43. Internationales Seminar für Psychotherapie · 2012-06-25 · V1 Wenn Sex zur Sucht wird [DFP]...

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Bad Radkersburg, 26. bis 30. September 2012 43. Internationales Seminar für   Psychotherapie

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Bad Radkersburg, 26. bis 30. September 2012

43. Internationales Seminarfür  Psychotherapie

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8.00 9.00 10.00 11.00 12.00 13.00 14.00 16.0015.00 17.00 18.00 19.00 20.00 21.00 …

Mi., 26. 9.

Do., 27. 9.

Fr., 28. 9.

Sa., 29. 9.

So., 30. 9.

Einzelne Seminare sind für das DFP-Diplom anrechenbar

Vorprogrammseminare *

Fallvorstellungen *

Vortrag+ Diskus-

sion

Vortrag+ Diskus-

sion

Seminare * TherapF

Mitglie-der- JV

LehrF

KandiV

Seminare *

Seminare *

Begr

üßg.

Fallvorstellungen *

* inklusive PausenKandiV KandidatInnenversammlungTherapF TherapeutInnenforumMitgJV MitgliederjahresversammlungLehrF Forum der LehrtherapeutInnen mit partieller Lehrbefugnis

Fest

PIA

ZZA

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ABHÄNGIGKEIT – SUCHT – KUNST

Jedes dieser Worte ist erfreulich mehrdeutig.Sucht kann als Bewältigungsversuch einer sehr schwierigen Situation unter

besonders gefährlichen Umständen verstanden werden.Abhängigkeit ist einerseits eine anerkannte Realität der menschlichen

Existenz, andererseits werden große Anstrengungen unternommen um un-abhängig zu sein. In diesem Zusammenhang begegnen wir als Psychothe-rapeuten dem Konflikt Autonomie versus Abhängigkeit. Auch in Institutio-nen, möglicherweise sogar in Vereinen, die PsychotherapeutInnen ausbilden, könnte diese Dynamik von Bedeutung sein. Der Versuch diesen Konflikt zu bewältigen erfordert eine intensive Suche, die aber ohne Kunstfertigkeit nicht erfolgreich sein kann.

Kunst allerdings ist niemals fertig.Sie wird von der Phantasie der Rezipientin und des Rezipienten weiter-

getragen.Damit wären wir bei unserem Thema angelangt.Psychotherapie benötigt die gegenseitige Abhängigkeit von PatientIn und

TherapeutIn um die hervorgerufenen Phantasien einfangen und bearbeiten zu können. So könnten sich manche von der Phantasie der völligen Unab-hängigkeit befreien, andere wieder könnten einen Weg aus Abhängigkeit und Sucht finden.

Davon ausgehend wünschen wir allen Seminarteilnehmern ein anregendes und gewinnbringendes Seminar.

Doris Hönigl und Christian Klackl

43. Internationales Seminar für PsychotherapieFachliche Leitung: Doris Hönigl und Christian Klackl

Organisation: Geschäftsstelle der ÖGATAP, Nicole Lachmann-DiakosFachlicher Beirat: Stephan Engelhardt, Ines Glinig, Hans Kanitschar

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ZUM ABLAUF DES SEMINARS

  Mittwoch, 26. September 2012

14.00 – 20.15 Uhr Vorprogrammseminare (inkl. 2 * 30 Min. Pausen) 15.00 – 20.00Uhr Fallvorstellungen (inkl. 30 Min. Pausen)

Donnerstag, 27. September 2012

8.45 Uhr Begrüßung 9.00 – 10.30 Uhr Vortrag und anschl. Diskussion 11.00 – 12.30 Uhr Seminare 15.00 – 16.30 Uhr Seminare 17.00 – 18.30 Uhr Seminare 19.00 Uhr TherapeutInnenforum 19.30 Uhr Forum der LehrtherapeutInnen m.p. L 21.00 Uhr ÖGATAP Fest

Freitag, 28. September 2012

9.00 – 10.30 Uhr Vortrag und anschl. Diskussion 11.00 – 12.30 Uhr Seminare 15.00 – 16.30 Uhr Seminare 17.00 – 18.30 Uhr Seminare ab 21.00 Uhr Mitgliederjahresversammlung

Samstag, 29. September 2012

9.00 – 10.30 Uhr Seminare 11.00 – 12.45 Uhr Seminare 12.45 Uhr KandidatInnenversammlung 15.00 – 17.00 Uhr Seminare 17.15 – 18.00 Uhr PIAZZA

Sonntag, 30. September 2012

8.30 – 13.30 Uhr Fallvorstellungen (inkl. 30 Min. Pausen)

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MITGLIEDERJAHRESVERSAMMLUNGDie Mitgliederjahresversammlung der Österreichischen Gesellschaft für angewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie findet am28. September um 21.00 Uhr statt.Ort: siehe Aushang Tagesordnung:

1. Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Bericht der Vorsitzenden 4. Bericht der Ausbildungsleiterin 5. Bericht der KandidatInnenvertretung 6. Bericht der TherapeutInnenvertretung 7. Bericht der LehrtherapeutInnenvertretung 8. Bericht der Kassierin 9. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung des Vorstandes 10. Bericht der Ethikkommission 11. Anträge 12. Allfälliges Für den Vorstand:

Dr. Doris Hönigl Mag. Eveline Schöpfer-Mader Schriftführerin 1. Vorsitzende

Diese Ankündigung gilt gemäß § 8 der Statuten als Einladung für alle Mitglieder.

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THEORIETEIL (4 EINHEITEN)

VORTRÄGE MIT DISKUSSION

Donnerstag, 27. 9., 9.00 Uhr

Die wissenschaftliche Kunst der Psychotherapie [DFP]

Hans Kanitschar

Psychotherapie kann als ein intersubjektiver Prozess beschrieben werden, der von Seiten der TherapeutInnen nicht nur das Verständnis wissenschaftlich-theoretischer Grundla-gen und methodische Sicherheit erfordert, sondern insbesondere auch Eigenschaften wie Empathie, Intuition und Kreativität.In diesem Vortrag werde ich auf die besonderen kreativen Möglichkeiten der Trance und Suggestion in der HYP, die imaginative und kreative Dimension in der KIP und die auto-poietischen und gestalterischen Prozesse der ATP eingehen. Dabei möchte ich einen spe-ziellen Fokus auf die therapeutische Beziehung legen.

