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4. Ausgabe

SHOPPER INDEX

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GLOBALE RANGLISTE: Q2 2019 INDEXLand Platzierung Indexwert Umsatz-

platzierungDurchschnittl. Transaktions-

wert

Inflation%

BIPWachstum

%

Währung vs. EUR –

vierteljährl. Änderung in %

Währung vs. GBP –

vierteljährl. Änderung in %

China 1 484 1 € 839 2.6 6.2 -0.1 0.2

USA 2 185 2 € 548 1.8 3.2 1.0 1.4

Hongkong 3 (2) 142 6 € 965 3.0 0.5 1.1 1.5

Russland 4 (-1) 133 3 € 517 5.0 0.5 3.1 3.5

Taiwan 5 (-1) 132 4 € 687 0.8 1.7 0.1 0.4

Thailand 6 126 7 € 755 1.1 2.8 1.1 1.5

Südkorea 7 120 5 € 511 0.7 1.8 -2.5 -2.2

VAE 8 (1) 113 8 € 771 -1.6 2.2 1.1 1.3

Indonesien 9 (1) 111 9 € 714 3.1 5.1 0.2 0.5

Vietnam 10 (-2) 111 22 € 888 2.7 6.8 0.6 0.9

Singapur 11 (5) 101 10 € 639 0.8 1.3 0.4 0.7

Saudi-Arabien 12 100 14 € 666 -1.6 1.7 1.1 1.4

Philippinen 13 (2) 98 19 € 659 3.0 5.5 1.8 2.2

Malaysia 14 (-1) 96 13 € 518 0.6 4.5 -0.3 0.0

Japan 15 (-4) 95 11 € 578 0.8 0.9 1.3 1.6

Kuwait 16 (-2) 93 15 € 534 0.9 2.6 0.9 1.2

Indien 17 (3) 87 12 € 343 3.1 5.8 2.4 2.7

Kanada 18 (-1) 81 17 € 437 2.1 1.3 0.4 0.7

Brasilien 19 (2) 80 16 € 422 4.3 0.5 -2.8 -2.5

Marokko 20 (-2) 79 24 € 464 0.2 2.8 0.1 0.6

Australien 21 79 20 € 444 1.6 1.8 -0.7 -0.4

Mexiko 22 75 21 € 480 4.2 -0.7 1.5 1.8

Türkei 23 (1) 74 23 € 568 18.0 -2.6 -7.5 -7.2

Israel 24 (-1) 73 18 € 272 1.2 3.2 2.4 2.7

Argentinien 25 41 25 € 228 56.3 -5.8 -10.4 -10.0

Indexwerte über 100 zeigen Märkte an, in denen Touristen im Vergleich zu anderen Ländern eine höhere Kaufkraft haben.

Indexwerte unter 100 zeigen Märkte an, in denen Touristen eine geringere Kaufkraft haben.

INDEXVORWORT

Die neueste Ausgabe des Planet Shopper Index zeigt einen Rückgang der Einkäufe aus den Schwellenländern.

Dies ist teilweise auf die Auswirkungen laufender Handelsstreitigkeiten und die Folgen der Währungsvolatilität zurückzuführen. Dies scheint auf den ersten Blick Anlass zur Sorge zu sein. Allerdings zeigt sich bei genauerer Betrachtung der Zahlen ein optimistischeres Bild.

Die etablierten internationalen Shopping-Nationen China und die USA führen weiterhin unser Ranking der 25 Länder an. Es sind die beiden Top Nationen, die besonders häufig bei europäischen Einzelhändlern einkaufen. Die unmittelbar darauf folgenden Plätze im Ranking sind jedoch von einer immer vielfältiger werdenden Gruppe von Nationen besetzt.

Euphorie ist hier zweifellos angebracht, da die anhaltende wirtschaftliche Entwicklung und die Zunahme der Kaufkraft in den Schwellenländern dazu geführt hat, dass diese wiederholt

gegenüber den traditionell eher dem Luxussegment zugehörigen Nationen in unserer Tabelle aufholen.

Länder wie Indien, Vietnam, Thailand und Indonesien stellen eine wachsende Zahl potenzieller Käufervon europäischen Waren . Einzelhändler in Europa profitieren davon.

