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47. Jahrgang / 07/08 2014 Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien 03Z034853

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47. Jahrgang / 07/08 2014

Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und

audiovisuelle Medien

03Z034853

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107/08 2014

Julia Moll/Tirol

4 Jahre leitete die Tirolerin Julia Moll ein Gestüt in Andalusien, dort entwickelte sie ihr Gespür für den Blick durch eine Kamera nicht nur auf die Pferde, sondern sogar in ihre Persönlichkeit. Nur das beste ist ihr gut genug, sowohl von der Bildqualität, aber auch hinsichtlich ihrer Motive, denn am liebsten ist ihr die Kö-nigsklasse unter den Pferden – die Vollblüter des Nahen Ostens.

Hat man es einmal geschafft, sich im eng umkämpften Bereich edler Pferde als Fotografin einen Namen zu machen, darf man sich über die Begegnung mit den wertvollsten Pferden freuen. Das ist Julia Molls Ziel, und so fern ist es nicht, denn ihre Reiselust, ihr Engagement und Investitionswille sowie ihr persönlicher Einsatz in der Pflege der Kontakte und Netzwerke brachten sie schon aufs Cover internationaler Pfer-defachmagazine. Und macht sie jetzt auch noch zu unserer Titel-heldin. Hier erzählt sie, dass sich Pferde selten so verhalten, wie es ein Fotograf gerne will. Um nicht ganz von ihrem Eigenwillen abhängig zu sein, braucht man neben fotografischem Können auch genaue Kenntnis über das Verhalten dieser Fluchttiere und souveräne Führungsqualitäten. Julia Molls Fotos zeigen ausge-lassene, in sich ruhende Tiere.

TitelbildErwin MuikInnungsmeister Burgenland

ediTorial

Ruhe(stand) vor dem Sturm

Foto

: Mui

k

Liebe Kolleginnen,liebe Kollegen!

Neulich bekam ich einen Brief von der Pensionversicherungsanstalt, wo mir die Höhe meiner Pension bekannt gegeben wurde, sollte ich zeitgerecht in Ruhestand treten – nein, es ist noch nicht so weit!

Heute war ich mit meiner Frau zu Mittag essen, am Nebentisch saß eine Runde grauhaa-riger, fröhlicher, Männer – alle Pensionsten. Sie waren mit ihren, ebenso wie sie selbst, schon etwas betagten BMW-Motorrädern aus Hamburg angereist.

Beide Ereignisse haben mich dazu bewogen, mich mit dem Thema Alter/Ruhestand aus-einander zu setzen. Mein erster Gedanke war, meine eigene alte BMW zu entstauben und damit in der Gegend herum zu fahren, Dinge zu tun, die im hektischen Berufsalltag einfach nicht möglich sind. Allerdings konnte ich nicht umhin – egal, was mir dabei in den Sinn kam – meine Kamera „mitzudenken“. Langsam beschlich mich der Gedanke: Kann man als Fo-tograf wie in jedem anderen Beruf einfach in Pension gehen? Das Geschäft auflösen – das ja –, aber den Blick verändern, die Leidenschaft zurückschrauben? Meine Kamera einmotten? Um Himmels Willen!

Ich denke, als Fotograf kann man mit seinem Gewerbe aufhören, nicht aber seine Seele in Pension schicken. So es mein Gesundheitszustand zulässt, werde ich in ein paar Jahren meine BMW entstauben, meine Brille und die Creme für den schmerzenden Rücken einpa-cken und ... erraten: meine Kamera.

Berufenen Gruß!IhrErwin Muik

Die Bundesinnung der Berufsfotografen gibt folgenden Wechsel in der Bundesinnungs-führung bekannt: Heinz Mitteregger (LIM Steiermark) wurde anstelle des aus der Funktion ausgeschie-denen KommR Ernst Strauss mit Wirkung vom 1.6.2014 von der Hauptwahlkommission als in die Funktion des Obmannes der Bundesinnung der Berufsfotografen gewählt erklärt.

KommR Ernst Strauss wurde anstelle des aus der Funktion ausgeschiedenen Heinz Mitteregger mit 12.6.2014 als in die Funktion des Obmann-Stellvertreters der Bun-desinnung der Berufsfotografen gewählt erklärt.

Mitteilung

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2 07/08 2014

inhalT

01 Editorial 02 Inhalt 03 Titelstory: Fotografin Julia Moll Edle Pferde im Visier

08 FEP Rückblick auf die 29. Jurierung09 Zwei neue österreichische QEPs10 Neuheiten Fujinon XF18-135mm Olympus OM-D E-M10

Sonderedition Canon irista11 Neuheiten Mitsubishi Easy ID 70 Lytro Illum Geonaute 36012 Infocenter Kurzmeldungen aus der

internationalen Szene13 Delta News HD 600 Akkublitzgerät Lee Filters, Liliput Field Monitor14 photokina Die wichtigsten Messe-Highlights15 Gmundner Fototage Programm im Überblick16 Tutorial Chrisoph Kaltseis UDI, Teil 2 18 Tipps und Termine 9. Objektiv Fotopreis 20 Meisterklasse Oberösterreich Workshop „Presse- und Re-

portagefotografie“ mit Volker Weihbold

21 Meisterklasse Salzburg Absolvent Robert Fritz 22 In eigener Sache Wien23 Steiermark, Tirol24 Zu GUTER Letzt Verbraucherrechte, Kleiner Anzeiger, Leserbrief, Impressum

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307/08 2014

TiTelsTory

Arabisches FeuerJulia Moll aus Tirol auf den Spuren edler Pferde

Seit ihrem zehnten Lebensjahr be-fasst sich Julia Moll mit Pferden – mit der Fotografie seit 15 Jahren. Während andere spontan von der Fotografie gefangen sind, erwischte sie es „etappenweise“. Nach dem Studium der Politikwissenschaft und der spanischen Sprache verschlug es die Reiselustige zuerst nach Co-sta Rica und anschließend nach Andalusien, wo sie selbst vier Jahre lang eine kleine, private Pferdezucht leitete. Die Sprache der Pferde ver-steht sie besser als viele andere, da-her weiß sie, auf deren Signale ein-zugehen - dies bedeutet manchmal auch zu erkennen, wann man eine gewünschte Fotostrecke abbrechen sollte. Denn bezwingen lässt sich ein Pferd nicht. Geduld und Feingefühl sind die oberste Prämisse für große Fotos, gepaart mit Spontaneität und Führungsqualität. Die Technik ist bei einer Fotostrecke mit Pferden nur ein Teil der zu erfüllenden Fähigkeiten.

Akquisition & Reiselust

Sich fachlich zu spezialisieren, ist in unserer Zeit eine weise Strategie. Sie erfordert allerdings auch Beharr-lichkeit, Durchhaltevermögen und zielstrebige Marketingstrategien. Julia Molls Spezialgebiet ist nicht nur Pferdefotografie, sie fokussiert auf bestimmte Rassen, allen voran Araber und spanische Pferde. Ihre Zielgruppe ist überschaubar und klar abgesteckt und ihre Kompetenz von vielen Seiten bestätigt, dennoch ist es nicht leicht, in dieses hart um-kämpfte Feld einen Fuß zu stellen. Die Zeit der Akquisition, betont die Tirolerin, ist die der größten Kreativi-tät. Schließlich will man durch hoch-emotionelle Aufnahmen Aufmerk-samkeit gewinnen und mögliche Kunden erfolgreich ansprechen.

Diese sind bei Moll weit verstreut: Entsprechende Zuchtbetriebe und Gestüte, ebenso Reitvereine finden

sich nicht nur in Österreich, sondern auch im Ausland. Erfreulicherweise finden sich auch zunehmend Verlage und Zeitschriften unter ihren Auftrag-gebern. Zielstrebige Vermarktung mit persönlicher Kontaktaufnahme, Netzwerken und eine klare Posi-tionierung hält die Jungfotografin für eine maßgebliche Aufgabe im Business, für die sie persönlich viel Zeit investiert. Für heuer geplant ist auch ein eigener Kalender, wenn sich (noch) kein Verlag dafür findet, dann in Eigenregie. Vor den Kosten schreckt sie nicht zurück, wenn-gleich die Produktion samt Vorberei-tungen und Reise einen hohen Auf-wand darstellen. Doch sieht sie das als Investition in die Zukunft.

Julia Moll steht am Anfang ihrer fo-tografischen Karriere, das macht die Arbeit richtig spannend. Sie ist ständig unterwegs, um in der Pfer-dewelt als Fotografin Fuß zu fassen, ihr Netzwerk zu vergrößern und Ver-trauen zu schaffen. Ihr Erfahrungs-schatz wird zunehmend größer – gerade im letzten Jahr bemerkte sie eine große Weiterentwicklung vom sicheren Abdrücken zu mehr Leich-tigkeit und Experimentierfreude. Die Kunden zollen ihr das mit Anerken-nung: Immer wieder wird der Tiro-lerin ein besonderes Feingefühl für jenen Moment attestiert, den Besit-zer so gerne in ihren Pferden sehen. Kopfhaltung, Mähnenfall, Dynamik...

