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www.chemiepark-knapsack.de Eine Zeitschrift für die Beschäftigten im Chemiepark Knapsack und im Knapsack Technologie- und Industriepark Best solutions in bulk logistics HEILBRONN 06. 2012 Das Rohrleitungs- netz – die Lebens- adern im Chemie- park 127 wichtige Kilometer Rohrleitungen Seite 10 Seit tausend Tagen im Einsatz Sicherheitsfachmann Arno Büscher blickt auf bewegte Monate und Jahre zurück Seite 7 Neues Bayer-Kreuz in Knapsack eingeweiht Wahrzeichen leuchtet in 25 Meter Höhe Seite 3 Kommen Sie gut in den Urlaub Wir geben Tipps für einen stressfreien Urlaub Seite 12

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www.chemiepark-knapsack.de

Eine Zeitschrift für die Beschäftigten im Chemiepark Knapsackund im Knapsack Technologie- und Industriepark

Best solutions in bulk logistics

HEILBRONN

06.2012

Das Rohrleitungs-netz – die Lebens-adern im Chemie-park127 wichtige Kilometer Rohrleitungen Seite 10

Seit tausend Tagenim EinsatzSicherheitsfachmann Arno Büscher blickt auf bewegte Monate und Jahre zurück Seite 7

Neues Bayer-Kreuzin Knapsack eingeweihtWahrzeichen leuchtet in 25 Meter Höhe Seite 3

Kommen Sie gut in den UrlaubWir geben Tipps für einenstressfreien Urlaub Seite 12

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C hemiehandel 2011

Der deutsche Chemikalien-Groß- und au-ßenhandel steigerte im Jahr 2011 die Um-sätze auf etwa 13 Mrd. Euro. Das sind12,7 % mehr als im Jahr davor. Knapp 4Mrd. davon erwirtschaftete der lagerhal-tende Platzhandel und gut 9 Mrd. der Au-ßen- und Spezialitätenhandel. Der Men-genabsatz für lagerhaltenden Handel ver-schlechterte sich um 0,7 %, für Außen-und Spezialitätenhandel verbesserte ersich um 5 %. Die Zahl der Arbeitsplätzenahm im Jahr 2011 um knapp 3 % zu. Un-sicherheiten für die wirtschaftliche Ent-wicklung sieht die Branche unter anderemin gesteigerten Energiepreisen.

Quelle: Nachrichten aus der Chemie

K unststofferzeugeroptimistisch

Nach einem guten Kunststoffjahr 2011blicken die Kunststofferzeuger in Deutsch-land nun „realistisch und optimistisch“nach vorne. Für das Jahr 2012 rechnet derVerband „Plastics Europe Deutschland“mit einem Wachstum in der Größenord-nung des Wachstums des Bruttoinlands-produktes. Positive Signale gibt es auch inSachen Beschäftigte in der Kunststoff-erzeugung: 2011 erhöhte sich die Zahl auffast 38.000 Menschen, d. h. 3,1 % mehrals im Vorjahr. Eine große Aufgabe bestehtdarin, die Akzeptanz, die die Kunststoffin-dustrie in der Bevölkerung genießt, zu er-halten und auszubauen.

Quelle: CHEManager

U msatzzuwachs bei Clariant

Clariant erzielte im 1. Quartal 2012 einenUmsatz von 1,95 Mrd. CHF, das entsprichteinem Plus von 18 % in Lokalwährungen.Der Zuwachs ist vor allem auf die Akquisi-tion von Süd-Chemie zurückzuführen, aufvergleichbarer Basis sank der Umsatz um2 %. Die nicht zyklischen Geschäftsein-heiten Additives, Catalysts & Energy,Functional Materials, Industrial & Consu-mer Specialities und Oil & Mining Serviceserfreuten sich einer robusten Nachfrageund trugen rund 50 % zum Gesamtumsatzund 60 % zum EBITDA bei.

Quelle: www.CHEManager.de

M ehr Ingenieurstudierende

Die Hochschulen in Deutschland verzeich-neten im Jahr 2011 einen deutlichen Zu-lauf, die Zahl der Studienanfänger erreichteinen neuen Rekord. Den höchsten Zu-wachs meldeten die Ingenieurwissen-schaften. Die Fächer Mathematik und Na-turwissenschaften sind deutlich beliebterals in den Vorjahren. Gründe für die Ent-wicklung: doppelte Abiturjahrgänge in eini-gen Ländern als Folge der Umstellung derGymnasialzeit und die Abschaffung derWehrpflicht bzw. des Zivildienstes.

Quelle: www.ama-sensorik.de

Chemie im Überblick

CHEMIEPARK KNAPSACK

KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 2

Titelbild Markus Gillner und Vanessa Habbig, ganz links, betreuten eine der Mädchengruppen in derHauptwerkstatt. Ab 3. v. l.: Annette Krikun, Alina Halfen, Jessica Propp, Johanna Hamacher, Miriam Breuer, Judith Neumann und Celina Plum

„Das wäre doch etwas für mich!“Girls’Day 2012 bei InfraServ Knapsack

K onzentriert machten sich dieSchülerinnen in der Werkstatt für

die „Betriebsorientierte Instandhal-tung“ ans Werk. Elektromeister KarlHofmeister zeigte ihnen Schritt fürSchritt, wie eine Verlängerungslei-tung, wie sie sie von zu Hause ken-nen, gefertigt wird. Sie lernten, wieKabelenden von der Isolierung befreit,also abgemantelt werden, Kupferlit-zen verdrillt und angeschlossen wer-den. „Aber Vorsicht, bitte“, mahnteHofmeister. „Nicht in die Leitungenreinschneiden und die Isolierung be-schädigen. Das könnte später gefähr-lich werden.“

Mehr als 30 Schülerinnen aus den Jahr-gangsstufen 8 und 9 erlebten wieder ein-mal einen spannenden und abwechs-lungsreichen „Girls’Day“ bei InfraServKnapsack. Ausbildungsleiter Dirk Borken-hagen hatte gemeinsam mit Kim Balve,die gerade ihre Ausbildung zur Industrie-kauffrau im dualen Studium absolviert hat,und Vanessa Habbig, die dieses Studiumderzeit durchläuft, ein Erlebnis- und Infor-mationsprogramm für die Mädchen aufdie Beine gestellt. Dabei wurden sie tat-kräftig durch einige Auszubildende undmotivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter unterstützt. Diese informierten die„Girls“ an den drei Stationen, welche

nacheinander von den drei Gruppen auf-gesucht wurden.

Anlässlich des „Mädchen-Zukunftstags“hatten sie Schülerinnen von den fünf Part-nerschulen der InfraServ Knapsack undKinder von Mitarbeitern des Unterneh-mens eingeladen. Sie alle hatten die Mög-lichkeit, in „typische Männerberufe“ hin-einzuschnuppern. Bei Karl Hofmeisterstellten sich die Schülerinnen äußerst ge-schickt an. Zusätzlich erfuhren sie jedeMenge über Arbeitsschutz und Arbeitsab-läufe der Elektronikerinnen und Elektroni-ker für Automatisierungstechnik.

Vor allem Kopfarbeit war an der Stationvon Gordana Hofmann-Jovic, KatharinaBauer, Katja Wollny und Yolanda Cam-pos-Arcas bei der Prozessentwicklungdes Engineerings angesagt. „Hier werdenAnlagen geplant“, erklärte Chemieinge-nieurin Katharina Bauer. In der AbteilungProzess- und Verfahrenstechnik gebe es20 Mitarbeiter, erläuterte sie, darunter sei-en fünf Frauen. Um den jungen Besuche-rinnen die Anlagen- und Prozessplanungschmackhaft zu machen, hatten die Frau-en Fließbilder vorbereitet. Auf ihnen soll-ten die Schülerinnen vorgegebene Zuta-ten und Arbeitsschritte so zusammenstel-len, dass die endgültige Beschreibung dieZubereitung eines Schokoladenteigs samt

Von den Auszubildenden Patrick Daken und Markus Gillner (rechts im Bild) wurden Celina Plum, Alina Halfenund Jessica Propp (v. l. n. r.) bei der Fertigung einer Verlängerungsleitung in der Werkstatt betreut.

