Abstimmung vom 25.11.07
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FDP Bezirk Bülach, 2007 / UW
Abstimmung vom 25.11.07
Ulrich WydlerMitglied der Unternehmensleitung einer weltweit operierenden Firma
Bedeutender Lieferant für Unique
Beruflicher Vielflieger Wohnsitz in der Anflugschneise Ost (Nürensdorf)
Initiant und Projektleiter SOLIDAIR
Vorstand FDP Bezirk Bülach, Ressortleiter „Wirtschaft + Verkehr“
Vizepräsident FDP Nürensdorf
FDP Bezirk Bülach, 2007 / UW
Übersicht Vorlagen
Kriterium Initiative ZFI+ SOLIDAIR
Wachstums-beschränkung
250‘000 Bewegungen
Keine; Mitsprache der Bevölkerung ab 320‘000 Bewegungen
Keine Veränderung des Pistensystems (ca. 350‘000)
Lärmbegrenzung Durch Bewegungs-begrenzung
Anzahl stark gestörter Einwohner < 47k, stärkere Gewichtung der Randstunden
Lärmneutrales Wachs-tum ab 300‘000 Bew., stärkere Gewichtung der Randstunden
Nachtruhe 9h Keine Aussage 7h
Anflugkonzept Keine Aussage Fluglärm in Gebieten mit geringerer Bevölkerungs-dichte kanalisieren (wahrsch. Massnahme)
Ausrichtung möglichst nahe an Situation vor DVO
Pistenausbau Keine Aussage Mögliche Massnahme Nein
Bevölkerungs-schutz
Keine Aussage Kein Schutz von Minderheiten
Gleichbehandlung aller Betroffenen
Berechenbarkeit Sehr gut Nicht nachvollziehbar Gut möglich
Planungssicherheit Gut Keine Gut
Wirtschaftl. Entw. Stark eingeschränkt
Gemeinden in der Kanalisierung gefährdet
Nicht eingeschränkt (20 Jahre)
Umweltbelastung Entlastet Nicht begrenzt Plafoniert
FDP Bezirk Bülach, 2007 / UW
Was passiert bei ...
Annahme Initiative
ZH Regierung wird beauftragt, aktiv in Bern für eine Plafonierung bei 250‘000 Bew. und 9h NR einzustehen.Initiative wird in Bern nicht umgesetzt„Protestaktion“, keine Chance auf Umsetzung
Annahme ZFI+
ZH Regierung wird beauftragt, Massnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass nicht mehr als 47‘000 Personen „stark vom Fluglärm betroffen sind“. Entscheid bei 320‘000 Bew. über „wie weiter“Befürchtung: Legitimierung für Pistenausbau, Lärm-konzentration im Osten (Landungen) und Norden (Starts)
2x Ja Wie oben, noch stärkeres Zeichen „Zürich will keinen Ausbau im Flugverkehr“Klares (Un)willenskundgebung nach Bern, wirtschafts-schädigend
2x NEIN (a) Offen für eine bessere Lösung(b) Kein Wunsch nach Begrenzung-> Gefährliche Allianz (Fehlinterpretation)
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Parolen
Gruppierung Parole
Regierung ZFI+
FDP ZFI+
SVP ZFI+
CVP 2X NEIN, Stichentscheid ZFI+
SP 2x Ja, Stichentscheid Initiative
Economy Suisse ZFI+
Flughafen / SWISS 2x NEIN
Gewerbeverband ZFI+
Südschneise 2x JA, Stichentscheid Initiative
Ostschneise Begrenzungsinitiative
Westschneise Begrenzungsinitiative
Zweckverband (Gemeinden) 2x NEIN, Stichentscheid Initiative
IG Nord 2x NEIN
FDP Bezirk Bülach, 2007 / UW
Vergleich SOLIDAIR
Kriterium Initiative ZFI+ SOLIDAIR
Wachstums-beschränkung
250‘000 Bewegungen
Mitsprache der Bevölkerung ab 320‘000 Bewegungen
Keine Veränderung des Pistensystems (ca. 350‘000)
Lärmbegrenzung Durch Bewegungs-begrenzung
Anzahl stark gestörter Einwohner < 47k, stärkere Gewichtung der Randstunden
Lärmneutrales Wachs-tum ab 300‘000 Bew., stärkere Gewichtung der Randstunden
Nachtruhe 9h Keine Aussage 7h
Anflugkonzept Keine Aussage Fluglärm in Gebieten mit geringerer Bevölkerungs-dichte kanalisieren (wahrsch. Massnahme)
Ausrichtung möglichst nahe an Situation vor DVO
Pistenausbau Keine Aussage Mögliche Massnahme Nein
Bevölkerungs-schutz
Keine Aussage Kein Schutz von Minderheiten
Gleichbehandlung aller Betroffenen
Berechenbarkeit Sehr gut Nicht nachvollziehbar Gut möglich
Planungssicherheit Gut Keine Gut
Wirtschaftl. Entw. Stark eingeschränkt
Gemeinden in der Kanalisierung gefährdet
Nicht eingeschränkt (20 Jahre)
Umweltbelastung Entlastet Nicht begrenzt Begrenzt
FDP Bezirk Bülach, 2007 / UW
Forderungen solidair
(1) Bund und Kanton Zürich sorgen für Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz
(2) LEQ-Lärmwerte näher am menschlichen Empfinden gewichten und Lärmkataster neu berechnen
