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Vorwort, Inhaltsverzeichnis Bitverknüpfungsfunktionen 1 Tabellenfunktionen 2 Schiebefunktionen 3 Übertragungsfunktion und Über- tragungsfunktionsbaustein 4 Zeitfunktion und Zeitfunktions- bausteine 5 Umwandlungsfunktionen und Um- wandlungsfunktionsbaustein 6 Gleitpunktfunktion 7 Vergleichsfunktionsbausteine 8 Glossar, Stichwortverzeichnis C79000-G7000-C113-02 Systemsoftware für S7-300/400 Standardfunktionen Teil 2 Referenzhandbuch SIMATIC

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Page 1: 4 Systemsoftware für S7-300/400 Standardfunktionen Teil 2 ... · PDF fileVorwort, Inhaltsverzeichnis Bitverknüpfungsfunktionen 1 Tabellenfunktionen 2 Schiebefunktionen 3 Übertragungsfunktion

Vorwort, Inhaltsverzeichnis

Bitverknüpfungsfunktionen 1

Tabellenfunktionen 2

Schiebefunktionen 3

Übertragungsfunktion und Über-tragungsfunktionsbaustein 4

Zeitfunktion und Zeitfunktions-bausteine 5

Umwandlungsfunktionen und Um-wandlungsfunktionsbaustein 6

Gleitpunktfunktion 7

Vergleichsfunktionsbausteine 8

Glossar, Stichwortverzeichnis

C79000-G7000-C113-02

Systemsoftware für S7-300/400Standardfunktionen Teil 2

Referenzhandbuch

SIMATIC

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Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Ver-meidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck her-vorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:

!Gefahr

bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten wer-den, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!Warnung

bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten kön-nen, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!Vorsicht

bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenndie entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Hinweis

ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder denjeweiligen Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorge-nommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise die-ses Handbuchs sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreisegemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kenn-zeichnen.

Beachten Sie folgendes:

!Warnung

Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Ein-satzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgerä-ten und -Komponenten verwendet werden.

Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachgemäßeLagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

SIMATIC� und SINEC� sind eingetragene Marken der SIEMENS AG.Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Drittefür deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage,Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet,soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungenverpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten,insbesondere für den Fall der Patenterteilung oderGM-Eintragung.

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmungmit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennochkönnen Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, sodaß wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewährübernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden re-gelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in dennachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvor-schläge sind wir dankbar.

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Sicherheitstech-nische Hinweise

QualifiziertesPersonal

Bestimmungs-gemäßer Gebrauch

Marken

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iiiS7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Vorwort

Dieses Handbuch beschreibt die S7-Funktionen (FCs) und S7-Funktionsbau-steine (FBs) in der Programmiersprache Kontaktplan (KOP). Mit den FCsund FBs können Sie Ihr Automatisierungssystem S7-300/S7-400 program-mieren. Dieses Handbuch liefert Ihnen die erforderlichen Informationen zuden einzelnen Funktionen und Funktionsbausteinen.

Die FCs und FBs, die in diesem Handbuch beschrieben werden, befinden sichin der Bibliothek Tilib in den Unterverzeichnissen FBLIB2. Mit demSTEP 7-Dateimanager können Sie die FCs und FBs, die Sie benötigen, in IhrZiel-Programmverzeichnis kopieren. Vergewissern Sie sich zunächst, daß IhrProgramm nicht bereits FCs oder FBs mit der gleichen Nummer enthält wiedie FCs bzw. FBs, die Sie aus dem Verzeichnis FBLIB2 kopieren möchten.Ist dies der Fall, müssen Sie entweder die FCs und FBs, die bereits in IhremProgamm vorhanden sind, oder die FCs und FBs, die Sie kopieren möchten,umbenennen.

Dieses Handbuch wendet sich an Ingenieure, Programmierer und Wartungs-personal mit allgemeinen Kenntnissen über Automatisierungssysteme.

Dieses Handbuch beschreibt die FCs und FBs kapitelweise nach Ihren Funk-tionalitäten:

� Bitverknüpfungsfunktionen (Kapitel 1)

� Tabellenfunktionen (Kapitel 2)

� Schiebefunktionen (Kapitel 3)

� Übertragungsfunktion und Übertragungsfunktionsbaustein (Kapitel 4)

� Zeitfunktionen und Zeitfunktionsbausteine (Kapitel 5)

� Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbausteine (Kapi-tel 6)

� Gleitpunktfunktion (Kapitel 7)

� Vergleichsfunktionsbausteine (Kapitel 8)

� Das Glossar enthält eine alphabetische Auflistung der Begriffe, die für dieProgrammierung mit dem Kontaktplan wichtig sind.

Zweck des Hand-buchs

Wo befinden sichdieS7-Funktionen?

Leserkreis

Inhalt des Hand-buchs

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ivS7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Jedes Kapitel beschreibt FCs und FBs, die Sie zusätzlich zu den Standard-operationen verwenden können. Jede FC und jeder FB wird mit dem vollstän-digen Namen, der Mnemonik und der FC- bzw. FB-Nummer angegeben. DieBeschreibungen der FCs und FBs umfassen Informationen zu den folgendenThemen:

� Beschreibung - grundlegende Beschreibung der Funktionalität.

� Parameter - in einer Tabelle werden die Deklaration, der Datentyp, diegültigen Speicherbereiche und die Beschreibung der Parameter aufge-führt.

� Fehlerinformation - Beschreibung der Fehler, die die erfolgreiche Bear-beitung der FC bzw. des FB verhindern.

� Beispiel - in einem Bild wird die FC bzw. der FB graphisch dargestelltund Beispiele für Parameter sowie das Ergebnis der Bearbeitung gezeigt.

Dieses Handbuch ist Teil des STEP 7-Dokumentationspakets, das aus denfolgenden Handbüchern besteht:

Titel Inhalt

FibelS7-300 Einfach aufbauenund programmieren

Die Fibel bietet einen sehr einfachen Einstieg in die Methodik des Aufbaus und derProgrammierung einer S7-300/400. Sie ist insbesondere für den Erstanwender einesS7-Automatisierungssystems geeignet.

ProgrammierhandbuchProgrammentwurfS7-300/400

Das Programmierhandbuch ”Programmentwurf S7-300/400” vermittelt dasgrundlegende Wissen über den Aufbau des Betriebssystems und einesAnwenderprogramms einer S7-CPU. Es sollte vom Erstanwender einer S7-300/400dazu genutzt werden, sich einen Überblick über die Programmiermethodik zuverschaffen und darauf das Design seines Anwenderprogramms aufzubauen.

ReferenzhandbuchSystem- undStandardfunktionenS7-300/400

Die S7-CPUs enthalten in das Betriebssystem integrierte Systemfunktionen undOrganisationsbausteine, die Sie bei der Programmierung nutzen können. Das Handbuchgibt Ihnen einen Überblick über die bei S7 verfügbaren Systemfunktionen,Organisationsbausteine und ladbare Standardfunktionen sowie - alsNachschlageinformation - detaillierte Schnittstellenbeschreibungen für deren Nutzungin Ihrem Anwenderprogramm.

BenutzerhandbuchSTEP 7

Das Benutzerhandbuch ”STEP 7” erläutert Ihnen die prinzipielle Nutzung und dieFunktionen der Automatisierungssoftware STEP 7. Als Erstanwender von STEP 7,ebenso wie als Kenner von STEP 5, verschafft Ihnen das Handbuch einen Überblicküber die Vorgehensweise bei der Konfigurierung, Programmierung und Inbetriebnahmeeiner S7-300/400.

Beim Arbeiten mit der SW können Sie gezielt auf die Online-Hilfe zugreifen, dieIhnen Unterstützung zu den Detailfragen der SW-Nutzung bietet.

BenutzerhandbuchS5-Programmekonvertieren

Das Benutzerhandbuch ”S5-Programme konvertieren” benötigen Sie, wenn Sievorhandene S5-Programme konvertieren wollen, um diese dann in S7-CPUs zumAblauf zu bringen.

Das Handbuch gibt Ihnen einen Überblick über die Vorgehensweise und die Nutzungdes Konverters; die detaillierte Bedienung der Konverterfunktionen entnehmen Siebitte der Online-Hilfe. Ebenso erhalten Sie über die Online-Hilfe dieSchnittstellenbeschreibung der verfügbaren konvertierten S7-Funktion.

Einordnung in dieInformationsland–schaft

Vorwort

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vS7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Titel Inhalt

HandbücherAWL, KOP, SCL 1

Die Handbücher zu den Sprachpaketen AWL, KOP und SCL enthalten sowohl dieBenutzeranleitungen als auch die Sprachbeschreibung. Sie benötigen für dieProgrammierung einer S7-300/400 nur eine der Sprachen, können aber auch beiBedarf die Sprachen innerhalb eines Projektes mischen.

Für den erstmaligen Einsatz der Sprachen ist es empfehlenswert, sich anhand desProgrammierhandbuchs ”Programmentwurf S7-300/400” mit der Methodik derProgrammerstellung vertraut zu machen.

Beim Arbeiten mit der jeweiligen Software können Sie die Online-Hilfe nutzen, dieIhnen alle Detailfragen zur Nutzung der zugehörigen Editoren / Compiler beantwortet.

HandbücherGRAPH1 , HiGraph1,CFC1

Die Sprachen GRAPH, HiGraph, CFC bieten zusätzlich Möglichkeiten,Ablaufsteuerungen, Zustandssteuerungen oder graphische Verschaltungen vonBausteinen zu realisieren. Die Handbücher enthalten sowohl die Benutzeranleitung alsauch die Sprachbeschreibung.

Für einen erstmaligen Einsatz der Sprache ist es empfehlenswert, sich mit derMethodik der Programmerstellung anhand des Programmierhandbuchs”Programmentwurf S7-300/400” vertraut zu machen.

Beim Arbeiten mit der jeweiligen Software können Sie zudem die Online-Hilfenutzen (Ausnahme HiGraph), die Ihnen die Detailfragen zu der Nutzung derEditoren/Compiler beantwortet.

1 Optionspakete zu Systemsoftware für S7-300/S7-400

Die verschiedenen CPUs, Baugruppen und Operationen/Anweisungen für dieS7-300 und S7-400 werden in den folgenden Handbüchern beschrieben:

� Handbücher zum Automatisierungssystem S7-300:Hardware und Installation (Technische Daten zu den CPUs und Baugrup-pen), Anweisungslisten

� Handbücher zum Automatisierungssystem S7-400:Hardware und Installation (Technische Daten zu den CPUs und Baugrup-pen), Anweisungslisten

Zusätzliche Informationen entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe.

Wenn Sie Fragen haben, die in diesem oder den anderen STEP 7-Hand-büchern nicht beantwortet werden, weitere Informationen zum Bestellen zu-sätzlicher Handbücher oder Geräte benötigen oder über Trainingsmöglichkei -ten informiert werden möchten, dann wenden Sie sich bitte an IhreSiemens-Vertretung.

WeitereHandbücher

WeitereUnterstützung

Vorwort

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viS7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Die folgenden Funktionen und Funktionsbausteine werden in diesem Hand-buch beschrieben:

Funktion bzw. Funktionsbaustein Nummer Seite

Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (TONR) FC80 5-2

Datenbereich indirekt übertragen (IBLKMOV) FC81 4-2

Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild rücksetzen(RSET)

FC82 1-2

Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild setzen (SET)FC83 1-6

Wert in Tabelle eintragen (ATT) FC84 2-2

Ersten Wert der Tabelle ausgeben (FIFO) FC85 2-4

Wert in Tabelle suchen (TBL_FIND) FC86 2-6

Letzen Wert der Tabelle ausgeben (LIFO) FC87 2-9

Tabellenoperation ausführen (TBL) FC88 2-11

Wert aus der Tabelle kopieren (TBL_WRD) FC89 2-13

Datum im Schieberegister speichern (WSR) FC90 3-2

Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen und speichern(WRD_TBL)

FC91 2-15

Bit in Schieberegister schieben (SHRB) FC92 3-4

Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen (SEG) FC93 6-2

ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (ATH) FC94 6-4

Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln (HTA) FC95 6-6

Vorgegebenes Bit im Wort setzen (ENCO) FC96 6-8

Bitnummer des niederwertigsten gesetzten Bits lesen (DECO)FC97 6-9

Zehnerkomplement erzeugen (BCDCPL) FC98 6-10

Anzahl der gesetzten Bits zählen (BITSUM) FC99 6-11

Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen (RSETI) FC100 1-4

Ausgangsbereich unmittelbar setzen (SETI) FC101 1-8

Standardabweichung (DEV) FC102 7-2

Korrelierte Datentabellen (CDT) FC103 2-17

Tabellenverknüpfung (TBL_TBL) FC104 2-19

Werte skalieren (SCALE) FC105 6-12

Werte deskalieren (UNSCALE) FC106 6-14

Lead/Lag Algorithmus (LEAD_LAG) FB80 6-16

Diskreter Steuerungszeitalarm (DCAT) FB81 5-4

Motorsteuerungszeitalarm (MCAT) FB82 5-7

Index Matrix Vergleich (IMC) FB83 8-2

Matrixscanner (SMC) FB84 8-6

Ereignis maskierbare Drum (DRUM) FB85 5-10

Sammle/Verteile Tabellendaten (PACK) FB86 4-4

Liste derFunktionen undFunktionsbau-steine

Vorwort

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viiS7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Inhaltsverzeichnis

1 Bitverknüpfungsfunktionen 1-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.1 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild rücksetzen (RSET): FC82 1-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 1-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 1-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 1-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weitere Unterstützung 1-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 1-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.2 Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen (RSETI): FC100 1-4. . . . . . . . . . . . Beschreibung 1-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 1-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 1-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 1-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.3 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild setzen (SET): FC83 1-6. . Beschreibung 1-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 1-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 1-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 1-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.4 Ausgangsbereich unmittelbar setzen (SETI): FC101 1-8. . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 1-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 1-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 1-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 1-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2 Tabellenfunktionen 2-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.1 Wert in Tabelle eintragen (ATT): FC84 2-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 2-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 2-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 2-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 2-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.2 Ersten Wert der Tabelle ausgeben (FIFO): FC85 2-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 2-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 2-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 2-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 2-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3 Wert in Tabelle suchen (TBL_FIND): FC86 2-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 2-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 2-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 2-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 2-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Page 8: 4 Systemsoftware für S7-300/400 Standardfunktionen Teil 2 ... · PDF fileVorwort, Inhaltsverzeichnis Bitverknüpfungsfunktionen 1 Tabellenfunktionen 2 Schiebefunktionen 3 Übertragungsfunktion

viiiS7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

2.4 Letzten Wert der Tabelle ausgeben (LIFO): FC87 2-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 2-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 2-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 2-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 2-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.5 Tabellenoperation ausführen (TBL): FC88 2-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 2-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 2-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 2-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 2-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.6 Wert aus Tabelle kopieren (TBL_WRD): FC89 2-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 2-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 2-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 2-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 2-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.7 Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen und speichern (WRD_TBL): FC91 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 2-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 2-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.8 Korrelierte Datentabellen (CDT): FC103 2-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 2-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 2-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 2-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 2-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.9 Tabellenverknüpfung (TBL_TBL): FC104 2-19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 2-19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 2-19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Error Information 2-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 2-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3 Schiebefunktionen 3-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.1 Datum im Schieberegister speichern (WSR): FC90 3-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 3-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 3-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 3-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 3-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.2 Bit in Bitschieberegister schieben (SHRB): FC92 3-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 3-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 3-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 3-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 3-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4 Übertragungsfunktion und Übertragungsfunktionsbaustein 4-1. . . . . . . . . . . . . . .

4.1 Datenbereich indirekt übertragen (IBLKMOV): FC81 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 4-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 4-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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ixS7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

4.2 Sammle/Verteile Tabellendaten (PACK): FB86 4-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 4-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 4-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 4-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 4-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5 Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine 5-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.1 Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (TONR): FC80 5-2. . . . . Beschreibung 5-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 5-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 5-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 5-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.2 Diskreter Steuerungszeitalarm (DCAT): FB81 5-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 5-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 5-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 5-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 5-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.3 Motorsteuerungszeitalarm (MCAT): FB82 5-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 5-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 5-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 5-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 5-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.4 Ereignis maskierbare Drum (DRUM): FB85 5-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 5-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 5-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 5-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 5-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6 Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein 6-1. . . . . . . . . . . .

6.1 Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen (SEG): FC93 6-2. . . . . . . . . . . . . Beschreibung 6-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.2 ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (ATH): FC94 6-4. . . . . . . . Beschreibung 6-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.3 Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln (HTA): FC95 6-6. . . . . . . . Beschreibung 6-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.4 Bitnummer des niederwertigsten gesetzten Bits lesen (ENCO): FC96 6-8. . Beschreibung 6-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Page 10: 4 Systemsoftware für S7-300/400 Standardfunktionen Teil 2 ... · PDF fileVorwort, Inhaltsverzeichnis Bitverknüpfungsfunktionen 1 Tabellenfunktionen 2 Schiebefunktionen 3 Übertragungsfunktion

xS7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

6.5 Vorgegebenes Bit im Wort setzen (DECO): FC97 6-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 6-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.6 Zehnerkomplement erzeugen (BCDCPL): FC98 6-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 6-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.7 Anzahl der gesetzten Bits zählen (BITSUM): FC99 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.8 Werte skalieren (SCALE): FC105 6-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 6-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.9 Werte deskalieren (UNSCALE): FC106 6-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 6-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.10 Lead/Lag Algorithmus (LEAD_LAG): FB80 6-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 6-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 6-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 6-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 6-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7 Gleitpunktfunktion 7-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.1 Standardabweichung (DEV): FC102 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 7-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 7-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8 Vergleichsfunktionsbausteine 8-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.1 Index Matrix Vergleich (IMC): FB83 8-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 8-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 8-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 8-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 8-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.2 Matrixscanner (SMC): FB84 8-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung 8-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Parameter 8-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerinformation 8-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel 8-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Glossar Glossar-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Index Index-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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xiS7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

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1-1 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild rücksetzen (RSET) 1-3. . . 1-2 Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen (RSETI) 1-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild setzen (SET) 1-7. . . . . . . . 1-4 Ausgangsbereich unmittelbar setzen (SETI) 1-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1 Wert in Tabelle eintragen (ATT) 2-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 Ersten Wert der Tabelle ausgeben (FIFO) 2-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 Wert in Tabelle suchen (TBL_FIND) 2-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 Letzten Wert der Tabelle ausgeben (LIFO) 2-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 Tabellenoperation ausführen (TBL) 2-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6 Wert aus Tabelle kopieren (TBL_WRD) 2-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7 Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen und speichern (WRD_TBL) 2-16 2-8 Korrelierte Datentabellen (CDT) 2-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9 Tabellenverknüpfung (TBL_TBL) 2-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 Datum im Schieberegister speichern (WSR) 3-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 Bit in Bitschieberegister schieben (SHRB) 3-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1 Datenbereich indirekt übertragen (IBLKMOV) 4-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2 Sammle/Verteile Tabellendaten (PACK) 4-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1 Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (TONR) 5-3. . . . . . . . . . . 5-2 Diskreter Steuerungszeitalarm (DCAT) 5-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3 Motorsteuerungszeitalarm (MCAT) 5-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 Ereignis maskierbare Drum (DRUM) 5-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 Ereignis maskierbare Drum (DRUM), Fortsetzung 5�14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1 Bitmuster für die 7-Segment-Anzeige 6-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2 Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen (SEG) 6-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3 ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (ATH) 6-5. . . . . . . . . . . . . . 6-4 ASCII-Zeichen und equivalente Hexadezimalwerte 6-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5 Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln (HTA) 6-7. . . . . . . . . . . . . . 6-6 Hexadezimalziffern und equivalente ASCII-Zeichen 6-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Bitnummer des niederwertigsten gesetzten Bits lesen (ENCO) 6-8. . . . . . . . 6-8 Vorgegebenes Bit im Wort setzen (DECO) 6-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9 Zehnerkomplement erzeugen (BCDCPL) 6-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10 Anzahl der gesetzten Bits zählen (BITSUM) 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11 Werte skalieren (SCALE) 6-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12 Werte deskalieren (UNSCALE) 6-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-13 LEAD/LAG Algorithmus (LEAD_LAG) 6-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1 Standardabweichung (DEV) 7-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1 Index Matrix Vergleich (IMC) 8-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2 Matrixscanner (SMC) 8-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Inhaltsverzeichnis

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xiiS7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Tabellen

1-1 Parameter der Funktion Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild rücksetzen (FC82) 1-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1-2 Parameter der Funktion Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen (FC100) 1-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1-3 Parameter der Funktion Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild setzen (FC83) 1-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1-4 Parameter der Funktion Ausgangsbereich unmittelbar setzen (FC101) 1-8. . 2-1 Parameter der Funktion Wert in eintragen (FC84) 2-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 Parameter der Funktion Ersten Wert der ausgeben (FC85) 2-4. . . . . . . . . . . 2-3 Parameter der Funktion Wert in suchen (FC86) 2-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 Fehlerbedingungen für die FC86 2-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 Parameter der Funktion Letzten Wert der ausgeben (FC87) 2-9. . . . . . . . . . 2-6 Parameter der Funktion Tabellenoperation ausführen (FC88) 2-11. . . . . . . . . . 2-7 Parameter der Funktion Wert aus kopieren (FC89) 2-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 Fehlerbedingungen für FC89 2-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9 Parameter der Funktion Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen

und speichern (FC91) 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10 Fehlerbedingungen für FC91 2-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-11 Parameter der Funktion Korrelierte Datentabellen (FC103) 2-17. . . . . . . . . . . . 2-12 Fehlerbedingungen für FC103 2-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13 Parameter der Funktion Tabellenverknüpfung (FC104) 2-19. . . . . . . . . . . . . . . 2-14 Fehlerbedingungen für FC104 2-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 Parameter der Funktion Datum im Schieberegister speichern (FC90) 3-2. . . 3-2 Parameter der Funktion Bit in Bitschieberegister schieben (FC92) 3-4. . . . . 4-1 Parameter der Funktion Datenbereich indirekt übertragen (FC81) 4-2. . . . . . 4-2 Parameter des Funktionsbausteins Sammle/Verteile

Tabellendaten (FB86) 4-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3 Fehlerbedingungen für FB86 4-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1 Parameter der Funktion Zeit als speichernde Einschaltverzögerung

starten (FC80) 5-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 Parameter des Funktionsbausteins

Diskreter Steuerungszeitalarm (FB81) 5-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3 MCAT Tabelle 5-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 Parameter des Funktionsbausteins Motorsteuerungszeitalarm (FB82) 5-8. . 5-5 Parameter des Funktionsbausteins Ereignis maskierbare Drum (FB85) 5-11. 5-6 Fehlerbedingungen für FB85 5-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1 Parameter der Funktion Bitmuster für 7-Segment-Anzeige

erzeugen (FC93) 6-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2 Parameter der Funktion ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl

wandeln (FC94) 6-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3 Parameter der Funktion Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln

(FC95) 6-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4 Parameter der Funktion Bitnummer des niederwertigsten gesetzten

Bits lesen (FC96) 6-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5 Parameter der Funktion Vorgegebenes Bit im Wort setzen (FC97) 6-9. . . . . 6-6 Parameter der Funktion Zehnerkomplement erzeugen (FC98) 6-10. . . . . . . . . 6-7 Parameter der Funktion Anzahl der gesetzten Bits zählen (FC99) 6-11. . . . . . 6-8 Parameter der Funktion Werte Skalieren (FC105) 6-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9 Parameter der Funktion Werte deskalieren (FC106) 6-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10 Parameter des Funktionsbausteins Lead/Lag Algorithmus (FB80) 6-17. . . . . .

