483 design in hamburg

36
DESIGN IN HAMBURG PETRA SCHWAB

description

 

Transcript of 483 design in hamburg

Page 1: 483 design in hamburg

Designin HamBurg

petra schwab

Page 2: 483 design in hamburg
Page 3: 483 design in hamburg

3

staDt Der meDien, staDt Des Design ...

dieses Buch erzählt davon, was Designer machen und wo in der Stadt ihre Arbeit sichtbar ist. Allen, die Hamburgs Design-szene kennenlernen wollen, gibt es einen Überblick, und denen, die nach authenti-schen Design-Orten suchen oder wissen

möchten, wo es Interessantes zu kaufen gibt, weist es einen Weg. Vielfältige Recherchen haben zu diesem Buch geführt, das die Designszene der Stadt so objektiv wie eben möglich abzubilden versucht: be-rühmte Namen, Kreative im Hintergrund, große Büros und inspirierte Einzelkämpfer sowie Produzenten und Förderer des Designs, ohne die Designaktivitäten ziel-los wären. Das Buch stellt rund fünfzig Designer vor und zehn Vermittler, die durch ihre Nähe zum Design jene Produkte, Orte und Aktivitäten schaffen, die eine Designszene ausmachen. Dabei überschneiden sich die Bereiche. Viele Produktdesigner gestalten auch Interiors. Andere sind Licht-Spezialisten, machen aber auch Produkte, und wieder andere sind Corpo-rate-Profis, entwerfen aber keine Verpackungen – oder ausschließlich Verpackungen. Ein nicht leicht überschaubares Geflecht. Das Buch startet mit dem prächtigsten Thema: Mode. Über Schmuck, Licht und Interior führt es zum Produktdesign und das in Hamburg wichtige Corporate- und Verpackungsde-

sign, schließlich zu Herstellern und einigen besonde-ren Läden. Den Anstoß zum Buch gab die Arbeit von Babette Peters, Direktorin von hambur-gunddesign°. Sie hatte bis 2007 dreimal das „Design Festival Hamburg“ organisiert, bei dem jedes Mal über 150 Designer, Modelabels und Shops die Hansestadt um temporäre Events bereicherten – mit Auftaktver-anstaltung im stilwerk, im Hotel Atlantic und in den Deichtorhallen. Allein das Programmheft gab einen repräsentativen Einblick in die Designszene. Ein Buch, länger aktuell und hilfreich als Überblick – das fehlte noch. Nun ist es da. Zurzeit bringt Ba-bette Peters die Planungen von „designxport“ voran. Unter diesem Namen wird 2013 im Elbtorquartier der Hafencity eine permanente öffentliche Plattform ent-stehen, die als Umschlagplatz für Ideen, Informatio-nen und Diskussionen rund um das Thema Design dient. Die größte Unterstützung erfahren alle schöpfe-rischen Disziplinen nämlich dadurch, dass man über sie redet und versteht, um was es geht. Erkenntnis-gewinn hilft immer! Nach der Lektüre kann man mit-reden und hat für sich persönlich vielleicht das ein oder andere tolle Stück entdeckt. Das jedenfalls wäre zu wünschen.

petra schwab

Vorwort

Page 4: 483 design in hamburg

4

Page 5: 483 design in hamburg

5

inHalt

6 einleitung MoDe 8 herr von eden 12 Garment 16 anna Fuchs 20 sibilla pavenstedt 22 sium 26 DFM 30 Inga

thomas schMUcK 32 Nana und Katrin hellwege 34 hilde Leiss LIcht 38 schlotfeldt Licht 42 tobias

Grau 44 Jörg Zeidler LIcht | INterIor 48 peter Unzeitig INterIor 50 JoI-Design 54 eventlabs

INterIor | corporate 56 ramadeus INterIor | proDUKt 60 bFGF Design studios 64 oN3D

66 Kultwerk west 70 nomad proDUKt 74 [more] 78 Gil coste 80 hadi teherani 84 Glen oliver Löw 88 peter Maly

92 Design3 96 Isa Glink 98 Kressel + schelle 102 christian werner 106 entwurf-Direkt 110 stefan Fink 112 dekoop

116 anja andersen 118 Lockengelöt 122 Ina Kurz 126 Nordprodukt corporate | VerpacKUNG 130 peter

schmidt 134 Mutter 136 the brand Union VerpacKUNG 140 Lothar böhm VerpacKUNG | proDUKt

142 Lutz herrmann 144 justblue.design proDUKt | corporate 146 Kolle rebbe 150 feldmann + schultchen

corporate 154 Mutabor 158 Factor Design corporate | GraFIK 160 eIGa 164 GUDbeG 168 human

empire hersteLLer 172 aNta 174 philippi 178 Finum 180 Klein & More hersteLLer | VerKaUF

184 samova 188 Kuball & Kempe 192 pension für produkte 196 LUV 200 sleeping Dogs 204 bethge VerKaUF

206 stilwerk 210 sautter + Lackmann 212 Kaufrausch 216 cohen + Dobernigg beratUNG 218 Michael braungart

220 standorte 222 adressen und sponsoren 224 Impressum

Page 6: 483 design in hamburg

6 eINLeItUNG

Vom ZustanDDer Dinge

m uss man wissen, was Designer tun? Von müssen kann keine Rede sein. Und doch: Bewusst oder nebenbei, aus eigenem Antrieb oder berufli-

chen Gründen haben wir pausenlos mit dem zu tun, was sie erfinden, verbessern und ermöglichen: Objek-te, Dienstleistungen, Software, Spiele, ganzheitlich gestaltete Erlebnis- und Einkaufswelten – vieles davon ist nützlich und anregend, manches macht das Leben nicht unbedingt leichter, da es in erster Linie unter-nehmerischen Strategien entspricht, ohne weiterge-hende Absicht, die Welt als ganze zu bereichern.

Es ist nützlich, ein wenig über Antriebe, Ideale und Vorgehensweise von Designern zu erfah-ren. Bedenkt man, wie relevant Design heute für den wirtschaftlichen Erfolg ist, verwundert es, wie wenig wir über die Prozesse seiner Entstehung wissen. Etwa über das Zusammenspiel von Unternehmen, Ingeni-euren, Produzenten und Gestaltern. Denn erst diese Gemeinschaftsleistung lässt entstehen, was wir Design nennen. Gemeint sind nicht allein Äußerlichkeiten wie Formen und Farben, sondern Wechselwirkungen, die in einer neuen Ganzheit münden. Um diese Ganz-heit zu erzeugen, hat sich längst eine Vielzahl von spe-zialisierten Arbeitsfeldern herausgebildet. Zugleich hat der Begriff Design an Klarheit eingebüßt: So mei-

nen viele heute Modeschöpfer, wenn sie Designer sa-gen. Einer allgemeinen Öffentlichkeit wer-den Designer nur dann bekannt, wenn sie sich als Stars inszenieren. Im Produktdesign gelang dies in den 1980er Jahren Philippe Starck. Luigi Colani war in den beiden Jahrzehnten zuvor eine Identifikationsfigur – im positiven wie im negativen Sinn. Doch die Praxis der Designberufe hat mit Glamour nur am Rande zu tun. Dies lässt sich am Beispiel Hamburg gut nachvoll-ziehen. Künstlerische Intuition verbündet sich hier häufig auch mit wirtschaftlicher Überzeugungskraft.

Für bestimmte Designberufe, die zum Bei-spiel Erscheinungsbilder sowie Messe- und Internet-auftritte gestalten, untersucht die Zeitschrift „Page“ regelmäßig den Umsatz und die Kreativität der in Deutschland tätigen Designbüros und Agenturen. Beim „Kreativ-Ranking“ etwa werden Auszeichnungen und Preise bewertet. Von den zwanzig besten deut-schen Agenturen der aktuellen Studie haben acht ih-ren Sitz in Hamburg. Nicht anders sieht es bei den Umsätzen aus: Unter den zwanzig umsatzstärksten Agenturen sind sechs Hamburger. In beiden Rankings sind unter den fünf deutschlandweit erfolgreichsten vier Büros aus der Elbmetropole. Noch in den 1980er Jahren galt Design als Sensation. An die Stelle einheitlicher Standardprodukte traten erstmals