Freitag, 28. 9., 9.00 Uhr

Psychodynamik substanzbedingter Störungen [DFP]

Martin Kurz

Obwohl im klinischen suchttherapeutischen Kontext vorwiegend andere psychothe-rapeutische Schulen, insbesondere die kognitiv-behaviorale und systemisch-lösungs-orientierte Tradition etabliert sind, kann die psychoanalytische Metatheorie einiges zum Verständnis innerer Prozesse und zum therapeutischen Umgang mit Suchtkranken bei-tragen. AutorInnen wie Heigl-Evers, Wurmser, Rost, Bilitza, Kernberg und andere haben sich mit der Psychodynamik substanzbedingter Störungen und den notwendigen the-rapeutischen Adaptierungen über viele Jahre beschäftigt. Im Rahmen des Vortrags sol-len die Kernaussagen der psychoanalytischen Theorien und Therapiestrategien erörtert und ihre Implikationen in Bezug auf gängige Suchthilfestrukturen reflektiert werden.

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VORPROGRAMMSEMINARE (7 EINHEITEN)

V1 Wenn Sex zur Sucht wird [DFP]

Leitung: Wolfgang Oswald

Wenn PatientInnen mit sexuellen Süchten den Weg in die Psychotherapie finden, so besteht vor allem eine Schwierigkeit: eine starke Fokus-sierung auf die „ausreichende Dosis“ und vor allem auf „mehr“. Trance ist ein wirksames Mit-tel, um eine Umfokussierung auf das Genießen – auf die Ressourcen zu erreichen. In solch einer Atmosphäre kann dann auch die tieferliegende Problematik leichter durchgearbeitet werden.Mitbringen: Fälle, insb. Schwierigkeiten bei Über-tragung/GegenübertragungLiteratur: Wirz P. (2009): Sexuelle Störungen. In: Revens-torf D., Peter B. Hypnose in der Psychotherapie, Psycho-somatik und Medizin. Heidelberg: Springer; Schmidt G. (2004): Liebesaffären zwischen Problem und Lösung. Hei-delberg: Carl Auer; Quindeau (2008): Verführung und Be-gehren. Stuttgart: Klett Cotta

V2 Suizidalität [DFP]

Leitung: Claudius Stein

Suizidalität ist ein Phänomen, das jeden in der Arbeit mit KlientInnen betreffen kann und meist sehr belastend ist. Anhand von Fallbesprechun-gen aus der beruflichen Praxis der TeilnehmerIn-nen soll der richtige Umgang mit suizidalen Kli-entInnen erarbeitet werden. Je nach Bedarf wird auch theoretisches Wissen zu den Themen „Ab-schätzung von Suizidalität“ „Psychodynamik der Suizidalität“ und „Krisenintervention in suizida-len Krisen“ vermittelt.Voraussetzung: PraktikantInnenstatusLiteratur: Stein, C.: Spannungsfelder der Krisenintervention. Kohlhammer; Kind, J.: Suizidal. Vandenhoeck & Ruprecht

V3 Abstinenz und Abhängigkeit [DFP] Leitung: Doris Hönigl

Im therapeutischen Prozess spielt der Umgang mit der Abhängigkeit in Beziehungen eine un-mittelbare Rolle. Der Versuch, diesem Konflikt auszuweichen, kann zum Abbruch der Therapie oder zur endlos langen Psychotherapie führen. Der angepasste Einsatz von Abstinenz in Rela-tion zum Prozess und zum Strukturniveau trägt zur konstruktiven Bewältigung des Abhängig-keitskonfliktes bei.Literatur:  Graurock, I.: Die Geschichte der Abstinenz regel. www.dieg.org PDF Date

V4 Fähigkeit allein zu sein [DFP]

Leitung: Michael Rosner

Viele PatientInnen kommen zu uns, weil sie Al-leinsein nicht ertragen, sie leiden direkt, bleiben in Abhängigkeiten oder müssen sich suchtartig Kontakt(e) verschaffen. Paradoxerweise braucht ein gutes Alleinsein sowohl Getrenntheit als auch Verbundenheit, primär im inneren Raum. Psychotherapie kann hier entscheidend helfen. Diese Fähigkeit ist auch für die TherapeutInnen selber wichtig um die getrennte Intimität einer Therapie zu halten. Im Seminar wird dem theo-retisch, mit Fallvignetten als auch mit Imagina-tionen nachgegangen.

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SONDERSEMINARE (20 EINHEITEN)jeweils Donnerstag bis Samstag (genaue Zeitangabe siehe Ablauf Seite 4)

S1 Wenn die Liebe Angst macht – KIP bei schizoiden und narzisstischen Störungen [DFP]

Leitung: Wilfried Dieter

Liebes-Probleme in Form von Nähe-Distanz-Kon-flikten, dem Gefühl von Nicht-Sprechen-Können, von Kontaktstörungen und Näheängsten gehö-ren zu den häufigsten Klagen von Patienten oder Paaren. Das Ziel des Seminars ist es, eine KIP-Behandlungstechnik zu vermitteln, die sowohl den frühen strukturellen Störungen als auch der häufigen projektiven und kollusiven Dynamik schizoider und narzisstischer Persönlichkeiten gerecht wird. Die Notwendigkeit einer Integra-tion der KIP-Technik in ein Gesamtkonzept der „Grundstörung“ wird begründet und demons-triert. Gearbeitet wird mit Fallvignetten, Litera-tur, Kunst und v. a. eigenen Imaginationen der TeilnehmerInnen. Fälle sind willkommen!

