21/2016 1. bis 15. Dezember Katholische Kirche Kriens · «Da kann ich mich für 90 Minuten völlig...

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Meine Sternstunde Seite 3 Stand beim Weihnachtsmarkt im Bellpark Seite 6 Ein Moment für die Ewigkeit Seite 7 Aktion Friedenslicht Seite 8 (Illustration: Julia Reichle; cyan) 21/2016 1. bis 15. Dezember Katholische Kirche Kriens

Transcript of 21/2016 1. bis 15. Dezember Katholische Kirche Kriens · «Da kann ich mich für 90 Minuten völlig...

Meine Sternstunde Seite 3

Stand beim Weihnachtsmarkt im Bellpark Seite 6

Ein Moment für die Ewigkeit Seite 7

Aktion Friedenslicht Seite 8

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21/2016 1. bis 15. Dezember Katholische Kirche Kriens

2 Katholische Kirche Kriens

Adressen

Pfarrei St. Gallus

Kirchrainweg 56010 KriensTelefon 041 329 10 00Fax 041 329 10 [email protected] und Pfarreileiter: Ruedy Sigrist-Dahinden

Pfarrei Bruder Klaus

Alpenstrasse 206010 KriensTelefon 041 317 30 00Fax 041 317 30 [email protected]: Regina Osterwalder

Pfarrei St. Franziskus/Senti

Hackenrainstrasse 26010 KriensTelefon 041 329 81 81Fax 041 329 81 [email protected]:Gaby Fischer

Öffnungszeiten der Sekretariate

Montag–Freitag: 08.00–11.30 und 14.00–17.00

Seelsorge Heime Kriens

Telefon 041 317 10 62

Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite: www.kath-kriens.ch.

Kolumne

Die Zeit im Augenblick

«Ich liebe einfach diese Konzertsitu-ation», sagte mir kürzlich ein Musi-kerkollege direkt vor dem Auftritt: «Da kann ich mich für 90 Minuten völlig auf eine einzige Sache konzent-rieren. Während des Konzertes gibt es nur die Musik. Darin tauche ich ein und es gibt daneben nichts an-deres.» Einfach im Hier und Jetzt sein. Aha, so einfach ist das. Klar, was im Hier und Jetzt ist, sind wir durch unsere Vergangenheit und – was uns bewegt und voranbringt, mag die Zukunft sein, oder zumindest unsere idealisierte Vorstellung davon. Dass dieses Aufgehen im Augenblick ein erstrebenswerter Zustand sei, davon haben Sie schon oft gehört und bei manchen stehen die entsprechenden Ratgeber zu Hause im Bücherregal. Mein Kollege hat mir mit seiner Be-merkung einen Denkanstoss gege-ben und ich werde die nächste Kon-zertsituation wohl ganz bewusst er-leben. Das interessiert Sie? Sie brau-

chen dafür selber kein Konzert zu geben. Es geht viel einfacher: Be-suchen Sie eine der vielen Veran-staltungen in unserem Pastoralraum und erleben Sie mit uns einen Teil Ihrer Zeit im Augenblick. Im vor-liegenden Pfarreiblatt finden Sie eine Fülle solcher Möglichkeiten. Viel-leicht treffen wir uns bei einer dieser Gelegenheiten? Das wäre schön!

Konstantin Keiser, Bereichsleiter Kirchenmusik

(Foto: Pexels)

Meine Sternstunde

Was ist denn eine Sternstunde? Eine Sternstunde hat mehrere Bedeutun-gen. Sie kann als Metapher für eine Entscheidung stehen, welche schick-salhaft die Zukunft beeinflusst. Der Begriff kommt aus der Astrologie und wird dort im Zeitpunkt der Geburt eines Kindes mit der Sternenkons-tellation in Verbindung gebracht. Im Alltag brauchen wir den Begriff Sternstunde für positive, ausserge-wöhnliche und bewegende Momen-te. Ich habe einige Jugendliche ge-fragt: Was sind eure Sternstunden? Welche besonderen Erlebnisse habt ihr erfahren?

«Als meine Schwester geboren wur-de. Das war für mich eine Sternstun-de, denn ich wünschte mir nebst meinen Brüdern auch mal eine Schwester. Und dies ging dann in Er-füllung.»(Maxi, 16)

«Meine Sternstunden setzen sich aus einigen Erlebnissen zusammen. Ich durfte einer Person das Leben retten. Das war sehr eindrücklich.Oder auch die LAP bestehen, denn bei unserem Beruf (Bootsbauer) gibt es eine grosse Durchfallsquote.Dann die Aufnahme ins National-mannschaftskader (Swiss speedlife-safing national team) zählt auch dazu.Zuoberst auf dem Podest stehen aber auch ganz einfache Sachen, wie wenn jemand dich in den Arm nimmt und du merkst, dass du dieser Person unendlich wichtig bist.»(Dario, 19)

«Wenn ich mit meinem Bruder und meinem Kollegen Felix chille und dann sehe, wie sich mein bester Kol-lege und mein Bruder genauso gut verstehen, wie ich mich mit ihnen.»(Rafael, 20)

«Meine Sternstunde war, als ich mei-nen kleinen Bruder zum ersten Mal in den Händen hielt. An das Bild kann ich mich am besten erinnern.»(Pavel, 24)

Ich danke euch für eure Offenheit und wünsche jedem Jugendlichen viele positive und glanzvolle Stern-stunden!

Die Fragen stellte Angela Bucher

(Foto: Nick Kenrick; Visualhunt.com CC BY)

www.jugend-kriens.ch Katholische Kirche Kriens 3

4 Katholische Kirche Kriens

Verschiedene Komponisten prägen das musikalische Leben

Musiker bescheren mit ihrer Musik den Zuhörern und Zuhörerinnen immer wieder besondere Stunden. In diesem Interview erzählt Suzan-ne Z’Graggen von ihrer Arbeit als Musikerin.

Welches Erlebnis hat dich in deiner musikalischen Entwicklung gepragt?

Bei der Beerdigung meiner Gross-mutter gab es in der Kirchgemeinde ihres Wohnorts keinen Kirchenmusi-ker. So habe ich kurzerhand selber versucht, den Gottesdienst musika-lisch an der Orgel zu begleiten. Da-mals war ich 12 Jahre alt und spielte Klavier. Die Orgel und das Spiel dar-auf hat mich dann derart fasziniert,

dass ich mich weiterhin mit diesem Instrument beschäftigen wollte und meine Eltern bat, Orgelunterricht be-suchen zu dürfen.

Wie viele Stunden übst du für ein Kon-zert, bis du zufrieden bist? Das Spielen und Üben begleitet den Musiker jeden Tag: oftmals tage- und

«Es ist schön, dass mit gemeinsamem Musizieren Freude entsteht und ich mit Musik andere Menschen berühren darf.»(Foto: Beige Alert; VisualHunt.com CC -BY)

Katholische Kirche Kriens 5

nächtelang, aber auch an Feier- und Ferientagen!

Was möchtest du mit deiner Musik er-reichen?Zu allen Zeiten haben sich Men-schen  verschiedener Kulturen und Gesellschaftsformen der Musik be-dient, um beispielsweise Freude oder Trauer auszudrücken, Gemeinschaft zu fördern, Inhalte zu übermitteln. Gar politisch und kommerziell ver-sucht man Musik einzusetzen. Für mich persönlich ist es schön wahrzunehmen, dass mit gemeinsamem Musizieren Freude ent-steht und ich mit Musik andere Menschen berüh-ren darf.

Gab oder gibt es in deinem Leben im Bereich Musik eine besondere Sternstunde?Der Begriff «Sternstunde» wurde wohl wie kaum von jemandem sonst durch Stefan Zweig geprägt. Er bezeichnete sie als «schick-salsträchtige Stunden, […] die leuchtend und unwan-delbar wie Sterne die Nacht der Vergänglichkeit überglänzen».Ich denke, dass so gese-hen dieser Begriff für mei-ne Arbeit nicht zutreffend ist, sind doch vor allem Kontinuität, Fleiss und Flexibilität wichtig.

Das Leiten des Chors Bruder Klaus ist nur ein Teil deiner beruflichen Arbeit. Du konzertierst auch regelmassig als Orgelsolistin im In- und Ausland und bist zudem als Orgeldozentin, Studi-enkoordinatorin und Stabstellenleite-rin Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in Luzern tatig. Wie sieht dein Alltag aus?

Mein Alltag ist sehr vielseitig und  jeder Tag ist ein bisschen anders als der nächste. Nebst meiner Tä-tigkeit in Solothurn darf ich junge Menschen, die sich für ein Berufs-leben als Kirchenmusikerin entschie-den haben, unterrichten. Adminis-trative Arbeit an der Hochschule ergänzt diese Tätigkeit: Dies sind beispielsweise das Abnehmen von Examen, aber auch Planen von Stu-diengängen oder besonderen Kur-sen, Veranstaltungen im Zusammen-

hang mit der Kirchenmusik an der Hochschule. Zudem darf ich immer wieder Konzerte im In- und Ausland spielen. Das Kennenlernen fremder Orgeln, aber auch anderer Organis-ten erlebe ich als äusserst spannend und sehr bereichernd! So durfte ich vor kurzer Zeit beispielsweise mit ei-nem norwegischen Kollegen lachen, weil er nicht wusste, wie ein Orgel-stimmer in eine Fähre verfrachtet werden kann, ohne dabei wieder see-krank zu werden, durfte aber auch im  Rahmen einer Gastdozentur in

Polen staunen, mit welchen Schwie-rigkeiten sich die Verantwortlichen dort auseinandersetzen müssen.

