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3 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Inhalt / Impressum

NEUNKIRCHER ZOO –LOGISCH !

26 Das Zookonzept

28 Klein, aber oho...

32 Die Wiebelskircher Storchenstory

36 LotharSchmittfeiert 60. Geburtstag

38 Eintrittspreise, Öffnungszeiten und mehr

4 Vorwort Anne Adam, Redaktionsleitung

6 Vorwort Klaus Senzig, 1.VorsitzenderAquarien- und Terrarienverein Neunkirchen

8 MINT-Projekt

12 Eine Neunkircherin in der Ferne

16 Kurznachrichten aus dem Neunkircher Zoo

18 PortraitFlorianBecker

20 Entdeckungsplan

21 PortraitKatharinaKronauer

24 Junior-Zoodirektoren2013

25 Veranstaltungen 2013

IMPRESSUMHerausgeber: Neunkircher Zoologischer

Garten GmbH Zoostraße 2566538 Neunkirchen

Telefon06821–21853E-Mail:[email protected]

Redaktionsleitung: Anne Adam

Redaktion: Dr. Norbert Fritsch, Zoodirektor, ChristianAndres,AbteilungsleiterfürMarketing,PRundZoopädagogik,Anne

Adam

TexteundFotos,sieheText-undBildunterschriften

CollageTitelfoto:WolfgangKrajewski,DanielBittner,NeunkircherZoo

Anzeigenleitung: SRZ Verlag, Saarlouis

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5 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Auf ein Wort ...

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Anne Adam, Redaktionsleitung

Ein König im Zoo, farbenprächtige Männer, „Monserrat“ und „Fidelio“ – was tut sich da im Neunkircher Zoo? Wird dort jetzt auch noch Theater ge-spielt, werden Opern gesungen? Man könnte es fast meinen. Aber das ist alles ganz leicht erklärt, denn es han-delt sich um Neuzugänge.

Bei den Erdmännchen gab es einen„Machtwechsel, bzw. die Königin hat abgedankt und die neue hat einen Kö-nig bekommen; zwei bunte Fasanenar-tensindeingezogen,sofarbenprächtigund wunderschön anzuschauen und anstelle von Opern gesungen, wird „geflötet“, denn ein weiblicher Weiß-rücken-Flötenvogelisteingezogen.DieDame „Monserrat“ hat sich auf denersten Blick in „Fidelio“ verliebt, unddie beiden werden hoffentlich baldeineFamiliegründen.

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6 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Auf ein Wort...

Wie und durch wen der Neunkircher Zoo entstand, wissen nur noch weni-ge Bürger. Der Ursprungsort war der Jedermannsbrunnen, wo sich Tümpel befanden, in denen die Aquarianer Lebendfutter für ihre Fische fangen konnten. Dieser Platz entwickelte sich zum Treffpunkt der Aquarianer.

1922 baute derAquarienvereinNeun-kirchen dort sein Clubhaus, in dem sie AquarienaufstelltenundmitderZier-fischzucht begannen. Später erstelltensiefürZwerghühner,Hasenundande-reKleintiereStälle,umdieseimFreienhalten zu können.

Selbst gezimmerte Ruhebänke wur-denaufgestellt,undesentwickeltesicheine Oase der Stille und Ruhe. Ein Na-herholungsgebiet war entstanden, was sich auch schnell herum sprach und fürvieleBürgerzumWanderzielwur-de. Da dem Verein später finanzielleMittelfehlten,umweiterenotwendigeArbeiten verrichten zu können, muss-

ten sie schweren Herzens diese von Mitgliedern geschaffene Idylle 1935in die Hände der Stadt Neunkirchenübergeben.

AlswirAnfang Juli denZoo besuch-ten,informierteunsbeieinerFührungDr.FritschüberArtenvielfalt,Haltungund Lebensraum der Tiere, und man sah viele neue Gehege und solche, die noch gebaut werden, um nach der Fer-tigstellung den Tieren einen größeren Lebensraum zu bieten. Hier kann man

feststellen,dasssichimZooschonvielbewegt hat und noch bewegen wird. Auch die guten Besucherzahlen zei-gen,dassmanaufdemrichtigenWegist.AlsDank fürdiesen schönenundlehrreichen Tag, versprach man von Seiten des Vereinsvorstands der Zoo-leitung, nachBeendigungderBauar-beitenamEntenteichdenErstbesatzanFischen zu spenden.

Als man sich voneinander verabschie-dete,warmansicheinig,verstärktanZooaktivitätenteilzunehmenunddenKontakt zwischen Verein und Zoolei-tungzufestigen.

Für das Zoofest am 14/15. Septem-ber 2013und fürdieweitereZukunftwünschtderAquarienvereinDirektorDr. Norbert Fritsch und seinem Team vielErfolgundallesGute.

Klaus Senzig 1. Vorsitzender Aquarien-

und Terrarienfreunde Neunkirchen

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Klaus Senzig vorm Jedermannsbrunnen, wo alles begann · Foto: Neunkircher Zoo

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8 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – MINT-Projekt

Wie macht Lernen Spaß?

Exotischen Tieren ganz nah sein und dabei Körperbau, Verhalten, Ernährungsstrategien und Lebens-räume studieren –

so macht Lernen Spaß.

DasbestätigendieSchülerundSchü-lerinnen des Gymnasiums am Stein-wald, die imSchuljahr2012/13erst-malsdieMöglichkeithatten,sichfürdas sogenannteMINT-Projekt anzu-melden. Ziel dieses Projekts ist es,KinderundJugendlichefürdieFach-gebieteMathematik,Informatik,Na-turwissenschaften und Technik zubegeisternundfitzumachen.KleineLerngruppen, handlungsorientierte Aufgabenstellungen und außerge-wöhnliche Lernorte bilden dabei die Grundlage des Projekts. Eingeführtwirddas Projekt bereits inKlassen-stufefünf,wobeidernatürlicheFor-scherdrang der Kinder dazu genutzt werden soll, naturwissenschaftli-chen Phänomenen auf den Grundzugehen.Hierbeistehtnebenfachli-chen Inhalten vor allem das Erlernen

naturwissenschaftlicher Arbeitswei-sen im Vordergrund. So lernen die Schüler im MINT-Projekt unter an-derem das sichere Experimentieren, das zielgerichtete Beobachten undBeschreibensowiedasexakteProto-kollieren und Skizzieren.

Die Idee, das im Naturwissen-schaftsunterricht verankerte Thema„Wirbeltiere in ihrem Lebensraum“um außergewöhnlichere Tiere zu ergänzen und dabei den LernortNeunkircher Zoo zu nutzen, stieß beiderAbteilungZoopädagogikso-

fortaufoffeneOhren–botdiesdochdieidealeGelegenheitdenBildungs-auftragvonZooundSchulegemein-sam zu realisieren. So wurden die Unterrichtseinheiten von August bis Oktober bei meist strahlendem Sonnenschein imZoodurchgeführt.

DieMINT-GruppenbearbeitetenBe-obachtungsaufträge, erstellten Tier-steckbriefeüberElefanten,Erdmänn-chen, Bären, Affen sowie Giraffenund sammelten ihre Erkenntnisse in individuell gestalteten Lernmappen.Währenddas ThemaWirbeltiere im

GYMNASIUM AM STEINWALD UND VERFOLGEN

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9 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – MINT-Projekt

ZOO NEUNKIRCHEN GEMEINSAMEN BILDUNGSAUFTRAG

Text/Fotos: Jenny Müller

Abb.1 + 2: Bearbeitung der Beobachtungsauf-träge mit den vom Zoo zur Verfügung gestellten Materialien

Abb. 3: MINT-Gruppe 1 vor dem Elefantengehege

Abb. 4 + 5: Erstellung der Plakate und der Power-Point-Präsentation

Abb. 6: Erdmännchenbeobachtung und Nachahmung

Abb. 7: Elefantenfütterung

Abb. 8: MINT-Gruppe 4 vor dem Bärengehege

Naturwissenschaftsunterricht meistmit Filmen und Abbildungen aus-kommen muss, hatten die Schülerim MINT-Projekt die Gelegenheit,denTierenganznah zu sein – auchanfassenund fütternwarvereinzelterlaubtundnatürlicheinbesonderes

Erlebnis. Ganz nebenbei bot dies die beste Voraussetzung, um den Blickfür Details zu schärfen. So ließensichArbeitsaufträgewie„Beschreibedie Nahrungsaufnahme des Elefan-ten“oder„SkizzieredieRüsselspitzedesElefanten“imNuerledigen.

KonnteeineFragedurchBeobachtenoderLesenderaufgestelltenTierkar-ten alleine nicht gelöst werden, wur-dendiestets freundlichenZooange-stellten mit allerlei Fragen gelöchert und Expertenmeinungen eingeholt. Auch die vom Zoo bereitgestellten Materialboxen, welche z.B. Zähne,FußabdrückeoderFell beinhalteten,halfendenMINT-Gruppenbeimex-akten Studium des Körperbaus der

einzelnenTiere.Werdarfschonmalechtes Elfenbein anfassen oder denBackenzahneinesElefantenmitdeneigenenZähnenvergleichen?