Moll, die in beiden Professionen zu Hause ist und weiß, dass Pferde-liebhaber bei der Fotobeurteilung meist nur den Ausdruck des Motivs im Auge haben, setzt ganz klare Maßstäbe. Für gestochen scharfe Bilder in bester Auflösung greift sie zu ihrer Canon EOS 5D Mark III in Zusammenspiel mit einem 70-200 mm Zoomobjektiv und einer 300er Fixbrennweite. Gerade in der Kalen-derproduktion ist gnadenloser Quali-tätscheck eine Verpflichtung.

Persönlichkeitsportrait

Neben der technischen Reife stellt Julia Moll den Anspruch, Pferde in ih-rer eigenen Persönlichkeit zu zeigen. „In diesem Genre ist eine Fotoses-sion höchst aufwändig und geübte Helping Hands von großem Wert“, erklärt sie. Die Pferde sind pico-bello herzurichten. Waschen, Bürsten und Aufputz erfordern viele Stunden. Die Rahmenbedingungen können stets zur Hürde werden: Ohne Sonne fehlt den Augen der Funke, das Fell wirkt stumpf, Blitz ist bei einem Fluchttier keine Option. Ein Reflektor kann Interesse wecken, das wirkt dann doppelt gut – im Ausdruck und im Goldschimmer des Fells.

Niemals weiß man vor dem Shoo-ting, wie sich ein Pferd während der Aus(f)nahmesituation verhalten wird. Will es partout nicht für ein Portrait posieren, ist Freilauf eine Alternative, um die Vorarbeit zu nutzen. Hier zei-gen sich die Tiere ganz nach ihrem Willen, manche verhalten sich sogar wie Stars, die nur darauf warten, dass die Kamera auf sie gerichtet wird. Man muss also „nur“ im rich-tigen Moment vom richtigen Platz abdrücken. Technisch sind Freilauf-bilder anspruchsvoller.

Julia Molls Kenntnis über die Psy-chologie dieser edlen Geschöpfe ist ein großes Atout, sie weiß, was den Charakter ausmacht und kann vo-rausschauend und schnell auf Situa-tionen reagieren. Mit ihrer Empathie konnte sie bereits große Begeiste-rung entfachen.

ein Portrait von Julia Moll gibt es nur mit

ihrem „Arce“. Die leidenschaft

zu Pferden öffnete ihr die Augen für die Fotografie – ihre Bilder zeigen die tiere von ihrer

majestätisch-kraftvollen Seite.

individuen mit Persönlichkeit...

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4 07/08 2014

TiTelsTory

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507/08 2014

Julia Moll, Tirol

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6 07/08 2014

PferdefoTografin

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707/08 2014

www.Julia-Moll.aT

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8 07/08 2014

Es war ein guter Schnitt, doch einer, der auch unterstreicht, dass ein durch die Federation of European Photographers (FEP) ausge-zeichneter „Qualified European Photographer“ (QEP) seinen Namen zurecht trägt. Von 50 eingelangten Bewerbungen konnten bei der jüngsten Jurierung in Riga/Lettland 26 Fotografen diese begehrte Auszeichnung erlangen. Auch zwei Österreicher sind diesmal dabei: Matthias Weissengruber in der Kategorie Fashion und Martin Stein-kellner in der Kategorie Architektur. „der photograph“ zeigt einen Querschnitt der Einreichungen beider QEP-Novizen.

Von den 5 Master-QEP Einreichungen überzeugte nur eine portugie-sische die Jury. Diese setzt sich bekanntlich aus Vertretern internati-onal hochrangiger Profifotografen zusammen, ihre Beurteilung treffen sie unbeeinflusst und ohne Kenntnis der Autoren. Zufall oder Trend? In dieser Runde war SW großes Thema, 3 der 5 Bewerbungen zum Master-QEP hielten sich in SW.

Erstmals war Riga Austragungsort der Jurierung, es war eine von der FEP Landesvertretung perfekt und herzlichst orgainisierte Veran-staltung. Neben der Begutachtung der Arbeiten lud der Veranstalter auch zum „Inspiration Camp“, es bot einheimischen Berufsfotografen Einblick in die Aktivitäten der FEP.

Riga mit ihren prächtigen Jugendstilbauten, den großzügigen An-lagen und der gut erhaltenen Innenstadt (sie gilt seit 1997 als UN-ESCO-Weltkulturerbe) gab den perfekten Rahmen. Die Teilnehmer erhielten Einblick in dieses baltische Land. Dass die Austragungsorte wechseln, führte der aktuelle Präsident, Jorgen Brandt, ein. Dieses „Judging on the Road“ ermöglicht, dass vermehrt Kontakte geknüpft und Netzwerke intensiviert werden können. Das nächste mal treffen die Juroren in Rom ihre Wahl.

Auf der photokina vom 16. bis 21. September 2014 wird FEP mit einem Stand vertreten sein. Hier werden die Gewinner des ersten FETA-Wettbewerbes – er richtet sich an den Nachwuchs – präsen-tiert, sowie alle Serien, die in der 29. M/QEP-Runde erfolgreich abge-schnitten haben.

Anlässlich der hier abgehaltenen Generalversammlung erfolgt auch die Übergabe der Präsidentschaft an KommR. Andreas Barylli.

2 Neue QEP‘sErfolgreiches 29. Judging für Österreich in Riga

Nächste QEP/Master-QEP-Jurierung

(Rom): 29.11.-01.12. 2014Anmeldeschluss: 30. Oktober 2014

Termin Vormerken!Sämtliche Informationen unter:

www.europeanphotographers.eu > competitions

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die FEP-Vertretung für Österreich: Andreas Barylli/Ursula KralupperTel.: 01/512 87 12 | Mail: [email protected]

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Sie sich an dieser Stelle auf quere Ge-

danken freuten, müssen wir Sie enttäuschen.

Nein, freuen Sie sich mit, denn diese Glosse

fällt nicht einem vermeintlichen Urlaub zum

Opfer und erst recht nicht mangels Themen

aus, sondern wegen einer höchst erfreuli-

chen Tatsache im Leben eines Vaters. Zu

groß und zu positiv die Aufregung im Vorfeld

der Hochzeit der Tochter, um sich den schrä-

gen Banalitäten des Lebens zu widmen...

Andreas Barylli (aufgeregt wie selten)

Kommen Sie bei ihrem photokina-Besuch vorbei und erkundigen Sie sich über alle Aktivitäten der europaweiten Organisation. Sicher können

auch Sie profitieren!

federaTion of euroPean

PhoTograPhers

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907/08 2014

Wir stellen vor: QEP (Fashion) Matthias Weissengruber

QEP (Architektur) Martin Steinkellner

Siehe auch U3

einige Sujets aus Steinlech-ners Serie „Ciu-dad de las Artes y las Ciencias“ in Valencia (Ar-chitekt Santiago Calatrava). Dafür gab es den QeP!

Mit Partner Manuel Riesterer und zwei lehrlingen betreibt Matthias Weissen-gruber sein Fotostu-dio in Bregenz.

Sein Credo:

„erwarten Sie von einem zeitgemäßen Fotografen, dass er nicht nur Kamera-mann und Beleuch-ter, sondern auch Drehbuchautor und Regisseur ist.“

Siehe auch U4

www.martinsteinkellner.com

www.weissengruber-fotografie.at

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10 07/08 2014

neuheiTen

Das neue FUJINON XF18-135mm XF-Objektiv für Systemkameras der X-Se-rie deckt einen Brennweitenbereich von 27-206mm ab. Durch seine effektive Bildstabilisierung gewinnt man bis zu fünf Blendenstufen. Als Allround-Ob-jektiv ist es hervorragend vom Weitwinkel von 27mm für Landschafts- oder Architekturaufnahmen bis hin zum Telebereich von 206mm für Sportaufnah-men und Porträts geeignet. Der neue, hochpräzise Gyro-Sensor verwendet Quartz-Oszillatoren, um Bewegungen vom hohen bis zum niedrigen Fre-quenzbereich exakt zu erkennen. Bis zu fünf Blendenstufen gewinnt man durch die leistungsfähige Bildstablilisierung. Das eingebaute Belüftungssy-stem führt Luft kontrolliert ab und ermög licht so komfortables Zoomen.Das FUJINON XF18-135mm ist an 20 Stellen abgedichtet und dadurch ge-gen Spritzwasser und Staub sicher geschützt. > www.fujifilm.de

iristaCanons neue Foto-Wolke

Canon eröffnet „irista“, seine „cloud-basierte Plattform zur Bildverwaltung“. Sie bietet ein kostenloses 10 Gigabyte-Abo, 50 GB schlagen sich mit monat-lich 4,99 € zu Buche, 100 GB mit 10,99 €. Die Daten werden sicher in Europa gespeichert, eine https-Verbindung bietet ebenfalls Si-cherheit. Kompatibel ab Windows 7 und Mac OS 10.7, können bis zu 30 Bilder in eine Durchgang hochgeladen werden, sowohl jpg als auch gängige RAW-Formate. Die Bilder lassen sich individuell ordnen, in Alben zusammenfas-sen und mit Tags versehen. Der-zeit korrespondiert irista auch mit flickr und Facebook. irista wendet sich hauptsächlich an Fotografen. > www.canon.at

wettergeschützt:

Fujinon XF18-135mm F3.5-5.6 R LM OIS WR

ideal ist das FuJinOn XF18-135mm in Kombination mit FuJiFilM X-t1 und deren Batteriegriff Vg-Xt1, beide ebenfalls wetter- und staubgeschützt.