Inhaltsverzeichnis

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xiiiS7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

7-1 Parameter der Funktion Standardabweichung (FC102) 7-2. . . . . . . . . . . . . . . 7-2 Fehlerbedingungen für FC102 7-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1 Parameter des Funktionsbausteins Index Matrix Vergleich (FB83) 8-3. . . . . 8-2 Parameter des Funktionsbausteins Matrixscanner (FB84) 8-6. . . . . . . . . . . . .

Inhaltsverzeichnis

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xivS7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Inhaltsverzeichnis

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1-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Bitverknüpfungsfunktionen

Dieses Kapitel beschreibt die Bitverknüpfungsfunktionen (FCs), die Ihnen zu-sätzlich zu den Standardoperationen zur Verfügung stehen und eine größereFlexibilität beim Programmieren bieten.

Abschnitt Beschreibung Seite

1.1 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild rücksetzen (RSET): FC82

1-2

1.2 Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen (RSETI):FC100

1-4

1.3 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild setzen(SET): FC83

1-6

1.4 Ausgangsbereich unmittelbar setzen (SETI): FC101 1-8

1

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1

1-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

1.1 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild rücksetzen (RSET):FC82

Die Funktion Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild rücksetzen(RSET) setzt den Signalzustand der Bits in einem angegebenen Bereich auf”0” zurück, wenn das MCR-Bit ”1” ist. Ist das MCR-Bit ”0”, dann wird derSignalzustand der Bits in dem Bereich nicht verändert. Die Anzahl der Bits indem Bereich, der zurückgesetzt werden soll, wird von dem Parameter N ange-geben. Auf den Anfangspunkt des Bereichs zeigt der Parameter S_BIT.

Tabelle 1-1 beschreibt die Parameter der Funktion RSET.

Tabelle 1-1 Parameter der Funktion Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild rücksetzen (FC82)

Parameter Deklaration Datentyp Speicher-bereich

Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

S_BIT Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf das erste Bit in dem Bereich.

N Eingang INT E, A, M, D, L,P oderKonstante

Anzahl der Bits in dem Bereich, der zurückgesetztwerden soll.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Bitverknüpfungsfunktionen

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1

1-3S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Wenn der Pointer S_BIT auf den Speicherbereich der externen Peripherie ver-weist, dann wird der Signalzustand der Bits in dem Bereich nicht verändert,und das ENO-Bit wird auf ”0” gesetzt.Wenn Sie Fragen haben, die in diesem oder den anderen STEP 7-Hand-büchern nicht beantwortet werden, weitere Informationen zum Bestellen zu-sätzlicher Handbücher oder Geräte benötigen oder über Trainingsmöglichkei-ten informiert werden möchten, dann wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung.

Bild 1-1 zeigt die Funktionsweise der Operation RSET. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert) und ist das MCR-Bit = 1, dann wird die Funk-tion RSET ausgeführt. In dem Beispiel zeigt der Parameter S_BIT auf das ersteBit mit dem Operanden M 0.0. Der Parameter N gibt an, daß 10 Bits zurückge-setzt werden sollen. Nach der Bearbeitung der Operation ist der Signalzustandder 10 Bits in dem Bereich von M 0.0 bis M 1.1 auf ”0” zurückgesetzt.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0RSETFC82

EN ENO

S_BIT

N

P#M 0.0

10

1

M 0.0

Vor der Bearbeitung:

1 1 1 1 1 1 1

1

M 1.0

1 1 1 1 1 1 1

0

M 0.0

Nach der Bearbeitung:

0 0 0 0 0 0 0

1

M 1.0

1 1 1 1 1 0 0

M 0.7

M 1.7

M 0.7

M 1.7

Bild 1-1 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild rücksetzen (RSET)

Fehlerinformation

WeitereUnterstützung

Beispiel

Bitverknüpfungsfunktionen

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1

1-4S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

1.2 Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen (RSETI): FC100

Die Funktion Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen (RSETI) setzt denSignalzustand der Bits in einem angegebenen Bereich von Bytes auf ”0”zurück, wenn das MCR-Bit ”1” ist. Ist das MCR-Bit ”0”, dann wird der Signal-zustand der Bytes in dem Bereich nicht verändert. Der Parameter S_BYTEzeigt auf das erste Byte in dem Bereich. Der Parameter N gibt die Größe desBereichs an. Die Größe wird über die Anzahl der Bits in dem Bereich angege-ben. Wenn Sie beispielsweise einen Bereich von 2 Bytes definieren möchten,geben Sie 16 (16 Bits) als den Wert des Parameters N an.

Hinweis

Bei dem Wert des Parameters N muß es sich um ein Vielfaches der Zahl 8handeln (z. B. 8, 16, 24 usw.).

Der Pointer S_BYTE muß auf den Speicherbereich der externen Peripherie (P)verweisen. Da auf den Speicherbereich P im Byte-, Wort- und Doppelwort-format zugegriffen wird, muß der Parameter S_BYTE auf einen Operandenzeigen, der einem Byte-Grenzwert entspricht, d. h. die Bitnummer des Pointersmuß ”0” sein.

Hinweis

Der Signalzustand der entsprechenden Bits im Prozeßabbild der Ausgänge (A)wird auch auf ”0” zurückgesetzt.

Tabelle 1-2 beschreibt die Parameter der Funktion RSETI.

Tabelle 1-2 Parameter der Funktion Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen (FC100)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbe-reich

Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

S_BYTE Eingang Pointer* P Zeigt auf das erste Byte in dem Bereich.

N Eingang INT E, A, M, D, L,P oderKonstante

Größe des Byte-Bereichs, der auf ”0” zurückgesetztwerden soll. Der Bereich wird über die Anzahl derBits als Vielfaches der Zahl 8 (z. B. 8, 16 usw.)angegeben.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Bitverknüpfungsfunktionen

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1-5S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tritt eine der folgenden Bedingungen auf, dann ändert sich der Signalzustandder Bits in dem Bereich nicht, und der Signalzustand von ENO wird auf ”0”gesetzt.

� Der Pointer S_BYTE zeigt auf einen anderen Speicherbereich als den derexternen Peripherie (P).

� Der Pointer S_BYTE zeigt auf einen Operanden, der keinem Byte-Grenz-wert entspricht.

� Der Wert des Parameters N ist kein Vielfaches der Zahl 8.

Bild 1-2 zeigt die Funktionsweise der Operation RSETI. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert) und ist das MCR-Bit = 1, dann wird die Funk-tion RSETI ausgeführt. In dem Beispiel zeigt der Parameter S_BYTE auf daserste Byte mit dem Operanden P 2.0. Der Parameter N gibt an, daß 16 Bits (2Bytes) zurückgesetzt werden sollen. Nach der Bearbeitung der Operation istder Signalzustand der Bytes in dem Bereich von P 2.0 bis P 3.7 auf ”0” zurück-gesetzt.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0RSETIFC100

EN ENO

S_BYTE

N

P#P 2.0

16

1

P 1.0

Vor der Bearbeitung:

1 1 1 1 1 1 1

1

P 2.0

1 1 1 1 1 1 1

1

P 3.0

1 1 1 1 1 1 1

1

P 4.0

1 1 1 1 1 1 1

Nach der Bearbeitung:

1

P 1.0

1 1 1 1 1 1 1

0

P 2.0

0 0 0 0 0 0 0

0

P 3.0

0 0 0 0 0 0 0

1

P 4.0

1 1 1 1 1 1 1

P 1.7

P 2.7

P 3.7

P 4.7

P 1.7

P 2.7

P 3.7

P 4.7

Bild 1-2 Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen (RSETI)

Fehlerinformation

Beispiel

Bitverknüpfungsfunktionen

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1

1-6S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

1.3 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild setzen (SET): FC83

Die Funktion Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild setzen (SET)setzt den Signalzustand der Bits in einem angegebenen Bereich auf ”1”, wenndas MCR-Bit ”1” ist. Ist das MCR-Bit ”0”, dann wird der Signalzustand derBits in dem Bereich nicht verändert. Die Anzahl der Bits in dem Bereich, derzurückgesetzt werden soll, wird von dem Parameter N angegeben. Auf denAnfangspunkt des Bereichs zeigt der Parameter S_BIT.

Tabelle 1-3 beschreibt die Parameter der Funktion SET.

Tabelle 1-3 Parameter der Funktion Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild setzen (FC83)

Parameter Deklaration Datentyp Speicher-bereich

Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

S_BIT Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf das erste Bit in dem Bereich.

N Eingang INT E, A, M, D, L,P oderKonstante

Anzahl der Bits in dem Bereich, der gesetzt werdensoll.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Bitverknüpfungsfunktionen

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1-7S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Wenn der Pointer S_BIT auf den Speicherbereich der externen Peripherie (P)verweist, dann wird der Signalzustand der Bits in dem Bereich nicht verändert,und das ENO-Bit wird auf ”0” gesetzt.

Bild 1-3 zeigt die Funktionsweise der Operation SET. Ist der Signalzustand amEingang E 0.0 = 1 (aktiviert) und ist das MCR-Bit = 1, dann wird die FunktionSET ausgeführt. In dem Beispiel zeigt der Parameter S_BIT auf das erste Bitmit dem Operanden M 0.0. Der Parameter N gibt an, daß 10 Bits gesetzt wer-den sollen. Nach der Bearbeitung der Operation ist der Signalzustand der 10Bits in dem Bereich von M 0.0 bis M 1.1 auf ”1” gesetzt.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0SETFC83

EN ENO

S_BIT

N

P#M 0.0

10

0

M 0.0

Vor der Bearbeitung:

0 0 0 0 0 0 0

0

M 1.0

0 0 0 0 0 0 0

1

M 0.0

Nach der Bearbeitung:

1

0 0 0 0 1 10

M 1.0

0

1 1 1 1 1 1

M 0.7

M 1.7

M 0.7

M 1.7

Bild 1-3 Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild setzen (SET)

Fehlerinformation

Beispiel

Bitverknüpfungsfunktionen

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1-8S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

1.4 Ausgangsbereich unmittelbar setzen (SETI): FC101

Die Funktion Ausgangsbereich unmittelbar setzen (SETI) setzt den Signalzu-stand der Bits in einem angegebenen Bereich von Bytes auf ”1”, wenn dasMCR-Bit ”1” ist. Ist das MCR-Bit ”0”, dann wird der Signalzustand der Bytesin dem Bereich nicht verändert. Der Parameter S_BYTE zeigt auf das ersteByte in dem Bereich. Der Parameter N gibt die Größe des Bereichs an. DieGröße wird über die Anzahl der Bits in dem Bereich angegeben. Wenn Siebeispielsweise einen Bereich von 2 Bytes definieren möchten, geben Sie 16 (16Bits) als Wert des Parameters N an.

Hinweis

Bei dem Wert des Parameters N muß es sich um ein Vielfaches der Zahl 8handeln (z. B. 8, 16, 24 usw.).

Der Pointer S_BYTE muß auf den Speicherbereich der externen Peripherie (P)verweisen. Da auf den Speicherbereich P im Byte-, Wort- und Doppelwort-format zugegriffen wird, muß der Parameter S_BYTE auf einen Operandenzeigen, der einem Byte-Grenzwert entspricht, d. h. die Bitnummer des Pointersmuß ”0” sein.

Hinweis

Der Signalzustand der entsprechenden Bits im Prozeßabbild der Ausgänge (A)wird auch auf ”0” zurückgesetzt.

Tabelle 1-4 beschreibt die Parameter der Funktion SETI.

Tabelle 1-4 Parameter der Funktion Ausgangsbereich unmittelbar setzen (FC101)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbe-reich

Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

S_BYTE Eingang Pointer* P Zeigt auf das erste Byte in dem Bereich.

N Eingang INT E, A, M, D, L,P oderKonstante

Größe des Byte-Bereichs, der auf ”1” gesetztwerden soll. Der Bereich wird über die Anzahl derBits als Vielfaches der Zahl 8 (z. B. 8, 16 usw.)angegeben.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Bitverknüpfungsfunktionen

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1

1-9S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tritt eine der folgenden Bedingungen auf, dann ändert sich der Signalzustandder Bits in dem Bereich nicht, und der Signalzustand von ENO wird auf ”0”gesetzt.

� Der Pointer S_BYTE zeigt auf einen anderen Speicherbereich als den derexternen Peripherie (P).

� Der Pointer S_BYTE zeigt auf einen Operanden, der keinem Byte-Grenz-wert entspricht.

� Der Wert des Parameters N ist kein Vielfaches der Zahl 8.

Bild 1-4 zeigt die Funktionsweise der Operation SETI. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert) und ist das MCR-Bit = 1, dann wird die Funk-tion SETI ausgeführt. In dem Beispiel zeigt der Parameter S_BYTE auf daserste Byte mit dem Operanden P 2.0. Der Parameter N gibt an, daß 16 Bits (2Bytes) gesetzt werden sollen. Nach der Bearbeitung der Operation ist der Si-gnalzustand der Bytes in dem Bereich von P 2.0 bis P 3.7 auf ”1” gesetzt.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0SETI

FC101EN ENO

S_BYTE

N

P#P 2.0

16

P 1.0

Vor der Bearbeitung: Nach der Bearbeitung:

P 2.0

P 3.0

P 4.0

1

P 1.0

1 1 1 1 1 1 1

0

P 2.0

0 0 0 0 0 0 0

0

P 3.0

0 0 0 0 0 0 0

1

P 4.0

1 1 1 1 1 1 1

0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0

P 1.7

P 2.7

P 3.7

P 4.7

P 1.7

P 2.7

P 3.7

P 4.7

Bild 1-4 Ausgangsbereich unmittelbar setzen (SETI)

Fehlerinformation

Beispiel

Bitverknüpfungsfunktionen

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1

1-10S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Bitverknüpfungsfunktionen

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2-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tabellenfunktionen

Dieses Kapitel beschreibt die Tabellenfunktionen (FCs), die Ihnen zusätzlichzu den Standardoperationen zur Verfügung stehen und eine größere Flexibilitätbeim Programmieren bieten.

Abschnitt Beschreibung Seite

2.1 Wert in Tabelle eintragen (ATT): FC84 2-2

2.2 Ersten Wert der Tabelle ausgeben (FIFO): FC85 2-4

2.3 Wert in Tabelle suchen (TBL_FIND): FC86 2-6

2.4 Letzten Wert der Tabelle ausgeben (LIFO): FC87 2-9

2.5 Tabellenoperation ausführen (TBL): FC88 2-11

2.6 Wert aus Tabelle kopieren (TBL_WRD): FC89 2-13

2.7 Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen undspeichern (WRD_TBL): FC91

2-15

2.8 Korrelierte Datentabellen (CDT): F103 2-17

2.9 Tabellenverknüpfung (TBL_TBL): FC104 2-19

2

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2

2-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

2.1 Wert in Tabelle eintragen (ATT): FC84

Die Funktion Wert in Tabelle eintragen (ATT) ergänzt den Parameter DATA alsnächsten Eintrag in einer Tabelle und erhöht die Anzahl der Einträge um einenEintrag. Die Tabelle besteht aus Wörtern. Mit dieser Funktion können SieTabelleneinträge erstellen, die von den Funktionen FIFO und LIFO verwendetwerden.

� Der erste Eintrag einer FIFO- oder LIFO-Tabelle gibt die maximale AnzahlEinträge in der Tabelle (Tabellenlänge) an.

� Der zweite Eintrag einer Tabelle gibt die Anzahl der vorhandenen Einträgean.

� Der dritte Eintrag der Tabelle enthält das erste Wort an Daten.

Hinweis

Sie müssen die ersten beiden Einträge initialisieren, wenn Sie eine Tabelleerstellen.

Tabelle 2-1 beschreibt die Parameter der Funktion ATT.

Tabelle 2-1 Parameter der Funktion Wert in Tabelle eintragen (FC84)

Parameter Deklaration Datentyp Speicher-bereich

Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

DATA Eingang WORD E, A, M, D, L,P oderKonstante

Daten, die in die Tabelle eingegeben werden sollen.

TABLE Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse der FIFO- bzw.LIFO-Tabelle.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Tabellenfunktionen

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2

2-3S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Ist die Anzahl der Einträge gleich oder größer als die Tabellenlänge, dann wer-den die Daten nicht in die Tabelle eingegeben, und das ENO-Bit wird auf ”0”gesetzt.

Bild 2-1 zeigt die Funktionsweise der Operation ATT. Ist der Signalzustand amEingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion ATT ausgeführt. In demBeispiel wird der Parameter DATA als fünfter Eintrag in die Tabelle eingege-ben, und die Anzahl der Einträge in der Tabelle erhöht sich von 4 auf 5.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0ATT

FC84EN ENO

DATA

TABLE

W#16#0024

P#DB1.DBX10.0

Vor der Bearbeitung:

TABLE (Tabellenlänge) DBW10 = W#16#0006Anzahl der Einträge DBW12 = W#16#0004

DBW14 = W#16#0012DBW16 = W#16#0029DBW18 = W#16#0090DBW20 = W#16#0002DBW22 = W#16#0000DBW24 = W#16#0000

Nach der Bearbeitung:

TABLE (Tabellenlänge) DBW10 = W#16#0006Anzahl der Einträge DBW12 = W#16#0005

DBW14 = W#16#0012DBW16 = W#16#0029DBW18 = W#16#0090DBW20 = W#16#0002DBW22 = W#16#0024DBW24 = W#16#0000

Bild 2-1 Wert in Tabelle eintragen (ATT)

Fehlerinformation

Beispiel

Tabellenfunktionen

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2

2-4S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

2.2 Ersten Wert der Tabelle ausgeben (FIFO): FC85

Die Funktion Ersten Wert der Tabelle ausgeben (FIFO) gibt den ältesten Ein-trag der FIFO-Tabelle als Funktionswert aus. Die Anzahl der Einträge wird umeinen Eintrag verringert. Sind noch Einträge in der Tabelle vorhanden, dannwerden diese nach unten geschoben. Die FIFO-Tabelle besteht aus Wörten. Siekönnen mit der Funktion ATT Werte in die FIFO-Tabelle eintragen.

� Der erste Eintrag einer Tabelle gibt die maximale Anzahl Einträge in derTabelle (Tabellenlänge) an.

� Der zweite Eintrag einer Tabelle gibt die Anzahl der vorhandenen Einträgean.

� Der dritte Eintrag der Tabelle enthält das erste Wort an Daten.

Tabelle 2-2 beschreibt die Parameter der Funktion FIFO.

Tabelle 2-2 Parameter der Funktion Ersten Wert der Tabelle ausgeben (FC85)

Parameter Deklaration Datentyp Speicher-bereich

Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

TABLE Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse der FIFO-Tabelle.

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L,P

Der älteste Eintrag aus der FIFO-Tabelle.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Tabellenfunktionen

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2

2-5S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Ist die FIFO-Tabelle leer (Anzahl der Einträge = 0), dann wird der ParameterRET_VAL nicht verändert, und das ENO-Bit wird auf ”0” gesetzt.

Bild 2-2 zeigt die Funktionsweise der Operation FIFO. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion FIFO ausgeführt. Indem Beispiel wird der älteste Eintrag der Tabelle als Funktionswert (MW 2)ausgegeben. Die Anzahl der Einträge reduziert sich von 5 auf 4, und die übri-gen Einträge werden in der Tabelle nach unten geschoben.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0

P#DB1.DBX10.0

FIFOFC85

TABLE

RET_VAL

EN ENO

MW 2

RET_VAL MW2 = W#16#0012

RET_VAL MW2 = W#16#0000

Vor der Bearbeitung:

TABLE (Tabellenlänge) DBW10 = W#16#0006Anzahl der Einträge DBW12 = W#16#0005

DBW14 = W#16#0012DBW16 = W#16#0029DBW18 = W#16#0090DBW20 = W#16#0002DBW22 = W#16#0024DBW24 = W#16#0000

Nach der Bearbeitung:

TABLE (Tabellenlänge) DBW10 = W#16#0006Anzahl der Einträge DBW12 = W#16#0004

DBW14 = W#16#0029DBW16 = W#16#0090DBW18 = W#16#0002DBW20 = W#16#0024DBW22 = W#16#0000DBW24 = W#16#0000

Bild 2-2 Ersten Wert der Tabelle ausgeben (FIFO)

Fehlerinformation

Beispiel

Tabellenfunktionen

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2

2-6S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

2.3 Wert in Tabelle suchen (TBL_FIND): FC86

Mit der Funktion Wert in Tabelle suchen (TBL_FIND) können Sie nachMustern im Speicher suchen, die entweder übereinstimmen sollen oder nicht.Die Funktion führt einen Vergleich (CMD) zwischen dem Quellmuster(PATRN) und der Quelltabelle (SRC) aus. Gesucht wird das nächste Element(ab dem Element, das von dem Parameter INDX angegeben wird) in derTabelle, das den Vergleichsbedingungen entspricht. Die Nummer des Elementswird in dem Parameter INDX abgelegt. Wird keine Entsprechung gefunden,dann zeigt der Parameter INDX über das Ende der Tabelle hinaus, und derAusgang der Funktion wird ausgeschaltet.

� Ist CMD = 1, dann sucht die Funktion nach dem ersten Wert, der dem WertPATRN entspricht.

� Ist CMD = 2, dann sucht die Funktion nach dem ersten Wert, der dem WertPATRN nicht entspricht.

� Der erste Eintrag in der Tabelle gibt die maximal zulässige Anzahl Einträgein der Tabelle (Tabellenlänge) an.

� Der zweite Tabelleneintrag enthält den ersten Wert in der Tabelle.

Hinweis

Sie müssen den ersten Eintrag (Tabellenlänge) in der Tabelle initialisieren.

Beschreibung

Tabellenfunktionen

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2

2-7S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tabelle 2-3 beschreibt die Parameter der Funktion TBL_FIND.

Tabelle 2-3 Parameter der Funktion Wert in Tabelle suchen (FC86)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

SRC Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse der Tabelle.

PATRN Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf das Muster, das gesucht werden soll.

CMD Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Befehl an:B#16#01 = gleichB#16#02 = ungleich

E_TYPE Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Datentyp der Tabelleneinträge an. Für dieFunktion TBL_FIND sind die folgendenDatentypen gültig:

B#16#02 = BYTEB#16#04 = WORDB#16#05 = INTB#16#06 = DWORDB#16#07 = DINTB#16#08 = REAL

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn dieOperation fehlerfrei ausgeführt wird. Wird einanderer Wert ausgegeben, entnehmen Sie derFehlerinformation nähere Angaben hierzu.

INDX Eingang/Ausgang

WORD E, A, M, D, L Index der Tabelle, gibt an:Eingang: Nummer des Eintrags, bei dem dieSuche begonnen werden sollAusgang: Nummer des Eintrags, der demgesuchten Wert entspricht

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Tritt eine der in Tabelle 2-4 dargestellten Bedingungen auf, werden die Wertein der Tabelle nicht geändert. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” undder Rücksprungwert entsprechend gesetzt (siehe Tabelle 2-4).

Tabelle 2-4 Fehlerbedingungen für die FC86

RET_VAL Erläuterung

W#16#0008 Der gesuchte Wert wurde nicht gefunden.

W#16#0009 Der Parameter E_TYPE und/oder der Parameter CMD ist/sindungültig.

