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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinden

und Gauangelloch

OOOO T TESDIENSTE & CO

Oktober - November

4/2013

WARUM IN DIE FERNE SCHWEIFEN, WENN DAS GUTE LIEGT SO NAH ?

2

BLITZLICHT

3

Aus dem Inhalt Seite

Blitzlicht ............................................... 3

Auf ein Wort ........................................ 5

Israelvortag ........................................... 6

Gospelgottesdienst am 7. Juli .............. 7

Hoffest .................................................. 8

Ausstellung Gaiberg ........................... 10

Gemeindefest Gauangelloch .............. 12

Gospelgottesdienst zu Erntedank ....... 14

Kirchenchorausflug Gauangelloch ...... 16

Besuch aus den Niederlanden ........... 17

Neuer Landesbischof Bundschuh ........ 18

Aus die Synagogen brannten .............. 19

Gruppen und Kreise .......................... 21

Kindergottesdienst .............................. 22

Gottesdienste ..................................... 23

Jubiläumswochenende ........................ 26

Sterben und Tod ................................. 28

Projekt Gospelmusical 2014 ............... 29

Konzerte ........................................ 30-33

Kindergarten in Tansania .................... 34

Bethel Kleidersammlung ..................... 40

Lebendiger Adventskalender ............ 41

Aus den Kirchenbüchern ................... 43

Liebe Leserin, Liebe Leserin, Liebe Leserin, Liebe Leserin, lieber Leser!lieber Leser!lieber Leser!lieber Leser!

Der Gemeindebrief ist so dick wie noch

nie geworden. Das hat zwei Gründe.

Zum einen steht uns durch höhere Spen-

deneinnahmen und durch die neuen An-

zeigen des Restaurants Nordstern (Gauan-

gelloch) und des Restaurants Seeblick

(Bammental) sowie des Immobilien-

maklers Konstantin Jucknat (Gaiberg)

mehr Geld zur Deckung der Druckkosten

zur Verfügung. Bei der Gelegenheit ein

herzliches Willkommen den neuen Werbe-

partnern verbunden mit einem herzlichen

Dank auch allen anderen, die unsere Ge-

meindebriefarbeit mit ihren Spenden und

dem Schalten von Werbeanzeigen unter-

stützen.

Zum anderen spiegelt sich im Umfang

dieses Gemeindebriefes auch die Vielfalt

des Gemeindelebens der letzten vier Mo-

nate wider – da war einiges los. Ich muss

das hier nicht alles aufzählen. Beim

Durchblättern der ersten Hälfte des Ge-

meindebriefes können Sie sich selbst un-

schwer einen Eindruck davon verschaffen.

Vielleicht erinnern Sie sich dann auch

noch an das eine oder andere, das Sie

selbst miterlebt haben.

Nach außen hin sicher eher unbemerkt

wurden Mitte August die Anträge auf Bo-

nuszuweisung durch die Landeskirche fer-

tiggestellt und eingereicht. Signale aus

dem Oberkirchenrat in Karlsruhe deuten

darauf hin, dass die Anträge bis Mitte No-

vember positiv beschieden werden könn-

ten.

Dann können wir bei einem weithin guten

Spendenaufkommen verteilt über einen

Zeitraum von drei Jahren mit einem Zu-

schuss in Höhe von insgesamt 25.000 Euro

rechnen – und das pro Gemeinde! Ein

Geldsegen, den wir insbesondere hinsicht-

lich der Kosten für neue Glockenstühle

und möglicherweise auch neue Glocken

gut gebrauchen können. So warten wir

nun gespannt auf Nachrichten aus Karls-

ruhe.

BLITZLICHT

4

Deutlich nach außen hin sichtbar ist un-

sere Homepage, die seit Mitte April „auf

Sendung“ ist und seither immer weiter

ausgebaut wurde – eine gute Informa-

tionsquelle für alle, die einen Internet-

zugang haben und folgende Adresse ein-

tippen: www.gau-gai-go.de. Schauen sie

doch mal rein!

Drei Stichworte sind für die nächsten Wo-

chen besonders wichtig. Zunächst feiern

wir vom 1. bis 3. November noch einmal

ausgiebig unser Jubiläumsjahr mit einem

Bibellesemarathon und einigen weiteren

Programmpunkten – lesen Sie dazu bitte

die Ausführungen auf Seite 26-27.

Ab dem Jubiläumswochenende wird es

gegen eine Spende von jeweils mindes-

tens 111 Euro möglich sein, Zukunftszerti-

fikate der Kirchengemeinden in Bronze,

Silber und Gold zu erwerben – um damit

Sorge zu tragen, dass unsere Kirchen auch

in 111 und möglichst auch in 275 Jahren

noch Bestand haben werden.

Am 1. Advent bzw. bis zum 1. Advent wer-

den für die nächsten sechs Jahre die neu-

en Kirchengemeinderäte gewählt. Dazu

erhalten Sie Ende Oktober, Anfang No-

vember die Wahlunterlagen. Bitte machen

Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch!

Schließlich noch ein Hinweis auf den „Le-

bendigen Adventskalender“, den wir

auch in diesem Jahr wieder durchführen

werden und für den wir bis zum 10. No-

vember Gastgeber suchen – siehe dazu

den Artikel auf Seite 41.

Nun wünsche ich Ihnen wieder viel Freude

beim Durchstöbern dieses Gemeinde-

briefs.

Ihr Pfarrer Johannes Beisel

AUF EIN WORT

5

Liebe Leserin, lieber Leser,Liebe Leserin, lieber Leser,Liebe Leserin, lieber Leser,Liebe Leserin, lieber Leser,

Leuchttürme – für mich haben sie etwas

Beruhigendes. Festgeankert in der Erden,

hoch aufragend, Sturm und Wind trotzend

stehen sie da als Garanten für Verlässlich-

keit, zeigen wo’s lang geht, bieten Orien-

tierung, zwinkern einem gekonnt einen

Lichtblick zu, funkeln ihr Leuchtfeuer weit

hinaus aufs Meer … und übers Land. Schön

anzusehen! Eine Lichtquelle ganz beson-

derer Art!

„Leben im Licht“ so heißt es im Motto un-

serer Gemeinden. Der Leuchtturm auf

dem rechts abgedruckten Bild erinnert

mich daran, was das bedeuten kann: Le-

ben mit Hilfe der Orientierung, die mir

Gott bietet; mich ausrichten können an

ihm, an seiner unverbrüchlichen Verläss-

lichkeit; wissen was zählt und was Bestand

hat, wenn ich selbst ins Wanken gerate,

wenn‘s in meinem Leben unruhig wird und

rüttelt und stürmt. In den freundlichen,

gut gemeinten Signalen des Leuchtturms

spiegelt sich Gottes Fürsorge wider: Ich

bin für dich da, du kannst dich auf mich

verlassen, mich pustet so schnell nichts

um, ich stehe über allem.

Martin Luther hat das 1529 mit seinem

Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ auf

seine Weise zum Ausdruck gebracht. Und

er hat einen anderen Satz geprägt, den ich

mit dem Leuchtturm in Verbindung brin-

ge: „Ecclesia semper reformanda.“, was so

viel bedeutet wie „Die Kirche muss ständig

erneuert werden; sie ist ständig renovie-

rungsbedürftig. Sie muss ständig refor-

miert werden, sich weiterentwickeln.“

Weiterentwicklung – ja! Aber immer in der

Ausrichtung und Orientierung an Gott, am

zentralen Inhalt der Bibel, an der frohen

Botschaft; immer im Ringen darum, wie

wir als Einzelne und als christliche Gemein-

schaft der Bitte des Vaterunsers „Dein Wil-

le geschehe!“ am besten gerecht werden

können. Schön, wenn uns dann Gottes

fürsorgliche Signale einleuchten!

GEMEINDELEBEN

6

Israel-Vortrag Ökumenischer Senioren- und Frauennachmittag

Senioren- und Frauenkreis Gauangelloch

luden ins Gemeindehaus zu einem Dia-

Vortrag von Kurt Eifler ein, der die be-

geisterten Besucher auf diese Weise mit-

nahm auf seine Reise nach Israel!

