· PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis....

56

Transcript of · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis....

Page 1: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung
Page 2: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

2 Bemerkungen / Notizen

EinleitungVor der Übung 4Kaderunterricht 5Verbandstraining 6Verbandsübung 7

Vorbereitung durch den ZfhrCheckliste 8Übungskonzept 10Mindmapping & Zeitmanagement & Ziele 11Rahmenbedinungen 12Begriffe der Räume 13Gesunderhaltung der Truppe 14

Orientierung & AuftragserteilungEinleitung 16Formulierungen 17Gefechtsunterricht 18Beispielformulare 19

Vorbereitung von ÜbungsgehilfenDefi nition & Einsatz von Markeuren 21Einsatz von Übungsgehilfen 22Verbindungen während der Übung 23

Übung beginntÜbungskonzept & Checkliste 24Gefechtstechnik 25Gefechtspfl ichten 26C Bedinungen 27

Inhaltsverzeichnis

Page 3: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 3

KontrolleKontrolle 28

Übungsunterbruch„Übung Halt“ 29Notfallschema 30

BewertungBewertung 31Beurteilungsblatt 32

ÜbungsbesprechungU-besprechung 33

VorlagendatenbankDilemmas 34Ziele 37

AnwendungsbeispielU „Bereitschaftsraum“ 40U „Checkpoint“ 44U „Sturmgewehr“ 48U „Verkehrsunfall“ 50

QuellenverzeichnisReglemente Für Rohmaterial 53

Inhaltsverzeichnis

Page 4: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

4 Bemerkungen / Notizen

EinleitungVOR DER ÜBUNG

1) Übungskonzept erstellen2) Absperrdienst / Zielgeländebeobachtung sicherstellen3) Sanitätsdienst organisieren4) Sicherheitsbestimmungen überprüfen5) Befehlsausgabe Markeure / Übungsgehilfen6) Markeure / Figuranten stehen dem beübten Verbandsführer im Rahmen des Ver-

bandstrainings für eine gewisse Zeit zur Verfügung7) Befehlsausgabe Markeure / Figuranteneinsätze und Übungsleitergehilfen einü-

ben8) Einführung in die Übung (Thema / Zielsetzung / Lage)

Vor der Übung

Page 5: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 5

Einleitung

Der Gefechtsunterricht fi ndet mit den Grfhr statt. Um eine möglichst grosse Wirkung zu erreichen sollte dieser Unterricht im „Daher“ stattfi nden, die Resultate auf einem Plakat aufgezeichnet und in einem konstruktiven Klima stattfi nden. Der Zfhr stellt ge-zielt Fragen um Grfhr zu aktivieren und möglichst alle Punkte zu erfahren.

Plakat (Flip-Chart / Packpapier) mit TabelleFilzstifte

--

a) Gefechtsunterricht: (Durchsprechen)

Der Zfhr spielt das ganze Szenario auf einem Geländemodell durch. Er stellt die Grfhr an den entsprechenden Orten auf und diese müssen den Ablauf durchspielen. Selbst-verständlich entspricht das nötige Standardverhalten mit dem späteren Übungsgelän-de. Der Zfhr kann das nötige Standardverhalten mit den Grfhr einüben und gleichzei-tig einen Befehlsdrill durchführen.

Geländemodell ( Kreide auf das Teer / Steine, Blätter, Holz...)-

b) Teilschritte verbinden (Druchgehen)

Das im Geländemodell trainierte Verhalten und der Ablauf wird in eine nächst grös-sere Stufe gesetzt. MIt Hilfe von Kleinfahrzeugen (Puch / Sprinter / Scudo...) wid auf dem Kasernenareal die U im kleinen Rahmen durchgeführt. Der Grfhr welcher Chef ist, stellt die restlichen Grfhr so auf wie er die Soldaten einsetzen würde. Wenn für diesen Schritt zu wenig Grfhr vorhanden sind, können Sdt (von Vorteil solcher, die nicht an der U teilnehmen) zu Hilfe genommen werden.

Kleifahrzeuge (Puch / VW / Scudo...)Wenn nötig zusätzliche Soldaten

--

c) Training der Kader (Durchrennen)

KADERUNTERRICHT

Page 6: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

6 Bemerkungen / Notizen

Einleitung

Der Grfhr führt den Gefechtsunterricht mit den Sdt (seiner Gruppe) durch. Dieser Un-terricht ist auf die entsprechende Stufe angepasst. Er hat die selbe Aufgabe wie der Zfhr bei seinem Gefechtsunterricht. (Der Grfhr schreibt beim Gefechtsunterricht mit dem Zfhr am besten mit)

Plakat (Flip-Chart / Packpapier) mit TabelleFilzstifte

--

a) Gefechtsunterricht: (Durchsprechen)

Der Grfhr spielt den ganzen Ablauf im Geländemodell durch. Er gibt die gefordeten Standards des Zfhr an die Sdt weiter. Das Verhalten sowie die notwendigen Mdg der Sdt werden solange wiederholt, bis es für jeden klar ist, wie dies ablaufen soll.

Geländemodell (Kreide auf Teer / Steine, Blätter, Holz...) Grösse so wählen, damit Sdt darin stehen und arbeiten können

-

b) Verbandstraining (Druchgehen)

Das trainierte Verhalten wird in diesem Schritt ins echte Gelände gelegt. Der Grfhr nimmt Echtfahrzeuge sowie seine Gr und übt alles unter reellen Bedinungen. Der Zfhr teilt den Grfhr und ihrer Gr den Rm, un welchem das Verbandstraining durchzuführen ist, zu. Nach Möglichkeit ist es zu vermeiden, den Rm zuzuteilen, in welchem die U wirklich durchgeführt wird. Die Raumzuteilung dient dem Zfhr auch um Kontrollen durchzuführen und wo nötig auch Einfl uss zu nehmen.

3-4 Rm für das Verbandstraining der Gr auswählen und erkundenGrfhr können diese Rm selbständig organisierenKontrolle machen und wo nötig nochmals Einfl uss nehmen

---

c) Verbandstrainig (Durchrennen)

VERBANDSTRAINING

Page 7: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 7

Einleitung

Dir Gruppen werden durch den Zfhr einzeln beübt. Die einzelnen U sind so im Wo-chenplan anzusiedeln, dass die restlichen Gr anderswertig beschäftigt sind.Der Zfhr schildert die Lage und Ausgangslage, den Auftrag und die Regeln (am be-sten in Plakatform). Wenn die Ausgangslage bezogen ist, wird „U beginnt“ gerufen und die U startet. Der Zfhr wählt seinen Stao so, dass er immer den Überblick hat. So kann er wo nötig Dilemmas oder Belohnungen einbauen oder bei sehr groben Fällen die U unterbrechen.

