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4 ERGEBNISSE
4.1 Body-Mass-Index (BMI)
Von den 71 untersuchten Patienten, 55 Männern und 16 Frauen, wurde der Body-Mass-
Index bestimmt.
Untergewicht besaßen 18% der Männer. 36% waren normalgewichtig und 35% überge-
wichtig. Fettleibigkeit zeigten 11% der Männer.
Untergewichtig und fettleibig waren bei den Frauen jeweils 6%, normalgewichtig und
übergewichtig jeweils 44% der untersuchten Frauen.
BMI
FettleibigkeitÜbergewichtNormalgewichtUntergewicht
Patie
nten
[%]
50
45
40
35
30
25
20
15
10
50
männlich
weiblich6
4444
611
3536
18
Abb. 7: Body-Mass-Index der 71 untersuchten Patienten unterteilt nach Geschlecht.
4.2 Simultane Schulterhebekraft-/OEMG-Messung
Um den oberen Teil des M. trapezius zu bewerten, waren die Ergebnisse von Kanal 1 zu
analysieren. Mittels der Messwerte der rampenförmigen Kontraktion nach Rühmann wur-
den sieben OEMG-Merkmale errechnet und die Werte normiert.
Die Werte sind mittels gruppierter Boxplotdiagramme dargestellt. Sie zeigen die zuneh-
menden MWK-Stufen der verschiedenen Operationsformen. Die Mediane und Signifikan-
zen der normierten Werte sind ebenfalls tabellarisch dargestellt. Die Signifikanz innerhalb
der Operationsgruppe für alle MWK-Niveaus steht jeweils in der letzten Zeile. Die Signifi-
kanz zwischen den Operationsgruppen bezogen auf ein MWK-Niveau befindet sich in der
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letzten Spalte. Der Paarvergleich der Operationsgruppen, bezogen auf jeweils ein MWK-
Niveau, ist in einer gesonderten Tabelle zu finden.
Analog dazu werden die Boxplots abhängig vom Vorhandensein einer Trapeziusparese
abgebildet. Die Mediane und Signifikanzen sind auch tabellarisch dargestellt. Der Paarver-
gleich der Parese-Gruppen, bezogen auf jeweils ein MWK-Niveau, befindet sich in der letz-
ten Spalte. In der letzten Zeile stehen die Signifikanzen zwischen den MWK-Werten der
Gruppen.
Alle p-Werte wurden nach Bonferroni korrigiert angegeben.
4.2.1 Root Mean Square (RMS)
Die ermittelten Werte verdeutlichen einen signifikanten Anstieg innerhalb aller drei Opera-
tionsgruppen im Verlauf der MWK. Der Paarvergleich zwischen RND und MRND Typ1
zeigt bei 50% der MWK signifikante Unterschiede. Die paarweise Testung von RND und
MRND Typ3 weist signifikante Unterschiede bei 20%, 50% und 80% der MWK auf. Der
Medianwert der MRND Typ1 Gruppe bei 1% der MWK war geringfügig höher als bei 20%
der MWK. Das allgemein lineare Modell mit Messwiederholungen zeigt keine signifikan-
ten Unterschiede unter Einbeziehung aller Werte (p = 0,658).
MRND Typ3MRND Typ1RND
Roo
t Mea
n Sq
uare
nor
mie
rt [%
]
150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 8: Normierte Root Mean Square Werte im Verlauf der MWK unterteilt in verschiedene Operationsgrup-
pen mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
27
MWK [%] RND MRND TYP1
MRND Typ3
p= Kruskal Wallis
1 69,8 % 63,7 % 52,7 % 0,351
20 75,8 % 63,5 % 59,2 % 0,821
50 93,0 % 72,0 % 72,0 % 0,865
80 98,2 % 93,5 % 88,1 % 0,117
p< Friedman Test 0,01 0,0001 0,0001
Tab. 5: Normierte Root Mean Square Medianwerte für die verschiedenen MWK-Niveaus unterteilt in drei
Operationsgruppen sowie die p-Werte innerhalb und zwischen den Gruppen.
