9. BioM WB-NetzwerktreffenTechnische Universität München, Fakultät für Chemie Fachgebiet...
Transcript of 9. BioM WB-NetzwerktreffenTechnische Universität München, Fakultät für Chemie Fachgebiet...
Kontakt
BioM WB GmbH
Am Klopferspitz 19
82152 Martinsried
Telefon 089-5404547-0
Fax 089-5404547-15
Email [email protected]
Web www.BioM-WB.de
9. BioM WB-Netzwerktreffen
10. Netzwerktreffen der BioM WB
15. und 16. Februar 2012
10:00 - 10:30Prof. Dr. Haralabos ZorbasBioM WB GmbHBegrüßung; Stand des Netzwerks
Dr. Michael DuetschUPM GmbH
Prof. Dr. Thomas B. BrückTechnische Universität München, Fakultät für ChemieFachgebiet Industrielle Biokatalyse
Thomas BuhlGlobal Bioenergies S.A.
Dr. Rüdiger BraunFreudenberg Chemical Specialities KG
Dr. Dr. Uwe BölzHPX Polymers GmbH
Dr. Thorsten EggertEvocatal GmbH
12:00 - 13:00 Mittagspause12:00 - 13:00 Mittagspause
10:30 - 12:00 Kurzpräsentationen der neuen Netzwerkmitglieder
9:00-10:00 Registrierung
15. Februar 2012Netzwerktag
15. Februar 2012Netzwerktag
14:30 - 15:00 Kaffeepause
Informationsvorträge
13:00 - 13:30Generalkonsul Rob ZaagmanGeneralkonsulat des Königreichs der NiederlandePotentielle Kooperationen mit niederländischen Unternehmen undakademischen Einrichtungen
13:30 - 14:00Ernst BurgerErnstBurger Partner für Unternehmen & BankenFinanzierung des innovativen Mittelstands – strategische Überlegun-gen
14:00 - 14:30Dipl.-Inform. Siegfried KnechtSenior Manager bei EADS und Vorstandsvorsitzender aireg e.V.Relevanz von Bio-Kerosin für den umweltgerechten Flugbetrieb
15:00 - 15:30Dr. Manfred WolterLtd. Ministerialrat beim BayStMWIVTTechnologiepolitik in Bayern
15:30 - 16:00Dipl.-Ing. Franziska BaumhöfenerBayerische Forschungsallianz GmbHDie Bayerische Forschungsallianz: kompetente Unterstützung in derAkquise Europäischer Forschungsgelder - Einführung in die Europäi-schen Förderinstrumente und Vorstellung anstehender Ausschrei-bungen
16:30 - 17:00 Kaffeepause
ab 18:30 Abendessen und Get-Together
Spezialvorträge
16:00 - 16:30Dr. Ralf JossekProjektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbHDie Rolle und Förderung der Industriellen Biotechnologie in der „Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030“
17:00 - 17:45Prof. Dr. Dr. Holger PatzeltTU München, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre - Entrepre-neurshipÖkonomische und psychologische Folgen des Scheiterns von Inno-vationsprojekten in der Biotechnologie
17:45 - 18:30Stefan KindermannMünchener Schachakademie GmbHDer Königsplan: Strategien der Schachgroßmeister für Ihren Erfolg
Den ganzen Tag stehen Ihnen zwei abgetrennte Räume für persönli-che Gespräche zur Verfügung.
Das Netzwerk der BioM WB ist seit
dem letzten Treffen um 10 Mitglieder
reicher geworden. Die Akquisitionspo-
litik der BioM WB reflektiert zum einen
eine bewusste Wendung mehr zur
„Anwenderindustrie“ hin, zum ande-
ren eine Verbreiterung der „Ziele“ des
Netzwerkes: Waren es anfangs die
biotechnologische Herstellung von
Basischemikalien durch integrierte
Verwertung der Biomasse sowie die
Gewinnung bzw. der Einsatz von
„Performance-Proteinen“, wurde die-
ses Konzept im Laufe der Zeit durch
weitere Schwerpunkte angereichert:
Prozessoptimierung, neue Biomate-
rialien/Biopolymere, die Herstellung
hochwertiger Produkte für die Nah-
rungsmittel- und/oder Kosmetikindu-
strie, Aufbau neuer Themen-
komplexe, z. B. natürliche Biozide,
die Verwertung von pflanzlichen Pro-
teinen für technische Zwecke, die
zellfreie Biosynthese, die Biokraft-
stoffe und eine verbesserte Kohlen-
stoffökonomie. Diese Ziele sollen
durch Konzepte bzw. Kooperations-
projekte realisiert werden, für die teil-
weise bereits eine öffentliche
Förderung bewilligt ist.
Die intensiv betriebene Internationali-
sierung des Netzwerks (zurzeit insbe-
sondere mit den Niederlanden) soll
auch dem Zweck dienen, EU-Projekte
mit Partnern von anderen Ländern
beantragen zu können. Darüber hin-
aus wird von der BioM WB die An-
siedlung von Firmen der Industriellen
Biotechnologie in Bayern verfolgt.
Unser Netzwerk war bis jetzt auf den
„üblichen“ nationalen und internatio-
nalen Messen/Veranstaltungen, bei-
spielsweise den Deutschen Biotech-
nologietagen, durch die BioM WB
vertreten. In Zukunft möchten wir das
Netzwerk verstärkt auch bei anderen,
mehr fachspezifischen Messen und
Kongressen (re)präsentieren (etwa
Biopolymer veranstaltungen, Oil and
Fat, Tagung Bauchemie u. a.).
Prof. Dr. Haralabos ZorbasBioM WB GmbH
Begrüßung; Stand des Netzwerks
Ein Mehrwert für unsere Netzwerkmit-
glieder wurde auch durch die speziel-
len Veranstaltungen (gemeinsam mit
anderen Organisationen) „Qualifizie-
rungsprogramm Individuelles Innova-
tionsmanagement“ und „Fachveran-
staltung Biopolymerverarbeitung” im
vergangenen Jahr erreicht. Ebenso
sollten unsere Mitglieder einen Mehr-
wert durch unsere mittlerweile stark
ausgebaute Website erhalten, die
hochinformativ und aktuell, aber
gleichzeitig ansprechend und leicht
zugänglich sein soll. Verbesserungs-
vorschläge willkommen!
Die BioM WB setzte sich in der letz-
ten Zeit auch für das Vorankommen
der Industriellen Biotechnologie in
Bayern durch den Dialog mit politi-
schen Mandatsträgern ein. Dazu zäh-
len ein bayerischer Parlamentarischer
Abend sowie durch zwei Bundesmini-
sterien anberaumte Beratungswork-
shops.
