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This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution 4.0 International License. Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung 4.0 Lizenz. AgInTe2-III - EINE METASTABILE MODIFIKATION DES AglnTe,? 813 AgInTe2-III — eine metastabile Modifikation des AgInTe2? Klaus-Jürgen R ange , G. E ngert und A rmin W eiss Institut für Anorganische Chemie der Universität München (Z. Naturforschg. 24 b, 813—814 [1969] ; eingegangen am 11. Februar 1969) Aus der Hochdruckmodifikation des AglnTe, mit NaCl-Struktur (AgInTe2-II) bildet sich bei Atmosphärendruck eine metastabile Phase mit Zinkblendestruktur (AgInTe2-III). Die röntgeno graphischen Untersuchungen sprechen gegen eine teilweise Besetzung von Oktaederplätzen durch Kationen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Phase der Zusammensetzung Ag3 xIn2 ,6 G - xTej , die aus AgInTe2-II durch Ag2Te-Abspaltung entsteht. Bei Drucken über 15kbar geht AglnTe, aus der Zinkblende-ähnlichen Chalkopyritstruktur mit tetra- edrischer Koordination 1 in die NaCl-Struktur mit oktaedrischer Koordination über2. Es verhält sich bei hohen Drucken also wie das isoelektrische CdTe3,4. Die analog zusammengesetzten Verbin dungen AgInSe 2 und CuInSe2, die bei Normaldruck ebenfalls im Chalkopyritgitter kristallisieren 1, hat ten sich dagegen nach der Druckbehandlung bei 40 kbar, 400 °C in eine neue Phase mit Zinkblende struktur umgewandelt, deren Dichte etwa um 10% höher war als die der ursprünglichen Chalkopyrit- modifikation Das Verständnis dieser Strukturtyps, für den die Bezeichnung „dichte Zinkblendestruk tur“ vorgeschlagen wurde, bereitet zur Zeit noch Schwierigkeiten. Für die Diskussion ist besonders wichtig, ob die dichten Zinkblendephasen bei hohen Drucken thermodynamisch stabil sind oder nicht und ob sie die gleiche Stöchiometrie besitzen, wie die Ausgangsphasen. Diese Frage war aus den Versu chen mit AgInSe 2 und CuInSe 2 nicht zu entscheiden. Es gelang uns nun, auch beim AgInTe 2 eine Phase mit dichter Zinkblendestruktur nachzuweisen und deren Zusammenhänge mit den bereits bekannten Normal- und Hochdruck-Modifikationen zu unter suchen. Die Ausgangsverbindung mit Chalkopyritstruktur wurde durch Reaktion eines stöchiometrischen Ge menges von In 2 Te3, Ag und Te in evakuierten Quarzampullen bei 950 cC dargestellt. Debye- S c h e r r e r - Aufnahmen zeigten das Vorliegen einer homogenen Phase, die Gitterkonstanten stimm ten mit den Literaturangaben 1 überein. 1 H. Hahn, G. Frank, W. Klingler, A. M eyer u . G. Stor ger, Z. anorg. allg. Chem. 271, 153 [1953]. 2 K.-J. Range, G. Engert, J. Engels u . A. W eiss, Z. Natur forschg. 23 b, 1008 [1968]. Die Präparation der Proben und die Durchfüh rung der Druckversuche wurden bereits an anderer Stelle beschrieben 2. Nach 3-stdg. Reaktion bei 17 kbar und 400 °C war die Modifikation mit Chalkopyristruktur (AgInTe 2 -I) quantitativ in die Modifikation mit NaCl-Struktur (AgInTe 2 -II) umgewandelt. Die Inter ferenzen dieser Form waren nach zweimonatigem Aufbewahren bei Zimmertemperatur und Atmosphä rendruck vollständig verschwunden. Dafür war eine neue Interferenzfolge aufgetreten, die sich ebenfalls kubisch flächenzentriert indizieren ließ; die Gitter konstante war von 6,02 auf 6,23 Ä angestiegen. Der Intensitätsgang im Röntgenbild der neuen Phase (AgInTe 2 -III) spricht für eine Zinkblende struktur. Die mit Z — 2 für AgInTe 2 berechnete rönt genographische Dichte dieser Phase ist mit Qx = 6,60 g/cm 3 geringer als die der NaCl-Form (j?x = 7,28 g/cm3), liegt jedoch beträchtlich über der der Chalkopyrit-Form (f?x = 6,15 g/cm3) . AgInTe2-III sollte also wie die Hochdruckphasen des AgInSe 2 und CuInSe 2 eine „dichte Zinkblendestruktur“ be sitzen. Es ist allerdings bei Atmosphärendruck we sentlich beständiger als jene, denn selbst nach 48-stdg. Temperatur bei 100 °C hatte es sich nur teilweise weiter umgewandelt. Die Gitterkonstante erhöhte sich hierbei um ca. 0,15 Ä. Die Intensitäts verhältnisse deuten darauf hin, daß auch in der neu entstandenen Phase (AgInTe 2 -r) tetraedrische Ko ordination vorliegt. Allerdings sind alle Interferen zen unscharf, die Interferenzen (220) und (311) asymmetrisch verbreitert. Anscheinend ist hier ein Übergang zum tetragonalen Chalkopyritgitter ange- 3 A. N. Mariano u . E. P. W arekois, Science [Washington] 142, 672 [1963]. 4 C. J. M. R ooymans , Physics Letters 4, 186 [1963]. 5 K.-J. Range, J. Engels u . A. W eiss, Z. Naturforschg. 23 b. 1262 [1968].