Welches sind deine Lieblingskompo-nisten bzw. Lieblingskomponistinnen und warum?Verschiedene Komponisten prägen und begleiten immer wieder mein musikalisches Leben. Es ist faszinie-rend, die grosse Vielfalt und den sti-listischen Reichtum unterschiedli-cher Chor- und Orgelmusik kennen-

zulernen, weit über Regi-onen, Jahrhunderte und Stile hinaus.

Du unterrichtest junge Menschen. Was ist dir wichtig beim Unterrichten? Was möchtest du den jun-gen Menschen mit auf den Weg geben?Das Lernen des Orgelspiels und die damit verbunde-nen Fähigkeiten im liturgi-schen Bereich, aber auch konzertanten Einsatz der Orgel sind ausserordent-lich vielfältig. Nebst stilis-tischen, musikgeschichtli-chen, technischen sowie musikalischen Aspekten gilt es, die Studierenden auf das spätere Berufsfeld in der Praxis vorzubereiten. Dafür benötigen sie ein breit gefächertes Können

auf dem Instrument, aber auch eben ein grosses Wissen in den weiteren musikalischen Belangen.Ich hoffe, dass es mir gelingt, junge Menschen auf diesem Weg zu beglei-ten und in ihnen immer wieder die Neugierde am Instrument Orgel und an der Kirchenmusik zu wecken.

Suzanne Z’Graggen ist Organistin und leitet den Chor Bruder Klaus. (Foto: Hannes Kirchhof)

6 Pfarrei St. Gallus [email protected]

Projekt Sternstunden

Stand beim Weihnachtsmarkt

Die katholische Kirche Kriens sam-melt am Weihnachtsmarkt im Bell-park von möglichst vielen Besu-chern ideelle Wünsche, die wie helle Sterne leuchten und ein frohes Fest ermöglichen.

Die bedeutende Theologin Dorothee Sölle hat einem ihrer Gedichte den Titel gegeben: genauer wünschen lernen. Wünsche können wie Sterne sein, die am Nachthimmel funkeln. Am Stand 35 haben Sie die Mög-lichkeit, einen persönlichen Wunsch für die Welt, für sich selber oder für einen Mitmenschen aufzuschreiben und auf einem grossen Bildschirm als Sternschnuppe leuchten zu lassen. Die vielfältigen Wünsche leuchten in dieser dunkeln Zeit besonders hell  und machen uns deutlich, dass zum Glück und zum Weihnachtsfest mehr gehört als materielle Dinge. Ideelle Wünsche können zwar nicht gekauft werden, aber Sie sind das, was wirklich wichtig ist im Leben. Mit diesen Wünschen wird das Wort des Dichters Jean Paul präsent, wenn er sagt: «Beten ist Wünschen, nur feuriger.»

Genauer wünschen lernenTeilen Sie Ihre Wünsche mit anderen. Es lohnt sich! Jede Person erhält am Stand als Geschenk einen schönen Glasstern mit einer Kerze, die viel Licht und Wärme spendet. Die Mit-arbeitenden der katholischen Kirche Kriens freuen sich auf Ihren Besuch und das Gespräch. Ruedy Sigrist

«Beim Stand 35 haben Sie die Möglichkeit, Ihre Wünsche wie Sterne funkeln zu lassen.» (Foto: Beni Andres)

Und was ist Ihr Wunsch?

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Weihnachtsmarkt im BellparkStand 35 (vis-à-vis Grill und Bar)

Öffnungszeiten:Donnerstag, 8. Dezember: 12.00–21.00Freitag, 9. Dezember: 16.00–21.00Samstag, 10. Dezember: 12.00–21.00Sonntag, 11. Dezember: 12.00–19.00

Besuchen Sie den Weihnachts-markt und teilen Sie Ihre Herzens-wünsche mit vielen anderen.

[email protected] Pfarrei Bruder Klaus 7

Sternstunden mit «Wort und Musik»

Ein Moment für die Ewigkeit

Im Leben eines Menschen gibt es besondere Momente, die man als Sternstunden bezeichnen könnte – der erste Kuss, die Geburt eines Kin-des, der Lehrabschluss, ein Kon-zertbesuch, die Hochzeit der Toch-ter. «Sternstunden sind Momente, in denen der Himmel die Erde be-rührt», schreibt der Erzähler Bern-hard Meuser, der solche Sternstun-den aus der Wirklichkeit gesammelt hat.

Eine davon wird Sabine Dahinden bei «Wort und Musik» in der Kirche Bruder Klaus lesen. Wir hören, wie eine Prozession zur Sternstunde für Fischer wird, deren Lebensgrundlage bedroht ist.

Sternstunden der MenschheitFür den Schriftsteller Stefan Zweig, der 1881 in Wien zur Welt kam, gab es im Laufe der Geschichte auch Stern-stunden. Er schrieb über diese Stern-stunden und nannte das Büchlein «Sternstunden der Menschheit».

Darin erzählt Zweig von verschie-denartigen Ereignissen, denen er den Wert von Sternstunden beimisst. Für «Wort und Musik» wurde eine Stern-stunde aus der Musikgeschichte aus-gewählt.

Aus unterschiedlichen WeltenUnterschiedliche Persönlichkeiten haben im Laufe der letzten Jahrzehn-te  Sternstunden aus verschiedenen Fachgebieten gesammelt und be-schrieben. So kann man sich in Sternstunden der Musik vertiefen, Sternstunden der Geschichte lesen, bei Sternstunden des Universums blättern oder sich mit Sternstunden der Theologie beschäftigen. Die bes-ten Geschichten, so meint Bernhard Meuser, schreibt die Wirklichkeit.

Die wundersame UhrDoch was macht es aus, dass Men-schen solche Sternstunden wahrneh-men können? Was braucht es dazu – ein besonderes Gespür, wache Sinne, ein offenes Herz? Meister Hora aus dem wunderbaren Buch Momo von

Michael Ende zeigt dem Mädchen Momo eine wundersame Uhr, mit der  man solche Sternstunden entde-cken kann. Bei «Wort und Musik» können sich die Zuhörenden von diesem Aus-schnitt aus dem Buch Momo berüh-ren lassen. Zwischen den Texten hö-ren wir klassische und poppige Stern-stunden aus der Musikgeschichte. Lassen Sie sich überraschen!

Regina Osterwalder

Sabine Dahinden. (Foto: M. Gyger) Die Musiker Yvo und Miriam Wettstein und Gaby Keller. (Foto: zvg)

Wort und MusikFreitag, 2. Dezember, 19.30Kirche Bruder Klaus, Pilatusstrasse

Mit Sabine Dahinden, Moderatorin und Miriam Wettstein, Gesang; Yvo Wettstein, Violine; Gaby Keller, E-Piano

Anschliessend ApéroEintritt frei, Kollekte

8 Pfarrei St. Franziskus [email protected]

Friedenslicht

Das lebendige Friedenszeichen

Das Friedenslicht ist ein starkes, lebendiges Friedenszeichen. «Der Friede sei mit euch!», hat uns vor vielen, vielen Jahren einer ge-wünscht. Und er ist gelungen, die-ser  Friede – immer wieder, immer neu, da und dort.

Und doch sind wir auch umgeben vom Gegenteil: Unversöhnlichkeit, Unverständnis, Hinterlist, Meinungs-verschiedenheiten, die auf mehr oder weniger gewaltvolle Weise ausgetra-gen werden, Machtspiele, die Opfer fordern usw. Manchmal können wir etwas tun – oft aber nicht. Da blei-ben  wir sprachlos und handlungs-unfähig. Und genau da kommt das Friedenslicht als starkes Zeichen zum Zug. Von Hand zu Hand, von Kerze zu Kerze, von Laterne zu La-terne, von Mensch zu Mensch tragen und schenken wir es unentgeltlich weiter. Du und ich. Ein Brauch, der alle konfessionellen und politischen Grenzen überwindet!

Direkt in LuzernZum ersten Mal wird das Friedens-licht an dem Tag, an dem es in die Schweiz gebracht wird, offiziell direkt nach Luzern geführt und dort verteilt und weitergetragen. Grund genug, da zu sein an diesem Tag. Ein paar Schü-ler der 1 Oberstufe kommen mit. Und vielleicht auch du?

Mit einer wettertüchtigen Laterne ausgerüstet treffen wir uns am Sonntag, 11. Dezember um 16.00 Uhr bei der Busschleife Kriens und fahren mit dem nächsten Bus nach Luzern; Billett bitte selber besorgen. Auf dem Europaplatz vor dem KKL erwarten wir dann die Ankunft des Lichtes. Dann laufen wir zu Fuss nach Kriens, wo wir das Friedens-licht in die drei Kirchen tragen.

Du kannst auch unterwegs dazu-kommen oder dir einfach irgend- wo auf dem Weg das Licht von uns schenken lassen. Wir marschieren ca. um 17.30 los via Zentralstrasse – Bundesplatz – Neu-stadtstrasse – Eschenstrasse – Villen- strasse – Obergrundstrasse – Luzerner- strasse mit kurzem Halt in den Kir-chen Bruder Klaus und St. Gallus – Fenkernstrasse – Kosthausstrasse – St. Niklausengasse – Ankunft in der Kirche St. Franziskus um ca. 19.00 Uhr. Dort gibt es eine kleine Feier.

Geschichte des FriedenslichtsDas Friedenslicht soll an den wah-ren  Sinn von Weihnachten erinnern. Es wird von einem Kind an der Stelle entzündet, an der bei der Geburt Jesu den Menschen Friede auf Erden verkündet wurde. In einer speziellen Laterne wird es mit dem Flugzeug nach Linz (A) gebracht und von dort an über 30 Länder Europas und in Übersee weitergegeben.

