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Schulleiterfortbildung

ModerierenKonferenzen

leiten und gestalten

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Konferenzen sind teuer !

• Konferenz/Besprechungszeit= Dauer der Konferenz X Anzahl der Mitglieder

• Konferenz/Besprechungszeit ist eine sehr „teure“ Zeit. Sie muss optimal genutzt werden.

• Alle hätten was Besseres zu tun - was erhalten sie für die Zeitinvestition?

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Alle hätten „was Besseres“ zu tun - was bekommen sie für die

Zeitinvestition?• Informationen zu

wichtigen Themen• Partizipation an

Entscheidungen• Klärung von

Einstellungen und Meinungen

• Kontakte • Teilhabe an

Gruppenprozessen, Wir-Gefühl

• Unterhaltung, Abwechslung

• Forum für Selbstdarstellung

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Moderation: Metaplan-MethodeSach- und problemorientierte Arbeit in Gruppen mit einem Moderator

Metaplan-Methode meint:

1. Die Technik des Visualisierens von Gesprächsverläufen

2. Die besonderen Interaktionstechniken für jede Gruppenarbeitsphase

3. Die Dramaturgie der Moderation: Eine festgelegte Folge von Fragen und Informationsbeiträgen zum Gesprächsziel

Der gute Moderator

erreicht die vorher definierten Gesprächsziele

hält die zur Verfügung stehende Zeit ein

bezieht alle TN aktiv in die Arbeit ein

erreicht einen gemeinsam getragenen Konsens über die Ergebnisse und die nächsten Schritte

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1. Einstimmen-Anwärmen

Leitfrage (z.B.: Wie zufrieden bin ich mit der Konferenz- und Besprechungskultur an unserer Schule?)

Punktabfrage an vorbereitetem Plakat

sehrzufrieden

zufrieden es gehtun-

zufriedensehr un-zufrieden

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2. Problembeschreibung mit Kartenabfrage

Woran liegt es, dass so viele Besprechungen und Konferenzen in der Schule unbefriedigend und frustrierend verlaufen?

1. Frage wird gestellt und angeschrieben•Verständnis sichern in der Gruppe•Kein Disput um die Fragestellung

2. Karten schreiben lassen•Niemand darf reden oder stören.

3. Einsammeln und mischen

•Keine Bevorzugung von Karten und Autoren

Kartenabfrage Schritt 1-3

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2. Problembeschreibung mit Kartenabfrage

4. Karten an der Metaplanwand mit Nadeln anstecken•Keine Kommentare oder Diskussionen•Veränderungen oder Präzisierungen nur mit Zustimmung des Autors der Karte

5. „Löcherfrage“ stellen•Sind alle Aspekte berücksichtigt, fehlt etwas?

6. Die Karten zu Gruppen (Clustern) ordnen•Was gehört zusammen? Beziehungen visualisieren

7. Themenliste festlegen und Wichtigkeit bestimmen ( Themenspeicher)

KartenabfrageSchritt 4-7

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3. Problembewertung

Jeder Teilnehmer bewertet die Themen mit einem Klebepunkt nach Wichtigkeit und bezeichnet so die Themenbereiche, an denen er arbeiten möchte.

Themenspeicher

Thema

1. 4.

2. 5.

3. 6.

Welches sind die drängensten Themen?

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4. Problembehandlung

Thema: Für viele Kollegen/innen sind Konferenzen nur lästige Pflichtveranstaltung

Wie erklären wir uns das Verhalten? Worin bestehen unsere Anteile?

Wie können wir die Situation bessern? Mit welchen Schwierigkeiten müssen wir rechnen?

Kleingruppenarbeit (max. 5 Personen) je nach Themeninteresse. Vorbereitete Szenario-Plakate. Vortrag im Plenum, Ergänzungen u. Verbesserungsvorschläge.

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5. Maßnahmen vereinbaren

Maßnahmenkatalog

Maßnahme Wer mit an wannwem wen

Eintragen der entscheidenden Vereinbarungen in einen Tätigkeitskatalog, um die Lösungsvorschläge möglichst verbindlich festzuhalten.

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6.Abschlussbewertung

Wie zufrieden bin ich mit unserenLösungsvorschlägen?

sehr zufrieden

sehr unzufrieden

Abschlussfrage, Kommentare stichwortartig festhalten, Dank, Abschied, Hinweis auf Protokoll und Folgen

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Moderation: 8 Vorteile der Pinwand

1. Für unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten geeignet: farbige Karten, Schriftarten, Bilder, Grafiken

2. dynamische Arbeitsweise durch Entwickeln, Hinzufügen und Verändern von Inhalten

3. Viel Platz für grafische Elemente

4. Jeder TN kann sich und seinen Beitrag wiederfinden

5. Für Teamarbeit gut geeignet

6. Ständige optische Präsenz

7. Dauerhafte Fixierung möglich (= Protokoll)

8. ...

