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Wirtschaft Svenja Schulzes Pläne zum Insektenschutz verärgern Bauern Aus aller Welt Richard „Mörtel“ Lugner freut sich auf den Opernball 2022 Sonnenschein und Wolkenfelder. Überwiegend trocken. Mäßiger, in Böen frischer Nordostwind. Tag: -4° Nacht: -10° Zitat Kommentar Von Norbert Tiemann U nd wieder werden sie stunden- lang tagen. Und wieder werden sie den Lockdown verlängern. Obwohl das Land bzw. die hier leben- den Menschen das ursprüngliche Ziel, den Inzidenz-Wert von 50, in wenigen Tagen erreicht haben werden. Jetzt sind es die Virus-Mutationen, die einer Verlängerung der drakonischen Maßnahmen ihre Be- rechtigung verleihen. Das Kanzleramt lässt sich leiten von der Hardliner-Fraktion der Wissenschaft; anderen Virologen und Epidemiologen bleiben als Forum ledig- lich Talkshows und Interviews. Viel zu wenig Impfstoff, viel zu wenig Tests, kaum Kenntnis über das tatsächliche Infektionsgeschehen im Land – will die Politik auf Nummer sicher gehen, bleibt ihr angesichts dieser beklagenswerten Situation nur die Lockdown-Verlängerung. Undifferenziert und pauschal. Kein Wunder, dass die zu Disziplin gezwungenen Bürger langsam, aber sicher den Kaffee aufhaben. Das wohlfeile Gerede der Ministerpräsidenten über eine bundesweit einheitliche Lockerungs-Strategie ge- hört ins Corona-Kuriositäten-Kabinett: Schließlich sind gerade sie es, die nach Ende der Kanzlerin-Runden flugs eigene Wege unter ihr Landesvolk bringen. »Das Homeoffice für Kinder ist kein guter Lernort.« NRW-Ministerpräsident und CDU-Chef Armin Laschet vor der heutigen Runde von Länderchefs und Kanzlerin zum Lockdown Die Verlängerung der Verlängerung Viel wohlfeiles Gerede Berlin (dpa/pk/er). Vor dem heutigen Treffen von Bund und Ländern über mögliche Lockerungen der Corona- Maßnahmen zeichnen sich schwierige Verhandlungen ab. Laut Medienberichten will Kanzlerin Angela Mer- kel (CDU) offenbar grund- sätzlich an den bestehen- den Regeln festhalten. Merkel sei auch gegen die derzeit diskutierte Teil- öffnung von Schulen und Kitas vor dem 1. März, heißt es darin weiter. Das dürfte auch innerhalb der CDU auf einigen Widerstand stoßen. Einige unionsgeführte Län- der hatten sich bereits im Vorfeld für Öffnungen ab dem 15. Februar stark- gemacht. NRW-Ministerpräsident Ar- min Laschet (CDU) forderte am Dienstag im Düsseldorfer Landtag Vorrang für die Öff- nung von Schulen und Kitas bei den Bund-Länder-Gesprä- chen. Die Kultusminister der Länder sprachen sich ange- sichts weiter sinkender Coro- na-Zahlen dafür aus, dass die Schulen ab der kommenden Woche schrittweise wieder aufmachen. Bundesfamilien- ministerin Franziska Giffey (SPD) hält eine baldige Öff- nung von Schulen und Kitas ebenfalls für unumgänglich. Grundsätzlich zeichnen sich vor dem Treffen keine nennenswerten Lockerun- gen der Corona-Maßnah- men ab. „Daher müssen die Kontaktbeschränkungen in den nächsten Wochen bei- behalten werden“, heißt es in einem am Dienstag vom Kanzleramt an die Länder verschickten Entwurf eines Arbeitspapiers zur Vorberei- tung der Konferenz. Das Papier gilt als Zwischen- entwurf, der in vielen Punk- ten noch geändert werden kann. Konkrete Öffnungsperspek- tiven werden in dem Papier zunächst nicht genannt, Priorität hätten aber „Öff- nungen im Betreuungs- und Bildungsbereich“, heißt es. Hier solle es als Erstes schrittweise Lockerungen geben. „Medizinische Mas- ken, Lüften und Hygiene- maßnahmen werden dabei weiterhin nötig sein. Ver- mehrt sollen auch Schnell- tests den sicheren Unterricht ermöglichen und Infektions- risiken minimieren.“ Am Dienstag lag die so- genannte Sieben-Tage-Inzi- denz laut Zahlen des Robert- Koch-Instituts (RKI) erst- mals seit über drei Monaten unter 75. Mehrere Regie- rungschefs plädieren vor diesem Hintergrund für Lockerungsperspektiven, da- runter Berlins Regierender Bürgermeister Michael Mül- ler (SPD). „Ich erwarte von der Bund-Länder-Schalte, dass wir uns trotz der Un- sicherheiten mindestens auf einen gemeinsamen Rah- menplan einigen können“, sagte er. | Kommentar, Im Westen, Wirtschaft Vor der Bund-Länder-Runde: Keine Lockerungen in Sicht – Lockdown bis März? Schulöffnung hat Priorität Verlauf der Neuinfektionen In Deutschland gemeldete Neuinfektionen der jeweils letzten 24 Stunden 5 000 10 000 15 000 20 000 25 000 30 000 35 000 2021 Feb. Jan. Dez. Nov. Okt. Sep. Aug. Juli Juni Mai April März 9.2. 3 379 18.12. 33 777 28.3. 6294 Bei der täglichen Meldung der Neuinfektionen an das Robert-Koch-Institut wurden am Dienstag knapp 600 Fälle aus Nordrhein-Westfalen nicht fristgerecht verarbeitet. Sie fließen erst am Mittwoch in die Statistik ein. Foto: dpa/Grafik: Lisa Stetzkamp Wegen des winterlichen Wetters kann es bei der Zustellung unserer Zeitung zu Verzögerungen kommen. Wir danken für Ihr Verständnis Wiesbaden (dpa). Auch im Ja- nuar haben die Sterbefall- zahlen in Deutschland über dem Durchschnitt der Vor- jahresmonate gelegen. Nach einer am Dienstag veröffent- lichten Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes starben in diesem Januar 103 804 Menschen, 18 Pro- zent mehr als durchschnitt- lich im Januar der vier Vor- jahre. Zurückzuführen sei dies auf eine Zunahme von Sterbefällen in der Alters- gruppe ab 80 Jahren. Bei ihr sei die Zahl um 29 Prozent gestiegen. Bei den Menschen unter 80 Jahren liege das Plus bei vier Prozent. Der Anstieg steht im Zu- sammenhang mit der Coro- na-Pandemie. In der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres seien 4881 Menschen mehr als im Durchschnitt der vier Vorjahre gestorben. Registriert worden seien zu- gleich 4966 Covid-19-Todes- fälle. Auffällig sei die Entwick- lung vor allem in Sachsen, erklärte das Bundesamt. In der ersten Woche des neuen Jahres hätten die Sterbefall- zahlen dort 77 Prozent oder 887 Fälle über dem Durch- schnitt der Jahre 2017 bis 2020 gelegen. Thüringen verzeichnete ein Plus von 55 Prozent (334 Fälle). Sterberate bei Senioren gestiegen London (dpa). Die Renovierung des teils maroden Bucking- ham-Palasts ist fast finan- ziert: Königin Elizabeth II. und der britischen Royal Family winken zusätzliche Einnahmen von Hunderten Millionen Pfund. Energie- unternehmen, darunter EnBW und RWE, hatten Flä- chen vor der britischen Küs- te für die Errichtung eines Offshore-Windparks erwor- ben – für jährlich 879 Millio- nen Pfund, verteilt über zehn Jahre. Das Gebiet, also der Meeresgrund vor der Küste, gehört der Krone. Das Königshaus ist der größte Landbesitzer im Königreich. Königshaus bekommt Millionen münster (lnw). Die AfD hat im Streit um die Einstufung als Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungs- schutz (BfV) das Ober- verwaltungsgericht (OVG) für das Land Nordrhein- Westfalen in Münster einge- schaltet. „Die Partei hat am Montag Beschwerde gegen eine Entscheidung des Ver- waltungsgerichts Köln vom 27. Januar eingelegt“, sagte eine OVG-Sprecherin am Dienstag. Das Gericht in der Vorinstanz hatte einen An- trag der AfD auf eine so- genannte Zwischenregelung in einem Eilverfahren ab- gelehnt. Verdachtsfall: AfD zieht vor OVG Münster ihren Autos ausgeharrt. Zwi- schenzeitlich bildete sich dort ein 37 Kilometer langer Rück- stau, der sich bis nach Nieder- sachsen zog auf beiden Fahrtrichtungen zusammen waren es sogar mehr als 70 Kilometer. Die Autobahn war in beiden Fahrtrichtun- gen gesperrt worden, nach- dem am Nachmittag die ersten Lastwagen wegen im Schnee steckengeblieben waren. Das nächtliche Schnee- chaos ist aus Sicht der Auto- bahn GmbH Westfalen maß- geblich durch Lastwagen- fahrer verursacht worden, die sich nicht an das von Sonntag bis Montagabend 22 Uhr ge- halten haben. Viel zu viele Lastwagenfahrer hätten das Verbot missachtet, sagte Autobahn-Sprecher Bernd Löchter. Branchensprecher Martin Bulheller machte Kommuni- kationsprobleme dafür ver- antwortlich. Weißrussische ukrainische, kasachische Fah- rer könnten Schilder in la- teinischer Schrift vielfach gar nicht lesen, geschweige denn deutsche Verkehrsdurchsagen verstehen. | Westfalen Bielefeld (lnw/ca). Extremes Winterwetter mit Schnee und Eis beherrscht auch nach Tagen noch große Teile Deutschlands. Auf Straßen und Schienen kam es am Dienstag erneut zu Stillstand. Auf der A2 bei Bielefeld steckten Auto- und Lkw-Fah- rer sogar die ganze Nacht im Schnee fest und mussten bei klirrender Kälte viele Stun- den lang in ihren Fahrzeugen ausharren. Bei der Bahn blieb der Fernverkehr auf ei- nigen Strecken komplett ein- gestellt – etwa in Schleswig- Holstein, wo der Deutsche Wetterdienst (DWD) für eini- ge Regionen an der stürmi- schen Ostsee vor Schnee- verwehungen warnte. Der durch den heftigen Schneefall am Montag ausge- löste Stau auf der A 2 bei Bie- lefeld hatte sich erst im Laufe des gestrigen Dienstag ent- zerrt. Fahrer und Mitfahrende hatten die ganze Nacht auf der Straße verbracht und bei klirrender Kälte zum Teil mehr als 16 Stunden lang in Am Tag nach dem Stau: Ein Fahrer steigt auf der B 66, einer Zufahrt zur A 2, in seinen Lkw. Auf der Autobahn bei Bielefeld hatte sich der Ver- kehr die ganze Nacht gestaut. Foto: dpa Schneechaos: Lkw-Fahrer missachten Fahrverbot Mega-Stau auf der A 2 Wuhan (dpa). Alle Erkenntnis- se über den Ursprung des Coronavirus Sars-CoV-2 deu- ten nach Angaben von Ex- perten der Weltgesundheits- organisation (WHO) auf ähn- liche Viren in Fledermäusen. Nach Abschluss der Unter- suchungen in der Metropole Wuhan in Zentralchina sagte der Chef des Teams, der „wahrscheinlichste Weg“ der Übertragung auf den Men- schen sei von Fledermäusen ausgehend über ein anderes Tier als Zwischenwirt. Fledermäuse als Ursprung Heute im Lokalteil RHEINE/NEUENKIRCHEN/WETT- RINGEN. Die Zustellung der MV gestaltet sich angesichts der Schneemengen weiterhin schwierig. So lange die ge- druckte Zeitung witterungs- bedingt nicht zuverlässig flä- chendeckend zugestellt wer- den kann, stellen wir allen Leserinnen und Lesern die MV kostenlos als Digital-Ausgabe zur Verfügung – als ePaper oder als PDF zum Herunterladen. | mv-online.de/epaper Schnee: MV als kostenloses ePaper NEUENKIRCHEN. Künstlerin Anne Hüwe malt nicht nur gerne die Pfarrkirche St. An- na. Als Kirchenführerin hat sich auch ein umfangreiches Wissen über ihre Geschichte. „Opfergroschen“ für die neue Pfarrkirche WETTRINGEN. Die Änderung der Geschäftsordnung und der Hauptsatzung der Ge- meinde sorgte am Montag- abend für Diskussionen im Gemeinderat. „Es gab immer Transparenz“ RHEINE. Der neue FCE-Trainer Cihan Tasdelen befindet sich in Gesprächen mit potenziel- len Neuzugängen. Mit dem aktuellen Kader muss er den Abstieg abwenden. Abstiegsnöte und Kaderplanung ZEITUNG FÜR RHEINE, NEUENKIRCHEN UND WETTRINGEN Mittwoch, 10. Februar 2021 mv-online.de Mo-Fr 2,30 Sa-So 3,00 Nr. 34 / 6. Woche. H 5021 4 1 9 0 5 0 2 1 0 2 3 0 5 3 0 0 0 6

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Wirtschaft

Svenja Schulzes Pläne zumInsektenschutz verärgern Bauern

Aus aller Welt

Richard „Mörtel“ Lugner freutsich auf den Opernball 2022Sonnenschein und Wolkenfelder.

Überwiegend trocken. Mäßiger,in Böen frischer Nordostwind.

Tag: -4°Nacht: -10°

Zitat

Kommentar

Von Norbert Tiemann

Und wieder werden sie stunden-lang tagen. Und wieder werdensie den Lockdown verlängern.

Obwohl das Land bzw. die hier leben-den Menschen das ursprüngliche Ziel,den Inzidenz-Wert von 50, in wenigenTagen erreicht haben werden. Jetztsind es die Virus-Mutationen, die einerVerlängerung der drakonischen Maßnahmen ihre Be-rechtigung verleihen. Das Kanzleramt lässt sich leitenvon der Hardliner-Fraktion der Wissenschaft; anderenVirologen und Epidemiologen bleiben als Forum ledig-lich Talkshows und Interviews.

Viel zu wenig Impfstoff, viel zu wenig Tests, kaumKenntnis über das tatsächliche Infektionsgeschehen imLand – will die Politik auf Nummer sicher gehen, bleibtihr angesichts dieser beklagenswerten Situation nur dieLockdown-Verlängerung. Undifferenziert und pauschal.Kein Wunder, dass die zu Disziplin gezwungenen Bürgerlangsam, aber sicher den Kaffee aufhaben.

Das wohlfeile Gerede der Ministerpräsidenten übereine bundesweit einheitliche Lockerungs-Strategie ge-hört ins Corona-Kuriositäten-Kabinett: Schließlich sindgerade sie es, die nach Ende der Kanzlerin-Rundenflugs eigene Wege unter ihr Landesvolk bringen.

»Das Homeoffice für Kinderist kein guter Lernort.«NRW-Ministerpräsident und CDU-ChefArmin Laschet vor der heutigen Runde vonLänderchefs und Kanzlerin zum Lockdown

Die Verlängerung der Verlängerung

Viel wohlfeiles Gerede

Berlin (dpa/pk/er). Vor demheutigen Treffen von Bundund Ländern über möglicheLockerungen der Corona-Maßnahmen zeichnen sichschwierige Verhandlungenab. Laut Medienberichtenwill Kanzlerin Angela Mer-kel (CDU) offenbar grund-sätzlich an den bestehen-den Regeln festhalten.

Merkel sei auch gegen diederzeit diskutierte Teil-öffnung von Schulen undKitas vor dem 1. März, heißtes darin weiter. Das dürfteauch innerhalb der CDU aufeinigen Widerstand stoßen.Einige unionsgeführte Län-der hatten sich bereits imVorfeld für Öffnungen abdem 15. Februar stark-gemacht.

NRW-Ministerpräsident Ar-min Laschet (CDU) forderteam Dienstag im DüsseldorferLandtag Vorrang für die Öff-nung von Schulen und Kitasbei den Bund-Länder-Gesprä-chen. Die Kultusminister derLänder sprachen sich ange-sichts weiter sinkender Coro-na-Zahlen dafür aus, dass dieSchulen ab der kommendenWoche schrittweise wiederaufmachen. Bundesfamilien-ministerin Franziska Giffey(SPD) hält eine baldige Öff-nung von Schulen und Kitasebenfalls für unumgänglich.

Grundsätzlich zeichnensich vor dem Treffen keinenennenswerten Lockerun-gen der Corona-Maßnah-men ab. „Daher müssen dieKontaktbeschränkungen in

den nächsten Wochen bei-behalten werden“, heißt es ineinem am Dienstag vomKanzleramt an die Länderverschickten Entwurf einesArbeitspapiers zur Vorberei-tung der Konferenz. DasPapier gilt als Zwischen-entwurf, der in vielen Punk-ten noch geändert werdenkann.

Konkrete Öffnungsperspek-tiven werden in dem Papierzunächst nicht genannt,Priorität hätten aber „Öff-nungen im Betreuungs- undBildungsbereich“, heißt es.Hier solle es als Erstesschrittweise Lockerungengeben. „Medizinische Mas-ken, Lüften und Hygiene-maßnahmen werden dabeiweiterhin nötig sein. Ver-

mehrt sollen auch Schnell-tests den sicheren Unterrichtermöglichen und Infektions-risiken minimieren.“

Am Dienstag lag die so-genannte Sieben-Tage-Inzi-denz laut Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) erst-mals seit über drei Monatenunter 75. Mehrere Regie-rungschefs plädieren vordiesem Hintergrund fürLockerungsperspektiven, da-runter Berlins RegierenderBürgermeister Michael Mül-ler (SPD). „Ich erwarte vonder Bund-Länder-Schalte,dass wir uns trotz der Un-sicherheiten mindestens aufeinen gemeinsamen Rah-menplan einigen können“,sagte er. | Kommentar,

Im Westen, Wirtschaft

Vor der Bund-Länder-Runde: Keine Lockerungen in Sicht – Lockdown bis März?

Schulöffnung hat PrioritätVerlauf der NeuinfektionenIn Deutschland gemeldete Neuinfektionen der jeweils letzten 24 Stunden

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2021Feb.Jan.Dez.Nov.Okt.Sep.Aug.JuliJuniMaiAprilMärz

9.2.3 379

18.12.33 777

28.3.6294

Bei der täglichen Meldung der Neuinfektionen an das Robert-Koch-Institut wurden am Dienstag knapp 600 Fälle aus Nordrhein-Westfalen nichtfristgerecht verarbeitet. Sie fließen erst am Mittwoch in die Statistik ein. Foto: dpa/Grafik: Lisa Stetzkamp

Wegen des winterlichenWetters kann esbei der Zustellungunserer Zeitung zuVerzögerungen

kommen. Wir dankenfür Ihr Verständnis

Wiesbaden (dpa). Auch im Ja-nuar haben die Sterbefall-zahlen in Deutschland überdem Durchschnitt der Vor-jahresmonate gelegen. Nacheiner am Dienstag veröffent-lichten Hochrechnung desStatistischen Bundesamtesstarben in diesem Januar103 804 Menschen, 18 Pro-zent mehr als durchschnitt-lich im Januar der vier Vor-jahre. Zurückzuführen seidies auf eine Zunahme vonSterbefällen in der Alters-gruppe ab 80 Jahren. Bei ihrsei die Zahl um 29 Prozentgestiegen. Bei den Menschenunter 80 Jahren liege dasPlus bei vier Prozent.

Der Anstieg steht im Zu-sammenhang mit der Coro-na-Pandemie. In der erstenKalenderwoche des neuenJahres seien 4881 Menschenmehr als im Durchschnittder vier Vorjahre gestorben.Registriert worden seien zu-gleich 4966 Covid-19-Todes-fälle.

Auffällig sei die Entwick-lung vor allem in Sachsen,erklärte das Bundesamt. Inder ersten Woche des neuenJahres hätten die Sterbefall-zahlen dort 77 Prozent oder887 Fälle über dem Durch-schnitt der Jahre 2017 bis2020 gelegen. Thüringenverzeichnete ein Plus von 55Prozent (334 Fälle).

Sterberatebei Seniorengestiegen

London (dpa). Die Renovierungdes teils maroden Bucking-ham-Palasts ist fast finan-ziert: Königin Elizabeth II.und der britischen RoyalFamily winken zusätzlicheEinnahmen von HundertenMillionen Pfund. Energie-unternehmen, darunterEnBW und RWE, hatten Flä-chen vor der britischen Küs-te für die Errichtung einesOffshore-Windparks erwor-ben – für jährlich 879 Millio-nen Pfund, verteilt überzehn Jahre. Das Gebiet, alsoder Meeresgrund vor derKüste, gehört der Krone. DasKönigshaus ist der größteLandbesitzer im Königreich.

KönigshausbekommtMillionen

münster (lnw). Die AfD hatim Streit um die Einstufungals Verdachtsfall durch dasBundesamt für Verfassungs-schutz (BfV) das Ober-verwaltungsgericht (OVG)für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster einge-schaltet. „Die Partei hat amMontag Beschwerde gegeneine Entscheidung des Ver-waltungsgerichts Köln vom27. Januar eingelegt“, sagteeine OVG-Sprecherin amDienstag. Das Gericht in derVorinstanz hatte einen An-trag der AfD auf eine so-genannte Zwischenregelungin einem Eilverfahren ab-gelehnt.

Verdachtsfall:AfD zieht vorOVG Münster

ihren Autos ausgeharrt. Zwi-schenzeitlich bildete sich dortein 37 Kilometer langer Rück-stau, der sich bis nach Nieder-sachsen zog – auf beidenFahrtrichtungen zusammenwaren es sogar mehr als70 Kilometer. Die Autobahnwar in beiden Fahrtrichtun-gen gesperrt worden, nach-dem am Nachmittag die erstenLastwagen wegen im Schneesteckengeblieben waren.

Das nächtliche Schnee-chaos ist aus Sicht der Auto-bahn GmbH Westfalen maß-geblich durch Lastwagen-fahrer verursacht worden, diesich nicht an das von Sonntagbis Montagabend 22 Uhr ge-halten haben. Viel zu vieleLastwagenfahrer hätten dasVerbot missachtet, sagteAutobahn-Sprecher BerndLöchter.

Branchensprecher MartinBulheller machte Kommuni-kationsprobleme dafür ver-antwortlich. Weißrussischeukrainische, kasachische Fah-rer könnten Schilder in la-teinischer Schrift vielfach garnicht lesen, geschweige denndeutsche Verkehrsdurchsagenverstehen. | Westfalen

Bielefeld (lnw/ca). ExtremesWinterwetter mit Schnee undEis beherrscht auch nachTagen noch große TeileDeutschlands. Auf Straßenund Schienen kam es amDienstag erneut zu Stillstand.Auf der A 2 bei Bielefeldsteckten Auto- und Lkw-Fah-rer sogar die ganze Nacht imSchnee fest und mussten beiklirrender Kälte viele Stun-den lang in ihren Fahrzeugenausharren. Bei der Bahnblieb der Fernverkehr auf ei-nigen Strecken komplett ein-

gestellt – etwa in Schleswig-Holstein, wo der DeutscheWetterdienst (DWD) für eini-ge Regionen an der stürmi-schen Ostsee vor Schnee-verwehungen warnte.

Der durch den heftigenSchneefall am Montag ausge-löste Stau auf der A 2 bei Bie-lefeld hatte sich erst im Laufedes gestrigen Dienstag ent-zerrt. Fahrer und Mitfahrendehatten die ganze Nacht aufder Straße verbracht und beiklirrender Kälte zum Teilmehr als 16 Stunden lang in

Am Tag nach dem Stau: Ein Fahrer steigt auf der B 66, einer Zufahrt zurA 2, in seinen Lkw. Auf der Autobahn bei Bielefeld hatte sich der Ver-kehr die ganze Nacht gestaut. Foto: dpa

Schneechaos: Lkw-Fahrer missachten Fahrverbot

Mega-Stau auf der A 2 Wuhan (dpa). Alle Erkenntnis-se über den Ursprung desCoronavirus Sars-CoV-2 deu-ten nach Angaben von Ex-perten der Weltgesundheits-organisation (WHO) auf ähn-liche Viren in Fledermäusen.Nach Abschluss der Unter-

suchungen in der MetropoleWuhan in Zentralchina sagteder Chef des Teams, der„wahrscheinlichste Weg“ derÜbertragung auf den Men-schen sei von Fledermäusenausgehend über ein anderesTier als Zwischenwirt.

Fledermäuse als Ursprung

Heute im Lokalteil

RHEINE/NEUENKIRCHEN/WETT-RINGEN. Die Zustellung derMV gestaltet sich angesichtsder Schneemengen weiterhinschwierig. So lange die ge-druckte Zeitung witterungs-bedingt nicht zuverlässig flä-chendeckend zugestellt wer-

den kann, stellen wir allen Leserinnen und Lesern die MVkostenlos als Digital-Ausgabe zur Verfügung – als ePaperoder als PDF zum Herunterladen. | mv-online.de/epaper

Schnee: MV als kostenloses ePaper

NEUENKIRCHEN. KünstlerinAnne Hüwe malt nicht nurgerne die Pfarrkirche St. An-na. Als Kirchenführerin hatsich auch ein umfangreichesWissen über ihre Geschichte.

„Opfergroschen“ für die neue Pfarrkirche

WETTRINGEN. Die Änderungder Geschäftsordnung undder Hauptsatzung der Ge-meinde sorgte am Montag-abend für Diskussionen imGemeinderat.

„Es gab immer Transparenz“

RHEINE. Der neue FCE-TrainerCihan Tasdelen befindet sichin Gesprächen mit potenziel-len Neuzugängen. Mit demaktuellen Kader muss er denAbstieg abwenden.

Abstiegsnöte und Kaderplanung

ZEITUNG FÜR RHEINE, NEUENKIRCHEN UND WETTRINGEN

Mittwoch, 10. Februar 2021

mv-online.de

Mo-Fr 2,30�Sa-So 3,00�Nr. 34 / 6. Woche. H 5021

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Ems

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wolkig -2°wolkig 19°Regenschauer 16°Schneeregen 1°heiter 16°wolkig 22°Regenschauer 16°heiter 2°

MallorcaMoskauNizzaParisPragRomStockholmZürich

Regenschauer 17°bedeckt -13°heiter 15°wolkig -1°Schneefall -9°Regenschauer 17°Schneeschauer -5°Schneeregen 0°

DieWolken lockern häufig für dieSonne auf. Lediglich im Südenfällt oft Schnee, eher seltenSchneeregen. Auch über denäußersten Norden und Nordos-ten ziehen ein paar Schnee-schauer.Auf den Straßen kann esstreckenweise glatt sein. Sonstschneit es kaum noch. Minus 10bis plus 1 Grad werden erreicht.

Bei einemMix aus Sonnenscheinund einigenWolkenfeldern bleibtes weitgehend trocken. Nur ver-einzelt können noch ein paarSchneeflocken fallen. Die Tem-peraturen erreichen am Nach-mittag Werte zwischen minus 6undminus 4 Grad.DerWindwehtmäßig, in Böen frisch aus Nord-ost. Nachts sinken die Tempera-turen auf minus 8 bis minus 10Grad.

Morgen gibt es einen Wechselaus Sonnenschein und Wolken-feldern.Auch am Freitag scheinthäufig die Sonne. Die Tempera-turen steigen amNachmittag aufWerte umminus 4 Grad.DasWo-chenende beginnt mit viel Son-nenschein und nur lockerenWol-kenfeldern.Es bleibt zunächst kaltmit Dauerfrost.

DasWetter hat einen großen Ein-fluss auf den Organismus. Herzund Kreislauf werden belastet.Asthmatiker leiden ebenfalls un-ter derWetterlage, siemüssenmitAtembeschwerden rechnen.

Deutschland

Münsterland

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Weitere Aussichten

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WetterlageTiefs über Südeuropa bringen vorallem dem Süden Mitteleuropasnasses Winterwetter mit SchneeundGlätte. ImNorden kommt beieisiger Kälte gelegentlich die Son-ne hervor, aber auch dort tretenwie in Nordwest- undWesteuro-pa noch Schneeschauer auf. In Ita-lien und im Südwesten der Iberi-schen Halbinsel regnet es kräftig.

Tunis

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5°/10° 10°/15° 15°/20° 20°/25° 25°/30° 30°/35° >35°

Emsdetten

km/h

www.WetterKontor.de

Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RPO02 Politik

Berlin (dpa). Der Kinderbo-nus von 150 Euro soll imMai an Familien ausge-zahlt werden. Das berichtetdas „Handelsblatt“ (Diens-tag) unter Berufung aufeinen entsprechenden Ge-setzesentwurf des Bundes-finanzministeriums. „Fürjedes Kind, für das für denMonat Mai 2021 ein An-spruch auf Kindergeld be-steht, wird für den MonatMai 2021 ein Einmalbetragin Höhe von 150 Euro ge-zahlt“, zitiert die Zeitung

aus dem Gesetzesentwurf.Die Kosten für den Kinder-bonus belaufen sich aufrund 2,1 Milliarden Euro.Der Koalitionsausschusshatte am Mittwochabendmilliardenschwere Hilfenzur Abfederung der Coro-na-Krise beschlossen. Fa-milien sollen einen einma-ligen Kinderbonus von 150Euro je Kind erhalten. Imvergangenen Jahr hatte espro Kind 300 Euro gege-ben, um den Konsum inder Krise anzukurbeln.

Kinderbonus wird im Mai ausgezahlt

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mitÄußerungen zur umstritte-nen Gaspipeline NordStream 2 Verärgerung inder Ukraine ausgelöst. Die„fragwürdigen historischenArgumente“ Steinmeiersseien „mit Befremden undEmpörung“ in Kiew aufge-nommen worden, schreibtder ukrainische Botschafterin Berlin, Andrij Melnyk,in einer Stellungnahme.Steinmeier hatte NordStream 2 mit dem Argu-ment verteidigt, dass dieEnergiebeziehungen fastdie letzte verbliebene

Brücke zwischen Russlandund Europa seien. Er wiesdarauf hin, dass Deutsch-land dabei auch die histo-rische Dimension im Blickbehalten müsse.

Ukraine: Unmut über Steinmeier

Frank-Walter Steinmeier Foto: imago

Nach einem Telefonge-spräch des US-PräsidentenJoe Biden mit Indiens Pre-mierminister NarendraModi betonten beide Län-der, dass sie weiter eng zu-sammenarbeiten wollen.Dabei seien demokratischeWerte das Fundament derBeziehung der beidengrößten Demokratien derWelt, hieß es in einer Mit-teilung aus dem WeißenHaus nach dem Gespräch.Die Beziehungen dominie-ren strategische Überlegun-gen. Zurzeit halten die bei-den Länder gemeinsameMilitärübungen in der

Wüste in Nordindien inder Nähe der Grenze zumindischen Erzrivalen Pakis-tan. Dabei gehe es um einbesseres Zusammenarbei-ten der beiden Armeen.

