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Secochem-Ex Original-Betriebsanleitung 2939.8/10-DE Exgeschützte Chemienormpumpe mit Spaltrohrmotor Anschlussmaße nach EN 22 858/ISO 2858 Ex-Schutz gemäß EU-Richtlinie 94/9/EG Auftrags-Nr.: Baureihe: Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise und Warnvermerke. Bitte vor Einbau, elektrischem Anschluss und Inbetriebnahme unbedingt lesen. Weitere Betriebsanleitungen, die Komponenten dieses Aggrega- tes betreffen, sind zusätzlich zu berücksichtigen. Betriebsanleitung bitte unbedingt in der Nähe des Aggregates bzw. am Aggregat aufbewahren.

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Secochem-ExOriginal-Betriebsanleitung2939.8/10-DE

Exgeschützte Chemienormpumpemit Spaltrohrmotor

Anschlussmaße nach EN 22 858/ISO 2858Ex-Schutz gemäß EU-Richtlinie 94/9/EG

Auftrags-Nr.:

Baureihe:

Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweiseund Warnvermerke. Bitte vor Einbau, elektrischem

Anschluss und Inbetriebnahme unbedingt lesen. WeitereBetriebsanleitungen, die Komponenten dieses Aggrega-tes betreffen, sind zusätzlich zu berücksichtigen.

Betriebsanleitung bitte unbedingt in der Nähe desAggregates bzw. am Aggregat aufbewahren.

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Secochem-Ex

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InhaltsverzeichnisSeite

1 Allgemeines 4

2 Sicherheit 4

2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebs-anleitung 4

2.2 Personalqualifikation und -schulung 4

2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheits-hinweise 4

2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten 4

2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber/ Bediener 5

2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions-und Montagearbeiten 5

2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstel-lung 5

2.8 Einbau von unvollständigen Maschinen 5

2.9 Unzulässige Betriebsweisen/bestimmungsmäßige Verwendung 5

2.10 Hinweise zum Explosionsschutz 5

2.10.1 Kennzeichnung 6

2.10.2 Füllung des Aggregates 6

2.10.3 Antrieb 6

2.10.4 Drehrichtungskontrolle 6

2.10.5 Betriebsweise der Pumpe 6

2.10.6 Temperaturgrenzen 7

2.10.7 Technische Ausführung 7

2.10.8 Wartung 7

3 Transport und Zwischenlagerung 7

3.1 Transport 7

3.2 Zwischenlagerung (Innenlagerung)/ Konservie-rung 7

4 Beschreibung von Erzeugnis und Zubehör 7

4.1 Allgemeine Beschreibung 7

4.2 Benennung 8

4.3 Konstruktiver Aufbau 8

4.3.1 Aufbau und Wirkungsweise 9

4.3.2 Pumpengehäuse 9

4.3.3 Laufradform 9

4.3.4 Antrieb 9

4.3.5 Lagerung 9

4.3.6 Geräuscherwartungswerte 9

4.4 Zulässige Kräfte und Momente an den Pumpen-stutzen 10

4.5 Zubehör 11

4.6 Abmessungen und Gewichte 11

5 Aufstellung/Einbau 11

5.1 Sicherheitshinweise 11

5.2 Überprüfung vor Aufstellungsbeginn 11

5.3 Aufstellung der Pumpe/Aggregat 11

5.3.1 Allgemeines 11

5.3.2 Aufstellung Motorgrößen DE 90 / DE 112 / DE132 11

5.3.3 Aufstellung Motorgrößen DE 160 und DE 200 11

5.3.4 Aufstellungsplatz 11

5.3.5 Anschließen der Rohrleitungen 12

5.3.6 Zusatzanschlüsse 12

5.4 Endkontrolle 12

5.5 Elektrischer Anschluss 12

Seite

5.5.1 Anschlussraum 12

5.5.2 Anschluss der Netzzuleitung 13

5.5.3 Anschluss der Steuerleitungen 13

5.5.4 Überwachungseinrichtungen 13

5.5.5 Potentialausgleich 13

5.6 Betrieb mit Frequenzumrichter 13

6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 14

6.1 Inbetriebnahme 14

6.1.1 Auffüllen der Pumpe 14

6.1.2 Drehrichtungsprüfung 15

6.1.3 Reinigen des anlagenseitigen Rohrsystems 15

6.1.4 Anfahrsieb 15

6.1.5 Einschalten 15

6.1.6 Ausschalten 15

6.2 Grenzen des Betriebsbereiches 15

6.2.1 Temperatur der Förderflüssigkeit, Umgebungs-temperatur 15

6.2.2 Schalthäufigkeit 15

6.2.3 Dichte der Förderflüssigkeit 15

6.2.4 Abrasive Medien 15

6.2.5 Förderstrom min./max. 16

6.3 Außerbetriebnahme/ Einlagern/ Konservieren 16

6.3.1 Einlagerung neuer Pumpen 16

6.3.2 Maßnahmen für längere Außerbetriebnahme 16

6.4 Wiederinbetriebnahme nach Einlagerung 16

7 Wartung/Instandhaltung 16

7.1 Allgemeine Hinweise 16

7.2 Wartung/Inspektion 16

7.2.1 Betriebsüberwachung 16

7.2.2 Lager 17

7.3 Entleerung, Entsorgung 17

7.4 Demontage 17

7.4.1 Grundsätzliche Vorschriften/Hinweise 17

7.4.2 Demontage allgemein 17

7.5 Wiedermontage 19

7.5.1 Allgemeine Hinweise 19

7.5.2 Montage allgemein 19

7.5.3 Anzugsmomente 20

7.5.4 Spaltspiele 21

7.6 Ersatzteilhaltung 21

7.6.1 Empfohlene Ersatzteilhaltung für Zweijahresbe-trieb gemäß DIN 24 296 21

8 Störungen/Ursachen und Beseitigung 22

9 Einzelteileverzeichnisse und Gesamtzeich-nungen 24

9.1 Motoren DE 90 24

9.2 Motoren DE 112 26

9.3 Motoren DE 160 28

9.4 Motoren DE 200 30

9.5 Einschubeinheit mit Motoren DE 90 32

9.6 Einschubeinheit mit Motoren DE 112 34

9.7 Ersatzteil-Teilemotor 36

10 EG-Konformitätserklärung 37

11 Unbedenklichkeitsbescheinigung 38

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Secochem-Ex

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Sachwortverzeichnis

Kapitel Seite

Abmessungen und Gewichte 4.6 11

Abrasive Medien 6.2.4 15

Allgemeine Beschreibung 4.1 7

Allgemeine Hinweise 7.1/7.5.1

16/19

Allgemeine Hinweise 7.5.1 19

Allgemeines 1/5.3.1 4/11

Anfahrsieb 6.1.4 15

Anschließen der Rohrleitungen 5.3.5 12

Anschluss der Netzzuleitung 5.5.2 13

Anschluss der Steuerleitungen 5.5.3 13

Anschlussraum 5.5.1 12

Antrieb 2.10.3/4.3.4

6/9

Anzugsmomente 7.5.3 20

Aufbau und Wirkungsweise 4.3.1 9

Auffüllen der Pumpe 6.1.1 14

Aufstellung der Pumpe/Aggregat 5.3 11

Aufstellung Motorgrößen DE 160 und DE 200 5.3.3 11

Aufstellung Motorgrößen DE 90 / DE 112 /DE 132 5.3.2 11

Aufstellung/Einbau 5 11

Aufstellungsplatz 5.3.4 11

Ausschalten 6.1.6 15

Außerbetriebnahme/ Einlagern/ Konservieren 6.3 16

Benennung 4.2 8

Beschreibung von Erzeugnis und Zubehör 4 7

Betrieb mit Frequenzumrichter 5.6 13

Betriebsüberwachung 7.2.1 16

Betriebsweise der Pumpe 2.10.5 6

Demontage 7.4 17

Demontage allgemein 7.4.2 17

Dichte der Förderflüssigkeit 6.2.3 15

Drehrichtungskontrolle 2.10.4 6

Drehrichtungsprüfung 6.1.2 15

EG-Konformitätserklärung 10 37

Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstel-lung 2.7 5

Einbau von unvollständigen Maschinen 2.8 5

Einlagerung neuer Pumpen 6.3.1 16

Einschalten 6.1.5 15

Einschubeinheit mit Motoren DE 112 9.6 34

Einschubeinheit mit Motoren DE 90 9.5 32

Einzelteileverzeichnisse und Gesamtzeich-nungen 9 24

Elektrischer Anschluss 5.5 12

Empfohlene Ersatzteilhaltung für Zweijahresbe-trieb gemäß DIN 24 296 7.6.1 21

Endkontrolle 5.4 12

Entleerung, Entsorgung 7.3 17

Ersatzteil-Teilemotor 9.7 36

Ersatzteilhaltung 7.6 21

Förderstrom min./max. 6.2.5 16

Füllung des Aggregates 2.10.2 6

Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheits-hinweise 2.3 4

Geräuscherwartungswerte 4.3.6 9

Kapitel Seite

Gewicht 3.1 / 4.6 7 / 10

Grenzen des Betriebsbereiches 6.2 15

Grundsätzliche Vorschriften/Hinweise 7.4.1 17

Hinweise zum Explosionsschutz 2.10 5

Inbetriebnahme 6.1 14

Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme 6 14

Kennzeichnung 2.10.1 6

Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebs-anleitung 2.1 4

Konstruktiver Aufbau 4.3 8

Lager 7.2.2 17

Lagerung 4.3.5 9

Laufradform 4.3.3 9

Maßnahmen für längere Außerbetriebnahme 6.3.2 16

Montage allgemein 7.5.2 19

Motoren DE 112 9.2 26

Motoren DE 160 9.3 28

Motoren DE 200 9.4 30

Motoren DE 90 9.1 24

Personalqualifikation und -schulung 2.2 4

Potentialausgleich 5.5.5 13

Pumpengehäuse 4.3.2 9

Reinigen des anlagenseitigen Rohrsystems 6.1.3 15

Schalthäufigkeit 6.2.2 15

Sicherheit 2 4

Sicherheitsbewusstes Arbeiten 2.4 4

Sicherheitshinweise 5.1 11

Sicherheitshinweise für den Betreiber/ Bediener 2.5 5

Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions-und Montagearbeiten 2.6 5

Spaltspiele 7.5.4 21

Störungen/Ursachen und Beseitigung 8 22

Technische Ausführung 2.10.7 7

Temperatur der Förderflüssigkeit, Umgebungs-temperatur 6.2.1 15

Temperaturgrenzen 2.10.6 7

Transport 3.1 7

Transport und Zwischenlagerung 3 7

Überprüfung vor Aufstellungsbeginn 5.2 11

Überwachungseinrichtungen 5.5.4 13

Unbedenklichkeitsbescheinigung 11 38

Unzulässige Betriebsweisen/bestimmungsmäßige Verwendung 2.9 5

Wartung 2.10.8 7

Wartung/Inspektion 7.2 16

Wartung/Instandhaltung 7 16

Wiederinbetriebnahme nach Einlagerung 6.4 16

Wiedermontage 7.5 19

Zubehör 4.5 11

Zulässige Kräfte und Momente an den Pumpen-stutzen 4.4 10

Zusatzanschlüsse 5.3.6 12

Zwischenlagerung (Innenlagerung)/ Konser-vierung 3.2 7

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Achtung

Secochem-Ex

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1 AllgemeinesDiese KSB-Pumpe ist nach dem Stand derTechnik entwickelt, mit größter Sorgfalt gefer-

tigt und unterliegt einer ständigen Qualitätskontrolle.

Die vorliegende Betriebsanleitung soll es erleichtern, diePumpe kennenzulernen und ihre bestimmungsgemäßen Ein-satzmöglichkeiten zu nutzen.Die Betriebsanleitung enthältwichtigeHinweise, umdiePumpesicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Be-achtung ist erforderlich, um die Zuverlässigkeit und die langeLebensdauer der Pumpe sicherzustellen und um Gefahren zuvermeiden.Die Betriebsanleitung berücksichtigt nicht die ortsbezogenenBestimmungen, für deren Einhaltung - auch seitens des hinzu-gezogenen Montagepersonals - der Betreiber verantwortlichist.

Dieses Aggregat darf nicht über die in der technischenDokumentation festgelegten Werte, bezüglich Förder-

flüssigkeit, Förderstrom, Drehzahl, Dichte, Druck und Tempe-ratur sowie Motorleistung oder andere in der Betriebsanleitungoder Vertragsdokumentation enthaltenen Anweisungen betrie-ben werden, ggf. Rückfrage beim Hersteller.

Vorgeschriebene elektrische Anschlusswerte sowie Montage-und Wartungsanweisungen sind unbedingt einzuhalten.Insbesondere ist dafür zu sorgen, dass alle Maßnahmen undVorschriften im Sinne des Explosionsschutzes beachtet wer-den.Das Typenschild nennt die Baureihe/größe, die wichtigstenBe-triebsdaten und die Auftragsnummer. Wir bitten Sie, diese beiRückfrage, Nachbestellung und insbesondere bei Bestellungvon Ersatzteilen stets anzugeben.

Vor demRücktransport des Aggregates ist wegenmög-licherGefahren (sowohl beimTransport als auch bei der

Handhabung) sorgfältig nach Kapitel 7.3 Entleerung/Entsor-gung zu verfahren.

Sofern zusätzliche Informationen oder Hinweise benötigt wer-den sowie im Schadensfall wenden Sie sich bitte an die nächst-gelegene KSB-Kundendiensteinrichtung.Geräuscherwartungswerte siehe Kapitel 4.3.6.

2 SicherheitDiese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, diebei Aufstellung, Betrieb, Überwachung undWartung zu beach-ten sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor Mon-tage und Inbetriebnahme vomMonteursowie demzuständigenFachpersonal/Betreiber zu lesen und muss ständig am Ein-satzort der Maschine verfügbar sein.Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt Sicherheit auf-geführten, allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten, son-dern auch die unter den anderen Hauptpunkten aufgeführtenspeziellen Sicherheitshinweise, insbesondere Hinweise beimEinsatz in explosionsgefährdeten Bereichen siehe Kapitel2.10.

2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in derBetriebsanleitung

Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheits-hinweise, die bei Nichtbeachtung Gefährdungen für Personenhervorrufen können, sind mit allgemeinen Gefahrensymbol

Sicherheitszeichen nach DIN 4844 -- W 9,

bei Warnung vor elektrischer Spannung mit

Sicherheitszeichen nach DIN 4844 -- W 8,und im Hinblick auf den Explosionsschutz mit

besonders gekennzeichnet.Bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeachtung Gefahren fürdie Maschine und deren Funktionen hervorrufen kann, ist dasWort

Achtung

eingefügt.Direkt an der Maschine angebrachte Hinweise, wie z. B.-- Drehrichtungspfeil

-- Kennzeichen für Fluidanschlüsse

müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zu-stand gehalten werden.

2.2 Personalqualifikation und -schulungDas Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Monta-ge muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeitenaufweisen.Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachungdes Personals müssen durch den Betreiber genau geregeltsein. Liegen bei demPersonal nicht die notwendigenKenntnis-se vor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Dies kann,falls erforderlich, im Auftrag des Betreibers derMaschine durchdenHersteller/Lieferer erfolgen.Weiterhin ist durch den Betrei-ber sicherzustellen, dass der Inhalt der Betriebsanleitungdurch das Personal voll verstanden wird.

2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung derSicherheitshinweise

Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eineGefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschinezur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweiseführt zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche.Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgendeGefährdungen nach sich ziehen:-- Versagen wichtiger Funktionen der Maschine/Anlage

-- Versagen vorgeschriebenerMethoden zurWartung und In-standhaltung

-- Gefährdung von Personen durch elektrische,mechanischeund chemische Einwirkungen sowie Explosion

-- Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichenStoffen.

2.4 Sicherheitsbewusstes ArbeitenDie in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheits-hinweise, die bestehenden nationalen und internationalen Vor-schriften zum Explosionsschutz, zur Unfallverhütung sowieeventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschrif-ten des Betreibers sind zu beachten.

BeimEinsatz desAggregates in explosionsgefährdetenBereichen sind diemit Ex gekennzeichnetenAbschnitte

dieser Betriebsanleitung besonders zu beachten.

