50 Jahre KSC Condor 67 - kegler-von-spandau.de im VKS/50 Jahr… · Condor konnte alles bieten. In...
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50 Jahre KSC Condor 67
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Herzlich Willkommen
1. Vorsitzende: 1967...1969 Schmidt, Heinz 1969...1970 Schmiedebach, Fritz 1970...1972 Slezewski, Karl-Heinz 1972...1974 Schulz, Werner 1974 Rettig, Günter 1974...1976 Schulz, Hans 1976...1981 Slezewski, Karl-Heinz 1981...1984 Rietschel, Bernd 1984...1986 Slezewski, Karl-Heinz 1986...1988 Schulz, Werner 1988...1990 Slezewski, Karl-Heinz 1990...1996 Schulz, Werner 1996… Unger, Thomas
1. Sportwart: 1967...1968 Uckert, Rudolf 1968...1969 Ide, Gerhard 1969...1970 Uckert, Rudolf 1970...1972 Schulz, Hans 1972...1974 Uckert, Rudolf 1974...2005 Rickmann, Dieter 2005… Neitzel, Winfried
Redaktion: Thomas Unger Druck: Offsetdruck & Grafik - Sascha Wichmann
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Liebe Gäste, liebe Freunde, liebe Klubkameraden, der KSC Condor 67 wurde am 3. Januar dieses Jahres 50 Jahre alt und darauf sind wir gerade in der heutigen Zeit des stetigen Wechsels sehr stolz. Als der Klub damals von einigen „Abtrünnigen“ der Bäckermeister und Wasserfreunde gegründet wurde, sagte keiner unserem Klub eine lange Lebensdauer voraus. Tatsächlich aber haben wir über viele Jahre hinaus bis heute im Spandauer Kegelsport für Spitzenleistungen gesorgt. Gemeinsam mit unseren Sportskameraden vom SSVK und SCS sind wir als SpG Spandau pünktlich zum Jubiläum endlich wieder in die 2. Bundesliga Süd/Ost aufgestiegen und haben im neuen Zuhause aller Spandauer im Lenther Steig eine wunderschön gepflegte Heimbahnanlage. Und natürlich ist es uns ein ausgesprochenes Bedürfnis, dieses 50jährige Jubiläum mit unseren langjährigen Freunden und Sportkameraden aus Spandau und „Umgebung“ zu feiern. Wir wollen dies sportlich und gemütlich begehen. Ich begrüße alle Freunde und Gäste in der Siemensstädter Kegelhalle am Lenther Steig auf das Herzlichste und wünsche dem Turnier einen guten Verlauf. Mit den besten Wünschen für eine fröhliche Geburtstagsfeier grüßt nun alle Freunde, Gäste und Condoren Thomas Unger 1. Vorsitzender KSC Condor 67 Spandau
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Klubgründung KSC Condor 67 Spandau Am 14.11.1966 trafen sich in der Kegelsporthalle Spandau mehrere Sportkameraden, um über die Gründung eines neuen Sportkegelklubs zu beraten. Der Anschluß an einen anderen Klub wurde nach kurzer Beratung abgelehnt, und so machte man sich auf der Suche nach einem geeigneten Klubnamen. Es wurde einstimmig beschlossen, am 03.01.1967 unter dem von Rudi Uckert vorge-schlagenen Namen Condor 67 Spandau einen Sportkegelklub im Verein der Kegler von Spandau zu gründen. Die ordentliche Gründungsversammlung fand im Anschluß am ersten Trainingstag am 03.01.1967 statt. In der Gründungsversammlung wurde von 13 Mitgliedern der Sportkegelklub
KSC Condor 67 Spandau
gegründet. Als Gründungsdatum wurde der 03.01.1967 notiert. Als Gründer stehen die Sportskameraden H. Schulz, K.-H. Slezewski, H. Schmidt, A. Sczesny, W. Schulz, H.-J. Luther, H. Unger, E. König, G. Ide, R. Uckert, H. Jänicke, G. Rettig und K. Voß im Gründungsprotokoll zu Buche. Bild aus den Anfangsjahren
v. o. l. R. Uckert, H. Schmidt, H. Jänicke, F. Schmiedebach, G. Rettig, H. Unger, E. König v. u. l. G. Ide, K.-H. Slezewski, H. Schulz, K. Voß
Es wurde beschlossen, im Februar eine ordentliche Hauptversammlung durchzuführen, in der neben der Wahl eines Vorstandes eine Satzung für den Klub erarbeitet werden sollte. Bis dahin sollten nach einstimmigem Beschluß Heinz Schmidt und Hans Schulz den Klub kommissarisch leiten.
