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21 1 Hintergrundinformationen zum Kapitel 1 Ich, du und wir alle A Hintergrundinformationen zum Kapitel a) Thematische Gliederung Im Zentrum dieses Kapitels steht der Hadith des Propheten Muhammad der Kapi- telschlussseite (S. 16): „Der Muslim ist für den Muslim wie ein Haus. Ein Teil des Hauses stützt den anderen Teil.“ (Buchari und Muslim) Diesem Leitthema sind folgende Unterthemen zugeordnet: Wir sind Muslime: Religion als verbindendes Element zwischen Menschen unter- schiedlicher Herkunft, Gegenstände, die den Islam symbolisieren Wir wollen den Frieden verbreiten: Friedensgruß, Frieden stiften, Regeln für ein friedliches Zusammenleben Allah 1 liebt die, die Gutes tun: jemandem eine Freude machen oder helfen, Sadaqa (Spenden) Jeder anders – aber alle zusammen: Ausgrenzung – Integration, gute Nachbarschaft b) Theologische Reflexion Die Menschen leben in Gemeinschaften zusammen und sind aufeinander angewiesen. Für das gemeinsame Zusammenleben ist ein respektvoller Umgang von großer Bedeutung. Der Islam gibt viele Empfehlungen, die das Leben der Muslime strukturieren und gottgefälliger machen sollen. Das betrifft nicht nur die praktische Aus- führung religiöser Gebote, sondern auch Charaktereigen- schaften und den Umgang der Menschen miteinander. In jeder noch so „unbedeutenden“ Lebenslage können Mus- lime auf das Beispiel des Propheten Muhammad oder die Gebote aus dem Koran zurückgreifen. Für das glück- liche Zusammenleben in einer Gemeinschaft sind Tole- ranz, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft von besonders großer Bedeutung. Auf diesen Überlegungen aufbauend, möchte das Kapitel die SuS 2 unterstützen, ein Bewusstsein für sich selbst und für die Menschen in ihrer Umgebung zu entwickeln. Als Teil einer größeren Gemeinschaft, die ihnen bestimmte Werte vermittelt, entwickeln die SuS ihre eigene mora- lische Urteilsfähigkeit und müssen damit für ihre Gemein- schaft Verantwortung mitübernehmen. Die Kinder im islamischen Religionsunterricht haben unterschiedliche Namen, Geschlechter und Hautfarben. Neben diesen Unterschieden, die das Gemeinschaftsle- ben bereichern, gibt es immer auch Gemeinsamkeiten, die sie mit anderen Menschen teilen. Im Falle der SuS des islamischen Religionsunterrichts ist das der gemeinsame Glaube, der Islam. Indem die SuS diese Gemeinsamkeit erkennen, treten oberflächliche Unterschiede, wie das Aussehen oder die Herkunft, in den Hintergrund. Diese Thematik wird im Koran folgendermaßen erwähnt: „13. O ihr Menschen! Wir erschufen euch aus einem Mann und einer Frau und machten euch zu Völkern und Stämmen, damit ihr einander kennenlernt. Doch der vor Allah am meisten Geehrte von euch ist der Gottesfürchtigste unter euch. Allah ist fürwahr wissend, kundig.“ (Koran, 49:13 3 ) Indem sich Menschen kennenlernen, können sie Vorur- teile abbauen und Respekt gegenüber anderen Kulturen und Lebensweisen entwickeln. Alle Unterschiede, auch die verschiedenen Gaben und Begabungen der Menschen sind gottgewollt und eine Möglichkeit, um Allah näher zu kommen. Indem man Schwächeren hilft, von seinem Vermögen spendet und seine Mitmenschen gut behandelt, verschönert man nicht nur seinen Charakter, man erfüllt auch eine wichtige Form des Gottesdienstes. 16 Der Prophet Muhammad hat gesagt: „Der Muslim ist für den Muslim wie ein Haus. Ein Teil des Hauses stützt den anderen Teil.“ nach einem Hadith bei Buchari und Muslim 1 Zeichnet ein Haus auf ein Plakat, so wie ihr es auf dem Bild seht. Eure Namen sind die Bausteine des Hauses. Klebt eure Namen als Bausteine in das Haus ein. Das kann ich gut – da kann ich helfen … Allah hat die Menschen verschieden gemacht, und das ist gut so, weil … Das kann ich noch nicht so gut – da brauche ich Hilfe … Ich denke nach 1 1 „Allah“ ist der arabische Eigenname von Gott und wird auch von arabischen Christen und Juden verwendet. „Gott“ und „Allah“ bezeichnen ein und denselben Gott. Analog zum Schülerbuch wird im Lehrerband fast durchgängig der Begriff „Allah“ benutzt. 2 Im Folgenden wird durchgängig die Abkürzung „SuS“ für „Schülerinnen und Schüler“ und die Abkürzung „L“ für „Lehrperson“ verwendet. 3 Alle Koranzitate in diesem Lehrerband wurden der Übersetzung von Max Henning entnommen (überarbeitet und herausgegeben von Murad Wil- fried Hofmann).

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1Hintergrundinformationen zum Kapitel

1 Ich, du und wir alle

A Hintergrundinformationen zum Kapitel

a) Thematische Gliederung

Im Zentrum dieses Kapitels steht der Hadith des Propheten Muhammad der Kapi-telschlussseite (S. 16): „Der Muslim ist für den Muslim wie ein Haus. Ein Teil des Hauses stützt den anderen Teil.“ (Buchari und Muslim)

Diesem Leitthema sind folgende Unterthemen zugeordnet:• Wir sind Muslime: Religion als verbindendes Element zwischen Menschen unter-

schiedlicher Herkunft, Gegenstände, die den Islam symbolisieren • Wir wollen den Frieden verbreiten: Friedensgruß, Frieden stiften, Regeln für ein

friedliches Zusammenleben• Allah1 liebt die, die Gutes tun: jemandem eine Freude machen oder helfen, Sadaqa

(Spenden)• Jeder anders – aber alle zusammen: Ausgrenzung – Integration, gute Nachbarschaft

b) Theologische Reflexion

Die Menschen leben in Gemeinschaften zusammen und sind aufeinander angewiesen. Für das gemeinsame Zusammenleben ist ein respektvoller Umgang von großer Bedeutung. Der Islam gibt viele Empfehlungen, die das Leben der Muslime strukturieren und gottgefälliger machen sollen. Das betrifft nicht nur die praktische Aus-führung religiöser Gebote, sondern auch Charaktereigen-schaften und den Umgang der Menschen miteinander. In jeder noch so „unbedeutenden“ Lebenslage können Mus-lime auf das Beispiel des Propheten Muhammad oder die Gebote aus dem Koran zurückgreifen. Für das glück-liche Zusammenleben in einer Gemeinschaft sind Tole-ranz, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft von besonders großer Bedeutung.Auf diesen Überlegungen aufbauend, möchte das Kapitel die SuS2 unterstützen, ein Bewusstsein für sich selbst und für die Menschen in ihrer Umgebung zu entwickeln. Als Teil einer größeren Gemeinschaft, die ihnen bestimmte Werte vermittelt, entwickeln die SuS ihre eigene mora-lische Urteilsfähigkeit und müssen damit für ihre Gemein-schaft Verantwortung mitübernehmen. Die Kinder im islamischen Religionsunterricht haben unterschiedliche Namen, Geschlechter und Hautfarben. Neben diesen Unterschieden, die das Gemeinschaftsle-ben bereichern, gibt es immer auch Gemeinsamkeiten,

die sie mit anderen Menschen teilen. Im Falle der SuS des islamischen Religionsunterrichts ist das der gemeinsame Glaube, der Islam. Indem die SuS diese Gemeinsamkeit erkennen, treten oberflächliche Unterschiede, wie das Aussehen oder die Herkunft, in den Hintergrund. Diese Thematik wird im Koran folgendermaßen erwähnt:

„13. O ihr Menschen! Wir erschufen euch aus einem Mann und einer Frau und machten euch zu Völkern und Stämmen, damit ihr einander kennenlernt. Doch der vor Allah am meisten Geehrte von euch ist der Gottesfürchtigste unter euch. Allah ist fürwahr wissend, kundig.“ (Koran, 49:133)

Indem sich Menschen kennenlernen, können sie Vorur-teile abbauen und Respekt gegenüber anderen Kulturen und Lebensweisen entwickeln. Alle Unterschiede, auch die verschiedenen Gaben und Begabungen der Menschen sind gottgewollt und eine Möglichkeit, um Allah näher zu kommen. Indem man Schwächeren hilft, von seinem Vermögen spendet und seine Mitmenschen gut behandelt, verschönert man nicht nur seinen Charakter, man erfüllt auch eine wichtige Form des Gottesdienstes.

