2016-Lizenzen hoch im Kurs - Info-Markt GmbH€¦ · Jahrgang 29.07.2016 30. Woche arkt vor allem...

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„Die Anwender müssen sich nicht dem Migrationsdruck von Microsoft beugen. Mit seriös er- worbenen Office-Gebrauchtpake- ten sind sie stattdessen auf der sicheren Seite und in Besitz ei- ner zeitgemäßen Software“, sagt Boris Vöge, Vorstand der Preo AG in Hamburg, einer der größten deutschen Händler von Office-Lö- sungen. In seinem Unternehmen ist das aktuelle Office 2016 mitt- lerweile das unangefochtene Hauptprodukt, das der Kunde für Preise ab etwa 170 Euro erwerben kann. Warum die Nachfrage da- nach – auch bei vielen anderen Händlern gebrauchter Lizenzen Nr. 13/2018 39. Jahrgang 05.04.2018 • 14. Woche F 20080 Boris Vöge, Vorstand der Preo AG: „Die Anwender müssen sich nicht dem Migrationsdruck von Microsoft beugen. Mit seriös erworbenen Office-Gebraucht- paketen sind sie stattdessen auf der sicheren Seite und in Besitz einer zeitgemäßen Software.“ Inhalt Seite Microsoft Office-2016-Lizenzen hoch im Kurs 1 ECM-Markt Verhagelte Geschäftsaussichten 4 Canon Neuer Präsident bei EMEA 6 IT-Mittelstand Gute Stimmung erreicht Höchststand 8 Sharp (Schweiz) Ausbau von Vertrieb und Service 8 Namen und Nachrichten 9 MICROSOFT Office-2016-Lizenzen hoch im Kurs Der amerikanische Software-Gigant Microsoft will im zweiten Halb- jahr 2018 das Office-Paket 2019 in den Markt einführen. Allerdings birgt die neueste Version der marktbeherrschenden Büro-Lösung für Millionen von Anwendern, die ihre Rechner noch mit Windows 7 betreiben, ein riesiges Problem. Leider läuft Office 2019 nicht auf Windows 7. Das bedeutet, dass Anwender, die ihrem Lieferanten nicht in die Cloud folgen wollen, wie ein Fisch auf dem Trockenen landen. – Doch für einen überschaubaren Zeitraum bieten sich noch Alternativen an. – momentan so groß ist, erklärt der Blick auf Microsofts Produkt- politik. Migrationsdruck heißt, dass der amerikanische Software-Rie- se mit seinen neuen Angeboten eine strategische Neuausrichtung vollzieht, die für seine Zukunft und für die PC-Kunden für viele Jahre von herausragender Bedeu- tung sein wird. Es ist der Abschied vom Lizenzmodell und der totale Einstieg in das Cloud-Computing, mit dem Microsoft als Quasi-Mo- nopolist eine riesige Geldschöp- fung durchsetzen will. Natürlich soll dabei die Umverteilung vom Kunden zum Lieferanten voll- zogen werden (-> INFO-MARKT 43/2017). Deshalb ist die Zielset- zung des amerikanischen Qua- si-Monopolisten, dass sich seine Kunden sehr zügig von ihren be- stehenden IT-Installationen tren- nen und auf die neuen, cloudba- sierten Produkte umschwenken. Der US-Konzern aus Redmond teilte in einem offiziellen Statement vor einigen Wochen mit, dass das für den Herbst angekündigte Office 2019 ausschließlich auf Rechnern mit Windows 10 oder kommenden Versionen von Windows-Servern laufen wird. Ältere Windows-Be- triebssysteme sind nach heutigem Stand nicht mehr dafür geeignet. Das ist aus gleich zwei Gründen Die aktuelle Information über den IT-, MFP- und Drucker-Markt The Research Company E-Paper IT-/MFP-/Drucker@Markt Folgen Sie uns auf Twitter Version % Win10 43,92 % Win7 41,57 % Win8.1 7,98 % WinXP 3,42 % Win8 2,43 % WinVista 0,61 % Quelle: StatCounter Desktop Windows weltweite Marktanteile – März 2018 Tabelle 1

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„Die Anwender müssen sich nicht dem Migrationsdruck von Microsoft beugen. Mit seriös er-worbenen Office-Gebrauchtpake-ten sind sie stattdessen auf der sicheren Seite und in Besitz ei-ner zeitgemäßen Software“, sagt Boris Vöge, Vorstand der Preo AG in Hamburg, einer der größten deutschen Händler von Office-Lö-sungen. In seinem Unternehmen ist das aktuelle Office 2016 mitt-lerweile das unangefochtene Hauptprodukt, das der Kunde für Preise ab etwa 170 Euro erwerben kann. Warum die Nachfrage da-nach – auch bei vielen anderen Händlern gebrauchter Lizenzen

Nr. 13/2018 • 39. Jahrgang 05.04.2018 • 14. Woche • F 20080

Boris Vöge, Vorstand der Preo AG: „Die Anwender müssen sich nicht dem Migrationsdruck von Microsoft beugen. Mit seriös erworbenen Office-Gebraucht-paketen sind sie stattdessen auf der sicheren Seite und in Besitz einer zeitgemäßen Software.“

