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Ausgabe03 / 201 6

Evangelische KirchengemeindeBirkenfeld

Alles hat seine

Zeit

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Impressum:

HerausgeberEvangelische Kirchengemeinde Birkenfeld

Pfarramt I / Pfarrbüro - Telefon 1 339-1 50Fax 1 339-1 55Schwabstr. 36E-Mail : [email protected]

Pfarramt II - Telefon 1 339-1 45Pfarrer David DenglerKirchweg 68E-Mail : [email protected]

Diakonat - Telefon 1 339-1 34Christian EndeKirchweg 1E-Mail : [email protected]

Kirchenpflege - Telefon 1 339-1 30Angelika WeberKirchweg 1E-Mail : [email protected]

Diakoniestation - Telefon 1 339-1 02Geschäftsführende PflegedienstleitungSven KrenkelKirchweg 1E-Mail : [email protected]

SpendenkontenSparkasse Pforzheim CalwIBAN: DE95666500850000892246BIC: PZHSDE66Volksbank PforzheimIBAN: DE30666900000004500725BIC: VBPFDE66

RedaktionsteamPfarrer David DenglerAmrei KohlerJörg Seiler

www.evang-kirche-birkenfeld.de

Inhalt/ Impressum.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Angedacht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Kindergarten Jahnstrasse. . . . . . . . . . 6

Kindergarten Wacholder. . . . . . . . . . . . 7

Kindergarten Schönblickweg. . . . . .8

Kindergarten Kreuzstraße. . . . . . . . . . 9

The Day. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 0

DiBo Helferwochenende. . . . . . . . . . . 1 1

DiBo Rückblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2

KiBiWo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 4

Vorstel lung Konfirmanden. . . . . . . . 1 5

Zitate zum Thema Zeit. . . . . . . . . . . . . 1 6

Theologisches Thema. . . . . . . . . . . . . . 1 8

Zeit mit Gott. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20

45 Jahre Elternkreis. . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Waldgottesdienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Bunter Nachmittag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Musik aus Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Ökumenischer Kirchenchor. . . . . . 25

Kirchengeschichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Diakoniestation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28

Neuer Diakon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Freud und Leid. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

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Liebe Leserinnen und Leser!"Alles hat seine Zeit. . . " - das ist auch in unserem Gemeindelebenso. Als wir an dieser Ausgabe des Gemeindebriefs gearbeitethaben, war Sommer - und das bedeutet, dass das Dietrich-Bonhoeffer-Haus vier Wochen lang voller Kinder und voller Lebenwar. Mit den DiBo-Impressionen möchten wir Ihnen einen kleinenEindruck davon vermitteln.Wenn Sie nun den Gemeindebrief in Händen halten, ist es Herbstgeworden - und somit Zeit für das Erntedank- und Gemeindefest,zu dem Sie ganz herzl ich eingeladen sind!Alles hat seine Zeit. . . auch im Diakonat ist das spürbar. Nachdemdie Diakonenstel le fast ein Jahr vakant war, ist nun Christian Endeals neuer Jugenddiakon in Birkenfeld "gelandet". Wir freuen uns,ihn begrüßen zu können!Zeit als Geschenk Gottes - aus seinen Händen und in seinenHänden. . . und wie ist das eigentl ich mit der Ewigkeit? Dazu findenSie mehr auf den folgenden Seiten. Viel leicht entdecken Sie auchden einen oder anderen neuen Gedanken zum Thema. . .In jedem Fall hoffen wir, dass Sie Zeit und Ruhe finden werden, umdiesen Gemeindebrief zu lesen!

Mit herzl ichen Grüßen im Namen des Redaktionsteams,Amrei Kohler

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Liebe Gemeinde!

Manchmal gibt es Wahrheiten, die auf den ersten Blick ganz schlicht und

einfach erscheinen, aber auf den zweiten Blick unglaublich tiefgründig und

gehaltvol l sind.

Eine solche Wahrheit können wir in der Bibel im Buch Prediger, Kapitel 3,

finden. Da heißt es:

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat

seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit;

pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; ab-

brechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, la-

chen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; suchen

hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwer-

fen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; l ieben

hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat

seine Zeit.

Alles hat seine Zeit. Eine Wahrheit, die ganz einfach, aber gleichzeitig auch

ganz tiefgründig ist. Einfach deswegen, weil diese Verse zunächst sehr

nüchtern beschreiben, was unser Leben ausmacht: Es gibt Zeiten, die sind

geprägt von Freude und Lachen – und es gibt Zeiten, da überwiegt die Trau-

er und das Weinen. Und beides gehört zu unserem Leben dazu, al les hat

seine Zeit.

Alles hat seine Zeit – nur ich hab keine?

Manchmal habe ich den Eindruck, dass diese Wahrheit aus dem Prediger-

buch in einem spannungsvollen Kontrast zu unserer heutigen Zeit steht.

Denn heutzutage hat niemand mehr Zeit, al les muss schnell gehen. Und: Al-

le müssen funktionieren, für die traurigen und schweren Dinge bleibt erst

recht keine Zeit. Das kann mitunter zu einem großen gesellschaftl ichen

Druck führen, an dem Menschen zerbrechen.

Die Bibel hingegen spricht da eine völl ig andere, eine viel real istischere

Sprache: Alles hat seine Zeit. Jesus hat uns dies vorgemacht: Er nahm sich

Zeit zu feiern, er nahm sich aber auch Zeit zu trauern. Alles hat seine Zeit.

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Ewigkeit im Herzen

Das Predigerbuch geht al lerdings noch einen entscheidenden Schritt weiter,

denn es thematisiert nicht nur die Zeit, sondern auch die Ewigkeit. „Gott hat

die Ewigkeit in des Menschen Herz gelegt“, so heißt es in Prediger 3,1 1 . Und

damit wird nun der innerweltl iche Bezug der vorangehenden Verse aufge-

brochen: Ja, in unserem Leben hat zwar alles seine Zeit – aber das ist noch

nicht die vollständige Botschaft der Bibel! Denn es gibt noch mehr als unser

zeitl ich begrenztes Leben hier auf dieser Erde. Es gibt eine Ewigkeit, in der

es keine Zeit mehr geben wird, und damit auch keine Vergänglichkeit und

keine Endlichkeit mehr.

