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Kühlschränke 68 Ventilatoren 74 Handy im Urlaub 61 Bubble Tea 30 Shoppingclubs 80 Nassrasierer 33 Sonnenschutzmittel 38 Billig toppt teuer E-Books 58 Eine Frage des Formats Blutzucker 86 Die besten Messgeräte 7/2012 4,90 Euro 8,50 sfr www.test.de Juli 2012 Mineral- wasser Stilles Wasser: Viele Keime, wenig Mineralstoffe Seite 22 Notebooks: Flach, edel, leistungsstark 52 Spende

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4,90 Euro 8,50 sfr www.test.de Juli 2012

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Eine Frage des Formats

Blutzucker 86

Die besten Messgeräte

Notebooks: Flach, edel, leistungsstark 52

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WERBUNG

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Editorial

7/2012 test

Liebe Leserin, lieber Leser,

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Ihre Anita StockerChefredakteurin test

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Milchtüten überstehen einen Sturz aus ei-em Meter Höhe, bei zwei Metern platzt

ede. Ein gutes Einwegfeuerzeug brennt 75 Minuten lang, ein schlechtes schafft nur 30 Minuten. Und ein Burger setzt selbst nach fünf Wochen keinen Schimmel an.

Das sind keine neuen Erkenntnisse unse-rer Wissenschaftler. Es sind Ergebnisse des

ettbewerbs „Jugend testet“. Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler – mal Ein-elkämpfer, mal ganze Klassen – reichten n diesem Jahr Arbeiten ein. Sie prüften lltägliches wie Kurioses: von Abschmink-

üchern über Badekappen, Gummibär-chen, künstliche Fingernägel, Schokoniko-läuse, Tischtennisbälle bis zu Zirkeln.

Das Engagement der Jugendlichen be-indruckt. Ihre originellen Testmethoden benso. So wollten vier Schüler aus Nord-hein-Westfalen wissen, „was Regenschirme

aushalten und wo ihre Grenzen sind“. Da-ür setzten sie sich mit aufgespanntem chirm auf ein Quad, ein vierrädriges Ge-

ländefahrzeug, und beschleunigten so lan-ge, bis der Schirm einknickte. Der wider-standsfähigste hielt einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern stand.

ndelt sich bei diesem Magaz

Zwei 14-jährige Schülerinnen aus Baden-Württemberg testeten ihre eigenen Gren-zen aus. Für ihren Kaugummitest bissen sie minutenlang auf rohen Zwiebeln he-rum. Ihr Ziel: ein starker Mundgeruch, um anschließend zu prüfen, ob die Kaugum-mis ihn vertreiben können. Das Testergeb-nis macht nicht viel Hoffnung.

Ein Team aus Bayern wiederum verlang-te weniger sich selbst als seinen Proban-den vollen Einsatz ab: Die Jugendli-chen suchten sich einen stark behaar-ten Mitschüler, um Enthaarungs mittel „im Extrem fall“ zu erpro ben. Im Prüf-bericht notierten sie ungerührt: „Während des Abziehens (der Kaltwachsstreifen) empfindet der zu Ent-haarende starke Schmerzen.“

Schmerzhaft für die Jury war die Auf-gabe, sechs Preisträger auswählen zu müs-sen. Was die Gewinner auszeichnet, lesen Sie ab Seite 8.

2300 Jugendbeteiligten sam Wettbew„Jugend tes

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de eines Lesers.

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Sonnenschutzmittel leichgesichter brauchen zuverlässigen chutz. Preiswerte Mittel schneiden

am besten ab. Ausgerechnet zwei 14 und 28 Euro teure sind mangelhaft.

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Inhalt

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Note- und Ultrabooks Halb so dick, doppelt so teuer: Ultra-books haben das gewisse Etwas. In Leistung und Ausdauer müssen sie sich hinter Notebooks nicht verstecken.

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Kühl-Gefrier-KombisGleich drei dürfen sich den Titel Testsie-ger teilen. Sie bieten maximale Kühl -leistung bei minimalem Stromverbrauch. Eines der Miele-Modelle enttäuscht.

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Geld und Recht

Jugend testet 8..............................Die Gewinner 2012

in Kürze 10.....................................R Tauschbörsen: Eltern haften

für Musikdownloads ihrer KinderR Ist Lesen im Kiosk erlaubt?R test warnt: StromdrückerR Asbestsanierung absetzenR Autostarthilfe: Helfer haftet R Die besten Verkehrsrechtschutz-

versicherungen

Garantieversicherungen 14.............Oft weniger Schutz als gedacht

Erbschaft ausschlagen 16...............Wie Sie den überschuldeten Nachlass loswerden

Sicher zustellen 18.........................Wenn es darauf ankommt, dass der Brief ankommt

Ernährung und Kosmetik

in Kürze 20.....................................R Bei Kürbiskernöl wird gemogeltR Pestizid rückstände

in gefüllten WeinblätternR Hypoallergene KosmetikR Schluss mit Werbelügen

Test Stilles Mineralwasser 22.........Wahrlich nicht prickelnd

Test Bubble Tea 30..........................Kalorienbombe aus Fernost

Test Nassrasierer für Damen 33.....Sieben sehr gute von Gillette und Wilkinson Sword

Test Sonnenschutzmittel 38...........Zwei sind mangelhaft

Multimedia

in Kürze 44.....................................R Datenschutz von ClouddienstenR Schnelltest: Samsung Galaxy S IIIR Schnelltest: HTC Velocity 4GR Neue hochauflösende TV-SenderR Daten am besten dreifach sichern R Per Mausklick ins Museum R Cent-Auktionen: Viele Verlierer

Test Lichtfeldkamera 48.................Verblüffend, aber noch nicht alltagstauglich

Test Note- und Ultrabooks........ 52Groß und stark, flach und flink

E-Books 58.....................................Vor- und Nachteile der elek -tronischen Lektüre

Test Handytarife 61........................Sparen beim Telefonieren und Surfen im Ausland

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test 7/2012

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Haushalt und Garten

in Kürze 66.....................................R Vor Wohnungseinbrüchen in

der Urlaubszeit schützenR Rosen richtig vermehrenR Tipps zur energiesparenden

BeleuchtungR Gefährliches Spielzeug

Test Kühl-Gefrier-Kombis 68...........Drei sehr gute ab 825 Euro

Hitzeschutz 74................................ Ventilatoren, Jalousien, Folien und Klimageräte im Vergleich

7/2012 test

Freizeit und Verkehr

in Kürze 78.....................................R Schnelltest: TorwarthandschuheR Unfallort richtig absichern R Fluggepäckverlust vorbeugen R Kostspielige Extras in Hotels

Test Shoppingclubs 80...................Markenware zu Dumpingpreisen

S-Pedelecs 83.................................Das Risiko radelt mit

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Journal Gesundheit

in Kürze 84.....................................R Magenverkleinerung bei DiabetesR Schwerhörig: Mitreden im Beruf R Hohe Absätze: Schlecht für VenenR Was plagt Schreibabys?R Wie Sie sich vor Zecken schützen

Test Blutzuckermessgeräte 86........Bestechend genau

Rubriken

ditorial 3.............................................

eserecho 6..........................................

ervice mit Top Ten: ute WLan-Tintenstrahldrucker 92.......

hemen 6/11 bis 6/12 95......................

dressen 96.........................................

mpressum 97......................................

ezept des Monats 98..........................

86

Blutzuckermessgeräte Bestechend genau heißt es am Ende für die meisten Geräte im Test. Können sich Diabetiker auch auf Modelle mit günsti-gen Messstreifen verlassen?

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MineralwasserViele stille Wässer ent-halten nicht mehr Mine -ralstoffe als Leitungs-wasser. In mehr als jeder dritten Flasche fanden wir Keime – ein Problem für Immunschwache.

Inhalt 5

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Der große Hörtest In Deutschland

gibt es mehrere große Akusti kerketten. Bei wem sind Kunden am besten aufgehoben? Ausge rechnet ein Neu-ling in diesem Geschäft ist Test- sieger: Fielmann.

Hörgeräteakustiker

Hörgeräteakustiker 6/2012

Lieber langsam

Tipps für Schwerhörige und eine Bitte an alle, die noch richtig hö-ren können von einer Leserin, die seit 20 Jahren Hörgeräte trägt.

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86 Journal Gesundheit test 6/2012

Anprobe. Soll das Hör gerät eher unauffällig sein oder nicht? Es gibt sogar verzierte und bunte Modelle. FO

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Seit mehr als 20 Jahren trage ich Hörgerä-te, inzwischen das fünfte Modell. Aus mei-nen Erfahrungen möchte ich Ihren Lesern gern ein paar Tipps mit auf den Weg zu ei-nem gut passenden und vom Träger ak-zeptierten Hörgerät geben: 1. Sobald Sie die Hörverschlechterung be-merken, sollten Sie einen Hörtest machen, kostenlos und ohne lange Anmeldezeiten. 2. Die Anpassung dauert. Es sollten min-destens fünf Sitzungen nur für die Feinjus-tierung der Einstellung des Gerätes einge-plant werden.3. Am Anfang sollte man sich langsam an das Hören mit dem Gerät gewöhnen: Zu-nächst nur für eine Stunde pro Tag in ruhi-ger Umgebung.4. In der Probephase werden immer wieder Geräusche auftreten, die Ihnen unange-nehm sind: Notieren Sie sich, in welchen

6 Leserecho

Situationen Sie trotz des Gerätes noch nicht wieder richtig hören können, und nehmen Sie den Zettel zum nächsten Be-such beim Akustiker mit.6. Ich selbst habe etwa fünf Jahre ge-braucht, um mein Hörgerät zu akzeptie-ren. Wer das Hörgerät gern „verstecken“ möchte, sollte ein Im-Ohr-Gerät wählen. Ich trage Hinter-dem-Ohr-Geräte. Wenn

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an die Schale in einem Farbton ähnlich er Haarfarbe wählt, ist es sehr unauffällig.. Gehen Sie offen mit Ihrer Einschränkung m. Wenn Ihr Gesprächspartner um Ihre chwerhörigkeit weiß, wiederholt er gern, as Sie nicht verstanden haben.nd zum Schluss eine Bitte an alle, die och richtig hören können: Wenn Sie mit chwerhörigen sprechen, dann ist es am ichtigsten, dass Sie langsam sprechen.

aut hilft erst in zweiter Linie. onja Machledt-Michaelolfenbüttel

ereits mit Urteil vom 17. Dezember 2009 Az. B3KR20/08 R) hat das Bundessozialge-icht klargestellt, dass die gesetzliche Kran-enversicherung verpflichtet ist, Hörgerä-eversorgung zur bestmöglichen Anglei-hung an das Hörvermögen Gesunder oh-e Eigenanteil zu gewähren. Obwohl die ersicherten eigentlich ohne Zuzahlung usreichend mit guten Hörgeräten ver-orgt werden sollten, scheint es den Akus-ikern regelmäßig zu gelingen, den Versi-herten Geräte mit zum Teil erheblichen igenanteilen zu verkaufen. infried Dürreienhagen

Freizeit und Verkehr 5/2012

Es ärgert michMit Ihren Tipps zum Sparen beim Auto-fahren bedienen Sie die in der Gesellschaft immer stärker grassierende Sparmentali-tät. Hauptsache ich spare – wie es anderen dabei geht, ist völlig gleichgültig. Natürlich spart der Autofahrer Kraftstoff, wenn er an eine gelbe oder rote Ampel ganz langsam heranfährt oder -rollt. Aber es wird mit kei-nem Wort erwähnt, dass damit bei anderen Autofahrern Kraftstoff und Nerven ver-geudet werden und von fließendem Ver-kehr keine Rede sein kann. Es ärgert mich, dass Sie mit solchen Tipps den Egoismus weiter fördern. Vor allem, weil Sie zwei wichtige Punkte vergessen haben: Einfach mal das Auto stehen lassen. Viele könnten eine Fahrt mit dem Auto auch weglassen, ein Stück zu Fuß gehen oder mit dem Fahr-rad fahren. Und es fehlt der Tipp, Autos mit einem geringen Verbrauch zu kaufen. Bernhard SanderPer E-Mail

Energieberatung 5/2012

Mindestens 1 000 EuroBei der von Ihnen angegebenen Preisspan-ne von zirka 400 bis 1 000 Euro für eine Vor-Ort-Energieberatung dürfen die durch-weg schlechten Testergebnisse nicht ver-wundern. Immerhin handelt es sich bei einer Energieberatung durch einen Archi-tekten oder Bauingenieur um eine Inge-nieurleistung, die mit rund 70 Euro pro Stunde vergütet werden sollte. Eine quali-tativ hochwertige und auf den individuel-len Fall zugeschnittene Energieberatung (mindestens eine Ortsbesichtigung, Gebäu-debilanzierung, Untersuchung verschiede-ner Sanierungsvarianten, Beratungsbe-richt, Erläuterungsgespräch) kann da für weniger als 1 000 Euro kaum zu haben sein. Aus Ihren Testergebnissen schließe ich auch, dass sich fähige Architekten und Bauingenieure längst anderen Aufgaben-gebieten zugewandt haben.Christian Böttcher Per E-Mail

ebensmittelkontrolle 6/2012

nhygienischach meinen Beobachtungen in deutschen

upermärkten geht es hier sehr unhygie-isch zu. Jeder kann offen angebotenes bst und Gemüse nach Belieben anfassen nd wieder zurücklegen. In der Käse-Be-ienabteilung meines Supermarktes kaufe

ch keinen offenen Käse mehr, da es mich kelt, wenn ich zuschaue, wie dort Käse om Stück abgeschnitten, dies mit der blo-en Hand auf die Waage und dann auf ein apier gelegt wird. Ich weiß nicht, ob das ygienischer Standard in Deutschland ist der nur in diesem Supermarkt so gehand-abt wird. In italienischen Supermärkten ängen in der Obst- und Gemüseabteilung inmalhandschuhe bereit, die nach meiner eobachtung auch immer benutzt werden.

n kleineren Geschäften gibt es Extraper-onal für die Kasse. Das ist weitaus hygie-ischer als bei uns.utta Brunnerer E-Mail

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Leserecho

Kontakt

Stiftung WarentestPostfach 30 41 41 10724 Berlin www.test.de

test-Leserservice(Nur aus dem Festnetz, 50 Cent/Minute) Tel. 0 900 1/58 37 81 Fax 0 900 1/58 37 83 [email protected]

Finanztest-Leserservice(Nur aus dem Festnetz, 50 Cent/Minute) Tel. 0 900 1/58 37 82 Fax 0 900 1/58 37 84 [email protected]

Rezept des Monats 6/2012

Wunderbar rotErdbeermarmelade bleibt wunderbar rot, wenn die Früchte vorher eingefroren wer-den. Ich bereite die Früchte schon in der passend abgewogenen Menge und vorge-schnitten zu, friere diese dann ein und ge-be die Früchte anschließend gefroren in den Topf, Zucker darüber, kurz stehen las-sen – kochen, fertig. Die Marmelade sieht auch nach Wochen noch appetitlich rot aus. Außerdem kann man die Marmelade dann machen, wenn man Zeit hat.Bernadette GrandtnerPer E-Mail

7/2012

Die Lesertelefone sind jeweils besetzt: Mo–Do: 9.00–16.00 Uhr Fr: 9.00–14.00 Uhr

AbonnementserviceTel. 07 11/7 25 21 90 Fax 07 11/7 25 23 40 [email protected]

Bestellservice (14 Cent/Min. aus dem Festnetz; maxi-mal 42 Cent/Min. aus dem Mobilfunk) Tel. 0 180 5/00 24 67 oderTel. 07 11/7 25 21 89 Fax 0 180 5/00 24 68 oderFax 07 11/7 25 23 40 www.test.de/shop

Journal Gesundheit

Großes LobHeute möchte ich einmal ein großes Lob für Ihre Seiten zu gesundheitlichen The-men loswerden. Am besten haben mir die zwei Artikel zum Thema Impfungen gefal-len. Es kann gar nicht oft genug darauf hin-gewiesen werden, wie wichtig es ist, unsere impfmüde Gesellschaft zu ermahnen, dass die niedrigen Erkrankungsraten nicht von allein kommen. Leider gibt es viele Men-schen, die Impfungen ablehnen. Zu be-dauern sind vor allem die kleinsten Mit-menschen, die keine Impfungen erhalten können und somit auf die sogenannte Herdenimmunität angewiesen sind. Petra Blanke Oranienburg

Datenschutz bei Apps 6/2012

Sorglose MitmenschenWas soll ich mit WhatsApp und ähnlichen Zusatzprogrammen? Ich versende meine Nachrichten per E-Mail. Kostet mich nichts, wird sofort gesendet und es klinkt sich nicht irgendeine unnötige Firma ein. Klar, meinem Provider sollte ich vertrauen, aber selbst wenn er meine E-Mails liest, so hat er noch lange keinen Zugriff auf mein Smartphone. Auf der anderen Seite ist meine Verweigerung ziemlich witzlos, da

WhatsApp meine Kontaktdaten vermut-lich schon lange hat, da es zu viele sorglose Mitmenschen gibt. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da waren die Bürger über eine Volkszählung entrüstet oder schimpf-ten über Stasi-Bespitzelung. Aber die sind wohl inzwischen alle gestorben oder aus-gewandert.test.de-Kommentar von „schwermetall“

Infodokumente Im Internet finden Sie Checklisten, Tarife und Konditionen zum Herunter -laden: www.test.de/infodokumente(Auswahl siehe Seite 93).Wir bitten Sie, bei Anfragen Ihre Abo-nummer und Ihre Telefonnummer anzu-geben. Anfragen, die erheblich über die Informationen in den Zeitschriften und Büchern der Stiftung Warentest hinaus-gehen, können leider nicht beantwortet werden.

Prüfinstitute gesuchtDie Stiftung Warentest bietet europa-

Mogelpackung

Klappern in der PackungDie Sonnencreme von eco ist das einzige Lichtschutzmittel im Test (siehe Seite 38), das in einer Mogelpackung verkauft wird. Wer die Packung schüttelt, hört die Tube klappern. Der Grund dafür ist die zu große Faltschachtel. Sie täuscht mehr Inhalt vor als enthalten ist.

weit unabhängigen und erfahrenen Instituten die Übernahme von Prüfauf-trägen für Warentests und Dienstleis-tungsuntersuchungen an. Sie ruft geeignete Prüfinstitute auf, ihr Interes-se an einem entsprechenden Prüfauf-trag zu bekunden. Näheres erfahren Sie unter www.test.de/pruefinstitute.

Das Leserecho gibt die Meinungen der Verfasser, nicht die der Redaktion test wieder. Damit möglichst viele Leser zu Wort kommen können, behalten wir

Müllpackung

Minis in PlastikmüllAls ein Beispiel für die „unnötige Produkti-on von Plastikmüll“ bezeichnet Rosa R. aus Oberstraubing die Tüte mit den Trolli-Mi-niburgern der Firma Mederer (170 Gramm für 1,60 Euro). Wir stimmen ihr zu. Nicht nur der zu große Beutel, vor allem auch die einzeln verpackten Miniburger hinterlas-sen unnötig viel Müll.

Leserecho 7

uns Kürzungen vor.

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Jugend testet

Ganz schön pfiffig

Kreativ, originell und ausgefuchst. Die mehr als 2300 jungen Tester haben sich einiges einfallen lassen. Die Wahl der Gewinner fiel schwer.

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1. Preis Produkttests

Allzweckreiniger

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Auf den Fersen. Hartnäckiger Schmutz muss her. Das ist Martin Wang, Anna Klostermann und Janatana Karunakumar klar, als sie den besten Allzweckreiniger finden wollen. Mehr als zwei Monate lang lassen sie wöchentlich ein Schaum-bad ein, danach das Wasser ab und die Seifenreste trocknen. Sie schmieren Lippenstift und Schmierfett auf Span-platten, lassen Spiegel verkalken. Dann putzen sie Fett, Kalk, getrocknete Mar-melade und Dreck mit den acht Rei -nigern weg. Sie haben ihren Testsieger gefunden: den Frosch Neutral Reiniger.

2. Preis Produkttests

Hühnereier

Aufs Ei gekommen. Legen glückliche Hühner die besseren Eier? Das fragt sich die Klasse 9e der Realschule Neutraub-ling in Bayern. Die Schüler kaufen Eier aus Bio-, Freiland- und Bodenhaltung; sie wiegen und messen, begutachten, verquirlen, kochen, braten und essen sie — zum Beispiel als Spiegel- oder Rühr ei und in Biskuitteig verbacken. Alles notiert, fotografiert, ausgewertet – und festgestellt: Eier unterscheiden sich in Geschmack und Qualität. Auch Eier von weniger glücklichen Hühnern können lecker schmecken.

. Preis Produkttests

ekundenkleber

icht alle flott. Sekundenkleber sollten ach dem Verkleben schnell trocknen nd einiges aushalten. Das finden Timo unk, Annika Hinrichs, Dominik Gerber nd Alexander Wellenhofer. Sie prüfen cht Kleber – mit Eimer und Gewichten twa ihre Haltekraft. Die Trocknungszei-en ermitteln sie mit metallenen Reiß-wecken, die sie auf Folie kleben. Lassen ie sich nicht mehr mit Magnetkraft blösen, ist der Kleber trocken – das ann 10 Sekunden dauern, aber auch 5 Minuten. Fazit: Nicht jeder Sekunden-leber klebt sekundenschnell.

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Mehr als 2 300 Jugendliche haben an „Jugend testet“ teilgenommen: Ideen

entwickelt, geprüft, fotografiert, ausgewer-tet und tolle Arbeit geleistet. Einmalgrills und Senkkopfholzschrauben haben sie ebenso untersucht wie den Service in Ska-tershops. Rund 600 Arbeiten trafen bis Mitte Februar bei der Stiftung Warentest ein. Die besten hat Vorstand Hubertus Pri-mus Mitte Juni ausgezeichnet. „Unterneh-men müssen sich warm anziehen, wenn sie bei solch kritischen Verbrauchern am Markt bestehen wollen“, lobte Verbraucherschutz-ministerin und Schirmherrin Ilse Aigner bei der Preisverleihung.

Erst verschmutzt, dann geputzt Gewinner in der Kategorie Produkttests sind Martin Wang, Anna Klostermann und Janatana Karunakumar. Ihr Thema: All-zweckreiniger. Sie entwickelten mit Leiden-schaft hartnäckigen Schmutz und pfiffige Testmethoden. Nach Ansicht der Schüler sollten Allzweckreiniger nicht nur gut rei-

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nigen, sondern auch günstig, umweltver-träglich und kindersicher sein. Kommen-tar der Jury: „Tolle Idee, umfangreiche Kriterien, saubere Analyse.“

Hilfe kommt sofortApps zur Musikerkennung sind wirklich hilfreich. Sie finden nicht nur Titel und In-terpreten. Sie verhelfen auch fünf Schülern aus Euskirchen zum ersten Preis in der Ka-tegorie Dienstleistungstests. Von Klassik bis Pop, von Schlager bis Rock, bekannte und unbekannte Titel: 33 Lieder müssen die Apps erkennen – in unterschiedlicher Lautstärke und als Live-Version. Urteil der Jury: „Interessantes Thema, sorgfältige Lied-auswahl, ein starker Test.“

Auf der Beliebtheitsskala ganz oben ste-hen auch Servicetests im Internet, in Res-taurants oder Geschäften. Lea Schröder be-wies hier besonders viel Ausdauer. Sie prüfte die Kulanz beim Umtausch in 28 Ge-schäften — darunter Aldi, Deichmann, H&M, Media Markt und Zalando. Ihr Glück:

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nfreundliche Verkäufer traf sie nur sel-en. In der Regel bekam sie ihr Geld zurück. hr positives Ergebnis: Umtausch? – „Ja, erne!“ Und der dritte Preis in der Kate -orie Dienstleistungstests.

chokolade schmeckt immerisher nicht prämiert, dafür äußerst be-

iebt sind Schokoladentests. Auch dieses ahr gehören sie mit 16 eingereichten Ar-eiten zu den Topthemen. Wen wunderts, acht es doch Spaß, die Qualität von Scho-

olade ausgiebig zu kosten. Auch Kosme-ikprodukte wie Lippenstift, Nagellack oder eos liegen im Interesse weit vorn. Allein

0 Tests befassen sich mit Haarkuren, aarsprays und Haarfärbemitteln.

ugend testet 2013brigens: Das Testen geht weiter. Die nächs-

e Runde beginnt im September 2012. An-elden können sich Nachwuchstester im

lter zwischen 12 und 19 Jahren. Alle Infos tehen unter www.jugend-testet.de. j

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1. Preis Dienstleistungstests

Musikerkennung-Apps

Schnelle Helfer. Apps für Musikerken-nung verblüffen: Kurz ein Lied gehört und sie erkennen Titel und Interpreten. Gilt das für alle? Fünf Schüler des Emil-Fischer-Gymnasiums in Euskirchen ma-chen den Hörtest: Sieben Apps sollen jeweils 33 Lieder erkennen – bei unter-schiedlicher Lautstärke. Darunter Titel von Deep Purple, Luciano Pavarotti und Mickie Krause. Die Trefferquote liegt hoch: Zwei Programme erkennen 84 Prozent der vorgespielten Lieder, drei 90 Prozent und mehr. Probleme machen den Apps vor allem deutsche Lieder.

2. Preis Dienstleistungstests

Kostenlose Homepages

Für Laien geeignet. Ein „tolles Erfolgs-erlebnis“ bietet das Erstellen einer Homepage, fasst Kevin Dilmen aus Böb-lingen seine Erfahrungen zusammen. Er hat sechs kostenlose Homepageanbieter untersucht, die sich über Werbung finan-zieren. Wer die in Kauf nimmt, kann zwar nicht schnell und einfach, dafür aber erfolgreich zum Ziel kommen. Große Un-terschiede findet der Schüler unter ande-rem bei den Designvorlagen, dem zur Verfügung gestellten Speicherplatz und der Kundenberatung. Eine Homepage lässt sich aber mit allen erstellen.

. Preis Dienstleistungstests

ulanz beim Umtausch

mtausch? — „Ja gerne“. Von wegen ervicewüste Deutschland. Lea Schrö-er aus Neuwied ist überrascht, als sie ie Umtauschwilligkeit von 28 Super-ärkten, Onlineshops, Drogerien, Elek-

ronikmärkten und Filialen von Textilket-en untersucht. Viele Geschäfte nehmen uch gebrauchte Ware zurück – und ge-en Bargeld oder Gutscheine. Auf bar-che Verkäufer traf Lea Schröder kaum. hre Erklärung: Durch die Kulanz fällt es em Kunden leichter, eine Kaufentschei-ung zu fällen. Er fühlt sich wohler und ehrt gerne ins Geschäft zurück.

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Geld und Recht in Kürze

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Kurzurteile

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Vorfahrt: Wenn auf Parkplätzen Fahrbahnen wie auf Straßen fehlen und nur Parkbuchten markiert sind, gilt kein „rechts vor links“. Es herrscht das Gebot der gegenseiti-gen Rücksichtnahme (Landgericht Detmold, Az. 10 S 1/12).

Regenschaden: Es liegt keine Über-schwemmung im Sinne der Elemen-tarschadenversicherung vor, wenn Regen über eine schräge Abfahrt in Keller und Garage fließt (Oberlandes-gericht Oldenburg, Az. 5 U 160/11).

Elterngeld: Bei Selbstständigen, die nach der Geburt eines Kindes Teilzeit arbeiten und Elterngeld beziehen, muss die Elterngeldstelle Kosten für eine freiwillige Krankenversicherung nicht einkommensmindernd anrech-nen. Ihr Elterngeld steigt nicht (Bun-dessozialgericht, Az. B 10 EG 6/11 R).

Tierhaltung: Wasserschildkröten müssen auch in kleinen Wohnungen in einem ausreichend großen Terrari-um mit Wasser gehalten werden. Ei-ne kleine Plastikschüssel ist nicht art-gerecht (Verwaltungsgericht Gelsen-kirchen, Az. 16 L 1319/11).

Zahnschmerz: Wer sich beim Essen einen Zahn abbricht, weil sich in ei-ner Pizza ein Metallstück befindet, kann vom beliefernden Pizza-Dienst Schadenersatz verlangen. Einer Tän-zerin war ein Backenzahn abgebro-chen. Sie erhält Zahnarztkosten in Höhe von 1 127 Euro sowie 300 Euro Schmerzensgeld (Amtsgericht Mün-chen, Az. 231 C 7215/11).

Geld und Recht

Musikdownloads

ltern müssen ihre Kinder kontrollieren

Es kann teuer werden, wenn Eltern ihre Kinder am Computer nicht regelmäßig kontrollieren. Ein Kölner Ärzteehepaar soll nach einem Urteil des Oberlandesge-richts Köln 3 000 Euro Schadenersatz plus 2 381 Euro Anwaltskosten zahlen, weil der Sohn 15 Musiktitel illegal im In-ternet getauscht hatte. Die Eltern hatten dem Jungen zwar erklärt, dass solche Downloads verboten sind und monatlich den PC kontrolliert. Damit hätten sie ei-

entlich ihrer Aufsichtspflicht genügt, efand das Gericht. Einem 13-Jährigen üssen Eltern nicht ständig über die chulter schauen. Allerdings hatte das ölner Ehepaar bei seinen Kontrollen et-as übersehen: Auf dem Desktop des omputers des Jungen lagen schon seit onaten zwei Icons, Logos, von illega-

en Tauschbörsen. Die fand die Polizei ei einer Hausdurchsuchung (Az. 6 U 7/11, Revision eingelegt).

Leserfrage

Ist Lesen im Kiosk erlaubt?

Wenn ich eine Zeitschrift durchblätte-re, muss ich sie dann auch kaufen?

Nein, allein das Durchblättern verpflich-tet nicht zum Kauf. Wie bei anderen Waren dürfen Kunden sich auch bei Zeit-schriften im Laden ein Bild machen und überlegen, ob sie kaufen wollen. Dafür ist es sinnvoll nachzusehen, ob ihnen der Inhalt zusagt. Das gilt sogar, wenn im Geschäft ein Schild hängt: „Lesen ver-pflichtet zum Kauf.“ Vielmehr kommt ein Kaufvertrag erst zustande, wenn der Kunde den Kaufwunsch äußert, zum Bei-spiel indem er die Zeitschrift an der Kas-se aufs Band legt. Allerdings hat der Händler Hausrecht: Er darf Leseratten aus dem Laden verweisen. Und wenn ein Kunde die Ware beschädigt, zum Beispiel Eselsohren hineinmacht oder gar Seiten herausreißt, darf der Händler Schadenersatz verlangen. Der würde dem Preis der Zeitschrift entsprechen.

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Nebenkosten

Zu hohe VorauszahlungIst die Nebenkostenabrechnung falsch, darf der Vermieter nicht die Vorauszah-lung erhöhen. Schon gar nicht darf er Mietern kündigen, die deshalb weniger zahlen. Bisher reichte es, wenn die Ab-rechnung rein formell in Ordnung war. Dann durfte der Vermieter die Abschläge erhöhen. Ein Streit, ob die Rechnung korrekt war, sollte unabhängig davon sein. Doch damit werde das Ziel torpe-diert, dass Abschläge realistisch sein sol-len, entschied nun der Bundesgerichts-hof. Außerdem könne ein Vermieter ab-sichtlich falsch rechnen, die Abschläge erhöhen und so einen unliebsamen Mie-ter provozieren, weniger zu zahlen, um ihm wegen Mietrückständen zu kündi-gen (Az. VIII ZR 245/11 und 246/11).

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ersicherungen im Urlaub

as wichtig ist, was nicht iele Versicherer bieten spezielle Policen für Reisende. anche sind dringend erforderlich, andere überflüssig.

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nerlässlich. Wer ins Ausland reist, raucht eine Auslandsreise-Kranken-ersicherung. Sie übernimmt im Ur-aubsland die von der gesetzlichen rankenversicherung nicht gedeckten osten. Besonders bei Fernreisen ist ie wichtig. Doch selbst innerhalb Eu-opas zahlt die Kasse nur die im Gast-and übliche Behandlung. Die Leistun-en sind dort oft geringer als in eutschland. Zudem trägt nur die rivate Versicherung Kosten für einen rankenrücktransport. Bei den Versi-herern Würzburger, Ergo Direkt, eckermann, DFV und LVM können ich Familien und Einzelreisende ehr gut versichern. Ein Preisvergleich ohnt sich: Eine Familie kommt schon ür 17,80 Euro im Jahr zum Zuge. ehr guten Schutz für Einzelreisende ibt es bereits für 7,50 Euro im Jahr. ehr unter www.test.de/reisekran

enversicherung.

ventuell sinnvoll. Eine Reiserück-rittsversicherung ist für teure Urlaube nd für Fahrten mit Kindern sinnvoll. est empfiehlt dann eine Rücktrittsver-icherung inklusive Reiseabbruchver-

icherung, sogenannte Vollschutz- arife. Der Versicherer zahlt dann uch, wenn ein Urlaub abgebrochen erden muss. Mehr unter www.test.e/reiseruecktritt.

nnötig. Das Geld für eine Reisege-äckversicherung können Touristen esser in ihrem Urlaub ausgeben. ommen Koffer oder Rucksack wirk-

ich weg, weist die Gesellschaft dem ersicherten oft eine Mitschuld zu nd leistet nur minimal. Details unter ww.test.de/reisegepaeck.

ut zu wissen. Wer ein Auto haft-flichtversichert hat, ist innerhalb von uropa oft auch als Mietwagenfahrer ut versichert. Viele deutsche Tarife nthalten eine „Mallorca-Police“. Sie bernimmt nach Unfällen mit dem ietwagen im Ausland die Differenz

wischen der Deckungssumme der olice des Mietwagens und jener des eutschen Vertrags. In etwa jedem weiten Kfz-Tarif ist eine Mallorca-Po-ice enthalten – ohne Aufpreis. Mehr nformationen unter www.test.de/ fz-versicherung.

Deutsche Telekom

Geschäftsidee gestopptDie Telekom darf keine irreführenden Auftragsbestätigungen oder Begrü-ßungsschreiben verschicken, ohne dass der Kunde zuvor einen Auftrag erteilt hat. Die Richter sahen in den Briefen „unzumutbare Belästigungen“. In zwei Fällen haben das Oberlandesgericht Köln (Az. 6 U 199/11) und das Landgericht Bonn (Az.11 O 7/12, nicht rechtskräftig) so entschieden. Geklagt hatte der Ver-braucherzentrale Bundesverband.

Kündigung wegen Eigenbedarfs

Sonderregel für KircheDie Kirche darf einem Mieter wegen Eigenbedarfs kündigen – auch wenn sie die Wohnung nicht für sich braucht, sondern für eine nahestehende juristi-sche Person. Damit gab der Bundesge-richtshof dem evangelischen Kirchen-kreis Düsseldorf Recht, der in dem Haus eine Beratungsstelle der Diakonie unter-bringen wollte. Weil Kirche und Diakonie sich nahestehen, sei die Kündigung ge-rechtfertigt (Az. VIII ZR 238/11). Übli-cherweise können Vermieter nur Eigen-bedarf anmelden, wenn sie das Haus zu Wohnzwecken für sich selbst brauchen, für nahe Angehörige oder eine im Haus-halt lebende Person.

Geld und Recht 11

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12 Geld und Recht

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Starthilfe fürs Auto

elferin muss zahlenWer ein anderes Auto mit Starthilfekabel überbrückt und dabei einen Schaden anrichtet, bekommt nichts von der Kfz-Versicherung. Eine Münchnerin hatte ei-ner Frau helfen wollen, deren Auto nicht ansprang. Doch beim Anschließen des Starthilfekabels verwechselte sie Plus- und Minuspol und legte die Elektronik des fremden Autos lahm. Reparaturkos-ten: knapp 3 800 Euro. Ihre Autoversi-cherung zahlte nicht und bekam vorm Amtsgericht Fürstenfeldbruck recht (Az. 5 C 1779/10). Starthilfe gehöre nicht zum typischen Gebrauch des Autos wie Fahren, Waschen oder Ein- und Ausstei-gen, wenn zum Beispiel mit der Tür ein Schaden verursacht wird. Stattdessen wurde der Wagen nur als Stromspender benutzt, so die Richter. Ob die Helferin die Reparatur selbst zahlen muss, war nicht Thema des Rechtsstreits. Falls ja, ist offen, ob ihre Privathaftpflichtpolice einspringt. Denn für Fälle rund ums Au-tos gilt meist eine Ausschlussklausel.

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Stromdrücker

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Im Strommarkt herrschen raue Sit-ten. Nepp und Abzocke sind an der Tagesordnung. Mancherorts fahren Drückerkolonnen im Kleinbus vor und klingeln ganze Straßenzüge ab. Einige Verkäufer geben sich als Energieberater aus. Andere behaup-ten, die Stadtwerke seien verkauft, ein neuer Vertrag nötig: „Sonst sind Sie morgen ohne Strom.“ So gaben sich Werber von Energy2day als Kol-legen der Energieversorgung Halle aus. Das verbot das Landgericht Halle (Az. 8 O 101/10). Auf unsere Anfrage räumte die Firma Beschwer-den ein, von denen „einzelne auch zutrafen“. Andere Anbieter überrum-peln Leute per Telefon oder SMS: Nur kurz die Zählernummer nennen, schon haben sie einen neuen Strom-vertrag. „Einigen Opfern wird dabei gleich noch ein Zeitschriftenabo un-tergejubelt“, erzählt Roland Pause von der Verbraucherzentrale Sach-sen. Ähnliches berichtet Detlef Schrickel, Stromversorgung Zerbst.

Oft sind die Tarife gar nicht wirklich billig. Mal verschweigen die Drücker die Mehrwertsteuer, mal Zählerge-bühren. Energy2day sagt, bei „Sorg-los Strom“ koste eine Kilowattstun-de immer einen Cent weniger als beim Grundversorger. Doch andere Firmen können noch günstiger sein.

Tipp: Unterschreiben Sie keinen Stromvertrag an der Haustür. Ver-gleichen Sie in Ruhe Tarife, Laufzei-ten und eventuelle Preisersparnisse.

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Ombudsmann für Versicherungen

Mit Erfolg beschwerenWenn Kunden eines Versicherungsunter-nehmens unzufrieden sind, können sie sich kostenlos an den Ombudsmann für Versicherungen wenden. Viele haben das im vergangenen Jahr mit Erfolg ge-tan. Zum Beispiel, weil sie nach einem Schaden mit der Regulierung durch ih-ren Hausrat- oder Wohngebäudeversi-cherer nicht einverstanden waren, die Kündigung ihres Vertrags nicht nachvoll-ziehen konnten oder sich mit dem Auto-, Rechtsschutz- oder Lebensversicherer stritten. Wenn Kunden die Schlichtungs-stelle einschalten, hindert es sie nicht daran, später noch den Rechtsweg zu beschreiten. Mehr als 17 700 Kunden be-schwerten sich im vergangenen Jahr über ihre Gesellschaft. In 40 Prozent der Fälle endete das Verfahren ganz oder teilweise zu ihren Gunsten. Bei Be-schwerden über Lebens- und Renten-versicherungen lag die Erfolgsquote allerdings nur bei knapp 20 Prozent.Kontakt: Versicherungs-Ombudsmann, Postfach 08 06 32, 10006 Berlin, Telefon 0 800/3 69 60 00 oder Internet www.versicherungsombudsmann.de.

Viel zu tun. Die Schlichtungsstelle unter der Leitung von Professor Dr. Günter Hirsch bearbeitete im vergangenen Jahr mehr als 17 700 Kundenbeschwerden.

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Gesetzliche Rente

Beitrag ist nie verlorenWer zwar einige Zeit in die Rentenkasse eingezahlt hat, aber die Mindestversiche-rungszeit nicht zusammenbekommt, muss sich um seine Beiträge nicht sor-gen: Er erhält sie zurück. Das gilt bei-spielsweise für alle, die zuerst als Ange-stellte arbeiten, sich dann selbstständig machen und über ein berufsständisches Versorgungswerk für ihr Alter vorsorgen, etwa Architekten und Anwälte. Mindestens fünf Jahre Versicherungszeit muss jeder vorweisen, um einen An-spruch auf eine gesetzliche Altersrente zu haben. Hierzu zählen nicht nur die Jahre als Angestellter, sondern beispiels-weise auch Kindererziehungszeiten. Hat etwa ein Architekt vor seinem Studium eine dreijährige Lehre als Zimmermann gemacht und Beiträge an die Rentenver-sicherung gezahlt, reichen diese drei Jahre nicht aus, um einen Rentenan-spruch zu erwerben. Dann kann er sich die Beiträge von der Rentenversicherung erstatten lassen.

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erkehrsrechtsschutz

uch Kinder mitversichertenn es zum Streit kommt, schützen einige Tarife nicht

ur den Autofahrer, sondern die ganze Familie.

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erkehrsrechtsschutz kann viel chutz zum kleinen Preis bieten. Fi-anztest hat 90 Tarife von 31 Anbie-ern geprüft. Jeder dritte Tarif ist emp-ehlenswert. Das heißt: Der Versiche-er übernimmt Kosten für Anwalt und ericht nicht nur, wenn es nach ei-em Unfall Streit gibt, sondern auch ei Ärger nach dem Autokauf. Der ersicherte ist auch als Radfahrer und ußgänger geschützt. Bei Familienta-

Empfehlenswert für Famil

bieterressen S. 96)

chtsschutzversicherungen für Familien mit einem FahrACe Leipzigerg

xiliauragI-Gerling (Rund um Sorglos)D / Deurag

= Ja. N = Nein. ünstigerer Beitrag für bestimmte Personengruppen möglich. 2) eitrag bei 100 Euro Selbstbehalt. 4) Günstiger über HDI Direkt u

Jahresbei-trag des Verkehrs-clubs (Euro)

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ifen sind Partner und Kinder mitver-ichert. Außerdem besteht keine artezeit für den Versicherungs-

chutz. Die Tabelle zeigt leistungsstar-e Tarife von Versicherern und Ver-ehrsklubs für Familien mit einem Au-o. Gute Angebote ohne Selbstbehalt ibt es ab etwa 80 Euro pro Jahr. eitere Angebote, etwa für Singles,

inden Sie unter test.de/thema/rechts chutzversicherung/.

ien mit einem Auto

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Alle Kraftfahrzeuge des Versicherungsnehmers mitversichert. nd HDI24. Stand: 1. April 2012

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Asbestsanierung

Bonus vom FinanzamtSteuerzahler können die Kosten für eine Asbestsanierung ihres Hauses als außer-gewöhnliche Belastung angeben. Um das Finanzamt an den Kosten zu beteili-gen, müssen sie im konkreten Fall auf-zeigen, dass die Asbestfasern die Ge-sundheit gefährden. So hat der Bundes-finanzhof entschieden (Az. VI R 47/10). Ein amtliches Gutachten ist vor der Sa-nierung nicht erforderlich. Allerdings muss der Eigentümer nachweisen, dass die Sanierung notwendig war. Die Be-troffenen müssen zudem zunächst prü-fen, ob jemand anderes für den Schaden zahlen muss. Im verhandelten Fall be-wohnte die Klägerin ein Reihenhaus mit einem Dach aus Asbestzement-Wellplat-ten. Die Platten seien alt gewesen, zu-dem hätten sie wegen einer Neueinde-ckung des Nachbardaches zerschnitten werden müssen, wenn keine Sanierung erfolgt wäre, begründete die Klägerin ih-re Position. Ob in diesem konkreten Fall durch die alten Asbestplatten tatsächlich eine Gesundheitsgefährdung bestand, muss nun das Finanzgericht Rheinland-Pfalz entscheiden.

Geld und Recht 13

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Garantie

14 Geld und Recht

Viel Hoffnung, wenig Schutz

Versicherungen für Geräte von Media Markt, Saturn und Co. sind teuer und bieten oft weniger, als Kunden denken. Das Kleingedruckte ist oft ge-spickt mit Haken.

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Sollte dem Handy, Notebook oder Fern-seher irgendwann das letzte Stünd-

lein schlagen, wäre eine Versicherung nicht übel. So denkt manch Verbraucher. Elek -tronik ist ihm lieb und teuer. Händler wis-sen das und bieten die Versicherung gleich mit an. Etwa eine Garantieverlängerung. Sie gewährt Schutz für den Fall, dass das gu-te Stück nach Ablauf der gesetzlichen Re-klamationsfrist und Herstellergarantie we-gen eines Produktfehlers kaputtgeht.

Schwäche der gesetzlichen Rechte Hersteller wie Apple gewähren zum Bei-spiel nur ein Jahr Garantie, längere Zeit kos-tet extra. Gegenüber dem Händler hat der Kunde zwar nach den Regeln des Bürgerli-chen Gesetzbuches zwei Jahre Mängelan -sprüche, doch die gesetzlichen Rechte ha-ben eine Schwäche. Ab dem siebten Monat nach dem Kauf trägt der Kunde die Beweis-last. Taucht dann ein Mangel auf, kann der Händler von ihm den Nachweis verlangen, dass die Ware den Mangel schon beim Kauf hatte. Nur dann haftet der Händler.

Der Nachweis fällt Techniklaien schwer oder gelingt nur mit teuren Gutachten. Be-sitzer von defekten iPhones berichten zum Beispiel, dass T-Mobile sie mit dem Hin-weis auf die Beweislast abwehrt.

Nichts aus der neuesten GenerationWer in einer solchen Situation über eine Garantieverlängerung verfügt, steht besser da. Dann hat er die Beweisnot nicht. Wer

nun aber meint, er könne sich nach einem Schadensfall im Laden ein iPhone der neu-esten Generation vom Stapel nehmen, irrt. Ist das Gerät reparabel, ersetzt Versicherer oder Händler die Reparaturkosten. Ist eine Reparatur nicht möglich oder zu teuer – wirtschaftlicher Totalschaden –, erhält der Kunde in der Regel kein Gerät der neuesten Generation, sondern allenfalls „gleichwer-tigen Ersatz“. Trifft es zum Beispiel ein iPhone der zweiten Generation, wird sein Besitzer kaum mit dem modernen iPhone 4S davonspazieren. Der Kunde kann mit ei-ner älteren Baureihe abgefertigt werden.

Wer die Plus Garantie von Saturn und Media Markt für ein TV-Gerät abgeschlos-sen hat, bekommt statt fabrikneuer Ware unter Umständen sogar nur ein „überhol-tes“ Ersatzgerät (siehe Kasten rechts).

eist vermitteln die Händler Garantiepro-ukte eines Versicherers. Amazon zum Bei-piel arbeitet mit Ergo Direkt aus Nürnberg usammen, Saturn und Media Markt mit omestic & General aus Wiesbaden. Nur

elten stammt der Schutz vom Händler elbst wie etwa bei Conrad Electronic.

espickt mit Hakenie Versicherungsbedingungen sind ge-

pickt mit Haken. Ergo Direkt etwa schreibt n die Bedingungen zur „Garantieverlänge-ung“: Bei einem Totalschaden erhält der unde „nach unserer Wahl“ ein Ersatzgerät der eine Geldentschädigung. Selbst wenn er Kunde gern ein Ersatzgerät hätte, kann er Versicherer ihn mit Geld abspeisen. Er ekommt dann nicht etwa den ursprüngli-hen Kaufpreis ersetzt, sondern nur den

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Wert, den die Sache bei Eintritt des Scha-dens noch hatte, den Zeitwert also.

Beispiel: Schließt ein Kunde für sein bei Amazon gekauftes 600-Euro-Handy eine dreijährige Garantieverlängerung ab, zahlt er einmalig rund 73 Euro. Bei einem Total-schaden im fünften Jahr bekommt er 40 Pro-zent des Kaufpreises ersetzt: 240 Euro. Das fünfte Jahr ist versichert, weil die dreijähri-ge Garantieverlängerung bei Ergo Direkt erst nach Ablauf der gesetzlichen Reklama-tionsfrist von zwei Jahren beginnt.

Bei Conrad Electronic kostet die vierjäh-rige Garantieverlängerung für das 600-Eu-ro-Handy einmalig 29 Euro (Langzeit- Garantie). Bei Karstadt kann der Kunde zwi-schen einer drei- und fünfjährigen Verlän-gerung zum Preis von 39 beziehungsweise 49 Euro wählen (Garantie Plus). Beide Pro-dukte garantieren nach einem Totalscha-den ein gleichwertiges Ersatzgerät.

Anders als bei Ergo Direkt beginnt die Verlängerung bei Conrad und Karstadt aber

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schon mit Kauf des Geräts. Wer ein Gerät mit zwei Jahren Herstellergarantie erwirbt, kauft unterm Strich bei Conrad nur zwei zu-sätzliche Garantiejahre, bei Karstadt nur ein beziehungsweise drei Zusatzjahre ein.

Mickriger DiebstahlschutzEinige Policen bieten mehr als Garantiever-längerungen, zum Beispiel Schutz, falls das Gerät gestohlen wird. Aber dieser Dieb-stahlschutz hat oft Löcher. Bei Saturn und Media Markt etwa verlangen die Klauseln zum zweijährigen Diebstahlschutz (Plus Schutz), dass der Kunde das Gerät nie unbe-aufsichtigt ablegt.

Einem Schüler wurde das zum Verhäng-nis. Sein Handy war beim Schulsport aus dem Rucksack gestohlen worden. Domestic & General zahlte nicht. Der Schüler klagte erfolglos (Amtsgericht Wiesbaden, Az. 93 C 193/11 [34]). Der Schutzbrief der Axa wie-derum half einer Frau nicht, deren Handy in einer S-Bahn aus der Handtasche geklaut

worden war (Landgericht Berlin, Az. 7 S 26/10). „Die Bestimmungen zum Dieb-stahlschutz verlangen ein Verhalten vom Kunden, das kein vernünftiger Mensch praktiziert“, kritisiert der Kölner Versiche-rungsrechtler Peter Schimikowski die Ver-sicherer und die Gerichte.

Manche Verkäufer bieten mehr, verlan-gen aber auch mehr. Beim Apple-Händler Gravis etwa kann der Kunde für sein iPad oder iPhone ein „Schutzpaket“ des Ver-sicherers European Warranty Partners (EWP) aus Hannover wählen. Im Paket Clas-sic erhält er einen Zuschuss für ein neues Handy, sogar wenn sein Gerät versehent-lich herunterge fallen und zerstört ist. Auch der Diebstahlschutz ist weniger streng als bei anderen. Das alles kostet 6,95 Euro im Monat, ab dem zweiten Jahr 9,95 Euro. Nach drei Jahren macht das 322 Euro.

Das ist teuer. Ob es ihm lieb ist, entschei-det der Kunde selbst. Existenziell notwen-dig sind diese Versicherungen nicht. j

Garantieversicherungen

Geräteschutz

Nur der Zeitwert

Handy Samsung S III: 587 Euro. Amazon bietet beim Kauf eine Versi-cherung namens Geräteschutz an. Der Schutz: Reparatur zum Beispiel bei Mangel oder Schäden durch Fallenlassen oder Flüssigkeit. Nach Totalschaden wird Zeitwert erstattet oder Ersatzgerät gestellt, bei Dieb-stahl nur Zeitwert des Geräts. Die Kosten: 119,99 Euro für drei Jahre inklusive Diebstahlschutz. Das Fazit: Der Zeitwert ist geringer als der Kaufpreis. Für ein drei Jahre altes Handy gibt es nur 70 Prozent.

Schutzpaket Classic

Ein teures Paket

Apple iPad 2: 479 Euro. Apple-Händler Gravis hat das Schutzpaket Classic im Angebot. Der Schutz: Reparatur etwa bei Mangel, Fall- oder Flüssigkeitsschä-den. Bei Totalschaden und Diebstahl bekommt der Kunde maximal den Zeitwert als Zuschuss für Neukauf, bei Diebstahl höchstens 300 Euro. Die Kosten: 6,95 Euro im Monat mit Diebstahlschutz, ab dem zwei-ten Jahr 9,95 Euro monatlich. Das Fazit: Für drei Jahre kostet der Schutz insgesamt 322 Euro.

Plus Garantie

Auch nur Zeitwert

LCD-Fernseher Philips: 650 Euro. Saturn bietet beim Geräteverkauf auch seine Plus Garantie an. Der Schutz: Reparatur bei Mängeln. Ersatzgerät für Reparaturzeit. Statt Reparatur darf Saturn überholtes Gerät als Ersatz liefern. Bei Total-schaden Ersatzgerät oder Zeitwert. Die Kosten: 90 Euro für fünf Jahre. Das Fazit: Saturn kann den Kunden nach einem Totalschaden mit Erstat-tung des Zeitwerts abspeisen. Geht ein 650-Euro-Fernseher im fünften Jahr kaputt, erhält er nur 260 Euro.

Geld und Recht 15

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16 Geld und Recht

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Ein Haus zu erben, ist für viele ein Traum. Doch manch-mal entstehen un-erwartete Kosten.

Erbschaft ausschlagen

Das drohende Erbe

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ben heißt nicht immer reich werden. Wer Schulden er-wartet, muss die Erbschaft nicht antreten. Aber es bleibt nicht viel Zeit, den ungelieb-ten Nachlass loszuwerden.

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Wenn der Traum vom eigenen Haus wahr wird, fackelt ein Erbe oft nicht

lange. Er freut sich und bezieht sein neues Domizil. Was auf den ersten Blick fantas-tisch erscheint, kann bei genauer Betrach-tung aber schnell zum Albtraum werden.

„Bekannte meiner Mutter haben ein Haus geerbt. Da denkt man doch im ersten Moment: Wie toll ist das denn“, sagt Daniel Ziegler*. Dass das Haus unter Denkmal-schutz steht und enorme Kosten für die In-standsetzung verschlingen könnte, hatten die Erben nicht bedacht. Mittlerweile mussten sie Privatinsolvenz anmelden.

Auch Daniel Ziegler wird Ärger bekom-men. Er erbt Schulden, wenn sein Vater einst sterben wird. „Ich rechne mit 60 000 bis

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00 000 Euro“, vor allem aus unbezahlten rankenhausrechnungen. Für die Schul-en muss er einstehen – außer er schlägt ie Erbschaft rechtzeitig aus.

ickes Erbe oder Schulden?rbe wird man automatisch, wenn der Erb-

asser stirbt. Die Erben bekommen das Ver-ögen. Aber auch die Schulden gehen auf

ie über. Dazu gehören Verbindlichkeiten ller Art, vor allem offene Rechnungen und redite, Steuerschulden, Kontoüberzie-ung, Miet- und Unterhaltsrückstände. So kann am Ende ein Haus auch ohne

enkmalschutz teuer werden, zum Bei-piel wenn es noch nicht abbezahlt ist und er Erbe für den Kredit aufkommen muss. ft ist nicht sofort klar: Winkt ein dickes

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Vermögen oder ist der Nachlass hoffnungs-los überschuldet? Es bleibt wenig Zeit, die Antwort zu finden. „Begünstigte“ dürfen die Erbschaft nur innerhalb einer gesetz-lich festgelegten Frist ausschlagen. Sie be-trägt sechs Wochen. Lebte der Verstorbene im Ausland oder hält sich der Erbe außer-halb von Deutschland auf, verlängert sich die Frist auf sechs Monate. Sie beginnt un-ter zwei Voraussetzungen: Der Erbfall muss eingetreten sein, und der Begünstigte muss wissen, dass er Erbe ist. Weiß er Be-scheid und lässt die Frist verstreichen, kommt das einer Annahme gleich. Er wird Erbe – ob er will oder nicht.

Den Nachlass ordnenHerauszufinden, was sich hinter dem Nachlass verbirgt, ist nicht immer leicht. Erben haben zwar ein Recht darauf, bei Banken Auskunft zu bekom-men. Sie müssen sich aber als Erben ausweisen und oft ei-nen Erbschein vorlegen. Die Crux: Wer den Schein bean-tragt, hat das Erbe ange-nommen. „Manchmal reicht es der Bank, wenn man die Ster be urkunde vorlegt“, sagt der Berliner Rechtsanwalt Lars Lehmann. Am einfachsten ist es, wenn der Erblasser zu Lebzeiten eine Kontovollmacht „über den Tod hinaus“ ausgestellt hat.

Wissen, wem der Nachlass zufälltFür Daniel Ziegler ist klar, dass er der ge-setzliche Erbe seines Vaters ist. Die Frist zur Ausschlagung beginnt, wenn er einst von dessen Tod erfahren wird. Es gilt: Wenn der Erbe das Verwandtschaftsverhältnis kennt, ist davon auszugehen, dass er auch um sein gesetzliches Erbrecht weiß.

Der Erblasser kann in einer letztwil -ligen Verfügung aber auch jemand ande-ren zum Erben machen – unabhängig vom Erbrecht. Derjenige erfährt dann erst durch ein Testament oder einen Erbver-trag, dass er Begünstigter ist.

Daniel Ziegler hat sich schlau gemacht. Er kennt die sechswöchige Frist und weiß, wohin er sich wenden muss, um die Schul-den auszu schlagen: an das Nachlassgericht des zuständigen Amtsgerichtes.

Schnell zum NachlassgerichtErben können wählen, ob sie die Erbschaft vor dem Nachlassgericht am eigenen Wohnsitz oder dem des Erblassers aus-schlagen. Der eigene Wohnort ist von Vor-teil, wenn der Verstorbene in einer anderen

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Stadt gelebt hat. Telefonisch, per Brief, Fax oder E-Mail kann der Bedachte die Erb-schaft nicht ablehnen. Er muss bei Gericht erscheinen und sich ausweisen. Einen Ter-min braucht er nicht.

Eine andere Möglichkeit: Der Erbe er-klärt beim Notar, dass er ausschlagen möchte. Der leitet die Erklärung an das zu-ständige Nachlassgericht weiter. Kostenlos ist das nicht. Es fallen Gebühren an, die sich nach dem Wert des Nachlasses richten. „Schlägt der Erbe Schulden aus, muss er nur eine Mindestgebühr von 10 Euro zah-len“, sagt Rechtsanwalt Lehmann. Beim Ge-richt und beim Notar sind die Gebühren gleich hoch. Beim Notar kommt nur noch die Mehrwertsteuer dazu.

Wer ablehnt, löst einen Dominoeffekt aus. Sagt der erste nein, fällt die Erbschaft dem Nächsten zu. So sieht es die gesetz -

liche Erbfolge vor. Daniel Ziegler hat sei-ne Tante inzwischen gewarnt. Um die Erb-schaft auszuschlagen, bleiben auch ihr sechs Wochen Zeit. Die Frist beginnt, wenn ihr das Nachlassge richt mit-

teilt, dass Daniel Ziegler das Erbe nicht an-nimmt. Die Erbschaft wandert dann weiter an die Kinder von Daniel Zieglers Tante, al-so seine Cousine und seinen Cousin. Wenn sie ausgeschlagen haben – für sich selbst, aber auch für ihre minderjährigen Kinder – ist der letzte Dominostein in dieser Erb-angelegenheit gefallen.

Pech für Gläubiger Der Schuldenberg landet beim Staat. Der macht das Hab und Gut des Verstorbenen, sofern noch vorhanden, zu Geld und tilgt damit vielleicht einen Teil der Schulden. Für den Rest haftet der Staat nicht. Die Gläubiger gehen leer aus.

Kaum ein Zurück nach AusschlagungUnd wenn später doch noch irgendwo eine Million auftaucht? Wenn sich herausstellt, dass der Nachlass gar nicht überschuldet war? Dann sieht es schlecht aus. Ist die Erb-schaft erst einmal ausgeschlagen, gibt es kaum ein Zurück. Der Erbe kann die eigene Erklärung zwar anfechten, muss dafür aber einen guten Grund haben. Pech, wenn er einfach nur nicht richtig nachgeforscht hat, was hinter der Erbschaft steckt.

„Dazu wird es bei mir nicht kommen“, sagt Daniel Ziegler. „Ich kenne den Konto-stand meines Vaters.“ j

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en Nach-uwerden.

rbschaft ausschlagen

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rbfolge. Übergang des Vermögens nd der Verbindlichkeiten vom Erb-

asser auf die Erben. Es gibt die ge-etzliche Erbfolge, die sich nach der erwandtschaftlichen Beziehung ichtet. Und es gibt die selbst-ewählte Erbfolge, die etwa durch in Testament bestimmt wird.

rblasser. Person, die durch ihren od eine Erbschaft hinterlässt.

rbschein. Amtliche Urkunde, die eststellt, wer Erbe ist.

etztwillige Verfügung. Mit ihr estimmt der Erblasser, was nach sei-em Tod mit seinem Vermögen ge-chehen soll. Sie wird in einem Erb-ertrag oder Testament festgehalten.

achlass. Auch Erbschaft genannt. mfasst das Vermögen des Erb-

assers sowie dessen Schulden.

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berblick verschaffen. Um fest -ustellen, ob der Nachlass über-chuldet ist, müssen Sie ihn ordnen. ahe Verwandte haben oft einen chlüssel zur Wohnung des Verstor-enen. Suchen Sie nach Kontoaus-ügen und Bankdokumenten. Von orteil ist es, wenn der künftige Erb-

asser zu Lebzeiten eine Vollmacht ür seine Konten ausstellt.

icht unbedacht annehmen. Wenn ie die Frist zur Ausschlagung ver-treichen lassen, gilt die Erbschaft ls angenommen. Sie dürfen auch einen Erbschein beantragen oder egenstände des Erblassers an sich ehmen. Das kommt einer Annah-e der Erbschaft gleich.

eine Bedingung stellen. Knüpfen ie keine Bedingung an die Aus-chlagung. Die Erklärung „Ich schla-e die Erbschaft nur aus, wenn sie berschuldet ist“ ist unwirksam. Fol-e einer nicht wirksam erklärten usschlagung ist die Annahme.

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Sicher zustellen

Wenn es draufankommt

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Widerruf, Kün digung, Mahnung: Wie gelangt der Brief rechtssicher zum Empfänger? Damit der am Ende nicht sagen kann: Gar nichts angekommen.

18 Geld und Recht

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Wer die Versicherung kündigen, ei-nen Vertrag widerrufen oder einen

säumigen Lieferanten mahnen will, hat im Streitfall ein Problem. Er, der Absender, muss nachweisen, dass das Schreiben ange-kommen ist. Sonst sind solche Erklärungen unwirksam. Dann muss er weiter zahlen oder auf die längst überfällige Ware warten. Absender können verschiedene Versandar-ten wählen, um ihre Botschaft an den Emp-fänger zu bringen. Drei Beispiele.

ie Versicherung wechselnans Heim sucht eine preiswertere Haus-

atversicherung. Mit der Finanztest-Analy -e hat er herausgefunden: Seine alte Police ostet mehr und leistet weniger als günsti-e Angebote. Hans will die Versicherung echseln. Dazu muss er zunächst den alten ertrag kündigen. In den Versicherungs-edingungen liest er: Der Vertrag verlän-ert sich um ein Jahr, wenn er ihn nicht drei onate vor Ablauf kündigt. Stichtag ist bei

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Versandarten: So rechtssicher sind sie, so viel kosten sie ArtE-MailBriefEinschreibenZustellung durch ZeugenE-Post-Einschreiben mit EmpfangsbestätigungEinschreiben mit RückscheinDHL-Express BriefKurierdienstZustellung per Gerichtsvollzieher

1) Sofern Internetzugang vorhanden. 2) Sofern der Empfänger angetroffen wird und die Annahme nicht verweigert.3) Nur an E-Post-Benutzer, nur Text-, aber keine Schriftform im Sinne des BGB, Empfänger kann Annahme ablehnen.