Prof. Zorbas ist Molekularbiologe
und promovierter Biochemiker. Die
letzte Stelle von Prof. Zorbas an der
Akademie war Professor für Pharma-
zeutische Biologie an der LMU. Von
2001 bis 2006 war Prof. Zorbas Pro-
jekt- und Beteiligungsmanager bei
BioM AG und Beirats- bzw. Aufsichts-
ratsmitglied von einigen der Portfolio-
Firmen. Anschließend leitete er bis
2008 den Geschäftsbereich „Bayeri-
scher Biotechnologie-Cluster“ bei der
BioM Biotech Cluster Development
GmbH. Seit 2004 ist er außerplanmä-
ßiger Professor der LMU. Heute ist er
Geschäftsführer der BioM WB GmbH
und Sprecher des „Netzwerks der
BioM WB“. Das Netzwerk erhielt in
2007 im Rahmen der BMBF-Aus-
schreibung „BioIndustrie 2021“ einen
Preis.
Kurzpräsentationen der neuenNetzwerkmitglieder
UPM führt die Bio- und Forstindu-strie in eine neue, nachhaltigeund von Innovationen geprägteZukunft. Unsere Produkte werdenaus erneuerbaren Rohstoffen her-gestellt und sind wiederverwert-bar. Der Konzern besteht aus dreiBusiness Groups: Energy & Pulp,Paper und Engineered Materials.Das Unternehmen beschäftigtrund 24.000 Mitarbeiter und be-treibt Produktionsstätten in 16Ländern. Die Umsatzerlöse vonUPM liegen bei über 10 Mrd. Europro Jahr. Die Biofore Strategievon UPM sieht als einen wesent-lichen Bestandteil den Aufbau vonneuen Geschäftsfeldern im Be-reich von Biomaterialien vor.Dazu zählt beispielsweise diejüngste Investition in eine Anlagezur Produktion von qualitativhochwertigem Biokraftstoff fürden Straßenverkehr. Die innovati-ven Biokraftstoffe auf Holzbasisvon UPM basieren auf Technolo-
gien zur Hydrierung flüssigerRohstoffe sowie unter dem Ein-satz von Energieholz. Andere in-novative Produkte wie dasBiocomposite UPM ForMi® unddas Spezialadditiv Fibrilcellulosebefinden sich in der Markteinfüh-rung. Ein weiteres noch in derEntwicklung befindliches Gebietsind chemische Produkte, wiebeispielsweise Additive, Kunst-stoffe oder Harze auf Basis vonLignocellulose aus Holz.
Weitere Informationen erhaltenSie unter www.upm.com.
Dr. Michael DuetschUPM GmbH
Dr. Michael Duetsch, DirectorBiochemicals, New Businesses &Development, UPM. Nach Che-miestudium in Hamburg, Göttin-gen und Paris sowie 16 JahrenBerufserfahrung in der chemi-schen Industrie bei BASF SE undUnternehmen des Evonik Kon-zerns in den Bereichen For-schung & Entwicklung, Konzern-strategie, Controlling, Innovati-onsmanagement und New Busi-ness Development, leitet er nunden Bereich Biochemicals an denUPM Standorten Augsburg undLappeenranta (Finnland).
Der Impulsvortrag von ProfessorBrück befasst sich mit der Nut-zung von phototrophen Organis-men zur Herstellung von Biokraft-stoffen für die Flugindustrie, soge-nannten Biokraftstoffen 3.0.
Professor Dr. Thomas Brückverbrachte sein Studium der Che-mie und Biochemie in Großbritan-nien. In Folge promovierte er ander University of Greenwich inLondon (UK) in Biochemie undEnzymologie. Hier setzte er sicherstmals mit Themen der indu-striellen Biotechnologie auseinan-der, da ein Kernthema seiner Pro-motion mechanistische Untersu-chungen von Lignin abbauendenEnzymen war. Nach der Promo-tion 2002 arbeitete er zunächstals Post-Doktorand und später alsAssistant Professor for „Marine
Biotechnology“ am „Centre of Ex-cellence in Biomedical and Ma-rine Biotechnology“ der Florida At-lantic University in Boca Raton(USA). In seiner Funktion als As-sistant Professor leitete er die Ar-beitsgruppe für „Biocatalysis andProteomics“ und das „ProteomicsCore Laboratory“ der Florida At-lantic University. In dieser Zeit un-tersuchte Professor Brück vorran-gig Enzymsysteme, die in der Bio-synthese von pharmazeutischenNaturstoffen von Bedeutung sind.Die Forschungen zu nachhaltigenProduktionsmethoden pharma-zeutischer Naturstoffe, resultier-ten in zwei Ausgründungen, andenen Prof. Brück maßgeblichbeteiligt war. Hier übernahm erneben seinen akademischen Auf-gaben, die Funktion als „Techno-logy Transfer Officer“ und Interims„Chief Scientifc Officer“ (CSO). ImJahre 2006 schließlich kehrteProfessor Brück nach Europa zu-
Prof. Dr. Thomas B. BrückTechnische Universität München Fachgebiet Industrielle Biokatalyse
rück und erhielt eine Anstellungbei der Süd-Chemie AG in Mün-chen. Gleichzeitig verlieh ihm dieFlorida Atlantic University denTitel eines Visiting Assistant Pro-fessors für Marine Biotechnologie.Bei der Süd-Chemie AG leiteteProfessor Brück zunächst die Ar-beitsgruppe für „Analytics, Assayand Application-Development“und wurde schließlich zum Portfo-lio-Manager Technology and Pa-tents ernannt. Im Jahre 2010folgte er einem Ruf der Techni-schen Universität München aufdie Professur für Industrielle Bio-katalyse. Im Rahmen dieser Pro-fessur beschäftigt sich ProfessorBrück nun mit der biokatalyti-schen Umwandlung von biologi-schen Reststoffströmen, wieStroh, in chemische Wertproduktefür die chemische und pharma-zeutische Industrie. Die Professurstellt eine Kernkompetenz desneuen Zentrums für „Weisse Bio-
technolgie“ an der TU-Münchendar. Zusammen mit seinen Kolle-gen des Garchinger, Weihenste-phaner und Straubinger Campus,die auch heute hier vertreten sind,setzt Prof. Brück neue Akzente inder nachhaltigen Bioprozessent-wicklung.
Informationen zum Fachgebiet In-dustrielle Biokatalyse erhalten Sieunter www.ibc.ch.tum.de.
Global Bioenergies: Feedstock-agnostic direct fermentation tolight-olefins such as Isobutene
As of today, most bioproductionprocesses are based on enhanc-ing metabolic pathways naturallyexisting in microorganisms.
Light olefins (ethylene, propylene,linear butylene, isobutylene, buta-diene..) are not produced by mi-croorganisms and no direct bio-process to produce these mole-cules industrially from natural re-sources has been developed sofar.
