28 Transsilvanien – Geheimtipp für I · siert das Leben. Die Geschäfte um den Marktplatz sind...

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Wir, das sind Thomas, Christian, Maik und Frank. Ob Korsika, die schottischen High- lands oder das Siebengebirge – mit unse- ren Mountainbikes haben wir schon so manche Steigung bewältigt und Schön- heiten abseits des Massentourismus ent- deckt. In diesem Sommer soll es nun Transsilvanien sein und je weiter unsere Reisevorbereitungen voranschreiten, des- to mehr kommt es uns wie ein Abenteuer vor. Hat es bei allen anderen Zielen stets ausgereicht, sich im Buchhandel ein oder zwei spezielle Reiseführer zuzulegen, ver- bringen wir diesmal Nächte vor dem Computer, um im Internet die nötigen In- formationen zusammenzutragen. Schließ- lich steht unsere Route fest. Beflügelt von dem Gefühl, Neuland zu betreten, machen wir uns auf die Reise. Mit der Bahn und allerlei Gepäck geht es über Österreich und Ungarn nach Rumä- nien. Wer glaubt, dies sei so einfach und problemlos wie eine Zugfahrt von Ham- burg nach München, der irrt. In Deutsch- land hat uns niemand mit Gewissheit sagen können, auf welchen Verbindungen die Fahrrad-Mitnahme erlaubt ist. In Un- garn und Rumänien selbst müssen wir uns das Wohlwollen der Schaffner häufi- ger mit viel Überredung und manchmal auch mit etwas Bargeld „verdienen“. Wie eine Filmkulisse Ausgangspunkt unserer „Radtour“ ist Bra- sov, mit deutschem Namen Kronstadt. In der sehr gut restaurierten Innenstadt pul- siert das Leben. Die Geschäfte um den Marktplatz sind wohlsortiert, in der Fuß- gängerzone flanieren gut gekleidete junge Leute, die Terrassen der Restaurants sind voll besetzt. Das alte Zentrum der Ende des 12. Jahrhunderts von sächsischen Kolonisten gegründeten Stadt fällt durch gotischen und barocken Einfluss auf. Die „Schwarze Kirche“, das Wahrzeichen der Stadt, ist die größte gotische Kathedrale Osteuropas. Nachdem wir uns in einem kleinen Gast- hof „frisch gemacht“ haben, geht es auf die erste kleinere Etappe. Unser Ziel ist die etwa 25 Kilometer entfernte Burg Bran, in der Graf Dracula residiert haben soll. Schnell bewahrheitet sich, was wir bereits im Internet gelesen haben: Radwege sind in Rumänien ebenso wenig vorhanden wie ausgeschilderte Fahrradrouten. Außer- dem sind wir aufgrund der meist schlech- ten Straßen und Wege sehr froh, über robuste Räder zu verfügen. 28 Transsilvanien – Geheimtipp für Transsilvanien – alleine beim Klang des Namens möchte einem das Blut in den Adern gefrieren. Man denkt an einsame Bergtäler, hört Wölfe heulen und im bleichen Licht des Vollmonds schwingt sich ein Vampir von den Zinnen einer schroffen Felsenburg. Nein, ein typisches Reiseziel ist Transsilvanien wirklich nicht. Doch was wir neben den Schauer-Ge- schichten auch gehört haben: Das Gebiet im Herzen Rumäniens soll ein „Paradies“ für Berg- und Radwande- rer sein. Aktiv-Urlaub in der Heimat Draculas – das macht uns neugierig. Feldarbeit ist in Transsilvanien auch heute noch Schwerstarbeit. Schwer vorstellbar, dass in der ver- träumten Burg Bran Graf Dracula resi- diert haben soll. Tal in den Karpaten

Transcript of 28 Transsilvanien – Geheimtipp für I · siert das Leben. Die Geschäfte um den Marktplatz sind...

Wir, das sind Thomas, Christian, Maik undFrank. Ob Korsika, die schottischen High-lands oder das Siebengebirge – mit unse-ren Mountainbikes haben wir schon somanche Steigung bewältigt und Schön-heiten abseits des Massentourismus ent-deckt. In diesem Sommer soll es nunTranssilvanien sein und je weiter unsereReisevorbereitungen voranschreiten, des-to mehr kommt es uns wie ein Abenteuervor. Hat es bei allen anderen Zielen stetsausgereicht, sich im Buchhandel ein oderzwei spezielle Reiseführer zuzulegen, ver-bringen wir diesmal Nächte vor demComputer, um im Internet die nötigen In-formationen zusammenzutragen. Schließ-lich steht unsere Route fest. Beflügelt vondem Gefühl, Neuland zu betreten, machenwir uns auf die Reise.

