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Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler | StoCretec |

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VerarbeitungsrichtlinieBautenschutz für Maler

| StoCretec |

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Die Aussagen in dieser Verarbeitungsrichlinie entsprechen dem heutigen Stand unseres Wissens und basieren auf langjährigen Erfahrungen sowieumfassenden Prüfungen. Eine Verbindlichkeit für grundsätzliche Gültigkeit kann wegen der umfassenden Anwendungen und Verarbeitungstechniken nicht übernommen werden. Wir arbeiten ständig an Weiterentwicklungen unserer Systeme und Produkte und behalten uns Änderungen aus technischen undbaurechtlichen Gründen vor. Bitte informieren Sie sich über unsere aktuellen technischen Merkblätter im Internet.

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Inhalt

Übersicht 4

Betoninstandsetzung Korrosionsschutz 7Reprofiliermörtel 8PCC-Feinspachtel 9AY-Feinspachtel 10

Schutz von BetonbauteilenHydrophobierung 11Grundierung 12Oberflächenanstrich 13

BodenbeschichtungBalkon-Dünnschichtsysteme 15Balkon-Dickschichtsysteme 17Industrie 18ReinigungundPflege 20

Allgemeine Verarbeitungshinweise 21

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Reprofiliermörtel

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StoCrete TK

StoCrete SM

StoCrete SM P

StoCrete TM

StoCrete TF 204

StoPox ZNP

Sto bietet das perfekte System für alle Aspekte der Instand-setzung von Betonbauwerken und für dauerhafte Lö-sungen. Die Abstimmung innerhalb des Sanierungssystems sowie die Abstimmung zum Untergrund sind dabei wesent-lich, um eine dauerhafte Instandsetzung gewährleisten zu können.

SichtbetonoberflächensindoftdenEinflüssenderUmweltdurchRegenwasser, Kohlendioxid (CO2) und Schwefeldioxid (SO2) aus-gesetzt. Bauwerke des Strassenverkehrs oder Bauwerke, die sich imSpritzwasserbereichbefinden,werdenzudemoftvonAuftau-salzen angegriffen.

Das Armierungseisen ist im jungen Beton durch den pH-Wert des Porenwassers (pH = 12) passiviert – d.h. mit einer sehr dünnen und dichten Oxidschicht bedeckt – und damit gut geschützt. Diese Oxidschicht wird mit zunehmendem Alter des Bauwerkes abge-bautundderBeton„depassiviert“.DieserVorgangfindetstatt,wenn der pH-Wert des Betons durch Karbonatisierung unter neun fällt oder wenn Chloridionen, die z.B. in Tausalzen enthalten sind, die Bewehrung erreichen. Ist der Betonstahl durch einen der bei-den Vorgänge depassiviert und gleichzeitig Wasser und Sauerstoff an der Bewehrung vorhanden, korridiert der Bewehrungsstahl undvergrössertdamitseinVolumen.DieFolgesindRisseundAb-platzungenanderBetonoberfläche.

EinOberflächenanstrich kann als prophylaktischeMassnahme gegendieverschiedenenEinflüssebeiNeubautenoderbeider Betoninstandsetzung eingesetzt werden. Bei der Betoninstand-setzungerfolgtals letzterArbeitsgangeinOberflächenanstrich,der neben einer optischen Wirkung dem Schutz der Bauteile vor aggressiverUmweltbelastungundSchlagregendient.

EineganzheitlicheLösungbedeutet,allerelevantenAspektederInstandsetzung von Betonbauwerken in der Gesamtheit zu berücksichtigen und dabei gleichzeitig wirtschaftlich zu bleiben. EinherausragendesBeispielhierfüristderSchnellreparaturmörtelStoCrete SM oder StoCrete SM P mit Korrosionsinhibitoren, bei dem der bis dato notwendige Korrosionsschutz entfällt.

Dadas Reprofilierenunddas Feinspachteln in einemeinzigen Arbeitsgang erfolgen, rechnet sich die eingesparte Zeit für den InvestorunddasverarbeitendeUnternehmendeutlich.

Übersicht

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Hydrophobierung und Grundierung

Produkte

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StoCryl GW 100

StoCryl HC 100 1)

StoCryl HP 150

Oberflächenschutzsysteme

Produkte

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StoCryl GW 200

StoCryl V 100

StoCryl V 200

StoCryl V 400

StoCryl RB

Beschichtungen reduzieren oder verhindern das Eindringen von Wasser und in Wasser gelösten Schadstoffen. Sie de-cken ein sehr breites und vielfältiges Leistungsspektrum ab, ähnlich wie bereits die Hydrophobierungen oder Versiege-lungen.

Besonders Beschichtungen mit Diffusionswiderstand bzw. riss-überbrückenden Eigenschaften tragen wesentlich zum Schutz der Armierung bei, indem sie den CO2-Eintrag verhindern und die Karbonatisierungsfront bremsen.

Für Bauteile mit hoher mechanischer und chemischer Beanspru-chung braucht es eine mittlere bis dicke Versiegelungsschicht.

Eine präventive Massnahme zum längerfristigen Schutz vonStahlbetonbauwerken ist die Hydrophobierung.

1) Bedingt geeignet

Übersicht

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Bodenbeschichtungsysteme

Produkte

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StoCryl BF 100 1)

StoPox WL 100 2)

StoPox WL 200 2)

Sto-Bilazo 2)

Polyurethan-(PUR)-Beschichtungen eignen sich sehr gut für dieAnwendungimAussenbereich.PUR-BeschichtungensindsehrelastischunddichtendasbeschichteteBauteildauerhaftab.Nichtnur die technischen Produkteeigenschaften sind überzeugend, sondernauchdieoptischenMöglichkeiten:DieBalkonbeschich-tungistUV-LichtbeständigundlässtsichmittelsdesgrossenFarb-sortiments oder durch zusätzliche gestalterische Elemente wie lose oder satte Chipseinstreuungen vielfältig gestalten.

Anforderungen an den UntergrundDiezubeschichtendenOberflächenmüssensauber,tragfähigundfrei von trennend wirkenden, arteigenen oder artfremden Sub-stanzensowievonkorrosionsförderndenBestandteilen(z.B.Chlo-riden)sein–sieheentsprechendetechnischeMerkblätter.DerUn-tergrundmusseinegenügendeDruckfestigkeit(mind.25N/mm2) undeineminimaleHaftzugfestigkeitvon1,5N/mm2 aufweisen. DieArt derUntergrundvorbehandlung ist abhängig vom Ist- ZustanddesUntergrunds,deneingesetztenMaterialien,derauf-zubringenden Schichtdicke und der anschliessenden Belastung.

Bei zementgebundenen ProduktenistzudemderUntergrundjenachSaug-

fähigkeit,mindestensjedoch4Stundenlangvorzunässen.BeimMörtelauftrag

mussderUntergrundnochmattfeuchtsein.

Bei kunstharzgebundenen ProduktenmussderUntergrundtrockensein

unddarfeineUntergrundfeuchtigkeitvonmax.4Gew.-%aufweisen.

1) Bedingt geeignet 2) Bei Aussenanwendungen und längerer Lichteinwirkung sind Farbtonveränderungen oder Auskreidungen möglich.

Balkonbeschichtungssysteme

Produkte

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StoPur EA

StoPur EB 200

StoPur EB 400

Höchstdruckstrahlen Kugelstrahlen

Übersicht

6 | Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler

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Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler | 7

Korrosionsschutz

StoCrete TKDie Korrosionsschutzbeschichtung StoCrete TK wird unmittelbar nach dem Entrosten des Armierungsstahls in zwei Arbeitsgängen aufgebracht. Es muss darauf geachtet werden, dass sich kein neuer Rost gebildet hat. Die zweite Schicht erfolgt bei 20°C früh-estens nach drei Stunden.