MWK [%] RND – MRND TYP1
RND – MRND TYP3
MRND TYP1 – MRND TYP3
1 0,368 0,074 0,351
20 0,056 0,029 0,821
50 0,031 0,02 0,865
80 0,534 0,02 0,117
Tab. 6: Mann-Whitney Test: p-Werte des Paarvergleichs der Medianwerte der verschiedenen Operations-
gruppen anhand der normierten Root Mean Square Werte für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach
Bonferroni- Korrektur).
Der Paarvergleich zwischen vorhandener Trapeziusparese und nicht vorhandener Trapezi-
usparese weist mit 1% der MWK einen signifikanten Unterschied auf.
keine PareseParese
Roo
t Mea
n Sq
uare
nor
mie
rt [%
]
150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 9: Normierte Root Mean Square Werte im Verlauf der MWK eingeteilt in Abhängigkeit vom Vorhan-
densein einer Trapeziusparese mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
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MWK [%] TRAPEZIUSPA-RESE
KEINE TRAPEZIUSPARESE
p= Einfaktorielle Anova
1 63,3 % 47,8 % 0,033
20 68,2 % 59,1 % 0,894
50 79,1 % 71,6 % 0,703
80 92,4 % 88,0 % 0,618
p= Allg. lin. Mod. 0,0001
0,0001
Tab. 7: Normierte Root Mean Square Medianwerte sowie p-Werte der Unterschiede der Werte in Abhängig-
keit vom Vorhandensein einer Trapeziusparese für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach Bonferroni-
Korrektur).
4.2.2 Median Frequency (MF)
Innerhalb aller drei Gruppen offenbart sich ein signifikanter Anstieg im Verlauf der MWK.
Zwischen den Gruppen sowie bei der paarweisen Testung besteht kein signifikanter Unter-
schied.
Die bereits bei 1% der MWK erreichten hohen Werte zeigen in allen Gruppen einen gerin-
gen Anstieg mit einem darauffolgenden Abfall.
MRND Typ3MRND Typ1RND
Med
ian
Freq
uenc
y no
rmie
rt [%
]
175
150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 10: Normierte Median Frequency Werte im Verlauf der MWK unterteilt in verschiedene Operations-
gruppen mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
29
MWK [%] RND MRND TYP1 MRND Typ3 p= Kruskal Wallis
1 75,0 % 77,6 % 85,2 % 0,588
20 89,8 % 81,0 % 91,3 % 0,471
50 103,2 % 100 % 95,9 % 0,482
80 98,1 % 98,5 % 102,8 % 0,815
p< Allg. lin. Mod. 0,0001 0,0001 0,0001 Friedman Test
Tab. 8: Normierte Median Frequency Medianwerte für die verschiedenen MWK-Niveaus unterteilt in drei
Operationsgruppen sowie die p-Werte innerhalb und zwischen den Gruppen.
MWK [%] RND – MRND TYP1
RND – MRND TYP3
MRND Typ1 – MRND Typ3
1 0,872 0,568 0,341
20 0,298 0,498 0,383
50 0,202 0,317 0,937
80 0,662 0,905 0,559
Tab. 9: Mann-Whitney Test: p-Werte des Paarvergleichs der Medianwerte der verschiedenen Operations-
gruppen anhand der normierten Median Frequency Werte für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach
Bonferroni- Korrektur).
Der Paarvergleich der Parese-Gruppen bekundet einen signifikanten Unterschied bei 80%
der MWK.
Die Gruppe ohne Trapeziusparese zeigt nach einem anfänglichen Anstieg einen anschlie-
ßenden Abfall der MF-Werte.
30
Paresekeine Parese
Med
ian
Freq
uenc
y no
rmie
rt [%
]
175
150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 11: Normierte Median Frequency Werte im Verlauf der MWK eingeteilt in Abhängigkeit vom Vorhan-
densein einer Trapeziusparese mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] TRAPEZIUSPARESE KEINE TRAPEZIUSPARESE
p= Mann Whitney
1 81,7 % 80,8 % 0,787
20 90,0 % 87,0 % 0,677
50 95,3 % 97,6 % 0,861
80 98,3 % 104,9 % 0,039
p=Allg. lin. Mod.
