40 Jahre Sportverein VfL Struvenhütten e. V. von 1962

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1 Inhaltsverzeichnis Vorwort 02 So fing alles an 03 Fußball 06 Kinderturnen 10 Gymnastik für Jedermann(frau) 12 Tischtennis 14 Schwimmen 16 Volleyball 17 Anhang 18 Hein Gerth, Gründungsmitglied von 1962 und immer noch dabei Ein ganz besonderer Dank gilt all unseren Sponsoren und Autoren, insbesondere Ingrid Blunk, Horst Lentfer und Dietrich Wernitz, ohne die dieses Werk sicher nicht entstanden wäre.

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Inhaltsverzeichnis

• Vorwort 02

• So fing alles an 03

• Fußball 06

• Kinderturnen 10

• Gymnastik für Jedermann(frau) 12

• Tischtennis 14

• Schwimmen 16

• Volleyball 17

• Anhang 18

Hein Gerth, Gründungsmitglied von 1962

und immer noch dabei

Ein ganz besonderer Dank gilt all unseren Sponsoren und Autoren,insbesondere Ingrid Blunk, Horst Lentfer und Dietrich Wernitz, ohne die dieses Werk sicher nicht entstanden wäre.

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40 Jahre

V fL Struvenhütten

Was denn? Jetzt schon? Ist nicht möglich!

So, oder so ähnlich, werden sicherlich viele Menschen reagieren, wenn sie hören, dass der VfL in Struvenhütten vierzig Jahre besteht.

Aber es stimmt!

Anfang Mai 1962 kamen sieben Struvenhüttener Bürger zusammen und gründeten den Verein für Leibesübungen.Eigentlich ging es zunächst darum, Fußball zu spielen - gegen andere Mannschaften in den umliegenden Dörfern. Dazu musste man aber einem Verband angehören. Und der verlangte nun, dass die Mannschaft einem ordentlichen Verein angehören musste. So war das also.

Neben dem Fußball kam bald als weitere Säule des Vereins das Turnen/die Leichtathletik hinzu.

Viele weitere Sportarten kamen - einige gingen wieder.

So ist das in einem lebendigen Sportverein. Die Wünsche und Ansprüche der Mitglieder wandeln sich und der VfL geht mit seinem Sportangebot mit.

Darum ist unser Sportverein kein Fremdkörper in der Gemeinde. Rund jeder Zweite in der Gemeinde ist Mitglied im VfL.Aber es gibt auch gute Gründe dafür:

--- kein Verein in der Umgebung bietet günstigere Beiträge,

-- der VfL lebt -- jeden Tag wird irgendwo Sport getrieben, trainiert,

- Geselligkeit gepflegt, ob drinnen oder draußen.

Darauf können wir wahrlich stolz sein.

Kluge Politiker sprechen bei einem Sportverein von dem

Sozialkapital der Gesellschaft

Wie recht sie doch haben! Wie wichtig ist es, einen gemeinsamen Treffpunkt und ein gemeinsames Thema zu haben.

Gerade in schwierigen Zeiten, wie bei der gegenwärtigen Arbeitsmarktlage, ist es wichtig, jedermann die Mitgliedschaft und den Anteil an unserer Gemeinschaft zu bieten.Der Vorstand des VfL arbeitet ständig daran, damit es so bleibt und wir alle noch in vielen, vielen Jahren stolz behaupten können:

Der VfL lebt... und lebt.... und lebt....

Heinz Lemke

-Vorsitzender-

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So fing alles an

1962 Am 04.05. wurde der VfL Struvenhütten durch Bruno Woesner -1.Vorsitzender, Heinrich Gerth -2.Vorsitzender, Otto Ahlers-Kassenwart, Alwin Ahrens-Schriftführer, Werner Gebhardt –Jugend und Sportwart, Claus Wolfgramm Spartenleiter Fußball und dem damaligen Bürgermeister Emil Plambeck gegründet.Man zahlte damals 50 Pfennige als Schüler, Schulentlassene bis 18 Jahre eine Mark, Erwachsene zwei pro Monat. Es wurden 109 Mitglieder gezählt.Als Jahrespacht für das „Rosen-Au-Stadion“ an der Schmalfelder Au wurden dem Rosenzüchter Arthur Bestmann 150 Mark gezahlt. Eigentümer der Koppel war der Bauer Erich Sieg.

1963 In der 2. Generalversammlung wurden als neue Sparten die Gymnastikgruppe unter Dörte Ahlers und die Tischtennisspieler unter Wilfried Winterhoff genannt.

1964 Die Tischtennissparte bildet mit TuS StuSie eine Spielgemeinschaft.Am 23. August wurde dann der Sportplatz hinter der Schule an den VfL übergeben.

1965 Bei dem Vereinswirt Heinrich Gerth wird der Saal von der Tischtennissparte für die Punktspiele genutzt.

1966 wird der Waldlauf für Vereinsmitglieder und befreundete Vereine ins Leben gerufen, erstmals im Deergraben, später dann bei der Försterei Eliesenruh.Werner Gebhardt wird 1. Vorsitzender, Teo Kruse zum Jugendwart gewählt.

