2013 Bodensee Bulletin 015 - big-max-web.de€¦ · 7 kann mich so erreichen und natürlich auch...

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1 Bodensee Bulletin Nr. 015 “ Wenn der weiße Spargel wieder blüht ….. “ ….. das gestrige eLog

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Bodensee Bulletin Nr. 015

“ Wenn der weiße Spargel wieder blüht ….. “

….. das gestrige eLog

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….. und Jan wird seinen Metro Group Marathon wohl auch erfolgreich abgefackelt haben. Die Plätze 1 bis 9 bei den Männern haben sich die Läufer mit den Landeskennungen ETH und KEN geteilt. Erst an Position 10 dann ein Läufer mit GER.

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….. noch gestern Abend:

18:45 Uhr – Zurück vom Abendessen im AHOI. Ich hatte Spargel mit gekochtem Schinken und ein Tannenzäpfle gewählt. Sollte mein erster Spargel in dieser Saison sein. Als ich den Spargel anschneide, bemerke ich dass er noch knochenhart war. Auch eine Probe an einer anderen Stange brachte kein anderes Ergebnis. Ich rief die Kellnerin und reklamierte. Nach 10 Minuten bekam ich die gleiche angeknabberte Portion wieder und immer noch nicht viel weicher, der pure Hunger trieb es rein. Der Spargel hatte null Geschmack, bis auf dass er leicht bitter war. Ich sagte zur Kellnerin, dass ihr Koch gut beraten sei, keinem weiteren Gast mehr diesen ungenießbaren Spargel anzubieten. Habe jetzt noch den bitteren Geschmack im Mund. Entgegenkommen = NULL, das war’s wohl mit dem AHOI. Dann trage ich mein Geld doch lieber in die Schweiz, da stimmt wenigstens die Qualität. Ich war noch extra vorher zum Duschen gegangen und habe mich frisch gekleidet. Verärgert begebe ich mich wieder an Bord. Da kann mich auch gar nicht trösten, dass ich im AHOI den Segellehrer Jürgen antreffe und wir uns herzlich begrüßen. Werde mir später noch etwas Schmackhaftes an Bord einverleiben. Ich denke da an zarte Leberkässcheiben (vom Groben).

Irgendjemand bei den Mobilfunkanbietern hat hier in der Walachei wieder die Bandbreite zurückgestuft, daher ist mit online sein für heute Schluss.

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Montag, 29. April 2013: 08:00 Uhr – Ich leere erst einmal meinen ePostkorb:

Atze kündigt sich vorsichtshalber bei seinen Hoteliers an, damit entsprechend geflaggt wird.

….. ob Atze jedoch mit Pickelhaube anreist, verrät er nicht.

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Siggi sendet Fotos aus der Maloche. Natürlich hat er wieder selber zugepackt und meine Mahnung in den Wind geschlagen:

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Nur wer diese Arbeiten schon einmal selber ausgeführt hat, weiß, was das für eine Schinderei ist. Danach ist man mindestens für eine Woche fix und foxy.

Heute mundet mir mein Lung Ching Tee besonders gut, da wird es wohl noch ein wenig dauern bis ich den Hafen verlasse, wenn überhaupt. Noch herrscht Windstille. Ich aktiviere mein kostenloses Alice/O2 Mobile Phone, dann können Marianne und ich stundenlang ohne Gebühren auf unseren Multi-SIM-Karten telefonieren. Ein Testanruf bestätigt uns dass die Verbindung steht. Auch Baldur, der Kapitän der SY RATTE

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kann mich so erreichen und natürlich auch alle anderen Kunden von Alice/O2, sofern sie denn meine Rufnummer kennen. Aus meinem 7“ Samsung Galaxy Tab entferne ich die SIM-Karte, denn dieses Gerät benutze ich nur noch als offline Navigationsgerät:

….. ein smartes Spielzeug

Ich vergesse sogar häufig, es mitlaufen zu lassen. Für die Erfassung der zurückgelegten Seemeilen ist es präziser, als mein mechanisches Sumlog von VDO. Wilhelm (SY LiWi Steg 3 Holy Harbour) hat angerufen, als ich kurz von Bord war. Ich rufe zurück, und wir plauschen eine Runde. Wilhelm wird seine Bavaria 30 in wenigen Tagen zu Wasser bringen lassen. Er hat eine Neuerung am Schiff, ein Bugstrahlruder und zwar eines, das man einfach unterbolzt. Eine feine innovative Lösung aus Österreich/Vorarlberg, das Österreichische Ufer des Bodensees.

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….. kein großes doppelseitiges Rumpfloch mehr,

sondern einfach untergebolzt http://www.marinno.com/index.html

Ein Bugstrahlruder ist in engen Häfen und viel Wind eine wahre Wohltat, da können die Puristen sagen, was sie wollen – es gibt immer Nörgler. Übrigens, der Mann, der der Frau ein Küsschen aufdrückt ist Urs Weisel, bei dem meine WALTZING MATILDA in der Werft steht.

http://www.youtube.com/watch?v=CBWW32y4nBc Klasse Wilhelm, das wird Euch in Eurer engen Fahrgasse sehr helfen.