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2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener

-- Führen heiße oder kalte Maschinenteile zu Gefahren,müs-sen diese Teile bauseitig gegen Berührung gesichert sein.

-- Berührungsschutz für sich bewegende Teile darf bei sich inBetrieb befindlicher Maschine nicht entfernt werden.

-- Leckagen gefährlicher Fördergüter (z. B. explosiv, giftig,heiß)müssen so abgeführtwerden, dass keineGefährdungfürPersonen und dieUmwelt entsteht. GesetzlicheBestim-mungen sind einzuhalten.

-- Gefährdung durch elektrische Energie ist auszuschließen(Einzelheiten hierzu siehe in den landesspezifischenVorschriften und/oder der örtlichen Energieversorgungs-unternehmen).

-- Werden die Aggregate in explosionsgefährdetenBereichen eingesetzt, so ist besonders darauf zu

achten, dass unzulässige Betriebsweisen unbedingt ver-hindert werden müssen. Eine Nichtbeachtung kann zurÜberschreitung der festgelegten Temperaturen führen.

2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs-,Inspektions- und Montagearbeiten

Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alleWartungs-, Inspek-tions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifizier-tem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch einge-hendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informierthat.Die PumpemussUmgebungstemperatur angenommenhabensowie drucklos, stromlos und entleert sein. Gegebenenfallssind die einschlägigen Vorschriften zum Explosionsschutz zuberücksichtigen.Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine nur im Stillstanddurchzuführen.Die in der Betriebsanleitung beschriebeneVor-gehensweise zum Stillsetzen der Maschine muss unbedingteingehalten werden.Pumpen oder -aggregate, die gesundheitsgefährdende Me-dien fördern, müssen dekontaminiert werden.Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicher-heits- und Schutzeinrichtungen einschließlich der Überwa-chungseinrichtungen zur Gewährleistung des Explosions-schutzes (siehe 2.10) wieder angebracht bzw. in Funktiongesetzt werden.Vor Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt Inbetrieb-nahme aufgeführten Punkte zu beachten.

2.7 Eigenmächtiger Umbau undErsatzteilherstellung

Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur nach Ab-sprachemit demHersteller bzw. innerhalb eines vomHerstellerfreigegebenenBereiches zulässig.Originalersatzteile und vomHersteller autorisiertes Zubehör dienen derSicherheit. Die Ver-wendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entste-henden Folgen aufheben.Für die Reparatur explosionsgeschützter Pumpen gelten be-sondere Vorschriften. Umbau oder Veränderungen des Pum-penaggregats können den Explosionsschutz beeinträchtigenund sind deshalb nur nachAbsprachemit demHersteller zuläs-sig.Die angewandten Abmessungen der zünddurchschlagsiche-ren Spalte entsprechen nicht zwingend der EN 60079-1 Tabel-len 1 und 2.Eine Reparatur an den zünddurchschlagsicheren Spalten darfnur entsprechend konstruktiver Vorgaben des Herstellers erfol-gen. Die Reparatur entsprechend den Werten der Tabellen 1und 2 der EN 60079-1 ist nicht zulässig.

2.8 Einbau von unvollständigen Maschinen(Einschubeinheit)

Für den Einbau von KSB gelieferten unvollständigen Maschi-nen sind die jeweiligen Unterkapitel von Wartung/Instandhal-tung zu beachten, siehe Unterpunkt 4 in Kapitel 7.5.2 undKapi-tele 9.6 bzw. 9.7.Einschubeinheit nur lieferbar fürBaugrößenDE90,DE 112 undDE 132.

2.9 Unzulässige Betriebsweisen/bestimmungsmäßige Verwendung

Die Betriebssicherheit ist nur bei bestimmungsgemäßer Ver-wendung entsprechend der nachfolgendenAbschnitte derBe-triebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt angegebenenGrenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.

Die Pumpe/Pumpenaggregat nur in technisch einwand-freiem Zustand betreiben.

Die Pumpe/Pumpenaggregat nicht in teilmontiertemZustand betreiben.

Die Pumpe darf nur die im Datenblatt oder die in derDokumentation der betreffenden Ausführung beschriebe-nen Medien fördern.

Die Pumpe nie ohne Fördermedium betreiben.

Die Angaben zu Mindestfördermengen im Datenblatt oderin der Dokumentation beachten (Vermeidung vonÜberhitzungsschäden, Lagerschäden, ...).

Die Angaben zuMaximalfördermengen imDatenblatt oderin der Dokumentation beachten (Vermeidung vonÜberhitzung, Kavitationsschäden, Lagerschäden,...).

Die Pumpe nicht saugseitig drosseln (Vermeidung vonKavitationsschäden).

Andere Betriebsweisen, sofern nicht im Datenblatt oder inder Dokumentation genannt, mit dem Herstellerabstimmen.

Vermeidung vorhersehbarer Fehlanwendungen

Niemals druckseitige Absperrorgane über den zulässigenBereich hinaus öffnen

-- Überschreitung der im Datenblatt oder in derDokumentation genannten Maximalfördermenge

-- mögliche Kavitationsschäden

Niemals die im Datenblatt oder in der Dokumentationgenannten zulässigen Einsatzgrenzen bezüglich Druck,Temperatur, etc. überschreiten.

Alle Sicherheitshinweise sowie Handlungsanweisungender vorliegenden Betriebsanleitung befolgen.

2.10 Hinweise zum Explosionsschutz

Werden die Aggregate in explosionsgefährdeten Berei-chen eingesetzt, so sind zurGewährleistung desExplo-

sionsschutzes die in den nachfolgendenAbschnitten 2.10.2 bis2.10.8 aufgeführten Maßnahmen und Hinweise zwingend zubeachten.

Geeignete Überwachungssysteme, sowie Vorschläge vonmöglichen Schaltplänen, sind in der Zusatzbetriebsanleitung1070.81 beschrieben.

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Hinweis

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2.10.1 Kennzeichnung

Motor (elektrisch) II 2G Ex de IIC T.. GbTemperaturklasse (T..): T6, T5, T4 oder T3

Die Temperaturklasse für die Secochem-Ex (SCX) ist auf-grund der Auslegung im Datenblatt und auf dem Typen-schild angegeben.Bei Sonderanstrichen mit einer Gesamtschichtdicke vonmehr als 0,2 mm: II 2G Ex de IIB T..Gb.

Hydraulik (mechanisch) II 2G c TXHinweis:Die DIN EN 13463--1, 2009--07 fordert im Kapitel ”9.3.2Kennzeichnung nach dieser Norm” die Kennzeichnung fürPumpen mit TX.Begründung:Wenn die tatsächliche maximale Oberflächentemperaturnicht vom Gerät selbst abhängig ist, sondern hauptsäch-lich von den Betriebsbedingungen (wie bei einer erhitztenFlüssigkeit in einerPumpe), darf derHersteller keineKenn-zeichnung mit einer Temperaturklasse oder Temperaturvornehmen. In diesem Fall ist in die Kennzeichnung einHinweismit einemTX--Kennzeichen aufzunehmen unddiebetreffenden Angaben müssen in der Bedienungsanlei-tung aufgeführt werden.

2.10.2 Füllung des Aggregates

Beim Betrieb der Pumpe wird davon ausgegangen,dass das System derSaug- undDruckleitung und damit

der flüssigkeitsberührte Innenraum der Pumpe ständig mit För-derflüssigkeit gefüllt ist, so dass dort keine explosionsfähigeAtmosphäre vorliegen kann.

Kann der Betreiber dies nicht sicherstellen, so sind ent-sprechende Überwachungsmaßnahmen vorzusehen

(Richtlinie 94/9/EG, Anhang II, Abschnitt 1.5.5 und EN 1127-1).

Ebenso ist auf die sorgfältige Füllung des Ro-torraumes (besonders bei Verwendung von

Sperrflüssigkeit oder vorgeschalteten Filtern) sowie der Heiz-und Kühlsysteme zu achten.

2.10.3 Antrieb

Die Spaltrohrmotoren dürfen an elektrische Niederspannungs-netze mit Nennspannungen und Spannungstoleranzen nachIEC 38 oder anderen Netzen bzw. Versorgungseinrichtungenmit Nennspannungstoleranzen vonmax. +/- 10 % angeschlos-sen werden.Bei einem exgeschützten Pumpenaggregat beträgt die höchst-zulässige Abweichung der Betriebsspannung ¦ 5 % der Be-messungsspannung. Die Spannungsdifferenz zwischen deneinzelnen Phasen darf maximal 1 % betragen.Der Spaltrohrmotor ist mit einer Motorüberlastschutzeinrich-tung abzusichern. Diese kann realisiert werden durch: Strombegrenzung (z. B. über Motorschutzschalter)

Hierbei ist der Bemessungsstrom (siehe Bild 1, Typen-schild) einzustellen. Eine Abschaltung des Motors im Be-trieb muss spätestens beim 1,2fachen Bemessungsstrom(EN 60079-14) erfolgen.

Temperaturbegrenzung über eingebaute Kaltleiter (PTC)im Stator.Die Kaltleiter müssen an ein Auslösegerät angeschlossenwerden, welches die Forderungen gemäß Richt-linie 94/9/EG, Anhang II, Abschnitt 1.5.5 und EN 1127-1erfüllt.

Ausnahme: unzulässig bei Motor DE90.2-1,1 inVerbindung mit Temperaturklasse T6; bei dieser

Kombination ist als Motorüberlastschutzeinrichtung derMotorschutzschalter zwingend vorgeschrieben.

Der Spaltrohrmotor muss bei Erreichen der Grenztemperaturzur Einhaltung der Temperaturklasse durch Anschluss einergeprüften Abschalteinrichtung (nach Richtlinie 94/9/EG) andie vorgesehenen Messstellen abgeschaltet werden.

Die am Motor vorgesehenen Messstellen sind: Überwachungskonzept I:

Temperaturmessfühler im Lagerkörper (Teile Nr. 382,siehe Gesamtzeichnung im Anhang)

oder Überwachungskonzept II:

Kaltleiter am Spaltrohr und / oder im Stator (bereits werks-seitig eingebaut).

Die am Typenschild angegebene Abschalttemperatur (TEX) istunbedingt einzuhalten.

Beim Überwachungskonzept I(Feld TEX enthält einen Zahlenwert, siehe Abb. Typen-schild.)ist der Temperaturfühler im Lagerkörper anzuschließenund die Abschalttemperatur (TEX) einzustellen.

Beim Überwachungskonzept II(Feld TEX enthält keinen Zahlenwert, siehe Bild 1, Typen-schild.)sind die Kaltleiter an ein Auslösegerät (nach Richt-linie 94/9/EG s.o.) anzuschließen.

Bemessungsstrom

AbschalttemperaturPT 100(Zahlenwert oder --- )

Ex-Kennzeichnung:Hydraulik

Ex-Kennzeichnung:Motor

Bild 1 Typenschild

Die Spaltrohrmotoren können auch anFrequenzumrichternbe-trieben werden. Die Bemessungsdaten des Motors sind dabeieinzuhalten. Um eine unzulässige Erwärmung desMotors aus-zuschließen, ist bei Umrichterbetrieb immer die Motorausfüh-rung mit im Stator eingebauten Kaltleitern (PTC‘s) zu verwen-den. Die Kaltleiter sind an ein Auslösegerät anzuschließen(siehe auch Kap. 5.6 bzw. 4.3.4).Werden Stillstandsheizungen eingesetzt, so ist darauf zu ach-ten, dass die Oberflächentemperaturen des Spaltrohrmotorsunterhalb der am Typenschild angegebenen Temperatur-klasse bleiben.Die von KSB angebotene Stillstandsheizung ist für den An-schluss an die hier beschriebenen Spaltrohrmotore geeignet.Die separat mitgelieferte Betriebsvorschrift ist zu beachten.

2.10.4 Drehrichtungskontrolle (siehe auch 6.1.2)

Besteht auch während der Installationsphase Explo-sionsgefahr, so darf die Drehrichtungskontrolle keines-

falls durch kurzes Einschalten der ungefüllten Pumpe erfolgen,um eventuelle Temperaturerhöhungen im Falle der Berührungdrehender und stehender Teile zu verhindern.

2.10.5 Betriebsweise der Pumpe

Es ist sicherzustellen, dass die Pumpe stetsmit voll geöffnetemsaugseitigem und leicht geöffnetem druckseitigem Absperr-organ gestartet wird. Die Pumpe kann jedoch gegen eine ge-schlossene Rückschlagklappe angefahren werden. Unmittel-bar nach dem Hochlauf ist das druckseitige Absperrorgan aufden Betriebspunkt einzuregeln (siehe 6.1.5).

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Hinweis

Achtung

Achtung

Achtung

Secochem-Ex

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Der Betrieb mit geschlossenen Absperrorganen in Saug-und / oder Druckleitung ist nicht zulässig.

In diesem Zustand besteht die Gefahr, dassbereits nach sehr kurzer Zeit hohe Oberflä-

chentemperaturen am Pumpengenhäuse durch rasches Auf-heizen der Flüssigkeit im Pumpeninneren entstehen.

Zusätzlich besteht infolge des damit verursachten raschenDruckanstieges im Inneren der Pumpe die Gefahr der Über-beanspruchung bis zum Bersten.Die unter 6.2.5 angegebenen Mindestmengen beziehen sichauf Wasser und wasserähnliche Flüssigkeiten. Längere Be-triebsphasen bei diesen Mengen und den genannten Flüssig-keiten verursachen keine zusätzliche Erhöhung der Ober-flächentemperaturen an der Pumpe. Liegen jedochFlüssigkeiten mit abweichenden physikalischen Kenngrößenvor, ist zu prüfen, ob die Gefahr zusätzlicher Erwärmung be-steht und daher eine Erhöhung der Mindestmenge notwendigist. Hierzu die Überprüfung gemäß Abschnitt 6.2.5 vornehmen.Darüberhinaus sind die Hinweise in Kapitel 6 dieser Betriebs-anleitung zu beachten.

DasBetreibender Pumpeaußerhalb des zulässigenBetriebsbereichs kann ebenfalls einen Trockenlauf

nach sich ziehen.

2.10.6 Temperaturgrenzen

a) FördermitteltemperaturDie am Pumpengehäuse auftretende Oberflächen-temperatur entspricht der Temperatur der zu fördernden

Flüssigkeit.Wird die Pumpe beheizt, so ist dafür zu sorgen, dass die in derAnlage vorgeschriebenen Temperaturklassen eingehaltenwerden.Im Bereich des Motors stellen die vorgesehenen Über-wachungsgeräte für die Temperaturbegrenzung im Rotorraumund der Motorüberlastschutz die Einhaltung der Oberflächen-temperatur sicher.Die Motoroberflächemuss freien Kontakt zur Umgebung erhal-ten.

In jedem Fall obliegt die Einhaltung der festgelegten För-derguttemperatur (Arbeitstemperatur) dem Betreiber derAnlage. Die maximal zulässige Temperatur der Förderflüs-sigkeit ist abhängig vonder jeweils vorliegendenTempera-turklasse.Sicherheitshinweise:

Die jeweils zulässige Arbeitstemperatur derPumpe ist dem Datenblatt zu entnehmen. Bei

Betrieb mit höherer Temperatur, fehlendem Datenblatt oder“Pool-Pumpen” ist die maximal zulässige Arbeitstemperaturbeim Pumpenhersteller zu erfragen.

b) Umgebungstemperatur für MotorNach DIN EN 60079-0 muss die Umgebungstemperatur fürden Motor im Bereich von --20 _C und 40 _C liegen.

2.10.7 Technische Ausführung

Es ist für einen einwandfreien Potentialausgleich desAggregates zum Fundament zu sorgen.

2.10.8 Wartung

Nur ein sachgemäß gewartetes und in technisch einwand-freiem Zustand gehaltenes Aggregat bietet die Gewähr fürsicheren und zuverlässigen Betrieb.

Nachlackierung am Pumpenaggregat , die die Schicht-dicke auf 200 m erhöht, ist für Explosionsgruppe IIC

nicht zugelassen (Möglichkeit der statischen Aufladung derOberfläche des Pumpenaggregates).

3 Transport und Zwischenlagerung

3.1 TransportDer Transport des Aggregates muss fachgerecht erfolgen.

Bild 2 Gesamtaggregat mit Anschlagpunkten

Es ist sicherzustellen, dass beim Transport diePumpe oder das Aggregat in der horizontalen

Lage verbleibt und nicht aus der Transportaufhängung heraus-rutscht.