Luzia Wirz

Neue Marienstatue

Sie ist da, unsere neue Marienstatue! Ja, so sieht sie aus. Unerwartet. Auf-müpfig? Frech? Verzückt? Vielleicht! Was sicher ist: Sie regt an. Zum Bei-spiel zum Nachdenken und Disku-tieren über unser Marienbild.Im Gottesdienst vom 8. Dezember, an Mariä Erwählung, werden wir sie  als Gemeinschaft würdig willkom-men heissen und weihen.

Pfarreiteam St. Franziskus

(Foto: Maja Dumat; flickr.com)

(Foto: zvg)

(Foto: zvg)

www.kath-kriens.ch Katholische Kirche Kriens 9

Du Tochter Zion freue dich Konzert zum 4. Advent

Die musica poetica freiburg und der Bassist Sebastian Mattmüller stim-men uns mit adventlichen Kantaten aus dem17. und 18. Jahrhundert auf das Weihnachtsfest ein. Das Ensemble wurde vom Musik-wissenschaftler Hans Bergmann ge-gründet. Die einzelnen Mitglieder kommen aus Freiburg, dem süd-badischen und baden-württembergi-schen Raum sowie der Schweiz. Seit der Gründung haben etliche Musi-kerinnen und Musiker in langjähri-ger  Konzertpraxis ihre Identität bei diesem Ensemble gefunden. Das Ensemble benutzte von Anfang an historische Instrumente bzw. deren Nachbauten, um die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts möglichst ori-ginalgetreu aufführen zu können.

Offenes Singen zum 3. Advent

Wieder naht der heil’ge Stern

Generationen verbinden sich zum Offenen Singen am dritten Advents-sonntag. Von den Gallus-Spatzen über die etwas älteren Gallus-Voices bis zum Gallus-Chor und natürlich dem Pub likum singen alle gemein-sam die schönsten Adventsweisen. Zum Mitsingen im Gallus-Chor sind auch Eltern, Grosseltern, Gotte, Götti usw. der Gallus-Spatzen und der Gallus-Voices eingeladen. Ein einzig-artiges Mit einander soll sich daraus ergeben mit Sängerinnen und Sän-gern jeden Alters. Zuhören und Mit-singen, einen wunderbaren Augen-blick vorweihnächtlicher Stimmung in der Kirche St. Gallus erleben – dazu laden wir Sie, liebes Publikum, ganz herzlich ein. Grosse und Kleine, Jung und Alte – bunt gemischt durch alle Genera tionen erwarten gespannt ein sangesfreudiges Publikum!

Gallus-Spatzen, Gallus-Voices und Gallus-Chor sowie die Eltern, Gross-eltern usw. der mitsingenden Kinder sind anschliessend eingeladen, im Gallus-Treff hinter der Kirche das ge-meinsame Singen gemütlich ausklin-gen zu lassen.

Konstantin Keiser

Gemeinsam mit der Familie, einem Kinder- und Jugendchor und dem Gallus-Chor Advents- und Weihnachtslieder singen. (Foto: Wellington College)

(Foto: Melozzo da Forli)

Sonntag, 11. Dezember, 17.00 Kirche St. Gallus, KirchrainwegMit den Gallus-SpatzenGallus-VoicesGallus-ChorPhilipp Gietl, OrgelKonstantin Keiser, LeitungEintritt frei

Sonntag, 18. Dezember, 17.00 in der Kirche St. Gallus, KirchrainwegBarocke Kantaten zum Advent für Streicher und Bassmusica poetica freiburgSebastian Mattmüller, BassEintritt frei – Kollekte

10 Katholische Kirche Kriens www.kath-kriens.ch

Agenda

Adventsfeier

Ein Angebot des Hildegard KreisFreitag, 2. Dezember, 16.00 im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5Mit der Märchenerzählerin Camila Saputelli-De Iesu.Anschliessend gemütliches Beisammensein bei Tee, Lebkuchen und Guetzli.

Kolping-Gedenkfeier

Ein Angebot von Kolping

Samstag, 3. Dezember, 08.45 in der Kirche St. Gallus, Kirchrain-wegAnschliessend Morgenessen und gemütliches Beisammensein in der Pfarrei-Treff.

Dezember-Sinfonie der Harmoniemusik Kriens

Sonntag, 11. Dezember, 17.00 in der Kirche Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13Die Harmoniemusik taucht ein in die Welt von Mozart und Bach. Vom Barock bis zur Moderne haben wir Perlen der Musikgeschichte heraus-gepickt und die emotionalsten Melo-dien zu einem stimmungsvollen Pro-gramm zusammengestellt. Eintritt frei – Kollekte

Rorate «Stern in meiner Hand»

für Schüler und FamilienDienstag, 13. Dezember, 06.50 Treffpunkt: auf dem Dorfplatz für alle SchülerInnenFür alle übrigen ab 07.00 in der Kirche St. Gallus, Kirchrainweg Feier im KerzenlichtEtwas für Frühaufstehende! Das musst du einmal erlebt haben!Anschliessend kleines Zmorge im Gallus-Treff.

Zischtig-Jass

Kriens 60plusDienstag, 13. Dezember ab 14.00Zentrum Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13Jass- und spielfreudige SeniorInnen sind herzlich eingeladen, einen ge-mütlichen Nachmittag bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu verbringen.Keine Anmeldung nötig

Sprachförderung mit Musik

Eltern mit ihren Kindern im Alter von 3 Monaten bis zum KindergartenMittwoch, 14. Dezember, 09.30–10.20 im Begegnungszentrum St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2Mit Andrea Strohbach. Eltern singen und tanzen mit ihren Kindern, lernen gleichzeitig die deutsche Sprache und erfahren Traditionen von Kriens und der Schweiz. Mitnehmen: bequeme Kleider und Anti-Rutsch-Socken Kosten: Fr. 5.– pro Familie Infos: [email protected]

Mittagstisch für alle

Mittwoch, 14. Dezember, 12.00 im Foyer Begegnungszentrum St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2Anmeldung bis Montagmittag, 12. Dezember beim Sozialdienst St. Franziskus 041 329 81 85, [email protected] Sekretariat 041 329 81 81

Kirche im farbigen Licht

27. November bis 8. Januar, täglich 16.30–19.00 in der Kirche Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13 Wenn das Tageslicht abnimmt, kann die Kirche in anderem Licht gesehen werden, dabei verändert sich immer wieder die Einstellung und die Licht-stimmung wechselt. Dieses Lichtspiel können Sie bei meditativer Musik ge-niessen.

Installation Sternstunden

27. November bis 8. Januar, tägl. 08.00–19.00 in der Kirche Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13

Mithilfe von Smartphone und QR-Codes bekommen Sie die verschie-densten Inputs direkt auf Ihr Handy oder Tablet. Es gibt Stationen mit Ge-schichten, Musik oder einem kleinen Film, andere geben Ihnen die Gele-genheit, selbst Hand anzulegen und mitzumachen. Für einen Besuch kommen Sie am besten mit Ihrem Smartphone oder Tablet und einem Kopfhörer in die Kirche. Wenn Sie bereits ein QR-Code-Reader App auf Ihrem Smartphone oder Tablet installiert haben, können Sie direkt loslegen und den Sternen folgen. Auf der Webseite der katholische Kir-che Kriens www.kath-kriens.ch fin-den Sie unter dem Navigationspunkt Sternstunden eine Anleitung für die Installation des QR-Code-Readers.

Sollten Sie kein eigenes Smartphone oder Tablet besitzen, können Sie wäh-rend der Öffnungszeiten des Sekreta-riats ein Tablet ausleihen.

(Illustration: Julia Reichle)

www.kath-kriens.ch Katholische Kirche Kriens 11

Helfen macht Freude!

Am 5. Dezember ist internationaler Tag der Freiwilligen. Hunderte von Menschen leisten bei der katholi-schen Kirche Kriens und deren Ver-eine Freiwilligenarbeit. Ihnen allen danken wir von Herzen.«Unsere Freiwilligen» engagieren sich, weil sie sich für etwas Sinnvolles einsetzen wollen, weil sie dadurch Gemeinschaft erleben und pflegen, weil sie so ihre Erfahrungen erwei-tern und einbringen können und weil sie dabei neue Menschen kennen- lernen. Das stiftet Sinn und macht Freude.

Die katholische Kirche Kriens be-rücksichtigt in der Arbeit mit Frei-willigen die Standards in der Freiwil-ligenarbeit, welche Benevol Schweiz formuliert (www.benevol.ch). Dabei ist die Anerkennung der Freiwilligen ein wesentlicher Bestandteil. Nebst den Dankesessen und Weiterbil-dungsmöglichkeiten kann mit dem Benevol-Dossier nach Abschluss des Einsatzes die Arbeit gewürdigt wer-den. Zudem hat jede/r freiwillig Tä-tige eine Bezugsperson in der Pfarrei.

Sind Sie auch interessiert? Dann stöbern Sie auf unserer Web-seite www.kath-kriens.ch unter An-gebote und Gruppierungen.