Inhalt Seite

MicrosoftOffice-2016-Lizenzen hoch im Kurs 1

ECM-MarktVerhagelte Geschäftsaussichten 4

CanonNeuer Präsident bei EMEA 6

IT-MittelstandGute Stimmung erreicht Höchststand 8

Sharp (Schweiz)Ausbau von Vertrieb und Service 8

Namen und Nachrichten 9

MICROSOFT

Office-2016-Lizenzen hoch im KursDer amerikanische Software-Gigant Microsoft will im zweiten Halb-jahr 2018 das Office-Paket 2019 in den Markt einführen. Allerdings birgt die neueste Version der marktbeherrschenden Büro-Lösung für Millionen von Anwendern, die ihre Rechner noch mit Windows 7 betreiben, ein riesiges Problem. Leider läuft Office 2019 nicht auf Windows 7. Das bedeutet, dass Anwender, die ihrem Lieferanten nicht in die Cloud folgen wollen, wie ein Fisch auf dem Trockenen landen. – Doch für einen überschaubaren Zeitraum bieten sich noch Alternativen an.

– momentan so groß ist, erklärt der Blick auf Microsofts Produkt-politik.

Migrationsdruck heißt, dass der amerikanische Software-Rie-se mit seinen neuen Angeboten eine strategische Neuausrichtung vollzieht, die für seine Zukunft und für die PC-Kunden für viele Jahre von herausragender Bedeu-tung sein wird. Es ist der Abschied vom Lizenzmodell und der totale Einstieg in das Cloud-Computing, mit dem Microsoft als Quasi-Mo-nopolist eine riesige Geldschöp-fung durchsetzen will. Natürlich soll dabei die Umverteilung vom Kunden zum Lieferanten voll-zogen werden (-> INFO-MARKT 43/2017). Deshalb ist die Zielset-zung des amerikanischen Qua-si-Monopolisten, dass sich seine Kunden sehr zügig von ihren be-stehenden IT-Installationen tren-nen und auf die neuen, cloudba-sierten Produkte umschwenken.

Der US-Konzern aus Redmond teilte in einem offiziellen State ment vor einigen Wochen mit, dass das für den Herbst angekündigte Office

2019 ausschließlich auf Rechnern mit Windows 10 oder kommenden Versionen von Windows-Servern laufen wird. Ältere Windows-Be-triebssysteme sind nach heutigem Stand nicht mehr dafür geeignet. Das ist aus gleich zwei Gründen

Die aktuelle Information über den IT-, MFP- und Drucker-MarktThe Research Company

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Version %

Win10 43,92 %

Win7 41,57 %

Win8.1 7,98 %

WinXP 3,42 %

Win8 2,43 %

WinVista 0,61 %Quelle: StatCounter

Desktop Windows weltweite Marktanteile – März 2018

Tabelle 1

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vor allem für kleine Unternehmen ein großes Problem.

Denn nach Schätzungen des iri-schen Webanalyse-Softwareunter-nehmens Statcounter lag der welt-weite Marktanteil von Windows 10 im März 2018 auf Desktop-Rech-nern zwar bereits bei 43,92 Pro-zent, aber: den Marktanteil von Vor-Vorgänger Windows 7 beziffer-ten die Dubliner mit immer noch hohen 41,57 Prozent. Der Rest verteilt sich auf die Betriebssyste-me 8.1 (7,98 Prozent), Windows 8 (2,43 Prozent) Windows XP (3,42 Prozent) oder gar das noch betag-tere Windows Vista (0,61 Prozent). Windows 7 ist also weiterhin glo-bal und national ein sehr gefragtes Betriebssystem (-> Tabelle Seite 1).

Dass Windows 7 sogar deut-lich vor dem eigentlich jüngeren Windows 8.x liegt, hat einen gu-ten Grund: Vor allem Unterneh-men schätzen die bekannterma-ßen erfreuliche Stabilität dieses Betriebssystems und sehen über-haupt keinen Grund, auf die aller-neuste Variante zu wechseln. Sie werden allerdings dazu gezwun-

gen, wenn sie auf Office 2019 umsteigen wollen. Diese Migra-tion von allen Arbeitsplätzen auf neuere Betriebssysteme wie Windows 10 scheuen gerade klei-ne und mittelständische Betriebe. Denn dieser Schritt ist nicht nur kostspielig, sondern auch tech-nisch mit Aufwand verbunden. Ganz abgesehen davon, dass die vorhandenen Anwendungen wie etwa Warenwirtschaft oder Finanz-Software an die Bedin-gungen angepasst werden müs-sen. Darüber hinaus gilt auch das aktuelle Officepaket 2016 als leistungsstark und stabil, so dass es aus ökonomischer Hinsicht wenig Gründe für einen Wechsel weder des Betriebssystems noch der Office-Variante gibt.

