aa Seele b--- Gemüt f d hhhh

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a - Seele b - Gemüt f - Charakterstärke d- Gesprochenes Bewusstsein g- e- Lebenskraft h- Leid Gerhard Feiner – Copyright 2018

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aaaa ---- Seele

bbbb---- Gemüt

ffff ---- Charakterstärke

dddd- Gesprochenes Bewusstsein

gggg-

eeee- Lebenskraft

hhhh- Leid

Gerhard Feiner – Copyright 2018

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I. Vorwort zur Erforschungsreise „Die Reise der Seele“

Herzlichen Glückwunsch, dass Sie sich dafür Zeit nehmen, sich mehr mit Ihrer Seele, Ihrem „wahren Selbst“ auseinandersetzen zu wollen! Damit gehen Sie den Weg „nach Innen“, wo Ihr größter Reichtum liegt, denn das Endziel besteht ja darin, das eigene Selbst durch angewandte Selbstanalyse zu erkennen und Gott zu

erkennen. Und unsere heutige Zeit stimuliert die Menschen ja genau in die entgegengesetzte Richtung, nämlich das Bewusstsein immer „nach Außen“ auszudehnen, was aber einem spirituellen Wachstum entgegengesetzt ist. Und so freue ich mich, mit Ihnen gemeinsam diese 8-tägige Erforschungsreise erleben zu dürfen! Der Titel dieser Erforschungsreise lautet ja „Die Reise der Seele“. Was ist die Seele, woher kommt diese, was will sie hier und wo geht sie hin? Sie erkennen an diesen Fragen, dass es uns gar nicht so leicht fällt, hierauf Antworten zu finden, woran wir erkennen, wie sinnvoll es ist, sich mit diesen existenziellen Fragen unseres Seins zu beschäftigen. Die Astrologie Indiens, die den uralten Weisheitslehren Indiens, den „Veden“, entlehnt ist und deshalb „Vedische Astrologie“ genannt wird, gibt sehr präzise Antworten auf diese Fragen anhand des Vedischen Horoskops. Geburt und Tod werden hier nur als die 2 Tore verstanden, die von der Seele auf ihrer Reise passiert werden, um von einer Existenz zur nächsten zu gelangen. Und nur durch die Seele können wir zu unserem Entwicklungsziel kommen, nämlich sich selbst und Gott zu erkennen. Diesen Samen tragen wir Alle in uns, doch im Rahmen unserer langen Reise als Seele haben wir immer mehr „unser wahres Selbst“ vergessen und verstrickten uns immer mehr in das Gemüt und die Materie. Und jetzt ist es so, dass wir deshalb weniger auf Basis der (reinen) Seele handeln, sondern auf Basis des Egos. Das Ego hat die Natur, primär genießen zu wollen und identifiziert sich primär mit dem Körper, was aber dem Reiseziel der Seele entgegensteht. Der Intellekt, der auch dem Ego und der materiellen Lebensauffassung zuzuordnen ist, hat die Zügel übernommen und wir wissen, dass er zwar ein guter Diener ist, aber ein schlechter Herr. Die Folge ist, dass wir dadurch unnötiges Leid und Umwege erfahren. So müssen wir wieder lernen, auf Basis der Seele zu handeln und nicht auf Basis eines (verletzten) Egos. Im ersteren Fall bewegen wir uns gottwärts, im letzteren bewegen wir uns von ihm weg und müssen leiden. Aber glücklicherweise wurden wir auch mit dem freien Willen ausgestattet und so können wir uns entscheiden, und zwar jederzeit, in welche Richtung wir reisen wollen und worauf wir unsere

