absolventen.at Bericht 2013

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1 2013 Bericht absolventen.at Daten & Fakten: Der jährliche Überblick

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AbsolventInnen von UNIs, FHS, HAKs und HTLs waren auch 2013 gefragter denn je und werden von der Wirtschaft teilweise händeringend gesucht. Besonders nach allen, die eine technische und/oder wirtschaftliche Ausbildung genossen haben, ist die Nachfrage ungebrochen. Alle Daten und Fakten rund um österreichische Bildungseinrichtungen und deren AbsolventInnen gibt es ab sofort im jährlich erscheinenden "absolventen.at Bericht" nachzulesen.

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Berichtabsolventen.at

Daten & Fakten: Der jährliche Überblick

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ÜberblickAbsolventInnen von Universitäten, Fachhochschulen, Handelsakademien und Höheren Technischen Lehranstal-ten sind gefragter denn je und werden von der Wirtschaft teilweise händeringend gesucht. Besonders nach allen, die eine technische und/oder wirtschaftliche Ausbildung genossen haben, ist die Nachfrage ungebrochen.

Daneben ist natürlich auch in anderen Bereichen – von den Geisteswissenschaften bis hin zum Gesundheitsbereich – die Notwendigkeit für die Personalabteilungen, sich die besten AbsolventInnen zu sichern, durchaus gegeben.

Die Plattform absolventen.at bietet mit ihren über 21.000 registrierten BewerberInnen einen durchaus aussage-kräftigen Einblick in die Ausbildung und die Jobwünsche von Österreichs AbsolventInnen. Besonders interessant ist dabei die Tatsache, dass über 80 Prozent der registrierten und aktiven UserInnen an einer Stelle im technischen bzw. wirtschaftlichen Bereich interessiert sind. Das heißt, dass Unternehmen auf absolventen.at Zugang zu einer sehr begehrten Zielgruppe haben, die so abgegrenzt wohl bei anderen Plattformen nicht zu finden ist.

Ergänzt wird der absolventen.at Bericht durch die Kennzahlen der österreichischen Bildungslandschaft. Basierend auf den Zahlen der Statistik Austria, Eigenrecherchen und dem digitalen Informationssystem des Wissenschaftsminis-teriums uni:data sollen in diesem Teil die Basisinformationen, die alle Personalverantwortlichen für die zielgruppen-genaue Ansprache ihrer Zielgruppe im Personalbereich benötigen, übersichtlich aufbereitet werden.

Das Team von absolventen.at wünscht Ihnen eine spannende Lektüre und ist Ihnen bei Fragen gerne unter [email protected] sowie Tel. +43 (0) 732/770077 behilflich.

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Die absolventen.at StatistikMit Ende November 2013 waren 21.000 BewerberInnen bei absolventen.at gemeldet. Viele von ihnen suchen in mehreren Fachrichtungen nach Jobs. Aus diesem Grund haben wir für diesen Überblick alle StelleninteressentInnen in allen Fach-bereichen berücksichtigt und die Verteilung und Schwerpunkte innerhalb dieser Fachbereiche prozentuell aufbereitet.

BewerberInnen Verteilung

Technik Wirtschaft Geistes- und Kulturwissenschaften Naturwissenschaften Kunst/Design/Musik/Medien Rechtswissenschaften Gesundheit/Pflege/Medizin

Stelleninteressierte nach Bereichen

Technik Wirtschaft Geistes- und Kulturwissenschaften Naturwissenschaften Kunst/Design/Musik/Medien Rechtswissenschaften Gesundheit/Pflege/Medizin

Jobs nach Bereichen

Blickt man auf die Nutzerstatistik von absolventen.at, dann zeigt sich ein interessantes Bild: Vier von fünf Stellenin-teressentInnen auf absolventen.at sind auf der Suche nach Jobs in den Bereichen Wirtschaft und Technik – und haben auch eine entsprechende Ausbildung vorzuweisen. Der Großteil der AbsolventInnen auf absolventen.at hat also eine oder mehrere, von der Wirtschaft besonders gefragte Studienrichtung/en abgeschlossen bzw. ist im Begriff diese abzuschließen. Dabei ergibt sich mit einem Anteil von über 42 Prozent der Stelleninteressierten eine leicht ausgeprägte Dominanz des technischen Sektors.

