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59. Landesfeuerwehrtag Vilpian, 9. Mai 2014 Bericht zum Jahr 2013 Der Feuerwehrdienst und und die Freiwilligen Feuerwehren Südtirols Seite 2 Der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols Seite 5 Foto: Hans Leiter

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Transcript of 59. Landesfeuerwehrtag

59. LandesfeuerwehrtagVilpian, 9. Mai 2014

Bericht zum Jahr 2013

Der Feuerwehrdienst undund die Freiwilligen Feuerwehren Südtirols Seite 2

Der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols Seite 5

Foto: Hans Leiter

2Der Feuerwehrdienst

in Südtirol

Der Feuerwehrdienstin Südtirol

Der gesetzliche Auftrag des Feuer-wehrdienstes gemäß Landesgesetz Nr.15/2002 lautet:

■ Vorbeugender und abwehrenderBrandschutz

■ Technische Hilfeleistung (Rettungs-und Hilfsmaßnahmen zur Vermei-dung und Abwehr von Gefahrenund Beeinträchtigungen jeglicherArt für Menschen, Tiere, Umweltund Sachwerte) und

■ Katastrophenhilfe.

Der aktive Feuerwehrdienst in unseremLand wird ausgeübt von:

306 Freiwilligen Feuerwehren inallen Gemeinden

1 Berufsfeuerwehr in Bozen3 Betriebsfeuerwehren.

Außerdem gibt es in vielen größerenBetrieben interne Löschmannschaften.Die Freiwilligen Feuerwehren in allenOrtschaften gewährleisten im ganzenLand flächendeckend den Personen-und Sachschutz bei Bränden und ande-ren Notfällen. Flächendeckend heißt,dass in allen bewohnten Gebieten unse-res Landes innerhalb von höchstens fünfbis zehn Minuten nach Alarmierung einErsteinsatz durch die Feuerwehr erfolgt.Die freiwilligen Feuerwehrleute übenden gesamten Dienst (Einsatz, Übung,Schulung, Gerätewartung, Organisa-tion, Verwaltung, Aufbringen der Haus-haltsmittel usw.) ehrenamtlich aus, dasheißt in ihrer Freizeit, im Urlaub oderin Freistellung vom Arbeitsplatz. DieHaushalte der Freiwilligen Feuerwehrenwerden im Durchschnitt zur Hälfte vonder öffentlichen Hand (Gemeinden undLand) und zur Hälfte von den einzelnen

Feuerwehren (durch Unterstützung derBevölkerung) getragen. Dazu mussnoch festgehalten werden, dass beiden Freiwilligen Feuerwehren keinerleiPersonalkosten entstehen. Die Perso-nalkosten für den Feuerwehrdienstwürden ein Vielfaches der Sachkostenbetragen und somit ist der Beitrag derBevölkerung für den Feuerwehrdienstwesentlich höher, als der finanzielleAufwand der öffentlichen Hand.

Südtirols FreiwilligeFeuerwehren 2013

Mitglieder der FreiwilligenFeuerwehrenIn Südtirol gibt es 306 FreiwilligeFeuerwehren mit insgesamt 17.804Mitgliedern.

Eigentümer und Herausgeber:Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren SüdtirolsI-39018 Vilpian (BZ) - Brauereistraße 18Tel. 0471 552 111 - Fax 0471 552 122E-Mail: [email protected]: durch EigentümerAusgabe: Mai 2014Titelbild: Brand eines Wohnhauses in Partschins

Legende:

1 Bezirk Bozen2 Bezirk Meran3 Bezirk Untervinschgau4 Bezirk Obervinschgau5 Bezirk Brixen/Eisacktal6 Bezirk Wipptal/Sterzing7 Bezirk Unterpustertal8 Bezirk Oberpustertal9 Bezirk Unterland

Freiwillige Feuerwehren

Berufsfeuerwehr Bozen

Betriebsfeuerwehren

Der Feuerwehrdienstin Südtirol

Mitgliedsart 31.12.12 31.12.13 Differenz

Aktive Feuerwehrmitglieder 12.856 12.928 +72

Mitglieder außer Dienst 1.932 1.957 +25

Mitglieder der Jugendgruppen 1.263 1.307 +44

Ehrenmitglieder 1.179 1.211 +32

Unterstützende Mitglieder 328 401 +73

Insgesamt 17.558 17.804 +246

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols

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Bericht zum Jahr 2013

Tätigkeit der FreiwilligenFeuerwehrenDie Tätigkeit der Freiwilligen Feuer-wehren kann in Einsätze und Brand-sicherheitswachen, Übungen undSchulungstätigkeit, sowie sonstigeTätigkeiten unterschieden werden. Insgesamt wurden im letzten Jahr9.182 Einsätze geleistet. Durch diegute Ausbildung und Ausrüstungkonnten die Feuerwehren den betrof-fenen Personen die mögliche Hilfeleisten, die Schäden begrenzen undGefahren bekämpfen. Zu den besonderen Brandeinsätzen imletzten Jahr gehörten mehrere Brändebei landwirtschaftlichen Gebäudenund zwei Entstehungsbrände im An-triebsmodul der Vinschgerbahn imApril bzw. Mai.Bei den technischen Einsätzen sind dergroße Hangrutsch in Wolkenstein imMai und die vielen Unwettereinsätzeaufgrund von Erdrutschen und verleg-ten Verkehrswegen in Folge der ergie-bigen Niederschläge im Oktober undDezember zu nennen.Der Feuerwehreinsatz bringt immer ei-ne gewisse Gefährdung für die Einsatz-kräfte mit sich, weil diese zur Men-schenrettung und Gefahrenabwehr inden Gefahrenbereich vorgehen müs-sen. Ein Schutz vor den Gefahren istnur durch richtiges Verhalten und ge-eignete Schutzausrüstung möglich;100%ige Sicherheit gibt es aber nicht.So hat es auch im letzten Jahr einigeUnfälle mit verletzten Feuerwehrleutengegeben.Die nebenstehende Tabelle gibt eineÜbersicht der Tätigkeiten auf Landes-ebene der beiden letzten Jahre (2012,2013).

Sonstige TätigkeitenZu Einsätzen, Brandsicherheitswachen,Übungen und Lehrgangsbesuchenkommen noch die Wartung und In-standhaltung der Geräte, Fahrzeugeund Räumlichkeiten, Sitzungen undBesprechungen, der Bereitschaftsdienstan Sonn- und Feiertagen, Leistungsbe-werbe, der Zeitaufwand für das Auf-bringen von Geldmitteln für die Feuer-wehr (Veranstaltung von Festen, Bällenund Sammlungen) und Vieles mehrhinzu.