Und für diese Ewigkeit sind wir Menschen geschaffen. Die Ewigkeit ist nicht

nur eine fromme Wunschvorstel lung, sondern ein Teil unseres menschlichen

Wesens. Die Sehnsucht nach Ewigkeit und Unvergänglichkeit ist uns ins

Herz gelegt. Sie ist die treibende Kraft, die uns hoffen und handeln lässt.

„Herr Ewigkeit“

Es war im Jahre 1 930. Verwahrlost und hungrig schlenderte Arthur Stace in

eine Kirche in Sydney. Nie hätte er gedacht, dass dieser Gottesdienstbesuch

sein ganzes Leben verändern würde.

Die Predigt von Pfarrer John Ridley traf ihn zutiefst, und er entschloss sich,

sein Leben Jesus anzuvertrauen. Und kurz darauf fühlte er sich dazu beru-

fen, eine ganz und gar ungewöhnliche Lebensaufgabe zu übernehmen.

Für die nächsten 30 Jahre stand Arthur jeden

Tag um vier Uhr auf. Er bat Gott um Weisung,

welche Route er wählen sollte. Und dann leg-

te er los: Immer nach 1 00 Metern bückte er

sich und schrieb mit Kreide das Wort „Eterni-

ty“ („Ewigkeit“) auf den Gehweg. Es war ein

sti l ler Aufruf an alle Passanten, sich daran zu erinnern, dass sie mehr waren

als nur ein kleines Rädchen im Getriebe der Zeit. Hatte Gott ihnen nicht die

Ewigkeit ins Herz gelegt?

Bis heute gibt es in der Nähe des Sydney Square Waterfal l eine Gedenkplat-

te aus Aluminium. Die Inschrift besteht nur aus einem Wort: „Eternity“.

Pfarrer David Dengler

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Kindergarten Jahnstraße

Ein Kommen und Gehen in der Jahnstraße: Während unsereGroßen uns im September verlassen, waren die Eltern unserer"neuen Kleinen" bereits im Juli zum ersten Elternabend bei uns.

Sommerzeit-EiszeitUnsere Ausflüge indiesem Jahr führtenuns unter anderem insKloster Maulbronn,nach Arnbach, zumEntenteich und in denWildpark.

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Kindergarten Wacholderstraße

Vorschüler im Wildpark - siewurden als Bambi Rangers

ausgezeichnet.

Das wohlverdiente Nachtisch-Buffet nach einer anstrengenden

Schatzsuche

Wer ist wohl schwerer?

Famil ien-Ausflug der Vorschülerzum Flughafen nach Stuttgart

Wir haben mit der Schatzsuche beider PZ-Aktion den 2. Platz belegt!

Das Hühner-Gehege wird

geputzt!

Aus Frau Eberlewird FrauGudzinski!

HerzlichenGlückwunsch!

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Am 27. Jul i brachen die Schulanfänger mit Frau Löwes und FrauSchmidt-Zahnlecker auf nach Baden-Baden ins Festspielhaus.Eine ganz unglaubli-che Welt erwartete unsdort. Die Kinder-Musik-Welt. Mit Michael, un-serem Musikpädago-gen, lernten wir zweiStunden alles überStimme, Klang undRhythmus. Und natür-l ich lernten wir dabeiviele Instrumente ken-nen. Diese EinzigartigeMitmach-Musik-Ausstel lung für Kinder ist wirkl ich eine Reise wertund auch für Famil ien eine tol le Sache.

Kindergarten SchönblickwegAbschlussausflug mit den Vorschülern ins Toccarion Baden-Baden

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Gut gelaunt - und wegen des schlechten Wetters gut ausgerüstet -waren die Kindergartenkinder eine ganze Woche lang im Lachen-wäldle auf der Suche nach Abenteuern.Begleitet wurden wir von der Försterin und Waldpädagogin FrauSchletter.Wir bauten unter ihrer Anleitung einen Wildschweinkessel undeinen Barfußpfad. Außerdem kochten wir Holunderl imonade, ge-stalteten Waldgeister und verschiedene Waldtiere aus Ton, gingenauf die Pirsch und erfuhren viele interessante Dinge über die Wald-tiere.Als schönen Abschluss der Woche haben wir Stockbrot und Pop-corn gemacht.

Kindergarten KreuzstrasseEine ereignisreiche Waldwoche...

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Bereits zum vierten Mal bot das Evangelische Jugendwerk (EJW) im Kir-

chenbezirk Neuenbürg mit “The Day” die Möglichkeit für Jugendliche, über

den Tellerrand der eigenen Kirchengemeinde zu schauen und dabei das Ge-

meinschaftsgefühl zu stärken. Knapp 1 00 Jugendliche fanden sich in Bad

Wildbad zusammen und starteten den Tag mit einem Jugendgottesdienst

zum Thema „Mit Gottes Augen sehen“. Dorothea Keller, Jugendreferentin

beim EJW, brachte in einer jugendlich frischen Sprache ihre Gedanken zu

Vorurtei len und verfrühten Einschätzungen und deren Konsequenzen zum

Ausdruck. Die bigmac-Band begleitete den Gottesdienst. Das Opfer erhält

die Stadtmission Pforzheim für „epiX“, ein Projekt für Begegnungen mit

Flüchtl ingen.

