ABB-Mitarbeitermagazin kontakt 3 2014

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kontakt Das Mitarbeitermagazin von ABB Deutschland 3 | 14 Auch als Tablet-App! kontakt Technologie- Kompetenz Hannover Messe 2014. Hinsehen, nicht wegschauen Kampagne für mehr Arbeitssicherheit. Gebäude lernen denken ABB hat in der Niederspannung viel zu bieten.

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Transcript of ABB-Mitarbeitermagazin kontakt 3 2014

kontaktDas Mitarbeitermagazin

von ABB Deutschland

3 |14

Auch als

Tablet-App!

kontakt

Technologie-KompetenzHannover Messe

2014.

Hinsehen, nicht wegschauenKampagne für mehr

Arbeitssicherheit.

Gebäude lernen denkenABB hat in der

Niederspannung

viel zu bieten.

2 ABB kontakt 3 | 14

INHALT

30 Hannover Messe

Wie Mitarbeiter den ABB-Auftritt auf

der weltgrößten Industrieschau erlebt

haben.

34 One Voice@ABB

Singen macht die Seele frei. Der neu

gegründete ABB-Chor im Porträt.

10 Kinderferienhaus

Magier Marc Gassert war einer der

Höhepunkte beim Tag der offenen Tür.

25 Weltrekord

ABB hat den leistungsstärksten

Bahnstromumrichter an den

Energieversorger E.ON übergeben.

14 Führungswechsel

Wilhelm Kuper übergibt sein Amt als

Vorsitzender des Konzernbetriebsrats

an Lothar Kämpfer.

26 Arbeitssicherheit

Thomas Scholl, Leiter Arbeitssicherheit,

erläutert im Interview, wie eine

Kampagne in Deutschland umgesetzt

wird.

Zum Titelfree@home® war eines der Highlights

auf der Fachmesse Light+Building

in Frankfurt. Das System verwandelt

das Haus oder die Wohnung in ein

intelligentes Zuhause. Ob Jalousie,

Licht, Heizung, Klimaanlage oder

Türkommunikation – alles ist einfach

(fern-)steuerbar per Schalter an der

Wand, mit dem Laptop oder mit

dem Smartphone. Einfach praktisch.

Einfach komfortabel. Einfach

energieeffizient. Besonders attraktiv:

Gegenüber einer konventionellen

Elektroinstallation entstehen nur

geringe Mehrkosten. Unser Bild zeigt

Olaf Quittmann, im Produktmanage-

ment bei Busch-Jaeger für Haus- und

Gebäudeautomation verantwortlich.

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INHALT

From I to TDa steckt ABB dahinter4 Schneeweiße Katze Alpina setzt auf ABB-Roboter

Deutschland + Standorte6 Meldungen 8 Special Olympics Düsseldorf Mitten ins Herz

10 Tag der offenen Tür im Kinderferienhaus

12 Quartalsbericht ABB Deutschland Schwieriger Jahresauftakt

14 Betriebsräteversammlung „Einfach nur noch der Willi“

Titelthema16 Gebäude lernen denken Die Division Niederspannungsprodukte

ist Innovationsmotor, Wachstumstreiber und Marktführer

Konzern + Region22 Meldungen24 ABB-Stromrichter für neue Stuttgarter Stadtbahnen

25 Weltrekord Bahnstromumrichter in Datteln in Betrieb

26 Im Interview Thomas Scholl, Leiter Arbeitssicherheit

Markt + Technik28 Gooooooooooool ABB Fußball-WM in Brasilien

30 Hannover Messe Technologiekompetenz auf 1.750 Quadratmetern

33 ABB-Roboter bei Alpina und Caparol

Menschen + Meinungen34 Porträtserie „Gemeinsam“ One Voice@ABB

36 Neue Führungsspitzen im Betriebsrat im Porträt

38 Jubilare – Ruhestand – Wir gedenken42 Leserbriefe43 Leserrätsel43 Impressum

Editorial

Apple App Store

Der schnelle Weg zur kontakt-App:Einfach den QR-Code mit Ihrem Tablet einscannen

Google Play Store

Liebe Leserinnen und Leser,

kennen Sie das rote Männchen, das seinen Ursprung

auf Fußgängerampeln in der ehemaligen DDR hat?

Dessen ausgebreiteten Arme ähneln dem Buchsta-

ben T. ABB-Konzernchef Ulrich Spiesshofer macht

diese Körperhaltung bei fast jedem seiner internen

Auftritte. „From I to T“ bedeutet, dass wir bei ABB

zwar starke „Is“, also Individualisten bzw. Persön-

lichkeiten, brauchen, ABB aber nur als Team erfolg-

reich sein kann.

Auch auf der Hannover Messe hat Spiesshofer

diese Geste gezeigt und damit die ABB-Vertriebs-

mannschaft auf die bevorstehende Messe einge-

schworen. Wie Kolleginnen und Kollegen die Mes-

se erlebt haben, lesen Sie ab S. 30. Auch auf der

Light+Building traten die Einheiten der Division Nie-

derspannungsprodukte als Team auf. Im Titelthema

ab S. 16 erfahren Sie, was ABB auf der weltweit

bedeutendsten Fachmesse für Licht und Gebäu-

deautomation an Neuheiten präsentierte, aber

auch, welche Bedeutung die Division für ABB hat.

Gemischte Teams, bestehend aus Behinderten und

Nichtbehinderten, gab es erstmals bei den Special

Olympics in Düsseldorf (S. 8). Auch der Erfolg des

Tags der offenen Tür im ABB Kinderferienhaus war

nicht zuletzt das Ergebnis einer geschlossenen

Teamleistung (S. 10).

Auch beim Thema Arbeitssicherheit und Gesund-

heitsschutz sind wir alle gefordert. Ab S. 26 lesen Sie

wie eine weltweite ABB-Kampagne in Deutschland

umgesetzt wird. In unserer Porträtserie „Gemein-

sam“ stellen wir den ABB-Chor One Voice@ABB vor.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und gute

Erholung in der Sommerpause.

Ihr

Andreas Schwaderer

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DA STECKT ABB DAHINTER

1895 wurden in Ober-Ramstadt im

Odenwald die „Deutschen Amphibo-

lin Werke“ (DAW) von Robert Murjahn

gegründet. Als unabhängiges Familien-

unternehmen in fünfter Generation ist

die DAW-Firmengruppe heute das Dach

für zahlreiche bekannte Marken. Alpina

oder Caparol zählen nicht zuletzt durch

die aus der Werbung bekannte Katze

(Alpinaweiß) und den bunt gestreiften

Elefanten (Caparol) zu den bekann-

testen Marken Deutschlands. Seinen

Namen verdankt Alpinaweiß der Schön-

heit der Alpen, denn als der Farbenfa-

brikant Robert Murjahn zu Beginn des

vergangenen Jahrhunderts im schwei-

zerischen Luzern auf die strahlend wei-

ßen, schneebedeckten Berge schaute,

inspirierte ihn der Anblick zur Namens-

gebung für seine neu entwickelte Wand-

farbe. Im Jahr 1909 ließ er „Alpinaweiß“

als Marke eintragen. Um die Qualität sei-

ner Produkte auch künftig sicherzustel-

len und die Produktivität und Flexibili-

tät in der Herstellung zu steigern, setzt

der drittgrößte Hersteller für Baufarben

in Europa auf die Kompetenz von ABB.

Mehr dazu lesen Sie auf Seite 33.

www.caparol.de

www.alpina.de

Caparol setzt auf ABB

Schneeweiße Katze als Markenzeichen

5ABB kontakt 3 | 14

DA STECKT ABB DAHINTER

ABB-Produkte und -Lösungen sind vielerorts im Einsatz – nur oft nicht sichtbar oder versteckt. Was kennen Sie, von dem man sagen kann: „Da steckt ABB dahinter“?

[email protected]

6 ABB kontakt 3 | 14

DEUTSCHLAND + STANDORTE

Lüdenscheid. Für herausragende

Design qualität ist die SCHUKO® USB-

Steckdose von Busch-Jaeger mit dem

„Red Dot Design Award“ ausgezeichnet

worden. Das innovative Produkt des

Marktführers für Elektroinstallationstech-

nik erhielt bereits zahlreiche internati-

onale Preise: den „Plus X Award“, den

niederländischen Rexel-Innovationspreis,

den „ETOP Innovation Award“, den

Publikumspreis der Design-Sonderschau

„Usability Park“ und den „Star Award“ der

Hotelfachzeitschrift „Top Hotel“. Die inter-

nationale Fachjury des „Red Dot Design

Award“ bescheinigt der SCHUKO® USB-

Steckdose höchste Qualität und bestes

Design. Eine Steckdose mit Kindersi-

cherung, die zudem über einen USB-

Anschluss verfügt – zum Aufl aden von

Handy, Smartphone, Tablet, Digitalkame-

ra, Navigationsgerät oder MP3-Player.

Als besonders gelungen bezeichnen die

Juroren, dass beide Anschlüsse gleich-

zeitig genutzt werden können. Damit hat

das umständliche Hantieren mit mehreren

Ladekabeln und Netzsteckern ein Ende.

Der maximale Ladestrom von 700 mA

garantiert effi ziente Ladevorgänge.

www.busch-jaeger.de

Berlin. Am 15. Mai hat der Energiever-

sorger Vattenfall den Grundstein für das

neue Heizkraftwerk Berlin-Lichterfelde

gelegt. Der deutsche Geschäftsbereich

Energietechnik-Systeme liefert die Ener-

gie- und Automatisierungstechnik und

ist für das Engineering, die Montage und

die Inbetriebnahme verantwortlich. „Der

Auftrag, den wir von der spanischen

Iberdrola Engineering and Construction

erhalten haben, ist mit einem Gesamtwert

von 37 Millionen Euro einer der größten,

den ABB Deutschland im vergangenen

Jahr verbuchen konnte. Wir freuen uns,

dass wir mit unserem Engineering-Know-

how und unserem breiten Technologie-

Portfolio einen Beitrag zur Sicherung der

Energieversorgung in Deutschland leisten

können“, verdeutlicht Robert Itschner,

Leiter des Geschäftsbereichs Energie-

technik-Systeme in Deutschland. Die mit

Erdgas betriebene Anlage soll ab Ende

2016 Strom und Wärme an 100.000

Haushalte im Südwesten Berlins liefern.

Sie ersetzt das alte Kraftwerk an gleicher

Stelle, das bis Ende der 1990er-Jahre

noch zum Großteil mit Erdöl befeuert wur-

de. Das neue Kraftwerk wird jährlich rund

170.000 Tonnen des Treibhausgases

Kohlendioxid (CO2) weniger ausstoßen.

Ausgezeichnetes Produkt

Grundstein gelegt

„Roter Punkt“ für SCHUKO USB-Steckdose

Neues Heizkraftwerk Berlin-Lichterfelde

Mannheim/Ladenburg. Die beiden

Divisionen Industrieautomation und

Antriebe sowie Prozessautomation

haben konkrete Richtlinien für eine

engere Zusammenarbeit im Service

beschlossen. Jetzt trägt die divisions-

übergreifende Zusammenarbeit erste

Früchte. Im Zuge einer Nachrüstung

lieferte ABB fünf neue Antriebe für

eine Papiermaschine an Stora Enso

im sächsischen Eilenburg. Bei den

Retrofi t-Paketen ACS800 für ACV700

handelt es sich um komplette Antriebe,

die in vorhandene Schränke installiert

werden können. „Der Kunde erhält

eine neue elektrische Oberfl äche, ohne

das vorhandene System austauschen

zu müssen“, fasst Erich Eberle, Leiter

des Geschäftsbereichs Paper, Metals,

Cement, den Mehrwert für den Kunden

zusammen. ABB lieferte die Antriebe

und war für die Montage und Inbetrieb-

nahme verantwortlich. Der Umbau der

Anlage erfolgte Anfang Mai. „Kaufent-

scheidungen werden zunehmend von

Serviceleistungen und Life-Cycle-Part-

nerschaften abhängig gemacht. Damit

bergen eine umfassende Marktbearbei-

tung und Service enormes Potenzial für

ABB“, so Eberle.

Gemeinsam

besser

Divisionsübergreifender Service

Computergrafik des neuen Kraftwerks, das am gleichen Standort wie die heutige Anlage entsteht.

Bei der USB-Steckdose können beide Anschlüsse gleichzeitig genutzt werden.

®

7ABB kontakt 3 | 14

DEUTSCHLAND + STANDORTE

Milliarden Schweizer Franken (rund 4,1

Milliarden Euro) ist der Markenwert von

ABB nach Berechnungen weltweit tätige

Markenberatung Interbrand. ABB be-

legt damit im Interbrand-Ranking „Best

Swiss Brands 2014“ als Neueinsteiger

Platz sieben und ist die wertvollste

Business-to-Business-(B2B)-Marke

der Schweiz. In diesem Jahr sind zum

ersten Mal B2B-Marken im Ranking der

wertvollsten Schweizer Marken vertre-

ten. Laut Interbrand repräsentieren die

B2B-Unternehmen einen sehr wichtigen

Wirtschaftssektor der Schweiz und

wurden daher 2014 zum ersten Mal ins

Ranking aufgenommen. „Wir sind sehr

stolz auf diese Anerkennung. Sie zeigt

den enormen Wert, den wir mit unserer

Marke geschaffen haben“, sagt Ulrich

Spiesshofer, Vorsitzender der ABB-

Konzernleitung. „Das Ranking spiegelt

unseren Status als weltweit führender

Anbieter im Bereich der Energie- und

Automatisierungstechnik wider. Die

Marke ABB steht für: Power and Pro-

ductivity for a better world.“ „Durch

konsistente Markenführung vermittelt

ABB hohe technische Kompetenz und

Leistungsfähigkeit und macht deutlich,

welchen Beitrag das Unternehmen zur

Lösung globaler Herausforderungen

leistet“, sagt Michel Gabriel, Managing

Director von Interbrand Zürich.

www.bestswissbrands2014.ch

4,929Die Zahl

Aktie unter Angebotskurs Wer kann was?

Mannheim/Zürich. Vom weltweiten

Höhenflug der Aktienmärkte konnte

die ABB-Aktie zuletzt nicht profitieren.

Nach schlechter als erwartet ausge-

fallenen Geschäftsergebnissen für das

erste Quartal gab die Aktie rund zehn

Prozent nach und erreichte Anfang Mai

mit 20,50 Schweizer Franken (CHF)

einen neuen Jahrestiefstand. Die Aktie

liegt damit unter dem Angebotskurs des

Belegschaftsaktienprogramms ESAP.

Im Oktober 2014 können Beschäftigte,

die sich im Oktober 2013 am Beleg-

schaftsaktienprogramm beteiligt haben,

zum Preis von 22,90 CHF ABB-Aktien

kaufen. Zusätzlich erhalten in diesem

Jahr alle ESAP 10-Teilnehmer für je zehn

erworbene ABB-Aktien eine Aktie gratis

als Jubiläumsgeschenk. Am 19. Juni

ging die ABB-Aktie mit 20,80 CHF aus

dem Handel der Börse in Zürich.

Mannheim. Ist es möglich, sich und

seine beruflichen Ziele im Unterneh-

men sichtbar zu machen? Ja, das

neue Talent Profile bietet eine Platt-

form, auf der alle Talent-Manage-

ment-Informationen zu einer Person

zusammengefasst werden. Zusätzlich

können Mitarbeiter weitere Daten,

z. B. Lebenslauf, Erfahrungen und

globale Mobilität, ergänzen. „Unser

Ziel ist es, 80 Prozent der Stellen in-

tern zu besetzen. Neben den offenen

Stellen haben wir gleichzeitig viele

Mitarbeiter, die an einem internen

Wechsel interessiert sind. Um dies

zusammenzubringen, sind Unter-

stützung und Eigeninitiative gefragt“,

erläutert ABB-Personalleiter Jan-

Christoph Schüler. Die Informationen

aus dem Talent Profile bedeuten eine

Erleichterung für die interne Stellen-

besetzung. Auch für die Auswahl von

Weiterentwicklungsprogrammen ist

das Talent Profile für die Personalver-

antwortlichen eine große Unterstüt-

zung. Das Talent Profile sowie eine

ausführliche Anleitung sind über das

HR Service Portal >> Mitarbeiterent-

wicklung zu finden.

Belegschaftsaktienprogramm ESAP Intern leichter wechseln

Aktuelle Informationen über den ABB-Aktienkurs gibt es im Internet unter www.abb.com/investorcenter. Im Videotext fi ndet man den Kurs bei n-tv auf Seite 325 und bei der ARD auf Seite 727.

12-Monats-Tief 12-Monats-Hoch

ABB-Aktienkurs Juni 2013 bis Juni 2014

24

23

22

21

20

09/1306/13 06/1403/1412/13

19,32 CHF24.06.2013

24,80 CHF20.01.2014

8 ABB kontakt 3 | 14

DEUTSCHLAND + STANDORTE

Mitten ins Herz

Special Olympics Düsseldorf 2014

Vom 19. bis 23. Mai waren 150 ABB-Mitarbeiter aus ganz Deutschland als frei-willige Helfer bei den Nationalen Spielen in Düsseldorf im Einsatz. Der kontakt hat Lena Töppich, die erstmals als Volunteer dabei war, und „Wiederholungs-täter“ Thilo Matzel an den fünf Tagen begleitet.

Juuungs, kääämpfen!“ hört man es

aus zwei weiblichen Kehlen auf

den Trainingsplätzen von Fortu-

na Düsseldorf. Nein, es sind nicht

die Zweitligaprofis, die hier ein Trainings-

spiel absolvieren. Nein, die Jungs, die hier

alles geben, kommen von der Vorwerker

Diakonie Lübeck und sind eines von 94

Fußballteams bei den Special Olympics

Düsseldorf 2014. Neben Trainerin Lena

Bahr, ist auch Lena Töppich von ABB

in Mannheim voll dabei. „Ich hätte nie

gedacht, dass man so mitfiebert“, ist die

Mitarbeiterin aus dem Personalbereich

überrascht. Töppichs Aufgabe: Teambe-

treuerin. Es ist ihr erster Einsatz als freiwil-

lige Helferin bei Nationalen Spielen. „Ein

wenig unsicher war ich mir schon. Was

wird auf mich zukommen? Wie soll ich

mich verhalten?“, beschreibt die 32-Jäh-

rige ihre Gedanken vor den Spielen. Es

stellte sich jedoch schnell heraus, dass

alle Bedenken vollkommen unbegründet

waren. „Ich war sofort ein Teil des Teams.

Alle sind offen auf mich zugegangen und

haben sich um mich gekümmert; dabei

ist es meine Aufgabe, für die Jungs da zu

sein“, ist Töppich begeistert. „Aber so ist

das hier eben: Alle sind füreinander da.