Olympus OM-D E-M10: Limitierte Sonderedition

Am Kamerasektor ist der ästhetische Anspruch besonders hoch. Spezielle Sondereditions pimpen Kameras, die schon aufgrund ihrer Leistungsfähig-keit ein „Must have“ sind. Da ist sie also, die Sonderetition der Olympus OM-D E-M10. Im Frühjahr lobte die TIPA-Expertenjury die exzellente Bild-qualität des Modells ebenso, wie das formschöne und bedienerfreundliche Metallgehäuse. Nun kommt sie aufgestylt mit luxuriös geprägtem Kunstle-der in orange oder grün sowie in edler schwarzer Reptilienstruktur. Einer-seits bekennt sich das Design zum zeitlosen Retro-Look im Stil analoger Kameras aus den Sechzigerjahren, andererseits erlaubt ihre hochmoderne technische Ausstattung leidenschaftliche Fotografie auf Profiniveau. Bei den TIPA Awards 2014 siegte sieals „Best Compact System Camera 2014“. Be-gründet wurde dies dmit dem hervorragenden Design im extrem kompakten Metallgehäuse, der hohen Bildqualität und Funktionalität dank des TruePic VII Prozessors. Weiters überzeugten der 16-Megapixel Live MOS Sensor, integriertes WiFi mit QR-Code Scan-Technologie, der große elektronische RGB-Sucher mit 1,4 Millionen Bildpunkten und der schwenkbare, hochauf-lösende Touchscreen-Display. Es ist das bisher schnellste Olympus AF-Sys-tem mit 81 Messfeldern und einer Aufnahmegeschwindigkeit von 8 Bildern pro Sekunde. > www.olympus.de

Bei der Son-deredition der

Olympus OM-D e-M10 wird

das gehäuse im griffbereich

von elegant gefärbtem

und luxuriös geprägtem, besonders

beständigem Kunstleder

umschlossen.

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1107/08 2014

neuheiTen

Easy ID 70Ein gutes Werkzeug für zertifizierte Passbildfotografen. Jetzt noch schneller UND noch besser

EASY ID70 ist als das perfekte und selbst-erklärende Passbildsystem bekannt. Nun er-hielt dieses platzsparende System nochmals eine deutliche Verbesserung in Sachen Ge-schwindigkeit und Bildqualität.

Das Passbildsystem eASY iD70 erfüllt die An-forderungen für biometrische Passbilder und unterstützt alle gängigen Pass- und Visa-Bild-größen. Zusätzlich bietet es ab sofort noch bes-sere Bildqualität – und dies bei noch rascherer Verarbeitung!

Nach Übertragung der Bilddaten in den EASY ID70 (per Speicherkarte oder USB-Schnitt-stelle) lassen sich etwaige Bildbearbeitungen intuitiv am 10‘‘-LCD-Touch-Screen Monitor ausführen. Auch häufig verwendete Befehle können ohne großes Vorwissen schnell kon-figuriert werden. > www.mitsubishi-foto.at

Geonaute 360 Neue Actionkamera für interaktive Betrachtung

„Geonaute 360“, die neue, 255 g leichte Ac-tionkamera des französischen Herstellers Geonaute schießt dank ihrer drei Objektive automatisch ein 360-Grad-Panorama, sowohl bei Fotos, als auch Bewegtbildern. Ein fertiges Video kann leicht im Internet geteilt werden. Per Mausklick kann man sich (im Flash-fä-higen) Browser durch die Szenerie des Filmes bewegen. An einer App für Android und iOS zur Clipbetrachtung wird gearbeitet.

Der Standardaufnahmemodus für Videos bie-tet eine 2K-Auflösung mit 2048 mal 1024 Bild-punkten bei 25 Einzelbildern pro Sekunde. Ein Mono-Mikrofon ist eingebaut. Fotos schießt sie mit Ultra HD. Gerade für den Actionbereich in-teressant ist ihre Timer-Funktion für Zeitraffer-Sequenzen mit Aufnahme von sechs Einzel-bildern pro Sekunde. Weiters ist sie bis zu 30 Minuten bei einer Tiefe von einem Meter was-serdicht. Die Geonaute 360 kann vorbestellt werden, in den Handel soll sie noch in diesem Jahr kommen. Kauft man die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift dazu, verspricht der Hersteller eine besonders spannendes Betrachtungser-lebnis - dann kann man in die Aufnahmen rich-tig „eintauchen“. > www.geonaute.com

Lytro Illum Lichtfeldkamera für professionelle Ansprüche

2012 wurde die erste Lytro Licht-feldkamera für Consumer vorgestellt. Seitdem konnte der Hersteller wesent-liche Verbesserungen durchführen. Licht-feld-Technologie ermöglicht, geschossene Bilder in mehreren Dimensionen zu betrachten. Dazu werden beim Foto Farbe, In-tensität und Richtung von jedem einfallenden Lichtstrahl erfasst. Denn dank der speziellen Software sind so Fokuspunkt, Bildnei-gung und Schärfentiefe im Bild in einem soften Verlauf veränder-bar. Ein vier mal so großer Sensor wie zuvor (zur schnelleren Ver-arbeitung der Bilder kombiniert mit einem Android-System) und ein optischer 8fach-Zoom mit einer durchgehenden Lichtstärke von f/2.0 machen das ehemalige „Spielzeug“ zu einem hoch inte-ressanten Arbeitsgerät.

Die ausgegebenen JPEG-Bilder haben eine Auflösung von vier Megapixel. Als Objektiv verwendet die Lytro Illum ein 8,3-fach-Zoom mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 30 bis 250mm, die Blendenöffnung liegt bei konstanten F2 über dem gesamten Brennweitenbereich. Als kürzeste Verschlusszeit wird 1/4.000 Sekunde angegeben. Neben einer Programmautoma-tik bietet die Lichtfeldkamera eine Belichtungszeitvorwahl, eine ISO-Vorwahl und einen manuellen Modus. Ein Blitzschuh auf der Oberseite bietet Platz für einen Aufsteckblitz. Bilder können als jpgs und auch als 3D-Aufnahmen ausgegeben werden.

Die Naheinstellgrenze der Kamera liegt bei 0 (!) cm – das erzeugt extreme Makroaufnahmen und große Bildspannung. Hier liegt auch der eigene Nutzen der Lytro Illum – bei besonders detail-reichen Szenarien oder auch zur neuartigen Darstellung emotio-naler Ansichten. Kostenpunkt: 1.599,00 € > www.europafoto.de/lytro-illum

Die „living Pictures“ der neuen lytro illum lassen den Schärfepunkt im nachhinein am Bildschirm der Kamera oder am Computer verän-dern. Jeder teil des Bildes kann neu fokussiert und sogar die Position leicht variiert wer-den – das Bild wird zu einem 3D-erlebnis. Dies auch nach Weitergabe z.B. auf Website oder Facebook.

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12 07/08 2014

ColorTRUEFarbmanagement-App

Wir teilen und zeigen unsere Fotos auf Tablets, Com-putern und Handies, oft mit unzulänglichen Farben. Mit der Farbmanagement-App ColorTRUE von X-Rite lässt sich binnen Minuten ein eigenes Profil für das Mobildisplay erstellen. Für die Kalibrierung ist ein unterstütztes X-Rite Farbmessgerät notwendig (z.B. ColorMunki Smile™oder i1Display Pro™). Es wird auf dem Display platziert, die errechnete Einstellung wird in der App gespeichert. Werden Bilder anschließend über ColorTRUE geöffnet, kann man neben dem Ori-ginalbild auch eine durch die App optimierte Ansicht sehen. Weiters gibt es eine Druckansicht, die ICC-Profile sRGB, Ado-be® RGB und Pro-Photo RGB sowie Weißabgleich. Die App ist kostenlos, das Messgerät ko-stest zwischen 130 und 180 €.