Übersicht der Tätigkeiten

Brand eines Stadels in St. Martin/Passeier

Einsätze und Brandsicherheitswachen

2012 2013 Änderung (%)

• Brandeinsätze:

Großbrände 113 112 -0,88

Mittelbrände 209 209 0

Kleinbrände 1.236 1.075 -13,03

Brandeinsätze gesamt 1.558 1.396 -10,40

• Technische und Katastropheneinsätze:

Große technische Hilfeleistungen 180 112 -37,78

Mittlere technische Hilfeleistungen 885 641 -27,57

Kleine technische Hilfeleistungen 7.392 7.033 -4,86

Technische Hilfeleistungen gesamt 8.457 7.786 -7,93

• Einsätze gesamt 10.015 9.182 -8,32

• Einsätze pro Tag 27 25 -6,83

• Brandschutz- und Ordnungsdienste 4.500 4.203 -6,60

• Ausbildung 9.907 9.895 -0,12

Zusammenfassung

Einsätze 10.015 9.182 -8,32

Brandschutz- und Ordnungsdienste 4.500 4.203 -6,60

Ausbildung 9.907 9.895 -0,12

Ausrückungen insgesamt 24.422 23.280 -4,68

Ausrückungen pro Wehr 80 76 -4,90

Lehrgangsbesuche an der Feuerwehrschule 3.348 3.196 -4,54

Lehrgangsstunden an der Feuerwehrschule 71.880 67.888 -5,55

geleistete Arbeitsstunden 583.013 512.230 -12,14

4Südtirols Freiwillige Feuerwehren

im Jahr 2013

Leistungsbewerbe, Sport undVeranstaltungen

Feuerwehrleistungsbewerbe und sport-liche Veranstaltungen fördern den Aus-bildungsstand, die körperliche Ertüchti-gung sowie die Kameradschaft und denZusammenhalt der Feuerwehrleute.

Im Jahre 2013 gingen unter anderemfolgende Leistungsbewerbe und Sport-veranstaltungen über die Bühne:

■ Vom 28. bis 30. Juni 2013 fand inAntholz-Mittertal der 37. Landes-Jugendfeuerwehrleistungsbewerbstatt. Rund 1.100 Jugendliche mit200 Jugendbetreuern aus Südtirol,Österreich und Deutschland nah-men an dieser Veranstaltung teil.

■ Auch im vergangen Jahr wurdenwieder Atemschutz-Leistungsprü-fungen abgehalten und zwar amSamstag, den 6. April 2013 in Brun-eck und am Samstag, den 23. No-vember 2013 in Vilpian. Beim Be-werb in Vilpian an der Landesfeuer-wehrschule wurde auch erstmalsdas Leistungsabzeichen Stufe II –Silber abgenommen. Insgesamt ha-ben 67 Atemschutztrupps an denLeistungsprüfungen teilgenommen.

■ Vom 14. bis 21. Juli 2013 war dasfranzösische Mülhausen Austra-gungsort der XIV. InternationalenFeuerwehrwettbewerbe des CTIF.Die Südtiroler Teilnehmer an dieser

»Feuerwehrolympiade« kehrten mitdrei Goldmedaillen, zwei Silberme-daillen und einer hervorragendenPlatzierung bei der Jugend nachHause zurück.

■ Nach 2011 wurde im abgelaufenenJahr zum zweiten Mal der SüdtirolCup der Feuerwehrjugend ausge-tragen. Teilnehmer waren die bes-ten 15 Jugendgruppen des Landes-bewerbes 2013. Austragungsortedieser Veranstaltung waren Lichten-berg, Bruneck und Lana, wo am

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Verkehrsunfall in St. Martin in Thurn Einsatz aufgrund der starken Schneefälle

Landesjugendfeuerwehrleistungsbewerbin Antholz

Internationale Bewerbe in Mülhausen (F)

559. Landesfeuerwehrtag 2014

Bericht zum Jahr 2013

17. August 2013 das Finale statt-fand. Als Sieger ging die Jugend-gruppe der FF Völlan aus diesemTurnier hervor.

■ Die Feuerwehren und Bezirksver-bände haben verschiedene sportli-che Veranstaltungen ausgetragenwie die 36. Landesmeisterschaft SkiAlpin in Obereggen und weitereWettkämpfe auf Bezirksebene.

■ Mehrere Bewerbsgruppen aus Süd-tirol haben an ausländischen Feuer-wehrbewerben teilgenommen undbeachtliche Erfolge erzielt.

Der Landesverband derFreiwilligen FeuerwehrenSüdtirols

AllgemeinesDer Landesverband der FreiwilligenFeuerwehren wurde im Jahre 1955 ge-gründet. Im Landesverband sind alleFreiwilligen Feuerwehren des Landesdurch die neun Bezirksverbände vertre-ten; der Landesverband vertritt alleFreiwilligen Feuerwehren des Landesnach Außen.

Die Tätigkeit desLandesfeuerwehrverbandesgliedert sich in drei Bereiche:

■ Führung der Landesfeuerwehr-schule

- Schulung und Ausbildung derFreiwilligen Feuerwehren Südtirolsund der Betriebsfeuerwehren undWeiterentwicklung der Aus- undWeiterbildung

- Abhaltung von Brandschutzkursenfür Betriebe, Organisationen

- Bereitstellung von Lehrsälen,Übungsanlagen, Mensa und Heimfür Schulungen und Veranstaltun-gen anderer Rettungsorganisa-tionen

■ Die technische Betreuung undBeratung der Freiwilligen Feuer-wehren Südtirols in allen Berei-chen des abwehrenden Brand- undKatastrophenschutzes (z. B. aufden Gebieten Atemschutz, Körper-schutz, Funk, Messtechnik, Fahrzeu-ge und Geräte, etc.)

■ Die Verwaltung

Betreuung der Freiwilligen Feuer-wehren in allen Verwaltungsangele-genheiten, Versicherungswesen,Dienstführerscheine, Feuerwehr-fahrzeugregister, Bearbeitung derLandesbeiträge, Mitgliederverwal-tung, Ehrungen, Planungen, Feuer-wehrzeitung, usw.

Die LandesfeuerwehrschuleSüdtirolAusbildung derFeuerwehrleuteDie schulmäßige Ausbildung der Feuer-wehrleute erfolgt an der Landesfeuer-wehrschule in Vilpian. Die Schulungs-tätigkeit umfasst neben denFreiwilligen Feuerwehren auch Be-triebsfeuerwehren, sowie die Schulunganderer Kategorien. Das Ausbildungs-programm wird jährlich auf Vorschlagdes Landesfeuerwehrverbandes vomSonderbetrieb für die Feuerwehr- undZivilschutzdienste festgelegt.

Ausbildungskonzeptfür die FeuerwehrenDie vielfältigen Aufgaben, welche dieFeuerwehren zu bewältigen haben, er-fordern eine qualifizierte und umfang-reiche Aus- und Fortbildung.Das Ausbildungskonzept der Feuer-wehrschule sieht folgende Kategorienvor:

Erster Lehrgang »Leitung einer Feuerwehr«

■ Grundausbildung

■ Fachausbildung

■ Sonderausbildung

■ Führungsausbildung

Insgesamt werden derzeit rund 30 ver-schiedene Lehrgänge für Feuerwehr-leute angeboten und damit kann derAusbildungsbedarf gut abgedeckt wer-den. Es werden auch Nachschulungenin Form von eintägigen Lehrgängenfür Feuerwehrleute, welche die Aus-bildungslehrgänge schon vor längererZeit besucht haben, abgehalten.Die Ausbildung wird laufend weiter-entwickelt und entspricht dem Standder Technik und Taktik. In Vilpian ste-hen seit Fertigstellung der neuen Lan-desfeuerwehrschule die notwendigenAnlagen für eine zeitgemäße undrealistische Ausbildung zur Verfügung.

Neue bzw. besondereLehrgänge undVeranstaltungen im Jahre 2013Neben den Standardlehrgängen wurdeim Jahre 2013 eine Reihe von beson-deren Lehrgängen und Veranstaltun-gen abgehalten bzw. organisiert.

