AB 04 2012 Internet - Weimarer Land · 2012. 6. 25. · Euro von 17.410 Euro auf 29.075 Euro...

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18. Jahrgang 30. Juni 2012 Nummer 04/12 AMTS KREIS BLATT WEIMARER LAND Nächste Ausgabe 18. 08. 2012 APOLDA EUROPEAN DESIGN AWARD 2014 Modenacht am 7. Juli 2012 auf dem Apoldaer Marktplatz Den kulturellen Höhepunkt des Sommers erlebt Apolda seit nunmehr 14 Jahren in einem aufregenden und von Fashionflair durchwebten Abend – der traditionellen Modenacht. Diese findet am Samstag, dem 7. Juli 2012, 21.00 Uhr auf dem Marktplatz statt, der erneut Raum und Ambiente für den 40 Meter langen Open-Air-Laufsteg bietet. Die Modenacht ist ein Event des APOLDA EUROPEAN DESIGN AWARD 2014. Veranstal- ter sind der Kreis Weimarer Land, die Kreisstadt Apolda und die Wirtschaftsförder-Vereinigung Apolda - Weimarer Land e.V. Zu Beginn präsentieren auf dem Laufsteg sie- ben Strick- und Textilunternehmen der Region Apolda ihre brandaktuellen Kollektionen. Mit dabei sind: Apotex Christine Berneis, Rie- del Strickmoden, SL Moden, strickchic GmbH, Strickatelier Landgraf, Toloop Strickmoden & Design GmbH und KASEEE. Statt Wettbewerb zählt der Gedanke, gemeinsam der Region ein schönes Gesicht zu verpassen, um so gestärkt die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. „Zirkus“ – ist das Motto im ersten Teil der Modenschau. Gemeinsam mit der Twio X – einer Parkour- und Freerunning-Gruppe aus Leipzig – verwandeln die Graffiti-Models den Laufsteg in eine Manege. Im Jahre 2006 wurde der Twio X-Verein gegründet und verfolgt seit- dem das Ziel, Kindern und Jugendlichen die Kunst und Sportart „Parkour“ näherzubringen. Die Traceure von Twio X treten regelmäßig weltweit bei unterschiedlichsten internationa- len Parkour-Veranstaltungen auf. Höhepunkt und zugleich Abschluss der Modenacht ist um 22.00 Uhr die Präsentation der Modelle des Strickworkshops 2012, wel- cher im Rahmen des APOLDA EUROPEAN DESIGN AWARD 2014 im Frühjahr stattfand. Präsentiert werden die Outfits von 14 Models und Dressmen (Graffiti MODELS, Erfurt). Durch das Programm des Abends führt Kristin von Faber-Castell. Förderer sind neben herausragenden interna- tionalen Textil- und Modeunternehmen das „Hotel am Schloß“ Apolda, die Energieversor- gung Apolda GmbH, die Sparkasse Mittel- thüringen, die Vereinsbrauerei Apolda GmbH, das Autohaus Fischer Jena/Apolda und die strickchic GmbH Apolda sowie der Freistaat Thüringen. Am Tag der „Nacht der Mode“ laden fünf Tex- til- und Strickfirmen dazu ein, Mode aus der Region käuflich zu erwerben und zeigen mit verschiedenen Aktionen und Werksverkäufen ihre Produkte. Des Weiteren bietet das Strick- atelier Landgraf während der Show in einem Pavillon Teile seiner Kollektionen zum Verkauf. Die Zeiten sind einem Veranstaltungsflyer zu entnehmen, der bereits jetzt schon in der Tou- rist-Information Apolda erhältlich ist. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Weitere Informationen zum APOLDA EURO- PEAN DESIGN AWARD 2014 finden Sie unter www.apolda-design-award.de.

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18. Jahrgang 30. Juni 2012 Nummer 04/12

AMTSKREIS

BLATTWEIMARER LAND

Nächste Ausgabe

18.08.2012

APOLDA EUROPEAN DESIGNAWARD 2014Modenacht am 7. Juli 2012 auf demApoldaer Marktplatz

Den kulturellen Höhepunkt des Sommerserlebt Apolda seit nunmehr 14 Jahren in einemaufregenden und von Fashionflair durchwebtenAbend – der traditionellen Modenacht. Diese findet am Samstag, dem 7. Juli 2012,21.00 Uhr auf dem Marktplatz statt, der erneutRaum und Ambiente für den 40 Meter langenOpen-Air-Laufsteg bietet.Die Modenacht ist ein Event des APOLDAEUROPEAN DESIGN AWARD 2014. Veranstal-ter sind der Kreis Weimarer Land, die KreisstadtApolda und die Wirtschaftsförder-VereinigungApolda - Weimarer Land e.V.Zu Beginn präsentieren auf dem Laufsteg sie-ben Strick- und Textilunternehmen der RegionApolda ihre brandaktuellen Kollektionen.Mit dabei sind: Apotex Christine Berneis, Rie-del Strickmoden, SL Moden, strickchic GmbH,Strickatelier Landgraf, Toloop Strickmoden &Design GmbH und KASEEE. Statt Wettbewerbzählt der Gedanke, gemeinsam der Region einschönes Gesicht zu verpassen, um so gestärktdie Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.„Zirkus“ – ist das Motto im ersten Teil derModenschau. Gemeinsam mit der Twio X –einer Parkour- und Freerunning-Gruppe ausLeipzig – verwandeln die Graffiti-Models denLaufsteg in eine Manege. Im Jahre 2006 wurdeder Twio X-Verein gegründet und verfolgt seit-dem das Ziel, Kindern und Jugendlichen dieKunst und Sportart „Parkour“ näherzubringen.Die Traceure von Twio X treten regelmäßigweltweit bei unterschiedlichsten internationa-len Parkour-Veranstaltungen auf.Höhepunkt und zugleich Abschluss derModenacht ist um 22.00 Uhr die Präsentationder Modelle des Strickworkshops 2012, wel-cher im Rahmen des APOLDA EUROPEANDESIGN AWARD 2014 im Frühjahr stattfand.Präsentiert werden die Outfits von 14 Modelsund Dressmen (Graffiti MODELS, Erfurt).Durch das Programm des Abends führt Kristinvon Faber-Castell. Förderer sind neben herausragenden interna-tionalen Textil- und Modeunternehmen das„Hotel am Schloß“ Apolda, die Energieversor-gung Apolda GmbH, die Sparkasse Mittel-thüringen, die Vereinsbrauerei Apolda GmbH,das Autohaus Fischer Jena/Apolda und diestrickchic GmbH Apolda sowie der FreistaatThüringen. Am Tag der „Nacht der Mode“ laden fünf Tex-til- und Strickfirmen dazu ein, Mode aus derRegion käuflich zu erwerben und zeigen mitverschiedenen Aktionen und Werksverkäufenihre Produkte. Des Weiteren bietet das Strick-atelier Landgraf während der Show in einemPavillon Teile seiner Kollektionen zum Verkauf.Die Zeiten sind einem Veranstaltungsflyer zuentnehmen, der bereits jetzt schon in der Tou-rist-Information Apolda erhältlich ist. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei. Für dasleibliche Wohl ist gesorgt.

Weitere Informationen zum APOLDA EURO-PEAN DESIGN AWARD 2014 finden Sie unterwww.apolda-design-award.de.

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Seite 2 30. Juni 2012 – Nummer 04/12

Termine 04.07.2012 Kreisausschuss11.07.2012 Bau- und Vergabeausschuss17.07.2012 Kreistag

07.07.2012, 21.00 Uhr Modenacht Apolda, Marktplatz13.07.2012, 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr Feininger-Schüler-Pleinair in Mellingen14.07.2012, 19.00 Uhr 4. Apoldaer Weltglockengeläut, Lutherkirche Apolda

01.07.2012 bis 26.08.2012 KÜHN & KÜHN –Volkmar Kühn, Skulpturen + Marita Kühn-Leihbecher, Papier

Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde e.V.

Änderungen vorbehalten

Splitter

Sommerfest auf dem Landgut –Feiern Sie mit!

Am Sonntag, dem 22. Juli 2012, findet auf demLandgut Holzdorf ein Sommerfest statt. „Wirwollen gemeinsam feiern und zeigen, wasHolzdorf zu bieten hat. Jeder ist herzlich einge-laden“, sagt Bettina Schmidt, Geschäftsführerinder Diakonie Landgut Holzdorf gGmbH.

Das Fest wird von allen in Holzdorf ansässigenEinrichtungen und Dienstleistern, Mietern undAnwohnern sowie dem Förderverein des Land-gutes Holzdorf gemeinsam organisiert. Es werden handwerkliche Vorführungen, z.B.Holzbearbeitung, Leckereien aus dem mobilenHolzbackofen und Raritäten aus der Weberei,der Töpferei und dem Kreativbereich der Werk-stätten Christopherushof in Altengesees gebo-ten. Im Haus der Projekte gibt es eine Ausstel-lung der Arbeiten von Rudolf Mocka zu sehenund am Nachmittag eine Performance von ihmzu erleben. Vom Diakonischen Bildungsinstitut JohannesFalk wird ein Workshop vorbereitet. Außerdem kann man den Park für einen Som-merspaziergang nutzen und Herrenhaus, Gale-rie, Cafeteria und Aula haben geöffnet. AmAbend gibt es Musik.

