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München 02.11.2017 Internationale Presseagentur Pressenza Büro München von Evelyn Rottengatter, 2. November 2017 Warum wurden Olof Palme, Uwe Barschel und William Colby ermordet? Patrik Baab & Robert E. Harkavy (SB) ... (Seite 6)

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MA-Verlag Elektronische Zeitung Schattenblick

Neueste tagesaktuelle Berichte . . . Interviews .. . Kommentare . . . Meinungen .. . . Textbeiträge .. . Dokumente . . .

Samstag, 4. November 2017

München ­ 02.11.2017. COP23 inBonn - das bedeutet 22 vorange-gangene Weltklimagipfel, bei de-nen viel geredet und wenig ge-handelt wurde. So ist denn auchfür den diesjährigen Gipfel zu-mindest von der Politik der Indu-strienationen nicht viel zu erwar-ten, steht sie doch unter dem im-mer währenden Druck der Lobbyvon multinationalen Konzernen,Ölmagnaten und Profitgier.

Dass die Konferenz diesmal inBonn stattfindet, nahe dem rhei-nischen Braunkohlerevier, Euro-pas größter CO2-Quelle, fügt demGanzen eine nicht ganz unironi-sche Note hinzu. Die Präsident-schaft der Fidschi-Inseln, diedurch das Verhalten der am Tropfdes ewigen Konsums und fossilerBrennstoffe hängenden "zivili-sierten" Gesellschaft vor demVersinken stehen, kann dem Gan-zen auch nur vordergründig einendemokratischen Anstrich geben.

Inwieweit die Belange von indi-genen Völkern, die schon direktund ganz konkret unter dem Kli-mawandel leiden, wirklich gehörtwerden, bleibt abzuwarten. Dennsie sind auch Opfer von Land-grabbing, Abholzung, Agrarindu-strie und Megaprojekten wie Pi-

pelines, die wiederum zum Kli-mawandel beitragen. Unsere Re-gierungen täten gut daran, auf siezu hören, denn sie sind zugleichauch die besten Hüter der Erdeund ihrer Natur: Indigenes Landstellt 20% der Landmasse der Er-de dar, diese 20% beherbergenaber 80% der verbleibendenBiodiversität des Planeten (Quel-le: firstpeoples.org).

Lippenbekenntnisse und Green-washing werden also bestimmtnicht zum Erfolg führen, wohlaber liegt viel Hoffnung in derweltweit wachsenden Gegenbe-wegung, die neben unzähligen re-gionalen, nationalen und interna-tionalen NGO's von hunderttau-senden von Menschen unterstütztwird. Als Beispiel seien nur diezahlreichen Klimamärsche derletzten Jahre weltweit genannt,der letzte große in Washington imApril mit über 200.000 Men-schen.

Das Wort Graswurzelrevolutiondrückt sehr gut aus, was wir hof-fentlich auch in Bonn in dennächsten Tagen und Wochen erle-ben werden. Eine Fülle von Ver-anstaltungen, Treffen, Gegengip-feln, Demonstrationen und Work-shops für und mit Menschen aus

Internationale Presseagentur Pressenza ­ Büro München

Parallel zu COP23: Klimagipfel der Menschen 2017

von Evelyn Rottengatter, 2. November 2017

Kooperationspartner

S. 1 UMWELT - KLIMA:Parallel zu COP23 - Klimagipfelder Menschen 2017 (Pressenza)

S. 3 POLITIK - AUSLAND:Massive Proteste der Indigenen inKolumbien (poonal)

BUCH / SACHBUCH

Im Spinnennetz der

Geheimdienste

Warum wurden Olof Palme,Uwe Barschel und WilliamColby ermordet?Patrik Baab & Robert E. Harkavy

(SB) ­ "Iran-Contra! Wir hättenalle diese Kerle damals für immereinsperren sollen, dann stündenwir nicht da, wo wir heute stehen- denn es sind heute dieselbenKerle, dieselben 20 Kerle! " - sobrachte im März 2008 im großenInterview mit der liberalenbritischen Tageszeitung Guardiandie Country-Musik-Legende KrisKristofferson die schwierigesicherheitspolitische Lage derUSA angesichts des blutigenKriegschaos in Afghanistan undim Irak auf den Punkt. Mit demVerweis auf den Iran-Contra-Skandal zeigte sich Kristofferson,der es selbst in den frühen 60erJahren bei der US-Armee zumKapitän gebracht hatte, bevor erleidenschaftlicher Kriegsgegnerwurde, als ... (Seite 6)