0,0001 0,0001
Tab. 10: Normierte Median Frequency Medianwerte sowie p-Werte der Unterschiede der Werte in Abhängig-
keit vom Vorhandensein einer Trapeziusparese für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach Bonferroni-
Korrektur).
4.2.3 Median Power Frequency (MPF)
Innerhalb beider MRND-Gruppen offenbart sich ein signifikanter Anstieg im Verlauf der
MWK. Zwischen den Gruppen, aber auch im Paarvergleich, ergeben sich keine signifikan-
ten Unterschiede. Das allgemein lineare Modell mit Messwiederholungen zeigt keine signi-
fikanten Unterschiede unter Einbeziehung aller Werte (p = 0,922).
Die bereits bei 1% der MWK erreichten hohen Werte zeigen in allen Gruppen einen gerin-
gen Anstieg mit einem darauffolgenden Abfall.
31
MRND Typ3MRND Typ1RND
Med
ian
Pow
er F
requ
ency
nor
mie
rt [%
] 150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 12: Normierte Median Power Frequency Werte im Verlauf der MWK unterteilt in verschiedene Operati-
onsgruppen mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] RND MRND TYP1
MRND Typ3
p= Kruskal Wallis
1 76,1 % 81,8 % 89,8 % 0,347
20 94,7 % 84,6 % 91,8 % 0,170
50 106,3 % 96,4 % 99,1 % 0,292
80 98,5 % 100,5 % 102,0 % 0,456
p< Friedman Test 0,229 0,0001 0,0001
Tab. 11: Normierte Median Power Frequency Medianwerte für die verschiedenen MWK-Niveaus unterteilt in
drei Operationsgruppen sowie die p-Werte innerhalb und zwischen den Gruppen.
MWK [%] RND – MRND TYP1
RND – MRND TYP3
MRND TYP1 – MRND TYP3
1 0,872 0,532 0,153
20 0,142 0,681 0,094
50 0,156 0,344 0,316
80 0,565 0,905 0,210
Tab. 12: Mann-Whitney Test: p-Werte des Paarvergleichs der Medianwerte der verschiedenen Operations-
gruppen anhand der normierten Median Power Frequency Werte für alle Niveaus der MWK (* = signifikant
nach Bonferroni- Korrektur).
Die paarweise Testung bezogen auf das Vorhandensein einer Trapeziusparese weist keinen
signifikanten Unterschied auf.
32
Die bereits anfänglich hohen Werte beschreiben in beiden Gruppen einen geringen Anstieg
mit einem darauffolgenden Abfall.
Paresekeine Parese
Med
ian
Pow
er F
requ
ency
nor
mie
rt [%
] 150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 13: Normierte Median Power Frequency Werte im Verlauf der MWK eingeteilt in Abhängigkeit vom
Vorhandensein einer Trapeziusparese mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] TRAPEZIUSPARESE KEINE TRAPEZIUSPARESE
p= Mann Whitney
1 89,9 % 81,8 % 0,271
20 93,4 % 89,0 % 0,321
50 98,1 % 99,3 % 0,822
80 101,5 % 103,7 % 0,204
p=Allg. lin. Mod.
0,0001 0,0001
Tab. 13: Normierte Median Power Frequency Medianwerte sowie p-Werte der Unterschiede der Werte in
Abhängigkeit vom Vorhandensein einer Trapeziusparese für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach
Bonferroni- Korrektur).
4.2.4 Frequenzverhältnis (FV)
Es ergeben sich signifikante Anstiege der normierten Werte innerhalb aller Operations-
gruppen. Zwischen den Gruppen sind keine signifikanten Unterschiede festzustellen. Der
Paarvergleich zwischen RND und MRND Typ1 weist einen signifikanten Unterschied bei
20% der MWK auf. Das allgemein lineare Modell mit Messwiederholungen zeigt keine
signifikanten Unterschiede unter Einbeziehung aller Werte (p = 0,953).
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Die Werte sind anfänglich deutlich niedriger als bei der MF sowie der MPF und zeigen in
allen Gruppen einen hohen Anstieg.
