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Dunkelheit, Nieselregenund Temperaturen na-he dem Gefrierpunkt –nach norddeutschenWettergegebenheitenoptimale Bedingungenfür ein Fahrsicherheits-training. Bereits im vier-ten Jahr haben die Fah-rer von Feuerwehrfahr-zeugen in der Gemein-de einen entsprechen-des Parcours absolviert.
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pqreo ! Das Büro der evan-gelischen Kirchengemeindean der Stuhrer Landstraße142 ist am Dienstag, 4.März, aufgrund einer Fort-bildung nicht geöffnet. Indringenden Fällen sind Pas-tor Robert Vetter unter Te-lefon 0421/561578 und Pas-torin Eike Fröhlich unterRuf 04221/399741 zu errei-chen.
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_ofkhrj ! Mitte Juli,schätzt CDU-Bundestagsab-geordneter Axel Knoerig,könnte der Bundestag dasneue Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in „zweiteroder dritter Lesung“ verab-schieden. Er sagte dies wäh-rend seines gestrigen Be-
suchs bei der BrinkumerFirma „Sig Solar“. Was indem Eckpunktepapier zurReform des EEG steht, kanndem Unternehmen nichtgefallen. Privathaushalteund Firmen, die ihrenStrom selbst produzieren,sollen künftig den Ausbau
regenerativer Energien mit-finanzieren. „Sig Solar“ hatkräftig in die Eigenstromer-zeugung investiert – mitFördergeldern des Bundes.„Wir haben ein komplettesPortfolio an Speichertech-nologien entwickelt“, sagtGeschäftsführer Jan-Christi-an Schröder. „Wir sind imMarkt angekommen undkönnten jetzt richtig losle-gen.“ Stattdessen werde dasUnternehmen ausgebremst.Seine Schwester Anja-Chris-tina Schröder, ebenfalls Ge-schäftsführerin, malt dasBild eines „Rennpferdes,das erst gedopt auf die Bahngeschickt und kurz vor demZiel erschossen wird“.Eigenstromproduzenten
sollen künftig 70 Prozentihrer EEG-Umlage, zurzeit6,24 Cent pro Kilowattstun-de, abführen. Das bedeuteteinen Verlust von 4,4 Centpro Kilowattstunde. Senior-chef Jürgen Schröder ver-
gleicht das mit dem Rüben-anbau im eigenen Garten.„Und wenn sie die Rübendann essen wollen, müssensie dafür Steuern zahlen.“Sein Sohn Jan-Christian be-fürchtet: „Wenn das Gesetzso kommt, werden wir andiesem Standort nichtsmehr verkaufen.“ Schonjetzt herrsche eine großeUnsicherheit bei potenziel-len Kunden.Seiner Auskunft nach hat
„Sig Solar“ die bisherigenFördergelder genutzt, umdie Firma überhaupt aufzu-bauen und „millionen-schwere“ Forschungsanla-gen zu etablieren. Doch umSubventionen geht es demUnternehmen gar nichtmehr. „Die Anschubfinan-zierung war wichtig. Jetztkönnen wir unsere Produk-te in Norddeutschland auchohne Förderung absetzen“,sagt Jan-Christian Schröder.Es gehe darum, die Techno-
logien nutzbar zu halten.Mit der EEG-Reform wolle
die SPD die Entsolidarisie-rung des Stromnetzes stop-pen, sagt Knoerig. Außer-dem dürften die Eigen-stromproduzenten auch derLobby der Energieversorgerein Dorn im Auge sein. FürKnoerig ist klar: „Bei der Be-steuerung der Eigenstrom-produktion braucht es eineMittelstandskomponente.Die Investitionssicherheitmuss gewährleistet sein.“Dafür wolle er sich in seinerparlamentarischen Arbeiteinsetzen.Ansonsten könnte die Fir-
ma mit Filialen in Öster-reich, Bulgarien und Italiensowie geplanten Joint Ven-tures in Südamerika undSüdafrika ihre Aktivitätenaufs Ausland konzentrieren.„Was das für die Arbeits-plätze hier bedeutet, ist jaklar“, meint Jan-ChristianSchröder. ! ~Ü