Ein Herausrutschen der Pumpe/des Aggregates ausder Transportaufhängung kann Personen- und Sach-

schäden verursachen!

Gewichtsangabe des Pumpenaggregates gemäß Auf-stellungsplan beachten.

3.2 Zwischenlagerung (Innenlagerung)/Konservierung

Bei Zwischenlagerung sind nur die flüssigkeitsberührten Bau-teile aus niedriglegierten Werkstoffen (z. B. JS 1025 usw.) zukonservieren. Hierzu können handelsübliche Konservierungs-mittel verwendet werden. Für das Aufbringen/Entfernen sinddie herstellerspezifischen Hinweise zu beachten.Die Vorgehensweise ist unter 6.3 beschrieben.Das Aggregat/die Pumpe sollte in einem trockenen Raum beimöglichst konstanter Luftfeuchtigkeit lagern.Bei Außenlagerung müssen Aggregat und Kisten unbedingtwasserdicht abgedecktwerden, damit sie nichtmit Feuchtigkeitin Berührung kommen.

Lagergut gegen Feuchtigkeit, Schmutz,Schädlinge und unbefugten Zugang schützen!

Sämtliche Öffnungen der montierten Aggregatteile sind ver-schlossen und dürfen erst bei Bedarf während derMontage ge-öffnet werden.Zum Schutz vor Korrosion sind alle blanken Teile und Flächender Pumpe mit einem Korrosionsschutzmittel behandelt.

4 Beschreibung von Erzeugnis undZubehör

4.1 Allgemeine BeschreibungHorizontale einstufige, wellendichtungslose Spiralgehäuse-pumpe in Prozessbauweise mit vollkommen geschlossenemSpaltrohrmotor zum Fördern von aggressiven, feuergefährli-chen, giftigen, leicht flüchtigen, explosiven oder kostbarenFlüssigkeiten in der Chemischen und PetrochemischenIndustrie sowie in der Umwelt- und Industrietechnik.Darüber hinaus ist die Secochem-Ex (SCX) für Einsätze geei-gnet, bei denen geringe Geräuschemission, hohe Laufruheoder lange Serviceintervalle (Betriebssicherheit) gefordertsind.

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Secochem-Ex

8

Weitere Einsatzgebiete sind:Raffinerie-Nebenanlagen, Papier- und Zellstoffindustrie, Nah-rungs- und Genussmittelindustrie, Zuckerindustrie, Meer-wasserentsalzungsanlagen, Absorptionsanlagen im Rahmender Umweltschutztechnik, Kraftwerke u.s.w.

4.2 Benennung

Secochem-Ex C H 32 - 200 / 7 2 Ex

Baureihe (Kurzbezeichnung: SCX)Werkstoff PumpengehäuseZusatzbezeichnungDruckstutzen-DNLaufrad-Nenn-Ø in mmMotornennleistung in kW(auf ganze kW abgerundet)

Polzahl des Motorsexgeschützter Motor

Zusatzbezeichnung:H = heizbare AusführungWerkstoffe siehe Datenblatt

Motor- komplette MotorbezeichnungMotor-Kurzzeichen

komplette MotorbezeichnungKurzzeichen

12 DE 90.2-1,122 DE 90.2-2,242 DE 112.2-452 DE 112.2-5,572 DE 132.2-7,5112 DE 132.2-11152 DE 132.2-15222 DE 160.2-22302 DE 160.2-30402 DE 200.2-40552 DE 200.2-55

4.3 Konstruktiver Aufbau

19 4

6 85

11

7823

10Bild 3 Gesamtzeichnung Secochem-Ex (SCX)

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L

Secochem-Ex

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4.3.1 Aufbau und Wirkungsweise

Die Pumpe Secochem-Ex (SCX) ist eine wellendichtungsloseSpaltrohrmotorpumpe. Der Aufbau ist in Bild 3 dargestellt.Hydraulik und Motor sind fest miteinander verbunden und bil-den ein Blockaggregat. Laufrad (1) und Rotor (2) sind auf einergemeinsamen Welle (3) angeordnet, die in flüssigkeits-geschmierten Gleitlagern (4 u. 5) läuft. DerRotorraumwird zumStatorraum durch das Spaltrohr (6) begrenzt. Das Spaltrohr,das aus korrosionsbeständigem Material besteht, stützt sichzur Aufnahme der aus dem Innendruck des Rotorraums resul-tierenden Kräfte am Stator (7) und an den Stützrohren (8) ab.Die Schmierung der Lager erfolgt durch das Medium im Rotor-raum. Dieses tritt bei Inbetriebnahme der Pumpe über die Boh-rungen (9, 10) in den Rotorraum ein und entlüftet diesen übereine Bohrung in der Welle.Der dem Förderstrom über die Bohrungen (9 u. 10) entnom-mene Teilstrom umströmt während des Betriebes den Rotorund tritt am Ende der Rotorwelle in die dort vorgeseheneLängsbohrung ein. Die Längsbohrung der Welle endet in derStirnseite des laufradseitigen Wellenendes.Aufgrund derDruckdifferenz zwischen den Bohrungen (9 u. 10)und demAustritt der Längsbohrung durch dieWelle am laufrad-seitigen Wellenende entsteht ein kontinuierlich wirkenderFlüssigkeitsteilstrom. Beim Durchtritt dieses Teilstromes durchden Ringspalt zwischen Rotor und Spaltrohr wird die im Motorentstehende Verlustwärme abgeführt.Infolge des intensiven Flüssigkeitsaustausches aus demHydraulikraum in den Rotorraum und von dort zurück zurHydraulik-Saugseite wird gleichzeitig eine ausreichendeSchmierung der Gleitlager erreicht.DerAnschluss der elektrischenEnergieversorgung erfolgtüberden Klemmenkasten (11).Je nach technischer Ausführung können zusätzlich im MotorTemperaturfühler zur Überwachung der Rotorraumtemperatur(Pt 100) und/oder Kaltleiter (PTC) zur Überwachung derWick-lungstemperatur vorgesehen werden.

4.3.2 Pumpengehäuse

Quergeteilt, bestehend aus Spiralgehäuse und Gehäuse-deckel.Die Anschlussmaße am Spiralgehäuse entsprechenDIN EN 22858 / ISO 2858.

Bei brennbaren Medien muss das Pumpengehäuseaus duktilemWerkstoff bestehen und darf nichtmehr als

7,5 %Magnesiumenthalten (sieheEN13463-1).Dieswird sei-tens KSB standardmäßig berücksichtigt.

4.3.3 Laufradform

Geschlossenes Radialrad mit räumlich gekrümmten Schau-feln. Die Entlastung des Axialschubes erfolgt durch Rücken-schaufeln.

4.3.4 Antrieb

Ex-geschützter Drehstrom-Asynchron-Spaltrohrmotor inSchutzart IP 55 (EN 60034-5). Ex-Schutz gemäß Richtlinie94/9/EG (ATEX 100a) und EN 60034-1. Statorraum in “druck-festerKapselung”, Anschlussraum in “erhöhter Sicherheit”. DerRotorraum muss ständig mit Förderflüssigkeit gefüllt sein.Die Motoren sind für den Betrieb mit Frequenzumrichter imFrequenzbereich von minimal 25 Hz bis zumMaximum von 50bzw. 60 Hz, entsprechend der Motornennfrequenz, geeignet.Die entsprechenden Angaben gemäß Datenblatt sindeinzuhalten. Zur Einhaltung des Ex-Schutzes ist derAnschlussder Kaltleiter in der Motorwicklung (PTC) notwendig. Hierdurchwird eine evtl. unzulässig hohe Erwärmung des Motorsausgeschlossen.

Allgemeine Motordaten:

Schaltart: alle Motoren in Direkteinschal-tung

Spannungen: 50 Hz: 400 V, 500 V, 690 V 1)

60 Hz: 480 V, 600 V

Spannungstoleranz: +/- 10 %

Ex-Schutz: Richtlinie 94/9/EG

Kennzeichnung: II 2G Ex de IIC T.. Gb 3)

Temperaturklasse (T..): T6, T5, T4 oder T3

Schutzart EN 60034-5: IP 55

Wärmeklasse: H

Betriebsart: S1 2)

Überwachung: PTC (Option)

Frequenzumformerbetrieb: in Kombination mit PTC mög-lich:Grenzen für die Motorversor-gungsspannung:du/dt < 1000 V/sÛ < 1000 V 4)

UmgebungstemperaturMotor: --20 _C bis +40 _C

1) 690 V bei den Motoren 12, 22, 402 und 552 nicht verfügbar2) siehe auch Kapitel 6.2.2 “Schalthäufigkeit”3) siehe auch Kapitel 2.10.1 “Kennzeichnung”4) bei Motorgröße DE 200: Û < 890 V

Spezielle Motordaten siehe Datenblatt!

4.3.5 Lagerung

Die Führung der Welle erfolgt in von der Förderflüssigkeit ge-schmierten Gleitlagern. Die Axialbeweglichkeit des Rotors wirddurch Axiallager begrenzt.

4.3.6 Geräuscherwartungswerte

Motorkurz-zeichen

MotorgrößeDE

Messflächen-Schall-DruckpegelpA [dB] 1)

12 90.2-1,1 49

22 90.2-2,2 49

42 112.2-4 52

52 112.2-5,5 53

72 132.2-7,5 55

112 132.2-11 58

152 132.2-15 60

222 160.2-22 65

302 160.2-30 67

402 200.2-40 69

552 200.2-55 70

1) räumlicher Mittelwert; gemäß ISO 3744 und EN 12639.Gilt im Betriebsbereich der Pumpe von Q/Qopt = 0,8 -- 1,1 undkavitationsfreiem Betrieb. Bei Gewährleistung gilt für Messtoleranzund Bauspiel ein Zuschlag von + 3 dB.

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4.4 Zulässige Kräfte und Momente an den Pumpenstutzen

Die Kräfte und Momente wurden in Anlehnung an API 610 (6. Aus-gabe), Tabelle 2, Werte 2-fach, festgelegt.

Die zulässigen resultierenden Kräfte sind jeweils nach

Fres D± Fx2 + Fz2 bzw. Fres S ± Fy2 + Fz2

bestimmt.

Die Angaben für Kräfte und Momente gelten nur für statische Rohrlei-tungslasten. Bei Überschreitung ist Nachprüfung erforderlich. Fallsrechnerischer Festigkeitsnachweis erforderlich - Werte nur aufRückfrage!Die Angaben gelten für Aufstellung auf starrem, ebenen Fundament.Bei Temperaturen >120 Csind dieangegebenenWerteentsprechendobigem Diagramm zu reduzieren.

Saugstutzen

Druckstutzen

Bild 4

Baugrößen Kräfte MomentegSaugstutzen in N Druckstutzen in N Saugstutzen in Nm Druckstutzen in Nm

Fx Fy Fz Fres Fx FyZug+ FyDruck- Fz Fres Mx My Mz Mx My Mz

25-160-200

1050 700 850 1100 500 350 650 450 700 550 450 300 400 300 200

32-160-200-250

1350 900 1100 1400 700 450 850 550 900 700 550 350 450 350 250

40-160-200-250-315

1750 1150 1400 1800 850 550 1100 700 1100 1150 850 600 550 450 300

50-160-200-250-315

2150 1400 1700 2200 1100 700 1350 900 1400 1450 1100 750 700 550 350

65-160-200-250-315

2700 1750 2150 2750 1400 900 1750 1150 1800 2000 1500 1000 1150 850 600

80-160-200-250-315

3700 2400 2950 3800 1700 1100 2150 1400 2200 2750 2100 1400 1450 1100 750

100-200-250-315

3700 2400 2950 3800 2150 1350 2700 1750 2800 2750 2100 1400 2000 1500 1000

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Hinweis

Hinweis

Achtung

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4.5 ZubehörBei Bedarf kann folgendes weitere Zubehör angebotenwerden(vgl. hierzu Kapitel 7.2.1 Betriebsüberwachung):-- Kaltleiterauslösegerät

(sofern thermischer Motorschutz verwendet wird)-- Niveaugeber-- Trennschaltverstärker-- Widerstandsthermometer-- Barriere-- Grenzwertschalter-- Pumpenleistungskontrolle-- Motorstillstandsheizung-- Hauptstromfilter

Die Betriebsanleitungen und Datenblätter für das Zube-hör sind unbedingt zu berücksichtigen. Eine Nicht-

beachtung kann eine Gefährdung von Personen als auch fürdie Umwelt und Maschine zur Folge haben.

Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht,dass nicht vom Hersteller gelieferte Ersatzteile bzw.

autorisierte Zubehörteile auch nicht vomHersteller geprüft undfreigegeben sind. Der Einbau und/oder die Verwendung sol-cherProdukte kann daher u.U.konstruktiv vorgegebeneEigen-schaften der Pumpe negativ verändern. Für Schäden, diedurch die Verwendung von nicht Originalersatzteilen und auto-risiertem Zubehör entstehen, ist jede Haftung des Herstellersausgeschlossen!

4.6 Abmessungen und GewichteAngaben über Abmessungen und Gewichte sind dem Aufstel-lungsplan der Pumpe zu entnehmen.

5 Aufstellung/Einbau

5.1 Sicherheitshinweise

ElektrischeBetriebsmittel, die inexplosionsgefährdetenBereichen betrieben werden, müssen die Ex-Schutz-

Bestimmungen erfüllen. Das Typenschild des Motors gibtdarüber Aufschluss.Bei Aufstellung in explosionsgefährdeten Bereichen müssendie örtlich geltenden Ex-Vorschriften und die Hinweise unterKapitel 2.10 eingehalten werden.Die EG-Baumusterprüfbescheinigungwirdmit derDokumenta-tion der Pumpe auf Wunsch mitgeliefert.

5.2 Überprüfung vor AufstellungsbeginnDie Bauwerkgestaltung muss gemäß den Abmessungendes Maßblattes/Aufstellungsplanes vorbereitet sein.Die Betonfundamente sollen ausreichende Betonfestig-keit (min. Klasse X0) haben, um eine sichere, funktions-gerechte Aufstellung nach DIN 1045 oder gleichwertigerNorm zu ermöglichen.Das Betonfundament muss abgebunden haben, bevor dasAggregat aufgesetzt wird. Seine Oberfläche muss waagerechtund eben sein. Die Fundamentschrauben sind in die Pumpen-füße einzuhängen.

5.3 Aufstellung der Pumpe/Aggregat

5.3.1 Allgemeines

Je nach baulichen Gegebenheiten und Motorgröße kann dasAggregat auf festem, ebenen Beton, auf Fundamentschienenu.ä., oder auf einer Grundplatte installiert werden. Die Befesti-gungsschrauben oder die Schwerlastdübel sind nicht imLiefer-umfang enthalten.

Das Aggregat ist (in derRegel) horizontal aufzustellen. Die Ver-schlussdeckel sind von Saug- und Druckflansch zu entfernen.

Nach vorheriger Rückfrage kann dasPumpen-aggregat für einen geräuscharmen Betrieb auf

Schwingungsdämpfer gesetzt werden.

Auf Anfrage ist auch eine vertikale Aufstellung(Motor unten) gemäß auftragsspezifischem

Aufstellungsplan möglich.

5.3.2 AufstellungMotorgrößen DE 90 / DE 112 / DE 132

Pumpenaggregate, die mit diesenMotoren kombiniert werden,können motorseitig ohne Unterstützung aufgestellt werden.

Die Befestigung erfolgt über die Fußschraubendes Pumpengehäuses. Eine Grundplatte ist

demzufolge für die Aufstellung nicht erforderlich, so dass bei-spielsweise sehr einfache Befestigungsmöglichkeiten wieProfilträger, Winkelschiene u.ä. sehr platz- und kostensparen-de Lösungen ergeben.

Die Aufstellung kann ebenso auf ebenem festenBeton,z.B.mitSchwerlastdübeln, erfolgen. (Gehäusefußbohrungen sieheAufstellungsplan).Zur Montage ist die Pumpe auf die Befestigungsschrauben/Schwerlastdübel zu stellen und motorseitig so zu unterstützen,dass derFlansch amDruckstutzenwaagerecht liegt. Bevor dasGehäuse ganz festgezogenwird, ist die motorseitigeUnterstüt-zung wegen Verspannungsgefahr rechtzeitig zu entfernen.Falls eine herkömmliche Grundplatte verwendet werden soll,so ist für das Ausrichten und Befestigen der selben wie unterKapitel 5.3.3 zu verfahren.