Global Bioenergies has beenfounded in 2008 to develop newmetabolic pathways for the directbiological production of lightolefins from renewable resources.“Direct” refers to the fact that theproduct secreted by the micro-or-ganism is the light olefin itself, andnot an alcohol such as ethanol,
isobutanol or butanediol whichwould then need to be dehydratedchemically and possibly undergofurther chemical reaction steps(e.g. metathesis).
At room temperature and hence inthe production reactor, lightolefins are gaseous and thereforespontaneously volatilize from thefermentation medium, entailingtwo major advantages comparedto liquid fermentation products:
The gas does not accumulatein the reaction chamber andthereby does not reach con-centrations slowing down or in-hibiting the microorganism’sproduction. Ethanol for exam-ple becomes toxic for yeast atconcentrations slightly over10%. The purification process is con-siderably easier and cheapersince no energy consuming
Thomas BuhlGlobal Bioenergies S.A.
methods such as distillation orphase separation are neces-sary to purify the end product.
Proof of principle has been ob-tained through successful bacter-ial production of Isobutene, a keybuilding block for tires, organicglass, plastics and various poly-mers. It can also be convertedinto Gasoline (IsoOctane), Jet-Fuel and Diesel.
In June 2011, the company hascarried out an IPO to finance theindustrialization of the isobuteneprocess as well as to bring for-ward its programs on other lightolefins.
For further information refer towww.global-bioenergies.com.
Thomas Buhl holds an MSc inBiotechnology (ESBS, Stras-bourg) and an MBA from ESCGrenoble. He started his career inthe technology transfer office ofthe CEA (Commissariat à l’En-ergie Atomique), then becameBusiness Development & IP Man-ager at Biométhodes, a proteinengineering company. Subse-quently Thomas Buhl took overthe responsibility for strategic de-velopment at the antibody devel-opment company MorphoSys,one of the three biggest Germanbiotech companies. He joinedGlobal Bioenergies in October2010 and is Head of Business De-velopment.
Freudenberg Chemical Speciali-ties, eine Geschäftsgruppe derFreudenberg & Co. KG, entwik-kelt, produziert und vertreibt che-mische Spezialitäten.
Mit seinen vier Unternehmensbe-reichen Klüber Lubrication,Chem-Trend, OKS und SurTec istdas Unternehmen einer der welt-weit führenden Hersteller vonSpezialschmierstoffen, Trennmit-teln, chemotechnischen War-tungsprodukten und Lösungen fürdie Oberflächen- und Galvano-technik.
Die vier Unternehmensbereichesind Zulieferer für nahezu alleBranchen und Industrien. Auto-mobil, erneuerbare Energien, Ma-rine, Eisenbahn, Maschinen- undAnlagenbau, Lebensmittel- undPharmaindustrie sind nur einigeBeispiele für Industrien, die vonKlüber Lubrication, Chem-Trend,
OKS und SurTec beliefert werden.
Als Hersteller von technologi-schen high-end Produkten ist dasUnternehmen auf die reibungs-lose Versorgung mit hochwertigenRohstoffen angewiesen. In derWeißen Biotechnologie wird eineChance gesehen, mittel- undlangfristig die Rohstoffversorgungim Spezialitätenbereich nachhal-tig sicherzustellen.
Die Freudenberg Chemical Spe-cialities KG mit Sitz in München,Deutschland, ist in 40 Ländern miteigenen Gesellschaften vertreten,beschäftigt rund 2.900 Mitarbeiterund erwirtschaftet einen jährli-chen Umsatz von mehreren hun-dert Millionen Euro.
Weitere Informationen erhaltenSie unter www.fcs-muenchen.de.
Dr. Rüdiger BraunFreudenberg Chemical Specialities KG
Dr. Rüdiger Braun, Jahrgang1963, studierte Physik an denUniversitäten Karlsruhe und Hei-delberg. 1992 promovierte er zumDr. rer. nat. an der Fakultät fürChemie in Heidelberg.
Nach Stationen in Forschung undEntwicklung, u. a. an der Univer-sität Oxford sowie in der Bera-tung, widmete sich Dr. Braun derFinanzierung junger Technolo-gieunternehmen.
In diesem Zusammenhang bauteer an der Wertpapierbörse Stutt-gart den Geschäftsbereich Ven-ture Capital auf und war ab 1999Geschäftsführer der SBS Wagnis-kapital GmbH, einem Tochterun-ternehmen der Börse.
Anfang 2002 übernahm er dieGeschäftsführung der Freuden-berg Venture Capital GmbH, einer100%-Tochter der Freudenberg-Gruppe, Weinheim.
Seit Mitte 2007 ist Dr. Braun Headof Technical Coordination bei derFreudenberg Chemical Speciali-ties KG, München, und dort u. a.verantwortlich für die Bewertungund Einführung neuer Technolo-gien.
Wer wir sindüber 20 Jahre Erfahrung mitKunststoffen, deren Anwendun-gen, Eigenschaften und Verar-beitung sind unsere Basis…ein Netzwerk von Kunststoffverarbeitenden und produzie-renden Partnerunternehmenund unterschiedliche For-schungseinrichtungen sindunser Hebel auf dem Weg zumoptimalen Produkt & Prozess…wir unterstützen Sie bei IhrenProdukt-, Material-, Prozess-und Verarbeitungsproblemen…dazu setzen wir uns gerne imVorfeld mit Ihnen zusammenund erarbeiten gemeinsameinen Rahmen für den Aufwandund damit verbundene Kostenzu Ihren Fragestellungen
Produkte„Spezielle“ Kunststoff-Materialienmit Mehrwert für den Kundendurch Innovationen & Prozess-bzw. Material-/Produktoptimie-rung:
angepasstePolymer(schmelze)eigenschaf-tenstörungsarme Prozesseneuartige Materialeigenschaf-ten/-kombinationenniedrigere Materialeinsatzkos-ten/höhere Materialeffizienzeffizientes Recyclingneuartige BiopolymereExklusivität bei Neuentwicklun-genCompounds Blends Recyclat-Blends
Weitere Informationen erhaltenSie unter www.hpx-polymers.de.
Dr. rer. nat. Dr.-Ing. Uwe BölzHPX Polymers GmbH
Dr. Dr. Uwe Bölz studierte Che-mie an der TU Stuttgart und ab-solvierte sowohl seine Diplomar-beit als auch seine Promotionzum Dr. rer. nat. bei PrivatdozentDr. P. Fischer (Fachbereich orga-nische Analytik). Von 1992 bis1998 arbeitete er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am Institutfür Kunststofftechnologie der Uni-versität Stuttgart und promoviertezum Dr.-Ing. bei Prof. Dr. Ing. H-G. Fritz. In dieser Zeit hat er dreiPatente angemeldet und erhalten.