Lehrgang»Leitung einer Feuerwehr«Vom 28. bis 29. Jänner 2013 hat dererste Lehrgang »Leitung einer Feuer-wehr« stattgefunden. Ziel des Lehr-

6Der Landesverband

der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols

ganges ist es, den Teilnehmern dieorganisatorischen und verwaltungs-technischen Grundlagen für die an-spruchsvolle Aufgabe der Leitung einerFeuerwehr bzw. für die Beratung undBetreuung der Feuerwehren zu vermit-teln. Der Lehrgang wurde von den Teil-nehmern sehr gut angenommen undbis Dezember wurden noch zwei wei-tere Lehrgänge angeboten.

Ausbildung für BootsführerDie Landesfeuerwehrschule hat vom14. bis 15. Juni 2013 in Zusammenar-beit mit der Firma Rescueproject, erst-mals eine Ausbildung für die Bootsfüh-rer der Bootsgruppen der FeuerwehrenKastelbell, Meran, Laas, Sterzing, Sandin Taufers und die Taucher der Freiwilli-

gen Feuerwehren des Bezirkes Bozenorganisiert. Nach einer theoretischenEinführung an der Landesfeuerwehr-schule wurde der ausführliche prakti-sche Teil der Ausbildung an der Etschbei Marling und an der Passer durch-geführt.

Fortbildung für Maschinistenvon HubrettungsfahrzeugenIn der Woche vom 5. bis 8. November2013 wurden erstmals vier eintägigeFortbildungen für Maschinisten vonHubrettungsfahrzeugen an der Landes-feuerwehrschule in Vilpian abgehalten.Die Schulungen erfolgten durch erfah-rene Ausbilder der Plattform DREH-LEITER.info, welche seit dem Jahr 2005Maschinisten von Hubrettungsfahrzeu-

gen in Deutschland und anderen euro-päischen Ländern ausbilden. Die Fort-bildungen wurden gezielt für die beiden Feuerwehren vorhandenen Typenvon Hubrettungsfahrzeugen durchge-führt.

Informationsschulung zurdigitalen Pager-Alarmierungfür Disponenten derLandesnotrufzentraleSeit Mitte Juli 2013 werden Feuerweh-ren mit den neuen digitalen Pagernalarmiert, welche anstelle einer Sprach-durchsage einen Meldetext vorsehen.Für die Disponenten wurden zweiSchulungen zum POCSAG-Alarmie-rungssystem, den Alarmstufen undEinsatzstichworten mit anschließenderAussprache angeboten.

Trainingstage an derLandesfeuerwehrschuleAn festgelegten Samstagen wurde denFeuerwehren wieder die Möglichkeitgeboten die Gebäude und das Ge-lände der Landesfeuerwehrschule miteigenen Fahrzeugen und Ausrüstungfür Einsatzübungen zu nutzen. DieÜbungsszenarien und der Ablauf wur-den dabei von einem Ausbilder derFeuerwehrschule gemeinsam mit vonden Bezirken beauftragten Übungs-leitern vorbereitet. Die Durchführungder Maßnahmen wurde anschließendanalysiert und bewertet. Im Jahr 2013haben an den sechs Trainingstageninsgesamt 159 Feuerwehrleute teilge-nommen.

Informationstag für FunktionäreAm Samstag, 16. November 2013wurde an der Landesfeuerwehrschuleder alljährliche Informationstag ab-gehalten. Schwerpunkte der Tagungwaren ein Bericht über den Hangrutschin Abtei, das Ausbildungskonzept unddie Ausbildungsrichtlinien, taktischeZeichen für die Lagedarstellung sowiedie Vorgangsweise bei Suchaktionen.

Module Brandbekämpfungfür Feuerwehrleute aus demTrentinoIm abgelaufenen Schuljahr haben ins-gesamt 208 Feuerwehrleute aus demAusbildung für Maschinisten von Hubrettungsfahrzeugen

Ausbildung für die Bootsführer

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Bericht zum Jahr 2013

Trentino im Brandhaus der Landesfeu-erwehrschule ein Modul »Brandbe-kämpfung« im Rahmen ihrer Ausbil-dung besucht. Für die Ausbilder aus dem Trentinowurde vorher eine entsprechendeSchulung abgehalten.

Benützung des Geländes undder Anlagen für Übungen derFeuerwehrenDas Gelände und die Übungsanlagender Landesfeuerwehrschule werdenauch außerhalb des Lehrgangsbetrie-bes fallweise für Übungen der Feuer-wehren genutzt.Im letzten Jahr haben insgesamt 136Feuerwehrleute Übungen in der Atem-schutzübungsstrecke am Abend unterAnleitung eines Ausbilders durchge-führt.

Ausbildung für Feuerwehrleute aus dem Trentino Kurs für Brandschutzbeauftragte der Betriebe

C- bzw. CE-FührerscheinkurseIm vergangenen Jahr wurden C-Füh-rerscheinkursen und auch Kurse für dieErlangung des CE-Führerscheines fürinsgesamt 274 Feuerwehrleute organi-siert.

Aus- und Fortbildung derLehrkräfteDie Ausbilder der Feuerwehrschulenehmen laufend an Fortbildungslehr-gängen und Seminaren teil und sindin Kontakt mit anderen Feuerwehr-schulen, um die Ausbildung weiterzu-entwickeln.

Brandschutzkurse und Kursefür Betriebe undOrganisationenVon der Landesfeuerwehrschule wer-den seit dem Jahre 1995 Brandschutz-

kurse mit entsprechender Prüfung fürdie Arbeitgeber und beauftragten Ar-beitnehmer durchgeführt, die gemäßArbeitsschutzgesetz im Betrieb dieBrandschutz- und Notfallmaßnahmendurchführen müssen. Bei positivemAbschluss wird von der zuständigenAmtsstelle das technische Eignungs-zeugnis ausgestellt. Seit dem Jahr2012 werden auch entsprechendeAuffrischungskurse angeboten. ImLaufe des Jahres 2013 haben insge-samt 1.473 Leute einen Brandschutz-kurs besucht. Insgesamt wurden seitdem Jahre 1995 bis zum 31.12.2013schon rund 27.800 Teilnehmer beiBrandschutzkursen an der Landesfeu-erwehrschule ausgebildet.

Training Atemschutz fürBrandschutzbeauftragte derHubschrauberlandeplätzeDieser Lehrgang wird als Fortbildungund Training für die Brandschutzbeauf-tragten der Hubschrauberlandeplätzeangeboten. Im abgelaufenen Schuljahrhaben wieder insgesamt vier Kursestattgefunden.

Brandschutztechniker in derLandesfeuerwehrschuleAm 9. Mai 2013 sind rund 50 Ingeni-eure im Rahmen eines Spezialisierungs-kurses im Bereich VorbeugenderBrandschutz zu einem Modul an dieLandesfeuerwehrschule nach Vilpiangekommen. Dabei wurden ihnen dasSchulgebäude, die Übungshalle, dieTankstelle, der Heizraum und die fürdie Ausbildung notwendigen Flüssig-gastanks mit allen vorgesehen vorbeu-Nachtübung mit dem Weißen Kreuz

8Der Landesverband

der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols

genden Brandschutzmaßnahmen ge-zeigt. Sehr gut angekommen sind –nach den vielen theoretischen Einhei-ten – die Vorführungen zu Löschmit-teln und Löschgeräten, Fettexplosion,Druckbehälterzerknall, Rettungsmittelnund Rettungsmethoden usw., welchevon den Ausbildern der Landesfeuer-wehrschule durchgeführt wurden.

