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3. Quartalsbericht 2009

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3. Quartalsbericht 2009

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Das Wichtigste in Kürze

Aktienkurs in CHF

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200920082007200620052004 Swiss Re Swiss Market Index Dow Jones STOXX 600 Insurance

Überblick Kapitalausstattung weiter verbessert Bedeutende Fortschritte bei der

Entlastung des Legacy-Portefeuilles; umfangreiche Ablösung in Financial Guarantee RE (FG Re)

Ergebnis von 334 Mio. CHF ist Aus-druck der guten Performance in allen Segmenten des Kerngeschäfts; Ergebnis je Aktie von 0.97 CHF

Ausgezeichnetes versicherungs-technisches Ergebnis von Property & Casualty mit einem Schaden-Kosten-Satz von 84,5% (82,7% ohne Rückab- wicklung von Abzügen)

Starke Kundenbasis mit grossen Abschlüssen sowohl im Leben- als auch im Nichtleben-Segment

Zunehmende Reduzierung des Absicherungsprogramms und Erhöhung des Engagements in Anleihen von Unternehmen mit höherer Bonität

Effizienzprogramm über Plan

in Mio. CHF, wenn nicht anders angegeben 2008 2009 Veränderung in %

Property & Casualty Verdiente Prämien 3 602 3 170 –12Schaden-Kosten-Satz, traditionelles Geschäft (in %) 99,6 84,5

Life & HealthVerdiente Prämien 2 916 2 651 –9Leistungsquote (in %) 91,5 80,2

Asset ManagementOperatives Ergebnis 636 740 16Rendite auf Kapitalanlagen auf Jahresbasis (in %) 2,8 1,6

LegacyOperatives Ergebnis –974 22 –

GruppeVerdiente Prämien 6 526 5 840 –11Aktionären zurechenbares Ergebnis –304 334 –Ergebnis je Aktie in CHF –0.93 0.97 –Eigenkapital (31.12.2008/30.09.2009) 20 453 26 171 28Eigenkapitalrendite¹ auf Jahresbasis (in %) –4,9 6,1 –Anzahl der Mitarbeitenden² (31.12.2008/30.09.2009) 11 560 11 191 –3

¹ Die Eigenkapitalrendite wird berechnet, indem das den Aktionären zurechenbare Ergebnis (auf Jahresbasis) durch das durchschnittliche Eigenkapital dividiert wird.

² Festangestellte Mitarbeitende

Finanzstärke-RatingsPer 31. Oktober 2009 S & P Moody’s A. M. Best

Einstufung A+ A1 AAusblick stabil negativ stabil

AktienkursentwicklungMarktinformationen per 31. Oktober 2009Aktienkurs in CHF 42.02Marktkapitalisierung (in Mio. CHF) 15 577

Kursentwicklungin % 2003 – 31. Oktober 2009 (pro Jahr) Per 31. Oktober 2009

Swiss Re –11,1 –16,5Swiss Market Index 2,4 13,7Dow Jones STOXX 600 Insurance –2,8 9,0

Kennzahlen (ungeprüft)Für die per 30. September abgeschlossenen drei Monate

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009 1

Inhalt

Brief an die Aktionärinnen und Aktionäre 2

Wichtige Ereignisse 4

Gruppe 5 Konzernergebnisse

9 Property & Casualty

10 Life & Health

11 Asset Management

12 Legacy

12 Geschäftsausblick

Konzernrechnung 13 Erfolgsrechnung

14 Bilanz

16 Eigenkapitalnachweis

17 Comprehensive Income

18 Mittelflussrechnung

Anhang der Konzernrechnung:

19 Anhang 1 Organisation und Grundlagen der Rechnungslegung

22 Anhang 2 Kapitalanlagen

28 Anhang 3 Fair-Value-Offenlegung

36 Anhang 4 Derivative Finanzinstrumente

41 Anhang 5 Aktivierte Abschlussaufwendungen (AAA) und Barwert künftiger Gewinne (BKG)

42 Anhang 6 Fremdkapital

44 Anhang 7 Rückversicherungsinformationen

47 Anhang 8 Rückversicherung von Finanzgarantien

48 Anhang 9 Ergebnis je Aktie

49 Anhang 10 Vorsorgeeinrichtung

50 Anhang 11 Eventualverpflichtungen

52 Anhang 12 Angaben zu den Geschäftssegmenten

64 Anhang 13 Variable Interest Entities

Weiterführende Informationen 70 Hinweis zu Risikofaktoren

75 Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen

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2 Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Brief an die Aktionärinnen und Aktionäre

Walter B. Kielholz Präsident des Verwaltungsrates

Stefan Lippe Präsident der Geschäftsleitung

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre

Swiss Re hat ihre Kapitalstärke im dritten Quartal 2009 weiter verbessert. Das geschätzte Überschusskapital auf Ratingstufe AA ist auf über 6 Mrd. CHF angestiegen. Wir haben in unserem Kerngeschäft erneut sehr gute Ergebnisse erzielt und bei der Entlastung unseres Legacy-Portefeuilles weiter grosse Fortschritte gemacht.

Das Quartalsergebnis betrug 334 Mio. CHF, das entspricht einem Gewinn je Aktie von 0.97 CHF. Geschmälert wurde das Ergebnis erneut durch Bewertungsverluste in der Höhe von 0,7 Mrd. CHF auf Absicherungen von Unternehmensanleihen sowie Wert- berichtigungen, vorwiegend auf verbrieften Produkten, in der Höhe von 0,3 Mrd. CHF. Trotzdem lag die Gesamtrendite in Asset Management bei sehr hohen 14,3%.

Kapitalausstattung und Eigenkapital weiter gestärktDank der sehr guten Performance in unserem Kerngeschäft und dem weiteren Abbau von Risiken im Legacy-Portefeuille konnten wir unsere finanzielle Flexibilität weiter erhöhen.

Diese Massnahmen sowie die jüngste Erholung an den Kapitalmärkten führten im dritten Quartal 2009 zu einem Anstieg des Eigenkapitals um 2,4 Mrd. CHF auf 26,2 Mrd. CHF per Ende September 2009. Der Buchwert je Aktie erhöhte sich gegenüber dem Ende des Vorquartals um 11,4% von 60.7 CHF auf 67.6 CHF.

Dank unserer verbesserten Kapitalbasis sind wir zuversichtlich, nicht nur das Investment von Berkshire Hathaway ablösen, sondern auch mehr Kapazität zur Unterstützung unserer Kunden anbieten zu können, sofern die Preise angemessen sind.

Sehr gute Performance im KerngeschäftProperty & Casualty verzeichnete ein operatives Ergebnis von 1,0 Mrd. CHF und ver- besserte seinen Schaden-Kosten-Satz weiter auf 84,5%, beziehungsweise auf 82,7% ohne Rückabwicklung von Abzügen. Dieses hervorragende Ergebnis war zum Teil der geringen Zahl von Naturkatastrophen im Berichtsquartal zu verdanken, belegt aber auch, wie erfolgreich das disziplinierte Underwriting von Swiss Re ist.

Life & Health erholte sich und erzielte einen Gewinn von 388 Mio. CHF, während sich die Leistungsquote auf 80,2% verbesserte. Diese kräftige Verbesserung basierte vor allem auf einem günstigen Sterblichkeitsverlauf im traditionellen Lebengeschäft, sowie dem positiven Ausgang eines offenen Schiedsverfahrens im Zusammenhang mit einem Rückversicherungsvertrag mit Lincoln National aus dem Jahr 2001. Unser Admin Re®-Geschäft profitierte vom Einfluss steigender Aktienmärkte und trug zum soliden Gesamt-resultat bei.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009 3

Diese hervorragende Performance im Versicherungsgeschäft, die wir seit vielen Jahren erzielen, belegt, wie stark unsere Kundenbeziehung ist. Mit innovativen Transaktionen stellen wir immer wieder unsere führende Rolle im Rückversicherungsmarkt unter Beweis. Beispiele hierfür sind die Langlebigkeits-Swaps, die Versicherungsverbriefung «MultiCat Mexico» im Rahmen des MultiCat-Programms der Weltbank, die sowohl Wirbelsturm- als auch Erdbebenrisiken deckt, und die Vereinbarung mit der Gemeinde-verwaltung von Peking über eine Rückversicherungsdeckung für Katastrophenrisiken im Rahmen des Agrarversicherungsprogramms der chinesischen Regierung.

Im Asset Management haben wir begonnen, unser Hedging-Programm zu reduzieren und unsere Exponierung in Unternehmensanleihen mit höherer Bonität zu verstärken. Die Rendite auf Kapitalanlagen betrug 1,6%. Hier wirkten sich die Verlagerung zu Anlagen mit geringerem Risiko und kürzerer Duration, die tieferen Zinsen und der Ein-fluss von Bewertungsverlusten auf Absicherungen von Unternehmensanleihen aus. Diese Effekte wurden jedoch mehr als wett gemacht durch den gestiegenen Marktwert der zugrunde liegenden Vermögenswerte, der sich auch im Anstieg des Eigenkapitals widerspiegelt. Die Gesamtrendite auf dem Anlagevermögen war mit 14,3%, gegenüber –1,8% im dritten Quartal des Vorjahres, sehr hoch.

Weitere bedeutende Fortschritte beim Risikoabbau im Legacy-PortefeuilleWir konnten die verbesserte Liquidität in den Märkten für verbriefte Anlagen nutzen, um Vermögenswerte aus dem ehemaligen Structured-CDS-Portefeuille um 652 Mio. CHF zu reduzieren und mit einem Gewinn von 221 Mio. CHF zu verkaufen.

In der Finanzgarantie-Rückversicherung (FG Re) vermochten wir im Berichtszeitraum unsere Exponierung erheblich zu reduzieren, indem wir mittels einer Kommutierung das nominales Risiko um 6,6 Mrd. CHF deutlich senkten. Seit Ende 2008 haben wir damit unser nominales Risiko in der FG Re um insgesamt 68% verringert, unter anderem durch eine Reduktion unserer Exponierung gegenüber Residential Mortgage-Backed Securities innerhalb der FG Re um 90%.

Effizienzprogramm dem Plan vorausWir gehen davon aus, dass die Nettoeinsparungen nach Restrukturierungskosten für 2009 im Bereich zwischen 150 und 200 Mio. CHF liegen werden, weit über dem ursprünglich anvisierten Ziel von 100 Mio. CHF.

GeschäftsausblickDer Ausblick ist ermutigend. Unsere Überschusskapitalausstattung ist gesund, wir kommen mit der Entlastung des Legacy-Portefeuilles bestens voran, während die zugrunde liegende Performance weiterhin sehr gut ist.

Nun konzentrieren wir uns auf die Erneuerungsrunde im Januar. Während die Markt- entwicklung auf höhere Preise schliessen lässt, könnten die wiederhergestellte Kapital-ausstattung innerhalb der Branche sowie das Ausbleiben von schadenintensiven Wirbelstürmen die Korrektur am Markt verzögern. Doch selbst wenn sich die Verhärtung verzögert, ist unsere Wettbewerbsposition ausgezeichnet. Mit unserem äusserst profitab-len Rückversicherungsportefeuille und unserem hervorragenden Leistungsausweis im Underwriting sind wir für die bevorstehenden Erneuerungen bestens positioniert.

Zürich, 3. November 2009

Brief an die Aktionärinnen und Aktionäre

Walter B. Kielholz  Stefan LippePräsident des Verwaltungsrates Präsident der Geschäftsleitung

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4 Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Wichtige Ereignisse

5. August 2009Kapitalausstattung der Gruppe  konnte im zweiten Quartal 2009  weiter gestärkt werdenDas Überschusskapital von Swiss Re, das über dem für ein AA-Finanzstärke-Rating erforderlichen Niveau liegt, verbesserte sich auf geschätzte 4,5 Mrd. CHF. Zudem entlastete die Gruppe ihr Legacy-Porte-feuille deutlich weiter. Solide zugrunde lie-gende Erträge im Kerngeschäft wurden durch Bewertungsverluste auf Absiche-rungen sowie Wertminderungen aufge-hoben. Somit verzeichnete Swiss Re im zweiten Quartal 2009 einen Reinverlust von 381 Mio. CHF.

25. August 2009Neue Formen der Partnerschaft  zwischen öffentlichem und privatem Sektor und intensivere Koordination des Risikomanagements unter  den Staaten werden dazu beitragen,  die Kosten von Naturkatastrophen  einzudämmenAnlässlich des von Swiss Re organisierten wegweisenden Nordic Risk & Insurance Summit (NORIS) in Helsinki intensivierte die Gruppe ihre Bemühungen, die Regier-ungen von einem vernetzten Risikomanage-ment-Ansatz zu überzeugen. Swiss Re unterbreitete Vorschläge, wie Regierungen ihren Umgang mit Grosskatastrophen verbessern und enger mit Versicherern zusammenarbeiten können, um Krisen schnell und kosteneffizient zu bewältigen.

7. September 2009 Neue sigma-Studie von Swiss Re zeigt, wie (Rück-)Versicherer und Investoren vom Einsatz von Indizes in Insurance-linked Securities profitieren könnenGemäss der sigma-Studie «Die Rolle von Indizes beim Transfer von Versicherungs-risiken an die Kapitalmärkte» profitieren sowohl (Rück-)Versicherer als auch Inves-toren, wenn in Insurance-linked Securities (ILS) und anderen Risikotransfer-Instru-menten klar definierte und regelmässig aktualisierte Indizes zum Einsatz kommen. Für (Rück-)Versicherer stellen diese Instru-mente ein zusätzliches Hilfsmittel im Kapitalmanagement dar. Investoren wie-derum erhalten Zugang zu attraktiven Anlageklassen, die zur Diversifizierung ihres Portefeuilles beitragen.

25. September 2009Swiss Re, Oxfam America, die  Rockefeller Foundation und das Inter-national Research Institute (IRI)  der Columbia University bauen  ihre gemeinsame Initiative in Tigrai,  Äthiopien, aus Mit dieser Kooperation wird das gemein-sam im Jahr 2008 begonnene Engage-ment verstärkt, das sich auf die praktische Anwendung von Risikominderungs- und Risikotransfer-Know-how konzentriert. Dadurch sollen die finanzielle Lage der Bauern und ihre Versorgung mit Lebens-mitteln in dem häufig von Dürre geplagten Dorf Adi Ha in der äthiopischen Provinz Tigrai gesichert werden.

8. Oktober 2009Swiss Re erwirbt Lizenz für Retakaful-Geschäfte und eröffnet Retakaful- Niederlassung in Kuala LumpurSwiss Re erhielt von der Bank Negara Malaysia eine Kompositversicherungslizenz, um Retakaful-Verträge zu zeichnen, und eröffnete daraufhin eine speziell für das Retakaful-Geschäft bestimmte Nieder- lassung in Kuala Lumpur. Dank dieser Lizenz kann Swiss Re nun weltweit Familien- und allgemeine Retakaful- Lösungen für Takaful-Kunden anbieten.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  5

Gruppe

Swiss Re verzeichnete im dritten Quartal 2009 ein Ergebnis von 334 Mio. CHF.  Property & Casualty erzielte ein hervorragendes versicherungstechnisches Resultat, vor allem aufgrund des günstigen Naturkatastrophen- und Schadenverlaufs. Life & Health profitierte vom günstigen Mortalitätsverlauf und der Erholung an den Aktienmärkten. Die Rendite auf Kapitalanlagen wurde durch Bewertungsverluste  auf Absicherungen von Unternehmensanleihen belastet. Diese wurden jedoch mehr als ausgeglichen durch den gestiegenen Marktwert der betreffenden Kapital- anlagen, der direkt im Eigenkapital ausgewiesen wurde. Durch Bewertungsgewinne auf Unternehmensanleihen und anderen festverzinslichen Wertschriften stieg  das Eigenkapital auf 26,2 Mrd. CHF.

Konzernergebnis

Swiss Re erzielte im dritten Quartal 2009 einen den Aktionären zurechenbaren  Gewinn von 334 Mio. CHF, gegenüber einem Verlust von 304 Mio. CHF im selben  Zeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0.97 CHF.

Im Vergleich zu den Durchschnittskursen im dritten Quartal 2008 fiel der Schweizer Franken im Berichtsquartal gegenüber dem US-Dollar um 5%, während er gegenüber dem britischen Pfund 17% und gegenüber dem Euro 6% zulegte. 

Unter Ausklammerung der Wechselkursentwicklungen sanken die verdienten Prämien  bei Property & Casualty gegenüber der Vorjahresperiode um 11%. In der Sachversiche-rung wurde das Wachstum des zugrunde liegenden Geschäfts durch das höhere retro-zedierte Volumen teilweise ausgeglichen, einschliesslich des im Vorjahr noch nicht beste-henden Quoten-Rückversicherungsvertrags mit Berkshire Hathaway. Im HUK-Geschäft führte selektives Underwriting zu einem Rückgang des Volumens. Bei Life & Health  waren die Prämien zu konstanten Wechselkursen unverändert. Dem Segment kamen  sowohl das höhere Volumen im traditionellen Lebengeschäft als auch der Einschluss  von Barclays Life bei Admin Re® in der Berichtsperiode zugute. Durch rückläufige Prämien  im traditionellen Lebengeschäft und das sinkende Volumen in Admin Re® wurde  der positive Einfluss des traditionellen Krankengeschäfts weitgehend neutralisiert.

Die Erträge aus Kapitalanlagen und Nettorealisate auf Kapitalanlagen schliessen die  Anlageerträge auf Vermögenswerten, mit denen die fondsgebundenen Policen sowie Policen mit Überschussbeteiligung unterlegt sind, mit ein. Diese Erträge werden den  Policeninhabern gutgeschrieben; daher sind sie nicht Gegenstand der nachfolgenden Kommentare zur Anlageperformance der Gruppe.

Die Nettoerträge aus eigenen Kapitalanlagen beliefen sich auf 1,6 Mrd. CHF, was  einer Zunahme um 13% gegenüber dem Vorjahr entspricht, trotz Verlusten aus Private-Equity- und Hedgefonds-Beteiligungen. Durch die Verlagerung zu risikoärmeren  Vermögenswerten stiegen kurzfristige Kapitalanlagen und flüssige Mittel im dritten Quartal 2009 an. Die Umlaufrendite lag im Berichtszeitraum bei 5%, verglichen  mit 4,5% im Vorjahreszeitraum. 

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6  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Gruppe 

Die Gruppe verzeichnete im dritten Quartal 2009 netto realisierte Verluste auf eigenen Kapitalanlagen in Höhe von 0,7 Mrd. CHF gegenüber 1,0 Mrd. CHF im dritten  Quartal 2008. Die Hauptgründe für den Verlust in der Berichtsperiode waren Bewertungs-verluste in Höhe von 0,7 Mrd. CHF im Zusammenhang mit der Absicherung von  Unternehmensanleihen sowie Wertberichtigungen von 0,3 Mrd. CHF vorwiegend auf verbrieften Produkten.

Mit ihrer Strategie des Risikoabbaus machte die Gruppe im dritten Quartal 2009 weiter-hin gute Fortschritte, besonders im Kreditanlagenportefeuille. Im Segment Legacy  wurde das Haftungsrisiko von Financial Guarantee RE durch die Ablösung nominaler  Deckung in Höhe von 6,6 Mrd. CHF erheblich reduziert. 

Der übrige Ertrag verringerte sich im dritten Quartal 2009 um 48% auf 53 Mio. CHF.

Die Schadenaufwendungen und Schadenbearbeitungskosten sanken bei Property & Casualty währungsbereinigt um 31% auf 1,7 Mrd. CHF. Die Sach- und Spezialsparten profitierten im Berichtszeitraum von einem sehr günstigen Naturkatastrophen- und Schaden- verlauf. In der HUK-Sparte wirkte sich positiv aus, dass das Ergebnis nicht durch die Ent-wicklung früherer Jahre belastet wurde. Die Verbesserung des Schaden-Kosten-Satzes gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 99,6% auf 84,5% war vor allem dem günstigen Naturkatastrophen- und Schadenverlauf zuzuschreiben, aber auch dem Ausbleiben einer negativen Entwicklung früherer Jahre.

Die bezahlten Leistungen in der Lebens- und Krankenversicherung blieben im dritten Quartal 2009 währungsbereinigt unverändert bei 2,5 Mrd. CHF. Hauptursache für diese Entwicklung war die im Vergleich zur Vorjahresperiode günstigere Mortalitätsent- wicklung im traditionellen Lebengeschäft. Der Morbiditätsverlauf entsprach den Erwar-tungen. Die Leistungsquote verbesserte sich im Berichtsquartal gegenüber dem Vor- jahreszeitraum von 91,5% auf 80,2%, vor allem aufgrund des günstigen Mortalitätsver-laufs im laufenden Jahr und einer Reduktion der Verbindlichkeiten im Krankensegment durch den positiven Ausgang eines Schiedsverfahrens. 

Die den Versicherungsnehmern gutgeschriebenen Erträge reflektieren die Anlage- performance der zugrunde liegenden Vermögenswerte, mit denen hauptsächlich  fondsgebundene und partizipierende Policen unterlegt sind. Diese Erträge werden  den Versicherungsnehmern zugerechnet. Im dritten Quartal 2009 profitierten die  Versicherungsnehmer von Anlageerträgen in Höhe von 3,8 Mrd. CHF, was hauptsächlich der Erholung an den Aktienmärkten zu verdanken war. In der Vorjahresperiode hatten  sie einen Verlust von 1,2 Mrd. CHF zu tragen.  

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  7

Gruppe

Die Abschlussaufwendungen sanken um 10% auf 1,2 Mrd. CHF. Dies war vor allem dem Segment Life & Health zuzuschreiben, da sich die Verbesserung an den Aktienmärkten positiv auf die Abschreibung des Barwerts künftiger Gewinne im Admin Re®-Geschäft auswirkte. Property & Casualty trug in geringerem Umfang zu der Abnahme bei. Der  Abschlusskostensatz war im Berichtsquartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil bei 20,7%.

Die sonstigen Aufwendungen sanken währungsbereinigt um 4% auf 0,7 Mrd. CHF.  Aufgrund des Effizienzprogramms der Gruppe und trotz der Restrukturierungskosten  reduzierte sich der operative Aufwand im Berichtsquartal, vor allem infolge geringerer variabler Vergütungen.

Ohne den Einfluss von Wechselkursschwankungen verringerte sich der Zinsaufwand  um 27% auf 253 Mio. CHF. Die Auswirkung neuer Darlehen wurde durch die generell tieferen Zinssätze und den positiven Einfluss von Zinssicherungsgeschäften, welche  die Gruppe in der Berichtsperiode und früheren Quartalen abgeschlossen hat, mehr als neutralisiert. 

Für das dritte Quartal 2009 verzeichnet die Gruppe eine Steuerbelastung von 194 Mio. CHF gegenüber einer Steuergutschrift von 283 Mio. CHF in der Vorjahresperiode.  Die Steuerbelastung rührt daher, dass sich abzeichnende Gewinne für das Quartal ver-schiedenen Jurisdiktionen zugeordnet wurden, während sich im Vorjahreszeitraum  aus Verlusten und Steuerprüfungen eine Gutschrift ergab.

Erfolgsrechnungin Mio. CHF, für die drei Monate bis 30. September 2008 2009 Veränderung in %

ErtragVerdiente Prämien 6 526 5 840 –11Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern 195 237 22Nettoerträge aus eigenen Kapitalanlagen 1 413 1 596 13Nettoanlageerträge aus fondsgebundenem und partizipierendem Geschäft 233 169 –27Nettorealisate auf eigenen Kapitalanlagen –1 048 –661 –37Nettorealisate auf Kapitalanlagen aus  fondsgebundenem und partizipierendem Geschäft –1 199 3 817 –Übriger Ertrag 102 53 –48Total Ertrag 6 222 11 051 78

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten –2 524 –1 962 –22Bezahlte Leistungen Lebens- und Krankenversicherung –2 547 –2 521 –1Renditegutschriften an Versicherungsnehmer 742 –3 803 –Abschlussaufwendungen –1 347 –1 209 –10Sonstige Aufwendungen –756 –705 –7Technischer Zinsaufwand –377 –253 –33Total Aufwand –6 809 –10 453 54

Ergebnis vor Steuern –587 598 –Steuern 283 –194 –Ergebnis –304 404 –

Zinsen auf nachrangiger Wandelanleihe  –70 –Aktionären zurechenbares Ergebnis –304 334 –

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8  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Gruppe

Das Eigenkapital stieg per Ende September 2009 gegenüber dem Ende des Vorquartals um 2,4 Mrd. CHF auf 26,2 Mrd. CHF. Nicht realisierte Anlagegewinne von 2,8 Mrd. CHF, die durch die Marktwertbewertung von verbrieften Produkten sowie Staats- und Unter-nehmensanleihen zustande kamen, wurden durch ungünstige Wechselkursverände- rungen teilweise kompensiert.

Ohne Berücksichtigung der zugunsten von Berkshire Hathaway aufgelegten nachrangigen Wandelanleihe (CPCI) lag der Buchwert je Aktie per Ende September 2009 bei  67.6 CHF gegenüber 60.7 CHF per Ende Juni 2009. Der Buchwert je Aktie errechnet sich aus dem Gesamteigenkapital (ohne die nachrangige Wandelanleihe) dividiert  durch die Anzahl am Stichtag ausstehender Aktien. 

Die Eigenkapitalrendite auf Jahresbasis lag im Berichtsquartal bei 6,1% gegenüber –3,4% im Geschäftsjahr 2008, beziehungsweise –7,4% (auf Jahresbasis) im zweiten Quartal 2009. 

Überleitung des ErgebnissesDie nachfolgende Tabelle leitet die Ergebnisse der Geschäftssegmente und des  Corporate Centre auf das konsolidierte Konzernergebnis vor Steuern über. Bei der  Beurteilung der Performance der einzelnen Geschäftssegmente wurden einige Positionen ausgeschlossen. Diese umfassen die Nettorealisate auf bestimmte Finanzinstrumente, gewisse Wechselkursgewinne und  -verluste sowie übrige Erträge und Aufwendungen wie indirekte Steuern, Kapitalsteuern und Zinskosten.

Überleitung des Ergebnissesin Mio. CHF, für die drei Monate bis 30. September 2008 2009 Veränderung in %

Operatives ErgebnisProperty & Casualty 685 998 46Life & Health –79 388 –Asset Management 636 740 16Legacy –974 22 –Zuordnung –1 162 –1 076 –7Total operatives Ergebnis –894 1 072 –

Aufwand Corporate Centre –135 –65 –52Nicht berücksichtigte Positionen Geschäftssegmente:

Nettoerträge aus Kapitalanlagen 184 94 –49Nettorealisate auf Kapitalanlagen 22 249 –Wechselkursgewinne/-verluste 546 –421 –Finanzierungsaufwand –377 –253 –33Übriger Ertrag/Aufwand 67 –78 –

Ergebnis vor Steuern –587 598 –

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  9

Gruppe

Property & Casualty

Property & Casualty steigerte das operative Ergebnis im dritten Quartal 2009 um 45,7% oder 0,3 Mrd. CHF auf 1,0 Mrd. CHF, gegenüber 0,7 Mrd. CHF im dritten Quartal 2008. Ohne den Einfluss der Wechselkursschwankungen betrug der Anstieg des operativen Ergebnisses für Property & Casualty 49,6%.

Hauptgrund für die Verbesserung des Ergebnisses im dritten Quartal 2009 war der  günstige Naturkatastrophen- und Schadenverlauf. Die Nettoerträge aus Kapital- anlagen unter Einschluss der realisierten Gewinne und Verluste sanken geringfügig um 0,1 Mrd. CHF auf 0,5 Mrd. CHF. 

