70 JAHRE KAMPF GEGEN ARMUT · Wieder wird die Weiterreise in andere Staaten orga-nisiert...

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70 JAHRE KAMPF GEGEN ARMUT Großer Festakt im Wiener Volkstheater HEIMHILFE Ausbildung bei der Volkshilfe NÖ GESUNDE KINDERHÄUSER erhielten Gütesiegel JUBILÄUMSSCHIFFFAHRT Ehrung langjähriger MitarbeiterInnen 70 JAHRE © www.stefanjoham.com MAGAZIN FÜR MENSCHEN NIEDERÖSTERREICH 2/2017

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70 JAHRE KAMPF GEGEN ARMUT Großer Festakt im Wiener Volkstheater

HEIMHILFEAusbildung bei der Volkshilfe NÖ

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Ist es gerecht, dass acht Menschen über so viel Ver-mögen verfügen, wie 3,7 Milliarden ErdenbürgerIn-nen zusammen? Ist es gerecht, dass die Superreichen seit 2007 ihren Reichtum noch einmal um eine halbe Billion vermehren konnten, während 3,7 Milliarden ärmere Menschen noch einmal um eine Billion mehr verloren haben?

Die harte RealitätWährend der Superreichtum historisch feudale Aus-maße angenommen hat, stirbt alle paar Sekunden ein Kind an Hunger und 800 Millionen Menschen sind unterernährt. Beinahe eine Milliarde Menschen arbei-ten unter sklavenähnlichen Löhnen von nicht einmal zwei Dollar am Tag. Selbst in der so genannten rei-chen Welt, beispielsweise in den USA, sind die Löhne der ArbeiterInnen seit 1977 nicht mehr gestiegen. In Österreich sind über eine Million Menschen armuts-gefährdet. 17 % der Kinder und Jugendlichen sind armutsgefährdet. Letzten Winter waren hierzulande rund 500.000 Menschen ohne Erwerbsarbeit, wäh-rend die Anzahl der Superreichen auch hierzulande stetig steigt.

Ist die Welt gerecht?Nun stellen wir die Frage noch einmal: Ist die Welt gerecht? – Nein! Sie ist gespalten in Viele, die arm und in Wenige, die reich sind. Die Mittelschicht ist bedroht und hat zu Recht vor einem Abstieg Angst, da er schon längst begonnen hat. Kann dieser Vor-gang als moralisch vertretbar angesehen werden? – Nein! Dieses obszöne Ausmaß an Ungleichheit ist zutiefst unmoralisch. Aber haben nicht alle Menschen das Recht auf ein gelingendes Leben? Ist es nicht im Interesse aller Menschen gelegen, dass ein gelingen-des Leben nicht vom Ort der Geburt und von den finanziellen, kulturellen und sozialen Ressourcen der Familie, in die man hineingeboren wird, abhängt?

Armut tut wehMenschen leiden unter ihrem geringen gesellschaft-lichen Status, der frühen Selektion und Ausgrenzung. Armut hat einen massiven Einfluss auf die Vorstel-lungskraft und Fantasie, Urteilsvermögen und Über-zeugungen, Gefühle und Feinfühligkeit, Haltungen und Einstellungen, moralisches Gewissen und Emp-finden. Die Konsequenz von erlebter Armut bedeutet eine hohe Form von Belastung, die zu einem Verlust

des inneren Gleichgewichts führt. Die Symptome sind der Identitätsverlust, wachsende Scham, der Verlust von Fähigkeiten, Vereinsamung und die Ero-sion von sozialen Netzen. Armut tut weh. Ausgren-zung aktiviert dieselben Hirnbereiche wie Schmerz. Ausgrenzung verursacht physischen und psychischen Schmerz. Stellen wir uns also vor, was es für ein Kind bedeuten muss, permanent durch den Schmerz der Ausgrenzung beeinträchtigt zu werden.

Gemeinsam die Stimme erhebenIst es nicht zutiefst unmoralisch, die Armen zu be-kämpfen und nicht die Armut? Warum bekämpft man die Chancenlosen und nicht das System, das Men-schen chancenlos macht? Wie kann es sein, dass in Österreich die Armen bekämpft werden und nicht die Verursacher von Armut? Und dann die Frage: Können wir etwas tun? – Ja, wir können. Die Geschichte der Menschheit ist weder von Gott noch von Natur gege-ben, sie ist des Menschen Werk. Deshalb können wir sie beeinflussen und prägen. Vor allem dann, wenn wir die Entwicklung nicht den wenigen Privilegierten überlassen, sondern wir Viele die Zukunft gestalten. Erheben wir gemeinsam unser Stimme für die Men-schenrechte, für soziale Gerechtigkeit, für faire Arbeit und für eine leistbare Pflege! Wir laden sie jetzt schon ein, unsere neue Kampagne, die wir ab Mitte August starten werden, zu unterstützen. Für die Vielen und nicht für die Wenigen. Für ein Recht auf ein gelingen-des Leben für alle!

EDITORIAL

KommR Mag.(FH) GregorTomschizek

Geschäftsführer der Volkshilfe NÖ

Prof. Ewald Sacher Präsident der Volkshilfe NÖ

und Vizepräsident der Volkshilfe Österreich

KÖNNEN WIR ETWAS TUN?

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www.noe-volkshilfe.at

LandesgeschäftsstelleGrazer Straße 49-51, 2700 Wiener Neustadt

Telefon: 0676 / 8676www.noe-volkshilfe.at

Volkshilfe im Social Web facebook.com/noevolkshilfe

< Volkshilfe Niederösterreich

INHALT

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Impressum HerausgeberIn: Volkshilfe Österreich1010 Wien, Auerspergstraße 4Tel.: 01/402 62 09, Fax: 01/408 58 01 E-Mail: [email protected], www.volkshilfe.at

Redaktion: Matthias Hütter, Erwin Berger, Erika Bettstein, Melanie Rami, Beatrix Dunkl MedieninhaberIn, VerlegerIn, Anzeigenverkauf, Layout und Produktion: Die Medienmacher GmbH, Oberberg 128, 8151 Hitzendorf, Filiale:Römerstr. 8, 4800 Attnang, [email protected], www.diemedienmacher.co.at

Druckerei: Ferdinand Berger & Söhne GmbH

Bildnachweis: Volkshilfe Österreich oder wie angegeben

Offenlegung gem. §25 Mediengesetz: Das Volkshilfe Magazin für Menschen erscheint vier Mal jährlich und dient der Information von Mitgliedern, Funktionär-Innen, SpenderInnen und haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeite-rInnen über die Aufgaben, Tätigkeiten und die Projekte der Volkshilfe in Österreich.

INHALT 06 Jubiläum. 70-Jahr-Feier im Wiener Volkstheater.

10 Armut. 13. Nacht gegen Armut im Wiener Rathaus.

15 Heimhilfe. Ausbildung bei der Volkshilfe NÖ.

16 Gesunde Kinderhäuser. Erhielten Gütesiegel .

22 Jubiläumsschifffahrt. Ehrung langjähriger MitarbeiterInnen.

25 Urlaub von der Pflege. Helfen wir zusammen.

30 SEED. Erfolgreiche Kick-Off-Konferenz in Serbien.

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KURZMELDUNGENVolkshilfe startet Kampagne

Mitte August startet die Volkshilfe die neue Kampagne „Sei eine starke Stimme!“. Der Kampagnenfokus wird auf den vier Volkshilfe-Kernbereichen liegen: Pflege & Betreuung, Arbeit, Armut, Asyl & Integration. Das Ziel ist eine breite Mobilisierung der Zivilgesellschaft und der Volkshilfe-MitarbeiterInnen für eine sozial gerech-tere Gesellschaft. Das Herzstück der transmedial an-gelegten Kampagne werden vier Sujets der US-ameri-kanischen Streetart-Künstlerin Jessica Sabogal bilden. Start der neuen Kampagne ist am 14. August.

