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BAUTENSCHUTZ Abdichtungen Bauwerk- instandsetzung Berufsbildung Beschichtungen Bodenbeläge Fugen Beilage Bezugsquellen- Register Ausgabe 1 März 2007

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BAUTENSCHUTZ

Abdichtungen

Bauwerk-instandsetzung

Berufsbildung

Beschichtungen

Bodenbeläge

Fugen

Beilage

Bezugsquellen-Register

Ausgabe

1März 2007

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StoBilazo schützt Betonteile nachhaltig. Seit mehr als dreissig Jahren. Überall dort, wo

höchste Ansprüche an Wand- und Bodenfarben gestellt werden. StoBilazo überzeugt

durch hohe Abriebfestigkeit und gute Chemikalienbeständigkeit. Zum Beispiel im Tunnel

Horburg bei Basel, wo die Wände Russ, Strassenabrieb und Tausalz widerstehen müssen.

Der lösemittelarme, umweltschonende Zweikomponenten-Anstrich auf der Basis hoch-

wertiger Epoxidharze kann mit Wasser verdünnt werden, ist pflegeleicht und lässt sich

auch mit aggressiven Mitteln reinigen. Ein wichtiger Vorteil in Spitälern und in Lebens-

mittelbetrieben, in öffentlichen Gebäuden oder Räumen der chemischen Industrie, wo

höchste Reinlichkeit und Hygiene im Vordergrund stehen. StoBilazo, getestet, geprüft

und, wie im LPM-Bericht Nr. A-20’812-4 nachzulesen: für gut befunden!

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Da ist die ganze Wand im Eimer.

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INHALTSVERZEICHNIS

BAUTENSCHUTZ 1 2007 1

TitelfotoTerrasse, 6037 RootWerkfoto: Fero-tekT AG, Rothenburg

Abdichtungen

Seite 5 – 7 • Elastisches Kleben und Dichten im Baugewerbe (Sika Schweiz AG)

Berufsbildung

Seite 4 • Ausschreibung Weiterbildungskurs Schützen und Instandstellen für Stahlbeton

Seite 9 • Bericht über die VBK-Weiterbildungskurse

Seite 24 – 25 • Bericht für den 4. Lehrgang Bautenschutz-Fachmann / Bautenschutz-Fachfrau mit Eidg. Fachausweis

Seite 26 • Ausschreibung 5. Lehrgang Bautenschutz-Fachmann /Bautenschutz-Fachfrau

Seite 3 Editorial

Firmenportrait

Seite 10 – 11 • Das Südtirol und Radix

Seite 12 • Die Spezialisten für den Bautenschutz (Fero-tekT AG)

Seite 13 • Integration des Bauchemie-Geschäftes geht zügig voran (BASF)

Seite 28 Literatur

Seite 2 Mitgliederliste

Produkteinformation

Seite 16 • Dustcontrol mit viel Power! (Rosset Technik AG)

Seite 22 • Betonsanierung: Das komplette Sortiment – Service inbegriffen (wilcowa ag)

Verkehr und Umwelt

Seite 14 – 21 • Verkehr im Umbruch – Eine Skizze (1. Teil) (Institut für Verkehrs-planung & Transportsysteme)

Swissbau 2007 Nachlese

Seite 23 • MAPEI Suisse SA – Rückblick

Seite 27 • Neu zur Swissbau 07: die PCI Rapid Produktelinie

Als Beilage: Bezugsquellen-Register verarbeitender Firmen undZulieferanten/Beratungen

NEU auf dem Internet: www.vbk-schweiz.ch

BautenschutzOffizielles Organ des VBKSchweizerischer Verband Bautenschutz •Kunststofftechnik am Bau5502 HunzenschwilT 062 823 82 24F 062 823 82 [email protected]

Impressum

HerausgeberBachofner ConsultingVerbände „ Marketing „Kommunikation „ EventsHauptstrasse 34a5502 HunzenschwilT 062 823 82 22F 062 823 82 [email protected]

GesamtkoordinationBachofner Consulting5502 Hunzenschwil

Inserate und AbonnementeBachofner Consulting5502 Hunzenschwil

DruckFasler Druck AGNeumattstrasse 325000 Aarau

Auflage 7600

Erscheint 4x jährlich

Abonnement 4 AusgabenFr. 31.–, inkl. MWST

Einzelheft Fr. 11.–, inkl. MWST

Signierte Beiträge geben die Ansicht des Autorswieder, sie brauchen sich nicht mit der Ansicht derRedaktion zu decken. Für die Richtigkeit und/oderVollständigkeit der Artikel kann der Herausgeberkeine Gewähr übernehmen. Für unaufgeforderteingesandte Manuskripte wird keine Gewährübernommen. Sämtliche Verwertungsrechte fürArtikel, Fotos und Illustrationen liegen beim He-rausgeber und dürfen ohne Einwilligung des He-rausgebers nicht weiterverwendet werden.

r.

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MITGLIEDERLISTE

BAUTENSCHUTZ 1 20072

ABTECH GmbH6003 LuzernAdisa Service undEntwicklungs AG8953 DietikonAeschlimann AG4800 ZofingenAGF AG fürFlüssigabdichtungen8032 ZürichAGI AG für Isolierungen4422 ArisdorfAGI AG für Isolierungen6274 EschenbachAGI AG für Isolierungen3076 WorbAGI AG für Isolierungen7025 ZizersAGI AG für Isolierungen4528 ZuchwilAGI AG für Isolierungen8050 ZürichAmarit Bodenbelagstechnologie8050 ZürichBASF ConstructionChemicals (Schweiz) AG8207 SchaffhausenBASF ConstructionChemicals (Schweiz) AG8048 ZürichBau-Flex Dettwiler AG4112 Bättwil-FlühBaugroup BareggBauunternehmung5405 DättwilBau Partner AG8950 DietikonBauplus Bautechnik AG4313 MöhlinBautas AG7430 ThusisBernhard Polybau AG4900 LangenthalBETOSAN AG5004 AarauBETOSAN AG3000 BernBETOSAN SA1007 LausanneBETOSAN AG4612 Wangen b/OltenBETOSAN AG8408 Winterthurbm engineering sa6802 RiveraBWG Beschichtungen GmbH8645 JonaCasimir Hunziker AG5001 AarauCORAK AG8048 Zürich

Corrosionsschutz Welker AG4008 BaselDegussa International AG8005 ZürichDESAX8737 Gommiswalddsp Ingenieure & Planer AG8606 GreifenseeFalcone Bau- & Industrie-chemie AG8807 FreienbachFero-tekT AG6023 RothenburgFETAXID AG6130 WillisauFrutiger AGRenovationsabteilung3601 ThunGlanzmann AGHoch- und Tiefbau4013 BaselHartmann Engineering GmbH5103 WildeggHasan Bautechnik AG4852 RothristHoch- und Tiefbau AG6240 SurseeHoffmann + Stetter AG4058 BaselHuntsman Advanced Materials4002 BaselIEO Abdichtungs GmbH Luzern6048 HorwISO PUR AG9215 SchönenbergIso-San AG - Bautenschutz3661 UetendorfIsotech Group5000 AarauIsotech Aarau AG5000 AarauIsotech Biel AG2504 BielIsotechBauabdichtungssysteme AG8108 DällikonIsotech Bau und Beratung AG8952 SchlierenIsotech Bautenschutz &Sanierungs AG7430 Thusis IsotechSpezialabdichtungen AG8108 DällikonIsotech Zentralschweiz AG6370 StansJ. Wettstein Beratungen +Expertisen8400 WinterthurKäppeli Bautenschutz AG6423 SeewenKarochemie AG6341 Baar

Knoll Alexander(Ehrenmitglied)3013 BernLehmann A. & Co. AG4123 AllschwilLPM AG5712 Beinwil a. SeeLocher AG Zürich8022 ZürichMAPEI Suisse SA1642 SorensMarti AG BernRenesco Bautenschutz3012 BernMarti AG ZürichRenesco Bautenschutz8050 ZürichMaurer Bautenschutz/Abdichtungen5737 MenzikenMaxit AG5405 DättwilMBTMichel Beton Technik AG3042 OrtschwabenMC-Bauchemie AG8953 DietikonMEFOPLEX AG6287 Aeschmerz+benteli ag3172 NiederwangenMerz Baulösungen AG3073 GümligenMIBATECH AG3432 LützelflühMoBau Partner AG8570 WeinfeldenNovamart AG8712 StäfaPCI Bauprodukte AG8048 ZürichRadix AG9314 SteinebrunnRascor International AG8165 OberweningenRecoba Bautenschutz +Bausanierung AG8044 ZürichRenold AG Ingenieurbüro9602 BazenheidReparatur- undSanierungstechnikMitte AG3550 Langnau i.E.Repoxit AG8404 WinterthurRisatec SA6592 S. AntonioRöhm (Schweiz) AG8306 WallisellenRowo-Plast AG4632 Trimbach

RüttimannBau-Engineering AG7408 CazisSakret Betontechnik AG4502 SolothurnSchmid Bautech AG3902 GlisSchoch Max SA6928 Manno TISIKA Schweiz AG8048 ZürichSikaBau AG3940 StegSikaBau AG8048 ZürichSoprema AGAlsan Flüssigkunststoffe8957 SpreitenbachS & P Clever Reinforcement Company6440 BrunnenSteinit AG8050 ZürichSto AG4565 RecherswilStucki Spezialbau AG3014 BernStucortec AG4652 WinznauTecnotest AG8803 RüschlikonTECTON Spezialbau AG6020 Emmenbrücke 2TECTON Spezialbau AG8330 PfäffikonTEXOLIT AG8107 BuchsTrauffer AG3855 BrienzTriflex BeschichtungssystemeGmbH & Co.D-32423 MindenTruffer Ingenieurberatung AG3930 VispUlmann Consulting +Engineering8967 WidenValsan AG3945 GampelVandex AG4501 SolothurnVIBAK Bautenschutz8902 UrdorfVogt Bautenschutz AG4051 BaselWalo Bertschinger AG3000 BernWalo Bertschinger AG8023 ZürichWASAG Bau- und Handels AG8820 WädenswilZwicky Peter - Ingenieurbüro6060 Sarnen

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Liebe Leserinnen und Leserliebe Verbandsmitglieder

Die Parlamentswahlen vom 21. Oktober2007 beschäftigen die Parteien und dieMedien schon heute. Obwohl es noch gutein halbes Jahr dauert, sind die Vorzei-chen der kommenden Wahlen nicht ohneEinfluss auf das heutige Verhalten der po-litischen Parteien. Manches politische Ma-növer kann man bereits den kommendenden Wahlen zuordnen. Schliesslich gehtes darum, sich eine gute Ausgangslagefür die Verteilung der 200 Nationalrats-und 46 Ständeratsmandate zu schaffen.Haben Sie gewusst, dass die Zahl derMandate im Laufe der Jahrzehnte in denletzten bald 100 Jahre einigen Schwan-kungen unterworfen war? So ist aus Sta-tistiken bekannt, dass ab 1912 bis 1921der Nationalrat 189 Mitglieder hatte. Ab1922 bis 1930 waren 198 Nationalräte alsVolksvertreter im Parlament. 1931 bis1943 waren 187 Männer nach Bern ge-wählt und von 1944 bis 1951 waren es194. Von 1952 bis 1963 sassen 196 Mit-glieder im Bundeshaus. Erst seit 1964 sinddie 200 Mandate bis heute geblieben.Heute kommt auf ca. 35000 Einwohnerund Einwohnerinnen ein Sitz. Jeder Kan-ton bildet einen Wahlkreis und selbst Kan-tone mit weniger als 35000 Einwohnerin-nen haben Anrecht auf ein Mandat. ImStänderat waren eigentlich seit 1848 im-mer 44 Mitglieder in der kleinen Kammer.Ausnahmen bilden das Jahr 1937 mit 45und 1942 mit 46 Mitgliedern. Die Zahlder Mandate ist erst seit 1980, seit derGründung des Kantons Jura, konstant bei46 Ständeräten als Vertreter ihrer Kanto-ne (Stände).

Parlamentswahlen werden auch in derSchweiz von aktuellen Themen geprägt.Würden die Wahlen schon heute stattfin-den, so müssten die Parteien sicher denSteuerstreit mit der EU, die Energie- undKlimapolitik, die Jugendgewalt oder dieEinheitskrankenkasse thematisieren. Diemeisten dieser Themen werden auch denWahlkampf im Herbst 2007 prägen. DieGesundheitspolitik wird uns sicher auchim Herbst noch interessieren, aber wegender klaren Ablehnung der Einheitskran-kenkasse Abstimmung vom 11. März2007) werden sich die Wogen etwas ge-glättet haben. Top-Thema im Herbstbleibt aber die Energie- und Klimapolitik.

verband ist und die Interessen seiner Mit-gliedsfirmen auch in der Gesinnung ver-treten soll. Der VBK kommuniziert diesenwirtschaftsfreundlichen und liberalenKurs auch und empfiehlt für die Wahlenim Herbst, Vertreter und Parteien aus die-sem Spektrum zu wählen. Gleichzeitigmachen wir eine Absage an extrem pola-risierende Parteien. Für die nationalen undkantonalen Mandate ist es noch relativeinfach, Mitglieder zu finden. Oft ist zwardie Doppelbelastung Beruf und Politik ander Grenze des Zumutbaren. Viele Wirt-schaftsführer scheuen sich aus diesenGründen, sich aktiv in der Politik zu betä-tigen. Extremer wird es in der Kommunal-politik, wo viele Gemeinden schon Mühehaben, genügend und geeignete Mitglie-der für die Mitarbeit in den politischen Be-hörden zu finden. Es ist auch klar, dassnicht jeder Bürger zum Politiker geborenist. Aus diesen Gründen sollten wir aberdie Arbeit der Politiker auch anerkennenund zumindest unsere bürgerlichen Pflich-ten wahrnehmen und an den Wahlen teil-nehmen. Vergessen Sie dies auch am 21.Oktober 2007 nicht! Wir bitten Sie dar-um!