Ab 1997 war er als Hochschulas-sistent (C2-Professur) und neben-beruflich als externer Berater fürdiverse Kunststoffverarbeiter wieDaimler-Benz, Goldschmidt u. a.tätig. Von 1998 bis 2003 arbeiteteer bei 3M Deutschland GmbH, zu-nächst als Elastomerspezialist inHamburg, dann in der zentralenForschung von 3M Eurolab inNeuss als Leiter des neu gegrün-
deten Microreplication TechCen-ter. Anschließend war er bis 2007Leiter der F&E Anwendungstech-nik und des Qualitätssystems imProfit-Center FlexPack der LeipaGeorg Leinfelder GmbH in Schro-benhausen. Danach war er alsUnternehmensberater für dieKunststoffverarbeitende Industriefreiberuflich tätig. Im Oktober2008 gründete er die Firma HPXPolymers GmbH, deren Mitinha-ber er ist.
Die evocatal GmbH entwickeltund produziert Enzyme und Fein-chemikalien für die chemischeund pharmazeutische Industrie.
evocatal bietet Katalogenzyme(evozymes) und entwickelt maß-geschneiderte Enzyme für indus-trielle Anwendungen. Die Biokata-lysatoren werden unter anderemin der Konsumgüterindustrie fürdie Herstellung und Veredlungvon Textilien, Klebstoffen, Wasch-mitteln, Lebensmitteln und vonKosmetika eingesetzt.
Die Kunden schätzen evocatal alsPremiumanbieter hochreiner chi-raler Bausteine (evochemicals).evocatal liefert Biokatalysatorenund Feinchemikalien in jeder ge-wünschten Menge: von wenigenGramm bis zu mehreren Tonnen.Weiterhin entwickelt evocatal effi-ziente biokatalytische Prozesse(evoservice).
Weitere Informationen erhaltenSie unter www.evocatal.com
Dr. Thorsten EggertEvocatal GmbH
Dr. Thorsten Eggert, Mitgründerund Geschäftsführer der evocatalGmbH, hat an der Ruhr-Universi-tät Bochum Biologie studiert undin Mikrobiologie im Themen-schwerpunkt Enzymoptimierungdurch molekulares Engineeringpromoviert. Nach der Promotionbegründete er 2002 die Arbeits-gruppe Gerichtete Evolution amInstitut für Molekulare Enzymtech-nologie (Heinrich-Heine-Univer-sität Düsseldorf). Er baute diesezu einem wichtigen Forschungs-standbein auch im Zentrum fürmikrobielle Biotechnologie (ZMB)im Forschungszentrum Jülichaus. Im Mai 2007 habilitierteThorsten Eggert im Fach Moleku-lare Mikrobiologie, Thema: Novelbiocatalysts for technical applica-tions by evolution and design.
Informationsvorträge
Unsere Welt steht vor großen Her-ausforderungen: Rohstoffknappheit,Bevölkerungswachstum und Klima-wandel. In den Niederlanden wird indiesem Zusammenhang der BegriffNew Earth verwendet. Hiermit wirdder Idealzustand beschrieben, in demdiese Herausforderungen erfolgreichgemeistert wurden. New Chemistrysoll diese Leistung möglich machen.Die Niederlande sind durch ihren star-ken chemischen Sektor gut positio-niert und spielen eine führende Rollein der Übergangsphase zur NeuenErde.
Drei Faktoren sind ausschlaggebendfür die starke niederländische Positio-nierung. Zum ersten profitieren wirvon der Innovationskraft kleiner undmittlerer Betriebe und natürlich auchvon den ganz großen Global Playern,die in den Niederlanden ihren Sitzhaben. Zum zweiten ist die ausge-zeichnete Wissensinfrastruktur zunennen, über die die Niederlande ver-fügen. Zum dritten haben die Nieder-lande eine ausgezeichnete Verkehrs-infrastruktur.
Um die weltwirtschaftliche Stellungder Niederlande noch weiter zu stär-ken hat die Regierung den Chemie-sektor zu einem der wichtigstenTopsektoren bestimmt. Sie hat Be-triebe und Forschungsinstitute ausdem Chemiesektor zusammenge-bracht um gemeinschaftlich an einerstrategischen Roadmap zu arbeitenund diese erfolgreich auszuführen.Die niederländische Regierung lässtden Sektor hierbei zwar selbst die In-itiative ergreifen, bleibt jedoch nichtuntätig daneben stehen. Unter ande-rem unterstützt sie eine Steuersen-kungspolitik für Investitionen inForschung und Entwicklung.
Der Chemiesektor hat inzwischenkonkrete Zielvorgaben formuliert.Diese lauten wie folgt:
In 2050 haben die Niederlandeweltweit einen größeren Bekannt-heitsgrad erlangt als das Land, dasführend auf dem Gebiet der Grü-nen Chemie tätig ist.In 2050 sind die Niederlande beiden Produzenten von intelligentenMaterialien weltweit unter den Top3-Nationen vertreten.
Generalkonsul Rob ZaagmanGeneralkonsulat des Königreichs der Nieder-lande
Potentielle Kooperationen mit niederländischen Un-ternehmen und akademischen Einrichtungen
Die Agenda des Chemiesektors er-kennt ganz klar die Notwendigkeiteiner hochwertigen und innovativenForschung als Motor für die Entwick-lung neuer, chemisch-basierter Pro-dukte und Prozesse. Ein sehrwichtiger, wenn nicht sogar essentiel-ler Teil dieser Entwicklung ist die in-ternationale Zusammenarbeit. Dies-bezüglich hat der Topsektor Chemieder Regierung im Anschluss an diestrategische Agenda Pläne vorgelegt,die momentan durch die Regierunggeprüft werden und worauf in Kürzeeine Antwort erwartet wird.
Informationen zum Generalkonsulaterhalten Sie unter mun.niederlande-web.de
Generalkonsul Rob Zaagman stu-dierte Geschichte und InternationalesRecht an der Universität Utrecht.Nach dem Studium begann er dort alsDozent für Internationales Recht ander Fakultät der Rechtswissenschaf-ten. Danach durchlief er die Diploma-tenausbildung im Außenministeriumin Den Haag. Dort war er anschlie-ßend vier Jahre lang Referent für po-
litische NATO- und OSZE-Fragen inder Direktion für atlantische Zusam-menarbeit und Sicherheitspolitik.Neben seiner Tätigkeit als zweiterBotschaftssekretär war er auch Refe-rent für osteuropäische Angelegen-heiten und Minderheitenfragen derDirektion Europa in Den Haag. An-schließend wurde er Berater und per-sönlicher Referent für politischeAngelegenheiten des Hohen Kom-missars für nationale Minderheitender OSZE und 1995 Leiter der Abtei-lung für politische UNO-Angelegen-heiten. Nach einem Jahr wurde erErster Botschaftssekretär der Ständi-gen Vertretung des Königreichs derNiederlande bei den Vereinten Natio-nen in New York. Ab 2001 war er Bot-schaftsrat in London. Von 2004 bis2008 hatte Rob Zaagman das Amt alsStellvertretender Direktor des Kabi-netts der Königin in Den Haag inneund wurde schließlich Botschafter fürinternationale Organisationen. SeitAugust 2010 ist er in München alsGeneralkonsul des Königreichs derNiederlande zuständig für das Amts-gebiet Bayern und Baden-Württem-berg.
