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ABTEILUNGSUNTERRICHT 1

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ABTEILUNGSUNTERRICHT

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ABTEILUNGSUNTERRICHT

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1. EINFÜHRUNG 1.1 Situation

Mehr als 1/4 aller österr. Schulen sind Weniggegliederte Schulen (WG) mit 1-3 Klassen (dzt. ca. 26.000 SchülerInnen). In Zukunft ist mit einem beachtlichen Anstieg der WG zu rechnen (siehe Übersicht!) NÖ: 1 klassig: 30 Schulen 2 klassig: 120 Schulen 3 klassig: 50 Schulen = 200 von 600 VS !! 1.2 Charakteristikum

In einer Klasse werden mehrere Schulstufen zusammengefasst. Bildung von Abteilungen (=Gruppen von Schülern), die - gleichzeitig - in verschiedenen Unterrichtsgegenständen mit unterschiedlichen Lerninhalten - von nur 1 LehrerIn - im gleichen Raum unterrichtet werden .... ABTEILUNGSUNTERRICHT 1.3 Organisationsform

1.3.1 einklassig ungeteilt: 1. - 4. Schst. in einer Klasse 1.3.2 zweiklassig geteilt: 1. Kl.: 1., 2. Schst. 2. Kl.: 3., 4. Schst. 1.3.3 dreiklassig, häufigste Form: 1. Kl. - 1. Schst. 2. Kl. - 2., 3. Schst. 3. Kl. - 4. Schst. 1.3.4 mehrklassig, jedoch innerhalb einer Klasse 2 versch.Schst.:

z.B. 1.Kl.: 0., 1.Schst.; 2.Kl.: 1.u.2.Schst., .... 1.3.5 Integrationsklassen 1.3.6 Mehrstufenklassen 2. DER ABTEILUNGSUNTERRICHT 2.1 Arten

2.1.1 unmittelbarer (direkter) Unterricht: Lehrstoff wird vom Lehrer (vom Schüler) dargeboten, gemeinsam vorbereitet, wiederholt, gefestigt 2.1.2 mittelbarer (indirekter) Unterricht Nach Anweisung des L arbeiten die Schüler selbstständig an bereitgestellten Übungsstoffen und Arbeitsmitteln (= Alleinarbeit, Stillarbeit).

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2.2 Problematik des Abteilungsunterrichtes

2.2.1 Aufmerksamkeitsteilung L muss sich einerseits im direkten Unterricht einer Schülergruppe widmen, währenddessen muss er aber auch die Gruppe im indir. Unterricht mitkontrollieren. Vorausschauende Planung während des direkten Unterr. der Tätigkeit der SchülerInnen, die sie dann in der Stillarbeit durchführen werden, ist unabdingbar! 2.2.2 Hast und Unrast Bedingt durch viele organisatorische Maßnahmen kommt es oft zu ZEITKNAPPHEIT. W i c h t i g: Sich auf Wesentliches beschränken, Ökonomie: straffe, konzentrierte Unterrichtsarbeit Medienbereitstellung. Tafelbild, Arbeitsblatt, U-Materialien für selbstständiges Arbeiten 2.2.3 Ablenkungs- u. Störmoment Problem einer möglichen gegenseitigen Störung der Abteilungen zwischen direktem und indirektem Unterricht. SchülerInnen arbeiten sehr konzentriert, lassen sich durch Nebengeräusche kaum ablenken;

manchmal kommt es dazu, dass stillarbeitende SchülerInnen auch dem direkten Unterricht zuhören:

HILFEN: - L spricht im dir. Unterr. nicht zu laut - L versammelt die Sch im Halbkreis um sich - L vermeidet weite Wege - Stillarbeitsaufträge müssen leicht verständlich, dem Niveau der Schüler angepasst, im Umfang ausreichend sein. - Einrichtung von Helferdiensten. 2.3 Organisation des Abteilungsunterrichtes

2.3.1 Trennung/Verbindung von Abteilungen Wichtig: So wenig Abteilungen wie möglich! Möglichst gleichbleibende Abteilungen! Elementarstufen nach Mögl. eine eigene Abteilung!

Notwendigkeit der unterrichtlichen Trennung von Schulstufen n u r in der Grundstufe I in D,M; in der Grundstufe II nur mehr in M, evtl. im SU

(Ortskunde - Landeskunde)

Ebenso wichtig ist die Differenzierung (Aufgabenstellung, Umfang der Arbeit, Arbeitszeit) innerhalb der Schülergruppen (� Integrationsklassen !!)

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2.3.2 Wechselfolgeunterricht

Sinnvolle Aufteilung des Lehrstoffes von Schulstufen verschiedener Abteilungen, die in einem Gegenstand (zB SU) gemeinsam unterrichtet werden.

Beispiel: 3. u. 4. Schst. = 2 Abteilungen SU: Schj. 2009/10 ... Stoff der 3. Schst. Schj. 2010/11 ... Stoff der 4. Schst. Im Stoffumfang besteht die Möglichkeit der Differenzierung (3. Schst. weniger Merkstoff). 2.3.3 Unterrichtsabläufe Abteilung A Abteilung B EINPHASIG: direkter Unt.: indir.Unterr.: (Ausnahme!) Einführung in Eine Stunde einen schwierigen, Alleinarbeit neuen Stoff ZWEIPHASIG: indir.Unterr.: direkter Unterr.: ("abwechselnder Verarbeitung oder vorber. Stoffdarbietung oder Stoff= Unterricht") Stofferarbeitung in Allein= erarbeitung unter Leitung arbeit d. L direkter Unterricht: indirekter Unterricht: Überprüfung und Bespre= festigende od. anwendende chung d.Übungsarbeit, Verarbeitung oder

Fortführung der Stofferar= weiterführende Stofferarb. beitung unter Aufs.d.L Alleinarbeit

DREIPHASIG: direkt indirekt ("unterbrechender indirekt direkt Unterricht") direkt indirekt 3. PLANUNGSMITTEL 3.1 Jahresplanung

besonders wichtig (siehe Wechselfolgeunterricht!) Wechsel der Turnusse inhaltlich vorbereiten, Stoffe in Monats- und Wocheneinheiten aufgliedern 3.2 Wochenplanung

Wichtig: Unterrichtszeiten für allfällige Aufarbeitung von mögl. Reststoffen aus der Vorwoche einplanen Grobe Übersicht über U-Stoffe der Schulwoche.