RechtssicherheitGeringGeringGeringHochHoch3)

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Preis (Euro)0,001)

0,552,60Fahrtkosten2,153)

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ihm der 1. Dezember. Die Kündigung muss also spätestens Ende August beim Ver-sicherer sein. Kein Grund zur Hektik also.test empfiehlt: Hans sollte dem Versiche-rer eine E-Mail, ein Fax oder einen Brief schreiben. „Ich kündige zum nächstmög-lichen Termin. Bitte bestätigen Sie die Kün-digung bis spätestens 23. August.“ Wenn keine Bestätigung kommt, hat Hans genug Zeit, die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein so zu verschicken, dass sie spä-testens am Freitag, den 31. August, beim Ver-sicherer ankommt. Dazu sollte er sie min-destens drei Tage vorher auf den Weg bringen. Die Empfangsbestätigung mit der Unterschrift eines Mitarbeiters der Ver-sicherung hat er einige Tage später im Briefkasten und kann unbesorgt einen neuen Vertrag abschließen.

Die Wohnung kündigenManuela Mieterin hat nach langer Suche ei-ne schicke, gar nicht teure neue Wohnung gefunden und gleich den Mietvertrag un-terschrieben. Sie will ihrem jetzigen Ver-mieter schnell kündigen, um möglichst nicht doppelt zahlen zu müssen. In ihrem Vertrag liest sie: „Die Kündigung ist spätes-tens am dritten Werktag eines Kalender-monats zum Ablauf des übernächsten Mo-nats zulässig.“ Sie sieht auf den Kalender. Es ist Mittwoch, der 4. Juli. Die Zeit ist knapp, aber es kann noch klappen.test empfiehlt: Eine Kündigung ist recht-zeitig beim Vermieter, wenn sie spätestens um 16 Uhr des Stichtags in seinem Brief-kasten steckt. Manuela Mieterin sollte also schnell an den Vermieter schreiben. „Hier-mit kündige ich den Mietvertrag zum nächstmöglichen Termin.“ Am besten gibt sie das unterschriebene Blatt einem zuver-lässigen Bekannten. Der soll es lesen, am besten kopieren, in einen Umschlag ste-cken, so schnell wie möglich in den Brief-kasten des Vermieters werfen und sich no-tieren, wann genau das war. Sollte es Streit geben, kann er als Zeuge aussagen. Wenn der Vermieter kein Büro vor Ort hat, ist die Zustellung am gleichen Tag kaum zu schaf-fen. Falls ein Tag länger Zeit ist, kann viel-leicht ein Gerichtsvollzieher helfen. Mehr dazu im folgenden Fall.

Die Lieferung anmahnenSiegfried Schnäppchenjäger hat bei Ebay ein kaum gebrauchtes Edel-Notebook für nicht einmal den halben Neupreis erstei-gert. Das Geld hat er gleich überwiesen, seitdem aber nichts mehr gehört. E-Mails beantwortet der Verkäufer nicht. Siegfried

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will jetzt die Lieferung anmahnen und eine Frist setzen, damit er einen Anwalt beauf-tragen und vielleicht Schadenersatz wegen Nichterfüllung fordern kann. Das ist im Beispielfall der Wert des Notebooks.test empfiehlt: Siegfried überschreibt sei-nen Brief mit „Mahnung“ und formuliert: „Liefern Sie mir das Notebook bis spätes-tens zwei Wochen ab Zugang dieses Schrei-bens. Falls nicht, werde ich ohne weitere Ankündigung einen Anwalt einschalten.“ Das nächstgelegene Amtsgericht nennt ihm den zuständigen Gerichtsvollzieher.

iegfried übergibt ihm sein Schreiben und eauftragt ihn mit der Zustellung. Auch enn der Ebay-Verkäufer sich weigert, das

chreiben anzunehmen: Die Zustellungs-rkunde des Gerichtsvollziehers beweist en Zugang. Siegfried ist jetzt sicher: Wenn as Notebook nicht innerhalb der Frist an-ommt, kann er einen Rechtsanwalt ein-chalten, der Ebay-Verkäufer muss die Kos-en übernehmen. Einzige Einschränkung:

enn die Adresse nicht oder nicht mehr timmt, kommt Siegfried auch mit Ge-ichtsvollzieher nicht weiter. j

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Vertragsrecht

Wenn Sie das Sagen haben

Vertrag beenden. Wichtig ist der rechtssichere Versand vor allem bei Kündigungen, Widerrufen und Anfech-tungen. Sie beenden einen Vertrag oder führen zu seiner Unwirksamkeit. Beachten Sie die Fristen.

Leistung anmahnen. Liefert Ihr Ver-tragspartner nicht, sollten Sie ihn mah-nen, also mit Nachdruck zur Leistung auffordern und eine Frist setzen. Lie-fert er immer noch nicht, muss er das Honorar zahlen, wenn Sie sich einen Anwalt nehmen. Sie können auf Liefe-rung pochen oder vom Vertrag zurück-treten und Schadenersatz wegen Nichterfüllung fordern.

Form wahren. Miet- und Arbeitsver-trag können Sie nur mit Ihrer Original-unterschrift kündigen. Anders als bei vielen anderen Verträgen genügt eine Kopie, Fax oder E-Mail dafür selbst mit Empfangsbestätigung nicht.

icher zustellen. An zuverlässige mpfänger wie große Unternehmen nd Behörden genügt jeder Versand, ei dem Sie eine Empfangsbestätigung ekommen oder bekommen können, ie Einschreiben mit Rückschein oder ustellung mit Kurier. Bei Schreiben an rivatleute, die womöglich die Annah-e verweigern oder nicht zuhause

ind, schalten Sie besser einen Zeugen der einen Gerichtsvollzieher ein. So-ald die das Schreiben in den Briefkas-en gesteckt haben, ist es zugestellt.

ax schicken. Nach Ansicht vieler erichte ist auch der Versand per Fax icher. Liegt ein Sendeprotokoll vor, ehen sie davon aus: Das Fax ist an -ekommen. Einige Juristen halten das ür gewagt. Faxprotokolle lassen sich eicht fälschen. Es ist unklar, wie lange erichte Faxe mit Sendeprotokoll noch nerkennen. Fordern Sie besser eine mpfangsbestätigung an.

Geld und Recht 19

Page 20: 712sw

AErnährung und Kosmetik in Kürze

20 Ernährung und Kosmetik

Weinblätter

chtung, Pestizide Weinblätter sind in der orientalischen Küche beliebt. Auch Bundesbürger ver-speisen die meist mit Reis oder Hack-fleisch gefüllten Röllchen gern. Doch es gibt ein Problem: Im Weinbau wird viel gespritzt, um Rebstöcke vor Insekten und Pilzen zu schützen. Weinblätter sind darum häufig mit Rückständen von Pes-tiziden belastet. Bereits vor acht Jahren wies die Stiftung Warentest darauf hin (test 3/2004). Zahlen des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Stutt-gart (CVUA) zeigen nun: Verbessert hat sich nichts. Jede der neun untersuchten Proben aus der Türkei überschritt gesetz-liche Höchstmengen für Pestizide. Die Weinblätter – vakuumverpackt oder in Gläsern eingelegt in Salzlake – dürften nicht verkauft werden. Hinzu kommt: In jeder Probe fand das CVUA mehrere Pestizidwirkstoffe, in einer sogar 22. Wie diese Mehrfachrückstände beim Men-schen wirken, ist ungewiss. Als Alterna-tive sollte man zu Bioware greifen.

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Kosmetikerin ohne SpritzeEine Kosmetikerin darf keine Faltenun-terspritzung mit hyaluronsäurehaltigen Mitteln vornehmen. Das Oberlandesge-richt Karlsruhe urteilte: Es handelt sich um eine erlaubnispflichtige Ausübung der Heilkunde im Sinne des Heilprakti-kergesetzes (Az. 4 U 197/11).

US-Fastfood mit viel SalzFastfoodketten salzen ihre Produkte weltweit verschieden stark. Das fand ein internationales Forscherteam in Sydney heraus. Am salzigsten sind Bur-ger, Pizza Hawaii und Co. in den USA und Kanada. Dort enthalten zum Bei-spiel 100 Gramm Chicken McNuggets 1,6 Gramm Salz. In Großbritannien sind es nur 0,6 Gramm, bei uns 1,2 Gramm.

Deutsche als GemüsefansBeim Obst- und Gemüseverzehr haben die Deutschen aufgeholt: Sie schaffen 400 Gramm am Tag, wie von der WHO empfohlen. Auch die übrigen Europäer sind davon nur noch knapp entfernt. Das zeigen Zahlen der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit Efsa.

Lebensmittel per PostEin neuer Onlinesupermarkt versucht, bei uns Fuß zu fassen. Unter www.all youneed.com sind derzeit 10 000 Pro-dukte erhältlich. Beteiligt ist die Deut-sche Post: DHL liefert die Bestellungen.

Ökogolfbälle für FischePassagiere von Kreuzfahrtschiffen schlagen heute mitunter wasserlösliche Golfbälle aus Fischfutter über die Re-ling – anstelle von Bällen aus Kunst-stoff. Die Ökobälle sollen den Plastik-müll in den Weltmeeren verringern.

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Fruchtwein

Fruchtiges im TrendFruchtwein ist ein Produkt des Obstan-baus. Früher haben ihn Obstbauern für sich zuhause hergestellt, indem sie Saft aus bestimmten Früchten vergären lie-ßen. Heute ist Fruchtwein auch in vielen Supermärkten zu finden. Laut dem Ver-band der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein- Industrie wurden 2011 rund 5 Millionen Flaschen klassi-scher Fruchtwein verkauft – 14 Prozent mehr als 2010. Am beliebtesten sind Kirsch-, Heidelbeer-, Erdbeer- und Brom-beerwein; auch Holunder, schwarze Johannisbeere und Schlehe legen in der Gunst zu. Die Deutschen greifen außer-dem häufiger zu Fruchtweincocktails: 2011 kauften sie etwa 18 Millionen Fla-schen. Diese Mixgetränke kommen oft knallbunt daher. Sie bestehen mindes-tens zur Hälfte aus Fruchtwein – hinzu kommen Fruchtsäfte, Aromen und Koh-lensäure. Ihr Alkoholgehalt ist niedriger als bei Wein oder Fruchtwein. Größter Verkaufsschlager der Branche bleibt nach wie vor Apfelwein. Die Hessen trin-ken ihren „Äppelwoi“ zehnmal häufiger als die übrigen Deutschen.

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Gesundheitsbezogene Werbung

Tschüss, Werbelügen Auf dem Etikett von Cranberrysaft darf nicht mehr stehen, er mindere das Risiko von Blasenentzündungen bei Frauen. Mi-neralwasser mit Hydrogenkarbonat darf nicht mehr die Aussage „Gut für den Blutdruck“ verwenden. Verbraucher kön-nen sich künftig besser auf gesundheits-bezogene Werbesprüche – sogenannte Health Claims – verlassen. Die EU hat im Mai mehr als 1 600 Slogans abgelehnt. Sie müssen bis Dezember 2012 von den Lebensmitteln und aus der Werbung ver-schwunden sein. Positiv bewertete die EU bis jetzt nur rund 220 Claims, darun-ter „Folsäure unterstützt den Prozess der Zellteilung“ oder „Vitamin C stärkt das Immunsystem“ (mehr Beispiele unter www.test.de/health-claims). Seit 2008 prüfte die Europäische Behörde für Le-bensmittelsicherheit rund 44 000 Anträ-ge; als Nächstes bewertet sie Claims zu Pflanzenstoffen. Abgelehnte und zuge-lassene Claims sind einzusehen unter http://ec. europa.eu/nuhclaims/.

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sterreichisches Kürbiskernöl

elten echt aus Österreichei österreichischem Kürbiskernöl wird viel gemogelt. ie Kürbiskerne kommen oft aus dem Ausland.

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Kürbiskernöl Diese Öle stammen erwiesener-maßen aus Österreich Adeg g.g.A.Iss echt steirisch g.g.A.Bio-Hof Kettler BioBiohof Martina Schmit BioBirnstingl g.g.A.KiendlerLabuggerSpar Premium g.g.A.Steirerkraft g.g.A.TrummerWeinhandl g.g.A.

g.g.A. = geschützte geografische Angabe.Quelle: Konsument 6/2012

Preis pro Liter in Euro ca.

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ur 11 von 30 sind echt. Das grünli-he, nussige Kürbiskern öl ist eine ös-erreichische Spezialität. Das Original ird aus Kürbiskernen aus der Steier-ark gepresst. Die österreichische

erbraucherzeitschrift Konsument and nun heraus: Die meisten Öle erben zwar mit Begriffen wie „rein“ der „traditionell“ – sie verarbeiten ber oft Kerne aus dem Ausland, et-a aus China oder Russland. Nur 11

on 30 Ölen sind nachweislich echt siehe Tabelle). Viele der elf gefielen en Testern auch im Geschmack.

hina statt Steiermark. Hilfreich war in neues Prüfverfahren der Montan-niversität Loeben. Der Ansatz: Kür-iskerne weisen je nach Region ein pezifisches Muster an seltenen Er-en auf. Dieses Muster findet sich im l wieder. Derzeit kann die Uni bei er Herkunftsanalyse zwischen Öster-eich, China und Russland unterschei-en. Zur Absicherung wurde auch auf estizide untersucht, die je nach Re-ion zum Einsatz kommen. Ergebnis: echs Öle, darunter Bio Gourmet und enny/Delikatessa, kommen wahr-

cheinlich aus China. Bei elf blieb die xakte ausländische Herkunft unklar, arunter bei Bio Planète und Rapun-el (www.test.de/kürbiskernöl).

ipp: Achten Sie auf das EU-Siegel Geschützte geografische Angabe“ g.g.A), das auch sechs der elf echten le tragen. Es garantiert, dass das Öl om steirischen Ölkürbis stammt. Au-hentische Öle haben ihren Preis: Das ünstigste kostet pro Liter 19 Euro.

Leserfrage

Hypoallergene Kosmetik?

Sind Allergiker mit „hypoallergener“ Kosmetik auf der sicheren Seite?

Nein, so einfach ist das nicht. Die Kenn-zeichnung von Kosmetika als „hypo -allergen“ – das heißt so viel wie „wenig allergieerzeugend“ – ist rechtlich nicht definiert. Die Hersteller können die Be-zeichnung nach eigener Einschätzung verwenden, ohne dass irgendwelche Kontrollen erfolgen. Zwar enthalten die-se Kosmetika oft keine Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe, eine Unbedenklich-keitsgarantie ist das aber nicht. Es kön-nen auch viele andere Substanzen zu allergischen Reaktionen führen. Tipp: Wenn Sie sich verlässlich schützen wollen, müssen Sie zum Hautarzt gehen. Durch Tests stellt er fest, auf welche Substanzen Sie möglicherweise aller-gisch reagieren. Diese Stoffe werden in den Allergikerpass eingetragen. Die sollten Sie beim Einkauf von Kosmetika unbedingt meiden. Nur wenn Sie das tun, sind Sie auf der sicheren Seite.

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Ernährung und Kosmetik 21

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Stille Mineralwässer

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22 Ernährung und Kosmetik

Mineralstoffe Mangelware

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Viele enthalten nicht mehr Mine -ralstoffe als Leitungswasser. In mehr als jeder dritten Flasche fanden wir Keime – kein Problem für Gesunde, für Immunschwache schon.

Jahrzehntelang strömten Mineralwäs-ser ohne Kohlensäure vor allem aus

Frankreich zu uns. Das Monopol von Vol-vic, Vittel, Evian und Contrex haben die deutschen Brunnenbetriebe geknackt. Seit einigen Jahren zählen stille Wässer auch zu ihrem Sortiment. Kein Wunder, denn sie liegen im Trend: 2011 stieg der Verkauf im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent. In je-der zehnten Mineralwasserflasche blub-

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ert es heute nicht mehr. Auf Frankreich immt der Name vieler Mineralwässer oh-e Kohlensäure noch heute Bezug. Sie hei-en „Naturell“. Auf Deutsch bedeutet das

natürlich“. Doch die Etiketten versprechen eitaus mehr: „Weckt Vitalität“, verheißt ittel. Die deutsche Traditionsmarke Sel-

ers preist ihr Naturell-Wasser als „beson-ers bekömmlich“ an. Und Gerolsteiner aturell stammt laut Werbung aus „einer esonders sanften Quelle“.

irklich nicht prickelndie Stiftung Warentest hat die Qualität von

9 stillen Mineralwässern und einem uellwasser geprüft – preiswerte Handels-arken von Discountern und Supermärk-

en für 13 Cent je Liter und bis zu viermal so eure klassische Marken. Unabhängig von

arke und Preis: Die stillen Wässer im Test ind wirklich nicht prickelnd.

Die Bezeichnung Mineralwasser lässt ermuten, dass es mehr Mineralstoffe als eitungswasser hat. Früher war das auch o. Da musste ein natürliches Mineralwas-er mindestens 1 000 Milli gramm Mineral-toffe pro Liter enthalten und eine ernäh-ungsphysiologische Wirkung aufweisen. och seit einer EU-Harmonisierung 1980

pielt das keine Rolle mehr. Auch die mine-alstoffärmsten Wässer dürfen sich Mine-alwasser nennen. Im Test betrifft es die ässer Black Forest und Saskia Naturis aus irkel von Lidl. Sie enthalten nicht einmal 0 Milli gramm Mineralstoffe je Liter. Ins-esamt liefern fast zwei Drittel der Wässer ur wenig Mineralstoffe – also nicht ein-al 500 Milligramm je Liter.

uch Trinkwasser hat Mineralstoffen manchen Regionen fließen sogar mehr

ineralstoffe aus dem Hahn als aus Mine-alwasserflaschen. Das zeigt der exemplari-che Mineralstoffvergleich der Testwässer

it Trinkwasser aus vier Städten: Berlin, amburg, Köln, München. Je nach Stadtteil

ann Trinkwasser zum Beispiel in Berlin re-ativ viel Kalzium liefern, in München eichlich Magnesium (siehe Tabelle rechts).

Im Test punktet nur das stille Mineral-asser Contrex mit Mineralstoffen – es

nthält mehr als 2 000 Milligramm pro iter. Als einziges von 30 Wässern kann es inen nennenswerten Beitrag leisten, um

wei Drittel der ässer im Test

iefern nur wenig ineralstoffe.

Unser Rat

Wirklich empfehlen können wir keines der stillen Mineralwässer im Test. Jedes hat irgendeine Schwach-stelle: Die einen bieten nur wenig Mineralstoffe, andere eignen sich nicht für Immunschwache, manche haben Kennzeichnungsmängel oder leichte Geschmacksfehler. Nicht einmal der Preis spricht für die Stillen: Handelsmarken kosten nur 13 Cent je Liter. Im Vergleich dazu ist Trinkwasser spottbillig. Auf sei-ne Qualität ist in aller Regel Verlass. Das Schleppen von Wasserflaschen lohnt sich daher meist nicht.

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Mineralstoffe Mangelware

Natürliche MineralwässerFO

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Knochen mit Kalzium und Muskeln mit Magnesium zu versorgen. Für Sportler, die mit dem Schweiß viel Natrium verlieren, empfiehlt sich Contrex aber nicht: Es ent-hält nämlich nur wenig Natrium – so wie 24 weitere Wässer im Test. Die meisten An-bieter machen aus dieser Not eine Tugend und werben mit „natriumarm“. Das spricht Menschen an, die auf ihren Blutdruck achten möchten.

7/2012 test

Flasche oder Wasserhahn? Ein Verg

uch Trinkwasser enthält Mineralstoffe. Das zeigen die Aum Vergleich: das mineralstoffärmste und mineralstoffre

Angaben in mg/l

KalziumKaliumMagnesiumNatriumChloridHydrogenkarbonat

Quellen für die Analysewerte: Berliner Wasserbetriebe, Rhein Energ

Leitungswasser

Berlin

94 –1472,9 – 8,28,4 –15,823 – 6837 – 98198–286

Hamburg

30 –1120,9 – 5,62 – 127 – 1098 – 110115–326

Köln

75 –122,7 – 4,10 –1724 – 3726–65209 – 3

Keime nachgewiesenFür Trinkwasser und Mineralwasser gilt: Sie müssen nicht keimfrei sein, dürfen aber keine Krankheitserreger enthalten. Solche fanden wir auch nicht. Rechtlich sind alle Wässer damit in Ordnung. Wir legten stren-gere Maßstäbe an und prüften auch auf un-ter Umständen krankmachende Keime. In 12 der 30 Wässer waren sie nachweisbar. Sie sind für Gesunde unproblematisch, 0

Leitungswasser

Streng kontrolliert und gnadenlos preiswert

Westfalen und Rheinländer nennen das Leitungswasser liebevoll Krane -berger – nach dem niederländischen Wort Kraan für Wasserhahn. Auch das Umweltbundesamt findet im neuesten Bericht gute Worte: In Deutschland hält Leitungswasser die strengen Vor-gaben der Trinkwasserverordnung zu 99 Prozent ein. Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel. Weil wir es ein Leben lang trinken, gelten strengere Grenzwerte – etwa für Uran und Pestizide – als für Mineralwasser. Große Versorger müssen das Trink-wasser mehrmals täglich prüfen. Es stammt meist aus Grund- und Quell-wasser. Es wird nicht immer aufberei-tet, Wasser aus Flüssen schon. Versor-ger garantieren Qualität bis zum Haus.

Keime. Sehr selten fallen kritische Keime auf, die auf fäkale Verunreinigun-gen hindeuten und als Krankheitserre-

ger gelten. Die Wasserwerke warnen dann sofort vor dem Verzehr. Vorsicht: Auch in den Rohren und am Wasser-hahn daheim kann Wasser verkeimen.

Nitrat. Trotz intensiver Düngung in der Landwirtschaft spielt es heutzutage im Trinkwasser kaum noch eine Rolle – dank moderner Aufbereitungsanlagen.

Blei, Kupfer, Nickel, Kadmium. Sie geraten nicht über Wasserwerke ins Trinkwasser, sondern über ungeeigne-te Armaturen oder Rohre aus Blei.

Geschmack. Wasser schmeckt überall anders. Es schmeckt aber nicht jedem.

Preise. Sie schwanken je nach Ort. In Köln kostet 1 Liter 0,003 Cent. Bei 2 Li-tern am Tag sind das 2,40 Euro im Jahr. Dafür gibt es beim Discounter nur zwölf Flaschen Mineralwasser.

leich der Mineralstoffe

nalysewerte aus vier deutschen Großstädten. ichste stille natürliche Mineralwasser im Test.

ie, Hamburg Wasser, Stadtwerke München.

08

01

München

67 – 930,5 –1,516,2 – 23,73 – 8,66,8 – 14,4226 – 373

Stilles Mineralwasser

Lidl Saskia (Kirkel)

32,311319

Contrex

4743,3831010412

Trinkwasser hält die strengen gesetzlichen Anforderungen zu 99 Prozent ein.

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können aber für Menschen mit geschwäch-tem Immunsystem kritisch sein. Dazu gehö-ren Krebs- und Aidskranke, auch alte Men-schen. Sie sollten Mineral- wie Trinkwas ser vorsorglich nur abgekocht verwenden, um Durchfall und andere, möglicherweise le-bensbedrohliche Folgen zu vermeiden. Das gilt auch für Babys, da ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist.

Stille Wässer sind anfälliger für Keime als Classic- und Medium-Wässer mit Kohlen-säure. Sie hemmt nämlich das Keimwachs-tum. Schon vor 15 Jahren hat die Stiftung

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24 Ernährung und Kosmetik

Warentest Keime in stillen Wässern nach-gewiesen und kritisiert. Bedauerlich, dass es das Problem noch gibt. Egal ob die Keime aus der Quelle oder beim Abfüllen in die Flasche gelangen – die Brunnenbetriebe müssen beim stillen Wasser mehr kontrol-lieren und hygienischer arbeiten.

Ursprüngliche Reinheit gefährdetNatürlich und ursprünglich rein – damit lockt die Branche die Durstigen. Die Mine-ral- und Tafelwasserverordnung, MTVO, legt fest: Natürliches Mineralwasser muss aus einer vor Verunreinigungen geschütz-ten Quelle stammen. Das ist heute nicht mehr selbstverständlich. Es gibt Berichte über Verunreinigungen aus oberirdischen Schichten, zum Beispiel aus Abwasser. Wir haben die Wässer auf bestimmte Pestizide, auf Abbauprodukte der Pflanzenschutz-mittel (Pestizidmetabolite), Arzneimittel und künstliche Süßstoffe geprüft. Auf Süß-stoffe untersucht man, weil sie in der Natur nicht vorkommen, sich nicht abbauen und so eine Verschmutzung der Quelle durch Oberflächenwasser anzeigen können.

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üßstoff im Wasser von Aldi (Nord)ündig wurden wir nur bei einem Produkt: n Quellbrunn Naturell von Aldi (Nord) aus er Claudius-Quelle wiesen wir den Süß-toff Acesulfam K nach. Der Befund ist ge-undheitlich unkritisch, aber ein Hinweis afür, dass Abwasser in die Quelle gelangt ein könnte. Pflanzenschutzmittel, Pesti-idmetabolite oder Arzneimittel haben wir n keinem stillen Mineralwasser nachwei-en können. Auf diese Verunreinigungen

uss auch in Zukunft kontrolliert wer- en. Nach wie vor fehlen verpflichtende renzwerte für die Substanzen in der Mi-eral- und Tafelwasserverordnung. Die sind

ängst überfällig. Es gibt nur einen Orien-ierungswert für Pestizide: 0,05 Mikro-ramm je Liter. Bei Überschreiten wird em Wasser die ursprüngliche Reinheit ab-esprochen, es darf nicht mehr natürliches ineralwasser heißen. Können Betriebe

as Problem nicht beheben, verlieren sie ie amtliche Anerkennung für das Wasser.

ein Limit für Uranuch bei Uran halten wir die Mineral- und afelwasserverordnung für veraltet. Der

ahrtausendealte Gesteinsbestandteil kann atürlich ins Mineralwasser übergehen. ran wirkt darin zwar nicht radioaktiv,

ber sehr wohl nierenschädigend. Seit 2011 chreibt die Trinkwasserverordnung einen renzwert für Uran vor: 10 Mikrogramm

e Liter. Die Mineral- und Tafelwasserver-rdnung dagegen legt nur für Babywasser in Limit fest, nicht aber für herkömm-

iches Mineralwasser. Im Test war Uran kein Kritikpunkt: In zwei

on drei stillen Wässern fanden wir es gar icht. Die restlichen enthielten so wenig, ass sie das Limit für Säuglingswasser von

2 Mikrogramm je Liter unterschritten. Ein Grenzwert für alle Mineralwässer

wäre aus Vorsorgegründen aber drin -gend erforderlich: Der Bundesbür-ger trinkt im Jahresdurchschnitt fast 136 Liter Mineralwasser.

Überstrapazierte QuellenEinige unterirdische Wasservor-

kommen werden stark ausgebeutet oder an mehreren Stellen angezapft.

Dann sickert das Oberflächenwasser nicht mehr langsam durch die filternden esteinsschichten, sondern fließt zu schnell nd unzureichend gefiltert nach. Das kann ich negativ auf die Zusammensetzung es Wassers auswirken. Der Mineral- und Tafelwasserverord-

ung nach hat jede Quelle ihren eigenen

Mineralwässer für Babys

Strenge Vorschriften

„Zur Zubereitung von Säuglingsnah-rung geeignet“ steht auf sieben stil-len Wässern im Test. Für sie gelten strengere Anforderungen als für her-kömmliches Mineralwasser – aber nur für bestimmte Mineralstoffe und andere Substanzen wie Uran. Die Babywässer von Black Forest, Carat, Rhönsprudel, Selters, real/Tip und Volvic erfüllen die Vorschriften. Auch Evian entspricht ihnen – aller-dings wiesen wir in einer zusätzli-chen Prüfung Keime nach, die Im-munschwachen gefährlich werden können. Babys zählen dazu. Deshalb halten wir die Auslobung als Säug-lingswasser für unzutreffend.

Die Grenzwerte für Mineralstoffe in Wasser für Babys in Milligramm pro Liter: Natrium 20, Nitrat 10, Nitrit 0,02, Sulfat 240, Fluorid 0,7, Man-gan 0,05, Arsen 0,005. Uran: 2 Mi-krogramm pro Liter, Radium-226: 125 Millibecquerel pro Liter, Radi-um-228: 20 Millibecquerel.

Vorsicht. Im Internet steht: Das Säug-lingswasser Evian kann „durch seine bakterienfreie Reinheit ohne Abkochen getrunken werden“. Wir fanden aber Keime und raten zum Abkochen.

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Natürliche Mineralwässer

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Charakter. Ihr Mineralwasser darf nicht un-ter mehreren Quellnamen oder Marken verkauft werden. Doch das passiert: Das Mineralwasser der Noé-Quelle in Erft-stadt gibt es bei Aldi (Süd) als Aqua Culini-naris und bei Netto Marken-Discount als Vitalitasia Naturell. Beide Anbieter erklär-ten uns, vom anderen zu wissen.

Ebenfalls fragwürdig: Auf dem Etikett von Aldi (Nord)/Quellbrunn steht Bran-denburger Urstromquelle, auf dem von Edeka/Gut & Günstig heißt es Baruther Jo-hannesbrunnen und bei Kaufland Fonsana Quelle. Die drei genannten Quellen liegen alle im brandenburgischen Baruth und ha-ben eine chemisch gleiche Wasserzusam-mensetzung. Es spricht einiges dafür, dass die drei Wässer aus ein und demselben Wasservorkommen stammen.

Sehr leicht nach KunststoffEs gibt auch gute Nachrichten: Rückläufig im Vergleich zu früheren Tests sind die Ge-halte an Acetaldehyd. Der Bestandteil aus Kunststoffflaschen kann ins Wasser wan-dern und ihm geschmacklich schaden.

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Sechs stille Wässer enthielten geringe Men-gen an Acetaldehyd – gesundheitlich und geschmacklich kein Problem. Doch führte ein sehr leichter bis leichter Fremdge -schmack zu Punktabzügen in der sensori-schen Beurteilung. Mögliche Ursache: die PET-Flaschen oder Verschlüsse.

Wenn ein Mineralwasser nach Zwiebeln oder Keller schmeckt, haben es Händler oder Verbraucher meist falsch gelagert. Die PET-Flaschen lassen starke Gerüche durch. Auch Licht und Feuchtigkeit schmälern den Genuss. Ebenso Frost: Er lässt die Mine-ralstoffe ausfallen, das Wasser wird trüb. Auf die Folgen falschen Lagerns weist nur Contrex ausführlich hin.

Datenbank mit Infos anderer WässerEinige kohlensäurehaltige Mineralwässer aus früheren Tests überzeugen in puncto Keime mehr als die Stillen. Unsere Daten-bank „Produktfinder Mineralwasser“ führt diese Classic- und Medium-Wässer auf – darunter finden sich auch mineralstoffrei-che Wässer (siehe www.test.de). j

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er Weg der Flaschen

inweg. Das Logo steht auf den eisten 1,5-Liter-PET-Flaschen mit ineralwasser. Es bedeutet, dass

ie Flaschen einmal befüllt und nach der Rückgabe ge-schreddert werden. Dieses sogenannte Recyclat soll zu einem Drittel zu neuen Fla-schen verarbeitet wer-

en, zu einem weiteren Drittel zu olien und Textilien. Der Rest geht

n die Verbrennung. Das Pfand be-rägt 25 Cent. Viele Forscher halten ie Einwegflaschen für weniger innvoll als Mehrwegflaschen.

Mehrweg. Das Lo-go kann auf PET- sowie auf Glasfla-schen stehen. Es

verspricht: Leere Flaschen werden ge-

einigt und wiederbefüllt – die aus ET bis zu 25-mal, die aus Glas bis u 50-mal. Mehrwegflaschen gelten ls umweltfreundlichste Wasser -ackung – für Glas trifft das nur bei urzen Transportwegen zu. Das fand kostet 15 Cent.

PETCycle. Dieses Pfandsystem ist noch relativ unbe-kannt. Das Prinzip:

PET-Einwegflaschen gibt es hier in Mehr-

egkästen, wobei jede Flasche zur älfte aus recyceltem PET besteht. ie beteiligten regionalen Abfüller nd Recyclingunternehmen verspre-hen kurze Transportwege.

Grüner Punkt. Das Logo prangt auf Getränken ohne Kohlensäure, für

die kein Pfand fällig ist. Wir fanden es

uch auf stillem Wasser. Die Fla-chen können – je nach Wohnort – um Beispiel in der gelben Tonne ntsorgt werden. Aus ökologischer icht ist das weniger günstig als in- und Mehrweg.

Tabellen ab Seite 26.

„Ideal zur Zubereitung von Tee/Kaffee“, wirbt Carat. Das Quellwasser é Aqua nennt sich „Zubereitungswasser für Caffè und Tè“. Wir schickten sie nicht nur ins Labor (siehe Tabelle). Wir brühten auch in unserer Küche Tee und Kaffee auf. Acht Mitarbeiter probierten: Im Vergleich zu unserem Trinkwasser fanden sie keinen Vorteil.

Ernährung und Kosmetik 25

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26

Kennzeichnung

Das Etikett verstehen

Natürliche Mineralwässer ohne Kohlensäure in PET-Flaschen

Land / Quelle und Ouellort laut Deklaration

Angeboten inAnalysenauszug laut Deklaration vomFlaschengröße in Liter / FlaschentypPreis pro Flasche / pro Litertest-Kommentar (siehe auch „Kennzeichnung“ links)

SENSORISCHE BEURTEILUNGAllgemeine BeschreibungGeschmack: Unterschiede und Beson-derheiten (Fehler sind fett gedruckt)

Acetaldehyd in µg/lMIKROBIOLOGISCHE QUALITÄTEignung für Immungeschwächte (aufgrund nachgewiesener Keime)2)

OBERIRDISCHE VERUNREINIGUNGENDEKLARATIONAUSGEWÄHLTE MERKMALE UND CHARAKTERISIERUNGMineralstoffe insgesamt in mg/lKohlensäure in g/l / pH-WertKalium in mg/lNatrium in mg/lKalzium in mg/lMagnesium in mg/lHydrogenkarbonat in mg/lSulfat in mg/lChlorid in mg/lFluorid in mg/lArsen in mg/lNitrat in mg/lThallium / Uran in µg/lRadium 226 / 228 in mBq/kgMHD laut Deklaration (MHD-Frist)1)

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse: Sehr gut (0,5–1,5). Gut (1,6–2,5). Befriedigend (2,6–3,5). Ausreichend (3,6–4,5). Mangelhaft (4,6–5,5).Q = sehr gering, gering. M = hoch.

Eigenmarken des Handels

Aldi (Nord)/Quellbrunn Naturell

D / Claudius-Quelle in Trap-penkamp/Bad SegebergHamburgKeine Angabe1,5 / EWAlle Eigenmarken des Handels kosten 19 Cent je 1,5 Liter. Umgerechnet auf 1 Liter sind das 13 Cent.Wenig Mineral-stoffe. Wie aus-gelobt natrium-arm. Einziges Produkt im Test mit Hinweis auf oberirdische Ver-unreinigungen.gut (2,5)Alle Wässer waren frei von Trübungen und Verfärbungen. Es wurden weder Fremd- körper noch andere Verunreinigungen festgestellt. Alle Wässer waren im Geruch unauffällig.Sehr leicht süß. Sehr leichte Fremdnote.

N. n. Alle Produkte entsprechen den mikrobiologischen Anforderungen der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung.Ja4)

Acesulfam K5)

gut (2,5)

341 Q

0,07 / 7,51,116 Q

71 3 18440 25 0,10N. n.0,5N. n. / N. n.1,5 / N. n.05.09.2012 (6)

N. n. = Nicht nachweisbar. K. A. = Keine Angabe. MHD = Mindesthaltbarkeitsdatum. 1) MHD-Frist = Laut Anbieter in Monaten. 2) In einer Zusatzprüfung haben wir alle in den Produkten enthaltenen Keime untersucht und die Wässer mit Blick auf Säug-linge, alters- oder krankheitsbedingt Immungeschwächte strenger beurteilt als nach der Mineral- und Tafelwasserverordnung. Ja: Eine Gesundheitsgefährdung für

Aldi (Nord)/Quellbrunn Naturell

D / Branden-burger Ur-stromquelle in Baruth/MarkBerlinKeine Angabe1,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt natriumarm. Für Immun- geschwächte abkochen.

gut (2,5)

Sehr leicht nach Kunststoff.

N. n.

Nein

Wir fanden keine Hinweise auf Verunreinigungen aus oberirdi- schen Schichten – weder Pestizide der Gruppe Triazine noch Pestizidmetabolite, saure und neutrale Arzneimittel oder stabile Süßstoffe waren nachweisbar.gut (2,5)

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0,05 / 7,50,74 Q

56 6 18712 6 0,20N. n.0,2N. n. / N. n.1,2 / N. n.26.08.12 (6)

Aldi (Süd)/Aqua Culinaris still, enteisent

D / Levia-Quelle in Treuchtlingen

München13.12.20101,5 / EW

Wenig Mine-ralstoffe. Viel Kalium und viel Fluorid. Für Immunge-schwächte abkochen.

gut (2,5)

Sehr leicht bitter. Sehr leichte Fremdnote.

N. n.

Nein

befried. (3,0)

414 Q

0,22 / 7,220,861 30 6 24946 2 1,20 M

0,0010,8N. n. / N. n.0,5 / N. n.29.08.12 (6)

Aldi (Süd)/Aqua Culinaris still

D / Noé-Quelle in Erftstadt

Köln04.01.20101,5 / EW

Mittlerer Mineralstoff-gehalt. Wenig Natrium. Viel Sulfat.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

ausreich. (4,0)6)

6280,01 / 6,63,315 Q

132 21 162237 M

51 0,10N. n.6,8N. n. / N. n.14,0 / 9,001.09.2012 (6)

Edeka/ Gut & Günstig still

D / Baruther Johannes -brunnen in Baruth/MarkHamburg13.06.20081,5 / EW

Wenig Mineral-stoffe. Wie aus-gelobt natrium-arm. Schmeckt etwas fehler-haft. Abkochen für Immunge-schwächte.befried. (3,0)

Sehr leicht nach Kunst-stoff und sehr leichte Fremdnote.N. n.

Nein

gut (2,0)

270 Q

0,29 / 6,90,85 Q

56 5 18613 5 0,20N. n.0,1N. n. / N. n.1,6 / N. n.24.02.13 (12)

Kaufland/K-Classic still, enteisent

D / Fonsana Quelle in Baruth/Mark

BerlinKeine Angabe1,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt natriumarm. Schmeckt et-was fehlerhaft.

befried. (3,0)

Leicht nach Kunststoff.

N. n.

Ja

gut (2,3)

274 Q

0,28 / 7,00,85 Q

56 5 19013 5 0,20N. n.0,1N. n. / N. n.1,6 / N. n.13.10.12 (8)

Immungeschwächte ist ausgeschlossen. Nein: Eine Gesundheitsgefährdung ist zwar unwahrscheinlich, aber un-ter besonderen Umständen nicht auszuschließen. Die Gefährdung geht von der Anzahl und/oder der Spezies der festgestellten Keime aus. Eine besondere Gefährdung könnte eintreten, wenn Immungeschwächte das Wasser durch Verschlucken in die Lunge bekommen, es zum Inhalieren benutzten oder es zum Beispiel durch Verschüt-ten in offene Wunden gelangt. 3) Anbieter lässt Wasser aus der Noé-Quelle unter der Marke Vitalitasia abfüllen,

Kaufland/K-Classic still, enteisent

D / Fonsana Quelle in Wolf-hagen, abge-füllt in BreunaHamburgKeine Angabe1,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt natriumarm.

gut (2,0)

Leicht bitter.

N. n.

Ja4)

gut (2,3)

103 Q

0,36 / 6,32,56 Q

12 5 632 9 0,200,0023,3N. n. / N. n.7,9 / 5,001.11.12 (8)

Lidl/ Saskia Naturis, still

D / Saskia Quelle in Jessen

München16.02.20091,5 / EW

Wenig Mineralstoffe.

gut (2,0)

Keine Auffällig-keiten.

0,2

Ja4)

gut (1,9)

299 Q

0,09 / 7,72,724 42 7 2086 9 0,20N. n.0,1N. n. / N. n.2,7 / N. n.25.02.13 (9)

Lidl/ Saskia Naturis, still

D / Saskia Quelle in Kirkel

Köln18.12.20071,5 / EW

Mineralstoff -ärmstes Wasser im Test. Wie aus-gelobt natrium-arm. Schmeckt etwas fehlerhaft. Abkochen für Im-mungeschwächte.befried. (3,0)

Sehr leicht salzig, leicht bitter. Sehr leicht nach Kunststoff, leich-te Fremdnote.N. n.

Nein

gut (1,9)

31 Q

0,06 / 6,12,31 Q

3 1 191 3 0,10N. n.0,8N. n. / N. n.3,8 / 4,003.03.13 (9)

Netto Marken-Discount/Vitali-tasia Naturell

D / Noé-Quelle in Erftstadt

Köln04.01.20101,5 / EW

Mittlerer Mineralstoff -gehalt. Viel Sulfat. Wie ausgelobt natriumarm.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

ausreich. (4,0)3)

624 0,10 / 6,63,417 Q

130 20 162235 M

50 0,10N. n.6,2N. n. / N. n.13,0 / 10,0Nov 2012 (9)

Netto Super-markt Naturell, enteisent

D / Mecklen -burger Quelle in Dargun

Berlin31.08.20111,5 / EW

Mittlerer Mine-ralstoffgehalt. Für Immun -geschwächte abkochen.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

1,8

Nein

gut (2,0)

662 0,10 / 7,22,925 119 17 42438 34 0,80N. n.1,8N. n. / N. n.5,0 / 5,022.02.13 (12)

obwohl er weiß, dass es auch für andere Marken abgefüllt wird (siehe Aqua Culinaris von Aldi [Süd]). 4) Das Wasser war keimfrei. 5) Dieser Süßstoff ist stabil und gilt als Indikator für Verunreinigungen durch Oberflächenwasser. 6) Anbieter lässt Wasser aus der Noé-Quelle unter der Marke Aqua Culinaris abfüllen, obwohl er weiß, dass es auch für andere Marken abgefüllt wird (siehe Vitalitasia von Netto Marken-Discount).

Norma/ Surf Still, enteisent

D / Quintus Quelle in Bruchsal

München05.05.20091,5 / EW

Mittlerer Mine-ralstoffgehalt.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

gut (1,7)

581 0,02 / 7,92,421 95 19 42214 5 0,40N. n.2,7N. n. / 1,322,0 / 5,023.12.2012 (10)

Penny/ Elitess, still

A / Astoria- Quelle in Münster

München19.10.20091,5 / EW

Mittlerer Mine-ralstoffgehalt. Viel Kalzium, sehr viel Sulfat. Wie ausgelobt natri-umarm. Abko-chen für Immun-geschwächte.gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

gut (2,1)

9780,04 / 7,22,34 Q

209 M

38 261455 M

6 0,20N. n.2,6N. n. / N. n.6,8 / N. n.27.02.2013 (12)

real/ Tip naturell

D / Erbeskopf-Quelle in Mal-born, abgefüllt in ThalfangKöln24.09.20101,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung geeignet und natriumarm.

gut (2,0)

Sehr leicht bitter.

N. n.

Ja4)

gut (1,9)

110 Q

0,06 / 6,40,62 Q

13 8 739 4 0,40N. n.0,5N. n. / N. n.N. n. / N. n.15.12.2012 (10)

Rewe/ja! still, ohne Zusatz von Kohlensäure

D / Felsqualle in Goslar (Okertal)

Hamburg25.02.20111,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Viel Natrium – höchster Gehalt im Test.

gut (2,0)

Leicht salzig und sehr leicht bitter.

N. n.

Ja4)

gut (1,7)

335 Q

0,18 / 6,21,495 9 3 10935 82 0,200,0020,2N. n. / 1,23,0 / 4,008.12.2012 (12)

Analysenauszug. Das ist eine vorgeschriebene

Angabe über die Ge-halte charakteristi-scher Mineralstoffe auf Basis amtlicher Analysen. Übrigens: Wenn auf dem Etikett

ein Analysedatum von 2004 steht, ist das ein

gutes Zeichen. Es bürgt für eine konstante Zusammensetzung wie bei Rhönsprudel (Foto).

Hoher Mineralstoffgehalt. Steht das drauf, muss die Gesamtheit der Mineralstoffe über 1 500 Milligramm pro Liter Wasser (mg/l) liegen.

Geringer Mineralstoffgehalt. Liegt die Gesamtheit der Mineralstoffe unter 500 mg/l, so gilt laut Mineral- und Tafelwasserverordnung der Mineralstoffgehalt als gering.

Sehr geringer Mineralstoffgehalt. Die Gesamtheit der Mineralstoffe liegt unter 50 mg/l.

Bikarbonathaltig. Der Hydrogen-karbonatgehalt liegt über 600 mg/l.

Chloridhaltig. Der Chloridgehalt liegt über 200 Milligramm pro Liter.

Fluoridhaltig. Mehr als 1 Milli-gramm pro Liter Fluorid.

Kalziumhaltig. Der Kalziumgehalt liegt über 150 Milligramm je Liter.

Magnesiumhaltig. Der Magnesium-gehalt liegt über 50 mg/l.

Natriumhaltig. Der Natriumgehalt liegt über 200 mg/l.

Natriumarm. Der Natriumgehalt liegt unter 20 mg/l.

Sulfathaltig. Der Sulfatgehalt liegt über 200 Milligramm pro Liter.

Für Säuglingsnahrung geeignet: (siehe dazu Kasten auf Seite 24).

Ernährung und Kosmetik test 7/2012

EW = Einweg. A = Österreich. D = Deutschland. Anbieter siehe Seite 96.

Page 27: 712sw

7/2012 test Ernährung und Kosmetik 27

Natürliche Mineralwässer

Natürliche Mineralwässer ohne Kohlensäure in PET-Flaschen

Land / Quelle und Ouellort laut Deklaration

Angeboten inAnalysenauszug laut Deklaration vomFlaschengröße in Liter / FlaschentypPreis pro Flasche / pro Litertest-Kommentar (siehe auch „Kennzeichnung“ links)

SENSORISCHE BEURTEILUNGAllgemeine BeschreibungGeschmack: Unterschiede und Beson-derheiten (Fehler sind fett gedruckt)

Acetaldehyd in µg/lMIKROBIOLOGISCHE QUALITÄTEignung für Immungeschwächte (aufgrund nachgewiesener Keime)2)

OBERIRDISCHE VERUNREINIGUNGENDEKLARATIONAUSGEWÄHLTE MERKMALE UND CHARAKTERISIERUNGMineralstoffe insgesamt in mg/lKohlensäure in g/l / pH-WertKalium in mg/lNatrium in mg/lKalzium in mg/lMagnesium in mg/lHydrogenkarbonat in mg/lSulfat in mg/lChlorid in mg/lFluorid in mg/lArsen in mg/lNitrat in mg/lThallium / Uran in µg/lRadium 226 / 228 in mBq/kgMHD laut Deklaration (MHD-Frist)1)

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse: Sehr gut (0,5–1,5). Gut (1,6–2,5). Befriedigend (2,6–3,5). Ausreichend (3,6–4,5). Mangelhaft (4,6–5,5).Q = sehr gering, gering. M = hoch. EW = Einweg. A = Österreich. D = Deutschland.

Eigenmarken des Handels

Aldi (Nord)/Quellbrunn Naturell

D / Claudius-Quelle in Trap-penkamp/Bad SegebergHamburgKeine Angabe1,5 / EWAlle Eigenmarken des Handels kosten 19 Cent je 1,5 Liter. Umgerechnet auf 1 Liter sind das 13 Cent.Wenig Mineral-stoffe. Wie aus-gelobt natrium-arm. Einziges Produkt im Test mit Hinweis auf oberirdische Ver-unreinigungen.gut (2,5)Alle Wässer waren frei von Trübungen und Verfärbungen. Es wurden weder Fremd- körper noch andere Verunreinigungen festgestellt. Alle Wässer waren im Geruch unauffällig.Sehr leicht süß. Sehr leichte Fremdnote.

N. n. Alle Produkte entsprechen den mikrobiologischen Anforderungen der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung.Ja4)

Acesulfam K5)

gut (2,5)

341 Q

0,07 / 7,51,116 Q

71 3 18440 25 0,10N. n.0,5N. n. / N. n.1,5 / N. n.05.09.2012 (6)

N. n. = Nicht nachweisbar. K. A. = Keine Angabe. MHD = Mindesthaltbarkeitsdatum. 1) MHD-Frist = Laut Anbieter in Monaten. 2) In einer Zusatzprüfung haben wir alle in den Produkten enthaltenen Keime untersucht und die Wässer mit Blick auf Säug-linge, alters- oder krankheitsbedingt Immungeschwächte strenger beurteilt als nach der Mineral- und Tafelwasserverordnung. Ja: Eine Gesundheitsgefährdung für

Aldi (Nord)/Quellbrunn Naturell

D / Branden-burger Ur-stromquelle in Baruth/MarkBerlinKeine Angabe1,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt natriumarm. Für Immun- geschwächte abkochen.

gut (2,5)

Sehr leicht nach Kunststoff.

N. n.

Nein

Wir fanden keine Hinweise auf Verunreinigungen aus oberirdi- schen Schichten – weder Pestizide der Gruppe Triazine noch Pestizidmetabolite, saure und neutrale Arzneimittel oder stabile Süßstoffe waren nachweisbar.gut (2,5)

272 Q

0,05 / 7,50,74 Q

56 6 18712 6 0,20N. n.0,2N. n. / N. n.1,2 / N. n.26.08.12 (6)

Aldi (Süd)/Aqua Culinaris still, enteisent

D / Levia-Quelle in Treuchtlingen

München13.12.20101,5 / EW

Wenig Mine-ralstoffe. Viel Kalium und viel Fluorid. Für Immunge-schwächte abkochen.

gut (2,5)

Sehr leicht bitter. Sehr leichte Fremdnote.

N. n.

Nein

befried. (3,0)

414 Q

0,22 / 7,220,861 30 6 24946 2 1,20 M

0,0010,8N. n. / N. n.0,5 / N. n.29.08.12 (6)

Aldi (Süd)/Aqua Culinaris still

D / Noé-Quelle in Erftstadt

Köln04.01.20101,5 / EW

Mittlerer Mineralstoff-gehalt. Wenig Natrium. Viel Sulfat.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

ausreich. (4,0)6)

6280,01 / 6,63,315 Q

132 21 162237 M

51 0,10N. n.6,8N. n. / N. n.14,0 / 9,001.09.2012 (6)

Edeka/ Gut & Günstig still

D / Baruther Johannes -brunnen in Baruth/MarkHamburg13.06.20081,5 / EW

Wenig Mineral-stoffe. Wie aus-gelobt natrium-arm. Schmeckt etwas fehler-haft. Abkochen für Immunge-schwächte.befried. (3,0)

Sehr leicht nach Kunst-stoff und sehr leichte Fremdnote.N. n.

Nein

gut (2,0)

270 Q

0,29 / 6,90,85 Q

56 5 18613 5 0,20N. n.0,1N. n. / N. n.1,6 / N. n.24.02.13 (12)

Kaufland/K-Classic still, enteisent

D / Fonsana Quelle in Baruth/Mark

BerlinKeine Angabe1,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt natriumarm. Schmeckt et-was fehlerhaft.

befried. (3,0)

Leicht nach Kunststoff.

N. n.

Ja

gut (2,3)

274 Q

0,28 / 7,00,85 Q

56 5 19013 5 0,20N. n.0,1N. n. / N. n.1,6 / N. n.13.10.12 (8)

Immungeschwächte ist ausgeschlossen. Nein: Eine Gesundheitsgefährdung ist zwar unwahrscheinlich, aber un-ter besonderen Umständen nicht auszuschließen. Die Gefährdung geht von der Anzahl und/oder der Spezies der festgestellten Keime aus. Eine besondere Gefährdung könnte eintreten, wenn Immungeschwächte das Wasser durch Verschlucken in die Lunge bekommen, es zum Inhalieren benutzten oder es zum Beispiel durch Verschüt-ten in offene Wunden gelangt. 3) Anbieter lässt Wasser aus der Noé-Quelle unter der Marke Vitalitasia abfüllen,

Kaufland/K-Classic still, enteisent

D / Fonsana Quelle in Wolf-hagen, abge-füllt in BreunaHamburgKeine Angabe1,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt natriumarm.

gut (2,0)

Leicht bitter.

N. n.

Ja4)

gut (2,3)

103 Q

0,36 / 6,32,56 Q

12 5 632 9 0,200,0023,3N. n. / N. n.7,9 / 5,001.11.12 (8)

Lidl/ Saskia Naturis, still

D / Saskia Quelle in Jessen

München16.02.20091,5 / EW

Wenig Mineralstoffe.

gut (2,0)

Keine Auffällig-keiten.

0,2

Ja4)

gut (1,9)

299 Q

0,09 / 7,72,724 42 7 2086 9 0,20N. n.0,1N. n. / N. n.2,7 / N. n.25.02.13 (9)

Lidl/ Saskia Naturis, still

D / Saskia Quelle in Kirkel

Köln18.12.20071,5 / EW

Mineralstoff -ärmstes Wasser im Test. Wie aus-gelobt natrium-arm. Schmeckt etwas fehlerhaft. Abkochen für Im-mungeschwächte.befried. (3,0)

Sehr leicht salzig, leicht bitter. Sehr leicht nach Kunststoff, leich-te Fremdnote.N. n.

Nein

gut (1,9)

31 Q

0,06 / 6,12,31 Q

3 1 191 3 0,10N. n.0,8N. n. / N. n.3,8 / 4,003.03.13 (9)

Netto Marken-Discount/Vitali-tasia Naturell

D / Noé-Quelle in Erftstadt

Köln04.01.20101,5 / EW

Mittlerer Mineralstoff -gehalt. Viel Sulfat. Wie ausgelobt natriumarm.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

ausreich. (4,0)3)

624 0,10 / 6,63,417 Q

130 20 162235 M

50 0,10N. n.6,2N. n. / N. n.13,0 / 10,0Nov 2012 (9)

Netto Super-markt Naturell, enteisent

D / Mecklen -burger Quelle in Dargun

Berlin31.08.20111,5 / EW

Mittlerer Mine-ralstoffgehalt. Für Immun -geschwächte abkochen.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

1,8

Nein

gut (2,0)

662 0,10 / 7,22,925 119 17 42438 34 0,80N. n.1,8N. n. / N. n.5,0 / 5,022.02.13 (12)

obwohl er weiß, dass es auch für andere Marken abgefüllt wird (siehe Aqua Culinaris von Aldi [Süd]). 4) Das Wasser war keimfrei. 5) Dieser Süßstoff ist stabil und gilt als Indikator für Verunreinigungen durch Oberflächenwasser. 6) Anbieter lässt Wasser aus der Noé-Quelle unter der Marke Aqua Culinaris abfüllen, obwohl er weiß, dass es auch für andere Marken abgefüllt wird (siehe Vitalitasia von Netto Marken-Discount).

Anbieter siehe Seite 96.

Norma/ Surf Still, enteisent

D / Quintus Quelle in Bruchsal

München05.05.20091,5 / EW

Mittlerer Mine-ralstoffgehalt.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

gut (1,7)

581 0,02 / 7,92,421 95 19 42214 5 0,40N. n.2,7N. n. / 1,322,0 / 5,023.12.2012 (10)

Penny/ Elitess, still

A / Astoria- Quelle in Münster

München19.10.20091,5 / EW

Mittlerer Mine-ralstoffgehalt. Viel Kalzium, sehr viel Sulfat. Wie ausgelobt natri-umarm. Abko-chen für Immun-geschwächte.gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

gut (2,1)

9780,04 / 7,22,34 Q

209 M

38 261455 M

6 0,20N. n.2,6N. n. / N. n.6,8 / N. n.27.02.2013 (12)

real/ Tip naturell

D / Erbeskopf-Quelle in Mal-born, abgefüllt in ThalfangKöln24.09.20101,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung geeignet und natriumarm.

gut (2,0)

Sehr leicht bitter.

N. n.

Ja4)

gut (1,9)

110 Q

0,06 / 6,40,62 Q

13 8 739 4 0,40N. n.0,5N. n. / N. n.N. n. / N. n.15.12.2012 (10)

Rewe/ja! still, ohne Zusatz von Kohlensäure

D / Felsqualle in Goslar (Okertal)

Hamburg25.02.20111,5 / EW

Wenig Mineralstoffe. Viel Natrium – höchster Gehalt im Test.

gut (2,0)

Leicht salzig und sehr leicht bitter.

N. n.

Ja4)

gut (1,7)

335 Q

0,18 / 6,21,495 9 3 10935 82 0,200,0020,2N. n. / 1,23,0 / 4,008.12.2012 (12)

Page 28: 712sw

Natürliche Mineralwässer ohne Kohlensäure, bevorzugt in PET-Flaschen

Land / Quelle und Quellort laut Deklaration

Analysenauszug laut Deklaration vomFlaschengröße in Liter / FlaschentypPreis pro Flasche / pro Liter in Euro ca.test-Kommentar (siehe auch „Kennzeichnung“ Seite 26)

SENSORISCHE BEURTEILUNGAllgemeine BeschreibungGeschmack: Unterschiede und Besonder-heiten (Fehler sind fett gedruckt)

Acetaldehyd in µg/lMIKROBIOLOGISCHE QUALITÄTEignung für Immungeschwächtewegen Keimgehalt2)

OBERIRDISCHE VERUNREINIGUNGENDEKLARATIONAUSGEWÄHLTE MERKMALE UND CHARAKTERISIERUNGMineralstoffe insgesamt in mg/lKohlensäure in g/l / pH-WertKalium in mg/lNatrium in mg/lKalzium in mg/lMagnesium in mg/lHydrogenkarbonat in mg/lSulfat in mg/lChlorid in mg/lFluorid in mg/lArsen / Nitrat in mg/lThallium / Uran in µg/lRadium 226 / 228 in mBq/kgMHD laut Deklaration / (MHD-Frist)1)

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse: 1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5). 3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5). 5 = Mangel-haft (4,6–5,5). Q = sehr gering, gering. M = hoch.

Herstellermarken

Black Forest still

D / Hansjakob-quelle in Bad Rippoldsau

Keine Angabe1,5 / EW0,83 / 0,55Sehr wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung geeignet und natriumarm.

gut (2,0)Alle Wässer waren frei von Trübungen und Verfärbungen. Es wurden weder Fremdkörper noch andere Verunreinigungen festgestellt. Alle Wässer waren im Geruch unauffällig.Deutlich bitter und sehr leicht kalkig.

N. n.Alle Produkte entsprechen den mikrobiologischen Anforderungen der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung.Ja4)

Wir fanden keine Hinweise auf Verunreinigungen aus oberirdischen Schichten – weder Pestizide der Gruppe Triazine, noch Pestizid- metabolite, saure und neutrale Arzneimittel oder stabile Süßstoffe waren nachweisbar.gut (2,5)

41 Q

0,48 / 6,31,51 Q

5 2 243 1 0,10N. n. / 3,9N. n. / 0,20,9 / N. n.Feb 13 (11)

Reihenfolge nach Alphabet. N. n. = Nicht nachweisbar. K. A. = Keine Angabe. EW = Einweg. MW = Mehrweg. A = Österreich. D = Deutschland. F = Frankreich. GR = Griechenland. I = Italien. TR = Türkei. MHD = Mindesthaltbarkeitsdatum. 1) MHD-Frist = Laut Anbieter in Monaten. 2) In einer Zusatzprüfung haben wir alle in den Produkten enthaltenen Keime untersucht und die Wässer mit Blick auf Säuglinge, alters- oder krankheitsbedingt Immungeschwächte strenger beurteilt als nach der Mineral- und Tafelwasserverordnung. Ja: Eine Gesund-heitsgefährdung für Immungeschwächte ist ausgeschlossen. Nein: Eine Gesundheitsgefährdung ist zwar unwahrscheinlich, aber unter besonderen Umständen nicht auszuschließen. Die Gefährdung geht von der Anzahl und/oder der Spezies der festgestellten Keime aus. Eine besondere Gefährdung könnte eintreten,

Carat

D / Fläming Felsenquelle in Wiesenburg

24.05.20061,0 / EW Karton0,64 / 0,64Wenig Mine-ralstoffe. Wie ausgelobt für Säuglingsnah-rung geeignet und natrium-arm. Für Kaffee und Tee ausge-lobt. Einziges Wasser in Kar-tonverpackung.

gut (2,5)

Sehr leichte Fremdnote.

N. n.

Ja4)

gut (2,0)

277 Q

0,48 / 6,61,37 Q

59 6 14050 14 0,10N. n. / 0,1N. n. / N. n.2,1 / N. n.15.02.2014 (24)

Contrex

F / Contrex Quelle in Contrexéville/VogesenKeine Angabe1,5 / EW0,84 / 0,56Höchster Mineralstoff-gehalt im Test. Sehr viel Kalzi-um, viel Mag-nesium, sehr viel Sulfat. Wie ausgelobt natriumarm. Für Immun -geschwächte abkochen.gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

befried. (2,7)

2145 M

0,31 / 7,13,310 Q

474 M

83 M

4121150 M

10 0,80N. n. / 2,5N. n. / 1,610,0 / 11,0Dez 13 (24)

Danone Hayat

TR / Sekerpinar-Quellen PozantiKeine Angabe1,5 / EW0,428) / 0,28Wenig Mineralstoffe. Wenig Natrium. Deklarierte Mineralstoffe weichen deut-lich von der Zusammenset-zung ab.

gut (2,5)

Sehr leicht bit-ter und kalkig. Sehr leicht nach Acetaldehyd.6,1

Ja4)

mangelh. (5,0)5)

202 Q

0,06 / 7,10,32 Q

34 9 1466 4 0,20N. n. / 2,3N. n. / 1,514,0 / N. n.10.08.2013 (K. A.)

Evian

F / Cachat Quelle - Saeme in Evian

Keine Angabe1,5 / EW0,79 / 0,53Mittlerer Mineral-stoffgehalt. Natri-umarm. Aufgrund der gefundenen Keime aus unserer Sicht ohne Abko-chen nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet, gleiches gilt für Immun -geschwächte.gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

mangelhaft (5,0)6)

506 0,09 / 7,11,17 Q

81 25 36713 8 0,20N. n. / 3,7N. n. / 0,24,6 / 6,012.01.2014 (24)

Gerolsteiner Naturell

D / Gerolsteiner Naturell in Gerolstein

Keine Angabe1,5 / MW0,83 / 0,55 Mittlerer Mineralstoff-gehalt. Viel Hydrogencarbo-nat. Wie aus -gelobt natrium-arm. Schmeckt leicht abge-standen. Für Immunge-schwächte abkochen.gut (2,5)

Sehr leicht salzig. Leicht abgestanden.