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Ein kleiner Hafenrundgang wird mir gut tun. Natürlich bringe ich einen Bilderreigen mit zurück:

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….. die Ultramarin Marina ist ein Race Center,

hier ist auch Speed Wave zuhause

….. eine Luffe 40.04

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SY KONNICHIWA (hallo!) Die Luffe Werft ist in Kolding DK daheim,

dort wo auch einst meine MEYLINO bei LM gebaut wurde

SY RUBIN XIV – ein erfolgreiches Regattaschiff auf dem See,

der Name ist Programm:

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1973, 1985 und 1993 gewann Hans-Otto Schümann mit seinen Yachten, die immer den Namen "Rubin" trugen, zusammen mit jeweils zwei Yachten aus anderen deutschen Clubs im Team diese inoffizielle Weltmeisterschaft im Hochseesegeln vor Cowes auf der Isle of Wight. 1997 belegte er mit dem deutschen Admiral´s Cup Team - "Pinta" (W. Illbruck), "Tina-i-Punkt" (T. Friese, HSC), "Rubin XIV" (H.O. Schümann) Rang 2. in der Nationenwertung. 1999 bildeten drei Yachten des Hamburger Segel-Club das deutsche Team mit den Yachten "Rubin XV", "MKcaffee" und "Jeantex".

….. der Schattmaier Hafen

….. und die aktuelle Matchrace Flotte ( 7 Bavarias 40’):

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Für rd. 30 € kann man eine Halbtages-Schnupperfahrt buchen. Das muss ich aus Spaß auch einmal mitmachen.

….. na, da war er ja endlich einmal, mein Siggi

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14:00 Uhr – Noch immer hängen meine Windspione lasch herunter, kein segelbarer Wind erkennbar, obwohl sich in 12 m Höhe die Schalenrotore der Anemometer (Windmessanlage) ganz langsam drehen. Auf meinem Schiff befand sich so eine Anlage auch einmal, verraten mir die Topbeschläge und Stromversorgung. Doch irgendeiner meiner Vorbesitzer hat sie demontiert, wahrscheinlich weil sie defekt war, und ich brauche so etwas nicht. Mir reichen meine bunten Geschenkbänder in ROT und GRÜN, die lustig in meinen Wanten flattern, wen der Wind weht. Oh hatte ich ja ganz verdrängt, dass ich ein Handanemometer besitze. Wo ist das? Kurz gesucht und wiedergefunden:

Auch das Ding ist überflüssig, denn bis 6 Bft. kann man die Windstärken gut auseinanderhalten und darüber sucht man doch lieber einen Hafen auf. Die Zeiten sind vorbei, als wir markig bei 8 Bft. segeln wollten. Ich empfehle jedem Freizeitsegler, ab 6 Bft. einen schützenden Hafen anzulaufen, das erhält bei allen an Bord die Freude am Segeln.

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14:15 Uhr - Ich spüre Wind:

Die Windspione wehen leicht nach achtern aus – mich zieht es auf den See. 15:30 Uhr – Ich bin annähernd auf der Mitte des Sees und erlebe ein Sinfonie in Grau-Dur (!). Wenn mein Schiff nicht einige Farben aufzuweisen hätte, könnte man kaum etwas unterscheiden:

….. Bildmitte am Ufer: Vorarlberg mit dem Pfänder (1.064 m)

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16:00 Uhr – Jetzt bin ich mutterseelenallein auf diesem schönen See. Mir ist ein wenig kalt, obwohl ich dick eingepackt bin. Es ist wohl mehr die Psyche die hier friert, denn der alte Mann. Ich denke daran einzupacken und mich in den Staader Hafen zu Herrn Bärlocher (Hafenmeister) zu verholen und die Heizung anzuwerfen. Das scheint mir ein weiser Entschluss zu sein. 17:30 Uhr – Alle Landverbindungen fest im Hafen von Staad – tote Hose – die Schickeria Zelte sind noch eingepackt, aber das kostenlose WLAN des Sündenbabels ist an – die kennen meine Bedürfnisse.

Im letzten Jahr hieß das ALPORTOLOUNGE WLAN noch schlicht “default“ – NOMEN EST OMEN. Der Hafenmeister ist während seiner knappen Anwesenheitszeit von 17:00 bis 17:30 Uhr nicht zugegen.

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….. OFF SEASON, sonst das Sündenbabel

….. ist das ein Liegeplatz – 1. Reihe

achteraus die Galeon 530 MS WHITE STAR

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Wo Palmen stehen, fühle ich mich sofort sauwohl.

Da habe ich ja ganz knapp DP07 Seefunk verpasst, aber das Protokoll sagt mir, dass Atze unter schwierigsten Bedingungen den Kontakt zu DeePee geschafft hatte:

….. fast hätten sie wieder eine Suchaktion gestartet

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….. das eLog

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….. bis morgen, liebe Lesergemeinde Herzlichst Euer Big Max ( [email protected] ) ( www.big-max-web.de derzeit nicht aktiv)

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PS ………………….…. ich freue mich auch über gelegentliche Lichtblicke aus Eurem Leben.