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Aufmerksamkeit in dieser Reise richten. Wir können auch sagen, dass wir uns dadurch von der Quelle aller Glückseligkeit und Wonne trennen darin besteht, weil unsere Seele unter die Herrschaft des Gemüts gekommen ist und dadurch den Sinnesfreuden und der Welt angehaftet ist. Den Veden nach haben wir aber das Leben primär dafür erhalten, uns selbst und Gott zu erkennen und wenn wir uns nicht auf unser Heilsziel ausrichten, nehmen wir uns nicht nur die höchstmögliche Erfüllung während unseres irdischen Daseins, sondern bleiben auch an das Rad der Wiedergeburt gebunden. Dazu kommt, dass die Erfahrungen, die die Seele während ihrer Reise in körperlichem Gewand macht, diese auch oft schmerzhafter Natur sind und so die Seele „verletzt“ ist. Dieses Leid haben wir aber selbsterschaffen, indem wir eben nicht auf Basis einer gesunden oder geheilten Seele handelten, sondern auf Basis eines verletzten Egos. Wir sollten uns folglich den Aspekten „unseres höheren Selbst“ zuwenden bzw. uns aus unserem „niederen Selbst“ herausarbeiten. Zum Beispiel geht es um den Erkenntnisprozess, was selbstsüchtige Liebe ist und wann Liebe bedingungslos ist. Erstere wir der Qualität unseres höheren Selbst, der Seele, zugeschrieben, während wir bei letzterer egozentriert lieben. Auf diese Weise lernen wir in vielen verschiedenen Bereichen, die höheren Werte in uns zu integrieren und erblühen. Dabei geht es nun nicht darum, in allem perfekt zu werden, sondern wir sollen so weit kommen, dass eine Schwäche, die wir haben, unseren Weg zumindest nicht mehr blockiert und Anderen nicht schadet. Wenn uns dies gelingt, sind wir eine psychologisch genesene Persönlichkeit und der Weg ist sogar frei zur Gottverwirklichung in uns. Wir könnten auch sagen, wir haben Selbstbeherrschung erlangt, oder wir haben die inneren Dämonen in Griff und die Devas dominieren. Trotzdem entkommen wir unserem Karma nicht, den Rückwirkungen aus unseren vergangenen Handlungen, sei es aus diesem oder aus früheren Leben. Das bedeutet, dass wir dann, wenn wir zwar eine psychologisch gesunde Persönlichkeit geworden sind, uns fragen müssen, wie wir nun „karma-frei“ handeln können, denn auch gute Taten führen zu Karma. So wie uns schlechte Handlungen leiden lassen, führen gute Handlungen zu Belohnungen, in beiden Fällen sind wir aber noch an das karmische Rad gebunden, sprich immer noch im Kreislauf der Wiedergeburten gefangen. Und hier geht es dann um das Endziel der Reise Ihrer Seele, nämlich sogar aus diesem Kreislauf zu entkommen. Aber welche Rolle spielen nun hierbei die Planeten? Die Qualität dieser im Vedischen Horoskop zeigt uns an, wo wir es bereits gelernt haben, auf Basis unseres höheren Selbst, der Seele zu handeln oder wo wir noch mehr auf Basis des

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Egos handeln und deshalb noch lernen müssen. Und wenn wir nicht lernen wollen, erfahren wir letztere Lektionen zunehmend als Leid, denn wir können uns unserem eigenen Heilwerdungs- und Erkenntnisprozess nicht zu lange in den Weg stellen. Planeten, die in ihrer Qualität durchschnittlich gestellt sind, zeigen an, dass Sie mit den Eigenschaften Ihres Selbst, die diese repräsentieren, so einigermaßen zurechtkommen, was ja ausreicht. Der Vedischen Astrologie nach wird unser Selbst durch 7 Aspekte repräsentiert. Wir wenden uns diesen Begrifflichkeiten im nächsten Kapitel zu, um ein besseres Verständnis des Selbst und der Beschreibung durch die Planeten zu bekommen. Letztlich geht daraus hervor, wie das Leben funktioniert und wie wir unser Selbst so erschaffen und verändern können, dass dieses auf einer gesunden Basis wirkt und damit auf dem Weg der Selbsterkenntnis und Erfüllung ist.

II. Wer bin ich – die Aspekte unseres individuellen Selbst

Unter dem „Selbst“ wird weithin das Zentrum der Persönlichkeit verstanden. Aus Sicht der Vedischen Astrologie wird dieses Selbst in 7 Aspekten dargestellt, und diese 7 Sichtweisen über das Selbst werden wiederum den 7 Planeten der Vedischen Astrologie zugeordnet. Der Rishi (mystischer Weise) Parashara, hat in seinem Werk „Brihat Parahsara Hora Shastra“ dazu Lehrverse verfasst, aus denen die folgenden Beschreibungen der 7 Aspekte unseres Selbst anhand der 7 Planeten entnommen sind. Unser Selbst wird dort mit einem Königreich verglichen, das aus 7 Bestandteilen besteht, damit es funktionieren kann und diese werden wiederum den 7 Planeten zugeordnet. Die Sonne (1.) und der Mond sind die größten Himmelsscheiben und werden im planetaren Königreich deshalb dem König und der Königin zugeordnet. Der König, also die Sonne, stellt vom Aspekt des Selbst die uns allen innewohnende Überseele, den Atma, dar. Dieser in uns wohnende göttliche Funken inspiriert den Menschen, sich sein Königreich zu erschaffen und dabei seine Ambitionen und Ziele in einer beständigen, intelligenten und mutigen Art und Weise einzusetzen. Und dieser göttliche Wille will sich nun reflektieren in Manas, das ist das Gemüt, der reflektierende Teil unsers Selbst. Dieser Teil wird der Königin, also dem Mond

(2.), zugeordnet, denn hier handelt es sich um empfängliche Qualitäten des Selbst. Der Mond, der unser individuelles Bewusstsein oder unsere getrennte Idee des „Ich“, dem Ego, repräsentiert, empfängt nun die Impulse und Schöpfungsziele der Sonne, dem König, und kann nun mit seinen Instrumenten des Fühlens und

