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JAHR DES AUERWILDES JAHR DES AUERWILDES Hundehaltungsvorschriften Zeugnisverleihung AGJSO-Tagung Mitteilungsblatt der Kärntner Jägerschaft, Dezember 2013 Ausgabe 212, 42. Jahrgang www.kaerntner-jaegerschaft.at SCHWERPUNKT SCHWERPUNKT

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Magazin der Kärntner Jägerschaft

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JAHR DES AUERWILDESJAHR DES AUERWILDES• Hundehaltungsvorschriften • Zeugnisverleihung • AGJSO-Tagung

Mitteilungsblatt der Kärntner Jägerschaft, Dezember 2013 Ausgabe 212, 42. Jahrgang

www.kaerntner-jaegerschaft.at

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Aktuelle Spalte

Aktuelle Spalte

Liebe Jägerinnen und Jäger!Unglaublich aber wahr – ein Jagd-jahr neigt sich wieder dem Endezu und es gilt nachzudenken, oballes so gelaufen ist, wie wir unsdas vorgestellt haben.

Natürlich war auch 2013 in denRotwildgebieten dem Wald-Wild-Thema und der damit einherge-henden Wildstandsregulierung ge-widmet. Wieder werden wir nach-schauen müssen, ob sich auch allebetroffenen Jäger an die Aufrufegehalten haben, emsig das Kahl-wild zu bejagen und die Wildstän-de zurückzufahren. Allen jenen,die dies erfüllt haben, ein aufrich-tiges „Weidmannsdank“, Sie ha-ben gezeigt, dass Sie das Problemerkannt haben. In den anderenFällen werden wir wohl noch mitden Bezirksjägermeistern aktiverwerden müssen.

Auch beim Rehwild scheinendie Abschussziffern in die richtigeRichtung zu gehen, natürlich wirdman in manchen Jagden dem Gei-ßen- und Kitzabschuss noch mehrnachgehen müssen, auch wenn dasfür althergebrachte Jagdeinstel-lungen nicht leicht nachvollzieh-bar ist. Der Blick ist in die Zu-kunft zu richten und er geht ein-deutig in die von uns vorgegebeneRichtung.

So wollen wir das neue Jahrwieder mit Elan angehen und unsauch mit Themen weiter beschäf-tigen, die mittlerweile nicht nurnachvollziehbar, sondern auchumsetzungsreif werden.

Der letzte „Kärntner Jäger“ hatsich intensiv mit dem Thema„Bleifrei“ beschäftigt, letztlichauch ein eindeutiger Auftrag un-seres heurigen Landesjägertagesin Ebene Reichenau.

Aus dem „Kärntner Jäger“ wardeutlich ersichtlich, dass wir umdie Umstellung auf „bleifrei“ auchbei der Kugel nicht herumkom-men, dass die Industrie mittler-weile in der Lage ist, uns alle Ka-liber in entsprechender Qualitätzu liefern, dass aber uns Jägernauch ganz klar sein muss: Der di-rekte, tödliche und mit klarem Ku-gelfang verbundene Schuss ausunserer Waffe, den wir lehren und

auch lernen, ist die Voraus-setzung einer friktions-freien Umstellung. AlleGegenargumente wie „Gel-ler“, „Weichschuss mit län-gerer Nachsuche“, „vielealte Patronenpackungennoch zu Hause“ etc. sindzwar da, haben aber in derweidgerechten Jagd der Zu-kunft eigentlich nichts ver-loren und können einer kri-tischen Gesellschaft gegen -über auch nicht herangezogenwerden.

Beginnen wir also mit 2015 diegeplante Umstellung in Kärnten.Wir werden ab nächstem Jahr mitgezielten Unterstützungen durchdie Kärntner Jägerschaft dieseauch erleichtern. Für sehr vielevon uns ist dies ja nichts Neues,weil wir ja bereits bleifrei jagen.Zeigen wir hier Kompetenz undwarten wir nicht darauf, dass derGesetzgeber mit §§ droht, was jaschon sichtbar ist, zumal uns auchder politische Jagdreferent desLandes hier voll unterstützt undauch die anderen Bundesländer indiese Richtung gehen.

Einen völlig anderen, aberauch wichtigen Schwerpunktwollen wir im kommenden Jahrbei der Raufußhuhnbetreuungsetzen, die ja nur wir Jäger undnicht irgendwelche selbsternann-ten Vogelbeobachter machen kön-nen. Der lange Winter mit demfeuchten Frühjahr hat dem Auer-hahnnachwuchs sicher nicht gut-getan, was uns Jäger auch immerwieder bestätigen. Wir haben da-her mit dem Landesjagdreferen-ten ein „Jahr des Auerhuhns“ be-schlossen, ein Budget vorbereitetund werden damit jene unterstüt-zen, die Biotopverbesserungendurchführen wollen.

Gemeinsam mit dem NP HoheTauern werden wir Mitte Mai2014 eine Veranstaltung abhalten,bei der nach Vorträgen über das„was“ und „wie“ solcher Maß-nahmen dann anhand eines kon-kreten Beispiels in der Natur ge-zeigt werden soll, wie so etwas gutfunktioniert.

DI Dr. FerdinandGorton, Landes-jägermeister

A K TU E L L E S PA LT E Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 3

Aktuelles

Aktuelle Spalte 3Vorwort Landesrat 4

Jahr des Auerwildes

2014 – Jahr des Auerwildes 5Aktuelle Auerwild-Situation 6Waldbau imAuerwildlebensraum 7Förderungsmaßnahmen 9Auerwildprojekt Ebenwald 11

Aus dem Jagdrecht

UVS-Entscheidung - Ruhender Jagd 13

Rechtliche Information

Hundehaltungsvorschriften 14

Berichte 15

Wald–Wild–Schule 19

Bildungsplattform 22

Weitwinkel

61. AGJSO-Tagung 24Židlochovice - Jagdgespräche 25

Information

Straßenfallwild-minderungsprojekt 28

Aus der jagdlichen Praxis

Info der GroßkirchheimerJägerschaft 29Winterzeit ist Fuchszeit 30

Jagdliches Wissen 31

Schießwesen 32

Informationen derLandesgeschäftsstelle 34

Hegeringversammlungen &Wahlen 36

Termine 40

Personalia 42

Bücher 44

Totentafel / Wortanzeigen /Impressum 46

InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

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Aktuelles

Aktuelles

4 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 AK TU E L L E S

In diesem Schwerpunktjahr2014 wollen wir auch einmalig aufdie Bejagung des Auerhahnes ver-zichten und uns voll auf die Bioto-pe konzentrieren und vor allemauch zeigen, wozu wir Jäger, undzwar nur wir!, imstande sind.Der Birkhahn hingegen soll, nachden guten Zählergebnissen, sehrrestriktiv von der Landesregie-

rung zur Bejagung freigegebenwerden.

Sie sehen also, die Themen ge-hen nie aus und so wollen wir mitIhnen und auch für Sie dieseswichtige Jahr 2014, welches jaauch ein Wahljahr in der KärntnerJägerschaft ist, mit voller Kraftangehen. Ihnen wünsche ich vorallem aber bei der Jagd viel Freu-

de, die auch in Zeiten der Reduk-tion nicht zu kurz kommen darf,Ihren Familien alles Beste auchfür die kommenden Feiertage. Ichgrüße Sie herzlichst mit Weid-mannsheil

IhrLandesjägermeisterDI Dr. Ferdinand Gorton

Als aktiverKärntner Jägerist es für micheine große Ehreund persönli-che Freude,hinkünftig fürdas Jagdwesenim Land Kärn-ten Verantwor-

tung tragen zu dürfen. „Jagd istVerantwortung – Jagd ist Freude!“– Bei aller Verantwortung, die wirwahrnehmen müssen, steht derLeitspruch der Kärntner Jäger-schaft stets im Vordergrund. DieFreude am Weidwerk, der Spaß ander Jagd und der Erhalt an Tradi-tion und Brauchtum liegen mir be-sonders am Herzen. Wir jagen ausPassion und Leidenschaft, abernach strengen Gesetzen und klaren

Richtlinien der Nachhaltigkeit undder Ökologie.

Mir ist wohl bewusst, dass dieseAufgabe auch eine große Heraus-forderung darstellt. Daher könnenwir uns glücklich schätzen, dass inKärnten die Jägerschaft verdien-terweise einen sehr hohen Stellen-wert bei der Bevölkerung ein-nimmt. Gemeinsam werden wir denerfolgreichen Weg fortführen. Fürdie nahe Zukunft habe ich mir daspersönliche Ziel gesetzt, die blei-freie Jagd in Kärnten umzusetzen.Es muss uns gelingen, bis zum Jahr2015 dieses Vorhaben zu realisieren,wenngleich mir bewusst ist, dassdie Munitionsindustrie noch Auf-holbedarf hat und offene techni-sche Fragen lückenlos geklärt seinmüssen.

Das Jahr 2014 steht im Zeichendes Auerwildes. Gemeinsam mit derKärntner Jägerschaft werden wirdaher eine kärntenweite Initiativefür dessen Lebensraumförderungstarten. Ich werde dieses Vorhabenmit € 30.000,– aus meinem Referatunterstützen. Als Begleitmaßnahmeist auch geplant, für ein Jahr auf dieBejagung zu verzichten.

So bleibt mir abschließend, Ih-nen allen wunderbare Jagd- undNaturerlebnisse zu wünschen, dieSie am besten noch mit Ihrer Fami-lie oder Jagdkameraden teilen kön-nen. Ich wünsche allen Jägerinnenund Jägern einen guten Anblickund ein kräftiges Weidmannsheilfür 2014!

Mag. Christian RaggerLandesrat

Liebe Jägerinnen und Jäger!

Foto: H. Fladenhofer

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J A H R D E S AU E RW I L D E S Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 5

Auerwild benötigt Wälder mit lichtenBeständen und ausreichender Bo-denvegetation. Besondere Bedeu-tung hat hier die Heidelbeere, wel-che Nahrung aber auch Deckungbietet. Diese Voraussetzungen fin-den sich vor allem in alten und aus-gedünnten Wäldern.

Auerhühner fühlen sich wohl ingroßflächig strukturierten Wäldernmit hohem Altholzanteil und gerin-gem Kronenschlussgrad sowie einergut ausgebildeten Kraut- undStrauchschicht und vielen Randzo-nen. In früherer Zeit hat auch dieWaldweide dazu beigetragen, güns -tige Strukturen für das Auerwild zuschaffen. Diese Bewirtschaftungs-form wird mittlerweile immer wei-ter zurückgedrängt.

In den heutigen Wirtschaftswäl-dern sind Auerwild freundlicheStrukturen oftmals nicht gegeben.Die Auerwildlebensräume sinddurch kurze Umtriebszeiten undgroßflächige forstliche Eingriffe so-wie die stetig zunehmende Natur-nutzung Störungen und Änderun-gen unterworfen. Formen forst-licher Nutzung können neben Le-bensraumeinschränkungen Barrie-ren zwischen einzelnen Populatio-nen schaffen und damit zu einer sogenannten „Verinselung“ beitra-

gen, wodurch ein genetischer Aus-tausch unterbleibt.

Die Kärntner Jägerschaft ver-tritt das Prinzip des klugen, nach-haltigen und verantwortungsvollenUmgangs mit dem Auerwild. Dahersehen wir es – schon seit vielen Jah-ren – als Verpflichtung an, etwas fürdie Lebensräume des Auerwildes zutun. Wir möchten im Jahr 2014diesbezüglich einen besonderenSchwerpunkt setzen.

Die von der Kärntner Jäger-schaft insbesondere für das Jahr2014 angestrebten und gefördertenProjekte zielen darauf ab, die Habi-tateignung in den derzeitigen Auer-wildlebensräumen langfristig zuerhalten. Konkret handelt es sichdabei um Auflichtungsmaßnahmen(Einzelstammentnahmen), Schaf-fung von Flugschneisen oderUnterwuchsentfernung bzw. Frat-tenlegen, die Auerwild tauglicheHabitate sichern bzw. schaffen sol-len. Gleichzeitig profitieren vieleandere Arten von diesen Lebens-raumverbesserungen, daruntermehrere gefährdete Vogelarten wiez.B. Sperlingskauz oder Dreizehen-specht.

Als Begleitmaßnahme für dieSchwerpunktlegung auf die Le-bensraumförderung wollen wir für

ein Jahr auf die Bejagung des Auer-hahns verzichten.

Solche – durch freiwilligen Ver-zicht – geschaffene Jagdpausen ent-sprechen den natürlichen Gegeben-heiten, da ja auch die jährlicheSterblichkeit des AuerwildesSchwankungen unterliegt.

Aufgrund der Witterung in derzweiten Maihälfte und Anfang Juni2013 (letzter Schneefall von bis zu20 cm auf rund 1500 m herab am6./7. Juni) wurden in Revieren Au-erhennen ohne Küken beobachtet.Daher bietet sich das Jahr 2014 be-sonders für eine Bejagungspausean.

Die von der Kärntner Jäger-schaft gesetzten Maßnahmen stel-len nicht nur unter Beweis, wieernst wir unseren fachlich fundier-ten Umgang mit Auerwild und sei-ner nachhaltigen Bejagung neh-men, sondern sollen dazu beitragen,das aktuelle Vorkommen des Auer-wildes sicherzustellen, diese Wild-art in ihrem stabilen Bestand zu er-halten und nicht zuletzt das Be-wusstsein für die Bedürfnisse desAuerwildes auch bei anderen Na-turnutzern zu wecken.

Der LandesvorstandDer Landesausschuss

Foto: H. Fladenhofer

2014 – Jahr des AUERWILDESDie Kärntner Jägerschaft startet im Jahr 2014 eine kärntenweite Initiative zur Lebensraumförderungfür das Auerwild.

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6 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 J A H R D E S AU E RW I L D E S

erwildküken (wie auch die Kükender anderen Raufußhühner) könnenin den ersten Lebenswochen ihreKörpertemperatur noch nichtselbstständig regeln und bei (an-dauernd) kalter Witterung bestehtdie Gefahr, dass die Küken ver-klammen und an Unterkühlungsterben (oder leichter Raubwildzum Opfer fallen). Eine negativeSpirale entsteht: Bei kalter Witte-rung müssen die Küken häufigerund länger gehudert werden und essteht weniger Zeit zur Nahrungs-aufnahme zur Verfügung. Und auchdie Nahrungsaufnahme selbst wirdzum Problem, da gerade das für dieErnährung der Küken in den erstenWochen wichtige Insektenangebotgeringer bzw. nicht vorhanden ist.

Hinzu kommt eine in vielenLandschaften seit Längerem merk-bare Entwicklung. Durch das Zu-wachsen und damit Verdunkeln derWälder in den mittleren Lagen(starke Zunahme des Holzvorrates)wird das Auerwild immer weiternach oben in den Bereich der Alm-wälder geschoben, da nur hier nochlichtere Waldbilder vorhanden sind,die den Ansprüchen des Auerwildesgerecht werden. Damit ist es je-doch – aufgrund der Höhenlage –den oben beschriebenen negativenEinflüssen der Witterung mit gerin-gerer Durchschnittstemperatur undspäten Schneefällen häufiger undintensiver ausgesetzt.

Die Auswirkungen dieser un-günstigen Witterung waren in derFolge auch merkbar. Aus vielen Re-vieren des Landes kamen im Früh-sommer und Sommer des heurigenJahres Beobachtungen von Hennenohne Gesperre, was auf einen groß-flächigen Ausfall des Nachwuchseshinweist. Allerdings gibt es durch-aus auch Hinweise auf Nachwuchs,worin sich die komplexen Zu-sammenhänge von guter Lebens-raumeignung, lokalen klimatischenBedingungen, Raubwildeinflussetc. zeigen.

Grundsätzlich ist zu diesem Zu-sammenhang anzumerken:� Einmalige ungünstige Witte-rungseinflüsse zur Aufzuchtszeitbewirken bei guten Beständen

keine gravierenden langfristigenVeränderungen.

� Wichtig ist die Erhaltung undStärkung des aktuellen Auer-wildbestandes. Hier kann eineeinjährige Schonung durchauspositiv wirken.

� Langfristige jagdliche Schonungdes Auerwildes kann einen Rück -gang nicht aufhalten, woraufmehrere Beispiele aus den Nach-barländern hinweisen (Slowe-nien, Südtirol, Schweiz). DasInteresse am Auerwild bei Jägernund Grundbesitzern ist durch einKonzept „Schutz (bzw. Erhal-tung) des Auerwildes durchNutzung“ besser aufrechtzuer-halten, wie u. a. auch die hoheBeteiligung von Jägerinnen undJägern an den Seminaren derKärntner Jägerschaft zur Le-bensraumverbesserung sowie ei-ne erhebliche Anzahl von dahin-gehend bereits umgestaltetenFlächen zeigt.Ein „Jahr des Auerwildes“ soll

vor allem dazu dienen, das Auer-wild innerhalb der Jägerschaft,aber auch in der Waldwirtschaftund im Naturschutz, verstärkt insBewusstsein zu rücken. Im Zen-trum muss hier der Lebensraumund dessen Erhaltung und Förde-rung stehen, ohne die begleitendenMaßnahmen wie Raubwildbeja-gung und Vermeidung von Störun-gen hintanzustellen (siehe Beiträgevon Ofö. Helmut Fladenhofer, S. 7ffund Ing. Sepp Schnabl, S. 9ff).

Wie eine Reihe von Auerwild-Projekten zur Lebensraumverbes-serung in den letzten Jahren gezeigthat, ist das Interesse zur Erhaltungdieser wunderbaren Wildart inner-halb der Jägerschaft sehr groß. Hierist anzusetzen und sind die Bemü-hungen noch weiter zu verstärken.Ein Jahr der Schonung zeigt, dasssich die Jägerinnen und Jäger derVerantwortung bei der Nutzungdieser Wildart im Zusammenhangmit den komplexen Einflüssen vonLebensraum, Klima, Bestandes-schwankungen, Raubwildeinfluss,Störungen etc. weiterhin bewusstsind.

DI Thomas HuberRaufußhuhnreferent

Aktuelles zum AUERWILDSpäter Herbst des Jahres 2013. DieVielfalt der Farben weicht einemnebelverhangenen Grauton. LangeNächte kommen nach den nochkürzer werdenden Tagen. In somanchem Revier war beim Jagernim Herbst, wie auch in den Jahrenzuvor, verlässlich Auerwild zu be-obachten. Oft auch in Gebieten, wosich dieses im Frühjahr nicht auf-hält. Und jetzt hört man davon,dass die Kärntner Jägerschaft dasJahr 2014 zum Jahr des Auerwildeserklären und im Zuge dessen auchdie Hahnen ein Jahr schonen will!Was sind die Beweggründe dazu?

Blicken wir auf die vergangenenMonate zurück. Wir erinnern uns aneinen noch nie da gewesenen heißenSommer mit großer Trockenheit.Und davor, das Frühjahr? Ja, dieseswar den ganzen Mai hindurch bis inden Juni hinein nass und kalt, ver-bunden mit mehreren Schneefällenbis in mittlere Lagen. Der letzteausgiebigere Schneefall bis in dieBergwälder auf rund 1500 m ereig-nete sich um den 7./8. Juni. Was be-deutet das für das Auerwild undseine Jungenaufzucht?

AUERWILD UND WITTERUNGFür die Bestandesentwicklung

beim Auerwild spielt die Witterungin der Fortpflanzungszeit eine be-deutende Rolle, greifen hier dochmehrere Faktoren ineinander. DieTemperaturentwicklung ist sowohlbei der Brutzeit als auch bei derJungenaufzucht entscheidend. Au-

Die Witterung hat zur Aufzuchtszeit gravierenden Einfluss auf dasÜberleben der Gesperre; auch dabei spielt die Qualität des Lebens-raumes eine bedeutende Rolle. Henne mit Gesperre Mitte August,Küken im Jugendkleid, in der Bildmitte schon merkbar zwei Hah-nen. Foto: Karl Tschernig jun.

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J A H R D E S AU E RW I L D E S Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 7

den, damit sie sich in ihrem Le-bensraum das ganze Jahr wohl füh-len.

GANZJAHRESÄSUNG –RUHE – EINSTAND

Forststraßen können für das Au-erwild einen guten Lebensraumdarstellen. Großes Augenmerk le-gen wir bei der Bewirtschaftungunserer Reviere auf die Anlage undPflege der Forstwege. SüdseitigeBöschungen werden von starkemBewuchs freigehalten, damit sichauf ihnen Käfer, Insekten, Ameisenusw. ansiedeln. Diese bilden eine le-bensnotwendige Äsungsgrundlagedes Auerwildes und sind vor allemfür die Küken in den ersten Le-benstagen von großer Bedeutung(tierisches Eiweiß).

Weiters ergeben sich durch sonn-seitige, sandige Böschungen her-vorragende Möglichkeiten zur An-lage von Huderpfannen und zurAufnahme von Magensteinen, wel-che für den Verdauungsapparat desAuerwildes notwendig sind.

Wie oben erwähnt, spielt dieForstwirtschaft die wichtigste Rol-le, um dem Auerwild mehr Lebens-räume zu schaffen bzw. sollte da -rauf geachtet werden, die bestehen-den zu erhalten.

Es sollten nicht reine Fichtenbe-stände forciert, sondern Mischbe-

Forststraßen bieten Randlinien und können – sofern strategischgut angelegt – zur Lebensraumvielfalt beitragen. Foto: H. Fladenhofer

Auerwildlebensraum – Freiflächen und Deckung in enger Verzahnung Foto: H. Fladenhofer

Waldbau im AuerwildlebensraumEin Praxisbeispiel von Oberförster Helmut Fladenhofer, einem AuerwildexpertenObwohl es sehr reizvoll ist, über dieBalz und Bejagung des Auerwildeszu erzählen, möchte ich diesmalüber die waldbaulichen Maßnah-men im Auerwildbiotop berichten,um die Wichtigkeit dieser Thematikzu unterstreichen.

In vielen Gebieten Europas istdas Auerwild vom Aussterben be-droht oder bereits ausgestorben.Durch unüberlegte forstliche Ein-griffe in den Lebensraum wurdenschon so manche Auerwildbiotopezerstört.

Es wird oft behauptet, dass dasAuerwild keine forstliche Bewirt-schaftung verträgt. Das stimmtgrößtenteils nicht. Einer der wich-tigsten Grundsätze für uns Jägerund Forstmänner sollte sein, sich indie individuellen Bedürfnisse desWildes hineinzufühlen. Durch vielBeobachten und das eine oder an-dere Ausprobieren von Maßnahmenkann uns so manches gelingen. SeitJahrzehnten achtet man in den vonmir betreuten Revieren darauf, denBedürfnissen des Auerwildes nach-zukommen.

Das Auerwild stellt durch seineGröße entsprechende Ansprüche anden Bestockungsgrad und die In-frastruktur in unseren Wäldern.„Infrastruktur“, d. h., dass Schläge,helle Althölzer (Bestockungsgrad0,5 - 0,7), Straßen und evtl. Bach-läufe so miteinander verbundensind, dass sie „befliegbar“ sind.Kleinkahlschläge (bieten u.a. her-vorragende Brutgelegen heiten) sol-len keine geraden Ränder – gleicheinem Rechteck – aufweisen, son-dern wellige, gebuchtete Ränder,welche verschiedene Lichtverhält-nisse schaffen. Somit ent stehen Le-bensraumvoraussetzungen für un -terschiedliche Holz-, Strauch-,Kräuter- und Grasarten. Randli-nien bieten nicht nur für unser Au-erwild gute Biotopbedingungen,sondern kommen den Bedürfnissensehr vieler Tierarten entgegen, mandenke nur an das Rehwild als Kon-zentratselektierer. Vielfalt und Ab-wechslung muss den verschiedenenTierarten (auch jenen, die nicht amAbschussplan stehen) geboten wer-

stände mit Lärche – Kiefer – Buche– Bergahorn usw. angestrebt undverschiedene Strauch- und Baum-arten wie Vogelbeere, Mehlbeere,Himbeere, Schwarzbeere usw. ge-fördert bzw. eingebracht werden.

Bei der Bewirtschaftung der Au-erwildlebensräume muss auf eineräumliche Ordnung (Waldhygiene)in den Beständen geachtet werden.Hahnen, Hennen und vor allem dasGesperre brauchen eine übersicht-liche Bodenstruktur. Das frühe Er-äugen von Feinden und ein mög-licher „Fluchtweg“ in die sichereDeckung sind überlebensnotwen-dig.

Die forstlichen Tätigkeiten inden Revieren der ForstverwaltungMeran werden genau aufgezeich-net, um positive wie negative Aus-

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wirkungen der Eingriffe nachvoll-ziehen zu können. Vor allem durchPflegemaßnahmen, wie Läuterun-gen und Durchforstungen, ließensich sehr rasch positive Auswirkun-gen auf die Auerwildpopulationnachweisen. „Wo Licht – dort Le-ben“ und die Bestände im jagd-lichen und forstlichen Sinn dankenes mit erhöhtem Zuwachs.