Folgende Themen werden imVortrag behandelt:
I. Banken: Katalysator oder Risi-kofaktor in der Unternehmensfi-nanzierung?
II. Staatsschuldenkrise: Gefahrfür Unternehmen durch das Virus„Kreditklemme“?
III. DNS: Welche Banken habendie richtige Genetik für den inno-vativen Mittelstand?
IV. Kreditfinanzierung: Was sinddie Dosis-Empfehlungen?
V. Fördermittel: Placebo oder Vi-taminspritze für innovative Unter-nehmen?
VI. Finanzierungs-Check up: En-dorphin statt Adrenalin für den Fi-nanzchef
Ernst BurgerErnstBurger Partner für Unternehmen & Banken
Finanzierung des innovativen Mittelstands - strategische Überlegungen
Ernst Burger ist selbständigerUnternehmensberater und spe-zialisiert auf Bank- und Mittel-standsthemen. Er ist Autor des imHaufe Verlag erschienenenBuchs „Kredite – Bankverhand-lungen richtig führen“. Ferner ister Co-Autor bei der Loseblatt-sammlung „Internationale Ge-schäfte“ des Bundesanzeiger Ver-lags. Weitere Publikationen sindim Auftrag von Unternehmensver-bänden erschienen.
Bis Ende 2010 war er Mitglied derGeschäftsleitung bei der Com-merzbank München und zustän-dig für das Firmenkundenge-schäft in Südbayern. Davor war erlangjähriger Leiter des Kreditge-schäfts mit Unternehmen.
Beim Landgericht München I ist erals ehrenamtlicher Handelsrichtertätig. Ernst Burger ist Bankkauf-mann und hat BWL an der FH inRegensburg studiert.
Mehr unter www.ernstburger.com
Fossile Energieträger werdenknapper und damit mittelfristigweiterhin teurer. Ihre Verwendungist eine der wesentlichen Ursa-chen des Anstiegs der CO2-Kon-zentration in der Atmosphäre unddes prognostizierten Klimawan-dels. Eine moderne funktionie-rende Welt(-wirtschaft) ist ohneMobilität nicht denkbar und derLuftverkehr ist in der globalen Ge-sellschaft ein entscheidenderFaktor. Diese Mobilität benötigtTreibstoff – bisher überwiegendbasierend auf dem immer knap-per werdenden und nicht nachhal-tigen Energieträger Erdöl. DerAnteil der Luftfahrt an den welt-weiten CO2-Emissionen liegt beietwa 2-3%.
Ohne Gegensteuern würde sichder CO2-Ausstoß in der wachsen-den Branche bis 2050 verdreifa-chen, was im Zusammenhang mitden ab 2012 verpflichtenden Kli-
mazertifikaten auch eine enormewirtschaftliche Herausforderungdarstellt. Deshalb verpflichtetesich die Luftfahrtindustrie ihrWachstum ab 2020 ohne zusätz-liche Emissionen zu bewerkstelli-gen und bis 2050 ihrenCO2-Ausstoß im Vergleich zu2005 zu halbieren. Die Luftfahrtmuss zur Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks neben der Entwick-lung effizienterer Flugzeuge undgeringerer Emissionen im Ge-samtsystem die Suche nach alter-nativen Kraftstoffquellen in denFokus stellen.
Die einzige z. Zt. für die nahe Zu-kunft greifbare Alternative stellenBiokraftstoffe dar, die jedoch bis-her nur in relativ geringen Men-gen verfügbar sind. Deshalb sinddie industrielle Großproduktionvon Biomasse und die Demon-stration einer nachhaltigen Inte-gration in ein Gesamtsystem zur
Dipl.-Inform. Siegfried KnechtEADS
Relevanz von Bio-Kerosin für den umweltgerechtenFlugbetrieb
Biokerosinproduktion essentiell.Dafür müssen zunächst For-schungs- und Demonstrationspro-jekte implementiert werden, indenen Optionen für die Biokero-sinproduktion und -nutzung ent-wickelt, demonstriert undbewertet werden.
Weitere Informationen erhaltenSie unter www.eads.com oderunter www.aireg.de.
Siegfried Knecht studierte Infor-matik an der RWTH Aachen.Nach Tätigkeiten im Forschungs-zentrum Jülich und im Bundesfor-schungsministerium wechselte er1998 zum Verband ForschenderArzneimittelhersteller (VFA), fürden er acht Jahre arbeitete, zu-letzt als Bereichsleiter „Internatio-nales/Länderkoordinierung“. Seit1. Oktober 2006 nimmt er als Se-nior Manager Political Affairs beider European Aeronautic Defenceand Space Company (EADS) ins-besondere F&T-Politikaufgabenwahr.
Innovationen sind die Grundlagedes wirtschaftlichen Wachstums.Innovationspolitik ist eines derKernfelder der Wirtschaftspolitik.
Die Bayerische Staatsregierungverfolgt bei der Förderung vonForschung und Technologie einenbreiten strategischen Ansatz.Grundlage ist ein technologie-of-fenes Konzept, das alle wesentli-chen Branchen in Bayernanspricht. Der Staat verfügt nichtüber privilegierte Informationen,die eine enge Auswahl von For-schungsfeldern erlauben würde –diese Strategie kann allenfallsvon den Unternehmen selbst ver-folgt werden, die besondereMarktkenntnisse haben.
Wichtige Instrumente sind der Ausbau der Grundlagenfor-schung (Hochschulen) und der anwendungsorientiertenForschungsinfrastruktur(Fraunhofer),
die Unterstützung der Cluster-bildung,die Förderung des Technolo-gietransfers,die Förderung von For-schungsvorhaben in Unterneh-men, z. B. in Verbundvorhabensowie die Gründerförderung.
Die Förderinstrumente werdenkomplementär zu Ansätzen aufBundes- und EU-Ebene ausge-staltet.
Dennoch lassen sich wichtigeTechnologiefelder benennen,die in ihrer Breite für viele Bran-chen in Bayern von grundlegen-der Bedeutung sind:
Lebenswissenschaften/LifeSciences (Biotechnologie, Er-nährung, Medtech)Neue Werkstoffe, intelligenteMaterialien, Nano- und Mikro-technologieInformations- und Kommunika-tionstechnologien
Ltd. MR Dr. Manfred WolterBayStMWIVT
Technologiepolitik in Bayern
Clean Tech – Ressourcenschonende Energie-, Verkehrs-und Umwelttechnologien (u. a.Elektromobilität)Innovative, technologiebasierteDienstleistungen
Die industrielle Biotechnologiewirkt in unterschiedliche Techno-logie- und Anwendungsfelder hin-ein (z. B. Chemie, Umwelttechnik,Neue Werkstoffe).