MRND Typ3MRND Typ1RND
Freq
uenz
verh
ältn
is n
orm
iert
[%]
225
200
175
150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 14: Normierte Frequenzverhältnis Werte im Verlauf der MWK unterteilt in verschiedene Operations-
gruppen mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] RND MRND TYP1
MRND Typ3
p= Kruskal Wallis
1 42,9 % 19,2 % 23,6 % 0,191
20 55,1 % 29,3 % 36,8 % 0,065
50 63,0 % 52,9 % 64,3 % 0,432
80 83,9 % 86,7 % 89,1 % 0,822
p< Friedman Test 0,042 0,0001 0,0001
Tab. 14: Normierte Frequenzverhältnis Medianwerte für die verschiedenen MWK-Niveaus unterteilt in drei
Operationsgruppen sowie die p-Werte innerhalb und zwischen den Gruppen.
MWK [%] RND – MRND TYP1
RND – MRND TYP3
MRND TYP1 – MRND TYP3
1 0,107 0,417 0,171
20 0,040 0,317 0,072
50 0,420 0,884 0,210
80 0,730 0,926 0,545
Tab. 15: Mann-Whitney Test: p-Werte des Paarvergleichs der Medianwerte der verschiedenen Operations-
gruppen anhand der normierten Frequenzverhältnis Werte für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach
Bonferroni- Korrektur).
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Es zeigt sich bei 1%, 20% und 50% der MWK ein signifikanter Unterschied im Paarver-
gleich, der auch nach der Bonferroni-Korrektur signifikant ist. Das allgemein lineare Mo-
dell mit Messwiederholungen zeigt keinen signifikanten Unterschied unter Einbeziehung
aller Werte. Das Ergebnis ist grenzwertig (p = 0,053).
Die Werte beschreiben in beiden Gruppen einen hohen Anstieg .
Paresekeine Parese
Freq
uenz
verh
ältn
is n
orm
iert
[%]
225
200
175
150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 15: Normierte Frequenzverhältnis Werte im Verlauf der MWK eingeteilt in Abhängigkeit vom Vorhan-
densein einer Trapeziusparese mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] TRAPEZIUSPARESE KEINE TRAPEZIUSPARESE
p= Mann Whitney
1 37,6 % 17,0 % 0,003*
20 40,4 % 25,3 % 0,003*
50 75,3 % 45,0 % 0,010*
80 91,6 % 88,5 % 0,830
p=Allg. lin. Mod.
0,0001 0,0001
Tab. 16: Normierte Frequenzverhältnis Medianwerte sowie p-Werte der Unterschiede der Werte in Abhän-
gigkeit vom Vorhandensein einer Trapeziusparese für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach Bonferro-
ni- Korrektur).
4.2.5 Number of Turns (NT)
Innerhalb der drei Gruppen bekunden die Tests einen signifikanten Anstieg. Zwischen den
Gruppen und im Paarvergleich offenbart sich kein signifikanter Unterschied.
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Die Werte zeigen in allen Gruppen einen hohen Anstieg, vor allem der Wert der RND-
Gruppe bei 1% der MWK ist niedrig.
MRND Typ3MRND Typ1RND
Num
ber o
f Tur
ns n
orm
iert
[%]
150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 16: Normierte Number of Turns Werte im Verlauf der MWK unterteilt in verschiedene Operationsgrup-
pen mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] RND MRND TYP1
MRND Typ3 p= einfaktorielle Anova
1 22,6 % 48,6 % 53,5 % 0,304
20 57,4 % 62,1 % 67,7 % 0,880
50 84,4 % 80,4 % 90,1 % 0,766
80 97,2 % 93,8 % 96,6 % 0,550
p<Allg. lin. Mod.
0,0001 0,0001 0,0001
Tab. 17: Normierte Number of Turns Medianwerte für die verschiedenen MWK-Niveaus unterteilt in drei
Operationsgruppen sowie die p-Werte innerhalb und zwischen den Gruppen.
MWK [%] RND – MRND TYP1
RND – MRND TYP3
MRND TYP1 – MRND TYP3
1 0,178 0,073 0,596
20 0,917 0,674 0,438
50 0,536 0,959 0,298
80 0,185 0,477 0,300
Tab. 18: Mann-Whitney Test: p-Werte des Paarvergleichs der Medianwerte der verschiedenen Operations-
gruppen anhand der normierten Number of Turns Werte für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach
Bonferroni- Korrektur).