Indien und USA arbeiten eng zusammen

Joe Biden Foto: imago

Der britische Verteidi-gungsminister Ben Wal-lace hat vor einer wach-senden Gefahr internatio-naler Chemie- und Biowaf-fenangriffe gewarnt. „Esbesteht die Sorge, dass ei-nige Staaten es für akzep-tabel halten, diese Metho-de anzuwenden, um ihreZiele zu erreichen oder zufördern“, sagte Wallace derZeitung „The Times“. Diesgeschehe etwa beim Zu-sammenbruch eines Staa-tes wie in Syrien. DasInternet verschaffe sowohlextremistischen Gruppen

als auch Staaten, die Bio-und Chemiewaffen er-forschten und entwickel-ten, laut Wallace einen„Turbo-Schub“.

Chemiewaffen häufiger im Einsatz

Ben Wallace Foto: imago

Menschen

Nachrichten

Von Detlef Drewes

Brüssel. Abgesehen von derFrage, wann wer wie vielImpfstoff liefert, beschäftigtdie EU-Regierungen derzeitnoch ein zentrales Thema imKampf gegen die Pandemie:Wann fließen endlich dieGelder aus dem Aufbau-fonds? Seit diesem Dienstagsteht fest: Ab Juli können die27 Mitgliedstaaten über dieinsgesamt 672,5 MilliardenEuro verfügen – 360 Mil-liarden werden als Darlehenvergeben, 312,5 MilliardenEuro als nicht rückzahlbareZuwendungen. Die übrigenGelder aus dem mit 750 Mil-liarden Euro gut gefülltenFördertopf werden für Zu-satz-Programme der Uniongenutzt. „Ich sehe momen-tan keine Liquiditäts-engpässe, um im Kampfgegen die Pandemie helfenzu können“, betonte EU-Haushaltskommissar Johan-nes Hahn am gestrigenDienstag in einem Interviewmit dem „Handelsblatt“. Auchdie Finanzierung scheint ge-sichert: „Wir gehen davonaus, dass der Finanzmarktmonatlich 15 bis 20 Mil-liarden Euro an Anleihen derEU aufnehmen kann“, sagteHahn weiter. Bereits dieBonds im Rahmen des EU-Kurzarbeitergeld-Programms„Sure“ über 100 MilliardenEuro seien um das 16-facheüberzeichnet gewesen.

Das scheinen gute Nach-richten für die von der Kriseökonomisch schwer ange-schlagenen Mitgliedstaaten.Aber nicht nur im Euro-päischen Parlament, son-dern auch unter BrüsselerBeobachtern gibt es vor al-lem eine große Sorge:Kommt das Geld auchwirklich an? „Die Mitglied-staaten wollten von Anfangan ein Konto, von dem sieungestört Geld abhebenkönnen, ohne dass sie sich

an lästige Vorgaben ausBrüssel halten müssen“, be-schreibt der CSU-Finanzpoli-tiker Markus Ferber die Situ-ation. Bei den Vorarbeitenwurden deshalb Bedingun-gen gesetzt: Kein Euro ausdem Aufbaufonds darf in dieFinanzierung laufender Aus-gaben fließen. Die den ein-zelnen Mitgliedstaaten zu-stehenden Anteile werdenauch nicht auf einen Schlagüberwiesen.

Angelika Niebler, Chefinder CSU-Gruppe im EU-Par-lament, erklärt: „Die Mit-gliedstaaten stimmen ihreReformpläne mit der Kom-mission ab. Dabei werden

Zwischenziele festgelegt. DieFinanzmittel werden in Ra-ten ausgezahlt. Wurde einZwischenziel nicht erreicht,kann die nächste Trancheausgesetzt werden.“ Bis EndeApril müssen die EU-Regie-rungen ihre nationalen Plä-ne dazu vorlegen, mit wel-chen Ideen und Projektensie durch die größte Wirt-schaftskrise seit Gründungder EU kommen wollen. Vor-rang gibt es für die Digitali-sierung, die Reform der Ver-waltung und ökologischeVorhaben. Rund 37 Prozentder Gelder müssen nachhal-tig eingesetzt werden. Dochobwohl die Zeit läuft, waren

bisher erst vier Mitgliedstaa-ten in der Lage, ihre Pläneeinzureichen – Deutschlandist nicht dabei. In Italienstolperte die bisherige Regie-rung über die Frage, wie vielGeld man wofür ausgebensollte. Italien stehen 209 Mil-liarden zu (85 Milliarden anZuwendungen, 124 Milliar-den an Krediten).

Wie gering das Vertrauender EU-Institutionen in dieMitgliedstaaten ist, zeigtnoch ein anderer Fakt: DieEU-Kommission holte schonfür den Start die Antibe-trugsbehörde Olaf mit insBoot – und die künftigeEuropäische Staatsanwalt-

schaft. Sogar die Polizei-zentrale Europol ist ein-gebunden.

Dennoch sind nicht alleVorbereitungen abgeschlos-sen. Denn zur Gegenfinan-zierung braucht die EU mehrEigenmittel, die wiederumvon den nationalen Parla-menten gebilligt werdenmüssen. Dazu gehören diePlastik-, die Digital- und dieFinanztransaktionssteuer.Der Emissionshandel sollausgeweitet und ehrgeizigerwerden. Außerdem ist eineImportabgabe auf Produkteaus Nicht-EU-Ländern ge-plant, in denen nicht klima-neutral produziert wird.

Gute Nachrichten für die finanziell angeschlagenen EU-Mitglieder: Die Gelder aus den europäischen Fördertöpfen zur Ankurbelung der Wirtschaftkönnen bald abgerufen werden. Foto: dpa

Parlament billigt den 750 Milliarden Euro schweren Aufbaufonds

EU-Skepsis bei Corona-Hilfen

Wien (dpa). Österreich ver-hängt im Kampf gegen eineAusbreitung der Corona-Mutationen nun doch schär-fere Maßnahmen in Tirol.Aus dem Bundesland sei –von Osttirol abgesehen –vom kommenden Freitag anfür zehn Tage eine Ausreisenur noch mit negativem Co-rona-Test möglich, sagteKanzler Sebastian Kurz amDienstag in Wien. Der Aus-bruch der südafrikanischenVariante sei derzeit der größ-te bekannte derartige Fall inder EU. Wenn sich so eineMutation schnell und starkausbreite, werde das erneutviele Menschenleben kosten,so Kurz. „Und der Weg zur

Normalität wird sich nocheinmal um Monate verzö-gern.“

Das Bundesland hatte sichin den vergangenen Tagenteils vehement gegen eineSonderbehandlung in Öster-reich gewehrt. Am Montagsprach die Bundesregierungin Wien eine Reisewarnungfür das bei Deutschen be-liebte Bundesland aus. Diesehat jedoch nur einen Appell-Charakter.

Die südafrikanische Muta-tion, die als ansteckendergilt, ist nach Angaben desWiener Gesundheitsministe-riums in Tirol bisher in rund300 Fällen nachgewiesenworden.

Ausreisesperre fürMenschen aus Tirol

Naypyidaw (dpa). Die landes-weiten Proteste gegen denPutsch in Myanmar gehentrotz Drohungen des Militärsweiter. Am Dienstag ver-sammelten sich wieder zahl-reiche Demonstranten invielen Städten des Landes,um die Wiedereinsetzungder zivilen Regierung unterAung San Suu Kyi zu for-dern. Es war bereits der vier-te Tag des Widerstands inFolge. Die Polizeipräsenznahm zu. Die Sicherheits-kräfte reagierten Berichtenzufolge erstmals mit Gewaltund setzten Wasserwerferund Gummigeschosse ein.

Mehrere Teilnehmer wur-den verletzt, wie Fotos und

Videos in sozialen Netzwer-ken zeigten. Eine Studentinwurde in der HauptstadtNaypyidaw von einer Kugelam Kopf getroffen, wie ineinem auf Twitter verbreite-ten Video zu sehen war. Sie

ist dem Nachrichtenportal„Frontier Myanmar“ zufolgein kritischem Zustand. Dem-nach soll es auch einzelneFestnahmen gegeben haben.Allerdings sollen sich auchimmer wieder Polizisten aufdie Seite der Demonstrantengestellt haben.

Seit Montagabend geltenin stark von Protesten be-troffenen Gegenden derGroßstädte Rangun undMandalay sowie weiterenStädten und Bezirken Aus-gangssperren zwischen 20und 4 Uhr. Außerdem sindAnsammlungen von mehrals fünf Personen, öffentlicheReden sowie Proteste verbo-ten.

Myanmar: Militär setzt Wasserwerfer und Gummigeschosse ein

Gewalt gegen Demonstranten

Tausende von Menschen gingenauf die Straße. Foto: imago images

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Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RWF01 * * Westfalen

Autobahn GmbHreagiert sauer

Was nützt ein Fahrver-bot, an das sich niemandhält?Im günstigsten Fall we-nig, am Montag in Biele-feld nichts. Dementspre-chend sauer reagiert dieneue Autobahn GmbHWestfalen. Die hatte an-gesichts der Schneemas-sen am Sonntag einFahrverbot für Brummisüber 7,5 Tonnen auf denAutobahnen in den Re-gierungsbezirken Müns-ter, Arnsberg und Det-mold bis Montagabend22 Uhr verhängt. Undwurde von vielen Last-wagen sprichwörtlichrechts überholt.„Die Erfahrungen, diewir machen mussten,sind unbefriedigend“,sagte Sprecher BerndLöchter, am Dienstag aufNachfrage. „Das wirdnachzuarbeiten sein.“ Indem Kontext beantwor-tet werden muss auchdie Frage der Kontrolle.„Ich weiß derzeit nicht,ob die Polizei dem ver-hängten Verbot in ir-gendeiner Form nachge-gangen ist“, sagte Löch-ter. Ignoranz, Termin-druck, vielleicht auchVerständigungsschwie-rigkeiten: Warum so vie-le Lkw-Fahrer einfachweiterfuhren, wird nichtmehr zu beantwortensein. Einer, sagt Löchter,habe angerufen unddreist gefragt, was eseigentlich kostet, wenner erwischt wird... -er-

-kal- Münster. Der Allwetter-zoo in Münster hat Vorberei-tungen für die eisigen Näch-te getroffen, damit seine Tie-re keinen Schaden nehmen.So dürfen viele Arten nurnoch tagsüber ins Freie. Tie-re wie die Malaienbärenmüssen nun die Nächte imInnengehege verbringen.Flamingos und Pelikane wa-ren bereits seit dem Wo-chenende nicht mehrdraußen. Dort könnten siewomöglich im Wasser ein-frieren, fürchtet die Leiterindes Allwetterzoos, Dr. Simo-ne Schehka. Manche Tierekommen sogar in den Ge-nuss einer Heizlampe inihrem Stall – wie die Maras,eine Nagetierart, die sich bei17 bis 18 Grad am wohlstenfühlt. Wie der Zoo weiter be-tont, sei er mit seinem Not-stromaggregat sowie einemausreichenden Futtervorratgegen mögliche wetterbe-dingte Probleme gerüstet.

Zoo stelltsich aufKälte ein

Über 80 Kilometer stauten sich die Lastwagen und Autos auf der A 2 und sorgten damit für einen der längsten Staus in der Geschichte derAutobahn. Foto: Christina Müller

Von Christian Althoff

Bielefeld. QuerstehendeLastwagen haben seit Mon-tagnachmittag für einen derlängsten Staus in der Ge-schichte der Autobahn 2 ge-sorgt. Abgesehen von einpaar Lücken von wenigenHundert Metern stand derVerkehr in Richtung Dort-mund zwischen dem nieder-sächsischen Bad Eilsen undRheda-Wiedenbrück – mehrals 70 Kilometer. Staus gab’sauch in der Gegenrichtung,wenn auch nicht ganz solang.Wegen Glätte und hoher

Schneeverwehungen hattedie bundeseigene AutobahnGmbH am Sonntag ein Fahr-verbot für das Münsterlandund Ostwestfalen-Lippe ver-hängt, das für Lastwagenüber 7,5 Tonnen bis Montag-abend um 22 Uhr gelten soll-te – aber Tausende Fahrerhielten sich nicht daran.Bernd Löchter, Sprecher der

Autobahn GmbH, erklärte:„Wir haben die Presse infor-miert, getwittert, die Spedi-tionsverbände angeschrie-ben und das Verbot in Eng-lisch auf unsere Digitaldis-plays geschrieben.“ Trotz-dem fuhren Hunderte Last-wagen weiter, etliche stelltensich an Steigungen quer undlösten den Mega-Stau aus.Bußgelder kassierte dieAutobahnpolizei offenbarnicht. Sprecher Dirk Trüm-per: „Es ging in erster Liniedarum, das Verkehrschaoszu beseitigen.“Heinrich Hofmann ist Ge-

schäftsführer der SchnellenEinsatz-Gruppe (SEG) vonASB, DRK und JUH in Biele-feld. „Wir wurden umMitter-nacht alarmiert, um dieAutofahrer im Stau zu ver-sorgen.“ Brötchen und ande-res hätten sie von einemGroßhandel besorgt, den sieüber eine Notfallnummer er-reicht haben. „Auf der Auto-bahn gab es allerdings fast

kein Durchkommen. DieLastwagen standen auf dreiSpuren, und auf der Stand-spur lag der vereiste Schnee40 Zentimeter hoch.“ Die Jo-hanniter hätten schließlicheinen Unimog und ein Quadbesorgt, um Autofahrern Teeund Brötchen zu bringen.„Die Lastwagenfahrer sindmeistens Selbstversorger.“Weil vielen Autos im Stauder Sprit ausging, half dieSEG mit Benzin und Dieselaus. Jens Heidbrink, Einsatz-leiter beim Arbeiter-Samari-ter-Bund: „Etliche Leute wa-ren in ihren Autos einge-sperrt, weil sich die Türenwegen der hohen Schnee-berge nicht öffnen ließen.“Weil die A 2 dicht war,

staute sich am Dienstag derVerkehr für Stunden auchauf der A 30 zwischen Melleund Bad Oeynhausen sowiein den Anliegerstädten derA 2. Erst nach und nach ge-lang es, Laster auf die rechteSpur zu bugsieren und Platz

für Autos zu machen. DirkTrümper: „Am Dienstag-nachmittag ging es überallwieder einigermaßen, aberhier und da stockte der Ver-kehr immer wieder.“ DiePolizei rät, die mancherortsimmer noch glatte Autobahn2 auch am Mittwoch zu mei-den.Auch auf der Autobahn 1

mussten Autofahrer stun-denlange warten. Ein Last-wagen war gegen die Mittel-schutzplanke gerutscht undquer auf der Fahrbahn zustehen gekommen, teilte diePolizei am Dienstag mit. InRichtung Bremen ging zwi-schen Münster-Nord undGreven zunächst nichtsmehr. Nach rund zweiein-halb Stunden Vollsperrungwurde die Strecke wiederfreigegeben. Autofahrer soll-ten den Bereich aber weiterweiträumig umfahren, es ha-be sich ein erheblicher Staugebildet, sagte eine Spreche-rin. | Kommentar

Auf der A 2 geht auf mehr als 70 Kilometern fast nichts mehr

-ar- Steinfurt/Münster. DieMissbrauchsvorwürfegegen einen ehemaligenleitenden Pfarrer aus Stein-furt sind nach einer Ent-scheidung des Bistumsjetzt auch kirchenrechtlichaus der Welt. Bischof Gennhat die Vorermittlungengegen den 57-jährigenSeelsorger eingestellt. Be-reits im September hattedie StaatsanwaltschaftMünster die strafrechtli-chen Vorwürfe gegen denauf eigenen Wunsch be-urlaubten Priester fallengelassen. Ob und wann er

wieder eine Anstellung er-hält, solle nach einem Ge-spräch mit Bischof Gennund Beratungen in denentsprechenden Gremienentschieden werden, teiltdas Bistum mit. Die Vor-würfe gegen den ehemali-gen leitenden Pfarrer wa-ren durch die Strafanzeigeeines Steinfurter Pfarrersins Rollen gekommen. Ineinem Brief an den Bischofräumt der ehemals Be-schuldigte ein, dass seindamaliges Verhalten alsgrenzverletzend empfun-den werden könne.

Bischof stellt Ermittlungen ein

Rheda-Wiedenbrück (lnw).Helfer haben in Rheda-Wiedenbrück einen ste-ckengebliebenen Rettungs-wagen aus dem Schnee be-freit und so dafür gesorgt,dass der Patient nochschnell genug in ein Kran-kenhaus gekommen ist.Der Krankenwagen ausRheda-Wiedenbrück hatteden Patienten in Herze-

brock gerade abgeholt, alsam Montagabend auf derHofzufahrt im Rückwärts-gang Schluss war, wie einFeuerwehrsprecher amDienstag sagte. Feuerwehr-leute schaufelten das Fahr-zeug frei, ein Anwohnerzog den festgefahrenenRettungswagen anschlie-ßend mit seinem Pick-upheraus.

Helfer befreien Rettungswagen

Nachrichten

-werd- Münsterland. Dreivon vier Kreisen und Städ-ten in NRW, deren Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 ge-fallen ist, liegen im Müns-terland. Nach Angaben desLandeszentrums für Ge-sundheit lag der Wert inden Kreisen Steinfurt bei48,2 und Coesfeld bei 38,1sowie in Münster bei 26.Ebenfalls unter 50 liegtBielefeld mit 40,7. Landes-

weit liegt der Wert bei 70,6– am Vortag waren es 72,4.Die Stadt Münster meldeteam Dienstag lediglich eineneuinfizierte Person. Inden anderen Münsterland-Kreisen waren es vier(Coesfeld), zehn (Borken),14 (Steinfurt) und 23 (Wa-rendorf). Zwei weitereMenschen mit Corona sindgestorben. Sie lebten imKreis Steinfurt.

Behörden melden wenig Neuinfektionen

Sieben-Tage-Inzidenz

Kreis Warendorf

Kreis Borken Kreis CoesfeldStadt Münster

0

22

44

66

88

110

09.02.08.02.07.02.06.02.05.02.04.02.03.02.02.02.

Aktuell infiziert

0

100

200

300

400

500

Kreis Steinfurt

175

340357

131*

72,3

26,0

59,548,238,1

340

*korrigierte Zahlen durch Anpassung der RKI-Software

Quelle: Land NRW, Bezirksregierung Münster, Landkreise, Stadt Münster. Stand 09.02.2021.

sffeelldd

Schneechaos

Schlittenfahrt an prominenter StelleVor dem münsterischen Dom liegt der Schnee, der aufdem Domplatz zusammengefahren worden ist und deneinige Rodler für eine flotte Fahrt genutzt haben. DerMarkt fällt an diesem Mittwoch aus, immerhin das Ro-deln bleibt weiter möglich: Die Temperaturen werden in

den kommenden Tagen eisig. In der Nacht zu Mittwochsollte es auf minus 7 bis minus 16 Grad abkühlen, amTag auf minus 3 bis minus 8 Grad. Vereinzelt ist nochSchneefall möglich. Meist soll es laut Deutschem Wet-terdienst aber heiter und trocken bleiben. Foto: Helmut Etzkorn

Von Jonas Wiening

Münsterland. Wegen desvielen Schnees hat der Ka-tastrophenschutz in den ver-gangenen Tagen Pflegekräftedes Arbeiter-Samariter-Bun-des zu ihren Patienten ge-bracht. Bei anderen Pflege-diensten waren viele Mit-arbeiter zu Fuß oder demTrecker unterwegs.„Wir haben mit allen

Klienten gesprochen. Dort,

wo lebensnotwendige Hilfevon Nöten ist, schaffen wires, vor Ort zu sein. In ande-ren Fällen können oft Ange-hörige einspringen“, erklärtUdo Menke von der Caritasin Warendorf, der weitersagt: „Die Mitarbeiter habensich toll untereinander abge-stimmt und jeweils die Kun-den besucht, die ihremWohnort am nächsten lie-gen.“ Außerdem seien diePflegekräfte in den Wohnge-

bieten teilweise auch viel zuFuß unterwegs. „Denn dortsind die Straßen nicht ge-räumt und teilweise nichtbefahrbar“, sagt Menke, dervon „großem Verständnis“der Pflegebedürftigen undderen Angehörigen spricht.„Unsere Pflegedienstleite-

rin aus Milte hat ihre Patien-ten mit einem Trecker vomelterlichen Hof angefahren“,berichtet Christoph Rieper,Geschäftsführer des Pflege-

dienstes BHD in Warendorf,über die Kreativität der Pfle-gekräfte.„Ich weiß sogar von einer

Kollegin, die am Sonntagzwölf Kilometer zu Fuß zu-rückgelegt hat, um all ihrePatienten zu versorgen“, er-zählt Stefanie Könitz-Goesvom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Münsterland.Sie stellt fest: „Die Mitarbei-ter geben alles.“ Pflegekun-den, die wirklich medizini-

sche Betreuung benötigen,werden auch beim ASB wei-ter versorgt. „Ehrenamtlichevom Katastrophenschutz ho-len teilweise unsere Pflege-kräfte mit Autos mit Schnee-ketten ab und fahren sie zuden Kunden“, erklärt Könitz-Goes, die hofft, dass der ASBam Mittwoch den Regelbe-trieb wieder aufnehmenkann. Mit zeitlichen Verzö-gerungen sei allerdings wei-ter zu rechnen.

Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste teilweise zu Fuß oder mit Trecker unterwegs

Katastrophenschützer holen Pflegekräfte ab

Kommentar

Von AndreasKolesch

Viel Schnee,viel Chaos.Einen hal-

ben Tag und eineganze Nacht langsteckten HunderteAutofahrer imMega-Stau auf der A 2.Nach allem, was man bis-her weiß, ist in der Kälteniemand körperlich großzu Schaden gekommen.Das ist das Wichtigste.Und dennoch fragt man

sich: War dieses Chaoswirklich unabwendbar?Wie kann es sein, dass rei-henweise querstehendeLkw die Autobahn blo-ckierten, obwohl doch einLkw-Fahrverbot galt?Zum einen ist zu unter-

stellen, dass viele ausländi-sche Lkw-Fahrer vomFahrverbot nichts wusstenoder Informationenschlicht nicht verstandenhaben. Zum zweiten gab es

offenbar Spedi-teure, die aufTeufel kommtraus ihr Ladegutans Ziel bringenwollten. Einmickriges Buß-geld ist leichterzu verschmerzenals umsatzloser

Stillstand.Ein Drittens ist allerdings

noch anzufügen: Die für 22Uhr am Montag angekün-digte Aufhebung des Lkw-Fahrverbots dürfte man-chen Disponenten zwi-schen Amsterdam undWarschau dazu verleitethaben, von kilometer- undzeitfressenden Umleitungs-anweisungen abzusehen.Frei nach dem Motto: Wirdschon nicht so schlimmsein.Fazit: Lkw-Fahrverbote

sind nur dann sinnvoll,wenn sie auch durchge-setzt werden – so schwerdas bei diesen Wetterver-hältnissen auch ist.

Megastau auf der A 2

Verbot ohne Wirkung

Lasterfahrer ignorieren Fahrverbot

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Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RPO03 Im Westen · POLITIK

„Die können praktisch denAnschluss im nächstenSchuljahr nicht mehr schaf-fen.“ Bei den betroffenenSchülern wachse die Gefahr,keinen Schulabschluss oderzumindest den angestrebtenAbschluss nicht mehr zu er-reichen. „Das bedeutet massivverschlechterte Zukunfts-chancen.“

Schleicher verwies auf an-

Giffey warnt

Die baldige Öffnung vonSchulen und Kitas istaus Sicht von Bundesfa-milienministerin Fran-ziska Giffey (SPD) drin-gend notwendig, weildie jetzige Belastung imCorona-Lockdown inmanchen Familien inRichtung Kindeswohlge-fährdung gehe. DerDruck sei enorm. „Wirsehen gerade in sozialenBrennpunkten Verlustean Bildung, depressiveVerstimmungen undVereinsamung. Demmüssen wir entgegen-treten.“

dere Länder: Viele Staatenhätten auch bei schwierigerInfektionslage der Öffnungvon Kindergarten undGrundschulen absolute Prio-rität eingeräumt. „Das heißt,diese Bildungseinrichtungenblieben offen, auch wenn essonst vielfache Einschrän-kungen des öffentlichen Le-bens gab.“ Mit Blick auf dasweitere Vorgehen an denSchulen in Deutschland for-derte der OECD-Experte, dasskleine Kinder und Kinder mitBenachteiligung beim Prä-senzunterricht systematischVorrang haben müssten.

Meidinger sprach sich da-für aus, nach der ersten Pha-se von Schulöffnungen Leis-tungsstanderhebungen zu-mindest in den Kernfächernin allen Jahrgangsstufendurchzuführen und dannKonzepte für den Umgangmit Lernrückständen zu er-arbeiten. „Für einen Teil derKinder und Jugendlichenwäre ein Zusatzjahr mitSicherheit die beste Option.“Der Lehrerverband hatteschon mehrfach ein solchesfreiwilliges Zusatzjahr vor-geschlagen, das nicht als Sit-zenbleiben gewertet wird.

Nachrichten

Berlin (dpa). Mit der Forde-rung nach einem festen Re-gelwerk in der Corona-Kri-se drängt die FDP aufSchritte für eine kontrol-lierte Öffnung von Handel,Bildungseinrichtungen undöffentlichem Leben. Ein inBerlin vorgestellter Planmit sieben Stufen für dieLockerung von Infektions-schutzmaßnahmen soll amMittwoch in den Bundestageingebracht werden. Zu-sätzlich zu den Fallzahlenpro Woche sollen auch re-gionale Werte eingerechnet

werden, etwa die Erkran-kung über 50-Jähriger, dieAuslastung von Intensiv-betten in Krankenhäusernsowie die Verteilung des In-fektionsgeschehens und dietatsächlichen Kapazitätenin Gesundheitsämtern. „Esgeht nicht darum, sofort al-les gleichzeitig zu öffnen.Aber ich bin mir sicher,dass erste Öffnungsschrittemöglich wären – bei Kitasund Schulen zum Beispiel,aber auch bei Friseurenund im Handel“, sagte FDP-Chef Christian Lindner.

FDP legt siebenstufiges Regelwerk vor

Greifswald (dpa). Besitzervon Ferienwohnungen inMecklenburg-Vorpommerndürfen laut einem Be-schluss des Verwaltungs-gerichts Greifswald Gästeauch dann nicht beherber-gen, wenn diese gegen Co-vid-19 geimpft oder voneiner Covid-19-Erkrankunggenesen sind. Das Gerichtbegründete das Urteil amDienstag unter anderemdamit, dass es derzeit kei-

ne hinreichend gesichertenwissenschaftlichen Er-kenntnisse dahingehendgebe, dass durch Geimpfteoder Genesene keine Über-tragung des Coronavirusmehr erfolgen könne (Az.4 B 122/21 HGW). Die An-tragssteller stammen ausNordrhein-Westfalen undhaben dem Gericht zufolgeFerienwohnungen im Ost-seebad Heringsdorf aufUsedom.

Keine Ferienwohnungen für Geimpfte

Von Dorothea Hülsmeierund Peter Kurz

Düsseldorf. NRW-Mpräsident Armin LaschVorrang für Öffnunvon Kitas und Schulbei den Bund-LändeGesprächen an diesemMittwoch gefordertDas werde das „ent-scheidende Thema“bei der Videoschalteder Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angla Merkel (CDU) sein, ste Laschet am Dienstaeiner SondersitzungLandtags. Die DebattKitas und SchulenKampf gegen die CoronaPandemie „zu kurz gekom-men“. Nun müsse abgewogenwerden, ob man von kom-mender Woche an Schulenöffnen könne oder noch war-ten müsse.

Die Opposition forderte vonLaschet angesichts des wo-chenlangen Lockdowns mitSchließungen von Schulen,Geschäften und Freizeitein-richtungen klare Per-spektiven, wie es im Kampfgegen die Pandemie weiter-gehen soll. Dazu stellte derCDU-Bundesvorsitzende klar,weitere Öffnungen seien„nicht denkbar“. Als Regie-rungschef tue er alles, um soschnell wie möglich Schulenund Geschäfte wieder zu öff-nen. „Aber es muss verant-wortbar sein.“ Er wolle auchkeinen Alleingang von NRW.

Laschet äußerte Sorge umdas Wohl der Kinder in derPandemie. Man könne so vie-le Tablets anschaffen, wieman wolle: „Das Homeofficefür Kinder ist kein guter Lern-ort.“ So zu tun, als könne man

Kinder digital erziehen, sei„schlicht eine falsche Heran-gehensweise und Unsinn“.Die Schulen sind im bundes-weiten Lockdown seit Wo-chen überwiegend geschlos-sen. Gelernt wird im Distanz-unterricht.

Zugleich kritisierte Laschetmit scharfen Worten dieschleppende Auszahlung derCorona-Hilfen durch denBund und machte die großeKoalition in Berlin dafür ver-antwortlich. Bei der Überbrü-ckungshilfe III hätten sichBundeswirtschaftsministerPeter Altmaier (CDU) und Fi-nanzminister Olaf Scholz(SPD) verhakt. „Seit Novem-ber bis Ende Februar garnichts auf die Kette gekriegt“,

sagte Laschet. „Bazooka ange-kündigt – nichts gekommen.“In den nächsten Tagen müssedas Geld endlich fließen,„sonst vernichten wir Exis-tenzen“.

SPD-OppositionsführerThomas Kutschaty richtetedie „herzliche Bitte“ an La-schet, ein paar wichtigePunkte in das Bund-Länder-Gespräch mitzunehmen. Zumeinen eine massive Auswei-tung der Coronatests. JederMonat im Lockdown koste60 Milliarden Euro pro Mo-nat. Würde man jeden Bürgerpro Woche einen kostenlosenCoronatest machen lassen,koste dies weniger als 30 Mil-liarden Euro – pro Jahr. Jemehr Menschen man teste,

umso schneller könne mangegebenenfalls Quarantäne-maßnahmen anordnen, dafüraber auch wieder Maßnah-men lockern. Ab sofort müssejeder positive Coronatestüberprüft werden, ob es sichum eine der gefährlicherenVarianten handle, forderteKutschaty. Und: Die Hausärz-te müssten in die Impfungeneingebunden werden. „DieWege sind kurz, der Arztkennt die Patienten, das Ver-trauen ist da und das fördertauch die Akzeptanz der Imp-fung.“

Es müssten Wartelisten ein-geführt werden: Wenn je-mand nicht zur Impfung er-scheine, könnten direkt Men-schen auf der Warteliste an-

gerufen werden. Kutschatywarf Laschet vor, keine kon-kreten Vorschläge zu machen.Grünen-Fraktionschefin Jo-sefine Paul sagte, die Regie-rung müsse mit einem eige-nen Vorschlag in die Ver-handlungen gehen. Die FDPforderte „verantwortungsvol-le Öffnungen“. FraktionschefChristof Rasche sagte, Grund-schulen müssten Vorrang ha-ben, aber auch bestimmteDienstleistungen gehörten indie erste Öffnungsphase. Essei auch nicht verständlich,dass manche Sportarten inNiedersachsen oder Hessenunter Auflagen erlaubt seien,in NRW aber verboten. DieAkzeptanz der Menschen imLockdown schwinde.