1970 wurde überlegt, eine Schach-, Schwimm- und Bogenschießsparte zu gründen. Weiter wurde auch beschlossen, eine Vereins- und Ehrennadel anzuschaffen. Auf Vorschlag von Herrn Gebhardt wurde beschlossen: Vorstandsmitglieder haben eine Runde Korn

auszugeben, wenn sie verspätet zur Sitzung erscheinen. Die VfL Handballer gründen eine Spielgemeinschaft mit Hartenholm unter Mitwirkung von Frau Splittstößer.Im Oktober 1970 wird unter Leitung von Herrn Lubenow eine Schach-Sparte gegründet, welche ab November an Punktspielen teilnimmt.

1971 Bei der Jahreshauptversammlung wird Jörg Konopka als Sportler des Jahres mit einem Paar Fußballstiefeln geehrt. Der Verein hat jetzt 126 Mitglieder.Willi Blunk wird 2. Vorsitzender und löst Horst Wrage ab.

1972 wird Richard Utendörffer Spartenleiter Tischtennis, Jörg Konopka und Hans-D. Mohr sind Sportler des Jahres.Volkswandern erscheint erstmals im Protokoll.

1973 Die Sporthalle in Kaltenkirchen am Lakweg wird mitgenutzt. Christa Koch und Karla Stuhr betreuen die Kinder in Kaki. Der VfL hat jetzt 224 Mitglieder. Die Schachsparte hat sich aufgelöst.

1975 Der VfL hat 295 Mitglieder.

1977 wird Benno Fricke 1. Vorsitzender. Er tritt die Nachfolge von Herrn Gebhardt an, der leider durch einen tragischen Verkehrsunfall bei einer Fahrt mit der A-Jugend verstorben ist. Aus zeitlichen Gründen führt jedoch erst einmal Willi Blunk als 2. Vorsitzender den Verein. Am 10. Sept. 1977 erfolgt die Einweihung der neuen Sporthalle,die überwiegend in Eigenleistung vieler Bürger gebaut wurde.

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1978 wird unter Helmut Brock eine Judo-Sparte gegründet. Herr Emil Plambeck wird Ehrenmitglied. Der VfL beschließt eine neue Satzung. Ein Dorfschwimmfest wird geplant, die Gründung einer Schwimmsparte noch zurückgestellt. Fam. Stampnik übernimmt die Arbeit von Waltraut Schön, die Handballsparte wird aufgelöst. Die Fußball-A-Jugend des VfL-Struvenhütten wird Staffelsieger im Bezirk Lübeck-Stormarn-Segeberg ! (Erfolgreichste Mannschaft ihres Jahrganges ).

1979 In einer Vorstandssitzung werden folgende Dinge beschlossen: Die Vereinsfarben sind Rot-Schwarz, die Schwimmsparte wird am 6.6.79 von Dieter Hempel gegründet. Am 30.10.79 wird die Flutlichtanlage des Sportplatzes in einer Feierstunde eingeweiht.

1980 Wir haben jetzt 400 Mitglieder im Verein.

1981 Roswitha Pinkenell wird Jugendwart. Die Judosparte wird zum 31.12.82 aufgelöst.

1982 Am 1. Mai 1983 findet das letzte Mal der Waldlauf statt.

1984 Die Damenfußballmannschaft wurde von Wolfgang Harm gegründet.

1985 Der VfL wird eingetragener Verein (e.V.) Die Satzung wird entsprechend geändert.

1987 Vom 15. – 17. Mai 1987 wird das 25-jährige Jubiläum des VfL gefeiert. Als Gäste spielten die Altherrenfußballer vom SV Werder Bremen gegen unsere Mannschaft und gewannen knapp 3:2.

1988 Die Fußballdamen spielen unter VfL Regie. Willi Blunk scheidet nach 16-jähriger Tätigkeit aus dem VfL-Vorstand aus. Dieter Hempel wird 2. Vorsitzender. Axel Kruse scheidet nach 12-j. Tätigkeit als Schriftführer aus. Margret Ettmeier übernimmt seinen Posten. Elke Dühring wird Jugendwart.Einweihung der neuen Kleinfeldanlage mit Tartanbahn und Tennisfeld am 30.4. und Gründung der Tennissparte durch Volker Gehrt.

1989 Die Goldene Ehrennadel erhalten: Die Gründungsmitglieder Otto Ahlers, Alwin Ahrens, Gerhard Ewert und Heinrich Gerth.Beginn Senioren-Gymnastik mit Roswitha Pinkenell und Jazztanz mit Uta Eisenkrätzer.

1991 Nach 19 Jahren als Kassenwart wird Heiko Gerth als 1. Vorsitzender gewählt und Karsten Schröder als Kassenwart. Herbert Pietsch wird Landesmeister im Tischtennis/Behindertensport. Es wird eine neue Schließanlage mit Einheitsschlüsseln eingebaut.

1992 Im Oktober Gründung der Volleyballsparte durch Michael Griem.Ab 22.01. wird Wirbelsäulen-Gymnastik angeboten. Der Verein hat 364 Mitglieder –35% der Einwohner. Die Fußballsparte ist die größte Gruppe.

1993 Seit April gibt es das Mutter-Kind-Turnen. Der 2. Vorsitzende Dieter Hempel scheidet aus. Sein Nachfolger wird Andreas Wernitz. Die Schwimmsparte wird aufgelöst.

1994 Wolfgang Harm übernimmt die Fußballsparte von Heinz Lemke.

1995 Es gibt kein Jugendtraining im Tischtennis mehr – zu wenig Kinder. Jugendwart Elke Dühring scheidet aus nach 7 Jahren – Angelika Stanszus wird gewählt.