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Die paarweise Testung der Parese-Gruppen kann keinen signifikanten Unterschied ausfin-
dig machen. Das allgemein lineare Modell mit Messwiederholungen zeigt keine signifikan-
ten Unterschiede unter Einbeziehung aller Werte (p = 0,600).
Die Werte beschreiben in beiden Gruppen einen hohen Anstieg.
Paresekeine Parese
Num
ber o
f Tur
ns n
orm
iert
[%]
150
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 17: Normierte Number of Turns Werte im Verlauf der MWK eingeteilt in Abhängigkeit vom Vorhan-
densein einer Trapeziusparese mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] TRAPEZIUSPARESE KEINE TRAPEZIUSPARESE
p= Mann Whitney
1 43,4 % 49,9 % 0,924
20 61,9 % 68,1 % 0,484
50 82,4 % 87,8 % 0,230
80 95,3 % 97,8 % 0,379
p= Allg. lin. Mod. 0,0001 0,0001
Tab. 19: Normierte Number of Turns Medianwerte sowie p-Werte der Unterschiede der Werte in Abhängig-
keit vom Vorhandensein einer Trapeziusparese für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach Bonferroni-
Korrektur).
4.2.6 Mittlere Amplitude/Turn (MAT)
Einen signifikanten Anstieg der normierten Werte zeigen alle drei Gruppen. Zwischen den
Gruppen ergeben sich keine signifikanten Unterschiede. Der Paarvergleich zwischen RND
und MRND Typ3 weist bei 50% der MWK einen signifikanten Unterschied auf. Bei 20%
der MWK war der Wert grenzwertig.
37
MRND Typ3MRND Typ1RND
Mitt
lere
Am
plitu
de/T
urn
norm
iert
[%]
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 18: Normierte Mittlere Amplitude/Turn Werte im Verlauf der MWK unterteilt in verschiedene Operati-
onsgruppen mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] RND MRND TYP1
MRND Typ3 p= Kruskal Wallis
1 64,8 % 60,1 % 51,6 % 0,534
20 76,3 % 64,8 % 60,0 % 0,173
50 87,5 % 76,2 % 72,6 % 0,175
80 93,6 % 90,9 % 86,4 % 0,374
p< Friedman Test 0,02 0,0001 0,0001
Tab. 20: Normierte Mittlere Amplitude/Turn Medianwerte für die verschiedenen MWK-Niveaus unterteilt in
drei Operationsgruppen sowie die p-Werte innerhalb und zwischen den Gruppen.
MWK [%] RND – MRND TYP1
RND – MRND TYP3
MRND TYP1 – MRND TYP3
1 0,765 0,371 0,462
20 0,185 0,063 0,564
50 0,277 0,049 0,584
80 0,872 0,267 0,261
Tab. 21: Mann-Whitney Test: p-Werte des Paarvergleichs der Medianwerte der verschiedenen Operations-
gruppen anhand der normierten Mittlere Amplitude/Turn Werte für alle Niveaus der MWK (* = signifikant
nach Bonferroni- Korrektur).
Der Paarvergleich bringt signifikante Unterschiede bei 1%, 20% und 50% der MWK, bei
20% der MWK ist der Wert auch nach der Bonferroni-Korrektur signifikant. Das allgemein
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lineare Modell mit Messwiederholungen zeigt keine signifikanten Unterschiede unter Ein-
beziehung aller Werte (p = 0,115).
Bei erhaltener Trapeziusfunktion sind die Werte deutlich niedriger.
Paresekeine Parese
Mitt
lere
Am
plitu
de/T
urn
norm
iert
[%]
125
100
75
50
25
0
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 19: Normierte Mittlere Amplitude/Turn Werte im Verlauf der MWK eingeteilt in Abhängigkeit vom
Vorhandensein einer Trapeziusparese mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] TRAPEZIUSPARESE KEINE TRAPEZIUSPARESE
p= Mann Whitney
1 66,0 % 51,4 % 0,025
20 75,6 % 58,1 % 0,014*
50 79,1 % 68,3 % 0,048
80 89,2 % 89,5 % 0,765
p= Allg. lin. Mod. 0,0001 0,0001
Tab. 22: Normierte Mittlere Amplitude/Turn Medianwerte sowie p-Werte der Unterschiede der Werte in
Abhängigkeit vom Vorhandensein einer Trapeziusparese für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach
Bonferroni- Korrektur).
