4 Jahre IT-Fitness – eine Bilanz - fit-fuer-den ... ·...
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Meilensteine der Initiative IT-Fitness
Die Fähigkeit von Menschen aller Generationen und Ausbildungsstufen im kompetenten Umgang mit moder-ner IT ist eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung unserer Volkswirtschaft. Um möglichst viele MenschenausallenBerufs-undAltersschichtenfitterim Umgang mit Computer und Internet zu machen und ihnen dadurch bessere Berufschancen zu ermöglichen, hat Microsoft Deutschland im Jahr 2006 die Initiative IT-Fitness gestartet.
Partner der Initiative waren u. a. der Bundes verband Informationswirtschaft Telekommunikation und Neue Medien e. V. (BITKOM), die Bundesagentur für Arbeit, die Cisco Systems GmbH, die Deutsche Bahn AG, die Randstad Deutschland GmbH & Co. KG, die SIGNAL IDUNA Gruppe, die State Street Bank GmbH sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).
Ein zentrales Projekt im Rahmen dieser Initiative ist die Website (www.it-fitness.de) mit dem IT-Fitness-Test und weiteren Schulungs angeboten.
Darüber hinaus wurde die fIT-Box konzipiert und kos-tenlosanSchulenverteilt.NebenOffice-Lernmodulenenthält die fIT-Box anschaulich aufbereitetes Unterrichts-material und klärt darüber auf, wie viel IT in bestimmten Berufen benötigt wird.
Das erklärte Ziel der Initiative wurde erreicht: Über 4 Millionen Menschen haben den IT-Fitness- Onlinetest sowieweiterezahlreicheQualifizierungsmaßnahmenerfolgreich absolviert. Die Initiative zählt damit zu den größtenE-Learning-ProjekteninDeutschland.Zugleichkonnte das Bewusstsein in der Öffentlichkeit für die Bedeutung von IT-Kenntnissen für Wachstum und Beschäftigung deutlich gesteigert werden.
Gleichwohl bleibt ein hoher Nachholbedarf bei der IT-QualifizierunginDeutschland,beispielsweiseinwenigerbesiedelten Regionen, bei Menschen aus bildungsfernen Milieus oder solchen mit Migrations hintergrund. Die Anstrengungen müssen deshalb fortgesetzt werden.
Gemeinsam die IT-Weiterbildung hierzulande voran-treiben – das möchten die Partner der Initiative mit dem IT-Fitness-Manifest erreichen. Die im Manifest formulierten fünf Thesen stellen fünf Schlüssel bereiche zur Verbesserung der IT-Kompetenzen in Deutschland dar und wurden auf der Internetplattform der Initiative regediskutiert.EinedetaillierteVersionfindenSieunterwww.it-fitness.de.
Den verantwortlichen politischen Entscheidungs trägern soll das Manifest als Orientierungs hilfe dienen, um mög-lichst vielen Menschen in Deutschland einen optimalen Zugang zu berufs relevantem IT-Wissen zu verschaffen.
Bilanz der Initiative IT-Fitness
2007•Die Initiative IT-Fitness ist die deutsche
Umsetzung des europäischen Programms „Skills for Employability“.
•Am 15. März 2007 gab Bundes kanzlerin Dr. Angela Merkel auf der CeBIT den Startschuss für den IT-Fitness-Test.
•Die Initiative IT-Fitness stellt sich auf ver-schiedenen Parteitagen vor.
2008•Auf der IdeenExpo wird die 100.000. IT-
Fitness-Test-Teilnehmerin von Christian Wulff und dem IT-Fitness-Beirats vor-sitzenden und Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg ausgezeichnet.
•Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im IT-Fitness-Backshop auf der CeBIT.
•IT-Fitness-Sommercamp in Zwickau.
•Start des IT-Fitness-Schulwettbewerbs „IT-Fitness macht Schule“ mit Bun-deskanzlerin Dr. Angela Merkel und Microsoft-Gründer Bill Gates.
2009•Bundesarbeitsminister Olaf Scholz und
EU-Kommissar Vladimir Špidla informie-ren sich über die Initiative auf der CeBIT.
•Der Deutsche Caritasverband und Microsoft Deutschland starten in Köln eine bundesweite Kooperation, die benachteiligte Kinder und Jugendliche fördert.
•Lernangebote von IT-Fitness in tür-kischer Sprache.
•Microsoft und ZDH starten IT-Fitness-Lernplattform.