Vergleicht man die Zahlen nun mit den auf absolventen.at ausgeschriebenen Stellen, so zeigen sich hier zwei Ten-denzen. Zum einen sind ungefähr die Hälfte der Stellen dem technischen Bereich zuzuordnen, zum anderen ist dabei sowohl bei den Technik- als auch Wirtschaftsjobs ein relativ ausgewogenes Verhältnis zwischen Stelleninter-essierten und dem tatsächlichen Stellenangebot festzustellen.

Technik

Wirtschaft

Naturwissenschaften

Gesundheit/Pflege/Medizin

Rechtswisenschaften

Geistes- und Kulturwissenschaften

Kunst/Design/Musik/Medien

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Das Interesse der AbsolventInnen im Bereich Technik

Mehr als ein Drittel, genau 34 Prozent aller AbsolventInnen, die im technischen Bereich eine Stelle suchen, interes-sieren sich für Informatik/IT-Jobs. Etwas dahinter liegt der Bereich Elektrotechnik/Elektronik/Elektrik mit fast 24 Prozent. Maschinen- und Anlagenbau rangiert auf Platz drei - mit einem geringen Abstand zu den beiden Spitzen-plätzen. Am wenigsten nachgefragt werden übrigens Jobs, die mit Mathematik und Statistik einhergehen. Nur 3 Prozent aller technisch orientierten AbsolventInnen suchen in diesem Bereich.

Informatik/IT Elektrotechnik/Elektronik/Elektrik Maschinenbau/Anlagenbau WirtschaftsingenieurwesenBauingenieurwesen Restliche

TOP 5 Fachbereiche der Stelleninteressierten im Bereich Technik

Das Interesse der AbsolventInnen im Bereich Wirtschaft

Bei den Wirtschaftsjobs werden von AbsolventInnen immer noch Stellenangebote im Managementbereich bevor-zugt. Mehr als die Hälfte interessiert sich dafür. Mit deutlichem Abstand sind auch Stellenangebote aus den Berei-chen Marketing & PR sowie Rechnungswesen und Controlling interessant. Überraschend niedrig fällt der Wert für Vetrieb/Verkauf/Sales aus, da in diesem Bereich mehr als doppelt so viele Jobs ausgeschrieben sind, als nachger-fragt werden. Wirkliche „Sorgenkinder“ sind jedoch die Bereiche Finanzwirtschaft/Banking/Steuern sowie Volks-wirtschaftslehre – hier werden fast 8-mal bzw. bei der Volkswirtschaftslehre sogar fast 30-mal weniger Jobs ange-boten, als von den AbsolventInnen nachgefragt wird. Gerade diese Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage zeigt, dass einige wirtschaftliche Fachrichtungen überbesetzt sind.

ManagementMarketing/Werbung/PRRechnungswesen / Controlling Logistik/Einkauf/Produktion/Materialwirtschaft Finanzwirtschaft/Banking/Steuern Restliche

TOP 5 Fachbereiche der Stelleninteressierten im Bereich Wirtschaft

Mechatronik/Automatisierung

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Das Interesse der AbsolventInnen in allen anderen Bereichen

Bei den Geistes- und Kulturwissenschaften halten sich die InteressentInnen in den Bereichen Kulturwissenschaf-ten, Soziologie/Politik/Verwaltung und Sprachstudien in etwa die Waage. Allen drei Bereichen ist ebenso gemein, dass die Nachfrage leider nicht mit einem entsprechenden Stellenangebot einhergeht.