Die verdienten Bruttoprämien fielen im Berichtsquartal auf 4,3 Mrd. CHF, verglichen  mit 4,6 Mrd. CHF im dritten Quartal des Vorjahres. Nach Retrozession gingen die  verdienten Bruttoprämien im Berichtsquartal um 12% auf 3,2 Mrd. CHF zurück, ver- glichen mit 3,6 Mrd. CHF in der Vorjahresperiode. Bei konstanten Wechselkursen  berechnet gingen die verdienten Nettoprämien im Jahresvergleich um 11% zurück.

Der Schaden-Kosten-Satz verbesserte sich im dritten Quartal 2009 gegenüber der Vor-jahresperiode von 99,6% auf 84,5%, vor allem infolge des günstigen Naturkatastrophen- und Schadenverlaufs sowie des Ausbleibens negativer Entwicklungen früherer Jahre.

Im Sachgeschäft betrug der Schaden-Kosten-Satz im dritten Quartal 2009 ausserge-wöhnliche 65,8% gegenüber 79,7% im dritten Quartal 2008. Die Verbesserung beruhte primär auf dem günstigen Naturkatastrophen-Schadenverlauf im Berichtsquartal.

Im HUK-Geschäft profitierte der Schaden-Kosten-Satz von 110,8% im dritten Quartal 2009 vor allem davon, dass das Ergebnis nicht durch die Entwicklung früherer Jahre  belastet wurde.

In den Spezialsparten sank der Schaden-Kosten-Satz im Berichtszeitraum auf 82,0%  gegenüber 93,7% im dritten Quartal 2008. Schäden durch die Wirbelstürme Ike und Gustav sowie die Verstärkung der Rückstellungen im Warenkredit- und Kautionsgeschäft hatten sich im dritten Quartal 2008 belastend ausgewirkt. 

Der Verwaltungskostensatz stieg im dritten Quartal 2009 auf 11,1% gegenüber 9,8%  im Vorjahreszeitraum. 

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10  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Gruppe

Life & Health

Im Bereich Life & Health verzeichnete Swiss Re im dritten Quartal 2009 einen operativen Gewinn von 388 Mio. CHF. In der Vorjahresperiode hatte ein operativer Verlust von  79 Mio. CHF resultiert. Der Anstieg des operativen Ergebnisses betrug ohne den Einfluss der Wechselkursschwankungen 492 Mio. CHF.

Die Prämien und Honorareinnahmen verzeichneten im dritten Quartal 2009 einen  leichten Rückgang auf 2,9 Mrd. CHF. Unter Annahme konstanter Wechselkurse blieben die Prämien und Honorareinnahmen unverändert. 

Die Leistungsquote für das gesamte Segment Life & Health verbesserte sich im dritten Quartal 2009 auf 80,2% gegenüber 91,5% im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang war vor allem durch den günstigen Mortalitätsverlauf des traditionellen Lebengeschäfts im laufenden Jahr bedingt, aber auch durch einen Rückgang der Verbindlichkeiten im Kran-kengeschäft. Letzterer erfolgte im Zuge einer für uns günstigen Klarstellung einer noch offenen Frage durch ein Schiedsgericht im Zusammenhang mit dem für ungültig erklär-ten Erwerbsunfähigkeits-Rückversicherungsvertrag mit Lincoln National Reinsurance Company (Barbados) Limited aus dem Jahr 2001.

Der Verwaltungskostensatz sank im dritten Quartal 2009 auf 5,1% gegenüber 6,0%  im dritten Quartal des Vorjahres.

Das Lebengeschäft verzeichnete im dritten Quartal 2009 ein operatives Ergebnis von 170 Mio. CHF, das dem guten Mortalitätsergebnis zuzuschreiben war. Der Mortalitäts- verlauf im dritten Quartal 2009 war besser als erwartet, vor allem in Nordamerika, und auch günstiger als im dritten Quartal 2008.

Das Krankengeschäft erzielte ein operatives Ergebnis von 190 Mio. CHF. Dabei  profitierte es von einem Gewinn in Höhe von 105 Mio. CHF im Zusammenhang mit dem  erwähnten Erwerbsunfähigkeits-Rückversicherungsvertrag mit Lincoln. Der Morbiditäts-verlauf entsprach im Berichtszeitraum den Erwartungen, verglichen mit dem günstigen Verlauf im dritten Quartal 2008.

Admin Re® verzeichnete im dritten Quartal 2009 ein operatives Ergebnis von 28 Mio. CHF. Hauptgrund hierfür waren nicht realisierte Verluste. Diese wiederum gingen auf einen Marktwertverlust von Derivativen zurück, die im Zusammenhang mit gewissen Verträgen stehen, welche auf einer Funds-Withheld-Basis zediert werden. Teilweise aufgewogen wurde dieser Effekt dadurch, dass die Gewinne an den Aktienmärkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu höheren Gebühreneinnahmen und einer geringeren Abschreibung des Barwerts künftiger Gewinne führten. Positiv schlug im Berichtsquartal auch der  Einschluss von Barclays Life zu Buche, deren Akquisition im vierten Quartal 2008 abge-schlossen wurde.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  11

Gruppe

Asset Management

Die Anlagenrendite auf Jahresbasis lag im dritten Quartal 2009 bei 1,6%, gegenüber 2,8% im selben Zeitraum des Vorjahres. 

Das Anlageportefeuille von Asset Management belief sich per Ende September 2009 auf 160,8 Mrd. CHF – ohne fondsgebundenes Geschäft und Policen mit Über- schussbeteiligung. Das Portefeuille wurde vor allem durch Nettobewertungsgewinne und Wechselkursschwankungen beeinflusst.

Das operative Ergebnis für das Berichtsquartal betrug 740 Mio. CHF, gegenüber  636 Mio. CHF im dritten Quartal 2008.

Das Kredit- und Zinsanlagenportefeuille von Swiss Re verringerte sich von 100,2 Mrd. CHF per Ende Juni 2009 auf 94,8 Mrd. CHF per Ende September 2009. Hauptgründe für diesen Rückgang sind der weitere Risikoabbau und der Einfluss von Wechselkurs-schwankungen, die durch Bewertungsgewinne ausgeglichen wurden. Die Umlaufren- dite für das Quartal lag im Asset Management bei 4,6%. Die Aktivitäten umfassten im  Berichtsquartal Nettoverkäufe im Kreditportefeuille sowie Kapitalrückzahlungen, wobei die Erlöse vor allem in kurzfristige Anlagen und flüssige Mittel flossen, aber auch in  Kreditanlagen höherer Qualität reinvestiert wurden.

Der Nettoanlagegewinn im Asset Management stieg im dritten Quartal 2009 auf  1,3 Mrd. CHF gegenüber 1,2 Mrd. CHF im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg rührte hauptsächlich von Gewinnen auf Aktien und alternative Anlagen in Höhe von  100 Mio. CHF, verglichen mit einem Verlust von 269 Mio. CHF im selben Quartal des Vorjahres. Bewertungsgewinne und -verluste auf alternative Anlagen, die nach  der Equity-Methode bewertet werden, sind in den Nettoerträgen aus Kapitalanlagen ent-halten. Die höheren Nettoerträge aus Kapitalanlagen wurden teilweise durch einen  Rückgang des Ertrags aus Kredit- und Zinsanlagen ausgeglichen, der durch die Wieder-anlage in Kreditanlagen von höherer Qualität und in kurzfristige Anlagen bedingt war. 

Die netto realisierten Anlageverluste im Asset Management beliefen sich im dritten Quartal 2009 auf 447 Mio. CHF, während im Vorjahreszeitraum realisierte Nettoverluste in Höhe von 441 Mio. CHF ausgewiesen worden waren. Die netto realisierten Verluste im dritten Quartal 2009 basierten auf Verlusten auf Kreditabsicherungsgeschäften in Höhe von 706 Mio. CHF sowie auf Wertminderungen von 263 Mio. CHF. Diese Verluste  wiederum wurden durch Gewinne in Höhe von 567 Mio. CHF teilweise wettgemacht. 

Bewertungsgewinne bei Asset Management im dritten Quartal 2009 erhöhten das  Eigenkapital um 4,2 Mrd. CHF, wobei die nicht realisierten Verluste im dritten Quartal 2009 im Vergleich zum zweiten Quartal 2009 von 4,8 Mrd. CHF auf 0,6 Mrd. CHF  sanken. Ursache dieses Rückgangs waren eine Erholung an den Kreditmärkten und rück-läufige Zinssätze.

Der Gesamtaufwand für Asset Management sank im dritten Quartal gegenüber  der Vorjahresperiode von 192 Mio. CHF auf 104 Mio. CHF, was einer Abnahme  der Aufwendungen für Kapitalanlagen und geringeren variablen Vergütungen zuzu-schreiben war.

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12  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Legacy

Legacy erzielte im dritten Quartal 2009 ein operatives Ergebnis von 22 Mio. CHF,  gegenüber einem operativen Verlust von 974 Mio. CHF im Vorjahreszeitraum.  Das operative Quartalsergebnis war einerseits bestimmt durch Gewinne aus der Liqui-dation von Kapitalanlagen aus ehemaligen Handelsaktivitäten und andererseits  durch Verluste im Bereich Financial Guarantee Re (FG Re), wo das Haftungsrisiko durch eine weitere grosse Vertragsablösung stark gesenkt wurde. 

Aus den mittlerweile eingestellten Handelsaktivitäten resultierte im dritten Quartal 2009 ein operativer Gewinn von 231 Mio. CHF, gegenüber einem Verlust von 967 Mio. CHF im Vorjahreszeitraum. Das operative Quartalsergebnis war vor allem der Liquidation und Versteigerung von Kapitalanlagen aus einem der ehemaligen Structured-CDS-Porte-feuilles zuzuschreiben, die zu einer Nettoreduktion der Kapitalanlagen um 652 Mio. CHF und einem Gewinn von 221 Mio. CHF geführt hat. Teilweise ausgeglichen wurden diese Gewinne durch Wertminderungen in Höhe von 70 Mio. CHF.

FG Re erzielte im dritten Quartal 2009 einen operativen Verlust von 209 Mio. CHF,  gegenüber einem Verlust von 7 Mio. CHF im Vorjahreszeitraum. Dieser Verlust entstand durch Aufwendungen für Vertragsablösungen und die Aufstockung technischer Rück-stellungen. Im Verlauf des Quartals wurden nominale Risiken in Höhe von 6,6 Mrd. CHF abgelöst. Seit Ende 2008 wurden die nominalen Risiken um insgesamt 68% reduziert.

Der Gesamtaufwand lag im dritten Quartal 2009 bei 22 Mio. CHF, gegenüber  28 Mio. CHF im Vorjahreszeitraum.

Geschäftsausblick

Aufgrund der starken Kapitalausstattung und der guten Kundenbeziehungen der Gruppe sind die Geschäftssegmente Property & Casualty und Life & Health bestens positioniert, um sich bietende Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen. Bei der Risikoentlastung der Asset-Management- und Legacy-Portefeuilles sind gute Fortschritte erzielt worden. Trotzdem bleiben wir der Volatilität an den Finanzmärkten ausgesetzt. Wir gehen davon aus, dass wir die Risiken im Legacy-Portefeuille bis Ende 2010 deutlich gesenkt haben werden. 

Weitere Erläuterungen sind den Hinweisen zu den Risikofaktoren auf Seite 70 und  dem Hinweis zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen auf Seite 75 zu entnehmen.

Gruppe

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  13

Erfolgsrechnung (ungeprüft)

Drei Monate bis 30. September Neun Monate bis 30. Septemberin Mio. CHF Anhang 2008 2009 2008 2009

ErtragVerdiente Prämien 7, 12 6 526 5 840 19 097 18 569Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern 7, 12 195 237 579 672Nettoerträge aus Kapitalanlagen 2, 12 1 646 1 765 6 312 5 279Nettorealisate auf Kapitalanlagen (Total Wertminderungen für die per 30.September 2009 abgeschlossenen  drei Monate: 731, wovon 346 erfolgswirksam sind)¹ 2, 12 –2 247 3 156 –6 102 532Übriger Ertrag 12 102 53 207 145Total Ertrag 6 222 11 051 20 093 25 197

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten 7, 12 –2 524 –1 962 –7 204 –7 053Bezahlte Leistungen Lebens- und Krankenversicherung 7, 12 –2 547 –2 521 –6 859 –6 986Renditegutschriften an Versicherungsnehmer 12 742 –3 803 2 268 –4 060Abschlussaufwendungen 7, 12 –1 347 –1 209 –3 892 –3 723Übriger Betriebs- und Verwaltungsaufwand 12 –756 –705 –2 316 –2 208Technischer Zinsaufwand 12 –377 –253 –1 200 –780Total Aufwand –6 809 –10 453 –19 203 –24 810

Ergebnis vor Steuern –587 598 890 387Steuern 283 –194 –6 –138Ergebnis –304 404 884 249

Zinsen auf nachrangiger Wandelanleihe  –70 –146Aktionären zurechenbares Ergebnis –304 334 884 103

Ergebnis je Aktie in CHFUnverwässert 9 –0.93 0.97 2.66 0.30Verwässert 9 –0.93 0.87 2.66 0.30

1 Total Wertminderungen für die per 30. September 2009 abgeschlossenen neun Monate: 3294 wovon 1746 erfolgswirksam sind

Der Anhang ist Bestandteil der Konzernrechnung.

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14  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Bilanz (ungeprüft)

Aktiven

Der Anhang ist Bestandteil der Konzernrechnung.

in Mio. CHF Anhang  31.12.2008 30.09.2009

Kapitalanlagen 2, 3, 4Festverzinsliche Wertschriften:

Jederzeit veräusserbar, zu Marktwerten (einschliesslich 8188 im Jahr 2008 und 13 486  im Jahr 2009 aus Effektenleihgeschäften oder Pensionsgeschäften)  (Amortised-Cost-Wert: 2008: 106 216; 2009: 92 017) 103 438 91 085Handelsbestände (einschliesslich 33 im Jahr 2008 und 641 im Jahr 2009  aus Effektenleihgeschäften oder Pensionsgeschäften) 13 961 11 541

Aktien:         Jederzeit veräusserbar, zu Marktwerten (einschliesslich 9 im Jahr 2008 und 0 im Jahr 2009 aus Effektenleihgeschäften oder Pensionsgeschäften)  (Amortised-Cost-Wert: 2008: 675; 2009: 553) 833 765Handelsbestände 15 355 19 654

Policendarlehen, Hypotheken und andere Darlehen  6 611 5 912Liegenschaften für Anlagezwecke 2 143 2 213Kurzfristige Kapitalanlagen zum Amortised-Cost-Wert, der annähernd dem Marktwert entspricht (einschliesslich 0 im Jahr 2008 und 673 im Jahr 2009 aus Effektenleihgeschäften oder Pensionsgeschäften) 5 802 10 406Übrige Kapitalanlagen 15 822 16 869Total Kapitalanlagen 163 965 158 445

Flüssige Mittel (einschliesslich 2477 im Jahr 2008 und 4555 im Jahr 2009  aus Effektenleihgeschäften) 17 268 33 889Abgegrenzte Erträge aus Kapitalanlagen 1 449 1 592Prämien und sonstige Forderungen 12 446 14 361Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 7 11 934 12 792Depotforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 11 230 10 584Aktivierte Abschlussaufwendungen 5, 7 4 311 4 222Erworbener Barwert künftiger Gewinne 5 6 139 5 973Goodwill 4 265 4 317Steuerforderungen 757 862Übrige Aktiven 6 113 6 984

Total Aktiven 239 877 254 021

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  15

Passiven

Der Anhang ist Bestandteil der Konzernrechnung.

Bilanz (ungeprüft)

in Mio. CHF Anhang 31.12.2008 30.09.2009

VerbindlichkeitenSchadenrückstellungen 7 75 510 71 761Leistungsverpflichtungen aus der Lebens- und Krankenversicherung 3, 7 39 911 40 369Kontosaldi Versicherungsnehmer 7 34 518 38 599Prämienüberträge 7 802 8 151Depotverpflichtungen aus Rückversicherung 5 872 5 815Verbindlichkeiten aus Rückversicherung 5 493 6 530Steuerverbindlichkeiten 769 1 313Latente und langfristige Steuern 1 329 1 171Kurzfristiges finanzielles Fremdkapital 6 6 522 6 501Rechnungsabgrenzungsposten und übrige Verbindlichkeiten 21 245 24 672Langfristiges finanzielles Fremdkapital 6 20 453 22 968Total Verbindlichkeiten 219 424 227 850

EigenkapitalNachrangige Wandelanleihe 3 000Aktienkapital, Nennwert 0.10 CHF

2008: 363 516 036; 2009: 370 700 883 Aktien genehmigt und ausgegeben 36 37Kapitalreserven 10 776 11 089Eigene Aktien, nach Steuern –1 640 –1 576Übriger kumulierter Comprehensive Income:

Nicht realisierte Gewinne/Verluste auf Kapitalanlagen, nach Steuern –2 407 –958Währungsumrechnungsdifferenzen, nach Steuern –4 854 –4 579Kumulierte Anpassung für Personalvorsorgeleistungen, nach Steuern –529 –526

Total übriger kumulierter Comprehensive Income –7 790 –6 063

Gewinnreserven 19 071 19 684Total Eigenkapital 20 453 26 171

Total Passiven 239 877 254 021

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16  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Für die per 31. Dezember 2008 und per 30. September 2009 abgeschlossenen zwölf bzw. neun Monate

Der Anhang ist Bestandteil der Konzernrechnung.

Eigenkapitalnachweis (ungeprüft)

in Mio. CHF 2008 2009

Nachrangige WandelanleiheBestand per 1. Januar 0 0Ausgegeben 3 000Bestand am Periodenende 0 3 000

AktienBestand per 1. Januar 37 36Aktienemission 1 1Annullierung zurückgekaufter Aktien –2Bestand am Periodenende 36 37

KapitalreservenBestand per 1. Januar 11 208 10 776Aktienemission¹ 992 338Annullierung zurückgekaufter Aktien –1 453Kosten für die Emission der nachrangigen Wandelanleihe –11Aktienbasierte Vergütungen 78 –43Realisierte Gewinne/Verluste auf eigenen Aktien –49 29Bestand am Periodenende 10 776 11 089

Eigene Aktien, nach SteuernBestand per 1. Januar –1 540 –1 640Kumulierter Effekt der Anwendung von EITF 07-5² 64Kauf eigener Aktien –2 032 –48Annullierung zurückgekaufter Aktien 1 453Verkauf eigener Aktien 479 48Bestand am Periodenende –1 640 –1 576

Nicht realisierte Gewinne/Verluste, nach SteuernBestand per 1. Januar 3 119 –2 407Kumulierter Effekt der Anwendung von FSP SFAS 115-2³ –280Nicht vorübergehende Wertminderung, nicht kreditbezogen4 –127Kumulierter Effekt der Anwendung von SFAS 159 –33Übrige Veränderungen in der Berichtsperiode  –5 493 1 856Bestand am Periodenende –2 407 –958

Währungsumrechnung, nach SteuernBestand per 1. Januar –2 554 –4 854Übrige Veränderungen in der Berichtsperiode  –2 300 275Bestand am Periodenende –4 854 –4 579

Anpassung für Personalvorsorgeleistungen, nach SteuernBestand per 1. Januar –115 –529Veränderung in der Berichtsperiode  –414 3Bestand am Periodenende –529 –526

GewinnreservenBestand per 1. Januar 21 712 19 071Ergebnis –864 249Zinsen auf nachrangiger Wandelanleihe  –146Dividenden auf Aktien –1 331 –34Kumulierter Effekt der Anwendung von FSP SFAS 115-2³ 355Kumulierter Effekt der Anwendung von EITF 07-5² 189Kumulierter Effekt der Anwendung von SFAS 158 –31Kumulierter Effekt der Anwendung von SFAS 159 –7Latente Steuern auf grenzüberschreitenden Geschäftstransfers5 –408Bestand am Periodenende 19 071 19 684

Total Eigenkapital 20 453 26 171

¹ Dieser Wert entspricht der Prämie aus der Umwandlung von Pflichtwandelanleihen, die im Dezember 2008 respektive Juni 2009 ihre Fälligkeit erreichten.²  Die Gruppe übernahm per 1. Januar 2009 die neue Rechnungslegungsvorschrift EITF 07-5, die zu Änderungen in Bezug auf die Bilanzierungsgrundsätze für gewisse Instrumente 

und eingebettete Merkmale im Zusammenhang mit den eigenen Aktien von Swiss Re führt. Der kumulierte Effekt der Anwendung führte zu einem Nettoanstieg der Gewinnreserven  um 189 Mio. CHF, einem Rückgang der eigenen Aktien um 64 Mio. CHF, einem Anstieg der übrigen Kapitalanlagen um 303 Mio. CHF und einem Steuerertrag von 50 Mio. CHF.

³  Die Gewinnreserven per 31. Dezember 2008 wurden um 75 Mio. CHF erhöht. Dies widerspiegelt die Auflösung einer Wertberichtigung für latente Steuerforderungen im Zusammen-hang mit Verlusten aufgrund von Wertminderungen. 

4 Weitere Angaben zur Darstellung der nicht kreditbezogenen, nicht vorübergehenden Wertminderung sind Anhang 2 zu entnehmen.5  Die Novation gewisser Verträge der Swiss Re-Niederlassungen auf den Bermudas auf Swiss Re Zürich führte zu einem Transfer latenter Steuerverbindlichkeiten zu Swiss Re Zürich. 

Die entsprechende Zunahme der latenten Steuerverpflichtungen ist durch die unterschiedlichen gesetzlichen Steuersätze zu erklären. Der Transfer der latenten Steuerverbindlichkeiten wirkt sich nicht auf das Ergebnis oder den effektiven Steuersatz der Gruppe aus.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  17

Comprehensive Income (ungeprüft)

Drei Monate bis 30. September Neun Monate bis 30. Septemberin Mio. CHF 2008 2009 2008 2009

Aktionären zurechenbares Ergebnis –304 334 884 103Übriger Comprehensive Income nach Steuern:

Veränderung nicht realisierter Gewinne/Verluste –1 906 2 788 –5 162 1 449Veränderung der Währungsumrechnung 946 –754 –878 275Veränderung der Anpassung für Personalvorsorgeleistungen 53 180 3

Comprehensive Income –1 264 2 421 –4 976 1 830

Der Anhang ist Bestandteil der Konzernrechnung.

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18  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate

Die 2009 bezahlten Zinsen belaufen sich auf 612 Mio. CHF. Die 2009 bezahlten Steuern belaufen sich auf 469 Mio. CHF.

Der Anhang ist Bestandteil der Konzernrechnung.

Mittelflussrechnungen (ungeprüft)

in Mio. CHF 2008 2009

Mittelfluss aus GeschäftstätigkeitAktionären zurechenbares Ergebnis 884 103Überleitung des Gewinns auf den Nettomittelfluss aus Geschäftstätigkeit:

Abschreibungen, Wertberichtigungen und andere nicht liquiditätswirksame Posten 800 244Nettorealisate auf Kapitalanlagen 6 102 –532Veränderung in:

Versicherungstechnische Rückstellungen, netto –6 443 –1 880Abrechnungs-, Depot- und sonstige Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 542 –332Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft –5 –1 283Sonstige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, netto –3 228 –401Steuerverbindlichkeiten und -forderungen –167 –202Ertrag aus nach Equity-Methode bewerteten Kapitalbeteiligungen, ohne vereinnahmte Dividenden 159 83Handelspositionen, netto 258 32Erworbene/veräusserte Wertpapiere mit der Verpflichtung, diese wieder zu verkaufen/wieder  zu kaufen, netto –4 459 –649

Nettomittelfluss aus Geschäftstätigkeit –5 557 –4 817

Mittelfluss aus InvestitionstätigkeitFestverzinsliche Wertschriften:

Veräusserung/Fälligkeit von Kapitalanlagen 54 426 167 134Erwerb von Kapitalanlagen –50 202 –147 606Erwerb/Veräusserung/Fälligkeit von kurzfristigen Kapitalanlagen, netto 4 664 –4 490

Aktien:Veräusserung von Kapitalanlagen 8 765 319Erwerb von Kapitalanlagen –1 421 –111

Erwerb/Veräusserung/Fälligkeit von übrigen Kapitalanlagen, netto –1 028 1 512Nettomittelfluss aus Investitionstätigkeit 15 204 16 758

Mittelfluss aus FinanzierungstätigkeitAufnahme von langfristigem finanziellem Fremdkapital 661 3 752Aufnahme/Rückzahlung von kurzfristigem finanziellem Fremdkapital –2 686 –1 496Aktienplatzierung 1Erlös aus der Emission der nachrangigen Wandelanleihe, netto, abzüglich Emissionskosten 2 989Erwerb/Veräusserung eigener Aktien –1 509Zinsen auf nachrangiger Wandelanleihe  –61Aktionärsdividenden –1 331 –34Nettomittelfluss aus Finanzierungstätigkeit –4 865 5 151

Total Nettomittelfluss 4 782 17 092Einfluss aus Währungsumrechnung –133 –471Veränderung flüssige Mittel 4 649 16 621Flüssige Mittel per 1. Januar 11 531 17 268Flüssige Mittel per 30. September 16 180 33 889

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  19

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

1  Organisation und Grundlagen der Rechnungslegung

Die Swiss Re Gruppe mit Sitz in Zürich, Schweiz, umfasst die Schweizerische Rück-versicherungs-Gesellschaft AG (das Stammhaus, «Swiss Re Zürich» genannt) und deren Tochtergesellschaften (gemeinsam als die «Swiss Re Gruppe» oder die «Gruppe»  bezeichnet). Die Gruppe vertreibt Rückversicherungen sowie verwandte Produkte und Dienstleistungen über ein Netz von Gruppengesellschaften und Vertretungen in über  20 Ländern sowie über Rückversicherungsmakler an Versicherer und andere Kunden in aller Welt.

Die konsolidierte Konzernrechnung wurde in Übereinstimmung mit den in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen US GAAP («United States Gene-rally Accepted Accounting Principles») erstellt und stimmt mit schweizerischem Recht überein. Der Rechnungsabschluss der Gruppe ist in Schweizer Franken (CHF) ausgewie-sen, der Währung des Landes, in dem Swiss Re Zürich eingetragen ist. Alle wesentlichen konzerninternen Transaktionen und Salden wurden bei der Konsolidierung eliminiert.

Diese Konzernrechnung ist in Verbindung mit der Jahresrechnung für das am  31. Dezember 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr zu lesen.

Die Erstellung von Rechnungsabschlüssen verlangt wesentliche Schätzungen und Annahmen des Managements, die Auswirkungen auf die ausgewiesene Höhe von  Bilanzwerten und Erfolgspositionen sowie auf den entsprechenden Ausweis von Eventual-forderungen und -verpflichtungen haben. Die Schadenrückstellungen der Swiss Re Gruppe und ihre Leistungsverpflichtungen aus Lebens- und Krankenversicherungen  beruhen auf Schätzungen über Prämien, Schäden und Leistungen, welche ihre Kunden,  die Erstversicherer, zum Stichtag des Rechnungsabschlusses noch nicht gemeldet hatten. Darüber hinaus nutzt die Gruppe bestimmte Finanzinstrumente und investiert in Wert-schriften bestimmter Emittenten, die nicht an der Börse gehandelt werden. Die Gruppe nimmt diese Schätzungen anhand von historischen Informationen, versicherungs- mathematischen Analysen, finanzwissenschaftlichen Modellen und anderen Erhebungs-verfahren vor. Die effektiven Ergebnisse und die Schätzungen können daher erheblich voneinander abweichen.