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KnapsackSPIEGEL – Juni 20123

Backvorgang ergab. Damit wurde das Re-zept grafisch dargestellt. „So ein techni-scher Beruf käme für mich schon infrage“,sagte Annette Krikun. Die 16-jährigeGymnasiastin war begeistert von der De-monstration. „Überhaupt ist der Girls’Dayhier toll, da erfahre ich endlich einmal, wiein der Industrie gearbeitet wird. So etwasbekommt man sonst nicht so mit.“

Vor allem aber war die Gymnasiastin vonder Arbeit angetan, die Frank Kraus imFertigungszentrum präsentierte. Der ge-lernte Industriemechaniker, der im Zugeeiner Fortbildung seinen Meister derFachrichtung Metall erlangt hat, zeigteden Schülerinnen, wie die Form eines Me-tallbauteils per Computer berechnet und

konstruiert wird. Per Mausklick bestimmteer mehrere Punkte auf dem Bildschirmund „konstruierte“ so einen Haifisch mitaufgerissenem Maul. Einige Minuten spä-ter und eine Etage tiefer in der Werkstatterlebten die Schülerinnen dann, wie ge-nau dieser Haifisch an einer Wasserstrahl-schneidemaschine auftauchte: Mit einemWasserstrahl mit 3800 Bar wurde dieForm aus einer Aluminiumplatte heraus-geschnitten. Das Ergebnis, nämlich einFlaschenöffner in Haifischform, wurde andie Schülerinnen verteilt.

Mehrere Stunden waren die Mädchen mitihren Gruppen unterwegs. Eine weitereGruppe durfte außerdem bei der Werkfeu-erwehr hineinschnuppern.

Am Ende trafen sich die Schülerinnen imBlauen Salon des Verwaltungsgebäudes,um den Tag Revue passieren zu lassen.Die Mädchen waren sichtlich begeistertvon ihren Erlebnissen. „Ich werde vieleEindrücke mit nach Hause nehmen“, sag-te Nora Franschäder. Die 14-jährige Real-schülerin hatte sich zuvor noch keine Ge-danken gemacht, was sie später beruflichmachen soll. Jetzt hat sie bereits einekleine Vorstellung: „Das hier wäre dochetwas für mich. Ich kann mir durchausvorstellen, eine technische Ausbildung beiInfraServ Knapsack zu machen.“

Kommunikation

Neues Bayer-Kreuz in Knapsack eingeweihtWahrzeichen leuchtet in 25 Meter Höhe

D rei, zwei, eins und los: Auf Kom-mando steigen 70 Luftballons in

den Himmel. Die Gäste recken ihreHälse nach oben und verfolgen denFlug der Ballons. Diese schweben vor-bei an dem neu installierten Bayer-Kreuz, das an diesem Tag erstmals amPflanzenschutzbetrieb PSM 1/3 vonBayer CropScience in Hürth-Knapsack„unter Strom“ gesetzt wird und in denBayer-Farben Grün und Blau erstrahlt.Applaus sowohl für die Himmelsstür-mer als auch das Leuchtevent.

„Wir haben die Sanierung der Außenfas-sade genutzt, um in einem Atemzug dasBayer-Kreuz anzubringen. Damit setzenwir ein weit sichtbares Zeichen, um un-sere wichtige Präsenz am StandortKnapsack zu unterstreichen. Gleichzeitigwollen wir so den Stolz auf unsere Arbeitund den Standort klar demonstrieren“,sagte Standortleiter Dr. Udo Schneiderim Rahmen der offiziellen Einweihungs-feier.

70 Beschäftigte nahmen bei Currywurstund Kartoffelsalat an dem Festakt teil.„Dass wir hier in den zurückliegendenzehn Jahren zu einem erfolgreichen Be-standteil der Bayer-Pflanzenschutzweltgeworden sind, liegt wesentlich an Ihremhohen Engagement“, lobte Schneiderdie Mitarbeiter. An der Veranstaltungnahmen auch Achim Noack, Mitglieddes Executive Committee von Bayer

CropScience, Dr. Michael Van Nooy, Lei-ter der globalen Wirkstoffproduktion desUnternehmens, sowie Helmut Weihers,Geschäftsleitung InfraServ Knapsack,teil. Noack lobte das hervorragende Si-cherheitsniveau von Bayer CropScienceam Standort und hob die wichtige Rollehervor, „die der Standort Knapsack mitseinen Produkten aus dem Portfolio desklassischen Pflanzenschutzes ein-nimmt“. „Sie können mit Recht stolz aufIhre Leistung sein“, sagte Noack.

70 Luftballons steigen bei der Einweihung des Bayer-Kreuzes im Chemiepark Knapsack in die Luft

CHEMIEPARK KNAPSACK

CHEMIEPARK KNAPSACK

Bereits zwei Wochen zuvor gingen dieBlicke nach oben. In Einzelteilen manö-vrierten Fachleute mit einer Hebebühnedie Bayer-Buchstaben an der Gebäude-fassade nach oben und montierten dasim Durchmesser 2,50 Meter große Wahr-zeichen in luftiger Höhe von 25 Metern.Aber die LED-Lampen im Bayer-Kreuzleuchten erst seit der Einweihung – alsSymbol für den Erfolg von Bayer inKnapsack und die Fortsetzung der Er-folgsgeschichte. Bayer CropScience

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KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 4

Unternehmenserfolgt gebührt allen Beteiligten: Michael Maier (5. v. r.) hat hierzu einen Teil seiner Mitarbeiter zurPreisverleihung mitgebracht

RHEIN-ERFT AKADEMIE erhält den Wirtschaftspreis des AWHAuch persönlichen Einsatz gewürdigt

M it dem diesjährigen Wirtschafts-preis würdigte der Arbeitskreis

Wirtschaft Hürth (AWH) nicht nur denUnternehmenserfolg der RHEIN-ERFTAKADEMIE GmbH, sondern auch denpersönlichen Einsatz ihres Geschäfts-führers Michael Maier.

Seit Mai 2003 existiert die RHEIN-ERFTAKADEMIE als eigenständiges Unterneh-men und bietet die berufliche Bildung so-wohl Betrieben innerhalb und außerhalb desChemieparks als auch Privatpersonen an.

Die drei großen Einheiten des Leistungs-angebotes der RHEIN-ERFT AKADEMIEsind Ausbildung, Weiterbildung und Studi-um. Hierfür kooperiert das Unternehmenu. a. mit renommierten Hochschulen inAachen, Brühl, Köln und Pulheim.

Unternehmen investieren nicht zuletzt inden Standort im Chemiepark, weil siedurch die qualifizierte Ausbildung bei derRHEIN-ERFT AKADEMIE fachlich ge-schultes Personal für neue Anlagen erhal-

ten. Dies zeigt sich am Beispiel der Neu-anlagen der letzten Jahre bei BayerCropScience und Clariant.

Sehr beeindruckt zeigte sich der AWH-Vorsitzende Fidelis Thywissen ebenfalls

über den persönlichen Einsatz MichaelMaiers: „Seine Vita steht für die mögli-chen Perspektiven einer soliden Ausbil-dung, die eigentlich nie aufhört.“

Kommunikation

CHEMIEPARK KNAPSACK

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KnapsackSPIEGEL – Juni 20125

CHEMIEPARK KNAPSACK

Wirtschaftliches Ziel 2012 muss erreicht werdenBetriebsversammlung der InfraServ Knapsack am 14. Mai 2012

N ach der Begrüßung durch diestellvertretende Betriebsratsvor-

sitzende Yvonne Gürzenich stellte Ge-schäftsleiter Helmut Weihers den Mit-arbeitern die wirtschaftliche Situationder InfraServ Knapsack (ISK) vor.Durch den Beschluss der Gesellschaf-ter vom 26. April 2012 wurde festge-stellt, dass die ISK das wirtschaftlicheZiel 2011 erreicht hat. Er bedanktesich bei allen Mitarbeitern für das En-gagement im vergangenen Jahr.

