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A Nr. 8/07 Blankenburg, den 4. August 2007 Jahrgang 12 A MTSBLATT DER VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT BLANKENBURG Herausgeber: Stadt Blankenburg, Der Bürgermeister; Redaktion: Pressestelle, 0 39 44 / 94 32 16 Verlag und Druck: Harz-Druckerei Wernigerode GmbH, 0 39 43 / 54 24-0, Anzeigen 0 39 43 / 54 24 27, Vertrieb 0 39 43 / 60 44 53 Das Amtsblatt erscheint monatlich kostenlos in einer Auflagenhöhe von 12.000 Exemplaren. Bezugsmöglichkeit über den Verlag. Einzelpreis 0,70 zuzüglich Versandkosten. Blankenburg · Cattenstedt · Heimburg · Hüttenrode · Timmenrode · Wienrode Die Landtagsabgeordneten Angela Gorr und Bernhard Daldrup, Landrat Dr. Michael Ermrich und Bürgermeister Frank Schade bei der Übergabe des Förderbescheids durch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (von links) auf dem Gelände des neuen Industriegebiets Oesig Die Revitalisierung des Industriegebiets Oesig nimmt Formen an. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Rei- ner Haseloff übergab während eines Treffens mit mehreren Unternehmern in der Blütenstadt zum Mo- natsende Bürgermeister Frank Schade einen Förder- bescheid für die Wiedererstehung des Blankenburger Industriegebiets zwischen den Harzer Werken und dem Ortsteil Oesig. Drei Firmen aus Sachsen-Anhalt und Süddeutschland wollen hier investieren. Für den Bürgermeister war das ein ganz besonderes Ereignis, das er mit den Worten würdigte: „Dies ist der wich- tigste Tag für die Stadt Blankenburg seit der Wende!“ 1,85 Millionen Euro umfasst der Förderbescheid, den der Minister im Beisein zahlreicher Vertreter aus Po- litik, Wirtschaft und Verwaltung dem Stadtoberhaupt am 26. Juli 2007 überreichte. Das Industriegebiet Oe- sig, das seit dem Ende des einst größten Blankenbur- ger „volkseigenen“ Produktionsbetriebes praktisch brach lag, misst insgesamt etwa 17 Hektar. Bestre- bungen, hier einzelne neue Gewerbe anzusiedeln, schlugen in der Vergangenheit immer wieder fehl. Nun haben drei Unternehmen ihr Interesse bekundet und wollen 100 Millionen Euro investieren. Damit könnten 150 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das sei ein Durchbruch, auf den viele Blankenburger gewartet haben, so der Bürgermeister mit Freude und Erleichterung. Und auch der Wirtschaftsminister nannte den denkwürdigen Termin einen „entschei- denden Akt für die Stadt Blankenburg“. Mit einer Gesamt-Investitionssumme von 2,6 Millio- nen Euro wird das Areal in den kommenden Mona- ten nun zunächst erschlossen. Dazu gehören die Ver- legung von Versorgungsleitungen sowie der Bau von Wegen und Straßen. Den guten Absichten sollten um- gehend Taten folgen, meinte Ronald Sperling im Na- men der künftigen Investoren. An Blankenburgs Stadträte appellierte der Unternehmer, der selbst hier ein Marmorwerk aufbauen möchte, die weitere Ent- wicklung und den Ausbau des Industriegebietes zu unterstützen. Schon einen Tag später sprach sich der Stadtrat in ei- ner Sondersitzung mehrheitlich für eine neu zu grün- dende Stadtentwicklungsgesellschaft aus, in der ins- gesamt 15 Unternehmen vertreten sein werden. Die Stadt Blankenburg wird darin Gesellschafter sein. Künftige Aufgabe dieser Gesellschaft ist die Förde- rung der Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen auf dem Territorium der Stadt Blankenburg wie bei- spielsweise dem neuen Industriegebiet Oesig. Der Bürgermeister erhielt den Auftrag, einen entspre- chenden Vertrag abzuschließen. Dem Aufsichtsrat der Blankenburger Stadtentwick- lungsgesellschaft werden der Bürgermeister Frank Schade, Birgit Kayser und Frank Wermuth angehören. Stadtentwicklungsgesellschaft unterstützt Millionen-Investition in der Oesig Ein bedeutender Tag für die Zukunft der Stadt Blankenburg

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ANr. 8/07 Blankenburg, den 4. August 2007 Jahrgang 12

AMTSBLATTDER VERWALTUNGSGEMEINSCHAFTB L A N K E N B U R G

Herausgeber: Stadt Blankenburg, Der Bürgermeister; Redaktion: Pressestelle, ☎ 0 39 44 / 94 3216Verlag und Druck: Harz-Druckerei Wernigerode GmbH, ☎ 0 39 43 / 54 24-0, Anzeigen 0 39 43 / 54 24 27, Vertrieb 0 39 43 / 60 44 53

Das Amtsblatt erscheint monatlich kostenlos in einer Auflagenhöhe von 12.000 Exemplaren.Bezugsmöglichkeit über den Verlag. Einzelpreis 0,70 € zuzüglich Versandkosten.

Blankenburg · Cattenstedt · Heimburg · Hüttenrode · Timmenrode · Wienrode

Die Landtagsabgeordneten Angela Gorr und Bernhard Daldrup, Landrat Dr. Michael Ermrich und Bürgermeister Frank Schade bei der Übergabe desFörderbescheids durch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (von links) auf dem Gelände des neuen Industriegebiets Oesig

Die Revitalisierung des Industriegebiets Oesig nimmtFormen an. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Rei-ner Haseloff übergab während eines Treffens mitmehreren Unternehmern in der Blütenstadt zum Mo-natsende Bürgermeister Frank Schade einen Förder-bescheid für die Wiedererstehung des BlankenburgerIndustriegebiets zwischen den Harzer Werken unddem Ortsteil Oesig. Drei Firmen aus Sachsen-Anhaltund Süddeutschland wollen hier investieren. Für denBürgermeister war das ein ganz besonderes Ereignis,das er mit den Worten würdigte: „Dies ist der wich-tigste Tag für die Stadt Blankenburg seit der Wende!“1,85 Millionen Euro umfasst der Förderbescheid, dender Minister im Beisein zahlreicher Vertreter aus Po-litik, Wirtschaft und Verwaltung dem Stadtoberhauptam 26. Juli 2007 überreichte. Das Industriegebiet Oe-sig, das seit dem Ende des einst größten Blankenbur-ger „volkseigenen“ Produktionsbetriebes praktisch

brach lag, misst insgesamt etwa 17 Hektar. Bestre-bungen, hier einzelne neue Gewerbe anzusiedeln,schlugen in der Vergangenheit immer wieder fehl.Nun haben drei Unternehmen ihr Interesse bekundetund wollen 100 Millionen Euro investieren. Damitkönnten 150 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.Das sei ein Durchbruch, auf den viele Blankenburgergewartet haben, so der Bürgermeister mit Freude undErleichterung. Und auch der Wirtschaftsministernannte den denkwürdigen Termin einen „entschei-denden Akt für die Stadt Blankenburg“.Mit einer Gesamt-Investitionssumme von 2,6 Millio-nen Euro wird das Areal in den kommenden Mona-ten nun zunächst erschlossen. Dazu gehören die Ver-legung von Versorgungsleitungen sowie der Bau vonWegen und Straßen. Den guten Absichten sollten um-gehend Taten folgen, meinte Ronald Sperling im Na-men der künftigen Investoren. An Blankenburgs

Stadträte appellierte der Unternehmer, der selbst hierein Marmorwerk aufbauen möchte, die weitere Ent-wicklung und den Ausbau des Industriegebietes zuunterstützen.Schon einen Tag später sprach sich der Stadtrat in ei-ner Sondersitzung mehrheitlich für eine neu zu grün-dende Stadtentwicklungsgesellschaft aus, in der ins-gesamt 15 Unternehmen vertreten sein werden. DieStadt Blankenburg wird darin Gesellschafter sein.Künftige Aufgabe dieser Gesellschaft ist die Förde-rung der Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmenauf dem Territorium der Stadt Blankenburg wie bei-spielsweise dem neuen Industriegebiet Oesig. DerBürgermeister erhielt den Auftrag, einen entspre-chenden Vertrag abzuschließen.Dem Aufsichtsrat der Blankenburger Stadtentwick-lungsgesellschaft werden der Bürgermeister FrankSchade, Birgit Kayser und Frank Wermuth angehören.