Wann? Sonntag, 22.Juli 2012 ab 14.00 Uhr

Wo? Landgut Holzdorf, Otto-Krebs-Weg 5,99428 Holzdorf/Weimar

Besichtigungen der Ausstellung und Führungenauf dem Landgut sind für Gruppen auch nachAnmeldung möglich: Rita Lenzko,Tel. 03643/777880,[email protected]

Schullandheim Tonndorf öffnet seineTüren …

Das Schullandheim Tonndorf möchte sich nachden erfolgten Rekonstruktionsmaßnahmen miteinem

Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit präsentieren.

Wir laden Sie recht herzlicham Dienstag, dem 17.07.2012

in der Zeit von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr in unser Haus ein.Wir freuen uns sehr, Sie hier mit zahlreichenVertretern aus Politik, Bildung, Wirtschaft,Kultur und Medien in unserer Einrichtungbegrüßen zu dürfen.

Gerd GüpnerLeiter des Schullandheimes

Selbsthilfegruppe-Treffen …

Die nächsten Treffen der Selbsthilfegruppe „De-pressionen, Ängste, Manien, Zwänge u.a.m.Blankenhain“ finden an folgenden Terminen imKonferenzraum der HELIOS Klinik Blanken-hain, Wirthstraße 5, 99444 Blankenhain statt:

jeweils dienstags von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhram 03. 07. 2012, 07. 08. 2012, 04. 09. 2012und 02.10.2012

Gisela Bernuth

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30. Juni 2012 – Nummer 04/12 Seite 3

Beschlüsse

AMTLICHER TEIL

Beschluss des Bau- und Vergabeausschussesvom 18.04.2012Die Veröffentlichung des nachfolgenden Beschlusses erfolgt vorbehalt-lich der Genehmigung der Niederschriften durch den Bau- und Vergabe-ausschuss.

* * *

Beschluss-Nr. 140-32/2012Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt:Die Planungsleistungen zur Erweiterung des Gebäudebestandes amGymnasium Mellingen – haustechnische Systeme werden an das

Ingenieurbüro Brückner & Partner Beratende IngenieureHummelstraße 199423 Weimar

vergeben.

Dirk SchützeAusschussvorsitzender

Landratsamt Weimarer LandUmweltamtUntere Immissionsschutzbehörde

BekanntmachungDie Hühnerhof Mellingen GmbH, KöttendorferStraße in 99441 Mellingen hat mit Schreibenvom 15.12.2011 einen Antrag auf Erteilung derGenehmigung nach § 4 Bundes-Immissions-schutzgesetz (BImSchG) vom 26. September2002 (BGBl. I S. 3830), zuletzt geändert am 8.November 2011 (BGBl. I S. 2178), zur Errich-tung und zum Betrieb einer Anlage zum Haltenund zur Aufzucht von Geflügel – Anlage nachZiffer 7.1 a Spalte 2 des Anhangs zur Verord-nung über genehmigungsbedürftige Anlagen(4. BImSchV) vom 14. März 1997 (BGBl. I S.504), zuletzt geändert am 26. November 2011(BGBl. I S. 1643) – am Standort Mellingen, aufdem Grundstück in 99441 Mellingen, Gemar-kung Mellingen, Flur 5, Flurstück 519; 520;521/1; 521/2; 521/3; 521/4; 522/1 (teilweise)und 557/2 (teilweise) gestellt.

Bei der zu errichtenden Anlage handelt es sichum eine Anlage zum Halten von Legehennen

mit Freilandhaltung mit einer Tierplatzkapazitätvon 39.076 Tierplätzen, die in der Anlage 1zum Gesetz über die Umweltverträglichkeits-prüfung (UVPG) in der Fassung der Neube-kanntmachung vom 24. Februar 2010 (BGBl. IS. 94), zuletzt geändert am 6. Oktober 2011(BGBl. I S. 1986), unter der Nummer 7.1.3Spalte 2 genannt ist.

Das geplante Vorhaben umfasst folgende Maß-nahmen:– Errichtung und den Betrieb einer Legehen-nenanlage mit Freilandhaltung mit 39.076 Tier-plätzen (entspricht 133 GVE), bestehend auszwei Stallgebäuden mit Verbinder und Eier-sammelraum, Verpackungsraum sowie Sozial-trakt und vier Futtersilos

sowie den Betrieb der zu errichtenden Anlage.

Gemäß § 3 a Satz 1 UVPG stellt die zuständigeBehörde fest, ob nach den §§ 3 b bis 3 f UVPGfür das Vorhaben eine Verpflichtung zur Durch-führung einer Umweltverträglichkeitsprüfungbesteht.

Gemäß § 3 a Satz 2 UVPG wird bekannt gege-ben:

Aufgrund der standortbezogenen Vorprüfungdes Einzelfalls gemäß § 3 c UVPG wird unterBerücksichtigung der Kriterien der Anlage 2zum UVPG festgestellt, dass mit dem geplan-ten Vorhaben keine erheblichen nachteiligenUmweltauswirkungen verbunden sind undsomit keine Verpflichtung zur Durchführungeiner Umweltverträglichkeitsprüfung besteht.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Feststel-lung gemäß § 3 a UVPG nicht selbstständiganfechtbar ist. Die Entscheidungsgründe sind der Öffentlich-keit nach den Bestimmungen des ThüringerUmweltinformationsgesetzes (ThürUIG) vom10. Oktober 2006 (GVBl. Nr. 14 2006 S. 513ff.) im Landratsamt Weimarer Land, Umweltamt– Untere Immissionsschutzbehörde –, Lessing-straße 48, 99510 Apolda, Raum 2, zugänglich.

Apolda, den 27.01.2012

ExnerAmtsleiter Umweltamt

Amtliche Bekanntmachungen

Beschlüsse des Jugendhilfeausschussesvom 04.06.2012 Beschluss-Nr.: 06/2012Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Erhöhung des maximalen För-derbetrages für den JC Berlstedt für das Haushaltsjahr 2012 um 11.665Euro von 17.410 Euro auf 29.075 Euro befristet bis zum 31.12.2012.

* * *

Beschluss-Nr.: 07/2012Der Jugendhilfeausschuss beschließt, die Trägerschaft für die Gebiets-jugendpflege Region B zum nächstmöglichen Zeitpunkt neu aus-zuschreiben.

Mike MohringAusschussvorsitzender

TaxitarifverordnungVerordnung über die Beförderungsentgelte für die Beförderung von Personen mit Taxen im Kreis Weimarer Land

Aufgrund des § 47 Abs. 3 Satz 2, § 51 Abs. 1 Satz 3 des Personenbeförde-rungsgesetzes (PBefG) neugefasst durch Bek. v. 08.08.1990 (BGBl. I S.1690), zuletzt geändert durch Art. 2 Gesetz v. 22.11.2011 (BGBl. I S.2272) und des § 2 Abs. 2 der Thüringer Verordnung über die Zuständigkei-ten und zur Übertragung von Ermächtigungen auf dem Gebiet des Perso-nenbeförderungswesens (PBefZustVO) vom 1. April 1993 (GVBl. S. 259),geändert durch 1. ÄndVO vom 11.07.1997 (GVBl. S. 290), verordnet dasLandratsamt des Kreises Weimarer Land folgende Beförderungsentgelte:

§ 1 Geltungsbereich(1) Diese Rechtsverordnung gilt für alle Taxiunternehmen, die ihrenBetriebssitz im Kreis Weimarer Land haben.

(2) Die festgesetzten Beförderungsentgelte für den Verkehr mit Taxen gel-ten für den Pflichtfahrbereich gem. § 47 Abs. 4 Personenbeförderungsge-setz (PBefG). Der Pflichtfahrbereich erstreckt sich im Radius von 15 kmum den Betriebssitz des Unternehmens.

(3) Bei Fahrten, die außerhalb des Pflichtfahrbereiches beginnen oderenden, kann das Beförderungsentgelt für die gesamte Fahrstrecke frei ver-einbart werden.

(4) Auf die Bestimmungen des PBefG und der Verordnung über denBetrieb von Kraftfahrtunternehmen im Personenverkehr (BOKraft) in derjeweils gültigen Fassung wird verwiesen.

§ 2 Beförderungsentgelte(1) Für die Benutzung von Taxen setzt sich das Beförderungsentgelt unab-hängig von der Zahl der zu befördernden Personen aus dem jeweiligenGrundpreis, dem Entgelt für die gefahrene Wegstrecke, den Anfahrtskos-ten, dem Wartepreis und den Zuschlägen zusammen.

(2) Liegen die Einstiegsstelle und das Beförderungsziel außerhalb derGemeinde bzw. Stadt, in der sich der Betriebssitz des Taxiunternehmens

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befindet, ist ein Anfahrtsentgelt zu erheben. Ausgangspunkt für dieBerechnung der Anfahrt ist der Bahn- oder Busbahnhof der Gemeindebzw. Stadt, in der sich der Betriebssitz des Taxiunternehmens befindet. Istein solcher nicht vorhanden, ist der Betriebssitz des Taxiunternehmensder Ausgangspunkt. Die Bestellerin/der Besteller ist bei der Auftragsan-nahme darauf hinzuweisen, dass neben dem Beförderungsentgelt einzusätzliches Anfahrtsgeld zu entrichten ist.