0,5

Nein

befried. (2,6)

862 0,26 / 6,83,512 Q

133 46 627 M

20 11 0,20N. n. / 8,7N. n. / N. n.0,6 / N. n.22.02.2013 (12)

Korpi

GR / von den berühmten Quellen aus der Gegend Korpi 22.04.20101,5 / EW0,428) / 0,28Wenig Mineralstoffe. Wenig Natrium. Für Immunge-schwächte ab-kochen. Name der Quelle nicht angegeben.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

mangelh. (5,0)7)

415 Q

0,03 / 7,30,75 Q

95 3 2954 10 0,20N. n. / 4,5N. n. / N. n.1,6 / N. n.Nov 12 (K. A.)

Original Selters Naturell

D / Selters Naturellquelle in Selters an der Lahn09.05.20061,5 / MW0,88 / 0,59Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung ge-eignet und natriumarm.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

befried. (2,9)

406 Q

0,06 / 7,02,38 Q

63 20 26529 11 0,50N. n. / 7,7N. n. / N. n.3,2 / N. n.Okt 12 (12)

Rhönsprudel Naturell

D / Rhönspru-del-Quelle in Ebersburg

20.09.20041,5 / EW0,89 / 0,59Wenig Mineralstoffe. Deutliche Menge an Kalium. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung geeignet und natriumarm.

gut (2,0)

Sehr leicht bitter.

N. n.

Ja4)

gut (2,1)

335 Q

0,45 / 6,814,44 Q

41 21 22424 6 0,50N. n. / 0,1N. n. / N. n.16,0 / 9,020.12.2012 (12)

wenn Immungeschwächte das Wasser durch Verschlucken in die Lunge bekommen, es zum Inhalieren benutzten oder es zum Beispiel durch Verschütten in offene Wunden gelangt. 3) Produkt wird laut Deklaration als „Zubereitungswasser für Caffè und Tè“ bezeichnet. 4) Das Wasser war keimfrei. 5) Deklarierte Mineralstoffe weichen zu stark von der tatsächlichen Zusammensetzung ab. 6) Die Auslobung für die Zubereitung für Säuglingsnahrung ist gemäß Mineral- und Tafelwasser-Verordnung zwar korrekt, aber wegen der gefundenen Keime ist sie aus unserer Sicht nicht berechtigt. Nur abgekocht ist das Wasser für Immungeschwächte – und damit auch für Säuglinge – geeignet. 7) Quellname ist nicht angegeben. 8) Von uns bezahlter Einkaufspreis.

Anbieter siehe Seite 96.

Saka

TR / Saka-Quelle in Sakarya

Keine Angabe1,5 / EW0,508) / 0,33 Wenig Mineralstoffe. Wenig Natrium. Schmeckt etwas fehlerhaft.

befried. (3,0)

Sehr leicht süß. Sehr leichte Fremdnote und nach Acetaldehyd.N. n.

Ja4)

ausreich. (3,8)

153 Q

0,43 / 7,00,26 Q

28 4 1067 1 0,10N. n. / 1,5N. n. / 0,10,8 / N. n.22.06.2013 (K. A.)

Vio

D / Lüner Quelle in Lüneburg

20071,5 / EW0,83 / 0,55Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt natriumarm.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

gut (2,0)

262 Q

0,41 / 7,11,711 Q

47 6 17412 12 0,10N. n. / 0,1N. n. / 0,40,5 / N. n.28.02.2013 (12)

Vittel

F / Vittel Bonne Source in Vittel/Vogesen

Keine Angabe1,5 / EW0,79 / 0,53Mittlerer Mineralstoff-gehalt. Wie ausgelobt natriumarm. Für Immun -geschwächte abkochen.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

befried. (2,8)

510 0,17 / 7,34,88 Q

93 20 266116 3 0,100,003 / 0,1N. n. / 0,18,9 / 6,0Sep 13 (24)

Volvic naturelle

F / Quelle Clairvic in Volvic

Keine Angabe1,5 / EW0,69 / 0,46Wenig Mineralstoffe. Wenig Natrium. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung geeignet.

gut (2,0)

Sehr leicht süß und leicht bitter.

N. n.

Ja4)

befried. (3,5)

150 Q

0,46 / 6,56,212 Q

12 8 818 15 0,300,003 / 6,8N. n. / 0,30,6 / N. n.12.01.2014 (24)

Vöslauer ohne

A / Ursprungs-quelle VII in Bad Vöslau

20061,0 / EW0,74 / 0,74Mittlerer Mineralstoffge-halt. Viel Sulfat. Wie ausgelobt natriumarm. Unberechtigte Auslobung als Hydrogencarbo-natwasser.

gut (2,5)

Sehr leicht süß. Sehr leicht nach Kunststoff.2,7

Ja4)

ausreich. (4,0)

663 0,49 / 7,11,614 Q

108 41 259220 M

18 0,800,002 / 0,8N. n. / N. n.47,0 / 5,0Nov 12 (6–12)

Besonderheit

è Aqua3) Natür-liches Hoch-quellwasser

I / Quelle Selvia in Bagolino

Entfällt1,5 / EW0,90 / 0,60Quellwasser mit wenig Mineralstoffen und wenig Natrium. Zum Zubereiten von Kaffee und Tee. Für Immun -geschwächte abkochen.

gut (2,0)

Sehr leicht bitter.

0,2

Nein

gut. (1,9)

162 Q

0,48 / 6,90,83 Q

31 4 1096 4 N. n.N. n. / 4,6N. n. / N. n.1,0 / N. n.Jan 13 (8)

28 Ernährung und Kosmetik test 7/2012

Page 29: 712sw

Natürliche Mineralwässer ohne Kohlensäure, bevorzugt in PET-Flaschen

Land / Quelle und Quellort laut Deklaration

Analysenauszug laut Deklaration vomFlaschengröße in Liter / FlaschentypPreis pro Flasche / pro Liter in Euro ca.test-Kommentar (siehe auch „Kennzeichnung“ Seite 26)

SENSORISCHE BEURTEILUNGAllgemeine BeschreibungGeschmack: Unterschiede und Besonder-heiten (Fehler sind fett gedruckt)

Acetaldehyd in µg/lMIKROBIOLOGISCHE QUALITÄTEignung für Immungeschwächtewegen Keimgehalt2)

OBERIRDISCHE VERUNREINIGUNGENDEKLARATIONAUSGEWÄHLTE MERKMALE UND CHARAKTERISIERUNGMineralstoffe insgesamt in mg/lKohlensäure in g/l / pH-WertKalium in mg/lNatrium in mg/lKalzium in mg/lMagnesium in mg/lHydrogenkarbonat in mg/lSulfat in mg/lChlorid in mg/lFluorid in mg/lArsen / Nitrat in mg/lThallium / Uran in µg/lRadium 226 / 228 in mBq/kgMHD laut Deklaration / (MHD-Frist)1)

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse: 1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5). 3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5). 5 = Mangel-haft (4,6–5,5). Q = sehr gering, gering. M = hoch.

Herstellermarken

Black Forest still

D / Hansjakob-quelle in Bad Rippoldsau

Keine Angabe1,5 / EW0,83 / 0,55Sehr wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung geeignet und natriumarm.

gut (2,0)Alle Wässer waren frei von Trübungen und Verfärbungen. Es wurden weder Fremdkörper noch andere Verunreinigungen festgestellt. Alle Wässer waren im Geruch unauffällig.Deutlich bitter und sehr leicht kalkig.

N. n.Alle Produkte entsprechen den mikrobiologischen Anforderungen der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung.Ja4)

Wir fanden keine Hinweise auf Verunreinigungen aus oberirdischen Schichten – weder Pestizide der Gruppe Triazine, noch Pestizid- metabolite, saure und neutrale Arzneimittel oder stabile Süßstoffe waren nachweisbar.gut (2,5)

41 Q

0,48 / 6,31,51 Q

5 2 243 1 0,10N. n. / 3,9N. n. / 0,20,9 / N. n.Feb 13 (11)

Reihenfolge nach Alphabet. N. n. = Nicht nachweisbar. K. A. = Keine Angabe. EW = Einweg. MW = Mehrweg. A = Österreich. D = Deutschland. F = Frankreich. GR = Griechenland. I = Italien. TR = Türkei. MHD = Mindesthaltbarkeitsdatum. 1) MHD-Frist = Laut Anbieter in Monaten. 2) In einer Zusatzprüfung haben wir alle in den Produkten enthaltenen Keime untersucht und die Wässer mit Blick auf Säuglinge, alters- oder krankheitsbedingt Immungeschwächte strenger beurteilt als nach der Mineral- und Tafelwasserverordnung. Ja: Eine Gesund-heitsgefährdung für Immungeschwächte ist ausgeschlossen. Nein: Eine Gesundheitsgefährdung ist zwar unwahrscheinlich, aber unter besonderen Umständen nicht auszuschließen. Die Gefährdung geht von der Anzahl und/oder der Spezies der festgestellten Keime aus. Eine besondere Gefährdung könnte eintreten,

Carat

D / Fläming Felsenquelle in Wiesenburg

24.05.20061,0 / EW Karton0,64 / 0,64Wenig Mine-ralstoffe. Wie ausgelobt für Säuglingsnah-rung geeignet und natrium-arm. Für Kaffee und Tee ausge-lobt. Einziges Wasser in Kar-tonverpackung.

gut (2,5)

Sehr leichte Fremdnote.

N. n.

Ja4)

gut (2,0)

277 Q

0,48 / 6,61,37 Q

59 6 14050 14 0,10N. n. / 0,1N. n. / N. n.2,1 / N. n.15.02.2014 (24)

Contrex

F / Contrex Quelle in Contrexéville/VogesenKeine Angabe1,5 / EW0,84 / 0,56Höchster Mineralstoff-gehalt im Test. Sehr viel Kalzi-um, viel Mag-nesium, sehr viel Sulfat. Wie ausgelobt natriumarm. Für Immun -geschwächte abkochen.gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

befried. (2,7)

2145 M

0,31 / 7,13,310 Q

474 M

83 M

4121150 M

10 0,80N. n. / 2,5N. n. / 1,610,0 / 11,0Dez 13 (24)

Danone Hayat

TR / Sekerpinar-Quellen PozantiKeine Angabe1,5 / EW0,428) / 0,28Wenig Mineralstoffe. Wenig Natrium. Deklarierte Mineralstoffe weichen deut-lich von der Zusammenset-zung ab.

gut (2,5)

Sehr leicht bit-ter und kalkig. Sehr leicht nach Acetaldehyd.6,1

Ja4)

mangelh. (5,0)5)

202 Q

0,06 / 7,10,32 Q

34 9 1466 4 0,20N. n. / 2,3N. n. / 1,514,0 / N. n.10.08.2013 (K. A.)

Evian

F / Cachat Quelle - Saeme in Evian

Keine Angabe1,5 / EW0,79 / 0,53Mittlerer Mineral-stoffgehalt. Natri-umarm. Aufgrund der gefundenen Keime aus unserer Sicht ohne Abko-chen nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet, gleiches gilt für Immun -geschwächte.gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

mangelhaft (5,0)6)

506 0,09 / 7,11,17 Q

81 25 36713 8 0,20N. n. / 3,7N. n. / 0,24,6 / 6,012.01.2014 (24)

Gerolsteiner Naturell

D / Gerolsteiner Naturell in Gerolstein

Keine Angabe1,5 / MW0,83 / 0,55 Mittlerer Mineralstoff-gehalt. Viel Hydrogencarbo-nat. Wie aus -gelobt natrium-arm. Schmeckt leicht abge-standen. Für Immunge-schwächte abkochen.gut (2,5)

Sehr leicht salzig. Leicht abgestanden.

0,5

Nein

befried. (2,6)

862 0,26 / 6,83,512 Q

133 46 627 M

20 11 0,20N. n. / 8,7N. n. / N. n.0,6 / N. n.22.02.2013 (12)

Korpi

GR / von den berühmten Quellen aus der Gegend Korpi 22.04.20101,5 / EW0,428) / 0,28Wenig Mineralstoffe. Wenig Natrium. Für Immunge-schwächte ab-kochen. Name der Quelle nicht angegeben.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

mangelh. (5,0)7)

415 Q

0,03 / 7,30,75 Q

95 3 2954 10 0,20N. n. / 4,5N. n. / N. n.1,6 / N. n.Nov 12 (K. A.)

Original Selters Naturell

D / Selters Naturellquelle in Selters an der Lahn09.05.20061,5 / MW0,88 / 0,59Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung ge-eignet und natriumarm.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

befried. (2,9)

406 Q

0,06 / 7,02,38 Q

63 20 26529 11 0,50N. n. / 7,7N. n. / N. n.3,2 / N. n.Okt 12 (12)

Rhönsprudel Naturell

D / Rhönspru-del-Quelle in Ebersburg

20.09.20041,5 / EW0,89 / 0,59Wenig Mineralstoffe. Deutliche Menge an Kalium. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung geeignet und natriumarm.

gut (2,0)

Sehr leicht bitter.

N. n.

Ja4)

gut (2,1)

335 Q

0,45 / 6,814,44 Q

41 21 22424 6 0,50N. n. / 0,1N. n. / N. n.16,0 / 9,020.12.2012 (12)

wenn Immungeschwächte das Wasser durch Verschlucken in die Lunge bekommen, es zum Inhalieren benutzten oder es zum Beispiel durch Verschütten in offene Wunden gelangt. 3) Produkt wird laut Deklaration als „Zubereitungswasser für Caffè und Tè“ bezeichnet. 4) Das Wasser war keimfrei. 5) Deklarierte Mineralstoffe weichen zu stark von der tatsächlichen Zusammensetzung ab. 6) Die Auslobung für die Zubereitung für Säuglingsnahrung ist gemäß Mineral- und Tafelwasser-Verordnung zwar korrekt, aber wegen der gefundenen Keime ist sie aus unserer Sicht nicht berechtigt. Nur abgekocht ist das Wasser für Immungeschwächte – und damit auch für Säuglinge – geeignet. 7) Quellname ist nicht angegeben. 8) Von uns bezahlter Einkaufspreis.

Anbieter siehe Seite 96.

Saka

TR / Saka-Quelle in Sakarya

Keine Angabe1,5 / EW0,508) / 0,33 Wenig Mineralstoffe. Wenig Natrium. Schmeckt etwas fehlerhaft.

befried. (3,0)

Sehr leicht süß. Sehr leichte Fremdnote und nach Acetaldehyd.N. n.

Ja4)

ausreich. (3,8)

153 Q

0,43 / 7,00,26 Q

28 4 1067 1 0,10N. n. / 1,5N. n. / 0,10,8 / N. n.22.06.2013 (K. A.)

Vio

D / Lüner Quelle in Lüneburg

20071,5 / EW0,83 / 0,55Wenig Mineralstoffe. Wie ausgelobt natriumarm.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Ja4)

gut (2,0)

262 Q

0,41 / 7,11,711 Q

47 6 17412 12 0,10N. n. / 0,1N. n. / 0,40,5 / N. n.28.02.2013 (12)

Vittel

F / Vittel Bonne Source in Vittel/Vogesen

Keine Angabe1,5 / EW0,79 / 0,53Mittlerer Mineralstoff-gehalt. Wie ausgelobt natriumarm. Für Immun -geschwächte abkochen.

gut (2,0)

Keine Auffälligkeiten.

N. n.

Nein

befried. (2,8)

510 0,17 / 7,34,88 Q

93 20 266116 3 0,100,003 / 0,1N. n. / 0,18,9 / 6,0Sep 13 (24)

Volvic naturelle

F / Quelle Clairvic in Volvic

Keine Angabe1,5 / EW0,69 / 0,46Wenig Mineralstoffe. Wenig Natrium. Wie ausgelobt für Säuglings-nahrung geeignet.

gut (2,0)

Sehr leicht süß und leicht bitter.

N. n.

Ja4)

befried. (3,5)

150 Q

0,46 / 6,56,212 Q

12 8 818 15 0,300,003 / 6,8N. n. / 0,30,6 / N. n.12.01.2014 (24)

Vöslauer ohne

A / Ursprungs-quelle VII in Bad Vöslau

20061,0 / EW0,74 / 0,74Mittlerer Mineralstoffge-halt. Viel Sulfat. Wie ausgelobt natriumarm. Unberechtigte Auslobung als Hydrogencarbo-natwasser.

gut (2,5)

Sehr leicht süß. Sehr leicht nach Kunststoff.2,7

Ja4)

ausreich. (4,0)

663 0,49 / 7,11,614 Q

108 41 259220 M

18 0,800,002 / 0,8N. n. / N. n.47,0 / 5,0Nov 12 (6–12)

Besonderheit

è Aqua3) Natür-liches Hoch-quellwasser

I / Quelle Selvia in Bagolino

Entfällt1,5 / EW0,90 / 0,60Quellwasser mit wenig Mineralstoffen und wenig Natrium. Zum Zubereiten von Kaffee und Tee. Für Immun -geschwächte abkochen.

gut (2,0)

Sehr leicht bitter.

0,2

Nein

gut. (1,9)

162 Q

0,48 / 6,90,83 Q

31 4 1096 4 N. n.N. n. / 4,6N. n. / N. n.1,0 / N. n.Jan 13 (8)

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7/2012 test

Natürliche Mineralwässer

o haben wir getestet

m Test: 29 natürliche Mineralwässer (14 Her-teller- und 15 Handelsmarken) ohne Kohlen-äure, meist in PET-Flaschen, und ein Quell-asser als Besonderheit. Die Eigenmarken

auften wir in Berlin, Hamburg, Köln, Mün-hen. Bei gleichem Angebot in den Städten ntersuchten wir nur ein Produkt. Einkauf er Prüfmuster: März 2012. Preise: Anbieter-efragung im Mai 2012. Alle Prüfergebnisse nd Bewertungen beziehen sich auf Proben it dem jeweils angegebenen MHD.

ENSORISCHE BEURTEILUNGin geschultes Panel (7 Prüfpersonen) beschrieb ussehen, Geruch, Geschmack, Mundgefühl nd erfasste abweichende Ausprägungen (Feh-

er). Ihre Art und Intensität waren wichtig für die eurteilung. Acetaldehyd bestimmten wir jeweils

m Doppelansatz für 3 Flaschen pro Produkt nach eutralisation per „purge & trap“-GC mit FID. Da- ei prüften wir auch auf Substanzen wie Benzol.

IKROBIOLOGISCHE QUALITÄTeprüft wurden jeweils 5 Prüfmuster nach den ikrobiologischen Untersuchungsverfahren der ineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO):

oliforme Keime, E. coli, Faekalstreptokokken, seudomonas aeruginosa, sulfitreduzierende porenbildende Anaerobier, Koloniezahl. udem prüften wir auf aerobe Keime nach Auf-ringen auf Blutagar-Platten. Für Hefen und chimmelpilze setzten wir weitere Tests ein.

BERIRDISCHE VERUNREINIGUNGENrüfung auf Pestizide (Triazine), Pestizidmeta-olite, saure und neutrale Arzneimittel und tabile Süßstoffe jeweils per LC/MS/MS.

EKLARATION Experten prüften gemäß lebensmittelrecht-

icher Vorschriften und beurteilten: Lage-ungs-, Trinkempfehlungen, Werbeaussagen, esbarkeit und Übersichtlichkeit der Angaben.

USAMMENSETZUNG, CHARAKTERISIERUNGestimmung gemäß DEV- oder DIN-Verfahren: lektr. Leitfähigkeit, pH-Wert, Natrium, Kalium, alzium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Man-an, Ammonium, Arsen, Kadmium, Chrom, uecksilber, Nickel, Blei, Antimon, Selen, Sulfat, arium, Chlorid, Hydrogenkarbonat/Karbonat, O

2, m- und p-Wert, Nitrat, Nitrit, Phosphat,

orat, Fluorid, Bromid, Bromat, Jodid, gelöster rgan. Kohlenstoff, leichtflüchtige Halogenkoh-

enwasserstoffe. Per ICP/MS: Uran und Thal-ium. Aktivitätskonzentrationen von Radium-226 nd -228: nach Ausfällung als Barium(Ra)sulfat ittels Flüssigkeitszintillationszähler. Auf PVC:

er Beilsteinprobe. Berechnet: Gesamtmineral-toffgehalt. Grundlage zur Charakterisierung der ässer: Anlage 4 MTVO.

Ernährung und Kosmetik 29

Page 30: 712sw

Bubble Tea

Dickmacher aus Fernost

Junge Leute lie-

ben das quietschbunte Mo-degetränk. Unser Schnelltest zeigt: Der Bubble-Tee ist ein zuckersüßer Softdrink. Und er steckt voller Zusatzstoffe.

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TEST

lötzlich waren sie da, die Bubble-Tea-Lä-den in deutschen Innenstädten. Allein

n den ersten vier Monaten dieses Jahres at Bubble Tea einen stolzen Umsatz von

mmerhin 4 Millionen Euro erzielt. Selbst astfood-Gigant McDonald´s verkauft seit itte Juni bundesweit Bubble Tea. Das simp-

e Prinzip des Getränks: Schwarze oder bunte erlen werden zusammen mit einem Mixge-ränk durch einen extradicken Strohhalm ufgesaugt. Dieses neue Geschmackserleb-is, eine Kombination von Essen und Trin-en, begeistert vor allem Teenager.

Aber was steckt drin im Modegetränk des ommers? Wir haben exemplarisch vier orten Bubble Tea der Ketten BoboQ und oobuk ins Labor geschickt: einen Tee mit pfelgeschmack, einen Mangomilchtee, ei-en Tee mit Milch und Karamellgeschmack owie einen Jogurt-Erdbeer-Drink. Alle ha-en wir mit den sogenannten Toppings, en Garnierungen, bestückt – von Tapioka is Jelly (siehe Kasten rechts).

ucker und Koffein wie in Cola ast jedes siebte Kind zwischen 3 und 17 Jah-en ist übergewichtig. Einer der Gründe: zu iel Süßes. Wer jetzt denkt, das neue Teege-ränk sei eine gute Alternative zu Limo und o., der irrt. Ein Becher der beliebten Größe L, as entspricht einem halben Liter, ist eine ure Kalorienbombe. Mit 50 bis 60 Gramm ucker pro Becher haben drei der Bubble eas im Test etwa genau so viel Zucker wie ie gleiche Menge Cola. Der Mangomilch-ee von Boobuk toppt das noch: Ein Becher nthält etwa 90 Gramm Zucker. Das sind 0 Stück Würfelzucker. Nach den Standards er Weltgesundheitsorganisation WHO ollte eine erwachsene Frau nicht mehr als 0 Gramm Zucker aufnehmen – und das m Tag. Mit 500 Kilokalorien schlägt der angomilchtee auch beim Brennwert am

eftigsten zu Buche.

Strohhalm. Um die Perlen und Geleestücke aufsaugen zu können, ist der Strohhalm zwölf Millimeter dick.

Teegetränk. Bubble Tea besteht meist aus Tee und Sirup, der wahlweise mit Milch gemixt wird.

Plastikbecher. Ge-trunken wird Bubble Tea aus Bechern, die oft mit einer Schutz-folie versiegelt sind.

Perlen. Es gibt sie gefüllt mit Sirup, als Tapioka-Perlen oder Ge-leestücke. Sie sind der Clou im Bubble Tea.

test 7/2012

Page 31: 712sw

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Bubble Tea

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Dickmacher aus Fernost

In puncto Koffein hält Bubble Tea ebenfalls mit Cola mit. Der Koffeingehalt der drei Bubble Teas im Test, die Tee enthalten, ent-spricht in etwa dem der schwarzen Brause. Der Jogurt-Erdbeer-Drink von BoboQ be-steht aus Wasser, Jogurt und Sirup.

Farbenpracht durch ZusatzstoffeSie machen den Bubble Tea erst so richtig verführerisch, die bunten Farben. Die stam-men aber nicht etwa aus dem grünen Apfel, der gelben Mango oder der roten Erdbeere. In diesen Geschmackssorten konnten wir die synthetischen Azofarbstoffe Tartrazin-Gelb (E 102) und Allurarot (E 129) nachwei-sen. Zwar war davon nicht mehr drin als zugelassen. Aber sie zählen zu sechs Azo -farbstoffen, die im Verdacht stehen, bei Kindern zu Hyperaktivität und Aufmerk-samkeitsdefiziten zu führen.

Werden sie verwendet, muss seit Juli 2010 laut EU-Verordnung auf dem Etikett von verpackten Lebensmitteln der Warn-hinweis stehen: „Kann Aktivität und Auf-merksamkeit von Kindern beeinträchti-gen.“ Diese Regel gilt aber nicht für Bubble Tea. Er wird an der Theke verkauft und zählt zu den unverpackten Lebensmitteln. Nur der Hinweis „mit Farbstoffen“ muss laut Zusatzstoffverordnung für den Verbrau-cher deutlich erkennbar sein. Wünschens-wert wäre das auch für den Warnhinweis. Wenig kundenfreundlich: Die Tester fan-

7/2012 test

den die Angabe „mit Farbstoffen“ meist erst in einer Liste der Inhaltsstoffe, die sie sich auf Nachfrage zeigen ließen.

Von wegen „100 Prozent natürlich“ Ob Apfel, Mango oder Erdbeere – mit Bil-dern von frischen Früchten lockt zum Beispiel die Kette Boobuk auf einem Flyer

(Kkszt

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siehe Bild unten), preist das Getränk als 100 Prozent natürlich“ an. Doch das ruchtige im Bubble Tea kommt kaum aus er Frucht. Unsere Aromaanalyse zeigt eutlich: Fruchtaromen sind nur in sehr eringen Mengen nachweisbar. Haupt-ächlich bestehen die Mixgetränke aus ei-em synthetischen Fantasiearoma. 0

Bubble Tea

Eine asiatische Erfolgsgeschichte

Geboren in Taiwan. Bubble Tea gibt es bereits seit Jahrzehnten. In den 1980ern ist er in Taiwan erfunden wor-den. Ursprünglich war das Getränk ein Mix aus Tee, Milch und Eis. Beim Schütteln der Mischung entstehen kleine Bläschen auf der Oberfläche. Daher der Name Bubble Tea oder Pearl Milk Tea, wie er auch heißt. Die schwarzen Tapioka-Perlen kamen erst etwas später dazu. Wer die Tapioka-Perlen zuerst in den Tee gab, lässt sich nicht mit Sicherheit zurückverfolgen. Entweder waren es Straßenverkäufer, oder die Idee entstand in einem taiwa-nischen Teehaus. Klar ist, von Taiwan aus wurde das Getränk erst auf dem asiatischen Festland und in den 1990ern auch in den USA bekannt.

Tee als Basis. Bubble Tea besteht meist aus schwarzem oder grünem Tee. Den gibt es wahlweise als Frucht-variante oder mit Milch. Sirup gibt dem Ganzen die unterschiedlichen Ge-schmacksnoten von Apfel bis Vanille.

Topping als Garnierung. Dritter Be-standteil des Bubble Tea sind die Gar-nierungen, Toppings genannt. Sie sin-

en im Becher auf den Boden. Drei orten Toppings stehen zur Auswahl.

apioka, das Ur-Topping. Die schwar-en Perlen (links unten) werden aus der urzelknolle des tropischen Maniok

ewonnen. Die Wurzel hat einen ho-en Stärkegehalt und ist für viele Men-chen auf der Welt ein Grundnah-ungsmittel. Im Asia-Markt gibt es Ta-ioka als Mehl oder Perlen. Durch Ko-hen erhalten die Perlen ihre gummiar-ige Konsistenz. Tapioka ist dabei von atur aus hell. Für die dunkle Farbe ird die Stärke mit Ahornsirup ver-

etzt, der beim Kochen karamellisiert.

oba-Perlen, auch Popping Bobas. ie Perlen sind mit Fruchtsirup gefüllt

unten Mitte). Sie erinnern optisch an aviar und sind ein Produkt der Mole-ularküche. Anders als Tapioka-Perlen ind sie nicht bissfest, sondern zerplat-en beim Draufbeißen. Der Sirup ver-eilt sich anschließend im Mund.

ellys, in Fruchtsirup eingelegte tückchen. Sie sind bissfest und ge-

eeartig, es gibt sie in verschiedenen eschmacksrichtungen und Farben.

Die Auswahl ist groß. Mehr als hundert Varianten lassen sich aus Tee, Sirup und Toppings zusammenstellen.

Ernährung und Kosmetik 31

Page 32: 712sw

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Bubble Tea

Geschmack aus der DoseDas deckt sich auch mit den Wahrnehmun-gen der Tester bei der Verkostung: Als künstlich, bonbonartig und sehr süß be-schreiben sie die Bubble Teas. So erinnern die Erdbeere im Jogurt-Drink und die Man-go im Milchtee eher an Dosenware. Auch die Toppings haben sich unsere Tester auf

32 Ernährung und Kosmetik

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der Zunge zergehen lassen. Der Frucht-sirup in den Boba-Perlen ist dickflüssig. Die Geleehülle löst sich nach dem Zerplatzen nicht auf, sondern bleibt im Mund zurück. Das mag nicht jeder. Die schwarzbrau- nen Tapioka-Perlen sind außen schleimig-weich und innen gummiartig und leicht mehlig. Auch die Jellys sind bissfest und

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lastisch. Diese geleeartigen Stückchen chmecken nur leicht nach Frucht.

efahr für Kinder wie Erwachseneeschmack hin oder her, die Perlen bergen uch ein Risiko. Der Berufsverband der Kin-er- und Jugendärzte warnt: Kleinkinder önnen sich an den Perlen und Stücken erschlucken, im schlimmsten Fall bestehe ie Gefahr von Erstickungsanfällen. Beim nsaugen der Perlen und Stücke können

ich aber auch Größere leicht verschlucken.

on Weichmachern keine Spuretztes Jahr machte ein Lebensmittelskan-al im Heimatland des Bubble Tea Schlag-eilen. In Produkten aus Taiwan wurde der eichmacher DEHP nachge wiesen, auch in

irup, der für Bubble Tea verwendet wird. eruhigend: Weichmacher waren in den ubble Teas unseres Tests nicht nachweis-ar. Ebenfalls in Ordnung ist die mikrobio-

ogische Qualität der untersuchten Geträn-e. Kein Becher enthielt Salmonellen oder ndere krankmachende Keime.

Nachweisbar war hingegen Sorbinsäure. er Konservierungsstoff gilt als unbedenk-

ich. Doch auch die Information „mit Kon-ervierungsstoffen“ muss für Verbraucher lar erkennbar sein. Wie schon bei den arbstoffen fanden wir diese Angabe aber icht am Tresen oder in der Bestellkarte, ondern erst in den Listen der Inhaltstoffe.

Eine Ausnahme gibt es im Test: Der Bub-le Tea mit Milch und Karamellgeschmack, ekauft bei Boobuk, enthält keine Konser-ierungsstoffe. Er kommt auch ganz ohne arbstoffzusatz aus, weil Karamell bereits usreichend Eigenfärbung mitbringt.

as Modegetränk hat seinen Preisrei bis vier Euro kosteten die Bubble Teas

m großen Becher. Der Preis variiert dabei e nach Anzahl der Toppings. Eine Portion ibt es immer dazu, jedes weitere Topping acht 50 Cent extra. Und was den Geld-

eutel schrumpfen lässt, füllt die städti-chen Abfalleimer. Durch Becher, Stroh-alm und Folie entsteht jede Menge Müll.

est-Kommentar: Anders als Name und arketingstrategie vermuten lassen, ist

ubble Tea kein natürliches Teege tränk, ondern ein künstlicher Softdrink mit syn-hetischen Farbstoffen und Aromen. Au-erdem macht ihn der hohe Zuckergehalt u einer echten Kalorienbombe. Wem Zu-ker, Farbstoffe und Aromen schlichtweg u viel sind, kann Bubble Tea auch einfach elbst zubereiten (siehe Rezept oben). j

Bubble-Icetea-Rezept

Zutaten für 2 PortionenR 150 ml OrangensaftR 40 g große, helle Tapioka-PerlenR 1 Beutel oder 1 TL Darjeeling-TeeR 1 ZitroneR 100 ml ApfelsaftR 6–8 Eiswürfel

Zubereitung 200 ml Wasser mit Orangensaft aufko-chen. Die Tapioka-Perlen hineingeben und zugedeckt bei kleiner Hitze 50 bis 60 Minuten köcheln. Tee mit 200 ml Wasser aufbrühen. Die abgekühlten Ta-pioka-Perlen in einem Sieb unter klarem Wasser abspülen und auf zwei Gläser verteilen. Mit dem Mixer Zitronensaft, Tee, Apfelsaft und Eiswürfel aufmixen. Die Teemischung nach Geschmack süßen und dann auf die Perlen geben. Energiegehalt pro Portion: 138 kcal.

Tipp: Weitere Bubble-Tea-Rezepte gibt es im Buch der Stiftung Warentest Smoothies, Shakes & Powerdrinks für 16,90 Euro unter www. test.de/shop.

So haben wir getestet

Im Schnelltest prüften wir das Trendgetränk Bub-ble Tea. Exemplarisch ausgewählt wurden jeweils zwei kalte Bubble-Tea-Getränke der Ketten BoboQ und Boobuk. Von BoboQ wählten wir die Variante Yoghurt Strawberry mit Popping Strawberry und Topping Tapioca sowie die Variante Green Apple Green Tea mit Topping Composite Jelly. Von Boo-buk wählten wir den Bubble Tea Green Tea, Milk tea Flavour Mango milk mit Popping Bobas Lychee sowie die Variante Black Tea, Milk Tea Fla-vour Caramel und Tapioka-Perlen.

EINKAUF DER PRÜFMUSTER UND PREISE

Im April und Mai 2012 kauften wir ein. 3 bis 4 Euro zahlten wir pro Becher der Größe L (500 ml).

SENSORISCHE PRÜFUNG

In Anlehnung an die Methoden der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren (ASU) nach Paragraf 64 LFGB nahmen drei geschulte Prüf-personen direkt nach dem Kauf eine einfach

eschreibende Prüfung in Aussehen, Geruch, eschmack und Mundgefühl vor.

USAMMENSETZUNG

ir prüften die Füllmenge, sortierten und wogen ie stückigen Komponenten. In Anlehnung an ASU-ethoden nach Paragraf 64 LFGB wurde geprüft:

esamtzucker (Saccharose, Glukose, Fruktose, Mal-ose, fakultativ Laktose), Gesamtsäure, fakultativ ett und Eiweiß, Stärke enzymatisch, Kohlenhydrate nd Brennwert berechnet. Wir prüften auf Koffein, onservierungsstoffe, Weichmacher mittels GC/MS, arbstoffe mittels HPLC und das Aroma spektrum.

IKROBIOLOGISCHE BESCHAFFENHEIT

n Anlehnung an ASU-Methoden wurden geprüft: almonellen, Listeria monocytogenes, koagulase-ositive Staphylokokken, E. Coli und Bacillus ereus. Nach Iso-Normen außerdem Gesamt-oloniezahl, Enterobakteriaceae, coliforme Keime, efen und Schimmelpilze.

test 7/2012

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7/2012 test

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assrasierer für Damen

Nassrasierer für Damen

Göttlich glatt dank Venus

Gillettes Venus-Rasierer liegen vorn. Auch Wilkinson Sword bietet zwei sehr gute Rasierer. Doch Wilkinsons Lady Protector schützt Ladys Haut nicht.

S chön wie eine Göttin. Glaubt man der Werbung, ist es ganz einfach, sich so zu

fühlen. Seidenglatte Haut, und die Göttin ist geweckt. Gillette will das jedes Jahr mit neu-en Auserwählten aus Germany’s next Top-model weismachen. Die Werbung zielt auf junge Frauen. Vor allem sie streben nach glatter Haut. 80 Prozent der 18- bis 30-Jäh-rigen entfernen sich gelegentlich oder regel-mäßig Körperhaare. Bei den über 60-Jähri -gen ist es noch jede Fünfte. Das ergab eine Studie der Uni Leipzig vor drei Jahren.

Die meisten deutschen Frauen benutzen Nassrasierer, um lästige Haare in den Ach-selhöhlen, an den Beinen und in der Bikini-zone loszuwerden. Unvorstellbar, dass sich auch Venus, Göttin der Schönheit und Lie-be, mit solch irdischen Problemen plagt. Dennoch, die nach ihr benannten Rasierer von Gillette schneiden im Test von 20 Sys-temrasierern mit wechselbaren Klingen und 9 Einwegrasierern am besten ab. Bei Germany’s next Topmodel kann es am En-

de nur eine geben. Im Test gibt es mehrere Sieger: Sieben Rasierer sind sehr gut, fünf von Gillette, zwei von Wilkinson Sword.

35 Frauen haben für uns jeden Rasierer getestet – im Labor unter den Achseln und an den Beinen, zuhause auch in der Bikini-zone. Wir beurteilten Rasierergebnis und -komfort, Hautschonung und Handhabung.

Komfortabler als HerrenrasiererManche Frauen schwören auf Herrenrasie-rer. Deshalb haben wir die oft pastellfarbe-nen Damenrasierer gegen ein nüchternes, häufig genutztes Herrenmodell antreten lassen, den Gillette Mach3. Ergebnis: Die sehr guten Damenrasierer spielen beim Ra-sieren in derselben Liga wie der Mach3. Sie bieten aber mehr Komfort. Mit ihrem abge-rundeten Schwingkopf und ergonomisch geformten Griff kommt frau in der Regel besser an schwer erreichbare Stellen in der Bikinizone und Achselhöhle als mit dem 0

Lesen Sie weiter auf Seite 36.

Unser Rat

Sehr gut sind nur Markenrasierer: von Gillette der Venus Embrace, Venus Pro Skin Sensitive (je 10,50 Euro), Venus Spa Breeze (10,50 Euro mit Ersatzklinge) und Venus (9 Euro mit Ersatzklinge) sowie von Wilkinson Sword Quattro for women (7,40 Eu-ro) und Quattro for women Bikini Sensitive (9,70 Euro). Die billigsten Ersatzklingen bietet Venus mit 2,23 Euro pro Stück. Der einzige sehr gute Einwegrasierer ist Gillette Ve-nus Oceana (5,90 Euro für 3 Stück).

Ernährung und Kosmetik 33

Page 34: 712sw

Rasierer mit Wechselklingen

Die Besten. Sehr gut sind nur die teuren Markenrasierer von Gillette und Wilkinson Sword. Die besten, Venus Embrace und Venus Pro Skin Sensitive, gleiten dank Feuchtigkeitsband um die Klinge beson-ders leicht über die Haut. Ihr schwenkba-rer, abgerundeter Kopf führt auch in der Achsel, am Knöchel und am Knie zu einer perfekten Rasur ohne Hautirritationen. Fürs Styling der Bikinizone bietet Quattro for women Bikini Sensitive einen Trimmer.

34 Ernährung und Kosmetik

Systemrasierer mit We

Gewichtung

Besonderheiten

Klingen im KlingenblockAnzahl der Ersatzklingen pro PackungMittlerer Preis in Euro ca.Ersatzklingen in Euro ca. / AnzahlPreis pro Ersatzklinge in Euro ca.Gleichheiten (siehe Tabelle S. 37)

-QUALITÄTSURTEIL 100 %

RASIEREN 40 %BeineAchseln und BikinizoneRasierkomfortHAUTSCHONUNG 40 %HANDHABUNG 20 %HandlichkeitAnpassung an BeinkonturenAnwendung in der AchselAufbewahrung und KlingenschutzKlingenwechsel / ReinigungAUSSTATTUNG / TECHNISCHE DATENGewicht in g / Länge in mmKlingenblock schwenkbarSchutzgitter / TransportschutzkappeLagerschale / Extra-Box für Klingen

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5). 3 = Befriedi4 = Ausreichend (3,6–4,5). 5 = Mangelhaft (4,6–5,5).

Gillette Venus E

Mit Feucband5010,5011,401) /3,80N

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1/2

22 / 146j

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Die Guten. Von den günstigeren, guten Eigenmarken der Drogerieketten rasiert der Balea Fantastique von dm etwas bes-ser als die Schlecker- und Rossmann-Mo-delle. Auch der Wilkinson Sword Intuition Naturals rasiert gut, fällt aber durch sei-nen großen Rasierkopf auf. Der enthält Seife, die zusätzliches Rasiergel überflüs-sig macht. Er ist aber unpraktisch an heik-len Stellen wie Knöchel oder Achsel und nutzt sich schnell einseitig ab.

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gend (2,6–3,5).

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Gillette Venus Pro Skin Sensitive

Mit Feuchtigkeits-band5010,5013,201) / 34,40 N

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22 / 146j

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Gillette Venus Spa Breeze

Rasiergel-Kissen

3110,5012,501) / 43,13N

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Bei gleichem Qualitätsurte*) Führt zur Abwertung (sij = Ja. N = Nein.

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N/N

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Die Befriedigenden. Der Balea Mystique von dm rasiert gut, die Klingen im kanti-gen Rasierkopf kratzen aber auf der Haut – wie beim Isana Vabene I von Rossmann. Der schwächelte zudem in der Achsel.

Der Schlechteste. Der Wilkinson Sword Lady Protector verdient seinen Namen nicht. Er rasierte nicht gründlich und führ-te im Test häufig zu Hautirritationen und Schnittverletzungen (siehe Fotos rechts).

test 7/2012

il Reihenfolge nach Alphabet.ehe „So haben wir getestet“ auf Seite 35).

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Wilkinson Sword Quattro for wo-men

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Wilkinson Sword Quattro for women Bikini Sensitive

Mit batteriebetrie-benem Trimmer409,707,90 / 32,63N

SEHR GUT (1,5)

sehr gut (1,5)1

1

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sehr gut (1,4)gut (1,8)2

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504,954,95 / 41,24N

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Rossmann / Isana Pace 6 Lady

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N/N

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1) Auch in anderen Packungsgrößen erhältlich.2) Auch bei Ihr Platz und drospa erhältlich.

Schlecker / Rilanja Body Pretty Woman Sensitive2)

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Wilkinson Sword Intuition Naturals Sensitive Care

Mit Rasierseife

406,308,70 / 32,90 N

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Schlecker / Rilanja Body Pretty Woman Glamour

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314,004,45 / 41,11j

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N/N

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Alle Rasierer haben: Gleitstreifen, Hautstraffer.

Anbieter siehe Seite 96.

Rossmann / Isana Vabene I

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313,502,99 / 40,75N

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N/N

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dm / Balea Mystique

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313,454,45 / 60,74j

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Wilkinson Sword Lady Protector

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7/2012 test

Nassrasierer für Damen

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Systemrasierer mit Wechselklingen für Damen

Gewichtung

Besonderheiten

Klingen im KlingenblockAnzahl der Ersatzklingen pro PackungMittlerer Preis in Euro ca.Ersatzklingen in Euro ca. / AnzahlPreis pro Ersatzklinge in Euro ca.Gleichheiten (siehe Tabelle S. 37)

-QUALITÄTSURTEIL 100 %

RASIEREN 40 %BeineAchseln und BikinizoneRasierkomfortHAUTSCHONUNG 40 %HANDHABUNG 20 %HandlichkeitAnpassung an BeinkonturenAnwendung in der AchselAufbewahrung und KlingenschutzKlingenwechsel / ReinigungAUSSTATTUNG / TECHNISCHE DATENGewicht in g / Länge in mmKlingenblock schwenkbarSchutzgitter / TransportschutzkappeLagerschale / Extra-Box für Klingen

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5). 3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5). 5 = Mangelhaft (4,6–5,5).

Gillette Venus Embrace

Mit Feuchtigkeits-band5010,5011,401) / 33,80N

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Gillette Venus Pro Skin Sensitive

Mit Feuchtigkeits-band5010,5013,201) / 34,40 N

SEHR GUT (1,3)

sehr gut (1,3)1

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sehr gut (1,3)sehr gut (1,5)1

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22 / 146j

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Gillette Venus Spa Breeze

Rasiergel-Kissen

3110,5012,501) / 43,13N

SEHR GUT (1,4)

sehr gut (1,5)1

2

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sehr gut (1,3)sehr gut (1,5)1

2

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1/1

25 / 150j

N/N

j/j

Bei gleichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet.*) Führt zur Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 35). j = Ja. N = Nein.

Gillette Venus

Entfällt

319,008,901) / 42,23N

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Wilkinson Sword Quattro for wo-men

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407,407,151) / 32,38N

SEHR GUT (1,5)

sehr gut (1,4)1

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sehr gut (1,5)gut (1,8)2

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41 / 144j

j/j

N/N

Wilkinson Sword Quattro for women Bikini Sensitive

Mit batteriebetrie-benem Trimmer409,707,90 / 32,63N

SEHR GUT (1,5)

sehr gut (1,5)1

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70 / 156j

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dm / Balea Fantastique

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504,954,95 / 41,24N

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Rossmann / Isana Pace 6 Lady

Entfällt

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gut (1,6)gut (2,3)3

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1/2

34 / 157j

N/N

j/j

1) Auch in anderen Packungsgrößen erhältlich.2) Auch bei Ihr Platz und drospa erhältlich.

Schlecker / Rilanja Body Pretty Woman Sensitive2)

Entfällt

505,006,00 / 41,50 j

GUT (1,9)

gut (2,1)2

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N/N

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Wilkinson Sword Intuition Naturals Sensitive Care

Mit Rasierseife

406,308,70 / 32,90 N

GUT (2,0)

gut (1,9)2

3

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gut (1,6)befried. (3,1)3

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54 / 145j

j/j

j/N

Schlecker / Rilanja Body Pretty Woman Glamour

Entfällt

314,004,45 / 41,11j

GUT (2,4)

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2

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5*)/2

20 / 135j

N/N

j/j

Alle Rasierer haben: Gleitstreifen, Hautstraffer.

Anbieter siehe Seite 96.

Rossmann / Isana Vabene I

Entfällt

313,502,99 / 40,75N

BEFRIEDI-GEND (2,7)

befried. (2,6)2

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27 / 131j

N/N

j/j

dm / Balea Mystique

Entfällt

313,454,45 / 60,74j

BEFRIEDI-GEND (2,8)

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N/N

j/j

Wilkinson Sword Lady Protector

Entfällt

204,053,951) / 50,79N

AUSREICHEND (4,4)

befried. (2,9)3

3

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ausreich. (4,4)*)

befried. (3,3)4

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j/j

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o haben wir getestet

m internationalen Gemeinschaftstest unter ührung der Stiftung Warentest: 29 Nass-asierer für Damen, davon 14 Systemrasierer it auswechselbaren Klingenblöcken plus

Gleichheiten, sowie 6 Einwegrasierer plus Gleichheiten. Als Referenz wurde ein Her-enrasierer mit Wechselklingen mitgetestet.

inkauf der Prüfmuster: ktober bis Dezember 2011. reise: Anbieterbefragung und andelserhebung im Mai 2012.

BWERTUNGENar die Hautschonung befriedigend oder

chlechter, konnte das test-Qualitätsurteil icht besser sein. War die Anwendung in der chsel befriedigend oder die Anpassung an einkonturen befriedigend oder schlechter, onnte die Handhabung nicht besser sein. Bei angelhaftem Klingenwechsel konnte die andhabung nur zwei Noten besser sein.

ASIEREN: 40 %5 Frauen zwischen 18 und 64 Jahren rasier-en sich einmal pro Woche Achseln und Beine m Halbseitentest mit zwei Rasierern. Jede robandin testete jeden Rasierer einmal. Es urde – außer bei Rasierern mit Rasierseife –

in einheitliches Rasiergel für empfindliche aut verwendet. Die Beurteilungen für die asiergüte an Wade, Knöchel, Knie und in der chsel erfolgten anhand eines Fragebogens urch die Probandinnen und zusätzlich durch inen Supervisor und einen Experten. Beur-eilt wurde außerdem der Rasierkomfort. Wei-ere 10 geschulte Probandinnen erprobten indestens dreimal jeden Rasierer im Home-se-Test und beurteilten das Rasierergebnis

nsgesamt an den Beinen, in der Achsel und n der Bikinizone. Die statistische Auswertung er Ergebnisse erfolgte durch Varianzanalyse nd paarweisen Mittelwertvergleich.

AUTSCHONUNG: 40 %ie Probandinnen beurteilten Hautgefühl, Bren-en, Schnittverletzungen und Hautrötungen. usätzlich beurteilten ein Supervisor und ein xperte Schnittverletzungen und Hautrötungen.

ANDHABUNG: 20 % ährend des Rasierens beurteilten die

5 Probandinnen unter Aufsicht eines Super-isors und die 10 geschulten Probandinnen m Home-Use-Test die Handlichkeit der Nass-asierer, die Anpassung an die Beinkonturen nd die Anwendung in der Achsel, den Klin-enwechsel bei den Systemrasierern, das ufbewahren und den Klingenschutz sowie as Reinigen.

Stoppelbruder. Lady Protector lässt auch nach mehreren Zügen Stoppeln stehen.

Raspelrudi. Lady Protector führt auch öfter zu Schnittverletzungen als andere.

Ernährung und Kosmetik 35

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36 Ernährung und Kosmetik

Einweg-Nassrasierer für D

Gewichtung

Klingen im KlingenblockMittlerer Preis in Euro ca.Anzahl der Einwegrasierer pro PackungPreis pro Einwegrasierer in Euro ca.Gleichheiten (siehe Tabelle S. 37)

- QUALITÄTSURTEIL 100 %

RASIEREN 40 %BeineAchseln und BikinizoneRasierkomfortHAUTSCHONUNG 40 %HANDHABUNG 20 %HandlichkeitAnpassung an BeinkonturenAnwendung in der AchselAufbewahrung und KlingenschutzReinigungAUSSTATTUNG / TECHNISCHE DATENGewicht in g / Länge in mmKlingenblock schwenkbar

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5). 3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5). 5 = Mangelhaft (4,6–5,5).

Gillette Venus Ocean

35,9031,97N

SEHR GUT (1

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sehr gut (1,5)sehr gut (1,4)1

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relativ kantigen Männerrasierer. Die bes-ten fühlten sich auch auf der Haut besser an, fanden die Probandinnen.

Neben der Form des Rasierers und des Rasierkopfs sind für eine perfekte Haarent-fernung die Klingen wichtig. Mehr Klingen bedeuten nicht unbedingt ein besseres Er-gebnis. So schneidet der 6-Klingen-Rasierer Isana Pace 6 von Rossmann schlechter ab als der Venus mit nur halb so vielen Klingen. Weniger als drei Klingen sollten es aber nicht sein. Die Modelle mit nur zwei Klin-gen im Test rasierten nicht gut. Tipp: Die Rasur wird gründlicher, wenn Sie die Haare in den Klingen zwischendurch mit warmem Wasser herausspülen.

Lady Protector verdient Namen nichtZu den Rasierern mit nur zwei Klingen ge-hört der Wilkinson Sword Lady Protector. Er ließ Stoppeln stehen. Vor allem aber füg-

amen

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,5)

Wilkinson Sword Xtreme3 Beauty

34,9560,83N

GUT (1,8)

gut (1,8)1

2

2

gut (1,6)gut (2,0)2

2

2

2

2

12 / 132j

Bei gleichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet.*) Führt zur Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 35).

Rossmann / Isana Damen Einweg- rasierer 3-Klingen

32,9940,75j

GUT (2,1)

gut (2,2)2

2

2

gut (1,9)gut (2,5)3

2

2

3

2

11 / 132j

Gillette Simply V

22,3040,57N

BEFRIED(2,8)

befriedig2

2

3

befriedigbefriedig3

3*)

2

2

2

8 / 119N

e der „Damenbeschützer“, so die wörtliche bersetzung, jeder fünften Probandin sol-

he Schnittverletzungen zu, dass die Tester ie mit einem Pflaster verarzten mussten. Der Name ist eine Frechheit“, lautet das rteil einer Probandin, die sich mit dem

ady Protector das Schienbein aufschürfte.

enus siegt auch bei Einwegrasierernuch der Balea-Einwegrasierer von dm ar-eitet nicht besonders hautschonend. Er ist er schlechteste Einwegrasierer im Test. ur einer schafft hier die Note sehr gut: ieder ein Gillette Venus – Oceana. Auf den

rsten Blick sieht er seinen Geschwistern it den wechselbaren Klingen sehr ähn-

ich. Alle anderen Einwegmodelle sind ein-acher gestaltet. Mit ihren eckigen, teilweise tarren Rasierköpfen ist es recht mühsam, aare unter der Achsel und in der Bikinizo-e zu entfernen. Das geringere Gewicht der

Einwegrasierer

Nur einer ist sehr gut. Der Venus Oceana von Gillette kann als einziger mit den besten Wechselklingenrasie-rern mithalten. Er rasiert gut, schont die Haut und liegt gut in der Hand. Mit rund 2 Euro pro Stück kostet er aber fast genauso viel wie eine Ersatzklinge für den Venus-Systemrasierer. Auf den Klingenkopf kommt es an. Der Wilkinson Sword Xtreme 3 Beauty (rund 80 Cent pro Stück) und der Ross-mann-Einwegrasierer (rund 75 Cent pro Stück) sind gut – vor allem dank des schwenkbaren Klingenkopfs. Die starren Köpfe der befriedigenden Einwegrasierer passen sich kaum an die Körperkonturen an und rasieren weniger gründlich.

test 7/2012

enus 2

IGEND

end (2,6)

end (2,6)end (3,5)

j = Ja. N = Nein. Alle Rasierer haben: Gleitstreifen, Hautstraffer.

Anbieter siehe Seite 96.

Wilkinson Sword Extra2 Beauty

21,9240,48N

BEFRIEDIGEND (2,9)

befriedigend (2,6)2

3

3

befriedigend (2,9)*)

befriedigend (3,1)3

3*)

3

2

2

6 / 116N

dm / Balea Einwegrasierer

20,8550,17j

BEFRIEDIGEND (3,5)

befriedigend (2,8)2

3

3

befriedigend (3,5)*)

ausreichend (3,9)4

4*)

3

3

3

8 / 115N

Page 37: 712sw

Nassrasierer für Damen

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Einwegschrapper ist auf Reisen nur ein klei-ner Vorteil. Ihre Schutzkappen sind es auf jeden Fall. Sie schützen beim Griff in die Kulturtasche vor Verletzungen. Bei den Sys-temrasierern bietet nur Wilkinson Sword dieses nützliche Extra.

Beliebt sind Einwegrasierer aber vor al-lem wegen ihres Preises: Nur 75 Cent pro Stück kostet der günstigste gute, der Isana-Damen-Einwegrasierer von Rossmann. Selbst der günstigste gute Systemrasierer von Schlecker ist mehr als fünfmal so teuer in der Anschaffung. Eine Wechselklinge da-für kostet 1,11 Euro. Wer den zusätzlichen Müll bedenkt, der mit jedem Einwegrasie-rer im Abfalleimer landet, ist dennoch schnell beim Systemrasierer.

Wie lange die Klingen haltenWer auf den Preis schaut, sollte auch die Haltbarkeit der Klingen beachten. Wie lan-ge sie scharf bleiben, lässt sich nicht pau-schal beantworten. Je nach Frau ist das un-terschiedlich. Es kommt zum Beispiel darauf an, wie dick und dicht die Haare sind, wie schnell sie nachwachsen und wie groß die zu rasierende Hautfläche ist. Der Erfah-rung der Probandinnen nach sind die wechselbaren Klingen der Systemrasierer

7/2012 test

Gleichheiten zu den geprü

iese Nassrasierer sind baugleich zu den getesteten Systeziehungsweise zu den getesteten Einweg-Nassrasierer

Getestete Produkte und GleichheitenSystemrasierer mit Wechselklingen für DamenSchlecker / Rilanja Body Pretty Woman Sensitive

Croma Vanity sensitive skin

Edeka / Elkos Body Vanity sensitive skin

real Quality Rasierer for women 5-Klingen-System

Rossmann / Isana Pace 6 Lady

Müller / M-Lady Blue Lagoon 6

Schlecker / Rilanja Body Pretty Woman Glamour

Croma Laguna

dm / Balea Mystique

Müller / M-Lady Vanity3

Einweg-Nassrasierer für DamenRossmann / Isana Damen Einwegrasierer 3-Klingen

Croma Infinity

Schlecker / Rilanja Body Pretty Woman Active

dm / Balea Einwegrasierer

Edeka / Elkos Body Calypso

Mittlerer Preis in Euro ca.

5,00

4,95

6,00

5,00

6,00

5,95

4,00

3,45

3,45

3,45

2,99

2,95

2,99

0,85

0,95

länger haltbar als die der Einwegrasierer. Während die Schneideleistung schlechter Einwegra sierer schlimmstenfalls schon nach drei bis vier Rasuren an Beinen, Achseln und Bikinizone nachlässt, können die Klin-gen sehr guter Systemrasierer schon mal über 20 Rasuren durchhalten. Tipp: Wechseln Sie stumpfe Klingen aus, sie führen eher zu Schnitten. Kaufen Sie grö-ßere Packungen an Ersatzklingen. Ihr Stückpreis ist oft geringer. Auf jeden Venus-Rasierer passen alle Venus-Wechselklingen.

Wie Sie die Haut schonen Nassrasierer sollten nicht auf trockener Haut zum Einsatz kommen. Am besten ist es, sich in der Dusche oder nach dem Baden in der Wanne zu rasieren. Das warme Was-ser macht die Haare weich, entspannt die Hautporen und senkt die Schnittgefahr. Mit einer dünnen Schicht Rasierschaum, Rasier- oder auch Duschgel gleiten die Klin-gen besser, das schont die Haut. Der Wilkin-son Sword Intuition Naturals mit Seifen-block und der Gillette Venus Spa Breeze mit Rasiergelkissen produzieren etwas Schaum. Meeresschaum, aus dem Venus in der grie-chischen Mythologie geboren wurde, kann aber selbst Gillette nicht bieten. j

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ften Nassrasierern

emrasierern mit Wechselklingen n.

Ersatzklingen in Euro ca.

6,00

4,95

6,00

5,00

6,00

5,95

4,45

4,45

4,45

4,45

Entfällt

Entfällt

Entfällt

Entfällt

Entfällt

Anzahl Ersatzklin-gen / Einwegrasie-rer pro Packung

4

4

4

4

4

4

4

6

6

6

4

4

4

5

5

-QUALITÄTS -URTEIL 100 %

GUT (1,9)

GUT (2,4)

BEFRIEDIGEND (2,8)

GUT (2,1)

BEFRIEDIGEND (3,5)

lternativen zur Nassrasur

on Elektro bis Wachs

lektrorasierer. Elektrische Damen-asierer haben meist vibrierende lingenblöcke. Der letzte Test ver-chiedener Haarentfernungsmetho-en im Juni 2008 offenbarte einen achteil von Damen-Elektrorasierern: ie entfernen Haare weniger effektiv ls Nassrasierer. Denn die Haare erden bei der Trockenrasur ein tückchen über der Haut gekappt nd sind schnell wieder sichtbar.

nthaarungscremes. Sie kosten enige Euro und lösen ungeliebte aare auf – oft schon nach fünf Mi-uten. Dafür sorgen die Salze der hioglykolsäure, die die Haarstruktur chwächen. Nach der Einwirkzeit assen sich die Haare mit einem patel abtragen. Einige Tage später prießen sie neu. Die Produkte sind n der Regel gut verträglich. Das hat nser Test 2008 bestätigt: Bei keiner er sechs Cremes klagten die Pro-andinnen über Hautreaktionen am nterschenkel oder in der Achsel.

m Einzelfall können Enthaarungs-remes dennoch zu unerwünschten autreaktionen führen. Erstanwen-erinnen sollten die Verträglichkeit esten, etwa in der Armbeuge.

pilierer. Wer epiliert, hat bis zu ei-em Monat glatte Haut. Epilierer rei-en die Haare an der Wurzel aus – it rotierenden Pinzetten. Mit etwas bung wird der Schmerz erträgli-her. Im letzten Test entfernten nicht lle Epilierer die Haare gut. Vorn agen Geräte von Braun und Philips.

achs. Behandlungen mit Warm- der Kaltwachs versprechen einige ochen glatte Beine, Achseln und

ikinizonen. Da das Haar an der urzel ausgerissen wird, ist die

rozedur nicht ganz schmerzfrei. utige können es mit Wachspro-

ukten für zuhause versuchen. Eine omplette Enthaarung beider Beine n Kosmetiksalons oder „Wachs- tudios“ kostet rund 30 Euro.

ehr Informationen kostenfrei unter ww.test.de/thema/haarentfernung.

Ernährung und Kosmetik 37

Page 38: 712sw

Sonnenschutzmittel

Viel hilft viel

Son-nenhungrige sollten reichlich Creme, Öl oder Spray auf-tragen. Immerhin: Die bes-ten Produkte sind zugleich die günstigsten. Auf teure ist nicht immer Verlass.

N icht kleckern, sondern klotzen. So heißt das Motto beim Sonnenschutz.

Hautärzte empfehlen mitteleuropäischen Bleichgesichtern einen hohen Schutzfak-tor von 30 und mehr – zumindest zu Be-ginn des Sommerurlaubs. Der hohe Faktor allein genügt aber nicht. Reichlich auftra-gen ist die Devise. Sonst wirkt das Sonnen-schutzmittel nicht wie versprochen. Für den ganzen Körper ist mit etwa drei Esslöf-feln voll zu rechnen.

38 E

Unser Rat

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Die besten guten Sonnenschutzmit-tel, die gleichzeitig die Haut sehr gut mit Feuchtigkeit anreichern, sind Sun Dance Transparentes Son-nenspray von dm, Cien Sonnen-milch classic von Lidl, Lavozon Sonnen Milch von Müller und Sun Ozon Sonnenlotion Soft & Light von Rossmann. Die geprüften Son-nenmilchprodukte von Lidl und Müller sind dabei mit Abstand die preiswertesten im Test. Sie kosten 1,20 beziehungsweise 1,48 Euro pro 100 Milliliter Vergleichsmenge.

rnährung und Kosmetik test 7/2012

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Page 39: 712sw

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Wenn man sich, wie erforderlich, mehr-mals am Tag eincremt, ist die Flasche schnell leer. Das kann ordentlich ins Geld gehen. Umso erfreulicher: Es gibt recht preiswerte gute Sonnenschutzmittel.

Die sechs besten Produkte mit Faktor 30 kommen alle von Discountern oder Droge-riemarktketten. Besonders preiswert sind Cien Sonnenmilch classic von Lidl und Lavozon Sonnen Milch von Müller. Sie kos-ten weniger als 2 Euro pro 100 Milliliter. Mehr als zehnmal so viel zahlt der Kunde für das teuerste Pro-dukt im Test, das Sonnenöl von Lancaster. Es erzielt ge-rade noch die Note gut. Zwei geprüfte ähnlich teure Produkte schneiden sogar mangelhaft ab.