S2 Trauma, Kunst und Imagination [DFP]

Leitung: Barbara Burian-Langegger

Kunst – als kreativer Prozess – ermöglicht die symbolische Darstellung bewusster und unbe-wusster Selbst- und Objektanteile.Das Trauma zerstört die Fähigkeit zu symboli-sieren; die unerträglichen Affekte müssen exter-nalisiert werden. Das Durcharbeiten traumati-scher Erfahrungen setzt jedoch voraus, dass wir mit unseren Gedanken spielen, unseren Phanta-sien freien Lauf lassen und letztlich Worte fin-den können.Die therapeutische Arbeit mit künstlerischen Ob-jekten ermöglicht einen direkten Zugang zu den bedrohlichen Inhalten und kann zu Intergration und reifer Symbolbildung beitragen. Malsachen unbedingt mitbringen.Voraussetzung: PraktikantInnenstatus

S3 Über die Kunst, ein passendes Motiv zu findenLeitung: Mathilde Pichler

Die Motivvorgabe stellt in der KIP einen äußerst kreativen Prozess dar. Jeweilige un-/vorbewusste Inhalte, Aspekte der therapeutischen Beziehung, des Übertragungsangebotes, der aktuellen Sym-ptomatik etc. werden von der TherapeutIn durch Symbolisierungsvorgänge zu einem Motiv her-auskristallisiert und einer imaginativen Ausge-staltung zugänglich gemacht.In diesem Seminar soll ein Repertoire an Mög-lichkeiten der Motivvorgabe erarbeitet werden, das im aktuellen therapeutischen Porzess unter Einbeziehung diagnostischer Überlegungen und des Übertragungs-Gegenübertragungsgesche-hens eine Brücke zu den zugrundeliegenden un-bewussten Vorgängen herstellen und eine the-rapeutische Bearbeitung im Rahmen der KIP ermöglichen soll. Fallbeispiele sind willkommen!Voraussetzung: PraktantInnenstatus

S4 KIP und Malen mit AcrylLeitung: Elisabeth Brunner-Karré

Der kreative Ausdruck ohne unmittelbare Funk-tion (eine der vielen möglichen Definitionen von Kunst) steht im Mittelpunkt des Workshops. Aus-gehend von Imaginationen zum individuellen Suchtpotential kann im Gestaltungsprozess sowie mittels Gruppenarbeit die Spannung zwi-schen kreativer Autonomie und Objektabhän-gigkeit erlebt, ausgedrückt und dadurch besser verstanden werden.Jede TeilnehmerIn bemalt 2 – 3 Leinwände, keine maltechnischen Vorkenntnisse notwendig.Materialliste wird bekanntgegeben

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S5 Leiden ist leichter als ändernLeitung: Peter Teichmann

In der Psychotherapie begegnen uns oftmals Pa-tienten, die an ihren Symptomen und Konflikten leiden, aber aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage sind, neue neuronale Verbindungen aufzubauen, die Wahl- und Veränderungsmög-lichkeiten zulassen.Das Seminar wendet sich an alle „Ethnologen“ in fremdes Terrain, die interessiert sind, die „Landkarte“, die alten, dysfunktionalen „Tram-pelpfade“ des Patienten kennen zu lernen und Lust auf Veränderung zu erzeugen.Dazu gehört, schon im Vorgespräch Ressourcen aufzuspüren und Kraftsymbole zu etablieren, die dann in der Imagination für die Veränderungs-arbeit genutzt werden können und den Patien-ten neugierig machen, neue Lösungsstrategien auszuprobierenVoraussetzungen: PraktikantInnenstatus

S6 Mein kleines Leben – Seelische Entwicklung durch Vitalität und Kunst [DFP]

Leitung: Anna Sieber-Ratti

In diesem Seminar sollen Wege aus Abhängig-keit und Sucht hin zu Identität, Ganzheit und kreativem Ausdruck in der Kunst gesucht wer-den. „Mein kleines Leben“, die Thematik des all-täglichen Kampfes um den Selbstwert, hilft in der Differenzierung von normalen und patholo-gischen Narzissmus. Wir werden mit Fallbeispie-len, Literatur, Film und bildende Kunst sowie vor allem mit eigenen Imaginationen der Teilneh-merInnen arbeiten. Mitgebrachte Fallvignetten sind erwünscht. Malsachen mitbringen.Voraussetzung: Absolvierung d. Grundstufenkurse

S7 Substanzabhängigkeit, Tiefen-psychologie und KIP [DFP]

Leitung: Christian Klackl

Psychotherapien mit abhängigen Patienten sind schwierig, häufig wird das Suchtmittel der Begeg-nung mit dem Therapeuten vorgezogen oder der Therapeut ähnlich einem Suchtmittel behandelt.Die vorgestellten psychodynamischen Modelle sind geeignet das Verständnis von Suchtmecha-nismen zu fördern und die Behandlungsbereit-schaft auf beiden Seiten zu erhöhen. Zusätzlich wird versucht, die therapeutischen Möglichkei-ten der KIP in Abhängigkeit von Strukturniveau und Krankheitsphasen zu reflektieren.Das Einbringen eigener Erfahrung ist sehr will-kommen.Literatur: Rost, W.-D. (2009): Psychoanalyse des Alkoholis-mus. Stuttgart: Klett-Cotta

S8 Von der Abhängigkeit zur Indivi-duation – Die Suche nach dem Selbst innerhalb der Beziehung zu einem AnderenLeitung: Monika Schnell

Mit Phantasien, Bildern, Imaginationen, Träu-men, Märchen und Mythen auf dem Weg zur Er-fassung eines Lebensthemas, das heißen könnte: Wie kann ich Selbst sein, ohne einsam zu sein, wie kann ich bei einem Anderen sein, ohne ver-loren zu gehen? Es geht also um Selbstentwick-lung (Individuation im Sinne von C. G. Jung) in-nerhalb einer Beziehung.Mit Fallbeispielen aus der Praxis der Dozentin und den Teilnehmern sowie durch die eigenen Erfahrungen wollen wir versuchen, den Auto-nomie-Abhängigkeitskonflikt, von dem jeder spricht und den doch keiner so richtig kennt, und seine Lösungsformen zu entdecken und zu ver-stehen. Dabei bekommt der Betrachtung der Ab-hängigkeits- und Lösungskonflikte in der Über-tragungs- und Gegenübertragungsdynamik eine besondere Bedeutung zu.