Der Fair Value eines Grossteils der Finanzinstrumente der Gruppe wird aufgrund von Kursnotierungen an aktiven Märkten oder anhand beobachtbarer Kenngrössen ermittelt. Diese Finanzinstrumente umfassen Staatsanleihen, Wertpapiere staatlicher Agenturen, Commercial Paper, die meisten erstklassigen Unternehmensanleihen und hochverzins- lichen Schuldverschreibungen, börsengehandelte Derivate, die meisten Mortgage- Backed Securities, Asset-Backed Securities sowie börsenkotierte Aktien. Die Preisspanne zwischen Geld- und Briefkursen ist in Märkten mit eingeschränkter oder fehlender  Liquidität in der Regel grösser als in Märkten mit hoher Liquidität. Diese Marktbedingungen beeinflussen die Bewertung bestimmter Vermögensklassen der Gruppe wie gewisse  Asset-Backed Securities sowie gewisse derivative Strukturen, die auf diese Vermögens-klassen Bezug nehmen.

Bei der Bewertung bestimmter Finanzinstrumente berücksichtigt die Gruppe sowohl das Kreditrisiko ihrer Gegenparteien als auch das Risiko, dass sie selbst ihren Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Zur Bestimmung des Fair Value der Finanzinstrumente beur-teilt die Gruppe ihre Exponierung im Hinblick auf das Kreditrisiko ihrer Gegenparteien,  indem sie geleistete Sicherheiten und mit den Gegenparteien abgeschlossene Netting-Rahmenvereinbarungen berücksichtigt. Für derivative Finanzinstrumente und ausser-börsliche Finanzwerte wird das Ausmass des Kreditrisikos der Gegenpartei – sofern Daten verfügbar sind – unter Einbezug der beobachtbaren Zinsspannen geschätzt. Wenn keine Marktdaten erhältlich sind, kommen Schätzungen auf der Basis von Benchmark-Methoden zur Anwendung. Die Auswirkungen des Risikos, dass die Gruppe ihren  eigenen Verpflichtungen nicht nachzukommen vermag, werden unter Anwendung der  

Geschäftstätigkeit

Grundlagen der Rechnungslegung

Anwendung von Schätzungen beim Erstellen der Jahresrechnung

Bewertung von Finanzinstrumenten

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20  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

vorgehend beschriebenen Methode analysiert, d.h. unter Einbezug der für die Gruppe  zu beobachtenden Zinsspannen. Diese Risikokennzahl findet im Fair Value der Finanz- instrumente (mehrheitlich derivative Instrumente) Berücksichtigung, und zwar als  Verbindlichkeit am Bestimmungstag. Die periodisch vorzunehmende Veränderung dieser Anpassung wird in der Erfolgsrechnung als realisierter Gewinn oder Verlust erfasst.

Zudem können Differenzen auftreten zwischen den Marktwerten, die aufgrund einer  Forderung einer Gegenpartei zur Leistung einer Sicherheit impliziert werden, und den tatsächlich zu beobachtenden Marktpreisen. Die Gruppe hat sämtliche Finanzinstru-mente mit Sicherheiten hinterlegt, wobei die geleisteten Sicherheiten deren geschätzten Marktwert um 61 Mio. CHF übersteigen. Für die Bewertung solcher Vermögensklassen oder derivativer Strukturen stützt sich die Gruppe auf Marktpreise oder auf von Markt-preisen abgeleitete Kenngrössen. Ein von der Handelsfunktion unabhängiger Prozess zur Verifizierung der Preise erlaubt eine zusätzliche Kontrolle hinsichtlich der Marktpreise oder Kenngrössen, die zur Bestimmung des Fair Value verwendet werden. Auch wenn das Management der Ansicht ist, dass diese Vermögenswerte angemessen bewertet sind, bewirken die aktuellen Marktbedingungen eine erhöhte Ungewissheit hinsichtlich dieser Bewertungen und Einschätzungen. Nachfolgende Bewertungen könnten wesent-lich von den im Rahmen des vorgenannten Prozesses ermittelten Ergebnissen abweichen. Die Gruppe kann von den Bewertungen der Gegenpartei entweder direkt mittels Infor-mationsaustausch oder indirekt erfahren, indem das Unternehmen beispielsweise zur Leistung von Sicherheiten aufgefordert wird. Alle impliziten Differenzen werden im  unabhängigen Prozess zur Verifizierung der Preise berücksichtigt und können zu einer Anpassung der anfänglichen Bewertungen führen.

Alle nach dem Bilanzstichtag eingetretenen Ereignisse für diese Berichtsperiode wurden bis zum 2. November 2009 evaluiert. Dies ist der Tag, an dem die Konzernrechnung zur Publikation bereit ist.

Im Februar 2008 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board die FASB Staff Position (FSP) Nr. FAS 140-3 «Accounting for Transfers of Financial Assets and  Repurchase Financing Transactions» (FSP FAS 140-3). Dieser Standard enthält Regelun-gen zur Bilanzierung eines Übertrags und Rückerwerbs eines finanziellen Vermögens-werts. Die Gruppe wendet FSP FAS 140-3 seit dem 1. Januar 2009 an. 

Im März 2008 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board die SFAS  Nr. 161 «Disclosures about Derivative Instruments and Hedging Activities» (SFAS 161).  Dieser Standard verlangt zusätzliche Angaben zu Derivaten und Absicherungs- geschäften einer Gesellschaft. Die Gruppe wendet SFAS 161 seit dem 1. Januar 2009 an.  Die neuen Offenlegungsvorschriften werden im Anhang 4 angewendet.

Im Mai 2008 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board SFAS Nr. 163 «Accounting for Financial Guarantee Insurance Contracts» (SFAS 163 bezüglich der  Bilanzierung von Versicherungsverträgen zur Absicherung von Finanzgarantien). Bereits per 30. September 2008 wendet die Gruppe die vom Standard geforderten Vorschriften für die Offenlegung von Risikomanagement-Praktiken und finanziellen Engagements,  die Bonitätsverschlechterungen erlitten haben, an. Die übrigen Bewertungs- und Offen-legungserfordernisse für Finanzgarantieverträge traten für die Gruppe am 1. Januar 2009 in Kraft. Weitere Erläuterungen sind dem Anhang 8 zu entnehmen.

Im Juni 2008 wurde EITF 07-5 «Determining Whether an Instrument (or Embedded  Feature) is Indexed to an Entity’s Own Stock» veröffentlicht. EITF 07-5 enthält Vorschrif-ten zur Feststellung, ob ein aktiengebundenes Finanzinstrument (oder ein eingebettetes Merkmal) auf eigene Aktien einer Gesellschaft indexiert ist. Die Gruppe hat EITF 07-5 per 1. Januar 2009 übernommen. Der kumulierte Effekt der Anwendung wird im  Anfangsbestand der Gewinnreserven erfasst und im Eigenkapitalnachweis präsentiert.

Nach dem Bilanzstichtag eingetretene Ereignisse

Neue Rechnungslegungsvorschriften

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  21

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Am 9. April 2009 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board die FSP FAS 115-2 und FAS 124-2 «Recognition and Presentation of Other-Than-Temporary Impair-ments» (FSP FAS 115-2 und FAS 124-2). Diese FSP schreibt eine neue Methode der  Verbuchung und Klassifizierung von nicht vorübergehenden Wertminderungen von Schuldtiteln vor und verlangt zusätzliche Angaben zu Schuldtiteln und Beteiligungspa-pieren. Die Gruppe beschloss, FSP FAS 115-2 und FAS 124-2 frühzeitig per 1. Januar 2009 anzuwenden. Für die per 30. September 2009 abgeschlossenen neun Monate beliefen sich die Wertminderungen vor Steuern auf insgesamt 3294 Mio. CHF, wovon 1746 Mio. CHF im Ertrag und 1548 Mio. CHF direkt im Eigenkapital erfasst wurden. Der kumulierte Effekt der Anwendung wird im Anfangsbestand der nicht realisierten Nettogewinne/-verluste und den Gewinnreserven erfasst und im Eigenkapitalnachweis gezeigt. Die Details zu FSP FAS 115-2 und FAS 124-2 werden in der Erfolgsrechnung und im Anhang 2 gezeigt.

Am 9. April 2009 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board die FSP FAS 157-4 «Determining Fair Value When the Volume and Level of Activity for the Asset or  Liability Have Significantly Decreased and Identifying Transactions That Are Not Orderly» (FSP FAS 157-4). Diese FSP stellt zusätzliche Anwendungsleitlinien zur Bestimmung  des Fair Value – in Übereinstimmung mit dem Thema ASC 820 «Fair Value Measurement and Disclosures» (FAS 157) – zur Verfügung, wenn das Volumen und der Grad der  Handelsaktivität für einen Vermögenswert oder eine Verbindlichkeit bedeutend zurück-gegangen sind. Die frühzeitige Anwendung von FSP FAS 157-4 per 1. Januar 2009  hatte keinen wesentlichen Einfluss auf das Finanzergebnis der Gruppe. Die neuen Offen-legungsvorschriften werden im Anhang 3 angewendet.

Ebenfalls am 9. April 2009 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board FSP FAS 107-1 und APB 28-1 «Interim Disclosures about Fair Value of Financial Instru-ments» (FSP FAS 107-1 und APB 28-1). Diese FSP verlangt die Offenlegung des Fair  Value von Finanzinstrumenten in sämtlichen Zwischenberichten. Die Gruppe wendete FSP FAS 107-1 und APB 28-1 erstmals im zweiten Quartal 2009 an. Details zu den  Fair Values von Finanzinstrumenten finden Sie in Anhang 2, 3 und 6.

Im Mai 2009 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board die SFAS Nr. 165 «Subsequent Events» (SFAS 165 bezüglich Ereignissen nach dem Bilanzstichtag). Dieser Standard legt Grundlagen und Anforderungen für die Erfassung von Ereignissen, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind, fest. Die Gruppe wendete SFAS 165  erstmals im zweiten Quartal 2009 an.

Im Juni 2009 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board die SFAS Nr. 168 «The FASB Accounting Standards Codification and the Hierarchy of Generally  Accepted Accounting Principles». Ab dem 1. Juli 2009 ist der FASB-Kodex von Bilanzie-rungsstandards (FASB Accounting Standards Codification, ASC) als einzige autorisierte Quelle offizieller, nicht-staatlicher GAAP in Kraft. Swiss Re wendete den Kodex im dritten Quartal 2009 erstmals an. Die Konzernrechnung wurde entsprechend angepasst.  Gewisse Referenzen auf Rechnungslegungsvorschriften, welche vor der Inkraftsetzung von SFAS 168 veröffentlicht worden waren, wurden nicht angepasst, da der Kodex  keine gleichwertigen Referenzen enthält. 

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22  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

2  Kapitalanlagen

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen (einschliesslich fondsgebundenes Geschäft und Versicherungen mit Überschussbeteiligung) für die per 30. September abgeschlossenen Berichtsperioden teilen sich wie folgt auf:

Die Dividenden aus Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bewertet werden,  betrugen für die per 30. September 2008 und 2009 abgeschlossenen drei Monate  8 Mio. CHF bzw. 6 Mio. CHF und für die per 30. September 2008 und 2009 abge-schlossenen neun Monate 64 Mio. CHF bzw. 53 Mio. CHF.

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen für die per 30. September abgeschlossenen Berichts-perioden umfassen Erträge aus fondsgebundenem Geschäft sowie Versicherungen  mit Überschussbeteiligung, die den Policeninhabern gutgeschrieben werden.

Erträge aus Kapitalanlagen

Drei Monate bis 30. September Neun Monate bis 30. Septemberin Mio. CHF 2008 2009 2008 2009

Festverzinsliche Wertschriften 1 455 1 414 4 998 4 316Aktien 152 125 641 452Policendarlehen, Hypotheken und andere Darlehen  151 105 378 345Liegenschaften für Anlagezwecke 52 50 170 157Kurzfristige Kapitalanlagen 77 10 226 36Übrige Kapitalanlagen 186 16 322 74Beteiligung an Erträgen, die nach  der Equity-Methode bewertet sind –324 140 –223 –30Flüssige Mittel 67 22 241 74Depotforderungen aus dem  Rückversicherungsgeschäft 122 129 408 488Bruttoerträge aus Kapitalanlagen 1 938 2 011 7 161 5 912Verwaltungsaufwand –227 –183 –587 –440Zinsaufwand aus Depotforderungen –65 –63 –262 –193Nettoerträge aus Kapitalanlagen 1 646 1 765 6 312 5 279

Drei Monate bis 30. September Neun Monate bis 30. Septemberin Mio. CHF 2008 2009 2008 2009

Erträge aus fondsgebundenem Geschäft 166 143 587 509Erträge aus partizipierendem Geschäft 67 26 205 131

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  23

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Die realisierten Gewinne und Verluste auf festverzinsliche Wertschriften, Aktien und andere Kapitalanlagen (einschliesslich fondsgebundenes Geschäft und Versicherungen mit Überschussbeteiligung) für die per 30. September abgeschlossenen Berichtsperio-den sind nachstehend aufgeführt:

Der Erlös aus dem Verkauf von jederzeit veräusserbaren festverzinslichen Wertschriften belief sich für die am 30. September 2008 und 2009 abgeschlossenen drei Monate auf 16 134 Mio. CHF bzw. 37 832 Mio. CHF sowie auf 48 659 Mio. CHF bzw. 146 725 Mio. CHF für die per 30. September 2008 und 2009 abgeschlossenen neun Monate. Der  Erlös aus dem Verkauf von jederzeit veräusserbaren Aktien belief sich für die am  30. September 2008 und 2009 abgeschlossenen drei Monate auf 2896 Mio. CHF bzw. 108 Mio. CHF sowie auf 8819 Mio. CHF bzw. 318 Mio. CHF für die per 30. September 2008 und 2009 abgeschlossenen neun Monate.

Die Nettorealisate auf Kapitalanlagen für die per 30. September abgeschlossenen Berichts-perioden umfassen Erträge aus fondsgebundenem Geschäft sowie Versicherungen  mit Überschussbeteiligung, die den Policeninhabern gutgeschrieben werden.

Im ersten Quartal 2009 wurde der Ansatz für die Bewertung und Erfassung von nicht vorübergehenden Wertminderungen geändert, da sich die Gruppe für eine frühzeitige Anwendung der Erfassung und Darstellung gemäss dem entsprechenden Standard  entschieden hat. Gemäss diesem Standard werden nicht vorübergehende Wertminde-rungen von Schuldtiteln in kredit- und nicht kreditbezogene Komponenten aufgegliedert, wobei die kreditbezogene Komponente erfolgswirksam und die nicht kreditbezogene  im übrigen Comprehensive Income erfasst wird. Die Gruppe hat neue Methoden zur Feststellung der Kreditkomponente nicht vorübergehender Wertminderungen imple-mentiert. Diese wird definiert als Differenz zwischen der Amortised-Cost-Basis und den zu erwartenden Mittelflüssen. Die Methoden zur Bewertung der kreditbezogenen Kom- ponente der Wertminderung orientieren sich an den Prognosen von Marktbeobachtern bezüglich der Faktoren, welche die Kreditentwicklung bestimmen.

Realisierte Gewinne und Verluste

Wertminderungen auf festverzinsliche Wertschriften im Zusammenhang mit Kreditverlusten

Drei Monate bis 30. September Neun Monate bis 30. Septemberin Mio. CHF 2008 2009 2008 2009

Nettorealisate aus fondsgebundenem Geschäft –1 028 3 457 –3 308 3 072Nettorealisate aus partizipierendem Geschäft –171 360 –620 288

Drei Monate bis 30. September Neun Monate bis 30. Septemberin Mio. CHF 2008 2009 2008 2009

Festverzinsliche Wertschriften,  jederzeit veräusserbar:

Realisierte Gewinne, brutto 357 1 151 972 3 418Realisierte Verluste, brutto –390 –452 –896 –1 788

Aktien, jederzeit veräusserbar:Realisierte Gewinne, brutto 180 22 919 86Realisierte Verluste, brutto –425 –1 154 –23

Nicht vorübergehende  Wertminderungen –308 –346 –669 –1 746Realisierte Anlagegewinne/-verluste auf als Handelsbestände klassifizierte Wertschriften, netto 65 108 –866 –307Veränderung der nicht realisierten Anlagegewinne/-verluste auf als  Handelsbestände klassifizierte  Wertschriften, netto –2 877 4 218 –6 766 4 235Übrige Kapitalanlagen:

Realisierte/Nicht realisierte Gewinne/Verluste, brutto 605 –1 124 1 309 –2 442

Wechselkursgewinne/-verluste 546 –421 1 049 –901Nettorealisate auf Kapitalanlagen –2 247 3 156 –6 102 532

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24  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Cashflow-Prognosen verbriefter Produkte werden unter Einbezug einer zukunftsgerichte-ten Bewertung der Hauptfaktoren erstellt, welche die Entwicklung der Sicherheiten  beeinflussen. Zu diesen Faktoren zählen die Ausfallraten, die Vorauszahlungsraten und  Schadenhöhen sowie Deal-Level-Merkmale wie Bonitätsverbesserungen oder die  Priorisierung nach Tranchen bei Zins- und Kapitalzahlungen. Die Analysen werden nach Anlagekategorie und Produktart differenziert sowie nach den wertpapierbezogenen  Unterschieden zwischen historischer und erwarteter Performance. Bei Unternehmens-anleihen und ähnlichen hybriden Schuldtiteln wird ein auf dem erwarteten Verlust basie-render Ansatz verwendet. Dieser stützt sich auf im aktuellen und im zukünftigen Umfeld zu erwartende Ausfallrisiken und Schadenhöhen ab und wird angewendet, um die  künftigen wahrscheinlichkeitsgewichteten Mittelflüsse für Wertschriften, die als wertver-mindert gelten, zu schätzen. Die gemäss diesen Analysen zu erwartenden Mittelflüsse werden diskontiert und der Nettobarwert mit der Amortised-Cost-Basis verglichen,  um die kreditbezogene Komponente von nicht vorübergehenden Wertminderungen zu ermitteln.

Die folgende Tabelle stellt die nicht vorübergehenden Wertberichtigungen im Zusam-menhang mit erfolgswirksam erfassten Kreditverlusten im Jahr 2009 dar:

in Mio. CHF 2009

Bestand per 1. Januar 2009  586Kreditverluste, für die eine nicht vorübergehende Wertminderung zuvor nicht erfasst wurde   899Reduktionen für während des Berichtszeitraums verkaufte Aktien  –410Zunahme der Kreditverluste, für die zuvor eine nicht vorüber-gehende Wertminderung erfasst wurde, wenn die Gruppe nicht beabsichtigt, zu verkaufen oder wahrscheinlich nicht verkaufen muss, bevor der Anschaffungswert wieder erreicht wird 400Auswirkung des Anstiegs der Mittelflüsse, die voraussichtlich eingehen werden  –19Auswirkung von Wechselkursentwicklungen –18

Bestand per 30. September 2009 1 438

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  25

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den Amortised-Cost- oder Anschaffungs-wert, den geschätzten Fair Value sowie über die nicht vorübergehenden Wert- berichtigungen von festverzinslichen Wertschriften, die per 31. Dezember 2008 und  30. September 2009 als jederzeit veräusserbar klassifiziert waren:

Jederzeit veräusserbare Kapitalanlagen

2008in Mio. CHF

Amortised-Cost oder Anschaf-

fungswert

Nicht  realisierte Gewinne, 

brutto

Nicht  realisierte  

Verluste, brutto

Geschätzter Marktwert

Von Staaten und staatlichen Stellen begebene Schuldtitel:

US Treasury und andere staatliche  US- Körperschaften und -Behörden 22 545 2 962 –339 25 168US -Bundesstaaten und deren  politische Unterabteilungen 45 –4 41Grossbritannien 10 302 488 –278 10 512Kanada 3 620 478 –180 3 918Deutschland 1 193 92 –16 1 269Frankreich 1 302 93 –14 1 381Übrige 8 060 391 –269 8 182

Total 47 067 4 504 –1 100 50 471Übrige festverzinsliche Schuldtitel 24 781 411 –2 535 22 657Mortgage-Backed und Asset-Backed Securities 34 368 319 –4 377 30 310Festverzinsliche Wertschriften, jederzeit veräusserbar 106 216 5 234 –8 012 103 438Aktien, jederzeit veräusserbar 675 184 –26 833

2009in Mio. CHF

Amortised-Cost oder Anschaf-

fungswert

Nichtrealisierte Gewinne, 

brutto

Nicht  realisierte 

Verluste, brutto

Nicht  vorüberge-

hende Wert-minderung, im übrigen 

Comprehensive Income erfasst

Geschätzter Marktwert

Von Staaten und staatlichen Stellen  begebene Schuldtitel:

US Treasury und andere staatliche  US-Körperschaften und -Behörden 24 914 574 –418 25 070US-Bundesstaaten und deren  politische Unterabteilungen 60 4 –2 62Grossbritannien 10 910 386 –131 11 165Kanada 2 756 311 –21 3 046Deutschland 2 674 74 –11 2 737Frankreich 2 295 62 –5 2 352Übrige 6 352 264 –133 6 483

Total 49 961 1 675 –721 50 915Übrige festverzinsliche Schuldtitel 18 451 1 426 –432 –36 19 409Residential Mortgage-Backed Securities 6 042 62 –1 115 –410 4 579Commercial Mortgage-Backed Securities 6 971 28 –1 290 –100 5 609Agency Securitised Products 5 786 252 –11 –6 6 021Übrige Asset-Backed Securities 4 806 96 –289 –61 4 552Festverzinsliche Wertschriften, jederzeit veräusserbar 92 017 3 539 –3 858 –613 91 085Aktien, jederzeit veräusserbar 553 242 –30 765

Ab dem dritten Quartal 2009 werden im übrigen Comprehensive Income unter den nicht vorübergehenden Wertminderungen nur noch Wertschriften erfasst, die von erfolgs-wirksam verbuchten Kreditverlusten betroffen waren. Eine nachfolgende Wieder- erlangung des Marktwertes von im Comprehensive Income erfassten Wertschriften, die bereits zuvor von Wertminderungen betroffen waren, wird unter «nicht vorübergehende Wertminderungen» ausgewiesen.

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26  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009 als Handelsbestände klassifizierten festverzinslichen Wertschriften und Aktien:

Die per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009 als Handelsbestände klassi- fizierten festverzinslichen Wertschriften und Aktien schliessen für fondsgebundenes  und partizipierendes Geschäft gehaltene Aktien ein:

Amortised-Cost- oder Anschaffungswert und geschätzter Fair Value der jederzeit veräus-serbaren festverzinslichen Wertschriften per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009 sind nachstehend nach Restlaufzeiten aufgeschlüsselt. Dabei wird davon ausge-gangen, dass bei festverzinslichen Wertschriften keine Rückzahlungen vor dem ange- gebenen Fälligkeitstermin erfolgten. Per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009 waren festverzinsliche Wertschriften in Höhe von 22 730 Mio. CHF bzw. 20 291 Mio. CHF abrufbar. Die Gruppe hat die Präsentation jederzeit veräusserbarer abrufbarer fest-verzinslicher Wertschriften für die Berichtsperiode an die Darstellung für das Jahr 2009 angepasst.

Per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009 waren Wertschriften im Wert von 10 707 Mio. CHF bzw. 19 355 Mio. CHF im Rahmen von Wertpapierleihen oder  Pensionsgeschäften als Sicherheiten verpfändet. Die entsprechenden Verbindlichkeiten von 4465 Mio. CHF bzw. 8299 Mio. CHF wurden unter Rechnungsabgrenzungsposten und übrigen Verbindlichkeiten erfasst.

Ein Immobilienportefeuille mit einem Buchwert von 295 Mio. CHF dient als Sicherheit für kurzfristiges, vorrangiges, betriebliches Fremdkapital in Höhe von 650 Mio. CHF.

Handelsbestände

Restlaufzeiten jederzeit veräusserbarer festverzinslicher Wertschriften

Verpfändete Vermögenswerte

in Mio. CHF 2008 2009

Von Staaten und staatlichen Stellen begebene Schuldtitel 9 026 7 624Übrige festverzinsliche Schuldtitel 3 429 2 307Mortgage-Backed und Asset-Backed Securities 1 506 1 610Festverzinsliche Wertschriften des Handelsbestandes 13 961 11 541Handelsbestände in Aktien 15 355 19 654

in Mio. CHF 2008 2009

Für fondsgebundenes Geschäft gehaltene festverzinsliche  Wertschriften des Handelsbestandes 2 230 2 347Für partizipierendes Geschäft gehaltene festverzinsliche  Wertschriften des Handelsbestandes 1 597 1 739Festverzinsliche Wertschriften des Handelsbestandes 3 827 4 086Für fondsgebundenes Geschäft gehaltene Aktien des  Handelsbestandes 13 229 17 463Für partizipierendes Geschäft gehaltene Aktien des  Handelsbestandes 1 005 1 177Handelsbestände in Aktien 14 234 18 640

2008 2009

in Mio. CHF

Amortised -Cost oder  

AnschaffungswertGeschätzter 

Marktwert

Amortised- Cost oder  

AnschaffungswertGeschätzter 

Marktwert

Bis zu einem Jahr 6 369 6 384 3 885 3 902Ein bis fünf Jahre 15 468 15 095 17 462 17 734Fünf bis zehn Jahre   17 931 17 506 17 519 18 042Über zehn Jahre 36 291 37 510 29 558 30 648Mortgage-Backed/Asset-Backed Securities ohne feste Restlaufzeit 30 157 26 943 23 593 20 759Total festverzinsliche jederzeit veräusserbare Wertschriften 106 216 103 438 92 017 91 085

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  27

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Die nachstehende Tabelle zeigt mit Stand vom 31. Dezember 2008 und 30. September 2009 den Marktwert und die nicht realisierten Verluste der festverzinslichen Wert- schriften der Gruppe, aufgeschlüsselt nach Kategorien und nach der ununterbrochenen Dauer des nicht realisierten Verlustes bei den einzelnen Wertschriften. Die nicht realisier-ten Bruttoverluste auf jederzeit veräusserbaren Aktien von 26 Mio. CHF beziehen sich  per 31. Dezember 2008 auf Wertverluste für einen Zeitraum von weniger als 12 Monaten. 7 Mio. CHF der nicht realisierten Bruttoverluste auf jederzeit veräusserbare Aktien  beziehen sich per 30. September 2009 auf Wertverluste für einen Zeitraum von weniger als 12 Monaten und 23 Mio. CHF auf Wertverluste für einen Zeitraum von mehr als  12 Monaten.

Die nachstehende Tabelle zeigt den Bestand an Hypotheken, anderen Darlehen und Liegenschaften per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009:

Per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009 umfassten die Hypotheken und  anderen Darlehen der Gruppe Darlehen an Angestellte in Höhe von 200 Mio. CHF bzw. 191 Mio. CHF sowie von 444 Mio. CHF bzw. 417 Mio. CHF an Führungskräfte. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Hypotheken, die zu variablen und fixen Zinssät-zen angeboten werden.

Der Wert der zum Verkauf gehaltenen Liegenschaften lag am 30. September 2009  bei 9 Mio. CHF (31. Dezember 2008: 9 Mio. CHF).