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3.3 Tagesplanung

Damit die Arbeitsvorhaben in den verschiedenen Abteilungen gut zu überblicken sind, empfiehlt sich eine knappe und übersichtliche Darstellungsform der Tagespläne; besonders wichtig ist die optische Verdeutlichung von direktem und indirektem Unterricht.

Günstig: Parallele Abläufe im Unterricht sollen auch in der Vorbereitung

nebeneinander stehen; Hervorhebung der für die SchülerInnen-alleinarbeit vorgesehenen Arbeitsaufgaben.

Übungsstoffe, Stoffskizzen, etc. sind auf eigenen Blättern auszuarbeiten. Sammlung dieser Vorbereitungen in Mappen ergibt im Laufe der Zeit eine hilfreiche Stoffkartei. 4. TIPPS aus der Praxis für die Praxis (1) Die niederen Jahrgänge brauchen den/die LehrerIn mehr als die höheren. Besonders gilt dies für die Elementarstufe (geringe Ausdauer u. Kon- zentrationsfähigkeit). (2) Der dir. Unterricht beginnt in der Regel mit derjenigen Abteilung, die die Führung und Hilfe des/der LehrerIn am ehesten braucht, weil sie ohne vorangegangene Einführung und Anleitung keine erfolgreiche Stillarbeit durchführen kann. (3) Kurzeinheiten einbauen, damit die SchülerInnen nicht zu lange Stillarbeiten haben. (4) Ausgewogenheit in der Dauer von dir. und indir. Unterricht für die Abteilungen. Keine Abteilung darf im Gesamtausmaß der dir. Betreuung zu kurz kommen! (5) Sorgfältige Tagesarbeitsplanung unter Bedachtnahme auf die SchülerInnen- alleinarbeit. (6) Bereitstellung der Arbeitsmaterialien unbedingt außerhalb der Unterrichtszeit. (7) Für die Alleinarbeit klare, verständliche Arbeitsaufträge stellen. (8) Ausreichende Beschäftigung der Alleinarbeitenden einplanen. (9) Abwechslungsreiche Gestaltung der Alleinarbeit. (10) SchülerInnen zur gewissenhaften Alleinarbeit erziehen. (11) Helfersystem für die Alleinarbeit einrichten.

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Wochenplan: 30. Woche : Wochenthema: Von Spiel und Arbeit SACHUNTERRICHT Von Spiel und Arbeit Gemeinschaft (G) Natur (N) Hecken sind lebende Zäune Raum (R) Zeit (Z) Wirtschaft (W) Technik (T) Mit der Bahn durch NÖ DEUTSCH / SCH Einst und jetzt Sprechen (Sp) Lesen (L) Spr: Diskussion über das Thema “Elektrischer Strom“ Verf.v.Texten (T) Rechtschreib. (R)

L: Kl.Volk T: Fantasiegeschichte

Sprachbetr. <Grammatik> G) R: Lernwörter; Wörter mit nicht bezeichneter Vokallänge G: Fürwörter durch Namenwörter ersetzen; Text in die Mitvergangenheit übertragen; Texte

einander zuordnen MATHEMATIK Natürl.Zahlen (Z) Rechenoperat. (R)

R: Divisionen: Stellenwert bestimmen; Divisionen, in denen im Wert des Quotienten „O„ vorkommt

Lös.v.Sachprobl.(Größen)(S) S: Zusammengesetzte Flächen, Grundstücksflächen berechnen Geometrie(G) Bruchr.<4> (B) Verwandeln von kleinen Flächenmaßen im Hunderterschritt - Wählen sachgerechter

Maßeinheiten ME Liedwiederholung BES Fertigstellen der letzten Zeichnung WE (TX, TECH) TX: Erste Webversuche mit Webbrettchen und Webnadel

TC: Hammerwerk BSP Whg.: Stützspringen ENGLISCH Gerngroß Teil 2 S 35 VERKEHRSERZ. Vorb. f.d. Radfahrprüfung

MUSTER EINER WOCHENVORBEREITUNG wgschul3.wks (blockpraktikum) MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG

1.STD. SU D D REL D

Advent: Einstimmung, Was der Nikolaus alles Der Nikolaus stellt Fragen: TB abschreib. Ansage esse-

Lieder, Vorsätze f.d.Advent bringt - TB A-Z:Fragesätze formulieren isst S50/4

A-Z Ich werde ... A-Z:Ich esse gerne ... Bb wiederhol. Fragesätze X X X X X X Textbetracht.

Kampf gegen Langeweile, Bb erarbeiten TB abschreib. S 43 lesen schreiben Ansage Fib. Besondere

sinnvolle Tätigkeit Schreibtechnik Einige A-Z S49/3 S 95:Unbek. Wörter aussu.

übungen Sätze aufschr. Wörter ein- S 50/4,schrei-

kreisen ben

2.STD. D REL D D M

Lesen:Ff fertig Vorsätze TB abschreib Leseb.S68 Whg.:Nikolausgeschenke RB S 48 Besprechen

TB besprech. Schreibblock Der 4.Dez. u.Fragesätze Festig.ZR 5 d.Rechenstr.

Abschreiben Vorl.d.Stillarb. X X X X X X Einzellesen Beantw.von Ich esse gern... S 53/5,Analo-

d.TB Fehler ausb. Fragen aus Ißt du auch gern..? ges Rechnen

Einzellesen Hefteintrag dem Lesestoff Suchtext S 21 .,? Sätze Gew.d.Zahlbe- Rechenstr.