Der Fortbestand einer Auerwild-population kann nur dann gewähr-leistet sein, wenn einzelne Vorkom-men nicht verinseln, sondern groß-räumig eine Vernetzung der Le-bensräume gegeben ist. Auf Revier-ebene wirken sich allerdings auchMaßnahmen in einem relativ klei-nen Kerngebiet positiv aus.

Dies sind nur einige Erfahrun-gen aus unseren Revieren, die abso-lut keinen Anspruch auf Vollkom-menheit stellen. Die Bewirtschaf-tung von Auerwild-Lebensräumenumfasst eine derartig große Thema-tik, dass ein Artikel nur einige An-satzpunkte aufzeigen kann. DasSchlechteste, was man tun kann, istnichts zu tun.

MASSNAHMENKATALOGFÜR DIE GESTALTUNG VONAUERWILDLEBENSRÄUMEN

1) Räumliche OrdnungIn den Auerwildkerngebieten

sollten mindestens 30 % auerwild-taugliche Altholzreserven auf Dau-er erhalten bleiben. Auf dieser Flä-che sollte über Zielstärkennutzungdosiert mit Hilfe von Naturverjün-gung gearbeitet werden. Dabei istdarauf zu achten, dass nicht zukleine Altholzsreste (Mindestgröße

2 ha) übrig bleiben. Das Augenmerkdarf dabei nicht nur auf die Balz-plätze gerichtet werden, sondernmuss sich auf die Ganzjahresle-bensräume des Auerwildes konzen-trieren.

2) Jungwuchspflege undDurchforstungIn Auerwild-Kerngebieten sind

frühzeitige Eingriffe in den Jung-wuchs notwendig. Einerseits solldie Bodenvegetation gefördert wer-den und der Bestandesboden fürdie Vögel nutzbar, d.h. begehbarsein, andererseits sollen Verjün-gungsgruppen als Deckung genutztwerden können.

Von großer Bedeutung ist dabei,dass der Schlagabraum, welcherbei den Schlägerungen entsteht,aus den Beständen geschafft oderauf Haufen geworfen wird, damitkeine Barrieren für das Auerwildentstehen.

3) Barrieren vermeidenDicht zuwachsende Straßenbö-

schungen oder Dickungsblöckezwischen Althölzern können Bar-rieren im Auerwildlebensraum bil-den. Solche Dickungsblöcke sollteman relativ früh – besonders imRandbereich – auflockern oder dieRänder der benachbarten Althölzererneut absäumen.

4) Forststraßen überlegt anlegen undnutzenForststraßen bieten Randlinien

und somit auch eine gute Infra-struktur für das Auerwild. Südsei-tige, strukturreiche Böschungen

werden durch vermehrtes Auftretenvon Insekten zur Jungenaufzuchtgenutzt. Bei den Pflegemaßnahmender Straßenböschungen werdendiese nicht „leergefegt“, sondernkleine Baum- bzw. Strauchgruppenbleiben stehen, um Rückzugsgebie-te und Deckung zu schaffen.

Durch die Anlage von Forststra-ßen können Lebensräume für dasAuerwild aufgeschlossen werden.

Die Nutzung der Forststraßendurch den Menschen (Forstwirt-schaft, Jagdwirtschaft, Tourismususw.) muss aber gelenkt werden.

5) Zäune sichtbar machenZäune im Auerwildlebensraum

stellen tödliche Gefahren dar. Kul-turzäune und dergleichen sind fürdas Auerwild schwer bzw. nichtsichtbar und müssen unbedingtdurch „Verblenden“ mit natür-lichen Materialien sichtbar ge-macht werden.

6) Randlinienangebot erhöhenLoshiebe zwischen Unterabtei-

lungen oder Altersklassen erhöhendas Randlinienangebot und dieStrukturvielfalt. Schlagrändernicht geradlinig sondern gebuchtetgestalten.

7) AufforstungBei Aufforstungen sollte auf

Mischbaumarten geachtet werden –Einbringen von Lärche, Kiefer,Berg ahorn usw. von ca. 10 %. BeiEinbringung dieser Mischbaumar-ten müssen diese mit Einzelbaum-schutz geschützt werden (Fege-bzw. Verbissschutz).

Es sollte nicht überall mit Ge-walt jede Blöße aufgeforstet wer-den. Totholzanteile und lichte, lü -ckige Strukturen sind eine der Vor-aussetzungen für hohe Artenviel-falt.

8) Schutz bzw. Förderung vonAmeisenburgen

9) Holznutzung jahreszeitlichabstimmenWährend der Balz keine Nut-

zung in unmittelbarer Balzplatznä-he. Während der Brutzeit keine Stö-rung in Brutgebieten.

10) Verzicht auf granulierteDüngemittel

11) Aus- und Weiterbildung von Jagd-und Forstpersonal

Ofö. Helmut Fladenhofer

Heidelbeerenbieten sowohlÄsung als auch

Deckung.Foto: H. Fladenhofer

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Auszeige für ein künftiges Auerwildhabitat Foto: T. Huber

Maßnahmen zur Förderungder AUERWILD-Lebensräume

forstwirtschaftlichen Ertrageskompensieren sich längerfristig si-cherlich durch den Erhalt des Jagd-wertes.

Eine zumindest teilweise Abgel-tung von Mehrkosten durch erhöh-ten Arbeitsaufwand bei der forst-lichen Bearbeitung eines Auerwild-lebensraumes ist durch Wild -ökologische Maßnahmenförderungder Kärntner Jägerschaft möglich.

Die in den vergangenen Jahrendurchgeführten Projekte für dieErhaltung und Verbesserung derAuerwildlebensräume haben sichdurchwegs positiv ausgewirkt undzeigen anschaulich die Nachhaltig-keit dieser Maßnahmen.

Nicht nur weil die Kärntner Jä-gerschaft 2014 zum Jahr des Auer-wildes erklärt hat, sollte noch in-tensiver als bisher versucht werden,das – bei uns noch Gott sei Dankvorhandene und so edle – Auerwildzu erhalten und den Bestand zu si-chern.

Jagdausübungsberechtigte, inderen Revieren Auerwildlebensräu-me vorhanden sind, werden dahergebeten und besonders aufgefor-dert, allenfalls erforderliche Maß-nahmen zu erkunden und aufzuzei-gen. Werden einem Jagdausübungs-

Die Lebensräume des Auerwildes sindbedingt durch verschiedene Ein-flüsse einer ständigen Veränderungausgesetzt. Wollen wir den Bestanddieser edlen Wildart, deren Anblickalleine schon eine enorme Aufwer-tung jedes Pirschganges ist und vorallem die Vielfalt unserer wildle-benden Tierwelt bekrönt, erhalten,müssen wir auch bereit sein, dafüretwas zu tun.

Der Klimawandel und damit derAnstieg der Waldgrenze sowie dieVerdichtung des Waldes, der Weg-fall der hoch liegenden Waldwei-den, die Veränderungen in derWaldbewirtschaftung und auch dieZunahme anderer Naturnutzungs-formen können sicher als Hauptur-sache der Veränderungen und Ver -luste der Lebensräume und damitauch der Auerwildbestände ge-nannt werden.

Um die Auerwildlebensräume zuerhalten und nach Möglichkeit zuverbessern, bedarf es in erster Liniedes Wohlwollens und der Zustim-mung des betroffenen Grundbesit-zers und in weiterer Folge der Maß-nahmensetzung durch Jägerund/oder Grundbesitzer. Allenfallsdadurch eintretende kurzfristigeund geringfügige Einbußen des

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berechtigten geplante forstlicheMaßnahmen eines Grundeigentü-mers im Bereich eines Auerwildbio-tops bekannt, sollte mit diesem un-verzüglich Kontakt aufgenommenund – unter Hinweis auf möglicheFörderungen – versucht werden,den Lebensraum zu erhalten bzw.im Zuge der geplanten Maßnahmenzu verbessern.

Die Richtlinien und Antragsfor-

mulare der Kärntner Jägerschaftzur Förderung WildökologischerMaßnahmen wurden mit 10.09.2013auf den aktuellen Stand gebrachtund sind über die Homepageder Kärntner Jägerschaft(www.kaerntner-jaegerschaft.at)oder in den Bezirksgeschäftsstellenerhältlich.

Beispiele für förderbare Maß-nahmen sind: Entfernen von Unter-wuchs, Frattenlegen, Geäst aufHaufen werfen, Einzelstamm -entnahme, Anlegen von Flugschnei-sen, Bringungserschwernisse unddergleichen.

Antragsteller für eine Förderungkann der Jagdausübungsberechtig-te oder auch der Grundbesitzersein. Vor Antragstellung ist es sinn-voll, sich mit dem zuständigen Be-zirksjägermeister bzw. der Landes-geschäftsstelle, Wildbiologe Mag.Muralt oder dem Referenten für Re-viergestaltung und Naturschutz,Ing. Schnabl – und allenfalls der je-weiligen Bezirksforstinspektion inVerbindung zu setzen.

Eine örtliche Begehung der vor-gesehenen Projektfläche mit den

o.a. Beteiligten hat sich in der Ver-gangenheit als sehr positiv erwie-sen, da schon zu diesem Zeitpunktnutzbringende Beratungen erfolgenkönnen.

Dem jeweiligen Antrag sindrichtliniengemäß die erforderlichenUnterlagen wie: Pläne, Kostener-mittlungen (Angebote), Projektbe-schreibung und – bei Gemein-schaftsbesitzungen – allfällige Zu-stimmungserklärungen anzuschlie-ßen.

Nach Durchführung der Maß-nahmen sind die bezahlten Rech-nungen und – bei allfälligen Ände-rungen – Ausführungspläne zumAntrag nachzureichen. Die Abwick -lung der Förderung erfolgt dannehestmöglich und nach erfolgterörtlicher Endbegehung.

Im Interesse der Erhaltung unse-rer Auerwildlebensräume erwartetdie Kärntner Jägerschaft den ent-sprechenden Einsatz aller Jagdaus-übungsberechtigten.

Ing. Josef Schnabl Referent für Reviergestaltung

und Naturschutz

Forststraßen werden auch zur Aufnahme von Magensteinen ge-nutzt. Foto: H. Fladenhofer

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In ge-schichtlichen

Erzählungen gab eswohl früher einmal so viel Auer-wild, dass man es für die Mittags-oder Abendtafel erlegte. Diese Zei-ten sind aber längst vorbei. Grund-sätzlich kann man sagen, dass alleheimischen Raufußhühner (Auer-,Birk-, Hasel- und Schneehühner) inganz Europa stark reduziert wur-den.

Die Hauptfaktoren dafür sind: � Lebensraumverlust� Einfluss der Prädatoren (Beute-greifer)

� mangelnde Ruhe

WIE SEHEN ÜBERHAUPTRAUFUSSHÜHNERBIOTOPE

AUS?Ein ausgewachsener Auerhahn

wiegt ca. 4-6 kg, was ihn zum größ-ten heimischen Waldvogel macht.Einen großen Teil des Tages ver-bringen die Tiere am Boden zurNahrungssuche. Beeren, Gräser,Nadeln sämtlicher Koniferen, Kno-spen von Laubbäumen aber auchInsekten werden gern angenom-men. Trotz seines hohen Gewichtesist er sogar ein relativ guter Flieger.Was er allerdings braucht, sindPlatz und natürlich Flugschneisen.Die Nacht verbringen die Vögel aufsogenannten Schlafbäumen. Umdiesen Bedürfnissen nachzukom-

men, muss der Wald relativ lichtsein, aber trotzdem ausreichendSchutz und Deckung vor Fressfein-den bieten. Er sollte einen plenter-waldartigen Charakter haben. Vorallem muss genügend Licht den Bo-den erreichen, um Gräser, Heidel-beeren, Wacholder usw. wachsen zulassen. Um dies zu gewährleistensollte das Kronendach stufenförmigaufgebaut sein, was bedeutet, dassBäume unterschiedlichen Altersvorhanden sein müssen. Kahlschlä-ge und darauf folgende dicke Jung-kulturen sind für das Auerwildnicht mehr bewohnbar.

Zu den Fressfeinden zählt manvor allem Uhu, Adler und Habicht(alle strengstens geschont), denFuchs, Stein- und Edelmarder, so-wie Dachs und Wildschweine. Frü-her waren Fuchs- oder Marderbäl-ge so wertvoll, dass sogar Bauernund Knechte Fallen aufstellten, umsich ein wenig Taschengeld dazuzu-verdienen. Heute ist das Fallenstel-len – nicht zuletzt auch für die Ge-winnung von Pelzen für Bekleidung– streng reglementiert. Auf alle Fäl-le bedeuten zu viele Fressfeinde ei-nen starken Rückgang der Popula-tion. Auerwild zählt zu den Kultur-flüchtern, mit anderen Worten: esmeidet Gebiete mit großemmenschlichen Einfluss.

Zum Glück gibt es in der Markt-gemeinde Rennweg noch einige gu-te Auerwildbestände. Speziell der

Ebenwald gilt als eines ihrer Rück -zugsgebiete. Um weiterem Lebens-raumverlust entgegenzuwirken be-schlossen die Mitglieder der Ge-meindejagd Rennweg II, unter derFührung des engagierten Obman-nes, etwas für diese wunderbarenGeschöpfe zu tun.

Erstgespräche wurden mit demObmann der AgrargemeinschaftEbenwald aufgenommen. Auch erwar von der Idee begeistert undunterstützte das Vorhaben, indemer die Mitglieder der Agrargemein-schaft für dieses Projekt gewinnenkonnte. Er erkannte sofort, dassdiese schöne Wildart nicht aus un-seren Wäldern verschwinden darf,damit sich auch unsere Nachfahrennoch daran erfreuen können.

Im Sommer des letzten Jahreskam es dann zur Erstbesichtigung

AuerwildprojektEbenwald

Im Rahmen des Auerwildprojektes bearbeitete Flächen

Aus der

jagdlichen

PraxisAus der

jagdlichen

Praxis

Die Projektbetreiber mit BJM Kohlmayer, BJM-Stv. Ing. Müller undBJM-Stv. Ing. Schnabl

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der angedachten Projektflächen.Ca. 7 ha Waldfläche sollten speziellfür das Auerwild gestaltet werden.

Nach einigen weiteren Besichti-gungen (unter anderem mit Wild-biologe DI Thomas Huber, Ing.Franz Baier vom Forstamt Gmündsowie fachkompetenten Mitglie-dern der Gemeindejagd Rennweg IIund der Agrargemeinschaft Eben-wald) wurde ein Konzept erstelltund schließlich kam es zur Baum -auszeige.

Akribisch wurden Bäume allerGrößen zur Fällung bestimmt. Da-bei wurde immer wieder versucht,sich in das Auerwild hineinzuver-setzen. Nicht selten stand dabei ei-ner der Beteiligten mit ausgestreck -ten Armen da und simulierte denFlug des Auerhahnes. Balz- undSchlafbäume blieben bei dieserBaumauszeige selbstverständlichunberührt.

An dieser Stelle ist besonders diehervorragende Arbeit des Schläge-rungsunternehmens zu erwähnen.Es wurden ausnahmslos nur ge-kennzeichnete Bäume entnommenund sind nahezu keine Rückeschä-

den im Restbestand entstanden. ImFrühjahr, nach der Schneeschmelze,wurden dann von einem Bagger al-le am Boden liegenden Äste so gutwie möglich gefrattet. Den Rest derÄste entfernten die Mitglieder derGemeindejagd Rennweg II. Aufge-rissene Stellen am Boden wurdenvon den Grundeigentümern einge-sät. Eine gute Mischung aus Gras-flächen und Heidelbeeren bedecktnun den Waldboden.

Bei der Projekterstellung undnach der Fertigstellung des Projek-tes kamen BJM Franz Kohlmayer,sein Stellvertreter Ing. GerhardMüller sowie Ing. Josef Schnabl,Referent für Reviergestaltung undNaturschutz um das Geleistete zubegutachten.

Mit großer Freude aller Anwe-senden wurde das Projekt als sehrgelungen und – noch besser – alsVorzeigeprojekt gelobt.

Vonseiten der Kärntner Jäger-schaft wurde das Projekt aus Mit-teln für Auerwildhabitatverbesse-rungen gefördert. Die restliche Fi-nanzierung wurde von den Mit -gliedern der Jagdgesellschaft Renn-

weg II sowie der Agrargemein-schaft Ebenwald getragen.

Wir alle hoffen, dass wir mit un-serem Projekt dem Auerwild wiedermehr Raum geben und diesen wun-dervollen Geschöpfen ein besseresZuhause bieten können, auf dass sieunsere Jägerherzen noch lange mitgroßer Freude erfüllen. Vor allemmöchten wir viele weitere naturbe-geisterte Jäger zu ähnlichen Vorha-ben motivieren.

An dieser Stelle nochmals eingroßes Dankeschön an die Mitglie-der der Jagdgesellschaft RennwegII unter Obmann Josef Heiß, an dieAgrargemeinschaft Ebenwald un-ter Obmann Peter Meißnitzer, anIng. Franz Baier vom ForstamtGmünd, der unser Vorhaben vor Ortund bis auf Landesebene hervorra-gend unterstützte und bei sämt-lichen Maßnahmen mit vollem Elandabei war, an DI Thomas Huber –Wildbiologe, an Ing. Josef Schnablund unseren Aufsichtsjäger undAuerhahnspezialisten GerhardPeitler.

Christian KochProjektorganisator

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AU S D EM J AGD R E C H T Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 13

UVS-Entscheidung zum „Ruhen der Jagd“„Dauernde Umfriedung“ heißt nicht Umfriedung auf „immer und ewig“ und auch nicht„eine Pachtperiode lang“.

1. ALLGEMEINES ZUM„RUHEN DER JAGD“

§ 15 des Kärntner Jagdgesetzes2000- K-JG, LGBl. Nr. 21, zuletztgeändert mit LGBl. Nr. 40/2013,kennt zwei Fallgruppen, die ein Ru-hen der Jagd mit sich bringen:

Zunächst jene Fälle, in welchendie Jagd „ex lege“, d.h. kraft gesetz-licher Anordnung, ruht (§ 15 Abs. 1K-JG): das ist auf Friedhöfen, inHäusern und Gehöften samt dendazugehörigen, durch Umfriedungvollständig abgeschlossenen Höfenund Hausgärten, in unmittelbarerNähe von nicht derart abgeschlos-senen Gebäuden sowie auf öffent-lichen Anlagen und industriellenoder gewerblichen Zwecken die-nenden Werksanlagen.

Und dann jene Fälle, in welchendie Behörde ein Ruhen der Jagd aufGrund eines Antrages des Eigentü-mers oder des Jagdausübungsbe-rechtigten verfügt, wobei dieseMöglichkeit bei Grundflächen, diedurch landesübliche Weidezäuneverhagt sind, ausscheidet (vgl. § 15Abs. 3 K-JG).

Auf Grundstücken, auf welchendie Jagd ruht, dürfen keine Vorrich-tungen angebracht oder aufrecht-erhalten werden, die einwechseln-des Wild hindern, wieder auszu-wechseln. Es ist verboten, Wild aufsolche Grundstücke zu locken (an-zukirren) (§ 15 Abs. 4 K-JG).

Dem Jagdausübungsberechtig-ten steht die Befugnis zu, sich dasWild, das sich auf Grundstücken,auf welchen die Jagd ruht, gefangenhat oder dort verendet ist, sowie et-wa dort aufgefundene Abwurfstan-gen und Eier des Federwildes anzu-eignen. Dies gilt nicht für Wild ineinem Gehege zur Gewinnung vonFleisch (§ 8 Abs. 1), das derselbenArt angehört wie das im Gehege ge-haltene Wild (§ 15 Abs. 5 K-JG).

Für den Schaden an Grundstü -cken, auf denen die Jagd ruht (§ 15),ist unbeschadet der Bestimmungen

des § 75 Abs. 3 K-JG (Schadener-satzanspruch im Hinblick auf ge-wisse Baum- und Pflanz(en)artennur bei dementsprechender Ein-friedung) Ersatz nach Maßgabe derBestimmungen des AllgemeinenBürgerlichen Gesetzbuches zu leis -ten (§ 75 Abs. 6 K-JG). Das bedeu-tet, dass in diesen Fällen nicht dieim Kärntner Jagdgesetz geltendesog. Verursacherhaftung, sonderneine Verschuldenshaftung Anwen-dung findet.

2. DIE RECHTLICHEAUSGANGSSITUATION DES

FALLESGemäß § 15 Abs. 2 K-JG hat die

Bezirksverwaltungsbehörde aufAn trag des Eigentümers oder desJagdausübungsberechtigten dasRuhen der Jagd auf Grundstückenzu verfügen, die durch eine festeUmfriedung dauernd umschlos-sen sind.

Vor der Jagdgesetz-Novelle,LGBl. Nr. 7/2004, konnte eine sol-che Verfügung nur „anlässlich derFeststellung der Jagdgebiete“ erge-hen. Durch Wegfall dieser frühervorhandenen Formulierung mit1.1.2005 sollte dem Wunsch Rech-nung getragen werden, dass dasRuhen der Jagd auch nach der Fest-stellung der Jagdgebiete möglichsein sollte, da feste Umzäunungenetwa auch nach diesem Zeitpunkterrichtet werden und dann bis zurnächsten Jagdgebietsfeststellungkein Ruhen der Jagd auf diesen ein-gefriedeten Grundstücken verfügtwerden dürfte (vgl. Rv 03). Dies er-schien dem Gesetzgeber nicht sach-gerecht.

Das Ruhen der Jagd kann daherjedenfalls unter der Zeit der Pacht-periode und auch für eine kürzereZeit als selbige festgestellt werden,wie das gegenständliche UVS-Er-kenntis zeigt.

Die besprochene UVS-Entschei-dung bringt nunmehr Klärung zur

Frage, was unter der For-mulierung „durch festeUmfriedung dauerndumschlossen“ iS von §15 Abs. 2 K-JG zu ver-stehen ist.

DER FALLEine Jagdgesellschaft hatte

bei der Bezirksverwaltungsbehördeeinen Antrag auf Verfügung desRuhens der Jagd iSv § 15 Abs. 2 K-JG gestellt.

Die Bezirksverwaltungsbehördewies diesen Antrag allerdings ab.

Der beigezogene Amtssachver-ständige hatte festgestellt, dass derZaun im unteren Bereich hasen-dicht eingefriedet war, nahezudurchgängig eine Höhe von 2 maufwies, nur an wenigen Stellenniedriger war (indem er eine Höhevon 1,8 m aufwies) und die erstkürzlich erneuerten Zaunstempelin gutem und stabilem Zustandseien. Aus fachlicher Sicht stellte erzwar fest, dass es sich um eine festeUmfriedung zum Schutz des forst-lichen Bewuchses handelte. Derforsttechnische Amtssachverstän-dige aber führte in seiner Stellung-nahme aus, dass die Zaunflächevom Land Kärnten aus Wildver-bissschutzmitteln gefördert wordensei und die Förderungswerber eineVerpflichtungserklärung unter-schrieben hätten, aus welcher her-vorgehe, dass nach Sicherung derKultur bzw. wenn der Bedarf desSchutzes nicht mehr gegeben sei,der Zaun wieder ordnungsgemäßabzutragen sei. Somit stelle dieZäunung nur eine temporäre Na-turschutzmaßnahme dar. Es stündezu erwarten, dass die Kulturspätes tens in 4 bis 5 Jahren gesi-chert und somit auch der Kultur-schutzzaun wieder abzutragen sei.In 4 bis 5 Jahren sei eine Bestands-höhe von über 3 m zu erwarten,weshalb die Waldfläche wieder zuErholungszwecken geöffnet werdenmüsse.

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14 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 AU S D EM J AGD R E C H T / R E C H T L I C H E I N F O RMAT I ON

Unter dem Verweis darauf, dassbereits durch den Zweck der Um-friedung ein lediglich zeitweiligerAspekt (temporärer Zaun) gegebensei und daher die Voraussetzungenfür eine Verfügung iSv. § 15 Abs. 2K-JG nicht erfüllt seien, und beigegenteiliger Schlussfolgerung dies(auch) zur Folge hätte, dass für jedeFläche, die mit einem Wildschutz-zaun umfriedet ist, das Ruhen derJagd zu verfügen wäre, zog die ersteInstanz den Schluss, dass es sichum keine „dauernde Umfriedung“im Sinne des § 15 Abs. 2 K-JGhandle und wies den Antrag aufRuhen der Jagd ab.

UVS-ERKENNTNISDer UVS stellte zweitinstanzlich

nunmehr mit Erkenntnis vom22.10.2013, Zahl: KUVS-2121/4/29013, fest, dass sich aus derjagdfachlichen Stellungnahmezweifelsfrei ergäbe, dass es sich umeine feste Umfriedung handelt.