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KIP-STUFENSEMINARE (20 EINHEITEN)jeweils Donnerstag bis Samstag (genaue Zeitangabe siehe Ablauf Seite 4)

I1 KIP A- Einführungsseminar [DFP]

Leitung: Ingrid Reichmann, Michael Rosner

Dieses Seminar zur Einführung in die KIP verfolgt mehrere Ziele. Zum Einen werden die theoreti-schen Fundamente für das tiefen-psychologische Arbeiten mit Imaginationen (KIP) vermittelt, vor allem in Form einer Annäherung an die Symbol-sprache des Unbewussten. Des Weiteren sind erste Erfahrungen mit eigenen Imaginationen möglich mit genügend Raum, diese zu bespre-chen. Und zum Dritten werden die Behandlungs-techniken der sog. „Grundstufe“ der KIP anhand der wichtigsten Standardmotive vermittelt.Zielgruppe: PropädeutikumsteilnehmerInnen im letzten Drittel, Ärztinnen

Aus didaktischen Gründen wird in der Darstel-lung der KIP-Behandlungstechnik noch zwischen „Grundstufe“ und „Mittelstufe“ unterschieden, während die sog. „Oberstufe“ Ausnahmesituatio-nen vorbehalten bleibt. Der Grund- und Mittelstufe werden bestimmte Motivvorgaben für Imagina-tionen zugeordnet, ebenso bestimmte Techniken des Begleitens der Imagination (Führungsstil) und spezifische Formen der therapeutischen Interven-tion. Bereits beim Üben der Grund stufentechnik werden die Ebenen der Symbolsprache des Unbe-wussten, der Übertragungs-Gegenübertragungs-Beziehung und des Umgangs mit Widerständen beachtet und gelehrt. In den Seminaren B1 und B2 werden die Inhalte des A-Einführungskurses praktisch vertieft und in-tensiv in einem Dreier-Setting mit den Rollen des Patienten, des Therapeuten und des Beobachters geübt. Daraus resultiert neben der Einführung in den Führungsstil der Grundstufe ein beträchtli-cher Selbsterfah rungsanteil. Daher wird dem Be-sprechen der Imaginationen in der Kleingruppe und mit der Gruppenleiterin viel Raum gegeben.

Das B3-Seminar bedient sich der abgestuften Al-tersregression und berücksichtigt die zentralen Aspekte der KIP mit Kindern und Jugendlichen.

I2 KIP-B1 GrundstufeLeitung: Hermann Pötz

Inhaltliche Schwerpunkte des B1-Seminars sind ein tiefenpsychologisches Symbolverständnis, Überlegungen zur Motivvorgabe sowie die Ver-mittlung einer therapeutischen Haltung mit strikter Reflexion der bewussten und unbewuss-ten Beziehungsaspekte. Geübt wird im Dreier-Setting mit dem Lernziel einer selbständigen Be-gleitung von Grundstufen-Imaginationen.Bitte Malsachen und Aufnahmegerät mitbringen!Voraussetzungen: Absolvierung des A-Einfüh-rungsseminars, Aufnahmegespräch und abge-schlossenes Propädeutikum

I3 KIP-B2 GrundstufeLeitung: Bernhard Brömmel

Inhaltliche Schwerpunkte des B2-Seminars sind die Konzepte von Abwehr und Widerstand sowie von Übertragung und Gegenübertragung in der therapeutischen Beziehung. Das Erkennen von Widerständen und Übertragungsprozessen sowie ein konstruktiver Umgang mit diesen Phä-nomenen in der symbolischen Bildersprache des Unbewussten wird praktisch vermittelt. Geübt wird im Dreier-Setting mit dem Lernziel einer verfeinerten Führungs- und Interventionstech-nik auf der Grundstufe der KIP.Bitte Malsachen und Aufnahmegerät mitbringen!Voraussetzungen: Absolvierung des A-Einfüh-rungsseminars, Aufnahmegespräch und abge-schlossenes Propädeutikum

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I4 KIP-B3/K Intensivseminar unter Berücksichtigung der Therapie von KindernLeitung: Renate Chiba

In diesem Seminar wird nach der von Günther Horn entwickelten Methode der abgestuften Al-tersregression den TeilnehmerInnen ermöglicht, mit dem eigenen „inneren Kind“ in Berührung zu kommen. Damit können auch neue diagnos-tische und therapeutische Möglichkeiten sowohl in der Arbeit mit Kindern als auch mit Erwach-senen erschlossen werden. Im Mittelpunkt ste-hen dabei die Übungen im Dreier-Setting in den Rollen als TherapeutIn, Kind und BeobachterIn.Voraussetzung: Absolvierung des A-Einführungs-seminars und mindestens eines B-Seminars.Bitte Malsachen u. Aufnahmegerät mitbringen.Literatur: G. Horn, R. Sannwald, F. Wienand

I5 KIP-C1 MittelstufeLeitung: Monika Pomberger-Kugler

Inhaltliche Schwerpunkte des C1-Seminars sind das assoziative Vorgehen sowie die Symbolkon-frontation als behandlungstechnische Beson-derheiten zur Fokussierung auf aktualisierte Konflikte. Im Dreier-Setting und mit Hilfe von Protagonisten-Imaginationen werden anhand von „Modellszenen“ Zugänge zu einer tiefenpsy-chologisch fundierten Bearbeitung von Konflik-ten vermittelt und eingeübt.Bitte Malsachen und Aufnahmegerät mitbringen!Voraussetzungen: Absolvierung des A–Einfüh-rungsseminars und mindestens eines B-Seminars.