Informationen zum Wirtschaftsmi-niserium erhalten Sie unterwww.stmwivt.bayern.de.
Dr. Manfred Wolter absolviertean der LMU München sein Stu-dium zum Diplom-Kaufmannsowie seine Promotion zum Dr.rer. oec. publ. Von 1997 an war erin der Technologieabteilung desStMWIVT beschäftigt, bevor er 3Jahre das Präsidialbüro der Max-Planck-Gesellschaft leitete. 2004kehrte er in die Technologieabtei-lung des StMWIVT zurück undwar anschließend im Haushalts-referat stellvertretender Beauf-tragter für den Haushalt. Von2008 bis 2011 war er Leiter desMinisterbüros und ist nun seit Juni2011 Leiter des Referats „For-schungs- und technologiepoliti-sche Grundsatzfragen, Biotech-nologie, Medizintechnik, Design“.
Die Bayerische ForschungsallianzGmbH (BayFOR) wurde 2006 vonden Bayerischen Universitätenund Fachhochschulen mit Unter-stützung der Bayerischen Ministe-rien für Wissenschaft undWirtschaft gegründet, um denWissenschafts- und Innovations-standort Bayern im Forschungs-raum Europa zu stärken und zufördern. Ihre zentrale Aufgabe istdie Steigerung der EU-Fördermit-teleinwerbung durch bayerischeHochschulen und kleine und mitt-lere Unternehmen (KMU). Dabeispielt die Vernetzung von bayeri-schen Akteuren aus Wissenschaftund Wirtschaft auf europäischerEbene eine wichtige Rolle. In derBayFOR werden fundierte Kennt-nisse des breiten Spektrums derEU-Förderprogramme mit wissen-schaftlicher Expertise zusammen-geführt, um die bayerischenWissenschaftler kompetent undindividuell informieren und bera-
ten zu können sowie konkret beider Antragsverfassung zu unter-stützen. Als Partner im Haus derForschung trägt die BayFOR zurintegrierten Förderberatung fürAkademia und Wirtschaft in Bay-ern bei. Nach der Vorstellung derBayFOR gibt der Vortrag einenÜberblick über die EuropäischenFörderprogramme, insbesondereüber das 7. Forschungsrahmen-programm der EuropäischenKommission. Auf Förderinstru-mente, die besondere Relevanzfür die Mitglieder des BayerischenKompetenznetzwerks der Indu-striellen Biotechnologie haben,wird detaillierter eingegangen. Ab-schließend werden aktuelle Aus-schreibungen vorgestellt.
Weitere Informationen erhaltenSie unter www.bayfor.org.
Dipl.- Ing. Franziska BaumhöfenerBayerische Forschungsallianz GmbH
Die Bayerische Forschungsallianz: kompetente Un-terstützung in der Akquise EuropäischerForschungsgelder - Einführung in die EuropäischenFörderinstrumente und Vorstellung anstehenderAusschreibungen
Dipl.-Ing. Franziska Baumhöfe-ner wurde nach dem Abitur in dieStudienstiftung des DeutschenVolkes aufgenommen und absol-vierte ihr Biologie-Vordiplom ander Universität Kassel. DasHauptstudium, den EuropäischenIngenieur-Studiengang Biotech-nologie, durchlief sie an der EcoleSupérieure de Biotechnologie deStrasbourg (ESBS). Sie schlossdas Studium mit Diplôme d’Etu-des Approfondies Zell- und Mole-kularbiologie/Biotechnologie ab,einem Diplom, welches das ersteJahr eines PhD-Programms bein-haltet. In diesem erarbeitete siedas bioinformatische Thema „Mo-deling SNPs (single point mutati-ons)“ im Biozentrum der Universi-tät Basel. Nebenbei übte sie nocheine Lehrtätigkeit in „Homologymodeling of protein structures“am Swiss Institute of Bioinforma-tics aus.
Danach folgte das Akademiestu-dium „Gewerblicher Rechts-schutz/Patentrecht“ an der Fern-Universität Hagen, das sie als„Patentingenieurin/Patentreferen-tin“ abschloss. Seit 2007 ist sieWissenschaftliche Referentin fürEuropäische Forschungsförder-programme mit Schwerpunkt Me-dizin und Lebenswissenschaftender Bayerischen Forschungsalli-anz GmbH in München. In dieserZeit absolvierte sie die berufsbe-gleitende Ausbildung zum Coachfür Contextuelles Coaching an derCOACHINGAcademie in Biele-feld. Seit 2010 ist sie außerdemverantwortlich für das Projektma-nagement für das 7. Forschungs-rahmenprogramm „CAMbrella – Apan-European research networkfor Complementary and Alterna-tive Medicine (CAM)“.
Mit der „Nationalen Forschungs-strategie BioÖkonomie 2030“ be-gegnet die Bundesregierung denglobalen Herausforderungen des21. Jahrhunderts, die mit Klima-wandel, wachsender Weltbevöl-kerung und der nur begrenztenVerfügbarkeit fossiler Rohstoffeverbunden sind. In einem ganz-heitlichen forschungsstrategi-schen Ansatz werden dieGrundlagen für die Vision einernachhaltigen bio-basierten Wirt-schaft bis zum Jahr 2030 gelegt.Für die Entwicklung zu einer wis-sensbasierten Bioökonomie wer-den mit der Forschungsstrategiefünf prioritäre Handlungsfeldergesetzt: weltweite Ernährungssi-cherheit, nachhaltige Agrarpro-duktion, gesunde und sichereLebensmittel, nachwachsendeRohstoffe industriell nutzen sowieEnergieträger aus Biomasse. DieGrundlagen für den Strukturwan-del von einer erdöl- zu einer bio-
basierten Industrie werden in For-schung und Innovation gesehen.Als wichtiger Impulsgeber gilthierbei die Biotechnologie. Der In-dustriellen Biotechnologie wird alsSchnittstelle zwischen Rohstoff-produzent und innovativer bio-basierter Produkte, Verfahren undDienstleistungen eine Schlüssel-position in der Entwicklung einerbio-basierten Ökonomie zugeord-net. Die förderpolitischen Ansätzedes Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung (BMBF)sowie die aktuellen Maßnahmenzur Förderung der IndustriellenBiotechnologie zum Aufbau einerBioökonomie werden in dem Vor-trag vorgestellt.