Parameter

Fehlerinformation

Tabellenfunktionen

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2

2-8S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Bild 2-3 zeigt die Funktionsweise der Operation TBL_FIND. Ist der Signalzu-stand von Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion ausgeführt. Indiesem Beispiel werden die Daten in der Tabelle in Wörtern gespeichert, die andem Eintrag beginnen, auf die der Parameter SRC zeigt, weil der ParameterE_TYPE = 4 ist. Diese Wörter werden mit dem Muster 5555 verglichen, das inder Adresse gespeichert wird, die von dem Parameter PATRN angegeben wird.Weil der Wert des Parameters CMD = 1 ist, wird der erste Wert in dem Para-meter SRC gesucht, der mit dem Muster übereinstimmt. Der Parameter INDXzeigt auf den Eintrag, an dem die Suche beginnen soll. Nach der Bearbeitungder Operation gibt der Parameter INDX die Adresse in der Tabelle an, an dereine Entsprechung für das Muster gefunden wurde.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” und RET_VAL gleich W#16#0000 gesetzt.

E 0.0 A 4.0TBL_FIND

FC86EN ENO

SRC

PATRN

CMD

E_TYPE

RET_VALP#DB1.DBX0.0

P#DB2.DBX10.0

B#16#01

B#16#04

MW0 Der erste Eintrag in der Tabelle gibt dieLänge der Suchoperation an. Der Wert0004 bedeutet, daß die nächsten 4Einträge in der Tabelle durchsucht werden.

Der Parameter INDX wird von DW0 (vorder Bearbeitung) nach DW6 (nach derBearbeitung) übertragen, weil das Musterdes Eintrags DW6 dem Muster 5555 indem Pointereintrag PATRN entspricht.

INDX

Vor der Bearbeitung:

SRC (Tabellenlänge) DBW0 = W#16#0004DBW2 = W#16#1111DBW4 = W#16#3333DBW6 = W#16#5555DBW8 = W#16#7777

INDX MW2 = W#16#0000

PATRN DBW10 = W#16#5555

Nach der Bearbeitung:

INDX MW2 = W#16#0003

MW2

Bild 2-3 Wert in Tabelle suchen (TBL_FIND)

Beispiel

Tabellenfunktionen

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2

2-9S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

2.4 Letzten Wert der Tabelle ausgeben (LIFO): FC87

Die Funktion Letzten Wert der Tabelle ausgeben (LIFO) gibt den neuesten Ein-trag der LIFO-Tabelle als Funktionswert aus. Die Anzahl der Einträge wird umeinen Eintrag verringert. Die LIFO-Tabelle besteht aus Wörten. Sie können mitder Funktion ATT Werte in die LIFO-Tabelle eintragen.

� Der erste Eintrag einer Tabelle gibt die maximale Anzahl Einträge in derTabelle (Tabellenlänge) an.

� Der zweite Eintrag einer Tabelle gibt die Anzahl der vorhandenen Einträgean.

� Der dritte Eintrag der Tabelle enthält das erste Wort an Daten.

Tabelle 2-5 beschreibt die Parameter der Funktion LIFO.

Tabelle 2-5 Parameter der Funktion Letzten Wert der Tabelle ausgeben (FC87)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

TABLE Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse der LIFO-Tabelle.

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Der neueste Eintrag aus der LIFO-Tabelle.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Tabellenfunktionen

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2

2-10S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Ist die LIFO-Tabelle leer (Anzahl der Einträge = 0), dann wird der ParameterRET_VAL nicht verändert, und das ENO-Bit wird auf ”0” gesetzt.

Bild 2-4 zeigt die Funktionsweise der Operation LIFO. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion LIFO ausgeführt. Indem Beispiel wird der neueste Eintrag der LIFO-Tabelle als Funktionswert (MW 2) ausgegeben. Die Anzahl der Einträge reduziert sich von 5 auf 4.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0

P#DB1.DBX10.0

LIFOFC87

TABLE

RET_VAL

EN ENO

MW 2

Vor der Bearbeitung:

TABLE (Tabellenlänge) DBW10 = W#16#0006Anzahl der Einträge DBW12 = W#16#0005

DBW14 = W#16#0012DBW16 = W#16#0029DBW18 = W#16#0090DBW20 = W#16#0002DBW22 = W#16#0024DBW24 = W#16#0000

RET_VAL MW2 = W#16#0000

Nach der Bearbeitung:

TABLE (Tabellenlänge) DBW10 = W#16#0006Anzahl der Einträge DBW12 = W#16#0004

DBW14 = W#16#0012DBW16 = W#16#0029DBW18 = W#16#0090DBW20 = W#16#0002DBW22 = W#16#0000DBW24 = W#16#0000

RET_VAL MW2 = W#16#0024

Bild 2-4 Letzten Wert der Tabelle ausgeben (LIFO)

Fehlerinformation

Beispiel

Tabellenfunktionen

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2

2-11S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

2.5 Tabellenoperation ausführen (TBL): FC88

Die Funktion Tabellenoperation ausführen (TBL) führt die angegebene Opera-tion (von CMD gesetzt) mit der Quelltabelle aus und speichert das Ergebnis indem gleichen Eintrag in der Tabelle.

� Der erste Eintrag in der Tabelle gibt die maximal zulässige Anzahl Einträgein der Tabelle (Tabellenlänge) an.

� Der zweite Tabelleneintrag enthält den ersten Wert in der Tabelle.

� Ist der Parameter E_TYPE auf REAL gesetzt, dann ist der Wert von CMDfür das Einerkomplement ungültig.

Hinweis

Beim Erstellen der Tabelle müssen Sie den ersten Eintrag initialisieren.

Tabelle 2-6 beschreibt die Parameter der Funktion TBL.

Tabelle 2-6 Parameter der Funktion Tabellenoperation ausführen (FC88)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

SRC Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse der Tabelle.

CMD Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Befehl an, der ausgeführt werden soll.Folgende Befehle sind gültig:

B#16#03 = EinerkomplementB#16#04 = LöschenB#16#05 = NegierenB#16#06 = Quadratwurzel

E_TYPE Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Datentyp der Tabelleneinträge an. Für dieFunktion TBL sind die folgenden Datentypengültig:

B#16#04 = WORDB#16#05 = INTB#16#06 = DWORDB#16#07 = DINTB#16#08 = REAL

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Opera-tion fehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein andererWert ausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinfor-mation nähere Angaben hierzu.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Tabellenfunktionen

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2

2-12S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Ist einer der Parameter CMD oder E_TYPE ungültig oder CMD und E_TYPEstimmen nicht überein, dann werden die Werte in der Tabelle nicht geändert.Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” gesetzt und RET_VAL wird auf dengleichen Wert gesetzt wie W#16#0008.

Bild 2-5 zeigt die Funktionsweise der Operation TBL. Ist der Signalzustandvon Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion TBL ausgeführt. Indiesem Beispiel zeigt der Parameter SRC auf die Adresse in dem Datenbau-stein, die von der Operation bearbeitet werden soll. Da der Parameter E_TYPE= 4 ist, werden die Daten in der Tabelle in den Wörtern gespeichert, die an derAdresse beginnen, auf die der Parameter SRC zeigt. Weil der Wert von CMD =4 ist (Löschen), werden alle Wörter in der Tabelle gelöscht (auf ”0” gesetzt),wenn die Operation TBL ausgeführt wird. Da in dem ersten Eintrag in der Ta-belle die Länge 5 angegeben wird, werden die nächsten fünf Adressen in derTabelle gelöscht.

TBLFC88

EN ENO

SRC

CMD

E_TYPE

E 0.0 A 4.0

RET_VALP#DB1.DBX0.0

B#16#04

B#16#04

MW0

Vor der Bearbeitung:

SRC (Tabellenlänge) DBW0 = W#16#0005DBW2 = W#16#2000DBW4 = W#16#3000DBW6 = W#16#4000DBW8 = W#16#5000DBW10 = W#16#6000

Nach der Bearbeitung:

SRC (Tabellenlänge) DBW0 = W#16#0005DBW2 = W#16#0000DBW4 = W#16#0000DBW6 = W#16#0000DBW8 = W#16#0000DBW10 = W#16#0000

Bild 2-5 Tabellenoperation ausführen (TBL)

Fehlerinformation

Beispiel

Tabellenfunktionen

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2

2-13S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

2.6 Wert aus Tabelle kopieren (TBL_WRD): FC89

Die Funktion Wert aus Tabelle kopieren (TBL_WRD) kopiert den Eintrag, dervon dem Parameter INDX angegeben wird, aus der Tabelle SRC an die Stelle,auf die der Parameter DEST zeigt, und erhöht dann den Wert von INDX, so-fern der Wert kleiner ist als die maximale Länge, die in dem ersten Wort derTabelle angegeben wird, SRC[0]. Gibt der Parameter INDX den letzten Tabel-leneintrag an, wenn diese Operation aufgerufen wird, dann wird das Bit desAusgangs A nach der Bearbeitung auf ”0” gesetzt.

� Der erste Eintrag in der Tabelle gibt die maximal zulässige Anzahl Einträgein der Tabelle (Tabellenlänge) an.

� Der zweite Tabelleneintrag enthält den ersten Wert in der Tabelle.

Hinweis

Beim Erstellen der Tabelle müssen Sie den ersten Eintrag initialisieren.

Tabelle 2-7 beschreibt die Parameter der Funktion TBL_WRD.

Tabelle 2-7 Parameter der Funktion Wert aus Tabelle kopieren (FC89)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

SRC Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse der Tabelle.

DEST Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf das Ziel.

E_TYPE Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Datentyp der Tabelleneinträge an. Für dieFunktion TBL_WRD sind die folgenden Datentypengültig:

B#16#04 = WORDB#16#05 = INTB#16#06 = DWORDB#16#07 = DINTB#16#08 = REAL

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

Q Ausgang BOOL A, M, D, L Gibt den Wert ”0” an, wenn die Variable INDX beimFunktionsaufruf den letzten Wert der Tabelle enthält.

INDX Eingang/Ausgang

WORD E, A, M, L Nummer des Elements, das kopiert werden soll.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Tabellenfunktionen

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2

2-14S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Tritt eine der in Tabelle 2-8 aufgeführten Bedingungen auf, dann wird dieFunktion nicht ausgeführt. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” und derRücksprungwert entsprechend gesetzt.

Tabelle 2-8 Fehlerbedingungen für FC89

RET_VAL Erläuterung

W#16#0007 Index ist 0.

W#16#0008 E_TYPE ist ungültig.

W#16#0009 Index liegt außerhalb der Tabelle.

Bild 2-6 zeigt die Funktionsweise der Operation TBL_WRD. Ist der Signalzu-stand an Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion TBL_WRDausgeführt. Da der Parameter E_TYPE = 4 ist, wird das Datenwort, das in derTabelle an der Adresse gespeichert wird, auf die der Parameter SRC zeigt, andie Adresse kopiert, die von dem Parameter DEST angegeben wird. Der Wertvon INDX zeigt auf die Adresse in der Tabelle, die kopiert werden soll. Nachder erfolgreichen Ausführung der Funktion wird der Wert von INDX automa-tisch um eine Adresse erhöht. In diesem Beispiel enthält der Wert von INDXbeim Aufruf der Funktion nicht den letzten Eintrag in dieser Tabelle, deshalbist der Ausgang A nach der Bearbeitung ”1”.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt und RET_VAL wird auf W#16#0000 gesetzt.

E 0.0 A 4.0TBL_WRD

FC89EN ENO

SRC

DEST

E_TYPE

Q

INDX

RET_VALP#DB1.DBX0.0

P#DB2.DBX20.0

B#16#04

MW1

MW0

M 2.0

Vor der Bearbeitung:SRC (Tabellenlänge) DBW0 = W#16#0004

DBW2 = W#16#2000DBW4 = W#16#3000DBW6 = W#16#4000DBW8 = W#16#5000

INDX MW1 = W#16#0001

DEST DBW20 = W#16#0000

Nach der Bearbeitung:INDX MW1 = W#16#0002

DEST DBW20 = W#16#2000

Bild 2-6 Wert aus Tabelle kopieren (TBL_WRD)

Fehlerinformation

Beispiel

Tabellenfunktionen

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2

2-15S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

2.7 Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen und speichern(WRD_TBL): FC91

Die Funktion Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen und speichern(WRD_TBL) führt die angegebene Operation (CMD) mit dem Quellelement(von SRC angegeben) und dem Eintrag der Tabelle an dem Versatz aus, dervon dem Parameter INDX angegeben wird. Dann erhöht die Funktion den Wertvon INDX, sofern der Wert kleiner ist als die Länge der Tabelle.

� Der erste Eintrag in der Tabelle gibt die maximal zulässige Anzahl Einträgein der Tabelle (Tabellenlänge) an.

� Der zweite Tabelleneintrag enthält den ersten Wert in der Tabelle.

� Handelt es sich bei dem Parameter E_TYPE um den Datentyp REAL, dannkann der Parameter CMD nur ”Kopieren” sein.

Hinweis

Beim Erstellen der Tabelle müssen Sie den ersten Eintrag initialisieren.

Tabelle 2-9 beschreibt die Parameter der Funktion WRD_TBL.

Tabelle 2-9 Parameter der Funktion Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen und speichern (FC91)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

SRC Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf das Quellelement.

TABLE Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse der Tabelle.

CMD Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Befehl an, der ausgeführt werden soll.Folgende Befehle sind gültig:

B#16#0E = KopierenB#16#07 = UND-VerknüpfungB#16#08 = ODER-VerknüpfungB#16#09 = EXCLUSIV-ODER-Verknüpfung

E_TYPE Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Datentyp der Tabelleneinträge an. FürWRD_TBL sind die folgenden Datentypen gültig:

B#16#04 = WORDB#16#05 = INTB#16#06 = DWORDB#16#07 = DINTB#16#08 = REAL

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

Q Ausgang BOOL A, M, D, L Gibt den Wert ”0” an, wenn die Variable INDX denletzten Wert der Tabelle enthält.

INDX Eingang/Ausgang

WORD E, A, M, D, L Nummer des Elements, mit dem die Operationausgeführt werden soll.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Tabellenfunktionen

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2

2-16S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Tritt eine der in Tabelle 2-10 aufgeführten Bedingungen auf, dann wird dieFunktion nicht ausgeführt. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” und derRücksprungwert entsprechend gesetzt.

Tabelle 2-10 Fehlerbedingungen für FC91

RET_VAL Erläuterung

W#16#0007 Index ist 0.

W#16#0008 CMD oder E_TYPE ist ungültig bzw. CMD und E_TYPEstimmen nicht überein.

W#16#0009 Index liegt außerhalb der Tabelle.

Bild 2-7 zeigt die Funktionsweise der Operation WRD_TBL. Ist der Signal-zustand an Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion WRD_TBL aus-geführt. Da der Parameter E_TYPE = 6 ist, wird das Doppelwort der Daten in derTabelle an der Adresse gespeichert, auf die der Parameter TABLE zeigt. Das ersteWort der Tabelle zeigt an, daß die Tabelle drei Doppelwörter enthält. Der Wertvon INDX zeigt auf die Adresse in der Tabelle, die bearbeitet werden soll. Da derWert von CMD = 8 ist, wird eine ODER-Verknüpfung mit dem Wert ausgeführt,auf den der Parameter INDX zeigt. Weil der Wert von INDX = 2 ist, wird daszweite Doppelwort (66665544) mit dem Wert, auf den der Parameter SRC(11111111) zeigt, durch ODER verknüpft. Nach der Bearbeitung der Operationwird das Ergebnis der ODER-Verknüpfung (77775555) zurück in die Tabelle ge-schrieben, und der Wert von INDX wird automatisch um eine Adresse erhöht.Zeigt der Parameter INDX auf den letzten Eintrag einer Tabelle, dann wird dasBit des Ausgangs A nach der Bearbeitung der Operation auf ”0” gesetzt. In die-sem Beispiel enthält der Wert von INDX nicht den letzten Eintrag in dieser Ta-belle, deshalb ist der Ausgang A nach der Bearbeitung ”1”.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt und RET_VAL wird auf W#16#0000 gesetzt.

TABLE (Tabellenlänge) DBW0 = W#16#0003DBD2 = DW#16#99998877DBD6 = DW#16#66665544DBD10 = DW#16#33332222

SRC DBD20 = DW#16#11111111Vor der Bearbeitung:

E 0.0 A 4.0WRD_TBL

FC91EN ENO

SRCTABLECMD

RET_VAL

E_TYPEINDX

P#DB2.DBX20.0P#DB1.DBX0.0

B#16#08B#16#06

MW1

MW0Q M 2.0

INDX MW1 = W#16#0002Nach der Bearbeitung:

TABLE (Tabellenlänge) DBW0 = W#16#0003DBD2 = DW#16#99998877DBD6 = DW#16#77775555DBD10 = DW#16#33332222

INDX MW1 = W#16#0003

Bild 2-7 Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen und speichern (WRD_TBL)

Fehlerinformation

Beispiel

Tabellenfunktionen

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2

2-17S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

2.8 Korrelierte Datentabellen (CDT): FC103

Die Funktion Korrelierte Datentabellen (CDT) vergleicht einen Eingabewert(IN) mit einer bereits vorhandenen Tabelle mit Eingabewerten (IN_TBL) undsucht den ersten Wert, der größer oder gleich dem Eingabewert ist. Mit Hilfedes Index des gefundenen Werts wird der Wert dann zu dem entsprechendenAusgabewert (OUT) in die Tabelle der Ausgabewerte (OUT_TBL) kopiert.

� Die Werte in der Eingabetabelle müssen in aufsteigender Reihenfolge sor-tiert sein. D.h. der kleinste Wert befindet sich in dem ersten Tabellenein-trag, der größte Wert befindet sich in dem letzten Tabelleneintrag.

� Die Größe des Eingabewerts, die Tabellenwerte und die Ausgabewerte wer-den von E_TYPE festgelegt.

� Der erste Eintrag in der Tabelle gibt die Anzahl der Tabelleneinträge (Ta-bellenlänge) an.

� Der zweite Tabelleneintrag enthält den ersten Wert der Tabelle.

� Die Anzahl der Einträge muß in beiden Tabellen identisch und größer alsNull sein.

Hinweis

Beim Erstellen der Tabellen müssen Sie jeweils den ersten Eintraginitialisieren.

Tabelle 2-11 beschreibt die Parameter der Funktion CDT.

Tabelle 2-11 Parameter der Funktion Korrelierte Datentabellen (FC103)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

IN_TBL Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf den Beginn der Eingangstabelle.

OUT_TBL Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf den Beginn der Ausgangstabelle.

IN Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf den Eingabewert.

OUT Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf den Ausgabewert.

E_TYPE Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Datentyp der Tabelleneinträge an. Für dieFunktion CDT sind die folgenden Datentypen gültig:

B#16#05= INTB#16#07= DINTB#16#08= REAL

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Tabellenfunktionen

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2-18S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Tritt eine der in Tabelle 2-12 aufgeführten Fehlerbedingungen auf, wird dieFunktion nicht ausgeführt. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” und derRücksprungwert entsprechend gesetzt.

Tabelle 2-12 Fehlerbedingungen für FC103

RET_VAL Erläuterung

W#16#0001 Für einen Parameter der Funktion wurde ein ungültigerSpeicherbereich angegeben.

W#16#0002 E_TYPE ist ungültig.

W#16#0003 Die Längen der Eingangs- und Ausgangstabellen stimmen nichtüberein.

W#16#0004 Die Tabelle hat eine Länge von Null.

W#16#0007 In IN_TBL befindet sich kein Wert, der größer als oder gleichdem Eingabewert ist.

Bild 2-8 zeigt die Funktionsweise der Operation CDT. Ist der Signalzustandvon Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion CDT ausgeführt. Indiesem Beispiel enthalten sowohl IN_TBL und OUT_TBL jeweils 5 Tabellen-einträge. Dies wird von dem ersten Wort der jeweiligen Tabelle angegeben. Beidem Datentyp der Tabellenwerte handelt es sich um INTEGER. Dies gibtE_TYPE an. Der Wert von IN ist 22. Der Wert von IN_TBL, der größer alsoder gleich 22 ist, ist 64, der den Index 5 hat. Der entsprechende Wert inOUT_TBL ist 25. Deshalb wird der Wert 25 in OUT geschrieben.

Wird die Funktion fehlerfrei bearbeitet, dann ist der Signalzustand vonA 4.0 = 1 und RET_VAL wird auf W#16#0000 gesetzt.

IN DBW200 = 22

OUT DBW210 = 0

OUT_TBL (Tabellenlänge) DBW100 = W#16#0005DBW102 = 5DBW104 = 10DBW106 = 15DBW108 = 20DBW110 = 25

E 0.0 A4.0CDTFC103EN ENO

IN_TBLOUT_TBL

IN

OUT

RET_VALP#DB1.DBX0.0P#DB1.DBX100.0

P#DB1.DBX200.0

P#DB1.DBX210.0

B#16#05

MW0

E_TYPE

Vor der Bearbeitung:IN_TBL (Tabellenlänge) DBW0 = W#16#0005

DBW2 = 2DBW4 = 4DBW6 = 8DBW8 = 16DBW10 = 64

Nach der Bearbeitung:OUT DBW210 = 25

Bild 2-8 Korrelierte Datentabellen (CDT)

Fehlerinformation

Beispiel

Tabellenfunktionen

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2

2-19S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

2.9 Tabellenverknüpfung (TBL_TBL): FC104

Die Funktion Tabellenverknüpfung (TBL_TBL) führt den angegebenen Befehl(CMD) mit den entsprechenden Einträgen der beiden Quelltabellen (TBL1 undTBL2) aus und schreibt das Ergebnis in die entsprechenden Einträge in derZieltabelle (DEST_TBL).

� Die Datentypen INT, DINT und REAL sind nur für arithmetische Operatio-nen gültig.

� Der erste Eintrag in der Tabelle gibt die Anzahl der Tabelleneinträge (Ta-bellenlänge) an.

� In allen Tabellen muß die Anzahl der Einträge gleich sein und größer alsNull.

Hinweis

Beim Erstellen der Tabellen müssen Sie jeweils den ersten Eintrag initialisieren.

Tabelle 2-13 beschreibt die Parameter der Funktion TBL_TBL.

Tabelle 2-13 Parameter der Funktion Tabellenverknüpfung (FC104)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

TBL1 Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf den Beginn der ersten Quelltabelle.

TBL2 Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf den Beginn der zweiten Quelltabelle.

DEST_TBL Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Zieltabelle.

CMD Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den auszuführenden Befehl an. Die folgendenBefehle sind gültig:

B#16#07 = UND-VerknüpfungB#16#08 = ODER-VerknüpfungB#16#09 = EXKLUSIV ODER-Verkn.B#16#0a = AddierenB#16#0b = SubtrahierenB#16#0c = MultiplizierenB#16#0d = Dividieren

E_TYPE Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Datentyp der Tabelleneinträge an. Gültig sindfür die Funktion TBL_TBL folgende Datentypen:

B#16#04 = WORDB#16#05 = INTB#16#06 = DWORDB#16#07 = DINTB#16#08 = REAL

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Tabellenfunktionen

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2

2-20S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Tritt eine der in Tabelle 2-14 aufgeführten Fehlerbedingungen auf, wird dieFunktion nicht ausgeführt. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” und derRücksprungwert entsprechend gesetzt.

Tabelle 2-14 Fehlerbedingungen für FC104

RET_VAL Erläuterung

W#16#0001 Für einen Parameter der Funktion wurde ein ungültigerSpeicherbereich angegeben.

W#16#0002 E_TYPE ist ungültig.

W#16#0003 Die Längen der Eingangs- und Ausgangstabellen stimmen nichtüberein.

W#16#0004 Die Tabelle hat eine Länge von Null.

W#16#0005 E_TYPE und CMD stimmen nicht überein.

W#16#0006 CMD ist ungültig.

Bild 2-9 zeigt die Funktionsweise der Operation TBL_TBL. Ist der Signalzu-stand von Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion TBL_TBLausgeführt. In diesem Beispiel enthalten alle Tabellen jeweils 3 Tabellenein-träge. Dies wird von dem ersten Wort der jeweiligen Tabelle angegeben. Beidem Datentyp der Tabellenwerte handelt es sich um WORD. Dies gibtE_TYPE an. CMD gibt an, daß der für TBL1 und TBL2 auszuführende Befehleine UND-Verknüpfung ist.