DerReprofiliermörtelistbeieinerTemperaturvon20°Cfrühestensnach zwei Stunden in die Ausbruchstelle zu applizieren.

StoPox ZNPDieKorrosionsschutzbeschichtungStoPoxZNPwirdunmittelbarnach dem Entrosten des Armierungsstahls in zwei Arbeitsgängen aufgebracht. Die zweite Schicht erfolgt bei 20°C frühestens nach zwölf Stunden, jedoch innerhalb von 24 Stunden. Die noch klebrige zweite Schicht muss mit Quarzsand 0,1 bis 0,2 mm abgestreut werden, damit der Verbund zum zementgebundenen

Vertikale und horizontale FlächenStoCrete TK StoPox ZNP

Beschreibung Mineralischer, 1-K-Korrosionsschutz 2-K-Epoxidharz-Korrosionsschutz

Anwendung Betoninstandsetzung, innen und aussen Betoninstandsetzung, innen und aussen

Verarbeitungstemperatur +5 bis +30°C +5 bis +30°C

Mischverhältnis 0,9–1 l Wasser pro 5 kg (A : B) 9 : 1 (Gew.-Teile)

Überarbeitbarkeit (20°C) Zweite Schicht: ca. nach 3 Stunden Zweite Schicht: ca. nach 12 Stunden

Schichtdicke Min. 1 mm Min. 0,5 mm

Verbrauch bei Stahl (Ø = 12 mm)

Erste Schicht ca. 0,19 kg/m ca. 0,1 kg/m

Zweite Schicht ca. 0,19 kg/m ca. 0,1 kg/m

Quarzsand 0,3–0,8 mm ca. 0,5 kg/m

Verarbeitung Hand (Pinsel) Hand (Pinsel)

Betoninstandsetzung

DieReprofiliermörtelsindbei einer Temperatur von 20°C frühestens nach zwei bzw. 24 Stunden in die Aus-bruchstelle zu applizieren.

Reprofiliermörtel gewährleistet ist. Diese Quarzkörner sindSchwachstellen für den Korrosionsschutz und dürfen nicht in die ersteBeschichtungeindringen.NachderAushärtungwirddernichthaftende Quarzsand entfernt.

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Die Reprofilier- und Reparaturmörtel weisen je nach Zusam-mensetzung unterschiedliche Eigenschaften auf. Die Wahl des geeigneten Mörtels richtet sich nach der Qualität des bestehenden Altbetons sowie nach den später zu erwarten-den äusseren Belas tungen und Beanspruchungen.

StoCrete SM, StoCrete SM P oder StoCrete TMBei Handapplikation ist immer eine Haftbrücke zu erstellen. Diese wirdausdemgleichenMörtelinstreichfähigerKonsistenzherge-stellt und in dünner, gleichmässiger Schicht in den mattfeuchten Untergrundeingebürstetbzw.einmassiert.AnschliessendwirddergemischteMörtelnassinnassaufgetragen.GrössereSchicht-dicken als die maximale sind in mehreren Arbeitsgängen aufzu-bringen. Die Zwischenschicht darf nicht abgeglättet werden, son-dernmussraubleiben.DabeiwirdderMörtelangeworfenodermit der Kelle in die zu füllenden Ausbruchstellen eingedrückt und später nachverdichtet. Die Armierungsstäbe müssen vollständig

Vertikale FlächenStoCrete SM StoCrete SM P StoCrete TM

Beschreibung Zementgebundener, schnellhärtender 1-K-Reparaturmörtel und -spachtel

Zementgebundener, schnellhärtender 1-K-Reparaturmörtel und -spachtel mit integriertem Korrosionsschutz

Zementgebundener, schnellhärtender 1-K-Tiefbaumörtel

Anwendung Für statisch nicht relevante Bauteile Für nicht strukturelle Instandsetzung, innen und aussen

Auffüllen von Ausbruchstellen im Tiefbau

Verarbeitungstemperatur +5 bis +30°C +5 bis +30°C +5 bis +30°C

Verarbeitungszeit ca. 15 Min. ca. 15 Min. ca. 10 Min.

Schichtdicke 3–40 mm 3–40 mm 2–40 mm

Wasserzugabe pro Gebindeeinheit 4–4,25 l 4–4,25 l 2,7 l

Verbrauch pro m2 und mm Schichtdicke ca. 1,9 kg ca. 1,9 kg ca. 2 kg

Überbeschichtbarkeit (20°C) mit Feinspachtel 4 Stunden 4 Stunden 2 Stunden

Kennzeichnung nach SN EN 1504 R2 R2 R3

Verarbeitung Hand Hand Hand

vom Reparaturmörtel umschlossen sein. DerMörtel kann an-schliessend sorgfältig mit der Holztalosche oder der Traufel verteilt werden,damiteineebeneOberflächeerzieltwird.DieOberflächen-behandlung erfolgt mittels Kunststofftraufel oder Synthetik-schwamm.

Reprofiliermörtel

Betoninstandsetzung

Hinweise

•StoCreteSM,StoCreteSMPundStoCreteTMkönnenauch als Flächenspachtel verwendet werden.• Bei StoCrete SM P ist der Korrosionsschutz bereits integriert.•DieinderTabelleaufgeführtenMörtelsindals ReprofilierungsmörtelundFeinspachtelkonzipiert.

8|VerarbeitungsrichtlinieBautenschutzfürMaler

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Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler | 9

Vertikale und geneigte FlächenStoCrete TF 204 StoCrete SM StoCrete SM P StoCrete TM

Beschreibung Kunststoffvergüteter 1-K-Feinspachtel Zementgebundener, schnell-härtender 1-K-Reparaturmörtel und -spachtel

Zementgebundener, schnellhärtender 1-K-Reparaturmörtel und -spachtel mit integriertem Korrosionsschutz

Zementgebundener, schnellhär-tender 1-K-Tiefbaumörtel

Anwendung Zum Egalisieren von Betonoberflächen und zum Schliessen von Poren und Lunkern

Für nicht strukturelle Instandsetzung, innen und aussen

Für nicht strukturelle Instandsetzung, innen und aussen

Auffüllen von Ausbruchstellen im Tiefbau

Schichtdicke 1–3 mm 3–40 mm 3–40 mm 2–40 mm

Verarbeitungstemperatur +5 bis +30°C +5 bis +30°C +5 bis +30°C +5 bis +30°C

Verarbeitungszeit (20°C) ca. 45 Min. ca. 15 Min. ca. 15 Min. ca. 10 Min.

Wasserzugabe pro Gebindeeinheit 5,2 – 5,5 l 4–4,25 l 4–4,25 l 2,7 l

Verbrauch pro m2 und mm Schichtdicke ca. 1,9 kg ca. 1,9 kg ca. 1,9 kg ca. 2 kg

Überbeschichtbarkeit (20°C) siehe Tabelle unten siehe Tabelle unten siehe Tabelle unten siehe Tabelle unten

Kennzeichnung nach SN EN 1504 R3 R2 R2 R3

Verarbeitung Hand/Spritzen Hand Hand Hand

StoCrete TF 204Der gemischte Flächenspachtel StoCrete TF 204 wird mit Spachtel oder Traufel aufgetragen. Die Schichtdicke pro Arbeitsgang be-trägtmaximaldreiMillimeter.GrössereSchichtdickenalsdiemaxi-male sind in mehreren Arbeitsgängen aufzubringen. Dabei darf die Zwischenschicht nicht abgeglättet werden, sondern muss rau bleiben. Der Auftrag einer nachfolgenden Schicht erfolgt nach Er-härten der vorherigen Schicht, jedoch frühestens nach 24 Stunden (bei 20°C).