Da sich das Profil dr internationalen Shopper europäischer Marken weiterentwickelt, sollten sich Händler der feinen Unterschiede zwischen den einzelnen Nationalitäten bewusst sein und verstehen, was diese jeweils erwarten. Sie haben ebenso hohe Ansprüche auf Service und Kauferlebnis wie auf die Waren, die sie kaufen. So sollte sich das Einkaufserlebnis an sich auf einem möglichst hohen Niveau bewegen, unabhängig davon, ob es sich um nationale oder internationale Käufer handelt.

Internationale Käufer geben in Europa im Durchschnitt vier Mal so viel aus wie heimische Käufer. Ihre Ausgaben machen bis zu 60 % des Gesamtumsatzes einiger großer Einzelhändler aus. Der Einzelhandel entwickelt sich weiter zu einem Markt, in dem einige Marken genauso viel Umsatz durch internationale Besucher wie durch inländische Käufer erzielen.

Wir hoffen, dass dieser Bericht das Potenzial aufzeigt, das internationale Käufer für Europas Einzelhändler bieten. Aber wir hoffen auch, dass er Marken dazu inspirieren wird, sich mit der Diversität ihrer Kunden zu befassen und ihr Angebot entsprechend anzupassen, damit Europa seine Stellung als Heimat des Luxus-Segments verteidigen kann.

PLANET SHOPPER INDEX 2

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OBWOHL DIE KÄUFER AUS DEN SCHWELLENLÄNDERN WENIGER GEWORDEN SIND, HABEN KÄUFER AUS DEN USA FÜR EINEN AUFWÄRTSTREND IM EUROPÄISCHEN MARKT DER INTERNATIONALEN KÄUFER GESORGT.

LÄNDERFOKUS INDIEN

Einkäufe internationaler Shoppingreisende haben in ganz Europa im zweiten Quartal des Jahres zugenommen. Auslöser hierfür waren vor allem die regen Einkäufe von Shoppingreisenden aus den USA sowie eine Erholung der Währungen der besuchenden Nationen gegenüber dem Pfund und dem Euro. Der mittlere Indexwert der 25 Besuchernationen, die am meisten in Europa ausgeben, stieg um drei Punkte auf 98.

Vor allem Besucher aus Industrienationen waren für die Zunahme der Einkäufe verantwortlich – ganz im Gegensatz zum letzten Quartal, als die Daten zeigten, dass die Käufer aus den Schwellenländern alle anderen Gruppen hinter sich ließen. Die neusten Daten weisen darauf hin, dass Märkte wie die USA, Singapur und Kanada besonders große Zuwächse bei den Indexwerten verzeichneten.

Und während ein starker Dollar dafür sorgt, dass europäische Einzelhändler unerwartet hohe Umsätze durch amerikanische Käufer erzielen, könnte die Stärke des Dollars die Wirtschaften der Schwellenländer dazu zwingen, ihre Ausgaben zu drosseln.

Laut dem Institute of International Finance wurden im ersten Quartal 2019 in den Schwellenländern mehr auf Dollar lautende Anleihen ausgegeben als jemals zuvor. Die kontinuierliche Stärke des Dollars gegenüber den Währungen der Emittenten kann zu einer Konjunkturabschwächung führen, wenn infolgedessen die tatsächlichen Rückzahlungen zunehmen.

China und die USA gelten weithin als die weltweit größten Quellmärkte für den internationalen Shopping-Sektor und sind mehr als andere Nationen im europäischen Einzelhandel als Käufer vertreten. Da aber die Kaufkraft in den Schwellenländern im Vergleich zu diesen etablierten Spitzenreitern zunimmt, sollten Einzelhändler ihr Augenmerk vermehrt auf die nächste große Chance richten.

Geht man nach den aktuellen Index-Daten ist Indien eine dieser zukünftigen kaufkräftigen Nationen. Dank der am schnellsten wachsenden Wirtschaft der Welt verzeichnet Indien im zweiten Quartal sowohl beim Indexwert als auch beim Index-Rang den zweithöchsten Anstieg. Die indische Präsenz am europäischen Markt für steuerfreie Einkäufe hat sich stetig vergrößert, da eine wachsende Mittelschicht und ein boomender Dienstleistungssektor eine Generation eifriger Reisender hervorgebracht haben.