I6 KIP-C2 MittelstufeLeitung: Doris Hönigl

Inhaltliche Schwerpunkte des C2-Seminars sind neben den bereits gelehrten Begleittechniken der Mittelstufe vor allem die Fokussierung auf aktualisierte Konflikte sowie die Vermittlung von Mittelstufenmotiven zu den Themen Sexuali-tät, Aggression, Selbstbild und Objektbeziehun-gen. Darüber hinaus wird großer Wert auf einen sorgfältigen Umgang mit Widerständen gelegt. Geübt wird im Dreier-Setting und im Rahmen von Protagonisten-Imaginationen.Bitte Malsachen und Aufnahmegerät mitbringen!Voraussetzungen: Absolvierung des A-Einfüh-rungsseminars und mindestens eines B-Seminars.

I7 KIP-C3Leitung: Claudius Stein

Schwerpunkte sind Vertiefung und Integration von Kenntnissen im Hinblick auf die Arbeit als PsychotherapeutInnen und damit auf das The-rapeutInnenkolloquium. Dies erfolgt am besten mittels mitgebrachten Fällen der TeilnehmerIn-nen, anhand derer die Differenzialdiagnose in-tensiv diskutiert werden kann. Darauf folgen die daraus abgeleiteten Strategien einer KIP-Thera-pie mit Beziehungsgestaltung, Begleittechniken, Begleitstil und Motivwahl, sowie Durcharbeiten, assoziatives Vorgehen, Konfrontation, Berück-sichtigung von Übertragung und Gegenüber-tragung, Umgang mit Widerstand und Symbo-lik etc.Voraussetzung: PraktikantInnenstatus, sowie die Bereitschaft, eigene Fälle in dieser Form zu super-vidierenBitte Malsachen mitbringen!

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HYPNOSEPSYCHOTHERAPIE-SEMINARE (20 EINHEITEN)jeweils Donnerstag bis Samstag (genaue Zeitangabe siehe Ablauf Seite 4)

H1 Einführungsseminar in die Hypnosepsychotherapie [DFP]

Leitung: Susanne Frei

Hypnosepsychotherapie ist eine tiefenpsycho-logisch fundierte Ausbildungsmethode, die sowohl die klassischen Konzepte der Tiefen-psychologie wie auch die moderneren ressour-cen- und lösungsorientierten Ansätze (nach M. Erickson und NachfolgerInnen) integriert. In diesem Einführungsseminar wird ein Über-blick über die Methode geboten, wie sie in der ÖGATAP vermittelt wird, und in praktischen Übungen werden bereits erste Trance-Erfah-rungen gesammelt.Zielgruppe: PropädeutikumsteilnehmerInnen im letzten Drittel, ÄrztinnenLiteratur: Bongartz, W. und Bongartz, B. (2000): Hypno-setherapie, 2. Aufl., Göttingen: Hogrefe; Kossak, H.-C. (2004): Hypnose-Lehrbuch für Pyschotherapeuten und Ärzte. Weinheim: Beltz

H2 Die Behandlung von Suchtpro ble - men in der Hypnosepsychothe ra pie – am Beispiel der Nikotinentwöhnung und Gewichtskontrolle(Anwendungsseminar)

Leitung: Matthias Mende

In der ersten Hälfte dieses Anwendungssemi-nar stelle ich ein bewährtes, strukturiertes hyp-notherapeutisches Konzept für den Weg in eine genussvolle, rauchfreie Zukunft vor, das im We-sentlichen auf der Abkoppelung der psychischen Funktionen beruht, die das Rauchen stellvertre-tend symbolisch übernommen hatte. In der zwei-ten Hälfte präsentiere ich das hypnotherapeuti-

sche Vorgehen zur Einstimmung auf das Leben mit dem Wunschgewicht, unter Einsatz des Utili-sationsprinzips und indirekter Suggestionen für die Entwicklung individueller Ideen zur Trennung von überflüssigem Ballast.Voraussetzung: PraktikantInnenstatusLiteratur: Hammond, D. C. (1990): Handbook of Hypnosis Suggestions and Metaphors. New York: Norton; Gerl, W. (2009). Rauchen. In: D. Revenstorf, B. Peter (Hrsg.): Hyp-nose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin, 2. Aufl., Heidelberg: Springer, S. 349 – 363; Martin, M. (2009): Übergewicht. In: D. Revenstorf, B. Peter (Hrsg.): Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. 2. Aufl., Hei-delberg: Springer, S. 373 – 386

H3 Hypnosepsychotherapie bei psy-chosomatischen Erkrankungen und funktionellen Störungen(Anwendungsseminar)

Leitung: Wolfgang Oswald

Der ressourcenorientierte Zugang zu Menschen mit körperlichen Leiden ermöglicht von Anfang an positive und stärkende Erfahrungen in Trance. Durch die tiefe Entspannung und die Möglich-keit, physiologische Prozesse mental zu beein-flussen, können die Symptome von Erkrankun-gen bzw. Funktionsstörungen gelindert werden. Das ganzheitliche Verständnis, das mit Hypnose im Rahmen einer tiefenpsychologischen Psycho-therapie erreicht wird, gibt Patienten die Kraft, um notwendige Veränderungen im Lebensstil durchzuführen und innere Konflikte tieferge-hend zu verstehen.Literatur:  Ermann, M. (2007): Psychosomatische Medi-zin und Psychotherapie, 5. Aufl., Stuttgart: Kohlhammer; Kaiser Rekkas, A. (2010): Die Fee, das Tier und der Freund, 3. Aufl., Heidelberg: Carl Auer

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KandidatInnenversammlungDie KandidatInnenversammlung der ÖGATAP findet am Freitag (12.45 Uhr) statt.Für einen kleinen Imbiss wird gesorgt. Es werden die neuen KandidatInnenvertreterInnen gewählt.

Tagesordnung: 1. Informieren 2. Kommunizieren 3. Diskutieren 4. Wahl der neuen KandidatInnenvertreterInnen 5. Allfälliges

Wir freuen uns auf Euer Kommen und auf Mit- und Zusammenarbeit an unseren gemeinsamen An-liegen. Wir bitten Euch um zahlreiches erscheinen zur Wahl der neuen KandidatInnenvertreterInnen.