Der grammatikalischen Inter-pretation der belangten Behördehinsichtlich des Wortes „dauernd“folgte der erkennende Senat nicht,„ergibt sich doch aus dem Dudenals Umschreibung der Bedeutung„dauernd“: „für längere Zeit ingleichbleibender Weise vorhanden,wirkend, geltend; fortwährend, un-

unterbrochen, ständig bzw. häufigauftretend, wiederkehrend, immerwieder“. Eine grammatikalischeInterpretation des Wortes „dau-ernd“ im Sinn von „ad infinitum“trifft nicht zu.“

Der erkennende Senat sah sichim konkreten Fall allerdings veran-lasst, die vom forsttechnischenSachverständigen erwartete Dauer,innerhalb welcher der Zaun – imkonkreten Fall – errichtet bleibt(hier: 5 Jahre), als Befristung fürdas Ruhen der Jagd in den Spruchaufzunehmen.

Mag. FreydisBurgstaller-Gradenegger

Hundehaltungsvorschriften wieder in Kraft gesetztDie Bezirkshauptmannschaften Her-magor, Klagenfurt, St. Veit a. d.Glan, Spittal a. d. Drau, Villach,Völkermarkt, Wolfsberg, Feldkir-chen, sowie die Magis trate Villachund Klagenfurt haben gemäß § 69Abs. 4 Kärntner Jagdgesetz 2000,i.d.g.F., für ihre Verwaltungsbezirkefolgende, weitestgehend gleich lau-tende Hundehaltungsvorschriftenerlassen:� Zum Schutz des Wildes währendder Brut- und Setzzeit oder beiSchneelagen, die eine Flucht desWildes erschweren, werden alleHundehalter verpflichtet, außer-halb von geschlossenen verbau-ten Gebieten ihre Hunde aus-nahmslos bei Tag und Nacht ander Leine zu führen oder sonsttierschutzgerecht sicher zu ver-wahren.

� Innerhalb geschlossener verbau-

ter Gebiete sind alle Hundehalterverpflichtet, ihre Hunde so zuhalten, dass dieselben am Wild-stand keinen Schaden anrichtenkönnen.

� Diese Bestimmungen geltennicht für Blinden-, Rettungs-,Polizeihunde, Jagdgebrauchs-hunde, Hunde der Zollwache, desBundesheeres und Hirtenhundesowie Fährten- und Lawinen-suchhunde, wenn sie als solcheerkennbar sind, für die ihnen zu-kommende Aufgabe verwendetwerden und sich aus Anlass ihrerVerwendung vorübergehend derEinwirkung ihrer Halter (Besit-zer) entzogen haben.

� Übertretungen dieser Verordnungwerden, sofern sie nicht nach an-deren Bestimmungen mit stren-geren Strafen bedroht sind oder

ein gerichtlich zu ahndender Tat-bestand vorliegt, gemäß § 98 Abs.2 Kärntner Jagdgesetz 2000,i.d.g.F., mit Geldstrafen bis zu€ 1.450,– geahndet.

� Bei Vorliegen erschwerenderUmstände, insbesondere wenndurch die Übertretung ein erheb-licher jagdwirtschaftlicher Nach-teil eingetreten oder der Täterschon einmal wegen der gleichenstrafbaren Handlung bestraftworden ist, ist der Täter mit einerGeldstrafe bis zu € 2.180,– zu be-strafen.

� Die Verordnungen gelten bis 31.Juli 2014 (mit Ausnahme Wolfs-berg: 30. Juni 2014).

Zusätzlich besteht im BezirkVölkermarkt nach wie vor eineTollwutverordnung, die unter ande-rem eine Leinenpflicht normiert.

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B E R I C H T E Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 15

Am 27. September erhöhte sich dieMitgliederzahl der Kärntner Jäger-schaft erneut und steht nun aktuellbei 12.287 Aktiven. Grund war dieZeugnisverleihung an 114 Jungjä-ger, die diesmal auf Grund der Wit-terung im Schloss Mageregg statt-fand.

LJM-Stv. Monz hielt die Festredeund ging dabei auf Punkte ein, dieim zukünftigen Jägerleben essen-tiell sind.

Zuallererst begrüßte er aber alleJungjäger herzlich und gratuliertezu ihrem Erfolg. Gleichzeitig mach-te er bewusst, dass die absolvierteJagdprüfung alleine noch keinenJäger schafft. Dieser entwickeltsich erst im Laufe der Zeit – durchPraxis und Leidenschaft. Und ge-nau diese Leidenschaft ist im Jä-gerleben wichtig. Denn zum einendarf man sich als Jäger niemalshinreißen lassen: nämlich, nicht zuseiner Passion zu stehen. Weidge-rechte Jagd stellt eine Lebensberei-cherung dar. Ohne komplizierte De-finition war es für LJM-Stv. Monzsehr einfach die Weidgerechtigkeitzu umschreiben: „Solange ich inden Spiegel schauen und sagenkann, meine gestrigen jagdlichenTätigkeiten waren in jeder Hinsichttadellos, habe ich weidgerecht ge-jagt.“

Zeugnisverleihung

Neben der Weidgerechtigkeit istes aber gleichzeitig die Pflicht jedesEinzelnen, das Bild der Jagd in derÖffentlichkeit zu pflegen. Dennnicht jeder steht der Jagd positivgegenüber. Oftmals wird – auch aufGrund von Unwissenheit – Kritikan der Jagd geübt bzw. versucht, siezur Schädlingsbekämpfung zu de-gradieren. Nur gemeinsam kannman es schaffen, die Notwendigkeitder Jagd aufzuzeigen und der Öf-fentlichkeit ein positives Bild derJagd zu vermitteln. Dazu gehört fürLJM-Stv. Monz – neben der Aufklä-rung – auch Rücksicht auf andereNaturnutzer zu nehmen, da manauch als Jäger meist Gast auf frem-dem Grund und Boden ist. Manmuss sich bewusst sein, dass dieAusbildung mit der Jagdprüfung

Zum Bersten gefüllter Festsaal – mit den Prüflingen freuten sich unzählige Begleiter.

Anlässlich der Verleihung erhielten 114 Jungjägerinnen und Jung -jäger ihr Prüfungszeugnis.

LJM-Stv. Monz hielt eine tiefschürfende Fest-rede

keineswegs abgeschlossen ist, son-dern dass es jedermanns Pflicht ist,sich weiterzubilden, z.B. im Rah-men der Bildungsplattform derKärntner Jägerschaft.

Abschließend forderte er dieJungjäger auf, bei Problemen im-mer einen offenen Dialog zu führen,denn die Jagdfunktionäre sind fastjederzeit für einen da, sie müssennur wissen, wo die Probleme liegen,um daran arbeiten zu können.

Mit den besten Wünschen und ei-nem kräftigen Weidmannsheil ent-ließ LJM-Stv. Monz die Prüflinge inihr „neues Jägerleben“.

GM

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16 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 B E R I C H T E

lisch wurde die Hubertusmesse inbewährter Weise vom 8-Gsong undder JHBG Herzogstuhl umrahmt.

Nach der Messe gab es eine Aga-pe, bei welcher Getränke und diePilgersuppe, deren Rezeptur einGeheimnis der Stiftsküche ist, ge-reicht wurden.

Die Kärntner Jägerschaft unterLJM DI Dr. Gorton, BJM Drescherund Organisator BJM-Stv. Koglerdanken dem Diözesanbischof fürdie Gestaltung der Messe, dem Per-sonal des Stiftes St. Georgen für dieVorbereitungen und den klaglosenAblauf sowie allen Pilgern undMessebesuchern für ihre Teilnah-me. AK

Am diesjährigen Hubertustag fandensich trotz feuchten Wetters wiedersehr viele Jägerinnen und Jäger zurJägerwallfahrt in St. Georgen amLängsee ein. Die ersten Pilger mar-schierten bereits um 7 Uhr früh inBrückl los. Zusammen mit den Pil-gern aus dem Gurk- und Metnitztalund jenen aus dem Glantal begrüß-ten Diözesanbischof Dr. AloisSchwarz und LJM DI Dr. Gorton150 pilgernde Jägerinnen und Jägerim Schlosshof von St. Georgen. DerLandesjägermeister verwies in sei-ner Begrüßung auf das gute Ver-hältnis zwischen Kirche und Jäger-schaft, welches sich auch in der be-reits zur Tradition gewordenen Jä-gerwallfahrt widerspiegelt. Auf dieVielzahl der Pilger blickend, meinteLJM DI Dr. Gorton, dass das Wetterden Jägern nichts anhaben könneund diese gerne nach St. Georgenkommen. Nach dem gemeinsamenEinzug in die Kirche wurde die Hu-

bertusmesse vom Bischof zelebriert.In seiner Predigt ging der Bischofebenfalls kurz auf die Witterungs-verhältnisse ein und machte dieNotwendigkeit des Regens für Na-tur und Mensch bewusst. Die ein-drucksvolle Predigt zeigte auch ei-nige Vergleiche aus der Natur mitdem menschlichen Dasein auf, wel-ches Jägerinnen und Jäger auf-grund ihres Zuganges zur Schöp-fung und des Respekts gegenüberder Kreatur viel bewusster erleben.Die Lesungen wurden von Bezirks-hauptfrau Dr. Egger und Forstdi-rektor DI Dr. Lackinger gelesenund die Fürbitten von Jägerinnenund Jägern gesprochen. Musika-

Jägerwallfahrt 2013

Das Eintreffen der Pilgerschar im Stiftshof

LJM DI Dr. Gorton und Bischof Dr. Schwarzumrahmt von der Pilgerschar

Die diesjährige Erntehirschenschau desBezirkes St. Veit an der Glan fandam 18. Oktober in den Räumlichkei-ten der Malztenne Hirt statt. BJMDrescher begrüßte die anwesendenGäste, unter ihnen den Bürger -meister der Stadtgemeinde Straß-burg, Herrn Franz Pirolt, seitens derKärntner Jägerschaft, LJM DI Dr.Gorton, LJM-Stv. Monz, und vomBraukeller Hirt den KüchenchefJonny Czusnar, bei dem er sich fürdas Buffet und die Dekorationdurch seine Partnerin Conny Feuer-stein herzlich bedankte. Er beglück -wünschte die Jägerinnen und Jägerzu den ausgestellten Trophäen

und dem ausgezeichneten Ergebnis.LJM DI Dr. Gorton bedankte sich

in seiner Begrüßung ebenfalls beiallen Jagdausübenden für diesesausgezeichnete Ergebnis und ver-wies auf die dringende Notwendig-keit die Rotwildreduktion fortzuset-zen, um auf eine für die Lebensräu-me tragbare Rotwilddichte zu kom-men.

BJM-Stv. Kogler ging auf dieFrischvorlage und die Abschusser-füllung ein, die keine Divergenz zuden Vorjahren aufweist. Weiters be-richtete er vom ausgezeichneten Ab-schussergebnis bis zur Erntehir-schenschau. Es wurden nämlich 30

Hirsche der Klasse I vorgelegt. 16Stück waren der Klasse II zuzuord-nen, wovon 4 Stück mit 9 Jahren be-wertet wurden. Besonders erfreulichist, dass das Durchschnittsalter dererlegten Ier-Hirsche bei 12 Jahrenlag, und der älteste Hirsch mit 18Jahren bewertet wurde. Berücksich-tigt man die 4 vorgelegten Fallwild-hirsche, lag das durchschnittlicheAlter sogar bei 14 Jahren. Kogler be-dankte sich bei den Jägerinnen undJägern für die zurückhaltende Beja-gung und Disziplin in der Mittel-klasse während der vergangenenJahre, wodurch ein derartiges Er-gebnis möglich wurde. AK

Erntehirschenschau in der Malztenne Hirt

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B E R I C H T E Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 17

Zum 40-Jahr-Jubiläum wurde dieSchießstätte Obervellach im Mölltalunter der Führung von Oberschüt-zenmeister Klaus Eisank auf denneuesten Stand der Technik ge-bracht. Neben viel Eigenleistung, inForm von unentgeltlicher Arbeits-leistung fleißiger Mitglieder, wur-den insgesamt € 204.864,– inves -tiert.

Den Grundstein zur Schießstättelegten einst Gerhard Hofer, AloisKrenn, Robert Rogl und Josef Kohl-meier. Heute stehen den 531 Mit-gliedern, Jägern und Sportschützensieben Gewehrstände, ein Pistolen-stand mit zwei Bahnen und eineLuftgewehranlage zur Verfügung.

Entsprechende Schallschutzmaß-nahmen wurden im Hinblick auf ei-ne gute Nachbarschaft installiert.

Die Segnung der nunmehr neuenSchießstätte nahm Dechant Mag.Herbert Zwischenberger vor. Diemusikalische Umrahmung gestalte-te die Jagdhornbläsergruppe Maltaunter Hornmeister Reinhold Prei-mel.

Unter der Gästeschar und denGratulanten war auch LJM-Stv.Sepp Monz, der das Engagementund den Idealismus der Obervella-cher in dieser Sache sehr lobte undsich im Namen der Kärntner Jäger-schaft dafür bedankte.

Text/Foto: Sieglinde Liebhart

Den aufmerksamen Kirchenbe-suchern fiel auch der schöne Kir-chenschmuck am Haupt- und Sei-tenaltar auf. Brigitte Dullnig undMartina Peitler zeigten sich dafürverantwortlich und bewiesen ihrhandwerkliches Geschick und Ge-spür fürs Elegante. Die geplanteAgape am Dorfplatzl in St. Georgenmusste leider bereits am Vormittagwitterungsbedingt abgesagt wer-den. Johann Ramsbacher

Hubertusmesse in St. Georgen

Schießstätte Obervellach

Festliche Hubertusmesse in St. Georgen

„Neueröffnung“ der Schießstätte Obervellach anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums

Heuer feierte Pater Dr. Peter Kocham 9. November mit der Jäger-schaft des Katschtals die Hubertus-messe in der Filialkirche St. Geor-gen. Trotz des ausgesprochen un-wirtlichen nasskalten Wetters nah-men viele Katschtaler Jägerinnenund Jäger an der festlichen Messeteil, die die Katschtaler Sängerrun-de und die Jagdhornbläser würdigmitgestalteten.

Hegeringleiter ÖR Johann Rams-bacher betonte in seiner Schlussan-sprache die Bedeutung und denStellenwert der Jagd für Natur,Mensch und Gesellschaft. Er sprachaber auch das Problemfeld Groß-raubtiere – Landwirtschaft sachlichan. Der Liesertaler Talschaftsrefe-rent Ing. Gerhard Müller beehrtedie Katschtaler Weidmänner durchseine Anwesenheit in der Funktionals BJM-Stv.

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18 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 B E R I C H T E

nächsten kam. Unter den Ehren -gäs ten sah man die Bürgermeisterder Gemeinden Keutschach undMaria Wörth, BezirksjägermeisterÖR Dietmar Egger sowie Hegering -leiter Karl Kramer, welcher dieFestansprache hielt und der Jagd-gesellschaft zum Jubiläum gratu-lierte. Der nichtjagenden Bevölke-rung wurde so ein kleiner Einblick

in das Brauchtum und die Arbeitder Jäger geboten und es gab viele,die die Jagd nach dieser gelungenenVeranstaltung in einem ganz ande-ren Licht sahen. Zum Schluss er-geht der Dank an alle Jäger und de-ren Frauen, die zum Gelingen die-ser Veranstaltung ihr Bestes beitru-gen. Manfred STRUGER

JG St. Hubertus-Keutschach

Die Jagdgesellschaft „St. Hubertus-Keutschach“, gegründet im Jahr 1948,feierte heuer ihr 65-Jahr-Bestands -jubiläum.

Dies wurde am Tag des heiligenHubertus dementsprechend großgefeiert. Die Jäger der Nachbarge-meinden und die Gemeindebürgervon Keutschach wurden zu einerHubertusmesse in die PfarrkircheKeutschach eingeladen. Umrahmtwurde die Messe von der Jagdhorn-bläsergruppe Schloss Magereggund dem Chor der SeentalstimmenKeutschach/Hodise. Nach der Hu-bertusmesse lud die JG „St. Huber-tus-Keutschach“ alle Kirchenbesu-cher, Jäger und Nichtjäger zu einerAgape in den Schlossstadel ein.Vom Jagdleiter Franz Wutte wurdeeine kleine Jagdausstellung mitPräparaten und Trophäen gestaltet,die viele Nichtjäger ins Staunenversetzte.

60 Schützen beschossen die ver-deckte Ehrenscheibe, wobei ein Jä-ger aus dem Liesertal dem Ziel am

65 Jahre Jagdgesellschaft Keutschach

Mitglieder der Jagdgesellschaft „St. Hubertus-Keutschach“

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WALD –W I L D – S C H U L E Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 19

lebte diskutieren. Um ca. 14 Uhrfand die Wanderung ihr Ende. Eswar auch diesmal wieder ein gelun-genes Beispiel, wie man einen gan-zen Vormittag im Wald spannendgestalten und dabei viele Informa-tionen zu Wald, Wild und Jagdweitergeben kann. Hervorzuhebenist, dass sich während der gesamtenVeranstaltung kein einziges Kindnegativ gegenüber Jagd oder Na-turschutz geäußert hat. Alle habensich recht herzlich bedankt und ba-ten die Jagdgemeinschaft Lud-

mannsdorf bereits für das nächsteJahr wieder um eine solche Veran-staltung. Herzlichen Dank auch andie Kärntner Jägerschaft für diezur Verfügungstellung der Präpara-te.

Hoffentlich nehmen sich auchandere Jagden genügend Zeit, umdie Kinder bereits im frühen Ju-gendalter für die Natur zu begeis -tern und eine positive Einstellungzur Jagd und dem jagdlichenBrauchtum zu schaffen.

Peter Painter

Am 4. Oktober – anlässlich des Welt-tierschutztages – erlebten die Kin-der der Volksschule Ludmannsdorfeinen ganz besonderen Wandertag.Zu Beginn wurden alle von Direk-tor Thomas Partl herzlich begrüßt.Nach einer kurzen Vorstellungsrun-de der Ludmannsdorfer Jäger undden „Waldführern“ Peter Painterund Dieter Gaschler wurde der Ver-lauf der Wanderung erklärt undschon ging es in den Wald. Dort wa-ren einige Präparate platziert, dieim Voraus von der Kärntner Jäger-schaft ausgeborgt wurden. Bereitsnach einigen hundert Metern er-blickten die Kinder einen Dachs.Sie waren völlig überrascht und ausdem Häuschen. Im ersten Momentwuss te keiner von ihnen, was daswohl für ein Tier war. Nachdem derDachs erkannt war, erfuhren dieKinder einiges über seine Lebens-weise, z.B. dass sich der Dachs imHerbst eine Fettreserve anlegt, umdann die kalte Jahreszeit gut zuüberstehen. Nun ging es weiter zuden nächsten Stationen und bei je-der gab es neue Fragen der Kinder.An der letzten Station erhielten dieKinder eine kleine Stärkung, konn-ten sich erholen und über das Er-

Wie schon im letzten Jahr war die Ver-anstaltung der Jagdgesellschaft St.Hubertus in der Volksschule Damt-schach auch diesmal wieder eingroßer Erfolg. In diesem Jahr nah-men 123 Kinder und etliche Lehr-kräfte teil und auch Frau Dir. Mag.Gerlinde Zehetgruber war wie im-mer begeistert von den Ausführun-gen.Mitten im Wald wurden anhand vonextra angefertigten Schautafeln dieverschiedensten Einflüsse, mit de-nen Wildtiere zu kämpfen haben,besprochen. Konkret erläuterteObm. Peter Keuschnig „Lebens-raumeinflüsse“: Wiesen und Mais-felder – im Sommer noch Deckungund Äsung und morgen schon ver-schwunden, gemäht, abgeerntetund umgepflügt.

Ing. Wolfgang Oswald widmetesich dem Thema „Wildrisse durchfreilaufende Hunde“: grausam ver-

stümmelte Tierkörper und qualvol-les Tierleid durch Unachtsamkeitund Willkür in der Hundehaltung.

Das Straßenfallwildproblem

wurde den interessierten Kindernvon Jagdleiter Christoph Hufnagelerläutert. Immer mehr Verkehr, einexplodierendes Straßen- und Wege-

Waldwandertag mit der VS Ludmannsdorf

Welttierschutztag in Wernberg

Die Kinder der VS Ludmannsdorf mit den „aufgespürten“ Präparaten

Die wichtigen Themen Lebensraumverlust, Wildrisse durch Hunde und Straßentod wurden mitden Kindern anlässlich des Welttierschutztages besprochen.

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schaftsobmann Gerfried Dutter,waren von der Initiative begeistert.

Der Inhalt der Infotafel konzen-triert sich auf Sinn und Aufgabeder Jagd sowie Hegemaßnahmenund Naturschutzprojekte. Die Na-turverbundenheit spiegelt sich inder Verwendung der Materialienund Gestaltung des Trägergerüsteswider.

Besonderer Wert wurde auf einenergonomischen Blickwinkel gelegt,gilt es doch für Erwachsene undKleinkinder gleichsam eine guteAnsicht zu ermöglichen. Interes-sante Themenbereiche und hoch-wertige Bilder laden den Besucher

ein, sich mit der Jagd auseinanderzu setzen.

UNTERSTÜTZT WURDE DASPROJEKT

� von der Malerei Ernst Wieser � von der Nachbarschaft Ratten-dorf, Obm. Gerfried Dutter

� von Erdbau Platzner � von Bernhard Zerza� von DI Wilfried Strasser undDietmar Streitmaier

� von Jägern des Jagdvereins Rat-tendorf

� und von freiwilligen Helfern ausRattendorf

-brenner-

20 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 WALD –W I L D – S C H U L E

netz und zudem auch hohe Ge-schwindigkeit und Rücksichtslosig-keit, die sich meist fatal auf Wild-tiere auswirken.

Mit all diesen Dingen sind so-wohl das Wild wie auch der Jäger inder heutigen Zeit konfrontiert. Des-halb ist es so wichtig, gerade denKindern diese Problematik vor Au-gen zu führen und zu erklären, wieman es besser machen kann undwie es nicht sein soll und darf.

Revierjäger Herbert Zofall warfür die Gesamtorganisation der Ab-läufe zuständig, unter anderemauch für die zünftige Jause zumAbschluss der Veranstaltung. Allefreuen sich schon wieder auf dasnächste Jahr, in dem die Veranstal-tung ihre Fortsetzung finden wird.

HRL Peter Keuschnig

Stark frequentiert wird der Natur-lehrpfad in Rattendorf, der den Be-sucher über ökosystemare Verknüp-fungen im Lebensraum Wald, imSpeziellen über die Fauna infor-miert. Durch eine Initiative desJagdbezirkes Hermagor konntedieser um eine Informationsstationmit dem Thema „Die Aufgabe derJagd“ erweitert werden.

Der Naturlehrpfad in Rattendorfist ein Bestandteil des Wassererleb-nisweges und eine wesentliche in-frastrukturelle Einrichtung in derStadtgemeinde und im Bezirk Her-magor. Die geographische Mitte imBezirk und das abwechslungsreicheLandschaftsbild machen ihn zu ei-nem beliebten Ausflugsziel. Zwan-zig Informationstafeln zum ThemaWasser, Wald und Wild schaffen fürden Besucher eine unterhaltsameund zugleich wissensreiche Begeg-nung.

Schon bei der Eröffnung des Na-turlehrpfades stand fest, dass dasThema Jagd nicht fehlen darf. Die-se Lücke wurde nunmehr geschlos-sen und die neue Station im Rah-men einer kleinen Vorstellungsfeiervon BJM-Stv. Bruno Maurer ihrerBestimmung übergeben.

Alle Anwesenden, unter ihnenauch Maria Hohenwarter, Initiato-rin des Naturlehrpfades, StadtratDI Leopold Astner und Nachbar-

Thema Jagd am Wassererlebnisweg in Rattendorf

Der Naturlehrpfad in Rattendorf wurde um eine jagdliche Infostation erweitert.

NeugierigeKinderfragenforderten die

Jäger.