Plakat mit Lage, Tielen (Vb, Grfhr), Auftrag, RegelnEventuell Feldstecher für ÜbersichtFk Vrb zum Grfhr für Mdg (Dilemmas und Belohnungen)

---

VERBANDSÜBUNG

Page 8: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

8 Bemerkungen / Notizen

Vorbereitung durch den ZfhrCHECKLISTE

Checkliste

Phase Übungsleiter Tätigkeiten Gruppenführer Tätigkeiten0 Übungskonzept

� Stufengerecht gem BUL� Lernziel realisierbar� U Beginn und U Ende� Entschlüsse für den beübten

Chef� Belohnen - Bestrafen� Zeitplan realistisch

1 Kaderunterricht� Organisatorischer Auftrag

- Mecano� Führer� Ausbilder� U Leiter ausbilden

� Kann Gefechts Aufgabe materiell und methodisch durchführen: Entschluss, Bf-Gebung, Kampfführung wie Ge-fechtsunterricht, Verbands-training und Prontokon-trollen

2 Gefechtsunterricht� Bedrohungsbild� Auftrag� Lösungsmöglichkeiten� Kampfvorbereitungen

Page 9: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 9

Vorbereitung durch den ZfhrCHECKLISTE

Phase Übungsleiter Tätigkeiten Gruppenführer Tätigkeiten3 Vorbereitung

� Absperrdienst/Zielgelände Beobachtung

� San D organisieren� Sicherheitsbestimmungen ktr� Markeure / U Gehilfen befeh-

len / trainieren� evt Markeure dem beübten

Chef z Vf stellen im Ver-bandstraining

Verbandstraining� Standardverhalten ein-

üben� Gefechtsdrill

4 Prontokontrollen� beim beübten Chef

Prontokontrollen� bei der Truppe

5 Orientierung� Einführung in die Übung� Lage / Gegner / Situation /

Ziele� U Bestimmungen

� Mit der Truppe, ausgerü-stet und bereit melden

6 Bezug Ausgangslage� Helm / Gehörschutz /

Laden

Page 10: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

10 Bemerkungen / Notizen

Vorbereitung durch den Zfhr

Ziel Verband

Ziel Grfhr

Ziel Sdt

Ausrüstung

U K

onzept:

Ü

bung:

D

atum:

Beübte Truppe

U G

ehilfen / Markeure

Skizze

Phasenablauf

Lage

Ausgangslage

Auftrag

Material

Phase

Lage/G

egnerE

igene TrpD

ilemm

aR

eaktionM

unition

Übungsbestim

mungen

ÜBUNGSKONZEPT

Page 11: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 11

Vorbereitung durch den ZfhrMINDMAPPING & ZEITMANAGEMENT & ZIELE

Für die Ideensammlung um eine Übung zu gestalten, ist ein Mindmapping geeignet. Das Mindmapping kann für die Ziele, Übungsinhalt und Dilemmas gebraucht wer-den.

Mindmapping

Bei der Vorbereitung einer Übung ist es wichtig, dass ein gutes Zeitmanagement be-trieben wird. So kann der Zfhr die Übung richtig und effi zient vorbereiten.

Zeitmanagement

Ziele setzen

Es ist bei einer Übung sehr wichtig, dass erreichbare und gute Ziele gesetzt werden. Mit dem SMART-Prinzip kann man solche Ziele festlegen.

S pezifi sch Erkennbar, klar defi niert, eindeutigM essbar Zwischenziele setzenA usführbar Erreichbar, RessourcenR elevant Pareto-PrenzipT erminiert Anfangspunkt / Endpunkt

Je besser der Bezug zur Einsatz-realität gelingt, desto wirkungsvoller wird die Ausbildung.

Übung...

Dilemmas Ziel

Inhalt

Page 12: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

12 Bemerkungen / Notizen

Vorbereitung durch den ZfhrRAHMENBEDINUNGEN

Anhand der Lage werden auch die Einsatz- und Verhaltensregeln (ROE) defi niert und bilden die Grundlage zur Erstellung der „Pocket Card“.

Zu regelnde Punkte für Verhaltensregeln sind u.a.:Bedrohungsbild AuftragPersönliche WaffeWeisung für den WaffeneinsatzWeisungen für das Verhalten gegenüber PersonenEinsatz der Kollektivwaffen, Geräte, FahrzeugeAusrüstung / Tenue

-------

Verhaltensregeln

TenueUniform, PocketCard, Notfallzettel, IVP, Splitterschutzweste, Helm aufgesetzt aus-serhalb der Gebäude, dieWaffe stets funktionstüchtig (eine Funktionskontrolle pro Tag minimal) und einsatzbereit

Verherhalten gegenüber ZivilpersonenUnparteilichkeit und Respekt zeigen, Zusammenarbeit fördern, eigene Glaubwür-digkeit durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft beweisen, sich nicht provozieren lassen

Verhalten im EinsatzWaffe im Einsatz mindestens in Patroullienstellung. Jederzeit mit gegnerischen Elementen rechnen, daher aufmerksam bleibem, gesunde Distanz wahren, sich schützen, Sicherung als permanente Aufgabe, sensibel bleiben, markierte Stras-sen nicht verlassen und Warnzäune ernst nehmen (Minen), bei Eskalationen sich zurückziehen, im Notfall sich verteidigen

WaffengebrauchWaffe, Mag mit Mun eingesetzt, keine Ladebewegung; Waffeneinsatz ist als letztes Mittel in angemessener Form erlaubt; Bei Notwehr/Notwehrhilfe, nicht zur Auftrags-erfüllung; Jeder AdA trägt die pers Verantwortung für den Ei seiner Waffe

Rules of engagement „BEISPIEL“3000 Bern 22, 10.11.1996

Page 13: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 13

Vorbereitung durch den ZfhrBEGRIFFE DER RÄUME

Abschnittsgrenzen Begrenzungslinien, welche die Einsatzräume trennen und re-geln

Bereitschaftsraum Als Bereitschaftsraum wird ein zugewiesener Raum bezeich-net, in dem sich Verbände für eine Aktion bereithalten und/oder vorbereiten.

Bereitstellungsraum Als Bereitstellungsraum wird ein zugewiesener Raum be-zeichnet, in dem sich Verbände im Hinblick auf einen Angriff gliedern und organisie-ren. Er wird so spät als möglich bezogen.

Einsatzraum Der Einsatzraum ist der räumliche Verantwortungsbereich eines mi-litärischen Führers

Feuerzone Im Gelände eindeutig erkennbar, allseitig abgegrenzter Raum, in wel-chem erkannte oder vermutete Ziele mit Feuer bekämpft werden dürfen, ohne dass weitere Koordinationsmassnahmen getroffen werden müssen.

Gegenangriffräume Sie liegen in der Regel vor den Sperrzonen und dienen dazu, den Gegner überraschend anzugreifen.

Interessenraum Der Interessenraum umfasst den eigenen Einsatzraum sowie ei-nen zusätzlichen Raum, aus dem Nachrichten für eine bestimmte Führungsebene zur Wahrung der Handlungsfreiheit von entscheidender Bedeutung sind.

Kampfraum Raum in welchem Kampfmittel zur Wirkung gebracht werden.

Schlüsselgelände Derjenige Teil des Raumes, dessen Besitz für den eigenen oder gegnerischen Erfolg entscheidend sein kann.

Sperrzone Raum in welchem der Gegner in systematisch vorbereiteten Sperren abgenützt und gestoppt wird.

Vorgelände Im Vorgelände soll der Gegner durch Feuer, Bewegungs- und Hinder-nisführung, Verzögerungen oder Offensivaktionen mit zeitlich und örtlich begrenzten Ziel in der vermuteten planmässigen Ausführung seiner Absicht gehindert, entschei-dend geschwächt oder gestört werden.