5.3.3 Aufstellung Motorgrößen DE 160 und DE 200

Diese Aggregate haben eine Unterstützung unter dem Motor.Hier ist immer eine Grundplatte notwendig, die in der Regel andie Pumpe montiert mitgeliefert wird.Für die Grundplattenbefestigung sind die Steinschrauben ge-mäß dem separaten Aufstellungsplan mit Mörtel in das Beton-Fundament einzugießen und abbinden zu lassen.Die Grundplatte ist waagerecht auszurichten. Hierzu die Unter-legbleche immer links und rechts in unmittelbarer Nähe derSteinschrauben zwischen Grundplatte/Fundamentrahmenund Fundament legen (siehe Bild 5). Die Fundamentschrau-ben sind gleichmäßig und fest anzuziehen.Wird eines der o.g. Aggregate erst vor Ort auf die Grundplattemontiert, ist darauf zu achten, dass das Aggregat verspan-nungsfrei festgeschraubt werden kann.

Unterlegblech Unterlegblech

Fundamentschrauben

800Unterlegblech

Bild 5 Anbringung erforderlicher Unterlegbleche

5.3.4 Aufstellungsplatz

Das Aggregat nimmt etwa die Temperatur der Förder-flüssigkeit an.Das Aggregat kann auch bei geringen

Temperaturen der Förderflüssigkeit im Bereich des Motor-gehäuses hohe Oberflächentemperaturen erreichen.Um Verbrennungen zu vermeiden sind ggf. Schutzmaßnah-men zu treffen!

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Hinweis

Achtung

Achtung

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5.3.5 Anschließen der Rohrleitungen

Die Pumpe darf auf keinen Fall als Festpunktfür die Rohrleitung verwendet werden. Die zu-

lässigen Rohrleitungskräfte dürfen nicht überschritten werden(siehe 4.4).Die Saugleitung ist zur Pumpe hin steigend, bei Zulauf fallendzu verlegen. Die Rohre sind unmittelbar vor der Pumpe abzu-fangen und spannungsfrei anzuschließen. Die Nennweiten derLeitungen sollen mindestens denen der Pumpenanschlüsseentsprechen.DerEinbau vonRückflussverhinderern undAbsperrorganen istje nach Art der Anlage und der Pumpe zu empfehlen. Die Ent-leerung sowie die ungehinderte Ausbaubarkeit der Pumpemuss dabei gewährleistet sein.Durch Temperatur entstehendeAusdehnungen derRohrleitun-gen müssen durch geeignete Maßnahmen kompensiert wer-den, um die Pumpe nicht über die zulässigen Rohrleitungs-kräfte und -momente zu belasten.

ZwischenPumpe undSaug- bzw.Druckleitungkönnen Kompensatoren angeordnet werden.

BeiÜberschreitung derRohrleitungskräfte können z. B.undichte Stellen an der Pumpe entstehen, die zumAus-

tritt von Fördermedium führen.

Lebensgefahr bei giftigen oder heißen Fördermedien!Die Flanschabdeckungen an Saug- und Druckstutzen derPumpe sind vor dem Einbau in die Rohrleitung zu entfernen.

5.3.6 Zusatzanschlüsse

Die für die Pumpe notwendigen Zusatzanschlüsse (z. B.Sperr-flüssigkeit) sind in Abmessung und Lage dem Aufstellungs-bzw. Rohrleitungsplan zu entnehmen.

Diese Anschlüsse sind funktionsentscheidendund daher unerlässlich!

5.4 EndkontrolleAusrichtung und Anschlüsse gem. Kapitel 5.2 und 5.3 noch-mals prüfen.

5.5 Elektrischer AnschlussDie Netzdaten müssen mit den Spannungs- und Frequenz-angaben des Typenschildes übereinstimmen. Die Motorensind entsprechend dem Schaltbild im Anschlussraum anzu-schließen.Sie sind für Direktanlauf vorgesehen. Die Schaltung der Wick-lung in Stern oder Dreieck ist bereits werksseitig durchgeführt.Die Schaltungsart kann demTypenschild entnommen werden.

Anschluss des Motors und der Überwachung,Überlastungsschutz und Erdung sind nach

den geltenden Installationsvorschriften vorzunehmen.

Falls unerwartetes Anlaufen der Pumpe Personen ge-fährdet, ist ein automatisches Wiedereinschalten von

Motorschutzeinrichtungen unzulässig.

Neben den allgemeinen Installationsvorschriften ist dieIEC 60079 (DINVDE0165) einzuhalten.Hiernach ist einÜber-lastungsschutz durch einen Motorschutzschalter oder einegleichwertige Schutzeinrichtung erforderlich. Als solche geltenauch Kaltleiter (PTC) in Kombination mit einem Auslösegerät.

5.5.1 Anschlussraum

Der Anschlussraum ist mit Kraftklemmen (siehe Bild 6) und jenach Ausführung mit Steuerklemmen (siehe Bilder 7 und 8)ausgestattet. Er besitzt an den Längsseiten rechts und links jezwei Bohrungen für Kabeleinführungen die wahlweise genutztwerden können.

Bild 6

Bild 7

Bild 8

Klemmen-Kraftleitungen Klemmen-Steuerleitungen

Motorgröße DE 90, 112, 132 DE 160 DE 200 DE 90, 112, 132, 160, 200

Bemessungsspannung 1000 V AC 1000 V AC 630 V AC 380 V AC

Abisolierlänge 11--12 mm 19--20 mm 22--24 mm 6--8 mm

Drehmoment 2 Nm 3,5 Nm 6--8 Nm 0,5 Nm

Klemmbereich 0,5 bis 16 mm@ 2,5 bis 35 mm @ 25 bis 50 mm@ 0,5 bis 2,5 mm@

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Achtung

Achtung

Achtung

Erdungsklemme

Motorgehäuse

Secochem-Ex

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Die Motoren sind mit Kabel- und Leitungseinführungen anzu-schließen, die den Anforderungen von EN 60079-7 für An-schlussräume in Zündschutzart “erhöhte Sicherheit” genügenund für die eigene Prüfbescheinigungen vorliegen.Nicht benutzte Öffnungen sind mit Verschlussstopfen zu ver-schließen für die ebenfalls entsprechende Prüfbescheinigun-gen und o.a. Kennzeichnungen vorliegen müssen.

5.5.2 Anschluss der Netzzuleitung

Der Anschluss der elektrischen Leitungen darf nurdurch fachkundige Personen durchgeführt werden.

Die Netzzuleitung ist entsprechend demmitgeliefertemSchalt-bild im Anschlussraum an den jeweiligen Anschlussklemmenanzuschließen.Die richtige Drehrichtung des Motors wird mit einem Netz er-reicht,welches einRechtsdrehfeld besitzt.Nach demkorrektenAnschluss dreht derMotor auf das freieWellenende (Hydraulik)gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn (links)Beim Anschluss sind die Luftstrecken zwischen leitfähigen Tei-len verschiedenen Potentials gemäß EN60079-7 zu beachten.

Der Anschluss der Schutzleiter (Klemmenkasten undMotorgehäuse) ist abhängig von der Netzform nach

IEC 60079 (DIN VDE 0165) und IEC 60364 (DIN VDE 0100)vorzunehmen.

5.5.3 Anschluss der Steuerleitungen

Das imAnschlussraummitgelieferte Schaltbild beschränkt sichauf den Motoranschluss und die thermische ÜberwachungdurchKaltleiter (PTC).Weitere Anschlüssewie ein eingebauterPt 100 zur Rotorraumtemperaturmessungmüssen der Zusatz-betriebsvorschrift des jeweiligen Zubehörs entnommen wer-den (z. B. Motorstillstandsheizung).Ist der Motor mit Kaltleitern (PTC) ausgerüstet so sind dieSteuerklemmen 10/11 belegt und amTypenschild befindet sichdie Angabe “PTC 180 / --- “ oder “PTC 180 / 110”.Der Anschluss der Kaltleitermuss gemäß o.g. Schaltbild an einAuslösegerät erfolgen. Werden die Kaltleiter (PTC) als alleini-ger Motorüberlastschutz im Sinne der IEC 60079 (DINVDE 0165) eingesetzt so muss das verwendete Auslösegerätnach Richtlinie 94/9/EG Anhang II Abschnitt 1.5.5 undEN 1127-1 ausgelegt sein.(z. B. Auslösegerät mit dem PTB-Prüfzeichen 3.53 PTC/ADurch das PTB-Prüfzeichen 3.53-PTC/A wird die Einhaltungder elektrischen Daten an der Schnittstelle zwischen Kaltleiter-kreis und Auslösegerät bestätigt und die Anwendung des Aus-lösegerätes mit Kaltleitern zur thermischen Überwachungexplosionsgeschützter elektrischer Maschinen zugelassen.)

Das Auslösegerät ist nicht explosionsge-schützt und ist deshalb außerhalb des explo-

sionsgefährdeten Bereiches zu installieren.

5.5.4 Überwachungseinrichtungen

Für die Montage und Inbetriebnahme der Überwachungs-einrichtungen: PTC-Überwachung Rotorraumtemperaturüberwachung RotorraumfüllstandsüberwachungSiehe separate Betriebsvorschrift.

Besteht in einer Anlage die Gefahr, dass eszum Trockenlauf der Pumpe infolge fehlenden

Fördermediums kommen kann, so ist eine anlagenseitigeÜberwachung vorzusehen. Siehe hierzu 7.2.1.

Überwachungseinrichtungen müssen den Anforderun-gen nach der Richtlinie 94/9/EG, Anhang II, Abschnitt

1.5.5 und EN 1127-1 genügen. Werden nicht zugelasseneÜberwachungsgeräte verwendet, ist die Funktionsprüfung ge-sondert nachzuweisen und zu dokumentieren. Die Geräte sindmit in die regelmäßige Überwachung des Betreibers einzube-ziehen.

5.5.5 Potentialausgleich

Um die Bildung zündfähiger Funkenzu vermeiden,mussunbedingt einPo-

tentialausgleich zumetallischenGegenständen derUmge-bung hergestellt werden. Funkenbildung kann zur Explo-sion führen.

Herstellung des PotentialausgleichsSchraubenklemme für Potentialausgleich außen am Motorge-häuse angebracht.

Motorgrößen DE 90, 112 und 132Die Klemme besteht aus einem eingepressten Vierkantsockelmit aufgesetztem Klemmbügel und Schraube (M 6) mit Feder-ring. Die Potentialausgleichsklemme entspricht VDE 0170 undist mit den Erdungszeichen gekennzeichnet.

Bild 9 Symbol Erdungszeichen

Belegung in geeigneter Form gemäß EN 60999-1:2000Nennquerschnitt: 10 mm2

max. Anzugsdrehmoment: 3,5 Nm

Bild 10Anschluss Potentialausgleich

Motorgrößen DE160 und 200Belegung in geeigneter Form gemäß EN 60999-1:2000Nennquerschnitt: 25 mm2

max. Anzugsdrehmoment: 3,5 Nm

Erdungsklemme Motorgehäuse

Bild 11 Anschluss Potentialausgleich

5.6 Betrieb mit Frequenzumrichter

Die Spaltrohrmotoren können auch an Frequenz-umrichtern betrieben werden. Die Bemessungsdaten

des Motors sind dabei einzuhalten. Nachdem Frequenz-umrichter eine zusätzliche Erwärmung imMotor erzeugen, istzur Einhaltung des Ex-Schutzes der Anschluss der Kaltleiter inder Motorwicklung (PTC) notwendig. Hierdurch wird eine evtl.unzulässig hohe Erwärmung des Motors ausgeschlossen.

Die Motoren sind für den Betrieb mit Frequenzumrichter imFrequenzbereich von minimal 25 Hz bis zumMaximum von 50bzw. 60 Hz, entsprechend der Motornennfrequenz, geeignet.

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Achtung

Achtung

Achtung

Achtung

Hinweis

Secochem-Ex

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Beim Betrieb mit Frequenzumrichter besteht die Gefahr, dassdurch die elektrische Verbindungsleitung Störsignale über-tragen werden, welche die Umgebung beeinflussen können.Zur Vermeidung solcher Signale sind geschirmte Kabel mitkonzentrischem Kupfergeflecht einzusetzen. Auf großflächi-gen Kontakt der Schirmenden zu den Anschlussräumen anMotor und Umrichter ist zu achten.

Folgende Grenzwerte für die Spannungsver-sorgung des Motors dürfen nicht überschritten

werden:Flankensteilheit du/dt < 1000 V/sSpitzenspannungswerte Û < 1000 V 1)

1) bei Motorgröße DE 200: Û < 890 V

6 Inbetriebnahme/AußerbetriebnahmeDas Befüllen der Pumpe vor Inbetriebnahme ist unbedingterforderlich!Trockenlauf kann schwere Schäden zur Folge haben!

Trockenlauf kann zur Entstehung von Übertempera-turen mit Überschreitung der zulässigen Temperatur-

klassen führen und muss verhindert werden.

Die Erfüllung der folgenden Anforderungen istäußerst wichtig. Durch Nichtbeachtung entste-

hende Schäden sind nicht im Garantieumfang enthalten.

6.1 InbetriebnahmeBei Erstinbetriebnahme bzw. Wiederinbetriebnahme muss vordem Einschalten der Pumpe sichergestellt sein, dass nach-stehende Punkte geprüft und ggf. durchgeführt wurden.

6.1.1 Auffüllen der Pumpe

Vor demAnfahrenmüssenPumpe undSaugleitungmit Förder-flüssigkeit gefüllt sein. Hierzu bei geöffneten saug- und druck-seitigen Absperrorganen das Aggregat ca. 5 min befüllen las-sen. Dann druckseitiges Absperrorgan schließen.

Bei Einsatz eines Hauptstromfilters muss derRotorraum über dem Filter entlüften können.

Hierzu muss die Rohrleitung vom Motorgehäuse zum Haupt-stromfilter stetig steigend verlegt sein.

Bild 12Hauptstromfilter

Wird für die Förderung bestimmter MedienSperrflüssigkeit über den Anschluss 10E vor-

gesehen, so ist das Aggregat vorher über diesen Anschluss5 Minuten zu befüllen. Das druckseitige Absperrorgan istdabei geöffnet, das saugseitige geschlossen.

Bild 13Anschlüsse Aggregat

Nach dem Füllen zunächst Sperrflüssigkeit wieder schließenund im Anschluss daran wie folgt verfahren:

Bei ZulaufbetriebAbsperrorgan in Zulaufleitung öffnen, Anlage bis zum druck-seitigen Absperrorgan entlüften.

Bei SaugbetriebAbsperrorgan in der Saugleitung öffnen, Pumpe und Saug-leitung evakuieren.Derminimal zulässigeDruck beträgt 0,1barabsolut.

Bei vertikaler Pumpenaufstellung ist gegebe-nenfalls an den Anschlüssen 10 E und/oder

10 B eine Verlängerungsrohrleitung angebracht.

6.1.1.1 Heizung

Beheiztes Pumpengehäuse:Das Pumpengehäuse kann z. B. mit Heißwasser oder Satt-dampf beheizt werden.

Zur Einhaltung des Ex-Schutzes nach Richtlinie94/9/EG ist auch die Oberflächentemperatur des

Pumpengehäuses zu begrenzen. Hierzu ist die Vorlauf-temperatur des Heizmediums gemäß nachfolgender Tabellezu beachten.

Temperaturklasse ge-mäß Typenschild der

Pumpe

Tmax

Heizmedium

T6 75 C

T5 90 C

T4 125 C

T3 150 C

Pmax = 10 bar

Motorstillstandsheizung:Die Motorstillstandsheizung ist werksseitig voreingestellt. BeiDauerbetrieb kann der Rotorraum auf 80-100 C aufgeheiztwerden. Hierbei wird die Temperaturklasse T4 eingehalten.