Wie viel man auch ausgibt: Am wichtigs-ten ist der Schutz vor ultravioletter Strah-lung. Das Mittel muss sein Versprechen einhalten – für UVA- und UVB-Strahlen. Die getesteten Produkte schützen alle vor UVB-Strahlen mindestens entsprechend ihrem Licht- oder Sonnenschutzfaktor (LSF oder SPF) 30. Die ebenso kritischen UVA-Strah-len schirmen zwei jedoch nur mangelhaft ab: eco Sonnencreme und A New Solar Ad-vance Sun screen Body Mist von Avon.

Etwa drEsslöffefür denganzen

7/2012 test

Der Lichtschutzfaktor gibt eine Orientie-rung, wie lange der Mensch mit dem Mittel in der Sonne bleiben kann, ohne einen Son-nenbrand zu bekommen. Es sind die Ultra-violett-B-Strahlen, die Sonnenbrand und Hautkrebs verursachen. Der Faktor zeigt, wie stark das Produkt UVB-Strahlen ab-schirmt. Je höher der Faktor, desto länger. Wer nach eigener Erfahrung nach zehn Minuten eine rote Haut bekommt, sollte

sich mit einem Produkt mit Schutzfaktor 30 dreißigmal länger ungefährdet in der Son-ne aufhalten können. Doch Achtung: Hautärzte empfeh-len, spätestens nach zwei Dritteln der rechnerisch „er-laubten“ Zeit in den Schatten

zu wechseln, um die Haut zu schonen.Genauso wichtig ist ein guter Schutz vor

dem Ultraviolett-A-Strahlenanteil im Son-nenlicht. Die meisten Produkte signalisie-ren es durch den Schriftzug „UVA“ in einem Kreis. Diese Strahlen dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen und werden ebenfalls für die Entstehung von Haut-krebs verantwortlich gemacht, zusätzlich auch für vorzeitige Faltenbildung und Hautirritationen. Vor diesen Strahlen sol-len die UVA-Filter schützen. Abgesehen 0

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onnenschutzmittel

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eduld haben. Gewöhnen Sie Ihre aut langsam an die Sonnenstrah-

en. Besonders in den ersten Ur-aubstagen gilt: nur kurze Sonnen- äder mit hohem Lichtschutzfaktor.

roßzügig auftragen. Tragen Sie onnenschutzmittel immer reichlich uf (siehe unten links). Nur so errei-hen Sie den versprochenen Schutz.

inziehen lassen. Sonnenschutz-ittel wirken sofort. Sie müssen

icht lange einwirken. Cremen Sie ich aber nicht unmittelbar vor em Anziehen ein. Sonst riskieren ie Flecken auf der Kleidung.

elegentlich nachcremen. Cremen ie sich ab und zu erneut ein. Das tabilisiert den Schutz. Aber: Die eit bis zum Sonnenbrand verlän-ert sich dadurch nicht.

ach dem Baden neu einreiben. remen Sie sich nach dem Baden nd Abtrocknen immer wieder neu in. Auch „wasserfeste“ Produkte chützen begrenzt.

iesta machen. Verbringen Sie die eit von 11 bis 15 Uhr im Schatten. ie Sonne steht jetzt am höchsten nd strahlt besonders intensiv.

inder schützen. Säuglinge und leinkinder sind besonders empfind-

ich. Im ersten Lebensjahr ist pralle onne tabu. Kinder unter drei Jahren ollten nur kurz in die Sonne. Gut incremen, Hemd überziehen, Hut, onnenbrille aufsetzen. Sonnen-rand ist unbedingt zu vermeiden.

leidung tragen. Textilien schwä-hen die aggressiven Sonnenstrah-en ab. Bedecken Sie sich, wenn Sie hre Haut schützen wollen. Dunkle, ichtgewebte Stoffe schützen am esten. Nasse Kleidung hält UV-trahlen weniger ab als trockene.

opf bedecken. Schützen Sie Ihre ugen und bedecken Sie auch Ihren opf. Sonnenschirme spenden war Schatten, schützen aber nur egrenzt vor den Strahlen.

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üllhöhe 50 ml

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Nur für drei Tage

Um wirklich den verspro -chenen hohen Schutz zu bekommen, heißt es reich-lich eincremen: Ein 1,80 Me-ter großer Mann braucht für den ganzen Körper jedes Mal etwa 40 Milliliter Son-nenmilch. Das sind zirka drei Esslöffel voll. Cremt er zweimal am Tag, reicht die 250-Milliliter-Flasche gerade einmal drei Tage. Sie kostet aber auch nur knapp 3 Euro.

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nährung und Kosmetik 39

Page 40: 712sw

40 Ernährung und Kosmetik

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on den beiden mangelhaften Produkten achen das alle im Test gut. Die UVA-Filter

aben einen Nachteil, der bislang tech-isch unvermeidbar ist. Sie verursachen artnäckige gelbliche Flecken auf Textilien. ipp: Ziehen Sie sich erst etwas über, wenn as Sonnenschutzmittel wirklich einge-ogen ist. Auf dunklen Textilien sind die lecken nicht so stark zu sehen.

raun wird man trotzdem otionen, Öle und Sprays mit Lichtschutz-aktor 30 oder 50 gehören zur Schutzklasse hoch“. Sie filtern etwa 95 Prozent der trahlung heraus. Verbraucher kaufen heu-e meist Sonnenschutzmittel dieser Kate-orie. Übrigens: Wer fürchtet, damit nicht raun zu werden, irrt. Es dauert nur etwas

änger. Die Pigmente bauen sich langsamer uf. Dafür ist die Farbe beständiger.

Natürlich braucht nicht jeder einen so tarken Schutz. Bereits vorgebräunte, weni-er empfindliche Haut ist auch mit nied-igeren Faktoren ausreichend vor den trahlen abgeschirmt.

ransparente Sprays auf Alkoholbasis eben der klassischen Sonnenmilch wähl-

en wir auch andere gern gekaufte Produk-e für den Test aus: transparente Sprays, le aus der Sprühflasche, „Light“-Versio-en der Sonnenmilch und eine Creme. In en wesentlichen Eigenschaften unter-cheiden sie sich nicht. Nicht nur beim onnenschutz, auch in den hautpflegen-en Eigenschaften, der Feuchtigkeitsanrei-herung, können sie mithalten. Wem die bliche Sonnenmilch nicht schnell genug inzieht oder zu reichhaltig erscheint, der ann es mit einer „Light feeling“-Version ersuchen, die manchmal mehr Alkohol nthält, oder auch mit einem der trans-arenten Sprays auf Alkoholbasis.

ie Haut lechzt nach Feuchtigkeit uch die Fans von Sonnenöl kommen auf

hre Kosten: Die beiden öligen Sprays, Gar-ier Ambre Solaire und Lancaster, schüt-en ebenfalls gut vor der Sonne. In der euchtigkeitsanreicherung kommen sie ber über befriedigend nicht hinaus.

Die durch Sonne, Wind und Salzwasser trapazierte Haut lechzt nach Feuchtigkeit. er sie schon während des Sonnenbads it Feuchtigkeit versorgen will, hat die ahl zwischen etlichen Produkten, die das

ehr gut oder zumindest gut können. Sie peichern die Feuchtigkeit auch über Stun-en in der Haut (siehe „Feuchtigkeitsanrei-herung“ in der Tabelle).

Angaben auf der Verpackung

Das steckt hinter den Versprechen

Um ihre Produkte noch interessanter zu machen, erweisen sich die Marketingexperten der Firmen als sehr erfindungsreich. Einige der Slogans und Versprechungen sind mit Skepsis zu betrachten.

Mit DNA- oder Zellschutz. Jedes Lichtschutzmittel schützt bei korrekter Anwendung die tieferliegenden Zellen und das Erbgut. Pflanzenextrakte sol-len das verstärken. Studien, die diese Wirkung belegen, liegen uns nicht vor.

Mit Infrarotschutz. Ob ein zusätz- licher Schutz vor Infrarot-A-Strahlen überhaupt notwendig ist, ist unter Wissenschaftlern umstritten.

Aktiviert die natürliche Bräunung. Bei Nivea protect & bronze soll die Pig-mentproduktion durch den Einsatz eines Pflanzenextrakts aus der Süß-holzwurzel aktiviert werden. Studien, die eine gewisse Wirkung belegen, liegen vor. Die Werbung für diese Pro-dukte „Geht doch: Schutz und Bräu-ne“ könnte aber so verstanden wer-den, dass man ohne diesen Zusatz nicht braun würde. Das stimmt nicht.

Ohne Parabene. Diese Aussage be-dient Befürchtungen, für die es keine gesicherte Grundlage gibt. Diese Kon-servierungsmittel werden schon seit

Jahrzehnten zur Haltbarmachung ein-gesetzt und haben sich bislang als gut verträglich erwiesen.

Dermatologisch getestet. Das ist ei-ne Werbung mit Selbstverständlichkei-ten. Jeder namhafte Hersteller lässt heutzutage seine Kosmetikprodukte auch dermatologisch einschätzen. Allerdings erfährt niemand die Kriterien und die Ergebnisse des Tests.

Ohne Paraffin. Paraffin ist ein Erdöl-destillat. Es wird als Fettbestandteil eingesetzt, macht die Haut weich und schützt sie vor Wasserverlust. Paraffin ist recht preiswert herzustellen, kann in gleichbleibender Qualität produziert werden, ist haltbar, wird nicht ranzig, verursacht keine Allergien oder Pickel. Naturkosmetikfirmen verzichten oft auf diesen Stoff mit dem Argument, Paraf-fin würde die Haut am Atmen hindern. Hersteller herkömmlicher Kosmetik, Dermatologen und Kosmetikchemiker halten dagegen: Bei dem in Kosmetik enthaltenen Paraffin ist für die Haut nichts Schädliches zu erwarten.

Ohne Parabene. Kein ernst zu neh-mendes Qualitätskriterium.

Dermatologisch getestet. Eine Wer-bung mit Selbstverständlichkeiten.

test 7/2012

Page 41: 712sw

Sonnenschutzmittel

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Die meisten Sonnenschutzmittel des Tests versprechen, wasserfest zu sein. Wir haben diesmal darauf verzichtet, zu prüfen, ob es stimmt. Der Grund: Für das praktische Le-ben bringt die Angabe der Wasserfestigkeit wenig. Ein Produkt darf sich schon dann als wasserfest bezeichnen, wenn nach zweimal 20 Minuten Baden nur noch die Hälfte des ursprünglichen Schutzes vorhanden ist. Tipp: Reiben Sie sich nach dem Baden und Abtrocknen erneut ein – egal ob es sich um ein wasserfestes Sonnenschutzmittel han-delt oder nicht.

Viermal Minuspunkte für KeimeFrisch geöffnet wiesen die Produkte keine bedenkliche Keimzahl auf. Trotzdem wa-ren vier nur ausreichend in der mikrobio-logischen Qualität: Alverde von dm und eco – beide Naturkosmetik – sowie Anne-marie Börlind und La Roche-Posay. Das stellten die Tester beim Konservierungs-mittel-Belastungstest fest. Bei dieser Prü-fung tragen sie bewusst Keime in die Pro-dukte ein. So wie es auch im Alltag passieren kann. Bei einem sorgfältig kon-servierten Produkt sterben die Keime in-nerhalb einer bestimmten Zeit mehrheit-lich ab. Wenn das nicht in ausreichendem Maß geschieht, gibt es Minuspunkte.

Die Lotionen von Annemarie Börlind und Vichy bekamen Kritik für die Entnah-me: Beide werden bei hohen Temperaturen so dünnflüssig, dass sie schnell durch die Finger rinnen und nur noch schwer dort zu platzieren sind, wo man sie braucht. 0

7/2012 test

Sonnenmilch. Wem die normale Son-nenmilch nicht schnell genug einzieht, der versucht es mit der Light-Version.

prays. Gerade Männer und Kinder lie-en die transparenten Sprays. Sie schüt-en genauso gut wie andere Produkte.

So haben wir getestet

Im Test: 20 Sonnenschutzmittel mit hohem Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 30). Einkauf der Prüfmuster: März bis April 2012. Preise: Anbieterbefragung im Mai 2012.

ABWERTUNGBei mangelhaftem UVA-Schutz konnte auch das test-Qualitätsurteil nicht besser als mangelhaft sein. Bei ausreichender mikrobiologischer Quali-tät wurde das test-Qualitätsurteil um eine Note abgewertet. War die Entnahme bei 20 °C/ 40 °C ausreichend, wurde das test-Qualitätsurteil maxi-mal um eine halbe Note abgewertet.

EINHALTUNG DES LICHTSCHUTZFAKTORS (UVB): 30 %Die Prüfung wurde in Anlehnung an die SPF-Test-methode 2006 durchgeführt.

UVA-SCHUTZ: 15 %Die Messung der UVA-Schutzwirkung (Colipa Ratio) erfolgte in Anlehnung an die Colipa-Methode (in-vitro) 2011.

FEUCHTIGKEITSANREICHERUNG: 15 %Wir führten Corneometermessungen an den Unterarminnenseiten von je 20 Probanden durch. Die Messungen erfolgten über sechs Stunden in stündlichem Rhythmus. Messungen gegen Posi-tivstandard und gegen Leerfeld.

ANWENDUNG: 10 %Je 20 Probanden beurteilten zum Beispiel Kon-sistenz, Verteilbarkeit und Hautgefühl.

ENTNAHME BEI 20 °C/ 40 °C: 10 %Die Beurteilung der Entnahme erfolgte durch je 20 Probanden pro Produkt.

MIKROBIOLOGISCHE QUALITÄT: 5 %Gesamtkeimzahl. Nachweis bestimmter Mikroor-ganismen in Anlehnung an Ph. Eur. 7 (2.6. 12/13). Prüfung auf ausreichende Konservierung in Anleh-nung an Ph. Eur. 7. (5.1.3) unter Berücksichtigung der SCCP-Leitlinien.

ANWENDUNGSHINWEISE: 10 %Wir orientierten uns an den Empfehlungen der EU (9/09) und an denen des Industrieverbands Körper-pflege und Waschmittel (IKW) von 1/08.

WERBEAUSSAGEN, BESCHRIFTUNGEN: 5 %Zwei Experten überprüften die Deklaration gemäß Kosmetik-, Bedarfsgegenstände- sowie Fertig-packungsverordnung und Lebensmittel- und Fut-termittelgesetzbuch. Ferner wurden die Lesbarkeit sowie die Werbeaussagen überprüft.

SONSTIGE PRÜFUNGENWärme-/ Kältebeständigkeit: Lagerung der Pro-dukte über 24 Stunden bei – 5 °C und zehn Tage bei 40 ° C. Dann Begutachtung der Produkte durch zwei Experten. Kein Produkt zeigte Auffälligkeiten.

Mogelpackung = M. Ein Sachverständiger prüfte auf Mogelpackungen: Gemäß Paragraf 7 Absatz 2 Eichgesetz müssen Fertigpackungen so gestaltet und befüllt sein, dass sie keine größere Füllmenge vortäuschen, als in ihnen enthalten ist.

Sonnenbrand. Wenn er einen doch einmal erwischt, hilft nur kühlen – und raus aus der Sonne.

Ernährung und Kosmetik 41

Page 42: 712sw

42 Ernährung und Kosmetik

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Sonnenschutzmittel

GewichtungLichtschutzfaktor laut AnbieterInhalt in mlMittlerer Preis in Euro ca. Preis für 100 ml in Euro ca.

-QUALITÄTSURTEIL 100 %

EINHALTUNG DES LICHTSCHUTZ-FAKTORS (UVB) 30 %

UVA-SCHUTZ 15 %

FEUCHTIGKEITSANREICHERUNG 15 %

ANWENDUNG 10 %

ENTNAHME BEI 20 °C/40 °C 10 %

MIKROBIOLOGISCHE QUALITÄT 5 %

ANWENDUNGSHINWEISE 10 %

WERBEAUSSAGEN, BESCHRIFTUNGEN 5 %

ANGABEN LAUT ANBIETER (nicht bewertet)Wasserfest

Lichtschutzfilter1)

Konservierungsstoffe2)

Farbstoffe

Parfüm

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5).3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5).5 = Mangelhaft (4,6–5,5).

dm/Sun Dance Trans-parentes Sonnenspray

302004,452,25

GUT (1,7)

gut (2,0)

gut (2,0)

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sehr gut (1,0)

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lle sind gut verträglichn der Hautverträglichkeit gab es im Test ichts auszusetzen. Die Probanden zeigten einerlei Auffälligkeiten. Zur Information on Allergikern und Hautärzten sind in der abelle die Substanzgruppen aufgeführt, ie im Einzelfall zu Hautreaktionen führen önnen. Manch einer verträgt zum Beispiel ie organischen Filtersubstanzen nicht. iele Hersteller setzen auch deshalb ver-

tärkt anorganische Filter wie Titandioxid nd Zinkoxid ein. Aber auch da steht eine

dl/Cien nnenmilch

assic

0995)

20

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hr gut (1,0)

t (1,9)

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hr gut (1,0)

hr gut (1,0)

t (1,8)

a, d, e, f

i gleichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet. Führt zur Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 41). = Ja. N = Nein. = Mogelpackung. K. A. = Keine Angabe.

Müller/ Lavozon Sonnen Milch

302002,951,48

GUT (1,7)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

gut (2,1)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,5)

j

j a, d, e, f

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N

j

Aldi (Süd)/Ombia Sun Spezial Sonnenlotion Light Touch

302005,002,50

GUT (1,8)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,4)

gut (1,8)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

befriedigend (2,6)

j

j a, d, e, f

j t, u, vN

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Rossmann/Sun Ozon Sonnenlotion Soft & Light

302005,002,50

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sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

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j a, d, e, f

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N

j

Befürchtung im Raum: Diese Pigmente werden zum Teil in derartig winziger Par-tikelgröße (Nanopartikel) eingesetzt, dass die Winzlinge durch die Haut in den Orga-nismus wandern könnten – mit unbekann-ten Folgen. Auf diese Frage gibt es noch im-mer keine rundum befriedigende Antwort. Laut Bundesamt für Risikobewertung kön-nen Nanopartikel gesunde Haut nicht durchdringen. Was bei geschädigter Haut passiert, ist aber nach wie vor unklar. Je-denfalls müssen die Anbieter ab dem

test 7/2012

Schlecker/AS Suncare Clear Sonnenspray

302005,002,50

GUT (1,9)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (1,8)

gut (2,1)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

gut (1,8)

j

j d, e, f, k

N

N

j

1) a = Titanium Dioxide; b = Ethylhexyl Triazone; c = Bis-Ethylhexyloxy -phenol Methoxyphenyl Triazine; d = Butyl Methoxydibenzoylmethane; e = Octocrylene; f = Ethylhexyl Salicylate; g = Homosalate; h = Ethylhexyl Methoxycinnamate; i = Benzophenone-3;

Tiroler Nussöl Sonnenmilch

3015020,9013,90

GUT (2,0)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,9)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,2)

gut (2,0)

j

j d, e, h, l, o

j sN

j

Biotherm Lait Solaire

3020019,909,95

GUT (2,1)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,7)

gut (2,4)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,5)

gut (2,4)

K. A.j a, b, d, e, mj sN

j

Nivea Sun Light Feeling Sun Lotion

3020010,005,00

GUT (2,1)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,6)

befried. (3,1)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

gut (2,3)

j

j a, c, d, e, j

j r, s, vN

j

Nivea Sun protect & bronze Sun Lotion

3020010,005,00

GUT (2,1)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,9)

befried. (3,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

gut (2,3)

j

j a, c, d, e, j

j r, s, vN

j

j = Sodium Phenylbenzimidazole Sulfonate; k = Diethylhexyl Butamido Triazone; l = Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate; m = Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid; n = Drometrizole Trisiloxane; o = Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid; p = Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol.

Garnier Ambre Solaire Light & Silky Sonnenschutz-Milch

302008,804,40

GUT (2,2)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,7)

befried. (3,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,2)

befriedigend (3,2)

j

j a, b, d, e, m

j r, sN

j

Garnier Ambre Solaire Sonnen-Öl

301507,354,90

GUT (2,3)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

sehr gut (1,5)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

befried. (3,0)

befriedigend (3,4)

j

j b, d, e, f, k, nN

j

j

Lancaster Sun Beauty Satin Sheen Oil Fast Tan Optimizer

3015030,0020,00

GUT (2,4)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,9)

gut (2,1)

befried. (3,0)

befried. (3,0)

befriedigend (2,9)

j

j c, d, e, h, k

N

j

j

Yves Rocher Protectyl Végétal Son-nenschutz-spray 3 in 1

3015016,1010,70

GUT (2,4)

befriedigend (3,0)3)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,4)

befried. (2,8)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (2,4)

j

j c, h, l, p

j r, sN

j

Vichy Sonnenschutz-Milch

3030020,006,70 BEFRIEDI-GEND (2,8)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,8)

ausreich. (3,8)*)

gut (2,0)

sehr gut (1,2)

befriedigend (2,7)

j

j a, b, c, d, e, nj sN

j

2) r = Parabene; s = Phenoxyethanol; t = Sodium Benzoate.; u = Potassium Sorbate; v = Benzyl Alcohol.3) Lichtschutzfaktor deutlich überschritten.4) Laut Anbieter auch 300 ml für 19,95 Euro im Angebot.5) Je nach Region auch 2,95 Euro. Anbieter siehe Seite 96.

Annemarie Börlind Sun Care Sonnen-Milch

3012518,0014,40 BEFRIEDI-GEND (3,1)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

gut (2,0)

ausreich. (3,6)

ausreich. (4,0)*)

sehr gut (1,5)

befriedigend (2,8)

j

j b, c, d, f

j s, vN

j

La Roche- Posay Anthe-lios Milch

301004)

15,5015,50 BEFRIEDI-GEND (3,1)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (1,8)

gut (1,9)

ausreich. (4,0)*)

gut (2,0)

befriedigend (2,7)

j

j a, b, c, d, e, f, m, nj sN

N

dm/alverde Sonnenmilch Schisandra

Bio

302007,453,75BEFRIEDI-GEND (3,2)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

befried. (3,5)

befried. (3,0)

ausreich. (4,0)*)

gut (2,0)

gut (1,9)

j

j a

N

N

j

Avon A New Solar Advance Sunscreen Body Mist

3015028,0018,70 MANGEL-HAFT (5,0)

gut (2,0)

mangelh. (5,0)*)

befried. (3,0)

gut (2,2)

gut (2,2)

sehr gut (1,0)

ausreich. (4,5)

ausreichend (3,7)

j

j d, e, f, g, h, iN

N

j

eco Sonnencreme mit Sanddorn und Olive M, Bio

307514,0018,70 MANGEL-HAFT (5,0)

gut (2,0)

mangelh. (5,0)*)

sehr gut (1,0)

befried. (2,9)

gut (2,4)

ausreich. (4,0)

befried. (3,5)

befriedigend (2,9)

j

j a

N

N

j

Page 43: 712sw

Igbdwosg

Sonnenschutzmittel

Sonnenschutzmittel

GewichtungLichtschutzfaktor laut AnbieterInhalt in mlMittlerer Preis in Euro ca. Preis für 100 ml in Euro ca.

-QUALITÄTSURTEIL 100 %

EINHALTUNG DES LICHTSCHUTZ-FAKTORS (UVB) 30 %

UVA-SCHUTZ 15 %

FEUCHTIGKEITSANREICHERUNG 15 %

ANWENDUNG 10 %

ENTNAHME BEI 20 °C/40 °C 10 %

MIKROBIOLOGISCHE QUALITÄT 5 %

ANWENDUNGSHINWEISE 10 %

WERBEAUSSAGEN, BESCHRIFTUNGEN 5 %

ANGABEN LAUT ANBIETER (nicht bewertet)Wasserfest

Lichtschutzfilter1)

Konservierungsstoffe2)

Farbstoffe

Parfüm

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5).3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5).5 = Mangelhaft (4,6–5,5).

dm/Sun Dance Trans-parentes Sonnenspray

302004,452,25

GUT (1,7)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

gut (1,6)

gut (1,8)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,5)

j

j c, d, e, f, k

N

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j

Lidl/Cien Sonnenmilch classic

302502,995)

1,20

GUT (1,7)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

gut (1,9)

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sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

gut (1,8)

j

j a, d, e, f

N

N

j

Bei gleichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet.*) Führt zur Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 41). j = Ja. N = Nein.M = Mogelpackung. K. A. = Keine Angabe.

Müller/ Lavozon Sonnen Milch

302002,951,48

GUT (1,7)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

gut (2,1)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,5)

j

j a, d, e, f

N

N

j

Aldi (Süd)/Ombia Sun Spezial Sonnenlotion Light Touch

302005,002,50

GUT (1,8)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,4)

gut (1,8)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

befriedigend (2,6)

j

j a, d, e, f

j t, u, vN

j

Rossmann/Sun Ozon Sonnenlotion Soft & Light

302005,002,50

GUT (1,8)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

gut (1,7)

befried. (3,1)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

gut (2,0)

j

j a, d, e, f

N

N

j

Schlecker/AS Suncare Clear Sonnenspray

302005,002,50

GUT (1,9)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (1,8)

gut (2,1)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

gut (1,8)

j

j d, e, f, k

N

N

j

1) a = Titanium Dioxide; b = Ethylhexyl Triazone; c = Bis-Ethylhexyloxy -phenol Methoxyphenyl Triazine; d = Butyl Methoxydibenzoylmethane; e = Octocrylene; f = Ethylhexyl Salicylate; g = Homosalate; h = Ethylhexyl Methoxycinnamate; i = Benzophenone-3;

Tiroler Nussöl Sonnenmilch

3015020,9013,90

GUT (2,0)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,9)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,2)

gut (2,0)

j

j d, e, h, l, o

j sN

j

Biotherm Lait Solaire

3020019,909,95

GUT (2,1)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,7)

gut (2,4)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,5)

gut (2,4)

K. A.j a, b, d, e, mj sN

j

Nivea Sun Light Feeling Sun Lotion

3020010,005,00

GUT (2,1)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,6)

befried. (3,1)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

gut (2,3)

j

j a, c, d, e, j

j r, s, vN

j

Nivea Suprotect &bronze Sun Lotio

3020010,005,00

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j a, c, d,

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j = Sodium l = Diethyln = Dromep = Methy

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TEST

nächsten Jahr auf den Verpackungen ange-ben, wenn sie Nanopartikel einsetzen.

Sonnenschutzmittel gehören zu den we-nigen Kosmetika, deren Wirksamkeit ein-deutig bewiesen ist. Ein gutes Mittel üppig aufzutragen bietet einen gewissen Schutz. Allein auf die Sonnenmilch, -creme oder das Sonnenöl verlassen sollten Sie sich je-doch nicht. Schützen Sie sich vor allem durch Textilien und bleiben Sie häufiger mal im Schatten. Dann kommt Ihre Haut sicher durch den Sommer. j

7/2012 test Ernährung u

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Phenylbenzimidazole Sulfonate; k = Diethylhexyl Butamido Triazone; amino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate; m = Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid; trizole Trisiloxane; o = Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid; lene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol.

Garnier Ambre Solaire Light & Silky Sonnenschutz-Milch

302008,804,40

GUT (2,2)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,7)

befried. (3,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,2)

befriedigend (3,2)

j

j a, b, d, e, m

j r, sN

j

Garnier Ambre Solaire Sonnen-Öl

301507,354,90

GUT (2,3)

gut (2,0)

gut (2,0)

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sehr gut (1,5)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

befried. (3,0)

befriedigend (3,4)

j

j b, d, e, f, k, nN

j

j

Lancaster Sun Beauty Satin Sheen Oil Fast Tan Optimizer

3015030,0020,00

GUT (2,4)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,9)

gut (2,1)

befried. (3,0)

befried. (3,0)

befriedigend (2,9)

j

j c, d, e, h, k

N

j

j

Yves Rocher Protectyl Végétal Son-nenschutz-spray 3 in 1

3015016,1010,70

GUT (2,4)

befriedigend (3,0)3)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,4)

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gut (2,0)

gut (2,0)

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j

j c, h, l, p

j r, sN

j

Vichy Sonnenschutz-Milch

3030020,006,70 BEFRIEDI-GEND (2,8)

gut (2,0)

gut (2,0)

befried. (3,0)

gut (1,8)

ausreich. (3,8)*)

gut (2,0)

sehr gut (1,2)

befriedigend (2,7)

j

j a, b, c, d, e, nj sN

j

2) r = Parabene; s = Phenoxyethanol; t = Sodium Benzoate.; u = Potassium3) Lichtschutzfaktor deutlich überschritten.4) Laut Anbieter auch 300 ml für 19,95 Euro im Angebot.5) Je nach Region auch 2,95 Euro.

Annemarie Börlind Sun Care Sonnen-Milch

3012518,0014,40 BEFRIEDI-GEND (3,1)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

gut (2,0)

ausreich. (3,6)

ausreich. (4,0)*)

sehr gut (1,5)

befriedigend (2,8)

j

j b, c, d, f

j s, vN

j

La Roche- Posay Anthe-lios Milch

301004)

15,5015,50 BEFRIEDI-GEND (3,1)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (2,0)

gut (1,8)

gut (1,9)

ausreich. (4,0)*)

gut (2,0)

befriedigend (2,7)

j

j a, b, c, d, e, f, m, nj sN

N

dm/alverde Sonnenmilch Schisandra

Bio

302007,453,75BEFRIEDI-GEND (3,2)

gut (2,0)

gut (2,0)

sehr gut (1,0)

befried. (3,5)

befried. (3,0)

ausreich. (4,0)*)

gut (2,0)

gut (1,9)

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Avon A NewAdvanSunscBody

3015028,0018,70MANGHAFT

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j

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m Labor. Erst wird ecremt, dann estrahlt. 24 Stun-en später be-erten die Tester, b der Sonnen-chutzfaktor ein-ehalten wird.

nd Kosmetik 43

Sorbate; v = Benzyl Alcohol.

Anbieter siehe Seite 96.

Solar ce reen Mist

EL-

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eco Sonnencreme mit Sanddorn und Olive M, Bio

307514,0018,70 MANGEL-HAFT (5,0)

gut (2,0)

mangelh. (5,0)*)

sehr gut (1,0)

befried. (2,9)

gut (2,4)

ausreich. (4,0)

befried. (3,5)

befriedigend (2,9)

j

j a

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N

j

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Multimedia in Kürze

97,80 Euro 9,40 sfr 12005 Sonderheft zu A1100E www.test.de Juni 2012

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44

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Neue Bleibe, alter VertragDas neue Telekommunikationsgesetz ändert die Rechtslage zugunsten von Verbrauchern: Wer umzieht, nimmt sei-ne Festnetz- und Internetverträge ohne Änderung der Laufzeit mit. Bisher ver-längerte sich der Vertrag beim Umzug um zwei Jahre. Kann der Anbieter die Leistung nicht genau so erbringen wie am alten Wohnort, darf der Kunde kün-digen. Das betrifft auch die Übertra-gungsrate der Internetverbindung.

Ehepartner haftet nichtVerletzt ein Partner das Urheberrecht im Internet, so haftet nicht der Ehepart-ner, dem der Internetzugang gehört. So entschied das Oberlandesgericht Köln (Az. 6 U 239/11).

Drei Router sind unsicherDie Telekom Speedports W 504V, W 723V und W 921V haben eine Sicher-heitslücke. Angreifer können sich Zu-gang zum Funknetz verschaffen und es für illegale Zwecke missbrauchen. Die Telekom stellt Softwareaktualisierun-gen zur Verfügung. Router mit einge-schaltetem Auto-Update aktualisieren sich allein. Wer die Funktion deaktiviert hat, sollte das Update manuell starten.

Viele surfen schutzlos18 Prozent der Privatnutzer haben we-der Virenschutz noch Firewall auf dem Rechner. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Bitkom, des Verbands der Hightech-Branche. Laut Umfrage nutzt die Hälfte der Surfer kostenlose Schutz-programme. Auf gut jedem dritten Rechner sind Virenschutz und Firewall im Betriebssystem integriert. Mehr In-formationen: www.test.de/virenkiller.

Multimedia

Datensicherung

reifach gesichert hält am besten

Im Chat zur Datensicherung beantworte-ten test-Experten die Fragen der Leser. Hier eine Auswahl. Frage: Sollte ich meine Daten in einem Onlinespeicher, der Cloud, sichern? Antwort: Datensicherung in der Cloud bedeutet, dass die Daten auf Festplatten im Internet liegen. Die können hierzulan-de, aber auch in Amerika oder sonstwo stehen. Nutzer haben damit nicht mehr die volle Kontrolle über ihre Daten. Sie sollten Clouddienste deshalb nur ver-schlüsselt benutzen, zum Beispiel mit dem kostenlosen Programm TrueCrypt.Frage: Welches Speichermedium ist das sicherste für große Datenmengen? Antwort: Dafür eignen sich externe Fest-platten am besten. Achten Sie aber auf die Schnittstellen. Mit USB 2.0 dauert die Datenübertragung lange. Schneller geht es mit einem USB-3.0-Anschluss oder ei-ner eSata-Schnittstelle. Wer seine Daten für Jahrzehnte sichern will, sollte das

ackup regelmäßig prüfen und auf neue edien überspielen. CDs, DVDs und

estplatten halten etwa zehn Jahre.rage: Wie sicher sind die Daten auf inem USB-Speicherstift? ntwort: Ein USB-Stick hat eine unge-

ähre Lebensdauer von zehn Jahren, leiches gilt für SD-Speicherkarten. SB-Sticks können aber recht leicht ver-

orengehen oder gestohlen werden. Wer ensible Daten darauf speichert, sollte en Stick immer mit einem Passwort chützen. Experten empfehlen, Daten n dreifacher Ausführung am besten auf erschiedenen Medien zu sichern. Min-estens eine Datensicherung sollten utzer außerhalb der eigenen vier Wände ufbewahren, zum Beispiel bei Verwand-en. So ist sie vor Einbrechern, Wasser-chäden oder Bränden geschützt. Auch in Bankschließfach eignet sich dafür. en ausführlichen Chat finden Sie unter ww.test.de/chat-datensichern.

7

test-Spezial Digitalkameras

2 Kameras im TestKleine Kameras für die Reise, Universal-kameras mit Superzoom, Systemkame-ras für höchste Ansprüche: Das test-Spezial Digitalkameras zeigt die Neuhei-ten des Frühjahrs 2012 – von der Einstei-gerkamera bis zum hochwertigen Klassi-ker. 92 Kameras im Test, davon 50 neue, noch nicht in test veröffentlichte Model-le. Das Sonderheft liefert den Überblick: Stärken, Schwächen und Testkommen-tar zu jeder Kamera, Testtabellen mit allen Messwerten. Wer eine Kamera sucht, findet sie in diesem Spezialheft.

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test 7/2012

Page 45: 712sw

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Clouddienste

Teilweise stark bewölkt Clouddienste sind Onlinespeicher, in die Nutzer verschiedene Daten wie Fotos, Videos oder Musik hochladen können. Einmal in der Wolke angekommen, stehen sie jederzeit und überall zur Ver-fügung. Erstmals hat das Fraunhofer Institut SIT die Sicherheit einiger Cloud-dienste untersucht. Konkret geht es um CloudMe, CrashPlan, Dropbox, Mozy, TeamDrive, Ubuntu One und Wuala. Das Ergebnis: Keiner der Dienste erfüllt die Anforderungen zu 100 Prozent. Teilweise fehlen simple Sicherungsmethoden wie eine E-Mail-Verifikation, so bei Drop-box, CloudMe und Wuala. Die Experten monieren auch Mängel bei der Datenver-schlüsselung. Entweder sie findet gar nicht erst statt, oder aber die Anbieter verschlüsseln die Daten so, dass sie selbst noch Zugriff darauf haben. Beson-ders bedenklich: Bei CloudMe werden die Daten vom Nutzer zum Server unver-schlüsselt übertragen, können so recht einfach „abgehört“ werden. Das stufen die Forscher als mangelhaft ein. Tipp: Verschlüsseln Sie die Daten selbst und laden Sie sie dann erst hoch.

7/2012 test

Schnelltest

Samsung Galaxy S III

Spitze trotz Sprachschwächen: Wenn Apples Erzrivale Samsung ein neues Spitzenmodell auf den Markt bringt, ist schnell vom „iPhone-Killer“ die Rede. Tatsächlich stellt das Galaxy S III im Schnelltest in mancher Hinsicht alle bisher geprüften Smart -phones in den Schatten – auch das iPhone. Sein großes Display ist gesto-chen scharf und enorm kontrastreich. Ein Vierkern-Prozessor sorgt für durch-weg flüssiges Arbeitstempo. Auch Kamera und Musikspieler überzeugen. Samsungs neue Spracherkennung „S-Voice“ funktioniert dagegen ähnlich Apples Sprachassistenten „Siri“ nur auf Englisch einigermaßen. Ausge-rechnet beim Telefonieren zeigt das Galaxy S III Schwächen: Die Sprach-qualität leidet etwas, wenn Hinter-grundgeräusche stören. Und wie viele aktuelle Smartphones hat auch das Ga-laxy S III ein Antennenproblem. Wird es an einer Stelle hinten unten berührt, nimmt die Funkleistung ab. Dafür

SSEho

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länzt es in einer Disziplin, in der viele uxushandys schwächeln: Die Akku-

eistung ist die beste aller in letzter Zeit eprüften Smartphones. Im Internet -etrieb hält das Galaxy S III mit einer kkuladung rund fünf Stunden durch.

est-Kommentar: Trotz Schwächen eim Telefonieren und der Spracher-ennung – das hervorragende Display nd die ungewöhnlich gute Akkuleis-ung machen das S III zu einem der esten Internethandys am Markt.

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6

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alaxy S III

6GB (I9300).

reis: 640 Euro.

Digitalkameras

Speicher voll, was nun?Früher war jeder Druck auf den Auslöser kostbar. Kleinbildfilme boten maximal 36 Aufnahmen. Digitalkameras haben sorglos gemacht. Sie speichern hunderte Fotos. Ist aber der Speicher voll, dann meist im falschen Moment: etwa auf ei-ner Safari. Motive warten nicht. Das Notebook zum Überspielen der Fotos liegt im Hotel. Was tun?Löschen: Was auf dem Monitor der Kamera schlecht aussieht, taugt schon gar nicht als Fotoabzug. Weg damit.Auflösung verringern: Objektive, speziell von Kompaktkameras, bilden nie so viele Details ab, wie es der maximalen Pixel-zahl der jeweiligen Kamera entspräche. Reduzieren Sie deshalb ruhig die Auflö-sung. Im Vergleich zu Fotos mit 14 Me-gapixel Auflösung passen etwa zweiein-halb mal mehr Fotos mit 5 Megapixel auf die Speicherkarte. Das reicht immer noch für Abzüge von 20 x 30 Zentimeter. Die Bildqualität leidet darunter nicht.Vorbeugen: Ersatzkarten einstecken.

Schnelltest

Erstes LTE-Smartphone

Turbointernet unterwegs. Vodafone bietet Deutschlands erstes Smart phone für die neue, schnelle Datenfunktech-nik LTE (long term evolution): das HTC Velocity 4G. Theoretisch ist mit ihm eine Downloadgeschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde möglich. Vo-dafone bietet derzeit maximal 50 Me-gabit. Das reicht für zügiges Laden von Bildern, Videos und für hochaufgelös-tes Fernsehen. Zum Surfen im Internet wählt sich das Smart phone ins LTE-Netz ein, sofern verfügbar. Anrufe laufen derzeit noch über UMTS oder GSM. Wer im LTE-Netz surft, be-kommt währenddessen keine Gesprä-che. Sie landen auf der Mailbox. Eine SMS informiert über verpasste Anrufe. Das ist nicht ausgereift, soll sich aber ändern: In Zukunft laufen auch Anrufe über LTE. Ein Nachteil bleibt: Die schnelle Datenübertragung kostet

trom. Nach zweieinhalb Stunden urfen via LTE ist das HTC Velocity am nde. Mit UMTS hält der Akku immer-in drei Stunden. Kamera und Navigati-nsfunktion sind nur befriedigend.

est-Kommentar: Surfen via LTE acht Spaß. Nachteil: Anrufe landen ährenddessen auf der Mailbox. Alles

n allem ist das HTC Velocity kein Hit.

TC Velocity

G. Preis

ei Vodafone

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00 Euro.

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46 Multimedia

Google Art Project

er Mausklick ins Museum

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Keine Zeit und kein Geld für einen Flug nach New York ins Museum of Modern Art? Kein Problem. Googles Kunstprojekt googleartproject.com verschafft virtuel-len Zutritt zu mehr als 150 Museen weltweit, darunter das MoMA, die Tate Britain in London sowie das Per-gamonmuseum in Berlin. Ähnlich wie bei Google Street View können Nut-zer des Kunstprojekts virtuell durch Galerien und Museen flanieren. Gemälde, Skulpturen und Fotografien können sie so dicht heranzoomen, dass jeder einzelne Pinselstrich er-kennbar ist. Einziger Nachteil: Virtuel-le Museumsbesucher gelangen nicht in alle Räume. Einige Bilder sind au-ßerdem unkenntlich gemacht. Kunst-liebhaber können ihre persönliche Galerie anlegen und Lieblings-werke sammeln. Diese Ga-lerie lässt sich mit anderen

3d3PeEbbscP1ml

oogle-Diensten verknüpfen. So erwei-ern Google-Nutzer ihr Profil. Kehrseite: ie Datensammelmaschine Google lernt

hren Kunstgeschmack kennen.

test erklärt

SSD-Speicher

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Festkörperspeicher: SSD ist eine neue Form des Datenspeichers. Die Abkürzung steht für Solid State Drive, was so viel wie Festkörper-speicher bedeutet. In den meisten Ultrabooks (S. 52) kommen SSD bereits zum Einsatz. In klassischen Festplatten gibt es kleine Magnet-scheiben, auf denen Informationen geschrieben oder ausgelesen wer-den. In SSD-Festplatten kommt eine andere Technik zum Einsatz, sie funktioniert mit Halbleitern.

Vorteile und Nachteile: Ein SSD-Speicher besitzt im Unterschied zur klassischen Festplatte keine mecha-nischen Bauteile. Er ist daher sehr robust und leise, außerdem leicht und energiesparend, für mobile Geräte wie Notebooks ein Vorteil. Zudem bieten die Speicher aufgrund der Halbleitertechnik einen schnel-len Datenzugriff. SSD-Speicher sind im Vergleich zur normalen Festplatte immer noch recht teuer. Ein 128-Gi-gabyte-SSD-Speicher kostet etwa 130 Euro. Klassische Festplatten bie-ten für den gleichen Preis mindes-tens den zehnfachen Platz. Verein-zelt kann es bei SSD-Speichern zu Firmware-Problemen kommen. Die sorgen dafür, dass der Speicher nicht optimal ausgenutzt wird. Bei der Intel-Baureihe SSD 320 war das zum Beispiel der Fall.

Tipp: Nutzen Sie die Firmware-Up-dates. Die Aktualisierungen können vor Problemen schützen.

Cent-Auktionen

iner gewinnt, die anderen verlieren alles

Ein neues iPad für 30 Euro. Das gibt es auf Cent-Auktionen im Internet. Das Prinzip: Nutzer bieten in 1-Cent-Schritten für hochwertige Elektronik. Wer mitbie-ten möchte, kauft Gebotspunkte, zum Beispiel bei bidfun.de. Ein Gebotspunkt kostet 60 bis 75 Cent. Mit jedem Punkt steigt das Gebot um einen Cent, und die Auktion verlängert sich. Sie endet, wenn niemand mehr bietet. Das iPad bekommt der Höchstbieter. Alle übrigen Bieter ver-lieren ihre Punkte. Ähnlich funktionieren buycenter24.de, centgebote.de, snips-ter.de, swoggi.de. Kommt das iPad für

0 Euro unter den Hammer, freut sich er Auktionator. Er kassiert 30 Euro plus 000 Gebotspunkte. Bei 60 Cent pro unkt bekommt er also 1 830 Euro für in Gerät, das regulär 600 Euro kostet. tliche Teilnehmer solcher Auktionen eschweren sich in Internetforen. Sie ha-en viele Gebotspunkte eingesetzt und ind am Ende leer ausgegangen. Man-he Bieter setzen mehr Punkte, als das rodukt wert ist. Ein Bidfun-Nutzer bot 316 Mal für einen iPod Touch. Er zahlte ehr als 800 Euro für einen Musikspie-

er, der 290 Euro kostet.

test 7/2012

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Page 47: 712sw

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Telefonnavigator

Die günstigsten Billigvorwahlen für Festnetzkunden der Deutschen Telekom nach mittlerem Minuten-preis. Abrechnungstakt und Verbindungsentgelt sind schon eingerechnet. Die Preise gelten ent -weder ganz über den angegebenen Zeitraum oder geben den Höchstpreis im Zeitraum an.

7/2

Neue HD-Sender

Kabel lässt Kunden zappelnSat- und Internet-TV-Zuschauer empfangen elf neue hoch-auflösende Sender. Kabelkunden bekommen nur Standard.

Ferngespräche (Inland)

Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr

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Mo. bis Fr. 19 bis 7 Uhr + Wochenende

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Ventelo1)

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Ortsgespräche

Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr

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Ventelo Star791)

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BT

Mo. bis Fr. 19 bis 7 Uhr + Wochenende

Ventelo Star791)

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1,5

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4,5

2,1

2,1

2,2

2,9

3,4

1,7

1,7

Satellit. Der Satellit Astra überträgt nur noch digitale Fernsehsignale. Die Abschaltung der analogen Signale hat Platz geschaffen für zusätzliche hoch-aufgelöste Sender. Neben Arte HD, Das Erste HD und ZDF HD empfan-gen Satellitenzuschauer in hoher Auf-lösung auch BR, NDR, SWR, WDR, ZDFneo, -kultur und -info, 3sat, Phoe-nix und Kika, ohne zusätzliche Kosten. Ein Sendersuchlauf findet die neuen Programme. Auch Super RTL sendet in HD, allerdings verschlüsselt. Satelli-tenzuschauer empfangen die HD-Sen-der der RTL- und der ProSiebenSat1- Gruppe über die Plattform HD+. Dafür brauchen sie eine Karte für HD+.

Internet. Die Telekom und Vodafone übertragen ebenfalls das komplette HD-Angebot der öffentlich-rechtli-chen Sender sowie Super RTL HD.

Hochaufgelöstes Fernsehe

ne zusätzliche sten empfangbare -Senderrschlüsselte HD-Sen-r, meist mit zusätzli-n Kosten verbunden

HDR HDR HDR HD

oenix HDt HDa HDFneo HDFinfo HDFkultur HDper RTL HD

n voll ausgebauten Netzen bis zu 24 HD-Sender.ur mit anbieterspezifischem IP-Empfänger nutzbar.

= Ja, frei empfangbar. N = Nein, nicht eingespeist. = Mit speziellem Empfangsequipment ohne Zusatzkosten nutzba= Pay-TV. Bezahlfernsehen.

Satelliten-fernsehen

SES Astra 19,2° Ost

19

35

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j

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Kabelfernsehen

Kabel BW

6

37

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Kabel Deutschland

3

181)

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012 test

Kabel. Warten müssen viele Kabel-kunden. Kabel BW, Kabel Deutsch-land und Unitymedia verhandeln noch mit den Sendern. Sie wollen Einspei-segebühren von ihnen kassieren. Die Sender argumentieren, die Kabel -anbieter würden schon Gebühren von ihren Zuschauern einnehmen. Die großen Kabelanbieter verweisen aufs Satelliten- und Antennenfernse-hen. Dort bezahlen die Sender für die Übertragung. Das Nachsehen haben Zuschauer, die HD-Programme emp-fangen möchten. Bei Kabel Deutsch-land und Unitymedia bekommen sie im Moment nur drei kostenlose HD-Sender: ARD, Arte, ZDF. Dass es an-ders geht, beweisen kleinere Kabelan-bieter wie Netcologne, Primacom und Telecolumbus. Sie bekommen keine Einspeisegebühren, übertragen aber dennoch HD-Programme.

n: Neue Sender

r. Stand: 1. Juni 2012

-Tele -columbus

14

26

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Unity -media

3

28

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Internetfernsehen (IP-TV)

Telekom Entertain

172)

28

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Vodafone Vodafone TV

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Zum Handy (Deutsche Netze)

Jeden Tag, rund um die Uhr 23,7–26,2

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01085

easybell1)

1) Telefonische Tarifansage.Alle Anbieter ohne Anmeldung. Bundesweit. Tarifstand: 15. Juni 2012.Tarife unterliegen oft kurzfristigen Änderungen. Preise gelten für Verbindungen zu Anschlüssen der Deutschen Telekom. Für Gespräche zu Anschlüssen anderer Anbieter können höhere Tarife berechnet werden.

0 10 47

0 10 011

0 10 32

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o lesen Sie den Navigator:

Montag bis Freitag 7 bis 19 UVentelo1)

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ittlerer Minutenpreis der elekom im Standardtarif all Plus analog.

hr 0 10 69

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nbieter: Über diesen nbieter führen Sie

hr Gespräch mithilfe er Vorwahl.

ulti

Cent/Min. Mittlerer Minutenpreis aus unserer Computer -berechnung. Takt-aufschläge und Verbindungsentgel-te sind enthalten.

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Lichtfeldkamera

Vorbote der Revolution

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Fotos im Nachhinein scharfstellen: Ein US-Unternehmen präsentiert eine neuartige Kamera. Die Technik verblüfft, alltags-tauglich ist sie noch nicht.

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E in misslungenes Foto, weil der Autofo-kus nicht auf Tante Eva, sondern die

Geranien im Hintergrund scharfgestellt hat? Kein Problem für die neuartige Licht-feldkamera. Sie befreit den Fotografen vom Fokussieren. Mit ihr muss er nicht schon beim Knipsen festlegen, welcher Teil des Bildes scharf werden soll. Er kann es im Nachhinein bestimmen – nach Lust und Laune immer wieder aufs Neue.

Neuartige FototechnikVerantwortlich für den verblüffenden Ef-fekt ist eine revolutionäre Technik: die Lichtfeldfotografie. Statt einer zweidimen-sionalen Projektion fängt sie ein mehr-dimensionales Lichtfeld ein. Anders als herkömmliche digitale Fotoapparate regis-triert eine Lichtfeldkamera nicht nur, mit welcher Farbe und Helligkeit Lichtstrahlen auf die Sensorfläche treffen, sondern auch, aus welcher Richtung. Daraus lassen sich

48 Multimedia

unterschiedliche Projektionen berechnen. Das eigentliche zweidimensionale Bild ent-steht erst nach dem Fotografieren.

Das junge amerikanische Unternehmen Lytro ist Anbieter der Light Field Camera. Noch gibt es sie nur in den USA zu kaufen. Unsere amerikanischen Partner von Con-sumer Reports haben sie geprüft und uns ein Exemplar beschafft. Unser Schnelltest zeigt: Die Technik ist faszinierend. Aber so weit, dass sie die klassische Digitalkamera ersetzen könnte, ist sie noch nicht.

Erstmals für Privatkunden Experimentiert wird mit der Lichtfeldfo -tografie seit den 1990er Jahren. Heute baut zum Beispiel die deutsche Firma Raytrix Lichtfeldkameras für Industrie und For-schung. Anwendungsgebiete sind die Qua-litätskontrolle in der Industrieproduktion oder 3D-Bilder und -Messungen.

Lytro macht die Technik erstmals Nor-malnutzern zugänglich. Anders als Indus-triekameras ist die Lytro-Kamera äußerst kompakt und kostet je nach Ausstattung „nur“ 400 bis 500 Dollar. Schon auf den ersten Blick unterscheidet sie sich von her-kömmlichen Kameras. Mit ihrer länglichen Form erinnert sie eher an ein kleines Kalei-doskop. Einziges erkennbares Bedienele-ment ist der Auslöser. Der Siebenfach-Zoom wird über ein Sensorfeld auf der Gehäuse-oberfläche bedient, der Rest über den mit

napp drei mal drei Zentimetern sehr klei-en Touchscreen. Der ist noch dazu recht unkel und spiegelt stark. So lässt sich das achträgliche Scharfstellen allenfalls erah-en: Tippt der Nutzer auf ein Objekt im ordergrund, wird es scharf, der Hinter-rund unscharf. Tippt er auf den Hinter-rund, verschiebt sich die Schärfe ebene ach hinten. Etwas deutlicher wird das am omputer, wo man die Schärfe ebene per ausklick scheinbar beliebig verschieben

ann. Gerade bei Makroaufnahmen ist das eeindruckend. ipp: Probieren Sie die sogenannten Li-ing Pictures selbst aus. Das geht unter ww.lytro.com/living-pictures.

roße Dateien, kleine Bildero faszinierend der Effekt zumindest am nfang ist, die Lytro-Kamera zeigt auch chwächen. Eine ist systembedingt: Die ildsensoren von Lichtfeldkameras brau-hen viel mehr Bildpunkte als die klassi-cher Fotoapparate. Das ist notwendig, um uch die Richtung von Lichtstrahlen auf-ehmen zu können. Die resultierenden ateien sind bei der Lytro mit gut 20 Mega-yte erheblich größer als normale Fotoda-eien. Aufgrund dieser Datenmengen kom-

en Videos gar nicht erst infrage. Die peg-Dateien von Kompaktkameras brau-hen längst nicht so viel Speicher. Dennoch

essen die hochgerechneten Bilder, die

test 7/2012

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Lichtfeldkamera

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Nutzer aus den Lytro-Dateien gewinnen können, gerade einmal 1 080 mal 1 080 Pi-xel. Die effektive Bildauflösung beträgt so-gar nur 540 mal 540 Pixel. Das ist viel zu wenig für Papierabzüge. Gedruckt wirken die Bilder unschön pixelig.

Lücken bei der AusstattungAndere Schwächen sind hausgemacht. Um die Lichtfeldbilder am heimischen Rechner zu zeigen und daraus normale Fotodateien im Jpeg-Format zu exportieren, ist ein spe-

7/2012 test

zielles Programm erforderlich. Lytro liefert es gratis – doch bislang nur für Apple-Rech-ner. Windows-Nutzer bleiben außen vor. Sie können die Dateien nicht einmal auf ih-ren Rechner laden.

Der magnetische Objektivdeckel ist zwar witzig, geht aber leicht verloren. Unvoll-ständig wirkt das Zoomobjektiv: Es reicht von normalen bis zu Telebrennweiten, der Weitwinkelbereich fehlt. Ärgerlich: Die Ka-meras bieten keinen Steckplatz für Spei-cherkarten – der interne Speicher muss rei-

hen. Zudem fehlen Anschlüsse, um die ufnahmen direkt am Fernseher wieder-ugeben. Schließlich überzeugt auch die ildqualität nicht wirklich. Die Bilder rau-chen, der Kontrastumfang ist gering, die uflö sung lässt sehr zu wünschen übrig.

est-Kommentar: Die Lichtfeldkamera von ytro ist ein interessantes Demonstrations-bjekt für eine spannende neue Technik. ine ernstzunehmende Digitalkamera ist ie noch lange nicht. j

Eine Aufnahme, drei Bilder: Bei den Fotografien der Lytro-Kamera lässt sich im Nachhinein wählen, welche Bildebene scharf abgebildet werden soll.

Lichtfeldkamera von Lytro

AnbieterwebsitePreis

Lytro Light Field Camera

www.lytro.com500 US-Dollar (16-GB-Speicher) / 400 US-

Klein und handlich: Die Form der neu-artigen Kamera ist ungewohnt, das quadratische Dis-play ziemlich klein.

Multimedia 49

Maße (Breite x Höhe x Tiefe)Gewicht Auflösung des SensorsAuflösung der exportierten Jpeg-Bilddateien

Format der Bilddateien

VideofunktionZoomfaktor (gemessen)Kleinbildbrennweite Normierte BrennweiteGrößte Blendenöffnung Weitwinkel / Tele

Belichtungszeiten in s Empfindlichkeit in Iso Touchscreen-GrößeInterner Speicher Speicherkarten-Steckplatz

Dollar (8-GB-Speicher)

41 x 41 x 112 mm214 gKeine Angaben1 080 x 1 080 Pixel (ca. 1 Megapixel)

Light Field Picture (.lfp). Jpeg (.jpg) durch Ex-port aus mitgelieferter Mac-Software

Keine7-fach43 bis 322 mm0,87 bis 6,12,0 / 2,0

Nicht einstellbarNicht einstellbar27 x 27 mm8 oder 16 GigabyteKeiner

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WERBUNG

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WERBUNG

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Notebooks und Ultrabook

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52 Multimedia

Edel und stark

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Notebooks ersetzen zuneh-mend den klassischen PC. Gute gibt es ab 550 Euro. Ultrabooks sind flach, edel und überraschend leistungsstark.

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E r wiegt elf Kilogramm, hat einen knap13 Zentimeter kleinen Bildschirm, ko

tet 1 795 Dollar und ist die Sensation – imJahr 1981. Der Osborne 1 gilt als erster tragbarer Computer der Welt. Ihm haben wden Begriff „Schlepptop“ zu verdankenVom Schleppen kann bei den heutigeNotebooks kaum noch die Rede sein. Besonders die flachen Ultrabooks präsen

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tieren sich als Flie-gengewichte. Erst-mals haben wir sieben dieser dünnen und edel an-mutenden Computer getestet. Außerdem im Test vertreten sind zehn größere Notebooks. Die könnten den Pzuhause ohne Weiteres ersetzen.

Ultrabooks sind beeindruckend flachDie Ultrabooks wiegen nur zwischen gut enem und anderthalb Kilo. Mit Dicken umzwei Zentimeter sind sie beeindruckenflach. Ideal für Dienstreisende und Pendledie bereits im Zug oder Flieger mit der Abeit beginnen. Büroanwendungen wie zumBeispiel Excel oder Multimediaeinsätzwie Bildbearbeitung meistern sie problemlos, obwohl sie keinen eigenen Grafikspecher haben. Die Flachen verfügen nur übeeinen Grafikchip auf dem Prozessor. FüSpieler sind sie daher nichts. Überraschend: Ansonsten ist ihre Rechenleistunerstaunlich gut. Eine Erklärung liefern direcht leistungsstarken Prozessoren undie eingebauten SSD-Speicher (Solid-Stat

Drive, Festkör -per laufwerk, siehe S. 46). Die ermöglichen ei-nen schnellen Datenzugriff. Die schlanken Rechner bieten aller-dings kein DVD-Laufwerk, die Specherkapazität ist meist kleiner als beden Notebooks. Der typische Ultrabook-Nutzer besitzt daher oft eineweiteren Computer oder zumindesein externes Laufwerk.

Asus und Toshiba überzeugenBesonders das Asus Zenbook und daToshiba Satellite z830–10J machen ene gute Figur. Das Asus punktet m

Unser Ra

Bei den Notebooks schneidet dasMedion Akoya P6812 am bestenab. Mit 550 Euro ist es noch dazugünstig. Knapp dahinter platziert sich das teurere Samsung RC530-S0D (670 Euro). Bei den Ultrabooks überzeugt das ToshibaSatellite Z830-10J für 950 Euro. Genauso gut, aber mit 1 300 Eurodeutlich teurer ist das Asus Zen-book UX31E-RY010V. Das ApplMacBook Air 13’’ schneidet ebefalls gut ab. Es kostet 1 250 Euro.

test 7/2012

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seinem sehr hellen und hochauflösenden Display. Das Toshiba glänzt mit einem mat-ten Bildschirm und zählt zu den dünnsten. Dennoch ist es gelungen, recht viele An-schlüsse unterzubringen. Oft ein Problem bei den schlanken Rechnern. Vielen fehlt der Platz für Videoausgänge wie HDMI oder VGA. Einige Ultrabooks verzichten auf wichtige Anschlüsse wie den für das Netz-werkkabel. Asus löst das Problem mit ei-nem mitgelieferten USB-Adapter. Einen anderen Trick hat sich Samsung überlegt: Nutzer können den Netzwerkanschluss (Lan) herunterklappen (siehe Foto S. 57). Den Akku können sie bei Ultrabooks nicht herausnehmen. Er ist fest verbaut. Das macht den Wechsel schwierig und teuer.

MacBook Air ist der Pionier Das Apple MacBook Air gilt als

Pionier der flachen und ed-len Notebooks. Im Test

ist es das einzige ohne Windows-

7/2012 test

Betriebssystem und schneidet insgesamt gut ab. Begeisterung löst die Akkulaufzeit aus. Das MacBook Air erlaubt fast neun Stunden Internetsurfen und gute fünfein-halb Stunden Filmgucken.

Ultrabooks teilweise doppelt so teuer So beeindruckend die flachen und leis-tungsstarken Ultrabooks auch sind – edel ist nicht nur ihr Design, sondern auch ihr Preis. Mit 1 300 Euro kostet das Asus Zen-book mehr als doppelt so viel wie das beste Notebook, das Medion Akoya. Selbst das günstigste Ultrabook ist immer noch 100 Euro teurer als das teuerste Notebook.

Notebooks für das Heimbüro Die Notebooks eignen sich gut für den Ein-satz am Schreibtisch. Dank großer Festplat-te, guter Rechenleistung, DVD-Laufwerk und großem 39,4-Zentimeter-Bildschirm können sie den PC ersetzen. Auch für Spie-ler sind sie aufgrund der zusätzlichen Gra-fikkarte interessant. Wer viel mit Excel ar-beitet, schätzt den Nummernblock an der Tastatur. Für den Außeneinsatz eignen sie sich nur bedingt. Mit einem Gewicht bis zu 2,7 Kilogramm und einer Höhe von bis zu

4,8 Zentimetern sind sie recht schwer und dick. Ein gelegentlicher Aus-

flug ist aber auch mit ihnen

kein Problem. Die Akkuleistung hat sich stark verbessert. Obwohl wir die Bewer-tungsgrenzen verschärft haben, schneiden viele bei der Akkuprüfung gut ab.

Medion Akoya knapp vorn Wenngleich viele Notebooks sich gut schla-gen, hat sich das Medion Akoya P6812 doch knapp an die Spitze gesetzt. Es überzeugt mit seinem Akku und seinem matten Dis-play und bietet einen USB-3.0-Anschluss für schnellen Datenaustausch.

Mattes Display besser für draußen Egal ob Ultrabook oder Notebook: Wer sei-nen tragbaren Computer draußen bei Son-nenschein benutzen will, sollte auf ein mattes Display achten. Das Medion Akoya bietet ein solches, genauso das To shiba Ul-trabook. Auch die beiden Samsung-Geräte im Test haben einen nichtspiegelnden Bildschirm. Ebenfalls für draußen geeignet ist das Asus Zenbook. Sein Display ist zwar glänzend, aber dafür sehr hell.

Eines haben die heutigen Notebooks ge-meinsam – sie stammen von etablierten Firmen. Ganz anders als ihr Ahne Osborne: Das Unternehmen ging nach nur zwei Jah-ren und einem zu früh angekündigten Nachfolgemodell pleite. j

Notebooks und Ultrabooks

Tabelle und Kommentare ab Seite 54.

Ultrabook: Für unterwegs

Vorteile R FlachR LeichtR Leistungsstark, aber nicht für Spiele

Nachteile R Kein DVD-LaufwerkR Weniger AnschlüsseR Recht teuer

Notebook: Für daheim

Vorteile R Leistungsstark, auch für SpieleR Großer BildschirmR Viele Anschlüsse

Nachteile R Dick R Recht schwer R Kein SSD-Speicher (siehe S. 46)

Multimedia 53

Page 54: 712sw

Notebooks und Ultrabooks

Gewichtung

Preis in Euro ca.