Der Abschreibungsaufwand für Ertrag erzielende Liegenschaften betrug für die per  30. September 2008 und 2009 abgeschlossenen neun Monate 33 Mio. CHF bzw.  34 Mio. CHF. Kumuliert beliefen sich die Abschreibungen auf Liegenschaften für Anlage-zwecke per 31. Dezember 2008 bzw. 30. September 2009 auf 493 Mio. CHF bzw.  523 Mio. CHF.

Sämtliche Hypotheken und sonstigen Darlehensforderungen sind im Wesentlichen durch Gebäude, Grundstücke oder die zugrunde liegenden Policen gedeckt. Die effektive Einbringlichkeit der Forderungen wird regelmässig überprüft, und für uneinbringliche  Beträge wird eine entsprechende Wertberichtigung vorgenommen.

Nicht realisierte Verluste auf jederzeit veräusserbare Wertschriften

Hypotheken, Liegenschaften und Darlehen

Weniger als 12 Monate 12 Monate oder mehr Total

2008in Mio. CHF Fair Value

Nicht realisierte 

Verluste Fair Value

Nicht realisierte 

Verluste Fair Value

Nicht realisierte 

Verluste

Von Staaten und staatlichen Stellen begebene Schuldtitel 11 266 864 867 236 12 133 1 100Übrige festverzinsliche Schuldtitel 11 511 1 605 3 080 930 14 591 2 535Mortgage- und  Asset-Backed Securities 13 033 3 240 5 061 1 137 18 094 4 377Total 35 810 5 709 9 008 2 303 44 818 8 012

Weniger als 12 Monate 12 Monate oder mehr Total

2009in Mio. CHF Fair Value

Nicht realisierte 

Verluste Fair Value

Nicht realisierte 

Verluste Fair Value

Nicht realisierte 

Verluste

Von Staaten und staatlichen Stellen begebene Schuldtitel 11 019 694 2 254 27 13 273 721Übrige festverzinsliche Schuldtitel 2 336 337 1 432 131 3 768 468Mortgage- und  Asset-Backed Securities 8 752 2 398 3 413 884 12 165 3 282Total 22 107 3 429 7 099 1 042 29 206 4 471

2008 2009in Mio. CHF Buchwert Fair Value  Buchwert Fair Value

Policendarlehen, Hypotheken und andere Darlehen 6 611 6 611 5 912 5 912Liegenschaften für Anlagezwecke 2 143 3 093 2 213 3 068

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28  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

3  Fair-Value-Offenlegung

Per 1. Januar 2008 führte die Swiss Re Gruppe das Thema ASC 820 «Fair Value  Measurements and Disclosures» ein. Dieses Thema definiert den Fair Value (beizule-gender Zeitwert), legt ein Regelwerk für die Ermittlung des Fair Value fest und erweitert die Offenlegungsvorschriften für die Ermittlung des Fair Value. Er schreibt die Offen- legung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Gruppe vor, die zum Fair Value bewertet werden.

Der Fair Value ist gemäss Thema «Fair Value Measurements and Disclosures» der Preis, welcher an einem Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswertes erzielt bzw. der zu diesem Zeitpunkt für die Übertragung einer Verbindlichkeit bei einer ordentlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern bezahlt würde.

Das Thema «Fair Value Measurements and Disclosures» schreibt vor, dass alle Vermö-genswerte und Verbindlichkeiten, die zum Fair Value bewertet werden, müssen inner-halb der Fair-Value-Hierarchie kategorisiert werden. Diese dreistufige Hierarchie beruht auf der Beobachtbarkeit der Kenngrössen, die für die Fair-Value-Bewertung verwendet werden. Die Stufen der Fair-Value-Hierarchie sind wie folgt definiert:

Kenngrössen der Stufe 1 sind notierte Kurse auf aktiven Märkten für identische Vermö-genswerte oder Verbindlichkeiten, zu denen die Gruppe Zugang hat. Kenngrössen der Stufe 1 sind die aussagekräftigste Quelle für die Bestimmung des Fair Value und sollten wenn immer möglich verwendet werden. 

Kenngrössen der Stufe 2 sind marktbasierte Kenngrössen, die direkt oder indirekt beob-achtbar sind, aber nicht als notierte Kurse der Stufe 1 gelten. Daten der Stufe 2 umfassen (i) notierte Preise für ähnliche Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten in aktiven  Märkten; (ii) notierte Preise für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten in nicht aktiven Märkten (z. B. Märkten, in denen wenige Transaktionen durchgeführt wer-den und keine aktuellen Preise verfügbar sind oder in denen die Kursnotierungen starken Schwankungen unterliegen); (iii) andere beobachtbare Daten, welche nicht notierte Marktpreise sind (z. B. Zinssätze, Zinskurven, Volatilität, «Prepayment Speeds» – vor- zeitige Tilgungen von Krediten –, Kreditrisiken und Ausfallquoten); sowie (iv) Daten,  die von beobachtbaren Marktdaten abgeleitet oder durch solche bestätigt werden.

Kenngrössen der Stufe 3 sind nicht beobachtbar. Diese Kenngrössen widerspiegeln  die eigenen Annahmen der Gruppe in Bezug auf die Kurse, wobei sie sich auf die besten verfügbaren internen und externen Informationen stützt.

Zu den Finanzinstrumenten, die aufgrund notierter Kurse an aktiven Märkten bewertet werden, zählen die Mehrzahl US-amerikanischer Regierungs- und Staatsanleihen,  börsennotierte Aktien sowie die meisten Geldmarktpapiere. Sie werden in der Regel auf Stufe 1 der Fair-Value-Hierarchie klassifiziert. Die Gruppe nimmt keine Anpassung der notierten Preise solcher Instrumente vor, auch wenn sie grössere Positionen hält, deren Verkauf sich möglicherweise auf die Preise auswirken könnte.

Zu den Finanzinstrumenten, die auf nicht als aktiv geltenden Märkten gehandelt werden und deren Wert auf der Basis notierter Marktpreise oder aufgrund von Makler- oder Händlerangaben oder einer anderen angemessen transparenten Quelle ermittelt wird, zählen die meisten von Regierungsbehörden emittierten Wertpapiere, erstklassige  Unternehmensanleihen, bestimmte Mortgage- und Asset-Backed Securities, börsen- kotierte Aktien geringerer Liquidität sowie Staats-, Länder- und Kommunalobligationen. Sie werden in der Regel auf Stufe 2 der Fair-Value-Hierarchie klassifiziert.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  29

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Börsengehandelte derivative Finanzinstrumente fallen in der Regel unter Hierarchiestufe 1 oder 2, je nachdem, ob sie als aktiv oder nicht aktiv gehandelte Instrumente eingestuft werden.

Gewisse Finanzinstrumente werden der Hierarchiestufe 3 zugeordnet, weil der Handel mit diesen Instrumenten illiquide ist und somit keine oder nur geringe Preistransparenz  besteht. Zu diesen Instrumenten zählen Private-Equity-Anlagen, Unternehmensanleihen geringerer Liquidität und bestimmte Asset-Backed Securities. Manche ausserbörsliche Derivate werden auf Märkten mit geringerer Liquidität gehandelt. Für diese Instrumente sind Preisinformationen nur eingeschränkt verfügbar, sodass sich die Bestimmung ihres Fair Value als schwierig erweist. Sie werden in der Regel als Instrumente der Stufe 3 der Fair-Value-Hierarchie klassifiziert. In Übereinstimmung mit der Wahl der Fair-Value- Option klassifiziert die Gruppe bestimmtes Deckungskapital von Life & Health auf Hierar-chiestufe 3. Falls angemessen, werden die Bewertungen um bestimmte Faktoren wie  Liquidität, Preisspanne zwischen Geld- und Briefkursen sowie Bonitätsaspekte angepasst. Diesen Anpassungen liegen in der Regel verfügbare Marktvergleichsdaten zugrunde. Falls solche Marktdaten nicht verfügbar sind, kommen Schätzungen des Managements zur Anwendung.

Um das Gegenparteirisiko einer Nichterfüllung mit einzubeziehen, wird der Fair Value von Vermögenswerten angepasst. Gleichermassen widerspiegeln die Fair Values von Verbindlichkeiten das Risiko, dass die Gruppe ihren Verpflichtungen nicht nachkommt – dies drückt sich in der Zinsspanne der Gruppe aus. Diese Wertberichtigungen von  Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die zum Fair Value unter Verwendung wesent-licher nicht beobachtbarer Kenngrössen bewertet wurden, werden in den realisierten Nettogewinnen und -verlusten erfasst. Im dritten Quartal 2009 waren diese Anpassun-gen immateriell. Für den Fall, dass die zugrunde liegenden Vermögenswerte oder Ver-bindlichkeiten in einem bestimmten Geschäftssegment ausgewiesen werden, wird die Wertberichtigung entsprechend zugeordnet. Wertberichtigungen, die keinem Geschäfts-segment zugeordnet werden können, werden in den Gruppenpositionen ausgewiesen. 

Unter bestimmten Umständen verwendet die Gruppe Kenngrössen unterschiedlicher  Hierarchiestufen zur Fair-Value-Bewertung der Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten. In diesen Fällen bestimmt die Gruppe, welcher Hierarchiestufe die Fair-Value-Bewertung zugeordnet werden soll, ausgehend von der niedrigsten Kenngrösse, die für die Bestim-mung des Fair Value relevant ist. 

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30  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Die folgende Tabelle enthält eine nach Stufen gegliederte Auflistung der Fair Values regelmässig bewerteter Vermögenswerte und Verbindlichkeiten per 31. Dezember 2008 bzw. 30. September 2009:

Die Gruppe hat die Präsentation des Netting der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten für die Berichtsperiode an die Darstellung für das Jahr 2009 angepasst.

Regelmässig zum Fair Value bewertete Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Per 31. Dezember 2008in Mio. CHF

Notierte Preise für identische 

Vermögenswerte und Verbind-lichkeiten in 

aktiven Märkten (Stufe 1)

Wesent-liche andere 

beobachtbare Kenngrössen 

(Stufe 2)

Wesent-liche nicht 

beobachtbare Kenngrössen 

(Stufe 3)Auswirkung des Netting¹ Total

VermögenswerteFestverzinsliche Wertschriften 11 646 94 232 11 521 117 399Aktien 15 185 783 220 16 188Derivative Finanzinstrumente 382 73 118 14 286 –79 764 8 022Übrige Aktiven 36 1 580 1 616Total Vermögenswerte zum Fair Value 27 249 168 133 27 607 –79 764 143 225

VerbindlichkeitenDerivative Finanzinstrumente –416 –68 579 –17 916 77 340 –9 571Leistungsverpflichtungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –494 –494Rechnungsabgrenzungsposten und übrige Verbindlichkeiten –607 –58 –665Total Verbindlichkeiten zum Fair Value –1 023 –68 637 –18 410 77 340 –10 730

¹  Das Netting von derivativen Forderungen und derivativen Verbindlichkeiten ist erlaubt, wenn eine rechtlich durch-setzbare Netting-Rahmenvereinbarung zwischen zwei Gegenparteien existiert. Eine Netting-Rahmenvereinbarung sieht bei Ausfall oder Beendigung eines Vertrages die Aufrechnung aller Verträge sowie der in bar hinterlegten Sicherheits-leistungen durch eine einzige Zahlung, in einer Währung vor.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  31

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Per 30. September 2009in Mio. CHF

Notierte Preise für identische 

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten 

in aktiven Märkten (Stufe 1)

Wesentli-che andere 

beobachtbare Kenngrössen 

(Stufe 2)

Wesentliche nicht beobachtbare Kenngrössen 

(Stufe 3)Auswirkung  des Netting¹ Total

VermögenswerteFestverzinsliche Wertschriften 20 151 73 712 8 763 102 626

Von der US-amerikanischen Regierung und deren  staatlichen Stellen begebene Schuldtitel 20 151 5 153 25 304Von nicht-amerikanischen Staaten und staatlichen Stellen  begebene Schuldtitel 32 925 311 33 236Von Unternehmen begebene Schuldtitel 17 671 4 658 22 329Residential Mortgage-Backed Securities 3 566 1 515 5 081Commercial Mortgage-Backed Securities 5 159 587 5 746Agency Securitised Products 6 023 21 6 044Übrige Asset-Backed Securities 3 215 1 671 4 886

Aktien 19 293 919 207 20 419Aktien zur Unterlegung von fondsgebundenen und  partizipierenden Lebens- und Krankenversicherungspolicen 18 588 52 18 640Für eigene Anlageaktivitäten gehaltene Aktien 705 867 207 1 779

Derivative Finanzinstrumente 104 54 698 6 235 –56 551 4 486Übrige Aktiven 9 1 371 1 380Total Vermögenswerte zum Fair Value 39 557 129 329 16 576 –56 551 128 911

VerbindlichkeitenDerivative Finanzinstrumente –53 –53 083 –7 767 53 653 –7 250Leistungsverpflichtungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –334 –334Rechnungsabgrenzungsposten und übrige Verbindlichkeiten –568 –240 –808Total Verbindlichkeiten zum Fair Value –621 –53 323 –8 101 53 653 –8 392

¹  Das Netting von derivativen Forderungen und derivativen Verbindlichkeiten ist erlaubt, wenn eine rechtlich durchsetzbare Netting-Rahmenvereinbarung zwischen zwei Gegenparteien existiert. Eine Netting-Rahmenvereinbarung sieht bei Ausfall oder Beendigung eines Vertrages die Aufrechnung aller Verträge sowie der in bar hinterlegten Sicherheitsleistungen durch eine einzige Zahlung, in einer Währung vor.

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32  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Die folgende Tabelle enthält eine Auflistung der Fair Values regelmässig bewerteter Vermögenswerte und Verbindlichkeiten unter Verwendung wesentlicher nicht beobacht-barer Kenngrössen per 31. Dezember 2008 bzw. per 30. September 2009.

Regelmässig zum Fair Value bewertete Vermögenswerte und Verbindlichkeiten unter Verwendung wesentlicher nicht beobachtbarer Kenngrössen (Stufe 3)

2008in Mio. CHF

Festver- zinsliche  

Wertschriften Aktien

Derivative Finanz- 

instrumenteÜbrige Vermö-

genswerte Total

VermögenswerteAnfangsstand per 1. Januar 2008 8 887 140 9 389 1 498 19 914

Realisierte/Nicht realisierte Gewinne/Verluste:

Im Ergebnis enthalten  –1 554 116 3 878 –324 2 116Im übrigen Comprehensive Income erfasst –2 689 19 –248 –2 918

Verkäufe, Emissionen und  Abwicklung 1 733 –236 1 092 187 2 776Übertrag in und/oder aus Stufe 3 5 877 273 106 493 6 749Auswirkung von Wechselkurs-entwicklungen –733 –92 –179 –26 –1 030

Endstand per 31. Dezember 2008 11 521 220 14 286 1 580 27 607

Leistungsver-pflichtungen 

aus der Lebens- und 

Kranken-versicherung

Derivative Finanz- 

instrumente

Rechnungs-abgrenzungs-

posten und übrige 

Verbind-lichkeiten Total

VerbindlichkeitenAnfangsstand per 1. Januar 2008 –102 –10 200 –170 –10 472

Realisierte/Nicht realisierte Gewinne/Verluste:

Im Ergebnis enthalten –376 –7 074 –7 450Im übrigen Comprehensive Income erfasst 10 10

Verkäufe, Emissionen und  Abwicklung –760 145 –615Übertrag in und/oder aus Stufe 3 14 34 48Auswirkung von Wechselkurs-entwicklungen –16 94 –9 69

Endstand per 31. Dezember 2008 –494 –17 916 0 –18 410

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  33

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

2009in Mio. CHF

Von nicht-ameri-kanischen Staaten 

und staatlichen Stellen begebene 

Schuldtitel

Von  Unter-

nehmen begebene Schuldtitel

Residential Mortgage-

Backed Securities

Commercial Mortgage-

Backed Securities

Agency Securitised 

Products

Übrige  Asset- 

Backed  Securities

Für eigene  Anlage-

aktivitäten gehaltene 

Aktien

Derivative Finanz- 

instrumente

Übrige  Ver- 

mögens- werte Total

VermögenswerteBestand per 1. Januar 2009 153 6 475 1 796 488 0 2 609 220 14 286 1 580 27 607

Realisierte/Nicht realisierte Gewinne/Verluste:

Im Ergebnis enthalten  –4 102 –70 –6 –6 208 31 –10 049 –140 –9 934Im übrigen Comprehensive Income erfasst –61 526 323 –85 229 –1 –30 901

Verkäufe, Emissionen und Abwicklung –456 –2 033 –720 –26 21 –1 067 –88 1 523 36 –2 810Übertrag in und/oder aus Stufe 3 580 –184 –136 152 67 46 771 –107 1 189Auswirkung von  Wechselkursentwicklungen 99 –228 322 64 6 –375 –1 –296 32 –377

Endstand per 30. September 2009 311 4 658 1 515 587 21 1 671 207 6 235 1 371 16 576

Leistungsver-pflichtungen 

aus der Lebens- und Krankenver-

sicherung

Derivative Finanzin-

strumente Total 

VerbindlichkeitenBestand per 1. Januar 2009 –494 –17 916 –18 410

Realisierte/Nicht realisierte Gewinne/Verluste:

Im Ergebnis enthalten 149 9 913 10 062Im übrigen Comprehensive Income erfasst

Verkäufe, Emissionen und Abwicklung 292 292Übertrag in und/oder aus Stufe 3 –481 –481Auswirkung von  Wechselkursentwicklungen 11 425 436

Endstand per 30. September 2009 –334 –7 767 –8 101

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34  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Die Gewinne und Verluste aus Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die unter Verwendung wesentlicher nicht beobachtbarer Kenngrössen zum Fair Value (Hierarchie-stufe 3) ausgewiesen werden, betrugen für die per 30. September 2008 bzw. 2009  abgeschlossenen neun Monate:

Laut dem Thema «Financial Instruments» bietet die Fair-Value-Option für bestimmte finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten die Möglichkeit, die Bewertung zum Fair Value pro eingesetztem Finanzinstrument individuell festzulegen.

Die Gruppe wählte die Fair-Value-Option für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in folgenden Bilanzpositionen:

Festverzinsliche Wertschriften des HandelsbestandesIm zweiten Quartal 2008 wählte die Gruppe die Fair-Value-Option für die spezifischen Kapitalanlagen, die im Rahmen einer Transaktion erworben wurden. Diese Wertschriften werden gemäss den Rechnungslegungsvorschriften der Gruppe als Schuldtitel klassifi-ziert. Nach Wahl der Fair-Value-Option werden die Wertschriften als Handelsbestände klassifiziert, wobei Änderungen des Fair Value im Ertrag erfasst werden. In erster Linie wird die Fair-Value-Option gewählt, um die Volatilität der Erträge, die aus der Verwen-dung verschiedener Bewertungsattribute resultiert, zu verringern.

Handelsbestände in AktienPer 1. Januar 2008 wählte die Gruppe die Fair-Value-Option für eine Kapitalanlage, die zuvor als jederzeit veräusserbare Aktie unter übrige Kapitalanlagen in der Bilanz klassifiziert war. Die Gruppe sichert diese Kapitalanlage mit derivativen Instrumenten ab, welche  dieses Engagement ausgleichen. Die Fair-Value-Änderungen der Derivate werden im Er-trag erfasst. Die Fair-Value-Option beseitigt die Inkongruenz, die sich bisher durch die wirtschaftliche Absicherung der Kapitalanlage ergab, und verringert die Volatilität in der Erfolgsrechnung.

Leistungsverpflichtungen aus der Lebens- und KrankenversicherungPer 1. Januar 2008 wählte die Gruppe die Fair-Value-Option für bestehende Rück- stellungen für garantierte Todesfallmindestleistungen (GMDB) im Zusammenhang mit bestimmten variablen Rentenversicherungsverträgen, die als Verträge mit Universal- Lebensversicherungs-Charakter klassifiziert sind. Die Gruppe wendet die Fair-Value- Option an, weil das Aktienrisiko, das diesen Verträgen anhaftet, auf Fair-Value-Basis  bewirtschaftet und mit derivativen Optionen im Markt abgesichert wird.

Gewinne und Verluste aus regelmässig zum Fair Value bewerteten Vermögens-werten und Verbindlichkeiten unter Verwendung wesentlicher nicht beob-achtbarer Kenngrössen (Stufe 3)

Fair-Value-Option

in Mio. CHF 2008 2009

Im Ergebnis für die Periode erfasste Gewinne/Verluste 156 –825wovon: Veränderungen nicht realisierter Gewinne oder Verluste aus Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die am Stichtag noch gehalten wurden –346 768

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  35

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Nach der Wahl der Fair-Value-Option für die aufgeführten Positionen wurden per 31. Dezember 2008 bzw. 30. September 2009 folgende Vermögenswerte und Verbind-lichkeiten ausgewiesen:

Für die neun Monate bis 30. September 2008 bzw. 2009 belaufen sich die Gesamt-verluste und -gewinne einschliesslich des Wechselkurseffekts auf –459 Mio. CHF bzw. 554 Mio. CHF.

Die Veränderungen des Fair Value der als Handelsbestände klassifizierten festverzins- lichen Wertschriften (13 Mio. CHF) und Aktien (381 Mio. CHF) werden unter den Netto-realisaten auf Kapitalanlagen ausgewiesen. Die Veränderungen des Fair Value von GMDB-Rückstellungen (160 Mio. CHF) werden unter den Leistungen aus Lebens- und Krankenversicherungen ausgewiesen.

Nach Wahl der Fair-Value-Option zum Fair Value bewertete Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Fair-Value-Veränderung nach Fair- Value-Option bewerteter Positionen

in Mio. CHF 2008 2009

VermögenswerteFestverzinsliche Wertschriften des Handelsbestandes 13 961 11 541

Fair Value nach Wahl der Fair-Value-Option 681 694Handelsbestände in Aktien 15 355 19 654

Fair Value nach Wahl der Fair-Value-Option 121 502VerbindlichkeitenLeistungsverpflichtungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –39 911 –40 369

Fair Value nach Wahl der Fair-Value-Option –494 –334

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36  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

4  Derivative Finanzinstrumente

Im Rahmen ihrer Handels-  und Hedging -Strategien nutzt die Gruppe entsprechend ihrer Risikomanagement -Strategie verschiedene derivative Finanzinstrumente wie Swaps,  Optionen, Forwards, Kreditderivate und börsengehandelte Finanzterminkontrakte. Sie dienen unter anderem zur Absicherung des Kurs-, Devisen- und/oder Zinsrisikos  beim geplanten oder erwarteten Erwerb von Kapitalanlagen, bei bestehenden Bilanz-posten sowie zur Festschreibung attraktiver Anlagebedingungen für Mittel, die erst  später verfügbar werden.

Der Fair Value stellt für jede Klasse von derivativen Kontrakten, die von der Gruppe gehal-ten oder begeben werden, den jeweiligen Bruttobuchwert am Stichtag dar. Die Brutto-Fair-Values geben keinen Aufschluss über das Kreditrisiko, da viele ausserbörsliche Transaktionen nach ISDA-Rahmenverträgen oder ähnlichen Regelungen vereinbart und dokumentiert werden. Das Management ist der Auffassung, dass solche Verträge bei  einem Ausfall einen rechtlich durchsetzbaren Ausgleich bieten, der das Kreditrisiko deut-lich verringert.

Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über den Fair Value und den Nominal-betrag der per 30. September 2009 ausstehenden derivativen Finanzinstrumente:

Fair Value von derivativen Finanzinstrumenten

in Mio. CHF

Nominalbetrag Vermögenswerte/Verbindlichkeiten¹

Fair Value Ver-mögenswerte

Fair Value Ver-bindlichkeiten

Buchwert  Vermögenswerte/ Verbindlichkeiten

Derivative Finanzinstrumente, bei denen es sich nicht um designierte Sicherungsgeschäfte handeltZinskontrakte 503 299 6 362 –6 110 252Wechselkurskontrakte 56 795 45 069 –46 015 –946Aktienkontrakte 23 431 3 005 –1 085 1 920Kreditkontrakte 143 105 4 033 –3 865 168Übrige Kontrakte 38 363 1 746 –3 828 –2 082Total 764 993 60 215 –60 903 –688

Derivative Finanzinstrumente, bei denen es sich um designierte Sicherungsgeschäfte handeltZinskontrakte 2 984 637 637Wechselkurskontrakte 4 704 185 185Total 7 688 822 0 822

Total derivative Finanzinstrumente 772 681 61 037 –60 903 134

Verrechneter BetragWo Anspruch auf  Verrechnung besteht  –53 082 53 082Aufgrund von Barhinterlagen² –3 469 571

Gesamtbetrag der derivativen Finanzinstrumente, netto³ 4 486 –7 250 –2 764

¹  Die Nominalbeträge der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten geben einen Hinweis auf das Volumen der Derivatgeschäfte der Gruppe.

²  Die Fair-Value-Beträge, die verrechnet wurden, betrugen per 31. Dezember 2008 6189 Mio. CHF für die Vermögenswerte und 3765 Mio. CHF für Verbindlichkeiten. Die Fair-Value-Beträge, die nicht verrechnet wurden,  beliefen sich per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009 auf 0 CHF. 

3  Die zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte sind unter den übrigen Kapitalanlagen und die zum Fair Value bewerteten Verbindlichkeiten sind unter den Rechnungsabgrenzungsposten und übrigen Verbindlichkeiten erfasst.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  37

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Die Gruppe setzt derivative Finanzinstrumente vor allem im Rahmen ihrer Risikomanage-ment- und Handelsstrategien ein. Für die per 30. September 2009 abgeschlossenen drei bzw. neun Monate beliefen sich die Bewertungsgewinne und -verluste auf den deri-vativen Finanzinstrumenten, die nicht als designierte Sicherungsinstrumente dienten, auf:

Die Gruppe designiert derivative Finanzinstrumente als Sicherungsinstrumente. Die Designation derivativer Finanzinstrumente erfolgt in erster Linie im Rahmen der  allgemeinen Portefeuille- und Risikomanagement-Strategien. Per 30. September 2009  waren folgende Sicherungsbeziehungen ausstehend:

Fair-Value-Hedging-BeziehungenDie Gruppe setzte Zinssatz- und Devisen-Swaps ein, um das Risiko schwankender  Zinssätze und Wechselkurse für bestimmte Fremdkapitalpositionen zu mindern.  Diese derivativen Finanzinstrumente wurden im Rahmen qualifizierter Fair-Value-Hedging-Transaktionen als Sicherungsinstrumente designiert.

Für die per 30. September 2009 abgeschlossenen drei bzw. neun Monate beliefen  sich die den abgesicherten Risikopositionen zurechenbaren Gewinne und Verluste auf:

Absicherung von Beteiligungen an ausländischen TochtergesellschaftenDie Gruppe setzt nicht derivative monetäre Finanzinstrumente zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos ihrer Beteiligungen an ausländischen Tochtergesellschaften ein.

Für das per 31. Dezember 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr und die am 30. Septem-ber 2009 abgeschlossenen neun Monate wies die Gruppe per Saldo nicht realisierte Fremdwährungsverluste aus Neubewertungen von 210 Mio. CHF bzw. 148 Mio. CHF aus. Dies gleicht Umrechnungsgewinne und -verluste auf den abgesicherten Beteiligun-gen aus.