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Denkens reflektieren, welche Inhalte der Impulse sich nicht gut anfühlen oder wo es Bedenken gibt. Die Sonne ist ja das initiierende Prinzip, das positive Prinzip und der Mond ist das negative Prinzip, der sich also durch das, was er nicht mag, in seiner Führungsarbeit einbringt. Wir können sagen, dass Gott (Atma) + Gemüt (Manas) der Mensch ist und der Mensch minus Gemüt Gott ist. Haben wir eine gute Sonne und einen guten Mond im Chart, dann hat der Mensch eine gute Verbindung zur Überseele und ist mit guten Zielen für sich und sein Königreich inspiriert, welche nun durch ein „gesundes Ego“ empfangen werden. Haben also König und Königin Konsens erzielt, möchten diese Ideen zur Umsetzung gebracht werden und nun brauchen wir den General im planetaren Kabinett, den Mars (3.). Auf einer äußeren Ebene repräsentiert er nun unsere zielgerichtete Kraft, die Anweisungen von König und Königin in eine Umsetzung zu bringen und dabei bestehende Probleme sofort und direkt zu lösen. Ein guter Mars weiß, dass aber die besten Voraussetzungen für erfolgreiche Handlungen die Selbstbeherrschung sind, deswegen repräsentiert er vom Aspekt des Selbst „Sattvam“, was man als Charakterstärke oder Tugenden übersetzen könnte. Das bedeutet, dass ein guter Mars in erster Linie seine Energie für die innere Arbeit investiert und nicht in äußere nicht lohnende Auseinandersetzungen. Er urteilt nicht über Andere, da er auch dies als Energieverschwendung ansieht und setzt seine Stärke und seine Willenskraft nur für lohnende und gute Projekte ein. Ein guter Mars wird nicht ärgerlich, auch wenn es nicht so klappt oder wird es vermeiden, Mitgeschöpfe zu verletzen, es sei denn, dass er den Schutz der eigenen Sippe verteidigen muss. Die Qualität von Mars ist damit ein sehr wichtiger Faktor in einem Horoskop, denn er ist ja ein kämpferischer Planet und wenn wir nun einen schlechten Mars haben, dann hat diese Person in ihrem Selbst eine sehr unangenehme Seite. Während also Mars nun handelt, um die Ziele von König und Königin zu realisieren, treten neue Erkenntnisse auf und jetzt kommt der Prinz im planetaren Kabinett, der Merkur (4.), zum Einsatz. Denn die Sonne ist eher der visionäre Vordenker, der aber dann all das, was gemanagt werden muss, seinem Prinzen überträgt, um sich weiterhin um die Führung und die Visionen für sein Königreich kümmern zu können. Merkur repräsentiert deshalb vom Aspekt des Selbst „Budhaih procto“, was übersetzt „gesprochenes Bewusstsein“ heißt. Denn während ja jetzt Mars kämpft, gibt es neue Erfahrungswerte und so kommt es dem Merkur jetzt als Aufgabe zu, das, was er beobachtet, zu kommunizieren, zu informieren und zu verhandeln, damit ggf. die Strategie des Königs angepasst werden kann bzw. eine noch bessere Vorgehensweise gefunden werden kann. Deswegen heißt es in der indischen Astrologie, dass der Merkur der Sohn des Mondes ist, denn der

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Mond ist das Bewusstsein und Merkur ist jetzt der Teil des Bewusstseins, der offenbart wird. Wenn die Sonne und Mond etwas beschlossen haben, dann gehen sie auch in bestimmten Angelegenheiten zu ihren Beratern, das sind Jupiter (5.) und Venus, sie werden den „Brahmanen“, also den Gelehrten, zugeordnet. Dabei repräsentiert Jupiter „die freudige Weisheit“ von den Aspekten des Selbst. Das bedeutet, die Ratschläge, die er erteilt, basieren auf Moral und Ethik und er berücksichtigt, wie es dabei den Anderen geht. Jupiter handelt dabei aus einem höheren Verständnis heraus, nämlich dass letztlich alles einen Sinn hat und Weisheit mit Freude verbunden ist. Venus (6.) ist zwar auch ein Brahmanen-Planet, also ein Berater, da sie aber den Selbstaspekt des Virya = Vitalität repräsentiert, haben ihre Ratschläge mit weltlichem Wissen zu tun. Also wie kann man gute Nahrung zu sich nehmen, wie kann man sich wieder gut regenerieren oder auch die Gelüste überwinden, um besser meditieren zu können. Denn wenn wir in weltlichen Belangen gute Entscheidungen treffen, indem wir z. B. auf gesunde Weise genießen etc., was ja durch eine gute Venus repräsentiert wird, dann stärkt dies unsere Vitalität und unsere Energie. Insofern ist sie das Gegenstück zu Mars, denn wir sollten nicht nur handeln und kämpfen, sondern uns auch regenerieren und durch fruchtbare Beziehungen wieder aufladen. Dennoch gibt es im Königreich auch manches, was nicht gelöst werden kann durch Mars und was einfach getan werden muss, obwohl es keine Freude macht. Jetzt sind wir bei Saturn (7.) angelangt, er ist im planetaren Kabinett der Diener, er muss jetzt das, was an Leid und Problemen auszuhalten ist, auf sich nehmen. Und vom Aspekt unseres Selbst steht er für Leid, denn jeder von uns hat irgendwo eine Schwäche oder einen Mangel und diesen projizieren wir nun hinaus in die Welt und beklagen uns, wo wir nicht gewinnen konnten oder was wir nicht bekommen konnten. Ist er gut gestellt, werden wir aber durch seine Lektionen reifen und an unseren Schwächen arbeiten, sodass es uns im Alter besser geht.