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Der Prophet Muhammad hat gesagt: „Der Muslim ist für den Muslim wie ein Haus. Ein Teil des Hauses stützt den anderen Teil.“ nach einem Hadith bei Buchari und Muslim

1 Zeichnet ein Haus auf ein Plakat, so wie ihr es auf dem Bild seht. Eure Namen sind die Bausteine des Hauses. Klebt eure Namen als Bausteine in das Haus ein.

Das kann ich gut –

da kann ich helfen …Allah hat die Menschen

verschieden gemacht, und

das ist gut so, weil …

Das kann ich noch nicht so gut – da brauche ich Hilfe …

Ich denke nach1

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1 „Allah“ ist der arabische Eigenname von Gott und wird auch von arabischen Christen und Juden verwendet. „Gott“ und „Allah“ bezeichnen ein und denselben Gott. Analog zum Schülerbuch wird im Lehrerband fast durchgängig der Begriff „Allah“ benutzt.

2 Im Folgenden wird durchgängig die Abkürzung „SuS“ für „Schülerinnen und Schüler“ und die Abkürzung „L“ für „Lehrperson“ verwendet.3 Alle Koranzitate in diesem Lehrerband wurden der Übersetzung von Max Henning entnommen (überarbeitet und herausgegeben von Murad Wil-

fried Hofmann).

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1 Hintergrundinformationen zum Kapitel

„Der Starke erweist sich nicht im Ringkampf, son­dern stark ist, wer seinen Zorn besiegt.“ (Buchari)

„43. Wer aber geduldig ist und verzeiht – das ist für­wahr die richtige Art der Entschlossenheit.“ (Koran, 42:43)

Glauben und Tun sind im Islam untrennbar miteinander verbunden: Glaube, der sich nicht in guten Taten aus-drückt, ist unvollständig. Umgekehrt sollten aber auch die guten Taten getragen und motiviert sein vom Glauben an Allah. Der gläubige Mensch sollte sein Leben im Diesseits so gestalten, dass er Allahs Liebe und Barmherzigkeit auch im Jenseits erlangen kann.Im Bewusstsein ihrer muslimischen Identität sollten die SuS ein positives Selbstwertgefühl entwickeln. Die Verin-nerlichung der islamischen Gebote, Verhaltensweisen und Umgangsformen sollte dazu führen, dass sie freundlich, hilfsbereit, rücksichtsvoll und tolerant gegenüber ande-ren Menschen sind und sie fair behandeln:

„53. Und sage Meinen Dienern, sie sollen stets freundlich sprechen. Denn der Satan sucht unter ihnen Streit zu stiften. Fürwahr, der Satan ist ein offenkundiger Feind der Menschen.“ (Koran, 17:53)

Zu den guten Umgangsformen gehört zweifelsohne auch der muslimische Gruß: „Assalamu alaykum“ („Friede sei mit euch“). Täglich wünschen Muslime sich damit gegen-seitig Frieden, auch inneren Frieden und innere Zufrieden-heit. Auch die SuS können sich durch Handlungen, wie den islamischen Gruß, aktiv an der Verbreitung einer fried-lichen Grundstimmung beteiligen – sei es in ihrer Familie, in der Schule, auf dem Spielplatz oder in der Nachbar-schaft. Wenn Menschen einander grüßen, ist das ein Zei-chen gegenseitiger Zugewandtheit. Der Prophet emp-fiehlt den Gläubigen, sich gegenseitig zu grüßen, weil ein freundlicher Gruß Menschen miteinander verbindet, eine freundschaftliche Stimmung verbreitet und dafür sorgt, dass sich die Menschen wohlfühlen.

Die „Goldene Regel“ als Maxime für ein friedliches Zusam-menleben lässt sich im islamischen Religionsunterricht als ethisches Prinzip anwenden: „Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden willst!“ Die islamische Grund-lage dafür ist ein Hadith des Propheten Muhammad :

„Keiner von Euch ist ein Gläubiger, solange er nicht seinem Nächsten wünscht, was er sich selber wünscht.“ (Buchari und Muslim)

Diese Grundregel fördert die Entwicklung von Empathie-fähigkeit bei den SuS.

SuS beobachten Streit bzw. sind oft selbst in Streitig-keiten verwickelt, z. B. auf dem Schulhof oder auf dem Spielplatz. Der Koran weist darauf hin, dass Muslime Geschwister sind und deshalb bei Streitigkeiten schlich-ten sollen:

„9. Wenn nun zwei Parteien der Gläubigen miteinan­der streiten, dann stiftet unter ihnen Frieden. […]“ (Koran, 49:9)

Die SuS sollen ein Bewusstsein dafür entwickeln, was ethisch vertretbar ist und sollen ihre Handlungen danach ausrichten.

Das Spenden (ṣadaqa) für die Bedürftigen ist eine ethi-sche und soziale Notwendigkeit, um soziale Ungerechtig-keit auszugleichen und ist für Muslime eine Art Gottes-dienst (ʿibāda). Allah bedarf unserer guten Taten nicht, aber wir Menschen sind vielfach auf gegenseitige Hilfe und Zuwendung angewiesen. Allah gibt manchen Men-schen mehr Reichtum, um sie damit zu prüfen und zu testen, ob sie ihn mit anderen Menschen teilen, denen es nicht so gut geht. Durch die Entbehrung machen sie nicht nur ihren Mitmenschen eine Freude, sie formen auch ihren eigenen Charakter.

„92. Ihr werdet echte Frömmigkeit nicht erlangen, ehe ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt; und was immer ihr spendet, siehe, Allah weiß es.“ (Koran, 3:92)

„18. Diejenigen, welche Almosen geben, Männer und Frauen, und die Allah ein schönes Darlehen geben, mehr als verdoppeln wird Er es ihnen. Und sie werden einen würdigen Lohn empfangen.“ (Koran, 57:18)

Spenden kann man aber nicht nur von seinem Vermögen, sondern man kann z. B. auch Zeit, Liebe oder Aufmerksam-keit spenden. Alles was wir unseren Mitmenschen „Gutes tun“ ist eine Art Spende. Dazu gehört auch, dass wir die Kranken besuchen oder dass wir schwachen Menschen im Alltag behilflich sind. Daraus lässt sich auch folgern, dass man niemanden ausgrenzen oder schlecht behandeln soll.Nach den Verwandten sind die Nachbarn ein integraler Bestandteil muslimischen Lebens – unabhängig davon, ob diese Muslime oder Nicht-Muslime sind.

Von Abdullah b. ‘Amr: Allahs Gesandter hat gesagt: „Der beste Gefährte bei Allah dem Erhabenen ist, wer am besten zu seinen Gefährten ist, und der beste Nachbar bei Allah dem Erhabenen ist, wer am besten zu seinen Nachbarn ist.“ (Tirmiḏī)

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1Anregungen für den Unterricht

Von Abu Huraira: Der Prophet hat gesagt: „Bei Allah, er glaubt nicht, bei Allah, er glaubt nicht, bei Allah, er glaubt nicht.“ Jemand fragte: „Wer, o Allahs Gesandter?“ Er antwortete: „Der, vor dessen Übel sein Nachbar nicht sicher ist!“ ( …) (Muslim)

Nachbarn sind räumlich gesehen die Menschen, die uns am nächsten sind. Ihnen begegnet man im Alltag am häu-figsten und sie sind am schnellsten da, wenn man

jemanden braucht. Deswegen haben Muslime gegenüber ihren Nachbarn bestimmte Rechte und Pflichten.