Grundpreis Taxe 1 (Pkw bis 5 Sitzplätze) pro Fahrt 2,50 €Grundpreis Taxe 2 (Pkw über 5 Sitzplätze/Großraumtaxi)pro Fahrt (gilt bei der Beförderung von mehr als 4 Personenbzw. bei bewusster Bestellung) 8,00 €Fahrpreis für den ersten und zweiten Kilometer pro km 2,00 €Fahrpreis für jeden weiteren gefahrenen Kilometer (ab dem dritten km) 1,50 €Anfahrtsentgelt pro km 1,50 €(siehe hierzu § 2 Abs. 2)Wartezeit einschließlich verkehrsbedingtem Halten pro Stunde 20,00 €(Die Wartezeit beginnt beim Eintreffen des Fahrzeuges amEinsatzort, aber erst nach Information des Fahrgastes. Das Wartezeitentgelt wird anteilmäßig nach Schalteinheiten von je 0,10 € berechnet.)Zuschlag für sperriges Gepäck bzw. sperrige Gegenstände (je Gepäckstück/Gegenstand) 1,00 €Zuschlag für die Beförderung von Kleintieren (z.B. Hunde, Katzen) je Kleintier 1,00 €Zuschlag für Sonderfahrten (z.B. Hochzeitsfahrten) 25,00 €Zuschlag für Fahrten zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen pro Fahrt 2,00 €Fortschalteinheit des Taxameters 0,10 €

Der Fahrpreisanzeiger (Taxameter) ist so einzustellen, dass er sich auto-matisch ab dem 3. Kilometer auf ein Kilometerentgelt von 1,50 €

umstellt und den Zuschlag für Fahrten zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhrsowie an Sonn- und Feiertagen (pro Fahrt) berechnet.

Der Kilometerpreis und das Wartezeitentgelt werden nach Schaltein-heiten von je 0,10 € berechnet. In den Beförderungsentgelten ist dieMehrwertsteuer enthalten.

(3) Die Beförderungsentgelte nach vorgenannten Tarifen werden für dieStrecke von Beginn der Fahrt bis zu der Stelle berechnet, an der der letz-te Fahrgast aussteigt. Rollstühle werden unentgeltlich befördert.

(4) Wenn Fahrgäste Kleintiere (z.B. Hunde, Katzen …) mitführen, wirdfür die Beförderung jedes Tieres ein Betrag von 1,00 € erhoben. Blinden-hunde sind von dieser Regelung befreit.

(5) Der Fahrzeugführer ist grundsätzlich verpflichtet, Tiere der Fahrgästezu befördern, soweit diese so untergebracht und beaufsichtigt werdenkönnen, dass hierdurch die Sicherheit und Ordnung des Betriebes nichtgefährdet und andere Fahrgäste nicht belästigt werden können oder dieAngst des Fahrers vor Hunden die Fähigkeit nicht beeinträchtigt, dassTaxi sicher zu führen.

(6) Der Fahrzeugführer entscheidet eigenverantwortlich, ob er volltrun-kene Personen befördert.

§ 3 SondervereinbarungenSondervereinbarungen (Vertragsfahrten für Krankenkassen) für denPflichtfahrbereich sind zulässig, wenn Beförderungsentgelte und -bedin-gungen schriftlich vereinbart sind. Die Unternehmer haben die Pflicht,diese Vereinbarung von der Genehmigungsbehörde genehmigen zu las-sen, (§ 51 Abs. 2 Nr. 3 und 4 PBefG).

§ 4 Sonderkosten(1) Kann eine Fahrt nach Auftragserteilung durch den Fahrgast und Bereit-stellung des Fahrzeuges durch den Fahrzeugführer aus Gründen, die derFahrgast zu vertreten hat, nicht ausgeführt werden, so hat der Fahrgast für

die anfallenden Kosten nach dieser Taxitarifverordnung aufzukommen,mindestens jedoch ein Entgelt in Höhe von 2,50 € zu zahlen.

(2) Der Fahrer kann vor Antritt der Fahrt einen Vorschuss in Höhe desvoraussichtlichen Fahrpreises verlangen.

(3) Die Fahrgäste haften für durch sie schuldhaft verursachte Schäden amFahrzeug und für übermäßige Verunreinigungen.

§ 5 Verfahrensvorschriften(1) Auftragsfahrten sind im Pflichtfahrbereich ausschließlich mit einge-schaltetem Fahrpreisanzeiger durchzuführen. Bei Fahrten, deren Zielaußerhalb des Geltungsbereichs der festgesetzten Beförderungsentgelteliegt, hat der Fahrzeugführer den Fahrgast vor Fahrtbeginn darauf hinzu-weisen, dass das Beförderungsentgelt für die gesamte Fahrtstrecke frei zuvereinbaren ist. Kommt keine Vereinbarung zustande, gelten die für denPflichtfahrbereich festgesetzten Beförderungsentgelte als vereinbart.

(2) Bei Störung des Fahrpreisanzeigers ist der Fahrpreis nach den zurück-gelegten Kilometern zu berechnen. Es darf keine weitere Fahrt durchge-führt werden, bevor nicht der defekte Fahrpreisanzeiger repariert undggf. neu geeicht worden ist.

(3) Die festgesetzten Beförderungsentgelte sind Festpreise, die im Pflicht-fahrbereich weder über- noch unterschritten werden dürfen.

(4) Die Beförderungspflicht erstreckt sich auch auf das vom Fahrgast mit-geführte Gepäck, sofern keine Ausschließungsgründe nach § 15 BOKraftvorliegen. Zuschläge richten sich nach § 2 Abs. 2.

(5) In jedem Taxi ist eine Abschrift dieser Verordnung mitzuführen unddem Fahrgast auf Verlangen vorzulegen.

§ 6 Zahlungsweise(1) Auf Verlangen hat der Fahrzeugführer dem Fahrgast eine Bescheini-gung über das gezahlte Beförderungsentgelt auszustellen, die folgendeAngaben enthalten muss:

– Name und Anschrift des Unternehmens,– Ordnungsnummer,– Beförderungsentgelt,– Datum,– Name und Unterschrift des Fahrzeugführers.

Auf Wunsch des Fahrgastes sind auch auf der Bescheinigung Fahrstreckeund Uhrzeit einzutragen.

(2) Beanstandungen des Wechselgeldes müssen sofort vorgebracht wer-den, das Gleiche gilt für unvollständige und unrichtige Bescheinigungen.

§ 7 Ordnungswidrigkeiten(1) Zuwiderhandlungen gegen diese Rechtsverordnung werden nach§ 61 Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe c und Nr. 4 PBefG als Ordnungswidrigkeitenverfolgt.

(2) Die Ordnungswidrigkeit kann gem. § 61 Abs. 2 PBefG mit einer Geld-buße bis zu 10.000 Euro geahndet werden.

(3) Verwaltungsbehörde im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes überOrdnungswidrigkeiten ist die Genehmigungsbehörde.

§ 8 InkrafttretenDiese Verordnung tritt am 01.07.2012 in Kraft.Gleichzeitig tritt die Taxitarifverordnung vom 21.11.2008 außer Kraft.

Apolda, 12.06.2012

MünchbergL a n d r a t (Siegel)

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Amtliche Bekanntmachungen

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Öffentlicher Teil

Informationen

Seit dem 1. März 2012 gelten für alle ThüringerForstämter neue Richtlinien für den vorbeugen-den Waldbrandschutz. Die Ermittlung derWaldbrandwarnstufen erfolgt jetzt nicht mehrdurch die Forstämter, sondern zentral durchden Deutschen Wetterdienst (DWD). Diejeweiligen Waldbrandwarnstufen können tag-aktuell und revierscharf der Homepage derThüringer Landesforstverwaltung entnommenwerden (www.thueringenforst.de). Mitteilun-gen des Forstamtes erfolgen nur noch beibesonderen Gefahrenlagen.

Wichtig für alle Stellen, die mit öffentlichenVeranstaltungen oder Brand- und Katastro-

phenschutz zu tun haben, ist, dass ab der Wald-brandstufe 2 erhöhte Sicherheitsmaßnahmengreifen. Offene Feuer im Wald oder in wenigerals 100 m Abstand zum Wald sind dann verbo-ten. Auch ein Grillrost gilt als offenes Feuer.Das Betreiben von offenen Feuerstellen undBratwurstrosten im Wald oder in Waldnähebedarf in jedem Fall einer Genehmigung desörtlich zuständigen Forstamtes.

Ansonsten kann jeder Bürger durch entspre-chende Sorgfalt helfen, Waldbrände zu vermei-den. Die häufigsten Ursachen für Waldbrändesind neben dem unsachgemäßen Umgang mitoffenen Feuerquellen auch weggeworfene

Glasgegenstände, Zigaretten und falsch abge-stellte Fahrzeuge, deren Auspuffteile Brändeverursachen können. Ebenfalls ist das Freihal-ten der Waldeinfahrten sehr wichtig, umLöschfahrzeugen im Fall des Falles eine schnel-le Zufahrt zu ermöglichen.

Rückfragen über das Thüringer Forstamt Erfurt-Willrode (Tel. 036209/43020) bzw. über dieHomepage(www.thueringenforst.de).

Dr. FreiseForstamtsleiter

Thüringer Forstamt ErfurtNeue Dienstanweisung zum Waldbrandschutz in den Thüringer Forstämtern

Sie suchen eine Alternative zu Krankenhausoder Praxis mit einem interessanten Aufgaben-gebiet, selbständiges Arbeiten mit Gestaltungs-möglichkeiten, Vereinbarkeit von Beruf undFamilie, ein außergewöhnlich gutes Arbeitskli-ma und haben Spaß an der Kommunikationmit den Kindern?