In der Sondersitzung reagiert Ministerpräsident Armin Laschet (r.) auf die Kritik von SPD-Oppositionschef Thomas Kutschaty. Foto: dpa

Laschet will Perspektive für Kitas und Schulen / Kutschaty fordert Ausweitung der Coronatests

„Homeoffice ist kein guter Lernort“

Berlin (dpa). Schulen undKitas werden ein zentralesThema beim nächsten Coro-na-Krisen-Gipfel an diesemMittwoch sein. In welcheRichtung es gehen könnte,zeigen ein Beschluss der Kul-tusminister und erste Ent-scheidungen auf Landesebe-ne. Die Kultusminister derLänder sprechen sich bei wei-ter sinkenden Corona-Zahlendafür aus, dass die Schulen abder kommenden Wocheschrittweise wieder aufma-chen.

Einen entsprechenden Be-schluss fassten sie am Mon-tagabend in einer Schaltkon-ferenz, der am Dienstag veröf-fentlicht wurde. „Die negati-ven Folgen von Schulschlie-ßungen für die Bildungsbio-grafien und die soziale Teilha-be von Kindern und Jugend-lichen müssen begrenzt wer-den“, heißt es in dem Papier.

Erste Entscheidungen inden Ländern fallen bereits:Sachsen, das im Dezember alserstes Bundesland flächende-ckende Schul- und Kitasch-ließungen angeordnet hatte,

kündigte am Dienstag auchals erstes an, Grundschulenund Kitas ab kommendenMontag in einem einge-schränkten Betrieb wieder zuöffnen. Kultusminister Chris-tian Piwarz (CDU) teilte dasnach einer Kabinettssitzungmit. Die brandenburgischeBildungsministerin und der-zeitige Präsidentin der Kul-tusministerkonferenz (KMK),Britta Ernst, sagte: „Die KMKhat einstimmig beschlossen,dass beginnend ab dem15. Februar 2021 nach denAbschlussklassen auch dieunteren Jahrgänge wiederzur Schule gehen sollen,wenn die gute Entwicklungder Inzidenzwerte anhält.“Dies gebe man der Minister-präsidentenkonferenz mit aufden Weg.

Baden-Württembergs Mi-nisterpräsident WinfriedKretschmann (Grüne) sagte:„Wir gehen jetzt erstmal stu-fenweise vor. Priorität habenKindertagesstätten undGrundschulen. Darin bestehtKonsens zwischen Kanzlerinund Ministerpräsidenten.“

Kultusminister für schrittweisen Start

Erste Schulen undKitas öffnen wieder Von Jörg Ratzsch

berlin. Die seit nun fast achtWochen dauernden Schul-schließungen des zweitenCorona-Lockdowns – ein-schließlich der Weihnachts-ferien – könnten für vieleSchüler nach Ansicht von Ex-perten weitreichende negati-ve Folgen haben. Die Schlie-ßungen führten nicht nur zuLeistungsverlusten, sonderngerade für Kinder „aus bil-dungsfernen Schichten“ seiSchule oft einer der wichtigs-ten sozialen und emotiona-len Bezugspunkte, sagteOECD-Bildungsdirektor And-reas Schleicher. „Genau daliegen die entscheidenden Ri-siken des zweiten Lock-downs.“ Für diese Schülerund kleine Kinder, für die di-gitales Lernen keine Alterna-tive sei, wüchsen die Risiken„überproportional zur Längedes Lockdowns“.

Der Präsident des Deut-schen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, sprach voneiner Schülergruppe, die imvergangenen Schuljahrschlecht per Distanzlernenerreicht worden sei und jetztwieder neue Defizite anhäufe.

Die OECD fordert, dass Kinder mit Benachteiligung beim Präsenzunterricht Vorrang haben müssen. Foto: dpa

Schullockdown: OECD-Experten sehen viele negative Folgen

„Schlechtere Zukunftschancen“

berlin (dpa). Bund und Län-der kommen an diesemMittwoch zusammen, umdas weitere Vorgehen imKampf gegen die Corona-Pandemie zu besprechen.Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ha-ben vorab Stufenpläne ent-worfen.► Schleswig-Holstein: DasÖffnungskonzept umfasstvier Stufen. Ein höherer Inzi-denzwert ist gleichbedeu-tend mit einer höheren Stufeund stärkeren Einschrän-kungen. Liegt die Inzidenzsieben Tage lang unter 100(Stufe 3), sind ein einge-schränkter Regelbetrieb anKitas und Wechselunterrichtfür die Schulklassen 1 bis 6vorgesehen. Auch Friseuredürften wieder öffnen. Wei-tergehende Öffnungen siehtder Plan für Inzidenzenkonstant unter 50 vor –unter anderem für Schulen,Gaststätten, den Einzelhan-del und Fitnessstudios (Stufe2). Ab einem stabilen Wertunter 35 (Stufe 1) sollendann auch Theater oder Ki-nos für alle sowie Bars undKneipen aufmachen.► Niedersachsen: Der Planbesteht aus sechs Stufen. Bei

einem Wert von unter 10(Stufe 1) sind private Zusam-menkünfte unbegrenzt mög-lich, in den Schulen findetPräsenzunterricht statt. AuchGeschäfte und Hotels dürfenmit Hygienekonzept öffnen.Liegt der Inzidenzwert zwi-schen 25 und 50 (Stufe 3),greifen strengere Kontaktre-geln und etwa Zugangsbe-schränkungen für Geschäfte– und Schulen gehen im Fallevon Corona-Nachweisen inden Wechselunterricht. Abder Stufe 6 und einem Inzi-denzwert über 200 geht fastnichts mehr.► Thüringen: Vorgesehensind fünf Stufen. Fällt der In-zidenzwert unter 100 (Stufe3), werden Kontaktbeschrän-kungen gelockert und Mit-glieder eines Haushalts kön-nen sich wieder mit zwei an-deren Menschen treffen.Auch der Einzelhandel sowieGaststätten können unterAuflagen öffnen. NormalerHotelbetrieb sowie einge-schränkter Regelbetrieb anSchulen sind ab einem Wertunter 50 (Stufe 2) möglich –Bars und Clubs können erstab Stufe 1 und einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 25starten.

Von Thüringen bis Niedersachsen

Die Stufenpläneder Bundesländer

Liegt die Inzidenz sieben Tage lang unter 100, sollen in Schleswig-Hol-stein unter anderem die Friseure wieder öffnen. Foto: dpa

Berlin (dpa). Autofahrerkönnten künftig dazu ver-pflichtet werden, zweiMasken zum Schutz vordem Coronavirus in ihremFahrzeug dabei zu haben.Wie die „Saarbrücker Zei-tung“ berichtet, plant dasBundesverkehrsministe-rium eine „Mitführpflicht“von Mund-Nase-Bede-ckungen auch für die Zeitnach der Pandemie. Das

gehe aus einer Stellung-nahme des Ressorts anden Petitionsausschussdes Bundestages hervor,die der Zeitung vorliege.Das Verkehrsministeriumerklärte, es prüfe, bei dernächsten Änderungsver-ordnung der Straßenver-kehrs-Zulassungs-Ord-nung eine Mitführpflichtvon zwei Mund-Nasen-Be-deckungen vorzuschlagen.

Masken könnten im Auto Pflicht werden

düsseldorf (lnw). In den53 NRW-Impfzentren sindam Montag rund 10 000Menschen geimpft wor-den. Trotz Schnee und Eissei „der weit überwiegen-de Teil der über 80-Jähri-gen“ zu den vorab verge-benen Terminen gekom-men, teilte das Gesund-heitsministerium amDienstag mit. „Viele habenlange auf diesen Tag wartenmüssen. Vor allem in denbesonders vom Schneefallbetroffenen Landesteilenwurde von großer Hilfsbe-

reitschaft untereinander be-richtet. Ich freue mich sehr,dass das System der Impf-zentren bislang so gutfunktioniert“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Wö-chentlich könnten nunrund 70 000 Menschen indie Impfzentren kommen,so Laumann. In den letz-ten zwei Wochen seienbereits mehr als 1,3 Mil-lionen Impftermine verge-ben worden – jeweils dieHälfte davon für Erst- undZweittermine.

10 000 Impfungen in NRW-Zentren

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Realitätsverlust Der Standard (Wien)

Zu Tirol: „Anlass zur Sorge geben nicht nurder Tiroler Realitätsverlust angesichts desRisikos von B.1.351 und der völlig aus demRuder gelaufene Machtkampf zwischenLand und Bund. Auch die Gefährlichkeit derMutante B.1.1.7 scheint bei der Regierungund einem Teil der Bevölkerung immernoch nicht angekommen zu sein.“

Pressestimmen

Verheerend Handelsblatt (Düsseldorf)

Zum Corona-Gipfel: „Eine Grundregel Lud-wig Erhards war, 50 Prozent der Wirtschafts-politik ist Psychologie. Peter Altmaier hatdas nicht verinnerlicht. Der Bundeswirt-schaftsminister kündigte per Sonntagszei-tung an, dass bis Ostern vieles zubleibenkönnte. Das Signal (...) ist verheerend.“

Griffig Südwest Presse (Ulm)

Zum selben Thema: „Debatten über eine re-gionale Lockerung je nach Inzidenz klingengriffig. Doch muss allen klar sein, dass Be-schränkungen auch schnell wieder einge-führt werden müssten, wenn die Kurvedurch die Mutationen wieder steigen sollte.“

Im Wahljahr kommen Inte-ressen des eigenen Macht-erhalts hinzu. Dabei reicht esin diesem speziellen Jahrnicht aus, sich mit markigenSprüchen von den politi-schen Mitbewerbern abzu-grenzen und auf derenSchwächen zu zeigen. Wirk-lich überzeugend ist nur, werLösungsansätze bietet.

Bei Union und SPD steigtsichtlich die Nervosität. Manmerkt es schon daran, dass inimmer kürzeren Abständenbetont wird, mitten in derPandemie sei nicht die Zeitfür Wahlkampfmanöver. „DieBundesregierung hat auch ineinem Wahljahr im Arbeits-modus zu bleiben, um dieKrise zu bewältigen“, mahnteCSU-Landesgruppenchef Ale-xander Dobrindt an. Vize-kanzler und Finanzminister

will seinen Aufschlag auchals Abgrenzung von Unionund FDP verstanden wissen.

Bei den Grünen gab mansich demonstrativ selbst-bewusst. Es sei gut, dass dieSPD die ökologische Trans-formation als „wichtiges The-ma“ erkannt habe, sagtePartei-Co-Chefin AnnalenaBaerbock am Montag. „Abernoch besser wäre, wenn mandas nicht nur zu Beginn einerWahlkampagne sehr sehrdeutlich macht, sondern imRegierungshandeln jetzt um-setzt und im zukünftigenRegierungshandeln das dannauch absolute Priorität hat“,betonte Baerbock und unter-mauerte damit den Regie-rungsanspruch.

Doch natürlich bringen diePositionierungen der Mit-bewerber auch CDU und CSU

in Zugzwang. Dellen in denUmfragewerten tun ihr Übri-ges: Nach jüngstem Insa-Trend fällt die Union mit34,5 Prozent (minus 2 Prozent-punkte) auf den niedrigstenWert seit November.

Solange die Union dieFrage der Kanzlerkandidaturnicht geklärt hat, kann siekeinen passgenauen Wahl-kampf konzipieren. So lässtsich auch die große Auf-regung nach dem Vorschlagvon Kanzleramtschef HelgeBraun (CDU) zum Aussetzender Schuldenbremse erklären.Bei CDU/CSU sah man daskonservative Versprechen fi-nanzpolitischer Solidität inGefahr. Braun versetzte sei-nen Parteikollegen Laschetihn die Lage, sich als Hüterdes Konservativen zu prä-sentieren.

Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RPO04 * Hintergrund

Olaf Scholz (SPD) beteuerteam Wochenende, die SPDerfülle ihre Regierungsarbeit„bis zum letzten Tag“.

Von wegen. Natürlich brin-gen sich die Parteien in Stel-lung. Scholz selbst war es, der

am Sonntag eine ökologischeRundum-Erneuerung desLandes versprach. Nach demMotto Klotzen statt Kleckernwill der SPD-Kanzlerkandi-dat nicht nur in das Territo-rium der Grünen vordringen,um seiner 16-Prozent-ParteiAufwind zu verschaffen. Er

»Die SPD erfülltihre Regierungs-arbeit bis zumletzten Tag.«Olaf Scholz

Leitartikel

Lockerungs-Perspektive Karikatur: Tomicek

Von unsererKorrespondentinJana Wolf

Berlin. Auf den ersten Blicksah es nach Harmonie aus:Der neue CDU-Chef ArminLaschet brachte Gedichte vonHeinrich Heine mit, die SPD-Chefs Saskia Esken undNorbert Walter-Borjans Ing-wertee, manch ein Teilneh-mer lobte die konstruktiveAtmosphäre. Was nachwinterlicher Lagerfeuerrundeklingt, war in Wahrheit dermilliardenteure Koalitions-ausschuss vom vergangenenMittwoch. Gerade einmalviereinhalb Stunden brauch-ten die Koalitionsspitzen, umsich auf ein Bündel an Maß-nahmen zu einigen, das rundzehn Milliarden Euro kostenkönnte – vom Kinderbonusbis zu Steuerentlastungen fürUnternehmen. Das Ergebniswar so ausgestaltet, dass so-wohl SPD als auch Union esals Erfolg für sich verbuchenkonnten.

Doch die vermeintlicheEinigkeit kann nicht darüberhinwegtäuschen, dass sichdie Koalitionäre nur nochdann verstehen, wenn vielGeld fließt. In weniger alsfünf Wochen stehen dieersten Landtagswahlen in Ba-den-Württemberg und Rhein-land-Pfalz an, vier weiterewerden in diesem Jahr fol-gen. Ende September danndie große Bundestagswahl.

Den instabilen Frieden be-schwert die Tatsache, dass diePandemie mit all ihren Un-wägbarkeiten es den Regie-renden unmöglich macht,einen verlässlichen Fahrplanvorzugeben. Das „Auf-Sicht-fahren“ sei das Einzige, „waswirklich hilft“, sagte CSU-Chef Markus Söder am Sonn-tag. Es hängt an den Regie-rungsspitzen, Wege aus derKrise aufzuzeigen und Zu-versicht zu signalisieren.

Parteien bringen sich in Stellung

Nervosität im Superwahljahr steigt

Von unseremRedaktionsmitgliedJohannes Loy

Münster/Köln. Der münster-sche Kirchenrechtler Tho-mas Schüller rechnet nichtmehr damit, dass MünstersBischof Felix Genn nocheinen Auftrag aus Rom er-hält, um den Vorwurf einerMissbrauchsvertuschungdurch den Kölner ErzbischofRainer Maria Woelki kir-chenrechtlich zu untersu-chen. Nach Einschätzung der

römischen Kurienbehördemusste Woelki den Verdachtdes Missbrauchsfalls 2015nach damals geltendemRecht „nicht zwingend“ nachRom melden. Eine bedin-gungslose Meldepflicht, wiesie Papst Franziskus 2019vorgeschrieben hat, habe da-mals noch nicht gegolten,heißt es aus Rom. ThomasSchüller zeigt sich dennochfassungslos: „Die Glaubens-kongregation ignoriert aufgroteske Weise die im Jahr2010 von Papst Benedikt

XVI. festgelegten Rechtsnor-men zum Umgang mit se-xuellem Missbrauch“, sagt er.Schüller räumt zugleich ein,dass die Unterlassung Woel-kis lediglich eine „Amts-pflichtverletzung“ gewesensei, die keinen Grund für eineAmtsenthebung biete. Schül-ler hält allerdings WoelkisVorgehen in der Frage deszurückgehaltenen Gutach-tens für ein schwerwiegendesFehlverhalten, zumal er die inder Bistums-Kommissionmitwirkenden Missbrauchs-

opfer gedrängt habe, einerNicht-Veröffentlichung zuzu-stimmen. Dies sei „ein zweiterMissbrauch“.

Der emeritierte münster-sche Kirchenrechtler KlausLüdicke stimmt Schüller inder kirchenrechtlichen Ana-lyse zu. Die Amtspflichtver-letzung in diesem Fall sei, soerläutert Lüdicke, „nur einBausteinchen“ in einer gan-zen Reihe von Problemen imKölner Erzbistum. Schwer-wiegender für das Ansehendes Kardinals sei dessen

Kommunikationsstil, undhier vor allem das Zurück-halten eines juristischenGutachtens zur Aufarbei-tung von Missbrauchsfällenund die dadurch entstande-ne Spaltung in der Diözese.Thomas Schüller sieht die Si-tuation im Erzbistum alsverfahren an: „Das Tischtuchzwischen dem Erzbischofund seinen Diözesanen istzerschnitten!“ Dies könneRom schließlich dazu veran-lassen, Woelki zum Rückzugzu drängen, so Schüller.

Vatikan will nicht gegen Woelki ermitteln, doch die Situation im Erzbistum gilt als verfahren

Schüller: „Das Tischtuch in Köln ist zerschnitten“

Von BirgitMarschall

Wie vorjederneuen

Ministerpräsi-dentenkonferenzmit der Kanzle-rin steigt das Fie-berthermometerder öffentlichenCorona-Debatte: WährendWirtschafts- und Elternver-bände auf schnelle Öffnun-gen dringen, mahnen Me-diziner vor einem zu ra-schen Lockdown-Ende. Mi-nisterpräsidenten mit ver-gleichsweise geringen Inzi-denzwerten in ihrem Landwollen ihre Öffnungsplänerasch in Kraft setzen, Re-gierungschefs mit eherhohen Werten nicht vorMärz. Anschließend wirdunerträglich lange um denkleinsten gemeinsamenNenner gerungen – um da-nach bei der Umsetzungder gemeinsamen Be-schlüsse doch wiedereigene Wege zu gehen.

Das viel zu oft ineffizien-te Bund-Länder-Gezerrebringt eine wachsendeZahl der Bürger gegen diePolitik auf. Eltern undUnternehmer sind zer-mürbt und verzweifelt.Ganze Branchen wie derstationäre Einzelhandel,Veranstalter, Kulturschaf-fende, Gastronomen, Tou-rismuswirtschaft und nunauch Kosmetiker und Fri-seure stehen vor dem Aus.Das Coronavirus, aberauch wirtschaftliche Exis-tenzängste gefährden dieGesundheit – und zwarnicht nur die der Unter-nehmer, sondern auch dieihrer Angestellten, die umihre Arbeitsplätze bangen.Die Unterstützung der Be-völkerung für die Corona-

Schutzmaßnah-men schwindet,wie jüngste Um-fragen zeigen.

Der Gesund-heitsschutz soll-te zwar oberstesZiel der Politikbleiben. DochBund und Län-der müssen jetztden Mut für

eine schrittweise, regionaldifferenzierte Öffnungs-strategie mit bundes-einheitlichen Kriterien fin-den. Ohne Öffnungspers-pektive droht die PolitikVertrauen und Unterstüt-zung der Bevölkerung zuverlieren – sie wäre dannmit ihrem Krisenmanage-ment sowieso am Ende.Regionen mit geringen In-zidenzwerten und weiterenerfüllten Kriterien solltenzuerst Kitas und Schulen,dann Geschäfte undDienstleistungsbranchenöffnen dürfen.

Der Bund muss sich da-rauf konzentrieren, so vielImpfstoff zu beschaffen wienur möglich. Dazu gehörtauch, den Import von Impf-stoffen aus Russland undChina ernsthaft zu prüfen.Zudem ist es nicht nur fürdie betroffenen Unterneh-men, sondern auch für diegesamte Gesellschaft un-erträglich, dass sich Wirt-schafts- und Finanzministernoch immer nicht auf dieBedingungen für die seitWochen angekündigte Über-brückungshilfe III einigenkonnten. Die Bundesregie-rung hat das Antragsverfah-ren deshalb noch immernicht gestartet – ein Skan-dal. Die Minister Altmaier(CDU) und Scholz (SPD)sind verpflichtet, denMinisterpräsidenten an die-sem Mittwoch eine tragfähi-ge Lösung zu präsentieren.

Vor der Ministerpräsidentenkonferenz

Klare Öffnungsstrategie

Von Detlef Drewes

Es ist einegute Zeit,um Schul-

den zu machen.In einigen EU-Mitgliedstaatenbrach die Wirt-schaftsleistungim zweistelligenProzentbereich ein. DieStabilitätsregeln des Euro-Paktes wurden bereits vonder Europäischen Kommis-sion außer Kraft gesetzt –manche träumen schonvon einer dauerhaften Zu-kunft ohne lästige Defizit-auflagen. Und bald fließtauch noch frisches Geldaus den Brüsseler Kassen,um die ramponiertenUnternehmen und Betriebewieder in Gang zu bringen.Es ist keine Frage: DerAufbaufonds, der zusam-mengerechnet 750 Milliar-den Euro umfasst, bleibtein großartiges Zeichen derSolidarität. Denn auchwenn die Kommission dieFinanzmittel aufnimmt, sobürgen doch die Mitglied-staaten dafür. Weil voneiner ökonomischen Gene-sung aller jeder profitiert.

Trotzdem bleibt dieAngst vor dem Missbrauchgroß. Es wurden Bedingun-gen aufgestellt, um sicher-zustellen, dass nur erlaubteAufbau-Projekte finanziertwerden. Um es anders zusagen: Dieser Aufbaufondskann ein eindrucksvollesInstrument des Zusam-menhaltes der Mitglied-staaten sein. Aber danndürfen daraus nicht Löcher

gestopft werden,die zuvor durchMissmanage-ment und popu-listische Wahlge-schenke entstan-den. Ob dieKommission dasallein – soll hei-ßen: ohne dieKontrolle des

Europäischen Parlamentes– sicherstellen kann, er-scheint fraglich.

Dabei hätten die Mit-gliedstaaten – sogar die be-sonders drastisch verschul-deten – nun eine echteChance. Denn sie könnentatsächlich über frischesGeld verfügen und damiteinen nachhaltigen Aufbaubeginnen. Es wird in derUnion keine Rückkehr zujenen Zeiten geben, indenen Schuldenmachenals die einfachste Möglich-keit galt, immer neue poli-tische Versprechen zu fi-nanzieren, für die dannkommende Generationengeradestehen müssen.Schon das Abtragen desSchuldenberges, den dieEuropäische Union jetztaufhäuft, wird sich bisnach 2050 hinziehen. DieGemeinschaft hat ihreMöglichkeiten, sich immerneu am Finanzmarkt zubedienen, vorerst ausge-reizt. Da geht nicht nochmehr. Umso wichtigermuss es sein, den richtigenPunkt zu finden, um dieStabilitätsregeln wieder „inBetrieb“ zu nehmen. Dennam Ziel ausgeglichenerHaushalte darf nicht gerüt-telt werden.

Ansturm auf den EU-Aufbaufonds

Zeichen der SolidaritätRangeln um Einfluss und Machterhalt (v.l.n.r. im Uhrzeigersinn): Olaf Scholz, Annalena Baerbock, Markus Söder und Armin Laschet Fotos: dpa

Page 6: 870 0029 226986 Ausgabe Rheine 0 - MV online

Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RWI01 * Wirtschaft

Nachrichten

-chb- Emsdetten. Nacheinem erneut negativenGeschäftsjahr wurde dieBelegschaft von SchmitzTextiles in Emsdetten da-rüber informiert, dass derTraditionsbetrieb seine Ge-schäftstätigkeit bis Ende2022 beenden wird.265 Mitarbeiter sind be-troffen. Gemeinsam mitdem Betriebsrat würdennun intensive Gesprächeüber die schrittweise undmöglichst sozialverträglicheLiquidierung geführt, teiltdie Geschäftsführung mit.Die international tätige

Tochter der Unternehmens-gruppe Schmitz produziertin Emsdetten Hightech-Tex-tilien. Darunter Funktions-stoffe für die Hotellerie und

den Gesundheitssektor, Be-zugsstoffe für Deck-Chairsauf Kreuzfahrtschiffen,Textil-Lösungen für dieAutomobilindustrie undMarkisentücher. Das Pro-blem: Während die Schmitz-Markisentochter Markiluxzuletzt Umsatzgewinne von25 Prozent vermeldenkonnte, sei Schmitz Textiles„seit Langem defizitär“ undhabe auch im abgelaufenenGeschäftsjahr 2020 erneutein negatives Ergebnis er-wirtschaftet“, heißt es ineiner Stellungnahme. DasUnternehmen habe „seitJahren mit vergleichsweisehohen Lohn- und Energie-kosten sowie permanentsteigenden Regularien“ zukämpfen.

Schmitz Textiles kündigt Liquidierung an

Von Christian Althoff

Bielefeld. 2,3 MillionenMenschen in Deutschlandhaben eine erste Corona-Impfung bekommen,980 000 Menschen beideSpritzen. Die Zahlen wärenhöher, wenn es mehr Impf-stoff gäbe. NRW will deshalbdie Ausweitung der Produk-tion fördern. Wirtschaftsmi-nister Andreas Pinkwart(FDP) stellt dem BielefelderUnternehmen Plasmid-Fac-tory 4,1 Millionen Euro fürden Bau einer weiteren Pro-duktionsstätte zur Verfü-gung. „Wenn alles wie ge-plant läuft, könnte die Anla-ge in neun Monaten stehen“,

sagt Geschäftsführer Dr.Martin Schleef.Sein Unternehmen produ-

ziert sogenannte Plasmide,die der wesentliche Grund-stoff für die Herstellung be-stimmter Impfstoffe sind.Vor 20 Jahren hat der Biolo-ge in Bielefeld die Plasmid-Factory gegründet. Heutestellt er mit 27 Mitarbeiternnach einem selbst ent-wickelten Verfahren Plas-mide für Kunden in zahl-reichen Ländern her. DiePlasmid-Factory GmbH &Co. KG ist nach eigenen An-gaben der weltweit führendeAuftragsproduzent für Plas-mide. Benötigt werden diesezum Beispiel in der Krebs-

forschung – und eben zurImpfstoff-Herstellung.Die Mengen, die in Biele-

feld hergestellt werden, sindim Vergleich zu dem, wassonst in Industrieunterneh-

men produziert wird, ver-schwindend gering. „Früherhaben wir im Mikrogramm-bereich hergestellt. Inzwi-schen bestellen unsere Kun-den im Gramm-Bereich, und

wir brauchen Monate, um soeine Menge liefern zu kön-nen“, sagt Schleef.Plasmide sind ringförmige

DNA-Stücke, die in Bakte-rien eingebracht werdenkönnen, aber mit der DNAder Bakterie nicht identischoder verbunden sind. Siewerden in den Bakterienvervielfältigt und dienenaufbereitet als Ausgangsma-terial etwa für mRNA-Impf-stoffe. Seit März arbeite seinUnternehmen „mit Vollgas“für die Impfstoff-Produzen-ten und habe andere Projek-te zurückgestellt, so Schleef.Fast alle großen Impfstoff-Hersteller bestellten Plasmi-de in Bielefeld.

Plasmide für Impfstoffe kommen aus Bielefeld

Monatelange Arbeit für ein einziges Gramm

Geschäftsführer Martin Schleef in seinem Labor Foto: Bernhard Pierel

Von Michael Eversund Elmar Stephan

Hannover/Berlin. Zähes Rin-gen um einen Kompromissbeim Insektenschutz undEinsatz von Chemie auf demAcker: Das dazu von Bun-desumweltministerin SvenjaSchulze (SPD, Münster) vor-gelegte Gesetz, das am heuti-gen Mittwoch im Kabinettbeschlossen werden soll,sorgt nicht nur seit Langemfür Zoff mit AgrarministerinJulia Klöckner (CDU). Auchdie Landwirte sind aufge-bracht, rollten zum Protestam Dienstag deutschland-weit mit ihren Traktorenüber die Straßen. Sie be-fürchten wirtschaftliche Ein-bußen wegen strikterer Vor-gaben zum Einsatz vonPflanzenschutzmitteln.Der Präsident des Deut-

schen Bauernverbandes,Joachim Rukwied, urteilte:„Dieses Gesetz hilft wederden Insekten noch denBauern. Im Gegenteil: Es zer-stört erfolgreiche Natur-schutz-Kooperationen undgefährdet bäuerliche Exis-tenzen.“Auch aus agrarstarken

Bundesländern gibt es par-teiübergreifend Kritik anneuen Verboten für die oh-nehin unter Druck stehen-den Landwirte. Stattdessenmüssten Anreize die Bauernzum freiwilligen Reduzieren

Hennies, sagte, könnten dieInsektenschutzregelungenfür einige Landwirte auf einefaktische Enteignung hi-nauslaufen. „Wenn ich ineinem Naturschutzgebietwirtschafte, kann es sein,dass ich ein Totalverbot be-komme.“ Das sei aus seinerSicht überzogen. Im Kern be-stehe die Sorge darin, dassdas Bundesgesetz bereits ge-troffene Vereinbarungen derLänder aushebeln könnte.Zwar habe Klöckner denLandwirten inzwischen Än-derungen vorgestellt, Sorgen

aber blieben.Hoffnungen setzenHennies und seineKollegen aus ande-ren Landes-bauernverbändenauf den Bundes-rat, den das Geset-zesvorhaben pas-sieren muss. „Der

Bundesrat ist der ers-te Prüfstein. Aber wenn

es in Richtung Enteignunggeht, dann ist auch eine Kla-ge denkbar“, sagte Hennies.Bundesumweltministerin

Schulze ist weiter überzeugt:Das Gesetz sei „ein ganzwichtiger Schritt zur Erhal-tung der biologischen Viel-falt“. Ein Sprecher versicher-te am Dienstag, dass einKompromiss mit dem Land-wirtschaftsministerium ge-funden sei. Doch die Kritikan Schulze reißt nicht ab.

des Pestizideinsatzes brin-gen. So wie der als „nieder-sächsischer Weg“ bezeichne-te Kompromiss von Hanno-ver, der Landwirten Aus-gleichszahlungen für mehrUmweltschutz zusichert.„Wir brauchen in Sachen In-sektenschutz kluge und faireLösungen, die alle Beteilig-ten einbinden“, sagte Nieder-

sachsens UmweltministerOlaf Lies (SPD) kürzlich –und übte damit indirekt Kri-tik an seiner ParteikolleginSvenja Schulze. Die Pläneder Bundesregierung wür-den diese klugen und fairenLösungen nicht ermögli-chen.NRW-Ministerpräsident

Armin Laschet sparte eben-

falls nicht mit Kritik: „Umhier deutlich zu machen, na-türlich wollen wir Artenviel-falt garantieren, aber dasdarf nicht so sein, dass vielenlandwirtschaftlichen Betrie-ben die Existenz entzogenwird“, so der CDU-Politiker.Denn wie der Präsident

des niedersächsischenBauernverbandes, Holger

Bundesweit demonstrierten Landwirte gegen Umweltministerin Svenja Schulze wie hier in Bayern. Fotos: dpa

Bauern sehen sich durch Insektenschutzpläne der Umweltministerin bedroht

Feindbild: Svenja Schulze

Frankfurt (dpa). Deutsch-lands Verbraucher habenim Jahr der Pandemie sohäufig bargeldlos mit derGirocard bezahlt wie niezuvor. Knapp 5,5 Milliar-den Transaktionen zähltedie Frankfurter Einrich-tung Euro Kartensystemeim Gesamtjahr 2020. Da-mit wurde die Plastikkarterund eine Milliarde Malhäufiger zum Bezahlen ander Ladenkasse genutzt alsein Jahr zuvor, wie ausden am Dienstag veröffent-lichten Girocard-Jahreszah-

len hervorgeht. Der seitJahren zu beobachtendeWandel zur Kartenzahlunghabe sich in Zeiten derPandemie fortgesetzt, bi-lanzierte die Kreditwirt-schaft. „Insbesondere daskontaktlose Bezahlen be-gegnet dem Wunsch derKunden und des Handelsnach Abstand und Hygie-ne.“ Euro Kartensystemekümmert sich im Auftragder Deutschen Kreditwirt-schaft um das Sicherheits-management für Zahlungs-karten.