Ibn Umar und Aischa (r) berichten, dass der Gesandte Allahs sagte: „(Der Engel) Gabriel (as) empfahl mir so oft die gute Behandlung des Nachbarn, dass ich beinahe dachte, er würde ihn vielleicht zum Erben einsetzen.“ (Buchari und Muslim)

c) Lernziele (angestrebte Kompetenzen)

Die Schülerinnen und Schüler …• erkennen, dass Menschen unterschiedlich geschaffen

sind, erschließen sich, dass wir alle Geschöpfe Allahs sind und entwickeln Respekt für andere Menschen.

• können einzelne Gebote aus dem Koran und Hadithe zu den Themen Friedensgruß, friedliches Miteinan-der, Gutes tun/Spenden und gute Nachbarschaft beschreiben.

• erschließen sich die Bedeutung menschlicher Bezie-hungen und gestalten Beziehungen mit und zu anderen.

• nehmen Anteil am Leben anderer, entwickeln Einfüh-lungsvermögen und eigene Handlungsmöglichkeiten zur Lösung von Konflikten und können sie angemes-sen anwenden.

• ermitteln, dass sie für sich selbst und die Gemein-schaft verantwortlich sind.

• treten im Alltag für Frieden, Verantwortungsbewusst-sein und Gerechtigkeit ein.

B Anregungen für den Unterricht

a) Didaktische Anregungen

Eine Schulklasse oder eine Schulgemeinschaft ist im Grunde eine „Minigesellschaft“, in der die gleichen Regeln und Prinzipien gelten sollten wie im Zusammenleben der gesamten Gesellschaft. Das Kapitel will die SuS auf ihre Aufgaben als Muslime in der Gesellschaft einstimmen und sie für das Wohlergehen ihrer Mitmenschen sensibi-lisieren. Da der kompetenzorientierte Unterricht immer vom Kind ausgeht, sollen die SuS zunächst sich selbst als Muslime erfahren und andere Menschen aus der ganzen Welt anhand bestimmter Merkmale als Muslime identifi-zieren. Dazu werden verbindende Elemente, wie isla-mische Gegenstände oder Namen, genutzt. Dieses Gefühl der Zugehörigkeit gibt den SuS gerade beim Schulstart in der ersten Klasse Sicherheit und Halt.Ziel dieses Kapitels ist, dass die Kinder Wege und Mittel finden, wie sie friedlich und respektvoll mit anderen in Kontakt treten können. Hierfür muss vor allem die Sozial-kompetenz der SuS gestärkt werden.

Obwohl jeder Mensch sich nach Frieden sehnt, ist es manchmal nicht leicht Frieden zu erlangen. Streiten gehört zum Leben und ist für die Autonomieentwicklung

der Kinder sogar notwendig. Sie müssen lernen, eine eigene Meinung zu vertreten, aber auch zu tolerieren, dass andere Menschen eine andere Meinung und gegen-läufige Interessen haben können. Die SuS sollen lernen, Konflikte in einer Weise auszutragen, die weder physische noch psychische Schäden hinterlässt.Die SuS lernen in diesem Kapitel, mit ihren Fähigkeiten und Gaben bewusst umzugehen und Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen zu übernehmen. Sie erfahren sich als Teil der muslimischen Gemeinschaft, welche es zu schützen und zu pflegen gilt und durch welche sie selbst behütet werden.Die Harmonie in der Gesellschaft ist ein wichtiges Ziel in der islamischen Erziehung. Um die SuS der ersten Klasse an diese Thematik heranzuführen, wurden im gesamten Schülerbuch Themen aus der Alltagswelt der SuS aufge-griffen.

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1 Anregungen für den Unterricht I S. 7 Kapitelauftaktseite

b) Unterrichtsideen zu den Seiten 7 bis 16

Dieses Kapitel sollte im Anfangsunterricht (Klasse 1) behandelt werden!

S. 7 Kapitelauftaktseite

Beschreibung der InhalteDas Themenbild dieses Kapitels zeigt Kinder, deren Eltern offensichtlich aus verschie-denen Ländern kommen. In der Mitte des Bildes stehen Bilal und Sarah. Die beiden werden die SuS durch das ganze Buch begleiten und tauchen in allen Kapiteln wieder-holt auf. Der Satz „Wir sind Muslime“ an der Tafel verdeutlicht die Gemeinsamkeit, die die SuS auf dem Bild verbindet, den islamischen Glauben. Die Gruppe steht symbolisch für alle Schulklassen, in denen Islamischer Religionsunterricht erteilt wird.

Ideen zur Umsetzung(Vorbereitung: KV 1, KV 2)• Leitfragen oder offene Gesprächsanstöße:

→ Was ist so wie in unserer Klasse? Welche Unter-schiede erkennt ihr zwischen den Kindern? Schaut euch die Namenskärtchen an! Der Junge, dessen Schultasche umgefallen ist, heißt Ali. Wie fühlt er sich? Wie könnte man ihm helfen? Schaut euch die beiden Kinder in der Mitte an: Das Mädchen heißt Sarah, der Junge heißt Bilal. Welche beson-dere Gemeinsamkeit verbindet die Kinder?

• Lied „Sag uns deinen Namen“ von Detlev Jöcker (aus: Mile male mule, ich gehe in die Schule, Menschen-kinder Verlag):

→ Die Namen in dem Lied werden durch die Namen der Kinder im Unterricht ersetzt. Während des Liedes steht immer ein Kind im Kreis und ein wei-teres kommt dazu. Das vorherige Kind wird wäh-rend des Liedes vom nächsten Kind abgelöst. Der Text des Liedes ist auf KV 1 abgebildet.

• KV 2: → Die SuS malen sich selbst auf das Schmuckblatt

und schreiben ihren Vornamen unten in die dafür vorgesehene Stelle. Die Bilder werden z. B. an einer Pinnwand befestigt. Darüber kann ein Schild mit dem Schriftzug „Wir sind Muslime“ ange-bracht werden.

S. 8/9 Wir sind Muslime

Beschreibung der InhalteZiel dieser Doppelseite ist, dass die SuS sich gegenseitig kennenlernen und erkennen, dass die gemeinsame Reli-gion etwas ist, was sie miteinander verbindet. Während das Kennenlernspiel auf Seite 8 noch keinen islamischen Bezug im engeren Sinne hat, sollen die Schü-ler sich auf Seite 9 bewusst als Muslime wahrnehmen, indem sie überlegen, welche Dinge in ihrer Umgebung unmittelbar mit dem Islam zu tun haben. Bei dem Wollknäuelspiel hat jedes Kind am Ende ein Stück Faden in der Hand, durch welches es mit allen anderen Kindern verbunden ist (symbolisch für ihren gemein-samen Glauben).

Auf Seite 9 sind folgende Gegenstände zu sehen: Gebetskette (misbaḥa, auch Masbaha), Gebetsteppich (saǧǧāda, auch Sadschada), Buch über den Islam, Kopftuch, Gebetskappe (ṭāqiyya), Buchständer für den Koran (Raḥl), Schrift-zug „Allah“ auf Arabisch und Deutsch, ein Kompass (buṣalla), ein Modell der Kaaba und eine Koranübersetzung.

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1 Spielt das Wollknäuelspiel und stellt euch dabei vor.

2 Überlegt gemeinsam, was euch alle miteinander verbindet.

3 Erzähle, was du schon über deine Religion weißt.

Meine Familie kommt aus Marokko.

Ich habe drei Geschwister, ich bin 6 Jahre alt.

Wir sind Muslime

Ich heiße Bilal,

meine Eltern kommen

aus der Türkei.

Diese Kinder sehen unterschiedlich aus. Ihre Eltern kommen aus verschiedenen Ländern. Trotzdem gibt es etwas, das alle Kinder miteinander verbindet – so wie der Wollfaden auf dem Bild.

Ich, du und wir alle1

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1 Die Kinder in dem Bild haben Gegenstände mitgebracht, die etwas mit dem Islam zu tun haben. Kennst du diese Gegenstände? Erkläre, was die Gegenstände darstellen und wofür man sie verwendet.