Nicht designierte Sicherungs- instrumente

Designierte Sicherungsinstrumente

in Mio. CHFDrei Monate bis  30. September

Neun Monate bis  30. September

Derivative Finanzinstrumente, bei denen es sich nicht um designierte Sicherungsgeschäfte handelt¹Zinskontrakte 71 –136Wechselkurskontrakte 277 302Aktienkontrakte –216 –805Kreditkontrakte –1 208 –2 633Übrige Kontrakte 111 531Total im Ergebnis erfasster Gewinn/Verlust –965 –2 741

¹  Gewinne und Verluste aus derivativen Instrumenten, die nicht als Sicherungsgeschäfte dienen, sind in den Nettorealisaten auf Kapitalanlagen erfasst.

in Mio. CHF

Gewinne/Verluste auf Derivaten für die 

per 30. September abgeschlossenen  

drei Monate

Gewinne/Verluste auf abgesicherten Positionen für die 

per 30. September abgeschlossenen  

drei Monate

Gewinne/Verluste auf Derivaten für die 

per 30. September abgeschlossenen 

neun Monate

Gewinne/Verluste auf abgesicherten Positionen für die 

per 30. September abgeschlossenen 

neun Monate

Fair-Value-Hedging-Instrumente¹Zinskontrakte 76 –55 –446 510Wechselkurskontrakte 129 –96 129 –96Total im Ergebnis erfasster Gewinn/Verlust 205 –151 –317 414

¹  Gewinne und Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten, die als designierte Fair-Value-Hedging-Instrumente dienen, sind in den Nettorealisaten auf Kapitalanlagen erfasst.

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38  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Unter Berücksichtigung des Verrechnungsanspruches und Netting-Rahmenverein-barungen mit verschiedenen Vertragspartnern betrug der mögliche Höchstschaden per 30. September 2009 ungefähr 7955 Mio. CHF. Der potenzielle Höchstschaden ergibt sich aus den marktbasierten Wiederbeschaffungskosten unter der Annahme eines Aus-falls sämtlicher Vertragsparteien, ausgenommen der Aufrechnung von Barhinterlagen.

Bestimmte von der Gruppe gehaltene derivative Instrumente enthalten Bestimmungen, gemäss denen die Verbindlichkeiten der Gruppe ein Investment-Grade-Bonitätsrating aufweisen müssen. Sollte das Kredit-Rating für die Gruppe herabgestuft oder eingestellt werden, könnten die Gegenparteien die unmittelbare Zahlung, eine Garantie oder eine laufende Overnight-Sicherheitsleistung für derivative Instrumente in einer Netto-Passiv-position verlangen.

Der Fair Value der derivativen Finanzinstrumente, die kreditrisikobezogene Bonitäts- bestimmungen enthalten, belief sich per 30. September 2009 insgesamt auf 4873 Mio. CHF. Die Gruppe hat für diesen Betrag Sicherheiten in Höhe von 571 Mio. CHF gestellt. Sollte das Kredit-Rating der Gruppe auf unter «Investment Grade» herabgestuft werden, müsste die Gruppe zusätzliche Sicherheiten mit einem Fair Value von 4302 Mio. CHF hinterlegen. Dies entspricht dem Betrag, der notwendig ist, um die Instrumente unmittel-bar per 30. September 2009 zu begleichen.

Die Gruppe zeichnet/verkauft Kreditderivate, einschliesslich Credit Default Swaps, Credit Spread Options und Credit Index Products, sowie Total Return Swaps. Die Total Return Swaps, für die die Gruppe Vermögensrisiken hauptsächlich für Variable Interest Entities übernimmt, gelten als Garantien unter FASB ASC Thema 460. Diese Transaktionen fin-den im Rahmen der Gesamtportefeuille- und Risikomanagement-Strategien der Gruppe statt. Zu den Ereignissen, die die Gruppe zur Leistungserfüllung zwingen können, zählen Zahlungsunfähigkeit, Insolvenz, vorzeitige Leistungspflicht oder Zahlungsmoratorium des Basiswerts des betreffenden Kreditderivats.

Die folgenden Tabellen zeigen die Fair Values und möglichen Auszahlungshöchstbeträge der gezeichneten/verkauften Kreditderivate per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009, kategorisiert nach Kreditderivattypen und Credit Spreads, die externen Markt- daten entnommen wurden. Die Marktwerte stellen die Bruttobuchwerte ohne Netting-effekte gemäss ISDA-Rahmenverträgen und Aufrechnung von Barhinterlagen dar. Der mögliche Auszahlungshöchstbetrag basiert auf den Nennwerten der Derivate und stellt künftige nicht abgezinste Bruttozahlungen dar, die die Gruppe für den Fall zu leisten  hätte, sollten alle Basiswerte der Kreditderivate ausfallen.

Der Fair Value der gezeichneten/verkauften Kreditderivate bildet nicht das effektive  Nettoengagement der Gruppe ab, da der ISDA-Rahmenvertrag und die Verrechnung von Barhinterlagen ausgeschlossen sind.

Die Gruppe hat Absicherungsprodukte zur Kontrolle der Erfüllungs-/Zahlungsrisiken im Zusammenhang mit Kreditderivaten erworben. Per 31. Dezember 2008 und 30. Sep-tember 2009 belief sich die Absicherung mittels erworbener Kreditderivate auf insgesamt 169 682 Mio. CHF bzw. 86 605 Mio. CHF, basierend auf dem Nominalbetrag der Deriva-te. Davon bezogen sich 90 491 Mio. CHF bzw. 33 476 Mio. CHF auf identische Basis-werte, für die Swiss Re Kreditabsicherungsprodukte verkauft hat. Bei Index-Tranchen und Baskets wurden nur die übereinstimmenden Tranchen des betreffenden Index als identisch erachtet. Zusätzlich zur erworbenen Absicherung steuert die Gruppe die Erfül-lungs-/Zahlungsrisiken durch einen Correlation-Hedge mit nicht identischen konträren Positionen.

Möglicher Höchstschaden

Kreditrisikobezogene Bonitäts- bestimmungen

Gezeichnete/verkaufte Kreditderivate

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  39

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Fair Values der gezeichneten/ 

verkauften Kreditderivate 

 Mögliche Auszahlungshöchstbeträge  (Restlaufzeit)¹ Total mögliche 

Auszahlungs-höchstbeträge

Per 31. Dezember 2008in Mio. CHF 0 – 5 Jahre 5 – 10 Jahre

Mehr als 10 Jahre

Credit Default SwapsCredit Spread in Basispunkten

0 – 250 –2 310 38 109 20 784² 1 180 60 073251 – 500 –1 233 19 464 1 943 115 21 522501 – 1 000 –1 795 12 965 1 448 85 14 498Grösser als 1000 –6 373 13 029 587 3 3923 17 008Kein Credit Spread verfügbar –149 2 685 330 173 3 188

Total –11 860 86 252 25 092 4 945 116 289

Credit Spread OptionsCredit Spread in Basispunkten

0 – 250 –35 2 372 2 372Total –35 2 372 0 0 2 372

Credit Index Products4Credit Spread in Basispunkten

0 – 250 –1 137 4 044 21301 25 345251 – 500 –695 7 494 696 8 190501 – 1 000 –971 2 958 772 3 730Grösser als 1000 –1 371 2 397 1 242 493 4 132Kein Credit Spread verfügbar 134 134

Total –4 174 16 893 24 011 627 41 531

Total Return Swaps5Credit Spread in Basispunkten

Kein Credit Spread verfügbar –534 7 227 716 7 943Total –534 7 227 716 0 7 943

Total gezeichnete/verkaufte Kreditderivate –16 603 112 744 49 819 5 572 168 135

¹ Der mögliche Auszahlungshöchstbetrag basiert auf den Nominalbeträgen der Kreditderivate.²  Einschliesslich Portfolio CDS, der sich überwiegend aus grossen Investment-Grade- und KMU-Firmenkrediten 

zusammensetzt.3 Einschliesslich strukturierte CDS.4 Die Gruppe hat die Credit Spreads für Credit Index Products angepasst.5  Die Gruppe zeichnet Total Return Swaps in erster Linie mit Variable Interest Entities, welche Insurance-linked und 

Credit-linked Securities emittieren.

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40  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Fair Values der gezeichneten/ 

verkauften Kreditderivate 

 Mögliche Auszahlungshöchstbeträge  (Restlaufzeit)¹ Total mögliche 

Auszahlungs-höchstbeträge

Per 30. September 2009in Mio. CHF 0 – 5 Jahre 5 – 10 Jahre

Mehr als 10 Jahre

Credit Default SwapsCredit Spread in Basispunkten

0 – 250 –172 23 636 6 600² 137 30 373251 – 500 –73 1 097 144 135 1 376501 – 1 000 –161 1 490 98 228 1 816Grösser als 1000 –968 1 357 131 7823 2 270Kein Credit Spread verfügbar 1 064 1 064

Total –1 374 28 644 6 973 1 282 36 899

Credit Spread OptionsCredit Spread in Basispunkten

0 – 250Total 0 0 0 0 0

Credit Index ProductsCredit Spread in Basispunkten

0 – 250 –193 2 946 11 759 205 14 910251 – 500 –213 2 870 53 415 3 338501 – 1 000 –47 331 140 471Grösser als 1000 –339 672 210 882

Total –792 6 819 12 162 620 19 601

Total Return Swaps4Credit Spread in Basispunkten

Kein Credit Spread verfügbar 94 5 849 603 6 452Total 94 5 849 603 0 6 452

Total gezeichnete/verkaufte Kreditderivate –2 072 41 312 19 738 1 902 62 952

¹ Der mögliche Auszahlungshöchstbetrag basiert auf den Nominalbeträgen der Kreditderivate.² Die Gruppe hat im zweiten Quartal 2009 nahezu alle Positionen in Portfolio CDS abgebaut.3 Die Gruppe hat im ersten Quartal 2009 nahezu alle Positionen in strukturierten CDS abgebaut.4  Die Gruppe zeichnet Total Return Swaps in erster Linie mit Variable Interest Entities, welche Insurance-linked und 

Credit-linked Securities emittieren.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  41

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

5   Aktivierte Abschlussaufwendungen (AAA) und Barwert  künftiger Gewinne (BKG)

Für die zwölf per 31. Dezember 2008 und die neun per 30. September 2009  abgeschlossenen Monate beliefen sich die AAA und der BKG auf:

Die Abschreibung von AAA betrug für das gesamte Jahr 2008 2676 Mio. CHF für  Nichtleben und 166 Mio. CHF für Leben. In den ersten neun Monaten des Jahres 2009 entspricht die Abschreibung von AAA für Nichtleben 1826 Mio. CHF und für Leben  211 Mio. CHF.

Retrozedierte AAA und BKG können bei der Retrozession von Rückversicherungs-Portefeuilles entstehen, einschliesslich Rückversicherungen, die als Teil einer Verbriefung vorgenommen werden. Die damit verbundenen potenziellen Retrozessionserstattungen sind von der Ausgestaltung der Retrozessionsvereinbarungen und von den Vertragskon-ditionen der Verbriefung abhängig.

2008 2009in Mio. CHF AAA BKG AAA BKG

Anfangsstand per 1. Januar  5 152 6 769 4 311 6 139Kumulierter Effekt der Anwendung  von FSP SFAS 115-2 6Kumulierter Effekt der Anwendung  von SFAS 163 –25Aktiviert 2 719 1 863Einfluss aus Akquisitionen und  Veräusserungen sowie Retrozessionen 1 204 148Abschreibung –2 842 –926 –2 037 –644Aufgelaufener Zins auf nicht  amortisiertem BKG 330 266Einfluss aus Währungsumrechnung  –718 –1 143 110 107Einfluss aus Veränderung nicht  realisierter Gewinne/Verluste –95 –49Endstand am Periodenende 4 311 6 139 4 222 5 973

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42  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

6  Fremdkapital

Zur Beschaffung von Mitteln für allgemeine Unternehmenszwecke und für die Finanzie-rung einzelner Transaktionen schliesst die Gruppe kurz- und langfristige Fremdkapital-vereinbarungen ab. Als kurzfristig definiert die Gruppe Fremdkapital mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr ab Bilanzstichtag, als langfristig solches mit einer Rest- laufzeit von mehr als einem Jahr. Der Zinsaufwand wird entsprechend gegliedert. Per 31. Dezember 2008 respektive 30. September 2009 setzte sich das Fremdkapital der Gruppe wie folgt zusammen:

Die Gruppe nutzt Fremdkapital für allgemeine Gesellschaftszwecke und zur Finanzierung diskreter Pools mit Vermögenswerten für Operational Leverage und Finanzintermediation. Bei gewissen Fremdkapitalpositionen besteht begrenzter Regress, was bedeutet, dass sich die Forderungen der Gläubiger auf die der Finanzierung zugrunde liegenden Vermö-genswerte beschränken. Per 31. Dezember 2008 respektive 30. September 2009 belie-fen sich die Verbindlichkeiten mit begrenztem Regress auf einen Betrag von 5,2 Mrd. CHF bzw. 6,2 Mrd. CHF.  Operational Leverage und Finanzintermediation unterliegen  einem starken Asset-Liability-Matching, und folglich besteht kaum ein Risiko, dass diese Vermögenswerte nicht zur Bedienung und Begleichung der Verbindlichkeiten ausreichen. Fremdkapital, das für Operational Leverage und Finanzintermediation verwendet wird, wird als operatives Fremdkapital behandelt und von den Ratingagenturen bei der Be-rechnung des Financial Leverage nicht berücksichtigt. Per 31. Dezember 2008 respek- tive 30. September 2009 beliefen sich die Verbindlichkeiten für Operational Leverage  und Finanzintermediation auf einen Betrag von 34,2 Mrd. CHF bzw. 36,5 Mrd. CHF.

in Mio. CHF 2008 2009

Nicht nachrangiges finanzielles Fremdkapital  1 437 67Nicht nachrangiges betriebliches Fremdkapital 5 085 6 348Nachrangiges finanzielles Fremdkapital 86

Kurzfristiges Fremdkapital – finanzielles und betriebliches Fremdkapital 6 522 6 501

Nicht nachrangiges finanzielles Fremdkapital 415 1 612Nicht nachrangiges betriebliches Fremdkapital 9 467 10 288Nachrangiges finanzielles Fremdkapital 5 474 5 576Nachrangiges betriebliches Fremdkapital 5 097 5 492

Langfristiges Fremdkapital – finanzielles und betriebliches Fremdkapital 20 453 22 968

Total Buchwert 26 975 29 469Total Fair Value¹ 20 623 27 144

¹  Aufgrund der neuen Richtlinien FSP FAS 107-1 und APB 28-1 «Interim Disclosures about Fair Value of Financial Instruments» werden die Fair Values aller kurz- und langfristigen Fremdkapitalpositionen vierteljährlich offengelegt. Gleichzeitig wurden die Fair-Value-Angaben für das Jahresende 2008 angepasst. Diese Änderung hat keine  Auswirkung auf den Gesamtertrag, das Ergebnis oder das Eigenkapital.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  43

Anhang der Konzernrechnung (ungeprüft)

Der Zinsaufwand für das langfristige Fremdkapital betrug per 30. September 2008 bzw. per 30. September 2009:

Im Mai 2009 emittierte die Gruppe im Rahmen des EMTN-Programms eine Anleihe in Höhe von 1 Mrd. EUR mit dreijähriger Laufzeit und einem Coupon von 6% sowie eine Anleihe in Höhe von 600 Mio. EUR mit fünfjähriger Laufzeit und einem Coupon von 7%. 

Im Juni 2009 begab die Gruppe im Rahmen des EMTN-Programms eine Anleihe in Höhe von 300 Mio. CHF mit Fälligkeit im Dezember 2010 und einem Coupon von  2,75% sowie eine Anleihe in Höhe von 700 Mio. CHF mit vierjähriger Laufzeit und einem Coupon von 4,25%. 

Im August 2009 begab die Gruppe im Rahmen des EMTN-Programms Senior Notes  in Höhe von 500 Mio. CHF mit fünfjähriger Laufzeit und einem Coupon von 3,25%.

Im September 2009 begab die Gruppe im Rahmen des EMTN-Programms Senior Notes in Höhe von 750 Mio. USD mit vierjähriger Laufzeit und einem Coupon von 4,125%.  Ausserdem begab die Gruppe im Rahmen des EMTN-Programms eine Senior Note in Form einer Privatplatzierung in Höhe von 50 Mio. CHF mit fünfjähriger Laufzeit und  einem Coupon von 2,94%.

Zinsaufwand für langfristiges Fremdkapital

Im Jahr 2009 emittiertes langfristiges Fremdkapital

Drei Monate bis 30. September Neun Monate bis 30. Septemberin Mio. CHF 2008 2009 2008 2009

Nicht nachrangiges finanzielles  Fremdkapital 6 17 30 26Nicht nachrangiges betriebliches  Fremdkapital 59 88 232 229Nachrangiges finanzielles Fremdkapital 85 74 250 224Nachrangiges betriebliches Fremdkapital 83 80 248 213Total 233 259 760 692

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44  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

2008 2009in Mio. CHF Nichtleben  Life & Health  Total Nichtleben Life & Health Total

Gebuchte Prämiendirekt 606 350 956 522 306 828übernommen 3 554 2 894 6 448 2 919 2 512 5 431abgegeben –878 –322 –1 200 –865 –187 –1 052Total gebuchte Prämien 3 282 2 922 6 204 2 576 2 631 5 207

Verdiente Prämiendirekt 586 347 933 531 305 836übernommen 4 049 2 886 6 935 3 802 2 530 6 332abgegeben –1 025 –317 –1 342 –1 144 –184 –1 328Total verdiente Prämien 3 610 2 916 6 526 3 189 2 651 5 840

Honorareinnahmen von Versicherungsnehmerndirekt 155 155 199 199übernommen 68 68 67 67abgegeben –28 –28 –29 –29Total Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern 195 195 237 237

SchädenBezahlte Versicherungs- leistungen, brutto –4 530 –3 039 –7 569 –3 989 –2 805 –6 794Bezahlte Versicherungs- leistungen, retro 525 378 903 552 211 763Bezahlte Versicherungs- leistungen, netto –4 005 –2 661 –6 666 –3 437 –2 594 –6 031

Veränderung Schadenrück- stellungen; Leistungen  Lebens- und Krankenver-sicherung, brutto 1 256 91 1 347 2 042 110 2 152Veränderung Schadenrück-stellungen; Leistungen Lebens- und Krankenver-sicherung, retro 225 23 248 –567 –37 –604Veränderung Schadenrück-stellungen; Leistungen  Lebens- und Krankenver-sicherung, netto 1 481 114 1 595 1 475 73 1 548

Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten; Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –2 524 –2 547 –5 071 –1 962 –2 521 –4 483

AbschlussaufwendungenAbschlussaufwendungen, brutto –911 –754 –1 665 –913 –633 –1 546Abschlussaufwendungen, retro 268 50 318 293 44 337

Abschlussaufwendungen, netto –643 –704 –1 347 –620 –589 –1 209

Abschlussaufwendungen

Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten

Gebuchte Prämien, verdiente Prämien und Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern

7  Rückversicherungsinformationen

Für die per 30. September abgeschlossenen drei Monate

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  45

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

2008 2009in Mio. CHF Nichtleben  Life & Health  Total Nichtleben Life & Health Total

Gebuchte Prämiendirekt 1 516 1 110 2 626 1 526 1 034 2 560übernommen 13 196 8 154 21 350 12 720 7 464 20 184abgegeben –3 112 –924 –4 036 –3 466 –562 –4 028Total gebuchte Prämien 11 600 8 340 19 940 10 780 7 936 18 716

Verdiente Prämiendirekt 1 622 1 108 2 730 1 606 1 032 2 638übernommen 11 378 8 134 19 512 12 137 7 461 19 598abgegeben –2 248 –897 –3 145 –3 114 –553 –3 667Total verdiente Prämien 10 752 8 345 19 097 10 629 7 940 18 569

Honorareinnahmen von Versicherungsnehmerndirekt 465 465 550 550übernommen 201 201 207 207abgegeben –87 –87 –85 –85Total Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern 579 579 672 672

SchädenBezahlte Versicherungs- leistungen, brutto –12 057 –8 380 –20 437 –11 190 –9 413 –20 603Bezahlte Versicherungs- leistungen, retro 1 150 962 2 112 1 435 762 2 197Bezahlte Versicherungs- leistungen, netto –10 907 –7 418 –18 325 –9 755 –8 651 –18 406

Veränderung Schadenrück- stellungen; Leistungen  Lebens- und Krankenver-sicherung, brutto 3 416 555 3 971 3 331 1 847 5 178Veränderung Schadenrück-stellungen; Leistungen  Lebens- und Krankenver-sicherung, retro 287 4 291 –629 –182 –811Veränderung Schadenrück- stellungen; Leistungen  Lebens- und Krankenver-sicherung, netto 3 703 559 4 262 2 702 1 665 4 367

Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten; Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –7 204 –6 859 –14 063 –7 053 –6 986 –14 039

AbschlussaufwendungenAbschlussaufwendungen, brutto –2 579 –2 047 –4 626 –2 694 –1 967 –4 661Abschlussaufwendungen, retro 544 190 734 826 112 938

Abschlussaufwendungen, netto –2 035 –1 857 –3 892 –1 868 –1 855 –3 723

Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten

Abschlussaufwendungen

Gebuchte Prämien, verdiente Prämien und Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern

Für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate

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46  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

2008 2009in Mio. CHF Nichtleben  Life & Health   Total   Nichtleben   Life & Health   Total 

VermögenswerteAbrechnungsforderungen  aus Rückversicherung 4 701 7 233 11 934 6 241 6 551 12 792Aktivierte Abschluss- aufwendungen 1 189 3 122 4 311 1 037 3 185 4 222

VerbindlichkeitenSchadenrückstellungen 62 802 12 708 75 510 59 987 11 774 71 761Leistungen Lebens- und  Krankenversicherung 39 911 39 911 40 369 40 369Kontosaldi Versicherungs-nehmer 34 518 34 518 38 599 38 599

Rückversicherungs-Vermögenswerte und -Verbindlichkeiten

Die Rückversicherungs-Vermögenswerte und -Verbindlichkeiten beliefen sich per 31. Dezember 2008 respektive 30. September 2009 auf:

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  47

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

8  Rückversicherung von Finanzgarantien

Per 1. Januar 2009 übernahm die Swiss Re Gruppe SFAS Nr. 163 «Accounting for  Financial Guarantee Insurance Contracts» (SFAS 163 bezüglich der Bilanzierung von Ver-sicherungsverträgen zur Absicherung von Finanzgarantien). SFAS 163 enthält neue Regelungen zur Erfassung und Bewertung von Prämieneinnahmen und Schadenrück-stellungen im Zusammenhang mit Finanzgarantie-Rückversicherungsverträgen und  schreibt gewisse entsprechende Offenlegungen vor. 

Die Gruppe versichert Einspartenversicherer gegen das Ausfallrisiko von versicherten  finanziellen Verpflichtungen. Die Risikoposition der Gruppe umfasst staatliche und struk-turierte Finanzierungen. Insgesamt belief sich die nominelle Exponierung per 30. Sep-tember 2009 auf 5142 Mio. CHF, wovon 6% den strukturierten Finanzierungen zuzu- rechnen sind. Das Haftungsrisiko der Gruppe wird in erster Linie durch das Kreditrisiko der zugrunde liegenden versicherten Verpflichtung bestimmt. 

Die Gruppe beobachtet und überwacht die Bonitätsverschlechterungen von versicherten finanziellen Verpflichtungen. Dies erfolgt basierend auf den Überwachungsaktivitäten ihrer Zedenten und internen Überprüfungen des rückversicherten Bestands. Jeder Zedent unterhält einen Prozess zur Identifizierung von Krediten, die ein erhöhtes Mass an Überwachung oder Intervention erfordern. Der Zedent ist verpflichtet, die Swiss Re Gruppe zu informieren, wenn eine Transaktion Gegenstand verstärkter Überwachung wird. 

Swiss Re führt eine Beobachtungsliste, die auf den Informationen, die von den Zedenten zur Verfügung gestellt werden, sowie auf eigenen internen Überwachungsaktivitäten basiert. Verbindlichkeiten mit Bonitätsverschlechterung werden in zwei Kategorien auf-geteilt: Kategorie 1 («Special Mention») umfasst Transaktionen, die zurzeit nicht notlei-dend sind, bei denen jedoch Anzeichen für ein erhöhtes Ausfallrisiko bestehen. Kategorie 2 («Workout») umfasst versicherte finanzielle Verpflichtungen, die notleidend sind und für die vom Zedenten eine Rückstellung gemeldet wurde. Die Zahlungsunfähigkeit  ist möglicherweise bereits eingetreten oder wird in Zukunft als wahrscheinlich erachtet. 

Die den Kategorien 1 und 2 zugeordneten nominellen Risikopositionen und Schaden-rückstellungen betrugen per 30. September 2009: 

Gegenüber den per 31. Dezember 2008 erfassten Beträgen haben sich die nominellen Risikopositionen aufgrund der Ablösung von zwei Zedenten-Portefeuilles um  10 715 Mio. CHF vermindert. Die nominellen Engagements in Kategorie 1 stiegen um 421 Mio. CHF. Die Erhöhung reflektiert unter anderem das Nettoergebnis der Einführung der neuen Erfassungs- und Bewertungsregelungen, der Ablösungen, der Veränderungen in der Kreditqualität der verbleibenden finanziellen Verpflichtungen, die von unseren Zedenten versichert sind, sowie der Aktualisierung von Parametern, auf denen unsere Verlustschätzungen basieren. Der Rückgang der nominellen Engagements in  Kategorie 2 um 543 Mio. CHF ist vor allem auf Ablösungen zurückzuführen.

Die technischen Rückstellungen für die Rückversicherung von Finanzgarantien  betrugen per 30. September 2009 insgesamt 113 Mio. CHF und umfassen Schaden-rückstellungen von 27 Mio. CHF sowie Prämienüberträge von 86 Mio. CHF. 

Die Auswirkungen der Einführung der Erfassungs- und Bewertungsregelungen auf  die Gewinnreserven waren unwesentlich.

in Mio. CHF Nominelle Exponierung% der gesamten nominellen Ex-

ponierung (5142 Mio. CHF) Schadenrückstellungen

Kategorie 1 1 149 22% 8Kategorie 2 64 1% 19

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48  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

9 Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie belief sich für die per 30. September abgeschlossenen  Berichtsperioden wie folgt:

Die Auswirkungen der Umwandlung von Anleihen und Aktien, die sich für die neun per 30. September 2009 abgeschlossenen Monate auf insgesamt 96 552 120 Aktien be-liefen, wurden bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie nicht berück-sichtigt, weil die Einbeziehung dieser Aktien einer Verwässerung entgegengewirkt hätte.

Im März 2009 begab Swiss Re Zürich eine nachrangige Wandelanleihe zugunsten von National Indemnity Company, einer Tochtergesellschaft von Berkshire Hathaway Inc.  Die Anleihe hat einen Nennwert von insgesamt 3 000 000 000 CHF, mit einem festen Coupon von 12% pro Jahr. Der Coupon kann von Swiss Re nach Wahl bar oder in Form von Aktien/Optionsrechten ausbezahlt werden. Swiss Re hat die Option, die Wandel- anleihe gegen Barzahlung ganz oder teilweise zu einem Rückkaufpreis von 120% des Werts der Anleihe am bzw. ab dem zweiten Jahrestag ihrer Ausgabe zurückzuzahlen. Berkshire kann die Wandelanleihe hingegen am bzw. ab dem dritten Jahrestag des Aus-gabedatums – vorbehältlich gewisser Anpassungen und Ausschlüsse – zu einem Wan-delpreis von 25 CHF je Aktie ganz oder teilweise in Swiss Re-Aktien umwandeln.  Das Instrument ist erstrangigen Wertschriften von Swiss Re Zürich untergeordnet und untereinander sowie mit «Parity Securities» gleichrangig.