Er präsentierte gekonnt fotografierte,

wunderschöne und eindrucksvolle Bilder

vom „Heiligen Land“: Der See Genezareth,

das Jordantal, Bethlehem, Nazareth, die

viel umkämpften Golanhöhen und das To-

te Meer konnte er durch seine Erläute-

rungen allen näher bringen.

Selbstverständlich zeigt er auch Bilder der

bedeutendsten Stadt Israels: Jerusalem -

während das Tote Meer 400 Meter unter

dem Meeresspiegel liegt, liegt diese wun-

derschöne Stadt 1200 Meter höher, also

800 Meter über dem Meeresspiegel!

Hier präsentierte er interessante Aufnah-

men vom Tempelberg mit der bekannten

Al Aqsa Moschee, dem Ölberg, vom Gar-

ten Gethsemane mit seinen uralten - bis

zu tausend Jahre alten Ölbäumen. Auch

von der bekannten Klagemauer, der viel

besuchten Grabeskirche, der Via Dolorosa,

vom Regierungsgebäude mit seinem

Wahrzeichen der Menora - dem sieben-

armigen Leuchter - und vom Yad Vashem,

das bedeutendste Mahnmal der Welt,

konnte er berichten und Dias zeigen.

All diese Bilder, vielfältigen Eindrücke und

der mitreißende Bericht, weckten in man-

chen die stille Sehnsucht (noch) einmal

selbst dorthin zu reisen und dies alles in

„Natura“ zu entdecken, zu bestaunen und

zu bewundern.

Für diesen informativen und unterhalt-

samen Nachmittag dankten wir Herrn Eif-

ler mit einem guten Tröpfchen Wein ganz

herzlich.

Georg Lutz / Elke Paulus

RÜCKSCHAU

7

Mitreißender Gospelgottesdienst

Am Sonntag, 7. Juli, begeisterten die Sän-

gerinnen und Sänger des Gospelchors

„Spirit of Joy“ aus Heidelberg-Neuenheim

unter der Leitung von Thomas Haas die

Gottesdienstbesucher der voll besetzten

Kirche in Gauangelloch.

"Spirit of Joy" - eine bunt gemischte Grup-

pe junger Leute zwischen 20 und 50, die

vor allem eines verbindet: Freude an Mu-

sik und Begeisterung für Gospels und Spi-

rituals. Dies spiegelt sich auch im Namen

des Chores wider: Sie wollen den “Geist

der Freude” durch ihre Musik spürbar und

erfahrbar machen. Denn Spaß und Begeis-

terung stehen bei ihnen im Vordergrund.

Das musikalische“ Know-How“ lässt sich

erlernen und verbessern – der “Funke”

aber muss von Anfang an überspringen!

Von Beginn an zogen die Sängerinnen

und Sänger die Besucher mit ihren Stim-

men in den Bann. Schon nach den ersten

Stücken wurde mitgeklatscht, Beine ge-

wippt, Finger geschnippt, kurzum: Das

Publikum ging mit und war schon nach

wenigen Minuten gefangen von dem mu-

sikalischen Feuerwerk. In dem breiten

Spektrum an Gospelsongs, die immer

wieder neu, frisch und lebendig klangen,

war der „Geist der Freude“ in jeder Minute

zu hören und zu spüren. Sehr überzeu-

gend und warm kam die Botschaft an.

Danke! – Was für eine gelungene Wer-

bung für das Singen von Gospel und Spi-

ritual! Kein Wunder, dass manche(r) da auf

den Geschmack gekommen ist und sich in

den Tagen nach dem Gospelgottesdienst

bei uns im Pfarramt für unseren Gospel-

workshop angemeldet hat!

Schön, wenn aus diesem Workshop ein

neuer Gospelchor hervorgehen würde!

Elke Paulus

GEMEINDELEBEN

8

(Hof-)Fest für Gaiberg und Gauangelloch Pfarrer Beisel wurde am 4. Juni 55 Jahre alt

55! - Eine Schnapszahl und ganz sicher ein

Grund zum Feiern! Erst recht in unserem

Jubiläumsjahr, in dem auch die Gauangel-

locher Kirche mit ihren 111 Jahren einen

Schnapszahlgeburtstag feiert, und wir al-

len Gemeindegliedern mit einem solchen

Jubiläum besonders gratulieren!

So waren alle, die Lust und Zeit hatten,

herzlich eingeladen! - Mit "alle" waren

ausdrücklich auch alle gemeint: außer den

Gemeindemitgliedern beider Kirchenge-

meinden waren selbstverständlich auch al-

le katholische Mitchristen, alle anderen

Mitbürgerinnen und Mitbürger und an-

dere Gäste herzlich willkommen.

Schon frühmorgens trafen die ersten flei-

ßigen Helfer ein und verwandelten den

Hof hinter dem Pfarrhaus in einen wahren

Festplatz: Tische für die zahlreich erwar-

teten Gäste wurden aufgestellt und mit

bunten Decken, Kerzen und Blumen de-

koriert. Lange Girlanden mit bunten Lam-

pions wurden quer über den Hof aufge-

hängt; auf einem etwas höher gelegenen

Rasenstück entstand eine kleine "Bühne".

GEMEINDELEBEN

9

Grill und Getränkestand, Salat- und Ku-

chenbüffet wurden vorbereitet. Außerdem

wurde ein "Spendenstand", wo die Gäste

ihre Geschenke dem selbstgebastelten

"Spendenschlucker" in den Rachen werfen

konnten, aufgebaut Dass sich Pfarrer Bei-

sel zum Geburtstag Spenden zwischen 55

Cent und 55 Euro für die Bonusaktion un-

serer Gemeinden wünschte, lag auf der

Hand.

Bei herrlichem Sommerwetter fanden sich

dann auch tatsächlich zahlreiche Geburts-

tagsgäste ein. Neben gegrillten Fleisch-

und Wurstvariationen sowie einer Gu-

laschsuppe vom Feinsten, gab es ein bun-

tes Salatbuffet und Getränke für jeden Ge-

schmack.

Das Pfarrehepaar Beisel zeigte sich sehr

erfreut über die große Resonanz. In das

kurzweilige Programm des Abends brach-

ten sich außer den beiden Kirchenchören,

dem Posaunenchor aus Gaiberg, dem In-

strumentalkreis aus Gauangelloch, dem

Teentreff und den Kirchengemeinderäten

auch die Possenreißer ein. Helga Schulz

hatte ein Bilder-Quiz zusammengestellt,

bei dem es darum ging, die Gesichter be-

kannter Mitarbeiter von heute den Kinder-

und Jugendbildern derselben Personen

zuzuordnen.

Als die Sonne untergegangen und es eini-

germaßen dunkel geworden war, zeigte

Pfarrer Beisel schließlich noch drei Video-

clips aus der eigenen "Werkstatt" - da-

runter ein Film mit Aufnahmen von himm-

lischen Wolkenlandschaften zu der Musik

des Oratoriums "Die Schöpfung" von Jo-

seph Haydn und eine Zusammenstellung

von Gemeindefotos der letzten zwei Jahre

zu Musik von Amy McDonald*.

* Diesen Film können Sie auch auf

unserer Homepage und auf YouTube

sehen! - Nicht vergessen: Auf der

Startseite unter rechts

anklicken!

Das Hoffest war ein voller Erfolg – mit al-

lem, was dazu gehört! Auch ein Erfolg: Im

Zusammenhang des Hoffestes wurden

mehr als 4000 Euro für die Bonusaktion

gespendet! Da hatte der "Spendenschluk-

ker" eine Menge zu tun und ordentlich

was zu verdauen!

Dem Geburtstagskind, allen Spendern

und allen Helfern ganz herzlichen Dank!

Elke Paulus

GEMEINDELEBEN

10

Gaiberger Peterskirche im Wandel der Zeiten

Anlässlich des 275-jährigen Jubiläums des

Langhauses der Gaiberger Peterskirche

wurde am 5. Juli eine Ausstellung zur Bau-

geschichte der Kirche eröffnet. Wolfgang

Himmelmann, Architekt, Ingenieur und

Künstler, beschäftigt sich schon lange mit

der Gaiberger Ortsgeschichte. Bei seinem

Vortrag konnte er viele Details zur Ent-

wicklung Gaibergs rund um die Kirche be-

richten.

