Senatsverwaltung für Stadtentwicklung - Stadt weiterbauen im … · 2017. 2. 8. · Buchholz und...

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Stadt weiterbauen im Blankenburger Süden Der Dialog ist eröffnet. Informationen Kontakt Ulf Gerlach und Anja Menzel Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Fachabteilung Referat IV D, Wohnungsneubau - Projektmanagement und Bauleitplanung Württembergische Straße 6, 10707 Berlin Fragen oder Hinweise an das Projektteam: [email protected] Weitere Informationen auf: http://stadtentwicklung.berlin.de/wohnen /wohnungsbau/blankenburger-sueden/ Berlin, Februar 2017 Kommunikation Württembergische Straße 6 10707 Berlin Häufige Fragen: Erste Antworten 1. Warum braucht Berlin neue Wohnungen und Schulen? Berlin wächst. Für die wachsende Zahl der Berlinerinnen und Berliner sind jedes Jahr neue Wohnungen nötig. Für die Familien und Kinder werden Schulen und Kitas gebraucht. 2. Warum soll Berlin im Blankenburger Süden wachsen? In der ganzen Stadt wird nach Flächen für den Wohnungsbau gesucht. Der Blankenburger Süden scheint – bei allen Besonderheiten und Her- ausforderungen – eine der wenigen gut geeigneten Flächen für den Bau bezahlbarer Wohnungen zu sein. Zudem kann das Land Berlin als Grundstückseigentümer selbst entscheiden, wann und wie gebaut wird, und vor allem die Chance nutzen, städtischen Wohnungsbauge- sellschaften, Genossenschaften und Baugruppen Wohnungsbauflä- chen anzubieten. 3. Was haben die Menschen in Blankenburg, Heinersdorf, Französisch- Buchholz und Malchow davon, dass in Blankenburg gebaut wird? Voraussetzung für den Wohnungsbau ist u.a. die Lösung der bereits lange existierenden und zunehmenden Verkehrsprobleme. Davon pro- fitieren alle in der Region. Neben neuen Wohnungen entstehen Kitas und Schulen, das Angebot an Kultur, Gastronomie kann sich erweitern. 4. Warum finden jetzt Vorbereitende Untersuchungen statt und was heißt das eigentlich? Um das neue Stadtquartier gemeinsam mit Ihnen zu entwickeln, müs- sen zunächst verschiedene Rahmenbedingungen geklärt werden. Das geschieht bei den „Vorbereitenden Untersuchungen“. Dabei wird so gut wie alles im Gebiet unter die Lupe genommen: Verkehr und Er- schließung, Bodenqualität, Flora und Fauna, soziale Strukturen usw.. Erst dann können Aussagen getroffen werden, welche Einrichtungen und Maßnahmen erforderlich, wie viele Wohnungen und welche wei- teren Nutzungen in welchen Bereichen tatsächlich möglich sind. Weitere und detaillierte Informationen zu den Vorbereitenden Untersuchungen und den Rahmenbedingungen finden Sie unter: http://stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/woh- nungsbau/blankenburger-sueden/

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Stadt weiterbauen im Blankenburger SüdenDer Dialog ist eröffnet.

Informationen

KontaktUlf Gerlach und Anja Menzel

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

FachabteilungReferat IV D, Wohnungsneubau - Projektmanagementund BauleitplanungWürttembergische Straße 6, 10707 Berlin

Fragen oder Hinweise an das Projektteam: [email protected]

Weitere Informationen auf: http://stadtentwicklung.berlin.de/wohnen /wohnungsbau/blankenburger-sueden/

Berlin, Februar 2017

KommunikationWürttembergische Straße 610707 Berlin

Häufige Fragen: Erste Antworten1. Warum braucht Berlin neue Wohnungen und Schulen? Berlin wächst. Für die wachsende Zahl der Berlinerinnen und Berliner sind jedes Jahr neue Wohnungen nötig. Für die Familien und Kinder werden Schulen und Kitas gebraucht.2. Warum soll Berlin im Blankenburger Süden wachsen?In der ganzen Stadt wird nach Flächen für den Wohnungsbau gesucht. Der Blankenburger Süden scheint – bei allen Besonderheiten und Her-ausforderungen – eine der wenigen gut geeigneten Flächen für den Bau bezahlbarer Wohnungen zu sein. Zudem kann das Land Berlin als Grundstückseigentümer selbst entscheiden, wann und wie gebaut wird, und vor allem die Chance nutzen, städtischen Wohnungsbauge-sellschaften, Genossenschaften und Baugruppen Wohnungsbauflä-chen anzubieten.3. Was haben die Menschen in Blankenburg, Heinersdorf, Französisch- Buchholz und Malchow davon, dass in Blankenburg gebaut wird? Voraussetzung für den Wohnungsbau ist u.a. die Lösung der bereits lange existierenden und zunehmenden Verkehrsprobleme. Davon pro-fitieren alle in der Region. Neben neuen Wohnungen entstehen Kitas und Schulen, das Angebot an Kultur, Gastronomie kann sich erweitern.4. Warum finden jetzt Vorbereitende Untersuchungen statt und was heißt das eigentlich?Um das neue Stadtquartier gemeinsam mit Ihnen zu entwickeln, müs-sen zunächst verschiedene Rahmenbedingungen geklärt werden. Das geschieht bei den „Vorbereitenden Untersuchungen“. Dabei wird so gut wie alles im Gebiet unter die Lupe genommen: Verkehr und Er-schließung, Bodenqualität, Flora und Fauna, soziale Strukturen usw.. Erst dann können Aussagen getroffen werden, welche Einrichtungen

und Maßnahmen erforderlich, wie viele Wohnungen und welche wei-teren Nutzungen in welchen Bereichen tatsächlich möglich sind.