Während der kontinuierliche Anstieg des Indexwerts in den letzten Quartalen beweist, dass das Wachstum Indiens nachhaltiger Bestandteil des Tax-Free-Markts ist, wurde dessen starkes Ergebnis im letzten Quartal durch eine Zunahme der Reisen nach Großbritannien, insbesondere zum Cricket World Cup, der im Juni stattfand, nochmal verstärkt. Schätzungen der britischen Botschaft in Indien gingen davon aus, dass die Veranstaltung 80.000 zusätzliche indische Touristen in das Land locken würde. Der Tax-Free-Umsatz bestätigte dies, denn die Umsätze durch indische Besucher stiegen im Juni um 18 % im Vergleich zum Vorjahr an.

Die Daten der vergangenen drei Quartale haben gezeigt, dass Indien im Ranking der Nationen mit den höchsten Tax-Free-Ausgaben vom 19. auf den 12. Rang geklettert ist, und das zu einer Zeit, in der der durchschnittliche Transaktionswert weitgehend unverändert geblieben ist. Diese Zunahme der Gesamtzahl der Reisenden und des Gesamtumsatzes zeigt das große Potenzial der indischen Käufer, das sich zunehmend positiv auf den europäischen Einzelhandelssektor auswirken kann.

PLANET SHOPPER INDEX 4PLANET SHOPPER INDEX3

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INDEX-LEISTUNG NACH MARKTTYP Developed market

Emerging market

Frontier marketProzentuale Veränderung des durchschnittlichen Indexwertes gegenüber dem Vorquartal

BESTER AUFSTEIGER: USA

In einer Zeit, in der viele der Finanz- und Wirtschaftsmedien vor einer drohenden Rezession in den USA warnen, profitieren US-Bürger weiterhin von einer florierenden heimischen Wirtschaft. So haben Käufer von der anderen Seite des Atlantiks europäischen Einzelhändlern unverhoffte Umsätze beschert.

Die europaweiten Tax-Free-Umsätze durch Shoppingreisende aus den USA verzeichnen 2019 bisher zweistellige monatliche Zuwachsraten. Außerdem zeigt der Vergleich mit den Daten des vorhergehenden Quartals eine positive

Entwicklung des Dollars gegenüber dem Euro und dem Pfund seit dem Vorjahr. Was darauf schließen lässt, dass die verstärkten Kaufaktivitäten Bestand haben werden.

Während die USA ihren zweiten Platz im Index halten konnten, verzeichneten sie gleichzeitig den höchsten Anstieg des Gesamtindexwerts. Die anhaltende Stärke des US-Dollar und die günstige Binnenkonjunktur haben zu dieser beeindruckenden Entwicklung im zweiten Quartal 2019 beigetragen.

Das Bruttoinlandsprodukt der USA ist vom ersten zum zweiten Quartal im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2018 um 3,2 % gestiegen. Und das zu einer Zeit, in der viele der sonstigen im Index geführten Nationen Phasen schleppenden Wirtschaftswachstums erleben.

Die aktuelle Inflationsrate der USA in Höhe von 1,8 % ist ein weiterer Beweis für deren wirtschaftliche Stabilität und liegt marginal unter der Zielvorgabe der US-Notenbank. Die Kombination aus Binnenstabilität und einer international starken Währung wird die internationale Kaufkraft der USA nur weiter steigern.

GRÖSSTER ABSTIEG: RUSSLAND

Nach einer kurzen Erholung im ersten Quartal haben die Daten der letzten Monate gezeigt, dass Russland das Land ist, das im aktuellen Index am schlechtesten abschneidet.

Drei Jahre Sanktionen, niedriger Ölpreis und konsequente Sparmaßnahmen haben von den normalerweise zahlreichen internationalen Luxuskäufern ihren Tribut gefordert. Die neuesten Daten zeigen, dass sich die Inflation seit der letzten Ausgabe des Index fast verdoppelt hat. Dies wird viele Russen dazu gezwungen haben, ihr Geld

in erster Linie für nun kostenintensivere Käufe im Inland anstatt für Einkäufe im Ausland auszugeben. Das wird sich in den kommenden Monaten wahrscheinlich ändern, da der russische Rubel gegenüber dem Pfund und dem Euro an Stärke gewonnen hat.