Mit der Bahn und allerlei Gepäck geht esüber Österreich und Ungarn nach Rumä-nien. Wer glaubt, dies sei so einfach und

problemlos wie eine Zugfahrt von Ham-burg nach München, der irrt. In Deutsch-land hat uns niemand mit Gewissheit sagen können, auf welchen Verbindungendie Fahrrad-Mitnahme erlaubt ist. In Un-garn und Rumänien selbst müssen wiruns das Wohlwollen der Schaffner häufi-ger mit viel Überredung und manchmalauch mit etwas Bargeld „verdienen“.

Wie eine FilmkulisseAusgangspunkt unserer „Radtour“ ist Bra-sov, mit deutschem Namen Kronstadt. Inder sehr gut restaurierten Innenstadt pul-siert das Leben. Die Geschäfte um denMarktplatz sind wohlsortiert, in der Fuß-gängerzone flanieren gut gekleidete jungeLeute, die Terrassen der Restaurants sind

voll besetzt. Das alte Zentrum der Endedes 12. Jahrhunderts von sächsischen Kolonisten gegründeten Stadt fällt durchgotischen und barocken Einfluss auf. Die„Schwarze Kirche“, das Wahrzeichen derStadt, ist die größte gotische KathedraleOsteuropas.

Nachdem wir uns in einem kleinen Gast-hof „frisch gemacht“ haben, geht es aufdie erste kleinere Etappe. Unser Ziel ist dieetwa 25 Kilometer entfernte Burg Bran, inder Graf Dracula residiert haben soll.Schnell bewahrheitet sich, was wir bereitsim Internet gelesen haben: Radwege sindin Rumänien ebenso wenig vorhandenwie ausgeschilderte Fahrradrouten. Außer-dem sind wir aufgrund der meist schlech-ten Straßen und Wege sehr froh, über robuste Räder zu verfügen.

28 Transsilvanien – Geheimtipp für ITranssilvanien – alleine beim Klangdes Namens möchte einem das Blutin den Adern gefrieren. Man denkt aneinsame Bergtäler, hört Wölfe heulenund im bleichen Licht des Vollmondsschwingt sich ein Vampir von denZinnen einer schroffen Felsenburg.Nein, ein typisches Reiseziel istTranssilvanien wirklich nicht. Dochwas wir neben den Schauer-Ge-schichten auch gehört haben: DasGebiet im Herzen Rumäniens soll ein„Paradies“ für Berg- und Radwande-rer sein. Aktiv-Urlaub in der HeimatDraculas – das macht uns neugierig.

Feldarbeit ist in Transsilvanien auch heute noch Schwerstarbeit.

Schwer vorstellbar,dass in der ver-träumten Burg BranGraf Dracula resi-diert haben soll.

Tal in den Karpaten

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An schiefe Strommasten und an Wohn-häuser, von denen viele einen frischen An-strich vertragen könnten, haben wir unsschnell gewöhnt. Dazwischen tauchen im-mer wieder idyllische Bilder auf: ÄltereMenschen, die sich zu einem kurzenSchwätzchen auf der überdachten Bankvor ihrem Haus treffen, Hirten, die ihreKühe und Ziegen mitten auf der Straßetreiben, und Kinder, die uns zuwinken. Eskommt uns ein wenig so vor, als sei dieZeit vor 100 Jahren angehalten wordenoder als würden wir durch eine Filmkulissefahren.

Übernachten im Heu Die Burg Bran liegt auf einem Felsenhügelin einem breiten Talkessel. Historisch istvöllig unklar, ob Vlad Tepes, der dem iri-schen Schriftsteller Bram Stoker als Vor-lage für seine Romanfigur Dracula diente,die Burg je betreten hat. Auch wir könnenuns das kaum vorstellen, da sie uns eherins Träumen als ins Gruseln versetzt.

