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8. MÄRZ BIS 11. SEPTEMBER 2016 FESTE FEIERN 125 JAHRE - JUBILÄUMSAUSSTELLUNG Das Kunsthistorische Museum feiert 2016 ein Jubiläum: Vor 125 Jahren, am 17. Oktober 1891, eröffnete Kaiser Franz Joseph das neu errichtete Hauptgebäude an der Wiener Ringstraße. Um diesen Anlass entsprechend zu feiern, findet eine große Sonderausstellung zum Thema „Festkulturen“ statt, an der sich alle Sammlungen des Kunsthistorischen Museums mit kostbaren Objekten beteiligen. Ergänzt durch nationale und internationale Leihgaben wie Goyas „La gallina ciega“ aus dem Prado in Madrid oder das Designer-Outfit „Yashmak“ von Alexander McQueen aus dem V&A in London, werden in drei Sälen 125 Objektgruppen präsentiert. Die Ausstellung hat das Fest und seine Geschichte zum Inhalt und beleuchtet verschiedene Aspekte europäischer Festkulturen, die sich in der Epoche vom Spätmittelalter und der Renaissance bis zur Französischen Revolution bei Hof (insbesondere dem Habsburgischen), in der Stadt und auf dem Land entwickelt haben. Im Zentrum der Ausstellung steht das höfische Festbankett und seine opulente Prachtentfaltung bei Speis und Trank, Tanz und Musik (Saal VIII). Um rauschende Feste unter freiem Himmel, die anlässlich von Krönungen, Hochzeiten, Geburtstagen, aber auch zur Zeit des Karnevals, bei Kirchweihen oder auf Märkten stattfanden (Saal IX) sowie um das höfische Turnier (Saal I), geht es in den daran anschließenden Ausstellungsräumen. Feste waren stets ein Ausnahmezustand, in dem die Gesetze des Alltags vorübergehend außer Kraft gesetzt wurden – durch Rollenspiele und Verkleidungen, die sich über historische, kulturelle und geschlechtliche Differenzen hinwegsetzen. Doch was lässt sich von solchen ephemeren,

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8. MÄRZ BIS 11. SEPTEMBER 2016

FESTE FEIERN 125 JAHRE - JUBILÄUMSAUSSTELLUNG Das Kunsthistorische Museum feiert 2016 ein Jubiläum: Vor 125 Jahren, am 17. Oktober 1891, eröffnete Kaiser Franz Joseph das neu errichtete Hauptgebäude an der Wiener Ringstraße. Um diesen Anlass entsprechend zu feiern, findet eine große Sonderausstellung zum Thema „Festkulturen“ statt, an der sich alle Sammlungen des Kunsthistorischen Museums mit kostbaren Objekten beteiligen. Ergänzt durch nationale und internationale Leihgaben wie Goyas „La gallina ciega“ aus dem Prado in Madrid oder das Designer-Outfit „Yashmak“ von Alexander McQueen aus dem V&A in London, werden in drei Sälen 125 Objektgruppen präsentiert.

Die Ausstellung hat das Fest und seine Geschichte zum Inhalt und beleuchtet verschiedene Aspekte europäischer Festkulturen, die sich in der Epoche vom Spätmittelalter und der Renaissance bis zur Französischen Revolution bei Hof (insbesondere dem Habsburgischen), in der Stadt und auf dem Land entwickelt haben. Im Zentrum der Ausstellung steht das höfische Festbankett und seine opulente Prachtentfaltung bei Speis und Trank, Tanz und Musik (Saal VIII). Um rauschende Feste unter freiem Himmel, die anlässlich von Krönungen, Hochzeiten, Geburtstagen, aber auch zur Zeit des Karnevals, bei Kirchweihen oder auf Märkten stattfanden (Saal IX) sowie um das höfische Turnier (Saal I), geht es in den daran anschließenden Ausstellungsräumen.