Trocknung und ÜberarbeitbarkeitProdukt Wartezeit von der Dünnspachtelung bis zur

Versiegelung bzw. Beschichtung

12°C 20°C 30°C

StoCryl V 100 2 Tage 1 Tag 1 Tag

StoCryl V 200 2 Tage 1 Tag 1 Tag

StoCryl V 400 2 Tage 1 Tag 1 Tag

StoCryl RB 2 Tage 1 Tag 1 Tag

Betoninstandsetzung

PCC-Feinspachtel

StoCrete SM, StoCrete SM P oder StoCrete TMDergemischteMörtelwirdmitSpachteloderTraufelaufgetragen.GrössereSchichtdickenalsdiemaximalesindinmehrerenArbeits-gängen aufzubringen. Dabei darf die Zwischenschicht nicht abge-glättet werden, sondern muss rau bleiben. Der Auftrag einer nachfolgenden Schicht erfolgt nach Erhärten der vorherigen Schicht, jedoch frühestens nach 24 Stunden (bei 20°C).

Hinweis

OberflächenanstrichekönnenbeieinerTemperaturvon20°Cfrühestensnach 24 Stunden aufgetragen werden (siehe Tabelle oben).

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StoCryl SP und StoCryl ZBDie Dispersionsspachtel StoCryl SP und StoCryl ZB werden mit Kelle, Traufel oder Spachtel direkt auf den vorbereiteten bzw. grundierten StoCryl GW 200-Untergrund aufgebracht. DieSchichtdicke pro Arbeitsgang beträgt bei StoCryl SP maximal vier Millimeter, bei StoCryl ZB maximal zwei Millimeter. Der Auftrag einer nachfolgenden Schicht erfolgt nach Erhärten der vorherigen Schicht, jedoch frühestens nach zwei Stunden.

AY-Feinspachtel

Betoninstandsetzung

Vertikale und geneigte FlächenStoCryl SP StoCryl ZB

Beschreibung Gebrauchsfertiger Dispersionsspachtel Gebrauchsfertiger Dispersionsspachtel

Anwendung Egalisieren von Betonuntergründen undVerfüllen von Poren/Lunkern und auf guthaftenden Altanstrichen, innen und aussen

Egalisieren von Betonuntergründen undVerfüllen von Poren/Lunkern und auf guthaftenden Altanstrichen, innen und aussen

Verarbeitungstemperatur +8 bis +30°C +8 bis +30°C

Schichtdicke 0–4 mm 0–2 mm

Verbrauch pro m2 und mm Schichtdicke ca. 1,8 kg/m2 ca. 1,4 kg/m2

Verarbeitung Hand Hand/Spritzen

Hinweis

OberflächenanstrichekönnenbeieinerTemperaturvon20°Cfrühestensnach 24 Stunden aufgetragen werden.

10 | Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler

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Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler | 11

Junger Beton kann frühestens nach 28 Tagen behandelt werden. Die Oberfläche muss trocken, tragfähig und frei von trennend wirkenden, arteigenen oder artfremden Sub-stanzen sein. Die Untergrundfeuchtigkeit darf im Mittel max. 4 Gew.-% betragen, zudem darf die zu hydrophobie-rende Oberfläche vor der Applikation nicht in Kontakt mit Wasser kommen (Regen).

StoCryl GW 100DieHydrophobierungStoCrylGW100wirdverdünnt(1:4Gew.-Teile) in einem Arbeitsgang durch sattes Fluten oder mit geeig-netem Spritzgerät (z.B. Birchmeier) aufgebracht. Auf stark sau-gendenUntergründenisteinzweimaligerAuftragempfehlenswert.Der zweite Auftrag erfolgt immer nass in nass.

StoCryl HC 100Die Hydrophobierung StoCryl HC 100 wird unverdünnt im Airless-Verfahren in der geforderten Schichtdicke auf den Beton appli-ziert. Für kleinere Flächen ist auch ein Auftrag mit Pinsel oder Lammfellrollemöglich.EinzweiterAuftragvonStoCrylHC100istmöglich(nassinnass),meistabernichtnotwendig.

StoCryl HP 150Die Hydrophobierung StoCryl HP 150 wird unverdünnt mit geeig-netem Spritz gerät in ein bis zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Je nachSaugfähigkeitdesUntergrundesisteinzweiterAuftragnot-wendig. Dieser erfolgt immer nass in nass.

Vertikale und geneigte FlächenStoCryl GW 100 StoCryl HC 100 StoCryl HP 150

Basis Silan/Siloxan Silan Siloxan

Beschreibung Lösemittelfreie Hydrophobierung und Grundierung

Lösemittelfreie Hydrophobierung Lösemittelhaltige Hydrophobierung

Anwendung Vertikale, horizontale und geneigte,freibewitterbare Oberflächen

Decken, vertikale und geneigte,freibewitterbare Oberflächen

Vertikale, horizontale und geneigte, freibewitterbare Oberflächen

Verarbeitungstemperatur +8 bis +30°C +5 bis +30°C +5 bis +30°C

Anzahl Schichten 1–2 1–2 1–2

Wirkstoffgehalt 20% (verdünnt) 80% –

Verdünnung 1 : 4 Gew.-Teile Unverdünnt Unverdünnt

Verarbeitung Pinsel/Roller Roller/Airless-Verfahren Pinsel/Spritzgerät (z.B. Birchmeier)

Hydrophobierung

Schutz von Betonbauteilen

Hinweise

•NachfolgendeSchutzanstrichemüsseninnerhalbvon 3bis5Tagenerfolgen.• Angrenzende Flächen, die nicht hydrophobiert werden sollen, wie Fenster, gestrichene oder noch zu streichende Flächen sowieGlasundPflanzen,sindausreichendzuschützen.• Beim Spritzauftrag darf der Abstand zur hydrophobierenden Fläche 10 cm nicht überschreiten.• Beim Auftrag des Hydrophobierungsmittels wird immer von unten nach oben gearbeitet.• Der Verbrauch kann je nach Porosität und Saugverhalten des Untergrundesvariieren.• Die hydrophobierten Flächen sind mindestens 24 Stunden oder so lange vor Regen zu schützen, bis das ganze Mittel vomUntergrundaufgenommenwordenist.

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Vertikale und geneigte FlächenStoCryl GW 100 StoCryl GW 200

Basis Silan/Siloxan Acryl-Dispersion

Beschreibung Wasserverdünnbare 1-K-Hydrophobierung und -Grundierung 1-K-Grundierung

Anwendung Bestandteil des StoCretec-Systems entsprechend der Instandsetzungs-richtlinie, innen und aussen

Verfestigung der Oberfläche von kreidenden aber gereinigten, fest-haftenden tragfähigen Acrylfarben, innen und aussen

Verarbeitungstemperatur +8 bis +30°C +8 bis +30°C

Anzahl Schichten 1–2 1–2

Verdünnung 1 : 4 mit Wasser (Gew.-Teile) Unverdünnt

Verbrauch 0,2–0,25 kg/m2 (verdünnt) 0,2–0,25 kg/m2

Verarbeitung Pinsel/Roller Pinsel/Roller

Die Oberfläche muss trocken, tragfähig und frei von tren-nend wirkenden arteigenen oder artfremden Substanzen sein. Die Untergrundfeuchtigkeit darf im Mittel max. 5 Gew.-% betragen, zudem darf die zu behandelnden Ober-fläche vor der Applikation nicht in Kontakt mit Wasser kom-men (Regen).

StoCryl GW 100Die Hydrophobierung/Grundierung StoCryl GW 100wird ver-dünnt(1:4Gew.-Teile)ineinemArbeitsgangdurchsattesFlutenoder mit geeignetem Spritzgerät (z.B. Birchmeier) aufgebracht. AufstarksaugendenUntergründen isteinzweimaligerAuftragempfehlenswert. Der zweite Auftrag erfolgt immer nass in nass.