Stadtentwicklungsgesellschaft unterstützt Millionen-Investition in der Oesig

Ein bedeutender Tag für die Zukunft der Stadt Blankenburg

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Eine sehr gelungene Veranstaltungsreihe bot in die-sem Jahr wieder den älteren Blankenburgern die in-zwischen schon achte „Woche der Senioren“. Der Se-niorenrat der Stadt hatte wie immer zahlreiche ab-wechslungsreiche Veranstaltungen angeboten, dieinsgesamt auch sehr gut angenommen wurden. Biszur „Halbzeit“ der Woche lief manches zwar noch et-was schleppend an, dann wurde aber noch einmalkräftig die Werbetrommel gerührt und der Gästest-rom verstärkte sich zur Erleichterung der VeranstalterspürbarMit einem bunten Nachmittag bei Kaffee und Kuchenund fröhlicher Unterhaltung wurde so in der Wo-chenmitte im voll besetzten Saal des Alten E-Werksausgelassen gefeiert. „Da freuten wir uns vor allemdarüber, dass auch einige jüngere Blankenburger un-seren Einladungen gefolgt waren“, so Irmgard Maus-hacke als Sprecherin des Seniorenrats. Dank eifrigerpersönlicher Werbung waren die Besucherzahlenschnell gewachsen.Brigitte und Hans-Joachim Eggert aus Darlingerodebegleiteten zum Auftakt der Seniorenwoche als Nor-dic-Walking-Trainer die erste sportliche Veranstaltungim Heers. Sie gingen besonders auf die Anfänger un-

ter den älteren Teilnehmern ein. Immerhin konntensie drei Neue für die von ihnen angeleitete Sport-gruppe gewinnen.Am Nachmittag folgte dann eine sehr interessanteBusfahrt in die neue Harz-Kreisstadt Halberstadt miteiner Stadtführung sowie einer Rundfahrt in der hi-storischen Halberstädter Straßenbahn, verbunden miteinem Einkaufsbummel im Stadtzentrum. Mancheder Senioren sahen den völlig neu gestalteten Stadt-kern hier zum ersten Mal.Am zweiten Tag griffen dann mehr als 50 Teilnehmerzu den Rommé- und Skatkarten. Außerdem wurdeder „Rummicub“ ausgetragen, eine Art Räuber-Rom-mé-Brettspiel mit Steinen statt Spielkarten, das allenganz besonderen Spaß bereitete.Nach Vorträgen an den darauffolgenden Tagen überberühmte alte Blankenburger und Neues in SachenVerkehrsrecht fand die Seniorenwoche am Sonna-

bendabend mit dem traditionellen Serenadenkonzertim Barockgarten schließlich ihren krönenden Ab-schluss. Wieder einmal begeisterten die Blankenbur-ger Singgemeinschaft, die RM Balance Dance-Com-pany und das Wernigeröder Collegium Musicum beiinzwischen wieder bestem Sommerwetter das Publi-kum. Am Vormittag hatte es noch sehr nach Regenausgesehen, der den Veranstaltern und den vielenMitwirkenden in Ermangelung eines geeigneten Saa-les wohl einige Probleme bereitet hätte.Vor dem Auftritt der Blankenburger Singemeinschaftgab es von anhaltendem Beifall des Publikums be-gleitet noch Ehrungen für langjährige Mitwirkende indem Blankenburger Chor. Das sind Karin Koch, die 25und Ilse Banasch, die 50 Jahre in der Gemeinschaftsingen. Karl-Heinz Erdmann ist ebenfalls seit einemhalben Jahrhundert dabei, seine Frau Renate sogarschon seit 60 Jahren.

Im Barockgarten hinter dem Kleinen Schloss begeisterten gemeinsam die Chorsänger, Musiker und Tänzer das Publikum während des traditionellen Serenadenkonzerts zum Abschluss der Seniorenwoche.

Am letzten Unterrichtstag dieses Schuljahres wurdenauch am Blankenburger Gymnasium wieder die be-sten Schülerinnen und Schüler sowie die hervorra-gendsten Schulklassen ausgezeichnet. Alle Gym-nasiasten und ihre Lehrer trafen sich dazu wie immerim Atrium der höheren Lehranstalt am Thie.Als leistungsstärkste Schülerin des Jahrgangs wurdedabei Annika Hielscher aus der Klasse 6c ausgezeich-net. Sie erreichte einen Notendurchschnitt von 1,18.Die Klasse 5c hatte insgesamt die besten Zensuren miteinem Durchschnitt von2,06 und ist damit leistungs-stärkste Klasse geworden.Dominique Piskol (Klasse 10d) darf sich auf Grund sei-ner guten Ergebnisse beim Känguru-Wettbewerb undder Mathe-Olympiade - Stufe II „Mathematiker desJahres“ nennen. „Musiker des Jahres“ ist Clemens Opfermann aus der 10c geworden.Die Sportlerin und der Sportler des Jahres heißen Anne Wieckert und Danny Wersing. Nach der Ehrung der erfolgreichsten Gymnasiastin-nen und Gymnasiasten klang die Schuljahresab-schlussveranstaltung am letzten Tag vor den Som-merferien musikalisch aus.

Zum 15. August sind nachfolgende Abgaben zur Zahlung fällig:– Grund- und Hundesteuern– Straßenreinigungsgebühren– Gewerbesteuervorauszahlungen– Zweitwohnungssteuer– in den Gemeinden Heimburg, Wienrode, Hüttenrode

die Umlage für die Unterhaltung von öffentlichenGewässern (II. Ordnung)

Bürger, die der Stadtkasse keine Einzugsermächti-gung erteilt haben, werden gebeten, rechtzeitig an dieÜberweisung der genannten Abgaben zu denken.

Die Stadtkasse informiert

Wie der Blankenburger Anglerverein informiert, wer-den ab sofort die Anmeldungen für den nächstenLehrgang „Fischereischein“ entgegengenommen. In-teressenten möchten sich bitte umgehend bei HansNoack, Blankenburg, Regensteinsweg 6a, Telefon(03944) 62052, melden. Anmeldeschluss ist Mon-tag, 20. August 2007.

Anmeldungen für LehrgangFischereischein

Schulleiter Dr. Bernd Büchel gratulierte AnnikaHielscher aus der Klasse 6c als leistungsstärk-ster Schülerin des Jahres.

Bei bester Stimmung wurde im Saal des AltenE-Werks gefeiert.

Jung und Alt feierten gemeinsam

Gelungene Veranstaltungen zur 8. Blankenburger Seniorenwoche

Letzter Unterrichtstag am Gymnasium

Jahresauszeichnungen für beste Leistungen

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Der Harzklub-Zweigverein Hüttenrode e.V. präsentiert

seit 1885 den

„122. Hüttenröder Grasedanz“vom 4. bis 6. August 2007

Sonnabend, 4. August14 Uhr Birken ausfahren20 Uhr Tanz im Festzelt mit den TOGOS aus Quedlinburg 21 Uhr Open-Air-Party mit der Disco „Crazy Horse“ Hüttenrode –

verbunden mit der Kümmerling-Promotion22 Uhr Schaumparty bei passender Witterung

Sonntag, 5. August10 Uhr Auslosung von Heuprinzessin und Grasedanzkönigin 200713 Uhr Der große Festumzug14 Uhr Die Eröffnung des Hüttenröder Grasedanzes

anschließend gemütliches Kaffeetrinken im Zelt sowie „Buntes Markttreiben“ auf dem Festplatz

16 Uhr Die Heuversteigerung20 Uhr Tanz im Festzelt mit „Crazy Horse“ aus Hüttenrode

Montag, 6. August09 Uhr Hackelsfrühstück mit LOST & FOUND aus Heimburg16 Uhr Spiel und Spaß für Kinder20 Uhr Tanz im Festzelt mit „Crazy Horse“

Weitere Attraktionen:Schausteller mit modernen Geschäften, Angebote von Speisen und Getränken in großer AuswahlDie Versorgung zum Hackelsfrühstück wird durch das Team vom Deutschen Haus abgesichert.Musikalische Festbegleitung durch die Güntersberger Blasmusik sowie den Spielmannszug aus Veckenstedt.

Es laden ein:Das Kümmerling-Promotion-TeamDer Zeltwirt Die Schausteller Der Harzklub Das GrasekomiteeHerr Kumpf Familie Richter Zweigverein www.grasedanz.de

Esel „Moritz“ und das Lama „Detlef“ vom Blanken-burger Verein „Kulturregion“ waren die Begleiter aufder ersten Trecking-Tour der 14 Übungsleiter desQuedlinburger Behinderten- und Rehabilitations-sportvereins durch den Heers. „Wir haben uns das alseine Art Schnuppertour für die Harzer Wandernadelausgedacht, während der wir auch gleich die Land-schaft in einem der anderen Teile unseres neuenHarzkreises kennenlernen“, sagt Petra Klingner alsVereinsvorsitzende.Einmal im Jahr gehen die Quedlinburger auf solch ei-ne Entdeckungstour. Nicht für sich selbst, sondern fürdie von ihnen betreuten Behinderten suchen die Ver-einsübungsleiter Möglichkeiten für sportliche Betäti-gung wie in diesem Fall Wandern oder Nordic Wal-king. Etwa 60 geistig behinderte Kinder an Förder-schulen werden von den Vereinsmitgliedern ehren-amtlich betreut. Sie kommen bisher alle aus demLandkreis Quedlinburg. „Wir würden uns aber künf-tig selbstverständlich öffnen und unsere Angeboteauch für die Kinder aus Förderschulen der beiden anderen bisherigen Landkreise erweitern“, so PetraKlingner.Am Bahnhof Börnecke ging die Schnuppertour derÜbungsleiter los. Ziel war zunächst die „SandhutscheFeuerland“, wo sich alle ihren ersten Wandernadel-Stempel in ihr Heftchen vom Verein „Gesund älterwerden im Harz“ drückten. Abwechselnd durfte jedereinmal ein Stück des Wegs auf dem Esel reiten oderdas Lama führen. Das soll später auch ein zusätzlicherAnreiz für die Kinder sein, wenn sie sich auf ihreWaldwanderungen begeben, um Tiere und Pflanzenkennen zu lernen.

Mit Esel Moritz und Lama Detlef wanderten die Übungsleiter durch den Heers und holten sich ander „Sandhutsche“ ihren ersten Wandernadel-Stempel.

Eine „tierische“ Wanderung durch den Heers

Mit Esel „Moritz“ und Lama „Detlef“ ging es über Stock und Stein

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Viele Blankenburger wie hier Familie Hendel machten den Kindern ausWeißrussland Geschenke und luden sie zu kleinen Feiern ein.

Die Mitarbeiter des Blanken-burger Autohauses am Regen-stein sind stolz, dass nun auchsie den Titel „1a - Autohaus“tragen dürfen. BürgermeisterFrank Schade übergab kürz-lich die Urkunde mit der Aus-zeichnung von „Markt intern“an Brigitta Iffland, Betriebslei-terin vom Autohaus „Am Re-genstein“. Dabei sprach dasStadtoberhaupt sein großesLob für die Leistungen derFachleute aus der Autobran-che aus. „Wir werden auchweiterhin alles tun, um unse-ren Kunden tagtäglich zu be-weisen, dass wir individuel-len Service für alle Auto-Fa-brikate mit einem kompeten-ten, preiswerten Marken-An-gebot verbinden können“, be-dankte sich die Betriebleiterin.