- QUALITÄTSURTEIL 100 %

RECHENLEISTUNG 30 %BüroanwendungenMultimedia3D-SpieleHANDHABUNG 20 %Gebrauchsanleitung und HilfeInbetriebnahme / WiederherstellungTäglicher GebrauchHandlichkeit und TransportDISPLAY 15 %AKKU 15 %UMWELTEIGENSCHAFTEN 10 %Geräusch / StromverbrauchVIELSEITIGKEIT 10 %Hardware / SoftwareAUSSTATTUNG / TECHNISCHE MERKMALEProzessor

Taktfrequenz in GHzArbeitsspeicher in MBInterner Speicher in GB / SSDDVD-Brenner / Blu-ray-SpielerAnzahl USB / davon USB 3.0WLan 802.11n / Netzwerkanschluss / BluetoothKartenleser für SD / xD / Memory Stick proSteckplatz ExpressCard/34 / 54Display-Auflösung in PixelBildschirmdiagonale in cmMattes DisplayMaximale Helligkeit in cd/m2

Grafikchip

Grafikspeicher in MBVideoausgänge: VGA / HDMI / Micro-HDMIStromverbrauch: intensive Nutzung / geringe Nutzung / Standby / heruntergefahren in WAkkulaufzeit beim Videogucken / beim Internetsurfen in h:min ca.Ladedauer des Akkus in h:min ca.Breite x Tiefe x Höhe in cmGewicht Notebook / Netzteil in kgBetriebssystem

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5). 3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5). 5 = Mangelhaft (4,6–5,5).

Notebooks mit 39,4 cm (15,5 Zoll) Bildschirmdiagonale und Windows 7

1 Medion Akoya P6812 (MD 98071)

550

GUT (2,3)

gut (2,3)2

2

2

gut (2,2)2

2/1

2

3

gut (2,5)gut (1,9)befried. (2,6)3/2

gut (2,3)2/3

Intel Core i3-2330M

2,24 096750/Nj/N

4 / 1j/j/j

j/N/j

N/N

1 366 x 76839,4j

250NVidia GeFor-ce GT 555M / Intel HD Graphics 30001 024j/j/N

66 / 12 / 1,0 / 0,5

3:20 / 6:10

1:1039 x 27 x 3,72,7 / 0,6Windows 7 Home Premium

2 Samsung RC530-S0D1)

670

GUT (2,4)

gut (2,2)2

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gut (2,2)2

2/1

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gut (2,3)gut (2,5)befried. (3,0)3/2

gut (2,5)2/3

Intel Core i5-2430M

2,46 144750/Nj/j

4 / 0j/j/N

j/N/N

N/N

1 366 x 76839,4j

250NVidia GeFor-ce GT 540M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

77 / 16 / 0,7 / 0,5

2:50 / 5:10

1:4038 x 26 x 4,12,5 / 0,5Windows 7 Home Premium

3 Acer Aspire 5755G-2454G50Mtks

600

GUT (2,5)

gut (2,2)2

2

2

gut (2,4)2

1/3

2

3

befried. (2,9)gut (2,3)befried. (3,0)3/2

befried. (2,8)2/3

Intel Core i5-2450M

2,54 096500/Nj/N

3 / 1j/j/N

j/j/j

N/N

1 366 x 76839,4N

240NVidia GeFor-ce GT 630M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

83 / 12 / 0,9 / 0,7

3:10 / 4:50

1:1038 x 25 x 3,72,6 / 0,5Windows 7 Home Premium

Bei gleichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet.*) Führt zur Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 57). j = Ja. N = Nein. e = Eingeschränkt.

4 Asus K53SK-SX041V

690

GUT (2,5)

gut (2,2)2

2

3

gut (2,5)2

2/2

2

3

befried. (3,0)befried. (2,6)gut (2,5)3/2

befried. (3,0)3/4

Intel Core i5-2450M

2,56 144500/Nj/N

3 / 1j/j/N

j/N/j

N/N

1 366 x 76839,4N

220AMD Radeon HD 7610M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

46 / 15 / 1,0 / 0,6

3:00 / 4:20

1:3038 x 25 x 4,42,7 / 0,5Windows 7 Home Premium

5 Fujitsu Lifebook AH531 MP507DE1)

625

GUT (2,5)

gut (2,3)2

2

2

gut (2,4)2

2/1

3

3

befried. (3,0)gut (2,2)gut (2,5)3/2

befried. (2,6)2/4

Intel Core i5-2430M

2,48 192750/Nj/N

3 / 0j/j/j

j/N/j

j/j

1 366 x 76839,4N

240NVidia GeFor-ce GT 525M / Intel HD Graphics 30001 024j/j/N

68 / 16 / 0,9 / 0,4

3:40 / 5:40

2:0038 x 25 x 3,92,6 / 0,4Windows 7 Home Premium

6 Lenovo IdeaPad Z570 Art.-Nr. M556WGE

700

GUT (2,5)

gut (2,3)2

2

2

gut (2,4)2

1/3

2

3

befried. (2,7)befried. (2,8)befried. (2,6)3/2

gut (2,5)2/4

Intel Core i7-2670QM

2,24 096750/Nj/N

42) / 0j/j/j

j/j/j

N/N

1 366 x 76839,4N

220NVidia GeFor-ce GT 540M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

66 / 12 / 0,8 / 0,7

3:00 / 4:10

2:1038 x 25 x 3,92,6 / 0,7Windows 7 Home Premium

7 Packard Bell EasyNote TS13HR-128GE

605

GUT (2,5)

gut (2,2)2

2

2

gut (2,4)2

1/2

2

4

befried. (2,9)gut (2,2)befried. (2,8)3/2

befried. (2,6)3/2

Intel Core i5-2450M

2,54 096500/Nj/N

3 / 0j/j/N

j/j/j

N/N

1 366 x 76839,4N

210NVidia GeFor-ce GT 630M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

79 / 13 / 0,9 / 0,7

3:20 / 5:10

1:1038 x 25 x 4,82,6 / 0,6Windows 7 Home Premium

1) Laut Anbieter Auslaufmodell.2) Davon eine eSata-USB-Kombination.3) Über mitgelieferten USB-Adapter.

8 HP Pavilion dv6-6b14eg

510BEFRIEDI-GEND (2,6)

befried. (2,7)3

3

3

gut (2,4)2

1/2

2

3

befried. (3,0)gut (2,5)gut (2,4)2/2

befried. (2,9)2/4

AMD A6-3410MX APU1,66 144500/Nj/N

4 / 2j/j/N

j/N/N

N/N

1 366 x 76839,4N

210AMD Radeon HD 6750M / AMD Radeon HD 6520G1 024j/j/N

69 / 15 / 1,4 / 0,8

3:00 / 4:50

1:3038 x 25 x 4,02,6 / 0,8Windows 7 Home Premium

9 Sony Vaio VPCEH3J1E/B

600BEFRIEDI-GEND (3,1)

befried. (2,9)3

2

3

befried. (3,0)4*)

1/3

2

3

befried. (3,4)befried. (3,5)befried. (2,9)3/2

befried. (2,8)2/3

Intel Core i3-2350M

2,34 096500/Nj/N

4 / 0j/j/j

j/N/j

N/N

1 366 x 76839,4N

220NVidia GeForce 410M

1 024j/j/N

49 / 14 / 1,0 / 0,5

2:10 / 3:20

2:3037 x 25 x 4,32,4 / 0,4Windows 7 Home Premium

10 Toshiba Satellite L750-20G

685BEFRIEDI-GEND (3,3)

gut (2,3)2

2

3

gut (2,4)2

1/2

2

3

befried. (3,0)ausreich. (3,8)*)

befried. (3,0)3/2

befried. (2,8)2/4

Intel Core i5-2430M

2,48 192640/Nj/N

3 / 1j/j/j

j/N/j

N/N

1 366 x 76839,4N

260NVidia GeForce GT 525M

2 048j/j/N

60 / 16 / 1,3 / 0,8

1:40 / 2:50

1:0038 x 25 x 4,02,5 / 0,4Windows 7 Home Premium

4) Über mitgelieferten Adapter.5) Interner Speicher besteht aus 500-GB-Festplatte und 16-GB-SSD.

Ultramobile Notebooks mit 33,6 cm (13,2 Zoll) Bildschirmdiagonale und Windows 7

11 Asus Zenbook UX31E- RY010V

1 300

GUT (2,4)

gut (2,3)2

2

4

gut (2,0)2

2/2

2

1

gut (2,5)gut (2,1)gut (2,0)2/2

ausreich. (3,6)3/4

Intel Core i7-2677M

1,84 096256/jN/N

2 / 1j/e3)/j

j/N/N

N/N

1 600 x 90033,6N

560Intel HD Graphics 3000

Entfällte4)/N/j

43 / 12 / 0,6 / 0,6

4:40 / 5:20

2:4033 x 23 x 2,21,2 / 0,2Windows 7 Home Premium

12 Toshiba Satellite Z830-10J

950

GUT (2,4)

gut (2,5)2

2

4

gut (1,9)2

2/2

2

1

gut (2,5)gut (2,3)gut (2,3)3/2

befried. (3,1)3/4

Intel Core i5-2467M

1,64 096128/jN/N

3 / 1j/j/j

j/N/N

N/N

1 366 x 76833,6j

270Intel HD Graphics 3000

Entfälltj/j/N

36 / 11 / 0,8 / 0,4

3:20 / 6:20

2:1032 x 23 x 1,91,1 / 0,3Windows 7 Home Premium

13 Samsung 530U3B A01

800

GUT (2,5)

befried. (2,9)2

2

4

gut (1,8)2

1/1

2

2

gut (2,5)befried. (2,7)gut (2,3)3/2

befried. (3,1)3/4

Intel Core i5-2467M

1,64 096516/e5)

N/N

3 / 1j/j/j

j/N/N

N/N

1 366 x 76833,6j

290Intel HD Graphics 3000

Entfällte4)/j/N

38 / 12 / 0,7 / 0,6

3:00 / 5:10

2:1032 x 22 x 2,01,5 / 0,3Windows 7 Home Premium

14 Acer Aspire S3-951- 2464G25nss

1 000BEFRIEDI-GEND (2,6)

befried. (2,7)2

2

4

gut (2,0)2

1/3

2

1

befried. (2,9)befried. (2,6)gut (1,9)2/1

ausreich. (3,7)4/4

Intel Core i5-2467M

1,64 096256/jN/N

2 / 0j/N/j

j/N/N

N/N

1 366 x 76833,6N

220Intel HD Graphics 3000

EntfälltN/j/N

34 / 10 / 0,6 / 0,5

3:20 / 5:00

2:0032 x 22 x 2,21,4 / 0,4Windows 7 Home Premium

6) Verfügt über Mini-Display-Port.7) Verfügt über Thunderbolt-Ausgang.

Anbieter siehe Seite 96.

15 HP Folio 13 Art.-Nr. B0N00AAA

985BEFRIEDI-GEND (2,6)

befried. (2,6)2

2

4

gut (2,1)2

2/3

2

2

befried. (3,1)gut (2,1)gut (2,5)3/2

befried. (3,3)3/3

Intel Core i5-2467M

1,64 096128/jN/N

2 / 1j/j/j

j/N/N

N/N

1 366 x 76833,6N

210Intel HD Graphics 3000

EntfälltN/j/N

37 / 11 / 0,8 / 0,5

4:10 / 6:40

2:0032 x 22 x 2,01,5 / 0,4Windows 7 Professional

16 Dell XPS 13

1 150BEFRIEDI-GEND (2,7)

gut (2,5)2

2

4

befried. (3,0)4*)

2/2

3

1

befried. (2,7)gut (2,0)gut (2,0)2/1

ausreich. (4,1)4/4

Intel Core i5-2467M

1,64 096128/jN/N

2 / 1j/N/j

N/N/N

N/N

1 366 x 76833,6N

320Intel HD Graphics 3000

EntfälltN/N/N6)

32 / 10 / 1,0 / 0,4

3:30 / 8:00

3:2033 x 21 x 2,31,4 / 0,3Windows 7 Home Premium

33,7 cm, Mac OS X

17 Apple MacBook Air 13'' Art.-Nr. MC965

1 250

GUT (2,4)

befried. (2,6)2

2

4

gut (2,0)2

2/3

2

1

befried. (3,1)sehr gut (1,1)gut (2,1)2/1

ausreich. (3,9)4/4

Intel Core i5-2557M

1,74 096128/jN/N

2 / 0j/N/j

j/N/N

N/N

1 440 x 90033,7N

240Intel HD Graphics 3000

EntfälltN/N/N7)

38 / 8 / 0,7 / 0,3

5:40 / 8:50

1:4033 x 23 x 1,91,3 / 0,2Mac OS X 10.7.2

54 Multimedia test 7/2012

Page 55: 712sw

Notebooks und Ultrabooks

Gewichtung

Preis in Euro ca.

- QUALITÄTSURTEIL 100 %

RECHENLEISTUNG 30 %BüroanwendungenMultimedia3D-SpieleHANDHABUNG 20 %Gebrauchsanleitung und HilfeInbetriebnahme / WiederherstellungTäglicher GebrauchHandlichkeit und TransportDISPLAY 15 %AKKU 15 %UMWELTEIGENSCHAFTEN 10 %Geräusch / StromverbrauchVIELSEITIGKEIT 10 %Hardware / SoftwareAUSSTATTUNG / TECHNISCHE MERKMALEProzessor

Taktfrequenz in GHzArbeitsspeicher in MBInterner Speicher in GB / SSDDVD-Brenner / Blu-ray-SpielerAnzahl USB / davon USB 3.0WLan 802.11n / Netzwerkanschluss / BluetoothKartenleser für SD / xD / Memory Stick proSteckplatz ExpressCard/34 / 54Display-Auflösung in PixelBildschirmdiagonale in cmMattes DisplayMaximale Helligkeit in cd/m2

Grafikchip

Grafikspeicher in MBVideoausgänge: VGA / HDMI / Micro-HDMIStromverbrauch: intensive Nutzung / geringe Nutzung / Standby / heruntergefahren in WAkkulaufzeit beim Videogucken / beim Internetsurfen in h:min ca.Ladedauer des Akkus in h:min ca.Breite x Tiefe x Höhe in cmGewicht Notebook / Netzteil in kgBetriebssystem

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5). 3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5). 5 = Mangelhaft (4,6–5,5).

Notebooks mit 39,4 cm (15,5 Zoll) Bildschirmdiagonale und Windows 7

1 Medion Akoya P6812 (MD 98071)

550

GUT (2,3)

gut (2,3)2

2

2

gut (2,2)2

2/1

2

3

gut (2,5)gut (1,9)befried. (2,6)3/2

gut (2,3)2/3

Intel Core i3-2330M

2,24 096750/Nj/N

4 / 1j/j/j

j/N/j

N/N

1 366 x 76839,4j

250NVidia GeFor-ce GT 555M / Intel HD Graphics 30001 024j/j/N

66 / 12 / 1,0 / 0,5

3:20 / 6:10

1:1039 x 27 x 3,72,7 / 0,6Windows 7 Home Premium

2 Samsung RC530-S0D1)

670

GUT (2,4)

gut (2,2)2

2

2

gut (2,2)2

2/1

2

3

gut (2,3)gut (2,5)befried. (3,0)3/2

gut (2,5)2/3

Intel Core i5-2430M

2,46 144750/Nj/j

4 / 0j/j/N

j/N/N

N/N

1 366 x 76839,4j

250NVidia GeFor-ce GT 540M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

77 / 16 / 0,7 / 0,5

2:50 / 5:10

1:4038 x 26 x 4,12,5 / 0,5Windows 7 Home Premium

3 Acer Aspire 5755G-2454G50Mtks

600

GUT (2,5)

gut (2,2)2

2

2

gut (2,4)2

1/3

2

3

befried. (2,9)gut (2,3)befried. (3,0)3/2

befried. (2,8)2/3

Intel Core i5-2450M

2,54 096500/Nj/N

3 / 1j/j/N

j/j/j

N/N

1 366 x 76839,4N

240NVidia GeFor-ce GT 630M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

83 / 12 / 0,9 / 0,7

3:10 / 4:50

1:1038 x 25 x 3,72,6 / 0,5Windows 7 Home Premium

Bei gleichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet.*) Führt zur Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 57). j = Ja. N = Nein. e = Eingeschränkt.

4 Asus K53SK-SX041V

690

GUT (2,5)

gut (2,2)2

2

3

gut (2,5)2

2/2

2

3

befried. (3,0)befried. (2,6)gut (2,5)3/2

befried. (3,0)3/4

Intel Core i5-2450M

2,56 144500/Nj/N

3 / 1j/j/N

j/N/j

N/N

1 366 x 76839,4N

220AMD Radeon HD 7610M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

46 / 15 / 1,0 / 0,6

3:00 / 4:20

1:3038 x 25 x 4,42,7 / 0,5Windows 7 Home Premium

5 Fujitsu Lifebook AH531 MP507DE1)

625

GUT (2,5)

gut (2,3)2

2

2

gut (2,4)2

2/1

3

3

befried. (3,0)gut (2,2)gut (2,5)3/2

befried. (2,6)2/4

Intel Core i5-2430M

2,48 192750/Nj/N

3 / 0j/j/j

j/N/j

j/j

1 366 x 76839,4N

240NVidia GeFor-ce GT 525M / Intel HD Graphics 30001 024j/j/N

68 / 16 / 0,9 / 0,4

3:40 / 5:40

2:0038 x 25 x 3,92,6 / 0,4Windows 7 Home Premium

6 Lenovo IdeaPad Z570 Art.-Nr. M556WGE

700

GUT (2,5)

gut (2,3)2

2

2

gut (2,4)2

1/3

2

3

befried. (2,7)befried. (2,8)befried. (2,6)3/2

gut (2,5)2/4

Intel Core i7-2670QM

2,24 096750/Nj/N

42) / 0j/j/j

j/j/j

N/N

1 366 x 76839,4N

220NVidia GeFor-ce GT 540M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

66 / 12 / 0,8 / 0,7

3:00 / 4:10

2:1038 x 25 x 3,92,6 / 0,7Windows 7 Home Premium

7 Packard Bell EasyNote TS13HR-128GE

605

GUT (2,5)

gut (2,2)2

2

2

gut (2,4)2

1/2

2

4

befried. (2,9)gut (2,2)befried. (2,8)3/2

befried. (2,6)3/2

Intel Core i5-2450M

2,54 096500/Nj/N

3 / 0j/j/N

j/j/j

N/N

1 366 x 76839,4N

210NVidia GeFor-ce GT 630M / Intel HD Graphics 30002 048j/j/N

79 / 13 / 0,9 / 0,7

3:20 / 5:10

1:1038 x 25 x 4,82,6 / 0,6Windows 7 Home Premium

1) Laut Anbieter Auslaufmodell.2) Davon eine eSata-USB-Kombination.3) Über mitgelieferten USB-Adapter.

8 HP Pavilion dv6-6b14eg

510BEFRIEDI-GEND (2,6)

befried. (2,7)3

3

3

gut (2,4)2

1/2

2

3

befried. (3,0)gut (2,5)gut (2,4)2/2

befried. (2,9)2/4

AMD A6-3410MX APU1,66 144500/Nj/N

4 / 2j/j/N

j/N/N

N/N

1 366 x 76839,4N

210AMD Radeon HD 6750M / AMD Radeon HD 6520G1 024j/j/N

69 / 15 / 1,4 / 0,8

3:00 / 4:50

1:3038 x 25 x 4,02,6 / 0,8Windows 7 Home Premium

9 Sony Vaio VPCEH3J1E/B

600BEFRIEDI-GEND (3,1)

befried. (2,9)3

2

3

befried. (3,0)4*)

1/3

2

3

befried. (3,4)befried. (3,5)befried. (2,9)3/2

befried. (2,8)2/3

Intel Core i3-2350M

2,34 096500/Nj/N

4 / 0j/j/j

j/N/j

N/N

1 366 x 76839,4N

220NVidia GeForce 410M

1 024j/j/N

49 / 14 / 1,0 / 0,5

2:10 / 3:20

2:3037 x 25 x 4,32,4 / 0,4Windows 7 Home Premium

10 Toshiba Satellite L750-20G

685BEFRIEDI-GEND (3,3)

gut (2,3)2

2

3

gut (2,4)2

1/2

2

3

befried. (3,0)ausreich. (3,8)*)

befried. (3,0)3/2

befried. (2,8)2/4

Intel Core i5-2430M

2,48 192640/Nj/N

3 / 1j/j/j

j/N/j

N/N

1 366 x 76839,4N

260NVidia GeForce GT 525M

2 048j/j/N

60 / 16 / 1,3 / 0,8

1:40 / 2:50

1:0038 x 25 x 4,02,5 / 0,4Windows 7 Home Premium

4) Über mitgelieferten Adapter.5) Interner Speicher besteht aus 500-GB-Festplatte und 16-GB-SSD.

Ultramobile Notebooks mit 33,6 cm (13,2 Zoll) Bildschirmdiagonale und Windows 7

11 Asus Zenbook UX31E- RY010V

1 300

GUT (2,4)

gut (2,3)2

2

4

gut (2,0)2

2/2

2

1

gut (2,5)gut (2,1)gut (2,0)2/2

ausreich. (3,6)3/4

Intel Core i7-2677M

1,84 096256/jN/N

2 / 1j/e3)/j

j/N/N

N/N

1 600 x 90033,6N

560Intel HD Graphics 3000

Entfällte4)/N/j

43 / 12 / 0,6 / 0,6

4:40 / 5:20

2:4033 x 23 x 2,21,2 / 0,2Windows 7 Home Premium

12 Toshiba Satellite Z830-10J

950

GUT (2,4)

gut (2,5)2

2

4

gut (1,9)2

2/2

2

1

gut (2,5)gut (2,3)gut (2,3)3/2

befried. (3,1)3/4

Intel Core i5-2467M

1,64 096128/jN/N

3 / 1j/j/j

j/N/N

N/N

1 366 x 76833,6j

270Intel HD Graphics 3000

Entfälltj/j/N

36 / 11 / 0,8 / 0,4

3:20 / 6:20

2:1032 x 23 x 1,91,1 / 0,3Windows 7 Home Premium

13 Samsung 530U3B A01

800

GUT (2,5)

befried. (2,9)2

2

4

gut (1,8)2

1/1

2

2

gut (2,5)befried. (2,7)gut (2,3)3/2

befried. (3,1)3/4

Intel Core i5-2467M

1,64 096516/e5)

N/N

3 / 1j/j/j

j/N/N

N/N

1 366 x 76833,6j

290Intel HD Graphics 3000

Entfällte4)/j/N

38 / 12 / 0,7 / 0,6

3:00 / 5:10

2:1032 x 22 x 2,01,5 / 0,3Windows 7 Home Premium

14 Acer Aspire S3-951- 2464G25nss

1 000BEFRIEDI-GEND (2,6)

befried. (2,7)2

2

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ausreich. (3,7)4/4

Intel Core i5-2467M

1,64 096256/jN/N

2 / 0j/N/j

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N/N

1 366 x 76833,6N

220Intel HD Graphics 3000

EntfälltN/j/N

34 / 10 / 0,6 / 0,5

3:20 / 5:00

2:0032 x 22 x 2,21,4 / 0,4Windows 7 Home Premium

6) Verfügt über Mini-Display-Port.7) Verfügt über Thunderbolt-Ausgang.

Anbieter siehe Seite 96.

15 HP Folio 13 Art.-Nr. B0N00AAA

985BEFRIEDI-GEND (2,6)

befried. (2,6)2

2

4

gut (2,1)2

2/3

2

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befried. (3,1)gut (2,1)gut (2,5)3/2

befried. (3,3)3/3

Intel Core i5-2467M

1,64 096128/jN/N

2 / 1j/j/j

j/N/N

N/N

1 366 x 76833,6N

210Intel HD Graphics 3000

EntfälltN/j/N

37 / 11 / 0,8 / 0,5

4:10 / 6:40

2:0032 x 22 x 2,01,5 / 0,4Windows 7 Professional

16 Dell XPS 13

1 150BEFRIEDI-GEND (2,7)

gut (2,5)2

2

4

befried. (3,0)4*)

2/2

3

1

befried. (2,7)gut (2,0)gut (2,0)2/1

ausreich. (4,1)4/4

Intel Core i5-2467M

1,64 096128/jN/N

2 / 1j/N/j

N/N/N

N/N

1 366 x 76833,6N

320Intel HD Graphics 3000

EntfälltN/N/N6)

32 / 10 / 1,0 / 0,4

3:30 / 8:00

3:2033 x 21 x 2,31,4 / 0,3Windows 7 Home Premium

33,7 cm, Mac OS X

17 Apple MacBook Air 13'' Art.-Nr. MC965

1 250

GUT (2,4)

befried. (2,6)2

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4

gut (2,0)2

2/3

2

1

befried. (3,1)sehr gut (1,1)gut (2,1)2/1

ausreich. (3,9)4/4

Intel Core i5-2557M

1,74 096128/jN/N

2 / 0j/N/j

j/N/N

N/N

1 440 x 90033,7N

240Intel HD Graphics 3000

EntfälltN/N/N7)

38 / 8 / 0,7 / 0,3

5:40 / 8:50

1:4033 x 23 x 1,91,3 / 0,2Mac OS X 10.7.2

7/2012 test

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otebooks und Ultrabooks

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indows-7-Notebooks (39,4 cm)

Medion koya 681250 Euro

GUT (2,3)

attes gutes Display. Guter Akku, gute echenleistung. Intel-Prozessor mit 2,2 Giga-ertz. Große Festplatte. Bluetooth, schnelles SB 3.0. Günstig. Recht schwer.

1

Samsung C530-S0D70 Euro

GUT (2,4)

it Blu-ray-pieler. Gute Rechenleistung. Intel-Prozessor it 2,4 Gigahertz. Der Akku und das matte isplay sind gut. Hat eine große Festplatte. inziges Notebook mit einem Blu-ray-Spieler.

2

Acer spire 755G-245450Mtks00 Euro

GUT (2,5)

uter Akku. Gute Rechenleistung. Intel- rozessor mit 2,5 Gigahertz. Das Display

st nur mittelmäßig. Hat einen schnellen SB-3.0- Anschluss.

3

Asus 53SK-X041V90 Euro

GUT (2,5)

echt schwer. Gute Rechenleistung. Intel-rozessor mit 2,5 Gigahertz. Der Akku und as Display sind nur mittelmäßig. Hat einen chnellen USB-3.0-Anschluss.

4

Multimedia 55

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Windows-7-Notebooks (39,4 cm) (Fortsetzung)

SL6

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BNT16

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Windows-7-Ultrabooks (33,6 cm)

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Hpflm

Packard ell Easy-ote S13HR- 28GE05 Euro

GUT (2,5)

ickerchen. Dickstes Notebook im Testfeld. ute Rechenleistung. Intel-Prozessor mit ,5 Gigahertz. Der Akku ist gut, das Display

st nur mittelmäßig.

7

Fujitsu Lifebook AH531 MP507DE 625 Euro

GUT (2,5)

Viel Arbeitsspeicher. 8 GB. Gute Rechenleis-tung. Intel-Prozessor mit 2,4 Gigahertz. Guter Akku, Display nur mittelmäßig. Große Fest-platte. Bluetooth. Steckplatz für ExpressCard.

5

Lenovo IdeaPad Z570 700 Euro

GUT (2,5)

Schalter zum Umschalten zwischen beiden Grafikchips. Gute Rechenleistung. Intel-Quad-core-Prozessor, 2,2 GHz. Akku und Display Mittelmaß. Bluetooth. eSata. Große Festplatte.

6

HP Pavilion dv6-6b14eg 510 Euro

BEFRIEDIGEND (2,6)

Günstig. Mittelmäßige Rechenleistung. AMD-Quadcore-Prozessor mit 1,6 Gigahertz. Guter Akku, mittelmäßiges Display. Zwei schnelle USB-3.0-Anschlüsse. Zwei Kopfhörerbuchsen.

8

Sony Vaio VPC EH3J1E/B600 Euro

BEFRIEDIGEND (3,1)

Durchweg befriedigend. Die Rechenleistung, der Akku und das Display sind unterdurch-schnittlich. Intel-Prozessor mit 2,3 GHz. Blue-tooth. Nur Kurzanleitung mitgeliefert.

9

Toshiba atellite 750-20G 85 Euro

BEFRIEDIGEND (3,3)

chlechtester Akku. Gute Rechenleistung. ntel-Prozessor mit 2,4 Gigahertz. Display nur ittelmäßig. Bluetooth und schneller USB-

.0-Anschluss. Großer 8-GB-Arbeitsspeicher.

10

Asus Zenbook UX31E-RY010V 1 300 Euro

GUT (2,4)

Gutes Display. Sehr hell und hochauflösend. Gute Rechenleistung. Intel-Prozessor mit 1,8 GHz. Guter Akku. SSD-Speicher. Blue-tooth, schneller USB-3.0-Anschluss, Micro-HDMI. Lan-Anschluss nur per USB-Adapter.

11

Toshiba Satellite Z830-10J950 Euro

GUT (2,4)

Das Leichteste. Gute Rechenleistung. Intel-Prozessor mit 1,6 Gigahertz. Der Akku und das matte Display sind gut. SSD-Speicher. Blue-tooth und schneller USB-3.0-Anschluss. Dünn und leicht. Tastaturbeleuchtung.

12

Samsung 30U3B A01 00 Euro

GUT (2,5)

ybridspeicher. Besteht aus normaler Fest-latte und SSD-Speicher für schnelles Hoch-ahren. Intel-Prozessor mit 1,6 GHz. Rechen-eistung und Akku nur mittelmäßig. Gutes,

attes Display. Bluetooth, schnelles USB 3.0.

13

Acer Aspire S3-951- 2464G25nss1 000 Euro

BEFRIEDIGEND (2,6)

Kein Netzwerkanschluss. Mittelmäßige Rechenleistung. Intel-Prozessor mit 1,6 Giga-hertz. Das Display und der Akku sind nur befriedigend. Hat einen SSD-Speicher und unterstützt Bluetooth.

14

HP Folio 13985 Euro

BEFRIEDIGEND (2,6)

Mit schnellem USB 3.0. Rechenleistung ist mittelmäßig. Intel-Prozessor mit 1,6 GHz. Der Akku ist gut, das Display ist nur befriedigend. Hat einen SSD-Speicher und unterstützt Blue-tooth. Mit Windows 7 Professional.

15

Dell PS 13 150 Euro

BEFRIEDIGEND (2,7)

ein Kartenleser. Rechenleistung und Akku ut, Display Mit telmaß. Intel-Prozessor, 1,6 GHz. SD-Speicher. Schnelles USB 3.0, Bluetooth, ini-Display-Port. Tastaturbeleuchtung. Kein

an. Nur Kurzanleitung mitgeliefert.

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Notebooks und Ultrabooks

Ultrabook mit Mac OS X (33,7 cm)

So haben wir getestet

Im Test: Zehn Windows-Notebooks mit 39,4 Zen-timeter (15,5 Zoll) Bildschirmdiagonale in einem Preisbereich von zirka 510 bis 700 Euro, sechs ultramobile Windows-Notebooks mit 33,6 Zenti-meter (13,2 Zoll) und ein ultramobiles Mac-OS-X-Notebook mit 33,7 Zentimeter (13,3 Zoll) Bildschirmdiagonale. Einkauf: April 2012. Preise: Von uns bezahlte Einkaufspreise, bei Onlinebestellungen inklusive Versandkosten.

ABWERTUNGEN Bei ausreichender Gebrauchsanleitung und Hilfe konnte die Handhabung nur eine Note besser sein. Bei ausreichendem Akku wurde das test-Qualitäts-urteil um eine halbe Note abgewertet.

RECHENLEISTUNG: 30 %Die Prüfungen erfolgten unter den mitgelieferten Betriebssystemen Windows 7 oder Mac OS X. Beurteilt wurde die Schnelligkeit aktueller Soft-ware, die für diese Betriebssysteme verfügbar ist. Zusätzlich wurden Benchmarktests zur Be -urteilung herangezogen. Büroanwendungen: Beurteilung anhand von vergleichbar definierten Abläufen, wie Aus-führung eines Excel-Makros, Kopieren von Dateien, Brennen einer Daten-DVD, Installations-zeit für iTunes, Festplatten- bzw. SSD-Geschwin- digkeit, Benchmarktests Geekbench und Sandra sowie Fehlerkorrektur des optischen Laufwerks. Multimedia: Konvertierungsfunktionen von Gimp, Konvertieren und Einlesen von Musikdaten mit iTunes, Transkodieren einer Filmsequenz mittels Handbrake und Badaboom. Zusätzlich wurden die Lesegeschwindigkeit des optischen Laufwerks, die DVD- und Blu-ray-Wiedergabe sowie MPeg2- und MPeg4-Wiedergabe beurteilt. 3D-Spiele: Praktische Tests mit 3D-Computer-spielen und den Benchmarktests Cinebench sowie 3DMark 06 und 11.

HANDHABUNG: 20 %Drei Experten beurteilten vergleichend: Übersicht-lichkeit, Vollständigkeit und Verständlichkeit sowie die Art der Gebrauchsanleitung und Hilfe einschließlich des Supports im Internet. Inbetriebnahme: Konfiguration im Ausliefer-zustand und Grundeinstellung des Computers. Wiederherstellung: Systemwiederherstellung mittels Recovery-DVD beziehungsweise Image auf Festplatte. Täglicher Gebrauch: Unter ande-rem Bedienbarkeit von Tastatur und Touchpad, Zugänglichkeit der Anschlüsse und des optischen Laufwerks, Geschwindigkeit beim Hoch- und Herunterfahren sowie Wärmeentwicklung. Des Weiteren Tonqualität der Lautsprecher und mit Kopfhörern sowie Aufnahmequalität des Mikro-fons. Handlichkeit und Transport: Das Gewicht und die Größe wurden hinsichtlich der mobilen Nutzung beurteilt.

DISPLAY: 15 % Unter anderem Messung der Reaktionszeiten (schwarz-weiß und grau-grau), des Blickwinkels, des Schwarzwerts, der maximalen Helligkeit, der Farb- und der Helligkeitsverteilung. Außerdem wurde die Darstellungsqualität des Displays mit-tels unterschiedlicher Testbilder von drei Experten vergleichend beurteilt. Störende Reflexionen des Displays flossen ebenfalls in die Bewertung ein.

AKKU: 15 %Geprüft wurde, wie lange die Geräte mit einem voll geladenen Akku bei intensiver Nutzung (Abspielen einer DVD bei vergleichbar hellem Bildschirm, bei Geräten ohne optisches Laufwerk via externes USB-Laufwerk) und geringer Nutzung (Anzeigen von Internetseiten im WLan-Betrieb) betrieben werden können. Außerdem ging in die Bewertung ein, ob rechtzeitig vor der zur Neige gehenden Akkukapazität gewarnt wird, der Akku wechselbar ist und wie lange das Laden des Akkus dauerte.

UMWELTEIGENSCHAFTEN: 10 %Geräusch: Vergleichende Beurteilung der Betriebs-geräusche durch drei Experten. Außerdem Mes-sung der Lautheit in Sone. Beides für verschiedene Betriebszustän de. Stromverbrauch: Bewertung des Stromver-brauchs im Nutzerprofil: pro Tag 3,8 Stunden im Betrieb (davon ein Drittel der Zeit intensive Nut-zung und zwei Drittel geringe Nutzung), 8 Stunden im Standby und 12,2 Stunden im ausgeschalteten Zustand (heruntergefahren, aber am Stromnetz) – sowie der Leistungsaufnahme im Standby.

VIELSEITIGKEIT: 10 % Der Umfang der mitgelieferten Hardware (zum Beispiel vorhandener Arbeitsspeicher, Kapazität des internen Speichers, mitgelieferte Multimedia- und Kommunikationskomponenten, Anschluss-möglichkeiten) und Software (im Lieferumfang enthaltene Vollversionen) wurden beurteilt.

Apple MacBook Air 13’’1 250 Euro

GUT (2,4)

Sehr guter Akku. Hält beim Surfen fast 9 Stun-den. Dünn. Rechenleistung befriedigend. Intel-Prozessor mit 1,7 GHz. Display mittel -mäßig. SSD-Speicher. Bluetooth. Kein Lan. Thunderbolt-Ausgang. Tastaturbeleuchtung.

17

Clever gelöst. Beim Ultrabook von Samsung können Nutzer den Netz-werkanschluss herunterklappen.

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E-Books

Was Neues zum Lesen

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Elektronische Bücher wiegen nichts und verstauben nicht. Sie kosten aber fast so viel wie das Buch aus Papier und sind schwierig zu verleihen.

58 Multimedia

er Koffer für den Strandurlaub ist ge-packt. Die Urlaubslektüre muss noch

it. Einfach elektronische Bücher auf martphone, Tablet oder das Lesegerät la-en. Je nach Speicher passen mehrere tau-end Bücher drauf. Das alles wiegt oft we -iger als ein gedrucktes Buch und passt equem ins Handgepäck. Für Bücherwürmer könnte sich die An-

chaffung eines E-Book-Lesegeräts lohnen. m Unterschied zu Tablets oder Smart- hones können sie dank elektronischer inte, E-Ink, den Text auf den Readern auch ei Sonne besonders gut lesen. Der Akku ält oft mehrere Wochen. Der Nutzer kann esezeichen setzen und den Schriftgrad uf seine Bedürfnisse einstellen.

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irtuelle Bücherei. er E-Book-Leser ann sich bequem uhause seine ücher kaufen oder usleihen.

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Die Buchpreisbindung gilt In den USA verkauft Versandhändler Ama-zon inzwischen mehr elektronische Bücher als gedruckte. In Deutschland sind E-Books trotz der vielen Vorteile noch ein Nischen-produkt. Ihr Marktanteil beträgt nur rund 1 Prozent. Einer der Gründe: Viele sind nicht bereit, für ein virtuelles Buch ähnlich viel zu bezahlen wie für ein gedrucktes. E-Books sind zwar bis zu 30 Prozent günsti-ger, die Buchpreisbindung gilt aber auch für sie. Der Verlag bestimmt also den Preis und der Handel muss sich daran halten. Ein weiterer Punkt: Das Sortiment ist kleiner als das gedruckter Titel.Tipp: Gerade Klassiker finden Sie oft kos-tenlos. Zum Beispiel auf der Internetseite www.gutenberg.org.

Epub gilt nahezu als Standard Ein anderes Hindernis sind verschiedene Dateiformate und Kopierschutzstandards. Nicht jedes Buch lässt sich auf jedem Gerät lesen. Ein beliebtes Format ist Epub (Datei-endung .epub). Viele Onlinebuchhändler, wie libri.de oder buch.de, aber auch Bi-bliotheken (siehe Kasten) bieten ihre elek-tronischen Schmöker in diesem Format an. Vorteil: Epub ist herstellerunabhängig und funktioniert auf den meisten Readern. Es gilt nahezu als E-Book-Standard, gäbe es nicht Amazon.

Amazon schottet sich abDer Internetriese Amazon verkauft seine Bücher in einem hauseigenen Format na-mens mobipocket (Dateiendung .mobi) be-ziehungsweise in dem darauf basierenden azw-Format (Dateiendung .azw). Amazons hauseigenes Lesegerät Kindle lässt Epub nicht zu. Wer den Kindle will, muss Ama-zon mögen. Kindle-Nutzer sind auf Ama-zon festgelegt und können nicht in ande-ren Shops zuschlagen oder in Bibliotheken ausleihen. Viele mag das nicht stören, weil Amazon ein sehr großes Sortiment bietet. Nicht jeder will sich aber dauerhaft an ei-nen Shop binden. Wie andere Shops auch preist Amazon eine eigene App an. Damit können Smartphone- oder Tablet-Besitzer die Bücher auf ihren Geräten lesen.Tipp: Epub-Bücher können Sie in das Ama-zon-Format umwandeln, wenn die Bücher nicht kopiergeschützt sind. Umgekehrt funktioniert das allerdings nicht.

PDF und TXT sind AltbekannteVom Computer bekannt sind PDF-Seiten (Portable Document File) und Textdoku-mente (Plaintext, Dateiendung .txt). Auch

7/2012 test

sie lassen sich auf den meisten Geräten öffnen und darstellen, sofern kein Kopier-schutz besteht. Allerdings sind sie oft weni-ger komfortabel als Epub oder mobipocket. Der Grund: Nicht alle PDFs lassen sich so flexibel in der Größe anpassen und nicht alle Lesegeräte unterstützen die dafür not-wendige „Reflow-Funktion“. Zwar kann der Nutzer in den Text hineinzoomen, muss sich aber durch die Seite scrollen. Ungefähr so, als würde er das Buch mit einer Lupe le-sen statt gleich in größerer Schrift.

Verleihen geht mit Kopierschutz nicht Gekaufte E-Books sind meist kopierge -schützt. Das soll Raubkopien verhindern, macht aber Verleihen an Freunde oder Ver-

andte schwierig. Der Kopierschutz ist eist an dem Kürzel DRM für „Digital

ights Management“ zu erkennen. Als wäre ie Verwirrung durch verschiedene Buch-ateiformate nicht groß genug, auch hier ibt es verschiedene Systeme.

Weit verbreitet ist Adept. Es erlaubt Lese-atten, ein Buch auf bis zu sechs Endgerä-en zu betrachten, wenn der E-Book-Reader hn unterstützt und der Verlag es zulässt. er entscheidet letztlich über die Anzahl. heoretisch kann ein E-Book an fünf weite-e Personen verliehen werden. Praktisch ist as jedoch nicht, weil sich alle Nutzer mit erselben Kennung einloggen müssen. Per -Mail verschicken oder auf den USB-Stick

aden können sie die Bücher nicht, eben- 0

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-Books

Die virtuelle Bücherei

Einfach ausleihen statt kaufen

Elektronische Bücher können Sie auch ausleihen. Der Anbieter Skoobe bietet für iPhone und iPad ein Flatrate-Mo-dell an. Über „Onleihe“ bekommen Sie Bücher der Stadtbibliotheken.

Skoobe: Sie müssen sich einmalig registrieren (www.skoobe.de). Für 10 Euro im Monat stehen beliebig Bü-cher zur Wahl, bis zu fünf gleichzeitig. Tauschen geht auch – mithilfe einer App. Skoobe funktioniert bisher nur auf iPhone, iPad und iPod Touch (ab iOS4). Eine App für Android-Endgeräte soll noch dieses Jahr zur Verfügung stehen. E-Book-Reader bleiben außen vor. Haben Sie ein Buch übers Internet ausgeliehen, können Sie es auf bis zu drei Geräten synchron lesen. Die Flat rate ist monatlich kündbar, nach der Kündigung sind alle Bücher weg.

nleihe: Unter www.onleihe.de kön-en Sie einsehen, welche Stadtbiblio-hek E-Books anbietet. Voraussetzung um Ausleihen ist ein Mitgliedsaus-eis der gewählten Bibliothek. Der ist ersönlich abzuholen und kann ein aar Euro kosten. Die Ausleihe kostet ichts und erfolgt über den Computer. ine Ausleihe über einen E-Book-eader klappt nicht. Mit einem Kindle on Amazon können Sie die Bücher er Onleihe in der Regel nicht nutzen – egen des Kopierschutzes. Wie viele -Book-Titel zur Verfügung stehen, ängt von der gewählten Bibliothek ab. brigens können auch elektronische ücher „vergriffen“ sein, obwohl die ateien theoretisch beliebig oft repro-uzierbar wären. Grund: Bibliotheken erfügen nur über eine bestimmte nzahl an Verleihlizenzen je Buch.

Öffentliche Büche -reien verleihen elektronische Bücher kostenlos. Privat -firma Skoobe verlangt 10 Euro im Monat.

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so wenig drucken. Ein kopiergeschützteE-Book ist also deutlich schwieriger zu veleihen als ein gedrucktes Buch. Im Internegibt es zwar Anleitungen, um den Kopieschutz auszuhebeln, das ist aber illegal.

Eigener Schutz bei Amazon und ApplWenig überraschend: Auch beim Kopieschutz zeigt sich Amazon eigen. Bücher mAdept-Kopierschutz kann der Kindle-Besizer nicht lesen. Der Kindle lässt das grundsätzlich nicht zu. Das heißt aber auch: DeKindle-Besitzer kann Bücher nicht an andere verleihen, wenn deren Geräte nicht mAmazons Kopierschutz kompatibel sindÄhnlich bei Apple. Wer bei dieser Firma eiE-Book kauft, kann es nur auf einem AppleGerät lesen. Immerhin: Mithilfe zahlrecher Apps zeigen iPhone und iPad aucE-Books anderer Quellen an.

Was will ich? Trotz unterschiedlicher Dateiformate unKopierschutzsysteme sollten sich Büchenarren nicht vom elektronischen Lesespaabhalten lassen. Vor dem Kauf von Lesegerät und Buch steht aber die Frage: Was wiich? Wer in verschiedenen Onlineshopnach Büchern stöbern möchte, sollte eineE-Book-Reader nutzen, der Epub und Adobe Adept unterstützt. Wen das abgeschotete System nicht stört, der kann über Amazons Kindle nachdenken.

Gleiches gilt für Leser, die E-Books in deBibliothek leihen wollen. Wenigleser können die elektronischen Bücher auch zunächst am Computer, auf dem Smarphone oder Tablet ausprobieren, wenn sidie Geräte ohnehin besitzen.

E-Book

60 Multimedia

Schnelltes

E-Book-Reader Kindle Touch

Wer den Kindle will, muss Amazonmögen. Als Amazon im vergangenenJahr seine Kindle-Reader vorstellte, blieben die Varianten mit Touchscreenzunächst der amerikanischen Kund-schaft vorbehalten. Jetzt gibt es den Kindle Touch auch in Deutschland. Das E-Ink-Display ist gestochen scharund auch bei heller Umgebung sehr gut lesbar. Die Akkulaufzeit rechnet sich in Wochen, nicht wie bei Smart -phones oder Tablets in Stunden. Die Grundversion des Kindle Touch für 129 Euro lädt und synchronisiert Bü-cher wie der einfachere Kindle über lokale WLan-Funknetze. Die teurere „3G“-Version für 189 Euro macht das zusätzlich per UMTS-Mobilfunk. Wie alle Kindle-Geräte kann auch er das beeuropäischen E-Book-Anbietern ver-breitete Epub-Format nicht lesen, abeimmerhin das PDF-Format. Allerdingsunterstützt er nur den Kopierschutz von Amazon. Das macht ihn für Bü-cher anderer E-Book-Anbieter prak-tisch unbrauchbar. Die Handhabung erfolgt über den berührempfindlichenBildschirm. Das bringt klare Vorteile: Das Bedienmenü, das eingebaute Wörterbuch, die Such- und die Kom-mentarfunktion lassen sich über den Touchscreen flüssig benutzen. Notizenoder Suchbegriffe kann der Nutzer auder virtuellen Tastatur bequem eintip-pen. Und auch der Kauf von E-Books ist einfach. Doch ausgerechnet beim

Lesen kann die neue Steuerung stö-ren. Dem Kindle Touch fehlen die seitlichen Tasten zum Umblättern. Geblättert wird durch leichtes Antippen des Bildschirms. Dabei gibt es unter-schiedliche Gesten zum Umblättern von Seiten oder ganzen Kapiteln. Im Praxistest kam es oft vor, dass Nutzerversehentlich zu viel weiterblätterten.Nervig, wenn der Leser ungewollt einganzes Kapitel umschlägt und schwedie letzte Position wiederfindet.

Mehr als 3 000 Bücher. Der Kindle Touch bietet drei Gigabyte freien Speicher. Der ist nicht erweiterbar, reicht aber auch so für mehr als 3 000 Bü-cher. Anders als der Kindle kann er auch MP3- Musik und Hörbücher ab-spielen. Diese Funktion, beim Test -gerät als „Beta-Version“ ausgewiesenarbeitete problemlos. Tondateien kön-nen per USB-Kabel kopiert werden. Je nach Dateiformat passen auf den E-Book-Reader 30 bis 50 Musikalben.

test-Kommentar: Der Kindle Touch überzeugt mit einem sehr gut lesbareDisplay und komfortablen Amazon-Diensten. Der Touchscreen vereinfachdie Handhabung. Beim Lesen kann die Steuerung durch versehentliches Weiterblättern nerven. Schade, dass sich der Nutzer mit dem Gerät weitgehend auf die Dienste eines Anbieters,Amazon, festlegen muss.

E-Book-Reader

Kindle Touch.

Preis: 129 Euro

UMTS-Version:

189 Euro.

www.amazon.

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Handy im Urlaub

Handytarife

Surfen ohne abzusaufen

Telefonieren und Internetsurfen im Aus-land ist teuer. Ab Juli sinken die Preise – allerdings nur innerhalb der EU.

D ie neue EU-Roaming-Verordnung ist ein echtes Sparprogramm für Handy -

nutzer. Ab 1. Juli 2012 sinken nicht nur die Preise für Auslandsgespräche und Textnach-richten, auch das Internetsurfen mit dem Handy wird in der EU günstiger. Erstmals hat Brüssel eine Preisobergrenze für die Datenübertragung festgelegt. Ab Juli darf ein Megabyte nicht mehr als 83 Cent kos-ten. Bisher berechneten Mobilfunkfirmen nicht selten 3 bis 5 Euro pro Megabyte, dreiste Anbieter verlangten bis zu 20 Euro.

Familien könnten dank der neuen Preis-obergrenzen beim Datenroaming gegen-über 2009 jährlich mehr als 200 Euro sparen, Geschäftsreisende sogar mehr als 1 000 Euro, verkündete stolz die zuständi-ge EU-Kommissarin Neelie Kroes.

Dass Handygespräche und -surfen im Ausland deutlich teurer sind als zuhause, liegt am „Roaming“. Das englische Wort 0

Unser Rat

Fragen Sie Ihren Mobilfunkanbieter: Was ist bei mir als Standard ein-gestellt? Für alle, die zwei oder drei Wochen im Jahr in der EU verreisen und wenig telefonieren, ist der EU-Tarif am besten. Er ist in allen Mit-gliedsstaaten verbindlich, heißt aber bei jedem Anbieter anders. Für Viel-telefonierer kann sich eine „Aus-landsoption“ lohnen. Die müssen Sie buchen – mitunter ist sie gratis. Informieren Sie sich vor dem Urlaub bei Ihrem Anbieter.

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Telefon- und Datentarife der Netzbetreiber im Ausland

Anbieter (Netz)Base (E-Plus)

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T-Mobile (D1)

Vodafone (D2)

Preise in Euro pro Minute/SMS/Megabyte inklusive Mehrwertsteuer. Angaben laut Anbieter. Reihenfolge nach Alphabet. Takt innerhalb der EU: 30/1 Sekunden für abgehende Gespräche und 1/1 Sekunden für eingehende Gespräche.Stand: 14. Juni 2012

Name des TarifsInternational3)4)

ReisevorteilReisevorteil PlusPrepaid International3)4)

Reiseoption3)

Weltzonen Pack4)

Roaming3)4)

Smart Traveller3)

Weltweit4)12)

Smart Traveller3)

Weltweit4)12)

World3)4)

CallYa Roaming3)4)

VertragsartLaufzeitLaufzeitLaufzeitPrepaidLaufzeitLaufzeitPrepaidLaufzeitLaufzeitPrepaidPrepaidLaufzeitPrepaid

EU

Preis in Euro pro

abgehen-des Gespräch je Minute0,340,295)

0,197)

0,340,195)

0,340,340,299)

0,340,295)

0,340,340,34

1) Teilweise erheben die ausländischen Netzbetreiber zusätzliche Entgelte für eingehende Verbindungen.

2) Eingehende SMS sind kostenlos. 3) Diese Option ist in allen Tarifen automatisch vorein-

gestellt. 4) EU-Roaming Tarif: Die genannten Bruttopreise (ein-

schließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer, abgerundet auf volle Cent-Beträge) gelten ab 1. Juli 2012.

5) Plus 0,75 Euro pro Gespräch. 6) Roaminginitiative 0,49 Euro bei ausgewählten Partnern.

eingehen-des Gespräch je Minute0,090,290,19

0,098)

0,090,0910)

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abge-hende SMS2)

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0,100,100,100,100,100,100,100,100,100,10

Mega-byte0,836,186)

0,490,490,830,830,833,40

0,833,40

0,830,830,83

Türkei

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute1,491,491,991,491,591,591,591,491,491,491,49

1,4713)

1,5313)

7) Plus 0,49 Euro pro Gespräch. 8) Kostenlos bis zur 60. Minute, ab der 61. Minute 0,15 Euro pro Minute

plus 0,75 Euro pro Gespräch. 9) Nach Verbrauch von Inklusivminuten, abhängig vom gebuchten Tarif.

Zuzüglich 0,75 Euro pro Gespräch. 10) Kostenlos bis zur 60. Minute, ab der 61. Minute 0,19 Euro pro Minute

plus 0,75 Euro pro Gespräch. 11) Zuzüglich Tagesnutzungspreis 0,49 Euro. 12) Diese Option ist in allen Datentarifen automatisch voreingestellt. In

den Sprachtarifen ist sie alternativ zu „Smart Traveller“ buchbar.

eingehen-des Gespräch je Minute1)

0,690,690,990,690,690,690,690,690,690,690,690,610,81

abge-hende SMS2)

0,390,390,490,390,490,490,490,390,390,390,39

0,4113)

0,4113)

Mega-byte2,99

15,452,492,4912,0012,0012,00

9,8011)

9,8011)

25,8011)

25,8011)

9,809,80

Schweiz

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute1,491,491,991,490,540,540,54

0,299)

1,49

0,295)

1,49

0,9114)

1,0214)

eingehen-des Gespräch je Minute1)

0,690,690,990,690,260,260,2610)

0,6910)

0,69

0,6115)

0,81

abge-hende SMS2)

0,390,390,490,390,390,390,390,130,390,130,39

0,4114)

0,4114)

13) Der Preis bezieht sich auf Gespräche aus einem ausländischen Vodafone-(Partner-)Netz. Für Gespräche aus fremden Netzen werden höhere Preise berechnet.

14) Der Preis bezieht sich auf Gespräche bzw. auf SMS aus einem ausländischen Vodafone-(Partner-)Netz. Aus fremden Netzen werden höhere Preise berechnet.

15) Abhängig vom Netzbetreiber zusätzlich 0,75 Euro pro Minute. 16) Abhängig vom Netzbetreiber zusätzlich zwischen 0,75 und 1,53 Euro

pro Minute. Anbieter siehe Seite 96.

Mega-byte2,99

15,452,492,491,505,001,50

3,409,8011)

3,4025,8011)

3,403,40

USA

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute1,491,491,991,491,591,591,591,491,491,491,49

1,4713)

1,5313)

eingendes Gespräch je Minute1)

0,690,690,990,690,690,690,690,690,690,690,69

0,7116)

0,81

abge-hende SMS2)

0,390,390,490,390,490,490,490,390,390,390,39

0,4113)

0,4113)

Mega -byte2,99

15,452,492,4912,0012,0012,00

9,8011)

9,8011)

25,8011)

25,8011)

9,809,80

to roam bedeutet herumwandern oder streunen. In die Welt des Mobilfunks über-setzt meint es, in einem fremden Netz zu telefonieren oder im Internet zu surfen. Der fremde Mobilfunkanbieter verlangt für die Weiterleitung der Gespräche und Daten eine Gebühr – und die ist oft happig.

Höchstens 34 Cent pro Minute Weil der Markt nicht funktioniert, schreibt die EU für ihre Mitgliedsländer seit 2009 Maximalpreise vor, die sie jedes Jahr weiter absenkt. So ist der Maximalpreis für abge-hende Gespräche (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer) von 0,5117 auf 0,3451 Euro gefallen, ab Juli 2014 wird er nur noch 0,2261 Euro betragen. In den nächsten Jah-ren werden die Handytarife im Ausland al-so weiter sinken (siehe Grafik S. 65).

Ab Juli 2014, so der EU-Beschluss, soll das Problem der Roamingentgelte gelöst sein. Mobilfunkkunden können dann zusätzlich zu ihrem heimischen Vertrag einen günsti-gen Roamingvertrag abschließen. Ihre Ruf-nummer behalten sie. Die EU-Kommission erwartet, dass der Wettbewerb dann zu nied-rigeren Preisen und einer besseren Netz-abdeckung führt. Ganz überzeugt ist sie 0

S

ie sind Kunde bei E-Plus, O2, T-Mobile oder Vodafone

So nutzen Sie die Tabellen

Telefon- und Datentarife von Billigmarken der Netzbetreiber im Ausland

Anbieter (Netz)

blau.de (E-Plus)

congstar (D1)

Fonic (O2)

otelo (D2)

simyo (E-Plus)

Preise in Euro pro Minute/SMS/Megabyte inklusive Mehrwertsteuer. Angaben laut Anbieter. Reihenfolge nach Alphabet. Takt innerhalb der EU: 30/1 Sekunden für abgehende Gespräche und 1/1 Sekunden für eingehende Gespräche.

Name des Tarifs

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Vertragsart

Prepaid

Laufzeit

Prepaid

Prepaid

Prepaid

Laufzeit

Prepaid

EU

Preis in Euro pro

abgehen-des Ge-spräch je Minute

0,34

0,34

0,34

0,34

0,34

0,34

0,34

1) Teilweise erheben die ausländischen Netzbetreiber zusätzliche Entgelte für eingehende Verbindungen.

2) Eingehende SMS sind kostenlos.3) Diese Option ist in allen Tarifen automatisch voreingestellt.

eingehen-des Ge-spräch je Minute

0,09

0,09

0,09

0,09

0,09

0,09

0,09

abge-hende SMS2)

0,10

0,10

0,10

0,10

0,10

0,10

0,10

Mega-byte

0,49

0,83

0,83

0,83

0,83

0,49

0,49

Türkei

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute

1,49

1,49

1,49

1,29

1,83

1,49

1,49

eingehen-des Ge-spräch je Minute1)

0,69

0,69

0,69

0,69

0,81

0,69

0,69

abge-hende SMS2)

0,39

0,39

0,39

0,39

0,71

0,39

0,39

4) EU-Roamingtarif: Die genannten Bruttopreise (einschließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer, abgerundet auf volle Cent-Beträge) gelten ab 1. Juli 2012.

Mega-byte

2,49

11,805)

25,806)

12,00

9,80

2,40

2,40

Schweiz

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute

1,49

1,49

1,49

1,29

1,53

1,49

1,49

eingehen-des Ge-spräch je Minute1)

0,69

0,69

0,69

0,69

0,81

0,69

0,69

abge-hende SMS2)

0,39

0,39

0,39

0,39

0,71

0,39

0,39

Mega-byte

2,49

11,805)

25,806)

12,00

3,40

2,40

2,40

USA

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute

1,49

1,49

1,49

1,29

1,83

1,49

1,49

5) Zuzüglich Tagesnutzungspreis 0,59 Euro.6) Zuzüglich Tagesnutzungspreis 0,49 Euro.

eingendes Gespräch je Minute1)

0,69

0,69

0,69

0,69

0,81

0,69

0,69

abge-hende SMS2)

0,39

0,39

0,39

0,39

0,71

0,39

0,39

Mega-byte

2,49

11,805)

25,806)

12,00

9,80

2,40

2,40

Tarife der Netzbetreiber: Hier sind die Auslands-tarife (Roaming) der vier großen Netzbetreiber aufgeführt. Neben dem Namen finden Sie die Angabe, ob es sich um einen Tarif mit Prepaid-karte oder um einen Laufzeitvertrag handelt.

Tarife der Billigtöchter: Hier finden Sie die Aus-landstarife (Roaming) von fünf Discountanbietern der Netzbetreiber mit Angabe der Vertragsart. Dies ist nur eine kleine Auswahl. Es gibt noch sehr viele andere Anbieter.

Ausgewählte Länder: Wir führen zum einen die Preise für Telefon- und Datentarife in der EU, also für folgende Länder auf: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumä-nien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern.Dazu haben wir noch die Preise für die Türkei, die Schweiz und die USA erfasst.

bgehende Gespräche: Das kosten Handy-espräche pro Minute ins deutsche Festnetz und

n die Mobilfunknetze. In der EU dürfen dafür ab . Juli 2012 maximal 34,51 Cent inklusive Mehr-ertsteuer berechnet werden.

ingehende Gespräche: Das kosten eingehende andygespräche den Angerufenen im Ausland.

n der EU dürfen dafür ab 1. Juli 2012 maximal ,52 Cent berechnet werden. Bei einigen Tarifen ind sie bis zur 60. Minute kostenlos.

bgehende SMS: So viel kostet der Versand einer urzmitteilung. In der EU dürfen dafür ab 1. Juli 012 maximal 10,71 Cent berechnet werden. Ein-ehende SMS sind für den Empfänger kostenlos.

egabyte: So viel kostet das Datenvolumen von inem Megabyte. In der EU dürfen ab 1. Juli 2012 aximal 83,3 Cent berechnet werden. Ein Mega-

yte entspricht ungefähr 100 E-Mails ohne Anhang, eniger als eine Stunde Internetsurfen oder eine inute Musikdownload im MP3-Format.

ie sind Kunde bei blau.de, congstar, Fonic, otelo oder simyo

test 7/2012

Stand: 14. Juni 2012 Anbieter siehe Seite 96.

Page 63: 712sw

H

7/2012 test

Telefon- und Datentarife von Billigmarken der Netzbetreiber im Ausland

Anbieter (Netz)

blau.de (E-Plus)

congstar (D1)

Fonic (O2)

otelo (D2)

simyo (E-Plus)

Preise in Euro pro Minute/SMS/Megabyte inklusive Mehrwertsteuer. Angaben laut Anbieter. Reihenfolge nach Alphabet. Takt innerhalb der EU: 30/1 Sekunden für abgehende Gespräche und 1/1 Sekunden für eingehende Gespräche.Stand: 14. Juni 2012

Name des Tarifs

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Roaming3)4)

Vertragsart

Prepaid

Laufzeit

Prepaid

Prepaid

Prepaid

Laufzeit

Prepaid

EU

Preis in Euro pro

abgehen-des Ge-spräch je Minute

0,34

0,34

0,34

0,34

0,34

0,34

0,34

1) Teilweise erheben die ausländischen Netzbetreiber zusätzliche Entgelte für eingehende Verbindungen.

2) Eingehende SMS sind kostenlos.3) Diese Option ist in allen Tarifen automatisch voreingestellt.

eingehen-des Ge-spräch je Minute

0,09

0,09

0,09

0,09

0,09

0,09

0,09

abge-hende SMS2)

0,10

0,10

0,10

0,10

0,10

0,10

0,10

Mega-byte

0,49

0,83

0,83

0,83

0,83

0,49

0,49

Türkei

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute

1,49

1,49

1,49

1,29

1,83

1,49

1,49

eingehen-des Ge-spräch je Minute1)

0,69

0,69

0,69

0,69

0,81

0,69

0,69

abge-hende SMS2)

0,39

0,39

0,39

0,39

0,71

0,39

0,39

4) EU-Roamingtarif: Die genannten Bruttopreise (einschließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer, abgerundet auf volle Cent-Beträge) gelten ab 1. Juli 2012.