StoCryl GW 200Die Grundierung StoCryl GW 200 wird unverdünnt in einem ArbeitsgangmittelsRolleraufdenUntergrundaufgetragen.Aufstark saugenden Untergründen ist ein zweimaliger Auftrag empfehlenswert. Der zweite Auftrag erfolgt immer nass in nass.

Trocknung und ÜberarbeitbarkeitProdukte Wartezeit von der Grundierung bis zur

Versiegelung bzw. Beschichtung

8°C 20°C 30°C

StoCryl GW 100 12 Stunden 8 Stunden 4 Stunden

StoCryl GW 200 24 Stunden 12 Stunden 4 Stunden

Schutz von Betonbauteilen

Grundierung

Hinweis

OberflächenschutzsystemekönnenbeieinerTemperaturvon20°C frühestens nach 12 Stunden aufgetragen werden.

12 | Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler

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VerarbeitungsrichtlinieBautenschutzfürMaler|13

StoCryl V 100/StoCryl V 200• Ohne Feinspachtelung OS 2DenUntergrundzuerstmitStoCrylGW100verdünnt(1:4Gew.-Teile) durch sattes Fluten oder mit geeignetem Spritzgerät grun-dieren. Auf die ausgehärtete Grundierung StoCryl V 100 oder StoCryl V 200 in zwei Arbeitsgängen auftragen. Den ersten An-strich5Gew.-%mitWasserverdünnen,denzweitenunverdünntmit Rolle, Pinsel oder geeignetem Spritzgerät auftragen.

• Mit Feinspachtelung OS 4Oberflächenanstriche sindbei einer Temperatur von20°C frü-hestensnach3TagenaufdenFeinspachtelStoCreteTF204zuapplizieren. Bei einer Feinspachtelung mit StoCrete TF 204 kann auf die Grundierung verzichtet werden. Der Schutzanstrich wird in zwei Arbeitsgängen aufgetragen: Den ersten Anstrichmit 5Gew.-%Wasserverdünnen,denzweitenunverdünntmitRolle,Pinsel oder geeignetem Spritzgerät auftragen.

StoCryl V 400DenUntergrundzuerstmitStoCrylGW200grundieren.Aufdieausgehärtete Grundierung wird StoCryl V 400 in zwei Arbeits-gängenaufgetragen:DiebeidenAnstrichemit5Gew.-%Wasserverdünnen und mit Rolle, Pinsel oder geeignetem Spritzgerät auf-tragen. Je nach gewünschter Deckkraft bzw. gewünschtem Lasur-effekt kann ein dritter Anstrich erfolgen.

StoCryl RB • Ohne FeinspachtelungDenUntergrundzuerstmitStoCrylGW100verdünnt(1:4Gew.-Teile) durch sattes Fluten oder mit geeignetem Spritzgerät grun-dieren. Auf die ausgehärtete Grundierung StoCryl RB in drei Ar-beitsgängenauftragen:DenerstenAnstrichmit2Gew.-%Wasserverdünnen und mit Rolle, Pinsel oder geeignetem Spritzgerät, die beiden nachfolgenden Anstriche unverdünnt auftragen.

Vertikale und geneigte FlächenStoCryl V 100 StoCryl V 200 StoCryl V 400 StoCryl RB

Seidenglanz, deckend Matt, deckend Seidenglanz, lasierend Matt, deckend

Beschreibung Wässriger, lufttrocknenderSchutzanstrich auf Acrylbasis

Wässriger, lufttrocknenderSchutzanstrich auf Acrylbasis

Wässriger, lufttrocknenderSchutzanstrich auf Acrylbasis

Wässriger, lufttrocknenderSchutzanstrich auf Acrylbasis

Starr Starr Starr Elastisch

Anwendung Schutz von Betonbauwerkenoder -bauteilen vor eindringenderFeuchtigkeit und Karbonatisierung(nicht für befahrbare Flächen)

Schutz von Betonbauwerkenoder -bauteilen vor eindringenderFeuchtigkeit und Karbonatisierung(nicht für befahrbare Flächen)

Schutz von Betonbauwerkenoder -bauteilen vor eindringenderFeuchtigkeit und Karbonatisierung(nicht für befahrbare Flächen)

Schutz von Betonbauwerkenoder -bauteilen vor eindringenderFeuchtigkeit und Karbonatisierung(nicht für befahrbare Flächen)

Verarbeitungstemperatur +5 bis +30°C +5 bis +30°C +5 bis +30°C +5 bis +30°C

Anzahl Schichten 2 2 2 2–3

Festkörpergehalt 60% 63% 49% 65%

Verdünnung mit Wasser,erster Arbeitsgang

5% 5% 5% 2%

Zweiter Arbeitsgang Unverdünnt Unverdünnt Unverdünnt Unverdünnt

Verbrauch pro Auftrag (kg/m2) ca. 0,15–0,2 ca. 0,15–0,2 ca. 0,15–0,2 ca. 0,3–0,4

Mindestschichtdicke in μm 80 80 80 380

Wasserdampfdiffusionskoeffizient 1200 940 5800 2200

Kohlendioxiddiffusionskoeffizient 1‘840‘000 1‘250‘000 320‘000 560‘000

Wasseraufnahmekoeffizient 0,09 kg/(m2 x h0.5) 0,03 kg/(m2 x h0.5) 0,02 kg/(m2 x h0.5) ---

Verarbeitung Pinsel, Roller/Airless-Verfahren Pinsel, Roller/Airless-Verfahren Pinsel, Roller/Airless-Verfahren Pinsel, Roller/Airless-Verfahren

Oberflächenanstrich

Schutz von Betonbauteilen

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Trocknung und Überarbeitbarkeit (bei 65% rel. Luftfeuchte)StoCryl V 100 StoCryl V 200 StoCryl V 400 StoCryl RB

Regenunempfindlich 8°C 6 Stunden 8 Stunden 8 Stunden 8 Stunden

20°C 4 Stunden 6 Stunden 6 Stunden 5 Stunden

30°C 2 Stunden 3 Stunden 3 Stunden 3 Stunden

Überarbeitbar 8°C 24 Stunden 24 Stunden 24 Stunden 24 Stunden

20°C 12 Stunden 12 Stunden 12 Stunden 12 Stunden

30°C 5 Stunden 5 Stunden 5 Stunden 6 Stunden

Durchgehärtet 8°C 7 Tage 7 Tage 7 Tage 10 Tage

20°C 5 Tage 5 Tage 5 Tage 7 Tage

30°C 3 Tage 3 Tage 3 Tage 4 Tage

Hinweise

• Die beschichteten Flächen müssen mindestens 24 Stunden (bei 20°C) vor Feuchtigkeit geschützt werden.• Beim Produkt StoCryl V 400 wird der nach der Applikation sichtbareFarbtondurchdieFarbedesUntergrundes mitbestimmt (Lasureffekt).•DerVerbrauchvariiertjenachzubeschichtendemUntergrund und Applikationsverfahren.•DieOberflächenanstrichesindnichtgeeignetfür horizontaleFlächenmitdauernderNässebelastungund ungenügender Ablaufneigung. • Zusammenhängende Flächen sollten nur mit Material der gleichen Lieferung bzw. Charge bearbeitet werden.• Schutzanstriche dürfen nur auf poren- und lunkernfreie Oberflächenappliziertwerden.•NichtbeidirekterSonnenbestrahlungundhoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten.

Schutz von Betonbauteilen

Tiefe Temperaturen oder hohe Luftfeuchtigkeit verzögern die Trocknung merklich.