Für den Einsatz bei der Temperaturklasse T5 oder T6muss die externe Temperaturmessstelle des Rotor-

raumes und/oder die eingebauten Kaltleiter zur Abschaltungder Motorstillstandsheizung eingesetzt werden.Die Einstellung der Motorstillstandsheizung auf einengewünschten Temperaturwert des Rotorraumes (T<100 C)erfolgt mittels eines Steuergerätes, welches in Zusammen-hangmit einemMesswiderstand arbeitet, der am Spaltrohr desRotorraumes angebracht ist.Die separate Betriebsanleitung ist zu beachten.

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6.1.2 Drehrichtungsprüfung

Nach erfolgtem elektrischenAnschluss ist folgendes zu beach-ten (Lokale und nationale Vorschriften sind gesondert zu be-rücksichtigen):

Für einen problemlosen Betrieb der Pumpe istdie korrekte Drehrichtung des Laufrades von

höchster Wichtigkeit. Bei falscher Drehrichtung kann diePumpe ihren Betriebspunkt nicht erreichen, Vibrationen undÜberhitzung sind die Folge. Es besteht Gefahr, dass dasAggregat beschädigt wird.

Vor der Durchführung der Drehrichtungsprüfung istdarauf zu achten, dass keine Fremdkörper im Pumpen-

gehäuse sind. Das Aggregat muss ausreichend gegen Kippengesichert sein.

Niemals Hände oder Gegenstände in die Pumpe halten!Eine direkte Kontrolle der Drehrichtung ist aufgrund der beson-deren Bauweise des Aggregates nur bedingt möglich.Als indirekte Kontrolle kann wie folgt vorgegangen werden:-- Inbetriebnahme der Pumpe wie unter 6.1.5 beschrieben.

Bei geschlossenem druckseitigen Absperrorgan kontrollie-ren, ob die erreichte Förderhöhe der Nullförderhöhe gemäßKennlinie entspricht (nicht länger als 1 min.).

-- Liegt der Wert mehr als 10 % unter dem zu erwartendenWert, ist das Aggregat abzustellen und nach entsprechen-den Sicherheitsvorkehrungen (elektrisch Freischalten u.ä.)der elektrische Anschluss gemäß 5.5 zu prüfen und zuändern.

-- Durch Umklemmen feststellen, ob eine höhere Manome-teranzeige -- die der richtigen Drehrichtung entspricht --erreicht wird.

6.1.3 Reinigen des anlagenseitigen Rohrsystems

Art und Dauer des Reinigungsbetriebes bei Spül- und Beiz-betrieb ist auf die verwendeten Gehäuse- und Dichtungswerk-stoffe abzustimmen.

6.1.4 Anfahrsieb

Falls zum Schutz der Pumpen vor Verschmutzung bzw. Rück-haltung von Verunreinigungen aus der Anlage ein Anfahrsiebeingebaut ist, muss die Verschmutzung des Siebes durch eineDifferenzdruckmessung überwacht werden, um einen ausrei-chenden Zulaufdruck für die Pumpe sicherzustellen.

6.1.5 Einschalten

Der Betrieb mit geschlossenem Absperrorgan in Saug-und Druckleitung ist nicht zulässig. Es besteht die Ge-

fahr, dass zulässige Druck- und Temperaturgrenzen dadurchüberschritten werden. Im Extremfall kann das Bersten derPumpe die Folge sein.

Sofern vorgesehen, Sperrflüssigkeit öffnenund den Druck der Sperrflüssigkeit ent-

sprechend Datenblatt einstellen.

Eine Überwachung der einwandfreien Funktion derSperrdruckanlage ist vorzusehen.

Pumpe nur bei saugseitig voll geöffnetem Absperrorgan undbei leicht geöffnetem druckseitigen Absperrorgan einschalten!Erst nach Erreichen der vollen Drehzahl dieses weiter öffnenund auf Betriebspunkt einregeln. Gegebenenfalls Drehrich-tungsprüfung durchführen (vgl. 6.1.2).

6.1.6 Ausschalten

Absperrorgan in der Druckleitung schließen. Falls ein Rück-flussverhinderer in die Druckleitung eingebaut ist, kann dasAbsperrorgan offen bleiben, sofern ein Gegendruck vorhandenist.

Jetzt Aggregat ausschalten und danach Sperrflüssigkeits-system (falls angeschlossen) schließen.Bei längerer Stillstandszeit ist das Absperrorgan in der Saug-leitung ebenfalls zu schließen.Während längerer Stillstandsperioden müssen Flüssigkeiten,die ihren Zustand durch Änderung der Konzentration, durchPolymerisation, Auskristallisation, Erstarrung oder dergleichenändern, ausPumpe undMotor abgelassenwerden. Sofern vor-gesehen über den Anschluss 11 E spülen und gemäß 7.3 wie-der verschließen.

6.2 Grenzen des Betriebsbereiches

DieEinsatzgrenzen derPumpe/des Aggregates bezüg-lich Druck, Temperatur,Drehzahl und der Motordaten

sind im Datenblatt angegeben.Sie sind auch im Sinne desEx-Schutzes unbedingt einzuhalten!Falls kein Datenblatt vorhanden, ist Rückfrage beim Herstellererforderlich!

6.2.1 Temperatur der Förderflüssigkeit,Umgebungstemperatur

Pumpe nicht bei höheren als den imDatenblatt bzw. Ty-penschild genannten Temperaturen der Förderflüssig-

keit (TM) betreiben. Höhere Temperaturen können eine Ab-schaltung der Pumpe zur Einhaltung des Explosionsschutzeszur Folge haben.

Die Motorleistung P2 ist abhängig von derTemperatur der Förderflüssigkeit. Sie nimmt

bei höheren Temperaturen ab. Schäden, die auf Nichtbeach-tung dieser Warnung zurückzuführen sind, werden von KSBnicht übernommen.

Bei Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen mussdie Umgebungstemperatur im Bereich von -20 C bis

+40 C liegen.

6.2.2 Schalthäufigkeit

Bei Motoren der Betriebsart abweichend von S1 ist alsalleiniger Überlastschutz eine Kombination aus in die

Wicklung eingebetteten Temperaturfühlern, z. B. Kaltleitern(PTC-Widerstand), und Auslösegerät zulässig.

Um starken Temperaturanstieg im Motor und übermäßige Be-lastungen des Aggregates zu vermeiden, darf die folgendeAnzahl von Einschaltvorgängen pro Stunde (S) nicht über-schritten werden.

Motorleistung (kW) max. S (Schaltungen/h)

bis 15 60

> 15 bis 55 30

6.2.3 Dichte der Förderflüssigkeit

Die Leistungsaufnahme der Pumpe ändert sich mit der Dichteund Viskosität der Förderflüssigkeit. Um Überlastung desAggregates zu vermeiden, müssen Dichte und Viskosität mitden Bestelldaten übereinstimmen.

6.2.4 Abrasive Medien

BeimFördern von Flüssigkeiten mit abrasiven Bestandteilen istein erhöhter Verschleiß an allen von der Förderflüssigkeit be-rührten Teilen zu erwarten. Die Inspektionsintervalle sollengegenüber den üblichen Zeiten reduziert werden.Enthält die Förderflüssigkeit magnetische Bestandteile, sinddiese durch geeignete Maßnahmen (z. B. Magnetfilter) vomRotorraum fernzuhalten.

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6.2.5 Förderstrom min./max.

Sofern in den Kennlinien oder Datenblättern keine anderenAn-gaben gemacht sind, gilt:Qmin = 0,05 x Qopt für KurzzeitbetriebQmin = 0,3 x Qopt für DauerbetriebQmax = 1,1 x Qopt für 2poligen BetriebQopt = WirkungsgradoptimumDie Angaben gelten für Wasser und wasserähnliche Flüssig-keiten. Liegen jedoch Flüssigkeiten mit abweichenden physi-kalischen Kenngrößen vor, ist mit Hilfe der nachgenannten Be-rechnungsformel zu prüfen, ob durch zusätzliche Erwärmungeine gefährliche Erhöhung der Temperatur an der Pumpen-oberfläche auftreten kann. Gegebenenfalls denminimalen För-derstrom vergrößern.

T o = T f +

g * H = * ( 1 - )

c *

c spezifische Wärmekapazität [J / kg K]g Erdbeschleunigung [m/s2]H Pumpenförderhöhe [m]T f Temperatur Fördermedium [C]T o Temperatur der Gehäuseoberfläche [C] Wirkungsgrad der Pumpe im Betriebspunkt [--] Temperaturdifferenz [C]

6.3 Außerbetriebnahme/ Einlagern/Konservieren

Jede KSB-Pumpe verlässt das Werk in sorgfältig montiertemZustand.Wenn die Inbetriebnahme längere Zeit nach derLiefe-rung erfolgen soll, empfehlen wir zur Lagerung der Pumpe diefolgenden Maßnahmen.

6.3.1 Einlagerung neuer Pumpen

-- Neue Pumpen sind werkseitig entsprechend behandelt.Schutz bei sachgemäßer Innenlagerung max. 12 Monate.

-- Pumpe an einem trockenen und geschützten Ort lagern.

6.3.2 Maßnahmen für längere Außerbetriebnahme

1. Pumpe gefüllt und eingebaut (Bereitschaftskontrolle)Um eine stete Betriebsbereitschaft sicherzustellen solltedas Pumpenaggregat bei längerer Stillstandszeit turnus-mäßig monatlich bis vierteljährlich kurzzeitig (ca. 5 Min.)einem Funktionslauf unterzogen werden. Voraussetzungist, dass die Flüssigkeit bei Stillstand in der Pumpe sichnicht verändert (Einfrieren, Polymerisieren usw.). Die An-gaben unter 6.1 Inbetriebnahme sind entsprechend zu be-rücksichtigen.

2. Pumpe wird ausgebaut und eingelagertVorEinlagerung derPumpe sind dieÜberprüfungen gemäß7.1 bis 7.4 durchzuführen. Danach ist die Konservierungvorzunehmen:-- Innenseite des Pumpengehäuses mit Konservierungs-mittel einsprühen, besonders den Bereich um den Lauf-radspalt. Konservierungsmittel durch Saug- und Druck-stutzen sprühen. Es empfiehlt sich, danach die Stutzenzu verschließen (z. B. mit Kunststoffkappen o.ä.).

-- Pumpe nicht mit Konservierungsmittel befüllen!

6.4 Wiederinbetriebnahme nach EinlagerungVorWiederinbetriebnahme der Pumpe sind die Überprüfungenund Wartungsmaßnahmen gemäß 7.1 und 7.2 durchzuführen.

Für den erneuten Einsatz müssen außerdem die in denAbschnitten Aufstellung/Einbau (Kapitel 5) und Inbe-

trieb- nahme (Kapitel 6) aufgeführten Punkte beachtet werden.

Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alleSicherheits- und Schutzeinrichtungen fachgerecht an-

gebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.

7 Wartung/Instandhaltung

7.1 Allgemeine Hinweise

Entstehung von Funken bei WartungsarbeitenExplosionsgefahr!

Örtliche Sicherheitsvorschriften beachten. Wartungsarbeiten an explosionsgeschützten Pum-

penaggregaten immer außerhalb des explosions-gefährdeten Bereichs durchführen.

Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alleWartungs-, Inspek-tions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifizier-tem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch ein-gehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichendinformiert hat.Sachgemäßen und den Auslegungsdaten entsprechendenBetrieb vorausgesetzt, ist das Aggregat wartungsfrei. EineÜberprüfung derMaschinenwird ersterforderlich,wennunruhi-ger Lauf, Geräusche, Schwingungen > 3,0 mm/s veff, Abschal-tung des Motors o.ä. auftreten.Durch Erstellen eines Inspektionsplanes lassen sich mit einemMinimum an Wartungsaufwand teure Reparaturen vermeidenund ein störungsfreies und zuverlässiges Arbeiten der Pumpeerreichen.

Die Pumpemuss Umgebungstemperaturangenom-men haben sowie drucklos und entleert sein.

Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine nurbei abgeklemmten elektrischen Anschlüssen

durchzuführen. Das Pumpenaggregat ist vor ungewolltemEinschalten zu sichern, ansonsten besteht Lebensgefahr!

Pumpen, die gesundheitsgefährdende Flüssigkei-ten fördern, müssen dekontaminiert werden. Beim

Ablassen des Fördermediums ist darauf zu achten, dasskeine Gefährdung für Personen und Umwelt entsteht.Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten, ansonstenbesteht Lebensgefahr!

7.2 Wartung/Inspektion

7.2.1 Betriebsüberwachung

Die Pumpe soll stets ruhig und erschütterungs-frei laufen.Die Pumpe darfnicht trocken laufen.

Beispiele für anlagenseitige Überwachungssysteme, die ver-hindern können, dass die Pumpe bei ausbleibendemFörderguttrocken weiterläuft:1. Druckschalter2. Strömungswächter3. Niveauwächter4. Füllstandswächter5. Pumpenleistungskontrolle6. StromwächterMeist ist bereits ein anlagenseitig bewährtes Überwachungs-system vorhanden.

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Längerer Betrieb gegen geschlossenes Absperrorganist unzulässig. Bei kurzzeitigem Betrieb gegen ge-

schlossenes druckseitiges Absperrorgan dürfen die zulässi-gen Druck- und Temperaturwerte nicht überschritten werden.

Die Absperrorgane und Versorgungsleitungen dürfen währenddes Betriebes nicht geschlossen werden.Sämtliche Flanschverbindungen auf Dichtheit überprüfen (evtl.nachziehen).

7.2.2 Lager

Eine Kontrolle der Gleitlager ist erst erforderlich, wenn Vibratio-nen mit Schwingungen über 3,0 mm/s veff, abnormale Geräu-sche sowie erhöhte Stromaufnahme, bei ansonsten unver-änderten Betriebsbedingungen auftreten.

7.3 Entleerung, Entsorgung

Wurde die Pumpe zur Förderung von gesundheits-gefährdenden Flüssigkeiten eingesetzt, so ist beimEnt-

leeren der Pumpe darauf zu achten, dass keine Gefährdung fürPersonen und die Umwelt entsteht. Gesetzliche Bestimmun-gen sind einzuhalten. Sofern erforderlich, Schutzkleidungsowie Schutzmaske tragen!

Wurden Flüssigkeiten gefördert, deren Rückstände mit derLuftfeuchtigkeit zu Korrosionsschäden führen oder bei Sauer-stoffkontakt entflammen, so muss das Aggregat gespült, neu-tralisiert und zum Trocknen mit wasserfreiem inerten Gasdurchgeblasen werden.

Vor Beginn der Entleerung muss die Pumpe so ge-sichert werden, dass sie nicht eingeschaltet werden

kann. Die Absperrorgane in Saug- und Druckleitung und dieAnschlussleitungen für Zusatzeinrichtungen (z. B. Sperrflüs-sigkeit) müssen geschlossen sein.

Die Pumpe muss Umgebungstemperatur angenommen ha-ben.Zum Entleeren der Förderflüssigkeit den Anschluss 6 B beiStandardausführung (interner Zirkulation) oder zusätzlich zurEntleerung des Rotorraumes 10 B bei gesperrter Ausführung(Motorkühlung mittels Fremdeinspeisung oder Teilstrom vomHauptstromfilter) verwenden (siehe Bild 14).

Bild 14(ohne Temperaturmessstelle im Rotorraum)

Bild 15(mit Temperaturmessstelle im Rotorraum)

Nach erfolgter Entleerung kann die Pumpe gespült werden.ZumSpülen zusätzlich Anschluss 11 E öffnen und Spülvorrich-tung anschließen. Anschluss 11 E (G 1/2) siehe Bild 14 Anschluss 11 E (G 1/4) siehe Bild 15Aggregat Richtung Saugseite einige Minuten durchspülen.Dabei die Beschaffenheit der ausfließenden Flüssigkeit unterBeachtung der betriebsspezifischen Sicherheitshinweise be-urteilen (Konzentration, Färbung, Geruch usw.). Auf dieseWeise ist eineweitgehendeReinigung derPumpe vomProduktmöglich. Als Anhaltswerte sind die Flüssigkeitsinhalte des An-triebsteiles in Tabelle 7.3 angegeben.