In der ersten urkundlichen Erwähnung

Gaibergs aus dem Jahr 1312 gibt es Hin-

weise auf die Existenz einer Kapelle. Später

kam direkt daneben ein Turm dazu, der

wohl ursprünglich den Charakter eines

Wehrturmes hatte, der der Bevölkerung in

unruhigen Zeiten Schutz bot. Mehrfach

wurde die Kirche erweitert, bis sie in der

Folge des 30-jährigen Krieges zunehmend

verfiel. Das hatte politische und religiöse

Gründe.

Der ehemalige Gaiberger Schulleiter Karl

Wagner beleuchtete die politischen Ver-

hältnisse im 17. und 18. Jahrhundert. Der

30-jährige Krieg, bei dem es unter dem

Deckmantel religiöser Überzeugungen um

handfeste politische Macht-konstellatio-

nen ging, hatte besonders in Süddeutsch-

land verheerend gewirkt. Gaiberg hatte

um 1650 nur noch ca. 30 Einwohner. Als in

GEMEINDELEBEN

11

der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts

wieder viele Auswärtige in der Kurpfalz ei-

ne neue Heimat fanden, wurde zuneh-

mend der Wunsch laut, die stark baufäl-

lige Kirche (das Langhaus) abzureißen und

ein neues Langhaus zu bauen. 1738 war es

dann soweit: Am 24. August wurde die

neue 'Kirch' eingeweiht. Karl Wagner

konnte noch viele Anekdoten aus jener

Zeit beisteuern. So pflegten die Evangeli-

schen und die Katholiken in jenen Zeiten

eine Erzfeindschaft, was zwangsläufig zu

einigen Verwicklungen führte.

Mit detaillierten Zeichnungen entwarf

Wolfgang Himmelmann Szenen aus den

verschiedenen Epochen, wie sie sich rund

um die Kirche abgespielt haben können.

Hier ist zu sehen, wie sich das tägliche Le-

ben um 1312 abspielte, wie die ersten Ge-

höfte rings um die Kirche entstanden. O-

der wie Graf von Tilly, Oberbefehlshaber

der katholischen Liga, mit seinen Soldaten

1622 vermutlich auch durch Gaiberg mar-

schierte und die Bevölkerung auf seine Art

von der Notwendigkeit der Verpflegung

der Truppen überzeugte. Auf den insge-

samt vier kolorierten Zeichnungen sind

die wichtigsten Stadien der Gaiberger Kir-

che dargestellt. Sie sind zwar nur Mo-

mentaufnahmen, beruhen aber alle auf

gesicherten

Quellenanga-

ben. So wur-

den auch die

umfangrei-

chen archäo-

logischen Be-

funde einbe-

zogen, die im

Zuge der letz-

ten großen

Kirchenreno-

vierung ge-

wonnen wur-

den. Daran er-

innern auch

Fotos, die ebenfalls zu sehen sind. Sie zei-

gen, wie damals vor 15 Jahren viele Gai-

berger an ihrer Kirche 'mitbauten'.

Die Ausstellung wurde vom evangelischen

Kirchenbauverein Gaiberg finanziert. Bei

der Vernissage zur Ausstellung 'Gaiberger

Kirchengeschichten' wirkte auch ein Gai-

berger Musikensemble mit. Es präsentierte

keltische Musikstücke, die diesen interes-

santen Abend in der vollbesetzten Gaiber-

ger Peterskirche umrahmten.

Dr. Martin Mühleisen

GEMEINDELEBEN

12

Gemeindefest in Gauangelloch Ausstellungseröffnung in der Kirche

"Munter wie ein Fisch im Wasser" so laute-

te das Motto des Gemeindefestes am 21.

Juli in Gauangelloch. Bei herrlichem Som-

merwetter feierte die Gemeinde zunächst

- begleitet vom Posaunenchor und einem

kleinen Instrumentalensemble - einen

fröhlichen Gottesdienst im Garten des

Gemeindehauses.

Gegen Ende des Gottesdienstes hieß es:

"Wir stellen uns jetzt selber wie ein mun-

terer Fisch auf!"

Pfarrer Beisel klet-

terte eine Leiter

am Gemeinde-

hausdach empor

und machte "von

oben herab" das

oben abgedruckte

Bild.

Munter ging das Fest dann auch weiter.

Den Kindern wurde vom Teentreff ein

Spiel- und Schminkprogramm geboten.

Eine Tombola lockte mit Gewinnen, und

selbstverständlich sorgten auch der Kir-

chenchor und der Männergesangverein

für einen abwechslungsreichen Pro-

grammverlauf.

GEMEINDELEBEN

13

Ein besonderes Highlight gab es dann um

14.00 Uhr. Man traf man sich in der Kirche

und die Fotoausstellung anlässlich des

111-jährigen Bestehens der Kirche wurde

eröffnet. In der Ausstellung spiegeln sich

viele Geschichten und Gesichter aus gut

11 Jahrzehnten wider.

Und sie lebt: Wer möchte kann zu den ge-

zeigten Bildern weitere Fotos hinzufügen -

dazu am besten im Pfarramt, bei Pfarrer

Beisel oder einem der Kirchengemeinde-

räte abgeben. Die Fotos selbst bleiben

völlig unberührt; wir scannen sie ein und

geben sie Ihnen schon nach wenigen Ta-

gen wieder zurück. Für die Ausstellung

verwenden wir Ausdrucke der Bilder.

Wer hat noch alte, kuriose oder markante

Bilder? Vor allem suchen wir noch Bilder

von Taufen, Trauungen und Beerdigun-

gen. Können Sie uns Fotos zur Verfügung

stellen?

Es ist geplant, alle Bilder in einem Ausstel-

lungskatalog zusammenzustellen

Die besondere Aktion während der

Öffnungszeiten in beiden Kirchen:

Das Neue Testament –

handschriftlichhandschriftlichhandschriftlichhandschriftlich Wir schreiben gemeinsam an

der Bibel

Machen Sie mit! Gönnen Sie sich eine

kleine Auszeit und machen Sie mit bei

einem ungewöhnlichen Großprojekt: Schreiben Sie mit an einer eigenen

Ausgabe des Neuen Testaments!

Wenden Sie sich auf diese Weise einem Text der Bibel einmal ganz besonders

intensiv zu. Alle Abschriften werden schließlich zu einem Buch gebunden

und in unseren Kirchen ausgelegt.

GEMEINDELEBEN

14

Gospelgottesdienst zum Erntedankfest

Die Gaiberger TSV-Halle war bis auf den

letzten Platz besetzt. Schließlich war zum

diesjährigen Erntedankgottesdienst am 29.

September etwas Besonderes geboten.

Ein Wochenende lang hatten sich Sänge-

rinnen und Sänger rund um Gaiberg und

weit darüber hinaus in einem Gospel-

Workshop vorbereitet und Gospels ein-

studiert. Sogar aus dem Saarland und dem

Schwarzwald hatten einige Gospel-

begeisterte Teilnehmer an diesem Projekt

teilgenommen. Unter der Leitung von

Adrienne Morgan Hammond und ihrem

Partner Marco am Keyboard präsentierten

mehr als 50 Sängerinnen und Sänger ver-

schiedene Gospel-Songs sowohl während

des Gottesdienstes als auch nochmal am

frühen Nachmittag. Es war beeindruckend,

mit welcher Energie und Leidenschaft die

US-Amerikanerin Morgan Hammond den

Chor und schließlich auch die Zuhörer be-

geisterte, mit enorm ausdrucksstarker

Mimik und faszinierender Rhythmik. Man

spürte förmlich, welche Freude Gospel-

Lieder in den Gottesdiensten vor allem in

amerikanischen Gemeinden entwickeln

können. Praktisch alle Gospels wurden von

Adrienne und Marco Morgan Hammond

bearbeitet und arrangiert. Und so klatsch-

ten auch bald die Zuhörer im Rhythmus

von beispielsweise „Hosanna forever we

worship you!“ mit. Auch eigene Komposi-

tionen wie „The Light, to light the way

home“ kamen zu Gehör.

Pfarrer Beisel ehrte Frau Erika Panter, die

ihr ganzes Leben lang immer die Kirchen-

gemeinde tatkräftig und mit Überzeugung

unterstützte, für ihre langjährigen Dienste.