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Elektronische Zeitung Schattenblick

Seite 2 www.schattenblick.de Sa. 4. November 2017

Deutschland und der Welt werdeneinen organisch wachsenden Ge-genpol zur offiziellen Narrativebilden. Und sie werden nicht auf-hören, ihren Stimmen Gehör zuverschaffen, bis sich das aktuelle,im Laufrad des unbegrenztenWachstums gefangene System inein nachhaltig wirtschaftendesund zukunftsfähiges wandelt, dasauf unbegrenzt erneuerbarenEnergien und echtem Respekt fürMensch und Umwelt basiert.

Der Systemwechsel kommt, under kommt nicht von oben, sondernvon jedem einzelnen Weltbürgervon uns, der kritisch hinterfragt,Stellung bezieht und Verantwor-tung übernimmt. Und es werdenvon Jahr zu Jahr mehr. Überall aufder Erde.

Im Folgenden ein Überblick überdie wichtigsten Veranstaltungenparallel zur COP23, in deren Her-zen der People's Climate Summit2017 - der Klimagipfel der Men-schen - eingebettet ist, sowie denAufruf dazu:

Offizieller Aufruf zum People'sClimate Summit 2017 [1 ]

People's Cimate Summit 2017 [2]vom 3. bis 7.11 . in Bonn mit zahl-reichen Abendpodien [3] undWorkshops [4]

COY13 - 1 3. Conference ofYouth[5] vom 2. bis 4.11 . , Bonn: Ver-netzung von jungen Klimaakti-vist*innen: Youth Empowerment

Demonstration zur Weltklima-konferenz [6] am 4.11 . - 1 2 Uhr -Bonn, Münsterplatz : Fight forClimate Justice! End Coal! - Kli-ma schützen - Kohle stoppen! Ro-te Linie gegen Kohle

Ende Gelände 2017: Kohlegrubenmit Protest fluten statt Inseln ver-senken! [7] vom 3. bis 5.11 . -Bonn / Rheinisches Braunkohle-revier

Zeremonie der Pacific ClimateWarriors [8] am 5.11 . in Mann-heim-Kerpen

Übergabe der Unterschriften zurErklärung #haveyoursey.org [9]der Pacific Climate Warriors zumKlimawandel an die Staats- undRegierungschefs

Pressekonferenz Antiatombünd-nis "Don't nuke the climate":Atomstrom klimafreundlich? Derglobale Süden sagt Nein! [1 0] am6.11 . , Gustav-Stresemann-Insti-tut, Bonn

Global Alliance for the Rights ofNature: International Rights ofNature Tribunal [11 ] vom 7. bis8.11 . , Landesmuseum, Colman-straße 14-16, Bonn

Klima-Demonstration "Schlussmit dem faulen Zauber" [12] am11 .11 . , World Conference CenterBonn (WCCB), Bonn-Gronau

WECAN Women's Earth & Cli-mate Action Network [1 3] - Acti-ons & Events zur COP23, vom 1 .bis 1 5.11 . in Bonn

Multikulturelle Graswurzel-Dele-gation aus den U.S.A. [14] - Ac-tions & Events zur COP23 inBonn

Anmerkungen:

[1 ] https://pcs2017.org/de/aufruf/[2] https://pcs2017.org/de/[3] https://pcs2017.org/de/abend-podien/

[4] https://pcs2017.org/de/work-shops/[5] https://www.coy13.org/in-dex.php/de/1 -startseite/[6] https://www.klima-kohle-de-mo.de/[7] https://www.ende-gelaen-de.org/de/kohlegruben-mit-pro-test-fluten-statt-inseln-versenken/[8] https://350.org/de/presse/[9] https://de.haveyoursei.org/[10] http://www.dont-nuke-the-climate.org/2017/11 /02/presse-einladung-atomstrom-klimaf-reundlich-der-globale-suden-sagt-nein/[11 ] https://therightsofnature.org/[1 2] https://www.no-climate-change.org/category/aufruf/[1 3] http://wecaninternatio-nal.org/pages/cop23[14] http://earthfirstjour-nal.org/newswi-re/2017/10/30/multicultural-grassroots-delegation-from-the-us-to-take-direct-action-and-hold-events-during-cop23-in-germany/