Weitere und detaillierte Informationen zu den Vorbereitenden Untersuchungen und den Rahmenbedingungen finden Sie unter:http://stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/woh-nungsbau/blankenburger-sueden/

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Mitmachen und Mitgestalten: Wann und wo kann ich mich informieren? Wie kann ich mich beteiligen? Das Land Berlin möchte umfassend über den beginnenden Untersuchungsprozess zum neuen Berliner Stadtquartier in-formieren. Frühzeitig wollen wir Themen und Herausforde-rungen dieser Entwicklung und ihre Auswirkungen auf das gesamte Gebiet mit Ihnen besprechen. Die Senatsverwal-tung für Stadtentwicklung und Wohnen startete im Januar 2017 die Vorbereitenden Untersuchungen und zeitgleich den Prozess der Bürgerbeteiligung. Dabei wird sie unter-stützt durch unabhängige Planungs- und Beteiligungsbüros. Den Auftakt in das Gesamtverfahren bildet die 1. Informati-onsveranstaltung am 8. Februar 2017.Vorbereitende UntersuchungenZu Beginn der Vorbereitenden Untersuchungen werden die

Kommunikation und BeteiligungKommunikation und Beteiligung

VorbereitendeUntersuchungen(VU)

VorbereitendeUntersuchungen(VU)

Anfang 2017 Mitte 2017 Ende 2017 / Anfang 2018 Mitte 2018

Bestandsaufnahme und Analyse Entwicklungsziele Varianten Prüfen, wie Vorzugsvariante umgesetzt wirdVorzugsvariante

Akteursanalyse und ErarbeitungKommunikations- und Beteiligungskonzept Umsetzung des Konzeptes

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und

Wohnen

beauftragt

Planungsbüros

Gespräche und Touren vor Ort

Bürgerwerkstatt und Foren

Die Methoden und Instrumente werden erst im Konzept erarbeitet.

Beteiligungsbüro

1. ZwischenergebnisRahmenbedingungen geklärt1. ZwischenergebnisRahmenbedingungen geklärt

Konzept zur Kommunikationund Beteiligung

Konzept zur Kommunikationund Beteiligung

2. ZwischenergebnisVarianten2. ZwischenergebnisVarianten

Ergebnisbericht als Abschluss der VU undGrundsatzentscheidung durch Politik

Ergebnisbericht als Abschluss der VU undGrundsatzentscheidung durch Politik

Betroffenheit undMitwirkungsbereitschaft

Grafik: © Zebralog, Stand 02/17

Rahmenbedingungen analysiert. Im Anschluss an die Erar-beitung von Entwicklungszielen findet eine Variantendiskus-sion statt. Sobald erste Ergebnisse der Untersuchungen und Varianten vorliegen, werden auch diese wieder öffentlich diskutiert. Ende 2017 wird dann eine Vorzugsvariante aus-gewählt.Diese bildet die Grundlage für die rechtlich erforderliche und für Anfang bis Mitte 2018 vorgesehene Identifizierung der konkret Betroffenen sowie deren Mitwirkungsbereitschaft. Mitte 2018 sind die Vorbereitenden Untersuchungen abge-schlossen. Dann muss eine politische Grundsatzentschei-dung getroffen werden.Kommunikation und BeteiligungZeitgleich wird bis Sommer 2017 ein Kommunikations- und Beteiligungskonzept erarbeitet. Das Besondere: Sie können

bereits bei der Erarbeitung des Beteiligungskonzeptes mit-wirken. Gleichzeitig suchen wir den Austausch mit Ihnen über die Rahmenbedingungen und den damit verbundenen anstehenden Aufgaben. In Gesprächen oder über Touren durch das Gebiet wollen wir von Ihnen mehr über die Stärken und Schwächen des Gebietes erfahren und damit die plane-rische Analyse bereichern. Dann wollen wir intensiv gemein-sam mit Ihnen in die Gestaltung des Konzeptes einsteigen. Am 1. April 2017 möchten wir in einer öffentlichen Bürger-werkstatt Ihr Wissen sammeln und Themen diskutieren. Die-sen Input wollen wir nutzen, um das vorhandene Know-How in die weitere Gestaltung des Beteiligungskonzeptes einzu-binden. In weiteren Foren stimmen wir dann den Entwurf des Konzeptes ab (Zeitplan, Methoden, Instrumente). Ab Juni 2017 wird mit der Umsetzung des Konzeptes begonnen.