Auch während des Wettkampfs. Natürlich

sind alle nervös, aber unheimlich motiviert

und mit ganz viel Spaß dabei. Ob man

als Verlierer oder Gewinner den Platz ver-

lässt, ist zweitrangig. Jeder Sportler freut

sich über seine eigene Leistung. Aber

auch über die Leistung des Gegners.“

Töppich ist mit „ihrer“ Mannschaft auch

außerhalb des Fußballplatzes unterwegs.

Im Schatten der Esprit Arena ist im klei-

„Gemeinsam stark“ – Lena Töppich (ro-te Jacke) freut sich

mit ihrem Team über die gewonne-ne Bronzemedaille.

« Als wir in Olympic

Town ankamen, hatte

ich eine Gänsehaut. »

9ABB kontakt 3 | 14

DEUTSCHLAND + STANDORTE

nen olympischen Dorf den ganzen Tag

etwas los. Wenn nicht gerade eine Sie-

gerehrung ansteht, gibt es Unterhaltung

auf der Bühne. Sportler, Zuschauer und

Familien kommen zusammen. Hier essen

alle Teilnehmer in einem Zelt zu Mittag.

Die Lübecker langen kräftig zu. „Meine

Männer haben fast immer Hunger, aber

auch stets gute Laune“, sagt Töppich. Die

behalten sie auch meist auf dem Spiel-

feld bei. Am Ende reicht es für die Bron-

zemedaille. Aber auch den Goldmedail-

lengewinnern aus Mittelfranken spenden

die Lübecker viel Applaus. Töppich: „Sich

mit dem Gegner freuen zu können, Wer-

te im Umgang miteinander zu bewahren,

dem Gegenüber Respekt zu zollen – vor-

behaltlos, herzlich und mit Hingabe. Das

beeindruckt mich und trifft – mitten ins

Herz.“

Für den Moment leben40 Tische, über 100 Helfer mit roten

T-Shirts, jede Menge nervöse Sportler

– und mittendrin in der Tischtennishal-

le Thilo Matzel. Obwohl Matzel bereits

zum achten Mal das T-Shirt des freiwilli-

gen Helfers bei Nationalen Spielen trägt,

ist es dieses Jahr eine Premiere für ihn.

„Ich bin zum ersten Mal beim Tischtennis

eingesetzt und weiß nicht genau, was auf

mich zukommt.“ Zusammen mit 69 weite-

ren ABB-Mitarbeitern aus ganz Deutsch-

land betreut der 32-Jährige die nächsten

fünf Tage als Schiedsrichter rund 3.500

Spiele. Die Atmosphäre in der großen

Halle ist etwas ganz Besonderes: bun-

tes Treiben, rund 40 Tischtennisspiele zur

selben Zeit, alle paar Minuten Durchsa-

gen des Organisationsbüros und trotz-

dem konzentrierte Ruhe. „Bisher war ich

immer bei der Leichtathletik eingesetzt.

Da war es laut, emotional und manch-

mal auch recht chaotisch“, erzählt Matzel,

der am Standort Friedberg Roboterzube-

hör entwickelt. „Auch beim Tischtennis

macht es mir viel Spaß, aber die Aufga-

be ist eine sehr offizielle. Als Schiedsrich-

ter darf ich nicht parteiisch sein. Anfeuern

ist dieses Mal daher nicht erlaubt.“ Einmal

durfte er dann doch Partei ergreifen: Als

sein Schiedsrichter- und ABB-Kollege Kai

Neumann vom Standort Frankfurt-Praun-

heim im Tischtennis-Doppel zusammen

mit seinem Partner Naim antrat und sogar

eine Silbermedaille gewann. „Gratu lation!

Das waren echt spannende Spiele“, freut

sich Matzel für das Doppelteam. Getreu

dem Motto „Gemeinsam stark“ waren

zehn ABB-Mitarbeiter als sogenannte

„Unified Partner“ im Tischtennis-Doppel

aktiv. Dabei treiben Menschen mit und

ohne Behinderung gemeinsam Sport.

„Das hilft, Berührungsängste abzubauen,

eine tolle Sache.“ Der passionierte Läu-

fer Matzel war aber auch selbst sport-

lich für Special Olympics aktiv: beim Lift-

Spendenlauf „quälte“ er sich – zusammen

mit 13 ABB-Mitarbeitern – am Mittwoch-

abend noch die fünf Kilometer am Rhein

entlang. „Unvergesslich – als wir in Olym-

pic Town ankamen, hatte ich eine Gänse-

haut. So viele Special-Olympics-Athleten

und Zuschauer haben uns zugejubelt.

Da habe ich das erlebt, was die Athleten

einem immer wieder vorleben: pure Freu-

de am Sport, Stolz auf die eigene Leis-

tung und für den Moment leben.“ sts

Konzentrierte, faire Schiedsrichter: Thilo Matzel (r.) mit Kollegin Janin Niebl.

Kalli erklärt: Was ist ein Volunteer?

Bei den Special

Olympics in Düs-

seldorf waren viele

tausend Menschen

dabei – als Sportler

oder als Zuschauer. Diese wollen

natürlich gut betreut werden. Diese

Aufgabe übernehmen Freiwillige. Die

nennt man Volunteers. Das ist das

englische Wort dafür. Ihre Aufgabe

ist es, die Sportler zu betreuen. Die

ABB-Volunteers mussten für die Zeit

in Düsseldorf Urlaub nehmen. Dafür

hat ABB die Kosten für die Unter-

kunft und die Verpflegung übernom-

men. Und dann gab es noch eine

riesige Eröffnungsfeier und eine ei-

gene Party für die ABB-Volunteers.

Geld für die Arbeit bekommt man

als Volunteer nicht. Aber das Erleb-

nis, anderen Menschen helfen zu

können, ist Lohn genug. Insgesamt

haben in Düsseldorf über 2.500

Volunteers geholfenZusatzinhalt in der kontakt-App: Bildergalerie und Video

10 ABB kontakt 3 | 14

DEUTSCHLAND + STANDORTE

Tag der offenen Tür im Kinderferienhaus

Kallis Freunde feiern bei Kaiserwetter

Ein gelungener Tag der offenen Tür im ABB Kinderferien-haus in Schapbach. Rund 600 Gäste pilgerten am 31. Mai ins „Schlössle“, wie das Haus auch genannt wird. Die großen und kleinen Besucher erlebten einen kurzweiligen Tag mit dem Maskottchen Kalli und seinen Freunden und nutzten die zahlreichen Attraktionen und Spielangebote.

Jubiläumskind: Heike Armbruster mit dem dreijährigen Sinan. Er ist das 27.000ste Kind, das seit 1956 in Schapbach seine Ferien verbracht hat.

Zusatzinhalt in der kontakt-App: Video

11ABB kontakt 3 | 14

DEUTSCHLAND + STANDORTE

Der Wettergott meinte es wieder

einmal gut mit den Organisato-

ren. Die meiste Zeit lachte die

Sonne von einem blauen Him-

mel. Allein 250 Gäste waren mit sechs

Bussen von den großen ABB-Stand-

orten in Mannheim, Frankfurt, Ratin-

gen und Lüdenscheid in den Schwarz-

wald gereist. Viele nutzten den Samstag

für einen Familienausflug mit Oma, Opa,

Kind und Kegel.

Spiel, Spaß, Spannung, StaunenDas ABB-Team des Kinderferienhau-

ses und der Förderverein hatten für vie-

le Attraktionen gesorgt. In der Sporthalle

wartete ein Indoor-Spieleparcour mit Air-

hockey, einem elektronischen „Hau den

Lukas“, Tischtennis, Tischfußball und Bil-

lard. Beim „heißen Draht“ und einer Ziel-

schießanlage mit Tischtennis-Bällen vom

ABB Training Center in Heidelberg konnte

man seine Geschicklichkeit unter Beweis

stellen. Die Lose einer Tombola mit 600

Preisen waren am Ende allesamt verkauft.

Bei einem Suchspiel auf dem Gelände lern-

ten die Kinder nicht nur „das Schlössle“

kennen, sondern konnten auch etwas

über die Lebensweise des Maulwurfs ler-

nen. Der Maulwurf „Kalli“ ist seit drei Jah-

ren das Maskottchen des Kinderferienhau-

ses. Auf dem Waldspielplatz war Action

angesagt: Ein Surfsimulator, eine Kletter-

hüpfburg und ein Bungee-Jumping-Gerät

boten jede Menge Spaß. Über 1.500 Luft-

ballons schwebten beim Luftballon-Weit-

fl iegen den ganzen Tag über im Himmel

über Schapbach. Magier Marc Gassert

sorgte mit seinen Zaubertricks für ungläu-

biges Staunen bei Groß und Klein. Jörn

Birkhahn und sein „Forschercircus“ be-

geisterten mit Mitmach-Experimenten.

27.000 Kinder in 58 JahrenEin großer Tag war es auch für den

dreijährigen Sinan aus Heidelberg. Er war

das 27.000 ABB-Kind, das seit 1956 sei-

ne Ferien im Kinderferienhaus verbracht

hat. Für Wilhelm Kuper, den scheidenden

Vorsitzenden des ABB-Konzernbetriebs-

rats, neben ABB-Arbeitsdirektor Markus

Ochsner für das Kinderferienhaus ver-

antwortlich, war es ein emotionaler Tag.

Für ihn war es der letzte Tag der offenen

Tür. Er ging Ende Juni nach mehr als 36

Dienstjahren in den Ruhestand. Als Dank

für seine Verdienste wurde das Hallenbad

im Kinderferienhaus nach ihm benannt.

Eine besondere Überraschung hatten

Betriebsräte von Alstom aus Mannheim im

Gepäck: Melanie Eppel übergab der Lei-

terin des Kinderferienhauses Heike Arm-

bruster einen Spendenscheck über 1.500

Euro.

Viel Hunger im GepäckDie rund 40 Helfer, erkennbar an ihren

blauen T-Shirts mit dem Aufdruck „Kal-

lis Freunde“, hatten alle Hände voll zu

tun. Die Gäste hatten nämlich jede Men-

ge Hunger mitgebracht. Am Ende waren

nicht weniger als 40 Kuchen und Torten,

15 Kilogramm Spaghetti, 60 Kilogramm

Pommes und unzählige Grillwürste und

Steaks „verputzt“.

Jubiläum 2016„Es hat am Samstag einfach alles

gepasst. Die Mühe hat sich gelohnt und

es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht“,

bedankt sich Heike Armbruster bei allen

Sponsoren und Helfern, die zum Gelin-

gen des Tags der offenen Tür beigetragen

haben. „Das war spitze und ein ganz toller

Tag“, befanden auch zahlreiche Gäste auf

der Facebook-Seite des Fördervereins.

Mit dem Erlös aus dem Tag der offenen

Tür finanziert der Förderverein die Erwei-

terung eines Spielplatzes auf dem ABB-

Gelände. Im Jahr 2016 steht ein Jubiläum

an: Das ABB Kinderferienhaus wird 60.

Dann feiern Kalli und seine Freunde den

nächsten Tag der offenen Tür. as

www.facebook.com/Foerderverein.Schapbach

Eine Foto-CD inkl. Video vom Tag der offenen Tür kann gegen eine freiwillige Spende bei der kontakt-Redaktion ([email protected]) bestellt werden.

« Das war spitze

und ein ganz toller

Tag. »

01 Hatten viel Hunger mitgebracht: Die

großen und kleinen Gäste.

02 Begeisterte mit seinem Forscher-

circus: Jörn Birkhahn.

03 Spiel und Spaß: Action auf der Klet-

ter- und Hüpfburg.

04 Erfrischend: Ein Bad im historischen

Freibad.

05 Die Kinder lieben sie: Die Maskott-

chen Kalli und Fritz.

01

02

03

04

05

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DEUTSCHLAND + STANDORTE

Schwieriger Jahres-auftakt

Bericht über das erste Quartal 2014 bei ABB Deutschland

Division Industrieautomation und Antriebe (DM)ABB Automation Products (AP)

Das erste Quartal war belastet durch

die fehlenden Aufträge im Projektge-

schäft. Erwartete Vergaben von Aufträgen

im Bahngeschäft, bei Mittelspannungsan-

trieben, großen Motoren und Generatoren

verzögerten sich. Der Auftragseingang

lag unter dem Vorjahreswert. Bedingt

durch einen guten Auftragsbestand lag

der Umsatz über dem Vorjahreswert. Die

Zahl der Mitarbeiter lag bei 543 und damit

über dem Vorjahreswert.

ABB Robotics (RO)Die gute Geschäftsentwicklung setzte

sich auch in den ersten drei Monaten in

2014 fort. Der Auftragseingang lag im ers-

ten Quartal über dem Planwert. Besonders

im Systemgeschäft konnte ein erheblicher

Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeich-

net werden. Der Umsatz legte deutlich zu

und konnte den Vorjahreswert übertreffen.

Am 31. März 2014 waren 402 Mitarbeiter

bei ABB Robotics beschäftigt.

Division Prozessautomation (PA)Im ersten Quartal 2014 lagen Auftrags-

eingang und Umsatz unter den Vorjahres-

werten. Die Business Unit Industry Solu-

tions verbuchte deutlich weniger Aufträge

als im Vorjahr. Dies ist vor allem auf feh-

lende größere Aufträge in der Industry

Group Chemie, Öl und Gas zurückzufüh-

ren, Auch Paper, Metals and Cement war

schwächer als im Vorjahr. Positiv zeigte

sich der Bereich Mining. Hier konnten zwei

größere Projekte in Deutschland verbucht

werden. Der Auftragseingang im Bereich

Messtechnik lag nach einem schwächeren

vierten Quartal 2013 über dem Vorjahres-

wert. Auch der Bereich Control Technolo-

gies konnte ein positives erstes Quartal im

Auftragseingang melden. Im Bereich Tur-

bolader sind die Auswirkungen der Krise

auf dem Schiffsmarkt weiterhin zu spüren.

Hier blieb der Auftragseingang unter dem

Vorjahreswert. Fehlende Auftragseingän-

ge aus 2013 führten insbesondere in den

Bereichen Industry Solutions und Mess-

technik zu geringeren Umsätzen. Auch der

Bereich Turbolader konnte den Vorjahres-

wert nicht erreichen.

Am Ende des ersten Quartals beschäf-

tigte die Division Prozessautomation in

Deutschland 1.667 Mitarbeiter.

Division Niederspannungsprodukte (LP)ABB STOTZ-KONTAKT GmbH (STO)

Im ersten Quartal 2014 lag der Auf-

tragseingang leicht über dem Wert des

Vorjahres. Der Export entwickelte sich

positiv. Dazu haben insbesondere die

europäischen Regionen beigetragen. Im

Inland setzte sich die verhaltene Entwick-

lung in den Bereichen Photovoltaik und

Maschinenbau fort. Die Umsatzentwick-

lung entsprach der Entwicklung im Auf-

tragseingang, das heißt im Export gab es

eine Steigerung, während das Geschäft im

Übersicht über den Geschäftsverlauf von ABB Deutschland in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2014 zuzüglich des Berichts über die wirtschaftliche Entwicklung gemäß §110 Betriebsverfassungsgesetz. Alle Zahlen gemäß USGAAP.

Auf einen BlickIn einem insgesamt weiterhin

schwierigen Marktumfeld konnte

die deutsche ABB den Vorjah-

reswert beim Auftragseingang

nicht erreichen. Während ABB

beim Inlandsgeschäft zulegen

konnte, war der Auftragseingang

insbesondere aus dem europä-

ischen Ausland rückläufig. Die

Basisaufträge (unter 15 Millionen

US-Dollar) erreichten das Niveau

des Vorjahresquartals. Das Vor-

jahresquartal war dagegen positiv

durch diverse Großaufträge (über

15 Mio. USD) beeinflusst. Die Um-

sätze waren insgesamt rückläufig.

Dies ist auf einen niedrigeren

Auftragsbestand zu Jahresbeginn

zurückzuführen. Die Zahl der

Vollzeitbeschäftigten blieb nahezu

konstant. Am 31. März 2014 be-

schäftigte die deutsche ABB rund

10.000 Mitarbeiter.

13ABB kontakt 3 | 14

DEUTSCHLAND + STANDORTE

Inland leicht rückläufi g war. Die Mitarbei-

terzahl lag mit 1.371 Vollzeitbeschäftigten

auf Vorjahresniveau.

Busch-Jaeger Elektro GmbH (BJE)Im ersten Quartal konnte Busch-Jae-

ger beim Umsatz im Vergleich zum Vor-

jahreszeitraum zulegen. Die Steigerungen

betreffen sowohl das Inlandsgeschäft als

auch den Export. Die für das Geschäft

wichtige Bautätigkeit wurde durch den

milden Winter begünstigt. Die Mitarbei-

terzahl war Ende März 2014 mit 870 Voll-

zeitbeschäftigten nahezu unverändert im

Vergleich zum Vorjahresstichtag.

Division Energietechnik-Systeme (PS)Bereich Schaltanlagen (PSS)

Der Auftragseingang des Schaltanla-

gen-Bereichs lag im ersten Quartal unter

dem Vorjahreswert. Ursache hierfür war

geringeres Exportgeschäft, unter ande-

rem in der Region Zentraleuropa. Vor

allem aufgrund der Abrechnung eines

Großprojektes im afrikanischen Raum lag

der Umsatz über dem Vorjahreswert. Der

Bereich beschäftigte zum Ende des ers-

ten Quartals 266 Mitarbeiter.

Bereich Stromerzeugung (PSP)Bedingt durch fehlende Großaufträge

lag der Auftragseingang unter dem Vor-

jahreswert. Auch der Umsatz erreichte,

wegen der Abrechnung von Großprojek-

ten im arabischen Raum aus dem Vorjahr

sowie durch den geringen Auftragsbe-

stand zum Jahresende 2013 den Vorjah-

reswert nicht. Die Mitarbeiterzahl belief

sich auf 615.

Bereich Automation und Kommunika-tion (PSAC)

Der Auftragseingang lag aufgrund eines

schwachen Exportgeschäfts unter dem

Vorjahreswert. Das schwache Exportge-

schäft wirkte sich direkt auf den Umsatz

aus. Bedingt dadurch lag dieser unter Vor-

jahr. Die Mitarbeiterzahl belief sich auf 145.

Bereich Software (PSSW)Der Auftragseingang lag leicht unter

Vorjahresniveau. Den Umsatz konnte

der Bereich in allen Regionen weitge-

hend konstant halten oder steigern. Der

Bereich beschäftigte Ende des ersten

Quartals 79 Mitarbeiter.