2 Welche Gegestände gibt es bei dir zu Hause, die etwas mit dem Islam zu tun haben? Erzähle.

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1Anregungen für den Unterricht I S. 8/9 Wir sind Muslime

Ideen zur UmsetzungS. 8 (Vorbereitung: Wollknäuel und evtl. Orff-Instrumente be -reit stellen! KV 3)• Aufgabe 1:

→ Die SuS bilden einen Stuhlkreis. Die L beginnt und stellt sich vor (Name, Alter, Herkunftsland, Geschwister/Familie, Lieblingstätigkeit …). Danach wirft sie einem Schüler/einer Schülerin den Wollknäuel zu. Dabei rollt sich das Knäuel etwas auf, da die L ein Ende festhält. Das Spiel wird so lange gespielt bis alle SuS ein Stück Faden in der Hand halten.

• Aufgabe 2: → Die L erörtert mit den SuS Eigenschaften und

Dinge, die, abgesehen vom Faden, Einzelne bzw. alle miteinander verbinden, wie z. B. Herkunfts-land, Name, Haarfarbe, Hobbys, Religion(!).

• Aufgabe 3: → Die SuS erzählen frei, was sie mit dem Begriff

Religion verbinden und was sie über den Islam wissen. Die L moderiert hier nur und hält sich mit Kommentaren eher zurück.

• Vertiefung: → Die SuS sollen überlegen, ob man an Namen, Aus-

sehen und Nationalität eines Menschen die Reli-gion erkennen kann. (Vielleicht befinden sich auch Kinder in der Gruppe, deren Eltern keine Migrati-onsgeschichte haben und in Deutschland aufge-wachsen sind?!)

• Ein Lied einführen und gemeinsam singen: → Folgendes Lied betont die Gemeinschaft der Lern-

gruppe. Zur Melodie von „Ein Männlein steht im Walde“ passt folgender Text (auf KV 3 zum Austei-len an die Klasse!):

Hurra wir sind Muslime, und das ist schön, weil wir jetzt miteinander zur Schule gehn! Lernen, spielen und noch mehr, fröhlich sein gefällt uns sehr. Gemeinsam auf dem Wege – kommt alle her!

→ Als Begleitung eignen sich Orff-Instrumente: In den beiden ersten Zeilen spielen Metallophon, Glockenspiel und Xylophon auf den Tönen C und F (die anderen Stäbe evtl. herausnehmen) halbe oder ganze Noten. An einem Instrument können bis zu drei Kinder je einen bestimmten Ton spielen. In der dritten und vierten Zeile kommen Rasseln und Schellenkranz hinzu (schnell geschüttelt, so dass eine Art Klangteppich entsteht). Die beiden letzten Zeilen werden zusätzlich von der Pauke begleitet. Die Sänger können im Rhythmus klatschen.

Die Begleitung darf nicht so laut sein, dass sie den Gesang übertönt – man kann die SuS auspro-bieren lassen, wie es schön klingt.

S. 9 (Vorbereitung: Jede Schülerin/jeder Schüler soll einen Ge -genstand von zu Hause mitbringen, der mit dem Islam zu tun hat. Die L bereitet selbst auch Gegenstände vor! KV 4)• Präsentation der Gegenstände:

→ Die SuS bilden einen Sitzkreis auf dem Boden und legen die mitgebrachten Gegenstände in die Mitte (evtl. auf ein Tuch oder einen Teppich). Jeder Schüler/jede Schülerin erklärt, was er/sie mitge-bracht hat oder ruft einen Mitschüler/eine Mit-schülerin auf, der/die es erklären soll.

Hinweis: Die Gegenstände sollten auf Deutsch ge -nannt werden. Die arabische Bezeichnung sollte immer wieder erwähnt werden, damit die SuS ein Gefühl für die arabische Sprache entwickeln und ein-zelne Begriffe kennen!

• Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst …“ → und das ist … (aus Holz)

und darauf kann man … (beten, den Koran legen) und das trägt man … (beim Gebet)

• Spiel „Was fehlt?“: → Die SuS schließen die Augen, ein Schüler/eine

Schülerin nimmt leise einen Gegenstand weg und versteckt ihn. Die SuS öffnen die Augen und ver-suchen herauszufinden, welcher Gegenstand fehlt. (Die Namen der Gegenstände werden dadurch öfter wiederholt und eingeprägt!)

• Spiel „Gegenstand beschreiben“: → Die L steckt einen Gegenstand in einen Beutel.

Die anderen Gegenstände werden verdeckt, damit die SuS nicht sehen, was fehlt. Ein Schüler/eine Schülerin ertastet den Gegenstand und beschreibt, wie er sich anfühlt: „Er hat Ecken und Kanten, ist hart und glatt …“ Die SuS müssen erraten was es sein könnte. (Fördert auch die Sprachkompetenz!)

• Aufgabe 1: → Die SuS betrachten das Bild auf Seite 9, benennen

die Gegenstände und erklären, wozu man sie ver-wendet.

• Aufgabe 2: → Die SuS berichten von islamischen Gegenständen,

die sie zu Hause haben.• Vertiefung:

→ Die SuS malen KV 4 aus und malen weitere isla-mische Gegenstände in die leeren Felder. In der zweiten Klasse können die SuS versuchen, die arabische Schrift nachzuschreiben.

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1 Anregungen für den Unterricht I S. 10/11 Wir wollen den Frieden verbreiten

S. 10/11 Wir wollen den Frieden verbreiten

Beschreibung der InhalteAuf dem linken Bild (S. 10) sieht man Kinder aus verschie-denen Ländern, die sich in ihrer Heimatsprache begrüßen. Darunter steht ein Hadith des Propheten Muhammad , in welchem er den Friedensgruß als Grußformel empfiehlt. Auf dem rechten Bild (S. 11) ist ein belebter Schulhof zu sehen. Man sieht Kinder in friedlichen (z. B. Kreisspiel mit behindertem Kind) und kritischen (z. B. ein großer Junge nimmt einem kleinen die Mütze weg) Situationen. Darun-ter steht ein Hadith des Propheten Muhammad , in dem er empfiehlt, zwischen zwei streitenden Menschen Frie-den zu stiften.

Ideen zur UmsetzungS. 10(Vorbereitung: KV 5, CD-Player, CD: „Klassenhits“, ISBN: 3-934528-01-5 [CD 1 Nr. 13 und Nr. 31])• Internationale Grußformeln:

→ Die L gibt folgenden Impuls: „Heute habe ich überlegt, wie sich wohl die Menschen in anderen Ländern der Welt gegenseitig begrüßen.“ Die Vor-schläge der SuS werden mündlich besprochen. Evtl. kann die L nachhaken: „In welchem Land grüßt man sich denn so?“

• Bildbetrachtung mit Hörauftrag: → Das Lied „Paule Puhmanns Paddelboot“ von Fre-

derik Vahle (z. B. „Klassenhits“, CD 1 Nr. 31) wird vom CD-Player abgespielt. Beim zweiten Hören des Liedes haben die SuS das geöffnete Buch vor sich liegen und bekommen den Hörauftrag „Wel-cher Gruß auf dem Bild kam als Einziger nicht in dem Lied vor?“

• Aufgabe 1: → Die im Lied nicht genannte Grußformel „Assalamu

aleykum“ wird durch diese Aufgabe aufgegriffen. Die SuS berichten zunächst von ihren eigenen Grußpraktiken und denen ihrer Eltern. Die isla-mische Grußformel „Assalamu aleykum“ wird als alle Muslime verbindende Grußformel hervorge-hoben (evtl. sollte die L darauf hinweisen, dass das der Gruß auf Arabisch ist!).

• Aufgabe 2: → Hier wird die Bedeutung des islamischen Grußes

geklärt. Die Bedeutung der Harmonie innerhalb der Gesellschaft und die Verbreitung von Frieden in der Welt sollten als wichtige Ziele des Islam thematisiert werden. Die SuS beschreiben, was sie unter Frieden verstehen. KV 5 wird ausgeteilt. Die SuS malen die Schrift aus.