Tag in den Landesorganisationen

Einmal im Jahr besuchen die MitarbeiterInnen der Volkshilfe Österreich Projekte der Volkshilfe-Landes-organisationen. Pressesprecherin Melanie Rami war heuer in der Kinderbildungs- und -betreuungsein-richtung „Nanoversity TU Graz“ der Volkshilfe Steier-mark: „Der Besuch hat mich tief berührt – vor allem wurde mir der hohe gesellschaftliche Wert der Arbeit der PädagogInnen noch stärker bewusst. Es ist schön zu sehen, wie Vielfalt und das Motto ‚Stärken stärken‘ in jeder Ausprägung gelebt wird!“

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Zu Kriegsende befinden sich rund drei Millionen AusländerInnen in Österreich – UmsiedlerInnen und ehemalige Kriegsgefangene. Die Volkshilfe bemüht sich von Beginn an um die Flüchtlinge. Bis heute ist die Betreuung schutzsuchender Menschen eine wichtige Aufgabe der Organisation. Aber auch die Sorge um die Kinder ist groß. Anfang der Fünfzigerjahre stehen 22 Kinderheime zur Verfügung, tausende Kinder erholen sich in Volkshilfe-Einrichtungen.

Katastrophenhilfe im InlandBereits 1949 wurde ein „Tag der Volkshilfe“ durchge-führt, 500.000 Lotterielose werden um drei Schillinge verkauft. Mit den Erlösen wird beispielsweise den Op-fern von Naturkatastrophen in Österreich geholfen. Hilfe mit Tradition, denn auch bei der „Jahrtausend-flut“ in Ostösterreich im Jahr 2002 werden wieder Hochwasseropfer finanziell unterstützt.

UngarnhilfeDie nächste große Herausforderung kommt im Jahr 1956. Nach dem Aufstand in Ungarn fliehen über 200.000 Menschen nach Österreich. Die Volkshilfe ruft auf, Decken und Kleidung zu spenden. Freiwilli-ge fahren an die Grenze, um die Flüchtlinge mit dem Nötigsten zu versorgen, provisorische Flüchtlingslager wurden errichtet. Für die in Österreich bleibenden Un-garInnen eröffnet die Volkshilfe „Eingliederungsbüros“ zur Existenzgründung und baut mit Unterstützung des Hochkommissärs der Vereinten Nationen für Flücht-linge die Ungarnsiedlung in Wien Floridsdorf.

Prager FrühlingNach der brutalen Niederschlagung des Prager Früh-

lings 1968 folgt die nächste Bewährungsprobe für die Volkshilfe. Schon wenige Stunden nach der Beset-zung der CSSR bildet die Volkshilfe mit befreundeten Organisationen ein gemeinsames „Aktions-Komitee für die CSSR-Hilfe“, ein Spendenaufruf in den Zeitun-gen bringt die ersten Geldmittel. Mit Unterstützung der Gemeinde Wien, des Roten Kreuzes, des Ge-werkschaftsbundes und der Kinderfreunde werden Betreuungskarten für Mahlzeiten, Benzingutscheine und Wäsche an die Flüchtlinge verteilt. Die Stadt Wien stellt Großquartiere wie die Stadthalle zur Verfügung. Wieder wird die Weiterreise in andere Staaten orga-nisiert beziehungsweise die Ansiedlung in Österreich unterstützt.

Beginn der AuslandsarbeitAuf Initiative von Bruno Kreisky wird die erste ent-wicklungspolitische Maßnahme gesetzt. Die Volkshilfe gründet, gemeinsam mit Caritas und Diakonie, das „Vietnam-Komitee“ für das vom Krieg verwüstete Nordvietnam. Die Regierung verdreifacht den Spen-denbetrag auf 45 Millionen Schilling, die Volkshilfe errichtet Fertigteilhäuser. Das Komitee schließt 1975 seine Arbeit ab. Nach dem Erdbeben in Friaul in Ober-italien im Jahr 1976 errichtet die Volkshilfe in Venzone eine Siedlung mit neuen Häusern. Seit 1976 organisiert sie auch Hilfe für die von Marokko besetzte Westsaha-ra. 1978 und 1979 leistet die Volkshilfe Erdbebenhilfe in Montenegro und Algerien.

Über die weitere Entwicklung der Volkshilfe und die wichtigsten Hilfsaktionen und Projekte berichten wir in den folgenden Ausgaben dieses Magazins.

VolkshelferInnen leisten 1976 Erdebenhilfe in Venzone, Friaul

AUFBAU UND BEWÄHRUNG Die Geschichte der Volkshilfe von den 1950er-Jahren bis 1980.

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www.noe-volkshilfe.at 70 JAHRE VOLKSHILFE

Anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Volkshilfe Österreich fand sich am 7. Mai eine große Festge-meinschaft im Wiener Volkstheater ein. Barbara Gross, Präsidentin der Volkshilfe Österreich, fand berührende Worte zu diesem Anlass: „Vor gewaltigen Aufgaben nicht zu resignieren, sondern sie anzupa-cken, den Wandel zu gestalten. Das liegt seit Anbe-ginn vor 70 Jahren in der DNA der Volkshilfe. Vieles davon, das wir ‚sozialen Standard’ nennen dürfen, wurde von, mit und rund um die Volkshilfe entwickelt und trägt auch heute noch immer zum sozialen Zu-sammenhalt in Stadt und Land bei.“

Benachteiligungen beseitigen ...Erich Fenninger, der Direktor der Volkshilfe Öster-reich, wies aber darauf hin, dass es nicht damit getan ist, auf bereits Erreichtes zurückzublicken: „Wir wol-len eine Gesellschaft, die ein gelingendes Leben für alle ermöglicht und die auf wechselseitige Anerken-nung aufgebaut ist. Eine Gesellschaft, in der kein Kind zurückgelassen wird und alle Menschen die Chance auf ein gelingendes Leben, eine würdevolle Pflege, und den Zugang zu Erwerbsarbeit, von der man le-ben kann, haben. Wir wollen soziale Gerechtigkeit.“ Nur die Kraft der Solidarität und der sozialen Zu-sammenarbeit würde die Gesellschaft zum Besseren verändern. Dafür werde die Volkshilfe auch weiterhin kämpfen.

Erfolge ermöglichen!70 Jahre unter dem Motto „Benachteiligungen be-seitigen, Erfolge ermöglichen“ wurden gebührend gefeiert. Im Rahmen des Festaktes kam das Stück „Die Summe der einzelnen Teile“ des Jungen Volks-theaters auf der großen Bühne zur Aufführung. Das Stück wurde unter der Regie von Constance Cauers

Aufführung des Stücks „Die Summe der einzelnen Teile“

Das Theaterstück wurde in Kooperation mit der Volkshilfe Österreich realisiert

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V.l.n.r.: Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger, Volkshilfe-Präsidentin Barbara Gross, Prof. Josef Weidenholzer, EU-Abgeordneter und ehe-maliger Präsident der Volkshilfe Österreich, Gabriele Heinisch-Hosek, Nationalratsabgeordnete und Frauenvorsitzende der SPÖ, Sandra

Frauenberger, Wiener Stadträtin für Soziales, Gesundheit und Frauen und Otto Knapp, Geschäftsführer der Volkshilfe Wien

70 JAHRE VOLKSHILFE! Die Volkshilfe feierte ihr 70-jähriges Jubiläum im Volkstheater Wien.

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70 JAHRE VOLKSHILFE

Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger bei seiner Ansprache

Catch-Pop String-Strong sorgte für den musikalischen Rahmen

Erich Fenninger und Moderatorin Mirjam Unger

Full House im Volkstheater!