Flüssigkeitsinhalt des Antriebsteiles (Rotorraum)

Motorgröße DE Inhalt (Liter)90.2-1,1 0,390.2-2,2 0,3112.2-4 1,1112.2-5,5 0,8132.2-7,5 1,7132.2-11 1,7132.2-15 1,2160.2-22 2,8160.2-30 2,8200.2-40 7,6200.2-55 5,5

Tabelle 7.3

Vor einem eventuellen Versand des Aggregates odereiner weitergehenden Demontage (vgl. 7.4) ist eine

sorgfältige Spülung und Entleerung/Entsorgung vorzuneh-men. Näheres hierzu siehe “Unbedenklichkeitsbescheinigung”in Kapitel 11. Diese ist ausgefüllt den Versandpapieren beizule-gen.

7.4 Demontage

7.4.1 Grundsätzliche Vorschriften/Hinweise

Reparatur- und Wartungsarbeiten an der Pumpe dürfen nurvon geschultemPersonal und unterVerwendung vonOriginal-Ersatzteilen durchgeführt werden. Wichtige Hinweise zu denAbmessungen der zünddurchschlagsicheren Spalte: Kap. 2.7,Seite 5.Die Sicherheitsvorkehrungen gemäß 7.1 sind zubeachten.DemontageundWiedermontagedarf nuranhand der zuge-hörigen Gesamtzeichnung erfolgen. Die Gesamtzeich-nung und weitere Unterlagen sind demAnhang zu entneh-men. Die Reihenfolge der Demontage ist aus derGesamtzeichnung abzuleiten.Bei Schadensfällen steht unser Service zur Verfügung.

7.4.2 Demontage allgemein

1. Elektrische Anschlüsse abklemmenNachAbnehmen desKlemmenkastendeckels können dieHaupt- und Hilfsanschlüsse abgeklemmt werden.Nach dem Herausschrauben der Schraubeinsätze derbeiden Kabelverschraubungen (Hälfte verbleibt im Klem-menkastenunterteil) sind die Zuleitungen zu entfernen.

2. Pumpenaggregat/Einschubsatz ausbauen und Pum-pengehäuse demontierenNach dem Entleeren und Spülen, wie in 7.3 beschrieben,Anschlüsse 11 E, 6 B und ggf. 10 B schließen.Wenn Sie die Pumpe komplett aus der Rohrleitung aus-bauen wollen, gehen Sie nach Punkt 2a vor.Soll hingegen das Pumpengehäuse in der Rohrleitungverbleiben und nur der Einschubsatz ausgebaut werden,so gehen Sie nach Punkt 2b vor.

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2.a Pumpenaggregat ausbauen-- Flanschverbindungen lösen.

-- Falls vorhanden, Pumpenfuß lösen.

-- Pumpe aus Rohrleitung nehmen und auf ebenem undsauberem Platz abstellen.

Austritt von Restflüssigkeit möglich! Verletzungs-gefahr! Auslaufende Restflüssigkeiten gegebe-

nenfalls auffangen und entsorgen!-- Pumpenaggregat auf Motorteil und Pumpengehäuse-fuß so lagern, dass das Pumpenaggregat gegen seitli-ches Umkippen geschützt ist.

2.b Einschubsatz ausbauen-- Sechskantmuttern 920.01 lösen.

-- Mit Hilfe von Abdrückschrauben die gesamte Einschu-beinheit aus dem Gehäuse 102 drücken.

-- Darauf achten, dass das Laufrad nicht seitlich gegendas Pumpengehäuse gestoßen wird.

Auf eventuell ausfließende Restflüssigkeit ach-ten, sofern dadurch Gefahr entstehen kann

(Schutzkleidung). Auslaufende Restflüssigkeiten gege-benenfalls auffangen und entsorgen!

-- Einschubsatz auf Motorteil an einem sauberen Platz solagern, dass das Laufrad und die Welle/der Rotor nichtaufliegen. Es ist darauf zu achten, dass der gelagerteEinschubsatz gegen seitliches Umkippen geschützt ist.

2.c Pumpengehäuse demontierenSofern das komplette Pumpenaggregat ausgebautwurde, ist das Pumpengehäuse wie folgt zu demontieren:-- Pumpenaggregat auf einen sauberen und ebenenMon-tageplatz stellen.

-- die Sechskantmuttern 920.01 lösen und das Pumpen-gehäuse entfernen

Auf eventuell ausfließende Restflüssigkeit ach-ten, sofern dadurch Gefahr entstehen kann

(Schutzkleidung). Auslaufende Restflüssigkeiten gege-benenfalls auffangen und entsorgen!

Sowohl aus Sicherheitsgründen alsauch aus Gründen der besseren Hand-

habung empfiehlt es sich, den Motorteil bei der Demon-tage senkrecht (Laufrad oben) auf eine entspre--chende Vorrichtung zu stellen. Vorher Entleerung 11 Eschließen.

Bei der Demontage und Montage auf Standsi-cherheit des Aggregates achten! Verletzungsge-fahr!

3 Laufrad entfernenZum Lösen der Laufradmutter 920.95 am Laufradsaug-mund mit Bandschlüssel gegenhalten.Laufrad nach Lösen der Sechskantmutter 920.95 sowieScheibe 550.87 mit Hilfe einer geeigneten Abzieh-vorrichtung abziehen.

4. Rotor ausbauen-- Motoren DE 90Tellerfedern 950.23 sowie Axiallager 314.01 abziehen.Sechskantmuttern 920.04 entfernen und Gehäusedeckel161 abziehen. Spannring 515.04 abnehmen. Nuting411.87 entfernen. Rotor 818 vorsichtig aus dem Rotor-raum ziehen.-- Motoren DE 112 und 132Muttern 920.15 lösen und Gehäusedeckel 161 von derLagerträgerlaterne 344 entfernen, Spannring 515.04abnehmen. Tellerfedern 950.23 sowie Axiallager 314.01vom Rotor abziehen. Muttern 920.04 öffnen undLagerträgerlaterne 344 entfernen. Nutringe 411.11/.87abnehmen. Rotor 818 vorsichtig aus dem Rotorraum zie-hen.

-- Motoren DE 160 und 200Tellerfedern 950.23 sowie Axiallager 314.01 abziehen.Zylinderschrauben 914.07 entfernen. Lagerringträger391.01mittels Abdrückgewinde aus demGehäusedeckel161 herausziehen.Sechskantmuttern 920.04 entfernen und Gehäusedeckel161 abheben.Nuting 411.87 entfernen.Rotor 818vorsich-tig aus dem Rotorraum ziehen.Allgemeiner Hinweis:Rotor beim Herausziehen nicht schiefdrücken, damit dasmotorseitige Gleitlager oder das Spaltrohr nichtbeschädigt wird. Bei größeren Motoren bietet sich einevertikale Demontage an. Hierzu wird anstelle derLaufradmutter 920.95 eine Ringmutter amRotor befestigt.Mit Hilfe eines Krans kann nun der Rotor vorsichtig ausdem Rotorraum gezogen werden.

5. Lager demontierenLagerhülse 529.21 sowie Axiallager 314.02 vom Rotorabziehen.Innensechskantschraube 914.80 bzw. Sechskantmutter920.80 bei DE 160/200 (Achtung! Linksgewinde!) sowieTellerfedern 950.11 entfernen.Spannringe 515.23, 515.24 sowie Lagerhülse 529.06vom Wellenende abziehen.Mutter 920.36 entfernen und Lagerkörper 382 abziehen.(Achtung! Linksgewinde!)Nutring 411.48 und O-Ring 412.22 entfernen.

6. Prüfung von Spaltrohr und MotorwicklungNach dem Rotorausbau Spaltrohr visuell auf Beschädi-gung prüfen.Isolationswiderstand derWicklung mit geeignetemMess-gerät (z. B. Kurbelinduktor 1000 V) messen. Der Wider-stand gegen Masse soll 5 M nicht unterschreiten.Werden Schäden am Spaltrohr und/oder zu niedrigerIsolationswiderstand der Wicklung festgestellt, kann Un-dichtigkeit des Spaltrohres vorliegen.Sofern keine Beanstandungen vorliegen weiter nachPunkt 9 verfahren.

Auf eventuell ausfließende Restflüssigkeitachten, sofern dadurch Gefahr entstehen

kann (Schutzkleidung). Auslaufende Restflüssigkeitengegebenenfalls auffangen und entsorgen!

Sowohl aus Sicherheitsgründen als auchaus Gründen der besseren Handhabung

empfiehlt es sich, den Motorteil bei der Demontage sen-krecht (Laufrad oben) auf eine entsprechendeVorrichtungzu stellen. Vorher Entleerung 11 E schließen.

Eine weitergehende Demontage desAntriebsteiles greift in den druckfest gekapselten

Raum des Motors ein und hat die vorübergehendeAufhebung des Ex-Schutzes zur Folge. EntsprechendeVorschriften der Richtlinie 94/9/EG sind zu beachten.

Die weitere Demontage z. B. desKlemmenkastenunterteils 81-36 und des

Deckels 812 ist nur sinnvoll, falls Schäden am Spaltrohroder der Wicklung vorliegen und evtl. zur weiterenReinigung ein Öffnen erforderlich wird.Eine Wiederverwendung des Teilmotors ist in diesemFall normalerweise nicht mehr sinnvoll.

Bei Spaltrohrdefekt können aus dem Statorraumu. U. gefährliche Dämpfe und Flüssigkeiten ent-weichen.

Somit sind beim Lösen des Klemmenkastenunterteils81-36 sowie des Deckels 812 entsprechende Vorsichts-maßnahmen (Schutzbrille, Schutzkleidung, Auffangenvon Restflüssigkeiten) vorzusehen.

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7. Statorraum öffnenSchrauben lösen und Klemmenkasten entfernen. Innen-sechskantschrauben 914.57/.84 lösen und Klemmen-kastenunterteil 81-36 abheben.Soll der elektrische Anschluss komplett entfernt werden,müssen die Verbinder zwischen Leitungsdurchführung834 und Teilmotor 80-1 durchgetrennt werden.Es ist darauf zu achten, dass die Aderkennzeichnungenrechts und links der Schnittstelle erhalten bleiben, um beiderWiedermontage die korrekte Verschaltung desMotorszu gewährleisten.

8. Deckel entfernenInnensechskantschrauben 914.38 lösen und Deckel 812entfernen.Gegebenenfalls unter entsprechenden Vorsichtsmaß-nahmen (siehe Kapitel 6.) Restflüssigkeit entsorgen.

9. Reinigung, KontrolleDie demontierten Teile reinigen und den Zustandüberprüfen, beschädigte Teile nacharbeiten oder durchneue Original-Ersatzteile ersetzen.Maßkontrolle von Teilen entsprechend Tabelle Spalt-spiele LEERER MERKER.Bohrungen in folgenden Teilen auf Sauberkeit undDurchgängigkeit prüfen und ggf. reinigen:Axiallager 314.01/.02, Lagerkörper 382, Rotor 818,Gehäusedeckel 161, Lagerträgerlaterne 344,Zylinderschraube 914.80 (nicht bei DE 160/200).

7.5 Wiedermontage

7.5.1 Allgemeine Hinweise

Der Zusammenbau der Pumpe hat unter Beachtung der imMaschinenbau gültigen Regeln zu erfolgen.Alle ausgebauten Teile sind zu reinigen und hinsichtlich Ver-schleiß zu prüfen. Beschädigte oder abgenutzte Teile sind ge-gen Original-Ersatzteile auszutauschen. Auf saubere Dicht-flächen und einwandfreien Sitz der Dichtungen ist zu achten.Es sind grundsätzlich neue Dichtungen zu verwenden.

Ex-Flächen müssen auf Beschädigungen kontrolliertwerden. Sie sind in den jeweiligenGesamtzeichnungen

im Anhang gekennzeichnet. Beschädigte Ex-Flächen dürfennicht nachgearbeitet werden, sondern sind durch neue Origi-nal-Ersatzteile auszutauschen. Ex-Flächen dürfen nicht mitFarbe bzw. die Form und Maße verändernden Mittelnbehandelt werden.

Der Zusammenbau der Pumpe erfolgt in umgekehrter Reihen-folge der Demontage. Die Gesamtzeichnung in Verbindungmitdem Einzelteileverzeichnis dient als Orientierungshilfe.Alle Schraubenmüssen bei der Montage vorschriftsmäßigangezogenwerden. EntsprechendeWerte siehe Tab. 7.5.3.

7.5.2 Montage allgemein

1. Lager montieren1.a Lagerhülse motorseitig am Rotor

-- Motoren DE 90, 112 und 132ZurMontage dermotorseitigen Lagerhülse des Rotors dieEinzelteile in der Reihenfolge Spannring 515.23,Lagerhülse 529.06, Spannring 515.24 sowie Tellerfedern950.11 gleichsinnig montiert am freien Wellenende auf-schieben.DerHochpunkt des Tellerfederpakets zeigt zumKopf der Zylinderschraube 914.80. Zylinderschraube914.80 einschrauben und leicht von Hand anziehen.Gleitlagerhülse 529.06 in den konischen Sitzflächen et-was hin und her drehen und anschließend Zylindersch-raube 914.80 mit Drehmoment gemäß Tabelle 7.5.3 an-ziehen (Achtung! Linksgewinde!)

Axiallager 314.02 sowie Lagerhülse 529.21 auf das pum-penseitige Wellenende bis zum Anschlag aufschieben.-- Motoren DE 160 und 200ZurMontage dermotorseitigen Lagerhülse des Rotors dieEinzelteile in der Reihenfolge Spannring 515.23,Lagerhülse 529.06, Spannring 515.24 sowie Tellerfeder950.11 am freien Wellenende aufschieben. Der Hoch-punkt der Tellerfeder zeigt zur Sechskantmutter 920.80.Sechskantmutter 920.80 aufschrauben und leicht vonHand anziehen.Gleitlagerhülse 529.06 in den konischen Sitzflächen et-was hin und her drehen und anschließendSechskantmutter 920.80mit Drehmoment gemäß Tabelle7.5.3 anziehen (Achtung! Linksgewinde!)Axiallager 314.02 auf das pumpenseitige Wellenende biszum Anschlag aufschieben.

1.b Lagerbuchse motorseitig; Ersatzteil-TeilemotorBei Lieferung eines Ersatzteil-Teilemotorsist der Lagerkörper bereits vormontiert.

Weiter Unterpunkt 2.Nutring 411.48 in dieNut des Lagerkörpers 382 einsetzen.O-Ring 412.22 einsetzen.

Bei Wiedermontage stets neueDichtungen mit Material entsprechend

Einzelteileverzeichnis bzw. nach Anforderung desFördermediums einsetzen. Der Innen-/Außerdurch-messer der Nutringe besitzt eine Schräge von 10.Diese ist passend zur Nutform zu montieren!Lagerkörper 382 mit Lagerbuchse in den Motorgehäuse-deckel 812 einschieben. Mutter 920.36 aufschrauben.Beim Anziehen derMutter 920.36mit einemGabelschlüs-sel am Lagerkörper 382 gegenhalten. (Achtung! Links-gewinde!)Flächen derGleitlager aufSauberkeit und Freiheit vonBe-schädigungen prüfen.

2. Rotor und Hauptlager einbauenRotor vorsichtig in den Rotorraum einführen bis diemotor-seitige Lagerhülse von der Lagerbuchse erfasst und ge-führt wird.Allgemeiner Hinweis:BeimEinbauen desRotors in denRotorraum, diesen nichtschiefdrücken, damit das motorseitige Gleitlager oder dasSpaltrohr nicht beschädigt wird.Bei größeren Motoren bietet sich eine vertikale Montagean. Hierzu wird anstelle der Laufradmutter 920.95 eineRingmutter (M 16 x 1,5) amRotor befestigt. Mit Hilfe einesKrans kann nun der Rotor vorsichtig in den Rotorraumein-geführt werden.-- Motoren DE 90Spannring 515.04 auf das Motorgehäuse schieben.Gehäusedeckel 161 mit Nutring 411.87 in die Zentrierungdes Motorgehäuses einschieben bis die Dichtung zurAnlage kommt.Muttern 920.04 aufschrauben und gemäßTabelle 7.5.3 anziehen.

Die Verschlussschraube 903.16 mussin der späteren Einbaulage des Motors

senkrecht nach oben zeigen, um eine einwandfreieEntlüftung und Entleerung des Rotorraumes zugewährleisten.Rotor am freien Wellenende mit der Hand Richtung Pum-penseite ziehen bis Axiallagerring 314.02 an der Stirnflä-che der Lagerbuchse anliegt.Axiallagerring 314.01 sowie Tellerfederpaket 950.23 aufden freien Wellenbund aufschieben bis der Axiallagerringan der Lagerbuchse ansteht.