1996 Roswitha Pinkenell gibt nach 9 Jahren die Gymnastiksparte ab – neue Leiterin wird Sonja Sperling. Nach 24 Jahren Vorstandsarbeit gibt Heiko Gerth seinen Posten als 1. Vorsitzender ab. Andreas Wernitz wird sein Nachfolger. 2. Vorsitzender wird Frank Metzkes. Nachfolger als Sportwart von Dierk Fricke (19 Jahre Vorstand) wird Michael Lemke. Die Tennissparte wird am 5.6.1996 aufgelöst, bleibt aber als Hobbysparte bestehen. Wir haben jetzt einen Schiedsrichterraum.

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1997 Das Jugendtraining der Tischtennissparte wird wieder aufgenommen, der Umbau der Sporthalle weiter durchgeführt. Der Verein hat 378 Mitglieder. Es findet am 24.8. ein Sportfest statt wegen 20 Jahre Sporthalle und 35 Jahre VfL.

1998 In der Kleinfeldanlage wird die Beleuchtung installiert. Dieter Hempel wird Spartenleiter im Tischtennis. Für Karsten Schröder wird Jens Kußerow zum Kassenwart gewählt, Jugendwartin Angelika Stanszus wird abgelöst von Carmen Eckhold, Pressewart Klaus-Dieter Koch. Die Kreiszuschüsse sind gestrichen – es gibt nur noch Gelder für Jugendbetreuer mit Lizenz, daher wird eine Beitragsanpassung vorgenommen.

1999 Heinz Lemke wird Ehrenmitglied wegen langjähriger. Schiedsrichter- und Spartenleitertätigkeit. Für Frank Metzkes wird Manuela Mehrens zur 2. Vorsitzenden gewählt.

2000 Ingrid Blunk wird zum Ehrenmitglied gewählt (Seit 1972 Übungsleiterin und von 1972 bis 1985 Spartenleiterin der Gymnastikgruppe). Für Carmen Eckhold wird Volker Lippke als Jugendwart gewählt und eröffnet eine Leichtathletiksparte für Kinder und Jugendliche. Andreas Wernitz gibt seinen Vorsitz ab, als Nachfolger wird Heinz Lemke gewählt.

2001 Es sind 419 Mitglieder im Verein. Heiko Gerth wird zum Ehrenmitglied gewählt. Der Umbau der Küche im Jugendraum ist fertiggestellt. Maßgeblichen Anteil daran hat Wolfgang Harm mit seinen Helfern. Der VfL ist im Internet! Die Beiträge ab 2001 betragen jetzt für Familien 55 €, für Einzelmitglieder 31 €, für Jugendliche 15 € und für Kinder 11 €.

2002 Auf der jährlichen Jahreshauptversammlung im Vereinslokal bei Bernd Gerth genießen ca. 70-80 Mitglieder ihr Schinkenbrot. Benno Fricke wird für seine Verdienste wie Übungsleiter und Schiedsrichtertätigkeit und langjähriger Vorstandsarbeit zum Ehrenmitglied gewählt.

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F ußball

In den ersten beiden Jahren musste die Fußballmannschaft noch auf den Koppeln der Bauern Erich Sieg „Rosen-Au-Stadion“ und Paul Lührs Fußball spielen.

Am 23. August 1964 wurde dann der neue Fußballplatz an der Schule eingeweiht. Mit dem neuen Platz kam auch der sportliche Erfolg. Die I.-Herren des VfL spielte in der Kreisklasse „C„ und wurde in der Saison 1964/65 Meister ihrer Klasse, das war gleichzeitig der Aufstieg in die Kreisklasse „B“. Die Freude in Struvenhütten war groß, denn der VfL-Sturm hatte in dieser Saison über 140 Tore geschossen, wovon allein Goalgetter Dieter Wrage 83 Tore erzielte.

Im Jahre 1965 ging der VfL eine Fußballfreundschaft mit der dänischen Gemeinde „SKENSVED“ (40 km vor Kopenhagen) ein. Diese Fußballfreundschaft überdauerte 20 Jahre, in der sich beide Vereine im Jahresrhythmus besuchten und natürlich gegeneinander Fußball spielten. In den ersten Jahren nahmen auch regelmäßig Jugendmannschaften an diesen Treffen teil.

In der Saison 1966/67, ließ die I.-Herren des VfL wieder „aufhorchen“, sie wurde Meister der Kreisklasse „B“ und schaffte den Aufstieg in die „A“-Klasse. In den folgenden Jahren ging es wieder bergab - bis hinunter in die „C“-Klasse.

Ab 1975 konnte wieder eine erfolgreichere I.-Herrenmannschaft auf die Beine gestellt werden. Die Mannschaft konnte sich 1978/79 wieder bis in die „A“-Klasse hocharbeiten. In der Spielserie 1979/80 wurde dann der größte Erfolg einer I.-Fußballmannschaft gefeiert, die Mannschaft wurde „A“-Klassen-Meister und stieg in die Kreisliga auf.

Diese Klasse konnte dann 2 Jahre gehalten werden. Von Zeit zu Zeit konnte der VfL auch II.-Herrenmannschaften melden, die sich dann immer in den unteren Kreisklassen wiederfanden. Ab 1982 wurde mit unterschiedlichen Erfolgen in der „A“- und „B“-Kreisklasse gekämpft.