Der Text steht unter der LizenzCreative Commons 4.0http://creativecommons.org/li-censes/by/4.0/

*

Quelle:Internationale PresseagenturPressenza - Büro BerlinJohanna HeuvelingE-Mail: [email protected]: www.pressenza.com/de

http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/klima/

ukls0053.html

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Sa. 4. November 2017 Seite 3www.schattenblick.de

poonal ­ Pressedienst lateinamerikanischer Nachrichtenagenturen

Massive Proteste der Indigenen in Kolumbien

(Bogotá, 31. Oktober 2017, pren­sa latina).­ Über 100.000 Indige-ne in 15 Departments von Kolum-bien sind auf die Straße gegan-gen, um die Umsetzung des Eth-nischen Kapitels im Friedensver-trag einzufordern und um gegendie Ermordung ihrer Anführer*in-nen zu protestieren.

Aufgerufen von dem RegionalenIndigenen Rat im Cauca CRIC(Consejo Regional Indígena delCauca) und der Nationalen Indi-genen Organisation in Kolumbi-en ONIC (Organización IndígenaNacional de Colombia) demon-strierten die Indigenen außerdemgegen die Nicht-Einhaltung derVereinbarungen mit der Regie-rung in Bezug auf Gesundheit,Bildung und Landwirtschaft.

Seit den frühen Morgenstundendes 31 . Oktobers fanden Aufmär-sche in 30 Landkreisen in den De-partments Cauca, Chocó, Nariño,Norte de Santander, La Guajiraund Tolima und weiteren statt.

Innenminister zeigt sich

dialogbereit

In Bezug auf die Forderungen derIndigenen bestätigte der Innenmi-nister Guillermo Rivera, dass eram darauffolgenden Tag mit einerhochkarätig besetzten Delegationnach Caldono im südlichen De-partment Cauca reisen wolle, umin den Dialog mit den indigenen

Vertreter*innen dieser Zone zutreten, die als das Epizentrum derüberregionalen Vernetzung "Min-ga Nacional Indígena" gilt. DieRegierung Kolumbiens zeige sichwiederholt bereit zum ständigenDialog mit den indigenen Völ-kern, so Rivera. An diesen Ver-handlungen sollen auch Mini-ster*innen und Vizeminister*in-nen teilnehmen, zum von den in-digenen Vertreter*innen geforder-ten Zeitpunkt und Ort. Der Innen-minister rief dazu auf, keine Au-tobahnen und Landstraßen zublockieren und die Proteste auffriedliche Weise fortzuführen.

In dem südamerikanischen Landleben über eine 1 ,3 Millionen In-digene, die zu 86 ethnischenGruppen gehören und 65 ver-schiedene Sprachen sprechen.Laut einer Untersuchung der Na-tionalen Indigenen OrganisationKolumbiens sind in Kolumbienseit 2016 und im ersten Halbjahrvon 2017 insgesamt 25 indigeneAnführer*innen ermordet wordensowie 24 Mitglieder der lokalen

Ortsvertretungen (Juntas de Ac-ción Comunal).

URL des Artikels:https://www.npla.de/poonal/mas-sive-proteste-der-indigenen-in-kolumbien/

Der Text ist lizenziert unter Crea-tive Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedin-gungen 4.0 international.https://creativecommons.org/li-censes/by-sa/4.0/

*Quelle:poonal - Pressedienst lateiname-rikanischer NachrichtenagenturenHerausgeber: NachrichtenpoolLateinamerika e.V.Köpenicker Straße 187/1 88,1 0997 BerlinTelefon: 030/789 913 61E-Mail: [email protected]: http://www.npla.de

http://www.schattenblick.de/infopool/politik/ausland/

pala1721.html

POLITIK / AUSLAND / LATEINAMERIKA

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Hartze - MC ...