Brandschutzkurs fürBedienstete des Freizeitparks»Gardaland«Auch im vergangenen Jahr wurde wie-der ein spezieller Brandschutzkurse fürdie Notfalleinsatzgruppe und Betriebs-feuerwehr des Freizeitparks »Garda-land« in der LandesfeuerwehrschuleSüdtirol abgehalten.

Übersicht der von derLandesfeuerwehrschuleabgehaltenen LehrgängeDie Tabelle auf Seite 9 zeigt das Ange-bot und die Anzahl der Teilnehmer anden Lehrgängen der Landesfeuerwehr-schule in Vilpian der Jahre 2011 bis2013.

Sonstiges

■ Fortbildungen bzw. Nachschu-lungen in den Bezirken

Auch im vergangenen Jahr wurdenwieder mehrere Wiederholungsschu-lungen in Form von Tageslehrgängenund Abendkursen in den Bezirken zuverschiedenen Themen abgehalten.

■ Zivilschutzmesse Civil Protect 13Vom 22. bis 24. März 2013 fand diedritte Ausgabe der ZivilschutzmesseCivil Protect in Bozen statt. Währendder drei Messetage wurden mehr als9.000 Besucher gezählt. Auch der Lan-desfeuerwehrverband war wieder miteinem Stand auf der Messe vertreten.Der Landesfeuerwehrverband hat beimFachkongress über das neue digitaleAlarmierungsnetz referiert.

■ Besuche und BesichtigungenDie Landesfeuerwehrschule wurde imletzten Jahr wieder von vielen in- undausländischen Feuerwehrverbänden,Feuerwehrschulen, im Brand- und Ka-tastrophenschutz tätigen Behörden be-sichtigt. Besonders das Brandhaus und

die Übungsanlagen stoßen dabei aufgroßes Interesse.

■ Sonstige BenutzungDer Übungsplatz der Landesfeuer-wehrschule wird auch für die Kollau-dierung von Feuerwehrfahrzeugen undim Rahmen der Verkehrserziehung derSchulen der Umgebung benutzt.

Lehrgänge undVeranstaltungen andererOrganisationen an derLandesfeuerwehrschule

Ausbildung einer Sondereinheitder Carabinieri Ende Februar war bereits zum viertenMal eine Sondereinsatzgruppe der Car-abinieri aus Livorno zu Gast in der Lan-desfeuerwehrschule. Die SondereinheitG.I.S. ist auf Einsätze bei Flugzeug-entführungen, Geiselbefreiung und Be-kämpfung von Terroristen spezialisiertund gehört zu den besten Sonderein-heiten in diesem Bereich auf interna-tionaler Ebene. In der Feuerwehrschulewurden verschiedene Übungen durch-geführt und Einsatzszenarien geprobt.

Kurse im BereichArbeitssicherheitDas Gelände der Feuerwehrschule wirdvon verschiedenen Organisationen fürdie Abhaltung von Kursen im BereichArbeitssicherheit genutzt. Unter ande-rem werden Kurse für Abseiltechnikenfür Bauarbeiter vom paritätischen Ko-mitee im Bauwesen und Staplerkursevon der Landesberufsschule für Hand-werk und Industrie Bozen in Vilpianabgehalten.

Berufsfeuerwehr Bozen in derFeuerwehrschuleDie Berufsfeuerwehr Bozen nutzt dieÜbungsstrukturen fallweise für dieAusbildung ihrer Feuerwehrleute. In er-ster Linie werden das Tauchbecken unddas Brandübungshaus in Anspruch ge-nommen.

Benützung der Struktur durchandere Rettungs- undHilfsorganisationenDie Strukturen der Landesfeuerwehr-schule stehen bei freien Kapazitäten

auch den anderen Rettungs- und Hilfs-organisationen (Bergrettungsdienst,Weißes Kreuz, Wasserrettung) zur Ver-fügung und werden auch viel genutzt.Die Verwaltung und Organisation wirdvom Landesfeuerwehrverband durch-geführt.

Lehrgangsteilnehmer an derLandesfeuerwehrschuleInsgesamt sind an der Landesfeuer-wehrschule im letzten Jahr 12.367 Teil-nehmertage zu verzeichnen gewesen;umgelegt auf die Lehrgangsperiodevon September bis Juni ergibt sich dar-aus, dass im Schnitt rund 66 Teilneh-mer täglich die Strukturen nutzten.

Technische Betreuung undBeratung Prüf- und Wartungsdiensteder technischen WerkstättenPrüf- und Wartungsdienst fürAtemschutzDie Landesatemschutzwerkstatt (LAW)ist Teil der Genossenschaft der Süd-tiroler Feuerwehren, die ihren Sitzbeim Landesfeuerwehrverband hat. Ih-re Hauptaufgabe ist die Instandhaltungder Atemschutzgeräte (Pressluftatmer,Masken, Atemluftflaschen) und derAtemluftfüllstationen der FreiwilligenFeuerwehren Südtirols. Die LAW ist einanerkanntes Instandhaltungszentrum

Ausbildung des Bergrettungsdienstes inder Landesfeuerwehrschule

959. Landesfeuerwehrtag 2014

Bericht zum Jahr 2013

für Atemschutzgeräte der HerstellerDräger, Interspiro und MSA. SämtlicheTechniker besuchen regelmäßig die vor-gesehenen Ausbildungs- und Fortbil-dungsveranstaltungen dieser Hersteller.Die LAW führt auch die wiederkehren-de Prüfung von Atemluftflaschen undDruckgasflaschen in Zusammenarbeitmit dem INAIL durch.Insgesamt werden rund 2.370 Atem-schutzgeräte, 8.100 Atemluftflaschenund elf Atemluftfüllstationen instandgehalten. Die Landesatemschutzwerk-statt bietet zudem den Bezirks-atemschutzprüfern und den Atemluft-füllstationen Ausbildung, logistischeUnterstützung und technische Betreu-ung.Die Dienstleistungen der Landesatem-schutzwerkstatt werden laufend beider Abhaltung der verschiedenen Lehr-gänge im Bereich Atemschutz hinsicht-lich Bereitstellung und Instandhaltungder Atemschutzgeräte in Anspruch ge-nommen.

Ausbau der AtemluftfüllstationenIm Rahmen eines mehrjährigen Pro-gramms werden die in den Füllstatio-nen eingesetzten Atemluftkompresso-ren auf den letzten technischen Standgebracht und die Sicherheitseinrichtun-gen verbessert. Im Berichtsjahr wurdenentsprechende Maßnahmen an derFüllstation in der LAW, sowie in denFüllstationen von Meran und St. Mi-chael/Eppan durchgeführt.

Prüf- und Wartungsdienst fürSondergeräte undSonderausrüstungDie Stützpunktfeuerwehren für Ge-fahrguteinsätze verfügen über Sonder-geräte und spezielle Schutzbekleidung(z. B. Vollschutzanzüge). Zudem sindrund 240 Gaswarngeräte bei den Feu-erwehren zum Erkennen der Explo-sionsgefahr im Einsatz. Die vorgesehe-nen Instandhaltungsmaßnahmen fürdiese Sonderausrüstung werden vonder Landesatemschutzwerkstatt lau-fend durchgeführt.