Schmerzlinderung durch Fotos?Studie „Modulation of Pain Experience“

Erinnerungen an positive Erlebnisse dürften laut ei-ner Studie der University of California das (v.a. chro-nische) Schmerzempfinden lindern. Nikon begleitet derzeit eine wissenschaftliche Studie des Schmerz-zentrums Kassel, der Universität Göttingen und der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. Sie soll klä-ren, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Betrachten schöner Fotos, insbesondere ge-liebter Menschen, und Schmerzempfinden gibt und inwiefern diese Erkenntnis in der Schmerztherapie einsetzbar ist. Die ersten Ergebnisse machen angeb-lich Mut. > www.nikon-kraftderbilder.de

Georg Kink über-nimmt Leitung von Panasonic Österreich

Ab sofort verantwortet Georg Kink (50) als Nach-folger von Christoph Tre-czokat die Aktivitäten von Panasonic in Österreich. 2002 stieß Kink als Mar-ketingleiter zu Panasonic

Österreich, 2004 übernahm er die Vertriebsleitung CE. Mit Georg Kink stärkt das Unternehmen die Ver-triebsaktivitäten in Österreich. > www.panasonic.net

Googles Cultural InstituteNeue Sammlung von Kunstwerken der Straße

Google Cultural Institute wurde mit dem „Art Project“ bekannt, bei dem Bilder aus Kunstmuseen einsehbar sind. Ab sofort können in ca. 100 Web-Galerien auch Street-Art-Bilder aus aller Welt nach Hause geholt

werden. Virtuelle Rundgänge, wie etwa im mittlerweile abgerissenen Gebäude „Tour Paris 13“ ( Bild), sind ebenso möglich. Per Hashtag #streetartproject können Nutzer Teil des Projektes werden und Bilder aus ihrem Umfeld beisteuern. > streetart.withgoogle.com/de/

infocenTer kurzmeldungen

WatermarkDokumentarfilm über Wasser

Edward Burtynsky ist einer der an-gesehensten Fotografen Kanadas, seine Bilder leben vom Wechselspiel zwischen Industrie und Natur. Mit ausdrucksstarken Einstellungen zeigt der Regisseur und Fotokünstler den Einfluss von Bergbau, Öl-Förderung, Produktion, Transport und Recycling. Gemeinsam mit der Dokumentarfil-merin Jennifer Baichwal drehte Ed-ward Burtynsky den Film Watermark. Gefilmt in zehn Ländern, erzählt er in 20 Geschichten von der Lebensnot-wendigkeit und Schönheit des Ele-ments Wasser. Subtile Luftaufnahmen lassen den Betrachter zwischen Fas-zination und Schuldgefühl pendeln. Watermark feierte auf der Berlinale in Berlin Premiere. > www.senator.de

Von oben betrachtet, erweckt das geothermische Kraftwerk Cerro Prieto

in Baja California, Mexiko den Anschein eines abstrakten Gemäldes. Foto:

Edward Burtynsky

2014 Camera Grand Prix Award Nikon Df gewinnt

Jedes Jahr wählt der Camera Journal Press Club of Japan (CJPC) die „Camera of the Year“. Den Ca-mera Grand Prix Award 2014 konnte die Nikon Df für sich entscheiden. Als Begründung wurde ange-führt, dass Nikons digitale Spiegelreflexkamera im Retro-Design der puren Fotografie gewidmet ist und sich deutlich vom ausschließlichen Anspruch nach immer mehr Effizienz und Anwenderunterstützung abhebt. Mit der Auszeichnung würdigt die Associa-tion auch das durchgängige Konzept der Nikon Df, die trotz modernster Bildtechnologie auch mit alten Objektiven kompatibel ist. > www.nikon.at

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1307/08 2014

infocenTer kurzmeldungen

LEE Filters x DELTA MarketingFür Systemkameras wurde das SYS-TEM SEV5N (seven five) entwickelt. Es ist etwas kleiner (75x90mm) und bietet die gleiche Vielfalt an Filtern, wir das seit Jahren bekannte SYS-TEM 100. Speziell BIG und LITTLE STOPPER (für beide Systeme) sind aktuell ab Lager lieferbar.

Ab Lager sind das SW150 Filter-haltersystem für das Nikon 14-24 Objektiv sowie fast alle ND-Filter in Standard 150x150mm bzw. Verlauf 150x170mm lieferbar. Das gilt auch für den Filterhalteradapter für das Canon 17mm TS Objektiv.

Und noch eine Neuigkeit aus dem DELTA-Vertriebsprogramm gibt es:

Der LILIPUT Field MonitorMit Metallgehäuse und umfang-reicher Software, komplett im Me-tallköfferchen. Zum DELTA Einfüh-rungspreis von € 320. Details in der nächsten Ausgabe.

Nach Einstellung des Vertriebs von Priolite Blitzgeräten haben sich die DELTA Marketing Leute am Markt umgesehen und wurden bei einem OEM Hersteller fündig, der auch für andere namhafte Marken produziert.

Das Resultat ist ein ultrakompaktes Akkublitzgerät mit Wechselakku, 600W/s (Leitzahl 60) und 1/15.000 s Abbrennzeit. Da lassen sich schon sehr interessante Dinge anstellen.

Um Energie zu sparen, lässt sich das 5W LED-Einstellicht auf „auto-matisch abschalten“ einstellen. Der Hochleistungs-Lithium Akku liefert über 500 Blitze bei voller Leistung und kann bis zu 1.000 mal wieder aufgeladen werden.

Überzeugend auch das Gewicht: 2,48 kg. Dafür wird das Gerät auch mit Stativneiger und Pistolen-Hand-griff geliefert.

Mit an Bord natürlich auch ein einge-bauter Mehrkanal-Funkempfänger (2,4 GHz). Die passende Fernbedie-nung gehört zum Lieferumfang.

Die riesige Auswahl an Lichtformern ist für das BOWENS Bajonett Sys-tem geeignet und bietet fast unbe-grenzten Gestaltungsspielraum für kreative Aufnahmen. Neben den eigenen Softboxen kann natürlich auch bestehendes BOWENS-Zube-hör verwendet werden (und umge-kehrt).

Lieferbar werden die Geräte ab der PHOTOKINA 2014 sein.

Einführungspreise: Einzelkopf: €  470,00 (incl. 35° Re-flektor, Stativadapter und Funkfern-bedienung). Ein besonderes Zuckerl ist sicher die STRIP 140x40 Softbox incl. Softgrid und BOWENS-Adapter zum sagen-haften Preis von € 70,00 Oder das STRIPLITE 140x30 (faltbar wie ein Schirm und daher ideal zum Mitnehmen) um € 72,00

Testen Sie das Gerät direkt bei uns:

PH Europe HD 600 AkkublitzgerätEndlich mal was Neues...!

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Alles erhältlich und zu besichtigen bei Delta MarketingÜberfuhrgasse 37 8020 Graz

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14 07/08 2014

PhoTokina

photokina 2014:

Die wichtigsten Messe-Highlights16. bis 21. September 2014

Kunst zum KaufenDie photokina sales gallery ist ein neues Angebot auf der photokina 2014 und wurde aufgrund zahl-reicher Anregungen etabliert. Im Nordboulevard der Messe können Interessierte erstmals Fotokunst ausgewählter Anbieter nicht nur be-trachten, sondern auch direkt vor Ort erwerben.

Nur Galerien und Fotografen mit angemeldetem Gewerbe können sich um einen Platz in der photoki-na sales gallery bewerben. Über die endgültige Zulassung entscheidet eine Jury nach Sichtung aller zum Verkauf auf der photokina 2014 vor-gesehenen Fotos.

CGI-Designer und Nachwuchstalente gesucht!Bewerbungsschluss: 01.08.2014

Zum zweiten Mal kürt die photo-kina die kreativsten Fotokünstler. Beim „Best of CGI-Award 2014“ sind kreative Designer und junge Nachwuchstalente eingeladen, ihre besten CGI-Renderings einzurei-chen. Das Thema ist freigestellt. Die Kategorie „Professional“ spricht Agenturen, Fotografen, Designer und Studios aus aller Welt an, für die Kategorie Young Talent können sich Design studierende und Nach-wuchsdesigner bewerben, deren Abschluss nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. In der ‚Best of CGI Award Gallery‘ werden die aus-gewählten Renderings ausgestellt. Hier werden auch die Gewinner des Wettbewerbs bekanntgegeben.

Die Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre sein, d.h. sie müssen nach dem 30.09.2012 angefertigt worden sein. Jeder Teilnehmer darf pro Kategorie ein CGI Rendering einreichen. Einsendeschluss ist der 01.08.2014.

„Imaging-Phänomen“ Smartphone

Bis zu 30 Millionen Smartphones werden Schätzungen zufolge 2014 allein in Deutschland verkauft, welt-weit werden es mehr als eine Mil-liarde Geräte sein. Der Trend zu „Immer-Dabei-Kameras“ ist aktueller denn je. In Kooperation mit „Suite 48 Analytics“ bietet die photokina 2014 den Besuchern eine Reihe von Vor-trägen, Workshops und Seminaren zum „Phänomen Smartphone“. Von der Vorstellung der wichtigsten Top-Entwicklungen über die interessan-testen Foto-Apps bis hin zu Tipps.

Den Auftakt bildet am 17.09. ein „Mobile Photography News An-nouncements Roundup“ mit den ak-tuellsten Neuheiten und Trends aus dem Smartphone-Markt.

Welche der über 45.000 Foto-Apps man kennen sollte und wie man sie sinnvoll nutzt, ist Thema der Vorträ-ge auf der photokina communities-Bühne. Spannend werden die Refe-rate unter dem Titel „Die Integration der Smartphone-Fotografie in das Leben eines professionellen Foto-grafen“ sein.

Die größte Leitmesse im Be-reich Imaging steht vor den

Toren. Bei einer Pressekonfe-renz gab das photokina-Ma-

nagement die Besonderheiten, die 2014 erstmals Besuchern und Fachleuten geboten wer-

den, bekannt.

www.photokina.de

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1507/08 2014

www.photokina.de

Wenn im Herbst 2014 die globale Leitmesse der Branche eröffnet, schaut die ganze Fotowelt nach Köln. Die photokina ist Anziehungspunkt für Experten aus Industrie und Handel, Hersteller, Dienstleister, professionelle Anwender und Fotobe geisterte. Aus guten Gründen: Nur hier sind die vielen Welten des Imaging in all ihren Facetten vertreten – von der Aufnahme bis zur Speicherung, von der Verarbeitung bis zum Druck. Wenn sich die weltweite Branche zum Networking trifft, dürfen Sie nicht fehlen: Seien Sie mit dabei und entdecken Sie neue Trends und technische Innova-tionen aus erster Hand!

