AArbeitsplan 2rbeitsplan 2 - Startseite AOL-Verlag · Wie beurteilt ihr es, dass der Autor den Hund...

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© AOL-Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH · 8112 20 Arbeitsplan 2 Arbeitsplan 2 Arbeitsplan 2: William M. Harg: „Der Retter“ Name: Art der Aufgabe Aufgabennr. & Schwierig- keitsgrad Auftrag Material / Hilfe Sozialform (Einzelarbeit, Partner-/ Gruppenarbeit) erledigt (wann, mit wem?) Kontrolle Begegnung mit dem Text 1 Höre der Vorleserin aufmerksam zu. Schreibe danach auf eine Karte, was für dich das Bewe- gende / das Besondere an dieser Geschichte ist. Tausche dich mit deinem Nachbarn über eure Gedanken aus. Legt nun eure Karten in die Gedankenkiste. Karten Gedankenkiste E / P Senters Handeln, Senters Ge- fühle, Verhalten des Hundes 2a M Nummeriere die Absätze des Textes. Fülle in der Tabelle auf dem Arbeitsbogen zu 2a die Lücken aus. Text Arbeitsbogen zu 2a E / P Kontrollbogen zu 2a/b/c 2b MM Nummeriere die Absätze des Textes. Vervollständige die Tabelle auf dem Arbeitsbogen zu 2b. Text Arbeitsbogen zu 2b E / P Kontrollbogen zu 2a/b/c 2c MMM Nummeriere die Absätze des Textes. Fülle die Tabelle auf dem Arbeitsbogen zu 2c aus. Text Arbeitsbogen zu 2c E / P Kontrollbogen zu 2a/b/c Sich in eine Person hinein- versetzen und schreiben 3a M Versetze dich in die Situation des Schiffsarztes und schreibe an seiner Stelle einen Brief an einen Freund über die Rettungs- aktion und veröffentliche ihn an der Pinnwand. Blatt Papier E Bitte andere um Rückmeldung. 3b MM Im nächsten Hafen wird Senter von einem Reporter interviewt. Bereite mindestens 5 seiner Fragen vor und stelle sie einer Person deiner Klasse, die die Rolle Senters übernimmt. Nehmt das Gespräch – wenn möglich – auf. Heft Kassetten- rekorder MP3-Player E / P Stellt die Aufnahme nach Absprache mit der Lehrerin vor oder lest vor. 3c MMM Nach seiner Genesung schreibt Senter einen Bericht über seine Rettung für eine Zeitschrift. Verfasse diesen Text. Heft E Zeige den Bericht deiner Lehrerin. Hintergründe 4a M / MM Stellungnahmen von drei Tierärzten Lest die Texte und beantwortet die Fragen. Arbeitsbogen zu 4 Heft G Diskutiert die Antwor- ten in der Gruppe. 4b MMM Internetrecherche: Sucht im Internet Informationen zum Thema „Überleben im Wasser“. Bereitet ein Kurzreferat zu diesem Thema vor (Folie, Poster, PowerPoint). Computer Folie Poster P Präsentiert nach Absprache mit der Lehrerin. 5 Bildliche Darstellung Zeichne eine Bildergeschichte zu diesem Text in höchstens 6 Bildern und veröffentliche sie an der Pinnwand. Zeichenblatt E Bitte andere um Rückmeldung.

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Sich in eine Person hinein-versetzen und schreiben

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Arbeitsbogen zu Aufgabe 4Arbeitsbogen zu Aufgabe 4

Drei Tierärzte äußern sich zur Kurzgeschichte

1. Im ersten Satz eines jeden Textes wird die Geschichte mit einem Adjektiv bewertet. Notiert es jeweils!

2. Findet heraus, welchen Sachverhalt alle Tierärzte besonders kritisch beurteilen.3. In den Texten B und C werden zustimmende Gedanken geäußert. Fasst sie zusammen.4. Wie beurteilt ihr es, dass der Autor den Hund in der Kurzgeschichte „Der Retter“ an-

ders handeln lässt, als Experten es für möglich halten? Diskutiert in der Gruppe und schreibt dann eure eigene Meinung auf.

A

Ich habe mich mit der Geschichteschwergetan, weil sie für mich un-glaubwürdig ist!Ich kann mir nicht vorstellen, wie man aus einer nassen Hose eine Schlinge um eine Planke binden kann, wie soll wohl auch das Fest-binden der Pfoten gelingen? Das Denken und Handeln des Hundes ist mir zu vermenschlicht!

C

Welch eine schöne Geschichte! Sicherlich ist sie unrealistisch in vielen Details, aber eine oft unerklärlich tiefe Mensch-Tierbeziehung kommt in ihr wunderbar zur Beschreibung!Als unrealistisch betrachte ich den „so sanften“ Untergang des Schiffes und dass ausgerechnet eine Planke an die Oberfläche kommt und nichts anderes. Zum beschriebenen Verhalten des Tieres ist zu sagen, dass ein Hund wohl nie in Ruhe Kopf und Pfoten auf das Brett legen würde, um den Rest des Körpers zu entspannen, sondern er würde sei-nen eigenen Weg schwimmen. Keinesfalls würde er es ein zweites Mal versuchen, das weiß ich aus eigener Erfah-rung, das wäre ihm viel zu unsicher! Ganz bestimmt aber könnte keiner einem Hund die Pfoten mit einem Hemd auf

einem Brett festbinden. Ganz abgesehen davon würde das Holzteil dann sicher abkippen und der Hund in Panik davonschwimmen.Aber darum mag es in dieser Geschichte wohl gar nicht gehen, möglicherweise doch eher um die Gedanken des Ertrinkenden, die sich in den Augen des Hundes reflektieren. Ich denke, dass in dieser Kurzgeschichte sehr schön deutlich wird, wie der sprachlose Hund nur durch den Ausdruck seiner Augen dem ertrinkenden und hoffnungslosen Menschen den Weg zeigt, sich nicht den aus-wegslosen Gedanken hinzugeben. „Der Hund tat einfach (nur) das, was – getan werden musste.“Dass der Seemann so viel Engagement für die Rettung des Hundes aufbringen würde, hätte er sich zum Beginn des Notfalls selbst kaum vorstellen können.

Ein Phänomen, über das ich mir in der täglichen Praxis schon oft Gedanken gemacht habe: Warum bringt manch ein Mensch für sein Tier, das nicht lesen, schreiben oder gar sprechen kann, sein letztes oder geliehenes Geld zum Tierarzt, um seinem kleinen Kameraden helfen zu lassen? Eine Opferbereitschaft, die er einem anderen Menschen nie zukommen lassen würde.

BDies ist eine interessante Ge-

schichte, aber:

Es ist zu menschlich und wider-

spricht dem sonstigen Verhalten,

dass ein Hund die Pfoten auf die

Planke legt – er würde eher

schwimmen. Auch ist es kaum denk-

bar, dass er sich das Festbinden der

Pfoten gefallen lassen würde. Allerdings ist der Wille zum

Überleben auch beim Tier ausgeprägt. Besonders Hunde als

Rudeltiere bilden dabei mit dem Menschen in schwierigen

Situationen eine Notgemeinschaft. Sie haben einen Instinkt

für das Elend des Menschen, sie riechen seine in Angst abge-

gebenen Stresshormone und sie können die Mimik des Men-

schen lesen. Es ist durchaus denkbar, dass eine lebensbedroh-

liche Situation Mensch und Hund zusammenschweißt.

© Varina Patel-Fotolia.com

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