2018-01-29 Charts Maerkte - vtad.de · PDF fileDer MACD-Indikator ist wieder nach unten...
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DAX und Dow Jones – Euphorie schon wieder vorbei?
Anlagestratege
Christoph Geyer,
CFTe
Das war doch einmal ein Ausbruch nach Maß. Zumindest was der DAX in der
vergangenen Woche vollzogen hat. Allerdings konnte die gute Stimmung nicht
lange gehalten werden. Es war schon zu befürchten, dass der Ausbruch nicht von
Dauer sein könnte, da die Umsätze kaum angezogen haben. Trotzdem hat sich die
Lage mit der Ausbruchsbewegung etwas verbessert. Dagegen stehen die Signale
in den USA weiterhin auf grün. Hier gibt es keinen Zweifel am Trend und dessen
Nachhaltigkeit. In Japan trübt sich die Lage dagegen etwas ein.
Langfristchart Dow Jones
Der US-Leitindex ist weiterhin auf dem Weg nach oben. Die letzte kaum ausgeprägte Korrekturbewegung war Anfang 2017 zu
beobachten. Zuletzt hat sich die Anstiegsbewegung noch einmal beschleunigt. Beim Anblick dieser schon fast parabolischen
Bewegung fragt man sich, wie lange das noch gut gehen kann. Dies bedeutet nicht, dass man sich gegen den Trend stellen
sollte. Eine Korrekturbewegung im Laufe dieses Jahres dürfte aber unausweichlich sein.
Privat- und Unternehmerkunden – Anlagestrategie/CIO
Technische Marktanalyse
Indizes/Euro/Zins
29. Januar 2018
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Privat- und Unternehmerkunden – Anlagestrategie/CIO | Technische Marktanalyse 29. Januar 2018 | Seite 2
Internationale Märkte
Dow Jones (daily)
Was im Langfristchart angesprochen wurde, wird auf Tagesbasis noch einmal deutlicher. Von Monat zu Monat wird der Anstieg
steiler. Wenn die Indikatoren einmal ein Verkaufssignal generiert haben, reichte dieses maximal für eine Seitwärtskorrektur aus.
Die Marktteilnehmer sind nicht bereit Positionen aufzulösen und der Mangel an alternativen Anlagen treibt immer neue Käufer in
den Aktienmarkt. Die Umsätze bleiben auf hohem Niveau stabil. Trotzdem werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Sich gegen den Trend zu stellen ist allerdings keine Alternative.
Nasdaq Composite (daily)
Seit Jahresbeginn hat sich der Trend beim Nasdaq noch einmal beschleunigt. Der MACD-Indikator zieht noch nach oben und
macht keine Anstalten abzukippen. Auch wenn der Anstieg im Index bereits parabolische Züge annimmt, kann der Trend noch
eine Weile so weiter laufen. Eine Korrekturbewegung wird früher oder später einsetzen.
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Privat- und Unternehmerkunden – Anlagestrategie/CIO | Technische Marktanalyse 29. Januar 2018 | Seite 3
Dax (daily)
Der deutsche Leitindex kann den US-Märkten schon seit langem nicht mehr folgen. Einen solch schönen stabilen Trend hat der
DAX schon lange nicht mehr aufweisen können. Stattdessen bewegt sich der Markt mehr oder weniger seitwärts. Der in der
vergangenen Woche vollzogene Ausbruch wurde nach nur einem Tag negiert. Dies wurde von Verkaufssignalen bei den Indika-
toren unterstützt. Zudem hat der MACD-Indikator eine Divergenz gebildet. Auch wenn es zum Wochenschluss zu einer erfreuli-
chen Bewegung sowohl beim DAX als auch an den US-Märkten gekommen ist, dürfte es dem deutschen Markt (trotz einer
vermutlich positiven Wocheneröffnung) zunächst schwer fallen, das Niveau der vergangenen Woche wieder zu erreichen. Der
Ausbruch hat aber gezeigt, dass durchaus Aufwärtspotenzial vorhanden ist. Die Zeit scheint aber noch nicht reif zu sein.
Nikkei 225 (daily)
Die Lage beim Nikkei trübt sich etwas ein. Auch wenn der übergeordnete Trend noch aufwärts gerichtet ist, hat sich seit Jahres-
beginn eine Seitwärtsbewegung herausgebildet. Diese könnte in den kommenden Tagen nach unten aufgelöst werden. Dafür
sprechen die Divergenz beim MACD-Indikator und das Verkaufssignal beim Stochastik-Indikator. Eine Korrektur bis in den Be-
reich von rund 23.000 Punkten dürfte die Folge sein.
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Privat- und Unternehmerkunden – Anlagestrategie/CIO | Technische Marktanalyse 29. Januar 2018 | Seite 4
Währungen/Zins
Euro-Bund Future (daily)
Der Euro-Bund-Future hat in der vergangenen Woche den Unterstützungsbereich um 160,20 Prozent-Punkte unterschritten.
Der MACD-Indikator ist wieder nach unten abgekippt und hat damit ein neues Verkaufssignal generiert. Somit hat sich weiteres
Abwärtspotenzial bis in den Bereich von knapp unter 159 Prozent-Punkten eröffnet.
EURO/USD (daily)
Der Euro hat nach einer kurzen Anlaufphase den Widerstand bei ca. 1,21 überwunden und nun einen neuen steilen Aufwärts-
trend etabliert. Der Stochastik-Indikator ist bei diesem starken Trend nicht mehr zu beachten. Der MACD-Indikator zieht noch
nach oben. Wie lange dieser Steigungswinkel beibehalten werden kann ist fraglich. Eine Korrektur dürfte daher überfällig sein.
Privat- und Unternehmerkunden – Anlagestrategie/CIO | Technische Marktanalyse 29. Januar 2018 | Seite 5
Quelle: FactSet Digital Solutions GmbH
Impressum Herausgeber:
Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main.
Diese Ausarbeitung oder Teile von ihr dürfen ohne Erlaubnis der
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Verantwortlich:
Autor:
Chris-Oliver Schickentanz, CEFA
Christoph Geyer, CFTe
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