Roman Rohner

Der weiter steigende Strombedarf und diedamit resultierende Stromknappheit fürdie Zukunft beschäftigen uns sicher dienächsten Jahre. Die Diskussion um weite-re Atomkraftwerke in der Schweiz ist be-reits lanciert. Aber auch der Klimaberichtder UNO gibt Anlass, unser Verhalten be-züglich Umweltbelastung zu überdenkenund jetzt endlich zukunftweisende Tech-nologien zu realisieren. Dass sogar amAutomobilsalon in Genf das Thema um-weltfreundliche und ökonomische Antrie-be für unser so geliebtes Auto im Mittel-punkt steht, zeigt, dass man sich ernst-haft mit der Umwelt und dem sparsamenUmgang mit den Ressourcen beschäfti-gen muss. Und die amerikanischen Auto-mobilhersteller haben zu spät realisiert,dass Ihre Mitbewerber aus Japan undEuropa schon lange auf die zukunftswei-senden Technologien setzten uns sich soausgezeichnete Marktvorteile schafften.Für die Parteien ist das Thema Umwelt si-cher eine Chance (aber auch ein Risiko)und die grüne Politik ist längst schon beiden bürgerlichen Parteien hochaktuellund nicht mehr dem linken Spektrum vor-enthalten. Der Steuerstreit mit der EUwird den Wahlkampf sicher auch beein-flussen. Tatsache ist, dass die Schweiz dasThema nicht ignorieren kann und sich da-mit befassen muss.Wie die Lösung dannschlussendlich aus-sieht, hängt vom Ver-handlungsgeschick desBundes und von derHartnäckigkeit der EU -Steuerbehörden ab!Und schließlich wirddas Thema Jugendge-walt auch die Gemütererhitzen, da die rech-ten Parteien diese mitder Ausländerpolitikverknüpfen. Nach denWahlen wird dann, jenach Mandatsvertei-lung, wieder die Zau-berformel für die Zu-sammensetzung desBundesrates zu spre-chen geben. Es könntealso ein interessanterHerbst werden. Zwarist die Politik nie einHauptthema im VBKund soll es zukünftigauch nicht werden.Aber wir wollen nichtverschweigen, dass derVBK ein Arbeitgeber-

EDITORIAL

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Roman Rohner

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BERUFSBILDUNG

BAUTENSCHUTZ 1 20074

Ausschreibung: VBK-WeiterbildungskursSchützen und Instandstellen von Stahlbetonbauten22. – 26. Oktober 2007 (Neu: 5 Tage)Zivilschutz-Ausbildungszentrum Sempach, 6204 Sempach-Stadt

Dieser 5-tägige, parifonds-berechtigte Lehrgang richtet sich an Verarbeiter, Baufachleute auf der Stufe Bauführer, Vorarbeiter undSpezialisten, die auf dem Gebiet der Bauwerksanierung von der Betontechnologie über Betonschäden, Korrosionsschutz hin biszur Beschichtung verantwortlich sind. Fachleute (Planer wie auch Bauleiter), die sich mit der Planung, der Rationalisierung, derMaterialbeschaffung sowie der Kontrolle und Qualitätssicherung befassen, werden ebenfalls grossen Nutzen aus diesem Weiter-bildungskurs ziehen können.Der Kurs wird mit einer obligatorischen Abschlussprüfung abgeschlossen.

Theorie

• Betontechnologie, Schäden und ihreUrsachen

• Erkennen und Beurteilen von Schäden und Mängeln

• Materialkunde Kunststoff• Untergrundvorbereitung• Armierungskorrosion / Korrosionsschutz• Manuelle Reprofilierung• Instandsetzung mit Spritzbeton• Nassspritzen• Vorbetonierung / Hydrophobieren• Porenverschluss / Feinspachtelung• Oberflächenschutz• Fugen

• Brandschutzfugen• SIA-Normen• Arbeitssicherheit• Injektionen• Messtechnik / Qualitätssicherung

Praxis• Korrosionsschutz der Armierung • Manuelle Reprofilierung• Nassspritzen• Trockenspritzen• Porenverschluss / Feinspachtelung• Karbonatisierung / Feuchtigkeitsschutz• Fugen• Brandschutzfugen• Messtechnik

Schwerpunkte: Theorie und Praxis

Anmeldungen und weitere Auskünfte: VBK Schweizerischer Verband Bautenschutz • Kunststofftechnik am BauFrau Regula Bachofner, Hauptstrasse 34a, 5502 Hunzenschwil, T 062 823 82 24, F 062 823 82 21, [email protected], www.vbk-schweiz.ch

Kosten: Fr. 1340.– für VBK-Mitglieder, Fr. 1680.– für Nicht-Mitglieder (Parifonds-berechtigt)inkl. Kursdokumentation, Kurs- und Prüfgebühr, Mittagessen, Pausengetränke

Anmeldung VBK-Weiterbildungskurs «Schützen und Instandstellen von Stahlbetonbauten»Wir melden folgende Teilnehmer für den Weiterbildungskurs vom 22. – 26. Oktober 2007 (5 Tage) an:

Name: Vorname:

Name: Vorname:

Name: Vorname:

Firma: Adresse:

Telefon: Mail:

Datum: Unterschrift:

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Elastische Fugendichtstoffe werden seitlangem erfolgreich zum Abdichten vonBewegungs- und Anschlussfugen ingrossem Masse im Baugewerbe einge-setzt.

Etwas neuer ist die Verklebung vonWerkstoffen mit elastischen Klebstoffen.

Diese erlangen aber eine immer grösserwerdende Beliebtheit in dieser Branche.Und dies nicht von ungefähr, weisen siegegenüber der mechanischen Befesti-gung doch viele Vorteile auf. So werdenim Gegensatz zur Befestigung mit Nie-ten, Nägeln oder Schrauben die eingelei-teten Schubkräfte auf die gesamte Kle-befläche übertragen und es entstehenkeine Spannungsspitzen.

Daneben erfüllen Klebstoffe die gestie-genen Anforderungen an die Verbin-dungstechnik wie beispielsweise der un-

tisch hochstehende Oberfläche die sichgut reinigen lässt. Rostschnäuze, hervor-gerufen durch die korrodierte Befesti-gung gehören der Vergangenheit an.

Abbildung 4:

Mechanische Befestigung mittelsSchrauben.

Auch für das metallverarbeitende Ge-werbe/Industrie wie z.B. Metallbauer,Spengler, Dachdecker, Fassadenbauer,etc. bietet diese Möglichkeit der Verbin-dung viele Vorteile. So tritt z.B. keineelektrochemische Korrosion zwischenverschiedenen Metallen auf, da diesedurch die Klebstoffraupe keinen direktenKontakt zueinander haben. Jedes Metall,ob Kupfer, Aluminium, Titanzink, feuer-verzinktes Stahl, etc. kann problemlosmiteinander verbunden werden. Auchbeim Verbinden von endlackiertem Blechweist das Kleben Vorteile auf. Wo früherdie mechanische Verbindung mühsamnachlackiert werden musste wird heutegeklebt. Ein Ausbessern der Beschich-tung ist dabei nicht mehr nötig.

Diese Art der Verbindung führt auch zukeiner Verfärbung von Blech (z.B. beiKupfer, Aluminium) wie es durch Lötenund Schweissen hervorgerufen wird undes kommt zu keinem Verzug oder Ver-wölbungen im Metall. So bleiben diekonfektionierten Teile in ihrer Form undFarbe.

Elastisches Kleben und Dichten im Baugewerbe

sichtbaren Befestigung. Die zu verbin-denden Teile brauchen nicht angebohrtund somit geschwächt zu werden. Esreicht die Klebefläche zu entfetten (beiMetall und Kunststoff) oder zu primern,den Klebstoff aufzutragen und die zuverklebenden Teile zusammen zu fügen.Das Resultat ist eine störungsfreie, ästhe-

Abbildung 3:

Störungsfreie Oberfläche durch die un-sichtbare elastische Verklebung.

ABDICHTUNG

BAUTENSCHUTZ 1 2007 5

Autor: Michael Zbinden,Sika Schweiz AG, Zürich

Die Spannungen werden hierbei auf die ganze Klebezone verteilt.

Gut sichtbar die Spannungsspitzen, welche sich um die Schraube oben links und un-ten rechts bilden. Die Zonen links unten und oben rechts bleiben hingegen unbela-stet.

Abbildung 2: Fügeteil elastisch verklebt unter Lasteinwirkung

Abbildung 1: Fügeteil verschraubt unter Lasteinwirkung.

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Abbildung 5:

Verkleben von Kupferverkleidungen.

Ebenfalls positiv wirkt sich die elastischeVerklebung auf die Schallübertragungaus. Im Innenbereich, wo z.B. Treppenaus Metall zu Lärmemissionen und zu ei-ner Belästigung für den Endbenutzerführen, bieten die elastischen KlebstoffeAbhilfe.

Doch wie sieht es bezüglich der Dauer-haftigkeit bzw. Langlebigkeit solcherKlebverbindungen aus? Diese oft gestell-te Frage kann mit ruhigem Gewissen be-antwortet werden, denn bereits in den70er Jahren wurden ganze Fassaden mit-tels der Klebetechnologie verkleidet undhaben sich bis heute bewährt.

Die Anwendung von elastischen Kleb-stoffen ist denkbar einfach. Meist ge-nügt es, nicht saugende Untergründemit einem geeigneten Reinigungsmittelzu entfetten. Bei saugenden Untergrün-den muss, vor allem im Aussenbereich,oft ein Primer eingesetzt werden. Sinddie Klebeflächen vorbereitet, wird derKlebstoff in Form einer Raupe mittelsHand- oder Druckluftpistole appliziertund die zu verklebenden Teile zusammengefügt und von Hand angepresst. DieKlebstoffdicke sollte danach 1– 2 mmbetragen. Bei Verklebungen von Pane-len / Fassadenplatten muss für die kon-trollierte Klebstoffschichtstärke und dietemporäre Fixierung ein doppelseitigesKlebeband verwendet werden. Anson-sten ist dies nur nötig, wo die Frühfestig-keit des Klebstoffs nicht ausreicht um einAbrutschen des zu verklebenden Teils zuverhindern.

Beim Verkleben zu beachten sind die kli-matischen Verhältnisse. Der Feind jeder

Dies führt dazu, dass der Verarbeiter denDicht- und Klebstoff nach den jeweiligengestellten Anforderungen auswählenmuss.

Die Sika hat nun eine neue Produktreiheentwickelt, welche alle Vorteile der ver-schiedenen Bindemittel miteinander ver-bindet. Die Frage, welche Art von Dicht-und Klebstoff sich für welche Anwen-dung besser eignet erübrigt sich. Diesverleiht dem Verarbeiter Sicherheit, ver-einfacht ihm die Bewirtschaftung des La-gers, des Einkaufs und der Sortiments-übersicht.

Mit dem neu entwickelten DichtstoffSikaflex AT-Connection und dem Kleb-stoff SikaBond AT-Universal auf Basis PU-Hybrid hat der Verarbeiter nun Produktezur Hand, welche ein breites Anwen-dungsfeld abdecken.

So ist die hervorragende Haftung aufden meisten glatten und auch porösenUntergründen, die gute Standfestig-keit auch bei hohen Temperaturen, die geringe Auspresskraft und die hohe UV-Stabilität selbstverständlich.Daneben weist die AT-Basis gegen-über den MS ein sehr gutes Kriechver-halten auf, was besonders bei Ver-klebungen zum tragen kommt. Natürlichsind sie Lösemittel-, Silikon- und Iso-cyanatfrei.

Mit Sikaflex AT-Connection bietet die Si-ka einen Dichtstoff für alle Bewegungs-und Anschlussfugen im Aussen- und In-nenbereich, der die Bedürfnisse des Ver-arbeiters deckt. Die Offenzeit zum Ab-glätten ist optimal auf die Aushärtungs-

Verklebungen ist Wasser in allen Aggre-gatzuständen auf der Klebefläche. DerUntergrund muss für die Verklebungtrocken sein und sollte eine Temperaturzwischen 5° C und 40° C aufweisen. Tie-fere Temperaturen verzögern den Trock-nungsverlauf und können bei Tempera-turen unter dem Gefrierpunkt zum Still-stand kommen. Bei höheren Temperatu-ren neigen elastische Klebstoffe dazuweicher zu werden und so ihre Frühfe-stigkeit zu verlieren. Die Aushärtung be-trägt je nach Klebstoff ca. 2 – 4 mm / Tag.

Nebst den Dicht- und Klebstoffen auf Si-likonbasis sind heute vor allem Produkteauf der Basis von Polyurethanen (PU) undModifizierten Silikonen (MS) von Bedeu-tung. Wie vieles haben leider auch dieseWerkstoffe sowohl Vor- als auch Nach-teile. So besitzen die Polyurethane zwarmeist hohe Festigkeiten, haben eine sehrgute Haftung auf porösen Oberflächenund neigen nicht zum so genanntenKriechen. Gegenüber dem MS weisenPU auf unporösen, nicht saugendenOberflächen jedoch eine geringere Haf-tung auf.