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Heute - 50 Jahre KSC Condor 67 Spandau
Eine Handvoll Revoluzzer, die fühlten sich nicht wohl, in anderen Clubs war alles Kohl. So entstand ein neuer Haufen, man ließ sich einfach Condor taufen. Die Spötter waren schnell zugegen, die werden doch nur Zwietracht pflegen. Man gab uns höchstens 3, 4 Jährchen, dann wäre alles wieder Klärchen. Allem Unkenruf zum Trotze, es gab weniger Gemotze. Mit dem Erfolg kam Harmonie, man schoss sich nicht mehr in die Knie. Condor wurd’ zum Auffangbecken, für so manch ein Kegler-Jecken. Sozialstation, Durchgangslager, freie Mieten, Condor konnte alles bieten. In Windeseile rumgesprochen, kam die Elite angekrochen. In anderen Clubs nicht mehr genehm, bei Condor war’n sie gern gesehn. Nun, Bundesliga hatte Reiz, es kamen meist Spieler mit viel Geiz. Als es nicht’s mehr gab zu holen, verließen, nebst Absahner, uns auch unsere Fohlen. Was übrig blieb ist schnell gesagt, der Club ist heut’ ganz schön betagt. 6 Gründer halten noch die Stange, hoffentlich noch recht bald lange. In 50 Jahren fast 100 Leute, waren wir mal eine Meute. Man kann die Zeit auch nicht vergleichen, der Kegelsport gehört den Reichen. 50 Jahr’ wo blieb die Zeit, die „60“ ist nun nicht mehr weit. Bis dahin gehen wir auf Krücken, können uns ja heut’ kaum bücken. Nicht zu vergessen unsere Reisen, hier konnt’ man Temperament beweisen. Ein Buch voll Anekdoten, mit so manchen irren Schoten wär’ mit Leichtigkeit zu füllen, da würden noch die „Toten“ brüllen. All die Jahre auch mal daran gedacht, was die Frauen so mitgemacht? Oft allein’ am Wochenend’,
weil der „Alte“ schon wieder zum Kegeln rennt. Sportlich zwar noch obenauf, nahm’s Überleben seinen Lauf. Um das Erreichte nicht zu verschenken, musste man Eines bedenken, allein war’s einfach nicht zu schaffen, wir mussten uns zusammenraffen. Spielgemeinschaft hieß nun das Zauberwort oder Alle über Bord. Der SSV trug auch schon Trauer, so legten wir uns auf die Lauer. Ehe „Die“ sich auch noch liieren, mussten wir schnell reagieren. Mit Landesliga, alten Säcken, der SSV mit jungen Recken, buhlte Condor mit Geschenken, nicht ganz ohne zu bedenken, die traditionsbewussten „Alten“, waren skeptisch und verhalten. Viel zu gut roch dieser Braten, beide taten sich beraten. Bald konnte man die Ringe tauschen und Alle sich am Deal berauschen. Nun, die Erfolge mussten warten, nicht gut genug war’n unsere Karten. In diesem Jahr das Meisterstück, wie auch immer, mit viel Glück. In der Landesliga aufgerieben, wird ein neues Buch geschrieben? Der nächste Schritt, die Aufstiegsrunde, Europhie in aller Munde. Die Truppe macht’s tatsächlich war und dass auch noch im Jubeljahr. Wenn unsere „Grippespieler“ bleiben fit, dann spiel’n wir nicht nur ein Jahr mit. Die Spielgemeinschaft war ein Segen, nun müsst ihr „Unteren“ euch auch mal regen. Denn nur mit fremden Federn schmücken ohne sich mal selbst zu bücken, so bleibt der „Unterbau“ im Stocken, nun mal Dampf, es qualm’ die Socken. Wenn kein Nachwuchs mehr in Sicht, knipst der Letzte aus das Licht. Für Condor spielt bald der letzte Tango, zum Abschied gibt’s 50 mal Fango. Claus Rente
Chronik
Am 3. Januar 1967 setzten sich 13 aktive Kegler aus verschiedenen Klubs zusammen und
gründeten den KSC Condor 67 Spandau. Als Gründer stehen die Sportkameraden
H. Schulz, K.-H. Slezewski, H. Schmidt, A. Sczesny, W. Schulz, H.-J. Luther, H. Unger,
G. Ide, E. König, R. Uckert, H. Jänicke, G. Rettig und K. Voß im Gründungsprotokoll zu
Buche.
Mit größtem Eifer gingen die Gründer daran, die Klubarbeit in Schwung zu bringen. Am
09.02.1967 wurde die erste Hauptversammlung des jungen Spandauer Klubs einberufen. Es
galt einen Klubvorstand zu wählen, die Klubvertreter zu ernennen und eine Klärung über
notwendige Beiträge herbeizuführen. Als Klubvertreter wurden für ein Jahr gewählt:
1. Vorsitzender Heinz Schmidt, Sportwart Rudi Uckert und Kassierer Günter Rettig.
Das Gründerjahr diente vorrangig für den Aufbau des Klubs. Durch Geselligkeit und
Freundschaftskämpfe wurde die Klubarbeit gefördert. Zum Saisonbeginn konnten vier
Mannschaften gemeldet werden, Bohle zwei, Schere und Asphalt je ein Team. Trotz der
bekannten Stärke unserer Kegler auf Bohle, mußte die I. Bohle-Mannschaft laut Sport-
ordnung in der untersten, also der 1. Klasse beginnen.
Nach Ende des 1. Sportjahres, Frühjahr 1968, hatten alle vier Mannschaften den Titel in
jeder Disziplin und Klasse gewonnen. Eine wahrhaft großartige Leistung für den jungen Klub.
Das nun folgende Sportjahr 1969 brachte weniger sportliche Erfolge, da bekanntlich nach
einem starken Jahr meistens ein schwaches folgt. Trotzdem die Erfolge zurückgingen, wurde
für das folgende Sportjahr neben je einer Asphalt- und Schere-Mannschaft, drei Bohle-
Mannschaften gemeldet. Eine gewagte Kalkulation des Sportwartes, welche jedoch aufging
und durch Erfolge gekrönt wurde. Zwei Spandauer Meistertitel (Bohle + Asphalt), sowie
Siege der zweiten und dritten Bohle-Mannschaft waren die Ausbeute.