Outdoor-Angebote rund um das Gemeindehaus lockten nach draußen. Beim

Bobby-Car-Rennen konnten Nachwuchsrenn-

fahrer ausloten, mit welch halsbrecherischem

Tempo der fahrbare Untersatz noch sicher im

Ziel landete. Das „Spider web“, eine Art Hüpfburg

mit Klettwand bot

klare Vortei le für

Leichtgewichte. Gleichgewichtssinn konnte

man auf der "Slackl ine" demonstrieren. Für

Leute mit ruhiger Hand bot sich ein Riesen-

mikado an. Vier Workshops luden anschlie-

ßend zu neuen Erfahrungen und Impulsen

ein. „Wenn dein Leben durchkreuzt wird“, dazu sprach Martin Wurster aus

Schömberg. Aufgrund eines Unfal ls ist er seit Jahren auf den Rollstuhl ange-

wiesen. Dass sein Leben trotz dieses Handicaps sehr schöne Seiten hat,

zeigte er anhand eines Films über seinen ersten Fallschirmsprung aus 4000

Metern Höhe. „Lieder und Tänze aus Israel" fanden zahlreichen Zuspruch.

Der Workshop „Freundschaft, Liebe und Sex“ sowie das Bauen eines Kreu-

zes rundeten das bunte Angebot ab.

Den Abend beschloss die Band „Frame-Less“ mit ihrem Motto „Rocken im

Auftrag unseres Herrn, denn sowas hört er gern!“Regina Ganzhorn

The Day - Chillen und Impulse für Jugendliche

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The Day - Chillen und Impulse für Jugendliche Was man draußen alles machen kann...

In diesem Jahr fand un-ser DiBo-Helferwochen-ende im Naturfreunde-haus in Dietl ingen statt.Am Freitagabend gab’swie immer einen gemütl i-chen Gril l&Chil l-Abend.Und am Samstag ging’sdann richtig ab. Da ka-men Martin und Martin,zwei Abenteuerpädago-gen aus Stuttgart, undgestalteten mit uns das

Vormittags- und Nachmittagsprogramm mit erlebnispädagogischenAbenteuerspielen nach dem Motto: „Was man draußen alles ma-chen kann“. Das war klasse!Am Sonntag endete das Wochenende dann mit einem Abschluss-gottesdienst.

David Dengler

Eindrücke vom DiBo-Helferwochenende

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Detektiv Pfeife folgt der Glücksspur

Eigentl ich wollte Detektiv Pfeife nur noch schnellin seinem Büro vorbeischauen, um kurz was zuerledigen, und dann seinen wohlverdienten Ur-laub antreten. Pfeife wil l sein Glück diesmal in derFerne suchen, an einem schönen Strand. Aber,oh Schreck, sein Büro ist belagert mit unzähligvielen Kunden. Das darf doch nicht wahr sein!Was ist denn da passiert?

Doch schon nach wenigen Minuten ahnt Pfeife, dass es sich diesesMal um einen ganz besonders interessanten Fall handelt. Und somacht er sich gleich ans Werk und begibt sich auf die Glücksspur.

Was ist Glück? Um diese Frage geht es bei der KiBiWo 201 6. Unddie Antwort führt uns direkt ins Neue Testament zu den Seligprei-sungen.

Herzl iche Einladung an alle Kinder von der 1 . bis zur 6. Klasse! Wirtreffen uns in den Herbstferien vom 3. bis 5. November ab 1 5 Uhr inder Evangelischen Kirche.Am 6. November endet die KiBiWo dann mit einem Famil iengottes-dienst um 1 0 Uhr.

Wer bei der KiBiWo noch mitarbeiten möchte:Herzl ich Wil lkommen!

Einfach bei David Dengler im Pfarramt I I melden (07231 -1 339 1 45).

Kinderbibelwoche 201 6

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Viel leicht haben sich das die Gottes-dienstbesucher gefragt, als sie am 1 0. Jul iin die Kirche kamen. Denn da saß tat-sächlich ein großer Deko-Schmetterl ingvorne auf der Altarbibel. Warum?Das sollte im Verlauf des Gottesdienstesdeutl ich werden.Inhaltl ich ging es an diesem Sonntag um das Thema „Mut“. Unddas Problem beim Mut ist ja meist folgendes: „Der Mut ist wie einRegenschirm. Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er ei-nem.“ Mit diesem Zitat wurden die Gottesdienstbesucher und voral lem die Konfirmanden begrüßt, die in diesem Gottesdienst derGemeinde vorgestel lt werden sollten.In der Predigt ging es um den blinden Bettler Bartimäus. An seinerGeschichte wurde deutl ich, dass Mut haben heißt: um Hilfe rufen,weitermachen und glauben.Direkt nach der Predigt berichtete die Birkenfelderin Martina Kuste-rer, wie sie in einer schweren Krise zu neuem Lebensmut gefundenhat. Nicht zuletzt wurde sie auch durch die Schmetterl ingssymbolikermutigt, wozu sie den Konfirmanden einen passenden Mutmach-Spruch mit auf den Weg gab:"Setze dich vertrauensvoll zu deinen Mitmenschen, klappe deineFlügel auf und zeige deine Schönheit, leuchte in deinen schönstenFarben und sei ein Licht und ein Segen für jeden Menschen."

David Dengler

„Warum sitzt da ein Schmetterling auf der Bibel?“

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Zitate zum Thema „Zeit“

Wenn die Zeit kommt, in derman könnte,

ist die vorüber, in derman kann.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Mit einer Unze

Gold kann man

keine Unze Zeit

kaufen.

(aus China)

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir

haben, sondern es ist zu viel Zeit,

die wir nicht nutzen.

(Seneca)

Beim Schweigen bekommt manganz gut ein Maß für die Zeit.

(Angela Merkel)

Meine Zeit steht indeinen Händen.

(Psalm 31 )

Warte nicht auf eine spätere, gelegenere Zeit, denn du bist nichtsicher, dass du sie haben wirst. Die Zeit entschwindet dir

unvermerkt. Mancher hat sich noch Hoffnung auf ein längeresLeben gemacht, da kam der Tod. Darum versäumt, wer klug ist,

keine Zeit und gibt die gegenwärtige Stunde, die ihm gehört, nichtunbenützt weg für eine andere, die doch nicht sein eigen ist.

(Katharina von Siena)

Es gibt Diebe, die von denGesetzen nicht bestraft

werden und dem Menschendoch das Kostbarste

stehlen: die Zeit.(Napoleon Bonaparte)

Denn tausend Jahre sind vor dir

wie der Tag, der gestern

vergangen ist,

und wie eine Nachtwache.