Bei den Naturwissenschaften dominieren Biologie sowie Umwelt/Bodenkultur. Auch hier ist die Nachfrage der Un-ternehmen überschaubar. Ein kleines, aber scheinbar verkanntes Highlight ist jedoch die Physik. Dort warten gleich drei Mal mehr Jobs als InteressentInnen. Besonders schwierig – wenngleich auch wenig überraschend - scheint hingegen die Jobsituation im Bereich von Kunst, Design und Medien. Vor allem bei Letzterem, der Kommunikati-onsbranche und im Journalismus, werden die ausgeschriebenen Jobs von fünf Mal mehr AbsolventInnen ins Auge gefasst. Ebenso heiß umkämpft sind Stellenangebote in den Rechtswissenschaften, wohingegen der Gesundheits-sektor unterschiedlich nachgefragt ist. Bei der Medizintechnik ist das Verhältnis von Jobangebot und Nachfrage durch die AbsolventInnen ausgewogen. In der Humanmedizin werden noch viel mehr AbsolventInnen benötigt, beim Gesundheitsmanagement hingegen gibt es einen deutlichen Überhang an Stelleninteressierten.

Die AbsolventInnen auf absolventen.at

21,66% 15,52% 12,38% 11,42% 8,81% 8,77% 7,94% 7,22% 6,29%

Herkunft der auf absolventen.at registrierten österreichischen AbsolventInnen – Stand: 30. Juli 2012

TOP 10 Ausbildungsformen der auf absolventen.at registrierten AbsolventInnen

1. Universität 25,35%

2. HTL 22,07%

3. HAK/HAS 15,43%

4. AHS 14,68%

5. FH 13,01%

6. Fachschule 2,12%

7. HBLA 1,67%

8. HTL-Kolleg 1,56%

9. Gymnasium 0,75%

10. BHS 0,35%

Stand: November 2013

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Basisdaten zur österreichischen BildungslandschaftIm Jahr 2010 war der/die typische österreichische AbsolventIn zu 56,22 Prozent weiblich und absolvierte eine all-gemein bildende höhere Schule (dabei vor allem die AHS-Langform Oberstufe) in Wien.

Der akademische Bildungsbereich

UNI-AbsolventInnen: FH-AbsolventInnen: Privatuni-AbsolventInnen:

34.460 (davon 56,7 % Frauen - 19.540) 11.955 (davon 48,2 % Frauen - 5.766) 1.176 (davon 60,8 % Frauen - 715)

AbsolventInnen von Universitäten, Privatuniversitäten und Fachhochschulen, Studienjahr 2011/2012, Erst- und Zweitabschlüsse Quelle: Uni:data

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In Österreich können Studierende derzeit aus 1872 Studiengängen wählen. (Quelle: BMWF - studienwahl.at - November 2013)

Frauen stark an den Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und Privatunis

Ein ähnliches Bild wie bei unserem allgemein gebildeten “Durchschnittstypen” zeichnet sich auch im akademischen Be-reich ab. An den öffentlichen Universitäten gab es im Studienjahr 2011/2012 mehr Absolventinnen als Absolventen, oder in Zahlen ausgedrückt: 19.540 Frauen und 14.920 Männer schlossen ein Studium an einer Universität ab.

Traditionell werden auch die AbsolventInnenzahlen der Pädagogischen Hochschulen sehr stark von Frauen domi-niert. Im Studienjahr 2011/2012 waren 80 Prozent der insgesamt 2.760 StudienabgängerInnen Frauen. Auch bei den Privatuniversitäten überwiegen die Absolventinnen der 1.341 StudienabgängerInnen mit einem Anteil von über 60 Prozent. Interessant ist hier auch ein Blick auf die Studienrichtung: Tendenziell sind Frauen vor allem an den künst-lerischen und kreativen sowie medizinischen Privatuniversitäten stark vertreten (etwa am Konservatorium Wien oder auf der UMIT in Hall in Tirol).