Würfelspiel: M - 2.St. kontrol= Lesen S 43 schreiben griffes 6, S 53/5

liert 1. Stufe Ich esse ... Isst...? Schreib.d.Ziff.6

3.STD. M D/M M SU LÜ

Analoges Geom.Muster Bb schreiben Lb.S67:Advent S41:Lösen v. Konzentration Brauchtum im Adevent Rolle vorwärts

Rechnen S40 legen,zeichn. Sinnerfass Sachproblem. oben,unten, Adventsonntag, Barbara Versch. Spiele

kasten Hü erstellen LÜK

S40:Stillarb. Reine Z-E, Kopfrechnen Nomen u. Genaues Auf den

S50,HÜ S50 ZR 5 Adjekt.suchen Schauen, nächsten Z

Orientieren im Raum S 48: LÜK/922/S14 ergänzen,S51

auf, unter ,vor ,zwischen

4.STD. WE ME LÜ BE SU

Wiederholung der Nikololied. Rolle vorwärts Nikolo basteln Wochenausklang X X X X X Wir rufen unsere Namen Wiederholung, Vorschau,

Weihnachtslied erarbeiten Geschichte vorlesen

5.STD. TB f.DI TB 1.St Text Stationen herrichten D/M Stationen

mit B-Wörtern

2.St.Nikolo- geschenke

1.St. B-Wört.

Kursiv geschrieben -> Indirekter Unterricht TB für 1.St.

Fettschrift : beide Stufen gemeinsam

DEUTSCH/LESEN Stundenbild-DL-GST I

U-Formen, Medien Artikulation des Unterrichts, Inhalte

U-Formen, Medien

Mia u.Mo: Schreiblehrgang S 16, Leselehrgang S 18

1. Stufe Std-Thema: Buchstabenerarbeitung R r

LZ: - SS sollen erkennen, dass in den abgeb. Dingen immer ein „r“ vorkommt - SS erlernen in der meth.did,.Hinführung (von der Großmuskelübung bis zum Hefteintrag) die richtige Schreibweise des Buchstaben R und r - SS erarbeiten in einer ganzheitlichen Form einen Lesetext zum betr. neuen Buchstaben

2. Stufe Std.Thema: RS: Sätze ergänzen, EZ / MZ-Bildung

- LZ - SS ordnen Wörter nach einem bestimmten Merkmal (z.B. „d“ und „b“ am Wortanfang)

- SS üben die Formen der Schreibschrift - SS ergänzen einen Lückentext - SS erarbeiten die EZ- und MZ-Bildung von Namenwörtern

SS übertragen einen Text aus der Druck- ind die Schreibschrift

Funkelsteine 2, LB S 30, Arbeitsblätter S 15

INITIALPHASE L zeigt Bilder von verschiedenen Gegenständen (u.B. Rad, Tor, Torte, Rose,..) Sch sprechen laut und deutlich den Namen dieses Gegenstandes – aufmerksam gemacht, welchen gleichen Laut man in allen Wörtern hören kann � „r“

DIREKTER UNTERR. Klassensitzordnung Erarbeitende UF Tafelanschrieb Packpapier A 3 Format

AKTIONSPHASE Gewinnen der Buchstabenform

a) Großmuskelübung: L zeigt spiegelbildlich vor, Kinder ziehen das „R“ in der Luft nach

b) Buchstabe wird mit dem Finger auf der Tischplatte geschrieben c) Vorgegebene Buchstaben werden an der Tafel mit Kreide

nachgezogen d) Auf Packpaierblättern wird der neue Buchstabe aufgezeichnet e) Gleiche Vorgangsweise mit dem Buchstaben „r“

INITIALPHASE (Phase der Reflexion bereits erlernter U-Inhalte) a) Wörter werden nach Ordnungskriterien auf dem AB in Schreibschrift

übertragen und richtig zugeordnet b) Ein vorgegebener Lückentext (vgl. Lehrbuch Funkelsteine S 30/2) wird

ergänzt und in Schreibschrift übertragen

INDIR.UNTERR. Aufgebende UF Alleinarbeit AB 1: Text (vgl. Funkelsteine Arbeitsblätter LB S 15/1)

INDIREKTER UNTERR. Klassensitzordnung Übungsblock Tafelanschrieb Alleinarbeit

REFLEXIONSPHASE Auf dem Übungsblock werden folgende

Buchstabenanordnungen , anschließend ein Wort mit dem neuen Buchstaben geübt:

R R R r R r R r Rose

AKTIONSPHASE

a) gemeinsame Überprüfung der Alleinarbeit (jeweils 2 Sch tauschen ihr AB) b) Thematischer Schwerpunkt: EZ / MZ-Bildung Impuls: L zeichnet 1 Apfel an die Tafel, nach einem Bindestrich nun 3 Äpfel; Sch sprechen dazu, stellen Vermutungen an, mögliche Sch-Antwort: links wurde ein Apfel gezeichnet, rechts daneben 3 Äpfel; Tafelanschrieb unterhalb der Zeichnung: ein Apfel – drei Äpfel Ebenso mit 1 Ball und mehreren Bällen � Hinführen zum gewünschten Anschrieb: ein Ball – viele Bälle Besprechung der Veränderungen: Apfel – Äpfel, Ball - Bälle

DIREKTER UNTERRICHT Sitz-Halbkreis vor der Tafel Erarbeitende UF TB

DIR.UNTERR. Sitzkreis Erabeitende UF Lehrbuch S 18

AKTIONSPHASE Erstlesen: Sätze im Leselehrgang S 18 Gemeinsam mit dem Lehrer werden die Sätze erarbeitet

EVALUATIONSPHASE a) Sch tragen in ihrem Schulheft in Form von Reihenbildung die EZ und dazu passend die

jeweilige MZ-Form (s. Buch S 30/3) als Tabelle ein b) Anschließend übertragen die Sch den Text von S 30/1 in Schreibschrift ins Schulheft

DIREKTER UNTERR. Klassen-Sitzordnung aufgebende UF LB S 30/3 Alleinarbeit Schulheft

DIR. UNTERR. Aufgebende UF Klassen-Sitzordnung

REFLEXIONSPHASE: Stellen der Hausübung:

a) Schreibaufgabe im Schreiblehrgang S 16 b) Lesen im Leselehrgang S 18

REFLEXIONSPHASE: Ähnlich wie die in der Schule durchgeführten Aufgaben wird auf einem Arbeitsblatt als Hausaufgabe EZ- u. MZ-Bildung und Textübertrag in Schreibschrift geübt.