Seit der Spielserie 1999/2000 bilden die Seniorenmannschaften des VfL Struvenhütten und des TSV Kattendorf eine Spielgemeinschaft und spielen unter dem Namen S.G. Kattendorf/Struvenhütten.

Hier mit Trainer Fred Müller

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Altherren

Im Jahre 1985 wurde eine Altherrenmannschaft in Struvenhütten gegründet.Vom Herrenfußball kannte man ja schon feucht-fröhliche Runden, aber die Altherren schossen immer wieder den Vogel ab. Sie konnten aber auch Fußball spielen, auf diversen Pokalturnieren, ob draußen oder in der Halle, gingen sie als Sieger hervor.Ermuntert durch die Siege auch in Freundschaftsspielen, nahm man jedes Jahr am Herbert-Lange-Pokal teil, doch hier konnte die Mannschaft nie über die zweite Runde hinauskommen.1990 wurde eine Spielgemeinschaft mit dem SC Hasenmoor gegründet, bis dann 1997 wieder eine eigene Mannschaft auf dem Platz stand.

Anlässlich des 25-jährige Jubiläums des VfL 1987, trat die Altherren Struvenhütten zu einem Freundschaftsspiel gegen die Oldboy`s des SV Werder-Bremen an und verlor nach 80-Minuten Kampf nur knapp mit 2 : 3. In dieser Werder-Mannschaft standen sogar ehemalige Nationalspieler wie Max Lorenz und Pico Schütz. Seit 1985 wird die Freundschaft zu einer Altherrenmannschaft aus Rittmarshausen bei Göttingen (Harz) gepflegt, die bis zum heutigen Tage besteht.

Damenfußball

Im Jahre 1984 gründete Wolfgang Harm eine Fußballdamenmannschaft.Unter ihm als Trainer spielte sich die Mannschaft Jahr für Jahr ein bisschen höher in der Tabelle der Bezirksklasse-Süd nach oben. Nach den ersten Jahren des Lernens wurden dann die ersten Pokalturniere gewonnen. Wolfgang Harm leitete die Fußballdamen 11 Jahre lang bis zur Spielsaison 1994/95. Ab der neuen Saison 1995/96 bis zum heutigen Tage trainiert Andreas Bressler die Damenmannschaft. Bressler konnte aus den Nachbarvereinen noch einige Mädchen überzeugen, nach Struvenhütten zu kommen und so die Mannschaft noch verstärken.

In der Saison 1995/96 wurden unsere Damen dann Bezirksklassen-Meister und stiegen in die Bezirksliga auf. Wie kaum eine andere Damenmannschaft aus dem Kreis Segeberg spielt die Damen-Riege jetzt schon im sechsten Jahr in der Bezirksliga. In der Saison 1995/96 waren unsere Damen auch im Endspiel um den Kreispokal, wo sie leider gegen den SV Westerrade verloren. Im Januar 2000 ließen die Damen des VfL wieder „aufhorchen“,sie wurden Kreismeister in der Halle. In der Saison 1999/00 nahmen die Damen außerdem am Bezirkspokal teil, wo sie im Viertelfinale am JuS Fischbek scheiterten. Hätte die Mannschaft dieses Spiel gewonnen, wären sie im Hauptfeld um den deutschen Fußballpokal gestartet. Alles in allem ist diese Mannschaft zur Zeit das Aushängeschild des Struvenhüttener Fußballs.

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Jugendfußball

Gleich nach Vereinsgründung konnte man eine D-Jugend, eine Schüler- und eine Jugendmannschaft melden, die alle von Sportfreund Werner Gebhardt geführt worden waren. Diese Mannschaften konnten alle Spitzenplätze nachweisen. Aus diesen Mannschaften gingen schon damals erfolgreiche Akteure hervor. Rudi Falkowski (Torwart) wurde Kreis-Bezirks- und Landesauswahlspieler der B- bzw. A-Jugend. Kreisauswahlspieler wurden Werner Burmeister, Sven Schlatz, Dierk Fricke, Detlef Gebhardt. Ab 1970 merkte man, dass man nicht genügend Spieler für die Jugendmannschaften hatte und es wurden Spielgemeinschaften mit Hartenholm, Schmalfeld und StuSie gegründet.

1976 beschloss man, im Jugendbereich eng mit dem TSV Kattendorfzusammenzuarbeiten. Hier wurde sehr erfolgreiche Arbeit geleistet. Die damaligen Trainer und Betreuer TSV Kattendorf (Peter Henning, Rainer Berke, Gerhard Berke, Alfred Haupt) VfL Struvenhütten (Werner Gebhardt, Adolf Schön, Willi Blunck, Dierk Fricke, Leo Rolof und Horst Lentfer) brachten immer wieder hervorragende Jugendmannschaften auf die Beine. Auch in dieser Ära konnte der VfL hervorragende Einzelspieler ausbilden, die zur Kreisauswahl zählten,es waren: Wolfgang Harm, Dieter Mohr, Jörg Konopka, Ralf Rolof, Rainer Blunck, Dirk Prätzsch, Klaus-Dieter Koch und Sönke Eggers.