Neben dem Körperbau und den Essgewohnheiten der Tiere waren

auch der Lebensraum und das Ver-halten der Tiere ein für die Schü-ler und Schülerinnen interessanterForschungsaspekt. Welche Verhal-tensauffälligkeitenzeigendieeinzel-nen Tiere, wie gestaltet sich ihr So-zialleben und wie muss das Gehege

beschaffen sein, um den jeweiligenBedürfnissengerechtzuwerden?ZurückinderSchulewurdendieEr-gebnisseverglichenundaufPlakatenfestgehalten.Die schönstenAufnah-men und Momente im Zoo wurden von den MINT-Gruppen in einerselbst erstelltenPower-Point-Präsen-tation dokumentiert und vor den El-ternpräsentiert.

Die Projektteilnehmer sind sich ei-nig, dass die Unterrichtseinheiten im Zoo ein voller Erfolgwarenund siedurchdieoriginaleBegegnungeinentiefenEinblickindasLebenderZoo-tiereerhaltendurften.

Das Gymnasium am Steinwald bedankt sich daher für die Unter-stützung des Neunkircher Zoos und freut sich auf eine erfolgrei-che Zusammenarbeit im nächsten Schuljahr.

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10 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo

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12 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Surya

Der Saarländer gilt ja im Allgemeinen als sehr Heimatverbunden. Ich selbst kann das nur zu gut bestätigen. Es gibt den schönen Dialekt-Spruch: „Dehäm is Dehäm“. Manchmal jedoch ist eine Rückkehr aus beruflichen Gründen schlecht möglich oder auch gar nicht gewollt. Verlassen wir nun mal die Spezies Mensch und übertragen das Ganze mal auf unsere Zootiere.

Gerade in einem zoologischen Gar-ten mit Tiergeburten und Todesfällen,bleibt eine ständige Veränderung imTierbestandnichtaus.BeigefährdetenTierarten gilt es, eine mögliche Inzucht zu vermeiden. Über alle bedrohten Ar-ten wird ein Zuchtbuch geführt ummögliche Verpaarungen zwischen Ver-wandten Tieren auszuschließen. Dies ist zur Arterhaltung unbedingt erfor-derlich und auch ein Schwerpunkt in einem modernen Zoo.ImOktober 1976 hattenwir imNeun-kircher Zoo einen super ZuchterfolgbeidenBorneoOrang-Utans.Mit„Kre-

ta“ (trägt heute denNamen „Sunda“),hattenwirdasersteimSaarlandgebo-reneOrang-UtanBaby. IhreElternwa-ren Charlie und Elsie, die 1971 zu uns kamen. Das Menschenaffenkind ent-wickelte sich sehr gut. Am 16.09.1979 ging Sunda dann auf die Reise. Die

TierhandelsfirmaRuheausAlfeldholtedas Tier in Neunkirchen ab. Die Ver-antwortlichen dachten wohl, dass Elsie wieder schwanger sei und man deshalb diesen Schritt machen müsste. EinenZuchtbuchführer gab es derzeit leidernochnicht.Heutewissenwir,dassjun-

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13 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Surya

IN DER FERNE

geOrang-Utanszwischen4-7JahrebeiderMutterbleiben.Nundenn,Elsiewarnicht schwanger und wurde es auch lei-der nie mehr. Von der Firma Ruhe aus kam unsere Sunda dann 1980 im Zoo Rostock an.

Kurz nach ihrer Ankunft in RostockwurdebeiihrdergraueStarfestgestellt.Sie hielt sich viel am Boden auf undkonnte kein Nest bauen. 1999 wurden Sunda durch die Augenklinik Rostock, Kontaktlinsen eingesetzt. Eine Verän-derungwar sofort sichtbar, sie klettert

mehrundhatjedenSchrittderTierpfle-ger verfolgt, wie mir Kerstin Genilkevom Rostocker Zoo berichtete. Mit den Kindern ging sie auch viel entspannter um, die Ersten mussten immer in ihrer Reichweite bleiben. Mittlerweile istdas„NeinkeijerMäde“bereits zum fünften Mal Mutter ge-worden. Ihr letztes Jungtier kam am28.06.2013 im Zoo Rostock zur Welt.Unsere Geburt in Neunkirchen bei den SumatraOrangsfandschonetwasfrü-her, nämlich am 15.12.2012 statt. WieSie wissen, tauften wir die kleine auf

denNamen„Surya“,diesichebenfallssehrgutentwickelt.

Als wir nun hörten, wel-chen Namen die kleine aus Rostock bekam, freutenwiruns sehr und mussten doch etwas schmunzeln.

Die Kleine aus Rostock erhielt den gleichen Namen wie unser OrangBaby:

„Surya“Und wenn man nun so will, kann man sagen, dass damit wiedereinkleinesStückvonSunda nach Neunkirchen zurückgekehrtist.

Text: Dirk Backes

Abb. 1: Elsie mit Sunda 1978 in Neunkirchen

Abb. 2: Elsie mit Sunda 1979 in NeunkirchenFoto: Lothar Schmitt

Abb. 3: Sunda in Rostock Foto: Zoo Rostock

Abb. 4: Sunda mit Surya 2013 in Rostock Foto: Zoo Rostock

Quelle:Sammlung Dirk BackesSammlung Lothar SchmittZeitungsarchiv Zoo Neunkirchen (1971, 1976, 1979), Zoo Rostock

Stammtafel von Sunda

Charly

Geburt: 1968in Borneo

Tod: 27.06.1994in Neunkirchen/Saar

Geschlecht: MännlichReferenznummer: 1131

Elsie

Geburt: 1968in Borneo


Geschlecht: WeiblichReferenznummer: 1132

Malik

Geburt: 28.07.1979in Duisburg


Geschlecht: MännlichReferenznummer: 1730

Turk

(Tuan)Geburt: 29.11.1975

in BrownsvilleGeschlecht: Männlich

Referenznummer: 1468

Sunda

Geburt: 19.10.1976in Neunkirchen/Saar


EjdeGeburt: 30.07.1980

in AalborgGeschlecht: Männlich


SandraGeburt: 14.02.1986

in RostockGeschlecht: Weiblich

Shiwa

Geburt: 25.02.1990in Rostock

Tod: 16.10.2012in Rostock


SierahGeburt: 18.09.1996

in RostockGeschlecht: Weiblich


SabasGeburt: 24.09.2003

in RostockGeschlecht: Männlich


Surya

Geburt: 28.06.2013in Rostock

Geschlecht: Weiblich

Dirk BackesZoo Neunkirchen

Ich bedanke mich recht herzlich bei meinen Rostocker Kolleginnen und Kollegen für die interessanten Infosund Fotos:

FrauAntjeZimmermann,Kuratorin Zoo Rostock Frau Kerstin Genilke und Herrn Achim Wroblewski,Zoo RostockEbenfalls bedanken möchte ich michbei meinem langjährigen Kollegen Lothar Schmitt für die bereitgestelltenFotos.

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14 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Kurznachrichten

IMPRESSIONEN

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Farbenprächtige Männer

Zwei bunte Fasanenarten als Neuzugänge im Neunkircher Zoo

IndiesemSpätfrühjahrwurdedieFa-sanerie im Neunkircher Zoo durch bunt gefiederte Neuzugänge nochmehr belebt.

Die schon seit Jahren im Zoo lebenden Lachenden Hänse, eine Rieseneisvo-gelart aus Australien, die fast aus-schließlich in den oberen Bereichenihrer Voliere zu beobachten ist, haben mit den eher am Boden lebendenDi-amantfasanen Untermieter aus Asien

bekommen und bilden damit eine be-sondere australisch-asiatische Wohn-gemeinschaft.

Eine komplett frei gewordene VolierewurdedurcheinPaarGoldfasanebe-zogen. Beide Fasanenarten stammenursprünglich aus Zentralasien undkommen dort unter anderem auch in AusläuferndesHimalaya-Gebirgesbisin 4500 m Höhe vor, dadurch sind die Tiereauchnichtsehrkälteempfindlichundsehranpassungsfähig.

Die Fasanenhähne beider Arten be-eindrucken durch ihre große, sehr auffällige Farbenpracht des Gefie-ders. Der männliche Diamantfasanhat zum Beispiel einen blau-grünenKörper,KopfundSchweifsindjedochschwarz-weiß gestreift. Da diese Fär-

bung an einen Diamanten erinnert, kam der Vogel so zu seinem deutschen Namen. Die weiblichen Tiere hinge-gen sind sehr unscheinbar in Braun-tönen gefärbt, um beim BrutgeschäftaufdemNestsitzend,auchgutgetarntzu sein. Dadurch gestaltet sich deren BeobachtungauchindenVolierenderFasanerie schwierigeralsbeidenauf-fälligerenHähnen.AllerdingshatderHühnervogelnocheinenweiterenNa-men, der Amherstfasan. Dieser rührtdaher, dass die Frau eines britischen Gouverneurs, Lady Amherst, aus Asi-enDiamantfasanemitgebrachthat.Dasie im 18. Jahrhundert die erste Halte-rin dieser Fasanenart in Großbritanni-

en war, wurde sie zu Ihren Ehren auch so benannt. Teilweise gibt es in Groß-britanniensogarfreilebendeBeständedieserVögel,dieausgesetztwurden.