Frau Panter war mehr als 25 Jahre Kir-

chengemeinderätin und gilt in der Gaiber-

ger evangelischen Gemeinde als 'Instituti-

on'. Die Gemeinde hat ihr viel zu verdan-

GEMEINDELEBEN

15

ken. Frau Morgan Hammond, die Gospel-

chor-Leiterin, überreicht ihr im Namen der

Kirchengemeinde ein Geschenk und na-

türlich gab es auch noch einen großen

Blumenstrauß als großes Dankeschön da-

zu.

Selbstverständlich durften beim Gemein-

defest auch die Präsentationen des Po-

saunenchors und des Kirchenchors nicht

fehlen, die bekannte Melodien darboten.

Und so konnte jeder, der Lust hatte, mit-

singen, oder einfach nur zuhören.

Ein besonderes Highlight, auf das viele El-

tern und Großeltern gewartet hatten, war

der Auftritt des Spatzenchors. Diesmal

konnten viele 'Spatzen' zeigen, was es mit

'Herbstgedichten' auf sich hatte. Frau Cor-

nelia Wehle hatte die Gedichte und Lieder

einstudiert. Und so durfte auch 'Herr Rib-

beck aus Ribbeck im Havelland' von The-

odor Fontane oder Gedichte um 'Herbst-

wind' und 'Drachen' nicht fehlen. Alle Ge-

dichte wurden frei und auswendig vorge-

tragen. Dazwischen gab es immer wieder

Lieder über Tie-

re und Zaube-

rer, was den

Kindern sichtlich

Spaß machte.

Hinter den Ku-

lissen waren

wieder viele

Helferinnen und

Helfer aktiv, sei

es in der Küche,

hinter der Ku-

chentheke,

beim Getränkeausschank oder beim Ver-

kauf der Verzehrbons. Und für Kinder gab

es auch noch eine Bastelecke.

Immer wieder ist es beeindruckend, wie

locker und unverkrampft Ökumene funk-

tionieren kann. So war die katholische Kir-

chengemeinde, die an diesem Tag ihr

Patrozinium feierte, zum evangelischen

Gemeindefest eingeladen. Auch in der Kü-

che funktionierte die Ökumene, wie in den

vergangenen Jahren, wieder hervorra-

gend. Das eingespielte Team schaffte es

spielend, alle Hungrigen mit Kartoffeln,

Königsberger Klöpsen, Wurst und Pom-

mes, Salaten oder einer kräftigen Suppe

zu sättigen. Auch alle gespendeten Ku-

chen fanden Abnehmer und manche Krea-

tion wurde bewundert: „Dieser Kuchen

war wirklich gut!“ Und so war es auch an

Pfarrer Beisel, allen Helfern ein dickes

Dankeschön auszusprechen.

Dr. Martin Mühleisen

GEMEINDELEBEN

16

Wiesbaden, Eltville und Kloster Eberbach

Ausflug des

Kirchenchors

Gauangelloch

Viele hatten sich ange-

meldet zu unserem dies-

jährigen Tagesausflug am

16. Juni ins Rheingau! So

war der Bus voll besetzt –

eine schöne Gelegenheit,

den sonnigen Frühsom-

mertag mit dem Lied:

„Geh aus mein Herz und

suche Freud“ zu begrü-

ßen! Nach Brezeln und

Getränken bei einer klei-

nen Frühstückspause unterwegs erreich-

ten wir unser erstes Ziel, das von Wein-

bergen umgebene mittelalterliche Zister-

zienserkloster Eberbach. Eine eindrucks-

volle Anlage, 1136 von Bernhard von

Clairvaux gegründet, mit romanischen und

frühgotischen Innenräumen und einer Kir-

che aus dem Jahr 1186. Dort sang der

Chor zwei Lieder, um die einmalige Akus-

tik dieses Gebäudes selbst mal auszupro-

bieren.

Heute hat sich das Kloster ausschließlich

dem Weinbau verschrieben und bietet ex-

klusive Weinproben, aber auch kulturelle

Veranstaltungen an.

Unser Mittagessen nahmen wir, mit einem

Bierchen, in einer traditionsreichen Braue-

reigaststätte in Mainz-Kastel ein. Danach

erkundeten wir bei einer Stadtführung in

der hessischen Landeshauptstadt Wiesba-

den die schönsten Sehenswürdigkeiten,

Straßen und Plätze dieser historischen

Stadt: Schon in der Römerzeit erstmals

erwähnt, wurde sie im Jahre 1806 Haupt-

stadt des neu gegründeten Herzogtums

Hessen-Nassau. Noch heute ist die

Kurstadt durch die repräsentativen Bauten

jener Zeit, die auch als Blütezeit der Stadt

gilt, geprägt. Nach so viel Kultur und In-

formation ließen wir den weiteren Tages-

verlauf dann etwas ruhiger angehen: Be-

vor wir den Bus Richtung Heimat bestie-

gen, gönnten wir uns noch eine Kaffee-

pause, Den angemessenen Ausklang fand

dieser ereignisreiche Tag dann bei einem

gemütlichen Abendessen in „Vetters Müh-

le“ in Bensheim.

Rosel Lutz

GEMEINDELEBEN

17

Besuch aus den Niederlanden

Am 23. Juni hatten wir 25 Gäste aus den

Niederlanden zu Besuch. Nach einem hei-

teren Gottesdienst traf man sich beim Kir-

chencafé und anschließend im Gemeinde-

haus zum Brunch.

Pfarrer Beisel hatte für die Gäste ein eige-

nes Liedblatt mit niederländischen Texten

zusammengestellt, sodass das mehrstim-

mige Singen im Gottesdienst allein schon

durch die verschiedenen Sprachen ge-

währleistet war. So erklangen "Großer Gott wir loben dich" und "Grote God, wij loven U"

sowie "Lobe den Herren, den mächti-

gen König der Ehren" und "Lof zij de

Heer de almachtige Koning der ere"

gleichzeitig. Viel Freude hatten die

Gäste auch daran, die Taufe von Jannis

Kilian Balen mitzuerleben.

LANDESKIRCHE

18

Neuer Landesbischof: Jochen Cornelius-Bundschuh Bad Herrenalb, (19.07.2013). Jochen Cor-

nelius-Bundschuh wird neuer Landesbi-

schof der Evangelischen Landeskirche in

Baden. Die Landessynode wählte den 55

Jahre alten Theologen zum Nachfolger

von Ulrich Fischer, der am 1. Juni 2014 aus

dem Amt scheidet.

Prof. Dr. Cornelius-Bundschuh erhielt im

vierten Wahlgang 61 der 70 abgegebenen

Stimmen und damit die erforderliche

Zwei-Drittel-Mehrheit. Dr. Kerstin Gäfgen-

Track war nach dem dritten Wahlgang

ausgeschieden, Dr. Heinz-Martin Döpp

hatte seine Kandidatur nach dem ersten

Wahlgang zurückgezogen.

Cornelius-Bundschuh, derzeit Leiter der

Abteilung Theologische Ausbildung und

Prüfungsamt in der badischen Landeskir-

che, wurde für zwölf Jahre in das Amt des

Landesbischofs gewählt. Die Landessyno-

de hatte diese Amtszeitbegrenzung 2012

beschlossen.

Landesbischof Dr. Fischer will sein Amt am

1. Juni 2014 nach dann 16 Jahren nieder-

legen und in den Ruhestand treten. Er ist

erst der vierte badische Landesbischof

nach dem Zweiten Weltkrieg; seine Vor-

gänger waren Julius Bender (1946 – 1964),

Hans-Wolfgang Heidland (1964 – 1980)

und Klaus Engelhardt (1980 – 1998).

Jochen Cornelius-Bundschuh wurde am

30. Juli 1957 in Fulda geboren, wo er 1976

auch das Abitur ablegte. Der Stipendiat

der Studienstiftung des deutschen Volkes

studierte Theolo-

gie in Göttingen,

Tübingen sowie

in Edinburgh und

wurde 1988 mit

einer Arbeit über

„Liturgik zwischen

Tradition und Er-

neuerung“ pro-

moviert. Im glei-

chen Jahr beendete er sein Vikariat in der

Evangelischen Kirche von Kurhessen-

Waldeck und wurde ordiniert.