Page 7: 483 design in hamburg

7

künstlerisch inspirierte Entwürfe. Neue Werkzeuge und Entwurfsmethoden, vor allem aber auch der Vor-satz, sich von Traditionen anregen, nicht länger ein-engen zu lassen, ließen das Neue entstehen. Möglich wurden nun individuelle Veränderungen und Formex-perimente, die eine neue Lebensqualität versprachen. Im Herbst 1981 präsentierte sich in Mailand die Design gruppe „Memphis“ mit elementar geformten und schockierend andersartigen Möbeln. Bereits im Jahr darauf war im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe die Ausstellung „Möbel Perdu“ zu sehen, bei der 39 junge Architekten, Designer und Künstler aus fünf europäischen Ländern hauptsächlich Möbel zeig-ten, die sie selber entwickelt hatten und die sie ohne Hersteller selbst produzierten. Vom Freiheitsdrang der italienischen Kollegen inspiriert, entstand wenig später in Hamburg die Galerie „Möbel Perdu“, eine der ersten Designgalerien in Deutschland. 1987 zeigte dasselbe Museum „Design dasein“, eine Bestandsauf-nahme, die sämtliche Bereiche umfasste, in die Design damals bereits vorgedrungen war. Eine Szene erblüh-te, die bis heute in Hamburg prägend wirkt, die wächst und sich verzweigt. Hatten Designer sich seit den 1950er Jahren vom Kunsthandwerk mit Erfolg abgegrenzt und Eigenständigkeit unter Beweis gestellt, so wurden die bestehenden Grenzen zwischen Kunst, Design und Handwerk seit den 1980er Jahren von manchen Akteuren lustvoll eingeebnet. Ne-ben dem Selbstverständnis und den wirtschaftlichen Aspekten spielt auch die Frage eine Rolle, ob die An-sprüche der Designpioniere des frühen 20. Jahrhun-derts auch in einer von Marken dominierten Waren-welt Bestand haben. Damals glaubte man noch, dass bessere Entwürfe das Leben insgesamt verbessern würden. Wie denken wir heute über die kulturelle Sei-te des Design? Es kann nicht nur Markenwelten er-schaffen und Profite ankurbeln, sondern auch dazu beitragen, bestimmte Orte und Gegenstände ange-nehm, nützlich oder praktikabel erscheinen zu lassen.

Es kann sie auch so in Szene setzen, dass sie wider-spenstig, laut oder abstoßend wirken. Muss Design einem Kult des Neuen dienen? Oder vermag es sich auch auf das Bewahrenswerte zu verpflichten, das über Generationen gepflegt und gehegt wird? Die Voraus-setzungen für einen entschleunigten Umgang mit den digitalen und analogen Objekten um uns herum sind gerade in der ästhetisch eher konservativen, wirt-schaftlich aber dynamisch orientierten Stadt Hamburg günstig. Unter dem Begriff Design vereini-gen sich höchst unterschiedliche Aktivitäten. Manche Büros und Einzelkämpfer sehen sich als Generalisten, andere arbeiten sehr spezialisiert. Ein Überblick ist so schwierig wie wünschenswert. Nach vielen Selbstdarstellungen der Hamburger Designszene in Katalogen und Verzeichnissen war eine aktuelle jour-nalistische Gesamtdarstellung, persönlich geprägt und kompetent aufbereitet wie im vorliegenden Buch, schon lange überfällig.

KLaUs thoMas eDeLMaNN, JoUrNaLIst UND aUtor,DesIGNKrItIKer, MItGLIeD IM boarD oF INterNatIoNaL research IN DesIGN (bIrD)

Page 8: 483 design in hamburg

8

Herr Von eDen

Jan Delay trägt seine anzüge, Daniel Josefsohn fotografiert seine Kampagnen. Mit einem Maßatelier in citylage hat sich bent angelo Jensen einen traum erfüllt.

MoDe

Page 9: 483 design in hamburg

9F

oto

s:M

aN

Ue

L p

aN

Da

LIs

, Mo

De

LL

: Jo

hN

pa

tr

IcK

MIt GrÖssteM respeKt Vor DeM KÖNNeN GUter schNeIDer eNtwIrFt beNt aNGeLo JeNseN aNZÜGe NachKLassIscheN VorbILDerN. stets FINDet MaN IN seINeN KoLLeKtIoNeN KLeINe stILbrÜche oDer eINe UNGe-wÖhNLIche stoFFwahL. seIt NeUesteMGIbt’s VoN IhM aUch schUhe.

Page 10: 483 design in hamburg

10

auf handwerklichem Können beruht, verehrt er. „Ich habe ja nichts gelernt. Ich bin Autodidakt“, sagt er be-dauernd. Die Bescheidenheit ist nicht nötig, denn er hat mittlerweile unglaublich viel gelernt – in der Pra-xis: Er führt vier Modeläden in Hamburg, Köln und Berlin, stellt jedes Jahr zwei Kollektionen vor und hat mit einer seiner Kampagnen eine Auszeichnung in Gold bei den „Lead Awards“ erhalten. Dieser Preis für kreative Print- und Online-Medien gehört in der Branche zu den begehrtesten. Seine Mode zeichnen mal mehr und mal weniger auffällige Brüche aus: „Ich mische immer“, sagt Jensen. Es gibt Hemden ohne klassischen Kragen, Jumpsuits aus Anzugstoff und vor allem klassische Schnitte in bunten Karos und kräftigen Farben dort, wo sie im Normalfall nicht hingehören. „Unsere Anzüge erfordern eine gewisse Haltung“, erklärt Jensen. Das sind keine bequemen Arbeitsanzüge für Geschäftsleute. Zurzeit ist Jensen überglücklich, denn er hat sich einen Traum erfüllt und den fünften Laden, „HvE Atelier“, eröffnet. Hier will er in einem stilvollen Anproberaum den Kontakt zu den Kunden pflegen. Der Laden hat eine geräumige Werkstatt, wo künftig fünf Maßschneider Wünsche erfüllen. „Ich liebe die kurzen Wege und dass man sich hier wohlfühlen kann“, sagt Jensen. www.herrvoneden.de

herr von Eden ist einer der aufregendsten Modemacher in Hamburg und ein wirk-lich feiner Herr: Mit schmal geschnitte-nem Anzug, schmalem Oberlippenbart und gepflegten grün lackierten Finger-nägeln. Hinter dem Namen steckt Bent

Angelo Jensen. Der Geschäftsführer von HvE hat vor einiger Zeit mit dem Fotografen Daniel Josefsohn die neueste Kampagne für seine Marke in Indien produ-ziert und sich dabei selbst ins Bild gerückt. Mal als vierarmiger Gott Vishnu, mal in einem Tongefäß in Yoga-Position versunken oder mit Henna tätowiert in Fakir-Manier und Lendenschurz auf den metallenen Sprungfedern eines nackten Bettgestells liegend. Sei-ne Anzüge oder Hemden trägt er dabei nur selten, aber das Gefühl seines Labels trägt er immer in sich: Ganz nah an Traditionen angelehnt treibt er ein unterhalt-sames Spiel mit dem eigenen Erscheinungsbild.

Bent Angelo Jensen ist aber auch ein sehr ernsthafter Mann. Ohne zu zögern antwortet er, wenn er nach modischen Vorlieben gefragt wird. „Klassische Schnitte der 20er Jahre!“ Und ein Mensch, der ihn be-eindruckt? „Schneider Alex.“ Das Vorbild ist einer der Schneider aus Jensens Netzwerk, der für Hamburgs Kulturprominenz schon so einige Outfits angefertigt hat. Leute, die etwas gelernt haben und deren Erfolg

Herr Von eDen

Im eIgenen Laden• hVe store haMbUrGMarKtstrasse 33• hVe ateLIerGrossNeUMarKt 22

DeN ersteN LaDeN erÖFFNete beNt aNGeLo JeNseN IN Der MarKtstrasse IM KaroLINeNVIerteL.

MoDe

Page 11: 483 design in hamburg

11F

oto

: Ma

NU

eL

pa

ND

aL

Is, M

oD

eL

L: c

eLy

N

MoDe FÜr FraUeN GIbt es beI herr VoN eDeN aUF wUNsch VIeLer KUNDINNeN. DIe INsZe-NIerUNG tÄUscht: DIe MoDe Ist traGbar UND ÄhNLIch KLassIsch wIe DIe FÜr MÄNNer.

Page 12: 483 design in hamburg

12

garment Zwei Designerinnen haben treue Fans unter ihren Kunden. sie lieben ihre gradlinigen schnitte mit raffinierten Details für Kenner.

KathrIN MÜLLer UNDULLINca schrÖDer sIND eIN erFahreNes DUo. Ihr stIL: UNaUFGereGteFINesse.

MoDe

Page 13: 483 design in hamburg

Das KassetteNKLeID „MaDeLINe“ Ist eIN KLassIKer UNDwIrD IN VerschIeDeNeN stoFFeN GeFertIGt.