FeuerlöscherwerkstattIn der Feuerlöscherwerkstatt erfolgt dieWartung der Feuerlöscher, welche imRahmen der Feuerwehrausbildung und

Kurse für Feuerwehren aus SüdtirolLehrgang Dauer Lehrgangsteilnehmer

(Tage) im Jahr

2011 2012 2013

Grundlehrgang Brandeinsatz 5 499 460 410

Grundlehrgang Technischer Einsatz 5 413 380 404

Nachschulung Technische Rettung 1 62 52 47

Atemschutzlehrgang 3 311 331 317

Brandbekämpfung in unterirdischen Anlagen 1 141 136 91

Brandbekämpfung Training 1 175 138 82

Maschinistenlehrgang 5 154 138 118

Nachschulung für Maschinisten 1 - 28 28

Fahrsicherheitstraining für C-Maschinisten 1 - - 90

Funk Grundausbildung 1 127 416 345

Funk- und Nachrichtendienst 4 45 29 38

Nachschulung Funk- und Nachrichtendienst 1 13 11 -

Lehrgänge für Atemschutzwarte und -prüfer 1 75 28 41

Gerätewartlehrgang 4 27 22 31

Lehrgang für Schriftführer 2 19 14 7

Lehrgang für Kassiere 2 22 13 15

Bewerterlehrgang 1 - 105 38

Lehrgang Hochwassereinsatz 1 24 32 30

EDV-Schulung Tätigkeit Feuerwehren 0,5 65 29 23

Lehrgang für Jugendbetreuer 1 24 29 29

Lehrgang für vorbeugenden Brandschutz 2 - - -

Lehrgang Erste Hilfe für die Feuerwehr 2 80 117 68

Ausbildung Bootsgruppen 3 10 11 22

Schulung Absturzsicherung 1 180 228 236

Schulung Übungsleiter bei Einsatzübungen 1 21 - -

Schulung Explosimeter 0,5 79 40 24

Fortbildung für Maschinisten von Hubrettungsf. 1 - - 102

Gefährliche Stoffe – Grundlagen für Feuerwehren 3 - 18 9

Gefahrgut-Einsatzleitung 1 - - 32

Gefahrgut-Gerätetechnik 5 19 - -

Gefahrgut-Übungen 2 - 57 37

Lehrgang Dekontamination 1 - - 26

Schulung Atemluftfüllstationen 1 6 - 25

Schulung Wärmebildkamera 1 154 186 83

Gruppenkommandantenlehrgang 5 171 121 94

Zugskommandantenlehrgang 5 74 47 17

Einsatzleiterlehrgang 3 69 35 17

Leitung einer Feuerwehr 2 - - 115

Informationstag für Bezirksfunktionäre 0,5 104 97 105

Teilnehmer an Feuerwehrkursen gesamt 3.163 3.348 3.196

Angebot der Lehrgänge und Anzahl der Teilnehmer

10Der Landesverband

der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols

bei Brandschutzkursen benötigt wer-den. Dazu müssen noch die ca. 180Feuerlöscher in den Gebäuden undFahrzeugen der Landesfeuerwehr-schule instand gehalten werden. Fürexterne Kunden werden Füllungen unddie wiederkehrenden Prüfungen vonCO2-Feuerlöschern durchgeführt.

Reinigung derEinsatzbekleidungDie Schutzkleidung, ist wie auch dienormale Kleidung eines Menschen aushygienischen Gründen nach einerbestimmten Tragedauer bzw. nach Ver-schmutzung zu reinigen. Dazu kommtnoch eine mögliche Kontaminierungdurch Brandrückstände und Chemika-lien aller Art, die für Menschen schäd-lich sein kann.Die Reinigung der Einsatzbekleidungwird den Feuerwehren über die Genos-senschaft der Südtiroler Feuerwehrenangeboten. Die Abwicklung erfolgtdurch die Mitarbeiter der Landesatem-schutzwerkstatt.Die Dienstleistung beinhaltet die Vor-bereitung, das Waschen, Imprägnierenund Trocknen der Einsatzbekleidung.

FeuerwehrdienstausweisSeit mehreren Jahren haben die Feuer-wehren die Möglichkeit, einen Dienst-ausweis im Kreditkartenformat für dieFeuerwehrleute zu erhalten.Auf eine Kunststoffkarte werden diepersönlichen Daten, Dienstgrad, einBarcode und das Feuerwehremblemoder ein Foto gedruckt. Außerdemsind Felder für die Unterschriften des

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Teilnehmertage in Prozent Teilnehmer

Lehrgänge und Veranstaltungen externer Organisationen an der LFS

Organisation Dauer (Tage) Lehrgangsteilnehmer/im Jahr2011 2012 2013

Bergrettungsdienst BRD 1–5 854 825 832

Landesrettungsverein Weißes Kreuz 1 202 0 31

Benützung Bereich Wasserrettung 0,5 209 146 175

Sonstige 0,5–1 1.040 1.267 1.514

Insgesamt 2.305 2.238 2.552Lehrgänge und Veranstaltungen externer Organisationen an der LFS

Brandschutzkurse und Kurse für Betriebe und Organisationen

Brandschutzkurs - niedere Brandgefahr 0,5 108 83 150

Brandschutzkurs - mittlere Brandgefahr 1 1.194 1.081 1.119

Brandschutzkurs - hohe Brandgefahr 2 121 124 119

Auffrischung Brandschutzk. - nieder. Brandg. 0,5 - 19 -

Auffrischung Brandschutzk. - mittlere Brandg. 0,5 - 42 85

Auffrischung Brandschutzk. - hohe Brandgef. 1 - 43 -

Modul für Brandschutztechniker 0,5 - - 50

Fortb. Brandbekämpfung Gardaland 1 35 11 23

Fortbildung Brandschutzbeauftragte KPL 1 16 10 6

Training Atemschutz - Hubschrauberlandeplätze 1 56 27 33

Schulung Brandbekämpfung Ausbilder Trient 1 - - 23

Modul Brandbekämpfung für Trient 0,5 - - 208

Schulung technische Rettung für Trient 1 - 30 -

Schulung Brandbekämpfung Training für Trient 1 118 48 -

Lehrgang Brandbekämpfung für Trient 2 52 43 -

Schulung für Disponenten der LNZ 0,5 - - 31

Seminar Betriebsbrandschutz 1 17 - -

Grundl. Einsatztaktik Brandbekämpfung 1 6 - -

Teilnehmer an Kursen für Betriebe und Org. 1.723 1.561 1.847

Teilnehmer insgesamt 4.886 4.909 5.043

1159. Landesfeuerwehrtag 2014

Bericht zum Jahr 2013

Teilnehmer Teilnehmertage % TN-Tage

Lehrgangsart 2011 2012 2013 2011 2012 2013 2011 2012 2013

Feuerwehrlehrgänge 3.163 3.348 3.196 9.446 8.985 8.486 70% 71% 69%

BrandschutzkurseWeitere Kurse 1.723 1.561 1.847 1.842 1.656 1.586 14% 13% 13%

Externe 2.305 2.238 2.552 2.092 1.931 2.295 16% 16% 18%

Summe 7.191 7.147 7.595 13.380 12.572 12.367 100% 100% 100%

Lehrgangsteilnehmer an der Landesfeuerwehrschule von 2011 bis 2013

Bürgermeisters und Kommandantenvorgesehen. Die Karte ist mit einem(uncodierten) Magnetstreifen verse-hen, den die Feuerwehr für ihreZwecke verwenden kann. Die Datenstammen aus dem webbasiertenMitgliederprogramm ZMS. Der Druckerfolgt in der Landesatemschutzwerk-statt.