Claudia Fischer

Samichlausnachmittag

Kriens 60plus

Dienstag, 6. Dezember, 14.00 Zentrum Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13

Herzliche Einladung zum traditio-nellen Samichlausnachmittag!Bei einem Glas Wein werden Sie vom Trio Franz Graf, Albert Stähelin und Patric Stocker mit Innerschwiizer Giige- und Örgelimusig unterhalten. Im zweiten Teil kommt der Sami-chlaus zu Besuch und bringt eine Bescherung für alle. Wer weiss, viel-leicht kann noch jemand ein Ge-dicht oder eine Erinnerung aus alten Tagen vortragen? Ein feines Zvieri rundet diesen gemütlichen Nachmit-tag ab.Das Team Kriens 60plus freut sich auf viele Gäste und heisst Sie herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Bernadette Rüegsegger

10. Dezember, 16.30 bis 21.30 auf dem Hofmattplatz, Kriens vis-à-vis Krienser Weihnachtsmarkt

Die katholische Kirche Kriens in Zu-sammenarbeit mit der Caritas Luzern setzen mit der Aktion «Eine Million Sterne» ein Zeichen. Jedes einzelne Licht ist ein Bekennt-nis  für eine Schweiz, die Schwache stützt und in Not Geratenen hilft. Armut trifft vor allem auch Allein-erziehende und Alleinstehende. In der Schweiz leben laut Schätzungen 260 000 Kinder in Armut. Darum hilft die Aktion «Eine Million Sterne» be-nachteiligten Familien und Kindern in der Schweiz.

2016 werden wieder überall in der Schweiz Plätze mit Kerzen illumi-niert. Freiwillige Helferinnen und Helfer stellen zum achten Mal in Kriens über tausend Windlichter auf und zünden diese um 16.30 Uhr an. Wir starten mit 1000 Kerzen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auf dem Hofmattplatz oder am Weihnachtsmarkt-Stand besuchen. Drücken Sie Ihre Solidarität aus, in-dem Sie ein Windlicht zum Gesamt-bild stellen, eine Kerze anzünden oder einfach innehalten und so Ihre Soli-darität mit uns teilen.

Anlass nur bei schönem Wetter, Aus-kunft Tel. 1600.

Eine Million Sterne

Solidaritätsaktion – die Schweiz wird leuchten

Der Samichlaus zu Besuch bei Kriens 60plus. (Foto: T. Metz)

(Foto: B. Lauper)Ein Teil der freiwilligen Helfer und Herferinnen beim Jubilaum Kriens 60plus. (Foto: M. Grünenfelder)

Pfarrei St. Gallus

12 Gottesdienste

Mittwoch, 14. Dezember08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt15.00 Versöhnungsfeier mit Gaby Fischer

und Karl Abbt

Donnerstag, 15. Dezember08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Pfarrei Bruder Klaus

Donnerstag, 1. Dezember08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Freitag, 2. Dezember – Herz-Jesu-Freitag08.45 Eucharistiefeier, anschliessend Anbetung09.15–09.45 BeichtgesprächMusik: Konstantin Keiser, Orgel

Samstag, 3. Dezember08.45 Gedenkgottesdienst der Kolpingfamilie mit Pater Joseph HuberAnschliessend kleines Zmorge beim Gallus-Treff

Sonntag, 4. Dezember – 2. Advent09.30 Eucharistiefeier mit K. Pfyl und K. AbbtMusik: Agnes Wunderlin, OrgelKollekte: Inländische Mission

Dienstag, 6. Dezember06.00 Rorategottesdienst im KerzenlichtMusik: Konstantin Keiser, Orgel

Mittwoch, 7. Dezember08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Donnerstag, 8. Dezember – Mariä Erwählung09.30 Eucharistiefeier mit Angela Bucher

und Karl AbbtMusik: Konstantin Keiser, OrgelKollekte: Frauenzentrale Luzern

Samstag, 10. Dezember08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Sonntag, 11. Dezember – 3. Advent09.30 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli und Karl AbbtMusik: Elena Wigger, OrgelKollekte: Caritas-Solidaritätsaktion «1 Mio. Sterne»

Dienstag, 13. Dezember06.00 Rorategottesdienst im KerzenlichtMusik: Männerstimmen Gallus-Chor,

Konstantin Keiser, Orgel07.00 Rorate zu «Stern in meiner Hand»

für Schüler und Familien06.55 Treffpunkt auf dem DorfplatzMusik: Stefan Quaderer, OrgelAnschliessend jeweils kleines Zmorge im Gallus-Treff18.00 Lichtfeier für Verstorbene und

ihre Angehörigen mit Karl Abbt

Donnerstag, 1. Dezember 06.30 Rorate-Frauengottesdienst in der Kapelle

Freitag, 2. Dezember 18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle

Samstag, 3. Dezember17.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli

und Fritz Dommann

Sonntag, 4. Dezember – 2. Advent 11.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli und Fritz Dommann Musik: Ruedi Frischkopf, Orgel Kollekte: Jugendkollekte

Donnerstag, 8. Dezember – Mariä Erwählung11.00 Eucharistiefeier mit Thomas Portmann

und Fritz DommannMusik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Kantonale Kollekte

Freitag, 9. Dezember18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle

Samstag, 10. Dezember 17.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli

und Karl Abbt

Sonntag, 11. Dezember – 3. Advent11.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli

und Karl AbbtMusik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Caritas Luzern

Dienstag, 13. Dezember 19.30 Versöhnungsfeier mit Gaby FischerMusik: Ruedi Frischkopf, Orgel

Pfarrei St. Franziskus

Gottesdienste 13

Alters- und Pflegeheime Grossfeld und Zunacher

Zunacher: Samstag, 10.00 UhrGrossfeld: Samstag, 15.30 UhrWöchentlich Wechsel Eucharistiefeier/Wortgottesdienst

Wer Engel suchtin dieses Lebens Gründen,der findet nie,

was ihm genügt.Wer Menschen sucht,der wird den Engel finden,der sich an seine Seite schmiegt.

Christoph August Tiedge(Foto: zvg)Chrabbelfiir

Ausnahmsweise in der Kirche St. GallusDienstag, 13. Dezember, 09.00 UhrZum Thema «Engel sein»Anschliessend kleines Zmorge im Gallus-Treff

Wallfahrtskirche Hergiswald

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30, mit anschliessender Anbetung bis 21.00

Donnerstag, 1. Dezember19.30 Rorate-Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Angela BucherAnschliessend gemütliches Zusammensein

Sonntag, 4. Dezember – 2. Advent11.00 Eucharistiefeier mit Kathrin Pfyl und Karl AbbtMusik: Agnes Wunderlin, OrgelKollekte: Brücke – Le pont

Dienstag, 6. Dezember09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

Donnerstag, 8. Dezember – Mariä Erwählung11.00 Eucharistiefeier mit Angela Bucher und Karl AbbtMusik: Elena Wigger, OrgelKollekte: Frauenzentrale Luzern

Sonntag, 11. Dezember – 3. Advent11.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Gaby FischerMusik: Gallus-Ensemble; Elena Wigger, OrgelKollekte: Caritas; für Opfer der Dürrekatastrophe in Ostafrika

Dienstag, 13. Dezember09.15 Eucharistiefeier

Donnerstag, 15. Dezember19.00 Wortgottesfeier mit den Kommunionkindern, Gross und Klein mit Luzia Wirz

14 Katholische Kirche Kriens www.kath-kriens.ch

Oohne Schatten gibt es kein Licht; man muss

auch die Nacht kennenlernen.

Albert Camus

Taufen

Lorik Gjonaj Geremia Del SordoNoelia Stirnimann Anja PortmannLiana Prest

Todesfälle

Hans Limacher-Albisser, 1935Hilda Widin-Koller, 1938Maria Bucheli-Limacher, 1927Louise Hausheer-Schumacher, 1927Verena Wüthrich-Bonetti, 1934Candido Tiziani, 1927Domenica Bader-Sterle, 1935

Kollekten

Pfarrei St. Gallus

Kirchenbauhilfedes Bistums Basel 454.—

Pfarrei Bruder Klaus

Elisabethenopfer 287.05Kirchenbauhilfedes Bistums Basel 649.40Migratio 635.05

Pfarrei St. Franziskus

Kirchenbauhilfedes Bistums Basel 146.05Caritas Schweiz für dieHurrikan-Opfer auf Haiti 299.10Mädchenheim Sikkimin Indien 685.50

Gedächtnisse

Pfarrei St. Gallus

Samstag, 3. Dezember, 08.451. Jgd. für Josefine Buholzer-Brun.Jzt. für Maria Portmann-Stadelmann und Angehörige.

Samstag, 10. Dezember, 08.45Jzt. für Catharina Klingler-Wechsler.Jgd. für Peter Weber-Steiner.

Pfarrei Bruder Klaus

Samstag, 3. Dezember, 17.00XXX. für Lydia Baumgartner-Aregger.XXX. für Josef Märchy-Stücheli.Jgd. für Sigi Angerer.Jzt. für die Wohltäter der Bruder Klaus Kirche.

Freitag, 9. Dezember, 18.30Jzt. für Anna Bucher-Schaidl.

Samstag, 10. Dezember, 17.00XXX. für Candido Tiziani.XXX. für Margherita Masa-Maschio.Jgd. für Carlo Masa-Maschio.

(Foto: bilderheld; f lickr.com)

Thema 15

Rosa, ein Mittagstisch in Luzern für Sexarbeiterinnen; Lisa, ein Verein, der sich für die Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitssituation ein-setzt: Präsidentin Yvonne Schärli erklärt, weshalb es diese Angebote braucht, die von der katholischen Kirche unterstützt werden.

Was ist Rosa?Yvonne Schärli-Gehrig: Rosa ist ein Angebot, das sich seit zehn Jahren um Sexarbeiterinnen kümmert, in dem es einen geschützten Raum für den informellen Kontakt bietet. Die Frauen treff en sich im Zentrum Bar-füesser zum Mittagessen und tau-schen sich aus: über ihre Arbeit, über ihre Familie, über ihre Situation in der Schweiz usw. Sie haben die Mög-lichkeit, Schwierigkeiten auch mit Fachpersonal zu besprechen.