DIR. UNTERRICHT Aufgebende UF Klassen-Sitzordnung AB

DEUTSCH/LESEN Stundenbild-DL-GST II U-Formen, Medien Artikulation des Unterrichts, Inhalte

U-Formen, Medien

Neuwirth u.a.: Sprachmeister 3, Teil 1/S 30

3. Stufe Std-Thema: Das Tunwort ändert sich

LZ: - SS erklären div. Aktivitäten auf einem Situationsbild „Am Morgen“ - SS ordnen einen vorgegeb, Text in einen sinnvollen Ablauf - SS bilden mit vorgegebenen Textteilen ganze Sätze - SS bilden Analogiesätze - SS ersetzen Namenwörter durch pers.FW - SS bilden Wortgruppen mit dem entspr. pers.FW - SS setzen in einem vorgegebenen Lückentext die richtigen Zw-Formen ein

4. Stufe Std.Thema: Die vier Fälle des namenwortes

LZ - SS ordnen Wörter mi Hilfe des Wörterbuches in alphabetischer Reihenfolge (auch nach dem 3.od. 4.Buchstaben) - SS nenen die Fragewörter f.d.4 Fälle des namenwortes - SS bilden den richtigen Artikel f.d. 4 Fälle und die drei Geschl. - SS bilden die richtigen Artikel für die 4 Fälle der MZ - SS setzen mit Hilfe eines vorgegeb. Textes den richtigen Fall und das

entsprechende Fragewort ein

Freund/Jarolim: Deutsch f.d.4.Schst. S 26, S 29

INITIALPHASE Situationsbild „Am Morgen“ (Darstellung versch. Aktivitäten wie aufwecken, Morgentoilette, Frühstück, Schulweg,…) - Sch werden zum Sprechen angeregt

DIREKTER UNTERR. Sitz-Halbkreis Erarbeitende UF Wandbild oder OH-Folie (Wortkärtchen) Tuchtafel Wortstreifen aus TT-Mat.

AKTIONSPHASE � auf OH-Folie vorgegebene Wortkärtchen werden der Reihe nach geordnet und damit Sätze gebildet : Die Mutter weckt die Kinder auf. : Die Mutter richtet das Frühstück her. Sch legen an der TT 2-3 Sätze an Anschl. wird die Alleinarbeit besprochen

INITIALPHASE (Phase der Reflexion bereits erlernter U-Inhalte) ���� Wörter im WB nachschlagen

Übungen zum Erwerb einer möglichst geläufigen Nachschlagetechnik im WB a) Wörter alphabetisch ordnen b) Wörter auch nach dem 3. od. 4 Buchstaben ordnen können (vgl. LB S 26!)

INDIR.UNTERR. Aufgebende UF Alleinarbeit AB 1: Text (vgl. S 26/3)

INDIREKTER UNTERR. Klassensitzordnung AB 2 (wie OH-Folie bzw. LB S 30/6 Übungsblock Alleinarbeit

REFLEXIONSPHASE

a) Sch schreiben ihre selbst gebildeten Sätze auf den Übungsblock (Text von AB 2)

b) Nach der Vorlage aus dem LB S 30/6 werden ähnliche Sätze auf den Übungsblock geschrieben

AKTIONSPHASE a) Whg bereits bekannter U-Inhalte: Begriff NAMENWORT (L schreibt versch. Namenwörter an

die Tafel, z.B. Zimmer, Ofen, Kasten, Lampe, Bruder, Schsuter,..) b) Sch nennen den übergeordneten Begriff � Sch schreibt NAMENWORT an die Tafel c) Erarbeitung der Fragewörter nach den 4 Fällen des Namenwortes OH-Text: Der Vater steht im Zimmer. steht im Zimmer. Fragewort: Entwickelndes Tafelbild: (Vorlage: S 29/1)

Fall Fragewort Der Kasten steht im Zimmer. 1. WAS ? 2. 3. 4.

DIREKTER UNTERRICHT Sitz-Halbkreis Whg u. Vertiefung L-Sch-Interaktionen OH-Folie Tafelbild (L fertigt Tabelle an, schreibt einzelne Sätze auf)

INDIR.UNTERR. Klassen-Sitzordnung Alleinarbeit (Mitbeaufsichtigung durch L!)

EVALUATIONSPHASE L stellt die Alleinarbeit vor: 1) Setze das richtige Fragewort ein. Der Vater steht im Zimmer. 2) Setze das Namenwort in alle 4 Fälle

1.Fall 2. Fall 3. Fall 4. Fall WER? WAS? WESSEN ? WEM ? WEN? WAS? der Baum die Uhr das Kind

INDIREKTER UNTERR. aufgebende UF Klassen-Sitzordnung AB 3 Alleinarbeit f.d. 2. Aufg. Gegebenenfalls Partnerhilfe

DIREKTER UNTERR. Sitz-Halbkreis vor der Tafel, vor dem OH-Proj. Tafelbild OH-Folie

AKTIONSPHASE a) Teilwiederholung der Alleinarbeit (Sch lesen einige ihrer selbst gebildeten Sätze vor) b) Passende Tunwortformen bilden Anknüpfung an einen Satz der vorangegangenen Alleinarbeit, z.B. Die Mutter weckt die Kinder. ERSATZ :

Sie weckt die Kinder.

- stufenweise Hinführung zu den versch. Tunwortformen vgl. LB S 30/7 L zeichnet eine Tabelle an die Tafel, gibt einige Zw in den versch. Personen vor

ich singe rufst arbeitet

höre, singt, schreist, überlegst, fragt, ….