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Achtung

Hinweis

Achtung

Hinweis

Achtung

Achtung

Achtung

Secochem-Ex

20

Die Tellerfedern 950.23 werden gleich-sinnig montiert. Der Hochpunkt des

Federpakets liegt innen und weist zur Laufradseite.-- Motoren DE 112 und 132Lagerträgerlaterne 344 mit Nutringen 411.11/.87 in dieZentrierung des Motorgehäuses einschieben, bis dieDichtungen anliegen.

Die Verschlussschraube 903.16 mussin der späteren Einbaulage des Motors

senkrecht nach oben zeigen, um eine einwandfreieEntlüftung und Entleerung des Rotorraumes zugewährleisten.Muttern 920.04 aufschrauben und gemäß Tabelle 7.5.3anziehen.Rotor am freien Wellenende mit der Hand in RichtungPumpenseite ziehen, bis der Rotor anliegt.Axiallagerring 314.01 sowie Tellerfederpaket 950.23 aufden freien Wellenbund aufschieben bis der Axiallagerringan der Lagerbuchse ansteht.

Die Tellerfedern 950.23 werden gleich-sinnig montiert. Der Hochpunkt des

Federpakets liegt innen und weist zur Laufradseite.Spannring 515.04 auf die Lagerträgerlaterne bzw. dasMotorgehäuse schieben. Gehäusedeckel 161 auf dieLagerträgerlaterne 344 aufsetzen. Markierung amGehäusedeckel (Kerbe) und Verschlussschraube 903.16zur Fluchtung bringen.Muttern 920.15 aufschrauben und gemäß Tabelle 7.5.3anziehen.-- Motoren DE 160 und 200Gehäusedeckel 161 mit Nutring 411.87 jedoch ohneLagerringträger 391.01 in die Zentrierung des Motor-gehäuses einschieben bis die Dichtung zur Anlagekommt.Muttern 920.04 aufschrauben und gemäß Tabelle7.5.3 anziehen.

Die Verschlussschraube 903.16 mussin der späteren Einbaulage des Motors

senkrecht nach oben zeigen, um eine einwandfreieEntlüftung und Entleerung des Rotorraumes zugewährleisten.Lagerringträger 391.01 in den Gehäusedeckel 161einsetzen und mit den Zylinderschrauben 914.07heranziehen bis die beiden Teile zur Anlage kommen.Anzugsmoment gemäß Tabelle 7.5.3.Lagerhülse 529.21 auf das pumpenseitige Wellenendebis Anschlag aufschieben.Motor jetzt in die horizontale Lage bringen.Rotor am freien Wellenende mit der Hand Richtung Pum-penseite ziehen bis Axiallagerring 314.02 an der Stirnflä-che der Lagerbuchse anliegt.Axiallagerring 314.01 sowie Tellerfederpaket 950.23 aufden freien Wellenbund aufschieben bis der Axiallagerringan der Lagerbuchse ansteht.

Die Tellerfedern 950.23 werden gleich-sinnig montiert. Der Hochpunkt des

Federpakets liegt innen und weist zur Laufradseite.3. Laufrad befestigen

Passfeder 940.01 in die Wellennut einlegen, Laufrad 230aufschieben, Scheibe 550.87 sowie Wellenmutter 920.95aufschrauben.Wellenmutter mit Drehmomentschlüssel und vorgegebe-nem Drehmoment entsprechend Tabelle 7.5.3 anziehen.

Während des Anziehens am Laufradmit Bandschlüssel gegenhalten und

Laufrad damit etwas hin und her drehen.

Während des Anziehvorganges wirdein gewisserWiderstand durch die Vor-

spannung der Tellerfedern festgestellt, bevor die voll-ständige Anlage bei Kontakt aller Teile erreicht wird.Wird dieser Vorgang nicht beobachtet, so muss dierichtige Montage der Tellerfedern überprüft und dievorherigen Arbeitsschritte wiederholt werden.

4. Pumpengehäuse an “Einschubeinheit” montierenDichtring 411.10 in Zentrierung am Pumpengehäuse ein-legen. Pumpengehäuse 102 mittels eingesetzter Stift-schrauben in die Bohrungen des Spannringes 515.04bzw. Gehäusedeckel 161 einführen. Muttern 920.01 auf-schrauben und anziehen (siehe Tabelle 7.5.3).

5. EndkontrollenVerschlussschraube 903.91mit Flachdichtung 411.91 amMotorgehäusedeckel 812 einschrauben und anziehen.Pumpenflansche und Verschlussschrauben schließenundDichtheitsprobemit trockenerPressluft oderStickstoffbei 2 bar vornehmen (Dauer ca. 30 min.)Laufrad von Hand durchdrehen - evtl. Steckschlüssel aufLaufradmutter 920.95 ansetzen - prüfen. Falls das Durch-drehen schwergängig erfolgt oder Streifgeräusche fest-gestellt werden, Pumpe öffnen und Ursache beheben.

7.5.3 Anzugsmomente

Pos.Nr. Gewinde Werkstoff Anzugsmoment Nm

914.07 M 10 A4-70 35

914.38914.38

M 10M 16

8.88.8

50150

914.57/.84914.57/.84

M 10M 16

8.88.8

50150

914.80 M 12 LH A4-70 45

914.81 M 6 8.8 10

914.85914.85

M 8M 12

A4-70A4-70

1860

920.01920.01920.01920.01

M 12M 16M 12M 16

A4-70A4-701.77091.7709

5515580190

920.04920.04920.04

M 8M 10M 12

A4-70A4-70A4-70

183560

920.15 M 10 A4-70 35

920.36 M 35x1,5 LH 11 H 200

920.80 M 24x1,5 LH 1.4462 120

920.95920.95

M 16x1,5M 20x1,5

1.44621.4462

100120

Tab. 7.5.3

Die Werte gelten für das erstmalige Anziehen fabrikneuerGewinde. Nach mehrmaligem Anziehen der Gewinde und beiguterSchmierung sind dieWerte um15 bis 20%zuverkleinern.Die Tabellenwerte gelten nicht, wenn auf Gesamtzeichnungenoder durch andere Anweisungen abweichende Werte angege-ben werden.

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Secochem-Ex

21

7.5.4 Spaltspiele-- Spaltspiele SSiC-Gleitlagerung

D00357

Bild 16

Maße in mm

r1 r2 l1 l2

MotorDE 90DE 112DE 132DE 160DE 200

0,02... 0,0380,03... 0,0480,03... 0,0480,03... 0,0480,03... 0,05

0,02... 0,0380,02... 0,0380,02... 0,0380,03... 0,0480,03... 0,048

22-0,0532-0,0532-0,0532-0,0540-0,05

5,655,155,155,155,15

Spaltspiele zwischen Laufrad und Gehäuse/SpaltringDie Spaltspiele beziehen sich auf den Durchmesser!

Werkstoff S2 Werkstoff C1, C1V,C3, E

einschl. DN 65 0,40 mm + 0,1 0,60 mm + 0,1

DN 80 bis DN 200 0,50 mm + 0,1 0,60 mm + 0,1

7.6 ErsatzteilhaltungBitte geben Sie bei Ersatzteilbestellungen immer folgendeDaten an:Baureihe: hier Secochem-ExBaugröße:Auftrags-Nr.:Diese Daten können Sie dem Typenschild auf der Pumpeentnehmen.

7.6.1 Empfohlene Ersatzteilhaltung fürZweijahresbetrieb gemäß DIN 24 296 (fürDauerbetrieb)

Aufgrund der besonderen Ausführung der Aggregate ist für Er-satzteile und Service vom Hersteller ein besonderes Konzeptvorgesehen.Demgemäß sind beim Hersteller für den Servicefall stets Er-satzantriebe vorrätig, um eine schnelle Wiederverfügbarkeitbeim Betreiber zu gewährleisten. Eine Reparatur des Antriebsbeim Betreiber ist nicht geplant. Ausnahme das Wechseln vonErsatzteilen.Je nach Anzahl der eingesetzten Aggregate empfiehlt sichbeim Betreiber folgende Ersatzteilbevorratung:

Teile-Nr Teile-Benennung Anzahl der Aggregate

2 3 4 5 6 8 10 und mehr

Stückzahl der Ersatzteile

161230314.01/.02344382391.01515.23/.24529.06/.2180-1818

GehäusedeckelLaufradAxiallager 1)Lagerträgerlaterne 1) 3)

Lagerkörper 1)Lagerringträger 1) 4)Spannring 1)

Lagerhülse 1)

Teilmotor 1)Rotor 1)Satz DichtungenAustauschmotor 2)

-1--------2-

-1--------2-

-2--------4-

12111111114-

12111111116-

13111111118-

10 %30 %10 %10 %10 %10 %10 %10 %10 %10 %100 %10 %

1) Anstelle der mit 1) gekennzeichneten Teile empfiehlt sich bei mehr als5 in Betrieb befindlichen gleichen Motoren die Bevorratung des Aus-tauschmotors

2) siehe 1)3) nur für Motoren DE 112 und DE 1324) nur für Motoren DE 160 und DE 200

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zugeringerFörderstrom

derPum

pe

ÜberlastungderA

ntriebsmaschine

Strom

aufnahmezu

groß

Leistungsaufnahm

ezu

groß

Leckagean

derPum

pe

Pum

peläuftunruhig

unzulässigeTemperaturerhöhunginderPum

pe

Schleifgeräusche

Pum

pefördertnicht

Secochem-Ex

22

8 Störungen/Ursachen und Beseitigung

Ursache Beseitigung 1)

* Pumpe fördert gegen zu hohen Druck Absperrorgane weiter öffnen bis Betriebspunkteingeregelt

* Gegendruck zu hoch Anlage auf Verunreinigungen überprüfenEinbau eines größeren Laufrades 2)

* * * Pumpe bzw. Rohrleitungen nicht vollständigentlüftet bzw. nicht aufgefüllt

Entlüften bzw. auffüllen

* Zuleitung oder Laufrad verstopft Ablagerungen in der Pumpe und/oder Rohrleitungen ent-fernen

* Luftsackbildung in der Rohrleitung Rohrleitung ändernEntlüftungsventil anbringen

* * * zu geringer NPSH-Anlage (Zulauf) Flüssigkeitsstand korrigierenAbsperrorgan in der Zulaufleitung voll öffnenZulaufleitung ggf. ändern, wenn Widerstände in der Zu-laufleitung zu großeingebaute Siebe/Saugöffnung überprüfenzul. Druckabsenkungsgeschwindigkeit einhalten

* Saughöhe zu groß Saugkorb und Saugleitungen reinigenFlüssigkeitsstand korrigierenSaugleitung ändern

* * Falsche Drehrichtung 2 Phasen der Stromzuführung vertauschen

* Zu niedrige Drehzahl 2)

-- bei Frequenzumformer-Betrieb

-- ohne Frequenzumformer-Betrieb

-- Spannung/Frequenz im zulässigen Bereich amFrequenzumformer erhöhen

-- Spannung prüfen

* * * * * Verschleiß der Innenteile verschlissene Teile erneuern

* Gegendruck der Pumpe ist geringer als in derBestellung angegeben

Betriebspunkt genau einregelnBei ständiger Überlastung Laufrad abdrehen 2)

* Höhere Dichte oder Viskosität der Förderflüssigkeit alsin der Bestellung angegeben

2)

* * Zu geringe Betriebsspannung Spannung erhöhen; Spannungsabfall in der Anschluss-leitung überprüfen

* * * * Lauf auf 2 Phasen defekte Sicherung erneuernelektrische Leitungsanschlüsse überprüfen

* Verbindungsschrauben gelockert Verbindungsschrauben nachziehenDichtungen erneuern

* Unwucht des Läufers Läufer reinigenLäufer auswuchten

* * * * Lager schadhaft erneuern

* Zu kleiner Förderstrom Mindestförderstrom vergrößern

* Motor läuft nicht, da keine Spannung vorhanden Elektrische Installation prüfen

* Rotor blockiert infolge Korrosion oder Oxydation(Gefahr von Trockenlauf)

2)

* * Motorwicklung oder elektrische Leitung defekt 2)

* Übertemperatur Förderguttemperatur zu hoch

* * Betriebsdaten falsch: zu großer Förderstromzu große Viskosität

* Laufrad bzw. Rotor streifen an Laufrad bzw. Rotor reinigen

* * Bohrungen für Kühl-/Schmierstrom verstopft reinigen

1) Für die Behebung von Störungen an unter Druck stehenden Teilen ist die Pumpe drucklos zu machen2) Rückfrage erforderlich

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Secochem-Ex

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9 Einzelteileverzeichnisse und Gesamtzeichnungen9.1 Motoren DE 90 (Motorgrößen 12 und 22)

=Ex-Spalte

Secochem-Ex

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Secochem-Ex

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BeiErsatzteilbestellung

bittenwirunbedingtanzugeben:

Baureihe/-größe,Auftrags-Nr.(aufTypenschild

undam

Flansch

desSaugstutzenseingeschlagen),M

otor-Nr.(Fabr.N

r.),B

aujahr,

Stückzahl,TeileNr.,Teile-Benennung,W

erkstoff,Förderflüssig-

keit,Num

merderGesam

tzeichnung

undVersandart.

Teile

Nr.

Teile-Benennung

Lieferumfang

102

Spiralgehäuse

mitDichtring411.01/.03/.10,Spaltring502.01

1),K

erbstift561.011),S

tiftschraube902.01,Verschlussschraube903.01/.03,

Sechskantmutter920.01

161

Gehäusedeckel

mitLagerbuchse,Dichtring411.16,Verschlussschraube903.16

230

Laufrad

310.10

Gleitlagerpumpenseitig

bestehendausAxiallager314.01/.02,Lagerhülse

529.21,Tellerfeder950.23

310.11

Gleitlagermotorseitig

bestehendausSpannring515.23/.24,Lagerhülse

529.06,Zylinderschraube914.80,Tellerfeder950.11

382

Lagerkörper

mitLagerbuchse,Flachdichtung

411.91,Verschlussschraube903.91,M

utter920.36

515.04

Spannring

80-1

Teil-Motor

2)mitO-Ring412.21/.22/.71,Deckel812,S

tützkörper,S

tator,Motorgehäuse,Spaltrohr,Stiftschraube902.04,

Zylinderschraube914.38/.57/.84,Sechskantmutter920.04

818

Rotor

mitPassfeder940.01

833

Klemmenkasten

bestehendausFlachdichtung

400.81,O

-Ring412.80,K

lemmenkastenunterteil81-36,K

lemmenkastendeckel81-22,

Zylinderschraube914.81

834

Leitungsdurchführung

mitO-Ring412.81,S

cheibe

550.81,Zylinderschraube914.85

920.95

Sechskantmutter

mitScheibe

550.87

99-9

Dichtungssatz

bestehendaus400.81,411.01/.03/.10/.16/.48/.87/.91,

412.21/.22/.71/.80/.81

1)wenneingebaut;

2)nurinKom

binationmit382Lagerkörper,833Klemmenkasten

und834Leitungsdurchführunglieferbar;

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9.2 Motoren DE 112 (Motorgrößen 42 und 52) und DE 132 (Motorgrößen 72, 112 und 152)=Ex-Spalte

Secochem-Ex

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Secochem-Ex

27

BeiErsatzteilbestellung

bittenwirunbedingtanzugeben:

Baureihe/-größe,Auftrags-Nr.(aufTypenschild

undam

Flansch

desSaugstutzenseingeschlagen),M

otor-Nr.(Fabr.N

r.),B

aujahr,

Stückzahl,TeileNr.,Teile-Benennung,W

erkstoff,Förderflüssig-

keit,Num

merderGesam

tzeichnung

undVersandart.

Teile

Nr.