In der Darstellung für 2012 wählte Wei-hers die Ergebnissicht der Produkte, dadies auch so den Gesellschaftern unddem Wirtschaftsausschuss des Be-triebsrates präsentiert wird. Das Ergeb-nis für das erste Quartal 2012 liegt unterPlan. Weihers appellierte an alle Mitar-beiter, dass das wirtschaftlich gesteckteZiel erreicht werden muss. Das Potenzialist vorhanden und es gibt auch positiveZeichen für Projekte außerhalb des Che-mieparks, die aber wiederum die Mitar-beiter vor neue Herausforderungen stel-len. Er dankte ausdrücklich den Kolle-gen, die jetzt bereits an Außenstellen wiein Erzhausen ihre Arbeit verrichten. Weihers betonte jedoch auch, dass esnicht nur eine Frage des Umsatzes ist,die zur Zielerreichung verhelfen soll,sondern es auch um Effizienz, Schnellig-keit und Qualität geht. Der Kunde ent-scheide letztendlich, ob wir mehrAufträge bekommen. Und die ei-gentliche Aufgabe des Vertriebsliege darin, neue Kunden zu akquirieren, und nicht, sich umReklamationen kümmern zumüssen.

Mit dem Vertiefen des Kontinu-ierlichen Verbesserungsprozes-ses (KVP) sollen die Deckungs-lücke aus 2011 und Personalko-stensteigerungen ausgeglichenwerden. Erfolg, hob Weihers zumEnde hervor, hängt auch ganzstark davon ab, dass eine offeneFehlerkultur, Motivation und Ein-satz gefördert werden, was auchbedeutet, dass Mängel offen an-gesprochen, konstruktiv beho-ben werden und daraus gelerntwird. Jeder Fehler ist eine Chan-ce zur Verbesserung!

Auch der BetriebsratsvorsitzendeHans-Peter Zilleken dankte der

Belegschaft der ISK für die erfolgreicheBewältigung der Herausforderung, diewirtschaftlichen Ziele des Jahres 2011erreicht zu haben. Die Auszahlung derverbleibenden 41 Prozent Bonuszahlungerfolgt mit dem Mai-Gehalt.

Zilleken sprach auch die Unfallsituationan. Das erste Quartal 2012 zeige, wiewichtig es sei, dass alle Kolleginnen undKollegen das Thema Sicherheit ernstnehmen müssen. Er hob hervor, dassKunden zunehmend ihre Aufträge anDienstleister koppeln, die geringe Unfall-zahlen aufweisen.

Zilleken stellte insbesondere die Leistun-gen der Kollegen heraus, die derzeit beiexternen Kunden im Einsatz sind undbesondere Belastungen bis hin zu Wo-chenenddiensten zu leisten haben, umdas Geschäft außerhalb des Chemie-parks zu stemmen.

Besonders erfreulich sind für Zilleken die23 weiteren Personaleinstellungen seitder letzten Betriebsversammlung sowiedie Übernahme von neun Auszubilden-den und sieben Übernahmen in ein un-befristetes Arbeitsverhältnis. Er appel-lierte an die Mitarbeiter, aktiv am Team-ziel der Jahresleistungskomponente mit-zuarbeiten und die Möglichkeit zu nut-

zen, selbst das Teamziel zu gestaltenund mitzubestimmen. Außerdem infor-mierte er über die bevorstehenden Ter-mine der Gewerkschaftsarbeit wie dieVertrauensleute- und Jugend- und Aus-zubildenden-Vertreter-Wahlen.

Im Anschluss berichtete der IG-BCE-Ge-werkschaftssekretär Helge Herrwegenüber den aktuellen Stand der Tarifver-handlung und über allgemeine Themender Gewerkschaftsarbeit.

Mit dem Appell, die Sicherheitskultur inder täglichen Arbeit noch lebendiger zumachen, richtete Dr. Eduard Michels alsLeiter der Geschäftseinheit Infrastrukturdas Wort an alle Mitarbeiter. Dabei gehees zum einen um die Vermeidung eige-ner Unfälle durch Verhaltensänderungund zum anderen darum, Kollegen aufunfallkritische Situationen hinzuweisen.Der gut gemeinte Hinweis eines Kolle-gen auf eine kritische Situation solltenicht zu einem „Besserwissen“ führen,sondern dazu, dass sich die rund 90Prozent verhaltensbedingte Unfälle redu-zieren und die ISK auch beim Thema Sicherheit ihre Ziele in 2012 erreicht.Denn eines steht immer im Vordergrund:dass alle Mitarbeiter nach getaner Arbeitgesund nach Hause kommen.

Kommunikation

Betriebsratsvorsitzender Hans-Peter Zilleken (2. v. r.), seine Stellvertreterin Yvonne Gürzenich (rechts) sowie die Betriebs-ratsmitglieder Manfred Daub, Peter Hammermann und Nicole Neumann (v. l.)

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KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 6

Medizinische Disziplin der ZukunftArbeitsmedizin gewinnt an Bedeutung

Das Team um Frau Dr. Beate Kleuren-Paus (Leitung Gesundheit, 4. v. l): Dr. Markus Steinbach, Jolanthe Rotzalski, Claudia Politt, Rita Dannehl und Marion Kreuzer

CHEMIEPARK KNAPSACK

V on über 80 Mio. EinwohnernDeutschlands sind knapp 40 Mio.

erwerbstätig. Arbeitsmediziner habeneinen spezifischen Zugang sowohl zurarbeitenden Bevölkerung als auch zuden Betrieben. Hier ergeben sich viel-fältige Berührungspunkte mit Fragenund Problemen, die das Berufs- undArbeitsleben von Patienten betreffen.Die Arbeitsmedizin kann konkrete Hil-fe im weiten Feld der Wechselbezie-hungen von Arbeit, Gesundheit undLeistungsfähigkeit anbieten.

Die engeren Aufgaben des Arbeitsmedi-ziners sind im § 3 des Arbeitssicherheits-gesetzes (ArbSichG) definiert: Stichwör-ter sind Beratung des Unternehmens,Begehung der Betriebe, Untersuchungder Mitarbeiter, Beurteilung der Ergeb-nisse und Organisation der „Ersthilfe“sowie Verhütung von Berufskrankheiten.

Gesetzlich verwehrt ist dem Betriebs-arzt, Krankmeldungen der Arbeitnehmerauf ihre Berechtigung zu überprüfen. Ar-beitsmediziner können aber jederzeit zuallgemeinen Fragen zur Feststellung derLeistungsfähigkeit insbes. aufgrund der

Kenntnis der Arbeitsplatzbedingungenkonsultiert werden. Dies sollte auch bes-ser vor der Ausstellung von häufig gutgemeinten Attesten zu wenig spezifi-schen allgemeinen Einschränkungen derGesundheit und Leistungsfähigkeit („sollnicht schwer heben“) geschehen.

Die moderne Arbeitsmedizin verstehtsich als Partner in einem deutlich weiter-gefassten betrieblichen Gesundheitsma-nagement. In diesem Sinn werden Pro-zesse in Unternehmen so gesteuert,dass mit gesunden, leistungsfähigenund motivierten Mitarbeitern langfristigdie Voraussetzungen für Produktivität,Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand undsoziale Sicherheit geschaffen werdenkönnen. Das Berufsleben wird sich künf-tig in unberechenbareren Umfeldern ab-spielen. Klassische Belastungsfaktorenwie körperliche Schwerarbeit, Expositiongegenüber Gefahrstoffen und Stäubenbzw. physikalische Belastungen (Lärm,Hitze) treten in den Hintergrund.