Grafik:

©2017

bySchattenblick

UNTERHALTUNG / COMIC / COMIC STRIP

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Sa. 4. November 2017 Seite 5www.schattenblick.de

Foto: © by Schattenblick

Heimat, Heim und andere Lagen

Wo du dich niederließest, wo du zu finden bistund bleibst und wo du lagerst oder liegst, dortist dein Heim, der Ort, wo du dich bequemst undwo du ruhst und wo man dich verletzen undberauben kann. Der Ort, den du verteidigst understehst. Ein Sicherheits­ und ein Existenzver­sprechen, welches der Ort ohne dich allerdingsauch nicht zu halten vermag. Ein Ort, an dem duwaltest, gestaltest und dich verwirklichen kannst.

Allein deine Schaffenskraft und deine Lebenswutkönnen sich einen solchen Platz zu jeder Zeit, anjedem Ort, ob vielversprechend oder tief bedroht,erstellen und kreieren, denn sie sind mithin dieQuelle und der Grund für dieses Desaster.

Redaktion Schattenblick

REDAKTION / WOCHENDRUCKAUSGABE / EDITORIAL

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Seite 6 www.schattenblick.de Sa. 4. November 2017

(SB) ­ "Iran-Contra! Wir hättenalle diese Kerle damals für immereinsperren sollen, dann stündenwir nicht da, wo wir heute stehen- denn es sind heute dieselbenKerle, dieselben 20 Kerle! " - sobrachte im März 2008 im großenInterview mit der liberalen briti-schen Tageszeitung Guardian dieCountry-Musik-Legende KrisKristofferson die schwierige si-cherheitspolitische Lage der USAangesichts des blutigen Kriegs-chaos in Afghanistan und im Irakaufden Punkt. Mit dem Verweisauf den Iran-Contra-Skandalzeigte sich Kristofferson, der esselbst in den frühen 60er Jahrenbei der US-Armee zum Kapitängebracht hatte, bevor er leiden-schaftlicher Kriegsgegner wurde,als informierter Beobachter desPolitgeschehens in der imperialenHauptstadt Washington. Weit we-niger bekannt als Watergate, viel-leicht wegen einer erfolgreichenSchadensbegrenzung, ist der Iran-Contra-Skandal ein gigantischerKomplex, dessen Auswirkungenbis heute spürbar sind - siehe dasaktuelle Streben Donald Trumps,das internationale Atomabkom-men mit dem Iran aufzukündigenund die Konfrontation mit Teher-an wieder hochzufahren.

Sechs Jahre lang haben der deut-sche Journalist Patrik Baab undder amerikanische Politikwissen-schaftler an dem Buch "Im Spin-

nennetz der Geheimdienste -Warum wurden Olof Palme, UweBarschel und William Colby er-mordet?" gearbeitet. Herausge-kommen ist der gelungene Ver-such, anhand einer eingehendenAnalyse "drei der wichtigsten po-litischen Morde .. . in der westli-chen Welt im vergangenen Jahr-hundert", die "bis heute nicht auf-geklärt" sind (S. 1 4), Licht in dasfast undurchdringliche Dickichtnamens Iran-Contra zu bringen,um es in seiner Bedeutung undseinem Ausmaß begreiflich zumachen. Hier ging es nicht ein-fach um eine verzweifelte Aktionder Regierung Ronald Reaganszur Befreiung mehrerer amerika-nischer Geiseln im Bürgerkriegs-libanon, sondern um illegale Waf-fenlieferungen im Wert von ge-schätzten 82 Milliarden Dollarzwischen 1981 und 1987 an Te-heran vor dem Hintergrund desIran-Irak-Konflikts.

Die Gewinne aus dem Waffenge-schäft mit dem "Mullah-Regime"- oder zumindest ein Teil davon -sollten nach dem Willen von Oli-ver North, damals Militärberaterim Nationalen Sicherheitsrat, zurUnterstützung des Kampfs derrechtsgerichteten Contras gegendie sozialistische Sandinista-Re-gierung in Nicaragua verwendetwerden. 1 982 hatte der demokra-tisch-dominierte US-Kongreß mitdem Boland Amendment der re-

publikanischen Reagan-Admini-stration eine direkte Hilfe für dieContras durch das Pentagon ver-boten. Aufgeflogen ist jedoch diezusätzlich durch Kokain-Schmuggel finanzierte Pipelinezur Versorgung der Contras mitGeld, Waffen und Munition, alsam 5. Oktober 1986 eine CIA-Frachtmaschine über Nicaraguaabgeschossen wurde und wenigTage später der einzige Überle-bende des Absturzes, der Ex-Ma-rineinfanterist Eugene Hasenfus,in Managua der Weltpresse vor-gestellt wurde.