Volkshilfe-Präsidentin Barbara Gross bei ihrer Festrede

Sandra Frauenberger, die Wiener Stadträtin für Soziales, Gesund-heit und Frauen überbrachte die Glückwünsche der Stadt Wien

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Wilhelm Schmidt, Vorsitzender des Präsidiums der AWO Deutschland, gratulierte der Volkshilfe

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Über 800 Festgäste kamen zum Festakt und feierten mit der Volkshilfe ihr 70-jähriges Bestehen

Die KünstlerInnen des Jungen Volkstheaters am Ende der erfolgreichen Aufführung

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Gemütlicher Ausklang bei Brot und Wein in der Roten Bar des Volkstheaters

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und Malte Andritter in Kooperation mit der Volkshilfe Österreich und weiteren PartnerInnen entwickelt, erklärt Erich Fenninger: „Gemeinsam mit mehr als 30 TeilnehmerInnen zwischen zehn und 72 Jahren ver-suchen wir gesellschaftlichen Bewegungen nachzu-spüren. Was sollen wir tun? Und warum überhaupt? Woher kommt die Angst in der Gesellschaft? Und: wofür müssen wir uns vor unseren EnkelInnen ir-gendwann rechtfertigen?“

Engagement und EmpathieSandra Frauenberger, die Wiener Stadträtin für So-ziales, Gesundheit und Frauen sprach im Namen der Stadt Wien ihre herzlichsten Glückwünsche aus und bedankte sich für das große Engagement: „Das Risiko, durch soziale Netze zu fallen, ist leider gestie-gen. Ich bin dankbar, dass es Organisationen wie die Volkshilfe gibt, die sich mit so viel Engagement und Empathie für Menschen einsetzen.“ Wilhelm Schmidt, Vorsitzender des Präsidiums der AWO Deutschland, gratulierte der Volkshilfe als Gastredner und über-brachte die Glückwünsche der deutschen Partneror-ganisation zu 70 Jahren erfolgreicher Arbeit.

Wichtig für ZusammenhaltDer Bundespräsident Alexander Van der Bellen gra-tulierte via Grußbotschaft zum Jubiläum: „NGOs wie die Volkshilfe sind sehr wichtig für den Zusammen-halt unserer Gesellschaft. Ihr Einsatz macht unser Land besser, gerechter und lebenswerter. Ich bedan-

ke mich ganz herzlich bei allen ehren- und haupt-amtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wünsche von Herzen viel Kraft für zukünftige Her-ausforderungen.“ Auch der Bundeskanzler Christian Kern bedankte sich via Videobotschaft für das große Engagement der letzten 70 Jahre: „Die Volkshilfe lebt vor, dass man die Gemeinschaft mit Leben erfüllen muss, im Sinne derer, die benachteiligt werden. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich bei euch allen für eure großartige Arbeit zu bedanken.“ Nicht zuletzt übermittelte auch die Präsidentin des Nati-onalrates Doris Bures ihre Glückwünsche via Video: „Bei eurer täglichen Arbeit verliert ihr nie das Ziel aus den Augen: Eine solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen einen gleichberechtigten Platz haben.“

Dankeschön!Unter den Festgästen fanden sich ÖGB-Präsident Erich Foglar, der EU-Abgeordnete und Vizepräsident der Sozialdemokratischen Fraktion im EU-Parlament und ehemaliger Präsident der Volkshilfe Österreich Prof. Josef Weidenholzer, der Abgeordnete zum Eu-ropäischen Parlament Othmar Karas sowie zahlreiche weitere politische VertreterInnen und langjährige Volkshilfe-FreundInnen. Moderiert wurde der Festakt von Mirjam Unger. Das fulminante Duo Catch-Pop String-Strong bot den musikalischen Rahmen. Die Volkshilfe dankt den UnterstützerInnen Volkstheater Wien, Ströck und Vöslauer.

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Die Volkshilfe wurde heuer 70 Jahre alt. Was hat sich verändert, was ist gleich geblieben?

Barbara Gross: Gleich geblieben ist der Wille, nicht wegzuschauen. Gleich geblieben ist leider auch, dass es Menschen am Rande der Gesellschaft gibt, die Un-terstützung brauchen. Verändert hat sich die Profes-sionalität der Volkshilfe, das vielfältige Angebot und die Dienstleistungen, die nur eine große Organisation bieten kann. Die Volkshilfe besteht aus Menschen, die sich für andere engagieren, das ist wiederum gleich geblieben.

Armut nimmt Chancen, vor allem den Kindern. Was tut die Volkshilfe konkret, um armutsbetroffenen Kindern zu helfen?

Konkrete Hilfe bedeutet immer auch gezielt helfen. Mit der Schulstartaktion gemeinsam mit Libro, dem Urlaub für alleinerziehende Mütter und dem Projekt „Kinderzukunft“, das wir ausbauen wollen, unterstüt-zen wir Kinder und Familien in schwierigen Situati-onen. Mit dem Geld, das heute zusammen kommt, werden wieder Menschen vor Delogierung gerettet, Energiekosten bezahlt, damit wieder geheizt werden kann oder auch die sonst nicht leistbare Klassenfahrt bezahlt.

Welchen Anteil hat die ehrenamtliche Arbeit im Be-reich der Armutsbekämpfung?

Die Hilfe durch ehrenamtliche MitarbeiterInnen ist ganz besonders wichtig. Diese engagierten Men-schen leben in ihren Gemeinden, haben oft einen sehr guten Einblick und wissen wo der Schuh drückt. Mit ihrem Wissen kann gezielt und nachhaltig gehol-fen werden. Auch in der Abwicklung der Direktun-terstützung leisten Ehrenamtliche Großartiges. Denn viele Probleme sind nicht nur mit finanziellen Zuwen-dungen allein zu lösen, sondern man muss Herz und Verstand mit einbringen – und genau so erlebe ich seit 24 Jahren die Arbeit der Volkshilfe.

Die Volkshilfe investiert auch viel in Bewusstseinsar-beit, macht immer wieder auf das Problem der Armut in einem reichen Land aufmerksam. Wie wichtig ist dabei eine Veranstaltung wie die Volkshilfe-„Nacht gegen Armut“?

Sehr wichtig. Denn es gilt, jene nicht zu vergessen, die nicht so viel Glück im Leben hatten. Es gilt, dieses manchmal in den Köpfen vorhandene „Selber-Schuld“ verdrängen zu helfen. Denn sehr oft werden Men-schen behindert, benachteiligt und haben dann von Beginn an weniger Chancen. Daher ist Bewusstseins-arbeit wichtig. Bei allen FirmenvertreterInnen und auch bei Privatpersonen, die zu unserer jährlichen Benefizgala kommen, ist diese Botschaft bereits ange-kommen. Und dafür möchte ich allen UnterstützerIn-nen ein großes Dankeschön sagen. Ihre Hilfe ist wich-tig für uns, denn die Aufgaben werden nicht kleiner.

„DIE AUFGABEN WERDEN NICHT KLEINER“ Barbara Gross, Präsidentin der Volkshilfe Österreich, über ehrenamtliches Engagement, konkrete Hilfe und die Wichtigkeit von Bewusstseinsarbeit.

Volkshilfe-Präsidentin Barbara Gross bei der Eröffnungsrede der 13. „Nacht gegen Armut“ im Wiener Rathaus

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13. VOLKSHILFE„NACHT GEGEN ARMUT“ Größtes Benefizevent gegen Armut in Österreich im Wiener Rathaus.

„Armut nicht akzeptieren, sondern aufstehen, ge-meinsam anpacken und helfen – das ist Volkshilfe. Menschen, die nicht zusehen, sondern handeln. Dazu gehören auch Sie. Danke, dass Sie uns so tatkräftig helfen zu helfen“, begrüßte Barbara Gross die rund 450 Gäste im Wiener Rathaus und zeigte sich zu-gleich sehr dankbar: „Herzlichen Dank dem Herrn Bürgermeister Dr. Michael Häupl, den KünstlerInnen sowie allen SponsorInnen und UnterstützerInnen, die diesen Abend ermöglichen und so mithelfen, viel zu bewirken: Nachhilfe und Freizeitaktivitäten, Delogie-rungsverhinderung oder das Aufschalten von Strom sind Teil unserer konkreten Hilfe, die wir dank Ihnen leisten können.“ In Vertretung der Volkshilfe freute sie sich über den hochkarätigen Besuch: Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen, Doris Schmidauer, Mar-git und Dr. Heinz Fischer, Sozialminister Alois Stöger, Staatssekretärin Muna Duzdar, die Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger sowie die Spitzenkandidatin der Grünen Ulrike Lunacek waren unter den Gästen.