Diese Erfolge brachten den erwarteten Aufschwung und die Mitgliederzahl erhöhte sich in
diesem Jahr auf 21 aktive Kegler. Es mußte somit der Trainingsbetrieb ausgeweitet und über
vier Bahnen angemietet werden.
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Bild aus den Anfangsjahren
v. o. l. R. Uckert, F. Schmiedebach, G. Rettig, G. Ide, H. Unger, K. Voß, E. König v. u. l. H. Jänicke, H. Schmidt, K.-H. Slezewski, H. Schulz,
Diese Regelung erwies sich als die Günstigste für den allgemeinen Klubaufbau und für die
Leistungsförderung. Gekennzeichnet wurde diese Grundlage 1971 durch den Aufstieg der
ersten Bohle-Mannschaft in die höchste Spielklasse Berlins, die Landesliga. Um die
Leistungsstärke der Bohle Landesliga zu erhalten, wurde dann in diesem Jahr, trotz der
ebenfalls gewonnenen Spandauer-Meisterschaft, die Schere Mannschaft für das folgende
Sportjahr nicht mehr gemeldet.
Dieser Entschluß bestätigte sich als richtig, da man tatsächlich Schwierigkeiten hatte, im
Oberhaus zu bestehen. Ein 9. Platz bedeutete den Abstieg in die Oberliga Spandau, jedoch
eine Aufstockung der Landesliga auf 12 Mannschaften gab unserer Mannschaft eine
Chance, die Klasse zu halten. Nach einem Stechen (mit Hin + Rückspiel) wurde der
Klassenerhalt gesichert. Gleichzeitig konnte unsere II. Bohle-Mannschaft 1972 in der
Spandauer Liga einen sicheren Sieg verzeichnen und in die Oberliga aufsteigen.
Zum Saisonende konnte die Landesligamannschaft Bohle erstmals den Klassenerhalt durch
einen sicheren 6. Platz erspielen. Condor III wurde Staffelsieger auf Bohle, die Asphalt-
Mannschaft wurde Spandauer Meister und sicherte sich nach Ausscheidungskämpfen nach
1970/71 zum zweiten Male die Teilnahme in der Landesliga Berlin. In den folgenden Jahren
konnte sich die erste Mannschaft fest in der Landesliga Bohle etablieren, nach und nach
arbeitete man sich nach vorne.
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Mehrere Condoren auf einen Haufen
v. l. K.-H. Slezewski, K. Voß, W. Schulz, K. Nitschke, K. Bügler, D. Rickmann, D. Lubitz, H. Unger, A. Sczesny, H.-J. Luther, R. Uckert
1978 gelang der ganz große Coup: Man errang erstmals den Berliner Meistertitel und stieg
damit in die 2. Bundesliga Nord auf.
Das Meisterteam
v. l. K.-H. Slezewski, K. Voß, W. Schulz, K. Bügler, D. Lubitz, A. Sczesny
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In der 2. Bundesliga Nord hielt man 1979 hervorragend mit, doch am Ende sollte es leider
nicht zum Klassenerhalt reichen, bei 4 Absteigern von 10 Mannschaften mußte man als 7.
punktgleich mit dem sechsten mehr als unglücklich absteigen. 1981 gelang erneut der
Aufstieg, doch wiederum konnte man die Klasse nicht halten.
Dem Abstieg folgten neun vergebliche Anläufe Richtung 2. Bundesliga, ständig wurde in der
Spitzengruppe mitgespielt, doch der ganz große Wurf mißlang. Das Quentchen Glück fehlte
einfach, drei zweite Plätze in Folge von 1988 bis 1990 sprechen Bände.
Pünktlich zum 25jährigem Jubiläum schaffte man 1991 endlich nach Erringung des Ge-
samtberliner Meistertitels und Durchsetzung in der durch die Deutsche Einheit notwendig
gewordenen Aufstiegsrunde den Aufstieg in die neugegründete 2. Bundesliga Ost.
Vielleicht wurde jetzt auch endlich die gute Nachwuchsarbeit des Klubs belohnt, denn zum
Stamm der ersten Mannschaft gehörten vier Nachwuchsspieler. Der größte sportliche Erfolg
wurde 1992 erzielt, als wir erst nach einem verlorenen Stichspiel gegen Lübeck mit der
errungenen Vizemeisterschaft nur knapp den Aufstieg in die 1. Bundesliga verpassten. Trotz
des großen Aderlasses – wir verloren innerhalb von zwei Jahren fast eine komplette
Bundesligamannschaft – wurde 1996 nochmals der Klassenerhalt geschafft und das ohne
Punktverlust auf heimischen Boden.
Die letzte und sportlich nicht abgestiegene Bundesligamannschaft
v. l. o. K.-H. Slezewski, T. Unger, L. Lewandowski, D. Rickmann (Coach), D. Kreuter v. l. u. D. Lubitz, W. Dallmann, M. Wege
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Die bitterste Stunde in der Vereinsgeschichte war dann mangels personeller Ressourcen die
Abmeldung der Mannschaft aus der 2. Bundesliga mit dem Rückzug in die Spandauer
Oberliga. Selbst in der Spandauer Oberliga konnte man im Folgespieljahr mit fast kompletter
ehemaliger Bundesligamannschaft nur den 3. Platz erringen. Nach erheblichen Abgängen
drohte dann in der Saison 1997/1998 das Verschwinden im völligen sportlichen
Niemandsland. Doch es kam völlig anders. Mit neuem Vorsitz und wieder ambitionierter
Zielstellung griff die neuformierte Mannschaft wieder an und erreichte zur Überraschung aller
nach einer ungeschlagenen Saison und ohne Punktverlust den Spandauer Meistertitel. Und
auch bei den beiden Ausscheidungsspielen zur Berliner Landesliga auf auswärtigen Bahnen
konnte man sich erfolgreich durchsetzen und den nicht mehr geglaubten Aufstieg in die
Landesliga erreichen.