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AN Z E I G E Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 21

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gsplattform

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22 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 B I L DUNG S P L AT T FO RM

Die im Rahmen der Bildungsplatt-form veranstalteten Zerwirkkursestießen auch heuer auf sehr gro-ßes Interesse und waren binnenkürzester Zeit ausgebucht. ImAnschluss an die Kurse wurdenerstmalig Fragebögen von denTeilnehmern ausgefüllt, um denKurs zu evaluieren. Hier sollenkurz die Ergebnisse präsentiertwerden:

Insgesamt haben sich 89 % derTeilnehmer die Zeit genommen,den Fragebogen auszufüllen undan uns rückzuübermitteln. Nichtnur Jungjäger (35 %) zeigten gro-ßes Interesse am Zerwirkkurs.Die Hälfte aller teilnehmendenJägerinnen und Jäger hatte be-reits Erfahrung beim Zerwirkenvon Wild, für die restlichen Teil-nehmer war es sozusagen „Neu-land“. Die Auswertungen zeigen,dass der „Kärntner Jäger“ sehrgut angenommen wird, da mehrals 2/3 der teilnehmenden Jäge-rinnen und Jäger durch ihn auf

Evaluierung / BerichteZerwirkkurse

Der Zerwirkkurs umfasste alle Schritte – be-ginnend beim aus der Decke schlagen überdas Zerwirken bis hin zur Verwendung dereinzelnen Wildteile.

den Kurs aufmerksam wurden.Auffallend ist, dass ausnahmslos al-le Jungjäger die Veranstaltung überdie Homepage der Kärntner Jäger-schaft entdeckt haben.

Die Bildungsplattformveranstal-

tung hat den Erwartungen allerTeilnehmer in jeder Hinsicht ent-sprochen. Rund die Hälfte gab an,dass die Erwartungen sogar über-troffen wurden. Der Vortragende er-hielt von allen Bestnoten. Positivhervorgehoben wurde die verständ-liche und praxisorientierte Heran-gehensweise. Durch kompetentesFachwissen konnte den Teilnehme-rinnen und Teilnehmern ein sehrgutes Rüstzeug für die Zukunft mitauf den Weg gegeben werden. Mitdem Kursort, der Kursdauer sowiedem Preis-Leistungs-Verhältniswaren alle sehr zufrieden.

Alle Jägerinnen und Jäger gabenan, dass sie durch diese Veranstal-tung „neues Wissen“ erwerbenkonnten und sie den Kurs auchweiterempfehlen werden. Zusätz-lich wünschen sie sich weitere Ver-anstaltungen zu unterschiedlichs -ten Themenbereichen.

Diesem Wunsch wird die Kärnt-ner Jägerschaft sehr gerne nach-kommen. Angelika Schönhart

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B I L DUNG S P L AT T FO RM Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 23

Am 21. und 22. September sowie am12. und 19. Oktober 2013 veran-staltete die Bildungsplattform derKärntner Jägerschaft eine Schieß-fortbildung im neuen Schießzen-trum Großkirchheim.

ES FIEL AUF …� dass nach wenigen Tagen bereitsalle 60 Plätze dieser Veranstal-tung ausgebucht waren;

� dass das neue Schießzentrum inGroßkirchheim eine wertvolleBereicherung für die KärntnerJäger ist und dass vor allem das300-m-Schießen und das Schieß-kino die Teilnehmer begeister-ten;

� dass bei allen der Wille zu spürenwar, etwas Neues zu erleben so-wie helfende Informationen auf-zunehmen und umzusetzen;

� dass auch Damen nicht nur teil-genommen, sondern auch bemer-kenswerte Schussleistungen er-bracht haben;

� dass Jungjäger ohne Erfahrungebenso wie auch Staatsmeisterim Kugelschießen teilgenommenhaben;

� dass beim Schießen im Schießki-

Schießfortbildung

Im Schießkino konnten verschiedenste jagdliche Situationen durchgespielt und trainiert werden.

no bei vielen nach kurzer Zeitein gewisser Munitionsman-gel auftrat;

� dass viele Kärntner Jägerin-nen und Jäger aufgeschlossenund lernbegeistert sind;

� dass geplant wurde, diese er-folgreiche Fortbildung viel-leicht im nächsten Jahr zuwiederholen.

Mag. Heimo WolteLandesschießreferent

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Am 12. Oktober 2013 trafen sich dieVertreter der zur AGJSO gehören-den Jagdverbände in Metlika/Slo-wenien, um über das Thema „Land-wirtschaft ohne Jagd?“ zu referie-ren und diskutieren. Bei der Tagungwaren folgende Verbände vertreten:

Associazione Cacciatori Trentini,Federazione Italiana della Caccia,FIDC Belluno, FIDC Trieste, Kärnt-ner Jägerschaft, Lovska Zveza Slo-venije, Südtiroler Jagdverband,UNCZA.

Landwirtschaft ohne Jagd? DieAntwort dazu fiel eindeutig aus:Landwirtschaft und Jagd habenviele Gemeinsamkeiten und ge-meinsame Interessen, die es zu ver-treten und zu verteidigen gilt. DieseForderung erhob der erste Hauptre-ferent Fritz Grillitsch, Abgeordne-ter zum Österreichischen National-rat, der auf positive Umfragen zumVerhältnis Jagd und Landwirt-schaft verwies, die Jagd auch alsEinkommensfaktor für die Land-wirte bezeichnete und gleichzeitiganmahnte, die Wildstände nicht zuhoch werden zu lassen, auch um ei-nen damit einhergehenden hohenJagddruck zu vermeiden.

Nach seinen Einschätzungensteht die Landwirtschaft vor einemUmbruch. Lebensräume werdenverschwinden, wobei vor allem einVerlust von Freiflächen absehbarist.

Der Jäger als Hüter des Waldesund Wildes wird stärker gefordertsein. Jagd und Landwirtschaft be-

24 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 WE I TW I N K E L

Zahl von Samen und begünstigtheterogene Habitate. Der Einflussdes Schwarzwildes auf die Arten-vielfalt in der Vegetation ist inzwi-schen unbestritten. Auch die Tier-welt erfährt durch das Schwarz-wild eine Beeinflussung. Positiv da-durch, dass Schwarzwild eine Un-zahl schädlicher Insekten vertilgt,negativ aber auch durch Einflussauf Raufußhühner. Schließlich ge-hört das Schwarzwild zu den Aas-verwertern und dient nicht zuletztfleischfressenden Säugetieren alsBeute.

Kritisch wird in der Studie dieoffene oder als Kirrung erklärteFütterung des Schwarzwildes gese-hen, da dadurch die Fortpflan-zungsleistung der Sauen deutlichangetrieben wird.

In den Kurzreferaten nahmendie Jagdverbände von Trient undBozen zum Verhältnis zwischenJagd und Landwirtschaft Stellung.Dr. Umberto Zamboni vom TrienterJagdverband bezeichnete das Be-ziehungsgefüge zwischen Land-wirtschaft und Jagd im alpinenRaum als gefestigt und unerläss-lich, da sich sowohl Landwirte alsauch Jägerschaft angesichts dessensiblen Gleichgewichts im Berg-gebiet seit eh und je einer sparsa-men und nachhaltigen Nutzung derRessourcen befleißigten. Von deritalienischen Gesetzeslage her sindLandwirtschaft und Jagd gleichbe-rechtigte Partner in der Verwaltung

Zwei um die AGJSO verdiente jagdliche Persönlichkeiten, der Präsident des Slowenischen Jagd-verbandes, Mag. Srecko Felix Krope, und Toni Vrscaj, Leiter der slowenischen CIC-Delegation undBezirksjägermeister der Bela Krajina, wurden durch Präsident Dr. Brunner ausgezeichnet (im Bildganz rechts: Heinrich Aukenthaler).

Auch LJM DI Dr. Gorton folgte interessiert den Vorträgen.

61. Tagung der AGJSO „Landwirtschaft ohne Jagd?“

finden sich aber im medialenSchussfeld, und schon deshalbmüssen Jäger und Landwirte zu-sammenrücken und ihr Tun und ih-re Positionen glaubwürdig verteidi-gen.

Das zweite Hauptreferat des Do-zenten Dr. Bostjan Pokorny befass -te sich mit Untersuchungen desSchwarzwildes in Slowenien undzeigte damit beispielhaft auf, welchenge Zusammenhänge es zwischenWildtieren und Habitaten gibt. Bis-lang sind eher die negativen Aus-wirkungen des Schwarzwildes aufForst- und Landwirtschaft wahrge-nommen worden, die vielen positi-ven Rückwirkungen blieben abervernachlässigt.

Laut den in Slowenien durchge-führten Studien fördert Schwarz-wild die Dynamik der Bodenent-wicklung, es verbreitet eine große

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WE I TW I N K E L Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 25

Die Teilnehmerinnen des Jägerinnenstammtisches erlebten in Mageregg einen interessanten Seminartag.

Das wunderbare Ambiente des tschechischen Jagdschlosses Zidlochovice diente als Tagungsort.

Zidlochovice – JagdgesprächeJagd in Mitteleuropa – gemeinsame Wurzeln in der Vergangenheit, gemeinsame Probleme in derGegenwart und gemeinsame Suche nach Lösungen für die Zukunft.

der Jagdgebiete. Heinrich Aukenthaler vom Süd-

tiroler Jagdverband verwies auf diegeschichtlichen Zusammenhängezwischen Landwirtschaft und Jagdüber die Jahrhunderte herauf undunterstrich, dass zumindest in Ita-lien die Jagd stets im Dienst derLandwirtschaft zu stehen hatte unddass Abweichungen von diesemPrinzip zu Missverhältnissen führ-ten, die schlussendlich im heutigenJagdsystem mündeten. Eine Land-wirtschaft ohne Jagd könne sichniemand vorstellen, aber es sei auchder Frage nachzugehen, ob eineJagd im herkömmlichen Sinne ohne

Landwirtschaft möglich sei. DieKulturlandschaft Mitteleuropasund insbesondere des Alpengebie-tes ist das Ergebnis des das Landund den Wald bebauenden Men-schen, und die Vielfalt der Habitate,von denen das Wild, vor allem dasjagdbare, Nutzen zieht, gäbe es oh-ne Landwirtschaft nicht.

Zum Schluss einigten sich dieJagdverbände darauf, das Bezie-hungsgefüge zwischen Landwirt-schaft und Jagd nach Möglichkeitdurch geeignete Kommunikationund Information stärker in das Be-wusstsein der Öffentlichkeit zurücken, das Nebeneinander und

den Schulterschluss von Landwirt-schaft und Jagd zu suchen und dertraditionellen Bewirtschaftung desBodens das nötige Verständnis zusichern, zumal in der durch die Me-dien geprägten öffentlichen Mei-nung die Werte einer nachhaltig be-triebenen Landwirtschaft und Jagdnicht oder zu wenig verankert sind.Vor allem im Alpengebiet sindLandwirtschaft und Jagd eng in-einandergreifende Sachbereiche,und der allgemeine gegenseitigeNutzen beider Tätigkeiten ist zu er-halten und zu kommunizieren.

Die Vertreter derMitgliedsverbände

noch die viel zu hohen Beständevon Schwarz-, Rot- und Sikawildein viel diskutiertes Thema sind.Die Bedeutung, die Zeitgemäßheitund die Aufgaben der Jagd in derheutigen Gesellschaft werden abernoch nicht hinterfragt. In Deutsch-land herrscht in dieser Hinsicht be-reits eine ganz andere Situation.Dort verstärken sich Tendenzen, dieJagd in heutiger Form entwederganz abzuschaffen oder ihre Exis -tenzberechtigung nur als Schäd-lingsregulator zu akzeptieren.

Es wurde darauf hingewiesen,dass die „Überempfindlichkeit der

Gesellschaft zu Fragen des Todes“mit zunehmender Höherentwick -lung und Naturferne steigt. Dieshat unmittelbare Auswirkungenauf das Ansehen der Jagd und derJäger in der Gesellschaft.

Die Situation der Jagd und derJägerschaft in Mitteleuropa betref-fend, wurde übereinstimmend ein-geschätzt, dass so, wie sich die Zei-ten ändern, sich auch die Jagd än-dern muss. Die Jagd darf nicht zurSchädlingsbekämpfung degradiertwerden, denn das würde deren En-de bedeuten! Auch die Jagd muss

Unter diesem Motto stand die dies-jährige internationale Tagung, zuder das Mitteleuropäische Institutfür Wildökologie Wien – Brno –Nitra, das Institut für Wildtieröko-logie der Veterinärmedizinischenund Pharmazeutischen UniversitätBrno, der Agrarausschuss des Par-laments der Tschechischen Repu-blik und das Landwirtschaftsmini-sterium der Tschechischen Repu-blik für den 5. September 2013 indas historische Jagdschloss nachŽidlochovice eingeladen hatten.

Das diesjährige Tagungsthema„Die Jagd im Wandel – Die Angstder Jäger vor Veränderungen“kennzeichnet die aktuelle Situa-tion, vor der zurzeit alle jagdlichenOrganisationen im mitteleuropäi-schen Raum stehen. In ihren Im-pulsreferaten analysierten die Refe-renten wesentliche Aspekte der aufden Jäger und die Jagdverbändeeinwirkenden gesellschaftlichenund jagdpolitisch bedeutsamenEntwicklungen.

Die Brisanz der aktuellen jagd-politischen Situation in Mitteleuro-pa kann wohl am besten mit denWorten eines Vertreters ausDeutschland charakterisiert wer-den, der gegenüber den tschechi-schen Gastgebern äußerte „Ihr seidglücklich, wenn ihr Probleme mitden Tieren habt, wir haben sie mitden Menschen“. Damit war ge-meint, dass in Tschechien derzeit

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26 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 WE I TW I N K E L

mit der Zeit gehen, was eine ständi-ge Entwicklung bedeutet. Erhal-tenswertes muss erhalten werden,aber man muss sich anpassen unddrohende Verluste für die Jagd müs-sen ob ihrer Wertigkeit kritisch ge-prüft werden. Die Aufgabe derJagdverbände besteht darin, dieJagd als Ganzes zu erhalten und ih-re Zukunft zu sichern! Es gehtnicht darum, dem einzelnen Jägereinen Gefallen zu tun.

Jäger und Jagdverbände dürfenkeine Angst vor Veränderungen ha-ben, um ihrer selbst Willen müssensie aktiv bei Veränderungen dabeisein, diese mitgestalten und dürfennicht in die Zuschauerrolle flüch-ten oder sich in diese drängen las-sen.

Der gesellschaftliche Auftrag derJagd in der Gegenwart ist auf fol-gende vier Hauptpunkte auch hin-sichtlich ihrer Wertigkeit zu kon-zentrieren:� Regulierung bzw. Reduzierungder Wildbestände

� Erhaltung und Schutz der Biodi-versität

� Gewinnung des Wildbrets, dasein hochwertiges Naturproduktdarstellt

� Wahrung historischer Traditio-nenAls jagdlich bedingte Ursachen

der derzeit hohen bzw. noch stei-genden Wildbestände wurde seitenseines tschechischen Tagungsteil-nehmers die im Mitteleuropa tradi-tionell vorhandene Trophäenjagdund mangelnde Kontrolle des tat-sächlichen Abschusses weiblichenWildes bei allen Schalenwildartengesehen. Grundsätzlich sind dieenormen Wildbestände in Mitteleu-ropa aber nicht das Ergebnis jagd-

licher Traditionen, sondern das Er-gebnis der Gesamtheit mensch-licher Einwirkungen auf den Le-bensraum des Wildes! Das gilt vorallem für das Schwarzwild, das sichin den letzten Jahrzehnten im ge-samten mitteleuropäischen Raumsehr stark vermehrte. So ist die ex-trem starke Zunahme dieser Wild-art maßgeblich durch die optima-len Bedingungen in der heutigenKulturlandschaft begünstigt wor-den. Der nunmehr anstehenden undbereits auch durch die Jäger mehr-heitlich befürworteten notwendi-gen Regulierung der Schalenwild-bestände wird in verschiedenenLändern durch experimentelleJagdzeitenverlängerungen begeg-net. Längere Jagdzeiten bringen aufden ersten Blick mehr Vorteile fürden Jäger, bedeuten aber – selbstbei gutem Willen der Jäger – nichtautomatisch höhere Jagdstrecken,da dem positiven Effekt der erhöh-ten Jagdmöglichkeiten die Verrin-gerung der jagdlichen Effizienzstark entgegenwirkt (manchmal istdiese Bilanz sogar negativ). DerVergleich unterschiedlich langerSchusszeiten für Rot-, Reh- undSchwarzwild in verschiedenenLändern zeigte, dass die zeitlicheAusdehnung der Bejagung keinesichtbaren Auswirkungen auf diePopulationstrends dieser Wildartenhat und somit kein Patentrezept beider Bestandesabsenkung ist. InDeutschland gibt es für Reh- undRotwild viel längere Schusszeitenals in Österreich. Die kürzestenSchusszeiten haben Tschechien unddie Slowakei. Trotzdem sind diePopulationstrends dieser beidenWildarten, gemessen an der Ent -wick lung der Jagdstrecken, in all

diesen Ländern weitgehend iden-tisch. Das Schwarzwild kann in al-len Ländern seit vielen Jahrenganzjährig bejagt werden undtrotzdem steigen die Beständeweiterhin an.

Der Schweizer Philosoph undSchriftsteller Alexander Schwabreferierte über „Werte – Wandel –Weidgerechtigkeit“ und gab nichtnur eine treffende Standortbestim-mung, sondern er rief allen ins Ge-dächtnis, dass das jagdliche Hand-werk gerade in der heutigen Zeit ei-ner ethischen Betrachtung undWertung unterliegt. Der ethischeRahmen der Jagd und der ethischeRahmen der industriellen Fleisch-gewinnung sind zwei verschiedeneWelten! „Weidgerechtigkeit“bringt hier eine klare Abgrenzung,„Weidgerechtigkeit“ grenzt den Jä-ger vom Schädlingsbekämpfer ab!„Weidgerechtigkeit“ bringt zumAusdruck, dass die Jagd keine x-beliebige Beschäftigung ist. „Weid-gerechtigkeit“ in Gesamtheit alsProzess und tabufreie Debatte ver-standen, signalisiert auch nach au-ßen Sinn für Verantwortung.„Weidgerechtigkeit“ bringt, imGegensatz zu Staatsethik per Ge-setz, individuelle Verantwortungzum Ausdruck. Die „Weidgerech-tigkeit“ ist heute begrifflich und in-haltlich so wichtig wie nie in derJagdgeschichte.

Unter den Teilnehmern der Ver-anstaltung besteht Einigkeit, dassdie weitere Suche nach gemeinsa-men Lösungen nicht allein auf Lan-des- oder nationaler Ebene, son-dern unbedingt auch auf interna-tionaler Ebene fortgeführt werdenmuss. Es kommt darauf an, stets ei-nen auch fachlich fundierten Kon-sens zu finden und keine radikalenEinstellungen oder Lösungen jagd-ferner Ideologen zuzulassen. Diediesjährigen „Židlochovicer Ge-spräche“ setzten aus Sicht allerTeilnehmer wertvolle Impulse undsollen traditionell am ersten Don-nerstag im September jedes Jahresfortgeführt werden.

Frank HerrmannGeschäftsführer des Landes-

jagdverbandes Thüringen

Dr. Miroslav VodnanskyMitteleuropäisches Institut für

Wildtierökologie

Der Chor der Kärntner Jägerschaft im Wiener Rathaus.

Das interessierte Auditorium stellte einhellig fest, dass sich die hochkarätige Veranstaltung zueinem jährlichen Fixpunkt entwickelt hat.

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28 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 I N F O RMAT I ON

StraßenfallwildminderungsprojektDie Kärntner Jägerschaft hat aufGrund eines Übereinkommens mitdem Land Kärnten im Jahr 2008das Projekt zur Verminderung vonStraßenfallwild gestartet.Im Rahmen dieses Projektes wur-den 3 unterschiedliche akustischeWildwarnertypen und zwei ver-schiedene, aber vergleichbare opti-sche Wildwarnertypen eingesetzt.Die jeweilige Projektdauer der ein-zelnen Streckenabschnitte wurdemit 3 Jahren festgesetzt. Im Rah-men der jährlich durchgeführtenEvaluierungen sollte die Wirksam-keit der einzelnen Gerätetypenfestgestellt werden. Eines der akus -tischen Wildwarnermodelle ist aufGrund festgestellter technischerMängel bereits ausgeschieden. DieNach rüs tung dieser betroffenenStrecken erfolgt mit einem anderenGerätetyp.

Grundsätzlich kann festgestelltwerden, dass im Bereich der Pro-jektstrecken eine merkliche Ver-minderung der Fallwildzahlen ein-getreten ist. Wildunfälle könnenaber trotz Wildwarner natürlichnicht vollständig ausgeschlossenwerden. Neben verschiedenen Fak-toren, wie z. B. Fruchtfolge oder Ak-tivitäten entlang von Straßen, diedas Wild trotz Wildwarner zumWechseln bewegen, ist ein weitererGrund ein nicht funktionstüchtigerWildwarner. Die ständige Kontrolleund Wartung der Wildwarngeräteist daher unerlässlich. Beschädigte,nicht mehr funktionierende oder

überhaupt fehlende Wildwarnermüssen sofort ausgetauscht wer-den. Das Wild nutzt oft genau diese„Schwachstellen“ und wechseltdann dort ungewarnt über die Stra-ße.

Für die Montage und Wartungder Geräte im Bereich der Projekt-strecken erfolgt in den ersten dreiJahren – nach Abgabe der entspre-chenden Berichte – eine vereinbarteVergütung. Diese Vergütung entfälltnach Ablauf des dritten Projektjah-res. Nach diesem Zeitraum können,nach Maßgabe der vorhandenenMittel, nur noch nicht mehr funk-tionierende oder abhanden gekom-mene Geräte kostenlos ersetzt wer-den.

Alle anderen Erhaltungsmaß-nahmen müssen wohl auch imInteresse des jeweiligen Jagdaus-übungsberechtigten von diesem ge-tragen werden.

Die Betreuungs- und Erhe-bungsberichte sind auch nach Pro-jektablauf weiter zu führen und je-weils im Jänner des folgenden Jah-res der Landesgeschäftsstelle derKärntner Jägerschaft zu übermit-teln.

Auf Grund der beschränktenMittel des Landes Kärnten für dieFallwildschutzmaßnahmen könnenvorläufig keine neuen Projektstre -cken mehr kostenlos ausgestattetwerden. Mit den derzeit verfügba-ren Mitteln können nur noch dieKosten für die Betreuung der nochlaufenden Projektstrecken sowie

Nachrüstmaßnahmen abgedecktwerden.

Die gegenwärtig dargelegte Si-tuation sollte die Jagdausübungs-berechtigten jedoch im eigenenInteresse keinesfalls davon abhal-ten, trotzdem Maßnahmen zur Ver-minderung von Straßenfallwild zutreffen. Die Kärntner Jägerschaftwird weiterhin bemüht sein, imRahmen ihrer Möglichkeit dabeibehilflich zu sein.

J. SchnablReferent für Reviergestaltung

und Naturschutz

„Jagdbekleidung mit System“ …… war der Grundgedanke bei der Entstehung der Serie „Kanada“.

Die funktionelle Jagdbekleidung istso aufeinander abgestimmt, dassalle Teile miteinander kombiniertwerden können.Mit der Serie „Kanada“ ist es„Wild & Wald“ gelungen, die re-gional bedingten, unterschied-lichen Bedürfnisse der Jägerinnenund Jäger weitgehend abzude -cken.

Mit dem zusätzlichen Sortimentder Jagdbekleidung und den da-

zugehörigen Accessoires wird dasAngebot komplett abgerundet.

Die Zahl der Jägerinnen nimmtstetig zu und mit femininenSchnitten und eigenen Designswird auch auf diesen AspektRück sicht genommen.

Die Marke „Wild & Wald“, ex-klusiv im Lagerhaus erhältlich,steht für viel Kompetenz in Sa-chen „Jagdbekleidung“! Anzeige

Im Rahmen des Projektes wurden bisher 113Straßenkilometer mit Wildwarneinrichtungenausgestattet.

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LIEBE GEMEINDEBÜRGERINNEN UND GEMEINDEBÜRGER,WERTE GRUNDBESITZER UND LANDWIRTE!Aufgrund mehrmaliger Anfragen hat die Großkirchheimer Jägerschaft unter Freigabe der KärntnerJägerschaft folgendes Informationsschreiben speziell zum Thema Wildschadensproblematik verfasst.

Der Winter steht vor der Tür und das Wild stellt sich allmählich auf energiesparende Aufwendungen undBewegungen ein, um über die kalte Jahreszeit zu kommen. Der beste Platz dafür wäre ein Überwinterungs-stand auf Almen und Hochlagen, da das Wild dort in der Sonne die Energie und Äsung (Nahrung) in Ruheaufnehmen kann. Durch Lawinenabgänge oder Wind wird der Schnee im Winter verweht, sodass es den Tie-ren möglich ist an Nahrung zu gelangen. Wir Jäger von Großkirchheim sind sehr bemüht, die genehmigtenFütterungsanlagen mit geschultem Wissen und sehr hohem finanziellen und körperlichen Aufwand zu be-treiben, damit wir gemeinsam das Rotwild in diese gewünschten Höhenlagen leiten können. Somit erreichenwir eine Wildschadensentlastung in unseren lebensnotwendigen Schutzwäldern, denn dort muss das Wildzum Waldverhältnis im Einklang stehen, damit der Wald keine langfristigen und für Generationen hinwegertragsmindernden Schäden aufweist.