Moderatorin Verena Scheitz führte

durch den Abend

V.l.n.r.: Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger, Volkshilfe-Schirmfrau Margit Fischer, Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fi-

scher, Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen mit seiner Gattin Doris Schmidauer, Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger

und Volkshilfe-Präsidentin Barbara Gross

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Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen

Ulrike Lunacek, Vizepräsidentin des EU-Parlaments

und Volkshilfe-Finanzreferent Erich Holnsteiner

Casinos Austria: Charity Casino on Tour

DJane NicA sorgte für gute Stimmung

im Nordbuffet

Stefan Jürgens brachte die Gäste zum Aufhorchen

Margit Fischer hielt eine bewe-gende Rede zum Thema Armut

Staatssekretärin Muna Duzdar und

Sozialminister Alois Stöger

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Um 18:30 Uhr war Einlass der13. „Nacht gegen Armut“

Musikalischer Höhepunkt des Abends: Virginia Ernst mit ihrer Band

Erich Fenninger bei seiner Festrede

Die Band DAWA bewegte mit leisen Tönen

V.l.n.r.: Jürgen Kullnigg, Vorstandsmitglied der

Bank Austria, Erich Fenninger und Barbara Gross

Die Begrüßungsrede Barbara Gross eröffnete den Gala-Abend

Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger

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Margit Fischer hielt eine bewe-gende Rede zum Thema Armut

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www.noe-volkshilfe.at ARMUT

„Wir können etwas tun“Margit Fischer, die den Ehrenschutz für die Benefiz-gala übernahm, wies auf die Armut in Österreich und weltweit hin: „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Und für diese drastische Problematik gibt es kein All-heilmittel. Aber ich bin sehr betroffen, wenn man als Lösung die Schließung der Mittelmeer-Route anbie-tet.“ Auch Erich Fenninger, der Direktor der Volkshilfe Österreich, nutzte seine Rede, um die Gäste zum Nachdenken zu bewegen: „Menschen leiden unter ihrem geringen gesellschaftlichen Status, der frühen Selektion, der Ausgrenzung. Armut hat massiven Ein-fluss auf unsere Vorstellungskraft, auf unsere Fantasie, unser Urteilsvermögen und unsere Überzeugungen, Gefühle und Haltungen, moralisches Gewissen und Empfindungen.“ Er rief die Gäste auf: „Wir können etwas tun. Die Geschichte der Menschheit ist weder von Gott noch von der Natur vorgegeben, sie ist des Menschen Werk. Deshalb können wir sie beeinflussen und prägen.“

Unterhaltung mit HaltungDie junge österreichische Band DAWA sorgte mit lei-sen Tönen für tiefe Bewegung. Nach dem Gala-Dinner brachte Stefan Jürgens das Publikum mit seiner markanten Stimme zum Aufhorchen. Absoluter Hö-hepunkt des Abends war Virginia Ernst, die mit ihrer Band eine fantastische Stimmung versprühte und die Gäste zum Tanzen einlud. Die bekannte Moderatorin und Kabarettistin Verena Scheitz führte charmant und souverän durch den stimmungsvollen Abed. Die ORF-Delegation wurde von Peter Resetarits angeführt.

Dankeschön!Viele SponsorInnen, TischkäuferInnen und Spende-rInnen tragen zum Erfolg der Gala bei. Unser Dank gilt dem Hauptsponsor, der Casinos Austria AG sowie dem Wiener Städtische Versicherungsverein, Bank Austria,

Ströck, SPWien Gemeinderatsklub, Bständig, Österrei-chische Nationalbank, ÖBB, T-Mobile, Gewista, Lansky Ganzger und Partner. Außerdem herzlichen Dank an die SponsorInnen der Sachspenden, u.a. die Wiener Philharmoniker, Berndorf, Tupperware und Clean Energy Solutions. Mit dem Reinerlös der „Nacht gegen Armut“ werden Menschen in Österreich, die in akuter Armut leben, unterstützt. Herzlichen Dank für die Un-terstützung!

Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden …

V.l.n.r.: „Nacht gegen Armut“-Organisatorin Marion Kugi, Volkshilfe-Kommunikationschef Erwin Berger, Volkshilfe-Präsi-

dentin Barbara Gross, Moderatorin Verena Scheitz und Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger

< Dank gilt unseren Sponsoren

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Wenn nach den Ferien die Schule beginnt, ist die Freude bei den Kindern meist groß. Bei den Eltern sieht es oft ganz anders aus. „Der Schulbeginn stellt für von Armut betroffene Familien eine Belastung dar“, so Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Ös-terreich. „Gerade zu Schulbeginn wenden sich viele alleinerziehende Mütter und Väter sowie Familien mit vielen Kindern an uns, weil sie Hilfe benötigen.“

Eine passende Grundausstattung an Schulartikeln sei wichtig für einen erfolgreichen Start in den Schul-alltag. Doch für viele Familien stelle der kostspielige Schuleinkauf eine Belastung für das Familienbudget dar. „Deshalb unterstützen wir auch heuer genau diese Familien mit der Volkshilfe-Schulstartaktion“, so Fenninger.

Gemeinsam mit LIBRO initiiert die Volkshilfe die Schulstartaktion. Dabei werden 60.000 Euro in Form von Gutscheinen an benachteiligte Familien aus-gegeben. So werden Familien mit schulpflichtigen Kindern unterstützt, deren Einkommen unter der Armutsgefährdungs-schwelle von 1.185 Euro pro Monat liegt. „Diese Aktion ist nur Dank der Hilfe zahl-reicher SpenderInnen und unserem Partner LIBRO möglich“, bedankt sich Fenninger.

Auch heuer unterstützt Thomas Brezina die Schul-startaktion und stellt sich somit in den Dienst der guten Sache.

SCHULSTARTAKTION 2017 Volkshilfe und LIBRO unterstützen benachteiligte Kinder mit Warengutscheinen im Wert von 60.000 Euro.

Wie erfolgt die Ausgabe derLIBRO-Gutscheine?Mitte August fällt der offizielle Startschuss der Schulstartaktion mit Thomas Brezina in Wien, danach sind alle Details zur Ausgabe online abrufbar. Durch das flächendeckende Netz der Volkshilfe Landesorganisationen wird die Aktion öster-reichweit durchgeführt.

Wie kann ich helfen?Die Volkshilfe sammelt Spenden für armutsbe-troffene Kinder und Jugendliche in Österreich.

Wenn Kinder in Armut aufwachsen müssen, sind sie gezwungen, mit Entbehrungen zu leben. Helfen Sie uns helfen! Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.

Spendenkonto:BIC: OPSKATWWIBAN: 77 6000 0000 0174 0400Kennwort: „Schulstart“

Online Spenden:www.volkshilfe.at/onlinespenden

Alle Infos: www.volkshilfe.at/schulstartaktion

< Das Wichtigste in Kürze

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ABSOLVENTINNEN DER AKADEMIE FEIERTENDie Akademie der Volkshilfe NÖ / SERVICE MENSCH GmbH bildet seit vielen Jahren ehren- und haupt-amtliche MitarbeiterInnen aus.

„Mittlerweile gab es 55 Heimhilfe-Kurse mit weit über 1.000 AbsolventInnen und zahlreiche Ausbil-dungen im Bereich der Kinderbetreuung“, berichtet Mag. Barbara Gscheitmayr (1.vr.), die Leiterin der Personalentwicklung.

Die AbsolventInnen der letzten Jahre waren nun erstmals zu einem „Klassentreffen“ eingeladen. Sie

konnten in gemütlicher Atmosphäre beim Heurigen zum Dom in Wiener Neustadt mit „alten“ Kollegin-nen plaudern.

„Es ist einfach schön, sich nach vielen Jahren so-wohl beruflich als auch privat auszutauschen und in Kontakt zu bleiben“, freut sich die Leiterin der Fachakadmie SeniorInnenangebote DGKP Susanna Hitzelhammer (1.vl) über die gelungene Auftaktver-anstaltung.

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Die Volkshilfe bildet seit vielen Jahren Heimhelfer-Innen aus. Die Kosten trugen bisher die Teilneh-merInnen oder das AMS. Da in manchen Regionen dringend HeimhelferInnen gesucht werden und es vorkommt, dass sich BewerberInnen die Ausbildung nicht leisten können, gibt es nun eine weitere Mög-lichkeit.