(Psalm 90)

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Gruppe von Pfarrer Dengler

Zitate zum Thema „Zeit“

Habe ich nicht den Mut,besser zu sein als meine

Zeit, so mag ich zerknirschtdas Schimpfen lassen,

denn keine Zeit istdurchaus schlecht.

(Joseph von Eichendorff)

Je älter man wird, desto

hastiger tritt sie einem auf

die Hacken, die Zeit, die

sogenannte.

(Wilhelm Busch)

Jetzt sind die guten alten

Zeiten, nach denen wir

uns in zehn Jahren

zurücksehnen.

(Peter Ustinov)

Sage nicht, "wennich Zeit dazu habe",viel leicht hast du nie

Zeit dazu.Wenn nicht jetzt,

wann dann?(aus dem Talmud)

Warte nicht auf eine spätere, gelegenere Zeit, denn du bist nichtsicher, dass du sie haben wirst. Die Zeit entschwindet dir

unvermerkt. Mancher hat sich noch Hoffnung auf ein längeresLeben gemacht, da kam der Tod. Darum versäumt, wer klug ist,

keine Zeit und gibt die gegenwärtige Stunde, die ihm gehört, nichtunbenützt weg für eine andere, die doch nicht sein eigen ist.

(Katharina von Siena)

Denn tausend Jahre sind vor dir

wie der Tag, der gestern

vergangen ist,

und wie eine Nachtwache.

(Psalm 90)

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„Na, was schon?“, möchte man am liebsten antworten, „natürl ichdas, was unsere Uhren messen.“ Physikal isch gesehen ist dasauch völl ig richtig – allerdings ist diese Antwort unvollständig. Denndie Frage, was Zeit ist, kann auch ganz anders beantwortetwerden.Was ist Zeit? Selbst der berühmte Kirchenvater Augustin geriet beidieser Frage in Erklärungsnot und philosophierte: „Was also ist dieZeit? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es. Wenn ich eseinem erklären wil l , der danach fragt, weiß ich es nicht. “Und damit machte Augustin deutl ich: Zeit ist viel mehr als nur eineMaßeinheit. Zwei Aspekte zum Thema Zeit sind mir wichtiggeworden.1 . Zeit ist relativNoch bis vor etwa hundert Jahren galt die Zeit als absolut, alsunabhängig, als feste Größe. Doch dann kam Einstein mit seinerRelativitätstheorie, mit der er zeigte: Zeit ist relativ. Sie kannlangsamer oder schneller laufen. Sie ist nicht absolut.Zeit ist also nicht eine feste Konstante, die von Ewigkeit herunveränderbar wäre. Sondern Zeit ist relativ – oder theologischformuliert: Zeit ist ein Geschöpf.Zeit ist nicht eine Maßeinheit, die es schon immer gibt. SondernZeit ist eine weltl iche Größe, die ebenso wie alles andere ausGottes Hand kommt und von ihm geschaffen ist.In einer Geschichte aus dem Alten Testament (2. Könige 20,1 -1 1 )wird dies sehr schön deutl ich. Da kam eines Tages der ProphetJesaja zum König Hiskia und sagte zum ihm: „So spricht der Herr:Bestel le dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Lebenbleiben.“Hiskia betete daraufhin inständig zu Gott – und sein Gebet wurdeerhört, denn Jesaja durfte ihm die Botschaft überbringen: „Sospricht der Herr: Ich habe dein Gebet gehört. Siehe, ich wil l dichgesund machen, und ich wil l 1 5 Jahre zu deinem Leben hinzutun.“

Theologisches Thema: Was ist Zeit?

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Hiskia konnte diese Freudenbotschaft kaum glauben und so bat erJesaja um ein Zeichen. Und Jesaja fragte ihn: „Soll der Schattenan der Sonnenuhr zehn Striche vorwärts gehen oder zehn Stricherückwärts?“ Hiskia war etwas verwundert über diese Frage undantwortete: „Na, es ist leicht, dass der Schatten zehn Strichevorwärts gehe. Das wil l ich nicht, sondern dass er zehn Strichezurückgehe.“Da betete Jesaja zu Gott – und Gott l ieß den Schatten an derSonnenuhr zehn Striche zurückgehen.Mit dieser Geschichte wird deutl ich: Gott ist Herr auch über dieZeit. Und damit sind wir nun bei einem dezidiert christl ichenZeitverständnis.2. Zeit ist ein GeschenkZeit ist keine absolute Größe, dieunser Leben diktiert. Sondern Zeit isteine Gabe Gottes. UnsereLebenszeit obl iegt nicht dem Zufal l ,sondern sie ist uns von Gottgeschenkt. „Unsere Zeit steht inGottes Händen“, so hat es der Beterdes 31 . Psalms einmal präzise aufden Punkt gebracht.Und die Frage ist daher nicht: „Wasist Zeit?“ Sondern vielmehr: „Wienutze ich meine Zeit? Wofürinvestiere ich meine Zeit, die mirgeschenkt ist? Kaufe ich die Zeitaus, die mir anvertraut wurde?“Denn „jetzt ist die Zeit der Gnade“,so können wir es im 2. Korintherbrief lesen.Lassen wir diese kostbare Zeit nicht verstreichen!

David Dengler

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Zeit mit Gott mitten im Alltag

Eine kleine Ideenfundgrube zum Weiterdenken...

An der Ampel, im Wartezimmer, an der Kasse, im Stau: ausWartezeiten können Begegnungen mit Gott werden.Die Losungen als App auf´s Handy.Für Pendler und auf Langstrecken: die Bibel/Andachten alsHörbuch.Oder ganz klassisch - bevor der Tag heranrol lt: die "Sti l le Zeit" amMorgen.Das Gesangbuch mit in den nächsten Urlaub nehmen (es ist eineFundgrube!).Wenn es hektisch wird: einen Moment innehalten - Jesus ist da.Jeden Tag drei Dinge notieren, für die ich Gott dankbar bin.Am Abend ein kurzer Rückblick - al les Schöne und alles Schwerein Gottes Hände legen.Oder. . .