Wird die Funktion fehlerfrei bearbeitet, ist der Signalzustand von A 4.0 = 1und RET_VAL wird auf W#16#0000 gesetzt.

DEST_TBL (Tabellenlänge) DBW40 = W#16#0003DBW42 = W#16#0000DBW44 = W#16#0000DBW46 = W#16#0000

TBL2 (Tabellenlänge) DBW20 = W#16#0003DBW22 = W#16#1111DBW24 = W#16#2222DBW26 = W#16#3333

E 0.0 A4.0TBL_TBLFC104EN ENO

TBL1TBL2DEST_TBLCMD

RET_VALP#DB1.DBX0.0P#DB1.DBX20.0P#DB1.DBX40.0

B#16#07B#16#04

MW0

E_TYPE

Vor der Bearbeitung:TBL1 (Tabellenlänge) DBW0 = W#16#0003

DBW2 = W#16#00FFDBW4 = W#16#FF00DBW6 = W#16#FFFF

Nach der Bearbeitung:DEST_TBL (Tabellenlänge) DBW40 = W#16#0003

DBW42 = W#16#0011DBW44 = W#16#2200DBW46 = W#16#3333

Bild 2-9 Tabellenverknüpfung (TBL_TBL)

Error Information

Beispiel

Tabellenfunktionen

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3-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Schiebefunktionen

Dieses Kapitel beschreibt die Schiebefunktionen (FCs), die Ihnen zusätzlich zuden Standardoperationen zur Verfügung stehen und eine größere Flexibilitätbeim Programmieren bieten.

Abschnitt Beschreibung Seite

3.1 Datum im Schieberegister speichern (WSR): FC90 3-2

3.2 Bit in Bitschieberegister schieben (SHRB): FC92 3-4

3

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3

3-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

3.1 Datum im Schieberegister speichern (WSR): FC90

Die Funktion Datum im Schieberegister speichern (WSR) schiebt Daten ausder angegebenen Quelle in ein Schieberegister. Die Werte werden jeweils indie nächste Adresse geschoben. Der Parameter LENGTH gibt die Anzahl derAdressen an, die geschoben werden sollen. Die Daten, die in der letztenAdresse des Schieberegisters enthalten sind, gehen nach der Schiebeoperationverloren. Neue Daten werden jedesmal dann aus der Quelle (S_DATA) gele-sen, wenn die Operation ausgeführt wird. Diese Daten werden in die Anfangsa-dresse (START) des Schieberegisters geschoben, wenn der Eingang RESETauf ”0” gesetzt wird. Wird der Eingang RESET auf ”1” gesetzt, dann werdendie Adressen des Registers auf ”0” gesetzt. Ausgang A wird eingeschaltet,wenn das Schieberegister leer ist oder gelöscht wird (d. h. nach dem Rückset-zen oder wenn das Register mit Nullen belegt wird).

Tabelle 3-1 beschreibt die Parameter der Funktion WSR.

Tabelle 3-1 Parameter der Funktion Datum im Schieberegister speichern (FC90)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

RESET Eingang BOOL E, A, M, D, L Wenn auf ”1” gesetzt, dann wird dasSchieberegister zurückgesetzt.

S_DATA Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf das Quellelement, das in die Tabelleeingefügt werden soll.

START Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse der Tabelle.

LENGTH Eingang WORD E, A, M, D, L, P Anzahl der Elemente, die geschoben werdensollen.

E_TYPE Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Gibt den Datentyp der Tabelleneinträge an. Gültigsind für die Funktion WSR die folgendenDatentypen:

B#16#04 = WORDB#16#05 = INTB#16#06 = DWORDB#16#07 = DINTB#16#08 = REAL

Q Ausgang BOOL A, M, D, L Gibt ”0” an, wenn der Parameter RESET aktiv(”1”) ist oder alle Elemente, die geschobenwerden sollen, den Wert ”0” haben.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Schiebefunktionen

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3

3-3S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Wird ein ungültiger Parameter E_TYPE verwendet, dann wird die Funktionnicht ausgeführt, und das ENO-Bit wird auf ”0 ” gesetzt.

Bild 3-1 zeigt die Funktionsweise der Operation WSR. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion WSR ausgeführt.Weil der Parameter E_TYPE = 4 ist, werden Wörter in der Tabelle gespeichert,und zwar mit Beginn an der Adresse, auf die der Parameter SRC zeigt. DerParameter LENGTH gibt ”4” an, so daß 4 Wörter geschoben werden, wobeidas erste Wort von dem Pointer START angegeben wird. Nachdem der ersteWert der Tabelle in die nächste Adresse geschoben wurde, wird die ersteAdresse mit den Daten belegt, auf die der Pointer S_DATA zeigt. Der letzteTabelleneintrag geht verloren. Wenn der Eingang RESET auf ”1” gesetzt wird,dann werden die Adressen in der Tabelle auf ”0” gesetzt und nicht geschoben.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0WSRFC90

EN ENO

RESET

S_DATA

START

Q

LENGTH

E_TYPE

M 1.0

P#DB2.DBX6.0

P#DB1.DBX0.0

B#16#04

B#16#04

M 2.0

RESET M 1.0 = FALSE

S_DATA DW6 = W#16#1234

Vor der Bearbeitung:START DW0 = W#16#1111

DW2 = W#16#2222DW4 = W#16#3333DW6 = W#16#4444

Nach der Bearbeitung:START DW0 = W#16#1234

DW2 = W#16#1111DW4 = W#16#2222DW6 = W#16#3333

Bild 3-1 Datum im Schieberegister speichern (WSR)

Fehlerinformation

Beispiel

Schiebefunktionen

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3-4S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

3.2 Bit in Bitschieberegister schieben (SHRB): FC92

Die Funktion Bit in Bitschieberegister schieben (SHRB) schiebt ein Bit aus derangegebenen Quelle (DATA) in ein Schieberegister. Neue Daten werden jedes-mal dann aus der Quelle gelesen, wenn die Operation ausgeführt wird. DieseDaten werden in die Anfangsadresse (S_BIT) des Schieberegisters geschoben,wenn der Eingang RESET auf ”0” ist. Alle folgenden Bits werden um einsverschoben. Das Bit in der letzten Adresse (S_BIT + N) geht nach dem Schie-ben verloren. Wenn der Eingang RESET auf ”1” gesetzt wird, dann werden dieAdressen in der Tabelle auf ”0” gesetzt und nicht geschoben.

Tabelle 3-2 beschreibt die Parameter der Funktion SHRB.

Tabelle 3-2 Parameter der Funktion Bit in Bitschieberegister schieben (FC92)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

DATA Eingang BOOL E, A, M, D, L Quellbit

RESET Eingang BOOL E, A, M, D, L Wenn auf ”1” gesetzt, dann wird dasSchieberegister zurückgesetzt.

S_BIT Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf das Anfangsbit in dem Schieberegister.

N Eingang WORD E, A, M, D, L, P Länge des Schieberegisters (Anzahl der Bits, diegeschoben werden sollen).

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Schiebefunktionen

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3

3-5S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Diese Funktion erkennt keine Fehlerbedingungen.

Bild 3-2 zeigt die Funktionsweise der Operation SHRB. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion SHRB ausgeführt.Der Parameter N wird in diesem Beispiel auf ”14” gesetzt, so daß 14 Bits ge-schoben werden, wobei das erste Bit von dem Pointer S_BIT angegeben wird.Nachdem das erste Bit der Adresse S_BIT in die nächste Adresse geschobenwurde, wird die erste Adresse mit den Daten belegt, auf die der Pointer S_BITzeigt. Der letzte Bitwert geht verloren.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0SHRBFC92

EN ENO

DATA

RESET

S_BIT

N

P#DB1.DBX1.4

B#16#0E

0

0

0

1.7

Vor dem Schieben:

0 1 1 1 0 1 0

0

2.7

0 1 1 1 0 1 0

0

1.7

Nach dem Schrieben:

1

1 1 0 1 0 00

2.7

1

1 0 1 0 1 0

0

3.7

0 1 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 00

3.7

0

1.0

2.0

1.0

2.0

3.0 3.0

S_BIT S_BIT

Bild 3-2 Bit in Bitschieberegister schieben (SHRB)

Fehlerinformation

Beispiel

Schiebefunktionen

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3

3-6S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Schiebefunktionen

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4-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Übertragungsfunktion undÜbertragungsfunktionsbaustein

Dieses Kapitel beschreibt die Übertragungsfunktion (FC) und den Übertra-gungsfunktionsbaustein (FB), die Ihnen zusätzlich zu den Standardoperationenzur Verfügung stehen und eine größere Flexibilität beim Programmieren bie-ten.

Abschnitt Beschreibung Seite

4.1 Datenbereich indirekt übertragen (IBLKMOV): FC81 4-2

4.2 Sammle/Verteile Tabellendaten (PACK): FB86 4-4

4

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4

4-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

4.1 Datenbereich indirekt übertragen (IBLKMOV): FC81

Mit der Funktion Datenbereich indirekt übertragen (IBLKMOV) können Sieeinen Datenbereich aus Bytes, Wörtern, Ganzzahlen (16 Bit), Doppelwörternoder Ganzzahlen (32 Bit) aus einer Quelle an ein Ziel übertragen. Die Anzahlder Elemente, die übertragen werden soll, wird von dem Parameter LENGTHangegeben. Die Größe der Elemente wird von dem Parameter E_TYPE ange-geben. Die Pointer S_DATA und D_DATA geben die Adresse der Pointer an,die die Anfangsadresse der Quelle und die des Ziels angeben. Weil die Daten,die übertragen werden sollen, auf diese indirekte Weise angegeben werden,wird die Funktion als indirekte Übertragungsfunktion bezeichnet.

Tabelle 4-1 beschreibt die Parameter der Funktion IBLKMOV.

Tabelle 4-1 Parameter der Funktion Datenbereich indirekt übertragen (FC81)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

S_DATA Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf einen Pointer, der die Anfangsadresseder Quelle angibt.

LENGTH Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Länge des Datenbereichs, derübertragen werden soll.

D_DATA Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf einen Pointer, der die Anfangsadressedes Ziels angibt.

E_TYPE Eingang BYTE E, A, M, D, L Gibt den Datentyp an. Für die FunktionIBLKMOV sind die folgenden Datentypen gültig:

B#16#02 = BYTEB#16#04 = WORDB#16#05 = INTB#16#06 = DWORDB#16#07 = DINTB#16#08 = REAL

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Übertragungsfunktion und Übertragungsfunktionsbaustein

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4

4-3S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Wird ein ungültiger Parameter E_TYPE angegeben, dann wird die Funktionnicht ausgeführt, und das ENO-Bit wird auf ”0” gesetzt.

Bild 4-1 zeigt die Funktionsweise der Operation IBLKMOV. Ist der Signal-zustand am Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion ausgeführt.

Der Parameter S_DATA zeigt auf DB1.DBX0.0, diese Adresse enthält denPointer DB1.DBX50.0 (die Anfangsadresse der Quelle). Der ParameterD_DATA zeigt auf DB1.DBX20.0, diese Adresse enthält den PointerDB2.DBX10.0 (die Anfangsadresse des Ziels). Nach der Ausführung derFunktion wird ein Datenbereich aus zwei Wörtern übertragen.

Treten keine Fehler auf, dann wird der Signalzustand von ENO und von A 4.0auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0IBLKMOV

FC81EN ENO

S_DATA

LENGTH

D_DATA

E_TYPE

P#DB1.DBX0.0

P#DB1.DBX10.0

P#DB1.DBX20.0

B#16#04

Vor der Bearbeitung:

S_DATA DBX0.0 = P#DB1.DBX50.0DBW50 = W#16#2424DBW52 = W#16#2525

LENGTH DBW10 = W#16#0002

D_DATA DBX20.0= P#DB2.DBX10.0DBW10 = W#16#0000DBW12 = W#16#0000

Nach der Bearbeitung::

D_DATA DBW10 = W#16#2424DBW12 = W#16#2525

Bild 4-1 Datenbereich indirekt übertragen (IBLKMOV)

Fehlerinformation

Beispiel

Übertragungsfunktion und Übertragungsfunktionsbaustein

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4

4-4S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

4.2 Sammle/Verteile Tabellendaten (PACK): FB86

Der Funktionsbaustein Sammle/Verteile Tabellendaten (PACK) überträgt Da-ten, die sich zwischen beliebigen Adressen und einer Tabelle befinden. DieÜbertragungsrichtung wird von dem Parameter DIR angegeben. Jede Opera-tion PACK bearbeitet maximal fünf Bausteine mit Daten (P_DATA1 bisP_DATA5). Gibt der Parameter DIR ”an” an, dann überträgt die OperationPACK Daten aus den Adresssen an die angegebene Tabelle. Gibt der ParameterDIR ”aus” an, dann werden die Daten aus der Tabelle an die angegebenenAdressen verteilt.

Folgende Richtlinien gelten beim Übertragen von Daten ”an” eine Tabelle:

� Einzelne Bits (BOOL) werden in das nächste verfügbare Bit in der Tabelleübertragen.

� Datentypen mit 8 Bit werden in das nächste verfügbare Byte in der Tabelleübertragen. Wird ein Byte in die Tabelle geschrieben, dann werden dienicht verwendeten Bits von dem vorherigen Byte mit Nullen belegt.

� Datentypen mit 16 und 32 Bit werden in das nächste verfügbare Wort in derTabelle übertragen. Wird ein Wort in die Tabelle geschrieben, dann werdendie nicht verwendeten Bits in dem vorherigen Wort mit Nullen belegt.

Folgende Richtlinien gelten beim Übertragen von Daten ”aus” einer Tabelle:

� Es dürfen kein Abschnitte in einer Tabelle ausgelassen werden.

� Alle angegebenen Daten vom Datentyp BOOL werden aus der Tabelleübertragen.

� Datentypen mit 8 Bit werden aus dem ersten verfügbaren Byte in derTabelle übertragen. Deshalb sind nicht verwendete Bits aus dem vorherigenByte in der Tabelle nicht in dem Byte enthalten, das aus der Tabelleübertragen wird.

� Datentypen mit 16 und 32 Bit werden aus dem ersten verfügbaren Wort inder Tabelle übertragen. Deshalb sind nicht verwendete Bits aus demvorherigen Wort in der Tabelle nicht in dem Wort enthalten, das aus derTabelle übertragen wird.

Folgende Datentypen sind für den Pointer ANY gültig und werden von demFunktionsbaustein PACK unterstützt:

� BOOL

� WORD

� INT

� BYTE

� DINT

� REAL

� CHAR

� DWORD

Beschreibung

Übertragungsfunktion und Übertragungsfunktionsbaustein

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4

4-5S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tabelle 4-2 beschreibt die Parameter des Funktionsbausteins PACK.

Tabelle 4-2 Parameter des Funktionsbausteins Sammle/Verteile Tabellendaten (FB86)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführtwird.

TABLE Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf den Beginn der Tabelle.

P_DATA1 Eingang Any E, A, M, D Zeigt auf den Beginn des Bausteins, dessen Datenübertragen werden sollen.

P_DATA2 Eingang Any E, A, M, D Zeigt auf den Beginn des Bausteins, dessen Datenübertragen werden sollen.

P_DATA3 Eingang Any E, A, M, D Zeigt auf den Beginn des Bausteins, dessen Datenübertragen werden sollen.

P_DATA4 Eingang Any E, A, M,D Zeigt auf den Beginn des Bausteins, dessen Datenübertragen werden sollen.

P_DATA5 Eingang Any E, A, M, D Zeigt auf den Beginn des Bausteins, dessen Datenübertragen werden sollen.

ERR_CODE Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Opera-tion fehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein andererWert ausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinfor-mation nähere Angaben hierzu.

DIR Statisch BOOL E, A, M, D, L Richtung der Übertragung. Folgende Signalzu-stände sind möglich:

0 = an1 = aus

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Tritt eine der in Tabelle 4-3 aufgeführten Fehlerbedingungen auf, dann wirdder Funktionsbaustein nicht ausgeführt. Der Signalzustand von ENO wird auf”0” und ERR_CODE entsprechend gesetzt.

Tabelle 4-3 Fehlerbedingungen für FB86

ERR_CODE Erläuterung

W#16#0001 Für einen Parameter des Funktionsbausteins wurde ein ungültigerSpeicherbereich angegeben.

W#16#0002 E_TYPE ist ungültig.

Parameter

Fehlerinformation

Übertragungsfunktion und Übertragungsfunktionsbaustein

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4

4-6S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Bild 4-2 zeigt die Funktionsweise der Operation PACK. Ist der Signalzustandvon Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird der Funktionsbaustein PACK aus-geführt. In diesem Beispiel werden vier Bausteine mit Daten ”an” die Tabelleübertragen.

Wird der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzu-stände von ENO und A 4.0 auf ”1” und ERR_CODE auf W#16#0000 gesetzt.

Hinweis

Statische Parameter können Sie mit Hilfe des Datenbaustein-Editors initiali-sieren.

E 0.0 A 4.0PACKFB86

EN ENO

TABLE

P_DATA1

P_DATA2

ERR_CODE

P_DATA3

P_DATA4

P#DB1.DBX0.0

P#M200.0 BOOL 2

P#M210.0 BYTE 1

P#M300.0 BOOL 2

P#M330.0 WORD 1

MW0

DB86

P_DATA5

Vor der Bearbeitung:TABLE DBB0 = B#16#00

DBB1 = B#16#00DBB2 = B#16#00DBB3 = B#16#00DBB4 = B#16#00DBB5 = B#16#00

P_DATA1 M 200.0 = TRUEM 200.1 = TRUE

P_DATA2 MB210 = B#16#FF

P_DATA3 M 300.0 = TRUEM 300.1 = TRUE

P_DATA4 MW330 = W#16#FFFF

Instanz-DB86DIR DBX58.0 = FALSE

Nach der Bearbeitung:TABLE DBB0 = B#16#03

DBB1 = B#16#FFDBB2 = B#16#03DBB3 = B#16#00DBB4 = B#16#FFDBB5 = B#16#FF

Bild 4-2 Sammle/Verteile Tabellendaten (PACK)

Beispiel

Übertragungsfunktion und Übertragungsfunktionsbaustein

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5-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

Dieses Kapitel beschreibt die Zeitfunktion (FC) und die Zeitfunktionsbausteine(FBs), die Ihnen zusätzlich zu den Standardoperationen zur Verfügung stehenund eine größere Flexibilität beim Programmieren bieten.

Abschnitt Beschreibung Seite

5.1 Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten(TONR): FC80

5-2

5.2 Diskreter Steuerungszeitalarm (DCAT): FB81 5-4

5.3 Motorsteuerungszeitalarm (MCAT): FB82 5-7

5.4 Ereignis maskierbare Drum (DRUM): FB85 5-10

5

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5

5-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

5.1 Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (TONR): FC80

Die Funktion Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (TONR) akku-muliert den Zeitwert solange, bis der aktuelle Zeitwert der abgelaufenen Zeit(ET) gleich dem voreingestellten Zeitwert (PV) ist oder diesen überschreitet.Weil die Funktion TONR die Ausführungszeit des letzten Zyklus des OB (Or-ganisationsbaustein) verwendet, um den Zeitwert zu akkumulieren, dürfen Siediese Funktion nur für die OBs verwenden, die ständig wiederholt werden, wiebeispielsweise OB1 und die zyklischen OBs.

Hinweis

Sie müssen die Zykluszeit des OB aus der lokalen Variablen für den Anlauf inder Variablendeklarationstabelle des OB in die globale Variable DELTA_Tverschieben.

Solange der Signalzustand des Parameters RESET = 0, der Signalzustand desParameters TMR_EN = 1 und der Signalzustand des Ausgangs A = 0 ist,addiert die Funktion TONR den Wert von DELTA_T zu dem Wert von ET. Istder Signalzustand des Parameters nicht gleich ”1”, dann wird kein Zeitwert zudem Wert ET addiert. Wenn der Wert ET den Wert PV erreicht oder ihn über-schreitet, dann wird der Signalzustand des Ausgangs A auf ”1” gesetzt. Wirdder Ausgang A eingeschaltet, dann wird der Wert von ET bis zum Zurück-setzen nicht mehr verändert. Die Funktion setzt den Wert ET auf ”0” zurückund schaltet den Ausgang A aus, wenn der Signalzustand des ParametersRESET ”1” ist.

Tabelle 5-1 beschreibt die Parameter der Funktion TONR.

Tabelle 5-1 Parameter der Funktion Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (FC80)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

TMR_EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Aktiviert die Zeit zum Akkumulieren des Zeitwerts.

RESET Eingang BOOL E, A, M, D, L Ist RESET = 1, dann wird die Zeit auf ”0”zurückgesetzt.

PV Eingang DINT E, A, M, D, L, Poder Konstante

Voreingestellter Wert

DELTA_T Eingang INT E, A, M, D, Loder Konstante

Zykluszeit des OB von dem vorherigen Zyklus.

Q Ausgang BOOL A, M, D, L Wird auf ”1” gesetzt, wenn der Wert ET gleich demWert PV ist oder diesen überschreitet.

ET Eingang/Ausgang

DINT E, A, M, D, Loder Konstante

Aktueller Zeitwert der abgelaufenen Zeit.

Beschreibung

Parameter

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5

5-3S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Diese Funktion erkennt keine Fehlerbedingungen.

Bild 5-1 zeigt die Funktionsweise der Operation TONR. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion TONR ausgeführt. Istder Signalzustand am Eingang E 0.1 = 1, und der Signalzustand von E 0.2sowie der von A 1.1 sind ”0”, dann wird der Wert DELTA_T zu dem Wert ETaddiert (100 + 50 = 150). Weil der Wert ET kleiner ist als der Wert PV, bleibtder Signalzustand von A 1.1 = 0.

Sind keine Fehler aufgetreten, dann wird der Signalzustand von ENO und vonA 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0TONRFC80

EN

TMR_EN

RESET

PV

DELTA_T

ENO

Q

ET

E 0.1

E 0.2

1000

50

100

A 1.1

Bild 5-1 Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (TONR)

Fehlerinformation

Beispiel

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5

5-4S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

5.2 Diskreter Steuerungszeitalarm (DCAT): FB81

Der Funktionsbaustein Diskreter Steuerungszeitalarm (DCAT) akkumuliert dieZeit ab dem Zeitpunkt, wenn der Eingang (CMD) den Befehl zum Öffnen(bzw. Schließen) erteilt, bis die voreingestellte Zeit (PT) überschritten ist oderder Feedback-Eingang (O_FB bzw. C_FB) anzeigt, daß das Gerät innerhalbder vorgeschriebenen Zeit geöffnet (bzw. geschlossen) wurde. Wird die vorein-gestellte Zeit überschritten, bevor Feedback empfangen wird, dann wird derentsprechende Alarm eingeschaltet. Wechselt der Signalzustand des Befehl-seingangs vor der voreingestellten Zeit, dann wird die Zeit neu gestartet.

� Wechselt der Signalzustand des Eingangs CMD von ”0” nach ”1”, dannwird der Signalzustand von A auf ”1”, ET auf ”0”, die Signalzustände vonbeiden Alarmausgängen (OA, CA) auf ”0” und der Signalzustand vonCMD_HIS auf ”1” gesetzt.

� Wechselt der Signalzustand des Eingangs CMD von ”1” nach ”0”, dannwird der Signalzustand von A auf ”0”, ET auf ”0”, die Signalzustände vonbeiden Alarmausgängen (OA, CA) auf ”0” und der Signalzustand vonCMD_HIS auf ”0” gesetzt.