• Hadith auf der Seite 10: → Die L liest den Hadith vor und lässt die SuS

begründen, warum der Prophet Muhammad diese Empfehlung ausgesprochen haben könnte.

Hinweis: Möglicherweise kennen nicht alle SuS den Propheten. Außerdem wissen die SuS in Klasse 1 noch nicht, was ein Hadith ist. Die L sollte darauf Rücksicht nehmen und das Vorwissen der SuS beachten und wenn nötig klären!

• Frieden und Chaos symbolisch gegenüberstellen: → Um zu verdeutlichen, welch unterschiedliche

Gefühle Chaos und Unfrieden einerseits und Frie-den und Harmonie andererseits hervorrufen, kann man Bilder/Szenen/Geräusche von z. B. Gewitter und einer Frühlingslandschaft, dunklen und hellen Farben, ängstlichen und heiteren Gesichtsausdrü-cken, drohender und angenehmer Musik (z. B. das Wolf-Motiv und das Peter-Motiv aus „Peter und der Wolf“ von S. Prokofiew) gegenüberstellen. Die SuS können ihre Gefühle dazu als gemaltes Bild oder evtl. als Standbild darstellen.

• Tanz zu dem Lied „Paule Puhmanns Paddelboot“: → Die SuS stellen sich in einem Doppelkreis auf und

laufen zur Musik in entgegengesetzte Richtungen im Kreis. Jedes Mal, wenn die Grußformel gesun-gen wird, wenden sie sich dem Kind zu, dem sie gerade gegenüberstehen, reichen ihm die Hand und winken zum Abschied.

• Kanon „Guten Morgen, Good Morning“: → Der Kanon „Guten Morgen, Good Morning“ („Klas-

senhits“, CD 1 Nr. 13) kann gesungen werden. Da die Musik als Playback gespielt wird, kann man am Schluss statt „Buon giorno, buon giorno“ „Assalamu aleykum“ singen.

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1 Wie begrüßen sich Muslime? Erzähle.

2 „Assalamu aleykum“ bedeutet „Friede sei mit euch“. Überlege und erkläre, warum wir uns gegenseitig Frieden wünschen.

Guten TagBom diaMerhaba

Dobar dan

Kalimera

Buenas dias

Buon giorno

Assalamu aleykum

Wir wollen den Frieden verbreiten

Unser Prophet Muhammad hat gesagt: „Grüßt euch mit dem Friedensgruß.“nach einem Hadith bei Muslim

Ich, du und wir alle1

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1 In welchen Situationen gibt es bei euch Streit in der Pause? Überlegt gemeinsam in Kleingruppen, wie ihr bei einem Streit Frieden stiften könntet. Überlegt euch ein Rollenspiel dazu und spielt es vor.

2 Streit kann man vermeiden! Welche Regeln braucht ihr dazu? Welches Verhalten wollt ihr vermeiden? Gestaltet große Verbotsschilder und stellt diese in der Schule aus.

Wenn zwei sich streiten, dann stiftet Frieden zwischen ihnen und seid gerecht!nach Koran, 49:10

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1Anregungen für den Unterricht I S. 12/13 Allah liebt die, die Gutes tun

• Friedensbild: → Zu leiser Meditationsmusik sollen die SuS ein

„Friedensbild“ malen. Dazu sollte zunächst geklärt werden, welche Farben und welche Themen sich eignen. Die Bilder sollen im Kreis gewürdigt wer-den, wobei einige Kinder erklären können, was und wie sie gemalt haben, um den Eindruck des Friedens zu vermitteln.

• Weiterführung: → Der Friedensgruß kann von nun an zu Beginn

oder am Ende jeder Religionsstunde als Begrü-ßungs- oder Abschiedsritual genutzt werden. Dadurch wird der Islamische Religionsunterricht symbolisch von anderen Stunden abgegrenzt. Nach und nach können Gesten und Handbewe-gungen passend zu dem Gruß eingeführt werden, z. B. „Assalamu aleykum“ → arabische Form wird von der L gesagt„Aleykum salam“ → die SuS erwidern den arabischen Gruß„Friede sei mit euch“ → gemeinsam (L und SuS) wird der Gruß auf

Deutsch gesagt und durch passende Gestik unterstützt (Arme verschränkt vor der Brust/Arme öffnen sich weit/Handflächen deuten auf die restliche Klasse).

S. 11(Vorbereitung: KV 6, rotes Tonpapier für Verbotsschilder, weiße leere Blätter)• Bildbetrachtung:

→ Die SuS erzählen zum Bild, dabei deuten sie auch die Gesichtsausdrücke der Kinder und lassen eigene Erlebnisse und Gedanken einfließen.

Anschließend unterscheiden sie das friedliche Spiel von unschönen oder gar gefährlichen Situa-tionen.

• Aufgabe 1: → In Gruppenarbeit sollen die SuS eine Szene aussu-

chen und eine Lösung überlegen, wie sie in der jeweiligen Situation den Streit schlichten könnten. Die Szene soll als Rollenspiel vorgespielt werden.

• Spiel „Gesichtsausdruck deuten/Pantomime“: → Die L kopiert die KV 6 und schneidet die Kärtchen

aus. In einer Art Pantomime-Spiel sollen die SuS die Gesichtsausdrücke, die die L ihnen zeigt, nach-machen. Die restlichen SuS erraten die gezeigten Gesichtsausdrücke. Als Hilfestellung gibt die L den Satzanfang vor: Du bist … (glücklich, traurig, gelangweilt, wütend, skeptisch …).

• Hadith auf der Seite 11: → Die L liest den SuS den Hadith vor. Gemeinsam

wird überlegt, was der Hadith für den Alltag der SuS bedeutet/wie man diese Empfehlung im All-tag umsetzen kann.

• Aufgabe 2: → In Gruppenarbeit überlegen die SuS, wie man

Streit vermeiden kann. Jede Gruppe sollte zwei Vorschläge machen. Die Ideen werden von der L an die Tafel geschrieben. Aus diesen ersten Ideen werden Regeln formuliert, wie „Nicht schlagen!“. Jede Gruppe darf ein Verbotsschild zu einer Regel gestalten (evtl. erklären, dass ein rundes Schild mit rotem Rand ein Verbot bedeutet). ➢ Nicht schlagen/wehtun/schubsen! ➢ Nichts wegnehmen/kaputt machen! ➢ Niemanden beleidigen/anschreien!

S. 12/13 Allah liebt die, die Gutes tun

Beschreibung der InhalteAuf den beiden Bildern der linken Seite (S. 12) ist ein Junge namens Emin zu sehen, den seine Mutter zur Kinderärztin bringt. Die Kinderärztin untersucht Emin. Dann liegt der Junge im Bett und denkt an den Unterricht, den er verpasst. Auf der rechten Seite (S. 13) ist ein Foto von einer dunkel-häutigen Frau mit ihrem Kind in den Armen abgebildet (vermutlich in einem armen Land in Afrika). Möglicher-weise leidet das Kind an Hunger oder an einer Krankheit. Im unteren Bildrand ist die Hand einer weißen Frau zu sehen, evtl. eine europäische Ärztin.Die Menschen auf dem Bild stehen stellvertretend für alle armen Menschen der Welt. Die SuS sollen erkennen, dass

es Menschen und Völker auf der Welt gibt, denen es deutlich schlechter geht als uns. Als Beispiel, wie wir anderen Men-schen helfen könnten, ist eine Spendendose (Ṣadaqa) unter dem Foto abgebildet.

12

Allah liebt die, die Gutes tun

1 Erzähle, wie du schon einmal krank warst. Wie hast du dich da gefühlt?

2 Was könntet ihr für ein Kind wie Emin tun?

3 Bastle eine Gute-Besserungs-Karte für Emin.

Ich, du und wir alle1

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1 Beschreibe, was du empfindest, wenn du dieses Foto siehst.

2 Vergleiche: Wie lebst du und wie lebt das Kind auf dem Foto oben? Denke dabei zum Beispiel an Spielzeug, Essen und Kleidung.