Eine zweite Herausforderung für den gewerblichen Anwender mit Windows 7 und Office 2016 besteht in der komplizierten Li-zenzgestaltung von Microsoft. So kommen oftmals lediglich Großunternehmen mit soge-nannten Volumenlizenzen und dem Microsoft-Programm „Soft-

ware-Assurance“ in den Genuss, auch Vorgängerversionen einset-zen zu können. Es wird als Down-grade-Recht bezeichnet.

Das bedeutet, dass es ab dem Erscheinen von Office 2019 für einige Unternehmen mit Windows 7 ebenfalls keine Gele-genheit mehr geben wird, weitere Lizenzen der dann vorhandenen Vorgängerversion Office 2016 zu kaufen. Wenn sie beispielsweise im Herbst 2018 neue Mitarbeiter einstellen und ihnen einen voll-wertigen Büro-Rechner zur Ver-fügung stellen wollen, entstehen bei der Software-Beschaffung entsprechende Probleme. „Auch aus diesem Grund spüren wir auf dem Markt derzeit eine star-ke Nachfrage nach gebrauchten Office-2016-Lizenzen“, berichtet Vöge.

Mit der Version 2016 läuft der Microsoft-Support für dieses Produkt – vor allem

inklusive der wichtigen Sicherheits-Updates –

bis Oktober 2025

Unternehmen, die solche Li-zenzen kaufen wollen, müssen eines beachten: Im Falle eines sogenannten Microsoft-Software- Asset-Management-Audits (SAM) muss der Käufer den zweifelsfrei-en Nachweis zur Lizenzherkunft seiner Software erbringen. Des-halb sollten Anwender grund-sätzlich nur Gebrauchtsoftware mit Herkunftsnachweis erwerben. Dieser muss folgende Informati-onen enthalten: Aus welcher Art von Vertrag stammt die Software inklusive Vertragsnummern? Wer waren die Eigentümer? Haben diese die Software ordnungsge-mäß deinstalliert? Fehlen diese Angaben, sollten Unternehmen

Microsoft-Zentrale in München-Schwabing: Der Konzern teilte mit, dass das für den Herbst angekündigte Office 2019 ausschließlich auf Rech-nern mit Windows 10 oder kommenden Versionen von Windows-Servern laufen wird.

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von einem Kauf Abstand nehmen.Mit der Version 2016 legen An-

wender sich zudem keinen Oldti-mer zu. Denn der offizielle Micro-soft-Support für dieses Produkt – vor allem inklusive der wichtigen Sicherheits-Updates – läuft bis Oktober 2025. Seit dem Marktstart 2015 entspricht dieses den Micro-soft-üblichen 10 Jahren Unterstüt-zung. Mit der neuen Version 2019 bricht der US-Anbieter übrigens erstmalig mit dieser Regel.

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Die Anbieter von Enterpri-se-Content-Management-Syste-men profitieren vom steigenden Interesse an Lösungen für digi-tale Geschäftsprozesse. Acht von zehn Firmen (81 Prozent, 2. Halb-jahr 2017: 80 Prozent) erwarten für die erste Jahreshälfte mehr Aufträge und steigende Umsät-ze. 17 Prozent (2. Halbjahr 2017: 14 Prozent) rechnen mit stabilen Einnahmen und drei Prozent der Unternehmen (2. Halbjahr 2017: 6 Prozent) gehen von einem Um-satzrückgang aus.

Die Mehrheit der ECM-Unter-nehmen (69 Prozent, 2. Halbjahr 2017: 69 Prozent) plant 2018 auch mit steigenden Mitarbei-terzahlen. Diese Ergebnisse zeigt das 13. ECM-Barometer des Digi-talverbands Bitkom e. V. in Ber-lin. Der sogenannte ECM-Index steigt leicht um drei Punkte auf

78 an und befindet sich damit wieder auf dem Niveau des Vor-jahres. „Die Geschäftsentwick-

lung im zweiten Halbjahr 2017 war weiterhin positiv. Export- und Binnennachfrage werden die po-sitiven Entwicklungen weiter vo-rantreiben, sodass die Branche positiv vorausschauen kann“, behauptet Nils Britze, Referent Digitale Geschäftsprozesse beim Berliner Verband.

„In Deutschland wird es immer schwieriger, die dringend

benötigten IT-Spezialisten zu finden.“

Ob sich diese grundsätzlich optimistischen Geschäftsprogno-sen der ECM-Branche erfüllen, die auch die Verbandsvertreter in der Landeshauptstadt in Aussicht stellen, bleibt jedoch nach un-serer Ansicht abzuwarten. Denn die desolate Situation auf dem Arbeitsmarkt für die erforderli-chen Fachkräfte dürfte den An-bietern einen dicken Strich durch die Rechnung machen. 44 Pro-zent der vom Bitkom befragten ITK-Unternehmen mit ECM-Ge-

ECM-MARKT

Verhagelte GeschäftsaussichtenDie Branche registriert ein steigendes Interesse der Anwender an Enterprise-Content-Management-Lösungen (ECM). Auf Basis dieser Erwartungen rechnen 80 Prozent der Anbieter für das erste Halbjahr dieses Jahres mit einem Anstieg der Umsätze. Mehr als zwei von drei Unternehmen planen 2018 die Einstellung von mehr Personal. Doch der Mangel an Fachkräften bleibt nicht nur die größte Herausforde-rung, sondern er limitiert auch die guten Wachstumsmöglichkeiten.