Musikkurse für Kindergarten-und Schulerzieher

Tanzschritte und Trommelrhythmen bestimmen im-mer wieder das Geschehen im Kloster Michaelstein:Die entsprechenden Kurse der Landesmusikakade-mie sind stets vollständig ausgebucht.Aktuell in Vorbereitung sind zurzeit die beliebten Kur-se „Wir machen Musik in Kindergarten und Schule“,an denen 2006 mehr als 150 Erzieher und Lehrer ausdem ganzen Bundesland teilgenommen hatten. DieAusschreibungen für diese Kurse sind bei der Lan-desmusikakademie (Tel.: 03944/903035) erhältlichund im Internet zu finden: www.landesmusikakade-mie-sachsen-anhalt.de

Ganz herzlich bedankten sich die Betreuerinnen bei Vereinschef MirkoGent für die liebevolle Betreuung durch die Blankenburger.

Neuer „1a - Autohaus Partner“ in Blankenburg

Auszeichnung für Autohaus am Regenstein

Glückliche Heimkehr mit vielen Geschenken

Vier herrliche Erholungswochen für Kinder aus Weißrussland

Für vier Wochen waren im Juni und Juli wiederweißrussische Erholungskinder zu Gast bei Familienin Blankenburg und der Umgebung. Inzwischen sindsie wieder wohlbehalten zu Hause angekommen.Mitglieder des Vereins „Blankenburg hilft Tscherno-byl“ hatten sie auf ihrer Heimreise begleitet und vie-le Geschenke im Reisebus mitgenommen.Am Tag vor der Abreise wurde im Börnecker Dorfge-meinschaftshaus noch zusammen mit allen Gastel-tern Abschied gefeiert. Mit einem kleinen Programmbedankten sich die Mädchen und Jungen aus Strugaund der Umgebung der weißrussischen Stadt unweitder ukrainischen Grenze und dem KatastrophenortTschernobyl bei ihren Gastgebern. Erstaunlich, wiegut die überwiegend erst Neun- bis Zehnjährigen be-reits der deutschen Sprache mächtig waren. Alle Lie-

der und Dankesreden trugen sie nämlich meist ohneTextblatt in der Sprache ihrer Gastgeber vor.Etwas problematisch wurde es unmittelbar vor derAbreise dennoch einmal kurz. Die vielen Mitbringsel,die im Flur des Georgenhofs zuvor aufgetürmt waren,schienen kaum in den Reisebus von AndreasSchwarzenberg zu passen. Aber es gelang trotzdemund die Kinder trafen zusammen mit ihren Erinne-rungen und Geschenken - darunter auch 15 Fahrräderfür ein Kinderfreizeitzentrum in Struga - glücklich beiihren Familien ein.Wie in jedem Jahr flossen am Tag der Abreise unge-hemmt die Tränen, als sich die Kinder vor dem Geor-genhof von ihren Gasteltern verabschiedeten. Man-che waren ja bereits zum zweiten Mal hier im Harzund leben nun in der Ungewissheit, ob sie ihre deut-

schen Freunde jemals wiedersehen werden, denn dieheimatlichen Behörden genehmigen jedem Kind ma-ximal zwei Reisen auf Einladung des BlankenburgerHilfsvereins.Ein Hoffnungsschimmer tat sich dann aber währendder Rückfahrt doch auf. Die Grenzkontrolle zwischenPolen und Weißrussland hielt die Gruppe nur knappeine Stunde auf. „Das gab es bisher noch nie. Die Zöll-ner waren zuvorkommend und freundlich“, so Hart-wig Schenk, der als früherer Vereinschef von zu Hau-se aus per Handy Kontakt zu den Begleitern hielt undselbst weitaus unangenehmere Erfahrungen bei Rei-sen in das einstige Land der Sowjetunion machenmusste. Nach nur 18-stündiger Fahrt hatte die Grup-pe am nächsten Tag kurz vor 10 Uhr die Grenze nachWeißrussland passiert.

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Das Bauamt informiert:

Umbau des Lühnertorplatzes beginnt im SeptemberDas in den letzten zwei Jahren vorbereitete und ge-plante Bauvorhaben „Lühnertoplatz“ (wir berichte-ten hierzu bereits im Amtsblatt vom Oktober 2006)wird in den kommenden Monaten ausgeführt. Das öf-fentliche Ausschreibungsverfahren hierzu wurde in-zwischen eingeleitet. Bei dem Bauvorhaben handeltes sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Lan-desbetriebes Bau Sachsen–Anhalt NiederlassungWest, der Stadt Blankenburg (Harz), der StadtwerkeBlankenburg GmbH und des Trink- und Abwasser-zweckverbandes „Blankenburg und Umgebung“.Die Bauarbeiten umfassen nicht nur den grundhaftenAusbau und die Umgestaltung des Knotens Lühner-torplatz zu einem Kreisverkehr; betroffen vom Aus-bau sind auch der Kreuzungspunkt Herzogstraße/Westerhäuser Straße und die Einmündung HelsungerStraße/Westerhäuser Straße. Mit den üblichenStraßenbauarbeiten werden die Erneuerung derStraßenbeleuchtung, der Abriss der alten Toilettenan-lage in der Westerhäuser Straße und die Neuherstel-lung eines Gehweges im Bereich des alten Friedhofeseinhergehen. Ebenso wird die Haltestellen mit einemWartehäuschen am Schnappelberg neu eingerichtetund das Grün entlang der Straßen neu gestaltet. Vorallem werden auch Medienleitungen neu- und um-verlegt bzw. saniert.Das Bauvorhaben soll in einem Zeitraum von elf Monaten realisiert werden (September 2007 bis Ende Juli 2008). Es sind zwei große Teilabschnitte(mit weiteren Untergliederungen) geplant, die sowohlzeitlich als auch räumlich getrennt sind. Die Bau-

arbeiten werden unter Voll- bzw. halbseitiger Sper-rung durchgeführt. Vor Beginn der Bauarbeiten werden die unmittelbarbetroffenen Anwohner, Grundstückseigentümer undGewerbetreibenden nochmals gesondert zu einer In-formationsveranstaltung eingeladen. Hier könnendann auch die Planungsunterlagen sowie Umlei-tungspläne eingesehen werden. (Termin: Donners-tag, 30. August, 18 Uhr, im Ratssaal des Rathauses)

Aufteilung der Teilabschnitte mit vorgesehener/ge-planter Bauzeit:

1. Teilabschnitt: 3. September bis Ende November2007

Westerhäuser Straße und Einmündung HelsungerStraße: September bis NovemberHerzogstraße: September bis November

2. Teilabschnitt: April bis 1. August 2008Mauerstraße Richtungsfahrbahn Stadtzentrum: Aprilbis MaiMauerstraße Richtungsfahrbahn nach Hasselfeldeund Schnappelberg: Juni bis JuliTeilstück Lange Straße: JuliRest Mauerstraße an der Tiefgaragen-Zufahrt/Rich-tungsfahrbahn nach Hasselfelde: Juli bis 1. August

Der 1. Teilabschnitt soll unter Vollsperrung der Her-zogstraße und Westerhäuser Straße noch möglichst in

2007 hergestellt werden (Restarbeiten außerhalb derFahrbahn sind in 2008 durchaus noch möglich).Die B81 Mauerstraße, der Lühnertorplatz und dieHasselfelder Straße sind beim Ausbau des 1. Teilab-schnittes ohne Einschränkungen befahrbar. Die Fußgänger werden wechselseitig je nach Bau-fortschritt an der Baustelle mit Schutzzäunen vorbei-geführt. Fußgänger aus der Hasselfelder Straße müs-sen infolge der geplanten Vollsperrung dann die Über-querungshilfe an der Trafostation in der B81 (Linde-straße, Heidelberg) nutzen oder den Weg über denoberen Schnappelberg in Richtung Innenstadt neh-men. (Behindertengerecht)Der gesamte Kfz-Verkehr (B27) aus und in RichtungQuedlinburg wird innerörtlich über die Mühlen-straße, Kuno-Rieke-Straße und Friedensstraße auf dieB81 (Neue Halberstädter Straße) umgeleitet.Für die Linienbusse wird eine Umleitungsstrecke 1 –vom Bahnhof über die Mühlenstraße, WesterhäuserStraße, Wiesenstraße, Helsunger Straße, Herweg-straße und zurück eingerichtet.Eine Umleitungsstrecke 2 verläuft für Linienbussevom Bahnhof über ein Teilstück der Herzogstraße,Dr.-Jasper-Straße, Löbbecke Straße, Mauerstraße undTheaterstraße. In der Herzogstraße werden dann ander Einmündung der Dr.-Jasper-Straße vorüberge-hend zwei Ersatzhaltestellen eingerichtet Nähere Ausführungen zu dem 2. Teilabschnitt wer-den zu einem späteren Zeitpunkt in der Presse veröf-fentlicht, da diese Arbeiten erst im April des nächstenJahres zum Tragen kommen werden.

Auch in der letzten Sitzung des Ausschusses für Bau,Verkehr und Umwelt wurde über das Verkehrs- undParkraumkonzept informiert und diskutiert. Ein The-ma war dabei die Parkraumsituation in der Altstadt.Durch die Änderung der Verkehrssituation in derLangen Straße ist das Parken hier nun erst ab 18 Uhrmöglich. Für die Touristen und Besucher sind ausrei-chend Parkplätze in der Umgebung vorhanden. Beiden Geschäftsinhabern und die Anwohnern der Alt-stadt besteht jedoch ein hoher Bedarf an Eistellplät-zen. Hier könnte der Parkplatz unterhalb des Schnap-pelberges („Parkplatz Winter“) eine Alternative dar-stellen. Der Parkplatz liegt am östlichen Rand der Alt-stadt. Das Zentrum ist fußläufig auf kurzem Wegeerreichbar. Einige Geschäftsleute haben bereits davonGebrauch gemacht und Dauerparkplätze in Anspruchgenommen.