Die KandidatInnenvertretung

Diese Ankündigung gilt gemäß §10 der Statuten als Einladung für alle KandidatInnen

TherapeutInnenforumDas TherapeutInnenforum findet am Donnerstag, 27. September 2012 um 19.00 Uhr statt.TherapeutInnenforum. Wir werden essen und wichtige Entscheidungen treffen. Das TherapeutInnen-forum findet am Donnerstag, 27. September 2012 um 19.00 Uhr statt.

Wir werden essen und wichtige Entscheidungen treffen.

Tagesordnung: 1. Begrüßung und Austausch: Begrüßung der neuen Therapeutinnen und Therapeuten! 2. Bericht aus der Arbeitsgruppe der „Neuorganisation der Berufungsverfahren“ 3. Bericht über das Forschungsprojekt Voraussetzung für die Teilnahme und Organisation 4. Nachbereitung der TherapeutInnenwerkstatt 5. Berichte aus der Vorstandsarbeit 6. Allfälliges

Schön, wenn ihr alle kommt! Für die TherapeutInnenvertretungStephan Engelhardt

Diese Ankündigung gilt gemäß §11 der Statuten als Einladung für alle TherapeutInnen

Forum der LehrtherapeutInnen mit partieller LehrbefugnisDonnerstag, 27. September 2012, 19.30 Uhr

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SUPERVISION (MIT FALLVORSTELLUNGSMÖGLICHKEIT)jeweils 6 Einheiten mit 3 Fällen, inkl. 30 Min. Pause

Die bereits mit der jeweiligen Methode arbeiten-den Kolle gInnen haben hier die Gelegenheit zur Vorstellung ihrer Fälle mit Diskussion der diffe-rentialdiagnostischen Überlegungen, der Arbeits-hypothese und des therapeutischen Prozesses. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit – nach Er-halt des PraktikantInnenstatus –, ohne Vorstel-lung eines Falles daran teilzunehmen. Maximal 3 Fälle können jeweils vorgestellt werden. Bitte geben Sie Ihren Wunsch daher gleich auf der An-meldekarte bekannt.

Aus organisatorischen Gründen kann es not-wendig werden, dass einzelne Fallvorstellungen abgesagt werden. Bitte unbedingt 2. und 3. Wahl angeben!

1. Katathym Imaginative Psycho therapie

Bitte unbedingt Tonbandprotokolle und Abspiel-gerät mitbringen. Ebenso wird empfohlen, Zeich-nungen der PatientInnen mitzubringen.

Mittwoch, 26.9., 15.00 – 20.00 UhrF1 Wilfried DieterF2 Elisabeth Brunner-KarréF3 Barbara Burian-Langegger (auch für Kin-

der und Jugendliche)F4 Eveline Schöpfer-Mader

F5 Magdalena GrünewaldF6 Renate Chiba (auch für Kinder und Ju-

gendliche)F7 Mathilde PichlerF8 Bernhard BrömmelF9 Josef Bittner

Sonntag, 30. 9., 8.30 – 13.30 UhrF10 Michael Rosner F11 Ingrid ReichmannF12 Doris Hönigl

2. Hypnosepsychotherapie

Mittwoch, 26.9., 15.00 – 20.00 UhrF13 Susanne FreiF14 Hans Kanitschar

Sonntag, 30. 9., 8.30 – 13.30 UhrF15 Matthias MendeF16 Wolfgang Oswald

3. LehrtherapeutInnen-Fallvor stel-lung KIP/ATP

Mittwoch, 26.9., 15.00 – 20.00 UhrF17 Ingrid Reichmann/Christian

Klackl

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Mit [DFP] gekennzeichnete Seminare sind für das DFP-Diplom anrechenbar.

Für Klinische (u. Gesundheits-) PsychologInnen besteht die Möglichkeit für alle Theorie-, Intensiv- (bzw. Anwendungs-), und Sonderseminare eine Teilnahmebestätigung für Fortbildung gem. § 13 PG zu erhalten.

ANRECHENBARKEITEN

VorprogrammseminareV1 7 Std. Th. für KIP, HY, FB. lt. PthGV2 7 Std. Th. für KIP, HY, WBC f. KJP, FB. lt. PthGV3 7 Std. Th. für KIP, HY, FB. lt. PthGV4 7 Std. Th. für KIP, HY, WBC f. KJP, FB. lt. PthG

SonderseminareS1 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIPS2 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP, WBC f. KJPS3 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIPS4 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP, WBC f. KJPS5 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIPS6 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIPS7 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIPS8 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP, WBC f. KJP

KIP StufenseminareI 1 20 Std. SE, FB. lt. PthG, für das PropädeutikumI 2 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIPI 3 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIPI 4 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP, WBC f. KJPI 5 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIPI 6 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIPI 7 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP

HypnosepsychotherapieseminareH1 13 Std. SE, 7 Std. Th. für HY oder 20 Std. SE für das PropädeutikumH2 13 Std. SE, 7 Std. Th. für HYP, WBC Klin-HYH3 13 Std. SE, 7 Std. Th. für HYP, WBC Klin-HY

ATP – Autogene Psychotherapie; HY – Hypnosepsycho therapie; KIP – Katathym Imaginative Psychotherapie; SE – Selbsterfahrung; Th – Theorie, SV – Supervision; WBC – Weiterbildungscurriculum; KJP – Kinder- und Jugend-lichenpsycho therapie; KlinHyp – klinische Hypnosepsychotherapie

Bitte beachten Sie unbedingt die zusätzlichen Teilnahmevoraussetzungen für das jeweilige Seminar!