Der Pfl ichtbesuch für Profi s.

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Verlag A. Barylli präsentiert die 12. Gmundner Fototage unter dem Titel:

Neue Märkte – neue Chancen

gMundner foToTage 2015

Das Business des Fotografen steht völlig im Wandel. Längst geht es nicht mehr bloß um den Akt des Fotografierens. Als Impulsgeber für beruflichen Erfolg möchten die Gmundner Fototage 2015 verstanden werden. Andre-as Barylli für den Veranstalter: „In einem Markt, der immer enger zusam-menrückt und die Technik dem Fotografen vieles abzunehmen scheint, in einer Zeit der Bilderfluten, ist es für Berufsfotografen umso wichtiger, Zeit als Kostenfaktor zu sehen, zielstrebig und fokussiert zu arbeiten, zu wissen was man wie tut und sich auch zusätzliche Services anzueignen, die den Vorsprung garantieren“.

Barylli muss es wissen, 1993 hat er die Gmundner Fototage ins Leben ge-rufen, nun stehen wir vor dem 12. Termin. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Große Konzentration wird auf die Königsdisziplin, die Hoch-zeitsfotografie, gelegt. Fix im Programm sind auch Newborn Photography, Werbung und Bildbearbeitung. Video, CGI, Präsentation, u.v.m. sind weitere tragende Themen der kommenden Veranstaltung, deren Hauptaugenmerk auf berufliche Etablierung und Expansion liegt. > www.fototage.at

Die gmundner Fototage im Wandel der Fotografie und als Anreiz für berufliche Pool Position.

20. - 22.3.2015

An alle Aussteller: Bei Buchung bis 30.10.2014 gilt ein Vorteils-preis.

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16 07/08 2014

BildBearBeiTung

Woher kommt die UDI-Idee? Eine Frage, der ich immer wieder begeg-ne und deren genaue Antwort den Platz hier sprengen würde. So viel sei gesagt: aus zwei Bereichen, die auf den ersten Blick nichts mitein-ander zu tun haben: der Astronomie und der Musik – für alle Bereiche gibt es einen gemeinsamen Nenner: Bits. Diese sind für Dynamik zuständig. Notiz: Eine CD hat 16Bit, High-End Audio files bis zu 32Bit!

Wie schon im ersten Teil beschrie-ben, ist UDI eine andere Möglichkeit, mit Belichtungsserien zu arbeiten. Eine saubere Belichtung in der „Null“ Belichtung ist eine Notwendigkeit, da später Fehler weiter verstärkt, bzw. feinere, tiefere Daten erzeugt werden.

Zum besseren Verständnis: Was passiert im HDR aus 5 Bildern?

Bildlich beschrieben, nimmt die Software 20% aus jedem der ge-wonnen Einzelbilder und macht da-raus ein neues, das HDR-Bild (20% x 5 = 100%). Die Übergänge der 20%-Auszüge jedes Bildes stellen oft ein Problem dar, denn hier kommt es zu diffusen Überlagerungen.Vorteil: UDI kann mit Daten, die zum HDR verwendet worden sind, arbei-ten, d.h. nichts muss bei der Auf-nahme neu gelernt werden.

Bewegungen stellen ein großes Pro-blem für jeden Prozess dar, denn nicht jeder Inhalt kann im Bild exakt ausgerichtet (d.h. überlagert) wer-den. Geisterbilder und deren Entfer-nung sind ein sehr guter Weg, aber mit der Wahl eines Master-Bildes gibt es Probleme, die später sichtbar werden können.

Im UDI gehe ich einen anderen Weg, der zwar nicht alles kann, aber den Prozess vereinfacht bzw. in weiteren Schritten Korrekturen zulässt. Mehr dazu, bei Landschaften mit beweg-ten Inhalten bzw. wenn ich UDI in der Nacht zeige.

Was macht UDI besser? Es ist die Datenreduktion. 

Im UDI verwende ich nicht, wie bei HDR beschrieben, nur jeweils 20% aus 5 Bildern, sondern jeweils alle 100% – es gibt keine Übergänge, die zum Problem werden könnten.Mit der Datenreduktion, die sich durch die spezielle Vereinigung der 5 Bilder zu einem ergibt, gewinne ich bei UDI im ersten Schritt gegenüber dem HDR, das die Bilder übereinan-der lagert. Diesen ersten Schritt des Prozesses nennen wir UDI-Core. UDI-Core hat auch gegenüber an-deren Prozessen einen Vorteil.

Christoph Kaltseis arbeitet für verschiedene

unternehmen, die weitläufig

mit Bildern zu tun haben.

2009 gehörte er zu den ersten

Verfechtern von HDR in Öster-

reich, heute verweist Chris-

toph Kalt seis auf den nächsten

unaufhaltbaren trend in der

Bildbearbeitung: uDi – ultra Deep

image.

UDI – Der Weg in die TiefeHin zu natürlichen BildernHow-to-do von Christoph Kaltseis – Teil 2

Der grund, wes-halb uDi besser ist, ist Datenre-

duktion.

Mehr informationen zu uDi unter www.facebook.com/christoph.kaltseis

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1707/08 2014

udi-einführung

UDI lässt sich wie folgt beschreiben:1. Mathematischer Hintergrund: Reproduktion von Ergebnissen, keine Zufälle2. Datenreduktion verbessert: Details, feinere Abstufungen, Schärfe, Reduktion von

Rauschen, Vignettierung ... 3. Visuelle Schritte bei der Fertigstellung der Datei: Ich will steuern können, was passiert, war mein

Wunsch für den Prozess.(2009 habe ich in einem eSeminar von Adobe Systems dazu einen ersten Schritt gezeigt, den ich 2013 ins UDI eingebaut habe.)

uDi grundlagen

Wie bereite ich UDI vor?Eine der ersten Fragen, die ich in Workshops zum The-ma Bildbearbeitung den Teilnehmern stelle, lautet: „Was will jeder für sich erreichen?“, denn erst wenn das Ziel bekannt ist, kann begonnen werden.

a) UDI Aufnahme wie bei einem HDR• Bestehend aus 5 Bildern mit je einem LW Unter-schied. Ergibt somit -2 / -1 / 0 / +1 / +2 bei einer 5er Serie oder -4 / -2 / 0 / +2 / +4, (doch das ist schon sehr extrem).• UDI 3F, bestehend aus 3 Bildern (für DLSR´s die in der BKT Serie nur 3 Bilder machen): -2 / 0 / +2 oder -1 / 0 / +1

b) Einstellung in der DSLR- Dateiformat: RAW- 14 Bit bei RAW´s in der DSLR einstellen, wenn es geht!(Fokussierung, Blenden usw… ist klar, wie gearbeitet werden muss, darum lasse ich es hier weg!)

c) Stativ wäre – wie schon früher bei allen HDR´s – zu empfehlen.

d) Software • Adobe Photoshop. Die hier gezeigten Bilder wurden mit Adobe Photoshop CC erzeugt (der Idealfall). Ab Pho-toshop Version CS5 Extended bzw. CS6 Extended kann UDI gerechnet werden! Wenn die Raw‘s von Ihrer DSLR mit Photoshop gelesen werden können!• Adobe Photoshop Lightroom 5 – liefert (wie Adobe Photoshop CC) bei der Raw Entwicklung Top-Ergebnis-se, beide kann ich also nur ans Herz legen.

Besonderes Augenmerk gilt dem WB!

Kelvin Werte vorgeben bzw. fixer WB! Der Weißabgleich darf bei der Aufnahme keinen Unterschied zwischen den Bildern aufweisen! Ich verwende vor der Erstellung der Belichtungsserie den Datacolor Spyder Cecker (http://www.datacolor.com/de) bei der „0“ Belichtung und übertrage die ermittelten Korrekturwerte auf alle Bilder der Serie, damit ist die Differenzierung in den Farben besser und im UDI perfekter!

in der nächsten Ausgabe geht es dann um die erstellung des uDi Core und was aus den Weg dahin alles beachtet werden muss!