(3) Rechts- und Planungssicherheit für die Flughafenregion und den Flughafen zurückgewinnen
(4) Eine Betriebsausrichtung bis 2010 realisieren, welche sich am Konzept vor Beschränkung der Nordanflüge orientiert
(5) Lärm- und schadstoffneutrales Wachstum ermöglichen unter Verzicht auf bauliche Veränderungen am Pistensystem
(6) Verringerung des Quelllärms durch direkte, flugtechnisch zweckmässige An- und Abflugrouten, welche keine Himmelsrichtung ausschliessen
(7) Kommunikation mit der Bevölkerung und Entflechtung von Politik und Wirtschaft sicherstellen
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Angebot hat grössten Wachstumseinfluss
Angebotsorientierte Einflüsse Ticketpreise und Passagiertaxen Preise für Landerechte Umsteigekomfort Platz- und Strukturangebot Auswahl und Anzahl Direktanschlüsse Hub Politik (inkl. Einfluss Lufthansa) Hub-Sponsoring von Billigfliegern
Nachfrageorientierte Einflüsse Globalisierung Konjunktur Gesellschaftlicher Wandel
Gesetzliche und äussere Einflüsse Treibstoffpreis und -besteuerung CO2 Abgabe / Umweltrestriktionen Bewegungs- oder Lärmbegrenzung Ausbau des Pistensystems Anflugbeschränkung (DVO)
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Massnahmen zur Verringerung des Quelllärms
1. Bessere Auslastung der bestehenden Flotte
2. Veränderung der Flotte in Richtung grössere Flugzeuge
3. Anpassung der Lärmklassierung
4. Selektive Landegebühr nach Tageszeit, Lärmklassierung und Steigleistung
5. Reduktion des Privatverkehrs
6. Keine Ansiedlung von Billig-Hubs
7. Optimierung der An-/Abflugrouten und -profile
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Wachstumszenario 320‘000
Quelle: SOLIDAIR
Passagiere/Bewegung
Passagiere (x100)Bewegungen
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Lärmszenario 320‘000
Quelle: SOLIDAIR
Lärmzunahme 11%
Lärmkompensation 89%
Passagierwachstum 70%
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Lärmszenario 320‘000
Quelle: SOLIDAIR
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Verringerung des Quelllärms möglich
Das Potential zur Verringerung des Quelllärms wird nur genutzt, wenn mit zielgerichteten
Auflagen Anreize geschaffen werden
Das Konzept solidair zeigt, dass lärmneutrales Wachstum möglich ist und fordert die notwendigen Massnahmen
www.solidair-zh.ch
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Empfehlung
„Geben wir einer besseren Lösung eine Chance“
2x Nein, Stichentscheid ZFI+
Im KR hängig sind die Behördeninitiative gegen einen Pistenausbau (69 Gemeinden) und die Begrenzungs-initiative 320000/8h.
Ausserdem verlangt der KR von der Regierung einen Richtplan ohne Pistenausbau
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Abstimmung Kantonsrat
Stellungnahme des KR zur Abschreibung des Postulates „Hany/Frei/Mossdorf“:
„Der Regierungsrat wird ersucht, eine Vorlage Richtplanrevision Verkehr, Kapitel 4.6. Luftverkehr, Flughafen Zürich-Kloten, zu unterbreiten, die sich am bestehenden Pistensystem ohne Änderung von Lage und Länge sowie ohne Pistenneubauten orientiert. Die Haltung des Regierungsrates, dass sich die Auswahl der SIL Betriebsvarianten am heutigen Pistensystem und am heutigen Flugbetrieb orientieren soll, wird unterstützt“.
Am 22.10.07 mit 99:62 Stimmen vom KR ZH beschlossen
FDP Bezirk Bülach, 2007 / UW
Parolenfassung
Die Kantonsräte empfehlen eine Zustimmung für ZFI+, um in Bern kein falsches Zeichen zu setzen, bzw. keine bewusste oder unbewusste Fehlinterpretation eines doppelten NEINs (unbegrenztes Wachstum) zuzulassen.
Die Bezirkspartei hat trotzdem mit grossem Mehr 2xNEIN (Stichentscheid ZFI+) beschlossen weil keine der Vorlagen das Problem Fluglärm im Demokratisch-föderalistischen Sinn löst. Die OPs sind der Meinung, dass dem Flughafen die Initiative und der betroffenen Minderheit der ZFI+ nicht zuzumuten ist. Ein Ja zum ZFI+ würde von unseren Wählern nicht verstanden und steht in vielen Punkten nicht in Übereinstimmung mit dem Konzept SOLIDAIR.
(Ortspräsidentenkonferenz vom 25.10.07)