Technische Dienste für externeOrganisationenDie Dienstleistungen der Landesatem-schutzwerkstatt werden auch von derBerufsfeuerwehr Bozen, verschiedenenLandesdiensten und Zivilschutzorgani-sationen wie z. B. dem Weißen Kreuz,dem Roten Kreuz, von der Berufsfeuer-wehr Trient, den Freiwilligen Feuer-wehren und Bezirken der Nachbarpro-vinz Trient und von verschiedenenPrivatbetrieben in Anspruch genom-men.

Insgesamt wurden im Berichtsjahr12.954 Dienstleistungen durchgeführt,welche in der Tabelle links aufgelistetsind.

Dienstleistungen 2012 2013

Prüfung Atemluftflaschen – Landesweites Zirkulieren 1140 355

Erfassung von neuen Druckluftflaschen 56 204

Druckluftflaschenprüfung für Betriebe und Externe 1178 767

Befüllung von Atemluftflaschen für LFS und Feuerwehren 5902 7576

Befüllung von Atemluftflaschen für Betriebe und Externe 356 254

Pressluftatmer- Grundüberholungen 246 221

Instandhaltung von Pressluftatmern (einschl. Geräte LFS) 317 256

Erfassung von neuen Pressluftatmern 171 161

Instandhaltung von Atemschutzmasken (einschl. Masken LFS) 1094 1072

Instandhaltung (Kalibrierung, Sensortausch etc.)von tragbaren Gasspürgeräten 86 81

Instandhaltung von Schutzanzügen 13 18

Instandhaltung von Atemluftkompressoren 50 98

Sonstige (Sicherheitstechnische Überprüfungen) 58 48

Feuerlöscher-Instandhaltung 737 727

Reinigung Schutzkleidung (Einsatzmantel) 644 494

Reinigung Schutzkleidung (Einsatzhose) 647 447

Reinigung Schutzkleidung (Dienstuniform) 14 25

Sonstige 435 150

Summe 13.144 12.954

Wartung Feuerlöscher Wartung von Atemschutzmasken

12Der Landesverband

der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols

Technische Begutachtungund Ankauf von AusrüstungAusrüstung für dieFeuerwehren Für die Feuerwehren werden von derIndustrie laufend neue Geräte undAusrüstungen angeboten. Die Landes-feuerwehrschule überprüft die Ausrüs-tung in Hinblick auf Tauglichkeit undNotwendigkeit, um Empfehlungen fürdie Feuerwehren geben zu können.

Stützpunktausrüstung Gemäß dem Ausrüstungskonzept undStützpunktprogramm konnten im Jah-re 2013 wiederum einige Sonder-fahrzeuge und Stützpunktausrüstung,darunter ein Rettungsboot für denReschensee, neu angekauft bzw. aus-getauscht werden. Auch die außerordentliche Instandhal-tung von Stützpunktfahrzeugen undStützpunktausrüstung (Drehleitern,Gefahrgutausrüstung, ...) wird überdas Stützpunktprogramm finanziert.

Beratung bei Planung undBau vonFeuerwehrgerätehäusernDie Bezirksverbände und der Landes-verband stehen den Feuerwehren beiPlanung und Bau von Gerätehäusernberatend zur Seite. Gemeinsam wer-den aufgrund der Struktur des Einsatz-gebietes, der möglichen Gefahren, der

Stärke und eventueller überörtlicherAufgaben der Feuerwehr die Planungs-grundlagen auf der Basis der vorhan-denen Baurichtlinien festgelegt.

Funk und Alarmierung

Allgemeines

Für die Alarmierung der Feuerwehrenund die Kommunikation während desEinsatzes muss der Feuerwehrdienstüber eigene, flächendeckende demStand der Technik entsprechendeFunk- und Alarmierungssysteme verfü-gen, welche die Informationen über

Zubringer zu den Umsetzer-Standortentransportieren und dort aussenden.

Alarmierung der FeuerwehrenSeit dem Jahr 2003 werden alle Feuer-wehren des Landes bei Notfällen vonder Landesnotrufzentrale alarmiert. DieLandesnotrufzentrale erhält von denFeuerwehren über den Landesverbandbei Änderungen jeweils die aktualisier-ten Alarmpläne und Pflichtbereichesowie die Erreichbarkeiten der Funktio-näre.

Projekt Digitale Alarmierung(POCSAG)Das neue digitale Alarmierungssystemfür die Alarmierung der FreiwilligenFeuerwehren über digitale Pager wur-de 2012 fertiggestellt. 58 Sendestand-orte sind landesweit verteilt, um einegute Funkabdeckung zu erzielen. Die Landesnotrufzentrale, der Landes-verband, die Bezirkseinsatzzentralenund die Feuerwehren haben damit dieMöglichkeit die jeweils zugehörigenEinsatzeinheiten und Personen zu alar-mieren.

Einführung des Systems bei denFeuerwehrenDie Einführung des POCSAG-Alarmie-rungssystems wurde so geplant, dassdie Alarmierung der Feuerwehren oh-ne Unterbrechungen bzw. Einschrän-kungen gewährleistet ist. Im Berichts-jahr wurde die Umstellung in denBezirken Unterland, Bozen und Meranerfolgreich durchgeführt. Gleichzeitigwurden die Vorbereitungen für dieUmstellung der restlichen Bezirke ge-troffen.

Einführung bei den anderenRettungsorganisationenDas neue digitale Alarmierungssystemkann auch von anderen Südtiroler Ret-tungsorganisationen benutzt werden.Im Berichtsjahr wurde die Einführungdes Systems auch für die Bergrettungin den Bezirken Bozen und Merandurchgeführt. Der Landesverband hatdabei die erforderliche Datenpflegedurchgeführt und die Umstellung ent-sprechend koordiniert.Gleichzeitig wurden auch die Vorberei-tungen für die Umstellung weitererRettungsdienste getroffen.

Neues Gerätehaus der Feuerwehr Ums

Neues Rettungsboot der Feuerwehr Reschen

1359. Landesfeuerwehrtag 2014

Bericht zum Jahr 2013

ZusatzstandorteMit der Einführung des neuen Systemsin den genannten Bezirken haben sicheinige Füllsender als notwendig erwie-sen, um eine gute landesweite Ab-deckung zu gewährleisten. Die Vorbe-reitungen für einen ersten Ausbau desSystems wurden im Berichtsjahr ge-troffen.

Erneuerung derGleichwellenfunknetze

Im Jahr 2013 ist die Erneuerung derGleichwellenfunknetze in den BezirkenBozen und Meran durchgeführt wor-den. Damit steht die in den letztenJahren begonnene Erneuerung derFunknetze aller Bezirke unmittelbar vordem Abschluss.

Instandhaltung undFernüberwachung

Die Funksysteme der Feuerwehren be-dürfen laufender Instandhaltung, dievom Landesverband koordiniert undvon Fachfirmen durchgeführt wird.Durch die Fernüberwachung der Syste-

me können Fehler frühzeitig und ge-zielt behoben werden.

Projekt Landeseinsatzzentrale(LEZ) der FeuerwehrenFür Großschadensereignisse, welchemehrere Bezirke betreffen, ist eineUnterstützung der Bezirkseinsatzzen-tralen durch den Landesfeuerwehrver-band vorgesehen. Dazu wurde imLandesfeuerwehrverband in Vilpian diesog. Landeseinsatzzentrale LEZ ge-schaffen.Im Berichtsjahr war die Landeseinsatz-zentrale bei der Hochwasserübung imNovember und den Unwettereinsätzenin der Weihnachtszeit in Betrieb undhat sich bewährt.