In den Bereichen der Talnähe, den Feldern, der Straßen und vor allem der dahinter gelegenen Schutzwäl-der sind die Jäger sehr bemüht den Wildbestand zu reduzieren und somit für alle tolerierbar zu machen.Dabei müssen die Jäger die vorgeschriebenen Abschuss planbescheide einhalten, da bei Nichterfüllung die-ser Bescheide Konsequenzen drohen.

Folgende Ursachen sind mitverantwortlich, dass sich das Wild vermehrt in Tallagen aufhält: � Wenn Reh-, Rotwild und anderen Wildarten in Talnähe Futter vorgelegt wird (z.B. durch Heu, Silo undKompost häufen), ist die Folgeerscheinung meist, dass die Tiere in den Nächten immer wieder dieses Fut-ter aufsuchen, bis in den Ort ziehen und im Straßenverkehr oder durch Erkrankungen tödlich enden.– Komposthäufen abdecken, um die Äsungsaufnahme zu vermeiden– Reh-, Rotwild und andere Wildarten im Tal NICHT FÜTTERN (ausgenommen Singvögel)

� Heruntergefallenes Altobst ist eine Delikatesse für das Wild.– Wenn möglich das Obst unzugänglich für das Wild kompostieren

� Siloballen ziehen das Wild kilometerweit an.– Die zugänglichen Siloballen und auch der verdorbene Silo sollen dem Wild durch eine 2 Meter hoheUmzäunung unzugänglich gemacht werden. Dabei unterstützt die Kärntner Jägerschaft den Ankauf desZaungeflechtes. Sollte die Ursache eines Wildschadens in der Silolagerung liegen, wird auch das Verur-sacherprinzip geltend gemacht werden. So weit sollte es natürlich nicht kommen und die Großkirchhei-mer Jägerschaft ist bemüht mitzuhelfen, um solche Folgeschäden zu vermeiden.

� Ziersträucher und andere Forstkulturen locken das Wild an.– Nicht heimische Forstkulturen und Ziersträucher wie z.B. Tujen, Obst- und Gemüsegärten sollen selbsteingezäunt werden durch eine Einfriedung von mind. 1,50 Meter Höhe. Damit wir die Schäden vermei-den können, stehen die Jägerinnen und Jäger gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Die Großkirchheimer Jägerschaft ist stets bemüht den Wildbestand in Einklang mit dem Wald zu bringenund bittet alle um Mithilfe, die oben angeführten Punkte zu beachten, denn gemeinsam können wir vieleSchäden, die in den Tallagen entstehen, oft mit wenig Aufwand schon vermeiden.

Für die Großkirchheimer Jägerschaft Hegering 206077HRL Pernsteiner Michael

Mit der Dezember-Ausgabe 2012 wurde eine neue Serie im „Kärntner Jäger“ aufgenommen. Unterdem Titel „Aus der jagdlichen Praxis“ sollen praxisnahe Vorbild-Beispiele aus den Revieren Kärn-tens vorgestellt werden. In dieser Ausgabe dürfen wir Ihnen ein Beispiel, welches derHegering Großkirchheim gesetzt hat, präsentieren. Unterstützt wird der Hegering von derGemeinde, welche freundlicherweise das folgende Schreiben auch im Gemeindeinformations-

blatt aufnimmt.

Information der Großkirchheimer Jägerschaft

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PraxisAus der

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Praxis

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30 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 AU S D E R J AGD L I C H EN P R A X I S

Die bevorstehenden WintermonateDezember, Jänner und Februar bie-ten den passionierten Jägern dieMöglichkeit, dem überwiegendnachtaktiven Raubwild nachzustel-len und es auf verschiedenste Art zubejagen. Spezielle Fuchsriegler,Fallenjagd, Baujagd oder Ansitz-jagd bringen meist auch den erhoff-ten Erfolg.

Am häufigsten wird auf Fuchs,Marder oder Iltis angesessen. Ansit-ze speziell auf den Fuchs, ob aufdem freien Feld oder am Luder-platz, bringen – besonders in denMonaten Dezember und Jänner –häufig ansehnliche Strecken. Lu-derplätze sollten nach Möglichkeitdas ganze Jahr über beschickt wer-den. Der Erfolg stellt sich oft schonbei den ersten Ansitznächten ein.Als sicheres Zeichen dafür, dass einPlatz gut angenommen ist, gilt es,wenn sich Fuchs oder Marder dortlösen.

Als Luder eignen sich alle Artenvon Katzen- und Hundetrockenfut-ter, Fischfutter, Grammeln, Rosinenaber auch nicht brauchbare Ab-schnitte von zerlegtem Schalen-wild. Stark verweste Teile meidetdas Raubwild meist. Die richtigePlatzwahl eines Luderplatzesbraucht etwas Fingerspitzengefühl.Ein Misthaufen zum Beispiel eignetsich besonders gut dafür. Die Bö-

schung eines Bach- oder Flusslau-fes bietet dem Raubwild ein siche-res Anwechseln und die Geräusch-kulisse des Wassers ist dem Jägeroft behilflich. Marder und Iltis mei-den die offenen Felder. Deshalb sollihr Luderplatz möglichst im Waldoder am Waldrand sein.

Mit etwas Übung kann manFüchse auch in der Ranz recht gutanlocken (Ranzbeller oder Fuchs-flöte), aber auch außerhalb derRanzzeit kann man mit sparsamemEinsatz von Mauspfeife, Hasen-bzw. Kitzklage oder Vogelangst -geschrei Reineke vor die Büchselocken.

„Nicht geschossen ist auch ge-fehlt“, ist ein häufig gehörter Satz,der eigentlich verboten gehört. Jenach Licht- und Schneeverhältnis-sen kann sich eine weidgerechteSchussentfernung mit der Büchseverändern.

Ist man sich unsicher, sollte derFinger gerade bleiben, meist kommtder Fuchs am nächsten Tag wieder.Ein angeschweißter Fuchs wird sel-ten gefunden, ein gefehlter diesenPlatz mit Sicherheit meiden. BeimSchrotschuss ist unbedingt die ma-ximale Schussentfernung (ca. 30 m)einzuhalten.

Vorher durchgeführte Deckungs-schüsse auf einen Karton könnenbei der Munitionswahl sehr hilf-reich sein. Außerdem verdienenFuchs, Marder und Co. ein sicheresBlei (auch bleifrei) und Ziel sollte

es sein, etwas zu erlegen und nichtzu verjagen.

Die revier-, hegering- oder auchbezirksweise durchgeführten„Nächte des Fuchses“ erfreuen sichgroßer Beliebtheit. Revierübergrei-fende Ansitzjagden mit gemeinsa-mer Streckenlegung bringen nichtnur hohe Strecken, sondern förderndie Kommunikation und das Ge-sellschaftliche unter den Jägern.Auch kann man bei diesen JagdenJungjägerinnen und Jungjäger miteiner Einladung große Freude be-reiten.

2012 wurden in Kärnten 7.890Füchse erlegt bzw. gefangen, einnoch nie da gewesenes Rekorder-gebnis. Im selben Jahr waren es1.351 Steinmarder, wobei mit einemAnstieg dieser Zahl zu rechnen ist.

Nicht zu vergessen gilt es, dieBälge zu gerben und zu verarbei-ten. Fuchs- und Marderbälge ausunseren Revieren haben wieder ei-nen Stellenwert und können auchganz gut verkauft werden. So erhältman für einen gestreiften rohenMarderbalg bis zu € 30,–.

Ein Grund mehr, alle Möglich-keiten in Anspruch zu nehmen, umdie überaus reizvolle und spannen-de Jagd auf unsere heimischen Beu-tegreifer mit Passion und vor allemweidgerecht auszuüben.

Gerald EberlRaubwildreferent

Winterzeit ist Fuchszeit

Im Normallfall müssen nur wenige Punkte berücksichtigt werden damit die Ansitzjagd am Lu-derplatz zu hohen Strecken führt.

Fuchsbälge haben wieder an Wert gewonnen.

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AU S D E R J AGD L I C H EN P R A X I S Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 31

Trauriger Brunftabschluss am Kra-merbühel – Ebenwald. Am 16. Ok -tober entdeckte ein Jäger, angezeigtdurch Kolkraben, das traurige End-ergebnis eines Brunftkampfes. ZweiHirsche dürften in unmittelbarerNähe des Weidezaunes gekämpfthaben und sich dabei auf ca. 20 mim Zaun verwickelt haben. Zuerstvermutlich mit ihren Geweihen undin weiterer Folge mit Träger undHaupt sowie den Vorderläufen. Da-durch strangulierten sie sich undverendeten qualvoll. Die beidenHirsche waren bekannt und müss -ten sich eigentlich immer wieder inder Nähe von Weidezäunen bewegthaben. In diesem Gebiet war diesder erste derartige Fall, jedoch zeigt

es, dass Zäune nicht unterschätztwerden dürfen und sie immer wie-der zu tödlichen Fallen für das Wildwerden.

Dies belegen auch die Fotos einerverendeten Gams, die sich letztenWinter in einem Sicherheitsnetzentlang einer Schipiste verwickelte.Das Tier war so unglücklich imNetz verfangen, dass ein Vorderlaufabgetrennt werden musste, um dentoten Wildkörper überhaupt ausdem Netz entfernen zu können.

Ein weiteres Beispiel stammt ausdem Bezirk Wolfsberg. Ein Rehbockverfing sich in einem elektrischenWeidezaun und ist dabei qualvollzugrunde gegangen.

Je unsichtbarer Zäune sind, umso

tödlicher – nicht nur für Schalen-wild, sondern auch ganz besondersfür Raufußhühner. Deshalb solltenZäune – wo immer möglich – durchVerblenden z. B. mittels Ästensichtbar gemacht werden. GM

Tödliche Fallen Weidezaun & Netz

Jagdliches Wissen – AuerwildDas „Jagdliche Wissen“ drehtsich ebenfalls um das Schwer-punktthema Auerwild. Der hoheStellenwert und das große Inter-esse am Auerwild sind bis heuteungebrochen. Die größte Unter-stützung für das Auerwild ergibtsich unbestritten durch das Wis-sen um die Bedürfnisse und An-sprüche dieser Wildart und durcheine entsprechende Lebensraum-gestaltung. An dieser Stelle –

kompakt zusammengefasst – einekurze Wissensüberprüfung.1. Wie lauten die jagdlichen Be-zeichnungen für den Schnabel so-wie für die Hornplättchen an denZehen?2. Was versteht man unter demSpiegel?3. Was kennzeichnet einen gutenAuerwildlebensraum? 4. Wie wirken sich Kahlschlägeauf Auerwildlebensräume aus?

5. Wie verläuft die Fortpflanzungbeim Auerwild?6. Was versteht man unter derBalzlosung und wann kann mandiese finden? 7. Was ist ein Rackelhuhn?8. Wer sind die typischen Feindedes Auerwildes?

Alle Antworten finden sich auf Seite 46.

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Schießwesen

Schießwesen

32 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 S C H I E S SWE S EN

die gesamte Mannschaft durfte dieWurfscheiben beschießen, wobeidie gemeinsam getroffenen Taubengewertet wurden.

ZUM RESULTAT: Die Kärntner Mannschaft beleg-

te in der Kombination den 4. Platz -nur 5 Punkte hinter der Steier-mark. Die Leistungen waren zufrie-den stellend, vor allem die von Au-gust Polanez, der in der Einzelwer-tung den 6. Platz erreichte undauch die von Horst Poleiner, dersich auf den 10. Rang schoss (unterden 54 besten Schützen Öster-reichs). Den Sieg in der Einzelwer-

Die Bundesmeisterschaft fand imMannlicher Schießzentrum in Wie-ner Neustadt, dem Zentrum desjagdlichen Schießsportes, statt. Eswar der Niederösterreichische Lan-desjagdverband unter SchießleiterIng. Wolfgang Lagler, der alle Mög-lichkeiten dieser Anlage ausschöpf-te und allen Schützen ein außerge-wöhnliches und jagdähnlichesSchießen präsentierte. So wurdeauf den laufenden Keiler auf 50 msowie auf 100 m liegend und mitfrei stehendem Bergstock, zusätz-lich auf 200 m stehend mit fixemBergstock und auf einem Bodensitzaufgelegt, geschossen.Das Besondere dieses Wettkampfeswar die neue Scheibenserie desNiederösterreichischen Landes-jagdverbandes. Alle Wildscheiben –Gams, Rehbock, Fuchs, Hirschtierund Keiler - waren nur mit dreiWertungskreisen (8er-, 9er- und10er-Ringe) ausgestattet. Die Größedes Trefferbereichs ist dabei in etwaso groß wie bei der neuen KärntnerRehgeißscheibe. Also herrschtenjagdliche Bedingungen und es gabkeine Mannschaft – auch nicht diesieg reichen Niederösterreicher – dieunter 10 Fehlschüssen vom Kugel-stand ging. Auch das Flintenschie-ßen war eine spannende jagdlicheHerausforderung. Es gab drei The-menbereiche: einen Hasenstand mit16 Rollhasen, einen Fasanenstandmit 18 hohen Turmtauben und ei-nen Rebhuhnstand mit 16 schnellenflachen Wurfscheiben.Außerdem gab es eine Mann-schaftswertung, bei der sich alle 6Schützen nebeneinander aufstell-ten. Es wurden je 6 Wurfscheibenaus einem Waldstück geworfen und

tung errang, sehr souverän, Ing.Wolfgang Lagler mit 24 PunktenVorsprung.

MANNSCHAFTSWERTUNG:Niederösterreich 2092 PunkteBurgenland 1941 PunkteSteiermark 1918 PunkteKärnten 1813 PunkteWien 1859 PunkteOberösterreich 1831 PunkteSalzburg 1773 PunkteVorarlberg 1750 PunkteTirol 1606 Punkte

Abschließend herzliche Gratula-tion allen Teilnehmern sowie denVeranstaltern! Das Jägerschafts-schießen befindet sich in seinerEntwicklung nahezu am Ziel, da je-des Bundesland, je nach Möglich-keiten, ein jagdähnliches, spannen-des und faires Schießen veranstal-tet und somit den jagdlichenÜbungsinhalt bei gleichzeitigemWettkampf erfüllen kann.

Mag. Heimo WolteLandesschießreferent

36. Österreichisches Jägerschaftsschießen30. und 31. August in Wiener Neustadt

19. Hegeringmannschaftsschießendes Jagdbezirkes Klagenfurt

Die Mannschaft Klagenfurt West erreichteden 2. Platz.

Die Kärntner Mannschaft: A. Polanez, F. Kampl, G. Freithofnig, R. Wirtitsch, H. Poleiner, S. Tschin-der, Mag. H. Wolte (v.l.)

Am 14.9.2013 fand auf der Schieß-stätte in Pakein das 19. Hegering-mannschaftsschießen statt. Im Vor-feld wurden alle 12 Hegeringleiterdes Bezirkes schriftlich eingeladen,an diesem Schießen teilzunehmen.6 Hegeringe folgten der Einladung

und nahmen daran teil. Im nächs -ten Jahr findet das 20-Jahr-Jubi-läum des Bezirksschießens statt, beidem sich hoffentlich mehr Hegerin-ge beteiligen werden.

Manfred StrugerBezirksschießreferent Klagenfurt

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S C H I E S SWE S EN Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 33

Döllach 188, 9843 Großkirchheim

Öffnungszeiten:jeden Freitag von 15 bis 20 Uhr(Gruppen sind jederzeit unter Vor-anmeldung möglich)

AUSSTATTUNG: � Schießtunnel mit 4 elektroni-schen Ständen zu je 100, 200 und300 Meter, 2 mechanische Stände,wahlweise von 10 bis 100 Meter

� Schießkino ca. 35 Meter lang

KONTAKT:Albert Robwein, Tel.: 0676/4824 495oder Gemeindeamt Großkirchheim,Tel.: 04825/521,[email protected]

ANMERKUNG:Im Schießkino kann mit scharfer

Munition oder mit den vorhandenenLaserwaffen geschossen werden.

Öffnungszeiten der neuen Schießarena Großglockner

Am 12. und 13. Oktober hielt derKärntner Jagdhunde-Prüfungsver-ein im Bezirk Feldkirchen seinediesjährige Vollgebrauchsprüfungab.

Das Wetter präsentierte sich amSamstag von seiner feuchten Seite.Schon während der musikalischenBegrüßung durch die Jagdhorn-bläsergruppe „Glanhofen“ fing eszu regnen an. Ungeachtet dessenstellten sich 11 hoch motivierte Ge-spanne dieser Meisterprüfung fürJagdhunde. Landesjagdhunderefe-rent Gerald Hopfgartner zeigte sichbegeistert von der konzentriertenArbeit der Vierbeiner. Er begleitetedie Teilnehmer am ersten Prüfungs-tag als interessierter Zuschauer.

Bei strahlendem Sonnenscheinfand die Vollgebrauchsprüfung amSonntag ihren Abschluss. Prü-fungsleiter Mag. Hans Steiner wur-de an beiden Tagen von seinem

Stellvertreter Bernd Pichlkastnerund dem Richtergremium tatkräf-tig unterstützt.

Im Rahmen der Preisverteilungerging ein besonderer Dank an dieRevierinhaber und -pächter.Gleichzeitig wurde der anwesendeBJM-Stv. Ing. Josef Schnabl gebe-ten, die Revierbesitzer zu ermuti-gen, auch für künftige Jagdhunde-prüfungen ihre Reviere bereitzu-stellen.

Nach zwei sehr anspruchsvollenTagen haben 7 Hundeführer mitihren Hunden die Vollgebrauchs-prüfung bestanden. Es wurden zweiers te Preise und fünf zweite Preisevergeben.

Herzliche Gratulation an: Johan-nes Buttazoni, Mf. Peter Funder,Harald Klemenc, Mario Kogler, Mf.Helge Pachner, Josef Painter undDietmar Wenerich.

Barbara Lanker

KJPV-Vollgebrauchsprüfung 2013

HUNDEWESEN

Für Jagdhunde-Interessierte:www.kaerntner-jaegerschaft.at

Rubrik: Jagdhunde

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Inform

ationen der Landesgeschäftsstelle

Inform

ationen der Landesgeschäftsstelle

34 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 I N F O RMAT I ON EN D E R L AN D E S G E S C HÄ F T S ST E L L E

WildbretpreiseDer heimische Wildbretmarkt läuft weiterhin nur sehr schleppend.

Nach Rücksprache in den Bezirken wurden gegen Ende November fol-gende durchschnittliche Wildbretpreise je Kilogramm in der Decke erzielt.Rehwild: 6 bis 8 kg € 1,50

8 bis 12 kg € 2,50 über 12 kg € 3,50

Rotwild: € 2,00

Gamswild: bis 12 kg € 2,00 über 12 kg € 3,00

Schwarzwild: 20 bis 80 kg € 0,80

unter 20 kg und über 80 kg € 0,50

Muffelwild € 1,00

Die Preise verstehen sich ohne MWSt.Alle Wildstücke nur mit gutem Schuss ohne Haupt. Bei Privatverkauf

können höhere Preise erzielt werden. Wir halten ausdrücklich fest, dass essich nur um Durchschnittswildbretpreise handelt. Die Wildbretpreise müs-sen daher bei Erscheinen des Blattes nicht auf dem aktuellen Stand sein!Wir erinnern den Jäger daran, dass laut Wildfleischverordnung jedes StückSchalenwild, das in den Verkehr gebracht wird, mit einem ausgefülltenWildbretanhänger zu versehen ist. Der Wildbrethandel wünscht, dasswegen der Verkeimung die Drossel entfernt und das Schloss nicht geöffnetwird. Straßenfallwild darf nicht in den Verkehr gebracht werden.

Folgendes Wild darf nur während derangeführten Zeiträume (Jagdzeiten)bejagt werden und ist außerhalb der-selben zu schonen:

Rotwild*:Hirsche der Klasse III – einjährig –Schmalspießer und nichtfüh-rende Tiere** vom 1. Mai bis 31.Dezember

führende Tiere und Rotwildkälbervom 1. Juli bis 31. Dezember

Hirsche der Klasse I, II und III vom1. August bis 31. Dezember.

Damwild: vom 1. 8. bis 31. 12.Gamswild*: vom 1. 8. bis 31. 12.Muffelwild*: vom 1. 7. bis 31. 12. Rehwild*: Böcke der Klasse III vom 1. 5. bis

31. 10.Böcke der Klasse I und II vom 1. 6.

bis 31. 10. nichtführende Geißen, nichttragen-

de Geißen vom 1. 5. bis 31. 12. führende Geißen und Kitze vom 1.

8. bis 31. 12.Schwarzwild: führende Bachen vom

1. 8. bis 31. 1.Murmeltiere*: vom 1. 8. bis 15. 10.

Feldhasen und Alpen- oder Schnee -hasen: vom 1. 10. bis 31. 12.

Dachse: vom 1. 6. bis 31. 1.Edelmarder vom 1. 11. bis 28. 2.Steinmarder: vom 1. 7. bis 31. 3.Große Wiesel (Hermelin): vom 1. 11.

bis 31. 1. Iltisse: vom 1. 7. bis 31. 3.Auerhahnen***: ganzjährig geschontBirkhahnen***: ganzjährig geschontHaselhahnen: vom 16. 9. bis 15. 11. Rebhühner: vom 1. 10. bis 31. 10.Fasanhahnen: vom 16. 10. bis 31. 12. Stock-, Krick-, Pfeif-, Schnatter-,Spieß-, Löffel-, Tafel-, Reiher- undKnäkenten: vom 1. 9. bis 31. 12.

Grau-, Saat- und Kanadagänse: vom1. 9. bis 31. 1.

Blässhühner: 21. 9. bis 10. 3.Waldschnepfen*: 11. 9. bis 19. 2.Ringeltauben: vom 1. 9. bis 31. 1. Türkentauben: vom 21. 10. bis 20. 2. Aaskrähen***: vom 1. 7. bis 15. 3. Eichelhäher***: vom 1. 7. bis 15. 3. Elstern***: vom 1. 7. bis 15. 3.Kolkraben***: vom 1. 7. bis 31. 1.

Folgendes Wild darf während desganzen Jahres bejagt werden:Schwarzwild (Keiler, nichtfüh-

rende Bachen, Überläufer,Frischlinge), Wildkaninchen,Waschbären, Füchse und Mar-derhunde.

Folgendes Wild ist während des gan-zen Jahres zu schonen: Stein-wild, Bär, Wolf, kleines Wiesel,Fischotter, Luchs, Wildkatze, Bi-ber, Auerhenne, Birkhenne, Ha-selhenne, Alpenschneehuhn,Steinhuhn, Fasanhenne, Wach-tel, Wacholderdrossel (Kram-metsvogel), Graureiher, Haub-entaucher, Bekassine, Wilden-ten, ausgenommen Stock-,Krick-, Pfeif-, Schnatter-,Spieß-, Löffel-, Tafel-, Reiher-und Knäkenten, Wildgänse,aus genommen Grau-, Saat- undKanadagänse, Hohltauben, Tag-greifvögel und Eulen.

* nur im Rahmen des Abschussplanes

** unter „nichtführenden Tieren“ istweibliches Wild, welches kein Kalbführt und nicht tragend (inneha-bend) ist, zu verstehen

*** Ausnahme nur im Rahmen der vonder Landesregierung erlassenen Be-scheide

In Kärnten dürfen bejagt werden:

Die Landesgeschäftsstelle undalle

Bezirksgeschäftsstellender Kärntner Jägerschaft

sind in der Zeit von

23. Dezember 2013bis 6. Jänner 2014geschlossen.

Ab 7. Jänner 2014 sind wirgerne wieder für Sie da!

In dringenden Fällen kontak-tieren Sie bitte den örtlich zu-ständigen Bezirksjägermeisteroder die Geschäftsführerin.

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I N F O RMAT I ON EN D E R L AN D E S G E S C HÄ F T S ST E L L E Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 35

Sonne und MondDie Angaben beziehen sich auf den Raum Vil-

lach, N 46°40’, O 13°50’. Im Lavanttal sind Auf-und Untergang um 3 Minuten früher, in Heiligen-blut um 2 Minuten später.

Gesetzliche Jagdzeit = +/– 1 Stunde. Bitte sichdarüber hinaus in den aktuellen Tageszeitungenzu informieren.

Sonnen- Sonnen- Mond- Mond- Mond-aufgang untergang aufgang untergang phasen

1.12. 7.27 16.17 5.19 15.18 3.12. �

8.12. 7.34 16.15 11.29 23.03 9.12. �

15.12. 7.41 16.15 15.11 5.35 17.12. �

22.12. 7.45 16.18 21.32 10.17 25.12. �

29.12. 7.47 16.23 4.04 13.52 1. 1. �

5. 1. 7.47 16.29 10.00 21.58 8. 1. �

12. 1. 7.45 16.37 13.54 4.25 16. 1. �

19. 1. 7.41 16.47 20.24 8.48 24. 1. �

26. 1. 7.34 16.57 2.52 12.30 30. 1. �

2. 2. 7.26 17.08 8.28 20.48 6. 2. �

9. 2. 7.16 17.18 12.38 3.12 15. 2. �

Allen unseren Mitgliedern und Freunden des Weidwerks

ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundesund erfolgreiches neues Jahr!