2010•IT-Fitness-Camps im BVB-Lernzentrum
in Dortmund.
•IT-Fitness auf dem CDU-Bundesparteitag.
•Am 15. November wird die Stadt Köln of-fiziellals„IT-fittesteStadtDeutschlands“ausgezeichnet.
Die Informations- und Kommunikationstechnologien sind Treiber des Wandels von der Industrie- zur Informations- undWissensgesellschaft.Obberuflichoderprivat–dasArbeiten mit Computer und Internet prägt entscheidend unseren Alltag im 21. Jahrhundert. IT-Kenntnisse als „vierte Kulturtechnik“ – neben Lesen, Schreiben und Rechnen – sind Grundvoraussetzung für den Erfolg im Arbeitsleben sowie für die Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen. Wer heute die Schule ohne Computer- und Internetkenntnisse verlässt, hat kaum Chancen auf einen gutenAusbildungsplatzundberuflichesFortkommen.
IT-Kompetenz ist deshalb auch eine der acht Schlüssel-kompetenzen, die die EU-Kommission im Rahmen des Arbeitsprogramms„AllgemeineundberuflicheBildung2010“ bereits im Jahr 2001 als Teil der damaligen Lis-sabon-Strategie festgelegt hat. Bis zum Ende ihrer Aus-bildung sollten alle Menschen der Mitgliedstaaten diese Schlüsselkompetenzen erwerben. Die Mehrzahl der seitens der EU für 2010 festgelegten Kennzahlen im BereichderallgemeinenundberuflichenBildungwurde
allerdings nicht erreicht – darunter auch die umfassende Vermittlung von Computerkenntnissen. Umso dringender ist der Bildungsauftrag an Politik, Wirtschaft und Verbän-de, alle jungen Menschen, Arbeitssuchenden und Arbeit-nehmer ausreichend mit IT-Kenntnissen auszustatten.
Die Initiative „IT-Fitness“ hat bereits einen wichtigen Bei-trag hierzu geleistet. Die Initiative setzte sich bei ihrem Start in Deutschland vor vier Jahren zum Ziel, bis Ende 2010vierMillionenMenschenhierzulandefitimUmgangmit Computern, Software und dem Internet zu machen. Mit den kostenlosen Lern- und Schulungs angeboten, Projekten und Studien von „IT-Fitness“ wurde dieses Ziel nunerreicht.DieInitiativezähltdamitzudengrößtenE-Learning-Projekten in Deutschland.
„Mit IT-Kompetenzen gibt es mehr beruflichen Erfolg und gesellschaftliche Teilhabe“
THESE 1
Matthias Kirchhoff (37): Den ersten Teil der These würde ich blind unterschreiben. Ich würde aber als Zielgruppe der Förderung nicht allein die Schüler sehen. Ich erlebe im beruflichenAlltagoftMitarbei-ter, die mit scheinbar banalen Aufgaben am PC gnadenlos überfordert sind. Ziel sollte es auch sein, diese Menschen anzusprechen. Oft ist es bei diesen Mitarbeitern mehr die Angst, sich zu outen. Durch Webseminare etc. kann auch diesen Benutzern geholfen werden. Was die gesellschaft-liche Teilhabe angeht, stehe ich auf dem Standpunkt, dass man sich grundlegend aus-kennen sollte. Ich persönlich reduziere aber als Ausgleich zum Beruf die Computer-aktivitäten im Privatbereich auf das absolut Nötigste.
Dimitri Batowsky (45):Heutzutage ist jeder Mensch, der nicht mit den gängigen Programmen und Anwendungen umgehen kann – dabei ist es egal, ob Apple, Microsoft oder Sym-bian die Grundlage bilden –, stark benachteiligt. Das sollten wir uns endlich klarmachen und dafür sorgen, dass allen Menschen die Nutzung der modernen Medien möglich ist. Wir erzeugen sonst eine neue Form der Ausgrenzung, die der des Analphabetismus sehr ähnelt. BeruflicherErfolgundgesellschaftlicheTeilhabekönnenaber nur gewährleistet werden, wenn auch Bildungs-gerechtigkeit herrscht und wir niemanden auf dem Weg in die Moderne verlieren. Daran sollten wir weiter arbeiten.
Max Kubiak (23):
DerberuflicheErfol
g
kann durch IT-Kom-
petenzvergrößert
werden, aber die
gesellschaftliche
Teilhabe ist nur
gefühlt besser.