Denn schon heute hat Microsoft angekündigt, dass der Support für dieses Produkt lediglich sieben Jahre dauern wird. Marktkenner bewerten diese Aussage als ein deutliches Indiz, dass Office 2019 das letzte Büropaket sein wird, das es auch in einer installierten Version geben wird. Spätestens das folgende Office-Paket soll, so die Einschätzungen von Fachleu-ten, ausschließlich aus der Cloud erreichbar sein. ■

ECM-BarometerKennzahlen 1. Halbjahr 2018

Grafik 1

Hinweise: Die Angaben beziehen sich auf den Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. | Rundungsbedingt ergeben die Summen nicht zwingend 100%.Basis: alle ITK-Unternehmen mit ECM-Geschäft | Quelle: Bitkom Research, 13. ECM-Barometer

muss ich noch überarbeiten

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Auftragsein-gang H2 2017

Umsatz H2 2017

Umsatz Aus-blick H1 2018

Umsatz Ausblick 2018

Mitarbeiter Ausblick 2018

67%

67%

81%

83%

69%

31%

33%

17%

14%

28% 3%

3%

3%

3%

steigend stabil fallend

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schäft sehen diesen Faktor als behindernd an. Mehr als ein Drit-tel (37 Prozent) empfinden die Fachkräftesituation sogar als sehr behindernd. „Die Lage ist zum Verzweifeln. Selbst wenn man ei-nen entsprechenden Mitarbeiter findet, ist noch nicht garantiert, dass die Qualifikation sich als ausreichend erweist und er auch die Probezeit übersteht“, berichtet uns ein Software-Hersteller aus Norddeutschland.

Nach einer Bitkom-Studie gibt es branchenübergreifend der-zeit 55.000 unbesetzte Stellen für IT-Fachkräfte (2016: 51.000). „In Deutschland wird es immer

schwieriger, die dringend benö-tigten IT-Spezialisten zu finden. Die ECM-Branche braucht Ex-perten wie Software-Entwick-ler, Spezialisten für IT-Sicherheit und IT-Berater, um die eigenen Geschäfte erfolgreich zu gestal-ten“, sagt Britze. Jedes fünfte ECM-Unternehmen gibt an, die politischen Rahmenbedingungen würden ein stärkeres Wachstum behindern.

Über die Lage der Branche und die aktuellen ECM-Trends wird auch auf der zweiten Digital Of-fice Conference des Bitkom am 19. September 2018 in Düsseldorf diskutiert. Auf der Veranstaltung

werden Best Practices aufgezeigt. Zusätzlich bieten die Digital Hubs Logistik und InsurTech in Nord-rhein-Westfalen konkrete Unter-nehmensbeispiele aus den Bran-chen. Ein Fokus liegt dabei auf Effizienz- und Innovationspoten-zialen durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Auf die Teilnehmer warten ein ganztägi-ges Vortragsprogramm sowie vier Themeninseln: (1) Arbeit 4.0, (2) Digitalisierung von Kundenser-vices, (3) Digitalisierung von Ver-waltungs- und Finanzprozessen und (4) Digitalisierung von Pro-duktions- und Stammdatenpro-zessen. ■

Yuichi Ishizuka, bisher Presi-dent & COO von Canon USA, trat das Amt als President & CEO von Canon EMEA mit Wirkung zum 1. April 2018 an. Er übernimmt eine Organisation, die in 120 Ländern tätig ist, rund 18.000 Mitarbeiter beschäftigt und jährlich rund ein Viertel des weltweiten Umsatzes von Canon erwirtschaftet.

Der japanische Manager, der neben seiner Führungsrolle für Europa auch Managing Execu-tive Officer von Canon Inc. ist , will bestehende Kerngeschäf-te stärken und gleichzeitig die Imaging-Kompetenz der Marke in neuen Bereichen wie Net-work Visual Solutions (NVS),

CANON

Neuer Präsident bei EMEADie europäische Organisation arbeitet seit Anfang dieses Monats mit einem neuen Chef: Yuichi Ishizuka folgt als Präsident & CEO für Canon Europe, Middle East and Africa (EMEA) auf Rokus van Iperen, der nach erfolgreicher Karriere in den Ruhestand tritt. Die neue Füh-rung soll in der Europa-Zentrale Kontinuität bei der strategischen Transformation, der Stärkung der Kerngeschäfte und der Expansion in neue Wachstumsfelder sichern.

Yuichi Ishizuka, Präsident & CEO für Canon Europe: Er übernimmt eine Organisation, die in 120 Ländern tätig ist, rund 18.000 Mitarbeiter beschäf-tigt und jährlich rund ein Viertel des weltweiten Umsatzes von Canon erwirtschaftet.

deutende Akquisitionen, um die Digitalisierungsstrategie des Un-ternehmens zu ermöglichen. Er ist auch für den Aufbau eines lösungsorientierten Portfolios und die Gründung neuer Unter-nehmen in wachstumsstarken Bereichen wie Network Visual So-lutions (NVS) verantwortlich. ■

Industrieanlagen und kommer-ziellem Druck weiter ausbauen. Er bringt umfangreiches Fach-wissen und internationale Er-fahrung aus anderen Regionen mit, die er in leitenden Positio-nen in Canon-Unternehmen in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Japan gesammelt hat.