EDV und InternetInternetauftrittIm vergangenen Jahr wurde der Inter-netauftritt weiter ausgebaut. Im Be-sonderen wurden auf der Websitewww.lfvbz.it Bereiche für die Feuer-wehrbezirke realisiert. Diese Bereichekönnen weitgehend autonom gepflegtwerden. Dazu zählen beispielsweisedas Tool zur Anzeige von bezirkseige-nen Veranstaltungen sowie die Mög-lichkeit, News ins Netz zu stellen. Die Website dient auch dazu, Feuer-wehrleute und interessierte Personenüber Veranstaltungen und Lehrgängezu informieren. Das entsprechendeModul wurde funktionell und gra-phisch verbessert.

Einheitliche Mail-Adressenfür die FeuerwehrenNach entsprechender Vorbereitungwurden Ende des Jahres für alle Frei-willigen Feuerwehren einheitliche Mail-Adressen eingeführt. Dadurch konntenfolgende Ziele erreicht werden: Infor-mationen können schnell und kosten-sparend übermittelt werden; die Mail-Adressen bleiben in Zukunft dieselbenund müssen z. B. bei Neuwahlen nichtmehr geändert werden.Die Kommunikation mit den Komman-danten und Funktionären erfolgt innotwendigen Fällen auch über SMS(Telefon-Kurz-Mitteilungen). Beide Kommunikationsmöglichkeitenhaben sich bereits mehrfach bewährt.

EDV-Anwendung für Berichteund Mitglieder und technischeAusstattung (ZMS)Die seit dem Jahr 2005 eingesetztewebbasierte Anwendung zur Be-richterfassung und später um die Funk-tionen »Mitgliederverwaltung« und»Technische Ausstattung« erweiterteAnwendung wird sehr rege benutzt.Die Anwendung wird über einen Pfle-gevertrag ständig an den aktuellenStand der Technik bzw. an die Anfor-derungen des Verbandes angepasst.Im Berichtsjahr wurde das Modul zurAlarmierung der neuen digitalen Pagerin Betrieb genommen. Dieses Modulermöglicht den Feuerwehren die einfa-che Eingabe und den Versand vonNachrichtentexten an die eigenen Mit-glieder über das neue digitale Alarmie-rungssystem.

Technische Unterstützung undSupport für die FeuerwehrenDen Benutzern auf der Internetseitelfvbz.it, des ZMS, der Webmail-Postfä-cher sowie des FeuBu, dem Buchhal-tungsprogramm für die Feuerwehren,wird laufend Support gewährt. Dazuzählen die Benutzerverwaltung zumZugriff auf die genannten Systeme, dieUnterstützung bei Fragestellungen undProblemen, Fernwartung, die Fehlerbe-seitigung, entsprechende Lehrgängeund die Überwachung der genanntenSysteme.

Buchhaltungsprogramm für dieVerbände und FeuerwehrenDas webbasierte Buchhaltungspro-gramm für Verbände und Feuerwehren»FeuBu«, das 2007 in Betrieb genom-men wurde, kommt bei den Anwen-dern sehr gut an. Die einzelnen Benut-zer werden von der Buchhaltung beiFragestellungen laufend betreut.

FeuerwehrzeitungVon der verbandseigenen Zeitschrift»Die Freiwillige Feuerwehr – SüdtirolsFeuerwehrzeitung« sind im 46. Jahr-gang 4 Nummern mit einer Auflagevon jeweils 6.100 Stück erschienen.Die Fachartikel sind ein wichtiger Be-standteil der Fort- und Weiterbildung.Die Zeitung gibt darüber hinaus auch

Sendeanlage für die POCSAG-Alarmie-rung

14Der Landesverband

der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols

Auslastung und dem vorhandenen Per-sonal nicht möglich, diese Veranstal-tungen regelmäßig anzubieten.

Info-Flyer »Gib acht im Tunnel«Die Feuerwehrschule und die Freiwilli-ge Feuerwehr Meran haben sich an derAusarbeitung des vom Landesbauten-ressort herausgegebenen Info-Flyerszur Tunnelsicherheit »Gib acht im Tun-nel« beteiligt.

AusbildungsvorschriftenNach umfangreicher Vorarbeit durchden Vorstand und nach eingehenderDiskussion im Landesfeuerwehraus-schuss und in den Bezirksausschüssenwurden im November 2013 vom Lan-desverband die überarbeiteten Ausbil-dungsvorschriften und Richtlinien fürdie Besetzung der Dienstgrade be-schlossen. Die neuen Richtlinien tretenmit der nächsten Amtsperiode 2015 inKraft.

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einen Einblick in die Tätigkeit der Feu-erwehren, Bezirke und des Landesver-bandes.

Jede Feuerwehr hat im Schnitt 18 Zei-tungen abonniert. Durch die Einnah-men aus Abonnements und Werbungfinanziert sich die Zeitung zum Großteilselbst.

Brandschutzaufklärung Zu den Aufgaben der Feuerwehrenund des Landesverbandes gehört auchdie Brandverhütung durch entspre-chende Aufklärung der Bevölkerung.Von vielen örtlichen Feuerwehren wer-den auf diesem Gebiet Schulungenund Übungen durchgeführt.Vom Landesfeuerwehrverband wurdendazu Richtlinien und Unterlagen er-stellt.Mehrere Kindergärten und Schulen be-suchten im vergangenen Jahr dieLandesfeuerwehrschule, wobei denKindern wichtige Brandschutzregelnerklärt und Informationen über denFeuerwehrdienst gegeben wurden.Allerdings ist es bei der derzeitigen

1559. Landesfeuerwehrtag 2014

Bericht zum Jahr 2013

ÜberarbeitungUniformvorschriftenVom Landesfeuerwehrausschuss wur-den im Jahr 2012 nach entsprechenderVorarbeit durch eine Arbeitsgruppeverschiedene Neuerungen und Ände-rungen bei der Uniformvorschrift be-schlossen. Um die Einheitlichkeit beider grauen Dienstuniform zu gewähr-leisten, hat der Landesverband im ver-gangenen Jahr eine größere Menge anStoff angekauft und gibt diesen zumSelbstkostenpreis an die Konfektionäreab.

JugendarbeitInsgesamt gibt es bei den SüdtirolerFeuerwehren 128 Jugendgruppen mit1.307 Mitgliedern. Es sind insgesamt151 Jugendfeuerwehrmitglieder in denaktiven Dienst übergetreten; dies be-weist die Bedeutung der Jugendarbeitfür die Nachwuchssicherung bei denFeuerwehren.

lager in den verschiedenen Bezirkenwerden von Vilpian aus bei Bedarf be-liefert, wobei gleichzeitig auch zu prü-fende Atemluftflaschen eingesammeltund geprüfte Atemluftflaschen ausge-geben werden. Rund 40 Fahrten sinddazu im Jahr notwendig.

Ehrung »FeuerwehrfreundlicheArbeitgeber«Beim letzten Landesfeuerwehrtag wur-den zum dritten Mal Arbeitgeber aus-gezeichnet, welche in besondererWeise den Feuerwehrdienst unterstütz-ten z. B. durch Freistellung der Mitar-beiter für Einsätze oder durch Bereit-stellung von Geräten und Maschinen.