14 | Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler

StoCryl RB • Mit Feinspachtelung OS 5aOberflächenanstriche sindbei einer Temperatur von20°C frü-hestensnach3TagenaufdenFeinspachtelStoCreteTF204zuapplizieren. Bei einer Feinspachtelung mit StoCrete TF 204 kann auf die Grundierung verzichtet werden.DenSchutzanstrich indreiArbeitsgängenauftragen:DenerstenAnstrichmit2Gew.-%WasserverdünnenundmitRolle,Pinseloder geeignetem Spritzgerät die beiden nachfolgenden Anstriche unverdünnt auftragen.

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Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler | 15

Bodenbeschichtung

Balkon-Dünnschichtsysteme

StoPur EA, elastisch

StoPox 452 EPDieGrundierungStoPox452EPwirdflutendmitGummischieberverteilt.NachfünfMinutenEinwirkzeitgleichmässignachrollen.Die frische Grundierung Korn neben Korn mit StoQuarzsand 0,1 bis0,5mmoder0,3bis0,8mmabstreuen.NachdemdieGrundie-rung ausgehärtet ist, jedoch frühestens nach sechs Stunden (bei 20°C) den überschüssigen Quarzsand entfernen und die Fläche leicht überschleifen und absaugen.

• Optional: Kratzspachtelung Mit StoPox 452 EP kann eine Kratzspachtelung aufgetragen wer-den. Diese wird mit Traufel, Zahnspachtel oder -kamm gleichmäs-sig in der gewünschten Schichtdicke auf die frische Grundierung

aufgebrachtundwennnötigmitderStachelwalzeentlüftet.DerFüllgrad der Kratzspachtelung ist auf die Temperatur abzustim-men. Frische Kratzspachtelung gleichmässig, im leichtem Über-schuss, mit Quarzsand abstreuen. Glatzenbildung vermeiden. NachdemdieKratzspachtelungausgehärtetist,jedochfrühestensnach sechs Stunden bei 20°C den überschüssigen Quarzsand ent-fernen, die Fläche leicht überschleifen und absaugen.

StoPur EADie Beschichtung StoPur EA wird in zwei Arbeitsgängen auf die ausgehärtete Grundierung aufgetragen. Die erste Schicht mit GummispachteloderTraufelaufbringenundmiteinerkurzflori-gen Rolle nachrollen. Die zweite Schicht sollte bei 20°C innerhalb von 24 Stunden, jedoch frühestens nach zwei Stunden aufgetra-genwerden.AlsWerkzeugeignetsichdiekurzflorigeRolle.

• Optional: ChipsabstreuungDieFarb-Chipsnichtvollflächigeinstreuen,sonderngleichmässigfein verteilen.

• Optional: StoPur EA transparent matt oder glänzendDie Versiegelung StoPur EA transparent matt oder glänzend wird in einem Arbeitsgang auf die gereinigte Fläche aufgetragen. Die VersiegelungwirdgleichmässigmitderSto-LackierwalzeNylon 6mmFlorhöheaufgetragenundimKreuzgangverteilt.

Horizontale FlächenStoPox 452 EP StoPur EA StoPur EB 200 StoPur EB 400

Basis Epoxidharz Polyurethan Polyurethan Polyurethan

Beschreibung 2-K-Grundierung im System mit StoPur EA, StoPur EB 200 und StoPur EB 400

Lösemittelhaltige, farbige, elastische, dünnschichtige 1-K-Balkonbeschichtung

Lösemittelfreie, farbige, elastische, dickschichtige2-K-Balkonbeschichtung

Lösemittelhaltige, farbige, elastische, dünnschichtige 2-K-Balkonbeschichtung

Anwendung auf rückwärtig durchfeuchtetemBeton, innen und aussen

für begehbare mineralischeOberflächen mit leichter mechanischer Belastung, aussen

für begehbare mineralische Oberflächen mit leichter mechanischer Belastung, innen und aussen

für begehbare mineralische Oberflächen mit leichter mechanischer Belastung, aussen

Oberfläche – Rutschhemmend Rutschhemmend Rutschhemmend

Verarbeitungstemperatur +8 bis +30°C +5 bis +30°C +10 bis +30°C +10 bis +30°C

Verarbeitung Rolle Traufel/Roller Zahntraufel Traufel/Roller

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Bodenbeschichtung

Balkon-Dünnschichtsysteme

16 | Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler

Versiegelung, horizontale FlächenStoPur VR 100 StoPur DL 520 StoPur EA transparent matt/glanz

Basis Polyurethan Polyurethan Polyurethan

Beschreibung Lösemittelfreie, transparente, elastische 2-K-Versiegelung

Lösemittelhaltige, transparente, elastische 2-K-Versiegelung

Lösemittelhaltige, transparente, elastische 1-K-Versiegelung

Anwendung • für begehbare Flächen mit leichter mechanischer Belastung, aussen• nur im System mit StoPur EB 200 und StoBallotini

• für begehbare Flächen mit leichter mechanischer Belastung, aussen • im System mit StoPur EA, StoPur EB 200 und StoPur EB 400

• für begehbare Flächen mit leichter mechanischer Belastung, aussen• im System mit StoPur EA, StoPur EB 200 und StoPur EB 400

Oberfläche Rutschhemmend Rutschhemmend Rutschhemmend

Verarbeitungstemperatur +10 bis +20°C +10 bis +30°C +10 bis +30°C

Verarbeitung Traufel/Rolle Rolle Rolle

StoChipsGrösse Verbrauch

1 mm 5–350 g/m2

3 mm 5–350 g/m2

StoPur EB 400, zähelastisch

StoPox 452 EPDieGrundierungStoPox452EPwirdflutendmitGummischieberverteilt.NachfünfMinutenEinwirkzeitgleichmässignachrollen.Die frische Grundierung Korn neben Korn mit StoQuarzsand 0,1 bis0,5mmoder0,3bis0,8mmabstreuen.NachdemdieGrundie-rung ausgehärtet ist, jedoch frühestens nach sechs Stunden (bei 20°C) den überschüssigen Quarzsand entfernen und die Fläche leicht überschleifen und absaugen.

• Optional: Kratzspachtelung Mit StoPox 452 EP kann eine Kratzspachtelung aufgetragen wer-den. Diese wird mit Traufel, Zahnspachtel oder -kamm gleichmäs-sig in der gewünschten Schichtdicke auf die frische Grundierung aufgebrachtundwennnötigmitderStachelwalzeentlüftet.DerFüllgrad der Kratzspachtelung ist auf die Temperatur abzustim-men. Frische Kratzspachtelung gleichmässig, in leichtem Über-schuss, mit Quarzsand abstreuen. Glatzenbildung vermeiden. NachdemdieKratzspachtelungausgehärtetist,jedochfrühestensnach sechs Stunden bei 20°C den überschüssigen Quarzsand ent-fernen, die Fläche leicht überschleifen und absaugen.

StoPur EB 400Die Deckversiegelung StoPur EB 400 wird in einem Arbeitsgang auf die ausgehärtete Kratzspachtelung aufgetragen. Die Deckver-siegelung wird mit Gummispachtel oder Traufel vorgelegt und mit einerkurzflorigenRollenachgerollt.

• Optional: ChipsabstreuungDieFarb-Chipsnichtvollflächigeinstreuen,sonderngleichmässigfein verteilen.

• Optional: StoPur EA transparent matt oder glänzendDie Versiegelung StoPur EA transparent matt oder glänzend wird in einem Arbeitsgang auf die gereinigte Fläche aufgetragen. Die VersiegelungwirdgleichmässigmitderSto-LackierwalzeNylon 6mmFlorhöheaufgetragenundimKreuzgangverteilt.