Weidmannsdankallen Jägerinnen und Jägern,die durch weidgerechtes Jagen

dazu beigetragen haben,das Ansehen der Jägerschaft

zu wahren.

Allen Funktionärendanken wir für ihren Einsatz für

Wild und Jagd.

Der LandesvorstandDie Landesgeschäftsstelle Die Redaktion

Jagdkarte 2014Für die Verlängerung der Gültigkeit der Jagdkarte für das Jahr 2014 solltenach Möglichkeit der zugesandte Zahlschein verwendet werden, welcherpersonalisiert ist und damit gewährleistet, dass die Einzahlung auch ent-sprechend verbucht werden kann.

WICHTIG!Sollte eine andere Form der Einzahlung gewählt werden, ist darauf

zu achten, dass die untenstehenden Angaben in die Überweisung auf-genommen werden:

a) Name und Adresseb) Mitgliedsnummer: Diese ist un bedingt in das Feld „Kundendaten“einzutragen (nur damit ist eine exakte Zuordnung der Einzahlunggewährleistet)

Empfänger: Kärntner JägerschaftBankinstitut: Bank für Kärnten und SteiermarkBIC: BFKKAT2KIBAN: AT 10 1700 0001 0011 21 67Verwendungszweck: Jagdkarte 2014

Besten Dank!

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Hegeringversammlung

en &

Wahlen

Hegeringversammlung

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Wahlen

36 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 H EG E R I NGV E R SAMMLUNG EN & WAH L EN

Hiemit ergeht an alle Mitglieder der Kärntner Jäger-schaft die Einladung zu den Hegeringversammlun-gen und Hegeschauen. In den meisten Fällen findengleichzeitig satzungsgemäß Wahlen statt und wer-den die Mitglieder des Hegeringes zum Wahlaktnoch gesondert und schriftlich eingeladen. Trotzdembitten wir die Jäger, die nachstehend aktuellen Ter-

mine vorzumerken! Die Berichte der Funktionäreund Sachbearbeiter sollten alle Jäger interessieren.Darüber hinaus ist für das Revier viel Interessantesund Wissenswertes zu erfahren. Auch ersuchen wirunsere Mitglieder, die Trophäen in sauberem Zu-stand, mit einem Anhänger versehen, vorzulegen.Achtung: teilweise Terminänderungen!

Einladung zu den Hegeringversammlungenmit Wahlen und Hegeschauen 2014

BEZI RK

Villach

BEZI RK

KlagenfurtfurrtttttttttWenn die Termine für Wahlen

nicht gesondert angegeben sind,finden diese im Rahmen der Hege-ringversammlungen statt.

� HR 204003 (Ebenthal) und HR204006 (Grafenstein): Bewertung:Samstag, 8. Februar, 9 Uhr, Poggers-dorf, GH Krassnig/Jahn; Hege-schau: Sonntag, 9. Februar, 10 Uhr,Poggersdorf, GH Krassnig/Jahn.Heilige Messe um 8.30 Uhr in Pog-gersdorf vor der Hegeschau.Wahlen: 204003 (Ebenthal): Frei-

tag, 10. Jänner, 19 Uhr, Ebenthal,GH Lamplwirt; HR 204006 (Grafen-stein): Sonntag, 9. Februar, nach derHegeringversammlung� HR 204004 (Klagenfurt-Nord) undHR 204005 (Maria Saal): Bewertung:Samstag, 15. Februar, 9.30 Uhr,Zollfeld/Maria Saal, GH Fleissner;Hegeschau: Samstag, 15. Februar,14 Uhr, Zollfeld/Maria Saal, GHFleissner� HR 204007 (Ludmannsdorf): Bewer-tung: Samstag, 25. Jänner, 10 Uhr,Ludmannsdorf, GH Ogris; Hege-schau: Samstag, 25. Jänner, 14 Uhr,Ludmannsdorf, GH Ogris� HR 204008 (Klagenfurt-West) undHR 204009 (Moosburg): Bewertung:Freitag, 7. Februar, 14 Uhr, Techels-berg, GH Ulbing; Hegeschau:Samstag, 8. Februar, 14 Uhr, Te-chelsberg, GH UlbingWahlen: HR 204008 (Klagenfurt-

West): Samstag, 1. Februar, 10 Uhr,Wölfnitz, GH Wölfnitzerhof/Kalles;HR 204009 (Moosburg): Freitag, 24.Jänner, 19 Uhr, Moosburg, GH Ka-rawankenblick� HR 204010 (Keutschach): Bewer-

Wenn die Termine für Wahlennicht gesondert angegeben sind,finden diese im Rahmen der Hege-ringversammlungen statt. � Hegering 207017 (Feld am See-Afritz): Samstag, 25. Jänner, 14 Uhr,Afritz, Kultursaal; Bewertung:Donnerstag, 23. Jänner, 16 Uhr; He-geschau: Freitag, 24. Jänner undSamstag 25. Jänner, 9 Uhr, Afritz,Kultursaal� Hegering 207018 (Arriach): Sams -tag, 15. Februar, 19 Uhr, Arriach,GH Bauerwirt; Bewertung: Don-nerstag, 13. Februar, 19 Uhr; Hege-schau: Freitag, 14. Februar, 9 bis 20Uhr und Samstag, 15. Februar, 9 bis18 Uhr, Arriach, GH Bauerwirt

� Hegering 207019 (Treffen):Samstag, 25. Jänner, 19 Uhr, Tref-fen, GH Kuchlerwirt; Bewertung:Donnerstag, 23. Jänner, 19 Uhr; He-geschau: Freitag, 24. Jänner, 16 Uhr,Treffen, GH Kuchlerwirt� Hegering 207020 (Weißenstein-Fre-sach-Ferndorf): Sonntag, 26. Jänner,14 Uhr, Fresach, GH Wirt; Bewer-tung: Samstag, 25. Jänner, 9 bis 12Uhr; Hegeschau: Samstag, 25. Jän-ner bis zum Beginn der Hegering-versammlung am Sonntag, Fresach,GH Wirt� Hegering 207021 (Wernberg-Vel-den): Sonntag, 26. Jänner, 14 Uhr,Kerschdorf, GH Kupper; Bewer-tung: Samstag, 25. Jänner, 18 Uhr;Hegeschau: Sonntag, 26. Jänner, 9bis 14 Uhr, Kerschdorf, GH KupperHegering 207022 (St. Jakob): Samstag,8. März, 14 Uhr, St. Jakob, Kultur-haus; Bewertung: Freitag, 7. März,16 Uhr; Hegeschau: Samstag, 8.März, 10 bis 14 Uhr, St. Jakob, Kul-turhaus. Achtung Terminänderung!� Hegering 207023 (Finkenstein):Freitag, 7. Februar, 19 Uhr, Altfin-kenstein, GH Baumgartnerhof; Be-wertung: Donnerstag, 6. Februar, 18Uhr; Hegeschau: Freitag, 7. Februar,14 bis 18 Uhr, Altfinkenstein, GHBaumgartnerhof� Hegering 207024 (Arnoldstein):Freitag, 31. Jänner, 19 Uhr, Agorit-schach, GH Fertala; Bewertung:Donnerstag, 30. Jänner, 18 Uhr; He-geschau: Freitag, 31. Jänner, 9 bis 18Uhr, Agoritschach, GH Fertala� Hegering 207025 (Hohenthurn-Thörl-Feistritz/Gail): Freitag, 24. Jän-ner, 19 Uhr, Thörl-Maglern, Mehr-zweckhaus; Bewertung: Donners-tag, 23. Jänner, 18 Uhr; Hegeschau:Freitag, 24. Jänner, 9 bis 18 Uhr,Thörl-Maglern, MehrzweckhausHegering 207026 (Nötsch-Dobratsch):Freitag, 21. Februar, 19 Uhr, Nötsch,

tung: Freitag, 31. Jänner, 17 Uhr,Keutschach, GH Schaschl (Kara-wankenblick, Pyramidenkogel);Hegeschau: Freitag, 31. Jänner, 19Uhr, Keutschach, GH Schaschl (Ka-rawankenblick, Pyramidenkogel)� HR 204011 (Feistritz i. R.), HR 204012(Zell-Pfarre), HR 204013 (St. Margare-ten i. R.) und HR 204014 (Ferlach): Be-wertung: Freitag, 14. Februar, 13Uhr, Ferlach, Rathaus Ferlach; He-geschau: Samstag, 15. Februar, 14Uhr, Ferlach, Rathaus FerlachWahlen: HR 204011 (Feistritz i. R.):

Freitag, 31. Jänner, 19 Uhr, Suet-schach, GH Stefaner; HR 204012(Zell-Pfarre): Freitag, 10. Jänner, 18Uhr, Zell-Pfarre, GH Malle; HR204013 (St. Margareten i. R.): Freitag,10. Jänner, 18.30 Uhr, Gupf/St.Margareten i. R., GH Schuschnig/Grießer; HR 204014 (Ferlach): Freitag,17. Jänner, 19 Uhr, Ressnig/Ferlach,GH Plasch

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H EG E R I NGV E R SAMMLUNG EN & WAH L EN Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 37

BEZI RK

SpittalDie Wahlen im Bezirk Spittal

finden im Rahmen der Hegering-versammlungen statt. � Talschaft I (Spittal): Samstag, 1. Fe-bruar, 14 Uhr, Kulturhaus Pusar-nitzHR 206053 (Spittal): Mittwoch, 19.

Die Wahlen im Bezirk Hermagorfinden im Rahmen der Hegering-versammlungen statt.

� HR 203033 (Würmlach): Bewertung:Freitag, 10. Jänner, 18 Uhr, Würm-lach, GH Zebedin; Hegeschau:Samstag, 11. Jänner, 17 Uhr, Würm-lach, GH Zebedin � HR 203034 (Mauthen): Bewertung:Freitag, 10. Jänner, 19 Uhr, Mau-then, GH Brückenwirt; Hegeschau:Samstag, 11. Jänner, 19 Uhr, Mau-then, GH Brückenwirt� HR 203035 (Kötschach): Bewertung:Freitag, 10. Jänner, 14 Uhr, GHEngl-Kirchenwirt; Hegeschau:Freitag 10. Jänner, 19 Uhr, Köt-schach, GH Engl-Kirchenwirt� HR 203036 (Maria Luggau-Liesing):Bewertung: Freitag, 10. Jänner, 10Uhr, Liesing, GH Wilhelmer; Hege-schau: Samstag, 11. Jänner, 10 Uhr,Liesing, GH Wilhelmer

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Hermagor

Kultursaal; Bewertung: Donners-tag, 20. Februar, 18 Uhr; Hegeschau:Freitag, 21. Februar, 10 bis 18 Uhr,Nötsch, Kultursaal

� HR 207028 (Foscari-Paternion), HR207029 (Paternion-Weißenstein) undHR 207030 (Stockenboi):

Sonntag, 23. Februar, 14 Uhr, Pa-ternion, Götz-Stadl; Bewertung:Samstag, 22. Februar, 8 Uhr; Hege-schau: Sonntag, 23. Februar, 9 Uhr,Paternion, Götz-StadlWahlen: HR 207028 (Foscari-Pa-

ternion): Freitag, 31. Jänner, 15 Uhr,Paternion, FD Foscari; HR 207029(Paternion-Weißenstein): Samstag, 8.Februar, 19 Uhr, Paternion, GH Tell;HR 207030 (Stockenboi): Sonntag, 2.Februar, 14 Uhr, Sto ckenboi, GHWassermann

� HR 207031 (Villach West-Magistrat)und HR 207032 (Villach Nord/Ost/Süd-Magistrat): Freitag, 17. Jänner, 19Uhr, Villach-Maria Gail, GH Moser;Bewertung: HR 207031 (Villach West-Magistrat): Freitag, 17. Jänner, 9Uhr; HR 207032 (VillachNord/Ost/Süd-Magistrat): Donners-tag, 16. Jänner, 19 Uhr; Hegeschau:Freitag, 17. Jänner, 12 bis 19 Uhr,Villach-Maria Gail, GH Moser

� HR 203037 (Birnbaum): Bewertung:Freitag, 10. Jänner, 14 Uhr, St. Ja-kob/Lesachtal, GH Alpenhof-Strenge; Hegeschau: Samstag, 11.Jänner, 14 Uhr, St. Jakob/Lesachtal,GH Alpenhof- Strenge� HR 203039 (Dellach) und HR 203040(Reisach): Bewertung: Freitag, 24.Jänner, 14 bis 17 Uhr; Hegeschau:Samstag, 25. Jänner, 14 Uhr, Gra-fendorf, GH Post� HR 203041 (Kirchbach) und HR203042 (Rattendorf): Bewertung:Donnerstag, 23. Jänner, 14 bis 16Uhr, Waidegg, Waidegger Wirt; He-geschau: Freitag, 24. Jänner, 18.30Uhr, Waidegg, Waidegger Wirt� HR 203043 (Möderndorf): Bewer-tung: Mittwoch, 8. Jänner, 16 bis 18Uhr, Kameritsch, Hotel Hubertus-hof; Hegeschau: Donnerstag, 9. Jän-ner, 18 Uhr, Kameritsch, Hotel Hu-bertushof� HR 203044 (St. Lorenzen i. Gitschtal)und HR 203045 (Weißbriach): Bewer-tung: Samstag, 11. Jänner, 16 bis 18Uhr, Reiterhof Golz; Hegeschau:Sonntag, 12. Jänner, 10 Uhr, Reiter-hof Golz� HR 203046 (Hermagor): Bewer-tung: Samstag, 11. Jänner, 18 Uhr,Radnig, GH Grollitsch; Hegeschau:Sonntag, 12. Jänner, 14 Uhr, Rad-nig, GH Grollitsch� HR 203047 (Egg): Bewertung:Samstag, 25. Jänner, 17 Uhr, Lat-schach, GH Plamenig; Hegeschau:Sonntag, 26. Jänner, 18 Uhr, Lat-schach, GH Plamenig� HR 203048 (St. Stefan i. Gailtal): Be-wertung: Samstag, 18. Jänner, 8Uhr, St. Stefan, Sonnenhof Smole;Hegeschau: Samstag, 18. Jänner, 16Uhr, St. Stefan, Sonnenhof Smole� HR 203049 (Vorderberg): Bewer-tung: Freitag, 17. Jänner, 17 Uhr,Vorderberg, GH Ortsburg; Hege-schau: Samstag, 18. Jänner, 13 Uhr,Vorderberg, GH Ortsburg

Februar, 19 Uhr, GH Simeter; HR206055 (Lendorf): Samstag, 8. Febru-ar, 19 Uhr, GH Kolmwirt; HR 206056(Baldramsdorf): Samstag, 11. Jänner,17 Uhr, DorfgemeinschaftshausBaldramsdorf; HR 206057 (Lurnfeld):Donnerstag, 23. Jänner, 19 Uhr,Möllbrücke, GH Haslacher PrinzEugen; HR 206058 (Sachsenburg):Samstag, 8. Februar, 19.30 Uhr, GHLampersberger; HR 206059 (Lind):Freitag, 17. Jänner, 19 Uhr, Lind,GH Steiner; HR 206060 (Kleblach):Freitag, 7. Februar, 20 Uhr, Kleb-lach, GH Rauter

� Talschaft II (Greifenburg): Samstag,25. Jänner, 14 Uhr, Kultursaal Grei-fenburgHR 206061 (Steinfeld-Süd): Freitag, 7.Februar, 19 Uhr, Steinfeld, Brunn-stube Fellbach; HR 206062 (Stein-feld-Nord): Freitag, 21. Februar, 19Uhr, Steinfeld, GH Jägerwirt; HR206063 (Greifenburg-Süd): Samstag,1. Februar, 19 Uhr, GH Gamberger;HR 206064 (Greifenburg-Nord): Frei-tag, 14. Februar, 20 Uhr, Greifen-burg, GH Schober; HR 206065(Weißensee): Freitag, 10. Jänner, 19Uhr, Gemeinde Weißensee, Mehr-zwecksaal; HR 206066 (Berg-Dellach): Samstag, 22. Februar, 19Uhr, Dellach/Drau, GH Waldhof; HR206067 (Irschen): Freitag, 7. Februar,19 Uhr, Irschen, GH Dorfwirt; HR206068 (Oberdrauburg): Samstag, 25.Jänner, 18 Uhr, Oberdrauburg, GHNiedermüller/Pontiller

� Talschaft III (Obervellach): Sonntag,19. Jänner, 14 Uhr, Hotel FraganterWirt

HR 206069 (Reißeck Ost-Kolbnitz):Freitag, 17. Jänner, 19 Uhr, Kolb-nitz, GH Schwarzenbacher; HR206070 (Reißeck West-Penk): Freitag,17. Jänner, 19.30 Uhr, Feuerwehr-haus Napplach; HR 206071 (Ober -vellach): Donnerstag, 16. Jänner, 20Uhr, Waldschenke Hadt; HR 206072(Flattach): Freitag, 17. Jänner, 19Uhr, Fraganter Wirt; HR 206073(Mallnitz): Freitag, 17. Jänner, 20Uhr, BIOS Nationalpark

� Talschaft IV (Winklern): Sonntag, 2.Februar, 14 Uhr, Kultursaal Ran-gersdorf

HR 206074 (Stall): Samstag, 25. Jän-ner, Achtung Terminänderung! 19Uhr, GH zur Brücke; HR 206075

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38 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 H EG E R I NGV E R SAMMLUNG EN & WAH L EN

(Rangersdorf): Samstag, 11. Jänner,17 Uhr, Lainach, Hotel Margareten-bad; HR 206076 (Winklern): Freitag,31. Jänner, 19 Uhr, Mörtschach, Ho-tel Post; HR 206077 (Großkirchheim):Samstag, 25. Jänner, 19 Uhr, GHLesacher; HR 206078 (Heiligenblut):Donnerstag, 30. Jänner, 20 Uhr, Ge-meindesaal Heiligenblut

� Talschaft V (Gmünd): Samstag, 18.Jänner, 14 Uhr, Stadtsaal GmündHR 206079 (Trebesing): Samstag, 15.März, 20 Uhr, Trebesinger Wirt; HR206080 (Gmünd): Freitag, 21. Febru-ar, 20 Uhr, Oberbuch, GH HoferGlawischnig; HR 206081 (Malta Süd-Dornbach): Samstag, 8. Februar, 19Uhr, Malta, GH Zirbenhof; HR206082 (Malta Nord): Samstag, 8. Fe-bruar, 19 Uhr, Malta, GH Kramer-wirt; HR 206083 (Eisentratten):Samstag, 8. Februar, 19.30 Uhr,Festsaal Eisentratten; HR 206084(Leobengraben): Freitag, 14. März, 18Uhr, Unterer Aschbacher, GH Post;HR 206085 (Kremsbrücke): Samstag,8. März, 19 Uhr, Kremsbrücke, GHPost; HR 206086 (Rennweg): Freitag,7. Februar, 19 Uhr, Rennweg, GHPost

� Talschaft VI (Millstatt): Samstag, 22.Februar, 14 Uhr, Millstatt, Kon-gresshaus HR 206087 (Seeboden): Samstag, 8.März, 19.30 Uhr, GH Tangernerwirt;HR 206088 (Millstatt): Samstag, 11.Jänner, 19 Uhr, Obermillstatt, GHKirchenwirt; HR 206089 (Raden -thein): Freitag, 24. Jänner, 19 Uhr,Werksrestaurant Radenthein; HR206090 (Kaning): Sonntag, 2. März,14 Uhr, Kaning, GH Unterwirt; HR206091 (Bad Kleinkirchheim): Freitag,14. März, 19.30 Uhr, GH Hintereg-ger

bruar, 14 Uhr, Feldkirchen, Ger-mannsaal; Bewertung: Freitag, 31.Jänner, 10 Uhr; Trophäenanliefe-rung: bis 10 UhrWahlen: HR 210095 (Sittich): Frei-

tag, 14. Februar, 19 Uhr, Malt-schach, GH Hecher; HR 210100(Steindorf): Freitag, 7. Februar, 19Uhr, St. Urban, GH Urbaniwirt; HR210102 (Glantal): Freitag, 21.Februar,19 Uhr, Tauchendorf, GH Tamegger;HR 210103 (Feldkirchen): Freitag, 7.Februar, 19 Uhr, Feldkirchen, GHUntermoser� HR 210096 (Gnesau), HR 210097(Himmelberg), HR 210098 (Patergas-sen) und HR 210099 (Ebene Reiche-nau): Samstag, 8. Februar, 14 Uhr,Himmelberg, Kultursaal; Bewer-tung: Freitag, 7. Februar, 9 Uhr; Tro-phäenanlieferung: Donnerstag, 6.Februar, 16 bis 19 Uhr; Hegeschau:Freitag, 16 Uhr und Samstag, 8 bis14 UhrWahlen: HR 210096 (Gnesau): Frei-

tag, 28. Februar, 19 Uhr, Gnesau,GH Kirchenwirt; HR 210097(Himmelberg): Donnerstag, 20. Fe-bruar, 19 Uhr, Himmelberg, GH Hu-bertus; HR 210098 (Patergassen):Freitag, 7. März, 19 Uhr, Patergas-sen, GH Zedlacher; HR 210099(Ebene Reichenau): Freitag, 7. März,19 Uhr, St. Lorenzen, GH Moosba-cher� HR 210094 (Sirnitz): Samstag, 22.Februar, 14 Uhr, Sirnitz, Kultursaal;Bewertung: 9 Uhr; Trophäenanlie-ferung: Donnerstag, 20. Februar, bis12 UhrWahlen: Freitag, 7. März, 19 Uhr,

Sirnitz, GH Widitscher

BEZI RK

Feldkirchenchhhhhhhheeennnnn� HR 210101 (Steuerberg): Samstag,25. Jänner, 15 Uhr, Steuerberg, GHHoisbauer; Bewertung: 13 Uhr; Tro-phäenanlieferung: Freitag, 24. Jän-ner, 18 UhrWahlen: Samstag, 25. Jänner, 17

Uhr, Steuerberg, GH Hoisbauer � HR 210095 (Sittich), HR 210100(Steindorf), HR 210102 (Glantal) und HR210103 (Feldkirchen): Samstag, 1. Fe-

tag, 20. Jänner, 19 Uhr, Meiselding,GH Schöffmann; HR 205123(Kappel/Krappfeld): Dienstag, 4. Fe-bruar, 19.30 Uhr, Kappel/Krapp-feld, GH Lindenwirt

GÖRTSCHITZTAL� HR 205112 (Hüttenberg, Lölling), HR205113 (Wieting), HR 205114 (Klein St.Paul, Eberstein) und HR 205115 (Brückl):Kultursaal Eberstein, Leiter: HRLBernhard Ringswirth; Trophäenan-lieferung: Donnerstag, 30. Jänner,14 bis 18 Uhr; Bewertung: Freitag,31. Jänner, 9 Uhr; Hegeschau:Samstag, 1. Februar, 14 Uhr. Ach-tung Terminänderung!Hegeringversammlung mit Wahl:

HR 205112 (Hüttenberg, Lölling):Freitag, 14. Februar, 19 Uhr, Hüt-tenberg, GH Zois; HR 205113(Wieting): Freitag, 7. Februar, 19Uhr, Kirchberg, GH Bacher; HR205114 (Klein St. Paul, Eberstein): Frei-tag, 21. Februar, 20 Uhr, Eberstein,GH Liegl; HR 205115 (Brückl): Freitag,Freitag, 7. März, 19 Uhr, Brückl, GHSchattleitner. Achtung Terminän-derung!