Um sportlich wieder dauerhaft erfolgreich in die Zukunft zu blicken, wurde dann 1998 eine
Spielgemeinschaft mit dem Spandauer SV gebildet. Kannte man sich schon vom
regelmäßigen Donnerstagabend aufgrund desselben Trainingstags, so sollte hier eine neue
sportliche und harmonisierende Gemeinschaft entstehen, die sofort nach sportlich Höherem
strebte. Gleich im ersten Jahr wurden wir überraschend Berliner Vizemeister und schafften in
der Aufstiegsrunde den Aufstieg in die 2. Bundesliga Ost.
Das Meisterteam
v. l. o. E. Groeger, O. Peitz, T. Unger, D. Kreuter, D. Rickmann v. l. u. M. Stark, S. Pietsch, W. Dallmann
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Nach zwei Jahren Bundesliga wurde 2001 der Klassenerhalt leider knapp verpasst, um nach
dem Gewinn der Berliner Meisterschaft 2002 erneut aufzusteigen. Nach dem erneuten
Abstieg in 2003 wurde zum 40jährigen Jubiläum in 2007 erneut der Berliner Meistertitel und
der Aufstieg in die 2. Bundesliga errungen.
Das Meisterteam
v. l. o. M. Bernhardt, S. Kurzer, S. Zietmann, W. Neitzel v. l. u. D. Hardegen, S. Pietsch, O. Peitz
Leider erfolgte in 2008 gleich wieder der Abstieg, so dass man in den nächsten Jahren
erneut Anlauf nehmen musste. In der Landesliga spielten man dann hervorragende
Spielzeiten und schaffte es immer wieder mit Ausnahme des Jahres 2009 auf das
„Treppchen“. Die Höhepunkte waren der Gewinn der Berliner Meisterschaften in den Jahren
2011 und 2013. Aber der Aufstieg blieb uns leider in der Aufstiegsrunde in Delmenhorst
immer verwehrt. Ab 2014 erweiterten wir die Spielgemeinschaft mit Blick auf die Zukunft um
die jungen Sportskameraden vom SC Siemensstadt und traten fortan als SpG Spandau an.
In 2016 gelang dann der große Wurf mit dem Berliner Meistertitel und endlich den Aufstieg in
die 2. Bundesliga Süd/Ost, wie immer pünktlich zum Jubiläum. In der neuen Saison spielen
wir jetzt im Lenther Steig und streben den Klassenerhalt an.
Aufgrund der vielen Bundesliga-Spiele und der vielen Teilnahmen an auswärtigen Turnieren
ist der Klub Condor 67 Spandau auch überregional bekannt und unterhält viele
Freundschaften mit anderen Klubs. Und dann gibt es neben der ersten Mannschaft und
damit dem Aushängeschild des Vereins natürlich auch noch die unteren Mannschaften, die
ausgesprochen erfolgreich spielten, wie auf den folgen Seiten zu sehen sein wird…
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Die II. Mannschaft konnte sich in der Spandauer Oberliga (höchste Spandauer Spielklasse)
Ende der 70er Jahre dauerhaft etablieren, die ihre Höhepunkte mit dem Gewinn der
Spandauer Meistertitel 1983 und 1984 hatte.
Die stärkste Zweite, die Condor je hatte
v. l. D. Rickmann, U. Marquardt, K. Rente, T. Unger, A. Sczesny, H. Unger, K. Voß
1981 und 1991 konnte der VBS-Pokal für untere Mannschaften gewonnen werden. Die dritte
und vierte Mannschaft spielten mit wechselhaftem Erfolg in den einzelnen Spandauer Ligen,
einige Staffelsiege konnten errungen werden.
Gestärkt durch die Spielgemeinschaft konnte die 2. Mannschaft 2002 und 2005 den
Spandauer Meistertitel erringen und jeweils in die Berliner Landesliga aufsteigen. Auch wenn
der Klassenerhalt jeweils nicht geschafft wurde, so wurde doch der erfolgreiche Unterbau für
die erste Mannschaft geschaffen. In der Folgezeit konnte in den Jahren 2008 und 2014 bis
2015 der Spandauer Meistertitel ebenfalls geholt werden.
Auf Asphalt-Bahnen zählte unsere erste Mannschaft in Spandau immer zu den Spitzen-
mannschaften. Ständig in der Spitzengruppe der Oberliga spielend, konnten die großen
Erfolge 1978 und 1985 mit dem Gewinn der Spandauer Meisterschaft erzielt werden.