Eine aktuelle Umfrage eines staatlich geförderten Meinungsforschungsinstituts hat ergeben, dass eine Mehrheit der Russen der Ansicht ist, dass sich eine langfristige Zukunftsplanung aufgrund der Bedingungen in ihrem Land schwierig gestaltet. Dies wird

durch Daten unterstützt, die besagen, dass die Zahl der Verbraucherkredite in den 12 Monaten bis Juli dieses Jahres um 25 % zugenommen hat.

Dennoch waren die Russen im zweiten Quartal weiterhin die Nation mit den dritthöchsten Tax-Free-Ausgaben in Europa. Das Bruttoinlandsprodukt des Landes wächst und die inflationsbereinigten Löhne sind in diesem Jahr bisher um 3,5 % gestiegen. Einzelhändler dürfen nicht vergessen, dass Russland weiterhin eine wichtige Rolle im Luxussegment spielen wird.

Developed markets Emerging markets Frontier markets

AustraliaAustriaBelgiumCanadaFinlandFranceGermanyHong KongIrelandItalyJapanNetherlandsNew ZealandNorwayPortugalSingaporeSpainSwedenSwitzerlandUnited KingdomUnited States

BrazilChileChinaColombiaCzech RepublicEgyptGreeceHungaryIndiaIndonesiaKoreaMalaysiaMexicoPakistanPeruPhilippinesPolandQatarRussiaSouth AfricaTaiwanThailandTurkeyUAE

ArgentinaBahrainBangladeshCroatiaEstoniaJordanKazakhstanKenyaKuwaitLebanonLithuaniaMauritiusMoroccoNigeriaOmanRomaniaSerbiaSloveniaSri LankaTunisiaVietnamWAEMU*

*The West African Economic and Monetary Union (WAEMU) consists of the following locations: Benin, Burkina Faso, Ivory Coast, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal and Togo. Currently the MSCI WAEMU Indexes include securities classified in Senegal, Ivory Coast and Burkina Faso.

1.0

0

-2

2018 Q3 2018 Q4

Pro

zent

uale

Ver

ände

rung

2019 Q1 2019 Q2

-1

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3.0

0.9

0.2

-0.3 -0.2

-1.2

2.7

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3.1

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REGIONALE MOMENTAUFNAHME

Die MENA-Region hat im zweiten Quartal einen leichten Rückgang verzeichnet, obwohl das islamische Opferfest in diesen Zeitraum fiel – Ferien, die in der Regel zu Auslandsreisen und hohen Ausgaben einladen. Aufgrund der Dollarbindung der Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabiens waren deren Wirtschaften und Kaufkraft vom Aufschwung des Dollars relativ unbeeinflusst. Beide Länder hielten ihre Position im Index (Platz 8 und 12).

Obwohl der Indexwert Chinas im zweiten Quartal geringfügig gesunken ist, haben die starke Konjunktur in Ländern wie Singapur und Indien dazu geführt, dass allein im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) der durchschnittliche Indexwert den neuesten Daten zufolge gestiegen ist.

Der Durchschnittswert in der Region Mittel- und Südamerika ist zwischen dem ersten und zweiten Quartal dieses Jahres um fast 2 % gesunken. Die wirtschaftliche Unsicherheit in Argentinien in Kombination mit dem Rückgang der Aktivitäten brasilianischer Käufer bedeutete negatives Wachstum für die gesamte Region.

Das Ergebnis in der Region Europa wurde durch die deutliche Abnahme des Indexwerts in Russland bestimmt, wo die Bevölkerung durch die Herausforderungen der heimischen Wirtschaft nur wenig frei verfügbares Einkommen hat.

Nordamerika war im zweiten Quartal aufgrund der beeindruckenden Zunahme der Aktivitäten US-amerikanischer Käufer die stärkste Region. Der Dollar hat 1 % gegenüber dem Euro und 1,4 % gegenüber dem Pfund zugelegt, was Besuchern aus den USA ermöglichte, mehr ausgeben zu können.

8.5%

-1.8% -0.8%

-9.5%

1.1%

NORDAMERIKADurchschnittliche Veränderung des Indexwertes gegenüber dem letzten Quartal

Durchschnittliche Veränderung des Indexwertes gegenüber dem letzten Quartal

Durchschnittliche Veränderung des Indexwertes gegenüber dem letzten Quartal

Durchschnittliche Veränderung des Indexwertes gegenüber dem letzten Quartal

Durchschnittliche Veränderung des Indexwertes gegenüber dem letzten Quartal

MITTEL- UND SÜDAMERIKA MENA

EUROPA

ASIEN UND PAZIFISCHER RAUM

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METHODOLOGIE

Der Planet Shopper Index ermittelt die Tax-Free-Ausgaben der 25 führenden Märkte und verfolgt über einen längeren Zeitraum die Kaufkraft ihrer Touristen.