Zusätzlich zur Variante der Selbstfinanzierung sieht die zweite die Finanzierung der Ausbildungskosten durch die Volkshilfe NÖ / SERVICE MENSCH GmbH in Verbindung mit einer Verpflichtungserklärung vor. Das heißt, dass in diesen Fällen die Ausbildung für die TeilnehmerInnen kostenlos ist, sie sich aber im Gegenzug dazu verpflichten, im Anschluss für eine bestimmte Zeit für die Volkshilfe NÖ / SERVICE MENSCH GmbH als HeimhelferIn tätig zu sein. An-dernfalls müssen sie die Ausbildungskosten anteilig nachzahlen.

So kann BewerberInnen, die sich die Ausbildung nicht finanzieren können aber gerne bei der Volkshil-

fe NÖ / SERVICE MENSCH GmbH als HeimhelferIn tätig wären, die Ausbildung ermöglicht werden. Jene, die lieber unabhängig und frei entscheiden möchten, wo sie nach der Ausbildung als HeimhelferIn tätig sein wollen, haben dazu weiterhin die Möglichkeit.

Offene Stellen für HeimhelferInnen• Flexible, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle in

der Nähe des Wohnortes (Teilzeit)• innerbetriebliche Fortbildungsmöglichkeiten• Attraktives Einkommen (Bezahlung nach SWÖ-KV,

Überzahlung möglich)

Offene Stellen für HeimhelferInnen, aber auch Pfle-geassistentInnen und DGKP werden laufend auf www.noe-volkshilfe.at/jobs veröffentlicht.

NIEDERÖSTERREICH

HEIMHILFE-AUSBILDUNG BEI DER VOLKSHILFE NÖ

E-Mail: [email protected] Web: www.noe-volkshilfe.at/heimhilfeausbildung

< Weitere Infos für BewerberInnen

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www.noe-volkshilfe.at NIEDERÖSTERREICH

Mitte Juni wurden in Krems erstmals jene niederös-terreichischen Kinderbetreuungs-Einrichtungen (Kin-derhäuser) mit einem Gütesiegel ausgezeichnet, die die strengen Kriterien für ein „Gesundes Kinderhaus“ erfüllten. 50 Kinderhaus-Teams waren bei der Verlei-hung mit dabei. Die Auszeichnung mit der Plakette „Gesundes Kinderhaus“ ist ein zusätzlicher Baustein für gute Kinderbetreuung.

„Grundlegende Einstellungen und Gewohnheiten für gesundes bzw. ungesundes Verhalten entwickeln sich bereits in den ersten Lebensjahren, deshalb le-gen wir besonderen Wert auf Gesundheitsförderung, sowohl bei unseren KundInnen, d.h. Kindern und El-tern, als auch bei den MitarbeiterInnen“, betont Prof. Ewald Sacher, Präsident der Volkshilfe NÖ.

Im Bereich der Kinderhäuser gibt es viele Anstren-gungen, Kinder dabei zu begleiten, stark und ge-sund groß zu werden. Diese wurden nun gebündelt und regelmäßig ausgewertet. Das Ergebnis ist ein Gütesiegel für alle Tagesbetreuungseinrichtungen, alle Horte und viele schulische Nachmittagsbetreu-ungs-Einrichtungen der SERVICE MENSCH GmbH / Volkshilfe NÖ.

Mit ausgezeichnet wurden auch die zahlrei-chen VertreterInnen der Gemeinden.„Der Kriterienkatalog umfasst die Themen Bewegung, Entspannung, Ernährung, Körperpflege und Kunst“, erklärt MMag. Maria Panzenböck-Stockner, Bereichs-leiterin Dienstleistungen, „Ziel ist es, den Kindern und

deren Erziehungsberechtigten zu garantieren, dass wir im Rahmen des Kinderhauses Kinder aktiv unter-stützen, gesund zu bleiben und dies auch nachvoll-ziehbar dokumentieren“.

Der Grundstein für ein gesundes und glückliches Leben wird in den jungen Jahren gelegt, denn hat ein Kind die Möglichkeit, sich körperlich und geistig positiv zu entwickeln, kann es mit Neugier die Welt erkunden und nach seinem Rhythmus wachsen. Er-nährung, Bewegung und Entspannung, aber auch Hygiene sind wichtige Säulen, die es für ein gesundes Leben benötigt. Ebenso braucht es gesunde Nahrung für den Geist, um rund um glücklich zu sein.

Fotos und mehr finden Sie auf unserer Website unter: www.noe-volkshilfe.at/news/gesunde-kinderhaeuser-2017

GESUNDE KINDER-HÄUSER ERHIELTEN GÜTESIEGEL

Spiel und Spaß im Naturgarten: Kinder vom Kinderhaus Tulln erleben wunderschönen Workshop

Kinder der schulischen Nachmittagsbetreuung genießen es draußen zu picknicken

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NIEDERÖSTERREICH

AUSZEICHNUNG „Gesunde Kinderhäuser 2017“ in Krems, 13. Juni 2017

Amstetten (vlnr) Prof. Ewald Sacher (Präsident der Volkshilfe NÖ), Anna Raffetseder (Sankt Valentin), Bgm. Mag. Kerstin Suchan-Mayr (Sankt Valentin), Sarah Mathauser (Sankt Valentin Tagesbetreuungseinrichtung), Veronika Demal (Amstetten Sonnenschule Hort), Mag-

dalena Kinzl (St. Valentin Tecnido Tagesbetreuungseinrichtung), StR Mag. Gerhard Riegler (Amstetten Stadt), MMag. Maria Panzenböck-Stockner (Bereichsleiterin Dienstleistungen Volkshilfe NÖ)

Baden (vlnr) MMag. Maria Panzenböck-Stockner (Bereichsleiterin Dienstleistungen Volkshilfe NÖ), Prof. Ewald Sacher (Präsident der Volkshilfe NÖ), Monika Shalaj (Traiskirchen Hort), Marina Stockreiter (Möllersdorf Hort), Bernadett Harsi (Traiskirchen Schulische Nach-

mittagsbetreuung), Claudia Goluch (Enzesfeld-Lindabrunn Tagesbetreuungseinrichtung), Vzbgm. 3. LT-Präs. Franz Gartner (Traiskirchen)

Bruck (vlnr) MMag. Maria Panzenböck-Stockner (Bereichslei-terin Dienstleistungen Volkshilfe NÖ), Sandra Vodnek (Himberg

Hort), Prof. Ewald Sacher (Präsident der Volkshilfe NÖ), Sand-ra Rebl (Hainburg Tagesbetreuungseinrichtung), StR Gerhard

Gumprecht, Ilse Gall (Götzendorf Hort), Bgm. Kurt Wimmer (Göt-zendorf), Angelika Halverson (Bruck Schulische Nachmittags-

betreuung Hauptplatz), Vbgm. Robert Szekely (Klein Neusiedl), Ilse Kager-Aufgewekt (Mannersdorf Schulische Nachmittagsbe-

treuung), Dir. Mag. Reinhard Ransböck (IMS Lanzendorf), Bettina Hölzl (Mannersdorf Tagesbetreuungseinrichtung), MS Obmann

Christian Fetter (Lanzendorf), Roswitha Wittmann (Klein Neusiedl Hort), GGR Herbert Stuxer (Himberg), Franziska SChiessling (Has-

lau/Maria Ellend Hort), Monika Petschka (Lanzendort Schulische Nachmittagsbetreuung), Christina Schlager (Zwölfaxing Tagesbe-

treuungseinrichtung)

Gänserndorf (vlnr) MMag. Maria Panzenböck-Stockner (Bereichsleiterin Dienstleistungen Volkshilfe NÖ), Beatrix Travnicek (Engel-hartstetten Schulische Nachmittagsbetreuung), Prof. Ewald Sacher (Präsident der Volkshilfe NÖ), Manuela Geiger-Jungbauer (Mar-

chegg Schulische Nachmittagsbetreuung), Monika Hönig (Leopoldsdorf / M Hort), Monika Radler (Gänserndorf Tagesbetreuungsein-richtung), Veronika Babec (Strasshof Tagesbetreuungseinrichtung), GGR Eva Kurzweil (Strasshof)