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Männer tendieren eher zu den Fachhochschulen

Signifikante Unterschiede zur Situation an den Universitäten und den Pädagogischen Hochschulen gibt es vor al-lem (noch) an den Fachhochschulen. Diese haben sehr häufig eine technische Ausrichtung, die trotz intensiver Mar-ketingbemühungen derzeit noch nicht so oft von Frauen absolviert werden. Hier dreht sich das von den öffentlichen Universitäten bekannte Verhältnis um: 6.189 Männer haben 2011/2012 eine FH absolviert, bei den Frauen waren es 5.766.

Allerdings kommt es hier zu einer interessanten Tendenz - auch für den Arbeitsmarkt. Der Anstieg bei FH-Absolven-tInnen in den vergangenen Jahren brachte auch eine spürbare Angleichung der AbsolventInnenzahlen bei Frauen und Männern. Lag 2003/2004 die Differenz zwischen männlichen und weiblichen AbsolventInnen noch bei fast 1000, so sank die Differenz in den vergangenen vier Jahren und steht nun aktuell bei 423 AbsolventInnen.

Übersicht der Studienabschlüsse in Österreich

Studienabschlüsse an Universitäten, Quelle: Uni:data

14.000

12.000

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

0

Studienjahr

Studien-abschlüsse

2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12

Studienabschlüsse, Gesamt

Studienabschlüsse, Männer

Studienabschlüsse, Frauen

Studienabschlüsse an Fachhochschulen, Quelle: Uni:data

40.000

35.000

30.000

25.000

20.000

15.000

10.000

5.000

0

Studienjahr

Studien-abschlüsse

2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12

Studienabschlüsse, Gesamt

Studienabschlüsse, Frauen

Studienabschlüsse, Männer

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Ausländische AbsolventInnen an den Universitäten

20,73 Prozent der AbsolventInnen an den österreichischen Universitäten kamen aus dem Ausland, ein Großteil davon sind Frauen. Dies dürfte wiederum auf der tendenziellen Fokussierung von Studentinnen auf den geisteswissen-schaftlichen Bereich beruhen. Gerade dieser ist an grenznahen Universitäten (z.B. Salzburg) bei Studierenden aus Deutschland sehr gefragt.

Weniger AbsolventInnen aus dem Ausland an Fachhochschulen

An den Fachhochschulen fällt der Anteil von AbsolventInnen aus dem Ausland mit 11,75 Prozent deutlich niedriger aus. Gründe dürften hier vor allem die Eintrittsbarriere durch Aufnahmeprüfungen sein. Interessanterweise hält sich bei den ausländischen FH-AbsolventInnen der Anteil von Frauen und Männern in etwa die Waage, mit einer leich-ten Überzahl von Männern. Dies dürfte ebenso am Auswahlverfahren und somit auch dem bewussten Steuern der Studierendenzahlen von Seiten der Fachhochschulen liegen.

International ausgerichtete Privatuniversitäten

Prozentuell gesehen haben Privatuniversitäten die meisten AbsolventInnen aus dem Ausland vorzuweisen. Im Stu-dienjahr 2011/2012 waren fast 36 Prozent der AbsolventInnen aus dem Ausland. Unter den ausländischen Absolven-tInnen sind 57 Prozent Frauen. Die internationale Ausrichtung vieler Privatuniversitäten dürfte der Grund dafür sein. Ebenso die Tatsache, dass Privatuniversitäten aufgrund der hohen Studiengebühren meistens Studierende anspre-chen, für die ein Ortswechsel bzw. ein längerer Auslandsaufenthalt auch ohne größere budgetäre Probleme möglich bzw. sogar aus Prestigegründen erwünscht ist.

Kaum ausländische AbsolventInnen an den Pädagogischen Hochschulen

Geradezu vernachlässigbar ist übrigens der Anteil von ausländischen AbsolventInnen an den Pädagogischen Hochschu-len. Gut 130 AbsolventInnen bzw. fünf Prozent stammen aus dem Ausland, darunter sind 112 Frauen - und nur 20 Männer.