Grafik mit freundlicher Genehmigung von © gott.net; www.gott.net

Jesus Christus sagt: "Ich bin bei euch alle Tage bis an der WeltEnde!" (Mt. 28,20)

Amrei Kohler

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Hiskia konnte diese Freudenbotschaft kaum glauben und so bat erJesaja um ein Zeichen. Und Jesaja fragte ihn: „Soll der Schattenan der Sonnenuhr zehn Striche vorwärts gehen oder zehn Stricherückwärts?“ Hiskia war etwas verwundert über diese Frage undantwortete: „Na, es ist leicht, dass der Schatten zehn Strichevorwärts gehe. Das wil l ich nicht, sondern dass er zehn Strichezurückgehe.“Da betete Jesaja zu Gott – und Gott l ieß den Schatten an derSonnenuhr zehn Striche zurückgehen.Mit dieser Geschichte wird deutl ich: Gott ist Herr auch über dieZeit. Und damit sind wir nun bei einem dezidiert christl ichenZeitverständnis.2. Zeit ist ein GeschenkZeit ist keine absolute Größe, dieunser Leben diktiert. Sondern Zeit isteine Gabe Gottes. UnsereLebenszeit obl iegt nicht dem Zufal l ,sondern sie ist uns von Gottgeschenkt. „Unsere Zeit steht inGottes Händen“, so hat es der Beterdes 31 . Psalms einmal präzise aufden Punkt gebracht.Und die Frage ist daher nicht: „Wasist Zeit?“ Sondern vielmehr: „Wienutze ich meine Zeit? Wofürinvestiere ich meine Zeit, die mirgeschenkt ist? Kaufe ich die Zeitaus, die mir anvertraut wurde?“Denn „jetzt ist die Zeit der Gnade“,so können wir es im 2. Korintherbrief lesen.Lassen wir diese kostbare Zeit nicht verstreichen!

David Dengler

45 Jahre Elternkreis1 971 trafen sich zum ersten Mal junge Eltern im Martin-Luther-Gemein-

dehaus. Schnell etabl ierte sich dieser Kreis im Leben der Kirchenge-

meinde; es kamen neue Mitgl ieder dazu, andere blieben weg. Doch ein

harter Kern blieb, und heute sind es regelmäßig 1 5 Personen die sich

treffen. Die Themen haben sich über die Jahre geändert und sind von Er-

ziehung über Umwelt- und "Eine-Welt"-Probleme zu Kultur und Weltrel i-

gionen gewandert. Ein wichtiges Anliegen des Kreises aber bl ieb: in eine

offene Kirchengemeinde integriert zu sein, sich im Kirchenleben zu enga-

gieren durch Mithi lfe bei Festen, in kirchl ichen Gruppen und Institutionen

oder bei der Mitgestaltung von Gottesdiensten. Ein ebenso wichtiges

Element sind Patenschaften mit Kindern der Kindernothi lfe und Beiträge

für die Aktion "Brot für die Welt".

Wurden aus diesen jungen Eltern nun auch Großeltern, das Anliegen und

die Beweggründe blieben gleich: gemeinsam über interessante Themen

diskutieren, schöne Erlebnisse gestalten, füreinander da sein und sich in

„seiner Kirchengemeinde“ mit den vorhandenen Möglichkeiten einbrin-

gen. Dass dies dem Elternkreis noch lange Jahre vergönnt sei, wünschen

wir uns von Herzen.

PS: Die aktuel len Termine und Themen finden Sie jeweils unter den

kirchl ichen Nachrichten in "Birkenfeld aktuel l".

Dorothee Schumacher

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Rückblick: Ökumenischer Waldgottesdienst

„Hätten Sie gewusst, dass der höchste Baum Deutschlands eine‚Bäumin‘ ist und Waltraut heißt?“Diese und andere Kuriositäten rund um Wald und Bäume kamenam 24. Jul i beim ökumenischen Waldgottesdienst gleich zu Anfangder Predigt vor. Interessiert hörten die Gottesdienstbesucher dannzu, wie Pfarrer David Dengler erläuterte, welches die gemeinsamenEigenschaften von Menschen und Bäumen sind.Musikal isch umrahmt wurdeder Gottesdienst von den Alb-talbläsern.Als am Ende des Gottes-dienstes beim Fürbittengebetvon Diakon Michael Unger-mann schließlich noch dieSonne durch die Wolkenbrach, entschieden sich vieleBesucher, bei Wurst- und Schnitzelwecken noch ein bisschen imWald zu verweilen.

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Wie immer beginnen wir unseren Seniorennachmittag um 1 5 Uhr miteiner Andacht.Frau Friedburg sorgt für die musikal ische Begleitung. Auch dasleibl iche Wohl sol l nicht zu kurz kommen. Kaffee, Hefekranz, Brezelnund ein gutes „Viertele“ hält das Küchenteam immer für Sie bereit.

Ein zweiter Ausflug ist vorgesehen. Termin und Ziel werden rechtzeitigim Seniorennachmittag und in „Birkenfeld Aktuel l“ bekannt gegeben.

1 5. September Flüchtlingsarbeit in GräfenhausenFrau Winkelhoferberichtet von ihrenErfahrungen.

06. Oktober Musikalischer Nachmittagmit Naemi Wagner, Viol ineund Barbara Friedburg, Klavier

1 0. November TanzkreisWie in jedem Jahr erfreuen uns die Tänzerinnenund Tänzer wieder mit ihren Vorführungen.

01 . Dezember Beginn 1 4:00 Uhr mit derAbendmahlsfeier inder evangelischen Kirche. Es wird im Stuhlkreisvor dem Altar gefeiert. Wir laden auch Menschenmit körperl icher Behinderung herzl ich ein.Ab 1 5 Uhr Adventlicher Nachmittag mit derWimberger Stubenmusik imMartin-Luther-Gemeindehaus.