Derzeit findet eine deutliche Verlagerungvon Beschäftigung im produzierendenGewerbe hin zur Dienstleistung, von

starrer Vollzeittätigkeit zu variablen Ar-beitszeiten und von abhängiger Be-schäftigung zur Selbstständigkeit statt.Zur Bewertung des Zusammenwirkensder verschiedenen gesundheitsrelevan-ten Faktoren aus Arbeitswelt, Freizeitund Familie hat sich international derBegriff der „Work-Life-Balance“ etabliert.Eine ausgeglichene „Work-Life-Balance“wird als wesentliche Voraussetzung fürGesundheit und konstante Leistungsfä-higkeit angesehen. Hier bietet sich einbesonders wichtiges Kooperationsfeldvon Klinik und Praxis mit der Arbeitsme-dizin (z. B. bei der Intervention lebens-stilbedingter Risikofaktoren bzw. Erkran-kungen wie Übergewicht, Diabetes oderBluthochdruck).

Der fachliche Dialog mit der Arbeitsme-dizin wird künftig an Bedeutung gewin-nen, da die demografische Entwicklungdazu führen wird, dass sich unsere Lebensarbeitszeit verlängert.

Gesundheit

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KnapsackSPIEGEL – Juni 20127

Erfolgreiche PremiereInfraServ Knapsack modernisiert Kühlturm bei der Deutschen Infineum

M it voller Kraft durch die Still-standszeit: So lautete die Devise

von Projektleiter Gerhard Kivernagelund seinen acht Kollegen, die auf demGelände der Deutschen Infineum inKöln einen Kühlturm modernisierten.Zwei Wochen hatten die Infra-ServKnapsack-Mitarbeiter Zeit, umden in die Jahre gekommenen Holz-kühlturm zu erneuern. Auf einerGrundfläche von etwa 72 Quadratme-tern und einer Höhe von etwa vier Me-tern ist der Kühlturm Bestandteil einerAnlage zur Herstellung von Additivenfür die Treibstoff-Produktion.

Eine der ersten und wichtigsten Aufga-ben war es, einen straffen, aber dennochrealistischen Zeitplan zu erstellen, indem auch noch eine Pufferzone einge-baut war. Denn auf einer Baustelle kön-nen immer unvorhergesehene Dinge ge-schehen, die den Zeitplan durcheinan-derbringen können. Als die Planungs-und Projektkoordination stand, wurdenach der Abschaltung der Anlage derWasserkreislauf entleert. Parallel rüste-ten Gerüstbauer den Kühlturm ein undsomit konnte der Abbruch der Kühlturm-zelle beginnen. Alte Rohrleitungen muss-ten demontiert und gegen neue, zuvor inder Rohrleitungsbauwerkstatt in Hürth-Knapsack auf Maß hergestellte ersetztwerden. Die Instandsetzung der aus Be-ton gebauten Kühlertasse wurde in derStillstandszeit eingeplant, da diese imlaufenden Betrieb nicht vollständig be-wertet werden konnte. Diese Maßnahmeerwies sich als notwendig, da die Küh-lertasse Risse in unterschiedlicher Größeaufwies.

CHEMIEPARK KNAPSACK

Nach der Montage der neuenStahlunterkonstruktion wurdemit dem Einbau der zwei neuenKühlturmzellen begonnen. Op-tisch sah der Turm bereits voll-endet aus – was fehlte, warennoch der Anschluss der Rohrlei-tungen an die Produktionsanla-ge sowie die EMSR-Montageder Motoren und PLT-Geräte.Der zuvor aus Holz bestehendeKühlturm wurde durch einenKühlturm aus einem glasfaser-verstärkten Kunststoff, dem so-genannten GFK, mit einer Edel-stahl-Unterkonstruktion ersetzt.

Schon in der Planungsphasestand fest, dass für das Moder-nisierungsprojekt der Acht-Stunden-Tag der Mitarbeiter aufzehn erhöht werden musste. Die Mitar-beiter zogen an einem Strang. „Bei sol-chen Projekten muss man zeitlich undpersonell flexibel sein“, so Kivernagel.Die Premiere verlief erfolgreich – denndie Modernisierung eines Kühlturms ge-hörte erstmalig zu den Aufgaben, die dieDeutsche Infineum an die InfraServKnapsack als gewerkeübergreifendesProjekt übertrug.

Seit etwa drei Jahren ist InfraServ Knap-sack mit einer Belegschaft von etwa 40Mitarbeitern als „Maincontractor“ für dieDeutsche Infineum in Köln tätig. Zu denAufgaben des Teams unter Leitung vonSven Meurer gehören neben Instandhal-tungsaktivitäten und Projektabwicklungauch die jährlichen Revisionen von Pro-duktionsanlagen in der Stillstandszeit.

Während Gerhard Kivernagel mit seinenMitarbeitern den Kühlturm modernisiert,koordiniert Jörg Lüttgen mit mehrerenTeams der InfraServ Knapsack wenigeMeter weiter die Stillstandsarbeiten dereigentlichen Produktionsanlage, um die-se termingerecht dem Betrieb wieder zurVerfügung zu stellen. Diese Instandset-zungsarbeiten an Wärmetauschern undBehältern werden bei der Deutschen Infineum erstmalig durch die InfraServKnapsack in einer Datenbank erfasstund auf Basis eines gemeinsam erarbei-teten Leistungsverzeichnisses für Appa-rate zu festen Preisen vergütet. „Dies istein weiterer Schritt zur transparentenDarstellung von Instandhaltungsleistun-gen auf beiden Seiten“, freut sich HagenMöbert, Stillstandskoordinator der Deut-schen Infineum. Kommunikation

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Seit tausend Tagen im EinsatzSicherheitsfachmann Arno Büscher blickt auf bewegte Monate und Jahre zurück

M an kann nicht von einer Ewigkeitsprechen, die Arno Büscher bei

InfraServ Knapsack ist. Es sind erst –oder doch schon – tausend Tage. Undin dieser Zeit hat sich der Sicherheits-fachmann bei der InfraServ Knapsackeinen Namen gemacht.

Nachdem er bei der Shell-Raffinerie inKöln-Godorf gearbeitet hatte, startete

der Sicherheitsingenieur seine Karriere inKnapsack. Im Vergleich zu früher, wo erhäufig Baustellen vor Ort unter die Lupegenommen hatte, arbeitet Arno Büscherhier nach eigenen Angaben konzeptio-neller. „Aber ich will trotzdem immer wie-der aus dem Büro kommen, um am Pulsder Zeit zu sein“, erklärt er. „Man mussdoch auch immer wieder sehen, ob dieDinge, die man sich ausdenkt, in der

Realität auch fruchten.“

Das sind Anregungen und Motivations-aktionen rund um das Thema Arbeitssi-cherheit. Ganz nah an den Mitarbeiternsein ist ein Prinzip des Sicherheitsfach-manns. Und das hat er aus seinen frühe-ren Berufserfahrungen mitgenommen.Ein weiteres Prinzip ist, den Mitarbeiternicht mit Regeln zu erdrücken. Diese

Ein Teil des modernisierten Kühlturms bei der Deutschen Infineum

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Einstellung hat er bei seinen USA-Auf-enthalten während des Studiums ge-wonnen. „Ohne die amerikanische Füh-rungskultur schlechtreden zu wollen“,beginnt Büscher seine Erklärungen. „DieAmerikaner schreiben oft jeden einzel-nen Schritt vor. Damit will sich jederbestmöglich absichern.“ Büscher hinge-

gen bestehe auf ein gewisses Maß anEigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter.„Denn wenn alles vorgeschrieben undgeregelt wird, braucht keiner mehr mit-zudenken. Und gerade dann passierenUnfälle.“ Hingegen habe er die Konse-quenz der amerikanischen Kultur schät-zen gelernt: „Wenn sich die Amerikaner