Das traurigste Kapitel in der Geschichte des Struvenhüttener Jugendfußball spielte sich am 13. März 1977 ab. Auf der Rückfahrt von einem A-Jugendspiel gegen den SC Elmenhorst verunglückte unser 1. Vorsitzende und Betreuer der damaligen A-Jugend, Werner Gebhardt tödlich. Bei diesem Unfall wurden außerdem noch 3 A-Jugendspieler schwer verletzt.

In den folgenden Wochen war es schwer für alle VfL-Aktivisten einen klaren Kopf zu bekommen. Werner Gebhardt hatte da eine A-Jugend auf die Beine gestellt, die er schon seit fünf Jahren aus der C-Jugend zusammen hatte. Dierk Fricke und Horst Lentfer ließen sich nicht lange bitten und traten das Erbe von Werner Gebhardt an. In der Saison 1977/78 war die Freude groß, als die A-Jugend als Staffelsieger Segeberg/Stormarn hervorging und wir somit eine der besten A-Jugend-Mannschaften im Kreis Segeberg hatten. Diese Mannschaft war der Unterbau unserer späteren Kreisliga- Herrenmannschaft. In den letzten 10 Jahren der Jugendarbeit haben die ehemaligen Ligaspieler um Wolfgang Harm das Zepter in der Hand. Mit Fußballobmann Wolfgang Harm, Jugendobmann Jens Hunke und den ehemaligen Herrenfußballern Jochen Schön, Jörg Konopka, Rainer Blunck, Ralf Rolof und vielen anderen Helfern und Betreuern läuft die Jugendarbeit zusammen mit dem TSV Kattendorf, SC Hasenmoor und dem SSV Schmalfeld sehr gut. Laut Obmann Jens Hunke können sich die Struvenhüttener-Anhänger in den nächsten 10 Jahren wieder auf eine starke I. Herrenmannschaft freuen.

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Die Trainer der I.-Herrenmannschaften von 1962 bis dato waren:

Claus Wolfgramm, Sieghardt Koch, Falko Goertz, Fred Müller, Jürgen Rook, Hartmut Feddersen,Knut Roloff, Gerd Fortenbacher, Klaus-Dieter Koch

Die Trainer der Damenmannschaften waren Wolfgang Harm und Andreas Bressler.

Die Fußballobmänner waren:

Claus Wolfgramm, Teo Kruse, Horst Lohse, Horst Lentfer, Volkert Wrage, Heinz Lemke bis heute Wolfgang Harm

Die Jugend-Fußballobmänner waren:

Werner Gebhardt, Walter Wolfgramm, Adolf Schön, Wolfgang Harm bis dato Jens Hunke

Als Platzwarte fungierten in den 38 Jahren Hugo Ahrens, Gerhard Ewert, Johannes Carstens und bis heute Kurt Schlatz.

Schiedsrichter für den VfL waren:

Holger Kuchenbrandt, Benno Fricke, Volkert Wrage, Michael Ettmeier, Heinz-R. Lemke, Klaus-Dieter Koch aus Struvenhütten, außerdem haben noch etliche Schiris aus benachbarten Orten für den VfL gepfiffen.

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K inderturnenDie Turngruppen des VfL Struvenhütten wurden im Juni 1972 mit dem Kinderturnen ( 7 Kinder ) von Ingrid Blunk und Waltraud Schön gegründet. Da Struvenhütten noch keine Halle besaß, wurde bei gutem Wetter auf dem Sportplatz geturnt und bei Regen auf dem Saal vom Gasthof Gerth. Am Jahresende zählte die Gruppe bereits 30 Kinder. Im März 1973 durften wir unser Können bei der Einweihung der Sporthalle am Lakweg in Kaltenkirchen zeigen. Hier waren es bereits 45 kleine Turner und -innen. So wuchs diese Gruppe bis auf 115 Kinder im Jahr 1979 an.Der VfL war mit gutem Erfolg bei den Kreiskinderturnfesten vertreten. Von den 15 Struvenhüttener Kindern bekamen 7 Kinder eine Urkunde.Im Jahre 1976 gründete Ingrid Blunk auch eine Volkstanzgruppe, die 11 Jahre bestand und immer zwischen 16-20 Kinder zählte. Noch im Jahr 1976 wurden sie zum Kreiskinderturnfest nach Bad Segeberg eingeladen und konnten ihre Tänze vorführen.Im Herbst 1975 verließ Frau Schön das Kinderturnen, für sie kam Margret Ahrens.

1977 absolvierten Susanne Blunk und Markus Feilke ihren Vorturnerlehrgang.Im September 1977 wurde unsere Halle eingeweiht. Zusätzliche 3 Übungsleiterinnen wurden Roswitha Pinkenell, Monika Engeler und Barbara Blanck. Frau Pinkenell und Frau Ahrens kümmerten sich um Kinder unter 6 Jahren. Für die Älteren waren Frau Engeler und Frau Blunk zuständig. Außerdem wurde eine Fördergruppe für besonders begabte Kinder gegründet. Diese Gruppe wurde von Frau Blunk betreut.Frau Blanck leitete Ballett und Jazzdance.Der VFL verfügte damals über 5 Lizenzübungsleiterinnen.1978 holten die Kinder im Kinderturnen beim Kreiskinderturnfest den 2.,3.und 5. Platz und wurden Sieger in der Staffel, unter Konkurrenz wie Harksheide, Bad Segeberg, Kaltenkirchen und Bad Bramstedt.