3 Sarah hat eine Idee: „Wir wollen den Kindern helfen! Aber wie? Hast du einen Vorschlag?“ Sammelt eure Vorschläge. Welche wollt und könnt ihr umsetzen?

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1 Anregungen für den Unterricht I S. 12/13 Allah liebt die, die Gutes tun

Ideen zur UmsetzungS. 12(Vorbereitung: weiße Pappe in DIN A6 zuschneiden, Bunt-stifte, Scheren, Klebestifte bereitstellen)• Aufgabe 1:

→ Bevor die entsprechende Seite im Schülerbuch betrachtet wird, berichten die SuS von eigenen Erfahrungen während einer Krankheitsphase. Dazu kann ein Sitzkreis gebildet werden. Die L sollte das Klassengespräch hinsichtlich folgender Punkte etwas lenken: Gefühle und Ängste bei Arztbesuchen, Wohlbefinden bei Krankheiten, Gemütszustand bei langfristiger Isolierung vom Alltag, mögliche Gründe für die Erkrankung und Vorsorgemöglichkeiten …

• Bildbetrachtung oder aktuelle Erkrankung einer Mit-schülerin/eines Mitschülers:

→ Die SuS äußern sich zu den Bildern und deuten die Gedanken des kranken Kindes. Falls in der Klasse an diesem Schultag ein Kind krank ist, wäre es noch besser, die Krankheit dieses Mitschülers/die-ser Mitschülerin als Gesprächsanlass zu nehmen.

• Aufgabe 2: → Die SuS sollen überlegen, was dem/der Kranken

helfen kann, damit es ihm/ihr bald besser geht oder er/sie sich zumindest besser fühlt (Trost und Zuwendung der Eltern, Aufmunterung durch Besuche oder Hilfen, wie Essen kochen oder Haus-aufgaben bringen, Bittgebete sprechen).

• Bittgebet (Duʿa) formulieren: → Um das Formulieren von Gebeten zu üben, sollen

die SuS eine persönliche Bitte um Besserung und/oder eine Fürbitte für einen Kranken an Allah for-mulieren. Diese können sie schriftlich festhalten oder im Sitzkreis mündlich vortragen.

• Aufgabe 3: → Die SuS basteln mit den vorbereiteten Materialien

nach Anleitung der L eine Gute-Besserungs-Karte, die sie individuell gestalten (Tipp: Anregungen zur Gestaltung sind in der Eingangsstufe sehr wichtig, z. B. sollte das Kind namentlich unterschreiben).

• Weiterführung: → Falls tatsächlich ein Kind der Klasse längerfristig

fehlt, können die SuS sich ein konkretes Geschenk überlegen, das sie dem Kind schicken, z. B. ein Fotoalbum mit Fotos der Kinder aus der Klasse und guten Wünschen. Dadurch hätten die SuS das Gelernte direkt in die Praxis umgesetzt.

S. 13(Vorbereitung: KV 7 auf OHP-Folie kopieren)• Aufgabe 1 (Bildbetrachtung):

→ Die SuS äußern sich zu dem Foto. Sie schildern frei ihre Gedanken und Empfindungen. Anschlie-ßend zeigt die L auch Fotos von den Lebensum-ständen anderer armer Menschen aus der ganzen Welt, z. B. als Folie der KV 7/Powerpoint-Präsenta-tion/Fotos im Sitzkreis. Dadurch wird deutlich, dass nicht nur in Afrika arme Menschen leben, sondern in der ganzen Welt.

• Aufgabe 2: → Anhand der drei Stichworte „Spielzeug, Essen und

Kleidung“ vergleichen die SuS ihr eigenes Leben mit dem der Menschen auf den Fotos.

• Aufgabe 3: → Die SuS überlegen in Partnerarbeit, was sie tun

können, um armen Kindern in der ganzen Welt zu helfen. Die Ideen werden im Klassengespräch gesammelt und stichwortartig an die Tafel geschrieben. Anschließend wird besprochen, wel-che Ideen in der Schule wie umgesetzt werden können (Taschengeld spenden, Spielzeug- und Bücher-Basar veranstalten, Kuchenverkauf, Eltern und Verwandte um Spenden bitten …). Der Begriff „Sadaqa“ sollte neben „Spende“ auch benutzt werden, damit die SuS mit dem ara-bischen Wort vertraut werden. Dabei sollte man darauf hinweisen, dass Gutes tun auch Sadaqa ist und nicht nur materielle Spenden. Neben der Sadaqa ist es wichtig, Menschen, denen es schlechter geht als uns, in unsere Bittge-bete einzuschließen. Ein solches Bittgebet kann gemeinsam oder von einzelnen SuS der Gruppe formuliert werden.

Hinweis: Das gesammelte Geld kann gegen Ausstel-lung eines Spendenscheins bei verschiedenen isla-mischen Hilfsorganisationen gespendet werden.

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1Anregungen für den Unterricht I S. 14/15 Jeder anders – aber alle zusammen

S. 14/15 Jeder anders – aber alle zusammen

Beschreibung der InhalteAuf der linken Seite (S. 14) sieht man im Vordergrund ein ängstliches Tier, das anders aussieht als die übrigen Tiere, die es zumindest erstaunt, teilweise auch ablehnend anstarren. Es ist ein Fantasietier, mit dem sich die SuS identifizieren können, um die Möglichkeiten des Fremd-seins oder sich Fremd-Fühlens nicht von vornherein einzu-schränken auf Hautfarbe, Kleidung oder Nationalität. Das Bild bietet Gelegenheit, über die Möglichkeiten zu reden, mit denen man Fremdheit überwinden kann.

Das Bild von einem Mehrparteienhaus (S. 15) wurde so gestaltet, dass möglichst viele unterschiedliche Nationali-

täten zusammen wohnen. Das Bild zeigt Menschen, die auf ihre Mitmenschen Rücksicht nehmen (z. B. Bilal, der einer alten Frau die Taschen trägt) und Menschen, die das nicht tun (z. B. ein Jugendlicher, der sehr laut Musik hört). Das Leben in Nachbarschaft steht hier stellvertretend für das Leben in der Gemeinschaft. Gemeinschaft zu leben, ist manchmal anstrengend, vermittelt aber gleichzeitig das Gefühl der Zugehörigkeit und des Getragen- und Gehaltenseins.Ziel soll die Erkenntnis sein, dass sehr unterschiedliche Menschen friedlich und freundschaftlich zusammen wohnen/leben können.

Ideen zur UmsetzungS. 14(Vorbereitung: KV 8, KV 9, Folie mit Bild von KV 8, Bunt-stifte)• Aufgabe 1 (Bildbetrachtung):

→ Stummer Impuls – Das Bild von Schülerbuchseite 14 liegt als Folie (KV 8) auf dem Overhead-Projek-tor. Die SuS äußern sich spontan zu dem Bild. Die L lenkt das Gespräch durch Fragen, wie und warum die Tiere in der Gruppe das kleine Tier so anstarren.

• Aufgabe 2: → Die SuS überlegen, wie das kleine Tier sich wohl

fühlt. Die Äußerungen werden im Klassenge-spräch besprochen. Mögliche Gedanken des Tieres werden von den SuS formuliert.

• Aufgabe 3: → Die SuS erzählen im Sitzkreis von eigenen Erfah-

rungen der Ausgrenzung. Falls die L befürchtet, dass dies zu persönlich ist und die SuS sich evtl. nicht trauen, können kleinere Gruppen gebildet werden, in denen sich die SuS untereinander aus-tauschen.

• Aufgabe 4: → Die SuS werden in Gruppen eingeteilt. Sie sollen

einen Namen für das Tier finden und überlegen, wie die Geschichte weitergehen könnte. Jede Gruppe malt 2–3 weitere Szenen. Die entstan-denen Bildergeschichten werden den anderen Gruppen vorgestellt. Die L sollte die Gruppen beraten und dazu anregen, dass das Tier in der Geschichte Freunde findet.

• Gegensatz malen: → In den Rahmen auf der KV 8 malen die SuS ein

Bild, in dem ein Fantasietier sehr freundlich von anderen behandelt wird.