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Hier noch einmal eine Übersicht über die Aspekte des Selbst und die Zuordnung der Planeten im planetaren Kabinett: Nr. Planet Sym. Aspekt des Selbst Planetares Kabinett

1. Sonne a Seele König 2. Mond b Gemüt Königin 3. Mars f Charakter General 4. Merkur d Gesprochenes Bewusstsein Prinz 5. Jupiter g Freudige Weisheit Berater 6. Venus e Vitalität Berater 7. Saturn h Leid Diener

Diese 7 Planeten der Vedischen Astrologie repräsentieren also diese 7 Aspekte unseres Selbst. Natürlich ist es wünschenswert, dass die Planeten in guten Qualitäten in Ihrem Horoskop zu finden sind. Denn ist ein Planet gut gestellt, dann zeigt dies an, dass Sie hier auf Basis der kosmischen Prinzipien handeln, wodurch Sie Harmonie und „gute Schöpfungen“ hervorbringen. Aber allein die Tatsache, dass wir auf der Erde inkarniert sind, zeigt an, dass wir vieles davon vergessen haben und dies wieder lernen müssen, denn kein Mensch hat alle seine Schwächen gemeistert. Ist z. B. Mars im Horoskop schwach gestellt, dann verletzt man leichter Mitgeschöpfe oder kann sich selber schlecht beherrschen, wodurch Andere dann Wutausbrüche abbekommen, wodurch aber dann wieder ungünstiges Karma gesät wird, was zur Folge hat, dass diese Lernaufgabe, Andere eben nicht zu verletzen, in einem künftigen Leben noch gemeistert werden muss etc. Denn alles, was wir tun oder denken hat Auswirkungen, doch das Ziel besteht eben darin, sich vor allem zu reinigen von den sog. „spirituellen Dieben“ wie Lust, Anhaftung, Zorn, Ärger und Eitelkeit. Oder wir könnten dies auch kürzer sagen, dass wir (wieder) lernen müssen, nicht aus Selbstsüchtigkeit und einer inneren Leere, sprich aus dem Ego heraus zu handeln, sondern auf der Basis von Verbundenheit, Liebe und Mitgefühl (das ist der Aspekt unseres höheren Selbst). Dies ist ein steiler Weg, wie uns alle Weisheitslehren sämtlicher Kulturen wissen lassen, dem wir aber nicht auskommen können, denn solange wir die Lektionen eben nicht gemeistert haben, bleiben wir im Rad der Wiedergeburten gefangen und bekommen die gleichen Themen Leben für Leben zur Bearbeitung.

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III. Die Harmonisierung der Aspekte unseres Selbst als Lebensziel

So geht es also darum, zu erkennen und zu lernen, in welchen „Aspekten des eigenen Selbst“, die wir ja hier in 7 aufgegliedert haben, noch Schwächen bestehen, was ja dazu führt, dass die von diesen Planeten beeinflussten Lebensbereiche auch leiden. Doch genau hier ist die Crux: anstatt dass wir uns überlegen, was wir an uns verändern müssen, versuchen wir nun, unsere Mitmenschen zu belehren und zu verändern, was aber ein sinnloses und frustrierendes Unterfangen ist. Warum? Der Mensch handelt ja immer aus seinem eigenen Bewusstseinszustand heraus und dieser ist für jeden Menschen unterschiedlich. Es ist deshalb eher so, dass die Schwächen, die Ihnen im Außen gezeigt werden durch z. B. eine unerfüllte Partnerschaft etc., dass Sie etwas an sich ändern müssen, denn sonst hätten Sie eine solche (unerfüllte) Beziehung nicht in Ihr Leben gezogen. Und zudem ist es auch so, dass die Qualität Ihrer jetzigen Beziehung oder Ihrer Erfüllung im jetzigen Berufsleben zurückzuführen ist auch Ihre „Schöpfungsversuche“ in vergangenen Inkarnationen und Sie bekommen nun die Rückwirkungen gezeigt – verbunden mit der Aufgabe zu sehen, was bereits gut läuft oder was Sie – an sich – verändern müssen, denn Sie erschaffen sich ja auch wieder in diesem Leben bereits die Qualität Ihres nächsten Lebens etc. Leben bedeutet Wachstum und natürlich können wir uns auch gegen diesen Prozess stellen, aber letztlich tun wir uns keinen Gefallen damit, denn Stillstand ist Rückschritt und so vergrößern wir unser Leid. Je mehr wir aber innerlich wachsen, sprich über unsere „inneren Dämonen“ gewinnen, umso mehr werden wir eine innere Burg errichtet haben, die aus Frieden, Freude, Vertrauen, Zuversicht, Verbundenheit, Glauben, Charakterstärke etc. besteht. Die Folge daraus ist, dass wir nun auch andere Qualitäten im Außen manifestieren, denn haben wir z. B. bedingungslose Liebe in uns, dann können wir kein Monster als Partner anziehen. Auch Krankheit zeigt eine Disharmonie an, z. B. weil wir unsere Erfüllung an den falschen Stellen suchen und dadurch bauen sich Frustrationen auf, der Energiefluss ist blockiert und irgendwann kommt dies beim Körper in Form von Krankheiten an. Wir können also wieder feststellen, dass auch Krankheiten auf inneren Ursachen beruhen und uns aber letztlich doch wieder helfen wollen, wenn wir sie aus einer höheren Warte betrachten, auf unseren Weg (wieder) kommen zu können. Auf der nächsten Seite sehen Sie eine Chartdarstellung und ein Zitat aus der „Bibel“ des Vedischen Astrologen, der Brihat Parashara Hora Shastra. Diese Schrift wurde der Überlieferung nach vor ewigen Zeiten von Gott Brahma der Menschheit hinabgereicht und enthält u. a. die Techniken zur Deutung eines Vedischen Horoskops. Darin lesen wir gleich zu Beginn:

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„Das Göttliche zeigt sich in vielen Formen. Es offenbart sich auch in den

Planeten, um uns die Früchte unserer vergangenen Handlungen zu geben. Auf

diese Weise lehrt uns Gott, unseren üblen Neigungen zu entsagen und nur

noch Gutes zu tun“.

Brihat Parashara Hora Shastra 2.3 - 4

2 12

3 11

1

4 10

7

5 9

6 8

Das bedeutet: Vishnu, also der Allmächtige Gott, ging selbst ein in die Planeten. So sind diese 9 Planeten, auch bekannt unter dem Begriff „Navagrahas“, ein Aspekt Gottes und werden deshalb in Indien auch wie Gottheiten verehrt.

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IV. Selbsterkenntnis ist der einzige Weg in ein erfülltes Leben

1. Christentum – 2,3 Mrd. Gläubige 2. Islam – 1,6 Mrd. Gläubige

Matthäus 7:3 Warum kümmerst du dich um den Splitter im Auge deines Bruders und bemerkst nicht den Balken in deinem eigenen?

Islam: Wer seinen eigenen Fehlern gegenüber blind ist, macht die Fehler von anderen groß. (Imam Ali (a.)).

3. Hinduismus – 940 Mio. Gläubige 4. Buddhismus – 450 Mio. Gläubige

Bhagavad Gita, 5.Kapitel, 16. Vers: „Aus Selbsterkenntnis kommt die Erfahrung des Höchsten“.

Buddha: Alles Unrecht hat seinen Ursprung im Geist. Wenn der Geist verwandelt wird, wie kann dann Unrecht bleiben?

Sämtliche Weisheitslehren aller Kulturen rufen uns seit Jahrtausenden zu, dass – nur – der innere Weg, der Weg des „Mensch erkenne Dich selbst“ – zu einem erfüllten Leben führt – und danach suchen wir doch, oder? Die großen Menschheitslehrer und Propheten erinnern uns immer wieder daran, das Leben für die Erlangung der Selbst- und sogar der Gottesverwirklichung zu nutzen und nicht primär für die Maximierung des Lustgewinns.

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Aber was ist Selbstverwirklichung und warum braucht es die Gottverwirklichung und was hat dies mit der Astrologie zu tun? Der erste Schritt ist demnach die Selbsterkenntnis, also zu verstehen, wie wir funktionieren, worin unsere Stärken und Schwächen sind und wie wir letztere meistern, damit wir eine „psychologisch gesunde Persönlichkeit“ werden uns damit die Opfer- und Leidspirale verlassen. Sind diese Blockaden überwunden, dann erkennen wir auch, dass wir nicht das Ego sind, sondern die höhere Instanz, die Seele. Und wenn wir dies – wirklich – verinnerlicht haben, dann können wir, weil wir uns als Seele geschaut haben, auch die Überseele schauen, denn nur gleiches kann gleiches erkennen. Damit ist gemeint, dass wir Gott in uns sehen und erfahren können, die „mystische Hochzeit“ oder wie Jesus es sagte: „Ich und mein Vater sind eins“, was als das ultimative Ziel der Menschwerdung zu betrachten ist.

Die große Aufgabe, vor der wir als Menschen in unserem Selbstwerdungsprozess stehen, ist es demnach zu entdecken, wie wir (wieder) in Kontakt kommen mit dem Göttlichen Willen. Denn wenn unser Wille übereinstimmt mit dem Göttlichen, dann sind wir nicht mehr ver-rückt und befinden uns auf dem Erfüllungs- und Wachstumspfad für unser Leben.