Rosa und Lisa haben ähnliche Ziele. Wo liegt der Unterschied?Die Bedürfnisse der Sexarbeitenden sind ähnlich, doch diese arbeiten an unterschiedlichen Orten. Deshalb müssen die Kontaktmöglichkeiten an-ders organisiert werden. Der Mittags-tisch Rosa steht den Sexarbeitenden aus den umliegenden Kontaktbars und Salons der Stadt zur Verfügung. Für die Sexarbeitenden auf dem Stras-senstrich im Ibach führt der Verein Lisa seit bald drei Jahren den Be-ratungscontainer «hotspot». Lisa ist zudem das Sprachrohr und Interes-senvertretung aller Sexarbeitenden in Luzern.

In diesem Jahr wurde Rosa in den Verein Lisa integriert. Weshalb?Die Aidshilfe Luzern zog sich vom Mittagstisch Rosa zurück. Die katho-lische Kirche Stadt Luzern kam zu

Die katholische Kirche setzt sich für Sexarbeitende ein

Die Not sehen, nicht moralisieren

Der Mittagstisch für Sexarbeiterinnen ist eines der Angebote des Vereins Lisa. Die katholische Kirche tragt diesen mit. Bild: Vasi Nünlist

zen die Frauen bei alltäglichen Prob-lemen und damit sie sich im Fall von Missbrauch, Ausbeutung oder Gewalt usw. zur Wehr setzen können.

Warum unterstützt die katholische Kirche Sexarbeit?Ich erfahre die katholische Basiskir-che als sehr off en gegenüber sozial-politischen Th emen. Sie springt dort in die Lücke, wo der Staat sich zu-rückzieht. So war sie mit der Aidshilfe bei Rosa unterwegs und unterstützt auch den Verein Lisa. Selbst beim für sie schwierigen Th ema Sexarbeit ge-wichtet die Kirche das Schicksal und die Not der Frauen höher als ihre mo-ralischen Bedenken gegenüber dieser Arbeit. Das ist echter Dienst am Men-schen.

Interview: Bernadette Kurmann

Yvonne Schärli-Gehrig (64, Ebikon) war von 2003 bis 2015 Luzerner Regie-rungsrätin. Sie leitete das Justiz- und Sicherheits-departement.

Für Sexarbeitende daDer Verein Lisa vertritt die Interes-sen der Sexarbeitenden im Raum Luzern. Für jene auf dem Stras-senstrich im Ibach führt er seit bald drei Jahren den Beratungs-container «hotspot». Dieses Jahr hat Lisa den Mittagstisch Rosa übernommen, den die Aidshilfe Luzern und die Kirchgemeinde Luzern vor zehn Jahren aufbau-ten. Neben dieser unterstützen weitere Kirchgemeinden und die Landeskirche den Verein Lisa.www.verein-lisa.ch

uns und fragte, ob wir einspringen könnten. Wir sagten zu, weil damit Angebote mit den gleichen Zielen unter dem Dach des Vereins Lisa zu-sammengenommen werden konn-ten. Auf diese Weise schaff en wir bestmögliche Rahmenbedingungen für die Sexarbeiterinnen und nutzen Synergien. Lisa und Rosa unterstüt-

16 Thema

Aus dem Alltag gerissen

Sie sind da, wo sie nicht hinwolltenVoller Sehnsucht warten – auf Be-such, eine Arbeit, den Nachzug der Familie, auf Herberge, eine bezahl-bare Wohnung. Der Advent führt nüchtern die Hoff nungen von Men-schen vor Augen. Mit zweien hat das Pfarreiblatt gesprochen. Solomon Nguse erwartet mich am Fuss der Treppen zur Galluskirche in Kriens. Sein Velo, mit dem er immer unterwegs ist, hat er schon abgestellt. Der schlanke junge Mann aus Eritrea lächelt vorsichtig und sympathisch. In gutem Deutsch geht er bereitwillig auf alle Fragen ein.

Ankunft im fremden LandIm September 2014 war Solomon Nguse in die Schweiz gelangt, nach Chiasso. Davor fl oh er durch Libyen. In Italien kam er ins Spital, nachdem er auf dem gefährlichen Weg im Boot übers Mittelmeer erkrankte. Rück-blickend sagt Nguse, der orthodoxe Christ: «Ich kannte die Schweiz nicht, in Eritrea wusste ich nur, dass das Rote Kreuz in der Schweiz ist. Erst in Italien habe ich mich entschieden, hierherzukommen.» Dann zählt der Eritreer auf: eine Woche Auff anglager in Chiasso, drei Monate Asylzentrum Emmenbrücke, sechs Monate im Luftschutzkeller Dagmersellen, her-nach mit zehn Personen in einem Haus in Gettnau, zuletzt der B-Aus-weis und eine Wohnung in Kriens, die er sich selber suchte.

Schweizer lächeln freundlichDer 28-jährige Vater von drei Kindern  fühlte sich am Anfang unsicher. Er dachte, dass ihn alle distanziert an-schauen, dass Schweizer möglicher-weise Probleme mit seiner Hautfarbe haben. Bis er merkte, dass das gar

Solomon Nguse wohnt in Kriens.

Alle Wege, ob zur Arbeit nach

Adligenswil oder zum Treff punkt

Asyl in Dagmer-sellen, legt er mit

dem Velo zurück. Bild: aw

nicht stimmte. «Nach drei Monaten habe ich gemerkt, dass die Menschen sehr freundlich sind und lächeln», sagt  Nguse und fügt entschieden hin-zu: «Ich habe noch nie eine Schweizer Person erlebt, die aggressiv oder mir gegenüber feindselig aufgetreten ist.» Freilich habe er sich selbst auch mit aller Kraft auf seine neue Heimat ein-gelassen. Der ehemalige Primarleh-rer in Eritrea lernte in verschiedenen Kursen Deutsch, kehrte Laub in Dag-mersellen, absolvierte einen Bewer-bungskurs. Aktuell kann er eine Schnupperlehre in einer Adligenswi-ler Schreinerei machen. Seinen neu ankommenden Landsleuten rät Ngu-se, nach draussen zu gehen, die Leute

zu grüssen, anzusprechen, sich nicht zu verstecken. Seine eigenen Hoff -nungen und Ziele beschreibt Solo-mon Nguse als Etappenschritte: «Zu-erst wollte ich die Sprache lernen, dann eine Arbeit fi nden. Jetzt möchte ich bei dieser Arbeit bleiben können.»

Hoffnung – Schritt für SchrittGanz angekommen wird er sich füh-len, da ist sich Nguse sicher, wenn er hier selbständig leben kann und auch seine Frau und seine Kinder mit Sprache und Arbeit Fuss gefasst ha-ben werden. Sein optimistisches Le-bensmotto werde da sicher weiterhin helfen: «Man muss nicht aufgeben. Denn morgen ist ein neuer Tag.» aw

Szenenwechsel. Am Stammtisch im Pfl egeheim Steinhof in Luzern sitzt Alexandra Salierno – wie jeden Nach-mittag. Sie hört zu, nickt ab und zu, sie  lächelt und lacht, ihre Augen re-den mit. «Ein Engel» sei Alexandra, sagt ein Gast, der sich dazusetzt.Die 40-jährige Frau sitzt im Rollstuhl. Ihrer Krankheit wegen, Multiple Skle-rose, kann sie nicht einmal die Kaf-feetasse selber halten. Sprechen geht noch langsam, Lesen schon seit eini-ger Zeit nicht mehr. Ein Leben, das einmal anders gedacht war. Aber: «Es ist, wie es ist», sagt Alexandra Salier-no. Und: «Es geht mir gut im Stein-hof», hier habe sie eine Familie ge-funden.

Diagnose MS mit 25 Dabei wollte sie dies, dieses Heim, damals auf keinen Fall. Alexandra Salierno, in Horw aufgewachsen, war 25, als sie die Diagnose MS erhielt. Schon während ihrer Ausbildung zur Pfl egefachfrau hatte sie Anzeichen bemerkt, aber verdrängt. Die Krank-heit schritt jedoch so schnell vor-an, dass sie nach dem Abschluss gar nicht mehr auf dem Beruf arbeiten konnte. Skitouren? Zeichnungslehre-rin werden? MS machte der unter-nehmungslustigen jungen Frau ei-

Mit einem Strahlen im Gesicht: Alexandra Salierno (zweite von rechts) am Steinhof-Stammtisch. Bild: do

nen Strich durch ihre Lebenspläne. Und zwang sie in den Rollstuhl.Eine Weile noch konnte Alexandra Salierno dank Hilfe der Familie und der Spitex in der eigenen Wohnung leben. Im Sommer 2006 aber war der Umzug unausweichlich. Mit 30 ins Heim? Mit lauter alten Leuten? Die junge Frau wehrte sich entschieden dagegen. Haderte lange.

«Für das Leben entschieden»Das war vor zehn Jahren. Heute, wie-wohl auf Betreuung rund um die Uhr angewiesen, lebt Alexandra Salierno mit einer Zufriedenheit und Gelas-senheit durch die Tage, die sie letzt-lich ihrer Krankheit zuschreibt. Als «Vorbild» bezeichnen sie andere; sie selbst sieht sich zwar «reifer» gewor-den in den Heimjahren, meint aber bescheiden, sie habe sich schliesslich einfach entschieden: «Für das Leben.

