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48 | LESERFORUM KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 5. MAI 2016 © TMSI/DISTR. BULLS LIEBE IST . . . SO DENKEN SIE DARÜBER Drängler oder Angsthasen? Unsere Leser sind geteilter Meinung, wer sich im Straßenverkehr falsch verhält. rerInnen befragt. Fakt ist, dass sich immer mehr verängstigte, unsichere AutofahrerInnen auf der Straße befinden. Diese gehen davon aus, dass sie komplettes Verständnis für ihre teilweise hirnrissigen Aktionen auf der Straße einfordern können. Für mich ist das Auto ein Fort- bewegungsmittel, um zügig unter Einhaltung der Verkehrsregeln von A nach B zu kommen. Leider trauen sich sehr viele nicht ein- mal, die erlaubte Geschwindig- keit zu fahren, und sind sich nicht bewusst, dass sie damit ein Stauproduzent erster Güte sind. Da dürfen sich diese Verkehrs- teilnehmer nicht wundern oder beschweren, wenn sie bedrängt werden. Angst und Verunsicherung sind im Straßenverkehr kein guter Begleiter und so mancher sollte sein Verhalten auch einmal in dieser Richtung selbstkritisch überdenken. Gerlinde Neubauer, Deutschlandsberg Totale monetäre Kontrolle „Das ist ein Krieg gegen das Bargeld“, 4. 5. Immer, wenn die Europäische Zentralbank das Thema Abschaf- fung der 500-Euro-Bargeldnote diskutiert, sollten alle Alarmglo- cken schrillen! Zuerst der 500er dann der 200er usw. Die Argu- mente der EZB, mit der Abschaf- fung der 500-Euro-Bargeldnote würde man einen Beitrag zur Verhinderung von Geldwäsche und Drogenkriminalität leisten, erscheinen ziemlich vorgescho- ben. Wenn dem so ist, warum wurde der 500-Euro-Schein da- mals eigentlich eingeführt, oder gab es damals etwa noch keine organisierte Kriminalität? In Wahrheit geht es doch nur „Wenn die Wut am Steuer sitzt“, 3. 5. W er zuerst kommt, mahlt zu- erst. Das klingt zwar harm- los, ist aber – gemeinsam mit anderen eigenartigen Sprü- chen – die Basis für unseren ge- sellschaftstypischen Egoismus. Nur nicht Zweiter sein, weil der ist ja der erste Verlierer usw. Daher stehen Drängeln und Schneiden an der Tagesordnung. Im Straßen- verkehr führt diese Denkweise aber garantiert zu Ärger und mög- licherweise auch zu Leid – dann nämlich, wenn es kracht. Als ei- ner, der beruflich und privat viel mit dem Auto fährt, bin ich deswe- gen der Meinung: Lieber einmal öfter bremsen und Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer nehmen. Vielleicht hilft ja auch die mir aktuell aufgefallene Wer- be-/Infokampagne der Asfinag dabei, dass zukünftig vermehrt so gedacht wird. Ralf Detitscheg, Graz Ängstliche Fahrer Anscheinend wurden hier nur die armen, bedrängten Autofah- Eine Schule für alle D ie Lebenshilfe begeht den 5. Mai, den europäischen Pro- testtag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinde- rung, seit einigen Jahren als Tag der Inklusion. Unsere Visi- on ist eine Gesellschaft, in der alle – egal ob behindert oder nicht, ob jung oder alt, ob hier geboren oder anderswo – ihren Platz finden. Darauf richtet die Lebenshilfe zuneh- mend ihre Angebote aus. Aus diesem Anlass einige Überle- gungen zur Debatte über die inklusiven Modellregionen in der Steiermark, Kärnten und Tirol und das im Raum stehen- de Aus für die Sonderschulen. In den letzten 30 Jahren hat die Steiermark eine Vorreiter- rolle beim gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung eingenommen. Viele Kinder, die in diesem Zeitraum ihre Schullaufbahn absolviert haben, galten davor nach dem Gesetz als „bildungsunfähig“. Man sieht, welche große gesellschaftliche Verän- derung erreicht wurde. Dass die Steier- mark nunmehr gemeinsam mit Kärnten und Tirol als „inklusive Modellregion“ ausgewählt wurde, ist somit stimmig. Als langjährige Mitstreiterin der Inte- grationsbewegung und Mutter eines Sohnes mit Down-Syndrom freut mich das sehr und ich bin überzeugt davon, dass das Ziel richtig ist. Inklusive Schulen können aber nur gelingen, wenn es zu einer Bündelung aller Kräfte im Interesse der Kinder kommt. So benötigt dieser Weg ein gemeinsames Bekenntnis des Lehrkörpers zur Öffnung für alle Kinder, geeignete Räume und Unter- richtsmittel und ausreichend Zeit zum Lernen für die Leh- rerInnen und SchulassistentInnen. Niemand kann ernsthaft glauben, dass das alles von heute auf morgen erreicht werden kann. Die Auseinandersetzungen bei der Vorbereitung der Modellregionen bieten aber auch die Chance, notwendige Entwicklungen zügiger voranzutreiben. Dafür ist es notwendig, das Thema umfassender zu sehen, die Wider- sprüche in unserem Schulsystem zu benennen und zu besei- tigen. In Ballungsräumen, wo mindestens 70 Prozent der PflichtschülerInnen in der Unterstufe ein Gymnasium besu- chen, droht die Neue Mittelschule zur neuen Sonderschule zu werden: für Kinder aus bildungsfernen Schichten, für Kinder mit Behinderung, für sozial-emotional beeinträch- tigte und für Kinder mit Migrationshintergrund. Die NMS wäre dann wiederum ein Ort der Exklusion und das geht ganz sicher am politischen Willen für eine inklusive Schule und Gesellschaft vorbei. D ie Entwicklung der inklusiven Modellregionen macht die Widersprüche unserer Gesellschaft und des Schulsys- tems deutlich. Sie bietet aber die Chance, für alle Kinder die gleichberechtigte Teilhabe am Schulsystem zu ermöglichen und den differenzierten Unterricht weiterzuentwickeln. Ursula Vennemann arbeitet für die Lebenshilfe DEBATTE URSULA VENNEMANN über die Auseinandersetzungen rund um inklusive Schulen Dass die Steiermark nun gemeinsam mit Kärnten und Tirol als „inklusi- ve Modellregion“ ausgewählt wurde, ist stimmig.