- L-Frage: Welche Personen könnten diese verschiedenen Tätigkeiten ausführen (… „tun das“) - Vervollständigen der Tabell durch Einsetzen der entspr. pers.Fw. - ich du er, sie

EVALUATIONSPHASE Fts.

INDIR.UNTERR. Aufgebende UF Allenfalls PA AB 5

INDIREKTER UNTERRICHT AB 4 Alleinarbeit HÜ: S 30/7, 8

REFLEXIONSPHASE a) ähnlich den Vorgaben aus

dem LB S 30/7 werden Zeitw. In die Tabelle eingesetzt

b) in einem kurzen Text (vgl. LB S 30/8) sollen die Sch die richtigen Zw-Formen einsetzen

anschließend Stellen der HÜ: LB S 30/7, 8

AKTIONSPHASE a) kurze Überprüfung der Alleinarbeit (Tabelle) b) Die 4 Fälle des Namenwortes in der Mehrzahl:

- in der Tabelle auf dem AB 3 werden die Artikel der versch. Namenwörter mit Farbe unterstrichen 1.Fall 2. Fall 3. Fall 4. Fall WER? WAS? WESSEN ? WEM ? WEN? WAS? der Baum der Baum des Baumes dem Baum den Baum die Uhr die Uhr der Uhr der Uhr die Uhr das Kind das Kind des Kindes dem Kind das Kind

- eine weitere Fall-Tabelle wird angeboten 1.Fall 2. Fall 3. Fall 4. Fall die Bäume die Uhren die Kinder

Die Sch sollen von den o.a. Namenwörtern die MZ bilden und in die entsprechenden Fälle setzen. Hilfen durch den L: z.B. Die Blätter der Bäume werden bunt. Im Frühjahr werden den Bäumen die Äste zurückgeschnitten. Die Holzfäller sägen die Bäume um. Gleichzeitig mit dieser Übung werden die Fragewörter wiederholt und gefestigt. L-Frage: Welche Beobachtung machen die Sch ? � bei allen 3 Wörtern bleiben die Artikel in allen 4 Fällen gleich Stellung der HÜ � AB 6

DIREKTER UNTERRICHT Erarb. UF Sitz-Halbkreis vor der Tafel bzw. vor dem OH-Proj. OH-Folie AB 6

ZWEIPHASIGER ABLAUF U-Formen, Medien Artikulation d. Unterrichtes, Inhalte U-Formen, Medien 1.Stufe:

Std.Thema: Anschauliches Ergänzen im addit. u. subtrakt. Sinn, ZR 4 LZ: .. im ZR 4 verschieden hohe Türme bauen, verschiedene Anschauungmodelle verwenden .. im addit. u. subtr. Sinn ergänzen

2. Stufe: Std.Thema: Lokalisieren v. Zahlen mittels H-Tafel, Zahlenfolgen auf- u. –abbauen LZ: .. Sch sollen sich im ZR 100 orientieren ... Zahlen lokalisieren .. Zahlenfolgen finden

DIREKTER U. Sitzkreis Aufgebende UF L-Sch-Gespräch Rechenkästen Steckspiel Sch-Gespräch Darbietende UF TB Heft

Sch bauen selbstständig verschiedene Türme im ZR 4 L: Welcher Turm ist höher, der rote od. der grüne ? etc. Um wie viele Steine ist der .. Turm höher ? Wie viele Steine musst du daraufgeben, damit die Türme gleich hoch werden ? Fragestellung analog mit .. welcher Turm ist kleiner.., wie viele Steine weg, damit die Türme gleich hoch werden; Sch stellen untereinander analoge Fragen Diese Rechensätzchen könne gleich aufgeschrieben werden. L schreibt an der Tafel vor : 3 + . = 4 4 - . = 3 Sch schreiben an der Tafel laut Ansage eine Rechnung. Übertrag ins Sch-Heft Besprechen der Allein(-Still)arbeit

Allein(-Still)arbeit: „Kasperltheater“ – versch. Plätze sind unbesetzt, wie heißen sie ? Sch lösen selbstständig die Arbeitsaufträge S 26 WHG: reine Z + reine Z, ZR 100 reine Z + E im ZR 40 gem. Z + E m. Über- u. Unterschreitungen ZR 30

INDIREKTER U. Aufgebende UF Rb. S 26 Zusatzaufgaben Geschl.Freiarbeit >> Paletti >> Logico >> LÜK Kasten

INDIREKTER U. Rb. S 26 AB

Allein(-Still)arbeit: Analoge Rechnungen selbstständig lösen 1. Sch lösen S 26/1, 2 2. schnellere Rechner beginnen bereits mit der HÜ (AB)

Lokalisieren von Zahlen Alle Plättchen auf der Rechenmaschine sind umgedreht. L: Wir besuchen ein Theater. Sch 1 sitzt in der 4. Reihe, Sitz 8. Welche Zahl steht auf diesem Sessel? Kontrolle durch Umdrehen der Plättchen. Sch stellen analoge Fragen. L. stellt Fragen nach dem Sitznachbarn, rechts – links, vorne – hinten. Sch ziehen aus den Magnetzahlplättchen 2 Zahlen. Sch heften diese an die Magnettafel, Kontrolle durch Mitschau aller Sch. Jeder Sch erhält einen Hunderter-Raster (AB). L arbeitet am ausgeschalt. OH-Proj. Sch tragen lt. Ansage mehrere Zahlen auf dem AB ein. Kontrolle: Vergleich der Eintragungen � OH einsch.