4.2.7 Mittlerer Anstieg/Turn (MST)
Es zeigt sich ein signifikanter Anstieg der normierten Werte innerhalb aller drei Gruppen.
Zwischen den drei Gruppen sowie im Paarvergleich zwischen RND und MRND Typ1 und
zwischen RND und MRND Typ3 ist ein signifikanter Unterschied bei 1% der MWK vor-
handen.
Die Werte zeigen in allen Gruppen einen hohen Anstieg.
39
MRND Typ3MRND Typ1RND
Mitt
lere
r Ans
tieg/
Tur
n no
rmie
rt [%
]
150
125
100
75
50
25
0
-25
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 20: Normierte Mittlere Anstieg/Turn Werte im Verlauf der MWK unterteilt in verschiedene Operations-
gruppen mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] RND MRND TYP1
MRND Typ3
p= Kruskal Wallis
1 3,7 % 15,7 % 14,1 % 0,03
20 27,6 % 26,8 % 27,2 % 0,968
50 57,1 % 50,3 % 51,8 % 0,966
80 92,7 % 85,1 % 85,5 % 0,452
p< Friedman Test 0,0001 0,0001 0,0001
Tab. 23: Normierte Mittlere Anstieg/Turn Medianwerte für die verschiedenen MWK-Niveaus unterteilt in
drei Operationsgruppen sowie die p-Werte innerhalb und zwischen den Gruppen.
MWK [%] RND – MRND TYP1
RND – MRND TYP3
MRND TYP1 – MRND TYP3
1 0,012 0,019 0,419
20 0,801 0,999 0,840
50 0,909 0,801 0,863
80 0,219 0,279 0,818
Tab. 24: Mann-Whitney Test: p-Werte des Paarvergleichs der Medianwerte der verschiedenen Operations-
gruppen anhand der normierten Mittlere Anstieg/Turn Werte für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach
Bonferroni- Korrektur).
Die paarweise Testung weist bei 1%, 20% und 50% der MWK einen signifikanten Unter-
schied auf. Der Wert bei 20% der MWK ist nach der Bonferroni-Korrektur signifikant.
40
Die Werte beschreiben in beiden Gruppen einen hohen Anstieg, wobei die Werte der Pare-
se-Gruppe höher sind.
Paresekeine Parese
Mitt
lere
r Ans
tieg/
Tur
n no
rmie
rt [%
]
150
125
100
75
50
25
0
-25
MWK
1%
20%
50%
80%
100%
Abb. 21: Normierte Mittlere Anstieg/Turn Werte im Verlauf der MWK eingeteilt in Abhängigkeit vom Vor-
handensein einer Trapeziusparese mittels gruppierter Boxplotdiagramme.
MWK [%] TRAPEZIUSPARESE KEINE TRAPEZIUSPARESE
p= Mann Whitney
1 66,0 % 51,4 % 0,025
20 75,6 % 58,1 % 0,014*
50 79,1 % 68,3 % 0,048
80 89,2 % 89,5 % 0,765
p= Allg. lin. Mod. 0,0001 0,0001
Tab. 25: Normierte Mittlere Anstieg/Turn Medianwerte sowie p-Werte der Unterschiede der Werte in Abhän-
gigkeit vom Vorhandensein einer Trapeziusparese für alle Niveaus der MWK (* = signifikant nach Bonferro-
ni- Korrektur).
4.3 Constant-Murley-Score (CMS)
Die Auswertung des Constant-Murley-Scores erfolgte mittels Boxplotdiagrammen, die im
ersten Teil die verschiedenen Operationsmethoden und im zweiten Teil die Existenz einer
Trapeziusparese darstellten. Zur genaueren Beurteilung wurden alle vier Rubriken sowie
der Gesamtscore gesondert abgebildet. Die Tabelle bekundet die signifikanten Unterschiede
im Paarvergleich.