Ich als Widder …» Sagts und lacht schelmisch. «Glückspilz» steht auf dem Schild an der Türe ihres Zim-mers. «Bin ich doch, klar», fi ndet Alexandra Salierno, «ich bin ja da und es ist spannend.»Sie brauchte freilich Zeit, um in dem Leben, für das sie sich entschieden hat, das Schöne zu entdecken, an das sie sich heute hält. Wie sie das schaff t? «Es ist einfach da», meint Alexandra Salierno. Sie könne nicht jemandem sagen: Mach es so oder anders.

Der Glaube gibt KraftDieses «Es» ist in ihrem Fall auch der Glaube, der ihr Kraft gibt, und die Verbindung mit den Barmherzigen Brüdern vom Steinhof. Es ist das Ma-len, es sind die Farben, die sie mit den Fingern aufträgt, die Menschen, die für sie sorgen und sie mit Namen kennen, die täglichen Stunden am Stammtisch, die Freundschaften, Kon-zert- und Th eaterbesuche. Was sie selbst noch in dieses Leben geben will: ein off enes Herz, ihr grosses Interesse für das Leben ihres Gegenübers.Schliesslich sodann, praktisch im Heimalltag: «Ich pfuttere auch nicht grad so schnell», meint Alexandra Sa-lierno augenzwinkernd. Ihr Lachen kommt von Herzen. do

Ich musste mich entschei-den. Und habe mich für das Leben entschieden.

Ich als Widder …

Alexandra Salierno

Thema 17

Aus dem Alltag gerissen

Sie sind da, wo sie nicht hinwolltenVoller Sehnsucht warten – auf Be-such, eine Arbeit, den Nachzug der Familie, auf Herberge, eine bezahl-bare Wohnung. Der Advent führt nüchtern die Hoff nungen von Men-schen vor Augen. Mit zweien hat das Pfarreiblatt gesprochen. Solomon Nguse erwartet mich am Fuss der Treppen zur Galluskirche in Kriens. Sein Velo, mit dem er immer unterwegs ist, hat er schon abgestellt. Der schlanke junge Mann aus Eritrea lächelt vorsichtig und sympathisch. In gutem Deutsch geht er bereitwillig auf alle Fragen ein.

Ankunft im fremden LandIm September 2014 war Solomon Nguse in die Schweiz gelangt, nach Chiasso. Davor fl oh er durch Libyen. In Italien kam er ins Spital, nachdem er auf dem gefährlichen Weg im Boot übers Mittelmeer erkrankte. Rück-blickend sagt Nguse, der orthodoxe Christ: «Ich kannte die Schweiz nicht, in Eritrea wusste ich nur, dass das Rote Kreuz in der Schweiz ist. Erst in Italien habe ich mich entschieden, hierherzukommen.» Dann zählt der Eritreer auf: eine Woche Auff anglager in Chiasso, drei Monate Asylzentrum Emmenbrücke, sechs Monate im Luftschutzkeller Dagmersellen, her-nach mit zehn Personen in einem Haus in Gettnau, zuletzt der B-Aus-weis und eine Wohnung in Kriens, die er sich selber suchte.

Schweizer lächeln freundlichDer 28-jährige Vater von drei Kindern  fühlte sich am Anfang unsicher. Er dachte, dass ihn alle distanziert an-schauen, dass Schweizer möglicher-weise Probleme mit seiner Hautfarbe haben. Bis er merkte, dass das gar

Solomon Nguse wohnt in Kriens.

Alle Wege, ob zur Arbeit nach

Adligenswil oder zum Treff punkt

Asyl in Dagmer-sellen, legt er mit

dem Velo zurück. Bild: aw

nicht stimmte. «Nach drei Monaten habe ich gemerkt, dass die Menschen sehr freundlich sind und lächeln», sagt  Nguse und fügt entschieden hin-zu: «Ich habe noch nie eine Schweizer Person erlebt, die aggressiv oder mir gegenüber feindselig aufgetreten ist.» Freilich habe er sich selbst auch mit aller Kraft auf seine neue Heimat ein-gelassen. Der ehemalige Primarleh-rer in Eritrea lernte in verschiedenen Kursen Deutsch, kehrte Laub in Dag-mersellen, absolvierte einen Bewer-bungskurs. Aktuell kann er eine Schnupperlehre in einer Adligenswi-ler Schreinerei machen. Seinen neu ankommenden Landsleuten rät Ngu-se, nach draussen zu gehen, die Leute

zu grüssen, anzusprechen, sich nicht zu verstecken. Seine eigenen Hoff -nungen und Ziele beschreibt Solo-mon Nguse als Etappenschritte: «Zu-erst wollte ich die Sprache lernen, dann eine Arbeit fi nden. Jetzt möchte ich bei dieser Arbeit bleiben können.»

Hoffnung – Schritt für SchrittGanz angekommen wird er sich füh-len, da ist sich Nguse sicher, wenn er hier selbständig leben kann und auch seine Frau und seine Kinder mit Sprache und Arbeit Fuss gefasst ha-ben werden. Sein optimistisches Le-bensmotto werde da sicher weiterhin helfen: «Man muss nicht aufgeben. Denn morgen ist ein neuer Tag.» aw

Szenenwechsel. Am Stammtisch im Pfl egeheim Steinhof in Luzern sitzt Alexandra Salierno – wie jeden Nach-mittag. Sie hört zu, nickt ab und zu, sie  lächelt und lacht, ihre Augen re-den mit. «Ein Engel» sei Alexandra, sagt ein Gast, der sich dazusetzt.Die 40-jährige Frau sitzt im Rollstuhl. Ihrer Krankheit wegen, Multiple Skle-rose, kann sie nicht einmal die Kaf-feetasse selber halten. Sprechen geht noch langsam, Lesen schon seit eini-ger Zeit nicht mehr. Ein Leben, das einmal anders gedacht war. Aber: «Es ist, wie es ist», sagt Alexandra Salier-no. Und: «Es geht mir gut im Stein-hof», hier habe sie eine Familie ge-funden.

Diagnose MS mit 25 Dabei wollte sie dies, dieses Heim, damals auf keinen Fall. Alexandra Salierno, in Horw aufgewachsen, war 25, als sie die Diagnose MS erhielt. Schon während ihrer Ausbildung zur Pfl egefachfrau hatte sie Anzeichen bemerkt, aber verdrängt. Die Krank-heit schritt jedoch so schnell vor-an, dass sie nach dem Abschluss gar nicht mehr auf dem Beruf arbeiten konnte. Skitouren? Zeichnungslehre-rin werden? MS machte der unter-nehmungslustigen jungen Frau ei-

Mit einem Strahlen im Gesicht: Alexandra Salierno (zweite von rechts) am Steinhof-Stammtisch. Bild: do

nen Strich durch ihre Lebenspläne. Und zwang sie in den Rollstuhl.Eine Weile noch konnte Alexandra Salierno dank Hilfe der Familie und der Spitex in der eigenen Wohnung leben. Im Sommer 2006 aber war der Umzug unausweichlich. Mit 30 ins Heim? Mit lauter alten Leuten? Die junge Frau wehrte sich entschieden dagegen. Haderte lange.

«Für das Leben entschieden»Das war vor zehn Jahren. Heute, wie-wohl auf Betreuung rund um die Uhr angewiesen, lebt Alexandra Salierno mit einer Zufriedenheit und Gelas-senheit durch die Tage, die sie letzt-lich ihrer Krankheit zuschreibt. Als «Vorbild» bezeichnen sie andere; sie selbst sieht sich zwar «reifer» gewor-den in den Heimjahren, meint aber bescheiden, sie habe sich schliesslich einfach entschieden: «Für das Leben.

Ich als Widder …» Sagts und lacht schelmisch. «Glückspilz» steht auf dem Schild an der Türe ihres Zim-mers. «Bin ich doch, klar», fi ndet Alexandra Salierno, «ich bin ja da und es ist spannend.»Sie brauchte freilich Zeit, um in dem Leben, für das sie sich entschieden hat, das Schöne zu entdecken, an das sie sich heute hält. Wie sie das schaff t? «Es ist einfach da», meint Alexandra Salierno. Sie könne nicht jemandem sagen: Mach es so oder anders.

Der Glaube gibt KraftDieses «Es» ist in ihrem Fall auch der Glaube, der ihr Kraft gibt, und die Verbindung mit den Barmherzigen Brüdern vom Steinhof. Es ist das Ma-len, es sind die Farben, die sie mit den Fingern aufträgt, die Menschen, die für sie sorgen und sie mit Namen kennen, die täglichen Stunden am Stammtisch, die Freundschaften, Kon-zert- und Th eaterbesuche. Was sie selbst noch in dieses Leben geben will: ein off enes Herz, ihr grosses Interesse für das Leben ihres Gegenübers.Schliesslich sodann, praktisch im Heimalltag: «Ich pfuttere auch nicht grad so schnell», meint Alexandra Sa-lierno augenzwinkernd. Ihr Lachen kommt von Herzen. do

Ich musste mich entschei-den. Und habe mich für das Leben entschieden.

Ich als Widder …

Alexandra Salierno

18 Veranstaltungen

Treffpunkte

Mannerpalaver LuzernWas ist, wenn bei Übergängen Altes nicht mehr passt?