Bereich Elektrische Netze (PSGS)Der Bereich Elektrische Netze konnte

diverse Nachträge zu Großaufträgen ver-

buchen. Auch das Servicegeschäft ent-

wickelte sich positiv. Dennoch lag der

Auftragseingang unter dem Vorjahres-

wert. Bedingt durch die Abrechnung von

Großprojekten im Jahr 2013 lag auch der

Umsatz unter dem Vorjahreswert. Der

Bereich beschäftigte Ende des ersten

Quartals 86 Mitarbeiter.

Division Energietechnik-Produkte (PP)Geschäftsbereich Hochspannungs-produkte (PPHV)

Der Auftragseingang lag im ersten

Quartal 2014 unter dem Vorjahreswert,

aber auf einem guten Niveau. Der Umsatz

lag auf dem Niveau des Vorjahres. Am 31.

März 2014 waren insgesamt 645 Mitar-

beiter im Geschäftsbereich Hochspan-

nungsprodukte beschäftigt.

Geschäftsbereich Mittelspannungs-produkte (PPMV)

Der Auftragseingang blieb im ersten

Quartal 2014 bedingt durch eine schwä-

chere Nachfrage hinter dem Vorjahres-

wert zurück. Der Umsatz erreichte wegen

des geringeren Auftragsbestands den

Vorjahreswert nicht. Im Geschäftsbereich

waren Ende März insgesamt 789 Mitar-

beiter beschäftigt.

Geschäftsbereich Transformatoren (PPTR)

Das Marktumfeld für Transformatoren

blieb auch im ersten Quartal 2014 weiter-

hin schwierig. Dennoch konnte der Auf-

tragseingang insgesamt leicht verbes-

sert werden. Der Umsatz blieb vor allem

aufgrund niedrigerer Auftragsbestände

hinter den Vergleichswerten des Vorjah-

res zurück. Im Geschäftsbereich waren

Ende März insgesamt 606 Mitarbeiter

beschäftigt.

Mannheim, im Juni 2014

ABB AG

Der Vorstand

14 ABB kontakt 3 | 14

DEUTSCHLAND + STANDORTE

„Einfach nur noch der Willi“

43. Betriebsräteversammlung

Mehr als 100 der derzeit 232 Arbeitnehmervertreter von 26 ABB-Standorten, darunter viele neugewählte Betriebsräte, diskutier-ten am 6. und 7. Mai in Mannheim über Umstrukturierungen, Arbeitsbedingungen und Personalentwicklung. Für Wilhelm Kuper, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats (KBR), war es die letzte Sitzung.

Die Sicherung von Arbeitsplätzen

in Deutschland wird einer der

Schwerpunkte in den nächsten

Jahren sein“, sagte der schei-

dende KBR-Chef. Vor allem die Situ ation

in den Divisionen Energietechnik-Syste-

me und Prozessautomation sei derzeit

schwierig. Kuper kritisierte überzoge-

ne Zielvorgaben des Managements. Für

Kuper, seit 2006 KBR-Vorsitzender, war

es die achte und letzte Sitzung unter sei-

ner Regie. Er ging Ende Juni nach 36-jäh-

riger Betriebszugehörigkeit in den Ruhe-

stand. Anfang Juni wurde Lothar Kämpfer

zu seinem Nachfolger gewählt.

Altersvorsorge, Qualitätsprobleme, Tarifvertrag für Studenten

Auch für Waltraud Väth, die seit 1998

dem KBR angehört, war es der letz-

te Bericht des Konzernwirtschaftsaus-

schuss. Sie kandidiert nicht mehr für den

Konzernbetriebsrat, bleibt aber bis 2015

Betriebsrätin. Väth monierte, dass die

Kosten für Qualitätsprobleme abermals

gestiegen seien. Oliver Kenzer von der

Konzern-Jugend- und Auszubildenden-

vertretung (KJAV) informierte über eine

Initiative der Gewerkschaft, die die Stu-

denten der Dualen Hochschule in den

Geltungsbereich der Tarifverträge einbe-

ziehen will. Daniela Schiermeier appellier-

te an die Betriebsräte, mehr Werbung für

die betriebliche Altersvorsorge zu machen.

Noch immer würden viele Beschäftig-

te sogar ihre altersvermögenswirksamen

Leistungen (AvWL) in Höhe von monatlich

26,59 Euro, die ABB zahlt, nicht nutzen.

ABB-Beschäftigte können seit 2002 Bei-

träge für die betriebliche Altersversorgung

bei der Höchster Pensionskasse leisten.

Psychische Belastungen nehmen zu„Jeder hat ein Recht auf Freizeit“, sag-

te Dieter Kreuz vom „Konzernausschuss

für neue Technologien und EDV“ (KAN-

TE). Die ständige Erreichbarkeit, die neue

Medien und Technologien mit sich bräch-

ten, werde für viele Beschäftigte zuneh-

mend zum Problem. Zugleich betonte er

die Vorteile, die beispielsweise Yammer,

„das ABB-interne Facebook“, auch für

die Zusammenarbeit auf Betriebsratsebe-

ne bieten könne. Er informierte über eine

Ergänzung zur Sozialordnung, nach der

künftig Beschäftigte mit ABB-Geräten in

den Pausen das Internet nutzen dürfen.

Peter Kühn berichtete, dass eine Kon-

zernbetriebsvereinbarung zur „psychi-

schen Gefährdungsermittlung“ habe abge-

schlossen werden können. Zentrale und

lokale Lenkungsausschüsse bereiten der-

zeit eine Befragung unter der Belegschaft

vor. Friedrich Düll von der Konzernschwer-

behindertenvertretung berichtete, dass die

deutsche ABB die gesetzlichen Vorgaben

« Noch immer

nutzen viele

Beschäftigte die

altersvermögens-

wirksamen Leistun-

gen nicht, die

ABB zahlt. »

15ABB kontakt 3 | 14

DEUTSCHLAND + STANDORTE

Führungswechsel: Der bisherhige KBR-Vorsitzende Wilhelm Kuper (l.) mit seinem Nachfolger Lothar Kämpfer.

mit einer Schwerbehindertenquote von

derzeit 5,7 Prozent zwar erfülle, die Situ-

ation an den einzelnen Standorten jedoch

sehr unterschiedlich sei.

Arbeitssicherheit geht uns alle anABB Deutschlandchef Peter Terwiesch

verdeutlichte, dass die Energiewende

ABB vor große Herausforderungen stellt,

aber auch große Chancen bietet. Beim

Thema Arbeitssicherheit appellierte er an

die Arbeitnehmervertreter mit gutem Bei-

spiel voranzugehen: „Auch, wenn bei uns

in Deutschland die Unfallhäufigkeitsrate

seit 2008 rückläufig ist, müssen wir alle

gemeinsam besser werden.“ Jeder Ein-

zelne sei gefordert, Kollegen auf Fehlver-

halten aufmerksam zu machen, „zum Bei-

spiel, wenn jemand auf der Treppe SMS

auf seinem Smartphone liest.“ Terwiesch

verwies auf die weltweite ABB-Kampag-

ne für mehr Arbeitssicherheit und Integri-

tät „Don’t look the other way – Hinsehen,

nicht wegschauen.“

„Grün“ ist keine Lizenz zum AusruhenIm Hinblick auf die neue ABB-Strate-

gie und die Bestrebungen, Märkte stärker

zu durchdringen, sagte Terwiesch: „Ja,

wir haben in unserem ‚Hitzebild‘ viele rote

und gelbe Stellen auf unseren Märkten, bei

denen wir besser werden müssen (grün:

ABB ist Marktführer oder auf Platz  2 in

einer bestimmten Technologie, gelb: ABB

ist auf Marktposition 3 bis 5, rot: ABB ist

schlechter als Platz 5, Anm. d. Red.). ABB

habe aber auch auf angestammten Gebie-

ten noch viel Potenzial. „Grün ist keine

Lizenz zum Ausruhen. „Ich sehe die Chan-

ce bei ‚grün‘ noch ‚grüner‘ zu werden. Bei

‚rot‘ und ‚gelb‘ müssen wir hinterfragen,

was wir zur Verbesserung unserer Markt-

position unternehmen können.“

Personalbedarf planen – Kompetenzen sichern

Arbeitsdirektor Markus Ochsner ver-

wies darauf, dass der demografische

Wandel heute und verstärkt in Zukunft ein

wichtiges Thema für ABB sei. „Wir kön-

nen es uns immer weniger leisten, Fach-

kräfte gehen zu lassen“, betonte Ochsner.

Interne Personalwechsel noch stärker zu

fördern und den Personalbedarf von mor-

gen zu erkennen und zu planen, bezeich-

nete Ochsner als Ziele für 2014. „Wir müs-

sen mehr Azubis unbefristet übernehmen.

Dazu müssen wir die Verantwortlichen in

Zusatzinhalt in der kontakt-App: Statements von neugewählten Betriebsräten.

den Bereichen überzeugen, nicht überre-

den.“ Jan-Christoph Schüler, Personalchef

bei ABB Deutschland, stellte das Perso-

nalentwicklungsprogramm „Stay, Switch,

Change & Go“ vor. „Mit dem Programm

verfolgen wir eine mittel- und langfristi-

ge Personalplanung“, so Schüler. „Mein

Kompliment an die Verantwortlichen für

ihr Engagement, Beschäftigte im Unter-

nehmen zu halten“, sagte Lothar Kämpfer

„Ich wünsche euch Mut, Entschlossen-

heit und Durchsetzungskraft. In wenigen

Wochen bin ich dann nur noch Ingenieur

oder einfach nur der Willi“, verabschie-

dete sich Kuper von den Arbeitnehmer-

vertretern. as

16 ABB kontakt 3 | 14

TITELTHEMA

Gebäude lernen denken

Hochspannung in der Niederspannung

Zufriedene Gesichter auf dem ABB-Messe-stand der Light+Building in Frankfurt: Die Kolleginnen und Kollegen konnten auf eine sehr erfolgreiche Messe zurückblicken.

Zusatzinhalt in der kontakt-App: Bildergalerie und Videos der ABB-Neuheiten auf der Light+Building

17ABB kontakt 3 | 14

TITELTHEMA

Sparsam und wirtschaftlich soll sie sein, die Elektroinstallation in den eigenen vier Wänden. Sie soll uns das Leben angenehmer und beque-mer machen. Zudem spielt das Design in der Gebäudeautomati-on eine immer wichtigere Rolle. Die Division Niederspannungsproduk-te ist bei ABB Innovationsmotor und Wachstumstreiber zugleich – und Marktführer. Der kontakt hat sich bei ABB und auf der Fachmesse Light + Building einmal umgesehen.

Hoffentlich sind da die richti-

gen Automaten drin! Die mit

den drei roten Buchstaben  –

aus Heidelberg. Seit mei-

nem Berufseinstieg bei ABB vor 25 Jah-

ren plagt mich eine Art Zwangsneurose.

Wann immer ich in einem Hotel oder

auch bei Freunden einen Sicherungskas-

ten entdecke, muss ich ihn aufmachen

und nachsehen, was da für Produkte drin

sind. Meinem Kollegen vom Schreibtisch

gegenüber geht es mit Lichtschaltern und

Steckdosen ganz ähnlich. Die seien aber

nicht von Busch-Jaeger, rief er mir neu-

lich in meiner Wohnung mit Kennerblick

und leicht hochgezogenen Augenbrauen

zu. Selektive Wahrnehmung nennt man

das wohl. Ein anderer Kollege freut sich

immer wieder, wenn er in öffentlichen

Gebäuden Notbeleuchtungssysteme

sieht – jene „kleinen grünen Männchen“,

die ebenfalls häufig von ABB stammen,

auch wenn nicht immer die drei roten

Buchstaben draufstehen.

Es gibt heute nur noch wenige Pro-

dukte im ABB-Portfolio, denen man im

täglichen Leben begegnen kann. Siche-

rungsautomaten, Schaltschränke, Licht-

schalter, Steckdosen und Notleuchten in

Gebäuden sind solche. Und so wie Mit-

arbeiter von Automobilherstellern vor der

Auslieferung fast zärtlich über jeden Küh-

lergrill streicheln, können auch ABB-Nie-

derspannungsprodukte für Kolleginnen

und Kollegen durchaus identitätsstiften-

de Wirkung entfalten.

1,5 Millionen Produkte pro TagVon diesen Produkten gibt es weitaus

mehr, als man denkt. Schalter und Siche-

rungsautomaten sind nur die augenfälli-

ge Spitze eines Eisbergs aus zigtausend

Niederspannungsprodukten. Weltweit

stellen in der Division Niederspannungs-

produkte 32.000 ABB-Mitarbeiter an gut

100 Standorten in 35 Ländern derlei Pro-

dukte her, Tag für Tag mehr als 1,5 Millio-

nen Stück. Gut die Hälfte von ihnen wird

in Wohn- bzw. in kommerziell genutzten

Gebäuden verbaut.

Die Division Niederspannungsproduk-

te erwirtschaftete 2013 weltweit einen

Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Dies ent-

spricht 20 Prozent des ABB-Gesamtum-

satzes – in Deutschland sind es sogar

30  Prozent. Das Geschäft ist seit Jah-

ren einer der größten und verlässlichs-

ten Ertragsbringer und sichert damit auch

Arbeitsplätze in Deutschland. Hierzu-

lande sind es vier Bereiche, die Nieder-

spannungsprodukte herstellen: ABB

18 ABB kontakt 3 | 14

TITELTHEMA

STOTZ-KONTAKT in Heidelberg mit sei-

ner Elektronikfertigung im Schwarzwald-

städtchen Hornberg, Busch-Jaeger in

Lüdenscheid samt Kunststoffproduktion

in Bad Berleburg-Aue, Striebel & John in

Sasbach südlich von Baden-Baden und

über die ABB-Neuerwerbung Thomas &

Betts seit 2012 die Firma Kaufel in Ber-

lin und die Tochter PMA in Haßfurt. Inner-

halb des Konzerns hat die deutsche ABB

in diversen Produktbereichen die weltwei-

te Techologieverantwortung und ist globa-

les Kompetenzzentrum.

60 Prozent weniger Strom für LichtSo unterschiedlich die Produkte auch

sein mögen – von der internet- bzw. App-

basierten Türkommunikation bis zum Ein-

hand-Kabelbinder: Der rote Faden ist in

vielen Fällen die Automatisierung von

Gebäuden. Fachleute sehen insbesonde-

re bei der Verbesserung der Energieeffi -

zienz durch eine moderne Gebäudeauto-

mation großes Potenzial. „Eine intelligente

und vernetzte Raum- und Gebäudeau-

tomation rechnet sich je nach Anlagen-

typ bereits nach drei bis fünf Jahren“,

erklärt Dieter Michel, Leiter Produktmar-

keting Gebäude-Systemtechnik bei ABB

STOTZ-KONTAKT in Heidelberg. Intelli-

gente Beleuchtungssysteme senken den

Energieverbrauch um nahezu 60 Prozent;

bei der Heizung und der Belüftung lassen

sich immerhin rund 20 Prozent einsparen.

Fachmesse der InnovationenDurch eine intelligente Form der Gebäu-

deautomation Energie zu sparen, war im

Frühjahr das zentrale Thema der alle zwei

Jahre stattfi ndenden Light+Building. Wel-

che Bedeutung die weltgrößte Fachmes-

se für Licht- und Gebäudetechnik für die

Branche hat, wird allein schon an ihrem

Zuspruch deutlich: Während der sechs

Messetage kamen 211.500 Fachbesu-

cher aus 161 Ländern nach Frankfurt. Mit

2.458 Ausstellern und damit sieben Pro-

zent mehr als bei der vergangenen Veran-

staltung verzeichnete die Light+Building

2014 neue Rekorde. ABB war mit einem

1.500 Quadratmeter großen Gemein-

schaftsstand vertreten.

Vorgestellt wurden dort zahlreiche

Neu- und Weiterentwicklungen, die den

Premiere: Kaufel zeigte sich erstmals unter dem Dach von ABB. Vertriebsleiter Matthias Niedermann mit der neuen Rettungszeichenleuchte „Primora“.

Energieverbrauch eines Gebäudes nach-

haltig senken und gleichzeitig für mehr

Komfort und Sicherheit sorgen. „Es gibt

sonst keine sechs Tage am Stück, an

denen sich die Branche derart kompri-

miert an einem Ort trifft“, beschreibt es

Claus Fitze, Geschäftsführer der ABB

STOTZ-KONTAKT/Striebel & John Ver-

triebsgesellschaft (ASJ). ASJ, die gemein-

same Vertriebstochter von ABB STOTZ-

KONTAKT und Striebel & John hat in

ihrem Kernsortiment für den Elektrogroß-

handel und für Elektroinstallateure aktu-

ell etwa 45.000 unterschiedliche Artikel.

„Grüne Männchen 2.0“Mit dem Kauf von Thomas & Betts,

einem der größten Anbieter von Nieder-

spannungsprodukten in Nordamerika, hat

ABB sein Portfolio noch einmal um zig-

tausende Produkte erweitert – für die glei-

chen Kunden. Weltweit vertreibt Thomas

& Betts sie unter verschiedensten Mar-

kennamen, in Deutschland zum Beispiel

unter dem Namen PMA oder Kaufel. In

Berlin produzieren hierfür 70 Mitarbeiter

Systeme für die Sicherheitsbeleuchtung

von Gebäuden. Extrem flach gestaltet

und mit modernsten, energiesparenden

LED-Leuchten ausgestattet, sind sie heu-

te eine Art „Grüne Männchen 2.0“. Kau-

fel stellt darüber hinaus batteriegestützte

Stromversorgungssysteme für die Medi-

zintechnik her. In Operationssälen oder

auf Intensivstationen muss die Strom-

versorgung lebensnotwendiger Geräte

schließlich auch bei Störungen im öffent-

lichen Netz mit absoluter Zuverlässigkeit

« Eine intelligente

und vernetzte Raum-

und Gebäude -

auto matisierung

rechnet sich je nach

Anlagentyp bereits

nach drei bis fünf

Jahren. »

19ABB kontakt 3 | 14

TITELTHEMA

funktionieren. Dies gilt in ähnlichem Maße

auch für die Notstromversorgung von Auf-

zügen – ebenfalls eine Spezialität von Kau-

fel. Ebenfalls neu in der ABB-Familie, aller-

dings in der Division Industrieautomation

und Antriebe, ist Power-One. Die Num-

mer 2 weltweit bei Solarwechselrichtern

zeigte in Frankurt erstmals eine Kombi-

nation, bestehend aus Solarwechselrich-

ter und integriertem Energiespeicher. Seit

Mai werden die Produkte unter der Dach-

marke ABB vertrieben.