Folgende Parkgebühren gelten auf dem bewirtschaf-teten Parkplatz unterhalb des Schnappelberges:bis zu 1 Stunde 0,50 Eurobis zu 2 Stunden 1,00 Eurobis zu 5 Stunden 2,00 EuroTageskarte 2,50 Euro.Sonn- und feiertags kann für nur 1,00 Euro zeitlich un-begrenzt geparkt werden. Für eine Monatskarte be-trägt die Gebühr 20,00 Euro. Dauerparker könnensich jederzeit bei Herrn Winter melden, um eine ent-sprechende Vereinbarung zu treffen. Die Stadt Blan-kenburg ist für weitere konstruktive Vorschläge zuVerkehrs- und Parkraumregelungen in der Altstadtoffen. Hinweise und Anregungen können innerhalbder nächsten vier Wochen im Bauamt der Stadt Blan-kenburg (Harz), Harzstraße 3, 38889 Blankenburg(Harz) eingereicht werden.

Parken im Bereich der Altstadt

Eine Alternative für Parkplatzsuchende in deraltstadt ist der „Parkplatz Winter“ am Schnap-pelberg unterhalb des KleinenSchlosses“.

Freitag 17. August12 Uhr bis 18 Uhr . Anreise und Aufbau im Lager - Vo-gelherdEröffnung - Kleines Schloss19 Uhr: Biergartenfest - Kunst- und KulturzentrumALTES E-WERK

Sonnabend 18. August9.45 Uhr: Morgensignal mit Böllerschießen – KleinesSchloss10 Uhr: Eröffnungsappell - Kleines Schloss10 Uhr bis 18 Uhr: Kulturelle Veranstaltungen, Vor-tragsreihen und geführte Teilbesichtigungen imGroßen Schloss/Innenhof (Führungen 2,00 EUR)10 Uhr bis 18 Uhr: Besichtigungen und Rundgänge inden Gärten, Rundfahrten mit Kutschen, Stadtführun-gen, Kinderprogramm

10,30 Uhr: Vorstellung Equal-Projekte10.30 Uhr bis 12 Uhr: Festumzug mit den Traditions-gruppen 18. Jahrhundert – Kleines Schloss, Gruppen-bild am Rathaus12.15 Uhr : Militärisches, ziviles Lagerleben – Vogelherd14: Uhr: Militärische Darstellungen – Schlosspark14.30 Uhr: Harzer Wandernadel live – KleinesSchloss15 Uhr: Konzert – Kleines Schloss: Fidele Blasmusi-kanten Wernigerode15 Uhr: Theateraufführung – Berggarten15.30 Uhr: Höfisches Leben in den Barocken Gärten16.30 bis 19 Uhr: Konzert mit dem Powiatowa Orkiestra Deta und den Traditionsgruppen 18. Jahr-hundert – Kleines Schloss19.30 Uhr: Konzert mit dem Telemann Kammer-orchester – Großes Schloss (Eintritt: 14/12 Euro)

19.30 Uhr: Weinabend - Terrassengarten/Orangeriemit Wasserspiele und Zapfenstreich mit Fackelzugund Barockes Feuerwerk

Sonntag 19. August: 9.30 Uhr : Gottesdienst in der Bartholomäuskirche10 Uhr: Militärische Darstellungen – Schlosspark10 Uhr: Musikalischer Frühschoppen – Orangerie10 Uhr bis 13 Uhr: Öffnung Großes Schloss11 Uhr: Abschlussappell – Kleines Schloss

Wir weisen auf das Klosterfest im Kloster Michael-stein hin.Programmänderungen vorbehalten!Eintrittspreise:2,50 EUR pro Tag / 4,00 EUR alle 3 TageKinder bis 10 Jahre: Eintritt frei!

Historisches Wochenende in den Gärten: das Programm

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Auch die Verwaltungsgemeinschaft Blanken-burg muss nach den Plänen der Landesregie-rung in eine Einheitsgemeinde umgewandeltwerden. Das sieht das Leitbild zur Kommunal-reform vor, das zurzeit diskutiert wird und nochin diesem Jahr als Gesetz beschlossen werdensoll. Damit verlieren die Gemeinden ihre bishe-rige rechtliche Selbständigkeit und werdenOrtsteile einer Stadt oder einer neuen Gemein-de. Dazu ist im Entwurf des Gesetzes zunächsteine freiwillige Phase vorgesehen. Hohe Wellen schlug jetzt die Ankündigung vonVertretern des Ortes Heimburg, nicht einerzukünftigen Einheitsgemeinde Blankenburgbeitreten zu wollen, sondern sich noch in die-sem Jahr der Stadt Wernigerode anzuschließen.Auch im Rat von Timmenrode gab es Überle-gungen, nach Thale zu wechseln. In einer Ein-wohnerversammlung sprach sich die Mehrheitder Anwesenden aber für einen Verbleib beiBlankenburg aus. Mit dem Vorsitzenden des Gemeinschaftsau-schusses der Verwaltungsgemeinschaft Blanken-burg, Andreas Pawel, der gleichzeitig Bürger-meister von Hüttenrode ist, sprach die Redakti-on des Amtsblatts über die Heimburger Pläne.

Herr Pawel, welche Beweggründe gibt es in Heimburgfür einen Wechsel nach Wernigerode?Pawel: Ein Grund wird vielleicht in der finanziellenSituation von Blankenburg liegen. Auf den ersten Blicksteht Wernigerode besser da. Während Blankenburgin den nächsten Jahren die Haushaltskonsolidierungerfolgreich abschließen wird und dann wirder gestal-terisch tätig sein kann, hat Wernigerode den Haushaltausgeglichen und es besteht gelegentlich die Möglich-keit für die eine oder andere freiwillige Ausgabe.Das muss aber nicht immer so bleiben. Wernigerodehat seinen Status als Kreisstadt inzwischen verloren.Damit fallen auch die finanziellen Zuweisungen desLandes niedriger aus. Große Firmen wie Rautenbachund die Hasseröder Brauerei haben ihren Sitz inzwi-schen in andere Länder verlegt. Also geht auch die Ge-werbesteuer in Wernigerode zurück. Die Bürgerin-nen und Bürger Heimburgs sollten deshalb sorgfältigprüfen, ob sie in Wernigerode wirklich bessere Be-dingungen vorfinden, auch was Gebühren und ande-re Abgaben betrifft. Sie sollten sich Blankenburg aufkeinen Fall schlecht reden lassen, denn die Stadt istauf einem guten Weg. Eine Eingemeindung „nachKassenlage“ wäre für mich der falsche Weg.

Was spricht Ihrer Ansicht nach für einen VerbleibHeimburgs bei Blankenburg?Pawel: Blankenburg und Heimburg verbindet einefast 1000-jährige Geschichte. Die heutige Verwal-tungsgemeinschaft umfasst einen großen Teil des al-ten braunschweigischen Landkreises Blankenburg,zu dem auch Heimburg gehörte. Mit den Jahren sindenge freundschaftliche und nachbarschaftliche Be-ziehungen gewachsen. Heimburger Kinder besuchendie Schule in Blankenburg, die Bürgerinnen und Bür-ger fahren zum Einkaufen dorthin. Längere Schulwe-ge sind nirgends populär, warum sollten ausgerech-net Heimburgs Mädchen und Jungen längere Fahrtenin Kauf nehmen? Ich kann mir auch nicht vorstellen,dass die Heimburger nach Wernigerode fahren wol-len, wenn sie Ämter und Behörden aufsuchen müs-sen. Im Übrigen gibt es in Wernigerode ja auch Über-legungen, Schierke und Darlingerode einzugemein-den. Welchen Platz hätte Heimburg in einem Gebildedieser Größenordnung und einer Ausdehnung vomBrocken bis kurz vor Ilsenburg? Würde Heimburgdort nicht sang- und klanglos untergehen?Ich sage deshalb ganz deutlich: Wir gehören zusam-men unter dem Regenstein! Schließlich gebe ich auchzu bedenken: Die Heimburger können im nächsten

Jahr den Bürgermeister mitwählen, wenn sie sich füreinen Verbleib bei Blankenburg entscheiden.

Aus Heimburg kam der Vorwurf, „kein Angebot ge-macht zu haben“. Haben die politisch Verantwortli-chen in Blankenburg bei der Frage der Eingemein-dung geschlafen?Pawel: Nein, das ist nicht so. Stadtrat und Bürger-meister haben nichts versäumt. Die Bürgermeisterder Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft woll-

ten abwarten, bis dieLandesregierung dasGesetz zur Kommunal-reform verabschiedethat. Das wird wahr-scheinlich Ende desJahres soweit sein. Erstdann sollten den Ortender Verwaltungsge-meinschaft die Einge-meindungsverträgevorgelegt werden. Ichhalte diese Vorgehens-weise immer noch fürdie richtige. Zunächsthaben sich alle Betei-

ligten, einschließlich des Bürgermeisters der Träger-gemeinde, an diese Absprache gehalten. Nun hatte uns Heimburg am 28. Juni im Gemein-schaftsausschuss mitgeteilt, dass die Verhandlungen mitWernigerode bereits sehr weit gediehen sind und eineEingemeindung noch in diesem Jahr angestrebt wird. In-zwischen hat die Stadt Blankenburg reagiert und ihrer-seits einen Gebietsänderungsvertrag vorgelegt.Übrigens waren alle Bürgermeister am 15. Mai zu ei-ner Besprechung mit dem Thema „Einheitsgemein-de“ eingeladen worden. Gefolgt waren dieser Einla-dung nur der Bürgermeister von Blankenburg, dieBürgermeisterin von Cattenstedt und der Bürgermei-ster von Hüttenrode.