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Damit sind die Qualitäten der Planeten in Ihrem Horoskop Leuchten, also Wegweiser, wie Sie nicht nur auf den Erfüllungspfad, sondern auch zur Erlangung der ultimativen Freiheit, dem Ausstieg aus dem Rad der Wiedergeburten, der Rückkehr in Ihr wahres Zuhause, gelangen können. Bitte bedenken Sie, es gibt nur 2 Wege: entweder Sie gehen den Pfad der Kompensation, der in die Zerstörung führt, das ist der Pfad des Egos, oder Sie erforschen, wer Sie sind und lernen, auf der Ebene der Seele zu leben und zu handeln, das ist der einzige Weg, der zur höchsten Erfüllung und letztlich auch zur ultimativen Befreiung führt. Oder in Kurzform heißt dies: wir können uns gottzugewandt oder gottabgewandt entwickeln – in einem Fall nimmt das Leid zu, im letzteren die Fülle und die Freiheit. Und wir können diesem Entwicklungsziel nicht entkommen, und wenn es so ist, warum warten und nicht gleich damit beginnen?

V. Analyse Ihrer 7 Planeten im Vedischen Horoskop

Gut gestellte Planeten in Ihrem Vedischen Horoskop zeigen an, welche Aspekte Ihres Selbst Sie in vergangenen Leben bereits gut entwickelt haben und schwache bzw. verletzte Planeten zeigen an, wo Sie noch etwas lernen müssen. Folglich wollen wir nun lernen, wie wir die Qualität eines Planeten im Chart untersuchen. Dazu müssen wir wissen, wie ein Planet beeinflusst wird. Ein Planet wird durch folgende Faktoren maßgeblich beeinflusst: 1. Durch das Zeichen, in dem er steht. Es gibt förderliche, neutrale und hindernde Zeichen. 2. Durch Planeten, die auch in diesem Zeichen stehen – das nennt man Konjunktion. Es gibt förderliche, neutrale und hindernde Planeten. 3. Durch die Hausposition, die ein Planet hat. Es gibt neutrale, günstige und ungünstige Hauspositionen. Meistens erfahren die Planeten günstige und ungünstige Einflüsse, dann haben wir dies abzuwägen und uns bewusst zu machen, welcher Einfluss dienlich und welcher hinderlich ist. Denn es ist so, dass bestimmte planetare Energien sich vertragen, andere nicht oder neutral sind. Und eine neutrale Qualität eines Planeten wäre ein Mindestziel, denn dann stört uns dieser auch nicht dabei, unsere Ziele zu erlangen und wir verletzen auch nicht Andere.

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Ehe wir dies anhand eines Beispiels üben, bedenken Sie bitte, dass der wichtigste Planet derjenige ist, der Ihre Seele beschreibt (Atmakaraka) und der Ihren Aszendenten beherrscht. Das bedeutet zweierlei: zum einen sind die natürlichen Eigenschaften des Planeten, der ihre Seele beschreibt oder der Ihren Aszendenten beherrscht, mehr präsent an Ihnen, gleichzeitig ist aber dann auch zu ermitteln, in welcher Qualität sich der jeweilige Planet befindet. Ist z. B. Ihr Aszendent der Widder, dann ist Mars in Ihrer Persönlichkeit mehr präsent, weil dieser den Widder regiert, also werden Sie direkter, mutiger und impulsiver sein, ist aber Mars jetzt schwach, dann wird sich mehr die unangenehme Seite von Mars an Ihnen besonders zeigen wie Zorn und Ärger, da er ja maßgeblich Ihre Persönlichkeit beschreibt.

VI. Chartdarstellung und Vorbereitung

Einleitung: Es geht folglich darum, festzustellen, ob ein Planet eher gut oder eher schwach gestellt ist. Dazu erläutere ich Ihnen nun die Chartdarstellung. Wir nehmen dazu zuerst den Vedischen Chart von Günther Jauch, bekannt aus „Wer wird Millionär“. Er ist geboren am 03.07.1956 in Münster um 07:40 Uhr morgens. Danach schauen wir uns Steffi Graf an. Sie ist geboren am 14.06.1969 um 04:40 Uhr in Mannheim. Hier der Link dazu, wie Sie Ihr Vedisches Horoskop auch gratis errechnen können: https://www.vedischer-astrologie-blog.de/gratishoroskop.htm

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Vedisches Horoskop Günther Jauch

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Vedisches Horoskop Steffi Graf

1. Die Planeten sind in Buchstaben in roter Farbe abgekürzt in englischer Sprache: Su = Sonne, Mo = Mond, Ma = Mars, Me = Merkur, Ju = Jupiter, Ve = Venus, Sa = Saturn, Ra = Rahu, Ke = Ketu. Wenn sich ein großes „R“ hinter einer dieser Abkürzungen befindet, dann bedeutet dies, dass der Planet rückläufig ist. 2. Die Zeichen Widder, Stier, Zwillinge usw. sind in den kleinen hellen Buchstaben auch in englischer Sprache, auch wieder abgekürzt, angegeben. Diese Kürzel bedeuten: Ar = Widder, Ta = Stier, Ge = Zwillinge, Cn = Krebs, Le = Löwe, Vi = Jungfrau, Li = Waage, Sc = Skorpion, Sg = Schütze, Cp = Steinbock, Aq = Wassermann, Pi = Fische. 3. Der Aszendent ist das Zeichen, in dem sich die Zahl 1 befindet, also oben in der Mitte.