� Sind die Signalzustände von CMD und CMD_HIS beide ”1” und der Si-gnalzustand von O_FB ist ”0”, dann wird der Unterschied der Zeit (ms) seitder letzten Bearbeitung des Funktionsbausteins zu dem Parameter ET ad-diert. Überschreitet der Wert von ET den Wert von PT, dann wird der Si-gnalzustand von OA auf ”1” gesetzt, andernfalls wird er auf ”0” gesetzt.Der Parameter CMD_HIS wird auf den gleichen Signalzustand wie derParameter CMD gesetzt.

� Sind die Signalzustände von CMD und CMD_HIS beide ”1”, der Signalzu-stand von O_FB ist ”1” und der Signalzustand von C_FB ist ”0”, dann wirdder Signalzustand von OA auf ”0” gesetzt. Der Parameter ET wird auf dengleichen Wert wie PT gesetzt, so daß später, wenn der Signalzustand vonO_FB auf ”0” gesetzt wird, der Alarm bei der nächsten Bearbeitung desFunktionsbausteins gesetzt wird. Der Parameter CMD_HIS wird auf dengleichen Signalzustand wie der Parameter CMD gesetzt.

� Sind die Signalzustände von CMD und CMD_HIS beide ”0” und der Si-gnalzustand von C_FB ist ”0”, dann wird der Unterschied der Zeit (ms) seitder letzten Bearbeitung des Funktionsbausteins zu dem Parameter ET ad-diert. Überschreitet der Wert von ET den Wert von PT, dann wird der Si-gnalzustand von CA auf ”1” gesetzt, andernfalls wird er auf ”0” gesetzt.Der Parameter CMD_HIS wird auf den gleichen Signalzustand wie derParameter CMD gesetzt.

� Sind die Signalzustände von CMD und CMD_HIS beide ”0”, der Signalzu-stand von O_FB ist ”0” und der Signalzustand von C_FB ist ”1”, dann wirdder Signalzustand von CA auf ”0” gesetzt. Der Parameter ET wird auf dengleichen Wert wie PT gesetzt, so daß später, wenn der Signalzustand vonC_FB auf ”0” gesetzt wird, der Alarm bei der nächsten Bearbeitung desFunktionsbausteins gesetzt wird. Der Parameter CMD_HIS wird auf dengleichen Signalzustand wie der Parameter CMD gesetzt.

� Sind die Signalzustände von O_FB und C_FB gleichzeitig ”1”, dann giltdies als Fehlerbedingung und die Signalzustände beider Alarmausgängewerden auf ”1” gesetzt.

Beschreibung

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5-5S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tabelle 5-2 beschreibt die Parameter des Funktionsbausteins DCAT.

Tabelle 5-2 Parameter des Funktionsbausteins Diskreter Steuerungszeitalarm (FB81)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführtwird.

CMD Eingang BOOL E, A, M, D, L Der Signalzustand ”0” gibt den Befehl ”Schließen”und der Signalzustand ”1” den Befehl ”Öffnen” an.

O_FB Eingang BOOL E, A, M, D, L Feedback-Eingang beim Öffnen

C_FB Eingang BOOL E, A, M, D, L Feedback-Eingang beim Schließen

Q Ausgang BOOL E, A, M, D, L Folgt auf den Eingang CMD

OA Ausgang BOOL E, A, M, D, L Alarmausgang beim Öffnen

CA Ausgang BOOL E, A, M, D, L Alarmausgang beim Schließen

ET Statisch DINT E, A, M, D, L Aktuelle, abgelaufene Zeit; ein Takt = 1 ms

PT Statisch DINT E, A, M, D, L Voreingestellter Zeitwert; ein Takt = 1 ms

PREV_TIME Statisch DWORD E, A, M, D, L Vorherige Systemzeit

CMD_HIS Statisch BOOL E, A, M, D, L Verlaufsbit zu CDM

Parameter

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5

5-6S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Dieser Funktionsbaustein erkennt keine Fehlerbedingungen.

Bild 5-2 zeigt die Funktionsweise der Operation DCAT. Ist der Signalzustandvon Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird der Funktionsbaustein DCAT aus-geführt. In diesem Beispiel wechselt der Eingang CMD von ”0” auf ”1”, wievon CMD_HIS und CMD angegeben. Aufgrund dieser Bedingungen erhaltender Ausgang A und CMD_HIS jeweils den Signalzustand ”1”, ET wird auf ”0”gesetzt und beide Alarmausgänge OA und CA erhalten den Signalzustand ”0”.

Wird der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzu-stände von ENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

Hinweis

Statische Parameter können Sie mit Hilfe des Datenbaustein-Editorsinitialisieren.

E 0.0 A 4.0DCATFB81

EN

CMD

O_FB

ENO

QM 0.0

M 1.0

A 2.0

OA A 3.0

C_FBM 1.1

CA A 3.1

DB81

Vor der Bearbeitung:

CMD M 0.0 = TRUEO_FB M 1.0 = FALSEC_FB M 1.1 = FALSEQ M 2.0 = FALSEOA M 3.0 = FALSECA M 3.1 = FALSE

Instanz-DB81ET DBD4 = L#12PT DBD8 = L#22CMD_HIS DBX16.0 = FALSE

Nach der Bearbeitung:

Q M 2.0 = TRUEOA M 3.0 = FALSECA M 3.1 = FALSE

Instanz-DB81ET DBD4 = L#0CMD_HIS DBX16.0 = TRUE

Bild 5-2 Diskreter Steuerungszeitalarm (DCAT)

Fehlerinformation

Beispiel

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5

5-7S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

5.3 Motorsteuerungszeitalarm (MCAT): FB82

Der Funktionsbaustein Motorsteuerungszeitalarm (MCAT) akkumuliert dieZeit ab dem Zeitpunkt, wenn einer der Befehlseingänge (Öffnen oder Schlie-ßen) eingeschaltet wird, bis die voreingestellte Zeit überschritten ist oder derentsprechende Feedback-Eingang anzeigt, daß das Gerät die angeforderte Ope-ration innerhalb der vorgeschriebenen Zeit ausgeführt hat. Wird die voreinge-stellte Zeit überschritten, bevor Feedback empfangen wird, dann wird der ent-sprechende Alarm eingeschaltet. Die Reaktionen des FunktionsbausteinsMCAT auf die verschiedenen Eingangsbedingungen werden in der MCAT-Tabelle dargestellt (siehe Tabelle 5-3).

Tabelle 5-3 MCAT Tabelle

Eingänge Ausgänge

ET O_HIS C_HIS O_CMD C_CMD S_CMD O_FB C_FB OO CO OA CA ET O_HIS C_HIS Q Zustand

X 1 1 X X X X X 0 0 1 1 PT 0 0 0 Alarm

X X X X X X 1 1 0 0 1 1 PT 0 0 0 Alarm

X X X X X 1 X X 0 0 0 0 X 0 0 1 Stoppen

X X X 1 1 X X X 0 0 0 0 X 0 0 1 Stoppen

X 0 X 1 0 0 X X 1 0 0 0 0 1 0 1 Öffnen beginnen

<PT 1 0 X 0 0 0 X 1 0 0 0 INC 1 0 1 Wird geöffnet

X 1 0 X 0 0 1 0 0 0 0 0 PT 1 0 1 Ist geöffnet

>=PT 1 0 X 0 0 0 X 0 0 1 0 PT 1 0 0 Alarm beim Öffnen

X X 0 0 1 0 X X 0 1 0 0 0 0 1 1 Schließen beginnen

<PT 0 1 0 X 0 X 0 0 1 0 0 INC 0 1 1 Wird geschlossen

X 0 1 0 X 0 0 1 0 0 0 0 PT 0 1 1 Ist geschlossen

>=PT 0 1 0 X 0 X 0 0 0 0 1 PT 0 1 0 Alarm beim Schließen

X 0 0 0 0 0 X X 0 0 0 0 X 0 0 1 Gestoppt

Legende:INC = Unterschied der Zeit (ms) seit der letzten Bearbeitung des FB zu ET addierenPT = PT wird auf den gleichen Wert wie ET gesetztX = Nicht anwendbar<PT = ET < PT>= PT = ET >= PT

Beschreibung

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5

5-8S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Tabelle 5-4 beschreibt die Parameter des Funktionsbausteins MCAT.

Tabelle 5-4 Parameter des Funktionsbausteins Motorsteuerungszeitalarm (FB82)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführtwird.

O_CMD Eingang BOOL E, A, M, D, L Befehlseingabe ”Öffnen”

C_CMD Eingang BOOL E, A, M, D, L Befehlseingabe ”Schließen”

S_CMD Eingang BOOL E, A, M, D, L Befehlseingabe ”Stoppen”

O_FB Eingang BOOL E, A, M, D, L Feedback-Eingang beim Öffnen

C_FB Eingang BOOL E, A, M, D, L Feedback-Eingang beim Schließen

OO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgang ”Öffnen”

CO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgang ”Schließen”

OA Ausgang BOOL E, A, M, D, L Alarmausgang beim Öffnen

CA Ausgang BOOL E, A, M, D, L Alarmausgang beim Schließen

Q Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Signalzustand ”1” zeigt eine Fehlerbedingungan

ET Statisch DINT E, A, M, D, L Aktuelle, abgelaufene Zeit; ein Takt = 1 ms

PT Statisch DINT E, A, M, D, L Voreingestellter Zeitwert; ein Takt = 1 ms

PREV_TIME Statisch DWORD E, A, M, D, L Vorherige Systemzeit

O_HIS Statisch BOOL E, A, M, D, L Verlaufsbit ”Öffnen”

C_HIS Statisch BOOL E, A, M, D, L Verlaufsbit ”Schließen”

Dieser Funktionsbaustein erkennt keine Fehlerbedingungen.

Bild 5-3 zeigt die Funktionsweise der Operation MCAT. Ist der Signalzustandvon Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird der Funktionsbaustein MCATausgeführt. In diesem Beispiel ist der Funktionsbaustein MCAT aufgrund derSignalzustände der Eingänge im geöffneten Zustand und die Ausgänge werdenentsprechend gesetzt.

Wird der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzu-stände von ENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

Hinweis

Statische Parameter können Sie mit Hilfe des Datenbaustein-Editorsinitialisieren.

Parameter

Fehlerinformation

Beispiel

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5-9S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

O_CMD M 0.0 = TRUEC_CMD M 0.1 = FALSES_CMD M 0.2 = FALSEO_FB M 1.0 = FALSEC_FB M 1.1 = FALSEOO M 2.0 = FALSECO M 2.1 = FALSEOA M 3.0 = FALSECA M 3.1 = FALSEQ M 4.0 = FALSE

Instanz-DB82ET DBD4 = L#2PT DBD8 = L#22O_HIS DBX16.0 = TRUEC_HIS DBX16.1 = FALSE

E 0.0 A 4.0MCATFB82

EN

O_CMD

C_CMD

ENO

OOM 0.0

M 0.1

CO

S_CMD

M 0.2

OA

DB82

Vor der Bearbeitung:

Nach der Bearbeitung:

OO M 2.0 = TRUECO M 2.1 = FALSEOA M 3.0 = FALSECA M 3.1 = FALSEQ M 4.0 = TRUE

Instanz-DB82ET DBD4 = L#4O_HIS DBX16.0 = TRUECMD_HIS DBX16.1 = FALSE

O_FBM 1.0

CA

C_FBM 1.1

Q

M 2.0

M 2.1

M 3.0

M 3.1

M 4.0

Bild 5-3 Motorsteuerungszeitalarm (MCAT)

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5

5-10S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

5.4 Ereignis maskierbare Drum (DRUM): FB85

Der Funktionsbaustein Ereignis maskierbare Drum (DRUM) belegt die pro-grammierten Ausgabebits (OUT1 bis OUT16) und das Ausgabewort(OUT_WORD) mit den programmierten Werten (OUT_VAL) des entsprechen-den Schritts, der die Bedingungen der Freigabemaske (S_MASK) des Schrittserfüllt, während der FB DRUM auf diesem Schritt bleibt. Der FB DRUM gehtzum nächsten Schritt über, wenn entweder das Ereignis für den Schritt wahrwird und die programmierte Zeit für den aktuellen Schritt abläuft oder der Ein-gang JOG von ”0” auf ”1” wechselt. Ist der Signalzustand von RESET ”1”,dann wird der FB DRUM zurückgesetzt, wodurch der aktuelle Schritt gleichdem voreingestellten Schritt (DSP) gesetzt wird.

Die Verweilzeit auf einem Schritt wird festgelegt durch das Produkt aus dervoreingestellten Zeitbasis (DTBP) des FB DRUM und dem voreingestelltenZählwert/Schrittwerten (S_PRESET) für jeden Schritt. Zu Beginn eines neuenSchritts wird dieser berechnete Wert in DCC geladen, der die verbleibende Zeitfür den aktuellen Schritt enthält. Ist DTBP beispielsweise 2 und der voreinge-stellte Wert für Schritt 1 ist 100 (100 ms), dann ist DCC = 200 (200 ms).

Ein Schritt kann mit einem Zeitwert oder einem Ereignis oder beidem pro-grammiert werden. Schritte, die über ein Ereignisbit und den Zeitwert ”0” ver-fügen, gehen zum nächsten Schritt über, sobald der Signalzustand des Ereignis-bits ”1” ist. Schritte, die nur über einen Zeitwert verfügen, starten die Zeitsofort. Schritte, die über ein Ereignisbit und einen Zeitwert größer als ”0” ver-fügen, starten die Zeit, wenn der Signalzustand des Ereignisbits ”1” ist. DieEreignisbits werden mit dem Signalzustand ”1” initialisiert.

Befindet sich der Pointer des Schritts auf dem letzten programmierten Schritt(LST_STEP ) und ist die Zeit für diesen Schritt abgelaufen, dann wird der Si-gnalzustand des Ausgangs A auf ”1” gesetzt, andernfalls wird er auf ”0” ge-setzt. Ist der Ausgang A gesetzt, dann verweilt der FB Ereignis maskierbareDrum bis zum Zurücksetzen auf dem Schritt.

In der konfigurierbaren Maske (S_MASK) können Sie die einzelnen Bits indem Ausgabewort (OUT_WORD) auswählen und die Ausgabebits (OUT1 bisOUT16) über die Ausgabewerte (OUT_VAL) setzen/rücksetzen. Ist ein Bit derkonfigurierbaren Maske im Signalzustand ”1”, dann setzt der Wert OUT_VALdas entsprechende Bit bzw. er setzt es zurück. Befindet sich ein Bit der konfi-gurierbaren Maske im Signalzustand ”0”, dann wird das entsprechende Bitnicht verändert. Alle Bits der konfigurierbaren Maske für alle 16 Schritte wer-den mit dem Signalzustand ”1” initialisiert.

Das Ausgabebit OUT1 entspricht dem niederwertigsten Bit des AusgabewortsOUT_WORD. Das Ausgabebit OUT16 entspricht dem höchstwertigen Bit desAusgabeworts OUT_WORD.

Beschreibung

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5-11S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tabelle 5-5 beschreibt die Parameter des Funktionsbausteins DRUM.

Tabelle 5-5 Parameter des Funktionsbausteins Ereignis maskierbare Drum (FB85)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführtwird.

RESET Eingang BOOL E, A, M, D, L Der Signalzustand ”1” kennzeichnet eineRücksetzbedingung.

JOG Eingang BOOL E, A, M, D, L Wechselt der Signalzustand von ”0” auf ”1”, gehtder FB DRUM zum nächsten Schritt über.

DRUM_EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Der Signalzustand ”1” gibt die Zeitoperation frei.

LST_STEP Eingang BYTE E, A, M, D, L,oder Konstante

Nummer des zuletzt programmierten Schritts.

EVENT1 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 1; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT2 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 2; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT3 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 3; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT4 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 4; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT5 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 5; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT6 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 6; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT7 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 7; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT8 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 8; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT9 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 9; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT10 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 10; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT11 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 11; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT12 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 12; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT13 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 13; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT14 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 14; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT15 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 15; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

EVENT16 Eingang BOOL E, A, M, D, L Ereignisbit 16; anfänglicher Signalzustand ist ”1”.

OUT1 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 1

OUT2 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 2

OUT3 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 3

OUT4 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 4

OUT5 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 5

OUT6 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 6

OUT7 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 7

OUT8 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 8

OUT9 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 9

Parameter

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5-12S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Tabelle 5-5 Parameter des Funktionsbausteins Ereignis maskierbare Drum (FB85)

Parameter BeschreibungSpeicherbereichDatentypDeklaration

OUT10 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 10

OUT11 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 11

OUT12 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 12

OUT13 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 13

OUT14 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 14

OUT15 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 15

OUT16 Ausgang BOOL E, A, M, D, L Ausgabebit 16

Q Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Signalzustand ”1” zeigt an, daß die Zeit fürden letzten Schritt abgelaufen ist.

OUT_WORD Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Wortadresse, in die das Zählwerk dieAusgabewerte schreibt.

ERR_CODE Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Opera-tion fehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein andererWert ausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinfor-mation nähere Angaben hierzu.

JOG_HIS Statisch BOOL E, A, M, D, L Verlaufsbit zu JOG

EOD Statisch BOOL E, A, M, D, L Der Signalzustand ”1” zeigt an, daß die Zeit fürden letzten Schritt abgelaufen ist.

DSP Statisch BYTE E, A, M, D, L, P Voreingestellter Schritt des Zählwerks

DSC Statisch BYTE E, A, M, D, L, P Aktueller Schritt des Zählwerks

DCC Statisch DWORD E, A, M, D, L, P Aktueller Zählwert des Zählwerks

DTBP Statisch WORD E, A, M, D, L, P Voreingestellte Zeitbasis des Zählwerks

PREV_TIME Statisch DWORD E, A, M, D, L Vorherige Systemzeit

S_PRESET Statisch ARRAYmit WORD

E, A, M, D, L Voreingestellter Zählwert für jeden Schritt(1 bis 16); 1 Takt = 1 ms

OUT_VAL Statisch ARRAYmit BOOL

E, A, M, D, L Ausgabewerte für jeden Schritt (1 bis 16, 0 bis 15)

S_MASK Statisch ARRAYmit BOOL

E, A, M, D, L Konfigurierbare Maske für jeden Schritt (1 bis 16,0 bis 15); anfängliche Signalzustände sind ”1”.

Tritt eine der in Tabelle 5-6 aufgeführten Fehlerbedingungen auf, verweilt derFB DRUM auf dem aktuellen Schritt. Der Signalzustand von ENO wird auf”0” und ERR_CODE entsprechend gesetzt.

Tabelle 5-6 Fehlerbedingungen für FB85

ERR_CODE Erläuterung

W#16#000B Der Wert von LST_STEP ist kleiner als 1 oder größer als 16.

W#16#000C Der Wert von DSC ist kleiner als 1 oder größer als LST_STEP.

W#16#000D Der Wert von DSP ist kleiner als 1 oder größer als LST_STEP.

Fehlerinformation

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5-13S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Bild 5-4 zeigt die Funktionsweise der Operation DRUM. Ist der Signalzustandvon Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird der Funktionsbaustein DRUMausgeführt. In diesem Beispiel geht der FB DRUM von Schritt 1 nach Schritt 2über. Die Ausgabebits (OUT1 usw.) und OUT_WORD werden aufgrund derkonfigurierten Maske für Schritt 2 und der Bits von OUT_VAL für Schritt 2gesetzt.

Wird der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzu-stände von ENO und A 4.0 auf ”1” und ERR_CODE auf W#16#0000 gesetzt.

Hinweis

Statische Parameter können Sie mit Hilfe des Datenbaustein-Editorsinitialisieren.

E 0.0 A 4.0DRUMFB85EN

RESET

JOG

ENO

OUT1

M 0.0

M 0.1

M 4.0

DRUM_ENM 0.2

DB85

LST_STEP

EVENT1

EVENT2M 20.0

EVENT4M 20.1

EVENT6M 20.2

M 20.3EVENT8

EVENT10M 20.4

EVENT12M 20.5

EVENT14

EVENT16

M 20.6

M 20.7

MB1

EVENT3

EVENT5

EVENT7

OUT2OUT3OUT4

OUT5

OUT6

OUT7

OUT8

OUT9OUT10

OUT11

OUT12

OUT13

OUT15

Q

ERR_CODE

M 4.1M 4.2M 4.3

M 4.4

M 4.5

M 4.6

M 4.7

M 5.0M 5.1

M 5.2

M 5.3

M 5.4EVENT9

EVENT11

EVENT13

EVENT15

OUT14

OUT16

OUT_WORD

M 5.5

M 5.7

MW8

M 5.6

M 6.0

MW10

Bild 5-4 Ereignis maskierbare Drum (DRUM)

Beispiel

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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5

5-14S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Instanz-DB85 OUT_VAL[2,0] DBX62.0 = FALSEOUT_VAL [2,1] DBX62.1 = FALSEOUT_VAL [2,2] DBX62.2 = FALSEOUT_VAL [2,3] DBX62.3 = FALSEOUT_VAL [2,4] DBX62.4 = FALSEOUT_VAL [2,5] DBX62.5 = FALSEOUT_VAL [2,6] DBX62.6 = FALSEOUT_VAL [2,7] DBX62.7 = FALSEOUT_VAL [2,8] DBX63.0 = FALSEOUT_VAL [2,9] DBX63.1 = FALSEOUT_VAL [2,10] DBX63.2 = FALSEOUT_VAL [2,11] DBX63.3 = FALSEOUT_VAL [2,12] DBX63.4 = FALSEOUT_VAL [2,13] DBX63.5 = FALSEOUT_VAL [2,14] DBX63.6 = FALSEOUT_VAL [2,15] DBX63.7 = FALSE

Nach der Bearbeitung:OUT1 M 4.0 = TRUEOUT2 M 4.1 = FALSEOUT3 M 4.2 = FALSEOUT4 M 4.3 = FALSEOUT5 M 4.4 = FALSEOUT6 M 4.5 = TRUEOUT7 M 4.6 = FALSEOUT8 M 4.7 = FALSEOUT9 M 5.0 = TRUEOUT10 M 5.1 = TRUEOUT11 M 5.2 = FALSEOUT12 M 5.3 = FALSEOUT13 M 5.4 = FALSEOUT14 M 5.5 = FALSEOUT15 M 5.6 = TRUEOUT16 M 5.7 = FALSEQ M 6.0 = FALSEOUTWORD MW8 = W#16#4321ERR_CODE MW10 = W#16#0000

Instanz-DB85JOG_HIS DBX12.0 = FALSEEOD DBX12.1 = FALSEDSC DBW16 = W#16#0002DCC DBD18 = DW#16#000000C8

Instanz-DB85JOG_HIS DBX12.0 = FALSEEOD DBX12.1 = FALSEDSP DBW14 = W#16#0001DSC DBW16 = W#16#0001DCC DBD18 = DW#16#0000000ADTBP DBW22 = W#16#0001S_PRESET[1] DBW28 = W#16#0064S_PRESET[2] DBW30 = W#16#00C8S_MASK [2,0] DBX94.0 = FALSES_MASK [2,1] DBX94.1 = TRUES_MASK [2,2] DBX94.2 = TRUES_MASK [2,3] DBX94.3 = TRUES_MASK [2,4] DBX94.4 = TRUES_MASK [2,5] DBX94.5 = FALSES_MASK [2,6] DBX94.6 = TRUES_MASK [2,7] DBX94.7 = TRUES_MASK [2,8] DBX95.0 = FALSES_MASK [2,9] DBX95.1 = FALSES_MASK [2,10] DBX95.2 = TRUES_MASK [2,11] DBX95.3 = TRUES_MASK [2,12] DBX95.4 = TRUES_MASK [2,13] DBX95.5 = TRUES_MASK [2,14] DBX95.6 = FALSES_MASK [2,15] DBX95.7 = TRUE

RESET M 0.0 = FALSEJOG M 0.1 = FALSEDRUM_EN M 0.2 = TRUELST_STEP MB1 = B#16#08EVENT2 M 20.0 = TRUEEVENT4 M 20.1 = FALSEEVENT6 M 20.2 = FALSEEVENT8 M 20.3 = FALSEEVENT10 M 20.4 = FALSEEVENT12 M 20.5 = FALSEEVENT14 M 20.6 = FALSEEVENT16 M 20.7 = FALSEQ M 6.0 = FALSEOUTWORD MW8 = W#16#FFFFOUT1 M 4.0 = TRUEOUT2 M 4.1 = TRUEOUT3 M 4.2 = TRUEOUT4 M 4.3 = TRUEOUT5 M 4.4 = TRUEOUT6 M 4.5 = TRUEOUT7 M 4.6 = TRUEOUT8 M 4.7 = TRUEOUT9 M 5.0 = TRUEOUT10 M 5.1 = TRUEOUT11 M 5.2 = TRUEOUT12 M 5.3 = TRUEOUT13 M 5.4 = TRUEOUT14 M 5.5 = TRUEOUT15 M 5.6 = TRUEOUT16 M 5.7 = TRUE

Vor der Bearbeitung: Vor der Bearbeitung (Fortsetzung):

Bild 5-4 Ereignis maskierbare Drum (DRUM), Fortsetzung

Zeitfunktion und Zeitfunktionsbausteine

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6-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Umwandlungsfunktionen undUmwandlungsfunktionsbaustein

Dieses Kapitel beschreibt die Umwandlungsfunktionen (FCs) und den Um-wandlungsfunktionsbaustein (FB), die Ihnen zusätzlich zu den Standardopera-tionen zur Verfügung stehen und eine größere Flexibilität beim Programmierenbieten.