Was steht in dem Vertrag?Pawel: Er sieht für Heimburg äußerst günstige Be-dingungen im Falle eines Verbleibs bei Blankenburgvor und zerstreut auch Bedenken, dass der Ort seine

gewachsene Identität verlieren könnte. Heimburg be-kommt im Falle der Eingemeindung eine Ortschafts-verfassung mit Ortschaftsrat und Bürgermeister. Wasbisher in Heimburg Ortsrecht war, wird es auch blei-ben. Der zukünftige Ortsteil und seine Vereine dürfendie Flaggen und Wappen auch weiterhin führen, so-fern sie bisher dazu berechtigt waren. Der Ort-schaftsrat hat ein allgemeines Befassungsrecht undwird beteiligt bei der Aufstellung des Haushalts undbei den Bauleitplänen. Die Stadt Blankenburg ver-pflichtet sich, die Kindertagesstätte, den Burgberg mitder Altenburg, den Sportplatz mit Dorfgemein-schaftshaus und den Schützenplatz als kommunaleEinrichtungen zu erhalten. Zudem wird auf den Ort-seingangsschildern zunächst der Name des Ortsteils,also „Heimburg“, stehen und erst darunter „StadtBlankenburg (Harz)“.Ich möchte übrigens daran erinnern, dass Heimburgwie auch die anderen Orte in der Verwaltungsge-meinschaft in den vergangenen Jahren eine gute Ent-wicklung genommen hat. Zum Beispiel wurdengroße Fortschritte bei der Dorferneuerung gemacht.

Der Heimburger Gemeinderat hat in seiner Sitzungam 16. Juli einstimmig eine Bürgerbefragung be-schlossen. Die Frage, über die abgestimmt werdensoll, lautet „Stimmen Sie einer Eingemeindung derGemeinde Heimburg in die Stadt Wernigerode zu?“Diese Bürgeranhörung soll am 23. September statt-finden. Wie geht es jetzt weiter?Pawel: Rechtlich ist der Gemeinderat, der übrigensschon am 24. September, also einen Tag nach der Be-fragung, entscheiden will, nicht an das Votum derBürger gebunden. Moralisch sehe ich ihn aber dochin der Pflicht. Ich gebe zu bedenken, dass eine Einge-meindung nicht mehr rückgängig gemacht werdenkann, also praktisch „für die Ewigkeit“ gültig ist. GutDing will Weile haben, sagt der Volksmund. Ich ap-pelliere deshalb an die Bürgerinnen und Bürger Heim-burgs wie auch an den Rat der Gemeinde, die Ent-scheidung sehr sorgfältig abzuwägen und nicht vontagespolitischen Einflüssen oder Befindlichkeiten ab-hängig zu machen. Ich sage es deshalb noch einmalganz deutlich: Jetzt muss erst recht zusammen blei-ben, was schon immer zusammen gehörte!

Andreas PawelVorsitzender des Gemein-schaftsausschusses

Andreas Pawel: Votum der Heimburger Bürger berücksichtigen

„Was zusammengehört, soll zusammen wachsen“

Der ehemalige Landkreis Blankenburg.

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Blankenburger Amtsblatt 8/0712

Inhalt

Verwaltungsgemeinschaft Blankenburg (Harz)- Vorläufige Anordnung nach § 36 Flurbereinigungsgesetz

Stadt Blankenburg (Harz)- Anträge auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen

Gemeinde Cattenstedt- Bekanntmachung über die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zum Vor-entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. vbB 01- 1 „Reithalle“,Cattenstedt mit Umweltbericht

Gemeinde Timmenrode- Bekanntmachung über die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Entwurf des vor-habenbezogenen Bebauungsplanes „Freizeitpark Timmenrode“ mit Um-weltbericht, Stand: 06/ 2007 sowie zur Feststellung zur Umweltverträglich-keitsprüfungspflicht

- Bekanntmachung über die Einstellung des Bauleitplanverfahrens zum vor-habenbezogenen Bebauungsplanes „Teufelsmauer“, Timmenrode

Verwaltungsgemeinschaft

Blankenburg (Harz)

Vorläufige Anordnung nach § 36 Flurbereinigungsgesetz

Amt für Landwirtschaft Flurneuordnungund Forsten Mitte(Flurneuordnungsbehörde)Große Ringstraße38820 Halberstadt

Flurbereinigung „Vorharz Mitte 2“Landkreis HarzVerf.Nr. 27 WR 004

Halberstadt, 12.07.2007

Vorläufige Anordnung - nach §36 Flurbereinigungsgesetz

In dem Flurbereinigungsverfahren Vorharz Mitte 2 ergeht gemäß § 36 Abs. 1 desFlurbereinigungsgesetzes (FlurbG) in der gültigen Fassung, folgende

A) Vorläufige Anordnung

1. Die Teilnehmergemeinschaft wird in den Besitz und die Nutzung der nachfol-gend aufgeführten Flächen für die Realisierung der Ausgleichs- und Eratz-maßnahmen, mit Wirkung vom 01.09.2007 eingewiesen.

Für die Besitznahme und die zeitweilige Nutzung werden die Flächen der Maß-nahmen L1, L2, L3, L4, L5 sowie L7 entzogen.

Die genaue Lage sowie der Umfang der Flächeninanspruchnahme ergibt sich ausder beigefügten Tabelle sowie Gebietskarte, die Bestandteil dieser Anordnung ist.Eigentumsrechte werden durch diese Anordnung nicht berührt und nach § 44FlurbG gewährleistet.

2. Die Zuweisung der unter Pkt. 1 aufgeführten Flächen werden mit folgendenAuflagen verbunden:Vor Baubeginn sind die in Anspruch zu nehmenden Flächen durch das Amtfür Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte in der Örtlichkeit zumarkierenund den Betroffenen anzuzeigen.Nach Beendigung der Baumaßnahme müssen die vorübergehend in An-spruchgenommenen Flächen von der Teilnehmergemeinschaft wieder ord-nungsgemäßhergerichtet bzw. rekultiviert werden.

3. Die Regelung dieser Anordnung gilt, vorbehaltlich einer abändernden Anord-nung, bis zur vorläufigen Besitzeinweisung gemäß §§ 65 ff. FlurbG bzw. biszur Ausführungsanordnung gemäß §§ 61 ff. FlurbG.

4. Die Festsetzung zur Höhe der Entschädigung gemäß § 36 Nr.1 Satz 3 FlurbGfür Nachteile, die den Beteiligten infolge dieser Anordnung entstehen, ergeht

als gesonderter Bescheid gegenüber den Beteiligten. Pachtverträge und die da-mit verbundenen Zahlungsverpflichtungen werden von dieser Anordnungnicht berührt. Diese Verpflichtungen bestehen auch weiterhin.

B) Begründung

Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte hat mit Beschlussvom 21.06.2002 das Flurbereinigungsverfahren „Vorharz Mitte 2, Landkreis Harz,Verf.-Nr. 27 WR 004“angeordnet. Der Beschluss ist bestandskräftig.Das genannte Flurbereinigungsverfahren wurde eingeleitet, u.a. mit dem Ziel, dasEigentum an Grund und Boden unter Berücksichtigung der zukünftig geplantenund örtlich vorhandenen gemeinschaftlichen Anlagen (Wege, Windschutzstreifen,Gräben, Pflanzmaßnahmen) neu zu ordnen. Der im 25.04.2005 genehmigte We-ge- und Gewässerplan sieht neben den Ausbau von Wegen auch Ausgleichs- undErsatzmaßnahmen (Pflanzungen) vor. Die Versiegelung von Flächen im Zusam-menhang mit dem Ausbau der landwirtschaftlichen Wege muss durch Kompen-sationsmaßnahmen ausgeglichen werden. Als Planungsgrundlage wurden dieAusgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Wege- und Gewässerplan nach § 41 FlurbGaufgeführt und durch das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt genehmigt. Die-se Plangenehmigung vom 25.04.2005 ist die rechtliche Grundlage für diese vor-läufige Anordnung. Es hat das Ziel, die entstehenden Nachteile für die allgemeine Landeskultur zuvermeiden.Durch die bereits erfolgten Wegebaumaßnahmen wurde die Infrastruktur we-sentlich verbessert. Dadurch ist der Naturhaushalt in ein Ungleichgewicht gefal-len, welches, wie im Plan nach §41 Flurbereinigungsgesetz (planungsrechtlicheGrundlage) festgelegt, zeitnah auszugleichen ist. Die Sicherung des Naturhaus-haltes, der Erosionsschutz sowie die Sicherung einer erholungswirksamen Land-schaft sind die Ziele dieser Maßnahmen.Die Besitzeinweisung soll zum 01.09.2007 für die Maßnahmen L1, L2, L3, L4,L5 sowie L7 erfolgen.Dem stehen die Interessen der bisherigen Besitzer bzw. Nut-zer nicht entgegen, da die Beteiligten in Härtefällen für die durch diese Anordnungentstehenden Nachteile entschädigt werden können. Die Festsetzung der Ent-schädigung bleibt einem gesonderten Bescheid vorbehalten. Die Wirksamkeit vonbestehenden Pachtverträgen bleibt unberührt.Aus den dargelegten Gründen istdie vorläufige Anordnung recht- und zweckmäßig.