Mega-byte

2,49

11,805)

25,806)

12,00

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2,40

2,40

Schweiz

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute

1,49

1,49

1,49

1,29

1,53

1,49

1,49

eingehen-des Ge-spräch je Minute1)

0,69

0,69

0,69

0,69

0,81

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abge-hende SMS2)

0,39

0,39

0,39

0,39

0,71

0,39

0,39

Mega-byte

2,49

11,805)

25,806)

12,00

3,40

2,40

2,40

abgehenGesprächMinute

1,49

1,49

1,49

1,29

1,83

1,49

1,49

5) Zuzügli6) Zuzügli

Sie sind Kunde bei E-Plus, O2, T-Mobile oder Vodafone

Sie sind Kunde bei blau.de, congstar, Fonic, otelo oder simy

Telefon- und Datentarife der Netzbetreiber im Ausland

Anbieter (Netz)Base (E-Plus)

O2 (O2)

T-Mobile (D1)

Vodafone (D2)

Preise in Euro pro Minute/SMS/Megabyte inklusive Mehrwertsteuer. Angaben laut Anbieter. Reihenfolge nach Alphabet. Takt innerhalb der EU: 30/1 Sekunden für abgehende Gespräche und 1/1 Sekunden für eingehende Gespräche.Stand: 14. Juni 2012

Name des TarifsInternational3)4)

ReisevorteilReisevorteil PlusPrepaid International3)4)

Reiseoption3)

Weltzonen Pack4)

Roaming3)4)

Smart Traveller3)

Weltweit4)12)

Smart Traveller3)

Weltweit4)12)

World3)4)

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VertragsartLaufzeitLaufzeitLaufzeitPrepaidLaufzeitLaufzeitPrepaidLaufzeitLaufzeitPrepaidPrepaidLaufzeitPrepaid

EU

Preis in Euro pro

abgehen-des Gespräch je Minute0,340,295)

0,197)

0,340,195)

0,340,340,299)

0,340,295)

0,340,340,34

1) Teilweise erheben die ausländischen Netzbetreiber zusätzliche Entgelte für eingehende Verbindungen.

2) Eingehende SMS sind kostenlos. 3) Diese Option ist in allen Tarifen automatisch vorein-

gestellt. 4) EU-Roaming Tarif: Die genannten Bruttopreise (ein-

schließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer, abgerundet auf volle Cent-Beträge) gelten ab 1. Juli 2012.

5) Plus 0,75 Euro pro Gespräch. 6) Roaminginitiative 0,49 Euro bei ausgewählten Partnern.

eingehen-des Gespräch je Minute0,090,290,19

0,098)

0,090,0910)

0,0910)

0,090,090,09

abge-hende SMS2)

0,100,290,09

0,100,100,100,100,100,100,100,100,100,10

Mega-byte0,836,186)

0,490,490,830,830,833,40

0,833,40

0,830,830,83

Türkei

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute1,491,491,991,491,591,591,591,491,491,491,49

1,4713)

1,5313)

7) Plus 0,49 Euro pro Gespräch. 8) Kostenlos bis zur 60. Minute, ab der 61. Minute 0,15 Euro pro Minute

plus 0,75 Euro pro Gespräch. 9) Nach Verbrauch von Inklusivminuten, abhängig vom gebuchten Tarif.

Zuzüglich 0,75 Euro pro Gespräch. 10) Kostenlos bis zur 60. Minute, ab der 61. Minute 0,19 Euro pro Minute

plus 0,75 Euro pro Gespräch. 11) Zuzüglich Tagesnutzungspreis 0,49 Euro. 12) Diese Option ist in allen Datentarifen automatisch voreingestellt. In

den Sprachtarifen ist sie alternativ zu „Smart Traveller“ buchbar.

eingehen-des Gespräch je Minute1)

0,690,690,990,690,690,690,690,690,690,690,690,610,81

abge-hende SMS2)

0,390,390,490,390,490,490,490,390,390,390,39

0,4113)

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Mega-byte2,99

15,452,492,4912,0012,0012,00

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25,8011)

9,809,80

Schweiz

Preis in Euro pro

abgehendes Gespräch je Minute1,491,491,991,490,540,540,54

0,299)

1,49

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1,49

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eingehen-des Gespräch je Minute1)

0,690,690,990,690,260,260,2610)

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abge-hende SMS2)

0,390,390,490,390,390,390,390,130,390,130,39

0,4114)

0,4114)

13) Der Preis bezieht sich auf GeVodafone-(Partner-)Netz. Fürhöhere Preise berechnet.

14) Der Preis bezieht sich auf Geausländischen Vodafone-(Parhöhere Preise berechnet.

15) Abhängig vom Netzbetreiber16) Abhängig vom Netzbetreiber

pro Minute.

Mega-byte2,99

15,452,492,491,505,001,50

3,409,8011)

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abgehendGesprächMinute1,491,491,991,491,591,591,591,491,491,491,49

1,4713)

1,5313)

andy im Urlaub

Multimedia 63

USA

Preis in Euro pro

des je

ch Tagesnutzungspreis 0,59 Euro.ch Tagesnutzungspreis 0,49 Euro.

Anbieter siehe Seite 96.

eingendes Gespräch je Minute1)

0,69

0,69

0,69

0,69

0,81

0,69

0,69

abge-hende SMS2)

0,39

0,39

0,39

0,39

0,71

0,39

0,39

Mega-byte

2,49

11,805)

25,806)

12,00

9,80

2,40

2,40

o

spräche aus einem ausländischen Gespräche aus fremden Netzen werden

spräche bzw. auf SMS aus einem tner-)Netz. Aus fremden Netzen werden

zusätzlich 0,75 Euro pro Minute. zusätzlich zwischen 0,75 und 1,53 Euro

Anbieter siehe Seite 96.

USA

Preis in Euro pro

es je

eingendes Gespräch je Minute1)

0,690,690,990,690,690,690,690,690,690,690,69

0,7116)

0,81

abge-hende SMS2)

0,390,390,490,390,490,490,490,390,390,390,39

0,4113)

0,4113)

Mega -byte2,99

15,452,492,4912,0012,0012,00

9,8011)

9,8011)

25,8011)

25,8011)

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Page 64: 712sw

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ffenbar nicht, die vorgeschriebenen Preis-bergrenzen bleiben jedenfalls bis zum 0. Juni 2017 bestehen.

n der EU billiger telefonieren ie erwartet orientieren sich die neuen

uslandstarife weitestgehend an den Ober-renzen der EU-Vorgabe. Vodafone reizt en Spielraum sogar voll aus, und zwar bis uf vier Stellen nach dem Komma: Der Mi-utenpreis aus EU-Ländern kostet ab 1. Juli ,3451 Euro. Vorher gab sich Vodafone mit wei Nachkommastellen zufrieden: 0,41 Eu-o. Der T-Mobile Euro-Tarif wird mit der ption „Weltweit“ umgesetzt und entspricht benfalls den EU-Vorgaben.

Beim Datenroaming unterbieten die bei-en E-Plus-Billigmarken blau.de und simyo as EU-Preislimit: Das Megabyte kostet bei

hnen wie schon vor der Einführung der bergrenze 49 statt der zulässigen 83 Cent.

uslandspakete können sich lohnener in der EU billiger telefonieren, simsen

nd surfen möchte, kann alternativ einen peziellen Auslandstarif buchen, meist „Op-ion“ genannt (siehe Tabelle S. 65). Rech-erisch ergibt sich hier oft ein niedrigerer reis. Allerdings muss der Kunde aufpas-en und sein gebuchtes Paket gut ausnut-en, sonst zahlt er drauf.

Die Preise in den EU-Ländern sind mitt-erweile erschwinglich. Ganz anders sieht s in anderen Urlaubsländern aus, zum Bei-piel in der Türkei, der Schweiz und den SA (siehe Tabellen S. 62/63). Hier kann ein usgehendes Handygespräch noch mit napp 2 Euro pro Minute zu Buche schla-en. Ein Megabyte herunterzuladen, kostet is zu 25,80 Euro. Das führt schnell zu hor-enden Rechnungen.

arnung für Vielsurferenigstens gibt es einen Schutzmechanis-us. Wenn 59,50 Euro oder eine andere

ereinbarte Schwelle aufgelaufen sind, er-alten Reisende eine Warnung per SMS der E-Mail. Wer dann weiter Datendienste utzen will, muss dies ausdrücklich bestä-

igen. Die Warnung gab es bisher nur inner-alb der EU, ab Juli 2012 greift der Mecha-ismus weltweit – sofern das ausländische etz diese Funktion unterstützt.Anders als zuhause fallen beim mobilen

elefonieren im Ausland auch Kosten an, enn man angerufen wird. Da der Anrufer icht weiß, wo sich sein Gesprächspartner ufhält, werden die Kosten für die Weiter-eitung ins Ausland immer dem Angerufe-en aufgebrummt.

Prepaidkarte im Ausland

Oft billiger, aber mit neuer Nummer

Karte im Reiseland kaufen. Wer im Ausland viel telefoniert, für den könnte sich eine im Gastland gekaufte Pre-paidkarte lohnen. Damit lässt sich im Reiseland über das Mobilfunknetz ei-nes dortigen Anbieters telefonieren. Das ist meist günstiger als mit dem deutschen Tarif, da die teuren Roa-minggebühren entfallen. Für Anrufer aus Deutschland wird es aber teurer. Achtung: Ausländische Sim-Karten können nur in Handys ohne Sperre, also ohne Simlock oder Netlock, ver-wendet werden.

Gar nicht so einfach. Wer im Gast-land eine Prepaidkarte kaufen möchte, muss in einigen Ländern die Personal-ausweis- oder Steuernummer ange-ben. Außerdem sind Geschäftsbedin-gungen und Tarifinformationen oft nur in der Landessprache erhältlich. Selbst wenn alles klappt: Der Urlauber muss erst einmal all seinen Gesprächs-partnern die neue Rufnummer mit- teilen. Wer nach Deutschland telefo-nieren möchte, sollte sich über die Kosten informieren.

Karte zuhause kaufen. Problemloser ist es, die Prepaidkarte fürs Ausland bereits in Deutschland zu kaufen. So kann der Kartenkunde die neue Ruf-

nummer vor Reiseantritt problemlos allen Freunden und Bekannten geben. Im Gastland angekommen, ist der Reisende sofort gesprächsbereit. Außerdem kann er sich über die Ge-schäftsbedingungen und die Tarife der verschiedenen Anbieter in Ruhe vorher informieren. Prepaidkarten sind aber nicht zwangsläufig günstiger. Achten Sie bei EU-Ländern immer darauf, dass die Kosten nicht höher sind als die Höchstpreise des EU-Eurotarifs. Über-prüfen Sie, wie hoch das Startguthaben ist und wie lange es gültig ist.

Anbieter von Prepaidkarten. Hier eine Auswahl von Prepaidkartenanbie-tern für Europa und Amerika. Großbritannien: www.lebara.co.uk, www.lycamobile.co.uk Frankreich: www.mobiho.fr Italien: www.saveonroaming.de Niederlande: www.lebara.nl, www.ortelmobile.nl Österreich: www.yesss.at, www.bob.at, www.eety.eu Schweiz: www.yallo.ch Spanien: www.yoigo.com, www.prepaid.es, www.happymovil.es USA: www.net10.com Weitere Informationen zum Thema fin-den Sie unter http://prepaidwithdata. wikia.com

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T-Mobile (D1)

Vodafone (D2)

Vodafone (D2)

Angaben laut Anbieter. Reihenfolge nach Alphabet. MB = Megabyte. 1) Gleiches Angebot auch bei blau.de und simyo erhältlich.2) Keine automatische Verlängerung. Option kann erst wieder nach Beendigung der Lau3) Keine automatische Verlängerung.

Vertrags -artPrepaid

Laufzeit

Laufzeit

Laufzeit

Laufzeit/Prepaid

Laufzeit

Name des TarifsEU Sprach- Paket 50 / EU Internet-Paket 50

EU Reise- Paket

My Europe Top

Travel & Surf Week Pass

Reise Versprechen

Reise Paket Data Europa 7 Tage

LänderEU

EU

43

37

36

36

Preis in Euro4,99 / 4,99

10,00

5,00

14,95

Kostenlos zubuch-bar

5,00

Laufzeit7 Tage2)

30 Tage2)

4 Wochen2)

7 Tage3)

Keine

7 Tage3)

Beschr50 MinsprächStandamen. D

Für einro pro Mdes Ge100 MBpro MB

Für ein0,30 Eu200 einkostenl

100 MBgeschw64 kbitkann bgebuch

Für abgMinutesivminuhende Gesprä0,20 Eu

50 MB

andy im Urlaub

hrwertsteuer, nach unten gerundet)

atenübertragung (pro Megabyte)

bgehende Anrufe (pro Minute)

MS

ingehende Anrufe (pro Minute)

Ab 1.7.2014

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23 22

7 5

Interessante AppsZwei Programme fürs Smartphone könn-ten für den Auslandsurlaub interessant sein. Die Firma blau.de bietet eine App für Android-Smartphones an, mit der über ei-ne kostenlose WLan-Verbindung Telefona-te pro Minute und jede SMS nur 9 Cent kosten, also zu denselben Preisen wie in Deutschland. Das gilt auch für Kunden, die vertraglich an einen anderen Mobilfunk -anbieter gebunden sind. Weitere Infos fin-den Sie auf http://www.blauapp.de.

Die kostenlose Auslands-App von simyo informiert über Kosten, Datenlimits, Mail-box, Rufnummernformate, Auslandspake-te und andere wichtige Urlaubsfragen. Der simyo-Tarif richtet sich nach den Preis-grenzen: Ab Juli kosten abgehende Gesprä-che innerhalb der EU 34 Cent pro Minute, ankommende 9 Cent in der Minute. j

Immer billiger: Im EU-Ausland telefonieren und surfen

Vom EU-Parlament beschlossene Preisobergrenzen bis 2014.

Quelle: Europäische Union Stand: 14. Juni 2012

Tipps

fzeit neu gebucht werden.

eibunguten für ein- und abgehende Ge-e. Danach gelten die Preise des rd-Roamingtarifs. 50 MB Freivolu-anach 0,49 Euro pro MB.

- und abgehende Gespräche 0,19 Eu-inute plus 0,29 Euro pro abgehen-

spräch. Eine SMS kostet 0,09 Euro. Freivolumen. Danach 0,29 Euro bis zum Ende der Laufzeit.

- und abgehende Gespräche werden ro pro Minute berechnet. Die ersten gehenden Minuten pro Monat sind os. Eine SMS kostet 0,13 Euro.

mit maximal möglicher Download-indigkeit. Danach Drosselung auf

/s bis zum Laufzeitende. Die Option ei Bedarf während der Laufzeit neu t werden.

ehende Gespräche 0,29 Euro pro plus 0,75 Euro pro Gespräch. Inklu-ten werden angerechnet. Einge-

Gespräche kosten 0,75 Euro pro ch und ab der 61. Gesprächsminute ro pro Minute.

Freivolumen.

Anbieter fragen: Überprüfen Sie vor dem Urlaub, ob Ihr Mobilfunk-vertrag für Auslandsgespräche ge-eignet ist, und erfragen Sie bei Ih-rem Anbieter den günstigsten Tarif für Ihr Reiseland.

Kein Anrufbeantworter: Die Abfra-ge Ihrer Mailbox im Ausland kostet so viel wie ein Anruf nach Deutsch-land. Schalten Sie Ihre Mailbox aus.

Lieber simsen: Schicken Sie SMS-Nachrichten, statt zu telefonieren. Eine SMS ist auf jeden Fall günsti-ger und der Empfang ist kostenlos. MMS-Nachrichten mit Bild oder Video können aber teuer werden.

Kostenloses WLan nutzen: Am günstigsten surft man im Ausland über das kostenlose WLan im Hotel oder Restaurant. Damit können Sie auch über einen Internetdienst wie Skype gratis telefonieren. Doch Achtung bei sensiblen Daten: Die Netze sind meist nicht geschützt.

Datenroaming deaktivieren: Viele Smartphones halten permanent Kontakt zum Netz, ohne dass die Nutzer es wissen. Schalten Sie da-rum am besten das Datenroaming ab. Eine Anleitung finden Sie unter www.test.de/handy-sichern.

Spezielle Auslandspakete der Netzbetreiber

Günstige Sprach- und Datentarife

Die Netzbetreiber bieten zusätzlich zu ihren Standardtarifen spezielle Tarifop-tionen an. Damit können Urlauber billi-ger telefonieren und surfen. Hier fin-

en Sie eine Auswahl interessanter arife. Es gibt noch weitere Auslands-ptionen, beispielsweise Tagespakete. ragen Sie Ihren Mobilfunkanbieter.

Multimedia 65

Stand: 14. Juni 2012

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Haushalt und Garten in Kürze

66 Haushalt und Garten

Der Garten im Juli

er Rosenmonat

Der Juli ist der Rosenmonat. Die Rosen stehen jetzt in voller Blüte. Wer Rosen züchten will, sollte es einmal mit Steck-lingen versuchen. Das ist einfach und gelingt fast immer. Schneiden Sie von einem Rosenstrauch einen diesjährigen Trieb in 20 Zentimeter lange Stücke. Als Stecklinge eignen sich Mittelstücke ohne Knospenansatz. Bis auf das oberste Blattpaar werden alle Blätter entfernt, die Stiele zu drei Vierteln in einen tiefen Topf Erde gesteckt – am besten in san-digen Mutter- oder Torfboden. Den Topf stellen Sie an einen hellen Platz, aber ohne direkte Sonne. Wässern Sie ihn mäßig, aber regelmäßig. Im Winter brauchen die Stecklinge ein geschütztes Plätzchen im Garten; in Holzwolle ge-packt überstehen sie auch strengeren Frost. Nächsten Sommer treiben die Jungpflanzen aus, und im Herbst darauf können Sie sie ins Rosenbeet setzen. Und vielleicht blühen sie dann schon.

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Gutes Katzenfutter Katzenfutter ist besser als sein Ruf. Bei einem Test von 24 Marken Geflügel-Feuchtfutter in Schalen und Beuteln schnitten 21 Produkte gut ab, 3 waren durchschnittlich. Das österreichische Verbrauchermagazin Konsument unter-suchte bekannte Marken wie Kitekat, Whiskas und Sheba sowie Angebote von Filialisten wie zum Beispiel Fress-napf. Es gab Punkte für die ernährungs-physiologische Zusammensetzung und die Fütterungsempfehlungen. Mehr unter www.konsument.at.

Wackelige Balkongrills Schmale Holzkohlegrills, innen am Bal-kongitter angebracht, können gefähr-lich sein. Wichtig ist, dass die mitgelie-ferten Teile fürs Aufhängen des Grills zu möglichst vielen Arten von Balkon-gittern passen, also variabel gestaltet sind. Der hängende Grill mit den glü-henden Holzkohlen muss sicher sitzen. Wackelige Konstruktionen, die behelfs-mäßig nachgebessert werden, sind ein Risiko. Zu beachten sind die Sicher-heitsabstände zur Balkonverkleidung aus Holz, Textilien oder Kunststoff.

Ungerechte StrompreiseEin immer größerer Anteil an den Kos-ten für den Ausbau der erneuerbaren Energien bleibt an Privathaushalten und kleinen Unternehmen hängen. Die Bundesnetzagentur beobachtet „mit Sorge“ die Zunahme von „privilegierten Unternehmen“. Diese verursachen zwar 18 Prozent des Gesamtstromver-brauchs, tragen aber nur 0,3 Prozent des Ökostrom-Umlagebetrags. Zustän-dig für die Ermäßigungen ist das Bun-desamt für Wirtschaft (Bafa).

Energiesparende Beleuchtung

ie gefährlich ist Quecksilber in Lampen?

Anlässlich der Woche der Umwelt im Garten des Schlosses Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, infor-mierten Experten der Stiftung Waren-test über energiesparende Lampen. Die meisten Fragen der Verbraucher drehten sich um Quecksilber, das in Energiespar-lampen steckt. Eine Auswahl: Frage: Was ist gefährlicher – festes oder flüssiges Quecksilber? Antwort: Akute Auswirkungen auf die Gesundheit ist von keinem der beiden zu erwarten. Festes Quecksilber, also Amalgam, reduziert beim Bruch der Energiesparlampe die Luftbelastung auf etwa ein Zehntel der Menge des flüs sigen Quecksilbers. Ein Nachteil der Lampen mit festem Quecksilber: Sie brauchen etwas länger, bis sie hell werden.

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rage: Was ist zu tun, wenn die Energie-parlampe einmal herunterfällt? ntwort: Panik ist nicht angebracht. an sollte aber vorsorglich die Fenster eit öffnen und möglichst für Durchzug

orgen. Alle sichtbaren Reste der Lampe it Gummihandschuhen beseitigen. as übrig ist, am besten mit dem Staub-

auger absaugen und den Staubbeutel in ie Mülltonne werfen. rage: Verrät die Verpackung, ob eine ampe Quecksilber enthält? ntwort: Die Kennzeichnung auf vielen ampenverpackungen lässt zu wünschen brig. Bisher ist oft nur das Kürzel „Hg“ ls Warnhinweis zu finden. Es ist die che-ische Abkürzung für Quecksilber. Es

besteht deutlicher Nachbesse-rungsbedarf der Anbieter,

um den Quecksilberanteil für jeden Käufer ver-

ständlich auszuweisen. Das Protokoll der Diskussion und viele Tipps rund um ener-

giesparende Lampen finden Sie auf www.

test.de/chat-licht.

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EU-Schnellwarnsystem

Gefährliches SpielzeugSpielzeug steht auf Platz zwei der ge-fährlichen Produkte, die im Jahr 2011 über das EU-weite Schnellwarnsystem Rapex gemeldet wurden. 324 Spielzeuge ließen die Behörden zurückrufen oder vom Markt nehmen. Hauptrisiken sind Erstickungsgefahr durch verschluckbare Kleinteile und Schadstoffbelastungen, etwa wegen eines hohen Gehalts an Weichmachern und Schwermetallen. Auf Platz eins mit 423 gemeldeten Pro-dukten lagen Textilien und Modeartikel.Tipp: Prüfen Sie Spielzeug mit allen Sin-nen. Schnuppern, reiben, ziehen Sie da-ran. Riecht es unangenehm, fallen Teile ab, lösen sich Nähte, hat es scharfe Kan-ten, kaufen Sie es besser nicht. Achten Sie auf unabhängige Prüfsiegel, wie das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit. Auch test prüft regelmäßig: www.test.de/spielzeug. Die Rapex-Listen finden Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/dyna/rapex/rapex_archives_en.cfm.

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7/2012 test

ohnungseinbrüche in der Urlaubszeit

nwesenheit vortäuschenevor der Urlaub beginnt, heißt es, die Wohnung or Einbrechern zu sichern. Oft helfen schon kleine Tricks.

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ie Gefahr nimmt zu. Im vergangenen ahr versuchten Einbrecher in Deutsch- and mehr als 130 000 Mal, in Woh-ungen einzudringen – deutlich öfter ls in den Vorjahren. Die gute Nach-icht: In mehr als jedem dritten Fall cheiterten sie an guten Sicherungen nd aufmerksamen Nachbarn.

enster beleuchten. Beugen Sie vor. inbrecher dürfen nicht erkennen, ass Sie verreist sind. Bitten Sie achbarn, täglich den Briefkasten zu

eeren und sich um den Garten zu ümmern. Dekorieren Sie den Vor-arten mit Kinder- und – noch besser Hundespielzeug. Täuschen Sie im aus per Zeitschaltuhr mit Licht in ensternähe und Radiomusik in Tür-ähe vor, dass Sie zuhause sind.

enster sichern. Einbrecher hebeln ern Fenster und Terrassentüren auf. urz vor dem Urlaub bleibt meist eine Zeit, hier zum Beispiel einbruch-emmende Rollläden nachzurüsten. echanische Sicherungen (Aufbruch-

perren) oder Gitter an Kellerfenstern önnen Sie aber kurzfristig einbauen

assen. Verschließen Sie auch Garten-eitern und andere Kletterhilfen, amit obere Stockwerke möglichst chwer erreichbar sind.

üren verbarrikadieren. Optimal ist in einbruchhemmendes Schloss mit eschütztem Profilzylinder und Spe-ialbeschlag. Schutz bietet auch ein utes Zusatzschloss mit Sperrbügel. in schwaches Türblatt können Sie itunter selbst verstärken, indem ie eine Holzplatte draufschrauben. eller- und Nebeneingangstüren ährend des Urlaubs am besten

on innen mit Möbeln oder schräg -estellten Balken so blockieren, dass iebe sie nicht aufdrücken können.

ür Abschreckung sorgen. Einbre-her scheuen Lärm und hohen Zeit-ufwand. Von außen sichtbare Alarm -n lagen, auch gute Attrappen, können elfen. Schließen Sie Wertsachen in ei-em Tresor ein oder verstecken Sie sie umindest an verschiedenen Stellen.

eitere Tipps finden Sie unter ww.test.de/einbruchschutz.

Leserfrage

Welche Wäsche ist pflegeleicht?

Meine Waschmaschine hat ein Pro-gramm für Pflegeleichtes. Welche Wäsche ist damit gemeint und was ist der Unterschied zu Feinwäsche?

Empfindliche Textilien wie das Synthetik-hemd oder die Anzughose gelten als pflegeleicht. Zu erkennen sind sie am Pflegesymbol: Waschbottich mit einem Strich. Für sie ist das Pflegeleichtpro-gramm geeignet. Es soll die Wäsche weniger beanspruchen als die normalen Bunt- und Kochprogramme. Es wäscht nicht über 60 Grad Celsius, und die Trommel bewegt sich weniger beim Waschen und Schleudern. Außerdem kommt weniger Wäsche in die Maschi-ne, dafür aber wird im Vergleich zu Stan-dardprogrammen mit relativ viel Wasser gewaschen und gespült. Feinwäsche wie Dessous oder Seidenblusen hat meist zwei Striche unter dem Bottich. Für sie ist ein noch schonenderer Waschgang vorgesehen mit weniger Trommelbewe-gungen und Schleudertouren. Genaue-res steht in der Gebrauchsanleitung.

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Haushalt und Garten 67

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Kühl-Gefrier-Kombis

Heiß- geliebte Kälte

Maxi-male Kühlleistung, minimaler Stromverbrauch: Drei Geräte im Test sind sehr gut, eines der Miele-Modelle enttäuscht.

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Unser Rat

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Drei Kühl-Gefrier-Kombis haben sehr gute Qualitätsurteile erzielt und dürfen sich den Titel Testsieger tei-len. Liebherr CBNPes 3756-20 bietet ein Kaltlagerfach und komfor-table No-Frost-Technik, kostet aber 1 410 Euro. Einfacher ausgestattet und viel billiger sind Siemens KG39EAI40 (835 Euro) sowie das baugleiche Gerät Bosch KGE39AI40 (825 Euro). Ihr Energieverbrauch ist der niedrigste im Test: Das spart gegenüber Stromfressern innerhalb von 15 Jahren viele hundert Euro.

aushalt und Garten

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Kühl-Gefrier-Kombis

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W ie man es macht, ist es verkehrt. Wer sich nach einem ausgiebigen

Frühstück aufrafft, den Tisch abzuräumen, riskiert partnerschaftliche Vorwürfe wie „Du bist ja ungemütlich“ oder „Hättest ja mal fragen können, ob ich schon fertig bin.“ Wer sich hingegen in die Zeitung ver-tieft, läuft Gefahr, „Haushaltsmuffel“ ge-nannt zu werden. Oder „Energieverschwen-der“. Je länger Milch, Käse und Butter auf dem Tisch stehen, desto stärker erwärmen sie sich. Kommen die Lebensmittel dann zurück in den Kühlschrank, muss der sie mit viel Aufwand wieder abkühlen.

Stromhunger beim Abkühlen Wie viel Strom die Geräte fürs Abkühlen der Lebensmittel brauchen, ist sehr un-terschiedlich. Das zeigte sich im Test von 17 Kühl-Gefrier-Kombis. Die besten begnü-gen sich mit etwa einem Drittel des Stroms, den hungrigere Geräte verbrauchen. Be-sonders effizient kühlen die Kompressoren von Siemens KG39EAI40, Bosch KGE39AI40, Liebherr CBNPes 3756-20 und Miele KF 12927 SD. Diese Kombis gehören auch ins-gesamt zu den besten im Test.

7/2012 test

Moderne Technik senkt StromkostenAuch beim Lagern von Lebensmitteln, also im Dauerbetrieb mit geschlossenen Türen, haben wir einen sehr unterschiedlichen Stromverbrauch gemessen. Am sparsams-ten erwiesen sich die Kühl-Gefrier-Geräte Siemens KG39EAI40 und Bosch KGE39AI40 (siehe Zeile „Stromkosten für 15 Jahre“ in der Tabelle S. 72). Moderne Kompressoren mit elektronischer Steuerung sowie eine prima Wärmedämmung von Wänden und Tür sind der beste Schutz vor steigenden Stromkosten in der Zukunft.

Sieben Modelle im Test schmücken sich mit dem Energielabel A+++ , die übrigen bieten zwei Pluszeichen. Geräte mit A+ sind drittklassig und künftig die schlechteste Wahl. Grund: Die noch stromhungrigeren Modelle ohne Plus dürfen ab 1. Juli nicht mehr in den Handel gelangen. Tipp: Widerstehen Sie, falls der Händler Ihnen ein „besonders günstiges“ A-Gerät anbietet. Er verramscht Restbestände. Die vermeintlichen Schnäppchen verursachen im Laufe der Jahre sehr hohe Stromkosten, die den Kaufpreis häufig um ein Vielfa-ches übersteigen. Sie zahlen drauf.

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ieben Geräten attestieren die Tester die ote sehr gut für den Stromverbrauch. Um en fair zu vergleichen, haben wir die Ei-enarten der Kombis berücksichtigt. Mit roßem Gefrierteil dürfen sie im Verhält-is zu den anderen etwas mehr Strom ver-rauchen. Das gilt auch für Modelle mit aximal 3 Grad warmen Kaltlagerfächern. Einen Bonus gibt es auch für die No-

rost-Technik. Diese Abtauautomatik spart nergieverluste, die üblicherweise entste-en, wenn Kühlgeräte von Hand abgetaut erden. Bei der No-Frost-Technik befinden

ich die zur Vereisung neigenden Kühlrip-en des Gefrierteils nicht direkt beim Ge-

riergut, sondern sind versteckt eingebaut. in Ventilator pustet die dort abgekühlte uft zwischen das Gefriergut. Strömt sie urück zu den Kühlrippen, kondensiert uftfeuchtigkeit dort als Eis. Beim auto-

atischen Abtauen wird das Tauwasser urch einen Schlauch nach außen geleitet nd verdunstet. Die günstigen Testsieger on Bosch und Siemens bieten solch eine o-Frost-Technik nicht, das teurere Lieb-err-Modell dagegen schon.

ehr Stromverbrauch an warmem Ort roßen Einfluss auf den Stromverbrauch aben die Temperaturen im Aufstellraum. o bewirkt zum Beispiel eine Raumtem-eraturerhöhung von 25 auf 32 Grad häufig ine um mehr als 50 Prozent höhere Kilo-attstundenzahl. Das hat sich beim Test in

iner Klimakammer gezeigt. ipp: Wählen Sie für Ihr Kühlgerät einen öglichst kühlen Aufstellort – also nicht

eben dem Backofen oder dem Heizkörper nd auch nicht in der prallen Sonne.

rimitive Technik bei einem Miele ühlten wir die Klimakammer versuchs-eise von 25 auf niedrige 10 Grad ab, sank er Stromverbrauch der meisten Geräte m rund die Hälfte. Aber nicht bei allen. uffällig ist vor allem das billige Miele-Mo-ell KD 12622 S. Die Gebrauchsanleitung rät bei Raumtemperaturen unterhalb oder leich 18 °C“ zu einer „Winterschaltung“. Die orgt dafür, dass der Kompressor die Ge-rierzone oft genug kühlt. Die Anleitung mpfiehlt diesen Schalter auch, um „opti-

al“ einzufrieren. Was Miele verschweigt, st der erhöhte Stromverbrauch dieser pri-

itiven Steuerung mit nur einem Regel-reis: Um den Kompressor zum häufigeren nspringen zu zwingen, wird der Kühl-

aum künstlich beheizt, indem die Glüh-ampe der Innenbeleuchtung auch bei ge-chlossener Tür brennt. 0

Tipps

Abkühlen. Nehmen Sie Ihrer Kühl-Gefrier-Kombi etwas Arbeit ab. Stel-len Sie warme Speisen nicht direkt hinein, sondern lassen Sie diese vorher abkühlen. Nutzen Sie eine Kühltasche, um Einkäufe vom Laden nachhause zu transportieren. So senken Sie nicht nur die Stromkos-ten, sondern sorgen auch für Hygie-ne und längere Haltbarkeit.

Auftauen. Die Kälte von Gefrore-nem lässt sich nutzen, wenn Sie Gefriergut schon am Vorabend zum Auftauen ins Kühlfach legen.

Belüften. Achten Sie auf freie Lüf-tungsschlitze und Wärmeübertra-gungsflächen. Je besser die Luft zirkuliert und das Gerät kühlt, desto geringer ist der Stromverbrauch.

Kontrollieren. Überprüfen Sie vor allem bei älteren Kühlgeräten ab und zu die Türdichtungen, am besten mit einer hineingelegten Taschenlampe. Ist deren Licht in der dunklen Küche sichtbar, muss repariert werden.

Mit Durchblick. Gute Beleuchtung hilft beim Sortieren und Wiederfinden der Lebensmittel. Bei diesem LG-Gerät leuchten breite LED-Lichtbänder auf der Rückseite den Kühlraum gut aus.

Haushalt und Garten 69

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Tipp: Entscheiden Sie sich für ein Kühlge-rät mit zwei Regelkreisen – einen fürs Kühl- und einen fürs Gefrierteil. Im Urlaub lässt sich das Kühlteil dann meist abschalten oder energiesparend weiterbetreiben.

Echte Kaltlagerfächer und Imitate Als Besonderheit bietet das Panasonic-Ge-rät sogar einen dritten Regelkreis, mit dem sich die Temperatur seines Kaltlagerbe -reichs einstellen lässt. Beim sehr guten Liebherr und guten Miele-Gerät ist dies auch möglich, aber komplizierter.

Vorsicht bei coolen Werbeversprechen: Fantasievoll als „Chillerbox“ oder „Fresh box“ beworbene Fächer sind zwar relativ kühl, erfüllen aber nicht die Kriterien eines echten Kaltlagerfachs. In diesem sollen die Temperaturen von maximal 3 °C die Le-bensmittel länger frisch halten – und zwar unabhängig vom übrigen Kühlbereich.

Ärgerlich: Die LG-Werbung verspricht ei-ne „Nahe 0 °C-Zone“. Erst nach dem Kauf verrät eine beigefügte CD dem Kunden, dass sich das Frischhaltefach gar nicht un-abhängig vom übrigen Kühlbereich tempe-rieren lässt. Um die erhoffte Niedrigtem-peratur nahe dem Gefrierpunkt erzielen zu können, müsse man den gesamten Kühl-teil auf 3 °C einstellen. Normalerweise sind hier sonst 5 oder 6 °C vorgesehen. Bei unse-ren Kontrollmessungen war das LG-Pseu-do-Kaltlagerfach höchstens 2 Grad kälter als der übrige Kühlbereich. Tipp: In der Tabelle auf Seite 72 finden Sie Informationen zu den echten Kaltlagerfä-chern. Falls Ihnen im Laden andere Model-le angeboten werden, sollten Sie sich im Zweifelsfall das Typenschild zeigen lassen. Echte Kaltlagerfächer sind dort mit Volu-menangabe gekennzeichnet.

Ein simpler Signalton wäre hilfreichNicht nur Kindern passiert es, dass sie aus Versehen die Tür des Gefrierteils nicht rich-tig schließen. Wer das erst Stunden später bemerkt, für den ist der vergeudete Strom das geringste Problem. Im schlimmsten Fall muss er die angetauten Lebensmittel wegwerfen. Mit einem simplen Signalton ließe sich dem Missgeschick vorbeugen. Bei vielen Geräten vermissten wir diese Warnung. Es mangelte auch an Anzeigen, ob sich das Gefrierteil bei Stromausfall be-denklich erwärmt hatte.

Bleibt noch Subjektives: Edelstahllook oder schlichtes Weiß, große Fächer oder kleine? Sehen Sie sich im Geschäft alles in Ruhe an – am besten mit Ihrem Partner. j

70 Haushalt und Garten

Tabelle auf Seite 72.

Liebherr CBNPes 3756-201 410 Euro

SEHR GUT (1,4)

Luxuriös. Besonders bedienungsfreundlich. Mit besten Warn- und Temperaturanzeigen. Relativ hoch. Innenraum sehr flexibel nutzbar. Mit gut temperiertem, großem Kaltlager- fach (zwei Einschübe). Sehr gute Gefrier -eigenschaften. LED-Licht. Teuer, aber relativ geringe Stromkosten.

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Siemens KG39EAI40 35 Euro

SEHR GUT (1,4)

eringster Stromverbrauch. Für Energiespa-er prima geeignet. Beste Kühleigenschaften. ünstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Relativ roß, bietet auch viele Abstellmöglichkeiten in er Tür. LED-Licht. Beim manuellen Abtauen ann Wasser danebenlaufen. Es gibt ein bau-leiches Bosch-Produkt (siehe Tabelle).

2

Samsung RL56GRGIH770 Euro

GUT 2,1

Höchste Stromkosten. Gutes Gerät, aber mit relativ hohem Stromverbrauch. Im Kühlraum befinden sich zwei große Auszüge. Mit LED-Licht. Großer Gefrierbereich. Der obere Auszug ist schwer zu füllen (geringer Öffnungsquer-schnitt). Sehr gute Temperaturanzeige.

6

Panasonic NR-B32FX2-XE 40 Euro

GUT 2,2

eise. Mit gut temperiertem Kaltlagerfach separat einstellbar, leichtgängiger Auszug). ber relativ hohe Stromkosten. Erhöhter nergieverbrauch beim Abkühlen von Lebens-itteln. LED-Licht mit störenden Reflexionen. ehr leise. Sehr gute Temperaturanzeige.

7

Beko CN 148240 X760 Euro

GUT 2,4

Raumwunder mit Überbreite. Erfordert 76 cm Stellbreite. Mit 282 Litern größtes Kühlvolu-men im Test. Mit Kaltlagerfach. Angesichts der Größe sehr niedriger Stromverbrauch. Un-zureichende Warnanzeigen. Gefrierteil kann wärmer sein als die Einstellung vermuten lässt. Mit baugleichem Blomberg-Produkt.

9

Haier CFD-733CX95 Euro

BEFRIEDIGEND (2,8)

erausragendes Mittelmaß. Eher durch-chnittlich. Ragt vorn weit in den Raum hinein. nzureichende Warnanzeigen. Relativ hohe tromkosten. Erhöhter Energieverbrauch beim bkühlen. Leicht zu reinigen sind die in die tirnseiten der Tür integrierten Griffe.

10

Bauknecht KGN 313 IO655 Euro

BEFRIEDIGEND (2,9)

Mit Versteckspiel. Eher mittelmäßig. Unge-naue Temperaturanzeige, ohne Warnanzeigen. Ein Schalter am Lüfter ist so versteckt, dass er sich nur ertasten lässt. Billig, aber relativ hohe Stromkosten. Erhöhter Energieverbrauch beim Abkühlen von Lebensmitteln. Beschei -dene Gebrauchsanleitung.

12

Gorenje RK6202BR 85 Euro

BEFRIEDIGEND (3,1)

chwächling. Braucht am längsten, um ebensmittel abzukühlen oder einzufrieren. hne Temperatur- und Warnanzeigen. Der egler ist wenig nutzerfreundlich. Relativ roß, besonders der Kühlbereich. Relativ hohe tromkosten. Bescheidene Gebrauchsanlei-ung. In vielen Farbvarianten erhältlich.

13

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Kühl-Gefrier-KombisFO

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AEG S83400CTM0860 Euro

GUT (1,7)

Mit Maxibox. Eines der Geräte mit den besten Gefriereigenschaften. Hat ansonsten in fast allen Prüfpunkten gut abgeschnitten. Mit LED-Licht. Verfügt über das größte Gemüsefach im Test, das zudem leicht ausziehbar ist. Aber nicht leicht zu reinigen.

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Miele KF 12927 SD edt/cs-11 640 Euro

GUT 1,8

Cool und sparsam. Sehr gute Gefriereigen-schaften. Mit gut temperiertem, großem Kaltlagerfach (zwei leicht herausziehbare Einschübe, „PerfectFresh-Zone“). Relativ hoch. Innenraum sehr flexibel nutzbar. Ma -nuelles Abtauen erforderlich. Teuer, aber relativ geringe Stromkosten.

4

LG GB 7143 AESF 450 Euro

GUT 1,9

it Pseudo-Kaltlagerfach. Gerät mit sehr uten Kühleigenschaften. Mit LED-Licht -

eisten. Recht großer Kühl- und Gefrierbe-eich. Ärgerlich: Die „Fresh 0 Zone“ ist ein echtes Kaltlagerfach (nur wenig kälter ls der Kühlbereich). Teuer, aber relativ eringe Stromkosten.

5

So haben wir getestet

Im Test: 17 Kühl-Gefrier-Kombis (davon 3 Bau-gleichheiten) mit Klimaklasse SN-T oder SN-ST, darunter 7 mit Energieeffizienzklasse A+++. Einkauf der Prüfmuster: Januar 2012. Preise: Überregionale Handelserhebung im April 2012.

Abwertungen Bei ausreichenden Warnanzeigen wurde das Gruppenurteil maximal um eine Viertelnote abge-wertet. Lautete das Gruppenurteil Warnanzeigen und Anzeigen ausreichend, wurde das test- Qual-tätsurteil um eine halbe Note abgewertet.

KÜHLEN: 20 % In Anlehnung an EN ISO 15502: Das Einhalten der Temperaturen im Kühlfach und – sofern deklariert – im Kaltlagerfach prüften wir bei 25 °C Raumtemperatur (sowie bei Absenkung auf 10 °C und Erhöhung auf 32 °C). Die Abkühldauer ermittelten wir in Anlehnung an das Arbeits-papier „Haushalts-Kühl-/Gefriergeräte – Prüfung des Abkühlverhaltens im beladenen Zustand“ als Zeitspanne, um Kühlgut (4,5 kg pro 100 Liter Nutzinhalt) von 25 °C auf 10 °C abzukühlen.

EINFRIEREN UND LAGERN: 20 % In Anlehnung an EN ISO 15502 prüften wir das Einhalten der Temperaturen im Gefrierfach unter Verwendung aller Einschübe. Die Aufwärmzeit im Störfall (Stromausfall) ermittelten wir als Zeit-

spanne, in der sich Gefriergut von –18 auf –9 °C erwärmt – bei halber Beladung und mit beiliegen-den Kälteakkus. Einfrierdauer: Zeitspanne, bis Gefriergut (25 °C, 5 kg pro 100 Liter Gebrauchs-volumen) auf –18 °C abkühlt.

STROMVERBRAUCH: 35 % Beim Lagern ermittelt (mit Berücksichtigung von No-Frost, Gefrier- und Kaltlagerfächern) pro 100 Liter Gebrauchsvolumen bei 25 °C Raum -temperatur (außerdem bei Absenkung auf 10 °C und Erhöhung auf 32 °C). Beim Lebensmittel abkühlen ermittelten wir den Stromverbrauch für die Abkühlung von Kühlgut von 25 °C auf 10 °C.

WARNANZEIGEN UND ANZEIGEN: 10 % Wir prüften die Warnanzeigen (unter anderem bei offenstehenden Türen oder nach Stromausfall) sowie die Temperaturanzeigen (u. a. Vorhanden -sein und Genauigkeit angezeigter Werte).

HANDHABUNG: 15 % Ein Experte prüfte Gebrauchsanleitung (unter anderem Vollständigkeit, Verständlichkeit) und Türanschlag wechseln. Fünf Laien beurteilten Aufstellen (u. a. ausrichten), Temperaturen ein-stellen und Kontrollen (u. a. Ablesbarkeit), Tür be-dienen, Innenraumaufteilung, Innenbeleuchtung, Reinigen, Abtauen (u. a. Abfluss des Wassers).

Bosch KGN36VL30 735 Euro

GUT 2,3

Mit Blendeffekt. Eher durchschnittliches Ge-rät, kühlt nur befriedigend. Das LED-Licht kann wegen fehlender Mattscheibe etwas blenden. Besonderheit ist eine von Kaltluft durchströmte „Chillerbox“ im oberen Bereich. Baugleiches Siemens-Produkt (siehe Tabelle).

8

Liebherr CUPesf 3503-21715 Euro

BEFRIEDIGEND (2,8)

Cool mit Mangel. Kühlt sehr gut, ansonsten überwiegend gute Noten. Aber abgewertet wegen fehlender Warnanzeigen. Temperatur-anzeige für Gefrierteil fehlt. Innenraum ist flexibel nutzbar. Erhöhter Stromverbrauch beim Abkühlen von Lebensmitteln.

11

Miele KD 12622 S edt/cs695 Euro

BEFRIEDIGEND (3,2)

Kleiner Heizer. Eher mittelmäßiges Gerät. Oh-ne Temperatur- und Warnanzeigen. Kleinstes Gerät mit kleinstem Gefrierteil im Test. Der Stromverbrauch kann sich durch die wenig pfiffige „Winterschaltung“ erhöhen: Das Kühl-teil wird durch brennende Glühlampe beheizt, um den Kompressor häufiger zu starten.

14

Information bei Liebherr. Umfangreiche Einstellmöglichkeiten und Anzeigen bieten dem Verbraucher viel Komfort – leider nur auf Englisch.

Haushalt und Garten 71

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Kühl-Gefrier-Kombinationen

Gewichtung

Mittlerer Preis in Euro ca.Preisspanne in Euro ca.1)

BaugleichheitenStromkosten für 15 Jahre in Euro ca.2)

-QUALITÄTSURTEIL 100 %

KÜHLEN 20 %Einhalten der Temperaturen im Kühlbereich / Kaltlagerfach3)

AbkühldauerEINFRIEREN UND LAGERN 20 %Einhalten der Temperaturen im Gefrierfach Aufwärmzeit im Störfall Einfrierdauer STROMVERBRAUCH 35 %Lagern Lebensmittel abkühlen WARNANZEIGEN UND ANZEIGEN 10 %Warnanzeigen Temperaturanzeigen HANDHABUNG 15 %Gebrauchsanleitung Aufstellen / Türanschlag wechseln

1 Liebherr CBNPes 3756-20

1 4101 230 bis 1 780Siemens KG39EAI40 ist baugleich mit Bosch KGE39AI40 (ca. 825 Euro), Beko CN 148240 X ist baugleich mit Blomberg KND 9861 X A+++ (ca. 850 Euro), Bosch KGN36VL30 ist baugleich mit Siemens KG36NVW30 (ca. 710 Euro).710

SEHR GUT (1,4)

gut (1,8)1/2

2

sehr gut (1,1)1

1

1

sehr gut (1,2)1

1

sehr gut (1,4)1

16)

gut (2,0)2

1/2

2 Siemens KG39EAI40

835775 bis 1 110

530

SEHR GUT (1,4)

sehr gut (1,3)1/Entfällt

1

gut (1,6)1

2

1

sehr gut (0,8)1

1

gut (1,9)1

3

gut (2,1)2

1/2

3 AEG S83400CTM0

860715 bis 1 050

869

GUT (1,7)

gut (1,7)2/Entfällt

2

sehr gut (1,1)1

1

1

gut (1,8)2

2

gut (2,2)2

2

gut (2,2)2

2/2

4 Miele KF 12927 SD edt/cs-1

1 640

660

GUT (1,8)

gut (1,8)2/2

2

gut (1,8)1

2

2

sehr gut (1,2)1

1

befried. (3,3)3

3

gut (2,0)2

1/2

5 LG GB 7143 AESF

1 4501 200 bis 1 650

720

GUT (1,9)

sehr gut (1,5)2/Entfällt12)

1

gut (2,5)2

3

2

sehr gut (1,1)1

2

befried. (3,3)3

3

gut (2,3)3

1/411)

6 Samsung RL56GRGIH13)

770700 bis 870

1 060

GUT (2,1)

gut (1,6)1/Entfällt

2

gut (2,2)2

3

1

gut (1,9)2

2

befried. (3,4)4*)

16)

gut (2,5)3

2/411)

7 Panasonic NR-B32FX2-XE

940900 bis 1 100

910

GUT (2,2)

gut (2,1)2/2

2

gut (2,5)3

3

1

gut (2,1)2

3

gut (2,2)2

16)

gut (2,4)3

1/411)

8 Bosch KGN36VL30

735595 bis 900

810

GUT (2,3)

befried. (2,7)3/Entfällt

3

gut (2,4)1

3

2

gut (1,8)2

2

befried. (2,9)3

3

gut (2,2)2

1/2

9 Beko CN 148240 X

760

840

GUT (2,4)

gut (1,8)1/2

3

gut (1,8)4

2

1

sehr gut (1,2)1

2

ausreich. (4,0)*)

4

4

gut (2,3)3

1/411)

10 Haier CFD-733CX

695600 bis 805

940BEFRIEDIGEND (2,8)

gut (1,9)2/2

2

befried. (2,7)3

3

2

gut (1,8)1

3

ausreich. (3,9)*)

4*)

3

gut (2,4)3

1/3

11 Liebherr CUPesf 3503-2114)

715625 bis 850

830BEFRIEDIGEND (2,8)

sehr gut (1,5)1/Entfällt

2

gut (2,3)2

2

2

gut (2,1)29)

3

ausreich. (4,5)*)

4*)

4

gut (2,1)2

1/2

12 Bauknecht KGN 313 IO

655570 bis 780

920BEFRIEDIGEND (2,9)

gut (2,1)2/Entfällt

3

gut (2,4)1

3

2

gut (1,9)2

3

ausreich. (4,5)*)

4

4

befried. (2,8)4

1/2

13 Gorenje RK6202BR10)

485

950BEFRIEDIGEND (3,1)

befried. (2,9)2/Entfällt

4

befried. (2,6)2

3

3

gut (1,7)2

2

ausreich. (4,5)*)

4

4

befried. (3,1)4

3/2

14 Miele KD 12622 S edt/cs

695565 bis 750

800BEFRIEDIGEND (3,2)

befried. (2,6)2/Entfällt

3

gut (2,2)1

2

2

befried. (2,8)39)

2

ausreich. (4,5)*)

4

4

gut (2,2)1

1/2

Siemens KG39EAI40. Das Stromspar-modell punktet mit vielen sehr guten Noten, hat aber keine No-Frost-Technik.

Temperaturen einstellen und Kontrollen Tür bedienenInnenraumaufteilung Innenbeleuchtung Reinigen / AbtauenAUSSTATTUNG / TECHNISCHE MERKMALEStromverbrauch in kWh pro Jahr ca.Energie-Effizienzklasse Höhe in cm ca.Breite / Erforderliche Stellbreite in cm ca.Tiefe einschl. Wandabstand und Griff in cm ca.Gefrierteil: Gebrauchs- / Nutzvolumen in l ca.4)5)

Kühlbereich: Gebrauchs- / Nutzvolumen in l ca.4)5)

Kaltlagerfach: Gebrauchs- / Nutzvolumen in l ca.4)5)

Ablagen / Einschübe im KühlteilNo-Frost-Technik im Gefrierteil Anzahl der RegelkreiseKühlteil separat abschaltbar Supercool- / Superfrost-FunktionGeräusch in Dezibel laut AnbieterGeräuscheindruck

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5).3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5). 5 = Mangelhaft (4,6–5,5).Bei gleichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet.

2

2

2

2

2/1

190A+++20160 / 607069 / 89135 / 14048 / 674 / 2j

27)

j8)

j/j

39Normale Strömungs- geräusche, Kompressor eher leise

*) Führt zur Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 71). j = Ja. N = Nein.1) Die Preisangaben gelten in der Regel für Modelle mit Edelstahlverkleidung

oder in Edelstahloptik.2) Strompreis: 0,25 Euro pro Kilowattstunde.3) Beurteilt wurden Kaltlagerfächer, die auf dem Typenschild deklariert sind.4) Das Gebrauchsvolumen wird unter Berücksichtigung aller Ablagen und

Einschübe ermittelt. Nicht nutzbares Volumen bleibt unberücksichtigt.

2

2

2

3

2/3

141A+++20260 / 607466 / 92219 / 247Entfällt4 / 2N

2N8)

j/j

38Normales Kompressor- und Strömungs-geräusch

2

2

2

2

3/1

230A++18559 / 596963 / 76196 / 245Entfällt4 / 1j

2j8)

j/j

42Normale Lüfter-geräusche, gelegentlich Strömungs- geräusch

2

2

2

2

2/2

176A+++20160 / 607066 / 87135 / 13848 / 673 / 2N

27)

j

N/j

38Normales Kompressor- und Strömungs- geräusch

2

2

2

2

2/1

193A+++20160 / 657092 / 115240 / 270Entfällt 4 / 2j

2N

N/j

41Normal, vor allem Lüfter- geräusche

5) Das Nutzvolumen wird nach Norm ermittelt, nachdem in der Regel Ablagen und Einschübe herausgenommen wurden.

6) Das Gerät kann die aktuellen Ist-Temperaturen anzeigen.7) Mithilfe der Gebrauchsanleitung kann über eine Tastenkombination die

Temperatur des Kaltlagerfachs separat eingestellt werden.8) Mit spezieller Urlaubsschaltung.9) Der Betrieb in kühlerer Umgebung bringt keine oder allenfalls geringe

Stromersparnis.

2

2

3

3

2/1

282A++18660 / 657590 / 104223 / 252Entfällt 3 / 2j

2N8)

N/j

40Normales Kompressor- geräusch, gleichmäßiges Brummen

2

2

2

4

2/1

243A++19060 / 626871 / 90170 / 17931 / 464 / 1j

3N8)

N/j

36Sehr leise, aber hochfrequenter Ton ist mit gutem Gehör wahrnehmbar

2

2

2

3

2/1

215A++18560 / 607251 / 66199 / 221Entfällt 4 / 1j

2N

N/j

43Normale Lüfter-geräusche, gelegentlich Strömungs- geräusch

2

2

2

2

2/1

225A+++19471 / 767682 / 114282 / 30220 / 203 / 4j

2N8)

j/j

40Normales Kompressor- und Lüftergeräusch

10) Das geprüfte Modell hat eine rote Oberfläche („vulcano red“). Zusätzlich erhältliche Varianten: RK 6202 BX (inox) für 530 Euro, RK 6202 BC (creme) für 555 Euro, RK 6202 BW (weiß) für 520 Euro.

11) Der Türanschlag darf nur durch den Kundendienst gewechselt werden. Dies kann zu Zusatzkosten führen.12) Die „Fresh O Zone“ ist kein echtes Kaltlagerfach, da die Temperatur in der „Fresh O Zone“ nur wenige Grad

unter der eingestellten Kühlbereichstemperatur liegt.13) Laut Anbieter wurde das Gerät modifiziert. Neue Bezeichnung: RL56GRGIH1/XEF.14) Laut Anbieter Auslaufmodell.

Anbieter siehe Seite 96.

2

2

2

3

2/1

251A++18860 / 607678 / 80215 / 23017 / 173 / 1j

2j8)

j/j

42Normale Kom-pressor-, Lüfter-, Strömungs- geräusche

2

2

2

2

2/2

220A++18260 / 606672 / 91214 / 232Entfällt 4 / 2N

1N

N/j

39Normales Strömungs- geräusch, Kompressor eher leise

3

2

2

3

2/1

245A++18760 / 606875 / 97196 / 223Entfällt 4 / 1j

1N

j/N

42Normale Kompressor- und Lüftergeräusche, gelegentlich Strömungs- geräusch

4

2

2

3

2/3

253A++20060 / 606668 / 80244 / 278Entfällt 5 / 2N

1N

N/N

40Normales Kompressor- geräusch

3

2

2

3

2/2

212A++16260 / 606742 / 54181 / 199Entfällt 4 / 2N

1N

N/j

39Normales Kompressor- und Strömungs- geräusch

FOTO

S: A

NBI

ETER

Liebherr CBNPes 3756-20. Er bietet Kaltlager fach, No-Frost-Technik und viel Komfort.

72 Haushalt und Garten test 7/2012

Page 73: 712sw

Kühl-Gefrier-Kombis

7/2012 test Haushalt und Garten 73

Kühl-Gefrier-Kombinationen

Gewichtung

Mittlerer Preis in Euro ca.Preisspanne in Euro ca.1)

BaugleichheitenStromkosten für 15 Jahre in Euro ca.2)

-QUALITÄTSURTEIL 100 %

KÜHLEN 20 %Einhalten der Temperaturen im Kühlbereich / Kaltlagerfach3)

AbkühldauerEINFRIEREN UND LAGERN 20 %Einhalten der Temperaturen im Gefrierfach Aufwärmzeit im Störfall Einfrierdauer STROMVERBRAUCH 35 %Lagern Lebensmittel abkühlen WARNANZEIGEN UND ANZEIGEN 10 %Warnanzeigen Temperaturanzeigen HANDHABUNG 15 %Gebrauchsanleitung Aufstellen / Türanschlag wechselnTemperaturen einstellen und Kontrollen Tür bedienenInnenraumaufteilung Innenbeleuchtung Reinigen / AbtauenAUSSTATTUNG / TECHNISCHE MERKMALEStromverbrauch in kWh pro Jahr ca.Energie-Effizienzklasse Höhe in cm ca.Breite / Erforderliche Stellbreite in cm ca.Tiefe einschl. Wandabstand und Griff in cm ca.Gefrierteil: Gebrauchs- / Nutzvolumen in l ca.4)5)

Kühlbereich: Gebrauchs- / Nutzvolumen in l ca.4)5)

Kaltlagerfach: Gebrauchs- / Nutzvolumen in l ca.4)5)

Ablagen / Einschübe im KühlteilNo-Frost-Technik im Gefrierteil Anzahl der RegelkreiseKühlteil separat abschaltbar Supercool- / Superfrost-FunktionGeräusch in Dezibel laut AnbieterGeräuscheindruck

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5).3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5). 5 = Mangelhaft (4,6–5,5).Bei gleichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet.

1 Liebherr CBNPes 3756-20

1 4101 230 bis 1 780Siemens KG39EAI40 ist baugleich mit Bosch KGE39AI40 (ca. 825 Euro), Beko CN 148240 X ist baugleich mit Blomberg KND 9861 X A+++ (ca. 850 Euro), Bosch KGN36VL30 ist baugleich mit Siemens KG36NVW30 (ca. 710 Euro).710

SEHR GUT (1,4)

gut (1,8)1/2

2

sehr gut (1,1)1

1

1

sehr gut (1,2)1

1

sehr gut (1,4)1

16)

gut (2,0)2

1/2

2

2

2

2

2/1

190A+++20160 / 607069 / 89135 / 14048 / 674 / 2j

27)

j8)

j/j

39Normale Strömungs- geräusche, Kompressor eher leise

*) Führt zur Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 71). j = Ja. N = Nein.1) Die Preisangaben gelten in der Regel für Modelle mit Edelstahlverkleidung

oder in Edelstahloptik.2) Strompreis: 0,25 Euro pro Kilowattstunde.3) Beurteilt wurden Kaltlagerfächer, die auf dem Typenschild deklariert sind.4) Das Gebrauchsvolumen wird unter Berücksichtigung aller Ablagen und

Einschübe ermittelt. Nicht nutzbares Volumen bleibt unberücksichtigt.

2 Siemens KG39EAI40

835775 bis 1 110

530

SEHR GUT (1,4)

sehr gut (1,3)1/Entfällt

1

gut (1,6)1

2

1

sehr gut (0,8)1

1

gut (1,9)1

3

gut (2,1)2

1/2

2

2

2

3

2/3

141A+++20260 / 607466 / 92219 / 247Entfällt4 / 2N

2N8)

j/j

38Normales Kompressor- und Strömungs-geräusch

3 AEG S83400CTM0

860715 bis 1 050

869

GUT (1,7)

gut (1,7)2/Entfällt

2

sehr gut (1,1)1

1

1

gut (1,8)2

2

gut (2,2)2

2

gut (2,2)2

2/2

2

2

2

2

3/1

230A++18559 / 596963 / 76196 / 245Entfällt4 / 1j

2j8)

j/j

42Normale Lüfter-geräusche, gelegentlich Strömungs- geräusch

4 Miele KF 12927 SD edt/cs-1

1 640

660

GUT (1,8)

gut (1,8)2/2

2

gut (1,8)1

2

2

sehr gut (1,2)1

1

befried. (3,3)3

3

gut (2,0)2

1/2

2

2

2

2

2/2

176A+++20160 / 607066 / 87135 / 13848 / 673 / 2N

27)

j

N/j

38Normales Kompressor- und Strömungs- geräusch

5 LG GB 7143 AESF

1 4501 200 bis 1 650

720

GUT (1,9)

sehr gut (1,5)2/Entfällt12)

1

gut (2,5)2

3

2

sehr gut (1,1)1

2

befried. (3,3)3

3

gut (2,3)3

1/411)

2

2

2

2

2/1

193A+++20160 / 657092 / 115240 / 270Entfällt 4 / 2j

2N

N/j

41Normal, vor allem Lüfter- geräusche

5) Das Nutzvolumen wird nach Norm ermittelt, nachdem in der Regel Ablagen und Einschübe herausgenommen wurden.

6) Das Gerät kann die aktuellen Ist-Temperaturen anzeigen.7) Mithilfe der Gebrauchsanleitung kann über eine Tastenkombination die

Temperatur des Kaltlagerfachs separat eingestellt werden.8) Mit spezieller Urlaubsschaltung.9) Der Betrieb in kühlerer Umgebung bringt keine oder allenfalls geringe

Stromersparnis.