FürdenGoldfasan istdienamensge-bende goldgelbe Haube bezeichnend. BeideArten passen auchwieder sehrgutindaslängerfristigangelegteKon-zept des Neunkircher Zoos mit dem Schwerpunkt in der Tierwelt Asiens. Beide Fasanenpaare sind aber schonin Deutschland geschlüpft und stam-men aus einem kleineren Tierpark im Norden von Rheinland-Pfalz. DerNeunkircherZoohofftauchanfrühe-reNachzuchterfolgebeiverschiedenenFasanenarten anknüpfen zu können.Der Neubau der Fasanerie war 1988 dasersteGroßprojektdesVereinszurFörderung des Neunkircher Zoos –Zoovereine.V.undmitdenNeuzugän-gen wird die Tradition in der Fasanen-haltungandiesemOrtfortgesetzt.

Ein neuer König

Zwei neue Erdmännchen-Männer beziehen die Erdmännchensavanne

im Neunkircher Zoo.

Ende Juni zogen zwei Kölner Erd-männchen-Brüder in die Erdmänn-chensavanne des Neunkircher Zoos ein. Dort warteten die sechs schon längeralleinstehendenDamenaufdieJunggesellen und nahmen die beiden direktsehrfreundlichauf.

Es entschied sich aber relativ schnell, wer der beiden Brüder als neuer do-minanter Mann der neue Erdmänn-chen-Königwird.Erheißt„Eloy“undist mit sechs Jahren der jüngere derbeiden Brüder aus dem Kölner Zoo.SeineinhalbesJahrältererBruderFer-dinandistzurückhaltenderundüber-nimmt nun mit den anderen Grup-penmitgliedern die Wachposten- undhoffentlich zukünftig notwendigenBabysitteraufgaben. Allerdings pas-sierte es auch im gleichen Zuge, dass die sechsjährige bisherige Königin„Liesel“ von einer jüngerenundmitt-lerweile durchsetzungsfähigeren Erd-männchendameabgelöstwurde.

InderfreienNaturistesebensoüblich,dass eine neue Königin andere Weib-chen aus der Gruppe verdrängt, diesich nicht unterordnen und diese dann abwandern, um selbst eine neue Grup-pe zu gründen. So wurde die sechs-jährigeLiesel, umkeineVerletzungenbei den weiteren Rangstreitigkeiten zu

KURZNACHRICHTEN

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riskieren,vondenZootierpflegernausder Gruppe gefangen und wird baldzur Gründung einer neuen Gruppein einen anderen Zoo umziehen. Erd-männchen organisieren ihre Gruppe,indem sie nur einen König und eine Königin als dominantes Paar haben,dasmitbiszuFünflingenbeieinerGe-burt für Nachwuchs sorgt, der dannabermitHilfedergesamtenErdmänn-chentruppeaufgezogenwird.Sowirdschon in den nächsten Monaten mitdem ersten Nachwuchs des neuen Kö-nigpaares gerechnet.

Melodisches harmonisches Duo

Endlich ein Paar Weißrücken-Flöten-vögel im Neunkircher Zoo als große

Seltenheit in europäischen Zoos

NachfastdreiJahrenSucheundWar-tezeit gibt es endlich auch einen weib-lichen Weißrücken-Flötenvogel imNeunkircher Zoo. Gerade Weibchen dieserzudenSperlingsvögelnzählen-den Würgerkrähenart sind erstaunli-cherweise sehr selten in den derzeit nur dreizehn zoologischen Haltungen in ganz Europa.

SolebtenindenletztenJahrenauchnurzweiBrüder,die2009und2010imZooLandauinderPfalzgeschlüpftsind,inder Fasanerie der Musicalstadt Neun-kirchen; leider in getrennten Volieren, dabeidenichtmiteinanderverträglichwaren. Das neue Weibchen kam als wertvolles Geschenk per Autotrans-

port aus dem über 500 km weit ent-ferntenParcdesOiseaux im französi-schenVillars-les-Dombes inderNähevon Lyon. Da sie erst im Mai 2012 ge-schlüpftist,trägtsieauchnochihrJu-gendgefiederundnochnichtdiestrah-lend weißen unter anderem namens gebendenFedernaufdemRücken.

MitdemjüngerenderbeidenLandau-er Brüder mit dem Namen „Fidelio“konnte sie innerhalb weniger Tage in einer gemeinsamen Voliere zusammen gewöhnt werden. Sie verhalten sich schonjetztalssehrharmonischesPaar,„Monserrat“wirdsogarmitMehlwür-mern von ihrem neuen Partner ge-füttert und die Hoffnung ist dadurchumso größer, dass sich vielleicht schon imnächstenJahrnacheinerBrutdauervon 20 Tagen der erste Nachwuchs ein-stellt, was eine Saarlandpremiere be-deutenwürde.DiejungemusikalischeFlötenvogeldame erhielt in Anlehnung andieberühmtespanischeOpernsän-gerin Montserrat Caballé, den klang-vollenNamen„Montserrat“.DerältereBrudervon„Fidelio“„Caru-so“bewohntnunvorersteineVolierein

einem anderen Teil des Zoogeländes,um das junge Glück nicht zu störenund wird selbst bald in einen anderen Zoo umziehen. Das Äußere als auch dieLebensweisedesursprünglichausAustralien stammenden Flötenvogels erinnert an die Europäische Elster,was der englische Name „Australian magpie = Australische Elster“ wider-spiegelt. Den Elstern wird eine gewisse „Gerissenheit“ nachgesagt, intelligentund sehr verspielt sind Flötenvögel ebenfalls.SiegeltenauchalssehrguteStimmimitatoren. Ihren deutschen Na-men erhielten sie aber wegen ihres me-lodischen flötenähnlichen Rufes, dergeradeauchbeidiesemPaarhäufigzuhören ist.

AUS DEM NEUNKIRCHER ZOO

Abb. 1:Diamantfasanpaar · Foto: Dirk Backes

Abb. 2:GoldfasanhahnFoto: Neunkircher Zoo

Abb. 3:Erdmännchen-König ELOY (mitte) mit zwei WeibchenFoto: Neunkircher Zoo

Abb. 4:Weißrücken-Flötenvögel FIDELIO und MONTSERRAT (links)

Abb. 5:Weißrücken-Flötenvögel MONTSERRAT (links) und FIDELIO

Kurznachrichten zusammengestellt von:

Christian Andres, Abteilungsleiter fürMarketing, PR und Zoopädagogikim Neunkircher Zoo

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18 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Portrait

Seit März dieses Jahres wird das Zoo-team verstärkt durch Florian Becker, seines Zeichens Landschaftsgärtner. Sein Aufgabengebiet erstreckt sich über den gesamten Zoo, mit Ausnah-me der meisten Tiergehege, die wer-den von den Tierpflegern in Ordnung gehalten.

„Ichhabegutzu tun“,meint er,dennwie in allen Gärten wächst das „Un-kraut“meistschnelleralsdiePflanzen,die man gerne sehen möchte, und der Neunkircher Zoo verfügt über vielegrüne Flächen, die gepflegt werdenmüssen.

Ursprünglich kommt Florian Beckeraus Worms, hat seine Meisterschule (Garten-undLandschaftsbau)hier imsaarländischen Lebach absolviert undseine Prüfung 2011 bestanden. Er ist,

der Liebe wegen, dann gleich im Saar-land geblieben. Ein wenig kennt er das Saarland auch schon, geht hier gerne wandern. Zusammen mit seiner Freun-din lebt er in Merchweiler und frönt

mit ihr zusammen seinem tierischen Hobby:Sienennen19Quessantschafe,sechs Enten und fünfHühner ihr Ei-gen.ImgroßenprivatenGartenpflan-zendieBeidenalteGemüsesortenan.Außerdem drechselt er gerne, mag das Material Holz.