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StoPur EB 200, elastisch

StoPox 452 EPDieGrundierungStoPox452EPwirdflutendmitGummischieberverteilt.NachfünfMinutenEinwirkzeitgleichmässignachrollen.Die frische Grundierung Korn neben Korn mit StoQuarzsand 0,1 bis0,5mmoder0,3bis0,8mmabstreuen.NachdemdieGrundie-rung ausgehärtet ist, jedoch frühestens nach sechs Stunden (bei 20°C) den überschüssigen Quarzsand entfernen und die Fläche leicht überschleifen und absaugen.

• Optional: KratzspachtelungMit StoPox 452 EP kann eine Kratzspachtelung aufgetragen wer-den. Diese wird mit Traufel, Zahnspachtel oder -kamm gleichmäs-sig in der gewünschten Schichtdicke auf die frische Grundierung aufgebrachtundwennnötigmitderStachelwalzeentlüftet.DerFüllgrad der Kratzspachtelung ist auf die Temperatur abzustim-men. Frische Kratzspachtelung gleichmässig, im leichtem Über-schuss, mit Quarzsand abstreuen. Glatzenbildung vermeiden. NachdemdieKratzspachtelungausgehärtetist,jedochfrühestensnach sechs Stunden bei 20°C den überschüssigen Quarzsand ent-fernen, die Fläche leicht überschleifen und absaugen.

StoPur EB 200Die Beschichtung wird in einem Arbeitsgang auf die ausgehärtete Grundierung aufgetragen. Die Beschichtung mittels Zahntraufel gleichmässig in der gewünschten Schichtdicke aufbringen und mit der Stachelwalze entlüften.

• Rutschsicherheit mit StoChipsBei Vollabchipsung im System StoPur EB 200 sind die Spitzen der Chips mit der Traufelkante leicht zu brechen. Anschliessend lose Chips absaugen.

StoPur DL 520 transparentDie Versiegelung StoPur DL 520 transparent wird in einem Arbeits-gang auf die gereinigte Fläche aufgetragen. Die Versiegelung wird gleichmässigmitderSto-LackierwalzeNylon6mmFlorhöheauf-getragen und im Kreuzgang verteilt.

• Optional: StoPur EA transparent mattDie Versiegelung StoPur EA transparent matt wird in einem Ar-beitsgang auf die gereinigte Fläche aufgetragen. Die Versiegelung wirdgleichmässigmitderSto-LackierwalzeNylon6mmFlorhöheaufgetragen und im Kreuzgang verteilt.

• Rutschsicherheit mit StoBallotiniDie Versiegelung StoPur VR 100 transparent wird in einem Ar-beitsgang auf die Beschichtung StoPur EB 200 aufgetragen. Sto-Pur EB 200 muss angeschliffen und entstaubt werden. Das Versie-gelungsmaterial auf die Fläche giessen und scharf mittels Traufel über das Führungskorn der StoBallotini abziehen. Anschliessend muss die Fläche zügig mit einer groben Strukturwalze im Kreuz-gang nachgerollt werden. Mischung ständig in Bewegung halten, um das Absetzen der StoBallotini zu verhindern.

Hinweise

• Als Stellmittel darf ausschliesslich StoDivers ST eingesetzt werden!AnsonstenkommteszuHärtungsstörungen.• Eine Abdeckung der Balkonbeschichtung z.B. durch Kunstrasen kann eine Weichmacherwanderung hervorrufen. Dies kann zu Verfärbungen führen.•Blätter,BlütenundVogelkotkönnenzueinerVerfärbungder Beschichtungsoberflächeführen.Verunreinigungendaher raschmöglichstentfernen.• Mechanische Belastungen, z.B. durch scharfkantige Gegen- stände(Tisch-undStuhlbeine),könnenzurBeschädigungder Beschichtungsoberflächeführen.WirempfehlendasAnbringen von Kunststoffgleitern.•FeuerundGlutvonZigaretten/GrillkönnenirreversibleSchäden verursachen.• Beim Arbeiten mit Polyurethanen ist darauf zu achten, dass das Material während der Applikation und der Aushärtungs - phase nicht mit Wasser in Berührung kommt.• Direkte Sonneneinstrahlung, hohe Temperaturen und Zugluft sind zu vermeiden.•AbdeckarbeitenzumSchutzderfrischenBelagsflächen solltenerstnacheinerAushärtungszeitvon3Tagenmitnicht abfärbendenMaterialenerfolgen.AnsonstensindOberflächen- störungenbzw.VerfärbungeninderDeckversiegelungmöglich. Geeignet sind z.B. PE-beschichtete Abdeckvliese.

Bodenbeschichtung

Balkon-Dickschichtsysteme

Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler | 17

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StoCryl BF 100DieVersiegelungStoCrylBF100inzweiArbeitsgängenauftragen:DenerstenAnstrichmit20%WasserverdünnenundmittelsRolleoder Pinsel (im Kreuzgang), den zweiten unverdünnt und frü-hestensnach8Stunden(bei20°C)auftragen.

StoPox WL 100Die Versiegelung StoPox WL 100 wird in zwei Arbeitsgängen auf-getragen:DenerstenAnstrichmit5bis20%Wasserverdünnen(jenachUntergrundundSaugverhalten)undmittelsRolle,Pinseloder Airless-Spritzgerät (im Kreuzgang) auftragen, den zweiten Anstrichmit5%Wasserverdünnenundfrühestensnach16Stunden(bei20°C)auftragen.JenachFarbtonundUntergrundkönnenzurErzielung einer homogenen Optik mehrere Arbeitsgänge erfor-derlich sein. StoPox WL 100 kann bei Bedarf auch mit Chips ab-gestreut und transparent versiegelt werden.

Horizontale FlächenStoCryl BF 100 StoPox WL 100 StoPox WL 100

transparentStoPox WL 150 transparent

StoPox WL 200 StoBilazo

Basis Acryl-Dispersion Epoxidharz-Versiegelung Epoxidharz-Versiegelung Epoxidharz-Versiegelung Epoxidharz-Versiegelung Epoxidharz-Versiegelung

Beschreibung Wasserverdünnbare, pigmentierte 1-K-Bodenfarbe

Lösemittelfreie, wasserverdünnbare pigmentierte 2-K-Versiegelung

Lösemittelfreie, wasserverdünnbare transparente 2-K-Versiegelung

Lösemittelfreie,wasserverdünnbaretransparente2-K-Versiegelung

Lösemittelfreie, rutschhemmende, wasserverdünnbare pigmentierte 2-K-Versiegelung

Lösemittelarme, wasserverdünnbare pigmentierte 2-K-Beschichtung

Anwendung • Bodenversiegelung von mineralischen Unter- gründen, innen und aussen• für begehbare Flächen mit leichter Belastung• nicht für Bereiche mit periodischer Nass- belastung

• Boden- und Wandver- siegelung von minera- lischen Untergründen, innen und aussen• für begehbare und befahrene Flächen in nicht dauernassen Bereichen mit leichter bis mittlerer mecha- nischer und chemischer Beanspruchung

• transparente Versiege- lung für mit StoChips abgestreute StoPox WL 100/Sto-Bilazo-Flächen, innen • geeignet in nicht dauernassen Bereichen mit leichter bis mittlerer mechanischer und chemischer Beanspru- chung

• transparente Versiege- lung für mit StoChips abgestreute StoPox WL 100-Flächen, innen• geeignet in nicht dauernassen Bereichen mit mittlerer mecha- nischer und chemischer Beanspruchung

• Bodenversiegelung von mineralischen Untergründen, innen• für begehbare und befahrene Flächen mit leichter bis mittlerer Belastung

• Boden- und Wandbeschichtung von mineralischen Untergründen, innen und aussen• für begehbare und befahrene Flächen mit leichter bis mittlerer Belastung

Optik matt glänzend glänzend seidenmattSeidenglanz, Rutschhemmung R 10

Seidenglanz

Verarbeitungs-temperatur

+8 bis +30°C +10 bis +30°C +10 bis +30°C +12 bis +30°C +10 bis +30°C +10 bis +30°C

Mischverhältnis (A : B)

– 5 : 1 Gew.-Teile 3 : 1 Gew.-Teile 3 : 1 Gew.-Teile 5 : 1 Gew.-Teile 1 : 1 Gew.-Teile

Verarbeitung Roller Roller Roller Roller Roller Roller

Industrie

Bodenbeschichtung

18|VerarbeitungsrichtlinieBautenschutzfürMaler

StoPox WL 100 transparentDie Versiegelung StoPox WL 100 transparent je nach Applikations-bedingungenmitmax.15%Wasser verdünnenundmit einerkurzflorigenWalzegleichmässigauftragen.EskönneneinbiszweiArbeitsgänge erforderlich sein. Den zweiten Anstrich mit max. 15%Wasser verdünnenund frühestensnach24Stunden (bei20°C) auftragen.