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4. Der Planet, der den Atmakaraka, also den „Seelenplanet“ beschreibt, ist derjenige, der die höchste Gradzahl hat. Diese steht direkt unter dem Planeten-Kürzel und bei dieser Feststellung bleiben Rahu oder Ketu außer Betrachtung, d. h. keiner dieser beiden kommt als Seelenplanet in Frage. 5. Planeten regieren bestimmte Zeichen und Aszendentenherrscher: In der Vedischen Astrologie bleiben die äußeren Planeten Uranus, Neptun und Pluto außer Betracht. Das bedeutet, dass die Zeichen Widder vom Mars, der Stier von der Venus, der Zwilling vom Merkur, der Krebs vom Mond, der Löwe von der Sonne, die Jungfrau vom Merkur, die Waage von der Venus, der Skorpion vom Mars, der Schütze vom Jupiter, der Steinbock von Saturn, der Wassermann von Saturn und die Fische von Jupiter regiert werden. Das bedeutet Folgendes: sagen wir, Sie haben z. B. den Jupiter im Zeichen Jungfrau stehen. Das Zeichen Jungfrau wird regiert von dem Planeten Merkur. Damit regiert Merkur auch den Jupiter, sprich Merkur beeinflusst Jupiter. Darauf werden wir hier nicht eingehen, wichtig für uns ist hier, welcher Planet den Aszendenten regiert. Der Aszendent ist das Zeichen, das im 1. Haus steht. Und der Planet, der dieses Zeichen regiert, ist in Abhängigkeit auch seiner qualitativen Eigenschaften in der Beurteilung Ihrer Persönlichkeit sehr wichtig. 6. Beispiele:

a) Günther Jauch: seine Sonne (Su) steht im Zeichen Krebs (CN = Krebs). Der Planet Saturn steht im Zeichen Skorpion. Sein Aszendent ist das Zeichen Löwe, da dieses Zeichen im 1. Haus steht. Dadurch wissen wir auch, dass die Sonne sehr wichtig ist, denn diese regiert ja das Zeichen Löwe. Und der Planet mit der höchsten Gradzahl, ohne Rahu und Ketu, ist der Saturn, also ist dieser sein Atmakaraka, sein Seelenplanet. Hier die gesamte Darstellung für Sie zum Üben:

Planet Zeichen

1 Sonne* Krebs 2 Mond Waage 3 Mars Fische 4 Merkur Krebs 5 Jupiter Jungfrau 6 Venus Zwillinge 7 Saturn** Skorpion

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Aszendentenherrscher: Sonne Seelenplanet: Saturn

b) Beispiel anhand des Horoskops von Steffi Graf: die Planeten Sonne, Mond und Merkur stehen im Zeichen Zwillinge. Das Zeichen Zwillinge ist im 1. Haus, ist also der Aszendent und dieses Zeichen Zwillinge wird von Merkur regiert, also beschreibt dieser Planet wesentlich die Persönlichkeit von Steffi. Der Planet mit der höchsten Gradzahl ohne Rahu und Ketu ist der Jupiter, welcher sich in der Jungfrau befindet, er ist der Seelenplanet. Übrigens ist das Zeichen Jungfrau auch ein Merkur-Zeichen, so sehen wir bei Steffi sehr viel Merkur!

Planet Zeichen

1 Sonne Zwillinge 2 Mond Zwillinge 3 Mars Schütze 4 Merkur* Zwillinge 5 Jupiter** Jungfrau 6 Venus Stier 7 Saturn Stier

Aszendentenherrscher: Merkur Seelenplanet: Jupiter

c) Tragen Sie nun Ihre Planeten mit den Zeichenpositionen ein:

Planet Zeichen

1 Sonne 2 Mond 3 Mars 4 Merkur 5 Jupiter 6 Venus 7 Saturn

Aszendentenherrscher: Seelenplanet:

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7. Konjunktionen

Ein Planet wird aber nicht nur durch das Zeichen beeinflusst, in dem er herrscht, sondern sehr stark durch den Planeten, mit dem er eine Konjunktion hat (Konjunktion bedeutet, dass der zu beurteilende Planet mit mindestens 1 weiterem Planeten im gleichen Zeichen steht). Auch diese beeinflussen die Qualität des Planeten in neutraler, positiver oder negativer Weise. Achtung: wir beurteilen hier nur, wie die 7 sichtbaren Planeten, also Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn durch einen anderen Planeten durch Konjunktion beeinflusst werden. Wir analysieren nicht die Mondknoten, wie diese qualitativ gestellt sind. Aber wir berücksichtigen Rahu und Ketu in deren Einfluss auf einen anderen Planeten! Denn jeder Planet, der mit Rahu oder Ketu beeinflusst wird, wird in seiner günstigen Qualität gemindert. a) Konjunktionen lt. Beispielhoroskop Günther Jauch:

Planet Konjunktion mit

1 Sonne Merkur 2 Mond 3 Mars 4 Merkur Sonne 5 Jupiter 6 Venus Ketu 7 Saturn

b) Konjunktionen lt. Beispielhoroskop Steffi Graf:

Planet Konjunktion mit

1 Sonne Merkur, Mond 2 Mond Sonne, Merkur 3 Mars 4 Merkur Mond, Sonne 5 Jupiter Ketu 6 Venus Saturn 7 Saturn Venus

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c) Konjunktionen in Ihrem Horoskop

Planet Konjunktion mit

1 Sonne 2 Mond 3 Mars 4 Merkur 5 Jupiter 6 Venus 7 Saturn

8. Die Planeten in den Häusern

Wenn die Planeten in günstigen Häusern platziert sind, werden diese stärker und damit günstiger. Dies gilt für die Häuser 1, 4, 7, 10, 5 und 9. Auf der anderen Seite verlieren die Planeten an Günstigkeit, wenn diese in schlechten Häusern stehen, das sind die sog. „Trik-Häuser“, diese sind das 6., 8. und 12. Haus. Das 6. Haus bringt Hindernisse aller Art und Verzögerungen und wir müssen mehr kämpfen, das 8. Haus bringt Traumas, Blockaden und große Krisen und beim 12. Haus müssen wir mit Trennungen, Opfern, Ausgaben und Verlusten rechnen, damit der Planet funktionieren kann. Auch ungünstig, aber nicht so ungünstig sind die Häuser 3 und 11, sie verlangen Anstrengungen, damit etwas Gedeihen kann. Und das 2. Haus ist neutral. Hier die Aufteilung des Charts in die 12 Häuser:

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a) Die Hauspositionen der Planeten im Beispielhoroskop Günther Jauch:

Die Hauspositionen der Planeten

1 Günstig 2 Neutral Jupiter 3 Ungünstig Mond 4 Günstig Saturn 5 Günstig 6 Ungünstig 7 Günstig 8 Ungünstig Mars 9 Günstig 10 Günstig 11 Ungünstig Venus 12 Ungünstig Sonne, Merkur

Günther Jauch hat nur den Saturn im günstigen 4. Haus. Hier betrachten wir auch Rahu und Ketu nicht. Herr Jauch hat also 1 Planeten in einem günstigen Haus, 1 Planeten in einem neutralen Haus und 5 Planeten in ungünstigen Häusern.

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b) Hauspositionen der Planeten bei Steffi Graf:

Die Hauspositionen der Planeten

1 Günstig So, Mo, Me 2 Neutral 3 Ungünstig 4 Günstig Jupiter 5 Günstig 6 Ungünstig 7 Günstig Mars 8 Ungünstig 9 Günstig 10 Günstig 11 Ungünstig 12 Ungünstig Saturn, Venus

Steffi Graf dagegen hat 5 Planeten in günstigen Häusern und nur 2 in ungünstigen Häusern. c) In welchen Häusern stehen Ihre Planeten?

Die Hauspositionen der Planeten

1 Günstig 2 Neutral 3 Ungünstig 4 Günstig 5 Günstig 6 Ungünstig 7 Günstig 8 Ungünstig 9 Günstig 10 Günstig 11 Ungünstig 12 Ungünstig

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13. Totalübersicht

Jetzt fassen wir mit dieser Tabelle folgendes zusammen: a) Der Planet und seine Zeichenposition b) Mit welchen Planeten hat der zu beurteilende Planet eine Konjunktion? c) In welchem Haus steht der Planet?

a) Beispielhoroskop Günther Jauch

a) Zeichenposition b) Konjunktion c) Hausposition

Sonne Krebs Merkur 12 Mond Waage Mars Fische 8

Merkur Krebs Sonne 12 Jupiter Jungfrau 2 Venus Zwillinge Ketu 11 Saturn Skorpion 4

b) Beispielhoroskop Steffi Graf

a) Zeichenposition b) Konjunktion c) Hausposition

Sonne Zwillinge Mond, Merkur 1 Mond Zwillinge Sonne, Merkur 1 Mars Schütze 7

Merkur Zwillinge Sonne, Mond 1 Jupiter Jungfrau 4 Venus Stier Saturn 12 Saturn Stier Venus 12

c) Ihr Vedisches Horoskop

a) Zeichenpostion b) Konjunktion c) Hausposition

Sonne Mond Mars

Merkur Jupiter Venus Saturn

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VII. Die Beschreibungen der Planeten

In den folgenden 7 Kapiteln wird nun jeder der 7 Planeten an 1 Tag ausführlich beschrieben. Die Aufteilung des Inhalts bei jedem Planeten ist immer wie folgt: 1. Die Beschreibung des Planeten 2. Wie wirkt der Planet, wenn er gut gestellt ist? 3. Wie wirkt der Planet, wenn er schwach gestellt ist? 4. Gute und ungünstige Einflüsse auf den Planeten Kurzübersicht über die guten und die ungünstigen Eigenschaften des Planeten 5. Übung anhand der Beispielhoroskope von Günther Jauch + Steffi Graf + eigenes 6. Wie stärkt man den Planeten, wenn dieser geschwächt ist? Viel Freude bei dieser Erforschungsreise, der „Reise der Seele“ wünscht Ihnen