Ausgewählte Kommentare der IT-Fitness-Teilnehmer
Im Jahr 2014 wird laut einer IDC-Studie in neun von zehn Berufen Computerwissen gefragt sein. Bereits heute werden bei der Bewerberauswahl für einen Aus-bildungsplatz in vielen Berufen ganz selbstverständlich IT-Kenntnisse geprüft. Bildungseinrichtungen stehen so-mit vor der Herausforderung, jungen Menschen fundierte IT-Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen das Lernen erleichtern und sie auf die Vielfalt der IT-Anwendungen im Berufsleben vorbereiten. Dazu muss IT-Bildung in die Lehrpläne der Schulen aufgenommen, das Lehrpersonal ausreichendqualifiziertunddieentsprechendeAus-stattung der Schulen mit moderner IT vorangetrieben werden.
Die Erfahrungen, die im Laufe der Initiative IT-Fitness gesammelt wurden, haben gezeigt, dass es gerade im Schulbereich noch Handlungsbedarf gibt. Da Bildung in den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer fällt, existieren zum Teil stark voneinander abweichende Lehrpläne mit jeweils eigenen Bildungszielen und un-terschiedlichen Vorstellungen im Bereich der IT-Bildung.
Zudem ist die Bildungsqualität eng mit den Fähigkeiten von Lehrern, ihrer Erstausbildung und Weiterbildung verknüpft.Damit Schüler im Fach IT auf einem einheitlichen Niveau ausgebildet werden, müssen zunächst die Multiplikatoren(Lehrer)entsprechendqualifiziertwerden.Dies sollte idealerweise nach struktur übergreifenden Standards geschehen. Ein Experten gremium könnte Fachleute aus den Bundesländern zusammenbringen, um bewährte Verfahren auszu tauschen, bundesweit einheitliche Bildungsstandards zu formulieren und da-mit eine einheitliche IT-Aus bildung zu gewährleisten.
„Schulen tragen eine Hauptverantwortung bei der Vorbereitung junger Menschen auf die digitale Welt“
THESE 2 Nadine Faßbender (37): Ich erlebe den Informatikunter-richt meiner Töchter als völlig unzureichend, nicht aktuell und ohne Realitätsbezug. Wie hilfreich wäre es, für alle Schüler beispiels-weise ein Bewerbungstraining in den Unterricht zu integrieren und sodiegängigenOffice-Anwen-dungen praxisnah vorzustellen!
Benno Justfelder (54): Die Schulen tragen eine Mitverant-wortung bei der Vorbereitung junger Menschen auf die digitale Welt. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Auf-gabe, an der sich die Familie, die Politik und die Wirtschaft beteiligen müssen, damit den nachfolgenden Generationen ermöglicht wird, die Chancen und Grenzen der digitalen Welt zu erkennen. Davon wird die gesamteGesellschaftprofitieren.
Lars Ricken (35), ehem. Fußballprofi
bei Borussia Dortmund: Die Bildungseinrichtungen stehen vor der
großenHerausforderung,unserenKindern
die entscheidenden IT-Kompetenzen frühzeitig mit auf den Weg zu geben. HierfürmussinersterLiniediefinanzielle
Ausstattung an den Schulen stimmen, aber auch die Lehrer stehen in der Verant-
wortung, diese Lerninhalte an ihre Schüler
spannend und lebendig zu vermitteln.
Ausgewählte Kommentare der IT-Fitness-Teilnehmer
In einer sich permanent wandelnden Welt ist jeder Einzelnegefordert,seineberuflichenKenntnisseundFertigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ganz besonders gilt dies für IT-Kenntnisse – sie müssen mit dem technischen Fortschritt Schritt halten.
Eine wichtige Zielgruppe bilden junge Auszubildende. In nahezu allen Ausbildungsberufen werden heute IT-Kompetenzen benötigt: Angehende Kfz- Mechatroniker diagnostizieren per Laptop Fehler an Autos, Bäcker steu-ern moderne Backmaschinen über Computer, Zimmerer konstruieren ganze Holzhäuser mithilfe eines elektroni-schen Zeichenbretts. Das ist auch der Grund, warum der IT-Fitness-Partner Zentral verband des Deutschen Hand-werks (ZDH) das Programm „Lehrlinge gehen online“ ins Leben gerufen hat, das sich gezielt an Auszubildende im Handwerksbereich richtet. Für das Projekt wurde
die E-Learning-Plattform www.lehrlingegehenonline.de geschaffen, mit der Lehrlinge die Möglichkeit erhalten, online den Umgang mit gängiger Software zu erlernen.