Abbildung 6:

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Kriechverhalten unterschiedlicher Klebstofftypen.

ABDICHTUNG

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zeit abgestimmt. Er lässt sich mit denmeisten Farben überstreichen und ist ge-ruchlos.

Für die elastische Verklebung aller Artenvon Werkstoffen kann der SikaBond AT-Universal eingesetzt werden. Seine guteFrühfestigkeit macht Verklebungen aufdem Bau und bei Montagearbeitenleicht.

Bei strukturellen Verklebungen sollte derebenfalls auf AT-Technologie basierendeSikaBond-T14 eingesetzt werden. An-sonsten ist SikaBond AT-Universal derideale Partner für den Spengler, Dach-decker, Metallbauer, Schreiner, Zimmer-mann, Gipser, Maurer, etc. Mit dem Sika-Bond AT-Universal lassen sich praktischalle Werkstoffe miteinander verkleben,und dies meist ohne Primer.

ABDICHTUNG

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BAUTENSCHUTZ 1 20078

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VBK-Kurs Schützen undInstandstellen von Stahl-betonbauten

27 interessierte Fachspezialisten be-suchten parifonds-berechtigten Wei-terbildungskurs vom 23. – 27 Okto-ber 2006 im AZ in Sempach.Die Ausbildung richtet sich an Verarbei-ter, Baufachleute auf der Stufe Baufüh-rer, Vorarbeiter und Spezialisten, die aufdem Gebiet der Bauwerksanierung vonder Betontechnologie über Betonschä-den, Korrosionsschutz hin bis zur Be-schichtung verantwortlich sind. Fachleu-te (Planer wie auch Bauleiter), die sichmit der Planung, der Rationalisierung,der Materialbeschaffung sowie der Kon-

• Manuelle Reprofilierung• Instandsetzung mit Spritzbeton• Nassspritzen• Vorbetonierung / Hydrophobieren• Spachtelung• Oberflächenschutz• Fugen• Injektionen• Arbeitssicherheit / Gesundheitsschutz• SIA-Normen• Messtechnik / Prüfmethoden Unter-

grund

Weitere Informationen über die verschie-denen Kurse: [email protected]

trolle und Qualitätssicherung befassen,werden ebenfalls grossen Nutzen ausdiesem Weiterbildungskurs ziehen kön-nen.

Der Kurs wurde mit einer obligatorischenAbschlussprüfung abgeschlossen.

Die folgenden Themen wurden inder Theorie behandelt und mit denentsprechenden Praxisarbeiten ab-geschlossen: • Materialtechnologie, Schäden und ihre

Ursachen• Erkennen und Beurteilen von Schäden

und Mängeln• Materialkunde Kunststoff• Untergrundvorbereitung• Bewehrungs- und Korrosionsschutz

BERUFSBILDUNG

BAUTENSCHUTZ 1 2007 9

VBK Weiterbildungskursfür den Fugenpraktiker

55 Teilnehmer und Teilnehmerinnennahmen am Weiterbildungskurs fürden Fugenpraktiker vom 12. und 13.Februar 2007 im AZ Sempach teil.Der parifonds-berechtigte Weiterbil-dungskurs bildete Baufachleute undSpezialisten aus, die auf dem Gebiet der«Fugen» tätig und für deren Ausführungverantwortlich sind.

Theorie und Praxis• Vorbereiten der Fugen

Vor Beginn der Arbeiten / Fugen amBau vorbereiten / Hinterfüllen von Fu-gen

• Fugenabdichtungen mit vorkom-primierten DichtbändernFugendimensionierung / Fugenformen /Chemische Belastung / Fugendich-tungsbänder

• HybridfugeFugen sind Bewegungsstellen / Vor-aussetzungen für eine sichere Verfu-gung / Dichtstoffe / Primer / Stopfma-terial / Dimensionierung von Fugen /Allgemein gültige Hinweise zur Verar-

tung – Integrierte, einbetonierte Ab-dichtung – Innenliegende Abdichtung /Dichtigkeitsklassen gemäss SIA V272 /Systeme zur Abdichtung von Fugenab-dichtungen / Fugenbänder Injektions-schlauch und -kanal / Quellende Dicht-stoffe und Profile

• SilikonfugenBrandschutz-, Naturstein-, Acrylglas-verfugungen / Hochchemikalienfestesowie hochschimmelresistente Fugen /Spezialanwendungen wie Bodenfugen+ Fugen in Lebensmittel-/Trinkwasser-bereich

• Abdichtungsbänder• Brandschutzfugen

Die Teilnehmer/Innen wurden durch dieverschiedenen Experten in die «Fugen-praxis» eingeführt und konnten ihre Er-fahrungen an Modellen sammeln.

Der Kurs wurde mit einer obligatorischenAbschlussprüfung abgeschlossen.

Weitere Informationen: [email protected]

beitung von hochelastischen Dichtstof-fen / Verfugen mit Dichtstoff / Schädenvon Fugen

• Primer, Hochbau- und Bodenfugen,PU- und Hybrid-KlebstoffenVerarbeitung von Bodenfugen / Ver-mittlung von Hafteigenschaften vonPrimern / Abdichtung mit Foliensystem

• CombiflexbänderAbdichtungsprinzipien bei Fugenab-dichtungen – Aussenliegende Abdich-

Erfolgreiche VBK-Weiterbildungskurse

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FIRMENPORTRAIT

BAUTENSCHUTZ 1 200710

Dass wir mit den Tankbeschichtungenund Bodenbelägen vor allem in der Ge-tränkeindustrie auf internationalenMärkten schon seit immer aktiv waren,ist kein Geheimnis. Die geographischeNähe zur Schweiz und zu Österreichmachten das Südtirol – aus wirtschaftli-chen und sprachlichen Gründen – seit je-her zu einem potentionellen Markt füruns.

Die ersten Beziehungen zwischen Süd-tiroler Betrieben und uns haben sich ver-mutlich bereits in den 50er Jahren ange-bahnt. Wir wissen aber, dass ab den70er Jahren vor allem Tanks in Weinkel-lereien saniert wurden. Daraus ergabensich automatisch auch Aufträge für Bo-densanierungen. Ab ca. 1990 wurden imSüdtirol schwerpunktmässig vor allemKunstharzböden appliziert. Diese Ver-schiebung von den Tanks zu den Bödenwar logisch, da vor die Behälter aus Edel-stahl die Tanks aus Stahl oder Stahlbetonverdrängten. Die Anzahl der Sanierungvon Stahltanks oder Betonbehälter nahmtendenziell ab, dafür die Böden aber zu,diese werden auch in Zukunft in allen In-dustriebereichen ein Thema bleiben.

Die aufstrebende WirtschaftregionSüdtirolWenn man in der Schweiz (eine Ausnah-me bilden die Grenzregionen im KantonGraubünden) vor 30 oder mehr Jahrenvom Südtirol sprach, so kannte man dasLand zwischen Brenner und Adria vor al-lem von seinen Weinen. Die Weine ausKaltern oder St. Magdalena genossenden Ruf, dass sie zwar gut, aber vor al-lem preislich billig waren. Der kleineMann konnte sich seinen Zweier Roten(Tischwein) in seinem Restaurant ausdem Südtirol leisten. Diese Image giltheute aber sicher nicht mehr für dasWeinbaugebiet Südtirol: Seine Weinezählen heute zu den besten Italiens undsind auch bei den Spitzenweinen welt-weit zu finden.

Das Südtirol umfasst im Wesentlichendas Gebiet der autonomen Provinz Bo-zen. Der Name Südtirol leitet sich ab vomsüdlichen Teil Tirol (ein Teil des Tirols ist

Bekannt ist das Südtirol natürlich auchvom Tourismus her, ein typisches Ferien-land mit einer guten Infrastruktur. Diehochalpine Landschaft lädt zum Wan-dern und im Winter zum Skifahren ein.Das milde Klima in den Talschaften locktviele Touristen an, die dem langen Win-ter im Norden ausweichen und die wun-derschönen Landschaften der Berge, Tä-ler und Weinbaugebiete geniessen wol-len. Das Südtirol ist ein Eldorado fürWanderer und Velofahrer und bietetWellnessferien, aber auch einfach Urlaubfür Geniesser an. Mit der ausgezeichne-ten Küche, basierend auf den währ-schaften Spezialitäten aus dem Tirol,aber auch dem italienischen und medi-terranem Einfluss lässt sich zusammenmit den exzellenten Weinen gut leben.Der Südtiroler ist freundlich, gemütlichund heimatverbunden, aber auch ein ab-solut zuverlässiger Partner.

Das Weinland SüdtirolDer grösste Teil der Rebfläche des Südti-rols darf heute auf der Etikette der Fla-sche die Bezeichnung D.O.C. (Denomi-nazione di Origine Controllata) tragen.Es werden auf ca. 5000 Hektaren FlächeWeine angepflanzt. Die bekanntestenSorten sind bei den Weissweinen dieSorten Weissburgunder, Ruländer/Grau-er Burgunder, Chardonnay, Gewürztra-miner, Sauvignon, Müller Thurgau undGoldmuskateller. Bei den Rotweinenwerden die Sorten Edelvernatsch (Trollin-ger), Lagrein, Blauburgunder, Cabernet,Merlot und Rosenmuskateller gepflegt.Über 50% der Flächen sind bepflanztmit dem roten Vernatsch. 78% derWeinbaufläche konzentriert sich auf dieGemeinden Eppan, Kaltern, Bozen, Kur-tatsch, Tramin, Salurn, Margreid Neu-markt und Terlan. Die beliebteste Anbau-art ist die Pergola. Ein Weingut im Südti-rol bezeichnen die Einheimischen als«Ansitz».

Das Südtirol und RADIX – eine Beziehung mit Tradition

das österreichische Nordtirol sowie Ost-tirol) und hat eine lange und wechsel-hafte Geschichte. Die italienische Be-zeichnung Alto Adige kommt aus demFranzösischen und benannte die Provinzam Oberlauf der Etsch (Adige) oder ebenHochetsch. Der Name Alto Adige hatsich bei den Italienern etabliert.

Nun einige Zahlen zur Provinz Bozen:

Fläche: ca. 7400 km2 (Kanton Graubün-den 7100 km2)Einwohner: ca. 490 000 (Kanton Grau-bünden ca. 188 000)Hauptstadt: Bozen mit ca. 100 000 Ein-wohnernSprachen:Deutsch 69,0%Italienisch 26,5%Ladinisch 4,5% (ladinisch ist ähnlichdem Rätoromanischen)

Die Wirtschaft ist Südtirol zeigte in denletzten Jahren ein starkes Wachstum. DieArbeitslosigkeit liegt bei ca. 2,7%. Vor-herrschend sind die Industrie, die Ener-giewirtschaft, der Tourismus und dasHandwerk (13 000 Handwerksbetriebe).Aber auch die Landwirtschaft (Milchwirt-schaft, Obst- und Weinbau) hat einewichtige Funktion. Auf 18 0000 Hekt-aren Fläche werden 10% des Obstes derEU produziert (Weltanteil 2%). Nicht zuvergessen ist der Rebbau, auf den wirnachher zu sprechen kommen. Die Bren-nerachse ist nach wie vor eine der wich-tigsten europäischen Verkehrsverbindun-gen. Ab 2015 soll dann die Brennerauto-bahn durch den Brennerbasistunnel ent-lastet und ein grosser Teil des Verkehrsvon der Strasse auf die Schiene verlagertwerden.

Das Südtirol hat ein pro Kopf Einkom-men von ca. EUR 34 000 (2003), ist da-mit an der Spitze aller Provinzen in Italienund liegt innerhalb der Regionen der EUan 8. Stelle.

Autor: Roman Rohner,RADIX AG, Steinebrunn

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Seit ca. 1990 sind wir Lieferant von Bö-den in vielen der bekanntesten Weinkel-lereien, wie z.B.:Ansitz Löwengang (Alois Lageder), Mar-greidWeinkellerei Hofstätter, TraminKellereigenossenschaft, TraminKellerei St. Michael, EppanKellerei Schreckbichl, Girlan

RADIX und seine Kunden im SüdtirolWie bereits erwähnt, wurden die Bödenin einigen der bekanntesten Weinkelle-reien im Südtirol durch die RADIX AG sa-niert. Dass der (tiefe) Preis auch im Süd-tirol nicht alleine entscheidend ist,spricht für das Qualitätsdenken der Süd-tiroler. An vorderster Stelle von Sanierun-gen und Neubauten stehen die Qualität,die gute Beratung und der Termin. VieleKunden haben realisierte Objekte bei be-kannten Betrieben gesehen und wand-ten sich direkt an RADIX. Aber auch beiden Architekten und Planern im Südtirolist der Name RADIX bekannt. Hier einAuszug der gemachten Objekte in ver-schiedenen Branchen in den letzten ca.15 Jahren:Alois Lageder, Margreid: Böden zur Kel-terei

Brauerei Forst, Forst-Algund: Bodenbelä-ge im Hefe- und ZKG-Keller

Hofstätter, Tramin: Böden im Aussenhof,Wandbelag im Enttraubungsraum

Zipperle Fruchtsäfte, Meran: Innenbe-schichtung von Stahltanks und Bodensa-nierung im Obstverarbeitungsraum

Luis Gasser AG, Klausen: Bodenbelägeim Neubau Speckfabrik

Milka GmbH, Bozen: Böden zur Yoghurt-fabrikation

Landesberufsschule Meran: Böden inden Korridoren

H. Desaler, Bozen: Bodenbelag in einerBoutique

Kellereigenossenschaft, Tramin: Böden inden Tankkellern

Weinkellerei St. Michael, Eppan: Bödenim Neubau Verwaltung, im Fasskeller inLagerkellern etc.