Page 14: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

14 Bemerkungen / Notizen

Vorbereitung durch den Zfhr

Wer ein Fahrzeug führt, ist dafür verantwortlich, dass er fahrfähig ist.Wer nicht fahrfähig ist, darf kein Fahrzeug führen. Dies gilt insbesondere auf den aktuellen Gesundheitszustand und die Vorschriften betreffend Ruhe- und Einsatzzeit sowie Alkohol- und Drogenkonsum.Für den Führer eines Militärfahrzeuges, besteht sechs Stunden vor und während der Arbeitszeit Alkoholverbot.Bei Übungen und Manövern kann die Ruhezeit aufgeteilt werden, muss in jedem Fall aber insgesamt acht Stunden innerhalb 24 Stunden betragen. Wenn die Ruhezeit unterteilt wird, kann sie nur in die folgenden gegliedert sein:

Fahrfähigkeit

Als Ruhezeit gilt die Zeit, in welcher der Motorfahrzeugführer frei von dienstlichen Verrichtungen ist und Gelegenheit zum schlafen hat. Befohlene Essenszeiten gelten nicht als Ruhezeit.Die reine Lenkzeit darf innerhalb von 24 Stunden 10 Stunden nicht überschreiten.

GESUNDERHALTUNG DER TRUPPE

Page 15: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 15

Vorbereitung durch den ZfhrGESUNDERHALTUNG DER TRUPPE

Durch Sonneneinstrahlung können Haut und Augen geschädigt werden. Daher sind bei direkter Sonneneinstrahlung oder im Hochgebirge folgende Massnahmen anzu-ordnen:• Kopfbedeckung• Sonnenschutzsalbe, Lippenpaste• Bedeckung der Haut• Sonnenbrille

Sonne

Zur Vorbeugung einer Erkältung, Grippe etc. können folgende Massnahmen getroffen werden:• zweckmässige Bekleidung• körperliches Training• Kältegewöhnung• kalorienreiche, warme Nahrung (bei extremer Kälte mind. 2 mal pro Tag)• Verzicht auf Alkohol• Aufrechterhalten von geordneten Verhältnissen

Der Austausch oder Wechsel von nasser Kleidung muss sichergestellt werden.

Kälte, Nässe, Wind

Die Führung hat Auswirkungen auf die Gesundheit der Truppe und ist somit ein tra-gendes Element der Gesunderhaltung.

Die Auftragstaktik wird angewendet wenn

• Die Lage stabil und überschaubar ist

Die Befehlstaktik wird angewendet wenn

• Die Lage kritisch und anspruchsvoll ist

Militärische Führung

Page 16: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

16 Bemerkungen / Notizen

Orientierung / Auftragserteilung

Der UL muss dem Beübten das Umfeld und die Lage bekannt geben. Das Ereignis und die Situation der eigenen Verbände, sowie die potenzielle Lageentwicklung. Die gefährlichste oder wahrscheinlichste, nach Sicht des Kdt, Möglichkeit erläutern, sowie auf welchen Tatsachen und Ahnungen sie beruht.

Orientierung und Lage

Die Orientierung umfasst:

- Situation, mögliche Lageentwicklung bzw. Möglichkeiten des Gegners- Erhaltener Auftrag oder gesetzte Ziele- Situation, Aufträge und Aktivitäten benachbarter Verbände- Beschreibung des Endzustandes der Aktion der vorgesetzten Führungsebene

Innerhalb der Übung kann die Lage sich verändern.

Die Auftragserteilung ist so zu gestalten, dass den Unterstellten möglichst grosse Handlungsfreiheit gegeben werden kann.Dies ereicht man durch die Bekanntgabe des Zieles der jeweiligen Schritten.

Auftragserteilung

Mit dem Auftrag wird das Ziel oder die Gesamtleistung festgelegt:

- Ungewissheit der Situation- Komplexität der Aufgabe- Dauer der Aktion - Qualität und Persönlichkeit des Empfängers- Einfl ussmöglichkeit in der Aktionsführung

EINLEITUNG

Page 17: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 17

Orientierung / Auftragserteilung

Um die Ziele zu formulieren sind die folgenden Begriffe zu verwenden

1. EndverhaltenWissen Könnenableitenanalysierenanwendenaufzählenaufzeigenauswählenbearbeitenbefehlenbegründenbenennenberechnenbeschreibenbeurteilenbewertenbezeichnendarstellen

einschätzenentscheidenerarbeitenerkennenerklärenerläuternermittelnfolgernformuliereninterpretierennennenplanenunterscheidenvergleichenvorschlagenwiedergebenzuordnen

alamierenanwendenaufstellenausführenauslösenbauenbedienenbeherrschenbetreibenin Betrieb setzenbewachendurchführeneinrichteneinsetzenerstellenführengraben

handhabenlagernleitenorganisierenreinigenschätzenschiessensperrenin Stellung brin-gentarnensich verhaltensich verschiebenvorführenwerfenzeigen

2. BedingungenAllein, selbstständig, mit der Gruppe;Schulmässig, gefechtsmässig, dem Gelände angepassst, getarnt, gedeckt;Im Kampfanzug, mit Schutzmaske, mit Gefechtspackung;Tags, nachts, bei schlechter Sicht, im Nebel;Mit Kampfmunition, ÜbungsmunitionStehend, kniend, liegend, im Hüftanschlag, mit Geländeaufl age;Mit Stellungswechsel, nach 100 m Laufschritt, nach 10 m kriechendDrei Ziele, auf F-Scheibe, 4 bis 6 Schuss rasches Einzelfeuer;Auf festes, fahrendes Ziel, zu Fuss;Auf 250 m, auf 30 mAuswendig, unter Anleitung, mit Hilfe des Etats, Reglementes, frei gewählt;3. Beurteilungskriterium (Beispiele)Quantitativ QualitativIn 10 Sekunden, refl exartig;15 mal;5 Treffer, 90 Punkte;90 % des Zuges (Anzahl Ausführende);80 % der Einheit (Anzahl, Erfüllende)

Fehlerfrei, vollständig, in der richtigen Reihenfolge, mit 1 Fehler;Taktisch zweckmässig, lagegerecht, situ-ativ, lautlos, ohne Licht

FORMULIERUNGEN

Page 18: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

18 Bemerkungen / Notizen

Orientierung / Auftragserteilung

Gefechtsunterricht

ZIELEWelche Ziele sind zu erreichen?

ROTWas kann uns da-ran hindern, unsere Ziele zu erreichen?

AUFGABEWas ist unser Auf-trag?

BLAUWelche Mittel ha-ben wir ROT ent-gegenzusetzen, um unsere Ziele zu er-reichen?