Feste waren stets ein Ausnahmezustand, in dem die Gesetze des Alltags vorübergehend außer Kraft gesetzt wurden – durch Rollenspiele und Verkleidungen, die sich über historische, kulturelle und geschlechtliche Differenzen hinwegsetzen. Doch was lässt sich von solchen ephemeren,

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längst vergangenen Festen ausstellen? Eine vorläufige Antwort ergibt sich aus der Umkehrung der Frage: Ausstellbar ist, was von den Festen übrig blieb – Schaustücke, Requisiten und bildliche Darstellungen.

Bei zahlreichen Festen – sakralen wie profanen – wurde seit Jahrtausenden immer auch etwas ausgestellt oder vorgezeigt. Höfische Feste boten die Gelegenheit, kostbare Schaustücke zu präsentieren, die eigens für diesen Anlass den Schatz- oder Kunstkammern entnommen wurden. Ein solches opulentes Schaustück ist die große zweihenkelige Prunkvase aus Bergkristall, die eigens für die Kaiserkrönung 1764 aus der Wiener Schatzkammer nach Frankfurt a.M. gebracht wurde. Nach dem festlichen Ereignis wanderten Prestigeobjekte wie dieses in die jeweilige Schatzkammer zurück, um bei einem späteren Fest wieder hervorgeholt zu werden. Kein Schaustück im engeren Sinn, in jedem Fall aber ein hoch bedeutsames Festrequisit ist das siebzehn Meter lange Tafeltuch, das hier erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird; Kaiser Karl V. hatte es 1527 für Festbankette des Ordens vom Goldenen Vlies in Auftrag gegeben. Ein weiteres, ausgefallenes Requisit höfischer Festgelage ist ein sogenannter „Trinkstuhl“ oder „Fangstuhl‘“ aus dem 16. Jahrhundert, der seine Gäste solange gefangen hielt, bis sie ein „Willkomm-Glas“ geleert hatten.

Außergewöhnliche Kreativität zeigt sich auch in den phantasievollen Prunkharnischen, die bei den höfischen Turnieren der Renaissance zum Einsatz kamen und die zu den faszinierendsten Verkleidungs-Requisiten zählen. Neben Opulenz und Prachtentfaltung war es bei höfischen Festen besonders wichtig, Extravaganz vorzuführen – auch im technischen Sinne. Ein besonders raffiniertes Konstrukt, das beispielhaft für das Innovationspotenzial und die kreativen Energien ist, die für die Planung überraschender Show-Effekte freigesetzt wurden, ist ein mechanisches Bruststück mit eingesetzten Rollen und Hebelarmen, das Kaiser Maximilian I. für höfische Turnierspiele entwickeln ließ: Traf die Lanzenspitze des Gegners genau in das Zentrum des Schildes, der auf dem Bruststück auflag, wurde dieser durch einen Mechanismus effektvoll in die Luft katapultiert. Für Überraschungsmomente bei den Besuchern zu sorgen, war den Gastgebern ein wichtiges Anliegen; schließlich sprachen die kreativen Leistungen der eigens für die Planung und Durchführung von Festen angestellten Hofkünstler auch für ihren Auftraggeber.

Ein weiteres Beispiel für das Raffinement festlicher Kreationen sind fragile Skulpturen aus geschmolzenem Zucker, die als ephemere Tischdekorationen bei Festbanketten zum Einsatz kamen. Eigens für die Ausstellung in der Toskana hergestellte Zucker-Statuetten vermitteln einen Eindruck vom ehemaligen Aussehen solcher trionfi di tavola genannten Tischaufsätze. Aber auch unsichtbare Requisiten gehörten zur festlichen Infrastruktur, wie etwa ein Feuerwerksstock, der von der einstigen Pracht ephemerer Barockspektakel zeugt.