FLORIAN BECKER – LANDSCHAFTSGÄRTNER MIT VIELEN FÄHIGKEITEN

Text/Fotos: Anne Adam

Abb. 1:Florian Becker in seinem „grünen“ Element

Abb. 2:Unkraut jäten gehört zum Pflichtprogramm

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IMPRESSIONEN

Uhu · Foto:Wolfgang Krajewski

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20Unser Zoo im Überblick

1 Maritimum / Ouessant-Schafe2 Jedermannsbrunnen und Felsenbecken3 Stachelschweine4 Falknerei5 Elefantentempel6 Pavianfelsen7 Schneeleoparden-Schlucht (im Bau)8 Bärenpark (im Bau)9 Rothundwald (im Bau)10 Dingos11 Timor-Hirsche12 Afrikanische Savanne mit Giraffen,StraußenundZebras13 Rudolf-Didas-Haus mit Gundis und Kurzohr-Rüsselspringern14 Vietnam-Sikahirsche15 Thüringer Waldziegen16 Südamerika-Pampa mit Alpakas und Nandus17 Parc White Galloways18 Shetland-Ponys19 Biberteich mit BiberburgundWassergeflügel20 Schaf-undZiegenkloster

21 Outback mit Kängurus und Emus22 Esel und Kamele23 Wildbienenhotel24 Fasanerie25 Meerwutzhausen26 Streichelkirchen mit Zwergziegen,Kaninchen, Hängebauchschweinen undWellensittichen(imBau)27 Reiher28 Buntmarder29 Hanumanlanguren30 Baumstreifenhörnchen und Tragopane31 Erdmännchensavanne32 Waschbär- und Nerzsumpf33 Wickelbären34 Liszt-Äffchen35 Sumatra-Orang-Utans36 Kleine Tropenhalle mit Terrarien37 Ententeich38 Robbenbucht mit Seehunden39 Maritimum–Großvoliere (im Bau)

Z ZooschuleSt StorchenlädchenH Hüpfburg(zeitweise)K Kiosk(Imbiss,WC)F Falknerei-Schänke(WC)

E ElefantenspielplatzET ElefantenturmSp Spielplatz

ENTDECKUNGSPLAN

Eingang/Ausgang Nordnach Bedarf geöffnet

Zufahrt UntereBliesstraße,OBI

P Zoo

zur Innenstadt Zoostraße

21 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13

Der Neunkircher Zoo ist ständig bemüht, durch vielfältige Erweiterungen den beheimate-ten Tieren ein artgerechtes Leben zu bieten und benötigt dafür Spendengelder.

Jeder noch so kleine Betrag ist willkommen, jeder Euro zählt.

Bankverbindungen: Bank1 SaarKt.-Nr.: 301 381 000BLZ: 591 900 00

Sparkasse NeunkirchenKt.-Nr.: 37 00BLZ: 592 520 46

Wie Sie uns sonst noch helfen

können

Werden Sie Pate! Suchen sie sich ein Tier in unserem Zoo aus und übernehmen Sie die Patenschaft für ein

Kalenderjahr. Ihr Name steht dann auf

der Liste am Eingang des Zoo´s und auch auf unseren Internetseiten. Sie erhalten von uns eine Patenschaftsur-kunde, ein Schild mit Ihrem Namen und eine steuerwirksame Spen-denquittung.Auskünftedarüber erhalten Sie montags bis freitags an der Zookasse.

Wie sieht eine Patenschaft aus?

Mit Ihrer Patenschaft übernehmen Sie einen Teil der Kosten für die PflegedesTieres.DerBeitrag richtet sich nach dendurchschnittlichenFutterkostendesjewei-ligen Tieres.AlsPateübernehmenSie keine weiteren Verpflichtungen,habenallerdings auch keine persönlichen Rechte am Tier.

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Hotelam Zoo

Restaurant am Zoo

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Haupteingang/

Ausgang Süd

zur Autobahn A8

14.00 Uhr täglich:Elefanten-fütterung

11.00 und 15.30 Uhr täglich: Falknerei-Flugvorführung

16.00 Uhr an Sonn- und Feiertagen:

Waschbär- und Nerzfütterung

16.00 Uhr an Sonn- und Feiertagen: Erdmännchenfütterung

10.30 und 15.30 täglich außer Donnerstag: Seehundefütterung

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22 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Portrait

Obige Kombination hört sich recht abenteuerlich an, ist aber ganz leicht zu erklären. Katharina Kronauer lern-te den Neunkircher Zoo 2007/2008 als FÖJ-lerin kennen und hat sich ge-dacht: „Hier fühle ich mich wohl, hier bleibe ich!“

Nach ihrem erfolgreichen Studium inTrier darf sie sich Sozial-Pädagoginnennen und unterstützt Herrn Chris-tian Andres, der im Neunkircher Zoo fürMarketing,PR&ZoopädagogikalsAbteilungsleiterzuständigist.

Katharina Kronauer obliegt die Be-treuungderBesucher,hierbeiganzbe-sondersderKinder,kümmertsichmitum die Veranstaltungen, organisiert Spiele,Geburtstage,Zoocamp,Osterfe-rienprogramm und Bastelorgien. „Ichkann und darf hiermeineKreativitätausleben.“

AlsgebürtigeWadgassenerinerkundetsiedienähereundweitereUmgebungmit dem Fahrrad und zur Entspannung spielt sie Geige und Klavier. Ein gutes Buchistauchnichtzuverachten,denn

nebendenganzenAktivitätenbrauchtfrauauchmalZeitzum„Nixtun“.

Wobei„Nixtun“nichtzuihrenStärkengehört, deshalb hat sie so ganz neben-beieinFernstudiuminPsychologiebe-gonnen. „Meine Priorität liegt jedochbeimZoo!“

KatharinaKronauer,eintaffeFraumitvielen Talenten.

KATHARINA KRONAUER –SPORTLICHE MUSIKERIN LEBT IM ZOO

IHRE KREATIVITÄT AUS

Text/Fotos: Anne Adam

Abb. 1:Mittagspause mit den Kindern des Zoo-Erlebnis-Camps

Abb. 2:Katharina Kronauer mit den Kindern des Zoo-Erlebnis-Camps

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IMPRESSIONEN

Das letzte Grüne Einhorn · Foto: Wolfgang Krajewski

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Was wir alles als Junior-Zoodirekto-ren erlebt haben

Am 23. Januar 2013 wurden Marcel Schunk und ich zu den Junior-Zoo-direktoren im Neunkircher-Zoo ge-wählt. Letztes Jahr hatten wir eine Bewerbung an den Zoo geschrieben. Fünf Mädchen und fünf Jungs wur-den ausgewählt und durften im Feb-ruar an einem Casting teilnehmen. Je-der einzelne musste erklären, warum er am besten für den Job geeignet ist. Zum guten Schluss konnten wir über-zeugen.

Daher möchte ich jetzt über den Zooberichten.DaskleineOrang-UtanMäd-chenwurdeam 5.Februargetauft. IneinemAuswahlverfahren konnte jederauf der Internet-Seite für einen Na-men abstimmen. Marcel, unser „Seni-or-Chef“undichdurftenvorJournalis-tenundlaufenderKameradenNamenverkünden,dermit50,2ProzentMehr-heit eindeutig gewonnen hatte. Dasmittlerweileca.achtMonatealteAffen-baby bekam den Namen Surya. Das ist malaysisch und bedeutet auf Deutschübersetzt„Sonne“.

Am13.Aprilwarunsernächster„gro-ßer“Tag.WirdurftenHerrnAndresbei

einer Führung für die Süd-Ost-Kam-pagne helfen, bei der Gelder für denbedrohten Regenwald gesammelt wur-den.

Weiter ging es am 8. August, denn da durftenwir (Marcelund ich)malwie-der imZoohelfen.UmelfUhrgabeseinen Pressetermin für die Elefanten,denn sie sind (auf jedenfalls Rani) ba-den gegangen. Um zehn Uhr durftenwiraberersteinmaleineFührungmit-machen. Diese Führung war speziell

fürdieGewinnervon„Schülerexperi-mentieren“. Drei dieser Kinder hattenzum Beispiel die Juroren (zu denenauchunserZoodirektorgehört)mitih-remProjektzudenVor-undNachteilendertierischenbzw.pflanzlichenZellenüberzeugt. Mit diesen Kindern warenwir unter anderem bei den Stachel-schweinen,Elefanten,Hasen;habendiePaviane, Erdmännchen gefüttert undhabengelerntwiesichAffen„schwinghangeln“.AmEndediesesTripshabenwireineUmfragegemachtwieesallengefallenhatte.DieJungendreistimmig:„DiePavian-Fütterunghatunsambes-ten gefallen.“ Die Mädchen fanden eseher lustig als Rani baden gegangen ist. Alles in allem war es ein sehr schöner und gelungener Tag. Am Ende haben Marcel und ich uns nochdarüber un-terhaltenwaswir füreinGlückhabenJunior-Zoodirektorenzusein.