1984 wagte man den Aufstieg in die Landesliga und konnte dort auch den Klassenerhalt
schaffen. Da in Spandau jedoch eine landesligataugliche Asphalt-Anlage fehlt und man
dadurch seine Heimspiele auswärts austragen mußte - mit den entsprechenden Reise-
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strapazen, alle Spiele fanden in der Woche abends statt, auch "Mitternachtskegeln" genannt
- zog man die Mannschaft aus der Landesliga zurück und spielte fortan in der Spandauer
Oberliga. 1992 war die letzte große Asphalt-Saison, erst nach einem Stichspiel gegen FE 27
wurde die Meisterschaft erst auf der Zielgeraden verpasst. 1998 wurde dann leider das
Kegeln auf Asphalt in Spandau mangels Beteiligung eingestellt.
Es ist mal wieder geschafft, wir haben gewonnen
v. l. A. Sczesny, H.-J. Luther, D. Rickmann, W. Schulz
VBS-Pokalgewinner
v. l. H. Unger, E. König, D. Rickmann, A. Sczesny, R. Uckert, K. Waßermann
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Bohle Berliner Meister 1978 Condor 67 W. Schulz, S. Kußmann, K. Voß, K. Bügler, K.-H. Slezewski, A. Sczesny
1991 Condor 67 M. Wege, K.-H. Slezewski, F. Slezewski, W. Dallmann, D. Lubitz, J. Waßermann, M. Wege
2002 Condor 67/SSVK T. Unger, L. Lewandowski, S. Pietsch, O. Peitz, M. Stark, H. Kaven, S. Zietmann
2007 Condor 67/SSVK W. Neitzel, S. Pietsch, O. Peitz, S. Zietmann, M. Bernhardt, S. Kurzer, D. Hardegen
2011 Condor 67/SSVK T. Unger, D. Sliskovic, S. Pietsch, O. Peitz, A. Ruppert, S. Kurzer, D. Hardegen
2013 Condor 67/SSVK T. Unger, D. Sliskovic, W. Neitzel, S. Pietsch, O. Peitz, A. Ruppert, S. Kurzer, D. Hardegen
2016 SpG Spandau C. Pohl, S. Pietsch, O. Peitz, A. Ruppert, S. Kurzer, D. Hardegen, M. Stark, S. Hirt
Spandauer Meister 1970 Condor 67 I H.-J. Luther, H. Schulz, W. Schulz, A. Sczesny, H. Unger, K.-H. Slezewski, H. Lippe
1971 Condor 67 I H. Schulz, R. Uckert, W. Schulz, A. Sczesny, K.-H. Slezewski
1983 Condor 67 II H. Unger, J. Waßermann, U. Marquardt, T. Unger, C. Rente, K. Voß, D. Rickmann
1984 Condor 67 II H. Unger, U. Marquardt, T. Unger, C. Rente, A. Sczesny, C. Rente, K. Voß, G. Förster
1998 Condor 67 I H. Unger, T. Unger, D. Kreuter, L. Lewandowski, G. Leitmeyr ,W. Dallmann, K.Slezewski
2002 Condor 67/SSV II D. Kreuter, W. Neitzel, D. Sliskovic, W. Dallmann, S. Krumpelt, M. Schlegel, E. Groeger
2005 Condor 67/SSVK II D. Sliskovic, L. Lewandowski, D. Hardegen, S. Krumpelt, S. Zietmann, M. Bernhardt
2008 Condor 67/SSVK II T. Unger, L. Lewandowski, S. Krumpelt, S. Zietmann, M. Bernhardt, M. Stark, A. Roosch
2014 SpG Spandau III W. Neitzel, D. Sliskovic, L. Lewnadowski, C. Pohl, D. Hardegen, S. Zietmann, S. Skobel
2015 SpG Spandau II W. Neitzel, D. Sliskovic, C. Pohl, W. Dallmann, S. Zietmann, S. Skobel, M. Bernhardt
Staffelsieger Liga 1972 Condor 67 II C. Rente, H.-J. Luther, E. König, D. Rickmann, H. Unger, R. Uckert
1976 Condor 67 II R. Uckert, H. Unger, H.-J. Luther, D. Lubitz, D. Rickmann, H. Schulz, E. König
1980 Condor 67 II H.-J. Luther, R. Uckert, H. Unger, D. Rickmann, K. Voß, C. Rente, W. Schulz
1982 Condor 67 III T. Unger, R. Uckert, K. Waßermann, C. Rente, G. Förster, K. Nitschke, B. Rietschel
1991 Condor 67 III G. Leitmeyr, C. Rente, D. Rickmann, K. Voß, P. Bernau, K. Bügler, K. Eichmann
2008 Condor 67/SSVK III T. Unger, W. Dallmann, K.-H. Slezewski, W. Purrmann, A. Strunk, P. Krebs, G. Kruppsack
2010 Condor 67/SSVK II W. Dallmann, W. Neitzel, D. Sliskovic, A. Strunk, P. Krebs, S. Schmidt, M. Stark
2012 Condor 67/SSVK II D. Sliskovic, A. Strunk, S. Skobel, S. Krumpelt, M. Bernhardt, V. Bernhardt
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2015 SpG Spandau II S. Schmidt, A. Roosch, T. Renner, G. Brettschneider, J. Römhild
Staffelsieger 1. Klasse 1968 Condor 67 I K.-H. Slezewski, H. Schulz, W. Schulz, A. Sczesny, H.-J. Luther, R. Uckert
1975 Condor 67 III K.-H. Lippert, H. Unger, J. Richter, G. Eckert, K. Nitschke, J. Grüßer
1981 Condor 67 III H.-J. Luther, R. Uckert, G. Susallek, K. Waßermann, K. Nitschke, E. König, T. Unger
1982 Condor 67 IV B. Rietschel, M. Rietschel, P. Bublitz, U. Stürmer, F. Slezewski, H.-J. Luther, G. Susallek, H. Jänicke
1990 Condor 67 III W. Schulz, C. Feige, C. Rente, P. Bernau, D. Rickmann, G. Leitmeyr
Staffelsieger 2. Klasse 1968 Condor 67 II H. Unger, K. Voß, G. Ide, E. König, J. Schmiedebach, H. Jänicke, M. Hinz
1970 Condor 67 II K. Voß, R. Uckert, H. Lippe, A. Luther, J. Schmiedebach, E. König