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Neben diesen opulenten Kostbarkeiten und kuriosen Extravaganzen zeigt die Ausstellung bildliche Darstellungen realer und imaginärer Feste: von Krönungsfeierlichkeiten, über Bruegel’sche „Bauernfeste“ mit ihrem bunten Treiben, bis hin zu den phantasievollen Fêtes galantes Watteaus und seiner Nachfolger – träumerischen Szenerien mit weiten Parklandschaften, in denen sich festlich gekleidete Gestalten bei Tanz, Spiel und galanten Konversationen vergnügen.

Im Kontrast zu den streng geregelten, hierarchisch organisierten höfischen Festen repräsentieren Volksfeste einen Gegenentwurf: insbesondere der Karneval als kurze Zeit der „verkehrten Welt“, in der bestehende soziale Ordnungsmodelle durch ausgelassenes Feiern, Verkleidung und Rollentausch vorübergehend außer Kraft gesetzt wurden – nicht zuletzt, um auf diese Weise Spannungen zu entladen, die sich in jeder hierarchisch strukturierten Gesellschaft anstauen.

Dass Volksfeste und ihre Elemente ihrerseits die höfische Festkultur bereicherten und inspirierten, kann anhand musikalischer Beispiele eindrücklich vorgeführt werden. Exemplarisch für die mannigfachen Wechselwirkungen stehen auch Gemälde wie das „Blindekuhspiel“ des spanischen Hofkünstlers Francisco de Goya, der Volksfeste und damit verbundene Gesellschaftsspiele in zahlreichen Bildern festhielt. Mitunter wurden sogar Elemente aus Volksfesten ins höfische Zeremoniell eingearbeitet, diszipliniert und auf diese Weise kontrolliert. Ein Beispiel dafür ist die Cuccagna Napoletana, die sich in Neapel aus den Karnevals-Umzügen herausbildete. Wegen zunehmend gröber ausufernder Unfälle wurde das ursprünglich von der Handwerkerzunft organisierte Fest vom Herrscher unter eigene Regie genommen. Königliche Truppen bewachten ein fest installiertes, Schlaraffenland-gleiches Schaugerüst vor dem Palast, bis der König vom Balkon aus das Zeichen zur Erstürmung und Plünderung durch das Volk gab.

Die in der Ausstellung versammelten Exponate bezeugen nicht nur die außerordentliche Pracht und überbordende Opulenz mancher Feste, sondern lassen auch etwas von ihrer ebenso strengen wie fragilen Ordnung erkennen. Darüber hinaus wird deutlich, dass zur Geschichte des Festes auch solche zählen, die tatsächlich niemals gefeiert wurden.

Die Ausstellung gewährt Einblicke in die Geschichte des Festes – vornehmlich, aber nicht ausschließlich des frühneuzeitlichen Festes. Sie soll sichtbar machen, dass historische Feste immer auch „Schaustellungen“ waren, und obwohl die Schau sehr „festlich“ gestaltet wurde, soll sie dennoch vor Augen führen, was uns heute von den Festen der Vergangenheit trennt: Dass sich das moderne Ausstellungspublikum von den Akteuren und Zuschauern historischer Feste maßgeblich unterscheidet, liegt auf der Hand – wie aber versteht sich dieses Publikum heute selbst? Die Frage wird in der Ausstellung in Form eines barocken Prunkspiegels aufgeworfen. Er könnte als Vorstufe zeitgenössischer selfies betrachtet und für solche verwendet werden. Vielleicht verwandelt er sich aber auch in das Instrument einer

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(humorvollen) Selbstreflexion, zu der 125 Jahre nach der Eröffnung des Hauses am Ring hinreichend Anlass besteht.