• Lied „Komm, wir wollen Freunde sein“ von Daniel Kal-lauch (CD „Freunde“, ASIN: B000023YMV oder einzeln als MP3 zu kaufen):

→ Das Lied kann passend zum Thema gemeinsam gesungen werden. Der Text ist auf KV 9 abgebildet.

Hinweis: Im „Vorlesebuch Religion 1“, Verlag Kauf-mann/Vandenhoeck/TVZ, findet sich eine Geschichte zum Thema Anderssein: „Rotschopf“, S. 54.

S. 15• Tafelanschrieb „Nachbarn“:

→ An der Tafel steht groß das Wort „NACHBARN“. Die SuS beschreiben, wer als Nachbar zu verstehen ist. Einige können kurz über ihre Nachbarn berichten.

• Aufgabe 1 (Hadith der Seite 15): → Die L liest den Hadith vor. Die SuS sollen beschrei-

ben, was damit gemeint ist und warum der Pro-phet diese Empfehlung gemacht haben könnte.

• Aufgabe 2 (Bildbetrachtung): → Die Abbildung im Schülerbuch wird betrachtet. Die

SuS beschreiben, wer in dem Bild sich so verhält, wie der Prophet es uns empfohlen hat, und wer nicht. Anschließend werden allgemeine Verhal-tensregeln festgehalten, die für eine gute Nach-barschaft wichtig sind (freundlich grüßen, nach

14

Jeder anders – aber alle zusammen

1 Lass deine Augen durch das Bild wandern. Was passiert hier? Sieh dir nun die Tiere hinten genauer an. Wie schauen sie das kleine Tier vorne an? Beschreibe.

2 Überlege, wie das kleine Tier sich fühlt und was es gerade denkt.

3 Ist es dir auch schon einmal ähnlich gegangen wie dem kleinen Tier? Wenn du magst, erzähle, wie das war.

4 Überlege dir mit deinem Sitznachbarn einen Namen für das kleine Tier. Erzählt in einer Bildergeschichte, wie es weitergehen könnte.

Ich, du und wir alle1

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15

1 Erkläre mit eigenen Beispielen, was uns der Prophet Muhammad damit sagen wollte.

2 Beschreibe, welche Menschen in dem Haus oben sich so verhalten, wie der Prophet es gelehrt hat.

3 Besprich mit deinen Eltern, was ihr für eure Nachbarn tun könnt. Berichte davon.

Der Prophet Muhammad hat gesagt: „Wer sich wünscht, dass Allah ihn liebt, der soll seine Nachbarn gut behandeln.“ nach einem Hadith bei Mischkat

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1 Anregungen für den Unterricht I S. 16 Ich denke nach

etwas fragen, Hilfe anbieten, um Hilfe bitten, eine leckere Speise bringen). Die SuS sollen verstehen, warum es so wichtig ist, eine gute Nachbarschaft zu pflegen (Harmonie im Haus und der Straße, gegenseitige Hilfeleistungen, geselliger Umgang).

• Vertiefung: → Jeder Schüler/jede Schülerin malt ein Bild davon,

wie er/sie sich eine gute Nachbarschaft vorstellt.

Die SuS können einander ihre Bilder zeigen und dazu erzählen. Falls die SuS schon schreiben kön-nen, können sie zusätzlich 2–3 Sätze zu dem Thema formulieren.

• Aufgabe 3 (Hausaufgabe): → Jedes Kind bespricht mit seinen Eltern, wie man

etwas für seine Nachbarn tun kann und berichtet davon in der nächsten Stunde.

S. 16 Ich denke nach

Beschreibung der InhalteWie der Titel dieser Seite schon sagt, sollen die SuS hier noch einmal über die Inhalte des Kapitels nachdenken. Im ersten Abschnitt sollen die SuS selbständig ihr Wissen überprüfen. Die Denkblasen geben hierzu Anstöße. Außerdem sollen die SuS hier begründen können, warum Allah die Menschen unterschiedlich erschaffen hat, indem sie sich das Gelernte vor Augen führen.Im zweiten Abschnitt steht ein Hadith des Propheten Muhammad , der die Grund-lage für alle Seiten dieses Kapitels darstellt. Das Symbol am Seitenrand bedeutet, dass die SuS in Gruppen über diesen Hadith nachdenken sollen. Während sich die Denk-blase auf alle Menschen bezieht, handelt der Hadith von den Muslimen als Glaubens-gemeinschaft. Beide Aufgaben sollen den SuS noch einmal vor Augen führen, dass wir als Menschen aufeinander angewiesen sind. Im dritten Abschnitt sollen die SuS aktiv werden und einen Arbeitsauftrag schriftlich

ausführen. Bei diesem Kapitel handelt es sich um ein Plakat, das die Klasse gemeinsam gestalten soll. Durch diese Auf-gabe erleben die SuS sich als Teil der Klassengemeinschaft.

Ideen zur UmsetzungErster Abschnitt (Denkblasen)(Vorbereitung: KV 10, rote und grüne Stifte)• „Das kann ich gut – da kann ich helfen …“/„Das kann

ich noch nicht so gut – da brauche ich Hilfe“: → Die SuS bearbeiten in Einzelarbeit die Aufgabe

auf KV 10. Die SuS sollen auf dem Arbeitsblatt grün markieren, was sie bereits gut können und rot markieren, was sie noch nicht so gut können. Sie können eigene Ideen hinzufügen.

• „Allah hat die Menschen verschieden gemacht, und das ist gut so, weil …“:

→ Die SuS bilden einen Sitzkreis. Sie überlegen sich zunächst Gründe für die unterschiedlichen Bega-bungen der Menschen, dann für die unterschied-lichen körperlichen Eigenschaften oder für die unterschiedlichen Charaktereigenschaften. Die Gedanken werden im Klassengespräch geäußert. Anschließend werden besondere Begabungen der SuS hervorgehoben und weitere positive Eigen-schaften des Einzelnen gesucht. Gemeinsam wird überlegt, welche Vorteile mit der Unterschiedlich-keit verbunden sind. (Es wäre langweilig, wenn alle Kinder gleich wären/Wer etwas gut kann,

kann anderen helfen/Es macht Spaß, wenn man etwas zusammen tut.)

• Weiterführung (Helferliste erstellen): → Auf einem Plakat wird gegliedert, welche SuS gut

rechnen können, welche SuS gut lesen können … Wer z. B. Hilfe beim Rechnen gebrauchen kann, kann hier nachschauen und sich einen Helfer aus-suchen. In zukünftigen Stunden sollte immer noch einmal auf die Möglichkeit des gegenseitigen Hel-fens hingewiesen werden.

Zweiter Abschnitt (Gruppengespräch)• Der Hadith auf Seite 16 wird (vor-)gelesen. In Grup-

pen überlegen die SuS, was mit der Aussage des Hadith gemeint ist. Im Klassengespräch äußert jede Gruppe ihre Vermutungen. Zur Verdeutlichung stüt-zen zwei SuS sich mit den Händen gegeneinander, die Arme bilden das Dach eines Hauses. Was würde passieren, wenn einer jetzt einfach loslässt? Nun überlegen alle gemeinsam, was der Hadith konkret meint und wie sich Muslime gegenseitig stützen kön-nen (jemandem bei einer Tätigkeit helfen, Spenden an Arme, Anteilnahme bei Krankheit, jeden fair behandeln …).

16

Der Prophet Muhammad hat gesagt: „Der Muslim ist für den Muslim wie ein Haus. Ein Teil des Hauses stützt den anderen Teil.“ nach einem Hadith bei Buchari und Muslim

1 Zeichnet ein Haus auf ein Plakat, so wie ihr es auf dem Bild seht. Eure Namen sind die Bausteine des Hauses. Klebt eure Namen als Bausteine in das Haus ein.