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Reinhard Eggers, Geschäfts-führer, des Brinkumer Be-triebs, das am Brunnenweg80 Mitarbeiter beschäftigt,davon zehn Auszubildende,nahm den Preis aus denHänden von BürgermeisterNiels Thomsen und demVorjahressieger Jürgen Stollvon der gleichnamigen Fir-ma für Abwassertechnikentgegen. „Ich bin völligüberrascht, dass wir dieNummer eins sind“, sagteEggers.Es seien starke Unterneh-
men zu dem Wettbewerbangetreten. „Einige sind so-gar Kunden von uns, und ei-gentlich sind wir es ge-wohnt, ihnen den Vortrittzu lassen. Aber vielleicht istes für sie auch nichtschlecht, einen ausgezeich-neten Lieferanten zu ha-ben“, sagte der Geschäfts-führer schmunzelnd. DasPreisgeld in Höhe von 500
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Euro spendet Eggers an dieBürgerstiftung Stuhr, diedas Mehrgenerationenhausbetreibt.Eggers Fahrzeugbau feier-
te im vergangenen Jahr sein60-jähriges Bestehen undhat seine Wurzeln in Brin-
kum. Es habe sich dort per-manent vergrößert und wei-terentwickelt, so Bernd-Ar-tin Wessels, ehemaligerVorstandsvorsitzender vonAtlanta, des Logistikunter-nehmens für Obst und Ge-müse, und Stuhrer Bürger.Die Jury, neben Wessels
bestehend aus WolframBrodtmann, Stuhrer undehemaliger Marketingdirek-tor der Bremer Landesbank,der stellvertretenden Bür-germeisterin Doris KarinHofmann, Svenja Hösel, Ge-schäftsführerin der Kieser-ling-Stiftung und gebürtigeStuhrerin, und FrankSchmid, Geschäftsführerder Kreiszeitung, hatte ins-gesamt fünf Firmen nomi-niert. Neben Eggers Fahr-zeugbau waren auch Koop-manndruck, der Ersatzteil-lieferant für Hochseeschif-fe, Amaro Wenzel Marine,Antares Datensysteme unddas Handelshaus für Tief-bau und Industrietechnik(HTI) Cordes & Graefe in dieengere Auswahl gekom-men. Jeder Betrieb stelltesich nach der Laudatio miteinem kurzen Film vor, dendie Mediengruppe Kreiszei-tung dafür gedreht hatte.Laut Organisatorin Ute Sy-
dow vom Unternehmerin-nenforum hatten sich 30
Firmen an der Ausschrei-bung beteiligt. „Bei der Aus-wahl haben wir den Fokusauf die Bereiche Dienstleis-tung, Mitarbeiterführung,Ausbildung sowie sozialeVerantwortung gelegt“, sag-te Sydow in ihrer Begrü-ßungsrede.In seinem Vortrag „Vor-
wärts, vorwärts ... aber wo-hin?“ ging Landrat CordBockhop auf das PhänomenMainstream ein. „Das gutedaran ist, dass man nichtnachdenken muss, und esist nicht anstrengend, weilman nicht gegen, sondernmit dem Strom schwimmt.“Auch Chefs müssten daraufachtgeben, nicht gedanken-los der Mehrheit zu folgen,sondern dem eigenen Wis-sen zu vertrauen. „Wennman seine unternehmeri-schen Entscheidungen andas anpasst, was andere vo-raussichtlich auch machenwerden, dann geht man indie falsche Richtung“, soder Christdemokrat. Er wol-le die Masse nicht verteu-feln, schließlich sei sie dasGrundprinzip der Demokra-tie. „Aber man darf sich vonihr nicht überrennen las-sen.“
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_ofkhrj ! „Wie könnenSie eine Regierung sozialnennen, wenn sie versucht,an der Bildung zu sparen?“Mit dieser Frage konfron-tierte ein Schüler der KGSBrinkum gestern die örtli-che Schulausschussvorsit-zende Susanne Cohrs (SPD)während der Podiumsdis-kussion für den zehntenund elften Jahrgang in derSchulmensa. Dazu hattendie Schülervertreter einge-laden, weil die Mehrheitdes Lehrerkollegiums abkommendem SchuljahrKlassenfahrten und durchfreiwilliges Engagement ge-tragene Veranstaltungenaussetzen will. Dieser Pro-test wiederum ist eine Reak-tion auf das Vorhaben derLandesregierung, dass Gym-nasiallehrer ab dem Schul-jahr 2014/15 eine Stundemehr unterrichten sollen.Für Pädagogen über 55 Jah-re soll außerdem die vonder Vorgängerregierung zu-gesicherte Entlastungsstun-de wegfallen, Lehrer über60 Jahre sollen auf zwei die-ser Stunden verzichten.