Kellerei Schreckbichl, Girlan: Bodensa-nierung in verschiedenen Kellerräumen

FIRMENPORTRAIT

BAUTENSCHUTZ 1 2007 11

ENA European Nanotechnical AssociationVerband für produzierende und verarbeitende Firmen im Bereich der Nanotechnologie

In den letzten Jahren hat die Nanotechno-logie nicht nur bei Experten eine drama-tisch gesteigerte Wahrnehmung erfahren.Auch in vielen Bereichen des täglichen Le-bens wird bereits mit Begriffen wie «mitNano-Effekt», «basiert auf Nanotechnolo-gie» oder mit der einfachen Vorsilbe «Na-no-» geworben.

Um der internationalen Dimension, die denRahmen des wissenschaftlichen und prakti-schen Dialoges absteckt, gerecht zu wer-den, entwickelt die ENA geeignete Kom-munikationswege und bietet eine zuverläs-

sige Schnittstelle für den kontinuierlichen In-formationsfluss und sie wird auch den wis-senschaftlichen, wie auch den kommerziellenDiskussionsaustausch über Erfolge und Miss-erfolge der Nanotechnologie zwischen denExperten fördern.

In der ENA sind Verarbeiter, Hersteller, Han-delsfirmen, Rohstofflieferanten, Dienstlei-stungsbetriebe, Institutionen, KonsumentenForen, Universitäten, Fachhochschulen, For-schungs- und Prüflabors etc., die im oder fürden Bereich Nanotechnologie tätig sind, ver-treten.

Auskünfte und weitere Informationen er-halten Sie beim:

european nanotechnical associationVerband für produzierende und verar-beitende Firmen im Bereich der Nano-technologieHauptstrasse 34a - CH-5502 HunzenschwilT +41 (0)62 823 82 27 F +41 (0)62 823 82 21 [email protected] - www.ena-nano.ch

Besuchen Sie uns im Internet:

www.vbk-schweiz.ch

Es kamen dabei die folgenden Produktezum Einsatz:• RAROC 580 EP-Fliessmörtel: Fleischver-

arbeitung, Milchverarbeitung• RAROC 580 Colorquarz

Fliessmörtel: Weinkellereien• RAROC 780 PUR Fliessmörtel:

Weinkellereien RAMUR, WandbelagWeinkellereien

• RAROC 440 Fliessbelag: übrige Berei-che

• RAROC 750 PUR Fliessbelag: Büro/Ver-waltung OBRIT Beschichtung Tankaus-kleidungen

Unsere Mitarbeiter sind immer gerne imSüdtirol tätig und geniessen in der Frei-zeit die Gastfreundschaft und die guteKüche. Wir sind auch bemüht, die Kun-den – wie in allen Märkten – gut zu be-raten und ihnen ein gutes Produkt zu ei-nem fairen Preis anzubieten. Dies ent-spricht der Philosophie des Unterneh-mens und findet langfristig auch seine An-erkennung bei den Kunden. Und es sollauch in Zukunft so bleiben Der SüdtirolerMarkt ist ein typisches Beispiel für einelangjährige Zusammenarbeit zwischenuns und unseren Kunden, geprägt vonZuverlässigkeit, Qualität und Kontinuität.

4. NANO COATING DAYS® 2007 11. und 12. September 2007 NanoEurope 2007, Olma Messe St. GallenProgramm und weitere Informationen: www.nanocoatingdays.ch, [email protected]

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FIRMENPORTRAIT

BAUTENSCHUTZ 1 200712

Fero-tekT AG, Rothenburg

Buzibachstrasse 25

6023 Rothenburg

[email protected]

Telefon 041 280 34 35

Fax 041 280 34 36

www.fero-tekt.ch

Fero - t ek T AG

Grundwasser-abdichtungen

FugendichtungsbänderInjektionskanäleStarre und flexible AbdichtungenInjektionenBituminöse AbdichtungenThermische Isolationen / Foamglas

Kunstharzbeläge Industrie und Gewerbe

VerkaufsflächenLagerräumeBürobelägeLabor- und ProduktionsbelägeWohnbereichParkingbeläge

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Statische Verstärkungen

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Integration des Bauchemie-Geschäftes geht zügig voran

FIRMENNACHRICHT

BAUTENSCHUTZ 1 2007

• Organisation deutlichvereinfacht

• Forschungsverbund signifikant gestärkt

• Synergien von jährlich100 Millionen Euro bis 2010

Die BASF hat heute (15. Dezember2006) weitere Schritte zur weltweitenIntegration des am 1. Juli 2006 erworbe-nen Degussa Bauchemie-Geschäfts be-kannt gegeben. «Unter dem Dach derBASF entwickelt sich das Bauchemie-Ge-schäft sehr gut», sagte Dr. Andreas Krei-meyer, Mitglied des Vorstands der BASFAktiengesellschaft und verantwortlichfür das Segment Veredlungsprodukte.«Mit neuen strategischen Massnahmenwerden wir weiterhin schneller wachsenals der Markt und Umsatz und Ergebnisdeutlich steigern. Unser starkes Teamwird mit Hilfe der erweiterten For-schungsaktivitäten die innovativen Pro-dukte und kundenorientierten Systemehervorbringen, welche die Grundlage fürdiesen Erfolg bilden.»

Die BASF hatte das von der Degussa ge-kaufte Geschäft zunächst in den neu ge-gründeten Unternehmensbereich Bau-chemie eingebracht. Nach der Reorgani-sation wird dieser Unternehmensbereichab dem 1. Januar 2007 aus fünf regiona-len Geschäftseinheiten bestehen: Con-struction Systems Europe, Admixture Sy-stems Europe, Construction ChemicalsNAFTA, Construction Chemicals Asia Pa-cific und Construction Chemicals SouthAmerica.

Verwaltungs- und Funktionseinheitenwerden weitgehend auf bestehende re-gionale BASF-Plattformen überführt. DerSitz des Unternehmensbereichs Bauche-mie wird von Trostberg nach Ludwigsha-fen verlagert.

Bernhard Hofmann, der Leiter der BASF-Bauchemie, sagte: «Die volle Integrationin den einzigartigen Verbund der BASFgibt uns die nötige Kraft und Flexibilität,unser ehrgeiziges Ziel zu erreichen: Wirwollen durch weltweite Präsenz und Lei-stungsfähigkeit unsere Stellung als füh-rendes Unternehmen im Bauchemie-Ge-schäft stärken. Dazu müssen alle Mitar-

beiter ihr bestes geben und gemeinsaman einem Strang ziehen.»

Die wichtigsten Änderungen der Integra-tion sind:

• Die weltweiten Forschungs- und Ent-wicklungsaktivitäten (R&D) bei Poly-meren für Anorganika in Trostbergwerden Teil des BASF-Forschungsver-bundes und ausgeweitet.

• Relius, ein Hersteller von Bautenan-strichmitteln und Industrielacken mitStandorten in Oldenburg und Mem-mingen, wird Teil des BASF-Unterneh-mensbereichs Coatings. Einzige Aus-nahme bildet die Einheit Wall Systems,die im Unternehmensbereich Bauche-mie bleibt.

• Die von Degussa und Engelhard 2006übernommenen Geschäftsaktivitätenim Bereich Ölfeldchemikalien sowiedie entsprechenden Vermarktungs-und Entwicklungsaktivitäten werdenmit den dazugehörigen BASF-Aktivitä-ten in der neuen Einheit Global OilfieldSolutions im Unternehmensbereich Ver-edlungschemikalien zusammengelegt.

Durch organisatorische Veränderungenund andere Massnahmen wie Bündelun-gen im Einkauf und Standardisierungenbei IT-Systemen, erwartet die BASF Syn-ergien von rund 100 Millionen? pro Jahrbis 2010. Dies schliesst den Abbau vonrund 200 Arbeitsplätzen weltweit ein.Die Einmalkosten durch die Integrationwerden auf rund 75 Millionen Euro ge-schätzt.

BASF ist das führende Chemie-Unter-nehmen der Welt: The Chemical Compa-ny. Ihr Portfolio umfasst Chemikalien,Kunststoffe, Veredlungsprodukte, Pflan-zenschutzmittel und Feinchemikalien so-wie Erdöl und Erdgas. Ihren Kunden ausnahezu allen Branchen hilft BASF als zu-verlässiger Partner mit intelligenten Sy-stemlösungen und hochwertigen Pro-dukten erfolgreicher zu sein.

BASF entwickelt neue Technologien undnutzt sie, um zusätzliche Marktchancenzu erschließen. Sie verbindet wirtschaftli-chen Erfolg mit dem Schutz der Umweltund gesellschaftlicher Verantwortungund leistet so einen Beitrag zu einer le-benswerten Zukunft.

BASF beschäftigt über 95 000 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter und erzielte imJahr 2005 einen Umsatz von über 42,7Milliarden Euro.

BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS),London (BFA), New York (BF) und Zürich(AN).

Weitere Informationen zur BASF im In-ternet unter www.basf.de.

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Mobilität – Funktionenund Dimensionen

Verkehr ist OrtsveränderungDie Sehnsucht des Menschen nach derFerne und seine Neugier sind sprichwört-lich. Kontinentale Handelsbeziehungenlassen sich Jahrtausende zurückverfol-gen und Güter aus fremden Ländern wa-ren stets begehrt. Nur: Leisten konntesich diese nicht jedermann, denn Trans-port war extrem teuer.

Die Natur hat den Menschen zwar mitHilfsmitteln ausgestattet, um sich selb-ständig fortzubewegen und Lasten zubefördern. Die menschliche Kraft ist je-derzeit verfügbar und erfordert keinetechnischen Hilfsmittel – der Mensch istKraftquelle und Transportmittel in ei-nem. Leistung und Tragkraft sind abermit etwa 150 W äusserst bescheiden,ebenso die Langstreckengeschwindigkeitvon weniger als 5 km/h und die täglicheReichweite von etwa 40 km [35].

Ohne Hilfsmittel ist der Mensch somit andie Gegebenheiten seiner unmittelbarenUmgebung gebunden. Da ihm dies of-fensichtlich nicht genügt, hat er sich Ver-kehrssysteme geschaffen.

Verkehr nütztDie schnelle und leistungsfähige Über-windung des Raumes wurde zur unab-dingbaren Grundlage der heutigen Formmenschlichen Daseins:

1. Noch bis zum Anfang des 19. Jahr-hunderts traten Hungersnöte auf, dadie Grundnahrungsmittel nicht in dernötigen Menge und in kurzer Zeitüber lange Distanzen befördert wer-den konnten. Mit der Eisenbahn ver-schwand dies schlagartig.

2. Gleichartige Produkte, welche an unter-schiedlichen Orten hergestellt werden,stehen zueinander in Konkurrenz. Jetiefer die Transportpreise sind, destogrösser ist die Produkteauswahl.

3. Der grössere Absatzradius gestattetgrössere Absatzzahlen und damit einehöhere Produktivität (economies ofscale). Die Konsumentenpreise sinken.

4. Rasche und kostengünstige Verkehrs-mittel vergrössern die Auswahl derArbeitsplätze. Die Arbeitnehmendenkönnen ihre individuellen Fähigkeitenbesser ausschöpfen und erleben dieErwerbstätigkeit befriedigender. Esentsteht ein echter Arbeitsmarkt.

5. Extreme, aber dennoch menschen-würdige Formen der Flächennutzungwie dichtest besiedelte Metropolen einerseits oder schwächstbesiedelteGegenden andererseits sind nur mitVerkehrssystemen möglich.

6. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts erlau-ben die Massenverkehrsmittel allenBevölkerungsschichten den Orts-wechsel zu Vergnügungs- und Erho-lungszwecken. Sogar das Reisenselbst wurde zu einer Form der Frei-zeitgestaltung!

7. Trotz neuzeitlicher Kommunikations-mittel hat der persönliche Kontakt seine Bedeutung behalten und ali-mentiert eine prosperierende Kultur-und Kongresswirtschaft.

Verkehr ist somit selten Selbstzweck,sondern er ermöglicht es dem Individu-um, im wörtlichen oder übertragenenSinne zu neuen Horizonten aufzubre-chen.

Verkehr dientVerkehr ist daher von höchster gesell-schaftlicher Relevanz und folgerichtigGegenstand der Politik. So selten Ver-kehr ein Selbstzweck ist, sowenig gibt esallerdings eine Verkehrspolitik per se.Das staatliche Handeln leitet sich viel-mehr aus dessen grundlegenden politi-schen Aufgaben ab [32]:

Leistungsziele• Wirtschaftspolitik – Maximierung der

volkswirtschaftlichen Wertschöpfungund der gemeinsamen Wohlfahrt: Leistungsfähige, zuverlässige und ko-stengünstige Verkehrsangebote füralle Wirtschaftsstandorte und alleBranchen; ordnungspolitisch klare Regelung des Verkehrswesens; Sicher-

stellung einer hohen Standortgunstfür verkehrstechnische Industrie- undDienstleistungsunternehmungen.

• Sozialpolitik – Maximierung der Wohl-fahrt für alle Menschen: Sicherstel-lung einer Grundmobilität unter besonderer Berücksichtigung der An-forderungen von Behinderten, altenMenschen und Kindern.