STANDARDSWelches Standards haben wir im Verband

REGELNAn welche Regeln müssen wir uns halten

1

2

3 4

5 6

GEFECHTSUNTERRICHT

Page 19: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 19

Orientierung / AuftragserteilungBEISPIELFORMULARE

Beispielformular „Ziele“

Zielsetzung Verband

Bleibt in Kontakt mit Grfhr

Zielsetzung Grfhr

Verbindungen zu Zfhr

Situative Entschlüsse

Informationen an Truppe

Zielsetzung Truppe

Verbindungen zu Grfhr

Situatives Verhalten

Sicherheit der Kameraden

Page 20: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

20 Bemerkungen / Notizen

Orientierung / AuftragserteilungBEISPIELFORMULARE

Beispielformular „Lage“

Allgemeine Lage

Besondere Lage

Ausgangslage

Übungsbestimmungen

Ausrüstung

Markeure und U-Leiter-Gehilfen

Page 21: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 21

Vorbereitung von Übungsgehilfen

Markeure- Stellen den Gegner dar- Stellen gegnerisches sowie eigenes Feuer dar- Provozieren in erster Linie neue Entschlüsse beim Gruppenführer und bei der

Truppe- Belohnen und bestrafen im Sinne des Zugführers bei richtigem, bzw. falschem

Verhalten des Gruppenführers und bei der Truppe

Übungsgehilfen- Helfen bei der Überprüfung der Reaktionen der beübten Truppe, bzw. dem be-

übten Gruppenführer (z.B. Beobachtungsverhalten, Alarmierung, Kampferöffnung, etc.) Verhalten die Truppe

Defi nitionen

Markeure sind am Besten mit den Übungsgehilfen zusammen vorzubereiten, da die Absicht und der Ablauf somit einheitlich weitergegeben werden kann.Bei der Schilderung von Feuer können von den Markeuren Knall- oder Heulpetarden eingesetzt werden. In den Übungsbestimmungen ist dabei festzulegen welche Far-ben gegebenenfalls besondere Munition darstellen.

Einsatz von Markeuren

DEFINITION & EINSATZ VON MARKEUREN

Page 22: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

22 Bemerkungen / Notizen

Vorbereitung von ÜbungsgehilfenEINSATZ VON ÜBUNGSGEHILFEN

Bei Gruppenübungen kann pro Gruppe ein Übungsgehilfe eingesetzt werden; sie sol-len der Aufgabe entsprechend kompetent sein.

Übungsgehilfen arbeiten nach klaren Vorgaben des Übungsleiters. Sie müssen wis-sen, wann sie welche Punkte zu überprüfen und welche Ergebnisse sie am Schluss der Übung dem Übungsleiter zu liefern haben.

Je nach Übungstyp und Qualität können Übungsgehilfen mit folgenden Aufgaben be-traut werden:- Sicherheit überwachen - Gegnerschilderung- Beurteilung der fachtechnischen Auftragserfüllung- Resultataufnahme

Die Abgabe von Phasenplänen und Checklisten erleichtert und vereinheitlicht die Ar-beit der Übungsgehilfen und auch der Markeure. Der Rapport mit den Übungsge-hilfen muss gut vorbereitet und straff durchgeführt werden. Er stellt sicher, dass die Übung den vorgesehenen Verlauf nimmt.

Übungsgehilfen sind als solche zu markieren. ( Armbinde…)

Einsatz von Übungsgehilfen

Page 23: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 23

Vorbereitung von ÜbungsgehilfenVERBINDUNGEN WÄHREND DER ÜBUNG

Da in der Regel bei kleineren Verbandsübungen zur Führung der Markeure keine Funkgeräte zur Verfügung stehen, sind die Markeure mit Zeichen zu führen.Dies können simple abgesprochene Handzeichen, verschiedene Fanions oder Co-dewörter.

Verbindungen während der Übung

.Zeichen Bedeutung

Pro Markeur (Det) ein Fanion

Beobachten!Bereit!

Stellung in angezeigter Richtung um 20 - 30 m Wechseln!(Geländeausnützung)

In Stellung und Feuer frei!(Feuer nur markieren, dh nicht jeden Schuss schiessen)

In Deckung gehen!Helm in Deckung deponieren!(Darstellung von Gg, der mit HG zu vern ist)

Getroffen!In Deckung oder auf Deckungsrand Helm ausziehen

Page 24: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

24 Bemerkungen / Notizen

Übung beginnt

Phase Übungsleiter Tätigkeiten Gruppenführer Tätigkeiten7 U BEGINNT

� Auftrag Chef� Schilderungen gem Phasen-

plan� Führung Markeure� Sicherheit überprüfen� Belohnen – Bestrafen � Situative Dilemmas � Resultaterfassung (Chef)

� Entschlüsse fassen

ÜBUNGSKONZEPT & CHECKLISTE

1) Übung starten („Übung beginnt“)2) Aufträge erteilen (Schilderungen)3) Ablauf sicherstellen (Phasenplan)4) Belohnen oder wiederholen lassen (inkl. Dilemmas)5) Übung abbrechen (in der Regel nach Reorganisation)

Während der Übung

Während der Übung belohnt und bestraft der Übungsleiter. Wenn der zu beübende seine Aufgabe richtig bewältigt wird er belohnt, in dem die Lage sich nicht schwerwie-gend verändert. Wenn der Beübte jedoch nicht im Sinne des Chefs handelt, wird die Situation aktiv durch den Übungsleiter verschärft. z.B.:

Lage: ZuKo Temp 30° Reserve schon in Stellung. Der Grfhr ist inaktiv weil er nicht weiter weiss.Dilemma: „Der Abdecker bekommt einen Hitzeschlag und geht zu Boden!“

Bei Fehlverhalten:Dilemma: „Ein Mann der Reserve wird durch den Vorfall sehr nervös und beginnt wirr zu werden!“

Mit Diesem System wird der Grfhr immer mehr gefordert, bis die Übung keinen Sinn mehr macht – “Übung halt, Übung abgebrochen!“

Aktionen während der Übung

Page 25: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 25

Übung beginnt

10 Kontrollpunkte der Gefechtstechnik

GEFECHTSTECHNIK

1 Keine Massierungen im statischen und beweglichen Einsatz sowie im Angriffziel.

2 Immer Verbindung zum Chef durch Sichtkontakt, Gefechtszeichen oder durch akustische Signale.

3 Man kriecht, geht, rennt oder liegt, aber steht nicht herum.4 Vorgehen ohne Feuerunterstützung: nur kurze Sprünge (ca. 5“) von

Deckung zu Deckung, dann beobachten, Waffeneinsatz oder weiter-stürmen.

5 Offener Stellungsbezug aus der Deckung, in 3“ zum Feuerkampf be-reit.

6 Silhouette maximal H-Scheiben-Grösse.7 Beschuss der eigenen Stellung: Refl exartig und gedeckt Wechselstel-

lung beziehen.8 Stgw 90 innerhalb der Sicherheitsvorschriften auch ohne 3 Pt Aufl age

einsetzen.9 Jede HG ist abgedeckt; nach der Detonation: Vorrücken, in Stellung

gehen oder zweite HG einsetzen.10 Gegnerische Wärmebildbeobachtung vermeiden durch Verschiebung

hinter Geländebedeckungen oder so innerhalb des Waldes, dass man den Waldrand und den Himmel nicht sieht.

Page 26: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

26 Bemerkungen / Notizen

Übung beginnt

Sind während der Übung durch den Übungsleiter dauernd zu kontrollieren:

Gegner- Wie sieht mein Gegner aus?- Von wo kommt er?- Was will er?

Auftrag- Kenne ich den Auftrag meines Vorgesetzen?- Habe ich einen persönlichen Auftrag? (weiss ich was zu tun ist?)- Kann ich den Auftrag wiederholen?

Waffen, Ausrüstung, Geräte- Sind meine Waffen, meine Geräte und ist meine Ausrüstung vollständig und ein-

satzbereit?- Habe ich meine AC-Schutzbereitschaft erstellt?