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18 07/08 2014

TiPPs und TerMine

Laif-Master WorkshopReportage-Fotografie mit Jan Grarup

Wann: 15. - 20. September 2014 (Köln) 22. - 27. September 2014 (Berlin) Anmeldeschluss: 03. August 2014Kosten: 960,00 zzgl. Mwst.via: www.laif.de/news„Scratching the surface - going under the skin“ Einer der profiliertesten Reportagefotografen und Buchautor Jan Grarup zeigt, wie man an ein Re-portage-Thema herangeht, sich darauf vorbereitet, recherchiert, die richtigen Leute aus einer unbe-kannten Menge filtert... __________________________________________

26. Visa pour l`Image Internationales Festival für Fotojournalismus

Ausstellungen: 30.08 bis 14.09.2014„Pro“ Week: 01. bis 07.09.2014Ausbildungswoche: 15. bis 19.09.2014Wo: Perpignan, Frankreich Info: www.visapourlimage.comPerpignan im Zeichen des Fotojournalismus. Mit öffentlich zugänglichen Abendveranstaltungen, In-spirationstreffen, Vorträgen, Preis-Gala. __________________________________________

photokina World of Imaging

Wann: 16. bis 21. September 2014Wo: Köln Info: www.photokina.de__________________________________________

6. Eyes OnEuropäischer Monat der Fotografie Wien

Wann: 27. Oktober – 30. November 2014Wo: an rund 250 Locations in Wien und 6

weiteren europäischen Städten Info: www. eyes-on.at__________________________________________

Photo+Adventure 2014 Fotomesse und Event

Wann: 7. – 9. November 2014Wo: Design Center Linz Info: www.photoadventure.at__________________________________________

Gmundner Fototage

Wann: 20. bis 22. März 2015Wo: Gmunden Info: www.fototage.at

9. Objektiv Fotopreis Standard-Fotograf Cremer holt sich 3 erste Plätze

Der von der APA – Austria Presse Agentur und Canon Ös-terreich initiierte österreichischen Pressefotopreis “Objektiv 2014“ ist für die Pressefotografie, die angesichts von Spar-zwängen immer stärker unter Druck gerät, von größter Be-deutung. Im matten Glanz dieser Krise wurden die Leistun-gen der österreichischen Pressefotografie am 17. Juni im Wiener Metropol umso mehr gewürdigt. Erneut wurde nach angemessener Honorierung als maßgeblicher Teil eines qualitätsvollen Medienprodukts gemahnt.

Großer Gewinner war “Standard”-Fotograf Matthias Cre-mer. Er konnte sich den Hauptpreis sowie zwei Sparten-preise sichern.

Ebenfalls über Preise freuen durften sich An-dreas Tischler, der eine Schlägerei am Wie-ner Opernball einfing sowie Leonhard Foeger – er lieferte mit einem Bild der Ski-Stars Mar-cel Hirscher und Anna Fenninger das beste Sport-Foto des Jahres. Jan Hetfleischs Sie-gerbild in der Kategorie Kultur zeigt eine Frau im Engelskostüm auf dem Dach des Atatürk-Kulturzentrums am Taksim in Istanbul.

507 Einreichungen von 153 Fotografen wurden durchfor-stet. Der Fotopreis “Objektiv” ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert. Info: www.objektiv-fotopreis.at“Es zeigt wenig,

erzählt uns aber viel – journalistisch

im besten Sinne des Wortes” so Objektiv-

Juror Christian Skalnik vom “Kurier”

zum Siegerbild der Kategorie Innen-

und Außenpolitik:

Matthias Cremer:

ernst Strasser vor gericht

Erstveröffentlicht: derstandard.at.

Wien, Justizpalast, Verhandlungssaal B:

Ernst Strasser er-wartet das Urteil des

Ob. Gerichtshofs.

Matthias Cremer:

Spindelegger und das

BudgetlochErstveröffentlicht:

derstandard.at.Spindelegger vor einer mit Formeln

vollgekritzelten Tafel – des Finanzmini-

sters Kampf mit Budgetloch und

Finanzkrise.

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1907/08 2014

TiPPs und TerMineTerMine

Wettbewerbe

Sony World Photography Awards 2015

Seit dem ersten Wettbewerb im Jahr 2007 hat sich der Sony World Photography Awards zu einem der angesehensten Preise in der Welt der Fotografie gemausert. Für den Vorjahres-Bewerb langten ins-gesamt knapp 140.000 Beiträge ein – die höchste Zahl in der Geschichte des Fotowettbewerbs. Ab sofort ist auch schon die Bewerbungsphase für den Award 2015 eröffnet. Der Wettbewerb für pro-fessionelle Fotografen umfasst 15 Kategorien, nur Serien werden angenommen.

Deadline: 8. Jänner 2015 (Studenten: 6. Jänner)Info: www.worldphoto.org

Sinan Dinis, Portugal, entry, Open Panoramic

__________________________________________

broncolor Gen NEXTDen Professionals von morgen eine Chance

Für alle jungen Fotografen, die heute schon daran arbeiten, morgen zu den bedeutendsten Professi-onals weltweit zu zählen, richtet broncolor ein An-gebot, das sie nicht abschlagen können. Egal, aus welchem Erdteil, wenn das Projekt die Lichtspezi-alisten überzeugt, stellen sie kostenlos ein Equip-ment zur Verfügung, das Feedback dieser einer ausgewählten Gruppe hilft, an maßgeschneiderten Produkten für die Zukunft zu arbeiten. Das Ange-bot richtet sich an Fotografen und Videografen. Die Bewerbung startet demnächst. Keep updated!

Info: gennext.broncolor.com__________________________________________

9. Digiscoper of the Year 2014Blick durch das Okular eines Teleskops

Die Vielfalt und Einzigartigkeit von über 4.500 Säu-getieren und mehr als 9.900 Vögeln weltweit ist faszinierend. Der Optikspezialist Swarovski widmet dem einen Fotopreis in vier themenspezifischen Kategorien.

Deadline: 30. September 2014Info: digiscoperoftheyear.com

Rückblick L.A. Stories 2013 – 2014

Manfred Baumanns neuester Bildband

Seit 2005 hat Manfred Baumann, der Wiener Fotograf mit internationaler Ausstrahlung, bei unzähligen Gelegenheiten Prominente aus aller Welt fotografiert. Das Ergebnis seiner zahlreichen Fotoshootings in L.A. sind nun im Buch „L.A. Stories“ zu sehen, das bei BMW Wien am 3. Juni – auch Landesinnungsmeister Michael Weinwurm war anwesend – präsentiert wurde. Es beinhaltet viele der ausdrucksvollen Porträts, für die er bis weit über die Grenzen bekannt ist, aber auch Stars in Interaktion untereinander aus einer beob-achtenden Position.

Ausstellung „Das bedrohte Paradies“

Heinrich Kühns Autochrome Bilder

Wann: bis 30. November 2014Wo: Schloss Tirol/Meran Info: [email protected]

Schloss Tirol ist die erste Station der Wanderausstellung des Intercultural Social Projects „Autochrome Meisterwerke des Fotopioniers Heinrich Kühn“. Der Deutsch-Österreicher Kühn (1866 -1944) gilt als einer der prominentesten Vertreter des Piktorialismus, einer Kunstströmung, die der Fotografie des ausgehenden 19. und 20. Jahrhunderts entscheidende künstlerische Impulse gab. Gezeigt werden 70 teilweise noch nie gezeigte Meisterwerke als Original-Kopien, die dank einer eigens dafür entwickelten Digitalisierungs-Tech-nik von Clemens Cichocki und einem neuen Druckverfah-ren aus dem Hause DURST im autochromen Bildeindruck auf Glas eingefangen und bei entsprechender Beleuchtung orginalnah wiedergegeben werden konnten. Nächster wird im Frühjahr 2015 in Lienz im Schloss Bruck sein.

nationale und internationale Prominenz bei Baumanns Buchpräsen-tation: titus Welliver, Vera Russwurm

Angelina Jolie und Brad Pitt aus „L.A. Storeis 2013 – 2014“/M. Baumann Foto Armin Fauland

© ÖnB, Bild-archiv, Wien / Digitalisierung: iSP–graz, C. Cichocki

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Volker Weihbold ist kein Unbekannter in der österreichischen Medienland-schaft. Seit 14 Jahren arbeitet er bei den OÖ-Nachrichten, seit 10 Jahren als Redaktionsfotograf. Er ist apa-Preisträger und geprüfter Meisterfo-tograf. Normalerweise ist Volker kreuz und quer in Stadt und Land unter-wegs, um Menschen und Ereignisse für spannende Geschichten festzu-halten. Für uns machte er als Trainer

für „Presse- und Reportagefotografie“ zwei Tage lang Halt im WIFI Linz.

Zu Beginn erklärte er, was eine gute Reportage enthalten sollte, wie man sich auf ein Thema vorbereitet und vorhandene Mittel einsetzen kann, um den Aufwand bei Aufnahme und Nachbearbeitung so gering wie möchlich zu halten. Neugierde und persönliches Interesse seien eine Not-wendigkeit für eine gute, abwechs-lungsreiche Bildstrecke.

Theorie ist gut – Praxis aber besser, da-her folgte gleich der erste praktische Teil des Workshops. Jeder Teilnehmer wurde an eine andere Location in Linz geschickt, um dort eine Reportage aus 10 Bildern zu fotografieren – zur Berufsfeuerwehr, in den Linzer Mariendom oder das ORF-Landescenter, um nur einige zu nennen. Nach unserer Rückkehr sortierten wir un-ser Bildmaterial, danach folgte eine aus-führliche Bildbesprechung mit wertvoller, ehrlicher und konstruktiver Kritik vom Profi.