Ziele setzen, er-greifen sie strin-gente Maßnah-men, um diesezu erreichen.“

Als Arno Bü-scher seinen Jobbei InfraServKnapsack be-gann, war gera-de die Sicher-heitsinitiative imU n t e r n e h m e ngestartet. Sokonnte er anwichtigen Si-cherheitsprojek-ten wie E-Lear-ning, die Kon-

zeption der Pauliene-Boards, an den„acht goldenen Regeln“ und vielen wei-teren Sicherheitsaktionen mitarbeiten.Dass das Thema Arbeitssicherheit prä-sent ist, haben Büscher und seine Kolle-gen erreicht. „Aber es gilt, das Bewusst-sein kontinuierlich zu schärfen und sichkontinuierlich zu verbessern.“

Neben dem Thema Arbeitsschutz ist Büscher auch die Anlagensicherheitwichtig. Was passiert in den Anlagen?Warum passiert es? Und was könnte da-bei schiefgehen? Diese Fragen beschäf-tigen ihn in Sicherheitsgesprächen beiAnlagenneu- und umbauten sowie beiVerfahrensänderungen. Und in den ver-gangenen Tausend Tagen konnte sichBüscher in das Thema einarbeiten undarbeitet kontinuierlich daran, dieses Auf-gabenfeld zu erweitern.

Ob Arbeitssicherheit oder Anlagensi-cherheit. Beides hat Büscher seit tau-send Tagen im Griff. Büscher: „Das The-ma Sicherheit ist einfach immer wichtig.Und da werde ich auch immer dranblei-ben.“ Kommunikation

KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 8

Neuer Geschäftsführer der IHK zu BesuchUlf Reichardt besucht RHEIN-ERFT AKADEMIE und Chemiepark

S eit März dieses Jahres ist UlfReichardt neuer Geschäftsführer

der IHK zu Köln. Anfang Mai besuch-te er erstmals die RHEIN-ERFT AKA-DEMIE und den Chemiepark.

Der in der Vollversammlung der IHK zuKöln ausgesprochenen Einladung vonHelmut Weihers (Geschäftsleitung derInfraServ Knapsack) und Michael Maier(Geschäftsführer RHEIN-ERFT AKADE-MIE ) kam Ulf Reichardt gerne nach.

Reichardt verschaffte sich einen Ein-druck über den Standort sowie des Mit-gliedsunternehmens RHEIN-ERFT AKA-DEMIE und darüber, welche Anliegenund Bedürfnisse ein solches Unterneh-men hat und wo die IHK unterstützendmitwirken kann.

Neben den Erläuterungen zum Chemie-park-Modell durch Helmut Weihersstand bei dem Besuch auch das ThemaFachkräfte und berufliche Bildung im Fo-kus. Gerade die Bildungsmöglichkeiten

zeigen die enge Verzahnung zwischenRHEIN-ERFT AKADEMIE und Chemie-park, zwischen Aus- bzw. Weiterbildungund dem Berufsalltag der Mitarbeiter imChemiepark Knapsack.

Dieses Konzept wurde von Ulf Reichardtsehr gelobt und er bescheinigte diesemVorbildcharakter im Chemiesektor in Sachen Ausbildung und berufliche Perspektiven. Kommunikation

Ulf Reichardt (Mitte) mit Michael Maier (links) und Helmut Weihers

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Arno Büscher möchte weniger vorschreiben – eher darauf hinwirken, dass Sicher-heitsmaßnahmen verinnerlicht werden und somit in jeder Sekunde gelebt werden

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KnapsackSPIEGEL – Juni 20129

Wissensmanagement sponsored by InfraServ Knapsack DIN SPEC zum prozessorientierten Wissensmanagement ist jetzt kostenlos verfügbar

I nfraServ Knapsack beschäftigt sichschon seit mehreren Jahren aktiv

mit dem Thema „Wissensmanage-ment“. Jetzt ist ein neues konkretesErgebnis dieser Arbeit verfügbar: dieDIN SPEC 91281 „Einführung von pro-zessorientiertem Wissensmanage-ment in kleinen und mittleren Unter-nehmen“.

Im Rahmen der Initiative »Fit für denWissenswettbewerb« des Bundesminis-teriums für Wirtschaft und Technologiewar die Geschäftseinheit Engineering amProjekt »WivU-Transfer« beteiligt, das imletzten Jahr abgeschlossen wurde.

Im Zentrum des Projektes stand die in-formationstechnische Unterstützung vonwissensintensiven Geschäftsprozessendurch die Einbindung von Wissensma-

nagementaktivitäten bei der Erzeugung,Sammlung, Verteilung und Anwendungvon Wissen.

Um die Ergebnisse und Erfahrungen ausdem Projekt einer breiten Öffentlichkeitverfügbar zu machen, wurde zusammenmit Experten aus Forschung und Praxiseine DIN SPEC zur Einführung von pro-zessorientiertem Wissensmanagementerarbeitet.

Eine DIN SPEC (früher PAS) ist eine öf-fentlich verfügbare Spezifikation (PAS =Publicly Available Specification), die Pro-dukte, Systeme oder Dienstleistungenbeschreibt, indem sie Merkmale definiertund Anforderungen festlegt. Eine DINSPEC (PAS) wird durch projektbezogeneGremien unter Beratung des DIN erar-beitet.

Peter Lehmacher, Prozess- und Verfah-renstechnik bei InfraServ Knapsack, waraktiv an der Erstellung der DIN SPECzum prozessorientierten Wissensma-nagement beteiligt und konnte seine so-wie die Erfahrungen seiner Kolleginnenund Kollegen aus der Praxis der Planungprozesstechnischer Anlagen einfließenlassen.

Die DIN SPEC 91281:2012-04 „Einfüh-rung von prozessorientiertem Wissens-management in kleinen und mittlerenUnternehmen“ kann als PDF-Datei kos-tenlos beim Beuth Verlag bezogen wer-den.

Peter Lehmacher

Die Teilnehmer des Gremiums zur Erstellung der DIN SPEC. 4. v. l. Peter Lehmacher

CHEMIEPARK KNAPSACK

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KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 10

Das Rohrleitungsnetz – die Lebensadern im Chemiepark127 wichtige Kilometer Rohrleitungen

Z u Industrieparks gehört typischer-weise ein weitverzweigtes Rohr-

leitungsnetz, das sowohl dem Trans-port diverser, für die Produktion erfor-derlicher Einsatz- und Hilfsstoffe alsauch der Produkte und Zwischenpro-dukte selbst dient. Im ChemieparkKnapsack ist InfraServ Knapsack fürdie 61,2 Kilometer Energierohrleitun-gen und 66,5 Kilometer Produktions-rohrleitungen zuständig.

Energierohrleitungen transportierenFrischwasser, vollentsalztes Wasser (VE-Wasser), Druckluft, Dampf, Stickstoff,Erdgas, Sauerstoff, Kondensat undRückkühlwasser. Produktleitungen die-nen der Beförderung von Stoffen, die beiden verschiedenen Standortfirmen her-gestellt werden.

Eine optimale Funktionalität der Rohrlei-tungen setzt eine professionelle Wartung

voraus. Berthold Menne, TeamleiterRohrnetze in der Ver- und Entsorgungder InfraServ Knapsack: „Die Rohrleitun-gen im Chemiepark werden nach den inden Normen und Regelwerken festge-legten Zeiträumen überwacht und ge-prüft. Diese Prüfungen werden im An-schluss entsprechend dokumentiert. Da-bei begutachten die Mitarbeiter abernicht nur die Rohre, sondern nehmenauch die dazugehörigen Rohrbrückenins Visier.“ Die Wartungsteams achten inerster Linie auf Beschädigungen undKorrosionen. Darüber hinaus werden dieBlitzschutzeinrichtungen überprüft sowiedie Flansche und Anschlüsse auf Dich-tigkeit getestet.