• Raumordnungspolitik – Ausgewoge-ne Entwicklungsmöglichkeiten für alleRegionen und Stärkung des territoria-len Zusammenhaltes: LeistungsfähigeErschliessung der Ballungsräume, flä-chendeckendes Netz bis in die Peri-pherie; Minimierung des Raumbedar-fes; Optimierung der städtebaulichenWirkungen.

Schutzziele• Sicherheitspolitik – Schutz von Leib

und Leben: Minimale Gefährdung desMenschen durch den Verkehr; Ge-währleistung der Personensicherheitim Verkehr; früher auch Beitrag zurwirksamen Landesverteidigung

• Gesundheitspolitik – Maximierungdes gesundheitlichen Wohlergehensder Menschen: Minimierung der Im-missionen durch Schall, Erschütterun-gen, Luftverunreinigung, Schadstoffe,elektromagnetische Einwirkungen.

• Umweltpolitik – Minimierung der Nut-zung natürlicher Güter und von Emis-sionen: Minimierung der Emission vonAbgasen, Abwässern, Lärm, Erschüt-terung und Strahlung; Minimierungdes Energieaufwandes.

Ressourcenziele• Finanzpolitik – Maximierung der Effi-

zienz der öffentlichen Mittel und Si-cherstellung ausgewogener öffentli-cher Haushalte: Möglichst kleine, gutgestaffelte, wirtschaftliche Investitio-nen; möglichst hohe Eigenwirtschaft-lichkeit des Betriebes.

Diese Zielsetzungen sind offensichtlichnicht widerspruchsfrei. Der Widerspruchzwischen Leistung, Ressourcen und Schutzwird umso grösser, je intensiver die Nut-zung der Verkehrssysteme ist. Es ist daherkein Zufall, dass die verkehrspolitischenDiskussionen nach dem Zweiten WeltkriegSchritt für Schritt an Schärfe zunahmen.

Verkehr im Umbruch – Eine Skizze (1. Teil)

VERKEHR + UMWELT

BAUTENSCHUTZ 1 2007

Autor: Prof. Dr. Ulrich Weidmann, Institut für Verkehrsplanung

und Transportsysteme, ETH Zürich, 8093 Zürich

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Verkehrssysteme werden genutztDie Mobilitätsbedürfnisse von Menschund Wirtschaft scheinen unersättlich zusein. Die tägliche Zeit des Menschen imVerkehr liegt seit Jahrzehnten praktischkonstant bei etwa 90 Minuten. Statt dieschnellere Fortbewegungsmöglichkeitzur Zeitersparnis und diese wiederum fürandere Tätigkeiten zu nutzen, erweitertder Mensch seinen räumlichen Aktions-radius. Für jede gesparte Stunde Fahrzeitwürde ein durchschnittlicher Verkehrsbe-nützer etwa 15 bis 20 CHF bezahlen [1].

Entsprechend führt jede Beschleunigungeines Verkehrsweges unweigerlich zu ei-ner Zunahme der Verkehrsleistung. Wirdbeispielsweise in der Schweiz die Fahr-zeit um 10% verkürzt, so steigt dieNachfrage dadurch um 5% [30]. So-wohl im europäischen Personen- wie imGüterverkehr haben sich die Verkehrslei-stungen seit 1970 auf das Zweieinhalb-fache erhöht [11].

Verkehr kostetDie Vorzüge des Verkehrs werden vonder Gesellschaft, aber auch von jedemeinzelnen teuer bezahlt:

• Rund 25 Millionen Menschen sind bis-her weltweit dem Auto zum Opfergefallen, davon allein etwa 100 000 in der Schweiz [21], [22]. Jedes Jahrerhöht sich diese Zahl in Westeuropaum weitere 40 000 Menschen. Weltweit schätzt man die Zahl der To-desopfer im Verkehr auf 1,2 MioMenschen pro Jahr, bei steigenderTendenz [11], [12], [36].

• Der Verkehr ist mittlerweile der gröss-te Energieverbraucher. Fortschritte in der Motorentechnik werden durchdas steigende Fahrzeuggewicht undzusätzliche Komforteinrichtungenkonsumiert. In zahlreichen westlichenLändern entfällt mehr als die Hälftedes Erdölverbrauchs auf ihn [18]. Inder EU ist er für 30% der CO2-Emis-sionen verantwortlich und er ist zudem der einzige Sektor, in welchemdieser Ausstoss in den Neunzigerjah-ren um weitere 20% gestiegen ist[14].

• Der Verkehr gehört heute zu dengrössten und am stärksten wachsen-den Ausgabenposten der öffentlichen

Hand. Eine durchschnittliche europäi-sche vierköpfige Familie wendet ge-gen ein Monatseinkommen für Güter-transport- und Logistikleistungen auf– verborgen in seinen Konsumausga-ben. Die direkten und indirekten Ko-sten des Verkehrs in der Schweiz wer-den auf 20% des Bruttoinlandpro-duktes beziffert [10].

Der Verkehr wird somit in den nächstenJahrzehnten nicht aus seiner gesell-schaftlichen und politischen Verantwor-tung entlassen; im Gegenteil!

VERKEHR + UMWELT

BAUTENSCHUTZ 1 2007 15

Drei Fundamente der Evo-lution

Verkehr als SystemDie stürmische Entwicklung des Ver-kehrswesens ist menschheitsgeschicht-lich jung. Damit stellt sich die Frage,weshalb es trotz des grossen Mobilitäts-bedarfes so lange gedauert hat. Die Ant-wort ist: Weil Verkehr ein System unddamit komplex ist! «System» geht aufden griechischen Begriff für das «Gebil-de», das «Zusammengestellte» und das

254248_VBK_Nr1-2007_Teil2 19.3.2007 11:32 Uhr Seite 15

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Der Staubabscheider ist mit einem Fein-filter und einem Mikrofilter ausgerüstet(HEPA, H13). Der Filter wird mit Luftim-puls gereinigt, was seine Lebensdauerverlängert. Das abgeschiedene Materialwird in einen Plastiksack im Zyklon abge-schieden.

Weiter wurde das Chassis Design verän-dert. Die Maschine ist noch leichter zuheben und ergonomischer zu handha-ben. Der DC 2800 hat neu auch eineseitliche Führung am Chassis, um einVerfangen des Staubsacks im hinterenRadpaar zu verhindern.

Der Arbeitsbereich des DC 1800 und DC2800 hat durch den 5 m langen Saug-schlauch und die 5 m Kabellänge ein ein-zigartiges Ausmass bekommen.

PRODUKTEINFORMATION

BAUTENSCHUTZ 1 200716

Dustcontrol mit viel Power!

Autor: Bruno Rosset, Rosset Technik AG, Sempach

TECHNISCHE DATEN DC 2800

Motorleistung: 400 W 220/240 VMasse: H 1070 mm x

W 440 mm x L 510 mm

Gewicht: 15 kgSchlauchlänge: 5 m (Ø 38 mm)Luftmenge ohne Schlauch: 190 m3/hUnterdruck: max. 23 kPaFeinfilter: PolyesterFläche: 1,5 m2

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Dustcontrol Schweden, vertreten durchdie Rosset Technik AG Sempach, gehörtseit über 30 Jahren zu den weltweit füh-renden Herstellern von Absauggerätenfür Feinstaub. Jetzt hat Dustcontrol dieSerie C-Line (Baulinie) mit Detailverände-rungen noch funktioneller gemacht.

Gleichzeitig wurde das Sortiment weiterabgerundet. Der Einstiegshürde in dieDustcontrol-Familie wurde mit dem 12 kg schweren DC 1800 verkleinert.Der Sauger besticht durch seine Hand-lichkeit. Entstanden ist das Gerät ausdem Erfolgsmodell DC 2800 bei dem dergrossvolumige Staubbehälter reduziertwurde. Der DC 1800 hat sich schon heu-te seinen Platz auf dem Bau als Service-sauger erobert.

Das meistverkaufte Modell DC 2800 ausder Bausaugerserie «C-Line» wurde inder Folge mit verschiedenen Details auf-gewertet.

Neu wird das nur 15 kg schwere Gerätmit einem stärkeren Motor mit 1400Watt ausgeliefert, wobei gleichzeitig derGeräuschpegel auf nur noch 68 dB(A)gesenkt werden konnte.

Die Filterkontrolllampe zeigt automatischan, wenn der Filter gereinigt oder ge-wechselt werden muss. Diese Finesse er-möglicht einen optimalen Filterwechsel,so dass der Anwender eine maximale Fil-trierung zu minimalen Kosten erhält.

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«Verbundene» zurück. Systeme organi-sieren und erhalten sich durch Strukturen[37]. Eine Besonderheit von Verkehrssy-stemen ist ihre soziotechnische Kompo-nente: Ihre Benützer sind rationale, aberauch emotionale Wesen. Verkehrssystemesind damit einerseits durch die techni-schen Möglichkeiten und Grenzen ihrerZeit geprägt, aber andererseits auchdurch den gesellschaftlichen und wirt-schaftlichen Kontext.

Verkehrssysteme in ihrer heutigen Formwurden erst möglich, als folgende dreiVoraussetzungen gleichzeitig einen ho-hen Stand erreicht hatten:

1. Energie: Verfügbarkeit einer Antriebskraft, de-ren Grösse mehr oder weniger freiwählbar ist, die keinen Zufälligkeitenund keiner Ermüdung unterliegt undwelche überall preiswert verfügbarsowie problemlos handhabbar ist[31].

2. Ordnung: Funktionsfähige und effiziente Ver-kehrssysteme bedingen Netze mit einem geeigneten geographischenAufbau, der nötigen Ausdehnung,bestimmten einheitlichen Standardsund Rechtssicherheit.

3. Wissen: Das Wissen im Verkehrsbereich be-steht in der Kompetenz zu Planung,Realisierung, Betrieb und Erhaltungvon Verkehrssystemen, unter beson-derer Beachtung des Zusammen-wirkens von Fahrzeug und Fahrweg.

Alle drei Fundamente waren erst nachdem Zweiten Weltkrieg auf dem heuti-gen Niveau und ermöglichten die Qualitätund Leistungsfähigkeit, an welche mansich so sehr gewöhnt hat. Im folgendensollen Facetten der drei Entwicklungs-pfade skizziert werden.

EnergieWährend Jahrtausenden musste sich dieMenschheit mit mangelhaften Energie-quellen begnügen:

• Tiere wurden zwar bereits vor rund6000 Jahren zu Transportaufgabenhinzugezogen. Sie bieten ein Vielfa-ches an Tragkraft und können ausser-dem als Nahrungslieferanten genutzt

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BAUTENSCHUTZ 1 2007 17

werden. Allerdings benötigen sie Be-triebsstoffe in Form von Wasser undNahrung, was logistische Überlegun-gen erfordert [29]. Beim römischenStrassennetz mussten die Abständeder Zwischenstationen auf die Tages-leistung von Menschen und Pferdenausgerichtet werden. Die übliche Di-stanz von etwa 38 km entsprach jenerdes Menschen, die doppelte Distanzjener eines Gespannes [31].

• Die Schwerkraft wirkt zwar regelmäs-sig, aber nur in einer Richtung undlässt sich nicht steuern. Punktuell ge-nutzt wurde sie aber dennoch, wenndie Verkehrsrichtung talabwärts ge-richtet war, zum Beispiel beim Flössenvon Holz oder beim Transport vonKaufmannsgütern in tiefer gelegeneMarktstädte.

• Der Wind vermag beachtliche Kräftezu entwickeln, ist aber ausserordent-lich wechselhaft nach Richtung undBetrag. Auf dem Land wurde er nur inAusnahmefällen systematisch ge-nutzt. Auf dem Meer hingegen blieber bis ins 20. Jahrhundert eine ernst-hafte Konkurrenz zum Dampfantrieb.Vorteilhaft war, dass kein Raum durchBrennstoff, Kessel und Maschine ver-loren ging.

Stärkere Antriebskräfte wurden parallelzueinander in zwei Richtungen gesucht:

• Dampfkraft: Genausowenig wie sich Ansätze zurNutzung der Dampfkraft im Altertumzu brauchbare Maschinen weiterent-wickelten, so wenig war erst recht anmechanisch getriebene Fahrzeuge zudenken. Erst ab 1680 sind Ansätzedazu erkennbar, doch für den Durch-bruch musste noch eine leichteDampfmaschine entwickelt werden[35]. Im Jahre 1769 gelang es Cugnotschliesslich, einen Dampfwagen er-folgreich in Bewegung zu setzen.

• Explosionsenergie: Ebenfalls auf das Jahr 1680 gehen dieVersuche zur Nutzung der Energie einer Explosion zurück, als Huygenseinen Motor auf Basis von Schiesspul-ver entwickelte. Zu Beginn des 19.Jahrhunderts entstanden die Gasmo-toren und 1807 erbaute der Walliserde Rivaz einen funktionsfähigen Gas-

motorwagen. Er plante damit einenöffentlichen Personentransport überden Simplonpass, welcher aber niezur Realität wurde.

Zwei Vorteile verhalfen der Dampfkraftin den ersten Jahren des 19. Jahrhun-derts zum entscheidenden Vorsprunggegenüber dem Explosionsmotor:

• Die Dampfmaschine war einfacher,diese Technologie aus stationären Anwendungen bekannt.

• Kohle und Wasser waren in genügen-der Menge verfügbar, grosse Erdöl-vorkommen wurden aber erst nach1859 entdeckt.