1980 erwarben 12 Kinder zum erstenmal das Kinderturnabzeichen.1982 zum 10 jährigen Bestehen des Kinderturnens wurde ein Wiesenfest auf dem Sportplatz veranstaltet. Hier stellte sich jede Gruppe in einer Show dar.Beim Kreiskinderturnfest im selben Jahr gewann Manon Blunk .1983 schied Frau Ahrens aus.1984 begann die Aerobicwelle, die Frau Blanck leitete.1987 wurde die Volkstanzgruppe eingestellt. Außerdem hat Ingrid Blunk die Turn-und Gymnastiksparte an Roswitha Pinkenell abgegeben.

Von 1988 bis 1997 leitete Angelika Stanszus die 3 Kinderturngruppen.Unteranderem hat sie die Mutter-bzw.Vater-Kind-Gruppe gegründet.

In Carmen Eckhold fand der VfL 1997 eine sehr engagierte Übungsleiterin, die dann das Kinderturnen im VfL weiterführte. Carmen leitete bis Ende 1999 die Gruppe der 5-6 jährigen Kinder, bis Mitte 2000 das Kinderturnen der 3-4 jährigen und bis zum heutigen Tag das Mutter-Kind-Turnen, bei dem sie gelegentlich von Anja Griem unterstützt wird. Doch auch für die Gruppen, die Carmen aus Zeitgründen abgeben musste, gab es gute Nachrichten. Ab Januar 2000 übernahm Flavia Lippke das Kinderturnen der 5-6 jährigen und ab Mitte 2001 auch die Gruppe der 3-4 jährigen. In der Zwischenzeit hat Flavia die Prüfung zur Übungsleiterin im Kinderturnen erfolgreich abgelegt und bietet den Kindern ihrer Gruppen Spiel, Spaß, Bewegung und sie lernen die verschiedenen Turngeräte kennen.

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Und auch für die 3-4 jährigen fand sich ab Januar 2002 in Viola Ungermann eine neue Übungsleiterin.

Ab Januar 2000 wurde nach längerer Zeit auch für die schulpflichtigen Kinder wieder eine Turnstunde angeboten, die Volker Lippke leitet. Das Angebot wurde so gut angenommen, dass zwei Gruppen in verschiedenen Altersklassen entstanden sind. Auch Volker ließ sich im Jahr 2000 erfolgreich zum Übungsleiter im Kinderturnen ausbilden. Neben dem Turnen am Reck, Barren, Bock und Boden, steht bei Volker in den wärmeren Monaten auch Leichtathletik auf dem Programm. Zum Ende der Leichtathletiksaison haben alle Kinder dann die Möglichkeit, die Ehrennadel des Deutschen Sportabzeichens zu erwerben, indem sie die verschiedenen Disziplinen hierzu erfüllen.

Doch auch bei den Schulkindern soll der Spaß nicht zu kurz kommen und so wird natürlich auch mal gespielt.

In diesem Sinne hoffen wir, dass auch weiterhin so viele Kinder unsere Turnstunden besuchen, um dem allgemeinen Bewegungsmangel heutzutage entgegenzuwirken.

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G ym nastik für Jederm ann(frau)

Am 15.09.1973 gründete der VfL Struvenhütten eine Damengymnastikgruppe. Sie wurde von Sigrun Hartlep aus Hartenholm betreut. Die Übungsstunden fanden in der Halle in Hartenholm statt, es waren 18 Teilnehmerinnen. Im selben Jahr machte Ingrid Blunk ihre Lizenz für das „Deutsche Sportabzeichen“ und seitdem legten viele jedes Jahr das Sportabzeichen ab.Ab 1975 wurden die Übungsabende in der Sporthalle am Lakweg in Kaltenkirchen abgehalten.1978 waren es bereits 76 aktive Mitglieder. Die Jazzgruppe stellte sich zum 1. Mal einem Wettbewerb auf Landesebene „Gymnastik und Tanz“ und belegte unter 17 Vereinen den 9. Platz.1981 erwarben Frau Schön und Frau Pinkenell ihre Lizenz im Sonderturnen.Im Herbst fand in unserer Halle der Kreislehrgang für Folklore statt.1983 erwarb Ingrid Blunk ihre Lizenz für Aerobic. Eva Tomaschewski aus Stuvenborn übernahm die Jazzgruppe von Barbara Blanck.Ingrid Blunk übernahm die Gruppe von Frau Schön. Sie machen Gymnastik, Aerobic, im Sommer auch Radtouren, Schwimmen und das Sportabzeichen. Die Jüngste zählte 18 Jahre, die Älteste 66 Jahre. Insgesamt sind in dieser Gruppe bis zu 25 Personen.

Die Herrentruppe:Mit Einweihung der Sporthalle 1977 wurde die Gruppe“ Herrenturnen“ gegründet von Willi Blunk und Benno Fricke, der die Gruppe auch zuerst leitete.Später wurde die Gruppe von Helmut Brock übernommen. Die Herrentruppe macht außer Gymnastik auch Leichtathletik (Sportabzeichen), Schwimmen und Fußball.

