3. Kontenrahmen und Kontenplan

7
1 3. Kontenrahmen und Kontenplan 3.1 Kontenrahmen 3.2 Kontenplan

description

3. Kontenrahmen und Kontenplan. 3.1 Kontenrahmen 3.2 Kontenplan. 3. Kontenrahmen und Kontenplan. Kontenrahmen als Grundlage des Kontenordnungssystems. Nach den GoB soll die Buchführung geordnet und übersichtlich sein. - PowerPoint PPT Presentation

Transcript of 3. Kontenrahmen und Kontenplan

Page 1: 3. Kontenrahmen und Kontenplan

1

3. Kontenrahmen und Kontenplan

3.1 Kontenrahmen

3.2 Kontenplan

Page 2: 3. Kontenrahmen und Kontenplan

2

3. Kontenrahmen und Kontenplan

Nach den GoB soll die Buchführung geordnet und übersichtlich sein.

Für die EDV müssen die Konten datengerecht gestaltet sein und die Bedürfnisse der einzelnen Wirtschaftszweige müssen berücksichtigt werden. Diesen vielfältigen Anforderungen kann nur nachgekommen werden, wenn die Buchführung nach einheitlichen Grundsätzen aufgebaut ist.

Es bedarf eines Kontenordnungssystems, das die Buchführungskonten nach bestimmten Kriterien gliedert und einheitlich bezeichnet.

Kontenrahmen als Grundlage des Kontenordnungssystems

Grundlage hierfür ist der Kontenrahmen

Page 3: 3. Kontenrahmen und Kontenplan

3

3.1 Kontenrahmen

Sind Organisationspläne, die Ordnung und Übersicht in die Vielzahl der Buchungskonten bringen

Unterschiedliche Kontenrahmen für bestimmte Wirtschaftszweige und verschiedene Branchen (z.B. Groß- und Außenhandel, Einzelhandel, Industrie, Handwerk, Versicherungen, Banken, Vereine, usw.)

Kontenrahmen ist ein Ordnungsschema für die Zuordnung von Sachkonten

Besteht aus 10 Kontenklassen, die wiederum in Kontengruppen aufgeteilt sind; innerhalb der Kontengruppen gibt es eine weitere Untergliederung in Kontenarten

Page 4: 3. Kontenrahmen und Kontenplan

4

Klasse 0Anlagevermögen, Eigenkapital, langfristige Verbindlichkeiten, RAP

Klasse 0Anlagevermögen

Klasse 1Umlaufvermögen, Verbindlichkeiten, Privatkonten

Klasse 1Umlaufvermögen

Klasse 2Außerordentliche sowie sonst. betr. Aufwendungen und Erträge

Klasse 2Kapital

Klasse 3Wareneingangs- und Warenbestandskonten

Klasse 3Rückstellungen, Verbindlichkeiten

Klasse 4 Betriebliche Aufwendungen

Klasse 4Umsatzerlöse, sonst. betr. Erträge

Klasse 5 Frei

Klasse 5Materialaufwand

Klasse 6 Frei

Klasse 6Personalaufwand, sonst. betr. Aufwendungen

Klasse 7Unfertige Erzeugnisse, halbfertige Arbeiten

Klasse 7Finanzergebnis, a.o. Ergebnis, Steuern, Gewinnverwendung

Klasse 8Erlöskonten

Klasse 8 Frei

Klasse 9Vortrags- und Abschlusskonten

Klasse 9Vortrags- und Abschlusskonten

SKR 03 SKR 04

Beispiel für zwei Kontenrahmen

Page 5: 3. Kontenrahmen und Kontenplan

5

3.2 Kontenplan

Aus dem branchenbezogenen Kontenrahmen entwickelt jedes Unternehmen seinen individuellen Kontenplan

Enthält die Konten, die im Unternehmen tatsächlich gebraucht werden Konten die für das Unternehmen ohne Bedeutung sind, können gelöscht werden

Je umfangreicher der Kontenplan, desto aussagekräftiger

Darauf Achten dass bei zu vielen Konten die Übersichtlichkeit nicht verloren geht!

„ruhende Konten“ = in Eröffnungsbilanz angelegt und dann bis zum Jahresabschluss nicht mehr bebucht

Kontenplan gehört zu Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen

->Aufbewahrungsfrist: 10 Jahre (§ 257 Abs.4 HGB und §147 Abs.3 AO)

Sachkonten

Page 6: 3. Kontenrahmen und Kontenplan

6

3.2 Kontenplan

Neben Sachkonten werden auch Personenkonten eingerichtet

Vorteil: Unternehmen hat Überblick über seine Kunden und Lieferanten

Debitorenkonten ; „kreditorischer Debitor“

Kreditorenkonten ; „debitorischer Kreditor“

Für bestehende Überzahlungen auf einem Personenkonto am Bilanzstichtag (offene Gutschrift, Doppelzahlung), besteht Saldierungsverbot

OPOS- Listen = Liste der offenen Posten/ offene Salden

Personenkonten

Page 7: 3. Kontenrahmen und Kontenplan

7

Danke!

Fragen?