Girocard profitiert von der Pandemie

Zahlen ohne Bargeld – das ist in der Corona-Krise gefragt. Foto: dpa

DAX 14011,80Tageshoch 14061,61 / Tagestief 13962,14 Veränderung zum Vortag –0,34%

Hella - 54,30 0,09HelloFresh - 72,60 –1,56Hochtief 5,80 79,05 –3,01Hugo Boss NA 0,04 28,59 –0,66K+S NA 0,04 9,67 0,12Kion Group 0,04 73,16 –1,51Knorr-Bremse 1,80 109,10 –0,44Lanxess 0,95 60,80 –2,78LEG Immobilien 3,60 119,54 0,17Lufthansa vNA - 10,73 –3,07Metro St. 0,70 9,84 0,78MorphoSys - 95,80 0,52Nemetschek 0,28 59,10 0,60Osram Licht NA - 52,34 ±0,00ProSiebenSat.1 - 15,75 1,22Puma - 84,26 0,36Qiagen - 44,59 –0,67Rational 5,70 825,00 –1,08Rheinmetall 2,40 86,18 –1,24Sartorius Vz. 0,36 465,00 1,53Scout24 NA 0,91 64,15 0,23Shop Apotheke - 230,00 5,02Siemens Energy - 31,16 –2,07Siltronic NA 3,00 144,20 1,12Software 0,76 35,72 –0,72Ströer & Co. 2,00 74,10 –0,80Symrise Inh. 0,95 102,90 1,38TAG Immobilien 0,82 25,08 –0,08TeamViewer - 43,84 –4,30Telefónica Deutschl. 0,17 2,27 –0,74thyssenkrupp - 9,94 –2,74Uniper NA 1,15 29,96 –0,86United Internet NA 0,50 37,54 –2,49Varta - 149,60 –3,48Wacker Chemie 0,50 122,05 –6,19Zalando - 98,40 0,41

S-Dax XetraDiv. 09.02. ± in %

1&1 Drillisch 0,05 21,39 –4,08Adler Group 0,66 24,34 –0,08ADVA Optical Net. - 9,23 0,98Amadeus Fire - 111,00 –3,65BayWa vNA 0,95 32,70 0,62Befesa 0,29 54,00 –0,74Bilfinger 0,12 30,60 0,46Borussia Dortmund - 5,14 –0,10Ceconomy St. - 5,16 –8,51CeWe Stiftung 2,00 112,00 ±0,00Corestate Capital 2,50 14,40 –1,91CropEnergies 0,30 12,22 –3,48Dermapharm Holding 0,80 58,98 –1,93Deutsche Beteiligung 1,50 38,10 –0,91Deutz - 6,03 –0,82DIC Asset NA 0,66 14,62 0,14Drägerwerk Vz. 0,19 67,60 0,45Dt. EuroShop NA - 16,39 –0,67Dt. Pfandbriefbank - 8,21 –1,14DWS Group 1,67 36,00 0,08Eckert & Ziegler 0,43 61,60 –1,60

GEWINNER VERLIERERShop Apotheke 230,00 +5,02%Deliv. Hero 133,30 +2,70%CTS Eventim 52,95 +2,22%Adidas NA 284,50 +2,15%

Wacker Chemie 122,05 –6,19%TeamViewer 43,84 –4,30%Varta 149,60 –3,48%Fraport 46,80 –3,19%

Dax Xetra, /e = auch im Euro Stoxx 50Div. 09.02. ± in %

Adidas NA /e - 284,50 2,15Allianz vNA /e 9,60 194,84 –0,38BASF NA /e 3,30 67,27 –0,13Bayer NA /e 2,80 55,12 –0,36Beiersdorf 0,70 91,94 –0,09BMW St /e 2,50 70,09 0,40Continental 3,00 123,30 –1,08Covestro 1,20 58,40 –1,62Daimler NA /e 0,90 65,80 –0,90Delivery Hero - 133,30 2,70Deutsche Bank NA - 8,64 –1,18Deutsche Börse NA /e 2,90 135,55 0,04Deutsche Post NA /e 1,15 42,42 0,52Deutsche Telekom NA /e 0,60 14,90 –0,90Dt. Wohnen Inh. 0,90 41,42 0,85E.ON NA 0,46 8,70 –0,46Fresenius 0,84 35,02 0,86Fresenius M. C. St. 1,20 56,50 –0,04HeidelbergCement 0,60 63,06 1,48Henkel Vz. 1,85 87,40 –0,16Infineon NA 0,27 34,69 –2,06Linde PLC /e 0,96 211,60 –1,35Merck 1,30 142,15 0,21MTU Aero Engines 0,04 200,90 –0,64Münch. Rück vNA /e 9,80 233,80 0,73RWE St. 0,80 33,99 –2,77SAP /e 1,58 108,88 –0,07Siemens NA /e 3,50 131,18 –0,94Volkswagen Vz. /e 4,86 163,68 ±0,00Vonovia NA /e 1,57 54,88 0,11

M-Dax XetraDiv. 09.02. ± in %

Aareal Bank - 18,62 –1,69Airbus /e - 92,41 –1,48Aixtron NA - 16,36 –1,30Alstria Office 0,53 13,84 –0,29Aroundtown 0,07 5,86 0,31Aurubis 1,25 65,14 –2,66Bechtle 1,20 171,90 –0,23Brenntag NA 1,25 65,00 –0,70Cancom 0,50 55,50 –1,60Carl Zeiss Meditec 0,65 133,90 0,83Commerzbank - 5,47 –2,29CompuGroup Med. 0,50 78,75 –0,69CTS Eventim - 52,95 2,22Dürr 0,80 35,24 –0,51Evonik Industries 0,58 27,55 –0,51Evotec - 34,07 0,62Fraport - 46,80 –3,19freenet NA 0,04 18,31 –1,77Fuchs Petrolub Vz. 0,97 49,28 –0,44GEA Group 0,43 30,57 –1,70Gerresheimer 1,20 93,65 –0,21Grand City Prop. 0,22 21,06 0,29Hann. Rückvers. NA 5,50 139,80 0,43Healthineers 0,80 48,65 –0,87

Erläuterungen: Weitere Notierungen und AusländischeAktien = Schlusskurse Präsenzbörse Frankfurt. Div. = letztgezahlte in Landeswährung, Darstellung in gesellschaftsübli-chem Auszahlungsrhythmus; Abkürzungen: St. = Stammaktie,Inh. = Inhaberaktie, NA = Namensaktie, Vz. = Vorzugsaktie.* Preis vom Vortag oder letzt verfügbar; kursiv, wenn nicht inEuro. Sorten: Reisebank. Edelmetalle: Degussa Goldhandel(Endkundenpreise).Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle

Iberdrola 0,03 10,91 –1,76Inditex 0,35 25,85 –0,08ING Groep 0,24 7,78 –0,88Intesa Sanpaolo 0,20 2,09 0,05Kering 2,50 556,90 1,42Kone Corp. 1,70 66,56 –0,63L’Oréal 3,90 312,00 1,50LVMH 2,00 539,30 1,79Nokia 0,05 3,45 –2,41Pernod Ricard 1,48 161,90 –0,34Philips Elec. 0,85 46,88 0,41Prosus 0,11 102,25 0,29Safran 1,82 111,65 –0,49Sanofi S.A. 3,17 80,25 –0,12Schneider Electr. 2,55 123,60 –1,87Total 0,66 34,86 –2,50Vinci 1,25 86,12 –0,37Vivendi 0,60 25,60 –1,58

Ausländische NotierungenDiv. 09.02. ± in %

3M 1,47 150,10 0,50ABB NA 0,80 26,09 0,04Akzo Nobel 0,43 85,82 –1,15Alphabet Inc. A - 1725,00 –0,09Apple Inc. 0,21 112,82 –0,07ArcelorMittal - 19,18 –0,81AT&T 0,52 23,71 –0,84Boeing 2,06 178,50 2,36BP PLC 0,05 2,98 –1,84Carrefour 0,23 14,20 –1,63Cisco Systems 0,36 40,44 –0,09

AGI Interglobal A 439,83 418,89 ±0,00AGI InternRent A 50,00 48,54 ±0,00AGI Lux€ Credit SRI+ P€ 1041,03 1041,03 0,10AGI Nebw. Deutschl.A 398,40 379,43 ±0,00AGI Pfandbrieffonds AT 153,91 149,43 ±0,00AGI Plusfonds 184,94 176,13 ±0,00AGI Rentenfonds A 91,40 89,17 ±0,00AGI US Large Cap Gr. A 150,59 143,42 ±0,00AGI Wachstum Eurol A 157,79 150,28 ±0,00AGI Wachstum Europa A 166,31 158,39 ±0,00Ampega Amp Rendite Renten 22,63 21,97 –0,05Amundi Gl Ecology ESG A€* 358,42 358,42 0,72Amundi PI German Equity 220,57 210,07 ±0,00Amundi Top World 181,57 172,92 ±0,00AXA Funds Renten Euro* 31,43 30,51 ±0,00BNPP REIM INTER ImmoProfil 59,81 56,96 –0,02Commerz hausInvest 45,10 42,95 ±0,00CS EUROREAL* - 4,96 ±0,00Deka AriDeka CF 74,80 71,06 –0,36Deka Deka Eu.Stocks TF 40,53 40,53 –0,61Deka DekaLux-Bond EUR 77,84 75,57 0,21Deka DekaLux-Deut.TF 130,70 130,70 –0,72Deka DekaLux-Europa TF 63,49 63,49 –0,53Deka DekaStruk.3Chance 65,00 63,73 0,25Deka DekaStruk.3Wachs. 41,36 40,55 0,02Deka Digit Kommunik TF 101,54 101,54 –0,14Deka EuropaBond TF 45,10 45,10 0,16Deka Fonds CF 120,92 114,88 –0,73Deka Immo b Europa 49,03 46,58 ±0,00Deka Immo b Global 57,19 54,33 ±0,00Deka ImmoWestInv. InterSel. 49,79 47,30 0,02Deka RenditDeka 26,67 25,89 0,08Deka Rent-Intern. CF 20,69 20,09 0,05Deka Spezial CF 468,18 451,26 0,24Deka Technologie TF 50,42 50,42 0,32DWS Akkumula 1505,83 1434,11 –0,32DWS Deut ESG Eurp Eq L 95,70 92,24 –0,65DWS Deut.Inv.IGlblEqLC 330,68 314,15 –0,13DWS Deutschland 263,80 251,23 –0,85DWS ESG EurBd(M)LC 2045,12 2005,02 0,08DWS ESG Investa 198,48 189,02 –0,81DWS Europ. Opp LD 485,70 462,57 –0,37DWS Eurorenta 60,12 58,36 0,21DWS Eurovesta 163,48 155,69 –0,17DWS Eurz Bds Flex LD 33,82 32,99 0,06DWS FinanTypO ND 80,37 80,37 –0,14DWS G M&M Typ O 54,64 54,64 0,92DWS Gb. grundb. europa RC 41,64 39,66 ±0,00DWS Gb. grundb. global RC 55,16 52,53 ±0,00DWS Inter-Renta LD 13,91 13,50 0,07DWS Qi LowVol Europe NC 289,49 289,49 –0,64DWS Top Dividen LD 125,00 119,05 –0,33DWS Top Europe 164,50 158,17 –0,48DWS Top World 140,38 134,97 –0,26DWS Vermbf.I LD 220,06 209,57 –0,29Fidelity In European Growth* - 15,35 0,26Frank.Temp. Growth. Inc.Ad* 25,72 24,24 1,08HANSAINVEST HANSAinter. A 20,13 19,45 –0,13LVM Euro-Kurzläufer* 28,99 28,90 0,03LVM Europa-Aktien* 27,29 25,93 0,62LVM Euro-Renten* 38,91 37,74 0,03LVM Inter-Aktien* 39,09 37,14 0,35LVM Inter-Renten* 35,18 34,12 ±0,00LVM ProBasis* 31,82 30,71 0,16LVM ProFutur* 33,79 32,61 0,46Savills SEB ImmoInvest 1,58 1,50 ±0,00Union Lux PrivFd:Konseq.* 94,99 94,99 ±0,00Union Lux PrivFd:Konseq.pro* 104,69 104,69 0,05Union Lux UniEuropa* 2658,57 2531,97 0,43Union Lux UniEuroSt.50 A* 59,33 57,05 0,32

Union PrivFd:Kontr.* 134,31 134,31 0,25Union PrivFd:Kontr.pro* 163,43 163,43 0,37Union UniDeutschland* 236,14 227,06 0,06Union UniEuroAktien* 80,68 76,84 0,29Union UniFonds* 65,96 62,82 –0,29Union UniGlobal* 303,59 289,13 0,50Union UniRak* 144,45 140,24 0,14Union VR WestMünsterland* 50,02 49,06 0,08Union VR WSTMLND IMMU AK* 57,90 56,79 0,32UniRealEst UniImmo:Dt.* 97,45 92,81 0,01UniRealEst UniImmo:Europa* 56,72 54,02 0,02UniRealEst UniImmo:Global* 51,82 49,35 ±0,00Universal SEB Aktienfonds* 110,13 105,89 0,37Universal SEB Europafonds* 60,56 58,23 0,57Universal SEB Total Ret Bd* 23,88 22,96 ±0,00

IndizesSDAX 15494,92 –1,18%TecDAX 3497,91 –0,79%RENIXX World 2208,23 +0,30%Umlaufrendite -0,48 –4,35%

GenüsseName Coupon 09.02. 08.02.Bertelsm. 2001 15,00 % 332,33 334,00Dt. Schiffsbk. 2005 4,70 % 105,50 105,50

Münzen und EdelmetallePreise vom 09.02., An-/Verkauf mit –Gold ($/31,1g) 1835,30Silber ($/31,1g) 27,27Platin ($/31,1g) 1180,38Palladium ($/31,1g) 2326,93Goldbarren (€/1 kg) 47965,00 - 49911,00Goldbarren (€/100 g) 4793,00 - 5052,50Silber (€/1 kg) 712,50 - 1021,97Krügerrand (€/oz) 1493,50 - 1612,00Maple Leaf (€/oz) 1493,00 - 1599,0010 Rubel Tscherw. (€) 368,50 - 411,0020 Mark Wilh. II (€) 345,00 - 404,40

Sortenkursein Euro Ankauf VerkaufAustralien: 1 AUD 0,60 0,67Dänemark: 100 DKK 12,72 14,09Großbritannien: 1 GBP 1,07 1,07Japan: 100 JPY 0,74 0,83Kanada: 1 CAD 0,61 0,68Norwegen: 100 NOK 9,16 9,16Schweden: 100 SEK 9,34 9,34Schweiz: 1 CHF 0,87 0,87Türkei: 1 TRY 0,11 0,11USA: 1 USD 0,78 0,78

ElringKlinger NA - 15,14 –6,43Encavis 0,26 22,30 –5,51Fielmann - 71,90 0,28flatexDEGIRO - 90,40 –0,66Global Fashion Grp. - 11,90 –3,08Grenke NA 0,80 28,64 6,63Hamborner Reit 0,47 8,90 –0,67Hamburger Hafen 0,70 18,60 –2,82Hensoldt - 14,20 –2,27home24 - 24,06 –2,91Hornbach Hold. 1,50 76,70 –3,40Hornbach-Baum. 0,68 34,70 –1,14Hypoport SE - 601,00 –2,12Indus Holding 0,80 33,55 –1,61Instone Real - 21,60 –0,46Jenoptik 0,13 29,42 ±0,00Jost Werke - 46,85 –0,53Jungheinrich Vz. 0,48 38,22 –1,14Klöckner & Co. NA - 8,11 6,79Koenig & Bauer - 25,80 –1,68Krones 0,75 72,75 ±0,00KWS Saat 0,70 73,70 ±0,00LPKF Laser&Electr. 0,10 28,85 –0,52Medios - 37,50 2,18New Work 2,59 232,00 0,65Nordex - 23,38 –3,71Norma Group NA 0,04 41,68 –3,11Patrizia 0,29 25,15 0,20Pfeiffer Vacuum 1,25 175,00 –1,13RTL Group - 46,68 –0,21S&T 0,16 21,18 –1,03SAF Holland 0,45 11,72 –4,25Salzgitter - 21,65 –0,09Schaeffler Vz. 0,45 6,99 –0,50Sixt St. - 100,30 –1,08SMA Solar Techn. - 59,80 –5,83SNP - 60,10 –0,99Stabilus 1,10 65,05 –1,14Stratec 0,84 131,60 0,92Südzucker 0,20 12,58 3,03Takkt - 10,38 –0,19Talanx NA 1,50 32,72 –0,79Traton 1,00 23,85 0,08Verbio Verein. Bio. 0,20 35,60 –2,47Vossloh - 43,55 –0,57Wacker Neuson NA - 16,86 –2,20Westwing Group - 38,89 –1,88Zeal Network 0,80 42,50 ±0,00zooplus - 220,50 2,08

Weitere NotierungenDiv. 09.02. ± in %

2G Energy 0,45 103,80 0,97Adler Real Estate - 12,50 ±0,00Aumann - 16,52 –0,36Bauer - 12,00 –2,44BB Biotech NA - 86,30 2,25Daldrup & Söhne - 5,50 –6,78Elmos Semicond. 0,52 34,10 –1,73EnviTec Biogas 1,00 26,20 1,55Friwo - 22,40 –8,94GFT Technologies 0,20 14,42 –1,64GSW Immobilien 1,40 99,50 ±0,00KUKA 0,15 37,50 –1,57Leoni NA - 12,46 –3,34Medigene NA - 4,31 –2,49MLP 0,21 6,13 –1,61technotrans NA - 26,30 –0,94United Labels - 1,07 ±0,00Vectron Systems - 9,56 –1,65

Citigroup 0,51 51,73 –1,71Coca-Cola 0,41 41,12 –0,12Disney Co. 0,88 154,84 –1,43DuPont de Nemours 0,30 63,52 0,30Exxon Mobil 0,87 41,86 –2,71Ford Motor 0,15 9,82 3,31General Electric 0,01 9,55 0,32General Motors 0,38 46,70 –0,25Generali 0,50 15,74 –0,38GlaxoSmithKline 0,19 14,88 0,05Heineken 1,04 88,96 –0,58Howmet Aerospace 0,02 22,80 1,79HP Inc. 0,19 22,73 0,58IBM 1,63 100,90 –1,22Intel 0,35 48,60 –0,83JP Morgan Chase 0,90 115,14 –0,76McDonald’s 1,29 176,86 1,32Merck & Co. 0,65 61,60 –0,96Michelin 2,00 117,75 –0,34

Euro-Stoxx-50 ohne deutsche WerteDiv. 09.02. ± in %

AAB Inbev 0,50 53,60 –1,13Adyen - 1920,00 1,11Ahold Delhaize 0,50 23,18 –0,73Air Liquide 2,70 138,10 0,25Amadeus IT 0,56 54,90 –1,79ASML Hold. 1,20 469,10 0,28AXA 0,73 19,39 0,19Banco Santander 0,10 2,82 –0,09BNP Paribas 3,03 43,60 –1,88CRH 0,19 35,48 0,06Danone 2,10 53,36 0,34Enel 0,18 8,34 –2,18Engie 0,75 13,10 –2,06Eni 0,12 8,85 2,32Essilor-Luxottica 1,15 133,35 1,91Flutter Entertain. 0,67 163,00 –0,73

Microsoft 0,56 201,10 0,07Morgan Stanley 0,35 61,30 0,46Nestlé NA 2,70 99,26 –0,04Novartis NA 2,95 81,49 –0,28Oracle 0,24 52,74 0,73Pfizer 0,39 28,87 –0,02Procter & Gamble 0,79 106,18 –0,64Roche Hold. GS 9,00 311,95 1,18Royal KPN 0,04 2,67 0,30Samsung El.Vz.GDR - 1390,00 0,72Sony 25,00 93,06 –2,62Swiss Re NA 5,90 83,28 0,22UBS Group 0,37 13,68 0,22Vodafone 0,04 1,51 –1,76Walmart Inc. 0,54 120,18 0,07WFD Unibail-Rod. - 62,86 3,22

Investmentfonds09.02. 09.02. ± in %Ausg. Rückn. Vortag

AGI Adifonds A 153,03 145,74 ±0,00AGI Adiverba A 168,42 160,40 ±0,00AGI Concentra A 147,48 140,46 ±0,00AGI Eur Renten AE 66,56 64,94 ±0,00AGI Euro Bond A 12,89 12,51 0,16AGI Europazins A 58,33 56,63 ±0,00AGI F Alz EUR SRI A 151,20 144,00 –0,79AGI F Alz EurpValA 121,23 115,46 –0,24AGI Flexi Rentenf. A 97,42 94,13 ±0,00AGI Fondak A 218,54 208,13 ±0,00AGI Fondak I 210,57 210,57 ±0,00AGI Industria A 135,41 128,96 ±0,00

aus DAX und MDAX

--- 38-Tage-ø --- 200-Tage-ø

DAX 14011,80 (–0,34%) MDAX 32256,89 (–0,67%) Euro Stoxx 50 3661,13 (–0,12%) Dow Jones 31422,73 (+0,12%) Brent, ($/Barrel) 61,14 (+0,79%) Euro (in US-Dollar) 1,21 (+0,66%)

Stand der Daten: 9.2.21 / 20:08 Uhr

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Page 7: 870 0029 226986 Ausgabe Rheine 0 - MV online

Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RWI02 Wirtschaft

Düsseldorf (dpa). Um über-füllte Innenstädte nach demEnde des Lockdowns zu ver-meiden, hat der Elektronik-händler Ceconomy (MediaMarkt, Saturn) gestaffelteÖffnungszeiten für verschie-dene Altersgruppen ins Spielgebracht. Ceconomy-ChefBernhard Düttmann sagteam Dienstag, um die Besu-cherströme zu begrenzen,könne man etwa die Berufs-tätigen am Morgen und amAbend in die Läden lassenund eine spezielle Zeit fürdie Risikogruppen über 60oder 65 festlegen. „Mankönnte es auch staffeln nachTagen, wo man bestimmteTage hat, wo die Jugendli-chen in die Läden dürfen,und an anderen Tagennicht.“ Einen Tag vor derBund-Länder-Beratung zumweiteren Vorgehen in derCorona-Krise betonte er, einEnde der Krise sei noch nichtin Sicht. Notwendig seiendeshalb intelligente Lösun-gen, die eine dauerhafteMarktöffnung erlaubten.

Innenstadt:Einkauf jenach Alter?

Nachrichten

Frankfurt (dpa). Die ange-kündigte Milliardenhilfefür die Flughäfen soll nachdem Willen des Branchen-verbandes ADV dem ge-samten Flughafensystemzugutekommen. Vor demAbstimmungsgespräch in-nerhalb der Regierungsko-alition am Mittwoch schil-derte ADV-Hauptgeschäfts-führer Ralph Beisel amDienstag erneut die dra-matische wirtschaftlicheLage nach den Verkehrs-einbrüchen in der Corona-Pandemie: Das gesamteLuftfahrtsystem stehe na-hezu vor dem Kollaps, undviele Flughäfen stünden

vor dem Aus. Dem Ver-band zufolge ist jeder vier-te der rund 180 000 direk-ten Arbeitsplätze an denFlughäfen bedroht. Denkumulierten Verlust ausdiesem und dem vergange-nen Jahr beziffert der ADVauf drei Milliarden Euro,die Einnahmen gingen vo-raussichtlich sogar um 6,2Milliarden Euro zurück.

Bund und Länder sindsich im Grundsatz einig,den Flughäfen eine ge-meinsame Soforthilfe von1 Milliarde Euro zu zahlen.Unklar ist bislang die An-rechnung bereits geleiste-ter Unterstützungen.

Jeder vierte Job am Flughafen bedroht

Berlin (dpa). Kunden derDeutschen Bahn könnenvom nächstem Jahr ankeine Papier-Fahrkartenmehr in Fernzügen kaufen.Die Möglichkeit falle am1. Januar 2022 weg, wiedas Unternehmen amDienstag bestätigte. Statt-dessen könnten Reisendevon April 2021 an noch biszehn Minuten nach Ab-fahrt eine digitale Fahrkar-te über die App oder dieBahn-Website buchen. Da-bei werde kein Bordzu-schlag fällig. Die Eisen-bahn- und Verkehrsge-werkschaft hatte auf dieaus ihrer Sicht falsche Ent-scheidung aufmerksam ge-macht. „Wir haben immerfür ein offenes System plä-diert, das Reisenden im

Fernverkehr spontan dieMöglichkeit eröffnet, denZug als ideales Verkehrs-mittel zu wählen“, betontedie Gewerkschaft. DieBahn verwies auf die Er-weiterung beim Online-Ti-cket und hob hervor: „Eswird auch weiterhin fürspontan Reisende im Fern-verkehr die Möglichkeitgeben, noch im Zug ein Ti-cket zu kaufen.“

Nach Bahn-Angaben wur-den in den vergangenenJahren weniger als ein Pro-zent der Fahrkarten im Zugverkauft. Der Bordzuschlag,der dabei als Aufpreis fälligwird, liegt inzwischen bei17 Euro. Im Nahverkehrund in der S-Bahn müssenFahrkarten vor der Fahrtgelöst werden.

Nachlösen bald nur noch digital

Eine Fahrkartenkontrolle im Zug: Ab 2022 soll es beim Zugbegleiterim Fernverkehr keine Papiertickets mehr zu kaufen geben. Foto: dpa

Singapur (dpa). Der Preisan-stieg am Ölmarkt setzt sichfort. Am Dienstag kletter-ten die Preise für die bei-den wichtigsten Ölsortenabermals auf die höchstenStände seit gut einem Jahr.Ein Barrel (159 Liter) derNordseesorte Brent kosteteam Morgen bis zu 61,27US-Dollar und damit guteinen halben Dollar mehr

als am Vortag. Der Preisfür ein Fass der US-SorteWest Texas Intermediate(WTI) stieg in ähnlichemAusmaß auf bis zu 58,62Dollar. Das ist jeweils dashöchste Niveau seit Januar2020. Unterstützung erhal-ten die Erdölpreise schonseit Längerem durch dieAussicht auf eine konjunk-turelle Beschleunigung.

Ölpreise steigen weiter

Berlin (dpa). Wirtschaftsver-bände fordern angesichtsdes wochenlangen Lock-downs vehement einenFahrplan zur Öffnung undwarnen vor einer Pleitewel-le. Die Stimmung etwa in derGastronomie und im Handelwird zunehmend schlechter.„Wir brauchen dringend kla-re Kriterien, wann und unterwelchen Voraussetzungenunsere Betriebe wieder ge-öffnet werden“, sagte dieHauptgeschäftsführerin desDeutschen Hotel- und Gast-stättenverbands (Dehoga),Ingrid Hartges. Der Mittel-stand erwarte einen verbind-lichen Fahrplan für einen„Lockoff“, hieß es beim Bun-desverband mittelständischeWirtschaft (BVMW). Bundund Länder müssten beiihren Beratungen am heuti-gen Mittwoch eine klare Öff-nungsperspektive schaffen,forderte der HandelsverbandDeutschland.

Ein Stufenplan für denWeg aus dem Lockdownmüsse für den Einzelhandelauch bei Inzidenzwertenüber 50 Lockerungsmaßnah-men vorsehen, sagte Haupt-geschäftsführer StefanGenth. „Denkbar wären Öff-nungen unter noch strenge-ren Vorgaben für die maxi-male Kundenzahl oder ver-schärfte Hygieneregeln.“

seure. „Für die Inhaber der80 000 Salons ist die wirt-schaftliche Situation zumTeil dramatisch“, sagte derHauptgeschäftsführer desZentralverbands des Deut-schen Friseurhandwerks,Jörg Müller. Die Friseursa-lons mussten Mitte Dezem-ber schließen. „Vor allemunter dem Gesichtspunktder Pandemiebekämpfungist die Schwarzarbeit inunserem Handwerk zwi-schenzeitlich zu einem wohlechten Problem geworden“,sagte Müller. Friseurdienst-leistungen könnten nur inprofessionellen Salons sichersein. Die 240 000 Friseurehofften auf den Re-Start zum15. Februar.

Handwerkspräsident HansPeter Wollseifer forderte ein

bundesweites Ampel-Systemfür Corona-Entscheidungennach regionaler Inzidenz –„damit Betriebe planen kön-nen und eine Perspektive er-halten“, sagte er. Ein Öff-nungsplan müsse klare Vo-raussetzungen festlegen, mitdenen Betriebe wieder ar-beiten können. Außerdemmüssten Hilfen deutlichschneller ausgezahlt werden.Bei einem großen Teil derBetriebe sei bisher nicht eineinziger Euro angekommen.

Der Präsident des Bundes-verbandes der Freien Berufe,Wolfgang Ewer, sagte, esmüsse nach vielen Monatendes Lockdowns eine Öff-nungsstrategie geben, dieneben den gesundheitlichenstärker auch wirtschaftlichePerspektiven berücksichtige.

Der Lockdown mit derSchließung der Gastronomieund vielen Geschäften istbisher bis Mitte Februarangesetzt. „Stimmung undLage im Gastgewerbe sindkatastrophal“, sagte Hartges.Bei den Betrieben machten

sich Verzweiflung und Zu-kunftsängste breit – 75 Pro-zent bangten um ihre Exis-tenz. Auch der Handelsver-band berichtete von der Ver-zweiflung vieler Einzelhänd-ler im Lockdown. „Nach wievor kommt das Geld aus denstaatlichen Hilfsprogram-men nicht ausreichend an“,sagte Genth.

„Es ist fünf nach zwölf“,meinte BVMW-Bundes-geschäftsführer Markus Jer-ger. Hilfsgelder kämen nur„tröpfchenweise“ an. DieStimmung im Mittelstandsei gekippt, Unternehmerfühlten sich verschaukelt.Jerger sprach von einem„Impfchaos“ und einem„Chaos“ bei den versproche-nen staatlichen Hilfen.

Alarm schlagen auch Fri-

Ob bei den Gastronomen, den Friseuren oder im Handel – inzwischen geht die Angst vor der Pleite um. Fotos: dpa

Handel, Handwerk und Mittelstand fordern Fahrplan für Ende des Lockdowns

„Es ist fünf nach zwölf“

Schlechte Noten für Hilfspolitik

Der Mittelstand hat derCorona-Hilfspolitik einmiserables Zeugnis ausge-stellt. In einer Umfragedes Bundesverbands mit-telständische Wirtschaft(BVMW) sagten 71 Pro-zent der Firmen, die Be-antragung und Auszah-lung der Hilfen sei büro-kratisch und kompliziert.