Seniorenturnen:

Ebenfalls ab 1977 gab es dann auch eine Gruppe für Seniorengymnastik, geleitet von Waltraud Schön mit Lizenz im Sonderturnen.Von 1987 bis 1989 übernahm Ingrid Blunk diese Gruppe. Ab 1990 leitete Roswitha Pinkenell diese Gruppe, die sich aus 16 fröhlichen Sportlern zusammensetzt.Auch wenn es nicht immer leicht fällt, sich zu sportlichen Aktivitäten aufzuraffen, sind doch alle der Meinung, dass der Sport gesund und beweglich hält.Wir hoffen, dass wir alle noch lange so aktiv bleiben können und freuen uns auch immer neue Gesichter (auch Männer !) bei uns begrüßen zu können.

Wirbelsäulengymnastik:

Am 22.01.1992 wurde die Rückengymnastikgruppe von Ines van Hülst gegründet, die Sonja Sperling 1993 übernommen hat. Im gleichen Jahr legte sie in der Landesturnschule den Übungsleiterschein „Fitness und Gesundheit“ ab.Seitdem turnen sie mit viel Freude jeden Mittwoch von 19.30 Uhr-20.30 Uhr in der Sporthalle. Wenn im Sommer die Luft in der Halle zu „ stickig“ wird ,nehmen sie ihre Matten und machen die Übungen auf dem Rasen hinter dem Tennisfeld. Zum aufwärmen wird ein wenig gelaufen, um fit und beweglich zu bleiben, wird „Rückenschule“, funktionelles Bewegungstraining, Wirbelsäulengymnastik einschließlich Becken, Bauch und Hüfte trainiert.Übungen mit dem Pezziball, Dehnungsübungen lösen die Verspannungen durch „Progressive Muskelentspannung“. Leider hat erst einmal ein männliches Wesen den Weg hierher gefunden. Eigentlich schade!Nach dem Sport sitzen viele häufig noch zusammen, feiern einen Geburtstag nach und stoßen mit einem Glas (natürlich nur Mineralwasser!) an.

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Fasching wird natürlich auch nicht ausgelassen, meistens am Aschermittwoch wird geturnt, gelacht und gesungen. Vor den Sommerferien organisiert der Festausschuss einen fröhlichen Grillabend. Bevor die Weihnachtsferien beginnen, findet ein festliches Essen mit Julklapp statt, auch gestaltet vom Festausschuss.In den Sommerferien treffen sich alle mittwochs bei schönem Wetter zu einer Fahrradtour und kehren irgendwo ein, um ein Eis zu essen oder machen mit Ulrike Balnojan (Biologin) wirklich sehr interessante Kräuterwanderungen, die Einblicke in unsere heimatliche Natur geben.

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F aszination T ischtennis

Als in Deutschland 1898 der erste Tischtennisverein unter dem Namen „Erster Berliner Ping- Pong- Club“ gegründet wurde, ahnte noch niemand, welchen Aufschwung diese damals noch recht seltsam anmutende Art, einen kleinen weißen Zelluloidball über ein Netz von der einen auf die andere Tischseite zu schlagen, einmal nehmen würde. 1925 wurde von führenden Persönlichkeiten des Deutschen Tennisbundes am 08.11. der Deutsche Tisch-Tennis-Bund (DTTB) gegründet, der- nunmehr mit einheitlichen Spielregeln ausgestattet- schnell vom ursprünglichen Unterhaltungsspiel zum ernsthaften Sport mutierte und in der ganzen Welt rasch eine zahlreiche Anhängerschaft fand. Ein Sport, der körperliche Gewandtheit und geistige Beweglichkeit gleichermaßen erfordert. Reaktionsvermögen, gute Kondition und schnelle, aber beherrschte Körperbewegungen sind weitere, aber erlernbare Voraussetzungen für jeden guten Wettkampfspieler. Bekanntlich kann der Tischtennisball, als „Schmetterball“ geschlagen, eine Geschwindigkeit von gut und gerne 120 km/h erreichen. Auf der kurzen Distanz eine Schnelligkeit, die das menschliche Reaktionsvermögen nahezu übersteigt. Nur durch Training und gute Reflexe ist das erfolgreiche Zurückschlagen eines schnell geschlagenen Balles möglich. Und wer die heutige Art Tischtennis zu spielen im Fernsehen oder in Natura verfolgt ahnt, welche Konzentration und körperliche Fitness nötig ist, um diesen Sport erfolgreich auszuüben.

Die Entwicklung der Tischtennissparte

In den 60er Jahren – dem Beginn des Tischtennis- Booms in Schleswig- Holstein – wurde auch in Struvenhütten eine Tischtennis- Sparte gegründet. Ab 1965 beteiligte sich eine Mannschaft an den Punktspielen. 1976 stieg die Zahl der aktiven Spieler, die um die Plätze in den 1978 auf 8 Mannschaften angewachsenen Punktspielbetrieb kämpften. Kreismeister-Titel bei den Damen und Herren in den Einzeldisziplinen, im Doppel und im Mixed waren der Beweis für die inzwischen erreichte Spielstärke der Struvenhüttener Tischtennisspieler. Der Aufstieg in die Kreisliga, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren, war die logische Konsequenz und Lohn für sportliches Engagement.

Die Wertschätzung, die man der Struvenhüttener Tischtennissparte seitens des Verbandes entgegen brachte, fand ihren Ausdruck auch darin, dass man dem VfL die Organisation des 3.- mit 186 Teilnehmern landesgrößten Tischtennis- Turniers in Schleswig Holstein übertrug, das vom Verein auch erfolgreich durchgeführt wurde.