41
4.3.1 Schmerzen
Die RND-Gruppe erlangt niedrigere Punktwerte als die MRND-Gruppen. Daraus lässt sich
ein stärkerer Schmerz bei den Patienten der RND-Gruppe erkennen. Die Werte der MRND-
Gruppen sind ähnlich. Im Paarvergleich ergeben sich keine signifikanten Unterschiede. Der
p-Werte im Vergleich von RND mit MRND Typ3 ist grenzwertig (p = 0,059).
Schmerzen
MRND Typ3MRND Typ1RND
Con
stan
t-M
urle
y-Sc
ore
[Pun
kte]
20
15
10
5
0
-5
Abb. 22: Punkte der Rubrik Schmerzen des Constant-Murley-Scores mittels Boxplotdiagrammen unterteilt in
verschiedene Operationsgruppen.
p= Mann Whitney
RND – MRND Typ1 0,129
RND – MRND Typ3 0,059
MRND Typ1 – MRND Typ3 0,426
Tab. 26: p-Werte des Paarvergleichs der verschiedenen Operationsgruppen für die Rubrik Schmerzen des
Constant-Murley-Scores (* = signifikant nach Bonferroni- Korrektur).
4.3.2 Alltagsaktivitäten
Im Vergleich der Gruppen zeigen die MRND-Gruppen die uneingeschränktere Aktivität im
Alltag, zu erkennen anhand ihrer höheren Punktwerte in dieser Kategorie. Die Werte der
MRND-Gruppen sind annähernd gleich. Der Paarvergleich weist einen signifikanten Unter-
schied zwischen RND und MRND Typ3 nach.
42
Alltagsaktivitäten
MRND Typ3MRND Typ1RND
Con
stan
t-M
urle
y-Sc
ore
[Pun
kte]
25
20
15
10
5
Abb. 23: Punkte der Rubrik Alltagsaktivitäten des Constant-Murley-Scores mittels Boxplotdiagrammen un-
terteilt in verschiedene Operationsgruppen.
p= Mann Whitney
RND – MRND Typ1 0,237
RND – MRND Typ3 0,045
MRND Typ1 – MRND Typ3 0,394
Tab. 27: p-Werte des Paarvergleichs der verschiedenen Operationsgruppen für die Rubrik Alltagsaktivitäten
des Constant-Murley-Scores (* = signifikant nach Bonferroni- Korrektur).
4.3.3 Bewegungsumfang
Die höheren Punktwerte der MRND-Gruppen weisen eine größere Mobilität der Patienten
im Vergleich zur RND-Gruppe auf. Die Werte der MRND-Gruppen sind gewissermaßen
identisch. Es ergibt sich in der paarweisen Testung ein signifikanter Unterschied zwischen
RND und MRND Typ1 und zwischen RND und MRND Typ3, wobei der p-Wert des Ver-
gleichs von RND mit MRND Typ1 auch nach der Bonferroni-Korrektur signifikant ist.
43
Bewegungsumfang
MRND Typ3MRND Typ1RND
Con
stan
t-M
urle
y-Sc
ore
[Pun
kte]
45
40
35
30
25
20
15
10
50
Abb. 24: Punkte der Rubrik Bewegungsumfang des Constant-Murley-Scores mittels Boxplotdiagrammen
unterteilt in verschiedene Operationsgruppen.
p= Mann Whitney
RND – MRND Typ1 0,008*
RND – MRND Typ3 0,024
MRND Typ1 – MRND Typ3 0,394
Tab. 28: p-Werte des Paarvergleichs der verschiedenen Operationsgruppen für die Rubrik Bewegungsumfang
des Constant-Murley-Scores (* = signifikant nach Bonferroni- Korrektur).
4.3.4 Kraft
Die geringste Kraft zeigt die RND-Gruppe. Die beiden anderen Gruppen erlangen höhere
Kraftwerte, wobei die Werte der MRND Typ1 Gruppe geringfügig niedriger sind als die
der MRND Typ3 Gruppe.