DIREKTER U. Erarbeitende UF „Rechenmaschine“ Aufgebende UF Magnettafel OH-Folie AB OH-Folie

AB, Aufgabenheft HÜ: AB ausfüllen bzw. fertig stellen HÜ: Rb. S 27/ 2, 3 ausfüllen Rb. Aufgabenheft

ZWEIPHASIGER ABLAUF U-Formen, Medien Artikulation d. Unterrichtes, Inhalte U-Formen, Medien 1.Stufe:

Std.Thema: Anschauliches Ergänzen im addit. u. subtrakt. Sinn, ZR 4 LZ: .. im ZR 4 verschieden hohe Türme bauen, verschiedene Anschauungsmodelle verwenden .. im addit. U. subtr. Sinn ergänzen

2. Stufe: Std.Thema: Lokalisieren v. Zahlen mittels H-Tafel, Zahlenfolgen auf- u. –abbauen LZ: .. Sch sollen sich im ZR 100 orientieren ... Zahlen lokalisieren .. Zahlenfolgen finden

DIREKTER U. Sitzkreis Aufgebende UF L-Sch-Gespräch Rechenkästen Steckspiel Sch-Gespräch Darbietende UF TB Heft

Sch bauen selbstständig verschiedene Türme im ZR 4 L: Welcher Turm ist höher, der rote od. der grüne ? etc. Um wie viele Steine ist der .. Turm höher ? Wie viele Steine musst du daraufgeben, damit die Türme gleich hoch werden ? Fragestellung analog mit .. welcher Turm ist kleiner.., wie viele Steine weg, damit die Türme gleich hoch werden; Sch stellen untereinander analoge Fragen Diese Rechensätzchen könne gleich aufgeschrieben werden. L schreibt an der Tafel vor : 3 + . = 4 4 - . = 3 Sch schreiben an der Tafel laut Ansage eine Rechnung. Übertrag ins Sch-Heft Besprechen der Allein(-Still)arbeit

Allein(-Still)arbeit: „Kasperltheater“ – versch. Plätze sind unbesetzt, wie heißen sie ? Sch lösen selbstständig die Arbeitsaufträge S 26 WHG: reine Z + reine Z, ZR 100 reine Z + E im ZR 40 gem. Z + E m. Über- u. Unterschreitungen ZR 30

INDIREKTER U. Aufgebende UF Rb. S 26 Zusatzaufgaben Geschl.Freiarbeit >> Paletti >> Logico >> LÜK Kasten

INDIREKTER U. Rb. S 26 AB

Allein(-Still)arbeit: Analoge Rechnungen selbstständig lösen 3. Sch lösen S 26/1, 2 4. schnellere Rechner beginnen bereits mit der HÜ (AB)

Lokalisieren von Zahlen Alle Plättchen auf der Rechenmaschine sind umgedreht. L: Wir besuchen ein Theater. Sch 1 sitzt in der 4. Reihe, Sitz 8. Welche Zahl steht auf diesem Sessel? Kontrolle durch Umdrehen der Plättchen. Sch stellen analoge Fragen. L. stellt Fragen nach dem Sitznachbarn, rechts – links, vorne – hinten. Sch ziehen aus den Magnetzahlplättchen 2 Zahlen. Sch heften diese an die Magnettafel, Kontrolle durch Mitschau aller Sch. Jeder Sch erhält einen Hunderter-Raster (AB). L arbeitet am ausgeschalt. OH-Proj. Sch tragen lt. Ansage mehrere Zahlen auf dem AB ein. Kontrolle: Vergleich der Eintragungen V OH einsch.

DIREKTER U. Erarbeitende UF „Rechenmaschine“ Aufgebende UF Magnettafel OH-Folie AB OH-Folie

AB, Aufgabenheft HÜ: AB ausfüllen bzw. fertig stellen HÜ: Rb. S 27/ 2, 3 ausfüllen Rb. Aufgabenheft

2. Std. DL DREIPHASIGER ABLAUF U-Formen, Medien Artikulation, Inhalte U-Formen, Medien U 1. Stufe

Stundenthema: Festigung Buchstab T t LZ: .. T t erkennen (sprechen, hören, sehen) .. aus Wortteilen (Silben, Buchstaben) Wörter bilden .. zu Bildern passende Wörter finden

2. Stufe Stundenthema: EZ / MZ-Wort ableiten LZ: ... EZ/MZ-Formen erkennen u. wiedergeben ... Lückentext: Das passende Wort einsetzen ... sinnvolle Sätze bilden

INDIREKTER UNT. aufgebend EA / PA AB 1 Zusatzaufgaben: Geschlossene Freiarbeit LÜK-Kasten Spiele

ANKNÜPFEN - ÜBEN - VERTIEFEN Suche den "kleinen Bruder" Schreibe auf die Rückseite möglichst viele dir bekannte Wörter 1. Setze die "T-Wörter" richtig zusammen 2. "Wirbelwindwörter" richtigstellen 3. LÜK: S s U u 4. Spiele mit einem Partner das "T"-Rennen

EINSTEIGEN - ERARBEITEN TB 1 leise lesen A-Z: Reihensprechübung Auf dem Friedhof sehe ich viele ... Sch sollen erkennen, dass diese Wörter in der MZ stehen Im MZ-Wort steckt das EZ-Wort Sch löschen die MZ-Form weg A-Z: Reihensprechübung Ich kann ein(e) ........ sehen Sch stellen wieder das ursprüngliche TB her Vorbesprechen der EA

DIREKTER UNT. TB 1 Stummer Impuls Erarbeitend Frontalunterr.