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www.noe-volkshilfe.at NIEDERÖSTERREICH

Hollabrunn (vlnr) MMag. Maria Panzenböck-Stockner (Bereichsleiterin Dienstleistungen Volkshilfe NÖ), StR Stefan Lang (Retz), Verena Waldhäusl (Retz Tagesbetreuungseinrichtung), Cornelia Laab (Hollabrunn Tagesbetreuungseinrichtung), Prof. Ewald Sacher

(Präsident der Volkshilfe NÖ)

Krems (vlnr) MMag. Maria Panzenböck-Stockner (Bereichsleiterin Dienstleistungen Volkshilfe NÖ), Prof. Ewald Sacher (Präsident der Volkshilfe NÖ), Andrea Friedrich (Krems Tagesbetreuungseinrichtung), Bgm. Dr. Reinhard Resch (Krems)

Lilienfeld (vlnr) GGR Christian Fischer (Sankt Veit an der Gölsen), Birgit Schaffhauser (Sankt Veit an der Gölsen Schulische Nachmit-tagsbetreuung), Prof. Ewald Sacher (Präsident der Volkshilfe NÖ), MMag. Maria Panzenböck-Stockner (Bereichsleiterin Dienstleistungen

Volkshilfe NÖ)

Neunkirchen (vlnr) Prof. Ewald Sacher (Präsident der Volkshilfe NÖ), Sonja Zierlinger (Pitten Hort), Vbgm. Elfriede Schneider (Pitten), Ulrike Wagner (Payerbach Tagesbetreuungseinrichtung), Michaela Wallner (Ternitz Tagesbetreuungseinrichtung), MMag. Maria Panzen-

böck-Stockner (Bereichsleiterin Dienstleistungen Volkshilfe NÖ)

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Sankt Pölten (vlnr) MMag. Maria Panzenböck-Stockner (Bereichsleiterin Dienstleistungen Volkshilfe NÖ), Bgm. Ing. Heinz Konrath (Nußdorf ob der Traisen), Tamara Mottl (Nußdorf Tagesbetreuungseinrichtung), Prof. Ewald Sacher (Präsident der Volkshilfe NÖ), Daria

Metzger (Sankt Pölten Tagesbetreuungseinrichtung), StR Herbert Wölfl (Herzogenburg Hort), StR Dietmar Fenz (Sankt Pölten)

Scheibbs (vlnr) StR Sabine Rottenschlager (Wieselburg), Barbara Moser (KH Wieselburg), GR Heidemarie Buchinger (Wieselburg)

Tulln (vlnr) Gabriele Aust (KH Klobu), Andrea Fleischhacker (SNB St. Andrä), Bgm. St. Andrä Maximilian Titz, Sabine Ilsinger (KH Tulln), GR Ing. Martin Heinrich (St. Andrä), Martina Forstner (Hort Zeiselmauer)

Wiener Neustadt (vlnr) MMag. Maria Panzenböck-Stockner (Bereichsleiterin Dienstleistungen Volkshilfe NÖ), Prof. Ewald Sacher (Präsident der Volkshilfe NÖ), Anna Beck (Wiener Neustadt Hort), GGR Ing. Gernot Lauermann (Felixdorf), Julia Budde (Felixdorf Hort),

Bgm. Walter Kahrer (Felixdorf), Katharina Schwarz (Wiener Neustadt Spitalgasse Tagesbetreuungseinrichtung), GGR Hermann Kögl)

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www.noe-volkshilfe.at NIEDERÖSTERREICH

Derzeit sind rund 1.400 ehrenamtliche Sozialom-budsleute als Ansprechpersonen für soziale Fragen in niederösterreichischen Gemeinden tätig. Sie helfen vor allem älteren Menschen zu Informationen über Beihilfen und Förderungen zu kommen. Gerade jene, die solche Informationen am dringendsten benöti-gen, kommen oft am schwersten dazu. Unterstützen Sie das Team der Sozialombudsleute in Ihrem Bezirk!Sozialombudsleute gehen zu den älteren Menschen nach Hause und erfragen deren Bedürfnisse und Wünsche. Anliegen werden ernst genommen und etwaige Probleme so schnell wie möglich gelöst.Der zeitliche Aufwand für diese Tätigkeit beträgt rund 2 Stunden pro Woche. Die Ausübung der Tätigkeit erfolgt freiwillig und unentgeltlich.

Sozialombudsfrauen und Sozialombudsmänner tra-gen dazu bei, das immer größer werdende Informati-

onsdefizit der älteren Generation in allen Gemeinden Niederösterreichs zu beseitigen.

Unterstützung durch die Volkshilfe NÖ / SERVICE MENSCH GmbH erhalten Sozialombudsleute unter anderem in folgender Form:

• Grundschulung (Dauer ca. 3 Stunden)• Infomappe zu Förderungen und Unterstützungs-

leistungen für SeniorInnen• Newsletter• Vernetzungstreffen• Unfall- und Haftpflichtversicherung

Weitere Projekte für Freiwillige• Besuchsdienst• Flüchtlingsbetreuung• Betreutes Wohnen• Ehrenamt im Kinderhaus• Kinderzukunft

Was könnten Sie sonst noch tun?• Bei Veranstaltungen mithelfen • Vorträge halten (z.B. Demenz)• Mitglied oder Förderer werden

Mehr zum Thema auf: http://www.noe-volkshilfe.at/ehrenamt

Freiwilligen-Management der Volkshilfe NÖ / SERVICE MENSCH GmbHMag. Bettina LanzenbergerTel. 0676 / 8700 26700E-Mail: [email protected]

< Weitere Infos & Kontakt

SOZIALOMBUDSLEUTEHilfe für ältere Menschen.

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Zum 70-jährigen Jubiläum der Volkshilfe NÖ lud die Volkshilfe NÖ bereits zum zwölften Mal ihre lang-jährigen MitarbeiterInnen zu einer Schifffahrt durch die Wachau ein. All jene, die seit 5, 10, 15, 20 oder 25 Jahren der Volkshilfe NÖ die Treue halten oder heuer ihre Pension antreten, verbrachten Ende Mai einen herrlichen Abend auf der MS Wachau.

Rund 130 JubilarInnen und deren PartnerInnen folg-ten der Einladung und feierten auf dem Donauschiff, vier von ihnen ihr 25. Jubiläum. Als Zeichen des Dankes erhielten alle aus den Händen von Volkshilfe NÖ-Präsident Prof. Ewald Sacher, Geschäftsführer KommR Mag.(FH) Gregor Tomschizek sowie Landes-hauptmann-Stv. und Vizepräsidentin (Weinviertel) Mag. Karin Renner ein kleines Dankeschön und eine Ehrenurkunde. Ebenfalls gratulierten die Vizepräsi-dentInnen LAbg. Heidemaria Onodi, Vzbgm. a.D. Hol-ger Linhart, Abg.z.NR a.D. Rudolf Parnigoni, Bgm. a.D. Hannes Eblinger und Aufsichtsratsmitglied Herbert Pöschl herzlich. Auch Vertreter der befreundeten Or-ganisationen Franz Schnabl und Reinhard Hundsmül-ler (beide ASBÖ) und KommR Mag. Gerald Kumnig (ARBÖ) beglückwünschten die MitarbeiterInnen.

