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DaF leichtUnterrichtsmaterialien | Juli 2018

Unterrichtsideen zu DaF leicht Unterrichtsideen zu DaF leicht

Foto: © iStockphoto (Marco Marchi) Calgary Alberta



Unterrichtsideen zu DaF leicht

Information – Wandern ist „in“ …

„Das Wandern ist des Müllers Lust …“ Im 19. Jahrhundert wanderten die Menschen in Deutschland,

Österreich und der Schweiz gern durch Wiesen und Wälder, Berge und Täler, an Flüssen und Seen vorbei.

Schon damals gab es Wandervereine und Wanderwege. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Freizeitbe-

schäftigung dann lange Zeit nicht mehr so beliebt. Aber seit ein paar Jahren hat sich das total geändert:

Immer mehr Menschen entdecken ihre Liebe zum Wandern. Allein oder in der Gruppe, jung oder alt – die

Betätigung in der freien Natur ist cool und gar nicht langweilig, wie Untersuchungen der letzten Jahre

zeigen. Denn wandern ist einfach zu organisieren und kostet nicht viel. Ein weiterer Vorteil ist, dass man

es das ganze Jahr über machen kann. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger/innen nutzt diese einfache

Möglichkeit, um etwas für Körper und Geist zu tun und dabei die Natur zu erleben. Mittlerweile ist Wan-

dern die beliebteste Freizeitaktivität der Deutschen – sogar noch vor dem Radfahren.

Neben einfachen Wanderungen gibt es aber auch eine Vielzahl an neuen, besonderen Aktivitäten:

Power-Wandern, Yoga-Wandern, Barfuß-Wandern, …Vor allem jüngere Menschen finden Geocachen

interessant. Immer mehr probieren diese Art der Schatzsuche mit einem GPS-Gerät aus. Bei der Arbeit

gründet man „After-work-Wandergruppen“ und teilt die Wandererlebnisse auf Facebook oder Instagram.

Den heutigen Wander-Fans sind aber vor allem Fitness und Gesundheit, ebenso wie Ruhe und Entspan-

nung in der Natur wichtig. Stress im Beruf oder privat haben sie genug – in ihrer Freizeit wollen sie

„einfach mal weg sein“.

In den deutschsprachigen Ländern gibt es ein sehr gut ausgebautes Netz an Wanderwegen mit Markie-

rungen, damit man den Weg leichter findet. Allein in Deutschland gibt es zirka 200.000 Wanderwege, von

denen viele zwischen 9 und 13 km lang sind. Es gibt auch Fernwanderwege, auf denen man in einzelnen

Etappen in mehreren Tagen oder sogar Wochen wandert. Der älteste Fernwanderweg ist der über

280 Kilometer lange Westweg. Er führt über den Schwarzwald von Pforzheim nach Basel. Diese Route

existiert seit über hundert Jahren. Die meisten Wanderwege sind ungefährlich, aber mit der Höhe steigt

auch die Gefahr. Alpine Wander- und Klettertouren sollte man immer gut vorbereiten.

Die Hauptsaison zum Wandern geht von Mai bis September. Der Deutsche Wanderverband organisiert

jeden Sommer den Deutschen Wandertag: Das ist ein Treffen von Wanderfreunden aus dem ganzen Land,

an dem jährlich bis zu 50.000 Wanderer teilnehmen. Dieses größte Wanderfest der Welt dauert sechs Tage

und bietet viele Wanderungen und kulturelle Veranstaltungen.

Fragen zum Text: Was ist richtig (r), was falsch (f)? Kreuzen Sie an. richtig falsch1. Wanderwege gibt es schon seit über hundert Jahren.

2. Vor dem Zweiten Weltkrieg war Wandern beliebt.

3. Heute ist Wandern nicht beliebt.

4. Wandern kann man nur im Sommer.

5. Es gibt mehr als zwölf Fernwanderwege in Deutschland.

6. Wanderwege in D-A-CH sind gefährlich.

7. Der älteste Fernwanderweg Deutschlands heißt Schwarzwald-Weg.

8. Der Deutsche Wandertag ist ein Treffen von Wander-Fans in Berlin.

Juli: Wanderlust in D-A-CH




Fragen zum Bild: 1. LN sehen sich das Bild an und überlegen, was auf ihrem Wegweiser

stehen könnte – welche Aktivitäten, welche Plätze oder welche Informationen. Sie notieren ihre Ideen und stellen sie im Plenum vor.

2. Welche Aktivitäten in der freien Natur kennen die LN? Was kann man beim Wandern alles machen? LN sammeln ihre Ideen zunächst in der Gruppe und notieren dann alle Ideen an der Tafel oder einem Plakat.

Zum Beispiel: Pilze sammeln, Tiere beobachten, Picknick machen, singen, …

3. LN arbeiten zu zweit. Was fällt ihnen zu Wandern ein? LN finden so viele Wörter wie möglich.

1. LN suchen sich einen Rucksack aus und überlegen zu zweit, wo man ihn trägt, was man damit unternimmt und was darin sein könnte. Danach werden alle Ideen gemeinsam im Plenum gesammelt und an der Tafel festgehalten.

2. Wem gehört der Rucksack? Was macht die Person mit dem Rucksack? LN verfassen in Partner-arbeit eine Personenbeschreibung. Die anderen im Kurs raten, welcher Rucksack zur Person passt.

Redemittel zur Personenbeschreibung:

Die Person ist … Jahre alt und wohnt …Sie ist ledig / verheiratet / geschieden / verwitwet.Mit dem Rucksack macht sie eine Reise / geht sie zur Arbeit / geht sie zum Sport …Von Beruf ist die Person … und arbeitet …Ihre Hobbys …In ihrer Freizeit …Gerne …Was sie überhaupt nicht mag: …

Fotos: © Getty Images (Kirshal), (amriphoto), (Kurgu128)

Gasthaus 200m

W A P F E L N U D F E R D E T R U C K S A C K N

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LN setzen sich mit dem Thema Wandern auseinander. Verteilen Sie Arbeitsblatt 1 an die LN.