6 Samsung RL56GRGIH13)

770700 bis 870

1 060

GUT (2,1)

gut (1,6)1/Entfällt

2

gut (2,2)2

3

1

gut (1,9)2

2

befried. (3,4)4*)

16)

gut (2,5)3

2/411)

2

2

3

3

2/1

282A++18660 / 657590 / 104223 / 252Entfällt 3 / 2j

2N8)

N/j

40Normales Kompressor- geräusch, gleichmäßiges Brummen

7 Panasonic NR-B32FX2-XE

940900 bis 1 100

910

GUT (2,2)

gut (2,1)2/2

2

gut (2,5)3

3

1

gut (2,1)2

3

gut (2,2)2

16)

gut (2,4)3

1/411)

2

2

2

4

2/1

243A++19060 / 626871 / 90170 / 17931 / 464 / 1j

3N8)

N/j

36Sehr leise, aber hochfrequenter Ton ist mit gutem Gehör wahrnehmbar

8 Bosch KGN36VL30

735595 bis 900

810

GUT (2,3)

befried. (2,7)3/Entfällt

3

gut (2,4)1

3

2

gut (1,8)2

2

befried. (2,9)3

3

gut (2,2)2

1/2

2

2

2

3

2/1

215A++18560 / 607251 / 66199 / 221Entfällt 4 / 1j

2N

N/j

43Normale Lüfter-geräusche, gelegentlich Strömungs- geräusch

9 Beko CN 148240 X

760

840

GUT (2,4)

gut (1,8)1/2

3

gut (1,8)4

2

1

sehr gut (1,2)1

2

ausreich. (4,0)*)

4

4

gut (2,3)3

1/411)

2

2

2

2

2/1

225A+++19471 / 767682 / 114282 / 30220 / 203 / 4j

2N8)

j/j

40Normales Kompressor- und Lüftergeräusch

10) Das geprüfte Modell hat eine rote Oberfläche („vulcano red“). Zusätzlich erhältliche Varianten: RK 6202 BX (inox) für 530 Euro, RK 6202 BC (creme) für 555 Euro, RK 6202 BW (weiß) für 520 Euro.

11) Der Türanschlag darf nur durch den Kundendienst gewechselt werden. Dies kann zu Zusatzkosten führen.12) Die „Fresh O Zone“ ist kein echtes Kaltlagerfach, da die Temperatur in der „Fresh O Zone“ nur wenige Grad

unter der eingestellten Kühlbereichstemperatur liegt.13) Laut Anbieter wurde das Gerät modifiziert. Neue Bezeichnung: RL56GRGIH1/XEF.14) Laut Anbieter Auslaufmodell.

Anbieter siehe Seite 96.

10 Haier CFD-733CX

695600 bis 805

940BEFRIEDIGEND (2,8)

gut (1,9)2/2

2

befried. (2,7)3

3

2

gut (1,8)1

3

ausreich. (3,9)*)

4*)

3

gut (2,4)3

1/3

2

2

2

3

2/1

251A++18860 / 607678 / 80215 / 23017 / 173 / 1j

2j8)

j/j

42Normale Kom-pressor-, Lüfter-, Strömungs- geräusche

11 Liebherr CUPesf 3503-2114)

715625 bis 850

830BEFRIEDIGEND (2,8)

sehr gut (1,5)1/Entfällt

2

gut (2,3)2

2

2

gut (2,1)29)

3

ausreich. (4,5)*)

4*)

4

gut (2,1)2

1/2

2

2

2

2

2/2

220A++18260 / 606672 / 91214 / 232Entfällt 4 / 2N

1N

N/j

39Normales Strömungs- geräusch, Kompressor eher leise

12 Bauknecht KGN 313 IO

655570 bis 780

920BEFRIEDIGEND (2,9)

gut (2,1)2/Entfällt

3

gut (2,4)1

3

2

gut (1,9)2

3

ausreich. (4,5)*)

4

4

befried. (2,8)4

1/2

3

2

2

3

2/1

245A++18760 / 606875 / 97196 / 223Entfällt 4 / 1j

1N

j/N

42Normale Kompressor- und Lüftergeräusche, gelegentlich Strömungs- geräusch

13 Gorenje RK6202BR10)

485

950BEFRIEDIGEND (3,1)

befried. (2,9)2/Entfällt

4

befried. (2,6)2

3

3

gut (1,7)2

2

ausreich. (4,5)*)

4

4

befried. (3,1)4

3/2

4

2

2

3

2/3

253A++20060 / 606668 / 80244 / 278Entfällt 5 / 2N

1N

N/N

40Normales Kompressor- geräusch

14 Miele KD 12622 S edt/cs

695565 bis 750

800BEFRIEDIGEND (3,2)

befried. (2,6)2/Entfällt

3

gut (2,2)1

2

2

befried. (2,8)39)

2

ausreich. (4,5)*)

4

4

gut (2,2)1

1/2

3

2

2

3

2/2

212A++16260 / 606742 / 54181 / 199Entfällt 4 / 2N

1N

N/j

39Normales Kompressor- und Strömungs- geräusch

Page 74: 712sw

74 Haushalt und Garten

Hitzeschutz

Kühler, bitte

Ventilatoren, Klimageräte, Sonnenschutz-folien, Jalousien – es gibt vieles gegen Hitze. Was hilft wirklich, was kostet es? Wie Sie jetzt einen kühlen Kopf bewahren.

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enn das Thermometer schon mor-gens über die 25-Grad-Marke klet-

ert, heißt es in vielen Klassenzimmern: itzefrei – raus aus der Schule, rein ins

chwimmbad. Doch nicht jeder freut sich ber eine Hitzewelle. Wer im Büro arbeiten uss oder zuhause krank im Bett liegt,

ehnt sich oft noch in der Nacht vergeblich ach ein wenig Kühle.

in Arsenal an Möglichkeitenrgendwann fragt sich auch der Geduldigs-e: Was kann ich gegen die Hitze tun? Ein lick in den Baumarktkatalog verspricht chnelle Hilfe. Ventilatoren, Klimageräte, ollos, Sonnenschutzfolien – der Markt bie-et ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten.

ir haben es getestet: Einiges wirkt gut, an-eres weniger. Manches ist teuer, anderes ostet kaum etwas. Und am Ende zeigt sich: er ernsthaft für sommerlichen Hitze-

chutz sorgen will, muss an die Substanz – prich ans Gebäude, um zum Beispiel die ärmedämmung zu verbessern. Mietern jedoch sind bei baulichen Ver-

nderungen meist die Hände gebunden. ohl auch daher gilt ihr erster Gedanke

ft einem Ventilator. Der kostet in der Re-

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gel nicht viel und ist schnell gekauft. Wir haben drei verschiedene Modelle miteinan-der verglichen: einen Standventilator ohne Rotorflügel von Dyson, einen klassischen Standventilator mit großem Rotorblatt und einen Turmventilator mit einer innen-liegenden Rotorwalze.

Ventilator: Es fühlt sich kühler anAlle drei Ventilatoren haben wir von jeweils vier Prüfpersonen testen lassen, die in ei-nem 27 Grad warmen Zimmer saßen. Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile (siehe Kasten rechts). Generell sorgt ein Ventilator für ein Gefühl von kühler Luft auf der Haut. Der Effekt ist am stärksten, wenn man be-reits schwitzt, da ein Ventilator im Grunde die Wirkung des Schwitzens verstärkt: Der Schweiß auf der Haut verdunstet im Luft-strom schneller und führt so die Körper-wärme schneller ab. Kurzum: Es wird zwar nicht kühler im Zimmer, aber es fühlt sich kühler an, da der Körper abkühlt – solange der Ventilator die Luft im Raum bewegt.

Klimagerät: Kühlschrank fürs ZimmerWer die Wärme wirklich aus seinem Zim-mer vertreiben will, braucht mehr als ei-nen Ventilator. Das schafft nur ein Klima-gerät. Die sind allerdings umstritten. Die Gründe: Zum einen bekämpfen sie nur die Symptome der Hitze, nicht die Ursachen. Zum anderen fressen viele Klimageräte sehr viel Strom, bringen aber nur wenig Abkühlung. Ein Klimagerät funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank. Damit sich das Zimmer abkühlt, transportiert es die Wärmeenergie nach draußen ins Freie. Es gibt zwei unterschiedliche Systeme: zwei-teilige Splitgeräte und einteilige Mono-blockgeräte (siehe Kasten S. 76).

In unserem letzten Test von Klimagerä-ten haben nur Splitgeräte gute Noten er-zielt (siehe test 6/08). Die Monoblockgeräte kühlten nicht ordentlich. Das liegt an ihrer unzulänglichen Funktionsweise. Von den getesteten Modellen ist heute keines mehr auf dem Markt. Die prinzipielle Funktions-weise neuer Geräte ist aber noch immer die gleiche. Die warme Luft wird über einen Schlauch zum Fenster hinausgeblasen. Da so ein Unterdruck im Raum entsteht, strömt permanent warme Luft nach.

Splitgeräte sind daher nach wie vor die bessere Wahl. Sie haben aber einen Nach-teil: Ihre Installation ist aufwendig. Die Au-ßenwand muss durchbrochen werden, um Innen- und Außenteil zu verbinden. Tipp: Als Mieter sollten Sie die Installation eines Splitgeräts unbedingt vor dem 0

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itzeschutz

Ventilatoren

Windmaschinen für die Wohnung

Wie es funktioniert Ein Ventilator erzeugt einen Luftstrom, der für ein Gefühl von kühler Luft auf der Haut sorgt. Der Dyson saugt Luft über ein Gebläserad im Fuß an und bläst sie über einen Schlitz im Ring oben wieder aus. Es entsteht ein ring-förmiger Luftstrahl, der die umgeben-de Luft ansaugt und so verstärkt wird. Im Tower-Turmventilator saugt eine senkrechte Rotorwalze die Luft hinten an und bläst sie vorn aus. Der Stand-ventilator erzeugt mit dem Rotor einen Luftstrom, indem er Luft von hinten ansaugt. Alle lassen sich mit verschie-denen Windstärken im Schwenkbe-trieb nutzen, auch per Fernbedienung. Der Dyson ist stufenlos regelbar, die anderen haben drei Stufen.

Was es bringt Alle drei Ventilatoren sorgen für einen Kühleffekt, am besten im Schwenkbe-trieb. Auf kleinster Stufe lässt es sich sogar direkt neben dem Dyson gut sit-zen, er ist sehr leise. Mit zunehmender Entfernung muss das Gebläse ver-stärkt werden, um den Kühleffekt zu erhalten. Bei maximaler Stufe im Schwenkbetrieb empfinden viele Prüf-personen zwei Meter Abstand als opti-mal. Dann wird es aber laut. Auch der

ower wird in zwei Meter Entfernung ei höchster Stufe als gut kühlend, ber laut empfunden. Den Klassiker inden viele sowohl bei minimaler als uch maximaler Stufe in zwei Meter ntfernung zu heftig und laut.

as es kostet er Dyson ist mit 400 Euro richtig teu-r. Die Preise der Honeywells sind mit

e 100 Euro moderat. Die Stromkosten allen kaum ins Gewicht: Bei 500 Be-riebsstunden im Jahr auf höchster tufe liegen sie für den Tower und den lassischen Standventilator bei etwa Euro, für den Dyson bei rund 7 Euro.

est-Kommentar: Die drei Ventilatoren orgen schnell und einfach für einen ühleffekt. Der Honeywell-Standventi-

ator ist wegen seines starken Rotors her etwas für große Räume, die bei-en anderen eignen sich auch für klei-ere Zimmer. Vor allem die stufenlose egelung des Dyson überzeugt. Jede erson empfindet den Luftstrom aber twas anders. Das heißt ausprobieren, is die persönliche Optimalposition ge-unden ist. Auf Dauer werden die Luft-eräusche oft als störend empfunden. ei Langzeiteinsatz droht zudem ein teifer Nacken oder eine Erkältung.

Dyson air multiplier AM03 Preis: ca. 400 EuroSchwenkwinkel: 80°Maße: 45 x 28 x 141cmMax. Leistung: 58 W

oneywell Tower O-5500REreis: ca. 100 Eurochwenkwinkel: 60°aße: 31 x 31 x 104cmax. Leistung: 40 W

oneywell Stand- entilator HS-1040RE reis: ca. 100 Eurochwenkwinkel: 90°aße: 45 x 43 x 133cmax. Leistung: 44 W

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76 Haushalt und Garten

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auf mit dem Vermieter ab-prechen und sich schrift-ich genehmigen lassen.

edarf berechnenm das passende Kli-agerät auswählen zu

önnen, heißt es, vor em Kauf den Kühl-edarf der Räume zu erechnen. Wie viel ühlleistung das Ge-ät bringen muss, ängt von vielen Fak-

oren ab. Wichtig sind or allem Größe und La-e des Raumes, Anzahl nd Größe der Fenster, Be-chaffenheit der Außenwän-e, vorhandene Sonnenschutz-orrichtungen und die Wärme, die eräte und Menschen in dem Raum rzeugen. Eine überschlägige Berechnung er Kühllast hilft, ein Klimagerät gemäß en individuellen Wünschen zu finden.ipp: Einige Anbieter von Klimageräten aben „Kühllastrechner“ ins Internet ge-tellt. Suchen Sie sich per Suchmaschine ei-ige aus und nutzen Sie die Rechner, um ich selbst ein Bild zu machen. Natürlich elfen auch professionelle Berater.

eue Energielabel für Klimagerätelimageräte verbrauchen Strom und ma-hen ein Geräusch. Sie müssen ein Energie-abel tragen, das Auskunft über Stromeffi-ienz und Lautstärke gibt. Zurzeit gelten och die Label mit den Energieklassen A bis . Die effizientesten Geräte tragen ein A. b 2013 gelten neue Label. Die sparsamsten eräte werden mit A+, A++ und A+++ ver-

ehen. Stromfresser der Klassen E bis G ver-chwinden dann schrittweise vom Markt. chon heute nutzen einige Anbieter die euen Label freiwillig.

nergieklasse B besser als Aie Kriterien des Energielabels für zweitei-

ige Splitgeräte unterscheiden sich jedoch on denen für Monoblockgeräte. Das ist erwirrend. Die Energielabel von Mono- nd Splitgeräten lassen sich nicht mit-inander vergleichen. Die Label gestatten ur Vergleiche innerhalb der jeweiligen auart – Mono- mit Monogerät also, Split- it Splitgerät. Im Handel führt das zurzeit

u absurden Situationen. Bei gleicher Ener-ieeffizienzklasse bringen die Splitgeräte eist mehr Abkühlung als Monogeräte.

as heißt, im Alltag kühlt ein gutes Splitge-

Klimageräte

Gekühlte Räume kosten viel Strom

Wie es funktioniert Um die Temperatur im Zimmer abzu-kühlen, transportiert ein Klimagerät die Wärmeenergie nach draußen ins Freie. Es gibt zwei unterschiedliche Modelle. Splitgeräte sind zweiteilig. Sie wer-den fest installiert. Das Innenteil im Zimmer birgt das Kühlelement, das die Luft ansaugt und abkühlt. Auf dem Balkon oder an der Außenfassade ist das wärmeableitende Element mon-tiert. Innen- und Außengerät sind über Rohrleitungen verbunden, in denen ein Kältemittel durch ein Loch in der Wand die Wärme abführt. Mono-blockgeräte sind einteilig, kompakt und mobil. Kühlelement und Wärme-ableiter stecken im selben Gehäuse. Die aufgeheizte Luft wird über einen dicken Schlauch zum geöffneten Fens-ter hinausgeblasen. Das muss dazu mühsam abgedichtet werden.

Was es bringt Im letzten Test mussten die Klimagerä-te einen Raum mit 14 Quadratmetern von 35 auf 25 Grad abkühlen. Splitge-räte schafften das in etwa einer hal-ben Stunde. Die meisten Monogeräte brauchten bis zu drei Stunden (siehe test 6/08). Größere Räume kühlen sie kaum in annehmbarer Zeit. Grund: Das Fenster, durch das der Abluftschlauch des Monogeräts hinaushängt, ist nur mit hohem Aufwand abzudichten. Im Raum entsteht ein Unterdruck, sodass permanent warme Luft nachströmt.

Monogeräte sind zudem laut. Sie errei-chen bis zu 57 Dezibel. Ein normales Gespräch ist da unmöglich. Auch Split-geräte machen Geräusche, die aber vor allem die Nachbarn hören. Bei den Außengeräten haben wir bis zu 56 De-zibel gemessen, bei den Innenteilen der Splitgeräte maximal 40 Dezibel.

Was es kostet Die Preise für Split- und Monoblockge-räte fangen bei einigen hundert Euro an. Splitgeräte können aber auch mehr als 2 000 Euro kosten. Splitgeräte dürfen nur von Fachleuten installiert werden, da sie klimaschädliche Kälte-mittel enthalten, die entweichen könn-ten. Ein Anschluss kostet zwischen 250 und 280 Euro – plus Kosten für Wanddurchbrüche oder aufwendige Montagearbeiten an der Fassade. Hin-zu kommt ein dicker Batzen an Strom-kosten: Ein Klimagerät kann in einem heißen Sommer mehr Strom verbrau-chen als ein Kühl-Gefrier-Gerät im gan-zen Jahr – zwischen 100 und 200 Euro.

test-Kommentar: Überlegen Sie, ob Sie für die wenigen heißen Tage wirk-lich ein Klimagerät brauchen. Wenn ja, sind Splitgeräte den Monoblockgerä-ten überlegen. Strom verbrauchen bei-de enorm viel. Splitgeräte gehen effi-zienter mit der Energie um und kühlen ein Zimmer wirklich ab. Monogeräte schaffen selbst in kleinen Räumen und im Dauerbetrieb oft nur wenig Kühle.

Schlecht. Oft gelangt bei Monoblock-geräten wieder Wärme ins Zimmer.

Besser. Splitgeräte führen die Wärme durch die Wand übers Außenteil ab.

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Hitzeschutz

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rät der Energieklasse B meist effizienter als ein Monoblockgerät der vermeintlich spar-sameren A-Klasse.

Im besten Fall schon bei der Planung Besser, als die Wärme in den Räumen zu be-kämpfen, ist es, sie gar nicht erst hinein-zulassen. Im besten Fall heißt das: Schon bei der Planung eines Gebäudes an den Hitzeschutz denken. Große Fensterflächen, schlechte Gebäudedämmung, Südfassaden ohne Beschattung, falsch konzipierte Win-tergärten – Bauherren und Architekten treffen so manche Entscheidung, die im Sommer schweißtreibende Konsequenzen hat. Nicht alles lässt sich im Nachhinein noch verbessern. Einiges aber schon.

Hitze in der Dachgeschosswohnung Oft betrifft die Fehlplanung Dachgeschoss-wohnungen. Hier dominieren Leichtbau-stoffe, die sich bei Hitze schnell erwärmen. Besser sind massive Baustoffe wie Ziegel oder Kalkstein. Sie können viel mehr Wär-me speichern und wirken als kühlender Puffer. Das größte Problem sind allerdings zu üppig bemessene Glasflächen. Bauher-ren sollten auf überdimensionierte Schräg-fenster auf der Sonnenseite verzichten. Op-timal sind senkrechte Dachgaubenfenster mit viel Dachüberstand. Der schirmt die hochstehende Sommersonne ab, lässt aber die tiefstehende Wintersonne durch. Tipp: Wenn Sie Solarkollektoren schräg an der Fassade montieren, liegen die Fenster

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darunter im Schatten. Solaranlagen eignen sich außerdem auch gut als schützendes Dach von Wintergärten.

Dämmen hilft gegen Hitze und KälteWichtig ist eine gute Wärmedämmung un-term Dach. Sie sorgt nicht nur im Winter für wohlige Wärme, sondern schützt auch vor der Sommerhitze. Je dicker die Dämm-schicht, desto besser (siehe test 4/12). Als Material bieten sich zum Beispiel Holz-faserdämmstoffe an. Sie können die Wärme gut speichern. So gelangt die Sommerhitze weniger und langsamer ins Haus. Im Ange-bot sind großformatige massive Aufdach-dämmplatten, die sich relativ einfach ober-halb der Sparren anbringen lassen.

it Jalousien, Rollläden und Markisen lässt ich die Sonne vorübergehend aussperren das ist ideal für tagsüber selten genutzte äume, in denen der zeitweise fehlende urchblick nicht stört. Sie lassen sich ein-

ach nachrüsten und sind auch für Dach-enster oft die beste Lösung.

Auch Sonnenschutzfolien schützen vor itze, verdunkeln aber den Raum (siehe un-

en). Besser, aber auch deutlich teurer ist ei-e Sonnenschutzverglasung. Sie wirkt ähn-

ich wie eine Folie, lässt aber bei gleichem itzeschutz mehr Licht durch. ipp: Achten Sie bei der Wahl von Sonnen-chutzglas auf die Gesamtenergiedurchläs-igkeit, den g-Wert. Je größer die Fensterflä-he, desto niedriger sollte er sein. j

Jalousien und Sonnenschutzfolien

Die Hitze gar nicht erst hineinlassen

Wie es funktioniert Jalousien sollten wie Rollläden au-ßen angebracht sein. Nur dann sper-ren sie die Hitze wirklich aus. Auch Sonnenschutzfolien müssen außen auf das Glas aufgeklebt werden. Sie sind transparent und bestehen aus metallbedampften Schichten. Die re-flektieren einen Großteil der auftref-fenden Sonnenstrahlung.

Was es bringt Außenjalousien und Rollläden halten Räume kühl, verdunkeln sie aber. Viele Folien in test 6/10 zeigten sehr guten Hitzeschutz, verdunkeln Räume aber so, dass man bei Wolken und Dämme-rung oft Licht machen muss.

as es kostet ußenjalousien gibt es für weniger als 00 Euro, Rollläden kosten mit Monta-e mehrere hundert Euro pro Fenster. olien liegen mit Montage bei 60 Euro ro Quadratmeter. Sie lassen zum Teil urch verringerte Sonneneinstrahlung

m Winter die Heizkosten steigen.

est-Kommentar: Jalousien sind für agsüber wenig genutzte Räume effek-iv und günstig. Rollläden sind stabiler nd bieten auch Einbruchschutz sowie nergieersparnis im Winter. Sie sind ber teurer. Sonnenschutzfolien sind otlösungen und wegen des starken erdunklungseffekts nur für sehr gro-e Glasflächen sinnvoll.

Sonnenschutzfolien. Sollten besser von Fachleuten verklebt werden.

nnenjalousien. Sind preisgünstig, ber Rollläden sind effektiver.

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Freizeit und Verkehr in Kürze

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Maut bezahlenIn Polen werden weitere Autobahnab-schnitte mautpflichtig. So kostet die Fahrt auf der A2 (Berlin – Warschau) von der deutschen Grenze bei Frankfurt/Oder bis ins etwa 100 Kilometer ent-fernte Nowy Tomysl 3,40 Euro pro Pkw. Auch auf den Abschnitten Konin – Lodz auf der A2 und Breslau (Wroclaw) – Gliwice auf der A4 wird kassiert.

Frist einhalten Kommt ein Auto zu spät zur Hauptunter-suchung (HU), wird bislang zurückda-tiert. Ab Juli soll die Plakette entspre-chend dem tatsächlichen Prüftermin geklebt werden. Im Gegenzug sieht der neue Gesetzentwurf eine um 20 Prozent höhere Gebühr vor, wenn das Fahrzeug zwei Monate zu spät zur HU erscheint.

Zonen beachten Immer mehr Gemeinden führen Um-weltzonen ein oder verschärfen den Zugang. Ab Juli gilt etwa in Krefeld: Einfahrt nur noch mit der grünen Um- weltplakette statt wie bisher mit der gelben. Verstöße kosten 40 Euro und einen Punkt in Flensburg. Ein Verzeich-nis aller Umweltzonen steht im Internet unter www.umweltbundesamt.de.

Elektroräder begeistern Elektrofahrräder werden immer belieb-ter. Im vergangenen Jahr kauften die Deutschen rund 310 000 E-Räder. Das ist ein Absatzplus von 55 Prozent. Der Auto Club Europa (ACE) erwartet, dass der Boom auch künftig anhält. Knapp eine Million Elektrofahrräder gebe es derzeit in deutschen Haushalten. Das wäre ein Marktanteil von rund acht Prozent am Fahrradmarkt.

Freizeit und Verkehr

Leserfrage

ollten auch ältere Kinder im uto besser rückwärts sitzen?

Skandinavier verwenden rückwärtsge-richtete Autokindersitze nicht nur für Ba-bys, sondern auch gern für Kinder bis zu sechs Jahre, zum Beispiel den Britax Hi-Way II. Der ist in Deutschland nicht erhältlich, wir haben ihn aber im Rah-men des Gemeinschaftstests vom Juni 2012 geprüft. Die Crashversuche bestäti-gen dem Britax eine hohe Unfallsicher-heit beim Frontaufprall, vergleichbar mit der von Babyschalen. Knackpunkt ist

edoch die mangelhafte Beinfreiheit für inder ab etwa drei Jahre. Ist der Sitz inten im Auto eingebaut, reichen die eine des Mädchens bis über die Rück-itzlehne (Foto). Der Kopf ragt deutlich ber den Schalenrand. Für Kinder von twa drei bis sechs Jahre ist der Britax u klein. Die Schale ist kaum größer als ie von Sitzen für bis zu dreijährige Kin-er. Die Beinfreiheit ist nicht ausreichend, as Ein- und Aussteigen unkomfortabel.

Schnelltest

Torwarthandschuhe von Norma stark belastet

Punktabzug für Schadstoffe: Wir ha-ben die Torwarthandschuhe Topfit für Kinder und Jugendliche von Norma im Labor analysiert. Sie sind stark mit polyzyklischen aromatischen Kohlen-wasserstoffen, PAK, und dem gesund-heitsgefährdenden Phthalat-Weich -macher DEHP belastet. PAK kommen über Ruß und Weichmacheröle in die Kunststoffe. Sie werden zugesetzt, um Kunststoffe flexibler oder griffiger zu machen. Auch Phthalate machen Kunststoffe elastischer. Einige PAK können Krebs erzeugen, das Erbgut verändern oder die Fruchtbarkeit be-einträchtigen. Auch der Stoff DEHP kann die Fortpflanzungsfähigkeit schä-digen. Der Stoff ist in Spielzeug schon jetzt verboten, ab 2015 in allen Ver-braucherprodukten. DEHP und PAK gelangen über die Haut in den Körper,

chweiß und Reibung begünstigen die bertragung. Je mehr Schadstoffe die unststoffe enthalten und je länger der autkontakt andauert, desto größer ist as Gesundheitsrisiko.

ipp: Bringen Sie die Handschuhe zu-ück zu Norma. Viele Händler nehmen ie Ware aus Kulanz zurück. Ein echtsanspruch besteht jedoch nicht, a es noch keine Grenzwerte gibt.

opfit Torwarthandschuhe.

b 14. Mai bei Norma.

reis: 4,99 Euro.

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Hotels

Kostspielige Extras Viele Hotels folgen dem schlechten Bei-spiel der Billigfluggesellschaften: Sie werben mit günstigen Preisen und be-rechnen viele Leistungen extra. Das Zim-mer mit Frühstück inklusive wird zur Seltenheit. Selbst Hotels mit teuren Übernachtungen kassieren dafür sepa-rat. Im Luxushotel Adlon in Berlin zum Beispiel kostet eine Nacht im Doppelzim-mer im Juli 225 Euro ohne Frühstück. Für das Frühstück werden 39 Euro pro Person fällig, macht für zwei insgesamt 303 Euro. Extra berechnen Hotels häufig kabelloses Internet (WLan), Parkplätze und Wellnessangebote. Manche verlan-gen eine Gebühr für die Zahlung mit Kre-ditkarte. Die Flasche Wasser, die man für ein Geschenk gehalten hat, schlägt mit einigen Euro zu Buche. Auf einem Viel-fliegerforum im Internet fasst ein Gast seine Hotelerlebnisse in Madrid so zu-sammen: „22 Euro für 24 Stunden Inter-net und 28 Euro fürs Frühstück. Dazu 4,50 Euro für einen Cafe con Leche an der Bar und 7 Euro für eine 0,7-Liter-Fla-sche stilles Wasser.“ Wer sich eine kost-spielige Überraschung ersparen will, sollte auf die Inklusivleistungen achten.

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ilfe bei Verkehrsunfällen

nfallort richtig absichernelfer bei Unfällen können leicht selbst zum Opfer werden. ie sollten Tipps beherzigen, um das Risiko zu verringern.

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arnblinkanlage einschalten. Un-all- und Helferfahrzeuge müssen gut rkennbar sein. Schalten Sie am Un-allort die Warnblinkanlage ein und euchten Sie bei Dunkelheit oder chlechter Sicht durch Nebel die Un-allstelle zusätzlich mit den Schein-erfern Ihres Fahrzeugs aus.

ettungsgasse frei halten. Polizei, euerwehr, Kranken- und Abschlepp-agen müssen die Unfallstelle unge-indert erreichen können. Stellen Sie ls Helfer Ihr Auto mit ausreichendem icherheitsabstand – etwa 10 bis 0 Meter vor der Unfallstelle – dicht m rechten Fahrbahnrand ab.

arnweste anlegen. Ziehen Sie die arnweste am besten schon an, be-

or Sie das Auto verlassen. Sie sollte eshalb, wie auch Verbandskasten nd Warndreieck, griffbereit zur Hand

iegen, also nicht im Kofferraum unter em Urlaubsgepäck versteckt sein. chten Sie beim Verlassen des Fahr-eugs auf den nachfolgenden Ver-ehr. Auch wenn das Mitführen der

arnweste in Deutschland noch icht vorgeschrieben ist, sollte auch ür den Beifahrer eine an Bord sein.

arndreieck aufstellen. Klappen Sie as Warndreieck gleich auseinander nd halten Sie es vor der Brust, wäh-end Sie vom Unfallort dem Verkehr ntgegenlaufen, um es am rechten ahrbahnrand aufzustellen. Wichtig

st, das Warnzeichen nicht zu nah am nfallauto aufzustellen. Der richtige bstand beträgt in der Stadt etwa 0 Meter, außerorts 100 Meter und uf der Autobahn bis zu 200 Meter or dem Unfallort. Gehen Sie am äu-ersten Fahrbahnrand zum Unfallort urück – auf Autobahnen besser noch inter der Leitplanke. Aber Vorsicht or steilen Böschungen oder Brücken, esonders bei Dunkelheit.

ufgaben teilen. Gibt es mehrere nfallhelfer, kann einer die Unfallstelle bsichern, während sich die anderen m die verletzten Personen kümmern der Hilfe anfordern. Bleiben Sie uhig und handeln Sie besonnen.

Fluggepäck

Kofferverlust vorbeugen Rund 99 Prozent des 2011 weltweit bei Fluggesellschaften aufgegebenen Ge-päcks wurden pünktlich an die Passagie-re ausgeliefert – ein Rekordergebnis, so der Luftverkehrsspezialist Sita. Das bedeutet aber auch: Fast 26 Millionen Gepäckstücke haben ihr Ziel nicht ord-nungsgemäß erreicht. Bei der Lufthansa zum Beispiel betrifft das jährlich rund 800 000 Stücke, etwa 40 000 davon kön-nen keiner Person zugeordnet werden – sie landen bei der Gepäckversteigerung. Jeder Reisende kann ein wenig dazu bei-tragen, dass es nicht so weit kommt: R Überprüfen Sie, ob der „Baggage Tag“, der beim Einchecken am Koffer ange-bracht wird, das richtige Kürzel des Ziel-flughafens angibt und gut befestigt ist.R Jeder Koffer sollte einen Anhänger mit der vollständigen Adresse haben. R Wichtige Papiere, Wertsachen, Foto-ausrüstung und Medikamente gehören ins Handgepäck, nicht in den Koffer.

Freizeit und Verkehr 79

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Von Armani bis Zippo: Shoppingclubs liefern Markenware zum Discountpreis. Kunden müssenaber lange warten, teils kommt die Ware gar nicht.

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N icht irgendeinen Pullover wünschsich das markenbesessene Kind. De

„Just Do It“ von Nike muss es sein. Reguläkostet der Kapuzenpulli 42,95 Euro. Für kuze Zeit gab es ihn Anfang des Jahres billigeEin Shoppingclub im Internet bot ihn eipaar Tage lang für 19,95 Euro an.

Shoppingclubs führen Markenware: Kleder und Fernsehgeräte, Babysachen unWerkzeug, Küchenmesser und Hotelguscheine. Rabatte von 25 Prozent für Camcorder, bis 80 Prozent bei Sportartikellocken. Eine Outdoorjacke von Roadsiggab es im Mai bei pauldirekt rund 160 Euro unter Listenpreis – für 35,98 Euro sta199,95 Euro. Das ist ein Rabatt von mehals 80 Prozent. Die Clubs sind wie ein Ou

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letcenter – nur im Internet statt in großen Hallen. Doch liefern sie die Ware zum ver-sprochenen Preis? Wie lange dauert es, bis sie ankommt? Funktioniert die Rückgabe reibungslos? Wir haben sechs Shopping-clubs, von brands4friends bis zalando-lounge, geprüft. Gut ist keiner, fünf sind befriedigend, einer ist ausreichend.

Markenware echt und billigIm Test orderten wir Ware im Wert von 20 bis mehr als 200 Euro und schickten sie anschließend zurück. Die gelieferte Mar-kenware war kein Plagiat. Den Preis toppte niemand – nicht der normale Online- und schon gar nicht der stationäre Handel.

Mit fünf Clubs waren die Tester zufrie-den, mit vente-privee nicht. Ein Grund: Bei Rücksendungen mit einem Warenwert unter 40 Euro kassiert der Club eine Kos-tenpauschale von 5 Euro zuzüglich weiteren 5 Euro für Bearbeitung und Versand. Rück-sendepauschalen sind ungesetzlich. Bei ei-nem Kinder-T-Shirt für zwölf Euro würde vente-privee im Fall einer Rücksendung nur zwei Euro erstatten.

Im Schnitt zwei Wochen Wartezeit In jedem Fall stimmt der Preis der Ware. Dafür nehmen Clubmitglieder das Risiko stornierter Aufträge und eine lange Warte-zeit auf sich. Shoppingclubs sammeln Be-stellungen, ordern die Ware aber erst nach Aktionsende. Das dauert. Die zuletzt ge-prüften Onlinehändler für Mode lieferten schneller (siehe test 11/2011). Sie brauchten gut drei Werktage. Die mittlere Lieferzeit der Clubs ist im Schnitt etwa zehn Tage länger. Sie variiert zwischen etwas mehr als 8 Werktagen bei pauldirekt und fast 16 Werk-tagen bei vente-privee. Dreimal im Test stornierte ein Club den Auftrag. Das Pro-blem liegt im Geschäftsmodell. Hat sich der Markenhersteller verzählt, kann er die versprochene Stückzahl nicht liefern. Dann gehen einige Kunden leer aus.

Am Ende ist das Lager leer Wer das Risiko nicht eingehen möchte, soll-te im stationären Handel oder bei Online-shops kaufen. Die liefern verbindlich und schnell, haben ein kontinuierliches Ange-bot, sind aber teurer. Mitglieder der Shop-pingclubs freuen sich am Preisvorteil und probieren Marken günstig aus.

Auch Markenhersteller mögen das Ge -schäfts modell. Sie hassen Lagerware, wenn eine Kollektion ausläuft. Nur noch wenige Markenanbieter vernichten lieber alte Ware, als sie zu verschleudern. Viele Hersteller

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bieten sie Shoppingclubs an. Am Ende ist ihr Lager leer und die Aktion hat – so die Hoffnung – neue Kunden gewonnen. Die kurze Preisattacke stört sie nicht.Tipp: Clubmitglieder müssen schnell bestel-len. E-Mails informieren täglich über aktu-elle Aktionen. Manchmal ist der Restpos-ten schon nach Stunden vergriffen.

Früh kassieren, spät liefernIst das Schnäppchen bestellt, gewähren die Mitglieder dem Club Kredit. Teilweise für Wochen. Bezahlen müssen sie meist sofort bei der Bestellung. Nur pauldirekt kassiert erst beim Versand. Besonders unfreundlich wird es, wenn der Club die Bestellung stor-niert. Extrem: zalando-lounge stornierte einen Auftrag erst nach sechs Wochen.

Gut zu Gesicht stünden den Shopping-clubs flexiblere Zahlungsmöglichkeiten. Sie bevorzugen Kreditkarte und den Dienstleis-ter Paypal. Alternativen fehlen oft. Nur liman-go und zalando-lounge bieten Lastschrift an. Nachnahme oder Rechnung gibt es bei paul-direkt – gegen Aufpreis. Nachbessern sollten die Clubs auch beim Umgang mit den Kun-dendaten. Sie erfassen mehr Daten als unbe-dingt nötig und erschweren deren Löschung. Die Datenschutzerklärungen erweisen sich bei genauem Hinsehen als unpräzise.

Exzessiv setzen alle Clubs Cookies, klei-ne Textdateien, ein, jeder zweite auch ver-folgende Werbung. Mit weniger als 50 Coo-kies kommt kaum ein Kunde weg. Das hatten wir noch nie: Wer Cookies nicht au-tomatisch akzeptiert, sondern sie sehen und einzeln bestätigen will, kann die Web-sites von pauldirekt und vente-privee nicht nutzen. Das schränkt den Spaß an der Schnäppchenjagd doch erheblich ein. j

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o haben wir getestet

m Test: 6 Shoppingclubs für den Vertrieb von arkenartikeln. Jeder Anbieter wurde sechs-al verdeckt bundesweit durch geschulte

ester in Anspruch genommen. Dabei wurden extilien und Schuhe in verschiedenen Größen nd Preislagen bestellt, bezahlt und innerhalb on 14 Tagen wieder zurückgegeben. rhebungszeitraum: Januar bis April 2012.

BWERTUNGei deutlichen Mängeln in den AGB urde das test-Qualitätsurteil um eine albe Note abgewertet.

INKAUFEN: 60 %estellabwicklung: Bewertet wurden insbe -ondere Lieferdauer, Qualität der Kommu-ikation (Bestell- und Auftragsbestätigung) nd Rechnung. Rückabwicklung: Bewertet urden insbesondere Dauer und Vollständig-

eit der Rückerstattung sowie die Kom-unikation über Modalitäten der Rückabwick-

ung. Kundenorientierung: Bewertet wurden . a. der Abwicklungskomfort (wie Auftrags-erfolgung, separate Lieferadresse möglich), er Vertragsabschluss (z. B. Bestellbestä -igung) und der Zahlungstransfer (z. B. Zeit-unkt des Geldeinzugs, Angebot ver-chiedener Zahlungsarten). Ebenfalls: Wie ommuniziert der Anbieter bei Problemen?

EBSITE: 40 %undeninformationen: Bietet die Website

elevante und vorgeschriebene Informationen z. B. zu Preis, Zahlung, Lieferung, Rückgabe, ilfe). Umgang mit den Nutzerdaten: U. a.: ie präzise informiert der Shop über Daten-

chutz? Wie viel Pflichtdaten werden erho-en? Lassen sich Daten löschen? Umgang it Werbung (u. a. Retargeting). Passwort-

icherheit. Handhabung, Produktinforma -ionen: Z. B. Nutzungsgeschwindigkeit,

arenkorbfunktionalitäten. Zusatzfunktionen z. B. Suchfunktionen), Produktpräsentation.

ÄNGEL IN DEN AGB: 0 %in Jurist begutachtete die allgemeinen eschäftsbedingungen nach rechtlich un -ulässigen Klauseln.

Unser Rat

Shoppingclubs bieten billige Mar-kenware für schnell entschlossene Schnäppchenjäger – die Muße ha-ben, auf die Ware zu warten. Mal spricht ein Club alle oder aber eine spezielle Zielgruppe an, wie pauldi-rekt Männer und limango Frauen. Diese zwei sowie brands4friends, buyvip und zalando-lounge schnit-ten befriedigend ab. Die Unterschie-de liegen im Detail, zum Beispiel bei den Zahlungsmöglichkeiten. Im Umgang mit den Kundendaten müs-sen aber alle Clubs nachbessern.

zeit und Verkehr 81

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Shoppingclubs

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Taau(aco

pauldirekt.de

BEFRIEDIGEND (3,1)

Vor allem für Männer. Führt vor allem Mar-kenmode, Profitechnik, Elektronik und Acces-soires. Kassiert erst bei Versand. Website funktioniert nur, wenn Cookies automatisch akzeptiert werden. Verschlüsselt schon ab Warenkorb. Setzt verfolgende Werbung ein (Retargeting). Kürzeste Lieferzeit. Viele Zah-lungsarten, zum Teil aber gegen Aufpreis.

Shoppingclubs

Gewichtung

-QUALITÄTSURTEIL 100 %

NKAUFEN 60 %stellabwicklungckabwicklungndenorientierungEBSITE 40 %ndeninformationen

mgang mit Nutzerdatenandhabung, ProduktinformationenÄNGEL IN DEN AGB 0 %eitere Ergebnisse des Testseferdauer in Werktagen (Mittelwert)ckerstattung in Tagen (Mittelwert)

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wertungsschlüssel der Prüfergebnisse: = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5).

= Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5). = Mangelhaft (4,6–5,5).

Kreditkarte Lastschrift Rechnung Nachnahme Paypal

pauldirekt.de

BEFRIEDIGEND (3,1)

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zalando-lounge.de

BEFRIEDIGEND (3,3)

Tochter des Onlineshops Zalando. Führt vor allem Markenmode und Accessoires. Ver-schlüsselt Bestelldaten erst ab Kasse. Daten-schutzerklärung recht lang und unpräzise. Setzt verfolgende Werbung ein (Retargeting). Bezahlen per Lastschrift wird nicht immer an-geboten. Zweimal kam die Versandinforma-tion zeitgleich mit der Ware.

l in den AGB (allgemeine Geschäftsbedingungen):ehr gering, gering, deutlich, sehr deutlich. ichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet.a. N = Nein.

zalando-lounge.de

BEFRIEDIGEND (3,3)

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brands4friends.de

BEFRIEDIGEND (3,4)

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sehr gering

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buyvip.de

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rands4friends.de

BEFRIEDIGEND (3,4)

ochter des Auktionshauses ebay. Führt vor llem Markenmode, Schuhe und Schmuck, ber zum Beispiel auch Veranstaltungskarten nd Reisen. Lässt unsichere Passwörter zu bereits ab vier Zeichen). Verschlüsselt schon b Warenkorb. Bietet keine kundenfreundli-he Zahlungsart wie Bezahlen mit Lastschrift der auf Rechnung an.

buyvip.de

BEFRIEDIGEND (3,5)

Gehört zu amazon. Führt vor allem Marken-mode, Accessoires, Sportartikel und Technik. Kundendaten gehen laut Datenschutzerklä-rung an amazon und deren Töchter. Adress- und Bestelldaten werden nicht verschlüsselt. Zweimal kam die Versandinfo zeitgleich mit der Ware, zweimal sogar erst nach Lieferung. Bietet keine kundenfreundliche Zahlungsart.

limango.de

BEFRIEDIGEND (3,5)

Gehört zur Otto-Gruppe. Führt vor allem Mar-kenmode für Frauen und Kinder. Setzt verfol-gende Werbung ein (Retargeting). Verschlüs-selt schon ab Warenkorb. Lastschrift nicht immer möglich. Dreimal kam die Versandinfo zeitgleich mit der Ware, einmal sogar erst am Tag nach der Lieferung. Betreibt auch www.limango-outlet.de.

ente-privee.com

AUSREICHEND (4,2)

chwächster im Test. Führt vor allem Mar-enmode und Sportartikel, Accessoires und echnik. Website funktioniert nur, wenn Coo-ies automatisch akzeptiert werden. Ver-chlüsselt erst ab Kasse. Längste Lieferdauer. nzulässig: Berechnet Pauschale für die Rück-endung. Keine kundenfreundliche Zahlungs-rt. Sieht sich als Pionier der Geschäftsidee.

END

d (3,1)

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Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 81). per Rechnung: 2,90 Euro extra. 2) Bezahlen per Nachnahme: . 3) Bezahlen per Paypal: 1 Euro extra. 4) Wurde im Test estern angeboten. Anbieter siehe Seite 96.

limango.de

BEFRIEDIGEND (3,5)

befriedigend (3,3)3

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gering

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S-Pedelecs

Bulls Green Mover E45 www.greenmover.deKalkhoff Pro Connect S10-36 www.kalkhoff.deRaleigh Stoker B40 Premium www.raleigh.de

Preis in Euro ca.

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3 400

3 200

ADAC- Testnote

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7/2012 test Freizeit u

S-Pedelecs

S-Pedelecs

Das Risiko radelt mit

Ein Elektromotor macht Fahrräder schnell. Die zusätzliche Motorkraft strapaziert aber Fahrzeug und Verkehrsteilnehmer.

Herbert N. ist begeistert. Locker in die Pedale seines schnellen

S-Pedelec tretend, hält er im Berli-ner Stadtverkehr problemlos mit – mit den Autos. Der Elek-tromotor übernimmt die Haupt-arbeit. Den Rest erledigt Mus-kelschmalz. Spielend erreicht Herbert N. so 40 Stundenkilo-meter und mehr. Mit solchen Geschwindigkeiten meistern Rad profis der Tour de France ihre Flachetappen. Nur sitzen die auf extrem teuren, für hohe Geschwin-digkeiten gebauten Rennmaschinen und nicht auf Stadträdern mit Elektro-motor (siehe auch test 4/2012).

Der ADAC, unser Partner bei Tests von Autoreifen, Pedelecs und Autokindersitzen, hat aus dem großen Elektrofahrradange-bot exemplarisch die Qualität dreier Mo-delle geprüft. Mit kritischem Ergebnis: Bei zwei der Stadtflitzer traten nach wenigen Kilometern Fahrt beim Bremsen deutlich spürbare Vibrationen auf. Nach wenigen weiteren Kilometern fing die Vorder rad ga -bel zu schlackern an. An ihrem Tauchrohr trat Schmierfett aus. Offenbar ist die Gabel dem hohen Tempo nicht gewachsen.

Fast schon zu kräftig reagieren hingegen die Bremsen der drei Pedelecs. Wer das ers-te Mal fährt, sollte die Bremsen Stück für

Stück erproben. Zieht der Fahrer in einer Schrecksekunde die Hebel zu heftig, landet er sonst buchstäblich auf der Nase.

Womit der Pedelec-Fahrer noch rechnen muss: mit der Verwunderung der anderen Verkehrsteilnehmer. Kaum einer erwartet ein so schnell heransausendes „Fahrrad“. Insbesondere Fußgänger nehmen die auf leisen Sohlen nahenden Bikes kaum wahr.

Zudem kann sich der Pedelec-Fahrer da-rauf gefasst machen, von Autofahrern an-gehupt zu werden, weil er wie auf einem Mofa trotz vorhandenem Fahrradweg vor-schriftsmäßig auf dem Fahrdamm fährt.

Herbert N. kennt die Risiken des S-Pede-lec, setzt seinen Helm auf und genießt den-noch die Fahrt im Tour-de-France-Tempo. Auf seinem Rennrad schafft er das nie. j

Bulls Green Mover E45. Solide. 30-Gang-Schaltung. Tretleistung der Fitness des Fahrers anpassbar. 70 km Reichweite.

Kalkhoff Pro Connect S10-36. Schwa-che Gabel. Durch Mittelmotor gute Ge-wichtsverteilung. 50 km Reichweite.

Raleigh Stoker B40. Schwache Gabel. Wiegt nur 22 Kilo. Mittelmotor, gute Ge-wichtsverteilung. 38 km Reichweite.

nd Verkehr 83

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84 Journal Gesundheit

Journal Gesundheit in Kürze

Hohe Absätze

Schlecht für die VenenHohe Absätze fördern den eleganten Gang, möglicherweise aber auch Venen-erkrankungen. Das legt eine kleine Studie brasilianischer Forscher mit 30 gesunden jungen Frauen nahe, die im „Journal of Vascular Surgery“ erschie-nen ist. Schon ein 3,5 Zentimeter hoher Absatz beeinträchtigt demnach den Blut-fluss. Stilettos und Plateau-Schuhe mit einer Absatzhöhe von 7 Zentimetern ver-schlimmern die Lage noch. Am besten fließt das Blut beim Barfuß-Laufen. Die Begründung der Forscher: Hohe Hacken reduzieren die Pumpfunktion der Fuß- und Wadenmuskeln. Das kann zu einem Blutrückstau in den Venen führen und auf Dauer sogar zu Krampfadern. Nicht nur Venen, sondern auch Knochen lei-den. Orthopäden warnen, dass ständiges Laufen auf hohen Absätzen die Fuß -ballen schädigen kann. Auch Knie, Hüfte und Rücken werden stark belastet.Tipp: Nutzen Sie den Sommer, um oft barfuß zu laufen. Das stärkt die Fuß- und Wadenmuskeln. Wer nicht ganz auf hohe Hacken verzichten mag, sollte sie nur zu besonderen Anlässen tragen.

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Stunden in den Wehen Frauen liegen heute im Schnitt zehn bis zwölf Stunden in den Wehen, 2,6 Stun-den mehr als vor fünfzig Jahren. Das schreiben Forscher der Universität Utah (USA). Oft seien Mütter heute älter, schwerer oder nutzen die schmerzlin-dernde Periduralanästhesie. Sie ver -längert die Wehen bis zu 90 Minuten.

Therapie mit FamilieAngehörige von psychisch Kranken soll-ten stärker in die Therapie einbezogen werden, fordern Psychiater vom Klini-kum rechts der Isar in München. So las-se sich bei Schizophrenen das Risiko für eine stationäre Wiederaufnahme um 20 Prozent senken. Auch vielen An-gehörigen könne professionelle Unter-stützung nützen. Gut jeder zweite be-komme selbst seelische Beschwerden.

Infos zur OrganspendeDer Bundestag beschloss Ende Mai – wie erwartet – die Gesetzesänderung zur Organspende (siehe test 4/2012). Krankenversicherte erhalten nun regel-mäßig Post mit der Frage nach ihrer Spendenbereitschaft. Beim Entscheiden helfen will eine neue kostenlose Websei-te der AOK (www.aok.de/organspende). Dort lassen sich Fakten zu medizinischen und juristischen Aspekten gewichten.

Draht zum MinisterBürger können nun zum Ortstarif beim Bundesgesundheitsministerium anrufen und Fragen stellen: zur Krankenversiche-rung (0 30/3 40 60 66-01), zu Pflege (0 30/3 40 60 66-02) und Prävention (0 30/3 40 60 66-03). Die Leitung ist montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr besetzt, freitags von 8 bis 12 Uhr.

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Leserfrage

Was plagt Schreibabys?

Wenn Babys in den ersten Monaten stundenlang schreien und nicht zu be ru -higen sind, stecken meist vorübergehen-de Reifungsverzögerungen dahinter. Das berichtet das „British Medical Journal“. Sogenannte Schreibabys seien beson-ders empfindlich für Reize und neigten zu intensiven, überschnellen Reaktionen. Lange galten „Dreimonatskoliken“, also Verdauungsprobleme und Nahrungsun-verträglichkeiten, als Grund. Sie kom-men aber viel seltener vor als vermutet. Allerdings können Infekte hinter Schrei-attacken stecken, selten auch Erbkrank-heiten. Ein Trost für Eltern: Schreibabys kommen normalerweise nach dem drit-ten Monat zur Ruhe und entwickeln sich nicht zu schwierigen Kindern.Tipp: Wenn Ihr Baby exzessiv schreit, sollte ein Kinderarzt die Ursache klären. Vielerorts bieten Schreiambulanzen Rat – fragen Sie Kinderarzt oder Hebamme.

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test 7/2012

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Zecken

Sommer ohne SaugerZecken lieben den Sommer – und laben sich an Blut. Sie übertragen womöglich Krankheiten, vor allem Borreliose mit Ge-lenk- oder Nervenleiden. Deren Erreger leben in Nordamerika und Asien sowie in Europa, auch in ganz Deutschland. Etwa ein Prozent aller Zeckenopfer bekommt Borreliose. Noch seltener übertragen Ze-cken FSME-Viren, die Gehirnentzündung auslösen können. Hoch ist das Risiko im Baltikum, in Österreich, Tschechien und Süddeutschland, dort vor allem in Bay-ern und Baden-Württemberg. Es gibt ei-ne Impfung gegen FSME, die aber nicht gegen Borreliose wirkt und erst nach ei-nigen Wochen schützt. Tipp: Wer in Risikoregionen fährt, sollte sich bei naturnahen Aktionen bedeckt halten – mit langen Ärmeln und Hosen, über die Knöchel gezogenen Socken, fes-ten Schuhen. Tragen Sie auf freie Haut Mücken- und Zeckenschutz auf, etwa mit Icaridin. Suchen Sie sich regelmäßig nach Zecken ab, entfernen Sie sie per Pinzette. Gehen Sie zum Arzt, wenn ein roter Hautfleck auftritt und ringförmig wächst – das weist auf Borreliose hin.

7/2012 test

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iabetes

kalpell statt SpritzePs zur Magenverkleinerung können stark Übergewichtige on Diabetes Typ 2 befreien. Die Therapie ist umstritten.

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ie Idee: Den Magen zu verkleinern, ilft wohl auch gegen Typ-2-Diabetes. iese Operation kommt schon lange ei extrem Übergewichtigen zum Ein-atz – ab einem Body-Mass-Index BMI) von 35. Die Operierten verlieren funde, weil ihr Magen schnell voll ist der sie weniger Nährstoffe aufneh-en. Bundesweit kamen 2011 etwa

000 Übergewichtige unters Messer.

ie Operation: Oft wird der Magen erkleinert, etwa per Magenbypass. abei wird der Mageneingang an den ünndarm angeschlossen, sodass eile von Magen und Zwölffingerdarm on der Verdauung abgekoppelt sind.

er Effekt: Die Operationen können iele Patienten offenbar vom Extrem-ewicht und Diabetes befreien. Das erichten mehrere Studien, zuletzt im New England Journal of Medicine“. lle Forscher beobachteten, dass der iabetes oft wenige Tage nach der peration verschwunden war. Offen-ar verändert sie das Zusammenspiel er Verdauungshormone, was güns-ig auf den Insulin-Stoffwechsel wirkt.

ie Nebenwirkungen: Bei einigen ingriffen treten Komplikationen auf. anchmal folgen auch psychische

robleme, weil Operierte fortan an-ers essen und trinken müssen. Mög-

icherweise nehmen Behandelte zu enig lebenswichtige Nährstoffe auf. nd es gibt Hinweise, dass der Ein-riff nicht immer langfristig gegen bergewicht und Diabetes wirkt.

ie Perspektive: Chirurgen der Uni eidelberg erprobten die Operation un an 20 insulinpflichtigen Diabeti-ern mit mäßigem Übergewicht – der MI lag im Schnitt bei 30. Nach dem ingriff hatten 70 Prozent der Teilneh-er keinen Diabetes mehr. Die For-

cher planen nun eine größere Studie.

ie Kritik: Die Deutsche Diabetes esellschaft warnt, die Operationen ls Allheilmittel für übergewichtige iabetiker zu verstehen. Langzeitstu-ien fehlten, Nebenwirkungen seien eträchtlich. Vor allem mäßig Überge-ichtige sollten lieber auf eine altbe-ährte Therapie setzen: Abnehmen it Bewegung und gesundem Essen.

Schwerhörigkeit

Mitreden im BerufSchwerhörig und berufstätig – das Pro-jekt Hörkomm informiert, wie Arbeitge-ber helfen können, die Verständigung zu verbessern. Höranlagen in Besprechungs- und Konferenzräumen ermöglichen beispielsweise auch Menschen mit einer Hörschädigung, in größeren Gruppen Gespräche zu verstehen und daran teil-zunehmen. Firmen sollten generell für eine gute Raumakustik sorgen und auch darauf achten, dass Störgeräusche von Druckern und Kopierern oder von Ver-kehrslärm gutes Hören nicht behindern. Besonders wichtig sind Alarm- und Warnsignale, die auch Schwerhörige so-fort erkennen. Die vom Bundesarbeitsmi-nisterium geförderte Initiative Hörkomm bietet Betrieben praktische Hilfestellung vor Ort an. Im Internet informiert sie auch über Hörgeräte und Hilfsmittel sowie über Beratungsmöglichkeiten (www.hoerkomm.de). Unseren großen Test zu Hörgeräteakustikern finden Sie in test 6/2012 oder unter www.test.de.

Journal Gesundheit 85

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Blutzuckermessgeräte

Bestechend genau

Vor dem Essen, vorm Schlafen, vorm Sport: Viele Diabetiker müssen den Blutzucker lau-fend kontrollieren. Die meis-ten Geräte im Test messen genau – eines ist mangelhaft.

Seine längste Radtour führte von Mün-chen quer über die Alpen nach Gibral-

tar – 4 300 Kilometer. Er liebt Ausdauer-sport, auf Skiern und zu Fuß, inklusive Marathon. „Solche Ambitionen stehen der-zeit wegen meiner drei kleinen Kinder et-was im Hintergrund“, sagt Bernhard Gehr, 37, Mediziner aus dem bayerischen Traun-stein. Was ihn aber nie abhielt: sein Typ-1- Dia betes. „Kurz nach der Diagnose mit 17 habe ich mich langsam wieder an Sport he-rangewagt, obwohl alle Angst hatten, be-sonders meine Eltern.“ Beim Sport kann der Blutzucker von Typ-1-Diabetikern ge-fährlich entgleisen. Sie brauchen genaue Kontrollen. 12 der 16 Geräte, die wir mit mehr als 50 Diabetikern prüften, bieten ei-ne gute oder sehr gute Messgenauigkeit. Drei messen nur befriedigend, eines man-gelhaft: Mit dem Aktivmed GlucoCheck XL schwanken die Messwerte sehr stark.

Auch günstige Modelle messen genauAlle Geräte im Test lassen sich leicht bedie-nen, keine Stechhilfe tut beim Piksen un-nötig weh. Gut zu wissen. Viele Diabetiker müssen wie Gehr mehrmals am Tag den Blutzucker messen, vorm Essen etwa, vorm Schlafen und vorm Sport. Nur so können sie ihr Insulin richtig dosieren.

Unter den guten sind viele „B-Geräte“ – auch wenn sich drei „A-Geräte“ den ersten Platz teilen. Die Teststreifen für B-Geräte kosten meist weniger als für A-Geräte: So sind 50 Streifen für viele B-Geräte im Test schon für 20 Euro oder weniger zu haben.

86 Journal Gesundheit test 7/2012

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Bei vier der sechs A-Geräte kosten sie über 24 Euro – ein Preisvergleich lohnt sich also. Die Messgeräte selbst geben die Anbieter dagegen oft günstig oder gratis ab. Da-durch möchten sie unter den etwa acht Millionen deutschen Diabetikern neue Kunden für ihre Teststreifen gewinnen. Dem Marktforschungsunternehmen In-sight Health zufolge verordneten Ärzte in den vergangenen Jahren immer mehr Streifen. 2010 waren es mehr als 1,2 Milliar-den, im Schnitt zu jeweils 73 Cent.

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Das kostet viel Geld. Die Krankenkassen wollen mit Verträgen gegensteuern: Apo-theken sollen möglichst viele B-Geräte ab-geben, um zu sparen. Als wegweisend gilt eine bundesweite Vereinbarung der Ersatz-kassen mit dem Deutschen Apothekerver-band von 2010. „Es gibt aber weit mehr Ver-träge, mit Unterschieden von Bundesland zu Bundesland und Kasse zu Kasse“, sagt Manfred Krüger. Der niedergelassene Apo-theker aus Krefeld betreut Diabetiker und engagiert sich bei diabetesDE, einer Organi-sation von Patienten und Behandlern. „Es kann passieren, dass Diabetiker in Arztpra-xen oder Apotheken einen Wechsel auf ein B-Gerät vorgeschlagen bekommen.“

7/2012 test

Typ-1-Diabetiker müssen messenBernhard Gehr hat das noch nicht erlebt. „Ich war lange Jahre treuer Nutzer meines ersten Geräts und seines Nachfolgemo-dells. Dann wechselte ich von mir aus, un-ter anderem, weil das neue Gerät schneller maß.“ Gehr bekam in der Arztpraxis eine Einweisung und fand die Umgewöhnung „ziemlich einfach“. Vor jeder Mahlzeit heißt es für ihn: den Blutzucker kontrollieren.

Bei Typ-1-Diabetes erzeugt die Bauch-speicheldrüse das zuständige Hormon In-

sulin nicht mehr. Abhängig vom Mess-ergebnis und dem Essen auf seinem Teller, vor allem den Kohlenhydraten, also Zucker und -Ausgangstoffen, spritzt sich Gehr et-was Insulin. Auch vor dem Sport muss er den Blutzucker kontrollieren und abwägen: „Brauche ich noch etwas Zucker auf die Schnelle, Cola zum Beispiel? Muss ich In-sulin nachspritzen oder verringern? Oder darf ich jetzt keinen Sport machen?“

Viele Typ-2-Diabetiker zahlen selbstBei der anderen Form, dem Typ-2-Diabetes, bildet die Bauchspeicheldrüse meist noch Insulin, aber die Zellen reagieren nicht mehr richtig darauf. Die Ursachen liegen in

en Genen und im Lebensstil. Weniger Ki-os auf der Waage wirken oft Wunder. Viele atienten brauchen Tabletten. Andere müs-en Insulin spritzen – und dann wie bei yp-1-Diabetes mehrfach täglich den Blut-ucker messen. Sie bekommen die Test-treifen wie Typ-1-Diabetiker von der Kran-enkasse erstattet. Das gilt für andere yp-2-Diabetiker seit 2011 nur noch in Aus-ahmefällen – bei akuten Krankheiten, äufigem Unterzuckern oder neuen Medi-amenten. Die Begründung: Die Patienten üssen ihre Arzneimittel nicht selbst an-

and vom Blutzucker dosieren, brauchen lso dafür keine Messwerte. „Manche füh-en sich damit aber sicherer“, sagt Krüger. ndere wollen lernen, wie ihr Stoffwechsel uf Bewegung und Essen reagiert. ipp: Um als Typ-2-Diabetiker den Stoff-echsel zu überblicken, genügt etwa alle

wei Wochen ein „großes Blutzuckerprofil“. essen Sie vor und etwa 90 Minuten nach

eder Mahlzeit sowie vorm Schlafen. Doku-entieren Sie alles im Diabetes-Tagebuch.

egelmäßig zum Arzt gehenb Selbstmesser oder nicht: Diabetiker rau chen regelmäßig ärztliche Kontrollen. twa alle drei Monate lässt Gehr seinen angzeitblutzucker (HbA1c) sowie Blut-ruck- und Blutfettwerte überwachen. Ein-al jährlich muss er die Augen, Nieren, erven und Füße kontrollieren lassen. uf Dauer kann das süße Gift die Gefäße chwer schädigen. Gefürchtete Folgen sind erzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen,

rblindung, Nervenleiden, Amputationen. ipp: Diabetes bleibt oft lange unbemerkt. ehen Sie alle zwei Jahre zum Check-up 35, en die Kassen allen Versicherten über 5 Jahren bezahlen. Der Arzt überprüft da-ei auch Ihren Blutzuckerwert. 0

Mit dem Rad in die Alpen und weiter nach Venedig: Für Bernhard Gehr ist das trotz Diabetes möglich. Aber er muss den Blutzucker überwachen.

nser Rat

2 der 16 getesteten Geräte sind gut nd messen genau: Nutzer können ich auf die Werte verlassen. Auch iele B-Geräte mit günstigeren Test-treifen schneiden gut ab. Etliche odelle bieten Extras bei der Daten-

erwaltung. Achten Sie vor allem arauf, dass Sie Messwerte vor und ach der Mahlzeit markieren kön-en. Fragen Sie bei jedem neuen erät nach einer persönlichen Ein-eisung. Bedienfehler machen die este Messgenauigkeit zunichte.