Oft werden die Teams durch Zischenoder andere Geräusche auf undichteStellen aufmerksam. Bei defekten Was-serleitungen wird ein Metallblech aufge-schweißt oder je nach Größe ein Teil-

stück kompletterneuert. Men-ne weiß aus derErfahrung, dassdurch Wechsel-beanspruchungRohre oft anden Schweiß-nähten undichtwerden können.„Der entstande-ne Riss wirddann ausge-schliffen undwieder neu zu-geschweißt“, soder Teamleiterweiter.

Die Mitarbeiterhaben eineng e s c h u l t e nBlick und er-kennen schnell,sobald die Lageder Leitungenauf den Brü-cken nichtstimmt. Ursa-che sind meistdie teilweiseextremen Tem-peraturschwan-kungen, die dieLeitungen deh-nen oder zu-sammenziehen.

Teamleiter Berthold Menne (2. v. r.) mit seiner Crew ganz nah an der Lebensader des Chemieparks Knapsack

CHEMIEPARK KNAPSACK

Dampfleitungen aus Stahl dehnen sichbei einer Temperatur von 350 Grad Cel-sius um 3,5 Millimeter pro Meter. Dashört sich zunächst nicht viel an. Dochauf 200 Metern verändert sich die Längeum bereits 70 Zentimeter. Um diesenLängenausgleich zu kompensieren, sindan verschiedenen Stellen sogenannteDehnungsbögen eingebaut. Das sindBögen in der Rohrleitung, die den Län-genunterschied ausgleichen. Insgesamtgibt es im Chemiepark Knapsack etwaneun Kilometer Dampfleitungen mit zahl-reichen Längenkompensatoren.

Neben dem Rohrleitungsnetz in denWerksteilen Knapsack und Hürth zählenauch die Fernleitungen, die den Parkverlassen oder erreichen, zu der Zustän-digkeit der Ver- und Entsorgungsbetrie-be. Diese Leitungen sind überwiegendunterirdisch verlegt und führen nachWesseling zu den Firmen Shell, Lyon-dellBasell, Vinnolit und Evonik sowienach Neuss zum Anschluss an ein wei-terführendes Leitungsnetz. Im vergange-nen Jahr wurden zwei Ethylen-Leitungenzwischen Hürth und Wesseling, die inetwa zwei Meter Tiefe liegen, einenDurchmesser von 200 beziehungsweise250 Millimeter haben und insgesamt 32 Kilometer lang sind, mit sogenanntenintelligenten Molchen befahren. Mithilfedieser Geräte wird der Zustand der Leitung festgestellt. Durch ein elektro-magnetisches Verfahren wird der Zu-stand der Rohre aufgezeichnet, wodurchSchäden festgestellt werden können.Mittels eines Computerprogramms kanndabei die genaue Position des Molchesfestgestellt werden, sodass bei eventuel-len Schäden die entsprechenden Stellendes Rohres präzise identifiziert und repariert werden können.

Kleinere Reparaturen erledigen dieTeams des Rohrnetzbetriebes selbst-ständig. Bei größeren Gewerken unter-stützen die Kollegen der Instandhal-tung/Fertigungstechnik. Wie wichtig einfunktionierendes Leitungsnetz ist, machtMenne in einem Vergleich recht an-schaulich: „Das Rohrleitungsnetz imChemiepark Knapsack, das zu den Produktionsstätten führt, ist vergleichbarmit den Lebensadern in einem mensch-lichen Körper, die zu den Organen führen.“ Kommunikation

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KnapsackSPIEGEL – Juni 201211

CHEMIEPARK KNAPSACK

NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel besucht ChemieparkNexans SuperConductors GmbH stellt Supraleiter vor

M it Vertretern der EnergieAgentur.NRW informierte sich NRW-Kli-

maschutzminister Johannes Remmelbei Nexans SuperConductors GmbH(NSC) hier im Chemiepark Knapsacküber die neue Generation der Supra-leiter. Gerade in Hinblick auf die Wei-terentwicklung von Klimaschutz-Technologien und Verfahren könntendiese künftig eine entscheidende Rol-le spielen.Neben den Supraleitern gehören die so-genannten Strombegrenzer (Sicherun-gen für Übertragungs- und Verteilernet-ze) zum Nexans-Portfolio. Strombegren-zer helfen Netzschäden zu vermeiden,indem sie bei Überschreiten der kriti-schen Stromstärke – zum Beispiel durchKurzschlüsse – den Strom binnen Milli-sekunden auf ganz bestimmte Werte be-

CHEMIEPARK KNAPSACK

Ortstermin an der Baustelle Knapsack IIDas Gas- und Dampfkraftwerk wächst

S tatkraft, Europas größter Erzeu-ger erneuerbarer Energie, hat an-

lässlich der knapp einjährigen Bau-phase zu einer Besichtigung der Bau-stelle des neuen Gas- und Dampftur-binenkraftwerkes im ChemieparkKnapsack eingeladen. Lokale Politi-ker, Behörden- und Medienvertreterinformierten sich während des Ter-mins über den Baufortschritt. „Wir liegen bisher im Zeitplan mit demBau des Kraftwerkes“, sagt Dr. HorstKesselmeier, Leiter der Projektentwick-lung bei Statkraft. „Seit der Grundstein-legung im letzten Herbst wurden die Ge-bäude für das Kraftwerk fertiggestellt,alle notwendigen Anschlüsse verlegtund die Hauptkomponenten der Erzeu-gungseinheit eingebaut. Mit dem Bauder benötigten Erdgasversorgungslei-tung liegen wir sogar vor der eigentli-chen Fertigstellungsfrist. Das gute Wet-ter während der Wintermonate und diesehr konstruktive Unterstützung der zu-ständigen Behörden bei diesem kom-plexen Bauvorhaben haben den schnel-len Fortschritt der Arbeiten ermöglicht.“„Wir freuen uns über die weitere Investi-tion von Statkraft hier im ChemieparkKnapsack, die letztendlich auch durch

die kompetente und zeitnahe Bearbei-tung von Genehmigungsverfahren durchdie Bezirksregierung Köln und die betei-ligten Behörden möglich wurde“, ergänztHelmut Weihers, Geschäftsleiter von InfraServ Knapsack. „Diese gute Zu-sammenarbeit ist ein wichtiger Standort-und Erfolgsfaktor für Investitionsvor-haben.“Mit mehreren Schwertransporten wur-den im Februar und März dieses Jahresdie Hauptkomponenten – der Generator,die Gas- und Dampfturbinen sowie derTransformator – angeliefert und einge-baut. Der Nasszellenkühler, eine Beton-fertigteil-Konstruktion, befindet sich der-

zeit im Bau. Auch die Erdgasversorgungdes Kraftwerkes ist sichergestellt: In dervorherigen Woche wurde erfolgreich dieDruckprüfung der neuen Erdgasleitungvorgenommen. Hierbei wird getestet, obdie Konstruktion dicht und der Bela-stung entsprechend konstruiert wurde.Über den Sommer sollen alle Bauarbei-ten und im Herbst die Druckprüfungenfür den Abhitzekessel abgeschlossenwerden. Bereits für das vierte Quartal2012 ist der Start des Testbetriebes ge-plant. Nach nur zwei Jahren Bauzeit solldas Kraftwerk dann Mitte 2013 kommer-ziell in Betrieb gehen.