Nur ein Drittel ist zufrie-den mit der Corona-Poli-tik. 47 Prozent sagten, die-se sei schlecht oder sehrschlecht. Knapp die Hälftegab an, es habe länger alsvier Wochen gedauert, biseine beantragte Hilfs-zahlung angekommen sei.Bei 27 Prozent dauerte eslänger als zwölf Wochen.

Von Friederike Marx

Wiesbaden. Der Export„Made in Germany“ bricht inder Corona-Krise ein. DieFolgen der Pandemie habenim vergangenen Jahr dietiefsten Löcher in die deut-sche Exportbilanz seit derFinanzkrise gerissen. Den-noch sei es nicht ganz soschlimm gekommen wie be-fürchtet, erläuterte AntonBörner, Präsident des Außen-handelsverbandes BGA.

Trotz erschwerter Bedin-gungen durch die ange-spannte Corona-Lage habesich der Außenhandel zumJahresende leicht stabilisiert.Vor allem die Nachfrage ausChina schob die Geschäfteim Laufe des Jahres an. Öko-nomen sind zuversichtlich,dass die deutsche Wirtschaftbesser durch den aktuellenLockdown kommt als imFrühjahr 2020.

Die Warenausfuhren san-ken nach Angaben desStatistischen Bundesamtesgegenüber 2019 um 9,3 Pro-zent auf 1204,7 MilliardenEuro – der stärkste Rückgangseit der weltweiten Finanz-

in vielen Ländern fortsetzte.Die Ausfuhren stiegengegenüber dem Vormonatleicht um 0,1 Prozent.Gegenüber Dezember 2019legten sie um 2,7 Prozent auf100,7 Milliarden Euro zu. DieEinfuhren sanken im Ver-gleich zum Vormonat um 0,1Prozent. Binnen Jahresfriststiegen sie um 3,5 Prozentauf 85,9 Milliarden Euro.

„Der deutsche Außenhan-del hat sich seit dem histori-schen Einbruch im Frühjahr2020 schneller erholt als er-wartet“, analysierte DZ-Bank-Chefvolkswirt MichaelHolstein. Der Export istneben dem Privatkonsumeine wichtige Konjunktur-stütze der größten Volkswirt-schaft Europas.

Neben den Folgen der Pan-demie belasteten Börner zu-folge auch politische Ent-scheidungen den Außen-handel im vergangenen Jahr.Die transatlantischen Bezie-hungen hätten unter dem indiesem Januar aus dem Amtgeschiedenen US-Präsiden-ten Donald Trump schwergelitten. Zudem schlage sichder Brexit nieder.

krise 2009. Damals lag dasMinus bei 18,4 Prozent. DerAußenhandelsverband BGAhatte zuletzt mit einem Ex-porteinbruch von mindes-tens 12 Prozent für 2020 ge-rechnet. Das Import-Volu-men verringerte sich 2020um 7,1 Prozent auf 1025,6Milliarden Euro.

Zeitweilige Grenzschlie-ßungen, Störungen in derLogistik und Unterbrechun-gen der Lieferketten zu Be-ginn der Pandemie im Früh-jahr 2020 hatten das Export-

Geschäft deutlich ausge-bremst. Im Laufe des Jahresarbeitete sich der Außen-handel schrittweise aus demTief. Doch es reichte nicht,um den Einbruch auszuglei-chen.

Für dieses Jahr ging derBGA zuletzt von einem deut-lichen Plus aus. Das Vorkri-senniveau soll demnach spä-testens im Sommer 2022wieder erreicht werden.Hoffnung macht, dass sichdie Erholung im Dezembertrotz des zweiten Lockdowns

Kräne im Hamburger Hafen: Die Corona-Krise hat der Exportwirtschaftim vergangenen Jahr schwer zu schaffen gemacht. Foto: dpa

Exporte brechen in der Pandemie vorübergehend ein

Flaute für „Made in Germany“

Hannover (dpa). Fritz Joussenbemüht sich, nicht nachZweckoptimismus, sondernnach echter Zuversicht zuklingen. „Die Leute wartenauf ihren Koffern und schau-en, wo zuerst geöffnet wird.“Die Sehnsucht nach Urlaubim Corona-„Übergangsjahr“2021 sei groß – auch demTui-Chef kann es dabei offen-bar kaum rasch genug gehen.

Die Reisebeschränkungenwegen der Pandemie undLockdowns in vielen Län-dern haben den weltgrößtenReisekonzern Tui auch Ende2020 tief in den roten Zahlengehalten. Im ersten Quartaldes Geschäftsjahres bis EndeDezember stand untermStrich ein Verlust von knapp803 Millionen Euro, wie dasUnternehmen am Dienstag

in Hannover mitteilte. EinJahr zuvor hatte Tui ein sai-sontypisches Minus ver-bucht, das noch weniger alsein Sechstel davon betrug.Der Umsatz sackte zuletztum fast 88 Prozent auf 468Millionen Euro ab.

Die Tui-Führung setzt nunauf eine dringend nötige Er-holung im Sommer. Vor-standschef Joussen zeigte

sich mit Blick auf den Fort-schritt der Impfungen etwain Großbritannien zuver-sichtlich: „Je entschlossenerdie Impfkampagnen umge-setzt werden, desto schnellerkönnen wir zu einer echtenReisefreiheit zurückkehren.“Er rief andere Länder – vorallem Deutschland – auf, denBriten hier nachzueifern.

Tui hofft, dass ein Neustart

schon in der Oster-Saisonbeginnen kann. Der Anbietermusste jüngst Reisen anwichtige Mittelmeer-Zielebis Ende Februar oder EndeMärz abermals absagen. Fürden Sommer zählt Tui nacheigenen Angaben konzern-weit bereits 2,8 MillionenBuchungen, etwas mehr alsdie Hälfte des Volumenseines Vorkrisen-Sommers.

Tui hofft auf den Sommer-Urlaub

Berlin (dpa). Bundeswirt-schaftsminister Peter Alt-maier will die milliarden-schwere EEG-Umlage zurFörderung des Ökostroms,die Stromkunden zahlen,mittelfristig vollständig ab-schaffen. Wie es am Diens-tag aus dem Wirtschafts-ministerium hieß, wird aneinem Vorschlag zur künf-tigen EEG-Finanzierunggearbeitet. Es gehe darum,die Förderung aller Er-neuerbaren-Anlagen, dieab 2022 in Betrieb genom-men werden, aus demHaushalt zu finanzieren.

Ein solcher „Systemwechsel“sei erforderlich, um dieStrompreise nachhaltig zustabilisieren. Altmaier hatmehrfach auf die im euro-päischen Vergleich hohenStrompreise verwiesen undvor Wettbewerbsnachteilenfür die Wirtschaft gewarnt.Die Kosten zur Förderungnach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) be-tragen pro Jahr 30 Milliar-den Euro. Altmaier hattebereits deutlich gemacht,ein stärkerer Ausbau dürfenicht zum weiteren An-stieg der Umlage führen.

Altmaier will Abschied von EEG-Umlage

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Hamburg (dpa). Ein be-trunkener Mann ist in derNacht zu Dienstag in derNähe des Hamburger Rat-hauses auf die zugefroreneAlster gelaufen und einge-brochen. Der 30-Jährige ha-be sich selbst auf einen Be-tonpfahl gerettet, sagte einPolizeisprecher. Von dortholten ihn Passanten undalarmierte Einsatzkräfte anLand. Der Mann wurde inein Krankenhaus gebracht.

Eingebrochenenvom Pfahl geholt

Frankfurt/Main (dpa). DurchVermeiden und Wieder-verwerten will die StadtFrankfurt zu einer euro-päischen „Zero Waste City“werden. Die gesamte Mengealler Abfälle, insbesonderedie Menge an Restabfall,soll in den kommendenJahren deutlich gesenktwerden. Für städtischeÄmter und Betriebe wurdedie verbindliche Müll-trennung vereinbart.

Frankfurt will „ZeroWaste City“ werden

London (dpa). Weil ein Mit-arbeiter mit einer Firmen-kreditkarte an einem einzi-gen Tag kurz vor Weihnach-ten für 6248,40 Pfund (rund7100 Euro) bei einem Lu-xus-Chocolatier Schokoladeeingekauft hat, ermittelt diebritische Datenschutzbehör-de nun in den eigenen Rei-hen. „Wir glauben, dass dieTransaktion gegen unsereRichtlinien verstoßen hat“,sagte ein Behördensprecher.

Schokolade für6000 Pfund gekauft

Hodenhagen (dpa). Im Seren-geti-Park Hodenhagen inder Lüneburger Heide istdas zweite Breitmaul-nashorn-Baby in diesemJahr geboren worden. Die22-jährige Kuh Claudiabrachte ihr sechstes Kalbzur Welt: „Salma“. Es ist das50. Nashornjungtier, das seitder Gründung des Parks(1974) geboren wurde. Infreier Wildbahn gibt es nurnoch 20 000 dieser Tiere.

50. Nashorn-Babyim Serengeti-Park

Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RAW1G Aus aller Welt

München (dpa). FilmreifeFlucht: Ein unter Mordver-dacht stehender Mann istaus dem Gefängnis Stadel-heim ausgebrochen. Das be-stätigte das bayerische Jus-tizministerium. Dem 24-Jäh-rigen sei es am Dienstag ge-lungen, „in einem Lieferfahr-zeug versteckt aus der An-stalt zu entweichen“, sagteeine Ministeriumsspreche-rin. Der flüchtige Unter-suchungshäftling wurdeaber schon kurz nach sei-nem Ausbruch und einerGroßfahndung wieder vonder Polizei festgenommen,

wie ein Sprecher des Polizei-präsidiums sagte.

Wie die Flucht aus dem be-rühmten Münchner Gefäng-nis gelingen konnte, sei nochein Rätsel: „Die Umstände,die zu der Entweichung ge-führt haben, werden derzeitmit Hochdruck aufgearbei-tet.“ Ausbrüche aus Gefäng-nissen in Bayern sind nachAngaben des Justizministe-riums „die absolute Ausnah-me“ – und seit vielen Jahrentrotz gestiegener Gefange-nenzahlen rückläufig.

Bei dem 24-Jährigen han-delt es sich um einen als

mutmaßlichen „Porsche-Mörder“ in Untersuchungs-haft sitzenden Mann, dersich seit Juni vergangenenJahres in Stadelheim befand.Dem Mann wird vorgewor-fen, im März 2020 einen 25-Jährigen in dessen Sportwa-gen erschossen zu haben.Eine Passantin hatte die Lei-che auf dem Fahrersitz desabgestellten Sportwagensbemerkt. Hintergrund desVerbrechens sollen Schuldenim Zusammenhang mit Dro-gengeschäften gewesen sein,teilten Polizei und Staatsan-waltschaft damals mit.

Mutmaßlicher „Porsche-Mörder“ entkommt aus Stadelheim

Flucht im Lieferwagen

Cuxhaven (dpa). Zwei Tagenach seiner Havarie auf derstürmischen Nordsee ist derniederländische Frachter„Peak Balboa“ mit sichererSeilverbindung RichtungWilhelmshaven geschlepptworden. Das teilte das Hava-riekommando in Cuxhavenmit. Am Morgen sei es imWindschatten der Insel Hel-goland gelungen, die Trossevon dem Notschlepper „Nor-

dic“ an den Schlepper „Bug-sier 10“ zu übergeben.

Der 90 Meter lange Stück-gutfrachter „Peak Bilbao“hatte am Sonntagmittagnördlich der Inseln Borkumund Juist einen Maschinen-schaden erlitten. Der unterniederländischer Flagge fah-rende Frachter hat Gipskar-tonplatten geladen. Er warunterwegs auf dem Weg vonPolen nach England.

Der für Notfälle auf derNordsee stationierte Schlep-per „Nordic“ kam zu Hilfe.Allerdings riss eine ersteSchleppverbindung ab. Alsdie Trosse wieder festge-macht war, ging es in langsa-mer Fahrt nach Helgoland.Dort waren im WindschattenWellen und Wind schwä-cher. Der achtköpfigen Be-satzung auf dem Frachter ge-he es gut, so ein Sprecher.

Havarierter Frachter gesichert

US-Superstar Ariana Gran-de (27) hat mit ihrer neu-en Single „Positions“ ihren20. Weltrekord aufgestellt.Sie ist die Künstlerin mitden meisten Liedern, dieauf Platz 1 der BillboardHot 100 debütierten – ins-gesamt fünf. Das gab dasGuinness-Buch der Rekor-de bekannt. Demnach seidie Sängerin bisher dieerste und einzige Künstle-rin weltweit, der das ge-lungen sei. Neben derSingle „Positions“ erreich-ten auch noch die Songs„thank u, next“, „7 rings“,„Stuck with U“ und „Rainon Me“ auf Anhieb denEinstieg auf Platz 1 in den

US-Charts. Weitere ihrerWeltrekorde: die meistenAbonnenten für eineMusikerin auf Youtube(mehr als 46 Millionen)sowie die meisten Followerauf Instagram für eine Frau(über 220 Millionen). (dpa).

20. Weltrekord für Ariana Grande

Ariana Grande Foto: Pizzello/dpa

Der Comic „Persepolis“machte Marjane Satrapibekannt – darin erzählt sievom Aufwachsen im Iran.Ob sie sich vorstellenkann, in Zukunft noch maleine Graphic Novel zuzeichnen? „Nein, sagt Sa-trapi: „Ich habe für ‚Perse-polis‘ jeden erdenklichenPreis gewonnen – ichweiß, wie das geht. UndSachen, die mir leicht-fallen, interessieren michnicht.“ Sie habe mehrFreude daran, wenn siesich den Kopf zerbrechenmüsse, um eine Lösung füretwas zu finden. Sie habegerne Angst, dann funktio-niere ihr Gehirn. Grund-

sätzlich gelte: „Ich habe esnicht gern bequem.“ DerComic „Persepolis“ wurdeals Animationsfilm umge-setzt. Später verfilmte Sa-trapi auch ihren Comic„Huhn mit Pflaumen“ mitIsabella Rossellini. (dpa)

„Ich habe es nicht gern bequem“

Marjane Satrapi Foto: imago

Stars wie Miley Cyrus,Sarah Jessica Parker oderKomikerin Bette Midlerhaben sich mit US-Sänge-rin Britney Spears solida-risiert. Nach der Veröffent-lichung der „New YorkTimes“-Dokumentation„Framing Britney Spears“hat das Thema um Spears’Vormundschaft, die ihr Va-ter Jamie Spears innehat,in den sozialen Netzwer-ken erneut an Popularitätgewonnen. In dem Filmwerden die Hintergründezu dem Streit um die Vor-mundschaft über die Musi-kerin detailliert aufgegrif-

fen. Die Bewegung „FreeBritney“ beschuldigt JamieSpears, gegen den Willenseiner Tochter deren Ver-mögenswerte und Karriereweiter zu verwalten. (dpa)

Stars unterstützen Britney Spears

Britney Spears Foto: imago

Nachrichten

Menschen

Washington (dpa). Hackerhaben sich Zugang zu einerWasseraufbereitungsanlagein Florida verschafft unddas Wasser chemisch mani-puliert. Der oder die Täterhaben den Anteil von Na-triumhydroxid zur Kontrol-le des Säuregehalts und zurEntfernung von Metallenmehr als verhundertfacht.Die „potenziell gefährliche“Änderung wurde bemerktund rückgängig gemacht.

Wasser vonHackern manipuliert

Von Matthias Röderund Albert Otti

Wien. Auch wenn sein großerAuftritt beim Wiener Opern-ball dieses Mal wegen Coro-na ausfällt, ist Richard „Mör-tel“ Lugner nur bedingt trau-rig. „Ich erspare mir Geldund viel Aufregung, aber mirtut es auch leid“, sagte der88-Jährige in Wien. Norma-lerweise glänzt der betagteGesellschaftslöwe bei Öster-reichs Society-Event Num-mer 1 gern an der Seite einerfür viel Geld engagiertenSchönen. Auf Kameras musser aber nicht ganz verzich-ten. Am 11. Februar sendetder ORF einen Opernball-Themenabend, zu dem Lug-ner im Vorfeld als Studiogastgeladen ist.

Während der ORF an diebesonderen Momente desglanzvollen Events erinnert,ist der Schauplatz des Ge-schehens diesmal ganz sei-nem eigentlichen Auftraggewidmet. Am 11. Februarseien Proben für kommendeAufführungen geplant, wiedie Premiere der neuen „Car-men“-Produktion sowie „Latraviata“, heißt es aus derStaatsoper. Für das Haus istder Ausfall des Opernballsaber ein erheblicher fzieller Verlust. Bisher sdas Ereignis unterm Srund eine Million Eurodie Kasse. Diesmal wider Staat laut DirektoBogdan Roscic den Einnahmeverlust kompen-sieren.

Auf eine solch kom-plette Kompensationwerden viele Dienstleister wie Friseure, dEvent-Branche undGastronomie wohl velich hoffen. In der äu

vielfältigen Ballsaison tan-zen normalerweise rund500 000 Menschen mehroder weniger gekonnt Wie-

ner Walzer. Dabei geben sielaut Österreichs Wirtschafts-kammer etwa 150 MillionenEuro für Ballbesuch, Klei-

und Friseur aus.erell hat Wien unterösterreichischen Maß-

men seit Ausbruch derdemie mit einem Mi-s von 74 Prozent beibernachtungen beson-ers gelitten. Die Hoff-ung liegt auf einerschen Erholung. „Ich

aube, dass Menschenern wollen, dass Men-en physischen Kontaktn wollen“, so Norberter, Geschäftsführer vonTourismus.

Die Blicke sind nach vorngerichtet. Am 15. Mai soll vo-raussichtlich der Vorverkauffür den Opernball 2022 be-ginnen. Und auch Lugner, dereine Krebserkrankung unddiverse andere Leiden gutüberstanden hat, schmiedetgroße Pläne. „Der Gast, der fürdieses Jahr vorgesehen war,soll 2022 kommen“, kündigter an. Und verspricht: „Das isteiner der aufregendsten Gäs-te, die ich bisher hatte.“ Seit1992 lädt der Geschäftsmann,der nach einer Baufirma einEinkaufszentrum mit rund120 Geschäften („LugnerCity“) aufgebaut hat, Promi-nente in seine Loge. Zuletzt

war es die italienische Schau-spielerin Ornella Muti.

Sein Privatleben verläuftseit einiger Zeit viel ruhigerals sonst. „Ich bin solo“, soder 88-Jährige. Zwar würdenimmer wieder Frauen anru-fen. „Auch ganz junge Frau-en sprechen mich an.“ Aberer sei nun eher auf eine al-tersgemäße Partnerschaftaus. „Das Alter sollte schonmit einer 4 anfangen.“ In derCorona-Zeit beherzige er denRat, ausgeglichen zu seinund sich nicht mit mieserStimmung zu schaden. „Ichbin ein Waage-Mensch, unddie lieben das Schöne – na-türlich auch die Frauen.“

Richard „Mörtel“ Lugner ist das prominente Gesicht des Wiener Opernballs – wie 2016 mit seiner damaligen 26-jährigen Frau Cathy (kl. Bild).Zum Ausfall des Balles sagt der 88-Jährige: „Ich erspare mir Geld und viel Aufregung, aber mir tut es auch leid.“ Fotos: dpa/imago

Richard „Mörtel“ Lugner ohne Opernball und Partnerin

Große Pläne für 2022

Adelaide (dpa). Ein Koala hatin Australien zunächst eineMassenkarambolage ausge-löst und sich dann selbst ansSteuer gesetzt. Das Beuteltierhatte zunächst versucht,eine Autobahn in Adelaidezu überqueren, worauf fünfbremsende Autos in einenUnfall verwickelt wurden.Einer im Stau stehendenFrau gelang es, den Kerl mitHilfe einer Jacke einzufan-gen. Die Frau entschied, denHerumtreiber bis zum Ein-treffen der Tierrettung im

hinteren Teil ihres Autos inSicherheit zu bringen: Deraber habe neugierig seinenKopf durch die Kopfstützedes Autos gesteckt undunmissverständlich klarge-macht, dass er unbedingt aufden Vordersitz wollte. Da hatdie Fahrzeughalterin ihm si-cherheitshalber das ganzeAuto überlassen. Der Koalasetzte sich prompt ansSteuer. Mittlerweile habenTierschützer ihn in die Frei-heit entlassen, fernab derAutobahn.

Dieser Koalabär löste eine Massenkarambolage aus und setzte sichdann ans Steuer eines Autos. Foto: Nadia Tugwell/dpa

Koala am Steuer:Massenkarambolage

Nürnberg (dpa). Wegeneines Feuers in einemNürnberger Großkraftwerkhat die Stadt den Katastro-phenfall ausgerufen. DieFernwärmeversorgung istin einzelnen Stadtteilenbeeinträchtigt. Das Kraft-werk sei vorübergehendaußer Betrieb genommenworden, teilte der Energie-versorger N-Ergie am

Dienstag mit. Betroffen sei-en neben Haushalten auchgroße Betriebe, eine Klinik,Schulen, ein Einkaufszen-trum sowie zwei Alten-und Pflegeeinrichtungen.In Nürnberg herrschenderzeit winterliche Tempe-raturen mit Minusgraden.Die Wärmezufuhr für ein-zelne Abnehmer müsse ge-drosselt werden, hieß es.

Nürnberg ruft Katastrophenfall aus

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VERSCHIEDENE FAHRZEUGEU

immer besserinformiert

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JürgenBeckgerd

hat eine Lieb-lingsstadt: Ber-lin. Und seit

dem Pokalfinale2001 auch gro-ße Sympathien– für Union.

Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RSP01 Sport

Spruch des Tages

»Wenn ich am Start stehe,habe ich noch nichts ge-wonnen. Ich kann also auchnicht fahren, um etwas zuverlieren.«Lara Gut-Behrami (Schweiz) philosophiertüber ihre Favoritenrolle im Super-G der WM.

Menschen

TV-Tipp

Tennis: Australian Open (5 bis 14 Uhr, Eurosport)Ski alpin: WM in Cortina d’Ampezzo – KombinationHerren, Super-G (ab 10 Uhr, Eurosport und ARD), Kom-bination, Herren, Slalom (ab 13.20 Uhr, ARD und Euro-sport)Biathlon: WM in Pokljuka/Slowenien: Mixed-Staffel(14.30 Uhr, ARD und Eurosport)Basketball: Bundesliga, EWE Baskets Oldenburg – Ham-burg Towers (20.15 Uhr, Sport 1)

Abseits

Jetzt haben sie den Sa-lat: Dass zurzeit die„Eisernen“ von Union

Berlin in der Bundesligata-belle Hertha BSC klar denRang ablaufen, ist ja schonschlimm genug für die mitden Windthorst-Millionengesegnete „Alte Dame“.Abstiegskampf ist halt dieschlechteste Alternative fürdas ausgerufene SaisonzielEuropapokal. Ist aber so.Und weil Union als Tabel-lenneunter den Hertha-nern (15.) meilenweit vo-raus ist, hängt bei denen

der Haussegen mächtigschief. Viel zu lange ver-traute Hertha BSC in sei-nem überbordendenSelbstverständnis an dasAlleinstellungsmerkmal alsBundesligist. Als die Jungsaus Köpenick vor zweiJahren in die Beletage auf-stiegen und sich mit publi-kumsnahen Einstellungenund Klasse-Fußball einenNamen machten, war esvorbei mit Herthas gerngedachtem Rang eins inder Stadt. Die Charlotten-burger haben es nun auchamtlich: Mit 37 360 Mit-gliedern (plus 2215 imJahr 2020) ist Union dergrößte Hauptstadtclub vorHertha (37 192) und demDeutschen Alpenverein,Sektion Berlin, mit 21 200.Die Bezeichnung „Big-City-Club“ muss neu gedachtwerden.

Groß, größer, Union

Von Stefanie Wahl

Pokljuka. Ohne Zuschauerstarten am Mittwoch dieWeltmeisterschaften auf derPokljuka. Arnd Peiffer undFranziska Preuß gelten alsdie größten deutschen Hoff-nungen auf eine Medaille.Die wichtigsten Fragen vordem Saisonhöhepunkt.►Warum wird die WM aufder Pokljuka ausgetragen?

Die Slowenen sind mit ihrerumgebauten Anlage auf derHochebene Pokljuka im Trig-lav-Nationalpark oberhalbvon Bled für Tjumen ein-gesprungen. Schon 2017 hatder Kongress der Internatio-nalen Biathlon-Union be-schlossen, den Russen dieWM zu entziehen. Die Ver-antwortlichen, die sich mitdem hochmodernen Zent-rum in Sibirien beworbenhatten, zogen zähneknir-schend zurück, nachdem imMcLaren-Report 31 russi-sche Biathleten mit Manipu-lationen in Verbindung ge-bracht worden waren.► Für wie viele Medaillensind die Deutschen gut?

Bundestrainer Mark Kirch-ner kann diese Frage nichtausstehen. Mal antwortet ermit Sarkasmus, mal wird erpampig, immer aber ist ergenervt. Dabei weiß der Thü-ringer, der seit mehr als zweiJahrzehnten im Trainerge-schäft ist, zu gut, dass Me-daillen die entscheidendeWM-Währung sind. Diesmalsagt er: „Es wird nicht leich-ter. In der Staffel wollen wirwie immer um die Medaillen

mitlaufen und uns eine er-kämpfen.“ Und in den Ein-zelrennen? „Wenn es einemehr wird, egal wo und egalwie, würde ich das aufgrundder Vorleistungen zumindestim Männer-Bereich unter-schreiben.“ Vor einem Jahrin Antholz haben die Deut-schen fünf Medaillen geholt,allerdings war keine goldenedabei.►Wie steht es um das Ma-terial?

Mit seiner harschen Kritikam Skimaterial hat Benedikt

Doll im Dezember in Hoch-filzen intern für Diskussio-nen und extern für Schlag-zeilen gesorgt. Das Gute da-ran: Seine Worte haben allewachgerüttelt und insbeson-dere die Techniker an derEhre gepackt. Die Thematikist äußerst komplex, klar istaber: Gerade wenn das phy-sische Leistungsniveau derWeltbesten – wie diese Sai-son besonders deutlich zusehen – identisch ist, fällt dasMaterial besonders ins Ge-wicht. Zuletzt in Antholz ha-

ben die Deutschen wiederschnelle Ski gehabt.► Wer ist der größte Hoff-nungsträger bei den Män-nern?

Arnd Peiffer, der den Mas-senstart in Hochfilzen ge-wonnen hat und im Sprintvon Oberhof Dritter gewor-den ist. Im Gesamtweltcup,den der Norweger JohannesThingnes Bö vor seinenTeamkollegen Sturla HolmLaegreid, Bruder Tarjei undJohannes Dale anführt, liegter auf Rang zwölf. Immer-hin: Mit 93 Prozent Treffer-quote im Liegendanschlagund 86 Prozent stehend liegtPeiffer vor Bö (90/81 Pro-zent). Nach Slowenien reistder Olympiasieger mit ge-mischten Gefühlen, weil erhier bisher nur wenige guteRennen abgeliefert hat. Oftist der 33-Jährige platt ange-reist, was sich auf 1300 Me-tern fix rächt. Diesmal abersind der Zeitpunkt und dieSituation andere. „Ich willgerne mit einer Medaille imGepäck nach Hause fahren“,sagt Arnd Peiffer vor demBeginn der WM.

► Was ist der konstantes-ten Frau, Franziska Preuß,zuzutrauen?

Geht es nach ihren Fähig-keiten, zählt sie in jedemRennen zu den Medaillen-kandidatinnen. Doch derFreundin des vor mehr alseiner Woche zurückgetrete-nen Simon Schempp flatternmanchmal die Nerven. Die26-Jährige fühlt sich frisch,strahlt Optimismus aus undschielt auf eine Medaille –im Sprint und im Massen-start hat sie diese Saisonschon auf dem Podest ge-standen: „Es wäre richtigcool, wenn es da klappenwürde. Aber mir ist es fastegal, wo ich draufstehe“, sagtdie Sechste im Gesamtwelt-cup.► Wer darf die WM in derMixed-Staffel eröffnen?

In der Mixedstaffel tretenam Mittwoch (15 Uhr) ErikLesser, Arnd Peiffer, DeniseHerrmann und FranziskaPreuß über 4 x 6 Kilometeran. Im Vorjahr hatte dasDSV-Quartett bei der WM imitalienischen Antholz denvierten Platz belegt.

Arnd Peiffer macht sich mit der Schießanlage in Pokljuka vertraut – ohne Zuschauer, aber immer im Visier der Kameras. Foto: dpa

Biathlon: WM-Start in Pokljuka

Stresstest für den Bundestrainer

Zeitplan der Biathlon-WM

Mittwoch, 10. Februar15 Uhr: Mixed-Staffel, 4 x6 KilometerDonnerstag, 11. FebruarRuhetagFreitag, 12. Februar14.30 Uhr: 10 Kilometer,Männer, SprintSamstag, 13. Februar14.30 Uhr: 7,5 Kilometer,Frauen, SprintSonntag, 14. Februar13.15 Uhr: 12,5 Kilometer,

Männer, Verfolgung15.30 Uhr: 10 Kilometer,Frauen, VerfolgungMontag, 15. FebruarRuhetagDienstag, 16. Februar12.05 Uhr: 15 Kilometer,Frauen, EinzelMittwoch, 17. Februar14.30 Uhr: 20 Kilometer,Männer, EinzelDonnerstag, 18. Februar15.15 Uhr: Single-Mixed-

StaffelFreitag, 19. FebruarRuhetagSamstag, 20. Februar11.45 Uhr: Staffel Frauen,4 x 6 Kilometer15.00 Uhr: Staffel, Män-ner, 4 x 7,5 KilometerSonntag, 21. Februar12.30 Uhr: Massenstart,Frauen, 12,5 Kilometer15.15 Uhr: Massenstart,Männer, 15 Kilometer

Frankfurt/Main (dpa). DieDiskussion um Impfvorteilefür Spitzensportler hält an.DOSB-Präsident Alfons Hör-mann sprach sich dafür aus,dass mögliche Olympia-Teil-nehmer „im zweiten Quartalmöglichst bald an die Reihekommen – nicht im Sinneeiner Bevorzugung, sonderndann, wenn genügend Impf-stoff da ist“. Der Chef desDeutschen OlympischenSportbundes erwartet fürdas Frühjahr und die Wo-chen vor den Sommerspie-len in Tokio „ein völlig ande-res Szenario“ als jetzt in derZeit der Knappheit des Coro-na-Impfstoffs, wie Hörmannin einem „Sportschau“-Pod-cast sagte. Eine Entschei-dung über die Austragungder Sommerspiele in Tokioerwarte er für „noch im Märzoder allerspätestens im Laufdes April.“ Es dürfe die Spielenicht um jeden Preis geben.„Das kann man nur mit Neinbeantworten, weil das auchbeinhalten würde, dass manauch die gesundheitlichenFolgen negiert. Das kannman nicht guten Gewissenstun“, sagte Hörmann.