Rokus van Iperen, der bishe-rige EMEA CEO & Senior Mana-ging Executive Officer, Canon Inc., wurde nach einer beach-tenswerten Karriere bei Océ N. V. in Venlo 2012 zum President & CEO von Canon Europe ernannt. Nach der Integration von Océ in das Canon-Geschäft leitete er erfolgreich mehrere weitere be-

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Alexander Hermann, Ge-schäftsführer Sharp Elec-tronics (Schweiz) AG und Präsident Sharp Informa-tion Systems Europe: „Die Akquisition ist Teil unserer Investitions- und Wachs-tumsstrategie in Europa.“

Die 1949 gegründete Fritz Schumacher AG agierte nach der Übernahme vor gut einem Jahr zunächst als eigenständige Toch-tergesellschaft von Sharp. Mit der vollständigen Integration des eta-blierten Unternehmens will Sharp nun einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen Stärkung der eige-nen Kompetenz in den Bereichen Document Solutions und Visual Solutions vornehmen. „Die Ak-quisition ist Teil unserer Investi-tions- und Wachstumsstrategie in Europa“, kommentiert Alexander Hermann, Geschäftsführer Sharp Electronics (Schweiz) AG und Prä-

SHARP (SCHWEIZ)

Ausbau von Vertrieb und ServiceDie eidgenössische Tochtergesellschaft des asiatischen Foxconn-Kon-zerns teilt den Abschluss der im Februar 2017 erfolgten Übernahme der Fritz Schumacher AG mit. Mit Wirkung zum 1. April dieses Jahres geht der ehemals in der Schweiz aktive Dienstleister und Fachhänd-ler im Bereich Printing und Business Solutions nun vollständig in der Sharp Electronics (Schweiz) AG auf.

„Die Erfolgsgeschichte setzt sich fort. Die Stimmung im IT-Mit-telstand ist auf einem langjähri-gen Höchststand und sticht selbst innerhalb der insgesamt positiv gestimmten Bitkom-Branche he-raus“, sagt Präsidiumsmitglied Dirk Röhrborn beim Bitkom e. V. in Berlin. Die zuversichtliche Um-

satzprognose für das aktuelle Halbjahr liegt im Trend der ver-gangenen Jahre. Laut IT-Mittel-standsbericht sind die Umsätze zuletzt innerhalb eines Jahres um 9 Prozent auf 68 Milliarden Euro gewachsen.

Zugleich stieg die Zahl der sozi-alversicherungspflichtig Beschäf-

IT-MITTELSTAND

Gute Stimmung erreicht HöchststandDer IT-Mittelstand bleibt auch 2018 auf Wachstumskurs. 85 Prozent der Unternehmen rechnen im ersten Halbjahr mit steigenden Um-sätzen, 13 Prozent mit gleichbleibenden Umsätzen und nur drei Pro-zent gehen von Rückgängen bei den Erlösen aus. Das geht aus dem aktuellen IT-Mittelstandsbericht hervor, für den der Digitalverband Bitkom e. V. eine Konjunktur-Umfrage unter mittelständischen IT-Un-ternehmen mit 10 bis 499 Mitarbeitern durchführte. Damit klettert der Bitkom-Mittelstandsindex auf 82 Punkte.

tigten in den mittelständischen IT-Unternehmen um 31.422 auf 445.155. „Der IT-Mittelstand ist der Wachstumstreiber der digita-len Wirtschaft. Insbesondere mit-telständische Unternehmen sind es, die mit großer Agilität und Dy-namik die Konjunktur antreiben, neue Arbeitsplätze schaffen und den Standort Deutschland stär-ken“, sagt Röhrborn. Die 9.852 mittelständischen Unternehmen stehen für 35 Prozent des Umsat-zes und 56 Prozent der sozialver-sicherungspflichtig Beschäftigten in der deutschen IT. – Der voll-ständige Bitkom-IT-Mittelstands-bericht 2018 ist abrufbar unter https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Bitkom-Mittel-standsbericht-2018.html. ■

sident Sharp Information Systems Europe, den Deal.

Der Kauf des Schweizer Traditi-onsunternehmens mit Hauptsitz in Rüschlikon wurde im Februar 2017 bekanntgegeben. Sharp ver-bindet die Akquisition mit ehrgei-zigen Wachstumszielen im ge-samten europäischen Markt, die in den nächsten Jahren rea-lisiert werden sollen. Man ist daher generell auf der Suche nach kompetenten, lokal verankerten Partnern.