1981 Condor 67 IV T. Unger, P. Bublitz, G. Förster, U. Stürmer, F. Slezewski, B. Rietschel
1989 Condor 67 III T. Unger, C. Feige, K. Eichmann, D. Rickmann, G. Leitmeyr, W. Purrmann, R. Lehmann
Staffelsieger 3. Klasse 1970 Condor 67 III E. König, H. Jänicke, M. Hinz, G. Ide, G. Rettig, F. Schmiedebach
Asphalt Spandauer Meister 1968 Condor 67 I A. Sczesny, H.-J. Luther, R. Uckert, H. Schulz, W. Schulz, K. Voß
1969 Condor 67 I A. Sczesny, H.-J. Luther, R. Uckert, H. Schulz, W. Schulz, K. Voß
1970 Condor 67 I A. Sczesny, H.-J. Luther, R. Uckert, H. Lippe, W. Schulz, K. Voß
1975 Condor 67 I A. Sczesny, D. Lubitz, C. Rente, H. Unger, W. Schulz, K. Voß
1978 Condor 67 I W. Schulz, D. Lubitz, K. Bügler, A. Sczesny, K. Voß, D. Rickmann
1985 Condor 67 I J. Waßermann, D. Lubitz, D. Heinemann, T. Unger, H. Unger, K.-H. Slezewski, W. Dallmann
Schere Spandauer Meister 1968 Condor 67 I K.-H. Slezewski, H. Schulz, G. Ide, H. Unger
1971 Condor 67 I H. Schulz, H. Lippe, R. Uckert, H. Manthey, K.-H. Slezewski
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Karl-Heinz Slezweski
geb. : 22.01.1934
Klubeintritt: 03.01.1967
461 Pflichtspiele für Condor 67
Thomas Unger
geb. : 31.10.1965
Klubeintritt: 01.01.1979
477 Pflichtspiele für Condor 67
Werner Dallmann
geb. : 29.05.1942
Klubeintritt: 01.08.1980
440 Pflichtspiele für Condor 67
Helmut Unger
geb. : 01.10.1942
Klubeintritt: 03.01.1967
353 Pflichtspiele für Condor 67
17
Klaus Voß
geb. : 24.09.1942
Klubeintritt: 03.01.1967
351 Pflichtspiele für Condor 67
Rudi Uckert
geb. : 18.02.1930
Klubeintritt: 03.01.1967
348 Pflichtspiele für Condor 67
Claus Rente
geb. : 22.09.1943
Klubeintritt: 01.05.1971
337 Pflichtspiele für Condor 67
Werner Schulz
geb. : 05.11.1930
Klubeintritt: 03.01.1967
275 Pflichtspiele für Condor 67
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Lutz Lewandowski
geb. : 27.07.1958
Klubeintritt: 01.03.1989
297 Pflichtspiele für Condor 67
Werner Purrmann
geb. : 08.05.1931
Klubeintritt: 01.01.1984
191 Pflichtspiele für Condor 67
Dragan Sliskovic
geb. : 06.11.1952
Klubeintritt: 01.07.1990
198 Pflichtspiele für Condor 67
Winfried Neitzel
geb. : 23.02.1956
Klubeintritt: 01.09.2000
183 Pflichtspiele für Condor 67
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Heinz Jänicke
geb. : 06.07.1927
Klubeintritt: 03.01.1967
47 Pflichtspiele für Condor 67
Andreas Strunk
geb. : 14.08.1968
Klubeintritt: 01.10.2001
36 Pflichtspiele für Condor 67
Günter Heile
geb. : 27.11.1924
Klubeintritt: 01.01.1994
0 Pflichtspiele für Condor 67
Christian Pohl
geb. : 26.12.1962
Klubeintritt: 01.10.2013
32 Pflichtspiele für Condor 67
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To
ur
Zeit
Bah
n 1
Bah
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Bah
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Bah
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Bah
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Bah
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Bah
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Bah
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Damals war´s - 25 Jahre KSC Condor 67 Spandau
Wißt ihr eigentlich wie es war heut vor 25 Jahr, ein neuer Verein wurde aus der Taufe gehoben CONDOR 67, und man muß die Gründer dafür loben. Vieles ist seit dem geschehen, und so manches läßt sich heute sehen. Immer noch mit von der Partie sind Klaus, Karl-Heinz, Rudi, Werner, Achim und Heinz mit Garantie. Vieles wurde schon erreicht, doch nicht alles ging so leicht. Wieviel Arbeit es doch macht, bis der Sieg mal wieder lacht. Da ist vom Dieter zu entscheiden, wer soll auf der Bahn nun bleiben. Diese Aufgabe ist nicht leicht, aber wenn das Ziel dann ist erreicht, und der Erfolg sich hat eingestellt, doch alles sich zusammengesellt. Und in Freude über das Erreichte, jeder Streit dann doch erbleichte. Viele Jahre schon hat der Dieter diese schwere Last zu tragen, aber man hört ihn selten klagen. Mit Geschick und viel Erfahrung ergibt es immer wieder eine gute Spielerpaarung. Auch vom Detlef muß man sagen kann man alle Ergebnisse erfragen, denn er ist mit Eifer am Punkte zählen, so konnte man nur ihn für diese Arbeit wählen. Auch mit Zahlen hat zu tun, der Klaus, der kann nicht ruh`n. Schließlich lockt er jedem Kegler den Vereinsbeitrag heraus, und hat alles abzurechnen, welch ein Graus. Aber auch dies muß sein, zum Überleben vom Verein.