Die jetzige Landesregie-rung habe dieses Verspre-chen „definitiv nicht gehal-ten“, sagte Cohrs. Als Ein-sparung bei der Bildungwollte sie die Verordnungaber nicht verstanden wis-sen. Es komme nur zu einerUmschichtung von Haus-haltsmitteln: mehr Krippen-plätze, der Ausbau vonGanztagsschulen, Projektewie Inklusion und die Ab-schaffung von Studienge-bühren. „Dafür ist viel Geldgeflossen. Ich halte das fürgut und sozialverträglich. Inanderen Bundesländern ar-beiten Lehrer mehr, bekom-men aber auch Entlastungs-stunden.“Es sei unredlich, so zu ar-
gumentieren, sagte KlausKucharski, Landesvorsitzen-der der Fachgruppe Gesamt-schulen bei der Gewerk-schaft Erziehung und Wis-senschaft (GEW). „In ande-ren Bundesländern gibt esAusgleichsmaßnahmen,die, wenn man es herunter-rechnet, die Mehrbelastungauffangen.“ Laut Kucharskihaben sich rund 170 Gym-nasien und Kooperative Ge-samtschulen an dem Protestbeteiligt – „ein Ausdruckder Enttäuschung und Hilf-losigkeit“. Dass die Schülernicht ,Hurra‘ schrieen, kön-ne er verstehen. Doch dieLehrer seien nun „mehr-mals betrogen“ worden. Ku-charski nannte unter ande-rem die einstündige Ar-beitszeiterhöhung 1994 we-gen des „Schülerbergs“ alsBeispiel. „Das sollte nur vierJahre gelten, wurde aber niezurückgenommen. Ich kann
nachvollziehen, dass dieLehrer jetzt sagen: ,Wir ha-ben die Schnauze voll‘“.Kucharski rief zum ge-
meinsamen Protest vonSchülern und Lehrern auf.Beiden Seiten gehe es da-rum, den kompletten Un-terricht zu erhalten. Nur solasse sich die Politik unterDruck setzen. Bei der Akti-on „5 vor 12“ sollten auchdie Schüler am 20. März vordie Tür treten. Es ist der Tagder Anhörung der Arbeits-zeitverordnung im Landtag.„Uns die Klassenfahrten
wegnehmen und dann zu-sammen protestieren? Sokann es in meinen Augennicht laufen“, entgegneteKGS-Schülersprecher Phi-lipp Bothe. An einem Strangzu ziehen, würde nicht daswahre Bild widerspiegeln,das sah auch PersonalratTorben Kiehlmann so. Zudiesem Zeitpunkt hatte derPädagoge längst die Beweg-gründe der Lehrer darge-legt. „Wir fühlen uns tat-sächlich überlastet“, sagteer. Und Überlastung führezu einem höheren Kranken-stand. Er werte den Protestauch als politisches Signal:Die Regierung müsse mehrjungen Pädagogen eineChance geben, statt die Ar-beit auf vorhandenes Perso-nal zu verteilen.„Wir verstehen die Leh-
rer“, sagte Bothe. Doch esist nicht richtig, den Kon-flikt auf uns abzuwälzen.“Und weiter: „Man kann so-viel rumdiskutieren, wieman will. In anderen Bun-desländern arbeiten dieLehrer mehr. Sie erhaltenauch mehr Ausgleich. Da se-hen wir Möglichkeiten, woman ansetzen kann.“ DerSchülersprecher schlug eineEntlastungsstunde für Päda-gogen der Oberstufe vor. Ei-ne Entlastungsstunde proAbiturkurs könnte sichauch Kiehlmann vorstellen.
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Da sich 19 KGS-Lehrer ge-gen den Protest ausgespro-chen hatten, lautete BothesFrage an Kiehlmann: „Wiewollen Sie es Ihren Schü-lern erklären, dass sie nichtauf Klassenfahrt gehen kön-nen, andere Klassen aberschon?“ Es werde zu Unge-rechtigkeiten kommen, ant-wortete der Personalrat.Schulleiter Michael Triebs
erklärte, dass noch keinegebuchte Klassenfahrt stor-niert worden sei. Er werdeweiterhin Fahrten genehmi-gen, schon aus Versiche-rungsgründen. Der Schul-vorstand habe den Lehrer-protest abgelehnt. „Ich leh-ne das auch ab, zeige michaber solidarisch mit den Pä-dagogen. Es ist die einzigeMöglichkeit, ein Zeichen zusetzen.“ Die zusätzlicheLehrerstunde verhinderedie Einstellung neuen Per-sonals. „Ich will, dass wirdas Kollegium auffrischen,wir brauchen junge und en-gagierte Lehrer.“
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_ofkhrj ! Die Naturfreun-de Altkreis Grafschaft Hoyafahren am Sonntag, 13.April, ins Theater nach Bre-merhaven. Auf dem Spiel-plan steht die Operette„Gräfin Mariza“ von Emme-rich Kálmán. Abfahrt ist um13 Uhr vom Betriebshof derFirma Wolters an der Bre-mer Straße 61. Anmeldun-gen bei Hermann Meyer un-ter Telefon 0421/808993.
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ebfifdbkolab ! Der Förder-verein der Grundschule Hei-ligenrode lädt für Dienstag,4. März, um 19.30 Uhr zurMitgliederversammlung insLehrerzimmer ein. Auf derTagesordnung stehen unteranderem Neuwahlen desVorstands.
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Sonnabend, 1. März 2014 Seite 5Delmenhorst · stuhr
delMenhorSter KreiSblatt
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Lisa sitt worr bi mi in’ne Köken. Se mokt so’n
nodienklichen Indruck un ik kann nich klook ut ehr weern, wat se will un wat se up’n Harten hett. Ober dat geiht woller üm Jo-chen, ehrn Keerl. Se schüddkoppt jümmer vör sik hen, mokt so’n jäm-merlicht Gesicht un se sä eernsthaft to mi:
„Oooh nee, - mien Jo-chen, mien Jochen! Ik weet nich, wat mit mien Jochen los is, dor stimmt wat nich! Ik glöw, denn hebbt se nich in eenen Zug mokt! Wenn sien Öl-lern denn’n man nich in mehrere Affschnitte fabri-ziert hebbt!“
Ik dienk, ik hör nich rech, mutt mi rein dat La-chen verkniepen un sech: „Lisa, dat gifft nich!
