59.Piraten

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Wanted

Tod oder Lebend.

Belohnung: 10000 Gold Dukaten

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Seit der Mensch Seehandel betrieb, war die Piraterie ein schwerwiegendes

Problem und nicht etwa eine gelegentliche Ausnahmeerscheinung.

Wegen der Verflechtungen von Piraterie und Seehandel muss die

Geschichte der Piraterie immer im geopolitischen Kontext gesehen

werden, so dass eine strikt chronologische Darstellung nicht möglich ist.

Im Altertum war Piraterie oftmals vom Seekrieg nicht zu trennen.

Sie war auch als rechtlicher Begriff nicht genau definiert, da es zu

dieser Zeit noch kein allgemeines Völkerrecht oder Seerecht gab. Sowohl

Seehandelswege als auch Fernhandel über Land waren grundsätzlich von den

jeweiligen Herrschern der Durchfahrtsgebiete abhängig und durch Raub gefährdet,

so dass sie durch eigene Maßnahmen gesichert werden mussten.

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Mit Erfindung und Verbreitung der Dampfschifffahrt und der zunehmenden Entwicklung und

Durchsetzung des Internationalen Seerechts durch die Marinen der

Überseehandel treibenden Nationen bzw. deren Kolonialismus und Imperialismus

ist die klassische Piraterie seit dem ausgehenden 18. und beginnenden

19. Jahrhundert nahezu verschwunden. Die schnellen, dampfbetriebenen

Kanonenboote ermöglichten einen von Wind und Witterung unabhängigen

Küstenschutz, und das Netz der Zollkontrollen wurde immer dichter.

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Die bis dahin dominierenden Segelschiffe benötigten keine Rohstoffversorgung,

waren aber auf bestimmte windgünstige Passagen angewiesen. Bis dato

waren die Piratenschiffe in der Konstruktion immer auf der Höhe der

neusten Technik gewesen, oftmals dieser voraus. Nun fehlten ihnen

entschieden die Mittel, um auch hier Schritt halten zu können,

denn nun benötigten sie Ingenieure, Kohlestationen und technisch

gut ausgerüstete Werften zur Überholung der Kessel und Maschinenanlagen.

Dies sind Erfordernisse, die keine auch noch so gut organisierte

Piratengruppe bewältigen vermochte. Seit dem 19. Jahrhundert ist

die Piraterie nahezu verschwunden und stellt heute nur noch in wenigen

Regionen der Welt eine ernsthafte Gefahr dar. Sie nimmt in jüngerer

Zeit durch Globalisierung und politische Umwälzungen wieder zu.

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Als Bukaniere werden die Piraten bezeichnet, die im 16. Jahrhundert ihr

Unwesen in den karibischen Gewässern trieben. Sie selber bezeichneten

sich als Brüder der Küste. Das Wort ist vom französischen Begriff boucanier

abgeleitet, was soviel wie „Fleischräucherer“ bedeutet, welches wiederum

vom indianischen Wort mukem herrührt. Damit wurde von den karibischen

Arawaken eine Art Grill bezeichnet, auf dem sie unter Verwendung von

Grünholz auf schwacher Flamme Fleisch räucherten und der von den

Bukanieren übernommen wurde.

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Die ersten Bukaniere gab es vermutlich auf der spanischen Insel

Hispaniola ab Mitte des 16. Jahrhunderts. Wahrscheinlich waren es

gescheiterte Freibeuter und abtrünnige spanische Matrosen, die sich nach und nach auf den dünn besiedelten

Karibikinseln einfanden. Sie waren größtenteils friedlich lebende Herdenbesitzer, die die Art und Weise des Haltbarmachens von Fleisch von

den Arawaken übernahmen und sich so den Namen gaben. Nebenbei

begannen sie irgendwann spanische Schiffe zu kapern, hielten dies aber nicht für einen

Akt von Seeräuberei, sondern bestanden auf ihrer Meinung, dass dies

völlig legal sei, weil es sich ja gegen die spanische Krone richtete.

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Ende

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Fazit: Fazit:

Steppenwölfe, Einzelgänger und Individualisten die ihre eigenen Wege und Gedanken haben, sind am aussterben.

Es gibt nur noch den Klassischen Massenmenschen. Er bewegt, kleidet und denkt wie die Allgemeinheit.

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