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REFERENTINNEN UND REFERENTEN

BITTNER Josef, Dr., klin. Psychologe, Psychoanalytiker, Psy-chotherapeut (KIP), Dozent (KIP), eigene Praxis, Wien

BRÖMMEL Bernhard, Dr., FA für Psychiatrie und Neurolo-gie, Psychotherapeut (KIP), Dozent (KIP); TFP-Trainer und -Supervisor, eigene Praxis, Wien

BRUNNER-KARRÉ Elisabeth, Dr. phil., klin.- und Gesund-heitspsychologin, Psychotherapeutin (KIP, KP), Do-zentin (KIP), Supervisorin, Coach, eigene Praxis, Klagenfurt

BURIAN-LANGEGGER Barbara, Dr. med., FÄ f. Kinder- u. Jugendheilkunde, Psychotherapeutin, Dozentin (KIP), ärztliche Leiterin des Instituts für Erziehungshilfe, eigene Praxis, Wien

CHIBA Renate, Dr. phil., klin. und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin (KIP, ATP), Kinder- und Jugendli-chentherapeutin, Dozentin (KIP), eigene Praxis, Wien

DIETER Wilfried, Dr. med., Psychotherapeut (KIP), Psycho-analytiker, Paartherapeut, Dozent (KIP), eigene Praxis, Wiener Neudorf

FREI Susanne, Dr., klin. und Gesundheitspsychologin, Psy-chotherapeutin (ATP, HY, KIP), Lehrtherapeutin mit partieller Lehrbefugnis (KIP), Dozentin (ATP, HY), Psy-chosomatische Ambulanz, SMZO-Donauspital, eigene Praxis, Wien

GRÜNEWALD Magdalena, Dr. med., Ausbildungsleiterin der ÖGATAP, Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychothe-rapeutin, (KIP), Dozentin (KIP), Lehrtherapeutin der ÖÄK, eigene Praxis, Innsbruck

HÖNIGL Doris, Dr., FÄ für Psychiatrie, Neurologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Dozentin (KIP), ärztliche und psychotherapeutische Praxis, Graz

KANITSCHAR Hans, Dr., klin. und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (KIP, HY), Dozent (KIP, HY), eigene Praxis, Wien

KLACKL Christian, Dr. med., FA für Psychiatrie und Neuro-logie, Psychotherapeut (KIP), Dozent (KIP), Landesner-venklinik „Sigmund Freud“, eigene Praxis, Graz

KURZ Martin, Dr., ao. Univ.-Prof. FA für Psychiatrie, Neuro-logie und psychotherapeutische Medizin, Psychothe-rapeut-Psychoanalytiker, ärztlicher Leiter des Zen-trums für Suchtmedizin an der Landesnervenklinik Sigmund Freud, PSY-III Lehrtherapeut, Graz

MENDE Matthias, Dr. phil., klin., Gesundheits- und Notfall-psychologe, Psychotherapeut, Dozent (HY), Lehrthera-peut für Hypnose der ÖÄK, Präsident der ESH, Vorsit-zender des Repräsentantenrats der int. Gesellschaft für Hypnose (ISH), eigene Praxis, Salzburg

OSWALD Wolfgang, Mag., Psychotherapeut (HY), Dozent (HY), Unternehmensberater, Yogalehrer; in freier Pra-xis, Wien

PICHLER Mathilde, Dr., klin. und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin (KIP), Dozentin (KIP), Leiterin der Psychosomatischen Ambulanz des SMZ-Süd, Kaiser-Franz-Josef-Spital, eigene Praxis, Wien

POMBERGER-KUGLER Monika, Mag.phil., klin. und Ge-sundheitspsychologin, Psychotherapeutin, Dozentin (KIP), eigene Praxis, Linz

PÖTZ Hermann, Dr., klin. Psychologe, Psychotherapeut (KIP), Dozent (KIP), Wien

REICHMANN Ingrid, Dr. phil., Psychologin, Psychothera-peutin (KIP), Dozentin (KIP, ATP) eigene Praxis und im AMS Kärnten

ROSNER Michael, Dr., FA f. innere Medizin, Psychothera-peut (KIP) Dozent (KIP), eigene Praxis, Wien

SCHNELL Monika, Dipl.-Psych., Dozentin der AGKB, Psycho-analytikerin (DGAP, DGPT), Lehranalytikerin, Dozentin am C. G. Jung Institut und am Institut für Psychothe-rapie e. V. in Berlin, eigene Praxis, Berlin

SCHÖPFER-MADER Eveline, Mag. klin. Psychologin, Psy-chotherapeutin (KIP), Dozentin (KIP), eigene Praxis Innsbruck. 1. Vorsitzende der ÖGATAP

SIEBER-RATTI Anna, Lic. Phil I, Fachpsychologin für Psycho-therapie (FSP,) KIP, Dozentin KIP (SAGKB), Dozentin für klinische Psychologie an der Zürcher Fachhochschule für angewandte Wissenschaft, zhaw, eigene Praxis und in Zentrum für Klinische Psychologie und Psycho-therapie ZKPP in Zürich

STEIN Claudius, Dr., Arzt für Allgemeinmedizin, Psychothe-rapeut (KIP), Dozent (KIP), Ärztl. Leiter des Kriseninter-ventionszentrums Wien

TEICHMANN Peter, Dr., Dipl.-Psych., Dozent (KIP ) , eigene Praxis, Berlin

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ORGANISATORISCHE HINWEISE

Tagungsort:Kongresszentrum Zehnerhaus Bad Radkersburg8490 Bad Radkersburg

Seminarbüro:Kongresszentrum Zehnerhaus Bad Radkersburg8490 Bad Radkersburg, Hauptplatz 10Tel.: + 43 - 0 - 3476 / 2545

Öffnungszeiten:Mittwoch, 26. September ab 12.00 Uhr;Donnerstag, 27. September bis Samstag,29. September von 8.30 Uhr bis 11.00 Uhr und nachmittags nach Erfordernis.

Auskünfte vor dem 25. September:ÖGATAP, A-1070 Wien, Kaiserstraße 14/13Tel.: + 43 - 1 - 523 38 39Fax: + 43 - 1 - 523 38 39 - 10,E-Mail: [email protected]

Anmeldung: ➔ mit beiliegnder Anmeldekarte an das Sekre-

tariat der ÖGATAP, Kaiserstraße 14/13, 1070 Wien ➔ per Mail an: [email protected]

Die Anmeldungen werden in der Reihe ihres Ein-langens bearbeitet und Ende Juli 2012 schrift-lich bestätigt.