Die Dampfmaschine ist indessen schwer,umständlich zu bedienen und ihre Be-triebstoffe benötigen viel Platz. Es erwiessich bald, dass sie aufgrund dieser Eigen-schaften nur bei Eisenbahnen breit an-wendbar war. Die Kombination vonSpurführung und Dampfantrieb erlaubteerstmals den Massentransport auf demLand und eine bisher unbekannte Ko-stendegression. Die Eisenbahn unterbotdie bisherigen Preise der Postkutschenradikal und machte den öffentlichen Ver-kehr zum Massenprodukt. Ohne dieseanfängliche – technisch bedingte – Mo-nopolsituation der Bahn hätte sich diesernicht so entwickeln können, wie er estat. Als aber in der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts das Erdöl mit seiner hö-heren Energiedichte verfügbar wurde,begann der Siegeszug des Individualver-kehrs.

OrdnungDie Vorhaltung einer langfristig hoch-wertigen Verkehrsinfrastruktur bedingtorganisatorische Kompetenz auf zweiEbenen [33]:

• Strategische Ebene: Netzplanungskompetenz zum syste-matischen Netzaufbau und -ausbau.

• Operative Ebene: Organisationskompetenz für die Be-wirtschaftung der Kapazitäten unddie Erhaltung der Anlagen.

Solche Kompetenzen werden entwickeltwenn man sie benötigt, sie setzen aberihrerseits ein stabiles Ordnungssystemvoraus. Beides war lange nicht gegeben:

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BAUTENSCHUTZ 1 2007 19

Solange man sich mit menschlicher odertierischer Kraft fortbewegte, war einehochwertige Infrastruktur relativ belang-los. Wenn möglich nutzte man ohnehindie Wasserwege. Die schwache staatli-che Gewalt nach dem Ende des Römi-schen Reiches schuf aber auch nicht dennötigen Ordnungsrahmen und war lan-ge Zeit nur zur punktuellen Verbesse-rung der Landwege fähig. Besondershilflos stand man dem Erhaltungsbedarfgegenüber. Als erste erkannten die zen-tralistisch angelegten Staaten wie etwaFrankreich, dass sie ihr Territorium nurmittels eines leistungsfähigen und syste-matischen Verkehrsnetzes wirksam imGriff hatten. Ansätze des Staates Bernvon 1742 fanden 1848 im neuen födera-listischen Bundesstaat keine vergleichba-re Fortsetzung [4].

Pioniere der neuzeitlichen Netzplanungund -erhaltung waren die Bahnen, dennder liberale Bund überliess den Netzaus-bau der Privatwirtschaft. Zwar entwickel-ten sich die Netze dadurch ab den Fünf-zigerjahre äusserst dynamisch, derenStruktur orientierte sich aber – nebst denVerkehrsbedürfnissen – insbesondereauch an geschäftsstrategischen Überle-gungen und unterlagen damit situativenZufällen.

Ein Zeitgenosse wie der deutsche Natio-nalökonom Dr. Friedrich List hatte bereitszwei Jahrzehnte vorher die Folgen einer

fehlenden staatlichen Koordination er-kannt. Er schrieb 1833 mit Blick auf dieSituation in Deutschland:

«Die Erfahrung aller Länder zeigt, dassPrivatgesellschaften dergleichen Ge-schäfte [der Bau einer Bahn] besser zuführen geeignet sind, als der Staat. Dochkann es Fälle geben, wo es rathsam ist,dass dieser selbst Hand an’s Werk lege,z.B. in Unternehmungen, welche offen-bar der Nation grossen Nutzen bringen,die aber die Kräfte der Privatpersonübersteigen, oder in ganz neuen Dingen,in welchen den Privaten die erforderli-chen Einsichten abgehen, oder wenn derAssociations- und Unternehmungsgeistdes Volkes noch in den Windeln liegt»[20].

Mängel in der Qualität und Sicherheitder Privatbahnen sowie die fehlende Ko-ordination der Unternehmungen unter-einander, gleichzeitig aber auch diewachsende Stärke des Staates und dieErkenntnis der strategischen Bedeutungder Verkehrssysteme führten schrittwei-se zu stärkeren staatlichen Eingriffen.1902 wurden die grossen fünf Privatbah-nen verstaatlicht und zur neuen SBB ver-einigt. Damit übernahm der Staat gleichauch die operative Führung für einenwesentlichen Teil des Bahnnetzes, wel-che er ja bei der Strasse schon immer in-nehatte.

WissenVerkehrssysteme integrieren das Wissenaus zahlreichen Gebieten. Zunächst lagder Fokus auf dem Hauptmangel der da-maligen Zeit, dem Verkehrswegebau,wie auch die Gründung der Ecole desPonts et Chaussées Paris von 1747 zeigt.Entsprechend befasste sich vor allem dasBauingenieurwesen mit Verkehrsfragenund auch heute noch gilt der Verkehr alsintegrierender Bestandteil des civil engi-neering.

Mit zunehmender Auslastung und vor-anschreitendem Ausbaustand der Netzeentwickelte sich im Lauf der Jahrzehnteeine eigenständige Wissenschaft. InAnalogie zur Statik begann man, die Ge-setze der Nachfrage («Lasten» des Sy-stems) und der Kapazitäten («Tragfähig-keit» des Systems) zu erkunden:

Im Jahre 1889 erkannte der Oberinspek-tor der österreichischen Nordwestbahn,Eduard Lill, dass das Verkehrsaufkom-men zwischen zwei Städten etwa pro-portional zum Produkt der Verkehrspo-tentiale und umgekehrt proportionalzum Quadrat der Entfernung ist [27].Dieses «Lillsche Gesetz» bildete denGrundstein zur mathematischen Model-lierung der Reisendenströme. Konzeptio-nelle Vorarbeiten zur Leistungsfähig-keitsberechnung gehen ebenfalls auf dieersten Jahrzehnte des 20. Jahrhundertszurück. Der eigentliche Durchbruch er-folgte indessen bei beiden Teildisziplinenerst nach dem Zweiten Weltkrieg mit Hilfe leistungsfähiger Rechenanlagen.Die analytischen Berechnungsmethodenwerden heute zunehmend durch die Si-mulationstechnik verdrängt, welchegänzlich neue Möglichkeiten zur Abbil-dung des Nachfrageverhaltens sowie desBetriebsablaufes eröffnen.

Diese generelle Entwicklung widerspie-gelt sich an der Verkehrsforschung derETH Zürich: Der junge schweizerischeBundesstaat hatte früh die strategischeBedeutung des Verkehrs erkannt [13]. ImEntwurf zum Zweckartikel des geplantenBundesgesetzes über ein Polytechnikumvon 1851 steht dieser daher an ersterStelle [3]:

«Die Aufgabe der polytechnischen Schu-le besteht darin, Techniker 1) für denStrassen-, Eisenbahn-, Wasser- und Brük-kenbau, 2) für die industrielle Mechanik,

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3) für die industrielle Chemie, unter ste-ter Berücksichtigung der besonderen Be-dürfnisse der Schweiz ... auszubilden.»

Erstaunlicherweise wurden die erstge-nannten Aufgaben Prof. Culmann anver-traut, welcher diese nebst seinen Haupt-gebieten zu unterrichten hatte. Erst nachdessen Emeritierung wurde 1882 mitProf. Gerlich ein vollamtlicher Professorfür Eisenbahnbau und Betrieb ernannt[23]. Damit begann – vor rund 125 Jah-ren – die Verkehrswissenschaft an derETH Zürich im engeren Sinne. Nach sei-ner Emeritierung 1903 wurde mit Prof.Hennings nicht nur ein direkter Nachfol-ger eingesetzt, sondern zusätzlich erhieltder Direktor der Schweizerischen Süd-ostbahn den ersten Lehrauftrag fürBahnbetrieb. Die weitere Entwicklung ander ETH folgte jener des Umfeldes unddes Wissensgebietes selbst:

• Dreissigerjahre: Schwerpunktverlagerung zum Stras-senwesen.

• Fünfzigerjahre: Einbezug städteplanerischer Überle-gungen.

• Sechzigerjahre: Einbezug der Raumplanung und Sied-lungsplanung

• Siebzigerjahre: Stärkung der Aspekte des Betriebsund der Sicherheit von Individualver-kehr und öffentlichem Verkehr.

• Achzigerjahre: Verstärktes Gewicht auf Erhaltungs-fragen.

Die jüngste Zeit ist geprägt vom Einbe-zug der Methoden der empirischen Sozi-alforschung, der verstärkten Behandlungvon Güterverkehr und Logistik sowie der breiten Einführung von IT-Verfahren.Auf diese Weise entwickelte sich die Verkehrswissenschaft vom Verkehrswe-gebau zur interdisziplinären Systemwis-senschaft.

© Gruppe der Schweizerischen Bauindustrie

2. Teil folgt in der Ausgabe 2/2007

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BAUTENSCHUTZ 1 2007 21

spektive, in Schneider Volker, Tenbrücken (Hrsg.):Der Staat auf dem Rückzug. Die Privatisierung öffentlicher Infrastrukturen, Frankfurt / New York,Campus Verlag

[20] List, Friedrich (1833). Ueber ein sächsisches Eisenbahn-System als Grundlage eines allgemeinendeutschen Eisenbahn-Systems, Leipzig, Verlag Liebeskind

[21] Merki, Christoph Maria (2002). Der holprigeSiegeszug des Automobils 1895 – 1930; Zur Moto-risierung des Strassenverkehrs in Frankreich,Deutschland und der Schweiz, Wien, Böhlau Verlag

[22] Möser, Kurt (2002). Geschichte des Autos,Frankfurt/New York, Campus-Verlag

[23] Oechsli Wilhelm (1905). Geschichte der Grün-dung des Eidg. Polytechnikums mit einer Übersichtseiner Entwicklungen 1855 – 1905, Frauenfeld, Huber & Co

[24] Roos, Georges (2004). Wertewandel in derSchweiz 2004 – 2014 – 2024; Vier Szenarien, Oberrieden, swissfuture

[25] Shell Deutschland Oil (2004). Shell PKW-Sze-narien bis 2030 – Flexibilität bestimmt Motorisie-rung, Hamburg

[26] SIEMENS Corporate Technology (2005). Pictures of the Future, München

[27] Stadler, Martin (1971). Betrachtungen zumLill’schen Reisegesetz – Eine theoretische und empi-rische Studie über die Strukturen der Verkehrswirt-schaft, Bern, Seminararbeit an der Wirtschaftswis-senschaftlichen Abteilung der Universität Bern

[28] Thierstein et al (2006). Raumentwicklung imVerborgenen, Zürich, Verlag Neue Zürcher Zeitung

[29] Troitzsch, Ulrich, Weber, Wolfhard (1987). Die Technik – Von den Anfängen bis zur Gegen-wart, Stuttgart, Unipart-Verlag

[30] Vritic, Milenko (2000). Sensitivitäten von Angebots- und Preisänderungen im Personenver-kehr, Forschungsauftrag VSS/SVI, Zürich, VSS-Bericht 499,

[31] Weidmann, Ulrich (1992). Überblick über denöffentlichen Verkehr, Vorlesungsskript, Zürich, IVTder ETH Zürich

[32] Weidmann, Ulrich (2005). Wandel und Werte– Öffentliche Verkehrssysteme im 21. Jahrhundert,Einführungsvorlesung vom 1. Juni 2005, Zürich, IVTder ETH Zürich

[33] Weidmann, Ulrich, Rieder, Markus (2005). Organisation des öffentlichen Verkehrs, Vorle-sungsskript, Zürich, IVT der ETH Zürich

[34] Weidmann, Ulrich, Wichser, Jost (2006). Bahngüterverkehr: Sorgenkind und Hoffnungsträ-ger, TEC21, 56(14): 3 – 7

[35] Weigelt, Horst (1988). Das Auto-Mobil – Von Albrecht Dürer bis Gottlieb Daimler, Stuttgart,Motorbuch-Verlag

[36] World Health Organization, homepagewww.who.int

[37] www.wikipedia.org

© Gruppe der Schweizerischen Bauindustrie

Ausgewählte Literatur

[1] Axhausen Kay et al. (2004). Zeitkostenansätzeim Personenverkehr, Forschungsauftrag VSS/SVI Nr.2001/534, Zürich, VSS-Bericht 1065

[2] Baudirektion des Kantons Zürich, Amt fürRaumordnung und Vermessung (2004). Siedlungs-entwicklung, Zürich

[3] Bergier Jean François, Tobler Hans Werner(1980). Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, 1955 – 1980, Festschrift zum 125jährigenBestehen, Zürich, Verlag Neue Zürcher Zeitung

[4] Betschart Andres (2002). Unterwegs zum mo-dernen Verkehrsnetz, Wege und Geschichte, (1): 4 – 9

[5] Bundesamt für Raumentwicklung (2004).Nichtstädtisch, rural oder peripher – wo steht derländliche Raum heute? Analyse der Siedlungs- undWirtschaftsentwicklung in der Schweiz, Bern

[6] Bundesamt für Raumentwicklung (2005).Raumentwicklungsbericht 2005, Bern

[7] Bundesamt für Raumentwicklung (2006). Perspektiven des schweizerischen Personenverkehrsbis 2030, Faktenblatt, Bern, 2006

[8] Bundesamt für Raumentwicklung (2006). Güterverkehr durch die Schweizer Alpen 2005,Bern, 2006

[9] Credit Suisse Economic Research (2005). Der Schweizer Immobilienmarkt – Fakten undTrends, Zürich

[10] Dieterle Dr. Rudolf (2006). VerkehrspolitischeTour d’Horizon, Verkehrsingenieurtag des Institutsfür Verkehrsplanung und Transportsysteme, ETHZürich, Zürich, 23. März 2006

[11] European Conference of Ministers of Transport(2006). Trends in the Transport Sector 1970 – 2004,Paris, OECD Publications Service

[12] Europäische Union / Kommission der europäi-schen Gemeinschaften (2001). Weissbuch – Die europäische Verkehrspolitik bis 2010: Weichenstel-lungen für die Zukunft, Brüssel

[13] Gugerli David, Kupper Patrick, Speich Daniel(2005). Die Zukunftsmaschine – Konjunkturen derETH Zürich 1855 – 2005, Zürich, CHRONOS Verlag

[14] Heinisch, Roland et al. (2003). Liberalisierungund Harmonisierung der Eisenbahnen in Europa –BahnReport 2003, Darmstadt, Hestra-Verlag

[15] Horx, Oona, Horx, Matthias (2004). Trend-Re-port 2005 – Soziokulturelle Schlüsseltrends für dieMärkte der kommenden Jahre, Kelkheim, Zukunfts-institut GmbH

[16] ICF Consulting (2006). Estimating the Impactsof the Aging Population on Transit Ridership, prepared for the National Cooperative Highway Research Program / Transportation Research Board,Fairfax/Virginia, USA

[17] International Energy Agency (2004). WorldEnergy Outlook, Paris

[18] International Energy Agency (2005). Saving OilIn A Hurry, Paris, OECD/IEA

[19] Jäger, Alexander (2004). Der Zusammenhangvon Staat und Infrastruktur und die Privatisierungvon Infrastrukturen aus staatstheoretischer Per-

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Betonsanierung: Das komplette Sortiment – Service inbegriffen!