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Dazu gehören auch die Spieler, damit man nicht gehört zu dem Verlierer. Da wird trainiert mit sehr viel Fleiß, denn man will ja gewinnen den großen Preis. So stellte sich mancher große Erfolg ein, welch eine Freude für den ganzen Verein. Da ist zum Beispiel der Jörg Waßermann, der schaffte einen Meistertitel gleich 3 x heran. Aber nicht nur die Jugend weißt solche Erfolge auf der Hans-Joachim Luther hat das Asphaltkegeln besonders gut drauf, außerdem hat er noch eine besondere Tugend, er betreut auch noch die Jugend. Auch der Ersatzmann darf nicht fehlen, und auf Werner kann man immer zählen. Für den Erfolg ist äußerst wichtig, daß die Bahnen vorbereitet sind richtig. Das macht der Bahnwart Klaus, der hat den Dreh mit dem Bohnern raus. Aber was wäre der Verein, mit den Vätern nur allein. Schließlich gibt es noch den Sohn, der sich nähert Vater's Thron. Da ist zum Beispiel das Trio Wege, welches sehr gut kegle, auch die Duo's Slezewski, Feige, Unger sind im Kegeln eine gute Nummer. Geht's darum was der Klub anziehen kann, besorgt das der Hans-Joachim Wichmann. Wie man leicht erkennen kann, kommt es an auf jeden Mann. Jeder trägt mit dazu bei, das der Club wachse und gedeih. Die Erfolge stellen sich ein, und so freut man sich im ganzen Verein. Möge es ihn noch lange geben, darum lassen wir ihn heute hochleben. Astrid Müller
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Damals war´s - 25 Jahre KSC Condor 67 Spandau
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Damals war´s - 10 Jahre KSC Condor 67 Spandau
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Die Originale und Macher
Es gibt immer Leute in Sportvereinen und Sportklubs, die als Ehrenamtliche viel ihrer Freizeit in den Sport investieren und somit ihren anderen Sportskameraden diesen erst überhaupt ermöglichen. Und davon lebt der Klub, entweder besser oder schlechter. Gab es in früheren Jahren immer viele Bewerber um ein Ehrenamt, so muß man heute die Leute mit der Lupe suchen. Verständlich ist diese Reaktion, denn außer Arbeit erntet man überwiegend Kritik und häufig Gemeckere; kurz gesagt: Grundsätzlich macht man alles falsch, ist es dem einem recht, so falsch empfindet es der andere. Aber ohne die „Ehrenamtlichen“ geht halt gar nichts. Bei Condor 67 haben sich mit Dieter Rickmann als 1. Sportwart seit 1974 und Klaus Voß als Kassierer seit 1968 zwei solcher Glücksfälle für den Klub Condor 67 gefunden, was sich bis hin zum heutigen Tage zeigen sollte. Dies kann man ganz gut an einer Anekdote aus dem Jahre 1970 verdeutlichen. Condor 67 war Spandauer Meister geworden und stand in der Aufstiegsrunde zur Landesliga. Condors Bester, K.-H. Slezewski, fehlte jedoch, da er sich in Grafenau (Bayrischer Wald) im lange feststehenden Urlaub befand. Nachdem Condor 67 nach dem 1. Spieltag am Samstag aussichtsreich plaziert war, setzte sich Klaus Voß ins Auto, fuhr nachts nach Greifenau, holte am Sonntag morgens um 6.00 Uhr den "Heiner" aus dem Bett und man fuhr zurück nach Berlin. Pünktlich zum Start um 11.00 Uhr war man in Berlin. Zum Aufstieg sollte es aber leider trotzdem nicht ganz reichen. Es sollten weitere solcher oder ähnlicher Geschichten folgen. Last not least sorgten ins-besondere Dieter und Klaus dafür, daß neben der sportlichen Leitung auch unsere Jubi-läumsfeiern überhaupt in so einem großen Rahmen zustande kamen. Leider ist der Dieter am 01.02.2005 viel zu früh aus dem Leben geschieden und wir werden sein Werk und Andenken in Ehren halten und fortsetzen.