Die Vorschreibung der Seminargebühr erfolgt mit der Anmeldebestätigung. Die Anmeldung wird erst bei Eingang der Seminargebühr ver-bindlich.

Storno:Bei Abmeldung vor dem 22. August 2012 wird der eingezahlte Be trag abzüglich einer Bearbei-tungsgebühr von c 40,00 gutge schrie ben. Bei späterer Abmeldung besteht kein Anspruch auf Gebührenrückerstat tung!Achtung, auch Stornotermine der Hotels be-achten!

Ermäßigungen:Die ermäßigte Gebühr kann nur bei gleichzei-tiger Einsendung des Nachweises (Studien-, Karenz-, Arbeitslosigkeitsnachweis) und aus-nahmslos für Mitglieder gewährt werden.

Hinweise: ➔ Da einige Gruppen und Fallvorstel lungs semi-

nare immer sehr rasch ausge bucht sind, bit-ten wir unbedingt auch die 2. und 3. Wahl an-zugeben.

➔ Es sollte darauf geachtet werden, dass näher befreundete oder in unmittelbarer Beziehung stehende Personen nach Möglichkeit nicht in derselben Halbgruppe sind, aber auf gar

Seminargebühren Vollzahlende Mitglieder Ermäßigte

Vorprogrammseminare (7 Einheiten) d 127,00 d 106,00 d 85,00

Fallvorstellungen (6 Einheiten) d 91,00

Seminare (Pauschale inklusive Theorieteil!) d 386,00 d 325,00 d 286,00

Einführungskurse (Pauschale inklusive Theorieteil!) d 203,00 d 203,00 d 203,00

Fallvorstellung für angehende LehrtherapeutInnen (mit Fall) d 290,00

Fallvorstellung für angehende LehrtherapeutInnen (ohne Fall) d 93,00

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keinen Fall in einer Kleingruppe mit einander üben sollten.

➔ Zur Wahrung einer ausgeglichenen Grup-penaufteilung können spezielle Wünsche hinsichtlich der Einteilung mitunter nicht berücksichtigt werden; bei ungenügender TeilnehmerInnen zahl oder Überbelegung erfolgt dann eine Einteilung in eine Paral-lelgruppe. Wir bitten um Verständnis.

➔ Bitte beachten Sie, dass nicht jedes Seminar für die Ausbildung anerkannt wird. Die An-erkennung ist nur dann ge geben, wenn die Methode angeführt ist.

➔ Die für HY und ATP anrechenbaren Seminare ersetzen die lt. Ausbildungsord nung erforder-lichen Intensivseminare nicht!

➔ Die Teilnahme erfolgt in jedem Fall eigen-ver antwortlich, die Seminarleitung oder die ÖGATAP übernehmen keinerlei Haftung.

Schweigepflicht:Es soll darauf hingewiesen werden, dass die nö-tige Offenheit inner halb der Gruppe nur dann

möglich ist, wenn jede/r Teil neh mer /in sicher sein kann, dass seine/ihre Mitteilungen und das Ge schehen innerhalb der Gruppe vertraulich be-handelt werden. Da her ist die Einhaltung der ge-setzlichen Schweigepflicht durch die Gruppen-teil nehmerInnen unbedingte Voraussetzung, die mit der Anmeldung als bindend anerkannt wird.

Unterkunft:Information und Auskunft: Gästeinfo Bad Rad-kersburg: Telefon 034 76 / 25 45, E-Mail: [email protected], Web: www.badradkersburg.at.Wir bitten Sie, sich so früh wie möglich anzu-melden, da unser Seminar zur Hochsaison in Bad Radkersburg stattfindet.

Shuttle von Graz nach Bad Radkersburg:Kostenpflichtiger Shuttledienst von Graz Haupt-bahnhof nach Bad Radkersburg und retour vor-handen. Bitte im Tourismusbüro 72 Stunden vor Abfahrt anmelden (Tel.: 034 76 / 25 45, E-Mail: [email protected])

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ÖGATAPDie ÖGATAP bietet psychotherapeutische Ausbildungen entsprechend dem öster reichischen Psychotherapiegesetz in den anerkannten Methoden: Kata-thym Imagi native Psychotherapie (KIP), Autogene Psychotherapie (ATP) und Hypnosepsychotherapie (HY) an. Für bereits graduierte PsychotherapeutInnen und weit fortgeschrittene AusbildungskandidatInnen gibt es die Möglichkeit, psychotherapeutische Weiterbildungscurricula in folgenden Bereichen und Methoden zu absolvieren: Psychodynamische Psychotherapie der Borderline-Störungen (TFP), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Krisenintervention (in Kooperation mit dem ÖAGG), Transkulturelle Beratung und Psychotherapie (in Kooperation mit dem CBIF), Autogenes Training – Grundstufe der Autoge-nen Psychotherapie, und Klinische Hypnose. Fortbildungsschwerpunkte bei den Internationalen Seminaren in Goldegg und Bad Radkersburg für Paar- und Familientherapie (KIP) und für Trauma therapie (KIP) sind für die in Planung befindlichen Weiterbildungscurricula anrechenbar. Die gesetzlich vorgeschrie-benen Fortbildungen für alle drei Methoden KIP, ATP und HY werden regelmä-ßig, in Form von eigenen Seminaren für graduierte PsychotherapeutInnen, bei den Internationalen Seminaren der ÖGATAP angeboten.

Österreichische Post AGInfo.Mail

Entgelt bezahlt

Österreichische Gesellschaft fürangewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie

(ÖGATAP)

A-1070 Wien, Kaiserstraße 14/13Tel.: (01) 523 38 39, Fax: (01) 523 38 39 – 10

E-Mail: [email protected]://www.oegatap.at

DVR-Nr. 4004982