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48 | LESERFORUM KLEINE ZEITUNGDONNERSTAG, 5. MAI 2016 LESERFORUM | 49KLEINE ZEITUNG

DONNERSTAG, 5. MAI 2016

© TMSI/DISTR. BULLS

LIEBE IST . . .

Die Mutigen zuerst: In derKrippau fotografierteunsere Leserin BrigitteKatzensteiner dieseNachwuchsschwimmer

LESER-REPORTER.Dieses Foto übermittelteuns Leser-ReporterinBrigitte Katzensteineraus Großreifling.Wir danken herzlichst!Werden auch Sie Leser-Reporter/-in:E-Mail:[email protected]

SO DENKEN SIE DARÜBER

Drängler oderAngsthasen?Unsere Leser sind geteilter Meinung, wer sichim Straßenverkehr falsch verhält.

rerInnen befragt. Fakt ist, dasssich immer mehr verängstigte,unsichere AutofahrerInnen aufder Straße befinden. Diese gehendavon aus, dass sie komplettesVerständnis für ihre teilweisehirnrissigen Aktionen auf derStraße einfordern können.

Für mich ist das Auto ein Fort-bewegungsmittel, um zügig unterEinhaltung der Verkehrsregelnvon A nach B zu kommen. Leidertrauen sich sehr viele nicht ein-mal, die erlaubte Geschwindig-keit zu fahren, und sind sichnicht bewusst, dass sie damit einStauproduzent erster Güte sind.Da dürfen sich diese Verkehrs-teilnehmer nicht wundern oderbeschweren, wenn sie bedrängtwerden.

Angst und Verunsicherungsind im Straßenverkehr keinguter Begleiter und so manchersollte sein Verhalten auch einmalin dieser Richtung selbstkritischüberdenken. Gerlinde Neubauer,

Deutschlandsberg

Totale monetäre Kontrolle„Das ist ein Krieg gegen das Bargeld“, 4. 5.

Immer, wenn die EuropäischeZentralbank das Thema Abschaf-fung der 500-Euro-Bargeldnotediskutiert, sollten alle Alarmglo-cken schrillen! Zuerst der 500erdann der 200er usw. Die Argu-mente der EZB, mit der Abschaf-fung der 500-Euro-Bargeldnotewürde man einen Beitrag zurVerhinderung von Geldwäscheund Drogenkriminalität leisten,erscheinen ziemlich vorgescho-ben. Wenn dem so ist, warumwurde der 500-Euro-Schein da-mals eigentlich eingeführt, odergab es damals etwa noch keineorganisierte Kriminalität?