PRODUKTEINFORMATION

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Lohnkosteneinsparungen in der Bausa-nierung erreicht man in erster Linie miteiner robusten, vielseitigen und rationel-len Technik. Dafür sind die neu bei unserhältlichen Schneckenpumpen für Mörtelund Niederdruckinjektionen ausgelegt.

Autor: Peter Meier, wilcowa ag, Regensdorf

BMP 6 – eine für (fast alles)

Die Schneckenpumpe BMP 6 ist einekleine, äusserst leistungsfähige Schnek-kenpumpe, die sich vor allem für dasSpritzen von Bitumendickbeschichtun-gen, Betonschutzanstrichen, Epoxyd-Ab-dichtungen und Putze sowie Spritz-spachtel eignet. Mit dem entsprechen-den Zubehör kann die BMP 6 auch fürdie Verfugung von Natursteinen, Türzar-gen und Brandschutzmörtel eingesetztwerden.

TECHNISCHE DATEN Vario Plus

Fördermenge: 5 – 40 Liter /MinuteFörderdistanz: bis ca. 70 MeterFörderdruck: max. 30 barAntrieb: 4 kW

RegelgetriebemotorFernsteuerung: pneumatisch

oder elektrischKörnung: Pumpen von Mörtel

bis Körnung 8 mm

Stromanschluss: 230 V / 50 HzGewicht: 25 kgLeistung: stufenlos einstellbar

von 0,5 bis 14 Liter /Minute

Stromanschluss: 230 V / 50 HzGewicht: 13 kgLeistung: stufenlos einstellbar

von 05,5 bis 12 Liter /Minute

BMP 5 – die Kleine für die Injektion

Aufbauend auf die Vorteile der BMP 6wurde die BMP 5 vorzugsweise für dieInjektion von mineralischen und flüssi-gen Produkten bis 2 mm Korn sowie dasSpritzen von mineralischen und pigmen-tierten Produkten wie Quarzgrund, Kalkfarben, Betonkontakt und kleinereMengen Dichtungschlämmen entworfen.

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MAPEI SUISSE SASwissbau 2007 – Rückblick

SWISSBAU 2007

BAUTENSCHUTZ 1 2007 23

Die Gesamtbesucherzahlen der diesjähri-gen Swissbau stieg gegenüber der letz-ten Swissbau um satte 9% auf knapp120 000 Besucher an. Dies widerspiegeltden positiven konjunkturellen Verlaufder Schweizer Bauwirtschaft.

Auch unser Messestand folgte zweifels-ohne diesem Trend: Konnten wir vorzwei Jahren noch eine Standfläche vonknapp 160 m2 nutzen, standen uns indiesem Jahr ganze 250 m2 verteilt aufzwei Etagen zur Verfügung.

Das Design war wie gewohnt sehr mo-dern gestaltet, wobei die Farben blau undsilber dominierten. Das Motto der dies-jährigen Swissbau lautete passend zumJubiläum der Gruppe «70 Jahre führendim Bereich bauchemischer Produkte».

Im Erdgeschoss wurden diverse Neuhei-ten aus unseren vier Hauptproduktelinien

• Produkte für die Verlegung von kera-mischen Fliesen und Natursteinen

• Produkte für die Verlegung von texti-len, elastischen Belägen und Parkett

• Produkte für die Bauwerkinstandset-zung

• Zusatzmittel für Mörtel und Beton

vorgestellt.

Autor: Lorenzo Carmine, MAPEI Suisse SA, Sorens

Dabei kamen aufwän-dige Exponate und in-formative Grafikdis-plays zum Einsatz. AlsEyecatcher war an derHauptfront des Stan-des ein grosser, mitMapelastic (unseremmillionenfach bewähr-ten Abdichtungssy-stem) beschichteterGlobus zu sehen. Aufinsgesamt 12 LCD-Displays liefen perma-nent Informationenzur MAPEI-Gruppeund deren Aktivitäten.

Zu den wichtigsten Produkteneuheitengehörten mit Sicherheit der erste 1K-Hochleistungsflexkleber der Klasse S2 –Ultraflex S2 Mono – sowie als schnellab-bindende Ergänzung Ultraflex S2 Quick.Mit den beiden Leichtklebern werden bis30% höhere Ergiebigkeiten erzielt alsmit herkömmlich formulierten Dünn-bettklebern. Zudem wirken diese tritt-schalldämmend (bis 9 dB).

In der oberen Etage, welche nahezu per-manent voll besetzt war – gab es zahlrei-che Gelegenheiten für interessante Be-gegnungen, spannende Gespräche unddie Pflege bestehender sowie Knüpfungneuer Kontakte. Die Anzahl der Sitzgele-genheiten wurde gegenüber der letztenMesse mehr als verdoppelt. Auch diesesJahr verwöhnten wir unsere BesucherGetränken und den schon fast traditio-nellen Pizzen.

VerkaufsaktionWie schon bei der letzten Messe wurdeauch dieses Jahr wiederum eine Ver-kaufsaktion für Endverbraucher lanciert.Dabei bot sich die Gelegenheit, einigeausgewählte Qualitätsprodukte aus denLinien Keramik und Bodenbeläge zu Top-Konditionen zu beziehen und von 10%Mehrlieferung zu profitieren. Die sehrgrosse Nachfrage bestätigte uns, dasswir mit dieser sehr erfolgreichen Aktiongenau richtig lagen.

FazitDie Swissbau 2007 war für uns in allenBelangen ein durchschlagender Erfolgund stimmt uns für das laufende Jahrsehr optimistisch. Wir sind überzeugt,dass MAPEI SUISSE SA sich auch in Zu-kunft im hart umkämpften Markt desSchweizer Baugewerbes mit seinen im-mer höheren Ansprüchen durchsetzenund noch stärker etablieren wird.

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BERUFSBILDUNG

4. Lehrgang mit Erfolg durchgeführt!Bautenschutz-Fachmann / Bautenschutz-Fachfrau mit Eidg. Fachausweis(vom BBT anerkannte und geschützte Berufsbezeichnung)

Ziel der AusbildungDer Schutz und die Instandstellung vonBauwerken hat im letzten Jahrzehnt einezentrale und somit wichtige Rolle imBaumarkt eingenommen. Die branchen-spezifischen Prognosen bestätigen einestetige Weiterentwicklung im Umbau,resp. Renovationsbereich. Im BereichBautenschutz und Bauwerkinstandset-zung mangelt es schon seit Jahren angut ausgebildeten Fachleuten. Auf demAusbildungsmarkt wird keine fundierteberufliche Weiterbildung in dieser Artangeboten und im Zuge der sich immermehr verbreitenden Qualitätskontrolle(ISO 9000 und ff) in den Betrieben, be-steht ein dringendes Bedürfnis nach die-ser entsprechenden Ausbildung.

Ziel ist die Vermittlung und Sicherstel-lung der Stand der Technik und Profes-sionalität der sehr komplexen Aufgaben.Dies soll nachhaltig dazu führen, denEinfluss auf die Gesamtbeurteilung einerleistungsausweisenden Qualität am Bauzu bewirken. Unternehmen, die mit ge-schultem Personal am Markt auftreten,können durch Kompetenz und Qualitätden Bauherrn überzeugen und damitauch ihre Chancen am Markt erhöhen.Bei öffentlichen Arbeiten werden vonder Bauherrschaft «fachlich ausgebildeteSchlüsselpersonen» namentlich verlangt.Dies zeigt klar das Bedürfnis auch seitensder Bauherrschaft.

In der sechswöchigen Ausbildung wur-den die folgenden fünf Fächer behan-delt:

Fach 1: Q-Management

Fach 2: Betoninstand-setzung

Fach 3: Oberflächenschutz

Fach 4: Mauerwerkin-standsetzung

Fach 5: Abdichtungen

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BERUFSBILDUNG

Auskünfte und weitereInformationen zum Lehrgangund zur BerufsprüfungBautenschutz-Fachmann /Bautenschutz-Fachfraumit Eidg. Fachausweiserhalten Sie beim:

Schweizerischen VerbandBautenschutz •Kunststofftechnik am Bau

Frau Regula BachofnerHauptstrasse 34a5502 HunzenschwilT 062 823 82 24F 062 823 82 [email protected]

Wir durften die folgenden 20 Teilnehmer von 19 Firmen begrüssen:

Beutler Thomas Friedrich Witschi AG, 4900 Langenthal

Biljinac Irnes ABTECH GmbH, 6003 Luzern

Bregnard Anouk Bregnard & Laudato AG, 2500 Biel

Duarte Nuno Hoch- und Tiefbau AG, 6210 Sursee

Erne Guido Bürgler AG Bauunternehmung, 5430 Wettingen

Ernst Martin Brunner Erben AG, 8050 Zürich

Fontanari Franco Marti AG Bern, Renesco Bautenschutz, 3012 Bern

Gianola Roberto WASAG Bau und Handel, 8820 Wädenswil

Hasler Marco Baugroup Baregg, 5405 Dättwil

Höltschi Peter Radix AG, 9314 Steinebrunn

Hürlimann Roland Y. Hürlimann GmbH, 8308 Illnau

Istrefaj Flori Trauffer AG, 3855 Brienz

Julmy Michael ROGGO Bautenschutz AG, 3186 Düdingen

Marko Lukas SikaBau AG, 3422 Kirchberg

Marrucchiello Francesco Isotech Bau und Beratung AG, 8952 Schlieren

Micali Alessandro Betosan AG, 4612 Wangen b. Olten

Nef Roland Morant AG, 9000 St. Gallen

Rieder Michel Marti AG Bern, Renesco Bautenschutz, 3012 Bern

Winiger Claudio BWG Beschichtungen GmbH, 8645 Jona

Wuschko René Isotech Spezialabdichtungen AG, 8108 Dällikon

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BERUFSBILDUNG

Ich/wir interessieren uns für den Lehrgang Bautenschutz-Fachmann / Bautenschutz-Fachfrau mit Eidg. Fachausweis:

Name/ Vorname:

Name/ Vorname:

Beruf:

Firma:

Adresse: PLZ/Ort:

Verbandszugehörigkeit:VBK SBV SMGV

Datum/Unterschrift:

Kursdaten und KursortOrt: Zivilschutz-Ausbildungszentrum Sempach, 6204 Sempach-Stadt1. Teil: 14. Nov. – 30. Nov. 2007 Bereiche: Q-Management, Betoninstandsetzung, Oberflächenschutz2. Teil: 14. Jan. – 1. Februar 2008 Bereiche: Mauerwerkinstandsetzung, AbdichtungBerufsprüfung: Die Eidg. Berufsprüfung wird zusammen mit der Prüfungsgebühr termingerecht ausgeschrieben.

Ausbildungskosten (parifondsberechtigt) VBK-/SBV-/SMGV-Mitglieder: Fr. 6700.–Nicht-Mitglieder: Fr. 8400.–inkl. Ausbildungsgebühr, Ausbildungsunterlagen, Mittagessen, Getränke

Anmeldeschluss für die Ausbildung 2007/2008: 17. August 2007

Auskünfte, Informationen und Bestellung weiterer UnterlagenSchweizerischer Verband Bautenschutz • Kunststofftechnik am BauFrau Regula Bachofner, Hauptstrasse 34a, 5502 HunzenschwilT 062 823 82 24, F 062 823 82 21, [email protected]

1. Ziel der AusbildungDer Schutz und die Instandstellung vonBauwerken hat im letzten Jahrzehnt einezentrale und somit wichtige Rolle imBaumarkt eingenommen. Die branchen-spezifischen Prognosen bestätigen einestetige Weiterentwicklung im Umbau,resp. Renovationsbereich. Im BereichBautenschutz und Bauwerkinstandset-zung mangelt es schon seit Jahren angut ausgebildeten Fachleuten. Auf demAusbildungsmarkt wird keine fundierteberufliche Weiterbildung in dieser Artangeboten und im Zuge der sich immermehr verbreitenden Qualitätskontrolle(ISO 9000 und ff) in den Betrieben, be-steht ein dringendes Bedürfnis nach die-ser entsprechenden Ausbildung.Ziel ist die Vermittlung und Sicherstel-lung der Stand der Technik und Profes-sionalität der sehr komplexen Aufgaben.Dies soll nachhaltig dazu führen, denEinfluss auf die Gesamtbeurteilung einerleistungsausweisenden Qualität am Bauzu bewirken. Unternehmen, die mit ge-schultem Personal am Markt auftreten,können durch Kompetenz und Qualitätden Bauherrn überzeugen und damitauch ihre Chancen am Markt erhöhen.