Nach sechs Jahren als Hochschulassistent

wechselte Cornelius-Bundschuh 1995 auf

eine Pfarrstelle in Fuldabruck und habili-

tierte sich 2000 mit der Schrift „Kirche des

Wortes - Homiletisch interessierte Beiträ-

ge zu Predigt und Gemeinde“. Von 2001

bis 2009 wirkte er als Direktor des Predi-

gerseminars in Hofgeismar (Kurhessen-

Waldeck), 2008 wurde er zum außerplan-

mäßigen Professor für Praktische Theolo-

gie in Göttingen berufen. 2009 wechselte

Cornelius-Bundschuh als Leiter der Abtei-

lung Theologische Ausbildung und Prü-

fungsamt in die Evangelische Landeskirche

in Baden. 2010 übernahm er zusätzlich ei-

ne außerplanmäßige Professur für Prakti-

sche Theologie in Heidelberg.

Cornelius-Bundschuh ist seit 1986 mit der

Theologin Ulrike Bundschuh verheiratet,

die Pfarrerin in Karlsruhe-Durlach ist. Das

Paar hat drei Kinder.

GEMEINDELEBEN

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Öffnungszeiten Montag – Freitag 8.30 – 13.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr

Mi.-nachmittag geschlossen

Samstag 8.00 – 13.00 Uhr

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6.30 – 13.00 Uhr 6.30 – 12 Uhr

15.00 – 18.00 Uhr

Sonntag: Feiertag:

8.00 – 11.00 Uhr geschlossen

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GEMEINDELEBEN

21

Gruppen und Kreise

Kirchenchor Gau montags 20.00 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch

Kirchenchor Gai montags 20.15 Uhr Gemeinderaum Gaiberg

Kleine Kurpfälzische Kantorei Proben nach Absprache

Posaunenchor Gau donnerstags 20.00 Uhr Grundschule Schatthausen

Posaunenchor Gai montags 18.45 Uhr Kirche Gaiberg

Jungbläser Gai montags 17.00 Uhr Kirche Gaiberg

Flötengruppe mittwochs 16.15 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch 14-tägig Termine: 9.10./23.10./6.11./20.11./4.12.

Kinder- und dienstags 17.15 Uhr Gemeinderaum Gaiberg Jugendchor

KiGo-Team Gau donnerstags 19.30 Uhr Woche vor dem nächsten KiGo KiGo-Team Gai donnerstags 18.30 Uhr Woche vor dem nächsten KiGo

Senioren donnerstags 14.30 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch monatlich Termine: 10.10., 7.11., 5.12.

Frauenkreis mittwochs 19.00 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch monatlich Termine: 16.10., 13.11.

Spielen und Basteln mittwochs 15.00 Uhr Edith-Stein-Haus Gau monatlich Termine: 2.10., 6.11., 4.12.

Teentreff freitags 19.30 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch 14-tägig Termine: 04.10.,18.10. 08.11.;22.11.;06.12.;

Bibelstunde donnerstags 19.00 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch AB-Verein 14-tägig

Laienspielgruppe donnerstags 19.30 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch samstags 11.00 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch

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Dienstag – Freitag: 11 – 14 Uhr

17 – 24 Uhr

Samstag, Sonntag und Feiertage: 11 – 24 Uhr

durchgehend warme Küche

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sowie dem Nebenraum und der Terrasse mit

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Griechisches

Restaurant

Kindergottesdienst Seit einem Jahr gibt es in Gaiberg und sogar schon etwas länger in

Gauangelloch einen Kindergottesdienst. Meistens beginnen wir

zusammen mit den Erwachsenen um 10.45 Uhr, bevor wir dann

unseren eigenen Teil im Pfarrhaus (Gauangelloch) oder im Raum

neben der Kirche in Gaiberg haben. Wir singen, hören und erzählen

biblische Geschichten, beten und basteln. Ab und zu gibt es zum

Abschluss ein kleines gemeinsames Frühstück. – Wer neugierig

geworden ist und Lust hat, ist herzlich eingeladen! – Euer Kigo-Team

Kindergottesdienst: 20.10. um 10.45 Uhr in Gaiberg

10.11. um 10.45 Uhr in Gauangelloch

17.11. um 10.15 Uhr in Gaiberg, mit Frühstück

Familiengottesdienste: 13.10. um 10.45 Uhr in Gau (s. Tabelle rechts)

GOTTESDIENSTE

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Alle Gottesdienste ohne Erwähnung eines Pfarrers oder einer Pfarrerin hält Pfarrer Beisel

Gottesdienste Gau Gai * mit

Kirchenkaffee

6. Oktober 19. So.n.Trin. 9.30 10.45 Gottesdienst mit Pfr. i. R. Eßlinger in Gaiberg mit Taufe

13. Oktober 20. So.n.Trin. 10.45* Familiengottesdienst zum Erntedankfest in Gauangelloch, mit Taufe und Abendmahl – von Gaiberg aus um 9.45 Uhr Wanderung nach Gauangelloch, Treffpunkt: Peterskirche Gaiberg

20. Oktober 21. So.n.Trin. 9.30 10.45* Gottesdienst mit Prädikantin Dr. Börsig

27. Oktober 22. So.n.Trin. 10.45 9.30 Gottesdienst mit Pfr. i. R. Eßlinger

1. November

10.00

18.00

1.-3. November: Bibellesemarathon, siehe Seite 26 und www.gau-gai-go.de

Festgottesdienst zum 111-jährigen Bestehen der Kirche, anschl. Empfang mit Vorstellung der Kandidaten der Kirchengemeinderatswahl

Taizègottesdienst in Gauangelloch

2.- November 18.00 Taizègottesdienst in Gaiberg

3. November 23. So.n.Tr. 10.00 Festgottesdienst zum 275-jährigen Bestehen der Kirche, anschl. Empfang mit Vorstellung der Kandidaten der Kirchengemeinderatswahl

10. November Drittletzter So. im Kirchenjahr

10.45* 9.30 Gottesdienst

17. November Vorletzter So. im Kirchenjahr

9.30 10.30 in Gaiberg: Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag in der Friedhofskapelle – mit Posaunenchor

Mittwoch, 20. November Buß-und Bettag

19.00 Taizégottesdienst für beide Gemeinden in Gaiberg

24. November Ewigkeitssonntag

10.45* 9.30 Gottesdienst mit Gedenken an die in diesem Kirchenjahr Verstorbenen

Samstag, 30. November

18.30 Ökumenischer Gottesdienst zum Ersten Advent in der Evang. Kirche – mit Unter-zeichnung der Partnerschaftsvereinbarung

1. Dezember Erster Advent

9.30 Gottesdienst

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Sonn- und Feiertage ab 11:00 Uhr

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Wir freuen uns

auf Ihren Besuch!

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag ab 17.00 Uhr

Sonn- und Feiertage ab 11.00 Uhr

Montag und Dienstag Ruhetag

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Dienstag – Freitag: 11.00 – 14.00 Uhr

17.00 – 24.00 Uhr

Samstag, Sonntag und Feiertage:

11.00 – 24.00 Uhr

Warme Küche bis 22.30 Uhr

Familie Giannopoulou

Kraichgaustraße 1, Leimen-Gauangelloch

Telefon: 0 6 2 2 6 / 7 8 5 4 7 5

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KIRCHENJUBILÄUM

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KIRCHENJUBILÄUM

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Jubiläumswochenende vom 1. bis 3. November Das Wochenende Anfang November wol-

len wir dazu nutzen, um das 111-bzw.

275-jährige Bestehen unserer evangeli-

schen Kirchen in Gauangelloch und Gai-

berg zu feiern.

In jeder der beiden Gemeinden wird es ei-

nen Festgottesdienst mit anschließendem

Empfang und einer Vorstellung der Frauen

und Männer geben, die bei den Kirchen-

gemeinderatswahlen am 1. Advent kandi-

dieren.

Nachmittags gibt es am 1. und 2. Novem-

ber jeweils ein „Offenes Singen“, das heißt:

alle, die Freude am Singen haben, können

mitmachen – alle! Insbesondere lädt Pfar-

rer Beisel alle Familien seiner Schüler ein,

gemeinsam einen Teil der Lieder zu sin-

gen, die auch im Unterricht gesungen

werden.