C) Anordnung der sofortigen Vollziehung

Nach § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) i.d.F. derBekanntmachung vom 19.03.1991 (BGBl I S. 686), zuletzt geändert durch Art.8des Gesetzes vom 13.07.2001 (BGBl I S. 1542, 1545), wird hiermit die sofortigeVollziehung dieser vorläufigen Anordnung angeordnet. Widersprüche und An-fechtungsklagen haben keine aufschiebende Wirkung. Die Voraussetzungen fürdie nach § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4,1. Alternative VwGO zulässige Anordnung dersofortigen Vollziehung dieses Beschlusses sind gegeben.Mit der Anordnung der sofortigen Vollziehung kann der mit dem Flurbereini-gungsverfahren angestrebte Zweck möglichst frühzeitig erreicht und die Teilneh-mergemeinschaft durch vorläufige Anordnung in den Besitz der benötigtenFlächen eingewiesen werden.Das besondere öffentliche Interesse ist auch darin begründet, dass durch die be-reits erfolgten Wegebaumaßnahmen (Versiegelung der Erdoberfläche) der Natur-haushalt in ein Ungleichgewicht gefallen ist. Ziel ist es dieses Ungleichgewicht zeit-nah durch die planfestgestellten Ausgleichs- und Eratzmaßnahmen (L1, L2, L3, L4,L5 sowie L7) zu kompensieren.Durch Rechtsbehelfe gegen diese Anordnung kann die Maßnahme der Teilneh-mergemeinschaft erheblich verzögert werden. Das besondere öffentliche Interes-se an dieser Anordnung überwiegt das Interesse von Widerspruchsführern an deraufschiebenden Wirkung erhobener Rechtsbehelfe.Die Anordnung der sofortigen Vollziehung dieses Beschlusses ist somit notwen-dig und begründet.

D) Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diesen Beschluss kann innerhalb von einem Monat nach seiner Bekannt-machung Widerspruch schriftlich oder zur Niederschrift beim Amt für Landwirt-schaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße, 38820 Halberstadtoder beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Obere Flurbereinigungs-behörde, Willy-Lohmann-Str. 7, 06114 Halle, erhoben werden.Die Rechtsbehelfsfrist beginnt mit dem ersten Tag der Bekanntmachung. Für dieWahrung der Frist ist das Datum des Eingangs des Widerspruches maßgebend.Rechtsbehelfe gegen diese vorläufige Anordnung haben wegen der Anordnungder sofortigen Vollziehung keine aufschiebende Wirkung.Gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung ist bei dem Oberverwaltungs-

Amtliche Bekanntmachung

AB Blankenburg 07_07 31.07.2007 12:42 Uhr Seite 12

Blankenburger Amtsblatt 8/07 13

Amtliche Bekanntmachung

gericht des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg, Schönebecker Straße 67a,39104 Magdeburg, 8. Senat (Flurbereinigungssenat) der Antrag auf Wiederher-stellung der aufschiebenden Wirkung zulässig (§ 80 Abs. 5 Satz 1, 2. AlternativeVwGO).

Im Auftrag (DS)gez. Dietmar Ostermann

Anlagen: - Übersicht der betroffenen Flurstücke- Gebietskarte zur vorläufigen Anordnung

AB Blankenburg 07_07 31.07.2007 12:43 Uhr Seite 13

Stadt Blankenburg (Harz)

Anträge auf Erteilung von Leitungs- undAnlagenrechtsbescheinigungen

Das Landesverwaltungsamt gibt bekannt, dass die

Stadtwerke Blankenburg GmbH, Börnecker Straße 6, 38889 Blankenburg

Anträge auf Erteilung von

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen

nach § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember1993 (BGBl. I S. 2192) i.V.m. § 7 Sachenrechts-Durchführungsverordnung (Sa-chenR-DV) vom 20.12.1994 (BGBl. I S. 3900) für

Transformatorenstationen

gestellt hat.

In diesem Verfahren sollen an den in Anspruch genommenen Grundstücken be-schränkte persönliche Dienstbarkeiten zum Besitz und Betrieb sowie zur Unter-haltung und Erneuerung bereits bestehender Leitungen / Anlagen bescheinigtwerden. Die Dienstbarkeit ist per Gesetz für alle am 03.10.1990 auf dem Gebiet derehemaligen DDR genutzten Energiefortleitungen einschließlich der dazugehörigenAnlagen entstanden.In der Stadt Blankenburg ist folgende Gemarkung betroffen:

Gemarkung BlankenburgFlur 6, 33, 35, 44,

Die eingereichten Anträge sowie die beigefügten Unterlagen können beim Landesverwaltungsamt Referat 106An der Fliederwegkaserne 1306130 Halle (Saale)vom 04.08.2007 bis zum 03.09.2007 im Raum 319 eingesehen werden.

Um Vereinbarung eines Termins zur Einsichtnahme wird gebeten. Telefonische Auskünfte sind von Dienstag bis Donnerstag unter Tel.: 0345 / 514 3928 möglich.

Das Landesverwaltungsamt erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigun-gen gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG i.V.m. § 7 Abs. 2, 4 und 5 SachenR-DV nach Ab-lauf von vier Wochen von der Bekanntmachung an.

Nach § 9 Abs. 3 GBBerG ist dem Eigentümer des belasteten Grundstücks nachEintrag der Dienstbarkeit und Aufforderung durch den Grundstückseigentümerein Ausgleich zu zahlen.Widerspruch gegen die Erteilung der Leitungs- und An-lagenrechtsbescheinigungen kann beim Landesverwaltungsamt, Referat 106, Ander Fliederwegkaserne 13, 06130 Halle (Saale) schriftlich oder zur Niederschriftnur bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.

Landesverwaltungsamt Im Auftrag

gez. Fröhlich

Gemeinde CattenstedtBekanntmachung über die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zumVorentwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. vbB 01- 1„Reithalle“, Cattenstedt mit Umweltbericht

Der Gemeinderat der Gemeinde Cattenstedt hat in seiner Sitzung am 16.07.2007den Beschluss über die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Absatz 1Baugesetzbuch (BauGB) zum Vorentwurf des vorhabenbezogenen Bebauungs-planes Nr. vbB 01- 1 „Reithalle“, Cattenstedt, bestehend aus der Planzeichnungund der Begründung mit Umweltbericht, gefasst.

Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgt in Form einer Bürgerinformati-onsveranstaltung. Diese findet

am Montag, dem 20.08.2007, um 18.00 Uhr,im Schulungsraum der Feuerwehr, Oberdorfstraße 4, 38889 Cattenstedt

statt.

Es wird über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung, sich wesentlich un-terscheidende Lösungen, die für die Neugestaltung oder Entwicklung des Gebie-tes in Betracht kommen, und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung öf-fentlich unterrichtet. Dabei werden auch die Umweltbelange mit berücksichtigt.In der Veranstaltung wird den Bürgern Gelegenheit zur Äußerung und zur Dis-kussion sowie zur Erörterung aller mit der Planung zusammenhängenden Fragengegeben.

Cattenstedt, den 17.07.2007

gez. JasperBürgermeisterin der Gemeinde Cattenstedt

Gemeinde TimmenrodeBekanntmachung über die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Entwurf desvorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Freizeitpark Timmenrode“ mitUmweltbericht, Stand: 06/ 2007 sowie zur Feststellung zur Umweltver-träglichkeitsprüfungspflicht

Der Gemeinderat der Gemeinde Timmenrode hat in seiner Sitzung am09.07.2007 den Beschluss über die Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Absatz2 Baugesetzbuch (BauGB) zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungspla-nes „Freizeitpark Timmenrode“, bestehend aus der Planzeichnung und der Be-gründung mit Umweltbericht und Entwässerungskonzept, gefasst.

Die Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgt in Form einer öffentlichen Auslegung.

Der o.g. Entwurf mit Umweltbericht liegt in der Zeit vom 13.08.2007 bis zum 14.09.2007in der Kindertagesstätte Timmenrode, An der Ziegelhütte 7, 06502 Timmenrode,während der Öffnungszeiten öffentlich aus.

Anregungen zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Freizeit-park Timmenrode“ mit Umweltbericht, können von jedermann während der Aus-legungsfrist schriftlich oder zur Niederschrift in der Kindertagesstätte Timmenro-de vorgebracht werden. Zusätzlich können Anregungen auch im Gemeindebüroder Gemeinde Timmenrode, An der Ziegelhütte 7, 06502 Timmenrode, währendder Sprechzeit der Bürgermeisterin vorgebracht werden.Für die Belange des Umweltschutzes ist eine Umweltverträglichkeitsprüfungdurchgeführt, in der die voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen er-mittelt und im Umweltbericht beschrieben und bewertet werden. Es wurde festgestellt, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfungspflicht besteht.

Weiterhin wird die Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung des Planentwurfessowie des Umweltberichtes gegeben.

Timmenrode, den 11.07.2007

gez. LesemannBürgermeisterin der Gemeinde Timmenrode

Bekanntmachung über die Einstellung des Bauleitplanverfahrens zum vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Teufelsmauer“,Timmenrode

Der Gemeinderat der Gemeinde Timmenrode hat in seiner Sitzung am 09.07.2007die Einstellung des Bauleitplanverfahrens über den vorhabenbezogenen Bebau-ungsplan „Teufelsmauer“, Timmenrode gemäß § 2 Abs. 1 i. V. m. § 1 Abs. 8 Bau-gesetzbuch (BauGB) beschlossen.Der Beschluss über die Einstellung des Verfah-rens wird hiermit gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht.