Doch nicht nur für Berufsanfänger, sondern auch für Arbeitnehmer, die im Berufsleben stehen, ist die beruflicheWeiterbildungimBereichderITvongroßerBe-deutung. Wer sich nicht fortlaufend weiterbildet, der läuft Gefahr, „abgehängt“ zu werden und Karriere chancen zu verpassen. Die Deutsche Bahn AG, Partner der Ini-tiative IT-Fitness, zählt zu den Unternehmen, die ihren Mitarbeitern umfassende, attraktive Angebote zur Ver-besserung ihrer IT-Kompetenzen zur Verfügung stellen. ImRahmenihrerinternenQualifizierungsstrategieschultdie Deutsche Bahn ihre Mitarbeiter auch im Bereich der PC-Grundlagen. Flächen deckend bietet das Unterneh-men seinen Mitarbeitern eine Lernplattform, auf der IT-Trainings für wichtige Anwendungen zur Verfügung gestellt werden.
GenerellmüssendieQualifizierungssystemederUnter-nehmen den modernen Herausforderungen angepasst werden. Dies ist auch vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels und der sich wandelnden Altersstruktur in den Betrieben dringend geboten.
„Lebenslanges Lernen ist für den IT-Bereich unverzichtbar“
THESE 3
Daniel Schunk (33): Diese Aussage kann ich nur unter-schreiben. Anfang des Monats habe ich im Bildungs urlaub ein Seminar zum Thema MS- Access-VBA besucht und neue Erkenntnisse für meinen Job als Access- Entwickler gewonnen.
Kurt Becker (57): Das kann nur bestätigt werden,
gilt jedoch für nahezu alle anderen Kompetenzen in
gleicher Weise.
Emma Peitz (33):
Lebenslanges Lernen ist in der heutigen Zeit unab-
dingbar. Dazu gehört ganz sicher der ganze Bereich der
IT- Kompetenz, der Umgang mit den noch vor wenigen Jahren
als „neu“ bezeichneten Medien. Unabhängig davon gilt dies
aber auch für sämtliche andere Wissens bereiche. Es kann sich
heute niemand mehr leisten, davon auszu gehen, mit seinem
jetzigen Wissensstand die nächsten zehn, 20 oder gar 30 Jahre
auszukommen. Das kann uns gefallen oder nicht, wir sollten dies
aber akzeptieren. Warum nehmen wir diese Herausforderung
nicht positiv an? Der wirtschaftliche und technologische Erfolg
Deutschlands beruht auf unseren Erfolgen in Forschung und Wis-
sen – sorgen wir doch dafür, dass unser Land weiter stark bleibt!
Ausgewählte Kommentare der IT-Fitness-Teilnehmer
ArbeitssuchendeundberuflicheWiedereinsteigerweisenhäufigDefizite inSachen IT-Wissenauf.Schoneine Unterbrechung der Berufstätigkeit für kurze Zeit kann zu Wissenslücken führen, die den Wiedereinstieg in den alten Beruf erschweren. Das gilt für Frauen, die nach einer „Babypause“ in die Arbeitswelt zurück kehren, aber auch für alle anderen Arbeitnehmer, die aus privaten, ge-sundheitlichen oder anderen Gründen ihre Tätigkeit un-terbrechen mussten. Durch den Einsatz von IT und den technischen Fortschritt entwickeln sich viele Berufsbilder rasantweiter.BeruflicheWiedereinsteigersinddeshalbhäufigunsicherimUmgangmitHard-undSoftwareundhabenSchwierigkeiten, inihrenBerufzurückzufinden.So überprüft der IT-Fitness-Partner Randstad die IT-Kenntnisse seiner Bewerber mit dem IT-Fitness-Test, um gezieltSchwachstellenidentifizierenundkompensierenzukönnen.GezielteQualifizierungsmaßnahmenhelfendabei,sichfürdenArbeitsmarktfitzumachenunddieeigenen Jobchancen zu erhöhen.