Abschnitt Beschreibung Seite

6.1 Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen (SEG):FC93

6-2

6.2 ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln(ATH): FC94

6-4

6.3 Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln(HTA): FC95

6-6

6.4 Vorgegebenes Bit im Wort setzen (ENCO): FC96 6-8

6.5 Bitnummer des niederwertigsten gesetzten Bits lesen(DECO): FC97

6-9

6.6 Zehnerkomplement erzeugen (BCDCPL): FC98 6-10

6.7 Anzahl der gesetzten Bits zählen (BITSUM): FC99 6-11

6.8 Werte skalieren (SCALE): FC105 6-12

6.9 Werte deskalieren (UNSCALE): FC106 6-14

6.10 Lead/Lag Algorithmus (LEAD_LAG): FB80 6-16

6

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6

6-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

6.1 Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen (SEG): FC93

Die Funktion Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen (SEG) wandelt jededer vier Hexadezimalziffern des angegebenen Quellworts (IN) in vier equiva-lente Codes für eine 7-Segment-Anzeige um und schreibt diese in das Doppel-wort des Ausgangs (OUT).

Bild 6-1 zeigt die Beziehung zwischen den Hexadezimalziffern des Eingangsund den Bitmustern des Ausgangs.

Ziffer Anzeige

0 0 1 1 1 1 1 10 0 0 0 0

0 0 0 0 0 1 1 00 0 0 1 1

0 1 0 1 1 0 1 10 0 1 0 2

0 1 0 0 1 1 1 10 0 1 1 3

0 1 1 0 0 1 1 00 1 0 0 4

0 1 1 0 1 1 0 10 1 0 1 5

0 1 1 1 1 1 0 10 1 1 0 6

0 0 0 0 0 1 1 10 1 1 1 7

0 1 1 1 1 1 1 11 0 0 0 8

0 1 1 0 0 1 1 11 0 0 1 9

0 1 1 1 0 1 1 11 0 1 0 A

0 1 1 1 1 1 0 01 0 1 1 b

0 0 1 1 1 0 0 11 1 0 0 C

0 1 0 1 1 1 1 01 1 0 1 d

0 1 1 1 1 0 0 11 1 1 0 E

0 1 1 1 0 0 0 11 1 1 1 F

7-Segment-Anzeige

b

c

f

e

a

g

d

– g f e d c b a

Bild 6-1 Bitmuster für die 7-Segment-Anzeige

Tabelle 6-1 beschreibt die Parameter der Funktion SEG.

Tabelle 6-1 Parameter der Funktion Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen (FC93)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

IN Eingang WORD E, M, D, P, oderKonstante

Quellwort mit vier Hexadezimalziffern.

OUT Ausgang DWORD A, M, D, L, P Bitmuster des Ziels mit vier Bytes.

Beschreibung

Parameter

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6-3S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Diese Funktion erkennt keine Fehlerbedingungen.

Bild 6-2 zeigt die Funktionsweise der Operation SEG. Ist der Signalzustand amEingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion SEG ausgeführt.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0SEGFC93

EN ENO

INW#16#1234 OUT MD0

MD 0 = DW#16#065B4F66OUT

Bild 6-2 Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen (SEG)

Fehlerinformation

Beispiel

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6

6-4S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

6.2 ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (ATH): FC94

Die Funktion ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (ATH) wandeltdie ASCII-Zeichenkette, auf die der Parameter IN zeigt, in Hexadezimalziffernum und speichert diese in der Zieltabelle, auf die der Parameter OUT zeigt. Daein ASCII-Zeichen 8 Bits benötigt und eine Hexadezimalziffer nur 4 Bits, istdas Ausgabewort nur halb so lang wie das Eingabewort. Die ASCII-Zeichenwerden nach dem Umwandeln in dem Ausgang in der gleichen Reihenfolgeangeordnet, in der sie eingelesen wurden. Handelt es sich um eine ungeradeAnzahl an ASCII-Zeichen, wird die Hexadezimalziffer in dem Halbbyte ganzrechts der zuletzt umgewandelten Hexadezimalziffer mit Nullen aufgefüllt.

Tabelle 6-2 beschreibt die Parameter der Funktion ATH.

Tabelle 6-2 Parameter der Funktion ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (FC94)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

IN Eingang Pointer* E, A, M, D, L Zeigt auf die Anfangsadresse einerASCII-Zeichenkette.

N Eingang INT E, A, M, L, P Anzahl der ASCII-Zeichen, die umgewandelt werdensollen.

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

OUT Ausgang Pointer* A, M, D, L Zeigt auf die Anfangsadresse der Tabelle.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Wird ein ungültiges ASCII-Zeichen erkannt, dann wird es als ”0” umgewan-delt. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” gesetzt und RET_VAL istgleich W#16#0007.

Beschreibung

Parameter

Fehlerinformation

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6-5S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Bild 6-3 zeigt die Funktionsweise der Operation ATH. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion ATH ausgeführt. DerEingangsparameter N = 5 gibt an, daß fünf ASCII-Zeichen umgewandelt wer-den sollen. Die ASCII-Zeichen werden in dem Datenbaustein 1 gespeichert,der an der Adresse beginnt, die von dem Pointer IN angegeben wird:DB1.DBX10.0. Die Zeichenkette wird an der Adresse ausgegeben, die vondem Pointer OUT angegeben wird: Beginn bei DB2.DBX0.0 (Datenbau-stein 2). Weil es sich hier um eine ungerade Anzahl an ASCII-Zeichen handelt,enthält die letzte Hexadezimalziffer nur Nullen in dem rechten Halbbyte, wo-durch der Hexadezimalwert 0xC0 entsteht (den equivalenten Hexadezimalwertfür jedes ASCII-Zeichen entnehmen Sie dem Bild 6-4).

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt und RET_VAL wird auf W160000 gesetzt.

E 0.0 A 4.0ATHFC94

EN ENO

IN

N

RET_VALP#DB1.DBX10.0

W#16#05

MW0

OUT P#DB2.DBX0.0

Vor der Bearbeitung:Darstellung ASCII–Zeichenkette: ‘‘B90AC’’

IN DBB10 = B#16#42DBB11 = B#16#39DBB12 = B#16#30DBB13 = B#16#41DBB14 = B#16#43

Nach der Bearbeitung:Darstellung Hexadezimalbyte: B90AC0

OUT DBB0 = B#16#B9DBB1 = B#16#0ADBB2 = B#16#C0

Bild 6-3 ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (ATH)

ASCII-Zeichen Hexadezimalwertin ASCII

UmgewandelteHexadezimalziffer

0123456789ABCDEF

0123456789ABCDEF

30313233343536373839414243444546

Bild 6-4 ASCII-Zeichen und equivalente Hexadezimalwerte

Beispiel

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6

6-6S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

6.3 Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln (HTA): FC95

Die Funktion Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln (HTA)wandelt Hexadezimalziffern, auf die der Parameter IN zeigt, um und speichertsie in der Zeichenkette, auf die der Parameter OUT zeigt. Da ein ASCII-Zeichen 8 Bits benötigt und eine Hexadezimalziffer nur 4 Bits, ist das Ausga-bewort doppelt so lang wie das Eingabewort. Jedes Halbbyte der Hexadezimal-ziffer wird in ein Zeichen umgewandelt, und zwar in der gleichen Reihenfolge,in der sie eingelesen werden (das Halbbyte ganz links der Hexadezimalzifferwird zuerst umgewandelt, dananch das Halbbyte ganz rechts der gleichenZiffer).

Tabelle 6-3 beschreibt die Parameter der Funktion HTA.

Tabelle 6-3 Parameter der Funktion Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln (FC95)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A,,M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

IN Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse derHexadezimalziffern.

N Eingang WORD E, A, M, L, P Anzahl der Hexadezimalbytes, die umgewandeltwerden sollen.

OUT Ausgang Pointer* A, M, D, L Zeigt auf die Anfangsadresse der Zieltabelle.

*Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Diese Funktion erkennt keine Fehlerbedingungen.

Beschreibung

Parameter

Fehlerinformation

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6-7S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Bild 6-5 zeigt die Funktionsweise der Operation HTA. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion HTA ausgeführt. DerEingangsparameter N = 3 gibt an, daß drei Hexadezimalzeichen umgewandeltwerden sollen. Die Hexadezimalbytes werden in dem Datenbaustein 1 gespei-chert, der an der Adresse beginnt, die von dem Pointer IN angegeben wird:DB1.DBX10.0. Die Zeichenkette wird an der Adresse ausgegeben, die vondem Pointer OUT angegeben wird: Beginn bei DB2.DBX0.0 (Datenbau-stein 2). Das equivalente ASCII-Zeichen für jeden Hexadezimalwert entneh-men Sie dem Bild 6-6.

Nach Ausführung der Funktion werden die Signalzustände von ENO und A 4.0auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0HTAFC95

EN ENO

IN

N

OUTP#DB1.DBX10.0

W#16#03

P#DB2.DBX0.0

Vor der Bearbeitung:Darstellung Hexadezimalbyte: F97AC1

IN DBB10 = B#16#F9DBB11 = B#16#7ADBB12 = B#16#C1

Nach der Bearbeitung:Darstellung ASCII-Zeichenkette: ‘‘F97AC1’’

OUT DBB0 = B#16#46DBB1 = B#16#39DBB2 = B#16#37DBB3 = B#16#41DBB4 = B#16#43DBB5 = B#16#31

Bild 6-5 Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln (HTA)

Hexadezimalziffer Hexadezimalwert inASCII

UmgewandeltesASCII-Zeichen

0123456789ABCDEF

0123456789ABCDEF

30313233343536373839414243444546

Bild 6-6 Hexadezimalziffern und equivalente ASCII-Zeichen

Beispiel

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6-8S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

6.4 Bitnummer des niederwertigsten gesetzten Bits lesen (ENCO): FC96

Die Funktion Bitnummer des niederwertigsten gesetzten Bits lesen (ENCO)wandelt den Inhalt des Parameters IN in eine Binärziffer mit 5 Bits um, die derBitposition des Bits ganz rechts in dem Parameter IN entspricht, und gibt dasErgebnis als Funktionswert aus. Hat der Parameter IN den Wert 0000 0001oder 0000 0000, dann wird der Wert ”0” ausgegeben.

Tabelle 6-4 beschreibt die Parameter der Funktion ENCO.

Tabelle 6-4 Parameter der Funktion Bitnummer des niederwertigsten gesetzten Bits lesen (FC96)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

IN Eingang DWORD E, M, D, L, P,oder Konstante

Wert, der codiert werden soll.

RET_VAL Ausgang INT A, M, D, L, P Wert, der ausgegeben wird (enthält eine Binärziffermit 5 Bits).

Die Funktion erkennt keine Fehlerbedingungen.

Bild 6-7 zeigt die Funktionsweise der Operation ENCO. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion ENCO ausgeführt.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0ENCOFC96

EN ENO

INRET_VAL

RET_VAL MW 0 = 3

MW 0DW#16#12345678

Bild 6-7 Bitnummer des niederwertigsten gesetzten Bits lesen (ENCO)

Beschreibung

Parameter

Fehlerinformation

Beispiel

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6-9S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

6.5 Vorgegebenes Bit im Wort setzen (DECO): FC97

Die Funktion Vorgegebenes Bit im Wort setzen (DECO) wandelt eine Binärzif-fer mit 5 Bits (0 bis 31), die von Eingang IN angegeben wird, um, indem siedie entsprechende Bitposition in dem Rückgabewert der Funktion setzt. Ist derParameter IN größer als 31, wird eine Modulo-32- Operation ausgeführt, damiteine Binärziffer mit 5 Bits ausgegeben werden kann.

Tabelle 6-5 beschreibt die Parameter der Funktion DECO.

Tabelle 6-5 Parameter der Funktion Vorgegebenes Bit im Wort setzen (FC97)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

IN Eingang WORD E, M, D, L, P,oder Konstante

Variable, die decodiert werden soll.

RET_VAL Ausgang DWORD A, M, D, L, P Ausgegebener Wert

Die Funktion erkennt keine Fehlerbedingungen.

Bild 6-8 zeigt die Funktionsweise der Operation DECO. Ist der Signalzustandam Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion DECO ausgeführt.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0DECOFC97

EN ENO

INRET_VAL

W#16#0003MD 0

RET_VAL MD 0 = DW#16#00000008

Bild 6-8 Vorgegebenes Bit im Wort setzen (DECO)

Beschreibung

Parameter

Fehlerinformation

Beispiel

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6-10S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

6.6 Zehnerkomplement erzeugen (BCDCPL): FC98

Die Funktion Zehnerkomplement erzeugen (BCDCPL) gibt das Zehnerkom-plement einer siebenstelligen BCD-Zahl aus, die von dem Parameter IN ange-geben wird. Diese Operation rechnet mit folgender mathematischer Formel:

10000000 (als BCD)– 7stelliger BCD-Wert= Zehnerkomplement (als BCD)

Tabelle 6-6 beschreibt die Parameter der Funktion BCDCPL.

Tabelle 6-6 Parameter der Funktion Zehnerkomplement erzeugen (FC98)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

IN Eingang DWORD E, M, D, L, P, oder Konstante

7stellige BCD-Zahl

RET_VAL Ausgang DWORD A, M, D, L, P Ausgegebener Wert

Die Funktion erkennt keine Fehlerbedingungen.

Bild 6-9 zeigt die Funktionsweise der Operation BCDCPL. Ist der Signalzu-stand am Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion BCDCPL aus-geführt.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0BCDCPLFC98

EN ENO

INRET_VAL

DW#16#01234567MD 0

RET_VAL MD 0 = DW#16#08765433

Bild 6-9 Zehnerkomplement erzeugen (BCDCPL)

Beschreibun g

Parameter

Fehlerinformation

Beispiel

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6-11S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

6.7 Anzahl der gesetzten Bits zählen (BITSUM): FC99

Die Funktion Anzahl der gesetzten Bits zählen (BITSUM) zählt die Anzahl derBits, die am Eingang IN auf ”1” gesetzt werden, und gibt diesen Wert alsFunktionswert aus.

Tabelle 6-7 beschreibt die Parameter der Funktion BITSUM.

Tabelle 6-7 Parameter der Funktion Anzahl der gesetzten Bits zählen (FC99)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird

IN Eingang DWORD E, M, D, L, P, oder Konstante

Variable, in der die Bits gezählt werden sollen.

RET_VAL Ausgang INT A, M, D, L, P Ausgegebener Wert

Die Funktion erkennt keine Fehlerbedingungen.

Bild 6-10 zeigt die Funktionsweise der Operation BITSUM. Ist der Signalzu-stand am Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion BITSUM aus-geführt. In diesem Beispiel ist der in MW0 ausgegebene Wert = 13 (Hexa-dezimal: D), wobei es sich um die Summe der Bits handelt, die in demDoppelwort DW#16#12345678 (Hexadezimalwert) auf ”1” gesetzt wurden.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

E 0.0 A 4.0BITSUMFC99

EN ENO

INRET_VAL

DW#16#12345678MW 0

RET_VAL MW 0 = W#16#000D

Bild 6-10 Anzahl der gesetzten Bits zählen (BITSUM)

Beschreibung

Parameter

Fehlerinformation

Beispiel

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6-12S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

6.8 Werte skalieren (SCALE): FC105

Die Funktion Werte skalieren (SCALE) wandelt einen ganzzahligen Wert (IN)in einen Realzahlenwert um, der in physikalischen Einheiten zwischen einemunteren und einem oberen Grenzwert (LO_LIM und HI_LIM) skaliert wird.Das Ergebnis wird in den Parameter OUT geschrieben. Die Funktion SCALEarbeitet mit der folgenden Gleichung:

OUT = [ FLOAT (IN) –K1/(K2–K1) * (HI_LIM – LO_LIM)] + LO_LIM

Die Konstanten K1 und K2 werden unterschiedlich gesetzt, je nachdem, ob derEingabewert BIPOLAR oder UNIPOLAR ist.

� BIPOLAR: Es wird angenommen, daß der ganzzahlige Eingabewert zwischen -27648 und 27648 liegt, deshalb sindK1 = -27648,0 und K2 = +27648,0.

� UNIPOLAR: Es wird angenommen, daß der ganzzahlige Eingabewertzwischen 0 und 27648 liegt, deshalb sindK1 = 0,0 und K2 = +27648,0.

Liegt der ganzzahlige Eingabewert nicht in dem angegebenen Bereich für denjeweiligen Typ (BIPOLAR oder UNIPOLAR), dann wird der Ausgang (OUT)an den nächsten Wert, LO_LIM oder HI_LIM, gebunden und ein Fehler aus-gegeben.

Zum umgekehrten Skalieren wird LO_LIM > HI_LIM programmiert. Beimumgekehrten Skalieren verringert sich der Ausgabewert, während der Eingabe-wert zunimmt.

Tabelle 6-8 beschreibt die Parameter der Funktion SCALE.

Tabelle 6-8 Parameter der Funktion Werte Skalieren (FC105)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”, wennder Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführt wird.

IN Eingang INT E, A, M, D, L, Poder Konstante

Eingabewert, der in einen Wert vom Datentyp REALin physikalischen Einheiten skaliert werden soll.

HI_LIM Eingang REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Oberer Grenzwert in physikalischen Einheiten

LO_LIM Eingang REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Unterer Grenzwert in physikalischen Einheiten

BIPOLAR Eingang BOOL E, A, M, D, L Bei dem Signalzustand ”1” handelt es sich um einenbipolaren Eingabewert, bei dem Signalzustand ”0”handelt es sich um einen unipolaren Eingabewert.

OUT Ausgang REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Ergebnis der Skalierung

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

Beschreibung

Parameter

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6-13S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Liegt der ganzzahlige Eingabewert nicht in dem angegebenen Bereich für denjeweiligen Typ (BIPOLAR oder UNIPOLAR), dann wird der Ausgang (OUT)an den nächsten Wert, LO_LIM oder HI_LIM, gebunden und ein Fehler aus-gegeben. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” und RET_VAL wird aufW#16#0008 gesetzt.

Bild 6-11 zeigt die Funktionsweise der Operation SCALE. Ist der Signalzu-stand von Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion SCALE ausge-führt. In diesem Beispiel wird der ganzzahlige Wert 22 in eine Realzahl umge-wandelt, die zwischen 0,0 und 100,0 skaliert und in den Ausgang OUTgeschrieben wird. Der Eingabewert ist BIPOLAR. Dies wird von dem Signal-zustand des Eingangs E 2.0 angegeben.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt und RET_VAL wird auf W#16#0008 gesetzt.

E 0.0 A 4.0SCALEFC105

EN ENO

IN

HI_LIM

LO_LIM

RET_VALMW10

MD20

MD30

MW0

BIPOLAR

Vor der Bearbeitung:

IN MW10 = 22

HI_LIM MD20 = 100.0

LO_LIM MD30 = 0.0

OUT MD40 = 0.0

BIPOLAR E 2.0 = TRUE

Nach der Bearbeitung:

OUT MD40 = 50.03978588

E 2.0

OUT MD40

Bild 6-11 Werte skalieren (SCALE)

Fehlerinformation

Beispiel

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6-14S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

6.9 Werte deskalieren (UNSCALE): FC106

Die Funktion Werte deskalieren (UNSCALE) wandelt einen Realzahlenwert(IN), der in physikalischen Einheiten zwischen einem unteren und einem obe-ren Grenzwert (LO_LIM und HI_LIM) skaliert ist, in einen ganzzahligen Wertum. Das Ergebnis wird in den Parameter OUT geschrieben. Die FunktionUNSCALE arbeitet mit der folgenden Gleichung:

OUT = [ (IN–LO_LIM/HI_LIM–LO_LIM) * (K2–K1) ] + K1

Die Konstanten K1 und K2 werden unterschiedlich gesetzt, je nachdem, ob derEingabewert BIPOLAR oder UNIPOLAR ist.

� BIPOLAR: Es wird angenommen, daß der ganzzahlige Eingabewertzwischen -27648 und 27648 liegt, deshalb sindK1 = -27648,0 und K2 = +27648,0.

� UNIPOLAR: Es wird angenommen, daß der ganzzahlige Eingabewertzwischen 0 und 27648 liegt, deshalb sindK1 = 0,0 und K2 = +27648,0.

Liegt der Eingabewert nicht in dem Bereich zwischen LO_LIM und HI_LIM,dann wird der Ausgang (OUT) an den nächsten Grenzwert (den oberen oderden unteren) für den angegebenen Bereich des jeweiligen Typs (BIPOLARoder UNIPOLAR) gebunden und ein Fehler ausgegeben.

Tabelle 6-9 beschreibt die Parameter der Funktion UNSCALE.

Tabelle 6-9 Parameter der Funktion Werte deskalieren (FC106)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführtwird.

IN Eingang REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Eingabewert, der in einen ganzzahligen Wertdeskaliert werden soll.

HI_LIM Eingang REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Oberer Grenzwert in physikalischen Einheiten

LO_LIM Eingang REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Unterer Grenzwert in physikalischen Einheiten

BIPOLAR Eingang BOOL E, A, M, D, L Bei dem Signalzustand ”1” handelt es sich um einenbipolaren Eingabewert, bei dem Signalzustand ”0”handelt es sich um einen unipolaren Eingabewert.

OUT Ausgang INT E, A, M, D, L, Poder Konstante

Ergebnis der Deskalierung

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

Beschreibung

Parameter

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6-15S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Liegt der Eingabewert nicht in dem Bereich zwischen LO_LIM und HI_LIM,dann wird der Ausgang (OUT) an den nächsten Grenzwert (den oberen oderden unteren) für den angegebenen Bereich des jeweiligen Typs (BIPOLARoder UNIPOLAR) gebunden und ein Fehler ausgegeben. Der Signalzustandvon ENO wird auf ”0” und RET_VAL wird auf W#16#0008 gesetzt.