Alarmierung- Ist mir, in meiner Situation, die Alarmierung bei C-Einsatz, Flieger bzw. Panzer

bekannt?- Habe ich zur Alarmierung etwas beizutragen? Weiss ich, wie ich mich zu verhalten

habe?

Beobachtung- Ist mein Standort so gewählt, dass ich gute Beobachtungsmöglichkeiten habe?- Nütze ich in meinem Bereich jede natürliche und künstliche Tarnung dauernd

aus?- WO ist meine nächste Deckung?

Standorte- WO ist mein Vorgesetzter, wo ist mein nächster Kamerad?- WIE halte ich Verbindung zu ihnen?- WO ist das Verwundetennest (für Zfhr auch San Hist)?

Die 6 Gefechtspfl ichten

GEFECHTSPFLICHTEN

Page 27: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 27

Übung beginnt

Bei Übungen ist ABC BG2 oder BG4 erstellt. Geprüft wird die Auftragserfüllung unter erschwerten Bedingungen.

Übung mit einem A oder C Einsatz

Währen einer Übung wird ein A oder C Ereignis eingespielt. Geprüft wird das richtige Verhalten bei einem A oder C Waffeneinsatz.

Einsatz des ABC Spürdienstes (ab FGA/VBA)

Während einer Übung wird der ABC Spürdienst integriert.

Schilderung von ABC Waffenereignissen

Bei der Schilderung muss der zeitliche Verlauf, die auftretenden Phänomene und Auswirkungen, die richtige Reihenfolge und die logische Konsequenz eines Einsatzes fachtechnisch richtig geschildert werden.

Die Truppe muss wissen:

Was hat der Gegner mit seinen ABC Waffen bis jetzt gemacht?Welcher BG gilt für die Truppe?

Folgende Punkte sind zu Beachten:

Absprüheinsätze sind immer Einsätze sesshaft, KNP verfärbt (Simulationsmittel C Sesshaft)Bei C Einsatz sesshaft mit Nervengift kann es 10 – 30min dauern bis Symptome auftreten. Yperitsymptome treten erst nach Stunden auf.Bei der Schilderung von Art/Mw Feuer auf einen Stützpunkt geht die Truppe in Deckung und reagiert gem C Alarm.C Kampfstoffe sind Farb- und Geruchlos. Die Simulation ist daher nicht mit Nebel o Ä zu machen d.h. nur Feuer und Auswirkung schildern (Dinge die man sehen, hören, spüren kann).

-

-

-

-

Übung unter C Bedingungen

C BEDINUNGEN

Page 28: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

28 Bemerkungen / Notizen

Kontrolle/Resultate KONTROLLE

Während der Übung sind durch den Übungsleiter Kontrollen des Beübten und dessen Unterstellten durchzuführen.

Kontrolle

Kontrollpunkte Beübter: - Verbindungen - SiVo’s - Aktivität Grfhr - Befehlsgebung - Organisation - Einsatzbezogene Befehle - Kontrolle der Unterstellten

Kontrollpunkte Truppe: - Verbindungen zum Grfhr - Geschwindigkeit - Disziplin

Die Hauptaufmerksamkeit gilt dem Grfhr!

Merkpunkte bei ABC-Einsatz:

Sofortmassnahmen der Kader nach ABC Waffeneinsätzen und/oder nach Freisetzung von industriellen Kampfstoffen:

Verbindung zu Unterstellten und Vorgesetzten suchenBeobachtungen über ABC Einsätze meldenVerluste und Schäden feststellen und meldenTruppe neu organisieren, Hilfe leisten und orientieren

----

Page 29: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 29

Übungsunterbruch „ÜBUNG HALT“

Ein Übungsunterbruch dient dazu, eine Zwischenbesprechung vorzunehmen. Es wird beurteilt, welche bisherigen Punkte gut waren und welche zu verbessern sind.Danach wird die ganze Übung „zurückgespult“ und die Gruppe anhand der neuen Erkenntnisse beübt. Werden die Dilemmas beim zweiten Mal richtig erkannt und be-hoben, können weitere Dilemmas eingebracht werden oder die Übung abgebrochen und besprochen werden.Wird die Übung trotz der Zwischenbesprechung nicht erfüllt, kann diese ein weiteres Mal wiederholt werden.

Der Übungsunterbruch dient ebenfalls dazu, damit die Übung nicht soweit geht, dass sie nicht mehr erfüllbar ist.Ein Übungsunterbruch kann auch bei grobem Fehlverhalten eines Beteiligten einge-setzt werden, um diesen anschliessend zu belehren und korrigieren zu lassen.

„Übung halt, Übungsunterbruch!“

„Übung halt, Übung Abgebrochen!“

Bei Übungsende, wird mit dem Kommando „Übung halt“, Übung abgebrochen!“ die Übung beendet.Die Übung wird auch abgebrochen, wenn sich spezielle Vorfälle ereignen wie z.B.

starkes FehlverhaltenUnfallRisikoreiche Änderung der Umwelt

---

Phase Übungsleiter Tätigkeiten Gruppenführer Tätigkeiten8 U HALT – ABGEBROCHEN

� HALT wenn Auftrag erfüllt / nicht mehr erfüllbar

� Auftrag zur Reorganisation / Retablierung

� Resultaterfassung bei U Ge-hilfen

� Vorbereitung Besprechung

Vorbereitung Besprechung� Entladen / Entladekontrolle� Materialkontrolle� Munitionskontrolle

Page 30: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

30 Bemerkungen / Notizen

Übungsunterbruch NOTFALLSCHEMA

Page 31: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 31

Bewertung BEWERTUNG

Zuerst wird die Gruppe inklusive Gruppenführer besprochen (Ziele Soldaten). Danach wird der Gruppenführer einzeln besprochen.

Besprechungsschema

1. der / die zu Beurteilende/n Grfhr oder Truppe

2. Beurteilung des Erfolges im tatsächlichen Einsatz Beurteilung nur auf den Auftrag bezogen = Ist der Auftrag erfüllt / nicht erfüllt

3. Selbstkritik der Grfhr Was würde er nächstes mal anders machen / was würde er gleich machen

4. Ziele des Grfhr / der Truppe wurden die gesetzen Ziele erreicht = ein-zelnes Ziel erfüllt / nicht erfüllt

5. Gesamtbeurteilung über das Erreichen der gesetzten Ziele diese Gesamtbeurteilung stützt sich nur auf das Erreichen / nicht Erreichen einzelner gesetzter Ziele, d.h. die Beurteilung des Erfolgs im Einsatz hat auf die Gesamt-beurteilung keinen Einfl uss

6. Nagel für den Grfhr / die Mannschaft dabei ist auf ein Fehler / Fehlver-halten hinzuweisen, der / das zu beachten und zu verbessern gilt. Die Anzahl ist auf maximal 3 Nägel zu beschränken

7. Lehren für den Übungsleiter / Zfhr nicht vor der Truppe oder Grfhr auszu-füllen. Sind Verbesserungsvorschläge für sich selber, die bei der nächsten Übung in betracht gezogen werden

Zu beachten: Die Beurteilung über den Erfolg im Einsatz und die Gesamtbeurteilung können voneinander abweichen, d.h. der / die zu Beurteilende/n können Erfolg im Einsatz haben, jedoch die Gesamtbeurteilung nicht erfüllen, oder umgekehrt.