StoPox WL 150 transparentDie Versiegelung StoPox WL 150 transparent je nach Applikations-bedingungenmitca.10bis15%WasserverdünnenundmiteinerkurzflorigenWalzegleichmässigauftragen.UmeinAbsetzenderMattierungsstoffe im Gebinde zu vermeiden, ist die Mischung während der Verarbeitung gelegentlich kurz aufzurühren. Es könneneinbiszweiArbeitsgängeerforderlichsein.Denzweiten

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Anstrichmit10bis15%Wasserverdünnenundfrühestensnach24 Stunden (bei 20°C) auftragen.

StoPox WL 200DieVersiegelungStoPoxWL200wirdbeierhöhtenAnforderun-gen an die Rutschsicherheit (R 10) empfohlen. Auftrag in zwei Arbeitsgängen:DenerstenAnstrichmit5bis20%Wasserver-dünnen(jenachUntergrundundSaugverhalten)undmiteinerkurzflorigenRolle(imKreuzgang)auftragen,denzweitenAnstrichmit 5%Wasser verdünnen und frühestens nach 16 Stunden (bei20°C)auftragen.JenachFarbtonundUntergrundkönnenmehrere Arbeitsgänge zur Erzielung einer homogenen Optik er-forderlich sein.

StoBilazo Die Versiegelung StoBilazo wird in zwei Arbeitsgängen aufgetra-gen:DenerstenAnstrichmit5bis20%Wasserverdünnen (jenachUntergrundundSaugverhalten)undmittels Rolle, Pinseloder Airless-Spritzgerät (im Kreuzgang), den zweiten Anstrich mit 5%Wasser verdünnen und frühestens nach 12 Stunden (bei20°C)auftragen.JenachFarbtonundUntergrundkönnenzurEr-zielung einer homogenen Optik mehrere Arbeitsgänge erforder-lich sein. StoBilazo kann bei Bedarf auch mit Chips abgestreut und transparent versiegelt werden.

Bodenbeschichtung

Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler | 19

Hinweise

• Bei der Verarbeitung von wässrigen Beschichtungssystemen ist für ausreichenden Luftwechsel zu sorgen. Zugluft sollte jedoch vermieden werden.•UnterschiedlicherMaterialauftrag,zuhoheLuftfeuchteund niedrigeTemperaturenkönnenzuoptischenBeeinträchtigungen wie z.B. Glanzgradunterschieden führen.• Trotz Vergilbungsstabilität ist mit einer Farbtonveränderung infolgeUV-Belastungzurechnen.•AbdeckarbeitenzumSchutzderfrischenBelagsflächen solltenerstnacheinerAushärtungszeitvon3Tagenmitnicht abfärbendenMaterialenerfolgen.AnsonstensindOberflächen- störungenbzw.VerfärbungeninderDeckversiegelungmöglich.•UmeinoptischhomogenesAussehenzuerhalten,istdie Fläche in einem Arbeitsgang zu versiegeln • Zur Vermeidung von Ansätzen beim bahnenweisen Aufrollen ist im Kreuzgang zu arbeiten; längere Anschlusszeiten sind zu vermeiden.• Pfützenbildung ist zu vermeiden.

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20 | Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler

Aufgrund der unterschiedlichen Nutzungen sowie den viel-fältigen Oberflächenstrukturen unserer Bodenbeschich-tungen empfehlen wir, das Reinigungs- und Pflegekonzept auf das jeweilige Objekt abzustimmen.

Regelmässiges Reinigen von Kunstharzbodenbeschichtungen ist nicht nur für Optik, Hygiene und das Aussehen, sondern auch für die Lebensdauer und die Werterhaltung der jeweiligen Boden-flächenvongrosserBedeutung.

Die Wahl der richtigen Bodenbeschichtung hat einen wesent-lichenEinflussaufdasspätereAnschmutzverhaltenundsomitaufdenReinigungsaufwand.Materialbasis,OberflächenstrukturundFarbe der Bodenbeschichtung sind bei der Auswahl die entschei-denden Faktoren.

DieUnterhaltsreinigungerfolgtjenachSchmutzanfallvontäglichbiswöchentlichundsollteaufdenSchmutzeintragunddenAn-spruch an die Optik abgestimmt werden. Zur Beseitigung stärkerer Öl-/Fettverschmutzungen sowie zum Ablösen von Schmutz-krusten werden vorzugsweise alkalische Reiniger verwendet.

Zur Entfernung von Kalkrückständen sind spezielle saure Sanitär-reiniger notwendig. Hierbei sind die Herstellerangaben zum Gebrauch zwingend zu beachten, da die in diesen Produkten enthaltenen Säuren in konzentrierter Form bei wiederholter AnwendungdieOberflächeangreifen.

Bodenbeschichtung

Reinigung und Pflege

Wird regelmässig täglich gereinigt,sindherkömmlicheHaushaltsreiniger(Neutral-reiniger)völligausreichend.

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UmgebungsbedingungenTemperatur:DieklimatischenRahmenbedingungenhabeneinenwesentlichenEinflussaufdieEntwicklungderHaftzugfestigkeitvon kunststoff- oder kunstharzgebundenen Instandsetzungs-materialien und Oberflächenschutzsystemen. Geringe Tempe-raturenverlangsamen,höhereTemperaturenbeschleunigendieEntwicklung. Bei niedrigen Temperaturen (Winter) ist die Reaktion verzögert. Ausserdem steigt derMaterialverbrauch durch die erhöhteViskosität,esbrauchtmehrBindemittel.DasAushärtenderBeschichtungunddamitdieNutzbarkeitverzögertsich.Beihohen (sommerlichen) Temperaturen wird die Aushärtereaktion beschleunigt. Die Verarbeitungszeit verkürzt sich. Es darf daher nur die Materialmenge zubereitet werden, die auch mit Sicherheit verarbeitetwerdenkann.DieTemperaturdesUntergrundesmussmindestens 3°C über der herrschenden Taupunkttemperatur liegen.

Luftfeuchtigkeit:WährendundunmittelbarnachderApplikationbzw.währendderNachbehandlungmüssendieOberflächen-unddieUmgebungstemperaturendie inderProduktetabelleaufge-führten Werte haben. Die beschichteten Flächen sind mindestens 24 Stunden vor Feuchtigkeitsbeaufschlagung und Regen zu schüt-zen.BeiOberflächen-undUmgebungstemperaturenvonmehrals30°CoderbeidirekterSonneneinstrahlungdarfnichtappliziertwerden.BeiGefahrvonFrost-undEisbildungaufderOberflächesind besondere Vorkehrungen zu treffen, evtl. muss die Baustelle während dieser Zeit stillgelegt werden. Die relative Luftfeuchtig-keitmussbeiderVerarbeitungbeachtetwerden.FürEP-undPUR-Harze gilt eine Obergrenze der relativen Luftfeuchtigkeit von 80%.