Speerwurf-BundestrainerBoris Obergföll wünscht sicheine Impfung der deutschenOlympia-Delegation. „AusDeutschland werden rund1000 Athleten und Betreuernach Tokio reisen. Das sind1000 von 83 Millionen Men-

schen“, sagte er. „Sie solltengeimpft werden – und wennes geht, im Juni und nichtzwei Wochen vor den Spie-len. Darüber sollte mannachdenken.“

Zuerst müsste man schau-en, dass die 20 MillionenMenschen aus den Risiko-gruppen geimpft würden,räumte Obergföll ein. „Dannwürde ich aber schonschauen – bei der geringenAnzahl von Athleten und Be-treuern –, dass sie vor denOlympischen Spielen, wenngenügend Impfdosen zur Ver-

fügung stehen, geimpft wer-den. Vielleicht klappt das.“

Die Vorsitzende des Bundes-tag-Sportausschusses DagmarFreitag hält diese Hoffnungfür wenig realistisch. „Hiertrifft ein durchaus nachvoll-ziehbarer Wunsch auf dieWirklichkeit“, sagte die SPD-Politikerin. „Wir sehen jedenTag, wie mühsam es ist, einefunktionierende Impf-Infra-struktur in Gang zu bringen“,fügte Freitag hinzu.

Der Interims-Sportdirektordes Deutschen Eishockey-Bundes, Christian Künast,

äußerte sich „zurückhaltend“zu bevorzugten Corona-Impfungen von Sportlern.„Ich bin ganz klar der Mei-nung, dass das gesellschafts-politisch abgestimmt wer-den muss“, sagte Künast dem„Mannheimer Morgen“ aufdie Frage, ob es solche Über-legungen für die Eishockey-Weltmeisterschaft im Maigebe: „Ärzte, Pflegepersonal,Senioren- und Pflegeheimesollten auf jeden Fall Vor-rang haben, bevor man überAthletinnen und Athletenspricht.“

Debatte um frühere Impfungen von Spitzensportlern entbrannt

Eintrittskarte für Olympische Spiele?

Sollen Spitzensportler Vorteile bei der Impfung – im Bild eine Ampulle mit dem Vakzin – erhalten? DieDiskussion ist mit Blick auf die Olympischen Spiele in Tokio entbrannt. Foto: imago-images

Cortina d’ampezzo (dpa). DasWetter sorgt bei der alpinenSki-WM in Cortina d’Ampez-zo weiter für Chaos und hatdie Sportler auch am zwei-ten Wettkampftag um ihreRennen gebracht. Der Super-G der Damen musste amDienstag abgesagt werden,weil zu dichter Nebel überder Strecke hing und die Si-cherheit nicht mehr gewähr-leistet werden konnte. „Es tutmir leid, aber so können wirkein Rennen fahren“, sagteRennchef Peter Gerdol, als erum 14.30 Uhr und damiteineinhalb Stunden nachdem geplanten Start derSpeed-Disziplin die Absageoffiziell machte.

Der neue Plan sieht vor,dass an diesem Mittwochwegen des erwartetenSchneefalls ein Ruhetag ein-geschoben wird. Dafür wur-den für Donnerstag die amDienstag abgesagten Super-G der Frauen (10.45 Uhr)und Männer (13 Uhr) termi-niert. Am Freitag folgen zweiAbfahrtstrainings, ehe amSamstag die Abfahrt der Da-men und das zweite Män-ner-Training folgen sollen.Am Sonntag fahren die Män-ner ihre Abfahrt. Die abge-sagten Kombinationsrennenwurden auf Montag termi-niert.

Diesmalwar esder Nebel

Viele deutsche Männer, dieheute um die 40 sind, ha-ben ihren Vornamen viel-leicht auch ihm zu verdan-ken. Kevin Keegan wurdebeim Hamburger SV Endeder 70er Jahre zum Fan-Liebling. Mit den Hansea-ten gewann der englischeFußball-Nationalspieler1979 die deutsche Meister-schaft. Am 14. Februarwird der Stürmer, derwegen seiner Größe von1,70 Metern den Spitzna-men „Mighty Mouse“ trug,70 Jahre alt. Mittlerweilehat er sich aus der Öffent-lichkeit zurückgezogen.Sechs Jahre hatte er für denFC Liverpool gespielt, bevores ihn für die damalige Re-kordsumme von 2,3 Mil-lionen Mark nach Ham-

burg zog. Als HSVer wurdeer als „Europas Fußballer“des Jahres ausgezeichnet,unter Branco Zebec verhalfer den Hanseaten mit17 Toren zum Titel undkehrte 1980 zurück auf dieInsel. Den Ehrentag ver-bringt er mit der Familie.

Kevin „Mighty Mouse“ Keegan wird 70

Kevin Keegan Foto: imago

Investor Lars Windhorstsieht den spektakulärenRücktritt von JürgenKlinsmann als Trainer beiHertha BSC auch nach ge-nau einem Jahr unver-ändert kritisch. „Die Artseines Abgangs war und istfür mich nicht akzeptabel.Bis heute bedaure ich, dassJürgen Klinsmann so ge-handelt hat“, sagte derHertha-Geldgeber. Klins-mann hatte vor einemJahr nach massiven Diffe-renzen mit der Geschäfts-führung seinen Postenbeim Fußball-Bundes-ligisten geräumt und warin seine Heimat Kalifor-nien zurückgekehrt. DieArbeit Klinsmanns bewer-tet Windhorst allerdings

nicht nur negativ. „Rück-blickend stellen inzwischenja viele fest, dass viele Im-pulse und Analysen vonJürgen Klinsmann so falschnicht waren. Es hätte sehrkonstruktiv sein können“,sagte der 44-Jährige.

Investor kritisiert Klinsmanns Abgang

Jürgen Klinsmann Foto: dpa

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Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RSP02** Sport

Frankfurt (dpa). Die deut-schen Fußball-Frauen ste-hen vor einem intensivenLänderspieljahr 2021. Bun-destrainerin Martina Voss-Tecklenburg sagte am Diens-tag bei einer Online-Presse-konferenz, es seien elf Spielevorgesehen. „Im ersten Halb-jahr gibt es sechs Testspielegegen anspruchsvolle Geg-nerinnen. Im zweiten Halb-jahr stehen vier WM-Qualifi-kationsspiele sowie ein wei-terer Test auf dem Plan.“ DasLänderspieljahr wird am 21.Februar (18 Uhr) mit einerPartie gegen Belgien inAachen sowie am 24. Febru-ar (18.30 Uhr) in Venlogegen Europameister Nie-derlande eröffnet.Wegen der verpassten

Olympia-Qualifikation wirdes für die DFB-Frauen erstnur Testbegegnungen geben.

Stammspielerinnen, die inEngland und Spanien aktivsind, gegen Belgien und dieNiederlande nicht dabei. DieAn- und Abreise der nomi-nierten Spielerinnen erfolgtper Shuttle-Transport odermit Privatwagen. Auf Flug-und Bahnreisen wird ver-zichtet. Zudem bezieht dasTeam für die Dauer des Trai-ningslagers sein Quartier inDüsseldorf und reist nur anden Spieltagen nach Aachenund Venlo. Nach Spielendegeht es sofort zurück.Als Gast wird nach langer

Verletzungspause auch Al-muth Schult dabei sein, einComeback im DFB-Dresswird es aber vorerst nicht ge-ben. „Wir wollen sehen, wieweit sie nun wieder ist, undfreuen uns, sie nach so lan-ger Zeit wieder bei uns zuhaben“, so Voss-Tecklenburg.

„Die wollen wir nutzen, umuns weiterzuentwickeln. Wirwollen dominant sein, unse-re Spielidee einbringen, egalwie stark der Gegner ist. Wirgehen auf den Platz, umSpiele zu gewinnen. Das istunser Anspruch“, so Voss-Tecklenburg.Wegen der Corona-Be-

schränkungen sind einige

Martina Voss-Tecklenburg Foto: dpa

Fußball: Elf Partien für DFB-Frauen / Doppelpack im Februar

Reichlich Länderspiele geplant

Fußball

2. BundesligaFortuna Düsseldorf - Holstein Kiel 0:2

1 Hamburger SV 20 46:25 412 VfL Bochum 20 38:22 393 Holstein Kiel 20 34:19 394 SpVgg Greuther Fürth 20 41:24 385 Karlsruher SC 20 33:27 336 Hannover 96 20 31:22 327 Fortuna Düsseldorf 20 28:26 328 Erzgebirge Aue 20 30:28 299 SC Paderborn 19 24:23 2610 1. FC Heidenheim 19 26:26 2611 Jahn Regensburg 20 23:26 2512 1. FC Nürnberg 20 27:32 2313 SV Darmstadt 98 20 31:36 2214 FC St. Pauli 20 31:37 2215 VfL Osnabrück 20 21:31 2216 SV Sandhausen 20 22:39 1817 Eintracht Braunschweig 20 19:41 1718 Würzburger Kickers 20 22:43 12

Handball

European League, HauptrundeGruppe B

IKF Kristianstad - Füchse Berlin 23:36Nimes - Tatran Presov 25:20

1 Füchse Berlin 5 160:128 92 USAM Nimes 6 161:146 83 IFK Kristianstad 7 188:191 84 Sporting CP 5 136:130 65 Dinamo Bukarest 5 131:144 36 Tatran Presov 6 137:174 0

Gruppe CRK Nexe Nasice - Alingsås HK 35:30SC Magdeburg - Besiktas Istanbul 41:22

1 SC Magdeburg 6 208:152 102 Montpellier HB 4 128:84 83 HC CSKA 4 126:102 64 RK Nexe Nasice 6 149:165 45 Alingsås HK 6 161:180 46 Besiktas Istanbul 6 132:221 0

Gruppe DGOG Handbold - Kadetten Schaffhausen 34:28RK Trimo Trebnje - Rhein-Neckar Löwen 29:35

1 Rhein-Neckar Löwen 6 196:164 112 GOG Handbold 6 189:183 83 RK Trimo Trebnje 4 111:118 44 Kadetten Schaffhausen 5 139:151 45 RK Eurofarm Pelister II 5 131:137 36 Tatabanya KC 4 112:125 0

Basketball

BundesligaFraport Frankfurt - Brose Bamberg 76:86Ratiopharm Ulm - FC Bayern München 77:81Hakro Merlins Crailsheim - Alba Berlin 77:101s.Oliver Würzburg - Jobstairs Gießen 46ers abgesagt

1 Riesen Ludwigsburg 16 1439:1260 302 Alba Berlin 15 1296:1128 283 Merlins Crailsheim 17 1528:1411 284 EWE Oldenburg 16 1487:1319 265 Bayern München 16 1399:1251 266 Ratiopharm Ulm 17 1480:1359 207 Hamburg Towers 14 1195:1102 188 Brose Bamberg 18 1497:1480 169 Fraport Frankfurt 17 1344:1386 1410 Medi Bayreuth 16 1319:1388 1211 Löwen Braunschweig 12 1049:1108 1012 MBC Weißenfels 16 1371:1445 1013 BG Göttingen 16 1311:1455 1014 s.Oliver Würzburg 16 1260:1374 1015 Niners Chemnitz 15 1206:1350 816 Telekom Baskets Bonn 15 1224:1289 817 Rasta Vechta 16 1278:1397 618 Gießen 46ers 16 1349:1530 4

Eishockey

DEL, Division SüdSchwenninger Wild Wings - Adler Mannheim 0:4

1 Adler Mannheim 15 47:27 332 EHC RB München 14 55:45 273 ERC Ingolstadt 13 47:26 264 Augsburger Panther 14 41:47 205 Schwenninger Wild Wings 15 41:40 206 Straubing Tigers 13 28:41 137 Nürnberg Ice Tigers 14 27:60 8

Tennis

Australian Open in Melbourne (45,5 Mio. Euro)1. Runde: Andrej Rubljew (Russland/7) - YannickHanfmann (Weinheim) 6:3, 6:3, 6:4; ChristopherO‘Connell (Australien) - Jan-Lennard Struff (Warstein)7:6 (7:2), 7:6 (7:5), 6:1; Rafael Nadal (Spanien/2) -Laslo Djere (Serbien) 6:3, 6:4, 6:1; Daniil Medwedew(Russland/4) - Vasek Pospisil (Kanada) 6:2, 6:2, 6:4;Stefanos Tsitsipas (Griechenland/5) - Gilles Simon(Frankreich) 6:1, 6:2, 6:1; Matteo Berrettini (Italien/9)- Kevin Anderson (Südafrika) 7:6 (11:9), 7:5, 6:3; RaduAlbot (Moldau) - Roberto Bautista Agut (Spanien/12)6:7 (1:7), 6:0, 6:4, 7:6 (7:5); Alexei Popyrin(Australien) - David Goffin (Belgien/13) 3:6, 6:4, 6:7(4:7), 7:6 (8:6), 6:3; Fabio Fognini (Italien/16) - Pierre-Hugues Herbert (Frankreich) 6:4, 6:2, 6:3; KarenChatschanow (Russland/19) - Aleksandar Vukic(Australien) 6:3, 6:7 (4:7), 7:6 (7:2), 6:4; Alex deMinaur (Australien/21) - Tennys Sandgren (USA) 7:5,6:1, 6:1; Borna Coric (Kroatien/22) - Guido Pella(Argentinien) 6:3, 7:6 (7:5), 7:5

Damen, 1. Runde: Mona Barthel (Neumünster) -Elisabetta Cocciaretto (Italien) 3:6, 6:4, 6:4; AshleighBarty (Australien/1) - Danka Kovinic (Montenegro) 6:0,6:0; Sofia Kenin (USA/4) - Maddison Inglis (Australien)7:5, 6:4; Jelina Switolina (Ukraine/5) - Marie Bouzkova(Tschechien) 6:3, 7:6 (7:5); Karolina Pliskova(Tschechien/6) - Jasmine Paolini (Italien) 6:0, 6:2;Belinda Bencic (Schweiz/11) - Lauren Davis (USA) 6:3,4:6, 6:1; Jessica Pegula (USA) - Viktoria Asarenka(Weißrussland/12) 7:5, 6:4; Kaja Juvan (Slowenien) -Johanna Konta (Großbritannien/13) 4:6, 2:0 Aufgabe;Garbine Muguruza (Spanien/14) - Margarita Gasparjan(Russland) 6:4, 6:0; Olga Danilovic (Serbien) - PetraMartic (Kroatien/16) 7:5, 3:6, 6:4; Elise Mertens(Belgien/18) - Leylah Fernandez (Kanada) 6:1, 6:3;Kristina Mladenovic (Frankreich) - Maria Sakkari(Griechenland/20) 6:2, 0:6, 6:3 Jennifer Brady(USA/22) - Aliona Bolsova Zadoinov (Spanien) 6:1, 6:3

Ar-Rayyan (dpa). Robert Le-wandowski hob den Dau-men und lächelte, als er sichmit dem kleinen Silberpokalfür den „Mann des Spiels“präsentierte. Mit seinemDoppelpack zum Start in dieClub-WM schoss sich derWeltfußballer für das histo-rische Titelprojekt des FCBayern und seine nächsteKrönung im Stile von Cris-tiano Ronaldo und LionelMessi warm. „Wir wollen densechsten Titel gewinnen.Eine WMmit dem Club – dasist immer ein besondererPreis“, sagte der 32-Jährigenach dem Finaleinzug durchdas 2:0 gegen Ägyptens Re-kordmeister Al Ahly.Meisterschaft, Pokal,

Champions League und zweiSupercup-Erfolge zieren alsTriumphe aus dem Jahr2020 schon den Vereins-

ern oder für Deutschland,sondern, wie gesagt, einerder größten historischen Er-folge weltweit“, sagte Lewan-dowski.Auch seinen Mitspielern

ist der zweite Erfolg bei derClub-WM nach 2013 sehrwichtig. Wie bislang nur derFC Barcelona im Jahr 2009wollen Kapitän Manuel Neu-er und Kollegen das Titel-Sixpack vorweisen können.„Der FC Bayern kann Ge-schichte schreiben“, sagteNeuer. „Wenn wir sechs Titelin einer Saison gewinnen,dann ist es ein Rekord füruns.“ Weder der großen1970er-Jahre-Generationum Franz Beckenbauer, GerdMüller und Sepp Maier nochdem ersten Münchner Tri-ple-Jahrgang von 2013 umPhilipp Lahm und BastianSchweinsteiger glückte das.

briefkopf. Der Sieg bei derwegen der Corona-Pande-mie in den Februar 2021 ver-legten Weltmeisterschaft derKontinental-Champions sollam Donnerstag (19 Uhr/DAZN und „Bild“ Live) gegenAußenseiter Tigres UANL ausMexiko noch dazukommen.„Es wäre wirklich etwas Be-sonderes. Nicht nur für Bay-

Robert Lewandowski Foto: dpa

Fußball: Bayern greift nach dem Sixpack

Die nächste Krönung steht an

Nachrichten

Ski alpinnDer langjährigeRiesenslalom-Dominatorund zweimalige Olympia-sieger Ted Ligety (36) be-endet seine Karriere. DerUS-Amerikaner werde beider WM in Cortina d’Am-pezzo den Riesenslalomam Freitag nächster Wocheals letztes Rennen bestrei-ten, teilte er am Dienstagmit. „Ich bin superaufge-regt und superstolz aufdas, was ich erreicht habe“,sagte er. Ligety war mehre-re Winter lang der überra-gende Athlet im Riesensla-lom und holte neben sei-nem Olympia-Sieg 2014

auch noch Kombi-Gold beiden Winterspielen 2006.Zudem wurde er fünfmalWeltmeister.

Ligety beendet seine Karriere

Ted Ligety Foto: imago-images

BasketballnDer deutscheMeister Alba Berlin hat dasBundesliga-Verfolgerduellbei den Hakro MerlinsCrailsheim deutlich fürsich entschieden. Durchden klaren 101:77(52:44)-Erfolg am Dienstagkletterte der Titelverteidi-ger mit 28:2 Punkten inder Tabelle auf Rang zweiund verdrängte die Gastge-ber (28:6). Beim zehntenSieg in Serie übernahm

der Hauptstadt-Club Mittedes ersten Viertels dieKontrolle über das Matchund ließ das Überra-schungsteam der Saisonnicht zur Entfaltung kom-men. NationalspielmacherMaodo Lo war mit 19 Zäh-lern bester Werfer bei Al-ba. Titel-Topfavorit FC Bay-ern München hat mit demdritten Erfolg hintereinan-der bei ratiopharm Ulm81:77 (40:38) gewonnen.

Alba Berlin siegt in Crailsheim

HandballnDas für Don-nerstag vorgesehene Spielin der Champions Leaguezwischen der SG Flens-burg-Handewitt und Var-dar Skopje findet nichtstatt. Hintergrund sind kei-ne aktuellen Corona-Fälle,sondern das Spiel derNordmazedonier am ver-gangenen Donnerstag beimFC Porto. Da Portugal der-

zeit als Hochrisikogebieteingestuft ist, hätte Vardarbei der Einreise nachDeutschland in eine 14-tä-gige Quarantäne gemusst.Eine Ausnahmegenehmi-gung wurde nicht erteilt.Derweil verstärkt sich dieSG zur kommenden Saisonauf der Kreisläuferpositionmit Anton Lindskog vonder HSG Wetzlar.

Flensburg-Spiel gegen Skopje abgesagt

FußballnNach sechs Spie-len ohne Sieg und Platz elfin der Regionalliga Westhat sich AlemanniaAachen von CheftrainerStefan Vollmerhausen ge-trennt. Der Coach hatteden Club zu Saisonbeginnübernommen. Zudem wirdauch Sportdirektor ThomasHengen den Traditionsclubverlassen. Diese Entschei-

dung sei auf eigenenWunsch des früheren Bun-desligaspielers gefallen.Hengen, der eine neue He-rausforderung suche, wirdauch mit seinem ehemali-gen Club 1. FC Kaiserslau-tern in Verbindung ge-bracht. Die Trainingslei-tung übernimmt zunächstCo-Trainer Kristoffer An-dersen.

Aachen trennt sich von Vollmerhausen

Von Wolfgang Müller

Melbourne. Auch eineinhalbStunden nach seinem über-raschenden Erstrunden-Ausbei den Australian Openrang Jan-Lennard Struffnoch nach Erklärungen. „Ichbin einfach megaenttäuscht“,sagte der 30 Jahre alte War-steiner. Die deutsche Num-mer zwei war mit sehr gro-ßen Erwartungen in das ers-te Grand-Slam-Turnier derTennis-Saison gestartet.Nach starken Leistungenbeim ATP Cup wollte Struffauch bei den AustralianOpen weit kommen.Doch dann wurdeer vom australi-schen Wild-card-InhaberChristopherO’Connell jähausgebremst.6:7 (2:7), 6:7(5:7), 1:6 hießes nach etwasmehr als zweiStunden aus Sichtvon Struff. Für den einzigenSieg aus deutscher Sicht undeinen klitzekleinen Licht-blick bei den Damen sorgteMona Barthel.Die 30-Jährige aus Neu-

münster setzte sich gegendie italienische Qualifikan-tin Elisabetta Cocciarettonach verlorenem ersten Satznoch mit 3:6, 6:4, 6:4 durchund steht als einzige der an-fangs vier deutschen Damennach dem Scheitern von An-gelique Kerber, Andrea Pet-kovic und Laura Siegemund

tags zuvor in derzweiten Runde. Nach 2:07Stunden verwandelte Bar-thel ihren dritten Matchball.Sie trifft nun auf die anNummer 25 gesetzte Karoli-na Muchova aus Tschechien.„Ich hatte gehofft, den

Schwung aus dem ATP-Cupmitzunehmen“, sagte Struff.Doch auf Court sieben derAnlage im Melbourne Parkkonnte er nie an seine Dar-bietungen beim Mann-schaftswettbewerb anknüp-fen. Beim ATP Cup hatte ergegen den Kanadier Milos

Raonic und den Serben Du-san Lajovic wichtige Punktefür Deutschland geholt undauch bei der knappen Drei-Satz-Niederlage gegen denstarken Russen Andrej Ru-bljew überzeugt.Doch gegen O’Connell war

von all dem plötzlich nichtsmehr zu sehen. „Es war ein-fach eine Katastrophe heute“,räumte Struff konsterniertein. Von Beginn an konnte erseine Chancen nicht nutzen.Und als ihn im Tiebreak desersten Satzes auch noch seinbis dato guter Aufschlag

kurzzeitig im Stich ließ, warder Satz auf einmal futsch.Struff versuchte, positiv zu

bleiben, und erspielte sichim zweiten Durchgang sogareinen Satzball. Doch als erdiesen nicht verwandelteund wenig später erneut imTiebreak verlor, übernah-men Frust und Hektik dieOberhand beim eigentlichenFavoriten. „Ich konnte eseinfach nicht glauben, weilich beim ATP-Cup so gut ge-spielt hatte“, sagte Struff einwenig verzweifelt. „Ich habeheute gesucht und gesucht,aber einfach keinen Weg ge-funden“, sagte die Nummer37 der Welt.Da wenig später auch Yan-

nick Hanfmann in drei Sät-zen gegen Rublew verlor,sind aus deutscher Sicht beiden Herren nur noch Ale-xander Zverev und DominikKoepfer dabei. Zverev trifftam Mittwoch im zweitenMatch der Nightsession aufden US-Qualifikanten Maxi-me Cressy, Koepfer be-kommt es zuvor mit US-Open-Champion DominicThiem aus Österreich zu tun.

Tennis: Mona Barthel ist am zweiten Tag der Australian Open ein Lichtblick

Struff ist „megaenttäuscht“

Den Ball hatte Jan-Lennard Struff nicht immer richtig im Blick – und schied daher aus.Erfolgreich war dagegen Mona Barthel (kl. Foto) bei ihrem Melbourne-Auftakt. Fotos: imago

Asarenka fordert mehr Privatsphäre

Die zweimalige Austra-lian-Open-Siegerin Victo-ria Asarenka hat beiihrem Erstrunden-Aus mitAtemproblemen zu kämp-fen gehabt und sich an-schließend für eine Regel-änderung ausgesprochen.Die 31-Jährige aus Bela-rus verlor gegen JessicaPegula (USA) 5:7, 4:6 undließ sich dabei im zweiten

Satz behandeln. Bei derPressekonferenz wollteAsarenka nicht auf ihregesundheitlichen Proble-me eingehen, regte abereine Regeländerung an,um Tennisprofis mehrPrivatsphäre zu gewähren.„Niemand sollte gezwun-gen werden, über seinenGesundheitszustand zusprechen“, sagte sie und

verwies auf die ärztlicheSchweigepflicht. Sie wissenicht, warum die Spiele-rinnen und Spieler da-nach gefragt würden,„und dann reden undurteilen Leute darüber“, soAsarenka. Diese Regelungsolle geändert werden, „essei denn, Spieler wollendarüber reden, dann kön-nen sie das tun“.

Gelsenkirchen (dpa). In seinersportlichen Not hat Fußball-Bundesligist FC Schalke 04den zum wiederholten Malesuspendierten Profi NabilBentaleb (26) begnadigt.„Nach einem Gespräch ent-schied Chef-Trainer Chris-tian Gross, den Mittelfeld-spieler zurück in den Kreisdes Teams zu holen. Aucheine Rückkehr in den Spiel-

tagskader ist möglich“, teilteder Tabellenletzte mit.Genau dies hatte Gross seit

seinem Amtsantritt Ende2020 wiederholt kategorischausgeschlossen. Der algeri-sche Nationalspieler war be-reits unter dem ehemaligenSchalker Coach ManuelBaum Ende November sus-pendiert worden. „Er ist un-bestritten ein hervorragen-

der Fußballer, da gibt es kei-ne zwei Meinungen. Aller-dings müssen wir feststellen,dass Schalke und Nabil Ben-taleb offensichtlich nicht zu-sammenpassen“, hatte Sport-chef Jochen Schneider da-mals gesagt und angekün-digt, dass sich der Club spä-testens im kommendenSommer von Bentaleb tren-nen werde.

Intern waren dem hochveranlagten, aber als schwie-rig geltenden Mittelfeldspie-ler Undiszipliniertheitenund Ego-Trips vorgeworfenworden. Zuletzt hatten nachInformationen der Deut-schen Presse-Agentur meh-rere Führungsspieler aufGross eingewirkt, den bereitsfünfmal suspendierten Ben-taleb erneut zu begnadigen.

Fußball: Schalke nimmt den Algerier wieder in den Kader auf

Auch Gross begnadigt BentalebAllgemeinnDas Bundes-justizministerium hat amDienstag einen Gesetzent-wurf mit einer Kronzeu-genregelung im Anti-Do-ping-Gesetz veröffentlicht.In Doping-Fällen seien dieErmittlungsbehörden inbesonderer Weise auf In-formationen von Sportlern

und ihrem Umfeld ange-wiesen, hieß es in einerMitteilung. Ziel der Einfüh-rung der Kronzeugenrege-lung sei, „einen Anreiz fürTäter zu schaffen, Informa-tionen über dopende Leis-tungssportler, Hintermän-ner und kriminelle Netz-werke preiszugeben“.

Gesetzentwurf für Kronzeugenregelung

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Page 12: 870 0029 226986 Ausgabe Rheine 0 - MV online

Gesehen

Es gibt Fernsehserien,bei denen nach derx-ten Staffel nur

noch wenig Weiterent-wicklung bei den Charak-teren und Geschichtenspürbar ist. Auch bei die-ser Zoo-Serie ist dies derFall. So sympathisch undengagiert Elisabeth Lanzdie Tierärztin Dr. Mertenauch verkörpern mag: Inder Serie ist, wenn mandie Auftaktfolge als Richt-maß nimmt, Langeweilespürbar. Die Ärztin, nachvielen Turbulenzen wiederglücklich vereint mit Kin-derarzt Christoph Lentz(Sven Martinek), plant mitihm eine Forschungsreise

nach Borneo. Die sich ab-zeichnenden Probleme mitder pubertierenden Adop-tivtochter und dem frus-trierten Sohn sind Störfeu-er, wie sie in vielen Dreh-büchern stehen. Die einzi-ge Figur mit Überra-schungspotenzial ist dieenergische DirektorinAmal Bekele (DenneneschZoude), die den Zoo krassmodernisieren will. Dochdie stets gleiche Dramatur-gie von privaten Verwick-lungen und beruflichenKämpfen ist inzwischenermüdend – und die Zoo-Welle, auf der die Serielange gut schwamm, istauch vorbei. Petra Noppeney

Tierärztin Dr. Mertens (ARD)

Schlicht auserzählt

Der „Spreewaldkrimi“ imZDF hatte am Montag-abend mit der Episode „To-tentanz“ die meisten Zu-schauer: 7,17 MillionenMenschen (21,7 Prozent)schalteten den Krimi ein.

Die ARD-Naturdoku „DieViktoriafälle: Afrikas Gar-ten Eden“ kam dagegenauf 4,12 (12,3), die RTL-Sondersendung zumSchneechaos auf starke3,83 Millionen (11,3). (dpa)

„Spreewaldkrimi“ auf Platz eins

Menschen

Quoten

Der Sender RTL widmetseiner werktäglichen Serie„Unter uns“ im März eineEventwoche. Begleitet wirddiese von einer Beset-zungsüberraschung: JanAmmann, der gebürtigeBillerbecker Musical-Künstler („Tanz der Vampi-re“, „Disneys Tarzan“),übernimmt vom 15. Märzan die Rolle des Chris Wei-gel, der nach 20 Jahrenmit seiner Familie in dieKonditorei an der Schiller-allee zurückkehrt. „Ich binsehr glücklich, Teil der

‚Unter uns‘-Familie zusein“, sagte Ammann, derdamit ins Schauspielfachwechselt. Seine Film-FrauCorinna wird von NoraWeisz („GZSZ“, Notruf Ha-fenkante“) gespielt. (dpa)

Jan Ammann übernimmt RTL-Serienrolle

Jan Ammann Foto: TVnow/Behrens

Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RTS01 MEDIEN

ugs.:Literatur-beses-senheit

Quer-stangeam Se-gelmast

Spei-cherart(Com-puter)

Kose-namedesVaters

durch,mittels(lat.)

Ausrufder Er-schöp-fung

ZeichenfürNatrium

niederl.Welt-hafen

Wider-hall

Film- oderFernseh-aufzeich-nung

Nahost-bewohner

Haupt-kirche

Kfz-Z.Ägypten

Haupt-stadtvonKanada

trop.Insekt,„WeißeAmeise“

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chine-sischeDynastie

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AUFLÖSUNG DESLETZTEN RÄTSELS

Von Tilmann P. Gangloff

Kameramann MartinLanger erinnert sichnoch gut an die Reak-

tionen, als die Fernsehserie„Berlin Alexanderplatz“ vonRainer Werner Fassbinder1980 im „Ersten“ ausge-strahlt wurde: „Wie revolu-tionär alle die Serie fanden,weil sie so wahnsinnig dun-kel war“, sagt er. „Wenn mansich das noch mal anschaut,wird man verblüfft feststel-len, wie sehr sich die Sehge-wohnheiten seither verän-dert haben.“ Langer hat ähn-lich wie viele Zuschauer denEindruck, dass die Bilder inFilmen und Serien in denvergangenen Jahren immerdunkler geworden sind.