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This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution4.0 International License.

Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschungin Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung derWissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht:Creative Commons Namensnennung 4.0 Lizenz.

AgInTe2-III - EINE METASTABILE MODIFIKATION DES AglnTe,? 8 1 3

AgInTe2-III — eine metastabile Modifikation des AgInTe2?Klaus-Jü r g e n Ra n g e , G. E n g e r t und A r m in W eiss

Institut für Anorganische Chemie der Universität München

(Z. Naturforschg. 24 b, 813—814 [1969] ; eingegangen am 11. Februar 1969)

Aus der Hochdruckmodifikation des AglnTe, mit NaCl-Struktur (AgInTe2-II) bildet sich bei Atmosphärendruck eine metastabile Phase mit Zinkblendestruktur (AgInTe2-III). Die röntgeno­graphischen Untersuchungen sprechen gegen eine teilweise Besetzung von Oktaederplätzen durch Kationen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Phase der Zusammensetzung Ag3xIn2,6G - xTej , die aus AgInTe2-II durch Ag2Te-Abspaltung entsteht.

Bei Drucken über 1 5 k b a r geht A g lnT e, aus der Zinkblende-ähnlichen C halkopyritstruktur mit tetra- edrischer K oord ina tion 1 in die N aC l-Struktur m it oktaedrischer K oordination ü b e r2. Es verhält sich bei hohen Drucken also wie das isoelektrische C d T e 3,4. Die analog zusammengesetzten V erbin­dungen AgInSe2 und CuInSe2 , die bei Norm aldruck ebenfalls im Chalkopyritgitter kristallisieren 1, h a t­ten sich dagegen nach der D ruckbehandlung bei40 kbar, 400 °C in eine neue Phase m it Zinkblende­struk tu r umgewandelt, deren Dichte etwa um 10% höher w ar als die der ursprünglichen Chalkopyrit- m odifikation Das V erständnis dieser S trukturtyps, fü r den die Bezeichnung „dichte Z inkblendestruk­tu r“ vorgeschlagen w urde, bereitet zur Zeit noch Schwierigkeiten. F ür die Diskussion ist besonders wichtig, ob die dichten Zinkblendephasen bei hohen Drucken therm odynamisch stabil sind oder nicht und ob sie die gleiche Stöchiometrie besitzen, wie die A usgangsphasen. D iese Frage war aus den V ersu­chen m it AgInSe2 und CuInSe2 nicht zu entscheiden. Es gelang uns nun, auch beim A gInTe2 eine Phase m it dichter Z inkblendestruktur nachzuweisen und deren Zusam menhänge mit den bereits bekannten N orm al- und Hochdruck-M odifikationen zu un ter­suchen.

D ie A usgangsverbindung mit C halkopyritstruktur w urde durch Reaktion eines stöchiometrischen Ge­m enges von In2Te3 , Ag und Te in evakuierten Q uarzam pullen bei 950 c C dargestellt. D e b y e - S c h e r r e r - A ufnahm en zeigten das Vorliegen e iner homogenen Phase, die G itterkonstanten stim m ­ten m it den L iteraturangaben 1 überein.

1 H . H a h n , G. F r a n k , W . K l i n g l e r , A. M e y e r u . G. S t o r ­g e r , Z. anorg. allg. Chem. 271, 153 [1953].