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eine Arztstelle im Kinder- undJugendgesundheitsdienst

zu besetzen.

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ten und Schulen;– sozialmedizinische Begutachtungen im Kin-

der- und Jugendbereich;– Zusammenarbeit mit Einrichtungen im

medizinischen, sozialen und pädagogischenSektor;

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Landratsamt Weimarer LandHaupt- und Personalamtz.H. Sachgebietsleiterin Frau MüllerBahnhofstraße 2899510 [email protected]

Wir freuen uns, Sie als neue Kollegin/neuenKollegen in unserem Superteam begrüßen zudürfen.

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Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Landratsamtes Weimarer Landsucht eine ärztliche Kollegin/einen ärztlichen Kollegen

zur Verstärkung unseres Teams

Aus organisatorischen Gründen und auf zahl-reiche Reaktionen zur Veröffentlichung imletzten Amtsblatt, für die wir herzlich danken,werden im Sachgebiet Fleischhygiene in Nohradie Öffnungszeiten für die Abgabe der Trichi-nenproben auf vielfachen Wunsch hin wiefolgt geändert:

Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) von10.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Für Proben, die in dieser Zeit abgegeben wer-den, liegen an diesem Tag die Untersuchungs-ergebnisse vor.

Michael SchmidtAmtstierarzt

Die Berufsfachschulen für Physiotherapeutenund Masseure in Bad Sulza können den dies-jährigen Schulabgängern noch freie Plätze fürfolgende Ausbildungsberufe zur Verfügungstellen:

Physiotherapeut(in)(Dauer 3 Jahre, mind. Realschulabschluss er-forderlich)

Masseur/med. Bademeister(in)(Dauer 2 1/2 Jahre, mind. Hauptschulabschlusserforderlich)

Physiotherapeut(in) verkürzt(Dauer 1 1/2 Jahre, Abschluss alsMasseure/med. Bademeister erforderlich)

Bewerbungen, Kontakt und Informationen:

Frau RespondeckTel. 036461/864984

WFP-BerufsfachschulenWunderwaldstr. 299518 Bad Sulza

Kreis Weimarer LandVeterinär- und Lebensmittel-überwachungsamt

WFP Bad Sulza e.V. – Berufsfachschulen für Physiotherapeu-ten und Masseure/med. Bademeister

Ausbildung 2012

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Informationen

Das Jobcenter Weimarer Land ist Mitglied desregionalen Beschäftigungspakts COOP[+]3 desbundesweiten Projektes „Perspektive 50plus –Beschäftigungspakte für Ältere in den Regio-nen“. Dieses Projekt ist ein Programm des Bundes-ministeriums für Arbeit und Soziales zur Ver-besserung der Beschäftigungschancen ältererLangzeitarbeitsloser. Im Mittelpunkt der Projektarbeit im JobcenterWeimarer Land steht eine auf den Landkreisund dessen regionale Besonderheiten abge-stimmte Strategie zur nachhaltigen Integrationarbeitsloser Älterer.

An seinen beiden Standorten Apolda und Wei-mar betreuen speziell qualifizierte Mitarbeiterarbeitslose Leistungsberechtigte ab dem 50.Lebensjahr. Ihr Schwerpunkt zur Unterstützungder Arbeitssuche liegt dabei auf einer passge-nauen, arbeitsplatzbezogenen Integrationsvor-bereitung und einem begleiteten Bewerbungs-

prozess. Individuelle Aktivierungsangebote,ggf. zu Möglichkeiten der Gesundheitsorientie-rung sowie eine weitere Betreuung auch nachArbeitsaufnahme bilden dabei eine sinnvolleErgänzung.

Die 50plus-Vermittlung des Jobcenters Weima-rer Land ist vor allem aber auch ein Angebot anregionale Arbeitgeber. Sie bietet Unterstützungbei der Besetzung offener Stellen durch geziel-te Auswahl geeigneter Bewerber und derenVorbereitung im Rahmen von Arbeitserpro-bungen sowie ggf. notwendigen Qualifizierun-gen. Auch wird zu möglichen Eingliederungs-zuschüssen gern beraten.

Dafür stehen am Standort Weimar Frau Kowal-czyk unter der Telefon-Nummer 03643/451-1452 und am Standort Apolda Herr Rauscherunter der Telefon-Nummer 03644/531-187 zurVerfügung.

50plus – ein spezielles Angebotfür die Integration Älterer

Landratsamt Weimarer LandJugend- und Sportamt

Ausschreibung

Der Kreis Weimarer Land schreibt zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Trägerschaft für dieMaßnahme

Gebietsjugendpflege der Planungsregion B(VG Ilmtal-Weinstraße, VG Mellingen – außer Stadt Magdala –

Einheitsgemeinde Saaleplatte)

aus.

Ziel der Maßnahme ist die Steuerung und Koordination der Angebote der Kinder- und Jugend-arbeit im Planungsraum sowie die Durchführung eigener Angebote auf Grundlage des § 11SGB VIII für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige im Alter von 10 bis 27 Jahren.

Schwerpunkte und Aufgabenfelder:

– Zusammenarbeit mit Trägern, Vereinen und Institutionen der Region,– Betreuung und Anleitung von Jugendlichen,– Betreuung von Jugendzimmern, besonders die, die nicht durch einen freien Träger

betrieben werden,– Befähigung der Zielgruppe zur Selbstbestimmung, gesellschaftlicher Mitverantwortung und

sozialem Engagement,– Sensibilisierung von Bevölkerung und Mandatsträgern für die Belange der Jugendarbeit,– Planung, Organisation, Durchführung und Begleitung von entwicklungsfördernden,

interessenspezifischen und durch die Jugendlichen mitgestalteten Angeboten und Maß-nahmen der Kinder- und Jugendarbeit nach den Schwerpunkten gemäß § 11 (3) SGB VIII,

– Aufsuchen informeller Jugend-Treffpunkte,– Kooperation und Netzwerkarbeit mit regionalen Partnern zur Förderung des Gemeinwohls,– Fördermittelakquisition und Sponsorengewinnung,– Öffentlichkeitsarbeit.

Stellenbewertung/Förderung:

Gefördert wird max. eine 0,75 VbE-Stelle bei Festanstellung unter Beachtung des Fachkräfte-gebots.

Interessierte anerkannte Träger der freien Jugendhilfe senden ihre Bewerbungsunterlagen mitKonzeption und vorläufigem Finanzierungsplan bitte bis zum 13.08.2012 an das

Landratsamt Weimarer LandJugend- und SportamtBahnhofstraße 2899510 Apolda.

Lange Wartezeit(k)ein Thema!Immer wieder wird durch Antragsteller dieFrage an das Jobcenter Weimarer Land gestellt,warum ihr Termin für die Abgabe des Arbeits-losengeld-2-Antrages drei Wochen und längerin der Zukunft liegt. Um jedem Kunden die nötige Zeit für dieAbgabe des Antrages einzuräumen, hat dasJobcenter bereits vor Jahren ein Terminierungs-system eingeführt, welches genau diesenAspekt berücksichtigt. Dieses System funktioniert aber nur so gut, wieauch die Nutzer der Terminierung eigenverant-wortlich damit umgehen. Das heißt, ohne Ter-mintreue von beiden Seiten entstehen vermeid-bare Verzögerungen. „Trotz mehrfacher Hinweise, Informationenund Anrufaktionen gelingt es leider einem Teilunserer Antragsteller nicht, die extra für siereservierten Gesprächstermine in unseremLeistungsbereich wahrzunehmen“, erläutertMichael Leiprecht, Geschäftsführer des Jobcen-ters Weimarer Land. „Die dadurch entstehenden Terminverzöge-rungen wirken sich nachteilig auf vorhandeneTerminressourcen und damit auch auf dieangestrebte zügige und nahtlose Antragsbear-beitung aus.“

Nicht nur, dass durch dieses Verhalten die Ter-minvorlaufzeiten unnötig verlängert werden,auch die Bearbeitung der Anträge verzögertsich massiv durch unpünktliche Kundenvor-sprachen. Gleiches gilt auch bei unvollständi-gen Antragsunterlagen. Das Jobcenter Weimarer Land macht deshalbdarauf aufmerksam, die vereinbarten Terminezur Antragstellung auch einzuhalten. Wenn dervereinbarte Termin trotz aller Bemühungennicht zu halten ist, ist es am besten, das Job-center Weimarer Land so frühzeitig wie mög-lich telefonisch darüber zu informieren. Davonprofitieren dann alle Antragsteller!

Das Jobcenter Weimarer Land ist telefonischschnell und einfach zu erreichen über die Tele-fon-Nummer

01801 002 555 52-242*

*(Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreisehöchstens 42 ct/min.).

Die Einwahl in das Service-Center des Jobcen-ters Weimarer Land kann auch über die Apol-daer Telefon-Nummer

03644/531241

erfolgen.