Kuratiert wurde die Schau von Gudrun Swoboda, Kuratorin für Barockmalerei an der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums. Die Objekte der Ausstellung stammen überwiegend aus den reichen Beständen des Kunsthistorischen Museums, viele davon konnten bisher selten oder noch nie gezeigt werden. Zusätzlich bereichern Leihgaben aus nationalen und internationalen Sammlungen die Ausstellung; darunter das Victoria & Albert Museum in London, das Museo del Prado in Madrid, das Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam, das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, das Historische Museum Frankfurt, das MAK – Österreichische Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst, die Albertina, die Österreichische Nationalbibliothek, das Hofmobiliendepot und der Musikverein in Wien sowie das Tiroler Landesmuseum. Kooperationspartner und Leihgeber ist die Akademie der bildenden Künste Wien.

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RAHMENPROGRAMM

ÜBERBLICKSFÜHRUNGEN DO 19 UHR SA/SO 11 UND 15 UHR DAUER: CA. 60 MIN. TREFFPUNKT: VESTIBÜL TEILNAHME: € 3 MITTAGSKURZFÜHRUNGEN* BEGINN 12.30 UHR DAUER CA. 30 MIN. TREFFPUNKT: VESTIBÜL DI 8.3. / Do 10.3. Gift und wie man sich davor schützt Barbara Herbst DI 15.3. / DO 17.3. Der gedeckte Tisch. Tafeln mit dem Kaiser Daniel Uchtmann DI 22.3. / DO 24.3. Überfluss und Extravaganz. Festliche Prachtentfaltung Rotraut Krall DI 29.3. / DO 31.3. Zeremoniell. Die Ordnung des Festbanketts Daniel Uchtmann DI 5.4. / DO 7.4. Trinkkultur. Bacchuskult und Scherzgefäße Barbara Herbst DI 12.4. / DO 14.4. Feiern in der Antike. Kottabos und Symposion Barbara Herbst DI, 19.4. / DO 21.4. Das Turnier. Krieg im Spiel Rotraut Krall DI 26.4. / DO 28.4. Feste fürs Volk. Weinbrunnen und Ochsenbraten Andreas Zimmermann

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KURATORENFÜHRUNG* Mit Gudrun Swoboda MI 13.4., 16 UHR SPEZIALFÜHRUNGEN* MI 6.4., 16 UHR Alltagsgeschichten Barbara Herbst DO 31.3., 18.30 UHR „Der Mensch ist, was er isst.“ Tafelfreuden in der Kunst Daniel Uchtmann DO 12.5., 18.30 UHR Sitten und Gebräuche Daniel Uchtmann *Teilnahme frei mit gültigem Museumsticket, keine Anmeldung erforderlich.

VORTRÄGE** Aus der Reihe „ALTE MEISTER IM GESPRÄCH“, in Kooperation mit dem Dorotheum Mo 11.4., 19 Uhr, Kuppelhalle The Arts of the Table: Edible and Inedible Aspects of Court Dining Vortrag von Maureen Cassidy-Geiger (Kunsthistorikerin, Kuratorin und Forscherin, New York) In englischer Sprache Mo 6.6., 19 Uhr, Kuppelhalle Festkultur Vortrag von Barbara Vinken (Literaturwissenschafterin und Autorin, München/Berlin) **Teilnahme frei, bitte um Anmeldung unter [email protected]

ATELIER FÜR JUNGE BESUCHERINNEN UND BESUCHER*** SPIEL MIT BRUEGEL KINDERSPIELE - FASCHINGSTREIBEN SO 20.3., 14 bis 16.30 UHR 6- bis 12-Jährige AUFGETISCHT LET´S HAVE A PARTY! SO 13.3. / 3.4. / 17.4. / 22.5. / 12.6. / 11.9.