Wichtiger Akteur bei der Qualifizierung von Arbeits-suchendenundberuflichenWiedereinsteigern istdieBundesagentur für Arbeit. Der IT-Fitness-Partner hat den IT-Fitness-Test und die IT-Fitness-Lernplattform in sein bereits bestehendes Lernangebot integriert, um Arbeits-suchendendenAusbauvonIT-Schlüsselqualifikationenzu ermöglichen.
Die IT-Fitness-Partner stellen mit ihren Bildungs an-geboten und Akademieprogrammen (wie der Microsoft IT Academy und der Cisco Networking Academy) für AnfängerwieIT-ProfiswertvolleQualifizierungenzurbe-ruflichenEntwicklungbereit.DieMaterialienermöglicheneine handlungs orientierte Ausbildung und sind als welt-weite Standards anerkannt. Die Wahrnehmung von Bil-dungsangeboten liegt letztlich in der Verantwortung jedes Einzelnen, bedarf aber oftmals der Stärkung und Unter-stützung. Niemand darf in diesem sensiblen Prozess der beruflichenFestigungalleingelassenwerden.
„Arbeitssuchende und berufliche Wiedereinsteiger: IT-Qualifizierungen erhöhen die Jobchancen“
THESE 4
Markus Kafurke (39):Dem kann ich uneinge-schränkt zustimmen! Ich selbst bin ein Beispiel hierfür: Ursprünglich im Elektrobe-reich ausgebildet, habe ich imRahmeneinerMaßnahmeder Arbeitsagentur erfolgreich denMCSE(MicrosoftCertifiedSystems Engineer) absol-viert. Aufgrund dieser Quali-fikation/Zertifizierunggelangmir der Einstieg in meinen jetzigen Traumberuf: System-administrator. Man muss hier aber auch die Fähigkeiten des einzelnen berücksich-tigen: Es ergibt wenig Sinn, technikfremde Berufe zu IT-Servicekräften fortzubilden.
Ausgewählte Kommentare der IT-Fitness-
Ausgewählte Kommentare der IT-Fitness-Teilnehmer Wolfgang
Biber-Thomsen (57): Kann ich nur bestätigen.
Kurt Becker (57): Kann nur bestätigt
werden.
Der Umstand, dass viele Menschen in unserer Gesell-schaft nicht in der Lage sind, die Möglichkeiten digitaler Medien zu nutzen, ist alarmierend. Dass es immer noch einenhohenAnteilan„Offlinern“ inDeutschlandgibt,liegt weniger am Desinteresse als am Grad der Ver-fügbarkeit kostenloser bzw. kostengünstiger Angebote zur Verbesserung der IT-Kompetenz. Mit den über vier MillionenTeilnehmernandenQualifizierungsangebotender Initiative IT-Fitness wird deutlich, dass bei Jung und Alt ein breites Interesse besteht, sich auf dem Gebiet der IT- Kompetenzen weiterzuentwickeln. Dies zeigte sich auch in den Aktivitäten der Initiative IT- Fitness, insbesondere ihrer Partner Microsoft, State Street Bank und SIGNAL IDUNA, im Bereich der Benachteiligtenför-derung. Hier ging es um die Einbindung Jugendlicher aus Familien mit niedrigem Einkommen oder mit Mi-grationshintergrund und um die Wiedereingliederung
vonMenschenmitgescheitertenBildungsbiografien.Diese Projekte der IT-Fitness-Partner haben neue Wege aufgezeigt und verdeutlicht, dass kein Mensch in der Arbeitswelt und auf dem Weg in die Zukunft verloren gehen muss.
Dr. Peter Neher (55), Präsident des Deutschen Caritasverbandes: Der Zugang zu Computer und Internet entscheidet immer mehr über die Teil habechancen der Menschen. Das wirtschaftliche, soziale und politische Leben wird über diese Medien gestaltet.
Besonders junge Menschen nutzen das
Internet nicht nur als Informations-, sondern
als Dialogmittel. Wer keinen Zugang hat, ist
ausgeschlossen. Es ist unsere gemeinsa-
me Aufgabe, junge und alte Menschen zu
befähigen, die IT-Medien positiv zu nutzen.
Wolfgang Biber-Thomsen (57):In erster Linie liegt es an jedem Einzelnen, wie stark er sich für die Nutzung der digitalen Medien interessiert. Angebote gibt es genug.Gerade junge Menschen haben meisteingroßesInteressedaran.
„Eine digitale Spaltung in Deutschland muss verhindert werden“
THESE 5
Ausgewählte Kommentare der IT-Fitness-Teilnehmer