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30. Juni 2012 – Nummer 04/12 Seite 7

Informationen

Ankündigung

Die Betreuungsbehörde im Landratsamt Weimarer Land gibtInformationen zur Vorsorgevollmacht und zur gesetzlich/rechtlichen Betreuung

Die Frage, was nach einem Unfall, einer plötz-lichen schweren Erkrankung oder im Alter,wenn man nicht mehr für sich selbst entschei-den kann, eigentlich geschehen soll, hat sichsicher schon fast jeder einmal gestellt. Aber nurdie wenigsten haben für diese – allzu oft ver-drängte Situation – auch tatsächlich vorgesorgt.Tritt eine solche Situation ein, ist man nichtohne Hilfe. Das Betreuungsgericht prüft undbestimmt, wer für den Betroffenen handelt undentscheidet. Es wird ein gesetzlicher Betreuerbestellt. Der Betreuer willigt in die medizini-schen Behandlungen ein oder auch nicht,regelt alle notwendigen Angelegenheiten mitÄmtern und Behörden und verwaltet bei Bedarfdas Vermögen des Betroffenen. Der Betreuer istkraft Gesetzes verpflichtet, sich bei seinen Ent-scheidungen vom Wohle des Betroffenen leitenzu lassen. Er unterliegt der Kontrolle desBetreuungsgerichtes. Wer zum Betreuer bestelltwird, muss sich bewusst sein, welche verant-wortungsvolle, nicht leichte Aufgabe er damitübernimmt.

Dennoch möchte mancher für solch einen Fallselbst bestimmen, wer dann die Verantwortung

trägt, was und wie derjenige entscheiden soll.Die Möglichkeiten dazu sind durch die Vorsor-gevollmacht und die Betreuungsverfügunggegeben, auch eine Generalvollmacht kannerteilt werden. Jederzeit kann man einenAngehörigen oder jede andere Person seinesVertrauens bevollmächtigen, Entscheidungendann zu treffen, wenn man dazu nicht in derLage ist. Man kann bestimmen, wer gegebe-nenfalls Betreuer sein soll oder wer dies nichtsein soll. Auch kann man festlegen, in welcherForm bestimmte Angelegenheiten dann gere-gelt werden sollen. Diese Entscheidungen soll-ten in Ruhe und gründlich durchdacht werden,schließlich kann man sie in der entscheiden-den Situation nicht mehr korrigieren.

Individuelle Beratung und Auskunft geben dieBetreuungsbehörde beim Landkreis WeimarerLand und der Betreuungsverein „Betreuungs-hilfe e.V.“ in Apolda.

In der Betreuungsbehörde können Sie dieUnterschrift (Handzeichen) des Vollmacht-gebens gegen eine Gebühr von 10,00 Eurobeglaubigen lassen.

Sprechzeiten:Sozialamt des Landkreis Weimarer LandBetreuungsbehördeFrau Kirschbach/Frau WilleBahnhofstraße 2899510 ApoldaTel.: 03644/540 745 oder -746E-Mail: [email protected]

Donnerstag: 09:00 Uhr–12:00 Uhr13:00 Uhr–18:00 Uhr(oder nach Vereinbarung)

Betreuungsverein„Betreuungshilfe e.V.”Herr LanglotzAckerwand 1599510 ApoldaTelefon: 03644/555840

Montag: 13:00 Uhr–16:00 UhrFreitag: 09:00 Uhr–12:00 Uhr

(oder nach Vereinbarung)

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19. APOLDAER OLDTIMER-SCHLOSSTREFFEN 2012

Unter dem Motto „Thüringer Gastlichkeit –Klöße, Bier und Wein” fand vom 1. bis 3. Juni2012 das 19. Apoldaer Oldtimer Schloss-treffen statt. Aus 11 Bundesländern und der Schweizkamen wieder zahlreiche Tüftler, Sammlerund Besitzer von Oldtimer-Schönheitennach Apolda.250 Fahrzeuge (davon 64 Kräder) fuhrenam Samstag die rund 92 km lange Fahr-strecke vom Apoldaer Markt nach BadSulza zum Stopp auf dem Parkplatz der Tos-kana Therme. Bei herzhaftem Essen, Apol-daer Bier und selbstgebackenem Kuchentummelten sich Teilnehmer und Besucherbei schönstem Sommerwetter vor demGoethe-Gartenhaus II, bevor die Tour dannweiter nach Heichelheim zur Kloß-Welt derFirma ABLIG führte. Der gemütlich-rustikaleOldtimer-Abend zum Abschluss des Tagesund die Präsentation der liebevoll gepfleg-ten Fahrzeuge am Sonntag auf dem Park-platz am Schloss sowie die Prämierung derzehn bestrestaurierten Oldtimer fandenhöchste Anerkennung. Den Abschluss desTreffens bildete ein Korso durch die StadtApolda.Für das Gelingen des diesjährigen Treffensdanken die Veranstalter allen Organisato-

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alle Fotos Lorenz

„Thüringer Gastlichkeit – Klöße, Bier und Wein“

ren, Sponsoren und den vielen Helfern, diebei der Vorbereitung und Durchführunggeholfen haben.

Die zwei Ehrenpokale der Kfz-Innung Wei-marer Land gingen an:Eberhard Oschmann, AltenbergenMercedes Benz, 170 S, Bj. 1951 PKWTobias Naumann, GößnitzSimson AWO, Sport, Bj. 1958 Krad

Preisträger der am besten restauriertenOldtimer sind:PKWTorsten Putze (Eberstedt), Ford, T-Modell,Bj. 1922; Uwe Mißbach (Dresden), Ford A,Fordeur Sedan, Bj. 1930; Andreas Schwie-ger (Magdeburg), Wartburg, 311/2 Cabrio,Bj. 1956; Jürgen Laser (Kirchheim), Cadil-lac, Sedan de Ville, Bj. 1957; Bernd Floß(Lichtentanne), Mercedes, 190 SL, Bj. 1960;

KRADUwe Hassel (Bad Lauchstädt), DKW, SB200, Bj. 1936; Reinhard Siegrist (Wil/ZH),Moto-Guzzi, Falcone-Sport, Bj. 1953; Tor-sten Gäbel (Apolda), Simson, AWO Sport425 S, Bj. 1956; Heron Herold (Herms-dorf), IWL, Pitty, Bj. 1956; Martin Beyer(Hermsdorf), MZ, RT 125, Bj. 1965

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Informationen

Der Fremdenverkehrsverband Weimarer Land e.V. informiert …

Gastgeberkatalog Weimar undWeimarer Land 2013Noch hat der Sommer 2012 nicht begonnen,dennoch wollen wir schon jetzt die Herausga-be unseres Hotel- und Gastronomieverzeich-nisses „gastgeber in weimar und weimarer land2013“ vorbereiten. Auch in diesem Jahr wird die 20.000 Stückstarke Auflage als Kooperationsbroschüre desFremdenverkehrsverbandes Weimarer Lande.V. und der weimar GmbH herausgegeben,um dem Gast eine größere Vielfalt bieten zukönnen. Abgebildet werden Hotels, Pensionen,Ferienwohnungen, Privatunterkünfte, Jugend-herbergen, Campingplätze und gastronomi-sche Einrichtungen.Das Gastgeberverzeichnis erscheint im Dezem-ber 2012. Während die weimar GmbH diegroßen Inlandsmessen besucht und auch starkim Ausland agiert, setzen die verschiedenenTourismusämter im Weimarer Land auchSchwerpunkte in den deutschen Großstädten imDirektkundengeschäft. Zum Einsatz kommt der

ca. 58 Seiten starke Katalog dann u.a. in Berlin,Nürnberg, Dresden, Utrecht, Amsterdam, Wien,Bern oder Zürich. Ende Januar 2013 beginnt derVersand zur Deutschen Zentrale für Tourismus,die mit dem Gastgeberkatalog die DZT-Laden-geschäfte in Europa ausstattet. Verschiedene Möglichkeiten zur PräsentationIhres Hauses können wir Ihnen anbieten.Sollten Sie Interesse an einem Eintrag imBuchungskatalog „weimar und weimarer land“haben, dann kontaktieren Sie bitte bis zum13. Juli 2012 die Geschäftsstelle des Fremden-verkehrsverbandes Weimarer Land e.V. – wirsenden Ihnen dann die entsprechendenAnmeldeunterlagen zu.

Fremdenverkehrsverband Weimarer Land e.V.

Frau Tanja WyrembekBahnhofstraße 28

99510 ApoldaTel. 03644/540676

[email protected]

Weimarer Land präsentiertsich in deutschen GroßstädtenIm April, Mai und Juni präsentierte der Frem-denverkehrsverband Weimarer Land e.V. dietouristischen Highlights und Angebote derRegion in den Städten Hannover, Darmstadtund Fulda – gemeinsam mit weiteren ThüringerStädten und der Thüringer Tourismus GmbH.

Die Besucherzahl zeigte, dass das erfolgreicheKonzept der Leserserviceaktion auch in diesemJahr fruchtete. Bei einer Leserserviceaktionwerden die Leser durch vorgeschaltete Anzei-gen in den Reisebeilagen der regionalen Presseauf den Präsentationsstand aufmerksam ge-

macht. „So manch einer erscheint mit derganzen Zeitungsanzeige und weiß ganz genau,von welchen Orten er Broschüren mitnehmen

möchte“, so Thomas Burkhardt, der für dieStandbetreuung Weimarer Land zuständig war.

Besonderes Interesse zeigten die Besucher anden Radwegen. Allen voran der mit vier Ster-nen vom ADFC zertifizierte Ilmtal-Radweg.Neben Natur- und Aktivreisen war aber auchdie Kultur gefragt. Besonders die Ausstellungenim Kunsthaus Apolda Avantgarde fanden hierAnklang.

Jährlich werden ca. 10 Messeauftritte vomFremdenverkehrsverband wahrgenommen, ummehr potenzielle Gäste über die touristischenund kulturellen Angebote des Weimarer Lan-des zu informieren und damit das Interesse aneinem Besuch in unserer Region zu wecken.

