20170118 Sitzungsprotokoll IG alla hopp - hemsbach.de · Zum anderen soll das Hauptaugenmerk der...

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IG „alla hopp!“ 20170118_Protokoll_IG alla hopp Am 18.01.2017 – 18:00-19:40 Uhr im Gewölbekeller des Rathauses 1 Die Teilnehmer sind der Anwesenheitsliste zu entnehmen. Die Unterlagen sowie der Termin für das nächste Treffen werden über den Email-Verteiler bekanntgegeben. Alle Informationen sind im Anschluss an jede Sitzung auch auf der städtischen Homepage verfügbar unter www.hemsbach.de > ISEK > IG „alla hopp!“. Begrüßung: Bürgermeister Jürgen Kirchner begrüßt die Anwesenden und freut sich, dass so viele der Einladung gefolgt sind. Die vielen Vertreter der Vereine, Schulen, Kindergärten, Fraktionen und sonstigen Interessengruppen zeigen, wie sehr das Thema „alla hopp!“ die Hemsbacher Bürgerinnen und Bürger bewegt. Thema und Ziel der Veranstaltung: Thema des Abends ist die „alla hopp!“-Anlage/der Bürgerpark als bereits vielzitiertes „Neues Wohnzimmer am Wiesensee“: Seit dem 1. Juli 2016 ist Hemsbach im Besitz der 22.000 m² großen Anlage, die keine Wünsche offen lässt und für jeden Geschmack, für jede Altersstufe, für jedes Fitnesslevel etwas bietet. Dabei wird die Anlage nicht nur von den Hemsbachern, sondern auch von vielen Menschen aus der Region rege genutzt. Es stehen zwei Fragestellungen im Fokus: Welche Nutzungsmöglichkeiten gibt es? Gemeinsam mit den Anwesenden soll zusammengetragen werden, welche Nutzungsmöglichkeiten die Anlage bietet. Dabei können und sollen alle Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Wie kann man dafür sorgen, dass die Anlage so schön bleibt wie sie ist? Hemsbach ist nun im Besitz einer qualitativ absolut hochwertigen und topgepflegten Anlage. Dieses Niveau soll gehalten werden. Nur eine belebte und genutzte Anlage, mit der sich die Bürger identifizieren und für die sie sich verantwortlich fühlen, ist auch eine gepflegte und hochwertige Anlage. Das Stichwort hierbei ist soziale Kontrolle, wodurch Vandalismus erschwert oder im besten Fall verhindert wird. Das Ziel der Veranstaltung ist zum einen eine Bestandsaufnahme: Wie und von wem wird die Anlage bereits genutzt? Welche Eigendynamik hat sich bereits entwickelt? Worauf kann man aufbauen? Welcher Pflege- und Instandhaltungsaufwand fällt an? Wie ist die Pflege und Reinigung bisher organisiert? Welche Aufgaben kommen 2017 noch auf die Stadt zu? Zum anderen soll das Hauptaugenmerk der Veranstaltung auf der Ideensammlung liegen, was den interaktiven und kreativen Part darstellt. Dabei können alle Ideen geäußert werden. Ziel ist erst einmal alles ungefiltert und ohne Bewertung aufzunehmen und wirklich alle Vorschläge zu sammeln. Welche Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich noch für Vereine, Schulen oder sonstige Interessensgruppen? Wie können diese das Potenzial der Anlage eigenständig nutzen (Training,

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IG „alla hopp!“

20170118_Protokoll_IG alla hopp

Am 18.01.2017 – 18:00-19:40 Uhr im Gewölbekeller des Rathauses

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Die Teilnehmer sind der Anwesenheitsliste zu entnehmen. Die Unterlagen sowie der Termin für das nächste Treffen werden über den Email-Verteiler bekanntgegeben. Alle Informationen sind

im Anschluss an jede Sitzung auch auf der städtischen Homepage verfügbar unter www.hemsbach.de > ISEK > IG „alla hopp!“.

Begrüßung:

Bürgermeister Jürgen Kirchner begrüßt die Anwesenden und freut sich, dass so viele der

Einladung gefolgt sind. Die vielen Vertreter der Vereine, Schulen, Kindergärten, Fraktionen und

sonstigen Interessengruppen zeigen, wie sehr das Thema „alla hopp!“ die Hemsbacher

Bürgerinnen und Bürger bewegt.