Wat snacks du dor för dummt Tüüch? Du weest genau, dat dat nich geiht. Un dat güng’n fröher ok nich!“
Ober Lisa hört gor nich, wat ik sech. De is in Ge-danken so mit ehrn Jo-chen beschäftigt, dat de mi schienbor vergeeten hett. Dat weer ok egol wän, wem se dat nun ver-tell’n dä. Se weer vull von
ehrn Jochen, un dat müß dr rut.
„Dat is villich’n Keerl! De kriegt doch nix – oder gaanz, gaanz selten – wat in eenen Zug up’e Reeg. He mokt jo aalns, ober jümmer aalns dör’nanner.
Bi us süht dat ut, as vör Gesche ehr Bett!
Un dat mutt doch een-erweegens an lingen. Dat is doch nich normol!
Normolerwies mokt’n doch sien Aabeit, de du jüst anfungen hest, ierst-mol fertig. Ober mien Jo-chen mokt aalns upmol. He fangt aalns an, lecht denn ierstmol aalns worr nor Siet, fangt denn woller wat Neets an, lett aalns lingen un denn löppt he dr aff, as so’n Hund von’n Schäät!
He schrufft hier, soogt dor n’Brett dör, homelt wat tohoopen, wat ee-gentlik unnütz is, ober he deit, as wenn he us ne nee’e Inrichtung tohoo-pen timmern mutt. Dorbi wull ik bloß, dat he de Footlisten mol nokeek, weil de an eenige Stearn so’n bäten los gohn weern.
Un wenn ik em frog, wat he denn aalns vertoch
hett, denn kiekt he dör mi dör un secht:
„Loot mi man moken, dat ward schon!“
Nich, dat he twee linke Han’n hett. Neeee, - dat is dat jo nich. Ober he kriegt jo aalns her, wo he eegent-lik all laang mol bi wull un nich to komen is, weil he dat jo jümmer schietenhill hett.
Ssüh, - so is he jo! Een Seele von Minsch, he deit aalns för mi. Ik kann jo mit aalns nor em komen un een Tiet ward dat ok fertig, ober mi geiht dor de Grauns vörtau, wenn ik an de Ümstänn un de Tiet dienk. Dorüm bün ik nor di komen, ik kann dor nich alleen mit fertig weern. Ik müß mol mit di snacken, un du kenns em ok jo. Meenst, dat is nor-mol?“
„Tschjoo, Lisa, - dat is normol. So sünd Manns-lüd! Se daut doch aalns för ehr Froonslüd. Se holt us de Sterne von’n Himmel un dat Iisen ut’n Füer. Un dat aalns, ohn’n veel to snacken. Müß bloß nich erwarten, dat dat von van-doge up morgen geiht. Du müß Geduld hebben! Dat hett dien Jochen doch ok.
DE PLATTDÜTSCHE ECK
Lisa, du spinnst!von Helga Maria CHristoffer
reinhard eggers hat mit seiner fahrzeugbau gmbH den Preis für das stuhrer Unternehmen des Jahres er-halten. ralph Bergen, volker Wenzel, Knut Winneckens und friedrich W. Bauer (von links) vertraten bei der Preisverleihung im rathaus die ebenfalls nominierten firmen. foto: DirK HaMM
Die Eggers Fahrzeugbau GmbH ist zum Stuhrer Unternehmen des Jahres gekürt worden. Firmen-chef Reinhard Eggers nahm die Auszeichnung in einer Feierstunde im Rathaus entgegen.
von DirK HaMM
STuHr. Das Stuhrer Unter-nehmen des Jahres ist ge-funden: Die Jury des zum dritten Mal ausgelobten Wettbewerbs hat den am
Brunnenweg in Brinkum angesiedelten Nutzfahr-zeug-Spezialisten Eggers Fahrzeugbau GmbH ausge-wählt. Im Rathaus Stuhr nahm Firmenchef Reinhard Eggers vor rund 150 gelade-nen Gästen die von den Stuhrer Interessengemein-schaften gestiftete Bronze-statue in Empfang. Das Preisgeld von 500 Euro, das für einen sozialen Zweck gedacht ist, widmete Eggers der Bürgerstiftung Stuhr.
Alle drei Jahre steht eine Fachjury vor der Aufgabe,
aus eingereichten Bewer-bungen fünf Unternehmen zu nominieren, die sich in puncto Dienstleistungs- und Mitarbeiterorientie-rung, Ausbildung und sozia-ler Verantwortung hervor-heben. Neben dem daraus schließlich ausgewählten Sieger gehörten diesmal die Unternehmen Koopmann-druck, Antares Datensyste-me, Amaro Wenzel Marine und HTI Cordes & Graefe zu den Nominierten.
Firma Eggers überzeugt die Jury
Kurz noTiErT
Kirchenbüro bleibt am Dienstag geschlossenSTuHr (DH). Das Kirchen-büro der evangelischen Kir-chengemeinde Stuhr an der Stuhrer Landstraße bleibt am Dienstag, 4. März, auf-grund einer Fortbildung ge-schlossen. In dringenden Fällen sind Pastor Robert Vetter unter Telefon (0421) 56 15 78 und Pastorin Eike Fröhlich unter Telefon (04221) 39 97 41 erreichbar.