Bild 6-12 zeigt die Funktionsweise der Operation UNSCALE. Ist der Signalzu-stand von Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion UNSCALEausgeführt. In diesem Beispiel wird die Realzahl 50.03978588, die zwischen0,0 und 100,0 skaliert ist, in einen ganzzahligen Wert umgewandelt und in denAusgang OUT geschrieben. Der Eingabewert ist BIPOLAR. Dies wird vondem Signalzustand des Eingangs E 2.0 angegeben.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt und RET_VAL wird auf W#16#0008 gesetzt.

E 0.0 A 4.0UNSCALE

FC106EN ENO

IN

HI_LIM

LO_LIM

RET_VALMD10

MD20

MD30

MW0

BIPOLAR

Vor der Bearbeitung:

IN MD10 = 50.03978588

HI_LIM MD20 = 100.0

LO_LIM MD30 = 0.0

OUT MD40 = 0.0

BIPOLAR E 2.0 = TRUE

Nach der Bearbeitung:

OUT MD40 = 22

E 2.0

OUT MD40

Bild 6-12 Werte deskalieren (UNSCALE)

Fehlerinformation

Beispiel

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6-16S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

6.10 Lead/Lag Algorithmus (LEAD_LAG): FB80

Mit dem Funktionsbaustein Lead/Lag Algorithmus (LEAD_LAG) können miteiner analogen Variable Signale bearbeitet werden. Ein Ausgang (OUT) wirdaufgrund eines Eingangs (IN) und der angegebenen Werte für Verstärken(GAIN), Voreilen (LD_TIME) und Nacheilen (LG_TIME) berechnet. Der Wertfür die Verstärkung muß größer sein als Null. Der LEAD_LAG Algorithmusarbeitet mit der folgenden Gleichung:

LG_TIME + SAMPLE_T

und OUT =

LG_TIMEPREV_OUT + GAIN

LG_TIME + SAMPLE_T

LD_TIME + SAMPLE_TIN – GAIN

LG_TIME + SAMPLE_T

LD_TIMEPREV_IN

Typischerweise wird der FB LEAD_LAG zusammen mit Schleifen zur Kom-pensation bei der dynamischen Vorwärtsregelung eingesetzt. LEAD_LAG be-steht aus zwei Teilen. Die Phase LEAD verschiebt die Phase des Ausgangs desFunktionsbausteins, so daß der Ausgang dem Eingang voreilt. Die Phase LAGhingegen verschiebt den Ausgang, so daß der Ausgang dem Eingang nacheilt.Da die Operation LAG mit einer Integration gleichzusetzen ist, kann sie alsEntstörelement oder als Tiefpaßfilter eingesetzt werden. Die Operation LEADentspricht einer Differentiation und entspricht deshalb einem Hochpaßfilter.Beide Operationen zusammen (LEAD_LAG) führen dazu, daß die Ausgangs-phase dem Eingang bei niederen Frequenzen nacheilt und ihm bei hohen Fre-quenzen voreilt. Deshalb kann LEAD_LAG als Bandpaßfilter eingesetzt wer-den.

Beschreibung

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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6-17S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tabelle 6-10 beschreibt die Parameter des Funktionsbausteins LEAD_LAG.

Tabelle 6-10 Parameter des Funktionsbausteins Lead/Lag Algorithmus (FB80)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführtwird.

IN Eingang REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Eingabewert des aktuellen Beispielzeitraums, derbearbeitet werden soll

SAMPLE_T Eingang INT E, A, M, D, L, Poder Konstante

Beispielzeit

OUT Ausgang REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Ergebnis der Operation LEAD_LAG

ERR_CODE Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Opera-tion fehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein andererWert ausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinfor-mation nähere Angaben hierzu.

LD_TIME Statisch REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Voreilzeit in Minuten

LG_TIME Statisch REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Nacheilzeit in Minuten

GAIN Statisch REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Verstärkung in % / % (Verhältnis vonAusgabeveränderung zu Eingabeveränderung alsstetiger Zustand)

PREV_IN Statisch REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Vorheriger Eingang

PREV_OUT Statisch REAL E, A, M, D, L, Poder Konstante

Vorheriger Ausgang

Ist GAIN kleiner als oder gleich ”0”, dann wird der Funktionsbaustein nichtausgeführt. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” und ERR_CODE wirdauf W#16#0009 gesetzt.

Parameter

Fehlerinformation

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6-18S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Bild 6-13 zeigt die Funktionsweise der Operation LEAD_LAG. Ist der Signal-zustand von Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die FunktionLEAD_LAG ausgeführt. In diesem Beispiel wird der Eingabewert (IN) 2.0 mitdem LEAD_LAG Algorithmus bearbeitet. Ergebnis ist Ausgang OUT.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt und ERR_CODE wird auf W#16#0000 gesetzt.

Hinweis

Statische Parameter können Sie mit Hilfe des Datenbaustein-Editors initiali-sieren.

Instanz-DB80

LD_TIME DBD12 = 2.0

LG_TIME DBD16 = 2.0

GAIN DBD20 = 1.0

PREV_IN DBD24 = 6.0

PREV_OUT DBD28 = 6.0

E 0.0 A 4.0LEAD_LAG

FB80EN ENO

IN

SAMPLE_T

OUTMD10

10

MD20

ERR_CODE

DB80

Vor der Bearbeitung:

IN MD10 = 2.0

OUT MD20 = 0.0

Nach der Bearbeitung:

Instanz-DB80

PREV_IN DBD24 = 2.0

PREV_OUT DBD28 = 2.0

OUT MD20 = 2.0

MW0

Bild 6-13 LEAD/LAG Algorithmus (LEAD_LAG)

Beispiel

Umwandlungsfunktionen und Umwandlungsfunktionsbaustein

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7-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Gleitpunktfunktion

Dieses Kapitel beschreibt die Gleitpunktfunktion (FC), die Ihnen zusätzlichzu den Standardoperationen zur Verfügung steht und eine größere Flexibilitätbeim Programmieren bietet.

Abschnitt Beschreibung Seite

7.1 Standardabweichung (DEV): FC102 7-2

7

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7

7-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

7.1 Standardabweichung (DEV): FC102

Die Funktion Standardabweichung (DEV) errechnet die Standardabweichungvon einer Gruppe von Werten, die in einer Tabelle (TBL) gespeichert sind.Das Ergebnis wird in OUT abgelegt. Die Standardabweichung wird nach fol-gender Formel berechnet:

(N * QuSumme) - Summe2

N * (N - 1)Standardabweichung =

und: Summe = Summe der Werte in TBLN = Anzahl der Werte in TBLQuSumme = Summe aller Werte in TBL zum Quadrat

Alle Berechnungen verwenden IEEE-Gleitpunktwerte, wobei die Datentypen,sofern erforderlich, automatisch von der Funktion umgewandelt werden.

� Der erste Eintrag in der Tabelle gibt die Anzahl der Einträge in der Ta-belle (Tabellenlänge) an.

� Der zweite Eintrag in der Tabelle enthält den ersten Tabellenwert.

� Die Größe der Tabelleneinträge und der errechnete Wert (OUT) werdenvon E_TYPE festgelegt.

Tabelle 7-1 beschreibt die Parameter der Funktion DEV.

Tabelle 7-1 Parameter der Funktion Standardabweichung (FC102)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn die Funktion fehlerfrei ausgeführt wird.

TBL Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Anfangsadresse der Tabelle mit denWerten

OUT Eingang Pointer* E, A, M, D Zeigt auf die Adresse, die den errechneten Wert fürdie Standardabweichung enthält.

E_TYPE Eingang BYTE E, A, M, D, L,P Gibt den Datentyp der Tabelleneinträge an. Diefolgenden Datentypen sind für die Funktion DEVgültig:

B#16#05 = INTB#16#07 = DINTB#16#08 = REAL

RET_VAL Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

* Pointer im Doppelwortformat bei der bereichsübergreifenden, registerindirekten Adressierung

Beschreibung

Parameter

Gleitpunktfunktion

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7

7-3S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tritt eine der in Tabelle 7-2 aufgeführten Bedingungen auf, wird die Funktionnicht ausgeführt. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” und der Rück-sprungwert entsprechend gesetzt.

Tabelle 7-2 Fehlerbedingungen für FC102

RET_VAL Erläuterung

W#16#0001 Für einen Parameter der Funktion wurde ein ungültiger Speicher-bereich angegeben.

W#16#0002 E_TYPE ist ungültig.

W#16#0004 Die Tabellenlänge beträgt Null.

Bild 7-1 zeigt die Funktionsweise der Operation DEV. Ist der Signalzustandvon Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion DEV ausgeführt.In diesem Beispiel gibt es fünf Tabellenwerte. Dies gibt das erste Wort in derTabelle an. Die Tabellenwerte sind vom Datentyp REAL. Dies gibt der Para-meter E_TYPE an.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt und RET_VAL wird auf W#16#0000 gesetzt.

OUT DBD130 = 12.19836055

DEVFC102

EN ENO

TBL

OUT

E_TYPE

E 0.0 A 4.0

RET_VALP#DB1.DBX100.0

P#DB1.DBX130.0

B#16#08

MW0

Vor der Bearbeitung:

TBL (Tabellenlänge) DBW100=W#16#0005DBD102 = 2.0DBD106 = 4.0DBD110 = 8.0DBD114 = 16.0DBD118 = 32.0

OUT DBD130 = 0.0

Nach der Bearbeitung:

Bild 7-1 Standardabweichung (DEV)

Fehlerinformation

Beispiel

Gleitpunktfunktion

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7

7-4S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Gleitpunktfunktion

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8-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Vergleichsfunktionsbausteine

Dieses Kapitel beschreibt die Vergleichsfunktionsbausteine (FBs), die Ihnenzusätzlich zu den Standardoperationen zur Verfügung stehen und eine größereFlexibilität beim Programmieren bieten.

Abschnitt Beschreibung Seite

8.1 Index Matrix Vergleich (IMC): FB83 8-2

8.2 Matrixscanner (SMC): FB84 8-6

8

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8

8-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

8.1 Index Matrix Vergleich (IMC): FB83

Der Funktionsbaustein Index Matrix Vergleich (IMC) vergleicht den Signal-zustand von bis zu 16 programmierten Eingabebits (IN_BIT0 bis IN_BIT15)mit dem entsprechenden Bit einer Vergleichsmaske. Sie können maximal 16Schritte mit Masken programmieren. IN_BIT0 wird mit CMP_VAL[x,1]verglichen usw. Die Schrittnummer der Maske, die für den Vergleich verwen-det werden soll, wird von dem Wert des Parameters CMP_STEP angegeben.Nicht programmierte Eingabebits oder nicht programmierte Bits der Maskehaben den voreingestellten Signalzustand FALSE. Wird im Vergleich eineEntsprechung gefunden, dann wird der Signalzustand des Ausgangs (OUT)auf ”1” gesetzt, andernfalls wird der Ausgang auf ”0” gesetzt.

Beschreibung

Vergleichsfunktionsbausteine

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8

8-3S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tabelle 8-1 beschreibt die Parameter des Funktionsbausteins IMC.

Tabelle 8-1 Parameter des Funktionsbausteins Index Matrix Vergleich (FB83)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführtwird.

IN_BIT0 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 0 wird mit Bit 0 der Maske verglichen.

IN_BIT1 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 1 wird mit Bit 1 der Maske verglichen.

IN_BIT2 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 2 wird mit Bit 2 der Maske verglichen.

IN_BIT3 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 3 wird mit Bit 3 der Maske verglichen.

IN_BIT4 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 4 wird mit Bit 4 der Maske verglichen.

IN_BIT5 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 5 wird mit Bit 5 der Maske verglichen.

IN_BIT6 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 6 wird mit Bit 6 der Maske verglichen.

IN_BIT7 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 7 wird mit Bit 7 der Maske verglichen.

IN_BIT8 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 8 wird mit Bit 8 der Maske verglichen.

IN_BIT9 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 9 wird mit Bit 9 der Maske verglichen.

IN_BIT10 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 10 wird mit Bit 10 der Maske verglichen.

IN_BIT11 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 11 wird mit Bit 11 der Maske verglichen.

IN_BIT12 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 12 wird mit Bit 12 der Maske verglichen.

IN_BIT13 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 13 wird mit Bit 13 der Maske verglichen.

IN_BIT14 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 14 wird mit Bit 14 der Maske verglichen.

IN_BIT15 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 15 wird mit Bit 15 der Maske verglichen.

CMP_STEP Eingang BYTE E, A, M, D, L, P Schrittnummer der Maske, mit der verglichen werdensoll

OUT Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Signalzustand ”1” zeigt an, daß eine Entspre-chung gefunden wurde. Der Signalzustand ”0” zeigtan, daß keine Entsprechung gefunden wurde.

ERR_CODE Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

CMP_VAL Statisch ARRAYmitBOOL

E, A, M, D, L Vergleichsmasken [0 bis 15, 0 bis 15]: bei der erstenNummer des Index handelt es sich um dieSchrittnummer und bei der zweiten Nummer um dieBitnummer der Maske.

Parameter

Vergleichsfunktionsbausteine

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8

8-4S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Ist CMP_STEP größer als 15, wird der Funktionsbaustein nicht ausgeführt.Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” und ERR_CODE auf W#16#000Agesetzt.

Bild 8-1 zeigt die Funktionsweise der Operation IMC. Ist der Signalzustandvon Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion IMC ausgeführt. Indiesem Beispiel werden all 16 Eingabebits mit der Maske für Schritt 2 vergli-chen (wie von CMP_STEP angegeben). Der Signalzustand von OUT wird aufTRUE gesetzt, da die Eingabebits mit der Maske für Schritt 2 übereinstim-men.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt und ERR_CODE wird auf W#16#0000 ge-setzt.

Hinweis

Statische Parameter können Sie mit Hilfe des Datenbaustein-Editors initiali-sieren.

Fehlerinformation

Beispiel

Vergleichsfunktionsbausteine

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8

8-5S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

IN_BIT0 M 0.0 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 0] DBX12.0 = TRUEIN_BIT1 M 0.1 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 1] DBX12.1 = TRUEIN_BIT2 M 0.2 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 2] DBX12.2 = FALSEIN_BIT3 M 0.3 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 3] DBX12.3 = TRUEIN_BIT4 M 0.4 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 4] DBX12.4 = TRUEIN_BIT5 M 0.5 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 5] DBX12.5 = FALSEIN_BIT6 M 0.6 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 6] DBX12.6 = TRUEIN_BIT7 M 0.7 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 7] DBX12.7 = TRUEIN_BIT8 M 1.0 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 8] DBX13.0 = FALSEIN_BIT9 M 1.1 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 9] DBX13.1 = TRUEIN_BIT10 M 1.2 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 10] DBX13.2 = TRUEIN_BIT11 M 1.3 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 11] DBX13.3 = FALSEIN_BIT12 M 1.4 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 12] DBX13.4 = TRUEIN_BIT13 M 1.5 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 13] DBX13.5 = TRUEIN_BIT14 M 1.6 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 14] DBX13.6 = FALSEIN_BIT15 M 1.7 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 15] DBX13.7 = TRUE

OUT A 2.0 = FALSE

Vor der Bearbeitung: Instanz-DB83

OUT A 2.0 = TRUENach der Bearbeitung:

E 0.0 A 4.0IMCFB83EN

IN_BIT0

IN_BIT1

ENO

OUT

CMP_STEP

M 0.0

M 0.1

B#16#02

A 2.0

ERR_CODE MW0

IN_BIT2

DB83

IN_BIT3

IN_BIT4

IN_BIT5

IN_BIT6

IN_BIT7

IN_BIT8

IN_BIT9

IN_BIT10

IN_BIT11

IN_BIT12

IN_BIT13

IN_BIT14

IN_BIT15

Hinweis: Es werden nur die Werte der Maske für Schritt 2 gezeigt. Andere Schritte werden ähnlichprogrammiert.

M 0.2

M 0.3

M 0.4

M 0.5

M 1.0

M 0.6

M 0.7

M 1.1

M 1.2

M 1.3

M 1.4

M 1.5

M 1.6

M 1.7

M 0.1

Bild 8-1 Index Matrix Vergleich (IMC)

Vergleichsfunktionsbausteine

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8

8-6S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

8.2 Matrixscanner (SMC): FB84

Der Funktionsbaustein Matrixscanner (SMC) vergleicht den Signalzustandvon bis zu 16 programmierten Eingabebits (IN_BIT0 bis IN_BIT15) mit denentsprechenden Bits der Vergleichsmasken zu jedem Schritt. Die Bearbeitungbeginnt mit Schritt 1 und wird bis zum letzten programmierten Schritt(LAST) fortgesetzt bzw. bis eine Entsprechung gefunden wird. IN_BIT0 wirdmit CMP_VAL[x,0] verglichen, wobei es sich bei x um die Schrittnummerhandelt; INBIT_1 wird mt CMP_VAL [x,1] verglichen, usw. Wird eine Ent-sprechung gefunden, dann wird der Signalzustand des Ausgangs (OUT) auf”1” gesetzt und die Schrittnummer mit der entsprechenden Maske wird inOUT_STEP geschrieben. Nicht programmierte Eingabebits oder nicht pro-grammierte Bits der Maske haben den voreingestellten SignalzustandFALSE. Haben mehrere Schritte eine entsprechende Maske, dann wird nurdie erste gefundene Entsprechung in OUT_STEP angegeben. Wird keine Ent-sprechung gefunden, dann wird der Signalzustand des Ausgangs (OUT) auf”0” gesetzt und OUT_STEP ist um ”1” größer als LAST.

Tabelle 8-2 beschreibt die Parameter des Funktionsbausteins SMC.

Tabelle 8-2 Parameter des Funktionsbausteins Matrixscanner (FB84)

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

EN Eingang BOOL E, A, M, D, L Ein Signalzustand von ”1” am Freigabeeingangaktiviert die Box.

ENO Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Freigabeausgang hat den Signalzustand ”1”,wenn der Funktionsbaustein fehlerfrei ausgeführtwird.

IN_BIT0 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 0 wird mit Bit 0 der Maske verglichen.

IN_BIT1 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 1 wird mit Bit 1 der Maske verglichen.

IN_BIT2 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 2 wird mit Bit 2 der Maske verglichen.

IN_BIT3 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 3 wird mit Bit 3 der Maske verglichen.

IN_BIT4 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 4 wird mit Bit 4 der Maske verglichen.

IN_BIT5 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 5 wird mit Bit 5 der Maske verglichen.

IN_BIT6 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 6 wird mit Bit 6 der Maske verglichen.

IN_BIT7 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 7 wird mit Bit 7 der Maske verglichen.

IN_BIT8 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 8 wird mit Bit 8 der Maske verglichen.

IN_BIT9 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 9 wird mit Bit 9 der Maske verglichen.

IN_BIT10 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 10 wird mit Bit 10 der Maske verglichen.

IN_BIT11 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 11 wird mit Bit 11 der Maske verglichen.

IN_BIT12 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 12 wird mit Bit 12 der Maske verglichen.

IN_BIT13 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 13 wird mit Bit 13 der Maske verglichen.

IN_BIT14 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 14 wird mit Bit 14 der Maske verglichen.

IN_BIT15 Eingang BOOL E, A, M, D, L Eingabebit 15 wird mit Bit 15 der Maske verglichen.

Beschreibung

Parameter

Vergleichsfunktionsbausteine

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8

8-7S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Tabelle 8-2 Parameter des Funktionsbausteins Matrixscanner (FB84)

Parameter BeschreibungSpeicherbereichDatentypDeklaration

OUT Ausgang BOOL E, A, M, D, L Der Signalzustand ”1” zeigt an, daß eine Entspre-chung gefunden wurde. Der Signalzustand ”0” zeigtan, daß keine Entsprechung gefunden wurde.

ERR_CODE Ausgang WORD E, A, M, D, L, P Gibt den Wert W#16#0000 aus, wenn die Operationfehlerfrei ausgeführt wird. Wird ein anderer Wertausgegeben, entnehmen Sie der Fehlerinformationnähere Angaben hierzu.

OUT_STEP Ausgang BOOL E, A, M, D, L, P Enthält die Schrittnummer mit der entsprechendenMaske oder die Schrittnummer, die um ”1” größer istals LAST, sofern keine Entsprechung gefundenwurde.

LAST Statisch BYTE E, A, M, D, L, P Gibt die Schrittnummer des letzten Schritts an, dernach der entsprechenden Maske abgefragt werdensoll.

CMP_VAL Statisch ARRAYmitBOOL

E, A, M, D, L Vergleichsmasken [0 bis 15, 0 bis 15]: bei der erstenNummer des Index handelt es sich um die Schritt-nummer und bei der zweiten Nummer um die Bit-nummer der Maske.

Ist der Wert von LAST größer als 15, wird der Funktionsbaustein nicht aus-geführt. Der Signalzustand von ENO wird auf ”0” und ERR_CODE aufW#16#000E gesetzt.

Bild 8-2 zeigt die Funktionsweise der Operation SMC. Ist der Signalzustandvon Eingang E 0.0 = 1 (aktiviert), dann wird die Funktion SMC ausgeführt.In diesem Beispiel werden alle 16 Eingabebits mit der Maske für die Schritte0 bis 5 verglichen (wie von LAST angegeben) bzw. bis eine Entsprechunggefunden wird. Nur die Masken für die Schritte 0 bis 2 werden abgefragt,weil die Maske für Schritt 2 dem Eingabebit entspricht.

Wird die Funktion fehlerfrei ausgeführt, dann werden die Signalzustände vonENO und A 4.0 auf ”1” gesetzt.

Hinweis

Die statischen Parameter können Sie mit Hilfe des Datenbaustein-Editorsinitialisieren.

Fehlerinformation

Beispiel

Vergleichsfunktionsbausteine

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8

8-8S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

OUT A 2.0 = FALSEOUT_STEP MB10 = B#16#00

Instanz-DB84LAST DB84 = B#16#05

IN_BIT0 M 0.0 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 0] DBX12.0 = TRUEIN_BIT1 M 0.1 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 1] DBX12.1 = TRUEIN_BIT2 M 0.2 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 2] DBX12.2 = FALSEIN_BIT3 M 0.3 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 3] DBX12.3 = TRUEIN_BIT4 M 0.4 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 4] DBX12.4 = TRUEIN_BIT5 M 0.5 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 5] DBX12.5 = FALSEIN_BIT6 M 0.6 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 6] DBX12.6 = TRUEIN_BIT7 M 0.7 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 7] DBX12.7 = TRUEIN_BIT8 M 1.0 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 8] DBX13.0 = FALSEIN_BIT9 M 1.1 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 9] DBX13.1 = TRUEIN_BIT10 M 1.2 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 10] DBX13.2 = TRUEIN_BIT11 M 1.3 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 11] DBX13.3 = FALSEIN_BIT12 M 1.4 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 12] DBX13.4 = TRUEIN_BIT13 M 1.5 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 13] DBX13.5 = TRUEIN_BIT14 M 1.6 = FALSE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 14] DBX13.6 = FALSEIN_BIT15 M 1.7 = TRUE <vergleichen mit> CMP_VAL [2, 15] DBX13.7 = TRUE

Vor der Bearbeitung: Instanz-DB84

OUT A 2.0 = TRUEOUT_STEP MB10 = B#16#02

Nach der Bearbeitung:

E 0.0 A 4.0SMCFB84EN

IN_BIT0

IN_BIT1

ENO

OUTM 0.0

A 2.0

OUT_STEP MB10

IN_BIT2

DB84

IN_BIT3

IN_BIT4

IN_BIT5

IN_BIT6

IN_BIT7

IN_BIT8

IN_BIT9

IN_BIT10

IN_BIT11

IN_BIT12

IN_BIT13

IN_BIT14

IN_BIT15

Hinweis: Es werden nur die Werte der Maske für Schritt 2 gezeigt. Andere Schritte werden ähnlichprogrammiert.