Thema und Ziel der Veranstaltung:

Thema des Abends ist die „alla hopp!“-Anlage/der Bürgerpark als bereits vielzitiertes „Neues

Wohnzimmer am Wiesensee“: Seit dem 1. Juli 2016 ist Hemsbach im Besitz der 22.000 m²

großen Anlage, die keine Wünsche offen lässt und für jeden Geschmack, für jede Altersstufe, für

jedes Fitnesslevel etwas bietet. Dabei wird die Anlage nicht nur von den Hemsbachern, sondern

auch von vielen Menschen aus der Region rege genutzt. Es stehen zwei Fragestellungen im

Fokus:

• Welche Nutzungsmöglichkeiten gibt es? Gemeinsam mit den Anwesenden soll

zusammengetragen werden, welche Nutzungsmöglichkeiten die Anlage bietet. Dabei

können und sollen alle Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

• Wie kann man dafür sorgen, dass die Anlage so schön bleibt wie sie ist? Hemsbach

ist nun im Besitz einer qualitativ absolut hochwertigen und topgepflegten Anlage. Dieses

Niveau soll gehalten werden. Nur eine belebte und genutzte Anlage, mit der sich die

Bürger identifizieren und für die sie sich verantwortlich fühlen, ist auch eine gepflegte und

hochwertige Anlage. Das Stichwort hierbei ist soziale Kontrolle, wodurch Vandalismus

erschwert oder im besten Fall verhindert wird.

Das Ziel der Veranstaltung ist zum einen eine Bestandsaufnahme:

Wie und von wem wird die Anlage bereits genutzt? Welche Eigendynamik hat sich bereits

entwickelt? Worauf kann man aufbauen? Welcher Pflege- und Instandhaltungsaufwand fällt an?

Wie ist die Pflege und Reinigung bisher organisiert? Welche Aufgaben kommen 2017 noch auf

die Stadt zu?

Zum anderen soll das Hauptaugenmerk der Veranstaltung auf der Ideensammlung liegen, was

den interaktiven und kreativen Part darstellt. Dabei können alle Ideen geäußert werden. Ziel ist

erst einmal alles ungefiltert und ohne Bewertung aufzunehmen und wirklich alle Vorschläge zu

sammeln.

Welche Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich noch für Vereine, Schulen oder sonstige

Interessensgruppen? Wie können diese das Potenzial der Anlage eigenständig nutzen (Training,

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Proben, regelmäßige Angebote etc.)? Dies bietet den Vereinen auch die Möglichkeit sich einem

breiteren Publikum vorzustellen und neue Mitglieder zu gewinnen.

Ablauf der Veranstaltung:

1. Vorstellung der Anlage:

• Was bietet die Anlage?

• Fazit 1. Pflege-Saison 2016 und Ausblick 2017

2. Bestandsaufnahme und Ideensammlung:

• aktuelle Nutzungen und potenzielle Nutzungsmöglichkeiten

• Unterstützung und Organisation der Pflege und Instandhaltung

1. Vorstellung der Anlage:

Philosophie, Elemente und Zielgruppe der Anlage:

Noch bevor an „alla hopp!“ überhaupt zu denken war, haben sich die Bürgerinnen und Bürger in

den ISEK-Bürgerwerkstätten bereits Gedanken zur Neugestaltung des Sport- und

Freizeitgeländes gemacht. Ihre Vorstellungen waren nahezu deckungsgleich mit den Zielen,

welche die Dietmar Hopp Stiftung mit der Aktion „alla hopp!“ verfolgte, nämlich eine Bewegungs-

und Begegnungsanlage für ALLE Generationen zu schaffen.

Und so konnten nahezu alle Ideen der Hemsbacher Bürgerinnen und Bürger in die Planungen zu

„alla hopp!“ einfließen. Darüber hinaus wurde noch ein weiterer Beteiligungsprozess mit Kindern,

Jugendlichen und Erwachsenen installiert, und so wurde aus „alla hopp!“ ein echter Bürgerpark in

Hemsbach.