PM Statkraft

Vertreter von Politik, Behörden und InfraServ Knapsack nahmen am Ortstermin teil. Klaus-Jürgen Summer (mitte), Kraftwerksleiter, erläuterte den Baufortschritt

grenzen. Einspeisungendurch Windkraftanlagen oderBlockheizkraftwerke sind oftkompliziert, da die zulässi-gen Kurzschlussleistungenüberschritten werden. Durchsupraleitende Strombegren-zer können hohe Kurz-schluss- und Anschluss-leistungen realisiert werden,ohne die Sicherheit von Net-zen und Anlagen zu gefähr-den.Johannes Remmel zeigtesich beeindruckt von derEntwicklungsarbeit des inno-vativen Unternehmens Ne-xans und bekräftigte die Not-wendigkeit solcher Supralei-ter-Projekte. Auszug PM Nexans

Sie halten den Klimaschutz hoch: NRW-Minister Johannes Remmel(r.) und Nexans-Geschäftsführer Frank Schmidt

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CHEMIEPARK KNAPSACK

Kommen Sie gut in den Wir geben Tipps für einen stressf

Sommerzeit – Urlaubszeit. Da locken die schönsten Städte Europas, Insel-feeling im In- und Ausland. Und viele Fernreisefreudige zieht es an feine

Sandstrände, zu fremden Kulturen oder exotischen Tierwelten hin. Oft aber warten in fernenLändern auch Infektionskrankheiten. Reiseimpfungen sind daher mehr als empfehlenswert. Siesind wichtig wie Pässe, Flugticket und Geldkarten. Und diese können wiederum verloren gehenoder gestohlen werden – und dann?

Wichtige Tipps rund um den Urlaub – ob Fernreise, ein Flug innerhalb Europas oder eine Autoreise –werden hier zusammengetragen. Welche Reiseimpfungen gibt es? Wie sieht eine Reiseapotheke aus?Wie packe ich das Auto richtig und sicher für die Reise? Und wie verhalte ich mich als Fahrer im Stau?Wie finde ich die entsprechende Botschaft im Ausland als Anlaufstellen im Notfall? Was tun, wenn dieEC- oder Kreditkarte verloren geht oder gestohlen worden ist? Mit diesen Tipps wünschen wir allenKolleginnen und Kollegen einen schönen und sicheren Sommerurlaub. Und nicht verges-sen: Ein Exemplar des KnapsackSPIEGELs sollte auf jeden Fall ins Gepäck. Dennwir sammeln und veröffentlichen weiterhin Fotos der Kolleginnen und Kolle-gen, die sich mit der Lektüre an ihren Ferienorten zeigen. Es lohnt sich, dennalle Einsendungen haben die Chance, zum besten Foto des Jahres gekürtzu werden und einen wertvollen Sachpreis zu gewinnen!

Impf-Empfehlungen

Wer eine Fernreise antritt, sollte sich unbedingt im Vorfeld über die medizinischen Gesundheitsrisikenim Reiseland informieren. Anschließend steht eine individuelle Beratung bei einem Arzt bezüglich derImpfempfehlungen und möglicher Malariarisiken an. Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin bietet auf ihrer Internetseite Informationen über die aktuellen Entwicklungen zu Krankheiten wie Malaria und Impfschutz an: http://dtg.org. Eine weitere hilfreiche Anlaufstelle ist der Internetauftrittdes Forums „Reisen und Medizin“, ein Netzwerk reisemedizinisch fortgebildeter Ärzte. Hier gibt es Länderinformationen von 360 Ländern samt Impfempfehlungen, -vorschriften und Klimatabelle:http://www.frm-web.de.

Die richtige Reiseapotheke

Ein Muss für jeden Urlauber ist eine vollständige Reiseapotheke. Schließlich hängtvom Wohlbefinden das Gelingen einer jeden Reise ab. Eingepackt werdensollten auf jeden Fall Mittel gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen, einSchleimlöser gegen hartnäckigen Husten, Tropfen gegen eine Augenent-zündung, Nasen- und Ohrentropfen, Medikamente gegen Übelkeit undErbrechen, Salben und Desinfektionsmittel bei Verletzungen und Verbren-nungen, Insektenschutz und Verbandsmaterial. Und nicht vergessen:Sonnenschutzmittel, gegebenenfalls Ersatzbrille und Plastikbeutel, um diemedizinischen Utensilien bei einem Ausflug vor Sand und Staub zu schüt-zen. Wer sichergehen will, dass er bestens ausgerüstet ist, lässt sich am besten vorab von einem Arztoder Apotheker beraten.

Das Wichtigste: die Dokumente und Adressen der Botschaften

Ganz oben auf der Packliste stehen immer die Dokumente. Neben Tickets undBuchungsbestätigungen darf der Urlauber auf keinen Fall seinen Personalaus-weis beziehungsweise Reisepass vergessen, EC- und Kreditkarte, wichtige Mit-gliedskarten (Unfall-, Reise- und Krankenversicherung, ADAC etc.), und er solltesich bei seiner Reisekrankenversicherung über Leistungen wie Rücktransportbei Unfällen oder Krankheit erkundigen. Zudem sollten Kopien der wichtigstenAusweise angefertigt werden, die an einem sicheren Ort aufbewahrt werden(bestenfalls scannen Sie die Unterlagen ein und parken diese in Ihrem persönlichen E-Mail-Account) –für den Fall, dass die Originaldokumente abhandenkommen. Für einen solchen Fall – auch bei Unfäl-len und medizinischen Notfällen - ist es außerdem notwendig, die Adresse der deutschen Botschafts-vertretung im Reiseland greifbar zu haben. Sie finden sich alle auf der Internetseite des AuswärtigenAmtes: http://www.auswaertiges-amt.de (Unter der Rubrik „Reise & Sicherheit“ findet sich der Hinweis „Auslandsvertretungen“).

KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 12

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CHEMIEPARK KNAPSACK

Urlaub und erholen Sie sich!freien Urlaub, den sich jeder verdient hat

Augen auf beim Bepacken des Autos

Stundenlange Autofahrten nehmen viele Urlauber auf sich, um den wohlverdien-ten Jahresurlaub am Traumort zu erreichen. Der sichere Start in den Urlaubbeginnt vor dem Reiseantritt, beispielsweise mit dem Nachfüllen vonFlüssigkeiten und dem Prüfen des Reifenprofils und -drucks. Denn dermuss stimmen – vor allem mit Blick auf die zusätzliche Belastungdurch einen vollgepackten Kofferraum. Die Oberkante der Rück-bank zeigt beim Verstauen des Gepäcks die maximale Packhö-he an. Es sei denn, es gibt ein gesichertes Trenngitter als zu-sätzlicher Schutz. Es sollte so gepackt werden, dass bei einerVollbremsung keine Geräusche zu hören sind. Also: Schwe-res nach unten, möglichst nach vorne und bündig an dieSitzlehne der Rückbank beladen! Wer keine Passagiere auf derRückbank hat, kann zusätzlich die Heckgurte über Kreuz festmachen. Das sichert noch einmal dieRücklehne.

Für eine bequeme und sichere Fahrt sollte der Fahrersitz recht nah ans Lenkrad und möglichst in ge-rader Sitzhaltung eingestellt werden. Das Fußgelenk sollte bei durchgetretener Bremse einen rechtenWinkel bilden. Zum Check: das Handgelenk oben auf das Lenkrad legen. Entsteht im Schulter-Arm-

Bereich ein leichter Winkel und sind die Schultern dabei an den Sitz gelehnt, ist alles in Ordnung. Während der Fahrt heißt es Augen auf – vor allem auf der Auto-bahn, wenn sich plötzlich ein Stau ankündigt. Kommt das Stauende für den

Fahrer zu plötzlich, sollte er eine Vollbremsung machen. Um ein solches Sze-nario zu vermeiden, heißt es aber natürlich: stets vorausschauend fahren.

Das gilt vor allem auch bei Serpentinen. Die scheinbar endlosen Kurven-fahrten sind eine Herausforderung, denn solche Strecken ist kaum einer

gewohnt. Vor der Kurve sollte die richtige Geschwindigkeit erreicht sein,das Auto muss möglichst rechts außen bleiben und weit in die Kurvereinschauen. Der Blick sollte dabei dort liegen, wo man hinwill – also

nicht der Gegenverkehr, nicht der Fahrbahnrand, sondern die Fahr-bahnmitte wird angepeilt. Und immer die Hände nebenein-ander am Steuer und nicht übergreifen.

Was tun, wenn die EC- oder Kreditkarte abhanden kommt?