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Warum Kartenabfragen in Konferenzen?

• Enthalten die Ideen aller Anwesenden

• Visualisierte Form• Konzentration auf das

Wesentliche• Kooperation trotz

unterschiedlicher Hierarchieebenen

• Es gilt nur die Aussage der Karte, nicht die Wichtigkeit des Autors

• Profilneurotiker werden gebremst

• Killerargumente haben keine Chance

• Ausschöpfung aller Ressourcen bei Ideenfindungsprozessen

• Karten lassen sich umsortieren, neu gliedern und gruppieren

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Kartenabfragen: Praxistips•Keine „innere Zensur“ oder Reduzierung auf „vernünftige“ Ideen

•Während des Schreibens darf niemand flüstern.

•Anzahl nicht begrenzen ggf. wichtigste auswählen lassen

•Bei farbigen Karten: nicht mehr als 2-3 Farben

•Karten nicht kommentieren Keine Karten übergehen

•Anpinnen - Ordnen - Beschriften - Festkleben

Hinweise zur Beschriftung:

•pro Karte ein Gedanke

•pro Karte maximal 5 Wörter

•große und kleine Druckbuchstaben

•Schrift muss aus Entfernung lesbar sein

•nicht mehr als 3 Zeilen

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Moderation: Tips zum Beschriften der Karten

geplant !!!!

Tagesordnung nicht zu umfangreich

HumorPünktlichkeit

Eine genaue u. feste

Tagesordnung muss allen

TN vorher bekannt

gemacht worden sein Gute Vorbereitung

durch den Leiter

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Kartenabfrage:Festlegung der Bearbeitungsreihenfolge

Themenspeicher

zu jedem Themenbereich eine Problemstellung als Frage oder These formulieren

Bewertung der Themen zur Prioritätensetzung und Festlegung der Bearbeitungsreihenfolge durch die Gruppe (Klebepunkte)

Mögliche Frage zur Bewertung•Mit welche Fragen wollen wir beginnen?

•Bei welchen Themen bestehen die größten Schwierigkeiten?

•Welche Probleme lassen sich am leichtesten lösen?

•Welche Themen müssen vorrangig bearbeitet werden?

•Was ist für Sie jetzt am wichtigsten?

•Für welche Probleme gibt es schon Lösungsansätze?

Die Bewertungsfrage wird für alle sichtbar auf eine Karte geschrieben und an die Moderationswand aufgehängt.

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Themen- und Problemfindung: Alternativen

Leerplakat (e), Frage als Überschrift vorformuliert

Zurufabfrage

Gruppe ruft alles zu, was zum Thema einfällt

Antworten direkt auf das Plakat schreiben: z.T. auch wortgetreu,

Gemeinsam mit den TN nach Themenbereichen ordnen

Kartenabfrage

TN schreiben Antworten auf Karten

Große Gruppen: 2-3 TN arbeiten zusammen

Gemeinsames Vorlesen und Ordnen der Karten: Cluster nach Themenbereichen bilden

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LiteraturhinweisePeter Nissen, Uwe Iden, Kurskorrektur Schule. Einfürhung der Moderationsmethode im System Schule. 2. Aufl. Hamburg 1999

(ISBN 3-922789-75-7) Leicht lesebare Darstellung der Moderationsmethode, die eine Reihe von erprobenswerten Vorschlägen für Schulentwicklung, Konferenz- und Workshopgestaltung

Ernst-Georg Gäde, Silke Listing, Sitzungen efektiv leiten und kreativ gestalten. Ein Arbeitsbuch für Leiterinnen und Leiter von Konferenzen und Besprechungen, 3. Aufl. Mainz, 2000 (ISBN 3-7867-1935-7)

Praxisnah und anregend für alle, die Veränderungen eingefahrener Konferenzrituale erproben wollen.

Hedwig Kellner, Konferenzen, Sitzungen, Workshops effizient gestalten - nicht nur zusammensitzen. München-Wien 1995 (ISBN 3-446-17980-1)

Flott geschrieben, viele übertragbare Beispiele aus Beratungstätigkeit in der Wirtschaft

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Konferenzen leiten und gestalten

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Statt einer Einleitung

Kommen Ihnen solche Sätze bekannt vor?

• „...das müssten wir eigentlich einmal zum Thema einer Gesamtkonferenz machen ...“

• (Nach einer halbstündigen heißen Diskussion) „... ich möchte nur mal anmerken, dass wir genau darüber doch schon einmal in einer Gesamtkonferenz einen Beschluss gefasst haben. Man müsste da mal im Protokoll nachsehen!

• „... Könnte man sich denn von der Schulleitung nicht mal der Lehrerparkplätze annehmen, das trage ich schon seit Jahren immer wieder hier vor....“

Nerven Sie solche Sätze?Dann sind Sie hier richtig!