Zu den festen Bestandteilen des Festpro-

gramms am Freitag und Samstag gehören

auch Taizégottesdienste und Video-Shows

mit himmlischen Aufnahmen zu Musik aus

der „Schöpfung“ von Joseph Haydn.

Verbunden werden die verschiedenen

Programmpunkte des Wochenendes durch

einen Bibellese(halb-)marathon.

Gelesen wird die erste Hälfte des Neuen

Testaments; zu Gehör gebracht werden

die Evangelien Matthäus, Markus, Lukas

und Johannes und die Apostelgeschichte.

Dazu suchen wir pro Gemeinde minde-

stens 16 Leserinnen und Leser, die bereit

sind, zweimal für jeweils etwa eine Viertel-

stunde zu lesen.

Am besten tun sich immer zwei Lesewillige

zusammen und bilden so ein Mini-Team,

das dann für eine Stunde Lesen verant-

wortlich ist. Wer von den beiden wann wie

lange liest, können sie selbst bestimmen.

Nach einer Stunde wird dann der Staffel-

stab an das nächste Mini-Team weiterge-

geben. Wer will, kann auch gerne mit

mehr Teammitgliedern antreten.

Die Zeiten, für die wir „sportliche“ Lese-

rinnen und Leser suchen, sind in der Ta-

belle auf der Nachbarseite im Detail an-

gegeben. Suchen Sie sich doch bitte nach

Möglichkeit einen Zeitraum aus und mel-

den sich im Pfarramt – 06226/2656 oder

[email protected]

Wer möchte, kann auch das Hören auf die

Worte der Bibel „sportlich“ nehmen. und

möglichst lange zuhörend verweilen. Der

Startschuss fällt am 1.11. um 12.30 Uhr. Ab

sofort können dann jeweils zur vollen und

zur halben Stunde Stempelabdrucke ge-

sammelt werden. Auch die Anwesenheit

beim „Offenen Singen“, beim Taizégottes-

dienst und bei der Video-Show kann man

sich – jeweils im Anschluss – durch ent-

sprechende Stempelabdrucke doku-

mentieren lassen. Belohnt werden dieje-

nigen, die am längsten an einem Stück

dabei waren, und diejenigen, die am Ende

insgesamt am längsten zugehört haben.

Auch unter allen, die 11 Stempelabdrucke

und mehr gesammelt haben, werden u.a.

wertvolle Gutschein-Preise verlost.

Herzliche Einladung und viel Freude beim

Mitmachen!

VERANSTALTUNG

28

Mit Kindern über Sterben

und Tod sprechen

oder Trennung - Verlust - Trauer

Die Bildungswerke der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden

Gauangelloch laden recht herzlich in zu einem Themenabend ein:

Edith-Stein-Haus, Gauangelloch

Mittwoch, 13. November 2013 um 20.00 Uhr

Für alle, die nach Hilfen und Möglichkeiten suchen, dem Tabuthema zu begegnen

und Kindern bewusst Rede und Antwort stehen möchten, wenn die Frage nach dem

Tod aufkommt.

Wie trauern Kinder?

Wie können sie den Tod verarbeiten?

Wie können Eltern ihren Kindern helfen?

Wie kann ich mit ihnen darüber sprechen?

Was brauchen Kinder in den Zeiten des Abschieds?

Referentin: Manuela Schütz Erzieherin, Notfallnachsorgedienst des DRK oder Team PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) DRK

PROJEKT

29

PROJEKTCHOR

Für das nächste Jahr ist bereits das nächs-

te Projekt mit Adrienne Morgan Ham-

mond in Planung:

THE WAY - Ein Musical

Inhaltlich wird mit dem Musical ein Weg

von der Schöpfung, der Geburt, dem Le-

ben in all seinen Facetten über den Tod

hinein ins ewige Leben abgeschritten – ein

weit gespannter Bogen.

Die Probentermine sind im Februar und

März jeweils am Dienstagabend von 19.15

bis 21.45 Uhr - und zwar

am 18. und 25. Februar sowie

am 11., 18. und 25. März.

Für den 21./22. März ist ein Workshopwo-

chenende vorgesehen.

Das Musical wird mindestens einmal auf-

geführt und zwar am Samstag, 29. März.

Möglicherweise gibt es eine zweite Auf-

führung am Samstag, 12. April 2014.

Teilnahmebeitrag

Frühbucher bis 15.12.2013 € 120

ermäßigt € 90

Spätbucher ab 16.12.2013 € 145

ermäßigt € 110

Für jeden neu angeworbenen Mitsingen-

den gibt es einen Rabatt von € 20!

Anmeldung: Pfarramt Gauangelloch,

06226/2656 oder www.gau-gai-go.de

KONZERT

30

LeventalLeventalLeventalLevental

TrioTrioTrioTrio

Die Geschwister Susanne Phieler und

Stephanie Phieler-Gaidarow, Viola er-

hielten ihren ersten Violinunterricht an der

Musikschule Heidelberg. Bereits zu dieser

Zeit begannen sie gemeinsam zu musizie-

ren und wurden Bundespreisträgerinnen

bei Jugend musiziert in der Kategorie

Kammermusik.

Nachdem beide in Mannheim bei Ferenc

Kiss ihr Violin - bzw. Violastudium absol-

viert hatten, arbeitete Susanne Phieler zu-

nächst als erste Violine am Musicaltheater

Duisburg und am Nationaltheater Mann-

heim, während Stephanie Phieler-

Gaidarow Bratschistin bei der Neubran-

denburger Philharmonie wurde. Inzwi-

schen sind beide Musikerinnen sowohl so-

listisch als auch in verschiedenen Kam-

merensembles (z.B. dem Lupot Streich-

quartett mit Andrei Rosianu, dem Kon-

zertmeister des Nationaltheaters Mann-

heim) tätig. Zurzeit spielen beide im Or-

chester des Nationaltheaters Mannheim.

Im Jahre 2005 gründeten sie ge-

meinsam mit dem Organisten und Pia-

nis-

ten

Ale-

xan-

der

Levental das Levental Trio in der eher

seltenen Besetzung Violine, Viola und

Orgel (bzw. Klavier).

Alexander Levental wurde in Sankt Peters-

burg geboren. Nachdem er die komposi-

torische Fakultät am Staatlichen Konserva-

torium Moskau absolviert hatte, studierte

er das Hauptfach Orgel in der Klasse von

Nina Oksentjan. Er ist Mitglied des russi-

schen Komponisten-Verbandes und Lau-

reat des Wettbewerbs für junge Kompo-

nisten. Seit 1984 tritt A. Levental als

Konzertorganist auf.

Seine Programme umfassen die Orgel-

und Kammermusik des 16.-20. Jahrhun-

derts. Er gibt Konzerte in Europa und wirk-

te bei etlichen CD- Aufnahmen mit. Darü-

ber hinaus ist er als Kirchen - und Posau-

nenchorleiter im Rhein-Neckar-Kreis tätig.

KONZERT

31

KIRCHENMUSIK

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Geistliche Abendmusik der

"Kleinen Kurpfälzischen Kantorei" Dieses Mal findet das "Gaiberger Konzert"

der Kleinen Kurpfälzischen Kantorei in Bam-

mental statt. Die zur Aufführung kommende

Musik braucht den größeren Raum zur Ent-

faltung ihrer ganzen Pracht.

"Dass wir getrost und all in ein vor Lust und

Liebe singen"

Dieser Satz aus einem bekannten Kirchenlied

des 16. Jahrhunderts steht als "poetisches"

Motto über dem Programm.

Um unser Singen soll es auch gehen. Noch

heute gebräuchliche Kirchenlieder werden in

entfalteter Form, teils vierstimmig, teils mit

vielen (bis zu 17) Stimmen in mehreren Chö-

ren vocal und instrumental aufgeführt.

Michael Prätorius ist sicher der Komponist

des 17. Jahrhunderts, der sich wie kein ande-

rer umfassend und in fast unüberschaubarer

Vielfalt mit dem Kirchenlied, hauptsächlich -

aber nicht nur- mit dem dem "Evangelischen

Choral" beschäftigt hat. Dies ist ein bis heute

unschätzbarer Verdienst an der Förderung

der Kirchenmusik und insbesondere auch

des Gemeindegesangs.