Baab und Harkavy haben in be-zug auf die Umstände und Hinter-gründe des plötzlichen Ablebensvon Palme, Barschel und Colbysämtliche Akten aus diversen Er-mittlungen und Untersuchungs-auschüssen durchforstet, die Ver-öffentlichungen aller relevantenAutoren [1 ] ausgewertet sowie ei-gene Interviews mit den noch le-benden Zeugen geführt. Im FallePalme kommen sie zu demSchluß, daß er damalige Premier-minister Schwedens nach einemKinobesuch am Abend des 28.Februar 1986 auf offener Straßein Stockholm deshalb erschossenwurde, weil er, erstens, mit seinenBemühungen um Entspannungmit der Sowjetunion den KaltenKriegern bei der NATO ein Dornim Auge war und, zweitens, weiler sich geweigert hatte, die illega-

BUCH / SACHBUCH / REZENSION

Im Spinnennetz der Geheimdienste

Warum wurden Olof Palme,Uwe Barschel und William Colby ermordet?

von Patrik Baab & Robert E. Harkavy

Patrik Baab & Robert E. Harkavy

Im Spinnennetz der GeheimdiensteWarum wurden Olof Palme, UweBarschel und William Colby ermordet?

Westend Verlag, Frankfurt am Main,2017383 SeitenISBN: 978­3­86489­176­2

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Sa. 4. November 2017 Seite 7www.schattenblick.de

len Embargo-Geschäfte Washing-tons mit der Aufstellung vonschwedischen Endverbraucherz-ertifikaten zu befördern. Hinterdem Attentat sehen die beidenAutoren das Gladio-Netzwerk derNATO in Schweden, bei dessenEntstehung in den fünfziger Jah-ren Colby eine führende Rolle ge-spielt hat.

Was das Interesse an der Liqui-dierung von Uwe Barschel an-geht, so ergeben sich aus dessendubioser Tätigkeit als Anwalt undNotar eine ganze Reihe von Kräf-ten, denen er nach seinem politi-schen Sturz als Ministerpräsidentvon Schleswig-Holstein und demanschließenden Kampfum Reha-bilitation hätte schaden können.Barschel wußte zuviel - sei esvom widerrechtlichen Verkaufvon U-Boot-Blaupausen an dasApartheid-Regime in Südafrikadurch die Regierung HelmutKohls oder die illegale Rüstungs-hilfe für den Iran, in die sowohldie BRD als auch die DDR - sie-he die Kumpanei von Franz Jo-seph Strauß und AlexanderSchalck-Golodkowski - sehr starkeingebunden waren. Durch dasBemühen, sein "Ehrenwort" dochnoch zu retten, war Barschel fürviele mächtige Akteure zu einertickenden Zeitbombe geworden,die schlicht beseitigt werdenmußte. Baab und Harkavy gehendetailliert auf die Umstände derBarschel-Ermordung am 11 . Ok-tober 1987 in Genf ein und ent-werfen anhand diverser Aussagenverschiedene plausible Szenarios- unter anderem, daß die Verabrei-chung des Gift-Cocktails nicht imHotel Beau Rivage, sondern imbenachbarten Hilton erfolgte.Doch letztlich werden wir nie-mals erfahren, ob die Attentätervon der CIA, dem BND, der Sta-

si, dem israelischen Mossad oderdem iranischen Geheimdienststammten bzw. den Auftrag er-hielten.