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Woran scheitern Konferenzen?

persönliche Konflikte zwangsverpflichtete

Teilnehmer sich entfaltende Profilneurosen

falsche oder keine Medien

ungünstiger Raum, Sitzordnung

unklare Arbeitsanweisungen

schlechte Vorbereitung unklare Erwartungen ohnehin Beschlossenes soll abgenickt werden

unklare Ziele Leiter als „Oberlehrer“ langatmige Ausführungen

Diskussionen um Nebensächlichkeiten

Widerstände von Gruppen

Fehlen von Vorgehenstechniken

zu lasch Führung zu straffChaos Langeweile

Ellenbogenrecht

Albernheiten

Einengung VersagensängsteKreativitätsstop Trotzreaktionen

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Organisationsformen

Konferenz Gemeinsames

Erarbeiten und Beschließen von Ergebnissen und Maßnahmen in einer geleiteten Diskussion

(Klassen-, Schul-,

Gesamtkonferenz...)

Workshop Gemeinsames

Bearbeiten von Problemen oder Zielvorgaben unter Einbe-ziehung von neuen Ideen und ungewohnten Methoden

(Pädagogischer Tag, Schulfestvorbereitung ...

Informationsveranstaltung

Weitergabe von Informationen, Herstellung eines gemeinsamen Informations standes

(Elterninformation zur Sprachenwahl, Klassenfahrt...)

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Sachebene und Beziehungsebene in

KonferenzenThema, Regeln, Aufgaben, Ziele

Gefühle Werte Ängste

Wünsche Gewohnheiten

Normen Konflikte

Befürchtungen

Beziehungen

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Konferenzen leiten und gestalten

Struktur muss sein - Konferenzen im 3/4 Takt

1. Vorbereitungsphase2. Durchführung3. Nachbereitungsphase

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Vorbereitungsphase

Leiter klärt (mit Vorbereitungsteam?)– Ziel der Sitzung (Was soll erreicht

werden?)– Inhalte (Was soll bearbeitet werden?)– Teilnehmer– Ort, Zeit– möglicher Ablauf – benötigte Medien, Experten,

Referenten– Einladungen 14 Tage vorher

verschicken

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Durchführung

• EingangsphaseBegrüßung, ritualisierte Anfänge, Überblick über

Inhalte und Zielsetzungen, formale und organisatorische Fragen (z.B.: Protokoll, Dauer, Kaffeepause)

• Behandlung der TagesordnungTOPS im 3/4 Takt

• SchlussphaseZusammenfassung, Ergebnisse, Termin für die nächste

Besprechung, formelles Ende

Pünktlicher Beginn!!

pünktliches Ende!!

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Die Tagesordnung (TOPs im 3/4 Takt)

• Erstes Drittel– Routine, Informationen, „Dauerbrenner“, nicht

kontroverse Themen

• Zweites Drittel – Kontroversdiskussionen, strittige Komplexe, „heiße“

Themen (mindestens ein für alle attraktives und wichtiges Thema), Abstimmungsthemen

• Pause: Kaffee - Zigaretten - informeller Austausch, Wogen glätten

• Drittes Drittel– weniger anspruchsvolle Themen, Rückblicke,

Verschiedenes

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Nachbereitung

• emotionale u.soziale Nachbereitung– Rituale: nach den Konferenzen sich

zusammensetzen, Umtrunk– Nachgespräche außerhalb der

Tagesordnung

• sachliche Nachbereitung– Protokoll, Umsetzen Beschlüssen,

Rückmeldungen

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9 Gebote für Konferenzen

• Du sollst keine Konferenz abhalten, wenn es auch ohne geht.

• Bereite dich gründlich vor, damit keine Zeit verschwendet wird.

• Du sollst allen Teilnehmenden rechtzeitig mitteilen, worum es geht.

• Entlaste die Konferenz durch Tischvorlagen mit den nötigen Sachinformationen, Daten und Terminen.

• In der Konferenz hast Du dienende Funktion für die Teilnehmer, nicht umgekehrt.

• Benutze wo es geht, Visualisierungstechniken um Aufnahmefähigkeit und Motivation der Teilnehmer zu schonen.

• Du sollst pünktlich beginnen und aufhören.

• Zögere nicht, eine Besprechung abzusagen, wenn sie nicht notwendig ist.• Überprüfe immer wieder deine eigene

Leitungskompetenz

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Für Schulleiter mit neuen Ideen

• „Eine neue Idee ist anfällig. Sie kann von einem Gähnen oder einer spöttischen Bemerkung umgebracht werden, sie kann von einer Stichelei zu Tode gestochen und von einer Falte auf der Stirn zu Tode erschreckt werden!“

(Charles Browner)