Aus drei der wichtigsten Werksammlungen

des Komponisten werden wir musizieren.

Unter anderen doppel- oder dreichörigen

Stücken erklingen als Höhepunkte "Halleluja,

Christ ist erstanden" zu 17 Stimmen und

"Christe der du bist Tag und Licht" á 13 aus:

"POLYHYMNIA CADUCEATRIX & PANEGYRI-

CA " mit dem durchaus unbescheidenen Un-

tertitel: "-Solennische

Friedens- und Freuden-Konzerte -bei kaiser-

lichen, königlichen, kurfürstlichen und fürst-

lichen Zusammenkünften..."

Diese klangprächtigen Werke werden kon-

trastiert durch einfachere Cantionalsätze von

Prätorius. Als zusätzlichen Kontrast erklingen

diese Werke im Wechsel mit Sätzen von Jo-

hann Sebastian Bach, der gut einhundert

Jahre jünger ist als Prätorius, der sich aber

als Kirchenmusiker und Theologe in genau

der selben Tradition versteht wie sein damals

wie heute berühmter Vorgänger. Die Musik

dieser beiden Komponisten versteht sich als

gottesdienstliche Musik, und so wollen wir

unserer "Geistlichen Abendmusik" im Ablauf,

mit entsprechenden Lesungen und Gemein-

degesang an zwei Stellen den Charakter ei-

nes Gottesdienstes verleihen. Die Lesungen

bereitet Pfarrer Klaus Zimmermann vor und

wird sie auch in Bammental vortragen.

Als Instrumentalisten konnten wir ein sehr

kompetent besetztes Ensemble mit Gam-

benquartett, Barockposaunen, Blockflöte,

Chitarrone, Violone und Orgel gewinnen.

Das ermöglicht reichhaltige Klangkontraste

zu verwirklichen.

Es erwartet Sie ein mitreißendes Programm

mit Musik die es sonst nur äußerst selten zu

hören gibt!

Herzliche Einladung!

Der Eintritt ist trotz des großen Aufwandes

wie immer frei. Wir bitten am Ausgang um

Ihre Spende zur Deckung der Kosten.

KIRCHENMUSIK

33

WELTWEIT

34

Seit Januar 2013 haben wir einen Kindergarten

in Tansania!

Derzeit sind es 20 Kinder, die im Dorf Lukaka/Karagwe im Hochland von

Nordwest-Tansania den neuen, spendenfinanzierten Kindergarten besu-

chen. Doch es sollen noch mehr werden!

Am 22. Oktober um 20 Uhr wird der Freundeskreis zur Unterstützung

des Kindergartens in Lukaka in einer Gründungsversammlung offiziell

ins Leben gerufen. Dazu sind alle herzlich eingeladen!

Ein soziales Projekt der beiden Kirchen-

gemeinden Gaiberg und Gauangelloch

zeigt große Wirkung: Im Hochland von

Nordwest-Tansania, im Dorf Luka-

ka/Karagwe, steht jetzt ein Kindergarten.

Mit Spendengeldern auch aus Gaiberg

und Gauangelloch wurde der finanzielle

Grundstock für dieses privat initiierte Pro-

jekt gelegt. In gelb, blau und elfenbein er-

strahlt jetzt der große Kinder-Raum. Am

Eingang des Gebäudes wurde eine Terras-

se angelegt und im Garten steht jetzt eine

kleine Wellblech-Hütte.

Dort können die Kinder die Trink-Pausen

verbringen und Schutz vor der heißen

Tropensonne finden.

Als Frau Otto 2008 zwei junge Tansanier,

das Ehepaar Shadi und Doro Ntimba, nach

Deutschland eingeladen hatte, sahen die

beiden eine für sie ganz andere, völlig un-

gewohnte Kinderwelt. Der bunte Kinder-

garten in Gaiberg, sogar mit Spielplatz – in

den Augen der beiden Tansanier ein Su-

per-Luxus. Auch die Grundschule mit ge-

mütlichen Gruppentischen und Kindern

ohne Sprechangst, die die afrikanischen

Gäste unbekümmert und fröhlich fragten,

wie Kinder in Afrika leben. Das hat die

beiden tief beeindruckt. In ihrem Dorf gab

es nichts davon, weder Kindergarten, noch

Grundschule. Die beiden konnten erst mit

fast elf Jahren zur Schule gehen, weil der

Weg ins Nachbardorf unter der sengen-

den Tropensonne zu weit für kleine Kinder

war. Und weit abgeschieden von jeder

größeren Stadt war von einem Gymnasi-

um nicht zu träumen.

Spontan haben sie sich noch in Gaiberg

entschlossen, für ihre Dorfkinder in Lukaka

einen Kindergarten zu bauen! Und sie er-

oberten mit ihren afrikanischen Gesängen

bei der Chorprobe im Kirchenchor - nicht

nur die Herzen vieler Gaiberger, sondern

beflügelten auch deren Spendenbereit-

schaft. So machte der evangelische Kir-

chenchor Gaiberg den Anfang; schnell

entstand der Grundstock. Weitere Spen-

den kamen, zum Beispiel aus Österreich

und sogar aus Australien!

Frau Giselheid Otto war bereits 3 Mal in

Tansania und hat selbst mit angefasst:

Steine geschleppt, Farben ausgewählt und

Wände gestrichen. Inzwischen steht der

Kindergarten und ist seit Januar 2013 in

WELTWEIT

35

Betrieb. Doch es gibt Probleme bei der

Deckung der laufenden Kosten:

Öffentliche Zuschüsse, wie wir sie in

Deutschland kennen, gibt es in Tansania

nicht. Eltern können nicht genug finanziel-

le Mittel aufbringen, um laufende Kosten

zu decken, weil sie schlicht kein Geld ha-

ben. Außerdem sind manche der Kinder

Waisen. Die örtliche Gemeinde zahlt über-

haupt nichts. Die weit verbreitete Korrup-

tion tut ihr Übriges.

Einige der Kinder bringt ein PKW-

Zubringer, denn aus weit zerstreuten Sied-

lungen ist Zu-Fuß-Gehen nicht möglich; so

braucht es einen Fahrer. Hinzu kommt,

dass Benzin kaum bezahlbar ist. Nun wur-

den die Gehälter in Tansania staatlich neu

festgesetzt: ca. 60 Euro pro Monat braucht

jetzt eine Erzieherin. Außerdem muss –

das ist Vorschrift - zusätzlich einen Eng-

lischlehrer eingestellt werden. Die 600 Eu-

ro, die Anamed jährlich zuschießt, reichen

kaum für eine halbe Kraft. Wie Frau Otto

berichtet, arbeitet Doro als Leiterin rund

um die Uhr ohne Gehalt. Auf dem Gelände

steht ein halbfertiger Tank für Regenwas-

ser und wartet auf seine Vollendung. Aber

das Geld fehlt. Ein Kindergarten ohne

Wasser?

Und so richten sich jetzt alle Hoffnungen

in Lukaka und Umgebung auf Shadi's und

Doro's Kindergarten, und diese beiden

hoffen auf uns hier in Gaiberg und Gau-

angelloch, wo die Idee entstand.

WELTWEIT

36

Wenn keine dauerhafte Unterstützung

kommt, ist der Kindergarten von Schlie-

ßung bedroht. Deshalb soll nun ein

Freundeskreis gegründet werden. Wer das

Projekt regelmäßig - monatlich, halbjähr-

lich oder jährlich unterstützen will, erhält

weitere Informationen bei Frau Giselheid

Otto - Telefon: 06223/5341.

Wer sofort helfen will, kann seine Spende

in den nächsten Wochen noch auf eines

der beiden Konten der beiden Kirchenge-

meinden mit dem Stichwort „Kindergarten

Lukaka“ überweisen. Ab Dezember wird

der neu gegründete Freundeskreis dann

ein eigenes Konto haben. Spendenbe-

scheinigungen können ausgestellt werden.

Im Januar fährt Frau Otto wieder für drei

Monate auf eigene Kosten nach Tansania,

um drei Monate im Distrikt Karag-

we/Kagera zu unterrichten. Sie freut sich

schon auf das „Jambo sana“ der Kinder

und Betreuer, was auf Suaheli so viel wie

„Guten Tag!“ bedeutet. Versteht sich, dass

der Freundeskreis regelmäßig Berichte er-

halten wird.