Auf Grundlage der

entstehenden Synergien will das Unternehmen neben dem um-fassenden Produkt-Portfolio im Bereich Visual Solutions mit in-teraktiven Whiteboards, Digital-Si-gnage-Lösungen und Videokon-ferenzsystemen auch erweiterte Lösungen und Dienstleistungen für Drucker- und Dokumenten-Ma-nagement zur Verfügung stellen und damit der gestiegenen Be-deutung des Schweizer Marktes Rechnung tragen. Das bestehende Dienstleistungsangebot sowie das landesweite Service- und Vertriebs-netz wird stark ausbaut.

Die Sharp Electronics (Schweiz) AG ist aktuell mit sieben Stand-

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orten in der Schweiz vertreten und bietet flächendeckende Service-Angebote mit dem ent-sprechenden technischen Sup-port. Die langjährige Erfahrung

der Fritz Schumacher AG soll entscheidend zum Ausbau der Geschäftstätigkeit , insbesonde-re im Segment Light Production Print, beitragen. ■

Namen und Nachrichten

Ricoh

Der japanische Hersteller prä-sentiert auf der anstehenden Messe IDTechEx vom 11. bis 12. April im Estrel Convention Center in Berlin „sein bisher vielfältigstes Angebot an Industrielösungen“. Auf der Technologie-Expo, zu der 220 Aussteller und 2500 Teilneh-mer erwartet werden, soll ein brei-tes Portfolio an Innovationen vor-gestellt werden. Darunter Additive Manufacturing (AM) für Keramik-, Glas-, Metall- und Anwendungen für den Industriedruck. Die ausge-stellten Technologien und Materi-alien ergänzen das Angebot von Ricoh in den Bereichen Additive Manufacturing (AM), industrieller Inkjet-Druck sowie im Energiema-nagement.

Auf der IDTechEx Show ist au-ßerdem eine Europa-Premiere von Ricohs neuer ‚Solar Dye Cell‘, einer Farbstoffsolarzelle mit neuartiger Beschichtung für die Energiege-winnung, vorgesehen. Parallel wird auf der Messe der Übergang von Technologien mit Photovoltaik und elektrisch leitfähigen Anwen-dungen im Inkjet-Bereich demons-triert. Dave Varty, Head of Business Development, Industrial Business, Ricoh Europe, erklärt: „Unsere Ge-schichte als Experte für Herstel-lung und Industrielösungen reicht bis zu unserer Gründung im Jahr 1936 zurück. Seitdem haben wir kontinuierlich Innovationen in Be-

reichen wie der Herstellung von Druckköpfen, Aqua-Gel-Organen und -Venen zur Unterstützung der chirurgischen Ausbildung entwi-ckelt.“

Varty wird auf der IDTechEx ei-nen Überblick über aktuelle und signifikante Innovationen im Bereich der AM-Materiali-en geben, die in den letzten 80 Jahren auf Grundlage der Kernkompe-tenz von Ri-coh entwickelt wurden und die heute zum umfangrei-chen Angebot an Industrie-lösungen des Unternehmens gehören. „So unterschiedliche Branchen wie die Biomedizin und Pharmazie bis hin zur Auto-mobil- und Maschinenbauindus-trie nutzen die von Ricoh entwi-ckelte Technologie. Dazu gehören Nylons, Metalle, Keramiken und Binder Jetting sowie unsere große Erfahrung mit Tinte und Toner“, erklärt der Ricoh-Manager.

Kyocera

Takuya Marubayashi wurde mit Wirkung zum 1. April 2018 zum

neuen Präsidenten der EMEA-Or-ganisation ernannt. Der japani-sche Manager der Kyocera Do-cument Solutions Europe B.V. mit Hauptsitz in Hoofddorp (Nieder-lande) war während seiner be-ruflichen Laufbahn sowohl bei der Corporation als auch bei der Document Solutions Division in Europa, dem Nahen Osten, Afrika (EMEA) und Asien beschäftigt.

Vor seiner neuen Position zeich-nete er als Präsident der Kyocera Mita Vertriebs- und Handelsge-sellschaft China (heute Document Solutions China) verantwortlich und arbeitete in verschiedenen

Positionen, unter anderem als Senior General Manager der Cor-porate Sales Division bei Kycoera Document Solutions Incorporated in Osaka (Japan).

Ephesoft

Der „führende Anbieter von Smart Capture-Technologie auf Public- oder Private-Cloud-Basis“ (Ephesoft über Ephesoft) veröf-fentlicht eine Verbesserung seiner Flaggschiff-Lösung zur intelligen-ten Dokumenten- und Datener-

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fassung. Das Release Transact 4.5 ist die neueste Version für intel-ligente Erfassung, Klassifizierung und Extraktion von unstrukturier-ten Daten aus Dokumenten und enthält über 200 neue Features und Updates. Sie bietet Web Ser-vice APIs für Supervised Machine Learning, automatische Extrak-tion von Tabellen, Plug-Ins zur Integration von Partnerlösungen, RESTful API-Lookups, Prioritäts-management für Dokumente und Sprachunterstützung für weitere Sprachen.