Männer jeden Alters sitzen zusam-men, hören, was andere denken, stel-len Fragen und schaff en Vertrauen. Die Organisatoren des Männerpala-vers laden Interessierte ein, zu kom-men und mitzureden. Th ema des nächsten Männerpalavers ist: «Über-gänge. Wenn Altes nicht mehr passt».Mi, 7.12., Zentrum Barfüesser, Winkelried-strasse 5, Luzern, 19.15 Uhr Apéro, 19.45–21.45 Uhr Palaver, www.manne.ch, www.maennerpalaver.ch

Treff punkt BuchBruder Klaus als Cartoon

«Eine erstaunliche Geschichte aus dem Mittelalter» ist dieses Buch untertitelt. Erstaunlich ist auch, wie diese Bruder-Klaus-Biografi e daherkommt: als Cartoon. Auf er-frischende Art und Weise zeichnet und erzählt darin die Künstlerin Mariann Wenger das Leben des Schweizer Landespatrons, dessen 600. Geburtstag im kommenden Jahr gefeiert wird. Für ihr Buch, das in siebenjähriger Arbeit ent-standen ist, hat sie sich nicht nur mit dem Leben und Wirken von Bruder Klaus beschäftigt, sondern auch den Alltag des Spätmittel-alters im Kanton Obwalden stu-diert. Dabei kommt der Humor nicht zu kurz.Ihr Buch solle «für alle Generatio-nen sein», sagte Mariann Wenger im Gespräch mit der «Luzerner Zeitung». Sie will damit gleicher-massen auch Menschen anspre-chen, die nicht religiös sind.

Bruder Klaus – eine erstaunliche Geschichte aus dem Mittelalter; Zeich-nungen und Text von Mariann Wenger,Canisi Edition, Gonten, 2016, 68 Seiten, ISBN 978-3-906073-24-8, Fr. 24.50, Lehrmaterial für den Schulunterricht beim Verlagwww.canisi-edition.ch

Stella Matutina HertensteinMit den Baldegger Schwestern Weihnachten verbringen

Vom 23. bis 26. Dezember laden die Baldegger Schwestern auch dieses Jahr ins Bildungshaus Stella Matutina in Hertenstein ein. Miteinander die Weihnachtstage begehen, das Ge-heimnis der Menschwerdung Gottes feiern und mit der eigenen Mensch-werdung verbinden. Die Tage bein-halten Wort und Musik, Kerzen-schein und Tageslicht, Zeiten für sich persönlich und die Möglichkeit, ge-mütlich in der Gruppe zu sein.Nähere Angaben: 041 392 20 30 oder auf www.stellamatutina-bildungshaus.ch

Smartphone-Installation in der Krienser Kirche Bruder KlausSternstunden zeigen Geheimnis und Schönheit des Lebens

25 Sterne mit QR-Codes bilden in der Kirche Bruder Klaus in Kriens einen digital begehbaren Sternenweg. Wer den Code öff net, gelangt zu einer Sta-tion, bei der es etwas zu hören oder zu sehen gibt. Die Sterne sind je nach Zielpublikum in drei Farben gehalten: Erwachsene, Jugendliche und Kin-der. Jugendliche können etwa mittels Schaltbox und eigener Handbewe-gung durch das Weltall navigieren. Erwachsene hören Gedichte von Christian Morgenstern oder setzen an der Station «Starry Night» die Ge-

stirne auf van Goghs berühmtem Ge-mälde in Bewegung. Kindern eröff -net sich eine Sternenwand, die sie mit ihren persönlichen Stars bereichern können. Tanja Metz, Bereichsleiterin Kommu-nikation im Pastoralraum Kriens, freut sich über das gemeinsame Projekt «Sternstunden» der Krienser Pfarrei-en: «Die Stationen wollen die Besu-cher in Kontakt bringen mit eige-nen  Sternstunden, der Schönheit des Lebens, sie regen an oder machen –wie der Sternenhimmel – einfach nur Freude.» In ihnen klingt auch, so Metz, die grosse Sternstunde an, die Geburt Jesu, und die Fülle an Sternstunden in den Geschichten von Menschen mit diesem Christus.

Geöffnet: bis So, 8.1.2017 täglich von 8–19 Uhr, Kirche und Taufkapelle Bruder Klaus, Pilatusstrasse, Kriens. Auf dem Sternenweg kann das eigene Smartphone benutzt werden oder ein während der Öffnungszeit des Pfarrei-sekretariats ausgeliehenes Tablet. www.kath-kriens.ch

Auszüge Begleitprogramm: Fr, 2.12., 19.30 Uhr, Wort und Musik mit Sabine Dahinden und den Musikern Gaby Keller, Yvo Wettstein und Miriam Wettstein; So, 8.1.2017, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Vocabular und anschl. Dreikönigs-Apéro.

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So ein Witz!

Ein Priester und ein Religions-pädagoge unterhalten sich über die Schüler in ihrem Religionsun-terricht. Seufzt der eine: «Meine wissen rein gar nichts. Ich habe sie nach den Namen der vier Evan-gelisten gefragt, und als Antwort kam nur ‹Josef› und ‹Nepomuk›!» – Meint der andere: «Sei doch froh, dass sie wenigstens zwei gewusst haben!»

Aus der Kirche

Luzern

International

Bistum Saskatoon in KanadaDer Bischof als Obdachloser

Der kanadische Bischof Donald Bo-len wollte es wissen: 36 Stunden hat er in seiner Bischofsstadt Saskatoon un-ter Obdachlosen gesessen, mit ihnen im Park übernachtet, hat Passanten um Geld angebettelt und in einer Suppenküche gegessen. «Natürlich bin ich damit nur eingetaucht in den Ozean der Obdachlosigkeit», sagte der 55-Jährige in einem Interview mit Radio Vatikan. «Aber es war eine wichtige Lernerfahrung. Ich sehe meine Umgebung seitdem mit ande-ren Augen.» Er habe Wirklichkeiten kennengelernt, die man vom Auto aus oder im Vorbeieilen übersehe, so der Bischof weiter.Bolen, der Obdachlose, tarnte sich mit Jeans, Sweatshirt, kariertem Hemd und Baseballkappe. Dass das der Bi-schof war, der da am Strassenrand stand und um eine Münze bat, hat off enbar niemand gemerkt. «Es war interessant, dass uns fast niemand angeguckt hat. Wir waren praktisch unsichtbar. Ich glaube, das ist es, was wir in der Regel mit Menschen tun, die uns auf der Strasse um Hilfe oder Geld angehen: Wir machen sie un-sichtbar. Für mich war das eine wich-tige Erfahrung.»

RorategottesdiensteIm Advent fi nden vielerorts Ro -rategottesdienste statt. Der Name geht zurück auf die verheissungs-volle Auff orderung im Buch Jesaja: «Rorate, caeli desuper, et nubes pluant iustum», übersetzt: «Tauet, Himmel von oben, und Wolken, regnet den Gerechten». Rorate wortwörtlich heisst also «tauen» oder «herabtropfen». Das Motiv illustriert das adventli-che Warten auf das Kommen Jesu. Entsprechend fi nden Rorategottes-dienst frühmorgens vor Sonnen-aufgang, in Erwartung des Tages, mit blossem Kerzenlicht statt.

Kleines Kirchenjahr

Treffpunkte

Pfarrkirche RothenburgGottesdienst mit Hörbehinder-ten und Mimen-Chor

Der dritte Advent wird in der Liturgie als «Gaudete» bezeichnet, als Freu-densonntag. Er stimmt in die Vor-freude auf Weihnachten ein. Die Pfarrei Rothenburg feiert Gaudete dieses Jahr zusammen mit den Hör-behinderten und einem Mimen-Chor. Der seit 60 Jahren bestehende Chor aus Zürich gestaltet den Got-tesdienst – zwar ohne Stimme, aber mit der ganzen Körpersprache – zum Th ema: «Dem Licht entgegen!».So, 11.12., 10 Uhr, Pfarrkirche St. Barbara Rothenburg, mit P. Christian Lorenz, Seelsor-ger für Menschen mit einer Hörbehinderung

Gassenarbeit LuzernSepp Riedener ist Ehrendoktor

Sepp Riedener, Begründer der kirch-lichen Gassenarbeit in Luzern, ist am Dies Academicus der Universität Lu-zern (10. November) die Ehrendok-torwürde der Th eologischen Fakultät verliehen worden. Die Gassenarbeit, deren langjähriger Geschäftsführer und Seelsorger Sepp Riedener war, nimmt sich seit über 30 Jahren der Menschen auf der Gasse an.

Schweiz

Reformationsjubilaum 2017App zu Reformationsstädten

Zehn Reformationsstädte der Schweiz können ab sofort mit der App R-City Guide entdeckt werden. Der Schwei-zerische Evangelische Kirchenbund (SEK) hat die Gratis-App mit inter-aktiven Rundgängen für die Refor-mationsorte Basel, Bern, Chur, Genf, Ilanz, Lausanne, Neuenburg, St. Gal-len, Wildhaus und Zürich veröff ent-licht. 2017 folgt Schaff hausen.Interessantes gibt es auch für Katholi-ken zu entdecken, etwa in Basel: Dort wurde 1528 infolge der Reformation der Bischofssitz aufgegeben. Aber Bis-tum und Bischof, der unterdessen in Solothurn seinen Sitz hat, haben den Namen Basel beibehalten.www.ref-500.ch/de/r-city-guide

Der Zürcher Mimen-Chor. Bild: pd

Sepp Riedener. Bild: Jutta Vogel

Veranstaltungen / Luzern – Schweiz – Welt 19

Treffpunkte

Mannerpalaver LuzernWas ist, wenn bei Übergängen Altes nicht mehr passt?