1 2. Jan. 201 7 Andacht zur Jahreslosungmit Pfarrer David Dengler

Das neue Programm mit den weiteren Terminen desSeniorennachmittags für das 1 . Halbjahr 201 7 wird im Januarverteilt.

Seniorennachmittag 201 6 - 2. Halbjahr

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Musik aus Dresden

Mein Paganini – Teufelstanz, Teufelstriller, Teufelsgelächter„Folgen Sie den Spuren eines Virtuosen und verpassen Sie nicht diehalsbrecherischen Improvisationen aus dem Geiger-Innenkosmos!" –so lobte die Presse Florian Mayers Paganini-Soloprogramm. Auf neue,erfrischende Weise präsentiertder vielseitige Dresdner Künstlerdie Capricen von Niccolò Pagani-ni und würzt die Original interpre-tationen mit amüsant-unterhaltsa-men, improvisatorischen Detailsund originel len Kommentaren.Florian Mayer studierte an derDresdner Musikhochschule undabsolvierte seinen Studienabschluss mit einer sechstei l igen Konzert-reihe, in der er die Bereiche klassische Kammermusik, Weltmusik, Im-provisation, virtuose Solol iteratur, Unterhaltung sowie Jazz- und Pop-musik nebeneinander stel lte. Diese Vielseitigkeit ist seinMarkenzeichen geworden und begeistert Konzertbesucher wie Kritikergleichermaßen.Die Note ist rund - Kinderkonzert Musik und Fußball am Samstag,22. Oktober um 11 Uhr in der Aula der Ludwig-Uhland-SchulePetra Kunzmann , Leiterin der Gemeindebibl iothek Birkenfeld, erzählt,unterstützt durch den Geiger Florian Mayer, Geschichten rund umden Fußball und die dazugehörigen Nationalhymnen, Songs und Fan-l ieder und deren Entstehung.Kartenvorbestel lungen, Gutscheine und Informationen zu allen Kon-zerten unter Tel. 07231 -1 3391 86 oder 1 3391 88 und donnerstags von

1 4.30-1 7.00 Uhr Marktplatz 6 (Rathaus Birkenfeld).

Samstag, 22. Oktober um 1 9.30 Uhr, Tanzschule Löwen

Näheres auch unterwww.musik-aus-dresden.de oder auf Facebook

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Am 1 7. Jul i , dem achten Sonntag nach Trinitatis, fand in der evan-gelischen Kirche in Birkenfeld ein Kantaten-Gottesdienst statt. ImMittelpunkt standen Werke von W. A. Mozart. Der ökumenischeKirchenchor Birkenfeld-Neuenbürg, der Instrumentalkreis und dieSopranistin Xenia Preis, die kurzfristig einspringen konnte, gestal-teten den musikal ischen Teil – unter der sicheren Leitung vonKantorin Susanne Schmidt-Zahnlecker. Eine Besonderheit war,dass die Birkenfelder Prädikantin Sylvia Donath nicht nur die Litur-gie und die Predigt hielt, sondern auch im Chor mitsang.Mit Kirchensonaten von Mozart eröffnete der Instrumentalkreis un-ter der Leitung von Siegfried Winkler den Gottesdienst und schlossihn auch wieder. Als Einführung in den Mitteltei l des Gottesdienstessang der Chor a capella den dreistimmigen Satz „Te Jesu depre-camur“. Da die lateinischen Texte aller Werke verständl ich über-setzt waren, konnten die Hörer mitvol lziehen, dass die Bitte anJesus und sein Lob den Mitteltei l des Gottesdienstes einleitete.Nach der Schriftlesung wurden, die Predigt umschließend, die bei-den Hauptwerke mit Streicherbegleitung gesungen: der Chor „Lau-date Dominum“ aus den "Vesperae Solennes de Confessore“ undein „Benedictus“, das Mozart im Alter von zwölf Jahren komponierthat. Beide Werke mit frisch gesungenen Solopartien beziehen sich,„Vater, Sohn und Heil iger Geist“ vari ierend, deutl ich auf die Dreifal-tigkeit. Chor und Streicher führten die Werke engagiert auf.Der Predigt, welche die Bedeutung Jesu für den Glauben an-sprach, lag der bekannte Satz aus dem Epheserbrief zugrunde:„Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güteund Gerechtigkeit und Wahrheit. “Der Gottesdienst war gut besucht, und die Besucher dankten zumAusgang mit herzl ichem Applaus.

Helmut Vester

Wie immer beginnen wir unseren Seniorennachmittag um 1 5 Uhr miteiner Andacht.Frau Friedburg sorgt für die musikal ische Begleitung. Auch dasleibl iche Wohl sol l nicht zu kurz kommen. Kaffee, Hefekranz, Brezelnund ein gutes „Viertele“ hält das Küchenteam immer für Sie bereit.

Ein zweiter Ausflug ist vorgesehen. Termin und Ziel werden rechtzeitigim Seniorennachmittag und in „Birkenfeld Aktuel l“ bekannt gegeben.

1 5. September Flüchtlingsarbeit in GräfenhausenFrau Winkelhoferberichtet von ihrenErfahrungen.

06. Oktober Musikalischer Nachmittagmit Naemi Wagner, Viol ineund Barbara Friedburg, Klavier

1 0. November TanzkreisWie in jedem Jahr erfreuen uns die Tänzerinnenund Tänzer wieder mit ihren Vorführungen.

01 . Dezember Beginn 1 4:00 Uhr mit derAbendmahlsfeier inder evangelischen Kirche. Es wird im Stuhlkreisvor dem Altar gefeiert. Wir laden auch Menschenmit körperl icher Behinderung herzl ich ein.Ab 1 5 Uhr Adventlicher Nachmittag mit derWimberger Stubenmusik imMartin-Luther-Gemeindehaus.

1 2. Jan. 201 7 Andacht zur Jahreslosungmit Pfarrer David Dengler

Das neue Programm mit den weiteren Terminen desSeniorennachmittags für das 1 . Halbjahr 201 7 wird im Januarverteilt.