Das kann ich gut –

da kann ich helfen …Allah hat die Menschen

verschieden gemacht, und

das ist gut so, weil …

Das kann ich noch nicht so gut – da brauche ich Hilfe …

Ich denke nach1

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1Anregungen für den Unterricht I S. 16 Ich denke nach

Dritter Abschnitt (Gestaltungsaufgabe)(Vorbereitung: Plakat mit einem aufgemalten Haus wie auf Seite 16, leere Karten, Stifte zum Beschriften der Kar-ten, Klassenfoto)• Das grob vorgezeichnete Haus wird von den SuS

bemalt und verschönert. Jedes Kind schreibt seinen

Vornamen auf eine Karte und klebt sie in einen Mau-erstein des Hauses. Auch die Namen der übrigen Klassenkameraden können mit einbezogen werden. Die SuS kommen zu der Erkenntnis: Wir sind auch wie ein „Haus“ füreinander und wollen das darstellen.

C Kopiervorlagen/Arbeitsblätter

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Seite aus: Miteinander auf dem Weg 1 /2, Lehrerband | ISBN: 978-3-12-006031-4

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

KV 1 I Kapitel 1 I Seite 7

Autorin: Burcu YilmazBildquelle: shutterstock.com

Sag uns deinen NamenText: Lore Kleikamp / Musik: Detlev Jöcker

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Julian bleibt im Kreis und fragt das nächste Kind: „Wie heißt du?“ Dann wird das Lied mit dem neuen Namen gesungen.

Aus CD/MC und Buch: „Mile male mule, ich gehe in die Schule“, Rechte im Menschenkinder Verlag, Münster

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Seite aus: Miteinander auf dem Weg 1 /2, Lehrerband | ISBN: 978-3-12-006031-4

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

KV 2 I Kapitel 1 I Seite 7

Autoren: Eva-Maria El-Shabassy, Dr. Ismail H. Yavuzcan, Burcu YilmazBildquelle: shutterstock.com

Das bin ich

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Seite aus: Miteinander auf dem Weg 1 /2, Lehrerband | ISBN: 978-3-12-006031-4

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

KV 3 I Kapitel 1 I Seite 8/9

Autorin: Burcu YilmazIllustration: Fariba Gholizadeh

1 Singe und klatsche das Lied zu der Melodie von „Ein Männlein steht im Walde“.

Wir sind MuslimeHurra wir sind Muslime,und das ist schön,weil wir jetzt miteinander zur Schule gehn!Lernen, spielen und noch mehr,fröhlich sein gefällt uns sehr.Gemeinsam auf dem Wege –kommt alle her!

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Seite aus: Miteinander auf dem Weg 1 /2, Lehrerband | ISBN: 978-3-12-006031-4

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KV 4 I Kapitel 1 I Seite 8/9

Autorin: Burcu YilmazIllustrationen: Fariba Gholizadeh: Gebetskappe, Gebetskette, Gebetskalender; Liliane Oser: Koran. Bildquellen: Thinkstock, shutterstock.com

1 Male die Gegenstände und die Begriffe farbig aus. Male eigene Ideen in die leeren Kästchen.

Islamische Gegenstände

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KV 5 I Kapitel 1 I Seite 10/11

Autorin: Burcu YilmazIllustration: Liliane OserBildquellen: Klett-Archiv

1 Male die Buchstaben der Begrüßungssätze farbig aus.

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KV 6 I Kapitel 1 I Seite 10/11

Autorin: Burcu YilmazIllustrationen: Fariba Gholizadeh

erschrocken fröhlich wütend / böse

traurig gelangweilt angenehm erstaunt

nachdenklich gespannt / neugierig ängstlich

✂ ✂ ✂

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KV 7 I Kapitel 1 I Seite 12/13

Autorin: Burcu YilmazBildquellen: Fotolia.com, akg-images, iStockphoto, shutterstock.com, shutterstock.com, iStockphoto

Armut in der Welt

Deutschland

Thailand Indien

Ägypten

Somalia Brasilien

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KV 8 I Kapitel 1 I Seite 14/15

Autoren: Eva-Maria El-Shabassy, Dr. Ismail H. Yavuzcan, Burcu YilmazIllustration: Josef Hammen: Tiere; Liliane Oser: RahmenBildquellen: Klett-Archiv

Jeder anders …

1 Male ein Fantasietier in den Rahmen, das von anderen sehr nett behandelt wird.

… aber alle zusammen

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KV 9 I Kapitel 1 I Seite 14/15

Autorin: Burcu YilmazIllustrationen: Liliane Oser

Komm, wir wollen Freunde sein Daniel Kallauch

1. Es ist mir ganz egal, aus welchem Land du kommst. Ich versuch dich zu versteh’n. Alles was uns trennt hat hier keinen Platz. Lass uns miteinander geh’n.

Refrain: Komm, wir wollen Freunde sein, sing mit mir, mach mit. Lachen, streiten und verzeih’n ich tu den ersten Schritt.

2. Es ist mir ganz egal, ob du viel hast oder nicht …3. Es ist mir ganz egal, welche Sprache du sprichst …4. Es ist mir ganz egal, wie du gekleidet bist …

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Seite aus: Miteinander auf dem Weg 1 /2, Lehrerband | ISBN: 978-3-12-006031-4

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KV 10 I Kapitel 1 I Seite 16

Autorin: Burcu YilmazIllustrationen: Fariba Gholizadeh

Was ich gut kann

1 Was kannst du gut? Kreise das Bild oder die Bilder mit einem grünen Stift ein. Schreibe oder male in die leeren Kreise, was du sonst noch gut kannst …

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©und®ErnstKlettVerlagGmbH,Stuttgart2015.AlleRechtevorbehalten.www.klett.deProgrammbereichKlett-Auer

Autoren:FraukeDöbber,Münster;Eva-MariaEl-Shabassy,Aachen;SahinderGelim,Düsseldorf;MarkusGerhold,Düsseldorf;CarolinAsisaHammad,Münster;RenateKaraoglan,Dortmund;Prof.Dr.MouhanadKhorchide,Münster;FerebaSeleman,Essen;Dr.IsmailH.Yavuzcan,Bopfingen;BurcuYilmaz,Münster

Redaktion:UteErbenHerstellung:BiancaKönig

Gestaltung:MarionBurbulla,BerlinIllustrationen: FaribaGholizadeh,Stuttgart;LilianeOser,HamburgSatz:fotosatzgriesheimGmbH,GriesheimDruck:DigitaldruckTebben,Biessenhofen

PrintedinGermanyISBN978-3-12-006031-4

Textquellenverzeichnis

Kapitel 1, KV 1Kleikamp,Lore(Text)/Jöcker,Detlev(Musik):SagunsdeinenNamen,CD/MCundBuch:„Milemalemule,ichgeheindieSchule“,RechteimMenschenkinderVerlag,Münster; Kapitel 1, KV 9�Kallauch,Daniel:Komm,wirwollenFreundesein,Copyright:CapMusic,Haiterbach-Beihingen; Kapitel 3, KV 2�Bergmann,M.(Text)/Wortmann,H.(Musik):DieSonnehochamHimmelszelt,Copyright:StudioUnionimLahn-Verlag,Limburg; Kapitel 4, KV 5 und KV 6�DerProphetunddieAmeisen,aus:„LiebealleGeschöpfe“.HausdesIslam,Lützelbach; Kapitel 8, KV 2�Kuschel,Karl-Josef:JosefinÄgypten,VerlagC.H.Beck,München2008; Kapitel 8, KV 3Samimi,AhmadZiar:YusufundYakubvertrauenaufAllah,Solingen; Zusatzmaterial„NuhunddiegroßeFlut“In:GeschichtenderProphetenausdemQur‘an,IslamischesZentrum,Hamburge.V.DieMoschee,1982.

CD-Extra: CD-ROMDiesemLehrerbandliegtSoftwarebei.DieUrheberundMitwirkendensinddenentsprechendenVerzeichnissenaufderCD-ROMzuentnehmen.SolltenSieProblememitdemvorliegendenProgrammhaben,findenSieinderDatei„Hotline.txt“,diesichaufderoberstenEbenederCD-ROMbefindet,unsereKontaktdatenundweitereHilfestellungen.BittebeachtenSiedortauchdenSoftware-Lizenzvertrag,derunterdemNamen„lizenz.txt“zufindenist.Presswerk: optimalmediaGmbH,Röbel/Müritz

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