44
Schulterhebekraft
MRND Typ3MRND Typ1RND
Con
stan
t-M
urle
y-Sc
ore
[Pun
kte]
30
25
20
15
10
5
0
-5
Abb. 25: Punkte der Rubrik Kraft des Constant-Murley-Scores mittels Boxplotdiagrammen unterteilt in ver-
schiedene Operationsgruppen.
p= Mann Whitney
RND – MRND Typ1 0,393
RND – MRND Typ3 0,121
MRND Typ1 – MRND Typ3 0,264
Tab. 29: p-Werte des Paarvergleichs der verschiedenen Operationsgruppen für die Rubrik Kraft des Constant-
Murley-Scores (* = signifikant nach Bonferroni- Korrektur).
4.3.5 Gesamtscore
Insgesamt dokumentieren die Boxplots eine niedrige Punktzahl der RND-Gruppe und eine
höhere, in etwa gleichwertige Punktzahl, der MRND-Gruppen. Es offenbart eine größere
Schulterfunktionsstörung der RND-Gruppe. Der Paarvergleich zeigt einen signifikanten
Unterschied zwischen RND und MRND Typ1und zwischen RND und MRND Typ3.
45
Gesamtscore
MRND Typ3MRND Typ1RND
Con
stan
t-M
urle
y-Sc
ore
[Pun
kte]
110
100
90
80
70
60
50
40
3020
Abb. 26: Gesamtscores des Constant-Murley-Scores mittels Boxplotdiagrammen unterteilt in verschiedene
Operationsgruppen.
RND MRND TYP1 MRND Typ3 Mittelwert 50,63 68,41 70,1
Standardabweichung 16,76 18,35 17,69
Tab. 30: Die Mittelwerte und die Standardabweichungen der verschiedenen Operationsgruppen für den Ge-
samtscores des Constant-Murley-Scores.
p= T-Test
RND – MRND Typ1 0,02
RND – MRND Typ3 0,01*
MRND Typ1 – MRND Typ3 0,72
Tab. 31: p-Werte des Paarvergleichs der verschiedenen Operationsgruppen für den Gesamtscore des Con-
stant-Murley-Scores (* = signifikant nach Bonferroni- Korrektur).
4.3.6 Constant-Murley-Score (CMS)
Die Gruppe mit Trapeziusparese erlangt in allen Rubriken sowie im Gesamtscore niedrige-
re Werte als die Gruppe ohne Trapeziusparese. Es ergibt sich in der paarweisen Testung
eine signifikant niedrigere Schulterhebekraft der Parese-Patienten.
46
Paresekeine Parese
Con
stan
t-M
urle
y-Sc
ore
[Pun
kte]
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0-5
Schmerzen
Alltagsaktivitäten
Bewegungsumfang
Schulterhebekraft
Abb. 27: Punkte der einzelnen Rubriken (Schmerzen, Alltagsaktivitäten, Bewegungsumfang und Kraft) des
Constant-Murley-Scores mittels Boxplotdiagrammen unterteilt in Abhängigkeit vom Vorhandensein einer
Trapeziusparese.
Gesamtscore
Paresekeine Parese
Con
stan
t-M
urle
y-Sc
ore
[Pun
kte]
100
90
80
70
60
50
40
30
2010
Abb. 28: Punkte des Gesamtscores des Constant-Murley-Scores mittels Boxplotdiagrammen unterteilt in
Abhängigkeit vom Vorhandensein einer Trapeziusparese.
TRAPEZIUSPARESE KEINE TRAPEZIUSPARESE
p= Mann
Whitney
Schmerzen 5 10 0,184
Alltagsaktivitäten 16 18 0,464
Bewegungsumfang 28 37 0,103
Kraft 6 11 0,003
Gesamtscore 60 74,5 0,033
Tab. 32: Medianwerte und p-Werte des Paarvergleichs der einzelnen Rubriken (Schmerzen, Alltagsaktivitä-
ten, Bewegungsumfang und Kraft) sowie der Gesamtscore des Constant-Murley-Scores unterteilt in Abhän-
gigkeit vom Vorhandensein einer Trapeziusparese (* = signifikant nach Bonferroni- Korrektur).