JUNIOR – ZOODIREKTOREN

Text: Anne-Sophie Mayer

Abb. 1: Zoodirektor Dr. Norbert Fritsch, Marcel Schunk, Anne-Sophie MayerFoto: Willi Hiegel

Abb. 2: Anne-Sophie und Marcel hinter den Kulissen des Elefantentempels beim PresseterminFoto: Neunkircher Zoo

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Feste 2013

14. / 15. September 2013Tierische ZootageMitBlickhinterdieKulissen

31. Oktober 2013Halloween – Schaurig schöner Gruselspaß

24. Dezember 2013Tierische Weihnachten – winterliche Tour durch den Neunkircher Zoo

Ferienprogramm 2013

Herbstferien:Montag21.Oktober2013–Freitag25.Oktober2013Montag28.Oktober2013–Donnerstag31.Oktober201310.00–12.00Uhr–TreffpunktamHaupteingangKurzerlebnisführungen,tierischerBastelspaßundvielesmehrfürKinderundJugendliche.VoranmeldungnurfürGruppenab5PersonenTelefon:06821/21853

Vorträge der DGHT Regionalgruppe Saar-Pfalz

6. September 2013Zwischen Chaco und Amazonas – herpetologische Forschung im Tiefland Boliviens · von Arne Schulze

4. Oktober 2013Herpetologische Impressionen aus dem Süden Japans von Thomas Ernst

8. November 2013Die Amphibien und Reptilien Südwestdeutschlands und angrenzender Gebiete – herpetologische Vielfalt vor der Haustür · von Steven Arth

6. Dezember 2013Jahresabschluss · füralle,diesichunsererRegionalgruppeverbundenfühlen–Treffpunkt wird noch angegeben

AlleVorträgefindeninderZooschulestatt.DerEintrittkos-tet2,50€fürDGHT-Mitglieder,3€fürNichtmitglieder.Bittebenutzen SiedieDiensteingangstür amNotausgangunter-halb des Haupteinganges in der Zoostrasse 25. Beginn ist20.00 Uhr, der Einlass ist ab 19:30 Uhr.

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26 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Konzept

Was für ein Thema sollte ein Zoo ha-ben? Die Antwort darauf ist nicht so schwer, denn es geht natürlich um exotische Tiere. Aber davon gibt es eine ganze Menge. Man muss also eine Auswahl treffen. Aber wie, be-ziehungsweise nach welchen Kriteri-en? Da gibt es wiederum verschiede-ne Möglichkeiten.

ZumBeispielkannmanTiereausver-schiedenen Kontinenten zeigen und so entsteht ein sogenannter Geozoo; ein Konzept,dassehrhäufigalsGrundla-gefürdieGliederungeinesZoosinBe-reiche dient. Man könnte den Eindruck bekommen,dassesdasStandard-Kon-zept eines Zoos schlechthin ist. Man findetes invielenZoos,zumBeispielin Hellabrunn (München) oder invollkommen neugestalteten Zoos wie Hannover oder der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen, wobei man sogar exotischeNamenfürdieeinzelnenBe-reiche gegeben hat, die die Kontinen-te widerspiegeln sollen, zum BeispielDschungelpalastfürAsien,YukonBayfürNordamerikaetc.

Man kann aber auch bestimmte Tier-gruppen nehmen, um eine gewisse Ordnung in die verwirrende Vielfaltzu bekommen. Raubtiere, Huftiere,Affen,sogarDickhäuterhabenalsBe-griffezurGliederunggedient.MancheZoos haben sich auf bestimmte Tier-gruppen spezialisiert, zum Beispielder Vogelpark Walsrode (nur Vögel,aberdie in ihrer ganzenVielfalt), dasOtterzentrumHankensbüttel(Marder-arten) oder auch der Werner FreundWolfsparkMerzig(nurWölfe,aberausallenTeilenderWelt).

Es gibt auch Zoos mit speziellen The-men wie beispielsweise den Alpenzoo Innsbruck.HierstehtdieRegionalität,beziehungsweise der Lebensraum der Alpen im Focus. Oder der Haustier-park Warder in Schleswig-Holstein;hier sind es Haustiere beziehungswei-se die verschiedenen Arten und Ras-sen der Nutztiere, wobei das Kriteri-um also dieNutzung ist. Es gibt alsodurchaus unterschiedliche, sinnvolle Kriterien, einen Zoo oder Tierpark un-ter ein Thema zu stellen und entspre-chend zu gliedern und zu gestalten.

DerNeunkircherZooist1926gegrün-det worden und hat bereits einige Epo-chen erlebt. Jede Epoche prägt nachihrem Erkenntnisstand und Zeitge-schmack die Entwicklung. So findetman heute neue Anlagen wie die Falk-nerei oder den Elefantentempel wieauch alte Anlage im Huftierbereich.Dochwie könntederZoo inZukunftaussehen? Wie soll er konzeptionellaufgebautundgegliedertsein?

Den Kern des Neunkircher Zoos bil-den die exotischen Tiere. Die meisten BesucherdenkensofortanAfrikaundziemlichzentralfindetmanschließlichdie Afrika-Anlage mit den Giraffen -das ist in Neunkirchen schon Tradition -dieinGemeinschaftshaltungmitZe-bras, Straußen und eventuell weiteren Tieren ausder afrikanischenSavanneleben.HierkönntezukünftigaucheineFlamingokolonie integriert werden, wobei man den Jedermannsbach, der im Zoo entspringt, nutzen kann fürden erforderlichen Teich. Auch dieErdmännchengehörenzuAfrikaundeine Kolonie südafrikanischer Bril-lenpinguine könnte einen passenden Übergang zu einem Nachbarbereich darstellen;Pinguinesindübrigensab-soluteLieblingederBesucher.AucheinStückAustralienfindetmanangrenzend mit so typischen Zootie-renwiedenKängurus,vergesellschaf-tet mit den Emus, den australischen Straußen. Daneben sind die Dingos, die größten Landraubtiere in Australi-en, untergebracht.

Doch den eigentlichen Schwerpunkt stellen die asiatischen Tiere dar. Sie nehmen den größten Raum ein und prägendasBilddesZoos.VondenAsi-atischenElefantenimElefantentempelund ihrer großen Außenanlage zieht sichdieasiatischeTierweltüberdieasi-atischen Raubtiere wie Schneeleopar-den aus den asiatischen Hochgebirgen, den Bären - später einmal asiatischeKragenbären - den AsiatischenWild-hunden und den Sibirischen Tigern zu denHuftierenundweiter zuden asi-atischen Menschenaffen, den Orang-Utans. Dazwischen sind kleinere, aber besonders schöne und interessante Arten aus Asien eingestreut, beispiels-weisediesibirischenBuntmarder,spä-ternochRotePandas,FeuerwieselausSibirien oder die Manule, eine Art von WildkatzeebenfallsausSibirien.Nichtalle Tierarten können hier aufgeführtwerden und manche sind erst geplant fürdieZukunft. InwenigenMonatenwird aber nun der erste Teil der neuen Raubtieranlagen eröffnetwerden,d.h.die Anlage für Schneeleoparden, dieneueBärenanlageunddieAnlage fürein Rudel der Asiatischen Wildhun-de, man könnte sie auch „asiatische Dschungelwölfe“nennen.

Dieser exotische Kern des Zoos wird umgeben von einer Reihe weiterer Bereiche, die sich allerdings nichtan einem geografischen oder zoolo-gisch-systematischen Kriterium ori-entieren, sondern themenverwandte Nutzungen,wennmansowill,darstel-len. Es gibt es ein exotisches Zentrum und eine Peripherie mit spezifischenThemen bzw. Bereichen bestimmter

DAS ZOOKONZEPT ODER WAS FÜR EINE IDEE

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27 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Konzept

Nutzungen, bei denen Tiere eine we-sentliche Rolle spielen.

HieristzunächstdieFalknereizunen-nen; es gibt dort sowohl Greifvögelwie Eulen aus aller Welt zu sehen. Das Verbindende ist der Umgang, das so-

genannteAbtragenursprünglichzumJagen, mit den Falken, Adlern, Uhus usw., was man als eine Form der Nut-zung bezeichnen kann; darum ist es denVögelntagtäglichmöglichfreizufliegen.

Einweiterer Bereichmit einer beson-deren Nutzung wäre der Bauernhof.Im unteren Teil des Zoos werden nach und nach die Haustiere zusammenge-

fasst. Es sind Arten aus unterschied-lichen Tiergruppen und sie stammen ursprünglichausverschiedenenTeilender Welt. Allen gemeinsam ist, dass sie eine Domestikation, die sogenann-te Haustierwerdung, erfahren haben.AusWildformenwurdendurchZuchtHaustierformen. Insbesondere die al-ten und vom Aussterben bedrohten Haustierrassen sollen gehalten und so erhalten werden. Eines Tages soll hier einArchepark füralteHaustierrassensein.

Auch der Streichelzoo, der sich an den Spielplatzanschließt, stellt eine spezi-elleNutzungdar.Kinder - aberauchgerneErwachsene-sollenhiereinmaldie Gelegenheit haben, mit lebendigen Tieren direkt in Kontakt zu kommen. Zwergziegen, Kaninchen, die Hänge-bauchschweine sind keine seltenen Rassen, aber wegen ihrer Größe bes-tens geeignet als Streicheltiere; eine begehbare Wellensittichvoliere wirdnoch in der Mitte von „Streichelkir-chen“entstehen.

Es ist sogar schon der Anfang einesweiteren Nutzungsbereich gemacht:BienenstöckeinklusiveeinesSchaubie-nenstocks mit Honigbienen gibt es seit vielen Jahren im Zoo, hinzugekommen ist noch ein Wildbienenhotel. Daraus könnteeinerichtigeSchau-ImkereimitHonigschleudern etc. entstehen.