13

Page 14: 483 design in hamburg

14

garmentIm eIgenen Laden• GarMeNt MoDeDesIGNMarKtstrasse 25

brücke ihren Kundenkreis erschlossen. Die beiden Garment-Macherinnen fertigten zunächst nur Mode für Frauen, aber schon nach einem Jahr wurde klar, dass auch die Männer Hosen, Hemden und Jacken von Garment wollten. Nicht zu klassisch. „Irgendwie mit einem kleinen Dreh“, versucht Ullinca Schröder zu beschreiben, was das Besondere an ihrer Mode ist. Klar: Auch die Stoffe sind nicht alltäglich. Sie können aus manchem Schnitt zu jeder Saison etwas Neues ma-chen. Die Kunden können sich darauf verlassen, dass ihr Lieblingsstück auch nach langer Zeit bei Garment nicht ausgemustert wird. „Das Kassettenkleid Madeli-ne haben wir schon zehn Jahre in der Kollektion“, kann Kathrin Müller bestätigen. Auch das Modell „Jumpsuit Chantal“ ist bereits ein Klassiker. Das Ho-senkleid hat einen tiefen Ausschnitt und flattert um die Beine. „Es wirkt wie ein Abendkleid. Nur cooler“, sagt Ullinca Schröder. Sollte ein Modell einmal aus-verkauft sein, ist es in der Regel kein Problem, schnell etwas nachzuordern, denn fast alles wird in Hambur-ger Werkstätten genäht. Das spart Wege und Zeit und gleicht die Mehrkosten für die heimische Produktion wenigstens zum Teil wieder aus. www.garment-online.de

e in großes Lob drückt sich durch nichts bes-ser aus als durch treue Kunden. Wenn es dann auch noch von der anderen Seite des Globus kommt, kann es kaum größer sein. So

wie kürzlich bei Garment, als die Bestellung von zwei Herrenhosen „Rupert“ aus Australien eintraf, wohin es einen dieser treuen Kunden verschlagen hat. Die Taschen haben es ihm angetan: Komplett in der Sei-tennaht angesetzt, der Eingriff etwas nach vorn gewei-tet und nicht auseinanderklaffend. Es sind solche handwerklichen Feinheiten der dezent zeit-geistigen Modelle, meist schmal auf Körperpassfor-men geschnitten, die das Duo Kathrin Müller und Ullinca Schröder erfolgreich machen. Die beiden ken-nen sich schon seit ihrer Ausbildung an der Akademie für Mode und Design, AMD, und wagten erste Schritte mit ihrem frisch gegründeten Label Garment bei Ham-burgs legendären „Kleidermachern“. Das war ein Zu-sammenschluss junger Modedesigner, die sich in ei-nem gemeinsamen Laden an Hamburgs Michaelis-

MoDe

Page 15: 483 design in hamburg

15F

oto

s: K

er

st

IN J

ac

ob

se

N

MÄNNLIch eLeGaNt MIt schrÄGGesteLLteN tascheN: DIe JacKe „aLaIN“MIt heMD „GILbert“ UND hose „FreD“.eIN GarMeNt KLassIKer: JUMpsUIt „chaNtaL“. IM soMMer LeIchtUMMaNteLt MIt FeMININeM KraGeN:MaNteL „GeLa“ UND rocK „IVy“. sport-LIch UNterweGs MIt JacKe „steVe“ UND hose „rÜDIGer“ (VoN obeN LINKsbIs UNteN rechts).

Page 16: 483 design in hamburg

16

anna FucHs

sie liebt den stil des Film noir. Und edle stoffe, aber keine effekt-hascherei. Ihre Mode machte früh Mut zum Kleid.

eIN hoseNaNZUG NaMeNs„whIte poNy“, IN KaLI-ForNIeN IN sZeNe GesetZt. eXeMpLarIsch FÜr eINe bILDsprache, DIe aNNa FUchs LIebt.

MoDe

Page 17: 483 design in hamburg

17

eIN oVeraLL VoN seINer eLeGaNt LÄssIGeN seIte. hIer aUs eINer ÄLtereN KoLLeKtIoN. seIN NaMe: „Let´s Do the hUZZLe“.

Mo

De

Fo

tos

: JU

LIa

N L

eb

aL

LIs

te

r (L

INK

s),

co

rN

eL

Ia V

oIG

t (r

ec

ht

s)

Page 18: 483 design in hamburg

18

anna FucHs fe, die es selten bei Massen-Labels gibt, weil sie sich dort kaum kalkulieren lassen. Die Kundinnen von Anna Fuchs sind ihr treu. Selbst wenn sie aus Hamburg wegziehen müssen, nach München etwa. Sie schätzen die eleganten tragbaren Modelle, die Anna Fuchs na-türlich auch selbst trägt. Bei ihr gibt es nur Mode für Frauen. Darin fühlt sie sich sattelfest. Ähn-lich sicher agiert sie bei der Inszenierung spektakulä-rer, dem Zeitgeist verpflichteter Fotos. „Davon lebt doch die Mode“, konstatiert sie überzeugt. Den Ham-burger Robert Grischek – heute einer der bekanntes-ten Mode- und Werbefotografen – engagierte sie schon vor Jahren. Auch Julian LeBallister und Cornelia Voigt sind große Namen, die zuletzt die Kollektionen von Anna Fuchs ins richtige Licht setzten. Letztes Jahr so-gar in Hollywood, ein Riesenaufwand. „Und es hat Spaß gemacht“, sagt Anna Fuchs zufrieden.www.annafuchs.de ich habe ein Faible für den Stil des Film noir“,

sagt Anna Fuchs. Ihre Mode ist feminin. „Sehr feminin“, wie sie betont. Aber was ihren Stil ausmacht, ist Gradlinigkeit ohne Schnörkel und ein raffiniert einfacher Schnitt. Wer sich mit Design auskennt, weiß, dass das Einfache

oft das Schwierigste ist und eine tiefe Kenntnis der Sa-che voraussetzt. Schon als Mädchen nähte Anna Fuchs ihr eigenes Outfit, weil sie in Läden nie fand, was ihr gefiel. Nach dem Abitur begann sie eine Schneiderleh-re, ganz handfest. Für sie war klar, dass sie den Schritt in die Welt der Mode nur mit handwerklichem Können wagen wollte. „Ich bin ganz tief drin in der Materie“, sagt sie. Nimmt sie heute einen Stoff in die Hand, weiß sie genau, was für ein Kleid sie daraus schneidern kann. Sie liebt den schweren Fall von Sei-dengeorgette und seine Sprungelastizität. Auch ein in-novativer glatter Jersey gehört zu den Favoriten, aus ihm fertigt sie einen ihrer Klassiker: ein Hosenkleid, das wie ein Abendkleid wirkt und elegant fällt. Bei ei-nem Kleid aus Crépe de Chine wählt sie – anders als üblich – die körnige Oberfläche für die Außen- und die andere, extrem glatte Oberfläche für die Innensei-te. Das schmeichelt der Haut und ist praktisch, weil die körnige Außenseite unempfindlicher ist und sich nicht so leicht Fäden ziehen. Es sind oft sehr kostbare Stof-

Im eIgenen Laden• aNNa FUchsKaroLINeNstrasse 27 beI DeN MessehaLLeN

ZeItLos UND perFeKt FINDet aNNaFUchs Ihre KaMpaGNe VoN 2004, FotoGraFIert VoM eINFLUssreIcheN werbeFotoGraFeN robert GrIscheK.

MoDe

Page 19: 483 design in hamburg

aNNa FUchs ZoG MIt MoDeL UND MoDe DUrch DIe Usa, UM Das KLeID „saFarI“ UND aNDere MoDeLLe INs rIchtIGeLIcht ZU setZeN.

19M

oD

eF

oto

s: r

ob

er

t G

rIs

ch

eK

(LIN

Ks

), J

UL

IaN

Le

ba

LL

Ist

er

(re

ch

ts

)

Page 20: 483 design in hamburg

20

siBilla PaVensteDt

Im eIgenen Laden• sIbILLa paVeNsteDtLaNGe reIhe 13bItte VoraNMeLDUNG:teL. 040 80 60 24 80zu fInden beI• accessoIres Z.b. beI oschÄtZcheN, hohe bLeIcheN 26

MoDe „MaDe aUF VeDDeL“ beI eINer show IN MaLLorca: abeNDKLeIDer MIt FeINsteN MascheN UMhÄKeLt

MoDe

haute couture aus st. Georg für die großen Modenschauen in den Metropolen.

Page 21: 483 design in hamburg

21G

ro

ss

es

Fo

to: c

hr

Ist

IaN

wa

LM

ro

th

m it der Glamourwelt der Mode kennt Sibilla Pavenstedt sich aus. Seit vielen Jahren zeigt sie Haute Cou-ture auf Modenschauen in Paris.