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Jeweils 14 bis 16.30 UHR 6- bis 12-Jährige *** Treffpunkt: Atelier Kosten: Kinder € 4 / begleitende Erwachsene € 11 / ggf. Materialkosten € 4 Beschränkte Teilnehmerzahl, bitte um Anmeldung unter [email protected] oder T +43 1 525 24 – 5202

FÜHRUNGEN FÜR JUNGE BESUCHERINNEN UND BESUCHER FESTE FEIERN MIT ALLEM DRUM UND DRAN Der Kaiser lädt ein! Zu feiern gibt es immer etwas. Dann gibt es schön gedeckte Tische mit kostbarem Geschirr und tollen Speisen. Aber Unterhaltung muss auch sein. Also her mit der Musik, die gehört zu jedem Fest. Wer weiß, was es diesmal zu bestaunen gibt: Spaßmacher und Riesen? Oder ein aufregendes Ritter-Turnier? Vielleicht sogar ein Feuerwerk! Entdecke mit uns in der Sonderausstellung, wie in früheren Zeiten gefeiert wurde. Aber nicht immer ging es so nobel zu. Auch die einfachen Leute hatten ihren Spaß mit Tanz und Verkleidung, manchmal auch mitten auf der Straße. Feiern kann man überall! SA 26.3. / 23.4. / 28.5. / 25.6. / 3.9. 5- BIS 8-JÄHRIGE: 15 UHR 9- BIS 12-JÄHRIGE: 16 UHR Treffpunkt: Vestibül Kosten: Eintritt für Kinder gratis / ermäßigter Eintritt für begleitende Erwachsene Führung gratis, keine Anmeldung erforderlich

PRIVATE FÜHRUNGEN

Private Führung in der Sonderausstellung oder in unseren Sammlungen können von der Kunstvermittlung organisiert werden. T +43 1 525 24 − 5202 / [email protected]

PRIVATE FESTE

Exklusive Abendöffnungen der Sonderausstellung für ein privates Fest oder eine Geburtstagfeier im Kunsthistorischen Museum können von der Eventabteilung organisiert werden. T +43 1 525 24 − 4033 oder www.khm.at/vermietung.

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PRESSEFOTOS

Pressefotos zur aktuellen Berichterstattung stehen zum Download auf unserer Website press.khm.at bereit.

Francisco de Goya (1746 – 1828) La gallina ciega (Das Blindekuhspiel) 1788 Leinwand, 269 x 350 cm © Photographic Archive, Museo Nacional del Prado, Madrid

Wolfgang Heimbach (Ovelgönne/Oldenburg um 1613 - nach 1678?) Nächtliches Bankett 1640 datiert Kupfer, 62 x 114 cm © KHM-Museumsverband

Wolfgang Heimbach (Ovelgönne/Oldenburg um 1613 - nach 1678?) Nächtliches Bankett (Ausschnitt) 1640 datiert Kupfer, 62 x 114 cm © KHM-Museumsverband

Johann Carl Auerbach Hoftafel anlässlich der Verlobung der Erzherzogin Marie Christine mit Prinz Albert von Sachsen 1766 1773 Leinwand © KHM-Museumsverband

Peter Paul Rubens Bacchische Szene: „Der Träumende Silen“ um 1610/12 Öl auf Leinwand, 158 x 217 cm © Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

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nach Peter Paul Rubens (Siegen 1577 - 1640 Antwerpen) Liebesgarten nach 1630/31 Eichenholz, 73,5 cm x 105,3 cm © KHM-Museumsverband

Maerten van Heemskerck (Heemskerck 1498 - 1574 Haarlem) Triumphzug des Bacchus um 1536/37 Eichenholz, 56 x 106,6 cm © KHM-Museumsverband

Pieter Bruegel d. Ä. (Breda ? um 1525/30 - 1569 Brüssel) Kampf zwischen Fasching und Fasten 1559 datiert Eichenholz, 118 x 164,5 cm © KHM-Museumsverband

Pieter Bruegel d. Ä. (Breda ? um 1525/30 - 1569 Brüssel) Bauerntanz um 1568 Eichenholz, 114 x 164 cm © KHM-Museumsverband

David Teniers d. J. (Antwerpen 1610 - 1690 Brüssel) Bauernkirtag ca. 1647 Leinwand, 76 x 112 cm © KHM-Museumsverband