Ökumenischer Kirchenchor

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Zeitreise durch sieben Jahrhunderte

Dieser Beitrag geht in Jahrhundertschritten der Birkenfelder Ge-schichte nach und zeigt wichtige punktuel le Ereignisse in den 1 6erJahren und „drum herum“.1 31 6 gehört zu einer Zeit, in der das „ältere“ Birkenfeld urkundlichbelegt ist. Kleine und große Besitzer verkauften im Land Rechteund ganze Dörfer hin und her und hinterl ießen Urkunden. So fäl lt indas Jahr 1 302 die erste Nennung von „Bürckenfeldt“ und in dasJahr 1 322 der Verkauf des „halben Dorfes“ vom Badener Markgra-fen an den württembergischen Grafen. Seitdem ist unser Ort ganzwürttembergisch. 1 332 wird schon die Mühle belegt.1 41 6 - in einer nachrichtenreicheren Zeit: 1 395 die Genehmi-gung einer „Frühmesskapelle“ und viel später (1 471 ) die erste Na-mensliste: 47 Steuerzahler mit tei lweise schon festen Namen wiez.B. Müller, Schnider, Hans, Schultheis. Der noch spätere Be-schwerdebrief an den Herzog von 1 481 berichtet, dass die Birken-felder, die bislang in Wildbad kostenlos baden durften, jetzt zahlensollten.1 51 6 läuft das Leben lebendiger: Birkenfeld hat seit 1 490 eineeigene Kirche. Der Bub Martin aus der Kügelinfamil ie, die sichschon 1 471 in der Steuerl iste zeigte, besuchte als erster Hiesigerdie Lateinschule in Pforzheim und begann 1 520 das Studium inTübingen. Er brachte es zum Theologieprofessor in Freiburg (gest.1 559). Während zu dieser Zeit auch Birkenfeld zur Reformationaufbrach, bl ieb er der traditionel len Religion verhaftet. Ein Flecken-buch von 1 574 belegt neben dem Besitz auch Rechte und Pfl ichtender Bürger.1 61 6 - nur zwei Jahre vor dem schrecklichen DreißigjährigenKrieg war das Leben mehr „geregelt“. Birkenfeld hatte schonlänger eine Schule; ein Lehrer erhielt 1 61 2 für seine Arbeit je dreiGulden von der Gemeinde und der Kirchengemeinde, dazu fünfGulden für Mesnertätigkeit und dann noch 20 Kreuzer von jedemKind. Zunächst besuchten nur wenige Kinder die Schule; sie trafen

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sich im Haus des Lehrers. Der Schulmeister war kein ausgebildeterLehrer, aber er musste natürl ich (was damals noch selten vorkam)Lesen und Schreiben beherrschen. Das gesamte Jahrhundert ver-ging mit viel Schrecken, Pest, Not und Leid.1 71 6 - jetzt geht das Mittelalter allenthalben zu Ende. Man er-fährt in den Urkunden viel mehr, auch über Personen. Der PfarrerJohann Michael Braun wirkte von 1 702 bis 1 71 6. Er hatte 1 707 diePlünderung des Ortes durch die Franzosen erlebt und dabei seineBibl iothek verloren. Jetzt fiel ihm das Predigen schwer. Im Jahr1 71 6 wechselte er nach Döffingen und es zog Christoph MartinSchönbrod von Aachen auf. Er war wie Luther Augustinermönchgewesen. Am 1 8. Oktober 1 71 7 feierte die Gemeinde unter ihm,wie überal l in Württemberg, das 200-jährige Reformationsjubiläum.Als Schulmeister und als Mesner wirkte von 1 693 bis 1 730 der Bir-kenfelder Johannes Regelmann. Die Zahl der „Knaben und Mägd-lein“ stieg von 43 im Jahr 1 695 auf 56 im Jahr 1 71 7. Regelmannwar fleißig und hielt Diszipl in, was „von den wehleidigen Eltern ge-hindert wird“, so der Dekan.1 81 6 - gerade zu Beginn des 1 9. Jahrhunderts, das so zahlrei-che Fortschritte brachte, ist nur wenig Neues zu berichten, darunterjedoch wegen der Pfarrbesetzung 1 800 heftiger Streit der Gemein-de mit der Obrigkeit. Im Lauf des Jahres 1 801 musste schon wie-der gewechselt werden: Pfarrer Löbert (1 801 -1 820) brachte wiederRuhe in die Gemeinde. Er starb aber nach Schlaganfäl len schonmit 55 Jahren und wurde auch hier begraben. Sein bedeutenderNachfolger Heinrich Christl ieb (1 823-1 838) baute eine neue, großeKirche und begann die Geschichte Birkenfelds zu schreiben.1 91 6 - wir nähern uns der Gegenwart: Fast fünf Monate langtobte die schreckliche Schlacht an der Somme. Sie deutete schondas Ende des Ersten Weltkriegs an. Im Rückblick betrachtet nochmehr: die Entwicklung im 20. Jahrhundert, das sehr viele Leserin-nen und Leser miterlebt haben.

Helmut Vester

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Das ändert sich 201 7 in der PflegeversicherungDie Pflegeversicherung soll von Grund auf erneuert werden. Gesundheitsminister

Hermann Gröhe hat den Entwurf zu einem neuen Gesetz vorgelegt, das Menschen

mit Demenz ab 201 7 einen besseren Zugang als bisher zur Pflege ermöglichen soll .

Das Pflegestärkungsgesetz I I definiert neu, wer Pflege braucht, und legt ein neues

Begutachtungsverfahren fest.

Die Pflegeversicherung hatte bei ihrer Einführung vor 20 Jahren vor al lem Menschen

mit körperl ichen Einschränkungen im Blick. Entscheidend war, wie mobil ein Pflege-

bedürftiger noch ist und ob er sich selbst anziehen und ernähren kann. Im Laufe der

Jahre hat sich diese Betrachtungsweise jedoch als nicht ausreichend herausgestel lt.

Menschen mit Demenz sind zwar oft körperl ich noch in der Lage, bestimmte Dinge zu

tun, haben aber vergessen, wie die einzelnen Handlungsschritte ausgeführt werden.