Bran selbst ist ein schöner Ort, so dass wirbeschließen, dort in einem alten Bauern-haus zu übernachten. Allerdings nicht,ohne einen kräftigen Schlaftrunk zu uns zu nehmen. „Tuica“ heißt der Selbstge-brannte und ist nicht von schlechten Eltern. Vor allem, weil leere Gläser vonden freundlichen Gastgebern unaufgefor-dert nachgefüllt werden.

Zu allem Überfluss ist der nächste Tagauch noch ausgesprochen heiß. Rund 130Kilometer sind es bis zu unserem nächstenZiel Sighisoara, früher Schässburg. Wirbeschließen, die Fahrt gemütlich anzuge-hen und die Strecke in zwei Tages-Etap-pen aufzuteilen – je nachdem, wo wir einegemütliche Unterkunft finden. Wie sichspäter herausstellt, ist das in Transsilva-nien nur selten ein Problem. Oft bietenBauern in der Nachbarschaft von Sehens-würdigkeiten einfache, preiswerte Zimmeroder aber die Übernachtung im Heu an.Auch einige Klöster und Kirchenburgen – von denen es viele gibt – betreiben Gästehäuser, in denen man gegen eineSpende oder sehr preiswert für eine Nachtverweilen darf. Wer allerdings Wert aufkomfortable Hotels legt, der wird langeoder gar vergeblich suchen.

Nach rund 30 Kilometern ist Sportlichkeitgefragt. Hinter einem kleinen Pass mit 620Höhenmetern wird die Landschaft hügeli-ger. Wir entscheiden uns für einen Wegdurch den Wald und freuen uns schonkurze Zeit später über unsere Wahl. Zumersten Mal in unserem Leben sehen undhören wir einen Kuckuck. „Natur pur“ istin Transsilvanien kein Werbeslogan, son-dern vielerorts Realität. Welches Reisezielbietet schon ein erfrischendes Bad in ei-nem klaren Bach nach einem anstrengen-den Tag im „Sattel“?

Gruseln inklusiveIn Schässburg angekommen, gilt es zu-nächst einmal, ein Ersatzteil für Franks Rad

zu finden. Keine leichte Aufgabe, wie sichschnell herausstellt. Fahrradgeschäfte mitgrößerer Auswahl sind in Transsilvaniennur selten zu finden. Wichtige Teile sollteman deshalb dabei haben. Als wir auf einen der noch wenigen hier lebendenEinwohner deutscher Abstammung tref-fen, kann er uns zwar nicht weiterhelfen,bietet sich dafür aber an, uns etwas vonder Stadt zu zeigen. Wir nehmen dankendan und beschließen, das Problem zu ver-schieben.

Die Altstadt Schässburgs ist erstaunlichgut und ursprünglich erhalten. Das histo-rische Zentrum wurde vor wenigen Jah-ren von der UNESCO auf die Liste desWeltkulturerbes gesetzt. In der Mitte stehtwie einst die mächtige Burg, die im 12. und 13. Jahrhundert auf den Ruinen eines römischen Kastells errichtet wurdeund deren auffälligster und sehenswertes-ter Teil der 64 Meter hohe Stundturm ist.

Zudem finden wir auch in SchässburgSpuren des Grafen Dracula, und zwar das Geburtshaus von Vlad Tepes. Die Geschichte dazu liefert unser selbst er-nannter Reiseführer. Er erzählt uns, dassim 15. Jahrhundert ein Graf namens VladDracul lebte. Dracul bedeutet ursprünglichDrache, heißt im Rumänischen aber auchTeufel. Sein Sohn, Vlad Tepes, muss einwirklicher Bösewicht gewesen sein. Er ließ seine Gefangenen aufspießen oder bei lebendigem Leib zerschneiden, um mit ihrem Blut die Häuser zu bemalen. Deswegen nannte man ihn auch gerne Dracula, das Teufelchen.

r Individualisten mit Entdeckergeist

Der Stundturm in Schässburg

Transsilvanien ist ein Paradies für Mountainbiker.

1477 wurde Vlad Tepes im Kampf gegendie Türken erschlagen. Die Sieger schaff-ten seinen abgeschnittenen, in Honig kon-servierten Kopf zu Sultan Mohammednach Istanbul. Der Rest soll vor dem Altardes Klosters Snagov bei Bukarest be-stattet worden sein. 1897 stieg Dracula dann durch den Roman von Bram Stoker aus seiner Gruft empor. Der Budapester Orientalist Armin Vambrey hatte demSchriftsteller vom grausamen FürstenVlad Tepes berichtet. Daraus und aus Er-zählungen von Siebenbürger Sachsenschuf der Ire die Geschichte vom trans-silvanischen Vampir, den wohl erfolg-reichsten Schauerroman überhaupt. 1933erhielt der Mythos zusätzliche Nahrung.Archäologen lüfteten die Grabplatte –doch das Grab des Vlad Tepes war leer.Stoker selbst war übrigens nie in Trans-silvanien.