Um den Biberteich sollen die Artenkonzentriert werden, die im Arten-schutzinsbesondereinunsererRegionvon Bedeutung sind: Wiederansied-lungdesBibersimSaarland,Wiederan-siedlung des Europäischen Nerzesim Saarland, Wiederausbreitung des Weißstorchs, Sumpfschildkröte etc.BeialldiesenArtenschutzprojektenistderZoo entsprechend seinerAufgabe(Welt-Zoo-Naturschutzstrategie) zu-mindest als wichtiger Kooperations-partneralsInformationsplattformundzu Teil auch als Zuchtstation eingebun-den.

Grundsätzlich können noch weitereThemen hinzu kommen, denn die The-menpaletteistgroß.SohatmanschonProjektideen zu einer Bionik-Halleoder einem Zookindergarten entwi-ckelt. Es kann aber nicht alles gleich-

zeitig umgesetztwerden undmancheIdeemussmanaufSpäterverschieben.

Ein Bereich, der dem Ein- und Aus-gangsbereich entspricht, ist für denZoo von ganz besonderer Bedeutung.WirhabenihnMaritimumgetauft.Umdie Robbenbucht mit den Seehunden und den Ententeich mit vielen Arten von Küstenvögeln hat sich eine Zoneentwickelt, die mit ihren zahlreichen, idyllischen Sitzgruppen, einem farn-bestandenen Quellhain mit dem his-torischen Jedermannsbrunnen, einer Kneippanlage mit Blick auf die Rob-benbucht, Strandkörben,Dünenrosen,SanddornundStrandhaferundvielenanderen Einrichtungen zum Entspan-nenundWohlfühlenineinermaritimgeprägtenUmgebungeinlädt.FürunsBinnenlandbewohner kommt hier et-was Urlaubsfeeling rüber. Eigentlichreicht dieser Bereich vom Biergartenvor dem Zoorestaurant bis zum Bier-garten unter den Kastanien am Enten-teich. Von der Terrasse des Zoorestau-rants hat man einen wunderschönen BlickaufdasdaruntergelegeneMari-timumunddarüberhinausaufdiebe-waldetenHügelumNeunkirchen.Undtatsächlich fühlt man sich schon aufder Terrasse mittendrin. Aber welcheArt derNutzung könnteman diesemBereichzuschreiben,umindemskiz-zierten Konzept aus exotischem Kern und einer Peripherie aus themenspe-zifischen Nutzungsbereichen zu blei-ben?EsistganzeinfachdieErholung.WirnutzendieNaturzuunsererErho-lung und die Tiere haben hieran einen wichtigen Anteil. Schließlich ist eine derviergrundlegendenAufgabendesZoos-nebendenwichtigenAufgabenwie Bildung, Artenschutz und For-schung-dieErholung.

STECKT DAHINTER ?

Text: Dr. Norbert Fritsch, Zoodirektor

Abb. 1: DingoFoto: Dirk Backes

Abb. 2: SteppenzebrasFoto: Wolfgang Krajewski

Abb. 3: Falknerei im Neunkircher ZooFoto: Rowitha Krämer

Abb. 4: HängebauchschweinFoto: Anne Adam

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28 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Biodiversität

Besondere Neubewohner im Klein-format im Neunkircher Zoo

Der Tierbestand eines wissenschaft-lich geführten Zoos wie der des Neunkircher Zoologischen Gartens ist zum Zwecke der Arterhaltung und des Naturschutzes ständig in Bewe-gung. Der Neunkircher Zoo ist durch seine Mitgliedschaft unter anderem in Zooverbände wie Verband Deut-scher Zoodirektoren e.V. und dem noch übergeordneten europäischen Dachverband der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) zum Erhalt vor allem bedrohter Arten in koordinierte Erhaltungszuchtpro-gramme eingebunden. Unter ande-rem in diesem Rahmen sind kürzlich verschiedene Tierarten eingezogen, die bisher im Neunkircher Zoo noch nicht bzw. auch in der Vergangenheit nie gehalten wurden.

Im Terrarium der Kurzohr-Rüssel-springersinddieerstenneuenBewoh-ner Ende August 2013 eingezogen, um den tiergerechten Lebensraumaus-schnitt einer sandigen und felsigenLandschaftAfrikasnochmehrzubele-ben.DieRüsselspringerwerdenschonseit 2009 im Rudolf-Didas-Haus imNeunkircher Zoo als Nachbarn der Gi-raffenundderSteppenzebrasgehalten.Diese urtümlichen nicht mit MäusenzuverwechselndenSäugetiere,dieent-ferntmitdenElefantenverwandtsind,

wurden auch schon mehrfach erfolg-reichnachgezüchtetundNachzuchten„madeinNeunkirchen“zogeninande-re deutsche zoologische Institutionen wie in Saarbrücken und Landau um.Die neuen Mitbewohner sind so ge-nannteKammfinger,auchGundis,ge-nannt, die zu den Nagetieren gehören und ursprünglich auf Felsen in wüs-ten- und halbwüstenartigen Gebietenam Südrand der Sahara in Nordafri-ka leben.EinederBesonderheitenderGundis sind die Sohlenpolster, die sich ander jederdervierZehen an jedemder Füße an den relativ kurzen Bei-nenbefinden,umeinen sicherenHaltauf den Felsen und in den Felsspal-ten zu garantieren. Sie ernähren sichrein vegetarisch und stellen damit in der Wohngemeinschaft keine Gefahrfür die viel kleineren Rüsselspringerdar, ein neugeborenesGundi-Jungtierwiegtmit30gschonfastsovielwieein

ausgewachsener Rüsselspringer. DerNeunkircher Zoo ist nun einer von nur 18 Haltern in ganz Europa und erhielt die kleine Zuchtgruppe dankenswer-terweisevomAquazooDüsseldorf,derauchdaseuropäischeZuchtbuch(ESB)fürdiese sehr interessanteTierartko-ordiniert. Die Jagdgenossenschaft derKreisstadt Neunkirchen hat unter an-derem die Umgestaltung dieses Terra-riums,auchfürdieGundis,undauchweiterer Terrarien für Reptilien undandere Tiere durch die großzügige

Spende von 3500 Euro ermöglicht.

Nachdem in der Fasanerie in diesem JahrschonjeweilseinePaarGold-undDiamantfasane, sowie ein weiblicherWeißrücken-Flötenvogel zur BildungeineszukünftigenZuchtpaareseintra-fen,sindmitdreigrößtenteilsbläulichgefärbten Rotschnabelschweifkittasweitere sehr bunte Vertreter der ge-fiederten Tierwelt eingezogen. Kittasgehören zur Familie der Rabenvögel und bewohnen zukünftig die oberenEtagen einer Voliere zusammen mit Edwards-Fasanen,einestarkbedrohteHühnervogelart, für die auch ein Eu-ropäischesErhaltungszuchtprogramm(EEP)mitkoordinierterZuchtgeführtwird. Rotschnabelschweifkittas errei-cheneineGesamtlängevonüber50cmund Gewicht von bis zu 250 Gramm. Ihr natürliches Vorkommen erstrecktsich vom westlichen Himalaya, über

China bis nach Vietnam, wo sie sich in unterschiedlichenWaldformenalsAl-lesfresservonFrüchtenundSämereien,aberauchvonMäusen,jungenVögeln,InsektenundderenLarven ernähren.Die beiden Rotschnabelschweifkitta-weibchen sind erst 2013 geschlüpftund stammen als Geschenke aus der Zucht des Zoo Halle an der Saale und das Männchen aus dem TiergartenBernburg.AlledreiVögeltragennochihr noch nicht ganz so prächtiges Ju-gendgefieder.DerNeunkircherZooist

KLEIN, ABER OHO...