Weitere Informationen erhaltenSie unter www.ptj.de/biooekono-mie
Dr. Ralf JossekProjektträger JülichForschungszentrum Jülich GmbH
Die Rolle und Förderung der Industriellen Biotech-nologie in der „Nationalen ForschungsstrategieBioÖkonomie 2030“
Herr Dr. rer. nat. Jossek absol-vierte den Diplom-Studiengangfür Biologie an der WestfälischenWilhelms-Universität Münster undpromovierte dort am Institut fürMikrobiologie. Nach einer zwei-jährigen wissenschaftlichen Tätig-keit am Institut für Biotechnolo-gie I des Forschungszentrums Jü-lich wechselte Dr. Jossek zumProjektträger Jülich (PtJ) im For-schungszentrum Jülich.
Im Geschäftsbereich „BiologischeInnovation und Ökonomie“ desPtJ betreute er zunächst die För-derung von Forschungsprojektenin BMBF-Maßnahmen zur KMU-Förderung. Anschließend koordi-nierte Dr. Jossek als Team-sprecher die Durchführung vonBMBF Fördermaßnahmen zurCluster-Förderung und zu Unter-nehmensgründungen in der Bio-technologie.
Seit 2009 verantwortet Dr. Jossekals Leiter des Fachbereichs Bio-Produktion (BIO 7) Maßnahmendes BMBF zur Förderung der In-dustriellen Biotechnologie. Zu sei-nen weiteren Verantwortlichkeitengehören u. a. die Leitung der Pro-jektträgerschaften Biotechnologieund Industrielle Biotechnologie fürden Freistaat Bayern.
Spezialvorträge
Innovationsprojekte in der Bio-technologie scheitern häufig. Die-ses Scheitern ist oft begleitet vonnegativen finanziellen Folgen fürdie beteiligte Firma sowie sub-stanziellen psychologischen Fol-gen für die beteiligten Mitarbeiter.Zwei neuere Studien unseresLehrstuhls untersuchen deshalb,wie sich das Scheitern eines Pro-jektes auf (i) den Aktienkurs vonBiotechnologiefirmen und (ii) dasemotionale Wohlbefinden von Mit-arbeitern und deren Identifikationmit und Engagement für die Firmaauswirkt. Insbesondere versu-chen die Studien zu verstehen,wie die negativen Effekte desScheiterns abgemindert werdenkönnen. In der ersten Studie wirdgezeigt, dass der Einbruch desAktienkurses einer Biotechnolo-giefirma nach dem Scheiterneines Projektes wesentlich davonabhängt, wie Investoren die vor-handenen Ressourcen der Firma
in Bezug auf eine erfolgreicheProdukteinführung vor demScheitern, sowie eine erfolgreicheErholung der Firma nach demScheitern, einschätzen. Diezweite Studie zeigt, dass sichScheitern erheblich auf die Moti-vation der Mitarbeiter auswirkenkann. Eine entsprechende Kulturder „Normalisierung von Schei-tern“ im Unternehmen sowie einstrukturierter Prozess zur Bewäl-tigung der negativen emotionalenFolgen des Scheiterns könnendiesem Effekt jedoch entgegen-wirken. Praktische Implikationendieser Ergebnisse werden disku-tiert.
Weitere Informationen zum Lehr-stuhl für Betriebswirtschaftslehre -Entrepreneurship erhalten Sieunter www.ent.wi.tum.de.
Prof. Dr. Dr. Holger PatzeltTU München, Lehrstuhl für Betriebswirt-schaftslehre - Entrepreneurship
Ökonomische und psychologische Folgen desScheiterns von Innovationsprojekten in der Biotech-nologie
Prof. Dr. Dr. Holger Patzelt stu-dierte Chemie an der TU Mün-chen und der Universität Karls-ruhe. 2003 schloss er seine Pro-motion zum Dr. rer. nat. ab, die eram Institut für Biochemie und Mo-lekulare Biologie der UniversitätFreiburg sowie am Zentrum fürMolekulare Biologie der Universi-tät Heidelberg (ZMBH) durchge-führt hatte. Von 2000 bis 2004studierte er nebenbei BWL an derFernUniversität Hagen. Im An-schluss an seine Promotion nahmer am EXIST-HighTEPP Postgra-duate Program der UniversitätBamberg teil. Nach einem Jahr ander University of Colorado atBoulder, war er am Max PlanckInstitut für Ökonomik in Jena alsSenior Research Fellow undschließlich als Associate Directortätig. Während dieser Zeit promo-vierte er außerdem zum Dr. rer.pol. in Management/Entrepre-neurship an der Universität Bam-
berg. Seine Habilitation führteProf. Patzelt an der EuropeanBusiness School in Oestrich-Win-kel durch. Seit April 2010 ist erProfessor für Entrepreneurship ander TU München.
Prof. Patzelt erhielt zahlreicheAuszeichnungen: Neben demPreis für die beste Doktorarbeitdes Verbands für Angewandteund Allgemeine Mikrobiologie(VAAM) und dem EXIST-HighTEPP Stipendium des BMBFerhielt er den Gründungsfor-schungspreis des FörderkreisesGründungsforschung (FGF), denFürther Ludwig-Erhard Preis undden Haarmann Preis der Univer-sität Bamberg. Zuletzt wurde er2008 mit dem Wesley J. HoweAward for Excellence in Researchon the Topic of Corporate Entre-preneurship ausgezeichnet.
Großmeisterliches Schach stellthöchste Anforderungen an gei-stige und psychische Fitness. UmErfolg zu haben, müssen dieSpitzenspieler optimale Denkstra-tegien und besondere mentaleKraft entwickeln. Doch wie kön-nen wir von diesen über 1500Jahren immer weiter verfeinertenInstrumenten profitieren? Groß-meister Stefan Kindermann ent-schlüsselt und überträgt die ent-scheidenden Methoden und zeigt,wie jede Planung so optimiertwerden kann. Das von ihm ge-meinsam mit Professor Robertvon Weizsäcker (InternationalerFernschach-Großmeister) entwik-kelte Modell „Königsplan“ verbin-det rationale Struktur mit denKräften unserer Intuition und er-möglicht es auch Schachlaien,diese Meisterstrategien zu nut-zen.
Das leistet der Königsplan:
Ressourcen aktivierenStruktur statt ChaosIntuition und Ratio kombinierenKreative Ideen finden und kri-tisch prüfenZiele klären und optimierenVorwärts und rückwärts planen
Der Königsplan ist ein kompaktesWerkzeug, das eine gemeinsamePlanungssprache schafft. Auchbei knapper Zeit und in komple-xen Situationen führt er rasch zueiner klaren Struktur und zu über-zeugenden Lösungen.
Weitere Informationen erhaltenSie unter www.koenigsplan.com.