JUBILÄUMS-SCHIFFFAHRTEhrung langjähriger MitarbeiterInnen

Am Ruder (vlnr): Präsident der Volkshilfe NÖ Prof. Ewald

Sacher, Franz Schnabl, Kapitän Robert Hochenhauser,

Vizepräsidentin der Volkshilfe NÖ LH-Stv. Mag. Karin

Renner, Geschäftsführer der Volkshilfe NÖ

KommR Mag.(FH) Gregor Tomschizek

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www.noe-volkshilfe.at

„Auch in unserem Jubiläumsjahr möchten wir die engagierte Arbeit unserer MitarbeiterInnen in den Mittelpunkt stellen. Unsere diplomierten Gesund-heits- und KrankenpflegerInnen, Ergo- und Physio-TherapeutInnen, PflegeassistentInnen und Heimhel-ferInnen sind wichtige Säulen in der mobilen Pflege und Betreuung“, so der Präsident der Volkshilfe NÖ Prof. Ewald Sacher, „ebenso unsere Kindergartenpä-dagogInnen und deren Team im Bereich der Kinder-betreuung sowie die KollegInnen im Jobservice, der Verwaltung und Flüchtlingsbetreuung.“

„Unsere MitarbeiterInnen leisten täglich einen wich-tigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie helfen Men-schen, die unsere Unterstützung benötigen, egal ob sie in der Pflege von SeniorInnen, der Betreuung von Kindern, bei einem AMS-Projekt, in der Flüchtlings-betreuung oder in der Verwaltung tätig sind “, betont der Geschäftsführer der Volkshilfe NÖ KommR Mag.(FH) Gregor Tomschizek, „alle KollegInnen tragen eine hohe Verantwortung und dafür bedanken wir uns sehr herzlich.“

In ihrer gemeinnützigen Betriebsgesellschaft SER-VICE MENSCH GmbH der Volkshilfe NÖ sind derzeit über 1.500 Frauen und Männer angestellt. Sie sind in den Bereichen Mobile Pflege & Betreuung, Kids & Family, AMS-Projekte, Flüchtlingsbetreuung und Ver-waltung tätig.

www.noe-volkshilfe.at/news/jubilaeumsschifffahrt-2017

< Alle Fotos zum Download & TV-Beiträge

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NIEDERÖSTERREICH

Pflegende Angehörige müssen sich ab und zu eine Auszeit gönnen, auch wenn das nicht leicht fällt. Nur gesunde und ausgeglichene Menschen können fürsorglich und liebevoll pflegen. Erholungsphasen sind wichtig. Jeder Mensch braucht ab und zu Ab-wechslung vom Alltag. Urlaub bietet die Chance, sich körperlich und seelisch zu erholen und neue Kraft zu tanken. Angehörige übernehmen oft für viele Jahre die Verantwortung für pflegebedürftige Familienmit-glieder.

Wird eine Auszeit nötig, sollte die Familie gemeinsam mit der Volkshilfe nach einer Lösung suchen. In Frage kommen z.B. andere Angehörige oder FreundInnen, aber auch ein mobiler Pflegedienst, Kurzzeitpflege-Einrichtungen oder 24-Stunden-Betreuung. Eine große Erleichterung sind auch unser Lieferservice Essen zuhause oder das Notruftelefon.

Infos zu finanziellen Unterstützungen, Fragen zur mobilen Pflege & Betreuung, Kurzzeitpflege, 24-Stunden-Betreuung, Gratis-Broschüre „Zu Hause

pflegen“: Tel. 02622 / 82200-6602Michaela Frauenberger (Mo-Fr 9-12 Uhr)

Die Broschüre finden Sie auch als pdf zum Download auf unserer Website (ebenso Unterstützungen für pflegende Angehörige, Ansuchen für Unterstützung, Zuwendung Ersatzpflege): www.noe-volkshilfe.at/news/urlaub-von-der-pflege-2017

URLAUB VON DER PFLEGEWir helfen zusammen!

Tageszentrum Traismauer: Abwechslung im Alltag, Gäste erkundeten gemeinsam mit dem Volkshilfe-Team Fauna

und Flora der Umgebung

Seniorenheuriger Altlengbach: Gemeinsam schöne Stunden erleben, hier bei Kaffee und

Kuchen in der Sozialstation

Poysdorfer Tratscherlrunde: Ausflüge sind ein Fixpunkt, zuletzt ging es nach Lunz am See

Wir danken den nachfolgenden Firmen und Institutionen für einen Druckkostenbeitrag:Bgm. Josef Windpassinger, 2034 Grossharras 138 • Holzbau Wanzenböck GmbH, 3462 Absdorf • Kurt Galler GesmbH, 3400

Klosterneuburg • Bestattung Herzogenburg Hubert Hiesleitner Gmbh & Co. KG, 3130 Herzogenburg • Heinzis Heinzelmänchen, 3071 Böheimkirchen • Marktgemeinde Großdietmanns, 3950 Dietmanns • Marktgemeinde Hof am Leithaberge, 2451 Hof am Leithaberge • Marktgemeinde Stronsdorf, 2153 Stronsdorf • Marktgemeinde Oberndorf an der Melk, 3281 Oberndorf an der

Melk • Marktgemeinde Laxenburg, 2361 Laxenburg • Stadtgemeinde Berndorf, 2560 Berndorf • Gemeinde Muckendorf-Wip-fing, 3426 Muckendorf • Marktgemeinde Kaltenleutgeben, 2391 Kaltenleutgeben • Marktgemeinde Gaming, 3292 Gaming • Marktgemeinde Pottenstein, 2563 Pottenstein • Marktgemeinde Gutenbrunn, 3665 Gutenbrunn • Gemeinde Perschling, 3142 Perschling • Marktgemeinde Zillingdorf, 2492 Zillingdorf • Gemeinde Ernsthofen, 4432 Ernsthofen • Marktgemeinde Eisgarn, 3862 Eisgarn • Gemeinde Lanzendorf, 2326 Lanzendorf • Gemeinde Ybbsitz, 3341 Ybbsit • Ing. Martin Grabher Gartengestal-

tung, 2111 Obergänserndorf • Marktgemeinde Kirchstetten, 3062 Kirchstetten

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ARBEIT

www.volkshilfe.at/sozialbarometer

< Alle Infos

„Erstmals seit längerer Zeit sind die Arbeitslosenzah-len in Österreich gesunken. Aber wenn man genauer hinsieht, ist es leider verfrüht, von einer Trendwende zu sprechen“, so Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger bei der Präsentation der Umfrageergebnisse zum Thema Arbeit und Beschäftigung Ende April. In der Tat ist die Arbeitslosigkeit im März im Vergleich zum Vorjahr zwar um 1,8 % gesunken, den 430.758 er-werbsfähigen Personen stehen jedoch gerade einmal 53.142 freie Stellen zur Verfügung. Der sinkenden Ar-beitslosigkeit steht außerdem eine steigende Anzahl an Langzeitarbeitslosen gegenüber.

Beschäftigungszuwachs primär in atypischer ArbeitBetrachtet man den aktuellen Beschäftigungszu-wachs näher, ist feststellbar, dass dieser primär durch das Wachstum von atypischer Arbeit, vor allem Teil-zeitarbeit von Frauen (79 % aller Teilzeitbeschäftigten sind Frauen) getragen wurde, während die Vollzeit-Beschäftigung um 2,2 % gesunken ist. Außerdem steigen die Zahlen der geringfügig Beschäftigten, der befristeten Arbeitsverhältnisse und der All-In-Verträge, wo sie nicht hingehören. „Die Wirtschaft will flexible Arbeitskräfte, daher erfolgt eine Atypi-sierung der Beschäftigungsverhältnisse. Was es aber braucht, sind arbeits- und sozialrechtliche Reformen, die auf die Heterogenität der Beschäftigungsformen eingehen“, sagt Fenniunger. Eine arbeitsrechtliche Schlechterstellung und mangelnde soziale Absiche-rung atypisch Beschäftigter dürfe nicht sein.

ÖsterreicherInnen sorgen sich umArbeitsplätzeWährend nur 29 % der Befragten angeben, sich Sor-gen um den Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes zu machen, stimmt eine große Mehrheit von 80 % zu, dass die Automatisierung und die Digitalisierung zusehends Arbeitsplätze bedrohen und die Arbeits-losigkeit insgesamt erhöhen wird. 83 % meinen, dass die Zunahme von unsicheren Arbeitsverhältnissen den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedroht. Zu-dem glauben mehr als acht von zehn Befragte (78 %), dass atypische Arbeitsverhältnisse wie Leiharbeit, Befristungen oder freie Dienstverträge mit geringer sozialer Absicherung die physische und psychische Gesundheit der Betroffenen belasten. Als einen mög-lichen Ausweg sehen die ÖsterreicherInnen die Ro-

botersteuer: 87 % sprechen sich dafür aus, dass Un-ternehmen, die Menschen durch Roboter ersetzen, in Zukunft dafür Steuern zahlen sollen.