Top 10 UNIs nach AbsolventInnen (gesamt), Studienjahr 2011/12

Uni Wien Uni Innsbruck Uni GrazWU WienTU WienUni SalzburgTU Graz Boku Wien Uni Linz Uni Klagenfurt

Quelle: uni:data

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Top 10 Fachhochschulen nach AbsolventInnen (gesamt), Studienjahr 2011/12

Quelle: uni:data

TOP 5 Universitäten in Österreich (nach Studierendenzahl)

1. Universität Wien

2. Karl-Franzens-Universität Graz

3. TU Wien

4. Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

5. WU Wien

AbsolventInnen an österreichischen Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen im Überblick

Studienabschlüsse - 2011/2012 UNIs FH-Studiengänge Pädagogische Hochschulen

gesamt 34.460 11.955 2.760

Männer 14.920 6.189 559

Frauen 19.540 5.766 2.201

inländische Studierende UNIs FH-Studiengänge Pädagogische Hochschulen

gesamt 27.316 10.550 2.628

Männer 11.874 5.491 539

Frauen 15.442 5.059 2.089

ausländische Studierende UNIs FH-Studiengänge Pädagogische Hochschulen

gesamt 7.411 1.405 132

Männer 3.046 698 20

Frauen 4.098 707 112

Quelle: Statistik Austria

FH OberösterreichFHW-Wiener NeustadtFH JoanneumFH Campus WienFH Wiener Neustadt für Wirtschaft und TechnikFH Technikum WienFH SalzburgMCI Management Center InnsbruckFH KärntenIMC FH Krems

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Der Bereich der Höheren Schulen in Österreich

AbsolventInnen an höheren Schulen (Reifeprüfung) im Jahrgang 2012

43.665 (davon 25.364 Frauen)

18.096

10.626

6.749

5.176

712

2.303

Gesamt

Allgemein bildende Schulen

Technische, gewerbliche und kunstgewerbliche Schulen

Kaufmännische Schulen

Wirtschaftsberufliche Schulen

Land- und forstwirtschaftliche Schulen

Lehrer- und Erzieherbildende Schulen

Quelle: Statistik Austria

Schultypen in Österreich und Anzahl der Einrichtungen

AHS insgesamt 344 (davon 277 AHS Unterstufe)

Neue Mittelschulen 683

Sonstige allgemein bildende Schulen 127

Berufsbildende mittlere Schulen 411

technisch-gewerblich 141

kaufmännisch 101

wirtschaftsberuflich 79

sozialberuflich 17

land- und forstwirtschaftlich 89

Berufsbildende höhere Schulen 306

technisch-gewerblich 112

kaufmännisch 109

wirtschaftsberuflich 93

land- und forstwirtschaftlich 12Quelle: Statistik Austria

Dominanz der allgemein bildenden Schulen

Auch bei den Höheren Schulen empfiehlt sich ein Blick auf unsere statistischen “Durchschnittstypen”, denn ein Großteil der AbsolventInnen in Österreich absolviert eine allgemein bildende Schule. Und der Blick auf die AbsolventInnenzah-len aus Höheren Schulen zeigt, dass Rollenklischees zumindest in der Berufswahl immer noch sehr geläufig sind.

Die technisch gewerblichen Schulen sind eine absolute Männerdomäne. Von den insgesamt 10.626 AbsolventInnen sind 7.353 (69 Prozent) Männer. Im Jahr 2000 lag der Männeranteil gar noch bei 75 Prozent. Hier scheinen die Kam-pagnen für Frauen in technischen Berufen noch kaum bzw. sehr wenig zu fruchten. Und das, obwohl die Wirtschaft gerade in diesen Bereichen teilweise händeringend nach Personal sucht.

Kaufmännische, wirtschaftsberufliche und die allgemein bildenden Schulen haben einen höheren Frauenanteil bei den AbsolventInnen vorzuweisen. Besonders markant ist das Ungleichgewicht bei den Lehrer- und Erzieherbil-denden Schulen, das praktisch identisch ist mit jenem der Pädagogischen Hochschulen.