Folgende Elemente bieten „alla hopp!“-Anlage und Bürgerpark, die täglich von 9 bis 22 Uhr

genutzt werden können:

• Bereich Outdoorfitness: der sogenannte Bewegungsparcours für jedermann mit Geräten

für Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Kraft, Anleitungen für Anfänger und

Fortgeschrittene

• Kinderspielplatz für die Jüngsten bis 6 Jahre mit Matschspielplatz, Schaukeln und

Elementen zum Balancieren und Klettern. Dieser Bereich ist auch der Mittelpunkt der

Anlage und dient als Treffpunkt mit dem Pavillon als Wetterschutz und diversen

Sitzgelegenheiten.

• naturnaher Spiel- und Bewegungsplatz für Kinder zwischen 6 und 12: Hier stehen Klettern

und Balancieren im Mittelpunkt, das Highlight ist die Wallholla, es gibt ein Labyrinth mit

Trampolin, Schaukeln und ein Drehelement

• Bewegungsplatz und Treffpunkt für Jugendliche: Basketball, Muckibude, Boulder- und

Kletterwand, Beachvolleyball und viele Treffpunkte

• Boule-Platz

• Balancierbalken

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• Elemente, die sich auf allen „alla hopp!“-Anlagen finden lassen: gelber Schirm,

Familienkarussell, Mikadowald, Trampoline, Trailtreppe, Federbank, Baumelbank und

Trinkbrunnen

• Forscherelemente

• große Spielwiesen für freie Spiele, Liegewiesen

• Kiosk mit WC-Anlage

• Bäume und Pflanzflächen

• Finnenlaufbahn durch die Anlage und rund um das Sportgelände

Verbote sind durch eine Satzung geregelt, nicht erlaubt sind: Fahrradfahren, rauchen, Hunde auf

die Anlage zu bringen, Grillen, Alkohol, Lärm.

Fazit 1. Pflegesaison 2016 und Ausblick 2017:

Herr Wetzel gibt einen kurzen Überblick, welche Pflege- und Instandhaltungsarbeiten anfallen:

Die 22.000 m² große Anlage besteht aus folgenden Teilflächen:

- 13.000 m² Rasenfläche

- 1.200 m² Staudenfläche mit ca. 10.000 Stauden und Gräsern sowie 1.500

Blumenzwiebeln

- 2.000 m² Strauch- bzw. Gehölzflächen

- 1.800 m² wassergebundene Wegeflächen

- 1.500 m² befestigte Wegeflächen (Rechteckpflaster)

- 1.200 m² Wegeflächen mit unterschiedlichen Materialien

- 400 m² Sandflächen

- 400 m² Fallschutzbereiche mit Hackschnitzel

- 500 m² Ortbetonflächen (eingefärbte Betonflächen)

Die Rasenflächen werden von einem externen Dienstleister gemäht. Die Platzwarte sind seit dem

01.07.2016 für die Reinigung und Pflege der Wegeflächen, der Finnenlaufbahn, der

Materialienbelagsflächen, der Spiel- und Sandflächen zuständig.

Bis zur Abnahme Ende Oktober 2016 wurden die Sträucher- und Gehölzflächen, die

Staudenflächen, die Bäume und Schnitthecken noch von der ausführenden Firma gepflegt. Ab

2017 sind diese ebenfalls im Verantwortungsbereich der Platzwarte.

Ebenso sind die Platzwarte verantwortlich für die tägliche Funktionskontrolle der Aufbauten wie z.

B. Spielgeräte, Mobiliar und die tägliche Kontrolle der Fallschutzbereiche und sonstigen Flächen.

Um die Sauberkeit zu gewährleisten, fallen zudem folgende Aufgaben für die Platzwarte an:

- tägliches Müll ablesen auf der gesamten Anlage durch Platzwarte

- tägliche Kontrolle und Leerung der Abfallbehälter durch Platzwarte

- tägliche Reinigung und Abkehren der Wasserspielanlage

Am Wochenende bzw. feiertags wird die Reinigung von freiwilligen Mitarbeitern des

städtischen Bauhofes übernommen.

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2. Bestandsaufnahme und Ideensammlung

Nutzung:

Was wird bereits wie von wem genutzt?