Den letzten großen Auftritt hatte sie während der Os-car-Verleihung in Los Angeles: Im Rahmenprogramm stellte Montblanc eine luxuriöse Schmuckkollektion vor, die Sibilla Pavenstedt eigens für dieses Event ent-worfen hatte. Dass die Models außer ihrem Schmuck auch ihre Abendgarderobe präsentierten, versteht sich von selbst, denn ihre sehr weibliche, romantische Mode hebt die Schmuckstücke. Für ihre ex-perimentierfreudige Abendgarderobe ist Pavenstedt bekannt. Zarte Stoffe umspielen den Körper und kor-respondieren mit einfachen Formen, klaren Farben und raffinierten Schnitten. Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe kaufte bereits vor Jahren ihre Modelle für seine Sammlung und bestritt bereits eine Ausstellung einzig mit ihrer Mode. Auch als Gastpro-fessorin für Modedesign war Pavenstedt viele Jahre tätig und konnte an der Hochschule für angewandte Wissenschaften den Studierenden viele Details aus der realen Modewelt vermitteln. Unter anderem eine Er-kenntnis, die sie so zusammenfasst: „Es gibt einen großen Gegensatz zwischen der Illusion, die die Mode

erzeugt, und der tatsächlichen Arbeit.“ Unendlich viel Fleiß und unzählige Arbeitsstunden in kleinen Werk-stätten sind die Kehrseite der Medaille, wenn in den Metropolen der Welt die Modeschöpfer mit makello-sen Bühnenshows großartige Momente zelebrieren.

Vor allem die hohe Qualität, die erwartet wird, setzt Modemacher unter Druck. Und genau dort setzt eine Initiative an, die Sibilla Pavenstedt mit zwei Mitstreitern, Rolf Kellner und Edmund Siemers, ins Leben gerufen hat. Sie gründeten das Projekt „Made auf Veddel“, das 2008 im Rahmen des Aufrufs der In-ternationalen Bauausstellung, Ideen für die Elbinseln zu entwickeln, startete. Auf der Veddel nämlich leben viele Migrantinnen, die hervorragende Kenntnisse im Handarbeiten haben. So wie bei uns früher Kinder von Eltern und Großeltern Handwerkstechniken lernten, haben viele dieser Frauen ein großes Repertoire an Strick- und Häkel-Fertigkeiten mit nach Deutschland gebracht. Wer talentiert ist, erhält nun von einer Mit-arbeiterin Pavenstedts eine Ausbildung, um ihren be-sonderen Anforderungen an das neue Label „Made auf Veddel“ gerecht werden zu können. Vor allem aber er-langen sie die Möglichkeit, eigenes Geld zu verdienen.

Sibilla Pavenstedt hat mit dem Projekt die Möglichkeit geschaffen, in Deutschland zu produ-zieren und nicht – wie oft in der Mode – im Ausland fertigen zu lassen. Auch sie genießt den Vorteil der kurzen Wege. Eine Win-win-Situation. Zu Weih-nachts- und Osterfesten haben die Frauen eine weite-re Idee Pavenstedts realisieren können: Mit feinen Garnen umhäkeln sie Christbaumkugeln und Oster-eier. www.sibilla-pavenstedt.net

ZU weIhNachteN UND osterN GIbt es „MaDe aUF VeDDeL“-accessoIres IN ForM VoN UMhÄKeLteN weIhNachtsKUGeLN oDer aLs ostereIer.

Page 22: 483 design in hamburg

MoDe

sium

reGINe steeNbocK (LINKs IM Foto) UND eINe aKtUeLLe sIUM-KoLLeKtIoN „IKebaNa“ (KLeINes Foto rechts). UNtypIsche MoDe-INsZeNIerUNGeN ZeIchNeN sIUM aUs. hIer: beIspIeLe aUs Der KoLLeKtIoN Nr.12. schUhe: INGa thoMas.

22

Page 23: 483 design in hamburg

Fo

to: F

re

De

rIK

a h

oF

FM

aN

N (L

INK

s);

Jo

ch

eN

Le

Mp

er

t (r

ec

ht

s)

eine Künstlerin paart japanische traditionen mit Moderni-tät und schnitt-technischer Könnerschaft.

23

Page 24: 483 design in hamburg

24

Gr

os

se

s F

oto

: Jo

ch

eN

Le

Mp

er

t

sium

nahme an einer Kunstbiennale in Japan eingeladen wurde, erlebte sie so etwas wie eine Offenbarung. Sie begeisterte sich für den tief verwurzelten Umgang mit Farben und Formen, der sich noch heute in der mo-dernen japanischen Alltagskultur wiederfindet. „In der Kunst des Kasane no Irome werden spezielle Farb-kombinationen der Innen- und Außenseiten eines Ki-monos sowie eine farbliche Schichtung mehrerer Kleidungsstücke feinsinnig arrangiert“, erklärt sie und kann bei vielen ihrer Modelle einen Anklang die-ser Kunst veranschaulichen. Dass solche künstlerischen Interessen nicht in der Abstraktion enden, lässt sich kaum besser erleben als bei Regine Steenbocks Kleidern. Ihr Anspruch: „Ich möchte Klei-dungsstücke entwerfen, die sich unangestrengt im All-tag tragen lassen.“ Deshalb werden die an einer Schneiderpuppe gefertigten Kleider in Bewegung ge-testet. Dann zeigt sich, wie tief ein Ausschnitt sein darf, ohne zu sperren, oder wie eng die Taille sitzen kann, um dennoch bequem zu sein. „Ich möchte Mode von ihren Stereotypen befreien und ihr etwas Ambiva-lentes geben“, sagt Steenbock. Das Thema ihrer aktu-ellen Kollektion ist Ikebana. Diese uralte japanische Kunstform des Spiels mit Natur, Künstlichkeit und Symbolik lässt sich auch beschreiben als die „Nicht-Perfektion in Perfektion“. www.sium.net

bei Sium begegnet man einem völlig unge-wohnten Ansatz, Mode zu entwerfen. Re-gine Steenbock, die Gestalterin hinter dem Namen Sium, entwirft nicht mit gewohn-ten Schnittsystemen, sondern modelliert ihre Schnitte am Körper. Wer einen Blick

auf so entstandene Schnittmuster werfen darf, ent-deckt Gebilde, die an extrem geformte Kurvenlineale mit vielfältigen Krümmungen erinnern. Ein normaler Schnittmusterbogen jedenfalls sieht anders aus. Die daraus entstehenden Kleider verraten indes nichts von der Kompliziertheit des Schnitts. Sie wirken lässig. Da sitzt ein schön geformter Knoten seitlich der Taille und erzeugt einen Faltenwurf, der sich elegant den Körperformen anpasst – wie zufällig. Dabei sind es die extremen Kurven der Schnitte, die die Passform mög-lich machen. Das Geheimnis des Kleids liegt in einem Knoten verborgen. Die Modedesignerin, die eigentlich Bühnengestaltung und Film an der Wie-ner Hochschule für angewandte Kunst und Film beim „Koch-Kunst-Professor“ Peter Kubelka an der Frank-furter Städelschule studiert hat, ist getrieben von ei-nem Interesse am Skulpturalen. Wie setzt sich die zweidimensionale Form in die Dreidimensionalität des Kleidungsstücks um? Und vor allem: Wie inter-agieren Form und Farbe? Als Steenbock 2010 zur Teil-

Im eIgenen Laden• sIUM, reGINe steeNbocKMarKtstrasse 27

MoDe

Page 25: 483 design in hamburg

25

MoDe beFreIt UND eNGt NIcht eIN. DIe KoLLeKtIoN „syMpathIsaNtINNeN“ ZeIGt es (LINKs). Das KLeID „papaVer“ scheINt DUrch eINeN KNoteN Ge-haLteN. FÜr DIeseN eIN-DrUcK sIND KoMpLIZIerte schNItte NÖtIG (obeN).

Page 26: 483 design in hamburg

38

scHlotFelDtlicHt

LIcht

Licht als baustoff. Mit seinem team untersucht tom schlotfeldt die wir-kung des Lichts auf die architektur.

toM schLotFeLDt (LINKs) INsZeNIert MIt LIcht. etwa IM hoteL „the GeorGe“ (rechts), FÜr Das er LIchtKoNZept UND LeUchteN eNtwIcKeLte.

Page 27: 483 design in hamburg

39p

or

tr

Ät

Fo

to: M

ar

tIN

ZIt

ZL

aF

F

Das NeUe „eMporIo“-hochhaUs wUrDe VoN eUropas GrÖssteM FreIsteheNDeN KraN UM ZweI etaGeN aUFGe-stocKt. seINe FassaDe strahLt IM hoMo-GeNeN LeD-LIcht VoN schLotFeLDt.

