75 Verwendung der Methode Pavlovsky-Dachler und anlehnend an die Ar beiten von Bernatzik über das...

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- 75 - Veröffentlichungen von Angehörigen der Bundesanstalt für Wasserbau in Zeitschriften Felkel, K.: Die Uferbefestigung mittels Steinmatten. Die Wasserwirtschaft 50(1960) H. 9 , S. 225 - 228. Die Befestigung der Ufer schiffbarer Flüsse über und unter Wasser mittels Steinmatten hat sich in der Praxis bewährt. Die Steinmatten bestehen aus einer meist 20 cm dicken Steinpackung zwi- schen zwei Maschendrahtlagen und werden von einem entsprechend aus- gestatteten Pontonausverlegt. Dieser sow ie die Ausbildung und das Einbringen der Steinmatten werden beschrieben. Ferner werden die Eigenschaften dieser Befestigungsart in technischer, wirtschaf .tli- cherund la ndschaftsgestalterischer Hinsicht behandelt und die Mög- lichkeit erörtert, den bisher verwendeten feuerverzinkten Maschen- draht durch einen solchen aus korrosionsbeständigerem Aluminium zu ersetzen. Auf sonst ige Anwendungsmöglichkeiten der Steinmattenbe- festigungimWasserbau wird hingewiesen . 7 Bi lder zeigen den Aufbau und das Verlegen der Steinmatten sowiedamit befestigte Uferstrecken. Felke l , K.: Strombau-Geschichteder Binger-Loch-Strecke des Rheins. Beiträge zur Rheinkunde. Heft 12(1961 ), S. 26 - 44. Die Binger-Loch-Strecke des Rheins ist ein neuralgischer Punkt der wichtigsten eu ropäischen Binnenwasserstraße. Sie ist nicht nur d urchdie chs te Unfallquote gekennzeichnet, sondern es wirkt sich hier u.a. die ge ringe Schiffahrtsbreite und -t iefe sehr ungünstig aus. Die letzt ere ßt nur etwa während der Hälfte des Jahres eine volle Beladung der Schiff e zu. Da die vorgesehene Verbesserung des Sc hi ffah rts wege s a n dem vorhandenen, in den vergangenen Zeiten ge- sc h af fe nen Zus ta nd anknüpfe n mu ß, ist ein Rückblick auf die bisher durch-geführ te n St ro m bauma ß nahme n erforderlich.. Der Verfasser be- schreibt di ese in ch rono l og i scher Reihenfolge, wobei er auch auf die geologis ch en Verhäl tnisse un d die geschichtliche Entwicklung der Re- guli erungswasserstände, der Rheinschiffe sowie der einschlägigEm

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Veröffentlichungen von Angehörigen der Bundesanstalt für Wasserbau

in Zeitschriften

Felkel, K.: Die Uferbefestigung mittels Steinmatten. Die Wasserwirtschaft 50(1960) H. 9 , S. 225 - 228.

Die Befestigung der Ufer schiffbarer Flüsse über und unter

Wasser mittels Steinmatten hat sich in der Praxis bewährt. Die

Steinmatten bestehen aus einer meist 20 cm dicken Steinpackung zwi­

schen zwei Maschendrahtlagen und werden von einem entsprechend aus­

gestatteten Pontonausverlegt. Dieser sowi e die Ausbildung und das

Einbringen der Steinmatten werden beschrieben. Ferner werden die

Eigenschaften dieser Befestigungsart in technischer, wirtschaf.tli­

cherund landschaftsgestalterischer Hinsicht behandelt und die Mög­

lichkeit erörtert, den bisher verwendeten feuerverzinkten Maschen­

draht durch einen solchen aus korrosionsbeständigerem Aluminium zu

ersetzen. Auf sonst ige Anwendungsmöglichkeiten der Steinmattenbe­

festigungimWasserbau wird hingewiesen . 7 Bilder zeigen den Aufbau

und das Verlegen der Steinmatten sowiedamit befestigte Uferstrecken.

Felke l , K.: Strombau-Geschichteder Binger-Loch-Strecke des Rheins. Beiträge zur Rheinkunde. Heft 12(1961 ) , S. 2 6 - 44.