• SG Hemsbach: 14-wöchiges Programm im Bereich „Bewegung & Ernährung“ (Finnen-

und Tartanbahn), erstmalige Durchführung von Sept-Nov 2016

• Die Realschule veranstaltet regelmäßige Ausflüge

• Die Schillerschule nutzt die Anlage im Sportunterricht (Schwebebalken, Akrobatik)

• Der Pater-Delp-Kindergarten unternimmt jeden Freitagvormittag einen Ausflug mit den

angehenden Schulanfängern („alla hopp!“-Tag), Nutzung der Wallholla, der

Outdoorfitnessgeräte, des Familienkarussells

• Kindergärten und inklusive Einrichtungen aus der Umgebung nutzen die Anlage

regelmäßig

• Es finden regelmäßig Familienfeste und -ausflüge statt, Picknick

• Die Anlage dient als Treffpunkt

• Speziell am Morgen sind Ruhe- und Erholungssuchende unterwegs

Welche weiteren Nutzungsmöglichkeiten sind denkbar?

• Musikvereine, Chor: kleine Konzerte, Gesang

• Veranstaltungen/Aktionen unter Einbeziehung des Kiosk-Pächters

• Angebote vom Kiosk-Pächter: offen für Alles

• SG Hemsbach: betriebliche Gesundheitsvorsorge/Outdoorfitness (März/April 2017)

• Schulen: Sportunterricht

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• Familien-Sportfeste

• Eingezäunte Fläche für Hunde (angrenzend, nicht auf der Anlage)

• Fitnesstage von Schulen, Ernährungsberatung (Einbindung in den Unterricht)

• Fitness- und Krafttraining/Schulung

• Thai Chi

• Bürgerdrehscheibe: öffentlicher Bücherschrank

• Flashmobs, spontane kleinere Veranstaltungen (z.B. Yoga)

• Mehr Sitzmöbel zum Ruhen: Liegen ausleihen oder über Sponsoren erwerben,

Loungemöbel-Bereich

• Mehr Schattenspender

• Festes Training und feste Termine für Senioren

• Schwarzes Brett/Anschlagtafel für Veranstaltungen/Termine, alternativ: Kreidetafel

• Briefkasten für Anregungen, Ideen Probleme etc.

• Klangoase

• Boulegruppe Seniorenrat (Kugeln gegen Pfand am Kiosk leihen?)

• Realschule: Fitness-AG von Schülern für die Bürger

• Lesungen/Vorlesen im Pavillon

• Show-Cooking mit Gastronomen

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Pflege/Instandhaltung:

Wo können wir Verstärkung gebrauchen?

• bei der Beseitigung von unerwünschtem Aufwuchs in den Stauden- und Gehölzflächen

• bei der Reinigung der Wege- und Platzflächen

• bei der Abfallbeseitigung, hier insbesondere das Ablesen der Flächen

• bei Lockerung der Fallschutzberiech (Hackschnitzelflächen)

• bei der Pflege der Holzaufbauten und Bänke

• beim Rückschnitt der Stauden (zeitiges Frühjahr)

• beim Schneiden der Schnitthecke

• beim Rückschnitt der Sträucher

• bei der Laubbeseitigung

Wie können wir die Pflege organisieren?

• Pater-Delp-Kindergarten: im Rahmen des „alla hopp!“-Freitages vom Kiga bietet Frau

Oeburg an, dass bspw. einmal im Montag Müll gesammelt werden könnte

• Feste Pflegetage: Information an Vereine, Schulen, Kigas! > gezielte Ansprache

• Aktionstage

• Sozialstunden von Jugendlichen

• Projekttage der Schulen

• Freiwilligentag der Metropolregion „Wir schaffen was!“

• Effektives Informations- und Organisationssystem!

• Z.B. Schwarzes Brett mit Terminen

Fazit: Die Bereitschaft zu helfen ist da, wenn beispielsweise Stauden zurückgeschnitten werden

müssen. Wichtig ist die Information vorab, allerdings muss diese relativ kurzfristig ohne zuviel

Vorlaufzeit erfolgen, da die Witterung berücksichtigt werden muss.

Ein effektives Informationssystem ist demzufolge vonnöten, damit die Vereine/Schulen/Kindergärten

die Information auch intern weitergeben können.

Die Einweisung und Anleitung erfolgt immer durch die Platzwarte.

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Nächste Sitzung:

Beim nächsten Treffen sollen die Vorschläge konkretisiert werden.

Das nächste Treffen findet am Donnerstag, den 09.03.2017 um 18:00 im Gewölbekeller

(Rathaus, Schlossgasse 41) statt.

20.01.2017 / Juliane Rösler