Untergrund, OberflächenbeschaffenheitEin massgeblicher Faktor für die Dauerhaftigkeit von Zementüber-zügen,Reparaturmörteln,KunstharzbeschichtungenundFassa-denschutzanstrichen,dieimVerbundaufdenUntergrundaufge-brachtwerden,istdieHaftungzwischendemUntergrundundderaufzubringendenBeschichtung.EinevollflächigeUntergrundvor-behandlung ist vor Auftrag einer Beschichtung grundsätzlich not-wendig.DieArtderUntergrundvorbehandlungistabhängigvonden eingesetzten Materialien, der aufzubringenden Schichtdicke und der anschliessenden Belastung.

GrundsätzlichmussdieOberflächerau,saug-undtragfähigsein.FürörtlicheAusbesserungenundflächigenAuftragvonMörtelund Beschichtung muss der Betonuntergrund folgende Eigen-schaftenaufweisen:

• Er muss frei sein von losen und mürben Teilen sowie von sich leichtablösendenarteigenenSchichten(Zementschlämmen),• er darf nicht abmehlen und absanden und• er muss eine dem zu verwendenden Material angepasste Rauheit aufweisen. Porenund Lunker sindausreichend zuöffnen.KiesnesterundHohlstellen sind sachgerecht auszuarbeiten und auszufüllen.

Trocken:EinerundzweiZentimetertiefe,frischhergestellteBruch-flächedarf (infolgeAustrocknens)nichtaugenscheinlichhellerwerden.UntereineramRandaufgeklebtenPE-Folie (500x500mm)darfüberNachtkeineDunkelfärbungdesBetonsundkeineKondensation von Feuchtigkeit auftreten. Dies gilt für die meisten StoCretec-Bodenbeschichtungssysteme. Als Anhaltswert darf die BetonfeuchteanderOberflächeimallgemeinen4Gewichtspro-zent nicht überschreiten (Messung CM-Gerät).

Feucht:DieOberflächehateinmattfeuchtesAussehen,darfaberkeinenglänzendenWasserfilmaufweisen.DasPorensystemdesBetonuntergrundes darf nicht wassergesättigt sein, d.h. aufge-brachte Wassertropfen müssen eingesogen werden, und nach kur-zerZeitmussdieOberflächewiedermatterscheinen.DerFeuchte-gehalt kann mit der CM-Methode bzw. durch Darren bei 105°C genauer bestimmt und mit dem in den Angaben zur Ausführung angegebenen zulässigen Wert verglichen werden. Dies gilt für speziell ausgewiesene StoCretec-Bodenbeschichtungssysteme.

Nass:DasPorensystemdesBetonuntergrundes istwassergesät-tigt, dieBetonoberflächewirkt glänzend,weist jedochkeinentropfbarenWasserfilm auf.Dies gilt für speziell ausgewieseneStoCretec-Bodenbeschichtungssysteme.

UntergrundfeuchteDieUntergrundfeuchtigkeitdarfbeiStandardbetonimMittelmax.4Gew.-%betragen.

HaftzugfestigkeitFürörtlicheAusbesserungenbzw.flächigenAuftragvonMörtelund Beschichtung muss die Oberflächenzugfestigkeit des BetonuntergrundesimMittel1,5N/mm2 und eine Mindestdruck-festigkeitvon25N/mm2aufweisen.NiedrigeWertekönneneinenHinweis auf mangelnde Standsicherheit sein; die weiteren Massnahmen sind durch die Planenden festzulegen.

Allgemeine Verarbeitungshinweise

Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler | 21

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KunstharzprodukteDie Harzkomponente A aufrühren und die Härterkomponente B restlos zugeben. Die Temperatur der Einzelkomponenten sollte beim Mischen mindestens 15°C und maximal 25°C betragen. Mit langsam laufendem Rührwerk sorgfältig durchmischen (ca. drei Minutenbei300Upm)biseinehomogene,schlierenfreieMasseentsteht.UnbedingtauchvondenSeitenundvomBodenhergründlich aufrühren damit sich der Härter gleichmässig verteilt. Anschliessend wird je nach Systemwahl die Komponente C (Füll-stoff)unterdauerndemMischendazugegeben.NichtausdemLiefergebinde verarbeiten!NachdemMischen in ein sauberes Gefäss umtopfen und nochmals kurz durchrühren. Die zwei Kom-ponenten (Harz und Härter) sind unbedingt – wenn sie nicht im gelieferten Zustand vermischt werden – nach dem vorgeschrie-benen Mischverhältnis zu mischen.

Zementgebundene ProdukteEs dürfen nur ganze Säcke verarbeitet werden. Die Tabelle auf jedem Sack gibt die erforderliche Wassermenge zur Herstellung desFrischmörtelsan.EsdarfnursauberesWasserverwendetwer-den. Das Wasser in ein geeignetes Mischgefäss giessen und das Pulver unter maschinellem Rühren beigeben. Drei bis vier Minuten weiterrühren,bisderMörtelhomogenundfreivonKnollen ist.EventuelljenachUmgebungsbedingungenetwasWassernachdo-sieren. Die zusätzliche Wasserzugabe darf frühestens nach einer Mischzeit von zwei Minuten erfolgen (siehe Produkte-Tabellen Seiten7und8).AngemischterMörteldreibisfünfMinutenreifenlassen, danach nochmals kurz aufrühren. Der Mischung darf kein Wasser mehr zugegeben werden.

NachbehandlungDerapplizierteMörtelbzw.FlächenspachtelistbeiheissemWet-ter, direkter Sonnenbestrahlung oder starkem Wind vor dem ra-schenAustrocknensowievorRegenzuschützen.DieNachbe-handlung erfolgt durch Abdecken mit PE-Folien oder feuchten Tüchern.

AbdeckenmitFolie:DieFolienwerdenentwederunmittelbaraufdieMörteloberflächeodermiteinemLuftspaltdazwischenaufge-bracht.AufjedenFallmüssensiedenfrischenMörteloderBetondichtumschliessen.DerUntergrundmusszuvorausreichendvor-genässt werden, damit seine Saugfähigkeit aufgehoben wird. Sollten besondere optische Anforderungen an die Instandsetzung

gestelltwerden,sodarfdieFoliedieOberflächenichtberührenundkeinKondenswasseraufdiefrischeMörteloberflächetropfen.

AufbringenwasserhaltenderAbdeckungen:DieMörteloberflächewird mit wassergesättigten Matten (z.B. aus Jute) abgedeckt. Diese Matten sind ständig feucht zu halten oder durch Folien vor Feuchtigkeitsabgabe zu schützen.DerUntergrundmuss zuvorausreichend vorgenässt werden, damit seine Saugfähigkeit auf-gehoben wird. Optische Anforderungen können nicht erfüllt werden.

Schutzmassnahmen• Schutzbrille und -handschuhe tragen.• Eine Mischung mit Zementanteil kann ätzend wirken. Bei Spritzern in die Augen diese sofort gründlich mit Wasser spülen und unverzüglich einen Arzt aufsuchen.•BeiArbeitenmitZementmörtelnkannesbeiHautkontakt zu Hautreizungen kommen.• Bei Arbeiten mit Hydrophobierungsmitteln im Innenbereich ist der Arbeitsplatz gut zu belüften.• Feuer- und Funkenbildung sind zu vermeiden.

Ökologie/EntsorgungDie Produkte sind wassergefährdend, sie dürfen nicht in die Ka-nalisation, in Gewässer oder ins Erdreich gelangen und müssen ordnungsgemäss aufbereitet bzw. entsorgt werden.

Allgemeine Verarbeitungshinweise

22 | Verarbeitungsrichtlinie Bautenschutz für Maler

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VerarbeitungsrichtlinieBautenschutzfürMaler|23

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