Page 28: 483 design in hamburg

40 LIcht

rungen funk tionieren mit geringer Energie, was visio-näre Lösungen eröffnet. Mit einer Visionärin, der Ar-chitektin Zaha Hadid, arbeitet Schlotfeldt gerade an einem riesigen Hamburger Projekt: der Neugestaltung der Promenade von den Landungsbrücken bis zur al-ten Speicherstadt, mit Buchten und Treppenland-schaften, die wie ein Strand zum Wasser führen. Schlotfeldt entwirft Leuchten, die wie Schilfgras schräg im Wind stehen und Hadids gebaute Landschaften in Szene setzen. Auch die Mönckebergstraße wird von ihm – mit der Hälfte des bisherigen Energiebedarfs – neu beleuchtet werden. Mit Großprojekten ist Schlot-feldt vertraut, denn er erarbeitet auch das Lichtkon-zept für die Reißbrettstadt „Lingang New City“, die die Architekten von Gerkan, Marg und Partner in China realisieren. Schlotfeldt ist außerdem stolz auf sein Licht für die „Saudade“, die größte Yacht der italienischen Wally Werft. Ein weiteres beliebtes Vor-zeigeobjekt ist das Hotel „The George“ in St. Georg, für das er nicht nur Lichtkonzepte, sondern auch Leuch-ten entwickelte: riesengroß und mit goldenem Stoff ausgeschlagen. Eigentlich sind diese Prachtstücke ein Anachronismus, denn die Technologie, die winzige LEDs ablösen wird, heißt OLED und ist noch weniger sichtbar. „Ein Raum, der aus sich selbst leuchtet“, das ist Schlotfeldts Vision. www.schlotfeldt-licht.de

das denkmalgeschützte Emporio-Haus aus den 1960er Jahren wird für die Zukunft des Energiesparens fit gemacht und vom Lichtplaner Tom Schlotfeldt ins richtige Licht gesetzt. Das Hochhaus neben der Laeiszhalle ist eingesessenen Hambur-

gern als Unilever-Haus bekannt, auch wenn der ur-sprüngliche Besitzer des Gebäudes inzwischen einen spektakulären Neubau mit gleichem Namen in der Ha-fencity bezogen hat. Tom Schlotfeldt ist sich der Ver-antwortung bewusst: „Mit 24 Etagen ist es das höchste Haus in der City, und seine Fassade wirkte stets wie eine Art Leuchtturm.“ Genau so soll es wieder sein. Unterschiedliche Nutzer des Hauses machen es Schlot-feldt zwar schwer, eine attraktive, homogene Fassa-denbeleuchtung zu planen – im Gegensatz zu früher, als die Unilever-Belegschaft mehr oder weniger ge-schlossen ihre Büros verließ. Aber Schlotfeldt erfand einen Kniff: Vertikal in der Fensterbrüstung ließ er LEDs einbauen, die mit geringem Energieverbrauch gerade stark genug über die Fensterflächen strahlen, dass die Fassade sich als leuchtende Gesamtheit präsentiert. Ideen hat Schlotfeldt genug. Zurzeit beschäftigt ihn Lichtsteuerung. Ein ästheti-sches Schalterprogramm hat er bereits entworfen. Aber so etwas braucht man womöglich nicht mehr. Schlotfeldt glaubt, dass „wir irgendwann das richtige Licht durch Gedankenimpulse lenken werden“. Steue-

zu fInden beI• „the GeorGe“ hoteL haMbUrGbarcastrasse 3• „eMporIo“-hochhaUsDaMMtorwaLL 5

scHlotFelDt licHt

Page 29: 483 design in hamburg

41

DIe waLLy-yacht „saUDa-De“ wUrDe VoN schLot-FeLDt INs rIchtIGe LIcht GesetZt (obeN). Zaha haDIDs NeUe GestaLtUNG Der LaNDUNGsbrÜcKeN wIrD VoN schLotFeLDt MIt schrÄGeN LeUchtKÖr-perN aUsGestattet (rechts). FÜr ZUMtobeL eNtwarF er DIe LeUchte „Ice cUbe“ (rechts aUsseN).

Page 30: 483 design in hamburg

42 LIcht

toBiasgrau

Im eIgenen Laden• tobIas GraUstILwerK haMbUrGGrosse eLbstrasse 68

ein Designer wird Firmen-gründer und international erfolg-reicher Unternehmer.

tobIas GraU (LINKs) UND eINer seINer NeUesteN VerKaUFshIts: DIe DIMM-bare LeD-peNDeLLeUchte „FaLLING star“ GIbt es IN VIeLeN VarIaNteN.

Page 31: 483 design in hamburg

43

e s geht um Effizienz. Bei dem Gold-Standard, mit dem die städtische Entwicklungsgesell-schaft der Hafencity nachhaltige Gebäude auszeichnet, fällt auch der Primärenergiebe-

darf und damit die Beleuchtung ins Gewicht. Von Effi-zienz versteht Tobias Grau eine Menge. In rund einem Dutzend Bauten in der Hafencity stammt die für die Zertifizierung nötige Beleuchtung von ihm. Er gewann eine Ausschreibung mit einer Leuchtstoffleuchte aus seinem „XT-A“-Programm und liegt auch mit einer neuen LED-Büroleuchte weit vorn: „Mit dem hohen Wirkungsgrad modernster LEDs und einem auf 0,2 Watt minimierten Stand-by-Verbrauch erfüllt die Leuchte strengste Umweltschutz-Anforderungen. Den Vergleich mit Leuchtstoffleuchten muss sie nicht scheuen.“ Vor drei Jahren noch hätte Grau nicht auf LED gesetzt, aber heute sind Qualität und Lichtfarbe so gut, dass sich LEDs sowohl für Wohnraum- als auch für Büroleuchten eignen. Die kleinen Dioden entwickeln bei hoher Leistung Hitze und brauchen einen Kühl-körper, der Wärme ableitet. Einige seiner Leuchten bietet Grau inzwischen in Varianten für verschiedene Leuchtmittel an und empfiehlt, bei LEDs auf den soge-nannten „CRI-Wert“ zu achten (Index für Farbwieder-gabe). Der müsse für ein wohnliches Licht immer über neunzig liegen. Damit kennt Grau sich aus, denn mit

eIN spIeL MIt Der Ver-traUteN ForM Der schIrMLeUchte: „MoNey FLoor“ wIrKt UNscheIN-bar, Ist aber ZeItGeMÄss MIt LeD-LIcht aUsGe-stattet. ZUM proGraMM GehÖreN steh-, tIsch- UND hÄNGeLeUchteN.

modernen Wohnraumleuchten machte sich der Desig-ner, der 1984 seine eigene Firma gründete, einen Na-men. Die Selbstständigkeit war ein naheliegender Schritt, denn als Grau an der New Yorker Parsons School of Design mit dem Design-Studium begann, hatte er bereits ein Studium der Betriebswirtschaft hinter sich. Neuer Bürobeleuchtung widmete er sich ganz pragmatisch, als er vor rund zehn Jahren sein ei-genes spektakuläres Bürogebäude bezog und optimale Leuchten suchte. Das Firmengebäude wurde in vielen internationalen Architektur- und Design-Zeitschrif-ten vorgestellt. „Wie ein Raumschiff, das gerade ge-landet ist“, beschreibt er es selbst. Entworfen hat es der Hamburger Stararchitekt Hadi Teherani, der – ge-mäß Graus Auftrag – einen identischen Erweiterungs-bau bereits in die Planung einschloss. Der wurde ge-baut, kaum dass drei Jahre verstrichen waren.

Tobias Grau ist heute international erfolg- reich und leitet das Unternehmen gemeinsam mit sei-ner Frau Franziska, die ebenfalls Geschäftsführerin ist. Grau, der sich als Leuchtendesigner zurzeit mit vielen Innovationen befassen muss, freut sich auf neue Entwicklungen: „In der Leuchtenbranche herrscht eine verrückte Zeit.“ www.tobias-grau.com

Page 32: 483 design in hamburg

220

usb� b

u Lutterothstr.

u Osterstr.

u Emilienstr.

u Hoheluft-

brücke

u Eppendorfer Baum

u Klosterstern

u Dehnhaide

us Barmbek

u Hamburger

Straße

u Mundsburg

u Wandsbeker

Chaussee

u Ritterstraße

u Wartenau

u Hammer

Kirche

u Burgstraße

us Berliner

Tor

u Lohmühlen-

straße

u Hbf Süd

u Hbf Nord

u Möncke-bergstr.

u Steinstraße

u Meßberg

u Rathaus

usJungfernstieg

u Rödings-

markt

u Baumwall

us Lan-

dungs-brücken

u St. Pauli

s Langenfelde

s Friedrichs-

berg

s Hasselbrook

s Landwehr

s Hbf

s Stadthausbrückes

Reeperbahn

s Königstraße

s Altona

s Bahrenfeld

s Diebsteich

u Christus-

kircheu

Schlump

us Sternschanze

u Feldstraße

u Messehallen

u Stephans-

platz

u Gänsemarkt

s Dammtor

s Holstenstraße

u Hallerstraße

s Hammerbrook

u Lübecker

Straße

u Uhland-straße

Bundesstraße

SchnackenburgalleeB

ornkampsw

eg

Bahrenfelder Steindamm

Bahrenfelder Chaussee

Stresemannstraße

Friedensallee

Behringstraße

Elbchaussee

H

ohen

zolle

rnri

ng

Palmaille

Königstraße

Pepe

rmöl

enbe

k

Max-Brauer-A

llee

Holstenstraße

Schulterblatt

Budapester Straße

St. Pauli Hafenstraße

Helgoländer Allee

Alter Elbtunnel

Johannisbollw. Vorsetzen Kajen

Rödi

ngsm

arkt

Ludwig-Erhard-Straße

Willy-Brandt-Straße

Bei den Mühren

Brandstw

iete Brooktorka

i Amsinckstraße

Högerdamm

Spaldingstraße

Nordkanalstraße

Nagelsw

eg H

amm

er- brookstraße

Heidenkam

psweg

Eiffestraße

Borgfelder Str.