16. Heimattag des Kreises Weimarer Land

Heimatpreisträger 2012

Den Heimatpreis 2012 erhielten:v. l.n. r. Pastorin Ruth-Barbara Schlenker aus Niedertrebra; Ingo Reimann aus Schöten („Alexander-Wilhelm-Gottschalg“-Preis 2012); Bernd Ewers aus Hottelstedt, der Motorsportclub Apolda e.V. (im Bild: ReinhardUrban, Vorsitzender) sowie Heinz Luger aus Kranichfeld

Bernd Ewers Hottelstedt

LaudatioHerr Bernd Ewers ist seit vielen Jahren imBereich der Heimatpflege in der GemeindeHottelstedt (heute OT von Berlstedt) tätig.

1984 übernahm er die Aufgabe des Ortschronis-ten. Seitdem hat er sich in ununterbrochenerzeitlicher Abfolge dieser Tätigkeit gewidmet. Erbemüht sich besonders, Gemeinde- und Kir-chenchronik für ein geschlossenes Geschichts-bild zu nutzen. Die Ergebnisse dieser Arbeitstellt er regelmäßig in der Öffentlichkeit vorund trägt somit zur Bereicherung des Wissensum die Region Berlstedt/OT Hottelstedt bei.Vor allem in Seniorenveranstaltungen macht erimmer wieder auf die geschichtlichen Wurzelndieser Region aufmerksam und hält damit dasErinnern an die Historie dieses besonderenLebensraumes wach.

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Informationen

Über die Arbeit an der Ortschronik hinauszeichnet Bernd Ewers auch für mehrere ergän-zende Textbeiträge, wie den 2009 im Gemein-dejournal veröffentlichten Artikel zum Thema„Der Hottelstedter Wald und das KZ“, verant-wortlich. Es ist ihm ein besonderes Anliegen,sich umfassend der Geschichte des eigenenOrtes zu stellen und diese auch in ihren dis-kussionswürdigen und diskussionsnötigen Zeit-abschnitten nicht zu leugnen.

Ganz besondere Verpflichtung ist ihm ebenfallsdie Mitgestaltung des Ortes, in dem er lebt. Beider Renovierung und Sanierung der Kirchebeteiligte er sich äußerst aktiv. In gleicherWeise bringt er sich in die Vorbereitung undDurchführung großer Ortsfeste und Jubiläenein. So ist sein Beitrag zur 666-Jahrfeier Hottel-stedts unvergessen.

Er gehört durch die Verbindung aus Pflege derGeschichte und Bereicherung der Gegenwartzu den besonders aktiven Heimatpflegern desWeimarer Landes.

Heinz Luger Kranichfeld

LaudatioWas ist ein Kulturlandschaftsführer?Man kann ihn natürlich in Papierform im Buch-laden erwerben, man kann sich aber auch vielinteressanter mit mehreren Menschen zu über-aus hervorragend vorbereiteten Wanderungentreffen und feststellen, dass man unter der kom-petenten und kommunikativen Leitung einesmenschlichen Kulturlandschaftsführers inGemeinschaft ganz neue Aspekte einer Regionkennenlernt.

Die vielfältigen Landschaften sind ein wichti-ger Teil unseres gemeinsamen Natur- und Kul-turerbes sowie eine Quelle der Lebensqualitätvon Bewohnern und Besuchern. Die Europäi-sche Landschaftskonvention versucht seit demJahr 2000, wirksame Maßnahmen zum Schutzeuropäischer Landschaften zu entwickeln undzu koordinieren.

Heinz Luger ist einer der ganz besonderen Bot-schafter der Landschaft im Weimarer Land. Erverbindet die Sicht auf Burgen, Ruinen,Wüstungen, Bodendenkmale und Dorfkirchenmit den jahreszeitlich unterschiedlichen The-men und Erscheinungsbildern; den Volks- undWanderliedern (besonders natürlich denen des1840 in Kranichfeld geborenen DichtersRudolf Baumbach), aber auch mit den Lebens-wegen der jährlich besonders geehrten Dichterund Komponisten des Weimarer Landes, wiez.B. Goethe, Schiller, Bach, Krebs und Fasch.

In Begleitung seiner Wanderklampfe, des Jagd-horns oder des musikalischen Wanderstabes(einer hölzernen Hirtentrompete) öffnet er dieAugen für bisher Unbekanntes und häufig amWegesrand Übersehenes. So mancher interes-sierte Einheimische oder Gast hat auf seinenWanderungen den Landkreis aus einem ganzneuen Blickwinkel erlebt. Heinz Luger lenktdas Augenmerk auf die Schönheit der Regionin all ihren sich ergänzenden Facetten. Beson-ders wichtig ist ihm dabei, dass Natur undländliche Heimat untrennbar zusammen-gehören. Bauten und Leben sind immer in

Natur eingebettet und ergeben nur mit ihrzusammen ein geschlossenes Bild, das sichdem als erhaltenswert darstellt, der es zuerkennen vermag.

Heinz Luger ist einer der ersten Thüringer, diedie Ausbildung zum Kulturlandschaftsführerbeim Heimatbund Thüringens absolviert hat –er organisiert seine Wanderrouten eigenständig,ohne finanzielle Unterstützung der Gemein-den.

Mit diesem besonderen Engagement gehört erzu den aktivsten Heimatpflegern des WeimarerLandes.

Motorsportclub Apolda e.V. Apolda

LaudatioWie weit ist der Begriff Heimatpflege zu span-nen? Sicher kann dies an dieser Stelle nichtumfassend erläutert werden. Doch wie vielsei-tig sich Heimatpflege präsentiert, spiegelt sichin der Verleihung des Preises an den „Motor-sportclub Apolda e.V.“ wider – dessen Aktivitä-ten einen wichtigen Teil der Heimatgeschichtemanifestieren und somit untrennbar dazu-gehören.

In diesem Jahr konnte der Verein auf seine50-jährige Geschichte zurückblicken. Der Ver-ein hat zum gegenwärtigen Zeitpunkt 126 akti-ve Mitglieder, von denen der Älteste 85 Jahreund die Jüngste sieben Monate als sind. Er istdamit einer der mitgliederstärksten Vereine derRegion. Neben den vielseitigen Aktivitäten imBereich des Orientierungssports und des inter-nationalen Motorsports hat sich der Verein seitseiner Gründung der Pflege und Erhaltung derTradition des einstigen Automobilbaus inApolda gewidmet.

In den Jahren 1904 – 1927 wurden in derApoldaer Firma A. Ruppe & Sohn (ab 1910Apollo-Werke AG) Automobile der MarkenPiccolo und Apollo in verschiedenen Aus-führungen hergestellt. Von den vielen Fahr-zeugmodellen existieren heute nur noch weni-ge. 1995 konnte der Motorsportclub Apoldae.V. einen ersten „Piccolo 5 PS Mobbel“ ausdem Jahre 1907 erwerben. Dieser wurde 1997nach seiner fachkundigen Restaurierung alswichtiger Bestandteil der Stadtgeschichte andie Stadt Apolda weiterverkauft.

Seit 1998 beschäftigen sich die Vereinsmitglie-der noch intensiver mit dem ehemaligenApoldaer Automobilbau. Verschiedene „Picco-los“ und seit 2009 ein „Apollo B 4“ befindensich im Aufbau. 2005 konnte unter anderemein „Piccolo-Mobbel“ aus der letzten Baureihedes Jahres 1910 angekauft werden. Auch erwurde von den Clubmitgliedern exzellentrestauriert. 2011 kam ein weiterer „Piccolo“aus dem Jahre 1905 nach Apolda zurück undbefindet sich in den letzten Zügen der Restau-rierung.

Darüber hinaus verbindet der Verein durch denim Orientierungssport verliehenen „1. Apolda-er GLOCKEN-Pokal“ in besonderer Weise zweiElemente der Stadtgeschichte: Die Glocken-gießertradition und den AutomobilbauApoldas. Dieser Pokal konnte 2011 zum 20.Mal übergeben werden.

Ebenso eng ist die Clubfahne mit der Stadthis-torie verbunden. Mit dem großen „APOLLO“-Stern auf der Vorderseite und den Namen dervier einstigen Begründerclubs des Motorsportsin Apolda auf der Rückseite stellt auch sie visu-ell einen wichtigen Ausschnitt der ApoldaerGeschichte dar.Neben den Oldtimer-Modellen aus Apoldahaben natürlich viele Mitglieder des VereinsOldtimer anderer Marken in ihrem Besitz, diesie liebevoll aufgebaut haben und mit denensie stolz an unterschiedlichen Veranstaltungenteilnehmen.

Der Verein hat auch dazu beigetragen, dassnamhafte Oldtimer-Veranstaltungen nachApolda geholt wurden. So war u.a. Apolda inden letzten Jahren Gastgeber der weltweitenVeranstaltungen aus Anlass „60 Jahre Ferra-ri“.Es wurden durch die MC-Mitglieder zwei Maleine Kontrollstelle anlässlich der Oldtimerfahrt„2000 km durch Deutschland“ eingerichtetund der MC Apolda war Ausrichter des Skoda-Oldtimer-Treffens von Skoda-Deutschland.