Meist brauchen sie daher rund um die Uhr Anleitung und Betreuung durch andere.

Das neue Verfahren zur Begutachtung schließt nun geistige und psychische Beein-

trächtigungen mit ein. In Zukunft sol l es keine Rolle mehr spielen, ob körperl iche oder

geistige Gebrechen zur Pflegebedürftigkeit führen.

Ich bin pflegebedürftig, was ändert sich durch das neue Gesetz für mich?

Anstel le der drei Pflegestufen wird es ab 201 7 fünf Pflegegrade geben. Wichtig bei

der Einstufung wird künftig sein, wie selbstständig der Versicherte noch ist – das

heißt, ob er oder sie auf die Unterstützung von anderen angewiesen ist. Mit dem

neuen Verfahren fäl lt auch das Zählen von Minuten, die zur Pflege nötig sind, durch

den Gutachter weg.

Wie läuft die Begutachtung nach dem neuen Verfahren ab?

Das Maß für die Einschätzung von Pflegebedürftigkeit wird zukünftig der Grad der

Selbstständigkeit eines Menschen sein – also wie selbstständig er ohne Hilfe und

Unterstützung von anderen sein Leben führen kann. Hierfür gibt der Gutachter seine

Einschätzung ab. Sechs Lebensbereiche sind dabei von Bedeutung.

· Mobil ität · geistige und kommunikative Fähigkeiten

· Verhalten · Selbstversorgung

· Umgang mit Erkrankungen und Belastungen · soziale Kontakte.

In jedem Bereich werden je nach Stärke der Beeinträchtigung Punkte vergeben, die

am Ende zusammengezählt werden. Die Gesamtpunktzahl entscheidet über den

Pflegegrad. Bei der bisherigen Einstufung in Pflegestufen wird nur der Hilfebedarf bei

Körperpflege, Ernährung, Mobil ität und hauswirtschaftl icher Versorgung erfasst.

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Muss ich Angst vor einer Schlechterstellung haben?

Nein. In der Phase der Umstel lung wird niemand schlechter gestel lt. Bestehende

Pflegestufen werden in entsprechende Pflegegrade umgewandelt. Ein Versicherter in

Pflegestufe I mit Demenz, der zuhause gepflegt wird, wechselt dann in Pflegegrad 3

(doppelter Stufensprung). Ein Versicherter in Pflegestufe I ohne Demenz, der

zuhause gepflegt wird, wechselt dann in Pflegegrad 2 (einfacher Stufensprung).

Pflege zuhause ab 201 7

Für die Pflege zuhause gibt es wie bisher Pflegegeld für Angehörige und/oder Hilfe

von Profikräften, wie zum Beispiel von der Diakoniestation Birkenfeld .

Die Beträge ändern sich wie folgt:

Wenn Sie noch Fragen zu dieser umfangreichen Änderung in der Pflegeversicherung

haben, können Sie sich gerne an Ihre Pflegekasse oder an folgende Stel len wenden:

Beratungsstelle für Hilfen im Alter, Frau Roth, T. 07231 -1 3391 25

Diakoniestation Birkenfeld, Herr Krenkel, T. 07231 -1 3391 01

Wir sind für Sie da!

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Seit Mitte August ist unser neuer Diakon Christian Ende nun da.Er ist gleich mit einem "Kopfsprung" ins DiBo eingetaucht. . .Herzl ich wil lkommen!

Es wird Zeit, unseren neuen Diakon zu begrüßen!

Passend zum Titelthema hatten wir ein paar Fragen an Christian:Wo hast du die meiste Zeit deines Lebens verbracht?

Beim Träumen in meinen kuscheligen Bett. : -)Ansonsten in Singen am Hohentwiel – meinem Geburtsort.

Wenn dein Tag plötzlich 25 Stunden hätte – was würdest du mit

dieser geschenkten Zeit machen?

Noch mehr träumen bei einem Mittagsschlaf. : -)Nein, mal ehrl ich, ich würde die Zeit in Beziehungen undGemeinschaft investieren. Denn ich bin sehr gerne mitMenschen zusammen.

Wo fällt es dir Leicht, Zeit mit Gott zu verbringen?

In Gemeinschaft. Zusammen mit anderen ist es für michleichter, mit Gott in Kontakt zu treten – man motiviert sichgegenseitig und man lernt viel voneinander.

Vielen Dank. . . !

Das Redaktionsteam

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Luis ZahnLuisa KahlefeldNoah HofmannJonathan DenglerElisa SchaubMika Schaub

Dieter AndersEdith WackerI lse ScheibleMarianne HieglerChrista SpankowskiErwin MauerUte MerkleReinhold RegelmannGisela Scharnofske

Natal ie Eberle & Tino GudzinskiSina Thielmann & Benjamin Schwarz

Taufen:

Bestattungen:

Trauungen:

Jesus Christus spricht:Ich bin die Auferstehung und das Leben.Wer an mich glaubt, der wird leben,ob er gleich stürbe.Joh 11,25

Taufet sie auf den Namen des Vatersund des Sohnes und des Heiligen Geistes.Mt 28,19

Über alles aber zieht an die Liebe,die da ist das Band der Vollkommenheit.Kol 3,14

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Herzliche Einladung zum Erntedank- und Gemeindefestam 11 . Oktober 201 6

1 0.00 Uhr

11 .30 Uhrab 11 .1 5 Uhr

1 4.00 Uhr

Die Erntegaben gehen zur Gefährdetenhilfe nach Enzklösterleund können am Samstag, 8. Oktober, zwischen 9 und 11 Uhr in der

Kirche abgegeben werden.Der Festerlös ist für die Sanierung des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses

bestimmt.

Festgottesdienst unter Mitwirkung des ÖkumenischenKirchenchors, des Sängerbundes und SängerquartettsGottesdienst mit kleinen LeutenMittagessen im Gemeindehaus mit selbstgemachtenMaultaschen, Saiten, Zwiebelkuchen, Gemüsequiche(vegetarisch), Kaffee und KuchenMini-Chorprojekt für Kinder