Von Thomas & Betts stammt auch ein

Produkt, das auf den ersten Blick mit

Elektrotechnik so unmittelbar gar nichts

zu tun hat und dennoch unverzichtbar ist:

Kabelbinder. Ein Allerweltsprodukt, bei

dem sich kaum mehr etwas verbessern

lässt? Nicht ganz. Wer hat nicht schon

nach dem Einrasten der praktischen Plas-

tikhelferlein nach einer Zange oder nach

einer Schere gesucht, um den sogenann-

ten Überstand abzuschneiden? Vermut-

lich jeder. Mit dem neuen Twist Tail – auf

Deutsch Drehschwanz – braucht man das

nicht mehr: Einfach mit einer Hand den

Überstand abdrehen – fertig.

„Die Light+Building 2014 hat unsere

Erwartungen bei weitem übertroffen. Die

Besucherfrequenz auf unserem Messe-

stand war vom ersten Tag an fantastisch.

Hervorragende Voraussetzungen, um

unsere Kunden aus dem In- und Ausland

für die innovative Technik von ABB zu

begeistern. Das Ergebnis: Starke Impul-

se für weiteres Wachstum durch Innova-

tionen“, verdeutlicht Hans-Georg Krabbe,

Vorstand der deutschen ABB und Leiter

der Division Niederspannungsprodukte in

Deutschland und Zentraleuropa.

Design trifft TechnikÄhnlich wie ABB STOTZ-KONTAKT ist

mit Busch-Jaeger eine langjährige ABB-

Tochtergesellschaft älter als die Mutter.

Oben: Mit nur vier Klicks zum passenden Zählerschrank: Projektleiterin Cerren Claussen mit der „EDS Zählerplatz App“, die Striebel & John als erstes Unternehmen überhaupt in Frankfurt zeigte.

Rechts: Innovative Alarmtechnik: Dennis Haberer, KNX-Projektmanager in Heidelberg, präsentiert die erste Alarmanlage, die vollständig in den KNX-Standard integrierbar ist.

Die Wurzeln der Lüdenscheider reichen

bis ins Jahr 1879 zurück. Bis heute tra-

gen sie die Namen ihrer Gründer mit Stolz

auf der Brust und im Firmennamen. Mit

den Produkten vom westlichen Rand des

Sauerlands ist so manches anders als mit

denen im restlichen ABB-Land.

Schalter, Steckdosen und Elektronik-

Komponenten für die Gebäudeautomati-

on sind ABB-Produkte, die auch unmit-

telbar den Endverbraucher interessieren.

Ein Grund dafür, dass Busch-Jaeger-

Produkte bisweilen sogar im Fernsehen

erscheinen. Seit etlichen Jahren bereits

schaltet das Unternehmen immer wie-

der TV-Spots, zuletzt im Herbst 2013.

Und zwar zur allerbesten Sendezeit in

der ARD: werktags, unmittelbar vor der

Tagesschau um 20 Uhr. Im Mittelpunkt

der beiden jüngsten Spots standen die

neue, patentierte Schuko USB-Steck-

« Mit Thomas &

Betts hat ABB sein

Portfolio um zig-

tausend Produkte

erweitert – für die

gleichen Kunden. »

20 ABB kontakt 3 | 14

TITELTHEMA

dose (s. Meldung S. 6), in die Elektro-

geräte mit konventionellem Stecker und

solche mit USB-Anschluss gleichzei-

tig geladen werden können, und das

er folgreiche Türkommunikations-Sys-

tem Busch-Welcome®. Bei Deutsch-

lands Häuslebauern und Wohnungskäu-

fern verfügt Busch-Jaeger unter allen

Herstellern von Elektro-Installationsma-

terial über den höchsten Bekanntheits-

grad und ist Marktführer.

Eine weitere Besonderheit ist das

Design. Dieses hat für viele Bauherren

eine ausgesprochen hohe Bedeutung.

Busch-Jaeger trifft den Geschmack immer

wieder punktgenau aufs Neue und bedient

dabei die gesamte Palette an Vorlieben –

von der kompromisslos-sachlichen Linie

Futura Linear über die zeitlos-dezente

alpha-Serie bis zum nostalgisch-runden

Decento mit Drehschalter, den man noch

aus Omas Wohnstube zu kennen glaubt.

In Teilen von Fußball-Deutschland beson-

ders beliebt sind auch Schalter mit den

Logos von Bayern München, Borussia

Dortmund oder Schalke 04.

Schöner wohnen – und bequemerMit Schaltern und Steckdosen allein

ist es bei Busch-Jaeger aber noch lange

nicht getan. Während in Zweckbauten wie

Fabrikhallen oder Bürogebäuden eindeutig

die Energieeffi zenz im Vordergrund steht,

bestimmen Komfort- und Sicherheitsas-

pekte heute mehr denn je die Ausstat-

tung privater Räume. „Das Wohnzimmer

ist pünktlich zum Feierabend angenehm

warm, das Schlafzimmer an heißen Som-

merabenden schön kühl, die Jalousien

öffnen und schließen sich je nach Witte-

rung und das Licht passt wie von selbst

zur Stimmung – zu dieser ideal typischen

Situation wollen wir mit einer intelligen-

ten Gebäudevernetzung beitragen“,

beschreibt Mirko Simon von Busch-Jaeger

die Systemkompetenz des Unternehmens

für die Haussteuerung.

Dass Telefone erst mobil und dann

auch noch smart werden sollten, dar-

an hat vor gut 20 Jahren kaum jemand

gedacht. Ähnlich ist die Entwicklung der-

zeit bei der Haussteuerung. Als Weltneu-

heit präsentierte Busch-Jaeger auf der

Light+Building free@home. Damit lässt

sich alles, was heutzutage für Komfort

und Sicherheit notwendig ist, bequem

über moderne Kommunikationssyste-

me steuern: Licht, Jalousien, Heizung,

Klimatisierung und auch die Überwa-

chung des Eingangsbereichs. Und zwar

nicht nur über Schalter oder ein in der

Wand fest installiertes, sieben Zoll gro-

ßes Panel, sondern neuerdings auch

über eine spezielle App auf dem Smart-

phone oder dem Tablet-Computer. Auf

den mobilen Computern kann man auch

sehen, wer gerade an der Tür geklingelt

hat – egal ob man gerade im Keller ist,

im Garten oder im Urlaub. Die Tür lässt

sich von dort aus ebenso bequem öff-

nen – so man denn will.

„free@home ermöglicht eine ganz neue

Dimension von Lebensqualität in den

eigenen vier Wänden – zu einem attrak-

tiven Preis“, versprechen die Lüden-

scheider. Und weil sie wissen, dass in

Sachen Design die Frauen den Ton ange-

ben (70 Prozent der Entscheidungen auf

diesem Gebiet werden inwischen von

Frauen getroffen) und bei Elektroinstal-

lationsbetrieben immer mehr Frauen in

Führungsfunktionen das Sagen haben,

gehen sie auch bei ihrer Kommunikation

neue Wege. Um das Trendthema „Ver-

netztes Wohnen“ noch stärker in in den

Köpfen der weiblichen Entscheider zu ver-

ankern, gibt es zwischen Busch-Jaeger

und der Frauenzeitschrift Brigitte seit eini-

Einfach abgedreht: Nils Leenen, Vertriebsleiter Thomas & Betts, mit Kabelbindern.

« Mehr als 8.000

Besucher verfolgten

das Brigitte

Fashion Event auf

dem Messestand.»

21ABB kontakt 3 | 14

TITELTHEMA

ger Zeit eine Medienkooperation. Auf der

Light+Building präsentierte Busch-Jaeger

dreimal täglich das Brigitte Fashion Event

– auf gut Deutsch: eine Modenschau auf

dem Laufsteg. Die Models brauchten sich

dabei ebenso wenig zu verstecken wie die

Busch-Jaeger-Produkte, die bereits zahl-

reiche Design-Preise eingeheimst haben.

Software Schlüssel fürs Smart HomeWährend Design ein wichtiger äußerer

Faktor der modernen Gebäudeautomati-

on ist, wird sie im Inneren immer mehr

von modernster Informationstechnolo-

gie beherrscht. Einen wichtigen Schritt

auf dem Weg zu intelligenten Gebäu-

den, sogenannten Smart Homes, haben

vor einigen Monaten ABB, Bosch, Cisco

und LG gemacht, als sie die Gründung

eines Konsortiums ankündigten. Dessen

Ziel: eine Software-Plattform zu schaf-

fen, über die Geräte verschiedener Her-

steller innerhalb eines Hauses unterein-

ander Informationen austauschen und

zusammenarbeiten können. In eine ähn-

liche Richtung denkt und arbeitet die

vor einem Jahr von ABB übernomme-

ne französische Softwarefirma Newron.

Das Unternehmen mit Sitz in Toulouse

– inzwischen Teil von Busch-Jaeger – hat

Software lösungen entwickelt, die Ge rä-

te miteinander kommunizieren lassen,

selbst wenn sie nach unterschiedlichen

Protokollstandards funktionieren.

Das Haus der Zukunft ist vernetzt.

Unsere Mobiltelefone sind bereits smart,

unsere Stromnetze werden es gerade,

unsere Häuser auch. Alles wächst zusam-

men. Und dennoch: Vermutlich werde ich

noch in 20 Jahren in Sicherungskästen

nach den „richtigen“ Automaten Ausschau

halten – und der Kollege selbst im Däm-

merlicht Busch-Jaeger-Schalter zweifels-

frei identifi zieren können. kpf

Übrigens: Mitarbeiter können neuerdings Busch-Jaeger Produkte zu Sonderkonditionen erwerben: www.eas-y.de/busch-jaeger

Unter dem Motto „Freiheit lebt zuhause“ präsentierte ABB auf der Light+Building mit free@home® ein innovatives System, das schnell zu installieren und in der Anwendung leicht zu verstehen ist.

90 Jahre STOTZ-Automat ABB STOTZ-KONTAKT ist Markt-

führer und entwickelt, fertigt und

vertreibt mit rund 1.500 Mitarbei-

tern Produkte für die elektrische

Ausrüstung und Automatisierung

von Gebäuden, Maschinen und

Anlagen. Das wohl bekannteste

Produkt ist der Sicherungsautomat,

den Hugo Stotz 1923 erfand und

1924 patentieren ließ – vor genau

90 Jahren. 1918 hatte Hugo Stotz

seine Firmen an die heutige ABB

verkauft. In Heidelberg werden die

Sicherungsautomaten im wahrsten

Sinne des Wortes am laufenden

Band vollautomatisch produziert.

Im vergangenen Jahr allein waren

es 28 Millionen.

200 Millionen KunststoffteileBusch-Jaeger, Europas größter

Hersteller von Installationsma-

terial, gehört seit 1969 zu ABB und

beschäftigt rund 900 Mitarbeiter

in Lüdenscheid und Aue. Pro

Jahr verlassen rund eine Million

Lieferungen das Logistikzentrum

in Lüdenscheid, im Durchschnitt

sind es etwa 4.000 am Tag. Die

Kunststoffteile für Steckdosen

und Schalter des Marktführers

kommen aus dem 100 Kilometer

entfernten Standort Bad Berleburg-

Aue. Jedes Jahr entstehen dort

gut 200 Millionen Kunststoffteile,

täglich fast 900.000.

Maßgeschneiderte VerteilerSeit 1993 ist ABB mit 51 Prozent

an Striebel & John (SUJ) beteiligt.

SUJ produziert mit 340 Mitarbei-

tern etwa 467.000 Energieverteiler

pro Jahr – Tendenz steigend.

Das Unternehmen entwickelt und

produziert seit 1958 maßgeschnei-

derte Energie-Verteilersysteme für

alle Arten von Immobilien – vom

Einfamilienhaus bis hin zum

großen Industriekomplex. Neben

Stromkreisverteilern, Kleinvertei-

lern, Wand- und Zählerschränken

für den Wohnbau werden auch

Standschränke und Reihenschalt-

schränke für gewerbliche und

industrielle Anwendungen gefertigt.

« free@home

ermöglicht

eine ganz neue

Dimension von

Lebensqualität

in den eigenen

vier Wänden. »

22 ABB kontakt 3 | 14

KONZERN + REGION

Zürich. Strahlende Gesichter, Umar-

mungen, Winken und immer wieder

Glückwünsche. So sieht ein glückliches

Team nach dem gelungenen Test einer

Wundermaschine aus. Zwei Stunden und

17 Minuten war die Solar Impulse 2 bei

ihrem Jungfernfl ug am 2. Juni in der Luft,

ehe sie sanft auf dem Militärfl ugplatz

Payerne im Westen der Schweiz landete.

Ohne einen Tropfen Kerosin, angetrieben

von vier 17,5-PS-Elektromotoren, deren

Kraft von der Energie der Sonne kam.

Es war die erste Etappe auf dem Weg zu

einem Ziel: die Umrundung der Erde in

einem rein solarbetriebenen Flugzeug. Im

Frühjahr 2015 soll es soweit sein. Vom

Persischen Golf aus wollen die Schwei-

zer Flugpioniere Bertrand Piccard und

André Borschberg mit weiteren Piloten

und einem Team von Technikern und

Ingenieuren den ersten solarbetriebenen

Flug um die Welt in Angriff nehmen. ABB

ist einer der Sponsoren für das Projekt

Solar Impulse. Bertrand Piccard (Prä-

sident) und André Borschberg (CEO)

sind die Gründer, Piloten und treibenden

Kräfte von Solar Impulse. „Diese Partner-

schaft verbindet zwei weltweit führende

Schweizer Unternehmen, die mit Be-

geisterung die Grenzen von Technik und

Innovation überwinden, um eine bessere

Welt zu schaffen“, sagt Konzernchef

Ulrich Spiesshofer. „Es war mein Traum,

ABB als technologischen Partner an

der Seite von Solar Impulse zu haben“,

betont Bertrand Piccard.

www.solarimpulse.com

Zürich/Brüssel. Die EU-Wettbe-

werbshüter haben gegen sechs

europäische und fünf asiatische

Hersteller von Hochspannungskabeln

Strafen in Höhe von insgesamt knapp

302 Millionen Euro verhängt, weil sie

ein Kartell für Hochspannungskabel

gebildet haben. Die ABB, die eben-

falls an den Absprachen beteiligt

war, geht straffrei aus, weil sie die

Brüsseler Wettbewerbshüter über das

Kartell informiert hatte. Daher wurde

ABB die Geldbuße, die 33 Millionen

Euro betragen hätte, auf Basis ei-

ner Kronzeugenregelung vollständig

erlassen. „Auch wenn ABB als Infor-

mantin nachsichtig behandelt wurde,

ist das kein Grund zu feiern. Das ist

ein schlechter Tag für ABB. Dass

ABB involviert war, schädigt unsere

Reputation bei Kunden und weiteren

Interessengruppen. Es liegt in der

Verantwortung jedes Einzelnen, zur

ABB-Kultur der Integrität beizutragen.

Unser Grundsatz bei Integrität ist klar:

Null Toleranz auf allen Ebenen“, be-

tonte Konzernchef Ulrich Spiesshofer.

Die elf Unternehmen hatten sich seit

1999 fast zehn Jahre lang weltweit

die Märkte aufgeteilt und in Europa

einzelne Großaufträge zugeschoben.

Es ging um Erd- und Unterwasser-

kabel; auch Windparkprojekte vor den

Küsten Europas waren betroffen.

www.abb.de/integrity

Zürich. ABB verkauft die Sparte Hei-

zung, Lüftung und Klimatechnik (HLK)

von Thomas & Betts für 260 Millionen

US-Dollar in bar an Nortek Inc. mit

Sitz in Providence, Rhode Island. ABB

veräußert die Sparte, da nur begrenzte

Synergien mit dem ABB-Kerngeschäft

bestehen. „Die Veräußerung entspricht

unserer Strategie, unser Portfolio

fortlaufend zu optimieren und unse-

re Anstrengungen auf das profitable

Wachstum in unserem Kerngeschäft,

der Energie- und Automationstechnik,

zu richten“, sagt Ulrich Spiesshofer,

Vorsitzender der ABB-Konzernleitung.

Thomas & Betts sorge weiterhin für

beträchtliche Synergien mit großem

Wachstumspotenzial und der Integrati-

onsprozess verlaufe planmäßig.

www.tnb.com

HLK-Geschäft verkauft

Solare Weltumrundung „Ein schlechter

Tag für ABB“

Konzentration aufs Kerngeschäft

ABB unterstützt Solar Impulse Hochspannungskabel-Kartell

Erfolgreicher Jungfernflug: Zwei Stunden und 17 Minuten war die Solar Impulse 2 in der Luft.

23ABB kontakt 3 | 14

KONZERN + REGION

Frauen-Power beim europäischen Betriebs-rat von ABB: Daniela Schiermeier (r.) mit ihrer Stellvertreterin Eva-Lena Pettersson aus Schweden.

Zürich. ABB hat die Sparte Power

Solutions von Power-One, den

weltweit zweitgrößten Hersteller

von Solarwechselrichtern, für rund

117 Millionen US-Dollar an die

amerikanische Bel Fuse verkauft.

ABB hatte die Einheit im Zuge der

Übernahme von Power-One im Juli

2013 erworben. „Die Veräußerung

entspricht unserer Strategie, unser

Portfolio fortlaufend zu optimieren

und unsere Anstrengungen auf das

profitable Wachstum in unserem

Kerngeschäft, der Energie- und

Auto mationstechnik, zu richten“,

sagt ABB-Konzernchef Ulrich. Das

Solarwechselrichter-Geschäft von

Power-One ist für die Strategie von

ABB im Bereich der erneuerbaren

Energien von entscheidender Bedeu-

tung und verbleibt im Portfolio des

Konzerns. Seit Mai vertreibt ABB das

gesamte Produktportfolio sowie alle

Produktbezeichnungen von Power-

One unter der Marke ABB.

Heidelberg. Der europäische Betriebs-

rat (EBR) von ABB wird künftig von

einer weiblichen Doppelspitze geführt.

21 Arbeitnehmervertreter aus 16 euro-

päischen Ländern haben auf ihrer

turnusmäßigen Sitzung Anfang April in

Heidelberg zwei Frauen an die Spitze

des EBR gewählt. Daniela Schiermeier

ist neue Präsidentin dieses höchsten

Gremiums von Betriebsräten bei ABB

in Europa. Sie folgt Wilhelm Kuper

nach, der sich nach acht Jahren an der

Spitze des europäischen Betriebsrats

aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl

stellte und die EBR-Führung an seine

deutsche Kollegin weitergab. Stell-

vertreterin von Daniela Schiermeier ist

Eva-Lena Pettersson aus Schweden,

die diese Funktion seit neun Jahren

innehat.