Johannes Lingelbach (Frankfurt am Main 1622 - 1674 Amsterdam)

Karneval in Rom um 1650/1651 Leinwand, 42,5 x 51,5 cm © KHM-Museumsverband

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Scherzglas in Form eines Stiefels © KHM-Museumsverband

Trinkhorn, sog. Greifenklaue Norddeutsch (?), 2. Hälfte 14. Jh. Horn, Silber vergoldet H. 29,4 x L. 45,4 cm © KHM-Museumsverband

Tischautomat mit Diana auf dem Kentauren Hans Jakob I. Bachmann Augsburg, um 1602-1606 Silber, Email, Perlen, Granate, Holz, Eisen H. 39,5 x L. 32,5 x B. 18,3 cm © KHM-Museumsverband

Tischaufsatz in Form eines Drachens Ferdinand Eusebio und Dionysio Miseroni (Prag um 1607 - 1661 Prag) Mailand, Mitte 17. Jh. Bergkristall; Fassung: Silber H. 43,6 cm, L. 52,4 cm, B. 32,7 cm © KHM-Museumsverband

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Christoph Gandtner (gest. 1605 Meran) Tantalus um 1580/90 Ton, Zinnglasur H. 26,6 cm; L. 17cm; B. 18cm © KHM-Museumsverband

Riese und Zwerg (Bartlmä Bon und Thomele?) Deutsch, letztes Viertel 16. Jahrhundert 265 cm x 160 cm © KHM-Museumsverband

Fangstuhl Deutsch, 2. Hälfte 16. Jahrhundert Eisen H. 114 cm, B. 60 cm, T. 60 cm bzw. 52 cm © KHM-Museumsverband

Besitzer: Kaiser Maximilian I. (1459-1519) "Freydal", Turnierbuch Kaiser Maximilians I. Süddeutsch, ca. 1512-1515 Gouachen, Ledereinband H. 38,5 x B. 26,5 cm © KHM-Museumsverband

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Faltenrockharnisch wohl im Besitz von Albrecht, Markgraf von Brandenburg, Herzog von Preußen Niederdeutsch (Braunschweig?) um 1526 Eisen, Leder © KHM-Museumsverband

Riesenspielkarte Tirol um 1580 Karton H. 51,5 x B. 41,5 cm © KHM-Museumsverband

Sigmund Elsässer (gest. vor 1587) Hochzeitskodex Erzherzog Ferdinands II.: Aufzug der Gonzaga Innsbruck 1582 Kolorierter Kupferstich, 430 x 296 mm © KHM-Museumsverband

Wendelin Tiefenbrucker Laute 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts 600 mm x 220 mm x 120 mm Sammlung Alter Musikinstrumente © KHM-Museumsverband

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ÖFFNUNGSZEITEN UND EINTRITTSPREISE

Kunsthistorisches Museum Erwachsene € 15,- Maria Theresien-Platz Ermäßigt € 11,- 1010 Wien Wien-Karte € 14,- Gruppen ab 10 Personen € 11,- NEU: Jahreskarte unter 25 € 19 Di – So, 10 – 18 Uhr Jugendliche unter 19 frei Do bis 21 Uhr Jahreskarte € 34,- Audioguide D/E € 4,-

Juni, Juli und August täglich geöffnet!

Online-Tickets sind unter folgendem Link erhältlich: https://shop.khm.at/de/tickets/

KATALOG

Feste Feiern. 125 Jahre – Jubiläumsausstellung hg. von Sabine Haag & Gudrun Swoboda 323 Seiten, deutsch Preis: € 35 ISBN 978-3-99020-110-7

RÜCKFRAGEN

Nina Auinger-Sutterlüty, MAS Leitung Presse & Öffentlichkeitsarbeit KHM-Museumsverband Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts 1010 Wien, Burgring 5 T +43 1 525 24 - 4021 F +43 1 525 24 - 4098 [email protected] www.khm.at