GLANTAL� HR 205106 (Sörg, Liebenfels), HR205107 (Hörzendorf, Hardegg), HR205108 (St. Georgen/Lgs.), HR 205109(St. Veit/Glan, Frauenstein) und HR205110 (Frauenstein, Wimitz): Hörzen-dorf, GH Seefriede; Leiter: HRLPeter Puck; Trophäenanlieferung:Freitag, 7. Februar, 13 bis 16 Uhr;Bewertung: Samstag, 8. Februar, 8Uhr; Hegeschau: Samstag, 8. Febru-ar, 14 UhrHegeringversammlung mit Wahl:

HR 205106 (Sörg, Liebenfels): Freitag,24. Jänner, 19 Uhr, Miedling, Ess-kulturwirt Zechnerin; HR 205107(Hörzendorf, Hardegg): Freitag, 31.Jänner, 19 Uhr, Hörzendorf, GHSeefriede; HR 205108 (St. Georgen/Lgs.): Freitag, 24. Jänner, 19 Uhr,Reipersdorf, GH Schumi; HR 205109(St. Veit/Glan, Frauenstein): Freitag,17. Jänner, 19.30 Uhr, Dreifaltig-keit, GH Jägerwirt; HR 205110(Frauenstein, Wimitz): Freitag, 24.Jänner, 19 Uhr, Kraig, GH Blase-bauer

� HR 205124 (Friesach) und HR 205125(St. Salvator): Ingolsthal, GH Taum-berger; Leiter: HRL Reinhold Neu-wirther; Trophäenanlieferung: Frei-

BEZI RK

St. Veit/GlanGGGGGGllllllllaaannnnnnn� HR 205111 (Althofen, Guttaring, Hüt-tenberg), HR 205122 (Meiselding, Mölb-ling) und HR 205123 (Kappel/Krapp-feld): Gemeinschaftshaus Passe-ring, Leiter: HRL Karl Prasser; Tro-phäenanlieferung: Freitag, 24. Jän-ner, 13 bis 16 Uhr; Bewertung:Samstag, 25. Jänner, 8 Uhr; Hege-schau: Samstag, 25. Jänner, 14 Uhr

Hegeringversammlung mit Wahl:HR 205111 (Althofen, Guttaring,Hüttenberg): Freitag, 14. Februar, 19Uhr, Althofen, GH Prechtlhof; HR205122 (Meiselding, Mölbling): Mon-

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H EG E R I NGV E R SAMMLUNG EN & WAH L EN Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 39

Die Wahlen im Bezirk Völker-markt finden im Rahmen der Hege-ringversammlungen statt. � HR 208143 – 144 - 145 - 146 (Bad Ei-senkappel): Bewertung: Freitag, 24.Jänner, 14 Uhr, Bad Eisenkappel,Kurhotel; Hegeschau: Samstag, 25.Jänner, 14 Uhr, Bad Eisenkappel,Kurhotel� HR 208147 (Gallizien – Sittersdorf)und HR 208149 (St. Kanzian – Ebern-dorf): Bewertung: Samstag, 8. Fe-bruar, 9 Uhr, Gallizien, GH Zenkl;Hegeschau: Samstag, 8. Februar, 14Uhr, Gallizien, GH Zenkl � HR 208148 (Bleiburg): Bewertung:Sonntag, 2. Februar, 8 Uhr, Blei-burg, Kulturni Dom; Hegeschau:Sonntag, 2. Februar, 14 Uhr, Blei-burg, Kulturni Dom� HR 208150 (Völkermarkt): Bewer-tung: Sonntag, 26. Jänner, 9 Uhr,Greuth, GH Supantschitsch/Ta-mischwirt; Hegeschau: Sonntag, 26.Jänner, 14 Uhr, Greuth, GH Su-pantschitsch/Tamischwirt� HR 208151 (Griffen – Ruden): Bewer-tung: Samstag, 18. Jänner, 9 Uhr,Griffen, GH Kuchling; Hegeschau:Samstag, 18. Jänner, 14 Uhr, Grif-fen, GH Kuchling � HR 208152 (Diex): Bewertung:Sonntag, 19. Jänner, 9 Uhr, Grafen-bach, GH Leitgeb; Hegeschau:Sonntag, 19. Jänner, 11 Uhr, Gra-fenbach, GH Leitgeb

BEZI RK

Völkermarktmarkkkkkkkkkttttttttt

BEZI RK

WolfsbergerggDie Wahlen im Bezirk Wolfsberg

finden im Rahmen der Hegering-versammlungen statt. � HR 209134 (Frantschach-St. Ger-traud): Samstag, 25. Jänner, 14 Uhr,Frantschach-St. Gertraud, Festsaalder Mondi Frantschach GmbH.;Trophäenabgabe: Freitag, 24. Jän-ner, 15 bis 17 Uhr; Bewertung: Frei-tag, 24. Jänner, Rehwild 17 Uhr,Rotwild und Gamswild 18.30 Uhr� HR 209136 (St. Paul) und HR 209139(Lavamünd): Sonntag, 26. Jänner, 14Uhr, Granitztal-St. Paul, GH Göß-nitzer; Trophäenabgabe: Freitag,24. Jänner, 18 bis 20 Uhr; Bewer-tung: Samstag, 25. Jänner, Rehwild8 Uhr, Rot- und Gamswild 9 Uhr� HR 209141 (Reichenfels): Samstag,1. Februar, 14 Uhr, Reichenfels, GHHirschenwirt; Trophäenabgabe:Donnerstag, 30. Jänner, 15 bis 17Uhr; Bewertung: Donnerstag, 30.Jänner, Rehwild 17 Uhr, Rot- undGamswild 18.30 Uhr� HR 209135 (St. Andrä) und HR 209138(Wolfsberg Süd): Samstag, 1. Februar,19 Uhr, St. Andrä i. Lav., GH Deut-scher; Trophäenabgabe: Samstag, 1.Februar, 8 Uhr; Bewertung:Samstag, 1. Februar, Rehwild 9 Uhr,Rot- und Gamswild 10 Uhr� HR 209133 (Preitenegg): Samstag,8. Februar, 14 Uhr, Preitenegg, Kul-tursaal; Trophäenabgabe: Donners-tag, 6. Februar, 15 bis 18 Uhr; Be-wertung: Donnerstag, 6. Februar,Rehwild 18 Uhr, Rot- und Gams-wild 19 Uhr� HR 209137 (Wolfsberg West):Sonntag, 9. Februar, 14 Uhr, St.Marga rethen i. Lav., Hotel Stoff;Trophäenabgabe: Freitag, 7. Fe -bruar, 14 bis 16 Uhr; Bewertung:Freitag, 7. Februar, Rehwild 16

tag, 14. Februar bis 18 Uhr; Bewer-tung: Samstag, 15. Februar, 8.30Uhr; Hegeschau: Samstag, 15. Fe-bruar, 14 UhrHegeringversammlung mit Wahl:

HR 205124 (Friesach): Freitag, 17. Jän-ner, 19 Uhr, Friesach, GH Prodin-ger; HR 205125 (St. Salvator): Don-nerstag, 27. Februar, 19.30 Uhr, St.Salvator, GH Seppenbauer

METNITZ� HR 205126 (Grades), HR 205127 (Met-nitz), HR 205128 (Flattnitz) und HR205129 (Oberhof): Metnitz, Turnsaalder Hauptschule; Leiter: HRLGünther Auer; Trophäenanliefe-rung: Donnerstag, 13. Februar, 15bis 20 Uhr; Bewertung: Freitag, 14.Februar, 13 Uhr; Hegeschau:Samstag, 15. Februar, 14 UhrHegeringversammlung mit Wahl:

HR 205126 (Grades): Samstag, 22. Fe-bruar, 19 Uhr, Marienheim, GH Ma-rienheim, Fam. Schaller; HR 205127(Metnitz): Freitag, 28. Februar, 19Uhr, Metnitz, GH Metnitztalerhof,Fam. Schaar; HR 205128 (Flattnitz):Freitag, 10. Jänner, 19 Uhr, Flatt-nitz, Alpenhotel Ladinig; HR 205129(Oberhof): Samstag, 25. Jänner, 19Uhr, Oberhof, GH Lindenwirt

GURKTAL� HR 205116 (Straßburg), HR 205117(Weitensfeld Nord), HR 205118 (Glöd-nitz), HR 205119 (Deutsch-Griffen), HR205120 (Weitensfeld Süd) und HR205121 (Gurk, Pisweg): Glödnitz, GHHochsteiner; Leiter: HRL GerhardAltmann; Trophäenanlieferung:Donnerstag, 20. Februar, 16 bis 20Uhr; Bewertung: Freitag, 21. Fe -bruar, 9 Uhr; Hegeschau: Samstag,22. Februar, 14 UhrHegeringversammlung mit Wahl:

HR 205116 (Straßburg): Mittwoch, 19.Februar, 20 Uhr, Straßburg, GHLandsmann; HR 205117 (WeitensfeldNord): Mittwoch, 12. Februar, 19Uhr, Zweinitz, GH Kronwirt; HR205118 (Glödnitz): Freitag, 24. Jänner,19 Uhr, Glödnitz, GH Hochsteiner;HR 205119 (Deutsch-Griffen): Sams -tag, 11. Jänner, 19 Uhr, Deutsch-Griffen, GH Raffelwirt; HR 205120(Weitensfeld Süd): Mittwoch, 12. Fe-bruar, 17 Uhr, Weitensfeld, CaféStocklauser; HR 205121 (Gurk,Pisweg): Freitag, 31. Jänner, 14 Uhr,Gurk, GH Erian

Uhr, Rot- und Gamswild 17 Uhr� HR 209132 (Bad St. Leonhard):Samstag, 8. März, 14 Uhr, Schief-ling/Bad St. Leonhard, GH Sim-merlwirt; Trophäenabgabe: Don-nerstag, 6. März, 14 bis 16 Uhr; Be-wertung: Donnerstag, 6. März, Reh-wild 17 Uhr, Rot- u. Gamswild 18Uhr

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40 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 T E RM I N E

Veranstaltungen in den BezirkenST. VEIT

� Ingolsthaler Jägerball, Samstag, 18.Jänner, 20 Uhr, Kulturhaus Ingols-thal; für Unterhaltung sorgt dasWietinger Trio; interessante Jagd-einladungen werden verlost� Brückler Jägerball, Samstag, 8. Fe-bruar, 20 Uhr, GemeinschaftshausBrückl� Krappfelder Jägerball, Samstag, 8.März, 20.30 Uhr, Stadtsaal Althofen

WOLFSBERGJägerball des Jagdbezirkes Wolfs-berg, Samstag, 25. Jänner, 20 Uhr,Frantschach-St. Gertraud, Festsaalder Mondi Frantschach GmbH

VILLACH

� 19. Arriacher Jägerball, Samstag,25. Jänner, 20 Uhr, Bauerwirtsaalin Arriach; mehrere Ansitzjag-den und Wildabschüsse werden ver-lost, für das leibliche Wohl ist ge-sorgt.

� Gegendtaler Jäger-Eisstockturnier,Sonntag, 2. Februar in Arriach; eineMannschaft besteht aus 4 Jägern(event. 3 Jäger und ein Treiber);Auskünfte und Anmeldung beiEwald Ebner, Tel.: 04247/8847 oder0664/1066 532; Preise: Wildab-schüsse, Jagdeinladungen undSachpreise

� „Weidwerk & Fischweid“: 28. bis30. März, Klagenfurt, Messegelän-de.

� Wildökologischer Infotag: Sams -tag, 29. März, Klagenfurt, Messe-halle.

� Freitag, 21. März bis Sonntag, 23.März – „JAGD & FISCHEREI“ – Erleb-nis Natur in Wieselburg. www.mes-sewieselburg.at

� Landesjägertag: Samstag, 14. Juni,9 Uhr, Kötschach-Mauthen, Fest-saal

Wichtige Termine 2014

Neujahrsschießenin Blintendorf

Für frostsichere Flintenschützenund schneefeste Kugeljägermöchte die Kärntner Jägerschaftdie Schießsaison wieder eröffnenund lädt zum

19. Neujahrsschießenam Samstag, 4. Jänner 2014,ab 9 Uhr, auf der Schießstätte

Blintendorf bei St. Veit a. d. Glan,ein.

Nennschluss: 12 UhrNenngeld: € 23,–

DISZIPLINEN:25 Wurfscheiben - Jagdparcours

Jagdliche Kugel 100 m:� 5 Schuss liegend frei (Jagd-scheibe)

� 5 Schuss stehend angestrichen,(Jagdscheibe) freier Berg stock

� 6 Schuss Revolver Kal. 38.spe-zial

Siegerehrung: gegen 14 Uhr

Schießstempel:Bitte den gültigen Zahlschein für

die Jagdkarte 2014mitbringen!

Das Schießen ist für alle Jägerin-nen und Jäger sowie Freunde des

Jagdschießens offen.

Aufruf zur „Nacht des Fuchses“Fuchsstrecke im Vorjahr um ca.20 % angestiegen. Nach wie vor

grassieren in unseremBundesland die Krank-heiten Staupe und Räu-

de. Die Tollwut in Nord -italien wurde zwar mittlerweile er-folgreich bekämpft, aber die voran-geführten Krankheiten sind Indi-katoren für mögliche Überpopula-tionen.

Ein Grund mehr, in den kom-menden Monaten alle Möglichkei-ten in Anspruch zu nehmen um dieüberaus reizvolle und spannendeJagd auf Beutegreifer mit Passionauszuüben.

Darüber hinaus gewinnt manwertvolle Bälge aus heimischen Re-vieren, die sich wunderbar verar-beiten lassen und das Herz so man-cher Jägersfrau höher schlagen las-sen.

Gerald EberlVorsitzender des

Fachausschusses für Raubwild

Der Fachausschuss für Raubwildruft – wie schon in denvergangenen Jahren –auch heuer wieder zuden „Nächten des Fuchses“ auf.Der bevorstehende Winter bietetsich bestens für die Bejagung vonFuchs, Marder, Iltis usw. an. Sehrbewährt haben sich revierübergrei-fende Ansitzjagden bei Schnee undMond mit gemeinsamer Streckenle-gung (z.B. hegeringweise).

Aber auch der Ansitz am Bau,Pass und Luderplatz oder Fuchsrie-geljagden können sehr erfolgver-sprechend sein. Daher der Aufrufan alle Hegeringleiter, Jagdaus-übungsberechtigte, Obmänner undJagdleiter der Jagdgesellschaften,solche Jagden zu organisieren unddurchzuführen. Auch kann dem ei-nen oder anderen Jungjäger eineEinladung große Freude bereitenund bietet gleichzeitig Gelegenheit,jagdliche Erfahrungen zu sammeln.

Im Vergleich zu 2011 ist die

� Hermagor: Freitag, 7. März, 19Uhr, Kultursaal Dellach� Klagenfurt: Samstag, 15. März, 9Uhr, Jägerhof Schloss Mageregg� St. Veit/Glan: Samstag, 15. März,14 Uhr, Straßburg, GH Landsmann� Spittal/Drau: Samstag, 12. April, 9Uhr, Lendorf, LandwirtschaftlicheFachschule Litzlhof

� Villach: Samstag, 22. März, 14 Uhr,Bad Bleiberg, Knappensaal� Völkermarkt: Samstag, 15. Febru-ar, 14 Uhr, Ruden, GH Kropf � Wolfsberg: Freitag, 11. April, 19Uhr, Bad St. Leonhard, Kultursaal � Feldkirchen: Samstag, 26. April, 14Uhr, Sirnitz, GH Widitscher

Bezirksversammlungen

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T E RM I N E Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 41

INTERNATIONALERJAGDHORNBLÄSER-WETTBEWERB

45. NÖ Jagdhornbläser-Wettbewerb

Schloss-Zeillern, NiederösterreichFreitag 13. Juni 2014 –Sonntag 15. Juni 2014

Information: NÖ Landesjagd-verband, Wickenburggasse 3;1080 Wien, Tel.: 01/4051 636-0,Fax: 01/4051 636-28, E-Mail:[email protected], www.noeljv.at

Wildökologischer INFORMATIONSTAGBeim wildökologischen Informationstag im Rahmen der Messe „Weidwerk & Fischweid“ wird das Thema„Wildbret“ im Mittelpunkt stehen. Unter dem Motto

„VON DER ERLEGUNG BIS ZUM HERD“werden hochkarätige Referenten das Thema von allen Seiten beleuchten.

Termin: Samstag, 29. März 2014, Klagenfurt, Messegelände

Fallenstellerkurs 2014Aufgrund des großen Interesses organisiert die Kärntner Jägerschaft, in Zusammenarbeit mit dem Fach-ausschuss für Raubwild, am 26. und – bei Bedarf – am 27. April 2014 wieder einen

GANZTÄGIGEN FALLENSTELLERKURS IM JÄGERHOF SCHLOSS MAGEREGG.Die Teilnehmer werden vormittags eingehend über die gesetzlichen Bestimmungen informiert. Am Nach-mittag werden die gebräuchlichsten Fallen im Wildpark praxisnahe gezeigt und erläutert.

Die Bejagung der Kulturfolger Fuchs, Dachs, Marder, Iltis usw. mit der Falle ist in der heutigen Kultur-landschaft unerlässlich und bei richtigem Umgang auch tierschutzkonform und effektiv. Zudem kommt ei-ne intensive Bejagung der Beutegreifer dem Niederwild und den Raufußhühnern zugute und gewinnt manbei der Fallenjagd wertvolle Bälge aus heimischen Revieren.

Interessierte Jäger melden sich telefonisch oder schriftlich bei der Landesgeschäftstelle der KärntnerJägerschaft, Frau Birgit Wascher, Mageregger Straße 175, 9020 Klagenfurt am Wörthersee,Tel. 0463/5114 69-26 oder per E-Mail: [email protected]

Anmeldeschluss ist der 31. März 2014

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42 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 P E R SONA L I A

die Jagd und die Erhaltung der Ar-tenvielfalt sind aber zwei Punktebesonders hervorzuheben. Zum ei-nen war ihm bereits damals die Öf-fentlichkeitsarbeit stets ein zentra-les Anliegen, was sich in den vonihm organisierten Bezirkshubertus-messen und jagdlichen Lehrschau-en widerspiegelte. Zum anderenwar er eine der maßgeblichen Kräf-te beim Ausbau der SchießstätteJohannesberg in St. Paul i. L.. Vielenwerden auch seine beherzt geführ-ten Diskussionen um die Situationdes Rehwildes, eine Wildart, derenGeschick er auch als Vorsitzenderdes Rehwildfachausschusses mit-lenkte, gut in Erinnerung sein.

Die Kärntner Jägerschaftwünscht dem Jubilar Gesundheit,Glück und Zufriedenheit sowie einkräftiges Weidmannsheil undweiterhin erfüllende Stunden beiallen jagdlichen Tätigkeiten.

Der weit über das Lesachtal hinausbekannte Sägewerker und Holz-händler i. R. Johann Guggenberger,vlg. Rauter Hansl feierte am 13.September im Gasthof Paternwirtin Maria Luggau im Kreise seinerFamilie, Jagdfreunde und langjäh-rigen Weggefährten seinen 80. Ge-burtstag.

Dem gleichermaßen anerkann-ten wie geschätzten „Gamsexper-ten“ wurde die Liebe und Begeiste-rung zur Jagd förmlich in die Wiegegelegt. Guggenberger stammt auseiner der ältesten Jägerfamilien desLesachtales und wurde in der Ort-schaft Raut bei Maria Luggau ge-boren. „Ich war etwa fünf Jahre alt,da nahm mich mein Vater schon aufseine Pirschgänge in Richtung Lug-gauer-Tal und Rauter-Alm mit“erinnert sich der Jubilar. Natürlichbarfüßig, wie es damals eben üblichwar. Nach der Pflichtschule begannGuggenberger seine Berufsjäger-ausbildung in den ForstbetriebenMayr-Melnhof und Franz Hassla-cher, Forstverwaltung Pittersberg-Wetzmann.

Beruflich als Sägewerker undHolzhändler tätig, war es nahe lie-

Am 31. Oktoberfeierte derehemalige He-geringleiter,Bezirksjäger-meister undVors i t zendedes Rehwild-

fachausschusses, Ing. Hubert Pol-ster, seinen 75. Geburtstag. Wie manan den Funktionen schnell erkennt,drehte sich das Leben von Ing. Pols -ter um Wild und Jagd. Doch auchdie Landwirtschaft spielte für ihnimmer eine große Rolle, entstamm-te er doch aus einer angesehenenBauernfamilie aus Fischering, wo-durch wohl auch seine beruflicheLaufbahn vorgezeichnet war. Erabsolvierte die LandwirtschaftlicheFachschule Gumpenstein und warim Anschluss als Lehrer an derLandwirtschaftlichen FachschuleSt. Andrä im Lavanttal tätig.

gend, auch die jagdlichen Interes-sen als Hegeringleiter und Dele-gierter der Lesachtaler Jäger zuübernehmen.

Als langjähriger Pächter derLuggauer Reviere konnte er seineVorliebe zum Gamswild besondersausleben. „Jagd ist für mich weitmehr als Trophäenkult, Jagd ist Be-rufung“ sagt Guggenberger in sei-nem ungebrochenen Eifer. „Spezielldas Gamswild und dessen schonen-de Bejagung ist mir besonderswichtig“, erklärt er in jeder Diskus-sionsrunde. Dem Wild Lebensraumzurückzugeben und insgesamt füreinen gesunden Wildbestand zusorgen, seien für ihn eine Haupt-

aufgabe als jagdlicher Funktionär.Guggenberger steht seit Jahr-

zehnten dem Hegering 36 Maria-Luggau, St. Lorenzen und Liesingals Hegeringleiter vor. Als Mitglieddes Bezirksausschusses und Dele-gierter zum Kärntner Landesjäger-tag zählt Guggenberger zumlängstdienenden Funktionär derKärntner Jägerschaft im BezirkHermagor. Guggenberger war auchMitinitiator des Interreg-IIIa-Pro-jektes – „Nachhaltige Naturraum -entwicklung Karnische Alpen“.Dabei ging es um die grenzüber-schreitende nachhaltige Entwick -lung des Wildlebensraumes im Les-achtal.

Seitens der Kärntner Jägerschaftwurden seine jagdlichen Verdienstemit dem Verdienstabzeichen inBronze, Silber und Gold gewürdigt.

Unter den Gratulanten warenu. a. LJM-Stv. Dr. Walter Brunnerund BJM Ing. Carl Gressel, die demJubilar in ihren Grußadressen vorallem Gesundheit und viele schöneStunden im Revier, verbunden miteinem kräftigen Weidmannsheil,wünschten!

Text & Foto: Erhard Maier

Neben der Landwirtschaft warstets die Jagd ein zentrales Themafür den Jubilar. Bereits 1959 legte erdie Jagdprüfung ab und begannsein jagdliches Wirken in der Jagd-gesellschaft Fischering.Auf Grund seines großen Naturver-standes und jagdlichen Wissensübernahm er sehr bald die jagdli-che Leitung als Hegeringleiter vonSt. Andrä i. L. Nachdem er 17 Jahresein Geschick in dieser Position be-wiesen hatte, wartete die nächsteHerausforderung auf ihn und sowurde er 1989 zum Bezirksjäger-meister von Wolfsberg gewählt.Seine umsichtige Herangehens-weise und guten Kontakte zurBauernschaft, zu Ämtern und denjagdlichen Nachbarn in der Steier-mark waren ihm in dieser verant-wortungsvollen Funktion oft hilf-reich.Neben all seinen Bemühungen für

Lesachtaler „Gamsvater“ ist 80 Jahre jung

Ehrenbezirksjägermeister Ing. Polster – 75

Johann Guggenberger mit Gratulant BJM Ing.Carl Gressel

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P E R SONA L I A Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 43

Im Oktober feierten 3 hohe Funktionä-re der Jagdbezirke Spittal und Villachihren 65. Geburtstag. Es handelt sichdabei um die zwei BezirksjägermeisterFranz Kohlmayer und DI Gundrich Nat-messnig sowie um den BJM-Stv. vonSpittal, Ing. Gerhard Müller.

Franz KohlmayerFranz Kohlmayer wurde am

25.10.1948 in Hühnersberg in derGemeinde Lendorf geboren, wo erauch aufwuchs. Seine beruflicheLaufbahn begann mit einer Lehreals Landmaschinenmechaniker. Eswar aber bald klar, dass der Um-gang mit Menschen für ihn erfül-lender ist, als der mit Maschinen.Also begann er schon bald mitLandmaschinen zu handeln. 1975übernahm er das Raiffeisen-Lager-haus Lurnfeld als Geschäftsführerund bis heute ist er diesem eng ver-bunden. Im Jahr 1991 wurde FranzKohlmayer für seine verdienstvolleTätigkeit der Titel Direktor verlie-hen und im Jahr 2009 bekam er dasRaiffeisenverdienstabzeichen inGold. Im selben Jahr trat er in denwohlverdienten Ruhestand.

Dadurch wurde es um den um-triebigen Jäger aber in keinsterWeise leiser, denn die Jagd, die imHause Kohlmayer schon immer ei-nen hohen Stellenwert hatte, tratnun noch stärker in den Mittel-punkt.

Franz legte die Jagdprüfung be-reits im Jahr 1975 ab und ist seit-dem Mitglied des JagdvereinesLendorf. Im Jahr 1980 folgte dieAufsichtsjägerprüfung. Seit 1997ist er Obmann des Jagdvereines undstets bemüht die Jagd in gutes Ein-vernehmen mit Forst, Landwirt-schaft und anderen Interessen zubringen. Diese umsichtige Heran-gehensweise ist wohl auch derGrund dafür, dass er dem Jagdbe-zirk Spittal seit 2009 als Bezirksjä-germeister vorsteht. Seitdem gibt eskaum einen Tag, an dem er nicht imAuftrag der Jagd unterwegs ist. Beiall den Problemen und Konflikten,mit denen er oft zu tun hat, ist erstets bemüht, eine möglichst un -bürokratische Lösung zu finden,die für alle Beteiligten zufriedenstellend ist.