Offensiv für soziale Absicherung und gegen Arbeitslosigkeit!„Neben der Vereinbarkeit von sozialer Absicherung und neuen Arbeitsformen ist es außerdem Aufgabe der Politik, im Rahmen des Pensionsversicherungs-systems auf das erhöhte Altersarmutsrisiko von prekär Beschäftigten zu reagieren“, sagt Fenninger. Es brauche eine bedingungslose Grundpension, die vor akuter Altersarmut schütze. Zudem fordert die Volkshilfe die Einführung progressiver Sozialversi-cherungsbeiträge, die niedrige Einkommen entlasten und eine Aufhebung der Deckelung für höhere Ein-kommen. Weiters brauche es Mindesthonorare für freie DienstnehmerInnen und ein striktes Vorgehen gegen Scheinselbstständigkeit. Nicht zuletzt fordert Fenninger die Einführung einer Wertschöpfungsab-gabe, um die Aufrechterhaltung des Sozialsystems in Anbetracht der zunehmenden Automatisierung zu gewährleisten. Es brauche ein grundsätzlicheres Vor-gehen gegen die Arbeitslosigkeit. „Die Möglichkeiten der Arbeitszeitverkürzung und -verteilung müssen offensiv angedacht werden“, so Fenninger.

ARBEIT: KLARE MEHRHEIT IST FÜR ROBOTERSTEUER Volkshilfe-Sozialbarometer zeigt außerdem: ÖsterreicherInnen sehen in unsicheren Arbeitsverhältnissen Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Quelle: SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag der Volkshilfe Österreichwww.volkshilfe.at/sozialbarometer

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www.noe-volkshilfe.at

Im niederländischen Städtchen De Hogeweyk gibt es eine Wohnsiedlung, die nach den Regeln von an De-menz Erkrankten funktioniert. Der integrierte Ansatz der Betreuung orientiert sich an den individuellen Lebensstilen der BewohnerInnen. Nicht nur die Woh-nungen sind den Milieus nachempfunden, aus denen ihre BewohnerInnen stammen, sondern auch das Aufeinanderzugehen zwischen den BewohnerInnen und den Pflegekräften sowie die Freizeitgestaltung orientieren sich an den individuellen Lebensstilen. Zur Verfügung stehen zum Beispiel ein Supermarkt, Kaf-feehaus, Restaurant, Theater und Friseursalon.

Blick über den TellerrandEine große österreichische Volkshilfe-Delegation hat das Demenzdorf besichtigt und erhielt einen guten ersten Eindruck vom innovativen Ansatz der Betreu-ung von an Demenz Erkrankten. Barbara Gross, die Präsidentin der Volkshilfe Österreich, sagt: „Die Anzahl an von Demenz Betroffenen wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten massiv steigen. Da ist es notwendig, schon jetzt über den Tellerrand zu blicken und neu zu denken. Das Demenzdorf in Hogeweyk ist ein Ansatz, der diskutiert werden kann.“

Schlüsselbegriff „Normalität“In den 23 Wohneinheiten leben durchschnittlich sechs bis acht Personen. 240 MitarbeiterInnen und etwa 180 ehrenamtliche HelferInnen engagieren sich im rund 20 Kilometer von Amsterdam entfernten Demenz-dorf. In De Hogeweyk können die BewohnerInnen das tun, wonach ihnen der Sinn steht. „Normalität“ ist der Schlüsselbegriff des Konzepts. Auf dem ersten Blick

gleicht De Hogeweyk einem ganz normalen nieder-ländischen Dorf, sagt Barbara Gross: „Man muss schon zwei Mal hinsehen, um die Brüche in der Illusion der Normalität zu bemerken: etwa die Tatsache, dass das ganze Dorf nur einen zentralen Ein- und Ausgang hat, der Tag und Nacht kontrolliert wird.“ KritikerInnen sprechen von Isolation und Weggesperrt-Sein. Andere dagegen sehen Dörfer wie De Hogeweyk als Lösung eines drängenden Problems.

PFLEGE

Das Demenzdorf in Bildern finden Sie in diesem Video: www.youtube.com/watch?v=M_L6rhMc5P8

Die Volkshilfe setzt sich auf unterschiedlichen Ebenen mit dem Thema Demenz auseinander. Alle Informationen zu unserem Zugang und Dienstleistungen finden Sie unter www.demenz-hilfe.at

< Weitere Infos

VOLKSHILFE BESICHTIGT DEMENZDORF Eine große Volkshilfe-Delegation hat das niederländische Demenzdorf De Hogeweyk besichtigt und erhielt einen guten ersten Eindruck vom innovativen Betreuungsansatz.

Das Demenzdorf De Hogeweyk gleicht auf dem ersten Blick einem „normalen“ Dorf

Die Volkshilfe-Delegation bekam einen guten Eindruck dieses innovativen Betreuungs-Ansatzes

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www.noe-volkshilfe.at INTERNATIONALE HILFE

Am 20. April 2017 erfolgte der offizielle Start des Volkshilfe-Rahmenprograms „SEED Step II“ im Rah-men einer Kick-Off-Konferenz in der serbischen Stadt Sabac. Die Konferenz wurde vom Nebojsa Ze-lenovic, dem Bürgermeister von Sabac, und Nemanja Pajic, dem Präsidenten der Stadtversammlung, eröff-net. Im einleitenden Teil der Konferenz sprachen des Weiteren Dr. Johannes Eigner, der österreichische Botschafter in Serbien, Ivan Bosnjak, der Staatssekre-tär im serbischen Ministerium für Staatsverwaltung und Kommunalverwaltung, und die Volkshilfe-Pro-jektmanagerin Nina Hechenberger.

Region im UmbruchDie Länder des Westbalkans befinden sich in einer Übergangsphase: Auf der einen Seite erleben Wirt-schaft und Demokratie einen Aufschwung, auf der anderen Seite leidet ein Teil der Bevölkerung unter Arbeitslosigkeit und Armut. In den ländlichen Regi-onen sind besonders Frauen und Jugendliche be-troffen. Um die armutsgefährdete Bevölkerung zu unterstützen, startete die Volkshilfe im Jänner 2014 das dreijährige Hilfsprogramm „SEED“ (Support of Educational and Employment Development). Zusam-men mit lokalen PartnerInnenorganisationen und der „Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit“ (ADA) unterstützte die Volkshilfe Jugendliche und Frauen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. „SEED Step II“ stellt das Folgeprojekt dar und ist hauptsächlich in vier Bereichen aktiv: Unterstützung lokaler Gemein-den, Unterstützung von Bildungseinrichtungen, Un-terstützung privatwirtschaftlicher Unternehmungen und Förderprogramme.

Nachhaltige Entwicklungshilfe„SEED“ steht für nachhaltige Entwicklungshilfe. Die

Schwerpunkte im Programm liegen nicht nur auf ar-beitsplatz- und somit einkommensschaffenden Maß-nahmen, sondern auch auf Ausbildung. Die Volkshilfe bringt hierbei ihre jahrelange Erfahrung ein und un-terstützt sowohl die ParnterInnenorganisationen und deren MitarbeiterInnen, als auch die Zielgruppen der PartnerInnenorganisationen in den Programmlän-dern sowie mehr als 2.000 Unternehmen und be-schäftigungslose Menschen in all jenen Regionen, in welchen Lokale Arbeitsmarkt-Partnerschaften durch das „SEED Step II“-Programm ins Leben gerufen wer-den. Das Programm legt besonderen Wert darauf, dass Frauen und Männer gleichberechtigt Zugang zu Programmaktivitäten erhalten und gleichermaßen von den Programmresultaten.

„SEED STEP II“ GESTARTET Erfolgreiche Kick-Off-Konferenz des Volkshilfe-Ausbildungs- und Beschäftigungsprojektes in Albanien, Kosovo und Serbien.

www.facebook.com/SEEDstep2

< Alle Infos zu „SEED Step II“

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Österreichische Post AG / P.b.b, GZ 05Z036106 SErscheinungsort, Verlagspostamt 4800 Attnang-Puchheim - Titel: VolkshilfeRetouren an Postfach 555, 1008 Wien

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