Wenn es etwas am vorliegendenBuch zu kritisieren gäbe, dannvielleicht die Tatsache, daß dasKapitel zu Barschel fast 200, daszu Colby lediglich um die 20 Sei-ten beträgt - schließlich ist letzte-rer aus weltgeschichtlicher Be-trachtung heraus die weitauswichtigere Figur. Colby kämpfteim Zweiten Weltkrieg als Ange-höriger des Office of Special Ser-vices (OSS) hinter feindlichenLinien in Frankreich und Norwe-gen und gehörte nach der Schaf-fung der CIA 1947 zu derenGründungsmannschaft, machte inden fünfziger Jahren Station inSchweden - wie bereits erwähnt -sowie in Italien. Während des Vi-etnamkriegs in den sechzigerJahren entwickelte er in Saigondas berüchtigte Folter- undMordprogramm Phoenix, dasspäter, nach den Flugzeugan-schlägen vom 11 . September2001 , zum Standardvorgehen derUSA im "globalen Antiterror-krieg" gegen die islamistischeGefahr wurde. Darüber hinaushalfColby durch sein Wirken alsLeiter der Fernostabteilung derCIA und später als Oberster Chefdes Auslandsgeheimdienstes inLangley jenes Drogenschmugge-limperium zu errichten, das nochheute weltweit sein Unwesentreibt. Colby verschwand spurlosaus seinem Haus in Maryland am27. April 1 996. Neun Tage späterwurde seine nicht aufgedunseneLeiche ausgerechnet an jenerFlußstelle entdeckt, an der dieRettungskräfte in den erstenStunden der Suchoperation seingekentertes Kanu gefunden hat-ten.

Wer Colby ermordet hat undwarum, das wissen nur die Ver-antwortlichen selbst. Mitte dersiebziger Jahre hatte sich Colbyviele Feinde gemacht, als er sichin seiner Funktion als CIA-Direk-tor gezwungen sah, dem Waterga-te-Skandal Rechnung zu tragenund zahlreiche Untergebene undKollegen in die Wüste zuschicken. Damit wurde gleichzei-tig der Grundstein für eine priva-te Sicherheitsindustrie gelegt, diein der Nach-9/11 -Ära in den USAquasi zu einem Staat im Staategeworden ist. Colbys Karriere-weg kreuzte auch den von RobertGates, dem Iran-Contra-Vetera-nen und späteren Verteidigungs-minister von George W. Bush undBarack Obama. Baab und Harka-vy vermuten eine Verwicklungvon Gates, damals Stellvertreten-der CIA-Chef unter William Ca-sey, beim Mord an Uwe Barschel.Vielleicht hat Gates auch seinenfrüheren Vorgesetzten Colby aufdem Gewissen. Eins steht jeden-falls fest: William Colby nahmviele Geheimnisse, die meistenwohl höchst unangenehmer Na-tur, mit ins Grab. Um eine leiseAhnung davon zu bekommen,lohnt es sich, "Im Spinnennetz derGeheimdienste" zu lesen.

Anmerkung:

[1 ] REZENSION/361 :W. Baentsch - Der Doppelmordan Uwe Barschelhttp://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/busar361 .html

http://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/

busar687.html

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Seite 8 www.schattenblick.de Sa. 4. November 2017

SCHACH UND SPIELE / SCHACH / SCHACH-SPHINX

Nachtwanderer in Monte Carlo

(SB) ­ Wolfgang Uhlmann, einstSpitzenspieler der DDR, hatte einphänomenales Gedächtnis für dieEröffnungstheorie. Schon somancher Spieler, der ihn auf sel-ten betretenes Terrain lockte,mußte hinterher verblüfft feststel-len, daß Uhlmann auch die ver-winkelten Gassen der Theorie wieseine Westentasche kannte. Fürdie alltäglichen Dinge des Lebensschien sein Erinnerungsvermögenfreilich oft nicht ausgestattet zusein. Als er 1968 infolge einerFlugverzögerung erst in derNacht in Monte Carlo ankam,konnte er sich partout nicht aufden Namen des Hotels besinnen,wo er und andere Meister, vor-nehmlich aus der Sowjetunion,angemeldet waren. In seiner Not,wen sollte er auch fragen, unter-nahm er einfach einen langenSpaziergang durch die Metropoledes Fürstentums an der Côted'Azur, stets mit einemAuge nacheinem bekannten Gesicht Aus-schau haltend. Schachspieler sindbekanntlich Nachteulen, undwenn der Kopf allzu sehr rauchtund die Stirn sich wie straffes Per-gamentpapier zusammenzieht,dann fliehen sie zur Erholunggern in die Nachtkühle hinein. Sowar es für Uhlmann ein Glück,daß er unterwegs mit dem Kofferin der Hand auf seine Großmei-sterkollegen Michail Botwinnikund Wassili Smyslow stieß. Diemagnetische Anziehungskraft un-ter Schachspielern ist eben einMysterium für sich. Im heutigenRätsel der Sphinx muß man aller-dings keine Mystik beschwören,