Volker wies immer wieder auf die Bedeu-tung eines konzentrierten, durchdachten Arbeitstils hin, um möglichst das umset-zen zu können, was man sich eingangs vorgenommen hat. Oft unterscheiden sich gute von großartigen Bildern lediglich durch Kleinigkeiten, es gilt also, in jeder Situation auf kleine Details zu achten. Als „Hausaufgabe“ sollte jeder Kursteilneh-mer abends ein Portrait eines Menschen in seiner Umgebung fotografieren.

Der zweite Tag startete mit der Bildbe-sprechung der Reportage- und Peo-pleaufnahmen vom Vortag. Danach wurden wir für eine weitere, aus 5 Bild-nern bestehende, Reportage einer Lin-zer Straße in die Stadt geschickt, deren Bildbesprechung den Abschluss des Workshops bildete. Stimmt der Bild-aufbau? Wurde die Perspektive gut ge-wählt? Weckt das Bild Emotionen und ist die Grundaussage für den Betrach-ter sofort erkennbar? Was könnte man noch verbessern? Und ja, fast immer gibt es eine Optimierung...

Volker ermutigt uns, voll Neugierde neue Dinge auszuprobieren und neue Perspektiven zu entdecken. Durch die vielen Inputs aus dem praxisreichen Workshop gehe ich wieder ein biss-chen „anders“ auf Motivsuche, und mache auch mal Halt bei den kleinen Dingen und Geschichten, die einem das Leben so erzählen.

Vielen Dank, lieber Volker, für den kurz-weiligen, lehrreichen Workshop!

in eigener sachein eigener sache

Serie • Meisterklasse Oberösterreich Workshop „Presse- und Reportagefotografie“ mit Volker Weihbold

erfahrungsbericht von Meisterklasse-Studentin Birgit Stummer

Infoabend Lehrgang Meisterklasse fotografie

04. Juli 2014 | WIfI LinzAnmeldung Tel: 05-7000-7454

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ph: Wie wurden Sie auf die Möglichkeit der Meisterklasse aufmerksam? Meine Leidenschaft für Fotografie habe ich schon in frühen Teen agerjahren entdeckt und mir im Laufe der Jahre einiges an Wissen angeeignet. Während meines Informationsde-sign Studiums festigte sich aber der Wunsch, die Fotogra-fie für mich auf eine professionelle Ebene zu heben. Lange Zeit war jedoch entweder das Angebot nicht optimal oder ich hatte zeitlich und örtlich keine Möglichkeit, mich weiterzu-entwickeln. 2010, als beruflich und privat alle Rahmenbedin-gungen gepasst haben, habe ich mich dann für die Meister-klasse Salzburg beworben.

ph: Welche Beweggründe hatten Sie, die Meisterklasse zu absolvieren?Ich wollte professioneller Fotograf werden und wusste, dass mir dazu noch einiges an Wissen und Werkzeug fehlte.

ph: Welche waren die beeindruckendsten Erfahrungen im Zuge der Ausbildung? Mit so vielen motivierten und interessanten Menschen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten war eine sehr beeindru-ckende Erfahrung. Es sind enge Freundschaften entstanden, die zum Teil heute noch bestehen. Persönlich sehr viel weiter gebracht hat es mich auch, mit den anderen Teilnehmern an gemeinsamen Aufgaben zu arbeiten, weil jeder vom Wissen-stand und der Erfahrung des Anderen profitieren konnte.

ph: Wo lag rückblickend Ihr persönlich größter Nutzen der Meisterklasse? Meine Freude an der Fotografie hat sich noch gesteigert. Durch die Meisterklasse habe ich eine enorme Sicherheit im Handwerk erlangt, die es mir ermöglicht, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Natürlich waren mir auch zahlreiche Vortragende eine Inspiration.

ph: Können Sie das Zusatzwissen in Ihrer täglichen Beruf-spraxis verwerten? Jeden einzelnen Tag.

ph: Wird sich etwas durch den Meistertitel für Sie ändern?Durch den Meistertitel hat sich nichts für mich geändert, denn für meine Kunden sind die Arbeiten, die ich gemacht habe, wichtiger. Der größte Vorteil der Meisterklasse liegt für mich nicht im offiziellen Abschluss, der natürlich schön ist, sondern viel mehr im erworbenen Wissen.

ph: Wo möchten Sie in 10 Jahren stehen?Ich habe mich vor etwas über einem Jahr mit meinem Un-ternehmen DERFRITZ Grafik und Fotografie e.U. selbständig gemacht. Damit verbinde ich meine Leidenschaft für Grafik und Fotografie und kann beides aus einer Hand anbieten. Ich hoffe, in 10 Jahren eine kleine Fotografik Agentur zu leiten.

in eigener sachein eigener sache

Di(FH) Robert Fritz/WienAbsolvent Meisterklasse Salzburg

Wappen von SalzburgDavid Liuzzo 2006

1 – Vorderland (2013)Das Bild zeigt das Vorarlberger Vorderland mit Rankweil und Feldkirch als hell erleuch-tete Zentren. Winter 2013.2 – Wifi Salzburg, Saal 2 (2012)Aufnahme des Saals 2 im Salzbuger Wifi als Teil der Meisterprüfung. 3 – Wien, HandelskaiDas Foto entstand während der Meister-klasse, als ich mich intensiv mit analoger Fotografie befasste.Sinar f, Schneider Kreuznach 90mm f/8 Super Angulon auf Ilford FP4+, 4x5 inch, ISO125. Selbst entwickelt.4 – Portrait von Milica während eines Fashion-Shootings für den Modepalast 2014 in Wien. www.modepalast.comModel: Milica / BODY and SOUL Model AgencyStyling: Thomas Reinberger, Selma YakinMakeup/Hair: Alma Milcic

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in eigener sachein eigener sache

Der Infoabend der Landesin-nung Wien der Berufsfoto-

grafen zum Thema „Fotorecht, monetäre Berechnungen, Nutzungsrecht“ fand am 14. Mai 2014, in der Sparte Handel am Schwarzenbergplatz, statt.

Foto- und Nutzungsrechte und ganz be-sonderes die monetäre Berechnung sind von grundlegender Bedeutung für jeden Berufsfotografen und ganz wesentlich für eine erfolgreiche wirtschaftliche Tätigkeit.

Zwei profunde Kenner der Materie konn-ten wir als Vortragende gewinnen:

Dr. Gert Boba, der rund drei Jahrzehnte Geschäftsführer der Landesinnung Wien der Berufsfotografen und des Rechts-schutzverbandes der Fotografen Ös-terreichs (RSV) war. Eine Koryphäe auf dem Gebiet Urheberrecht. Mitautor des Leitfadens „Foto-Urheberrecht für Ös-terreichische Berufsfotografen“ und der Broschüre der Veröffentlichungshonorare

im Fotografengewerbe in Österreich sowie weiterer hochwertiger Publikati-onen und relevanter Stel-lungnahmen.

Gerhard Hinterleitner war als freier Fotograf, Kameraassistent und Ka-meramann tätig. Zudem war er geschäftsführender Gesellschaf-ter der Pressebildagentur CONTRAST Photo GmbH, welche im Jahr 2000 die größte Magazin-Bildagen tur Österreichs (nach Umsätzen) war. Seit Gründung des Fotolabors CYBERLAB GmbH im Jahr 2000 ist er als geschäftsführender Ge-sellschafter, seit 2012 als GF der neuen Fotografenagentur ASAblanca Media GmbH und im Präsidium des Syndikats als Beirat für Bildagenturen tätig.

Dr. Boba, erläuterte kompetent und sou-verän, die rechtlichen Rahmenbedin-gungen, und Herr Hinterleitner ergänzte dies durch Inputs aus der Praxis.

Die Vortragenden konnten viele Unklar-heiten beseitigen. Es wurden die allge-meinen Kriterien durchleuchtet, von den Rechten bis hin zur Haftung.

Die Teilnehmer ergriffen die Möglichkeit, vom Wissen der Vortragenden zu profitie-ren und aktiv Fragen zu stellen. Im An-schluss an den Vortrag wurde bei einem kleinen Imbiss intensiv „Networking“ be-trieben. Wir danken allen Anwesenden für die rege Teilnahme.

infoabend Fotorecht, monetäre Berechnungen, nutzungsrecht

Meet & greet im Kunsthaus Wien Im besonderen Ambiente des Kunst Haus Wien fand am 22. Mai 2014 das Meet & Greet der Landesinnung Wien der Berufsfotografen, statt. In Kooperation mit Canon veranstaltet, zeichnete sich der Abend durch viele Highlights aus:

Mag. Wolfgang Mantler (Canon) eröff-nete die Veranstaltung und begrüßte die rund 200 Gäste. Danach nahm Landesinnungsmeister Michael Wein-wurm die Siegerehrung des Wiener Landesnachwuchswettbewerbes vor. Dabei betonte er die Wichtigkeit der dualen Berufsausbildung: Mit ihr biete Österreich eine optimale Kombinati-on in der Vermittlung von praktischen Fertigkeiten und theoretischem Fach-wissen. Diese Vorteile werden auch europaweit sehr geschätzt.

Im anschließenden Praxisvortrag „Von der Aufnahme zur Druckausgabe“ von Andreas H. Bitesnich & Canon erfuhren die Teilnehmer mehr über farbrichtiges Arbeiten mit Monitor und

Drucker sowie bedruckbare Medien und deren Weiterver-arbeitung.