Dazu habe neben der Digi-talisierung auch die hoheAuflösung der heutigen Bild-schirme beigetragen, allenvoran die Displays von Lap-tops und Tablets, sagt er:„Denn die These gilt vor al-lem für Produktionen vonStreamingdiensten, und jun-ge Menschen schauen ja, et-was übertrieben formuliert,gar nichts anderes mehr.Ihre Sehgewohnheiten ha-ben letztlich auch Auswir-kungen auf den Look des

Kommissar und das Meer“visuell deutlich skandinavi-scher wirkt. Alexandre be-tont, dass „die Redaktionmeinen Ansatz mitgetragenhat, die Filme düsterer zu ge-stalten.“ Der neue Look passtbesser zu den Geschichten,in denen es stets ummenschliche Abgründe geht.

Natürlich ist die Bildspra-che eng ans jeweilige Genregekoppelt. Die Familienfilmefreitags im Ersten oder dasKontrastprogramm im ZDFzum „Tatort“ („RosamundePilcher“, „Inga Lindström“)sind geprägt von einer hel-len, freundlichen Bildspra-che. Regisseur Stein empfin-det den „Hang zu farbenfro-hen, lichtdurchfluteten Bil-dern“ auf diesen Sendeplät-zen jedoch als unnatürlich:„Wenn Zuschauer vom ZDFzum realitätsnäheren ‚Tatort‘umschalten, sind sie natür-lich geschockt.“ Auch Kame-ramann Langer begrüßt dieoptischen Fortschritte beiden Sonntagskrimis: „DieReihe hat sich in den letztenzehn Jahren dank vieler jün-gerer Regisseure und Kame-raleute deutlich weiterent-wickelt, der Look ist viel ra-dikaler geworden.“

Regisseur Stephan Wagnerhingegen weist darauf hin,dass eine düstere Optik nichtautomatisch Kunst ist. DieQualität einer Bildgestaltungliege in der Gestaltung einesFernsehbildes, sagt derGrimme-Preisträger („DerFall Jakob von Metzler“).„Diese Gestaltung funktio-niert letztlich über den be-wussten Gegensatz von Dun-kel und Hell, „deshalb bedarfes des Einsatzes von diffe-renzierten Lichtquellen“. Da-ran werde jedoch oft gespart.

klassischen Fernsehens, weilviele Regisseure von denStreamingserien beeinflusstwerden.“

Tatsächlich sind die deut-schen Produktionen für Net-flix und Amazon – „Dark“,„Beat“, „Dogs of Berlin“, zu-letzt „Barbaren“ – von be-merkenswerter Düsternis.Auch der Bezahlsender Skyhat bei seinen Serien „DasBoot“ oder der Mystery-Pro-duktion „Hausen“ am Lichtgespart.

Gute Kameraleute, erklärtRegisseur Niki Stein („Louisvan Beethoven“), suchtenheute „nach dem ‚echten‘

knackigen Schwarz stattmattem Grau“, denn dankder digitalen Bildaufzeich-nung seien mittlerweileHell-Dunkel-Kontraste imBild möglich, die früher un-denkbar gewesen wären.

Ein kunstvoller Umgangmit dem Licht erfordere je-doch entsprechend gut ein-gestellte Geräte, was seinerErfahrung nach für die meis-ten Fernseher nicht gelte:„Immer zu viel Farbe, immerzu viel Kontrast, der dannschnell aus den Bildern ein‚dunkel‘ macht, wo der Ka-meramann es gar nicht dun-kel wollte.“

Steins Kollege Miguel Ale-xandre („Der Mann mit demFagott“, „Starfighter“) gehörtzu den wenigen Regisseuren,die die Bildgestaltung ihrerFilme selbst übernehmen.Dank der neuen technischenMöglichkeiten, sagt er, habeman als Filmemacher „nichtnur die Chance, eine vieldichtere, spannungsgeladen-ere und interessantere At-mosphäre zu kreieren, mankann darüber hinaus auchdas Auge des Publikums len-ken.“ Der Grimme-Preisträ-ger hat auch dafür gesorgt,dass die auf Gotland gedreh-te ZDF-Krimireihe „Der

Auch der „Tatort“ aus Ludwigshafen mit Ulrike Folkerts am kommenden Sonntag wird einer mit dunklenBildern sein. Foto: ARD

Warum Bilder in Filmen und Serien in den vergangenen Jahren immer dunkler geworden sind

„Das Auge des Publikums lenken“

»DieSehgewohnheitenjunger Menschenhaben auchAuswirkungen aufden Look desklassischenFernsehens.«Kameramann Martin Langer

Von Anna Ringle

Der Umbau in deut-schen Zeitungsredak-tionen hin zu mehr

digitalen Angeboten wirdsich nach Einschätzung vonVerlagen in den kommendenJahren deutlich auf die Um-sätze auswirken. Das gehtaus einer am Dienstag vorge-stellten Umfrage des Bun-desverbands Digitalpubli-sher und Zeitungsverleger(BDZV) in Berlin hervor.Demnach wird sich der An-teil des digitalen Kernge-schäfts am Gesamtumsatz indrei Jahren mehr als verdop-peln.

Seit Jahren verstärkt sichhierzulande der digitale

Wandel in Zeitungs- undZeitschriftenverlagen. Es gibtauf Webseiten der Medien-marken Bezahlschrankenund Abo-Modelle für digita-len Journalismus. Das Arbei-ten ist zunehmend daraufausgerichtet, zuerst für einedigitale Leserschaft zu den-ken („Digital first“).

Zugleich bleibt für Verlagedas Printgeschäft nach wievor ein entscheidendesStandbein. Abonnementsund der Printverkauf sindvergleichsweise lukrativ. InDeutschland gehen seit vie-len Jahren allerdings dieAuflagen insgesamt zurück.Im dritten Quartal 2020 la-gen diese bei 344 Tages-,Sonntags- und Wochenzei-

tungen bei fast 16 MillionenExemplaren. Etwas mehr alsdie Hälfte der befragten Ver-lage (58 Prozent) erwarten,dass in fünf Jahren die Rück-gänge im Printgeschäftdurch Digitalerlöse kompen-siert werden könnten. Bis2030 gehen zudem 60 Pro-zent davon aus, dass sie mitihren digitalen Abo-Umsät-zen die redaktionellen Kos-ten decken können.

An der Befragung „Trendsder Zeitungsbranche 2021“hatten sich 67 Verleger undGeschäftsführer, 32 Chef-redakteure und 30 Digitalpu-blisher beteiligt. Sie reprä-sentieren nach Auflage 59Prozent der Tageszeitungenin Deutschland.

Medienbranche befindet sich im digitalen Umbau

Deutliche Umsatzeffekte erwartet

Schwestern vor GerichtAnwaltsserien gibt es einige im deutschen Fernsehen.Jetzt kommt eine weitere hinzu: „Kanzlei Berger“ ist andiesem Mittwoch erstmals um 19.40 Uhr im ZDF zu se-hen. Im Zentrum stehen Eva-Maria Reichert (r.) undNele Kiper als rivalisierende Anwaltsschwestern Caround Niki Berger. Foto: ZDF

Weitere Programmein unserer Beilage♦ weist auf Aktualisierung hin

Das aktuelle Fernsehprogramm am Mittwoch

18.00 Newstime18.10 Die Simpsons. Das Bart

Ultimatum / Stille Wassersind adoptiv

19.05 Galileo20.13 The Masked Singer:

Die Masken-Premiere20.15 Mädelstrip. Komödie, USA,

2017. Mit Amy Schumer,Goldie Hawn

21.55 Die etwas anderen Cops.Actionkomödie, USA, 2010.Mit Will Ferrell, MarkWahlberg

00.05 Mädelstrip. Komödie, USA,2017

18.55 Achtung Kontrolle!Wir kümmern uns drum.War es Wasser? ZollBremerhaven

20.15 Unstoppable – AußerKontrolle. Actionfilm, USA,2010. Mit Denzel Washing-ton, Chris Pine

22.20 Sag’ kein Wort! Thriller,USA, 2001. Mit MichaelDouglas, Brittany Murphy

00.30 Unstoppable – AußerKontrolle. Actionfilm, USA,2010. Mit Denzel Washing-ton, Chris Pine

02.05 Watch Me –das Kinomagazin

18.30 nano19.00 heute19.20 Kulturzeit20.00 Tagesschau20.15 Universum. Der Südpazifik

– Fremd im Inselparadies21.00 Universum. Der Südpazifik

– Zerbrechliches Paradies22.00 ZIB 222.25 Sebastian Pufpaff:

Noch nicht Schicht!Satireshow

22.30 Die verlorene Tochter23.15 Bis zum Ende der Welt.

Drama, D, 2014. Mit Chris-tiane Hörbiger

00.45 10 vor 10

18.30 Wildes Deutschland19.20 Arte Journal19.40 Re:20.15 Der Preis der

Versuchung. Liebesdrama,F, 2018. Mit Cécile deFrance, Edouard Baer

22.00 Alvar Aalto. Finnlandsgroßer Architekt

22.55 Nanouk. Drama, BG/D/F,2018. Mit Mikhail Aprosi-mov, Feodosia Ivanova

00.30 Girl. Drama, NL/B, 2018.Mit Victor Polster, AriehWorthalter

02.10 iHuman. Doku-Film,N, 2019

18.30 Rundschau19.00 Stationen19.30 Dahoam is Dahoam20.00 Tagesschau20.15 jetzt red i21.15 Kontrovers21.45 Rundschau Magazin22.00 DokThema22.45 Aufschrei der Jugend.

Doku-Film, D, 202000.15 kinokino00.30 Birnenkuchen mit Laven-

del. Romanze, F, 2015

18.00 First Dates19.00 Das perfekte Dinner20.15 Bones – Die Knochen-

jägerin. Krimiserie. DasDrama in der Queen

21.15 Bones – Die Knochen-jägerin. Krimiserie. Bonesund Booth in einem Bild derZerstörung

22.10 Bones – Die Knochen-jägerin. Krimiserie. Boothund die Verfluchten derVerschwörung

23.05 Bones – Die Knochen-jägerin

00.00 Vox nachrichten

18.00 WDR aktuell / Lokalzeit18.15 Servicezeit18.45 Aktuelle Stunde19.30 Lokalzeit20.00 Tagesschau20.15 Markt21.00 Hunde verstehen!21.45 WDR aktuell22.15 Die Story: Hard Brexit –

Der Coup der reichenElite

23.00 Schalom und Alaaf23.30 Karneval mit Haltung –

Die unbequemen Jeckenvon Küpper bis Kasalla

00.15 Heil Hitler und Alaaf!

18.00 Regionales18.15 Die Nordreportage18.45 DAS!19.30 Regionales20.00 Tagesschau20.15 Expeditionen ins

Tierreich21.45 NDR Info22.00 Großstadtrevier.

Krimiserie. Fauler Zauber22.50 extra 323.20 Magnus – Trolljäger.

Krimiserie02.25 Dr.Wimmer:Wissen ist

die beste Medizin03.55 Mein Norden

13.20 Sportschau. Alpine Ski-WM.Alpine Kombination.Slalom Herren / ca. 14.35Biathlon-WM. MixedStaffel / ca. 16.25 OhneGewehr – Leben nach demBiathlon

17.00 Tagesschau17.15 Brisant18.00 Wer weiß denn sowas?18.50 Watzmann ermittelt19.45 Wissen vor acht –

Werkstatt19.50 Wetter / Börse20.00 Tagesschau20.15 ARD extra

20.25 Aktenzeichen XY ...ungelöst. Telefonterror mitbösem Ende / Folgenschwe-re Verabredung / Zu Todegefoltert

21.55 heute journal22.25 auslandsjournal spezial22.55 ZDFzoom. Pleite in der

Pandemie –Wie krankmacht Corona unsereWirtschaft?

23.25 Markus Lanz00.40 heute journal update

14.00 Tatort Deutschland –aus den Akten der Justiz

15.00 Die Superhändler:Lieblingsdeals

16.00 Die Superhändler –4 Räume, 1 Deal

17.30 Unter uns. Daily Soap18.00 Explosiv – Das Magazin18.30 Exclusiv18.45 RTL Aktuell19.03 Wetter19.05 Alles was zählt.

Daily Soap19.40 Gute Zeiten, schlechte

Zeiten. Daily Soap20.15 News Spezial

13.00 Auf Streife – Berlin14.00 Auf Streife15.00 Auf Streife –

Die Spezialisten16.00 Klinik am Südring.

Doku-Soap17.00 Die Gemeinschaftspraxis.

Doku-Soap17.30 K11 – Die neuen Fälle /

oder Sat.1 Regional-Magazine

18.00 Buchstaben Battle.Spielshow

19.00 Buchstaben Battle.Spielshow

19.55 Sat.1 Nachrichten

20.35 Herren. Tragikomödie, D,2019. Mit Tyron Ricketts,Komi Mizrajim Togbonou

22.05 Plusminus22.35 Tagesthemen23.10 maischberger. die woche00.25 Nachtmagazin00.45 Herren. Tragikomödie, D,

2019. Mit Tyron Ricketts,Komi Mizrajim Togbonou

02.18 Tagesschau02.20 Zwei Seiten der Liebe.

Drama, D, 2002

13.00 ARD-Mittagsmagazin14.00 heute – in Deutschland14.15 Die Küchenschlacht15.00 heute Xpress15.05 Bares für Rares16.00 heute – in Europa16.10 Die Rosenheim-Cops17.00 heute17.10 hallo deutschland17.45 Leute heute18.00 Soko Wismar18.54 Lotto am Mittwoch19.00 heute / Wetter19.20 ZDF spezial19.40 Kanzlei Berger. Anwalts-

serie. Der Kollaps

20.30 Der Bachelor. Nachdemdie letzten drei Frauen indie Villa eingezogen sind,stattet der Bachelor denverbliebenen Ladys einenÜberraschungsbesuch ab.

22.30 stern TV00.15 RTL Nachtjournal00.42 RTL Nachtjournal –

Das Wetter00.45 CSI: Den Tätern auf der

Spur. Krimiserie. Bräute,Blut und Banden

20.30 Du sollst nicht lügen.Thriller-Serie

21.30 Du sollst nicht lügen22.30 akte. Spezial. Lautlos und

gefährlich – So wirkenK.o.-Tropfen

23.30 Tatort Autobahn!Einsatz unter Lebens-gefahr – Die Sat.1Reportage

00.25 112 Notruf Deutschland02.00 Auf Streife –

Die Spezialisten

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Nur das Garten-Café istzur Zeit geschlossen.

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Entwicklung der Corona-Zahlen in Rheine

3. Mrz

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9. Mrz

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15. Mrz

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21. Mrz

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27. Mrz

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2. Apr.

8. Apr.

14. Apr.

20. Apr.

26. Apr.

2. Mai.

8. Mai.

14. Mai.

20. Mai.

26. Mai.

1. Jun.

7. Jun.

13. Jun.

19. Jun.

25. Jun.

1. Jul.

7. Jul.

13. Jul.

19. Jul.

25. Jul.

31. Jul.

6. Aug.

12. Aug.

18. Aug.

24. Aug.

30. Aug.

5. Sep.

11. Sep.

17. Sep.

23. Sep.

29. Sep.

5. Okt

.

11. Okt

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17. Okt

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23. Okt

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29. Okt

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5. Nov.

11. Nov.

17. Nov.

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5. Dez.

11. Dez.

17. Dez.

23. Dez.

29. Dez.

4. Jan.

10. Jan.

16. Jan.

22. Jan.

28. Jan.

3. Feb.

9. Feb.

In�zierte in Isolation abzgl. Neuin�zierte Neuin�zierte Gesundete

62Infizierte in

Isolation

Stand: 9. Februar

3. Feb. 4. Feb. 5. Feb. 6. Feb. 7. Feb. 8. Feb. 9. Feb.

73

9

75

7

76 71

7

78

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Sieben-Tage-Rückblick:

Seit Beginn der Pandemie:

2

Obdisjdiufo

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Das Gefühl der Liebe ist wunderschön – egal ob die Liebe noch jung ist oder man den Lebensweg schon länger gemeinsam geht.

Wie war bzw. ist es bei Ihnen? Wie, wann und wo haben Sie Ihren Partner kennengelernt? Wie war das erste Date? Welche tollen oder vielleicht auch lustigen Momente sind in

bleibender Erinnerung geblieben?

Schreiben Sie uns zum Valentinstag eine kurze Geschichte über den Heiratsantrag, Kribbeln im Bauch auch nach beispielsweise 50 gemeinsamen Jahren oder über ein besonde-

res Erlebnis mit Ihrem Partner; gerne können Sie auch ein Foto mitschicken.

Lassen Sie unsere Leser an Ihrem besonderen Erlebnis teilhaben und gewinnen mit etwas Glück einen von fünf Blumensträußen (Blumen Lürwer) oder einen von fünf Einkaufs-

gutscheinen (Früchte Eck) jeweils im Wert von 20,- €.

So geht‘s:

Senden Sie eine E-Mail mit Ihrer Geschichte als Word-Dokument mit maximal 2.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) sowie ggf. ein Foto bis zum 10.02.2021 um 14:00 Uhr an

[email protected] oder bringen ein paar Zeilen zu Papier, stecken das Dokument in einen Umschlag und werfen diesen in den Briefkasten an unserer Geschäftsstelle.

Die eingereichten Geschichten und Fotos werden vom 13. bis zum 20.02.2021 auf mv-online.de bzw. ev-online.de veröffentlicht. Zusätzlich erscheint eine Auswahl

der Herz-Geschichten in den gedruckten Ausgaben der Münsterländischen Volkszeitung und der Emsdettener Volkszeitung.

Viel Spaß dabei wünscht

das Team vom Altmeppen Verlag

Leseraktion zum Valentinstag

unterstützt von:(Die Teilnahmebedingungen/Datenschutzrichtlinien finden Sie unter mv-online.de/herzgeschichten bzw. ev-online.de/herzgeschichten.)

Heute

14.00 Uhr

Abgabe-

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Menschen

Berlin (dpa). Die Auswahlzum Berliner Theatertref-fen steht. Die Jury hatdiesmal wegen der Pande-mie weniger Aufführungensichten können als sonst.Erstmals sind auch zweiProduktionen eingeladen,deren Premiere online alsLivestream stattfand. AmDienstag wurde die Zeh-ner-Auswahl veröffentlicht.Doppelt vertreten ist dasDeutsche Theater in Berlinmit Sebastian Hartmanns„Zauberberg“ und AnneLenks Inszenierung von„Maria Stuart“. Auch dasSchauspielhaus Zürichkommt zweimal vor, mit„Medea*“ von RegisseurinLeonie Böhm und „Einfachdas Ende der Welt“ vonChristopher Rüping. Die

Jury sichtete diesmal 285Inszenierungen – in nor-malen Jahren seien es et-wa 400 Inszenierungen.Auf die Liste schafften esauch „Automatenbüfett“von Anna Gmeyner in derRegie von Barbara Frey amBurgtheater Wien, „Reichdes Todes“ von RainaldGoetz in der Regie von Ka-rin Beier am DeutschenSchauspielhaus Hamburgund die Koproduktion„Graf Öderland – EineMoritat in zwölf Bildernvon Max Frisch“ von Re-gisseur Stefan Bachmannam Theater Basel und demResidenztheater München.

Auch diesmal wird miteiner digitalen Variante imMai geplant. Details gibt eserst im März.

Berliner Theatertreffen: Auswahl steht

„Cyrano von Bergerac“,„Die Blechtrommel“ und„Schöne des Tages“: Jean-Claude Carrière verfassteDrehbücher für einige derberühmtesten Filme derKinogeschichte. Nun istder Oscar-Preisträger imAlter von 89 Jahren in derNacht zum Dienstag ge-storben. Carrière hinter-lässt der Nachwelt zahlrei-che Drehbücher, Adapta-tionen, Romane und Es-says. In seiner über 50-jäh-rigen Karriere hat er mitden Größten der Filmbran-che zusammengearbeitet,darunter mit VolkerSchlöndorff, für den er die

Drehbücher für „Die Blech-trommel“ und „Der Un-hold“ verfasste. Für seinLebenswerk wurde er 2016von der EuropäischenFilmakademie geehrt. ZweiJahre zuvor hatte er einenEhren-Oscar erhalten. (dpa)

Begnadeter Drehbuchautor

Jean-Claude Carrière Foto: imago

Nachrichten

Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RKL01 Kultur

berechtigter vierter Anker-nutzer in das Konzept mitaufgenommen werden.“Man wünscht sich dorteinen festen Platz im Kon-zept: Raum für Veranstaltun-gen, Festivals und Work-shops.

Diese Einlassung, aberauch die Linien des Koali-tionsvertrags bewertet indiesen Tagen auch MünstersGeneralmusikdirektor GoloBerg. Zum Koalitionsvertragbemerkt er: „Das Bekenntniszum Theater als Fünf-Spar-ten-Haus ist in Münster alsOberzentrum mit weit über-regionaler Bedeutung eineSelbstverständlichkeit.Trotzdem (oder gerade des-wegen) nehme ich mit Er-leichterung zur Kenntnis,

»Es liegt auf derHand, dass dieMusik als stadt-gesellschaftlichesThema durch denCampus anBedeutunggewinnen wird. «Generalmusikdirektor Golo Berg

Von Harald Suerland

Münster. Kein KommissarMaigret hier – der AutorGeorges Simenon selbstschätzte ja seine Non-Maig-ret-Romane höher ein als dievielen Krimis um den ge-wichtigen Ermittler. Aller-dings geht es auch in diesemBuch mit dem irreführendendeutschen Titel „Die bösenSchwestern von Concar-neau“ um eine Tat mit tödli-chem Ausgang: Ein Fischeran der bretonischen Küstefährt mit dem Auto einenkleinen Jungen an undflieht. Als das Kind kurzeZeit später stirbt, kümmerter sich unerkannt um dieMutter, ihren behindertenBruder und das zweite Kindder Frau, der er sich auf un-gelenke Art annähert. Damitfällt er nicht nur im Städt-chen auf, sondern auch da-heim, wo zwei unverheirate-te Schwestern ihn, das 40-jährige Nesthäkchen, umsor-gen. Die zentrale Frage istnatürlich: Kann Jules, der Fi-scher, sein dunkles Geheim-

nis bewahren und seinenungewöhnlichen Alleingangfortsetzen?

Der Plot mag einem selt-sam bekannt vorkommen:nicht so sehr durch einefranzösische Fernsehversiondes 1935 geschriebenen Ro-mans als etwa durch einendeutschen Film von MaxFärberböck „Jenseits“. Esgeht einerseits um den Ver-such, eine Schuld zu sühnen;bei Simenons Konstruktionist allerdings die seltsame

Familie des Protagonistenmindestens so interessantwie er selbst, weshalb derRoman ja nach den „Demoi-selles de Concarneau“ be-nannt ist. Böse sind diese„Fräulein“ wirklich nicht,auch wenn eine von ihnendem „kleinen Bruder“ ir-gendwann übel mitspieltund damit die seltsame Fa-milie vorläufig zerstört.

Auf der inhaltlichen Ebeneist es spannend, wie klar Si-menon die niemals so ein-deutigen Charaktere zeich-net, wie er das Verhältnisvon Jules zur Mutter desKindes in der Schwebe hält,wie er nach einer Katastro-phe die Handlung weiter-führt. Aber auch auf dersprachlichen Ebene faszi-niert der Roman, weil Sime-non, dem man ja einen be-grenzten Wortschatz undwenig literarisches „Fett“nachsagt, die winterlicheStimmung in der rauen Bre-tagne schildert. So beginndas zweite Kapitel an einemgrauen Morgen: „Es regnetenoch immer, so fein, so

Dresden (epd). Der DresdnerKreuzchor sorgt sich um sei-nen Sängernachwuchs. We-gen der Corona-Pandemiehätten etliche der sonst übli-chen Besuche in Grundschu-len ausfallen müssen, sagtedie Sprecherin des Knaben-chores, Nina Bewerunge, amDienstag in Dresden. Dasführe nun zu Unsicherheitenbei der Planung. In den Vor-jahren habe es kaum Nach-wuchsschwierigkeiten gege-ben. Normalerweise würdenSänger in den Schulen vonMitarbeitern des Kreuzcho-res persönlich eingeladen.Wegen des Lockdowns gingedas aber derzeit nicht. So sei-en lediglich Briefe in denGrundschulen verteilt wor-den, die zu einer Kennen-lernstunde am 24. Februareinladen. In den vergange-nen Jahren waren dazu je-weils zwischen 40 und 50Jungen begrüßt worden. Al-lerdings sei derzeit nochnicht sicher, ob der Termincoronabedingt überhauptstattfinden kann.

Kreuzchorsorgt sich umNachwuchs

Serie:

Lesen imLockdown

gleichmäßig, so eintönig,dass das Wasser nicht vomHimmel zu fallen schien. Eshing gewissermaßen in derLuft, wie kalter, feuchterStaub, der die nassen Pflas-tersteine mit den Wolkenverband.“ Man kann nichteinmal sagen, ob der Romannur traurig ausgeht oder obin der Tristesse die kleinenGlücksmomente nicht eben-so wichtig sind. So diffus,wie das Wetter und das Le-ben manchmal sind.■ Eine neue Taschenbuchausgabeist bei Atlantik erschienen (189 Sei-ten, 12 Euro)

Georges Simenons Non-Maigret-Roman „Die bösen Schwestern von Concarneau“

Ein Versuch, Schuld zu sühnen

Von Johannes Loy

Münster. Die Koalitionäre inMünsters Rat haben sich ge-funden. Grüne, SPD und dieproeuropäische Partei Voltbilden eine knappe Mehrheitund haben jetzt ein kommu-nales Regierungsprogrammvorgelegt. Dieses hält mitBlick auf die KulturszeneMünsters alle Optionen of-fen. Vor allem im Hinblickauf die Pläne für einen Mu-sik-Campus in Münster.

Im 65-seitigen Koalitions-vertrag, der auf lediglichzwei Seiten die Kultur-Land-schaft Münsters beleuchtet,heißt es: „Das Projekt einesMusik-Campus wollen wirunter dem Vorbehalt der Fi-nanzierbarkeit und einerkonzeptionellen Offenheitweiterverfolgen. Neben einerkooperativen Entwicklungdurch Universität und Stadtwollen wir auch eine Varian-te prüfen lassen, in der Uni-versität und BLB (Bau- undLiegenschaftsbetrieb NRW, d.Red.) den gesamten Gebäu-dekomplex bauen und dieStadt einen Teil der Räumeals Mieterin nutzt. Unser Zielist eine Lösung, die in einemmusikalischen Gesamtkon-zept für die ganze Stadt stehtund von der breite Teile derStadtgesellschaft (wie Sym-phonieorchester, Westfäli-sche Schule für Musik undFreie Szene) profitieren kön-nen. Uns ist wichtig, dass derMusik-Campus nicht zu Las-ten der Freien Kulturszenefinanziert wird.“

Für das Theater Münsterist die verbriefte Zusagewichtig, dass die neue Mehr-heit im Rat sich zum Ma-nagementkontrakt für dasTheater als einem Fünf-Sparten-Haus bekennt undmit der künftigen Intendan-tin in einen Dialog über eineweitere Öffnung des Thea-ters hin zur Stadtgesellschaftund auch für die Freie Szeneeintreten will. Stadtbücherei,Stadtarchiv und Stadtmu-seum sowie die Villa tenHompel als Gedenk- und Bil-dungsort sowie die Skulptur-Projekte 2027 sind unstrittig.

Im Zuge der Koalitionsver-handlungen hatte sich un-längst die Freie Musikszene(„Monokultur“) zu Wort undBedenken angemeldet:„Wenn die Einbeziehung derFreien Musikszene kein reinstrategisches Versprechenbleiben soll, müssen dieFreischaffenden als gleich-

tue für das Sinfo-nieorchester

nichts ande-res.“ Berg

stellt zu-gleich fest:„Bisherwurdenalle vorge-

brachtenWünsche

aus Richtungder ,Freien Mu-

sikakteure’ nach Mög-lichkeit berücksichtigt undfanden Eingang in das Nut-zungs- und Raumkonzept!“

Der münstersche General-musikdirektor hofft nun,dass alle Beteiligten das Pro-jekt Musik-Campus mitei-nander konstruktiv weiter-entwickeln. Und er wird sehrdeutlich: „Das verstaubteNarrativ von der ,Benachtei-ligung der kreativ-buntenFreien Szene für alle gegen-über der langweilig-traditio-nellen Hochkultur für dieElite’ ist anderswo längstüberholt; denn ein moder-nes stadtkulturelles Selbst-verständnis vereint mühelosdie verschiedenen Perspekti-ven auf Musik. Ich hoffe, daswird auch in Münster mitder Zeit gelingen – der Mu-sik-Campus bietet auch da-für eine Chance.“

Die Universität Münster,die für ihre Musikhochschu-le dringenden Baubedarf an-meldet, formuliert überihren Sprecher Norbert Ro-bers klipp und klar die Ziel-richtung: „2021 ist das Jahr,in dem die UniversitätMünster dringend verbindli-che Entscheidungen zurRealisierung des Musikcam-

pus’ für alle Musikschaf-fenden braucht. Insofern

begrüßen wir jede poli-tische Entscheidung,

die uns diesem Zielin absehbarer Zeit

näher bringt. Wirsind und blei-

ben optimis-tisch!“

dass dieses Bekenntnis Be-standteil des Koalitionsver-trages ist.“

Dass das Projekt Musik-Campus weiterverfolgt wer-de, sei, so Berg, „eine Frageder praktischen Vernunft“.Dass dieses ehrgeizige Vor-haben nicht zu Lasten derbestehenden vielfältigenKulturlandschaft Münstersfinanziert werden dürfe, seiwichtig und vernünftig. Kei-ner der hiesigen Musikak-teure, weder die freien nochdie institutionellen, solltendurch den Musik-Campusschlechter gestellt werden.

Bergs Plädoyer für denCampus ist eindeutig: „Esliegt auf der Hand, dass dieMusik als stadtgesellschaftli-

ches Thema durch den Cam-pus an Bedeutung gewinnenwird. Davon profitiert letzt-endlich die gesamte Musik-szene, vor allem aber gewin-nen die Bürgerinnen undBürger der Stadt ein hohesMaß an Lebensqualität hin-zu.“

Zugleich fordert Berg die„Freien Musikakteure“ auf,sich am Gestaltungsprozessdes Musik-Campus zu be-teiligen: „Ich respektie-re jeden, der seineInteressen formu-liert und ver-teidigt – ichselbst

Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe (r.) und Universitätsrektor Prof. Johannes Wessels waren im Som-mer 2019 optimistisch, dass es mit dem Musik-Campus in Münster bald etwas werden könne. Favorisiertwird das Universitätsgelände an der Hittorfstraße (u.). Nun sind fast zwei Jahre ins Land gegangen. General-musikdirektor Golo Berg (kl. Bild) wirbt weiter um die Kooperation aller Musikträger. Fotos: Oliver Werner

Musik-Campus Münster steht politisch und kulturell weiter auf der Agenda

2021 ist das Jahr der Entscheidung

Von Werner Herpell

Berlin/Las Vegas. Glamour-Girl Diana Ross war die Be-rühmtere im Soul-Trio TheSupremes – doch Mary Wil-son galt als Herz und Seeleder weltweit erfolgreichenUS-Vokalgruppe. Und als de-ren Konstante: Denn Wilsonblieb den Supremes als ein-zige Sängerin vom Anfangder 60er bis zur Auflösung1977 treu. Für immer blei-ben werden aus dieser ZeitSuperhits wie „You Can’tHurry Love“, „Stop! In TheName Of Love“, „You KeepMe Hangin’ On“ oder der er-greifende Goodbye-Song„Someday We’ll Be Together“.Nun ist Wilson mit 76 Jahrengestorben.