Als Dankeschön für unseren Reiseführerholen wir etwas Kleingeld aus unseren Taschen. Seine riesige Freude verblüfftuns zunächst, beschämt uns dann aberein wenig. Was für uns Kleingeld be-deutet, ist für die meisten Menschen in Transsilvanien eine große Summe. Die Arbeitslosigkeit ist groß und wer Arbeithat, verdient monatlich umgerechnet zwi-schen 50 und 150 Euro.

Unerschlossenes Land Unsere Reise führt uns weiter über Her-mannstadt, in der Landessprache Sibiu,bis hin nach Karlsburg, von wo aus wirmit dem Zug die Heimreise antreten. DieEindrücke der ersten Etappen werden da-

bei noch verstärkt: Transsilvanien ist einweitgehend touristisch unerschlossenesLand – mit Menschen, für die Gastfreund-schaft keine Worthülse ist. Kulturelle Sehenswürdigkeiten wie die typischenKirchenburgen, Klöster und mittelalterlichgeprägten Städte faszinieren den Besu-cher ebenso wie die „wilde Schönheit“der Natur. Oder um noch einmal auf GrafDracula zurückzukommen: Gruselig sindin Transsilvanien allenfalls die marodenIndustriebauten. Abseits davon hat dieserTeil des heutigen Rumäniens für alle, diedem Massentourismus entfliehen möch-ten, viel zu bieten.

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Transsilvanien liegt im Herzen Rumäniens und wird bogenför-mig von den Karpaten umschlossen. Viele Jahrhunderte war dasGebiet Bollwerk und östlicher Vorposten des christlichen Abend-landes. Während sich das übrige Europa politisch sowie vor allemkulturell und wirtschaftlich entfalten konnte, stand Transsilvanienimmer an der Nahtstelle und im Konfliktbereich religiöser undpolitischer Auseinandersetzungen.

Transsilvanien ist hierzulande auch unter dem Namen „Sieben-bürgen“ bekannt, da der Karpatenbogen lange ein bevorzugtesSiedlungsgebiet für ungarische und deutsche Volksgruppen war.Bereits im zwölften Jahrhundert kamen die ersten deutschenSiedler aus der Pfalz und dem Moselgebiet nach Transsilvanien.Die Zuständigkeiten und die Herrschaften wechselten oft. Erstgehörte Siebenbürgen zu Ungarn, später zum Habsburger Reichund ab 1918 schließlich zum Königreich Rumänien.

Wild und roman-tisch zugleich – der Fluss Mures

Obwohl im Volksmund „Geisterkirche“genannt, animiert der Sonnenuntergang

am Stausee bei Sangeorgiu de Paduredoch eher zum Träumen.

Mittelalterliche Gassen prägen das Stadtbild von Schässburg.

InformationenRumänisches Tourismusbüro in München: Tel. (0 89) 51 56 76 87, Bürozeiten: Mo, Mi und Fr 9 - 17 Uhr, Di und Do 9 - 13 Uhrin Berlin: Tel. (0 30) 2 41 90 41, Bürozeiten: Di, Mi und Do 9 - 17 Uhr, Mo und Fr 9 - 13 Uhr

im Internet:www.turism.ro – Informationen des rumänischen Tourismus-Ministeriums in vier Sprachen.www.transylvaniatravel.net – Online-Reiseführer mit umfangreichen Informationen zu

Land und Leuten, Reiseberichten,Tipps für Aktivurlauber, Links u.v.m.www.bikeromania.de – Bikeromania bietet Infos zur Planung von Radtouren in

(Südwest-) Rumänien und zusätzlich eigene Touren an.www.karpatenwilli.com – Wilhelm Scherz kennt die rumänischen Berge wie kaum ein

Zweiter. Umfangreiche Infos speziell für Wanderer und Höhlenforscher.