Timmenrode, den 11.07.2007

gez. LesemannBürgermeisterin der Gemeinde Timmenrode

Blankenburger Amtsblatt 8/07 15

Amtliche Bekanntmachung

AB Blankenburg 07_07 31.07.2007 12:43 Uhr Seite 15

Blankenburger Amtsblatt 8/07 17

BlankenburgMüller, Gertrud 01.08.1922 85 JahreUnger, Herta 01.08.1922 85 JahreGeffers, Lieselotte 01.08.1928 79 JahreBetz, Elsbeth 01.08.1930 77 JahrePaluch, Heinz 01.08.1932 75 JahreGroßhennig, Johanna 01.08.1935 72 JahreHenneberg, Elisabeth 01.08.1935 72 JahreGrützmann, Elsa 02.08.1924 83 JahreArendt, Ruth 02.08.1928 79 JahreRehbein, Rudolf 02.08.1932 75 JahreKress, Käthe 02.08.1934 73 JahreHeinrich, Armin 02.08.1935 72 JahreKlein, Wolfgang 02.08.1936 71 JahreWilsenack, Ursula 02.08.1936 71 JahreBaumann, Horst 02.08.1937 70 JahreKöhler, Alice 03.08.1924 83 JahreLange, Lisbet 04.08.1914 93 JahreBleil, Ida 04.08.1916 91 JahreEinicke, Irmgard 04.08.1920 87 JahreKauka, Bernhard 04.08.1925 82 JahreHoffmann, Helene 04.08.1926 81 JahreSchmelz, Gerhard 04.08.1931 76 JahreKlemm, Konrad 04.08.1934 73 JahrePatzschke, Edith 04.08.1935 72 JahreStille, Gerda 04.08.1935 72 JahreMielitz, Elli 04.08.1936 71 JahreWehrstedt, Martha 04.08.1936 71 JahreHoppe, Werner 05.08.1922 85 JahreLeu, Elisabeth 05.08.1922 85 JahreMeißner, Helmut 05.08.1931 76 JahreRother, Georg 06.08.1925 82 JahreSteinert, Ilse 06.08.1926 81 JahreArnecke, Gerhard 06.08.1927 80 JahreKöppe, Wilfried 06.08.1927 80 JahreSchulze, Erika 06.08.1927 80 JahreDomnick, Margarete 06.08.1931 76 JahreJünger, Manfred 06.08.1932 75 JahrePape, Waldtraut 06.08.1933 74 JahreBannasch, Werner 06.08.1934 73 JahreBögelsack, Albrecht 06.08.1935 72 JahreFunk, Luise 06.08.1935 72 JahreReimers, Jürgen 06.08.1935 72 JahreWolski, Harry 06.08.1936 71 JahreKastner, Heinz 06.08.1937 70 JahreKlose, Günter 06.08.1937 70 JahreWilke, Lothar 06.08.1937 70 JahreStwertetschka, Helmut 07.08.1925 82 JahreFrick, Herbert 07.08.1928 79 JahreLöwe, Gerhard 07.08.1929 78 JahreMontag, Werner 07.08.1930 77 JahreSchütz, Erika 07.08.1930 77 JahreTeschner, Erika 07.08.1932 75 JahrePurmann, Horst 07.08.1936 71 JahreBrüning, Anita 08.08.1925 82 JahreHartung, Albert 08.08.1930 77 JahreHladik, Ingeborg 08.08.1931 76 JahreSaalfeld, Heinz 08.08.1931 76 JahreDell, Jakob 08.08.1934 73 JahreDanigel, Lothar 08.08.1937 70 JahreTodt, Ruth 09.08.1911 96 JahreKagemann, Yvonne 09.08.1917 90 JahreAßmann, Anna 09.08.1919 88 JahreDaul, Sonja 09.08.1934 73 JahreLampel, Friedhardt 09.08.1935 72 JahreFricke, Erwin 10.08.1920 87 JahreElgner, Werner 10.08.1926 81 JahreBechert, Ulrich 10.08.1932 75 JahreRüchel, Ursula 10.08.1932 75 JahreGöbel, Edgar 10.08.1933 74 JahreKaufmann, Helmut 10.08.1933 74 JahreEulenfeld, Annemarie 11.08.1924 83 JahreSchneider, Walpurga 11.08.1924 83 JahreGropengießer, Walter 11.08.1932 75 JahreWegner, Elfriede 11.08.1935 72 JahreOelschläger, Regina 11.08.1936 71 Jahre

Jenkner, Ilse 12.08.1918 89 JahreWendt, Hans 12.08.1920 87 JahreGrunemann, Herbert 12.08.1928 79 JahreFinke, Günter 12.08.1930 77 JahreBothe, Erika 12.08.1932 75 JahreSchaper, Evamarie 12.08.1934 73 JahreSpott, Dieter 12.08.1935 72 JahreHuhnfleisch, Waltraud 12.08.1936 71 JahreNordmann, Anita 12.08.1936 71 JahreStude, Ingeborg 13.08.1919 88 JahreRebenstorf, Elisabeth 13.08.1920 87 JahreBalzer, Inge 13.08.1928 79 JahreSchramm, Maria Anna 13.08.1929 78 JahreKrebs, Hans-Jürgen 13.08.1936 71 JahrePohl, Reinhard 13.08.1936 71 JahreSchökel, Yonne 14.08.1923 84 JahreHartwich, Irmgard 14.08.1927 80 JahreSchimanke, Charlotte 14.08.1930 77 JahreSeher, Dieter 14.08.1930 77 JahreMielitz, Ernst 14.08.1933 74 JahreRettkowski, Werner 14.08.1934 73 JahreSalge, Lieselotte 14.08.1937 70 JahrePohl, Gertrud 15.08.1925 82 JahreKunz, Margarete 15.08.1927 80 JahreFlechtner, Hildburg 15.08.1935 72 JahrePaluch, Martha 15.08.1937 70 JahreGiebel, Margot 16.08.1928 79 JahreGrünberg, Melitta 16.08.1929 78 JahreKarl, Christa 16.08.1929 78 JahreBuchmann, Katharina 16.08.1933 74 JahreMüller, Gerda 16.08.1936 71 JahreHinz, Käte 17.08.1914 93 JahreKallmeyer, Anna 17.08.1922 85 JahreSchütz, Rudolf 17.08.1926 81 JahreAufzug, Hanna 17.08.1927 80 JahreRunzer, Franz 17.08.1927 80 JahreHorn, Hilde 17.08.1930 77 JahreGrelzik, Franz 17.08.1931 76 JahreArndt, Rosa 17.08.1932 75 JahreBollmann, Reingard 17.08.1934 73 JahreSchulz, Joachim 17.08.1935 72 JahreKnappe, Hanna 18.08.1922 85 JahreSpitzenberg, Edith 18.08.1930 77 JahreSchulz, Gertrud 18.08.1931 76 JahreEulenfeld, Karl 18.08.1934 73 JahreTeubner, Marianne 18.08.1937 70 JahreNordhausen, Margarete 19.08.1913 94 JahreBollmann, Marta 19.08.1919 88 JahreWisweh, Ingeborg 19.08.1923 84 JahreHaug, Gerda 19.08.1924 83 JahrePawelka, Franz 19.08.1925 82 JahreLessmann, Kurt 19.08.1935 72 JahreKrüger, Hartmut 19.08.1936 71 JahreDimter, Bertha 20.08.1916 91 JahreTobien, Willi 20.08.1917 90 JahreHenning, Erika 20.08.1929 78 JahreGäbler, Edith 20.08.1935 72 JahreRambovsky, Otto 20.08.1937 70 JahreHuhn, Gerhard 21.08.1921 86 JahreErfurt, Anni 21.08.1928 79 JahreNeubauer, Elli 21.08.1929 78 JahreSchwarz, Edeltraud 21.08.1930 77 JahreKaufmann, Wilfried 21.08.1934 73 JahreJackisch, Brigitte 21.08.1936 71 JahreFriedrich, Manfred 21.08.1937 70 JahreKoch, Anneliese 22.08.1909 98 JahreChmielus, Renate 22.08.1925 82 JahreFinke, Meta 22.08.1928 79 JahreAnton, Erika 22.08.1929 78 JahreGäbler, Hans 22.08.1931 76 JahreStadler, Hermann 22.08.1931 76 JahreMutzeck, Ursula 22.08.1932 75 JahreLengfeld, Martha 22.08.1933 74 JahreMathes, Herta 22.08.1934 73 JahreKinscher, Reinhold 22.08.1935 72 JahreKallus, Marga 22.08.1936 71 Jahre

Schirrwagen, Helga 22.08.1937 70 JahrePätz, Wilhelm 23.08.1912 95 JahreTeubner, Rosa 23.08.1920 87 JahreBruch, Rudolf 23.08.1929 78 JahreWeiß, Lina 23.08.1929 78 JahreHempel, Anni 23.08.1935 72 JahreWitte, Helga 23.08.1936 71 JahreDieterich, Klaus 23.08.1937 70 JahrePrause, August 24.08.1919 88 JahrePanzer, Anneliese 24.08.1928 79 JahreSchulze, Gerda 24.08.1928 79 JahreReißhauer, Gerhard 24.08.1929 78 JahreSchaffert, Lisa 24.08.1931 76 JahreSimon, Dietrich 24.08.1935 72 JahreCaspar, Eva 25.08.1919 88 JahreGünther, Heinz 25.08.1922 85 JahreSchreyer, Günter 25.08.1922 85 JahreBauer, Elfriede 25.08.1923 84 JahreLudwig, Sigrid 25.08.1928 79 JahreRieche, Helmut 25.08.1928 79 JahreRüterhenke, Karl-Heinz 25.08.1929 78 JahreMudrow, Willi 25.08.1931 76 JahreÜhre, Marianne 25.08.1933 74 JahreBuchhorn, Annelies 25.08.1937 70 JahreMorgenstern, Karl Heinz 26.08.1935 72 JahreWilke, Erika 26.08.1937 70 JahreVolkmann, Minna 27.08.1907 100 JahreRunzer, Selma 27.08.1915 92 JahreHinze, Karl 27.08.1922 85 JahreVoigt, Gerda 27.08.1927 80 JahreMüller, Heinz 27.08.1929 78 JahreWenzel, Horst 27.08.1934 73 JahreBrechtel, Günter 27.08.1935 72 JahreBuchholz, Margarethe 28.08.1922 85 JahreHolzmann, Anna 28.08.1922 85 JahreBirkenheuer, Nikolaus 28.08.1924 83 JahreSchmidt, Brigitte 28.08.1930 77 JahreKröter, Rolf 28.08.1933 74 JahreMudrow, Horst 28.08.1936 71 JahreNordmann, Siegfried 28.08.1936 71 JahreLiebig, Günter 28.08.1937 70 JahreRühlmann, Heinz 28.08.1937 70 JahreTaggeselle, Else 29.08.1923 84 JahreMüller, Erich 29.08.1927 80 JahreRutz, Jakob 29.08.1927 80 JahreMeyer, Helmut 29.08.1930 77 JahreStöven, Brunhilde 29.08.1931 76 JahreEnkelmann, Brigitte 29.08.1935 72 JahreWienzek, Ruth 29.08.1935 72 JahreKermer, Rita 29.08.1937 70 JahreKlinder, Gertrud 30.08.1916 91 JahrePieper, Anneliese 30.08.1918 89 JahreGlaw, Ernst 30.08.1922 85 JahreSchaberg, Anna 30.08.1931 76 JahrePrinz, Ernst 30.08.1933 74 JahreStrauch, Gerhard 30.08.1935 72 JahreHartel, Rosemarie 30.08.1937 70 JahreCorcoran, Lieselotte 31.08.1926 81 JahreRaabe, Jutta 31.08.1930 77 JahreEltgen, Christa 31.08.1937 70 JahreStreidt, Marianne 31.08.1937 70 JahreZollweg, Irma 31.08.1937 70 Jahre