Der MC Apolda e. V. ist auch Mitausrichter desApoldaer Oldtimer Schlosstreffens, welches alsReferenz an die große Tradition des Automobil-baus in Apolda 2012 zum 19. Mal ausgerichtetwird und in den letzten Jahren zunehmendeBedeutung erlangt hat.Das ehrenamtliche Engagement der Mitgliederdes Motorsportclubs Apolda e. V. ist beispielge-bend und wird mit dem Kreisheimatpreis 2012geehrt.

Ruth-Barbara Schlenker Niedertrebra

LaudatioPastorin Ruth-Barbara Schlenker bündelt inungewöhnlicher und auch besonderer Weiseunterschiedlichste Facetten der Heimatpflegeunserer Region. Dazu gehören die Erhaltungund Sammlung von volkskundlichen Materiali-en, die Sammlung von heimatkundlichenDokumenten und Archivarien sowie derenanschließende Publikation genauso wie dieZusammenstellung und Ausführung immerwieder neuer Ausstellungen zu Themen derRegion.

Darüber hinaus hat sich Frau Schlenker auchmit großem persönlichen Engagement derÜberwachung von Baustellen nach prähistori-schen Funden, dem Aufbau des DorfmuseumsPfarrscheune Niedertrebra, dem Erhalt desPfarrhauses Niedertrebra (der ehemalige Wohn-turm von 1237 wird heute als „Raum der Stille“genutzt) und der historisch konkreten Umge-staltung von Kirchen und deren Umfeld gewid-met.

Es sind die Inhalte, die sie beschäftigen – fürdie sie auch an die Grenzen ihrer Möglichkei-ten geht und sich umfassend einbringt. Für siegibt es keine halben Sachen. Alles ist konkretund sie engagiert sich dabei auch für Themen,die nicht immer auf ungeteilte Gegenliebe tref-fen. Auch dafür wird sie geachtet. Ihre Arbeit inder Geschichtswerkstatt Weimar-Apolda e.V.und zur jetzigen Zeit als Vorsitzende des Pra-ger-Haus-Vereins wirkt weit über die Regionhinaus. Und doch finden sich gerade die Men-

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schen der Region in dieser Arbeit wieder, beja-hen sie und unterstützen diese aus ihrer ganzpersönlichen Familiengeschichte heraus.

Viele erinnern sich an die Ausstellung in derFriedenskirche Auerstedt, die neue Aspektezum Jahr 1806 aufwarf und mit der Einbindungder Darstellung des Leids der Zivilbevölkerungzu einem übergreifenden Gesamtbild beitrug.Auch die Gestaltung des gesamten Frie-densdenkmals Auerstedt in Zusammenarbeitmit Hellmar Schultz und Ines Ulbrich lagfederführend bei Ruth-Barbara Schlenker. Dergläserne Erdaltar in seiner Mitte symbolisiertmit den Erden aus aller Welt die Zusammen-gehörigkeit aller Menschen und wurde 2006durch Bischof Kähler geweiht.

In Niedertrebra kann seit 2011 durch die aufihre Anregung am Paul-Gerhardt-Brunnengestalteten Schriftplatten auf das Schaffen desbedeutendsten deutschsprachigen Kirchenlied-dichters verwiesen und bei dörflichen Festender Weltmusik gelauscht werden.

Die Nennung all ihrer Publikationen würdeden heutigen Rahmen sprengen. Von 1998 bisheute entstanden 11 Broschüren über dieSchule, die Geschichte eines evangelischenPfarrhauses, zur Geschichte des Rittergutes,über Spielzeug und Eisenbahn, zu Brauchtums-pflege und Festen, zur „Schlacht bei Auerstedtund anderen Katastrophen“ und zu verschiede-nen Geschichten in Krieg und Frieden.

Auf Grund der vielseitigen Tätigkeit als Publizis-tin, Archivarin, Heimatpflegerin, Geschichts-forscherin und -bearbeiterin und als einer dermenschlichen Knotenpunkte der Dorf- undHeimatgeschichte der Region wird Frau Ruth-Barbara Schlenker heute der Kreisheimatpreis2012 verliehen.

Ingo Reimann Schöten

LAUDATIO „Alexander-Wilhelm-Gottschalg“-Preis 2012Ingo Reimann bereichert seit ca. 30 Jahren mitseinem Orgel- und zu Zeiten unbespielbarerOrgeln mit seinem Harmoniumspiel die Got-tesdienste der Kirchen seines Kirchkreises undder anliegenden Gemeinden. So wird sich imAltkreis Apolda kaum eine Orgel finden lassen,die nicht seine musikalische Handschrift trägt.

Ingo Reimann ist dabei sowohl sonn- wie auchfeiertäglich im Einsatz. Darüber hinaus hat erfür so manche Taufe, Hochzeit oder Beerdi-gung an einem Wochentag auch einenUrlaubstag eingesetzt.

Ingo Reimann kennt ebenso sachverständig dasInnenleben der von ihm gespielten Instrumenteund ist für deren Bewahrung und Pflege denKirchgemeinden ein unschätzbarer Ratgeber.Unzählige Kostenvoranschläge hat er begleitetund deren Sachdienlichkeit geprüft. Über dieJahrzehnte hinweg haben auf diese Weise dieOrgeln in Schöten, Stobra, Kösnitz und Pfuhls-born ihren heutigen Stand erreicht.

Ingo Reimann ist es darüber hinaus immer wie-der ein ganz persönliches Anliegen, das musi-kalische Leben der Kirchen in seinem Kirch-spiel zu vervollkommnen, indem er Chöre undMusiker von hoher Qualität einlädt. Dabeiwurde deutlich, dass sein musikalisches Talentauch von vielen dieser Musikerkollegen hochgeschätzt wird.

In hervorzuhebender Weise verdankt die Kirch-gemeinde Wormstedt Ingo Reimann die Wie-derentdeckung der Kantate Georg Philipp Tele-manns „Wer will uns scheiden von der LiebeGottes“, welche 1717 in Wormstedt datiertwurde. Nach der Neunotation konnte diese2007 in Wormstedt wiederaufgeführt werden.

Die Bewahrung und Pflege von TelemannsMusik ist seither der Kirchgemeinde WormstedtVerpflichtung und Erbe – manifestiert im neuerbauten „Foyer Telemann“. Anlässlich des dies-jährigen Geburtstages dieses Barockkomponis-ten fand unter der Leitung von Ingo Reimannein hochkarätig besetztes Konzert mit Künst-lern aus Berlin und München statt. Darüberhinaus pflegt Ingo Reimann die Verbindung zurMagdeburger Telemann Gesellschaft, derenVertreter zuweilen Gäste des Kirchspiels sind.

Hiermit überreichen wir Ingo Reimann den„Alexander-Wilhelm-Gottschalg-Preis 2012“für seine Tätigkeit als ehrenamtlicher Organist,der in seiner umfassenden Tätigkeit das musi-kalische Leben seines Kirchspiels bereichertund damit in direkter Nachfolge des „legenda-rischen“ Kantors von Franz Liszt steht.

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Die Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte des Kreises Weimarer Land …

DANKE, DASS ES SIE GIBT! 50 Frauen wurden für ihr soziales Engagement geehrt

Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen, zumotivieren und bei der Ausübung ihrer Arbeitzu unterstützen, ist in der heutigen Zeit einwichtiges und dringendes Anliegen unsererGesellschaft.

So auch bei uns im Kreis Weimarer Land, woehrenamtliches Engagement schon seit einigenJahren in vielfältiger Art und Weise gewürdigtwird.

Am 9. Mai 2012 ehrten Landrat Hans-HelmutMünchberg und der Bürgermeister der StadtApolda, Rüdiger Eisenbrand im Schloss Apol-da, die ehrenamtlichen Aktivitäten von 50Frauen, die bisher noch nie eine öffentlicheWertschätzung ihrer Arbeit erfuhren.Auf Initiative der Gleichstellungs- und Frauen-beauftragten des Kreises Weimarer Land, BeateWiedemann und der Stadt Apolda, SylviaWille, wird diese Auszeichnung jedes Jahr imRahmen des „Internationalen Weltfrauentages“vorgenommen. „Ehrenamt ist ein schönesWort, denn es gibt die Ehre denen, denen Ehregebührt, ohne Aufhebens davon zu machen.“,unterstreicht Beate Wiedemann die Wichtigkeitder Ehrung. Das soziale Engagement imWeimarer Land reicht von der Arbeit in Sport-,Heimat-, Tierschutz- und Feuerwehrvereinenbis zur Frauen- und Familienarbeit in ihrenGemeinden.