Wie US-Medien unter Be-rufung auf ihren langjähri-gen PR-Agenten und FreundJay Schwartz meldeten, starbdie Musikerin am Montagvöllig unerwartet in ihremZuhause in Las Vegas. DieTodesursache war den Be-richten zufolge am Dienstagnoch nicht offiziell bekannt.Berry Gordy (91), für dessenMusiklabel Wilson lange ge-sungen hatte, teilte mit, ersei „extrem geschockt undtraurig, vom Tod eines wich-tigen Mitglieds der Motown-

Familie zu hören“. Sie seineben Diana Ross selbst einechter Star gewesen und ha-be „das Vermächtnis derSupremes über die Jahre mitviel Arbeit vorangebracht“.

Für Gordys Detroiter Plat-tenfirma, die eingängige af-roamerikanische Popmusikin die Charts brachte, schaff-ten The Supremes zwischen1964 und 1969 zwölf Num-mer-eins-Hits in den USA –fast so viele wie die Beatles.Das Trio gilt bis heute alswichtigste sogenannte Girl-group der Soulmusik und alsweibliches Aushängeschildvon Motown – neben Starsder schwarzen Musik wieMarvin Gaye, Stevie Wonder,The Jackson Five und Mi-chael Jackson oder TheTemptations. In den sozialenNetzwerken drückten Fansund Musiker am Dienstagihre Trauer aus.

Die am 6. März 1944 inGreenville im US-Bundes-staat Mississippi geboreneWilson hatte mit Ross undFlorence Ballard 1959 zu-nächst The Primettes ge-gründet – da war sie 15 Jahrealt. Wenig später benanntesich die Gruppe in The Sup-remes um und hatte mit„Your Heart Belongs To Me“1962 ersten Erfolg.

Trauer um Sängerin Mary Wilson

Sie war Herz undSeele der „Supremes“

Mary Wilson bei einem Auftritt 2011 in Moskau Foto: imago

Page 19: 870 0029 226986 Ausgabe Rheine 0 - MV online

Der Grünspecht ist ein far-benprächtiger Vogel. Dukannst ihn auch bei uns in

Parks und Gärten beobach-ten. Was zählt zu seinenLieblingsspeisen?

Wusstest du . . .

. . . , dass Staub aus der Sahara in einigen Bundesländernden Schnee eingefärbt hat? Er sah dann gelb-orange aus.Der Deutsche Wetterdienst hat dafür eine Bezeichnung:Solcher Schnee wird Blutschnee genannt. (dra)

Kennst du den?

„Mama, was ist denn da in deinem Bauch?“ – „Dein kleinerBruder.“ – „Aber Mama! Warum hast du ihn denn geges-sen?“ Hanno (7 Jahre) und

Nele (9 Jahre) Essing, Neuenkirchen►Möchtest du deinen Lieblingswitz lesen? Schick ihn unsper E-Mail: [email protected]

Frage des Tages

Rätsel: Tanzparty

Wer wird hier gefeiert? Sortiere die Buchstaben auf denrunden Pompons nach der Farbreihenfolge der Kästchen.

Lösung

Frage:DerGrünspechtmagsehrgernAmeisen.Rätsel:Der„Sieger“wirdgefeiert.

kids

Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RKO01 Yango

Von pappig bis künstlich

Schnee istnicht gleichSchnee

fffrrreeuuueeennn uuunns ü e eden Vogel, den ir

k

is e n besond sc öner und farben-

on ur s ten zu se en. Meistens treiben

i imm r v e M is n e e

e m. u c , e m rste c nee i -

ses Wi t , a r t . Er saß

au er g en asen c un a e

de Schn e ein eni zur S te u

r ec egann ge e, se -

ne lan n ka i en chn el L er

n er rc sser

un Tief n de Boden zu eiße so- -

stü kche nur s flo n.

Am isen r er ährt s ch fast aus hlie

üttert er nur mit diesen Insekten. Damit

ann er sein ang , klebrige Zunge bis-

e strec en. Die Zunge t vor e so aren

ngen. ie rt ist m a ei e gent

erzlich e al er r

eren na r e La ven un uppen.

er rüns ch i M

se nen au e , yn sc en, me rs -

Ru höre . D r lin t ie „Klükl -

un n e

nsc liches Lachen. Gezielt fg er

e an Der Vogel schien ie La e der

hneedecke. Seine Arbeithin erließ

viele Ameisen. Die kö ennn a hm hrerehh .

Und die Löcher wachs nn wwwi er z

Natur vor der Haustür

ss

Der Grünspecht ist ein Ameisenliebhaber und Lachvogel

immer die gleichen Spurrren:cher. Aber Jürgen Daudt

e

Grünspecht

Auf dem Handy vonMama oder Papa einSpiel zocken: Viele

Kinder dürfen das ab und zu.Allerdings gibt es dabei zu-weilen echt fiese Fallen, indie du tappen könntest.Viele Spiele-Apps kann

man kostenlos runterladen.Doch manchmal wird manspäter dazu verleitet, doch

Geld ausgeben, um weiter-zukommen. Man kann zumBeispiel für Geld ein extraLeben kaufen oder Gegen-stände, die man im Spielbraucht. Solche Käufe wer-den In-App-Käufe genannt.Das Schlimme daran: Ohnedass man es direkt merkt,können dabei hohe Sum-men zusammenkommen.

Genau das ist einem sie-benjährigen Jungen aus Nie-dersachsen jetzt passiert.Seine Mutter bekam im An-schluss an sein Zocken eineRechnung von fast 3000Euro! Eine wirklich böseÜberraschung.Es ist also besser, erst einen

Erwachsenen zu fragen,wenn solche Angebote bei

einem Spiel auf dem Handyoder Tablet aufploppen.Außerdem kann man beivielen Geräten einstellen,dass auch bei Käufen inApps nach einem Passwortgefragt wird. So kann mandann spielen, ohne sich Sor-gen vor späteren Kosten ma-chen zu müssen. Sicher istsicher! (dpa)

In-App-Käufe

Bloß nicht in teure Fallen tappen

Aufgepasst: Bei Spielen gibt es In-App-Käufe. Das kann schnell sehrteuer werden. Foto: dpa

Fast überall in Deutsch-land schneit es. Aufden Straßen und bei

der Bahn sorgt das für Ärger.Andere freuen sich über dieweißen Flocken. DochSchnee ist nicht gleichSchnee.Gudrun Mühlbacher vom

Deutschen Wetterdienstkennt die Unterschiede„Die Art undwie die Watropfen in dWolken zSchnee gefrieren, istkompliziert“,sagt dieFachfrau.„Keine Flockgleicht da danderen.“ Volem die Tembeeinflusst dund seine Eigenschaften.Hier ein paar Arten:Pappschnee oder auch

Feuchtschnee bildet sich beiTemperaturen um den Ge-frierpunkt. „Die Flockentauen an und verklebenmiteinander“, sagt Gudrun

Mühlbacher. Dadurch kannman mit dem Schnee be-sonders gut Schneemännerbauen. Im Pappschnee stecktviel Wasser, was ihnschwer macht. Daherist dieser nicht un-gefährlich. Denn unterseiner Last könnenDächer einstürzen.

Pulverschnee rieseltenn es be-rs kalt ist.kälter dieft, destoeniger

Feuchtigkeit steckt in ihr“sagt die Expertin. Pulverschnee ist also trockeneSchnee, der weniger zusam-

menklebt. Darüberfreuen sich Leute,die Ski fahrenDenn auf Pulverschnee gleiten dieSkier besser.

Altschnee und Neuschnee unterscheiden dieWetter-Experten. Sie messeneinerseits, wie viel Schneean einem Tag gefallen ist.Und andererseits, wie viel

Klirrende Kälte

e nächs-ist klir-ngekün-

digt. Deshalb empfehlendie Profis vom Wetter-dienst, sich warm einzu-packen, wenn es nachdraußen geht. Auch wenndie Sonne scheint: Esweht ein eisiger Wind.Und der sorgt dafür, dass

die gefühlte Temperaturviel niedriger ist, als dasThermometer anzeigt.Bei minus neun Gradkann sich die Lufttem-peratur durch den Windwie minus 22 Grad an-fühlen. Die polare Luftsoll erst mal bleiben. Also:Mütze und Handschuhenicht vergessen! (dra)

Schnee insgesamt eineSchneedecke bildet. Das istzum Beispiel wichtig für dieRäumdienste auf den Stra-ßen.Kunstschnee wird mit

Schneekanonen hergestellt.Wenn es in Skigebieten nichtgenug schneit, wird mitKunstschnee nachgeholfen.Die Kanonen pusten Wasser-

tropfen in die kalte Luft.Die gefrieren, wenn

sie zu Boden fal-len. Kunstschneeist gröber und

körniger als echterSchnee. In vielen

Gegenden rieselt gerade abermehr als genug natürlicherSchnee vom Himmel. (dpa)

Es gibt verschiedene Schnee-Arten. Um einen Schneemann zu bauen, ist Pappschnee besonders gut geeignet. Der Pulverschnee der vergangenenTage ist gut zum Skifahren. Auf Pulverschnee gleiten Skier nämlich sehr gut.

Was kann ich ma-chen, wenn ichmeine Schulaufga-

ben nicht verstehe? Wer ge-rade von zu Hause lernt,kennt das Problem viel-leicht: Nicht alle Eltern ha-ben Zeit, bei den Aufgabenzu helfen. Sie wissen auchnicht immer auf alle Frageneine Antwort.Wenn du gerade im Unter-

richt nicht mitkommst,könntest du auf die Online-Plattform „Naklar“ gehen.Dort gibt es Tutoren, die dirhelfen. Ein Tutor ist einLernbegleiter.„Die Schüler gehen einfach

auf die Seite, wählen dasFach aus und werden livemit einem Tutor verknüpft,der online ist“, erklärt Sebas-tian Scott. Der 23-Jährige hatdie Seite gemeinsam mit einpaar Freunden gegründet.„Zu normalen Uhrzeiten isteigentlich auch immer je-mand da, und wenn geradeniemand online ist, kannman sofort einen Terminauswählen“, sagt SebastianScott. Die Tutoren sind zumBeispiel Studierende oderRentner. Sie werden vorherüberprüft und arbeiten eh-renamtlich. Sie machen dasalso nicht, um Geld zu ver-dienen. Die Online-Nachhil-fe ist deswegen kostenlos.Schon mehr als 800 Tutorenbegleiten die Online-Nach-hilfe. (dpa)■ Wenn du dir die Plattform an-schauen möchtest: Hier geht’s lang:www.naklar.io

Sebastian Scott (oben) hat dieNachhilfe-Plattform mit Freundengegründet. Foto: Naklar.io/dpa

OnlineNachhilfe mitnaklar.io

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Mittwoch, 10. Februar 2021NR. 34 RSV01 Service

Umtausch und Rekla-mation sind im sta-tionären Handel rela-

tiv unkompliziert. Denn da-für müssen Kunden nur inden Laden, in dem sie dieWaren gekauft haben. Etwasumständlicher ist das lautVerbraucherzentrale Bremenim Online-Handel. Denn da-für müssen die Waren wie-der an den Händler zurück-geschickt werden. Stellt sichdie Frage: Wer trägt dafür dieKosten? Die Antwort: Eskommt darauf an, warumdie Ware zurückgeschicktwird.Bei mangelhafter Ware

muss der Online-Händler dieKosten der Rücksendung tra-gen. Grundsätzlich habenKundinnen und Kundeneinen Anspruch darauf, dassdie Ware zwei Jahre ab Kaufeinwandfrei funktioniert.Treten in dieser Zeit Mängelauf, kann die Ware rekla-miert werden.

In den ersten sechs Mona-ten nach Kauf wird ange-nommen, dass die Mängelbereits bei Lieferung vorhan-den waren. Nach Ablauf die-ser Zeit müssen Kundinnenund Kunden im Zweifel be-weisen, dass der Mangel be-

reits bei Lieferung vorlag.Wichtig zu beachten: AuchTransportschäden zählen zurGewährleistung. Kommt dieWare defekt an, ist laut Ver-braucherzentrale ebenfallsder Händler für die Rücksen-dekosten verantwortlich.

Anders ist es beim Wider-ruf: Macht ein Kunde odereine Kundin innerhalb von14 Tagen vom Widerrufs-recht Gebrauch, ist er odersie zur Übernahme derRücksendekosten verpflich-tet. Allerdings muss daraufvom Verkäufer rechtzeitigvor Vertragsabschluss hinge-wiesen worden sein. Ohneentsprechenden Hinweisträgt der Händler die Kosten.Verbraucher sollten daher

vor der Rücksendung gegen-über dem Händler deutlichmachen, auf welche Rechtesie sich berufen wollen, rätdie Verbraucherzentrale.Wollen sie an dem Vertragals solchem nicht festhalten,sollte der Widerruf erklärtwerden. Wollen sie die Waregrundsätzlich behalten, aberdiese frei von Mängeln ha-ben, sollten sie sich auf ihreGewährleistungsrechte be-rufen und Nacherfüllungverlangen. (dpa)

Online-Handel: Umtausch und Retouren sind etwas umständlicher

Wer trägt die Kosten für die Rücksendung?

Eine Retoure an den Online-Händler zahlt unter Umständen der Kunde.Nur bei Reklamationen ist der Händler gefragt. Foto: dpa

Waren hin- und herschicken – wie umweltfreundlich ist Online-Shopping?

Der Trend zum Online-Shopping ist ungebrochen– ein Problem für den Kli-maschutz? Eine UBA-Stu-die zeigt: nicht unbedingt.Nicht die Frage, ob, son-dern wie viel gekauftwird, ist entscheidend.Denn bis zu drei Viertelder Treibhausgas-Emissio-nen im Lebenszykluseines Produkts entstehenbereits bei der Herstel-lung. Handel und Trans-

port machen ein bis zehnProzent der Gesamtemis-sionen aus. Ein Produktnach Hause liefern zu las-sen, ist außerdem für dasKlima besser, als mit demPkw mehrere Kilometerzum Geschäft zu fahren.Denn Lieferfahrzeuge sindbesser ausgelastet, Routeneffizient geplant, und zu-nehmend kommen Elek-trofahrzeuge zum Einsatz.UBA-Präsident Dirk Mess-

ner: „Die größte Stell-schraube für den ökologi-schen Einkauf sind lang-lebige Produkte, die um-weltfreundlich hergestelltsind. Bestenfalls bekommeich diese auch im Ge-schäft um die Ecke, dasmit dem Fahrrad oder zuFuß gut zu erreichen ist.“Nichtsdestotrotz bleibtnoch viel zu tun, um denOnline-Handel umwelt-freundlicher zu machen.

Was Verbraucherinnenund Verbraucher tun kön-nen: beim Online-Kaufhäufige Retouren vermei-den und möglichst um-weltfreundliche und lang-lebige Produkte kaufen.Noch besser für die Um-welt ist es, Produkte ge-braucht zu kaufen oderbei seltener Nutzung aus-zuleihen und defekte Ge-räte reparieren zu lassen.

(dpa)

Die Stiftung Warentesthat Fahrradträger fürdie Anhängerkupp-

lung getestet. Insgesamt achtModelle für 450 bis 665 Eurotraten im Test an, darunterFahrradträger von Thule, Ue-bler und Atera. Kupplungs-träger gelten als die sichers-ten Fahrradträger. Ein Blickin die Testergebnisse lohntsich dennoch, denn einigeModelle patzten im Crash-test. Die Noten reichen vongut bis mangelhaft.Fahrräder und E-Bikes ha-

ben Hochkonjunktur. Fahr-räder und Zubehör waren imCorona-Sommer 2020 vie-lerorts vergriffen, der Rad-verkehr nahm in vielen Re-gionen zu. Wer mit seinemFahrrad neue Wege erkun-den will, kann weitere Stre-cken fahren, das Rad in derBahn mitnehmen oder esam Auto auf einem Fahrrad-träger transportieren.Die getesteten Fahrradträ-

ger werden auf der Anhän-gerkupplung montiert. Alleacht können zwei Fahrrädertransportieren und mit biszu 60 Kilogramm beladenwerden. Damit sind die ge-testeten Fahrradträger fürdie Anhängerkupplung auchfür E-Bikes zugelassen. DieTestkandidaten lassen sichnach hinten abklappen undermöglichen so den Zugangzum Kofferraum. Alle ge-prüften Auto-Fahrradträgersind faltbar und lassen sichso relativ platzsparend la-gern.Fahrradträger für die An-

hängerkupplung gelten alsdie komfortabelste und si-cherste Variante, Fahrräderam Auto zu transportieren.Doch trotz hoher Preise von450 bis 665 Euro stellte dieStiftung Warentest im Crash-test bei der Hälfte der getes-teten Fahrradträger Sicher-heitsmängel fest: Zwei hiel-ten die Anhängerkupplungnach dem Crash nicht mehrfest umschlossen, bei einemTräger flogen kleine Teile ab.

Ein Fahrradträger hob imCrashtest komplett von derAnhängerkupplung ab. Vondiesen Modellen kann beieinem Unfall ein zusätzli-ches Risiko für die Men-schen im Verkehr ausgehen.Deshalb vergab die StiftungWarentest drei Mal die Notemangelhaft und ein Mal dieNote ausreichend.Besser machen es die an-

deren vier Fahrradträger fürdie Anhängerkupplung imTest: Bei ihnen blieb es imCrashtest bei einem heftigenRuck durch Träger und Fahr-räder. Sie alle sind sicher,haltbar und benutzungs-freundlich – ein Fahrradträ-ger wird dennoch mit Ab-stand Testsieger: Thule Easy-

Fold XT 2 für 665 Euro. Nochknapp gut und deutlichgünstiger sind Oris Travel-ler II und Eufab Premium IIPlus für jeweils rund 450Euro.Fahrradträger für die An-

hängerkupplung sind ver-gleichsweise teuer, inDeutschland aber auch mitAbstand am gefragtesten. Et-wa zwei Drittel der verkauf-ten Fahrradträger waren2019 Kupplungsträger. Siebeeinflussen Kraftstoffver-brauch und Fahrverhaltenvergleichsweise wenig undlassen sich komfortabel be-laden. Vor allem für schwereE-Bikes sind sie oft die besteTransportvariante: Statt aufsAutodach müssen die Elek-

troräder nur etwa einen hal-ben Meter angehoben wer-den.Auf der Suche nach dem

besten Fahrradträger für dieAnhängerkupplung hat dasTest-Team Wert auf Sicher-heit, die Handhabung undHaltbarkeit der Träger gelegt:Im Crashtest simulierte eseinen Frontalaufprall beiTempo 30, führte Fahrprü-fungen unter anderem mitAusweichmanövern undVollbremsungen durch undprüfte, wie robust die Befes-tigungselemente der Trägersind. Bei der Sicherheit stell-ten die Tester die größtenQualitätsunterschiede fest.In der Handhabung

schneiden die Fahrradträger

im Test besser ab: die Monta-ge sowie das Be- und Entla-den sind einfach. Viele er-möglichen einfach den Zu-gang zum Kofferraum. KeinFahrradträger patzte imHaltbarkeitstest.Die geprüften Auto-Fahr-

radträger sind nicht geradegünstig. Träger für die An-hängerkupplung sind ten-denziell teurer als andereSysteme. Aber selbst derTestsieger oder die beidenPreis-Leistungs-Sieger rech-nen sich schnell, wenn siehäufig und auch für kurzeTouren im Einsatz sind. Ins-besondere, wenn sonst Fahr-räder oder E-Bikes gemietetwerden, statt die eigenen Rä-der mitzunehmen. (pd)

Fahrradträger für die Anhängerkupplung sind eine bequeme Möglichkeit, das eigene Rad zu transportieren. Vor allem E-Bikes lassen sich sorelativ einfach am Träger befestigen. Foto: dpa

Stiftung Warentest prüfte Träger für die Anhängerkupplung

Das Rad huckepack nehmenNachrichten

Redaktion [email protected]

Wer in ein Pflegeheimkommt, wünscht sich einegute und professionelle Be-treuung. Doch wie lässtsich die Güte der Pflege ineiner Einrichtung beurtei-len? Das sei für Pflege-bedürftige und ihre Ange-hörigen oft schwer, betont

Daniela Sulmann vomZentrum für Qualität inder Pflege (ZQP). Ein neu-er, kostenloser Ratgeberdes ZQP soll diese Beurtei-lung erleichtern. Er kannonline unter „zqp.de/pfle-gequalitaet-stationaer“ he-runtergeladen werden. (dpa)

Qualität der Pflege beurteilen

Vernetzte Haustechnik und-geräte spielen in vielenWohnungen bislang keineRolle. Laut einer Umfragedes Tüv-Verbands nutzennur 26 Prozent Geräte wievernetzte Steckdosen,Rauchmelder, Türschlösser

oder Alarmanlagen. 74Prozent der Befragten nut-zen keine vernetzten Haus-technik-Geräte. Ein Grundfür die Zurückhaltung istlaut Tüv-Verband fehlendesVertrauen in die Sicherheitsolcher Geräte. (dpa)

Kaum Vertrauen in vernetzte Geräte

Eben noch ist er voll Freu-de durch den Schnee ge-tobt, auf einmal mag derHund nicht mehr weiter-laufen – an der Behaarungunter dem Bauch und anden Beinen haben sich Eis-klumpen gebildet. Daskann bei Hunden mit lan-gem Fell schnell passieren.Zwischen den Zehen kön-nen zudem harte Schnee-ballen stecken. Gegen bei-des helfe Haaröl, rät dieTierschutzorganisationAktion Tier. Wer das Öl vordem Spaziergang sparsamauf Hundepfoten und Beineaufträgt, verhindert ein An-haften des Schnees. Das er-spart Hundebesitzern dasständige Abzupfen. Außer-

dem knabbert der Hundnicht an den Pfoten, umdie störenden Klumpen zuentfernen, wobei er wo-möglich Eis und Streusplittschluckt. (dpa)

Haaröl hilft gegen Eisklumpen

Hunde toben gern im Schnee –können aber unter Eisklumpenleiden. Foto: dpa

Gerade im Winter punktenHülsenfrüchte, die manlange lagern kann. Dazugehören Erbsen, Linsenoder Kichererbsen, die hiervor allem getrocknet ange-boten werden. Sie haltensich ein Jahr oder länger –laut der Initiative „Zu gutfür die Tonne“ meistensnoch über das Mindest-haltbarkeitsdatum heraus.Gelagert werden sie ambesten kühl, trocken, licht-geschützt und luftdichtverschlossen. Sind die Hül-senfrüchte geschält, haltensie sich etwa sechs Monatelang. Achtung bei dunklenFlecken: Diese deuten aufSchimmel hin. In dem Fallsollten die Früchte nichtmehr gegessen werden.In der Konserve habenHülsenfrüchte zwar durchdas zweimalige Erhitzen inder Herstellung wenigerNährstoffe, dafür sind siedrei bis fünf Jahre haltbar.Bleiben Reste übrig, kom-men sie aus der Dose ineinen Behälter aus Porzel-lan, Glas oder Kunststoff.Mit einem Deckel ver-schlossen halten sie sichdanach im Kühlschrank

noch ein bis zwei Tage.Wer gekochte Hülsenfrüch-te von einer Mahlzeit übrighat, kann daraus einen le-ckeren Aufstrich zaubern.Wie mit diesem Rezept:100 Gramm gekochte Lin-sen werden mit je zweiEsslöffel Öl und Zitronen-saft gemischt. Würzen mitCurry, Kurkuma, Kreuz-kümmel, Koriander undChili, anschließend feinpürieren. Mit Salz würzenund noch einmal durchmi-xen – fertig! (dpa)

Hülsenfrüchte punkten mit Haltbarkeit

Hülsenfrüchte gelten als leckerund gesund. Foto: dpa

Viele Menschen inDeutschland, die an Covid-19 erkrankt waren, leidennoch lange unter gesund-heitlichen Folgen. Oft führtdas dazu, dass die Betroffe-nen nicht mehr oder nurnoch eingeschränkt arbei-ten können. Rentenversi-cherte können in dem Falleine Anschlussrehabilita-tion (AHB) der DeutschenRentenversicherung bean-tragen. Diese Reha folgtunmittelbar auf eine Kran-kenhausbehandlung. DieAnträge würden beschleu-nigt bearbeitet, erklärt dieRentenversicherung.Antragsformulare gibt esauf ihrer Homepage(www.deutsche-rentenver-

sicherung.de) unter demMenüpunkt „Reha“. DasServicetelefon ist unter derTelefonnummer 08 00/10 00 48 00 zu erreichen.Auch die Sozialdienste derAkutkrankenhäuser helfenbei der Antragstellung. Dasvon den Ärzten Post-Covid-Syndrom genannte Be-schwerdebild umfasst zumBeispiel anhaltende Müdig-keit und Erschöpfung,Herzprobleme, Konzentra-tionsschwäche, Luftnot undDepressionen. Zu einer Be-handlung der Patientenkönnen in so einem Fallunter anderem Kranken-und Atemgymnastik oderAusdauer- und Krafttrai-ning gehören. (dpa)

Hilfe bei Post-Covid-Syndrom

Bei starkem Schneefalltürmen sich Schnee-berge am Straßen-

rand. Und auch in den Rad-kästen des Autos kann sichdie weiße Pracht sammeln,wenn die Reifen den Schneenach oben schleudern. Ge-friert er zu Eis, kann das dieLenkfähigkeit einschränkenund das Auto anders als ge-wohnt reagieren lassen. Da-rauf weist der Tüv Thüringenhin. Das Eis könne Schädenan Reifen und Karosserieverursachen. Daher solltenAutofahrer die Schneeklum-pen aus den Radhäusern,wie Radkästen auch genanntwerden, rasch entfernen. Istder Schnee noch weich,kann man ihn mit einemSchneefeger entfernen. Des-halb ist es wichtig, die Klum-pen nach dem Abstellen desAutos zu entfernen, damitsie nicht festfrieren. Bei län-geren Fahrten ist es ratsam,bei Zwischenstopps die Rad-kästen freizumachen. (dpa)

Zu viel Schnee kann die Lenkungbeeinträchtigen. Foto: dpa

Radkästenvon Schneebefreien

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Page 23: 870 0029 226986 Ausgabe Rheine 0 - MV online

Aus unserem Leben bist du gegangen,in unseren Gedanken und unseren Herzen wirst du immer bleiben.

Ludwig Evers* 16. Februar 1934 † 4. Februar 2021

Maria

Ingrid und Michael

Monika und Friedel

Frank und Anja

Olaf und Renate

Enkel und Urenkel

sowie alle Anverwandten

48429 Rheine, Reidstraße 23

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Du siehst die Felder nicht mehr grünen,

in denen Du gern und froh geschafft,

Du hast gesorgt für Deine Lieben,

von früh bis spät, tagaus, tagein.

Du warst im Leben so bescheiden,

nur Pflicht und Arbeit kanntest Du,

drum schlafe sanft in stiller Ruh!

Abschied nehmen ist immer schwer und schmerzhaft. Schöne undglückliche Zeiten bleiben in stetiger Erinnerung.

†Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Hermann Hesse

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter,

Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante

Sarah und Lars

Hannah und Sebastian mit Lina-Marie, Lotta

Vera und Marcel mit Emil

Laura und Fabian mit Lea Sophie, Theo

48432 Rheine-Mesum, den 4. Februar 2021

Spechtweg 2

Aufgrund der aktuellen Situation finden der Wortgottesdienst und die Beerdigung

im engsten Kreis statt. Wir wissen um die Verbundenheit derer, die nicht

teilnehmen können und in Gedanken Abschied nehmen.

Ein besonderer Dank gilt dem Pflegeteam vom Coldinne-Stift

für die liebevolle Pflege und Betreuung.

Ida Heckmann*24. März 1928 † 4. Februar 2021

geb. Gehling

…und plötzlich ist nichts mehr so wie vorher.

Es ist, als müsstest du noch irgendwo sein,

als hättest du dich nur verborgen,

würdest gleich durch die Tür kommen,

und alles wäre wie früher.

Mit jedem neuen Tag wird uns mehr bewusst, dass du fehlst.

Danke sagen wir allen, die mit uns Abschied genommen haben,

die uns umarmt, mit uns geweint und geschwiegen haben.

Danke für einen Händedruck, für ein Gebet und Gedenken.

Für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben.

Jeder Trost hat uns gut getan.

Deine Tochter Yvonne

und alle Angehörigen

48485 Neuenkirchen, im Februar 2021

Das Sechswochen-Seelenamt findet statt am Sonntag, dem 14. Februar 2021, um 10:00 Uhr

in der Pfarrkirche St. Anna zu Neuenkirchen.

WalterSchröder

* 22.09.1950

† 27.12.2020

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Maria Obertreisgeb. Schmale

* 9. Juni 1940 † 17. Januar 2021

Die Urnenbeisetzung

hat imWaldfrieden Horstmar-Alst stattgefunden.

Kondolenzanschrift: Familie Obertreis

c/o Beerdigungs-Institut Flabb, Düsseldorfer Straße 2, 42781 Haan

Auch wenn wir damit gerechnet haben und

der Tod als Erlösung kam, schmerzt uns doch die Endgültigkeit.

Deine Kinder mit Familie

Sie schenkte unserer Familie ihre ganze Kraft,

ihre Liebe und ihre Hingabe.

Wir sind sehr dankbar für die gemeinsame Zeit

und nehmen traurig Abschied.

-Rätsel-RätselMV

geist-

reich

märki-schesAdelsge-schlecht

angst-

erfüllt,

bange

Vortrag

mit Pin-sel undFarbearbeiten

rumä-

nische

Währung

RufnamevonGuevara† 1967

nord-europ.Insel-staat

individ.Be-zeich-nung

franzö-

sisch:

Danke!

Premier-ministerv. Kanada(Justin)

junge

Birke

Wasser-

vogel

ausge-lernterHand-werker

VornamevonFilmstarGibson

Vornameder Dago-ver† 1980

Stadt

in Thü-

ringen

Nameeurop.Flüsse u.Bäche

engli-scherMänner-kurzname

kleine

Spende

Kloster-,Stifts-vor-steher

Körper-

flüssig-

keit

Jazz-füh-rungs-stimme

Wider-ständler,Verschwö-rer

Sing-vogelausIndien

kurz für:

in dem

Männer-

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so bleibt auch dein Leuchten in unseren Herzen,und es erlischt erst in dem Moment,

in dem wir uns wiedersehen.

Plötzlich und unerwartet müssen wir Abschied nehmen von

Herbert Ostendorf* 5. Februar 1962 † 5. Februar 2021

In Liebe

Deine Bärbel

Sahra und Tobias

mit Abel und Maggie

Pascal

Katrin †

Kevin †

48477 Bevergern, den 5. Februar 2021

Hainbuchenweg 5

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung

findet statt am Mittwoch, dem 17. Februar 2021,

um 14.30 Uhr auf dem Friedhof in Bevergern.

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