Kinder stellen in der Sparkasse ausVArrEL (DH). Eine Ausstel-lung mit Werken von Schü-lern der Kunstschule Stuhr (KuSS) wird am Dienstag, 4. März, 16.30 Uhr, in der Fi-liale der Kreissparkasse in Varrel, Schulstraße 6, eröff-net. Unter dem Titel „Schö-ne Schätze“ haben sich die Kinder des Varreler Kurses „Nach Herzenslust probie-ren“ malend und werkelnd
mit dem Thema Geld aus-einandergesetzt. Die Aus-stellung läuft bis zum 1. April.
BEiLAgEnHinwEiS
Einem Teil unserer heuti-gen Auflage haben wir ei-nen Prospekt der Nutzhorn Apotheke, Delmenhorst, und der Stern Apotheke, Bookholzberg, beigefügt.
BrinKum (DH). Gleich zwei Fahrten unter Drogenein-fluss mit ein und demselben Fahrzeug hat die Polizei am Mittwochabend in Stuhr re-gistriert. Um 21.20 Uhr hat-ten Polizeibeamte zunächst einen Transporter auf der Bremer Straße gestoppt. Ein
Schnelltest vor Ort bestätig-te den Verdacht, dass der 24-jährige Fahrer aus Köln Drogen konsumiert hatte. In der Wache wurde dann eine Blutprobe entnommen. Zu-vor hatte sich der 22-jährige Beifahrer des Transporters angeboten, das Fahrzeug
zur Wache zu fahren, und versichert, keine Drogen ge-nommen zu haben. Dies stellte sich als Lüge heraus, als die Beamten im Trans-porter einen frischen Joint entdeckten und auch bei dem 22-Jährigen einen Test durchführten.
Polizei stoppt DrogenfahrtBeifahrer steuert Transporter berauscht zur Wache
ihre meinung zum Beitrag:[email protected]
Brille: Fielmann. 5x in Bremen: Neustadt, Pappelstraße 131; Obernstraße 32; Roland-Center; Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße 73;Weserpark; Delmenhorst, Lange Straße 35; Oldenburg, Lange Straße 27; Wildeshausen, Westerstraße 28. www.fielmann.com
TAGESZEITUNG FÜR STUHR · WEYHE · LANDKREIS DIEPHOLZ
SONNABEND, 1. MÄRZ 2014 | NR. 51 | REGIONALAUSGABE
Stuhr-Brinkum. Die Brin-kumerin Dagmar Bischof hältam 21. März ab 15 Uhr imStuhrer Rathaus einen Vor-trag mit dem Titel „EqualPay Day – was verbirgt sichdahinter?“. Die 72-Jährigehat den Aktionstag in Deutschlandmitiniti-iert. Im Interview erzählt sie, worum es da-bei geht. Stuhr Seite 2
Weyhe. Am Ende freute sichAndreas Bovenschulte überein „ehrliches Ergebnis“:Von26Mitgliedern desCDU-Gemeindeverbandes stimm-ten 18 dafür, ihn bei der Bür-germeisterwahl zu ihremKandidaten zu machen. Es gab aber auchunbequemeFragen an den Sozialdemokra-ten und kritische Töne. Weyhe Seite 3
Syke. 14 Stücke feiern Pre-miere, wenn die Music Com-pany des TuS Syke am 28.März ihren großen Auftritt inder Mehrzweckhalle des Be-rufsschulzentrums hat. DieZuhörer dürfen sich auf einbuntes Repertoire freuen, wie DirigentinPetra Kruse verrät: „Wir spielen alles, wasuns Spaß macht.“ Syke/Landkreis Seite 4
Weyhe. Die Badminton-Spieler des SCWeyhe werden die Saison in der Weserligaals Vize-Meister beenden. Ein Erfolg, mitdem vor dieser Spielzeit kaum jemand ge-rechnet hat. Deswegen spricht Routinier Lo-thar Kattner in der Rückbetrachtung voneinemTraum, der in in Erfüllung gegangensei – wenngleich der große Coup, sprichdieMeisterschaft, ausbleiben sollte. Seite 7
INTERVIEW
„Frauen müssen selbst etwas tun“
BÜRGERMEISTERWAHL
CDU unterstützt Bovenschulte
MUSIC COMPANY
Premiere in BBS Syke
SPORT
Das Positive überwiegt
IN DIESER AUSGABE
VON SEBASTIAN KELM
Das Urteil ist gesprochen: Fünf Jahreund neunMonate Haft – so lauteteamMittwoch die Strafe für den
21-Jährigen, den das Landgericht Verdenfür den gewaltsamen Tod des Weyhers Da-niel S. verantwortlich macht. Viel ist zu-letzt über den Täter diskutiert worden.Auch im Prozessverlauf – den Eindruckkonnte man gewinnen – ist das Opfermehr und mehr in den Hintergrund ge-rückt.Das ändert sich nun langsamwieder, da