Die neueste Version enthält viele neue Features und Funk-tionen, die für Unternehmen von Kleinunternehmen bis zum Konzern einsetzbar sind. „Die Ephesoft Transact-4.5-Plattform bietet zusätzliche Leistung so-wie Effizienz und verbesserte Plug-In-Konnektivität für die webbasierten Content-Ser-vice-Plattformen unserer Part-ner. Dieses kommt Systemad-ministratoren, Managern und IT-Experten zugute, die in Ban-ken, Versicherungs- und ande-ren Sektoren beschäftigt sind, in denen viele und komplexe

Dokumente bearbeitet werden“, behauptet Ike Kavas, CEO von Ephesoft.

Ephesoft will es weltweit Unter-nehmen aller Größenordnungen ermöglichen, ihre unstrukturier-ten Daten in wertschöpfende Informationen umzuwandeln. Schon jetzt konnten die Supervi-sed-Machine-Learning-Algorith-men zur Klassifizierung von Do-kumenten die bisher langsame, manuelle Abwicklung von ver-schiedenen Geschäftsprozessen erheblich beschleunigen und den Anwendern angeblich eine Stei-gerung der Produktivität von 300 Prozent, eine Prozessgenauigkeit von über 96 Prozent sowie wei-tere Wettbewerbsvorteile sichern.

Sony

Das Unternehmen stellt die Ver-sion 1.1 von Vision Exchange vor, dem Vorzeigeprodukt des japa-nischen Anbieters für interakti-ve Zusammenarbeit und aktives Lernen. Die erweiterte Version ermöglicht Nutzern Lernen auf globaler Ebene durch die Inte-gration von Skype for Business.

Zudem können mit dem leis-tungsfähigen Personal Note Taker Notizen auf intelligente Weise erstellt werden, sodass interaktives Lernen welt-weit unterstützt wird.

Das Relea-se beinhaltet Workflow-Ver-besserungen, die interaktives Lernen in hör-

saalähnlichen Schulungsräumen ermöglichen. Die Neuerungen in Vision Exchange beseitigen durch Fernschulungen bedingte logisti-sche Probleme, um eine nahtlo-se Integration zu verwirklichen und Teilnehmern die Konzent-ration auf die Schulungsinhalte zu ermöglichen, indem Zusam-menarbeit und Kommunikation verbessert werden. Das Update betrifft die beiden wichtigsten Hauptgeräte-Serien PEQ-C100 und PEQ-C130 sowie die Pod-PC-Software PES-C10 und ist ab Juni 2018 verfügbar.

Sony will weiterhin Lösungen und Technologien bereitstellen, mit denen Lernende in und au-ßerhalb von Schulungsräumen zusammenarbeiten und mit denen Bildungseinrichtungen ansprechende und interessan-te Inhalte erstellen können. Die Aktualisierung von Vision Ex-change verbessert Schulungsab-läufe. Vision Exchange ist auch in Zukunft mit allen interaktiven Bravia Professional Displays von Sony kompatibel, sodass Kunden eine neue Generation von AV-Lö-sungen für Bildungseinrichtun-gen schaffen können.

HEC

Das IT-Unternehmen erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von über 20 Prozent auf rund 15 Millionen Euro. Die auf Software-Entwick-lung und IT-Beratung spezialisier-te HEC GmbH in Bremen regist-riert neben der Nachfrage nach Individualsoftware ein zuneh-mendes Interesse an Beratungs-leistungen für die Digitalisierung. Aber auch Beratungsthemen im Non-IT-Bereich wie Innovations- und Organisationsberatung er-

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reichten einen steigenden Anteil an der positiven Geschäftsent-wicklung.

HPE

Hewlett Packard Enterprise will bei der diesjährigen CeBIT auf einer Ausstellungsfläche von über 800 Quadratmetern Anwendungsbeispiele zur digi-talen Transformation aufzeigen. Dazu gehören Produktionsma-schinen, die sich selbst repa-rieren, intelligente Räume, die Menschen leiten und bedienen, Rechenzentren, die bevorste-hende Engpässe selbständig beheben, vernetzte Dinge, die Hacker an ihrem Verhalten er-kennen, sowie neuartige Com-puter, die Millionen von Krank-heitssymptomen miteinander vergleichen, um die richtige Me-dikation zu finden.

Zusammen mit Partnern plant HPE auch die Technologien, Lö-sungen und Dienstleistungen als Grundlage für solche Anwen-dungen zu präsentieren. Dazu gehören hybride Infrastrukturen, ortsbezogene Dienste, IoT-Sys-teme, künstliche Intelligenz, Blockchain-Anwendungen und Supercomputer. Sie erfassen und analysieren Daten aus dem Internet der Dinge, aus Rechen-zentren und aus der Cloud, um daraus in Sekundenbruchteilen Handlungsempfehlungen und Aktionen abzuleiten.