Tätigkeit der Verwaltung Die Mitgliederverwaltung und Verwal-tung der Lehrgangsteilnehmer (insge-samt sind zurzeit ca. 32.000 Leute er-fasst), Ehrungen für Feuerwehrleute,die Beratung für die Feuerwehren undBezirksverbände in Steuerfragen, imHaushalts- und Rechnungswesen, dieBearbeitung von Versicherungen undBeiträgen sind wichtige Dienstleistun-gen des Landesverbandes. Im Steuerbereich, im Rechnungswesen,für Veranstaltungen, bei der Erfassungvon statistischen Daten usw. gibt eslaufend Änderungen und Verpflichtun-gen, die auch die Feuerwehren betref-fen. Der Landesverband befasst sichmit der gesamten Materie und ist mit

dem Raiffeisenverband, Fachleutenund Politikern ständig in Kontakt, umdie Interessen der Feuerwehren zu ver-treten und um die Feuerwehren zu be-raten und soweit als möglich zu entlas-ten. Im Zusammenhang mit demneuen Arbeitsschutzgesetz waren undsind intensive Bemühungen notwen-dig, um die Interessen der FreiwilligenFeuerwehren zu wahren. Auch die Erstellung und Führung desHaushaltes des Landesverbandes, derLandesfeuerwehrschule und der Ge-nossenschaft, die Gebäudeverwaltung,der Ankauf von Geräten, das Personal-wesen und die Verrechnung vonDienstleistungen gehören zu den Auf-gaben der Verwaltung.

Tätigkeit derVerbandsorgane undGremienDie Tätigkeit des Landesfeuerwehraus-schusses, der Fachausschüsse und Gre-mien kann an dieser Stelle nur kurz an-gesprochen werden. Der Vorstand desLandesverbandes trifft sich monatlichzu einer Sitzung, der Landesfeuerwehr-ausschuss hat sich im Berichtsjahr insechs Ausschusssitzungen und Arbeits-tagungen hauptsächlich mit den Themen Feuerwehrfahrzeuge, Unifor-mierung, Ablauf Vermisstensuche,Funknetz und Alarmierung, Funkna-men, Versicherungen, Finanzierungen,

Verwaltung

Mach auchDu mit!

FEUERWEHRJUGENDSÜDTIROL

JAHRE

Im vergangenen Jahr hat die SüdtirolerFeuerwehrjugend ihr 50-jähriges Beste-hen gefeiert. Im Rahmen der Aktion»100 % Aktiv« haben im Herbst vieleJugendgruppen gemeinnützige Initiati-ven durchgeführt und dabei auch aufihre Arbeit aufmerksam gemacht. Überdie Feuerwehrjugend wurde im Rah-men einer Sendung aus der Reihe»Sicher ist sicher« des RAI SenderBozen ein kurzer Film gedreht.Die Jugendbetreuer erfüllen ihre ver-antwortungsvolle Aufgabe mit viel Ein-fühlungsvermögen und Sachkenntnisund erziehen die jungen Mitgliederzum Dienst an der Gemeinschaft.

SonstigesFührung der StützpunktlagerIn Vilpian gibt es ein größeres Lager fürÖlbindemittel und sonstige Geräte undMittel für den Einsatz. Die Stützpunkt-

16Der Landesverband

der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols

Ausbildungsvorschriften, Ausbildungan der Feuerwehrschule, gesetzlicheBestimmungen im Bereich Feuerwehr-dienst und Arbeitssicherheit, taktischeZeichen, Wasserrettung, »Mitgliederüber 65« befasst.Im März hat ein Treffen mit den Vorsit-zenden und Stellvertretern der Bezirks-leitstellen stattgefunden, bei welchemüber die Tätigkeit der Leistellen disku-tiert und Erfahrungen ausgetauschtwurden.

Mitarbeit in FachausschüssenDer Landesverband arbeitet mit in ver-schiedenen Gremien und Fachaus-schüssen wie:

■ Verwaltungsrat des Sonderbetriebesfür die Feuerwehr- und Zivilschutz-dienste

■ Fachausschuss für Brand- und Zivil-schutz

■ Lenkungsausschuss der Landesnot-rufzentrale (LNZ)

■ Arbeitsgruppe »Sicherheit in Tun-nels«

■ Landeszivilschutzkomitee und Lan-desleitstelle

■ Arbeitsgruppe Landesfunknetz

■ Arbeitsgruppe Strahlenschutz

■ Fachausschüsse »Freiwillige Feuer-wehren«, »Ausbildung« und »Ge-fahrgut« beim ÖsterreichischenBundesfeuerwehrverband

Insgesamt sorgt der Landesfeuerwehr-verband mit seinen Einrichtungen undGremien für das Studium und die Ent-wicklung auf allen Sachgebieten desFeuerwehrdienstes in Zusammenarbeitmit Fachleuten, Behörden, Berufsfeuer-wehr, artverwandten Institutionen undgesetzgebenden Körperschaften. Er istzusammen mit den Bezirksfeuerwehr-verbänden verantwortlich für die Koor-dinierung des abwehrenden Brand- undKatastrophenschutzes auf Landesebeneim Rahmen des Feuerwehrdienstes.

PersonalZur Bewältigung sämtlicher Aufgabensind derzeit beim Landesfeuerwehrver-band mit Landesfeuerwehrschule undGenossenschaft insgesamt 28 Ange-stellte beschäftigt. Außerdem kannsich der Verband auf rund 16 freie Mit-arbeiter stützen, die fallweise Aufga-ben übernehmen und zwar hauptsäch-lich in den Bereichen Ausbildung,Atemschutzgeräteprüfung und -war-tung und spezifische Sachbearbeitung.

SchlussDurch die Strukturen in Vilpian und ei-ne gute Organisation kann der Landes-verband der Freiwilligen Feuerwehrenseine institutionellen Aufgaben wahr-nehmen und insbesondere die Feuer-wehrleute gut und realistisch ausbilden. Das Herzstück des gesamten Dienstessind die Freiwilligen Feuerwehren im

Luftaufnahme Landesfeuerwehrverband/Feuerwehrschule

ganzen Land. Durch den freiwilligenund ehrenamtlichen Einsatz der Feuer-wehrleute ist es möglich, Menschenbei Bränden, Unglücksfällen und Ka-tastrophen innerhalb kürzester Zeit zuhelfen und Gefahren zu bekämpfen. Eine ausreichende Mitgliederanzahl, ei-ne entsprechende Ausrüstung und einegute Ausbildung sind die Voraussetzun-gen für wirkungsvolle Hilfe. Diese Vor-aussetzungen sind in Südtirol gegebenund es ist unsere Aufgabe, die Schlag-kraft des Feuerwehrdienstes auch inZukunft zu gewährleisten und an et-waige neue Erfordernisse anzupassen. Wir danken allen, die den Feuerwehr-dienst ausüben und mittragen: allenvoran den Freiwilligen Feuerwehrleutenund ihren Familien, den Feuerwehr-funktionären und auch den hauptamt-lichen Mitarbeitern im Landesverband,der Bevölkerung, den einschlägigenLandesämtern, den Bürgermeistern derGemeinden Südtirols und den politi-schen Verantwortungsträgern im Land.

Vilpian, im Mai 2014

Der Landesfeuerwehrpräsident

Wolfram Gapp

Der Direktor

Dr.-Ing. Christoph Oberhollenzer