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29 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Biodiversität

nun der 22. Halter dieser attraktivenSperlingsvögel in deutschen Zoos und Tiergärten.Eine komplett neue Großvoliere, diezukünftig der Kleintierwelt der Aus-läufer des Himalaya-Gebirges, ge-widmet ist, entstand im September in Fertigbauweise auf dem Vorplatzder ehemaligen Schneeeulen-Volierezwischen Affenhaus und Afrika-Sa-vanne.ZweifürdenNeunkircherZooganz neue Tierarten bilden hier eine spannende Wohngemeinschaft. Zumeinen die Temminck-Tragopane, eineHühnervogelart aus der Familie derFasanenartigen, die ursprünglich ausAsien von Nordostindien östlich bis ins nördliche Myanmar und bis in den Norden Tonkins in Vietnam, sowie weiterimNordendesmittlerenChinaswie Tibet, Sichuan, Hunan und weite-renLändernstammtunddortWälderbis in eine Höhe von bis zu 3600 m be-

wohnt.Mitbiszu64cmLängeinklusi-ve eines kurzen Schwanzes und bis zu 1,6kgKörpergewichtistdieinPaarenlebende Tragopanart ein größerer Ver-treter der Hühnervögel. Die Hennensind wir bei fast allen Fasanenartensehrunauffälligbräunlichgefärbt,dieHähne allerdings besitzen Partien imGesichtundamKopfinunterschiedli-chenBlautönen.DerbeiderBalzstarkaufblähbare Kehllappen ist blassblaumit bis zu neun scharlachroten mitei-nander verbunden Feldern. Der größte TeildesGefiedersistorangerotgefärbt.Der 2013 geschlüpfte Jungvogel, derals Geschenk aus dem Zoo Magdeburg kam, wird, wenn sein genaues Ge-schlecht fest gestellt wurde, zukünf-tig einen passenden unterartenreinen PartnerüberdenWorldPheasantAs-sociation (WPA) Sektion Deutschlande.V., den Weltfasanenverband, dessenMitglied auch der Neunkircher Zoo ist,

erhalten. Zum anderen als Obermieter der Temminck-Tragopane sindChine-sische Baumstreifenhörnchen einge-zogen,diesicherlichschnellzuPubli-kumslieblingenwerden.ImGegensatzzu vielen Hörnchenarten sind sie tag-aktiv,haltenkeinenWinterschlafundsindkeineEinzelgänger,sondernlebeninkleinerenGruppen.Sotrafenvonei-nemprivatenZüchterundebenfallsalsGeschenk vom Zoo Magdeburg sechs unverwandteBaumhörncheninNeun-kirchenein.UrsprünglichstammensieausWäldernimSüdwestenZentralasi-ens, sind Kälte gegenüber völlig un-

empfindlich und sehr klettergewandt.Trotz ihrer kleinen Körpergröße sinddiese Nagetiere sehr stimmgewaltig und können extrem laute Zwitscher-töne zur Kommunikation miteinander erzeugen. Der Neunkircher Zoo ist erst die zehnte zoologische deutsche Einrichtung, die Chinesische Baum-streifenhörnchen, auch ChinesischeZwergstreifenhörnchen genannt, hältundhoffentlichauchzukünftigerfolg-reichnachzüchtenwird.

Mit diesen neuen Tierarten im Klein-format wird den Besucherinnen undBesuchern auch die Biodiversität, dieArtenvielfalt,unsererErdenochmehrverdeutlicht und kann hoffentlichdurchdieAufklärung,auchdurchdieZoopädagogik, zu mehr Natur- undArtenschutzweltweitweiterbeitragen.

ES LEBE DIE BIODIVERSITÄT

Text: Christian Andres, Abteilungsleiter für Marke-ting, PR und Zoopädagogik im Neunkircher Zoo

Abb. 1: Gundi-Mama mit JungtierFoto: Sandra Honigs, ESB-Koordinatorin, Aquazoo Düsseldorf

Abb. 2: StreifenhörnchenFoto: Björn Encke, Zoo Magdeburg

Abb. 3: Temminck-TragopanFoto: Wilfried Kaufmann, Zoo Magdeburg

Abb. 4: Junger Temminck-TragopanFoto: Dr. Pierre Grothmann, Zoo Magdeburg

Abb. 5: RotschnabelschweifkittaFoto: Neunkircher Zoo

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IMPRESSIONEN

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Falklandkarakaranachwuchs· Foto: Neunkircher Zoo

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31 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Anzeige

Am Sonntag, dem 1. September, ab 10 Uhr, lädt die Gesundheitskasse zum AOK-Familientag in den Neunkircher Zoo ein. Das Motto: „Erleben, bewegen und genießen“.

Neben den vielen zoologischen Attraktionen,die der Neunkircher Zoo zu bieten hat, gibt es noch ein reichhaltiges Unterhaltungspro-gramm,wassichdiebeidenPartnerAOK–DieGesundheitskasse und der Neunkircher Zoo habeneinfallenlassen.

DieBesucherkönnengegen11und15.30Uhrerleben,wie geschicktGreifvögel sind.Gegen14UhrwerdendieElefantenundgegen15UhrdieSeehundegefüttert.

Die kleinen Besucher können sich auf derHüpfburg austoben. Ein Profiteam steht be-reit, um die Kinder farbenfroh und lustig zuschminken.

FürmusikalischeUnterhaltungsorgtdieBandDaVinci.Ab14UhrkommtKlausRiefer,aliasCharlyChaplin,undfertigtgekonntKarikatu-renvondenBesuchernan.

AOK-VersichertehabenandiesemTageindi-ckesPlusbeimZoobesuch:KinderundJugend-liche bis 16 Jahre, die bei der AOK versichert sind,zahlenkeinenEintritt.

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1. SEPTEMBER 2013 VORMERKEN!MIT DER AOK

DEN NEUNKIRCHER ZOO ERLEBEN

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32 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Storchenansiedlung

Es war vor zwei Jahren. Ich hielt einen Vortrag beim Evangelischen Männer-kreis in Wiebelskirchen und erzählte über all das, was der Neunkircher Zoo im Natur- Artenschutz leistet. Das ist nämlich eine sehr wichtige Aufgabe des Zoos, die oft nicht so recht wahr-genommen wird. Und doch leisten die Zoos hier sehr Wesentliches im Artenschutz, insbesondere setzt sich der Neunkircher Zoo auch im Rah-men von Artenschutzprojekten im Saarland ein, zum Beispiel für den Biber, den Europäischen Nerz, die Amphibien wie den Laubfrosch oder für den Weißstorch. - Vor einigen Jahren hat mich die Vogelwarte Ra-dolfzell sogar als offiziellen Beringer für die Störche bestellt, und zwar als „ehrenamtlicher freier Mitarbeiter der Staatlichen Vogelwarte Radolf-zell im Max-Planck-Institut für Orni-thologie“! Aber das nur nebenbei, um zu zeigen, dass wir hierbei wirklich aktiv mitmachen und nicht nur dar-über reden.

Jedenfalls war das Interesse beimEvangelischen Männerkreis - es gibtübrigens auch einen Frauenkreis! -recht groß und es wurden viele Fragen im Anschluss diskutiert. Eine Frage war, nachdem die Störche im Bliestalsich gut ausgebreitet hatten: Könnenwir den Weißstorch auch nach Wie-belskirchen bekommen? Die Voraus-setzungenhinsichtlichdesLebensrau-mes schienen gar nicht so schlecht im Bereich des Naturschutzgebietes zwi-schen Wiebelskirchen und Saarstahl undauchvonWiebelskirchenosterauf-wärtsnachHangardgibtesweiteWie-sen imTal.Alsowären angeeigneterStellezunächsteinmalStorchenhorsteaufzustellen und dann... abwarten!ManwollteseitensdesMännerkreisesdasProjektangehen!

Bernd Bernhardt organisierte mitUnterstützung etlicher Freunde vomMännerkreisundvielerortsansässigerFirmendenBauderStorchennesterge-naunachderausgeklügeltenBauanlei-tung des NABU. DieMasten wurdenansorgfältigausgewähltenStandortenaufgestellt,einerinderBliesaueunter-halb von Wiebelskirchen und ein zwei-ter in Hangard dankenswerterweise aufdemGeländedesBauernKonrad.

Eswar eine recht komplexe Aufgabe,wie sich im Verlauf der Umsetzungzeigte. Nur mit ausgesprochener Hart-näckigkeit,vielGeschickundEngage-mentistesletztendlichgelungen.Mittevorletzten Jahres standen die beidenStorchenhorste perfekt, leider aber zuspätfürdieBrutsaison2011.JetztruhtedieHoffnungaufdemFolgejahr.Wohlschauten die Störche 2012 vorbei, zo-genesabervor,ineinanderesBrutge-biet weiter zu ziehen.

Nun waren die Erwartungen hoch, damanallesbestensvorbereitethatte,und man ging davon aus, dass es in diesem Jahr, also 2013, dann schließ-lich klappen würde. Ich hatte immerdas Gefühl, die Erwartungen etwasdämpfen zu müssen, denn es kannauch Jahre dauern bis ein Horst be-setztwird,vielleichtklapptesauchgarnicht.DashängtvonderEntwicklungder Storchenpopulation, dem Wetterund vielen Zufällen ab. Aber ohneStorchenhorstwirdesnatürlichkaum

DIE WIEBELSKIRCHER

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33 Neunkircher Zoo – logisch · 2/13Unser Zoo – Storchenansiedlung

gelingen, Störche wieder anzusiedeln. EineentscheidendeVoraussetzungwarvon nun an gegeben.

UndtatsächlichhabendieStörchedenHorst bei Wiebelskirchen angenom-men.EsgabsogarnochKämpfedarumunterdenStörchen.Offensichtlicheinbegehrter Platz! Das WiebelskircherStorchenpaar schritt zur Brut. Unddas Wetter war katastrophal. In vie-lenStorchenregionenfielendieBrutenreihenweise aus. Das Brutgeschehenwar insgesamt um etwa drei Wochen verschoben.AuchbeiBeedenamBio-top war nur ein Horst besetzt. DieMeldungen von den saarländischenBrutplätzen imBliestalwaren besorg-niserregend.NachdengutenErfolgenderVorjahredrohteeinRückschlag.InWiebelskirchen machte man sich Sor-gen und es regnete so schlimm, dass manbefürchtenmusste,dasseswahr-scheinlichdochnichtswerdenwürdemit dem Nachwuchs.