Zürich. Auf der ABB-Generalversammlung am 30. April wählten die 888 vertre-

tenen Aktionäre, die 65,3 Prozent des gesamten Aktienkapitals repräsentierten,

Hubertus von Grünberg erneut zum Verwaltungsratspräsidenten. Zudem wurden

auch die anderen Verwaltungsräte, die sich zur Wiederwahl gestellt hatten, wie-

dergewählt. Neu im Gremium ist der Finne Matti Alahuhta. Die Aktionäre geneh-

migten die fünfte Dividendenerhöhung in Folge. Die Dividende steigt von CHF 0,68

je Aktie im vergangenen Jahr auf CHF 0,70 je Aktie. Ebenfalls genehmigt wurden

Statutenänderungen zur Einhaltung der neuen Schweizer Vorschriften zur Cor-

porate Governance, mit denen die „Minder-Initiative“ umgesetzt wird. Der Vergü-

tungsbericht wurde in einer nicht bindenden Abstimmung genehmigt. Die Schwelle

von zwei Dritteln der vertretenen Stimmen für die Erhöhung des bedingten Aktien-

kapitals wurde nicht erreicht.

http://new.abb.com/investorrelations/annual-general-meeting

Weibliche Doppelspitze

Hubertus von Grünberg wiedergewählt

Portfolio optimiert

Frauen-Power beim europäischen Betriebsrat

ABB-Generalversammlung

Power-Solutions-Sparte verkauft

Ist seit Mai 2007 Präsident des ABB-Verwaltungs rates: Hubertus von Grünberg.

24 ABB kontakt 3 | 14

KONZERN + REGION

Luft statt Wasser

ABB-Stromrichter für neue Stuttgarter Stadtbahn

Stuttgarts Nahverkehr boomt. Zur Erweiterung ihrer Kapazitäten nimmt die Stadtbahn derzeit eine neue Fahrzeuggeneration des schweizerischen Schienenfahrzeugherstellers Stadler in Betrieb – mit luft- statt wassergekühlten Kompaktstromrichtern von ABB.

U-Bahn? Straßenbahn? Stutt-

gart setzt auf einen Mittelweg:

die Stadtbahn. Dafür wur-

den die bestehenden Schmal-

spurgleise der Straßenbahn durch Nor-

malspurgleise ersetzt. Die Innenstadt

Stuttgarts liegt in einem Talkessel. Das

Siedlungsgebiet der Landeshauptstadt

Baden-Württembergs expandierte mit

der Zeit über die eingrenzenden Hügel

hinweg. „Ich vergleiche unser Strecken-

netz bisweilen mit der Berninabahn“,

erklärt Thomas Moser von der Stuttgar-

ter Straßenbahnen AG (SSB). Tatsächlich

sind die 85 Promille Maximalsteigung der

SSB-Linie U 15 ein rekordverdächtiger

Wert für eine Adhäsionsbahn. Zum Ver-

gleich: Die Berninabahn in der Schweiz

weist im steilsten Abschnitt eine Steigung

von 70 Promille auf. „Die lang gezogenen

Steigungen in Stuttgart sollten auch voll

besetzt mit 60 km/h bewältigt werden“,

fügt Moser bei. Entsprechend leistungs-

fähig müssen die Stadtbahnwagen sein.

Innovativ, effizient, leise2009 starteten die SSB eine Ausschrei-

bung für 20 neue Schienenfahrzeuge. Den

Zuschlag erhielt Stadler Pankow in Ber-

lin – ein Tochterunternehmen des Schwei-

zer Unternehmens Stadler – mit einem

umfassend an die Stuttgarter Anforde-

rungen adaptierten Modell aus der Tan-

go-Familie. In ihrem Anforderungskata-

log hatten die SSB eine Luftkühlung bei

den Umrichtern vorgegeben. „Unser Kom-

paktumrichter Bordline CC400 ist in vie-

len Stadt- und Straßenbahnen im Ein-

satz, etwa in Basel, Genf, Bochum oder

München“, erklärt Bernhard Eng, Projekt-

manager Traktionsumrichter bei ABB im

schweizerischen Turgi, wo die Umrichter

produziert werden. „Aber bislang boten wir

ihn nur mit Wasser kühlung an.“ Die Anfra-

ge von Stadler mit dem Anforderungs-

profi l des Endkunden gab den Ausschlag,

die schon länger geplante Entwicklung

eines luftgekühlten Kompaktstromrichters

zügig anzugehen. Stefan Wicki und sein

Team machten sich in Turgi an die Arbeit.

Sie entwickelten ein System mit einem

bedarfsgesteuerten, drehzahlgeregelten

Lüfter, der den durchströmungsoptimier-

ten Umrichter nur so stark wie nötig kühlt.

Eine effi ziente, leise Lösung.

Technik, die begeistert„Unabhängig von der Kühlung standen

wir der Idee, einen Kompaktumrichter ein-

zubauen, zuerst etwas skeptisch gegen-

über“, erinnert sich Sebastian Lucke, Pro-

jektleiter für Stadtbahnwagen bei den SSB.

Bei den Tests überzeugte der neue Stadt-

bahnwagen S-DT 8.12 mit den vier ABB-

Kompaktstromrichtern Bordline CC400

pro Fahrzeug. Die Luftkühlung der unter-

fl urig eingebauten Umrichter bewährt sich.

Die Verfügbarkeit ist hoch. So konnte der

erste neue Stadtbahnwagen im Septem-

ber 2013 den regulären Fahrgasteinsatz

aufnehmen. Die letzten S-DT 8.12 wer-

den derzeit in Betrieb genommen. Die SSB

haben inzwischen 20 weitere S-DT 8.12 in

der gleichen Konfi guration für rund 80 Mil-

lionen Euro bei Stadler Pankow bestellt.

„Das zeigt unsere Zufriedenheit mit diesem

Modell, das die hohen Anforderungen des

SSB-Netzes erfüllt“, so Moser. Die neu-

en Bahnen sollen von Sommer 2016 an

die Kapazitäten der Stuttgarter Stadtbahn

zusätzlich erweitern. ff

Stolz auf ihre leuchtend gelbe Bahn und die innovative ABB-Technik: Thomas Moser und Sebastian Lucke von der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB).

25ABB kontakt 3 | 14

KONZERN + REGION

Am Ende gibt’s Toblerone

Weltrekord-Bahnstrom umrichter

Das Projekt untermauert die welt-

weite Marktführerschaft von

ABB in der Leistungselektronik.

„ABB verfügt in diesem Bereich

über umfassende Kompetenz“, betonte

Martin Schumacher, Energietechnik-Vor-

stand bei ABB Deutschland, bei der offi -

ziellen Einweihung am 25. April. „Wir neh-

men heute eine Anlage in Betrieb, die sich

durch maximale Energieeffi zienz auszeich-

net.“ Hans-Jürgen Witschke, Vorsitzender

der Geschäftsführung der Deutsche Bahn

(DB) Energie, freute sich, „dass wir die

größte und leistungsstärkste Umrichter-

anlage für die 16,7-Hz-Bahnstromerzeu-

gung, die weltweit je gebaut wurde, frist-

gerecht in Betrieb nehmen können“.

Die Anlage hat eine Leistung von 413

MW. Sie versorgt die Deutsche Bahn

bedarfsgerecht mit Fahrstrom aus dem

Hochspannungsnetz. Bis zu 25 Prozent

des deutschen Bahnstrombedarfs wer-

den im Bahnnetzknotenpunkt Datteln

ins DB-Netz eingespeist. Gebaut wur-

de der Bahnstromumrichter bei ABB im

schweizerischen Turgi. Modernste Leis-

tungselektronik von ABB trägt dazu bei,

dass die Energie sehr effizient umgewan-

delt wird. „Wissen Sie eigentlich, wie vie-

le Leistungshalbleiter hier verbaut sind?“,

fragte ABB-Projektleiter Niklaus Umbricht

bei der Einweihung und gab sogleich die

Antwort: „Rund 6.000 Halbleiter mit nur

etwa 35 Kilogramm Silizium.“

Die Leistung von 1.100 FerrarisDer Bahnstromumrichter verfügt über

eine Leistung, die mit der von etwa 1.100

Ferraris vergleichbar ist. 350 Tonnen

schwere Transformatoren, gefertigt bei

ABB am Standort in Bad Honnef, brin-

gen die 380.000 Volt auf ein Niveau, das

die Leistungselektronik der Umrichter ver-

arbeiten kann. Nach der Umwandlung auf

16,7 Hz wandeln weitere Transformtoren

die Spannung auf 110.000 Volt. Über eine

DB-eigene Bahnstromschaltanlage mit

ABB–Leistungsschaltern wird die Ener-

gie ins Bahnstromnetz eingespeist.

„Der Umrichter ist eine Anlage der

technischen Superlative“, verdeutlichte

auch E.ON-Projektleiter Andreas Willeke

und bedankte sich bei allen Beteiligten für

die gute Zusammenarbeit. Ein besonde-

res Lob erntete ABB-Projektleiter Niklaus

Umbricht „für seine Verlässlichkeit und

Integrität“ während der insgesamt rund

siebenjährigen Projektlaufzeit. Ein Dank,

den Umbricht in Form einer Schweizer

Schokoladenspezialität zurückgab – einer

XXXL-Stange Toblerone.

Im Jahr 2007 hatte E.ON den Auftrag

über 80 Millionen Euro an ABB verge-

ben. ABB in Turgi war für das Enginee-

ring sowie die Installation und Inbetrieb-

nahme verantwortlich. Die Anlage besteht

aus einzelnen Großkomponenten wie

Transformatoren und Stromrichtereinhei-

ten, die auf der Fläche eines Fußballfeldes

am Standort in Containern errichtet wur-

den, und zeichnet sich durch eine beson-

ders hohe Verfügbarkeit aus. Der Bau von

Stromrichtern für die unterschiedlichsten

Anwendungen zählt zu den Kernkompe-

tenzen von ABB. Umrichteranlagen für

Bahnstrom wandeln die im Stromnetz

übliche Frequenz von 50 Hz in eine Fre-

quenz von 16,7 Hz um, mit der Bahnen in

Deutschland, Österreich, in der Schweiz,

Schweden und Norwegen betrieben wer-

den. as

ABB-Vorstand Martin Schumacher (2.v.r.) mit Vertretern des Kunden bei der offiziellen Einweihung.

Ende April hat ABB im nordrhein-westfälischen Datteln den weltweit leistungsstärksten Bahnstromumrichter an den Energieversorger E.ON übergeben. Die Hightech-Anlage setzt in vielerlei Hinsicht neue Bestmarken.

26 ABB kontakt 3 | 14

KONZERN + REGION

Hinsehen, nicht wegschauen

Im Interview: Thomas Scholl, Leiter Arbeitssicherheit

„Hinsehen, nicht wegschauen“ – unter dieser Überschrift hat ABB weltweit die Kampagne „Don’t look the other way“ für mehr Arbeits-sicherheit und Integrität gestartet. Der kontakt hat Thomas Scholl, seit Mai dieses Jahres Leiter Arbeitssicherheit bei ABB Deutsch-land, gefragt, wie die Kampagne in Deutschland umgesetzt wird.

Herr Scholl. Warum hat ABB diese Kampagne gestartet?

Mit verschiedenen Maßnahmen sol-

len alle für ABB tätigen Personen für ein

sicherheits- und gesundheitsbewusstes

Verhalten sensibilisiert werden; also nicht

nur unsere Mitarbeiter, sondern auch

Beschäftigte von Fremdfi rmen, die für ABB

tätig sind. Ein sicherheits- und gesund-

heitsbewusstes Verhalten ist entscheidend

für den Erfolg von ABB. Arbeitssicherheit

und Gesundheitsschutz sind das Funda-

ment, auf dem unser gesamtes Handeln

aufbaut. Hier gibt es keine Kompromisse.

Weltweit gab es 2013 bei ABB sieben Todesfälle und 69 schwere Unfälle. Wie ist die Situation in Deutschland?

Wir hatten in Deutschland in den ver-

gangenen Jahren keine tödlichen Unfäl-

le zu beklagen und konnten die Zahl der

Arbeitsunfälle stetig reduzieren, von 111

auf 60. Trotzdem ereignen sich jedes Jahr

immer noch schwere Unfälle. 2013 gab

es drei Arbeitsunfälle mit schweren Verlet-

zungen, einen davon mit einem Mitarbeiter

einer Fremdfi rma. Im ersten Quartal 2014

gab es 19 Unfälle am Arbeitsplatz und 10

Unfälle auf dem Weg zur Arbeitsstätte.

Warum sind oft Fremdfi rmen betroffen?Die Quote von Arbeitsunfällen in Bezug

zu den geleisteten Arbeitsstunden ist bei

Fremdfirmen doppelt so hoch wie ABB-

intern. Unser Ziel ist es daher, die Firmen

dabei zu unterstützen, damit diese unsere

hohen ABB-Standards erreichen. Lang-

fristiges Ziel ist es, dass ABB nur noch mit

Unternehmen Geschäfte macht, die sich

verpflichtet haben, unsere Arbeitssicher-

heitsstandards einzuhalten. Bis es aber

so weit ist, ist noch viel Aufklärungs- und

Überzeugungsarbeit erforderlich

Welche Rolle haben Führungskräfte?Das Management, sowohl auf Konzern-

ebene als auch auf Länderebene, misst

diesem Thema eine sehr hohe Bedeutung

bei. Im März haben die 200 wichtigsten

Führungskräfte aus allen Teilen der Welt

eine Selbstverpflichtung unterschrieben.

Aber auch wenn die Führungskräfte eine

besondere Verantwortung tragen, muss

jeder Einzelne Verantwortung überneh-

men: indem wir eben nicht wegschauen,

sondern handeln.

Was kann jeder Einzelne konkret tun?Wenn Ihnen auffällt, dass ein Kolle-

ge während einer anstrengenden Tele-

fonkonferenz Auto fährt, dann bitten Sie

ihn, anzuhalten. Wenn Sie beobachten,

wie ein Mitarbeiter beim Treppensteigen

hochkonzentriert auf dem Smartphone

tippt, sprechen Sie ihn an.

Es mag unangenehm sein, einem

Kollegen zu sagen, dass er vorsichti-

ger sein muss. Jeder, egal ob Mitarbei-

ter oder Beschäftigter einer Fremdfirma,

soll abends auch wieder gesund seinen

Arbeitsplatz verlassen. Machen Sie mit,

schauen Sie nicht weg.

Das sagt sich so einfach …Natürlich braucht es dazu anfänglich

Mut und die Kraft der Überzeugung. Denn

einfacher wäre es, wegzuschauen – ins-

besondere, wenn es das direkte Umfeld

oder vielleicht sogar die eigenen Vorge-

setzten betrifft. Letztlich ist ein sicher-

heits- und gesundheitsbewusstes Verhal-

ten eine Frage der Unternehmenskultur,

einer Kultur, die über Jahre hinweg nicht

zuletzt vom Engagement der Mitarbeiter

lebt.

Was sind die Hauptunfallursachen? Es sind alltägliche Ursachen, wie

Stolpern auf Treppen oder Schnittverlet-

zungen. Oft resultiert Fehlverhalten aus

Unachtsamkeit oder aus falsch verstan-

denem Pflichtgefühl. Nach wie vor ein

großes Problem sind die sogenannten

Wegeunfälle, also Unfälle die auf dem

Weg von oder zur Arbeit passieren.

Wie sieht es beim Thema Aufklärung und Informationsaustausch aus?

Konzernweit hat ABB hohe Standards

und sehr gute Prozesse. In jeder Bespre-

chung wird das Thema Arbeitssicherheit

auf der Agenda stehen. Hier geht das

27ABB kontakt 3 | 14

KONZERN + REGION

deutsche Management mit gutem Bei-

spiel voran.

Können wir beim Thema Arbeitssicher-heit voneinander lernen?

Natürlich. Deshalb werden wir künf-

tig regelmäßig über die internen Medien

über Unfälle und Präventivmaßnahmen-

berichten. Ziel ist es, generell Unfälle zu

verhindern. Deshalb sind alle Beschäftig-

ten aufgefordert, aufmerksam zu sein und

auf Kolleginnen und Kollegen zu achten.

Unsichere Arbeitsweisen und unsichere

Zustände lassen sich vermeiden.

Das Interview führte Andreas Schwaderer.

de.inside.abb.com/dont-look-the-other-way

« Letztlich ist ein

sicherheits- und

gesundheitsbe-

wusstes Verhalten

auch eine Frage der

Unternehmenskultur. »

Thomas Scholl: „Jeder, egal ob Mitarbeiter oder Beschäftigter einer Fremd-firma, soll abends auch wieder gesund seinen Arbeitsplatz verlassen.“

28 ABB kontakt 3 | 14

MARKT + TECHNIK

Gooooooooooooooooooooo

Fußball-WM in Brasilien

55.000 Zuschauer fasst das neue WM-Stadion in Salvador de Bahia. Dessen Name „Fonte Nova“ bedeutet so viel wie „Neue Quelle“.

29ABB kontakt 3 | 14

MARKT + TECHNIK

ooooooooooooooooool ABB*4:0 für Deutschland hieß es am 16. Juni beim ersten Gruppen spiel des deutschen Teams bei der Fußball-WM in Salvador de Bahia gegen Portugal. Dass die Mittelspan-nungs-Schaltanlagen für die Energieverteilung im Stadion von ABB aus Ratingen stammten, hat vermutlich keiner der 55.000 Zuschauer mitbekommen. ABB lieferte für insge-samt sechs WM-Stadien die elektrotechnische Ausrüstung.

Als Fritz Walter, Helmut Rahn,

Horst Eckel & Co 1954 für

Deutschland die Fußball-Welt-

meisterschaf t gewannen,

waren Fußballplätze noch Fußballplät-

ze: grüne Vierecke mit weißen Linien und

ein paar Tribünen außenrum, auf denen

man bei Regenwetter herrlich nass wer-

den konnte. Moderne Arenen der heuti-

gen Zeit sind dagegen komplexe Gebilde

mit einer ebenso komplexen Energie-Infra-

struktur: für die Steuerung der Flutlichtan-

lage, der Bewässerungssysteme oder der

Rasenheizung, für die Beschallung, für

die gesamte Elektrotechnik auf den Tribü-

nen oder in den VIP-Bereichen – und nicht

zuletzt für die Torlinientechnik, die erstmals

bei einer WM eingesetzt wird. Das 80.000

Zuschauer fassende Westfalenstadion

in Dortmund verbraucht pro Spiel etwa

10.000 Kilowattstunden – so viel wie drei

Vierpersonenhaushalte im ganzen Jahr.

18 Schaltanlagen aus RatingenUm den gesamten Energiefl uss mana-

gen zu können, sind Schaltanlagen erfor-

derlich – und die stammen in Salvador de

Bahia allesamt aus dem 10.000 Kilometer

entfernten Ratingen: insgesamt 18 kom-

pakte, gasisolierte Exemplare der Modell-

reihe ZX0.2. Offi zieller Auftraggeber war

ABB Brasilien, die wiederum vom brasi-

lianischen Ingenieurbüro Setepla ins Boot

geholt worden war. Setepla war zusam-

men mit dem Braunschweiger Architektur-

büro Schulitz + Partner für die Planung des

Stadions verantwortlich.