An der Generalversammlung vom 13. März 2009 stimmten die Aktionäre einer Erhö-hung des bedingten Kapitals zu. Dadurch kann das Aktienkapital der Swiss Re Gruppe um einen Betrag von maximal 16 000 000 CHF erhöht werden. Dies erfolgt durch  die Ausgabe von höchstens 160 000 000 vollständig zu liberierenden Namenaktien  mit einem Nennwert von je 0.10 CHF durch die Ausübung von Wandelrechten im Zusammenhang mit Wandelanleihen oder ähnlichen Finanzinstrumenten, welche die Gesellschaft oder eine ihrer Tochtergesellschaften ausgegeben hat. Die Emission  dieser Aktien ist an die nachrangige Wandelanleihe geknüpft.

Drei Monate bis 30. September Neun Monate bis 30. Septemberin Mio. CHF  (ausser bei aktienbezogenen Angaben) 2008 2009 2008 2009

Ergebnis je Aktie, unverwässertErgebnis –304 404 884 249Zinsen auf nachrangiger  Wandelanleihe –70 –146Für Aktien eingetretenes Ergebnis –304 334 884 103Gewichteter Durchschnitt der  ausstehenden Aktien 326 371 299 342 606 122 332 348 458 338 454 037Ergebnis je Aktie in CHF –0.93 0.97 2.66 0.30

VerwässerungseffektÄnderung des für Aktien einge-tretenen Ergebnisses aufgrund von Wandelanleihen 78 0Änderung der durchschnittlichen An-zahl von Aktien aufgrund von Wandel-anleihen und Mitarbeiteroptionen  129 796 575 483 899

Ergebnis je Aktie, verwässertErgebnis bei Umwandlung von Wandelanleihen und Ausübung von Optionen 412 103Gewichteter Durchschnitt der  ausstehenden Aktien 472 402 697 338 937 936Ergebnis je Aktie in CHF –0.93 0.87 2.66 0.30

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  49

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

10  Vorsorgeeinrichtungen

Swiss Re unterhält verschiedene von ihr finanzierte Vorsorgepläne mit Leistungsprimat. Die Arbeitgeberbeiträge für die Vorsorgepläne werden in der Erfolgsrechnung so  verbucht, dass die Vorsorgekosten über die erwartete Dienstdauer der in den Plänen er-fassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt werden. Die Finanzierung dieser Pläne erfolgt durch jährliche Beiträge von Swiss Re, deren Höhe in einem gleichbleibenden Verhältnis zur Vergütung der betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht. Eine vollumfängliche Bewertung wird mindestens alle drei Jahre vorgenommen.

Im Juni 2008 kündigte Swiss Re ihr Vorhaben an, ihre sonstigen Leistungen nach  dem Rücktrittsalter in der Schweiz strukturell anpassen zu wollen. Die Veränderung trat per 1. Juli 2009 in Kraft und resultierte 2008 in einer Verringerung der kumulierten  Leistungsverpflichtung von 130 Mio. CHF.

Darüber hinaus erbringt Swiss Re bestimmte Kranken- und Lebensversicherungsleistun-gen für pensionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Angehörige. Anspruch auf diese Leistungen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sobald sie auch  Anspruch auf Altersvorsorgeleistungen haben.

Die Komponenten des Vorsorgeaufwands betrugen für die per 30. September 2008 und 2009 abgeschlossenen neun Monate:

Per 30. September 2009 betrugen die Arbeitgeberbeiträge zugunsten der Personalvor-sorgepläne mit Leistungsprimat 177 Mio. CHF, sowie zugunsten sonstiger Leistungen nach dem Rücktrittsalter 10 Mio. CHF, gegenüber 223 Mio. CHF bzw. 11 Mio. CHF im selben Zeitraum des Vorjahres.

Die für 2009 erwarteten Arbeitgeberbeiträge zugunsten der Personalvorsorgepläne mit Leistungsprimat, geändert basierend auf dem Informationsstand per 30. September 2009 betragen 205 Mio. CHF (31. Dezember 2008: 190 Mio. CHF). Die erwarteten  Beiträge zugunsten sonstiger Leistungen nach dem Rücktrittsalter belaufen sich auf  14 Mio. CHF (31. Dezember 2008: 14 Mio. CHF).

Personalvorsorgepläne mit Leistungsprimat und Leistungen nach dem Rücktrittsalter

Komponenten des Nettovorsorgeaufwands der Geschäftsperiode

Arbeitgeberbeiträge für 2009

Altersvorsorge Schweiz Altersvorsorge Ausland Sonstige Leistungenin Mio. CHF 2008 2009 2008 2009 2008 2009

Dienstzeitaufwand  (ohne Arbeitnehmerbeiträge) 74 77 40 32 14 6Zinsaufwand 70 68 88 77 13 11Erwartete Vermögensrendite –114 –112 –90 –83Abschreibung von:  Gewinn/Verlust, netto 7 5 5 –8 –9  Nachzuverrechnender    Dienstzeitaufwand 5 5 –7 –11Effekt der Abgeltung oder  Kündigung von Vorsorge ansprüchen oder von  Plankürzungen 3 4 –10Nettovorsorgeaufwand des Geschäftsjahres 38 49 33 31 12 –3

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50  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

11  Eventualverpflichtungen

Am 14. August 2009 wurde vom Plumbers’ Union Local No. 12 Pension Fund, einem Aktionär von Swiss Re, eine zweite modifizierte Klage im Rahmen des Sammelklage- verfahrens wegen Verletzung von Bundeswertpapiergesetzen gegen Swiss Re, den ehe-maligen Präsidenten der Geschäftsleitung von Swiss Re und den Chief Financial Officer von Swiss Re eingereicht. Die Sammelklage bezieht sich auf die am 19. November 2007 erfolgte Bekanntgabe durch Swiss Re, dass die Gesellschaft einen Bewertungsverlust in Höhe von 1,2 Mrd. CHF auf zwei Credit Default Swaps ausweisen werde. Das Verfahren ist beim Bundesgericht in New York hängig. Der Kläger wirft den Beklagten vor, gegen die Betrugsverhinderungsbestimmungen der Bundeswertpapiergesetze der USA verstos-sen zu haben. Insbesondere behauptet er, dass Swiss Re falsche und irreführende  Angaben zu ihren finanziellen Verhältnissen im Zeitraum März bis November 2007 ge-macht und nicht offengelegt habe, dass sich ihre Division Credit Solutions an zwei Credit Default Swaps beteiligt habe, die die Gesellschaft einem Finanzrisiko aussetzten. Der  Kläger beantragt die Zulassung einer Klägergruppe für alle diejenigen Einwohner oder Bürger der USA, die zwischen dem 1. März 2007 und dem 19. November 2007 Swiss Re-Aktien erworben haben. Swiss Re beabsichtigt, sich mit Nachdruck in diesem Verfahren zu verteidigen. Am 4. September 2009 stellte Swiss Re einen Antrag auf Abweisung  der Klage und beantragte eine Anhörung. Am 25. September erhob der Kläger Einspruch gegen diesen Antrag, woraufhin Swiss Re am 9. Oktober eine Replik beim Gericht ein-reichte. Derzeit warten die Parteien auf die Bekanntgabe des Termins für die Anhörung bzw. den Beschluss des Gerichts über den Abweisungsantrag.

Mitte 2007 leitete eine Tochtergesellschaft von Swiss Re ein Schiedsverfahren gegen die Lincoln National Reinsurance Company (Barbados) Ltd. («Lincoln») ein, um Rechts-hilfe im Zusammenhang mit einem Retrozessionsvertrag vom 1. Oktober 2001 betreffend eine Erwerbsunfähigkeitsentschädigung zu beantragen. Ende Januar 2009 hat das Schiedsgericht Swiss Re das vollständige Rücktrittsrecht vom betreffenden Vertrag zuer-kannt und sich beschränkte Zuständigkeit bewahrt für allfällige zwischenzeitliche Strei-tigkeiten zwischen den Parteien betreffend die Umsetzung des Schiedsspruches. Anfang Februar 2009 reichte Swiss Re einen Antrag auf Bestätigung des Schiedsspruches durch den United States District Court for the Northern District of Indiana, Ft. Wayne  Division, ein. Lincoln hat gegen den Antrag von Swiss Re auf Bestätigung des Schieds-spruches aus verfahrensrechtlichen Gründen Einspruch erhoben. Im Anschluss an die Diskussionen zwischen den Parteien hat Lincoln Anfang Juni 2009 Swiss Re informiert, dass sie vom betreffenden Vertrag zurücktreten werde und dass sie im Wesentlichen  mit dem von Swiss Re vorgeschlagenen Vertragsrücktritt mit Ausnahme eines Bestandteils einverstanden sei; mit der Schlichtung dieses strittigen Punktes wurde das Schiedsge-richt betraut. Mit Schiedsspruch vom 25. September 2009 schlichtete das Schiedsge-richt den strittigen Punkt zugunsten von Swiss Re und bestätigte seinen Schiedsspruch vom 24. Januar 2009, durch den Swiss Re das vollständige Rücktrittsrecht vom betref-fenden Vertrag zuerkannt wurde. Swiss Re wird nun beim District Court beantragen,  die Aussetzung der Behandlung des Antrags aufzuheben, um den Schiedsspruch des Schiedsgerichts zu bestätigen.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  51

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Absichtliche Vakatseite

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52  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

12  Angaben zu den Geschäftssegmenten

Über ihre Geschäftssegmente bietet die Gruppe unseren Kunden Rückversicherungs-, Versicherungs- und Kapitalmarktlösungen an, die eine Ergänzung zu unserem welt-weiten Erst- und Rückversicherungsangebot bilden. Die Geschäftssegmente ergeben sich aus der Organisationsstruktur und der Art und Weise, wie die Geschäftsleitung  das operative Ergebnis der Gruppe überprüft.

Die beispiellosen Marktturbulenzen des vergangenen Jahres zwangen die Gruppe  zu einer Neubewertung ihrer Geschäftsstrategie in Bezug auf die Vermögensverwaltung und deren Auswirkungen auf ihre Bereiche für die Segmentberichterstattung.

Gemäss der neuen Struktur umfasst die Gruppe vier operative Geschäftssegmente:  Property & Casualty, Life & Health, Asset Management und Legacy. Positionen, die nicht diesen vier Segmenten zugeordnet sind, werden in der Spalte «Gruppenpositionen»  erfasst.

Property & Casualty besteht aus den folgenden Teilsegmenten: Sach traditionell, HUK  traditionell, Spezial traditionell und nicht-traditionelles Geschäft. Das Teilsegment  «Spezial traditionell» umfasst Teile des früheren Credit-Solutions-Geschäfts: Kreditrück-versicherung, Bankhandelsfinanzierungen und Kreditverbriefungen. Property & Casualty umfasst neu bestimmte Teile der früheren Einheit Financial Markets, einschliesslich  Insurance-linked Securities auf Basis von Sach-/HUK-Versicherungen.

Life & Health besteht nach wie vor aus den folgenden Teilsegmenten: Leben traditionell, Kranken traditionell und Admin Re®. Life & Health umfasst neu bestimmte Teile der früheren Einheit Financial Markets, einschliesslich der variablen Rentenversicherungen.

Asset Management umfasst die zwei gesonderten Teilsegmente «Credit & Rates» und «Equity & Alternative Investments», die aus der Vereinigung von Asset Management Risk Stripes hervorgegangen sind. Asset Management umfasst die gruppeneigenen  Erträge aus festverzinslichen Wertschriften, Aktien und alternativen Kapitalanlagen.

Das Segment «Legacy» umfasst nicht zum Kerngeschäft gehörende Aktivitäten, die sich seit November 2007 im Run-off befinden und getrennt von der Division Asset Manage-ment verwaltet werden. Dazu zählen das Financial-Guarantee-Geschäft, SCDS, PCDS und weitere Vermögenswerte im Handelsportefeuille der Gruppe, darunter Credit Corre-lation, Collateralised Fund Obligations und andere nicht zum Kerngeschäft gehörende Aktivitäten. 

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  53

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Die Gruppenpositionen umfassen gewisse Kosten von Funktionen des Corporate Centre, die nicht den Geschäftssegmenten zugeordnet sind, gewisse Wechselkurspositionen, Zinsaufwand auf operatives und finanzielles Fremdkapital und weitere, für die Perfor-mance der operativen Segmente nicht berücksichtigte Positionen.

Gewisse Ergebnisse aus Kapitalanlagen, einschliesslich Kapitalerträgen und Nettoreali-saten aus fondsgebundenem Geschäft, Versicherungen mit Überschussbeteiligung  und Rückversicherungsderivaten, werden für die Performance des Geschäftssegments Asset Management nicht berücksichtigt und direkt den Geschäftssegmenten  Property & Casualty und Life & Health zugewiesen.

Die Zuordnung des Ergebnisses aus Kapitalanlagen zu Property & Casualty und Life & Health erfolgt auf Basis der Erst- und Rückversicherungsverbindlichkeiten gemäss US GAAP. Nach der Zuweisungsmethode wird auf die nominalen Nettorückstellungen am Ende des Vorquartals eine risikofreie Rendite angewandt. Der risikofreie Zinssatz, der auf die Rückstellungen angewandt wird, richtet sich nach der Währung und Laufzeit  der zugrunde liegenden Property & Casualty- und Life & Health-Rückstellungen. Das rech-nerische Ergebnis aus Kapitalanlagen, das entweder Property & Casualty oder Life & Health zugeordnet wird, ist in der Spalte «Zuordnung» nicht ausgewiesen.

Die Informationen zum Jahr 2008 werden entsprechend der Segmenteinteilung von 2009 dargestellt.

Die Rechnungslegungsgrundsätze der Geschäftssegmente entsprechen den in den Grundlagen der Rechnungslegung beschriebenen Grundsätzen (Anhang 1).

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54  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

a) Ergebnisse der Geschäftssegmente

Für die per 30. September abgeschlossenen drei Monate

Die Zuordnung erfolgt auf Grundlage der technischen Rückstellungen und anderer Informationen, einschliesslich der Laufzeit der zu-grunde liegenden Verbindlichkeiten. Die nachstehende Tabelle zeigt die Zuordnung jeweils für die per 30. September abgeschlossenen drei Monate der Jahre 2008 und 2009:

2008in Mio. CHF

Property &Casualty Life & Health 

AssetManagement  Legacy

Gruppen- positionen Zuordnung Total

ErtragVerdiente Prämien 3 602 2 916 8 6 526Honorareinnahmen von  Versicherungsnehmern 195 195Nettoerträge aus Kapitalanlagen 653 897 1 048 –3 184 –1 133 1 646Nettorealisate auf Kapitalanlagen –60 –1 350 –441 –964 568 –2 247Übriger Ertrag 6 29 67 102Total Ertrag 4 201 2 658 636 –959 819 –1 133 6 222

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbei-tungskosten; Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –2 512 –2 547 –12 –5 071Renditegutschriften an  Versicherungsnehmer 742 742Abschlussaufwendungen –640 –704 –3 –1 347Sonstige Aufwendungen –364 –228 –135 –29 –756Zinsaufwand –377 –377Total Aufwand –3 516 –2 737 0 –15 –512 –29 –6 809

Operatives Ergebnis 685 –79 636 –974 307 –1 162 –587

2009in Mio. CHF

Property & Casualty Life & Health 

Asset Management  Legacy

Gruppen- positionen Zuordnung Total

ErtragVerdiente Prämien 3 170 2 651 19 5 840Honorareinnahmen von  Versicherungsnehmern 237 237Nettoerträge aus Kapitalanlagen 563 828 1 154 187 94 –1 061 1 765Nettorealisate auf Kapitalanlagen –36 3 765 –447 46 –172 3 156Übriger Ertrag 11 33 9 53Total Ertrag 3 708 7 481 740 252 –69 –1 061 11 051

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbei-tungskosten; Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –1 732 –2 521 –230 –4 483Renditegutschriften an  Versicherungsnehmer –3 803 –3 803Abschlussaufwendungen –620 –589 –1 209Sonstige Aufwendungen –358 –180 –152 –15 –705Zinsaufwand –253 –253Total Aufwand –2 710 –7 093 0 –230 –405 –15 –10 453

Operatives Ergebnis 998 388 740 22 –474 –1 076 598

in Mio. CHF, für die drei Monate bis 30. September 2008 Property & Casualty Life & Health  Asset Management Zuordnung

Nettoerträge aus Kapitalanlagen 617 545 –29 –1 133

in Mio. CHF, für die drei Monate bis 30. September 2009 Property & Casualty Life & Health  Asset Management Zuordnung

Nettoerträge aus Kapitalanlagen 536 540 –15 –1 061

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  55

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Ergebnisse der Geschäftssegmente

Für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate

Die Zuordnung erfolgt auf Grundlage der technischen Rückstellungen und anderer Informationen, einschliesslich der Laufzeit der zu-grunde liegenden Verbindlichkeiten. Die nachstehende Tabelle zeigt die Zuordnung jeweils für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate der Jahre 2008 und 2009:

2008in Mio. CHF

Property &Casualty Life & Health 

AssetManagement  Legacy

Gruppen- positionen Zuordnung Total

ErtragVerdiente Prämien 10 729 8 345 23 19 097Honorareinnahmen von  Versicherungsnehmern 579 579Nettoerträge aus Kapitalanlagen 1 988 2 775 4 362 41 561 –3 415 6 312Nettorealisate auf Kapitalanlagen –141 –4 078 125 –2 761 753 –6 102Übriger Ertrag 47 2 68 90 207Total Ertrag 12 623 7 623 4 555 –2 697 1 404 –3 415 20 093

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbei-tungskosten; Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –7 118 –6 859 –86 –14 063Renditegutschriften an  Versicherungsnehmer 2 268 2 268Abschlussaufwendungen –2 028 –1 857 –7 –3 892Sonstige Aufwendungen –1 140 –702 –378 –96 –2 316Zinsaufwand –1 200 –1 200Total Aufwand –10 286 –7 150 0 –93 –1 578 –96 –19 203

Operatives Ergebnis 2 337 473 4 555 –2 790 –174 –3 511 890

2009in Mio. CHF

Property & Casualty Life & Health 

Asset Management  Legacy

Gruppen- positionen Zuordnung Total

ErtragVerdiente Prämien 10 586 7 940 43 18 569Honorareinnahmen von  Versicherungsnehmern 672 672Nettoerträge aus Kapitalanlagen 1 889 2 644 3 450 354 256 –3 314 5 279Nettorealisate auf Kapitalanlagen 36 2 885 –1 129 109 –1 369 532Übriger Ertrag 34 68 1 42 145Total Ertrag 12 545 14 141 2 389 507 –1 071 –3 314 25 197

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbei-tungskosten; Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –6 657 –6 986 –396 –14 039Renditegutschriften an  Versicherungsnehmer –4 060 –4 060Abschlussaufwendungen –1 862 –1 855 –6 –3 723Sonstige Aufwendungen –1 059 –582 –510 –57 –2 208Zinsaufwand –780 –780Total Aufwand –9 578 –13 483 0 –402 –1 290 –57 –24 810

Operatives Ergebnis 2 967 658 2 389 105 –2 361 –3 371 387

in Mio. CHF, für die neun Monate bis 30. September 2008 Property & Casualty Life & Health  Asset Management Zuordnung

Nettoerträge aus Kapitalanlagen 1 881 1 630 –96 –3 415

in Mio. CHF, für die neun Monate bis 30. September 2009 Property & Casualty Life & Health  Asset Management Zuordnung

Nettoerträge aus Kapitalanlagen 1 719 1 652 –57 –3 314

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56  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

b) Geschäftssegment Property & Casualty – nach Geschäftssparten

Für die per 30. September abgeschlossenen drei Monate

2008in Mio. CHF Sach traditionell

HUK traditionell

Spezialtraditionell Total traditionell Nicht-traditionell Total

ErtragVerdiente Prämien  1 332 1 225 855 3 412 190 3 602Nettoerträge aus Kapitalanlagen 84 424 118 626 27 653Nettorealisate auf Kapitalanlagen –26 –1 12 –15 –45 –60Übriger Ertrag –3 –3 9 6Total Ertrag 1 390 1 648 982 4 020 181 4 201

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten –759 –1 190 –522 –2 471 –41 –2 512Abschlussaufwendungen –195 –201 –196 –592 –48 –640Sonstige Aufwendungen –108 –144 –83 –335 –29 –364Total Aufwand –1 062 –1 535 –801 –3 398 –118 –3 516

Operatives Ergebnis 328 113 181 622 63 685

Schadensatz (in %) 57,0 97,1 61,1 72,4Kostensatz (in %) 22,7 28,2 32,6 27,2Schaden-Kosten-Satz (in %) 79,7 125,3 93,7 99,6

2009in Mio. CHF Sach traditionell

HUK traditionell

Spezialtraditionell Total traditionell Nicht-traditionell Total

ErtragVerdiente Prämien  1 303 1 002 727 3 032 138 3 170Nettoerträge aus Kapitalanlagen 30 384 86 500 63 563Nettorealisate auf Kapitalanlagen –21 –21 –15 –36Übriger Ertrag 11 11Total Ertrag 1 312 1 386 813 3 511 197 3 708

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten –577 –757 –373 –1 707 –25 –1 732Abschlussaufwendungen –188 –174 –157 –519 –101 –620Sonstige Aufwendungen –92 –179 –66 –337 –21 –358Total Aufwand –857 –1 110 –596 –2 563 –147 –2 710

Operatives Ergebnis 455 276 217 948 50 998

Schadensatz (in %) 44,3 75,6 51,3 56,3Kostensatz (in %) 21,5 35,2 30,7 28,2Schaden-Kosten-Satz (in %) 65,8 110,8 82,0 84,5

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  57

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Geschäftssegment Property & Casualty – nach Geschäftssparten

Für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate

2008in Mio. CHF Sach traditionell

HUK traditionell

Spezialtraditionell Total traditionell Nicht-traditionell Total

ErtragVerdiente Prämien  3 748 3 911 2 722 10 381 348 10 729Nettoerträge aus Kapitalanlagen 265 1 248 316 1 829 159 1 988Nettorealisate auf Kapitalanlagen –71 –1 15 –57 –84 –141Übriger Ertrag 14 14 33 47Total Ertrag 3 942 5 158 3 067 12 167 456 12 623

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten –2 209 –3 248 –1 502 –6 959 –159 –7 118Abschlussaufwendungen –550 –731 –658 –1 939 –89 –2 028Sonstige Aufwendungen –354 –490 –190 –1 034 –106 –1 140Total Aufwand –3 113 –4 469 –2 350 –9 932 –354 –10 286

Operatives Ergebnis 829 689 717 2 235 102 2 337

Schadensatz (in %) 59,0 83,1 55,1 67,1Kostensatz (in %) 24,1 31,2 31,2 28,6Schaden-Kosten-Satz (in %) 83,1 114,3 86,3 95,7

2009in Mio. CHF Sach traditionell

HUK traditionell

Spezialtraditionell Total traditionell Nicht-traditionell Total

ErtragVerdiente Prämien  4 002 3 426 2 734 10 162 424 10 586Nettoerträge aus Kapitalanlagen 160 1 207 278 1 645 244 1 889Nettorealisate auf Kapitalanlagen 35 35 1 36Übriger Ertrag 34 34Total Ertrag 4 197 4 633 3 012 11 842 703 12 545

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten –1 934 –2 549 –1 745 –6 228 –429 –6 657Abschlussaufwendungen –621 –567 –571 –1 759 –103 –1 862Sonstige Aufwendungen –263 –470 –246 –979 –80 –1 059Total Aufwand –2 818 –3 586 –2 562 –8 966 –612 –9 578

Operatives Ergebnis 1 379 1 047 450 2 876 91 2 967

Schadensatz (in %) 48,3 74,4 63,8 61,3Kostensatz (in %) 22,1 30,3 29,9 26,9Schaden-Kosten-Satz (in %) 70,4 104,7 93,7 88,2

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58  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

c) Geschäftssegment Life & Health – nach Geschäftssparten

Für die per 30. September abgeschlossenen drei Monate

2008in Mio. CHF Leben traditionell Kranken traditionell Admin Re® Total

ErtragVerdiente Prämien 2 016 680 220 2 916Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern 16 179 195Nettoerträge aus Kapitalanlagen 251 101 545 897Nettorealisate auf Kapitalanlagen –481 –869 –1 350Übriger ErtragTotal Ertrag 1 802 781 75 2 658

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten;  Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –1 654 –503 –390 –2 547Renditegutschriften an Versicherungsnehmer 282 460 742Abschlussaufwendungen –453 –125 –126 –704Sonstige Aufwendungen –127 –37 –64 –228Total Aufwand –1 952 –665 –120 –2 737

Operatives Ergebnis –150 116 –45 –79

Operatives Ergebnis, ohne nicht partizipierende Nettorealisate auf Kapitalanlagen 22 116 –66 72

Nettoerträge aus Kapitalanlagen, fondsgebunden 30 136 166Nettoerträge – Versicherungen mit Überschussbeteiligung 67 67Nettoerträge, nicht partizipierend 221 101 342 664Nettorealisate auf Kapitalanlagen, fondsgebunden –309 –719 –1 028Nettorealisate auf Kapitalanlagen – Versicherungen mit Überschussbeteiligung –171 –171Nettorealisate auf Kapitalanlagen, nicht partizipierend –172 21 –151

Operativer Ertrag¹ 2 253 781 741 3 775

Verwaltungskostensatz in % 5,6 4,7 8,6 6,0Leistungsquote² in % 91,5

1  Der operative Ertrag enthält weder Nettoerträge aus Kapitalanlagen noch Nettorealisate auf Kapitalanlagen aus fondsgebundenem Geschäft und Policen mit Überschussbeteiligung, da diese an die Versicherungsnehmer weitergeleitet werden und daher keinen Einfluss auf das operative Ergebnis haben. Ausserdem enthält der operative Ertrag auch keine  Nettorealisate auf nicht partizipierendem Geschäft.

² Die Leistungsquote wird berechnet aus Schadenaufwand dividiert durch verdiente Prämien – jeweils ohne fondsgebundenes Geschäft und Policen mit Überschussbeteiligung.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  59

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Geschäftssegment Life & Health – nach Geschäftssparten

Für die per 30. September abgeschlossenen drei Monate

2009in Mio. CHF Leben traditionell Kranken traditionell Admin Re® Total

ErtragVerdiente Prämien 1 831 638 182 2 651Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern 15 222 237Nettoerträge aus Kapitalanlagen 203 88 537 828Nettorealisate auf Kapitalanlagen 400 3 3 362 3 765Übriger ErtragTotal Ertrag 2 449 729 4 303 7 481

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten;  Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –1 340 –369 –812 –2 521Renditegutschriften an Versicherungsnehmer –444 –3 359 –3 803Abschlussaufwendungen –426 –141 –22 –589Sonstige Aufwendungen –69 –29 –82 –180Total Aufwand –2 279 –539 –4 275 –7 093

Operatives Ergebnis 170 190 28 388

Operatives Ergebnis, ohne nicht partizipierende Nettorealisate auf Kapitalanlagen 194 187 59 440

Nettoerträge aus Kapitalanlagen, fondsgebunden 5 138 143Nettoerträge – Versicherungen mit Überschussbeteiligung 26 26Nettoerträge, nicht partizipierend 198 88 373 659Nettorealisate auf Kapitalanlagen, fondsgebunden 424 3 033 3 457Nettorealisate auf Kapitalanlagen – Versicherungen mit Überschussbeteiligung 360 360Nettorealisate auf Kapitalanlagen, nicht partizipierend –24 3 –31 –52

Operativer Ertrag¹ 2 044 726 777 3 547

Verwaltungskostensatz in % 3,4 4,0 10,6 5,1Leistungsquote² in % 80,2

1  Der operative Ertrag enthält weder Nettoerträge aus Kapitalanlagen noch Nettorealisate auf Kapitalanlagen aus fondsgebundenem Geschäft und Policen mit Überschussbeteiligung, da diese an die Versicherungsnehmer weitergeleitet werden und daher keinen Einfluss auf das operative Ergebnis haben. Ausserdem enthält der operative Ertrag auch keine  Nettorealisate auf nicht partizipierendem Geschäft.