Ing. Gerhard MüllerDer aktuelle Bezirksjägermeis -

ter-Stellvertreter des JagdbezirkesSpittal, Ing. Gerhard Müller, feierteam 22. Oktober sein 65-Jahr-Jubi-läum. Geboren in Weitensfeld imGurktal absolvierte er dort Volks-und Hauptschule bevor er dieForstschule Bruck/Mur besuchte.

Vor Eintritt in den Forstdienstdes Landes Kärnten war GerhardMüller fünf Jahre lang als Arbeits-lehrer in Forsttechnik (Seilbahn,Knickschlepper und Motorsäge) inder Forstlichen AusbildungsstätteOssiach tätig. Seine Aufsichtsbezir-ke betreute er stets mit großerFachkompetenz, Verantwortungs-bewusstsein und Weitblick. Für ihnwar es wichtig, Probleme möglichstpraxisbezogen und, wenn vertret-bar, ohne unnötigen Verwaltungs-aufwand zu lösen.

Wald und Wild standen für Ger-hard nie im Widerspruch, ganz imGegenteil. Er hat es immer verstan-den die Interessen der Forst- undJagdwirtschaft in harmonischenGleichklang zu bringen. Den jagd-lichen „Feinschliff“ erhielt er dabeiwohl von seinem Nachbarn Ofm.DI Hans Mattanovich. Dieser arbei-tete ihn auch als seinen Nachfolger,als Talschaftsreferent der TalschaftV (Lieser- u. Maltatal), ein. DieFunktion übernahm Gerhard imJahr 2009 – im selben Jahr, in demer auch zum BJM-Stv. des Jagdbe-zirkes Spittal/Drau gewählt wurde.Gerhard trägt mit seiner sympathi-schen Offenheit und seiner Erfah-rung als Forstmann wie als Jägergemeinsam mit dem Bezirksjäger-meister maßgeblich dazu bei, dieAuseinandersetzung um die Wald-und-Wild-Problematik im BezirkSpittal zu beruhigen und einer kon-struktiven, fachlich fundierten Lö-sung zuzuführen.

DI Gundrich NatmessnigDer höchste

Jagdfunktionärdes Bezirkes Vil-lach vollendeteam 10. Oktobersein 65. Lebens-jahr. Forst undJagd spielten

bereits von Kindesbeinen an einegroße Rolle im Leben des Jubilars.Seine berufliche Ausbildung be-gann mit der Holztechnik HTL inMödling. Darauf folgte das Stu-dium der Forst- und Holzwissen-schaften an der Universität für Bo-denkultur. Mit 26 Jahren übernahmer den land- und forstwirtschaft-lichen Betrieb seines Onkels in Ar-riach. Bevor er sich 1989 als Zivil-ingenieur für Forstwirtschaftselbstständig machte, war er so-wohl für die Frantschacher Papier-fabrik als auch die AgrarbehördeVillach tätig. Neben seinem Büroführt er auch noch eine Handels-firma für Rohrdurchlässe und seit2006 das Schlossergewerbe zurMontage von Rohrdurchlässen undAmphibienleitsystemen.

Gundrich übernahm den Jagd-bezirk Villach vor nunmehr 10 Jah-ren, nachdem er zuvor den Hege-ring Arriach 15 Jahre lang als He-geringleiter geführt hatte. Ihnzeichnet vor allem aus, dass er nichtdavor scheut auch Unstimmigkei-ten in den eigenen Reihen anzu-sprechen und zu diskutieren. Sosind auch seine Wortmeldungen inden verschiedensten Gremien stetsauf den Punkt gebracht und in dieZukunft gerichtet. Mit seinenrealis tischen Einschätzungen hat erschon so manche Augen geöffnetund gleichzeitig gangbare gemein-same Lösungen für alle Beteiligtengeschaffen.

Mögen alle drei noch lange einegesunde Fährte ziehen, auf der ih-nen St. Hubertus noch viele schöneJagdstunden bescheren möge. DieKärntner Jägerschaft wünscht alleserdenklich Gute, Gesundheit undein kräftiges Weidmannsheil.

Freudentage in Spittal und Villach

Im Abstand vonnur wenigen Ta-gen feierten BJMFranz Kohlmayerund sein Stell-vertreter Ing.Gerhard Müllerihren 65. Ge-burtstag

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Rucksack wieder ins Tal steigen. Kurz: Werauf Gams jagt, muss dies immer mit ganzemHerzen und ganzer Kraft tun.

Das Herz und die Kraft muss jeder Jägerbei sich selbst finden. Und Erfahrung undIntuition kommen erst über die Jahre. DasWissen aber, wie sich das Kitz vom Jährling,der Halbstarke vom reifen Bock und diejunge von der alten Gais unterscheiden, istin dieser Ansprechfibel zusammengefasst.Kurz und bündig, um dem Gams ohneBallast und mit leichtem Fuß in die Bergefolgen zu können …

Mit der „Gamswild-Ansprechfibel“ ver-vollständigt der Österreichische Jagd- undFischerei-Verlag nach der Rehwild-, Rot-wild- und Schwarzwild-Ansprechfibel dieReihe der praxisnahen Fibeln zum ThemaSchalenwild – ein Muss für alle, die dieBergjagd lieben.

RiegeljagdBruno HespelerISBN: 978-3-85208-112-0,€ 35,00, Bestellmöglich-keit: ÖsterreichischerJagd- und Fischerei-Ver-lag, 1080 Wien, Wicken-burggasse 3, Tel.: 01/4051636-39, Fax: 01/4051 636-59, E-Mail: [email protected],Internet: www.jagd.at

Riegeljagden hatten in Österreich zuZeiten der Monarchie eine große Tradition.Man denke bloß an die großen Gamsrieglerauf dem Brandhof Erzherzog Johanns. Nachdem Zweiten Weltkrieg aber haben sich dieJäger – nicht nur in Österreich, sondern inganz Europa – mehr und mehr zu reinen An-sitzjägern entwickelt. Nur auf Sauen wurdeauch weiterhin geriegelt, wenn auch in ver-gleichsweise kleinem Rahmen und meistnicht besonders gut organisiert.

Heute erleben Riegeljagden eine Renais-sance, nicht nur auf Sauen, sondern auchauf anderes Schalenwild. Inzwischen istaber sehr viel an Wissen und Erfahrung ver-loren gegangen. Genau dieses Wissen umdie alte Jagdart will das Buch „Riegeljagd“wieder verfügbar machen. Es fasst in klarenWorten alle Aspekte zusammen, die für dasGelingen einer Riegeljagd notwendig sind –gleichgültig, ob auf Sauen, Rotwild, Reh-wild, den Gams oder den Fuchs. Ob es umdie Vorbereitung geht, die Wahl der Stände,den richtigen Zeitpunkt, den Einsatz derHunde oder die Bauart des Gewehrs unddie Optik – das Buch „Riegeljagd“ liefertalle Antworten zu diesem Thema.

Jeder, der Bruno Hespeler kennt, weiß es:Der Autor ist der Praxis verpflichtet. Erschreibt aus seiner reichen eigenen Riegel-jagderfahrung und weiß genau, wann undwo und wie das Riegeln Sinn macht. Darü-ber hinaus liefert dieses Buch Anleitungen,Checklisten und Vorlagen für Anschusspro-tokolle usw. – Kurz und bündig: Das Buch„Riegeljagd“ ist für jeden Jagdpraktiker einMuss!

44 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 BÜ CH E R

Weidwerk-Kalender 2014ISBN: 978-3-85208-108-3, € 10,90, Bestellmög-lichkeit: Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag, 1080 Wien, Wickenburggasse 3, Tel.: 01/4051 636-39, Fax: 01/4051 636-59, E-Mail:[email protected], Internet: www.jagd.at

Bei der Gestaltung dieses Kalenderswird mit den besten Wildtierfotografen Eu-ropas zusammengearbeitet – in diesem Jahrstammen alle Bilder von Thomas Kranabitl.

Der seit Jahrzehnten beliebte Stehka-lender ist auch heuer wieder als Wandka-lender verwendbar!

Auf den letzten Kalenderblättern befin-det sich ein umfangreicher Serviceblock zufolgenden Themen:• Sonne und Mond: Aufgänge und Unter-gänge

• Schuss- und Schonzeiten aller Bundes-länder

• Adressen, Ansprechpartner, Telefon-/Fax-nummern sowie Öffnungszeiten allerLandesjagdverbändeEin unverzichtbarer Begleiter durchs

Jagdjahr!

Gamswild-AnsprechfibelHubert Zeiler & Paul Herberstein,

ISBN: 978-3-85208-114-4, € 23,00, Bestellmög-lichkeit: Österreichi-scher Jagd- und Fische-rei-Verlag, 1080 Wien,Wickenburggasse 3,Tel.: 01/4051 636-39,Fax: 01/4051 636-59, E-Mail: [email protected],Internet: www.jagd.at

Wie kommt es, dass der Gams unter Jä-gern seit jeher einen besonders hohen Stel-lenwert genießt? Dass der wippende Gams-bart am Hut und die schlichten schwarzenKrucken an der Hüttenwand oft stolzerprangen als das ausladende Hirschgeweihoder die reich geperlte Rehkrone?

Die Antwort ist einfach: Auf Gams zu ja-gen, bedeutet mehr, als nur Beute zu ma-chen. Es bedeutet für den Jäger, auf allenEbenen gefordert zu sein: Der Gamsjägermuss körperlich fit sein, um dem Gamshoch oben in den atemberaubenden undmitunter brutalen Bergen folgen zu können.Der Gamsjäger muss opferbereit sein, willer bei Kälte und Wind die Fährte nicht ver-lieren. Und der Gamsjäger muss zuletztauch Erfahrung, Intuition und Wissen mit-bringen, will er mit Wildbret und Krucke im

Mit dem Schweißhund auf derWundfährte

Helmut Huber, ISBN: 978-3-85208-109-0, € 29,00,Bes te l lmög l i chke i t :Österreichischer Jagd-und Fischerei-Verlag,1080 Wien, Wickenburg-gasse 3, Tel.: 01/4051 636-39, Fax: 01/4051 636-59,E-Mail: [email protected],Internet: www.jagd.at

Bis zu 150 Nachsu-chen im Jahr hat Helmut Huber mit seinemaußergewöhnlichen Bayerischen Gebirgs-schweißhund „Gero von Gahrenberg“durchgeführt. Landauf und landab war dasNachsuchengespann berühmt. Durch einendramatischen Unglücksfall kam schließlichder BGS-Rüde im Zuge einer Nachsucheums Leben. 468 Nachsuchen standen zudiesem Zeitpunkt für Gero bereits zu Bu-che. Der erste Teil des Buches erzählt vonden denkwürdigsten dieser Nachsuchen.Manche der Geschichten mag übertriebenklingen: Sie sind aber alle wahr. – Fest stehtjedenfalls: Jeder an Schweißarbeit Interes-sierte wird aus diesen Schilderungen eineMenge lernen können.

Im zweiten Teil des Buches beschreibtder Autor dann detailliert, wie er seinennächsten Nachsuchenhund, den Hannove-raner-Rüden „Orgo Gütefay“, an die Arbeitauf der Schweißfährte heranführt und wieer letztlich auch mit diesem zum traum-wandlerisch sicher arbeitenden Gespannauf der Wundfährte zusammenwächst. Erzeigt anhand des jungen HannoverschenSchweißhundes aber auch, wie Hundeaus-bildung einmal anders stattfinden kann.Und der Erfolg seiner Hunde gibt dem Au-tor recht.

Eine lange Zeit hat Helmut Huber sichum die Ausbildung und Führung vonSchweißhunden gekümmert „Mit demSchweißhund auf der Wundfährte“ ist da-her ein Buch aus erdiger Praxis. Mit Ver-ständnis gelesen, kann es aus diesem Grundauch gut in die eigene Praxis übertragenwerden. Einzige Voraussetzung: sich an ei-nem verregneten Samstagnachmittag oderan einem kalten Winterabend bei Neumondzwei oder drei Stunden Zeit nehmen unddas Buch lesen!

Die Erfindung derNachhaltigkeit

ISBN: 978-3-86581-415-9, €24,95, Bestellmöglichkeit:oekom verlag GmbH, 80337München, Waltherstraße29, Tel.: 0049/8954 4184 0,Fax: 0049/8954 4184 49

Anlässlich der 300.Wiederkehr der Erstver-

öffentlichung des Hauptwerkes von HansCarl von Carlowitz „Sylvicultura oeconimi-ca“ wird ein Sammelband vorgelegt, derden zum Leitbild gewordenen Begriff

Bücher Bücher

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BÜ CH E R Nr. 212/2013 Kärntner Jäger 45

auch die Jagdlyrik. Wie könnte ein nüchter-ner Tatsachenbericht, wie eine wissen-schaftliche Analyse das Wesen unserer Jagdbeschreiben? Soll das Wunderbare unsererJagd zum Ausdruck kommen, müssen ande-re Mittler ans Werk: Der Klang unsererJagdhörner etwa, ein jagdlich inspiriertesGemälde oder ein Gedicht.

Das Jahrbuch des Dichterkreises Jagd-lyrik im Bayerischen Jagdverband ist mitseiner ausgewählten Jagd- und Naturlyrikein wahres Füllhorn an jagdlichem Erleben.Stimmungsvoll illustriert vom Sprecher desDichterkreises, Herrn Hans H. Milles, ver-mittelt es sowohl die tiefe Verwurzelung derJagd in unserer Heimat als auch den beson-deren Zauber, der von Wild, Jagd und Waid-mannsfreuden ausgeht.

Ob Jäger oder Nichtjäger – diese Ge-dichtsammlung ist allemal eine lohnens-werte Beute, auch wenn das Motto auf Hö-heres verweist: »Nicht allein der Beutewegen …«

Jagdmusik Band IIJohann Hayden

€ 49,00, Bestellmöglichkeit:Johann Hayden, 2560 Aigen,Stieglgasse 2, Tel.: 02633/4747-6 oder 0664/5375 232,Fax: 02633/4747-4, E-Mail:[email protected]

64 Stücke für Jagdhör-ner in allen Schwierigkeitsstufen (18 Stük-ke in gemischter Besetzung für Fürst Pleß-und Parforcehörner in B sowie 46 Stückefür Parforcehörner in Es).

Die Besonderheit dieser Ausgabe istwieder eine dem Buch beigefügte CD, diesämtliche Einzelstimmen (großteils bereitsim Marschbuchformat konfiguriert!) allerStücke zum Ausdrucken je nach Bedarf ent-hält!

schen Bildern erzählt der Fotograf dasJahrtausende alte Zusammenspiel zwischenGreifvogel und Falkner: von Aufzucht undFederspiel bis zur packenden Fuchs- oderRehbeize auf freiem Feld. Ein Bildband, derGreifvögel-Freunde und Jäger gleicherma-ßen in seinen Bann ziehen wird.

Auf der Fährte des BergwildesErnst Rudigier, ISBN 978-3-7020-1436-0, € 26,90, Be-stellmöglichkeit: LeopoldStocker Verlag, 8011 Graz,Hofgasse 5, Tel.: +430316/8216 36, Fax: +430316/8356-12, E-Mail:[email protected], Internet:www.stocker-verlag.com

Schon zwei erfolgreiche Bücher hatErnst Rudigier der faszinierenden und an-strengenden Jagd im Hochgebirge gewid-met. Auch in seinem dritten Buch geht esum Gamsbrunft, winterliche Steinbock -jagd, den Spielhahn, Berghirsche, das Auer-wild, Murmeltiere u. v. a. m.

Neben dem jagdlichen Erlebnis findensich in dem Buch auch kritische Betrach-tungen zum Thema Jagd, Jäger und Jagdpo-litik, die den Leser herausfordern, sichselbst Gedanken zu machen.

Nicht allein der Beute wegen …Jagd- und Naturlyrik,Dichterkreis Jagdlyrik imBJV, € 14,50, Bestellmög-lichkeit: DichterkreiseJagdlyrik im BayrischenJagdverband, Hans H. Mil-les, Dompfaffstraße 34,91088 Bubenreuth, www.hm-jagdkunst.de

»Die Kunst ist eine Vermittlerin des Un-aussprechlichen« – dies Goethe-Wort trifft

„Nachhaltigkeit“ aus mehreren Blickwin-keln darstellt.

Unter den Beitragslieferanten ist be-merkenswerterweise keine einzige Frau, ob-wohl der Begriff „Nachhaltigkeit“ in unse-rer Zeit erst durch die Aktivitäten von GroHarlem Brundtlandt weltweite Geltung er-langte. In Summe bietet das Buch einen fürden Uneingeweihten durchaus lesenswertenÜberblick. Hervorzuheben ist die Rezensionder „Sylvicultura“ aus heutiger Sicht vonem. Prof. DDr. Harald Thomasius und diedetailreiche (Fußnoten und Literaturanga-ben) Biografie von Dr. habil. Bernd Bendix,dem Hg.er. der Reprintreihe „ForstlicheKlassiker“ im Verlag Kessel, Remagen-Oberwinter. M. E. Reiterer

Der Schneehase in den AlpenMaik Rehnus, ISBN: 978-3-258-07846-5, € 34,90,Bestel lmögl ichkeit :Haupt Verlag, 3012 Bern,Falkenplatz 14, Schweiz,Tel.: 0041/3130 9090 0,Fax: 0041/3130 9099 0,E - M a i l :[email protected],Internet: www.haupt.ch

Der Schneehase (Lepus timidus) in denAlpen ist ein Spezialist für Extreme undlebt von vielen unbeobachtet. Doch wäh-rend sich das heutige Wissen um diese hei-mische Wildtierart mehrt, wächst auch dieErkenntnis, dass ihre Zukunft ungewiss ist.Das vorliegende Buch zeigt auf, wie sich derSchneehase an seinen alpinen Lebensraumangepasst hat und warum er als wahrerÜberlebenskünstler in den Alpen bezeich-net werden kann. Es wird aber auch deut-lich gemacht, wie touristische Aktivitätenin der Bergwelt ihn in arge Bedrängnisbringen. Das hier erstmals in einem Über-blick zusammengefasste Wissen um diesefaszinierende Wildtierart soll dabei nichtnur als historische Zusammenfassung ver-standen werden, sondern auch als Grundla-ge und Anregung zu ihrer weiteren Erfor-schung.

BeizeMit Greifvögeln auf der JagdMarkus Zeiler, ISBN: 978-3-85208-115-1, € 127,00,Bestellmöglichkeit: Österreichischer Jagd- undFischerei-Verlag, 1080 Wien, Wickenburggasse3, Tel.: 01/4051 636-39, Fax: 01/4051 636-59,E-Mail: [email protected], Internet: www.jagd.at

In seinem dritten monumentalen Bild-band – nach „Schweiß“ und „Ferm“ –taucht Markus Zeiler in die Welt der Beiz-jagd ein. In einfühlsamen bis hochdramati-

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46 Kärntner Jäger Nr. 212/2013 J AGD L I C H E S W I S S E N / TOT EN TA F E L

Die Antworten zu Seite 311. Die jagdlichen Begriffe für denSchnabel lauten Brocker oder auchSchnabel, die Hornplättchen an denZehen werden Balzstifte oder auchBalzfedern bzw. Balzgräten ge-nannt.

2. Als Spiegel wird der weiße Fleckin der Schwingenbeuge bezeichnet.

3. Gute Auerwildlebensräumezeichnen sich durch lichte und lü -ckige alte Wälder mit hohem Nadel-holzanteil aus, die gut strukturiertsind und viele Randzonen aufwei-sen. Zusätzlich haben sie eine gutausgebildete Krautschicht norma-lerweise mit hohem Anteil an Hei-delbeeren. Wichtige Kriterien sindweiters große zusammenhängendeWaldgebiete mit möglichst wenigenStörungen. Siehe dazu auch die Ar-tikel von Seite 5 bis Seite 12.

4. Dies ist abhängig von der Größeund Form der Kahlschläge. Klein-kahlschläge mit welligen und ge-buchteten Rändern können dieStrukturierung eines Bestandesverstärken und positiv sein. Groß-kahlschläge jedoch sind für dasAuerwildhabitat negativ zu bewer-ten.

5. Die Großen Hahnen beginnen, jenach Höhenlage und Witterung,zum Teil schon im März zu melden.Der Höhepunkt der Balz ist norma-lerweise Anfang Mai. Die Hennenlegen durchscnittlich 6 – 8 Eier, dieca. 26 Tage lang bebrütet werden.

Wir gedenken unserer WeidkameradenBezirk KlagenfurtGrebmeier Max, MoosburgKarpf Johann, PoggersdorfRaffalt Hans, Pörtschach

Bezirk St. Veit/GlanIng. Brunner Hans, LiebenfelsDünser Heinz, TreibachLeitgeb Otto, EbersteinLeitner Arnulf, Klein St. PaulNeuper Franz, St. Veit/Glan

Ressler Erwin, FriesachSchusser Josef sen., Neumarkt

Bezirk Spittal/DrauDir. Bünker Karl, LendorfGrundner Alfred, GroßkirchheimLerchbaumer Franz, WinklernStriednig Ludwig, Dellach/Drau

Bezirk VillachObereder Hartwig, WernbergWalder Josef sen., Fresach

Bezirk VölkermarktBleis Josef, EberndorfKoren Heinrich, GlobasnitzMikusch Bernhard, GösselsdorfPenz Harald, Eberndorf

Bezirk WolfsbergIng. Schellander Freimut,Wolfsberg

Prüfen sie Ihr jagdliches Wissen!

WortanzeigenWortanzeigenKaufe gebrauchte Waffen (auch Faust -feuerwaffen), Firma Salberger, La -vamünd, Telefon 04356/2360; E-Mail:[email protected], Home page:www.waffen-salberger.at

IMPRESSUM: Herausgeber und Medieninhaber:Kärntner Jägerschaft, Mageregger Straße 175,9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel.: 0463/511469-26, Fax: 0463/5114 69-20. Redaktion ebendortMitteilungs- und Informationsorgan im Sinne dersatzungsmäßigen Aufgaben der Kärntner Jäger-schaftAlleininhaber: Kärntner JägerschaftRedaktionsteam: Mag. Freydis Burgstaller-Grade-negger (gesamtverantwortlich für den redaktio-nellen Inhalt), Mag. Gerald MuraltRed.-Mitarbeiterin: Angelika Schönhart,0463/5114 69-26,[email protected]: Otto Kornprat, 0463/511469-11, [email protected] und Tarife gültig ab 1. 1. 2012Anschrift Redaktion: siehe Herausgeber anschriftLayout: Printmaster GmbH., 9020 Klagenfurt amWörthersee, Domgasse 8, Tel.: 0463/5980 20Druck: Stiepan Druck, Hirtenbergerstraße 31,2544 LeobersdorfErscheinungsweise: sechsmal jährlich (Fe bruar,April, Juni, August, Oktober, Dezember)Für Mitglieder kostenlos.Umschlag: Grafik Design Branz,Titelfoto: Dietmar StreitmaierRedaktionsschluss ist jeweils am 7. Jänner,1. März, 1. Mai, 1. Juli, 1. September und 1. No-vember

Die Küken sind Nestflüchter, kön-nen aber zu Beginn ihre Körpertem-peratur noch nicht selbst regulieren,wodurch sie von den Hennen regel-mäßig gehudert werden müssen.

6. Die grünlich-braune Blinddarm-losung wird als Balzlosung be-zeichnet. Diese wird nicht nur wäh-rend der Balzzeit sondern das ganzeJahr über abgegeben. Raufußhüh-ner haben zwei besonders langeBlinddarmfortsätze, die ihnen hel-fen ihre zellulosereiche und schwerverdauliche Nahrung aufzuschlie-ßen.

7. In seltenen Fällen kommt es zuBastardierungen zwischen den ver-schiedenen Raufußhuhn-Arten – amehesten zwischen Birkhahn und Au-erhenne. Das Ergebnis einer solchenPaarung nennt man Rackelhuhn.

8. Zu den Feinden des Auerwildeszählen v. a. Fuchs, Marder, Wild-schwein, Habicht, Adler, Raben-vögel als Gelege-Räuber sowie eini-ge weitere Arten. Zusätzlich sindauch die moderne Forstwirtschaftund menschliche Störungen alsFeinde des Auerwildes zu bezeich-nen.

JagdrucksackDer neue Jagdrucksack steht

in jeder Bezirksgeschäftsstelleals Unterstützung im Rahmender Wald-Wild-Schule-Aktionenfür den Verleih bereit!!!

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