Teile-Benennung

Lieferumfang

102

Spiralgehäuse

mitDichtring411.01/.03/.10,Spaltring502.01

1),K

erbstift561.011),S

tiftschraube902.01,Verschlussschraube903.01/.03,

Sechskantmutter920.01

161

Gehäusedeckel

mitStiftschraube902.15,M

utter920.15

230

Laufrad

310.10

Gleitlagerpumpenseitig

bestehendausAxiallager314.01/.02,Lagerhülse

529.21,Tellerfeder950.23

310.11

Gleitlagermotorseitig

bestehendausSpannring515.23/.24,Lagerhülse

529.06,Zylinderschraube914.80,Tellerfeder950.11

344

Lagerträgerlaterne

mitLagerbuchse,Dichtring411.16,Verschlussschraube903.16

382

Lagerkörper

mitLagerbuchse,Flachdichtung

411.91,Verschlussschraube903.91,M

utter920.36

515.04

Spannring

80-1

Teil-Motor

2)mitStützkörper,S

tator,Motorgehäuse,

Spaltrohr,O-Ring412.21/.22/.71,Deckel812,S

tiftschraube902.04,

Zylinderschraube914.38/.57/.84,Mutter920.04

818

Rotor

mitBuchse540.01

1),P

assfeder940.01

833

Klemmenkasten

bestehendausFlachdichtung

400.81,O

-Ring412.80,K

lemmenkastenunterteil81-36,K

lemmenkastendeckel81-22,

Zylinderschraube914.81

834

Leitungsdurchführung

mitO-Ring412.81,S

cheibe

550.81,Zylinderschraube914.85

920.95

Sechskantmutter

mitScheibe

550.87

99-9

Dichtungssatz

bestehendaus400.81,411.01/.03/.10/.11/.16/.48/.87/.91,412.21/.22/.71/.80/.81

1)wenneingebaut;

2)nurinKom

binationmit382Lagerkörper,833Klemmenkasten

und834Leitungsdurchführunglieferbar;

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9.3 Motoren DE 160 (Motorgrößen 222 und 302)=Ex-Spalte

Secochem-Ex

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Secochem-Ex

29

BeiErsatzteilbestellung

bittenwirunbedingtanzugeben:

Baureihe/-größe,Auftrags-Nr.(aufTypenschild

undam

Flansch

desSaugstutzenseingeschlagen),M

otor-Nr.(Fabr.N

r.),B

aujahr,

Stückzahl,TeileNr.,Teile-Benennung,W

erkstoff,Förderflüssig-

keit,Num

merderGesam

tzeichnung

undVersandart.

Teile

Nr.

Teile-Benennung

Lieferumfang

102

Spiralgehäuse

mitDichtring411.01/.03/.10,Spaltring502.01

1),K

erbstift561.011),S

tiftschraube902.01,Verschlussschraube903.01/.03,

Sechskantmutter920.01

161

Gehäusedeckel

mitDichtring411.16,Verschlussschraube903.16

230

Laufrad

310.10

Gleitlagerpumpenseitig

bestehendausAxiallager314.01/.02,Lagerhülse

529.21,Tellerfeder950.23

310.11

Gleitlagermotorseitig

bestehendausSpannring515.23/.24,Lagerhülse

529.06,S

echskantmutter920.80,Tellerfeder950.11

382

Lagerkörper

mitLagerbuchse,Flachdichtung

411.91,Verschlussschraube903.91,M

utter920.36

391.01

Lagerringträger

mitLagerbuchse,Zylinderschraube914.07

80-1

Teil-Motor

2)mitO-Ring412.21/.22/.71,Deckel812,S

tützkörper,S

tator,Motorgehäuse,Spaltrohr,Stiftschraube902.04,

Zylinderschraube914.38/.57/.84,Sechskantmutter920.04

818

Rotor

mitBuchse5401),P

assfeder940.01

833

Klemmenkasten

bestehendausFlachdichtung

400.81,O

-Ring412.80,K

lemmenkastenunterteil81-36,K

lemmenkastendeckel81-22,

Zylinderschraube914.81

834

Leitungsdurchführung

mitO-Ring412.81,S

cheibe

550.81,Zylinderschraube914.85

920.95

Sechskantmutter

mitScheibe

550.87

99-9

Dichtungssatz

bestehendaus400.81,411.01/.03/.10/.16/.48/.87/.91,

412.21/.22/.71/.80/.81

1)wenneingebaut;

2)nurinKom

binationmit382Lagerkörper,833Klemmenkasten

und834Leitungsdurchführunglieferbar;

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9.4 Motoren DE 200 (Motorgrößen 402 und 552)=Ex-Spalte

Secochem-Ex

30

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Secochem-Ex

31

BeiErsatzteilbestellung

bittenwirunbedingtanzugeben:

Baureihe/-größe,Auftrags-Nr.(aufTypenschild

undam

Flansch

desSaugstutzenseingeschlagen),M

otor-Nr.(Fabr.N

r.),B

aujahr,

Stückzahl,TeileNr.,Teile-Benennung,W

erkstoff,Förderflüssig-

keit,Num

merderGesam

tzeichnung

undVersandart.

Teile

Nr.

Teile-Benennung

Lieferumfang

102

Spiralgehäuse

mitDichtring411.01/.03/.10,Spaltring502.01

1),K

erbstift561.011),S

tiftschraube902.01,Verschlussschraube903.01/.03,

Sechskantmutter920.01

161

Gehäusedeckel

mitDichtring411.16,Verschlussschraube903.16

230

Laufrad

310.10

Gleitlagerpumpenseitig

bestehendausAxiallager314.01/.02,Lagerhülse

529.21,Tellerfeder950.23

310.11

Gleitlagermotorseitig

bestehendausSpannring515.23/.24,Lagerhülse

529.06,S

echskantmutter920.80,Tellerfeder950.11

382

Lagerkörper

mitLagerbuchse,Flachdichtung

411.91,Verschlussschraube903.91,M

utter920.36

391.01

Lagerringträger

mitLagerbuchse,Zylinderschraube914.07

80-1

Teil-Motor

2)mitO-Ring412.21/.22/.71,Deckel812,S

tützkörper,S

tator,Motorgehäuse,Spaltrohr,Stiftschraube902.04,

Zylinderschraube914.38/.57/.84,Sechskantmutter920.04

818

Rotor

mitBuchse540.01,P

assfeder940.01

833

Klemmenkasten

bestehendausFlachdichtung

400.81,O

-Ring412.80,K

lemmenkastenunterteil81-36,K

lemmenkastendeckel81-22,

Zylinderschraube914.81

834

Leitungsdurchführung

mitO-Ring412.81,S

cheibe

550.81,Zylinderschraube914.85

920.95

Sechskantmutter

mitScheibe

550.87

99-9

Dichtungssatz

bestehendaus400.81,411.01/.03/.10/.16/.48/.87/.91,

412.21/.22/.71/.80/.81

1)wenneingebaut;

2)nurinKom

binationmit382Lagerkörper,833Klemmenkasten

und834Leitungsdurchführunglieferbar;

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9.5 Einschubeinheit mit Motoren DE 90 (Motorgrößen 12 und 22)=Ex-Spalte

Secochem-Ex

32

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Secochem-Ex

33

EinschubeinheitmitMotorDE90

bestehendaus:

Teile

Nr.

Teile-Benennung

Lieferumfang

161

Gehäusedeckel

mitLagerbuchse,Dichtring411.16,Verschlussschraube903.16

230

Laufrad

310.10

Gleitlagerpumpenseitig

bestehendausAxiallager314.01/.02,Lagerhülse

529.21,Tellerfeder950.23

310.11

Gleitlagermotorseitig

bestehendausSpannring515.23/.24,Lagerhülse

529.06,Zylinderschraube914.80,Tellerfeder950.11

382

Lagerkörper

mitLagerbuchse,Flachdichtung

411.91,Verschlussschraube903.91,M

utter920.36

515.04

Spannring

80-1

Teil-Motor

2)mitO-Ring412.21/.22/.71,Deckel812,S

tützkörper,S

tator,Motorgehäuse,Spaltrohr,Stiftschraube902.04,

Zylinderschraube914.38/.57/.84,Sechskantmutter920.04

818

Rotor

mitPassfeder940.01

833

Klemmenkasten

bestehendausFlachdichtung

400.81,O

-Ring412.80,K

lemmenkastenunterteil81-36,K

lemmenkastendeckel81-22,

Zylinderschraube914.81

834

Leitungsdurchführung

mitO-Ring412.81,S

cheibe

550.81,Zylinderschraube914.85

920.95

Sechskantmutter

mitScheibe

550.87

2)nurinKom

binationmit382Lagerkörper,833Klemmenkasten

und834Leitungsdurchführunglieferbar;

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9.6 Einschubeinheit mit Motoren DE 112 (Motorgrößen 42 und 52) und DE 132(Motorgrößen 72, 112 und 152)

=Ex-Spalte

Secochem-Ex

34

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Secochem-Ex

35

EinschubeinheitmitMotorDE112oder

DE132bestehendaus:

Teile

Nr.

Teile-Benennung

Lieferumfang

161

Gehäusedeckel

mitStiftschraube902.15,M

utter920.15

230

Laufrad

310.10

Gleitlagerpumpenseitig

bestehendausAxiallager314.01/.02,Lagerhülse

529.21,Tellerfeder950.23

310.11

Gleitlagermotorseitig

bestehendausSpannring515.23/.24,Lagerhülse

529.06,Zylinderschraube914.80,Tellerfeder950.11

344

Lagerträgerlaterne

mitLagerbuchse,Dichtring411.16,Verschlussschraube903.16

382

Lagerkörper

mitLagerbuchse,Flachdichtung

411.91,Verschlussschraube903.91,M

utter920.36

515.04

Spannring

80-1

Teil-Motor

2)mitStützkörper,S

tator,Motorgehäuse,

Spaltrohr,O-Ring412.21/.22/.71,Deckel812,S

tiftschraube902.04,

Zylinderschraube914.38/.57/.84,Mutter920.04

818

Rotor

mitBuchse540.01

1),P

assfeder940.01

833

Klemmenkasten

bestehendausFlachdichtung

400.81,O

-Ring412.80,K

lemmenkastenunterteil81-36,K

lemmenkastendeckel81-22,

Zylinderschraube914.81

834

Leitungsdurchführung

mitO-Ring412.81,S

cheibe

550.81,Zylinderschraube914.85

920.95

Sechskantmutter

mitScheibe

550.87

2)nurinKom

binationmit382Lagerkörper,833Klemmenkasten

und834Leitungsdurchführunglieferbar;

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(818)902.04920.04

UG1295126

Secochem-Ex

36

9.7 Ersatzteil-Teilemotor

Teile Nr. Teile-Benennung Lieferumfang

382 Lagerkörper mit Lagerbuchse, Flachdichtung 411.91, Verschlussschraube 903.91, Mutter920.36

80-1 Teil-Motor mit Stützkörper, Stator, Motorgehäuse, Spaltrohr, O-Ring 412.21/.22/.71, Deckel812, Stiftschraube 902.04, Zylinderschraube 914.38/.57/.84, Mutter 920.04

833 Klemmenkasten bestehend aus Flachdichtung 400.81, O-Ring 412.80, Klemmenkastenunterteil81-36, Klemmenkastendeckel 81-22, Zylinderschraube 914.81

834 Leitungsdurchführung mit O-Ring 412.81, Scheibe 550.81, Zylinderschraube 914.85

Transportsicherung Deckel 160, Dichtung 400, Scheibe 550

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10 EG-Konformitätserklärung

Hersteller: KSB AktiengesellschaftJohann-Klein-Straße 9

67227 Frankenthal (Deutschland)

Hiermit erklärt der Hersteller, dass das Produkt:

Secochem-Ex (SCX) (DE 90-200)Secochem-Ex K (SCX-K) (DE 90-200)

KSB-Auftragsnummer: ...................................................................................................

▪ allen Bestimmungen der folgenden Richtlinien in ihrer jeweils gültigen Fassung entspricht:

– Pumpenaggregat: Richtlinie 2006/42/EG "Maschinen"

– Pumpenaggregat: Richtlinie 94/9/EG "Atex Produkte"

Weiterhin erklärt der Hersteller, dass:

▪ die folgenden harmonisierten internationalen Normen zur Anwendung kamen:

– ISO 12100,

– EN 809,

– EN 60034-1, EN 60034-5/A1,

– EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-7,

– EN 13463-1, EN 13463-5, EN 1127-1

Das Pumpenaggregat hat folgende Kennzeichnung gemäß Richtlinie 94/9/EG:II 2 G c TX

PumpeII 2 G Ex de IIC T6, T5, T4 bzw. T3

Motor

Für den integrierten Motor vom Typ DE 90 existiert die EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB99ATEX1133.

Das Qualitätssicherungssystem des Herstellers wird überwacht von 0044 TÜV Nord CERT GmbH, Deutschland

Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen: Name

Funktion Adresse (Firma)Adresse (Straße Nr.)Adresse (PLZ Ort) (Land)

Die EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt:

Ort, Datum

..............................1).............................

Name

FunktionFirma

Adresse

Adresse

1) Die unterschriebene und somit rechtsgültige Konformitätserklärung wird mit dem Produkt ausgeliefert.

10 EG-Konformitätserklärung

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11 Unbedenklichkeitserklärung

Typ ................................................................................................................................Auftragsnummer/Auftragspositionsnummer26) ................................................................................................................................ Lieferdatum ................................................................................................................................ Einsatzgebiet: ................................................................................................................................ Fördermedium26): ................................................................................................................................

Zutreffendes bitte ankreuzen26):

⃞ ⃞ ⃞ ⃞radioaktiv explosiv ätzend giftig

⃞ ⃞ ⃞ ⃞gesundheitsschädlich biogefährlich leicht entzündlich unbedenklich

Grund der Rücksendung26): ................................................................................................................................ Bemerkungen: ................................................................................................................................ ................................................................................................................................ Das Produkt/ das Zubehör ist vor Versand/ Bereitstellung sorgfältig entleert sowie außen und innen gereinigt worden.

Wir erklären hiermit, dass dieses Produkt frei von gefährlichen Chemikalien, biologischen und radioaktiven Stoffen ist.

Bei wellendichtungslosen Pumpen wurde der Rotor zur Reinigung aus der Pumpe entfernt.

⃞ Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der weiteren Handhabung nicht erforderlich.⃞ Folgende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich Spülmedien, Restflüssigkeiten und Entsorgung sind erfor-

derlich: ............................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................... Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollständig sind und der Versand gemäß den gesetzlichen Be-stimmungen erfolgt.

.................................................................... ....................................................... .......................................................Ort, Datum und Unterschrift Adresse Firmenstempel

26) Pflichtfelder

11 Unbedenklichkeitserklärung

38

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Secochem-Ex

39

Glossar

DruckleitungLeitung, die am Druckstutzen angeschlossen ist

EinschubeinheitAntriebseinheit mit Laufrad, aber ohne Pumpen-gehäuse; unvollständige Maschine

PoolpumpenPumpen, die unabhängig von ihrem späteren Einsatz,eingekauft und eingelagert werden

Prozessbauweisekomplette Einschubeinheit ist demontierbar, währenddas Pumpengehäuse in der Rohrleitung verbleibt

PumpeMaschine ohne Antrieb, Komponenten oder Zube-hörteile

Pumpenaggregatkomplettes Pumpenaggregat bestehend aus Pumpe,Antrieb, Komponenten und Zubehörteilen

Saugleitung/ZulaufleitungLeitung, die am Saugstutzen angeschlossen ist

Teilemotor/Ersatzteil-TeilmotorStator mit Motorgehäuse, Spaltrohr und Elektro-anschluss für Stator; ohne Rotor, Laufrad und Haupt-lager

UnbedenklichkeitsbescheinigungEine Unbedenklichkeitsbescheinigung ist eine Er-klärung, dass die Pumpe/das Pumpenaggregatordnungsgemäß entleert wurde, so dass von förder-mediumsberührten Teilen keine Gefahr für Umweltund Gesundheit mehr ausgeht

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KSB AktiengesellschaftPostfach 1361 91253 Pegnitz Bahnhofplatz 1, 91257 Pegnitz (Deutschland)Tel. +49 9241 71-0 Fax +49 9241 71-1791www.ksb.de

21.05.2013

2939.8/10-DE

(01317263)

Secochem-Ex

Impressum

Betriebsanleitung Secochem-ExOriginalbetriebsanleitung

KSB Aktiengesellschaft

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Generell gilt: Technische Änderungen vorbehalten.

E KSB Aktiengesellschaft Frankenthal 21.05.2013