Männer jeden Alters sitzen zusam-men, hören, was andere denken, stel-len Fragen und schaff en Vertrauen. Die Organisatoren des Männerpala-vers laden Interessierte ein, zu kom-men und mitzureden. Th ema des nächsten Männerpalavers ist: «Über-gänge. Wenn Altes nicht mehr passt».Mi, 7.12., Zentrum Barfüesser, Winkelried-strasse 5, Luzern, 19.15 Uhr Apéro, 19.45–21.45 Uhr Palaver, www.manne.ch, www.maennerpalaver.ch

Treff punkt BuchBruder Klaus als Cartoon

«Eine erstaunliche Geschichte aus dem Mittelalter» ist dieses Buch untertitelt. Erstaunlich ist auch, wie diese Bruder-Klaus-Biografi e daherkommt: als Cartoon. Auf er-frischende Art und Weise zeichnet und erzählt darin die Künstlerin Mariann Wenger das Leben des Schweizer Landespatrons, dessen 600. Geburtstag im kommenden Jahr gefeiert wird. Für ihr Buch, das in siebenjähriger Arbeit ent-standen ist, hat sie sich nicht nur mit dem Leben und Wirken von Bruder Klaus beschäftigt, sondern auch den Alltag des Spätmittel-alters im Kanton Obwalden stu-diert. Dabei kommt der Humor nicht zu kurz.Ihr Buch solle «für alle Generatio-nen sein», sagte Mariann Wenger im Gespräch mit der «Luzerner Zeitung». Sie will damit gleicher-massen auch Menschen anspre-chen, die nicht religiös sind.

Bruder Klaus – eine erstaunliche Geschichte aus dem Mittelalter; Zeich-nungen und Text von Mariann Wenger,Canisi Edition, Gonten, 2016, 68 Seiten, ISBN 978-3-906073-24-8, Fr. 24.50, Lehrmaterial für den Schulunterricht beim Verlagwww.canisi-edition.ch

Stella Matutina HertensteinMit den Baldegger Schwestern Weihnachten verbringen

Vom 23. bis 26. Dezember laden die Baldegger Schwestern auch dieses Jahr ins Bildungshaus Stella Matutina in Hertenstein ein. Miteinander die Weihnachtstage begehen, das Ge-heimnis der Menschwerdung Gottes feiern und mit der eigenen Mensch-werdung verbinden. Die Tage bein-halten Wort und Musik, Kerzen-schein und Tageslicht, Zeiten für sich persönlich und die Möglichkeit, ge-mütlich in der Gruppe zu sein.Nähere Angaben: 041 392 20 30 oder auf www.stellamatutina-bildungshaus.ch

Smartphone-Installation in der Krienser Kirche Bruder KlausSternstunden zeigen Geheimnis und Schönheit des Lebens

25 Sterne mit QR-Codes bilden in der Kirche Bruder Klaus in Kriens einen digital begehbaren Sternenweg. Wer den Code öff net, gelangt zu einer Sta-tion, bei der es etwas zu hören oder zu sehen gibt. Die Sterne sind je nach Zielpublikum in drei Farben gehalten: Erwachsene, Jugendliche und Kin-der. Jugendliche können etwa mittels Schaltbox und eigener Handbewe-gung durch das Weltall navigieren. Erwachsene hören Gedichte von Christian Morgenstern oder setzen an der Station «Starry Night» die Ge-

stirne auf van Goghs berühmtem Ge-mälde in Bewegung. Kindern eröff -net sich eine Sternenwand, die sie mit ihren persönlichen Stars bereichern können. Tanja Metz, Bereichsleiterin Kommu-nikation im Pastoralraum Kriens, freut sich über das gemeinsame Projekt «Sternstunden» der Krienser Pfarrei-en: «Die Stationen wollen die Besu-cher in Kontakt bringen mit eige-nen  Sternstunden, der Schönheit des Lebens, sie regen an oder machen –wie der Sternenhimmel – einfach nur Freude.» In ihnen klingt auch, so Metz, die grosse Sternstunde an, die Geburt Jesu, und die Fülle an Sternstunden in den Geschichten von Menschen mit diesem Christus.

Geöffnet: bis So, 8.1.2017 täglich von 8–19 Uhr, Kirche und Taufkapelle Bruder Klaus, Pilatusstrasse, Kriens. Auf dem Sternenweg kann das eigene Smartphone benutzt werden oder ein während der Öffnungszeit des Pfarrei-sekretariats ausgeliehenes Tablet. www.kath-kriens.ch

Auszüge Begleitprogramm: Fr, 2.12., 19.30 Uhr, Wort und Musik mit Sabine Dahinden und den Musikern Gaby Keller, Yvo Wettstein und Miriam Wettstein; So, 8.1.2017, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Vocabular und anschl. Dreikönigs-Apéro.

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So ein Witz!

Ein Priester und ein Religions-pädagoge unterhalten sich über die Schüler in ihrem Religionsun-terricht. Seufzt der eine: «Meine wissen rein gar nichts. Ich habe sie nach den Namen der vier Evan-gelisten gefragt, und als Antwort kam nur ‹Josef› und ‹Nepomuk›!» – Meint der andere: «Sei doch froh, dass sie wenigstens zwei gewusst haben!»

Aus der Kirche

Luzern

International

Bistum Saskatoon in KanadaDer Bischof als Obdachloser

Der kanadische Bischof Donald Bo-len wollte es wissen: 36 Stunden hat er in seiner Bischofsstadt Saskatoon un-ter Obdachlosen gesessen, mit ihnen im Park übernachtet, hat Passanten um Geld angebettelt und in einer Suppenküche gegessen. «Natürlich bin ich damit nur eingetaucht in den Ozean der Obdachlosigkeit», sagte der 55-Jährige in einem Interview mit Radio Vatikan. «Aber es war eine wichtige Lernerfahrung. Ich sehe meine Umgebung seitdem mit ande-ren Augen.» Er habe Wirklichkeiten kennengelernt, die man vom Auto aus oder im Vorbeieilen übersehe, so der Bischof weiter.Bolen, der Obdachlose, tarnte sich mit Jeans, Sweatshirt, kariertem Hemd und Baseballkappe. Dass das der Bi-schof war, der da am Strassenrand stand und um eine Münze bat, hat off enbar niemand gemerkt. «Es war interessant, dass uns fast niemand angeguckt hat. Wir waren praktisch unsichtbar. Ich glaube, das ist es, was wir in der Regel mit Menschen tun, die uns auf der Strasse um Hilfe oder Geld angehen: Wir machen sie un-sichtbar. Für mich war das eine wich-tige Erfahrung.»

RorategottesdiensteIm Advent fi nden vielerorts Ro -rategottesdienste statt. Der Name geht zurück auf die verheissungs-volle Auff orderung im Buch Jesaja: «Rorate, caeli desuper, et nubes pluant iustum», übersetzt: «Tauet, Himmel von oben, und Wolken, regnet den Gerechten». Rorate wortwörtlich heisst also «tauen» oder «herabtropfen». Das Motiv illustriert das adventli-che Warten auf das Kommen Jesu. Entsprechend fi nden Rorategottes-dienst frühmorgens vor Sonnen-aufgang, in Erwartung des Tages, mit blossem Kerzenlicht statt.

Kleines Kirchenjahr

Treffpunkte

Pfarrkirche RothenburgGottesdienst mit Hörbehinder-ten und Mimen-Chor

Der dritte Advent wird in der Liturgie als «Gaudete» bezeichnet, als Freu-densonntag. Er stimmt in die Vor-freude auf Weihnachten ein. Die Pfarrei Rothenburg feiert Gaudete dieses Jahr zusammen mit den Hör-behinderten und einem Mimen-Chor. Der seit 60 Jahren bestehende Chor aus Zürich gestaltet den Got-tesdienst – zwar ohne Stimme, aber mit der ganzen Körpersprache – zum Th ema: «Dem Licht entgegen!».So, 11.12., 10 Uhr, Pfarrkirche St. Barbara Rothenburg, mit P. Christian Lorenz, Seelsor-ger für Menschen mit einer Hörbehinderung

Gassenarbeit LuzernSepp Riedener ist Ehrendoktor

Sepp Riedener, Begründer der kirch-lichen Gassenarbeit in Luzern, ist am Dies Academicus der Universität Lu-zern (10. November) die Ehrendok-torwürde der Th eologischen Fakultät verliehen worden. Die Gassenarbeit, deren langjähriger Geschäftsführer und Seelsorger Sepp Riedener war, nimmt sich seit über 30 Jahren der Menschen auf der Gasse an.

Schweiz

Reformationsjubilaum 2017App zu Reformationsstädten

Zehn Reformationsstädte der Schweiz können ab sofort mit der App R-City Guide entdeckt werden. Der Schwei-zerische Evangelische Kirchenbund (SEK) hat die Gratis-App mit inter-aktiven Rundgängen für die Refor-mationsorte Basel, Bern, Chur, Genf, Ilanz, Lausanne, Neuenburg, St. Gal-len, Wildhaus und Zürich veröff ent-licht. 2017 folgt Schaff hausen.Interessantes gibt es auch für Katholi-ken zu entdecken, etwa in Basel: Dort wurde 1528 infolge der Reformation der Bischofssitz aufgegeben. Aber Bis-tum und Bischof, der unterdessen in Solothurn seinen Sitz hat, haben den Namen Basel beibehalten.www.ref-500.ch/de/r-city-guide

Der Zürcher Mimen-Chor. Bild: pd

Sepp Riedener. Bild: Jutta Vogel

Herausgeber: Pastoralraum KriensRedaktion: Tanja Metz, Thomas Portmann, Luzia WirzErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Dominik Thali/Gregor Gander (Helikopter zwischen den Türmen der Luzerner Hofkirche)

A lles Gute kommt von oben.

Das (in diesem Fall adventliche) Sprichwort stammt aus der Bibel (Neues Testament, Jakobus 1,17), wo mit

«oben» Gott gemeint ist: «Jede gute Gabe und jedes vollkommeneGeschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine

Veranderung und keine Verfinsterung gibt.»