Legende zu Bewertungsvarianten Grfhr / Truppe

Page 32: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

32 Bemerkungen / Notizen

Bewertung BEURTEILUNGSBLATT

Grfhr / TruppeBeurteilung der Erfolgsaussichten im Einsatz:

Selbstbeurteilung / SelbstkritikWas gleich – was anders machen?

Ziele Grfhr / Truppe

GesamtbeurteilungE NE

Nagel

Page 33: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 33

Übungsbesprechung

Vor der Übungsbesprechung ist es wichtig, die Gruppe retablieren zu lassen, damit sich der Übungsleiter auf die Besprechung vorbereiten kann.Die Übungsbesprechung soll aufbauend sein, die persönlichen Leistungen und Lö-sungswege aufgezeigt werden.

Übungsbesprechung

Nach der Übung

Phase Übungsleiter Tätigkeiten Gruppenführer Tätigkeiten9 U Besprechung

Truppe� Erfolg im Einsatz?

Begründungen Beübter� Besprechung der Ziele� Nagel� Gesamtbeurteilung

Kader� Erfolg im Einsatz?

Was gleich? - Was anders?� Besprechung der Ziele� Nagel� Gesamtbeurteilung

� Aktive Beteiligung

Phase Übungsleiter Tätigkeiten Gruppenführer Tätigkeiten10 Retour zu Phase 311 Lehren für sich als Übungsleiter

Nach der Übung ist nochmals auf die gesetzten Ziele Rücksicht zu nehmen, um zu überprüfen, ob diese auch erreicht wurden. Falls die Übung nicht erfüllt wurde ist in betracht zu ziehen, diese zu wiederholen.

U-BESPRECHUNG

Page 34: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

34 Bemerkungen / Notizen

Vorlagendatenbank

Dilemmas sind in den Bereichen Zeit, Umwelt, feindliche Tätigkeiten und eigene Truppen anzusiedeln.Es geht darum, echte Führungssituationen zu schaffen, in denen der beübte Chef im Rahmen der Auftragserfüllung neu zu entscheiden hat. Es sind stufengerechte Führungssituationen zu schaffen.Erwartete Situationen (AC-Einlagen, San D Einlagen, Art Beschuss), bei denen kein Entscheid auf Stufe des beübten Chefs erforderlich ist, sind nicht als Dilem-mas zu betrachten.In einer Übung kann die Anzahl der Dilemmas nach eigenem Ermessen sein. Grundsätzlich werden Dilemmas eingebaut um den Beübten zu belohnen oder zu bestrafen. Es ist auch empfehlenswert einzelne Dilemmas unter Zeitdruck lösen zu lassen.Nachfolgend eine Sammlung von möglichen Dilemmas, wobei die Aufzählung nicht abschliessend ist. Es bleibt der Fantasie des Übungsleiters überlassen, wei-tere Dilemmas zu kreieren.

-

-

-

-

-

DILEMMAS

Defi niton

Page 35: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 35

Vorlagendatenbank

Dilemmas:

Beschrireb:

- Fahrzeugschaden- Verwundete Personen (Unfall)- Sdt, welche physisch und psychisch überfordert sind- Vpf- Fehlreaktionen (Voreilige Schussabgabe im WAT)- ABC-Einsätze- Einsatz Ustü fällt aus- Nachbartruppen schiessen in unseren Rm- Vrb brechen ab- Gegner setzt gleiche Signalmittel ein- Ausfall von wichtigen Funktionen (Kdt, Zfhr, Grfhr)- Verminungen erschweren eigene Bewegungen

Dilemmas im Bereich der eigenen Truppen werden vor allem ein-gesetzt um die eigenen Ressourcen einzuschränken oder zum Teil ganz auszuschalten. Durch ein solches Dilemma wird der Gruppen-führer gezwungen mit eingeschränkten oder nicht mehr vorhandenen Mitteln den Auftrag zum Erfolg zu bringen. Je nach Verhalten des Gruppenführers können weitere Dilemmas zur Belohnung oder Be-strafung eingesetzt werden.

Truppe (Eigene Mittel)

Dilemmas:

Beschrireb:

- zu wenig Zeit eingeplant- Zeit evtl. vorspulen um U nicht langweilig werden zu lassen- Zeitdruck- Tag / Nacht

Zeitdilemmas können überall dort eingesetzt werden, wo eine Zeitraf-fung erreicht werden will. So kann der Beübte unter zeitlichen Druck gesetzt werden. Die Zeit kann je nach Bedürfnis vor oder zurück gestellt werden. Dies kann vor allem einen Einfl uss haben bei der Umstellung von Tag in Nacht oder umgekehrt. Je nach Verhalten des Gruppenführers können weitere Dilemmas zur Belohnung oder Be-strafung eingesetzt werden.

Zeit

DILEMMAS

Page 36: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

36 Bemerkungen / Notizen

Vorlagendatenbank

Dilemmas:

Beschrireb:

- Zerstörte Gebäude- Zerstörte Brücke- Blockaden- Wetter (Nebel, Rauchschwaden, Regen, Schnee, usw.)- Ausfall von Waffen und Geräten

Ein Umweltdilemma ist ein Erschwernis, dass bei allen Übungen ein-gesetzt werden kann, in denen eine Veränderung der Umwelt einen massgebenden Einfl uss auf die Auftragserfüllung haben kann. Zum Beispiel ein extremer Wetterumschlag im Sommer oder im Winter kann sehr grossen Einfl uss haben. Hitze und Kälte machen der Trup-pe zu schaffen und können sogar zum Ausfall einzelner Truppenmit-glieder führen. Je nach Verhalten des Gruppenführers können wei-tere Dilemmas zur Belohnung oder Bestrafung eingesetzt werden.

DILEMMAS

Umwelt

Dilemmas:

Beschrireb:

- ABC-Einsätze- Veränderung der Gefahr- Plötzlicher Angriff- Scharfschützen- Gegner wechselt Strategie- Gegner in Überzahl- Richtet Feuerquelle ausserhalb unserer Waffenreichweite

ein- Vermint Gelände aus der Luft- Hält sich für uns überraschend in dem von uns gewählten

Berrm auf- Gegner ergibt sich

Dilemmas im Bereich der gegnerischen Truppen können eingesetzt werden um den Gegner zu stärken oder zu schwächen. Ein plötz-licher Strategiewechsel des Gegners erfordert eine Neubeurteilung der Lage und der Gruppenführer ist gezwungen umzudenken. Eine Abschwächung oder Stärkung des Gegners erfolgt wenn der Grup-penführer auf Grund guter oder schlechter Leistung belohnt oder be-straft werden soll.

Gegnerische Mittel

Page 37: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 37

Vorlagendatenbank

In der Verbandsausbildung wird bei jeder Übung ein Verbandsziel vorangestellt. Darin äussert sich der Übungsleiter, welche Leistung der Gesamtverband für die erfolg-reiche Auftragserfüllung zu erbringen hat. Die Schlussbesprechung beginnt mit der Beurteilung des Verbandzieles.

Jede Übung hat Hauptzielsetzungen zu verfolgen, welche immer im Auge zu behalten sind.