DIREKTER UNT. erarbeitend Sitzkreis Magnettafel 3er-Gruppen Kärtchen

PROBLEMSTELLUNG - DISKUSSION Bild- u. Wortkarten ungeordnet an der Magnettafel - Wortkarten lesen - - Wort dem Bild zuordnen - - "Kasperl" vertauscht die Kärtchen V neuerlich ordnen - - T t erkennen und kennzeichnen ANWENDEN Wortteilkarten: Sch versuchen, sinnv. Wörter zu bauen Abschließend V lautes Vorlesen d. Wörter VERTIEFEN L: Sch sollen auf jedes T t der Wörter ein Plättchen legen L zeigt ein Bildkärtchen V welche Gruppe hat das passende Wort

FESTIGEN EZ / MZ im Heft eintragen .. viele Gräber - ein Grab usf. 1. LÜK: EZ - MZ Wörter erkennen 2. LÜK: Bild und Wort "ä" oder "e"

INDIREKTER UNT. aufgebend EA Heft Zusatzaufgaben: Geschlossene Freiarbeit LÜK-Kästen

INDIREKTER UNT. aufgebend EA AB 2

ANWENDEN Wörter einkreisen - Hefteintrag (Das zum Bild passende Wort einkreisen, vorgegebene Zeilen abschreiben)

ERARBEITEN - VERTIEFEN - ÜBERPRÜFEN Lückenterxt ergänzen Sch füllen Leerstellen aus Wörter auf der OH-Folie einsetzen Auf die Zeit achten (Allerheiligen ist vorbei)

DIREKTER UNT. erarbeitend Frontal OH-Folie

STELLEN d. HÜ Hefteintrag vervollständigen AB 3 ausfüllen und ins Heft eintragen ALLEINARBEIT aufgebend

Institut für Ausbildung von PflichtschullehrerInnen Campus Krems-Mitterau Schulpraktische Studien TEL. +43(0)2732 83591-203 FAX. +43(0)2732 83591-71 ________________________________________ __________________________________

UNTERRICHTSVORBEREITUNG

NAME d. Studierenden: Edlinger Stephanie SEMESTER: 6. DATUM: 24.2.2010 BESUCHSSCHULE: VS Senftenberg KLASSE / LG (HS): 1. (1.+2.GS) U-GEGENSTAND: DLS STUNDENTHEMA: Sätze mit weiß, dass (2.Schst.), Buchstabenerarbeitung „F“ (1.Schst.)

LEHRPLANFORDERUNG / INTENTION: Übungen zum akustischen, sprechmotorischen und visuellen Durchgliedern von Sätzen und Wörter – Laute und Lautgruppen heraushören und sprechen; gleiche Buchstabengruppen in verschiedenen Wörtern feststellen Erfassen der Laut-Buchstaben-Zuordnung in ihren verschiedenen Varianten und Qualitäten; Beherrschen der Buchstaben – in vielseitigen Übungen jedem Buchstaben den ihm entsprechenden Laut zuordnen und artikulieren; bestimmte Buchstaben auch für mehrere Laute anwenden Erarbeitung und Sicherung eines begrenzten Wortschatzes – Wörter einüben – Wörter, Wortgruppen und kurze Sätze abschreiben und aufschreiben Sachanalyse, Buchstabenerarbeitung Unsere Schrift stellt eine Lautschrift dar. Deshalb sollte in den Mittelpunkt der Einführung eines Buchstabens zunächst die Beziehung zwischen Grundelementen der geschriebenen Sprache (Buchstaben = Grapheme) und denen der gesprochenen Sprache (Buchstaben = Phoneme) treten. Schrift dient dazu, die Sprache festzuhalten. Das heißt, eine Information wird in abstrakten Zeichen festgehalten. Graphische Zeichen dienen dazu, Sprachgebilde zu vertreten. In der deutschen Sprache lassen sich zwei große Gruppen von Sprachlauten unterscheiden: Vokale und Konsonanten. Vokale sind Laute, bei denen die Atemluft ungehindert durch Mund, bzw. Mund und Nase ausströmen kann. Als Konsonanten werden jene Laute bezeichnet, bei denen die ausströmende Atemluft zeitweise gehemmt, gestoppt oder eingeengt wird. Von den 26 Buchstaben des deutschen Alphabets zählen fünf zu den Vokalen, 21 zu den Konsonanten. Der in der vorliegenden Unterrichtsstunde zu behandelnde Buchstabe gehört zur Gruppe der Konsonanten. Um einen Konsonanten artikulatorisch näher zu beschreiben, werden der Artikulationsort (das ist der Ort der Enge- oder Verschlussbildung), die Artikulationsart (die Art des Durchgangs und der Behinderung des Luftstroms bei der Lautbildung) und der Stimmton (die Stimmhaftigkeit oder Stimmlosigkeit eines Lautes) näher betrachtet. Konsonanten können im Gegensatz zu Vokalen sowohl stimmhaft als auch stimmlos sein. Für den erwachsenen Menschen ist es selbstverständlich, alle 26 Buchstaben des Alphabets zu kennen und zu erkennen. Dies ist jedoch bei Kindern von 6 oder 7 Jahren noch nicht der Fall. Sie werden Schritt für Schritt auf neue Buchstaben aufmerksam gemacht, die es ihnen schließlich ermöglichen, ganze Wörter und Wortgruppen zu erschließen. Mit der Einführung des Buchstabens F in Schreibschrift lernen die Schüler und Schülerinnen einen weiteren Buchstaben des Alphabets kennen, der als Anlaut, Inlaut und Endlaut eingesetzt werden kann.(Frosch, Hilfe, Schiff). Sachanalyse, „dass-Satz“ «dass-Satz dass-Sätze sind Satzglieder (Nebensätze), die an der Stelle von notwendigen Satzgliedern stehen. Wir hoffen, dass es nicht regnet. Dass der Geschirrspüler gerade jetzt kaputt geht, hat mir gerade noch gefehlt.