2 K.-J. R a n g e , G. E n g e r t , J. E n g e l s u . A. W e is s , Z. Natur­forschg. 23 b, 1008 [1968].

Die P räpara tion der Proben und die D urchfüh­rung der Druckversuche w urden bereits an anderer Stelle beschrieben 2.

Nach 3-stdg. Reaktion bei 17 kbar und 400 °C war die M odifikation m it C halkopyristruktur (A gInTe2-I) quantitativ in die M odifikation m it N aC l-Struktur (A gInTe2-II) umgewandelt. Die In ter­ferenzen dieser Form w aren nach zweimonatigem Aufbew ahren bei Z im m ertem peratur und A tm osphä­rendruck vollständig verschwunden. D afür w ar eine neue Interferenzfolge aufgetreten, die sich ebenfalls kubisch flächenzentriert indizieren ließ; die G itter­konstante w ar von 6,02 auf 6,23 Ä angestiegen.

D er In tensitätsgang im Röntgenbild der neuen Phase (A gInT e2-III) spricht für eine Zinkblende­struktur. Die m it Z — 2 fü r A gInTe2 berechnete rön t­genographische Dichte dieser Phase ist m it Qx = 6 ,60 g/cm 3 geringer als die der NaCl-Form (j?x = 7,28 g/cm 3) , liegt jedoch beträchtlich über der der Chalkopyrit-Form (f?x = 6,15 g/cm 3) . A gInTe2-III sollte also wie die Hochdruckphasen des A gInSe2 und CuInSe2 eine „dichte Z inkblendestruktur“ be­sitzen. Es ist allerdings bei A tm osphärendruck we­sentlich beständiger als jene, denn selbst nach 48-stdg. T em peratur bei 100 °C hatte es sich nur teilweise w eiter umgewandelt. Die G itterkonstante erhöhte sich h ierbei um ca. 0,15 Ä. Die In tensitäts­verhältnisse deuten darau f hin, daß auch in der neu entstandenen Phase (A gInTe2- r ) tetraedrische K o­ordination vorliegt. A llerdings sind alle In terferen­zen unscharf, die Interferenzen (220) und (311) asymmetrisch verbreitert. Anscheinend ist hier ein Ü bergang zum tetragonalen C halkopyritgitter ange-

3 A. N. M a r i a n o u . E . P. W a r e k o i s , Science [Washington]142, 672 [1963].

4 C. J. M . R o o y m a n s , Physics Letters 4, 186 [1963].5 K.-J. R a n g e , J. E n g e l s u . A. W e is s , Z. Naturforschg. 23 b.

1262 [1968].

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8 1 4 AgInTe2-III - EINE METASTABILE MODIFIKATION DES AgInTe2?

deutet. Es ist daher fraglich, ob m an von einer wei­teren M odifikation mit norm aler Z inkblendestruktur sprechen soll oder von einem stark fehlgeordneten C halkopyritgitter, in dem nur ein Teil der K ationen geordnet über die Tetraederplätze verteilt ist. Die Asymmetrie der Interferenzen w ird bei T em peratu­ren über 100 c C im m er deutlicher, bis schließlich nach Tem perung bei 150 c C wieder das u rsp rüng ­liche tetragonale C halkopyritgitter mit geordneter K ationenverteilung vorliegt.

A gInTe2-III bildete sich nur bei der langsam en Rückumwandlung der M odifikation m it NaCl-Struk- tu r unter Atm osphärendruck. H ierbei w ar die Aus­beute entscheidend davon abhängig, ob neben der Hochdruck-M odifikation noch Reste der A usgangs­phase vorhanden waren oder nicht. So bildete sich aus reinem A gInTe2-II, das bei 20 kbar, 400 °C dargestellt w urde, quantitativ A gInTe2-III. Eine bei 17 kbar, 400 C gepreßte P robe, die etwa zu glei­chen Teilen aus A gInTe2-I und A gInTe2-II bestand, ergab dagegen bei der Rückum wandlung vorwie­gend A gInTe2*r, w ährend A gInTe2-III nur in Spu­ren nachzuweisen war. A gInTe2-III scheint also bei den untersuchten Bedingungen kein therm odynam i­schen Stabilitätsfeld zu besitzen. M an muß daher annehm en, daß es sich um eine kinetisch stab ili­sierte Phase handelt, deren Beständigkeit im wesent­lichen durch K eim bildungsvorgänge bestim m t w ird.