„Die Planer haben extrem hohe Anfor-

derungen an die Versorgungssicherheit

gestellt“, berichtet Abdelwahab Yacoub,

Produktmarketing-Manager bei ABB in

Ratingen. Vom Rheinland aus betreut er

die Märkte in Südamerika sowie im Nahen

und Mittleren Osten. „Falls es in einem der

18 Felder eine Störung geben sollte, müss-

te sofort ein anderes Feld dessen Aufga-

ben übernehmen.“ Kein Wunder: Fuß-

ball-Weltmeisterschaften gelten nach den

Olympischen Spielen als das bedeutends-

te Sportereignis weltweit. Gäbe es Prob-

leme mit der Energieversorgung und die

halbe Welt schaute zu – für die Verantwort-

lichen wäre das eine ziemliche Blamage.

Yacoubs Heimatland in der Quali knapp gescheitert

Als eine der ersten WM-Arenen wurde

das Fonte Nova bereits Anfang April 2013

eingeweiht. Nicht nur Staatspräsiden-

tin Dilma Rousseff konnte sich – zumin-

dest indirekt – davon überzeugen, dass

die ZX0.2-Felder aus dem fernen Ratin-

gen einwandfrei funktionieren. „Und das

ist auch heute noch so“, freut sich Abdel-

wahab Yacoub.

Das Heimatland des 62-jährigen Jorda-

niers, der seit 1991 bei ABB in Ratingen

arbeitet, schaffte es übrigens nicht bis zur

Endrunde der WM nach Brasilien: In den

entscheidenden Interkontinental-Qualifi -

kationsspielen schied die Mannschaft um

Trainer Hossam Hassan gegen den zwei-

maligen Weltmeister Uruguay aus. Die hol-

ten ihren letzten Titel übrigens 1950 – in

Brasilien. kpf

* Portugiesisch, frei übersetzt so viel wie „Tor

für ABB“

Kalli erklärt: Brasilien

Brasilien ist das

fünftgrößte Land der

Erde. Ein Großteil

der Fläche ist vom

tropischen Regen-

wald bewachsen.

Sicherlich kennt ihr auch den 6.400

Kilometer langen Fluss, der durch

Brasilien fließt, den Amazonas. In

Brasilien leben rund 192 Millionen

Menschen, in Deutschland etwa

82 Millionen. Salvador de Bahia liegt

im Nordosten, rund 1.600 Kilome-

ter nördlich von Rio de Janeiro.

Das ist die Stadt mit dem Berg,

der aussieht wie ein Zuckerhut. Mit

rund drei Millionen Einwohnern ist

Salvador nach São Paolo und Rio

die drittgrößte Stadt des Landes,

das fast 25 Mal so groß ist wie

Deutschland. Salvador de Bahia war

bis 1763 die Hauptstadt Brasiliens.

Heute ist Brasília die Hauptstadt.

Den aktuell wohl berühmtesten

Sohn der Stadt Salvador de Bahia

kennt ihr vielleicht: Nationalspieler

Dante, Innenverteidiger bei Bayern

München. In der Arena Fonte Nova

fanden insgesamt sechs WM-

Partien statt: vier Vorrundenspiele,

darunter am 13. Juni als Knaller die

Wiederholung des letzten Finales

Spanien gegen die Niederlande

(1:5), dazu ein Achtel- und ein Vier-

telfinalspiel.

30 ABB kontakt 3 | 14

MARKT + TECHNIK

Technologie-Kompetenz auf 1.750 Quadratmetern

Hannover Messe 2014

Lösungen für mehr Produktivität und Energieeffizienz mit Industrie 4.0 sowie innovative Produkte zur Realisierung der Energiewende – das waren zwei der wichtigsten ABB-Themen auf der Hannover Messe 2014. Davon hat sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel überzeugt. Der kontakt hat in Hannover Kolleginnen und Kollegen gefragt, wie sie den ABB-Auftritt erlebt haben.

Gabriel Striebel, Leiter Messen & Events, ABB Deutschland

„Während die Zahl der Messebesucher insgesamt

konstant blieb, haben wir im Vergleich zum Vorjahr

erneut mehr Kunden und Fachbesucher registriert.

Danke an das ganze Messeteam und den engagier-

ten Standdienst. Nur gemeinsam schaffen wir es

immer wieder, ABB umfassend darzustellen“.

Peter Terwiesch, Vorstandsvorsitzender der deutschen ABB und Leiter der Region Zentraleuropa

„Wir haben die Chance genutzt, im Rahmen von

Industrie 4.0 neue Horizonte für die Produktion von

morgen zu eröffnen und zudem unsere Technolo-

gien für die Energiewende zu demonstrieren. Das

haben wir eindrucksvoll geschafft.“

Hans-Martin Bothmann, Leiter Vertrieb Service Deutschland

„Meinem Eindruck nach haben wir nicht nur

das umfangreichste Serviceportfolio aller Aus-

steller präsentiert, sondern auch als Service-

team über alle Divisionen hinweg hervorragend

zusammengearbeitet.“

Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem ABB-Stand im Gespräch mit ABB-Konzernchef Ulrich Spiesshofer.

31ABB kontakt 3 | 14

MARKT + TECHNIK

Cornelia Glock, Leiterin HR-Marketing, ABB Deutschland

„Die Hannover Messe ist für uns ein wichtiges

Event, um mit zahlreichen Berufserfahrenen und

Studenten in Kontakt zu treten. Neben der Präsen-

tation als attraktiver Arbeitgeber war die Messe für

uns in diesem Jahr auch eine wichtige Plattform zur

Vermarktung des neuen ABB-Karriereportals.“

Jan-Henning Fabian, Leiter Forschungszentrum, ABB Deutschland

„Wir haben ein reges Interesse unserer Kunden

am Leitthema Industrie 4.0 festgestellt. Mit unse-

ren Exponaten konnten wir anschaulich dieses

Zukunftsthema und die Technologien von ABB

erläutern und darstellen. Aus meiner Sicht war die

Messe ein voller Erfolg.“

Steffen Gussmann, Gebietsverkaufsleiter Indust-rie, Thomas & Betts Vertriebs GmbH

„Die Hannover Messe war ein weiterer großer

Schritt bei der Integration von Thomas & Betts in

die ABB-Welt. Wir haben unsere 600 registrierten

Besucherkontakte mit der Komplexität von ABB

begeistert“.

Daniel Lautensack, Leiter der lokalen Produktgruppe Ladeinfrastruktur für Elektrofahr zeuge

„Nach anfänglicher Skepsis, ob es die richtige

Messe für unser Thema Elektromobilität ist, wurden

wir eines Besseren belehrt. Die Resonanz und die

Nachfrage übertraf unsere Erwartungen. Jetzt gilt

es, die Anfragen in echte Projekte zu überführen.“

Josef Gerlach, Area Sales Manager Resibloc-Transformatoren

„Die Hannover Messe 2014 war aus unserer Sicht

erfolgreich. Ein kontinuierlicher Besucherstrom,

interessante Kundengespräche und zahlreiche neue

Kontakte ergaben ein positives Bild.“

Tanja Kaufmann, Vertriebsingenieurin HGÜ, Grid Systems

„In unserem Bereich war vor allem die politische

Brisanz dieses Jahr stark spürbar. Neben hochran-

gingen Politikern und Vertretern aus staatlichen Ins-

titutionen haben sich unsere Kunden, Universitäten,

aber auch interessierte Bürger über unser Technolo-

gieangebot informiert.“

Carsten Risch, Manager BU CT Regional Market Unit Central Europe, ABB Automation GmbH

„Aus unserer Sicht war es eine sehr erfolgreiche

Messe. Besonders mit dem Thema Industrie 4.0

und der neuen Version 6 unseres Prozessleitsys-

tems 800xA haben wir viele wertvolle Kundenge-

spräche generiert.“

Frauke Eidenmüller, ABB-Empfang Heidelberg

„Auch bei meiner fünften Hannover Messe hat mir

die Arbeit an der Information wieder sehr viel Spaß

gemacht. Einerseits, weil ich vielen Besuchern wei-

terhelfen konnte; andererseits war es interessant zu

sehen, wie professionell ABB sich auch in diesem

Jahr wieder in Hannover präsentiert hat.“

Ulrich Aschenbroich, Leiter Produktmarketing, Distribution Automation, ABB Deutschland

„Wir konnten erfolgreich unsere Kompetenz in der

Verteilnetzautomatisierung darstellen. Dabei haben

der Bereich Netzplanung, die ISI Smart Grid und

der Fachvertrieb Netzautomatisierung Hand in Hand

zusammengearbeitet. So konnten wir die ABB-

Lösungen ganzheitlich erklären.“

Zusatzinhalt in der kontakt-App: Video

32 ABB kontakt 3 | 14

MARKT + TECHNIK

Was im Sport gilt, gilt auch für das ABB Ideenprogramm:

Gute Ideen im Spiel helfen einer Mannschaft zu gewinnen. Bei ABB bedeutet jede Idee ein weiterer Schritt, die gemeinsamen

Ziele zu erreichen. Dabei muss es nicht immer das „Tor des Monats“ oder die „Idee des Monats“ sein. Reichen Sie Ihre Ideen zum

Thema „Ziel(e) sicher(n)“ ein und gewinnen Sie! Die Preise: 5 Reisegutscheine à 500 Euro. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

ABB Ideenprogramm | Telefon 0621 381-2518 | Lotus Notes Ideendatenbank | HR Service Portal >> Ideenprogramm

ABB Ideenprogramm: Sommeraktion

16. Juni bis 31. Juli 2014

„Ziel(e) sicher(n) mit Ideen!“

33ABB kontakt 3 | 14

MARKT + TECHNIK

Für jeden Eimer einen Deckel

ABB-Roboter bei Alpina und Caparol

Den Farbenspezialisten DAW (Deutsche Amphi-bolin Werke) kennen wohl die wenigsten. Vie-len bekannt sein dürften dagegen die Marken Alpina, bei der die schneeweiße Katze die Farbeimer schmückt, und Caparol mit dem gestreiften Elefanten im Logo. In einer neuen Abfüllanlage kommen bei DAW zwei ABB-Roboter zum Einsatz.

Um die Qualität seiner Produk-

te auch künftig sicherzustellen

und die Produktivität und Fle-

xibilität in der Herstellung zu

steigern, modernisierte der drittgrößte

Hersteller für Baufarben in Europa im Jahr

2013 eine seiner Abfüllanlagen für Farben

der Marke Caparol. Für die Konstruktion

der Abfüllanlage und die Integration der

Roboter beauftragte DAW die Firma Fei-

ge Filling, einen langjährigen Partner von

ABB. Die Anlage umfasst die Arbeitssta-

tionen Eimerstapelzuführung und Entsta-

pelung, Dichtigkeitsprüfung, Abfüllung,

Deckelung sowie Palettierung. Ziel war

es, eine höhere Flexibilität in der Abfül-

lung zu erreichen, damit auch kleinere

Chargen mit unterschiedlichen Deckel-

und Eimergeometrien ohne lange Umrüst-

zeiten realisiert werden können.

23 verschiedene EimertypenZwei Arbeitsschritte automatisierte

Feige Filling mit Robotern von ABB: die

Ei merdeckelung sowie die Palettierung der

gefüllten Farbeimer. Bei der Deckelung der

Eimer setzte man auf einen ABB-Robo-

ter IRB 120. „Die komplexen Bewegun-

gen mit hoher Geschwindigkeit innerhalb

eines relativ kleinen Arbeitsbereichs ließen

sich optimal mit diesem Roboter umset-

zen“, erklärt Axel Frank, Leiter Automati-

sierungstechnik bei Feige Filling. Bei der

Palettierung wird ein IRB 460 von ABB

eingesetzt. „Da auf der Anlage 23 ver-

schiedene Eimertypen gehandhabt wer-

den müssen, kam nur eine Palettierung

einzelner Eimer in Betracht“, erklärt Frank.

Um die gleichzeitig geforderte hohe Leis-

tung ohne lange Umrüstzeiten gewährleis-

ten zu können, musste ein Roboter mit

einer sehr hohen Zyklusleistung einge-

setzt werden, Dieses Anforderungsprofil

erfüllte der vierachsige IRB 460 am bes-

ten. Bei einer verfügbaren Handhabungs-

kapazität von 110 Kilogramm erreicht der

Roboter IRB 460 in seinem Arbeitsbereich

von 2,4Metern bis zu 2.190 Zyklen pro

Stunde und ist damit einer der weltweit

schnellsten Palettierroboter. Die ABB-

Steuerungstechnologien QuickMove und

TrueMove garantieren darüber hinaus die

bei der Palettierung erforderlichen gleich-

mäßigen Bewegungen und die hohe Ge -

nauigkeit. Die benutzerfreundliche Simu-

lations- und Programmiersoftware Robot-

Studio von ABB erleichterte Feige Filling

zudem die Programmierung.

Schnell, flexibel, zuverlässig und präzise

„Wir kennen die Vorzüge der ABB-

Roboter bereits von einer unserer Abfüll-

anlagen für Dispersionsfarben“, erzählt

Michelino Cuozzo von DAW. Dort werden

ein IRB 6640 und ein IRB 140 ebenfalls

zum Deckeln und Palettieren der Gebin-

de eingesetzt und überzeugen auch dort

durch Schnelligkeit und Präzision. Rund

680 Gebinde pro Stunde schafft die Anla-

ge bei 18 verschiedenen Eimertypen,

25 unterschiedlichen Palettier bildern und

einer maximalen Umrüstzeit von 15 Minu-

ten. „Wir sind bei beiden Anlagen mit der

Zuverlässigkeit, der Flexibilität und der

Präzision der Roboter absolut zufrieden“,

sagt Cuozzo. So zufrieden, dass DAW

auch beim nächsten Modernisierungspro-

jekt – einer Etikettieranlage für Gebinde –

gerade eine Anlage mit ABB-Robotern

konstruieren lässt. as

Weltweit einer der schnellsten Palettier-roboter: Der IRB 460 handhabt bei Alpina 23 verschiedene Eimertypen.

Zusatzinhalt in der kontakt-App:Ein Video zeigt die ABB-Roboter bei Alpina im Einsatz.

34 ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

Singen macht die Seele frei

One Voice@ABB

Werks-Chor? Klingt irgendwie antiquiert und nach ewigem „Sah ein Knab’ ein Röslein stehn“. Dass es auch anders geht, beweisen seit vergangenem Herbst die Sängerinnen und Sänger von „One Voice@ABB“ in Mann-heim. Mit ihrer jungen Chorleiterin Christina Müller singen sie sich kreuz und quer durch die Welt des Pop. Und haben bei den Proben nach der Arbeit jede Menge Spaß dabei.

Mittwoch Nachmittag, kurz

nach 17 Uhr. Ein ausgefüll-

ter Arbeitstag nähert sich all-

mählich seinem Ende. Nach

Hause gehen, die Füße hochlegen und

einfach nichts tun – das wäre jetzt nicht

schlecht. Aber: Nix is’. Christina Müller,

Teamleiterin bei ABBPersonalDirekt in

Mannheim, hängt sich ihr rund 50 Kilo

schweres E-Piano über die Schulter und

schleppt es zwei Minuten ins Kommu-

nikationszentrum. Nach und nach tru-

delt ein Dutzend Kolleginnen und Kolle-

gen ein. Zwei sind extra aus Ladenburg

gekommen.

Seit dem vergangenen Herbst probt

hier einmal in der Woche „One Voice@

ABB“, sozusagen der Werks-Chor 2.0.

Mit „typischen“ Werks-Chören, die sich

traditionell dem Absingen altdeutschen

Liedguts verpflichtet fühlen und zum

Aussterben neigen, hat er rein gar nichts

zu tun. „Wir singen Pop in unterschied-

Halleluja: Irina Mukhtarova (Mitte) machen die wöchentlichen Proben bei „One Voice@ABB“ offensichtlich genauso viel Spaß wie ihren Mitsängerinnen aus dem Alt.

35ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

gen zunächst warm, dann werden die

Noten hervorgeholt. An vier sehr unter-

schiedlichen Liedern arbeiten sie derzeit

parallel: am mitreißenden „Alten Fieber“

der Toten Hosen, am erhebenden „Hal-

leluja“ von Leonard Cohen, am roman-

tisch-angejazzten „Somewhere over the

rainbow“ und am fetzigen „Moves like

Jagger“ von Maroon 5. „Und immer wie-

der proben sie dieselben Lieder“, könn-

te man in Anspielung auf den Song der

Toten Hosen notieren. Ähnlich wie bei

einem Mannschaftssport heißt es: üben,

üben, üben – und noch einmal üben.

Und wie im Fußballtraining sitzt nicht

jede Flanke, geht mancher Schuss am

Tor vorbei, trifft im Chor nicht jeder hun-

dertprozentig den Ton, passt nicht jeder

Einsatz. Aber von Woche zu Woche wird

es immer besser, werden die Sängerinnen

und Sänger sicherer, macht das gemein-

same Singen immer mehr Spaß. Und der

steht ohnehin im Vordergrund, trotz aller

Ernsthaftigkeit der Proben.

lichsten Stilrichtungen“, fasst es Christina

Müller zusammen, die den Chor leitet.

Dazu gekommen ist die 30-jährige Per-

sonalexpertin ein bisschen wie die Jung-

frau zum Kind. Zwar spielt sie seit langem

schon Klavier, singt und spielt in zwei

Bands. Erfahrungen mit Dirigieren und

Arrangieren hatte sie bis dato aber nicht.

„Ich mache viel einfach aus dem Bauch

heraus und arrangiere nach Gehör“, sagt

die Frau mit den langen dunklen Haaren

und lacht. Fachliche Lücken überbrückt

sie mit viel Energie, Engagement und

noch mehr Charme.

Vom „Alten Fieber“ bis „Halleluja“Neun Sängerinnen und drei Sänger

sind an diesem Nachmittag versam-

melt, für gemischte Chöre ein typisches

Verhältnis. Nicht alle, aber manche von

ihnen haben Chorerfahrung, singen noch

in anderen Chören. Zusammen decken

die zwölf alle vier Stimmlagen ab: Sop-

ran, Alt, Tenor, Bass. „Wenn auch die

anderen noch da sind, kommen wir auf

etwa 20 Chormitglieder“, ergänzt die

Chefin. Theoretisch können ABB-Kolle-

ginnen und -Kollegen aus allen Standor-

ten mitmachen, praktisch scheitert dies

an den Entfernungen. Aber: Der Mann-

heimer Chor kann durchaus als Anregung

dienen, auch an anderen Standorten ein

solches Projekt zu starten.