der Todestag von Daniel S. am 14. März nä-her rückt. Mit einer Mahnwache am Kirch-weyher Bahnhof, wo er brutal aus dem Le-ben gerissen wurde, soll kollektiv an ihn er-innert werden.Mitunter gar etwas vergessen wurden in
den vergangenenWochen undMonatenauch jeneMenschen, die in Daniel ein ge-liebtes Familienmitglied verloren haben.Mir ist es an dieser Stelle ein Anliegen, be-sonders seiner Mutter meinen Respekt aus-zusprechen.Was Ruth S. erduldet hat, kann wohl nur
nachvollziehen, wer selbst ein Kind zuGrabe tragen musste. Ihr wurde der Sohn
dazu noch gewaltsam genommen. Unddann wurde sie Verhandlungstag für Ver-handlungstag aufs Neue damit konfron-tiert, wie Daniel durch Tritte schwer ver-letzt wurde und später daran starb. Nurverständlich, dass Ruth S. nicht die Krafthatte, die schmerzhaften Einzelheiten beijedem einzelnen Gerichtstermin anzuhö-ren. Verpasst hat sie aber nur wenige. Al-lein dafür gebührt ihr Anerkennung.Noch beeindruckender: Kurz nach der
Urteilsverkündung befürwortet sie, dassbeim Richterspruch der Erziehungsge-danke eine Rolle spielte. Während Teileder Allgemeinheit dem Täter jeglichen An-spruch auf Gnade absprechen, heißt RuthS. es gut, dass Cihan A. eine Chance erhal-ten soll, sich zu bessern, auf dass er viel-leicht doch eines Tages seinen Platz in derGesellschaft finden wird.UmGenugtuung, das betonte sie, gehe
es ihr nicht. Vergebung kann natürlich nie-mand von ihr verlangen. Aber bei all demKummer und der berechtigten Wut einederartige Besonnenheit an den Tag zu le-gen, zeugt von wahrer Größe. An dieserstarken Frau sollten wir uns alle ein Bei-spiel nehmen.
DIE WOCHE
Eine beeindruckende Frau
Rappelvoll war es am Donnerstagabendim Ratssaal des Stuhrer Rathauses. Aufdem Programm stand die Präsentation desStuhrer Unternehmens des Jahres. DieJury hatte fünf Firmen nominiert, schluss-endlich machte das Unternehmen Fahr-zeugbau Eggers mit Sitz in Brinkum dasRennen. Dessen Geschäftsführer ReinhardEggers fiel aus allen Wolken. „Ich binüberrascht“, sagte er.
VON MARKUS TÖNNISHOFF
Stuhr. Eigentlich wollte sich Eggers garnicht an demWettbewerb beteiligen, dochdann habe ihm jemand empfohlen, docheinmal eine Bewerbung zu formulieren.Das Ergebnis konnte er nun mit rund 140geladenen Gästen im Rathaus feiern. „Ichdanke meinen Mitarbeitern“, sagteEggers. Er habe sich nicht vorstellen kön-nen, gegen so eine starke Konkurrenz ge-winnen zu können. „Aber ich bin stolz aufdie Auszeichnung“, schloss er seine kurzeAnsprache. Als Auszeichnung gab es einekleine Statue, nämlich die „UnendlicheSäule.“ Hergestellt wurde sie von demStuhrer Künstler Gerd Schröder. Außer-dem gab es ein Preisgeld in Höhe von 500Euro, das allerdings gespendet werdensollte. Eggers entschied sich, das Geld derStuhrer Bürgerstiftung zukommen zu las-sen.Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Ge-
schäftsleuten und der stellvertretendenStuhrer Bürgermeisterin Doris Karin Hof-mann, hatte zuvor verschiedene Kriterien
festgelegt, an denen sie sich bei der Aus-wahl des Siegers orientierte. Unter ande-rem sollten die Punkte „Dienstleistungs-orientiert“, „Mitarbeiterorientierung“ und„Soziale Verantwortung“ bei den Firmenvorhanden sein, wie Ute Sydow, die Vorsit-zende des Unternehmerinnen-Forums, zuBeginn der Veranstaltung sagte. „Alle fünfnominierten Firmen sind großartig“, er-klärte Bernd-Artin Wessels, Vorsitzenderder Jury. Eggers habe gewonnen, weil dieFirma die angelegten Kriterien teilweise zu100 Prozent und teilweise zu 80 Prozent er-füllt habe. „In derAddition liegt Eggers vor-ne“, so Wessels. Hinzu komme, dassEggers Fahrzeugbau unter den nominier-ten Firmen die alteingesessenste sei.