In Wahrheit geht es doch nur

darum, absolute Kontrolle überdie monetären Angelegenheitender Bürger im Euro-Raum zu er-langen. Für Mario Draghi, einenSchüler von Goldman Sachs, so-mit einen klarer Verfechter derneoliberalen Wirtschaftspolitik,scheint es eine Horrorvorstel-lung zu sein, dass Bürger bei Ein-führung von hohen Negativzin-sen einfach zur Bank gehen undihr Erspartes in Form von 500-Euro-Scheinen nach Hause tra-gen und selbst aufbewahren.Wenn es kein Bargeld mehr gibt,bleiben nur zwei Möglichkeiten.1. Das Geld ausgeben oder 2. zu-sehen, wie das Geld am Konto anWert verliert. Das nennt mantotale monetäre Kontrolle überden Bürger.

Manfred Götz, Hof bei Straden

Wegloben schlug fehl„RH: ÖVP wollte Griss unterstützen“, 3. 5.

Nichts Neues unter der Sonne.Oder das alte Spiel. Vor vielenJahren setzte BundeskanzlerKreisky einen seiner größten Kri-tiker auf den Chefsessel der Na-tionalbank und war damit einenGegner los. Nun wollte die ÖVPFrau Griss auf den Chefsessel desRechnungshofes setzen, um da-mit einen gefährlichen Konkur-renten im Kampf um die Wähler-

stimmen loszuwerden. Hat aber„leider“ nicht geklappt.

Josef Rosenberger,

Sinabelkirchen

Gesetze nachschärfenAngesichts der dramatischenBerichte rund um sexuelle Über-griffe bis hin zur Vergewaltigungfühlen sich vor allem Frauennicht mehr sicher. Sie fordernvon Polizei und Justiz eine härte-re Gangart gegen Sextäter. Dem-gegenüber ist die Aussage deshoch angesehenen GeneralsFranz Lang, Direktor des Bun-deskriminalamtes, irritierend,wenn er meint, dass bei schwer-wiegenden Delikten, wie etwaVergewaltigungen oder schwereKörperverletzungen, derzeit einTrend nach oben nicht erkenn-bar sei.

Glaubt man den Medien-berichten, sind Attacken gegenFrauen insbesondere durchFremde sehr wohl im Steigen. Zur

Hebung des subjektiven Sicher-heitsgefühls müsste der Gesetz-geber bei Straftaten gegen Leibund Leben die Gesetze nach-schärfen. Die Gerichte müsstenden Strafrahmen ausschöpfen,anstatt in manchen Fällen „mi-lieubedingt“ milde Strafen zuverhängen. Besonders bei Sexu-aldelikten wird den Opfern einschweres Trauma zugefügt, andessen Folgen sie jahrelang oderüberhaupt ein Leben lang leidenmüssen. Peter Puster,

Gendarmerie-Chefinspektor i. R.,

Feldkirchen bei Graz

Arbeitsplatzvernichtung„Geht uns die Arbeit verloren?“, 1. 5.

Zum Tag der Arbeit schlage ichvor, einen Tag der Arbeitsplatz-vernichtung einzuführen. Es istschon erstaunlich, welche tollenErfindungen der Mensch hat, umsich selbst überflüssig zu ma-chen. Wenn ein Supermarkt Kas-siererinnen durch Kassenauto-

maten ersetzt, dient das ja wohlnur der Gewinnmaximierung.Und das noch Schlimmere dabeiist, dass dies von Kunden, die si-cher auch gerne einen Job haben,akzeptiert und angenommenwird, ohne darüber nachzuden-ken, dass es jemanden den Ar-beitsplatz gekostet hat. Dasnächste Beispiel wären dieselbstfahrenden Autos. Es küm-mert keinen, dass diese so gelob-te Findigkeit vielen Lkw-, Bus-oder Taxifahrern den Job kostenwird.

Hannes Stefan, Sinabelkirchen

Online billiger buchenLB „Teure Zugfahrt“, 3. 5.

Herr Traffella hat ein Ticket zumNormaltarif gekauft, und das istin der Tat teuer. Bucht man on-line unter „Angebote und Ti-ckets“, wird es umso billiger, jelängerfristiger man kauft.

Leider sind diese und andere„Zuckerl“ für Neu- und Querein-steigerInnen nicht so leicht er-sichtlich, weshalb diese – wie derLeserbriefschreiber – verärgertsind und womöglich das nächsteMal ein anderes Verkehrsmittelwählen. Interesse der ÖBB müss-te es halt sein, diese Sondertarifebesser zu kommunizieren.

Dr. Wolfgang Wehap, Graz

„Wenn die Wut am Steuer sitzt“, 3. 5.