Da es eine Grundschule nur im weit ent-

fernten Nachbardorf gibt, träumt das HO-

SIANNA-Team bereits davon, später eine

Grundschulklasse anzubauen Aber schon

in der jetzigen Vorschule (Pre-School) tra-

gen die Kinder stolz eine Schuluniform in

den Farben Schwarz-Rot-Gold: ein kleines

Dankeschön und ein Gruß nach Deutsch-

land!

Wer aus unserer Region gerne hinreisen,

sich dort umschauen oder volontieren

möchte, ist herzlich willkommen im afrika-

nischen Dorf. Offene Arme, strahlende

Augen warten auf jeden von uns. Die Ein-

drücke werden unvergesslich sein! Schlaf-

plätze sind vorhanden!

Giselheid Otto / Martin Mühleisen

FRAGEN

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WWWW ISSENISSENISSENISSEN

38

VERSCHIEDENES

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Heidelberger Gospelchor SPIRIT OF JOY gibt zusammen mit dem COMMON

PRAISE GOSPELCHOIR aus Salzburg zwei Gemeinschaftskonzerte: Am 01. No-

vember um 18:30 in der St. Raphael-Kirche in Heidelberg und am 02. Novem-

ber um 18:00 in der St. Jakobus-Kirche in Mannheim. Der Eintritt ist frei.

VERSCHIEDENES

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Kleidersammlung für Bethel Die Kleidersammlung für Bethel findet in diesem Jahr statt von

Montag, dem 14. Oktober bis Samstag, dem 19. Oktober.

Gesammelt werden:

• tragbare und weiterverwendbare Kleidung aller Art

• Tischwäsche, Bettwäsche und Federbett

• keine Textilabfälle

• Schuhe sind willkommen, sollten jedoch unbedingt

paarweise gebündelt werden und noch tragbar sein.

Abgabestellen:

• Pfarrhaus in Gauangelloch (linke Garage) von 9.00 Uhr bis 20.00

Uhr

• Unterraum der katholischen Kirche in Gaiberg, montags, mittwochs

und freitags, jeweils von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Für Ihre Unterstützung danken Ihnen

die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel sowie

die evangelischen Kirchengemeinden Gaiberg und Gauangelloch

Bankverbindung - Spendenkonto Gaiberg Konto-Nr. 111 513 10, VoBa Neckartal, BLZ 672 91 700

Bankverbindung - Spendenkonto Gauangelloch Konto-Nr. 50 59 100, VoBa Neckartal, BLZ 672 91 700

PROJEKT

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„Lebendiger Adventskalender“

in Planung

Wer macht als Gastgeber mit?

Der „Lebendige Adventskalender“ lebt davon, dass sich

Menschen auf den Weg machen und sich an jedem

Abend im Advent an einem anderen Ort in der Ge-

meinde treffen. Dort gibt es jeweils – ähnlich wie bei

einem herkömmlichen Adventskalender – ein Fenster

am Haus, das mit der entsprechenden Nummer des

Tages versehen ist und darüber hinaus vielleicht auch

noch ein wenig adventlich geschmückt ist. Zu den ver-

schiedenen Treffen, die u.a. auf einer Übersichtsseite im nächsten Gemeindebrief veröf-

fentlicht werden, können alle kommen, die diese Form, den Advent zu begehen, gerne

miterleben wollen. Nicht immer müssen alle überall dabei sein. Und nicht immer muss

es der „große Event“ sein, zu dem man sich trifft.

Der „Lebendige Adventskalender“ soll konfessionsübergreifend sein und zwischen Gai-

berg und Gauangelloch hin- und herwandern – das heißt an geraden Dezembertagen

wird er in Gaiberg, an ungeraden in Gauangelloch sein.

Gastgeber kann jeder werden. Auch Vereine, Nachbarn oder befreundete Familien kön-

nen mitmachen. Weil der Vorbereitungsaufwand so gering wie möglich sein soll, finden

die Treffen nicht etwa im Wohnzimmer sondern im Freien statt. Hinsichtlich des Ablaufs

sollte man sich vorher Gedanken darüber macht, wie die halbe Stunde, die man zu-

sammen kommt, gefüllt sein soll – was man gemeinsam singen kann, welche Geschichte

oder welcher Text vorgelesen werden kann, was man vielleicht auch gemeinsam gestal-

ten kann und was es zu trinken und welche Kleinigkeit es zu essen geben soll.

Alle Gastgeber werden zu einem Planungsabend am Dienstag, 26. November um 20.00

Uhr ins evangelische Gemeindehaus am Hanfackerweg 2 in Gauangelloch eingeladen.

Es werden Absprachen getroffen und Anregungen gegeben.

Überlegen Sie sich doch bitte bis spätestens zum 10. November, ob Sie als Gastgeber in

Frage kommen. Wenn ja, setzen Sie sich am besten möglichst bald mit dem evangeli-

schen Pfarramt in Gauangelloch in Verbindung (Tel. 06226/2656).

Herzliche Einladung zum Mitmachen!

VERSCHIEDENES

42

Ochsenbacher Str. 4 Bürozeiten: Di. u. Do. 9.00 - 11.00 Uhr

69181 Gauangelloch Sekretärin: Elke Paulus

Pfarrer Johannes Beisel Tel.: 06226/2656

Selbstverständlich können Sie mich auch E-Mail: [email protected]

außerhalb der Bürozeiten ansprechen! www.peterskirche-gaiberg.de

Evangelisches Pfarramt für Gaiberg und Gauangelloch

Herzlichen Dank für die eingegangenen

SPENDEN Gesamtergebnis Bonusprogramm 2012/2013:

Gaiberg: 9811,45 €

davon Ortskirchgeldspenden 2391,00 €

weitere Spenden 7420,45 € Gau-

angelloch: 10801,95 €

davon Ortskirchgeldspenden: 6411,00 €

weitere Spenden 4390,95 €

Spendeneingang seit dem letzten Gemeindebrief:

Gaiberg:: 3151,55 €

davon anl. Hoffest: 881,55 €

davon anl. Kasualien und Geburtstagen: 250,00 €

davon Ortskirchgeldspende 1495,00 €

weitere Spenden 525,00 € Gau-

angelloch: 5679,72 €

davon anl. Hoffest: 3179,72 €

davon anl. Kasualien und Geburtstagen: 850,00 €

davon Ortskirchgeldspende 1000,00 €

weitere Spenden 650,00 €

Spendenkonten: siehe Seite 40 unten

AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

43

Taufen Anela Emma Aldenhoff 9. Juni 2013 Emm Horsch 9. Juni 2013 Luise Eva Pleimes 23. Juni 2013 Jannis Kilian Balen 23. Juni 2013 Niel Simeon Seiler 30. Juni 2013 Leon Seitz 4. August 2013 Mia Mück 8. September 2013 Lena Salzgeber 25. August 2013 Justus Klemt 15. September 2013 Luca Rudnik 22. September 2013

Trauungen Tanja und Knut Bender 25. Mai 2013 Anita und Martin Glase 22. Juni 2013 Sonja und Marian Weritz 31. August 2013

Bestattungen Günter Kattermann 61 Jahre Hildegard Kirsch, geb. Rempp 86 Jahre Peter Hoff 77 Jahre Marianne Funk, geb. Reichenbach 79 Jahre Willi Waldi 85 Jahre Winfried Wallenwein 73 Jahre Helmut Wallenwein 68 Jahre

Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinden Gaiberg und Gauangelloch

Redaktion: Pfarrer Johannes Beisel, Elke Paulus

Layout: Johannes Beisel

Fotos: verschiedene

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:

15.11.2013

Der Gemeindebrief erscheint vier Mal im Jahr in einer Auflage von 2200 Exemplaren. Er wird in beiden Gemeinden an alle Haushalte verteilt. Die Zustellung erfolgt kostenlos.

Spenden sind ebenso wie Beiträge und Leserbriefe sehr willkommen.

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Konstantin Jucknat, Haus- und Grundstücksverkauf

Schillerstraße 2, 69251 Gaiberg

Tel. 06223-46908, e-mail : [email protected]