M 0.1

M 0.2

M 0.3

M 0.4

M 0.5

M 0.6

M 0.7

M 1.0

M 1.1

M 1.2

M 1.3

M 1.4

M 1.5

M 1.6

M 1.7

Bild 8-2 Matrixscanner (SMC)

Vergleichsfunktionsbausteine

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Glossar-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Glossar

A

Die absolute Adressierung gibt die tatsächliche Adresse einer bestimmten Da-teneinheit im Speicher einer CPU an. Mit der absoluten Adressierung könnenSie auf die Peripherie verweisen, indem Sie zum Beispiel eine Adresse ver-wenden, die die Art des Signals (E für Eingang, A für Ausgang), die Nummerder Peripheriebaugruppe und das jeweilige Signal angibt. Beispiel: A 4.0. Das Automatisierungssysten wertet absolute Adressen ohneeine Symboltabelle aus. Siehe ”Symbolische Adressierung”.

Ein Aktualparameter ist ein Operand oder ein Wert, der in der Aufrufanwei-sung als Eingang oder Ausgang für einen Funktionsbaustein (FB) oder eineFunktion (FC) bereitgestellt wird. Aktualparameter entsprechen den Formal-parametern, die in der Variablendeklarationstabelle des FB bzw. der FC dekla-riert sind.

Die Anweisungsliste (AWL) ist eine der beiden Programmiersprachen in derProgrammier-Software STEP 7, über die Sie mit Ihrem Automatisierungs-system S7-300 kommunizieren können. Jede Anweisung in Ihrem Programmumfaßt eine Operation, deren Mnemonik eine Funktion des Automatisierungs-systems darstellt.

Die Anzeigenbits des Statusworts (A0 und A1) liefern Informationen zu denfolgenden Ergebnissen oder Bits:

� Ergebnis einer arithmetischen Operation

� Ergebnis eines Vergleichs

� Ergebnis einer digitalen Operation

� Bits, die von einer Schiebe- oder Rotieroperation aus dem Akkumulatorgeschoben wurden

AbsoluteAdressierung

Aktualparameter

Anweisungsliste

Anzeigenbits 0und 1

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Glossar-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

B

Bit 8 des Statusworts wird das Binärergebnisbit (BIE-Bit) genannt. Das Binä-rergebnisbit (BIE-Bit) stellt eine Verbindung zwischen der Bearbeitung vonBits und Wörtern her. Mit diesem Bit kann Ihr Programm das Ergebnis einerWortoperation als Binärergebnis auswerten und das Ergebnis in eine binäreVerknüpfungskette integrieren.

Das BIE-Bit ermöglicht es Ihnen beispielsweise, in der Anweisungsliste(AWL, siehe Referenzhandbuch STEP 7 Anweisungliste AWL) einen Funkti-onsbaustein (FB) oder eine Funktion (FC) zu schreiben und dann den FB oderdie FC in einem Kontaktplan (KOP) aufzurufen.

Wenn Sie einen Funktionsbaustein oder eine Funktion schreiben, die Sie inKOP aufrufen möchten, müssen Sie das BIE-Bit verwalten, ganz gleich, ob Sieden FB bzw. die FC in AWL oder in KOP schreiben. Das BIE-Bit entsprichtdem Freigabeausgang (ENO) einer KOP-Box. Mit der Operation SAVE (inAWL) oder der Spule — (SAVE) (in KOP) speichern Sie das VKE im BIE-Bitentsprechend den folgenden Bedingungen:

� Ein VKE von ”1” wird im BIE-Bit gespeichert, wenn der FB bzw. die FCfehlerfrei ausgeführt wird.

� Ein VKE von ”0” wird im BIE-Bit gespeichert, wenn bei der Ausführungdes FB bzw. der FC Fehler auftreten.

Sie müssen diese Operationen am Ende des FB bzw. FC programmieren, sodaß diese Operationen in dem Baustein als letztes ausgeführt werden.

!Warnung

Das BIE-Bit kann unbeabsichtigt auf ”0” gesetzt werden.

Wenn Sie in KOP FBs und FCs schreiben und das BIE-Bit nicht wie oben be-schrieben verwalten, dann kann ein FB bzw. eine FC das BIE-Bit eines anderenFB bzw. einer anderen FC überschreiben.

Um diesen Fehler zu vermeiden, speichern Sie das VKE am Ende eines FB bzw.einer FC wie oben beschrieben.

C

Codebausteine sind Bausteine in STEP 7, die das Programm für die Steuerungenthalten. Es handelt sich um Organisationsbausteine (OBs), Funktionen undFunktionsbausteine (FCs und FBs) sowie Systemfunktionen und System-funktionsbausteine (SFCs und SFBs). Ein Datenbaustein (DB) wird nicht alsCodebaustein betrachtet.

Die Zentralbaugruppe (Central Processing Unit) enthält das CPU-Programmund bearbeitet die Daten für das Automatisierungssystem (AS).

Binärergebnisbit

Codebaustein

CPU

Glossar

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Glossar-3S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Das CPU-Programm enthält die Steuerungslogik für ein Automatisierungs-projekt. Diese Steuerungslogik wird in Form von Operationen gespeichert, diean das AS gerichtet sind, das die Anlage oder den Prozeß steuert.

D

Ein Datenbaustein (DB) speichert die Daten des CPU-Programms. Sie definie-ren die Struktur der Informationen, die in dem DB gespeichert werden. DieseInformationen können entweder von allen Codebausteinen eines Programmsgenutzt werden, oder sie können als “Instanz” eines bestimmten FB verwendetwerden (wobei die Struktur des DB von der Variablendeklarationstabelle desFB abhängig ist).

Daten, die in einem Programm verwendet werden sollen, müssen durch einenDatentyp gekennzeichnet sein. Der Datentyp definiert die Länge und die An-ordnung der Bits in dem Speicher, der für die CPU reserviert ist.

� Elementare Datentypen: BOOL (boolesch), BYTE, WORD (Wort),DWORD (Doppelwort), CHAR (Zeichen), INT (Ganzzahl, 16 Bit), DINT(Ganzzahl, 32 Bit), REAL (Gleitpunktzahl), TIME (Zeit), DATE (Datum),TOD (Tageszeit) und S5TIME. Das Betriebssystem ordnet jedem elementa-ren Datentyp eine bestimmte Länge im Speicher zu. Ein boolescher Daten-typ (BOOL) beispielsweise verfügt über ein Bit, ein Byte (BYTE) über 8Bits, ein Wort (WORD) besteht aus 2 Bytes (bzw. 16 Bits) und ein Doppel-wort (DWORD) besteht aus 4 Bytes (bzw. 32 Bits).

� Zusammengesetzte Datentypen: DT (DATE_AND_TIME, Datum undZeit), STRING (maximal 255 Zeichen), STRUCT (Struktur) und ARRAY(Feld). Zusammengesetzte Datentypen sind typischerweise länger als 32Bits bzw. 4 Bytes). Sie können Datentypen mischen, indem Sie entwedereine Gruppe von Datentypen in einer Struktur (STRUCT) oder eine Anzahleines bestimmten Datentyps in einem Feld (ARRAY) definieren.

Bei der direkten Adressierung zeigt der Operand einer Anweisung direkt aufdie Adresse des Werts, mit dem die Operation arbeiten soll. Vergleiche”Unmittelbare Adressierung”.

F

Formalparameter werden in der Variablendeklarationstabelle eines FB odereiner FC deklariert. Wenn Sie einen FB oder eine FC aufrufen, müssen Sie fürjeden Formalparameter einen Aktualparameter bereitstellen (einen Operandenoder einen Wert).

CPU-Programm

Datenbaustein(DB)

Datentypen

DirekteAdressierung

Formalparameter

Glossar

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Glossar-4S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Eine FC ist ein Codebaustein, der ein Programmsegment enthält, jedoch nichtüber einen zugeordneten Speicherbereich verfügt. Eine Funktion arbeitet wieein Unterprogramm in einem Computerprogramm. Sie erstellen FCs und rufensie aus dem Programm auf. Da Ihr Progamm eine FC mehrfach aufrufen kann(und für jeden Aufruf andere Werte übergeben kann), ist eine FC als “wieder-verwendbarer” Baustein definiert. Wegen der Art, wie FCs Daten und Parame-ter bearbeiten, ist die Bearbeitung von FCs in der CPU unkompliziert. Nachder Bearbeitung der FC werden die temporären Lokaldaten, die von der FCverwendet wurden, neu zugeordnet.

Ein Funktionsbaustein (FB) ist ein Codebaustein, der ein Programmsegmententhält und über einen zugeordneten Speicherbereich verfügt. Jedesmal wennein FB aufgerufen wird, muß ein Datenbaustein (Instanz-DB) zur Verfügunggestellt werden. Ein einzelner FB kann mehrfach aufgerufen werden, jedesmalmit einem anderen Instanz-DB. Die Parameter und die statischen Variablen desFB werden in dem Instanz-DB gespeichert.

K

Der Kontaktplan (KOP) ist eine von zwei Programmiersprachen in der Pro-grammier-Software STEP 7, mit der Sie Ihr Automatisierungssystem (AS)STEP 7-300 programmieren können. Die Programmiersprache KOP verwendetgraphische Symbole wie in einem Stromlaufplan.

M

Das Master Control Relay (MCR) ist ein Hauptschalter im Kontaktplan unddient zum Ein- und Ausschalten des Signalflusses im Strompfad. Ist derSignalfluß in einem Pfad ausgeschaltet, so entspricht dies einer Folge vonOperationen, die statt des errechneten Werts nur Nullen schreiben, oder es ent-spricht einer Folge von Operationen, die den bestehenden Wert im Speichernicht verändern.

Die Mnemonik ist die abgekürzte Darstellungsart von Operanden und Opera-tionen im Programm (”E” beispielweise steht für ”Eingang” und ”U” steht fürdie Operation ”UND”). STEP 7 unterstützt die internationale Darstellungsart(basiert auf der englischen Sprache) und die SIMATIC-Darstellungsart (basiertauf der deutschen Darstellungsart des Operationssatzes und den SIMATIC-Richtlinien für die Adressierung).

Funktion (FC)

Funktionsbaustein(FB)

Kontaktplan (KOP)

Master ControlRelay

Mnemonik

Glossar

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Glossar-5S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

N

In einem Kontaktplan in STEP 7 ist ein Netzwerk ein Strompfad mit KOP-Anweisungen. Vergleiche ”Strompfad”.

O

Der Operand einer Anweisung im Kontaktplan gibt eine Konstante oder eineAdresse an, an der die Anweisung den Wert findet, mit dem Sie die Operationausführen soll. Der Operand kann als symbolische oder als absolute Adresseoder auch als eine Mischung aus beiden angegeben werden. Der Operand kannauf folgendes verweisen:

� Eine Konstante, einen Wert einer Zeit oder eines Zählers oder eine ASCII-Zeichenkette

� Eine Adresse im Statuswort des Automatisierungssystems

� Ein Datenbaustein und eine Adresse innerhalb des Speicherbereichs desDatenbausteins

� Eine Funktion (FC), einen Funktionsbaustein (FB), eine integrierte System-funktion (SFC), einen integrierten Systemfunktionsbaustein (SFB) und dieNummer der Funktion bzw. des Bausteins

� Eine Sprungmarke bei einer Sprungoperation

� Ein Operandenkennzeichen und eine Adresse innerhalb des Speicherbe-reichs, der von dem Operandenkennzeichen angegeben wird (z. B. E 1.0)

� Die Nummer einer Zeit oder eines Zählers

Ein Operandenkennzeichen ist Teil des Operanden einer Anweisung und liefertdie Informationen, in welchem Speicherbereich die Anweisung den Wert (Da-tenobjekt) findet, mit dem sie die Operation ausführen soll. Bei dem Operand”EB10” beispielsweise ist ”EB” das Operandenkennzeichen (wobei ”E” denSpeicherbereich der Eingänge und ”B” ein Byte in dem Speicherbereich an-gibt).

Die Operation in einem Kontaktplan gibt der CPU Ihres Automatisierungs-systems an, welche Funktion das AS ausführen soll. KOP-Operationen könnenin Form von Elementen oder Boxen angegeben werden.

Netzwerk

Operand

Operanden-kennzeichen

Operation

Glossar

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Glossar-6S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

P

Ein Pointer ist ein Element, das die Adresse einer Variablen angibt. Ein Pointerenthält einen Operanden anstelle eines Werts. Wenn Sie dem Parametertyp”Pointer” einen Aktualparameter zuordnen, dann geben Sie den Operanden an.In STEP 7 können Sie den Pointer entweder im Pointerformat oder einfach nurals Operand (z. B. M 50.0) angeben. Das folgende Beispiel zeigt einen Pointerim Pointerformat zum Zugreifen auf Daten, die bei M 50.0 beginnen:

P#M50.0

S

Ein Speicherbereich ist der Bereich in der CPU, in dem eine Anweisung einenWert (Datenobjekt) fndet, mit dem sie die Operation ausführen soll. Ihr Auto-matisierungssystem verfügt über die folgenden Speicherbereiche, die Sie alsTeil des Operanden einer Anweisung angeben können:

� Prozeßabbild der Eingänge

� Prozeßabbild der Ausgänge

� Merker

� Peripherie

� Zeiten

� Zähler

� Datenbausteine

� Temporäre Daten (dynamische Lokaldaten)

Ein Strompfad ist eine Zeile mit KOP-Anweisungen, die im allgemeinen Kon-takte als Eingänge, Boxen mit Anweisungen und eine Ausgabeoperation amEnde der Zeile enthalten. In STEP 7 ist ein Strompfad in einem Kontaktplanein Netzwerk.

Jedes Element in der CPU verfügt über eine absolute Adresse (z. B. E 0.0). Siekönnen aber auch symbolische Namen erstellen, die Sie für die Adressierungverwenden können. Sie können beispielsweise dem Eingang E 1.3 den symbo-lischen Namen ”Pumpe_2_Rueckmeldung” zuordnen. Die symbolischen Na-men werden in der Symboltabelle definiert, die Sie mit dem Tool Symbol Edi-tor erstellen.

Eine Systemfunktion (SFC) ist eine vorprogrammierte, geprüfte Funktion, diein das S7-Betriebssystem integriert ist. Sie können eine SFC aus Ihrem Pro-gramm aufrufen. Weil SFCs Teil des Betriebssystems sind, belegen Sie keinenSpeicherplatz im Hauptspeicher. Wie eine FC benötigt eine SFC keinen In-stanz-DB.

Pointer

Speicherbereich

Strompfad

SymbolischeAdressierung

Systemfunktion(SFC)

Glossar

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Glossar-7S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Ein Systemfunktionsbaustein (SFB) ist ein Funktionsbaustein, der in das S7-Betriebssystem integriert ist. Sie können einen SFB aus Ihrem Programm auf-rufen. Ähnlich wie ein FB hat der SFB seinen eigenen Arbeitsspeicher, in de-nen Daten bis zum nächsten Aufruf des SFB gespeichert werden können. DerSpeicher ist als Instanz-Datenbaustein (Instanz-DB) implementiert. Sie müssendiesen DB erstellen (der als Teil der Aufrufanweisung geöffnet wird). WeilSFBs Teil des Betriebssystems sind, brauchen Sie sie nicht zu laden.

U

Bei der unmittelbaren Adressierung wird der tatsächliche Wert, mit dem dieAnweisung arbeiten soll, als Eingangsparameter angegeben. Bei diesem Werthandelt es sich um den Operanden der Anweisung. Vergleiche ”Direkte Adres-sierung”.

V

Alle Codebausteine verfügen über eine Variablendeklarationstabelle. Wenn SieInformationen in die Variablendeklarationstabelle eingeben, dann deklarieren(definieren) Sie Parameter und Variablen, die von dem Baustein verwendetwerden.

Das Bit 1 des Statusworts wird VKE-Bit genannt (VKE steht für Verknüp-fungsergebnis). Dieses Bit speichert das Ergebnis einer Verknüpfungsoperationoder eines arithmetischen Vergleichs. Der Signalzustand des VKE-Bit liefertInformationen zum Signalfluß. Der Signalzustand ”1” zeigt Signalfluß an(Ein), der Signalzustand ”0” zeigt an, daß kein Signalfluß vorhanden ist (Aus).

Die erste Operation in einem KOP-Strompfad fragt den Zustand eines Kon-takts ab und liefert das Ergebnis von ”1” oder ”0”. Die Operation speichert dasErgebnis dieser Signalabfrage im VKE-Bit.Die zweite Operation in einem KOP-Strompfad fragt auch den Signalzustandeines Kontakts ab und liefert ein Ergebnis. Dann verknüpft die Operation die-ses Ergebnis mit dem VKE-Bit im Statuswort gemäß den Regeln der Boole-schen Logik. Dieses Verknüpfungsergebnis wird im VKE-Bit des Statuswortsgespeichert und ersetzt den vorherigen Wert im VKE-Bit. Jede folgende Ope-ration in dem Strompfad führt eine Verknüpfung mit zwei Werten aus: mit demErgebnis der Signalabfrage am Kontakt und dem aktuellen VKE.

Mit den booleschen Bitverknüpfungsoperationen können Sie dem VKE beieiner Erstabfrage den Inhalt einer Operandenadresse zuordnen. Mit dem VKEkönnen Sie außerdem Sprungoperationen auslösen.

Systemfunktions-baustein (SFB)

UnmittelbareAdressierung

Variablen-deklarationstabelle

Verknüpfungs-ergebnis (VKE)

Glossar

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Glossar-8S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Glossar

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Index-1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

Index

AAnzahl der gesetzten Bits zählen (BITSUM),

6-11ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wan-

deln (ATH), 6-4Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen

(RSETI), 1-4Ausgangsbereich unmittelbar setzen (SETI), 1-8

BBit in Bitschieberegister schieben (SHRB), 3-4Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen

(SEG), 6-2Bitnummer des niederwertigsten gesetzten Bits

lesen (ENCO), 6-8Bitverknüpfungsfunktionen

Ausgangsbereich unmittelbar rücksetzen(RSETI), 1-4

Ausgangsbereich unmittelbar setzen (SETI),1-8

Merker- oder Peripheriebereich imProzeßabbild rücksetzen (RSET), 1-2

Merker- oder Peripheriebereich im Proze-ßabbild setzen (SET), 1-6

DDatenbereich indirekt übertragen (IBLKMOV),

4-2Datum im Schieberegister speichern (WSR), 3-2Diskreter Steuerungszeitalarm (DCAT), 5-4

EEinbinden der Funktionen (FCs) und Funktions-

bausteine (FBs), iiiEreignis maskierbare Drum (DRUM), 5-10Ersten Wert der Tabelle ausgeben (FIFO), 2-4

FFunktionen (FCs)

auflisten, vieinbinden, iii

Funktionsbausteine (FBs)auflisten, vieinbinden, iii

GGleitpunktfunktion, Standardabweichung

(DEV), 7-2

HHexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wan-

deln (HTA), 6-6

IIndex Matrix Vergleich (IMC), 8-2

KKorrelierte Datentabellen (CDT), 2-17

LLead/Lag Algorithmus (LEAD/LAG), 6-16Letzten Wert der Tabelle ausgeben (LIFO), 2-9

MMatrixscanner (SMC), 8-6Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbild

rücksetzen (RSET), 1-2

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Index-2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Merker- oder Peripheriebereich im Prozeßabbildsetzen (SET), 1-6

Motorsteuerungszeitalarm (MCAT), 5-7

SSammle/Verteile Tabellendaten (PACK), 4-4Schiebefunktionen

Bit in Bitschieberegister schieben (SHRB),3-4

Datum im Schieberegister speichern (WSR),3-2

Standardabweichung (DEV), 7-2

TTabellenfunktionen

ersten Wert der Tabelle ausgeben (FIFO),2-4

Korrelierte Datentabellen (CDT), 2-17letzten Wert der Tabelle ausgeben (LIFO),

2-9Tabellenoperation ausführen (TBL), 2-11Tabellenverknüpfung (TBL_TBL), 2-19Wert aus Tabelle kopieren (TBL_WRD),

2-13Wert in Tabelle eintragen (ATT), 2-2Wert in Tabelle suchen (TBL_FIND), 2-6Wert logisch mit Tabellenelement verknüp-

fen und speichern (WRD_TBL), 2-15Tabellenoperation ausführen (TBL), 2-11Tabellenverknüpfung (TBL_TBL), 2-19Technische Unterstützung, v

UÜbertragungsfunktion, Datenbereich indirekt

übertragen (IBLKMOV), 4-2Übertragungsfunktionsbaustein, Sammle/Ver-

teile Tabellendaten (PACK), 4-4

UmwandlungsfunktionenAnzahl der gesetzten Bits zählen (BITSUM),

6-11ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl

wandeln (ATH), 6-4Bitmuster für 7-Segment-Anzeige erzeugen

(SEG), 6-2Bitnummer des niederwertigsten gesetzten

Bits lesen (ENCO), 6-8Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette

wandeln (HTA), 6-6Vorgegebenes Bit im Wort setzen (DECO),

6-9Werte deskalieren (UNSCALE), 6-14Werte skalieren (SCALE), 6-12Zehnerkomplement erzeugen (BCDCPL),

6-10Umwandlungsfunktionsbaustein, Lead/Lag Al-

gorithmus (LEAD_LAG), 6-16Unterstützung, technisch, v

VVergleichsfunktionsbausteine

Index Matrix Vergleich (IMC), 8-2Matrixscanner (SMC), 8-6

Vorgegebenes Bit im Wort setzen (DECO), 6-9

WWert aus Tabelle kopieren (TBL_WRD), 2-13Wert in Tabelle eintragen (ATT), 2-2Wert in Tabelle suchen (TBL_FIND), 2-6Wert logisch mit Tabellenelement verknüpfen

und speichern (WRD_TBL), 2-15Werte deskalieren (UNSCALE), 6-14Werte skalieren (SCALE), 6-12

ZZehnerkomplement erzeugen (BCDCPL), 6-10Zeit als speichernde Einschaltverzögerung star-

ten (TONR), 5-2Zeitfunktionen, Zeit als speichernde Einschalt-

verzögerung starten (TONR), 5-2Zeitfunktionsbausteine

Diskreter Steuerungszeitalarm (DCAT), 5-4Ereignis maskierbare Drum (DRUM), 5-10Motorsteuerungszeitalarm (MCAT), 5-7

Index

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1S7 Standardfunktionen Teil 2C79000-G7000-C113-02

An

Siemens AG

A&D AS E 46

Östliche Rheinbrückenstr. 50

76181 Karlsruhe

Absender:

Ihr Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ihre Funktion: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ihre Firma: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Straße: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Telefon: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Bitte kreuzen Sie Ihren zutreffenden Industriezweig an:

� Automobilindustrie

� Chemische Industrie

� Elektroindustrie

� Nahrungsmittel

� Leittechnik

� Maschinenbau

� Petrochemie

� Pharmazeutische Industrie

� Kunststoffverarbeitung

� Papierindustrie

� Textilindustrie

� Transportwesen

� Andere _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

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2S7 Standardfunktionen Teil 2

C79000-G7000-C113-02

Falls Sie auf konkrete Probleme gestoßen sind, erläutern Sie diese bitte in den fol-genden Zeilen:

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Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Wertenvon 1 = gut bis 5 = schlecht an.

1. Entspricht der Inhalt Ihren Anforderungen?

2. Sind die benötigten Informationen leicht zu finden?

3. Sind die Texte leicht verständlich?

4. Entspricht der Grad der technischen Einzelheiten Ihren Anforderungen?

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