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Heute

Leider gehören die vielen sportlichen Höhepunkte der Tischtennissparte mehr oder weniger der Vergangenheit an. Seit Anfang 1990 war der Rückgang im Tischtennissport nicht mehr aufzuhalten. Dem allgemeinen Trend folgend mussten viele der Struvenhüttener Mannschaften wegen akuten Spielermangels abgemeldet werden.Während die verbliebene Männermannschaft sich mit wechselndem Erfolg in der Kreisklasse tummelt, konnte die Damenmannschaft jedoch zu einem erneuten Höhenflug ansetzen. Der Aufstieg in die spielstarke Bezirksliga wurde geschafft und die Mannschaft hat sich auf Anhieb durch ihr engagiertes Auftreten in dieser Klasse mehr als nur Respekt verschafft. Der 3. Platz nach der ersten Halbserie der Spielsaison 2001/2002 zeugt von ihrer aktuellen Spielstärke.

Das Nachwuchsproblem wird sicher bald gelöst sein. Denn es wird nur eine Frage der Zeit sein, wann die heute 8 bis 10 Jahre alten Nachwuchs- Cracks dieses Dilemma auch in unserem Verein beheben werden. Die jetzige Trainingsbeteiligung in dieser Altersklasse lässt uns hoffen, auch in Zukunft wieder besser aussehen zu können. Wir sind guten Mutes.

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Schw im m en

Im Juni 1979 gründete Dieter Hempel die Schwimmsparte. Trainiert wurden die Jugendlichen 2 mal in der Woche von den Trainern Dieter und Anke Hempel sowie Elke Dühring. Der Höhepunkt war in jedem Jahr ein Schwimmfest im Struvenhüttener Freibad. Unter großer Beteiligung wurden Einzelwettkämpfe wie auch Familienstaffeln geschwommen. Eine lustige Einlage durfte natürlich nicht fehlen. Durch gute Kontakte zur Schwimmsparte des MTV Bad Segeberg, die zu jedem Schwimmfest eingeladen wurde, bekam dieses Fest etwas Offizielles. Die Ehrungen der vielen Sieger sowie die Verleihung des Wanderpokals für die siegreiche Familienstaffel, fanden unter großer Teilnahme der Dorfbevölkerung statt. Zum Abschluss wurde eine große Grillparty im Schwimmbad gefeiert.

Bis zum August/September wurde im dörflichen Schwimmbad trainiert, dann konnten wir ab Herbst bis zur Wiedereröffnung unseres Schwimmbades im Frühjahr mit bei den „Segeberger Schwimmern“ des MTV in Bad Segeberg trainieren. Durch gut organisierte Fahrgemeinschaften klappte alles hervorragend. Auch während dieser Zeit konnte ein Höhepunkt alle Kinderherzen erfreuen. Rechtzeitig zur Weihnachtszeit fand das Nikolausschwimmen in Bad Segeberg statt. Nach den Einzelwettkämpfen, Sprintmeisterschaften und dem Familienstaffelschwimmen kam der Nikolaus in die mit Kerzenschein erleuchtete Halle und bescherte jedes Kind.

Mangels Interesse der Jugendlichen wurde die Sparte 1993 aufgelöst.

Hier Siegerehrung vom Schwimmfest 1981

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V olleyball

Im Oktober 1991 haben sich Volleyballfreunde aus Struvenhütten zu einem Probetraining in der Sporthalle in Oering getroffen.

Nach diesem Abend war klar – eine Volleyballsparte musste her!

Die Sparte wurde dann auch nach einigen Spielabenden in Struvenhütten (nach vorhandenen Möglichkeiten) im Januar 1992 von Michael Griem gegründet und als Trainer geleitet. Da die meisten Volleyballspieler und Spielerinnen auch Landjugendmitglieder waren, haben sie die LJG Struvenhütten bei den Volleyballturnieren vertreten und das sehr gut.

Bis 1996 waren die Turniere der Landjugenden die einzigen Mix-Spiele gegen andere Gegner, sonst wurde immer nur in der Halle in Struvenhütten, Montag20.00 - 22.00 Uhr, gegen die eigenen Damen und Herren gespielt.

Ab der Saison 96 nahmen die Struvenhüttener an der Schleswig-Holsteiner Hobby Liga teil, sowie an den Hanse Pokalspielen. In der Hobby Liga konnte sogar in der Saison 1999 – 2000 der Meister in der Klasse B geholt werden.

1999 wurde auch noch eine zweite Gruppe, aufgrund der Anzahl der Spieler, unter der Leitung von Peter Rost gegründet. Beide Gruppen spielen bis dato in der Hobbyliga unter den Namen „Red Eagle“ und „Red Eagle Tow“ in den Klassen B und C. Im Sommer 2000 wurde das erste Struvenhüttener Volleyballturnier veranstaltet.

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A nhang : D aten und F akten

Die Vorsitzenden des VfL Struvenhütten:

1962 – 1965 Bruno Woesner

1965 – 1977 Werner Gebhardt

1977 – 1978 Willi Blunk (kommissarisch f. Benno Fricke)

1978 – 1991 Benno Fricke

1991 – 1996 Heiko Gerth

1996 – 2000 Andreas Wernitz

2001 – heute Heinz Lemke