Es wurden folgende Frauen ausgezeichnet:

Silke Linck, Eleonore Ehrhardt, Ingeborg Ky-nast, Simone Hertel, Adelheid Gregor, CordulaSchlink, Anna Pfeifer, Elke Röcker, Britta Rod-ner, Marion Kessler, Maria Barth, Gisela Grö-ber, Karin Künzel, Mareike Bloss, Elke Henkel(alle Apolda);

Mareen Wiedemann, Sandra Tietze (beideRannstedt); Doris Erbse, Ortrun Käßler (beideMellingen); Veronika Wagner, Marion Feest(beide Kranichfeld); Silke Hanemann, CarolineMalgadey (beide Utenbach); Eileen Urbach(Oberndorf); Susanne Ziege (Herressen); BirgitHornbogen (Zottelstedt); Karola Stief, Inge Spangenberg (beide Tonn-

dorf); Ute Pöllinger, Heidemarie Häußler(beide Bad Berka); Helga Trautsch, Karin Kämp-fer (beide Saalborn); Hannelore Sennewald,Annemarie Höncher (beide Niederroßla);

Dagmar Heidelmann (Flurstedt); Andrea Pfo-tenhauer (Lachstedt); Gerdrud Strauch (Etters-burg); Heidi Bärwolf (Isseroda); Astrid Wend-land (Schwerstedt); Evelin Hebling (Schwarza);Andrea Schachtschabel, Petra Krüger (Kroms-dorf); Monika Drehmann (Obernissa);

Beate Paulin, Sylvia Kanzler (beide Weimar);Petra Sulze (Eberstedt); Franziska Wollweber(Niederreißen); Annemarie Reischel, IsoldeHofmann (beide Blankenhain); Walburga Killat(Hohenfelden)

Page 13: AB 04 2012 Internet - Weimarer Land · 2012. 6. 25. · Euro von 17.410 Euro auf 29.075 Euro befristet bis zum 31.12.2012. *** Beschluss-Nr.: 07/2012 Der Jugendhilfeausschuss beschließt,

Informationen

30. Juni 2012 – Nummer 04/12 Seite 13

Herzlichen Glückwunsch nachträglich

Wir gratulieren nachträglich

Anni und Harald Schmidtaus Ottmannshausen zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 31. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Traude und Lothar Posekardtaus Kiliansroda zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 29. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Ursula und Rolf Schröderaus Apolda zur

Eisernen Hochzeit,die sie am 10. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Irmgard und Gerhard Schaafaus Bad Berka zur

Eisernen Hochzeit,die sie am 31. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Irmgard und Erich Volklandaus Hohlstedt zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 31. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Marga und Werner Briegaus Sachsenhausen zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 31. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Charlotte und Günther Clauderaus Apolda zur

Eisernen Hochzeit,die sie am 10. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Paula und Franz Schmoranzeraus Apolda zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 24. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Feodora und Rudolf Kötschauaus Umpferstedt zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 31. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Irmgard und Rolf Rauchaus Tonndorf zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 31. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Hedwig und Otto Weiseraus Köttendorf zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 24. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Liesbeth und Alfred Döhleraus Pfiffelbach zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 31. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Hildegard und Friedrich Katzinskiaus Apolda zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 1. Juni 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Ingeborg und Walter Kurzeaus Apolda zur

Eisernen Hochzeit,die sie am 27. Mai 2012 gefeiert haben.

Wir gratulieren nachträglich

Elisabeth und Georg Böhlmannaus Apolda zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 31. Mai 2012 gefeiert haben.

Durch den Flyer des Projektes „Zeitsprünge“vom Ministerium für Soziales, Familie undGesundheit bekam unsere Projektarbeitsgrup-pe die Idee, über wichtige Gebäude unsererHeimatstadt zu berichten. So entschlossen wiruns, die Geschichte der Gebäude des Landrats-amtes und des Mehrgenerationenhaus im 20.Jahrhundert zu untersuchen. Wir, das sind:Michelle Weh, Lisa Fröhlich, Lisa-Marie Rich-ter, Desiree Küchler und Janine Zeitschel –Schülerinnen der 10. Klasse der Werner-See-lenbinder-Regelschule in Apolda, (Foto v. l.n. r.).

Wir hatten ein Jahr Zeit, uns mit diesem Themaauseinanerzusetzen und in den Archiven derStadt und des Landkreises zu recherchieren.Außerdem hatte unsere Projektgruppe dieMöglichkeit, auf umfangreiches Material derStadt- und Kreisbibliothek zurückzugreifen.Ebenfalls nutzten wir das Angebot von HerrnDr. Thomas Bahr, ihm Fragen zum Landratsamtzu stellen. Im Ergebnis unserer Arbeit entstandeine Projektarbeit, die hauptsächlich über denWandel der Gebäude und deren Nutzungberichtet. Zusätzlich gestalteten wir eine kleineAusstellung über das Gebäude in der Bahnhof-straße sowie einen Flyer über das Mehrgenera-tionenhaus im 20. Jahrhundert.

Im Amtsblatt vom 19. Mai 2012 druckten wirden ersten Teil der Projektarbeit ab. Hier folgtnun Teil 2....Durch ordentliche Bauarbeiten konnten in derDDR insgesamt 78 Wohnungen durch Umsied-lerfamilien bezogen werden. Die Mietkostenwaren nicht preiswert. Trotzdem verbessertesich die Lage für die bisher in Baracken leben-den Familien. Die Wohnungen wurden wegen der Rekon-struktionsmaßnahmen des VEB Apoldaer Strick-und Wirkwarenverbandes in den 50er Jahrengeräumt. Ab 1960 dienten die Räume zur Her-stellung der Apoldaer Strickerzeugnisse.

1993 wurde zwischen der Kreisverwaltung undder TO Strickmoden Apolda AG beschlossen,

dass das Gebäude von nun an als Landratsamtdes Kreises Weimarer Land genutzt werdensoll. Die Umbauarbeiten dazu führten Firmenund Bauunternehmen aus der Stadt und Regiondurch. Es standen 8.500m2 zur Verfügung, dar-auf sollten 340 Büroräume für die Angestelltenentstehen. Die Außenfassade wurde komplettneu gestaltet, ebenso der Mittelbau. Dergesamte Umbau belief sich auf 10 MillionenDM. Ein echter Hingucker am Landratsamt istdas Terracottafries, welches bildlich den „Wegder Wolle“ beschreibt. Vor einigen Jahrenwurde der hintere Bau integriert und auch dortfinden jetzt zahlreiche Beschäftigte ihre Anstel-lung.

Das Gebäude wurde zusätzlich unter Denk-malschutz gestellt. Im heutigen Landratsamtfinden unter anderem der Landrat, das Jugend-amt, das Rechts- und Ordnungsamt, das Schul-verwaltungsamt, das Gesundheitsamt, dieKfz-Zulassung, die Führerscheinbehörde unddie Kreisbildstelle ihren Platz. Außerdem arbei-ten viele weitere Beschäftigte in anderen Berei-chen.

Die Ausstellung hängt seit dem 25. April 2012im Landratsamt aus.

Das Landratsamt im Wandel der ZeitEine Projektarbeit von Lisa Fröhlich, Desiree Küchler, Lisa-Marie Richter, Janine Zeitschel und Michelle Weh

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Seite 14 30. Juni 2012 – Nummer 04/12

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30. Juni 2012 – Nummer 04/12 Seite 15

Herzlichen Glückwunsch

Impressum:

Herausgeber:Kreis Weimarer Land

Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil:Landrat des Kreises Weimarer Land

Redaktion:Pressestelle des Landratsamtes des Kreises Weimarer LandSilke Schmidt

Anschrift:Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda, Telefon: 03644/540110Fax: 03644/540115, e-mail: [email protected]

Verantwortlich für den Anzeigenteil:Pressestelle des Landratsamtes des Kreises Weimarer Land

Erscheinungsweise:In der Regel sieben mal im Jahr, kostenlos an alle erreichbaren Haus-halte des Kreises Weimarer Land.Bei Bedarf können Einzelexemplare zum Preis von 1,00 Euro beimLRA Weimarer Land, Pressestelle, Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda,bestellt werden.

Redaktionsschluss:In der Regel 10 Tage vor Erscheinen des Amtsblattes.

Druck:Druckerei Friedr. Kühn, Bernhardstraße 43, 99510 Apolda,Tel. 03644/5033-0, Fax: 03644/503399,e-mail: [email protected]

Vertrieb:Walter-Werbung, Schlachthofstraße 20, 99085 Erfurt

Luise Holzapfel Apoldazum 98. Geburtstag

Dr. Siegfried Müller Bad Sulzazum 96. Geburtstag

Lotte Irmscher ApoldaUrsula Sänger ApoldaCharlotte Weißbach Zottelstedt

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Elfriede Mähler ApoldaErnestine Bauer Obernissa

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Erna Stops ApoldaMartha Gerbig ApoldaGertrud Böhlke ApoldaWilly Kirst Hopfgarten

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Helmut Döge OßmannstedtJohanna Hoyme BlankenhainAmalia Steinke Bad Sulza

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Ruth Werner ApoldaDora Ritter ApoldaElisabeth Vogt ApoldaMargarete Krause ApoldaErika Langfeld TannrodaMargarete Enders Bad BerkaElse Anding TannrodaErna Wildner Bad BerkaCharlotte Ostertag KranichfeldGünther Milde KranichfeldElfriede Bundz EttersburgHildegard Handwerk KapellendorfElfriede Opitz MagdalaFritz Dreßler BlankenhainHelmut Kirsche Auerstedt

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Marianne Blank ApoldaJutta Walther ApoldaUrsula Schröder ApoldaWerner Witzmann ApoldaElla Schröder ApoldaVera Rogahn ApoldaCharlotte Riedel ApoldaHerta Hornschuh ApoldaGertrud Fouquet ApoldaGertrud Oschatz Bad BerkaJohanne Kötschau KranichfeldEdgar Dörnfeld KranichfeldLieselotte Westendorf EttersburgKurt Macioszcyk EttersburgGertrud Rost MagdalaEmmi Schützenmeister KeßlarJohannes Schafitel Bad Sulza

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Erna und Roland Mülleraus Niederreißen zur

Diamantenen Hochzeit,die sie am 7. Juni 2012 gefeiert haben.

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Seite 16 30. Juni 2012 – Nummer 04/12

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