Süderstraße

Wendenstraße

Luis

enw

eg

Grevenweg

Ausschläger Weg

Hammer Landstraße

SievekingdammSievekingsallee

Bürgerweide

Burgstraße

Landwehr

Wartenau

Lerchenfeld

Wandsbeker C

haussee

Lübecker S

tr.

vvvSteindamm

Sechslingspforte

Wallstraße

Mühlendam

m

Munds

burg

er D

amm

Dehnhaide

Krausestraße

Oberaltenall

ee

Ham

burger

Straße

Winterhuder W

eg

WeidestraßeHerderstraße

A.-Schönfelder-Str.

Barm

. Mar

kt

Bramfelder

Stra

ße

Ree

sest

raße

Saarlanstraße

Wiesendamm

Barm

beker Straße

Sierichstraße

Maria-Louisen-Stra

ße

Herbert-W

eichmann-Straße

Schwanenw

ik

An der Alster

KennedybrückeLombarsbrücke

Glockengießerwall Steintorwall

Hols

tenw

all

Gorch-Fock-WallEsplanade

Feldstraße

Alsterglacis

Rothenbaum

chaussee

Hallerstraße

GrindelalleeSchröderstiftstraße

Beim Sch

lump

Schäferkampsallee

Fruchtallee Eimsbütteler Chaussee D

oorm

answ

eg

A

lsen

stra

ße

Sc

hulw

eg

Kieler Straße

Müggenkampstr.

Hagenbeckstr.

Holstenkamp

Leunastraße

Pfitznerstraße

V.-Sauer-Straße

Julius-Leber-Straße

Brehmweg

Lutterothstraße

Lenzweg

Stre

sem

anna

llee

Troplowitzstraße

Gärtn

erst

raße

HeußwegH

ellk

amp

Schw

enck

estr

aße

Osterstraße

Heniettenstraße

Lappenbergsallee

Eimsbütt. Marktpl.

Rellinger Straße

Methf

esse

lstra

ße

Eidelstedter Weg

Quickbornstraße

M

artinistra

ße

Falkenried

B

reite

nfel

der S

tr.

Löwenstraße

Eppendorfer W

eg

Lehm

weg

Bismarckstr

aße

Moltkestraße

RoonstraßeMansteinstr.Goebenstr. Kaiser-Frie

drich-U

fer

Bogenstraße

Hohe W

eide

Gus

tav-

Falk

e-St

raße

Sch

lank

reye

Isestr

aße

Heges

traße

IsekaiLoog

estra

ße

Hei

lwig

stra

ße

Blum

enstraße

Agnesstraße

Lein

pfad

Fe

rnsicht

Dorotheenstraße

Poßmoorweg

G

oldbekufer

Semperstraße

Poelchaukamp Gertigstraße

Mühlenkam

p

Jarrestraße

Großheidestr.

Hanssenw.

Osterbekstraße

Web

erst

raße

Lohkoppelstraße

Kät

hner

ort Flachsland

Lämm

ersie

th

Adlerst

raße

Alter Teichweg

Dulsberg-N.

Pfennigsbusch

Kraepelinweg

Wohldorfer Straße

Volksdorfer Str.

Holsteinischer Kamp

Gluckstraße

Vo

n-Es

sen-

Str.

Uferstraße

Friedrichsberger Straße

Richardstraße

Eilenau

Eilbektal

Eilb

eker Weg

Schellingstraße

Wielandstr.

Rückerstraße Maxstraße

Blumenau

Hagenau

Finkenau

Brauhausstraße

Pappe

lalle

e

Papenstraße

Friedensstraße

Peterkam

psweg

Hasselbrookstraße

Marienthaler Straße

Hirschgraben

Griesstraße

Ham

mer

Ste

inda

mm

Carl-Petersen-Straße Jor

dans

tr.

Horner Weg Hirtenstraße

Bors

telm

anns

weg

Diagonalstraße

Ham

mer Deich

Ausschläger Billdeich

Bullerdeich Banksstraße

Stadtdeich

Norderstraße

Lindenstr.

Danziger Str.Lang

e Reih

eKop

pel

Brennerstra

ße

Adenauerallee

Iffla

ndst

raße

Mozartstra

ße

Beethovenstraße

Bachstraße

Humboldtstraße

Bartholomäusstr.

Imstedt

Heitmannstraße

Han

s-

H.-Jahnn-W.

Zimmerstraße

Kanalstraße

Henirich-Hertz-Weg

Averhoffstraße

Schöne Aussicht

Hofw

eg Papenhuder Str.

Uhlandstraße

Güntherstr.

Hohenf. Allee

Grillparze

rstraße

Bellevue

Innocentiastr.

Oberstraße

Brahm

sallee

Parkallee

Hochallee

Mitt

elw

eg

Har

vest

ehud

er W

eg

Alsterchaussee

Grin

delh

of

Bornstraße

Schlüterstraße

Turmweg

Heimweg

Johnsallee

Magdalenenstraße

Tesdorpf

stra

ße

Alst

eruf

er

Planten unBlomen

Tiergartenstraße

St. Persburger Str.

Holsten

gl

acis

Fontanay

Lagerstraße

Marktstraße

Scha

nzen

str.

Sternstraße

Grabenstraße

Kar

olin

enst

raße

Glac

isch

auss

ee

Heiligen-Geist-Feld

Hei

n-H

oyer

-Str

aße

Paul- Roosen-Straße

Tals

traß

e

Gilberstraße

Thadenstraße

Ber

nsto

rffs

traß

e

Le

rche

nstr

aßeW

ohle

rsal

lee

Davidstr. Hopfenstraße

Kastanienallee

Bernhard-Nocht-StraßeLange Str.

Reeperbahn

Große Elbstraße

Buttstra

ße

Olbersweg

Struensestraße

Große Bergstraße

Schomburgstraße

Ehrenberstraße Jessenstr. Nobistor

Billrothstraße

Chemnitzstraße

Thed

estr

aße

Klopstockstr.

Ottenser Hauptstr.

Töns

feld

stra

ße

Keplerstraße

Holländische Reihe

Arnoldstraße

F

isch

ersa

llee

Hohenesch

Bahrenfelder Str.

Am Born

Gaußstraße

Planckstraße

Daim

lerstr.

Grü

nebe

rgst

r.

Gri

egst

raße

Othmarscher Kirchenweg

Bernadottestraße

Philosophenweg

Lisztstraße

Mendelssohnstraße

Zöllnerstraße

Regerstraße

Von-Hutten-Straße

Winsbergring

Nansenstraße

Am Volkspark

Volkspark

Rondenbarg

Am ziegelteich

Frühlingsstraße

Groß

e B

ahns

traß

e

Försterweg

Ernst-Horn-Straße

Randstraße

Warnstedtstraße

Högenst raße

Langenfelder Dam

m

Langenfelder Straße

Ophagen

Augustenburger Str.

Eimsbütteler Str.Amandastr.

Oelker

salle

e

Vereinsstraße

Eppe

ndor

fer W

eg

Weidenstieg

Weidenallee

Waidmannstraße

Plöner Straße

Har

kort

stra

ßeHau

bach

straß

e

W.-Kunze-Str.

Koh

lent

wie

te

Außenalster

Binnenalster

Ditmar-Koel-Str.

Adm

iralit

ätst

r.

Her

reng

rabe

n

Böhmkenstraße

Neuer Steinweg

Hüt

ten

Ko hlhöfen

Kaiser-Wilhelm-Str.