Frage 1: LN überlegen, welche Kleidung bei einer Wanderung passend und funktional ist. Unterstützen Sie die LN dabei und halten Sie die Ergebnisse an der Tafel fest.

Frage 2: LN lesen die Wörter im Kasten und wählen 10 wichtige Dinge für eine Wanderung aus und überlegen auch, warum sie diese mitnehmen würden.

Frage 3 bearbeiten LN in Kleingruppen: LN diskutieren und einigen sich, welche 10 Dinge sie auf einer Wanderung mitnehmen würden. Sie stellen ihre Auswahl im Plenum vor und können sie auch begründen.

Frage 4: LN lesen das Goethe-Zitat zum Wandern und halten ihre Gedanken dazu in einem Assoziogramm fest. Anschließender Austausch im Plenum.

Verteilen Sie das Arbeitsblatt 2 und besprechen Sie die Aufgaben.

1. LN arbeiten zu zweit. Sie lesen den Zeitungstext über Partnervermittlung und Wandern und finden einen passenden Titel (z. B. Partnervermittlung einmal anders).

2. Anschließend diskutieren LN im Plenum darüber, wie sie es finden, Freizeitpartner im Internet zu suchen, und erzählen, wie und wo sie ihre Freizeit-Partner finden (würden).

3. LN lesen die Kontaktanzeigen. Wen finden sie sympathisch? Und warum? LN erzählen in der Gruppe oder im Plenum.

4. LN wählen eine Anzeige und schreiben eine Antwort. LN lesen ihre Texte im Kurs vor. Ihre Kurs-kollegen überlegen, an wen sie geschrieben haben.

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Arbeitsblatt 2 zu DaF leicht

1. Lesen Sie den Zeitungstext und finden Sie einen passenden Titel.

2. Wie finden Sie die Vorschläge im Zeitungstext, Freizeitpartner im Internet zu finden? Wie finden Sie Ihre Freizeit-Partner? Sprechen Sie darüber.

3. Lesen Sie die Anzeigen. Wen finden Sie sympathisch? Warum? Erzählen Sie.

4. Antworten Sie auf eine Anzeige und lesen Sie Ihren Text im Kurs vor. Ihre Kurskollegen überlegen, an wen Sie geschrieben haben.

In der Natur den Partner / die Partnerin fürs Leben finden. Beim Wandern in den Bergen neue Leute kennenlernen. Angebote im Internet für Singles, die an der frischen Luft, mitten im Grünen, neue Menschen treffen und kennenlernen wollen, sind schon lange im Trend.

Ein Beispiel dafür ist das „Singlewandern“: Mit dieser Initiative werden seit ein paar Jahren Wanderungen für Singles in Österreich und Deutschland organisiert. „In der Natur sind die Leute offener, die Herzen und die Köpfe sind freier. Beim Gehen kann man besser plaudern und Leute leichter kennenlernen“, erklärt die Organisatorin dieser Partnerbörsen-Idee. In klei-nen Wandergruppen gehen immer zirka gleich viele Frauen wie Männer im selben Alter gemein

sam mit einem Wanderführer / einer Wanderführe-rin in die Natur. Bisher haben sich schon Hunderte von Paaren beim „Singlewandern“ gefunden.

Wer keinen Partner / keine Partnerin sucht, sondern nur jemanden treffen will, der auch gerne wandern geht, meldet sich am besten bei ener Frei- zeitbörse für Naturfreunde. Hier kann man leicht und schnell Partner für gemeinsame Freizeitak-tivitäten finden: nicht nur Wanderer, sondern auch Radfahrer, Läufer, Kletterer und andere Natur- begeisterte. So finden sich manchmal auch Grup-pen, die regelmäßig zusammen etwas unterneh-men. Denn gemeinsam macht jeder Ausflug in die Natur mehr Spaß. Und einsame Wochenenden gehören der Vergangenheit an. Die besten Links: www. single

Freizeit-/SportpartnerIn, WanderfreundeStandort: ZürichNach einigen Jahren in der Ostschweiz bin ich (w 67) nun wieder hauptsächlich in der Region Zürich zu Hause. Ich würde mich freuen, neue Kontakte zu knüpfen: zum Wandern, für Ausflüge in die Natur, Pilze sammeln … Schreib mir doch eine Nachricht, ich freue mich. (Hannelore)

Freizeit-/SportpartnerInStandort: GrazIch (w, 40) bin gerne in den Bergen zum Wan-dern, Skifahren, Schlitten fahren ... Ich kann mich an vielem erfreuen und unternehme gerne etwas in netter Gesellschaft. Als allein-erziehende Mama (meine Tochter ist 9) habe ich unter der Woche und oft an den Wochen-enden Zeit. Für mich ist es egal, ob m oder w und ob mit oder ohne Kinder. Wenn du unkompliziert bist und die Sonne im Herzen hast, so melde dich. Ich freue mich. (Hannah)

Freizeit-/SportpartnerInStandort: MünchenHallo zusammen,ich (m, 25 J.) suche auf diesem Wege einen Partner oder eine Partnerin, der oder die mit mir im Sommer in den Bergen wandert oder im Winter Skitouren unternimmt. Es wäre gut, wenn du in der Nähe von München zu Hause bist, das macht es organisatorisch einfacher. Bei Interesse, oder auch Fragen, melde dich einfach, gemeinsame Erlebnisse sind einfach cool! (Florian)

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