Im folgenden Schema sind die beobachteten P h a ­senum wandlungen des A gInTe2 zusam m engestellt:

. 17 kbar, 400 °CAgInTe2-I *

Chalkopyritstruktur /a = 6,41Ä, c = 12,56Ä /

£>x = 6,15 g/cm3 /

Interferenz (4 0 0 ). E ine Besetzung von mehr als 5% der Oktaederlücken ist daher mit Sicherheit auszu­schließen.

AgInTe2-IINaCl-Struktur

a = 6,02 AQx — 7,28 g/cm3

1 bar150 OC

1 bar, 25—100 °C (Bei Anwesenheit von AgInTe2-I)

1 bar, 80—100 °C

1 bar25 °C

AgInTe2-III Zinkblendestruktur

a = 6,23 Ä ox = 6,60 g/cm3

AgInTe2-I'Zinkblendestruktur

mit beginnender Ord­nung der Kationen a= 6 ,37 — 6,40 A £>x ~ 6,10 g/cm3Da sich A gInTe2-III nur bei der langsam en Rück­

um wandlung der NaCl-M odifikation bildet, lag die V erm utung nahe, daß die dichtere Packung dieser Phase durch K ationen bedingt ist, die noch auf O kta­ederplätzen verblieben sind. Bereits bei einer zehn­prozentigen Besetzung der Oktaederlücken beredinet sich aber die nicht beobachtete Interferenz (200) fast so stark wie die Interferenz (220) (Tab. 1 ). Mit 5% der K ationen auf Oktaederplätzen sollte sie schon stärker sein als die schwächste beobachtete

h k l sin 2 #beob- sin 2 #ber- -̂ beob- I\>er- -̂ ber-(M od. I) (Mod. II)

111 0,0463 0.0460 95 100 80200 — 0,0612 — 0,4 48220 0.1230 0,1226 80 78 51311 0.1686 0,1684 50 47 37222 — 0,1837 — 0,1 13400 0.2453 0,2449 10 13 8331 0.2900 0,2907 20 17 14420 — 0,3061 — 0,1 15422 0,3663 0.3673 25 24 16511/333 0.4132 0.4133 15 15 12

Tab. 1. Röntgenographische Daten von AgInTe2-III. Die Werte sin2 #ber. wurden für CuKa-Strahlung mit a = 6,23 Ä beredinet. Den berechneten Intensitäten wurden zugrunde ge­legt für Modell I Zinkblendestruktur, für Modell II Zink­

blendestruktur mit 10% der Kationen in Oktaederlücken.

Zur Deutung der Phase AgInTe2-III kann man auch annehm en, daß die Rückumwandlung der NaCl-Form über eine teilweise Zersetzung abläuft. Bei einem quantitativen Verlauf sollten In2Te3 und Ag2Te als Reaktionsprodukte auftreten. Es ist be­kannt, daß In2Te3 unter Norm albedingungen eine D efekt-Zinkblendestruktur besitzt m it a = 6,16 Ä. Die gefundene Ü bergangsphase A gInTe2-III mit a = 6 ,23 Ä wäre dann eine Phase der allgemeinen Zusam mensetzung Ag3XIn 2,6G-xTe4 mit 0 , 0 ^ z ^ 0 , 6 6 und einer statistischen Verteilung der Kationen. D ie­ser Zersetzungsmechanismus wird dadurch gestützt, daß nach sehr langer A ufbewahrung von AgInTe2-II unter N orm albedingungen zusätzlich einige sehr schwache und breite Interferenzen auf traten, deren Lage mit den stärksten Interferenzen von Tieftem- peratur-A g2Te (Hessit) übereinstim mt. Bei 150 C sind diese zusätzlichen Interferenzen wieder ver­schwunden und es liegt quantitativ die Ausgangs­phase A gInTe2-I vor. M an muß also annehmen, daß bereits bei diesen n iedrigen Tem peraturen die Re­kom bination zur Stöchiometrie A gInTe2 eintritt. Sie verläuft offenbar über die teilweise geordnete Phase AglnTeo-Ü. Bei der Darstellung der A usgangsver­bindung reagieren die binären Komponenten erst bei Tem peraturen über 500 C mit merklicher Ge­schwindigkeit. Die erhöhte Reaktionsfähigkeit der Zersetzungsprodukte hängt vielleicht m it ihrer extre­men Feinteiligkeit zusammen, die auch den röntge­nographischen Nachweis erschwert.

Der Deutschen Forschungsgemeinschaft danken wir für die Gewährung einer Sachbeihilfe, dem Leibniz- Rechenzentrum der Bayer. Akademie der Wissenschaf­ten für die Bereitstellung von Rechenzeit.