Zehn Minuten lang singen sich die Sän-

gerinnen und Sänger mit einfachen Übun-

„Ein Stück weit Befreiung“„Singen macht einfach glücklich“,

meint Altistin Johanna Basler aus der zen-

tralen Buchhaltung. Deshalb komme sie

immer wieder gerne hierher. Es sei eine

„super Truppe“ und von ihrem Arbeits-

platz seien es ja nur ein paar Meter. „Ich

singe zwar nicht gut, aber dafür ger-

ne“, schmunzelt ihre Arbeits- und auch

Stimmkollegin Irina Mukhtarova mit einem

gewissen Understatement. „Ach was, du

singst gut“, widerspricht ihr Johanna Bas-

ler. Für Bassist Oswin Möller, Vertriebslei-

ter bei der ABB Energietechnik, bedeu-

tet das Singen „ein Stück weit Befreiung“.

Außerdem seien die Proben „eine schöne

Gelegenheit, einmal über Bereichsgren-

zen und Hierarchien hinweg mit Kollegin-

nen und Kollegen zusammenzukommen.“

Zwei Auftritte hat „One Voice@ABB“

bereits erfolgreich hinter sich gebracht.

Kurz vor 19 Uhr: Die Chorprobe an die-

sem Maitag mit launischem Aprilwetter

ist beendet. Wie bestellt und fast etwas

unwirklich spannt sich im Abendlicht über

das ABB-Gelände ein intensiv leuchten-

der Regenbogen. Das Farbenspiel passt

wunderbar zur Stimmung der Sängerin-

nen und Sänger nach der Probe. Singen

kann eben glücklich machen. kpf

« Wir singen Pop in

unterschiedlichsten

Stilrichtungen. »

Zusatzinhalt in der kontakt-App: Video

Beim ABB-Chor steht der Spaß am gemeinsamen Singen im Vordergrund. Power-Frau: Christina Müller, Leiterin des ABB-Chors, in ihrem Element.

36 ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

Lokomotivführer und Sozialarbeiterin

Neue Führungsspitze beim Betriebsrat im Porträt

Lothar Kämpfer

Warum haben Sie sich wählen lassen?Ich setze mich gerne für gute Arbeits-

und Beschäftigungsbedingungen der

Beschäftigten ein.

Ihre Meinung zur Frauenquote in Führungsfunktionen?Ich bin für eine gesetzliche Frauenquo-

te, weil die Praxis zeigt, dass es freiwillig

nicht funktioniert.

Welche Eigenschaft schätzt Ihre Frau an Ihnen?Dass ich ein „Familienmensch“ bin.

Was würden Sie bei ABB verändern, wenn Sie CEO wären?Die Organisation straffen und den Län-

dern mehr Souveränität einräumen.

Welchen Prominenten würden Sie ger-ne einmal treffen?Das wäre Nelson Mandela gewesen.

Welche Eigenschaft schätzen Sie?Eine Meinung zu haben und dazu zu

stehen.

Was kann Sie auf die Palme bringen?Laufend von „oben“ angeordnete Kos-

ten senkungsprogramme.

Was zeichnet einen guten Betriebsrat aus?Ein guter Betriebsrat muss man erst wer-

den. Dazu muss man qualifizierungs- und

entwicklungsbereit sein und eine gewisse

gewerkschaftliche Überzeugung haben.

Was war Ihr Traumberuf als Kind?Lokomotivführer.

Wie lesen Sie die Zeitung – Print oder online?

Am liebsten noch Print und wenn es schnell

gehen soll (Wunsch meiner Frau) – online.

Wein oder Bier?Bier, ich komme aus der Region „Krom-

bacher Pils“.

Film und Fernsehen oder Buch lesen?Meistens Film (kaum Privatfernsehen) und

im Urlaub Bücher.

Strandurlaub oder wandern?Wenn das Geld reicht, beides gern.

Worüber können Sie lachen?Heinz Erhard, den fand ich brillant. Der

hatte eine eigene Mimik und hat noch

selbst getextet.

Haben Sie ein Vorbild?Nein. Aber ich schätze die Lebensleis-

tungen einfacher Menschen, die unter

schwierigen Bedingungen ihren Familien

Geborgenheit und Perspektive vermitteln.

Sie machen sich nie auf den Weg zur Arbeit ohne …?Zu frühstücken und meiner Frau einen

Kuss zu geben.

Wie entspannen Sie nach einem stres-sigen Arbeitstag?Am liebsten mit einem Spaziergang an

der frischen Luft.

An welchen Ort würde Sie gerne ein-mal reisen?Mit einem Wohnmobil sechs Wochen in

die Länder am Mittelmeer.

Warum sollte jemand bei ABB arbeiten?Wir haben gute und interessante Produk-

te. Junge Menschen finden bei der ABB

einiges an Entwicklungsmöglichkeiten.

Tarifierte Arbeitsbedingungen und Sozi-

alleistungen sprechen für sich.

Lothar Kämpfer

Verheiratet, zwei erwachsene Töchter,

gelernter Energieanlagenelektroniker,

arbeitet seit 1973 bei ABB, ist seit

1984 Betriebsrat und war zuletzt

Referent im Konzernbetriebsrat.

« Ich habe kein

Vorbild, aber

ich schätze die

Lebensleistun-

gen einfacher

Menschen. »

37ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

In den vergangenen Wochen gab es an der Spitze der Arbeitnehmervertreter auf deutscher und europäischer Ebene einen Führungswechsel. Daniela Schiermeier (40) ist seit Anfang April neue Präsidentin des europäischen Betriebsrats (EBR), Lothar Kämpfer (56) neuer Vorsitzender des Konzernbetriebsrats von ABB Deutschland. Der kon-takt stellt beide vor.

Daniela Schiermeier

Warum haben Sie sich wählen lassen? Ich habe den europäischen Betriebsrat

sinnbildlich gesprochen seit seiner Geburt

1999 betreut, die Kinderjahre des EBR

durchlebt. Nun sind wir an einem Punkt,

an dem wir erwachsen werden und die-

se Phase wollte ich gerne mitgestalten.

Ihre Meinung zur Frauenquote in Führungsfunktionen? Leider anscheinend notwendig. Ich hof-

fe, dass sich dies in einigen Jahren dann

erübrigt hat.

Welche Eigenschaft schätzt Ihr Mann an Ihnen? Da müsste ich ihn mal fragen. Wahr-

scheinlich mein Organisationstalent, das

Familienleben mit all den Anforderungen

am Laufen zu halten.

Was würden Sie bei ABB verändern, wenn Sie CEO wären?Die hohen, zum Teil unrealistischen EBIT-

Vorgaben und den ständig steigenden

Leistungsdruck bei den Mitarbeitern.

Welchen Prominenten würden Sie ger-ne einmal treffen?Michelle Obama.

Welche Eigenschaft schätzen Sie?Ehrlichkeit.

Was kann Sie auf die Palme bringen? Ungerechtigkeiten oder Hinterlist.

Was zeichnet einen guten Betriebsrat aus?Teamfähigkeit und Kommunikationsfähig-

keit, aber vor allem Spaß an der Arbeit für

und mit Kollegen.

Was war Ihr Traumberuf als Kind? Sozialarbeiterin.

Wie lesen Sie die Zeitung – print oder online? Online, als App.

Wein oder Bier? Scotch Whisky.

Film und Fernsehen oder Buch lesen? Filme, mit zwei Kindern verliert man da

schnell den Kampf um die Fernbedienung.

Strandurlaub oder wandern? Im Moment mit dem Wohnmobil durch

Schottland.

Worüber können Sie lachen? Sprüche von kleinen Kindern.

Haben Sie ein Vorbild? Kein spezielles, aber für unterschiedliche

Bereiche gibt es schon Personen, die ich

mir als positives Vorbild nehme.

Sie machen sich nie auf den Weg zur Arbeit ohne …?Einen Kaffee getrunken zu haben – ich bin

ein echter Morgenmuffel.

Wie entspannen Sie nach einem stres-sigen Arbeitstag? Entspannen – was ist das??

An welchen Ort würde Sie gerne ein-mal reisen? Irland.

Warum sollte jemand bei ABB arbeiten? Weil die Menschen hier toll sind und weil

wir Produkte für wichtige Herausforde-

rungen der Zukunft haben oder daran

arbeiten.

Daniela Schiermeier

Verheiratet, zwei Kinder (8 und 10),

machte 1990 eine Ausbildung bei

ABB, war Jugend- und Auszubilden-

denvertreterin, ist seit 1999 Referentin

im Konzernbetriebsrat mit Schwer-

punkt europäischer Betriebsrat und

seit 2010 Betriebsrätin in Mannheim.

« Ohne Kaffee

gehe ich nie

aus dem

Haus. Ich bin

ein echter

Morgen muffel. »