Journal Gesundheit 87

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88 Journal Gesundheit

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Der Diabetes kam mit WuchtGewichtsverlust, Dauerdurst, Kreislauf-zusammenbrüche: Ins Leben des damals 17-jährigen Gehr trat der Typ-1-Diabetes mit Wucht. „Am Arzt führte nichts vorbei.“ Der maß den Blutzucker – der etwa viermal so hoch lag wie normal. „Ich fand das erst-mal surreal. Der Arzt war viel erschütterter als ich. Er schickte mich in die Klinik, wo ich eine Insulinpumpe und mein erstes Mess-gerät bekam.“ Und eine Schulung. Die hält Gehr für das A und O. „Diabetiker müssen lernen, wie sie richtig essen, richtig sprit-zen, richtig messen – und was sie mit den Werten anfangen sollen.“ Das sei entschei-dend für die Therapie, aber nicht einfach.

Viele „Minilabore“ bieten ExtrasDas Messen kommt ihm aber leichter vor als früher. Die Minilabore im Test arbeiten alle ähnlich: Teststreifen einschieben, in den Finger piksen, Blutstropfen an den Streifen halten. Eine chemische Reaktion startet. Das Gerät berechnet daraus den Blutzucker. Nach wenigen Sekunden leuch-tet der Wert im Display auf. Alle im Test speichern die Werte automatisch mit Da-tum und Uhrzeit – unbedingt richtig ein-stellen –, zeigen sie nacheinander und als Durchschnittswerte an. Meist gibt es Aus-werteprogramme für den Computer, aber nicht im Lieferumfang. Manche Geräte bie-ten Extras (siehe Kommentare). Wichtig ist, dass Nutzer markieren können, ob sie vor oder nach dem Essen gemessen haben.

ipp: Egal ob im Rechner, Gerätespeicher der Blutzuckertagebuch – dokumentieren ie die Werte und ihre Umstände. Nehmen ie Daten und Messgerät mit zum Arzt. So ann er einschätzen, ob der Zucker oft aus er Reihe tanzt, und die Therapie anpassen.

ehlerquellen mittlerweile beseitigtiele Geräte beugen Anwendungsfehlern or. So müssen Nutzer beim Öffnen neuer eststreifendosen meist nicht mehr kodie-en, also das Gerät auf herstellungsbeding-e Unterschiede der Streifen einstellen. Die

essgenauigkeit hängt auch immer von er Qualität der Streifen ab. Auch Verwechslungsgefahren fallen weg,

eil Nutzer die Blutzucker-Maßeinheit eist nicht mehr selber umstellen können

siehe rechts). Zudem sind die Geräte in der egel „plasmakalibriert“, also eng an Labor-ethoden angepasst. Dabei liegen Mess-erte etwa 10 Prozent höher als bei der frü-er auch üblichen „Vollblutkalibrierung“.ipp: Besprechen Sie mit Ihrem Arzt genau, elche Zielwerte bei Ihrer Therapie und Ih-

em Gerät gelten – in der passenden Ein-eit. Rechnen Sie nicht allein um.

ersönliche Einweisung ist wichtigrotz dieser Vereinfachungen – beim Bedie-en kann einiges schief gehen. „Das kann ie beste Messgenauigkeit zunichte ma-hen und Patienten gefährden, wenn sie et-a Insulin falsch dosieren oder riskanten nterzucker nicht erkennen“, warnt Krüger.

Sechs Schritte

So messen Sie richtig

1. Vorbereiten. Legen Sie Mess -gerät, Stechhilfe, Lanzetten und Teststreifenröhrchen bereit.

2. Händewaschen. Mit Seife und warmem Wasser – dann sorgfältig abtrocknen. Das fördert die Durch-blutung und entfernt Reste zucker-haltiger Lebensmittel, die das Ergeb-nis verfälschen können.

3. Stechhilfe klarmachen. Oft lässt sich die Einstichtiefe so einstellen, dass das Piksen kaum weh tut und trotzdem genug Blut austritt. Nutzen Sie am besten für jede Messung ei-ne frische Lanzette. Wird sie stumpf, bedeutet das mehr Schmerzen beim Stechen. Zudem bergen gebrauchte Lanzetten ein Infektionsrisiko.

4. Teststreifen entnehmen und in die vorgesehene Stelle des Geräts stecken. Mit trockenen, sauberen Händen dürfen Sie die Streifen über-all anfassen. Verschließen Sie das Röhrchen sofort wieder.

5. Fingerkuppe piksen. Leicht seit-lich, mit Sicherheitsabstand zum Nagel. Optimal sind Mittel-, Ring- und kleiner Finger. Wechseln Sie am besten die Stelle jedes Mal. Viele Geräte messen auch mit Blut von anderen Körperstellen, etwa Hand-ballen oder Oberschenkeln. Das ist angenehmer, aber oft ungenauer.

6. Blutprobe auftragen. Halten Sie die Einlaufstelle des Teststreifens direkt an das Blutströpfchen. Die richtige Menge gewinnen Sie, in-dem Sie leicht auf die Fingerkuppe drücken. Kein verschmiertes Blut benutzen und Blut nicht herausquet-schen. Das kann die Probe mit Ge-websflüssigkeit verdünnen und das Messergebnis verfälschen.

Wenn das Blut nicht reicht: Versu-chen Sie es noch einmal an einer anderen Stelle mit größerer Einstich-tiefe und neuem Teststreifen. Vorher können Sie den Finger kurz massie-ren, um den Blutfluss anzuregen.

Accu-Chek Aviva46,00 Euro

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Rundum gut. Verständlichste Gebrauchsanleitung. Spezielle Stechhilfe: Die Lanzetten wer-den im Sechserpack eingesetzt. Alarmsignale zum Erinnern ans Messen, „Hypoglykämie-War-nung“ bei niedrigem Blutzu-cker. Messwerte mit Sternchen markierbar, aber ohne Angabe vor oder nach dem Essen. Ko-dierung mit einem Chip, der für alle Teststreifendosen gilt.

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FreeStyle Freedom Lite1,00 Euro

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ehr genau, ziemlich schnell. ehr gute Messgenauigkeit. raucht zum Messen ver-leichsweise wenig Blut und eit – 0,3 Mikroliter und vier ekunden. Alarmsignale zum rinnern ans Messen pro -rammierbar. Nutzer müssen as Gerät nicht kodieren.

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roßer Speicher. Für 750 Wer-e. Sehr gute Konstruktion. isplay und Teststreifenhalter eleuchtbar. Vorteil: Nutzer önnen markieren, ob sie vor der nach dem Essen gemessen aben, und Blutzucker-Limits estlegen. Treten oft Werte au-erhalb auf, meldet das Gerät en Trend. Braucht schwerere, ber leicht erhältliche AAA-Bat-erien. Kein Kodieren nötig.

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Blutzuckermessgeräte

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Tabelle auf Seite 90.

Tipp: Zum Üben, bei Anbruch neuer Test-streifen oder Verdacht auf einen Gerätefeh-ler empfiehlt sich ein Test mit Kontroll-lösung. Beachten Sie die Haltbarkeitsdauer der Lösung – und der Teststreifen. Lagern und transportieren Sie das Gerät mit der Teststreifendose und Kontrolllösung ge-schützt vor Hitze, Kälte und Feuchte. Daher sind Bad, Auto, Kühlschrank und direkte Sonne tabu. Viele Geräte messen bei etwa 5 bis 35 °C zuverlässig. Details stehen in der Anleitung – nehmen Sie sich Zeit dafür.

„Am besten ist eine persönliche Einwei-sung ins neue Gerät, selbst bei geschulten Diabetikern“, sagt Krüger. Die gebe es bei Diabetologen und in spezialisierten Apo-theken. „Etwa in jeder vierten trifft man auf

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Apothekerinnen und Apotheker mit einer passenden Fortbildung der Deutschen Dia-betes-Gesellschaft und Bundesapotheker-kammer. Fragen Sie nach.“ Oft könnten Pa-tienten Geräte sogar ausprobieren, wenn sie ihr Modell wechseln wollen.

Gehr hat sich im Alltag mit dem Diabetes eingerichtet. „Ich kann alles machen, nur nicht ganz so spontan.“ Diabetiker, die Sport treiben wollen, sollten sich gut vor-bereiten, so sein Rat. Infos dazu bietet die deutsche Sektion der International diabe-tic athletes association (www.idaa.de), wo Gehr mitwirkt. Bald berät er noch mehr Pa-tienten. Er bildet sich an der Fachklinik Bad Heilbrunn zum Diabetologen weiter. j

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m Test: 16 Blutzuckermessgeräte im Set zum elbstmessen. Einkauf der Prüfmuster: ebruar, März 2012. Preise: für Geräte laut auertaxe (Preisverzeichnis der Apotheken), ür Teststreifen Onlinepreise ohne Versand-osten laut idealo.de, Stand: 22. 5. 2012.

BWERTUNG ar die Genauigkeit der Messung be -

riedigend oder schlechter, konnte das test-ualitätsurteil nicht besser sein.

ENAUIGKEIT DER MESSUNG: 60 % ie Systemgenauigkeit der Blutzuckermess-eräte wurde in Anlehnung an DIN EN ISO 5197 (Mai 2004) mit 74 Probanden in Doppel-essungen überprüft. In zwei Messreihen von

e acht Geräten in randomisierter Reihenfolge urden von jedem Probanden zwei frische apillarblutproben hintereinander mit allen eräten gemessen. Vor und nach jeder Reihe

anden mit zwei Labormethoden (Hexokinase-ethode mit Cobas-Analyzer und Glukoseoxi-

ase-Methode mit YSI-Gerät) Referenzmessun- en statt. Diese durften maximal 5 Prozent zw. 0,83 mmol/l (15 mg/dl) bei Werten unter ,16 mmol/l (75 mg/dl) voneinander abweichen. roben mit einem Hämatokritwert unter 35 und ber 50 Prozent wurden ausgeschlossen. Nach nwendung dieser Qualitätskriterien wurden 10 Proben von 59 Diabetikern in die Bewer-ung einbezogen. 8,2 Prozent der Proben lagen m Bereich bis 3,88 mmol/l (70 mg/dl), 22 Pro-ent im Bereich über 11,1 mmol/l (200 mg/dl), ezogen auf Blutplasma. Bewertet wurden die ifferenzen zu den Referenzmessungen, die treuungen und die Häufigkeit der Messfehler ach der Error-Grid-Analyse. Sie bewertet die essfehler hinsichtlich ihrer möglichen thera-

eutischen Konsequenzen. Für die Wiederhol-enauigkeit wurden alle Geräte in vier Glukose-ereichen nacheinander mit 10 identischen roben venösen Blutes bestückt. An jedem esstag wurde eine Qualitätskontrolle der

eräte mit Kontrolllösung gemäß den Angaben er Gebrauchsanleitung durchgeführt. Proben-ahme erfolgte durch medizinische Fachkräfte.

ANDHABUNG: 30 % echs Diabetiker mehrerer Altersklassen prüf-en unter Aufsicht einer Fachkraft Gebrauchs-nleitung, Inbetriebnahme, Messdurchführung.

ONSTRUKTION: 10 % alltest: Alle Geräte wurden zehnmal aus 0 Zentimeter Höhe auf eine Hartholzplatte allen gelassen. Anschließend wurden sie auf chäden und Messgenauigkeit überprüft. erhalten bei schwacher Batterie: Mit Kon-rolllösung wurde die Messgenauigkeit mit chwacher und voller Batterie geprüft.

Stada Gluco Result29,90 Euro

GUT (1,8)

Bestes B-Gerät. Bei der Mess-genauigkeit sogar auf dem ersten Platz. Aber Gehäuse im Falltest leicht beschädigt. Keine Computerschnittstelle. Abwurf-taste für gebrauchte Teststrei-fen. Signale zum Erinnern ans Messen programmierbar. Alarm bei hohen Blutzucker-werten („Ketonkörperwar-nung“). Kodieren nicht nötig.

4

Bayer Contour0,00 Euro

GUT (1,9)

it Auswahl. Besticht vor al-em durch seine Konstruktion. utzer können zwischen zwei rundeinstellungen wählen. eben dem Basismodus gibt es inen erweiterten Modus mit xtras: Erinnern ans Messen ach der Mahlzeit, Markieren on Werten (vor oder nach dem ssen, spezielle Umstände), estlegen individueller Blutzu-kerlimits. Kein Kodieren nötig.

5

mylife Pura35,50 Euro

GUT (1,9)

In der Waagerechten. Kon-struktion sehr gut. Besonder-heit: Der breite Teststreifen wird waagerecht ans Gerät ge-steckt und hat seitlich einen großen Griffbereich. Braucht vergleichsweise viel Blut – 1 Mikroliter. Display beleucht-bar. Kein Kodieren nötig.

6

Blutzucker

Das sagen die Werte

Es gibt zwei Blutzucker-Maßeinhei-ten. In vielen Ländern wird Millimol pro Liter (mmol/l) bevorzugt. In den alten Bundesländern ist Milligramm pro Deziliter (mg/dl) üblich. Nüchtern ist der Blutzucker bei Gesunden ma-ximal etwa 6,1 mmol/l (110 mg/dl), zwei Stunden nach dem Essen ma-ximal etwa 7,8 mmol/l (140 mg/dl). Höhere Werte deuten auf Diabetes oder Vorstufen hin.

Journal Gesundheit 89

FOTO

Page 90: 712sw

4

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4

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4

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Omnitest 3 Set34,00 Euro

GUT (2,0)

Am schnellsten. Braucht wenig Blut (0,3 Mikroliter) und misst am schnellsten, in drei Sekunden. Teststreifen-Abwurftaste. Mess -erinnerungen programmierbar. Vorteil: Nutzer können Messwerte markieren (vor oder nach dem Essen, nach Arznei). Neben Kon-trolllösung auch „Prüfstecker“ zum Geräte-Check empfohlen (nicht im Lieferumfang). Achtung: Kodiert wie die meisten im Test automatisch – aber Nutzer müs-sen den Kode vergleichen.

7

90 Journal Gesundheit

Blutzuckermessg

Gewichtung

Preisgruppe1)

Mittlerer Preis in Euro ca.Preisspanne für 50 Teststreifen in Euro ca.

- QUALITÄTSURTEIL 100 %

GENAUIGKEIT DER MESSUNG 60 %HANDHABUNG 30 %KONSTRUKTION 10 %

FalltestVerhalten bei schwacher BatterieAUSSTATTUNG / TECHNISCHE MERKMAStechhilfe / LanzettenTeststreifen mitgeliefertKontrolllösung mitgeliefertMindestblutmenge in Mikroliter2)

Messdauer in SekundenSpeicherplätzeBatterieanzahl / -typLänge x Breite x Höhe in MillimeterGewicht in Gramm

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5).3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (35 = Mangelhaft (4,6–5,5).

1 AAviv

A46,022,536,5

GUT

gut (

gut (gut (

1

2

j /

10N

0,655001 / C53 x 60

GlucoMen GM4,00 Euro

GUT (2,1)

as Lautlose. Gibt keinen Pieps on sich – das soll laut Anbieter ie Privatsphäre beim Messen chützen. Aber manche Nutzer inden akustische Signale hilf-eich. Bei vielen Geräten lässt ich der Ton an- oder abschalten. leinster Speicher im Test, reicht ur für 250 Messwerte. Nutzer üssen das Gerät nicht kodieren.

8

eräte

LE

,6–4,5).

ccu-Chek a

00 bis 0

(1,7)

1,6)

1,7)1,7)

12

R203294 x 22

2 FreeStyle Freedom Lite

A51,0025,50 bis 37,50

GUT (1,7)

sehr gut (1,5)

gut (2,0)gut (1,8)

1

2

j / 1010N

0,344001 / CR203251 x 84 x 1842

Bei gleichem Qualitätsurteil Reihen*) Führt zur Abwertung (siehe „So hj = Ja. N = Nein.

3 OneTouch Verio Pro

A50,0026,00 bis 37,50

GUT (1,7)

gut (1,7)

gut (1,8)sehr gut (1,5)

1

2

j / 1010N

0,457502 / AAA58 x 91 x 2181

G

B223

G

s

gb(3

3

j

1N

085155

Gluco Smart Swing 0,00 Euro

GUT (2,1)

erstellbar. Nutzer können zwei entrale Einstellungen ändern: lutzuckermaßeinheit (mg/dl oder mol/l) und Referenz (Plasma

der Vollblut). Speicher für fünf ersonen. Also Vorsicht – überall

auern Verwechslungsfehler. Ab-urftaste für benutzte Teststrei-

en, Messerinnerungen. Vorteil: arkieren von Werten vor oder

ach dem Essen möglich. Kein odieren nötig. Gehäuse im Fall-est leicht beschädigt. Unzuver-ässig bei schwacher Batterie.

9

folge nach Alphabet.aben wir getestet“ auf Seite 89).

4 Stada luco Result

9,900,00 bis 0,00

UT (1,8)

ehr gut (1,4)

ut (2,3)efriedigend 2,7)

/ 100

,5

00 / CR20325 x 87 x 180

5 Bayer Contour

A40,0024,90 bis 45,00

GUT (1,9)

gut (2,1)

gut (1,9)sehr gut (1,0)

1

1

j / 55N

0,664802 / CR203257 x 77 x 1848

6 mylife Pura

A35,5024,40 bis 36,00

GUT (1,9)

gut (1,8)

gut (2,3)sehr gut (1,4

1

2

j / 1010N

1,085002 / CR203246 x 91 x 1752

Beurer GL440,00 Euro

GUT (2,2)

it Apfeltaste. Je zwei Tasten an er Seite und vorn. Eine dient um Markieren – vor und nach em Essen oder generell, etwa ach dem Sport – und lässt sich urch ein Apfelsymbol klar erken-en. Aus dem Speicher lassen ich Durchschnittswerte speziell ür markierte Werte abrufen. Dis-lay und Teststreifenhalter sind eleuchtbar. Nutzer müssen das erät nicht kodieren. Schwächen

m Falltest: Der Ton funktionierte nschließend nicht mehr.

10

test 7/2012

)

7 Omnitest 3 Set

B34,003)

21,50 bis 44,00

GUT (2,0)

gut (2,1)

gut (1,8)gut (2,0)

1

3

j / 1010N

0,333652 / CR203256 x 84 x 1854

8 GlucoMen GM

B44,0020,50 bis 33,50

GUT (2,1)

gut (2,2)

gut (2,1)gut (1,9)

2

2

j / 1010N

0,582501 / CR203256 x 84 x 1640

9 Gluco- Smart Swing

B40,0019,40 bis 31,00

GUT (2,1)

gut (1,9)

gut (1,9)befriedigend (3,5)3

4

j / 1010N

0,565001 / CR203249 x 94 x 1840

10 Beurer GL44

B40,0017,80 bis 31,00

GUT (2,2)

gut (2,1)

gut (2,3)befriedigend (3,1)3

3

j / 1010N

0,684802 / CR203252 x 96 x 1643

1) Die Einteilung ist kassen- und bundeslandspezifisch. Angabe gemäß dem bundesweiten Versorgungsvertrag zwischen dem Verband der Ersatzkassen (vdek) und dem Deutschen Apothekerverband (DAV). Anlage 4 vom 1. April 2012.

2) Angabe laut Anbieter.3) Preis laut Anbieter. Anbieter siehe Seite 96.

11 Wellion Calla Dialog

B47,0023,80 bis 31,50

GUT (2,3)

gut (2,5)

gut (2,0)gut (2,4)

1

3

j / 1010N

0,763002 / AAA56 x 100 x 1365

12 IME-DC iDia

B40,5020,00 bis 32,50

GUT (2,4)

gut (2,4)

gut (2,2)ausreichend (3,6)3

4

j / 1010N

0,787002 / CR203252 x 92 x 1758

13 Testamed GlucoCheck Plus

B7,953)

13,70 bis 30,50

BEFRIEDIGEND (2,6)

befriedigend (2,6)*)

gut (2,0)befriedigend (3,2)3

3

j / 1515j

0,663001 / CR203254 x 85 x 2251

14 Medisana MediTouch

B2)

9,953)

11,40 bis 23,90

BEFRIEDIGEND (3,1)

befriedigend (3,1)*)

gut (2,1)gut (1,8)

1

2

j / 1010j

0,693601 / CR203245 x 76 x 1134

15 smartLab sprint

A29,0021,60 bis 30,00

BEFRIEDIGEND (3,2)

befriedigend (3,2)*)

gut (1,9)befriedigend (3,0)2

3

j / 1010j

0,694502 / AAA51 x 83 x 2063

16 Aktivmed GlucoCheck XL

B20,0018,60 bis 25,60

MANGELHAFT (4,9)

mangelhaft (4,9)*)

gut (2,0)gut (2,4)

1

3

j / 1010N

0,5510002 / AAA62 x 97 x 2890

Page 91: 712sw

7/2012 test

B

Blutzuckermessgeräte

Gewichtung

Preisgruppe1)

Mittlerer Preis in Euro ca.Preisspanne für 50 Teststreifen in Euro ca.

- QUALITÄTSURTEIL 100 %

GENAUIGKEIT DER MESSUNG 60 %HANDHABUNG 30 %KONSTRUKTION 10 %

FalltestVerhalten bei schwacher BatterieAUSSTATTUNG / TECHNISCHE MERKMALEStechhilfe / LanzettenTeststreifen mitgeliefertKontrolllösung mitgeliefertMindestblutmenge in Mikroliter2)

Messdauer in SekundenSpeicherplätzeBatterieanzahl / -typLänge x Breite x Höhe in MillimeterGewicht in Gramm

Bewertungsschlüssel der Prüfergebnisse:1 = Sehr gut (0,5–1,5). 2 = Gut (1,6–2,5).3 = Befriedigend (2,6–3,5). 4 = Ausreichend (3,6–4,5).5 = Mangelhaft (4,6–5,5).

1 Accu-Chek Aviva

A46,0022,50 bis 36,50

GUT (1,7)

gut (1,6)

gut (1,7)gut (1,7)

1

2

j / 1210N

0,655001 / CR203253 x 94 x 2260

2 FreeStyle Freedom Lite

A51,0025,50 bis 37,50

GUT (1,7)

sehr gut (1,5)

gut (2,0)gut (1,8)

1

2

j / 1010N

0,344001 / CR203251 x 84 x 1842

Bei gleichem Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet.*) Führt zur Abwertung (siehe „So haben wir getestet“ auf Seite 89). j = Ja. N = Nein.

3 OneTouch Verio Pro

A50,0026,00 bis 37,50

GUT (1,7)

gut (1,7)

gut (1,8)sehr gut (1,5)

1

2

j / 1010N

0,457502 / AAA58 x 91 x 2181

4 Stada Gluco Result

B29,9020,00 bis 30,00

GUT (1,8)

sehr gut (1,4)

gut (2,3)befriedigend (2,7)3

3

j / 1010N

0,585001 / CR203255 x 87 x 1850

5 Bayer Contour

A40,0024,90 bis 45,00

GUT (1,9)

gut (2,1)

gut (1,9)sehr gut (1,0)

1

1

j / 55N

0,664802 / CR203257 x 77 x 1848

6 mylife Pura

A35,5024,40 bis 36,00

GUT (1,9)

gut (1,8)

gut (2,3)sehr gut (1,4)

1

2

j / 1010N

1,085002 / CR203246 x 91 x 1752

7 Omnitest 3 Set

B34,003)

21,50 bis 44,00

GUT (2,0)

gut (2,1)

gut (1,8)gut (2,0)

1

3

j / 1010N

0,333652 / CR203256 x 84 x 1854

8 GlucoMen GM

B44,0020,50 bis 33,50

GUT (2,1)

gut (2,2)

gut (2,1)gut (1,9)

2

2

j / 1010N

0,582501 / CR203256 x 84 x 1640

9 Gluco- Smart Swing

B40,0019,40 bis 31,00

GUT (2,1)

gut (1,9)

gut (1,9)befriedigend (3,5)3

4

j / 1010N

0,565001 / CR203249 x 94 x 1840

10 Beurer GL44

B40,0017,80 bis 31,00

GUT (2,2)

gut (2,1)

gut (2,3)befriedigend (3,1)3

3

j / 1010N

0,684802 / CR203252 x 96 x 1643

1) Die Einteilung ist kassen- und bundeslandspezifisch. Angabe gemäß dem bundesweiten Versorgungsvertrag zwischen dem Verband der Ersatzkassen (vdek) und dem Deutschen Apothekerverband (DAV). Anlage 4 vom 1. April 2012.

2) Angabe laut Anbieter.3) Preis laut Anbieter. Anbieter siehe Seite 96.

11 Wellion Calla Dialog

B47,0023,80 bis 31,50

GUT (2,3)

gut (2,5)

gut (2,0)gut (2,4)

1

3

j / 1010N

0,763002 / AAA56 x 100 x 1365

12 IME-DC iDia

B40,5020,00 bis 32,50

GUT (2,4)

gut (2,4)

gut (2,2)ausreichend (3,6)3

4

j / 1010N

0,787002 / CR203252 x 92 x 1758

13 Testamed GlucoCheck Plus

B7,953)

13,70 bis 30,50

BEFRIEDIGEND (2,6)

befriedigend (2,6)*)

gut (2,0)befriedigend (3,2)3

3

j / 1515j

0,663001 / CR203254 x 85 x 2251

14 Medisana MediTouch

B2)

9,953)

11,40 bis 23,90

BEFRIEDIGEND (3,1)

befriedigend (3,1)*)

gut (2,1)gut (1,8)

1

2

j / 1010j

0,693601 / CR203245 x 76 x 1134

15 smartLab sprint

A29,0021,60 bis 30,00

BEFRIEDIGEND (3,2)

befriedigend (3,2)*)

gut (1,9)befriedigend (3,0)2

3

j / 1010j

0,694502 / AAA51 x 83 x 2063

16 Aktivmed GlucoCheck XL

B20,0018,60 bis 25,60

MANGELHAFT (4,9)

mangelhaft (4,9)*)

gut (2,0)gut (2,4)

1

3

j / 1010N

0,5510002 / AAA62 x 97 x 2890

4

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7

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2

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lutzuckermessgeräte

Wellion Calla Dialog47,00 Euro

GUT (2,3)

Es spricht. „Blutzuckertest“, be-grüßt es. „Bitte tragen Sie Blut auf den Teststreifen auf.“ Nach einer kurzen Melodie ertönt der Wert. Einstellbare Sprachfunkti-on, etwa für Blinde und Sehbe-hinderte. Sprechende Anleitung ebenfalls erhältlich. Signale zum Erinnern ans Messen program-mierbar. Eher kleiner Speicher für 300 Werte. Braucht schwerere, aber leicht erhältliche AAA- Batterien. Nutzer müssen das Gerät nicht kodieren.

11

IME-DC iDia0,50 Euro

GUT (2,4)

it Konstruktionsschwächen. ei der Konstruktion als einziges ur ausreichend: Schwächen im alltest, unzuverlässig bei schwa-her Batterie. Blaue Display-Be-euchtung per Lichttaste. Signale um Erinnern ans Messen pro-rammierbar. Alarm bei hohen lutzuckerwerten („Ketonhin-eis“). Großer Speicher für 00 Messwerte. Nutzer müssen as Gerät nicht kodieren.

12

Testamed GlucoCheck Plus,95 Euro

BEFRIEDIGEND (2,6)

uss kodiert werden. Messge-auigkeit nur befriedigend, weil ie Messergebnisse etwas stärker chwanken. Schwächen im Fall-est: Der Ton funktionierte an-chließend nicht mehr. Kontroll -ösung im Lieferumfang enthalten. her kleiner Speicher für 300 Wer-e. Achtung: Nutzer müssen as Gerät bei jeder neuen Test-treifendose mit einem beilie -enden Chip kodieren.

13

Medisana MediTouch9,95 Euro

BEFRIEDIGEND (3,1)

Das Kleinste. Messgenauigkeit nur befriedigend, weil die Mess-ergebnisse etwas stärker schwan-ken. Keine Computerschnittstelle vorhanden. Positiv: Das Gerät for-dert beim Messen zum Markieren vor oder nach dem Essen auf. Aus dem Speicher lassen sich Durch-schnittswerte speziell für markier-te Werte abrufen. Unterzucker-Warnfunktion. Kontrolllösung liegt bei. Kein Kodieren nötig.

14

smartLab sprint9,00 Euro

BEFRIEDIGEND (3,2)

icht so smart. Messgenau-gkeit nur befriedigend, weil ie Messergebnisse etwas tärker schwanken. Ver-echslungsgefahr: Nutzer können die Blut -

uckermaßeinheit (mg/dl oder mmol/l) umstel-en. Messerinnerungen möglich. Kontrolllö- ung sowie Prüfstecker („Check Strip“) zum erätetest im Lieferumfang. Braucht schwere-

e, aber leicht erhältliche AAA-Batterien. Nut-er müssen das Gerät nicht kodieren.

15

Aktivmed lucoCheck XL0,00 Euro

MANGELHAFT (4,9)

er Absturz. Messgenauig-eit mangelhaft, weil die essergebnisse sehr stark

chwanken. Auffällig: viele bweichungen bei der Über-rüfung mit der eigenen Kon-rolllösung. Nicht empfehlenswert trotz Extras ie Teststreifen-Abwurftaste, 1000 Speicher-lätzen und Markiermöglichkeiten.

16

Journal Gesundheit 91

Page 92: 712sw

LeserserviceFür Fragen, Kritik und Anregungen kön-nen Sie sich an den Leserser vice von test und Finanztest wenden.

test-Leserservice (Nur aus dem Festnetz, 50 Cent/Minute) Tel. 0 900 1/58 37 81 Fax 0 900 1/58 37 83 [email protected]

Finanztest-Leserservice (Nur aus dem Festnetz, 50 Cent/Minute) Tel. 0 900 1/58 37 82 Fax 0 900 1/58 37 84 [email protected]

Die Lesertelefone sind jeweils besetzt: Mo – Do 9 –16 Uhr Fr 9 –14 Uhr

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175,00

123,004)

190,00193,00

Dru-cken20 %5)

2

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test 7/2012

mit WLan

,5). 2 = Gut (1,6–2,5). 3 = Befriedigend (2,6–3,5).em Qualitätsurteil Reihenfolge nach Alphabet. 1) Laut An-Ohne Duplex erhältlich. 4) Preis laut Dell. 5) Für reine Dru-ersandkosten, ermittelt durch idealo.de. Stand: 10. Juni 2012

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Viel-seitig-keit15 %

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Umwelt-eigen-schaften5 %

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Jedes Jahr verlieren Anleger rund 30 Milliarden Euro durch dubiose Kapitalanlagen. Die Warnliste der Stiftung Warentest zeigt, welche Geldanlageangebote, Initiatoren, Anbieter, Vermittlerfirmen und andere Beteiligte in den vergan -genen zwei Jahren negativ in Erscheinung getreten sind. Der Abruf kostet 2,50 Euro (11 Seiten). www.test.de/warnliste-geldangebote

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Checkliste Berufsunfähigkeit Diese Versicherung ist wichtig. Unser 22-Punkte-Programm hilft, Ihre persönliche Versorgungslücke zu errechnen und richtig abzusichern.

Checkliste Hausratversicherung Ist Ihr Hab und Gut ausreichend versichert? Mit unserer Checkliste können Sie prüfen, wie gut Ihr Schutz bei Einbruch und Diebstahl ist.

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Verkehrsrechts-schutz empfohlenGute Policen bieten weit mehr als Rechtsschutz nach Autounfällen. Von 90 Angeboten im Test sind 29 empfehlenswert.

Gut bei BerufsunfähigkeitViele Menschen bekom-men wie Dana Soete keine optimale Berufsunfähig-keitsversicherung. Finanz-test hat die Alternativen bewertet.

Wo Immobilien günstig sindDie Eurokrise hat einen Ansturm auf Immobilien aus-gelöst. Finanztest nennt die Preise und ihren Trend für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen in 28 Städten und 22 Landkreisen. Die Analyse zeigt, wann sich der Kauf von Eigentum noch lohnt.

Weitere ThemenSteuerbescheid prüfen. Ein Einspruch bringt vielen eine Nachzahlung vom Finanzamt.

Sparanlagen. Ausländische Banken zahlen oft die höchsten Zinsen. Ein Blick hinter die Kulissen.

Handy im Ausland. So vermeiden Sie Kostenfallen beim Telefonieren und Surfen.

Offene Immobilienfonds. Acht Fonds stehen vor dem Aus. Andere schlagen sich wacker.

Finanztest 7/2012 jetzt im Handel

Diesen Monat aktuell in Finanztest

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Themen

Themen 6/2011 – 6/2012Nachfolgend finden Sie eine Liste aller Beiträge nach Ressort und nach Schlag-wörtern geordnet, mit Ausgabemonat und Jahr der Veröffentlichung. Wenn Sie sich für einen bestimmten Artikel interessieren, können Sie das entsprechen de Heft unter Angabe von Thema und Heftnummer beziehen. Füllen Sie dazu bitte die dem Heft beigelegte Bestellkarte aus. Sie können die gewünschten Artikel auch unter www.test.de aus dem Internet herunterladen oder das Heft tele -fonisch anfordern. Telefon nummer: 0 180 5/00 24 67 oder Fax: 0 180 5/00 24 68 (14 Cent pro Minute aus dem Festnetz, Mobilfunk maximal 42 Cent).

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Abkürzungen:AN = Analysen für Sie R = Report ST = Schnelltest T = Test

Geld + RechtAltersvorsorge (R) .................................... 02/12Ärztliche Behandlungsfehler (R) .............. 11/11Bestattungsarten (R) ............................... 03/12Betriebskosten (R) ................................... 04/12Businessknigge, Kurse (T) ........................ 06/11Elektrofahrräder versichern (R) ................ 04/12Entfernungspauschale (R) ....................... 05/12Freibeträge (R) ......................................... 10/11Friendsurance (ST) ................................... 03/12Hamburger Modell (R) ............................. 01/12Haushaltshilfen aus Osteuropa (R) .......... 08/11Heiraten und Steuern (R) ......................... 06/11Irrtümer von Autofahrern (R)................... 06/12Jugend testet (R) ..................................... 07/11Kinder im Internet (R).............................. 09/11Kindergeld für Volljährige (R).................. 01/12Namensrecht (R) ...................................... 05/12Pflegezeit (R)........................................... 10/11Rauchen am Arbeitsplatz (R) ................... 06/12Reiserecht (R) .......................................... 07/11Schornsteinfeger (R) ................................ 04/12Spendenorganisationen (R) ..................... 12/11Steueränderungen 2012 (R).................... 02/12Tagesgeld (R)........................................... 11/11Tastaturschreiben, Lernprogramme (T).... 11/11Urheberrecht, Abmahnungen (R) ............ 05/12VersicherungenR Autoversicherungen (R)(AN) ................. 11/11R DeutschlandPflege (ST) ......................... 12/11R Hausratversicherung (R)(AN) ................ 06/12R Pflegetagegeldversicherungen (R)(AN) 07/11R Risikolebensversicherungen (R)(AN) .... 01/12R Überflüssige Versicherungen (R) .......... 10/11R Versicherungen im Schadensfall (R) ..... 12/11R Zusatzversicherungen (R)(AN) .............. 08/11Vokabeltraining-Apps für Englisch (T) ..... 08/11Vorfälligkeitsentschädigung (R)(AN) ....... 09/11Vorruhestand (R) ...................................... 06/11Wohnungskauf (R) ................................... 03/12Zuzahlungen (R) ....................................... 12/11Zwangsversteigerungen (R) ..................... 02/12

Ernährung + KosmetikÄpfel (R) ................................................... 09/11Aufhellungsspray Sheer Blonde (ST) ....... 10/11Balsamico (T) ........................................... 06/11Deosprays (T) ........................................... 07/11Discounter gegen Marken (T) .................. 11/11Eier (R) ..................................................... 04/12Erdbeerjogurt (T) ...................................... 07/11Erdbeerkonfitüre und Erdbeerfruchtaufstriche (T) ..................... 06/12Essen ab 50 (R) ........................................ 10/11Essen auf Rädern (T) ................................ 10/11Farbschutzshampoos (T) .......................... 04/12Fußpflege: Hornhaut (R) .......................... 05/12Geflügelwurst (T) ..................................... 09/11Getönte Tagescremes (T) ......................... 10/11Grillen (R)................................................. 08/11

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Haarglätter (T) ............................................ 06/11Haarglätter von Petra (ST) .......................... 03/12Kartoffeln (R) ........................................... 05/12Keime in der Küche (R) ............................ 03/12Konservieren (R) ....................................... 11/11Konzept-Supermarkt (R) ........................... 06/11Kosmetikdeklaration (R) ........................... 03/12Kräuter, Rückstände in (T) ....................... 05/12Lebensmittelkontrolle (R) ........................ 06/12Mascara (T) .............................................. 02/12Mehl, Schimmelpilze in (ST) .................... 10/11Mineralwasser, natürliches (T) ................ 08/11Multivitaminsäfte (T) ............................... 03/12Nagellack (T) ............................................ 06/12Nebenbei-Diät (R) .................................... 06/11Roher Schinken (T) .................................. 01/12Rotwein (T) .............................................. 12/11Salz in Lebensmitteln (R) ......................... 04/12Schaumbäder (T) ...................................... 12/11

Korrektur (12/11) (T) ....................... 01/12Schlagsahne von Glücksklee (ST) ............ 02/12Schminksets für Kinder (T) ...................... 09/11Smoothie-Lutschtabletten von Biolabor (ST) ...................................... 07/11Sonnenschutz im Winter (T) .................... 01/12Sonnenschutzlotion von Kiehl’s (ST) ....... 01/12Sonnenschutzmittel (T) ............................ 07/11Teesirup von Darbo (ST) .......................... 09/11Tiefkühl-Nudelgerichte (T) ....................... 02/12Vegetarisch essen (R) .............................. 02/12Verpackung von Mineralwasser (R) ......... 11/11Warmluftbürsten (T) ................................... 08/11Zahnbürsten, elektrische (T) ....................... 05/11

Korrektur (5/11) (T) ............................ 06/11Zahnpasta-Tabs von Lush (ST) ................. 04/12

MultimediaAmazon Kindle eReader (ST) ................... 01/12App-Stores (T).......................................... 08/11Apps, Datenschutz bei (T) ........................ 06/12Audiorekorder, digitale (T) ....................... 01/12Babyfone Smart Baby Monitor (ST) ......... 05/12Bluetooth-Headsets (T) ............................ 06/12Blu-ray-Spieler (T) .................................... 12/11Blu-ray-Spieler von Aldi (ST) .................... 02/12Camcorder (T) .......................................... 11/11R Camcorder gegen Kamera (R) ............... 11/11R Fotocamcorder von JVC (ST)................. 05/12Clouddienste (R) ...................................... 05/12Diascanner von Norma (ST) ..................... 10/11Digitaler Bilderrahmen von Aldi (ST) ....... 07/11Digitalkameras (T) .................................... 06/12R 3D-Kompaktkamera v. Panasonic (ST) .. 06/12R Digitalkamera von Aldi (ST).................. 08/11R Kameras mit Superzoom (ST) ................ 02/12R Systemkameras (T) ................................ 03/12R Systemkameras (ST) .............................. 10/11R Systemkameras (T) ................................ 09/11R System- und Universalkameras (T) ....... 06/11Digitalpianos (T) ....................................... 10/11Drucken von Mobilgeräten (R)................ 01/12

Drucker, Laser-, Farbtintenstrahl- (T) ....... 03/12Drucker, Farb- (T) ..................................... 06/11

Korrektur (6/11) (T) ......................... 07/11Druckerpatronen (T) ................................. 10/11

Korrektur (11/11) (T)....................... 11/11Drucker-Scanner-Kombis (T) .................... 04/12E-Book-Reader von TrekStor (ST) ............. 02/12Einkaufen im Internet: Bekleidung (T)..... 11/11Fernseher (T) ............................................ 04/12R Fernseher (T) ......................................... 12/11R Fernseher (T) ......................................... 08/11R HD-Fernsehen (T) .................................. 02/12R Mobiler TV-Empfänger f. iPad & Co. .(ST) 06/11Fernsehtrends von der IFA (R) ................. 10/11Handys (T) ................................................ 01/12R Handys (T) ............................................. 09/11R Spielhandy Xperia Play (ST).................. 09/11Handytarife (T) ......................................... 05/12Handytarife (T) ......................................... 01/12Handytarife (T) ......................................... 09/11Handytarife im Ausland (T) ...................... 07/11HiFi-Kompaktanlagen (T)......................... 11/11

Korrektur (11/11) (T) ....................... 01/12Internet, schnelles (R) ............................ 10/11iPad3 (ST) ................................................. 05/12Kopfhörer (T) ............................................ 07/11Medienserver Cocktail Audio X10 (ST) .... 04/12Mobilfunknetze (T) ................................... 08/11Monitor von Aldi (ST) ............................... 11/11Motorola Lapdock 100 (ST) ...................... 01/12Multimediafestplatten (T)........................ 02/11Navigationsgeräte (T) .............................. 02/12Navigationsgeräte (T) .............................. 06/11Navigationssysteme (T) ........................... 06/12Nokia-Betriebssystem Symbian Anna (ST) 10/11Notebook von Aldi (ST) ............................ 04/12Notebook von Dell (ST) ............................ 06/11Plattenspieler von Norma (ST) .................. 09/11Samsung Chromebook (ST) ..................... 09/11Sat-Empfänger (T) ................................... 03/12R Sat-Empfänger von Norma (ST) ............ 01/12R Sat-Empfänger (ST) ............................... 09/11R Sat-Receiver von Aldi (ST)..................... 06/11Schadprogramme (R) ............................... 04/12Schnurlostelefon von Aldi (ST) ................ 03/12R Schnurlostelefone (T) ............................ 12/11R Schnurlostelefon von Lidl (ST) .............. 08/11Sicherheitssoftware (T) ............................ 04/12Smartphones (T) ...................................... 05/12R Smartphone von Nokia (ST) ................. 03/12R Smartphone von Samsung (ST) ........... 03/12R Smartphones (ST) .................................. 12/11Soundbars (T) ........................................... 09/11Sound-System für iPhone/iPod v.Aldi (ST) 11/11Stereoanlage und Fernseher (R) .............. 05/12Tablet-Rechner von Aldi (ST) ................... 05/12R Tablet-Rechner von Aldi (ST) ................. 02/12R Tablet-Rechner (T) ................................. 12/11R Tablet-Rechner (T)................................. 07/11WLan-Lautsprecher von Sony (ST).......... 02/12WLan-Router (T)...................................... 03/12

Haushalt + GartenAkku-Schlagbohrschrauber (ST) .............. 10/11Aktionsware 2011 (T) ............................... 11/11Bohrschrauber, Akku- (T) ......................... 05/11

Korrektur (05/11) (T)....................... 07/11Cafissimo Duo von Tchibo (ST)................ 06/12Dachdämmsysteme (T) ............................ 04/12Dampfgarer (T) ......................................... 02/12Dampfgarer von Aldi (ST) ........................ 07/11Eismaschinen (R) ..................................... 06/12Energieberatung (R) ................................. 05/12Energiespar-Spotlampen (T) .................... 03/12Energiesparende Lampen (T) ................... 09/11Espressokapseln von Ethical (ST) ............ 05/12Filterkaffeemaschinen (T)........................ 12/11Flugbuchung im Internet (R)................... 02/12Handrührer (T) ......................................... 03/12Haushaltsgeräte, effiziente (R) ................ 01/12

Heckenschere, elektr. von Lidl (ST) .......... 09/11Heizsysteme (R) ....................................... 06/12Heizöl-Preisrechner (R) ............................ 06/12Holzfeuchte messen (ST) ......................... 12/11Holzspalter (T).......................................... 12/11Kamin- und Pelletöfen (T) ........................ 11/11Kühlschränke (T) ...................................... 07/11Matratze, Kaltschaum- von Tchibo (ST) .. 05/12Matratzen (T) ........................................... 01/12Matratze, Mempur classic von Aldi (ST) .. 11/11Matratzen (T) ........................................... 09/11Mikro-Heizkraftwerke (T) ......................... 05/12Ökostromtarife (T).................................... 02/12Radon (R)................................................. 08/11Recycling (R) ............................................ 12/11Stabmixer (T) ........................................... 08/11Staubsauger (T) ....................................... 04/12Staubsauger von Penny (ST) .................... 08/11Steckdosenleisten (T) .............................. 07/11Stromberatung (R) ................................... 06/11Vertikutierer (T)........................................ 04/12Vollwaschmittel (T).................................. 02/12

Korrektur (02/12) (T) ....................... 05/12Wandfarben (T) ........................................ 05/12Wäschetrockner (T) ................................. 01/12Waschmaschinen (T) ............................... 10/11Weißlacke (T)........................................... 06/11

Freizeit + VerkehrAutofahrradanhänger (T) ......................... 06/11Autokindersitze (T) ................................... 06/12Autokindersitze (Nachtrag) (T) ................. 11/11Autokindersitze (T) ................................... 06/11Autosommerreifen (T) .............................. 03/12Autowinter- und -ganzjahresreifen (T) ..... 10/11Bahnfahrkarten (R) .................................. 01/12Damen-Alpinski (T) .................................. 01/12Elektrofahrräder (T) .................................. 08/11Fahrradhelme (T) ..................................... 05/12Flugangst, Seminare gegen (T) ................ 05/12Hotelbuchung im Internet (T) .................. 05/12Jeans, CSR (T) ......................................... 10/11Jeans für Männer (T) ............................... 10/11Langlaufski (T) ......................................... 12/11Last-Minute-Reisen (R) ............................ 08/11Mietgärten (R) ......................................... 04/12Mietwagen (R)......................................... 09/11Pünktlichkeit der Bahn (T) ....................... 09/11Reisekoffer (T) .......................................... 06/12Schwimmhilfen (ST) ................................ 08/11Schwimmhilfen (T) ................................... 07/11Schwunghanteln von Lidl (ST) ................. 10/11Skateboardwerkzeug von Titus (ST) ........ 03/12Spielzeug, Sicherheit von (T) ................... 11/11Tourismus, nachhaltiger (R) ................... 07/11

Journal GesundheitAlkohol (R) ............................................... 01/12Augenentzündungen (R) .......................... 02/12Augenoptikerketten (T) ............................ 08/11Botox (T) ................................................... 07/11Demenz (R).............................................. 08/11Diabetikerschulung (R) ............................ 04/12Diagnosen verstehen (R)......................... 01/12Entspannungsverfahren (R)..................... 12/11Fernöstliche Medizin (R) .......................... 06/11Hausnotrufdienste (T) .............................. 09/11Hautkrebsvorsorge (R)............................. 04/12Hörgeräteakustiker (T) ............................. 06/12Impfungen, Kinder-, (T)........................... 03/12Impfungen, Reise- (T).............................. 05/12Internetportal „Was hab ich?“ (ST)......... 01/12Krank am Wochenende (R) ...................... 06/11Lensbond-Randlosbrillen (ST)................. 11/11Lichttherapien (R).................................... 11/11Medizintechnik für iPhone und Co (T) ..... 10/11Migräne (R) .............................................. 10/11Pick-up-Stellen für Medikamente (T) ...... 02/12Psychotherapien (T) ................................. 11/11Reiseapotheke (T) .................................... 07/11Zahnreinigung, professionelle (T)............ 09/11

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AdressenAdressen

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Verkehrsrechtschutz- versicherungenSeite 13

ADAC Rechtsschutz-Versicherungs-AG (ADAC-Mitglieder)Hansastr. 19 80686 München Tel. 0 180 5/10 11 12 Fax 0 89/76 76 63 46 www.adac.de

Alte Leipziger Versicherung80323 München Tel. 0 89/54 85 36 05 Fax 0 89/54 85 36 65 www.rechtsschutz-union.de

Arag Arag-Platz 1 40472 Düsseldorf Tel. 02 11/98 70 07 00 Fax 02 11/9 63 28 50 www.arag.de

Auxilia (Mitglieder des Kraft-fahrer-Schutz e.V.) Uhlandstr. 7 80336 München Tel. 0 89/53 98 10 Fax 0 89/53 98 12 50 www.auxilia.de

DeuragAbraham-Lincoln-Str. 3 65189 Wiesbaden Tel. 06 11/77 10 Fax 06 11/77 13 00 www.deurag.de

HDI-GerlingRiethorst 2 30659 Hannover Tel. 05 11/64 50 Fax 05 11/6 45 45 45 www.hdi-gerling.de

VCD Niebuhrstr. 166 53113 Bonn Tel. 02 28/9 85 85 85 Fax 02 28/9 85 85 90 www.vcd-service.de

Garantie- verlängerungenSeite 14 – 15

European Warranty Partners SEGeorgswall 7 30159 Hannover Tel. 0 180 3/13 33 13 www.ew-partners.eu

Domestic & General Insurance PLCHagenauer Str. 44 65203 Wiesbaden Tel. 0 180 5/24 93 79 www.domestic andgeneral.de

Ergo Direkt VersicherungKarl-Martell-Str. 60 90344 Nürnberg Tel. 0 800/6 66 90 00 www.ergodirekt.de

Stille MineralwässerSeite 22 – 29

Aldi (Nord)/ QuellbrunnPostfach 13 01 10 45291 Essen Tel. 02 01/8 59 30 Fax 02 01/8 59 33 18 www.aldi-nord.de

6 Service

ldi (Süd)/ qua Culinarisostfach 10 01 52 5401 Mülheim a.d.R. el. 02 08/9 92 70 ax 02 08/99 27 36 10 ww.aldi-sued.de

lack Foresteterstaler ineralquellen

enchtalstr. 36 7740 Bad Peterstal el. 0 78 06/98 70 ax 0 78 06/98 71 16 ww.blackforest-

till.de

aratehring-Bunte etränke-Industrie rockhagener Str. 200 3649 Bielefeld el. 05 21/55 61 40 ax 05 21/55 61 41 00 ww.christinen.de

ontrexestlé Waters ilhelm-Theodor-

ömheld-Str. 22 5130 Mainz el. 0 69/66 71 88 88 ax 0 69/66 71 43 85 ww.nestle-waters.de

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Herausgeber und Verlag

Stiftung Warentest, Lützowplatz 11–13, 10785 Berlin,

Postfach 30 41 41, 10724 Berlin. Telefon: 0 30/26 31-0, Telefax: 0 30/26 31 27 27 Internet: www.test.de Postbank Berlin, Konto: 306 02 100/BLZ 100 100 10

Verwaltungsrat Prof. Dr. Andreas Oehler (Vorsitzender), Volker Angres, Gerd Billen, Prof. Dr. Manfred Hennecke, Prof. Dr. Lucia Reisch, Isabel Rothe, Prof. Dr. Volker Wolff

Kuratorium Dr. Günter Hörmann (Vorsitzender), Dr. Thomas Förster, Christoph Hahn, Dr. Sven Hallscheidt, Dr. Jutta Harre, Prof. Dr. Heinrich Heidt, Wolfgang Hellhake, Dr. Markus Hild, Prof. Dr. Herbert Kubicek, Sigrid Lewe-Esch, Dr. Stefanie Märzheuser, Dr. Klaus Mayer, Klaus Müller, Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Schwartz, Prof. Dr. Achim Stiebing, Cornelia Tausch, Dr. Ralph Walther, Prof. Dr. Reiner Wittkowski

Vorstand Hubertus Primus Weiteres Mitglied der Geschäftsleitung Dr. Holger Brackemann Bereich Untersuchungen Dr. Holger Brackemann (Bereichsleiter) Preiserhebungen: Manfred Groß; Prüfmustereinkauf: Dirk Weinberg Verifikation Sibylle Bürgel, Claudia Gaca, Susanne Neunzerling, Hartmut Schäfer Multimedia Jürgen Nadler (Wissenschaftlicher Leiter); Projektleiter: Dr. Markus Bautsch,

Jenny Braune, Dr. Dirk Lorenz, Marcus Pritsch, Dr. Bernd Schwenke, Simone Vintz, Dr. Kirstin Wohlfart; Marktanalyse und Projektassistenz: Heike Clemens, Thomas Grund, Lutz Konzag, Danielle Leven

Henning Withöft (Journalistischer Leiter); Redakteure: Ronald Dammschneider, Peter Knaak, Stephan Scherfenberg, Christian Schlüter, Michael Wolf

Haus, Energie, Freizeit und Verkehr Elke Gehrke (Wissenschaftliche Leiterin); Projektleiter: Hans-Peter Brix, Christiane Böttcher-Tiedemann, Renate Ehrnsperger, Dr. Konrad Giersdorf, Henry Görlitz, Martin Hofmann, Dr. Dagmar Saurbier, Anke Scheiber, Dr. Peter Schick, Jörg Siebolds; Marktanalyse und Projektassistenz: Ingo Bengelsdorf, Toralf Hainsch, Wolfgang Lerch, Simone Lindemann, Yvonne Sanguinette, Michael Vogt

Lothar Beckmann (Journalistischer Leiter); Redakteure: Brigitte Kluth- Kosnik, Michael Koswig, Cecilia Meusel, Thomas Müller, Falk J. Murko, Herbert Noll, Jürgen Tewes

Ernährung, Kosmetik und Gesundheit Dr. Ursula Loggen (Wissenschaftliche Leiterin); Projektleiter: Katrin Andruschow, Dr. Heike Dieckmann, Dr. Birgit Luther, Sabine Melz, Christiane Nientimp, Dr. Birgit Rehlender, Janine Schlenker, Dr. Gunnar Schwan, Dr. Jochen Wettach; Marktanalyse und Projektassistenz: Michaela Backhus, Julia Leise, Harry Mallok, Anngret Plock, Nada Quenzel, Gabriele Scheefe

Isabella Eigner (Journalistische Leiterin); Redakteure: Ina Bockholt-Lippe, Ursula Falkenstein, Ursula Lüders, Nicole Merbach, Dr. Bettina Sauer, Sara Waldau, Swantje Waterstraat

Weiterbildung Dr. Michael Cordes (Wissenschaftlicher Leiter); Projektleiter: Dr. Anett Brauner, Sandra Baumert; Verifikation: Dr. Andrea Goldenbaum; Marktanalyse und Projektassistenz: Benjamin Barkmeyer, Sylvia Keske- Fouda, Andrea Kiesner

Alrun Jappe (Journalistische Leiterin); Redakteurin: Christina Engel

Marketing, Leserservice und Vertrieb Jens-Peter Liedtke (Bereichsleiter); Vertrieb Zeitschriften: Frank Beich (Ltg.); ZENIT Pressevertrieb GmbH, Julius-Hölder-Straße 47, 70597 Stuttgart, Tel. 07 11/7 25 21 90, Fax 07 11/7 25 23 40

Presse Heike van Laak (Leiterin), Ute Bränzel, Bettina Dingler, Petra Rothbart

Redaktion test

Chefredakteurin Anita Stocker (verantwortlich) Stellvertretender Chefredakteur Peter Gurr Textchefin Marina Pauly Redaktionsassistenz Britta Ossig-Moll Grafik Nina Mascher (Art Direction), Susanna Donau, Anne Lehmann, Katja Späth,

Beate Theill, Susann Unger Bildredaktion Kerstin Babrikowski, Margrit Porzelt, Gabriele Theune Produktion Catrin Knaak, Martin Schmidt, Yuen Men Cheung Produktfotos Ralph Kaiser, Michael Haase Verlagsherstellung Rita Brosius (Leitung), Susanne Beeh Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe Michael Beumer, Michael Bruns, Christoph Hermann, Sophie Mecchia, Susan-

ne Meunier, Theodor Pischke, Michael Sittig, Rüdiger Stumpf, Simone Weidner, Litho tiff.any GmbH Berlin Druck Umschlag: KonradinHeckel Nürnberg; Bestellkarte: Offsetdruck Nürnberg;

Innenteil: PRINOVIS Nürnberg Abonnement Jahresabonnement Inland: 51,70 Euro (inklusive gesetzlicher MwSt. und

Versandkosten); Jahresabonnement Ausland: Euro-Länder 51,70 Euro, Schweiz 87,60 sfr., andere Länder 57,70 Euro Preis für das Einzelheft: 4,90 Euro (inklusive gesetzlicher MwSt.) Auslandspreis für das Einzelheft: 4,90 Euro/8,50 sfr (bei Postzustellung zuzüglich Porto)

ISSN 0040–3946 Bildnachweis Titel: Plainpicture/Ponton Rücktitel:Stockfood / Feig / Feig; Miele; Stiftung Warentest Fotos: Ralph Kaiser; Michael Haase; Anke Jacob (S. 3), LG (S. 4); Samsung

(S. 4, 14, 46); Versicherungsombudsmann e.V. (S. 12); Scandisc (S. 46); LG (S. 69); Siemens, Liebherr (S. 72); Trotec (S. 76); Alkor-Venilia GmbH (S. 77); Kalkhoff, Raleigh (S. 83); Accu Chek (S. 89); Epson (S. 92)

Infografiken: Kati Hammling/www.ktgrafix.de; René Reichelt Rechte: Alle in test veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.

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DHB-Netzwerk Haushalt. Berufsverband der HaushaltsführendenCoburger Str. 19, 53113 Bonn Tel. 02 28/23 77 18 www.hausfrauenbund.de

VerbraucherService Bayern im KDFB LandesgeschäftsstelleDachauer Str. 5, 80335 München Tel. 0 89/59 62 78 [email protected]

Beratungsstellen:86152 Augsburg, Ottmarsgässchen 8 Tel. 08 21/15 70 31 [email protected]

96047 Bamberg, Grüner Markt 14 Tel. 09 51/20 25 06 [email protected]

93413 Cham, Obere Regenstr. 15 Tel. 0 99 71/67 53 [email protected]

86609 Donauwörth, Münsterplatz 4 Tel. 09 06/82 14

91391 Forchheim, Sattlertorstr. 5 Tel. 0 91 91/6 46 89

85049 Ingolstadt, Kupferstr. 24 Tel. 08 41/95 15 99 90 [email protected]

85375 Neufahrn, Bahnhofstr. 32 Tel. 0 81 65/6 07 48 [email protected]

94032 Passau, Ludwigsplatz 4/I Tel. 08 51/3 62 48 [email protected]

93047 Regensburg, Frauenbergl 4 Tel. 09 41/5 16 04 [email protected]

92421 Schwandorf, Spitalgarten 1 (neues Rathaus), Tel. 0 94 31/4 52 90 [email protected]

83278 Traunstein, Bahnhofstr. 1 Tel. 08 61/6 09 08 [email protected]

97070 Würzburg, Bahnhofstr. 4 – 6 Tel. 09 31/30 50 80 [email protected]

VerbraucherService im Katholischen Deutschen FrauenbundBundesgeschäftsstelle Kaesenstr. 18 50677 Köln Tel. 02 21/86 09 20 [email protected] www.frauenbund.de

Aktion Bildungsinformation Verbraucherschutz in BildungsfragenLange Str. 51 70174 Stuttgart Tel. 07 11/22 02 16 30 [email protected], www.abi-ev.de

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Rezept des Monats

98 Rezept

Gegrillte Melone mit Thunfisch

Es muss nicht immer Bratwurst sein: Dass beim Grillen auchungewöhnliche Leckerbissen auf dem Rost landen dürfen, zeigt dieses Rezept mit Thunfisch und Wassermelone. Wer keinen Grill hat, nimmt eine gute Grillpfanne.

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ZubereitungSchritt 1 Für das Dressing Reiswein mit Limetten- und Zitronensaft, Soja- und Fischsoße sowie Honig in einen kleinen Topf geben. Alles einmal aufkochen, dannauskühlen lassen. Koriander waschen, trockenschleudern und fein hacken. Zusam-men mit dem in Ringe geschnittenen Chiunter die Soße geben und abschmecken. Schritt 2 Das Stück Melone in 12 Dreieckà 2 Zentimeter Dicke zuschneiden (siehe rechts oben). Anschließend auf dem Grill oder in einer sehr heißen Grillpfanne aufjeder Seite 2 bis 3 Minuten scharf anbra-ten. Drei Dreiecke pro Teller anrichten.Schritt 3 Den Thunfisch in 12 gleichgroßWürfel schneiden, je 3 Stück auf einen Cocktailspieß ziehen. Die Pfefferkörner mit dem Koriander in einem Mörser grobzerstoßen, mit Currypulver vermischen und die Thunfischspieße darin wälzen. Schritt 4 Die Spieße auf dem Grill oder ieiner Grillpfanne etwa 1 Minute pro Seitescharf anbraten – wer den Fisch gut durchgegart möchte, grillt ihn etwas länger.Schritt 5 Je einen Spieß auf den Melonenecken anrichten, salzen und mit dem Dressing beträufeln.

Tipps1. Gourmets schätzen frischen Thunfischals Sushi-Zutat. Man kauft ihn am bestenbei einem guten Fischhändler. Das Fleischsollte rot bis dunkelrot sein. 2. Unproblematisch ist Thunfisch aber nicht: Der Rote Thun gilt als stark gefähr-det und sollte gemieden werden. Der World Wide Fund for Nature empfiehlt derzeit Weißen Thun aus dem Pazifik undmit Einschränkungen Bonito/Skipjack. Alternativ bieten Handelsketten immer häufiger gefrorene Produkte mit dem Logdes MSC (Marine Stewardship Council) anDas Logo steht für nachhaltigen Fischfan3. Auch andere Fischarten und Meeres-früchte machen sich gut auf dem Grill, darunter Garnelen und Lachs. Mehr Anre-gungen liefert unser Kochbuch „Sehr gutgrillen“ (siehe www.test.de/shop).4. Sie wollen Wassermelone nicht immernur scheibenweise verzehren? Dann kombinieren Sie einfach Melonenstücke mit anderen Früchten zu einem Obstsalat – oder geben Sie sie in eine Sommerbowle.

NährwertePro Portion: 26 g Eiweiß , 26 g Fett , 32 gKohlenhydrate. Kilojoule/Kilokalorien: 1 976/472.

WissenswertesMelonen sind Kürbisgewächse, werden abewie Obst und nicht wie Gemüse behandelt.Neben den kleinen süßen Zuckermelonen wie der Honigmelone gibt es die Wasser-melonen. Sie können bis zu 15 Kilogramm wiegen und werden in warmen Ländern wider Türkei angebaut. Die großen Früchte wachsen in wenigen Monaten heran. Ihre Schale ist hell- bis dunkelgrün, marmoriert oder gestreift, das Fruchtfleisch hell- bis dunkelrot. Die Ananas-Wassermelone ist innen gelb. Auch kernlose Varianten wurden gezüchtet. Wassermelone besteht zu 90 Prozent aus Wasser und hat nur 37 Kilokaloriepro 100 Gramm. Gerade im Hochsommer issie ein prima Durstlöscher: einfach in Spal-ten geschnitten und gekühlt.

Zutaten Für 4 Personen: R 600 g Wassermelone R 400 g Thunfisch inSushiqualität R 2 EL Rapsöl R 3 EL Pfeffer-mischung (etwa aus rosa, Szechuan und langem Pfeffer) R 1 EL Koriandersamen R 1 – 2 TCurrypulver R etwas Salz R 4 Cocktailspieße Dressing: R 50 ml Reiswein (Mirin) R 80 mhelle Sojasoße R je 50 ml Limetten- und Zi-tronensaft R 0,5 TL Fischsoße R 2 – 3 EL mildeHonig R 1/2 Bund Koriander R 1 kleine Chili

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