² Die Leistungsquote wird berechnet aus Schadenaufwand dividiert durch verdiente Prämien – jeweils ohne fondsgebundenes Geschäft und Policen mit Überschussbeteiligung.

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60  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Geschäftssegment Life & Health – nach Geschäftssparten

Für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate

2008in Mio. CHF Leben traditionell Kranken traditionell Admin Re® Total

ErtragVerdiente Prämien 5 731 1 914 700 8 345Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern 48 531 579Nettoerträge aus Kapitalanlagen 721 304 1 750 2 775Nettorealisate auf Kapitalanlagen –763 –1 –3 314 –4 078Übriger Ertrag 2 2Total Ertrag 5 739 2 217 –333 7 623

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten;  Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –4 541 –1 380 –938 –6 859Renditegutschriften an Versicherungsnehmer 448 1 820 2 268Abschlussaufwendungen –1 181 –319 –357 –1 857Sonstige Aufwendungen –356 –125 –221 –702Total Aufwand –5 630 –1 824 304 –7 150

Operatives Ergebnis 109 393 –29 473

Operatives Ergebnis, ohne nicht partizipierende Nettorealisate auf Kapitalanlagen 305 394 –76 623

Nettoerträge aus Kapitalanlagen, fondsgebunden 105 482 587Nettoerträge – Versicherungen mit Überschussbeteiligung 205 205Nettoerträge, nicht partizipierend 616 304 1 063 1 983Nettorealisate auf Kapitalanlagen, fondsgebunden –567 –2 741 –3 308Nettorealisate auf Kapitalanlagen – Versicherungen mit Überschussbeteiligung –620 –620Nettorealisate auf Kapitalanlagen, nicht partizipierend –196 –1 47 –150

Operativer Ertrag¹ 6 397 2 218 2 294 10 909

Verwaltungskostensatz in % 5,6 5,6 9,6 6,4Leistungsquote² in % 87,0

1  Der operative Ertrag enthält weder Nettoerträge aus Kapitalanlagen noch Nettorealisate auf Kapitalanlagen aus fondsgebundenem und Policen mit Überschussbeteiligung, da diese an die Versicherungsnehmer weitergeleitet werden und daher keinen Einfluss auf das operative Ergebnis haben. Ausserdem enthält der operative Ertrag auch keine Nettorealisate auf nicht partizipierendem Geschäft.

² Die Leistungsquote wird berechnet aus Schadenaufwand dividiert durch verdiente Prämien – jeweils ohne fondsgebundenes Geschäft und Policen mit Überschussbeteiligung.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  61

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Geschäftssegment Life & Health – nach Geschäftssparten

Für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate

2009in Mio. CHF Leben traditionell Kranken traditionell Admin Re® Total

ErtragVerdiente Prämien 5 655 1 617 668 7 940Honorareinnahmen von Versicherungsnehmern 49 623 672Nettoerträge aus Kapitalanlagen 617 302 1 725 2 644Nettorealisate auf Kapitalanlagen 71 200 2 614 2 885Übriger ErtragTotal Ertrag 6 392 2 119 5 630 14 141

AufwandSchadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten;  Leistungen aus der Lebens- und Krankenversicherung –4 245 –941 –1 800 –6 986Renditegutschriften an Versicherungsnehmer –619 –3 441 –4 060Abschlussaufwendungen –1 215 –348 –292 –1 855Sonstige Aufwendungen –263 –96 –223 –582Total Aufwand –6 342 –1 385 –5 756 –13 483

Operatives Ergebnis 50 734 –126 658

Operatives Ergebnis, ohne nicht partizipierende Nettorealisate auf Kapitalanlagen 553 534 46 1 133

Nettoerträge aus Kapitalanlagen, fondsgebunden 22 487 509Nettoerträge – Versicherungen mit Überschussbeteiligung 131 131Nettoerträge, nicht partizipierend 595 302 1 107 2 004Nettorealisate auf Kapitalanlagen, fondsgebunden 574 2 498 3 072Nettorealisate auf Kapitalanlagen – Versicherungen mit Überschussbeteiligung 288 288Nettorealisate auf Kapitalanlagen, nicht partizipierend –503 200 –172 –475

Operativer Ertrag¹ 6 299 1 919 2 398 10 616

Verwaltungskostensatz in % 4,2 5,0 9,3 5,5Leistungsquote² in % 81,9

1  Der operative Ertrag enthält weder Nettoerträge aus Kapitalanlagen noch Nettorealisate auf Kapitalanlagen aus fondsgebundenem und  Policen mit Überschussbeteiligung, da diese an die Versicherungsnehmer weitergeleitet werden und daher keinen Einfluss auf das operative Ergebnis haben. Ausserdem enthält der operative Ertrag auch keine Nettorealisate auf nicht partizipierendem Geschäft.

² Die Leistungsquote wird berechnet aus Schadenaufwand dividiert durch verdiente Prämien – jeweils ohne fondsgebundenes Geschäft und Policen mit Überschussbeteiligung.

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62  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

d) Asset Management

Für die per 30. September abgeschlossenen drei Monate

2008in Mio. CHF Kredit- & Zinsanlagen

Aktien & alternative Kapitalanlagen Total

ErtragVerdiente PrämienNettoerträge aus Kapitalanlagen 1 401 –353 1 048Nettorealisate auf Kapitalanlagen 150 –591 –441Übriger Ertrag 35 –6 29Total Ertrag 1 586 –950 636

AufwandSchadenaufwand inkl. SchadenbearbeitungskostenAbschlussaufwendungenSonstige AufwendungenTotal Aufwand 0 0 0

Operatives Ergebnis 1 586 –950 636

2009in Mio. CHF Kredit- & Zinsanlagen

Aktien & alternative Kapitalanlagen Total

ErtragVerdiente PrämienNettoerträge aus Kapitalanlagen 1 085 69 1 154Nettorealisate auf Kapitalanlagen –268 –179 –447Übriger Ertrag 31 2 33Total Ertrag 848 –108 740

AufwandSchadenaufwand inkl. SchadenbearbeitungskostenAbschlussaufwendungenSonstige AufwendungenTotal Aufwand 0 0 0

Operatives Ergebnis 848 –108 740

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  63

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Asset Management

Für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate

2008in Mio. CHF Kredit- & Zinsanlagen

Aktien & alternative Kapitalanlagen Total

ErtragVerdiente PrämienNettoerträge aus Kapitalanlagen 4 599 –237 4 362Nettorealisate auf Kapitalanlagen –19 144 125Übriger Ertrag 73 –5 68Total Ertrag 4 653 –98 4 555

AufwandSchadenaufwand inkl. SchadenbearbeitungskostenAbschlussaufwendungenSonstige AufwendungenTotal Aufwand 0 0 0

Operatives Ergebnis 4 653 –98 4 555

2009in Mio. CHF Kredit- & Zinsanlagen

Aktien & alternative Kapitalanlagen Total

ErtragVerdiente PrämienNettoerträge aus Kapitalanlagen 3 587 –137 3 450Nettorealisate auf Kapitalanlagen –858 –271 –1 129Übriger Ertrag 66 2 68Total Ertrag 2 795 –406 2 389

AufwandSchadenaufwand inkl. SchadenbearbeitungskostenAbschlussaufwendungenSonstige AufwendungenTotal Aufwand 0 0 0

Operatives Ergebnis 2 795 –406 2 389

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64  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

13  Variable Interest Entities

Die Swiss Re Gruppe trifft im normalen Geschäftsgang Vereinbarungen mit verschie-denen Variable Interest Entities (VIEs). Die Aktivitäten reichen von der Rolle als passive Anlegerin bis hin zur Ausgestaltung, Strukturierung und Verwaltung der VIEs. Die VIEs  der Gruppe ergeben sich aufgrund spezieller Mitversicherungsverträge, bestimmter Zweckgesellschaften zur Verbriefung von Versicherungs- und Kreditrisiken, Limited  Partnerships im Bereich Private Equity, Hedgefonds, Fremdfinanzierungen und anderer Gesellschaften, die der Definition einer VIE entsprechen.

Bei der Analyse des Status einer Gesellschaft beurteilt die Gruppe vor allem, ob (1) das Eigenkapital zur Finanzierung der Aktivitäten der Gesellschaft auch ohne zusätzliche nachrangige finanzielle Unterstützung ausreichend ist, (2) die Kapitalgeber berechtigt sind, wichtige Entscheidungen zu treffen, die den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft  beeinflussen, und (3) die Stimmrechtsinhaber in wesentlichem Umfang an den Gewinnen und Verlusten der Gesellschaft beteiligt sind. Wenn eines dieser Kriterien nicht zutrifft, müssen diese Gesellschaften für eine Konsolidierung gemäss Abschnitt «Variable Inter-est Entities» zum Thema Konsolidierung in Betracht gezogen werden.

Diejenige Partei, die den grössten Teil der erwarteten Verluste übernimmt oder den grössten Teil der erwarteten Nettorendite erhält oder bei der beides zutrifft, gilt gemäss Abschnitt «Variable Interest Entities» zum Thema Konsolidierung als Meistbegünstigte. Um die Meistbegünstigte einer VIE zu bestimmen, wird eine qualitative Analyse durch-geführt, in deren Rahmen die Art und Ausgestaltung, die Kapitalstruktur, die Vertrags-bedingungen und die Beziehungen zwischen den Variable-Interest-Inhabern evaluiert werden. Sollte die qualitative Analyse nicht schlüssig sein, so wird eine quantitative Ana-lyse durchgeführt. Zu diesem Zweck bestimmt die Gruppe auf der Basis verschiedener wahrscheinlichkeitsgewichteter Szenarien die Mittelflüsse, die die Variable-Interest- Inhaber aufgrund der von ihnen gehaltenen expliziten und impliziten Beteiligung erhalten werden. Die Swiss Re Gruppe konsolidiert eine VIE, wenn sie die Meistbegünstigte ist.

Die Frage, ob die Swiss Re Gruppe Meistbegünstigte ist, wird immer dann erneut geprüft, wenn bestimmte Umstände als Überprüfungsereignis gemäss Abschnitt «Varia-ble Interest Entities» zum Thema Konsolidierung zu bewerten sind. Zu diesen Ereignissen zählen:  Die für die VIE geltenden Dokumente oder vertraglichen Vereinbarungen werden  

in solcher Weise geändert, dass sich die besonderen Merkmale der Beteiligung der Gruppe ändern; 

  die Übernahme zusätzlicher Beteiligungen an VIEs durch die Gruppe; und  der Verkauf oder die Veräusserung von Variable Interests der Gruppe oder die  

Ausgabe von Variable Interests durch die VIE an fremde Parteien.

In der Regel haben Dritte, die eine Beteiligung an konsolidierten VIEs halten, bei einem Ausfall keine Regressmöglichkeit gegen die Gruppe; ausgenommen davon sind Fälle,  in denen die Gruppe die Vermögenswerte durch einen derivativen Kontrakt geschützt oder eine Garantie gewährt hat. In derartigen Fällen ist der Regress auf den Nennbetrag der Garantie oder den Wert der durch den derivativen Kontrakt geschützten Vermö-genswerte begrenzt.

Spezieller MitversicherungsvertragDie Gruppe übernimmt von einem Erstversicherer Versicherungsrisiken in Form eines speziellen Mitversicherungsvertrags, der als VIE zu bewerten ist. Die Gruppe übernimmt den überwiegenden Teil des Sterblichkeitsrisikos, sodass sie Meistbegünstigte ist.  Daher können der Gruppe Verluste entstehen, sollte sich das Sterblichkeitsrisiko ungüns-tig entwickeln.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  65

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Verbriefung von Versicherungs- und KreditrisikenDie Verbriefung von Versicherungs- und Kreditrisiken umfasst die Übertragung bereits bestehender Risiken durch die Emission von Insurance-linked oder Credit-linked  Securities auf die Kapitalmärkte. Bei der Verbriefung von Versicherungsrisiken übernimmt die VIE zunächst das Risiko mittels Versicherungsverträgen. Bei der Verbriefung  von Kreditrisiken übernimmt die VIE zunächst das Risiko mittels Credit Default Swaps.

Die VIE behält im Allgemeinen den Emissionserlös als Sicherheit zurück. Um festzu- stellen, ob die Gruppe Meistbegünstigte ist oder eine massgebliche Beteiligung hält, berücksichtigt die Gruppe das von den Inhabern der VIE übernommene Versicherungs- oder Kreditrisiko, das Anlagerisiko der als Sicherheit zurückbehaltenen Wertschriften  und möglicherweise vorhandene derivative Kontrakte oder sonstige von der Gruppe im Zusammenhang mit der VIE gewährte Garantien. Typischerweise entstehen die von der Gruppe gehaltenen Variable Interests durch Eigentum an Insurance-linked und Credit-linked Securities oder durch die Deckung, die für den Gegenwert der zurückbehaltenen Sicherheit gewährt wird.

Die zurückbehaltenen Sicherheiten bestehen vor allem aus Papieren mit hoher Bonität. Der Gruppe würden Verluste entstehen, wenn einige oder all diese Wertschriften Wertverluste erleiden oder ausfallen. Bei Verbriefungen von Versicherungsrisiken beläuft sich das maximale Verlustpotenzial der Gruppe auf den höheren von zwei Werten:  den Buchwert der gedeckten Sicherheit oder den Buchwert der Insurance-linked bzw. Credit-linked Securities, die von der Gruppe gehalten werden. 

AnlagevehikelZu den Anlagevehikeln zählen Limited Partnerships im Bereich Private Equity und Hedgefonds, an denen sich die Gruppe im Rahmen ihrer Anlagestrategie beteiligt. Die Variable Interests der Gruppe ergeben sich durch eine Eigentumsbeteiligung an dem  Anlagevehikel. Um zu bestimmen, ob die Gruppe Meistbegünstigte ist oder eine mass-gebliche Beteiligung hält, beurteilt die Gruppe ihren Eigentumsanteil in Relation zum  gesamten ausstehenden Eigenkapital. Die Gruppe unterliegt Verlustrisiken, wenn es zu einer Wertminderung der von den Anlagevehikeln gehaltenen Anlagen kommt.  Das maximale Verlustpotenzial entspricht dem Buchwert der Eigentumsbeteiligung.

Fremdfinanzierungs-ZweckgesellschaftenFremdfinanzierungsvehikel emittieren Vorzugsaktien oder Loan Notes, um der Gruppe  Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Die Gruppe unterliegt teilweise dem Anlagerisiko, da sie Eigenkapitalrechte hält oder einige der von den VIEs gehaltenen Vermögens- werte durch Garantien oder derivative Kontrakte absichert. Die von den VIEs gehaltenen Vermögenswerte bestehen aus Papieren mit hoher Bonität, strukturierten Produkten, Hedgefondsanteilen und sonstigen Anlagen.

SonstigeDie VIEs in dieser Kategorie wurden für verschiedene Zwecke gegründet. In der Regel unterliegt die Gruppe dem Anlagerisiko der VIEs, da sie eine Beteiligung am Eigenkapital der VIEs hält oder gegenüber fremden Anlegern den Wert der Vermögenswerte ganz oder teilweise garantiert. Ein bedeutender Anteil des diesbezüglichen Engagements der Gruppe ist entweder retrozediert oder abgesichert. Die von den VIEs gehaltenen  Vermögenswerte bestehen aus Papieren mit hoher Bonität, Private Equity-Anlagen, Wohnimmobilien und sonstigen Anlagen.

Die Gruppe hat VIEs im Jahr 2009 keinerlei finanzielle oder sonstige Unterstützung gewährt, deren Erbringung nicht aufgrund vorhergehender vertraglicher Vereinbarungen erforderlich war.

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66  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Die folgende Tabelle zeigt die gesamten Aktiven und Passiven, die in der Bilanz der Gruppe im Zusammenhang mit VIEs stehen, bei denen die Gruppe per 31. Dezember 2008  respektive 30. September 2009 Meistbegünstigte ist:

Bei Anlageinstrumenten verstehen sich die oben genannten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten abzüglich Minderheitsbeteiligungen.

in Mio. CHF 2008 2009

Festverzinsliche Wertschriften:Jederzeit veräusserbar  (wovon gesperrt: 2008: 8144; 2009: 5148) 8 953 7 519Handelsbestände  (wovon gesperrt: 2008: 0; 2009: 1702) 131 1 860

Policendarlehen, Hypotheken und andere Darlehen (wovon gesperrt: 2008: 260; 2009: 0) 260 232Übrige Kapitalanlagen  (wovon gesperrt: 2008: 162; 2009: 598) 162 604Flüssige Mittel (wovon gesperrt: 2008: 411; 2009: 86) 411 130Abgegrenzte Erträge aus Kapitalanlagen  (wovon gesperrt: 2008: 80; 2009: 50) 80 82Prämien und sonstige Forderungen 13Abrechnungsforderungen aus dem  Rückversicherungsgeschäft 13Erworbener Barwert künftiger Gewinne  (wovon gesperrt: 2008: 84; 2009: 0) 84 57Übrige Aktiven  (wovon gesperrt: 2008: 33; 2009: 324) 33 324Total Aktiven 10 114 10 834

Schadenrückstellungen 23Leistungsverpflichtungen aus der Lebens-  und Krankenversicherung  1 327 1 274Kontosaldi Versicherungsnehmer  1 718 1 600Verbindlichkeiten aus Rückversicherung 7Latente und langfristige Steuern  162 83Rechnungsabgrenzungsposten und  übrige Verbindlichkeiten 525 1 296Langfristiges finanzielles Fremdkapital 5 155 5 552Kapitalreserven 241 235Nicht realisierte Gewinne/Verluste auf Kapitalanlagen, nach Steuern –187 76Währungsumrechnungsdifferenzen, nach Steuern 1 204 1 579Gewinnreserven –31 –891Total Passiven 10 114 10 834

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  67

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Die gesamten Vermögenswerte der VIEs, bei denen die Gruppe Meistbegünstigte  ist, jedoch über keine Mehrheit der Stimmrechte verfügt, beliefen sich für die per 31. Dezember 2008 respektive 30. September 2009 abgeschlossenen Berichts- perioden auf:

Die folgende Tabelle zeigt die gesamten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die  in der Bilanz der Gruppe im Zusammenhang mit VIEs stehen, an denen die Gruppe per 30. September 2009 massgeblich beteiligt ist:

Die gesamten Vermögenswerte der VIEs, an denen die Gruppe massgeblich beteiligt ist, beliefen sich für die per 31. Dezember 2008 und 30. September 2009 abgeschlossenen Berichtsperioden auf:

Die folgende Tabelle zeigt das maximale Verlustpotenzial der Gruppe sowie die Verbind-lichkeiten im Zusammenhang mit VIEs, an denen die Gruppe per 31. Dezember 2008  respektive 30. September 2009 massgeblich beteiligt ist:

in Mio. CHF 2008 2009

Zweckgesellschaften zur Verbriefung  von Versicherungs- und Kreditrisiken 163 167Anlagevehikel 162 515Fremdfinanzierung 6 097 6 442Spezieller Mitversicherungsvertrag 3 830 3 501Übrige  34 34Total 10 286 10 659

in Mio. CHF Vermögenswerte Verbindlichkeiten

Übrige Kapitalanlagen  1 449Rechnungsabgrenzungsposten und übrige Verbindlichkeiten 586Total 1 449 586

in Mio. CHF 2008 2009

Zweckgesellschaften zur Verbriefung  von Versicherungs- und Kreditrisiken 6 510 5 482Anlagevehikel 3 939 1 926Fremdfinanzierung 5 074 5 374Übrige  1 721 1 382Total 17 244 14 164

2008 2009

in Mio. CHF

Maximales Verlust-

potenzial

Total Verbind-

lichkeiten  Differenz 

Maximales Verlust-

potenzial

Total Verbind-

lichkeiten Differenz

Zweckgesellschaften zur Verbriefung von Versicherungs- und Kreditrisiken 6 255 865 5 390 5 248 294 4 954Anlagevehikel 1 664 1 664 730 730Fremdfinanzierung 266 266 200 200Übrige  991 213 778 1 196 475 721Total 9 176 1 078 8 098 7 374 769 6 605

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68  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Die Verbindlichkeiten in Höhe von 294 Mio. CHF per 30. September 2009 für die  Verbriefung von Versicherungs- und Kreditrisiken stellen den negativen Fair Value der  Total Return Swap-Kontrakte dar, die die Gruppe mit den Verbriefungs-VIEs ein- gegangen ist. Der negative Marktwert wird durch eine Wertminderung einiger der  Vermögenswerte verursacht, die als Sicherheit zurückbehalten werden. 

Bei einer Minderung der Nettoinventarwerte der Anlagevehikel wird der Buchwert der Anlagen entsprechend berichtigt und ein Verlust in der Erfolgsrechnung erfasst.  Daher werden keine Verbindlichkeiten für Anlagevehikel ausgewiesen, wenn es zu  Verlusten kommt.

Die Verbindlichkeiten für die Fremdfinanzierung und die übrigen Kategorien stellen die Wertminderung von VIE-Vermögenswerten dar, die von der Gruppe garantiert werden.  Bei VIEs, bei denen die Beteiligung aus einer Kapitalbeteiligung besteht, wird der Verlust in der Erfolgsrechnung erfasst, anstatt eine Verbindlichkeit auszuweisen, wenn der  Nettoinventarwert sinkt. Per 30. September 2009 beliefen sich die Verbindlichkeiten für die übrigen Kategorien auf 475 Mio. CHF. 

Per 30. September 2009 ergab die Konsolidierung der VIE in der Bilanz eine Minder-heitsbeteiligung in Höhe von 413 Mio. CHF (31. Dezember 2008: 420 Mio. CHF).  Diese ist unter Rechnungsabgrenzungsposten und übrige Verbindlichkeiten erfasst. Die Netto-Minderheitsbeteiligung am Ergebnis belief sich abzüglich Steuern für die per 30. September 2009 abgeschlossenen neun Monate auf 4 Mio. CHF (erste neun Monate 2008: 6 Mio. CHF). Die Auswirkungen auf die Erfolgsrechnung werden jeweils  unter dem betreffenden Geschäftssegment mit den zugrunde liegenden Bewegungen im Ergebnis oder Aufwand ausgewiesen.

Aufgrund von Überprüfungsereignissen gemäss Abschnitt «Variable Interest  Entities» zum Thema Konsolidierung war eine Überprüfung der Konsolidierungsbewer-tung bestimmter VIEs erforderlich. In der Folge wurden im ersten Quartal 2009  einige der VIEs durch die Gruppe konsolidiert bzw. entkonsolidiert. Die entsprechenden Auswirkungen auf die Jahresrechnung sind unwesentlich. 

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  69

Anhang zur Konzernrechnung (ungeprüft)

Absichtliche Vakatseite

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70  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Hinweis zu Risikofaktoren

Aktuelle Marktbedingungen Seit 2007 leiden die internationalen Finanzmärkte unter extremer Volatilität und schwe-ren Turbulenzen, deren Ursache zu einem grossen Teil in den Liquiditätsproblemen im Bankensektor und den diesbezüglichen Reaktionen des Marktes liegt. Verstärkt wurden die Auswirkungen dieser Turbulenzen auf die Finanzmärkte durch ungünstige makro-ökonomische Trends, mit denen einige der grössten Volkswirtschaften zu kämpfen haben. Die Volatilität und die Krise nahmen ein bisher ungeahntes Ausmass an. 

Zahlreiche Regierungen haben Massnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte und  Erhöhung der Liquidität ergriffen. Zudem sind gesetzgeberische und aufsichtsrechtliche Initiativen in verschiedenen Ländern hängig, die für eine Reihe von Marktteilnehmern, Geschäftsaktivitäten und Produkten auf den Finanzmärkten gelten und allgemeinere sys-tematische Risiken eindämmen sollen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Initiativen auf die Finanzmärkte auswirken werden. Zudem können die staatlichen Interventionen zu Marktverzerrungen führen, die von einer Veränderung des Wettbewerbsumfeldes bis zu Kapitalspritzen für Versicherungsgesellschaften, deren Rückversicherungsbedarf  in der Folge abnehmen dürfte, reichen und ausserdem Verfälschungen auf dem Fremd-kapitalmarkt nach sich ziehen. 

Es lässt sich nur schwer vorhersagen, welche Auswirkungen die marktspezifischen  und wirtschaftlichen Bedingungen in allgemeiner geschäftlicher Hinsicht oder unter  Kapital- und Liquiditätsgesichtspunkten auf die Gruppe haben werden.

MarktrisikoInfolge der Volatilität und der Turbulenzen auf den globalen Finanzmärkten kann  die Gruppe einem signifikanten Finanz- und Kapitalmarktrisiko ausgesetzt sein, z. B. dem Risiko sich verändernder Zinssätze, Kreditspreads sowie Aktien- und Wechselkurse,  welche die finanziellen Verhältnisse, das Betriebsergebnis und die Liquidität beeinträch-tigen könnten.

Durch die von den volatilen Zinssätzen hervorgerufenen Marktpreis- und Cashflow- Fluktuationen ist die Gruppe einem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Ihre Abhängigkeit von Veränderungen bei den Kreditspreads steht hingegen in erster Linie mit den Markt-preis- und Cashflow-Schwankungen im Zusammenhang, die eine Folge der sich verän-dernden Kreditspreads sind. Durch die Ausweitung der Kreditspreads erhöhten sich die nicht realisierten Verluste (netto) auf dem Anlageportefeuille von Swiss Re sowie die dauerhaften Wertminderungen. Die Gruppe ist ferner Preisschwankungen und der Vola-tilität der Aktienkurse ausgesetzt, die den Wert der Aktien selbst sowie denjenigen von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten beeinflussen, deren Wertentwicklung ihrerseits von der Performance einer bestimmten Aktie, eines Aktienbaskets oder eines Aktien- indexes abhängt. Ferner unterliegt die Gruppe dem Risiko von Aktienkursschwankungen, insofern als der Wert von Leistungen aus bestimmten Lebensversicherungsverträgen – insbesondere aus variablen Rentenversicherungen – von den Bewertungen an den  Finanzmärkten abhängt. Bei rückläufigen Marktbewertungen steigt das Finanzrisiko der mit diesen Verträgen verbundenen Garantien, sofern sie nicht entsprechend abgesichert sind. Die Gruppe hat ein umfangreiches Hedging-Programm für variable Rentenversiche-rungen implementiert; andere Risiken – wie versicherungsmathematische, Basis- oder Korrelationsrisiken – lassen sich jedoch nicht absichern. Das Wechselkursrisiko entsteht aus der Abhängigkeit von sich verändernden Spotpreisen und Terminkursen sowie aus den volatilen Schwankungen von Wechselkursen. 