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Wissenswertes von A – ZAutoverkehr: Die Straßenverkehrsordnung ent-spricht größtenteils der deutschen. Achtung:Die Promillegrenze beträgt 0,0! Außerdem giltes, gut auf Schlaglöcher und frei laufende Tierezu achten. Bei der Einreise mit dem Auto ist eineGrüne Versicherungskarte vorzuzeigen.

Einreisebestimmungen: Zur Einreise wird einReisepass benötigt, der mindestens bis zurbeabsichtigten Ausreise Gültigkeit hat. Fürdeutsche Staatsbürger ist laut Auskunft desAuswärtigen Amtes auch ein Personalausweisausreichend. Ein Visum ist erst bei einem Auf-enthalt über 30 Tage erforderlich.

Elektrizität: Die Netzspannung beträgt wie inDeutschland 220 Volt, der Anschluss mitge-brachter Geräte ist ohne Adapter möglich. Fastalle Häuser in Rumänien haben Elektrizität. Aus-nahmen sind abgelegene Dörfer und einzelneHäuser im Gebirge.

Land & Leute: Der größte Teil der rund 22,5 Mil-lionen Einwohner kann mit einem monatlichenDurchschnittseinkommen von 50 bis 150 Eurogerade die Grundbedürfnisse decken. Armut istweit verbreitet, dennoch sind die Bewohner –gerade auf dem Land – sehr gastfreundlich,ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Sicherheit: Die Kriminalitätsrate ist auf demLand sehr gering, in den Städten allerdings relativ hoch. Hier gilt es auf Gepäck, Geld undPapiere gut aufzupassen.

Währung: Die offizielleWährung ist der rumä-nische Leu (ROL). Füreinen Euro erhält manaktuell zirka 33.000 ROL(Stand 07/2002). Da dierumänische Währungjedoch sehr inflationärist, empfiehlt es sich,vor Reiseantritt nocheinmal bei der Banknachzufragen. Geld soll-te grundsätzlich nur inoffiziellen Wechselstuben und Banken ge-tauscht werden. EC-Automaten findet man nurin großen Städten, Kreditkarten sind nahezunutzlos.

Zeit: In Rumänien gilt die osteuropäische Zeit,die eine Stunde vor der deutschen liegt.

Literatur und Kartenmaterial• Ronny Müller, Reisehandbuch Rumänien,

Conrad Stein Verlag• Ebba Hagenberg-Miliu, Rumänien,

Richtig reisen, DuMont Buchverlag• Helmut Schröcke, Siebenbürgen,

Menschen – Kirchenburgen – Städte,Langen-MüllerVerlag

• Karten sind im gut sortierten Buchhandel sowie online erhältlich unter www.transylvaniatravel.net

Wichtige Telefon-NummernVorwahlvon Deutschland nach Rumänien: +40von Rumänien nach Deutschland: +49

Notruf-Telefonnummer: 112Rumänische Botschaft in Berlin: (0 30) 80 49 16 98Deutsche Botschaft in Bukarest: +40 (0) (21) 2 30 25 80

Netzbetreiber MobiFon SA Orange Romania COSMOROMRoaming T-D1, Vodafone D2, T-D1, Vodafone D2, E-Plus E-Plus

Landescode-Netzcode 226-01 226-10 226-03Anzeige im Display CONNEX DIALOG COSMOROMNotruf (im GSM-Netz) 112 112 112Hotline (im GSM-Netz) 01 3 02 22 22 01 2 03 30 30 12 34Hotline aus Deutschland +40 1 3 02 22 22 +40 1 2 03 30 30 +40 1 4 04 12 34

Verfügbare NetzdiensteMailbox, HSCSD, SMS, Fax, Daten, Mailbox, SMS, Fax, Daten, Mailbox, SMS, Fax,Konferenz, Rufnummernanzeige, Konferenz, Rufnummernanzeige, Konferenz, Rufnummernanzeige,Gesprächsmanagement, Gesprächsmanagement, Gesprächsmanagement,Anrufsperrung, Anrufumleitung Anrufsperrung, Anrufumleitung Anrufsperrung, Anrufumleitung

Minutenpreise für Gespräche nach Deutschland inkl. Roaming-Aufschlag und MwSt.3,23 € (Mo-Fr 7-21 Uhr) 2,58 € (Mo-Fr 8-19 Uhr) 2,46 € (Mo-Fr 8-20 Uhr)3,16 € (übrige Zeit) 2,28 € (übrige Zeit) 2,08 € (übrige Zeit)

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