Herr Bitesnich führte danach persönlich durch die Ausstel-lung „Andreas H. Bitesnich - 25 Years of Photography“. Bei einem guten Glas und Snacks bot das get-together im An-schluss die Möglichkeit, sich mit dem Kollegenkreis aus-zutauschen.

Sieger landesnachwuchs-wettbewerb 2014

Hervorragende Arbeiten lieferte der fo-tografische Nachwuchs in Wien zum Thema „Mischlicht ohne Composingar-beiten“. Die Sieger sind:

Platz 1: SKALA FabianLehrbetrieb: Foto Pflügl

Platz 2: CULBENGAN Gregory    Lehrbetrieb: Foto Fayer

Platz 3: SMAHAJCSIK Manuela       Lehrbetrieb: Foto Schuster.at

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in eigener sachein eigener sache

Ausstellung Menschenbilder tirol

Zum Jubiläumsjahr 175 Jahre Fotografie veranstaltete die In-nung und 32 Tiroler Berufsfotografen „Menschenbilder 2014“ am Vorplatz des Landestheaters. Am 14. Mai wurde die Ausstel-lung bei Regen und  6 Grad plus in Anwesenheit überraschend vieler Besucher eröffnet. Lan-desrätin Patrizia Zoller Frischauf hielt die Eröffnungsrede, Kurator Herr Horst Stasny  ließ  die 175 jährige Geschichte Revue pas-sieren.

Die Arbeiten widerspiegeln die Vielfalt der Fotografie in Tirol. „Das Jubiläum und die damit verbundene Vernissage ist eine hervorragende Gelegenheit, auf die Leistungen und das Kön-nen der zahlreichen Tiroler Berufsfotografen aufmerksam zu machen!“, so Landesinnungsmeisterin der Tiroler Berufsfoto-grafen Irene Ascher. „Sie geben den Besuchern einen Einblick in das breite Spektrum der professionellen Fotografentätigkeit.“

Menschenbilderausstellung Fürstenfeld

Die von Christian Jungwirth ins Leben gerufene Open-Air-Ausstellung „Menschenbilder“ präsentiert Arbeiten steirischer Fotografen. Nach Graz, Gleisdorf, Hartberg und Weiz wird sie vom 29. August bis 15. September 2014 in Fürstenfeld gastie-ren. Ab 20. September 2014 ist dann die neue Auflage wieder auf dem Grazer Mariahilferplatz zu sehen.

StyrianSkills 2014

Seit November des Vorjahres traten die 700 besten Lehr-linge aus Gewerbe und Handwerk, In-dustrie, Tourismus, Freizeitwirtschaft und Handel in 37 Einzel-bewerben um die begehrten Lehrlings-Awards an. Am 30. Juni 2014 steht die große Abschlussgala der vierten „StyrianSkills“, dem sparten-übergreifenden Nachwuchswettbewerb, auf dem Programm.

Die 700 besten Lehrlinge aus Gewerbe und Handwerk, In-dustrie, Tourismus, Freizeitwirtschaft und Handel traten in 37 Einzelbewerben gegeneinander an. Am 30. Juni 2014 über-reichten WK-Präsident Josef Herk und Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann den Fachkräften die begehrten Trophäen.

Auch die beiden Gewinnerinnen des diesjährigen steirischen Nachwuchswettbewerbes der Berufsfotografen Nicola Palme (Kategorie Lehrlinge) von der Fotowerkstatt Johannes Seidl, und Vanessa Kügerl (Kategorie Jungfotografen) von der HTBL-VA Ortweinschule, wurden anlässlich dieser Veranstaltung mit dem StyrianSkills-Award ausgezeichnet.

Für die Besten der Besten finden die steirischen Lehrlingswett-bewerbe ihre Fortsetzung in bundesweiten und internationalen Berufsmeisterschaften.

Die Ausstellung wurde dank Kooperation folgender Sponsoren realisiert:

Fotos: © diefotografen

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zu guTer leTzT

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impressumOffizielles Organ der Bundesinnung der Berufsfo-tografen Österreichs, des Rechtsschutzverbandes der Fotografen Österreichs, der Gesellschaft der Freunde der Photographie und ihrer Geschichte, des FEP (Federation of European Photographers); Organ der Photographischen Gesellschaft gegrün-det in Wien.

Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber:Bundesinnung der Berufsfotografen, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-DW 3270,Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter der Web-Adresse: http://portal.wko.at/wk/offenle-gung_dst.wk?dstid=180&back=0

Blattlinie: Förderung der Ziele des Tätigkeitsbereiches

Mit dem Verlag und der Herstellung betraut:

Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, F: (1) 513 78 33, [email protected],

Layout: vphl

Chefredakteur: KommR Andreas Barylli

Redakteure:

Verena Podiwinsky, Ursula Kralupper, Mit Namen gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils die Mei-nung des Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt des Herausgebers wieder. Mit + gekennzeichnete Artikel sind von der Industrie beigestellt.

Verlags- und Herstellungsort: Wien

Druck: Druckwerkstatt Handels GmbH1220 Wien, Hosnedlgasse 16b

Erscheinungsweise: 11 mal im Jahr

Bezugspreis € 3,00Einzel-Jahresabonnement € 29,00Auslands-Abo € 36,00

Redaktionsschluss: Jeweils 10. des Vormonats

Anzeigenannahme: Ursula KralupperVerlag für photographische Literatur,1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33, [email protected] Adressen der österreichischen Berufsfoto-grafen finden Sie im Internet unter: www.photographer.at

Sämtliche von der Redaktion verfasste Arti-kel beziehen sich gleichwertig auf Mann und Frau, lediglich zugunsten der Lesefreundlich-keit der Texte verzichten wir auf spezielle ge-schlechtergerechte Sprachformulierungen.

Respect!

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Kleiner AnzeigerMax Huber via Email:

Guten Tag!Ich möchte Ihnen zum Heft 6/2014 zwei Rückmeldungen geben:

1) Seite 12: Für mich ist es nicht er-kennbar ob es sich beim Text zum Parrot Bebop um einen Artikel oder um eine Werbung handelt. Falls es sich um einen redaktionellen Artikel handelt fehlt die Information, dass der Betrieb der Drohne Genehmigungspflichtig ist. Anm. d. Redaktion: Der Genehmi-gungspflicht von Minidrohnen widme-ten wir in Ausgabe 4/2014 eine ganze Kurzmeldung. Im übrigen ist, wie alle Kurzmeldungen, auch diese ein PR-Artikel.

2) Seite 24: Die Verwendung eines Shutterstock-Bildes in der Zeitschrift ist wie ein Schlag in das Gesicht jedes Berufsfotografens. Anm. d. Redaktion: Dieser Artikel wur-de uns inkl. Bildmaterial vom Repro-graphenverband zur Veröffentlichung geschickt.

leserbrief

neue Verbraucherrechte in Kraft getreten

Egal, ob Handel- oder Online-Business – das neue Verbraucherrechte-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (VRUG) verpflichtet, Konsumenten eingehend zu informieren. Neben den allgemeinen Informationspflichten betrifft das im Wesentlichen:

- Lieferfrist: spätestens 30 Tage nach Vertragsabschluss muss die Ware beim Kunden eingelangt sein, es sei denn es wurden längere Lieferfristen vereinbart.- Gefahrtragungsregeln im Versendungskauf. Ab Juni trägt der Verkäufer das Risi-ko für Verlust oder Beschädigung der Ware, bis der Kunde die Ware erhält.

Bei Webshops muss weiters klar angegeben sein:- Eigenschaften der Ware sowie Identität und Kontaktdaten des Unternehmens.- Gesamtpreis inklusive Steuern und Versandkosten sowie Zahlungs-, Liefer- und Leistungsbedingungen.- Belehrung über das Rücktrittsrecht: Die Rücktrittsfrist wird von 7 auf 14 Tage verlängert. Wird über dieses Recht (inkl. Bedingungen, Fristen und Verfahren) nicht informiert, verlängert sich die Frist für den Rücktritt (Widerruf) um 12 Monate. - Versand- und Lieferkosten: Wird der Konsument über die Verpflichtung zur Tra-gung der Rücksendekosten für den Fall des Vertragsrücktritts nicht informiert, besteht keine Zahlungspflicht. Es reicht, dies in den AGBs zu vermerken.- Button-Lösung: Vor dem Bestellvorgang müssen etwaige Lieferbeschränkungen sowie die akzeptierten Zahlungsmittel ersichtlich sein. Ebenso sind anzuführen: Gesamtpreis, Kurzbeschreibung der Ware, Vertragslaufzeit und Kündigungsbe-stimmungen. Der Bestell-Button muss mit dem Hinweis „zahlungspflichtig bestellen“ gekennzeichnet sein. Ist dies nicht der Fall, ist der Verbraucher an seine Vertragserklärung nicht gebunden. Mehr information: www.wko.at

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foTo des MonaTs

Foto: Martin Steinkellner, QEP/Architektur (Bericht Seite 8/9) aus der Serie „Ciudad de las Artes y las Ciencias“ in Valencia (Architekt Santiago Calatrava)

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Foto: Matthias Weissengruber, QEP/Fashion (Bericht Seite 8/9)