Wer zuerst kommt, mahlt zu-erst. Das klingt zwar harm-los, ist aber – gemeinsam

mit anderen eigenartigen Sprü-chen – die Basis für unseren ge-sellschaftstypischen Egoismus.Nur nicht Zweiter sein, weil der istja der erste Verlierer usw. Daherstehen Drängeln und Schneidenan der Tagesordnung. Im Straßen-verkehr führt diese Denkweiseaber garantiert zu Ärger und mög-licherweise auch zu Leid – dannnämlich, wenn es kracht. Als ei-ner, der beruflich und privat vielmit dem Auto fährt, bin ich deswe-gen der Meinung: Lieber einmalöfter bremsen und Rücksicht aufdie anderen Verkehrsteilnehmernehmen. Vielleicht hilft ja auchdie mir aktuell aufgefallene Wer-be-/Infokampagne der Asfinagdabei, dass zukünftig vermehrt sogedacht wird. Ralf Detitscheg, Graz

Ängstliche FahrerAnscheinend wurden hier nurdie armen, bedrängten Autofah-

Ihre Leserbriefe richten Sie bitte anHERTHA BRUNNER [email protected]: 0316/875-4034per Post an Kleine Zeitung Leserbriefe,Gadollaplatz 1, 8010 Graz

Bitte geben Sie immer Ihre genaue Wohnanschrift undTelefonnummer an. Wir behalten uns Kürzungen vor.

Eine Schule für alle

Die Lebenshilfe begeht den 5. Mai, den europäischen Pro-testtag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinde-

rung, seit einigen Jahren als Tag der Inklusion. Unsere Visi-on ist eine Gesellschaft, in der alle – egal ob behindert odernicht, ob jung oder alt, ob hier geboren oder anderswo –ihren Platz finden. Darauf richtet die Lebenshilfe zuneh-mend ihre Angebote aus. Aus diesem Anlass einige Überle-gungen zur Debatte über die inklusiven Modellregionen inder Steiermark, Kärnten und Tirol und das im Raum stehen-de Aus für die Sonderschulen.

In den letzten 30 Jahren hat die Steiermark eine Vorreiter-rolle beim gemeinsamen Unterricht von Kindern mit undohne Behinderung eingenommen. Viele Kinder, die in

diesem Zeitraum ihre Schullaufbahnabsolviert haben, galten davor nach demGesetz als „bildungsunfähig“. Man sieht,welche große gesellschaftliche Verän-derung erreicht wurde. Dass die Steier-mark nunmehr gemeinsam mit Kärntenund Tirol als „inklusive Modellregion“ausgewählt wurde, ist somit stimmig.Als langjährige Mitstreiterin der Inte-grationsbewegung und Mutter einesSohnes mit Down-Syndrom freut michdas sehr und ich bin überzeugt davon,dass das Ziel richtig ist.

Inklusive Schulen können aber nurgelingen, wenn es zu einer Bündelung

aller Kräfte im Interesse der Kinder kommt. So benötigtdieser Weg ein gemeinsames Bekenntnis des Lehrkörperszur Öffnung für alle Kinder, geeignete Räume und Unter-richtsmittel und ausreichend Zeit zum Lernen für die Leh-rerInnen und SchulassistentInnen. Niemand kann ernsthaftglauben, dass das alles von heute auf morgen erreichtwerden kann.

Die Auseinandersetzungen bei der Vorbereitung derModellregionen bieten aber auch die Chance, notwendigeEntwicklungen zügiger voranzutreiben. Dafür ist esnotwendig, das Thema umfassender zu sehen, die Wider-sprüche in unserem Schulsystem zu benennen und zu besei-tigen. In Ballungsräumen, wo mindestens 70 Prozent derPflichtschülerInnen in der Unterstufe ein Gymnasium besu-chen, droht die Neue Mittelschule zur neuen Sonderschulezu werden: für Kinder aus bildungsfernen Schichten, fürKinder mit Behinderung, für sozial-emotional beeinträch-tigte und für Kinder mit Migrationshintergrund. Die NMSwäre dann wiederum ein Ort der Exklusion und das gehtganz sicher am politischen Willen für eine inklusive Schuleund Gesellschaft vorbei.

Die Entwicklung der inklusiven Modellregionen macht dieWidersprüche unserer Gesellschaft und des Schulsys-

tems deutlich. Sie bietet aber die Chance, für alle Kinder diegleichberechtigte Teilhabe am Schulsystem zu ermöglichenund den differenzierten Unterricht weiterzuentwickeln.Ursula Vennemann arbeitet für die Lebenshilfe

DEBATTE

URSULA VENNEMANN

über die Auseinandersetzungenrund um inklusive Schulen

„Dass dieSteiermark nungemeinsam mitKärnten undTirol als „inklusi-ve Modellregion“ausgewähltwurde, iststimmig.“