Weil die dass-Sätze Inhalte von notwendigen Satzgliedern wiedergeben, nenn man sie auch Inhaltssätze. dass-Sätze können an der Stelle von Subjekten (Satzgegenstand), Objekten (Ergänzungen) oder Prädikativen (Satzaussagen mit ist) stehen. Man nennt sie deshalb auch Subjektsätze, Objektsätze und Prädikativsätze. Es folgen Beispiele zu den einzelnen Typen: Dass du mitkommst, freut mich. Frage: –Wer/was freut mich? –Dass du mitkommst. Auflösung: Dein Mitkommen... Also: Subjektsatz. Der Wetterbericht sagt voraus, dass die Sonne scheint .Frage: -Wen/Was sagt der Wetterbericht voraus? -..., dass die Sonne scheint. Auflösung: Der Wetterbericht sagt den Sonnenschein voraus. Also: Objektsatz für Akkusativobjekt. Pech ist, dass du den Fuß verstaucht hast. Frage: -Wer/Was ist Pech? -..., dass du den Fuß verstaucht hast. Auflösung: Pech ist der verstauchte Fuß. Also: Prädikativsatz. Besonderheit: es gibt Sätze mit dass, die Adverbialsätze sind. Bei diesen Sätzen kann man für dass auch damit gebrauchen: Ich habe das Radio angestellt, dass/damit ich den Wetterbericht hören kann.» DIDAKTISCHE ANALYSE: Seit Beginn ihres ersten Schuljahres haben die Schüler bereits eine Reihe von Buchstaben des Alphabets kennengelernt. Groß- sowie Kleinbuchstaben sind den Schülern ebenso bekannt wie zahlreiche Übungsformen im Umgang mit den neuen Buchstaben. Der Buchstabe F dürfte der Mehrzahl der Kinder in seiner optischen Gestalt noch nicht bekannt sein. Teilweise kennen die Kinder das F ggf. unter seinem alphabetischen Namen, ohne jedoch schon eine Laut-Buchstaben-Beziehung aufbauen zu können. Einigen Schülern könnte der Buchstabe bereits durch die Schreibung ihres Namens oder durch Erfahrungen in der Umwelt bekannt sein. Die Kulturtechniken „Lesen" und „Schreiben" werden heute als Schlüsselqualifikationen in allen Lebensbereichen benötigt. Im alltäglichen Leben werden die Kinder von Anfang an ständig mit geschriebener Sprache konfrontiert: In Büchern, in der Werbung, durch Anleitungen, Medien, Hinweisschilder usw. Wie das Lesen ist auch das Schreiben im späteren Leben notwendig. Die Einführung eines neuen Buchstabens ist ein bedeutender Schritt bei dem Erwerb der Schriftsprache. Die Schüler können mit dem eingeführten Buchstaben F neue, bis dahin unbekannte Wörter zusammensetzen, lesen und schreiben. Es handelt sich um eine Erarbeitungsstunde im Plenum. Beim Sprechen verbinden die SS bereits unbewusst Sätze miteinander. Die Verschriftlichung dieser Satzverbindungen soll in dieser Erarbeitungsstunde erlernt werden. Die Erarbeitung erfolgt im Plenum, während die Festigung des Gelernten in Einzelarbeit geschieht. Motiviert werden die SS durch ein Thema, dass zur Jahreszeit passt (Tiere im Winter).

Zweiphasiger Ablauf Deutsch/Lesen

U-Formen, Medien Artikulation d. Unterrichts, Inhalte U-Formen, Medien 1. Stufe

Std.Thema: Buchstabenerarbeitung F LZ:

- SS sollen erkennen, dass in den abgeb. Dingen immer ein „f“ vorkommt

- SS sollen den neuen Buchstaben richtig artikulieren können.

- SS erlernen in der method.did. Hinführung die richtige Schreibweise des Buchstaben „F“.

- SS sollen den neuen Buchstaben schreiben können.

2. Stufe Std.Thema: Sätze verbinden mit „weiß, dass“ LZ:

- SS sollen ganze Sätze über Tiere im Winter sprechen können.

- SS sollen Sätze mit „dass“ verbinden können. - SS sollen Sätze mit „weiß, dass“ aufschreiben

können.

Indirekter U. Allein(-Stillarbeit) Aufgebende UF Rechenblatt

SS lösen selbstständig ein Rechenblatt zum Thema Addition und Subtraktion im ZR 9 (Ergänzen, Schüsserlrechnungen,…) Schnellere Rechner helfen anderen oder lösen zusätzliche Rechnungen

Sätze mit „weiß, dass“ L: Fragen an SS: „Welche Jahreszeit haben wir?“, „Was weißt du über Tiere im Winter?“ – SS antworten in ganzen Sätzen Bsp: Der Bär hält einen Winterschlaf. Sätze verbinden – SS sprechen über die Aussagen anderer SS Bsp: L: Peter, was weiß … über Tiere im Winter? – Peter: … weiß, dass der Bär einen Winterschlaf hält. L. schreibt einen Mustersatz an die Tafel L. und SS lesen gemeinsam B.S.86/1 Besprechen der Stillarbeit – B.S. 86/2 – Eintrag der Sätze aus Nr.1 ins Heft

Direkter U. Klassensitzordnung Erarbeitende UF Funkelsteine 2, S. 86

Direkter U. Sitzkreis Erarbeitende UF F-Geschichte, Handpuppe Bilder von verschiedenen Gegenständen oder Gegenstände selbst, Leiste, Knöpfe, Perlen, Plakat

Buchstabenerarbeitung „F“ L. erzählt mittels einer Handpuppe eine F-Geschichte Dinge aus der Geschichte liegen in einem Korb bereit Jeder SS nimmt sich einen Gegenstand und nennt dessen Namen L: „Welcher Laut kommt in allen Wörtern vor?“ � „f“

- L. spricht „f“ vor – SS sprechen nach - SS denken sich andere Wörter mit „f“ aus - Phonetische Schulung: L. spricht Wörter mit „f“ vor,

SS zeigen mit einer Leiste und einem Knopf, wo sie das „f“ hören

- L. schreibt F in der Luft vor, SS schreiben es nach - SS schreiben „F“ auf den Boden, auf den Rücken

des Partners, mit dem Fuß,… - SS schreiben „F“ an die Tafel - L. schreibt „F“ an die Tafel - SS üben den neuen Buchstaben im Übungsheft

(gelber Ball) SS, die im Heft fertig sind, können das „F“ mit Perlen legen, auf einem Plakat nachspuren oder ein Buch lesen

SS. schreiben die Sätze aus B.S.86/1 ins Heft Schnellere SS denken sich selbst noch zwei Sätze aus und dürfen dann ein Buch lesen.

Indirekter U. Allein(-Stillarbeit) Aufgebende UF Funkelsteine 2, S. 86/2