um herauszufinden, wie Uhlmannseinen niederländischen Kontra-henten Van der Sterren vom Brettfegte. Also, Wanderer, der DDR-Meister gewann zuerst eine Figur,gab diese dann zurück und trafschließlich den Nerv der weißenStellung. Das Siegen vergaß Uhl-mann selten!

Van der Sterren - UhlmannNovi Sad 1990

Auflösung des letztenSphinx­Rätsels:

Der Zug 1 .Da3-b2? warf sich wieeine Dürre über die weiße Stel-lung. Nach 1 .. .Le6-g4 2.Db2xg7+Tg6xg7 3.Td1 -d2 Lg4xe24.Td2xe2 Ld8-b6+ 5.Kg1 -h1 f4-f3! 6.Te2-a2 f3xg2+ ging die vi-etnamesische Blume zugrunde.

http://www.schattenblick.de/infopool/schach/schach/

sph06373.html

VERANSTALTUNGEN

Kulturcafé Komm du ­Dezember 2017

Liese-Lotte Lübke:

"Kopf in den Sand"

Kabarett und Motivation

am Klavier

Donnerstag, 7. Dezember2017, 20.00 bis 22.00 Uhr

im Kulturcafé Komm du

Platzreservierungen per Telefon:040 / 57 22 89 52 oder

E­Mail: [email protected]

Eintritt frei / Hutspende

Das Komm du lädt ein zu einemKlavier­Kabarett am Donnerstag,den 07.12.2017, 20.00 bis 22.00Uhr:

Liese-Lotte Lübke:

"Kopf in den Sand"

Kabarett und Motivation am Klavier

Jetzt sitz ich hier und soll einenText schreiben in dem steht, wiemusikalisch, politisch und lustig

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Sa. 4. November 2017 Seite 9www.schattenblick.de

ich bin, wie gut ich aussehe unddass Ihr unbedingt in mein Pro-gramm kommen müsst, weil Ihrsonst sicher etwas verpasst. Die-se Art der Selbstvermarktung ge-fällt mir aber nicht und außerdemmöchte ich Euch nicht belügen.

Klassisches Politkabarett und Co-medy werdet Ihr bei mir nicht fin-den und was mein Aussehen mitall dem zu tun hat, habe ich bisheute nicht verstanden. Dochwem das wichtig ist: der Under-cut ist inzwischen wieder meinertypischen Mähne gewichen. Mei-nen ganz eigenen Blick auf dieWelt hingegen habe ich mir be-wahrt - den nach innen nämlichund den, auf die Politik des Priva-ten. Und um genau das sollte esgehen in Zeiten des Wandels, wiewir sie gerade erleben - darum,unser Bewusstsein dafür zu schär-fen, dass nur wer aufbricht auchankommen kann.

Mancher ist nach einem Abend'Kopf in den Sand', voll lebensna-her Lieder am Klavier, frecherDenkanstöße und tiefsinnigerTexte "sehr ergriffen davon, dassein so junger Mensch so großeLebenserfahrung und so viel zusagen hat", mancher findet es"musikalisch wie sprachlich be-merkenswert reif", "authentisch,mit Tiefgang und Gänsehaut"oder "berührend und humorvollleicht" und mancher denkt jetztvielleicht "Diese Lübke ist mirviel zu persönlich, das betrifftmich alles überhaupt nicht undMotivation brauch ich schon garnicht" - deshalb eins noch: Ambesten macht Ihr Euch selbst einBild von mir und meinem Pro-gramm. Denn der Titel IST iro-nisch gemeint.