Diese Risiken können einen signifikanten Einfluss auf den Ertrag aus Kapitalanlagen  haben, der sich seinerseits sowohl auf das Betriebsergebnis als auch die Finanzlage der Gruppe auswirkt. Die Gruppe bewirtschaftet ihr Anlagenportefeuille mittels Asset &  Liability-Management, aber selbst diese Strategie birgt ihre Risiken wie beispielsweise allfällige Inkongruenzen bei den Fristen, die zu einem Neuanlagerisiko führen. Das  Zinsniveau ist infolge der Leitzinssenkungen tief. Verstärkt wurde dieser Trend durch die noch nie da gewesenen Staatsinterventionen – zumal die Regierungen zur Finanzierung ihrer Rettungsaktionen Anleihen begeben mussten. Deshalb wird die Gruppe die histori-schen Vorgaben möglicherweise nicht oder nicht ganz erreichen.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  71

Hinweis zu Risikofaktoren

Die Gruppe ist bestrebt, das Anlagerisiko gegebenenfalls durch die periodische Neu- ausrichtung des Portefeuilles zu steuern sowie Risiken und Schwankungen durch Absi-cherungsgeschäfte und weitere Risikomanagementinstrumente einzudämmen. Durch die Umschichtung des Portefeuilles hat die Gruppe dessen Risiko vermindert, weshalb in der Folge die Rentabilität etwas geringer ausfallen dürfte, sofern sich allfällige Renditen-verluste nicht durch Underwriting-Erträge kompensieren lassen.

Kreditrisiko Wie andere Finanzinstitute litt auch Swiss Re unter der Verschlechterung der Kredit-märkte. Weitere Marktfluktuationen könnten das Geschäft, die finanzielle Lage und das Betriebsergebnis der Gruppe in erheblichem Masse beeinträchtigen. Für das Jahr  2008 verzeichnete die Gruppe einen Reinverlust von 0,9 Mrd. CHF, der hauptsächlich auf Bewertungsverluste beim Ergebnis, Wertverminderungen aus den Kapitalanlagen  und die Verringerung des Eigenkapitals auf 20,5 Mrd. CHF zurückzuführen ist. Für das dritte Quartal 2009 verzeichnete die Gruppe ein Ergebnis von 0,3 Mrd. CHF.  

Die beispiellose und massive Herabstufung des Ratings, die Swiss Re und andere  Unternehmen seit 2007 erfahren haben, sowie das Fehlen eines liquiden Marktes für kreditbezogene und andere Wertpapiere über längere Zeiträume führten zu einer  wesentlichen Tieferbewertung der zugrunde liegenden Vermögenswerte. Die entspre-chenden Credit Default Swaps sind auch weiterhin dem Risiko ausgesetzt, dass sich  der Marktwert ihrer zugrunde liegenden Wertschriften verändert, was wiederum erfolgs-wirksame Bewertungsverluste nach sich ziehen könnte. Veränderungen des Marktwerts der zugrunde liegenden Wertschriften und weitere kursrelevante Faktoren könnten eine weitere Verminderung des Marktwerts bewirken. Sollten sich die Kreditmärkte weiterhin verschlechtern, könnten die Wertberichtigungen auf andere Portefeuille-Bereiche, ein-schliesslich der von der Gruppe gehaltenen strukturierten Finanzinstrumente, übergreifen.

Allgemein betrachtet führten die Kreditmarktkrise und die damit einhergehenden Ent-wicklungen – und daran dürfte sich zumindest auf kurze Sicht hin nichts ändern – dazu, dass die Marktteilnehmer (einschliesslich der Gruppe und ihrer Gegenparteien) Credit Default Swaps und andere kreditbezogene Finanzinstrumente nur noch mit Schwierig-keiten bewerten konnten. Bei Fehlen eines liquiden Marktes stehen verschiedene Metho-den zur Bewertung von Wertschriftenpositionen zur Verfügung. Eine Bewertung ist ein komplexer Vorgang, der quantitative Modelle und Einschätzungen des Managements umfasst. Externe Faktoren wie Ausfallraten, Massnahmen der Rating-Agenturen, die  Finanzstärke der Gegenparteien und die Preise vergleichbarer Markttransaktionen spielen dabei ebenfalls eine Rolle. Ausserdem ist es möglich, dass der Verkauf von Vermögens-werten durch Finanzinstitute im Zuge nationaler Rettungspläne oder Ausgliederungen von Unternehmensteilen zur Etablierung neuer Bewertungsstandards führt.

Die Ergebnisse von Bewertungsprozessen können erheblich voneinander abweichen, was die Ungewissheit erhöhen und zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den  Gegenparteien von Swaps und ähnlichen Instrumenten hinsichtlich der Verpflichtungen im Zusammenhang mit den zu leistenden Sicherheiten oder anderen Vertragsbedingungen führen kann. Und diese Meinungsverschiedenheiten könnten wiederum zu Rechtsstreitig-keiten zwischen den Gegenparteien über ihre jeweiligen Verpflichtungen führen, deren Ausgang nur schwer abschätzbar ist und möglicherweise wesentliche Auswirkungen auf das Unternehmen haben könnte.

Swiss Re erfährt von den Bewertungen der Gegenpartei entweder direkt mittels Informa-tionsaustausch oder indirekt, indem das Unternehmen beispielsweise zur Leistung von Sicherheiten aufgefordert wird. Die Bewertungen der Gegenpartei können wesentlich von den eigenen Schätzungen abweichen. Die Schätzungen der Gegenpartei betreffend die zu leistenden Sicherheiten werden indes im Rahmen des unabhängigen Verifizie-rungsprozesses berücksichtigt und können zu einer Anpassung der anfänglichen Bewer-tungen führen. Fällt die Beilegung solcher Bewertungsstreitigkeiten zwischen Swiss Re und ihren Gegenparteien zu Ungunsten der Gruppe aus, kann dies erhebliche negative Folgen für ihre finanzielle Lage und ihr Betriebsergebnis nach sich ziehen.

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72  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Hinweis zu Risikofaktoren

Das Ergebnis der Gruppe kann ausserdem durch weitere Anpassungen der Rechnungs-legungsstandards oder geänderte Auslegungen von Standards in Bezug auf die Bewer-tung zum beizulegenden Zeitwert oder Wertverminderungen beeinflusst werden. Das Ergebnis kann ausserdem beeinflusst werden, wenn sich die Ansichten der Aufsichtsbe-hörden von den Schlussfolgerungen der Gruppe in Bezug auf die Bewertung zum  beizulegenden Zeitwert oder andere Rechnungslegungsgrundsätze unterscheiden.

LiquiditätsrisikenAufgrund ihres Geschäfts und der Erwartungen ihrer Kunden benötigt Swiss Re stets  genügend Kapital und Liquidität, um ihren Rückversicherungsverpflichtungen nachkom-men zu können. Für jedes Ereignis beziehungsweise jede Serie von Ereignissen – dies gilt auch für ausserordentliche Katastrophen – müssen die Versicherungs- oder Rückver-sicherungsleistungen jederzeit sichergestellt sein. Swiss Re verwendet ihre Mittel, um Verpflichtungen aus dem Rückversicherungsgeschäft (einschliesslich Schadenszahlun-gen und sonstigen Zahlungen sowie Rückzahlungen von Rückstellungen infolge Übertra-gung, Verbriefung oder Ablösung von Portefeuilles) nachzukommen, welche auch hohe und unvorhergesehene Zahlungen (z. B. nach Katastrophen), die Finanzierung von Kapi-talerfordernissen und Betriebskosten, Zinszahlungen und die Rückzahlung von Schulden sowie die Finanzierung von Akquisitionen umfassen können. Die Gruppe schliesst auch Verträge und Handelsgeschäfte ab, die kurzfristig grössere Zahlungsverpflichtungen nach sich ziehen könnten. Im Zusammenhang mit solchen Handelsgeschäften ist es möglich, dass sie wider Erwarten Sicherheiten leisten oder Handelspositionen zu Netto-kosten auflösen muss. Die Gruppe hat ferner Kapitalzusagen im Zusammenhang mit  Private-Equity- und Hedge-Fund-Anlagen abgegeben, die sie noch nicht eingelöst hat und die zu Zeiten knapper Liquidität fällig werden könnten. 

Die Gruppe kontrolliert das Liquiditäts- und Finanzierungsrisiko, indem sie die Belastung der Liquidität infolge extremer Szenarien an den Kapitalmärkten, extremer Versiche-rungsereignisse oder einer Kombination der beiden genau verfolgt. Die Fähigkeit von Swiss Re, ihren Liquiditätsbedarf zu decken, könnte durch Faktoren beeinträchtigt  werden, die sich ihrem Einfluss entziehen wie beispielsweise Marktverwerfungen oder Handelsunterbrüche, Konjunkturabschwünge, schwere und anhaltende internationale Kreditkrisen und die damit einhergehende eingeschränkte Verfügbarkeit von Krediten, Veränderungen bei den Zinssätzen und Kreditspreads, oder durch die Einschätzung des Liquiditätsbedarfs von Swiss Re durch andere Marktteilnehmer.

Falls die veranschlagte oder tatsächliche Liquidität unter das erforderliche Mindestni-veau fallen sollte, bestünde die Gefahr, dass die Gruppe keine neuen Liquiditäts- oder  Finanzierungsquellen erschliessen könnte. Ihre Fähigkeit, den Liquiditätsbedarf durch  den Verkauf von Vermögenswerten zu decken, kann durch die herrschenden Marktbe-dingungen und den so erzeugten Druck auf die Bewertungen beeinträchtigt werden.  Die Aufnahme von Liquidität über Dritte könnte zudem durch die herrschende Kreditver-knappung oder eine allgemein restriktive Kreditvergabe seitens der Darlehensgeber er-schwert werden. Die Fähigkeit der Gruppe, den Liquiditätsbedarf zu decken, kann zudem durch regulatorische Auflagen, wonach die beaufsichtigten Unternehmen ein aufsichts-rechtliches Mindestkapital vorhalten müssen oder gruppeninterne Transaktionen einge-schränkt werden, durch den Zeitpunkt der Dividendenzahlungen von Tochtergesellschaf-ten oder durch die Tatsache, dass bestimmte Vermögenswerte belastet oder aus einem anderen Grund nicht handelbar sind, beeinträchtigt werden. Schliesslich könnte durch die Herabsetzung des Ratings ein weiterer Liquiditätsbedarf ausgelöst werden (zum Bei-spiel, indem Verträge gekündigt oder für Verträge, bei denen wir Partei sind, Sicher- heiten geliefert werden müssen) zu einer Zeit, in der die Fähigkeit der Gruppe, bei Dritten liquide Mittel aufzunehmen, durch die Veränderung des Ratings beschränkt ist.

Gegenpartei-RisikenSeit Beginn der Kreditkrise besteht für Swiss Re ein erhöhtes allgemeines Gegenpartei-Risiko. Dieses Risiko könnte weiter steigen, falls die Zahlungsunfähigkeit von Gegenpar- teien oder die Besorgnis wegen möglicher Ausfälle bestimmter Marktteilnehmer zusätz-liche systemische Liquiditätsbefürchtungen auslösen würde. Die Verluste, die durch die Zahlungsunfähigkeit von Gegenparteien – beispielsweise Emittenten von Anlageinstru-menten (einschliesslich strukturierter Produkte) oder Gegenparteien bei Derivattransak-tionen – verursacht werden, können sich negativ auf die Gruppe auswirken. Ferner  

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  73

Hinweis zu Risikofaktoren

besteht die Gefahr, dass die Gegenparteien von Handelsgeschäften, Swap- und anderen Derivat-Kontrakten oder Finanzintermediäre ihren Verpflichtungen nicht nachkommen können, weil sie Konkurs anmelden mussten, insolvent oder illiquid sind oder wegen schlechter wirtschaftlicher Bedingungen, Betriebsausfällen, Betrug oder aus anderen Gründen daran gehindert werden, was sich ebenfalls negativ auf die Gruppe auswirken könnte. 

Swiss Re könnte ausserdem von der Zahlungsunfähigkeit oder anderen Kreditproblemen von Gegenparteien ihrer Rückversicherungstransaktionen betroffen sein. Des Weiteren könnte die Gruppe von Liquiditätsproblemen bei Erstversicherern oder Dritten betroffen sein, an die sie Risiken retrozediert hat. Diese Risiken können weiter steigen, falls derar- tige Exposures in konzentrierter Form vorhanden sind.

Risiken im Zusammenhang mit der Herabstufung des Kredit-RatingsRatings sind ein wichtiger Gradmesser für die Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit  eines Rückversicherers. Die derzeit herrschenden Marktverhältnisse erhöhen die Gefahr einer Herabstufung. Rating-Agenturen beurteilen und bewerten die Finanzkraft von Rückversicherungs- und Versicherungsgesellschaften wie Swiss Re. Diese Ratings mes-sen die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukom-men, und beruhen auf von den Rating-Agenturen erstellten Kriterien. Aufgrund der zu-sätzlichen Abschreibungen im 4. Quartal 2008 und deren Auswirkungen auf das Kapital der Gruppe ist das Rating von Swiss Re unter Druck geraten. 

Die Ratings der Gruppe spiegeln die aktuelle Einschätzung der betreffenden Rating-Agenturen wider. Eines oder mehrere dieser Ratings könnten künftig herabgestuft oder entzogen werden. Rating-Agenturen können die Überwachung der von ihnen bewerte-ten Unternehmen verstärken, die Häufigkeit und den Umfang der Rating-Überprüfungen erhöhen, ihre Kriterien ändern oder sonstige Massnahmen ergreifen, die sich negativ  auf die Ratings der Gruppe auswirken und nicht vorhergesagt werden können.

Weil die Schadenzahlungs- und Finanzstärke-Ratings für die Einschätzung der Wettbe-werbsfähigkeit eines Rückversicherers von zentraler Bedeutung sind, könnte Swiss Re bereits durch die Herabstufung ihres Ratings in den Augen ihrer Kunden an Wettbe-werbsfähigkeit gegenüber Mitbewerbern mit ähnlichen oder besseren Ratings einbüs-sen. Überdies könnte eine Ratingherabstufung den Verlust von Kunden zur Folge haben, die von Gesetzes wegen lediglich bei erstklassig bewerteten Unternehmen Rückversi-cherungsdeckung erwerben dürfen. Eine weitere Herunterstufung könnte die Verfügbar-keit von unbesicherter Finanzierung einschränken und Swiss Re ferner dazu verpflichten, im Verlauf ihres Rückversicherungsgeschäfts Sicherheiten oder andere Garantien ein- zuschiessen oder bestimmte Finanzierungsvereinbarungen frühzeitig zu kündigen. Und letztlich könnte eine Herabstufung des Ratings von Swiss Re deutlich schlechtere  Konditionen für die Kapitalbeschaffung zur Folge haben und den Zugang der Gruppe zu den Kapitalmärkten gar einschränken. Weitere Verschlechterungen ihres Ratings könn-ten sich auch auf Rückversicherungsverträge auswirken.

Rechtliche und aufsichtsrechtliche RisikenIm Zusammenhang mit ihrer Geschäftstätigkeit sind mitunter mehrere Klagen gegen Swiss Re eingereicht worden. Die Gruppe ist ausserdem Gegenstand von Untersuchun-gen und aufsichtsrechtlichen Verfahren, die zu Ungunsten von Swiss Re, durch Verglei-che, Bussen oder anderweitig ausgehen können. Die Anzahl solcher Untersuchungen und Verfahren gegen Unternehmen aus dem Finanzdienstleistungssektor hat in den letz-ten Jahren zugenommen. Die Gruppe ist ferner dem Risiko eines Fehlverhaltens von  Mitarbeitenden ausgesetzt, denkbar wäre diesbezüglich ein Verstoss gegen interne Richtlinien und Prozesse. Eine Verurteilung der Gruppe in einem bedeutenden Rechts-streit könnte die Geschäftstätigkeit, die finanzielle Lage oder das Betriebsergebnis  massgeblich beeinträchtigen oder dem Ruf von Swiss Re erheblich schaden, was eben-falls äusserst negative Folgen für die Geschäftstätigkeit nach sich ziehen könnte. 

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Hinweis zu Risikofaktoren

Im Zusammenhang mit den beispiellosen Marktturbulenzen sind zahlreiche Klagen  gegen Finanzdienstleistungsunternehmen eingereicht worden. Im Februar 2008 wurde beim US District Court for the Southern District of New York eine solche Klage gegen Swiss Re und mehrere ihrer Führungskräfte eingereicht. Es handelt sich dabei um eine mutmassliche Sammelklage wegen falscher und irreführender Aussagen im Zusammen-hang mit dem am 19. November 2007 bekannt gegebenen erfolgswirksamen Bewer-tungsverlust. Die Gruppe ist nicht in der Lage vorherzusagen, ob sie infolge der Markttur-bulenzen mit weiteren Klagen konfrontiert sein wird.

Swiss Re und ihre Tochtergesellschaften unterliegen dem Aufsichtsrecht zahlreicher Staaten, in denen sie geschäftlich tätig sind. Die jüngsten Marktturbulenzen werden vor-aussichtlich zu bedeutenden aufsichtsrechtlichen Veränderungen oder neuen Gesetzen für Finanzinstitute führen, die unter anderem auch Erst- und Rückversicherer betreffen. Die Reglementierung der Finanzinstitute im Allgemeinen bzw. durch die Regierungsbe-hörden könnte sich ändern, wobei die Regierungen auf die Geschäftstätigkeit der Finan-zinstitute eine verstärkte Kontrolle ausüben könnten. Darüber hinaus besteht die Mög-lichkeit, dass Finanzinstitute ihre Transaktionen und Wertschriftenpositionen transparen-ter ausweisen müssen, die Offenlegungspflichten verschärft werden und die Verfahren, mit denen Rating-Agenturen die Kreditwürdigkeit und Finanzstärke von Finanzinstituten bewerten, verändert werden. Derartige Änderungen könnten beispielsweise Auswirkun-gen auf die Kapitalanforderungen oder direkte bzw. indirekte Folgen für die Gruppe  haben. Modifikationen kann es auch in allgemeineren Anwendungsbereichen geben, z. B. bei wettbewerbs- oder steuerrechtlichen Bestimmungen. All diese Veränderungen kön-nen sich auf die Gruppe und ihre Geschäftstätigkeit auswirken. Dadurch könnten sich die Kosten der Geschäftstätigkeit erhöhen bzw. deren Umfang eingeschränkt und die  Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt werden. Eine weitere Folge könnte sein, dass die Rückversicherung für Erstversicherer an Attraktivität verliert.

Versicherungs-, operationelle und sonstige Risiken In ihrem Tagesgeschäft ist Swiss Re verschiedensten Risiken ausgesetzt, wie beispiels-weise dem Risiko, dass zukünftige Schadenzahlungen und Leistungen nicht durch  angemessene Rückstellungen gedeckt sind, dass die Gruppe infolge von Katastrophe-nereignissen (einschliesslich Hurrikans, Windstürmen, Überschwemmungen, Erdbeben, Explosionen, Bränden und Pandemien) unerwartet hohe Verluste erleidet, dem Wettbe-werb oder dem zyklischen Charakter des Rückversicherungsgeschäfts ausgesetzt ist,  ferner Risiken im Zusammenhang mit Schadenzahlungen und Deckungsfragen, Risiken  auf Grund der Abhängigkeit der Gruppe von Policen, Prozessen und dem Wissen von rückversicherten Gesellschaften sowie Risiken im Zusammenhang mit Ausfällen von Be-triebssystemen und der Infrastruktur. Überdies können zukünftige Risiken, die von den Risikomanagement-Prozessen nicht erkannt oder vorhergesehen werden, bedeutende negative Folgen für Swiss Re haben. Die Gruppe unterliegt auch Risiken im Zusammen-hang mit Schätzungen und Annahmen, die das Management verwendet, z. B. in Risiko-modellen. Dies gilt auch für Schätzungen und Annahmen, die die in den Rechnungsab-schlüssen der Gruppe ausgewiesene Höhe von Bilanzwerten und Erfolgspositionen  beeinflussen, einschliesslich übernommenem und zediertem Geschäft. Sofern sich diese Schätzungen und Annahmen als unrichtig erweisen, könnte dies wesentliche Auswir-kungen auf die technischen Ergebnisse (im Fall von Risikomodellen) oder auf die ausge-wiesene Finanzlage oder das ausgewiesene Betriebsergebnis haben.

Die Gruppe verwendet in ihrer Berichterstattung Nicht-GAAP-Finanzkennzahlen, was auch für diesen Bericht gilt. Diese Kennzahlen werden nicht nach US GAAP oder sonsti-gen umfassenden Rechnungslegungsvorschrifts- oder -grundsatzkatalogen ermittelt  und sollten nicht als Ersatz für Kennzahlen angesehen werden, die nach US GAAP ermit-telt werden. Zudem können sie von Nicht-GAAP-Finanzkennzahlen abweichen, die von anderen Unternehmen verwendet werden, oder in sonstiger Hinsicht mit letztgenannten nicht vergleichbar sein. Diese Kennzahlen haben begrenzte Aussagekraft, erfordern  keine einheitliche Anwendung und werden keiner Revision unterzogen.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  75

Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen

Dieser Geschäftsbericht enthält Aussagen und Abbildungen über zukünftige Entwicklun-gen. Diese Aussagen und Abbildungen beinhalten aktuelle Erwartungen bezüglich  zukünftiger Entwicklungen auf der Basis bestimmter Annahmen und enthalten auch Aus-sagen, die sich nicht direkt auf Tatsachen in der Gegenwart oder in der Vergangenheit beziehen. 

Zukunftsgerichtete Aussagen sind typischerweise an Wörtern oder Wendungen wie «vorwegnehmen», «annehmen», «glauben», «fortfahren», «schätzen», «erwarten», «vor-hersehen», «beabsichtigen» und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen beziehungsweise an der Verwendung von Verben wie «wird», «soll», «kann», «würde», «könnte» oder «dürfte». Diese zukunftsgerichteten Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Un-gewissheiten und sonstige Faktoren, die zur Folge haben können, dass das Ist-Ergebnis, die tatsächliche Leistung, die tatsächlich erzielten oder prognostizierten Ziele von Swiss Re wesentlich von denen abweichen, die durch derartige Aussagen impliziert werden.  Zu derartigen Faktoren gehören unter anderem:  Instabilität mit Auswirkungen auf das globale Finanzsystem und damit zusammen-

hängende Entwicklungen;  Veränderungen der weltwirtschaftlichen Bedingungen;  die Fähigkeit von Swiss Re, genügend Liquidität und den Zugang zu den Kapital-

märkten zu gewährleisten, einschliesslich genügend Liquidität zur Deckung potenziel-ler Rücknahmen von Rückversicherungsverträgen durch Zedenten, Aufforderung zur vorzeitigen Rückzahlung von Schuldtiteln oder ähnlichen Instrumenten oder Forderun-gen von Sicherheiten im Rahmen von Derivativverträgen aufgrund der tatsächlichen oder wahrgenommenen Verschlechterung der Finanzkraft von Swiss Re;

  die Auswirkungen der Marktbedingungen, einschliesslich der globalen Aktien- und Kreditmärkte sowie der Entwicklung und Volatilität von Aktienkursen, Zinssätzen,  Zinsspannen, Wechselkursen und anderen Marktindizes, auf das Anlagevermögen von Swiss Re;

  Veränderungen bei den Kapitalanlageergebnissen von Swiss Re infolge von  Änderungen in der Anlagepolitik oder der veränderten Zusammensetzung ihres  Anlagevermögens und die Auswirkungen des Zeitpunkts solcher Änderungen  im Verhältnis zu möglichen Änderungen der Marktbedingungen;

  Unsicherheiten bei der Bewertung von Credit Default Swaps und anderen kredit- bezogenen Instrumenten;

  die Möglichkeit, dass sich mit dem Verkauf von in der Bilanz von Swiss Re  ausgewiesenen Wertschriften keine Erlöse in Höhe der für die Rechnungslegung  erfassten Marktwertbewertungen erzielen lassen;

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76  Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009

Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen

  das Ergebnis von Steuerprüfungen, die Möglichkeit der Realisierung von Steuerver-lustvorträgen sowie latenten Steuerforderungen (einschliesslich aufgrund der  Ergebniszusammensetzung in einem Rechtsgebiet oder eines erachteten Kontroll-wechsels), welche das künftige Ergebnis negativ beeinflussen könnten; 

  die Möglichkeit, dass Sicherungsvereinbarungen nicht wirksam sind;  Rückgang oder Widerruf eines Finanz- oder anderen Ratings einer oder mehrerer  

Gesellschaften der Gruppe;  der zyklische Charakter des Rückversicherungsgeschäfts;  Unsicherheiten bei der Schätzung der Rücklagen;  Häufigkeit, Schweregrad und Entwicklung der versicherten Schadenereignisse;  terroristische Anschläge und kriegerische Handlungen;  Mortalitäts- und Morbiditätsverlauf;  Policenerneuerungs- und Stornoquoten;  aussergewöhnliche Ereignisse bei Kunden oder anderen Gegenparteien von Swiss Re, 

zum Beispiel Insolvenz, Liquidation oder sonstige kreditbezogene Ereignisse;  in Kraft getretene, hängige oder künftige Gesetze und Vorschriften, die Swiss Re  

oder deren Zedenten betreffen, sowie regulatorische oder rechtliche Verfahren;  Änderungen der Rechnungslegungsstandards;  bedeutende Investitionen, Akquisitionen oder Veräusserungen sowie jegliche  

Verzögerungen, unerwartete Kosten oder andere Themen im Zusammenhang mit  diesen Transaktionen, einschliesslich – im Falle von Akquisitionen – jeglicher  Themen, die sich in Verbindung mit der Integration der akquirierten Aktivitäten ergeben;

  Verschärfung des Wettbewerbsklimas; und  operative Faktoren, beispielsweise die Wirksamkeit des Risikomanagements und  

anderer interner Verfahren zur Bewirtschaftung vorgenannter Risiken.

Diese Aufzählung von Faktoren ist nicht erschöpfend. Swiss Re ist in einem Umfeld tätig, das sich ständig verändert und in dem neue Risiken entstehen. Die Leser werden  daher dringend gebeten, sich nicht zu sehr auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlas-sen. Swiss Re ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer  Informationen, Ereignisse oder Ähnlichem öffentlich zu revidieren oder zu aktualisieren.

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Swiss Re 3. Quartalsbericht 2009  77

© 2009Schweizerische  Rückversicherungs-Gesellschaft AG

Titel: 3. Quartalsbericht 2009

Dieser Quartalsbericht wurde auf nachhaltig  hergestelltem Papier gedruckt. Das verwendete Holz stammt aus Wäldern, die zu 100 Prozent durch  den Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert sind.

Originalversion in englischer Sprache

Die Web-Version des 3. Quartalsberichts 2009 ist  abrufbar unter: www.swissre.com /investorrelations

Bestell-Nr.: 1492019_09_de

CCHCC, 11 /09, 4 000 de

Kalender9. Dezember 2009Investorentag

18. Februar 2010Jahresergebnisse 2009

7. April 2010146. Generalversammlung

6. Mai 2010Ergebnisse des ersten Quartals 2010

5. August 2010Ergebnisse des zweiten Quartals 2010

4. November 2010Ergebnisse des dritten Quartals 2010

KontaktadressenInvestor RelationsSusan HollidayTelefon +41 43 285 4444Fax +41 43 285 [email protected]

Media RelationsSimone LauperTelefon +41 43 285 7171Fax +41 43 285 [email protected]

AktienregisterKarl HaasTelefon +41 43 285 3294Fax +41 43 285 [email protected]

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