Stratasys

Der Anbieter von 3-D-Drucklö-sungen kündigt an, auf der dies-jährigen Hannover Messe seine FDM- und PolyJet-Technologien gemeinsam mit seinem deut-schen Großhändler alphacam

3-D-Drucker F370 von Strata-sys: Er ist mit der GrabCAD-Print Software kompatibel und wird auf der diesjährigen Hannover Messe live präsentiert.

und dem strategischen Partner Siemens vorzustellen. Am Stand von alphacam können sich Be-sucher darüber informieren, wie das All-in-One-Prototyping-Sys-tem F123 die Schritte Konzeptve-rifikation, Designvalidierung und abschließende Funktionsprüfung abdeckt. Der 3-D-Drucker F370 ist mit der GrabCAD-Print-Soft-ware kompatibel und wird live präsentiert. Zudem können Besu-cher die Demonstration des Mo-dells J750 vor Ort sehen. Dabei handelt es sich dem Hersteller zufolge um den einzigen Multi-material-Vollfarb-3-D-Drucker der Welt, der vollfarbige Bauteile aus unterschiedlichen Materialien in einem einzigen Vorgang drucken kann.

Zum Ausstellungs-Portfolio gehört auch die kürzlich vorge-stellte Voxel-Print-Softwarelösung. Sie kombiniert die Möglichkeiten des Multimaterial-3-D-Drucks mit echter Kontrolle auf Voxel- Ebene,

sodass erweiterte Strukturen, Farb verlaufsmuster, interne Ei-genschaften und Texturen gemäß präzisen Materialanforderungen erstellt werden können. Die Soft-ware wird bereits von Kunden wie Laika Entertainment, dem Fraun-hofer-Institut und der Singapore University of Advanced Technolo-gy genutzt.

Polycom

Der Anbieter von Voice-, Video- und Content-Collaboration-Lö-sungen gab auf der Messe Enter-prise Connect 2018 in Orlando mehrere neue Funktionen und Lö-sungen für das Konferenztelefon Polycom Trio bekannt. Dazu ge-hört, dass das Modell nun Micro-soft-Teams bei Besprechungen und Anrufen in Form der Team-App für Telefone unterstützt. Po-lycom kooperiert seit Jahren mit dem Konzern in den Bereichen Voice- und Video-Endpunkte so-wie Video-Interoperabilität.

Mit AWS setzt der Anbieter sei-ne Zusammenarbeit im Bereich der Verarbeitung natürlicher Spra-che in Konferenzräumen fort. Auf der Messe war das Konferenztele-fon mit einer Demonstration von Alexa for Business-Integration zu sehen. Zudem gab Polycom be-kannt, dass Zoom als erster An-bieter von Videokommunikation seine Software in Polycom Trio in-tegriert. So kann das Konferenz-telefon als All-in-One-Freisprech-einrichtung und Controller für das softwarebasierte Videokon-ferenzraumsystem Zoom Rooms fungieren.

Kunden können außerdem die Benutzeroberfläche des Modells als Fernbedienung für ihre EagleEye-IV- USB-Kamera verwenden. Die Be-nutzeroberfläche des Konferenzte-

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lefons lässt sich wie ein Smartpho-ne bedienen und soll ein einfaches Vergrößern und Verkleinern der Kameraeinstellung ermöglichen. Diese neue Funktion steht Kunden ab Ende März per Software-Down-load zur Verfügung.

Konica Minolta

Der Hersteller bringt mit der Serie AccurioPress 6136 den Nachfolger der Modelle bizhub Press 1250e auf den Markt. Die neuen Schwarzweiß-Systeme ar-beiten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 136 Seiten pro Minu-te im Format A4 und bis zu 78 Seiten pro Minute im Format A3. Die Reihe produziert ein monat-liches Volumen von bis zu 3,24 Millionen A4-Seiten und unter-stützt Medien wie gestrichenes, ungestrichenes und strukturier-tes Papier mit einer Grammatur von 40 bis 350 g/m2.

OpenAPI bietet zwischen Pro-duktionsdrucksystemen von Konica Minolta und Drittanbie-ter-Lösungen über eine Schnitt-stelle hohe Skalierbarkeit sowie Abstimmung auf AccurioPro Workflows, lautet ein weiteres Verkaufsargument des Herstel-lers. Sie ermöglicht Abrechnung, Authentifizierung und Scan-Wei-terleitung mit YSoft Safe Q und Nuance eCopy Sharescan. Zudem verfügen die Systeme über eine einheitliche Benutzeroberfläche

und Remote-Panel-Betrieb. Die Betriebsabläufe können zudem über ein mobiles Gerät gesteuert und überprüft werden.

Huawei

Huawei gehört zu den innova-tivsten Unternehmen Deutsch-lands im Bereich Technologie und Telekommunikation. Dies ermit-telte das Online-Portal Statista im Auftrag des Wirtschaftsmagazins brand eins. Insgesamt wurden mehr als 3.400 Unternehmen aus verschiedensten Branchen nomi-

niert. In der Spitzengruppe der Kategorie Technologie & Kom-munikation befinden sich neben dem chinesischen IT-Hersteller auch die Deutsche Telekom, Vo-dafone, SAP und IBM.

Daneben zeichnet das Karrie-renetzwerk LinkedIn Huawei mit dem Titel „Top Company 2018“ aus. Unter den 25 gelisteten Un-ternehmen belegt der Anbieter den vierten Platz hinter McKin-sey, Alphabet und Amazon und vor Unternehmen wie Boston Consulting Group, Apple, BMW, IBM und Cisco.

IMP

RE

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