Die Firma Eggers Fahrzeugbau wurde1953 an der Syker Straße gegründet – da-mals war sie noch eine Schmiede. Heutebaut das Unternehmen an seinem Standortam Brunnenweg mit 80 Mitarbeitern unteranderem Spezialfahrzeuge zum Transportvon großen Gütern – auch mit Umbautensind die Mitarbeiter beschäftigt. NebenEggers waren auch die Firmen Amaro, Ko-opmanndruck, HTI und Antares nominiert.„Die Firmen sind wichtig für den Wirt-schaftsstandort Stuhr“, sagte der StuhrerBürgermeister Niels Thomsen.Vor der Preisverleihung hatte der Diep-
holzer Landrat Cord Bockhop das Wort er-griffen. Unter dem Motto „Vorwärts, vor-wärts. . . Aber wohin?“ beschäftige er sich
unter anderem mit dem Mainstream, vondem man nicht immer ein Teil sein sollte,wie er sagte. „Das führt dazu, dass mansich an der Mehrheit orientiert“, so Bock-hop. So könne aber in der Regel nichtsNeues entstehen. „Menschen, die sich mitihrer Meinung nicht amMainstream orien-tieren, haben oft Großes geleistet wie zumBeispiel Galileo Galilei. „Und auch, wennes zurzeit nicht opportun ist, muss ich sa-gen, dass Alice Schwarzer viel für die Frau-enrechte getan hat“, sagte der Landrat, umdann fortzufahren: „Die Masse machtdumm, und dieMasse ist dumm, das habenwir in den Zeiten des Nationalsozialismusund des Kommunismus gesehen.“ Gleich-zeitig sei die Masse jedoch auch der Kern
der Demokratie. „Und die Masse entschei-det, welches Produkt gefragt ist.“ Geradefür Unternehmer sei es wichtig, eineeigene Meinung einzubringen und seinemeigenenWissen zu vertrauen.Zwischen den Programmpunkten gab es
immer wieder Musik zu hören, die AlinaSchmidt mit flinken Fingern aus dem Kon-zertflügel herauszauberte. Es war dasdritte Mal, dass in Stuhr ein Unternehmendes Jahres gekürt wurde. Pöppel-Staudenwar das Unternehmen des Jahres 2007, dieFirma Stoll Abwassertechnik konnte sichden Titel für das Jahr 2010 sichern.Ein ausführliches Porträt der Firma
Eggers Fahrzeugbau veröffentlichen wir inder kommendenWoche.
morgen erscheint Ihre Regionalausgabezum ersten Mal am Sonntag. Wir freuenuns, Ihnen dann auf einer völlig neuenMarktplatz-Seite mehr Berichte aus der lo-kalen Wirtschaft, dem Handel oder auchdem Gesundheitswesen präsentieren zukönnen. Erfahren Sie, was sich in der Ge-schäftswelt Ihrer Region so alles tut.Dazu gesellen sich aktuelle Veranstal-
tungshinweise für denSonntag sowie unse-rer Rubrik „Tipps, Termine, Treffpunkte“,die Sie schon aus derWoche von der Seite 2kennen und die daher von heute an sonn-
abends auch nur noch den Sonnabend um-fasst. Der Sonntag erscheint eben morgen,wundern Sie sich also nicht.Schon bekannt ist Ihnen die Ausgabe
MEIN VEREIN, die von morgen an nichtmehr unter diesem Namen erscheint. Aberdie vielfältigen Einblicke in dasVereinswe-sen finden Sie jetzt mit neuer Gestaltungebenfalls in der Sonntagszeitung.Freuen Sie sich mit uns auf das neue Pro-
dukt, das bei Ihnenmorgen imKURIERAMSONNTAG beiliegt.
Ihre Redaktion
Liebe Leserinnen und Leser,
Reinhard Eggers (links) freut sich und hält die „Unendliche Säule“, mit der sein Unternehmen ausgezeichnet wurde, in die Höhe. Gegründet wurdeseine Firma im Jahr 1953 in Brinkum, wo sie bis heute ansässig ist. FOTO: TAMMO ERNST
Mit Spezialfahrzeugen das Rennen gemachtDie Firma Eggers Fahrzeugbau ist das Stuhrer Unternehmen des Jahres 2013 / „Ich bin überrascht“
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HucHting StuHr Brinkum8 Sonntag, 2. März 2014
Unternehmen des Jahres gekürtVon Rike Füller
Zahlreiche Firmen hatten sich selbst beworben oder wurden für den Titel „Un-ternehmen des Jahres 2013“ vorgeschlagen. Der Sieger Eggers Fahrzeugbau spen-dete sein Preisgeld an die Bürgerstiftung Stuhr.
Stuhr „Die Unternehmen und Verbände der Wirtschaft in der Gemeinde sind unser Gerüst“, begrüßte Stuhrs Bürgermeister Niels Thomsen die Gäste der Preisverleihung zum „Stuhrer Unternehmen des Jahres 2013“. Nominiert waren die Firmen Amaro Wenzel Marine, Antares Datensysteme, Eggers Fahrzeugbau, HTI Cordes & Graefe und die Firma Koopmanndruck. Sie waren im vergangenen Jahr vorgeschlagen worden.