Bei öffentlichen Arbeiten werden vonder Bauherrschaft «fachlich ausgebildeteSchlüsselpersonen» namentlich verlangt.Dies zeigt klar das Bedürfnis auch seitensder Bauherrschaft.

2. Ausbildungs- undPrüfungsbereiche

Der Kandidat ist die Fachperson für diefolgenden Bereiche der Bauwerkinstand-setzung:

Fach 1: Q-Management• Arbeitssicherheit• SUVA-Vorschriften• Oekologie• Qualitätssicherung• Objektbeurteilung / Messtechnik • Personalführung• Avor / Rapportwesen

Fach 2: Betoninstandsetzung• Materialtechnologie / Beton-

technologie/ Betonschädenund ihre Ursachen

• Vorarbeiten• Untergrundvorbereitung• Bewehrung

• Reprofilierung / Spachtelung manuell• Reprofilierung maschinell• Tragwerkverstärkung

Fach 3: Oberflächenschutz• Spachtelung• Oberflächenschutzsysteme• Spezialbeschichtungen

Fach 4: Mauerwerk-instandsetzung• Mauerwerksbeurteilung• Horizontalabdichtung• Natursteinmauerwerk• Putzsanierung

Fach 5: Abdichtungen• Allgemeine Grundlagen• Vorarbeiten• Wasserdichte Betonkonstruktion• Fugenabdichtung• Abdichtung mit Dichtungsbahnen und

Gussasphalt• Abdichtung mit Kunststoffdichtungs-

bahnen• Abdichtung mit Flüssigkunststoffen• Abdichtung mit bitumonösen Be-

schichtungen / Kaltselbstklebebahnen• Abdichtung mit Fugendichtungsmassen• Injektionen

5. Lehrgang Bautenschutz-Fachmann / Bautenschutz-Fachfrau mit Eidg. Fachausweis(vom BBT anerkannte und geschützte Berufsbezeichnung)

SBV, SMGV

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SWISSBAU 2007 (NACHLESE)

Neu zur Swissbau 2007: die PCI Rapid - Produktlinie

Leicht & schnell – die neue Traumkombina-tion zum Fliesenlegen

Mit der Einführung der neuen Gene-ration von Verlege- und Fugenmörtelim Rahmen der Nano-Produktliniesetzte die PCI Bauprodukte AG Ak-zente im Markt. Zur Swissbau 2007ging unter dem Familiennamen «Ra-pid» eine neues Produkt-Trio für dieFliesenverlegung an den Start, daszu den herausragenden Verarbei-tungseigenschaften noch das schnel-le Abbindeverhalten bietet.

Die neue System-Familie umfasst im Ein-zelnen: den schnellen, leichten Flexmör-tel PCI Rapidlight, für alle keramischenBeläge, PCI Rapidflott, den schnellenFliessbettmörtel, sowie den schnellenFlexfugenmörtel PCI Rapidfug – beideinsbesondere geeignet für Steinzeug-und Feinsteinzeugbeläge.

PCI Rapidlight kombiniert die bereits beiPCI Nanolight sehr erfolgreiche Leicht-mörteltechnologie mit einer schnellenErhärtung. Er kann für die Verlegung aller keramischen Beläge an Wand undBoden eingesetzt werden – und dies besonders bei Arbeiten mit engem Zeit-fenster sowie bei niedrigen Verarbei-tungstemperaturen. Der schnelle undleichte Flexmörtel eignet sich auch zumAusbessern und Ausgleichen kleinererUnebenheiten an Wand- und Bodenflä-chen vor dem Verlegen, so dass keinezusätzliche Spachtelmasse notwendigist. PCI Rapidlight besitzt eine plastischeund geschmeidige Konsistenz, die einesehr leichte Verarbeitung ermöglicht.Der Flexmörtel wird in einer Kleberbett-dicke von 1 mm bis 10 mm aufgetragen,die Rezeptur mit spezieller Füllstoffkom-bination sorgt für eine sehr hohe Ergie-bigkeit des Produktes bei gleichzeitig geringem Flächengewicht. Nach nur dreiStunden sind die mit PCI Rapidlight ver-

legten keramischen Flächen begehbarund verfugbar. Das neue Produkt nachDIN EN 12004 in die Kategorie C2FTklassifiziert und erfüllt die Anforderun-gen der «Flexmörtel-Richtlinie» derDeutschen Bauchemie e.V.

Zweites Mitglied der neuen Rapid-Familieist PCI Rapidflott, der schnelle Fliessbett-mörtel für Steinzeug- und Feinsteinzeug-beläge auf Böden im Innen- und Aussen-bereich. Er ist ab Januar 2007 Nachfolgerdes bisherigen Produktes PCI Polyflott-Schnell. Das wichtigste Plus des Neulingssind die kurzen Aushärtezeiten: Bereitsnach 3 Stunden sind mit PCI Rapidflottauf schwach saugendem Untergrundverlegte Flächen begehbar und verfug-bar, nach einem Tag voll belastbar.

PCI Rapidflott ermöglicht weitestgehendhohlraumfreies Verlegen von Keramik,grossformatigem Steinzeug, Cotto undnicht durchscheinenden Naturwerkstein-platten. Auf das zeitintensive Buttering-Floating-Verfahren kann verzichtet werden.

Der schnelle Fliessbettmörtel eignet sich auch zum Ausgleichen unebenerUntergründe von 4 mm bis 20 mm vordem Verlegen keramischer Beläge. Cha-rakteristisch für das Produkt sind die plastischgiessfähige und geschmeidigeKonsistenz und die gegenüber her-kömmlichen Fliessbettmörteln höhere Ergiebigkeit. PCI Rapidflott ist verfor-mungsfähig und gleicht Spannungenaus, die durch Temperaturunterschiedeim Untergrund hervorgerufen werden.Der neue Fliessbettmörtel entspricht derKlassifizierung C2F nach DIN EN 12004und der Richtlinie «Flexmörtel» derDeutschen Bauchemie e.V.

Komplettiert wird die neue Rapid-Familiedurch PCI Rapidfug, den schnellen Flex-fugenmörtel für Steinzeug- und Fein-steinzeugbeläge. Innen und aussen anWand und Böden einsetzbar, machtauch dieses Produkt durch seine ge-schmeidige Konsistenz und die zeitspa-rende Verarbeitung auf sich aufmerksam:– die verfugten Flächen können bereits

nach etwa 15 Minuten gewaschenwerden;

– das Zeitfenster zum Waschen selbstist grosszügig bemessen und auchnach längerer Wartezeit gibt es keinAufbrennen des Materials auf der Keramikoberfläche.

Durch das temperaturunabhängige Er-härtungsprofil des schnellen Flexfugen-mörtels bleibt der Waschzeitpunkt beitiefen wie bei hohen Umgebungstempe-raturen annähernd gleich. Bereits nachca. 2 Stunden sind die verfugten Belägeregenfest und begehbar, nach einem Tagvoll belastbar.

PCI Rapidfug eignet sich für Fugenbrei-ten von 1 mm bis 10 mm und ist in sechsverschiedenen Grautönen lieferbar. AlsGebinde stehen entweder der 15-kg-Sack mit praktischem Tragegriff oder ein4-kg-Beutel zur Verfügung. PCI Rapidfugerfüllt die Anforderungen der CG2-Klas-sifizierung nach DIN EN 13888.

Weitere Informationen:

PCI Bauprodukte AGVulkanstrasse 1108048 Zürichwww.pci.ch

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Fachschriften

LITERATUR

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• Elastische Abdichtungen in Flüs-sigkunststoffen: Leitfaden für diePlanung und die Ausführung vonAbdichtungen in Flüssigkunst-stoffDas Abdichten und Schützen vonBauwerksteilen mittels Flüssigkunst-stoffen kann heute als Stand derTechnik betrachtet werden. Die Pro-jektierung und die Ausführung vonAbdichtungen mit Flüssigkunststoffsind Spezialaufgaben, die von allenBeteiligten Fachkenntnisse, Erfah-rung und technisches Knowhowerfordern. Der Leitfaden für diePlanung und Ausführung soll als wei-tere Grundlage für eine fachgerechteProjektierung und Ausführung vonAbdichtungen in Flüssigkunststoffendienen. Er definiert die praxisgerech-te und dem neusten Stand derTechnik angepasste Abdichtung mitFlüssigkunststoffen in Bezug aufMaterial, Planung und Verarbeitung.

• Richtlinie für die Auskleidung vonmineralischen Untergründen mitfaserverstärkten ReaktivharzenDiese Richtlinie definiert die praxisge-rechte und dem neuesten Stand derTechnik angepasste Abdichtung mi-neralischer Untergründe in Bezug auf

• Merkblatt zur Applikation von Epoxidharzböden in KäsekellernExpoxidharzböden in Käsekellernmüssen sich nach der Applikationgeruchlich völlig neutral verhalten.Sie sollen dauerhaft sein und dürfenden Käse in keiner Art und Weisebeeinträchtigen. Zur Erfüllung dieserAnforderungen sind bestimmteBedingungen vor und während derApplikation einzuhalten.

• Merkblatt zur Entsorgung vonKunstharzbödenDieses Merkblatt dient sowohl demBauherrn wie auch dem Unter-nehmer als Hilfe für den richtigenUmgang mit Bauabfällen aller Art.

• Flyer: Dauerhaft ist ökologischDeklaration von Kunstharzbelägenim Bauwesen.

• Broschüre: Dauerhaft ist ökolo-gischDeklaration von Kunstharzbelägenim Bauwesen: DetailinformationIm Anschluss an den o.g. Flyer wirdmit der detaillierten Broschüre weite-re Detailinformationen zum Ergebnis-se dieser Studie in einer praxisgerech-ten Form vermittelt.

Material und Verarbeitung. Gleich-zeitig werden darin die entsprechen-den Verantwortlichkeiten vom Bau-herrn, dem Materiallieferanten unddem Verarbeiter festgelegt. Sie be-schränken sich nicht nur auf Schutz-bauwerke zur Lagerung von Erdöl-produkten gemäss TTV. Sie umfassenauch Katastrophenwannen, funktio-nelle Becken und Bauteile.

• Merkblatt zur Applikation vonKunstharzbelägen im Lebensmit-telbereichBoden- und Wandbeläge müssensich nach der Applikation gegenüberden Lebensmitteln völlig neutral ver-halten. Sie dürfen weder geschmack-liche, geruchliche noch anderweitigeVeränderungen des Lebensmittelsverursachen. Zur Erfüllung dieser An-forderung werden an die chemischeZusammensetzung eines Kunstharzesbestimmte Voraussetzungen gestellt.Zudem sind durch den Verarbeiterverschiedene Bedingungen vor undwährend der Applikation einzuhal-ten. Aber auch der Nutzer solcher Be-läge muss sich verpflichten, diesegemäss den Anweisungen des Unter-nehmers zu pflegen und zu reinigen.

BestelltalonIch/wir bestellen Ex. «Elastische Abdichtungen in Flüssigkunststoffen: Leitfaden für die Planung

und die Ausführung von Abdichtungen in Flüssigkunststoff»(Fr. 70.00/Ex. Schutzgebühr)

Ich/wir bestellen Ex. Richtlinie für die Auskleidung von mineralischen Untergründen mit faserverstärkten Reaktivharzen» (Fr. 50.00/Ex. Schutzgebühr)

Ich/wir bestellen Ex. Merkblatt zur Applikation von Kunstharzbelägen im Lebensmittelbereich (gratis)

Ich/wir bestellen Ex. Merkblatt zur Applikation von Epoxidharzböden in Käsekellern (gratis)

Ich/wir bestellen Ex. Merkblatt «Entsorgung von Kunstharzböden» (gratis)

Ich/wir bestellen Ex. Flyer «Dauerhaft ist ökologisch» (gratis)

Ich/wir bestellen Ex. Broschüre: «Dauerhaft ist ökologisch: Detailinformationen zu o.g. Flyer»(Fr. 5.00/Ex., ab 10 Ex. Preis auf Anfrage)

Firma:

Name / Vorname:

Adresse:

PLZ / Ort:

Datum: Unterschrift:

Bestellen bei: Schweizerischer Verband Bautenschutz • Kunststofftechnik am BauHauptstrasse 34a, 5502 Hunzenschwil, T 062 823 82 24, F 062 823 82 21, [email protected], www.vbk-schweiz.ch

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einer für alle.

SchweizerischerVerband Bautenschutz •Kunststofftechnik am Bau

Hauptstrasse 34aCH-5502 HunzenschwilT 062 823 82 24F 062 823 82 [email protected]

ww

w.v

bk-

sch

wei

z.ch

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