Stefan KindermannMünchener Schachakademie GmbH
Der Königsplan: Strategien der Schachgroßmeisterfür Ihren Erfolg
Stefan Kindermann wurde 1988Internationaler Schachgroßmei-ster auf Lebenszeit. Ein paarJahre danach wurde er mit einerElo-Zahl von 2585 zur Nr. 2 derTurnierschachspieler in Deutsch-land und zur Nr. 70 weltweit. Er istlangjähriger Schachbundesliga-spieler (er errang mit BayernMünchen neunmal die DeutscheMeisterschaft), sowie Geschäfts-führer und Mitbegründer der Mün-chener Schachakademie. Er hatan sieben Schacholympiaden undeiner Weltmeisterschaft teilge-nommen, führt seit mehr als 20Jahren Schachkolumnen für dieSüddeutsche Zeitung und istAutor mehrerer Fachbücher. Inder Münchener Schachstiftungengagiert er sich für benachtei-ligte Kinder. Zudem ist er psycho-logischer Berater und Coach, hältVorträge und veranstaltet gemein-sam mit Nationalspielerin DijanaDengler Seminare zum Königs-
plan. Mit Professor Robert vonWeizsäcker hat er ein Buch zumKönigsplan verfasst, das im Ro-wohlt-Verlag erschienen ist.
16. Februar 2012Technikumsführung
7:00-9:00 für Übernachtungsgäste Frühstück im Schloss Hohenkammer
9:00Treffpunkt für Teilnehmer ohne privaten PKW: Rezeption des Schlosses
9:30Ankunft am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik imForschungszentrum Garching
9:45 - 10:15Prof. Dr.-Ing. Dirk Weuster-BotzVortrag im Seminarraum MW3414 des Lehrstuhls für Bioverfahrens-technik
10:15 - 11:15Prof. Dr.-Ing. Dirk Weuster-BotzFührung durch das Technikum für Weiße Biotechnologie
Im Anschluss besteht für Interessierte die Möglichkeit einer Lehr-stuhlführung
ab 11:15 Ausklang mit Imbiss im Besprechungsraum
Teilnehmer
Frau Yasmine Aguib Technische Universität Mü[email protected]
Dr. Manfred Amann Wacker Chemie [email protected]
Frau Franziska Baumhöfener Bayerische Forschungsallianz [email protected]
Prof. Dr. Sonja Berensmeier Technische Universität München Fakultät für [email protected]
Dr. Dr. Uwe Bölz HPX Polymers [email protected]
Frau Verena Bölz HPX Polymers [email protected]
Dr. Rüdiger Braun Freudenberg Chemical [email protected]
Dr. habil. Karin Bronnenmeier Linde Engineering Dresden [email protected]
Dr. Raimund Brotsack BioCampus Straubing [email protected]
Prof. Dr. Thomas B. Brück Technische Universität München Fakultät für Chemie Fachgebiet Industrielle [email protected]
Herr Thomas Buhl Global Bioenergies [email protected]
Herr Ernst Burger ErnstBurger Partner für Unternehmen& [email protected]
Frau Dijana Dengler Münchener Schachakademie GmbH
Dr. Christine Denner Universität Bayreuth Lehrstuhl Anorganische Chemie [email protected]
Prof. Dr. Ludo Diels Flemish Institute for TechnologicalResearch (VITO NV)[email protected]
Dr. Michael Duetsch UPM [email protected]
Dr. Thorsten Eggert Evocatal [email protected]
Dr. Robert Gick MHM Holding [email protected]
Dr. Peter Haider Chemie-Cluster Bayern [email protected]
Dr. Urs J. Hänggi Biomer [email protected]
Dipl.-Biol. Katrin Härtling BioM WB [email protected]
Dipl.-Ing. Stephanie Hilmer Fraunhofer IWU, Projektgruppe [email protected]
Dr. Axel HöhlingANIMOX [email protected]
Dr. Torsten Irrgang AIKAA-Chemicals [email protected]
Dr. Ralf Jossek Projektträger Jülich, Forschungszen-trum Jülich [email protected]
Herr Stefan KindermannMünchener Schachakademie [email protected]
Dipl.-Inform. Siegfried Knecht [email protected]
Dr. Thomas Krauthauf UPM [email protected]
Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas KremlingTechnische Universität München Fakultät für [email protected]
Herr Kai Kress 2mag [email protected]
Herr Maciej Kuczynski Bayerische Patentallianz [email protected]
Dr. Tanja Kurzrock 2mag [email protected]
Herr Dirk Lennertz Projektträger in der Forschungszen-trum Jülich [email protected]
Frau Dorothea Leonhardt Bayerische [email protected]
Dipl.-Ing. Birgit Lewandowski inocre Umwelttechnik [email protected]
Herr Lutz Mathe GE [email protected]
Dr. Frank Miletzky Papiertechnische Stiftung (PTS)[email protected]
Dipl.-Ing. Katrin MöserFraunhofer IWU, Projektgruppe [email protected]
Dr. Frank Notka Geneart [email protected]
Prof. Dr. Dr. Holger Patzelt Technische Universität Mü[email protected]
Dr. Wilfried Peters BioM WB [email protected]
Dr. Rupert Pfaller Wacker Chemie [email protected]
Dr. Anton Preis Bayerisches Staatsministerium fürWirtschaft, Infrastruktur, Verkehr undTechnologie, Invest in [email protected]
Frau Mervi Reiman UPM [email protected]
Frau Andrea Reiter Bayerische Forschungsallianz [email protected]
Dr. Doris Schieder Technische Universtitä MünchenLehrstuhl für Chemie Biogener [email protected]
Dr. Georg Schirrmacher Süd-Chemie [email protected]
Dr. Johann-Diedrich Schladot Projektträger in der Forschungszen-trum Jülich [email protected]
Dr. Jochen SchmidTechnische Universität MünchenLehrstuhl für Chemie Biogener [email protected]
Dr. Tobias Schwarzmüller Bayern Innovativ [email protected]
Dipl.-Ing. Andreas StäblerFraunhofer Institut Verfahrenstechnikund Verpackung [email protected]
Dr. Jürgen Stebani Polymaterials [email protected]
ir. Wout van Wijngaarden MBABotschaft des Königreichs der [email protected]
Dipl.-Biol. Sonja Völker BioM WB [email protected]
Herr Franz X. Völkl Verband der Chemischen [email protected]
Prof. Dr. Dirk Weuster-Botz Technische Universität München Fakultät für [email protected]
Dr. Lars WiemannFraunhofer Projektgruppe BioCAT(IGB)[email protected]
Ltd. MR Dr. Manfred Wolter Bayerisches Staatsministerium fürWirtschaft, Infrastruktur, Verkehr [email protected]
Herr Axel Würkertprovenion [email protected]
Herr Rob Zaagman Generalkonsulat des Königreichs [email protected]
Prof. Dr. Haralabos ZorbasBioM WB [email protected]
Notizen
Impressum
2012
BioM WB GmbH
Am Klopferspitz 19
82152 Martinsried
Fotos mit freundlicher Genehmigung von Schloss Hohenkammer