BörneckeHinze, Sigrid 06.08.1931 76 JahreFischer, Irma 06.08.1934 73 JahreRasehorn, Werner 19.08.1923 84 JahreBockmann, Ingrid 24.08.1936 71 JahreHoffmeister, Hildegard 29.08.1923 84 Jahre

CattenstedtKallmeyer, Egon 01.08.1923 84 JahreArnecke, Rolf 13.08.1931 76 JahreKeßler, Ingelore 16.08.1936 71 JahreBoth, Erika 26.08.1920 87 JahreGreif, Ruth 26.08.1925 82 Jahre

❦ Geburtstage im Monat August 2007 ❦

AB Blankenburg 07_07 31.07.2007 12:43 Uhr Seite 17

Blankenburger Amtsblatt 8/0718

Die Blankenburger warten mit großer Ungeduld aufihr neues Biobad am Thiepark. Da sich in letzter Zeitverschieden Gerüchte um das Vorhaben rankten undmanch einer schon glaubte, das Freibad werde wohlnie entstehen, hatten die Verantwortlichen der Pro-jektgruppe „Biobad“ Klaus Dumeier und Hans-Joa-chim Schulze Anfang des Monats zu einem Bürgerfo-rum in das „Alte E-Werk“ eingeladen. Etwa 120 inter-essierte Bürger erfuhren hier den neuesten Stand derDinge. Zuvor war bekannt, dass eine avisierte Sport-förderung gescheitert war und es auch andere Verzö-gerungen gegeben hatte.„Wir werden nun in Eigeninitiative weitermachenund haben dies auch Sozialministerin Gerlinde Kuppemitgeteilt“, erklärte Hans-Joachim Schulze. Dies gehejedoch nur mit Unterstützung der Blankenburger Be-triebe und in kleinen Schritten. Auch auf weiteres

Spendengeld sei man angewiesen.Rein rechnerisch müsse jeder Blan-kenburger 35 Euro spenden, dann seidie Finanzierung gesichert und derBau könne bis zum Saisonbeginn2008 vollendet sein. Auch solche Ak-tionen wie der 24-stündige von ThiloReinsch im vorigen Jahr organisierteRadmarathon und ähnliche Benefiz-veranstaltungen könnten helfen, dasnötige Geld aufzubringen.Am Schluss des Bürgerforums warenalle erleichtert. „Die Blankenburgerstehen nach wie vor hinter dem Bio-badbau und werden uns auch weiterunterstützen“, konnten die Initiato-ren feststellen.

Forum zum Biobad

Bürger stehen hinter dem Badbau

„Wir glauben an das Bad und sammeln auch weiter Geld“, sagtenInge Nowoitnick und die anderen Damen und Herren vom Rum-micub-Club, als sie schon einmal im Springbrunnen anbadeten.

Die Lücke im Herzogsweg, der bei Braunesumpf seitEnde der 1960er Jahre durch die Rübeland-Eisen-bahnstrecke unterbrochen war, ist wieder geschlos-sen. Eine stählerne Brücke für Wanderer und Rad-fahrer spannt sich nun über die Schienen und Ober-leitungen. Nachdem zum Jahresbeginn zweiBrückenpfeiler gesetzt worden waren und mit Rück-

sicht auf die Tierwelt in dem Naturschutzgebiet dieArbeiten für einige Wochen unterbrochen werdenmussten, hob Anfang Juli unter Anteilnahme zahlrei-cher Schaulustiger ein gewaltiger Kran die Brücken-konstruktion auf ihre Verankerungen.Das Brückenbauteil ist etwa 45 Meter lang und sollgut 20 Tonnen wiegen. Um zehn Uhr sollte die Akti-

on am 6. Juli beginnen. Die Schaulustigen - unter ih-nen etliche Mitglieder der Harzklub-Zweigvereine ausden Rübelandbahn-Anrainergemeinden - musstensich aber noch mehr als zwei Stunden gedulden. Solange dauerte es, bis die Kranfirma alle Vorbereitun-gen erledigt hatte. Zuletzt passierte gegen 12 Uhrnoch ein Zug der Rübelandbahn die Strecke. Dannhob der Kran die Stahlkonstruktion an. Der eigentli-che Einschub - oder besser das Einheben der Brücke- dauerte nur noch rund 20 Minuten. Dann saß allespassgenau auf den Widerlagern.Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind und der Bauin Kürze seiner Bestimmung übergeben ist, wird nachmehr als 40 Jahren der Herzogsweg als einer derschönsten Waldwanderwege zwischen Blankenburgund Eggeröder Brunnen wieder verbunden sein. Erführt vom Schieferberg über das Große Schloss zumZiegenkopf und von dort aus vorbei am Albert-Schnei-der-Denkmal bis nach Eggeröder Brunnen. Von hieraus geht es weiter in Richtung Elbingerode oder überVolkmarskeller nach Michaelstein. Unterwegs stoßenzahlreiche andere Waldwanderwege auf den Her-zogsweg.Finanziert wird das Vorhaben mit Fördergeld des Lan-des Sachsen-Anhalt, des Bundes und der Europäi-schen Union. Es soll insgesamt der Verbesserung derregionalen Infrastruktur und der Entwicklung derHarzregion dienen.

Nach 20 Minuten hatte der Kran die Brückenkonstruktion in ihre Verankerungen auf den Brücken-pfeilern gehoben.

Ohne Umwege vom Schloss nach Eggeröder Brunnen

Neue Brücke verbindet den Herzogsweg

Keßler, Hildegard 28.08.1925 82 JahreFuchs, Ilse 29.08.1915 92 JahreKriebel, Eberhard 30.08.1933 74 Jahre

HeimburgKlinger, Stephan 04.08.1927 80 JahreWalentowski, Hans-Werner 05.08.1936 71 JahreBeckmeier, Sigrid 11.08.1929 78 JahreKaiser, Anna 13.08.1928 79 JahreEhrig, Siegfried 15.08.1929 78 JahreSchulze, Ernst 15.08.1931 76 JahreRuhe, Fritz 16.08.1930 77 JahrePriesterjahn, Erika 18.08.1936 71 JahreFörsterling, Frieda 21.08.1922 85 JahreBecker, Elsbeth 27.08.1928 79 JahreGessing, Waltraut 28.08.1936 71 JahreMüller, Margarete 31.08.1931 76 Jahre

HüttenrodeKrüger, Heinrich 04.08.1921 86 JahreHaas, Ignaz 04.08.1934 73 JahreSchütz, Werner 04.08.1935 72 Jahre

Könnemann, Robert 04.08.1937 70 JahreFeist, Lothar 05.08.1932 75 JahreFischer, Elisabeth 07.08.1923 84 JahreEcklebe, Walter 09.08.1936 71 JahreStiller, Margarete 12.08.1932 75 JahreNeumann, Horst 13.08.1937 70 JahreReich, Berta 14.08.1918 89 JahreReinhardt, Willi 15.08.1933 74 JahreAhrend, Ursula 16.08.1921 86 JahrePatrzykat, Siegfried 18.08.1937 70 JahreKoppelin, Margarete 20.08.1922 85 JahreZiegler, Gerhard 22.08.1935 72 JahreJahn, Gerda 23.08.1923 84 JahreKrause, Elsbeth 23.08.1925 82 JahreHesse, Kurt 23.08.1926 81 JahreGiesecke, Heinz 23.08.1933 74 JahreJordan, Karl 24.08.1930 77 JahreBusse, Martin 25.08.1933 74 Jahre

TimmenrodeRitter, Günter 10.08.1935 72 JahreMeyer, Elfriede 11.08.1925 82 Jahre

Kamin, Helene 11.08.1937 70 JahreRosemann, Karl-Heinz 12.08.1927 80 JahreGronek, Elli 13.08.1928 79 JahreHeimerl, Johann 21.08.1931 76 JahreRummert, Rosemarie 22.08.1935 72 JahreRausch, Ingeborg 24.08.1926 81 JahreGöpfert, Wolfgang 27.08.1936 71 JahreHeise, Gerda 28.08.1920 87 JahreGeier, Herta 30.08.1918 89 JahreDillge, Waltraud 31.08.1932 75 Jahre

WienrodeMüller, Manfred 01.08.1932 75 JahrePieper, Horst 04.08.1934 73 JahreNickel, Ewald 08.08.1937 70 JahreKatschmareck, Franz 10.08.1927 80 JahreRubrecht, Elfrieda 14.08.1936 71 JahreSchönebaum, Elly 15.08.1936 71 JahreFreibott, Horst 18.08.1932 75 JahreSödel, Hannelore 20.08.1932 75 JahreSmrcka, Gertrud 25.08.1917 90 JahreHeitmann, Irene 27.08.1926 81 Jahre

AB Blankenburg 07_07 31.07.2007 12:43 Uhr Seite 18