Ausgelobt wurde der Wettbewerb zum dritten Mal vom Unternehmerinnenforum Stuhr (UFO), der Brinkumer Interess e n g e m e i n s c h a f t (BIG) und der Interess e n g e m e i n s c h a f t Stuhrer Unternehmen (ISU) und der Gemeinde. Ute Sydow, Vorsitzende des UFO: „Es war unser Wunsch, ein Unternehmen zu prämieren, das sich in besonderer Weise verdient gemacht hat. Dabei ging es um Mitarbeiterführung, Problemlösungsansätze, Unternehmensphilosophie und Innovationen.“
N a c h e i n e m V o r t r a g des ehem a l i g e n B ü r g e r meisters und nun Landrats, C o r d
Bockhop, zum Thema „Vorwärts, vorwärts ... Aber wohin?“, in dem er darum warb, nicht immer in dieselbe Richtung zu steuern, in die schon die Mitbewerber gehen, wurden die Nominierten vorgestellt. Als Gewinner ging schließlich Eggers Fahrzeugbau hervor. Das Unternehmen liefert mit seinen rund
80 Mitarbeitern Speziallösungen für Fahrzeuge. „Wir wurden von jemandem vorgeschlagen und waren ganz verwundert über die Nominierung. Auch der Gewinn kam sehr überraschend, weil die anderen Bewerber wirklich hervorragende Unternehmen sind“, so Reinhard Eggers, Geschäftsführer von Eggers Fahrzeugbau. Die 500 Euro Preisgeld spendete Eggers Fahrzeugbau an die Bürgerstiftung Stuhr und das MehrGenerationenHaus in Brinkum.
Zudem erhielt das „Unternehmen des Jahres 2013“ eine Bronzestatue, die der Stuhrer Künstler Gerd Schrö
der angefertigt hatte. Die Jury – Wolfram Brodtmann, stellvertretender Marketingdirektor der Bremer Landesbank, die stellvertretende Bürgermeisterin DorisKarin Hofmann, Svenja Hösel, Geschäftsführerin der KieserlingStiftung, Frank Schmidt, Geschäftsführer der Kreiszeitung und Prof. Dr. BerndArtin Wessels, ehemaliger Geschäftsführer der Atlanta GmbH – betonten, dass es ein hochkarätiges Bewerberfeld und die Entscheidung sehr schwer gefallen sei. Sie hoben noch einmal hervor, dass alle Unternehmen den Titel verdient hätten, man sich jedoch entscheiden müsse.
Die Firma Eggers Fahrzeugbau bekam von der Jury den Titel für besondere Verdienste
Bernd Peinemann (v. l.), Reinhard Eggers und Jörg Langejürgen von Eggers Fahrzeugbau mit dem Preis zum „Stuhrer Unternehmen des Jahres 2013“ (kleines Foto). Foto: Füller
Praktikum im Bundestag
Stuhr/Berlin Der CDUBundestagsabgeordnete Axel Knoerig lädt im Rahmen des „Zukunftstages“ einen Schüler aus seinem Wahlkreis nach Berlin ein. Bei einem Tagespraktikum in seinem Abgeordnetenbüro wird ein Einblick in die Arbeit des Deutschen Bundestages ermöglicht.
Bewerben können sich Jugendliche ab 16 Jahren – mit einer kurzen schriftlichen Begründung, warum sie sich für die Hospitation im Bundestag interessieren. Da der „Zukunftstag“ in diesem Jahr außerhalb der Parlamentarischen Sitzungswochen stattfindet, kann das Praktikum nur an dem Tag vor der eigentlichen Aktion stattfinden, nämlich am 26. März. Die Anreise mit dem Zug wird erstattet.
Auf dem Programm steht dann unter anderem ein Rundgang im Reichstag sowie die Teilnahme an einem Informationsvortrag im Plenum sowie an einer Diskussionsrunde. „Ich würde mich freu
en, wenn sich möglichst viele Unternehmen und Institutionen in meinem Wahlkreis an diesem Aktionstag beteiligen“, so Knoerig. „Insbesondere sollen Mädchen und Jungen die Chance erhalten, in Berufe hinein zu schnuppern, in denen Frauen und Männer bislang unterrepräsentiert sind. Darüber hinaus ist dieses Angebot wichtig für die Berufs und Studienorientierung. Oft ergeben sich hierbei schon die ersten Kontakte für den späteren Job“, so der Abgeordnete weiter.
n Bewerbungen können bis zum 9. März per EMail an Ramona Rhein unter [email protected] gesendet werden. Alle Bewerber, die nicht berücksichtigt werden können, erhalten ein kleines Überraschungspaket. Die Aktion „Zukunftstag“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Bundesfamilienministerium gefördert. Weitere Auskünfte gibt es unter www.girls-day.de und www.boys-day.de (eb)
Jugendliche können sich jetzt bewerben
Sitzung des GemeinderatsStuhr Die nächste Gemeinderatssitzung findet am Mittwoch, 5. März, ab 19.30 Uhr, im Ratssaal des Rathauses Stuhr (Blockener Straße 6) statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Hochwasserschutzplanung am Klosterbach und an der Varreler Bäke, Bebauungspläne für das Gewerbegebiet „Holländer Straße“ und im Ortsteil Fahrenhorst sowie Baubeschlüsse für Kunstrasenplätze auf den Sportanlagen Pappelstraße
und Brunnenweg. Zudem wird es um die Verwendung und Annahme von Spenden durch den Rat und die Benennung von Straßen, Wegen und Plätzen in der Gemeinde gehen. Im Anschluss haben dann die Stuhrer die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen.
n Die vollständige Tagesordnung hängt im Bekanntmachungskasten am Rathaus aus. Weitere Informationen gibt es auch unter www. stuhr.de (eb)