Neuer Wall

Postraße

Gänsemarkt

Drehbahn

Jungfernstieg

Ballinda

mm

Brandsende

Raboisen

Möncke- bergstraße

Alter W

all

Dom

stra

ße Speersort

Schopenstehl

Pumpen

Zollstraße

Am Sandtorkai

Brook

Am Kaiserkai

Elbe

86 898887 90

91 9695949392 999897 100

101 105104103102

106 110109108107

1

3

4

5

6

7

8

9

10

12

13

7

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

43

44

45

46

47

48

49

50

5152

53

54

55

56

57

5859

60

62

64

65

66

67

68

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81

82

84

85

83

27

4263

69

11

2

61

stanDorte

220

Page 33: 483 design in hamburg

221

usb� b

u Lutterothstr.

u Osterstr.

u Emilienstr.

u Hoheluft-

brücke

u Eppendorfer Baum

u Klosterstern

u Dehnhaide

us Barmbek

u Hamburger

Straße

u Mundsburg

u Wandsbeker

Chaussee

u Ritterstraße

u Wartenau

u Hammer

Kirche

u Burgstraße

us Berliner

Tor

u Lohmühlen-

straße

u Hbf Süd

u Hbf Nord

u Möncke-bergstr.

u Steinstraße

u Meßberg

u Rathaus

usJungfernstieg

u Rödings-

markt

u Baumwall

us Lan-

dungs-brücken

u St. Pauli

s Langenfelde

s Friedrichs-

berg

s Hasselbrook

s Landwehr

s Hbf

s Stadthausbrückes

Reeperbahn

s Königstraße

s Altona

s Bahrenfeld

s Diebsteich

u Christus-

kircheu

Schlump

us Sternschanze

u Feldstraße

u Messehallen

u Stephans-

platz

u Gänsemarkt

s Dammtor

s Holstenstraße

u Hallerstraße

s Hammerbrook

u Lübecker

Straße

u Uhland-straße

Bundesstraße

SchnackenburgalleeB

ornkampsw

eg

Bahrenfelder Steindamm

Bahrenfelder Chaussee

Stresemannstraße

Friedensallee

Behringstraße

Elbchaussee

H

ohen

zolle

rnri

ng

Palmaille

Königstraße

Pepe

rmöl

enbe

k

Max-Brauer-A

llee

Holstenstraße

Schulterblatt

Budapester Straße

St. Pauli Hafenstraße

Helgoländer Allee

Alter Elbtunnel

Johannisbollw. Vorsetzen Kajen

Rödi

ngsm

arkt

Ludwig-Erhard-Straße

Willy-Brandt-Straße

Bei den Mühren

Brandstw

iete Brooktorka

i Amsinckstraße

Högerdamm

Spaldingstraße

Nordkanalstraße

Nagelsw

eg H

amm

er- brookstraße

Heidenkam

psweg

Eiffestraße

Borgfelder Str.

Süderstraße

Wendenstraße

Luis

enw

eg

Grevenweg

Ausschläger Weg

Hammer Landstraße

SievekingdammSievekingsallee

Bürgerweide

Burgstraße

Landwehr

Wartenau

Lerchenfeld

Wandsbeker C

haussee

Lübecker S

tr.

vvvSteindamm

Sechslingspforte

Wallstraße

Mühlendam

m

Munds

burg

er D

amm

Dehnhaide

Krausestraße

Oberaltenall

ee

Ham

burger

Straße

Winterhuder W

eg

WeidestraßeHerderstraße

A.-Schönfelder-Str.

Barm

. Mar

kt

Bramfelder

Stra

ße

Ree

sest

raße

SaarlanstraßeWiesendamm

Barm

beker Straße

Sierichstraße

Maria-Louisen-Stra

ße

Herbert-W

eichmann-Straße

Schwanenw

ik

An der Alster

KennedybrückeLombarsbrücke

Glockengießerwall Steintorwall

Hols

tenw

all

Gorch-Fock-WallEsplanade

Feldstraße

Alsterglacis

Rothenbaum

chaussee

Hallerstraße

GrindelalleeSchröderstiftstraße

Beim Sch

lump

Schäferkampsallee

Fruchtallee Eimsbütteler Chaussee D

oorm

answ

eg

A

lsen

stra

ße

Sc

hulw

eg

Kieler Straße

Müggenkampstr.

Hagenbeckstr.

Holstenkamp

Leunastraße

Pfitznerstraße

V.-Sauer-Straße

Julius-Leber-Straße

Brehmweg

Lutterothstraße

Lenzweg

Stre

sem

anna

llee

Troplowitzstraße

Gärtn

erst

raße

HeußwegH

ellk

amp

Schw

enck

estr

aße

Osterstraße

Heniettenstraße

Lappenbergsallee

Eimsbütt. Marktpl.

Rellinger Straße

Methf

esse

lstra

ße

Eidelstedter Weg

Quickbornstraße

M

artinistra

ße

Falkenried

B

reite

nfel

der S

tr.

Löwenstraße

Eppendorfer W

eg

Lehm

weg

Bismarckstr

aße

Moltkestraße

RoonstraßeMansteinstr.Goebenstr. Kaiser-Frie

drich-U

fer

Bogenstraße

Hohe W

eide

Gus

tav-

Falk

e-St

raße

Sch

lank

reye

Isestr

aße

Heges

traße

IsekaiLoog

estra

ße

Hei

lwig

stra

ße

Blum

enstraße

Agnesstraße

Lein

pfad

Fe

rnsicht

Dorotheenstraße

Poßmoorweg

G

oldbekufer

Semperstraße

Poelchaukamp Gertigstraße

Mühlenkam

p

Jarrestraße

Großheidestr.

Hanssenw.

Osterbekstraße

Web

erst

raße

Lohkoppelstraße

Kät

hner

ort Flachsland

Lämm

ersie

th

Adlerst

raße

Alter Teichweg

Dulsberg-N.

Pfennigsbusch

Kraepelinweg

Wohldorfer Straße

Volksdorfer Str.

Holsteinischer Kamp

Gluckstraße

Vo

n-Es

sen-

Str.

Uferstraße

Friedrichsberger Straße

Richardstraße

Eilenau

Eilbektal

Eilb

eker Weg

Schellingstraße

Wielandstr.

Rückerstraße Maxstraße

Blumenau

Hagenau

Finkenau

Brauhausstraße

Pappe

lalle

e

Papenstraße

Friedensstraße

Peterkam

psweg

Hasselbrookstraße

Marienthaler Straße

Hirschgraben

Griesstraße

Ham

mer

Ste

inda

mm

Carl-Petersen-Straße Jor

dans

tr.

Horner Weg Hirtenstraße

Bors

telm

anns

weg

Diagonalstraße

Ham

mer Deich

Ausschläger Billdeich

Bullerdeich Banksstraße

Stadtdeich

Norderstraße

Lindenstr.

Danziger Str.Lang

e Reih

eKop

pel

Brennerstra

ße

Adenauerallee

Iffla

ndst

raße

Mozartstra

ße

Beethovenstraße

Bachstraße

Humboldtstraße

Bartholomäusstr.

Imstedt

Heitmannstraße

Han

s-

H.-Jahnn-W.

Zimmerstraße

Kanalstraße

Henirich-Hertz-Weg

Averhoffstraße

Schöne Aussicht

Hofw

eg Papenhuder Str.

Uhlandstraße

Güntherstr.

Hohenf. Allee

Grillparze

rstraße

Bellevue

Innocentiastr.

Oberstraße

Brahm

sallee

Parkallee

Hochallee

Mitt

elw

eg

Har

vest

ehud

er W

eg

Alsterchaussee

Grin

delh

of

Bornstraße

Schlüterstraße

Turmweg

Heimweg

Johnsallee

Magdalenenstraße

Tesdorpf

stra

ße

Alst

eruf

erPlanten un

Blomen

Tiergartenstraße

St. Persburger Str.

Holsten

gl

acis

Fontanay

Lagerstraße

Marktstraße

Scha

nzen

str.

Sternstraße

Grabenstraße

Kar

olin

enst

raße

Glac

isch

auss

ee

Heiligen-Geist-Feld

Hei

n-H

oyer

-Str

aße

Paul- Roosen-Straße

Tals

traß

e

Gilberstraße

Thadenstraße

Ber

nsto

rffs

traß

e

Le

rche

nstr

aßeW

ohle

rsal

lee

Davidstr. Hopfenstraße

Kastanienallee

Bernhard-Nocht-StraßeLange Str.

Reeperbahn

Große Elbstraße

Buttstra

ße

Olbersweg

Struensestraße

Große Bergstraße

Schomburgstraße

Ehrenberstraße Jessenstr. Nobistor

Billrothstraße

Chemnitzstraße

Thed

estr

aße

Klopstockstr.

Ottenser Hauptstr.

Töns

feld

stra

ße

Keplerstraße

Holländische Reihe

Arnoldstraße

F

isch

ersa

llee

Hohenesch

Bahrenfelder Str.

Am Born

Gaußstraße

Planckstraße

Daim

lerstr.

Grü

nebe

rgst

r.

Gri

egst

raße

Othmarscher Kirchenweg

Bernadottestraße

Philosophenweg

Lisztstraße

Mendelssohnstraße

Zöllnerstraße

Regerstraße

Von-Hutten-Straße

Winsbergring

Nansenstraße

Am Volkspark

Volkspark

Rondenbarg

Am ziegelteich

Frühlingsstraße

Groß

e B

ahns

traß

e

Försterweg

Ernst-Horn-Straße

Randstraße

Warnstedtstraße

Högenst raße

Langenfelder Dam

m

Langenfelder Straße

Ophagen

Augustenburger Str.

Eimsbütteler Str.Amandastr.

Oelker

salle

e

Vereinsstraße

Eppe

ndor

fer W

eg

Weidenstieg

Weidenallee

Waidmannstraße

Plöner Straße

Har

kort

stra

ßeHau

bach

straß

e

W.-Kunze-Str.