Mit über 1.500 Experten in 60 Ländern ermöglicht Planet 300.000 Händlern und über 100 Partnerbanken auf fünf Kontinenten bessere internationale Zahlungs- und Serviceerfahrungen. Planet ist auch Teil des Eurazeo-Portfolios von Wachstumsunternehmen.

Hier erfahren Sie mehr: www.planetpayment.com

Ansprechpartner:Planet Payment Germany GmbHSapporobogen 6-880637 MünchenGermanyT +49 89 2441 098 10

Planet ist ein internationaler Zahlungsdienstleister, der Unternehmen dabei unterstützt, die Wünsche ihrer internationalen Kunden noch zu übertreffen.

ÜBER UNS

Hierfür wird folgendes kombiniert: die Metrik des tatsächlichen Einkaufsverhaltens von Touristen und die Metriken, die sich direkt auf die Entscheidungsfindungsprozesse zukünftiger Touristen auswirken.

Die Tax Free-Umsätze gehören dabei zu den wichtigsten Kennzahlen. Sie gewähren einen Einblick in die Gesamtbedeutung internationaler Touristen eines Landes und zeigen, welche Auswirkungen deren Ausgaben auf die Umsätze eines Geschäftes oder Einzelhändlers haben können.

Der durchschnittliche Transaktionswert ist ebenfalls entscheidend, da er den Kundenkontext darstellt und die tatsächlichen Konsumgewohnheiten der einzelnen Touristen aufzeigt. Die Inflation wurde in den Index aufgenommen, da sich diese auf die inländische Kaufkraft auswirkt und somit auch auf die Fähigkeit der Touristen zu reisen.

Das BIP-Wachstum dient dazu, den Gesamtzustand einer Volkswirtschaft zu erfassen und bietet eine hervorragende Möglichkeit, die zukünftigen Aussichten auf Touristen zu betrachten.

Der Index soll eine ausgewogene Messgröße bieten, mit der die Ausgaben-Trends internationaler Käufer antizipiert werden.

Zu guter Letzt gibt es die Währungsstärke, mit der die vierteljährliche Bewegung der Währung eines Landes erfasst wird. Sie zeigt die Richtung der internationalen Kaufkraft der Touristen eines Landes im Vergleich zu anderen Ländern an. (Touristen aus Ländern mit einer Zunahme der Währungsstärke können im Vergleich zum Vorquartal mehr im Ausland kaufen).

Um den Planet Shopper Index zu berechnen, wird zunächst der Wert für jede Schlüsselkennzahl für jedes Land berechnet. Dies ermöglicht es uns, die stärksten und schwächsten Performer zu sehen sowie die Relativität zwischen den einzelnen Ländern für jede Kennzahl zu ermitteln.

Die Werte werden schließlich mit einem gewichteten Algorithmus kombiniert. Dieser gewichtete Algorithmus legt den Schwerpunkt auf die Tax Free-Umsätze und den durchschnittlichen Transaktionswert, da die Auswirkungen dieser beiden Kennzahlen am ehesten direkt am Kaufort zu spüren sind. Gefolgt werden diese von der Stärke der Währung, der Inflation und des BIP- Wachstums.

Er umfasst sowohl interne als auch externe Daten und kombiniert die vierteljährlichen Bewegungen von fünf Schlüsselkennzahlen:

• Tax Free-Umsätze

• Durchschnittl. Transaktionswert (ATV)

• Inflation

• BIP-Wachstum

• Währungsstärke sowohl gegenüber dem Euro als auch gegenüber dem Britischen Pfund

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planetpayment.comDiese Veröffentlichung soll lediglich als allgemeiner Überblick über die behandelten Themen dienen.

Planet übernimmt keine Haftung für Handlungen, die auf der Grundlage dieser Veröffentlichung unternommen werden. Frühere Ergebnisse sind keine Garantie für ähnliche Ergebnisse.