Die Ziele sind wie folgt auszuwählen:Themenbezogene Ziele formuliereneindeutig messbare Ziele auswählenAnpassung der Ziele dem Wissenstand und Können der Beübten

Folgend sind mögliche Ziele aufgeführt. Die Ziele können jedoch je nach Dilemma selber defi niert werden:

---

ZIELE

Ziele für Kader (Grfhr)- Entschlussfassung- Befehlsgebung- Einsatzvorbereitung- Beobachtung, Aufklärung und Alarmierung- Formationen, Annäherung- usw.

„Zum Schuss kommen“

Ziele für Truppe (Sdt)- Geländeausnutzung- Tarnung, Deckung- Verschiebungen- Stellungsbezüge- Silhouette- Häuserkampftechnik- Erreichen Sturmstellung- Einsatzvorbereitungen

Defi nition

Page 38: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

38 Bemerkungen / Notizen

Vorlagendatenbank

Ziele für Kader (Grfhr)- Feuer und Bewegung- Feuerleitung- Feuerzusammenfassung- Einsatz des Lichtes

„Den Gegner vernichten oder kampfunfähig machen“

Ziele für Truppe (Sdt)- Feuerdisziplin- Treffen auf Anhieb- Treffen in der Zeit (gem. Regl.)

Ziele für Kader (Grfhr)- Absprachen mit Besitzern- Abgabeorganisation- Mitteleinsatz- Einsatzplanung- Takt Entschluss- Verbindungen- Einsatz mobiler Equipen

„Fachdienst allgemein“

Ziele für Truppe (Sdt)- Bedienung von Geräten und Waffen- Einhaltung der Sicherheitsvorschriften- Hygiene- Qualität- Produktion / Abgabe in Zeit- Diagnose

ZIELE

Page 39: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 39

Vorlagendatenbank

Ziele für Kader (Grfhr)- Einfl uss, Durchsetzen- Meldewesen- Zugstruppeneisatz- Einsatz der Spezialisten- Reorganisation- Handeln im Sinne des Vorgesetzten

„Beitrag zum Gefechtserfolg leisten“

Ziele für Truppe (Sdt)- Aufmersamkeit- Verbindungen- Meldungen- Handeln im Sinne des Vorgesetzten

ZIELE

Page 40: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

40 Bemerkungen / Notizen

Anwendungsbeispiele

U „Bereitschaftsraum“

Bei dieser Übung wird die Gruppe einen Bereitschaftsraum beziehen müssen

Ablauf: Der Zug verschiebt in einen gesicherten Halt um von dort aus mit ei-nen Vor-Detachement die Lage im Berrm zu erkunden. Das Vor Det bezieht einen Gesichertenhalt im Berrm und ist für die Einweisung der folgenden Gruppen zuständig.

Ziele: Verhalten nach SAT Verbindung zum Zfhr Rollenverteilung der Sdt

Zweck: Verhalten standardisieren Mat: Fz

Kontrolle: Zfhr auf Platz, kann Einfl uss nehmen und Dilemmas einbauen.

U „BEREITSCHAFTSRAUM“

Page 41: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 41

Anwendungsbeispiele

ZIELEDie Gruppe bezieht den Bereitschaftsraum ohne Verluste.Die Einweisung des Zugs ist sichergestellt.Die Gruppe hält sich für weitere Einsätze bereit.

ROTEigene GefahrPanne

Gn GefahrAufklärungSpionageHinterhaltSniperSabotagenBegegnungsge-fecht

UmweltStarker VerkehrWetterlageTageszeit (dunkel / hell)Strasse blockiert

AUFGABE BLAUStandort des BerrmBeobachtungspostenVerbindungenFahrzeugeEAMZivile BehördenAbfahrtsplanungRundumsicherung

STANDARDSVerhalten nach SATInformationsfl uss360° Sicherung

REGELNROEKriegsvölkerrecht

U „BEREITSCHAFTSRAUM“

Page 42: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

42 Bemerkungen / Notizen

Anwendungsbeispiele

Allgemeine Lage

Das nord-westlich unseres Landes liegende Gelbland hat die Schweiz ange-griffen. Der Gegner rückt nun Richtung Bern vor. Er betreibt Aufklärung.

Besondere Lage

Der Zug X hat den Auftrag erhalten einen Berrm im Rm Freiburg zu bezie-hen und betreiben. Es ist mit Aufklärung zu rechnen.

Ausgangslage

Der Zug befi ndet sich im gesicherten Halt. Gruppe Gelb hat den Auftrag er-halten den Berrm zu erkunden und die Einweisung sicher zu stellen.

Übungsbestimmungen

ROE

Ausrüstung

GT, Gewehr, Splitterschutz, TAZ, Kampfhelm, 1 Fz

Markeure und U-Leiter-Gehilfen

U-Leiter gekennzeichnet durch rot-weisse Armbinde am rechten ArmMarkeure tragen TAZ ohne Kopfbedeckung

U „BEREITSCHAFTSRAUM“

Page 43: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 43

Anwendungsbeispiele

Zielsetzung Verband

Die Gruppe bezieht den Berrm ohne Verluste innert 2 Stunden und stellt die Einweisung des Zugs sicher.

Zielsetzung Grfhr

Ständige Verbindung zum Zfhr

Befi ehlt seine Gruppe mittels 3-Pte-Pfehle

Fällt Situationsgerechte Entschlüsse

Zielsetzung Truppe

Ständige Verbindung zum Grfhr

Keine Massierungen

U „BEREITSCHAFTSRAUM“

Page 44: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

44 Bemerkungen / Notizen

Anwendungsbeispiele

U „Checkpoint“

Mit dieser Übung wird die Gruppe zeigen wie schnell sie einen mobilen Checkpoint einrichten und betreiben können.

Ablauf: 1 Grfhr 8 Sdt. Jedem Sdt wird durch den Grfhr eine Rolle zugeteilt. Das Material welches für die Übung benötigt wird wir zum Voraus bereitge-stellt und griffbereit deponiert. Das Fz mit der Mannschaft fährt in die befohlene Stellung, die Mannschaft steigt aus und richtet so schnell wie möglich (30 sek.) den CP ein.

Ziele: CP in 30 sek. zweckmässig einrichten und betreiben Verkehrsfl uss sicherstellen Fz kontrollieren

Zweck: Verhalten standardisieren Reaktionszeit verkürzen Teamgeist fördern

Mat: Fz Strassensperrsortiment

Kontrolle: Zfhr auf Platz und beobachtet das geschehen.

U „CHECKPOINT“

Page 45: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 45

Anwendungsbeispiele

ZIELEDie Gruppe errichtet den mobilen Checkpoint innert 30 Sekunden.Der Verkehr wird fl üssig gehalten.Einer Stauung der zu kontrollierenden Fahrzeuge ist vorgebeugt.

ROTEigene GefahrPanne

Gn GefahrAufklärungSpionageSniperSabotagenFluchtRasserUmfahrung des CP

UmweltStarker VerkehrWetterlageTageszeit (dunkel / hell)Strasse blockiert

AUFGABE BLAUStandort des CPBeobachtungspostenVerbindungenFahrzeugeEAMZivile BehördenAbfahrtsplanungRundumsicherungNachbargruppen

STANDARDSGruppeninterne Aufträge klar verteilt

Durchsuchung von Fz und Per-sonen

REGELN

U „CHECKPOINT“

Page 46: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

46 Bemerkungen / Notizen

Anwendungsbeispiele

Allgemeine Lage

In Bern fi ndet ein internationales treffen der grössten Unternehmen statt. Es ist mit Demonstrationen und Sabotage zu rechnen.