Die Binger-Loch-Strecke des Rheins ist ein neuralgischer Punkt

d e r wichtigsten e uropäischen Binnenwasserstraße. Sie ist nicht nur

durchdie hö chs t e Unfallquote gekennzeichnet, sondern es wirkt sich

hier u.a. die g e ringe Schiffahrtsbreite und -tiefe sehr ungünstig

aus. Die letzt ere läß t nur etwa während der Hälfte des Jahres eine

volle Beladung der Schiffe zu. Da die vorgesehene Verbesserung des

Schi f f a hrtswege s a n dem vorhandenen, in den vergangenen Zeiten ge­

schaffe nen Zus tan d anknüpfen mu ß , ist ein Rückblick auf die bisher

durch-geführ ten St rombaumaßnahme n erforderlich.. Der Verfasser be­

schreibt die s e in c hrono l ogi scher Reihenfolge, wobei er auch auf die

geologisc h en Verhäl t n i s s e und die geschichtliche Entwicklung der Re­

guli erungswasserstände, der Rheinschiffe sowie der einschlägigEm

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Geräteund Verfahren des Strombaus einge h t. Den größten Umfang neh­

men Ausführungen über die Arbeiten zur te i lweisen Bese i tigung des

Binger Felsenriffes ein, das das Haupthindernis dieser Strecke bil­

det und "b ~ i niederen · Wasserständen fr üher füz: die Schiffahrt un­

passierbar war. 27 Literaturangaben, davon 12 über Ver öffentlichun­

gen aus dem vorigen Jahrhundert, weisen die entsprechenden Quellen

nach.

Davidenkoff, R.: Zur Berechnung der örtlichen Standsicherheit der luftsei tigen Böschung eines Erddammes unter der Wirkung des aus­tretenden Sickerwassers. Die Wasserwirtschaft 50 ( 1960), Heft 2, s. 38 - 43.

In der Arbeit wird der Versuch gemacht, ein, wenn auch grob

angenähertes Verfahren zur Berechnung der örtlichen Standsicher­

heit der luftsei tigen Böschung eines undrainierten Erddammes aus­

zuarbeiten. Unter örtlicher Standsicherheit wird die Sicherheit

einer mehr oder weniger dünnen Böschungsschicht entlang der Strecke,

wo das Sickerwasser aus dem Damm austritt, verstanden.

Es werden zunächst die me i stverwendeten Methoden zur Bestim­

mungder Sickerlinie in einem Erddamm dargelegt und miteinander so­

wie mit den Versuchsergebnissen an Erddammedellen verglichen. Mit

Verwendung der Methode Pavlovsky-Dachler und anlehnend an die Ar­

beiten von Bernatzik über das Gleichgewicht eines auf einer durch­

strömten Böschung liegenden Bodenvolumens wird ein Näherungsver­

fahren f ü r die Berechnung der örtlichen Standsicherheit der luft­

sei t i gen Dammböschung mit Berücksichtigung einer etwaigen auf der

Böschung liegenden durchlässigen Belastung und einer etwaigen Ko­

häsion des Bodens dargelegt und an einem Beispiel erläutert.

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Sehröder, H. Th.: Das Verhalten von Metall- und Kunststoffüberzügen und von Rostschutzanstrichen in Hafen-, Meer-, Fluß- und Kanal­wasser. - Ergebnisse der Naturversuche. Schiff und Hafen. Sonder­heft Korrosion 1960, S. 96 - 104.

Der Aufsatz istdie Wiedergabe eines Vortrages, den der Ver­

fasser auf der Tagung "Korrosion und Korrosionsschutz am Schiff

und Hafen" in Harnburg gehalten hat.

Er behandelt die Naturversuche mit Metall- und Kunststoff­

überzügen auf Versuchsplatten, die von der Wasser- und Sctiffahrts­

verwaltung vom Jahre 1953 ab in 9 Orten in Deutschland in Kanal-,

Fluß-, Brack- und Meerwasser ausgehängt wurden.

Die Versuche dienten in der Hauptsache zur Erprobung von Zink­

überzügen verschiedener Zusammensetzung und verschiedener Stärke

mit und ohne Porenschluß. Sie wurden ergänzt durch Versuche mit

Teer-, Bitumen- und Kunststoffüberzügen.

Teilergebnisse nach 5- jähriger Au slagerungszeit werden in

Auszügen wiedergegeben.

Sehröder, H .• Th.: Korrosionsschutz im Hafenbau. Hansa, Heft 25/20 1960, S. 1231. - Mitverfasser M.E. Hammer, Hamburg.

Die Verfasser behandelndieMöglichkeiten eines zweckmäßigen

Korrosionsschutzes im Hafenbau. Vorbedingungen für einen einwand­

freien Schutzist eine einwandfreie Entrostung, w~bei im allgemei­

nen der Sandstrahlenentrostung der Vorzug zu geben ist.

Weiter werden Einzelheiten über die zu behandelnden Anstrich­

stoffeund ihre Zusammensetzung gegeben. Diese Anstrichstoffe müs­

sen den örtlichen Gegebenheiten ange~aßt sein.

Am Schluß wird kurz auf die Möglichkeit des kathodischen

Rostschutzes eingegangen.

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