38 ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

Jubilare 25 Jahre

Standort AlzenauBender, Horst 01.08.89

Stolle, Jürgen 01.10.89

Standort Bad Berleburg-AueSchäfer, Hubertus 25.09.89

Simon, Otfried 21.08.89

Standort Bad HonnefGlatthaar, Frank 01.09.89

Kablan, Arif 01.08.89

Staffel, Achim 01.09.89

Uhlig, Dirk 01.09.89

Standort BerlinStörr, Ulrich 01.09.89

Standort BobingenStrehler, Johannes 01.09.89

Standort BrilonBange, Georg 01.08.89

Buck, Rüdiger 17.07.89

Schröder, Marita 01.08.89

Striebe, Silvia 01.08.89

Standort Frankfurt-PraunheimBeisel, Olaf 01.09.89

Coimbra Antunes, Anabela 01.09.89

Kempf, Gerhard 01.08.89

Loraing, Stefan 01.10.89

Müller, Thomas 11.09.89

Starck, Rudolf 01.09.89

Thiel, Simone 01.10.89

Will, Nicole 01.09.89

Standort FriedbergKolb, Ursula 15.10.89

Schmidt, Gerhard 01.10.89

Zang, Udo 01.09.89

Standort GöttingenConrady, Wilfried 01.08.89

Irmler, Jürgen 01.09.89

Kirchner, Mathias 01.09.89

Liebau, Ralf 02.10.89

Müller, Petra 01.09.89

Plotzki, Harry 01.10.89

Thöne, Andreas 01.10.89

Standort Hanau-GroßauheimAlt, Stefan 28.08.89

Angioni, Ivo 28.08.89

Bart, Olga 07.08.89

Bindemann, Mirko 28.08.89

Gärtner, Roswitha 04.09.89

Hofmann, Melanie 28.08.89

Kukuk, Thomas 01.10.89

Paschenda, Eva 04.09.89

Schumann, Angelika 04.09.89

Spatz, Kai 28.08.89

Jubilare 35 Jahre

Standort Bad Berleburg-AueBoshof, Andreas 23.07.79

Lange, Rüdiger 23.07.79

Miss, Hans-Peter 23.07.79

Schneider, Jutta 13.08.79

Standort BrilonZillmann, Karl 01.08.79

Standort CottbusDünnwald, Thomas 01.09.79

Kschamer, Frank 01.09.79

Paulig, Gerald 01.09.79

Rieckert, Uwe 03.09.79

Sventitzki, Magdalena 02.10.89

Tudyka, Janus 14.08.89

Standort HeidelbergBackfisch, Torsten 21.08.89

Bergholz, Gunthara 07.08.89

Dickgiesser, Andre 01.09.89

Dworschak, Andreas 21.08.89

Egin, Cengiz 21.08.89

Fischer, Heiko 21.08.89

Flaig, Michael 21.08.89

Herrmann, Bernhard 01.08.89

Hutter, Rainer 02.10.89

Jahnke, Kerstin 21.08.89

Kahl, Walter 01.09.89

Kammradt, Michaela 21.08.89

Klapprath, Mark 07.08.89

Koller, Michael 21.08.89

Lehn, Christina 14.08.89

Loch, Manfred 09.10.89

Merkus, Stefan 21.08.89

Rygiol, Teodor 01.08.89

Schenk, Alfred 17.07.89

Schmitz, Gerald 01.09.89

Schwab, Alexander 21.08.89

Stähle, Jens 21.08.89

Stegmüller, Dieter 21.08.89

Weithofer, Marion 21.08.89

Wiedewilt, Elmar 21.08.89

Zorla, Ayhan 21.08.89

Standort HornbergBurau, Marianne 04.09.89

Standort LadenburgBarzyk, Volker 01.10.89

Insua, Ana Maria 21.08.89

Redig, Ulrich 08.08.89

Schmitt, Andreas 18.09.89

Subotic, Dusan 07.08.89

Standort LeipzigHühn, Manfred 01.09.89

Standort LüdenscheidBurghardt, Rolf-Klaus 01.10.89

Glörfeld, Kai-Uwe 24.07.89

Gwiasda, Peter 01.10.89

Leipold, Andrea 24.07.89

Oqueka, Heiner 01.10.89

Schiemann, Anke 04.09.89

Schürmann, Bettina 01.10.89

Volbert, Klaus-Dieter 02.10.89

Weinbrecher, Michael 01.09.89

Standort MannheimAstheimer, Horst 01.10.89

Becker, Werner 01.10.89

Diehl, Thomas 04.09.89

Flögel, Andreas 01.10.89

Greiss, Gabriele 07.08.89

Hahl, Rabea 21.08.89

Häntschel, Frank 02.10.89

Ihrig, Ute 25.09.89

Scheller, Susanne 21.08.89

Schwarz, Andrea 21.08.89

Sonn-Segura, Ramona 21.08.89

Walter, Silke 21.08.89

Weiß, Thomas 01.10.89

Witt, Andreas 01.10.89

Standort MindenHucke, Thomas 01.08.89

Kirschenmann, Alexander 21.08.89

Stock, Thomas 01.09.89

Standort RatingenAchterfeld, Thomas 01.09.89

Avino, Michael 01.09.89

Bork, Holger 01.09.89

Brinkmann, Tanja 01.09.89

Coelho, Marques Antonio 04.09.89

Czwella, Uwe 01.09.89

Ecke, Kathrin 09.10.89

Hahn, Dieter 05.09.89

Hedling, Marc 01.09.89

Jeising, Birgit 01.09.89

Köppen, Nicole 01.09.89

Koza, Jacek 04.09.89

Krämer, Hans 01.08.89

Krisp, Rüdiger 01.10.89

Nguyen, Xuan Hoang 04.09.89

Stockhorst, Norbert 04.09.89

Trautsch, Christian 01.09.89

Won, Hyung-Sang 25.09.89

Standort RoigheimRein, Marco 01.08.89

Standort SasbachKramer, Michael 02.10.89

Kratzer, Bernd 01.08.89

Zimmer, Martha 02.10.89

39ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

Standort Frankfurt-PraunheimMistetzky, Michael 01.08.79

Reubold, Barbara 15.09.79

Standort FriedbergPietschmann, Andreas 01.09.79

Standort GöttingenMarchewka, Werner 17.09.79

Standort HalleGros, Manfred 01.09.79

Standort Hanau-GroßauheimDeines, Josef 23.08.79

Freund, Ulrich 23.08.79

Heuer, Jörg 23.08.79

Kirn, Michael 23.08.79

Sasse, Jürgen Kurt 23.08.79

Standort HannoverAdam, Dieter 01.08.79

Standort HeidelbergDeege, Peter 01.09.79

Erler, Frank-Peter 01.10.79

Glätzner, Uwe 01.09.79

Herzog, Thomas 03.09.79

Hufnagel, Norbert 01.08.79

Kreiling, Horst 01.09.79

Muders, Erwin 01.08.79

Quaty, Erika 16.07.79

Weber, Birgit 01.09.79

Standort HornbergRodriguez-Perez, Ulrike 03.09.79

Uhl, Andrea 01.09.79

Ziegler, Kyra 01.09.79

Standort LadenburgBauer, Claudia 24.09.79

Ederle, Friedrich 03.09.79

Heinrich, Jutta 01.08.79

Herbst, Herbert 01.09.79

Jochim, Jürgen 03.09.79

Laßmann, Günter 01.08.79

Rank, Andrea 01.09.79

Standort LüdenscheidBaumert, Andreas 23.07.79

Blomberg, Lothar 01.10.79

Geck, Susanne 23.07.79

Richter, Christian 23.07.79

Schenk, Christiane 20.08.79

Standort MannheimBeckemeier, Erhard 08.10.79

Böhme, Thomas 16.07.79

Braun, Birgit 01.09.79

Braun, Klaus 01.10.79

Eilzer, Gerd 01.09.79

Hartung, Gisela 17.09.79

Herhold, Frank 01.09.79

Jubilare 45 Jahre

Standort Bad Berleburg-AueKeller, Klaus-Dieter 01.08.69

Lange, Lothar 01.08.69

Standort Bad HonnefStark-Krause, Irene 15.10.69

Standort BrilonSiebertz, Angelika 01.08.69

Standort CottbusPalotai, György 15.10.69

Standort Frankfurt-PraunheimWentzel, Heike 01.09.69

Standort HalleLudwig, Werner 01.09.69

Martin, Regina 01.09.69

Standort Hanau-GroßauheimKipka, Jürgen 01.09.69

Standort HeidelbergApfel, Dieter 01.09.69

Beckenbach, Bernd 01.09.69

Gesell, Werner 01.09.69

Jungkind, Inge 21.07.69

Lück, Karlheinz 01.08.69

Philipp, Dieter 01.09.69

Rogasch, Wolfgang 01.09.69

Steffan, Karin 08.09.69

Stegmüller, Hartmut 08.09.69

Stillich, Wolfgang 08.09.69

Vollweiler, Hildegard 08.09.69

Zimmermann, Martin 01.09.69

Standort HornbergHerr, Helmut 01.09.69

Lauble, Willi 01.09.69

Roser, Berthold 30.07.69

Ruf, Alfred 01.09.69

Standort LüdenscheidAdomeit, Karl-Heinz 01.09.69

Herbst, Helmut 01.09.69

Standort MannheimLederer, Silvia 01.09.69

Schmitz, Inge 01.09.69

Schulze, Gerlinde 02.09.69

Standort RatingenRichter, Werner 01.09.69

Standort SasbachSteimel, Eugen 01.09.69

Höfels-Hornung, Sabine 17.09.79

Junghahn, Eckhard 01.09.79

Killinger, Anke 17.09.79

Möller, Martina 01.09.79

Mutschler, Jürgen 17.09.79

Neubauer, Werner 01.09.79

Ohl, Arnhild 01.09.79

Otterstätter, Renate 15.08.79

Raff, Wilhelm 01.08.79

Schäffer, Agnes 01.09.79

Schlüter, Bruno 01.10.79

Steinheiser, Dieter 01.10.79

Stoll, Günter 01.10.79

Wolf, Steffen 01.09.79

Standort MindenBreiter, Wolfgang 06.08.79

Claus, Ulrich 03.09.79

David-Noack, Hedda 01.09.79

Geweke, Detlef 31.08.79

Grzyb, Hubert 16.07.79

Jonka, Petra 06.08.79

Nickel, Rolf 06.08.79

Sellmann, Bettina 06.08.79

Vahle, Dieter 27.09.79

Standort NauenFerchland, Joachim 01.09.79

Standort RatingenBrokob, Dirk 01.09.79

Ferguson, Monika 01.09.79

Gohl, Susanne 01.08.79

Huhle, Reiner 16.07.79

Issel, Ralf 01.09.79

Knipprath, Willibert 01.08.79

Kölpin, Klaus 01.09.79

Krajewski, Hans-Jürgen 01.10.79

Lange, Thomas 16.07.79

Nauth, Stefan 01.09.79

Schilling, Reinhard 01.09.79

Tassan, Stefano 01.09.79

Wenk, Rolf 01.10.79

Wenzel, Joachim 27.08.79

Standort RoigheimCzernuschka, Mark 01.09.79

Müller, Heike 01.09.79

Standort SasbachKurz, Franz Anton 08.10.79

Vollmer, Josef 15.08.79

40 ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

Jonuschat, Manfred 01.05.14

Jung, Horst 01.04.14

Kröncke, Heinrich 01.03.14

Schmid, Hans-Peter 01.04.14

Schmidt, Rotraud 01.02.14

Schorr, Renate 01.03.14

Tworeck, Albert 01.03.14

Standort MindenBasler, Rainer 01.06.14

Feige, Reinhard 01.04.14

Harmsen, Reinhard 01.03.14

Rahn, Hans-Walter 01.06.14

Rupek, Lutz 01.06.14

Storbeck, Georg 01.06.14

Standort NeusäßSched, Isolde 01.06.14

Standort NürnbergWeber, Manfred 01.06.14

Standort RatingenBrandt, Monika 01.05.14

Chanoumidis, Chrisi 01.04.14

Hoffie, Peter 01.05.14

Reinwardt, Wolfgang 01.06.14

Zeuner, Ralf 01.06.14

Im Ruhestand

Standort AlzenauIllmann, Roland 01.03.14

Standort Bad Berleburg-AueLatt, Inge 01.05.14

Rosendahl, Otmar 01.05.14

Standort BrilonJütte, Wilfried 01.06.14

Standort DresdenKobbe, Werner 01.06.14

Standort Frankfurt-PraunheimBachmann, Reinhard 01.03.14

Herma, Georg 01.03.14

Schlegel, Heinz-Günther 01.03.14

Standort FriedbergRöhrig, Barbara 01.06.14

Standort HamburgBraun, Wolfgang 01.04.14

Käßemodel, Erhard 01.03.14

Standort Hanau-GroßauheimLeiherer, Wolfgang 01.03.14

Standort HeidelbergAdam, Paul 01.04.14

Käsberger, Karl 01.05.14

Kief, Werner 01.06.14

Klaus, Artur 01.03.14

Klefenz, Walter 01.03.14

Krebs, Gerd 01.04.14

Schwarz, Johann 01.05.14

Urban, Horst 01.03.14

Standort HornbergHug, Rolf-Peter 01.04.14

Standort LadenburgHarbarth, Gerhard 01.03.14

Jarke, Manfred 01.05.14

Panten, Edeltraud 01.05.14

Sommer, Wolfgang 01.06.14

Standort LüdenscheidCelan, Manda 01.03.14

Henderickx, Christina 01.03.14

Neurath, Brigitte 01.06.14

Profita, Antonino 01.01.14

Standort MannheimArnold, Christof 01.05.14

Brauksiepe, Rainer 01.04.14

Chraibi, Chakib 01.06.14

Euler, Anita 01.05.14

Hackenschmidt, Karl 01.03.14

Handzik, Josef 01.04.14

Hellinger, Jürgen 01.03.14

Wir gedenken

Standort Bad Berleburg-AueHoeher, Reinhilde

* 15.08.33 † 07.02.14

Schotte, Reinhilde

* 12.01.52 † 01.03.14

Standort BerlinDorzok, Kurt

* 17.09.38 † 18.02.14

Hoffmann, Hans

* 06.01.32 † 30.12.13

Hölscher, Heinrich

* 23.07.53 † 07.03.14

Miesel, Peter

* 05.09.39 † 24.03.14

Standort CottbusBusse, Herbert

* 26.11.37 † 06.03.14

Schneider, Horst

* 27.11.39 † 08.04.14

Standort DresdenKieback, Hans-Dieter

* 31.05.40 † 09.04.14

Wuttke, Guenter

* 05.07.41 † 16.03.14

Standort GöttingenSchusterius, Hans-Lothar

* 25.03.34 † 29.01.14

Standort HammNeldner, Anna Elisabeth

* 30.01.32 † 03.02.14

Standort Hanau-GroßauheimFath, Horst

* 14.06.35 † 06.04.14

Massholder, Neidhard

* 16.08.32 † 05.04.14

Porada, Gottfried

* 11.03.31 † 18.02.14

Schachtschneider, Horst

* 18.04.35 † 02.02.14

Standort HeidelbergBeisel, Wilhelm

* 04.10.28 † 08.04.14

Brenzinger, Rudi

* 23.04.30 † 02.02.14

Klein, Toni

* 26.06.57 † 27.01.14

Standort HornbergWagner, Kurt Rolf

* 31.12.32 † 17.03.14

Standort KasselFoerstner, Wilhelm

* 25.04.34 † 02.03.14

Hildebrandt, Kurt

* 21.10.46 † 24.04.14

Standort LadenburgRegenthal, Manfred

* 23.12.43 † 26.01.14

Schmuck, Aloys

* 02.10.59 † 27.02.14

Standort LangenfeldSocha, Franz

* 25.04.34 † 28.02.14

Standort LüdenscheidFassbender, Gerhard

* 03.10.31 † 02.03.14

Pielen, Wilhelmine

* 27.06.27 † 03.04.14

Schmitz, Heinz-Dieter

* 01.10.40 † 15.04.14

Wichmann, Ewald

* 02.02.33 † 28.02.14

Standort MannheimBeller, Karlheinz

* 23.02.30 † 17.01.14

Bierbaum, Wolfgang

* 06.04.32 † 10.04.14

41ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

Braun, Theodor

* 02.06.36 † 12.03.14

Breunig, Margot

* 27.11.27 † 02.03.14

Deutsch, Heinrich

* 28.02.33 † 07.02.14

Dittel, Margarete

* 31.12.13 † 06.02.14

Domschitz, Elisabeth

* 07.10.27 † 18.02.14

Fietze, Karl

* 01.02.35 † 07.04.14

Fischer, Willi

* 29.01.33 † 17.02.14

Freund, Werner

* 15.12.24 † 07.03.14

Godel, Herbert

* 20.08.41 † 25.04.14

Gredel, Robert

* 20.05.29 † 10.04.14

Grosse, Gerhard

* 06.05.33 † 25.02.14

Gugel, Paul

* 07.05.36 † 27.01.14

Günther, Heinz

* 04.07.28 † 22.01.14

Hahn, Werner

* 07.01.33 † 02.05.14

Happel, Willi

* 25.04.26 † 05.03.14

Häring, Helmut

* 13.07.27 † 03.03.14

Heberle, Hildegard

* 09.01.43 † 26.03.14

Hegewaldt, Fritz

* 11.12.18 † 27.03.14

Hilbert, Karl

* 05.08.23 † 25.01.14

Hoerdt, Fritz

* 18.08.37 † 28.03.14

Hueller, Helmut

* 03.05.27 † 25.01.14

Jackl, Wilhelm

* 21.07.24 † 13.02.14

Jensen, Matthias

* 21.11.32 † 06.02.14

Jund, Hans

* 25.04.22 † 04.02.14

Karn, Dieter

* 20.05.41 † 29.04.14

Kettenring, Ernst

* 02.10.27 † 09.04.14

Kiwitt, Christel

* 18.02.35 † 21.02.14

Kowalski, Johann

* 06.03.27 † 18.02.14

Kraus, Roland

* 07.04.33 † 29.01.14

Krinn, Heinz

* 21.08.40 † 20.02.14

Laier, Heinz

* 15.06.29 † 25.04.14

Last, Werner

* 26.07.34 † 12.01.14

Lucius, Dieter

* 08.09.35 † 08.03.14

Machinek, Paul

* 19.06.32 † 15.04.14

Machka, Susanna

* 24.10.29 † 13.02.14

Mail, Toni

* 16.06.30 † 23.02.14

Mangold, Lina

* 13.06.24 † 14.02.14

Menche, Heinz

* 02.02.28 † 07.02.14

Misselwitz, Dieter

* 24.12.32 † 08.03.14

Muendoerfer, Friedbert

* 23.09.34 † 19.01.14

Nerlich, Herms

* 12.08.41 † 08.04.14

Pittermann, Helene

* 26.01.23 † 07.04.14

Polenz, Christa

* 14.04.40 † 03.05.14

Ranko, Kurt

* 07.01.22 † 03.05.14

Rapp, Tilly

* 05.11.26 † 19.02.14

Schacherer, Anneliese

* 05.08.21 † 30.01.14

Schaefer, Willi

* 09.02.25 † 11.03.14

Schmidt, Heinz

* 05.03.30 † 06.02.14

Schmitt, Karl

* 13.09.28 † 26.04.14

Schroeder, Klara

* 03.06.23 † 07.02.14

Schueler, Siegfried

* 24.09.42 † 15.03.14

Schwerdtfeger, Wilhelm

* 06.10.46 † 29.04.14

Sickmueller, Hans

* 17.04.28 † 02.02.14

Spatz, Heinz

* 20.12.28 † 30.03.14

Strohbach, Martin

* 10.08.29 † 21.01.14

Thomas, Walter

* 24.12.34 † 07.03.14

Ueberle, Ruth

* 10.01.26 † 24.02.14

Ulsenheimer, Erwin

* 10.11.21 † 10.04.14

Volk, Rudi

* 13.10.32 † 22.04.14

Walter, Herbert

* 09.04.28 † 29.01.14

Weissbach, Lothar

* 29.09.22 † 10.03.14

Wendt, Hans

* 17.04.32 † 02.04.14

Winter, Rosel

* 15.01.14 † 21.04.14

Wissler, Wilhelm

* 29.10.25 † 02.04.14

Standort MindenBootz, Lydia

* 09.11.23 † 08.04.14

Leahu, Dumitru

* 25.10.48 † 19.02.14

Maedje, Bernd

* 29.09.41 † 01.05.14

Piechotzki, Hans

* 15.12.35 † 11.04.14

Tiemann, Heinrich

* 25.09.26 † 18.01.14

Standort RatingenGonzales Chueca, Esteban

* 26.09.25 † 18.02.14

Gotsch, Irmgard

* 28.12.30 † 24.04.14

Kemper, Wilhelm

* 29.12.27 † 01.05.14

Nolte, Helmut

* 11.09.29 † 26.04.14

Standort SiegenDinges, Gerd

* 08.01.26 † 30.04.14

42 ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

ABB steht Kopf

Hallo zusammen,

hier ein Bild vom 40. Mehrkampfmee-

ting am 31. Mai in Götzis, bei dem

ABB Kopf stand.

Manfred Hey, Mannheim

ABB – alles was man braucht

Ich bin Elektrotechnikstudent der ABB

Automation GmbH. Das Bild ist ein

Schnappschuss meines Einkaufszet-

tels der vergangenen Woche. Als ich

an der Kasse überprüft habe, ob ich

alles eingekauft hatte, was ich aufge-

schrieben habe, fiel mir die Überschrift

des Zettels ins Auge. Es handelt sich

dabei um ein Blatt eines Blocks von

ABB STOTZ-KONTAKT. Die Über-

schrift lautet „All I need – Alles, was

ich brauche“, was für einen Einkaufs-

zettel durchaus eine sehr treffende

Aussage ist. Meine Studienkollegen

und ich fanden es recht amüsant.

Lukas Mix, Mannheim

ABB in aller Welt

Nach dem Artikel im letzten kontakt

über das Thema Elektromobilität fiel

mir bei meinem Urlaub in Norwegen

diese Ladesäule von ABB ins Auge.

Neben Hurtigrouten gibt es jetzt auch

„Hurtigladen“ in Norwegen! Die Säule

steht in der 900-Seelen-Gemeinde

Eidfjord auf einem öffentlichen Park-

platz.

Andreas Ball, ABB STOTZ-KONTAKT, Heidelberg

Anbei ein Bild aufgenommen aus

dem Bus bei einer Stadtrundfahrt

durch Agadir im März 2014. Ich bin

Bombardier-Pensionär mit BBC/ABB-

Vorgeschichte.

Jörg Brenneisen, Mannheim

Elektrische Einheitenkontakt 2/14Ich möchte eine Anmerkung zu Ihrem

Bericht über den Trolleybus auf Seite

23 machen. Sie schreiben, dass ganze

15 Sekunden ausreichen, um den Bus

an jeder dritten oder vierten Haltestelle

wieder aufzuladen. Dabei führen Sie

aus, dass der sehr kurze, aber sehr in-

tensive Energieschub erfolgt mit einer

Spannung von 400 kW Gleichstrom.

Ich war Jahre im Geschäftsbereich IA

beschäftigt; da wurde die Spannung

mit der Einheit Volt definiert und die

Leistung in kW gemessen. Hat sich

das geändert? Es ist auch nicht ver-

ständlich, wenn man an der Endhal-

testelle drei bis vier Minuten benötigt

um die Batterie mit 200 kW vollständig

aufzuladen, es aber schafft, an den

Haltestellen in 15 Sekunden 400 kW

in die Batterie zu pumpen. Nehmen

Sie das Schreiben nicht ganz so ernst.

Vielleicht könnte man, wenn es die

Zeit und die Finanzen erlauben, nach

sehr langer Zeit wieder einmal ein

Treffen der Mannheimer ABB-Rentner

organisiere; dabei könnte man sich

auch über „Einheiten“ austauschen.

Mit vielen Grüßen von einem begeis-

terten kontakt lesenden IA-Rentner

Robert Koch, Wachenheim

Antwort der Redaktion: Wir haben zu dieser

Thematik weitere Zuschriften erhalten. Robert

Koch und die weiteren Leserbrief-Schreiber

haben natürlich Recht mit ihren Anmerkungen zu

den elektrischen Einheiten. Die kontakt-Redaktion

gelobt Besserung.

Anregungen, Lob, Kritik? Die kontakt-Redaktion freut sich über Ihre Zuschriften per Mail an [email protected] oder auf dem Postweg.

Leserbriefe

43ABB kontakt 3 | 14

MENSCHEN + MEINUNGEN

Liebe Rätselfreunde,

den „Fruehling“ hatten wir bei unserem letzten Silbenrätsel gesucht. Unter allen richtigen

Einsendungen entschied sich Glücksgöttin Fortuna für die folgenden Gewinner der zehn

ABB-Badetücher: Sven Bielefeld (Minden), Wolfgang Horle (Ladenburg), Christa Maikis

(Viernheim), Klaus Neumann (Florstadt), Michael Seng (Mannheim), Dieter Schenkel (Sas-

bach), Tina Schubert (Mannheim), Andreas Thöne (Göttingen), Christina von Speicher

(Ratingen), Klaus P. Wraase (Edingen-Neckarhausen).

Und hier das neue Silbenrätsel: Aus den Silben sind Wörter zu bil-

den, die sich aus den Antworten auf die neun Fragen ergeben. Alle

Antworten sind im kontakt versteckt. Unter allen richtigen Einsen-

dungen verlosen wir zehn Edelstahl-Isolierflaschen im ABB-Design

mit abschraubbarem Deckel, der als Becher verwendet werden kann.

Wir wünschen viel Spaß beim Lösen des neuen Silbenrätsels!

KAT – THAR – MO – CHRIS – IM – VA – GART – RO – NA – PUL – ZE – LO – LAR – DOR –

LE – HEN – RA – WEG – STUTT – SO – NICHT – HIA – BACH – SCHAU – SAL – SE – PRI

– HIN – BA – TOB – TI – SCHAP – EN – SE – NE – DE

Leserrätsel

Die hoffentlich richtige Lösung senden Sie bitte bis 1. September 2014 an:

ABB, Redaktion kontakt

Kallstadter Str. 1, 68309 Mannheim

oder per E-Mail: [email protected]

1

Wie lautet der Vorname des neuen Vorsitzenden des ABB-Konzernbetriebsrats? (1. Buchstabe)

2

Wie lautet der Name einer neuen Rettungszeichenleuchte, die ABB auf der Light+Building in Frankfurt erstmals

gezeigt hat? (3. Buchstabe)

3

Mit welchem Tier wirbt der Farbenhersteller „Alpina“? (5. Buchstabe)

4

In welcher deutschen Stadt fahren neue Stadtbahnen mit ABB-Technik? (6. Buchstabe)

5

Wie heißt die weltweite Arbeitssicherheitskampagne auf Deutsch? (5. oder 7. Buchstabe des ersten Wortes)

6

In welchem Ort im Schwarzwald steht das ABB Kinderferienhaus? (1. Buchstabe)

7

Wie lautet der Vorname der Leiterin des ABB-Chors One Voice@ABB (6. Buchstabe)

8

Wie heißt das „Weltumrundungsprojekt“, das ABB als Sponsor unterstützt? (9. Buchstabe)

9

In welcher brasilianischen Stadt spielte Deutschland am 16. Juni bei der Fußball-WM gegen Portugal?

(13. Buchstabe)

10

Welche schweizerische Schokoladen-Spezialität hat ABB als XXXL-Version bei der Einweihung in Datteln dem

Kunden überreicht? (4. Buchstabe)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Impressum

Herausgeber ABB Unternehmens kommunikation

Klaus Treichel (kt)

ObjektleitungAndreas Schwaderer (as)

RedaktionsleitungAndreas Schwaderer (as)

Telefon (0621) 43 81-442,

Fax -372

[email protected]

Mitarbeiter dieser Ausgabe Felix Fischer (ff), Klaus Pfenning

(kpf), Alexander Vogler (av)

Personalseiten:

Sylvia Gruming

[email protected]

Fotos ABB, Mathias Ernert, Luca Sier-

mann, Alpina Farben (S. 4/5),

Schulitz + Partner (S. 28).

Gestaltung und ProduktionPublik. Agentur für Kommunikation

GmbH, 67061 Ludwigshafen

Telefon (0621) 96 36 00 - 0

[email protected]

DruckNINO Druck GmbH

67435 Neustadt

Telefon (06327) 97 43 - 0

[email protected]

Kontakt zum kontaktABB Unternehmenskommunikation

Redaktion kontakt

Kallstadter Straße 1

68309 Mannheim

[email protected]

ABB-Intranet:

de.inside.abb.com/kontakt

Die Ausgabe 4 | 14 des kontakt erscheint Anfang Oktober 2014.

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ABB AG, Kallstadter Str. 1, 68309 Mannheim