Sie haben es mal wieder geschafft
Dieter und Klaus
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Sprüche aus den 60zigern
Wenn die Bahn mal kräftig zittert, muß es nicht sein ein Gewitter. Raketen Günter auf der Bahn, strengt sich nämlich mächtig an geht weg - das rat ich jedem Mann - Rettig wer kann. Wenn einer wird dagegen sein, dann ist es stets der Vierkant Hein. Er überlegt es sich dann noch und unterschreibt dann schließlich doch. Ein guter Kegler dann und wann schlägt selbst nach Feierabend an. Brauchst´nen Ersatzmann-hier der Dreh aus Catcher Helmut machste zwee. Er ist der größte unsrer Klasse, Fuß Hand und Körper - alles Masse Die Kugel ist ihm viel zu kleene mal 50 Plus - det wäre scheene. Sauna Achim kannste sehn dampfend stets im Bade stehn Mit Birkenreiser Samstags dann der Achim sich kasteien kann. Wer Geist und Körper hält in Schwung, der bleibt - so sagt er - ewig jung. Manch Resultat hat Schleppen Klaus vollbracht manch Ratte geschoben und mache Acht Im Räuberramsch mit viel Geschick - winkt ihm stets das Kartenglück Woll´n hoffen - daß im Kegelkampf - das Glück so hold ist wie beim Ramsch. Wenn irgendwo ein Bier zuviel, ein Schnaps den niemand trinken will, dann schlagt nicht alle gleich Alarm - Opa sicher sich erbarm´. Er weiß - das nie was umkomm´darf, und hinterher: Schlaf Opa - schlaf. Sportwart Rudi wie ihr wisst, stets fürs kalkulieren ist Kalkuliert schon wochenlang sehr fein - wie teil ich meine Kegler ein? Für Rudin ists ein Ratespiel: Kalkulier - Drei sind zuviel.
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Spielerstatistik KSC Condor 67 Spandau von 1967 bis 2016
Nr. Spieler Bohle Schnitt Asphalt Schnitt Schere Schnitt Gesamt
1 Thomas Unger 359 729,73 118 385,65 477
2 Detlef Lubitz 301 738,74 163 390,98 464
3 Karl-Heinz Slezewski 401 742,06 29 389,18 31 542,42 461
4 Werner Dallmann 384 733,93 56 379,49 440
5 Helmut Unger 231 727,07 113 392,36 9 472,89 353
6 Klaus Voß 256 729,74 86 388,06 9 491,78 351
7 Rudi Uckert 276 727,57 53 378,77 19 518,42 348
8 Claus Rente 240 730,02 97 379,64 337
9 Lutz Lewandowski 271 726,28 26 359,65 297
10 Albert Sczesny 183 734,35 109 396,18 292
11 Dieter Rickmann 182 725,72 100 375,47 282
12 Werner Schulz 221 732,49 54 384,07 275
13 Hans-Joachim Luther 163 726,10 50 389,64 213
14 Kurt Bügler 186 738,22 20 390,70 206
15 Dragan Sliskovic 194 731,89 4 369,00 198
16 Frank Slezewski 170 738,99 22 371,93 192
17 Werner Purrmann 139 702,82 52 345,37 191
18 Winfried Neitzel 183 737,15 183
19 Jörg Waßermann 153 736,97 29 393,77 182
20 George Leitmeyr 110 731,31 72 389,30 182
21 Eghard König 143 729,80 6 361,50 4 473,25 153
22 Hans Schulz 101 730,21 16 377,13 31 542,03 148
23 Dieter Kreuter 125 750,49 2 404,00 127
24 Manfred Wege 109 746,74 10 389,00 119
25 Hans-Joachim Wolf 113 735,60 113
26 Marcus Wege 90 745,51 90
27 Klaus Nitschke 81 722,14 81
28 Carsten Feige 75 730,13 6 382,00 81
29 Gerhard Eckert 73 721,64 8 368,75 81
30 Detlef Heinemann 38 722,42 37 385,47 75
31 Bernd Rietschel 61 722,05 11 362,00 72
32 Horst Lippe 21 725,10 25 400,80 22 528,64 68
33 Johannes Feige 57 734,38 8 371,38 65
34 Horst Wegner 51 733,18 12 381,75 63
35 Uwe Marquardt 37 731,61 25 383,38 62
36 Peter Bernau 57 713,81 57
37 Thomas Wachholz 40 709,84 11 347 51
38 Andreas Heidke 50 706,47 50
39 Karl-Heinz Lippert 46 712,91 4 330,75 50
40 Heinz Jänicke 40 698,60 7 355,00 47
41 Siegfried Kußmann 28 738,75 16 394,00 44
42 Gerhard Förster 37 720,86 5 371,40 42
43 Andreas Strunk 36 699,40 36
44 Gerhard Ide 30 701,77 5 465,6 35
45 Klaus Waßermann 22 721,77 13 376,15 35
46 Karl Eichmann 33 713,36 33
47 Christian Pohl 32 735,21 32
48 Hans Grüßer 31 725,90 31
49 Peter Bublitz 31 704,32 31
50 Günther Susallek 30 718,13 30
51 Michael Rietschel 18 709,28 12 363,83 30
52 Jürgen Richter 22 716,77 6 369,33 28
53 Uwe Stürmer 19 704,47 7 373,29 26
54 Dirk Wege 16 743,11 9 385,38 25
55 Manfred Hinz 24 699,75 24
56 Günther Rettig 23 692,22 23
57 Ralf Lehmann 22 707,77 22
58 Fritz Schmiedebach 18 702,00 18
59 Hans Salbach 17 664,71 17
60 Kurt Quandt 8 706,00 8
61 Hartmut Bambach 8 689,50 8
62 Jens-Uwe Lösel 7 719,29 7
63 Lukasz Rulewski 7 700,00 7
64 Heinz Schmidt 5 715,40 5
65 Andreas Wening 1 702,00 4 349,83 5
66 Klaus Schönig 3 688,00 3
67 Heinz Czerwinski 1 690,00 1
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