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Bundesländer im Vergleich

Die allgemein gebildete Bundeshauptstadt...

In absoluten Zahlen sind - wenig überraschend - natürlich die großen, einwohnerstarken Bundesländer voran. Inte-ressant wird es, wenn man die prozentuale Aufteilung der Schultypen je Bundesland betrachtet. Hier fällt vor allem auf, dass in Wien der Löwenanteil auf allgemein bildende Schulen abfällt, während die kaufmännischen und wirt-schaftsberuflichen Schulen in der Bundeshauptstadt nur unterdurchschnittlich viele AbsolventInnen hervorbringen.

… und technisch-gewerblich, kaufmännisch und wirtschaftsberuflich orientierte Bundesländer

Verhältnismäßig viele AbsolventInnen von technisch gewerblichen höhere Schulen sowie kaufmännischen und wirt-schaftsberuflichen Schulen sind außerhalb von Wien zu finden. Die meisten AbsolventInnen von technisch gewerb-lichen höheren Schulen im Verhältnis zu alternativen Schultypen hat das Burgenland vorzuweisen, wo mehr als ein Viertel der AbsolventInnen in diesen Bereich fallen - dicht gefolgt von Kärnten (26,3 Prozent) und Oberösterreich (25,8 Prozent), Salzburg (25,79 Prozent) und Niederösterreich (25 Prozent). Schlusslicht ist Vorarlberg, wo 2012 22 Prozent in dieser Schulart die Reifeprüfung absolvierten.

Auch bei den kaufmännischen Schulen hat das Burgenland die Nase vorn. 22,2 Prozent der AbsolventInnen haben in dieser Fachrichtung abgeschlossen. Vorarlberg erreicht gut 20,1 Prozent, die anderen Bundesländer schwanken zwischen 15 und 17 Prozent. Ausreißer nach unten ist hier Wien, wo nur 10,6 Prozent aller AbsolventInnen 2012 eine kaufmännische Schule abgeschlossen haben.

Kärnten ist beim Anteil von AbsolventInnen in den land- und forstwirtschaftlichen Schulen sowie die Steiermark bei den AbsolventInnen der Land- und forstwirtschaftlichen höhere Schulen im Ländervergleich vorne dabei. Letzterer Schultyp ist jedoch nur wenig besucht, 2012 wurden österreichweit nur 712 AbsolventInnen in land- und forstwirt-schaftlichen Schulen gezählt. Im Burgenland und Vorarlberg gibt es mangels entsprechender Schulen überhaupt keine AbsolventInnen in diesem Schultyp.

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Bis Juli 2013 konnten alle BewerberInnen auf absolventen.at mitbestimmen, wer die TOP Unternehmen sind.

Hier präsentieren wir das Ergebnis 2013:

*Votings = Beitritte zum jeweiligen TalentPool des Unternehmens

The Best To Start - Die Top 100 Unternehmen für AbsolventInnen

1 JOBCONNECT Graz

2 ÖBB-Konzern Wien

3 A1 Wien

4 ePunkt Internet Recruiting GmbH Linz

5 Accenture GmbH Wien

6 IVM Technical Consultants Wien Ges.m.b.H. Vösendorf

7 ABB AG Wien

8 Experis Wien

9 Manpower Wien

10 LKW WALTER Internationale Transportorg. AG Wr. Neudorf

11 absolventen.at Informationsdienstleistung GmbH Linz

12 Trenkwalder Personaldienste GmbH Schwadorf

13 kappa filter systems Steyr

14 Vace Engineering GmbH & Co KG Linz

15 Gall Personalberatung Wien Umgebung

16 BMW Motoren GmbH Steyr

17 Fabasoft Linz

18 Umdasch Group Amstetten

19 TECHsearch Wien

20 JOB WORLD KG Marchtrenk

21 Vienna International Hotelmanagement AG Wien

22 LBG Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung & Steuerberatung Wien

23 Kern & Partner Personalmanagement GmbH Linz

24 TPA Horwath Wien

25 Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H. Eggelsberg

26 Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH Wien

27 ENERGIEALLIANZ Austria GmbH Wien

28 Engineering Center Steyr GmbH & Co KG St. Valentin

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27 ENERGIEALLIANZ Austria GmbH Wien