Das sichere Ankommen am Urlaubsziel ist die halbe Miete. Am Ur-laubsort lauern gerne auch einmal Unannehmlichkeiten auf die Erho-lungssuchenden. Zum Beispiel Diebstahl. Geht die EC-Karte verloren,wurde sie gestohlen oder von einem Geldautomaten einbehalten, mussder Besitzer die Karte sofort sperren lassen. Wichtig dabei ist abernicht nur, dass die Sperrung schnell, sondern auch möglichst vor-schriftsgemäß erfolgt. Denn nur so können Probleme vermieden wer-den, wenn später Haftungsfragen auftauchen. Um die EC-Karte sperren zu lassen, benötigen Sie dieKontonummer und die Bankleitzahl. Rufen Sie die Bank, die Ihnen die EC-Karte ausgestellt hat, umge-hend an und lassen Sie die EC-Karte sperren.

Passiert dies außerhalb der Öffnungszeiten der Bank, gibt es eine zentrale Sperrnummer, über die Tagund Nacht jemand erreichbar ist: +49 116 116. Alternativ kann auch die +49 30 4050 4050 angerufenwerden. Wichtig vor Reiseantritt ist, in Erfahrung zu bringen, welche Landesvorwahl am Urlaubsort benutzt werden muss. Nicht aus allen Ländern können Sie mit der Vorwahl 0049 nach Deutschland telefonieren. Diese und weiterführende Informationen zum Thema Sperren von Kreditkarten, Handysund Co. finden Sie auf der Internetseite http://www.sperr-notruf.de. Hier können Sie sich auch vor dem Urlaubsstart einen Notfallpass ausdrucken und eine Liste einsehen, welche Medien über diezentrale Nummer +49 116 116 gesperrt werden können. Kommunikation

KnapsackSPIEGEL – Juni 201213

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????KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 14

„Wir wollen, dass unsere Mitar-beiter auf allen Wegen sicher

unterwegs sind und nach getaner Ar-beit gesund nach Hause kommen“, solautet der Leitspruch aller Standortlei-ter der Produktionsbetriebe, der Ver-antwortlichen in der InfraServ Knap-sack und sonstiger Unternehmen amStandort für deren Mitarbeiter.

Wie unterschiedlich mit der Sicherheitumgegangen wird, möchten wir belegen.Am besten erkennt man das durch ab-schreckende Beispiele. Grundsätzlichgehen wir davon aus, dass wir hier inDeutschland einen hohen Standard pfle-gen in puncto Arbeitssicherheit. Wiesieht das aber in anderen Ländern aus?Ist man dort genauso umsichtig und ver-meidet man Unfallgefahren durch ent-sprechendes Handeln?

Die Urlaubszeit steht bevor und wirmöchten Sie zu einem Fotowettbewerbaufrufen!Senden Sie Urlaubsbilder mit guten oderund schlechten Beispielen in puncto Si-cherheit. Jeder kennt die Bilder der völligüberfüllten Züge in Indien, der wackeli-gen Dachgepäckträger oder unsachge-mäßer Isolierung von Elektroleitungen. Gerne nehmen wir auch gute Beispielemit auf!

Schicken Sie Ihr(e) Bild(e)r mit einer kurzen Erläuterung, wo Sie das Bild auf-genommen haben, und – wenn es siegibt – eine kleine Geschichte dazu [email protected].

Wir werden die Bilder sammeln und imKnapsackSPIEGEL nach der allgemei-nen Urlaubszeit veröffentlichen und dieLeser zur Abstimmung bitten. Sie kön-nen dann entscheiden, welches Bild Sieam gelungensten finden. Was der Ein-sender des Fotos mit den meisten Stim-men am Ende gewinnt, wird hier nochnicht verraten.

Zum einen bleiben die Eindrücke IhresUrlaubes länger lebendig und habenauch noch einen Nutzen. Eines ist näm-lich immer möglich: von den Fehlern an-derer lernen! Um somit noch sicherer zuwerden. Kommunikation

Fahrlässige Sicherheit – bei uns doch nicht …Lern- und Schmunzelbeispiele gesucht

Wer, wie, was …

So sah es VolkerReinsch in Nepal …

Wer sollte einen Schokoladenteig planen?

Wie heißt der Begriff, der das Zusammenwirken von Faktoren wie Arbeitswelt, Freizeit und Familie beschreibt?

Was ist im Chemiepark rund 127 Kilometer lang?

Wo gab es im Chemiepark Knapsack Kartoffelsalat und Currywürstchen?

Wieso, weshalb, warum?Na weil Sie 3 x 2 Karten für die 14. Kölsche Nacht am Otto-Maigler-See in Hürth-Gleuel gewinnen können! Schicken Sie ein-fach die richtigen Antworten an [email protected] und mit etwas Glück können Sie am 1. Septem-ber 2012 einen sehr unterhaltsamen Abend am See mit abschließendem Höhenfeuerwerk „See in Flammen“ genießen.

Übrigens: Kinder bis zum 14. Lebensjahr haben in Begleitung der Eltern freien Eintritt!!!

Einsendeschluss ist der 29. Juni 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir drücken Ihnen die Daumen!

CHEMIEPARK KNAPSACK

… und Jürgen von Zeschauin Italien

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KnapsackSPIEGEL – Juni 201215

Herausgeber:InfraServ GmbH & Co. Knapsack KGIndustriestraße 300, 50354 HürthTel.: 02233 48-6570 · Fax: 02233 48-946570knapsackspiegel@infraserv-knapsack.dewww.infraserv-knapsack.deHandelsregister Köln: HRA 18732UST-IdNr.: DE 812 134 801Redaktion:Thomas Kuhlow (TK – verantwortlich), Günther Geisler (Gs)Fragen und Anregungen der Leser nehmen wir gerneauf.Fotos:InfraServ Knapsack, Bayer CropScience, Privat, ArchivAnzeigen:Marketing, InfraServ KnapsackKonzept / Gestaltung:Marketing / Kommunikation, InfraServ KnapsackSatz / Druck:Kesseler · Becker · Palm GmbHGrippekovener Straße 5, 50354 HürthDruckauflage:1.600 ExemplareErscheinungsweise:monatlich, Jahrgang 15© InfraServ GmbH & Co. Knapsack KGNachdruck und Weiterverbreitung in allen Medien und Onlinediensten nur mit Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Illustrationenkeine Gewähr.

Impressum

Termine 2012

Bruno Frenz (86)Früher CarbidVerstorben am 5.5.2012

Ernst Walter Lattmann (78)Früher InformationstechnikVerstorben am 6.5.2012Georg Willi Schröder (82)Früher P-Säure/-Gelb/-RotVerstorben am 19.5.2012

Wir gedenken

Ankündigung ChorkonzertAm 17. Juni 2012 führt der Concert-Chor Concordia ausHürth das Paulus-Oratorium von Mendelssohn-Bartholdyim Feierabendhaus Knapsack auf. Begleitet wird der Chorvon der Kammerphilharmonie Rhein-Erft. Gesamtleitung hatChristina Letschert-Larsson. Beginn: 16 Uhr. Karten gibt es für 15, 20 und 25 Euro unter 02233-9420777 oder [email protected] oder Köln-Ticket, 0221-2801 zzgl. VVK-Gebühr.�

CHEMIEPARK KNAPSACK

25 Jahre1.7. Heinz-Peter Krämer

OA /LyondellBasell

Jubilare

13.–14.6. VDI/VDEh-Forum InstandhaltungBetriebsorientierte Instand-haltung im IndustrieparkWolfgang, Hanau

18.–22.6. ACHEMA 2012Frankfurt/Main

27.6. MEORGA MSR-SpezialmesseLeverkusen, Smidt Arena

4.-5.7. b2b Ruhrgebiet – Businessto DialogGelsenkirchen, Veltins-Arena

19.9. NachbarschaftsdialogChemiepark Knapsack

Dieser Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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