Besondere Lage

Zug X hat den Auftrag erhalten im Raum Y mobile Checkpoints zu betreiben. Es wird nach Waffen (Pistolen, Granaten, Messer, usw.) gesucht und Per-sonen sind stichprobenweise zu kontrollieren.

Ausgangslage

Sie befi nden sich am Standort Z und halten sich bereit einen mobilen Check-point zu errichten und zu betreiben.

Übungsbestimmungen

ROE, Strasse frei

Ausrüstung

GT, Gewehr, Splitterschutz, TAZ, Kampfhelm, Strassensperrsortiment, 1 Fz

Markeure und U-Leiter-Gehilfen

U-Leiter gekennzeichnet durch rot-weisse Armbinde am rechten ArmAls Markeure gelten alle passierenden Fahrzeuge.

U „CHECKPOINT“

Page 47: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 47

Anwendungsbeispiele

Zielsetzung Verband

Die Gruppe erstellt und betreibt einen mobilen Checkpoint innert 30 Sekun-den

Zielsetzung Grfhr

Ständige Verbindung zum Zfhr

Befi ehlt seine Gruppe mittels 3-Pte-Pfehle

Kann jederzeit an jedem seiner Posten einfl uss nehmen

Zielsetzung Truppe

Blickkontakt zum Grfhr

Handelt angemessen gemäss ROE

Errichtet seinen Posten innert 30 Sekunden

U „CHECKPOINT“

Page 48: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

48 Bemerkungen / Notizen

Anwendungsbeispiele

U „Sturmgewehr“

Mit dieser Übung wird die Waffenhandhabung gedrillt

Ablauf: Der Grfhr trainiert vor dem Wettkampf das auseinandernehmen und das zusammensetzen der Waffe. Nun treten 2 Gruppen gegeneinander an. Die Gruppe stellt sich in einer Kolonne auf. Vor der Gruppe liegen nun die Waffen am Boden eine zusammengelegt eine auseinander ge-nommen und so weiter und so fort Jeder Teilnehmer macht zuerst 10 Liegestützen bevor er auf dem Parcour eine nach der andern zerlegt und zusammenbaut. Die Gruppe die gewonnen hat wird nach eigenem Ermessen des Zfhr belohnt.

Ziele: Korrekte Handhabung der Waffe

Zweck: Teamgeist fördern Waffendrill

Mat: Sturmgewehr

Kontrolle: Zfhr auf Platz, nimmt die Rolle des Schiedsrichters ein.

U „STURMGEWEHR“

Page 49: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 49

Anwendungsbeispiele

Zielsetzung Verband

Zerlegt und setzt die Waffe unter Zeitdruck zusammen.Arbeitet als Team

Zielsetzung Grfhr

Korrigiert Sdt bei Fehler

Zielsetzung Truppe

Korrekte Handhabung der Waffe

Drillmässiges Beherrschen auseinandernehmen/zusammensetzen der Waf-fe

U „STURMGEWEHR“

Page 50: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

50 Bemerkungen / Notizen

Anwendungsbeispiele

U „Verkehrsunfall“

Mit dieser Übung testen wir das Verhalten der beübten AdA’s bei einem Verkehrsun-fall.

Ablauf: Kurz vor einer Vs wird ein AdA über die bevorstehende Übung infor-miert und das Szenario besprochen. Der informierte AdA wird mit einer Gruppe und einem Fz als „Vor Det“ bestimmt und bereitet den Unfall bei der abgesprochenen Stelle vor. Das Gros des Zuges wird mit eini-gen Minuten Verzögerung nachgesandt. Nach einigen Minuten wird die Truppe auf den Unfall stossen, nun liegt es am Zug zu reagieren und am Chef diesen zu kontrollieren.

Ziele: Unfallstelle sichern Alarmieren Folgeunfall verhindern Leben retten Verkehrsfl uss sicherstellen

Zweck: Verhalten Standardisieren Reaktionszeit verkürzen Qualität steigern

Mat: Fz „Improvisation“

U „VERKEHRSUNFALL“

Page 51: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 51

Anwendungsbeispiele

ZIELEDie Unfallstelle wird gesichert und der Verkehrsfl uss gewehrleistet.Der Notfalldienst wird alarmiert.Wo nötig werden Leben gerettet.

ROTEigene GefahrInfektionen

UmweltVerkehrSchaulustigeVerletzteAngehörige

AUFGABE BLAUErste HilfeIVPTriopanNatel

STANDARDSAlamierung gem NotfallzettelSelbst- und Kameradenhilfe

REGELNMeldeschemaABC-Rettungsschema

U „VERKEHRSUNFALL“

Page 52: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

52 Bemerkungen / Notizen

Anwendungsbeispiele

Zielsetzung Verband

Die Gruppe verhält sich nach dem Rettungsschema gemäss Merkblatt „Ver-halten bei Verkehrsunfälle“ 61.027

Zielsetzung Grfhr

Führt die Rettung und setzt Sdt gemäss ihren Fähigkeiten ein

Informiert den Zfhr

Verhindert Folgeunfälle

Zielsetzung Truppe

Bewahren Ruhe

Leisten erste Hilfe

Informieren Grfhr

U „VERKEHRSUNFALL“

Page 53: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Bemerkungen / Notizen 53

Quellenverzeichnis REGLEMENTE FÜR ROHMATERIAL

- ABC Ausbildung

- ABC Schutzdienst

- Ausbildungsmethodik

- Behelf für Motorfahrer

- Brevier 04

- BUL

- FUM 2 Arbeitstechnik

- Gebirgsdienst aller Truppen

- Gesunderhaltung der Truppe

- Packung und Bekleidung

- Selbst und Kameradenhilfe

- Sprechregeln

- TF XXI

- Verhalten bei Unfall

Reglemente für Rohmaterial

Page 54: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Anhang

ProjektleitungObwm Reding Samuel

ProjekassistentObwm Claudio Schneider

Teilprojekt FinanzenObwm Hermann Samuel, TeilprojektleiterObwm Pargger Christian

Teilprojekt FormObwm Küffer Pascal, TeilprojektleiterObwm Renaud RaphaelObwm Engler Thomas

Teilprojekt GrundlagenObwm Plattner Christian, TeilprojektleiterObwm Beer RitaObwm Flury ThomasObwm Reutimann MarkusObwm Schneebeli MarcelObwm Frei WalterObwm Maschio Niccolò

Teilprojekt AnwendungsbeispieleObwm Hauser Andreas, TeilprojektleiterFour Toma Ilario

Teilprojekt VorlagendatenbankObwm Brühwiler Andreas, TeilprojektleiterObwm Melcher Gian-RetoFour Esposti Sandro

Dieser Behelf wurde im Rahmen eines Projektauftrages der Logistik Offi ziersschule in Bern erstellt. Wir bedanken uns bei sämtlichen Sponsoren für Ihren wertvollen Beitrag und ihre Unterstützung und freuen uns über unser Projektergebnis. Die Klasse 4 der Log OS 2/06;

Page 55: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung

Notizen

Page 56: · PDF fileGefechtstechnik 25 Gefechtspfl ichten 26 C Bedinungen 27 Inhaltsverzeichnis. Bemerkungen / Notizen 3 Kontrolle Kontrolle 28 Übungsunterbruch „Übung