28 Engineering Center Steyr GmbH & Co KG St. Valentin

29 Engineering & Competence Center Linz

30 LeitnerLeitner Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Linz

31 D. Swarovski KG Wattens

32 Atikon EDV & Marketing GmbH Leonding

33 Lenzing AG Lenzing

34 PORR AG Wien

35 Erste Bank Österreich österreichweit

36 Dorr - Schober & Partner Ziviltechnikergesellschaft mbH Wien

37 SIGMATEK GmbH & Co KG Lamprechtshausen

38 Bilfinger Personalservice Österreich HR-S

39 HR Consulting- Personal- und Managementberatung Wien

40 Palfinger Marine- und Beteiligungs-GmbH Salzburg

41 REHAU GesmbH Guntramsdorf bei Wien

42 Dr. Reinhard Kastl Oberndorf

43 LIST components & furniture GmbH Edlitz-Thomasberg

44 Haas Food Equipment GmbH Leobendorf

45 IMS Nanofabrication AG Wien

46 ALPLA Werke, Alwin Lehner GmbH & CoKG Hard am Bodensee

47 RAAB-ENGINEERING GMBH Wien

48 CSC Austria GmbH Wien

49 Rhomberg Gruppe Bregenz

50 ISA GmbH Graz

51 Mayr-Melnhof Gruppe Wien

52 Metso Automation GmbH Wien

53 CLS Ingenieur GmbH Wiener Neudorf

54 Daotec Payment GmbH Wien

55 Weingärtner Maschinenbau GmbH Kirchham bei Gmunden

56 WIKA Systems Austria GmbH Linz, Graz

57 KWR Karasek Wietrzyk Rechtsanwälte GmbH Wien

58 adworx internetservice gmbh Wien

59 AGS-Engineering GmbH Ried im Innkreis

60 drunomics GmbH Wien

61 AIESEC in Austria Wien

62 Maihiro GmbH Wien

63 Hödlmayr Logistics GmbH

64 seocon.at Linz

65 Sunrise Software GmbH Salzburg

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Mediadaten

Unsere Reichweite

Alle AbsolventInnen, SchülerInnen sowie StudentInnen von österreichischen HTL, HAK, HAS, HBLA, HLW, AHS, Fachhochschulen und Universitäten.

Anzahl österreichischer Bildungseinrichtungen nach Ausbildungstyp

AbsolventenInnenzahlen von österreichischen Bildungseinrichtungen pro Jahr

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Unsere BesucherInnenzahlen

Eindeutige BesucherInnen/Monat: 60.000

Impressions/Monat: 360.000

BewerberInnenverteilung nach Bundesland

BewerberInnenverteilung nach Berufserfahrung

BewerberInnenverteilung nach Ausbildungstyp

EinsteigerInnen

BewerberInnen mit Berufserfahrung

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Kooperationen & Reichweitenerhöhung

Auszug Kooperationsliste HTL/HAK

Auszug Kooperationsliste UNI/FH

Auszug Kooperationsliste Reichweitenerhöhung Stellenanzeigen

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Alle sprechen vom „Netzwerken“Wir erledigen das für Sie. absolventen.at bietet Unternehmen die Möglichkeit AbsolventInnen, High Potentials und Young Profes-sionals früh zu binden und bei Bedarf zu rekrutieren.

Nähere Informationen unterhttp://www.absolventen.at/unternehmen/produkte/netzwerk

absolventen.at - das Job- und Karrierenetzwerk - www.absolventen.atKundenservice unter 0732 / 77 00 77 oder [email protected]

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Quellenverzeichnis: Statistik Austria, uni:data 2012 - BMWF

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