In den Vorjahren gab es jeweils einDutzend Jungstörche im Bliestal. Indiesem Jahr waren es nur sieben. Nir-gendwo waren mehr als zwei Jungstör-

che aufgekommen: in Limbach einer,in Ingweiler einer, inBeedenamBio-top zwei, in Beeden am Fischweihereiner, in Webenheim zwei und der eine Jungstorch vom neuen Brutplatz beiReinheim im Kulturpark kam leider nicht durch. Aber in Wiebelskirchen konnten drei gut entwickelte Jungstör-che im neuen Storchenhorst beobachtet werden. Es war kaum zu glauben!

Selbstverständlich sollten die erstenWiebelskircher Störche beringt wer-den. Doch der Hubsteiger von der KEW, die bereitwillig geholfen hätte,wäre in den feuchten Wiesen einge-sunken. Wieder sah es aus als ob es nicht klappen würde. Zu gerne hätteman doch den Lebensweg dieser ers-ten drei Jungstörche aus Wiebelskir-chenverfolgt.HilfekamnunvonderFirma Schneider Baumaschinen. Wi-gand Schneider und sein Sohn kamen mit Spezialgerät. Am 11. Juli wurdendie drei Wiebelskircher mit den spe-ziellgefertigtenELSA-Ringenberingt:SietragendieRing-NummernAN012,AN013, AN014. Die Laboruntersu-chung der Federproben ergab, dass es sichbeiAN012umeinejungeStörchin,

beidenbeidenanderenumjungeStör-che handelt. Es sind die ersten Störche seit Langem. Es wäre interessant zuwissen, wann und wo früher einmalStörche in der Gegend um Wiebelskir-chen gebrütet haben. Aber genausospannendwird es sein, zu verfolgen,wohin die Wiebelskircher Jungstörche ziehen werden und wo sie überwin-tern, ob sie wieder in ihre Heimat zu-rückkehrenundvielesmehr.

Ein toller Erfolg! Der Dank gebührtdemEvangelischenMännerkreisWie-belskirchen,insbesondereBerndBern-hardt,unddenengagiertenUnterstüt-zern,ohnedieesjetztkeineStörcheinWiebelkirchengäbe!

STORCHEN-STORY

Text und Fotos:Dr. Norbert Fritsch, Zoodirektor

Abb. 1: Die Firma Schneider hilft mit Spezial-gerät, damit man die Störche beringen kann

Abb. 2: Ein Mädel, zwei Jungs

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Maritimum · Foto: Neunkircher Zoo

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Streifenhörnchen · Foto: Björn Enke, Zoo Magdeburg

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LOTHAR SCHMITT

Lothar Schmitt, seit 45 Jahren als Tierpfleger im Neunkircher Zoo, feierte mit seinen Kolleginnen und Kollegen, viel Spaß und guter Laune im Gepäck seinen 60. Geburtstag inmitten „seiner“ Zootiere.

Fotos: Neunkircher Zoo


IMPRESSIONEN

ist zwar kein tier, aber tierisch gut

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Pavianfelsen · Foto: Neunkircher Zoo

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EINTRITTSPREISE, ÖFFNUNGSZEITENUND MEHR...

Einzelkarten

Erwachsene 6,50 Euro

Kinderunter3Jahren frei

Kinder(3-16Jahre) 4,00Euro

SchülermitgültigemAusweis 4,00Euro

SchülerinKlassen(sieheGruppen) 3,50Euro

Begleitpersonen/Studenten 5,50Euro

ErwachsenemitBehinderungen 5,50Euro

Schwerbehinderte100% frei

KindermitBehinderungen frei

Gruppenkarten

ab15Erwachsene(ab16Jahre)p.P. 5,50Euro

ab15Kinder(3-16Jahre)p.P. 3,50Euro

Jahreskarten

EinzeljahreskarteKinder(3-16Jahre) 22,50Euro

EinzeljahreskarteErwachsene 32,50Euro

Familienjahreskarte(2Erw.+alleeig.Kinder) 65,00Euro

Fütterungen und Vorführungen täglich(Änderungen vorbehalten)

10.30 Uhr Seehunde(außerDonnerstag)

11.00 Uhr Falknerei–Flugvorführung (beigünstigenWetterverhältnissen)

14.00 Uhr Elefanten

15.00 Uhr Seehundfütterung(außerDonnerstag)

15.30 Uhr Falknerei–Flugvorführung (beigünstigenWetterverhältnissen)

Fütterungen und Vorführungennur an Sonn- und Feiertagen

(Änderungen vorbehalten)

14.30 Uhr Giraffen(beigünstigenWetterverhältnissen)

16.00 Uhr Erdmännchen,Waschbären, EuropäischeNerze

Führungen und GrillplatzFührungen zusätzlichab50,00Euro

NutzungunseresGrillplatzes zusätzlich25,00Euro

Kindergeburtstage zusätzlichab85,00Euro

Öffnungszeiten(täglich, auch an Feiertagen)

Haupteingang – Zoostraße8.30 Uhr – 18.00 UhrvonMärzbisOktober8.30 Uhr – 17.00 UhrvonNovemberbisFebruartäglich(KassenschlussjeeineStundefrüher)

Nordeingang – Untere Bliesstraßenach Bedarf geöffnet

Gutscheine zum Verschenken

Eine halbe Stunde mit dem LieblingstierVerbringen sie eine halbe Stunde mit Ihrem Lieblingstier z.B. Seehund, Giraffe, Erdmännchen, Schlange. Sollte IhrLieblingstier nicht dabei sein, fragen Sie gerne nach, wirversuchen alles, was auch möglich ist, zu verwirklichen. SieerfahrenallesWissenswerteausersterHandderTier-pfleger,dürfen,wennmöglichfütternundeinigesWeitereerleben.Preis: 35,00 Euro(inklusiveEintritt)füreinePerson,biszu2Begleitpersonenmöglich,dienurdenZooeintrittzahlen

Erleben Sie eine halbe Stunde mit Elefanten Preis: 50,00 Euro(inklusiveEintritt)füreinePerson,biszu2Begleitpersonenmöglich,dienurdenZooeintrittzahlen.SieerfahrenallesWissenswerteausersterHandvomTier-pflegerüberdieElefanten,dürfenfütternundeinigesWei-tereerleben.Mindestalter:12JahreinBegleitung

DieGutscheinefürdiebesonderenErlebnisangeboteerhal-ten Sie auf Vorbestellung an der Zookasse. Um denGut-schein einzulösen ist eine Terminabsprache mit dem Neun-kircherZoounbedingterforderlich.

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Neunkirchen –

immer auf Draht.

Seit mehr als 400 Jahren, seit Gründung der „Neunkircher

Schmelz“, gehören das heutige Saarstahl-Werk und die Stadt

Neunkirchen eng zusammen. Saarstahl Neunkirchen ist mit

rund 800 Mitarbeitern der zweitgrößte Arbeitgeber des Land-

kreises und innerhalb des Saarstahl-Konzerns neben Völklin-

gen und Burbach der zweitgrößte Standort. Zurzeit erlernen

hier rund 50 junge Leute ihren Beruf, z. B. als Industriemecha-

niker, Elektroniker oder im kaufmännischen Bereich.

Rund 850 Tt. Walzstahl verlassen jährlich das Werk Neunkir-

chen. Auf den beiden Hightech-Walzstraßen werden spezielle

Stähle als Vormaterial für Endprodukte hergestellt, die extrem

belastbar sein müssen. Dabei werden Walzgeschwindigkeiten

von bis zu 300 km/h erreicht. Die Produktpalette um fasst

wichtige Vorprodukte für die Automobilindustrie und deren

Zulieferer, die Bauindustrie, den Energiemaschinenbau, die

Luft- und Raumfahrtindustrie, den allgemeinen Maschinen-

bau sowie für andere stahlverarbeitende Branchen. Für den

Einsatz in Windkraftanlagen beispielsweise liefert Neunkir-

chen spezielle Werkstoffe in Draht und Stab für hochfeste

und kaltzähe Verbindungselemente. Diese können serienmäßig

und unter härtesten klimatischen Bedingungen im Off-Shore-

Bereich eingesetzt werden.

In den vergangenen Jahren hat Saarstahl das Werk mit Inve-

stitionen von mehr als 100 Millionen Euro auf den neuesten

Stand der Technik gebracht, stets werden weitere Investiti-

onen in die Modernisierung der Anlagen getätigt.

Weitere Informationen: www.saarstahl.com

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2/2013€¦ · Tel. 06821/1 47 58 E-Mail: [email protected] Die aktive Mitarbeit der Eltern und...

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