(Liese­Lotte Lübke)

Liese­Lotte Lübke wurde 2014beim zweiten Rösrather Kabarett­festival mit dem 3. Platz ausge­zeichnet und im Sommer 2017 fürden Reinheimer Satirelöwe 2018nominiert.Foto: © by Carsten Schick

Weitere Informationen:

Liese­Lotte Lübke ­ Homepagehttp://www.lieselotteluebke.de

Zum Reinhören & Anschauen:

Liese­Lotte Lübke ­ Medley zu"Kopf in den Sand"https://www.youtu-be.com/watch?v=uGs59-O6q64

Liese­Lotte Lübke ­ Die Strau­ßenfarm (Kopf in den Sand)https://www.youtube.com/watch?v=cwk1mwPFCtA

Liese­Lotte Lübke ­Nur aus Höflichkeithttps://www.youtu-be.com/watch?v=UYzL_iwCRlc

Das Kulturcafé Komm du

in Hamburg-Harburg:

Kunst trifft Genuss

Hier vereinen sich die Frischeder Küche mit dem Feuer derKünstler und einem Hauch vonNostalgie

Das Komm du in Harburg istvor allem eines: Ein Ort fürKunst und Künstler. Ob LiveMusik, Literatur, Theater oderTanz, aber auch Pantomimeoder Puppentheater - hier ha-ben sie ihren Platz. Nicht zuvergessen die Maler, Fotogra-fen und Objektkünstler - ihnengehören die Wände des Cafésfür regelmäßig wechselndeAusstellungen.

Britta Barthel und Mensen Chugeben mit ihrem Kulturcafé derKunst eine Bühne und Raum.Mit der eigenen Erfahrung alsKünstler und Eindrücken auseinigen Jahren Leben in derKulturmetropole London imGepäck, haben sie sich bewusstfür den rauen und ungemeinliebenswerten Stadtteil Har-burg entschieden. Für Künstlerund Kulturfreunde, für hungri-ge und durstige Gäste gibt esim Komm du exzellente Kaf-feespezialitäten, täglich wech-selnden frischen Mittagstisch,hausgemachten Kuchen, war-me Speisen, Salate und vieleLeckereien während der Ver-anstaltungen und vor allem je-de Menge Raum und Zeit . . .

Das Komm du ist geöffnet:von Montag bis Freitag7:30 bis 17:00 Uhr,Samstag von 9:00 bis 17:00 Uhrund an Eventabenden open end.

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Seite 10 www.schattenblick.de Sa. 4. November 2017

Näheres unter:http://www.komm-du.dehttp://www.face-book.com/KommDu

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Das Kulturcafé Komm dulädt ein ...Die aktuellen Monatsprogrammedes Kulturcafé Komm du mit Le-sungen, Konzerten, Vorträgen,Kleinkunst, Theater und wech-selnden Ausstellungen finden Sieim Schattenblick unter:Schattenblick → Infopool → Bil-dung und Kultur → Veranstaltun-gen → Treffhttp://www.schattenblick.de/inf-opool/bildkult/ip_bildkult_veran-st_treff.shtml

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Regen, Sonne, Wolkenfelderwirbeln Dreck und Blätter auf,Jean-Lucs Sammelwipfelgeldergibt er aus im Dauerlauf.

Und morgen, den 4. November 2017

+++ Vorhersage für den 04.11 .2017 bis zum 05.11 .2017 +++

DIENSTE / WETTER / AUSSICHTEN

__I n h a l t_______Ausgabe 2363 / Samstag, den 4. November 2017__

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1 UMWELT - KLIMA:Parallel zu COP23 - Klimagipfel der Menschen 2017 (Pressenza)

3 POLITIK - AUSLAND:Massive Proteste der Indigenen in Kolumbien (poonal)

4 UNTERHALTUNG - COMIC: Hartze - MC .. .5 EDITORIAL: Heimat, Heim und andere Lagen6 REZENSION: Baab, Harkavy - Im Spinnennetz der Geheimdienste8 SCHACH-SPHINX: Nachtwanderer in Monte Carlo8 VERANSTALTUNGEN: Hamburg - Kulturcafé Komm duLiese-Lotte Lübke .. . "Kopf in den Sand" - Kabarett . . . 7.1 2.2017

10 DIENSTE - WETTER: Und morgen, den 04. November 2017

IMPRESSUM Elektronische Zeitung Schattenblick

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