Koh

lent

wie

te

Außenalster

Binnenalster

Ditmar-Koel-Str.

Adm

iralit

ätst

r.

Her

reng

rabe

n

Böhmkenstraße

Neuer Steinweg

Hüt

ten

Ko hlhöfen

Kaiser-Wilhelm-Str.

Neuer Wall

Postraße

Gänsemarkt

Drehbahn

Jungfernstieg

Ballinda

mm

Brandsende

Raboisen

Möncke- bergstraße

Alter W

all

Dom

stra

ße Speersort

Schopenstehl

Pumpen

Zollstraße

Am Sandtorkai

Brook

Am Kaiserkai

Elbe

86 898887 90

91 9695949392 999897 100

101 105104103102

106 110109108107

1

3

4

5

6

7

8

9

10

12

13

7

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

43

44

45

46

47

48

49

50

5152

53

54

55

56

57

5859

60

62

64

65

66

67

68

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81

82

84

85

83

27

4263

69

11

2

61

Page 34: 483 design in hamburg

222 aDresseN | spoNsoreN

design-adressen im buch:

1 25 hours hotel hamburg, paul-Dessau-straße 2 (s.48)

2 25 hours hotel hamburg Überseeallee 25 (s.54, 148)

3 agaplesion Klinik hohe weide 17 (s.158)

4 alsterhaus Jungfernstieg 16–20 (s.58, 132, 142)

5 anja andersen Gorch-Fock-straße 1 (s.116)

6 anna Fuchs Karolinenstraße 27 (s.18)

7 asia-hung U-bahn Feldstraße (s.64)

8 beisser, ottensen ottenser hauptstraße 9 (s.156)

9 beisser, eppendorf eppendorfer baum 4 (s.156)

10 bethge hamburg hohe bleichen 25 (s.204)

11 calla Gourmetrestaurant im hotel steigenberger heiligengeistbrücke 4 (s.52)

12 cohen & Dobernigg sternstraße 3 (s.162, 216)

13 cramer einrichtungen Kieler straße 301 (s.90, 182)

14 dekoop paul-roosen-straße 28 (s.114)

15 DFM, ottensen bahrenfelder straße 150 (s.28)

16 DFM, city stubbenhuk 38 (s.28)

17 Die bank hohe bleichen 17 (s.58)

18 entwurf-Direkt eulenstraße 81 (s.108)

38 Kuball & Kempe alter Fischmarkt 11 (s.190)

39 Kultwerk Kleine Freiheit 42 (s.68)

40 Lenffer Großer burstah 31 (s.182)

41 linge roset Neuer wall 64 (s.90, 104)

42 Lockengelöt wohlwillstraße 20 (s.120)

43 LUV Möbel Ludwigstraße 11 (s.68, 96, 198)

44 M04, Marks moderne räume Grindelallee 186 (s.90)

45 Maegde u. Knechte Feldstraße 44 (s.124)

Marks einrichtungen am brink 2–4 (s.104)

46 more Möbel, bahrenfelder stein-damm 67a (s.76, 78)

47 Mutterland, ernst-Merck-straße 9–11 (s.148)

48 Nordprodukt Kohlhöfen 27 (s.128)

49 oschätzchen hohe bleichen 26 (s.20)

otto F.Koch eppendorfer Landstraße 104 (s.176)

50 pension für produkte Neuer pferdemarkt 32 (s.128, 194)

51 place, wexstraße 33 (s.62)

52 prediger Lichtberatung, Möncke-bergstraße 25 (s, .46, 100, 172)

radisson blu hamburg airport, Flughafenstraße 1–3 (s.52)

53 samova hongkongstraße 1 (s.186)

54 sautter + Lackmann, admiralität- straße 71/72 (s.162, 210)

19 emporio hochhaus, Dammtorwall/Valentinskamp (s.40)

20 Gärtner Internationale Möbel Große bleichen 23 (s.82, 86, 100)

21 Garment Marktstraße 25 (s.14)

Garpa, Kiehnwiesen 1 hamburg-escheburg (s.82)

22 Gorilla Grill eppendorfer weg 58 (s.62)

23 Gudberg, poolstraße 8 (s.166)

24 hellwege colonnaden 25 (s.32)

25 herr von eden atelier Großneumarkt 22 (s.10)

26 herr von eden shop Marktstraße 35 (s.10)

27 hifi Michel brandstwiete 4 (s.94)

28 hilde Leiss Großer burstah 38 (s.36)

29 home Flowers tesdorpfstraße 20 (s.72)

30 house of Fitz eppendorfer baum 20 (s.178)

31 human empire schulterblatt 132 (s.170)

32 Inga thomas Marktstraße 119 (s.30)

33 Interiör, Design im Viertel osterstraße 164 (s.62)

34 Jebe altstädter straße 8 (s.132)

35 Jürgens, Gebrüder Mittelweg 125 (s.178)

36 Kaufrausch Isestraße 74 (s.214)

37 Koppel 66, haus für Kunst und handwerk (s.110)

55 schaukelstuhl, ottenser haupt-straße 39 (s.182)

56 sibilla pavenstedt Lange reihe 13 (s.20)

57 sium, Marktstraße 27 (s.24)

58 stilwerk, Große elbstraße 68 (s.42, 46, 68, 86, 96, 100, 104, 172, 202, 208, 218)

59 strandperle Övelgönne 60 (s.152)

60 the George hotel hamburg barcastraße 3 (s.40)

61 Villa schmidt, spaldingstraße 64 (s.64)

62 Vlet restaurant am sandtorkai 23/24 (s.52)

63 wempe hamburg Jungfernstieg 8 (s.158)

64 w. weitz, tischkultur Neuer wall 22 (s.176)

65 Zumtobel stahltwiete 20 (s.58)

noch mehr Designadressen:

66 bei.werk, Design, Kunst, café eppendorfer weg 193

67 birgit Lakke einrichten exklusiv: piet hein eek-Möbel am rathenaupark 13

68 boconcept hamburg, Möbel Große elbstraße 39

69 conni Kotte räume mit Gesicht Kaiser-wilhelm-straße 9

70 craft2eu, Kunsthandwerk und Design, eppendorfer weg 231

Page 35: 483 design in hamburg

223

weitere Designer-Kontakte:

andres, peter, Lichtplanung www.andres-lichtplanung.de

bauer, sybs produktdesign, corporate Design www.designkunst.com

De Vries, peter, hutdesign www.hutdevries.de

FKK, Modedesign www.fkk-fashion.com

Grauwert, produktdesign, thema50plus, www.grauwert.info

henningsen, birte, strickdesign www.birte-henningsen.de

hovman, Katharina, Mode www.hovman.de

ids, transportation Design www.ids-hamburg.com

Material stories, arnold van bezooyen www.materialstories.com

oelker, tim, Industriedesign www.timoelker.de

ondesign, Francalma Nieddu, olav Jünke, Kommunikationsdesign www.ondesign.de

ostwald Design, andreas ostwald www.ostwalddesign.net

strehlow, birgit, textildesign www.birgitstrehlow.de

walter, elke, Modedesign www.elkewalter.de

wendtland, thomas Möbel design und einzelstücke www.thomaswendtland.com

williams, stephen architecture, Design, Identity www.stephenwilliams.com

71 Die wäscherei, Möbel und acces-soires, Jarrestraße 58

72 habitat, Möbel u. accessoires Neuer wall 54

73 heißmangel, schmuck und acces-soires, weidenallee 21

74 Konus, Möbel 6 accessoires bahrenfelder straße 59

75 Kunst und Gemüse Glaskunst und accessoires wexstraße 28

76 Lizzard Living, Möbel, textilien, Lenhartzstraße 1

77 Manufactum warenhaus im chile-haus, Fischertwiete 2

78 Milchmädchen design, accessoires Lehmweg 47

79 paola Lenti/Naturo, Möbel und teppiche, wexstraße 26

80 perle, Designobjekte & ac- cessoires, weidenallee 23

81 ply – unestablished Furniture, Formholzmöbel und mehr, Kleine rainstraße 44a

82 rar, seltene sachen, Kleinmöbel und accessoires Friedensallee 28

83 rufeger, annette, Mode- und textildesign bartelsstraße 2

84 stoffsüchtig, neues Modedesign Überseeboulevard 3

85 wohnkultur 66, skandinavische Möbel, exklusiv: Finn Juhl, stern-straße 66

mit freundlicher unterstützung der

mit dank an die Sponsoren:

Page 36: 483 design in hamburg

224 IMpressUM

Junius Verlag Gmbhstresemannstraße 37522761 hamburgwww.junius-verlag.de © 2011 by Junius Verlag Gmbhalle rechte vorbehalten Gestaltung:Qart büro für Gestaltung, hamburg Druck und bindung:rasch Druckerei und Verlag Gmbh & co. KG printed in Germany1. auflage 2011IsbN 978-3-88506-483-1 bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.